1 ö— Telegramim ⸗Adreſſe: „Jourkal Manuheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Brlngerlohn 10 Pfg. monatlich, darch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colsuel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 80 Pig. Eiuzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. aunheimer J (107, Jahrgang.) Erſcheint wüchentlich ſieben Mal⸗ E 6, 2 Gtleſtuſe und erbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 Velantwortlich! für den politiſchen u. allg. Theil: Paul Hartwig. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Kart Apfel. Notakionsdruck und Verlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß⸗ Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, in Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in (Mannheimer Volksblatt,) rual. annheim. Nr. 226. Ueber die badiſchen Landlagswahle ſchreibt die„.⸗L..“: Der Aufruf, mit dem die iſt, hat in keiner Weiſe den Beifall des Hauptorgans der ſüd⸗ deutſchen Demokratie gefunden. Nach berühmten Muſtern läßt der„Stuttgarter Beobachter“ nur die weiter zu⸗ rückliegende Vergangenheit der badiſchen nationalliberalen Partei gelten. Die Gegenwart der Partei aber und ihre einzelnen führenden Perſönlichkeiten je nun, wie wäre es anders denkbar, als daß der„Beobachter“ ſich lediglich mit Abſcheu über ſie ausläßt? Daß ein reiches Maß von Phariſäerthum dabei mitſpielt, iſt freilich je länger deſto ſchwerer zu verbergen. Der„Beobachter“ genirt ſich nicht, die Natjonalliberalen zu be⸗ kritteln,— weil ſie beſtimmte politiſche Programmforderungen aufſtellen,— das ſeien eitel Verſprechungen, die etweder nicht gehalten würden, oder überhaupt nicht zu erfüllen wären. Den⸗ noch find alle von dem Wahlprogramm geforderten politiſchen Reformen ſo erreichbar, wie ſie genau bezeichnet und ſchon ſeit Jahr und Tag ſtetig von der Partei erſtrebt worden ſind. Indeſſen lohnt es nicht, ſich darüber mit einem Demokratenblatte zu unter⸗ halten, das vor den letzten Landtagswahlen in Württemberg in finniger Gemeinſchaft mit den demokratiſchen Kandidaten alles Mögliche gefordert und vertreten hat, um nachher den Meiſter⸗ ſchaftspreis für tönende Redensarten zu erwerben, mit denen die biederen Wähler abgeſpeiſt wurden, als ſie das Verſprochene erfüllt ſehen wollten. Das Manöver, mittels deſſen die Gaſt⸗ wirthe des Landes damals eingefangen wurden, haftet der ſchwäbiſchen Demokratie zeitlebens an. Wer aber die Beſeiti⸗ gung des Umgeldes verſprochen hat, um nachher, im Beſitz der parlamentariſchen Macht und des maßgebenden Einfluſſes auf die leitenden Perſonen, das Verſprechen nicht zu halten— der jede kritiſche Anmerkung zu dem Wahlprogramm „ nolliberalen des Nachbarlandes verzichten. Vollends 19. wirkt die demokratiſche Bekrittelung des Wahl⸗ npunktes, welcher die Bereitwilligkeit der national⸗ 20.„ Partei in Baden zur Wiederherſtellung einer lität des Getreidebaues zum Ausdruck briugt. „Beobachten“ weiß kaum mehr, was er zu es Satze ſagen will. Der Vorwurf der Bauern⸗ antiftrei und der gewiſſenloſen Mißachtung der Grundlagen 5 zer Wirlhſchaftsordnung iſt deutlich genug zwiſchen Ausg Zeilen zu leſen. Um ſo mehr wird es geſtaktet geitw, den„Beobachter“ auf das zu verweiſen, was ſeine eigenen mehwteigenoſſen in Bayern ſagen, ſchreiben und programmatiſch hließen. Der demokratiſche Parteitag für Bayern r. d. Rh., lcher am 24. und 25. Juli in Neuſtadt a. d. S. verſammelt ar,„beſchäftigte ſich in hervorragender Weiſe nach einem Neteferat von Köhl⸗Würzburg mit der Agrarfrage“, wobei genau 1 dem Sinne des badiſchen nationalliberalen Aufrufs als plerſtrebenswerthes Ziel bezeichnet wurde, daß der Getreidebau bliwieder auf das Niveau der Rentabilität gebracht würde, und mdie einſtimmig beſchloſſene Reſolution verweiſt auch auf einige Uüpraktiſche Mittel zu dieſem Zwecke. Da wird z. B. ver⸗ 6, ſprochen:„Unterſtützung aller Maßnahmen zur Steigerung 8 der Produktivität des Bodens“,„Abſchaffung aller das aus⸗ ländiſche Getreide und Mühlenfabrikate gegenüber der einhei⸗ miſchen Produktion begünſtigenden Bahntarife“,„Einrichtung 1 um eeee von Getreidelagerhäuſern“ u. ſ. w. Wie man ſieht, hat ſich hier die Demokratie nicht nur im Allgemeinen mit Hilfsmaßregeln zu Gunſten der Landwirthſchaft, ſondern ganz beſonders auch mit derjenigen Maßregel beſchäftigt, die etwa den Getreidebau wieder rentabel geſtalten könnten. Wenn den Demokraten dies als Bedürfniß einleuchtet und die program⸗ matiſche Behandlung der Frage recht iſt, warum ſoll ſte den Nationalliberalen in Baden nicht billig ſein. Beiläufig bemerkt, enthält das Neuſtadter Agrarprogramm der Demokratie ledig⸗ lich Vorſchläge, durch deren Erfüllung die Produktionslaſten der Landwirthſchaft verbilligt würden. Von der Nothwendigkeit des„Abſchreibens“ iſt dort im Süden, inmitten elnes überwie⸗ gend bäuerlichen Beſitzerſtandes, mit keiner Silbe die Rede. Wohl aber begegnen wir dem klaſſiſchen Verlangen:„Ab⸗ ſchaffung der Bodenzinſe, wie aller aus feudalen Rechten her⸗ ſtammenden Belaſtungen von Grund und Boden.“ Für die Land⸗ togswahlen des nächſten Jahres iſt das ja ein recht wirkſames Ver⸗ langen, bezw. Verſprechen. Natürlich iſt dieſes noch weit mehr be⸗ ſtimmt, Verſprechen zu bleiben; es hat nur den Zweck— ſei es mit dem Bauernbund zu konkurriren, der von der näm⸗ lichen Forderung lebt, oder, was das wahrſcheinlichere, um für ihn kartellfähig zu ſein, denn er hat wohl das eine oder —andere Mandat zu vergeben. Ob er nun ein Einſehen haben und die annoch als„Judendemokratie“ verächtlich behandelte Geſellſchaft zur Bundesgenoſſenſchaft zulaſſen wird? Uns könnte es nur recht ſein, wenn auf dieſe Weiſe die naturge⸗ mäße Entwicklung der Dinge ſich beſchleunigte. Herr Köhl in Dürzburg wie Herr Köhler im Oberheſſiſchen ſind werth, im Bauernbund oufzugehen und dieſer iſt werth, die beiden Ge⸗ noſſen bei ſich zu haben. Nur ſollte die ſüddeutſche Demokratie ſich nicht weiter darüber aufregen, daß ein paar verſtiegene Agrar nationalliferale, Partei in Baden in den Landtagswahlkampf eingetreten Freitag, 20. Auguſt 1897. Grundbeſitzes“ zur Wahlparole für die nächſten Reichstags⸗ wahlen zurecht zu mgchen ſich bemühen. — Deutſches Reich. Beſoldungs reform der Profeſſoren. e Die preußiſche Unterrichtsverwaltung hat im Verfolg der Landtagsbeſchläſſe betreffs der Beſoldungsreform Umfrage bei den Univerſitätsprofeſſoren gehalten, um feſtzuſtellen, wer ſich dem neuen Beſoldungsſyſtem unterwerfen will und wer nicht. Bekanntlich blieb es deu, beim Inkrafttreten der Neuer⸗ ung ſchon angeſtellten Profeſſoren freigeſtellt, ob ſie ihre bis⸗ herigen Bezüge(feſtes Gehalt und Kollegiengelder) weiterhin behalten oder nach dem neuen Syſtem ihr Dienſteinkommen aus Grundgehalt, Dienſtalterszulage und der Hälfte der Kollegien⸗ gelder zuſammengeſetzt ſehen wollten, wobei dann die andere Hälfte der letzteren Gelder in die Staatskaſſe fließt, bezw. zu einem Ausgabefonds vereinigt wird, welcher„zu jährlichen Zu⸗ ſchüſſen an etatsmäßige Profeſſoren mit geringfügigen Nebenbe⸗ zügen“ beſtimmt iſt. Wie ſich erwarten ließ, haben diejenigen Lehrer, deren Einkommen zur Zeit ſchon höher iſt, als es nach dem neuen Syſtem ſein würde, ſich für Beibehaltung des bisherigen Beſoldungsverfahrens erklärt. Die„Berl. Wiſſen⸗ ſchaftl. Korreſp.“, welche dies mittheilt, fügt hinzu, es habe gelegentlich der Debatten über die Regelung der Pro⸗ feſſorengehälter nichts darüber verlautet, wie es mit der Be⸗ rechnung der geſtundeten Kollegienhonorare eingerichtet werden ſoll, und äußert Beſorgniſſe wegen einer möglicherweiſe bevor⸗ ſtehenden Erſchwerung ſolcher Stundungen. Die Beſorgniſſe erſcheinen durchaus unbegründet, wie denn auch bei den Land⸗ tagsverhandlungen und Beſchlüſſen die Berechnung der ge⸗ ſtundeten Gelder geregelt iſt. Die in einem Jahre buchmäßig geſtundeten Honorare werden bei der Berechnung des Antheils an den Kollegiengeldern einfach ignorirt. Hingegen werden die in demſelben Jahre thatſächlich eingegangenen, in früheren Jahren geſtundeten Gelder mit in Anrechnung gebracht. Alſo die Verrechnung iſt geſetzlich genaueſtens und, wie bei den Verhandlungen des Landtags ſich ergab, in allſeits be⸗ friedigender Weiſe geordnet und die Einrichtung der Stundung 6n bleibt von dieſer Neuerung völlig un⸗ erührt. Plaudereien des Fürſten Bis marck mit einem Mitarbeiter der Wiener„Neuen Fr. Preſſe“ entnehmen wir folgende Aeußerung über die heutigen Konſervativen in Preußen. Fürft Bismarck meinte:„Die Gerlach und Stahl ſind heutzutage nicht mehr anzutreffen, die hatten wirklich noch ihre Idegle vom konſervativen Staatsweſen und gingen ihnen nach. Heutzutage hat die Streberei Alles verdrängt; der Eine will Beförderung in ſeinem Amte(man will doch nicht ewig Landrath bleiben), der Andere wünſcht eine höhere Ordensklaſſe zu erhalten, der Dritte erſtrebt auf Wunſch feiner Frau Einladungen zu Hoffeſtlichkeiten, der Vierte möchte dem Avancement ſeines Sohnes ſich förderlich erweiſen, und ſo geht es fort. Ich will nicht ſagen, daß dieſe Charakteriſtik auf alle Konſervativen im Lande zutrifft, ich habe mehr die Führer im Auge, welche heutzutage einflußreicher ſind, als ſie es jemals waren. Ueberhaupt muß man zwiſchen den einzelnen Mitgliedern, welche die Fraktion bilden, und der Letzteren als ſolcher unterſcheiden. Das iſt ſo, wie es das bekannte Wort ausdrückt, das einmal ein königlicher Herr ausgeſprochen hat, als er in kritiſchen Zeiten direkten Verkehr mit Parlamentariern gehabt hatte:„Wenn man mit dem Einzelnen ſpricht, iſt es jedesmal ein ganz vernünftiger Kerl, mit dem man ſich verſtändigen kann und mit dem auszukommen iſt; fowie ſie aber zuſammenkommen, ſind es Rackers.“— Sonſt iſt auch ein gewiſſer Neid eine hervor⸗ ſtechende Eigenſchaft meiner Stammesgenoſſen, der Junker. Viele haben es mir nie verziehen, daß ich, der kleine Gutsbeſitzer von Kniephof, hochgekommen bin, während ſte das blieben, was ſie waren. Ein guter Theil des Deklarantenthums war ſeiner Zeit darauf zurückzuführen.“ Frankreich. Franzöſiſche Hetzereien. Der Hochmuth, mit dem die Jtaliener vonfranzöſiſcher Seite behandelt werden, erhellt von Neuem aus den Betrachtungen, die der„Figaro“ in der heute eingetroffenen Nummer unter der Ueberſchrift:„Ein unglücklicher Zuſtand der Gemüther“ noch an das jüngſte Prinzenduell knüpft. Während lediglich die franzöſiſche Preſſe an der durch die Verleumdungen italieniſcher Offiziere von Seiten des Prinzen von Orleaus hervorgerufenen Erbilterung die Schuld trägt, gibt der„Figaro“ der Erwartung Ausdruck, daß die italieni⸗ ſchen Blätter nunmehr ihre Kaltblütigkeit wieder erlangen werden. Mit offenkundigem Hohne erklärt das Pariſer Blatt, es ſei ihm„un⸗ möglich, zu verſtehen, wie ſo die vom Prinzen Henri erhaltene Wunde eine Revanche für die Schlacht von Adua ſein könnte.“ Dieſer blutige Hohn wird in Italien jedenfalls deutlicher verſtanden werden, als die abgeſchmackken Inſinuationen, nach denen Kaiſer Wilhelm II. den italieniſchen Stolz nach der Schlacht bei Adua weit mehr verletzt haben ſoll, indem er„auf die Nachricht von der durch den General Baratieri erlittenen Kataſtrophe ſein Erſtaunen über die Kunde erklärte, daß Weiße zum erſten Male vor den Schwar⸗ zen in geordneter Schlachtreihe fliehen konnten.