landes ſelbſtändig und vernünftig nachzudenken. „elegramm Adpeffe: „Journal Maunbelm.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 6. Abennement: 60 Bfg. monatlich, Briugerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal. Inſerate: „Die Solonel⸗Zeile 20 Pfg. »Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg, Eiuzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) aunh kil + der Stadt Mannheim und Umgebung': (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſeuſte und verbrritelſle Jeilung in Maunheim und Amgegend er Jouruc Berantwortlichh für den Pan de u, allg. Thell; aul Hartwig Für den lokalen und prov. Theil: J..: Paul Hartwig⸗ für den Inſeratentheil: Kart Apfel. 4* Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buüch⸗ Fruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph Auftalt.) (Das„Mannheimer se, (Mannheimer Volksblatt.) iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) E 6, 2 ſämmtlich in annheim. Nr. 231. Deutſches Reich. 5 Ueber einen Beſuch des Kaiſers am belgiſchen Königshof wird berichtet, der König der Belgier habe den deutſchen Kaiſer zum Beſuch nach Brüſſel eingeladen. Ueber den Zeitpunkt des Beſuches wird augenblicklich zwiſchen beiden Höfen verhandelt. Für den Fall, daß der Kaiſer nicht nach Brüſſel zu kommen wünſcht, wäre Spa als Ort der Zu⸗ ſammenkunft in Ausſicht genommen. Die Regierung hat bereits ihre Maßnahmen für den offtziellen Empfang in Brüſſel und namentlich für eine glänzende Ausſchmückung des Leopold⸗Viertels angeordnet. Abgelehnte Gnadengeſuche. Der Kaiſer hat, wie verlautet, die Gnadengeſuche von acht Bonner Korpsſtudenten, die wegen Menſuren zu je drei Monaten Feſtung verurtheilt wurden, abgelehnt, obgleich der Staatsanwalt eine Ermäßigung der Strafe auf 3 Tage be⸗ fürwortet hatte. Eugen Richters Schmerz. *Herr Eugen Richter erlebt einen großen Schmerz. Die freiſinnige Vereinigung verſagt in den Marinefragen ſeiner frei⸗ ſinnigen Volkspartei die Heeresfolge. Das„Berliner Tagebl.“ hatte neulich ſchon verdächtige Anwandlungen; es fing an, ſich für Herrn Staatsſekretär Tirpitz zu begeiſtern. Gleich darauf begann es eine Artikelfolge, in der die Flottenfrage vom Stand⸗ punkt des geſunden Menſchenverſtandes und der Fürſorge für den deutſchen Handel betrachtet wurde. Das Ergebniß fiel natürlich nicht im Sinne der„Vollen und Ganzen“, der„Un⸗ entwegten“ aus. Dieſem unerhörten Abfall hat ſich auch die „Nation“, die Wochenſchrift der Partei, angeſchloſſen. Die „Freiſinnge Zig.“ iſt wülhend. Sie ſchreibt in ihrer letzten Nummer: Die freifinnige Vereinigung iſt, wie jetzt ſcharf hervortritt, in der Militär⸗ und Marinefrage zu ihrem nationalliberalen Urſprung klipp und klar zurückgekehrt. Gerade die ſchwächliche Haltung der Nationalliberalen aber hat ſeit 1874 die Militärkonflikte im Deutſchen Reich veranlaßt. Was unterſcheidet denn nun gegenwärtig überhaupt noch die freiſinnige Vereinigung von dem National⸗Liberalismus? Höchſtens der Freihandel. Da wäre es doch der freiſinnigen Ver⸗ einigung zu empfehlen, zu Muttern zurückzukehren, und innerhalb der national⸗liberalen Partei als ein freihändleriſcher Flügel derſelben zu verſuchen, eine größere Bedeutung zu erlangen. Da hört ja allerdings auch der Spaß auf, wenn ſogar KFreiſinnige anfangen, über die großen Intereſſen des Vater⸗ Rußland. Bemerkenswerthe Preßäußerungen Die„Mirowgje Otgoloski“, ein Petersburger Blatt, das im Hinblick auf ſeine Beziehungen zu ruſſiſchen Regierüngs⸗ krelſen in jüngſter Zeit öfter cirtirt wurde, veröffentlicht einen bemerkenswerthen Artikel, in dem auf die Eventualität einer Annäherung Deutſchlands an das franzöſiſch⸗uſſiſche Einver⸗ nehmen hingewieſen wird. Das Blatt fuͤhrt zugleich aus, wie tiefen Eindruck der Beſuch des deutſchen Kaiſers in Petersburg und in ganz Rußland gemacht hat. Der deutſche Kaiſer habe ———.........— Türkiſche Cenſurſtückchen. Türkiſche Cenſurſtückchen werden dem„Loc.⸗Anz.“ erzählt: Den türkiſchen Blättern iſt nicht die geringſte freiwillige Behandlung der inneren oder äußeren Politik geſtattet. Sie bringen durchwegs iuſpi⸗ rirte Artikel. Da kommt es dann wieder vor, daß manches in den in türkiſcher Sprache erſcheinenden Zeitungen zu drucken befohlen wird, was den in europäiſchen Sprachen gedruckten Blättern der Hauptſtadt in Ueberſetzung wiederzugeben verboten iſt, um das Bekanntwerden dieſer nur für die Türken berechneten Mittheilungen in weiteren Kreiſen zu verhüten. Anders lauten die Nachrichten für die Türken, anders für die Europäer. Nur in einem genießen Alle Pleiches Recht— im Todtſchweigen. Es iſt geradezu unglaublich, „Wie zart und diskret die türkiſche Cenſur iſt. Als Carnot ermordet worden war, verbreitete ſich in Konſtantinopel die Nachricht davon blitzſchnell mündlich. Aber obgleich Jeder davon wußte und ſprach, blieb es doch den Konſtantinopler Blättern verboten, das geringſte Detail der Schreckensthat zu erwähnen.„Der Präſident der franzö⸗ ſiſchen Republik Carnot iſt plötzlich geſtorben“, ſo lautete die offiztelle Pariſer Meldung. Später durfte man noch Einiges von ſeinem Tode erzählen; aber in dieſer Form:„Carnot lag nach dem Ereigniß bewußtlos im Wagen“; den Nachſatz„und das Blut ſtrömte aus der Wunde“, beſeitigte das Zartgefühl deß Cenſors. Die Worte des Präfekten Rivand, der den Theatergäſten in Lyon zurief: „Schreiet nicht, Carnot iſt das Opfer eines Attentats geworden“, mußten hier ſo wiedergegeben werden:„Schreiet nicht, Carnot liegt im Sterben“. Und dabei lagen die europäiſchen Blätter mit ihren langen Berichten über die Greuelthat offen in allen Gaſthäuſern und Cafés auf! Aehnlich wurde in Konſtantinopel der zweimalige „Anfall“ des Präſidenten Faure„bearbeitet“. Eines Abends las man eine Depeſche folgenden Inhalts:„Sämmtliche Staatsober⸗ bäupter beeilten ſich, dem König Humbert ihre Sympathien aus⸗ Hudrücken.“ Einige Tage ſpäter kamen dann die europätſchen Zeit⸗ dungen mit den Nachrichten übar das mißglückte Attentat Acciarito's. Jüngſt hieß es wieder aus Madrid:„Die ganze Bevölker⸗ ung Spaniens befindet ſich in koloſſaler Erregung wegen des Todes des Miniſterpräſidenten Canowas“; nun ſind wir aber gewitzigt und wiſſen, was das zu bedeuten hat. Bei Stambulows Ermordung durfte nicht einmal gleich vom Tode, ſondern vorerſt nur von ſchwerer, hoffnungsloſer Erkrankung geſprochen werden, worauf der Tod naturgemäß eintreten durſte. Auch das Verbot, Gladſtones Bild zu bringen, weil dieſer Staatsmann gegen den Sultan ge⸗ ſprochen, oder das Verbot, bei der Erzählung von der Keſſelexploſion durch ſein ganzes Mittwoch, 25. Auguſt 1897. Verhalten bekundet, daß 8 ruſſiſche nationale Selbſtgefühl achte. Auch habe Kaiſer Wilhelm II. durch ſein kaiſerliches Beiſpiel den Ruſſen jenen edlen Typus des Germanen gezeigt, dem der Slawe mit Freuden die Hand reiche. Rußland bilde einen wichtigen Faktor bei der Annäher⸗ ung zwiſchen Deutſchland und Frankreich. Die Trinkſprüche. Nach der„Agence Havas“ berichtet jetzt ein Wolff'ſches Telegramm über die Trinkſprüche, die bei dem geſtrigen Gala⸗ diner zwiſchen Kaiſer Nikolai und dem Präſidenten der fran⸗ zöſiſchen Republik Herrn Faure gewechſelt worden ſind. Die franzöſiſche Quelle des Berichtes bürgt zunächſt dafür, wie die „Frft. Ztg.