tung 38260 he An⸗ n, ſowie bereit, —— . f 4 0t sorten elg Am 29. begibt er ſich nach Schwerin. Herzog⸗Regent, Johann Albrecht von — 735 38975 iebt, he, er u, feuer⸗ iden, iſen. mahm, erſchien Reuter dort Madamming, Wun Seisierſt perheirathet wiern;— nu bün ik da!“— Aus Madamming“ wurde bald„Tante Peters“, und ſie nannte Telegraſum⸗Adpeſſe: „Journal Mannheim.“ der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel-Zelle 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg, Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Selef heimer (107. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Journal. küſte und erbreilelſte Jeilung in Maunheim und Amgegeüd. 5 Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Therr; aul Vartwig. für den lokalen und prov, Theil: Ernſt Müller. für den Kar pfel. Notationsbruck und Verlag der Dr. H. Haag'ſe en Buüch⸗ Druckerei, (Erſte Typograpd. uſtalt.) Daß„M imer Journgkz. 5 Gige ſe e 15 oſpital 9 ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) 6, 2 Nr. 221. Deutſches Reich. Kaiſer Wilhelm II. in der ruſſiſchen Preſſe. Die„Moskowskija Wjedomoſti“ ſchreibt:„In unſerem Zeitalter der nebelhaften und widerſpruchsvollen Ideale und der krankhaft⸗blutloſen Charaktere gewinnt die ganze, helle Perſönlichkeit Wilhelms II. einen faſt heroiſchen Anſtrich und ruft Sympathie und Hochachtung hervor. Das iſt ein Mann, der da weiß, was er will, der ſeinem Ziel offen entgegen⸗ ſtrebt und ſeine Ueberzeugungen offen ausſpricht. Etwas mittel⸗ alterlich Ritterliches, eine edle Energie liegt über ſeiner Perſön⸗ lichkeit. Religion und Patriotismus ſind für ihn keine leeren Worte, aufrichtig hält er es für ſeine heilige Pflicht, auf der Wacht gegen jenes ſchreckliche Uebel zu ſtehen, unter dem das uns benachbarte Deutſchland leidet und das daher auch uns drohen muß. Wir ſprechen von jener finſteren Propaganda des barbariſchen Sozialismus, die ſich in den deutſchen Staaten raſch verbreitet und mit ihren Doktrinen nicht nur das weſtliche Europa, ſondern ſogar unſere weſtlichen Grenzmarken anſteckt. Das ſchwere, aber ruhmreiche Heldenwerk, dieſe vielköpfige Hydra zu beſiegen, hat Wilhelm II. auf ſich genommen und wir ſind feſt überzeugt, daß außer ihm Niemand in Weſteuropa ſie bezwingen kann. In Anbetracht deſſen können wir einen Monarchen, der ſeinen Beruf ſo ernſt nimmt, von ganzem 175 auf ruſſiſcher Erde willkommen heißen und ihm vollen Erfolg im Kampf mit den inneren Feinden ſeines Reichs wün⸗ ſchen, die zugleich auch Feinde der ganzen Menſchheit ſind. Ebenſo können wir ihm aber auch Erfolg in jenem Kampf wünſchen, den er gegen das Vorherrſchen der engherzig⸗egoiſt⸗ iſchen engliſchen Politik in den Weltfragen unternommen hat. Wir waren ganz und gar auf ſeiner Seite, als er durch einen entſcheidenden und edlen Schritt Transvaal von den räuberiſchen Beſtrebungen der engliſchen Regierung errettete, und ebenſo werden wir ganz auf ſeiner Seite ſein, wenn er ſeiner aus⸗ geſprochenen Abſicht gemäß den britiſchen Löpen bändigt, der gar zu hoch hinaus will.“ Hoher Beſuch. Der König von Siam wird am 286. Aüͤguſt am Ber⸗ liner Hofe eintreffen und als Gaſt des Kaiſers wahrſcheinlich in einem der Potsdamer Schlöſſer Quartier nehmen. Er will ſich in Potsdam reſp. in Berlin nur drei Tage aufhalten. Dorthin hat ihn der Mecklenburg, geladen, um Revanche zu üben für die echt orientaliſche Gaſtfreundſchaft, die der Herzog im Königspalaſt zu Bangkok gefunden, als er auf ſeiner Weltreiſe auch Siam beſuchte. Am letzten Tage des Auguſt wird der König nach Hamburg gehen und dann nach Eſſen gehen. Bebels Anſchauungen über die Betheiligung der Sozialdemokratie an den preußiſchen Landtagswahlen finden ſich in der„Neuen Zeit“. Bebel tritt bekanntlich für dieſe Betheiligung ein, obwohl er auf dem Kölner Parteilage befürwortend über die Reſolution referirte, ——— —— ͤ— Buntes Feuilleton. — Fritz Reuters treue Freundin, Marie Peters geb. Ohl, ent⸗ ſchlief im faſt vollendeten 75. Lebensjahre am 10. Auguſt zu Sieden⸗ bollentin bei Treptow an der Tollenſe. Im Jahre 1842 hatte Reuter, nach der Feſtungszeit als„Strom“, d. h. Volontär auf einem mecklenburgiſchen Gute, den jugendlichen Pächter Iritz Peters und deſſen Braut Marie Ohl kennen gelernt. Die Zuneigung zwiſchen ihnen war gleich eine gegenſeitige, und es wurde mit dem Tage ihrer Bekanntſchaft ein Band fürs Leben um ſie geſchlungen. Als Peters 1843 nach der Hochzeit das früher v. Bülow'ſche Gut Thalberg über⸗ und rief der jungen Frau lachend zu: als Brut heben Sei mi ſeggt, ik ſall Sei beſäuken, ihn D ee Reuting.“ Der Beſuch dauerte fünf Vierteljahre. Dann, bis ten 173 1. 0 1 1848, war Reuter mit kurzen Unterbrechungen Gaſt auf Thalberg. Dieſe Jahre ſind die glücklichſten unſeres Lebens geweſen,“ geſtanden die Eheleute Peters dem bekannten Reuter⸗Brographen Karl Theodor Miedertz. Dieſer hat eine anmuthende Schilderung von des Dichters Aufenthalt auf Thalberg und ſpäter Siedenhollentin in ſeinen entworfen, worin Marie Peters eine liebenswürdige olle ſpielt. e,Mutterſprache, Wonnelaut! In den Reichslanden macht ſie Inſchriftenverordnung wieder einmal von ſich reden. Ein junger daarſchneidekünſtler in Mülhauſen nannte ſich auf ſeinem Geſchäfts⸗ hilde„Coiffeur“. Dieſen Unfug konnte die löbliche Polizei nicht Iden. Sie ſchaffte denn auch ſofort Abhilfe, indem ſie den Haar⸗ luſtler zwang, das häßliche franzöſiſche Wort übermalen und durch ͥ gute deutſche Wort— Friſeur erſetzen zu laſſen. 6— Zu der Frage, wie weit Kanonendonner hörbar iſt, ndet ein Leſer der„Tägl. Rundſch.“ dem Blatte folgende Grinne⸗ 1866 war ich bgling der königlichen Erziehungsanſtalt in Stauppen in der ſchſiſchen Schweiz, halbwegs zwiſchen Pirna und Königſtein gelegen. im Nachmittag des 3. Juli vernahmen ich und meine Mitſchüler ei vollſtändig klarem, wolkenloſem Himmel ein von fernher dringen⸗ es fortdauerndes Rollen, wie der Donner eines herannahenden Gesitters. Das Getöſe war deutlicher vernehmbar, wenn man ſich git dem Ohr auf den Erdboden legte. Da von einem herannahenden zewitter durchaus nichts zu bemerken war, ſo lag in dieſen kriegs⸗ hweren Zeiten natürlich die Vermu hung nahe, daß das Getöſe von kanonendonner aus einer auf Bihmens Gefilden geſchlagenen schlacht herrühren mußte, und dieſe zermuthung beſtätigte ſich voll⸗ ommen durch die ſich raſch verbreiten de Nachricht von der„Schlgeht ing aus ſeiner Knabenzeit. In dem Kriegsjabre Sonntag, 15. Auguſt 1897. welche die Betheiligung verwarf. Er begründet die Aenderung ſeiner Anſicht mit der inzwiſcheu bedrohlich gewachſenen Macht des Junkerthums, demgegenüber die„Bourgeoiſie“ noch immer die moderne Welt und die modernen Ideen repräſentire, welche der Unterſtätzung bedürfen. Bebel ſagt am Schluſſe ſeiner Ausführungen: Die Dinge haben einen Lauf genommen, daß ferneres paſſives Verhalten zu einem der größten Fehler würde, den wir begehen könnten, und in der Politik iſt bekanntlich ein Fehler ſchlimmer als ein Verbrechen. Nach reiflicher Erwägung aller Umſtände bin ich zu der Ueberzeugung gekommen, daß eine Wahlbetheiligung uns keinen oder keinen nennenswerthen Schaden, wohl aber eine Reihe ſachlicher und moraliſcher Vor⸗ theile brächte. Eines Verſuchs iſt die Angelegenheit werth. Die Partei hat jederzeit die Freiheit, ihre Taktik wieder zu ändern, findet ſie, daß die gebrachten Opfer im Mißverhältniß zu den errungenen oder erhofften Vortheilen ſtehen. Oeſterreich. Die diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Bulgarien und Oeſterreich ſind geſtört. Was der„Peſter Lloyd“ vorgeſtern angekündigt hat, iſt bereits geſchehen: der öſterreichiſch⸗ungariſche Vertreter Baron Call hat einen Urlaub angetreten und zwar mit der ausdrück⸗ lichen Motivirung an die bulgariſche Regierung:„weil der Forderung eines kategoriſchen Dementi's der taktloſen Aeußer⸗ ungen Stoilow's nicht entſprochen worden ſel“. Herr Stoilow hat ſich bekanntlich nur herbeigelaſſen, den Bericht über ſeine Aeußerungen als„ungenau“ zu bezeichnen; damit hat man ſich aber in Wien und Budapeſt nicht begnügt, und als Herr Stoilow zu Weiterem ſich nicht verſtehen wollte, iſt der Ver⸗ treter Oeſterreich⸗Ungarns in Urlaub gegangen. Hinter Herrn Stoilow ſteht natürlich Fürſt Ferdinand, den es ge⸗ wiß nur ein Wort gekoſtet haͤtte, um Oeſterreich⸗Ungarn die verlangte Genugthuung zu verſchaffen. Man weiß nun nicht recht, was den Fuͤrſten veranlaßt haben kann, die daß Dinge ſo weit kommen zu laſſen, da es doch bekannt iſt, er in der litzten Zeit es ſich ſehr hat angelegen ſein laſſen, beim Kalſer Franz Joſef wieder angenommen zu werden. Die Affaire Stoilow hat den Weg dazu nicht gebahnt, ſondern verlegt. Vielleicht glaubt man in Sofia in der Lage zu ſein, Oeſterreich⸗Ungarn trotzen zu können. Dazu aber müßte man ſich auf irgend etwas Feſtes anderswo ſtützen. Rußland kann dies nicht ſein, denn dort hat man dem Fuürſten wiederholt zu verſtehen gegeben, daß man ſeine ehrgeizigen Pläne nicht unter⸗ ſtützen werde. Eben ſo wenig kann es die Türkei ſein, wo Fürſt Ferdinand zwar ſoeben in türkiſcher Uniform dem Sultan die Hand geküßt hat, wo man aber ſicher nicht gewillt iſt, in irgend einer Frage Stellung gegen Oeſterreich⸗Ungarn zu nehmen. Zum zehnjährigen Jubiläum des Fürſten Ferdinand iſt der diplomatiſche Bruch mit Oeſterreich⸗Ungarn, wenn er auch keine ſchweren Folgen haben wird, doch jedenfglls kein angenehmes Geſchenk. bei Königgrätz“.— Auf der Karte ausgemeſſen, liegt Königgrätz in 1 9 5 gegen 140 Kilometer von dem Beobachtungsorte entfernt. —eKönigliche Hoheit, es ſtinkt!“ Von dem kürzlich verſtor⸗ benen Literarhiſtoriker Jakob Bächtold erzählt J. V. Widmann, der bekannte Feuilletonredakteur des Berner„Bund“, in einem Nekro⸗ loge folgende Anekdote: Bei Eröffnung des Goethe⸗Archivs in Weimar war auch Bächtold's Thätigkeit in Anſpruch genommen worden. Damals wurde der Schweizer Gelehrte öfter am großher⸗ zoglichen Hofe empfangen und ſoll durch ſeine ebenſo 915 gelaunte als ungenirte Art, ſich zu geben, den Herrſchaften viel Vergnügen gemacht und den etwas ſteif ceremoniellen Ton jenes Hofes unge⸗ mein belebt haben. So z. B. habe er ſich bei einer Abendgeſell⸗ ſchaft im Schloß einmal an den Großherzog mit den Worten ge⸗ wendet:„Königliche Hoheit, es ſtinkt“, und, als ſich Entſetzen auf allen Geſichtern malte, habe er ruhig hinzugeſetzt:„Es ſind dieſe altmodiſchen Oellampen,“ worauf er aufſtand, hinging und die Lam⸗ pen etwas hinunterſchraubte. — Das Thränentuch. Ein eigenartig poetiſcher Brauch be⸗ ſteht in Welſch⸗Tirol. Wenn dort ein junges Mädchen heirathet, überreicht ihr die Mutter, bevor ſie am Hochzeitstage die Schwelle des Elternhauſes überſchreitet, ein neues Taſchentuch. Die junge Braut behält es in der Hand und trocknet damit die Thränen, die ihr während der Trauung entfallen. Sobald die Hochzeitsfeierlich⸗ keiten vorüber ſind, legt die junge Frau das ungewaſchene Tuch zu oberft in ihren Leinenſchrank, dort bleibt es liegen. Was auch das Schickſal ſeiner Beſitzerin bringen mag, ob ſie Haus und Hof ver⸗ laſſen muß, ob die Ehe ihr Glück oder Unglück bietet, nie wird das Tuch berührt. Erſt nach langen, langen Jahren vielleicht erfüllt es den zweiten Theil ſeiner Miſſion. Wenn die einſt ſo ſtrahlende junge Braut ein graues Mütterchen geworden und nun vom„Bräutigam Tod“ zur letzten Hochzeit heimgefordert wird, legen liebende Hände das alte Thränentuch über das Antlitz der Todten. Mit ihm zu⸗ ſammen wird ſie begraben, eine Sitte, die ſo recht für das tiefe Ge⸗ müthsleben des Volkes ſpricht. — Ein geftederter Stelzfuß. Der Lieblingskanarienvogel einer gefeierten Sängerin in London brach ſich kürzlich eines ſeiner zier⸗ lichen Beinchen. Da Miß., wie engliſche Blätter erzählen, es nicht mit anſehen konnte, wie ihr unglücklicher kleiner College hilflos von einer Seite auf die andere ftel, kam ſie auf den originellen Ge⸗ danken, dem armen Thierchen ein künſtliches Bein anzuſetzen. Sie ſchnitzte eigenhändig aus weichem Holz ein Stöckchen in der Länge des abgebrochenen Gliedes, das ſie ſorgfältig mit der Scheere ampu⸗ tirte und ſetzte dann den Stumpf des gebrochenen Beinchens in den am oberen und breiteren Ende des Stöckchens eingeſchnittenen Spalt. (delephen Ar. 218.) ——— Afrika. Zämpfe im Sudan. Ueber den engliſchen Sieg bei Abu Hamed über die Mah⸗ diſten liegt dem„Berl. Tagbl.