“ Dieſe ebenſo abſurde wie böswillige Erfindung wird allerdings in Italien nicht den geringſten Eindruck machen. Iſt doch dort, wie überall, wo nicht Hetzereien gegen die deutſche Politik inſzenirt werden ſollen, längſt und zuverläſſig bekannt, daß gerade Kaiſer Wilhelm II. nach der Schlacht bei Adug erklärte, die italieniſchen Truppen hätten ſich auf's Tapferſte geſchlagen und allen anderen europäiſchen Streitkräften wäre unter denſelben ungünſtigen Verhältniſſen das gleiche Schickſal bereitet worden. Der„Figaro“ hat ſich alſo auch hier wieder in der Adreſſe geirrt. Ebenſo bekaunt iſt, daß Kaiſer demagogen in Norddentſchland die„Entſchuldung des (üelephen-Hr. 218.) ————————————————— Wilhelm II. unmittelbar nach der Schlacht von Adua ſich zum eng⸗ liſchen Botſchafter in Berlin begab und dieſen veranlaßte, die engliſch⸗italieniſche Intereſſengemeinſchaft in Kaſſala auch dadurch zum Ausdruck zu bringen, daß von engliſcher Seite verhindert würde⸗ daß die Italiener zwiſchen zwei Feuer geriethen, indem ſte zugleich von den Abefſfiniern und den Derwiſchen angegriffen wurden. Der Intervention des Kaiſers Wilhelm II. hatten es dann auch die Italiener zu verdanken, daß ſie ſolchen Verwickelungen entgingen. Jedenfalls ſind die Abſichten des„Figaro“, zu verhetzen, bei dieſem Anlaß ebenſo vergeblich und verfehlt, wie ſeine thatſächlichen An⸗ 19 5 dem wirklichen Verlaufe der Begebenheiten ſchnurſtraks wider⸗ prechen Wiener Preßſtimmen zur Reiſe Faures. „Die„Neue Freie Preſſe“ findet, daß das oſſizielle Programm für den Aufenthalt des Präſidenten Faure in Rußland eine getreue Copie desjenigen ſei, das für Kaiſer Wilhelm II. entworfen war, und ſagt, man ſehe daraus, daß der Präſtdent der franzöſiſchen Republik in St. Petersburg genau mit demſelben Maß gemeſſen werde, wie der Deutſche Kaiſer. Man habe es ſorgſam vermieden, ihm geringere oder größere Aufmerkſamkeit zu erweiſen, als dieſem. Dieſe gleichmäßige Behandlung entſpreche jedoch den franzöſiſchen Erwarkungen nicht. Nach den zahlloſen Liebeswerbungen, in denen ſich Frankreich ſeit Jahren Rußland gegenüber erſchöpft, glaube man ſich in Paris berechtigt, für Hrn. Faure eine weit herzlichers Aufnahme in Anſpruch zu nehmen, als ſie dem Deutſchen Kaiſer zutheil geworden. Es bleibe natürlich den Fran⸗ zoſen unbenommen, von dem Trinkſpruch des Zaren und den Volkskundgebungen die ihnen angenehmſte Correctur des Programms zu erwarten. Sie werden ſich jedenfalls die red⸗ lichſte Mühe geben, den bevorſtehenden Toaſt Kaiſer Nikolaus“ I. wärmer zu finden, als den auf Wilhelm II. Falle er in der That etwas feuriger aus, ſo werde ihre Befriedigung keine Grenzen kennen. Halte ſich der kaiſerliche Trinkſpruch in dem gleichen freund⸗ ſchaftlichen Tone wie der vom 7. ſo werde man in Paris ſich mehr an die Sympathiebeweiſe des ruſſiſchen Volkes halten. Aber die Demonſtrationen in den Straßen ſeien kaum irgendwo und in Rußland noch weniger als anderwärts beſtimmend für die offizielle Politik. Der Eindruck, welchen der Beſuch des Deutſchen Kaiſers in Rußland hervorgerufen, war zzu mächtig, als daß er durch das Erſcheinen des Frn. Faure verwiſcht werden könnte. Das zeigte der Nachhall, den die Trinkſprüche von Peterhof noch immer in des ruſſiſchen Preſſe finden; den ſtärkſten im„Graſhdanin“, der es in kräftigen Worten ſagt. Dieſem Eindruck entſpreche das Programm, das man für den Beſuch Faure's aufgeſtellt. Es ſei tadellos für ene, welche begreifen, daß Rußland nur der Verbündete eines fried⸗ lichen Frankreich ſein will. Jenen Franzoſen, die das nicht verſtehen wollen, mag das Programm für den Empfang Faure's eine Ent⸗ täuſchung bereiten.— Das„Neue Wiener Tagblatt“ betont in einer Beſprechung der Reiſe Faures nach Rußland, daß dieſelbe füns Europa keine Ueberraſchung mehr berge. Man wiſſe, daß der Zar den Frieden wolle, und daher könne die Reiſe Faure's doch nur eine Bekräftigung des ruſſiſchen Wunſches nach Frieden bedeuten. Italien. Die Begleitüng des italieniſchen Königspaares. » Die Nachricht von der Reiſe des italieniſchen Königs⸗ paares nach Deutſchland erfährt eine ſehr bedeutſame Ergänz⸗ ung. In ſeiner Begleitung wird ſich nämlich, dem Blatte „Don Chisciotte“ zufolge, wahrſcheinlich der Miniſter des Aeußeren Visconti Venoſta befinden. Der freundſchaft⸗ liche Charakter des Beſuches bleibt alſo nicht das einzig Kenn⸗ zeichnende desſelben, auch politiſch verſpricht derſelbe nicht ohne Belang zu bleiben, was um ſo bemerkenswerther iſt, als man in letzter Zeit von mißgünſtiger Seite ſo viel über den an⸗ geblichen Zerfall des Dreibundes geredet hat. Bulgarien. Höflichkeiten des Fürſten. Gegenüber den Meldungen, Fürſt Ferdinand von Bulgarien hätte bei ſeinem Beſuche in Konſtantinopel bei allen Botſchaftern eine Karte abgegeben und hätte nur den öſterreich⸗ungariſchen Bot⸗ ſchafter Baron Caliee übergangen, berichtet eine Mittheilung des Nemzet, daß der Fürſt zwar auch beim Baron Calice eine Karte ab⸗ gegeben habe, daß dies aber in unhöflicher Form geſchehen ſei. Als nämlich Fürſt Ferdinand beim ruſſiſchen Botſchafter Nelidow ſeine Karte abgab, beauftragte er den Portier der rufſiſchen Botſchaft eine weite Karte zur öſterreichiſch⸗ ungariſchen Botſchaft zu tragen und ie dort abzugeben. Wie Nemzet bemerkt, hatte der Fürſt damals von der Abreiſe des Baron Call von Sophia keine Kenntniß. Botſchafter Baron Caliee ſchickte in Folge deſſen als Antwort auf die ihm in ſolcher Weiſe übermittelte Karte dem Fürſten eine Karte durch dis Poſt zu.(N. Fr. Pr.) Türkei. Bomben⸗Attentat. „ Konſtautinopel, 18. Aug. Heute Nachmittag wurde bei der Polizeidirektion in Pera eine Bombe geworfen, die jedoch nicht erplodirte. Gleichzeitig wurden in der Ottoman⸗ bank in Galata zwei verdächtige, europäiſch gekleidete Indivi⸗ duen verhaftet, die Dynamit bei ſich trugen. Auf der Seiten⸗ front der Pforte, die das Großvezirat mit dem Staatsraths⸗ gebäude verbindet, erfolgte ebenfalls ein Dynamitattentat, wo⸗ durch Fenſterſcheiben zerbrochen und einige unerhebliche Beſchädigungen verurſacht wurden. Man ſpricht auch von eini⸗ gen Verwundeten. Als Attentäter werden Armenier bezeichnet. In Folge der Vorfälle entſtand eine Panik. Die Geſchäfte wurden geſchloſſen, aber bald wieder geöffnet. herrſchte überall die vollſte Ruhe. Die Haltung der Poltzei und des Militärs war muſterhaft.(Diederholt.)— Eine amt⸗ liche Mittheilung⸗ über das geſtrige Bombenattentat beſagt: Geſtern Nachmittag 3 Uhr explodirte eine Dynamitbombe in dem Corridor des Gebäudes, in dem ſich das Bureau des Cere⸗ monienmeiſters der Pforte befindet. Einige Theile des Gebäudes wurden beſchädigt; 3 Diener wurden verwundet, einer getödtet. Um 6 Uhr Abends —...—————eieirees Weimarſchen Hof⸗ein e ecreerbe-r9-Häflz Triſt und Sie werden bald Grab Faßrer ang Zelgte der Wär e 3u 0 1 ⸗ Brab ſehen. In der Sie werden bald Grad Fahrenhei as rmemeſſer in Mama.—12 den ufeſt Mittz 2 25 Das tter gin en— 3 2—. * Neneee, er eeee,, 2. Seite: Gencral- Auzezger! eer N 4, 16, des Adam Schwöbel 7 7 8 der Leonhard Thomas Die Herſtelkung des Rohrftels(Verlängerung) N Zu derſelben Zeit wurde vor dem Heratt in Salata eine Bombe Ehefrau, G 7, 42 und des Friedrich Bauder, Wallſtadtſtraße 6a; in der 13. Querſtraße wird der Firma Fuchs u. Prieſter hier 1 geworfen, die aber nicht explodirte. Die Urheber der beiden Attentate waren 2 Armenier, die verhaftet wurden. Gleich⸗ zeitig wurde in der Banque Ottomane ein dritter Armenier verhaftet, der 4 Lunten einer Bombe anzünden wollte. Die 3 Verhafteten wurden dem Unterſuchungsrichter vorgeführt. Um den Hauptſchauplatz der Attentate, dem Seitentrakt zwiſchen dem Großvezierrath und dem Miniſterſum des Aeußern, iſt Feuerwehr aufgeſtellt. Einige Geſchäfte in Stambul ſind noch geſchloſſen. Starke Patrouillen durchziehen die Stadt. Für die Nacht ſind außerordentliche Vorſichtsmaßregeln angeordnet. Es herrſcht Ruhe. Die Gerüchte, daß noch weitere Attentate derübt worden ſeien, ſind unbegründet. Rußland. Abgewinkt. Aus Sophſia iſt in Wien eſne geradezu komiſch ſtyli⸗ firte Depeſche eingelangt, in welcher es heißt, Fürſt Ferdinand werde ſich nicht nach Petersburg begeben— mit Nückſicht auf die„ermüdenden Beſuche“, welche in letzter Zeit bei dem Kaiſer von Rußland ſtattgefunden hälten. In Wahrheit hat Füͤrſt Ferdinand den beabſichtigten Beſuch in Petersburg aufgegeben, weil er nicht auf einen freundlichen Empfang rechnen konnte oder weil man ihm, wie auch ſchon gemeldet wird, von Peters⸗ burg mittheilen ließ, er mochte nicht kommen. Aber nicht wegen angeblicher„Ermudung“ des Czars, ſondern aus anderen Gründen. Aſi en. Die Unruhen an der Grenze Indiens. Die Aufſtände an der Grenze Indiens ſind zum großen Theil eine Folge der aufrühreriſchen Predigten der herumziehenden Mul⸗ (mohamedaniſchen Geiſtlichen). Dieſe haben in der letzten Zeit nicht genug über die Waffenerfolge der Türken in Europa, das kom⸗ mende tauſendjährige Reich des Islams und die Nothwendigkeit, alsbald einen heiligen Krieg zu beginnen, reden können.— Wie ſehr manche Mohamedaner Indiens für den Sultan ſchwärmen, ergibt ich aus einer indiſchen Mittheilung des„Britiſh Weekly“. wird dort gepredigt:„Abdul Hamid iſt ſo fromm und ſitzt ſo unab⸗ zäſſig den Koran leſend, daß ſeine Augenwimpern bereits bis zum Knie herabgewachſen ſind! Zwei Soldaten ſtehen hinter ihm mit ezogenem Schwert und haben ſeinen Befehl, ihm den Kopf abzu⸗ IRiages, ſobald der heilige Name des Khoda aufhöre, von ſeinen Lippen zu kommen. Er beſitzt ſolche Macht, daß, wenn er ſitzt und den Willen dazu hat, ferne Provinzen ſeines Reiches in Flammen ausbrechen können. Alle Nationen Europas fürchten ihn und kein onarch wagt auch nur ein Wort zu ihm zu reden. Es gibt Nie⸗ mand in der Welt, der ſolche Macht beſäße, wie er.“— In der indiſchen Reichshauptſtadt meint man, daß die Geſandtſchaften des Emirs von Afghaniſtan nach Konſtantinopel, ſein Empfang des tür⸗ kiſchen Geſandten, ſeine beſtändigen Ermahnungen an ſein Volk, zum heiligen Kriege vorzubereiten, ſeine Flugſchriften, die den Mullahs als vortreffliche Texte gedient haben für ihre fanatiſchen Predigten, und ſchließlich die Vertheilung von Waffen und Munition unter die Grenzſtämme die Politik in gefährliche Gewäſſer treibt. Emir Abdur Rahmann iſt ein ſtrenggläubi⸗ er Muſelmann. In einer vor zehn Jahren verfaßten Flu gſchrift 905 er ſchon ſein Volk auf, ſich zum heiligen Kriege zu rüſten: „Treue und ergebene Mohamedaner, ob Soldaten zu Fuß oder zu Pferde, ſollen nach den Grenzen eilen und ſich am Jehad(dem hei⸗ ligen Kriege) betheiligen und nicht gleich Weibern im Hauſe hocken, ſondern als brave Männer Ghazis werden in der Sache Gottes. Belohnungen des Himmels werden ſolchen Leuten nicht ausblei⸗ ben. Im Paradies wird ein Mann vom niedrigſten Stande 72 Houris nebſt einer Dienerſchaft von 82 Perſonen empfangen. Jeder empfängt im Paradies 72 Ruhebelten. Die kleinſte Perle, welche das ſe ben der Houris ſchmückt, wird einen ſolchen Glanz entfalten, daß ſie den ganzen Raum zwiſchen Oſt und Weſt erleuchten wird.“ Der königliche Pamphletiſt ſagt dann weiter:„Da jetzt ein allgemeiner Aufftand und Ruf zu den Waffen beſteht und die Grenzen des Gebiets des Islams in den Beſitz von Tyrannen gefallen ſind, müſſen alle Gläu⸗ bigen in den Krieg ziehen und ſich wie Tiger auf die Ungläubigen guf dem Schlachtfelde Mit ihren Schwertern müſſen ſte die verderbliche Geſellſchaft niedermähen und mit ihren Köpfen Ball ſpielen.“ Freilich glaubt der Agent des Emirs in London, Sir Acquin Martin, verſichern zu können, daß der Emir keine Tücke gegen England ſpinne. Aber man darf nicht vergeſſen, daß der Ioyaler Bundesgenoſſe iſt er trotzdem niemals geweſen.— Vorläufig ſcheint man in Britiſch⸗Indien übrigens anzunehmen, daß die Lage ſich entſchieden gebeſſert habe. Vorläufig beabſichtige die Regierung ni weiter zu thun, als den Aufſtändigen eine ſtrenge Lehre zu ertheilen. Doch bereitet ſie ſich, indem ſie eine überwältigende Truppenmacht an der Grenze zufammenzieht, doch gleichzeitig offenbar für alle Möglichkeiten vor, 58 4 rr 1 Aus Stadt und Land. Mauuheim, 20. Auguſt 1897. Vezirksrathsſigung 5 vom 19. Auguſt 1897. Genehnrigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb (Straßenſiel) vom eeeeee. Neee mit Branntweinſchank: des Heinrich Nottbuſch, N 77 Nicht genehmigt werden die gleichen Geſuche des P. Diringer und des Jakob Reichwein, beide in Neckarau, während die Ge⸗ ſuche des Guſtav Henrich, Fuſtar, Sbelderfte 54, des Karl Holz⸗ P 3, 14 und des Guſtav Schmitt, 08, 10 abgeſetzt wurden. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Ver⸗ legung beſtehender Schankwirthſchaftsberechtigungen ohne Brannt⸗ weinſchank: des Valenkin Müller von J 7, 8 nach K 7, 34 und des Auguſt Buch loh von EH 9, 29 nach H 7, 37; mit Branntwein⸗ dhont: des Felr Schalker von R 1, 8 nach E 1, 1 und des Ludwig Erbrecht von Bergſtr. 