“ ſchreibt, daß wir den authentiſchen Wortlaut der Trinkſprüche vor uns haben und nicht zu gewärtigen brauchen, doß ſpäter eine Korrektur erfolgt. Aus dieſem Wortlaut er⸗ gibt ſich vor Allem, daß ſehr herzlich geſprochen worden iſt. Aber nichts weiter. Es wurde nicht herzlicher geſprochen, als Kaiſer Nikolai hat auch das Wort Allianz, das viele Franzoſen von ihm erhofften, nicht ausgeſprochen; er ſprach nur von den Banden der Freundſchaft und der tiefen Sympgthie und knüpfle daran den Ausdruck der Hoffnung, daß dieſe Bande ſich zoch enger knüͤpfen werden. Das iſt etwa ſo viel, wie im vorigen Jahre in Paris auch geſprochen wurde. Noch eine Einzelheit iſt zu bemerken. Der Kaiſer ſprach nicht vom Frieden, während Herr Faure am Schluſſe ſeines Trinkſpruchs dem Gedanken der gegenſeitigen Treue auch noch den Frieden beifügte. Das ſieht ſo aus, als ob der Präſident der franzöſiſchen Republik ein beſonderes Be⸗ dürfniß gefühlt habe, bei dieſer Gelegenheit den Frieden hervor⸗ zuheben. Bei den bekannten Hoffnungen, die von manchen Franzoſen an die ruſſiſche Reiſe des Präſidenten und an das Verhältniß mit Rußland üherhaupt geknüpft werden, läge wohl ein Anlaß vor, vom Frieden zu ſprechen, um in dieſer Form jene Hoffnungen zurückzuweiſen. Es iſt indeſſen zweifelhaft, ob Herr Faure die Abſicht hatte, dies zu thun, und ſo wird man warten müſſen, wie die Franzoſen ſich zu dieſer Wendung ſeiner Rede ſtellen werden. Auf alle Fälle iſt bis jetzt in Petersburg nichts vorgekommen, was dem ruſſiſch⸗franzöſiſchen Verhältniß, wie man es bisher kannte, etwas Neues beifügt. Türkei. Die Bomben⸗Attentate in Konſtantinopel. Die„N. Fr. Pr.“ erhält folgende Telegramme: Konſtantinopel, 22. Auguſt, Morgens. In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde in Pera ein Armenjer, der den Anſchein Jeines beſſer ſituirten Mannes hatte, aber durch ſein Benehmen ver⸗ dächtig erſchien, von mehreren Geheimpoliziſten verfolgt, bis er in ein Haus in der Straße Kaldſchi⸗Kaluk trat. Die Poliziſten folgten ihm und verhafteten ihn. Der Armenier erklärte hierauf, daß er der Beſitzer des 7 ſei, Die Polizei brachte ihn nun vor den Gou⸗ verneur von Pera Enver Bey, ließ jedoch im Hauſe eine ſtarke Wache zurück, Nachdem der Verhaftete vor dem Gouverneur einge⸗ ſtanden hatte, daß er Mitglied des geheimen armeniſchen Comités, und zwar des Executiv⸗Comiteés, ſei und als ſolches einen Monats⸗ gehalt von fünfzehn Pfund beziehe, veranlaßte der Gouverneur ſo⸗ fort eine genaue Durchſuchung ſeines Hauſes, wobei in einem eben⸗ erdigen Magazin zwei viereckige Bomben, ähnlich der Bombe von (Celephon⸗Ar. 218)70 Galata⸗Serai, nur bedeutend größer, gefunden wurden, Das Gewicht jeder Bombe beträgt fünf Kilo. * Konſtantinopel, 22. Aug. Am Sonntag den 15. d. M. haben mehrere hieſige Botſchafter Drohbriefe erhalten. Dieſelben ſind in franzöſiſcher Sprache abgefaßt und lauten deutſch wie folgt: Eure Excellenz! Die armeniſche Nation, eine der älteſten aller beſtehenden Völkerſchaften, iſt heute im Untergangs begriffen. Sie iſt über das ganze Weltall zerſtreut, wie ſie gezwungen iſt, ihre Heimſtätten zu verlaſſen und ihren Beſitz Barbaren preiszugeben. Europa blieb ſtumm angeſichts des Jammers der Mütter, die ihre Kinder beweinten, des Jammers der Kinder, welche ihre Eltern unter dem Meſſer der Feinde fallen ſahen. In Folge deſſen thun wir ihnen durch unſere Konſtantinopeler Abtheilung kund, daß wir be⸗ ſchloſſen haben, am kommenden 31. Auguſt n. St., dem Tage, wo Jener den Thronbeſteigungstag feiert, welcher der Vernichter unſerer Nation iſt, eine allgemeine Anarchie hervorzurufen. Ergreifen Sie deßhalb beizeiten Maßregeln im Intereſſe Ihrer Staatsangehörigen, denen wir kein Leid zufügen wollen. Wir alle ſind eniſchloſſen, lieber zu ſterben, als weiter zu leiden. Wir kennen die Tragweite unſeres Entſchluſſes und unſerer Handlungen. Das revolutionäre armeniſche Central⸗Comite, achtzehnte Ab⸗ 88 Ar ls theilung, Konſtantinopel. kürzlich zwiſchen dem ruſſiſchen und dem deutſchen Kalle. des Geſtändniſſes der Bombenwerfer die Hauptmitglieder der hieſigen Konſtautinopel, 22. Aug. Wie verlautet, wurden in Folge Comité⸗Fraktion in ihrem Verſammlungsorte verhaftet und ihre Effekten mit Beſchlag belegt. Die Hinrichtung der fünf Attentäter wird dieſer Tage erfolgen. Die Aktentate ſcheinen in Varna vor⸗ bereitet worden zu ſein. Die Pforte hat diesbezüglich Schritte in Sophia unternommen. In allen armeniſchen Kirchen wurde ein Hirtenbrief der Patriarchen verleſen, welcher die Attentate ſtreng verurtheilt und die Armenier zur Ruhe ermahnt, Aſien. Zur Lage in Indien. Ein eingeborener Indier ſchreibt der„Daily Mail“: „Die füngſten Ereigniſſe ſind nur der Vorbote von viel ſchlimmeren, die bald folgen werden. Hoffentlich wird die indiſche Regierung ſich nicht die Ohren verſtopfen, wie ſie es ſchon ſo häufig gethan hat, wenn die beſten engliſchen Indier ſie warnten. Die Freundſchaft und Anhänglichkeit jeder andern Natlon würde man ſich erwerben, wenn man ihr eine ſchwere Geldſubvention und häufig Waffengeſchenke machte. Ein Afghaue aber kennt keine Dankbarkeit und Treue. Es iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß Abdur Rahman hinter den„heiligen“ Kriegserklä⸗ rungen des„verrückten“ Mullahs von Hadda ſteht. Kaug man nur einen Augenblick daran zweifeln, daß Abdur Rahman der leitende Geiſt der Einfälle Umra Khans war, als dieſer Bajour beſetzte? Der Same der Unzufriedenheit wurde damals ſo in aller Heimlichkeit geſäet, daß wir kaum die ganze Ernte ſchon eingeheimſt haben. Man braucht nicht an die lahmen Entſchuldigungen zu denken, welche der Emir machte, als er es ablehnte, die Miſſion Lord Roberts' zu empfangen. Als die Miſſion Sir Mortimer Durands ſchließlich in Kabul empfangen wurde, glaubte man, daß nun endlich alle die verwickelten Grenzprobleme ihre Löſung finden würden. Ob es wirklich dee Fall ſein wird, wird man ſehen. Der Emir ift von den Enge ländern zu nachſichtig behandelt worden und es iſt hohe Zeit daß ihm die Illuſion geuommen wird, daß er„völlig unab⸗ hängig“ iſt. Nun müſſen wir ihm ſagen, daß wir ihn geſchaffen und auch die Macht haben, ihn zu ſtürzen.“ ———ññ————— eines in Kiel für die Türkei erbauten Schiffes zu erwähnen, daß das Unglück ein türkiſches Schiff betroffen, mag nur flüchtig erwähnt werden. Nach den armeniſchen Unruhen begann die Cenfur alle armeniſchen Bücher nach auſtößigen Stellen zu durchſuchen. Sogar in der Bibel wurden zwei Stellen beanſtandet. Im Armeniſchen heißt Judäg„Herjaſtan“ und Armenien„Hajaſtan“. Das Wort Armenten exiſtirt für die Türkei nicht, auf allen Karten iſt es aus⸗ gekratzt, da aber Herjaſtan ähnlich klingt wie Hajaſtan, verbot die Cenſur auch das erſtere Wort für alle Zeiten. Alſo Bibeln, in denen das Wort Judäa nicht vorkommen darf! Die andere Stelle betrifft die Erzählung vom heiligen Stephan, der als Erſter für Chriſtus ſtarb; aber— und das kann der türkiſche Cenſor dem Heiligen nicht verzeihen— aber er wurde— durch Steinwürfe getödtet, weg alſo mit dieſem Satz, der zu ſehr an die Ereigniſſe vom Auguſt 1896 erinnert! Eine Cenſur, die ſelbſt aus dem Koran das Kapitel„von den Pflichten des Kalifen“ geſtrichen hat, darf doch auch die Bibel korrigiren. Die Konſtantinopeler Zeitungen riskiren es mauchmal, ſich mit Druckfehlern zu helfen. Als der erſte Sekretär des Sultans Sureyg Paſcha vor drei Jahren eines plötzlichen Todes geſtorben war und das Gerücht von Vergiftung ſprach, ſtand in einer Zeitung:„Sureya Paſcha ſtarb plötzlich in Folge einer türkiſchen(ſtatt: tückiſchen) Krankheit.