25 8 Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abennement: 60 Bfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Dle Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. aunheimer Jou (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. Verantwortl Bas u. allg. Welle aul Hartwig. für den lokalen und prov. Theil: J..; Paul Hartwig. ich⸗ (Mannheimer Volksblatt.) für den nal. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß. Anſtalt.) (Das„Mannheimer ournal', iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitalt.) Soppel ünemten ö bfl. E 6, 2 Geltſeufle und verbrrilelſle Jeitung in Alaunheim und Amgegend. E 6, 2 fümig in Nineg e Nr. 228. Sonntag, 22. Auguf⸗ 1897.(GAelephen⸗Ar. 2l8.) —̃—————————— ſaliſe bn N—— 5 2 8 g 51 tiſtiſchen Korreſpond im Jahre 1895 im nzen 377,767 Ar⸗ 225 Deutſches Reich. 5 Von Deee dlech 842— 2 25 vom Tauſend, 55 Spanien. Eine ſehr dankenswerthe Verfügung hat der Polizeipräſident in Berlin ſoeben erlaſſen. Amtlich wird darüber mitgetheilt: Polizeipräſident v. Windheim hat auf Grund ſeiner Wahrnehmung, daß wiederholt über un⸗ erhebliche Uebertretungen Strafanzeigen erſtattet worden ſind, denen in den meiſten Fällen offenbar eine amtliche Verwarnung ſeitens der Polizelorgane nicht vorangegangen war, Veranlaſſung genommen, die Beamten der Schutzmann⸗ ſchaft ganz allgemein darauf hinzuweiſen, daß ſie nicht glauben ſollen, ihre Tüͤchtigkeit durch möglichſt viele Anzeigen von Kontra⸗ ventionen beweiſen zu müſſen, ſondern daß ſie das Publikum zuvörderſt möglichſt vor Kontraventionen zu warnen und von ſolchen zurückzuhalten haben und erſt dann zur Anzeige ſchreiten, wenn ihre Warnung unbeachtet gelaſſen wird, oder wenn ſte auf Böswilligkeit ſtoßen. Durch eine Verfügung des Finanzminiſters iſt die Aufmerkſamkeit der Behörden in den von den diesjähr. Hochwaſſerſchäden betroffenen Bezirken auch auf die Einziehung der direkten Staatsſteuern gelenkt. Danach ſoll in der An⸗ wendung des Zwangsverfahrens gegen Steuerſchuldner, welche aus Anlaß der Waſſerſchäden in eine bedrängte Lage gerathen ſind, eine möglichſt milde Praxis befolgt und jedenfalls rück⸗ Freund!“ ſichtsloſen Exekutionsmaßregeln durch Ertheilung entſprechender Anweiſungen an die betheiligten Lokalbehörden im Voraus be⸗ gegnet werden. Zu dieſem Zwecke iſt empfohlen, nach Prüfung der Verhältniſſe der einzelnen Steuerpflichtigen für alle die⸗ jenigen Reſtanten, welche aus dem gedachten Anlaß gegenwärtig zur Zahlung ohne Härte nicht angehalten werden können, nach Umſtänden vorerſt Stundungen der Steuern zu bewilligen. Außerdem können in den geeigneten Fällen die nach den be⸗ ſtehenden Vorſchriften zuläſſigen Steuererlaſſe eintreten. Großer und guter Freund. In der nordſchleswigſchen Dänenpreſſe herrſcht über die St. Petersburger Reiſe des franzöſiſchen Präſidenten Faure ein lebhaftes Entzücken, das allerdings durch die Peterhofer Trink⸗ ſprüche vom 8. d. M. immerhin etwas beeinträchtigt wird. Beſonders entzückt iſt man dort über die vom Zar Nikolaus II. Herrn Faure offiziell gegebene Anrede:„Großer und guter Man ſcheint dort nicht zu wiſſen, daß dies von altersher die Anrede der europäiſchen Monarchen an republika⸗ niſche Staatsoberhäupter iſt, und daß ſchon General Waſhington dieſe von ſeinem früheren Souverän, König Georg III., empfangen hat; ebenſs iſt ſie ſtändig zwiſchen Zar Alexander I. und dem franzöſchen erſten Konſul General Bonaparte in Ge⸗ (brauch geweſen. Verunglückungen beim Bergwerksbetriebe in Preußen 1895. Die unter Aufſicht der Bergbehörden ſtehenden Bergwerksbe⸗ triebe des preußiſchen Staates beſchäftigten nach den Angaben der — PPPP———————ů eeeee Buntes Feuilleton. — Vom großen Durſte der Muſikanten haben die Dichter aller Zeiten manches Stücklein berichtet; aber auch der letzte„Reichs⸗ anzeiger“ bringt in der Liſte der eingetragenen Gebrauchsmuſter ein Beiſpiel, daß Durſt und Geſang faſt ſtets gepaart auftreten, indem ch ein Sennor G. Müller 9 Cardevär aus Tarragona, alſo ein ſt Kind des ſchönen Landes des Weins und Geſanges, eine Guitarre hat geſetzlich ſchützen laſſen, die inwendig einen Behälter für Ge⸗ tränke bildet und obendrein noch mit einem Zapfhahn verſehen iſt. Ob der das Inſtrument ſchlagende Spielmann während des Spieles die Guitarre im gefüllten Zuſtande benutzt oder ſie nur beim Durch⸗ bwandern unwirthlicher Gegenden zu ſeiner Erquickung gefüllt mit ſich führt, iſt leider aus der Anmeldung nicht zu erfahren; wir wollen nun hoffen, daß der Gebrauchsmuſterſchutz nicht dadurch umgangen wird, daß irgend ein luſtiger Muftkant die angenehme Neuerung auf das Cello ausdehnt und ſo des Baſſes Grundgewalt in einen um⸗ fängreichen Bierbaß verwandelt. —„Regimentslieſe“ wird das neueſte Berliner Original ge⸗ mannt. Die ungefähr 45 Jahre alte Perſon, deren Geſicht von Alko⸗ 0 hol ſtark geröthet iſt, hat eine begeiſterte Vorliebe für das Militär und beſonders für die auf Wache ziehenden Soldaten, die ſie als einziges weibliches Weſen unter den vielen männlichen Freunden der Wache und der Wachmuſik Tag fur Tag von der Kaſerne bis zum Schloß begleitet. Sie weiß ganz genau, in welcher Reihenfolge die Regimenter die Berliner Wachen beſetzen und findet ſich ſtets ſchon frühzeitig vor der Kaſerne ein, um ja den Ausmarſch der Soldaten nicht zu verſäumen. Wenn ſie die erſten Trommelſchläge hört, er⸗ glänzt ihr ohnedies ſchon in hochrother Farbe leuchtendes Geſicht noch mehr, und ſtramm marſchirend ſetzt ſie ſich an die Spitze der Truppen. Von allen Seiten tönen dann der wohlbekannten„Regi⸗ mentslieſe“ ulkige Bemerkungen entgegen, die ſie aber mit äußerſt ſcharfer Zunge ſofort ſchlagfertig erwiedert. Ihr Lieblingsregiment ſind die bei den Berlinern in hoher Gunſt ſtehenden„Franzer“, die ſie auch häufig auf ihren Felddienſtübungen begleitet. die Quellennixe und der Gendarm. Nuditätenſchnüffelei Dunnte man das Verfahren bezeichnen, das gegen Thumanns bekann⸗ es Bild in Kiſſingen in Anwendung gebracht wurde. Dort konfis⸗ zirte der Gendarmeriewachtmeiſter aus dem Laden der Muſikalien⸗, Kunſt⸗ und Buchhandlung H. Ende eine große Photographie des be⸗ kannten Bildes als„anſtoßerregend“. Es wäre intereſſant, zu wiſſen, auf weſſen Anordnung dieſe rektende That vollführt wurde? Es iſt doch nicht anzunehmen, daß der Gendarm aus eigener Machtvoll⸗ kommenheit gehandelt hat. Gendarmen haben ſonſt ein viel zu ge⸗ ſündes Urtheil, als daß ein ſolcher an dem Kunſtwerke hätte Anſtoß nehmen ſollen. Der Fall iſt ein würdiges Pendant zu der Münchener Brunnenbuberlgeſchichte. — Gut abgeführt. Ein Touriſt, der bei ſeinen Wanderungen während im Durchſchnitte der vorhergehenden 27 Jahre(1867 bis 1894) jährlich 2,40 vom Tauſend ums Leben gekommen ſind. Am gefährlichſten erſcheint der Betrieb des Steinkohlenbergbaues. Bei demſelben waren 1895 272,458 Arbeiter beſchäftigt, von denen 692= 2,54 vom Tauſend durch Verunglückung das Leben ver⸗ loren, gegen 2,84 vom Tauſend im Durchſchnitte der Jahre 1867 bis 1894. Bei der Gewinnung der Braunkohle ſind die tödtlichen Verunglückungen geringer geweſen. Von den 30,432 beſchäftigten Arbeitern endeten 64— 2,10 vom Tauſend, gegen 2,25 vom Tauſend im 27jährigen Durchſchnitte von 1867 bis 1894, durch Verunglückung. Ein faſt gleiches Bild zeigt der Betrieb des Bergbaues auf Mineral⸗ ſalze und Steine. Von 11,995 Arbeitern verunglückten tödtlich 28 1,92 vom Tauſend gegen 1,79 vom Tauſend im Durchſchnitte der Jahre 1867 bis 1894. Der Erzbergbau zeigt die geringſte Ver⸗ unglückungsziffer; denn auf 62,987 bei ihm beſchäfkigte Arbeiter entfallen nur 63 Verungluckte= 1,00 vom Tauſend gegen 1,30 vom Tauſend im mehrerwähnten Zeitabſchnitte. — Frankreich. Faures Reiſe. Wie die St. Poeterburgskija Wjedomoſti erfahren, ſollen die Korreſpondenten franzöſiſcher Blätter, die aus Anlaß der bevor⸗ ſtehenden Feſtlichkeiten nach St. Petersburg kommen, für die Strecke Wirballen(Eydtkuhnen)⸗St. Petersburg freie Fahrt für die Hin⸗ und Rückreiſe erhalten. Zur Begrüßung des Präſtdenten Faure noch auf offenem Meere hat die St. Petersburger Stadtverwaltung einen Dampfer für 270 Perſonen gemiethet; auch ein Orcheſter wird auf dem Schiffe ſich befinden. Man ſetzt voraus, daß eine vom Stadt⸗ haupt geführte Deputation der Hauptſtadt vom Präſidenten an Bord ſeines Schiffes„Pothuan“ wird empfangen werden, wo das Stadt⸗ haupt den Gaſt zu ſeiner Ankunft beglückwünſchen und ihm die offizielle Einladung zum Beſuch der Stadt überbringen wird. Auch Kronſtadt ſchickt dem franzöſiſchen Geſchwader auf einem Dampfer eine ſtädtiſche Deputation entgegen, und das Stadthaupt wird dem Präſidenten eine Adreſſe und auf filberner Schüſſel Salz und Brod überreichen. Den Admiral Gervais hat Kronſtadt zu ſeinem Ehrenbürger erwählt. Der goldene Oelzweig, den der Präſident der Republik in der Peter⸗Pauls⸗Kathedrale in St. Petersburg auf das Grab Alexanders III. niederlegen wird, iſt mit einer Banderole verſehen, welche die Inſchrift trägt:„In pace concepta firmat tempus“. Der„Figaro“ erklärt dieſen Spruch folgendermaßen: Kurze Zeit vor dem Beſuche des franzöſiſchen Geſchwaders in Kronſtadk ſprachen ein Großfürſt, ein ruſſiſcher Miniſter und der Botſchafter einer Großmacht in Gegenwart Alexanders III. von dem Werthe und der Dauer der Friedens⸗ Verträge und der Freundſchaftsbünde. Das Geſpräch kam auf den Pariſer Frieden und auf den Frieden von Tilſit. Was blieb noch davon übrig. Die Erinnerung und die geſchichtlichen Zahlen. Da ſagte Alexander III., der ſtill zugehört hatte:„Durch Gewalt, durch den Krieg bringt man nicht eben feſte Allianzen und dauerhafte Ver⸗ träge fertig.“ Nach einer Pauſe fügte er, jedes Wort betonend, hinzu:„Dagegen beſiegelt und befeſtigt die Zeit die mitten im Frieden loyal concipirten Bündniſſe“. Dieſen Ausſpruch, den der Botſchafter ſich gemerkt und treu wiedergegeben hatte, iſt lateiniſch formulirt und dem Gedenkzeichen eingravirk worden, welches Herrn FJelix Faure im Namen des franzöſiſchen Volkes auf dem Grabmal Alexanders III. zurücklaſſen ſoll. durch das Vogtland unweit eines Dörfchens wahrnahm, wie zwei Männer in Ermangelung von Zugthieren einen Pflug zogen, konnte nicht umhin, ſein Erſtaunen in der Aeußerung auszudrücken:„Det is mir wunderlich, bei uns zu Haus da is et man janz anders, da ziahs der Ochſe und der Menſch ſchaut zu.“„Ja, mein liebes Herr⸗ chen, dös is emol net anerſch hier zu Lande,“ entgegnete der biedere Vogtländer hinter dem Pfluge,„hier is es umgekehrt, da zieht der Menſch und der Ochs guckt zu.