1 Abounement: Tolegramm(Badiſche Volkszeitung.) 6 „Journal Mannh filtſte 2 unter Nr. 2736. 60 Bis. monatlich, Inferate: Die Golouel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Maunheimer 3 der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeufe und verbreitelſte Zeilung in Mauuheim und Amgegend. Urnal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: Pea de u. allg. Thetl: für den aul Hartwig. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der r. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Jouengl“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 214. Deutſches Reich. Dae klerikale Preſſe ereifert ſich, daß die Kaiferin ſich nach Tegernſee„ſogar eigens einen Hof⸗ prediger hat kommen laſſen, der Gottesdienſte abhielt und pre⸗ digte.“ Wir wiederholen bei dicſem Anlaß, es iſt erfreulich, daß klerikalerſeits neuerdings mit ſolchem Eifer kirchliche Un⸗ duldſamkeit offen zur Schau getragen wird. Für den vorliegen⸗ den Fall aber hat die Zentrumspreſſe ſich von ihrem intimſten Gönner bereits um eine„Naſenlänge“ ſchlagen laſſen. Wir meinen Herrn Dr. Sigl, der in ſeinem„Bayeriſchen Vaterland“ gelegentlich der Anweſenheit der Kaiſerin in Tegernſee einen Sport ſich daraus machte, mit hämiſchen Bemerkungen Alles zu gloſſtren, was die Kaiſerin that, wenn ſie Werke der Nächſten⸗ liebe und Barmherzigkeit übte u. ſ. f. Herrn Sigl war es zunerträglich“, daß in der Umgebung der Kaiſerin ſich auch, Sicherheitspolizei befand, und ähnlich wie es aus dieſem Anlaß in den klerikalen Organen geſchieht, begann er ſtaatsrechtlich zu deduziren: Entweder ſinds Preußen, dann iſt es unerhört, daß Bayern ſich von ihnen Weiſungen gefallen laſſen ſollen, oder es find Münchener, dann wäre es darum zu tadeln, weil man die Detektivs in München nöthiger hatte. Der Weiſe dieſes zwürdigen Mannes iſt die neue„Paritätsbeſchwerde“ des bay⸗ Umſchläge auf den Kopf zu legen ſind; riſchen Zentrumsblattes nachgeſchrieben, und in Berlin findet ſie beim,Bruderorgan“ ein freundliches Echo! Wir gratuliren zu der Kameradſchaft. Frankreich. Das Duell des Prinzen von Orleans. Die von dem Prinzen Henri von Orleans durch eine Kritik des abeſſiniſchen Feldzuges ſchwer beleidigten italieniſchen Offtziere verlangen jetzt eniſchieden Satisfaktion, während der Prinz aus dem Hauſe Orleans nur dem General Albertone Rede ſtehen will. Aber die Italiener laſſeu ſich nicht abweiſen. Im„Journal“ führt der italieniſche Aeutenant Pini an, daß er dem Prinzen Henri von Orleans ſeiue Zeugen ſchicken werde, denn er betrachte ſeine Angelegenheit als ganz unabhängig von der des Generals Albertone. Albertone ſei vom Prinzen von Orleans perſönlich genannt und beleidigt worden, während er, Lieutenant Pini, durch das Loos beſtimmt wurde, für die ange⸗ 7 Ehre des italieniſchen Offizierkorps Rechenſchaft zu ordern. Seine Zeugen ſind Lieutenant Scala und Baffigi, welche am Sonntag in Paris eintreffen. Lieutenant Pini iſt bekauntlich der Bruder des berühmten Weltmeiſter⸗ fechters Pini. Man kann es daher dem Prinzen Henri nach⸗ fühlein, daß er ungern in den ſauren Apfel beißt, mit dieſem gefährlichen Gegner einen Gang zu wagen. Aber es wird ihm wohl nichts übrig bleiben, wenn er nicht bei ſeinen Fran⸗ n ein für allemal verſpielt haben will. Die Komödie wird alſo Ernſt. Sonntag, 3. Auguſt 1897. England. Schluß des Parlaments. * Nach Erledigung der Appropriationsbill wurde das Parlament heute Nachmittag mit folgender Thronrede geſchloſſen: Die Herzlichkeit meiner Beziehungen zu den fremden Mächten bleibt unverändert. Der vereinte Einfluß der ſechs Signatar⸗ mächte des Pariſer Friedens wurde ernſt ausgeübt im Früh⸗ jahr, um dem Koͤnige von Griechenland vom Kriege abzurathen, den er leider zu beginnen wünſchte. Obwohl die Bemühungen der Mächte erfolglos blieben, konnten ſie doch die frühzeitige Unterbrechung der Feindſeligkeiten der Kriegführenden herbei⸗ führen und die Friedensverhandlungen eröffnen. Dieſe Ver⸗ handlungen haben ſich hingezogen und ein formeller Vertrag iſt noch nicht unterzeichnet, aber man hat guten Grund zu glau⸗ ben, daß alle wichtigen ſtrittigen Punkte geregelt ſind und daß gegen eine angemeſſene Kriegsentſchädigung das von der Türkei eroberte Gebiet unter geringer Abänderung der Grenze an Griechenland zurückgegeben werde. Ich habe dem Könige der Belgier und dem deutſchen Kaiſer die Kündigung der Handels⸗ verträge von 1862 und 1865 übermitteln laſſen, durch die ich verhindert bin, mit meinen Kolonien ſolche finanziellen Abkom⸗ men innerhalb des Geſammtreiches zu treffen, wie ſie mir rath⸗ ſam ſcheinen. Ich habe einen Handels⸗ und Freundſchaftsver⸗ trag mit Menelik, dem Kaiſer Abeſſyniens, geſchloſſen. Die Anweſenheit der Vertreter der Kolonien und des indiſchen Reiches bei meinem Regierungs⸗Jubiläum trug zur Feſtigung des Bandes der Union zwiſchen allen Theilen des Reiches bei. Die Finanzgeſetzgebung Kanadas und der Beitrag der Kap⸗ kolonie zur Reichsflotte gewährten einen weiteren Beweis der Anhänglichkeit der Kolonien an das Mutterland. Die Königin drückt ſchließlich ihre tiefe Trauer über die Hungersnoth in Jndien aus, hebt aber hervor, daß die Peſt jetzt beinahe ver⸗ ſchwunden ſei. Türkei. Wortlaut des Präliminar⸗Friedensvertrags. Der zwiſchen den Mächen und der Türkei abgeſchloſſene Prä⸗ liminar⸗Friedensvertrag hat, wie ich in der Lage bin zu melden, folgenden Wortlaut: Nachdem die Mächte die Intereſſen Griechen⸗ lands in ihre Hände genommen und die Türkei der Intervention der Mächte zugeſtimmt hat, ſind die hiemit betrauten Botſchafter mit den Delegirten der Pforte über folgende elf Paragraphen über⸗ eingekommen. Es findet die Delimitation der Grenze nach den Tracen der dem Prälimintarvertrage beigegebenen Annexen ſtatt. Die Delimitationsarbeiten haben ſpäteſtens vierzehn Tage nach der Unter⸗ zeichnung der Präliminarien zu beginnen durch Delegirte der Türkei, Griechenlands und der Großmächte, welche letztere im Falle von Un⸗ einigkeit zu vermitteln haben. Griechenland zahlt eine Indemnität von vier Millionen Pfund türtiſch an die Türkei. Die Großmächte treffen Maßregeln, daß Rechte der alten Gläubiger nicht durch die Indemnitäts⸗Zahlung verletzt werden und ſtellen zu dieſem Zwecke die Verwaltung der Revenuen der neuen und der alten Schuld unter ihre Kontrolle. Die Privilegien und Prärogative, welche Griechenland vor dem Kriege in der Türkei beſaß, bleiben intakt. Späteſtens vierzehn Tage nach der Unter⸗ zeichnung der Präliminarien oder früher kommen Spezial⸗Delegirte deareede c Buntes Feuilleton. — Hilfe bei Vergiftungen durch Pflanzen. In der Sommer⸗ zeit wiederholen ſich die Fälle ſtets von Neuem, daß Kinder mit giftigen Pflanzen fpielen, Theile davon zerkauen und verſchlucken. Da ein ſchnelles Eingreifen jederzeit geboten iſt, ſo ſeien für die einzelnen heimiſchen Giftpflanzen die am leichteſten zu erreichenden Gegenmittel mitgetheilt. Da es am beſten iſt, daß der Giftſtoff mög⸗ lichſt ſchnell aus dem Körper entfernt wird, ſo empfiehlt es ſich immer, einen Brechact hervorzurufen. Man bewirkt ihn ſehr einfach dadurch, daß man den Kindern den Finger weit in den Mund ſteckt. Als Gegenmittel gegen die zurückbleibenden Pflanzengiftſtoffe gelten für Bilſenkraut Eſſig und Citronenſäure mit Waſſer verdünnt; für Tollkirſche ſtarker Kaffee oder Seifenwaſſer, wobei außerdem kalte für Stechapfel Eſſig und Citronenſäure; für Nachtſchatten kohlenſaures Natron; für blauen Eifenhut Kaffee, Wein und Eſſg; für Küchenſchelle ebenfalls der letztere; für ſchwarze Nießwurz außer ſchwarzem Kaffee fette Oele. Ein Gegenmittel gegen den rothen Fingerhut bilden Kaffee, Eſſig, Wein und Aether. Dazu können kalte Uebergießungen des Kopfes zur Anregung vorgenommen werden. Dieſelben Mittel ſind bei Ver⸗ giftungen durch den gefleckten Schierling anzuwenden. Das große, gelbblühende Schöllkraut erfordert Kamphor, während bei Wolfsmilch laue Milch oder auch Eſſig gute Dienſte leiſtet. Bei Giftlattich ſind Kaffee und Pflanzenfäuren angebracht, und bei der Herbſtzeitloſe iſt neben Eſſig auch Honig zweckdienlich. Natürlich iſt bei irgendwie bedrohlichen Erſcheinungen außerdem ſofort zum Arzt zu ſchicken, da es ſich bei allen den empfohlenen Mitteln nur um eine einſtweilige Entgegenwirkung gegen die einzelnen Giftſtoffe handeln kann. — Ein Jugendſtreich Alphouſe Daudets. In ſeiner herz⸗ gewinnenden Weiſe erzählte Alphonſe Daudet einem Berichterſtatter des„Gaulois“, der ihn über die Gründe ſeines Fernbleibens von den Feſten der Félibres in Orange, Avignon u. ſ. w. auszuforſchen gekommen war, eine Jugendermnerung, um darzuthun, daß er trotz ſeiner kleinen Plänkeleien mit ſeinen provengaliſchen Landsleuten etwas von ihrem kecken Münchhauſenthum, das er im„Taxtarin de Tarascon“ ſo amüſant geſchildert, beſitze. Doch hören wir ihn ſelbſt: „Es war zur Zeit des Krimkrieges. Ich war kaum 13 Jahre alt. Man hatte mir einen kleinen Vetter, vierten oder fünften Verwandt⸗ ſchaftsgrades, anvertraut, um ihn nach Lyon zu geleiten. Sie können ſich vorſtellen, wie ſtolz ich auf meine Miſſion war. Denken Sie doch! Man überließ mich mir ſelbſt und übertrug mir außerdem die Obhut des kleinen Burſchen! Ich war zum Mentor dieſes jungen Telemachs beſtellt! Wir begaben uns von Nimes nach Beaucaire, um dort das Dampfboot zu beſteigen. Oh— welch prächtige Stadt für die aufblühende Phantaſie eines Dichters, dieſes Beaucaire mit ſeinen niedrigen Thoren, ſeinem ſarazeniſchen Aus⸗ ſehen, das an eine andere Zeit und an einen anderen Breitengrad erinnert. Ganz orientaliſches Parfum! Das war für mich ein Vor⸗ geſchmack Algiers. Ein aufgeregtes Rennen und Treiben herrſchte in der Stadt wegen der Einſchiffung der aus der Krim zurückkehrenden Soldaten, die das gleiche Dampfboot, wie wir, benutzten. Mit mei⸗ ner ſüdlichen Einbildungskraft hielt ich mich bald für eine gewichtige Perſönlichkeit. Denken Sie doch nur, ich hatte einen Empfehlungs⸗ brief an den Kapitän in der Taſche! Dieſer Kapitän— nein, wenn ich jetzt nur an ihn denke, möchte ich mich vor Lachen wälzen! Aber in meinen unerfahrenen Augen war er ein alter Seebär, der ſchon die gewaltigſten Thaten verübt haben mußte, Etwas wie ein Admiral. Und in meinem kleinen Kopfe gährte und arbeitete es unaufhörlich. Plötzlich fällt mein Blick auf demVerdecke auf einen kleinenschiffsjungen und beim Anblicke dieſes niedlichen Seemannskoſtüms, dieſes keck auf den Kopf geſtülpten Barets, dieſer ganzenHaltung, die demKnaben etwas Abenteuerliches verlieh, durchkreuzte mein Hirn eine luſtige, kühne und tolle Idee, die„galsjade“ des Südens. Ich erzähle, daß auch ich aus Rußland, aus Varna, aus der Marineſchule dieſer Stadt zu⸗ rückkehre. Immer feſte'rauf los! Man glaubt mir. Ich bringe die ungereimteſten Sachen vor. Sie werden vertrauensvoll hinge⸗ nommen. Alle dieſe braven Soldaten, die aus Rußland heimkehrten, die betrachtet, aber Nichts geſehen hatten, hingen an meinem Munde und ſchlürften meine Worte ein. Ich holte mir übrigens Stoff zu Mittheilungen durch geſchickte Interviews ein. Was ich von dem Einen erfuhr, erzählte ich dem Anderen und ſo die Runde herum. Und um meinen Darſtellungen etwas Pittoreskes zu verleihen, brauchte ich nur in ihren Augen zu leſen, in ihren großen, naiven Augen, die lachten und mir Alles ſagten.—„Welch' ein Strick, dieſer Kleine; er hat Alles geſehen. Und welch' ein Gedächtniß!