“ folgender genauer Bericht vor: General Hunter griff am 7. d. M. bei Tagesanbruch in Linie an. Das 11. Regiment war auf dem rechten Flügel. Dann kamen das., 9. und 10. Regiment. Zwiſchen dem 10. und 11. Regiment befanden ſich die Geſchütze. Zuerſt nahm die Kolonne die Anhöhen, welche das Dorf überſchauten. Die Häuſer waren von 1000 Der⸗ wiſchen beſetzt. Davon waren 150 Reiter und 500 Schützen. Als die Kolonne auf das Dorf vorrückte, mußte ein Haus nach dem an⸗ deren genommen werden. Mehrmals mußte die Artillerte vorgehen, ehe es möglich war, die Stellung zu nehmen. Den ſchwerſten Ver⸗ luft erlitt das 10. Regiment, außer 2 Offizieren, 14 Todte und 34 Verwundete. Der Geſammtverluſt betrug 21 Todte und 61 Verwun⸗ dete. Major Sidney ſiel, lebensgefährlich verwundet, an der Spitze ſeiner Leute. Fünf Minuten ſpäter ſtarb er. Lieutenant itz Clarence erhielt einen Schuß durch die Bruſt. Auch drei egyptiſche Offtziere wurden lebensgefährlich verwundet. Die Häuſer von Abu Hamed ſind aneinander gedrängt. Nur ſchmale Gaſſen ziehen ſich hindurch. Meiſtens wurde mit dem Bajonnet gekämpft. Als die Reiter der Derwiſche die Hälfte verloren hatten, ohen ſie. hnen folgten 100 Infanteriſten. Das war Alles, was entkam. ie Uebrigen wurden gefangen genommen. Waffen, Führer, Kameele, Pferde und Vorräthe wurden erbeutet. Bei Merawi ſchwammen viele Leichen den Nil hinunter. Die Einwohner von Abu Hamed freuen ſich über den Sieg der Egypter. Folgendes iſt die Lage: Der Khalif fährt fort, Mahmuds Heer in Metemmeh zu veyſtärken. Dort ſind beide Seiten des Fluſſes befeſtigt. Mahmud hat letzthin einige Verſtärkungen nach Berber geſandt. Dieſe rief er aber zurück, als er von dem Vormarſch auf Abu Hamed hörte. Er bedroht jetzt Jakdul. Dort liegen gegenwärtig befreundete Araber. Wahrſchein⸗ lich wird die 120 f der Kanonenboote, welche jetzt über den vierten Waſſerfall fahren, ihn hindern, mit einer großen Truppenmacht von Metemmeh fortzuziehen. Die Engländer werden alſo noch manchen blutigen Strauß aus⸗ zufechten haben, ehe ſie Herren des Sudan ſind. Aus Stadt und Land. Maunheim, 15. Auguſt 1997. „Ermäßigung der Eiſenbahnfahrpreiſe nach den pfülziſchen Ausflugsorten. Aus Neuſtadt a.., 12. Auguſt wird berichtet: 30 Vereine in Neuſtadt, Dürkheim, Edenkoben, Lambrecht, Wachen⸗ heim, Haardt, Hambach, Kaiferslautern haben an die Direktion der pfälziſchen Bahnen eine pPetition gerichtet, in der ſte ſich da⸗ rüber beklagen, daß die Ausflugsorte der Pfalz hinſichtlich der Giſenbahnfahrpreiſe ab Ludwigshafen bedeutend im Nachtheil ſeien gegenüber den Ausflugsorten des Odenwalds, der Bergſtraße u. ſ. w. hinſichtlich der Fahrpreiſe ab Mannheim. Von Mannheim aus gebe es ſehr billige Sonntagsbillets nach Heidelberg, Darmſtadt, Frankfurt, ferner ſeien ſehr billige Billets für Touren per Dampf⸗ boot auf dem Rhein zu haben. Auf der linksrheiniſchen, bayeriſchen Seite hingegen koſte ein Billet von Ludwigshafen nach Neuſtadt und retour M. 1,60, nach Edenkoben M. 2, nach Dürkheim über Neu⸗ ſtadt M. 2,40. Verkehrserleichterungen gebe es hier nicht und die Bewohner der zum Rhein hin gelegenen pfälziſchen Orte ziehen es deshalb vor, ſtatt der pfälziſchen Ausflugsorte die billiger erreich⸗ baren badiſchen aufzuſuchen. Die Petition erſucht nun den Verwal⸗ tungsrath„dafür Sorge zu tragen, daß durch gewiſſe Verbilligungen der beſtehenden Fahrpreiſe, entſprechend denjenigen auf der badiſchen Bahn, unſere prachtvollen pfälziſchen Ausflugspunkte wenigſtens Die Stelle wurde mit Baumwolle umwickelt. Der kleine gefiederte Sänger ſoll jetzt ebenſo fröhlich mit ſeinem Stelzfüßchen umher⸗ hüpfen, wie früher mit ſeinem eigenen Bein. — Allahs Barmherzigkeit. Auf einer Reiſe durch Marokko hatte ich das Glück, mit einem ehrwürdigen Mufti zufammen zu treffen, der weit und breit durch ſeine Frömmigkeit berühmt war, Im Laufe unſerer Unterredung erzählte er:„Höre freundlich, wie wunderbar Allah ſeine Diener beſchützt. Es war vor nicht allzu langer Zeit, daß ich zu einem Dorf im Gebirge hinaufſtieg, Ver⸗ wandte zu beſuchen. Schon war ich dem Dorfe nahe, da ſah ich plötzlich auf einem vorragenden Aſt einen rieſigen Panther, bereit, ſich auf mich herabzuſtürzen. Zum Tode erſchrocken rief ich Allah um Rettung an. Und ſiehe! Da kamen ein paar Kinder ahnungs⸗ los an dem Baum vorüber, auf dem der Panther lauerte. Dieſer ſtürzte ſich auf die nähere Beute und trug einen Knaben mit ſich fort. Ich aber entkam, von Dank erfüllt. Alſo waltete die göttliche Vorſehung über mir und ſchenkte mir gnädig das Leben, ſo wahr ich mich darnach ſehne, den Herrn von Angeſicht zu Angeſicht im Para⸗ dies zu ſchauen.“ Alſo ſprach der fromme Mufti und demüthig ver⸗ neigte er ſich dreimal gen Oſten. Scherzhafte⸗ Alles mit Maaß. Vater:„Ich wünſche, daß mein Sohn ordentlich Geige ſpielen lernt, aber ich will keine Uebertreibung des Studiums, ein Joachim, Saraſate oder Paganini ſoll mein Sohn nicht werden.“— Geigenlehrer:„Darauf werde ich ganz beſonders aufpaſſen.“ — Kindlicher Irrthum. Vater(der ſeine ſilberne Hochzeit feiert)':„Fritz, weißt Du auch, was das iſt, eine ſilberne Hochzeit?“ — Fritz:„Gewiß,— wenn man zum fünfundzwanzigſten Mal ver⸗ heirathet iſt!“ — Alles in Orduung.— Nun, ſind Ihre Hochzeitsvorbereit⸗ ungen im Gange?“— Bräutigam:„Jawohl, ich beſchaffe die zur Ehe vom Staate verlangten Papiere und Schwiegervater in spe die von mir verlangten Staatspapiere.“ — Liebestrunken. Mama(zum Lieutenant, der auf dem Balle ihre Tochter zum Souper geführt hatte):„Ja, aber Herr Lieutenant! Meine Tochter hat ja'nen Schwips!“— Lieutenant:„Jetrunken hat ſe niſcht— und dafür, daß ſe mich immer anjeſahen Jat, kann ich doch nich'!“ 5 — Sein erſter Gedanke. Student Max:„Du, denke Dir, Bummel, mein Vetter, der Lieutenant, iſt verſetzt worden!“ Bum⸗ mel(im Halbſchlaf):„Na, für den werden ſie auch nicht viel ge⸗ kriegt haben.“ Nrrrrr eeeeNeNeeeerereeee C eee essgefrcgergepi abee ederebiese. Sele⸗ Maunhelm 15: Auduſt⸗ tungermaßen mit den Schönheiten des Odeſſpaldes und der Berg⸗ ſtraße bei der Bevölkerung der Rheinorte in Wettbewerb treten kön⸗ nen.“ Man iſt begierig, ob ſich die pfälziſche Bahn auch dieſem Verlangen verſagen wird. Der Geſundheitszuſtand des Groſfherzogs. Die amtliche „Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: Die Nachricht eines auswärtigen Blattes von ungünſtigerem Geſundheitszuſtand des Großherzogs iſt durchaus unbegründet. Seine Königliche Hoheit erfreut Sich im Gegentheil 4555 aber ſtetig fortſchreitenden Beſſerung Seines Be⸗ ndens. Auch ein Jubiläum. Wie wir von geſchätzter Seite er⸗ fahren, ſind es geſtern 25 Jahre e daß Herr Medizinalrath Dr. Lindm ann der Hausarzt einer hieſigen Familie iſt. Die be⸗ treffende Familie hat dieſen Tag auch nicht vorübergehen laſſen, ohne ihrem geſchätzten Arzte für ſeine aufopfernde und unermüd⸗ e, aber auch ſtets glückliche Thätigkeit während dieſer langen Meihe von Jahren den herzlichſten Dank ehrung zu bezeugen. Ein überaus trauriges Ausſehen haben heuer die ausge⸗ dehnten Kohl⸗ und Gemüſepflanzungen der bayriſchen Pfalz. Faſt alle Pflanzen ſind den maſſenhaft auftretenden thieriſchen Schäd⸗ Ungen und der nun acht Wochen andauernden Trockenheit zum Opfer efallen. Das Vernichtungswerk wird jetzt durch die Raupe des ohlweißkings, die unſere Felder myriadenweiſe überſchwemmt, fort⸗ geſetzt. Auch aus anderen Gegenden werden ähnliche Klagen laut, ſo daß wir jetzt vor einer ſehr ſchlechten Kohlernte ſtehen. Der Berein der Babener in München beabſichtigt, ſeinen dealöchen Beruf, Alter und Geſchlecht angehörigen Mitglieder bil⸗ enden und unterhaltenden Leſeſtoff zu bieten. Da jedoch die Mittel des Vereins zur kaufweiſen Beſchaffung einer Bücherei zu beſchränkt find, ſo bittel er die lieben Landsleute in der Heimath, ihm Heeie, nete, wenn auch gebrauchte oder ältere Bücher jeder Art ſchenken zu wollen. Auf volksthümlich geſchriebene Bücher und für Kinder ge⸗ eignete wird beſonderer Werth gelegt. Die Sendungen wollen efälligſt an den Erſten Vorſtand des Vereins, Herrn Handelslehrer Faenel in München, Iſarthorplatz Nr. 4, gerichtet werden. r Ehrenpräſident des Vereins der Badener in ünchen: Frei⸗ bherr v. Bodman, Großh. Geſandter. Der Ruderperein„Amieitia“ begeht morgen Sonntag die 88 ſeines 21. Stiftungsfeſtes auf dem ſchön gelegenen Platze ſeines dotkhauſes am Neckar. Für den Nachmittag iſt Coneert, Kinder⸗ feſt, Volksſpiele und Tanzvergnügen vorgeſehen, während am Abend eun Feuerwerk abgebrannt wird. Aus dem Grofherfogthum. Heidelberg, 12. Aug. Die Enthüllung des Nadler⸗Denkmals i geſtern Abend noch durch ein Bankett gefeiert worden, bei welchem das ſtädtiſche Orcheſter eine Reihe von Muſikſtücken vortrug, Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Wilcken 8, Prof, Rohrbuvſt und Pfarrer Nadler, der Sohn des Gefeierten, ſprachen, beſonderen Beifall aber der von Dr. Heinrich Vierordt⸗Karlruhe gusgebrachte 5 Trinkſpruch fand, aus welchem wir einige prächtige Verſe er wiedergeben. So heißt es von Nadlers Liedweiſe: Wie Weckruf klingt ſie; wie Signale Der Tagwacht quillt s aus blauem Duft; Es füllen ſich mit Einem Male Voll lauter Sonne Wald und Kluft; Die Waſſer ſprüh'n, die Ouellen rinnen, Die Morgenglocken geh'n durch's Land, Die Thürmer jauchzen von den Zinnen, Die ganze Welt iſt Licht und Brand!— Nicht uchig nicht iſt Nadlers Muſe, Nicht thun ihr Bäder noth von Stahl, Auch trägt ſie keine rothe Blouſe, Geſchürzt zu wüſtem Bacchanal: Sie ſchafft mit Spaten, Karſt und Hacken, Und ſelbſt gekeltert iſt ihr Moſt, Brod bricht ſie, das ſie ſelbſt gebacken: Geſunde, herbe Hausmannskoſt, Du, Nadler, haft Dich ſelbſt gegeben Und Deiner Pfälzer beſtes Theil; Den ſonnigen Humor im Leben! Dir ward der Weg zum Ruhm nicht ſteil ⸗ Du haſt zum Waldquell auf dem Mooſe Halb träumend Dich herabgebückt, Jur Spiel die wilde Heckenroſe 2 er Volksdichtung an Herz gedrückt. SHeibelberg, 13. Aug. Von Seiten der Familie des dahin⸗ geſchiedenen Herrn Geh.⸗Rath Dr. Victor Meyer erhalten die hie⸗ ſigen Zeitungen folgende Mittheilung: Mit Rückſicht auf die über die eer des Verſtorbenen verbreiteten, mit bodenloſer Fri⸗ volität in die Preſſe gedrungenen Gerüchte erklären wir, daß der einzige Grund des unerwarteten Endes des Verblichenen in ſeinem ſchweren in der allerletzten 125 durch viertägige Schlafloſigkeit aufs höchſte geſteigerten Nervenleiden zu ſuͤchen iſt. Das beſtätigen ſeine letzten Zeilen, in denen er in der rührendſten und zärtlichſten Weiſe von Frau und Kindern Abſchied genommen hat. Bad. Mheinfelden, 12. Aug. Die Probebelaſtung der eiſernen Nothbrücke bei Rheinfelden fiel befriedigend aus. Die Brücke ſteht von geute an dem Verkehr wieder offen. Bretten, 14. Aug. Der hieſige Bürgerausſchuß genehmigte auf Antrag des Gemeinderaths 5000 Mark zur Grrichtung eines Kriegerdenkmals dahier. Werthheim, 12. Aug. Geſtern kamen die PVrauburſchen Andreas Sickinger und Otto Jäcklein in Wortſtreit. Sickinger nahm geinen ſteinernen Literbierkrug und ſchlug mit demſelben ſo lange auf den Kopf des Jäcklein, bis dieſer Krug in lauter kleine Stücke zerftel. Jäcklin iſt ſchwer verletzt. Sickinger wurde verhaftet, Pforzheim, 18. 