“ Mit bedenklich langem Geſicht ging jener Touriſt ſeiner Wege, — Intimes von der Reiſe des Präſidenten der franzö⸗ ſiſchen Republik. Ein Redakteur des„Figaro“ hat dem Panzer⸗ ſchiff Pothuau“ einen Beſuch abgeſtattet, auf welchem Herr Faure nach Kronſtadt gelangt, und beſchreibt deſſen Ausſtattung. Es hat zunächſt einen weißen Anſtrich erhalten, um mehr Effekt zu machen. Auch die beiden andern Schiffe erhielten dieſe Farbe. Die Kajüte des Präſidenten wurde mit Kork ausgelegt, um die Kälte der eiſer⸗ nen Wandungen zu dämpfen. Sie iſt nicht groß, aber es fehlt nichts darin zur Bequemlichkeit des höchſten Reiſenden der Repuplik. Im Badezimmer wurde die Wanne durch eine größere erſetzt, da der Präſident bekanntlich ein großer Mann iſt, deſſen Höhe das Durch⸗ ſchnittsmaß der Franzoſen überſchreitet. Der„Pothuau“ hat eine Geſammtmannſchaft von 471 Mann und 20 Offtzieren an Bord, mit welcher der Präſident auf ſeiner Seefahrt nicht zuſammenzu⸗ kommen braucht, wenn er nicht will. Die Treppen, die von ſeiner Kazüte an Deck führen, find ausſchließlich für ihn reſervirt, ebenſo auf Deck ein ziemlich großer Raum, wo er promeniren, ſein Pfeifchen rauchen und die blauweißrothe Flagge mit den in gelber Seide ge⸗ ſtickten, beiden gekreuzten„F“ im Winde wehen ſehen kann. Das Gepäck des Präſidenten beſteht aus 6 großen Koffern, welche 3 Fräcke, 3 Gehröcke, 3 Hüte, 3 komplete Anzüge, 3 Smokings, 30 Hemden, 18 Taſchentücher, 22 Paar Strümpfe, 20 weiße und 6 far⸗ bige Shlipſe, 8 Paar Lackſchuhe und 2 Paar Stiefel enthalten. — Eine neue Methode, um Wunden und Geſchwüre zu heilen, ſoll, ſo berichtet die engliſche Zeitſchrift„Nature“, der eng⸗ liſche Arzt Dr. George Stoker, der Bruder des bekannten Bram Stoker vom„Lyceum“, gefunden haben. Es iſt bekannt, daß viele uneciviliſirte Bölker, darunter die Zulus, ihre Verwundeten auf mög⸗ lichſt hochgelegene Punkte bringen, weil die Wunden auf Berggipfeln zum Beiſpiel ſchneller heilen ſollen, als in Thälern. Man hak dieſen Umſtand dadurch zu erklären geſucht, daß die Höhenluft ſauerſtoff⸗ haltiger iſt und der Sauerſtoff ſomit als Heilmitteln zu gelten hat. Dr. Stoker hat nun verſucht, Glastuben, die mit Sauerſtoff gefüllt waren, über den Wunden anzubringen. Da das Glas eine genaue Beobachtung der wunden Stellen ermöglicht, brauchen die Tuben gar nicht berührt zu werden. Der Effect ſoll, wie die Zeitſchrift berichtet, außerordentlich ſein. Es ſoll z. B. ein größeres Geſchwür binnen 48 Stunden geheilt ſein. Daß der Sauerſtoff der Luft von irgend welchem Einfluß auf die Heilung von Wunden iſt, darf als ziemlich Maßregeln gegen die Anarchiſten. Der Vorſchlag der ſpaniſchen Regierung, internationale Maßregeln gegen die Anarchiſten zu treffen, iſt bis jetzt von Italien, Oeſterreich, Rußland und Deutſchland günſtig auf⸗ genommen worden. Frankreich hat noch nicht geantwortet. Eng⸗ land zaudert und wird wahrſcheinlich ablehnen, ebenſo die Schweiz und die Vereinigten Staaten. Der Hauptvorſchlag Spaniens geht dahin, eine Strafcolonie zu gründen, wo die gefährlichen Anarchiſten, denen kein Staat mehr Aſylrecht ge⸗ währen wolle, lebenslänglich feſtgehalten werden ſollen. „Rußland. Ruſſiſche Preßſtimmen über die indiſch⸗ afghaniſche Frage. Die„Now. Wr.“ gibt der Meinung Ausdruck, daß die Pfortè bei der Bewegung in Indien nicht ganz unbetheiligt ſei:„Die Ereig⸗ niſſe, welche ſich gegenwärtig an der indiſch⸗afghaniſchen Grenze ab⸗ ſpielen, ſtehen allem Anſcheine nach in einem gewiſſen Zuſammen⸗ hange mit den ziemlich verbreiteten Gerüchten darüber, daß der Emir von Afghaniſtan von Konſtantinopel aus aufgemuntert werde, wo die ſeindſelige Stimmung gegen England angeblich immer mehr anwächſt.“ Die aus Indien eingekroffenen Nachrichten weiſen auf wirklich ernſte Verwickelungen hin, und in England beginne man, wie der„Now. Wr.“ von ihrem Londoner Korreſpondenten mitgetheilt wird, allmäh⸗ lich zu verſtehen, weshalb dem Emir von Afghaniſtan von der kürki⸗ ſchen Preſſe und von der muſelmaniſchen Bevölkerung Indiens ſeit einiger Zeit ſo überſchwängliche Lobeserhebungen dargebracht wer⸗ den. Die Engländer beginnen Abdurrahman⸗Chan als ein Werkzeug der Türkei zu betrachten, welche auf Mittel ſinne, ſich an der britiſchen Regierung für ihre jetzige feindliche Orientpolitik zu rächen.„Unter ſolchen Um⸗ ſtänden,“ leſen wir in der„Now. Wr.“ weiter,„wäre die ſchnelle Beendigung der Konſtantinopeler Verhandlungen die richtigſte Taktik von Seiten der türkiſchen Diplomatie. Der Friedensſchluß mit Griechenland wird den geeignetſten Vorwand für die feindſeligen Demonſtrationen ſeitens Englands aus der Welt ſchaffen und gleich⸗ zeitig der Türkei bis zu einem gewiſſen Grade die Sympathieen des übrigen Mächte ſichern, von denen natürlich keine an der Frage in⸗ tereſſirt iſt, ob die anglophope Stimmung in der Türkei in irgend welchem Zuſammenhange mit den Ereigniſſen ſteht, welche ſich an der indiſch⸗ afghaniſchen Grenze vorbereiten.“ Die„Nowoſti“ ſind der Anſicht, daß das indo⸗britiſche Reich gegenwärtig eine Kriſis durchlebe, welche durch die Reibereien mit Afghaniſtan noch be⸗ deutend erſchwert werde. Da übrigens England ſtets ſehr viels Energie an den Tag lege, wenn es ſich um die Uuẽterwerfung auf⸗ rühreriſcher Elemente handle, ſo könne man hoffen, daß es mit den Unruhen innerhalb Indiens verhältnißmäßig ſchnell ferti werde, jedenfalls früher, als mit den Kämpfen in Tſchitral und den afghaniſchen Feindſeligkeiten, Der Emir von Afghaniſtan ſei ohne Zweffel an dem Allen betheiligt, und auf die Abberufung der afghaniſchen Agenten aus Indien werden vielleicht bald ſchroffere Maßregeln folgen. In einem ge⸗ wiſſen Zuſammenhange mit der Lage in Indien ſteht den„Nowofls“ zufolge das Vorgehen der Engländer in Afrika. Afrika erſcheine den Engländern umſo verlockender, als ihre Herrſchaft in Indien mehr und mehr fraglich werde. Eine Eroberung des Sudan ſo⸗ zwar mit großen Opfern verknüpft, doch immerhin möglich. Nach der Einnahme Abu Hameds ſei es ſehr wahrſcheinlich, daß die anglo⸗ ägyptiſchen Truppen gegen den anfänglichen Plan noch in dieſem .——— ſicher angenommen werden. Wie weit dieſer Einfluß geht, iſt frei⸗ lich noch nicht bekannt, und wir geben die Mittheilung der engliſchen Zeitſchrift mit aller Vorſicht und mit der Bemerkung wieder, daß erst weitere Verſuche abgewartet werden müſſen. — Blutbrod. Unter dieſem Namen ſoll, nach dem„B. Tgbl.⸗ demnächft in Petersburg ein neues Nahrungsmittel zu allgemeinem Gebrauch gelangen. Es iſt eine Miſchung von Roggenmehl unt friſchem Rinderblut und bietet einen fehr nahrhaften und Billigen Erſatz für das jetzige Brod. In den Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika hat ſich das„Blutbrod“ bereits vielfach eingebürgert. Scherzhaftes. Anekelnde Menſchelei. (Moderne Poeſie.) Affengezauber, du ſtrohhalmdurchdürrtes, Ekelnde Brut verſcheucht deinen Wahn, Purpurnes Sehnen, bläulich umſchwirrtes, Schießt dir kryſtallern auf goldiger Bahn. Stechende Bläue, dünſtiges Färben— Mog⸗ ich: warum, wohin und wieſo? Morſchende Enkel ſind deine Erben, Umflitzet von ätzig bleichem Gedroh'! — Ein beſonderer Fall. Kunze ſen,(zu ſeinem ſechsjährigen Sprößling, der Sextaner ſſt):„Hör mal, Fritzchen, der Storch hat Deiner Mama ſoeben Zwillinge gebracht, zwei kleine Brüberchen. Wir brauchen Dich hier zu verſchiedenen Botengängen. Du wirſt jetzt zu Deinem Ordinarius gehen und ihm das ſagen, damit er Dieh heut' vom Unterricht dispenſirt.“ Fritzchen(unterwegs):„Das werde ich etwas ſchlauer anfangen. Zwillinge, Hurrah! Das gibt ja ſogar zwei freie Tage!“(Er begibt ſich zum Ordinarius und erklärt): „Der Storch hat mir eben ein Brüderchen gebracht, darf ich heut“ zu Hauſe bleiben?“ Der Lehrer:„Gewiß mein Junge!“— Fritzchen (ein paar Tage ſpäter):„Herr Lehrer, darf ich heut' auch zu Haufe bleiben? Der Storch hat mir noch ein Brüderchen gebracht!“ — Zeitgemäß. Strolch(zum Gefängnißwärter:„Bringen Sie mir, bitte eine Poſtkarte mit Anſicht!“ — Erinnerung an die Heimath.„Was fehlt denn dem neuen Dienſtmädchen?“—„Sie hat Heimweh nach ihrem Pommerland!“— „Na, dann ſtell' nur gleich die Gänſebruſt fort!“ — Der Rechte. Herr(zum Lebensretter, der ſeine Tochter aus dem Waſſer gezogen):„Nehmen Sie ſie zur Frau, edler Mann Sie haben die nöthige Courage!“ — Verwöhnt.„Sie wollen nicht in der Nordſee baden, Herr Lieutenant?“—„Nein, in der fühl' ich mich zu beengt! Ziehe den aroßen Ozean vor!“ 1 eeltepcbe. 1 5 8 e 225 Waeseai,e cs.Ftt. General Auzeiger * 4 Maunßeim, 22! Augefr⸗ Jahre weiter vordringen. England werde kein Mittel ſcheuen, u 9 5 die Groberung des Sudan ſeine Stellung in Aegypten zu eſtigen. ö Aus Stadt und Cand. Manuheim, 22. Auguſt 1897. Das 2. Bad. Feldart.⸗Reg. Nr. 30 feiert am 23. und 24. Oktober d. J. in Raſtatt das Jubiläum ſeines 25jährigen Beſtehens. Diejenigen Offiziere, Sanitätsoffiziere, Beamten, Unteroffiziere und Mannſchaften, welche in der Zeit von 1872—1897 dem Regt. ange⸗ hört oder den Feldzug 70/1 beim Stabe der I. oder 2. Abth. Bad. Feldart.⸗Regts. bezw. bei der 1. ſchw., 2. ſchw., 1.., 2,., 3,., 4. J. bad. Bttr. oder bei der 1. ſchw. Bttr. Hannov. Feldart.⸗Rgts. Nr. 10 oder der 5. ſchw. Bttr. Pommerſch. Feldart.⸗Regts. Nr. 2 mitge⸗ macht haben und an dem Feſte Theil zu nehmen wünſchen, werden ebeten, dies umgehend dem Dienſtzimmer der III. Abth. des Regts. unter Angabe von Charge, Jahrgang und Bttr. und ob Quartier erwünſcht, mitzutheilen. Die am 23. oder 24. gelöſten, ein⸗ fachen Fahrkarten III. El. gelten, wenn mit dem Stempel des Regi⸗ ments verſehen, auch zur Rückfahrt, Detr Stadtverordneten⸗Vorſtand ſoll, wie ein hieſiges Blatt berichtet, an den Stadtrath den Antrag geſtellt haben, für die durch die jungſten elementaren Ereigniſſe Geſchädigten Mk. 10,000 aus ſtädtiſchen Mitteln zu bewilligen. Prof. Falb kündigt Steigerung der Temperatur und Gewitter bet verhältnißmäßiger Trockenheit an. Vom 28. d. M. auffallender Umſchwung der Witterung; bedeutende Regengüſſe ſeien jedoch nicht au befürchten. Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 3, 7.— Patentanmeldung: B 20,532. Tunkmaſchine, Zuſatz z. Pat. 91,689. B. Benedick, Albersweiler,— Gebrauchs⸗ müſter⸗Gintragungen: 79,172. Gabelreiniger, durch ſtreck⸗ und auswechſelbare Schnurreihen gebildet. Johannes Büttner, Lud⸗ wigshafen. 79,025. Zierblech mit Moiredeſſin⸗Maſerung. Louis Kuppenheim, Pforzheim. 79,328. Sparbüchſe od. dgl. mit unter der Einwurfsöffnung angeordneten, ſich gegenüber ſtehenden, vorn etwas nach abwärts gebogenen event. gezahnten Federn aus Metall oder anderem Stoff zur Verhütung des Entnehmens von Geld. E. Flie⸗ gelskamp, Mannheim. 79,126. Abreißkalender, deſſen einzelne Blätter außer dem Kalendarium noch Annoncen, Speiſezettel, freien Raum für Notizen, Poſt⸗ und Telegraphenbeſtimmungen, ſowie ſon⸗ ſtige gedruckte Anzeigen jeder Art enthalten. Albert Wihler, Mannheim. 