40 nach Nebenſtraße kurze Huben (Gaſtwirthſchaft), 5 Nicht genehmigt wurde das gleiche Geſuch des Heinrich Hornig in Neckarau von Haus Nr. 251 nach Haus Nr. 790 und das Gefuch des Heinrich Herrweh, um Erlaubniß zum Branntweinſchank in ſeiner Schankwirthſchaft R 6, 6. Genehmigt wurde das Geſuch des Fabrikanten Heinrich Lanz um Erlaubniß zur Erweiterung der Schmelzanlage in ſeiner Giſen⸗ gießerei auf dem Lindenhof. Feſtgeſetzt wurden die Baufluchten und Straßenhöhen der ver⸗ Friedrichs⸗ und Kaſſer Wilhelmſtraße mit zwei Querſtraßen in Neckaran. Aus der Stadtrathsſizung vom 138. Auguſt 1897. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Einem Beamten wird der nachgeſuchte Urlaub ertheilt. Mit dem Austritt eines Ingenieurs der Gas: und Waſſerwerke auf 1. November l. Is, erklärt ſich der Stadtrath einverſtanden. Der Beſchluß des Stadtraths vom 20. Jult 1894, wornach den ſtädt. Bauarbeitern nur ein wöchentlicher Krankenve rſicherungs⸗ beitrag von 4 Pfg. abgezogen werden ſoll, wird auch auf die Arbeiter des Schlacht⸗ und Viehhofs ausgedehnt. Wegen anderweiter Verwendung der zur außerordentlichen Schulde ntilgung aufzubringenden Beträge erfolgt Vorlage an Großh. Bezirksamt, In Folge Errichtung weiterer Parallelabtheilungen an der VI. und J. der Oberre alſchule werden zwei weitere nicht etatmäßige Lehrkräfte erforderlich. Wegen Anſtellung derſelben erfolgt Vorlage an Großh. Oberſchulrath. Bei der Arbeitsnachweis⸗Konferenz in Karlsruhe am 13. September d. Js. wird die Stadt Mannheim durch Herrn Bürgermeiſter Bräunig vertreten ſein. Nach Erlaß großh. Oberſchulraths vom 4. Auguſt ds. Is. wird das Schulgeld am Realgymaſium und an der Ober⸗ realſchule auf 45 M. jährlich für alle Klaſſen gleichmäßig feſt⸗ geſetzt. Der Stra ehr in hieſiger Stadt iſt in letzter Zeit durch Lagerung von Baumaterialien, Stehenlaſſen von 5 Es wird Erſuchen gerichtet, die Schutzmannſchaft verſehen, daß dieſelbe die Einhaltung der bezüglichen Vorſchriften der Straßenpolizeiordnung mit erhöhter Aufmerkfam⸗ Als Sachverſtändige zur Prü ung und Begutachtung des Pro⸗ jektes einer à8weiten en ſind die Herren großh. Oberbaurath Wasmer in Karlsruhe, Direktor Bilfinger in Guſtavs⸗ burg und großh. Bahnbau⸗Inſpektor Tegeler in Kehl ernannt. Nach⸗ dem dieſelben das Sachverſtändigen⸗Amt angenommen haben, wird ihnen das Projekt zur Prüfung überſandt. as vom Tiefbauamt gefertigte Projekt über Pflaſter⸗ ung des Bahnho fsplatzes wird genehmigt und der großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpeltion Heidelberg zur Prüfung und Ge⸗ nehmigung mitgetheilt. Die Bedingungen und das Ausſchreiben für den Bau des Stadterweiterung Stammſiels in der öſtlichen (Auguſta⸗Anulage) werden genehmigt. Submiſſionstermin iſt auf Georg Waibel und der Gv. 28. Auͤguſt feſtgefetzt. Dem Geſuch des Guſt. Kramer, Collectur um Planlegung einer Straße durch die Mitte ihrer Grundſtücke Nr. 5585—5589 im vordere n Meerfeld ſtattgegeben werden. war Vorhanges aůut theilen, um damit zu erreichen, daß der Turnunterricht der zu gleicher Zeit turnenden Schülerklaſſen möglichſt wenig Störung erleide. Nach nochmaliger Erwägung der Frage wird jedoch beſchloſſen, von einer Theilung der Halle Umgang zu nehmen. Ueber Zuſammenlegun dder Grundſtücke i m Riedfeld iſt vom Tiefbauamt entſprechend den Beſtimmungen des Ortsſtraßengeſetzes vom 6. Juli 1896 ein neuer Plan gefertigt worden, welcher nunmehr den betheiligten Grundbeſttzern zur Zuſtimmung vor⸗ gelegt werden ſoll. Dem Geſuch des Kaufmanns Karl Zwick um ſtellung von 2 S traßen bei ſeinem Anweſen am Neckarauer Uebergang kann keine Folge gegeben werden, da die Verhand⸗ i„Bahnbau⸗Inſpektton wegen Erwerb des nöthigen Straßengeländes zu keinem Ergebniß führten. Dem Baugeſuch d Friedrich Falkenſtein Ghe⸗ frau, Erbauung von 2 vierſtöckigen Wohnhäuſern mit Manſard⸗ ſtock an der alten Neckarauerſtraße, wird wegen der zu großen Höhe der Gebäude die Zuſtimmun verſagt. Gegen das Baugeſuch des Friedrich Lehr, Erbauung eines Wohnhauſes Augartenſtraße No. 35, wird keine Ginwendung erhoben unter de. Bedingung, daß die proviſoriſche Entwäſſerung Bauherrn auf eigene Koſten hergeſtellt wird. 1 um das Angebot von 774 M. 16 Pfg. übertragen. ſchen Staat zur Genehmigung rückgeſandt. nach den Jahr 10.). In 24 Fällen Fällen gewaltſamer Tod. dem Enſemble⸗Gaſtſpiel Dellar, welches die vielgerühmten Lämmer“ Saiſon auf eine ſehr reizvolle Weiſe ein, „Die kleinen Lämmer“ durch Herrn Direktor Dellar in allen großen Beifall aufgeführt. Allein in Berlin erlebte das originelle Wers über 300 und in Wien über 200 Aufführungen. Wir zweifeln nicht, daß Herr Direktor Dellar auch bei warme Aufnahme finden wird. Die dazu kommt noch ſtattung. Die Deviſe wird alſo lauten: Lämmer“ den Nummer dieſes Blattes erſichtlich Stenographen⸗Verein in nächſter den Einigungs⸗Ausſchüfſen der angenommenen„Deutſchen Einheits⸗Syſtem, u. wird für den Erfolg desſelben Garantie geleiſtet. i Stelle auf die Betheiligung an denſelben aufmerkſam zu machen. Hafen, macht am nächſten Sonntag Ausflug auf Neckarſteinach. woſelbſt die Sektion die Burgen zum Thurm geleiten Wege ſehr leicht in einer Stundezu⸗ dem 15 Meter hohen den Odenwald, die lohnt den kurzen Weg benneſt Halt gemacht. Neckarſteinach in die Tänzchen arrangirt werden Ausfluge rege Betheiligung, viel Vergnügen und— gutes Wetter. wir geſtern berichteten, hat ſich ganz anders zu Torhaer ſchreibt nämlich unker Wolfach, 17. die herrlichen Thäler unſeres Schwarzwaldes. Zu per Rad die Andern, wer keins von Beiden liebt und ſich nicht leiſten kann oder das ſeine Paſſagiere ſchnell und ſicher möglichen Maßregeln ſämmtliche Strecken durch Vorkommniß, das eine 525 für ganz außergewö 0 Eine Anzahl von Geſuchen um Aufnahme in den ba d i⸗ sverband wird Gr. Bezirksamt mit Befürwortung „Die vorliegenden Geſuche um Conceſſion zum Betrieb von Wirthſchaften, um Ausſtand zur Zahlung von Umlagen ꝛc. werden Anträgen der Haushaltskommiſſion verbeſchieden. Nach dem Monatsbericht der Krankenhauskommiſfſton über die Bevölkerungsverhältniſſe des allgemeinen Krankenhauſes pro Monat Juli iſt folgender Stand zu verzeichnen: Stand am 30. Juni; 2 Pflegl., 230 Kranke, 46 Perſonal, zuf. Zugang im Juli; 5 351¹ 2 6 2 42 27 35 Zuſammen:„ 85„ 688 Abgang im Juli:—„ 5„ 345 Abgang durch Tod:— 75 22— 5 2 22 Verbleibender Stand am 1. Juli 1897; 2„ 47„„ 290% Badiſche Landtagswahlen. Der„Staatsanzeiger“ enthält die Entſchließung des Großherzogs über die Erneuerungs⸗ wahlenf Zweite Kammer der Ständeverſammlung. Für die unverzüglich vorzubereitenden Neuwahlen nach einer Ver⸗ A Baden⸗Baden. Die vom erſten Karlsruher Kynologen⸗Club in Baden⸗Baden veran⸗ i eſtern in der ſtädti⸗ und Gebelle aus ſchon von Weitem Die ausgeſtellten wohlgepflegte und theilweiſe werthvolle Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 31. Woche vom 1. Aug. bis 7. Auguſt 1897. An Todesurſachen für die 66 Todesfälle, die in unferer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 6 Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Croup, in 1 Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettſieber(Puerperalſteber), in 6 Fällen Lungenſchwind⸗ Athmungsorgane, in 26 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 10 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 5 au. Wie wir hören, eröffnet Herr Heinrich Nottbuſch, der jetzige Pächter, die Saiſon am Sonntag, den 22. d. Mts. mit an, Vierfüßler ſind ſämmtlich Exemplare. „Kleinen Herr Nottbuſch leitet demnach die denn dem Vaudeville Ruf voraus, es wurde Städten mit dem größten zur Aufführung bringt, geht ein großartiger uns volle Häufer erzielen und Muſik ſoll ſehr melodiös ſein, allerliebſte Handlung und vorzügliche Aus⸗ Man muß„Die kleinen geſehen haben. Stenographiſches. Wie aus dem Anzeigetheil der vorliegen⸗ eine Zeit Unterrichtskurſe in dem von Stolze'ſchen und Schrey'ſchen Schule Wir wollen nicht verfehlen, an diezer Der„Odenwald⸗Clube, Sektion Maunheim⸗Ludwigs⸗ ſeinen diesjährigen Familien⸗ den neu erbauten Großherzog Friedrichsthurm bei Die Abfahrt nach Neckarſteinach erfolgt 1 Uhr 35, Neckarſteinach die hieſtgen Odenwälder über wird. Der Aufſtieg iſt auf neuem bewältigen. Die Aus icht von Bauwerk ins Neckarthal, auf das Bauland, rauhe Alb und Schwarzwald, iſt herrlich und reichlich. Beim Abſtieg wird auf dem Schwal⸗ Hier iſt Reſtauration und gemüthliche Unter⸗ Gegen Abend erfolgt der Rückmarſch nach Brauerei Diemer, wo zum Schluß noch ein ſoll. Wir wünſchen dem Club zu ſeinem haltung vorgeſehen. Die myſteriöſe Geſchichte im Hattinger Tuunel, über die ug.: buriſten und Erholungsbedürftigen durchkreuzen jezt im Hochſommer Fuß die Einen, ne Chaiſe will, der vertraut ſich dem Dampfroß an, von Ort zu Ort bringt. Alle ſind zum Schutz der affagiere etroffen; ſind mit Wärterhäuschen beſetzt, die Statſonen geſchloſſen, der ſchnelle Draht vermittelt jedes inderung bieten könnte, zur Nachbarſtation nliche Geſchehniſſe iſt die Charpenterbremfe Daß einem trotz all dieſer Vorkehrungen etwas paſſiren kann, nußten dieſer Tage zu ihrem Leidweſen zwei Damen erfahren, welchc, Signalſtangen 10 See kommend, ſich unſere Stadt als Ziel erkoren hatten. Sit aßen, i Coupee, vis--vis Länge und Zahl g. dieſer Fragen einer Schaukwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Joh. Benkler Jer Ankergang der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. Alle Rechte vorbehalten.][Nachdruck verboten.] (Für Amerika copyright.) (Fortſetzung.) ein Taſchenbuch, entnahm demſelben eine Karte und 1 80 Perela iſt einer meiner Freunde, ich bitte ihn anzuhören.“—„Mit dieſer Karte“, 43 5 er wieder,„gehen Sie f die Nuntiatur und lafſen ſich beim Abbate Guidi melden; er iſt mir zu Danke verpflichtet“,— hierbei lächelte Griſon verſchmitzt,— und wenn er Ihnen dienen kann— er hat großen Einfluß beim Nuntius.—Ah, Sie zucken die Achſeln!— Aber wenn wir bei unſerem Gewerbe nicht die i beachten und auch das winzigſte Hinterthürchen nicht verſchmähten, ſo würden unſere koſtbarſten Entdeckungen ungemacht bleiven. Aber wie Sie wollen.“ „Ich will jedenfalls den Verſuch machen“, erwiderke ich.„Aber wie piel darf ich bei dem Abbate ſagen?“ „Nicht viel— nur das Allernothwendigſte. Wenn Sie eine vor⸗ nehmie katholiſche 0 Deutſchlands kennen, die man als intereſſirt an der Sache hinſtellen könnte, ſo wäre das ein Schlüſſel, der Ihnen manche ſonſt ganz unzugängliche Thür öffnen würde.“ Grifon ging, und richtig war ich am nächſten Morgen auf der Nunttatur, um meinen Abbate aufzufuchen. Man führte mich in ein Neiues behagliches Gemach, wo der junge Geiſtliche, eine ungewöhn⸗ lich ſchöne Erſcheinung, die man wohl nicht umſonſt in das männer⸗ und weibertolle Paris 46) Griſon ſchrieb Baran 5 Vergnügen bereiten“, erklärte er, mi 1 5 Griſon, dem ich wirklich ſehr, ſehr viel verdanke, er⸗ lenntli bezeigen zu können. Verfügen Sie über mich nach jeder Richtung hin.“ Meinen Feldzugsplan hatte ich mir ſchon zurechtgelegt. fprach von dem Verſchwinden eines Sohnes aus einem angeſehenen Holſteiniſchen Hauſe, das in nahen verwandtſchaftlichen Beziehungen zu den Blomes ſtünde. „Ah, ſieh da!“ warf er dazwiſchen. Der Name des bekannten Kon⸗ vertiten verfehlte zu meiner großen Genugthuung ſeine Wirkung nicht. Dieſer füngere Sohn, ſo erläuterte ich weiter, fei dem Vernehmen nach in den Orden der Kartäuſer eingetreten, es ſei aber bisher un⸗ möglich geweſen, dies zweifellos feſtzuſtellen. Der Familie liege außer⸗ ordentlich viel an der Aufſtellung dieſes Punktes, nicht um den Mönch zur Rückkehr in die Welt zu bewegen, nach um ihn anderweitig zu behelligen, ſondern lediglich, um gewiſſe Familien⸗ und beſitzrechtliche Arrangements treffen zu können. Der Abbate, der meinen Auseinanderſetzungen mit großer Auf⸗ merkfamkeit gefolgt war, ſagte:„Ich verſtehe Ihren Wunſch doch recht, wenn ich annehme, daß Sie durch Vermittelung der Nuntiatur 5 ketreſſende Auskunft von dem Prior der Chartreuſe zu erhalten wünſchen? Ich bejahte dies und ſetzte hinzu, daß ich die Auskunft perſönlich einholen wollte, wobei ich die großen Schwierigkeiten fürchtete, die mir aus der Verſchloſſenheit des Priors über die An elegenheiten der Inſaſſen erwachſen würden. Vielleicht könnte mir die Nunttatur „Ah, gewiß, ich verſtehel⸗ rief der Abbate,„und ich will ver⸗ ſuchen, Ihnen einen Brief zu verſchaffen, der bei dem Prior dieſelbe Rolle ſpielen kann, wie Grifons Note bei mir. Wollen Sie mir Ihre Adreſſe dalaſſen, ſo ſollen Sie bald von mir hören.