15 Daß die Heidelberger Univerſität in Czerny einen Chirurgen erſten Ranges beſitzt, iſt bekannt. eine Geſchicklichkeit hat derſelbe neuerdings wieder an dem hieſigen Fabrikanten Herrn Jul. Schneider bewieſen, der ſich eines gefahr⸗ drohenden Magenleidens wegen einer ſchweren Opexatlon unterzogen hat. Letztere iſt nicht allein gut von ſtatten ge angen, ſondern auch ohne üble Nachwirkung geblieben, ſo daß der Patient jetzt ſchon in der Lage iſt, nach Pforzheim zurückzukehren und ſeinem Berufe wieder nachzugehen. Pforzheim, 18. Auguſt. Man kann nun doch wohl ſagen, daß die Typhus⸗Epidemie ihren Höhepunkt überſchritten hat, wenn vielleicht auch jetzt gerade mit einer höheren Sterblichkeit zu rechnen iſt, da bei den meiſten Patienten die Krankheit nunmehr in das ge⸗ ährliche Stadlum eintritt. Weil nach dem Ergebniß der Unter⸗ e von Proben unſeres Leitungswaſſers letzteres nicht als Krank⸗ die Urſache anderswo in ſanitärer Hinſicht hin ſeitens der Haus⸗ was in geſundheitlicher heitserreger angeſehen werden kann, ſo mu liegen und empftehlt ſich deshalb namentli größte Vorſicht. Es kann nach dieſer Richtung beſitzer und Miether Manches geſchehen, Beziehung von Vortheil wäre. Vfälziſcr-Heſſiſche Nachrichten. PGrüunſtadt, 18. Aug, Geſtern Abend erlaubte ſich, lt.„Pf. Pr.“ ein junger Mann den Scherz, den Beſitzer und die anweſenden Gäſte des Hotels„zur Jakobsluſt“ in klulergung zu verſetzen: Zu dieſer Zeit nämlich ertönten aus dem hinteren Garten des Hotels zwol Schüſſe, und bald darauf hörte man Hilferufe. Nach längerem Suchen wurde der 18jährige Reiſende Otto Beſſer aus Hanau heſtig ſtöhnend am Boden liegend gefunden mit einem kleinen Revolver in der rechten Hand. Sofortige Unterſuchung er ab, daß er gar nicht oder ſehr leicht verletzt ſein müſſe, und auf 9 gab er an, er ſei von zwei Männern angegriffen worden und von den⸗ ſelben mit einem Stock auf den Kopf und in den Rücken enden worden. Es ſtellte ſich ſpäter heraus, daß dies vollſtändig er unden war, auch konnte der herbeigerufene Arzt keine Verletzung konſtatiren. Die meiſten Anweſenden waren der Meinung, daß der Mann ſich dahe das Seben nehmen wollen wollen, aber wohl beim Ausführen in der 5 ich nicht getroffen habe. Es hat dieſes umſomehr Wahrſcheinlichkeit, als Beſſer dem Hotelbeſitzer unmittelbar vorher eine grußere Summe Geldes zum Aufbewahren übergab. Worms, 12. Augnſt. Die Aktſengeſellſchaft zur Erbauung und die aufrichtigſte Ver⸗ darüber in Berath v. Heyl, Oberbürg Ein Terrain von 5 vorgeſehen und werden, auf die *Mainz, 13. bei der großen Ueb beantragen, Waſſergeſchädigten willigen, Ert Hopfen. Sch etwa 10—12 Tagen beginnen. nach Lage des Hopfengartens. Die Preiſe Hopfen angezogen, in den letzten Jahr abgeſchloſſen. hauſen, 11. Aug. befriedigend. Man rung behalten. Hopfenaulage hat Athletik. theiligten. Club Schwetz in indem ihm I. Preis, beſtehend ſich die Mitglieder und zwar: 1) Juniorſte 2) Klein, Schneider, G. Günthner, berger. 15) Kunſtjongliren: 1. Preis Gottfr. Bechtold. 16) Einzeltrapezturnen: 1. Filliger Woßnungen in Warums— angeregt durch Herrn Freiherg .4 in der Siideng öigeifer Piue Gerfemg waß 7) Seniorri berger, 10, W, Riet 8. Seniorri König, 4. J. Seitz und den 6. J. ſtoßen der FJunior II. Claſſe 18. M. Schmitt und den 16. Chr. Schickler. 9) Stein 10) Steinſto 0. Klein, 12. V. Hardt, 18. J. 11) Stein Ludäſcher, 12) Steinſt o ſt o Koenig, 8. K. Wolf 18) Kra 14) Schwerg Kapferer und den 8 17) Dauer⸗ und Die Preiſe beſtehen bernen Medaillen, Athleten⸗Club Schw zurückblicken, indem ihm zuſfammen 52 Preiſe, darunter 5 erſte, 5 zweite u. ſ. w, zufie Der Fraukfurter Regatta⸗Verein hat, wie wir im„Waſſer⸗ bezüglich des Strahlenbergpreiſes der diesjährigen Regatta entſchieden, daß E. ſport“ leſen, geſellſchaft füt dieſe Mannheimer Rudergeſellſchaft iſt deshalb von dieſem Rennen aus⸗ zuſchließen und der von ihr zurückgegebene Preis nebſt Ehrenzeichen dem Mannheimer Ruderverein„Amieitia⸗ Rennen an dritter Stelle eingekommene Boot Oberrad kommt an Verein hat auf Grund des ihm überſandten Beweismaterials die Anſicht gewonnen, daß die Mannheimer Rudergeſellſchaft im beſten Glauben handelte, als ſie ihr Mitglied Heyberger genannt hat und da hatte auch ſofort, a entſtanden, Tlieater, Aun und Wiſreuſchaft. In Bayreuth lungefringes, die bis werden mit der Jub eſtſpiele beendigt. ummer der„Bayreuther Fremdenliſte“ Perſonen die Aufführungen beſucht, welche Zahl man auf rund 4500 da die Beſucher der Mittwochs⸗Vorſtellung noch nicht vollzählig in der Liſte figuriren dürften. Vorſtellungen eintreffenden Fremden werden Feſtſpielbeſucher auf etwa 8000 erhöhen. publikum iſt im Großen und Ganzen immer daſſelbe, aber es er⸗ erhöhen kann, ſcheint bei den v ähnlich den Bildern anderen Zuſammenſetzung, bei ſeinem Pilger in den Jahre zunimmt, „Wagnerianer“, die griffen iſt. Unter de nur drei Aufführungen des„Parſifal“ brachte, befanden ſich viele Deutſche, der Beſuch dieſes Werkes iſt auch den weniger Bemittelten möglich, während die Nibelungen“⸗Vorſtellungen faſt nur von der Geldariſtokratie frequentirt werden, von der übrigens auch in dieſer Fürſtlichkeiten wohn Woche einige hervorragende Vertreter in Bayreuth weilten, Von ten den Vorſtellungen u. A. bei der Kach arze don Heſſen und der Erbprinz von Anhalt. Am Mittwoch Nachmit ag trafen mittelſt Extrazugs„Baron und Baronin Renfrew“ reuth ein, welche Wales entpuppten. Max Halbes Schauſpiel„Mutter Erde“ Volkstheater in Wi Heurik Ibſen Winter wahrſcheinlich in Italien zuzubringen. ermann Sudermauns neueſtes Drama bereits als Maguſkript für die Bühne gedruckt. Anfang Oktober eine der erſten Neußeiten des Deutſchen Theaters werben. ſollen Aktien im Betrage von 200 Mark ausgegeben jährlich 50 Mark einzuzahlen ſind, mit einer Höchſt⸗ verzinſung bis zu 4 der Bank entgegengenommen, noch ein unverbrauchter Fond inden In der nächſten Stadtverordnetenſitzung wird die Bürgermeiſterei von dieſem Betrag eine Summe zur Unterſtützung der Man hört von 200 Mark pro Centner.— Sand⸗ ganzen Ort etwa 2500 Centner, vorausgeſetzt, daß wir gute Witte⸗ Zwar kam für die gering und ſchlecht ausſehenden Anlagen der Regen und die otwas kühlere von Letzteren kaum einen Ertrag zu erwarten braucht. beſſer ausſehenden Gärten iſt ſehr ſpärljche und mangelhafte. Am 8. und 9. Auguſt d. das I. Kreisfeſt vom 4. Kreis des Deutſchen Athleten⸗Verbandes ſtatt, an welchem ſich ſämmtliche Kreisvereine— 33 an der Von den hieſigen Vereinen erzielte u. A. der bei den Diplom, zuerkannt wurde. Herle, 16. G. Günthner und 18. 8. Sch Junſorſtemmen 1. Klaſfe: 7. B. Haardt, 19. J. Schwab und 8) Juniorringen II. Klaſſe: 2. Preis M. Schmitt, 4. L. 7, G. Günthner und 8. Fr, Krutzfeld. 4) Juniorringen J. Klaſſe: 14. Preis 5) Seniorſtemmen II. Claſſe: 4 WRieth, 6. O. Ludäſcher, und den 10, 6) Seniorſtemmen I. Cla 9. K. Wolf, 9. J. Rühle und 10. J. 6. W. Rieth, 8. ft und Spezialübungen: 4. Preis A. Schmitt. den Preis Vereins zurückgegeben, Wcene Dortſein ſchaft befindet, erſcheint die Verſchiedenartigkeit der Bayreuth⸗ verſchtiedenen Feſtſpielfahren größer, thatſächlich iſt. Nicht entgehen kann es dem aufmerkfamen Beob⸗ achter, daß die Zahl der weiblichen Beſucher der Feſtſpiele mit jedem während die Zahl der Fachteute und eigentlichen 11 705 der Theater ung getreten und erörterten die Herren Fretherr ermeiſter Küchler und andere die Angelegenheit. %½% Morgen im Liebenauerfeld iſt als Bauterrain Prozent. Die Zeichnungen werden auf der Pfäl⸗ Auguſt. Von den Unterſtützungsgeldern, die erſchwemmung im Jahre 1882 hier eingingen iſt in der Höhe von Mk. 56,000 vorhanden. in Schleſten, Sachſen und Württemberg zu be⸗ ite⸗ und Marktberichte. wetzingen, 11. Aug, Die Hopfenernte wird in Quantität mäßig, Qualität gut, je haben bezüglich der alten und man hofft allgemein auf höhere Preiſe als en. Vorverkäufe werden ſchon zu guten Preiſen Der Hopfenbeſtand iſt in dieſem Jahre hier ſehr erwartet einen guten halben Herbſt, alſo für den Plankſtadt, 12. Aug. Der Stand unſerer ſich in Folge des Regens weſentlich gebeſſert. Witterung viel zu ſpät, ſo daß man Bei den die gegenwärtige Doldenbildung eine p ovt. „fand zu Neuſtadt a. H. ahl— be⸗ thleten⸗ ger⸗Vorſtadt einen beſonders großen Erfolg, Geſammtaufführungen(Pyramidenbau) der in einem prachtvollen Trinkhorn, Kranz und In den einzelnen Abtheilungen exrangen des genannten Clubs ebenfalls ſehr ſchöne Preiſe mmen II. Klaſſe: 5. Preis M. Schmitt, 6. G. neider. 2. Preis Carl Mohr, 4. O. 20. H. Diefenbach. H. Diefenbach, 2. Preis A. Schmitt, P. Schmidberger. 5 5 25 1. Preis Friedr. König, eitz. ngen II. Claſſe. 1n Preis P. Schmid⸗ h, 12. A. Schmitt und den 16. O. Ludäſcher. ngen I. Cla 91 925 2. Preis K. Wolf, 3. F. ihle. Preis Junior J. Claſſe 4. Preis Schwab und den 15. H. Diefenbach. ßen der Senior II. Claſſe: 5. Preis O. A. Schmitt und 9. P. Schmidberger. ßen der Sentior J. Claſſe: 7. Preis Fr. und 9. J. Seitz. ßen der ewichtlongliren: 8. Preis P. Schmid⸗ reis P. Wiſſenbach, 2, W. „Ebd. Dröſſel, ee Wettlauf: 7. Preis J. Schmitt. in Ehrenpreiſen, ſilbervergoldeten und ſil⸗ ſowie Eichenlaubkränzen und Diplomen. Der etzinger Vorſtadt kann mit Stolz auf dieſes Feſt len. Heyberger von der Mannheimer Ruder⸗ s Rennen nicht theilnahmeberechtigt war. Die zuzuſprechen; das im der Rudergeſellſchaft die zweite Stelle. Der Frankfurter Regatta⸗ für das Rennen ß ihr ein Vorwurf nicht zu machen iſt. Dieſelbe ls Zweifel über die Eignung ihrer Mannſchaft zur Verfügung des Frankfurter Regatta⸗ ——— beginnt heute dis letzte Aufführung des Nibe⸗ Dienſtag dauert, und am Donnerſtag, 19. Aug., iläumsvorſtellung des„Paxſifal“ die diesjährigen Nach der am letzten Mittwoch ausgegebenen haben bis jetzt 4198 Die zu den letzten fünf die Zahl der diesjährigen Das Bayreuther Theater⸗ erſchledenen Cyklen bezw. Einzelvorſtellungen, eines Kaleidofkopes, immer in einer und dem einzelnen Fremden, der ſich immer in anderer Geſell⸗ als ſie 5 Lebzeiten des Meiſters ein ſehr 191 0 Kon⸗ eſucher bildeten, entſchieden im Abnehmen be⸗ n Beſuchern der Vorſtellungen dieſer Woche, die in Bay⸗ Herrſchaften ſich als Prinz und Prinzefſin von wird im Deutſchen en am 15. September ſeine Premisre erleben. wird im Oktober Chriſtiania verlaſſen, um den „Johannes“ iſt fetzt 3 905 Stück fal Schule, hat im Bohnslan dem Titel Frithiof⸗Saga bearbeitet worden iſt. zung des Tegner'ſchen Werkes gedacht Solo:„Ingeborgs Wage“, vornehmen Stockholmer Publikum fragmentariſch vorgeführt worden. Das nunmehr vollendete Werk wird an der Königlichen Oper zu Stockholm zur Aufführung gelangen. begab. K. Danzig, 14. Auguſt! Das von Kronſtadt kommendee⸗ 8 liner Comitate in niedergebrannt. 187 Wohnhäuſer und Neben⸗ gebäude ſind in Aſche gelegt. 5 Interlaken, 14. Aug. Die Kommiſſton des National⸗ un; Petersburg, 14. Aug. Truppenmächte werden ſtark genug ſein, jeder Richtung hin längs der ganzen Nordweſtküſte zu unter WMsein nehmen.— Daſſelbe Blatt erfährt aus Tage, daß ein engliſches Syndikat mit Scheng wegen ein öprozentigen Anleihe von 16 zum Cours von 95 PCt. berichtet, daß Scheng von ein vorläufiges Abkommen London, 14. Aug. Die„Times“ Der Präſident Steyn des Oranje⸗Freiſtaates hat einen Brief 4 der Königin von England erhalten, ſeine Gluͤckwünſche gelegentlich und die Hoffnung ausſpricht, menwirken den Frieden und den Wohlſtand Suͤdafrikas zu er⸗ halten und zu fördern. ad Chriſtiania, 14. Aug. der fremden Staaten eingeladen, 26. September ſtattfindenden norwegiſchen Feier ſeines Regier⸗ Der bekannte ſchwedſſche Dichter Dr. Karl Valentin, einer der fruchtbarſten und erfolgreichſten Vorkämpfer der jungnordiſchen ein neues Werk beendigt, welches unter „Frithiof und Ingeborg“ nach Einzelheiten aus Tegneérs N Das Libretto iſt als eine Ergän⸗ meinzelne Szenen, u. A. ein ſind ſchon bei früherer Gelegenheit dem Aeneſte Nachrichten und Celegramme. 1 (Priuat⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.“) Nachricht von Andrö? Stapvanger, 14. Aug. An Bord des Dampferz„Koͤnig Halfdan“ wurde heute Morgen 4 Uhr 50 Min. zwiſchen Hauge⸗ ſund und Ryvarden ein großer Ballon in einer Hoͤhe von ungefähr 300 Metern über den dortigen höͤchſten Bergſpitzen 0 in der Richtung gegen Oſtſüdoſt ſchwebend geſehen. Der Ballon führte etwa 60 Meter lange Schlepptau. f Lindholm, 14. Aug. Cotti iſt geſtern in Arendal mlt ſuͤdöſtlichem Winde aufgeſtiegen. Wahrſcheinlich ſei es ſein 0 Ballon, der von„König Halfdan“ zwiſchen Haugeſund und Ryvarden geſehen worden iſt. + Petersburg, 14. Aug. Dem amilichen Bericht zufolge 6 hat ſich der Gouverneur von Archangel davon überzeugt, daß n der ſchwimmende Gegenſtand, den der holländiſche Kapitän auf z dem 69. Grad nördlicher Breite und dem 35. Grad öſtlicher 5. Länge geſehen hat, ein todter Walfiſch geweſen iſt. Derſelbe 3 wurde von einem ruſſiſchen Walfiſchjäger ungefähr an der be⸗ zeichneten Stelle aufgefunden. 