79,225. Siphon mit Schmutzfänger. A. Lauer, Mannheim. Waſſerſtandsuachrichten. Bei der Großh. Rheibau⸗Inſpektion ſind heute früh folgende Telegramme eingelaufen. Waldshut. Rhein 404, langſam fallend, höchſter Stand 458. Kehl, Rhein geſtern 336, heute 401, ſtark ſteigend. Wichtiger Eutſcheid. Es gehört nicht zu den Seltenheiten, daß Angeſtellts von Abzahlungsgeſchäften, die bei ſäumigen Kunden Beträge einkaſſiren wollen und auf Aufforderung der Säumigen deren Wohnüng nicht verlaſſen, ſich wegen Hausfriedensbruchs zu verant⸗ worten haben. Die Einkaſſirer glauben ſich zum Verweilen in der Wohnung des Kunden berechtigt, weil es bei den Abzahlungsgeſchäften Uſus geworden iſt, in die Kaufbedingungen einen Päſſus dahin lautend aufzunehmen, daß der Kunde dem Abzahlungsgeſchäfte und deſſen Angeſtellten das Recht der Einkaſſirung der Ratenzahlungen in deſſen Wohnung geſtattet und daß der Einkaſſtrende ſolange darin verweilen darf, bis Zahlung erfolgt iſt. In ſolchen Fällen hat das Gericht jedoch zu wiederholten Malen entſchieden, daß ſolche von Privatperſonen willkürlich aufgenommene Beſtimmungen nicht dazu angethan ſind, einen Paragraphen des Reichsſtrafgeſetzes aus der Welt zu ſchaffen. Es müſſen eben auch die Abzahlungsgeſchäfte, wie andere Privatperſonen, wenn ihnen von ihren Schuldnern die Zahl⸗ m verweigert wird, ihr Recht auf dem Wege der Klage geltend machen. Nach dem Geuuſſe von Tollkirſchen iſt in Au bei ihen ein fünfjähriges Mädchen unter fürchterlichen Schmerzen geſtorben. Eine dringende Ermahnung an Erwachſene und Eltern, die Kinder vor dem Genuſſe der verlockenden Tollkirſchen zu warnen und zu behüten, iſt überall ſehr am Platze. Die Tollkirſche(Atropa bella donna) iſt eine der gefährlichſten Giftpflanzen hinſichtlich der Wirkung des in den Beeren enthaltenen Giftes, ſte iſt aber auch gefährlich ür die Kinder in Bezug auf die Anlockung zum Genuſſe, welche die 1001 gusgebildeten, glänzenden, kirſchengrtigen Beeren faſt unwider⸗ ſtehlich üben. Maunheimer Getreide⸗ Wochenbericht. In der letzten Woche gingen die gmerikaniſchen Börſen ſprungweiſe in die Höhe und war die Folge, daß ſämmtliche Exportländer ihre Forderungen weſentlich erhöhten. Trotz dieſer Steigerung waren Umſätze ſehr bedeutend. Roggen konnte auch weiter anziehen. Hafer und Gerſte behauptet, Mais unverändert. Wir notiren am Schluſſe der Woche(per Tonne eit Rotterdam): Weizen Red Winter Nr. 2 M. 172, Northern Spring Nr. 1 M. 172, Nicolagieff M. 155—172, Krim M. 155—172, Rumäner M.—.—, Laplgta f. a. g. M. 168, Kanſas Nr. 2 M. 170. Roggen ruſſiſcher 90% M. 10 bis 105, Hafer rufſiſcher M. 97—115, qmerikaniſcher M. 97, Gerſte ruſſiſche Futtergerſte M. 77—87, Magis Mixed M. 72.—, Laplata Ryeterms M. 80, 121 eee, Aus dem Großherzogtllum. Pforzheim, 19. Auguſt. Mit der Erbgauung von Arbeiter⸗ wohnungen wird lt.„Neckarztg.“ demnächſt eine Aktiengefellſchaft vorgehen. Dieſelbe hat ein größeres Gelände guf der Wilhelmshöhe erworben und wird in der Lage ſein, ſchöne, geſunde Arbeiterwoh⸗ nungen um den Preis von eg. 250 Mark abzutreten, was von vielen Arbeiterfamilien, die bisher theuerer und ſchlechter wohnen, freudig begrüßt werden dürfte. Pforzheim, 20. Aug. Geſtern ſind wieder 4 neue Typhus⸗ Erkrankungen in der Stadt und 3 vom Lande, alſo zuſammen 7, zur Anzeige gekommen. Haslach i.., 19. Auguſt. Am Geburtshauſe des Volks⸗ ſchriftſtellers Dr. H. Hansjakob, Stadipfarrer zu St. Martin in Freiburg, wurde eine Gedenktafel angebracht mit der Inſchrift:„In dieſem Hauſe wurde der Volksſchriftſteller Heinrich Hansjakob am 19. Auguſt 1837 geboren. Gewidmet von ſeinen Freunden zum 60. Die Tafel heſteht aus ſchön gegrbeitetem ſchwediſchem armor. *Freiburg i. Br., 20. Auguſt. Stgatsſekretär Freiherr von Marſchall iſt, wie die„Breisg. Ztg.“ meldet, heute, von Neuert⸗ hauſen kommend, um 3½ Uhr nach Berlin abgexeiſt. „ Donaneſchingen, 21. Aug, Böcke zu ſchießen, verſtehen un⸗ ſere fürſtlichen und ſonſtigen hohen Herrſchaften. Bei den dies⸗ jährigen Reh⸗Rufjagden des Fürſten zu Fürſtenberg, welche vom 31., Juli bis 11. Auguſt ſtattfanden, wurden laut„Moniteur“ im Ganzen 324 Böcke erlegt. Davon„brachten zur Strecke“: der Erz⸗ herzog Franz Ferdinand 56, Prinz Heinrich XIX. Reuß 20, Fürſt Trauftmannsdoff 19, Prinz Fredi Höhenlohe 29, Prinz Karl Rati⸗ por 28, Graf Khevenhüller 26, Graf A. Bismarck 14, Graf Noſtitz 7, Graf Clam⸗Martinic 32, Graf Schönborn 28, Baron Bronn und der Ja dherr 47. onſtauz, 20. Aug. Endloſer Regen gießt nun ſeit 36 Stunden herab, und noch hängt der Himmel voll von waſſerſchweren Molken— für das trockene Erdreich ein wahres Labſal; hingegen Touriſten und Sommerfriſchler blaſen darob eitel Trübfal. Pfälziſch⸗Hefliſche Nachrichten. Knittelsheim, 20, Auguſt. Die Zeit der Tabakernte rückt allmählich wiederum heran. Der erſte wird vorausſichtlich gegen Ende der nächſten Woche gebrochen. Eben wird noch fleißig„geköpft“ und„gegeizt“. An dieſer Handelspflanze beſonders kann der Land⸗ wirth die wohlthätige Wirküng eines kräftigen Regens nach langer Trockenheit erkennen, wie er zu Anfang dieſer Woche bei uns her⸗ niederging, Vor acht Tagen war faſt jede Hoffnung auf eine Tabak⸗ ernte wie im Vorjahre erſtorben; nach eingetretenem Regen jedoch wuchs ſie wieder nen lebendig hervor. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Berliner Theaterzuſtände im vorigen Jahrhundert. Einen intereſſanten Einblick in das Verhältniß, in welchem ehedem Schau⸗ ſpieler zu ihrem„Prinzipal“ ſtanden, gibt uns ein Brief, ſo ſchreibt der„Bär“, der bei dem alten bekannten Berliner Theaterdirektor Theophil Doebellin engagirten Schauſpielerin und Sängerin Demoi⸗ ſelle Kneifel an ihren Direktor: Beſter Vater! Da dieſen 21. der Adreßzettel von meinen Brillanten fällig iſt, welches Sie vielleicht vergeſſen könnten, ſo habe ich Ihnen hiermit daran erinnern wollen, damit Sie bey Zeiten Ihre Magasregeln darnach nehmen können. Ich bitte alſo recht ſehr, mit der Commiſ⸗ ſion derowegen zu reden, damit die Sachen nicht verfallen und ich ſie zur rechten Zeit wieder bekomme. Wenn die Herren den ſchein etwan wollen erneuern laſſen, ſo ſage ich ihnen nur, daß ich das ſchlechterdings nicht wollte und auf alle Fälle meine Sachen noch vier Wochen vor meiner Abreiſe wieder haben müſſe. In Erwartung dieſes verbleibe Ihre ergebenſte Henriette Kneifel. Sollte die krotz der damaligen kleinen Gagen mit Brillanten geſegnete Schauſpielerin ihrem Direktor und den Herren von der Kommiſſion aus der Klemme geholfen haben? 5 Alarik Frithjof Holmgren, der berühmte ſchwediſche Phyſto⸗ loge und Begründer der Lehre von der Farbenblindheit, iſt in Upfala geſtorben. Der ausgezeichnete Forſcher hat ſeit ſeiner Studienzeit, die er zum Theil in den Laborakorien von Helmholtz und du Bois⸗ Reymond verbrachte, enge Beziehungen zu der deutſchen wiſſenſchgft⸗ lichen Welt unterhalten und war auch bei uns durch ſeine praktiſche Methode der Farbenſinn⸗Prüfung mittelſt der nach ihm benannten Wollprobe bekannt und populär. Direktor Jahn von der Wiener Hofoper wird im September wieder ſein Amt antreten können. Sein Augenleiden hat ſich er⸗ freulicherweiſe weſentlich gebeſſert. Auch Paula Mark befindet ſich vollkommen wiederhergeſtellt und wird in„La Bohsme“ die Haupt⸗ rolle für Wien kreiren. Star of the season. Unter den Damen, die in der diesjährigen Saiſon der Royal Opera im Coventgarden zu den Lieblingen des Publikums zählten, gehört in erſter Linie Mme. Frances Saville, die durch ihre vollendete Geſangskunſt, ihr Darſtellungstalent und ihre ſchöne Erſcheinung wohl bald auch in Deuſchland und Oeſter⸗ reich viel von ſich reden machen wird. Sie hat bei Madame Marcheſi in Paris Geſangsſtudien gemacht und wurde nach einem erfolgreichen Debut als Julia für die ganze Saiſon 1892 der Pariſer Opéra Comique engagirt. Seither wirkte ſie, und dies überall mit gleich großen Erfolgen, in Petersburg, Moskau, Warſchau, Paris, Monte⸗Carlo, Loudon ꝛc. und ſang u. A. im Jahre 1894 in Paris 46 Mal in der Oper„Paul und Virginie“. Die Rollen, mit denen Mme. Saville Triumphe feiert, ſind: Julia, Trapigta, Lucia, Elſa, Eliſabeth, Margarethe, Ophelig, Manon, Desdemona, Gilda ꝛc. Das mediziniſche Juſtitut für Frauen in Petersburg wird im nächſten Monat mit 160 Zuhörermnen eröffnet werden. Inter⸗ eſſant iſt, daß die Schülerinnen neben den üblichen Lehrgegenſtänden, Anatomie, Phyſiologie, Chemie, Botanik und Zoologie, ſich auch ver⸗ pflichten müſſen, während des erſten Halbjahres Vorleſungen über dogmatiſche Theologie zu hören.— In Tokio wird die Gründung einer Univerſität für Frauen geplank. Der Urheber dieſes Planes iſt der japaniſche Gelehrte Niſo Narnſſe, der über ein Jahr mit allem Eifer dafür arbeitete, bis ſchließlich am 26. Mai ds. Is. eine große Verſammlung in Oſaka ihre Zuſtimmung bekundete und die Gründnung einer Univerſität für Damen beſchloß. An der Verſamm⸗ lung nahmen die höchſten Staatsbeamten Theil, ſo der Miniſter des Aeußeru, der Unterrichtsminiſter, der Präſident des Oberhauſes, ferner viele der angeſehenſten Adeligen, Gelehrten und Kaufleute, im Ganzen etwa 250 Perſonen. Zunächſt ſollen 309 000 Jen aus Privatmitteln zum Unterhalt der Frauen⸗Univerſität gefammelt werden. Der Kaiſer und beſonders die Kaiſerin ſollen der geplan⸗ ten Gründung günſtig geſtimmt ſein. Adam Mickiewiez. Der in Warſchau in Angriff genommene Bau eines Denkmals für Adam Mickiewiez in Warſchau hat die Aufmerkſamkeit auf die Perfönlichkeit und das Leben des polniſchen Dichters gelenkt. Das Denkmalkomitee hat daher beſchloſſen, eine authentiſche Biographie des Dichters, an welcher es bisher fehlte, ausarbeiten zu laſſen und damit den Warſchauer Profeſſor Sigi⸗ tinsky betrgut. Letzterer begibt ſich zur Sammlung von biographi⸗ ſchem Materigl nach Odeſſa und der Krim, wohin Mickiewiez als politiſch verdächtig verwiefen war, bis 1826 der Militärgouverneur von Moskau, Fürſt Golizyn, begeiſtert durch die herrlichen, an den Ufern des Schwarzen Mesres eutſtandenen Sonette, den Dichter in ſein Gefolge gufnghm, —— Tagesnenigkeiten. — Mit tragbaren Telephonapparaten werden auf den bayeriſchen Staatsbahnen der Münchener„Allg. Ztg.“ zu Folge einzelne Züge ausgerüſtet. Auf den Strecken, deren Bahnwärter und Stationen ebenfalls mit Telephonen verſehen ſind, foll es dadurch ermöglicht werden, bei Betriebsunfällen auf freier Strecke von einem beliebigen Punkte aus telephoniſche Meldungen an die Stationen ge⸗ langen zu laffen, Zu dieſem Zwecke zieht der Oberkondukteur eine in einem Lederfutteral beſindliche Stange auf die erforderliche Länge aus, rollt die mit einem Stöpfel verſehene Leikungsſchnur ab, ſteckt ſie in das eine an der Vorderwand des Apparats befindliche Stöpſel⸗ loch ein und häugt dann den am Ende der Stange befindlichen Haken in den Telephonleitungsdraht ein, und zwar in nächſter Nähe einer zum Unterſchied von der Telegraphenleitung grün geränderten Ifolir⸗ glocke. Hierauf wird die zweite dem Appavat beigegebene Leikungs⸗ ſchnur abgewickelt und deren Ende durch kräftiges Anſchrauben an die Schiene mit dieſer in leitende Verbindung gebracht. Die im Deckel des Apparats verwahrte Kurbel wird auf den Induktorkurbel⸗ zapfen geſteckt und da dann die Verbindung mit dem nächſten Bahn⸗ wärter oder der nächſten Station hergeſtellt iſt, der„Gefahranruf“, beftehend aus zehn durch zehnmalige Umdrehung des Induktors er⸗ zeugten Punkten, gegeben. Auf dieſes Zeichen hin hat der nächſte Bahn⸗ wärter oder die nächſte Station unverzüglich zu antworten. Der Zug⸗ führer iſt ſodann in der Lage, ausführlſch den ſeinem Zuge wider⸗ fahreſen Unfall zu ſchildern und die nöthige Hilfe zu verlangen, auch etwaige Verletzungen oder Tödtungen von Paſſagieren oder Zugbedienſteten zu melden und raſch die nöthige ärzkliche Hilfe zu beſchaffen. Nach Beendigung des Geſprächs oder nach beendeter Betriebsſtörung werden die Verbindungen der Drähte mit der Schiene und dem Drahte der Telephonleitung aufgehoben und Telephonapparat wieder in ſeinen früheren Zuſtand verſetzt. — Das ſehr raſche Schmeſzen des Schnees und die nach⸗ folgenden außergewöhnlich ſtarken zwei Tage dauernden Regengüſſe haben in der Naächt zum Donnerſtag in der Schweiz ein äußerſt ge⸗ fährliches Anſchwellen aller Gebingsflüſſe bewirkt. In dem Berner Oberland war der Verkehr vielfach unterbrochen. In der Nacht zum Freitag herrſchte im ganzen ſchweizeriſchen Gebirge bis auf ein Höhe von 1000 Meter herab ſtarker Schneefall. Am Freitag hat ſich das 0 10 ſtark abgekühlter Tempergtur aufgeheitert; die Gefahr iſt beſeitigt. — In der Stuhlweißtenburger Kathedrale, der Begräbniß⸗ ſtätte der alten ungariſchen Könige, ſind die Schädel der ungariſchen Könige Ludwig des Großen und von Mathias abhanden gekommen. Ein Mediziner, der vom Domkapitel die Erlaubniß erhielt, an den Gebeinen der verſtorbenen Könige anthropologiſche Studten zu machen, ſoll die fehlenden Schädel heimlich mit ſich genommen haben. — Fahrende Scholaren treiben in Süddeutſchland noch immer ihr trauriges Bettelweſen. Von dieſen Gymnaſiaſten wird der„Augsb. Poſtztg.