“ Froh, ſoviel erreicht zu haben, verabſchiedete ich mich mit vielen Dankesworten von dem geſchmeidigen Abbate. Zu ſeiner Ehre muß ich ſagen, daß er Wort hielt; ſchon am andern Morgen erhielt ich von ihm einen ſehr liebenswürdigen Brief, dem ein eigenhändiges großen Hoffnungen betreffs der Wirk⸗ famkeit dieſes Talismans hin; ob er für Sie den Mund des Priors der Schweigſamen öffnen wird, weiß ich nicht; aber ſoviel ſteht feſt, daß kein Mittel hilft, wenn dies nicht fen Ich verlor keine Zeit, mich, mit dieſem Briefe bewaffnet, auf den Geben Sie ſich keinen allzu Weg zu machen, und benutzte den Abends über Lyon nach Grenoble abgehenden Eilzug, um nach dem Kloſter zu gelangen, In Vojron, 77 1 0 2 der Mitnahme eines ſei gar nicht zu verfehlen: Chauſſee dicht am Rande kette lagert; folgend, auf gutem Gebirgswege, dem einzigen, weltberühmten Kloſter zuſtreben. kurioſe und die ſchneegekrönten Häupter der das mir von Kindheit an ein Gegenſtand unheimlicher B junderung Expedition, die eine ganz verzweifelte Aehnlichkeit mit einer quixoterie hatte. etwas ſehr Beſtechendes haben ſehr wenig. Deſto blick der Alpenwelt, heimgeſuchten Wege in Die wenn die Menſchen, denen man begegnet, ſo fühl für die entzückenden Naturſchönheiten haben, die einem die ganze das materielle Elend, unter deſſen Druck ſie äſthetiſche Gindrücke abgeſtumpft ſein müſſen, über den äußerlichen Widerſpruch dieſe Gleichgültigkeit znoch ſcheint. Grenoble, ſtieg 1 aus; hier ahm ch ein Pferd, um den letzten Theil des Weges zurückzulegen. Von Führers ſah ich abh, da man mir ſagte, der Weg bis St. Laurent führe eine gut gehaltene de des Gebirgsſtocks hin, der er Alpen, von ihr durch die Iſere getrennt, im dort follte ich ſie verlaſſen und, einem Nebenffuſſe der Rhone der ſich darbietet, dem Verſchweigen will ich Dir nicht, daß ich mir ſelbſt als eine ganz abnorme Erſcheinung vorkam, als ich am frühen Morgen⸗ Alpen—, nach dem Kartäuſerkloſter, eweſen, um dort ein ebenfalls unheimliches Geheimniß zu vrgrü; den: er Chef des Handlungshaufes Perela auf einer abenteuerlichen i Don⸗ Für romantiſche Gemüther mag dieſer Gedanke — mich reizte er, offen geſtanden, größere Freude hatte ich an dem erhabenen Au⸗ die ſich mir auf dieſem, von Touriſten nicht oft wahrhaft überwältigender Schönheit zeigte. belebt; einen ſeltſamen Eindruck macht es, traße war wenig gar kein Auge und Ge⸗ iche Umgebung für dieſe Leute ja etwas Alltägliches iſt, die durch erſichtlich leiden, gegen kommt man nicht ganz hinweg. Immerhin iſt mir aber viel lieber als die raffinirte Raubwirth⸗ chaft der biderben Schweizer, wo der geringſte Ziegenhirt wie der Protzigſte„Proprietär“ eines Gaſthofs ſich geberdet, als wären die Schönheiten der Alpen ſein perſönliches Verdienſt, und wo man ſich wundern, aus Furcht, daß einer der überall herumlungernden braven Eingeborenen dafür den üblichen Zoll einheimſt, ein Bruchſtück der inzigen großen Ausbeutungs⸗Aktiengeſellſchaft, in welche das ganze llpenland von ſeinem pfiffigen Biedermaiern verwandelt zu ſein Fortſetzung folgt.) Fällen Diphtherie und iſt, eröffnet der hieſtge Stolz ſche etragen. Der„Kin⸗ Dve — 29 1 5 geur N 8 . 1 11 1ung) er hier d i⸗ Wae 1 2 15 118 5 Mapußefm 20. Aiauſt. General⸗Anzeiger. 8. Seſte Luüch mar auch ſchon ber erſte Tunnel erreicht und unſere Damen wollten Die Maunheimer Kohlendiebſtähle werfen ihre Schatten ſchäft, um Kunden anzulocken, von 18 auf 7 Pf. herabgeſetzt hatte. b von 110h nun ihre Beleuchtung in Scene ſetzen. Dies gelang nach einigenbis in die Mainzer Gegend. In Mainz ſowohl wie auf der Guſtavs⸗Der Inhaber der Firma, S. Knopf, wurde zwar freigeſprochen auf werden 8b vergeblichen Verſuchen doch da erblickten ſie nicht mehr die Unbe⸗ burg, wo die Firma Stinnes ein bedentendes Kohlenlager hat, wur⸗ ſeine Ausſage hin, daß er ſich„um das Geſchäft nicht viel beküm⸗ Auge kannte, ſondern mwei Herren aus dem benachbarten Coupee, welche den durch die Mainzer Kriminalpolizei umfangreiche Vernehmungen mere und höchſtens einmal durch den Laden gehe“, dagegen erkannten er die Taſchen, Parfümflaſchen ꝛc. der Damen unterſuchten mit dem Ver⸗ vorgenommen. die Schöffen gegen den Geſchäftsführer auf eine Geldſtrafe von 150 Monat Fran merk, jene Dame ſei eben entſetzt durch die Thüre geſtürzt mit dem Knabe todtgefahren. Geſtern Nachmittag wurde der 5½[Mark. *. Ruf: man wolle ſie da drüben betäuben. Diesſeits natürlich große Jahre alte Knabe des Maurers Florian M üller, Langſtraße 18, Schopfheim, 18. Aug. Das Gaſthaus zum„Adler“ in 4 Verwunderung, nochmalige Viſitation. Die bei der Ankunft in Hauſach] von einem Bierkutſcher überfahren und verſtarb auf dem Transport Gründenhauſen war in der vorletzten Nacht der Schauplatz eines und Wolfach erfolgte Vernehmung der beiden Parteien ſtellte feſt, nach dem allgem. Krankenhaus. Der Knabe klammerte ſich an die ungemein nthält ngs⸗ lung. Ver⸗ der ept. den. eran⸗ ädti⸗ aus zitem lten volle z oche die iſer⸗ ſern daß der vermeintliche Anſchlag lediglich hitzten Phantaſie geweſen war und man ließ die„Räuber“ ihres Weges ziehen. Die geſchwätzige Fama hatte ſich natürlich ſofort der Sache bemächtigt und es war alsbald von internationalen Hochſtap⸗ teru, Steckbrief, Inhaftirung ꝛc. die Rede, während es ſich um eine hier bekannte Herrſchaft aus Stuttgart handelte. Die„Ueberfallene“, das können wir hier noch verrathen, hat ſich nachträglich als eine ſeither ihr perſönlich unbekannte— Nichte der einen Dame heraus⸗ geſtellt. Die beiden beſchuldigten Damen befinden ſich vollſtändig unbehelligt in der Sommerfriſche zu Wolfach. Sommertheater im Badner Hof. Den Freunden der edlen Muſika machen wir hiermit bekannt, daß 2 neue Compoſitionen für Hlavier, der ſehr beliebte Bagamoyo⸗Marſch und Stadtgarten⸗Klänge⸗ Walzer vom hieſigen Theakercapellmeiſter im Badner Hofe Carl Weydert erſchienen ſind. Die Compoſitionen ſind originell und ſehr melodiös. Berliner Zeitungen ſchreiben über ſeine Lieder: Die Lieder ſind von einer Seelenwärme durchdrungen und zeugen von einer Characteriſtik, wie man es nur bei einem wahren Künſtler ge⸗ wohnt iſt. Da heute Freitag das Benefiz für Herrn Capellmeiſter Carl Weydert ſtattfindet, ſe machen wir hiermit gleich aufmerk⸗ ſam, daß im Verein mit dem gewählten Stücke„Der Kampf ums Daſein“, große Poſſe mit Geſang und Tanz, ein gediegenes Muſik⸗ programm zuſammengeſtellt iſt. Wir wünſchen dem fungen ſtrebfa⸗ men Tonkünſtler ein ausverkauftes Haus und empfehlen den Beſuch des Sommertheaters im Badner Hof, das uns ſchon manchen Kunſt⸗ tzenuß geboten hat, aufs Beſte. Eireus Schumaun. Heute Freitag Abend findet im Circus Schumann eine große Clown⸗ und Komiker⸗Vorſtellung ſtatt, welche den Beſuchern einige genußreiche Stunden bereiten dürfte. Zugleich verweiſen wir auf die morgige Gala⸗Vorſtellung, die zum Benefiz der beliebten anmuthigen Schulreiterin Frl. Marie Schumann veranſtaltet wird. Näheres iſt aus der in der heutigen Nummer be⸗ findlichen Annonee erſichtlich. Theater Kaiſershütte. Heute Freitag Abend wird als Benefizvorſtellung für Herrn Löbau der„Meineidbauer“ von Anzen⸗ gruber gegeben, worauf wir ganz beſonders aufmerkſam machen. * Eiſenbahnunfall. Am 18. Auguſt iſt der Tender der Loko⸗ motive des Perſonenzuges 39 a Baſel—Konſtanz(Baſel ab 1 Uhr 25 Min. Nachmittags) auf der Strecke zwiſchen Herthen und bei Rheinfelden entgleiſt. Verletzungen von Perſonen ſind nicht vorge⸗ kommen. Das Betriebsgleis war auf 3 ½ Stunden geſperrt und wurde der Perſonenverkehr durch Umſteigen aufrecht erhalten. Ueber die Urſache der Entgleiſung konnten bis jetzt keine beſtimmten An⸗ haltspunkte gewonnen werden. Muterſchlagung im Eiſenbahnzuge. Hier wurde der Hilfs⸗ bremſer Hart ung aus Goddelau verhaftet, welcher in einem von der Neckarvorſtadt nach der Station Roſengarten bei Worms gehenden Perſonenzuge den Poſtbeutel aufgetrennt und daraus einen Werthbrief von 200 Mark entwendet hattke. Hartung hat den Diebſtahl bereits eingeſtanden. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. das Spiegelbild einer über⸗ Deichſelbacke der hinteren Bierrolle, die mit einer zweiten zuſammen⸗ gekoppelt war, fiel beim Abſpringen zu Boden und ging ihm ein Wagenrad über den Kopf. Aus dein Grofßherzogthum. Aus dem Amtsbezirk Heidelberg, 19. Aug. Ein dem Trunke ergebener Mann warf in Wieblingen in betrunkenem Zu⸗ ſtande ſeine Frau die Treppe hinab, ſodaß ſie Verletzungen am Kopf davontrug und ſich im akademiſchen Krankenhaus in Heidelberg ver⸗ binden laſſen mußte; der zärtliche Ghemann kam wegen Körperver⸗ letzung zur Anzeige.— Ein Mann aus Handſchuhsheim, der 45⸗ jährige verwittwete Maurer Joſt, Vater von 6 Kindern, der anläß⸗ lich der Kirchweihe ſeine Schweſter in Ziegelhauſen beſuchte, wurde dort, als er eine Wirthſchaft verließ, angefallen und durch einen Meſſerſtich im Unterleib ſchwer verletzt. Der Bedauernswerthe, der keinerlei Anlaß zu dem Angriff gegeben haben ſoll, wurde in das akademiſche Krankenhaus nach Heidelberg verbracht, wo er geſtorben iſt. Der That verdächtig iſt ein neunzehnjähriger Burſche. Der⸗ ſelbe wurde verhaftet. Karlsruhe, 19. Aug. Der Abg. Hug, bisher Vertreter von Ettenheim, wird lt.„Bad. Landsm.“ Centrumskandidat für Ueber⸗ lingen. Der ſeitherige Abgeordnete war der Centrumsmann Lohr. »Baden, 19. Aug. Das„Bad. Tabl.“ ſchreibt: Wir haben Gelegenheit gehabt, im Internationalen Elub die bei den diesjährigen Rennen ausgeſetzten Ehrenpreiſe des erſten und zweiten Tages zu beſichtigen. Wir waren überraſcht von dem Reichthum und der kunſtvollendeten Ausführung dieſer Preiſe, welche ſich außerdem durch einen feinen Geſchmack der Auswahl auszeichnen. Vor Allem ſiel uns auf der für das zum erſten Male in dieſem Jahre zur Ent⸗ ſcheidung gelangende Zuchtrennen— Preis von Iffezheim— be⸗ ſtimmte Ehrenpreis, eine aus maſſivem Silber beſtehende Mutter⸗ ſtute mit einem Fohlen bei Fuß auf der Waide ſtehend, in künſtleriſch ſeiner Ciſelirung, bei der jede Muskel und jede Ader offenbar nach Angabe eines vortrefflichen Pferdekenners tadellos ausgeführt worden iſt. Der Ehrenpreis für das Fürſtenberg Memorial iſt eine wunderbar gearbeitete Jardiniere aus getriebenem Silber ringsum mit Bildern der vier Jahreszeiten. Für das Alte Badener Jagdrennen wurde ein Rieſen Cup auserſehen, ſchwer in Silber und von ſeltener prachtvoller Ausführung, geziert mit einem Blumenkranz. Dieſe drei Preiſe ſind vom Internationalen Club gegeben. Der von den Damen des Internationalen Clubs und den Damen Badens geſpendete Preis für den Sieger im Damenpreis beſteht aus einer großen prachtvollen und reich gezierten ſilbernen Bowle auf Sockel. Nicht minder hübſch iſt das dem Reiter des ſiegenden Pferdes im Damenpreis geſtiftete Andenken, das einen alten Ritterhelm als Cup dienend darſtellt. Dieſe Ehrenpreiſe gelangen auf dem Rennplatz Iffezheim zur Aus⸗ ſtellung. Sinzheim, 19. Auguſt. Bei der geſtern ſtattgefundenen Ge⸗ meindewahl für die zweite Wählerklaſſe ſowohl wie bei der heutigen für die erſte Wählerklaſſe ſiegte abermals der liberale Wahlvorſchlag. Da, wie wir bereits geſtern meldeten, auch in der dritten Klaſſe die Liberalen ſiegten, ſo hat lt.„Bad. Tgbl.“ das Centrum in allen drei Klaſſen eine ganz unverhofft gekommene Niederlage erlitten. 15 3V Raſtatt, 19. Auguſt. Am 18. Auguſt Nachmittags wurde 727 22— 5 8 8 88 Bemerkt. zwiſchen Muggenſturm und Raſtatt auf dem aus Nachläſſigkeit des Datum Zeit 8 85 5. 8 8 5 ſtellvertretenden Wärters nicht verſchloſſenen Uebergang der Wart⸗ 8 2 22 S SSsgen ſtation 184 vom Schnellzug 9 ein Fuhrwerk überfahren. Die Pferde e1i 8* 5 885 wurden getödtet; der Fuhrmann blieb unverſehrt. 55 2— Pforzheim, 19. Aug. Seit Mittwoch ſind wieder 16 neue 7 19. Auguſt M 70 7524l78 S8 2 e aus der Stadt und 8 vom Lande, zuſammen alſo 19, zu 1 9. ugu org. 1825 onſta iren, „ 2 5 Offenburg, 19. Aug. Vergangene Nacht braunte das Oel⸗ . 19.„ Mittg. 250758,8 719 2 SW 2 magazin der hieſigen Maſchinenwerkſtäkte am Bahnhof total nieder. 25 Der Schaden wird auf ca. 280,000 M. geſchätzt. Menſchenleben 19.„ Abds. 90 755,0415,%½ NW'̃ 3 ſind glücklicherweiſe nicht zu beklagen, krotzdem die Gefahr ſehr groß 8 war, da die zahlreichen mit Oel gefüllten eiſernen Tounen fämmt⸗ 20.