“ Das Gedächtniß waren für mich ihre Augen, wahre Spiegel. Vielleicht war es Tartarin, der latente Tartarin in mir, der mir alle dieſe Phantaſien zuflüſterte. Wie dem auch geweſen ſein mag, mein unverfrorenes Auftreten bewirkte Wunder. Ich wurde bald eine Art kleiner König, der König des Schiffes. Ich ſpazierte auf dem Verdecke und in den Kabinen umher, als wäre ich zu Hauſe, die Taſchen mit Feigen, Pflaumen, allen Leckereien des Schiffes geſpickt, während mein kleiner Vetter, der ſich noch nie ſo ungebunden vergnügt hatte, mir auf Schritt und Tritt folgte. An den Haltepunkten ſtieg ich mit den Matroſen an's Land. Ich erinnere mich an eine Ohrfeige, die ich oben von einem Fenſter aus erhielt, wo ich auf den breiten Schultern eines Matroſen rei⸗ tend einem jungen Mädchen eine rothe Granatblüthe überreichen wollte. Aber mit 13 Jahren ſind die Königsherrſchaften nur ephe⸗ merer Art. Eines ſchönen Tages fragte mich ein Paſſagier, der mehr zu wiſſen ſchien, als die Artilleriſten und Matroſen, gauz un⸗ vorbereitet vor der verſammelten Mannſchaft, wie es denn eigentlich ——— — (Celephon⸗Ar. 218.) Griechenlands, ausgeſtattet mit Vollmachten nach Konſtantinopel, um den definitiven Frieden abzuſchließen. Sie werden hierbei die Fragen wegen des Austauſches der Gefangenen, einer allgemeinen Amneſtie, der freien Schifffahrt und der Schadenerſatzzahlung an diejenigen Perſonen, welche durch den Krieg an ihrem Eigenthum gelitten haben, regeln. Außerdem werden ſie drei Konventionen abſchließen; erſtens eine ſolche zur Regelung der Nationalitäten, zweitens eine Konvention durch welche die Beziehungen der griechiſchen Konſuln in der Türkei mit der türkiſchen Adminiſtration feſtgelegt werden, und drittens eine Konvention für Delikte, die be⸗ gangen werden auf dem Territorium eines der kontrahiren⸗ den Theile, nachdem die Deliquenten ſich auf das Gebiet des anderen Theiles geflüchtet haben. Unmiltelbar nach der Zeich⸗ nung der Präliminarien hört der Kriegszuſtand zwiſchen der Türkei und Griechenland auf. Die türkiſchen Truppen ziehen ſich ſofort bis zur Salamvria⸗Linie zurück und beſetzen mehrere Plätze von ſtrategiſcher Wichtigkeit für die Türkei, bis Griechenland die vollſtändige Zahlung der Indemnität geleiſtet hat. Unmittelbar nach der Unterzeichnung der Präliminarien beginnen wieder die normalen Beziehungen zwiſchen beiden Ländern. Die Unterthanen beider Staaten genießen volle Freiheit, ihren Beſchäftigungen in beiden Staaten obzuliegen. Unmittelbar nach der Unterzeichnung der Prä⸗ liminarien werden die Poſten, welche die früheren Reſidenten und Konfuln Griechenlands im türkiſchen Reiche beſetzt hatten temporären Agenten anvertraut, welche bis zum deftnitiven Frieden unter der Aufſicht derjenigen Mächte arbeiten werden, deren Intereſſen Griechenlands während des Krieges oblagen. Die durch den Krieg unterbrochenen Prozeſſe werden nach dem alten Modus wieder aufgenommen, neue Prozeſſe dagegen werden abge⸗ urtheilt nach internationalem Rechte und der zwiſchen der Türkei und Griechenland abgeſchloſſenen Konvention vom 26. Februar und 6. Mai 1896. Die Türkei behält ſich das Recht vor, den Groß⸗ mächten die Reviſion des kaiſerlichen Fermans, der auf der zwiſchen Griechenland und ihr geſchloſſenen Konvention vom 9. Mai 1897 be⸗ ruht, vorzuſchlagen. Die Vertreter der Großmächte bilden in allen Fragen der Uneinigkeit, welche bis zum definitiven Friedensſchluß zwiſchen der Türkei und Griechenland auftauchen könnten, ein Schieds⸗ gericht und behalten ſich vor, ihre diesbezüglichen Rechte entweder perſönlich oder durch ihre Stellvertreter auszuüben. Die obenſtehen⸗ den Präliminarien müſſen acht Tage nach ihrer Annahme die Sanetion Sr. Majeſtät des Sultans erhalten. Calice, Nelidow, Cambon, Currie, Saurma, Panſe, Tewfik.(Frkf. Ztg⸗ Japan. Der Streit um Hawaii zwiſchen Japan und den Vereinigten Staaten dauert fort. Der japaniſche Geſandie in Waſhington hat die Regierung in den Vereinigten Staaten davon verſtändigt, daß ſeine Regier⸗ ung bereit ſei, die Streitfrage mit Hawali wegen der Einwanderungsfrage einem Schiedsgericht zu unterbreiten. Es wurde ihm die Antwort zu Theil, daß die Regierung der Ver⸗ einigten Staaten ſich nicht ſofort über dieſe Frage äußern könne, weil ſie die Inſeln noch nicht erworben habe. Da der Geſandte auch mittheilte, daß ſeine Regierung mehrere Kreuzer nach Hawati ſenden würde, wurde ihm bemerkt, daß in dieſem Falle die Vereinigten Staaten nachdrücklich Einſpruch erheben würden. Natürlich iſt die antiamerikaniſche Stimmung in Japan in allen Volksſchichten im Wachſen begriffen. Nicht blos die geplante Aunexion Hawaiis, auch die Annahme des Dingley⸗Tarifes, der Japans Export ſchädigt, ift daran ſchuld. Der Vertreter einer bekannten Schiffsbaufirma, Cramp und daß ich, der ich von der Schiffsſchule von Varna zu kommen vorgäbe, auf den Knöpfen meines Rockes die Inſchrift trüge: Lycse de Nimes. Die Antwort blieb mir im Halſe ſtecken. Der Tag war zugehe, traurig, ich fühlte, daß mein Ruhm herabging. Wir waren glück⸗ licherweiſe dicht vor unſerem Beſtimmungsorte. Und als man „Lyon!“ rief, war das für mich wie der Schrei der Befreiung!— Armer, kleiner Vetter! Er ſollte als Held enden! Während des franzöſiſch⸗deutſchen Krieges wurde er in der Schlacht von Bapaume verwundet und verſchwand, ohne je wieder eine Nachricht von ſich zu geben. Aber die Mutter— das Herz einer Mutter beſteht ja nur aus naivem Vertrauen— die Mutter hoffte bis zum letzten Tage ihres Lebens, ihn wiederzuſehen. Der Vater war Apotheker in Nimes. Jeden Morgen, wenn die Schelle erklang, ſtieg die Mutter herab, um zu ſehen, ob es nicht ihr Kind wäre. Es war nie ihr Kind.— „Sehen Sie, mein Freund,“ ſchloß Daudet mit einer vor Rührung bebenden Stimme,„meine heitere Geſchichte endet mit einer Thräne, Aber Sie wiſſen ja, daß hiernieden nicht immer Alles mit Geſängen endet— ſelbſt nicht im lachenden, ſonnigen Süden.“ — Der König von Siam— und Hamlet. Man erzählt fich in Kopenhagen eine amüſante Anekdote, die beim Ausfluge des Königs von Siam nach Helſingör vorgefallen ſein ſoll. Als man Seiner ſiameſiſchen Majeſtät das Grab des Dänen⸗Prinzen Hamlet zeigte, fragte der König den Kronprinzen mit einer theilnehmenden Miene:„Iſt es ſchon lange her, daß er geſtorben iſt?“ Er meinte offenbar, Hamlet ſei ein Bruder oder naher Verwandter des Kron⸗ prinzen. Scherzhaftes. —, Aus einem Kleinſtagte. Hofmeiſter:„Können mir Hoheit den Fürſten nennen in deſſen Reich die Sonne nie unterging?“ Der Erbprinz:„Wenn Sie mich frozzeln wollen, ſag ichs meinem Papa.“ — Von einem glaubensſtarken Pfarrer erzählt der „Simpliciſſimus“ ein Geſchichtchen: Es war ein furchtbarer Sturm. Das Schiff ſchwankte hin und her. Kommandobrücke ſtand ein Pfarrer, der als Paſſagier mitfuhr. „Herr Kapitän,“ ſagte der Pfarrer, vor Todesangſt zitternd,„iſt es gefährlich, geht das Schiff unter?“„Nein,“ antwortete der Kapitän, „noch iſt es nicht ſo weit. iſt ein gutes Zeichen.“ Der Sturm nahm zu, und der arme Pfarrer klapperte vor Angſt,„Herr Kapitän,“ ſchrie er endlich, das Heulen des Sturmes zwang ihn dazu,„flu—fluchen die Matroſen noch immer?“„Ja,“ brüllte der Kapitän.„Gott ſei Lob und Dank, ſeufzte der Pfarrer erleichtert. — nnrn rr 4145˙77777 nn 8585 Neben dem Kapitän auf der Die Matroſen fluchen noch immer. Das 2. Selte: General Anzeiger! 5 Maunbelmt 8 f 72 5 ie[großer Ergriffenheit aufgenommen. Eine direkte Benachrichtigung ung des allmählich ſich entvölkernden Frankreichs durch das inder⸗ Vaenden de 9990 Famſte anberigen war nicht eingelaufen, da die einzige geſegnete Deutſchland, und ſchlägt ernſtlich vor, das Beiſpiel 7 Schweſter der dahingeſchiedenen Künſtlerin augenblicklich eine Badecur]n; 1 75 der ruſſtſchen eines neuen Schlachtſchiffes abbrach und den Auftrag England Orte 80b Noch in den letzten Tagen hatte, wie man einiger ariſtokratiſchen Miſchheirathen zwiſchen de ſſtſch öfiſ 5 i inab i Por ˖ ima“ i eibt, Marie Seebach vom und der franzöſiſchen Nation möchte bis zur Volkshefe hi zuertheilte.— An Pors des japaniſchen Kreuzers„Naniwa“ der„Nordd. Allg. Ztg.“ aus Weimar ſchr K en diſchaft führen, nd an eine Stiſtsdame Edel⸗] Schule machen und ſo zur wahren Blutsverwan ſcha 50 euldecken bert bantgn 1 Kloße Belselunen 05 ee abgeſchickt, ſind trotzdem 5 905 nlatr Traſtehchug des galliſchen Stammbaums Mengen Gewehre, womit im Falle einer Revolution die Japa⸗ ſie ſich in Sanet Moritz, wie aus itten letzten Briefen, 5 durch die Aufpfropfung ruſſtſcher Relſer das weitgeſtreckte deutſche neſen auf den Sandwich⸗Inſeln bewaffnet werden können. das Stiftseuratorium hervorgeht, dieſes Mal gar nicht ſo wohl fühlte ndes Hiube Japan wird aber den Krieg nermeiden, weil es fürchtet, daß wie ſonſt, beſchäftigte ſich dis eble Frau mit den internen Angelegen⸗ Reich ein auch durch Zonentarife nicht ganz zu tilgen indere in einem ſolchen Falle Rußland über Koreg herfällt. Wie heiten des Veteranenheims bis ins kleinſte Detail auf das angelegent⸗ niß bereitet. lautet, ſoll die jopauiſche Regierung als Schiedsrichter in lichſte, die Jortpafer deſſelben iſt übeigens durch dieſen Aber geh. Weiſe del sburge 7, Augut, Die Blztter begrüßen beglicher ver aute ſo lopaniſche Reglerung nicht in Frage geſtellt, da die dazu höthigen Summen ſchon bei Leb⸗ Weiſe den Beſuch des deutſchen Kaiſers und heben hervor, 1 i der Frage der Beſchränkung der Einwanderung von Japghern zeiten der Skifterin demſelben feſt überwieſen waren. Am 2. Otkbr. Kaiſerin zum erſten Male nach Rußland kommt. Die„Nowoje nach Hawan Belgien vorgeſchlagen haben. wollte die ſo jählings Dahingeſchiedene mit ihren„Babies“ das drei⸗ Wremja“ bringt in einer Beilage das Bild des deutſchen Kaiſer⸗ 5 JJährige Stiftungsfeſt begehen; jetzt hat die Vorſehung es anders be⸗ pagres und der kaiſerlichen Kinder. Dieſes Blatt ſchreibt: Die Be⸗ ſchloſſen, und die alten Leute folgten ihr, der füngeren Stiftsmutter, gegnung des deutſchen Kaiſers mit dem Zaren wird, wie die früheren thränenden Auges zu dem Grabe, an dem die ganze Deutſche Theater⸗ Begegnungen dieſer Monarchen, in der ganzen Welt als ein neues, Aus Sladt und Cand welt trauert! mächkiges Unterpfand für den Frieden betrachtet. In der Politik Kleine Urſachen, große Wirkungen, unter dieſer Spitzmarke] bildet die klare und beſtimmte Stellung beider Seiten die Haupt⸗ Mauuheim, 8, Auguſt 1897,)] wird n der an e a e Heic g zu Fer de dend a eulſe 85 eind des Königs Oskar von weden und ein ſo eifrig ⸗ i une beſtimmter ſein als die Ste ung 5 95. 10 07. 155 Handtacene ae en 5 der Ides eiger norwegiſchen Repuplil geworden iſt. Bekgnnt⸗ kands zu einander. Als Gaſt des Zaren könne Kaiſer Wilhelm er He 1790 en erbal terſchi e bedeutend lich iſt der König eine kiterariſche Autorität und hat ſerbſt] natürlich auf den herzlichſten und ehrerbietigſten Empfang von 100 er⸗ 1 einen 5 e vier Spangen ſchon verſchiedene Werke gedichtet. Eines Tages nun foll Björnſon Seiten des ruſſiſchen Volkes rechnen. 5 5 een s veme peltleuchtende Wappen wid durch erfabren haben, daß der Ernig, eines ſeiner Kichauſpiee] Die„Petersb. Wiedowofli⸗ ſagen, die Gnieſztiekeit enfordere es — 15 0 plumpe 1 5 in ſehr efällt leicht und ſehr abfällig kritiſirt habe. Er gerieth in fürchterliche Aufe anzuerkennen, daß Kaifer Wilhelm Rußland überall zur Hilfe ge⸗ 12 neres erſetzt. Dieſer 5 1 gelb je nach begung, und da er die Kritik für ein Zeichen königlicher Eiferſucht kommen iſt, wo immer die ruſſiſche auswärtige Polftit unterſtützt f einz as Weſchläge iſt von Alüminium weiß oder gelb, ſe guffaßte, wollte er den Rönig zwingen, ihm auf dem Felde der Ehre werden konnte.— Die Zeit des Berliner Congreſſes gehört ſomit den den 189 77er werden bezüglich der Qua⸗ Genugthuung zu geben. Das ſoll nun den König zunächſt ernſttich der Vergangenheit an. Das Blatt ſchließt: Die Aufrichtigkeit des lität 15 110 7700 19 1055 find gegen das Vorjahr in der Ent⸗ gegen Björnſon veruimmt haben, und ſo die belannte Gegnerſchaft deutſchen Kaiſers ſteht außer Zweifel. Möge ebenſo herzlich auck nckt küglich 14 2. e Tra 3. 5 885 5 ugten Garten⸗ zwiſchen dem Monarchen und dem großen Dichter entſtanden ſein. ſein Empfang ſein und jeder Ruſſe ihm aus Herzensgrunde zurufen 170 55 1 15 in den riſ bergander Weineren berelts gefärbte] Alſo nichts als gekränkter dichteriſcher Ehrgeiz iſt die Urſache! 8e Dobro Poshalowat(Willkommen!) —— 3 1 1 1 ö at s vero s ben trovato) Die„Mirowyje Obyoloski“ ſchreibt: Das Ruſſenvolk begrüßt rüchte gibt. An einzelnen geſchützten Stellen konnte man ſogar non ſchon reife Trauben 0 55 Die uantität wird hinter der des Vor⸗ Tagesneuigkeiten. Wahen Sinee deen J 3 dhehm ee ee Jahres bedeutend A e Während 0 mehr als e— Der geſammte Juhalt eines wohlgefüllten Weiukellers, zu geben verſtanden hat, welcher den ruſfiſchen Curs nicht kreuzt, Falben Sentez wontbe iuid man ſich in dieſem Jahre mit eine der von zwel anſcheinend recht gewieglen Einbrechern entführt Die„Petersburger Zeitung“ bezeichnet die Zuſammenkunft beide Halben Ernte begnügen müſſen. 