90 ——— ſo Berlin, 14. Aug. Die Mor eublätler melden aus de Elbing: Im Geſerichſee ſind geſtern beim Baden zwei Söhne u eines Schußmachers ertrunken.— Die Morgenblätter melden L. aus Preußiſch⸗Stargard: Geſtern hat der Dauerritt aktwer Offtziere des 17. Armeecorps um den Kaiſer⸗Wanderpreis, A einen goldenen Degen, begonnen. Es ſind 41 Theilnehmer, ſe Das Ziel betraͤgt 108 Kilometer in der Luftlinie, welches über ſeh freies Terrain auf Umwegen zu erreichen iſt. S Kiel, 14. Aug. Der Kaiſer und die Kaiſerin ver⸗ iſt lſeßen heute früh gegen 9 Uhr unter dem Salut der im Hafen vi liegenden Schiffe die„Hohenzollern“ und fuhren zar Jenſen⸗ ra Brücke. Hier ſtiegen die Majeſtäten aus und gingen, von de dem zahlreich verſammelten Publikum ſtürmiſch begrüßt, zum R Baohnhofe, wo das Gefolge bereits eingetroffen war. Gleich wi nach 9 Uhr traten Ihre Majeſtäten die Reiſe nach Wiſhelms⸗ be höhe an, wäßrend ſich das Gefolge direkt nach Berlin zurück⸗ fu deutſche Panzergeſchwader iſt heute Nachmittag voll⸗ mt zaͤhlig auf den hieſigen Rheede eingelroffen. ſei Wien, 14. Auguſt. Das„Deutſche Volksblatt“ ver⸗ me öffentlicht eine Erklärung des Herausgebers des„Deutſchen Kl Volksblatts“, Vergani, wonach derſelbe mit Rückſicht auf den Ausgang des Schwurgerichtsprozeſſes ſein Reichstagsman⸗ an dat, ſein Landtagsmandat und ſämmiliche von ihm bekleideten lid öffentlichen Aemter niederlegt. mi Wien, 14. Auguſt. Das„Fremdenblaft“ erklärt, daß Ir die Meldung eines geſtrigen Abendblattes, wonach im Miniſte. ſie rium des Aeußern eine Nachricht eingegangen, welche erwarten au ließe, daß in der Angelegenheit Stoilow noch im Laufe des wa geſtrigen Tages eine befriedigende Löſung erfolgen werde, ſich Lek nicht beſtätigt. bre „Budapeſt, 14. Aug. Das Dorf Garanye im Zemp⸗ zu rathes zur Berathung der Bundesrathsvorlage betr. den Rück⸗„al kauf der Eiſenbahnen nahm bei Artikel 4 folgende von der Geilinger⸗Zürich beankragte Faſſung an: Ueber den Erwerb gel anderer Bahnen und über den Bau neuer Linien wird jeweilen mu ein beſonderer Bundesrathsbeſchluß mit Vorbehalt des Referen⸗ dec dums erlaſſen. Artikel 6, betr. die Beſchaffung von Geld⸗ füh mitteln, wurde dahin ergänzt, daß eine Verſtändigung mit den end Eigenthümern der Bahnen über einen anderen Zahlungsmodus nace behufs Amorliſation vorgeſehen wird. Der Bundesverſammlung wu wird das Recht vorbehalten, Anleihen ſowie den Amortiſations⸗ Ab plan für dieſelben zu genehmigen. ziel Der Kaiſer und die Kaiſerin Ge ſind mit den kaiſerlichen Prinzeſſinnen geſtern Abend aus in Krasnoje⸗Selo nach Peterhof zurückgekehrt. UAn „ London, 14. Auguſt. Der„Times wird aus Simla ſal mitgetheilt, daß die Brigaden, die in Rawal Pindi zuſammen⸗ wWir gezogen werden, kriegsgemäße Ausrüſtung erhalten. Sobald 8 die Concentration ausgeführt iſt, werden weitere Truppenbe⸗ trü wegungen ausgeführt werden. Die im Pendſchab vereinigten Sc um Operationen nach Shanghat vom geſtrige Millionen Lſtr. unterhandelt, dz ausgegeben werden ſoll. Es wird Peking die Vollmacht erhalten habe, zu unterzeichnen. melden aus Kapſtadt: worin ihm dieſelbe für ihres Regierungsjubiläums danktt durch gemeinſchaftliches Zuſam⸗ 0 König Oskar hat die Vertreter auch der in Chriſtiania am erit Eugen Krumme& Cie. Adlerpfeifenfabritk; Gummersbach, ungsjubiläums beizuwohnen. ücht — hige Der Wahrheit die Ehre. Die Adlerpfeif leder „Syſtem Berghaus“ mit den Rauch und Sotter krennenden Abgüſſen.⸗R.⸗G.⸗M. und dem bieg⸗ ſgmen Aluminiumſchlauch.⸗R.⸗P. und.⸗R.⸗G.⸗M. 15 2 iſt die beſte Geſundheitspfeife. Viele tauſende Raucher es J heſtätigen dieſes, Goldene Medaille Münſter 1896. „ Proſpeete mit vielen Anerkennungsſchreiben verfen⸗ onn den gratis und franeo an Jedermann 39786 n Rheinpr. war, man Wiederverkäufer werden überall geſucht. un, einer ordiſchen es unter Tegneérs e Ergän⸗ .A. ein iheit dem worden. Oper zu Nunnbein 15, Augüſt Eine Schuljungengeſchichte von P. H. g. Nachdruck verboten). Was auch immer vom Standipunkt bes Pädagogen aus gegen Schülerverbindungen mag geaͤußert werden, ich bin der Meinung, daß eine Vereinigung gleichgeſtimmter Schülerſeelen 1 .0 „Koͤnkg Hauge⸗ zhe von rgſpitzen Ballon dal mit es ſein nd und zufolge t, daß tän auf öſtlicher Derſelbe der be⸗ n aus Söhne melden aktwer erpreis, iehmer. 8 über n ver⸗ Hafen Jenſen⸗ 1, von „ zum Gleich helms⸗ zurück⸗ imendee voll⸗ ver⸗ utſchen ht auf sman⸗ eideten daß iniſte⸗ barten fe des ſich Zemp⸗ deben⸗ „hauslichen, philiſterh Funs in unſerer Stellung als„Füchſe“ ſen„Leibburſchen“ und unter gewiſſen Statuten für den geſund veranlagten, heran⸗ wachſenden Kuaben nur von Vortheil ſein kann. Nach bekaunten Erfahrungen ſind die Freundſchaften die feſteſten, welche in der Jugend geſchloſſen werden; und nichts begünſtigt einen engeren Anſchluß der Gemüther mehr, als jene Vereinigungen, die als gemeingefährlich von den Schulbehörden und der Polizei ſo ſtreng verfolgt werden. Wie auch die verſchiedenen Berufsarten ſpäter ihre Schranken zwiſchen einſtige Klaſſengenoſſen aufbauen, keiner von dieſen wird ſeinem Verbindungsbruder Rath und Hilfe ver⸗ ſagen, wenn er etwa eine ſolche zu leiſten im Stande iſt. Das traute„Weißt du es noch“ iſt ein mächtiger Hebel, der manche Erfahrung gereifterer Lebensanſchauungen aufhebt, und in ernſten Zügen, in die das Leben ſeine Runen gegraben, ein Lächeln frohen Gedenkens hervorzurufen vermag. Die oft peinvollen Ereigniſſe der Schulzeit gehörten nicht für jeden zu den ange⸗ nehmſten Erinnerungen, aber an die Stunden, in denen man zuſammen kneipte, Ulk trieb und die füßen Schauer eines Ge⸗ heimniſſes durchkoſtete, wird jeder, der einſtmal Gelegenheit da⸗ zu hatte, gerne denken. Ich ſelbſt habe Jahre lang einer Verbindung als aktives Mitglied angehört und nicht gefunden, daß einer von uns be⸗ ſonders verbummelte. Im Gegentheil, die Zukunft hat gelehrt, daß gerade diejenigen, welche damals Stege an den Hoſen, und ein burſchenmäßiges Weſen zur Schau trugen, ſich im Leben als die Tüchtigſten erwieſen haben. Manche Auswüchſe einer Vereinigung mit ſtudentiſchen Alüren, über die ich heute anders, wie damals denke, ſind ſelbſtverſtändlich tadelnswerth, aber was auch die Philiſter ſchreien, ich kann, nach eigenen Erfahrungen, einen moraliſchen Schaden für die heranwachſende Jugend nicht konſtatieren. Es iſt ja auch geradezu lächerlich; ein Volksſchüler, der mit dem vierzehnten Jahr ins Leben hinaustritt, darf unbeanſtandet rauchen und Wirthshäuſer beſuchen, und dem Gymnaſiaſten, der ſchon durch den akademiſchen Unterricht eine größere, geiſtige Reife beſitzt, ſollen derartige„Genüſſe“ verſagt ſein. Es iſt, wie geſagt, abſurd, und wir Schüler der oberen Klaſſen, welche bei einem„Du“ wie von der Tarantel geſtochen zuſammen⸗ fuhren, fanden das auch, und ſuchten uns im Geheimen nach „Kräften an verbotenen Früchten zu erlaben. Schon in Obertertia waren einige gereiftere Schüler, die monatlich drei Mark fünfzig Pfennig verpraſſen konnten, in die ſeit 38 Jahren beſtehende Verbindung„Germania“ aufgenom⸗ men und zu dieſen Gereifteren gehörte, o Wonne, auch das Klaſſenkleeblatt Rabe, Buſchmann und ich. Wir kamen uns durch unſere Aufnahme, die durch Zwangs⸗ anleihen bei Tanten und Großmüͤttern ermöglicht war, unſäg⸗ lich glücklich vor, und ſahen alle anderen Klaſſengenoſſen als minderwerthige Individuen der menſchlihen Geſellſchaft an. In den Religions⸗ und Geographieſtunden Irnten wir Studenten⸗ lieder, und paukten Komment, welche Studien ihre Schatten auf die Leiſtungen in faſt allen obligatoriſhen Unterrichtsfächern warfen. Erſt einige Stunden Arreſt, und die Drohung der Lehrer,„ich muß wohl mal an Deiten Vater ſchreiben“, brachte uns den nöthigen Fleiß und das ſeeliſche Gleichgewicht zurück. 8 5 Nichtsdeſtoweniger waren wit unſerez Tage, froh flohen den aften Herd ſo viel pie möglich, und ſuchten „alten Herren“ nach Kräften dienſtbar u erweiſen. Leider war e von der gute Wille meiſtens ſtärker als die Kräfte, denn die Monats⸗ rwerb gelder reichten nicht weit, und Cigarren und ſonſtige Tribute veilen mußten heimiſchen Vorräthen enlnommen werden, was bei Ent⸗ feren⸗ deckung zu ernſtlichen Kontroverſen zwiſcen Eltern und Söhnen Geld⸗ führte, die natürlich mit einer Niedelage der Letzteren zu t den endigen pflegten. Häufig zogen unſere Nauſereien Konſequenzen ſodus nach ſich, welche, da Kleptomanie nickt in Betracht gezogen ung wurde, den Betreffenden die ſoziale Laß: verwünſchen ließen. ions⸗ Aber vorübergehende Unannehmlichkeiten, wie Hausarreſt, Ent⸗ ziehung der Uhr, und des ſonntäglichen Deſſerts konnten ſtarke iſerin SGeiſter, wie uns nicht auf die Dauer känken, das Bewußtſein aus in einer altrenommierten Schülerverbintung gleichſam für die Anſterblichksit mitgewirkt zu haben, hob uns über alle Drang imla ſale hinweg, ja mehr wir erduldeten, un ſo großartiger kamen men⸗ wir uns vor. 15 5 bald Da kam eine Zeit, die unſer ginzes Selbſtbewußtſein enbe⸗ ttübte, und zugleich den Anlaß zu enem der gewagteſten igten Schülerſtreiche gab, die wir je verübt. nach Es ſtand nämlich das Stiftungsfeſt der Germania bevor, nter Peine Feierlichkeit, die uns über die drei dauptfeſte im Kirchen⸗ iige ehr ging, und von der in den Vereinſakten die abenteuerlich Diuge e d wurden Wir wurſen von dem Präſes, inem ſchneidigen Untzerprimaner, der nen Schnurrbart und Wird e erklärte Flamme hatde dringend e ucht, auf dem Wege jabe, en mütterlichen und andere nlethen)sichliche Subſidien zur erherrlichung der„Germania“ Perbeſl ſchaffen; auch wurde adt: ius von erfahrener Seite der Rath das ben, alte Hoſen und Jrief“ Bücher, die nicht mehr im Kours, ja nicht im Schranke ver⸗ für, ſchimmeln zu laſſen. Aber keine Verwandtenſeele wollte mehr ankt. ſo recht an zerbrochene Fenſterſcheiben, verlorene Grammatiken am⸗ dlauben: die Reichsmünzen floſſen nur ſpärlich zuſammen. er⸗ Lin alter Homer, drei Liederbücher und ein franzöſiſcher Plötz Kachten ebenſowennig den erhofften Geldſegen, wie zwei Paar eter Ir vertragene Hoſen. 125 am 4 Das Kleeblatt war aufs tiefſte deprimiert, denn mit ſo ier⸗ eringen Mitteln, wie wir ſie unſer eigen nannten, wagten wir licht auf dem Schauplatz zu erſcheinen. Die Schweſtern, welche — Rigepumpt wurden, waren ſo zähe, wie alte Gänſe und wieſen ife leden Verſuch mit der ſchnöden aber berechligten Bemerkung zurück: tten„du biſt mir noch 58 Pfennig ſchuldig, Du weißt doch, N. ſch werde mich hüten, Dir noch etwas zu borgen; ich würde cher ſes ja im Leben nicht wiederbekommen.