“... Und als der bekannte Marineminiſter Haſſan Paſcha vom Sultan einen koſtbaren Ehrenſäbel erhielt, verdruckte ſich eine Zeitung und ſagte:„sabre de grande poleur(ſtatt: valeur).... Solche„Druckfehler“ haben die Cenſur zu einem Er⸗ laß veranlaßt, demzufolge die Redakteure auch für Druckfehler ver⸗ antwortlich ſind. Dagegen geſtattet die Cenſur nicht bloß, ſondern wünſcht ſogar — beſonders in politiſch bewegten Zeiten— daß die Aufmerkſamkeit der Leſer durch folgende Nachrichten gefeſſelt werde: „Gine verrückte Kuh.(Als in Siwas die erſten armeniſchen Unruhen ausbrachen, ſchrieb der dortige Korreſpondet ſeinem Kon⸗ ſtantinopeler Blatte:) Es gibt nichts Beſonderes zu melden. Einige Tabakſchmuggler wurden von den Zollwächtern gefangen. Als Kurioſum muß ich Ihnen melden, daß eine Küh verrückt ge⸗ worden iſt und die ganze Bewohnerſchaft in Aufruhr gebracht hat.“ — Streuge Juſtiz in Ueberlingen. Man erſtaunt, in den Rathsprotokollen zu leſen, daß 1471 Haus Schertweg, weil er zu einem Bürger geſagt:„Dein Vater hat als wiſſentlicher Böſewicht an mir gehandelt“, ungeachtet aller Verwendung der Geiſtlichkeit, der Nonnen vom Ggllerberg, der Bruder⸗ und Schützengeſellſchaſt, unbarmherzig verurtheilt wurde, in ein Behältniß von 8 Schuhen Länge und Breite, mit täglich nur einem Pfennigbrode und Krugs Waſſer, welche durch eine Oeffnung geſchoben wurden, lebenslänglich eingemauert zu ſein! Ferner wurden 1476 Konrad Treſcher und die Schneiderin wegen ehebrecheriſcher Buhlſchaft, nachdem man ſie auf allſeitige Fürbitte mit der ausgeſprochenen Todesſtrafe verſchont, vom Nachrichter aneinander gefeſſelt, an den Laſterſtein geſtellt und nach allen vier Thoren geführt; 1484 Hans Igelſtetter, welcher einem Nürnberger ſein Weib und Gut genommen, im See ertränkt; 1488 Hans Schlang wegen Kirchenraubs beim Hochgerichte an einen Pfahl gebunden und verbrannt; 1489 Baſtian Hiller wegen Fälſchung ein⸗ gemauert, und Konrad Vetter wegen Gotkesläſterung an den Pranger geſtellt und ihm die Zunge ausgeſchnitten; 1493 Klaus Biggo wegen Beſtiglität unter dem Galgen verbrannt und 1496 Lucia Treſeher, da ſie einen Becher Weines von ſchlechter Währung ausgeſchenkt, mit dem Verluſte ihres Schenkrechtes beſtraft. — Von„Greiſen des Waldes“ wird den„Münch, N..“ geſchrieben: Wer an den Staffelſee kommt, wird nicht verſäumen, die ſchöne ihe zu beſuchen, die der See umſchließt, die Wörth⸗ Inſel. Auf ihr erhebt ſich vor der reizenden Kapelle die ſogenannte „Bonifazius⸗Eiche“, ein uralter Baum, der einen rieſigen Umfang zeigt und ein würdiges Mitglied des Kollegiums der„Greiſe des Waldes“ iſt. Dieſe Eiche iſt wohl älter als die zwei uralten Lärchen bei dem Orte Manens⸗de⸗Sion im Kanton Wallis, die bereits 1546 auf einem Plane verzeichnet ſtehen und ſchon damals„alte Lärchen“ genannt wurden. Ueber 600 Jahre alt iſt die als„Grenzbaum“ bekannte Lärche bei Albinen in demſelben Kanton, an der alle hundert Jahre die Bewohner von Albinen und Bad Lenk zuſammenkamen, um ihr Grenzabkommen zu erneuern. Am Stamme des Baumes iſt eine Art Niſche in die Rinde gegraben, und auf dem ſo freigelegten nackten Holze findet man die Daten 1400—1700 eingeſchnitten. Die Zahlen ſind noch bis heute gut erhalten. Indeſſen ſind alle dieſe Bäume noch wahre Kinder gegen das rieſige Exemplar der„Paxocium mneronstum“, das ſich auf dem Kirchhofe der Stadt Tule in Mittelamerika er⸗ hebt: etwa 1½ Meter über dem Boden mißt der Stamm 44 Meter im Umfang, ſeine Höhe beträgt 50 Meter und ſein Alter wird auf 2000 Jahre geſchätzt. Weltberühmt iſt die ſogenannte„Cypreſſe des Montezuma“ bei der Stadt Oaxaca, deren Alter übertrieben auf 6000 Jahre geſchätzt worden iſt. Daß die Oelbäume im Garten Gethfemane zu Jeruſalem, die Abrahams⸗Eiche zu Sichen und die Terebinthe bei Kairo als Zeugen uralter Vergangenheit gelten, iſt allgemein bekannt. A Selte. General Anzeiger Mannheim, 25: Auguſt. Faure auf Reiſen. Von Julius Freund. Endlich wagt er's! Endlich reiſt er 1 erlauchten Bundgenoſſen! ndlich hat der große Staatsmann Faure zum Fauremarſch ſich entſchloſſen. Rur von Wenigen belächelt, — Angejubelt von den Meiſten,— Chauviniſtiſchen Gelüſten Will er neuen Faureſchub leiſten. Bald wird ihm der Zar die Hände Meichen zum Vaſallenkuſſe! eut' ſchon ſchwelgt das Volk der Franken ſtberauſcht im Fauregenuſſe. Denn— eh' er die Koffer packte u des Landes ew'gem Heile— ußte Felix kühn beſiegen Viele ſchwere Faureurtheile. ———————y—— Längſt ſchon Über ſeine Reiſe Meldete die Tageszeitung Manche äußerſt komplizirte Wunderſame Faurebereitung. In durchaus korrekter Weiſe 55 mit allen ſeinen Räthen r ſtudirt die höchſt verzwickten Schwierigen Fauremalitäten. Und er ließ ſich immer wieder Von den 1 den wohlbeſtallten, 1 Neber Etikettenfragen Oetaillirten Fauretrag halten. Ach! Ein Kummer, tief und dunkel, Laſtete auf allen Seelen: aurenehmheit markirt ſich ſchwierig, 5 o Faurefahren gänzlich fehlen, — 2222 eingange aus in den Keller weil ſie auch nicht wußte, woran ſie wäre. Ein Schuhmacher, Jofef Grenczi, der ſchon vor längerer Zeit einen Laden in dem Hauſe be⸗ ziehen ſollte und ſich einmal als Verwalter vorſtellte, hat ſich nicht mehr blicken laſſen und iſt auch nicht wiederzufinden. In der Woh⸗ nung der beiden Frauen ſtand alles kunterbunt durcheinander. Die Möbel ſind in einem Zimmer zuſammengeſtellt, die Betten lagen noch ungemacht da, wie ſie von den Eigenthümerinnen verlaſfen wurden. Aus Berlin und von auswärts, auch aus den Gipsbrüchen, kamen zahlreiche Anfragen, aber Niemand wußte, wo die beiden Sonderlinge, die keinen Verkehr hatten und Niemanden in die Wohnung einließen, geblieben ſind. Soweit die Montags⸗Blätter. Am Montag hat nun das räthſelhafte Verſchwinden der beiden Frauen eine furchtbare Aufklärung gefunden. Beide Frauen ſind am Montag Vormittag im Keller ihres Hauſes ermordet aufgefunden worden. Man hat ſie wahrſcheinlich oben in der Wohnung erdroſſelt und dann die Leichen in einer großen Kiſte, die man mit Bandagen, Lumpen u. ſ. w. gefüllt unten im Keller fand, aus dem Zimmer ge⸗ ſchafft und im Keller im Sand verſcharrt. Der Mörder iſt vermuth⸗ lich jener angebliche Schuhmacher Joſef Goenczi, der einen Laden mit Wohnung beziehen wollte und ſich vor 14 Tagen, als die beiden Damen noch da waren, den Miethern als neuer Verwalter des Grund⸗ ſtücks vorſtellte. Der angebliche Goenczi erklärte damals, ſeine Frau ſet mit der Hauseigenthümerin verwandt, da dieſe mit ihrer Tochter in einen Vorort ziehen wolle, ſo habe ſie ihm die Verwaltung über⸗ tragen. Hausbewohner wollen an jenem Tage in der Wohnung der Schultze Lärm gehört haben, ohne weiter darauf zu achten. Vier JTage ſpäter, als man die Hauseigenthümerin und ihre Tochter be⸗ reits vermißt hatte, ließ der neue Verwalter durch zwei verſchiedene ſog. Klamottenkutſcher zwei 1 5 Sand anfahren, die vom Hof⸗ ineingeſchafft wurden. Der angebliche Berwalter erklärte das damit, daß er Wein einlegen wolle. Die beiden Frauen ſind an jenem Tage ohne Zweifel ſchon ermordet ge⸗ weſen und gelegentlich, ohne daß jemand etwas davon merkte, in der zweiundeinhalb Meter langen Kiſte in den Keller hinabgebracht worden. Die beiden Kutſcher hat man noch nicht ermittelt. Der Mörder iſt ein Mann von kleiner ſchwächlicher Figur mit dunklem eik