„ Morg.“757,2f15,6 ſtill lich in die Luft flogen. Das Schauſpiel, welches das Funken ſprühende Flammenmeer bot, war ein 1170 ſich zur fende öchſte Temperatur den 19. Auguſt 22,4 noch ein Gewitter über unſere Stadt entlud, un grell leuchtende 15 5 vom 19/20. 5 13,40 Blitze den Anblick noch ſchauerlicher geſtalteten. Die Entſtehungs⸗ Muthmaßtliches Wetter am Samſtag, 21. Auguſt. Im At⸗ urſache des Brandes iſt unbekannt; man vermuthet jedoch, es ſeien 5 dgantiſchen Ozean nimmt der Hochdruck wieder zu und bringt den einige Funken in die ſogen. Putzwolle, welche beim Magazin lag, Reſt der gewitterigen Lufteinſenkungen in Süddeutſchland, welchegefallen und hätten das Feuer verurſacht. die angekündigten Störungen hervorgerufen haben, bald wieder zur* Freiburg, 19. Aug. Vor dem hieſigen Schöffengericht wurde Ausgleichung, Demgemäß iſt für Samſtag und Sonntag nur nochkt.„Breisg. Ztg.“ geſtern gegen die hieſige Firma M. Knopf wegen zeitweilige Bewölkung, in der Hauptſache trockenes und mehr und unlauteren Wettbewerbs verhandelt. Es handelte ſich um den Ver⸗ mehr aufheiterndes Wetter zü erwarten. kauf ſogenannter Renaiſſancekerzen, deren Preis das Knopf'ſche Ge⸗ eit entriſſen zu werden. Es war um die Mitte oder gegen Ende Buntes Feuilleton. 925 b Jahre, als Brock in der Rolle des Konrad 95— Eine neue Art von Farbeublindheit. Den„Münchener Bolz in Freytags„Journaliſten“ bei Gelegenheit der Frühſtücksſzene 1 Neueſten Nachrichten“ erzählte eine Leſerin folgenden merkwürdigen im letzten Akt die Settpfropfen löſte und dabei aus Verſehen einen Eau„Unſer erſter Junge war nach meiner und der ganzen Fa⸗ davon in die an die Bühne unmittelbar angrenzende Loge des ge⸗ milie Anſicht ein allerliebſtes, kluges Kind. Mit anderthalb Jahren]rade anweſenden Großherzogs ſich verſpringen ließ. Dieſe Verirrung plauderte er ſchon viel und richtig, aber er war leider— farben⸗ des Sektkorkes Reß nun der gutgelaunte Großherzog den beliebten — blind! Das Chriſtkind hatte ihm das Buch„Staberl auf Reiſen“ und von ihm ſtets ausgezeichneten Künſtler dadurch büßen, daß er mit beweglichen Bildern gebracht, und ſo oft er den darin befind⸗ihm am folgenden Tage einen Korb Champagner zuſchickte mit der lichen Gendarmen zappeln ließ, deutete er auf ihn und ſagte: Weiſung, ſich für kommende Gelegenheiten im Oeffnen von Sekt⸗ „Mama, ſchwarz!“—„Nein, grün!“ entgegnete ich, doch mit ſelbſt⸗ flaſchen zu üben. Uebrigens hat ſeit dieſer Zeit die frühere Ge⸗ 1 bewußter Miene rief das Kind:„Mama, ſchwarz!“ Alle anderen wohnheit, die Henkersmahlzeit im Freytagſchen Stück mit Sekt zu Farben ließ der Kleine gelten, aber die grüne Gendarmen⸗Uniform feiern, e Platz gemacht, an ſeiner Stelle Rothwein 2 bezeichnete er ſtets als ſchwarz. Gewöhnli ing ich Nachmittags zu verwenden. 5 8 5 das ed für eine Sus Uſter der Obhut von„— Goldfunde in Schleſien? Vor längerer Zeit wurden in 1 Kindermädchen und Köchin laſſend. Einmal ſtel es mir auf, daß Niederſchleſten Muthungen nach goldhaltigen Erzen worgenommen, meine Dienſtboten mich gar ſo eifrig an den Nachmittagsbeſuch da man die Hoffnung hegte, den früher dort betriebenen Bergbau 1 mahnten. Ich war deßhalb mißtrauiſch geworden, kürzte meinen auf Gold wieder beleben zu können. Unterſuchungen von goldhal⸗ Beſuch ab und überraſchte ſie durch früheres Nachhauſekommen. Und tigem Graphitſchiefer, die auf Veranlaffung des Königl. Oberberg⸗ nun denken Sie ſich: Auf dem Sofa ſaß ein— ſtrammer Gendarmamtes an einigen von den Intereſſenten vorgewieſenen Proben vor⸗ 10 neben meiner Köchin! Meinen Jungen ſchaukelte er auf den Knien. genommen wurden, ergeben aber, wie die„Schl. Ztg.“ mittheilt, 5 Dvel Beſtürzt ſprang das Liebespaar auf— mein Junge lief jubelnd auf einen ziemlich geringen Goldgehalt, bis auf eine, die die ungeheure mich zu und rief, auf den Gendarmen zeigend?; Mama! Schwarz!“] Menge Gold von 1390 Gramm auf eine Toune enthielt. Die Jinder gbeger Mein Kind war nicht farbenblind!— Der Gendarm hieß nämlich 0 cel Adene d She een. Juſeel 75 6z.“, zwi ſich irks S Kleinod beſitzt das Potsdamer Kadettenhaus. Allen, Verdacht, daß das in dem Geſtein enthaltene Gold auf künſtliche —385 5 die jemals demſelben angehörten, iſt daſſelbe bekannt und theuer, 10 aber außerhalb dieſes Kreiſes wiſſen wohl nur Wenige davon. Es iſt eine Fahne, welche von der Königin Luiſe eigenhändig geſtickt und No⸗ Anſtalt als ein Zeichen ihrer beſonderen Huld an ihrem letzten Geburtsfeſte, am 10. März 1810, geſchenkt wurde. Die Fahne iſt an einem drei Meter langen Stock befeſtigt, der oben mit einer vergol⸗ deten Spitze verſehen iſt. Das Fahnentuch iſt 1 Meter lang und 0,67 Meler breit und beſteht aus weißem Seidenſtoffe, der doppelt gelegt und auf beiden Seiten geſtickt iſt. Auf der einen Seite bildet der gekrönte ſchwarze Adler(Garde⸗Adler) mit dem verſchlungenen Namenszuge F. W. A. auf der Vruſt das Mittelſtück, darunter im Halbkreiſe die Umſchrift:„Durch Edelmuth, Bildung und Kriegs⸗ fähigkeit gelangen wir zum Gipfel des Ruhmes.“ In den vier Ecken ſind flammende Granaten eingeſtickt. Auf der anderen Seite lieſt man in Gold die Inſchrift:„Dankbarkeit, Liebe und ewige Treue dem Könige und dem Vaterlande! Den 10. März 1810.“ Ein in Grün geſtickter Kranz, halb aus Eichen⸗, halb aus Lorbeerblättern Ageflochten und mit goldenen Eicheln und Lorbeeren geſchmückt, um⸗ gibt dieſelbe. Die vier Ecken ſind mit je zwei gekreuzten Palmen⸗ zzweigen verſehen. Zu dieſer Fahne gehört ein Schild, deſſen In⸗ ſſchrift auf den Urſprung der Fahne hinweiſt:„Dieſe Fahne iſt von Ihrer hochſeligen Majeſtät der Königin Luiſe mit eigenen Händen ſigeſtickt und dem Kadettenhaufe zu Stolp vor ihrem Tode zum Ge⸗ ſchenk gemacht.“ Die jetzt in Potsdam befindliche Kadettenanſtalt iſt gämlich in Stolp in Pommern begründet worden und beſtand da⸗ deelbſt 42 Jahre, ehe ſie im Jahre 1811 nach Potsdam verlegt wurde. dee werthvollen Schatz nahm ſte ſelbſtverſtändlich in ihr neues zubaheim mit hinüber. 5— Der eutgleiſte Sekikork. Eine heitere Auekdote aus dem 5 zeden des kürzlich verſtorbenen Obexxeaiſtennz ds Weimarſchen Hof⸗ Weiſe hineingebracht worden iſt. Daraufhin wurde eine neue Un⸗ terſuchung angeordnet, die ſeit einigen Wochen ſchwebt, aber noch nicht erledigt iſt. Auch bei Nikolſtadt im Kreiſe Liegnitz wird neuer⸗ dings nach Gold gegraben. — Auch ein Liebesbrief. Eine Magd in., einem Dörfchen des Salzwedeler Kreiſes, hatte mehrmals einen jungen Mann ge⸗ ſehen, der ihr ausnehmend gut gefiel. Um ſich demſelben bemerkhar zu machen, ſandte ſie ihm vor einigen Tagen folgenden originellen Liebesbrief:„Lieber Freund! Ich ergreife die Feder und ſtippe damit in die Tinte, um Ihnen zu ſchreiben. Ihnen mitzutheilen und Ihnen wiſſen zu laſſen, daß ich gerne mit Ihnen freien wollte. Ich heiße Katharina W. und diene dei Bauer G. in M. Unſere Frau ihr Bruder kommt auch mangſt. Dat is ſonne rechte Faſt⸗ nachtsgecke, der hat immer Hanſchken an, dann geht er bei die Pulle und dann iſt er ſo dicke, daß ich ihn in unſern Wagen nach Hauſe fahren muß. Unſere Frau hat auch ein neues Sonnenſchirm gekriegt und thut ſich damit recht dicke. Neulich haben wir eine Nähmaſchine gekriegt, da näht unſere Frau immer darauf, unſer Kanarienvogel macht ſchon das Schnarren nach, haben Sie auch einen Vogel? Auch können Sie unſere Frau fragen, ob ich gut arbeiten kann und kochen thue für die Schweine; wie ich Ihnen zum erſtenmale geſehen habe, habe ich mich gleich in Ihnen verliebt. Unſer eine Mädchen pouſſtrt mit unſern einen Knecht, der vorigen Sonntag mit ihr aus⸗ geweſen und hat ſich dazu ein neues Tuch gelauft. Nun muß ich Ihnen auch noch mittheilen, daß hier bald Schützenfeſt iſt, wir können dann ſchön zuſammen tanzen, ich kann ſchön Schottchen linksum. Unſer einen Mädchen hat eben unſere eine Caffeekanne kaput ge⸗ ſchmiſſen und habe mich darüber todt gelacht. Wenn Sie mich nun nicht heirathen wollen, werde ich ganz Triſt und Sie werden bald ein Grab ſehen. In der Oe 20 2 ufeſt * frechen Einbruchs. Zwiſchen 12 und 1 Uhr ſtiegen zwet Kerle mit Benutzung eines Gartenſtuhles durch ein nach der Land⸗ ſtraße gelegenes Fenſter, das ſie nach Ausſchneiden eines Stückes der Scheibe öffneten, in das Gaſtzimmer ein. Zuerſt begaben ſich die nächtlichen Beſucher zur Schenke, deren verſchloſſener Gitterverſchlag gewaltſam mit einem Stemmeiſen oder drgl. aufgeſprengt wurde. Offenbar war es nur auf baares Geld abgeſehen; denn filberne Löffel und Gabeln ließ man ruhig in der Schublade liegen, während das wenige Geld mitgenommen wurde. Hierauf ging es in das Schlaf⸗ zimmer, in dem die Wirthin, Frau Seufert Wwe., ſchlief; vorher aber wurde vorſorglich die Hausthüre geöffnet. Frau S. erwachte plötzlich, erzählt ſie, und ſah— es war mondhell— wie ein Mann ſich über das andere, leerſtehende Bekt neigte(wahrſcheinlich, um zu ſehen, ob Jemand darin liege); als ſie ſich aufrichtete, warf der andere Unhold die Bettdecke über ſie und drückte diefe der armen Frau auf das Geſicht, daß ſie kaum athmen konnte; unterdeſſen öff⸗ nete ſein Genoſſe das Pult, ohne jedoch etwas zu erwiſchen. Doch hatte, It.„Markgräfler Tagebl.“ Frau S. die Geiſtesgegenwart, mit dem einen Arm, den ſie frei bekam, den Glockenzug zu ziehen, der in den oberen Stock fuhrt. Als nun die Schelle durch das Haus tönte, auch der Sohn des Hauſes gleich darauf Antwort gab, ſuchten die Strolche das Weite. Frau S. war von dem gehabten Schreck ſo gelähmt, daß ſie nicht aufſtehen und an's Fenſter gehen konnte, um zu ſehen, welchen Weg jene einſchlagen. So fehlt leider faſt jeder Anhaltspunkt, die dunklen Ehrenmänner zu faſſen. Vom Bodenſee, 19. Aug. Eines der 2 Frauenzimmer, welche unter dem Verdacht der Betheiligung an der in Tettnang verübten Ermordung des Hopfenarbeiters Mathias Pfründer feſtgenommen wurden, hat nach hartnäckigem Leugnen geſtanden, daß ſie den Pfründner, ihren Zuhälter, nach einem Streit mit einem Prügel er⸗ ſchlagen habe. Wfälziſch⸗Heſſiſche Machrichten. *Ludwigshafen, 19. Aug. Seit heute iſt die hieſige Schutz⸗ mannſchaft mit wafferdichten Regenmänteln, die hauptſächlich im Sommer bei nächtlichen Patrouillengängen zu tragen ſind, ausge⸗ ſtattet. Das neue Bekleidungsſtück darf wohl als äußerſt nothwendige Ergänzung der Uniform gelten.— In der verflofſenen Nacht paf⸗ ſirten Sonderzüge mit der bayeriſchen Beſatzungsbrigade in Metz den hieſigen Rangierbahnhof. Die Truppen wurden in das Manöverge⸗ lände nach Unterfranken befördert. Im Bahnhof Mannheim, wo die Züge 20 bis 30 Minuten Aufenthalk hatten, wurden die Soldaten, welche Angehörige in Ludwigshafen und Umgegend wohnen haben, alihe erwartet und mit Speiſe und Trand reichlich be⸗ wirthet. 7 Fraukeuthal, 18. Aug. Der verwittwete Ackerer Heinrich Kienel von Eppſtein, welcher in der Nacht vom 15. auf 16. Auguſt abhin in Eppſtein mit einem Revolver 3 Schlüſſe gegen ſeinen Vetter Johann Kienel von da abfeuerte, und diefen dabei verletzte, wurde durch die Gendarmerie verhaftet. Schönau, 17. Aug. Friedrich Marmillod, 786 Jahre alt, Tüncher in Gebüg, geboren in Lachen, Schwiegervater des Selbſt⸗ mörders Jakob Menges in Gebüg, wurde geſtern verhaftet, weil er im Verdacht ſteht, mit ſeiner eigenen Tochter, der Ehefrau des Menges, ſich der Blutſchande ſchuldig gemacht zu haben. Letzteres ſoll auch mit der Grund zur unſeligen That des Menges ge⸗ weſen ſein. Rockenhauſen, 18. Auguſt. Der Jagdpächter Fried. Wolf von Dörnbach, welcher einen Theil der Rockenhauſer Feldjagd hat, ſchoß in der Gewanne Pobersberg nach 55 de des Weges daherkommiende ndr Mundwiſſtel eindrang und im Backen l.„Pf. Pr.“ bis jetzt noch nicht beſeitigt. Viernheim, 19. Aug. Katharina Graf, Tochter von hauptſächlich unter der jüngeren, immer weitere Ausdehnung. Laufe der letzten 14 Tagen kamen allein 39 Erkrankungen vor, es wäre daher dringend geboten, der Eltern und Erzieher zu gebrauchen, um die Epidemie auf ihren Herd zu beſchränken. Gerichtszeitung. Maunheim, 18. Aug.(Ferienſtrafkammer TII.) Vopſttzender: Herr Landgerichtsdrath Walz. Vertreter der Großhe Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der 13 Jahre alte Volksſchüler Karl Phieop Mukey von Neckarau ſchlich ſich Ende März mit dem 11 Jahre alten Schüler DSS———— 2 Bauer G. in... Sie können mich kennen an einen blauen Hut mit einer weißen Feder auf'n Hut, die iſt von unſern Hahn, den ich geſtern geſchlachtet habe, Junge, wat was das Thier fekt.