“ 396. So waren die Ausſichten trübe, und nur ein Wunder ſen⸗ konnte uns den beſitzenden Klaſſen näher bringen. Da keiner wr. bon uns in der Lotterte ſpielte und Erbſchaften ausgeſchloſſen man waren, ſchien die Hoffnung, als würdige Mitglieder der Ger⸗ ia auſtreten zu können, ziemlich ausſichtslos, als plötzlich 1 1 c ich will nicht narare Eine Kiſte Cigarren. efaTAnzeiges; 8. Selk: 1 Ein Montagmorgen war's, als ſich die Klaſſe mit ge⸗ wohnter Langſamkeit füllte. Mürriſch, wie immer am erſten Schultag in einer neuen Woche, warfen die ankommenden Schüler ihre Mappen auf die Plätze und vertieften ſich mit regem Eifer in die verſchiedenen Wiſſenſchaften. Unſer Klee⸗ blatt war beſonders wegen nicht angefertigter, mathematiſcher Aufgaben zu trüben, philoſophiſchen Betrachtungen aufgelegt, und ſelbſt die Thatſache, daß eins der Blätter, nämlich ich, ein lädirtes, gefundenes 50 Pfennigſtück in die Kaſſe ſtiftete, ver⸗ mochte nur vorükergehende Heiterkeit hervorzurufen. Die erſten Stunden gingen mit ſchneckenhafter Langſamkeit vorüber und veranlaßten mich, fortwährend die eben aus häus⸗ licher Gefangenſchaft befreite Uhr um ihre Zeitangabe zu fragen. Eine Neugier, die unſeren ſatyriſch veranlagten Mathematik⸗ lehrer bewog, an mich die Aufforderung zu richten, draußen auf dem Korridor das Ende der Stunde abzuwarten. Von elf bis zwölf genoſſen wir deutſchen Unterricht bei einem Herrn, deſſen Schuld er gewiß nicht war, wenn einer ſeiner Schüler noch einen vernünftigen, deutſchen Satz ſchreiben konnte. Sein Hauptſteckenpferd waren die Kommaregeln und die Behandlung der Relativſätze. Hierbei förderte er ſo un⸗ ſäglich viel Unnöthiges zu Tage, daß nur diejenigen aufpaßten, welche gerade„ran“ waren. Die Uebrigen beluſtigten ſich privatim, entweder durch Converſation oder Sechsundſechzig⸗ Spielen unter dem Tiſch. Etwas Anderes war es, wenn Renk, ſo hieß der freundliche Mann, Schwänke aus ſeinem Privatleben zum Beſten gab oder gar deklamirte, dann merkten alle geſpannt auf, denn das gab Ulk auf drei Monate. Heute fing er, nachdem er ſich mit Aplomb geſetzt hatte, an, ſeinen Vortrag zu halten, der beſonders mich bald ſcharf aufhorchen ließ.„Meine lieben Kinder,“ ſo begann er,„ich hatte ſchon oft Gelegenheit, zu bemerken, daß ich in meiner Thätigkeit als Schriftſteller— er hatte einige ziemlich unge⸗ nießbare Bücher für die reifere Jugend geſchrieben— häufig Geſchenke, als Kiſten mit Puten; Gänſebrüſten und kleinen, runden Würſten als Zeichen der Anerkennung erhielt. Ich muß nun ſagen, ſo ſehr mich ſolche Gaben rühren, daß ich, obgleich meiner Gefundheit nahrhafte Koſt zuträglich, nicht für Aufmerkſamkeiten in dieſer Art bin, auch für Cigarren nicht, die ich geſtern in einer großen Kiſte verpackt, zugeſandt erhielt. Sollte einer von euch don dieſen Cigarren wiſſen, ſo kann er dieſelben wieder abholen laſſen, ich rauche eine ſo ſtarke Nummer nicht. An welchen Stellen dieſer meiner Rede müſſen Kommata geſetzt werden?“ Ich betrachlete mich als nicht mit gefragt, denn die aben⸗ teuerlichſten Gedanken jagten ſich in meinem Schädel, Gedanken, die verwirklicht, unſerem Kleeblatt Ruhm und Ehre eintragen mußten. Ich ſelbſt ſah mich in Tabakswolken gehüllt, ein donnerndes Hoch der geſammten Germania entgegen nehmen. Kaum konnte ich das Ende der Stunde abwarten, in der Er⸗ regung ließ ich mir mit lächelndem Munde eine Note wegen geiſtiger Ahweſenheit und eine wegen unmotivirten Grinſens aufſchreiben. Kaum hatte Renk die Klaſſe verlaſſen, als. ich ein wildes Evoegeſchrei anſtimmte, was meine Nachbarn zu einer beſorgten Frage nach meinem geiſtigen Zuſtande bewog. Mit der Miene eines Triumphators zog ich die„Genoſſen meiner Schmach“ bei Seite und theilte ihnen den Plan mit, der mir im Buſen gekeimt war. Anfangs waren beide ſprachlos ob der Kühnheit des Gedankens, dann aber zog ein ſeliges Lächeln über ihre Züge und Rabe ſagte, mir die Hand auf die Schulter legend: „Pauline, du biſt ein Genie! Die Cigarren müſſen unſer werden. Als der Abend ſeine Schatten auf die Erde herabſenkte, trafen wir uns am„bewußten Ort,“ um das Nähere meines Plans zu beſprechen. Zuerſt wurde Kaſſenſturz gemacht, leider war das Ergebniß noch ein trübes; mit meinem lädirten Fünf⸗ zigpfennigſtück betrugen unſere Schätze 6 Mk. 34 Pfg. Eine kleine Summe, wenn man bedenkt, daß davon noch neue Ver⸗ bindungsbänder für uns angeſchafft werden mußten. „Von dem Lumpengeld können wir nicht noch etwas ab⸗ nehmen, es kommt ja auf jeden bloß 2 M. 11 Pfg.“ meinte Buſchmann. „Ja, aber einen Dienſtmann müſſ einen, der es für 40 Pfg. thut.“ „Ach was,“ ſagte ich,„der Sohn von unſerer Milchfrau iſt ein geriebener Kerl, der muß nauf, der bekommt eine Cigarre und damit gut.“ Nach manchem Für und Wider wurde dieſer Vorſchlag augenommen. Wir pilgerten zum Sohne der Milchfrau, der ſich unter verſchiedenen Zugeſtändniſſen bereit erklärte, das Verlangte auszuführen. Unter ſtrömendem Regen gingen wir an unſer ſchwarzes Unternehmen. Wir ſchärften unſerm Werkzeug ein, ruhig in bie Wohnung des Lehrers zu gehen und folgendes zu ſprechen: Da Herr Muſäus,— das war der würdige Erzeuger eines mißliebigen Klaſſengenoſſen—, gehört habe, daß Herrn Renk die Cigarren nicht angenehm ſeien, ſo ſolle er dieſelben ihm nur aushändigen, er bäte im Uebrigen vielmals um Entſchuldigung. Nachdem wir uns überzeugt hatten, daß unſer Abgeſandter ſeine Rolle gut ſpielen würde, wurde er mit Segenswünſchen in die Etage des Lehrers entlaſſen. Wir harrten hinter einem Mauervorſprung verborgen, voll Unruhe der Dinge, die da kommen würden. Nicht lange dauerte es, da kam Jochen zurück mit der Miene eines betrübten Lohgerbers— ohne die Eigarren. „Wo iſt die Kiſte, rief ich aus allen Himmeln und Zukunftsträumen in die Wirklichkeit zurückverſetzt.„Erzähle,“ ſagte Rabe. Aus ſeinem Vortrag entnahmen wir, daß Renk ihn im Hausflur gefragt hatte:„Wer biſt Du, ſcheußlicher, negerhafter Jüngling?“ Darauf hatte Jochen ſein Anliegen vorgebracht und war von Renk ſchnöde unter Hohngelächter abgewieſen.„Da köunte jeder kommen und Cigarren holen, nein, die geb ich nicht heraus, dann muß Herr oder Frau Muſäus ſchon ſelbſt her⸗ kommen.“ Mit Redewendungen wie„dieſer gemeine Kerl,“ „dieſer elende Schubjack“, machlen wir unſeren Gefühlen Luft, ehe ruhige Ueberlegung eintrat. „Entweder hat das ſchofle Subjekt blos renommfert und gar keine gekriegt, oder er hat die Kiſte ſchon angehrochen“, war die logiſche Folgerung Buſchmanns. „Wenn er wirklich welche hat— und er hat ſie, ſonſt hätte er Jochen ſchwerlich laufen laſſen,— bekommen wir ſie en wir nehmen, ich kenne Deiner Alten anziehen, und dann gehft Du rauf und holſt die Cigarren.“ Mir ſchien dieſer Plan etwas riskant, aber die Freunde packten mich bei meiner Ehre und feuerten meinen Muth durch allerlei Preisreden zu einer Höhe an, die mich zu allem fähig machte. Meine Häuslichkeit war ganz in der Nähe, wir eilten, einer Schleichpatrouille vergleichbar, die Treppe hinan. Ich holte von unten die Schlüſſel zu Mamas Kleiderſchrank, und mußte dabei allerlei dringlichen Fragen nach dem Zuſtande meiner häuslichen Arbeiten auszuweichen ſuchen. Dann ging es an die Aus wahl der Garderobe. Seidene Gewänder wurden im wirthſchaftlichen Intereſſe der mütterlichen Garderobe als zu elegaut verworfen. Ein braunes, mit breiten Spitzen beſetztes Gewand wurde gewählt, dazu ein vorjähriger Regenmantel, Capothut, mit gelber Feder und Schleier. Wir waren von dem Ernſt der Situation ſo wenig durchdrungen, daß ſich die Metamorphoſe aus einem wilden Jungen in eine reſpektable Dame unter zwergfellerſchütterndem Lachen vollzog.„Pauline, Du biſt ein ſchneidiges Weib, aber Dir fehlt noch etwas. Nach längerer Qcularinſpektion wurde das Manko in der plätt⸗ brettartigen Beſchaffenheit meiner Bruſt entdeckt. Handtücher ſchafften für dieſen begreiflichen Naturfehler Erſatz. Der eul de Paris war damals in ſeiner ſchönſten Blüthe, aus dem meinigen hätten ſich getroſt drei machen. Wie ich mich im Spiegel ſah, gefiel ich mir ſelbſt ſehr gut und hatte wenig Furcht, erkannt zu werden, beſonders unkenntlich machte mich ein um mein„bildſchönes“ Haupt gewundener Kreppſchleier. Jetzt ging's los, ganz famos. Meine Freunde wollten platzen vor Lachen, und benahmen ſich auf der Straße ſo auffällig, daß ein älterer Herr ſtch empört umdrehte und ſchalt. Als das Haus Renks ſichtbar wurde, klopfte mir doch das Herz, und es bedurfte noch einiger ſpött ſcher Bemerkungen, um mich, der ich vor der„Mordthat des Gedankens“ nicht zurückbebte, auch zur That zu veranſaſſen. Was ich oben gethan und geſagt habe, weiß ich nicht, ich erinnere mich nur, daß ich bei den Worten„gnädige Frau“ faſt in ein wildes Lachen ousgebrochen wäre. Ich müßte meine Phantaſis ſelbſt zur Hülfe nehmen, wenn ich die Worte, welche gewechſelt wurden, wiedergeben wollte. Ich weiß nur ſoviel, daß ich gut geſpielt haben mußte, denn ich ſah mich plötzlich im Beſitze einer Kiſte und empfahl mich dem innerlich erbitterten Renk mit einer höflich⸗ſpöttiſchen Ver⸗ beugung, wie ſie meine Schweſtern in deer Tanzſtunde nicht beſſer machen konnten. Auf der Treppe vergaß ich meine vor⸗ übergehende weibliche Würde und raſte, einen Jauchzer unter⸗ drückend, die Stiege herab. Wild, wie ein Taſchentuch beim Abſchiednehmen, ſchwenkte ich die Kiſte. „Ich hab ſie, ich hab ſie,“ ſchrie ich, und laut hallte ein Echo aus den Kehlen der Freunde.„Nun ſchuell nach Hauſe, ſonſt wird ihm die Geſchichte am Ende noch leid.“ Wie von Erynien verfolgt, eilten wir die Straße entlang dem ſichern Hafen zu. Au einer Straßenecke hätte ſich beinahe noch ein Reinfall ereignet, denn wir prallten auf den franzö⸗ ſtſchen Lehrer, welchem ich, meinen weiblichen Habitus gänzlich vergeſſend, faſt mit abgezogenem Capotehut gegrüßt hätte. Aber, Dank der Vorſehung und dem regneriſchen Abend,— wir blieben vor Entdeckung bewahrt. Die auf ſo ſchwierigen und gefahrvollen Kriegspfaden er⸗ beuteten Cigareen erregten den höchſten Beifall in der„Germania.“ Und eine beſondere Ueberraſchung wurde uns noch zu Theil: nur die beiden oberſten Schichten waren feine Cigarren, die unteren beſtanden aus minderwerthigen Erzeugniſſen der edlen Pfalz. Aber bekommen ſind ſie uns doch gut! Hochgebirgsphänomene. Von Herm. Berdrow. Mackdtuck verboten.) Die Schönheit und Größe der Natur allſeitig zu würdigen und zu genießen, iſt eine Fähigkeit, die der menſchliche Geiſt weſeutlich erſt im Laufe des letzten Jahrhunderts erworben hat. Noch unſern Urgroßeltern wäre— mit vereinzelten Ausnahmen — eine Reiſe zum Zwecke bloßen Naturgenuſſes geradezu un⸗ verſtändlich geweſen. Und heute? Statt der wenigen Auser⸗ wählten, denen der Geiſt ſchon damals„die herrliche Natur zum Königreich, Kraft, ſie zu fühlen, zu genießen“ gab, ziehen Hunderttauſende hinaus, um ſich an der grandioſen Schönhent des Meeres, dem majeſtätiſchen Anblick der Hochgebirgsgipfel zu erbauen. Der Naturgenuß iſt zum Allgemeingut der breite⸗ ſten Volksſchichten geworden, zu einem hochwichtigen Kultur⸗ faktor, der auf die erſchlafften Muskeln und Nerven der Mo⸗ dernen wie ein ſtählendes Bad wirkt. Aber nicht Jedem vergönnt die Natur ſich ſofort in ihrer ganzen Herrlichkeit. Gleich einer ſpröden Schönen will ſte mit Liebe umworben, zu jeder Zeit und in jeder Stimmung aufge⸗ ſucht ſein, wenn ſie ihre tiefſten und geheimſten Reize offen⸗ baren ſoll. Und wenn im Folgenden auf einige weniger in die Augen fallende Phänomene der Gebirgswelt hingewieſen wird, ſo kann dabei leider nur dem Wunſche, nicht der feſten Zuverſicht Ausdruck gegeben werden, daß es recht vielen Leſern gelingen möge, das Herz am Anblick der geſchilderten Erſchein⸗ ungen zu laben. Die oft gerühmte Pracht des Alpenglühens, untet hundert Gebirgstouriſten hat ſie manchmal nicht einer geſehen. Sehr erklärlich; denn die Stunden um und nach Sonnenuntergang finden den Wanderer meiſt ſchon ermüdet in den Zimmern und Speiſeſälen des Hotels. Da das Alpenglühen ein Reflex der untergehenden Sonne iſt, ſo tritt es nur an oſtwärts von uns liegenden Höhen auf, z. B. vom Berner Oberlande geſehen an der Jungfrau oder dem Finſteraarhorn, von Savoyen oder dem Wallis aus am Montblanc, Matterhorn und Monte Roſa. Wenn die Sonne am Beobachtungsorte bereits unter dem Ho⸗ rizont verſchwunden iſt, baden ihre Strahlen die Hochketten noch in goldgelbem, nach unten hin röthlichen Abendlicht. All⸗ mälig aber verſchwindet, vom Erdſchatten verdrängt, die leb⸗ hafte Färbung, und bald liegt das Gebirge, vom letzten Sonnen⸗ ſtrahl verlaſſen, kalt und relieflos in Grau gehüllt, bis ſich das von der Pracht des Anblicks geblendete Auge ausgerußt hat und die gewöhnliche Farbe der Felsmaſſen, Firnfelder und Gletſcher erkennt. Nun erſt beginnt das eigentliche Alpen⸗ glühen, das man weit paſſender als das„Nach⸗ und Wieder⸗ glühen“ bezeichnen ſollte. Bald nach dem Aufhören feder Färbung auf den Höhen beginnen die nach Weſten ſchauenden doch, jetzt habe ich aber die Idee“ triumphierte Rabe,„Pauline, Ai aehen. Deiue Bude na * s Felſen und Sck eeflächen ſich auf s Neue 8 röthen. Anfangs —— nicht vorhanden. 