und Vollbart, am Halſe hat er Narben, die von einer Krank⸗ eit herzurühren ſcheinen. Ob etwas geraubt iſt und wie viel, ſteht noch nicht feſt. Der Keller, in dem man die Leichen fand, hat nach der Straße ein großes Lichtfenſter. Die Polizei ließ Montag Morgen zunächſt die Müllgrube ausräumen und dann das ganze Haus durch⸗ Ja— der einſt'ge Lederhändler atte nicht mal den enormen epräſentativ ſo wicht'gen Fauretheil ſchöner Uniformen. Säbel, Helm und Epauletten Mußt' er aus dem Sinn ſich ſchlagen, öchſtens ein paar Ordensbänder urft' er auf dem Faurehemd tragen. Neben dieſen Kleinigkeiten Dünkte ferner höchſt wahrſcheinlich Noch ein anderes Erlebniß Ihm als Faurebedeutung peinlich: In Longchamps das kleine Bömbchen War zwar harmlos und vergnüglich, Doch in Rußland funktiontren Dieſe Dinger meiſt FJaurezüglich. Will ein Anarchiſt ihm ſolche Traute Höflichkeit bezeugen, A es in den meiſten Fällen eußerſt ſchwierig Faurezubeugen. Und in Faure's beſorgten Mienen Stand drum ſonnonklar zu lefen: iſt von je der befſ're eil der Tapferkeit geweſen. Wird er alſo doch nicht veiſeng rd vielleicht nach langem gen Muthes er e, Voch nöch„ul verl Faurezug danken“? Iſt auf der polit'ſchen Bühne 1 J verſteckt waren, befand ſich früher eine Reſtauration, in der deten in der dritten Etage ſieht es wi ſuchen; erſt dann fand man die Leichen im Keller. Von anderer Seite wird berichtet, daß ein Leichengeruch, der vom Keller aus die Nachbarſchaft verpeſtete, und ſogar den Hotel⸗ i betrieb des am Askaniſchen Platze belegenen Hotels gefährdete, Ver⸗ anlaſſung gab, den Keller zu öffnen. Das Haus, in dem der Mord verübt wurde, iſt ein modernes vierſtöckiges Wohngebäude, Gcke Königgrätzer⸗ und Bernburgerſtraße am Askaniſchen Platz. Gegen⸗ über befindet ſich der Palafsgarten des Prinzen Albrecht, unmittel⸗ bar daneben das„Hotel Habsburg.“ In dem Hauſe befinden ſich mehrere Läden. Vor dem Hauſe iſt ein Droſchkenhalteplatz, der ſtets Tag und Nacht gut beſetzt iſt. Montag früh war das Haus poli⸗ zeilich eine große Menſchenmenge, die allerhand Erlebniſſe 19 Ermordeten eifrig erzählte und belauſchte, belagerte die or e. In dem Laden über dem Keller, in dem die Leichen Ranntz Haüplt⸗ n der Wohnung der Ermor⸗ d äus; dem Anſchein nach und Kaſten durchſucht. Was jächlich Droſchkenkutſcher verkehrten. hat der Mörder alle Möbel und Kiſten und wie viel geraubt worden iſt, ließ ſich noch nicht feſtſtellen; auch Tbat man keinerlei Blutſpüren in der Wohnung wahrnehmen können. Ueber den muthmaßlichen Mörder Gönczi— ſein Name wird auch als Goluszi angegeben— wird noch berichtet: Der Mühlen⸗ ſtraße 45 wohnende Werkmeiſter Joſef Gönczi hat den Mord allem Anſchein nach mit großem Rafftnement vorbereitet. Er miethete für der Preis von 2500 M. von der Schulze die genannten Räumlich⸗ Leiten vor etwa ſechs Wochen, um daſelbſt, wie er angab, ein Wiener Schuhgeſchäft zu etabliren. Er ließ den Laden mit einer vollſtän⸗ digen eleganten Ginrichtung verſehen und eine große Anzahl Kartons 1 en, die ſich indeſſen jetzt als leer erwieſen haben. Ein irmenſchild„J. Gönczi u. Co.“ wurde am. und auf dem tore des Schaufenſters angebracht. Am 1. d. M. bereits ſollte die Geſchäftseröffnung erfolgen, was aber nicht geſchah. Statt deſſen ließ ſich G. ſehr oft in der in demſelben Hauſe neben ſeinem Ge⸗ ſchäftslokal befindlichen Deſtillation ſehen, wo er anfangs ſtets am Fenſter, ſpäter aber im Hintergrunde des Schanklokales zu ſitzen Der verſchwundene G. iſt verheirathet. Die ermordete ittwe Schultze war eine kräftige, ſtramme Frau, die Tochter da⸗ gegen eine ſehr ſchmächtige Perſon. Der Portier des Hauſes zog in zufagen er geſonnen? t— wo für die hübſche Faroe 85 on der Faureverkauf begonnen? 4 Jedenfalls hat er für ſeine uſpruchsvollen Reiſekaſſen 15 ich vom Staate einen tücht'gen 15 stien Faureſchuß geben laſſen. Nüßthſelhafter Mord. Ein Doppelmord iſt, wie bereits gemeldet, am Weontag Vor⸗ mitigg in Berlin entdeckt worden. Die Berliner Montag⸗Blätter berichteten, daß aus dem Hauſe Königgrätzerſtr. 85 die Beſitzerin, eine 71 Jahre alte Wittwe Schultze, die bei Sperenberg große Gips⸗ brüche beſitzt und deren Vermögen auf 10 bis 16 Millionen Mart eſchätzt wird und die an der Prenzlauer Allee noch eine Reihe von Ler beſitzt, mit ihrer 51 Jahre alten Tochter feit etwa 14 agen verſchwunden ſei, ohne hinterlaſſen zu haben, wohin ſie ſich wandten. dem Hauſe, in dem die beiden Frauen in ihrer Woh⸗ nung ohne jede Bedienung hauſten, ging ſeitdem Alles drunter und drüber. Der Bäcker brachte jeden orgen das Frühſtück, bis der ganze Kaften gefüllt war, die Zeitungen lagen ſchließlich bergehoch auf der Treppe, der üllkaſten ſtand überladen da, für die Beleuchtung ſorgte Niemand mehr, nachdem e Frau, die man dazu Jegge eines Streites mit der ſehr unverträglichen Frau Schultze am d. M. aus, und beſorgte von da ab ein Arbeiter Habermann die Hausgeſchäfte. Allein auch dieſer betrat das Heus ſeit längerer Zeit nicht mehr und ſoll jetzt ebenfalls polizeilich ermittelt werden. Bevor Gönczi ſeine Wohnung in der Mühlenſtraße 3/4 bezog, wohnte er Luiſennfer 84. Als der Kriminalſchutzmann mit dem Schloſſer in dem Kellerraum ſtand, ſagte er:„Nanu, hier iſt es nicht geheuer!“ Man erblickte in dem dürftig erhellten Raum zwei Erdhügel, daneben eine etwa 2½ Meter lange Kiſte, in welcher allerlei Stricke, Ban⸗ dagen und Lumpen lagerten. Die Erdhügel machten einen umheim⸗ lichen Eindruck, namenklich da aus denſelben ein ſo intenſiver Geruch aufſtieg, daß der Beamte ſofort zwei Mann mit Schaufeln herbei⸗ ſc ließ. Nachdem eine Zeit lang gearbettet worden war, zeigte ich in jeder Kiſte ein Frauenkörper. Die Beine hingen nach der Straßenſeite zu über den Kiſtenrand. Noch eine Spanne angeſtrengter Arbeit und die beiden in vollſtändiger Kleidung befindlichen Leichen waren bloßgelegt. Der„Frankf. Ztg.“ wird telegraphirt; Berlin, 24. Aug. Nach den bisherigen Ermittelungen hat der flüchtige Schuhmacher Joſef Goenezi die That am 18. d. M. Morgens im Keller vollbracht, wo⸗ hin er die beiden Frauen eine nach der anderen gelockt hatte, was ihm bei der Neigung, ſich um jede Kleinigkeit perſönſich zu kümmern, ſehr leicht ſiel. Nach dem ſachverſtändigen Gutachten eines Arztes worfen, mittelſt einer Schnur, wie eine den Hals der einen Le noch zuſammenpreßte, ihnen mit furchtbarer Gewalt die Kehle zu⸗ geſchnürt und alsdann noch ſchwere Schläge auf das Haupt der bereits Getödteten geführt. Daraus erklärt es ſich, daß keine Blut⸗ ſpuren vorhanden ſind. Die Wachsleinwand, die bei der Ermordung gedient hatte, hielt, über den ganzen Körper gezogen, eine Zeitlang den Leichengeruch fern. Der muthmaßliche Mörder hat Berlin am Die Verzögerung ſeiner Abreiſe erklärt ſich durch 19. verlaſſen. ſeine Bemühung, den Schlüſſel zum Geldſchrank zu finden. Das ſ ihm, wie nunmehr feſtſteht, nicht gelungen. Es befanden ſich in dem Geldſchrank 5000., das übrige Baarvermögen von 400,000 M. iſt bei einem Bankier deponirt. Amtlich iſt feſtgeſtellt worden, daß der Doppelmörder Gönezy am 18. d. M. nach Frankfurt a. d. Oder gereiſt und von da wahr⸗ ſcheinlich nach Dresden weitergefahren iſt. Er raubte zwei Brau⸗ hausaktien, womit er die Ladeneinrichtung bezahlte, ferner neun Stücg Gproz. Mexikaner vom Jahre 1883 über je 20 Lſt. Die Nummern 9297, 9298. Gönczy hat eine kropfartige Narbengeſchwulſt an der rechten