8 te werden ſollte, iſt mit den beiden Dieben in die Hände der Berliner Monarchen als einen Moment von weltgeſchichklicher Bedeutung fü meg 1 ſiet üng der Bezüfsfenkrwehe ſaud beute Poze gefalten. Im Shaufßeegrahen der pen n alie nech Frted, beide Völker, als eine neue Garantie des Welkfriedens des Gläcles fichs hagen führenden Skraße fand ein Oendarm zwei verdächtige, des Gebeihehhs und der friedlichen Entwickelung nicht nur der beiden na Se enmentheater im Vadner Hoſe findet morgen ſtark angetrünkene Perſonen, die ein Hundefuhrwerk bei ſich hatten, zunächſt Atee e unſres ganzen Welttheiles Sonntag Abend eine Aufführung des Senſatſonsſtückes„Der Ratten⸗ auf dem ſich, in Kohlenkörben verpackt, 61 Flaſchen Wein und Kognak Die eltung begrüßt auch freudig den erſten Beſuch der Kaſferir 9 06 15 1 9 185 W g wird die gräße Geſangs⸗ vorfanden. Da die beiden Perſonen falch Angaben über den 75 Auguſtg Vieteria in Rußland. Die erhabene Frau begegne de mec tros en n reen ˖ Eri 10 8 halt der Körbe gemacht hatten, erfolgte ihre erhaftung und Ungetheilten Empfindungen der Verehrung und Sympathie. 8 n 7 Aſl aae Bilkelagaahme des Futrwerks. 19 e e 1 2 25 eer red eudlich dietet dem deatſchen Kale: 55 erniag. 8 e Birkenſtraße einem Steinmetz geſtohlen war. Bei der Vernehmung ̃ ilkommengruß dar. m der e icbeſteh 5 aas Meglſchuleen, ertlünte 10 eine der Verhefttlen, ein eren te e bage Ranſens ſeter deſer en warner Wigkanmneng de Ta Klüclang, Maunteſmer Fußballſpieler(beſtehend aus Realſchulern, t dels u ſein, während der zweite ſich für den—— 805 5 Seſelcn de lalt, welcher zu Gunſten der Mannheimer Jußball⸗ e eee 8 abg Rallkabſcher Auguſt Klink Berlin, 7. Aug. Die Morgenblaͤtter melden aus Wien den ee ee Ae 1 e ausgab und erklärte, 4 5 0 00 Durch eine Prager Drahtung erhält man erſt waül 1 5 37 W all⸗] fällig kennen gelernt zu haben. Anſcheinend haben beide als Ko eue] Kennkniß von e echlſchen Ausſchreitungen in Brüx. ei zie 11 Auguft, hier abgehalten wurde, bekam die Mannheimer Fußball⸗a 4 141 5 zechiſche 208 1 Seſellſchaft 17 7 15 Gral,. ſich die Gereſpſgne Naa dabee anzgepeane: e wuſcha und dabet einem 0 Sonntag werden an jedem Abend die Deutſchen von den Czechen den er espallſpieler keinen Puntt zuſagen konnte. Bei ſchönem Snbes zetebe zu einer Artiſtin iſt ein bekaunter gebemann, beſchimpft und verhöhnt. Geſtern kam es zu Thaͤtlichkeiten 8. Wetter findet heute Sonntag dei dritte Uebungsmatch ſtatt. der in Schöneberg wohnhafte Baron Hans v.., wahnſinnig geworden.] In geſchloſſenen Reihen marſchirten große Trupps Czeche See 9 1. die Stellung der Trinker unter Vormunpſchaft. Das Der junge Baron hatte ſchon während ſeiner 5 eine unter durch die Stadt und ſtachen mit Meſſern auf die Deutſcher ſoll⸗ icerche Weiechhuc gibt vom Jabre 1900 an die Moglichkeit, derr Malten„La belle Roſe auftretende Schulreiterin kennen gelernt ein. Wiederholt von der Poltzei vertriehen, ſammelten ſich di Dic Trinker unter Vormundſchaft zu ſtellen und auch ohne ihre Zuſtim⸗] und mit Liebesanträgen verfolgt, Die Artiſtin nahm ſeine Huldig⸗ N 3 81 gung der Heilung zuzuführen. Dieſer neue Grundſatz muß maßcherlei ungen ziemlich gleichgiltig entgegen und entzog ſich ihnen bald ganz] Czechen immer gufs Neue zum Angriff gegen die Deutſchen 1 Obe Tenteruggen in der Landesgeſetzgebung und in der Verwaltung der durch eine mehrjährige Tburnse durch Schweden und Rußland. Doch von denen 6 ſchwer und 2 lebensgefährlich verletzt wurden.„der J Zeinker⸗Hellauſtalen nach ſich zieben. Jeßhalb bat der Deutſche auch die Trennung vermochte nicht den Llebeseifer ihres„Verehrers“ Oie„Voſſiſche Zeltung“ meldet aus Dresden: Die Hochwaſſer. Illi Ber den Mißbrguch geiſtiger Getränke einen Preis von ü 5 5 i N„ 3 melde e ere 2 Grchtodelzbeng, fag ielch, ain Teizmeiſtung in den Trubel des ſchaͤden in Sachfen werden, ohne Einrechnung des Ernteverluſtes dieſ 9 4 Mafk ausgeſchrieden fär das Thema:„Welche Afforderungen Großſtadtlebens, ſetzte jeboch im Stilſen die Nachforſchungen nach werden, 5 der hi un an die ügtſge Einrichtung unß Verwalfung von Trinker⸗heil⸗ der Geltebten fort. Lange Zett waren ſeine Bemühungen vergeblich, auf mindeſtens 70 Millionen Mark geſchätzt. Bei der hiefigel 9 zuhalten und Tricſer⸗Aſplen zu ſtellen und welcher weiteren Mas- da die Künſtlerin einen anderen Bühnennamen angenommen hatte. Stadthauptkaſſe gingen für die durch dgs Waſſer Geſchädigten beſu 1 zahmen auf dem Gebiete der Geſetzgebung, Verwaltung und Vereins⸗ Endlich erführ v. B. durch einen Bekannten, der„die ſchöne Rofa“ bisher über 115,000 Mark ein. und 6 hätigkeit bedgrf es zur wirkſamen Durchführung der Beſtimmungen im Eireus geſehen hatte, daß ſie in Warſchau engagirt ſei, Unver⸗* Müuchen, 7. 2. D gelmäßtge Bahnberkehr vo⸗ dam 1 e Hürgerlichen Geſetzbuches über die Eutmündigung wegen Trunk⸗ züglich reiſte er zu der Angebeteten, überhäufte ſte in verſchwende⸗ 2 Uuchen, 7. Aug. er regelmäßige 2 ſuchte“, Die Arbeiten ſind bis zum 1. April 1898 an den Geſchäfts⸗ riſcheſter Weiſe mit Geſchenken und fuchte ſie zu bewegen, mit ihm München über Salzburg nach Wien iſt wieder hergeſtellt bur, 1 Uhrge des Bereins Pr. W. Bode in ſſbesheim, einzureichen. nach Berlin zurückzukehren. Die„ſchöne Roſa“, die ſeil jeher im Heute Miitag wude der Orient⸗Expreßzug auf dieſer Streck dem In die befaunte Kohlendiebſtahls⸗Affaire der Firma Math.] Ruße der Unnahbarkeit geſtanden, wies die Anträge des verliebten wieder fahrphanmäßig abgefertigt mit Stinnts ſind bis jest drei hieſige Kohlenhändler wegen Hehlerei] Baxons, trotz des Treuebeweiſes, den er ihr gegeben, konſequent zu⸗* Nom, 7. Auguſt. 8 dali iſche Genkräl Ponſa d dort erwickelt. Einer derſelben wurde vorgeſtern verhaftet, aber gegen eine rück, zumal ſie ſich inzwiſchen mit einem Kollegen der Manege ver⸗ kom, 7. uguſt. Der italieni che Genera 5 5 af kianslelſtthug wieer auf freien Fuß gefetzt. Die Unterfuchung dauerk tobt hatte. Ihr feurtger Verehrer ließ ſich endlich durch Bitten von San Martino ſagte in Mignon beim Empfang durch den Prã wo dort Der verbaftete Vorarbeiter G rün haß die Diebſtähle dabiurch zu Hauſe zur Heimkehr bewegen; ſein Uüglück in der Liebe raubte ihm ſſdenten Faure, der Beſuch, den ich die Ehre habe, anf Befe) Fon Ar ſich veſtele aund vecge ee e enee iſ ⸗ werdhnden zerſtand, ſo daß er nach der Maizon de sante öberführt des Königs Humbert Ihnen zu machen, gibt mir Gelegenheit, auf di aus 9 1 le. 5 75 7 1 zeite eingeflanden haben, daß er eiwa 90 Giſenbahn⸗Waggons ge⸗] werden mußte. zwiſchen Frankreich und Italien beſtehenden guten Beziehunge/ Ran kohlener Kohlen von Grün bezogen. und auf die Bande hinzuweiſen, welche beide Sch eſer⸗ 88 Aus den Grofhertogthuntt. AJaekeſle Aactichten und Felegtaue. ſeter ſcen e und ſic an dier gtößten Steude ue 25 11 e aee Karlsruhe, 7. Aug. Ein Geſetzentwurf, der die höhere„Reval, 7, Auguft, Die„Hohenzollern⸗ hat den hieſi 1 05 glän en Tagen die Oeffentlichkeit. Bor Kurzem wurden mehrere Metzger⸗ Beſteuerung der Gewerbe im Umherziehen, beſonders pafſirt. Geſtern Abend 10 Uhr kkaf der ruſſiſche Kreuzer„Pfea⸗ be Wol urſchen wegen ſörtgeſetter Fleiſchdiebſtähle und ein Wirth wegen der Haufterer und Wanderlager umfaßt, wird dem der 1 5 5 wo 9 1 e über de uh e grcben, Fle ſchporile. Vernehmen nach an die nächſte Kammer gehen. und der Kalenalpnemer Gaſſelans baben r bie Philwpins Cabog die zumer größer und drei Wirthe, bel denen die großen“ Fleiſchportio⸗ uremen, 6. Auguſt. Der Deutſche Radfahrerbund wählte ſende juriſtiſche und finanzielle Reformen feſtgeſetzt pe rege nen gerühmt wurden, ſitzen auch bereits hinter Schloß und Riegel. Dortmund zum nächſtjährigen Feſtort. Als erſter Vorſitzender wurde 7 655 Aüguſt“ 5 Gaanden für 85 Nammersweier, 6, Aug. Geſtern brach in der Scheuer des] Böckling⸗Eſſen, zum zweiten Vorſitzenden Vogel⸗Königsberg gewählt. Sachſen und das durz Sachſen⸗Koburg⸗Gotha it Sir A Wigel Serbers Franz Mai hier Feuer aus, welchem die Scheuer und London 6. Auguſt. Lei der Erſatzwahl für das verſtorbene 80g 9 dezan Ma Aballung zum, Opſer ſielen. Ein zjähriges Söhnchen ſpielte in Mitalted des Unterhauſes Mundella in Sgeſſteld wurde Ma d⸗ der Foudſe Stephens ernannt worden. 758 Del! Abweſenheit der Eltern„Feuerles“ in der Scheune und verurſachte di dical it 4,289 Sti 3 tiv),. Loudon, 7. Auguſt. Der Standard“ meldet gus Kon av 2 0 den Brand. Vieh iſt nicht verbrannt, dagegen die Heu⸗ und Frucht⸗ erhielt, gewäblt en dees kenkeil tinopel: Die Botſchafter beſchloſſen in der geſtrigen Sea orteſne KLeines vorräthe 3 kunft, keine weitere Sitzung abzuhalten, ſo lange Tewfik⸗Pe ſch. Waf Tobtuau, 5. Aug. Der Aufftieg der Turner des Markgräfler 2 e e ee W bieſt IIJJC eſt er ausnah nau⸗ 55 7.. Feldberge, macht Turner 110 einen enea Weg auf⸗ Das deutſche Kaiſerpaar in Rußland. 5 5 N 5 Wie das 4 55 merkſan, indem ſie ſchreibt: Eine ſehr angenehme irzung der Petersburg, 6 Juli. Die Ankunft der deutſchen Maje⸗ hat griechiſche Regierung an die ächte eine Zirkular ehe 2 5 5 5 7* 7 3 728 eie age duſe Nesee den bezer Legebmie en ghen wird ſar nergen eilog awerſe, Dug Ween war Boeſchegericheet, zn melcher ſie vorſchlägt die Holz herunker zu ſchleifen, und iſt zu dieſem Jwecke guf eine Strecke heute ſchwankend, klärte ſich aber gegen Abend auf. Die Aus⸗ Bondshäuſer bei der neuen Anleihe zur Zahlung der Krieg Wursteg Rietem unt güerliegenden Buchenſcheiten belegt, Nur mit ſchmückung der Straßen, auch in den entfernteſten Quartieren, entſchädgung dadurch zu ſchützen, daß eine Kommiſſion, be pron iih bde el h peuſ dermeen e Ai ͤberall ſchr reichlich geplant und berelts weit vorgeſchritten.] ſichend aus von den verſchiedenen Finamhäuſern beſtimmte 510 und Abend oder gar bei Nacht, Wir möchten hiervon die Befucher 805 Duma 15 10 die 1 1 4000 70 eeeee 75 Auf ber Unglücksſtätte ber Pa 1 des Feldberg⸗Feſtes in Kenntniß ſetzen. igaretten überſandt, außerdem wird die tadt an drei auf⸗ Fekn 7 Palter a. Aug. Die Strafkammer verurtheilte den Haupt⸗ einanderfolgenden Abenden je 500 Mann der deutſchen Marine tronenexploſion ſind bis heute Nacht 2 Uhr 48 Todte gefunde drin edase aben 10 Kg en Geöuc. Sg 1600 70 5 im zoologiſchen Garten hewirthen. Ferner iſt auf verſchledenen worden. Von den Verwundeten werden vorguzſichtlich n. 1855 imigen Monaten wegen eines ähnlichen Vergehens zu 50 M. ver⸗ Eiſenbahnlinſen den deuſchen Offtzieren und Mannſchaften ſehr Wenige dem Leben erhalten bleſben. Simmiliche Ver elt urtheilt worden war, hatte er einem en e Knaben derart an freie Fahrt eingeräumt. Zahlreiche Vergnügungsanſtalten haben zlokale der Stadt ſind M ird ei 11 die dohren gaſchlagen, daß eine 3 Wochen andauernde Trammelfell⸗ Tauſende von Freſkarten zu Konzerten und öffentlichen Luſf⸗ Aauggslokale der e tadt ſind geſchloſſen. Morgen wird ei die entzündung eingetteten war. barkelten eingeſandt. Auch von verſchledenen Privatperſonen] Trauergottesdienſt für die Opfer der Kalaſtrophe abgehalt/(Tin Pfälziſchy · Velſiſche Rachrichten. ſind ſehr zahlreiche Widmungen erfolgt. Unter den Feſtyeran⸗] werden, unter denen ſich piele Rumänjer und Juden beſinder unter Malnz, 7. Aug. Die leidige Angewohnheit, Erdöl aufs ſtaltungen in Peterhof wird die Montag Abend auf der Olga!(——— male 5 10 e 5 i Inſel ſtattfindende Thegtervorſtellung beſonders hervorragen. Ueber Nutroſe 1 05 aſſe vorgekommen, Gine Frau einz goß Erdöl aufs Heute Abend fand im Beiſein Tauſender von Zuſchauern die wird von ärztlicher Seit rieben:; 19 5 Explofſon und die de 00 1 Generalprobe ſtatt, welche einen ganz außerordentlichen Eindruck ier lin 5 en 7 4025 0 roniſcher Diarehze) muß die Wie ngehträglich gemeldet wird, iſt die Frau ihren Verletzungen or cht den 5055 Wochen ahn aue Fleiſch 505 N Wel! machte. 