“ aus dem Allgäu geſchrieben: Früher ſind wohl auch hier und da fahrende Scholaren gekommen und haben im Pfarrhaus um ein Schehare das ihnen gern gegeben wurde, ange⸗ halten. Die Herren Scholgren nu de siéele gehen wie Bruder Strau⸗ binger von Haus zu Haus und haben beſonders das ſchöne Allgäu als Reiſe⸗ bezw.„Walz“⸗Ziel auserfehen. Wenn im Juli die Muſen⸗ tempel ihre Pforten ſchließen, dann überfallen die Muſenſäuglinge wie Heuſchrecken unſeren Gau, und man darf zufrieden ſein, wenn nur fünf bis 51 des Tages„vorſprechen.“ Realſchulen, Le rerbildungsunſtalten, landwirthſchaftliche Schulen, Studienanſtalten, vollen Jüngelchen meiſt ſchauerliche Zeugniſſe mit der euphe ſtiſchen Note:„Genügend“ vor. So viel wir wiſſen, iſt man Allgäu über dieſen neueſten Sport der„Studioſi“ gar nicht erba So wie es jetzt getrieben wird, geht es nach allgemeiner Anſicht übers Bohnenlied; der„Studio auf einer Reiſ' darf nicht zum Bettelſtudenten herabſinken. — Ueber den Ausbruch des Vulkaus Mayon auf den Phi⸗ lippinen ſind jetzt aus Manila die erſten ausführlichen Nachrichten eingetroffen. Der Vulkan, der in der Provinz Albay liegt, iſt eine der berühmteſten und gefährlichſten der ganzen Welt. Sein Gipfel iſt 2734 Fuß hoch, im Oſten von Libog und nordöſtlich von Albay⸗ Die Baſis hat ungefähr 26 Kilometer im Durchmeſſer. Man ſieh den Mayon ſchon aus großer Entfernung; er dient den Schiffen, die die Meerenge von San Bernardino durchkreuzen müſſen, als Leuch u thurm. Die Geſtalt des Vulkans iſt kegelförmig. Am 30, Juni kaß et die Nachricht nach Manila, daß der Krater in Eruption ſei und daß d die Lava ſich bis zum Meere ergieße. In Baracay ſtürzten zahlreich Häuſer ein, begraben unter Aſche⸗ und Sand⸗Lawinen; die Bewohnert ergriffen die Flucht. In Tabaco öffnete ſich ein klaffender Abgrund u Die Dunkelheit in der Stadt war ſo groß, daß die Bewohner dref ke Tage lang ohne Unterbrechung Licht brennen und Thüren und Fenſter 2 feſt verſchließen mußten, weil der Aſchenregen die ganze Luft erfüllte Die Straßen von Legapzi und Libog wurden vollſtändig zerſtört, die ti Bewohner flohen in die Berge. Ebenſo war es in Maleliput. Die 2 Stadt Libog bietet einen grauenhaften Anblick, 115 Leichen lagen auf den Straßen. Die materiellen Verluſte ſind unſchätzbar; alle Felde tr wurden zerſtört, die Saaten, die bereits der Ernte nahe waren, wurden vernichtet, zahlloſe Hausthiere getödtet. Der Krater hatte bereits am. 23. Juni begonnen, Aſche und Lava auszuwerfen, die Haupt eruption fand aber erſt am 24. und 25. Juni ſtatt. In der ganzen g0 Provinz herrſchte eine entſetzliche Panik; faſt überall ſind die Ge⸗ würz⸗ und Kokospflanzungen, der Reichthum des Landes, vernichtet, In Tabaco, wo gerade ein Kirchenfeſt ſtattfand, flohen die beſtürzten Bewohner in die Kirchen, wo ſie ſich geſichert glaubten. Mehr als 5 vierhundert Menſchenopfer hat die Kakgſtrophe gefordert, w Aeueſie Nachtichten und Telegtaunme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Auzeigers.“) ta * Wiesbaden, 21. Aug. Kurdirektor Ferdinand Hey 0 iſt hier in der vergangenen Nacht geſtorben. gu * Wiesbaden, 21. Aug. Die Wanderverſammlung der de deutſchen und öſterreichiſchen Bienenzüchler, die unter dem Pro, die tektorate der Kaiſerin Friedrich ſteht, iſt mit einer Anſprach, the des Regierungspräſidenten von Tepper⸗Laski eröffnet worden, un * Paſſan, 21. Aug. Der wegen Unterſchlagung flüchtig un Stadtſchreiber Wolf aus Vilzhofen iſt in Paſſau feſtgenomme gei worden. ale Berlin, 21. Aug. Die Morgenblätter melden aus Wien Der deutſche Volkstag, der für nächſten Sonntag in Aſch geß em plant war, iſt behördlich verboten worden. Begründet wud Pl das Verbot damit, daß die Abhaltung zweier auf öffentlichen Gr Plätzen der Stadt geplanten Volksverſammlungen die Ruht mi und Ordnung gefährden und den öffentlichen Verkehr in unzu un läſſiger Weiſe ſtören würden. Dagegen geſtatlet die Behörd ach die Abhaltung der Verſammlungen in geſchloſſenen Räumlich. hor keiten, warnt aber zugleich vor eiwaigen Verſuchen der Umgeh Sc ung des Verbotes. In Wien, 21. Aug. Wie die„Neue Freie Preſſe“ erfährt Bl. hat Graf Oswald Thun die Einladung des Grafen Baden übe zu der für den 26. d. anberaumten Conferenz dahin beantwortet, daß er dieſer Conferenz beiwohnen werde. 8 e * Herne, 21. Aug. Der Betriebsüberſchuß der Berg, Re werksgeſellſchaft„Hibernia“ betrug im Juli d. J. 464440 M. er gegen 387,070 M. im Juni d. J. und 390 287 M. im gen Juli 1896. ra⸗ Moskau, 20. Aug. Interngtiongler Aerztekongreß. In der Sektion für allgemeine Pathologie ſprach Profeſſor Birchom ſind über die Rolle der Gefäße bei Entzündungen. end Chriſtiauia, 21. Aug. Dem in Skien erſcheinenden Blatte„Fremskriſt“ wird aus Sande in Telemarken gemeldet, am 15. ds. M. ſei dort in ſehr großer Höhe ein Ballon ge⸗ haf ſehen worden, der in nordweſtlicher Richtung flog. Der Ballon wurde von mehreren Perſonen beobachtet, ſah klein aus und⸗ hatte einen leuchtenden kurzen Schwef. hert „London, 21. Aug. Der König gon Siam hat ſich dan nach Dover begeben, um ſich von dort nach Deutſchland einzu⸗ wök ſchiffen. hltt Sanu Sebaſtian, 21. Auguſt. Der Miniſterpräſiden wän Azegrrgga beabſichtigt, die Corles einzuberufen. Er iſt hin⸗ wü ſichtlich den cubaniſchen Fragen mit General Weyler einver⸗ Fra ſtanden, behält ſich jedoch abſolute Freiheit vor, um ſpäter die ihre kubaniſche Angelegenheit zu prüfen. en een Wie läßt ſich eine wohlſchmeckende hatt geformte Speiſe aus Milch bereiten? Sehr leicht und ſchnell durch iſt einfgches Kochen derſelben mit Mondamin, dann in eine Form geſtürzt und erkaltet, mit Fruchtſaft oder Compot, auch mit gekochten verf Früchten, Aepfel ze, beigsgeben. Der 10 einer ſolchen Speiſe ein liegt in dem großen Nährwerth, wie auch in der leichten Verdaulich, Anl keit und iſt außerdem beſonders gern willkommen unſeren lieben bliet Kleinen, wie auch den Großen. Zuſatz von Eitrone, Vanille, Mandeln zc. erhöht je nach Wunſch, den Geſchmack. Für die gute Kin Qualität des Mondamin bürgt am beſten das mehr denn 50jährige Sac Beſtehen der weltbekannten ſchottiſchen Firmg, Es iſt überall in durc Packeten à 60, 30 u. 15 Pfg. zu haben. 82720 ſich Engros bei Baſſermann& Herſchel, Mannheim. funderftausendg werden weggewörfen 8e durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung uch ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig Tod und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der ſich Zeitungen in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des Zei⸗ tungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb ſein eines erfahrenen und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, um rapf ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge gna⸗ zu erzielen. Ein berufener Führer iſt die älteſt⸗ Annoncen⸗Expedi⸗ kion Haaſenſte in& Vogler,.⸗G., Mannheim, E 5, 1 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Or anen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ lang führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung. Man verſäume Der deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines ee Auftrags erſt genau zu informiren. n pfg Jähmaschinds nur allein ücht azu haben bei Martin Deeker, A 3, 4. MANNHEIR 4A 3, 4. alle, alle ſtellen ihren Antheil. Dabei zeigen dieſe hoffnungs⸗ 35309 rh--vis dem Thesterezngang. — uphem nan im erbaut, Anſicht bt im Maunzeinte 22. Auguſt. General⸗Anzeiger. 8. Selte⸗ ſen Phi⸗ chrichten iſt einet mGipfel Albay, an ſieh ffen, die Leucht⸗ uni kam und daß ihlreiche ewohner bgrund ner dre Fenſter erfüllte, tört, die t. Die gen auf e Felder wurdeg eits am Haupt⸗ ganzen die Ge⸗ rnichtet, ſtürzten ehr alz Wieder daheim! Von Päul Feldern. Nachdruck verboten.) Zehn Jahre waren ſie nun verheirathet und erſt dieſen Sommer hatten ſie ihre Hochzeitsreiſe gemacht. Nun ja— wenn man Handwerker iſt und nichts erheirathet und nichts ererbt, dann heißt es tüchtig auf dem Poſten ſein, ſonſt geht die Sache ſchief. Das hatte der Tiſchlermeiſter Werner ſofort gemerkt, als er ſich vor einem Jahrzehnt ſelbſtſtändig gemacht und ſeine Anna heimgeführt hatte. Zuerſt hatte er ſchwer zu kämpfen gehabt, aber durch eiſernen Fleiß und nie ermattende Arbeitsluſt hatte er ſich, zwar langſam, aber ſicher, eine Pofi⸗ tion geſchaffen. Jetzt hatte er eine große Werkſtatt, einen Werkführer, fünf Geſellen,.... er war über den Berg hinaus! Da hatte er im Frühjahr einen beſonders günſtigen Auf⸗ trag erhalten, der prompt und ſauber ausgeführt und ebenſo prompt bezahlt wurde. „Weißt Du, Anna,“ hatte der Meiſter da zu ſeiner Frau geſagt,„wie wär's denn, wenn wir die 250 Mark, die ich da verdient habe, mal nicht nach der Sparkaſſe ſchafften.“ Die Frau ſah ihn mit einem faſt ſtrafenden Blick an. 5ich meine,“ entſchuldigte er ſich,„daß wir uns auch mal was gönnen ſollten— wenn wir mal ſo eine kleine Sommer⸗ parthie unternähmen, das wäre eine etwas verſpätete Hoch⸗ zeits reiſe.“ Dieſer Grund war Ausſchlag gebend, es wurde ein achl⸗ tägiger Ausflug nach der ſächſiſch böhmiſchen Schweiz beſchloſſen und ausgeführt. Er fand alles hochintereſſant, ſie einfach en⸗ zuckend. Schon das Fahren überhaupt machte ihnen Ver⸗ gnügen, die„Elbe, bei Dresden ſo gelbe“ erſchien ihnen als der herrlichſte Fluß der Welt, und die Stadt ſelbſt,— ohhh, die Stadt aller Städte! Und die Sandſteinfelſen des Elb⸗ thales, Köͤnigſtein, der Lilienſtein, der Kuhſtall, die Baſtet— und dann drüben in Böhmen die Edmunds Klamm, Tetſchen und Bodenbach...., daß die Welt ſchön ſei, hatten Beide gewußt, aber daß ſie ſo ſchön ſei, hatten ſie wirklich nicht ge⸗ glaubt. Die acht Tage waren ihnen wie im Fluge verſtrichen. — Jetzt ſtiegen ſie wieder die Treppen zu ihrer Wohnung empor. An der Flurthüre prangte eine Gutrlande mit einem Plakat:„Willkommen“,— das war eine Aufmerkſamkeit der Großmutter. Und drinnen erwarteten ſie die drei Kinderchen mit großen Blumenſträußen bewaffnet. Da gab es ein Herzen und Küſſen, als ob die Abweſenheit nicht acht Tage, ſondern acht Jahre gedauert habe! Dann das Erzählen: die Kinder horchten hoch auf, als ſie von den ſteilen Felſen, den tiefen Schluchten, den Waſſerfällen und den hohen Bergen hörten. In der Werkſtatt fand der Meiſter ſeinen Arbeitstiſch mit Blumen geſchmückt, die Arbeiter wollten doch auch ihrer Freude über feine glückliche Rückkehr Ausdruck verleihen. Am Abend ſaß das Paar Hand in Hand am Balkon⸗ fenſter, er rekapitulirte nochmals die Eindrücke, die er von der Reiſe empfangen hatte.