Halsſeite. Aus Stadt und Land. Der Groſtherzog hat in St. Blaſien mit weiterem gutem Erfolg bisher den Gebrauch der Bäder und Douchen fortgeſetzt. Derſelbe konnte bei allmählicher Kräftigung mehr Spaziergänge in ſchaften Ausfahrken. Bei weiteren Fahrten beſuchten dieſelben die Gemeinden Wittenſchwand, wo das neue Schul⸗ und Rathhaus be⸗ ſichtigt wurde, und Höchenſchwand, wo ſie ſich die Strohhutfabrik Großherzog, noch den ganzen Monat Auguſt in St. Blaſien zu ver⸗ weilen. Die Frau Großberzogin beabſichtigt, am 29. ds. Mts. nach Coblenz zu reiſen, um daſelbſt am 31. an der Feier der Vollendung Großen errichteten Denkmals Theil zu nehmen. Dieſelbe wird auch am 30. der Parade des 8. Armeecorps vor dem Kaiſer mit der Fraß Erbgroßherzogin beiwohnen. Am 1. September gedenkt die Groß, beabſichtigen die Großh. Herrſchaften nach Mainau überzuſtedeln. Unfrankirte Poſtkarten kommen neuerdings in beſonders großer Zahl zur Abſendung, und zwar ſind es zum weitaus größten auch ſo verkauft werden. Das Publikum beſchreibt dieſe Karten in bekannter Eile mit einigen flüchtigen Worten und ſteckt ſie raſch in den Briefkaſten, ohne an die nothwendige Frankirung zu denken. ausgeſchloſſen. Seit einiger Zeit aber zeigt ſich die Poſt dem Publikum darin entgegenkommender, d. h. ſie befördert und beſtelll die unfrankirten Karten, erhebt dafür aber von dem Adreſſaten 10, bei ſolchen von außerhalb desſelben 20 Pfg. Deutſche Einheits⸗Stenographie. Wir verbffentlichten dieſer Tage ein Telegramm des Wolff'chen Büreaus, wonach ſich die der Stücke ſind: 11807, 11308, 11309 und 11810, 10756, 7803, 9290 »Maunheim, 25. Auguſt 1897. der nächſten Umgebung unternehmen. Faſt käglich machen die Herr⸗ ö zeigen ließen. Der günſtige Erfolg des Aufenthalts veranlaßt den des von der Rheinprovinz dem hochſeligen Kaiſer Wilhelm dem herzogin wieder in St. Blaſien einzutreffen und am 2. September Theil die Anſichtskarten, die vielfach ohne Marke hergeſtellt und Früher wurden ſolche unfrankirten Poſtkarten von der Beförderung Strafporto, und zwar dei Karten aus dem eigenen Ortsbeſtellbeziil beiden großen Stenographie Syſteme„Stolze und Schrey“ auf der Grundlage eines gemeinſamen Syſtems ſich geeinigt haben. Dieſe?— Syſtem, an deſſen Zuſtandekommen 21 der hervorragendſten deutſchen Stenographen nahezu ein Jahr gearbeitet haben, iſt von einer außer⸗ ordentlichen Einfachheit und wird daher ſehr leicht und ſchnell e lernt, während die zweckmäßige Auswahl der 755 Verwendun kommenden Zeichen und deren große Schreibflüchtigkeit die praktiſchs Leiſtungsfähigkeit der neuen Schrift in hohem Maaße verbürgen, ſodaß dieſe Schrift in der That berufen ſein dürfte, der unſeligen Der Antergang der Hibernil. Roman von A. J. Mordtmann. Alle Rechte vorbehalten.) Nachdruck verboten.] (Für Amerika copyright) 50)(Fortſetzung.) Die Biſion einer Schönheit, welche einmal geſehen ihn für immer im ihre Feſſeln geſchlagen hatte, tauchte auf, und in ihrem Gefolge 5 Zwiſchenfälle jener einen Zuſammenkunft, noch verſchönert durch trügeriſche Thätigkeit des Gedächtniſſes: der Blick ihrer Augen, der Ton ihrer Stimme, die gewechſelten Reden, alles, alles bis zu den in ſelbſtvergeſſenem Taumel getauſchten heißen Küſſen; mit ihren weichen Armen hielt die geſchäftige Kupplerin Phantaſte den Geiſt in Faaf Zimmer des Viktoria⸗Hotels in Hamburg feſt, während der deid auf der Straße in Dublin ſtand und die Augen noch immer auf dem Anſchlage hafteten, wo es hieß: „Zweites Auftreten der unvergleichlichen Wiener Schönheit und Liederſängerin Fräulein Melanie Ein außergewöhnlich unſanfter Stoß erweckte endlich den Fremden aus ſeiner Träumerei; er ging, kehrte aber noch einmal zurück, um einen Blick auf den unteren Theil des Anſchlages zu werfen, wo als Anfangszeit der Vorſtellung 7 Uhr angegeben war,— und wandelte dann zerſtreut die Straße 14 ſeinem Gaſthof zu. Das Innere des Orpheums unterſchied ſich in nichts von ähn⸗ chen Kunſtanſtalten in anderen Ländern. Ein Saal mit Tiſchen und tühlen und eine Logenreihe, deren Mittel⸗ und Pro ceniumslogen etwas feiner ausgeſtattet waren, nahm die Beſucher auf, die ſich aus allen Ständen und Altersklaſſen der iriſchen Hauptſtadt rekrutirten. Matroſen, Handwerker, Leute des Mittelſtandes ſaßen mit ihren Frauen im Saale; nur die vorderſte Tiſchreihe war von Stamm⸗ 1— beſetzt, jungen und alten Lebemännern, Offizieren in Zivil, ertretern der Preſſe und Freunden des Direktors. Der ſchwere Geruch von Grog, Punſch und anderen Spirituoſen, vermiſcht mit dem Fettdunſt der Speiſen und dem Dampf aller möglichen und un⸗ möglichen Tabakforten, ſtieg zu den Logen auf, wo die Herrenwelt angenenmen balte die Arbeit niederlegte, hat er dann den 2 rauen einen Wachstuchſack über den Kopf ge⸗ war. In der Mittel⸗Loge trugen einige fremde und einheimiſche Gecken ihr gelangweiltes Weſen zur Schau. Mit einem Geſichte unbeſchreiblichen Widerwillens nahm Winckler ſeinen Sitz in der Proſceniumsloge ein. Wie war es möglich, daß Melanie an einem ſolchen Orte, vor einem ſolchen Publikum ſingen mochte! Wie mochte man ihr hier, wie gar außerhalb begegnen? Und wie— das war der peinigendſte Gedanke— wie mochte ſie dieſe Behandlung aufnehmen? Er blickte auf die Habitues des Saales binunter; war es ihm doch, als müßten die dort geführten Geſpräche ſein Ideal betreffen, als müßte ihr Inhalt ein derartiger ſein, daß er ihm das Blut in den Adern ſtieden machte. Die Qualen dieſer eiferſüchtigen Einbildung waren ſo groß, daß er fich mehr als einmal verſucht fühlte, hinunter zu gehen, um den Geſprächen zu lauſchen, die da von Leuten geführt wurden, deren Geſichter von Tugend und Sittſamkeit wenig verriethen. Endlich gab eine Glocke das Zeichen zum Anfang, und die übliche Abwechſelung von Vorſtellungen und Muſikſtücken begann. Was er alles hörte und ſah, wußte Winckler nicht, alle ſeine Ge⸗ danken waren nur bei der fünften Nummer des Programms:„Der Tyroler und ſein Kind, geſungen von Fräulein Melanie Pernelli.“ Seine letzte leiſe Hoffnung, daß die Liederſängerin doch vielleicht eine andere wäre, als die ſchöne Frau Perelas, verſchwand, ſobald die Dame, von rauſchendem Beifall begrüßt, die Bühne betrat. Sie verneigte ſich nach allen Seiten, und erleichtert ſeufzte Winckler auf; wenigſtens ſeine ärgſten e e erfüllen ſich nicht, und Melanie war in ihrer Kleidung weder auffallend noch indezent, wenn auch das tief ausgeſchnittene Kleid von den prachtvollen Schultern mehr ſehen ließ als ihm lieb war; indeſſen dachte er an die Hofbälle in Wien und Berlin, an die Drawings-rooms der Königin von England und fand Troſt darin, daß dort die prüdeſten Damen der höchſten Ariſto⸗ kratie in der Bloßſtellung ihrer Reize verſchwenderiſcher ſeien als die verachtete Säugerin in dieſem zweideutigen Lokal. Solche und andere, weniger tröſtliche Gedanken gingen im durch den Kopf, während er durch ſein Opernglas unausgeſetzt das lieb⸗ reizende Geſicht Melanies betrachtete und den Wohllaut ihrer nicht roßen, aber ſympathiſchen und trefflich geſchulten Stimme einſog. Ale Geſpräche im Saale waren verſtümmt, in lautloſer Stille horcht man auf die fremdländiſchen Klänge, deren Inhalt die auf der Rück⸗ es ſeinere, das woibliche Glemzent eleganter, aber auch zwellelhafter eite des Programms abgedruckte engliſche Ueberſetzung dem Ver⸗ 5 der Zuhörer verſhittelte, Nach dem Schlapverſe brach ein 7 Da Zerſplitterung auf ſtenographiſchen Gebiete in nicht zu ſerner Zeit 24.A ein Ende zu machen. Die vollſtändige Verſchmelzung der betheiligten Schulen, die zuſammen 1000 Vereine mit über 30,000 Mitglieden 224. zählen, wird wohl noch im Laufe des Herbſtes erfolgen. Die hier beſtehenden Stolze'ſchen und Schrey'ſchen Vereine mit zuſammen faſt 24. 