1ef 0 1 18 1 1 1 Spopt eſenclung e auge Daß„eumnok de St. Ppeiers⸗ iü enelen ſutger als Uuteſeggede 15 5 povt. bourg“ ſchreibt auläßlich der bevorſtehenden Ankunft der deutſchen] uns verhehlen zu können, daß ein Gewichtsverluſt im Anfang nich Vaden⸗Vaden, 6. Auguſt. Das Meeting, das ſich in einigen Majeſtäten: Die Berölkerung der Haupeſtadt, welche dieſen zu umgehen war. Das iſt 15 5 durch alehhanten wür Wochen auf dem klaſſiſchen Boden Iffezheims abſpielen wird, nimmt Beſu ls einen neuen Beweis der Bande der Verwandtf aft[Farbwerke, Höchſt a..,— vollkommen zu vermeiden! Es iſt uns der Zeſuch als ein ande e ſchaft]! unmer greifbarere Geſtalt an. Der Reugeldtermin und die Nennungen 7 in 6 Fällen gelungen durch reichliche Verwendung derſelben in der ſtraf für eine Reihe der großen Konkurrenzen hat wiederum ein lebhaftes Aund der traditionellen Freundſchaft, die die deutſchen Majeſtäten Jeit der ſtrengen Suppendiät und Fleiſchabſtinenz von vornherein An Heerefſ der Rennſtallbeſitzer für das Badener Meeting geen e und mit unſerm Souverän und dem kaiſerlichen Hauſe verbinden, den Beſtand des Körpers zu wahren und ſehr bald Stoffanſatz zu ohne Zweifel ſteht ſchon jetzt feſt, daß wir einem glänzenden eeting und gieich eiig als ein foſöodes ne 1 In Schachteln à 100 gr.— ausreichend für etwa 18 15 fran⸗ 0 ee iteh and arie beiden Nachbarreichen in ſo glücklicher Weiſe beſtehenden freund⸗] Mahlzeiten 5 durch alle Apotheken, ſowie Weogken här agge 11 1 Anzöſiſche, engli„italieni belgtiſche un 00 2 5 0 1 5 1 2 abee England entſendet ſeinen beſten Steepler, Die Repräſen⸗ ſchaftlichen Beziehungen aufnimmt, heißt den deutſchen Kaiſer.P. i beſteben—0—— Fan banten von fünf Staaten ſtehen ſich gegenüber, wodurch die Inter⸗] und die deutſche Kaiſerin aufs Wärmſte willkonmen.— nationalität der Rennen auf das glänzendſte documentirt iſt. Die Petersburg, 6. Aug. Die Stimmung der maßgebenden N d II a 8 0 1 j 1 C 50 dfe b netteen Se Kreiſe für den Empfang des Kaſſerpaares iſt ausgezeichnet. 5 9 80 Abem eingetroffen. in Pfesde auf den klafſiſche 5 Sehr bemerkt wird der Umſchwung des bisher bekanntlich wenig nur allein 58 Clieater, Kunſt und Wiſfeufchaft deutſchfreundlichen Marine. Die Zeitungen bringen warme Artikel] ücht zu haben bei 1 Im wlarie 495 ach⸗Stift zu Weimar iſt die Todesbolſchaſt mit den Bildniſſen des Kaiſerpaares. Damit der Humor nicht Martin Deeker., asſ Velche don St. Morit aus folben dis Deutſche Künſtlerwelt durch, fehle, widmet die Gaſeta der franzöſiſch ruſſiſchen Vereinigung eine A 3, 4. MANNumM A à, 4. 9100 eilt, wie begreiflich, von allen Infaſſen mit teſſtem Schmerze und J merkwürdige Betrachtung, ſie beſpricht die ungusbleibliche Erdrück.] 28800 via--vis dem Theatereingang. 7 I iel N ib n. —— enln errn — Mannzeim, 8. Auguſt 0 7 General⸗Auzeiger. 4. See St. Petersburger Plauderei. On A. von Nolff. (Nachdruck verboten.) Petersburg ſteht im Zeichen der Feſtesvorbereitungen. Wo⸗ hin das Auge blickt— oder das Ohr hört, allüberall gewahrt es die Anfänge der Ausſchmückung, Feſtprogramme, Plaͤne und Koſtenanſchläge. Gilt es doch, faſt zu gleicher Zeit-Liele und recht verſchiedene Gäſte zu empfangen. Da ſteht im Vorder⸗ grunde des Intereſſes— und in dieſer Hinſicht durc“ einen breiten Raum von allen Anderen geſchieden— der Präſident Faure,„der Freund des Kaiſers“ auf den ſich der ganze franko⸗ ruſſiſche Enthuſiasmus entladen wird, der nun ſchon ſeit fünf Jahren, ſeit den denkwürdigen Kronſtädter Tagen, keine Gelegen⸗ heit hatte, ſich zu bethätigen. Dem erſten Bürger Frankreichs zu Ehren haben auch die braven Petersburger Stadtväter be⸗ reitwilliger in den Stadtſäckel gegriffen, als dies bisher für die verſchiedenen Herrſcher des Morgen- und Abendlandes geſchehen iſt, die unſeres Zaren Beſuche erwiderten. Der Kaſſer von Oeſterreich war bei ſeinem Hierſein im Frühjahr ganz gewiß nicht überraſcht von dem Schmucke, den die ganze Stadt ange⸗ legt hatte, und ebenſo wird es dem deutſchen Kaiſer ergehen; denn die etwa handtuchgroßen öſterreichiſchen oder deutſchen Fähnchen, die in gewiſſer Anzahl zwiſchen den ruſſiſchen an gallen Häuſern angebracht ſind, imponiren ebenſowenig, wie einige Wimbelgarnituren an Straßenübergängen oder die pri⸗ mitive Ausſchmückung einiger Balkons. Zu Faure's Empfange ſpricht man nun aber von kuͤnſtleriſcher Dekoration, von Teppichen und Ornamenten, von Palmengruppen und ähnlichem;— nous verrons! Sollte trotz alledem der Feſtſchmuck der Stadt hinter den 1 — 4 Erwartungen zurückbleiben, ſo werden andrerſeits die Beſucher, Kaiſer Wilhelm ſowohl wie der franzöſiſche Präſident von dem Empfange in Peterhof einen bleibenden Eindruck behalten. Tauſend fleißige Hände regen ſich dort ſchon jetzt, überall wer⸗ den hohe Pfoſten von gefälliger Form errichtet; an den alten Bäumen, an Vaſen und Figuren, Treppen und Geländern ziehen ſich feine Röhren entlang, zwiſchen den Beeten und auf den Raſenflächen ſtieht man merkwürdige Blumenarrangements aus buntem Glaſe, und ſelbſt auf dem Grunde der klaren Seeen und Kanäle wird gearbeitet. Mit Hilfe der Elektrizität ſollen dieſe künſtlichen Blumen glühen und leuchten, aus dem „Dickicht der Bäume ſoll es flimmern und ſtrahlen und auf der JOberfläche der Seeen ſoll es glitzern und funkeln von den in der Tiefe verborgenen Lichtern! Alle vergangenen Peterhofer Aneneen ſollen überſtrahlt werden und doch waren ſchon ieſe immer unvergleichlich ſchön! Wenn in dieſem Sommer faſt gleichzeitig mit den Herrſcher⸗ beſuchen der große Schwarm der Gelehrten, Aerzte, Geologen und Statiſtiker nach den Moskauer Kongreſſen hierher kommt, dann werden wir es wohl beſtätigt hören, was wir Peters⸗ burger längſt wiſſen! Peterhof hat ſeines Gleichen nicht auf dem Kontinente. Am Meere gelegen, konnte es zum Vergleiche mit Stockholmer Luſtſchlöſſein herausfordern,— aber wo iſt dort die kaiſerliche Pracht, die Fülle der goldenen Statuen, wo ſind die goldenen, die Moſaiktreppen, wo die herrlichen Fontainen? In langer Reihe pflanzen ſie ſich vom Schloſſe aus zu beiden Seiten eines im Marmorbecken dahinfließenden Kanales bis zum Meere fort, gekrönt von dem Samſon der Rieſenfontaine, die vor dem Schloſſe ſelbſt ihre glitzernden Perlen bis zum Dache desſelben emporſendet. Auf den weißen marmornen Treppen, auf den Marmorterraſſen, die dieſe unterbrechen, glänzt es von goldenen Götterfiguren und koſtbaren Vaſen. Wohin man ſich auch wende in den herrlichen Alleen des Pankes, überall Waſſerkünſte in phantaſtiſchen Formen. Hier bilden die Strahlen einen Eisberg mit Zacken und Spitzen, dort den regelrechten gothiſchen Dom; hiee ſieht man ſie in breitem Strahl über ein Rieſenſchachbrett von weißem und ſchwarzem Marmor fließen, und dort wieder ſtrömen ſie aus Löwen⸗ und Delphinrnrachen in den prächtigen ſäulengetragenen Marmorbau eines von allen Seiten offenen römiſchen Bades. Die Verſailler Waſſerkünſte können es an Menge und Manigfalligkeit mit den hieſigen nicht aufnehmen, und auch unſer Park, frei von Le Fotres abgezirkelten Laubengängen und Taxushecken, iſt mit + etwas abſeits gelegenen„Farm Alexandria“ reſidirt. ſeinen alten Bäumen, die in herrlichen Gruppen beiſammen ſtehen, und mit ſeinen ſchön gepflegten Raſenflächen dem fran⸗ zöſiſchen vorzuziehen. Die Parks ſind den Beſuchern geöffnet, die Waſſer ſpringen alle Tage, und bei den Klängen der Muſik promenirt inmitten dieſer Herrlichkeiten ein elegantes Publikum. Nur einen Theil des Parkes reſervirt ſich die Kaiſerliche Familie, welche nicht in dem Prunkſchloſſe Katharinas, ſondern in der Hierher dringt natürlich kein Unberufener, ebenſowenig wie auf die Olga⸗Inſel, auf welcher der Kaiſer und ſeine Gäſte in den Feſttagen dem ſchon jetzt ſagenumwobenen Ballet beiwohnen werden. Das Ballet ſelbſt wird auf dem Waſſer ſtattfinden, die Beleuchtung kommt vom Grunde des Sees. Da aber die Tänzerinnen, ſo luftig ſie auch ſein mögen, doch feſten Grund unter den Füßchen haben müſſen, ſo ſind jetzt die Dekorations⸗ maler geſchäftig, dieſen„Erdenreſt“ zu ſchaffen und möͤglichſt phantaſtiſch zu verkleiden.— Aus Hofkreiſen verlautet, daß 9 neben der erwähnten„Bodenſrage“ noch eine andere lebhaft die Geiſter beſchäftigt und die Federn in Bewegung ſetzt.— Welche Toilette ſoll vorgeſchrieben werden? Grande toilette mit Courſchleppen will nicht zum Charakter des Ganzen und zu den Parkzwecken paſſen,— décoltés, die genügend tief wären, um der Mode und der Hofſitte zu entſprechen, dürfte der nordiſche Anguſtabend leicht mit Katarrhen aller Art be⸗ ſtrafen, und für eine fete champétre iſt wiederum der Anlaß zu gewichtig!— So haben die zur Konſultation berufenen franzöſiſchen Schneider das Rechte noch nicht getroffen;— wer weiß, ob man nicht ſchließlich noch auf Marie Antoinettes „Schäferſpieltoiletten zurückkommen muß! Oder wäre dies Herrn 8 Faure gegenüber provozirend?! Nach der Balletaufführung nehmen die Gaͤſte den Thee auf einer andern gegenüber liegenden Inſel, auf welcher ſich inmitten duftender Gärten ein pompejaniſches Haus erhebt. In dem luftigen Säulen⸗Raum mit plätſchernden Springbrunnen, auf der Marmorterraſſe und in den epheuumlaubten Gängen, zwiſchen den ernſthaften Antiken und den reizenden, modernen Statuetten wird ſich dann rauſchendes, heiteres Leben eutfalten, um ebenſo ſchnell auch wieder zu verſchwinden!— Ein Sommer⸗ nachtstraum! 22* Ne Flottenrevüen, Diners und Konzerten abſpielen. Freilich gibts außer einigen Kirchen, dem Eremitagemuſeum und der Kaiſer⸗ gruft in der Feſtung des Sehenswerthen wenig genug bei uns. Die gelehrten Gäſte aber, die alle Schönheiten und Häßlichkeiten der Stadt, und auch die Leute, die dieſe Stadt bevölkern, kennen lernen wollen, werden trotz der ſommerlichen Leere da⸗ ſelbſt keine geringe Ausbeute haben. Die Mediziner werden mit Freuden— oder auch mit Nieid konſtatiren, daß die„Lungen“ Petersburgs, die großen öffentlichen Gärten und Squares an Größe und Schönheit die vieler andern Großſtädte übertreffen. Die ſchönſten dieſer Gärten, der in der Verlängerung des Nevski am Nevaufer ſich hinziehende Alexandergarten und der gleichfalls am Nevaquai gelegene Sommergarten, ſind beide Schöpfungen Alexander II., in denen er häufig zu promeniren pflegte, bis ihm die wiederholten Attentate dieſes Vergnügen unmöglich machten.— Vor und nach der Datſchenzeit ſind dieſe Gärten tagsüber das Paradies ſpielender Kinder, und wenn der Sommergarten das ariſtokratiſche Paradies iſt, in dem die Kinder mit Hand— ſchuhen im Sande ſpielen, und hinter ſich Damen und Lakaien haben, ſo gibt es nicht minder große und ſchöne Paradiesgärten in den ärmeren Stadtgegenden, und das Lachen der Kinder erklingt hier den ganzen Sommer hindurch. Zerlumpte und Betrunkene werden aus all dieſen Gärten entfernt, wie denn überhaupt Wächter für Ordnung und Anſtand ſorgen. In den ſpäteren Nachmittag⸗ und Abendſtunden zeigen Alexander⸗ und Sommergarten ein weſentlich anderes Bild. Nicht ganz ſo harmloſe ſchöne Kinder tummeln ſich in den breiten Gängen herum, beſonders umſchwärmt von der jüngſten Jugend oder von ſolchen Leuten, denen der Beſuch der eigent⸗ lichen Vergnügungsetabliſſements zu theuer iſt. Wird es nach längerem Umherſpaziren in den breilen ſchnurgeraden Alleen des Sommergartens, immer wieder vorbei an den verwitterten Marmorſtatuen, denen die klaſſtſchen Naſen meiſt abgeſchlogen ſind, langweilig, ſo beſteigt man den am Eingange anlegenden Dampfer, ſei es nun zu einer Spazierfahrt auf dem herrlichen Strom, oder nach einem beſtimmten Ziele. Den Naturliebhaber mag da wohl der botaniſche Garten mit ſeinen ſchattigen Bäumen, ſeinem Blumenreichthum und— last not least— ſeiner idylliſchen Ruhe locken. Viel, viel größere Anziehungskraft aber üben die Sommer⸗ lokale, welche, wenn ſte flortren wollen ſich in Chantants erſter oder geringerer Klaſſe verwandeln müſſen. Gute Muſik, ein ſchöner Garten und ein erſtklaſſiges Reſtaurant ſind die ſelbſt⸗ verſtändlichen Vorausſetzungen bei ſolch einem Etabliſſement, aber dieſe allein können ihm das Leben nicht erhalten. So ging Monplaisir ein, trotz der Konzerte unter Strauß' Leitung und ſo ging und geht es immer ähnlichen Veranſtaltungen. Selbſt das Aquarium, dem in dieſem Sommer mit dem Engagement der Wiener Karltheatertruppe unter Jauner ein rieſiger Treffer gelungen iſt, muß neben dieſem Sommertheater noch eine offene Bühne im Garten haben, wo in den endlos langen Pauſen der Petersburger ſein Recht auf Trikots und Zweideutigkeiten ge⸗ wahrt wiſſen will. Iſt es dem Beſucher nun nicht gerade um einen ungeſtörten Genuß der„Fledermaus“ oder des„Vogel⸗ händlers“ zu thun, ſo kann er bei dieſem Hin und Her nur gewinnen.— Die Großfürſten ſind häufige Gäſte des Aquarinms in dieſem Jahr, und muͤſſen wohl an höchſter Stelle viel Schmeichelhaftes von den Aufführungen erzaͤhlt haben, denn Jauner iſt für die nächſte Woche zu einem einmaligen Gaſt⸗ ſpiel ſeiner Truppe in Peterhof eingeladen worden. Und zwar findet dieſe Aufführung nicht im Schloſſe vor geladenem Publi⸗ kum, ſondern in Gegenwart des Hofes im reizenden Peterhofer Theater ſtatt.