“ Eine Eiſenbahn auf den Sinai. Eine engliſche Geſell⸗ ſchaft iſt ſeit einiger Zeit bemüht, von der Pforte die Bewilligung zur Erbauung einer Eiſenbahn zu erlangen, die die arabiſche Halb⸗ inſel durchqueren und Port⸗Said mit der Stadt Baſſorah am Per⸗ ſiſchen Golf verbinden ſoll. Von der Stalion El⸗Tor würde ſich eine Seitenbahn abzweigen, die nur für Touriſten beſtimmt wäre und als Zahnradbahn bis zum Gipfel des Sinai führen würde. Da das Gebirge nur auf einer Seite zugänglich iſt, ſo iſt die Anie ſchon im Voraus beſtimmt. Eine erſte Station würde bei dem ſteinernen Kreuz errichtet, das die Kaiſerin Heleng, Konſtantins Mutter, an eben der Stelle anbringen ließ, wo Mofes unter Blitz und Donner die Ge⸗ ſetzestafeln empfing; eine zweite würde von der Höhle errichtet, wo der Prophet Elias auf ſeiner Flucht vor den Baalsprieſtern mehrere Tage mit Wachen, Faſten und Beten zubrachte. Unſere Nachbarn jenſeits des Kanals, bemerkt das Journal des Debats, verſtehen es ja wortrefflich, den Kultus bibliſcher Tradition mit induſtrieller Ausbeutung und finanziellen Unternehmungen zu erquicken. Arabien liegt freilich in weiter Ferne, aber die Reiſeluſt wächſt von Tag zu Tag, und vielleicht iſt die Zeit nicht mehr ferne, wo man jeden Morgen ſehen kann, wie auf der Teraſſe eines rieſigen Gaſthofs „Zum Moſes“ eine Geſellſchaft halbangekleideter und verſchlafener Touriſten, wie auf dem Rigi, den Sonnenaufgang erwartet. — Die liebesſtumme Amerikauerin. Wir leſen in engliſchen Blättern nachſtehende hochſommerliche Geſchichte: Ein eigenartiges Gelübde, das eine ſchöne Amerikanerin aus Liebesgram vor fünfzig Jahren leiſtete, hat ſie nun mit dem Verluſte der Sprache zu büßen, Miß Experience Guilford hat im Jahre 1847 geſchworen, fünf⸗ zig Jahre lang nicht ein einziges Wort zu ſprechen, wenn ihre Eltern nicht in ihre Heirath mit einem jungen Beamten willigen, den ſie liebte. Jedenfalls haben die Eltern der Miß einen ebenſo harten Kopf gehabt, wie ſie ſelbſt, denn ſie ließen es darauf ankommen. Als ihr Bräutigam dann eine Andere heirathete, trug ſie ihren Gram wortlos und ſchwieg, ihrem Worte treu, die ſich ſelbſt auferlegte Prüfungszeit gewiſſenhaft ab. Vor wenigen Wochen, als die fünfzig Jahre abliefen, verſammelte das jetzt neunundſechzigjährige Fräulein ihre Jugendfreundinnen um ſich, um im Kreiſe ihrer Bekannten das erſte Wort nach ſo langer Zeit zu ſprechen. Sie wollte die Be⸗ grüßungsrede halten, brachte aber keinen Laut mehr aus der Kehle hervor. Die Sprachorgane haben den Dienſt verſagt, nachdem ſie ein Menſchenalter hindurch außer Thätigkeit geſetzt waren und in Folge deſſen verkümmert ſind. Die Aerzte glauben nicht, die Patientin wieder herſtellen zu können. — Die Hitze von Duma. Man berichtet aus Newyork: Der heißeſte Ort der Vereinigten Staaten ſoll Puma in Arizona ſein. Dort befand ſich früger, als die Judianer in der Gegend noch zu ſchaffen machten, ein Militärpoſten. Die Hitze iſt in Yuma im Som⸗ mer ſo groß, daß unter den Bewohnern die Sage geht, ein Soldat, der wegen ſchlechter Aufführung im Leben zur Höllenſtrafe verur⸗ theilt worden, ſei eines Tages als Geiſt wieder auf der Erde er⸗ ſchienen, um ſich ſeine Decken zu holen, da es ihm in der Hölle zu kalt wäre. Wochenlang zeigte der Wärmemeſſer in Duma—123. Grad Fahrenheit. Das Wetter gilt ſchon ⸗ Mit 8*—.—— esse—7 —— Hühnern. Dabei verletzte er edem ein Theil der Schrotladung dieſer zum rechten ſtecken blieb. Die Schrote ſind nhei ig. In erſchreckender Weife nehmen in unſerem Orte die Dyphterilis⸗Erkrankungen unter der Schuljugend, alle Vorftchtsmaßregeln non ſeiten erblicken ſind. Nebenbei iſt das Programm mit einer ſtaunenswerthen 2. Seite. 4 Selte General⸗Auzeiger. Mamiherm, 200. Aligtet⸗ Jeut 0 Anfehl durch's Fenſter in den Schulſaal der Lehrerin enk, öffnete mit einem aus einem Aluminiumgriffel hergeſtellten Dietrich den Schrank der Lehrerin und nahm daraus zwei Eier, eine Drange, ſowie ein Ginmarkſtück an ſich. Anfangs Juni d. J. ſtiegen Muley und der gleichalterige Schüler Eduard Korn durch's Keller⸗ loch in den Keller des Feldhüters Adam Ernſt, tranken dort ſtehende Milch aus und nabmen eine Tabakspfeife im Werthe von 1 Mark mit. Wiederholt öffnete auch Muley, den ſeine Mutter gebeißen 70— beizuſchaffen, woher er es bekomme, mit falſchem Schlüſſel den peicher der Luiſe Nöckl und ſtahl Holz und Spähne. Muley erhielt heute 2 Monate Gefängniß, Korn kam mit einem Verweis davon und die wegen Hehlerei und Anſtiftung angeklagte Mutter Muleys, die Ghefrau Chriſtine Muley, wurde wegen Nichtabhaltens ihres Sohnes vom Diebſtahl mit 8 Tagen Haft belegt, im Uebrigen aber freigeſprochen. 2) Wegen gemeinſamer Mißhandlung des Fabrikarbeiter⸗ Rends⸗ kand hate das Schöffengericht Weinheim 4 Burſchen von dort, die Stuhlmacher Johann und Franz Mayer, 25 und 24 Jahre alt, den 21 Jahre alten Steinbrecher Heinrich Edam und den 24 Jahre alten Georg Späth zu Gefängnißſtrafen und zwar Mayer zu 4 Wochen, die Üübrigen zu 14 Tagen verurtheilt, Johann Mayer und Edam wurde heute mit ihrer Berufung gegen dieſes Erkenntniß abgewieſen, Franz Mayer und Georg Späth freigeſprochen. Verth.: Rechtsanoalk Dr. Gbertsheim. 8) Der Maurer Paulus Ludwig von Neckarau war vom Schöffengericht 5 Körperverletzung zu 4 Wochen Gefängniß ver⸗ urtheilt worden. Seine Berufung dagegen blieb erfolglos. 4) Im Schlafſaale der Zellſtofffabrik auf dem Waldhof hatte der Handwerksburſche Fr. Wilhelm Schütz le von Heilbronn einen Kaſten erbrochen und 8 Mk. daraus entwendet. Das Urtheil lautete guf 8 Monate Gefängniß. 5) Der 49 Jahre alte Taglöhner Georg Gärtner von Schwetzingen, der aus dem Keller eines Hausgenoſſen zwei Flaſchen Spiritus geſiohlen, wurde mit Rückſicht auf ſeine Vorſtrafen zu 4 —— Gefängniß, abzüglich 1 Monat der Unterſuchungshaft ver⸗ Spovt. . Gaden⸗Baden, 19. Aug. Nur noch wenſge Tage und es offnet ſich die Pforte in Iſſezheim zum Beginnen der großen inter⸗ nationalen Rennen, wie ſie auf keinem Rennplatz internationaler zu Mannigfaltigkeit in den und an Geldpreiſen ausge⸗ Für das fünftägige Meeting ſind 400 000 Mk. ausgeworfen! nächſte Sonntag iſt anziehend durch das Fürſtenberg Memorial und das Alte Badener Jagdrennen. Am ſportlich intereſſanteſten bleibt aber der darauffolgende Dienftag mit dem Preis von Iffez⸗ heim(58 000 Mk. Ehrenpreis) eine i des leider zu früh dahin geſchiedenen zweiten Vicepräſidenten, des Fürſten Carl Egon zu Fürſtenberg. Dieſer Preis wird am nächſten Dienſtag zum erſten in dieſer eigens proponirten Form beſtritten werden. Gleich⸗ 1 65 gelangt auch das Zukunftsrennen, das größte Zweijährige ennen Deulſchlands(36 000 Mk.) am Dienſtag zur Entſcheidung. Sportklich ſteht dieſer Tag dem Donnerſtag mit dem großen Preis don Baden nicht nach. Tagesneuigkeiten. Mudolf Falb und das Hochwaſſer. Leipzkg, 16. Aug. Beinahe geſteinigt worden wäre Profefſor Rud. Falb, der in Bad ſoſe(Böhmen) Heilung bezw. Linderung ſeines Leidens ſuchte. Er iſt ſofort zurückgereiſt. Das fanatiſche, abergläubiſche Volk ſoll nach dem„Rief, Tgöl.“ den Ankündiger der eingetretenen ſtarken Regen⸗ güffe die ſo viel Glend gebracht, als den Urheber dieſer Naturer⸗ igniſte inſultirt und gedroht haben, ihn zu ſteinigen. — Einen Selbſtmordverſuch in Gegenwart ihrer Schweſter unternahm vorgeſtern aus Liebesgram die Buffetdame Bertha Dräger in ihrer Wohnung, Borſigſtraße 21 zu Berlin. Sie jagte ſich eine Revolverkugel in die Herzgegend, nachdem ſie ſchon vorher einen vergeblichen Verſuch gemacht hatte, ſich die Pulsadern zu öffnen. Schwer verletzt wurde ſie nach der Charits gebracht, nachdem der Arzt der Unfallſtation in der Eichendorffſtraße ihr die erſte Hilfe ge⸗ leiſtet hatte. Die Unglückliche trug ſich ſeit langer Zeit mit Selbſt⸗ mordgedanken. Sie unterhielt ein Liebesverhältniß mit einem In⸗ genleur, welches jedoch nicht ungetrübt war. Schon vor etwa an⸗ Derthalb Jahren machte ſie den Verſuch, ſich zu vergiften, wurde aber wieder hergeſtellt. Anfang Januar d. Js. wiederholte ſie den Berſuch und erklärte, als man ſie zum Krankenhauſe brachte, dem Revterlieutenant, wenn ſie jetzt wieder zu wenig genommen haben ſollte, ſo werde ſich erſchießen. Das hat ſte nun wahr zu machen verſucht. Vorgeſtern erhielt die Schweſter von der debensmüden einen Brief mit der Muütheilung, daß ſie ſich tödten werde. Die Schweſter eilte in ihre Wohnung und fand ſie im Bett liegend. Sie machte ihr Vorwürfe und rieth ihr, ein für alle Mal von dem In⸗ genſeur zu laſſen und ſich die Selbſtmordgedanken aus dem Kopfe zu ſchlagen. Mit dem Rufe jedoch:„Nein, nein, ich will ſterben 12 drückte ſie plötzlich einen Revolver, den ſie in der linken Hand unter der Bettdecke hielt, ab. Sie verletzte ſich ſehr ſchwer. Ob ſte dieſes Mal mit dem Leben davon kommen wird, iſt fraglich. 0 0 Der Giſenbahnunfall bei Vozen. BVozen, 18. Aug. Ausführliche Meldungen aus Blumau be⸗ ſaägen, daß der Felsblock, der geſtern den Bahnunfall verurſachte, auf Geleiſe ſtürzte, in den Bahnkörper ein tiefes Loch riß und den fammt der Telegraphenleitung zerſtörte; daun ſprang der Block vom Geleiſe 5 die unterhalb desſelben beſindliche Eiſack⸗ fſtraße und ſtreiſte hiebel die Bäuerin Maria Maier, die einen kom⸗ 1 Beinbruch erlitt. In den aufgeriſſenen Schienenſtrang fuhr aus dem Tunel kommende Eilzug Nr. 2, bevor es möglich war, ein Warnungsſignal zu geben. Die Lokomotive und der Tender fſtürzten auf die Straße, mehrere 177 00 blieben auf der Böſchung 5 Paffog in dieſen Waggons befanden ſich glücklicherweiſe keine affagtere. Mehrere dicht mit Reiſenden beſetzte Waggons blieben imm Tunnel ſtecken. Der Maſchinenführer Nedved erlitt ſchwere Braud⸗ wunden, Hetzer konnte erſt heute Morgens nach Amputirung eines Beines aus ſelner qualvollen Lage unter der Maſchine befreit werden. Kondukteur Wiesner ſtarb heute an inneren Verletzungen. Poſtofſiztal Franck iſt erheblich verletzt. Der Maſchinführer Nedved und der d e Gact de ſind nun gleichfalls den ſchweren Verletzungen erlegon. der Opfer beträgt daher drei. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Sndermaun's„Johaunes.““ Sudermann las vorgeſtern im Dtrektionszimmer des„Deutſchen Theaters“ ſein neues Drama Johannes vor. Das Stück zerfällt in ein Vorſpiel und 5 Aete. Das Vorſpiel ſpielt in einer wilden Gegend bei Jeruſalem, der erſte Aet vor Herodes im Palaſt und ſchildert die Parteizerklüftung des züdiſchen Voltes. Der zweite Act, im Palaſt, enthält dramatiſche nen zwiſchen Johannes und Herodias, ſowie zwiſchen dieſer und Herodes, der ihrer überdrüſſig geworden iſt. Der dritte Aet ſpielt am Vorabende des Paſſahfeſtes im Hauſe des Schuſters Joſaphat, eines Jüngers von Johannes, ſodann vor dem öſtlichen Tempelthore, wo ihn Herodes greifen läßt. Der vierte Aet, im Kerker, beſchäftigt ſich mit Salome's vergeblichem Verführungsverſuche. Der Schluß⸗ get enthält ein Prunkmahl bei Herodes zu Ehren des römiſchen Legaten Bitellius: Galome tanzt und verlangt als Belohnung des Taufers Haupt auf goldener Schüſſel, indeſſen draußen auf der Straße das Volk mit Hoſtannah dem einziehenden Jeſus von Nazareth entgegenjauchzt. Das Stück iſt in Proſa geſchrieben. Die Vorleſung währte bis Mitternacht. Zugezogen waren nur die Vertreter der Mädchenmord in Philſppopel behandelt, zwar geſtattet worden, jedoch unter der Bedingung, daß dem Stück ein anderer Titel gegeben und der Name des Rittmeiſters Boitſchew nicht in dem Perſonenverzeich⸗ niß aufgeführt werde. Das Schauſpiel gelangt demnächſt unter dem Titel:„Das Liebesdrama einer Sängerin“ zur Aufführung. Frau Marie Geiſtinger, welche in Wien jetzt mit ſo vielem Erfolge aufgetreten iſt, hat mit Herrn Direktor Amberg einen neuen Vertrag für ſechzig Vorſtellungen abgeſchloſſen, welche die Künſtlerin im November in Newyork beginnen wird. Den Nollen⸗Record unker den Schauſpielern kann, ſo wird uns aus London geſchrieben, gewiß unſer Mr. Charles Magilton in An⸗ ſpruch nehmen, der ſeit achtzehn Jahren in der Provinz mit einer Geſellſchaft und einem einzigen Stücke reiſt.