500 Mitgliedern haben bereits eine Einigung unter ſich erzielt und werden ſchon in aller nächſter Zeit Unterrichtskurſe in der„deutſchen 25. Einheitsſtenographie“ für Herren und Damen eröffnen und zwas ſind die Unterrichtsbedingungen in allen Vereinen dieſelben. Wir ver⸗ weiſen in dieſer Beziehung auf das Inſerat in der heutigen Nummes unſerer Zeitung, 5 »»Die Herbſtausſtellung des Gartenbauvereins„Flora“ Der Schlußtermin zu den definitiven Anmeldungen war am 15, ds. abgelaufen und werden auf Grund derſelben die weitaus meiſten ſitzur hieſigen Kunſt⸗ und Handelsgärtner ſowie die hervorragendſten Prival“ Stad gartenbeſitzer am hieſigen Platze die Ausſtellung in einer Weiſe be⸗ 1 ſchicken, welche ſelbſt die weitgehendſten Erwartungen bedeutenz J. Geor übertrifft. Die dem Gartenbauverein im hieſigen Stadtpark zu ſeinen Hunz Zwecken zur Verfügung geſtellten Räumlichkeiten im großen Reſtau⸗ Herr rationsſaal ſowohl als auch auf der Veranda und den angrenzenden im Freien gelegenen Plätzen, welch' letztere hauptſächlich zur Aus? ſtellung von Coniferen, Cacteen und insbeſondere zur Placirung von Teppichbeeten dienen, ſind von den Ausſtellern in einem Maße ver⸗ langt, daß es dem Ausſtellungscomits ſchwer werden wird, ohne Platz⸗Reduktion allen Wünſchen Rechnung zu tragen, doch wird dasſelbe gewiß Mittel und Wege finden, Alles zum Beſten zu ſchaffen, ſo zwar, daß die tit. Ausſteller in jeder Be⸗ ſchw. ziehung zufrieden ſein und die Beſucher der Ausſtellung ein wohl“ Tour arrangirtes Ganzes antreffen werden. Dank der Bereitwilligkeit der Kind verehrlichen Parkgeſellſchaft, welche der Ausſtellung ihre Waſſer⸗ Lode kraft zur freien Verfügung geſtellt hat, iſt es dem Ausſtellungs⸗ Berg Comits möglich geworden, die Aufſtellung einer Waſſerkunſt in? feine Auge zu faſſen, die gewiß jeden Beſucher der Ausſtellung auf daß ihrer Angenehmſte überraſchen wird. Wir möchten an dieſer Stelle noch Lode⸗ ganz beſonders darauf aufmerkſam machen, daß am letzten Tag der ausſt Ausſtellung ein offizieller Verkaufstag der ausgeſtellten Pflanzen befor Berfallsſturm aus, wie er noch keiner anderen Produktion Niſch 1 5 worden war, namentlich die vordere Sitzreihe betheiligte ſich in im 2 lärmendſter Weiſe an dieſer Huldigung, und mit eiferſüchtigem Grimme bemerkte Winckler, wie Melanie bei ihren dankenden Ver⸗ währ beugungen ſprechende Blicke nach einzelnen der dort ſitzenden Gruppen Stad entfandte. Indem ſie zurücktrat, um die Bühne zu verlaſſen, richtete Fren ſte ihre Augen nach den Logen, und Winckler, betroffen das Opern⸗ geher glas ſinken laſſend, als würde auch ſie ihm weniger deutlich ſehen, deut wenn er ſie weniger klar erblickte, bemerkte doch, wie ſie erſichtlich nge uſammenfuhr und ihr Erſchrecken, wohl für die anderen, aber nicht e a für ihn genügend, unter einer letzten tiefen Verbeugung zu verſtecke Atrön uchte.% das folgenden Nummern konnten ſeine Aufmerkſamkeit nicht Kapi feſſeln; er lehnte ſich in ſeinen Stuhl zurück und hing, weniger über Thea Melanief als über ſich ſelbſt zornvoll, zweifelnder und unerfreulichen pleib Gedanken nach. Gern hätte er Melanie geſprochen, aber was ſollte Fren er ihr ſagen? Sollte er ihr Vorwürfe machen? O freilich! Seines hertf Freundes Vincenz wegen! Wenn nur dieſe Idee nicht einen Haken und gehabt hätte! Fühlte er doch nur zu gut, wie wenig ſeine tugend⸗ Knei hafte Entrüſtung mit freundſchaftlichen Erwägungen zu thun hatte, Fren und wie ganz und gar nicht auf das Konto Perelas, ſondern lediglich ausg nur allein auf das eigenſte Konto des Herrn Dr. Georg Winckler ge⸗ ſich ſchrieben werden mußte. Im Grunde hätte doch ein luſtiger und ſchlie frivoler Widerſpruch darin gelegen, wenn er der Frau ſeines Freundes, für die er in heißer, ſündiger Leidenſchaft entbrannt war, Moral⸗ ziehe predigten gehalten hätte. Das war ſchlimm, noch ſchlimmer aber, Vere daß er im Hintergrunde dieſer Gedanken Hoffnungen und Bilder er⸗ mitg! tappte, die er ſich nicht eingeſtehen mochte, und am ſchlimmſten, daß komm ſte immer wieder aus dem Abgrunde, wohin ſie gehörten, auftanchten, immer verlockender und ſinnbethörender in ſeinem Innern ihr Gaukel“ Sapt ſpiel trieben. Von Der Kellner trat in der nächſten Pauſe ein, nahm das Glas fort, an u woraus Winckler ſeinen Grog getrunken, und fragte hierbei, ſo daß Moz es ausſah, als erkundigte er ſich nach den MWünſchen des Gaſtes,. habe „Entſchuldigen Sie, Sir, ſind Sie Herr Doktor Wincklers“ 175„Haben erſt Sie etwas für mich?“ fragte der Doktor raſch.„So iſt mein Namze.“ licher . archi (Fortſetzung folgt.) Seh —— mun uc General⸗ Anzeiger. 3. Seite, 14 2 2ei— e Mannbeim, 25. Auguſt. 't der ſtattfindet, wobet jedem Blumenfreunde willkommene Gelegenheit ge⸗ Blut⸗ boten iſt, preiswerthe Einkäufe zu machen. rdun*Wohlthätigkeits⸗Vorſtellung. Zu Gunften der Hagel⸗ und itlang Waſſerbeſchädigten Badens findet kommenden Sonntag, 29. Auguſt, n am in den Räumen des„Ballhauſes“ eine Theater⸗Vorſtellung ſtatt, durch wozu Schillers„Wilhelm Tell“ von der Regie gewählt wurde. as iſt Wie wir in Erfahrung gebracht, wirken darin eine Anzahl dem ausgezeichneter Dilettanten(einige davon gedenken ſich der Bühne 0 M. zu widmen) mit. Die Regie hat in liebenswürdiger Weiſe Herr Otſchenatſcheck übernommen, und bürgt deſſen Name da⸗ önezy für, daß die Zuſchauer einen genußreichen Abend erleben werden. vahr⸗ In Anbetracht des edlen Zweckes wäre es wünſchenswerth, daß die Brau⸗ Parole eines jeden edeldenkenden Menſchen am Sonntag heißen Stüc muß:„Wir gehen heute Abend in das Ballhaus, damit wir auch mern unſer Scherflein für die Waſſerbeſchädigten beigetragen haben.“ Im 9296 Uebrigen verweiſen wir auf die Annonce im Juſerakentheil. n„Die kleinen Lämmer“ finden gegenwärtig den lebhaften Beifall des Mannheimer Publikums. Der große Saal des Saalbaus war bei jeder Aufführung außerordentlich gut beſucht. Im Sommertheater Kaiſershütte wird heute zum Benefiz für die beliebte Darſtellerin Frl. Kirch das Schauſpiel„Trilby? zum 8. Male aufgeführt. Wir verfehlen nicht, auch an dieſer Stelle auf dieſe Vorſtellung ganz beſonders hinzuweiſen. 97* Zu dem geſtern veröffentlichten Geländeverkauf in 5 Feudenheim von D. Mayer⸗Picard wird uns von zuverläſſiger Seite ſutem mitgetheilt, daß ſowohl die angeführten An⸗ und Verkaufspreiſe den eſetzt.! thatſächlichen Verhältniſſen nicht entſprechen, als auch unter den ge in angeführten Käufern Namen genannt find, die von dem oben ange⸗ Herr⸗ führten Verkäufer kein Gelände gekauft haben. 1 die Erbauung einer Feſthalle. In der heutigen Bürgeraus⸗ 8 be, ſchußſitzung wurde die Erbauung einer Feſthalle mit dem Voranſchlag abrtk von 95,000 Mk. genehmigt. So wird aus dem noch nicht 4000 t den Seelen zählenden Donaueſchingen gemeldet.