„Zu wohlthätigem Zweck: Der Vogelbändler.“ Wer alſo offenes Herz und gefüllte Taſchen hat, das Herrſcher⸗ paar in der Nähe ſehen und dabei eine gute Operette hören will, mag ohne Skrupel—20 Rubel opfern. Die Datſchen⸗ bewohner in Peterhof und Umgebung, denen ohnehin der Weg nach dem Aquarium zu unbequem war, werden ſich das nicht zweimal ſagen laſſen;— zu theuer iſt bekanntlich dem Peters⸗ burger nie elwas. Doch zurück von dieſem vielverſprechendem erleſenem Genufßſ zu den alltäglicheren. Da iſt der Zoologiſche Garten, der ſich hier auch nicht, wie in anderen Städten mit der Vorführung wilder Thiere und wilder Völkerſchaften begnügt,— woher käme ſonſt wohl ſeine Beliebtheit? Ein gutes Konzert iſt die Ein⸗ leitung zu den mannigfachſten Genüſſen, unter denen eine glänzend ausgeſtattete Feerie die great attraction bildet. Dazu kommen auf der offenen Bühne Tiroler Sänger, Akrobaten, Jongleure, Chanſonetten, im Garten Rieſenſchaukeln ꝛc., und man iſt ſehr im Irrthum, wenn man annimmt, daß es das ungebildetere Publi⸗ kum iſt, daß dieſe Vorführungen verlangt und goutiert.— Die ſtudirende Jugend iſt ſtark vertreten, die deutſchen Familien bevorzugen dieſen Garten und im Hochſommer iſt er das Eldorado nicht allzu unſolider Strohwittwer. Bei all den eben erwähnten Vergnügungen ſollte man doch nun denken, daß ſich der Petersburger gottvoll, herrlich oder zum mindeſten ausgezeichnet amüſirt. Fehlgeſchoſſen! Der richtige Petersburger iſt überall und immer derſelbe gelangweilte Zu ſchauer, der die Vergnügungen mitmacht, weil ſie eben ſtatt⸗ finden und weil er ſeine freie Zeit doch irgendwie und irgendwo todtſchlagen muß. Das iſt eine Thatſache, welche all' unſere großen Schriftſteller und unſere kleinen Feuilletoniſten oft genug betont haben, dabei im Gegenſatze zum„Mütterchen Moskau“ hervorhebend, das als die lebensluſtigſte ruſſiſche Stadt gilt. Nicht daß die Petersburger ſich nicht amüſiren wollen, ſich viel⸗ leicht kritiſch überheben,— nein, man ſpendet den Darſtellen⸗ den im Theater ehrlichen und ſtürmiſchen Beifall, man ſoupirt glänzend, man flirtet, man kann ſich ſogar zu den tollſten Extra⸗ vaganzen hinreißen laſſen,— aber ſo recht von Herzen heiter wird man bei alledem nicht.— Und das iſt nicht etwa eine Blaſiſ theit von Lebemännern, die ſchon viel erfahren haben; nein, auch den Jüngſten iſt dieſer Zug eigen! Hört man es doch ſelbſt von Schulkindern, wenn dieſe, ruſſiſchen Kreiſen ent⸗ ſproſſen, einmal in deutſche Geſellſchaft kommen:„Ach, bei Euch iſt's ſo luſtig; das kommt bei uns garnicht vor!“— Ob es vielleicht an der hier beliebten Gewohnheit liegt, den Kindern von Klein auf alles zu gewähren, ſo daß Vergnügen und Ge⸗ nuß entwerthet werden, ehe man ſie noch recht kennen lernt? „Ich muß einen Gelehrten fragen,“ wie weiland Shylock, und da wir ja demnächſt ſo viele Profeſſoren aller Wiſſenſchaften 4 9 942 hier haben werden, ſo nimmt ſich vielleicht Einer oder der Andere 8 e Aln 2 Die weiße Jrau. Eine luſtige Geſchichte aus dem Familienfeben von Paul Hartwig. (Nachdruck verboten.) Tante Manzius, wie ſie im weiteren, Tante Siſſi, wie ſie im engeren Kreiſe genannt wurde, war groß in gewagten Kom⸗ binationen und neigte zu Hyperbeln. Sie behauptete in ihrer Jugend einmal bildſchön geweſen zu ſein, und da keine Zeit⸗ genoſſen in Marbach lebten, die den Gegenbeweis führen konnten, blieb ihre Ausſage unbeſtritten. Ihr Bruder, der Medizinal⸗ rath Manzius, der, obgleich um anderthalb Jahrzente jünger, verweigerte die Auskunft unter der Begründung, er habe ein ſchlechtes Gedächtniß. Jedenfalls war von den ehemaligen, körperlichen Vorzügen ſo wenig vorhanden, daß Zweifel an ihrer einſtigen Exiſtenz berechtigt erſchienen, unangebracht war dagegen die Verwunder⸗ ung Vereinzelter, daß Fräulein Manzius trotz ihrer Wohl⸗ habenheit nicht den Jungfrauenſtand verlaſſen habe. Das Fräu⸗ lein ſchob alle Schuld an dieſem Umſtand auf die verſtändniß⸗ oſe Männerwelt und auf eine rothe Naſe, die ſich leider immer zur Unzeit eingeſtellt und die Harmonie ihres elfenbeinfarbenen Teints geſtört hätte. Dieſe rothe Naſe war durch den Gebrauch von kosmetiſchen Mitteln und bei zunehmendem Lebensalter chroniſch geworden, wurde aber von keinem ihrer Bekannten mehr als beſonderer Schönheltsfehler bemerkt... Nach dem Tode der alten Frau Majorin Manzius hatte das zurückbleibende Fräulein eigentliceh in das Haus ihres Bruders ziehen wollen; aber dieſe Abſicht wurde aus Mangel an Raum in dem brüderlichen Wohnhauſe aufgegeben. Darob herrſchte in der Familie bes Medizinalraths die unverhohlenſte Freude, böſe Zungen behaupteten ſogar, der Medizinalrath habe bei der Nachricht, daß Tante Siſſi ſeiner Häuslichkeit als blei⸗ bendes Mitglied nicht angehören wollte, einen Frack angezogen, und die Kinder hätten geflaggt. Wie widernatürlich dieſer Mangel an jubelnder Verwandtenliebe auch erſcheinen mag, ganz unberechtigt war er nicht. Gewiſſe gemüthliche Eigenſchaften fehlten zwar nicht in dem Charakterbilde der Tante Siſſi, aber die ungemüthlichen überwogen. Sie neigte, wie ſchon geſagt, zu Hyperbeln. Wenn ihre Schwägerin an Migräne litt, ſo ſtieß ſte die einfache Diagnoſe des brüderlichen Medizinmanns um und ſtellte eine Geſichtsroſe oder in ganz ſchlimmen Fällen Gehirnent⸗ züͤndung in Ausſicht. Hatte ihr älteſter Neffe, der Primaner Ernſt, achtzig Pfennige im Skat verloren, ſo ängſtigte ſie die Mutter des jugendlichen„Spielers“ mit ſämmtlichen Opfern von Monaco, die ſie beim Morgenkaffee durch die Lektüre des General-Anzeigers mit halb ſchaudernder, halb erfreuter Gier in ſich aufgenommen hatte. Ihre Nichte Adele, ein hübſches Mädchen von neunzehn Jahren, ſtellte ſie entweder als Pendant zur Hexe Loreley hin, oder ſah ſie in roſiger Stimmung als Excellenz Frau Generalin, wenn ſie auf dem Kaſinoball ein Paar Bouquets mehr bekam, wie andere junge Damen. Dieſer Vergleich wurde Tante Siſſi von dem Moment ab geläufig, in dem Premierlieutenant von Gansfeld Adele zum Gegenſtand ſeiner feurigen Huldigungen machte, und begründete Hoffnung hatte, ſeine Neigung erwidert zu ſehen. Auf das ſich ſo ſchön entſpinnende, zarte Verhältniß war, Gott ſei Dank, der Tante Späherauge noch nicht gefallen, ſonſt hätte ſte dem Lieutenant ſofort den verſtorbenen Don Juan an die Seite geſtellt und einen ganz gefährlichen Menſchen genannt. Ein beſonders feindlicher Pol für Tante Siſſt war aber ihr Neffe Hugo, ein Jüngling in den entzückendſten Flegeljahren, der durch ſeine Anweſenheit, nicht allein den bäuslichen Herd, als auch die Quarta des Gymnaſiums verſchönte und jeder zarten Sitte, wie ſie die Tante pflegte, abhold war. Freilich war auch ſeine Mutter der begründeſen Anſicht, daß Hugo noch viel bei edlen Frauen anzufragen habe, um zu wiſſen, was ſich ziemt. Wer nicht über die Eſgenthümlichkeiten der Tante Manzius, ſich in Extremen zu bewegen, unterrichtet war, der mußte ihren Erzählungen nach Hugo reif für eine ſtbiriſche Strafkolonie halten. Ihre im tiefſten Innern wurzelnde Abneigung gegen den jungen Sproſſen ihres Stammes wurde noch vermehrt, als er ſich folgendes Inlermezzo zu Schulden kommen ließ: Inm Hauſe des Medizinalraths herrſchte noch die gute ſparſame Sitte, daß ſich die Beinkleider des Vaters, wie eine ewige Krankheit, erſt auf Ernſt und dann auf Hugo forterbten. Da der Rath infolge einer ausſchweifenden Laune der Mutter Natur zu allerbehaglichſten Rundung gediehen war, ſo konnten etwaige Beſchädigungen der Kleidungsſtücke bei dem Uebergang an die ſchlaukeren Kinder einfach„abgenäht“ werden. Der Primaner Eraſt hatte ſich in Anbetracht ſeiner ſozialen Stellung gegen dieſe Theorie der Vererbung aufgelehnt und verabfolgte die von einem„kleinen“ Schneider geänderten Gewänder möͤg⸗ lichſt bald an den jüngeren Bruder. Dieſem war es im All⸗ gemeinen ziemlich egal, was er anhatte, da er von der Eitelkeit noch nicht ergriffen war. Nur zu dem Anziehen einer ganz zartfarbenen, hellbraunen Hoſe mußte er mit Gewalt gezwungen werden. Er hatte keineswigs eine Idioſynkraſte gegen Hell⸗ braun, aber in der Klaſſe hatte ſich„Bergmann“ über das modiſche Kleidungsſtück luſtig gemacht und es dem Träger da⸗ durch völlig verekelt. Aber die Mutter nahm auf ſolche zarten Empfindungen, die ſie mit dem richtigen Worte„Albernheiten“ belegte, keine Rückſicht und rangirte das Bekleidungsſtück für die unteren Extremitäten keineswegs aus. Hugo fühlte ſich aber ſo unſäglich blamirt, daß er auf eigene Fauſt das unbeliebte Gewand zu färben beſchloß. Er entnahm zu dieſem Zweck dem Schreibtiſch des Vaters eine große Flaſche ſchwarzer Gallustinte, ſchütt te dieſes Bildungshilfs⸗ mittel in einen Zuber und ließ die Hoſe eine Stunde weichen. Dann hängte er ſie zum Trocknen auf den Boden, in des Wortes verwegendſter Bedeutung ſchwarze Spuren ſeiner Thätigkeit zurücklaſſend. Am nächſten Vormittag beaugenſcheinigte er ſein Werk, das ſchein⸗ bar auf zweidrittel ſeiner urſprünglichen Größe zu einen anti⸗ diluvianiſchen Klumpen zuſammengetrocknet war. Erſt das huͤlf⸗ reiche Plätteiſen einer in Anſpruch genommenen Schuſtersfrau, die ehemals Hugos Amme geweſen war, gab der„Gefärbten“ Facon und einigen Glanz, der natürlich an den früheren nicht im entfernteſten heranreichte, zurück. Als ſich Hugo zum erſten Mal mit der eigenhändig gefärbten Unausſprechlichen ſchmückte, war Tante Saſſis Geburtstag, ein Familienfeſt, an dem die Augehörigen in der Tante Heim zuſammenkamen, ſich Unange⸗ nehmes ſagten, und der Himmel ſeine Mitfreude D NDege 1212 2 2 82* *— nn— in der Regel n r ch n= —— eneeee ctrE Ses Shage Ec en re ercen fragte etwas inquiſttoriſch: eee . Seite. General-Anzeiger. Mannheim, 8. Auguſt. waffnet, das Heim des Geburtstagskindes betrat, um zu ſchlüpfen, um nicht weſteren Nachforſchungen ausgeſetzt zu ſein. gratulieren. Die Tante, momentan durch das unerwartet freundliche Benehmen ihres Neffen gerührt, nöthigte ihn in liebevollem Ton auf einem hellen Damaſtſeſſel Platz zu nehmen und verſah ihn mit einem papierdünnen Stückchen Baumkuchen und einem Glaſe Rothwein. Den Baumkuchen aß er, den Wein ſchüttete er ſich über den Schooß und deu Damaſtſeſſel. Als er ſich er⸗ hob, bot ſich den entſetzten Blicken der Tante, die gerade dieſen Seſſel beſonders hoch hielt— angeblich hatte einmal ein Haupt⸗ mann darauf geſeſſen, den Siſſi heimlich liebte— ein land⸗ kärtenähnliches Bild. Neben dem breiten Rothweinſtrom prang⸗ ten dunkle Flecke, deren Herkunft nach genauerer Betrachtung nur zu deutlich war. Im erſten Moment vergaß die Eigen⸗ thümerin der geſchändeten Sitzrelique ſo alle Pflichten der Gaſt⸗ freundſchaft, daß ſie ihrem verdutzten Neffen eine Ohrfeige applizierte und die ſchnöde Verbalinjurie„Unflath“ gebrauchte, worauf der Gemaßregelte heulend entfloh. Zwiſchen der zu⸗ rückbleibenden Tante und Hugos Mutter entwickelte ſich ein heftiger Diskours, der darin gipfelte, daß die Mutter die Nothwendigkeit nicht einſah, Hugo auf einen hellgrauen Damaſt⸗ ſeſſel zu placieren, während die Tante die übertriebene Behaupt⸗ ung aufſtellte, Hugo ſei ein„Schandfleck der Familie.“ Die ſo in ihren heiligſten Gefühlen gekränkte Mutter verabſchiedete ſich ziemlich kühl von der Schwägerin, deren Geburtstag ſo wieder einmal zur vorübergehenden Lockerung der Familienbande beigetragen hatte. Hugo, der mit Recht ſchmerzhafte Folgen ſeiner ſchwarzen That befürchtete, war unterdeſſen noch immer heulend in ſein Ellernhaus geſtürmt, wo er auf ſeine Schweſter Adele, im Familienkreiſe Dilly genannt, ſtieß. Die Schweſter, ſcheinbar von einem inneren Glücksgefühl durchſtrömt, tröſtete den ruck⸗ weiſe ſchluchzenden Bruder liebevoll, hieß ihn, ſich umzukleiden 1 verſprach, bei der Mutter ein gutes Wort führ ihn einzu⸗ egen. Hugo, der überhaupt mit großer, unter Geſchwiſtern in dem Alter ſeltenen Zärtlichkeit an Dilly hing, umarmete ſte und erklärte für ſie zu allen Schandihaten bereit zu .5 Adele küßte ihn und meinte, er ſolle nur nicht zu vokeilig mit Beſprechungen ſein, ſie werde ihn bald genug beim Worte nehmen. Mit Indianerſchlauheit witterte Hugo ein Geheimniß, das guch thatſächlich beſtand. Am frühen Morgen, als Fräulein Adele in die Muſik⸗ ſtunde pilgerte, war ihr Lieutenant Roderich von Gansfeldt begegnet. Die Erlaubniß, ſie geleiten zu dürfen, war ſchüchtern ertheilt worden. Nachdem ſich das Paar längere Zeit über die gleichgültig⸗ ſten Dinge, wie die Vorzüge der warmen Witterung, die feine Tonmalerei in Chopinſchen Nocturnes unterhalten hatten, faßte der Lieutenannt endlich den Muth zu der lang geplanten Er⸗ klärung, der Fräulein Adele denn auch das nöthige Entgegen⸗ kommen zu theil werden ließ. „Dillg“—“ „Mein Herr, wir geßhen auf öffentlicher Promenade.