4. Selte⸗ IGeheral-Anzeiger Manfdeim, 15. Auguſt. auch zlemlich ſchnell, an Stärke zu, geht von hellroſa in's pur⸗ purne über und verſchwindet ¼ bis 1 Stunde nach Sonnen⸗ untergang völlig. Da der öſtliche Himmel um dieſe Zeit ſchon ziemlich dunkel iſt, hebt ſich das Wiederglühen oft in märchen⸗ haftem Schimmer von ihm ab, und entzückt iuft der Dichter angeſichts des Nachglühens auf der Jungfrau aus:„Gibt ſie mit Geiſtern anderer Welten ſich Flammenzeichen, oder erblickt jenſeits der Erde unangeahnte Geheimniſſe, daß ſüßes Erſchrecken die Wangen ihr röthel?“ Eine gleichzeitige Betrachtung des weſtlichen Horizonts gibt uns die Erklärung dieſer magiſchen Erſcheinung. Unmittelbar nach dem Untergange der Sonne zeigt ſich über dem Orte ihres Verſchwindens eine blaßgelbe Färbung, die ſich nach Ab⸗ lauf einer Viertelſtunde zu einem langen, gelben, an den Enden in's Röthliche ſplelende Faden entwickelt hat. Oberhalb dieſes Streifens bildet ſich ein purpurner Schein, das„erſte Purpur⸗ licht“, und mit ihm gleichzeitig ſtellt ſich das Wiederglühen der Berge ein. Da die Sonne zu dieſer Zeit ſchon—6 Grad unter dem Horizonte ſteht, ſo unſerliegt es keinem Zweifel, daß dieſes eigentliche Alpenglühen der Reflex des purpurnen Abend⸗ ſcheins iſt. Da letzterer um ſo ſchöner iſt, je reicher die unteren Luftſchichten an Waſſerdampf ſind, ſo zeigt ſich das Wieder⸗ glühen am ſtärkſten vor oder nach einem Witterungsumſchlage. Während das Alpenglühen Morgens nur ſelten ſichtbar wird, tritt eine zweite von der Sonnenbeleuchtung abhängige Erſcheinung, das Brockengeſpenſt, ſowohl Morgens wie Abends auf. Es zeigt ſich auf höheren Berggipfeln unter folgenden Umſtänden: Die auf⸗ oder untergehende Sonne muß in gleicher Höhe mit dem Berghaupte ſtehen, während auf der entgegen⸗ geſetzten Seite aus den Thalgründen Nebel aufſteigen, ſo daß der Gipfel wolkenfrei zwiſchen ihnen und der Sonne ſteht, Dann bildet dieſe auf der Nebelwand den Schatten der Berg⸗ kuppe mit allen auf ihr befindlichen Perſonen und Gegenſtän⸗ den in rieſigen Formen ab, die je nach dem Näherkommen oder Fortrücken der Nebelmaſſen bald anwachſen, bald zuſammen⸗ ſchrumpfen. Ein regenbogenfarbiger Heiligenſchein, um ſo ſchöner, je dichter, feuchter und näher der Nebel ſteht, umgibt den Schatten. Bisweilen treten an ſeine Stelle mehrere hell glänzende, gelbe, ſcharf gezeichnete Lichtbündel, die ſeitlich und nach oben ausſtrahlen. Auf der Schneekoppe, dem Brocken und anderen hohen Gipfeln kommt noch ein ähnliches Phänomen, doch ohne Huülfe des Nebels, zur Beobachtung. Wenn in der Dämmerung ein intenſtves Purpurlicht auſtritt und zugleich die Gegendämmerung am gegenüber liegenden Horizonte ſich ſtark entwickelt, tritt der Schatten des Berges bei Sonnenaufgang am weſtlichen, bei Sonnenuntergang am öſtlichen Horizonte mit geradezu körper⸗ licher Deutlichkeit und Schärfe hervor, ſo daß man nur durch das Gewahrwerden ſeines Entſtehens und Verſchwindens vor der Täuſchung bewahrt bleibt, als ſehe man einen wirklichen Gipfel vor ſich. Daß auch dieſe Erſcheinung wie das Alpen⸗ glühen weit ſeltener beobachtet wird, als man annehmen ſollte, beruht offenbar darauf, daß in den gegebenen Momenten die Aufmerkſamkeit von der Prachtentfaltung des Sonnenauf⸗ und Unterganges völlig beherrſcht wird, während die geſchilderten Vorgänge ſich am entgegengeſetzten Himmelsrande abſpielen. Wenn wir die ſonnigen Höͤhen hinauf an den Alpbächen vorüber wandern, verſäumen wir nicht, bei den Staubfällen auf das Erſcheinen eines mehrfachen Regenbogens zu achten. Bei günſtigem Standpunkte kann unſere Muͤhe durch den An⸗ blick eines drei⸗ bis vierfachen belohnt werden. Der innere Bogen erſcheint in ſehr lebhaften Farben kreisrund, nur von der herabſtürzenden Waſſerſäule unterbrochen, im Falle zu ſchweben; er entſteht durch einfache Brechung der Sonnen⸗ ſtrahlen in den fallenden Tropfen. In geringer Entfernung von ihm folgt der zweite, nicht ſo regelmäßig, weil der geringſte Lufthauch die Dunſtbläschen des Waſſerſtaubs, die ihn wider⸗ ſpiegeln, verſchiebt, aber auch in der gewöhnlichen Farbenfolge. Der dritte äußerſte Bogen, ſehr matt und ſtückweiſe im zer⸗ ſtäubten Dunſt ſchwebend, hält ſich in beträchtlichem Abſtande von den beiden andern und entſteht durch doppelte Strahlen⸗ brechung im Waſſerfall. Unter ſehr günſtigen Umſtänden er⸗ blickt man wohl einen durch denſelben Vorgang im Waſſerſtaub erzeugten vierten. Der Ausbruch eines Gewitters auf den Höhen bietet uns Gelegenheit, die prächtige Erſcheinung des Elmsfeuers zu beob⸗ achten. An den Ecken und Spitzen der Gebäude, an den Blitz⸗ ableitern, Fahnenſtangen, Aeſten und Zweigen der Baͤume, an den Vorſprüngen der Felſen zeigen ſich leuchtende Flämmchen, die hedeutende Länge erreichen können und im heftigſten Winde unbeweglich ſtehen. Haare, Bart, Hüte und Kleider der An⸗ weſenden leuchten, an den Fingern der ausgeſtreckten Hand er⸗ ſcheinen Lichter, die in den Boden geſteckten Alpenſtöcke ſtroͤmen elektriſche Flammen aus. In der Tiefe liegende Wälder hat man in eigenthümlichem, an das Meerleuchten erinnernden Schimmer leuchtend geſehen. Bisweilen nimmt der Vorgang meikwürdige Modifikationen an. Die Bäume, namentlich die Nadelhölzer, leuchten als Ganzes wie Eispyramiden oder als wären ſie überzuckert, und das Elmsfeuer tritt nicht wie ge⸗ wöhnlich in Geſtalt einzelner Flämmchen, ſondern verſchwommen und wie durch einen Schleter gedämpft auf. Auf dem Erd⸗ boden der Wege zeigen ſich dann grünlich⸗gelbe, wie Phosphor leuchtende Streifen, die beim Aufſtampfen verſchwinden, ſich aber ſofort wieder entwickeln. Elmsfeuerartig iſt wahrſcheinlich auch der im Gebirge häufig beobachtete violette Heiligenſchein, der Arme, Beine, Kleidungsſtücke, Schirme und Handſchuhe mit einem bläulichen Schimmer umſäumt und ſolche Intenſivität aunehmen kann, daß man, auf ſeine Hände niederſehend, in ein Gefäß mit violetler Tinte zu blicken glaubt. Doch iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß dieſe Erſcheinung ſubjektiver Natur iſt und auf einer durch den blendenden Schnee hervorgerufenen Er⸗ müdbung der Augen beruht. 5 In den verſchiedenſten Theilen der Alpen hat man eigen⸗ thümliche, theils im Gefolge eines Gewitters, theils iſolirt auf⸗ tretende Lichterſcheinungen beobachtet. Sie beſtehen gewöhnlich in einem geräuſchloſen Aufflammen einzelner Theile des be⸗ wölkten Himmel, bald am Horizonte, bald von der Höhe herab, und ſind vom Wektterleuchten durchaus zu unterſcheiden. Die Aelpler ſelbſt haben in einigen Gegenden die Bezeichnung „Brenner“ dafür. Eine korrekte wiſſenſchaftliche Erklärung dieſer oft längere Zeit auhaltenden Lichtentwicklung iſt noch —— ſogenannte Wetterſchießen. Mit dieſem Namen bezeichnet man in den Alpen ein dumpfes, kanonenſchußartiges Getöſe, das gewöhnlich im Hochſommer, zur Erntezeit, jedoch nie während eines Gewitters, hörbar wird. Der Himmel iſt wolkenlos, wird aber während des Schießens auf eine eigenthümliche Weiſe dunſtig; immer folgt ein anhaltender, aber nicht ſtarker Regen, Der Ort, von dem das Getöſe ausgeht, läßt ſich niemals er⸗ mitteln. Ein Beobachter ſchildert den Verlauf folgendermaßen: „Es war um die Mitte Auguſts. Der Vormittag war ſchwül, aber hell. Die Atmoſphäre wurde gegen 6 Uhr, wo ich jenem Wetterſchießen mit einer Menge von Arbeitern bewundernd zu⸗ hörte, eiwas dunſtig auf eigene, nicht zu beſchreibende Weiſe. Die Arbeiter verkündeten Regen. Der Wind war nordweſtlich, alſo nicht von den Alpen her, ſondern ihnen entgegen. Der Barometer war in unruhigem Fallen begriffen, der Hygrometer hoch. Das Gelöſe war Anfangs jede Minute 2 bis 3 mal hörbar, ſpäter ſeltener. Nach 11½ Uhr hoͤrte ich nichts mehr. Der künftige Morgen wor trübe und brachte Regen. Was an Erklärungen für dieſe gebeimn ßvollen Detona⸗ tionen vortzebracht iſt, als Lawinen, Gletſcherſtürze, Steinfälle, Kanonenſchüſſe, iſt bisher als nicht zutreffend befunden worden, Das Phänomen iſt nicht auf die Alpen bſchränkt, ſondern tritt, unter ähnlichen Begleiterſcheinungen, als„Seeſchießen“ am Bodenſte, als„Miſtpoeffer“, d. h. Nebelſchuß, au den Ufern der Nordſee, und zwar ſowohl auf offener See, wie in Belgien 120 km vom Meere auf. Auch and⸗ren Gegenden iſt es zicht frem Da man dem Voraange augenblicklich wie⸗ der größere Aufmerkſamkeit zuwendet, ſo wird es der Zeit und ſorgfältiger Beobachtung vielleicht gelingen, den Urſachen auf die Spur zu kommen. Gegenwärtig jedoch gehört das„Wetter⸗ ſchießen“ noch zu den Knacknüſſen, welche uns die gütige Natur von Zeit zu Zeit zur Erprobung unſeres kritiſchen Scharfſinns und zur Stärkung der wiſſenſchaftlichen Beſcheidenheit vorſetzt Selbſtgepflückte Alpenroſen. Humoreske von Wilhelm Herbert. (Nachdruck verboten., Wuͤrziger Abendhauch wehte von den Bergen durch die geöffneten Fenſter der Glasveranda, auf welcher ſich die Som⸗ mergäſte des Gebirgsdörfchens verſammelt hatten. Wie immer waren die beiden reizenden Töchter des Ober⸗ forſtraths Hahnemann der Mittelpunkt für die Huldigungen der Herrenwelt. Beſonders der dünne, lang aufgeſthoſſene Aſſeſſor Raspe und ſein unzertreunlicher Freund, der kleine, rundliche Kunſt⸗ maler Blettich bemühten ſich mit Feuer um die Gunſt der jungen Damen— bisher allerdings ohne bemerkenswerthen Vorſprung vor den übrigen. Da galt's einmal eine beſondere Heldenthat; denn für Heldenthaten haben Frauen immer eine Schwäche übrig. „Wir ſind total unglücklich,“ begann deshalb Blettich, „daß wir morgen bis zum Abend den Anblick der Damen wer⸗ den entbehren müſſen—“ „Ja, koloſſal elend darüber!“ ſtimmte Raspe bei. „Haben Sie denn Beide morgen Hausarreſt?“ lachte Erna Hahnemann. „Nee, Bergarreſt,“ ſagte Raspe und reckte ſich doppelt lange auf.„Werden mal den Rieſenkogel beklettern, um den Damen ſelbſtgepflückte Alpenroſen vor die himmliſchen Elfen⸗ 7 zu „Ah, wie galant!“ ſchmunzelte der Oberforſtralh.„Nur nicht abſtürzen!“ 12 „Kletterer, wie wir beide,“ entgegnete Blettich,„ſtürzen niemals ab!“ „Ach, da können wir ja vom Ausſichtshügel, den wir ſchwächeren Frauen für morgen beſcheiden zum Ziel unſeres Touriſteneifers beſtimmt haben, Ihre Klettertour vorzüglich ver⸗ folgen!“ rief Nelly Hahnemann.„Wird uns ein Genuß voll Grauſen und Entzücken ſein!“ Es ließ ſich nicht genau feſtſtellen, ob die Ausſicht, von den Damen beobachtet zu werden, den beiden Helden ausſchließ⸗ lich Vergnügen und nicht doch auch ein wenig Unbehagen ver⸗ urſachte; denn nicht jedes Heldenſtück eignet ſich zum Beaug⸗ apfeln; manches gewinnt mehr bei nachträglicher, phantaſtevoller Schilderung. Jedenfalls war der Abſchied der zwei Bergſteiger in spe von der übrigen Geſellſchaft für dieſen Abend ein außerordent⸗ lich herzlicher, und noch manches„Glückauf!“ klang ihnen nach, als ſie die Dorfſtraße bis zu ihrem Quartier hinunter] Sieh ingen. 1 20 Ehe ſie fedoch letzteres aufſuchten, hatten ſte noch eine längere heimliche Beſprechung mit dem„Daxenſepp“— dem Mädchen für Alles im Dorfe—, der gegen Geld und gute Worte das Unglaublichſte zu Stande brachte. Er ſtrich ſchmunzelnd ein paar Thaler ein und verſicherte: „Da fehlt ſich nik! Können S' Ihnen auf mich verlaſſen!