— Wo bleibt ver⸗ Mannheim mit ſeinen über 100,000 Einwohnern. nach Saatenſtand in der Pfalz Mitte Auguſt: Das Getreide dung wurde gut eingebracht. Kartoffeln, Futterrüben, Hülfenfrüchte und dem Klee ſtehen gut, Zuckerrüben, Futterpflanzen, zweiter Wieſenſchnitt auch mittel, Tahak und Hopfen gering. Sämmtliche Fruchtarten bedürfen raßh eines ausgiebigen Regens. Die Trauben entwickeln ſich gut. 900 Eiſenbahnunfall. Geſtern entgleiſten im Bahnhof Schwetzingen mber die Lokomotive und der Gepäckwagen des ausfahrenden Main⸗Neckar⸗ n. Bahnzuges 6 Schwetzingen⸗Frankfurt(Schwetzingen ab 12 Uhr ders 82 Min. Nachmittags), infolge deſſen der Zug nicht zur Ausführung jöten kam. Verletzungen von Perſonen ſind nicht vorgekommen. Die Ur⸗ un ſache war verfrühte Umſtellung einer vom Zug befahrenen Weiche. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 26. Aug, Wäh⸗ 50 rend vom biskayiſchen Golf her der verſtärkte Hochdruck nordoſt⸗ 55 wärts ſich auszubreiten ſucht, und der letzte Luftwirbel in Nord⸗ 7 ſkandinavien ſich allmählich auflöſt, iſt ſchon wieder ein neuer Luft⸗ 9wirbel am nördlichen Ausgang des iriſchen Kanals eingetroffen, ſtellt der, unterſtützt von den durch die raſch zugenommene Wärme bei a uns entſtandenen gewitterigen Lufteinſenkungen, auch ſüdoſtwärts eziet einen Vorſtoß unternehmen kann; doch wird ſein Drehpunkt gleich eölr ſeinen Vorgängern nach Skandinavien ziehen. Für Donnerſtag und Freitag iſt neuerdings mehrfach gewitterhaft bewölktes und auch zu 15 kleinen Störungen geneigtes Wetler in Ausſicht zu nehmen. der Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station ieſes Maunheim. 25 120 S N ——5 öatum Zeit S J amen⸗ dung 8 28 88 825 88 9 iſche—— 828 55 gen, m 8 8—— ligen den 24.Auguft Morg. 79754,5012½2 ſtill igten 1 1 24. Mittg. 2˙d0754,1½20,% SSGE 4 ier 00 24.„ Abds. 920 758,8717,2 ſtill 9 und 25. Morg. 7˙ SS& 4 war 19775 öchſte Temperatur den 24. Auguft J 20,8 9 imer 15 10 vom 24/25. Auguſt + 14,0 ra“ Aus dem Großherfogthum. Schwetzingen, 28. Auguſt. In der geſtrigen Gemeinderaths⸗ iſten ſttzung wurde Herr Krankenkaſſenrechner Franz Jof. Schilluing zum wat⸗ Stadtrechner gewählt. „be,* Heidelberg, 24. Auguft. Geſtern Abend wollte Baumeiſter tend. Georg Brenner von hier auf dem Schlierbacher Bahnhof ſeinen inen Hund von dem Geleiſe entfernen, als eben der Lokalzug herankam; 19 Herr Brenner wurde von der Maſchine erfaßt und zu Boden ge⸗ — 5 2 150 Bahreuth—München. 110 Muſikaliſche Reiſeſkizzen. gen, II. Be. Ein paar Regentage— und München iſt von Fremden über⸗ 1 ſchwemmt, von durchnäßten Radfahrern, von ouriſten und 00 Taouriſtinnen im unglaublichſten Bergfexenkoſtum: Vater, Mutter, der Kind, womöglich auch Schwiegermütter, Tante und Baſe, alles in ſie, Loden gehüllt, grün, braun oder grau, mit Gdelweiß geſchmückt, mit 155 Bergſtock, Eispickel und was ſonſt dazu gehört, bewaffnet. Wohl in in? keiner anderen Großſtadt treten die Fremden ſo nonchalant bezüglich das ißrer äußeren Erſcheinung auf als in München. Man erſcheint im noch Lodenkoſtüm auf der Straße, im Theater, im Konzert, in der Kunſt⸗ der ausſtellung, in der Gallerie, an der Table dhote, ja man jetzt ſeinen beſonderen Stolz darin, möglichſt bergmäßig verwildert zu erſcheinen. udeN Die elegante Fremdenwelt, die in täglich mehrfachem Toiletten⸗ in wechſel auf eine gewiſſe Luxusentfaltung auf der Promenade oder em im Theater Werth legt, iſt in der Minderzahl. er⸗„München iſt in den Reiſemonaten durchaus Fremdenſtadt; pe während die vornehme Münchener Geſellſchaft ſich dem Getriebe der kete Stadt entzogen hat, haben die Fremden Beſitz von ihr ergriffen, 1„ Fremde, die aus den Bergen kommen, Fremde, die in die Berge hen, gehen und Fremde, die nur Münchens wegen kommen, um dieſe ſüd⸗ lich deutſche Kunſt⸗ und Biermetropole mit all ihren vielſeitigen Anreg⸗ ichl! ungen und ihren trotz alles großſtädtiſchen Verkehrs treu bewahrten ehaglichen Gemüthlichkeit kennen zu lernen. Aus Nord und Süd ckeſe trömen ſie zuſammen, überall trifft der Fremde Bekannte. Ueber das Thema„Mannheim in München“ ließe ſich ein beſonderes icht KNapitel ſchreiben, in dem ſich manches Intereſſante, auch Pikante und ber Theatraliſch⸗Muftkaliſche ſagen ließe. Aber es ſoll ungeſchrieben hen dleiben. Die echten Münchener fühlen ſich nicht recht wohl in dem lte Fremdentrubel, ſie athmen erſt wieder auf, wenn ſie wieder Allein⸗ ten hereſcher in ihren Mauern geworden ſind, wenn ihnen die Bädecker⸗ 1 705 und Opernglasbewaffneten nicht mehr die ſchönſten Plätze in ihren nd⸗ Kneipen wegnehmen. Aber trotzdem wiſſen ſie ihren Nutzen aus den tte. Fremden zu ſchlagen; Verkäufer und Wirthe, wenigſtens ſolche mit lich ausgeſprochenem Fremden⸗Verkehr, ſie machen erhöhte Preiſe, ohne 10 ſich jedoch gerade Bayreuth als Vorbild zu nehmen, und die Theater un ſchliezen ſich von dieſem Preisaufſchwung nicht aus. deß, Herr v. Poſſart weiß den Fremdenſtrom in ſeine Theater zu cal⸗ ziehen und befruchtend über die Gefilde ſeiner Kaſſe zu leiten; der 155 Verein für Hebung des Fremdenverkehrs ſollte ihn zu ſeinem Ehren⸗ er⸗ mitglied ernennen, anderwärts aber ſollte man ſich ſeine Recepte daß kommen laſſen und das Gute davon baldigſt acceptiren. 5 e, München iſt feit einigen Jahren beſtrebt, in feinen Auguſt⸗ und kelt September⸗Aufführungen eine Art Supplement zu Bayreuth zu bilden. BVon Wagner ging man dabei naturgemäß aus, bei Mozart kam man ort, an und jetzt ſteht Mozart durchaus im Mittelpunkt. Man ſchuf ein daß Mozartbayreuth. Poſſart hat es geſchaffen, vortreffliche Künſtler tes. haben ihn dabei unterſtützt. Ein Mozartfeſtſpielhaus brauchte nicht 122 erſt geſchaffen zu werden, es war bereits vorhanden in dem herr⸗ e. lichen Rococoraum des Reſidenztheaters, das gewiſſermaßen ſchon architektoniſch dem Mozartſtil und dem lebensfreudigen Geiſt ſeines Jahrhunderts Ausdruck verleiht und das feinſte, intimſte und ſtim⸗ mungsvollſte Interieur abgibt für die Mozartaufführungen, die wirk⸗ in ihrer Art an Bayreuth erinnern.„Figaros Hochzeit“ machte ſchleudert; dabei trug er eine ſehr ſchwere Verletzung am Kopfe davon und mußte ins akadem. Krankenhaus verbracht werden. *Heidelberg, 22. Aug. Die Profeſſoren Max Weber in Hei⸗ delberg, C. J. Fuchs und G. v. Schulze⸗Gävernitz in Freiburg und H. Herkner in Karlsruhe haben ſich nach Mittheilung der„Acad. Bl.“ zu der gemeinſamen Herausgabe national⸗ökonomiſcher Schriften zuſammengethan, die unter dem Namen„Volkswirthſchaftliche Ab⸗ handlungen der badiſchen Hochſchulen“ in zwangloſen Heften in Freiburg i. B. erſcheinen. * Aus dem Amtsbezirk Sinsheim, 23. Aug. Obwohl die letzte Ernte weder qualitativ noch quantitativ der vorjährigen ent⸗ ſpricht, dürfte unſeren Bauern doch der Ausfall durch die in den letzten Tagen enorm geſtiegenen Getreidepreiſe in hervorragender Weiſe ausgeglichen werden. Auch das Brod iſt ſchon erheblich theurer geworden. Unſere Landwirthe haben ſich jetzt die Frage vor⸗ zulegen, ob es nicht am Platze iſt, ihr Getreide ſofort zu verkaufen. 