“ Aber die Seligkeit der Liebenden war ſo groß, daß Fräu⸗ lein Dilly, anſtatt im Reiche der Töne unterzutauchen, einfach die Muſikſtunde ſchwänzte und recht unvorſichtiger Weiſe vor⸗ zog, mit ihren Liebſten durch die ſtädtiſchen Anlagen zu prome⸗ nieren. Der Gott der Liebenden aber war ihnen hold und verſcheuchte jeden Späher, der das Zuſammenſein der Zwei 15 einem erfreulichen mediſanten Geſprächsthema hätte benutzen onnen. Die Beiden kamen ühberein, die Verlobung vor der Hand noch geheim zu halten, weil Roderich nicht mit Glücks⸗ glütern übermäßig geſegnet war und zur Beſchaffung der Kaution außer dem Medizinalrath noch ein Onkel oder eine Tante heran⸗ gezogen werden mußte. Dilly ſchwärmte außerdem noch für den romanttſchen guber einer heimlichen Liebe und bedauerte nur, daß ſie ſo elten Gelegenheit haben würden, ſich zu ſehen. „Ja weſßt Du, Dilly, wie ich das aushalten ſoll, wir können uns doch in dieſem Klatſchneſt kein Reudezvous geben, und bis zum Gartenfeſt bei Levetzows, Ihr ſeid doch auch da?, bis dabin find es noch ſechs Tage.“ „Einmal könnteſt Du ja Beſuch bei uns machen, aber das iſt dann ſo ſteif und garnicht hübſch.“ „Halt, da weiß ich etwas, übermorgen Nacht habe ich Dienſt, muß die Wachen viſitieren, um halb vier Uhr könnteſt Du aufſtehen und ans Fenſter kommen, ich bin dann vom Pulverthurm zurück und gehe durch eure Straße.“ Wenn Fräulein Dilly nicht eine gute Doſis Romantik im Lelbe gehabt hätte, würde ſie auf dieſen Vorſchlag nicht einge⸗ gangen ſein, ſo aber fand ſie ihn reizend und verſprach als weiße Frau am Fenſter zu erſcheinen. Roderich nahm darauf von ſeinem neugewonnenen„ge⸗ liebten Leben“ Abſchied, und das geliebte Leben verfügte ſich ſeinerſeits ſeelenvergnügt nach Hauſe. Da ſie ihres Bruders Hugo ziemlich gewiß ſein konnte, heſchloß ſie, ihn in das ſüße Geheimniß ſoweit einzuweihen, als es ihr nöthig ſchien. Im Allgemeinen zählte es Dilly nämlich nicht zu den Annehmlichkeiten des Daſeins, ſich vor halb 8 Uhr aus dem molligen Bett herauszubewegen, und da ſte ſich auch eines tadelloſen Schlafes erfreute, ſchien es ihr nothwendig, daß Hugo ſie gegen halb Vier aus Morpheus Armen riß. Der Junge brachte der heimlichen Verlobung Dillys lange nicht das Intereſſe enigegen wie dem Umſtand, daß er ſeinen Wecker auf eine ſo frühe Morgenſtunde ſtellen und die Schweſter wecken ſollte. Er gab noch ſein Quartanerehrenwort, zu Niemanden über das Geheimniß zu ſprechen und ging dann, erfüllt von ſeiner Wichtigkeit, in den Garten, um ſich den Magen mit un⸗ reifen Stachelbeeren zu verderben. Dilly empfing die heimkehrende, infolge des Wortkampfes mit Migräne behaftete Mutter. Sie beruhigte die Leidende über die ſchwarze That ihres Jüngſten, die ſie als kindliche Thor⸗ heit hinſtellte, und bettete ſte dann auf ein Sopha. „Ich beſorge ſchon Alles, Mutterchen, Du brauchſt Dich um nichts zu kümmern.“ Der veränderte, heimlich ſelige Ausdruck in den Zügen ihrer Tochter fiel der Räthin, trotz ihres Leſdens, auf, und ſie 25 Der nächſte Tag verging der jungen Braut begreiflicher Weiſe ſehr langſam. Ein unbeſtimmtes, oder vielmehr ganz beſtimmtes Sehnen, wie das durch den neu verlobten Zuſtand erklärlich wurde, erfüllte ſie und machte ſie gegen das Wirken am häuslichen Herd ziemlich gleichgültig. Erſt der Ausſpruch der von ihrer Migräne geneſenen Mutter:„Dir iſt etwas, ich kenne Dich, Dilly,“ ermunterte ſie, an den Freuden und dem Schaffen der Familie Antheil zu nehmen. Der Primaner Ernſt, der für ſein Alter eine merkwürdige Kenntniß des weiblichen Herzens hatte, kam dem Urgrund ihrer zeitweiligen geiſtigen Abweſenheit ſehr nahe, als er auf eine heimliche Liebe rieth; da er ſeiner Vermuthung öffentlich Aus⸗ druck gab, zog er ſich von Dilly Grobheiten zu, die erſt durch das Dazwiſchentreten des Vaters geſchlichtet wurden Wie es den meiſten Menſchen zu gehen pflegt, die etwas intenſiv erwarten, ſo ging es auch Dilly, ſie wurde nervös. Daher war es verkehrt, daß ſie ungewöhnlich früh ihr Beit aufſuchte. Sie konnte natürlich lange nicht einſchlafen, wälzte ſich bis nach Mitternacht von einer Seite auf die andere, um ſchließlich in einen feſten Schlaf zu ſinken, der ſie ſicher über die Wiederſehnsſtunde hinweggebracht hätte, wenn nicht Hugo auf dem Damm geweſen waͤre. Mit unſäglicher Mühe gelang es ihm, die Schweſter zu erwecken. Es dauerte einige Augenblicke, bis es ihr zum Be⸗ wußtſein kam, worum es ſich handelte, dann aber war ſie ſchnell in ihren weißen Schlafrock geſchlüpft und begab ſich unter dem Summen der Melodie aus Tata⸗Toto„leiſe, ganz leiſe, damit uns Niemand hört“ in das Wohnzimmer, das nach der Straße zu lag. Hugo hatte ſich, ſeine Neugier mit männ⸗ licher Seele überwindend, auf Bitten der Schweſter, in ſeine Bude zurückgezogen. Leute, die nie ähnliche Dummheiten gemacht haben, werden kaum den Reiz begreifen, der für Dilly in dem kleinen Abenteuer lag. „Leonore fuhr gerade ums Morgenroth“, als der mili⸗ täriſch ſtramme Schritt des Lieutenants von Gansfeldt auf dem Klickertrottoir wiederhallte, und Delly mit Vorſicht die etwas knarrenden Fenſterflügel öffnete. Als ſie ganz in Weiß ge⸗ kleidet, ein weißes Spitzenſichu auf dem Kopf, mit weißer Hand herunterwinkte, glich ſie einer allerliebſten, weißen Frau. Roderich von Gansfeld, der, auf der anderen Seite der Straße ſtehend, ſich liebevoll in ihren Anblick verſenkte, fand das auch und drückte pantomimiſch ſein Bedauern aus, daß er daran verhindert ſei, ſie in ſeine Arme zu ſchließen. Eine kleire Weile machten ſie fich ihre Gefühle für einander durch Zeichenſprache klar; dann nahte ein Trupp Straßenkehrer, deren Anweſenheit die Liebenden natürlich nicht beglückte und ihrem Beiſammenſein, das entfernt an das von weiland Hero und Leander erinnerte, nur daß hier eine Straße und kein Meeres⸗ arm zwiſchen den Liebenden lag, ein Ende bereitete. Dilly zog ſich darauf auf ihr Zimmer zurück, legte ſich auf ihre Chaiſelongue, und ſpann die angenehmſten Zukunfts⸗ die ſie dann entſchlummernd im Traume fort⸗ bteee Als das erſte Früßſtück die medizinalräthliche Familie um den runden Tiſch in der Eßſtube verſammelt hatte, wurde das harmoniſche Genrebild durch ein wildes Klingeln an der Entréthür geſtört. Der Medizinalrath, der vor ſeiner Sprechſtunde mundfaul war und kaum ſeine nächſten Familienmiiglieder um ſich ſehen mochte, vermuthete einen verfrühten Patienten, dem er als erſtes Rezept die Lektüre ſeines Schildes empfehlen wollte. Die Mutter rieth auf die Schneiderin, während Hugo die menſchenfreundliche Hoffnung ansſprach, es möchte Bergmann mit der Meldung ſein, daß die Schule wegen Erkrankung des Ordinarius ausfallen müſſe. Das war naͤmlich bei einer In⸗ fluenzaepidemie, die eine große Anzahl der Lehrer ans Kranken⸗ bett feſſelte, eingetreten, und ſeit dieſem Ereigniß wünſchte Hugo nichts ſehnlicher, als die Rückkehr der Grippe. Aber es war nicht Bergmann, ſondern Tante Siſſi, die mit allen Anzeichen tiefſter Eiſchlaffung ins Zimmer wankte und mit einem dumpfen Seufzer auf ein Fauteuil ſank, Die Medizinalräthin, durch den ſichtlich leidenden Zuſtanb der Schwägerin gerührt, wollie ihr, alle Zwietracht vergeſſend, in humaner Weiſe zu Hülfe eilen, und ſchlug engliſches Riech⸗ ſalz mit Salmiak vor, aber Siſſi wehrte ab und erklärte in dem Ton einer angehenden Heroine: „Ich brauche nichts mehr auf dieſer Welt,— es hat ſich mir was angezeigt.“ Es muß hier vorausgeſchickt werden, daß Siſſi unendlich abergläubiſch war, ſich ſelber unausgeſetzt Prognoſen ſtellte un) allen Ammenmärchen ein offenes Ohr ſchenkte. Die durch Ironie ſtark gefärbte Anfrage des Bruders, welche Albernheit ihr wieder durch ihren alten Kopf gegangen ſei, hätte ſie unter normalen Umſtänden ſehr aufgebracht, heute aber blieb ſie ganz geknickt ſitzen und erzählte erſt nach längerem Drängen der Familie ihr ſchauerliches Erlebniß. „Ich hatte geſtern Abend wieder meine furchtbaren Zahn⸗ ſchmerzen—“ „Du wirſt zuviel Süßigkeiten gegeſſen haben“, ſchaltete der Medizinalrath ein. „Nein, ſie waren rheumatiſch“, entgegnete Siſſi ſtrafend, »ich konnte natürlich kein Auge zuthun, Pain⸗Expeller, Nelkenöl half nichts, gegen Drei mußte ich alſo vor Schmerzen heraus und gehe dann verzweifelnd durch die Zimmer. Da ſehe ich— der Morgen graute gerade— zu Euch herüber und erblicke plötzlich in Eurem Eckfenſter eine weiße Geſtalt. Erſt denke ich, es iſt am Ende eine Leidensgefährtin. Dann aber winkt ſie mir dreimal mit der Hand und verſchwindet wiedexr. Das iſt mein Tod, Kinder, paßt auf!“ „Dummheiten“, ſagte der Medizinalrath. Dillys Geſicht hatte ſich während dieſes Vortrags mit einer intenſiven Röthe bedeckt. Als die Tante geendet, ſchlüpfte ſie eiligſt heraus, nachdem ſie Hugo durch einen heimlichen Stoß zum Mitgehen aufgefordert hatte. Draußen gaben ſich die Geſchwiſter erſt ihren Heiterkeits⸗ ausbrüchen hin, als dieſe ſich einigermaßen ausgetobt hatten, ſchickte Dilly die einen ſehr„anſchlägſchen“ Kopf beſaß, ihren Vertrauten mit einem ſchnell verfaßten Briefchen zu ihrem heimlich Verloblen. r iſt heut etwas ſehr Augenehmes begegnet?“ Segenfrage Da dieſer zufällig dienſtfrei war, folgte er der von ſeiner Dilly, die während der Zeit dem Eßzimmer, in dem die Mutter Tante Siſſi nach echter Samariterart mit ätheriſchen Tropfen behandelte, fern geblieben war, empfing ihren Zukünf⸗ tigen auf der Diele and rieth ihm, heute um ihre Hand anzu⸗ hulten, da eventuell gerade eben alle Schwierigkeiten hinweg⸗ geräumt werden könnten. Roderich?“ „Nein Dilly, ich habe nichts dagegen“, imitirte Roderich ihren Tonfall. Da gerade die Sprechſtunde des Medizinalraths ihr Ende erreicht hatte, wurde der Lieutenant ſofort angenommen. Nach längerer Unterredung rief der bis zur Starrheit überraſchte Vater ſeine Frau, und dieſen Augenblick benutzte Adele, um die verlaſſene Tante, die ſich noch immer in einem mitleid⸗ erregenden Zuſtand befand, aufzuſuchen. „Nun, Tantchen, wie geht es Dir“, fragte die Nichte in liebevoll beſorgtem Ton. „Ach Kind, ſchlecht, recht ſchlecht, den Gedanken an die Erſcheinung werde ich nicht mehr los, das wird mich nun immer verfolgen.“ Momentan hatte die Urheberin der Er⸗ ſcheinung wirklich Mitleid, aber dann gedachte ſie all der Unannehmlichkeiten, welche die Tante andern bereitet hatte und meinte bei ſich: Recht geſchieht ihr. Nach einer Pauſe ſetzte ſie ihre Operation fort:„Tantchen, wenn ich ein Mittel wüßte, um Dich von Deinen Sorgen, die Dich eben quälen, zu befreien, was würdeſt Du mir wohl geben?“ Die Tanke neigte bekanntlich zu Hyperbeln und entgegnete in dieſem Sinne: „Liebes Kind, ich würde Dir alles geben, denn mir nützt ja doch nichts mehr auf dieſer Welt.“ „Alles will ich gar nicht, nur das feſte Verſprechen, daß Du mir einen Wunſch erfüllen wird, wenn ich Dich von der weißen Frau befreit habe.