“ Früh, als noch die Nebel im Thale brauten, brachen die beiden Freunde auf. Beim Vorübermarſch am Gaſthaus, wo Hahnemanns wohnten, konnten ſie es nicht unterlaſſen, ein Paar taͤuſchend imitirte Jodler in die Lüfte zu ſenden, und Raspe behauptete ſteif und feſt, der Vorhang habe ſich an einem Fenſter leiſe bewegt, worauf ein Gluthblick aus Erna's Augen auf ihn niedergeſprüht ſei, während Blettich einen feier⸗ lichen Schwur that, er habe Nelly's Lockenkopf deutlich hinter den Scheiben erkannt. Der Aufſtieg durch den Wald war herrlich. Noch däm⸗ merte es, ſo daß man hin und wieder eine Baumwurzel über⸗ ſah und mit kuͤhnen Arm⸗ und Beinbewegungen darüber hin⸗ wegſtolperte; dafür aber ging ein wunderſames, nervenſtärken⸗ des Duften durch den Wald— die Baumgipfel raunten und rauſchten ſich heimliche Sagen vom Sonnenaufgang zu und plötzlich leuchteten blendende Goldſtrahlen durch das Geäſt— die Vöglein erwachten und ſangen— in Freude, Licht und Perlenthau gebadet lag der anſteigende Waldpfad vor den ent⸗ züͤckten Wanderern, die nicht umhin konnten, den jungen Tag mit einem kräftigen deutſchen Liede zu begrüßen. Und als ſie dann aus dem Unterholze traten und unte das Thal erblickten, mit dem die wallenden Nebel noch Ver⸗ ſtecken ſpielten, bis Schleier um Schleier zerriß und ſchließlich das Doͤ flein reizend und wie aus des Hohfſchnitzers Hand eben eiſt hervorgegangen vor ihnen lag, da fielen ſich Blötlich lerreichen. Und wenn wir erſt einmal Schwäger ſind, wenn Du Erna, ich Nelly geheirathet—“ rief Blettich. „Dann miethen wir uns ein Familienhaus!“ ſetzte Raspe bel.„In dem leben wir wie die Patriarchen!“ „Du hebſt meinen erſten Buben aus der Taufe—“ „Du den meinen— in ihnen lebt der Väter Freundſchaft fort und nach Jahrhunderten noch werden unſere Ururenkel den guten alten Raspe und den Urvater Blettich ſegnen, die dieſen 60 Freundſchaftsbund geſtiftet haben!“ 8. „Ja, Raspe, mein Bruder,“ rief Blettich begeiſtert,„Du haſt das mit Seherblick vorausgeahnt und wie ein Dichter in Worte gegoſſen! Darauf müſſen wir etwas trinken! Hier auf dieſem Baumſtrunk wollen wir uns niederlaſſen und die Jahr⸗ hunderte mit meiner Burgunderbuddel in die Schranken fordern!“ „Jetzt ſchon trinken?“ meinte Raspe zaghaft; aber der kleine Dicke zog ihn nieder und ſprach die feierliche Worle: „Früh brachten die Prieſter dem ewigen Sonnengott ihr Trank⸗ opfer dar— ſind nicht auch wir Prieſter der Freundſchaft und Liebe— proſt, Bruder!“ Bis man Erna, Nelly und die übrige Verwandtſchaft in spe hatte leben laſſen, war die Burgunderflaſche bedeutend leerer geworden und ſicher hätten ſie ihren Inhalt bis auf den letzten Tropfen eingebüßt, wenn nicht Raspe plötzlich die langen Beine hochgezogen und bedenklich zu Blettich geäußert hätte: „Du, hör' mal, ich glaube— wir ſitzen in einem Ameiſen⸗ haufen!“ Blettich, der vor Inſekten aller Art ein ſtarkes Grauen halte, ſprang wie elektriſirt empor und ſchüttelte ſich. „Wahrhaftig!“ rief er.„Hier völkerwandert's ja rings um uns herum! Auf nach Saragoſſa, Theuerſter— ſtören wir nicht länger den Frieden dieſer intelligenten Bergbewohner⸗ chen— dort oben winkt uns ein ſchöneres Ziel!“ Aber das„Oben“ winkte und winkte und ließ ſich nicht 0 Die Sonne brannte heiß— die ſchattenloſe Berghalde ſtreckte ſich ſteis von Neuem empor und die beiden Touriſten hielten öfter und öfter Raſt. „Der Burgunder hemmt unſere Schritte!“ ſtoͤhnte Raspe. „Pah,“ rief Blettich, ſelber keuchend,„aber unſere eiſerne Energie führt uns ſtegreich hinan!“ „Mir wäre ein kräftiger Mauleſel lieber!“ murmelte der andere. Endlich die Mittagsglöcklein im Thale waren längſt ver⸗ klungen— lag das Plateau direkt unter dem Gipfel vor den Wanderern. „Viktoria!“ rief Blettich.„Der Sieg iſt unſer!“ „Dort winkt eine Sennhütte!“ pflchtete Raspe bei.„Ees 17 5 5 Milch und köſtlichem Schmarren die müden Glisd E.— „Ach, ſieh— ſteh,“ ſtieß ihn da Blettich mit Entzücken an,„die reizende Sennerin iſt auf der Bank vor ihrer Hütte eingenickt! Freund, auf der Alm da gibr's keine Sünd— einen Kuß muß ich haben— ich raube der ſüßen Träumerin ein würziges Bergbußl—“ „Aber Freundli hielt ihn der zaghaftere Raspe zurück. „Denk' an Nelly!“ d. „Bin ich ihr Selave?“ fragte Blettich ſtolz.„Hab ſch ihr überhaupt mein ßterz ſchon verpfändet? Noch bin ich ein Mann und kaiceh jede Roſe pflücken, die am Wege blüht. omm— N Raspe, der bei hian köſtlichen Abenteuer auch nicht zurück⸗ blelben wollte, pürſcht ſich hinter Bleitich an. Der kühne Maler ſchlang den Aun um die ſchlummernde Sennerin aber bei der leiſeſten Keruhrung fuhr dieſe empor— man ſah in ein Geſicht, das mar durch Energte, als durch Jugend⸗⸗ ſchöne ausgezeſchnet wad.—„Murxl!“ rief ſte; da erhob ſich 7 hinter der Hütte ein iizfes Gebrumm— ein entſetzter Blick der Freunde und ſie ſajen einen zornigen Stier um das Häus. chen herum reunen— izin Schrei, ein paar Sprünge, dann die Höhe hinter der Kütte hinab ein Raſcheln und Kollern und oben das triumphicende Lachen der Sennerin. Das alles war daz Werk einer Minute geweſen. „Blettich,“ murmoze Raspe dann,„wir ſind abgeſtürzt!“ „Ja, mindeſtens hundert Meter tief!“ ſeufzte der Andere. Sie unterſuchten zoorſichtig ihre Gliedmaßen und fanden 11 unzerbrelen. Nun wagten ſte einen Blick n die Höͤhe. „Merkwürdig!“ ſrummten ſte.„Nur wenige Meter ab⸗ gerutſcht! Kam uns iſe eine Ewigkeit vor!“ Plötzlic that Rpe einen entzückten Ausruf:„Sieh! n „Ha!“ ſchrie Bl. ſc, außer ſich vor Wonne.„Glück im Unglück! Alpenroſen ſa Der herrlichſte Fleck Alpenroſen bluͤht hier im Verborgenen! Freund, wir find fein heraus! Abſturz der Blüthen und der Damen wegen— felbſtgepflückte Alpenn flora— immenſer Afumph— Bowle— Verlobung! Die Geſchichte mit— mit gem Kuß und dem— dem Stier können e wir ja weglaſſen!“ 3. „Das köunen wid!“ rief Raspe begeiſtert,, Sie cce ſich die Hände und zwachten ſich über das Pflücken der⸗ Blumen her. 0 5 Spät, nach mancker Gefabr, Kactraten ſie die Glasverant, ch und ließ ſich graztbs in's Kle. Ein unbeſchreiblicher Abel exmpfing ſie. Lueng tauſend Fährlichketten erſtanden— „Und hier,“ rief ſinken,„mit Abſturz und 5 97 50 Preis— die Alpenroſen den holden Noſen der a „Wie? Noch einmal Alpenroſen?“ lachte Hahnemann „Wir haben uns ja ſchon vom Daxenſepp dieſe beiden Rieſen⸗ bouquets vor dem Dorfe außen überreichen laſſen— er wartete dort damit auf Sie— weil Sie aber ſo lange nicht kamen — nahmen wir ihm einſt weilen die Blumen ab!“ „Wir hatten ja Ihr kühnes Abenteuer auf der Alm durch's Fernrohr beobachtet,“ fuͤgte Erna bel„und hielten Sie für ſehr ermüdet!“— „Sind wir auch,“ ſtammelte Blettich.„Komm, Nase — wir wollen ſchlafen gehen!“ „Haben wir unz nicht doch recht blamirt 7e ſung ihn dieſer außen leiſe. PNee,“ rief Blettich,„niemals!“ 8 Neeree — r ee e 1 1 7 eeeee 7 um Schluſſe mit Uebergehung einer Auzahl bekann⸗ 2 Ulacken leichfalls noch ekece-itghe——— und R eiſtert um den Hals und ſchworen ſich ewige *— i Du taspe ſchaft el den dieſen „Du r in auf Jahr⸗ rn!“ der orle: rank⸗ ſchaft ft in ulend Fden ingen eiſen⸗ auen ings tören hner⸗ nicht halde riſten aspe. ſerne der ver⸗ den „8 ücken puͤtte nerin rück. ſch ein Küht⸗ rück⸗ ühne — ſah gend⸗ ſich Blick aäns⸗ dann llern rütt dere. nden ab⸗ Aleh! General⸗Anzeiger Mannbeim, 18. Auguſt. No. II 28846. 1. . Mai 1864 zu Oberwieſa, Amts⸗ Der am auptmannſchaft Flöha in ſachſen geb. Glaſer und Land⸗ ehrmann J. Aufgebots Ebuard Höppner, 2. Der am 14, Juli 1865 zu Arſchwag, Amt Hechingen geb. Frtier und Sergeant der Land⸗ hr I. Aufgebots Hermann Stockmaier, lde zuletzt wohnhaft in Mann⸗ ſm, z. Zt, unbekannt wo, Aden beſchuldigt, daß ſie als Arlaubte Wehrmänner 1. Auf⸗ bots ohne Erlaubniß ausge⸗ — andert ſind. Uebertretung gegen 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Dieſelben werden auf Anord⸗ des Großh. Amtsgerichts — Abth. 6— hierſelbſt auf: Samstag, 2. Oktober 1897, Vormittags 3½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bel unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben werden dieſelben auf Grund der nach 8 472 Abſatz 2 und 3 Str.⸗P.⸗Ordg. von dem Bezirkskommando Mannheim außt eſtellten Erklärun von 10. Juli bezw. 4. Auguſt 1897 verurtheilt werden. Mannheim, 18. Auguſt 18397. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Walz. 4221¹7 Sielban Maunheim. Arbeits-Vergebung. No. 26,281. Die Ausführung von etwa 1700 lfd, M. Back⸗ ſteinſiele, Eiprofile und Glocken⸗ profile, ſowie cg. 2200 5 M. Steingut⸗Rohrſtele verſchledener Dimenſionen, nebſt Specialbau⸗ ten, Fundirungen und etwaiger Mehrärbeiten im Kuhweide⸗Ge⸗ biet, bezw. in der profectirten Auguſta⸗Anlage und Straßen der öſtlichen Stadterweiterung wird hiermit zur allgemeinen Spfabehe ausgeſchrieben. Anerbieten ſind an den Stadt⸗ rath von Mannheim zu richten und verſchloſſen, mit der vorge⸗ uieſens Bezeichnung verſehen, päteſtens bis Samſtag, 28. Auguſt 1897, Bormittags 11 Uhr auf dem Sielbau⸗Bureau 0 7 No. 17 einzureichen. Die Anerbieten müſſen für eines, oder getrennt für jedes der Looſe abgegeben werden, wobei dem Submittenten über⸗ laſſen bleibt, außerdem für ſämmtliche Lobſe zuſammen einGGebot einzureichen. In jedem alle ſind jedoch auch die reiſe für„Eveutuelle Mehr⸗ arbeiten“ dieſes Maſſeuver⸗ zeichniſſes auszufüllen. Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem ſtädtiſchen Skel⸗ bau⸗Bureau O0 7 No. 17 zur Einſicht auf und können Ange⸗ botsformulare und Maſſenver⸗ ichniſſe gegen ganz freie Ein⸗ 1 0 8 Mart von der gleichen Stelle bezogen werden. Den Anerbietenden ſteht es frei, der Eröffnungs⸗Ver and⸗ lung beizuwohnen. Der Stadtrath verpflichtet ſich weder zur Annahme des niedrig⸗ ſten, oder irgend eines der ein⸗ gelaufenen Anerbieten. 42098 Mannheim, 12. Auguſt 1897. Der Stadtrath: Bräunig. Aufforderung. Die Gläubiger und Schuldner des verſtorbenen Balentin Mon⸗ tag, Maurer in Feudenheim, ſowie deſſen verſtorbener Wittwe, Eliſabetha geb. Umſtädter in Feudenheim, werden hiermit auf⸗ efordert, ihre Forderungen und Berpflchtun en innerhalb 14 Tagen bei dem unterzeichneten Nokar anzumelden, widrigenfalls eine Berückſichtigung bei der Erbverzeichnung nicht ſtattfinden kann. 42210 Mannheim, 12. Auguſt 1897. Großh. Notar: O. Mayer. Bitte. n unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung an Bekleidungsgenſtünden wie⸗ der nothwendig; ganz beſonders macht ſich ein Mängel an Ar⸗ beitsröcken(Joppen), Hoſen, Hemden(farbig. Arbeitshemden) und Schuhwerk fühlbar. Wir eichten deshalb, wie früher, an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, Sammlungen oben genannter und anderer Kleidungsſtücke gütigſt veran⸗ ſtalten und ſolchean Herrn Haus⸗ vater Weruigk in Ankenbuck — Station Klengen bei Fracht⸗ gut⸗ und Poſt Dürrheim bei Poſt⸗ endungen— gef. abſchicken zu wollen,. Auch können ge⸗ ſammelte Gegenſtände zu jeder Zeit und das ganze Jahr über an die Centralſammelſtelle in „Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſendet werden, von wo aus die Weiterbeförderung veran⸗ laßt wird. 31607 Etwaige Geldgaben wollen an unſeren Vereinskaſſier, errn Rebident Zenck in Karlsruhe oSphienſtraße No. 28, gütigſt abgeliefert werden. arlsruhe im März 1897. DerAusſchuß dez Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baben. Suten Miſtags“ u. Abendtiſch erhalt. junge Leute. 41157 H, 4, 1 Treppt. F Haffedereng der am 22. Mai 1897 in Feuden⸗ Amts- und Kreis⸗ Joſeph Bickl, unehelicher Sohn heim verſtorbenen Ignaz Bern⸗ hard Stadler, Bierbrauer Ehe⸗ frau, Franziska geb. Bickl, zur Zeit an unbekannten Orten in Amerika(Philadelphia)abweſend, iſt am Nachlaſſe ſeiner genannten Mutter miterbberechtigt. Derſelbe wird aüfgefordert, innerhalb einer Friſt von vier Wochen an den ünterzeichneten Notar zum Zwecke des Beizugs bei der Verlaſſenſchaftsverhand⸗ lung Nachricht von ſich gelangen zu laſſen. 42221 Mannheim, 11. Augſt 1897. Großh. Notar: Mayer. Bekauntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz! des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem öben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, od. nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men gus Arbeitod.Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, Nen innerhalb 14 805 vom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit bei dem Unkerzeichneten 75 7 od. mündlich die erfor⸗ erliche Erklärung abzugeben. Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anflügen aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen lunnachſicht⸗ lich durch die im Artikel 26 des Einkommenſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahn⸗ det werden. 