„Round the Clock“ heißt das Stück, in welchem Mr. Magilton ſeit 1869 ein und dieſelbe Rolle 5480 Mal geſpielt hat, ohne darüber blödſinnig zu werden. Aeueſte Rachrichten und Celegramme. Berlin, 19. Aug. Der Kaiſer hat unter geſtrigem Datum den Prinzen Heinrich zum Inſpekteur der erſten Marineinſpektion⸗Kiel ernannt. Das bisher vom Prinzen ge⸗ führte Commando der 2. Diviſion des erſten Geſchwaders hat Contre⸗Admiral Bendemann erhalten. Capitän zur See Schuck⸗ mann iſt zum Commandanten von Helgoland ernannt worden. *Berlin, 19. Aug. Der Kaiſer ſpendete für die durch Wetter⸗ in den Königreichen Sachſen und Württemberg je 16,000 M. „Wien, 19. Aug. Wie das„Fremdenblatt“ erfährt, erließ Miniſterpräſtdent Graf Badeni Einladungen zu einer Konferenz im Palais des Miniſterrathes, die am 26. d. Mts. ſtattfinden ſoll. In dieſer Konferenz ſollen folgende Entwürfe beſprochen werden: ein Landesgeſetz betreffend den Gebrauch beider Landesſprachen bei au⸗ tonomen Behörden und Organen, eine dieſem Landesgeſetz angepaßte Miniſterialverordnung, die die Sprachenverordnungen vom 5. April abändert und gleichzeilig mit dieſem Landesgeſetze in Kraft zu tre⸗ ten 195 ferner Geſetzesnovellen zur Landesordnung und Landtags⸗ wahlordnung, ein Landesgeſetz betr. die Bildung der Landſchafts⸗ kurien in Böhmen, ein Landesgeſetz betr. die Errichtung nationaler Minoritätsſchulen und ſchließlich ein Reichsgeſetz betr. die Organi⸗ 5be der Kreisämter in Böhmen. Einladungen ergingen an den berſtlandmarſchall Fürſten Lobkowitz und an die Führer des böh⸗ miſchen Landtages Graf Bouquoy, Herold, Schleſinger und Graf Oswald Thun. Die Beſtimmung darüber, welche Vertrauensmänner noch zu der Konferenz heranzuziehen ſeien, ſtellt der Miniſterpräſident den genannten Parteiführern anheim. * Pilſen, 19. Aug. Seit 6 Uhr Abends finden hier unerhörte Exceſſe ſtatt, hervorgerufen durch einen noch unaufgeklärten Konflikt zwiſchen Couleursſtudenten und ezechiſchen Burſchen. Die Studenten flüchteten in eine Apotheke und in einen Papierladen, welche die Menge demoliren wollte. Die Polizei brachte, von den Excedenten verfolgt, die Studenten in's Rathhaus in Sicherheit. Eine auf Taufende angewachſene Menge durchzog johlend und czechiſche Lieder ſingend die Straßen und demolirte, obwohl wiederholt vom Militär zerſtreut, aber ſich immer wieder ſammelnd, die Fenſter und die Ein⸗ richtung des deutſchen Hotels„Pilſener Hof“, des deutſchen Hauſes „Aktienbierhalle“, des israelitiſchen Tempels und jüdiſcher Firmen. Die Gaſſen wurden ſchließlich durch requirirtes Militär und Gens⸗ darmen abgeſperrt. Von dem jüdiſchen Tempel fiel ein Piſtolenſchuß, Die Aufregung der Bevölkerung iſt unbeſchreiblich groß.(Frkf. Zig.) “ London, 19. Aug. Nach einer Reutermeldung aus Vic⸗ toria(Britiſch⸗Columblen) ſind am Newartfluß und weiter aufwärts am Pukonfluß neue reiche Goldfunde gemacht wor⸗ den. Der Zuzug dauert fort, ungefaͤhr 6000 Goldgräber ſind bei den Päſſen angelangt. Londou, 19. Aug. Das Bureau Reuter erfährt aus Wady⸗ halfa: Eine Depeſche von der Front der Sudan⸗Expedition meldet, daß in Abuhamed, das jetzt befeſtigt iſt, alles gut ſteht. Zwei Kanonenboote haben bereits den ſchlimmſten Theil des vierten Katarakts paſſirt, weitere folgen. Die Stellung des Feindes iſt un⸗ verändert. „Kouſtantinopel, 19. Aug. 3 Der verhaftete Armenier, der in der Ottomanbank eine Bombe anzuzünden verſuchte, heißt Karabet. Er behauptet, vor 2 Tagen aus Rußland gekommen zu ſein. Gegen dieſe Behauptung jedoch bei ihm vorgefundene Photo⸗ raphien ſeiner Perſon, welche älteren Datums find und von einem teſigen Photographen ſtammen. Der Uebelthäter verweigert weitere Auskünfte. Die Dynamitbombe, die in der Pforte platzte, war durch das Feuſter geworfen worden. Die Gerüchte, daß an dieſen An⸗ ſchlägen auch Jungtürken theilgenommen haben, entbehren der Be⸗ gründung. Dieſelben wurden ſämmtlich von Armeniern verübt. « Petersburg, 19. Aug. Kaiſer Wilhelm überwies dem Alexanderhoſpital 2000, den beiden Reichsvereinen je 1000, dem Verein„Palme“ 500, dem Stadthauptmann für die Armen von Petersburg 3000, der engliſchen Schule, worin Kinder hilfsbedürf⸗ tiger deutſcher Reichsangehöriger erzogen werden, 500 Rubel. *Simla, 19, Aug. Bis geſtern Abend ſpät wurden die Afridis im Khyber⸗Paß nicht bemerkt. Auch im Kuram⸗Thale herrſcht Ruhe. General Blood ſetzte ſeinen Marſch das Swat⸗Thal hinauf fort; er 60 eſtern einen Weg von 9 Meilen zurück, ohne auf den Feind zu ſtoßen. (Privat Telegraume des„Geueral ⸗ Auzeigers.“ „Lüttich, 20. Aug. Zwei Radfahrer, die ſich von hier nach Maſtrich begaben, wurden unterwegs ermordet und beraubt, Nach den Thätern wird geſahndet. » London, 20. Aug. Die„Daily News“ melden: Die Kurden an der türkiſch⸗perſiſchen Greuze haben den Diſtrikt Salmas auf perſiſchem Gebiete überfallen. Sie haben zwei perſiſche Dörfer vollſtändig ausgeplündert und zerſtört und follen Chriſten und Muhamedaner niedergemacht haben. Die perſtſche Regierung ſandte weitere Truppen. Chriſtiania, 20. Aug. Von Franz⸗Joſephs⸗Land iſt ein engliſches Seehund⸗Fangſchiff geſtern nach Hammerfeſt zurück⸗ gekehrt. Es meldet, daß es auf Franz⸗Joſephs⸗Land die Jackſon⸗Expedition angetroffen habe, die 5 Tage vorher ange⸗ 0 ſei. Eine Spur von Andree habe dieſelbe nirgends entdeckt. Mannheimer Handelsblatt. Fraukfurter Eſfekten⸗Socletät vom 18. Aug. Oeſterreichiſche Kredit 310½¼, Diskonto⸗Kommandit 204.10, Berliner Handelsgefell⸗ ſchaft 169.80, Darmſtädter Bank 156.10, Deutſche Bank 208.50, Dresdener Bank 161.70, Banque Ottomane 118.50, Nationalbank für Deutſchland 148.20, Oeſterr.⸗Ung, Stagtsbahn——, Lom⸗ barden 78¼, Mittelmeer 102.50, 6proz. Mepikaner 92 10, do. Sproz. 85.30, do. Zproz. 24.20, Türken Looſe 36.50, Gelſenkirchen 187.80, Harpener 191.30, Laura 174, Bochumer 192.50, Oberſchlef. Eiſen 167, Sürther Maſchinenfabrik 102.50, Cementwerke Karlſtadt 188.40, Gotthard⸗Aklien 154.30, Schweizer Central 139.40, Schweizer Nordoſt 113.20, Schweizer Union 82.70, Jura⸗Simplon 86.90, Sproz. Italiener 94.10 ult. tungen Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 19. Aug. New⸗Zork TChieago Monat 5 f Weizen Mais Schmalz Caffee Weſzen Mais Schmalt Junt 1*————————.———— 8 a——9——.———.—————.52 1———.——.————— 94— 337—— 6 48 87% 28⁵7⁸ 462 93 346————— ——.70 82˙⁰ 301% Sider Feis, Mabeffabrik Toursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 19. Aug. Weizen pfälz. neu. 20.——20.50 Gerſte rum. Brau—- „ norddeutſcher 20.——20.50 Hafer, bad. 14.——14.50 „ ruſſ. Azima 20.50—21.50„ ruſſiſcher 13.50—14.75 „ Theodoſia 21.50—22.—„norddeutſcher—.—.— „ Saxonska 20.50—21.—„württemb. Alp—.——— „ Girka 20.25—20.75] Mais amer. Mixed—.——10.25 „ Tagauro 20.——21.—„ Donau—.— 10.75 „ rumäniſcher 21.——22.—„La Plata—.—10.50 „ am. Winter 21.——21.25[ Kohlreps, deutſch.—.—30.— „ Spring 21.——21.25„ ungar.—.—30.— „ Manitoba 1 22.——22.25 Bohnen—.——.— „ Walla Walla—.——21.— Wicken 17.——.— „ Kanſas I1I——.—21.— Kleeſamen deutſch.—.———.— „ Californier—.——22.— 5 05—.—.— „ La Plata—.—20.75„ Luzerne—.—.— Kernen 20.——20.25 VVV[f Roggen, pfälz.—.—14.50„Eſparſette—.———.— „ ruſſiſcher 14.75—15.— Leinöl mit Jaß—.— 39.— „ krümäniſche Nuübh!;—.—68.— „ norddeutſcher————.— Petroleum Faß fr. Gerſte, hierländ. 17.75—18.— mit 20% Tara—.——19.50 „ Pfälzer 17.75—18.25 Petrol. Waggons—.——18.50 „ Ungariſche—.——.— Rohſprit, verſteuert—.— 115.40 Futter 11.25—11.50 70er do. unverſt.—.——29.40 ̃ Nr. 00 0 2 8 4 38.50 31.50 29.50 28.50 27.50 2450 Roggenmehl Nr. 0 23.50 1) 21.50. Weizen feſt und ſteigend. Roggen feſter. Gerſte, Hafer, Mais höher. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauuheimer Hafen⸗Feuhr vom 18. Aug., hi Schiffer eb. Kap. 6 Kommt von Ladung Etr. Hafenbezirk III. Roland Eliſabeth Weiſenau Cement 10400 Veith Emilie Heilbronn Steinſalz 80² Koch v. Racknttz 77 5 922 Weller Badenig 1 Ruhrort Stückgüter 7000 Knobel Anna Heilbronn 77 70⁰ Staab S. b. Gemmingen Jagſtfeld Steinſalz 72⁰ 65 Frühling 7 5 496 15 E. v Gemmingen 17 17 750 Schbnau R. u. K. 12 Antſterdam Stuckgüter 9548 Vom 19. Aug.: Hafenbezirk J. de Krey W. Egan 11 Rotterdam Stückgliter Seifried 1 17 10 6 Wirß 15 9 9 1 Walter Nheinſels 2 Getreide 15962 Walker Catharing Hochfeld Chem. Fabr. 3600 Kieſendahl Sug o Guſtavsburg] Kohlen 1084⁰ Vom 19. Aug.: Hafenbezirk II. Kühnle D. A. P. G. s RNotterdam Petrolsum 19270 Vom 19. Aug.: Hafenbezirk V. Kuſſel Kätchen Eberbach Steine 1200 Meuwſen R. u. K. 12 Duisburg Kohlen 26000 Selbach Madonna Rotterdam Getreide 19120 Schmitt Nothburga Duisburg Kohlen 160⁰0— Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Der Dampfer„Dresden“ iſt am 18. Aug. wohlbehalten in Balti⸗ more angekommen. Der Dampfer„Friedrich der Große“ iſt am 18. Auguſt wohl⸗ behalten in New⸗Pork angekommen. Dampfer„Lahn“, welcher am 11. Aug. von Cherbourg abge⸗ fahren war, iſt am 18. Auguſt, Nachts 11 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Gglinger in Mannheim alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſtonirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandenachrichten vom Mouat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15. 16. 17. 18. 19. 20. Bemerkungen: Kouſtannzz 8,91 3,91 8,98 Hüningen 2,64 2,60 2,92 2,90 2,78 Abds. 6 U. Kehl J3,04 8,00 8,01 ,20 8,19 N. 6 U. Lauterburg 4,25 4,21 4,16 4,80 4,48 Abds. 6 U Maxau 4,½3 4,87 4,35 4,52 4,64 2 U. Germersheim 4,19 4,12 4,21 4,46.-P. 12 U Maunheim 44,05 4,06 4,01 8,99 4,17.30 Mgs. 7 U Mainz I148 ½48 1,45 1,44 1,48.-P. 12 U. Bingen 1,961,98 1,921,88 10 U. Kaubb 2,22 2,21 2,18 2,15 2,22 2 U. Kobleunzz 2,332,82 2,81 2,27 2,26 10 U. Köln 22,28 2,25 2,22 2,20 2,14 2 U. Ruhrort I1,741,711,68 1,66 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,04 4,04 3,97 8,97 4,18 4,26 B. 7 A. Heilbronn„J0,390,59 ,45 0,55 V. 7 U. 15 8 4 90 er——.— greste„ 16.20—18 Bellocß Gold„ 40.—18 Engl. Soverelgus„20.85 80 N 2 22, nüchst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel eilgenmer Pe.brikatlon. 83007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken. Mehrjährige Garautie. Billigste Preise, 230 complet aufgestellte Musterzimmer. pfaff-Wüntschine mur allein ücht au haben bei Martin DBeeker, A 3, 4. MANNMHEINM A 3, 4. 35809 vis-Avis dem Theatereingang. Ffundetſausende Worden Wggn durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig und treffend Gbgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis Zeitungen in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des Zei⸗ kungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht vrientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Führer iſt die älteſt⸗ Annoncen⸗Expedi⸗ tion Haaſenſtein& Vogler, A⸗⸗ Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindunge mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes g, führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenture/ vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeb⸗ Weſſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt u billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitune berechnet werden, und kommen 110 dieſe Preiſe bei belangreiche! Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung. Man verſu deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annongen Auftrags erſt genau zu informiren. Dlebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die veichſte wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, A. Ge. ———— Idaren. Alleinverkauf ——— A 380 E SAalit der „Mannheim, B 5, 1 parterre die Nonat — 3 4 4 7. Seſſen Mannßeim, 20. Auguſt. 2 1 Amts' und Kreis⸗Verkündigungsbklakl. bend e eeee 3 Wasserfur-Anstaft. fFö J. — f˖ — 1 mäß 8 22* ————ů — 3 * 4. bverfäumt Straßenſperre betr. (226) No. 472901I. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß behufs Vornahme der Sielbau⸗Arbeiten die Abſperrung des Fahrwegs im Roſengarteſt nach dem Luiſenpark und Schü⸗ tzenhaus bis auf Weiteres nöthig fällt. 425835 Lährend dieſes Zeitraums iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr ver⸗ boten. Zuwiderhandelnde werden ge⸗ 121.⸗St.⸗G.⸗B. 1. Geld 15 zu 60 Mark oder Haft bis zu 14 Tagen beſtzaft. Mannheim, 17. Nuguſt 1887 Großh. Bezirksamt. rech. Hekanntmachung. Die Ergänzuyg der Hausentwäſſerungs⸗ ordnung für die Staͤdt Mannheim betr. No. 415011. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtimmung des Stadtraths Mäannheim be⸗ chloſſene Abänderung des 8 11 zit. b der ortspolizeilichen Vor⸗ Wriſt für die Stadt Mannheim, en Anſchluß der bebauten Grund⸗ ſtücke an die öffentlichen Kanäle der Stadt Mannheim(Hausent⸗ wäfſerungs⸗Ordnung) betreffend, nachdem folche durch Erlaß Großh. Herrn Landeskommiſſars vom 21. J. Mts. für vollziehbar er⸗ klärt worden iſt, zur öffentlichen Kenntniß: 42533 8 11. Einzuleitende Abſtüſſe. Durch die Entwäſſerungsan⸗ lage der Liegenſchaften müſſen abgeleitet werden: Alle Abwäſſer der Liegen⸗ ſchaften, als Regenwaſſer, Hauswaſſer, Wirthſchafts⸗ waſſer und bas zu gewerb⸗ lichen Zwecken benüßte und verunreinigte Waſſer, unter der Bedingung, daß die Ab⸗ wäſſer: 8 2J2ͤũ 7ö?:³ b keine Chemicalien, Stoffe oder Flüſſigketten enthalten, welche entzündbar oder auf für die Siele oder die darin befindlichen Perſonen ſchädlich ſind und auf den Inhakt und die Be⸗ ſtandtheile der Stiele in ügend einer Weiſe nach⸗ 9 einwirken können, wie Säuren zc. Mannheim, 22. Juli 1897. Gr. Bezirksamt: gez. Dr. Strauß. No. 26746. Vorſtehende Be⸗ käuntmachung wird zur allge⸗ meinen Kenntnißnahme hiermit veröffentlicht. Wanhe, 11. Auguſt 1897. Bürgermeiſteranut: rännig. Lemp. Bekauntmachung. Geſuch der Schiſfs⸗ und Maſchinenbau⸗Aktienge⸗ ſellſchaft dahier um Ge⸗ nehmigung zur Errich⸗ tung einer Eißengießerei auf ihrem Grundſtück an der Werftſtraße dahier betreffend. —3 No. 47084 I. Die Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft vorm. Gebr. Schul und 59 7 Bernhard Fiſcher ier enſiſd t in ihrem an der We tſtraße, ieſiger Gemarkung, gelegenen Fabrikanweſen eine 4 iſengießeref zu errichten und die hierfür nöthigen baulichen Her 1 vorzunehmen. Wir brlingen dies zur öffent⸗ chen Kennthiß mit der Auffor⸗ ekung, Be Einwendungen ei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe 105 nnen 14 Tagen bvom Ablauf des Tages an vor⸗ en, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle 215 auf privatrechtlichen Titeln eruhenden Einwendungen als elten. 42589 „Die Beſchreibungen und Pläne iegen während der Einſprachs⸗ —.— tiſt auf den Fanzleien des Be⸗ ieksamts und des Stadtraths zur Einſicht offen, Mannheim, 12. Auguſt 1897. Großh. Bezirks⸗Amt: De. Strauß. Hekauntmachung. Die Bekämpfung 0 der Schweineſeuche betr. No. 20328 Wir bringen zur Iffentlichen Renntniß, daß die in zanſerer Bekanntmachung vom 3. Juni v. Is. No. 14504, andbote No. 72, getroffeneſ mnordnungen durch Großh. Mi⸗ ſiſterium des Innern auf Ferkel d Läuferſchweine beſchränkt Hurden, die mittelbar oder un⸗ zittelbar aus der bayeriſchen heinpſalz werden. Der Handel mit anderen chweinen iſt ſonach wieder kerezinhaltung der allgemeinen orſchrif⸗ t geſtattet. 42581 Sinsheim, 19. Auguſt 1897. Großh. Bezirksamt. gez. Heß. 26) No. 47190J. Vorſtehende kügung Großh. Bezirksamts zheim bringen wir hiermit öffentlichen Kenutniß, Maännheim, 16, Auguſt 1807. in Sandhauſen betr. Nr. 67755. Nachdem die Schweineſeuche in Sandhauſen erloſchen iſt, wird die mit dies⸗ ſeitiger Verfügung vom 3. Juli l. Is, Nr. 55607— Amtsblatt Nr. 153— für dieſe Gemeinde angeordnete Maßregel, betr. die Ein⸗, Aus⸗ und Durchfuhr, ſowie das gemeinſame Austrelben der Schweine aufgehoben. 42512 Jedoch bleibt Ziffer 2 obiger Bekanntmachung, wongch im Bezirke Heidelberg Ferkelſchweine von Händlern nur dann ver⸗ kauft werden dürfen, wenn die Thiere laut bezirksthierärzt⸗ lichem Zeugniſſe während der letzten 14 Tage in ſeuchefreiem 2 2 Zuſtande ſich in einer badiſchen Gemeinde befunden haben, nach wie vor in Kraft. Heldelberg, 14. Auguſt 1897, Großh. Bezirksamt gez. Baur. (226) Nr. 475181. Vorſtehende Verfügung Großh. Bezirks amts Heidelberg bringen wir hiermit zur öffenklichen Kenntnißnahme. Mannheim, 17. Auguſt 1897. Großh. Bezirksamt v. Merhart. Zwetſchen⸗Jerſteigerung. Der E der ſtädtiſchen Zwetſchen⸗Bäume am Waſſer⸗ graben, an der Feudenheimer⸗ ſtraße wird am 42544 Montag, 23. Auguſt 1807, Vormittags ½10 uhr an Ort und Stelle loosweiſe öffentlich verſteigert, Manunheim, 19. Auguft 1897. Cultur⸗Commiſſion: Brännig. Oehmdgras⸗ Verſteigerung. Montag, 23. Aug. l. Js. Morgens 8 Uhr anfangend, wird das Oehmd⸗ ras von den Wieſen des roßh. Schloßgartens dahier loosweife verſteigert. Die Verſteigerungsbeding⸗ ungen werden vor Beginn der Verſteigerung bekannt gemacht. 42578 Die Zufammenkunft iſt vor dem Schloßportal. Mannheim, 19. Aug. 1897. Großh. Hofgürtnerei. Winterſchaſweide⸗ Die hieſige Winterſchafweide pro 1897/98, welche mit 400 Stück Schafen betrieben werden kann, wird am Mittwoch, den 1. September ds. Is., Vormittags 11 Uhr, auf dem Rathhauſe dahler öffent⸗ lich verpachtet. 4259g Sandhofen, 18. Auguſt 1897. Das Bürgermeiſteramt Herbel. Bolk. Hoftheater. ½% Abonnement A, im erſten Parquet, 6. Sitz⸗ veihe iſt abzugeben. Off. unter Nr. 42470 an die Expedition d. Bl. Bettfedern⸗Keinigung. Meine mehrf. empfohl., unübertroffene aſchine zum 11 und Desinftziren von Bettf Apparat iſt wie ſeither nur in K 4, 17 aufgeſtellt. 41841 Es ladet freundlichſt ein Frau Waſer Wwe., K 4, 17. Peuſylvaniſch La. Petro⸗ leum, in fünf Liter⸗Fannen, frei in's Haus, G. Dolleſchall, Schweßingerſtraße 19/1. Beſtell⸗ ungen werden unfrankirt durch die Stadtpoſt befördert. Fern⸗ ſprecher 85 7 84581 Bed lad Rothe Stern. oſtdampfer von Julwer EAuskunft ertheilen; von der Becke& Marsiſy- Antwerpen, 9641 Zundlach& Bärenklau- Mannheim, Conrad Herold- Mannheim, Mishae! Wirsching-⸗ Mannheim, August Dreesbach Mannheim. Wegen Frachten: Bad. Alet. Geſellſchaft für ern m. Dampf⸗ u. Trocken⸗. . 1— Turn⸗Verein Mannheim. Wir machen unſern verehrl. Mitgliedern bekannt, daß das Turnen in der Turnhalle U 2, infolge Reparatur derſelben bis 6, September er ausfällt. Der Wiederbeginn wird ſ. Zt. recht⸗ zeitig bekannt gegeben werden. 42440 Der FVorstand. Turn⸗Verein. Hegründet Je 848. L Die Uebungs⸗ 55 abende ſind wie AIf folgt feſtgeſetzt: 8 Geleb heschnle Friedrichsſchule Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen. Donnerſtag: Riegenturnen⸗) Freitag: iegenturnen und Samſtag: Riegenturnen.) ) Nur für a Turuhalſe in K 5. Mittwoch! Männerturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von 8 bis 10 Uhr. ie Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, T 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung bekaunt gemacht. 27301 Der Vorſtand. Aumeldungen zum Belkritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ ge gegenommenn Wir hieſiger graphiekundige junge Leute ſuchen, die möglichſt auch auf der Schreibmaſchine bewandert ſind. 42546 Gefl. Offerten wolle man an Uns richten. Der Vorstand. Schwarzwaldperein. Section Mannheim-Lud- wigshafen a /feh. Ueber Tonven im Schwarz⸗ wald wird gerne Auskunft er⸗ theilt bei den Auskunſftsſtellen der Section und zwar: In Maunheim bei Herrn L. „ F. Peter, Lit. O 8 No. 3. In Zudwigshafen bei Herrn Wilhelm Kapferer, Bis⸗ marckſtraße 45. Ebendaſelbſt ſind die Karten des Vereins käuflich zu haben. 38912 Der Vopſtand. haben einige Anfragen Firmen, welche ſteno⸗ “ egrundef 1851. Ober0 böchste Auszelchnungen. 8*— reng 0 Zu haben bei: 42588 Alfred Hrabouski, Mannheim. Reht, Braten in allen Größen. Wildenten, Poularden, Capaunen, jg⸗ Tauben, Hahnen, Suppeuhühner, Krebſe, 428602 Fiſche aller Art. J. Knab, Brelteelt Kieler Bücklinge Lebende Suppen⸗ u. Tafel⸗ Krebse ar, Härings, neue Salz- U. Essfggurken, heuss Sallerkraut, nous Prelselbesren efe. llerm. Hauer, 0 2,9. Neues hochfeines Sauerkraut neue Linſen. 42600 Blaufelchen, Schellfiſche Zauder, Hechte, Cabljaue, Soles Turbots, Schollen. 1 2 Während einer achtjährigen Praxis erzielte vorzügliche Erf Rachen⸗ und Naſeuleiden, ferner bei Magen⸗, Darm⸗, Lebe heiten, ſowie bei allen Nervenleiden, Po Haut⸗ und Geſchlechtskrankheiten. Sprechſtunden: Nur an Wochentagen. Prospecte gratis und franco. utionen, Impotenz. Frauenkrankheiten. Gicht und Rheumatismus ꝛce. viele ürztlich aufgegebene Krauke fanden bri mir noch volle Heilung. —3 e von Frau Anna Malech. S ität: 6½—8 ußt Abends von Specialiſt für deutſcher Sprachlehre ꝛc. beſonders für aen etwas geiſtig zurückgebliebene, ſchwach beaulagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manneunter ſtrenger aber gerechter Aufſicht ertheilt. Zeugniſſe von gutem Erfolge liegen zur Einſicht auf. 35791 Näheres UT 6, 12, parterre, Friedrichsring. olge bei Lungen⸗, Luftröhren⸗, r⸗, Nieren⸗ und Blaſenkrank⸗ Franenkrankheiten. Direktor Franz Malech, Naturheilkunde. 42289 Ussige Preise. Frauen⸗Arbeitsſchule des Frauen⸗Vereius Mannheim. Am 1. September ds Is, beginnt ein neuer Unter⸗ richtskurs in Hand⸗ und Maſchinennähen, Kleidermachen, Sticken und Flicken. Bei genügender Betheiligung im kunſtgewerblichen Zeichnen und Malen auch in dieſem Kurs von einem künſtleriſch gebildeten Fachmann ertheilt. Das Putzmachen nimmt ſeinen Anfang im Oktober und dauert bis gegen Weihnachten. Anmeldungen zum Eintritt nimmt von heute bis zum 31. Juli die erſte Lehrerin, Frl. G. May, im Schulhaus M3, 1, während der Schulſtunden und im Monat Auguſt Frl. Helene Quilling, D 1 entgegen. Jede Auskunft wird gern ertheilt und der Lehrplan unentgeltlich abgegeben. Mannheim, den 15. Juli 1897. 40076 Der Vorſtand der Frauen⸗Arbeitsſchule. 7 5 42140 — Stolze⸗ſcher und Schrey'ſcher bdesſelben garantirt. Stoll i. im Schloss Seckenheim. Abfahrt Abends 8785 Uhr. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorstand. — 8 2 5 9 Krieger-KTerein. Sonntag, den 22. Auguſt 1897 bei günſtiger Witterung Familien-Ausflug nach Worms mit Muſik. Abfahrt per Köln⸗Düſſeldorfer⸗Boot präcis 12% Uhr. Verſammlungsort: Rheinluſt“ punkt 1250 Uhr. Auf zahlreiche Betheiligung rechnet. Der Vorſtand: Seiler. Odenwald-Club. (Section aeheigdubw gahafen). Sountag, 22. Aunguſt 1897. Familien-Tour. Ziel: Neckarſteinach, Großherzog Friedrichs⸗ thurm auf dem Schadeck, Schſwalbenneſt. Marschzeit ca. 2½ Stunden. 42555 Abfahrt in Mannheim 1 uhr 35 mit Sonntagsfahr⸗ karte nach Heidelberg und Nückfahrkarte 1 ů Neckarſteinach, die hier erhältlich. Fahrpreis k..50. Deulſche Einheits⸗Stenographie. Der unterzeichnete Verein eröffnet demnächſt neue unterrichts kurſe, welchen das ſoeben urch die Einigungs⸗Ausſchüſſe angenommene 42592 Deutsche Einheits-System zu Grunde gelegt wird. 42591 Dauer des Unterrichts 12—15 Stunden und wird der Erfolg Lehrhonorar Mek. 10.— incl. Lehrbuch. Gefl. Anmeldungen ſurd zu richten an: Herrn Friedrich a. Rabus& Stoll hier, Herrn Hauptlehrer Philipp 15 Ouerſtraße 15, hier oder an den Vorſtand des Stolze schen Stenographen-Verein Mannheim. Einladung. Oie Radfahrer-Gesellschaft Mannheimm⸗Meokarrorstadt feiert am Sountag, den 22. Aug. 1897 in dem Saale zum I. 8 ftungsfest Krauß, 0 I. Sti verbunden mit Frühſ appen⸗Konzert von 11—1 Uhr. 5 Abends 8 Uhr Sportliche Aufführungen mit Ball, wozu unſere Mitglieder, Freunde, Sports⸗Collegen und deren Familienangehbrigen höflichſt einladet. 42597 Der Vorſtand. Sangtorium Pr. A. Nützſe, Mergentheim. einpfiehlt ſich allen chroniſch Kranken als älteſte Kneipp⸗ Gernsheim& Wachenheim Bankgeschäft D 1 No. 9. 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Muguſt, Nachmittags 5½ Uhr von ber Leichenhalle des iſrael. riedhofes ſtatt 25 22 Flasehembier * 2. Seite: 6. Seſtes General⸗Anzeiger⸗ Mannheimer Parscgeſelſſchaft. Samſtag, den 21. Auguſt, Abends—11 u den 22. Auguſt, Nachm.—6, Abends—11 uhr 9 utag, den 24. Auguſt, Abends—11 uhr Grosse Militär-Concerte ausgeführt von der Kapelle des Kol. Württemberg. Feld⸗Artilltrie⸗Regiments Prinz⸗Rege Luitpold von Bayern. Dlrektion: Herr Muſikdirigent Schober. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. 42557 Der Vorstand. Abonnenten frel. Weinheim, Aelteste Kneipp⸗ Kur⸗Anſtalt im bad. Odenwald a. d. Bergſtr. nächſt Heidelberg. Eigene Mine⸗ ral⸗ u. Gebirgsquelle. Vorzügl. Klimg. Prachtv. d. die nahen Berge geſchützte Lage in Umgebung. Günſtigſte Kukerfolge. Bademeiſter Geromiller. Mäßige Preiſe. 38041 Proſpekte durch den Beſitzer Dir. Hugo Platz. ut Kurhaus Westenhöfer Bergzabern(Rheinpfalz). Saalbau Mannheim. Ab 22. 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