„Es war unſere Hochzeitsreiſe,“ ſagte er zum Schluß lachend,„wir haben damit zwar etwas lange gewartet, aber deſto ſchöner war ſie. Aber was iſt denn das?“ fragte er erſtaunt,„weshalb weinſt Du denn?“ Seine Frau lehnte ihren Kopf an ſeine Schulter.„Es ſind Freudenthränen,“ flüͤſterte ſte.„Ich bin ſo froh, ſo un⸗ endlich froh...“ „Worüber denn, Liebchen?“ fragte er von Neuem. „Na,“ antwortete die Frau, indem ſie ihm einen herz⸗ haften Kuß gab,„wir ſind ja jetzt wieder daheim!“ —5 — Hey ig det u Pro⸗ ſprach⸗ vorden, lüͤchtig ommeh Wien; iſch ge⸗ t wird itlichen Ruht unzu⸗ zehördt umlich. Umgeh⸗ erfährt, Badeni wortel Berg⸗ 40 M. N. in 5. In irchon nenden meldet, on ge⸗ Ballon 8 und at ſich einzu⸗ aſident t hin⸗ einver⸗ ter die *— Geſchlagene fünf Wochen hatte er ſich in den Bädern herum gelangweilt: zuerſt in Trouville, dann in Scheveningen, dann in Oſtende. Wenn er genug gegähnt hatte, war ihm ge⸗ wöhnlich der Gedanke gekommen, ob er nicht klüger gethan hätte, wenn er mit ſeiner Frau nach Marienbad gegangen wäre. Aber dieſen Gedanken verwarf er ſofort wieder, dort würde er ſich ſicher noch mehr langweilen. Was ihm ſeine Frau zu erzählen hatte, das hatte ſie ihm in den fünf Jahren ihrer Ehe ſchon hundert Mal erzählt. Aergerlich bohrte er die Spitze ſeines gelben Schuhes in den Sand; es war wirllich zu dumm,— nicht einmal Sorgen hatte er. Wo ſollten die auch herkommen? Wenn man Graf iſt und Majoratsherr, wenn man über ungezählte Reichthümer verfügt, ſich keinen Wunſch zu verſagen braucht, da kann man ein ganz ſorgenfreies Leben führen. Manuchmal nahm er einen Anlauf, ſich darüber zu ärgern, daß ſeine Ehe kinderlos ge⸗ blieben war. Aber der Aerger verrauchte ſofort: dieſes ewige Kindergeſchrei und dieſer Kinderlärm waren auch ganz zuwidere Sachen. Da half es eben nichts, er mußte ſich ſo weiter durch's Leben gähnen. Das war dumm und fad, aber es ließ ſich doch nun mal nicht ändern: Im Hotel fand er einen Brief vor, in welchem ihm ſein Hofmeiſter mittbeilte, daß die gnädigſte Frau Gräfin ihre Rück⸗ Aunt für nächſten Sonnabend angeſagt habe. Da beſchloß er, „nuch nach Hauſe zu reiſen, es war ja egal, wo er ſich zu Er ließ alſo einen Sitz im Expreßzug für er eee eee 890 orm kochten Speiſe aulich⸗ lieben zanille, ie gute jährige rall in 2720 uun . Tode langweilte. 5 gei⸗ ſich belegen und reiſte ab. An der Endſtation erwartete ihn eßhalb ſein Jagdwagen, als er in den Schloßhof eingefahren war, n, um rapportirte der Inſpektor, daß nichts vorgefallen und daß die rfolge gnädigſte Gräfin vor zwei Stunden eingetroffen ſei. „n Abend, Charlotte,“ ſagte er, als er den Salon betrat. ungen„n Abend, Fedor,“ gab die Dame zurück und reichte ihm 15 aan ihre weiße Rechte. ut amüſirt?“ in,„Na, wie mmer... Und Du7⸗ ungen„Aehhh, langweilig, immer daſſelbe...“ cheren Der Thee wurde draußen auf der breiten Terraſſe ſervirt. fäume Der Graf blickte worklos in den Park, die Gräfin ließ ſich onsen ejnen Romanband holen. Er brannte ſich eine Cigarrette au Fund blies einige blaue Rauchringe in die Luft. Dann ſchleu⸗ Wberte er die Cigarrette auf den Kiesweg und warf einen for⸗ 6 ſchenden Blick auf ſeine Frau. Die ſaß unbeweglich, das Buch In der Hand. „Puhh,“ aheimm „Ja,“ antworlete ſte mit unterdrücktem Gähnen,„wieder beim 2 Der Herr Rektor hatte der Frau beſtimmt verſichert, daß imLieschen mitkommen würde. Es ſei ein ſo lernbegieriges machte er dann, indem er ſich ſchüttelte,„wieder daran hätten; wenn irgend eine das Anrecht darauf habe, die Wohlthat der Ferienkolonie zu genießen, ſo ſei es Klein⸗Lies⸗ chen. Und wirklich wurde ſie für ein Soolbad„ausgemuſtert“. Darob große Freude in der Arbeiterfamilie, nur das Brüder⸗ chen brach in Thränen aus, als ihm erklärt wurde, ſeine Schweſter werde vier Wochen lang nicht bei ihm ſein. Vier Jahre war der kleine Max, aber er war ſo ſchwächlich, daß Jeder, der das blaſſe Greiſengeſicht ſah, ihn um mindeſtens zwei Jahre zurückdatirte. Und was Wunder,— Vater und Mutter arbeiteten von früh bis Abends in der Fabrik, es reichte weder hin noch her,— hätte Max ſein Schweſterchen nicht ge⸗ habt, das ihn mit ſchier mütterlicher Sorgfalt hegte und pfl'gte, ſo wäre es um das arme Kind wohl ſchon geſchehen geweſen. Und nun mußte er dieſe lange Zeſt ohne Lieschen ſein, — die alte Nachbarin, die ihn behandelte, als habe er zum Leben überhaupt keine Berechtigung, fürchtete er ſo ſehr. Was waren das für Tage! Er weinte ſich in Schlaf, er kletterte des Morgens mit Thränen im Auge aus ſeinem Bett. Schließlich mußte er darin liegen bleiben, er war krank. Der Arzt unterſuchte Mäxchen auf das ſorgfältigſte,— er fand keine Krankheitsurſache. Das Kind ließ ſich beklopfen, befühlen, es verharrte in einem Zuſtand vollkommener Apathie. 2Das iſt mir unverſtändlich,“ erklärte ſchließlich der Arzt, „der kleine Kerl iſt nicht übermäßig kräftig, aber an einer be⸗ ſtimmten Krankheit leidet er nicht. Es ſcheint mir mehr eine ſeeliſche Depreſſion...“ Der Arzt kam alle Tage,— alle Tage derſelbe Befund. Dabei wurde das Kind ſchwächer und ſchwächer, das war doch ein ganz ſonderbarer Fall. Einige Wochen noch, dann war eine Kataſtrophe unausbleiblich. Der Arzt intereſſirte einen berühmten Profeſſor für den„Fall“. Mit dieſem fuhr er zu dem mit dem Tode ringenden Kinde. Als die Herren in die Stube traten, waren ſie nicht wenig erſtaunt, als ſie Max im Bett ſitzen ſahen mit blitzenden Augen, gerötheten Wangen,—„Lieschen, ach, mein Lieschen,“ jubelte er und küßte ſein Schweſterchen auf Stirn und Mund. Lieschen war wieder da aus dem Soolbad, ſonnenverbrannt, ſtark und kräftig geworden. „Was willſt denn Du hier?“ fragte erſtaunt der Arzt. „Ich bin ja ſein Schweſterchen,“ antwortete das Mädchen, zich war mit in der Ferienkolonſe, jetzt bin ich wieder daheim. Jetzt wird Mäxchen auch bald geſund, er hat ſich ſo gebangt nach mir,— deshalb iſt er krank geworden, hat er mir erzaͤhlt.“ „So, ſo,“ ſagte der Arzt, alſo deshalb..“ „Gratuliere, Herr Kollega,“ miſchte ſich der Profeſſor in die Unterhaltung,„durchaus richtige Diagnoſe: ſerliſche Depreſ⸗ ſion. Die iſt jetzt behoben, ſein Schweſterchen iſt ja wieder daheim.“ 55 * Herr Rath Schober hätte eigentlich dieſen Sommer zu Haus bleiben müſſen, in ſeiner Kaſſe herrſchte nicht nur be⸗ denkliche Ebbe, er arbeitete ſogar mit Unlerbilanz. Aber ſeine Ida beſtand auf ihrer Badereiſe und was die einmal wollte, das ſetzte ſie auch durch. Mit dieſem Faktum mußte der Rath rechnen, er hatte das auch während der zwanzig Jahre, wäh⸗ rend welchen er neben ſeiner Ida durch's Leben gepilgert war, ganz vorzuglich gelernt. Alſo nahm er bei einem vermögenden Kollegen eine Anleihe auf und ſo war die Reiſe finanziell ge⸗ ſichert. Die Wahl des Reiſezieles machte erkl' ckliche Schwierig⸗ keiten, er wäre am liebſten in's Gebirge gegangen, aber da Ida mit großer Beharrlichkeit behauptete, ihr ſei einzig und allein die Seeluft zuträglich, entſchloß er ſich für Warnemünde. Die beiden Töchter reiſten natürlich mit. „Für unſere Garderobe werde ich ſorgen,“ erklärte Frau Ida,„chik und elegant müſſen Laura und Anna ausſehen, man kann nie wiſſen Es ſind in den Bädern ſchon ſo viele Verlobungen geſchloſſen worden.“ Und nun ſorgte ſie für Garderobe! Dem Rath wurde angſt und bange, als die Lieferungen an⸗ und ihm die Schnei⸗ derinnen nicht aus dem Hauſe kamen. Da ihn aber ſeine Frau um größere Summen nicht anging, war er ganz ver⸗ gnügt und ſchmunzelte:„'s iſt doch eine brave Seele, all' das hat ſie ſich von ihrem Wirthſchaftsgelde erſpart, um mir keine Verlegenheiten zu bereiten.“ Während ihres vierwöchentlichen Aufenthaltes in Warne⸗ münde fühlte er ſich zuerſt etwas vereinſamt. Seine Frau und Töchter waren bald umſchwärmt von einer Karawane junger und weniger junger Herren, ſeine Frau war unermüd⸗ lich im Veranſtalten von Ausflügen zu Waſſer und zu Lande, von Picknicks, Abendunterhaltungen u. ſ. w. Aus ſolchen Sachen machte ſich der Rath nicht viel, aber als er Anſchluß an einen kräftigen Dauerſkat gefunden hatte, fand er Warnemünde ſehr ſchön. Das Pilſner und der Skat bekamen ihm ſo gut, daß er bedauerte, daß die Ferienzeit ſchließlich ſchon vorüber war. Als die Familie im Wagenabtheil ſaß, der ſie nach Haus führte, meinle Frau Ida:„Es waren prächtige Wochen freilich,“ ſetzte ſie mit ſpitzer Stimme hinzu,„Du haſt Dich ſehr wenig um uns gekümmert.“ Der Rath knickte zuſammen. uUnd das wäre ſo nothwendig geweſen,“ fuhr ſie fort, „Du würdeſt dann auch bemerkt haben, daß ſich unſer Lau⸗ rachen beinahe verlobt hätte.... Er hat mir ganz beſtimmt verſprochen, uns in der Ballſaiſon ſeine Aufwartung zu machen.“ Der Rath verzichtete darauf, ſich zu erkundigen, wer der geheimnißvolle„Er“ eigentlich ſei. Das würde er ja noch rechtzeitig erfahren. Zu Haus wurden im Briefkaſten eine ganze Zahl Briefe entdeckt, einer war ſogar durch die Thürſpalte in den Korridor geſteckt worden, zwei brachte noch der Portier herauf, ſie waren bei ihm abgegeben worden. Nach dem Abendeſſen machte ſich der Rath an das Sichten der Briefe, was ihm die Leute wäh⸗ rend feiner Abweſenheit nur alles zu ſchreiben gehabt hatten? Zuerſt ſtieß er auf den Mahnzetlel des Steuererhebers, daun kamen in entſetzvoller Reihe eine Rechnung der Schneiderin, der Modiſtin, des Schuhmachers, des Handſchuhfabrikanten, des Reiſebazars— „Mein Himmel,“ ächzte der Rath,„das iſt ja grauen⸗ voll! Und das ſoll ich Alles bezahlen? Das iſt ja nicht menſchenmöglich!! Ach, ich Aermſter, ich ſchaudere vor dem Kampf, den ich auszufechten haben werde, jetzt, wo nun die Schwarze Welt. Von Francis Broemel. (Nachdruck verboten.) London im Auguſt. „Ihr nennt uns„Söhne Ham's,“ Ihr Weißen und denkt doch gering von uns! Ich bin auch bibelfeſt! Sem, Ham und Japhet— das iſt die Reihenfolge! Warum ſoll Ham in der Ecke ſtehen?“ So ſprach hier in einem Concertſaal ein europäiſch gekleideter Neger⸗Häuptling. London zeigt verſchiedene Farben unter ſeinen Beſuchern als„Mittelpunkt des Welt⸗ handels,“ wie es ſich rühmt zu ſein. Ein auſtraliſcher Neger ſagte in Melbourne zu dem engliſchen Arzt, der ihn in einem Hoſpital behandelte:„Ihr Weißen ſeid in einem früheren Leben Schwarze geweſen. Wir werden Alle weiß im zweiten Leben auf Erden!“ Und ein ſchwarzer Arzt in Amerika ſchrieb in einem von einem fournaliſtiſchen Mulatten redigirten Blatt: „Jedes Negerkind iſt nahezu weiß, wenn es zur Geburt kommt. Ich werde mein Leben lang mich gern plagen, ein Medikament zu entdecken, um ſchon im Kinde das kommende ſchwarze Pig⸗ ment fortzuſchaffen. Dann iſt's mit dem ſchauerlichen Vor⸗ urtheil zu Ende!“ Dies eine kleine Blumenleſe! Nun möͤge der„weiße Mann“ reden!„Afrika verbleibt doch einmal dem Schwarzen.