“ Tante Siiſt befand ſich noch in einer ſolchen Lethargie, daß ſie das erbetene Verſprechen„heilig und feſt“ gab. Darauf erzählte Dilly der halb erleichtert, halb empört zu⸗ höͤrenden Tante die Geſchichte der weißen Frau und erbat ſich ſich zum Schluß das Fehlende zu der Kaution. Ob die Schlauheit Dillys der Tante imponirte, oder ob ein menſchliches Rühren ihr Herz faßte, das muß unentſchieden bleibin, Thatſache blieb es, daß ſie der höchſt vergnägten Brau das Verſprechen erneuerte, mit der Einſchränkung, daß das Halten nicht„über ihre Kräfte“ gehen dürfe. Die Eltern, dleh im Prinzip gegen den Bewerber nichts— hatten und nur in pekuniärer Beziehung ihre Bedenken äußer⸗ ten, waren über das unerwartete Eintreffen der ganzen Ange⸗ legenheit ſchon ſehr erſtaunt; die Verwunderung nahm aber einen hochgradigen Character an, als ſie von der Tante Be⸗ reitwilligkeit hörten, einen Theil der Kaution zu zahlen. Der Bruder murmelte leiſe:„Jetzt beginne ich an die weiße Frau zu glauben“, und die Medizinalräthin that etwas, was ſie während ihrer zweiundzwanzigjährigen Verwandtſchaft mit Siſſi nicht gethan hatte, ſie umarmte und küßte ſie. Die Schwägerin brach auf dieſen Liebesbeweis hin in Thränen aus, die aber wohl mehr eine Folge nervöſer Abſpannung als innerlicher Rührung waren. Sie beruhigte ſich erſt, als ſich der ſchmucke Lieutenant und Neffe galant über ihre Hand beugte, ſie„allergnädigſtes Fräu⸗ lein“ titulirte, eine Anrede, die ihr ſelbſt in ihrer Blüthezeit nicht geworden war und die deshalb der Reiz einer angenehmen Neuheit für ſie halte. Ueberhaupt wurde ſie durch die Liebens⸗ würdigkeit des neuen Familienangehörigen derartig beſtochen, daß auch ſie die erfreulichſte Seite ihres Characters herauskehrte, und in dem Uebermaß der Gefühle ſogar den aus der Schule heimkehrenden Hugo die Lädierung der graudamaſtenen Sitz⸗ reliquie verzieh. Bei dem kleinen Familienbiner, das durch eine improviſirte Tiſchrede Siſſis beſonders amüſant wurde, wurde noch einmal die Geſchichte der weißen Frau, der Urheberin zu der Freigebi⸗ keit der Tante, beſprochen, und auf ihr Wohl die Gläſer geleert. Hugo aber, der ſehr ſtolz war, daß er Alles zuerſt gewußt hatte und bei der Tafel an der linken Seite ſeiner Schweſter ſaß, wurde von dieſer ſo mit ſüßer Speiſe gefüttert, daß die Mutter, die üble Folgen fürchtete, mißbill gend den Kopf ſchüttelte. Dilly aber gab ihm auf ſeine heimlichen Stöße freundlich lächelnd noch einmal auf, ſie wußte, was ſie ihm ſchuldig war. Literariſches. „Die wohlfeile Geſammtausgabe von Georg Ebers geſammel⸗ ten Werken(Stuttgart, Deutſche Verlags⸗Anſtalt) ſchreitet in der neuen Folge rüſtig vorwärts. Wie bekannt, war die Ausgabe ur⸗ ſprünglich nur auf 105 Lieferungen berechnet, aber während ihres Erſcheinens ſchrieb der berühmte Dichter eine Reihe weiterer Werke, Verlag, jene unter den gleich günſtigen Bedingungen und in derfelben gediegenen Ausſtattung den früheren Schriften eg Nun⸗ mehr liegen die Lieferungen 106 bis 121 der erweiterten Geſammt⸗ ausgabe vor enthaltend den Roman„Kleopatra“, der ſich den feſſeln⸗ den ägyptiſchen Kulturbildern ebenbürtig anreiht, und dem Roman „Im Schmiedefeuer“, worin Georg Ebers wieder ſeine Mei terſchaft in der lebendigen Vorführung von Abſchnitten deutſcher Kulturge⸗ ſchichte bekundet. Auf dem gleichen Gebiete bewegen ſich die daran anreihenden Romane:„Im blauen Hecht“ und Barbara Blomberg“, während das den Schluß der neuen Folge bildende Märchen Bie Unerſetzlichen“ ſich als eine Perle humoriſtiſcher Dichtung darſlellt. Zum Schluß weiſen wir noch darauf hin, daß Georg Ebers geſammelte Werke in 135 Lieferungen à 60 Pfennig durch jede Buchhandlung nach und nach bezogen werden können. *+ 4— Den Ueberga auf Alſen aus einer Schilderung des Feld⸗ marſchalls Grafen von Moltt kennen zu bietet daz— er⸗ Kaiſer Wilhelms des Großen, Ernſtes und Heiteres aus der Vater⸗ ländiſchen Geſchichte 1797—1897 von Hans Kraemer(Deutſches Verlagshaus Bong& Co. Berlin., 15 Lieferungen à 50 Pfg.) Man erkennt den großen Schweiger in den packenden, mit leuchtenden Farben gemalten Darſtellung der Eroberung der Inſel Alſen kaum wieder; nicht einen Soldat, ſondern einen Poeten könnte man als Verfaſſer vermuthen, wenn man dieſes Meiſterſtück der Schlachtenſchilderung lieſt. Außer dem Moltke ſchen Bericht ent⸗ hält das neue des prächtigen Werkes das Schlußkapitel des Kampfes um Schleswig⸗Holſtein und den Beginn des„Einigungs⸗ krieges“ im Jahre 1866. Glänzend und originell, unterhaltend und Aufforderung und beſuchte etwa zwei Stunden belehrend, wie der Text ſind auch in ein OHeft die zahlrei großen und kleinen Bilder, die Aünbicher und 8 e w501 „eEs iſt zwar arg, daß ich mich Dir ſo zu ſagen an den er Hals werfe, aber ich denke, Du haſt nichts dagegen, mein und auf das Erſuchen zahlreicher Subfkribenten entſchloß ſich den ſchienene 9. Heft des Prachtwerkes„Deutſche Helden“ aus der Zeit und bafft f Her wer! ſofo Art Eit 2 8 und beſſe 1 ſtoff⸗ Nur + habet unter mit 1* * 5920 ch0 1 4 er G 15 e S A. * — degcnl 2 — 3 0 General⸗Anzeiger! 8. Seſte. Amts- und Kreis⸗ Verkündigungsblatt. Civilre iſter der Iladt Maunheim. 4. geb. Becker, Wwe. d. Wiechs Thomas Bing 38 J- 1 Snl 19 5 Stemmer, Ehefr. d. Gärtners Joh. Jok Braun, Sberrheiniſche Bank 2 2 Verkündete. 8. + 5 28. Phil. Wickersheimer, Schneider u. Kath. Heller. 70,J. 10 M; 9. frü er Köſters Bank Act.⸗Ge * rN 30. Herm. Knaudt, Petſeret u. Anng Bbgele, 15 Mau Hel 111 Krleger, 22 J. 1 Mea. 40 U he ſt ſ. Bis auf Weiteres wird Land⸗ 20. Adolf Fütterer, Packer u. Kath. Seibert. 4. A 15 25. 5 5 1 30 f ſchen Me annheim- lleidelberg gerichtsſelretär Dr. Auguſt31. Andr. Wernet, Fabrikarb. u. Karol. Schmitt. 4 7 05 S üfers Jo e 10 Mes 977 15 e 1 N Aberle zum Dienſtverweſer 31. Frz, Damm, Schneider u. Anna Lenz, 155 S. d. Schreiners Ferd. Schmitt, 10 M. 1 positenkasse in Lu 55 on a jeim Amisgericht Manndeim 31. Wilh. Funke, Verſ.Beamter u. Roſa Dickgießer 4. a. 95. Egner, Ehefrau d. Vergolders Frdr. Fuchs, fmetienttt 190 90 eſtellt. 474831. Aug. Kaufmann, Clavierlehrer u. Kath. Müller geb. Ebel. 1 Reſervefonds„ 1,½200,000 Karlsruhe, den 22. Juli 1897. 31. Gg. Fritz, Tagl. u. Marie Zäuner. Bacb. 900 Naßner, d. Steinh. Max Dietz, 46 J. a. Einzug von Wechſeln zu billigſten ſeſten Sätzen. Minſſterium ber 50. H. Lewi, Tauſm. u. edwig. Weingarten. 5. 1275 Gottfr., S. d. Schaffners Wilh. Biedermann, 3 M. Einzug ſämmtlicher Coupons und Dividendenſcheine. Juſtiz, des Kultus u. Unterrichts 81 Frdr. Wilh. Wenzel, bee u. Marie Joſ. Fehnenberger. 1 9 0 nivatm. Gg. Wilh. maſh 70 Grcigelng laufenden Rechnungen mit und ohne : ugüſt. 3 9* e Keßler, Schreiner u. Karol. Sinton geb. Heinle. 5. Martha 0 Tud. Schlöſſers 11 5 Ge 2 05 6 M. a. unahme von Werthpapieren zur Aufbewahrung in ver⸗ 2. Adam Bommarius, Schieferd. u. Luiſe Gräf, 5. Otto, S. d. Wünne Joſ. Brehm, 2 T. ſchloſſenem und zur Verwaltung in oſſenem Zuſtande. 2. Nathan Hochherr, Kaufin. u. Amalie Mauſer. 4. Anna Maria Marg, d. Holzarb. Mic. Seller 25 T. a. Vermiethung von Treſorfächern, unter Selbſtverſchluß 2. Joſef Frohn, Fabrikarb. u, Charlotte Flick. 5. Marie, T. d. Küfers Jt Scheiffele, 4 M. a. der Miether in ſeſten Gewölben. 55„Frdr. Schuler, Tagl. u. Eliſab. Betſch⸗ 4. 52 Chriſtin, geb. Bürk, Wwe. d. Bahnarb. Joh. Grimm, Ausführung von Börſenaufträgen jeder Art an aller 9 Wegen Abreiſe eine vollſtändige 3. Anton Dörfer, Gärtner u. 1 Wa Link. 4 M. a ſenplätzen. Badeeinrichtung, 1 Salon⸗ 3. Gg. Kreutzer, Getreidearb.„Varb. Spieler. 4. Ellſob. Wihe T. d. Wagners Chriſtian Ruvo.2. a. Ausſtellung von Checks, Anweifungen und Meiſegetwbriefen Lüſter(Criſtall), zwei billlgere g. Chriſtian Fiſcher, Spenglee u. Lina Zewick. 5. Stefan Otto, S. d. Bürſtenm. 11 Kayſer, 3 auf alle Handels⸗ und Verkehrsplätze. 4 Lüſter, ſowie 1 gaſſenſch ar Joſef Weise, Architekt u, Marie Rihm. 5. Karl, S. d. Tagl. Joh. Gg. Bolz, 1 M. a, Gebührenfreſe Check⸗ Rechnungen und Annahme von Baar dnu verkaufen. 59. Bauer, Fuhrm. u. Eüſab. Bechtold. 5. 1517 1 S. ienſtm. Arz. 1 dan. J. 2 M. a. einlagen mit und ohne Kündigung zu üblichen Zinsſätzen. Kaiſerring 36, 2. St.„Eduard Hoffarth, Gr. Amtsrichter u. Magdal. Forrer. ebpold, S. d, Scßlohen Herm, Kohler gen. Decker, 8 M. a. 4 Ein faßt neues, Wene ge⸗ flahrenes 1724 „Gg. Stegmann, Fabrikarb. u. Kath. Schwab. Anna Marig, T. d. Schreiſlers Jale idmann, 1 M. 11 T. a. K „Gul Herke, Schſoſſer i Thereſz Bergölfatg. Auszug aus den Standesregiſtern der Stadt I Ell NI E A 2 3 3 3 8 8. 8 3 4 g 4. Chriſtian Schuch, Metallſchl. u. Emma Vogt. 4. Jak. Heger, Keſſelſchm. u. Barb. Du Ludwigshafen. Pneumafie WW0l 4. Jug, Sgendt gſchmnen⸗ Tah Wart Lang N D 6 Mr. 4 MANXNHEIA 6 lr. 4. erſtes Fabrikat, 125 Mk., unter 8. Johs. 0 Schloſſer u. Marie Genhauer⸗ 20, Pfl Wickersheimer, Schmied u. Luiſe Magd. Kath. 05 Telephon Nr. 250. Koſſenpreis zu verkaufen. 2. Vottlieb Schwarz, Kutſcher u. Kath. Karol. Sand. 29. Phil. Frdr. Forſter, Mühlenarb. u. Anng Maria Conrad. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne — in der Expedition. 8. Joſ. Rud. Bonant, Lacktrer u. Marie Agnes Römmele. 29. Kart Ant. Beringer,.⸗A. u. Roſalia Schreck. Oreditgewüähru 4. Erniſt Sal. Behr, Kaufm. u. Amalie Neker. 29. Dr. Alb. Reimann, Chemiker u. Emma Wilh. Eliſ. Anderſen. Propisionsfreie One eek- HBechnungen und Annahme Stellé 4. Irbr. Hitſchfell, Buchbdr. u. Eliſah. Bäuerlein. 28. Ed. Jacob, Kaufmann u. Emma Weil. der Baareinlagen. 5. Joh. Gg. Schreiner, Schutzm. u. Roſa Lauer. 31. Phil. Jak. Langknecht, Kohlenarb. u. Maria Keßler. Annahme von Werthpapieren zur Aufbe⸗ Einige tüchtige 5. Peier Hecker, Actuar u. Emma Schweinfurth. 81. Nik. Magin,.⸗A. u. Eliſab. Klu wahrung in verschlossenem und zur Verwaltung in offenem Juli. Eheſchließungen. 30. Max. Ent Chriſt. Wagne, Schloſſer u. Eva Sturm. Zustande. kinmaurer 51. Karl Helderich, Bauſchreiner m. Soste Keicher. 31. Gg. Ad. Hindelang Steinhauer u. Chriſtina Mink. Vermiethung von Dresorfüchern unter Selbst⸗ en 81., Heinr. Oberdhan, Meechan. m. Kath. Harkmann. 31. Thom. Schäfer, F A. M. Barb. Karol. Einſtedel, verschluss der Miether in feuerfestem Mewölbe. 225 NaI 1 zuver⸗31. Wilh. Nugſtein, Schreiner m. Luiſe Hltſchfel. Auguſt. An- und Ferkauf von Werthpapieren, sowie 175 5 tböden 31: Karl Höger, Verſ⸗Beamter m Anng Auter. 1 2 aen 1 0 6080. u. Amalia Mauſer. Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann⸗ e Cemen 31. 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Seesaugch un Ker e an at. Jaf Ge d d. Oithne M.% auf dem Rhein, 6 LG n ds Frd Güthner 2 M. 24 d. 15 a. Eek Sea dar welche mit dem 1. Nopember de. Js. in Kraft tritt. Nach Grab-Denkmäler Junger feiner ſucht 55270 Tagl. Anton Baer, 60 J. 9 M. a. vhee reichhaltiges Lager. 41063 prima Mittagstiſch. Off unt.] 8. die ledige Fabrikarb. 5 19 2 1. 2 1 is 40 Sfg. Nr. 41755 an die Exped. ds. Bl. Eliſe, T..d. 95 utzm. Och. Mi„ K. Bildhauer. erbeten. Eugen, S Gg. 7 M. 28 T. a 6 7, 30 Mannheim 6 7, 30. Fauf 14 Tage ungen. möblirteß 51. Soſie 1 Wwe. d. Maurers Joh Bieber, 68 J. Heller Naum Thebbal, d. Schuhmachermſtrs. Frdr. Spieß 2 J. für Schreinerwerkſtätte geeignet, 2. Aug. Wich e S. d. Schreinermſtrs. Jak, Gauß, 7 7.a. mit etwas Holzraum zu miethen] 2. Emma, T. d. 800 rikarb. Wilh 5 8 geſucht. Gefl. Offerten erbeten Weli⸗ S. d. Bureaudleners Joh. Gaſſen, 1 74. 5 M. a. 4174— 15, part.„Heinr., S. d. Tagl. Joſef Göldner, 5 M. 12 T „Karl, S. d. Magaz. 9955 Gräter, 4 M. 26 T. a Sofie, T. d. Bureaubeamten Wih. Clormann, 2 9 19 0 Wilh. Samuel, S Gottlteb 15 ti, 9 M. a. „d. led. Perufsloſe Wih 8 iſe Henr. Mayerhofer, 25 8. 4 T. a. .Max, S. 5 Kaſſendieners Gg. Weiler, 1 M. 8 T. a Lucig, T. d Frdr. Ziegler, 5 M. 9 T. d. Sr luz. Unſeren Mitgliedern die ſchmerzliche Mittheilun daß 155 actives itglied ſchnne 15 41760 2 16 Jrbe een 55 0 50- 20 8 be mit od. ohne Penſ. 2 v. 44747] 2 Kiſa Kath, 55 gaun 333 Ar eine um a Hcüſet⸗ ee 1750 40. Ker Fee Herr Julius Hoſfmann 1. Okt. zu verm. ac 0 h 7 75 5 T. a.—.— E 3, 18, darl perſonen mit Penſion bevorzugt. uns durch den Tod entriſſen wurde. 2 Schüler oder junge Kf erm. Alfr., S. d Schreinerz 005 Schar Offerten L. Nr. 41780 Die Beerdigung findet Sonntag, den 3, dieſes, leute— in Frzska. abi T. b. ochs Karl Scha 12 10 M. 5 +. g. an die Expedition ds. Bl. Morgens 6 uhr vom Hauptbahnhof aus ſtatt wozu guter Penſion bet Fa⸗ T. d. Vorarb. Frdr. Wolfgang, 7 M. a. u mehr kann wir um recht zahlreiche Betheiligung unſere verehrlichen 0 Milien nanſchl luß. 41748 d. verh. Schu 5 Kappler, 31 J. 5 M. a. 9 aT Jedermann NMitglieder bitten. RNaägheres im Verlag. Peter Karl Ir Mag.⸗Arb. Frdr. Klaus 2 27 T. a. dürch Ueber⸗⸗ Sammlung ½8 Uhr im Club⸗Vocal. Gut mößl Zimmer an einen 1 5 geb. Wug⸗ d. Kirch Plinck, 2 8 J. a. nahme unſerer Agentur(ohne oder 185 Herren mrit oder N Au iffers Steſ. Aſſer, 1 J 24 T..] abzugeben. 40409 Branchekenntniſſe) jährlich ver⸗ Der Vorſtand. Pen 44758 Aund agdal., ufikers 5 e, 8 M. 26 T. a. dienen. Adreſſiren Sie an A. B. iee e im Verlag. Siehe Joſ. 8 Aier, 8 M. 28 T. d. Näh. in der e. 117, Berlin W. 40. 