38004 Mannheim, 15. Junl. 1897. Der Großh. Steuerkommiſſür Ur den Stadtbezirk Mannheim Daäuth. Ztkauntmachnug. Wiederholte Wahrnehmungen über unterlaſſene Anzeigen bei Aenderungen in den Lohnver⸗ hältniſſen der der Kranken⸗ oder Invaliditäts⸗ u. Altersverſtcher⸗ ungspflicht unterliegenden Per⸗ ſonen geben uns Anlaß, die HerrenArbeitgeber aufzufordern, 71000§ 8 Abſatz 8 unſerer tatuten(8 49 Krankenverſicher⸗ ungsgeſetz) 42107 — 6 ſpätenens am 3. Cage nach Eintritt der Lohnveränder⸗ ungen, und ſoweit dies bis jetzt unterblieben iſt, ſofort mittelſt der von uns neuerdings einge⸗ führten Formulare die Klaſſen⸗ verſetzungen auf unſerem Kaſſen⸗ buxeau 62,19,20 zu beantragen. e egen dieſe Vorſchriften unterliegen hinſichtlich der Krankenverſtcher⸗ ung einer Geldſtrafe bis zu 20 Mark— hinſichtlich der Inva⸗ liditäts⸗ und Altersverſicherung bis zu 100 Mark, 42107 Wir bemerken, daß wir ver⸗ pflichtet ſind, Nichteinhaltungen der geſetzlichen Meldebeſtimm⸗ ungen bei der zuſtändigen Be⸗ hörde, Großh. Bezirksamt hier, zur Anzeige zu bringen. Formulare vonLohnveränder⸗ ungen ſind auf unſerem Kaſſen⸗ bureau zu haben. Mannheim, 12. Auguſt 1897. Der Vorſtand der Orts⸗ Krankenkaſſe Mannheim I: Friedrich Hoffstaetter, Vorſitzender. Arbeitsmarkt der Central-Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. 8 1, 15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 818. Stelle finden. Männliches Perſonal. Bäcker, Buchbinder, Bürſten⸗ macher, Holzdreher, Friſeure, Gärtner, Zinn⸗Gießer, Glaſer, Rahmenmacher, Bipſer, Kübler, Krankenwärter, Küfer für Holz⸗ arbeit, Anſtreicher, Maurer, Bau⸗ ſchloſſer, Hufbeſchlag⸗, Jung⸗ u. Feuerſchmied, Bau⸗ und Möbel⸗ ſchreiner, Schuhmacher, Spengler, Tapezier, Wagner. Lehrlinge. Bäcker, uchbinder, Buch⸗ drucker, Conditor, Dreher Friſeur, Gärtner, Glaſer, Kürſchner, Maler, Sattler, Schloſſer, Schmied, Schneider, Schuhmacher Schreiner, Spengler, Tapezier, Ofenſetzer, Klaviekmacher. O nchſcheche Arbe Landwirthſchaftliche Arbeiter. Weibl. Perſonal. Dienſtmädchen, 9 kochen, ausarb.,, Spülmädchen für Wirthſchaft, Reſtaur.⸗ und Herr⸗ ſchafts⸗Köchiu, Büglerin, Fabrik⸗ arbeiterin, Kindermädchen, Kell⸗ nerin, Maſch.⸗Strickerin, Lauf⸗ mädchen, Verkleberin, Wäſcherin. Stelle ſuchen. Männliches Per ſongl. Maſchiniſt, Heizer. 42190 Ohne Handwerk. Aufſeher, Büregudiener Ein⸗ kaſſirer, Fabrikgrbeiter, Portier. Weibl. Pe⸗ſonal. Monatsfrauen. 117 75 uchen Arbeit. eſerviſten, welche Ende September(nach dem Manöver) dur⸗ kommen, als: Inſtallateure, Spengler, Comp⸗ miriſt, Zimmerpalier, Maſchinen⸗ 75 — Tu Mann heim. Wegen Ab⸗ bruch der Turn⸗ halle K ö finden die Fechtüb⸗ ungen der Männer⸗Ab⸗ theilung bis auf Weiteres jeweils Mittwochs Abends von 9 Uhr ab im Vereinslokal„Rother Löwe“ ſtatt. 41990 Samſtags Turnen der Männer⸗Abtheilung in der Turnhalle U 2. Der Vorſtand. Turn⸗Verein. 15 Die Uebungs⸗ abende ſind wie folgt feſtgeſetzt: Grterchechulg Friedrichsſchule Montag: Krene Mittwoch: Riegenturnen. Donnerſtag: Riegenturnen“) Turnhalle in K 8. Mittwoch: Männerturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von 8 bis 10 Uhr. Bie Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, T 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung bekaunt gemacht. 7801 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegegenommenn L 13, 6. Einige Herren können noch Theil an gutem 41629 Mittagstiſch nehmen, in und außer Abonne⸗ ment; ebenſo ein ſchönes ge⸗ räumiges Nebenzimmer für Geſellſchaft zu vergeben. Hochachtend Reſtaurateur KA. Fuhs Leonh, Wallmann D 2, 2 D 2, 2 Mannheim. Spezial-Betten- und Ausstattungs-Geschäft 30724 eln Hehlt Braut- 8 Kinder- Ausstattungen unter Garantie vorzüglicher Ausführung zu billigen Preisen. Streng reelle Bediennng. 25000 Mark 2. Hypotheke, auf ein hieſiges Prima Objekt von pünktlich. Zinszahler zu mäßig. Beding. per bald oder ſpäter geſucht. Off. unt. No. 41150 an die Exped. dſs. Blattes. Strickarbeiten aller Art werden raſch u. billigſt ausgeführt. L. Schäfer, Maſchinenſtrickerei, Mittelſtraße 84, 2. 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Röckel e. S. Heinr. Konrad. Kaufm. Anpr. Staab e. S. FIrdr. Aufſ. Joh. Frdr. Bender e. 8 erm. Aug. Bahnarb. Nikol. Aſſton e. S Adam: Wirth Phil. Manſar e. S. Karl 11 Kaſſenbeamien Karl Irz. Grünewald e. S. Rud. Karl. Bäcker Phil. Schuhmaun e. T. Maria Veronika Wagenw. Geh. Joh. Fabkikarb Gg. midt e. T. Irma Lydig. „d. Tagl. 800. edr. Müll e. T. Softe Mina Mathilde, „d. Tagl. Joh. Grün e. T. Ant Frieder, d. Tagl. Naßt ennrich e. S. Aug. Reinhard. „ d. Lehrer Frdr. Wilh. Sigmund e. S. Gg. Wilh. Geſtorbene: Anna, T. d. Rud. Baron, 17 T. a. „Karl Wilh., S. d. Wirths Karl Wilh. Pfeffer, 83 M. a. „Eugen, S. d. Schneiders Engen Heim, N. 18 T. a. . d. verh. 5 05 Karl Kälber, 88 J. 11 M. a. ο RNHNRNDNHAARAAR E E gggggggrgg — + 5 —— S SS S r 1 —. 289 „der ledige Schiffer Bal Fellmann 21 8. a. 19 75 S. d. Fabrikarb. Frdr. Schülpp, 7 M. 28 T. a. ertha Eva, T d. T Ta 15 Peter Koch, 12 T. a Roſa Kath., T. d. Fabrikarb. Ida Olga, T. d. Tagl. Emil Beucke, 28 lſa Erwine, T. d. Steuerauffſ, Jak, 135 8 J. 9 M. g. d. verh. 25 Joh. Mack, 59 J. 3 M. a. Frdr., S. d. Vict.⸗Odlrs. Ernſf Pfeffinger 14 J. 3 M. a. verh. Maurer Frledr. Eſchelbach, 44 8. a. „Roſa, T. d. Maurers Gg. Funk, d M. 2 Herm. Guſt., S. d. Schloſſers Stanislaus Fäßler, 1 udolf, S. b. Sel 8 Stefan Szabo, 7 T. a. „Jeanette geb. Kuſiel, Wwe. d. Kfm. „die ledige Luiſe Zuber, ohne Beruf, 19 J. 3 Anna Thereſe, T. d. Wirths Ludw. Ehret, 9 J. 2 M. a. „Kath. Gertr., T. d. Schmieds Karl Ilg, 2 M. 17 T. a. Ottö, S. d. Tagl. Eduard Falkner, 21 T. a. Monika, T. d. Fuhrm. Karl Aug. Nies, 2 M. g. ohann, S. d. chloſſers Adam Karl, 3 M. 19 T. a. Aug. Gottlieb, S d. Schloſſers Gottlieb Heft, 1 J. 7 M. „Frdr. S. d. Wirths Seb. Stahl, 14 T. a. malie Anna, T d. Uhrm. Karl Seitz, ö M. 17 T. a. . d. verh. Privatm. Joſef Pfeffer, Marie Kath. geb. 28 J. 5 M. a. . Ferd., S. d. Eiſendr. Jul. Sans, 7 M. 10 T. a. Anna, T. d. Wagners Gg. Lipponer, 2 M. 28 T. a. Guſt. Abolf, S. d. Weichenw. Karl Joos, 1.a. Emil Friedr., S. d. 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Ludw. Leiſer, 6 M. 3 T. a. 11. Auguſt S. d. Kohlenarb. Ludw. Hennrich, 8 T. a. 11. Alfred Joſef, S. d Aufſ, Alois Spreſſert, 9 T. g. 10. Hildg, T. d. Schloſſers Gg. Chriſt. 10 M. a. 11. Chriſtian, S. d Maurers Chriſt. Schmidt 7 M. 10 12. 65 geb. Joſt, Ehefr. d. Bahumſtrs. Herm. 8 5 55 12. Käthchen, T. d. Metallarb. Gg. Nixe, 8 M. 9 T 12. Karl, S. d. Schmieds Gg. Weiſenberger, 10 M. 12. N T. d. Stationsverw. Karl Mönig, 1 J ath., T. d. Tagl. Jak,. Molitor. 7 M. 19 T. g 12. Anng, T. d. Lackirers Frz Firnkes, 2 M. 20 T 12. Kath., T. d. Trambahnkutſchers Ludw. Alles, 2 12. Marie, T. d. Friſeurs Eduard Aue, 2 M. 26 T. a. 8. 1 8 4. — M. 8 a Kalholiſche Gemeindk. In der Jeſuitenkirche. Feſt Maric Himmelfahrt. Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit geb. Halb 10 Uhr Kräuterweihe, levit. Andacht, Prozeſſion, Pe deum. Marik Himmelfahrt, 6 Uhr Frühmeſſe.? Uhr hei 8 Uhr Singmeſſe. Halb 10 Uhr Feſt⸗Predigt, mit 11 Uhr heil. Meſſe. Fale 3 Uhr 7. Ludw. Jul. Gernsheim, Privatier u. Martha Soſte Henr olteareht Halb 5 Ühr Verfammlung des kath. Dienſt⸗ otenvereins mit Vortrag und Anda Reſtaurirung dieſer Kirche aus. Auszug aus den Sta 10. Joh. Lüdw. Ebekle, Schreiner u. Roſa Hornung. Auguſt. etraute. 7. Karl Wilh. Dolch, Küfer u. Bierbr. m. Klara Dorn. 7. Mart. Steigelmann, Sattler m. Chriſt. Aureg. 7. Ludwig Schreiweis,.⸗A. m. Marig Chriſt. Krämer, 7. Konr. 1 2.⸗A. m. Eliſab. Wahl, 7. Aug. A amberger,.⸗A m Chriſting Glaſer. J10. Vaft. Eckler, Maurer m. Eliſ. Ant, Kunz. 11. Joh. Gg. Ludw. Merz, Müller m. Anng Sch 11. Paul Koller, Wagner m. Ellſab. Muy. Juli! eborene. 11 Abolf, S. v. Guſt. Ad. Müller, Helzer. guſt. 5. Johann Hermann, S. v. Joh, Mich. Schmitt,.⸗A. Nabh. T. v. Pet. Hauck, 702 „Guſtap, S. v. Joh. C Uſt Gerner, Küfer. Wilhelm, S. v. Karl Jahraus,.⸗A. „Edmund, S. v. Georg Joſef 0 n, Schmied. „Thereſia, T. v. Michael Lanzet, chreiner. Anna Marg., T. v. Wendel Herrmann,.⸗ A; Auguſt, S. v. Peter Beckenbach, Schneidermeiſter. Ankon, S. v. Anton Lederle, Magazinarb. „Marg. Thereſia, T. v. Ehriſt. Phil. Uümerich, F⸗A. Amalia Maria, T. v. Natuß Geis, Schmled. „Ludwig Tob. Jak., S. v. Ludw. Raquet, Kaufmann. „Eliſab. Erneſtina, T. v. Karl Orſchied, Schloſſer. Maria Kath., T. v. Wilh, Bayer Fuhrmann. Ludwig, S. v. Georg Grüner, Kaufmann. „Jakob, S. v. Jak. Merdenz, Fuhrknecht. Hermann, S. v. Gottl. Bäßler, Bäckermeiſter. nau. ekte. —— NSDDKNnASAgg! — E 1 hilipp, S. v. Andr. Womann, *+„A. chutzmann. „Emma, T. v. Joh. Heinr. Klein, 9. 1550 S. v. Andr. Ludw. Knopt, 9 rieda Eliſab., T. v. Pet. Schmitt, 1. Rudolf, S. v. Jakob Bretz, Tüncher. 8. Eliſab. Margaretha, T. v. Gg. Hamm, Tagner. 8 e Zwillinge von Karl Kambeitz, F. A. 1 10. Heleng, T. v. Karl Mohrbacher, Zugführer. 7. Karl Paul, S. v. Hch. Andrege, Schremer⸗ 10. Bertha Marig, T. 2 177 Kißler, Müller. eſtorbene. Juli. 4. Lorenz Mohr, 22 J.., led..⸗A. 6. Karl, 10 T.., S. v. Conſt. Brändle, Heizer. 5. Kath. Marg. Ant., 4 M. d. N v. Franz Nayer, A 5. Anna Geiſſendörfer, 31 J. a. Ehefr. b. Joh. Maurer, 6. Jakob, 13 T. a. S. v. tartin 1 Tagner. 6. Friedrich 8 Schütz, 40 J. a,, reiner. 6. Emma, 2 M. 185 T.., T. v. Ludw. Arnold,.⸗A. 8. Franz Ob aurer. 9. Adam Gruber, 49 J.., Maſch.⸗Schlo 10. Otto Wilhelm, 11 M.., S. v. Karl Kirchen⸗Aunſagen. 76 e Hochamt mit Segen. 11 Uhr hl. Meſſe. Halb 8 Uhr Feſt⸗Predigt, Sodalitäts⸗ Untere kath. Pfarrei. Sonntag, den 15. g0 bel wefſ dacht. Kath. Bürgerhoſpital. Der Gottesdienſt fällt, wegen Ludwigshafen. Auguſt. Verkündete. 5. J8. Auchter, Eiſenbohrer u. Martina 7. Joh. Nik. Rady, Kaufm, u. Kath. Laura Gertr. Waiblinger⸗ 7. Aug. Karl Braun, Schlffsbeſitzer u. Paulina Brien. 9. Fasf N.⸗A. u. Katharina Wernz. 9. Farl Schrelner, Locom⸗Heizer u. Kath. Eckrich. 9. Adam Jochem,.⸗A. u. Eliſab. Megner. oh. Eliſab. Hel, T. v. Aug. Ludw. König, igl. Amtszichter. A. 8. Tath. Flockert, 32 J.., Ehelr. v. Konr. Klingel, Schaffner. 38 J.., 8. Emma, 2 M. 25 T.., L. v. Wilh. Kirſch, Sandformer. er. 1 lſchläger, Kütfer 11. Friedrich, 4 M.., S. v. Ludw. Walther Aen.Schaffner, empfehlen wir unſer großes Lager für jedes Alter und in allen Preiſen. zu beſtellen. beschwister Suzen, P 1, H an den Planken. Für Sterbefälle Slerbekleider Es iſt Niemand gezwungen, die Todtenkleider mit dem 385 Bei Sterbefällen halte mein größtes und reichhaltigſtes Lager in für jedes Alter und in allen Preiſen, u. Perlkränzen, ſowie beſtens empfohlen. Bei der Maaßnahme für den Sarg können alle Beerdigungsgegenſtüände beſtellt werden und Sterbekleidern Bouquets, e Arm⸗ und Hutflor, Blech⸗, aub⸗ biedhofkreuzen in allen Gebß liefere dieſe mit dem Sarge in das Trauerhaus. Städt. Sarglieſerant Teleph. 588, J2, 4. Fr. Voek. d. reichhaltiges Lager. Bruno Wolff, Bildhauer. ———— Grab-Denkmäler 6 7, 30 Mannheim 6 7, 30. 1 ESeene General⸗Anzeiger⸗ Frauen⸗Atbritsſchnle des Frauen⸗Lertins Süddeutsche Bank Waunhrin. 0 6 Ur. 4 MANNHEIAN b 6 r. 4. Am 1. September ds. Is. beginnt ein neuer Unter⸗ richtskurs in Hand⸗ und Maſchinennähen, Kleidermachen, Sticken und Flicken. Bei genügender Betheiligung im kunſtgewerblichen Zeichnen und Malen auch in dieſem Kurs von einem künſtleriſch gebildeten Fachmann ertheilt. Das Putzmachen nimmt ſeinen Anfang im Oktober und dauert bis gegen Weihnachten. Anmeldungen zum Eintritt nimmt von heute bis zum 31. Juli die erſte Lehrerin, Frl. E. May, im Schulhaus M 3, 1, während der Schulſtunden und im Monat Auguſt Frl. Helene Quilling, D 1 entgegen. Jede Auskunft wird gern ertheilt und der Lehrplan unentgeltlich abgegeben. Mannheim, den 15. Juli 1897. Der Vorſtand der Frauen⸗Arbeitsſchule. Menmheilra. Wir machen unſere verehrl. Mitglieder nochmals darauf aufmerkſam, daß zur Theilnahme an der — Dampfer fahrt mur die auf unſerem Bureau gelöſten Karten berechtigen. NB. Die Vereinsabzeichen bitten wir anzulegen. 42209 Der Vorſtand. Sommer-Thealer im Badner IIol. Sountag, den 15. Auguſt. Zwei Vorſtellungen. Rachmittags 4 Uhr. 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