“ So beendete jüngſt vor einer Zuhörerſchaft im ſüdafrikaniſchen Gold⸗ und Diamanten⸗Lande ein alterfahrener Offtzier, der viel auf dem„dunklen Kontinent“ gereiſt und geforſcht, einen Vortrag. Er wies„warnend“ darauf hin, daß auf der ganzen Strecke vom Süden quer hinauf bis zur Nähe des Sudan die Neger⸗ völker ſchon zu verſtehen begonnen, daß Einigkelt ſtark macht und alſo die althergebrachten unabläſſigen Kriege unter einander (nach dem Muſter der Clanfebden in den ſchottiſchen Hochlanden von ehedem, die auch Jahrhunderte hindurch gedauert und dem Satze geführt, daß Schottlands Geſchichte die blutig Europa's ſei—„um dem gemeinſamen nimmerſatten Feinde, dem weißen Manne“, ſeine weiteren Eroberungen erleichtern müſſen. Jene ſchwarzen Stämme hätten ſogar ſchon auf der ganzen ungeheueren Linie ein Syſtem von„wechſelſeitigen Send⸗ boten“ hergeſtellt, zu dem Zweck, daß, ſobald der eine oder der andere Stamm in Gefahr durch weiße Eroberungskuſt gerathe, dies durch wandernde Boten den Verbündeten bis auf die weiteſte Entfernung hinaus zur Meldung käme! Er zweifle kaum daran, daß dieſes Erwachen ſich im ganzen inneren Afrika ausdehnen und am Ende aller Enden im Weſten, Süden und Oſten der Europäer ſich mit den Küͤſtenſtrecken werde beſcheiden müffen. Erſtaunen erregte hier im Jahre 1895, was ein engliſcher waghalſiger Afrika⸗Forſcher in London von ſeiner Tour durch Afrika von einer See zur andern berichten konnte. Er hatte zu Fuß vier Jahre lang zu ſeiner Wanderung gebraucht, nur von einem Häuflein Gepack⸗ und Proviant⸗Trägern ſchwarzer Naſſe begleitet. Obwohl er Wilden und Halbwilden, oft kampf⸗ muthig genug, begegnete,„habe er doch niemals ſein Gewehr drohend zeigen muͤſſen!“ Freundliches Benehmen, Geſchenke hie und da, hätten genügt, Mißtrauen zu heben. Letzterem ſei er beſonders bei arabiſchen Sklaven⸗Händlern begegnet, aber auch ſte vertrugen ſich mit ihm und er kam heiler Haut davon. Ein„ſchwarzer Bonaparte“— Bakrah mit Namen— it nach neuerbings hierher gelangten Mittheilungen bereits aufge⸗ taucht. Ein ehemaliger Sklave nur, hat derſelbe es doch zu einem großen Heerführer gebracht, nicht weniger als drel Sul⸗ tangte erobert, an Umfang ſo groß wie Deutſchland und Frank⸗ reich zuſammengenommen und dann mit Nachbar⸗Fürſten ein Schutz⸗ und Trutz⸗Bündniß geſchloſſen! In einem in engliſcher Ueberſetzung erſchlenenen Buche des Franzofen Dubois, betitelt „Timbuktu der Geheimnißvolle,“ wird berichtet, daß dort 600 Europäer, zum großen Theile Ofſtziere, nicht weniger als drei Millionen Neger zu Soldaten, Infanterie und Cavallerie, zurecht gedrillt haben. Ein Kenner des Landes ſchreibt hier:„Die dret Millionen werden eines Tages abfallen und gemeinſame Sache mit ihren ſchwarzen Nachbarn machen. Schon in nächſter Ge⸗ neration könnte man von einem entſtandenen„Jung⸗Afrika“ hören mit einem Durchmeſſer von tauſend geographiſchen Meilen l⸗ Aus jenem Lande des Geheimniſſes wird ſogar von einer im Schwung begriffenen„ſchwarzen Litteratur“ bereits gemeldet, unter Anderen von einem„Dichter und Fürſten“ Namens Pam⸗ baſt, dem„aus Loyalität“ in ſeinem Stamme zahlloſe Nach⸗ ahmer erwachſen feien. Und ſobald ſich Ueberfetzer finden, werden wir in Europa Leſegenuß erhalten. Nur erſt ein paar lyriſche Gedichte haben die Reiſe gemacht. Hier ein Versleim: Du ſchwarzes Schnäuzchen liebeſam Das zu mir in dem Mondlicht kam Um jene Stunde, wo bei Allen Die Küſſe der Liebe am ſüßeſten ſchallen! Hierher nach London kam im vorigen Herbſt ein ſchwarzer Poet aus Amerika. Er trug den ſtolzen hiſtoriſchen Namen George Waſhington. In den früheren Sklaven⸗Staaten drüben ich iſt es ja öfters geſchehen, daß Negerkinder mit berühmten Na⸗ men getauft wurden. So gibt es ſchwarze Waſhingtone, Wel⸗ lingtone, Napoleone, Gladſtones und eine Familie ſchwarzer Bismarcks ſogar in Louiſtana, wo viele Nachkommen altfran⸗ zöſiſcher Einwanderer leben. Oben erwähnter Neger⸗Poet iſt Schiffskoch an Bord der engliſchen Oſtſee⸗Brigg„Dolly“(Ka⸗ pitain Ellis). Letzterer ſtellte ihn einem Journaliſten als einen„Dichter⸗Champion“ vor. Dieſer pries ſofort in euthu⸗ ſiaſtiſchem Geſpräch die„ſchwarze Welt“.„Alles Weiße muß ja Recht baben,“ ſagte er ironiſch,„aber weshalb ſoll die Standarte der Zierde nur eine kaukaſiſche ſein in Schönheit, Kunſt, Poeſie? Wir können niemals unſere Farbe wechſeln. Weshalb ſollten wir alſo nicht unſer eigenes Ideal beſttzen? Wir haben mehrere Neger, die Maler von Ruf ſind, aber wenn ſie menſchliche Weſen darſtellen, malen ſie ſolche doch immer nur weiß! Nicht beſſer machen es die Poeten und Romanſchreiber bei Euch. Ich habe Haufen geleſen und ſte kehrten ſich nur an weiße Leute— ich aber war ſchwarz! Da hatte ich den Muth, eines Toges ſelber ein Gedicht zu machen auf ein liebes ſchwarzes Mädchen. So fing's an: Suschen iſt ſchwarz, Nicht weiß iſt ſte wohl, Ihre Wangen leuchten Wie die Anthracit⸗Kohle. Seitdem heißt's bei mir:„Wenn ich nicht koche, dichte Gläubiger erfahren werden, daß ſie mich autreffen: wieder AAiin ich.“ Hier ſind 300 fertig— viel Liebeslieder darunter! ee geß 41 Sitte General⸗Anzeiger Mannheim, 22. Auguſt? a. Durch das Baumwollenfeld kam ſie, eine Blum' Lieblicher ſchwarz, als ein Opoſſum! Ihre Wange ſo wie Tinte ſchaut, Ihre Lippen dick nnd weit, Auf meine Chine trink' ich heut'! Sie iſt meine dunkle Braut! Einer anderen Schönheit widmet er die Zeilen: Nicht mehr Jemima's Fald roß und flach Trippeln über das Reisfeld hin, Kein anderes Mädchen war ſo ſüß So zauberhaft dunkel für meinen Sinn. Aus Träumen düſterer Art läßt er in einem Gedichte einen oſchwarzen Freund“ ſich retten: Er erwachte und fand ſeiner Dina„Wolle“ An ſeine Bruſt ſich preſſend, Sein ganzes Weh' vergeſſend! Enthuſtaſtiſch feiert er die Farbe ſeiner Raſſe: Als ich mich plagte im Zuckerrohr einſt, Kam mir ein Engelein, Tiefſchwarz er war von Kopf zu Fuß, So ſchwarz als ſchwarz kann ſein! Er ſprach: Im Himmel, woher ich komm' Und wohin ich kehre ſchon, Alle Engel ſind nicht roſtg und weiß! Schwarz ſind da Million bei Million. Da jene engliſche Brigg regelmäßig Oſtſee⸗Häfen beſucht, kunn vielleicht ein freundlicher Leſer die Bekanntſchaft jenes ſchwarzen Poeten machen und von deſſen Liebesliedern weitere Einſicht nehmen. In London begegnet man Negern von anderem Geſichts⸗ ſchnitt, als man ſie ſich vorzuſtellen pflegt. Keine breite Stulp⸗ nafe, keine Wulſtlippen, keine Glotz⸗Augen. Geſchmeidige Herr⸗ chen in feinem Rock und mit dem ſchwarzen ſeidenen Hut europäiſcher Mode habe ich geſehen. Und zierliche Geſichter— ſchön, ſchwarz wie Kaviar! Kaviar! Das mahnt mich an einen Brief aus Petersburg, den ein Londoner Blatt veröffent⸗ lichte. Darin wird etwas über„Kaviar“ enthüllt, was einem Gourmand Wehmuth erregen könnte! Darnach iſt der echte ruſſiſche Name für jene Delikateſſe„irka,“ ſo genannt nach der„Cenſur⸗Schwärze,“ mit welcher der Preß⸗Cenſor in aus⸗ Kändiſchen Zeitungs⸗Exemplaren„verwerfliche“ Artikel zum Wohle des Leſers überſchwärzr. Auch Zulu⸗Kaffern, mit griechiſch⸗ſchönem Geſichtsſchnitt, Alasſeiner Haut von dunkler Bronce⸗Farbe, gaben Vorſtell⸗ ungen und in ihrer Mußezeit promenirten Einige ſtutzerhaft gekleidet auf unſerer Hyde⸗Park⸗Promenade. Jeder ſchlank und hochgewachſen wie ein Flügelmann der Garde. Einer, auf eine Statue weiſend, ſagte:„Ich kann nicht begreifen, weshalb die weißen Leute die todten Geſichter ihrer Freunde vor Augen haben wollen.“ Das war im Sommer, wo die Marmor⸗ Statuen London's blendend weiß erſcheinen. Im Winter hätte jener Zulu nur Mulatten⸗ oder gefleckte Neger⸗Bildſäulen ent⸗ deckt, von Ruß, Rauch und ſchwarzem Nebel verdunkelt, wes⸗ Halb alljäbrlich eine offtzielle Abſeifung Gebrauch wurde. „Falſche Neger,“ auch ſcherzhaft„ſchwarze Diamanten“ n, ſind hier alltägliche Erſcheinung. Straßen⸗Muſtkanten find's, weißer Leute Kind, Geſicht und Hände geſchwärzt, luſtige Gaſſenhauer vor lachendem Volke ſingend.„Begleitung“ wird auf der Neger⸗Guittarre dem„Banjo“ geklimpert. Chriſtie⸗ Minſtrel's heißt eine Geſellſchaft„falſcher Reger,“ die aus hochfein geſchulten Muſikern beſtehend, die ſeit langem in einem vornehmen Konzertſaale des Londoner Weſtends vollbeſuchte Konzerte gibt. Ein echter Schwarzer ſoll zu den erſten Gründern gehört haben. Aber auch für lockendes Honorar hat ſich noch keine weiße Sängerin geſunden, die ſich zu einer„falſchen Negerin“ umſchwaͤrzen ließe. Um keinen Preis! Die Jagd in der Arrzeit. Von Eruſt Vogel. Machdruck verboten.) Die Jagd iſt aufgegangen! Wieder knallt durch Feld und Wald die Büchſe des fröhlichen Jägers, wieder ſprudelt ihm ſo reich wie keinem andern der Becher des Lebens, ruht er im Grünen beim Klange der Hörner und verfolgt das Wild burch Dick und Dünn. Die Jagd iſt nicht nur ein an⸗ genehmer, intereſſanter Sport, ſie hat auch den Vorzug, die älteſte zu ſein, indem ſeine Auzübung die Grenzen menſchlicher Geſchichtsforſchung weit überſpringt und tief hineintaucht in die dunklen Perioden jener wunderbaren Zeit, wo noch der Höhlenbär durch die dichten Wälder trottete und das gigantiſche Mammut über Geſträuche und Bäume hinweg ſein gewaltiges Haupt hob. So mühe⸗ und gefahrlos wie jetzt war das edle Waidwerk allerdings nicht, denn damals ſchwebte meiſt der Jäger in Gefahr. Galt es doch ohne genügenden Schutz, mit den primitivſten Waffen, den ſcharfen Zähnen des Bären und den rieſigen Hauern des Mammut Widerſtand zu leiſten! Und nicht nur das, die Beſtien mußten überwunden und getödtet werden, um den Urmenſchen als Nahrung zu dienen. Es ſteht feſt, daß der Jäger älter iſt als der Ackerbauer und der Viehzüchter. Die Büibel bezeichnet den ſagenhaften Nimrod, der auch Ninive gegründet haben ſoll, als einen ge⸗ waltigen Jäger vor dem Herrn, weshalb man von einem eif⸗ rigen Jäger noch heut als von einem Nimrod ſpricht. Aber die Geſchichte weiß nichts von dieſem Helden, und die Forſchung führt den Urſprung der Jagd zurück bis zu den Anfängen des Menſchengeſchlechts überhaupt. Zunächſt lebte der Urmenſch zweifelsohne von den mühelos zu erlangenden Naturprodukten, Früchten, Wurzeln, Pflanzen und vielleicht auch— wofür uns manche wilde Völkerſtämme noch jetzt Beiſpiele liefern— von Inſekten, Amphibien und kleineren leicht zu bewältigenden Säugethieren. Die Nothwendigkeit, ſich der ihm gefährlichen größeren Thiere zu erwehren, führte ihn auf die Erfindung der Waffen und Werkzeuge. Sobald er aber gelernt hat, ſeinen Feinden Widerſtand zu leiſten, iſt er auch nicht mehr weit davon, ſte anzugreifen. Der Erhallungstrieb zwingt ihn, ſich mit möglichſt reichen Nahrungevorräthen zu verſehen— wenn es ihm alſo gelänge, ein großes Thier zu überwältigen, wie viel Speiſe ſtünde ihm dann zu Gebote! Die Erfindung der Waffen aber lehrt ihn das Beiſpiel der Thiere ſelbſt. Er ſieht die Spinne ihr Netz weben und 5 10 nach, indem er hierzu Faſern a Pflanzen benutzt, Geſchichte der Entwicklung des menſchlichen Geiſtes,„ſoll ihn gegen Raubthiere ſchützen. Sie genügt nicht; die Gewandiheit rund Kraft des Thieres ſiegt. Auch zum Erlegen der flüchtigen Thiere taugt ſte nichts. Er muß auf etwas ſinnen, was in die Ferne wirkt. Es iſt die Lanze— ein zu werfender Stab mit einer Spitze von Stein oder hartem Holz! Auch ſie be währt ſich nur ſchlecht. Da gewahrt der Menſch ſpielend die elaſtiſche Schnellkraft mancher Holzarten— z. B. des purpur⸗ farbenen Neterholzes—, Palmenblätter liefern ſtarke Fäden, den Stab zu ſpannen— Holzſtücke mit Spitzen von Jaſpis oder hartem Holz werden aufgelegt, und der Jäger ſteht da mit Pfeil und Bogen.