40679 ——— Nr——** Pr 1— Ke b˙ zt 5 9 5 1 11 b 10 1 * 2 „ͤ ͤ ee e hee EE e 8. Seſte⸗ General⸗Anzeiger Aalionaliberaler Derein Maunheim Bezirks-Verein Schwetzinger Vorstadt. Sonmtag, den 3. Auguſt 1897 im Garten d. Kaiſershütte mit Muſik u. Geſang. Anfang s Uhr Nach Eintritt der Dunkelheit, gegen 8 uhr: Theatralische Unterhaltung abwechſelnd mit Geſangs⸗Vorträgen. Wir laden hierzu die Mitglieder unſeres Bezirks⸗Vereins owie des Bezirks⸗Vereins Lindenhof und die F e nebſt Familien⸗] herſtell rlich 10 7 ſomni des Neiirks⸗Bereius Lindenhöf und die Freunde nebſt Familien Der Schaden belkuft ſich auf viele Millionen und erſcheint0 angehörigen freundlichſt ein. 41562 Der Vorstand. Sommerfest An die EiumohnerſchaftzRannheims. In der Nacht vom 30. Juni auf 1. Juli cr. und auch an den Uunmittelbar folgenden Tageft iſt durch fürchtbare Hagel⸗, Sturm⸗ und wolkenbruchartige Regenwetter über eine große Anzahl badiſcher Gemarkungen der benachbarten Amtsbezirke Eppingen u. Bruchſal, ſowie überein weitausgedehntes Gebiet in Württemberg grauenhaftes Unglück hereingebrochen. Wie aus den Zeitungsnachrichten und „[den bereits von anderen Seiten erlaſſenen Aufrufen bekannt, iſt die Feld⸗, Obſt⸗ und Weinernte der ſchwer geprüften Gemeinden vielfach kotal, im übrigen zum großen Theile vernichtet; Bäume und Weinberge haben dergeſtalt nothgelitten, daß ihre Ertrags⸗ fähigkeit entweder ganz zerſtört oder auf Jahre hinaus vermindert iſt. Auch Wohnhäuſer und landwirthſchaftliche Gebäude ſind in erſchreckendem Maße beſchädigt worden, ſo daß zu deren Wieder⸗ ung enorme Mittel erforderlich ſein werden. umſo ſchlimmer, als ſehr viele Betroffene in keiner Weiſe ver⸗ Sonnabend, des 7. Auguſt 1897, Außerordentliche Mitglieder⸗Verſammlung in unſerem Lokal Stadt Augsburg“, wozu wir um gefl. zahlreiches Erſcheinen bikten 41759 Der Vorstand. Sommer-Theater im Badner I0ol. Sountag, 38. Auguſt, Abends 3¼ uhr 41750 Der Rattenfäuger von Hameln. Phantaftiſches Volksſtück mit Geſang und Tanz in 7 Akten. Alles Nähere ſiehe Plakatſäulen. 82 Wirihſchafts⸗Aebernahme und Empfehlung. Freunden und Bekannten, der werthen Nachbarſchaft, ſowie dem verehrlichen Publikum die höfl. Anzeige, daß ich von heute an die altrenommirte Reſtauration 414688 Zur Margarethe, 6 2, 920 uübernommen habe. Empfehle gleichzeitig von Morgens 5 Uhr an Kaffee, gutes billiges warmes der ek, Mittagstiſch in und außer Abonne⸗ ment, Abendplatte à ſa carte, hochfeines Lagerbier aus der Gichbaumbrauerei, reine Weine, ſowie alle Sorten Brannt⸗ weine und Liquenre. Phil. Bassler, Restaurateur. Fort mit den Hoſenträgern! Zur Anſicht erhält jeder frko, geg. frko.⸗Kückſendung 1 Ge⸗ lundheits⸗Spiralhofeuhalter bequem, ſtets paſſ., geſunde Haltg., keine Athemnoth, kein Druck, kein Schweiß, kein Knopf Preis 1,25 Mk., 3 St. 3 Mk. Schwarz cc Co., Berlinu 256 Annenſtr. 28. Vertr. geſucht. 41262 — 7 wurde unſere Gemeinde in große Noth verſetzt. Sämmtliche Feld⸗ ſichert ſind. Zur Betheiligung der Stadt Mannheim an der Unterſtützungs⸗ aktion für die von ſo unerbittlichem Schicklalsſchlage Heimgeſuchken hat ſich der Stadtrath als Hilfscomile conſtituirt, welchen auch die Unterzeichner des ſchon für die Württembergiſchen Beſchädigten erlaſſenen Aufrufs beigetreten ſind. An die verehrliche Einwohnerſchaft richten wir nun die dringende und nachdrückliche Bitte, uns wie ſchon ſo häufig bei kann. Sämmtliche Unterzeichnete ſind zur Annahme von Spenden bereit; auch werden ſolche auf dem Sekretariat des Oberbürger⸗ meiſters(Rathhaus II. Stock, Zimmer No. 20) entgegengenommen. Bemerkt wird ausdrücklich, daß die Gelder für Baden und für Württemberg von vornherein getreunt verrechnet werdeu und die Beſtimmung über Art der Verwendung der eingehenden Gelder für beide Länder jedem einzelnen Spender auheim geſtellt iſt. Otto Beck, Oberbürgermeiſter. Max Noſe, Stadtrath. Alfred Bräunig, Bürgermeiſter. Karl Bogel, 1 Paul Martin, Bürgermeiſter. Ebuard Wachenheim, 7 Hermann Barber, Stadtrath. Ferd. Haug, Gymnaſ.⸗ Director. Ernſt Baſſermann, 5 C. F. Holland, Blrector. Auguſt Dreesbach, 0 Aug. Lanz, Kaufmann. Alfreb Duttenhöfer, 1 Heinr. Sanz, Commerzienrath. Franz Freytag,„ Emil Magenau, Kaufmann. Anton Geis, 8 Otto Schmiblin, 15 Dr. Karl Glaſer, 5 Paul Stälin, 5 Karl Groß.„ General⸗Anzeiger(Manicheimer Chriſtian Henz, Journal). Joh. Ph. Herrmann, 5 Bab. Pfälz. Volks⸗Zeitung. Bernhard Herſchel, 10 Mannheimer Tageblatt. Fritz Hirſchhorn, 75 Neue Bad. Landes⸗Zeitung. Chriſttan Keſſeltzeim,„ Reues Mannheimer Volksblatt. Iſaak Mainzer, 5 Volksſtimme. Peter Pfanz, 5 Mannheimer Wochenblatt. Heinrich Rau, 5 Käferthaler Anzeiger. Lubwig Reuling, 5 5 40297 Aufruf zur Hilfe. Durch das ſchreckliche Hagelwetter in der Nacht des 1. Jult, erzeugniſſe ſind vollſtändig vernichtet, die ſtärkſten Bäume ent⸗ wurzelt und abgeknickt, und auch an faſt allen Gebänden unſeres Ortes iſt ebenfalls ſchwerer Schaden angerichtet. Die Ver⸗ wüſtungen bieten Anblick, ü. es iſt der Jammer und das Elend der meiſt wenig bemittelten oder armen Einwohner Annoncen-UMxpedition Nudolf Mosse Frankfurt a. M. Kalser-Strasse I. Bezirks-Fernsprecher 112 Annoncen aller Art werden zu den gleichen Oxiginal Preisen wie in den Expeditionen der Zeitungen selbst zur prompten Besorgung ent- gegengenommen.— Bei grösseren Insertions- Aufträgen Einräumung höchster Rabatt- Sätze. Kosten-Anschläge, Kataloge etc. etc. kostenfrei. Originelle Entwürfe für Annoncen werden bereitwilligst geliefert. General-Agentur für Mannheim und Umgegend: Sporleder& Cie. An die deulſchen Haugfrauen! Ne armen Thüringer Weber bitten um Arbeit! Thüringer Weber⸗Herein zu Gotha. Geben Sie den in ihrem Kampfe um's Daſein ſchwer ringenden armen 84858 „Webern“ N bitte Beſchäftigung. Wir offeriren: anbtücher, grob und fein. Bettzeug, weiß und bunt. iſchtücher in diverſen 8 55 Bettbarchent, roth und Küchentücher in diverfen De⸗ ins. Drell und Flanell, gute Waare. 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Heußler, Pfarrer, Iſenz, Rüger, Stadtpfarker, Eppingen, vimmelhahn, Pfarrer, Lands⸗ Sitzler Bürgermſtr., Adelshofen, Jer feiter des Fhüringer Weber⸗Pereins. Kaufmann C. F. Grübel, Landtagsabgeordneter. Aufruf. Die Gemeinde Mönchweiler iſt am Freitag, den 16. v. Mis. von einem großen Brandunglücke heimgeſucht worden. In der Zeit von Nachmittags 1 bis 4 Uhr ſind 30 Häuſer ein Raub der Flammen geworden und haben 40 Familien ihr Obdach ver⸗ loren. Dieſe Famillen befinden ſich zum größten Theil in hilfs⸗ bedürftiger Lage und bedürfen zu ihrem Unterhalt und ſpäteren Fortkommen dringend der Unterſtützung. 40600 Wir bitten Geldbeiträge an die Unterzeichneten abzuliefern; wollen in den der beſchädigten Gemeinde näher gelegenen Orten Unterſtützungen in Form von Naturalien— Heu, Skroh, Frucht, Mehl— gegeben werden, ſo ſind die betr. Bürgermeiſterämter zutr enn und Vermittelung dieſer Gaben bereit. Villingen, Mönchweiler, den Das einſtweilige Hilfscomits: Behr, Oberamtmann Oftauder, Bürgermeiſter; Scherer, Stadt⸗ Jarv —————. Altthäkingiſche Tiſcdecen mit der geg Bügermiſtr., Mühlbach, 90 Pfg. per Ctr. frei ans Haus, ſowie alle Sorten unbeſchreiblich. Sie ſehen um ſo m entgegen, als erſt im nächſten Jahre Brod und Kartoffeln für ſie wachſen, und nur ſehr wenige TLandwirthe verſichert ſind. Wir wenden uns vertrauensvoll um milde Gaben an alle Menſchenfreunde, welche dieſe Schreckensngcht verſchont hat, und es hat wohl die Expedition ds. Bl. die Güle, ſolche Beiträge in Empfang zu nehmen und zu quittiren. Naturalien wolle man doch direkt einem der Unterzeichneten ſenden. 39506 Gemmingen, den 6. Jult 1897. Das Hilfscomite: Bürgermeiſteramt: Fritſch. Betz. Albrecht, Gemeinderath; Bär, Gutspächter; Hagenbucher, Guts pächter; Handlos, Kirchengemeinder.; Haueiſen, Gemeinderath Kachel, Lammwirth; Monninger, Sonnenwirth; Müller, Kirchen⸗ gemeinderath; Pfenninger, Dreſchmaſchinenbeſitzer; Rupp, Guts⸗ pächter; Sommer, Gemeinderath; Walch, Kirchengemeinderath Würth, Rentamtmann. Auffruf. Durch den furchtbaren Hagelſchlag, verbunden mit Orkan und Wolkenbruch vom 1. Juli ds. Is wurden im A mtsbezirk Eppingen weitaus die meiſten Gemeinden aufs ſchwerſte heim⸗ geſucht. Die Dächer und Fenſter der Gebäude wurden größten⸗ theils zerſtört, die eingeheimſten Futtervorräthe durchnäßt, die Obſtbäume theils entwurzelt, theils ſtark beſchädigt, die Hack⸗ früchte größtentheils, die Getreideernte vollſtändig vernichtet. Die bis 1 eingegangenen reichlichen Gaben vermögen kaum die Bedürfniſſe des Augenblicks zu befriedigen, die Noth wächſt von Woche zu Woche, da die alten Vorräthe zu Ende gehen und keine Ernte in Ausſicht ſteht. Wir ſehen einer Zeit der ſchwerſten Entbehrungen, die ſich nicht nur in den ärmeren Familien, ſondern auch beim Mittelſtand täglich fühlbarer machen wird, entgegen und richten an edle Menſchenfreunde die dringende Bitte um werkthätige Hilfe. Gaben au Geld und Naturalien jeder Art ſind willkommen und wollen an das für den Bezirk beſtellte Hilfskomite dahier eingeſandt werden. Eppingen, den 25. Juli 1897. Das Hilfskomitee r mit Bangen der Zukunft Ev. Pfarramt: 3944⁴4 niedergelaſſen. Lindenhof, Gonfardplatz 9, 2. Stook. SSSSSreSeSSeeedeeSeeSeSSes 9 Oniedergelassen. Mein Bureau befindet sich A r. E, parterre. ——. ̃——— Louis Lochert, R 1, 1, Theodor iv. Eichstedt, unmnyran,. vdrugrejc. Ich habe mich hier als 41633 füR AEDEN TischH! FUROEE NUeHE! praktischer Arzt Meine Wohnung befindet ſich Sprechſtunden:—9,—4 Uhr, Sonntags—10 Uhr Vorm, Dr. Jos. Keller. 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Direction des Zoologischen Gartens in Köln v. I. Aug. 1803: „Nachdem wir die von Ihnen in den Handel ge- brachten Vogelfutter meherere Jahre ange-⸗ Wandt haben, sind wir in der Lage, diesefben als Vorziiglich bezeichnen zu können. Alle Vögel frassen die für sie bestimmte Mischung gern ohne wiel auszuwählen und hielten sich sehr gub.“ III. Directionldes Zoologischen Gartens in Antwerpen v. 9. Aug. 189: „Die Vogelfutter-Spezialitäten der Firma Gustav Voss in Köln sind von uns den eingehendsten Prüfungen unterworfen und vielfach verwendet Vorden. Sie sind von unfübertrefffeher Güte und herrorragendem Nährwerth, bezeugen eine durch Iangikhrige Erfahrung erreichte Kenntniss des Nahrungsbedürfnisses der ver- schiedenen Jogelarten und können jedem Vogellieb- haber auf's Wärmste empfohlen werden.“ Diese competenten Urthefle werden durch Tau- sende Anerkennungsschreiben Voss' scher Kunden bestätigt. Jeder Vogelliebhaber sollte daher nur Voss'sches Futter mit der Scehwalbe, das für jede Vogelart extra zu- bereitet ist, füttern und jede andere Packung zurück weisen. Iun Mannhei m erhälthich nur bei: Gebrüder Koch, Schlagenhauf& Muüller, Höchste Auszeichnung- menrunartm manrar Nrr Kaffee-Essenz 5 in Dosen. 2 Anerkannt bester und aus- giebiger Kaffeezusatz. Ueperall Vorräthig. Vor Nachahmungen wärd gewarnk 8 N 3, 7/, F. Liefbold, Samenhandlung u. Heinrich Lehmann, Langstr. 18. für die Hagelbeſchädigten im Amtsbezirke Eppingen. Beſſerer, Bgrmſtr., Schluchtern,] Kohler, Pfarrer, Tiefenbach. Betz, Burgermſtr., Gemmingen, Köllner, Pfarrer, Stebbach, Boppel, Bezirksrath, Eſchelberg, Kraus, Pfarrer, Schluchtern, Bundſchuh, Pfarrer, Rohrbach, Lutz, Bürgermſte, Landshauſen, Burkhard, Bürgermſtr., Steb⸗ Markſtahler, Pfarrer, Elſenz, bach, N Mölbert, Vikar, ſtellv. Pfarrer, Fif ado, Pfarrer, Adelshofen, Richen, ee Bezirksrath, Lands Müller, Pfarrverw. in Richen, hauſen, Pfefferle, Bürgermſtr., Sulzfeld, Purpus, Dekan, Sulzfeld, 9 1 hauſen, Bolz, Bürgermeiſter, Elſenz, Käß, Pfarrer, Mühlbach, Better, Bürgermſtr. Theſenbach. Knier, Bürgermeiſter, Richen,[Widder, Bürgmſtr., Berwangen. Jenanin des Genetal⸗Anzeiger. HRauchen Sie? Dann bitte verſuchen Sie unſere ſo ſehr beliebte Marke, Auguſta⸗ vorzügliche Cigarre mit köſtlichem EI. Aroma. Pon heute ab verſenden wir franko gegen Nachnahme: Da nun ſämmtliche Romane 5 770 N ·ñVd Aehnlich Und berſchied kl Garantie: wenk nicht gut, Um⸗ tauſch geſtattet oder Betrag zurück. Baperisches Cigarren-Fersaudt-Haus Augsburg B 36. 2zgg Große getten 2 k. mit rothem Inlet und gereinigten neuen Federn,(Ober⸗ bett, nterbettund zweißskiſſen). In hefferer Ausführung Mk. 15,.— desgleichen 1½ ſchläfrig. 20.— desgleichen 2⸗ſchläfrig. 25,.— Verſ. zollfr. b. freier Verpack, geg. 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