“ So tritt er kühn den Thieren des Waldes entgegen, dem Höhlenbär, dem Nashorn, dem Wildſchwein, dem Wolf und vielleicht ſogar dem Rieſen der Wälder, dem an Größe und Kraft unſerem Elefanten weit überlegenen Mammut! Aller⸗ dings iſt die Frage, ob der Menſch ein Zeitgenoſſe des Thieres geweſen iſt, von der Wiſſenſchaft noch nicht endgültig gelöst, wie wohl ſie mit Rückſicht auf die zahlreichen Funde von menſchlichen Skelettteilen in Verbindung mit Knochen und Reſten des Mammuts von mehreren Forſchern unbedenklich be⸗ jaht wird. Vorſichtigere Gelehrte, wie Steenſtrup u. a. be⸗ ſtreiten dagegen die Koexiſtenz des Menſchen und des Mammuts. „Die Urmenſchen,“ behauptet der Genannte,„waren wirklich Mammutjäger, aber in demſelben Sinne wie die Jakuten, Ju⸗ raken und andere ſtbiriſche Völkerſtämme es noch heutigen Tages ſind und wahrſcheinlich Jahrhunderte hindurch waren, inſofern, als ſte ihre einträgliche Jagd nach den in einem ganz oder halb gefrorenen Zuſtande befindlichen Kadavern betreiben, um die erhaltenen Zähne, foſſilles Elfenbein und Knochen dieſer Thiere zu gewinnen.“ Doch mag das nun ſich verhalten, wie es will, auch Steenſtrup erachtet es als ſelbſtverſtändlich, daß der nach Mammutkadavern ſuchende Menſch auch ſeiner gewöhn⸗ lichen Beſchäftigung, der Jagd auf Bären, Renntſere, Moſchus⸗ ochſen, Pferde und anderes Jagdwild nachging.„Alles dies beſtätigen die vorgefundenen Bein⸗ und Steingeräthe, die vielen Feuerſteinſplitter, die großen Mengen Holzkohle und Aſche, die vielen verkohlten Knochenſplitter und das aufgehäufte Knochenmüll“. Die Knochen der gefundenen Rieſenbeſtien dienten dem Menſchen zur Fabrikation ſeiner Werkzeuge und Waffen. Ueber⸗ haupt gaben die Knochen das erſte Material zu letzteren ab. Lange Röhrenknochen wurden zu Dolchen zugeſpitzt, der in der Mitlte geſpaltene Unterkiefer des Höhlenbären mit dem gewal⸗ tigen Eckzahn gab ein tüchtiges Beil, während der Feuerſtein das Material zur Anfertigung von Meſſern, Pfeil⸗ und Lanzen⸗ ſpitzen, Aexten und Sägen lieferte. Unſere Muſeen lieſern uns in den zahlreichen darin enthaltenen Ausgrabungen nicht nur den Beweis für die Richtigkeit des hier Geſagten, ſondern auch ein Bild der Produktion der betreffenden Funde überhaupt, die allgemach immer kunſtreicher und zweckentſprechender aus der Hand des Menſchen hervorgingen. Es erſcheint ganz ſicher, daß der Urmenſch mit dieſen uns ſo primitiv vorkommenden Waffen den Löwen, Bären, Rhino⸗ zeroſſen u. ſ. w. kühn zu Leibe gegangen iſt. Ueben doch heute noch, nicht viel beſſer bewehrt, wilde Völkerſtämme dieſelbe ge⸗ fährliche Jagd aus. So kannten die Hottentotten zur Zeit der erſten Beſiedelung des Kaps noch keine anderen Waffen und griffen trotzdem Löwen und Elefanten erfolgreich an. Natürlich bediente ſich der Urmenſch ebenſoſehr der Liſt zur Ueberwältigung ſeiner Beute, wie der Jäger noch heutzutage, ſei es nun, daß er die Thiere Nachts überftel sder in Menge angriff oder ſte auch in Gruben fing oder durch Feuer und Rauch überwand. Jedenfalls bildete aber die Jagd den Hauptnahrungszweig des Diluvialmenſchen. Nicht nur genoß er das Fleiſch des erlegten Wildes(vor allen Dingen das Mark der Knochen, das eins ſeiner Hauptleckerbiſſen geweſen zu ſein ſcheint), ſondern er be⸗ nutzte auch die Knochen zur Erzeugung von Waffen und Werk⸗ zeugen und das Fell zur Bekleidung. Die Thiere, die er jagte, wechſeln natürlich je nach den Gegenden und den Perioden in denen er lebte. In einzelnen Fundſtätten(z. B. im De⸗ partement Cotes du Nord in Frankreich) fand man Unmaſſen von Knochen und Zähnen des Bären, Nashorns, Rennthiers, und Elefanten, in anderen unglaubliche Mengen Pferdeknochen. Außerdem ſtellte man Wildſchweinen, Wölfen, Füchſen, Haſen, Steinböcken, wilden Hühnern, Wildenten, Fiſchen, Weichthieren u. ſ. w. nach. Wenigſtens deuten die maſſenhaften Weich hier⸗ ſchalen auf ſtarken Verbrauch in dieſem Artikel hin, und dſe Benutzung primitiver Angeln zum Fiſchfang durch die diluvialen Bewohner Südfrankreichs kann nach de Nadaillae keinem Zweifel unterliegen. Auch die Pfahlbautenfunde in der Schweiz weiſen darauf hin, daß die Bewohner dieſer Anſiedelungen hauptſächlich von Erträgen der Jagd gelebt haben. Unter den vorgefundenen Knochen ſind nach Alsberg beſonders die des Edelhirſches zahl⸗ reich vertreten, daneben finden ſich Reſte vom Biber, Rih, Igel, Dachs, Bär, Wolf, Urſtier und Elch. Unſere Vorfahren, die alten Deutſchen, ſcheinen noch unter ganz ähnlichen Verhält⸗ niſſen gehauſt zu haben. Selbſt den Jägern des Mittelalters ſtanden nur Pfeil und Bogen, Armbruſt, Spieß und Lanze zu Gebote, und was ſie damit ausrichteten, davon gibt uns die Schilderung einer Jagd in den„Nibelungen“ ein anſchauliches Bild, wo vom ſtarken Siegfried u. a. erzählt wird: Das erſte Thier des Waldes, das er zu Tode ſchlug, Has war ein ſtarkes Halbſchwein; er traf's mit ſeiner Hand! Danach er nicht viel ſpäter der grimmen Löwen einen fand. Als den der Harſen euchte, ſchoß er ihn mit dem Bogen, Mit einem ſcharfen Pfeile, den er daraufgezogen Danach ſchlug er zu Tode einen Wiſend, einen Elch, Der ſtarken Auer viere und einen grimmen Schelch“ Da ſich der unverwundbare Recke eines Hundes zur Unterſtützung bei der Jagd erfreute, ſo entſteht die Frage, zu welcher Zeit der Menſch ſich zuerſt der Hilfe eines intelligenten Hausthieres bedient habe. Die erſten Spuren des Hundes treten uns in den bereits erwähnten Pfahlbaulen der Schweizer Seen entgegen, ſowie in den berühmten Kjökken⸗Möddings (Küchenabfallhaufen) in Daͤnemark. Aus der Art, wie die daſelbſt ausgegrabenen uralten Knochen benagt und dezimirt ſind, ſchließt man, daß der Hund damals berelts ein ſtändiger Geſellſchafter des Meſſchen war. Wie der innige Anſchluß dieſes Thieres an den Menſchen erfolgt iſt, daruͤber haben wir nur Vermuthungen, die allerdings den Nagel auf den Kopf treffen dürften. Der Hund(oder doch das Thier, von welchem unſer Haushund abſtammt) wird zuerſt, führt Boͤlſche in ſeiner Entwickelungsgeſchichte der Natur aus,„des eigenen Gewinnes und kleine Pögek auf d ſe 15 fangen. So 4 9 Mer Doch iue Keule, aus] we ſchleichen. Von da iſt der Schritt nicht weit, daß der Menſch das kleine, harmloſe Thier für ſeine Zwecke direkt herauzog, zum Aufſpüren des Wildes auf der Jagd, als nächtlichen— Wachtpoſten vor der Hütte, als willkommenen Abdecker im Kehricht der Wohnſtätten, ſchließlich auch gewiß ſchon früh alz poſſierlichen Geſellſchafter ſchlechtweg, den die Frauen ver⸗ hätſchelten, mit dem die Kinder ihr Spiel trieben.“ droß! Mit der Zeit hörte die Jagd auf, die ausſchließlichſtz oder auch haupiſächlichſte Erwerbsquelle des Menſchen zu bilden, Mit da er ſich gewöhnte, die wichtigſten Nährpflanzen zu bauen e 15 und die hierzu geeigneten Thiere in ſeinem Hauſe zu züchten karlsr Die Bewohner der Pfahlbauten beſaßen ſchon ſowohl Hauz⸗ nger thiere als auch Kulturen der wichtigſten Pflanzen wie Weizen ir Ko Gerſte und Hirſe. So geſtaltete ſich die Jagd allmählich zu ſchend 4 1 + rgel dem, was ſte jetzt iſt: einem edlen Verguügen, bei deſſen Aus⸗ zr der übung unſere Nimrode wohl kaum noch an die Art denken, Kar! wie es entſtanden iſt.— Geſchäftliches. Die Heißt breuut die Sonne herab, in der Wohnung herrſcht Backofen⸗Temperatur, ſelbſt im Eisſchrank hält ſich das Fleiſch ni t das B lange— da iſt es von unſchätzbarem Vortheil, daß das echte Liebig⸗ 5 Fleiſch⸗Extract als Erſatz für das friſche Fleiſch dient und jederzeit mit die Herſtellung vortrefflich ſchmeckender u Suppen, ſowie dit Verbeſſerung von Saucen, Ragouts ꝛc. ermöglicht. Auch als Zuthaf Zur zum Gemüſe leiſtet das Fleiſch⸗Extraet gute Dienſte. Die vielen pekkeh Leute, denen eine nahrhafte Fleiſchbrühe auch zur Sommerszeit ſchon führen aus Geſundheitsrückſichten unentbehrlich iſt, wiſſen einen der Haupf der ar vortheile der Erfindung Liebig's, die Haltbarkeit in jeder Jahreszel 555 und unter jedem Klima, vollauf zu würdigen. Donn Literariſches. Fead „Eine Zukunftsſchlacht im Jahre 2000“ betitelt ſich ein des Beitrag des bekannten Militärſchriftſtellers A. D. Borum, den die diesſet beltebte Familienzeitſchrift„Das Buch für Alle“ in dem ſoeben ordne erſchienenen erſten Heft des Jahrgangs 1898 ihren Leſern darbietet, In äußerſt intereſſanten Mittheilungen ſchildert der Verfaſſer eine Da Schlacht, wie ſich ſolche in hundert Jahren in ungeahnter Ae e —— abſpielen wird, die bis zu dieſem Zeitpunkte zu erwartenden über 5 raſchenden Erfindungen auf dem Gebiete des Kriegsweſens dabel ſorwe ins Auge faſſend.„Schon wich der Gegner“— ſo beſchließt der an d. Verfaſſer ſeine trefflichen Schilderungen—„wieder in ſeine deckende von 2 Thalmulde zurück, und unſere Truppen erſtiegen den Kammrand det! 80 Halle— da bnbert an dem jenſeitigen Hügelrande, auf gegneriſchet ſch 5 eite ganz abſonderlich gebaute Maſchinen. Ein Pfeifen und Sauſen größe ertönte plötzlich durch die Luft, wie vor einem anbrauſenden Orkan welch, die erſten Linien unſerer Truppen wurden von einem gewaltigen B9 Windſtoß niedergeworfen, die folgenden Glieder von dem ſich immes Bezir! ſteigernden Orkan wie weggeblaſen. Geſchütze wurden umgeworfen ſeinen Wagen zertrümmert, Bäume entwurzelt, und Menſchen, von der er ſchreckenden, künſtlichen Windsbraut erfaßt, flogen wirbelnd wi⸗ Zu Spreu in der Luft herum. In wenigen Sekunden war die rechte 0 Angriffskolonne vernichtet, mit gebrochenen Gliedmaßen, todt oder Ra betäubt lagen alle Soldaten bunt durcheinander am Boden, vielleicht Gr. nur diejenigen unverſehrt, die ſich in kleine Gräben und Spalten R geworfen und ſo dem über ſie fegenden Orkan entwichen waren!“ G: Wir verfehlen nicht, unſere Leſer im Beſonderen auf dieſen Aufſatz 20 hinzuweiſen. Das erſte Heft des„Buchs für Alle“ wird von jedes Bekar Buchhandlung bereitwillig zur Anſicht geliefert, .* niß. Vor uns liegt Heft 1 des neuen 46. Jahrgangs von„Illuſtrirte Welt“. Deutſches Familienbuch(Stuttgart, Deutſche Verlags Anſtalt). Wir müſſen geſtehen, daß uns der ſo überaus reiche ge—n. diegene und mit ſichtlich allergrößter Sorgfalt ausgewählte Inhalf mcſ dieſes Programmheftes geradezu verblüfft hat. Da iſt alles, Bild unter wie Text, in wohlthuendſter Weiſe auf den einen, lauteren Grundton Ein geſtimmt:„Deutſches Familienbuch“. Gleich zu Anfang finden wii b ein ungemein anſprechendes, liebliches Doppelſeitenbild von Maric M. Wunſch„Kunſt bringt Gunſt“, in künſtleriſch vollendeter vielfarbigen Wiedergabe.— Der textliche Inhalt iſt ebenſo gut gewählt. Die beiden großen Romane:„Der Ritt ums Glück“ von Meyer⸗Förſtes E und„Unter dem rothen Kardinal“ von S. J. Weymann ergänzen Kunſtblätter:„Die Sixtiniſche Madonna“ von Raffael und„Keint ſe ſich vortrefflich. Die beiden prachtvollen vielfarbigen Holzſchnitt Roſe ohne Dornen“ von Paul Thumann, die 50 em breit zu 66 on hoch, fertig zum Einrahmen, für den kaum glaublichen Preis von je nur 1 Mk. den Abonnenten geboten werden, vervollſtändigen daß Bild eines Muſterblattes, dem wir zu ſeinen hunderttauſenden, über alle Welt zerſtreuten Leſern von Herzen noch mal ſo viel dazu 8 an wünſchen! Das erſte Heft(Preis 30 Pfennig) iſt durch jeds Kof Sortiments⸗ und Kolportage⸗Buchhandlung zur Anſicht zu erhalten 209 * 1* 1 Unter den Volkskalendern, welche dieſen Ehrentitel nicht nur dem 1270 Namen nach, ſondern in der That verdienen, ſteht der im Verlage 51⁰0 von Ernſt Keil's Nachfolger in Leipzig erſcheinende„Gartenlaube Kalender“ unbeſtritten an erſter Stelle. Die Wahl ſeiner Erzäh, Vere lungen und ſonſtigen Beiträge iſt ebenſo volksthümlich, wie die Darſtellung bei aller Klarheit und Schlichtheit anregend und feſſelnd G Die beſten Namen unſerer Litteratur verſchmähen es nicht, mil bei Originalbeiträgen im„Gartenlaube⸗Kalender“ vertreten zu ſein, und Hau Künſtler erſten Rauges verleihen dem Buche gerne den hervorragenden illuſtrativen Schmuck. Hübſche, fein ausgeführte Illuſtrationen erſter Künſtler erhöhen den angenehmen Eindruück, welchen auch dieſer neu⸗ Jahrgang des„Gartenlaube⸗Kalenders“ auf jeden machen muß, der ihn ſeiner Bücherei einverleibt, was auch dem weniger Bemittelten nicht ſchwer fallen wird, da der Kalender— auch ein ſehr wichtige Kennzeichen eines wahren Volkskalenders!— elegant gebunden nu⸗ eine Mark koſtet. 75 Uber i ber Relehsbankhauptstelle 2 Maunzeim Hiscontirte Wechsel. hbaben in der — Per 100 Stück E 6, 2 wegen ſich gewöhnt haben, regelmäßig den Jazern zu folgen zuſt; tannherm, 2 2. Auguſt. General⸗Anzeiger. . S erkündigungsblatt. ———— Nenſch 94 1 d 2 auzog, A m 5* un Kr E 1 8 96 tlichen 0 10 655 lid De 55— 7 eeen eſcſſcat Fufterſal eeeActien⸗Geſelſchaft Talterſa 60 F Slaats⸗ M ann 5 e 5 m. 15 ᷑li iſenbahnen. bilden, 5 e Wir beehren uns die HH. Actionäre zur 14 bauen J dem ſtädtiſchen Viehhof N 5 age e e 3, Odlentlicnen Generavefsammung Hauz⸗ eebindung ſeht 1 auf Mittwoch, den 15. September a. e 16 Veizen, ür Karlsruhe Hauptbahnhof be⸗ Mittags 12 Uhr 7 lic füigeg dih don A. 5 bf im Lokale der Geſelſchaft einzulad n Aus⸗ ii den Wagen erhoben. 42621 den e e eee 11 denken Karlsruhe, 18. Aug. 1897. HGeneralvirektion. Nr. 2262. Bekanntmachung. die Pferderennen in Iffezheim herrſcht i ter ch nicht das 15 der Land⸗ u. bezw. ziebig's Freisſtraßen Raſtatt ⸗d ſfeabeim Baden⸗Oos und Oos⸗Iffez we mit de und Meo otoren dit etreffend. Zuthal Zur Sicherung des Wagen⸗ vieleh peckehrs auf den nach Iffezheim it ſchon Straßen während e ere e den 22. A ſt Augn dresgch Dienſtag/ den 24. Anuguſt, Donnerſtag, den 26. Auguſt, Samſtag, den 28. Auguſt u. Sountag, den 29. Auguſt d. 1 bei Iffezheim ſtattfindenden Pferderennen wird auf Grund ich ein es 3 bs.Str⸗G. für die den die diesſeitigen Amtsbezirke ange⸗ ſoeben ordnet was folgt: rbietet, 8 1. er eine Das Befahren der Land⸗ und Weift Neae a und Bos⸗ eim mit Velocipeden, Mo⸗ dabef ſorwagen und Motorrädern iſt eßt der an den obengenannten Tagen deckende von Mittags 12 Uhr bis Abends n über ez and der 7 Uhr verboten. N Ausnahmen hievon können auf eriſchen 1 argeſelſc für größere Radfahrergeſellſchaften, welche geſchloſſen zufammen⸗ zalligeß fahren, von den unterzeichneten immes Bezirksämtern— von ſedem für worfen ſeinen Bezirk— bewilligt werden. Sauſen der er 8 2 a5 u F ed Rurk erer uul Haf zu 20 f rechte g zu 8 Tagen beſtraft. dt oder Naſtatt u. Bad dt oder ſtatt u. Baden, 17. Aug. 1807. ielleicht Gr. Bezirksamt Gr. Be lesamt Spalten Raſtatt. Baden. waren.“ Gülich. Hebting. 1 228) No. 742781Il. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir 7 zur öffentlichen Kennt⸗ ſeirte Mannheim, 20 Nuguft 180r. Großh. Bezirksamt. zerlags Frech. 42714 Die Tagesordnung bezeichunet der§ 17 der Mannheim, den 21. Auguſt 1897. Die Direction. „Das zur Konkursmaſſe des Schuhmachers Ludwig Müller gehörende 42295 Wohnhaus Lit. M 2, 18 iſt aus der Hand zu verkaufen und ertheilt Auskunft: Der Konkursverwalter Georg Fischer, E 2, I. Das zur Konkursmaſſe des Schuhmachers L Müller, M 2, 18 gehörige 4 Schuh⸗ u. Stiefel⸗Lager geſchätzt zu Mk. 7240.—, ſoll en bloc verkauft eim Näheres durch den unterzeichneten Konkursver⸗ Georg Fiseher, E 2, I. Kirchen⸗ An ECuangel. proteſt. Gemeinde. Sonutag, 21. Auguſt 1897. Trinitatiskirche. Morgens 8 Uhr Predigt. Herr Morgens 10 Uhr Predigt. Stadtpfarrer Hitzig. Morgens 11 Uhr. Chriſtenlehre. Herr Morgens 9 Uhr Predigt. Mittags 2 Uhr Chriſtenlehre. ds 6 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ Morgens 9 Uhr Predigt. Herr „Uhr Predigt. Herr Morgens 10½ Uhr Predigt. Stadtpikar Raupp. Stadtpfarrer Hitzig. Concordienkirche. Stadtpfarrer Ahles. Stadtpfarrer Ahles. Aben vikar Schäfer. Lutherkirche. Stadtvikar Hofheinz. Friedenskirche. Morgens“1 Stadtpfarrer v. Schöpffer. Diakoniſſenhauskapelle. Herr Pfarrer Achtnich. Stadtmiſſion. iche ge. Ilngeſangen und be. Waſen⸗ 5 Inhall meiſter S— „ Bilz ſter Stamm H den wit braun und weiß gefleckt, Maria männlichen Geſchlechts. arbie Eroßh. Bezirksg t. Die [Hereine Mannheim, 21. Auguſt 1897. „Keine n, übeßn(Faufmänniſcher Verein). l dazu Hamburg, Kl. Bäckerſtraße 3. je Koſtenfreie Stellenvermittelung. ch jed, kiſtes Halbſahr 1897. rhalten 2692 Vewerber erhielten Stell⸗ Ung. ur dem 1270 Stellen üaſtde⸗ Ende Juni unbeſetzt. 5107 Mitglieder wurden aufge⸗ Erzäh nommen. 42695 ö Vereinsbeitrag bis Ende d. Is. „.—. feſſeln. Geſchäftsſtelle in Mannheim ht, mil dei Herrn Eu gen Bauer im in, und Hauſe Stöck& Fiſcher, E 3, 15. Epangeliſches Nereinshaus, K 2, Vormittag 11 Uhr Sonntagsſchule. Paſtor Steffann. uner⸗ und Jünglings aſtor Steffann. Moütag Ahend 8“ Verein über das Ev. Dienſtag Abend 8“ des Jünglingsvereins, Herr Abend 81½ Uhr allgemeine err Paſtor Steffann. Sonn⸗ itung der Lehrer u. Lehrerinnen err Paſtor Steffann. Traitteurſtr. 19. hr allgemeine Bibelſtunde. F reitag untergebracht: 42699 rundtoh ein Hund, Neufundländer, Johannis. Herr P Bibelſtunde der Jugen Stadtvikar Hofheinz. Bibelſtunde(Altes Teſtament), H abend Abends 8½ Uhr Vorbere der Sonntagsſchule. Kinderſchule, Abends 8¼ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Jedermann iſt fkeundlichſt eingeladen. Kirchliche Anzeige der Biſchöfl. Methodiſlen⸗Grmeinde, U 6, 28. Sonntag Nachmittag ½2 Uhr Kindergottesdienſt. 3 Uhr Predigt. 1 füür 10 Leſfein 000 3 von ſt freundlich eingeladen. Kalholiſche Gemeinde. eſuitenkirche. Sonntag, den 22. Auguſt. Halb 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Sing⸗ alb 10 Uhr Predigt und 11 Uhr hl. Meſſe. hr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft Untere kath. Pfarrei. Sonntag, 7 Uhr heil. 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Schiffers Gerh. Schmitz 7 M. 28 T. g. 8 kant. Max Benſinger, 2 M. 20 T. a. „b. Schreiners u. Glaſers Paul Schneider, 1 M. 5 T. g. „Bal. Jof., S. d. Fuhrm. Anfon Klötzer, 3 M. 10 T. d. „d. veiw penſ Lehrer Frdr. Cappel 68 J. a. Heinr. Jak., S. d. Schloſſers Bal Reltekmann, 3 M. 19 T. a. 5. verh. Maurer Karl Mayerhöfer, 53 J. a. „Karl, S. d. Schloſſers Karl Schneider, 2 J. 10 M a. Heinr. Ludw, S. ö. Schneiders Heinr. Faulſtich, 1 M. s T. a. . led Haushälterin Paul. Kuhnle. 18 J it M. 20.. Joh. Math., T. d. Fuhrm Mich Heinz, 3 M. g. d. verh. Kaufmann Karl Hoffmann, 23 J. 10 M. a. Karol. geb. Senftleber, Ehefr. d. 32 J. 4 M. a. chmelcher, 4 M. 11 T. a. bri „. Ludw. Baumann, a M. 17. 17. 18. 18. 11. 1 13 12. 11. 13. 13. 13. 16. 16. 16 17. 17. 315 14 16 1 19. 19. 19. Auguſt. Getraute. Gg. Spohr, Tapezier m. Kath. Haingärtner. Kärl Pet. Roltmüller,.⸗A. m. Eliſe Kath. Salzmann. Gg. Rieger,.⸗A. m. Eliſa Irz. Scherr, F⸗A. m. Eliſab. Broſchard. Joh. Hügli, Schreiner m Emma Aßmann. 13. 14. 14. 14. 14. 14. 14. 14. 14. 14. 17. Auguſt. Geborene. Johann, S. v. Konr. Cavallar, Eiſenb.⸗Arb. Karl Hch. Henger, Karl Wilh. 12. 18. 18. 0 11. 11. 10. 115 11. 9. 11. 14. 155 8. 15. 15. 16. 14. 15. 10. 18. 17. 16. 15. 14. 13. 12. 17 17. 15. 15.5 18. 15. Auguſt, Geſtorbene. 18. 13. 13. 18. 13. 18. 16. 15. 16. 16. 15. 18. 18. 17. 18. 18. 18. 19. 19. 19. 19. 17. d. led. Fabrikarb. Eliſe Egenlauf, 28 J. Magdal., T. d. Formſtr. Joh, Bader 1 M. g. 190 Rof. Amalie, T. d. Platzaufſehers Jul. Scheuermann 18 T. d. Hedwig Luiſe, T. d. Glaſers Lorenz Fiſcher, 10 M. a. d. verh. Schreiner Anton Neßler, 54 J. 3 M. a. d. led. Schiffsmatroſe Joh. Joſ. Linden, 19 J. 5 M. Auguſt, S. d. Eiſendr. Aug. Kraut 3 R. 6 F. a. „ d. verh. Privatm. Phil. Eberſtadt, 59 J. 9 M. a. .Irma Gertrud, T. d. Schmieds Gg, Pet. Groh, 1 J. 7 M. a. Roſine Anna, T. d. Kirchend. Karl Lochner, 8 M. 14 T. a. „Johanna, T. d. Fräßers Jak. Rihm, 2 M. 24 T. a. Karl, S. d. Schmieds Daniel Tſchau, 21 T. a. Eugen Wilh, S. d. Bäckers Rud. Krauß, 2 M. 23 T. a. .Bernh. Karl, S. d..⸗A. Wilh. Ziegler, 11 M. 4 T. a. d. verh. Privatm. David Anton Aberle, 50 J. 4 M. a. en Standesregiſtern der Stadt Auszug aus d AQLiudwigshafen. Auguſt. 5 Verkündete. Friedr. Ferd. Sommer, Bureaudiener u. Luiſe Schwarz. Gg. Koch, Friſeur u. Noſa Suſ. Chriſt. Chriſtmann. W5„Hch. Schneider, Schloſſer u. Barb. Barth. Wilh. Fi ſcher, Schneider u. Anng Trieda Fiſcher. ch. Jäk. Kuhn, Kaufm. u. Kath, Sofie Atzbach. Och. Krämer, Architekt u. Anna Schloſſer. Iſidor Weiler, Kaufm. u. Sofia Schnurmann. Wilh. Weber, Poſtaſſiſteut u. Maria Kath. Hagen. Karl Kruſt,.⸗A. u. Chiſt. Doll. Herm. Winkler, Keſſelſchmied u. Kath. Eckſtein. Aug. Kramer, Kutſcher u. Roſa Joh. Schilpp. Joſ. Schäfer,.⸗A. u. Franz. Eichberger. Friedr. Karl Kirſch, Stadtkanzleigeh. u. Franziska Rentſch. 9920 Reuter,.⸗A. N u. Anng Bärth. akob Weber, Schreiner u. Marg. illmann. Och. Bechdolf, Kaufm. u. Anna Eliſabeth Piſter. Hch. Schmidt, Poſtbedienſt. u. Anna Maria Weſtkirch. 0 Vogel, Dreher u. Charl. Seipp. Phil „Braun, Spengler u. Eliſab. Schwandner. .Schuppert. Andr. Flörſch,.⸗A. m. Marg. Theobald. Eiſendreher m. Alwine Anna Petne. mied in. Anna Iſſelhardt. Ceiß, Kaufm. m. Thereſ. Salzler. Joſ. Rothenguß, Tüncher m. Marg. Füchsle. Elemens Stein, Tüncher m. Ling Appel. Gg. Ad. Hindenlang, Steinhauer m. Chriſt. Mink. Pet. Schell, Küpfer Noſa Joſefina, T. v. Joh. Harkkorn,.⸗A. Elifab“, T. v. Gg. König, F. A. 5 Gertrud Luiſe Maria, T. v. Walter Letz, Apotheker. Eugen, S. v. Guſt. Otto Seeburger,.⸗A Emil Karl, S. v. Emil Adam Heilig, Metzgermeiſter. Kath., T. v. Och. Münch,.⸗A. Softa Paulina, T. v. Mich. Kaſp; Jak. Gräter,.⸗A. Juſtina, T. v. Konr. e Mälzer. arl Joſef, S. v. Blef Wagner, Schiffer, alt. Joſef, S. v. V ertram, Viktualienhoͤlr. Narl Theodor, S. v. Joh. Theod. Herzog,.⸗A. Peter, S. v. Ludw. Kneupp, Heizer, Wilh. Amalia, T. v. Jak. Mannweiler, Wagenwärter. Audwez. Zwill. v. Friedr. 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May, Schreiner. ebwig, 10 M.., T. v. Or. Herm. 1 Chemiker. ch., 5 M.., S. v. Jal. Wegmann.⸗A. Eliſ. Marg., 10 M. a. T. v. Sattler, 885 Karl Joſef, 6 M.., S. v. Joſ. Leuthner,.⸗A, Ne Karl, 1 J. 6 M.., S. v. 0 Hörſſer,.⸗A. Deluſe, Bäcker. Johanna, 8 M.., T. v. 79 10 mann, Lan Michael, 19 J.., S. v. Mich. Spa Friedr. Hch., 2 M.., S. v. Fridr. Menges, Bäckermſtr, 5 11 5 Phil., 1 M.., S. v. Emil Hch. Wiedemann, Bu inder. Ludwig, 6 T.., S. v. Frledr, Kützel, Schreiner. Jakob, 3 T.., S. v. Frlebr. Lützel, Schreiner. Tarl, 1 T.., S. v. Jsſef Becker, Tagner. Joſ. Pauline, 1 5 4 M.., T. b. Chriſt, Steffens, Wirth⸗ Friedr. Wilh., 7 M.., S. v. Wilh. Aug. Simon, Schloſſer. Alfred, 22 T. a, S. v. Joh. Dan, Wolff, Schriſtſeer⸗ Otto Alfred, 14 T.., S. v. Mich. Glößner, Lakirer. E 6, 2 Stets vorräthig: Mieth-Verträge Dr. Maas'sche Bruckerel E 6, 2 Maurers Gg. Adam Layer, Grab-Denkmäler reichhaltiges Lager. 4 Bruno Wolff, Bildhauer. 6 7, 30 Mannheim 6 7, 30. . General⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 22. Auguſt. 6. 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