8e Karlsruhe, 24. Aug. Vor der hieſigen Strafkammer hatten ſich heute der Oberſchaffner D. Heitzmann aus Ringsheim, der Lokomotivführer Mathäus Kornmeier aus Appenweier und der Lokomotipheizer Johann Baumann aus Waltersweier, alle in Offenburg wohnhaft, wegen Gefährdung eines Eiſenbahntransports zu verantworten. Der Eiſenbahnunfall, welcher Gegenſtand dieſer Anklageſache bildete, hatte ſich am 20. Februar auf der Station Raſtatt ereignet. Dort waren Abends kurz vor 6 Uhr der von den Angeklagten geführte Güterzug von Appenweier nach Karlsruhe und der von Karlsruhe fällige Güterzug zuſammengeſtoßen. Glücklicher Weiſe hatte das Aufeinanderfahren der beiden Züge Menſchenopfer nicht gefordert, doch waren der Lokomotivführer und ein Bremſer des Karlsruher Zuges nicht unerheblich verletzt worden. Auch ent⸗ ſtand ein Materialſchaden von 13000 M. Nach Lage der Beweiſe ſprach die Strafkammer ſämmtliche Angeklagten der Gefährdung eines Eiſenbahntransportes und der fahrläſſigen Körperverletzung ſchuldig und verurtheilte Heitzmann zu 2 Monaten, Kornmaier zu 6 Wochen und Baumann zu 1 Woche Gefängniß. Die Angeklagten waren von dem Führer der Eiſenbahnreformbewegung, Rechtsanwalt Frühauf, und dem Rechtsanwalt Schneider⸗Offenburg ver⸗ theidigt worden. Durlach, 23. Auguſt. Am Samstag Abend ereignete ſich in der Badiſchen Maſchinenfabrik und Eiſengießerei vormals Szbold ein ſchrecklicher Unglücksfall. Mehrere Arbeiter waren an dem Auf⸗ ziehen von J⸗Balken beſchäftigt; ein als Stütze dienender Holzbalken, der zu ſchwach war und deshalb brach, ſtürzte mit ſolcher Wucht herab und traf einen 39 Jahre alten Arbeiter ſo unglücklich, daß derſelbe ſofort todt auf der Stelle blieb; ein anderer Arbeiter wurde leicht verletzt. Ettlingen, 23. Auguſt. Die Einquartierung iſt für Ettlingen ganz eingeſtellt.— In den letzten Tagen macht der Typhus ſich wie⸗ der bemerkbar. Es ſind wieder neue Erkrankungen zu verzeichnen. Saden⸗Baden, 24. Auguſt. Die geſtern Nachmittag unter dem Vorſitze des Präſidenten des Internationalen Clubs, Prinzen Hermann von Sachſen⸗Weimar, abgehaltene außerordentliche General⸗ verſammlung wählte einſtimmig den Fürſten Max Egon zu Fürſten⸗ berg zum zweiten Vicepräſidenten an Stelle des unvergeßlichen und hochverdienten Fürſten Carl Egon zu Fürſtenberg. Für das Jubi⸗ läumsjahr 1898 wurde, nachdem die Stadtgemeinde Baden einen außerordentlichen Zuſchuß von 30,000 M. zugeſagt hat, ein ſechster Renntag mit internationalem Offtziers⸗ und Herrenreiten in Ausſicht genommen. Es wurde ein Feſtkomite gebildet. Pforzheim, 24. Aug. Am Freikag Nachmittag hat der nach Wildbad abgehende Schnellzug zwiſchen Brötzingen und Birkenfeld auf dem Uebergang bei Poſten 6 ein Fuhrwerk überfahren. Die 2 vorgeſpannten Kühe kamen unter die Maſchine und wurden ſofort getödtet. An Perſonen wurde Niemand verletzt. Der Begleiter des Fuhrwerks, ein junger Burſche, ſoll an dem Unfall allein die Schuld tragen, da er eigenmächtig die geſchloſſene Wegſchranke aufzog und die Kühe noch durchtrieb. Bis die ganz zermalmten Thiere wegge⸗ ſchafft waren, erhielt der Zug 25 Min. Verſpätung. Pforzheim, 24. Auguſt. Geſtern kamen wiederum 28 neue Typhuserkrankungen zur Anmeldung. Davon entfallen 20 auf die Stadt, 8 auf das Land. Freiburg, 24. Auguſt. Geſtern Abend hat die Frau eines hieſigen Bierbrauers durch die Exploſion einer Petroleumlampe le⸗ bensgefährliche Brandwunden davon getragen. Auch ihre beiden Kinder wurden ſchwer, doch nicht lebensgefährlich, verletzt. Alle Drei wurden nach der hieſigen Klinik gebracht. Müllheim, 21. Auguſt. Der Aeſcherich hat ſich in einer ſchreckenerregenden Weiſe ausgedehnt. Auf hieſiger Gemarkung ſo⸗ dann in Vögisheim und Auggen kann man, lt. Oberl..“, nicht wenige Rebberge ſehen, deren Traubenbehang zu ¼ bis ¼, ja mit⸗ unter gänzlich vernichtet iſt. Von dem wiederholt empfohlenen Mittel, dem Schwefeln, wurde nur wenig Gebrauch gemacht. Wfälziſch⸗Helſiſche Machrichten. Ludwigshafen, 24. Aug. In unſerer Stadt werden auf Ver⸗ anlaſſung der k. Regierung die Tanzſäle einer Beſichtigung unter⸗ im Mai 1895 den Anfang zu dieſen Mozartfeſtſpielen,„Don Gio⸗ vanni“ folgte 1896, in dieſem Jahre kamen„Die Entführung aus dem Serafl“ und„Cosi fan tutte“ neu hinzu und die„Zauberflöte“ ſoll im nächſten Jahre folgen. Es handelt ſich dabei um eine plan⸗ mäßige Wiederbelebung Mozart'ſcher Kunſt in ihrer originalen Schön⸗ heit, befreit von all den Zuthaten, die ſich im Lauf der Zeiten an dieſen Meiſterwerken feſtgeklammert hatten. Auf die Einzelheiten, die bei dieſer Arbeit der Regenerirung des alten, echten Mozart in Betracht kamen, kann hier nicht eingegangen werden; genug, daß es eine That war, die für die Förderung des Kunſtgeſchmacks unſerer Tage von folgeyreichſtem Einfluß iſt und die übrigen deutſchen Opern⸗ theater zur Nacheiferung auffordert. Am meiſten hat ſich dieſer Einfluß beim Figaro bisher kundgegeben, der in der letzten Zeit an vielen Bühnen nach Münchener Muſter neueinſtudirt in Seene ge⸗ gangen iſt, am wenigſten beim Don Giovanni, und zwar haupt⸗ ſächlich aus dem Grunde, weil die Münchener Auffaſſung des Don Juan als eines Dramma giocose, eines muſtkaliſchen Luſtſpiels, nicht unberechtigten Einwänden begegnen mußte. Die Münchener„Entführung“, bei der verhältnißmäßig die geringſte Reactivirungsarbeit zu leiſten war, wird ſicherlich allerorten zahlreiche Nachfolger finden, während ſich einer Wieder⸗ gewinnung der„Cosi fan tutte“, womit Poſſart und ſeine Bühne die bedeutendſte That der Mozart⸗Renaiſſance vollbracht haben, ſo⸗ viel Schwierigkeiten der verſchiedenſten Art entgegenſtellen werden, daß mit dieſem Werk vielleicht nur verſchwindend wenige Bühnen dem Münchener Vorbild nachzufolgen vermögen. Das iſt mit be⸗ ſonders lebhaftem Bedauern hervorzuheben, denn die Münchener Aufführung von Cosi kan tutte hat uns ein in jeder Hinſicht unver⸗ gleichliches Meiſterwerk Mozartſcher Kunſt kennen lernen laſſen, deſſen einzigartige Schönheit um ſo entzückender wirkte, als man ſie viele Jahrzehnte lang in ihrer reinen, unverfälſchten Geſtalt hatte ent⸗ behren müſſen. Unter den angedeuteten Schwierigkeiten nenne ich zuvörderſt die des Raumes, denn wie wenige Städte haben ein Mozarthaus von dem unbedingt erforderlichen intimen Reiz des Münchener Reſidenz⸗ theaters, in dem die Darſteller den Luſtſpielcharakter Mozartſcher Werke in Geſang— vor Allem auch in den im leichteſten Parlando hervorgeſprudelten und am Klavier begleiteten Seccoreeitativs— — ſowie in den Bewegungen feſthalten können, wie es in unſeren großen Opernhäuſern natürlich unmöglich, da hier Alles vergröbert und auf Formwirkung berechnet ſein muß. Eine weitere Schwierig⸗ keit ergibt ſich aus dem kompoſitoriſchen Charakter von„Cosi fan tutte“, denn kein anderes Mozartſches Werk ſtellt ſolche Anforde⸗ rungen an die Geſangstechnik der Darſteller wie gerade dieſes. Zwei ansgezeichnete Spielbaritons für die Rollen des Guglielmo und des Alfonſo, einen ebenſo gewandten Spieltenor für den Ferrando, eine erſte Sängerin für die Fiordiligi, der beim Wagnerſingen die in unſerer Zeit ſeltene techniſche Gewandtheit nicht verloren gegangen ſein darf, und die neben großer Koloraturfertigkeit das nöthige, auch für ſtärkeren Accenten noch ausgiebige Stimmvolumen beſttzt, eine ebenſo tüchtige Sängerin für die etwas munterer, aber keineswegs leichter angelegte Rolle der Dorabella, und eine neckiſche, außer⸗ ordentlich ſpielgewandte, zierliche Soubrette mit tüchtigen ſtimm⸗ lichen Qualitäten für die Rolle der Kammerzofe Despine— wie viele Theater können ein folches Enſemble zuſammenbringen, und dazu ein Enſemble, das ſo vorzüglich eingeſpielt und eingeſungen iſt wie das der Münchener Hofbühne(Frl. Terning, Irl. Schloß, zogen. Den Beſitzern derartiger Räumlichkeiten iſt die Auftag! gemacht worden, in den Sälen Waſſerleitung einzurichten und zwe Hydranten aufzuſtellen, um bei Ausbruch eines Feuers ſofort Waſſer zur Hand zu haben. Auch müſſen bei Abhaltung von Verſamm⸗ lungen, Tanzvergnügen u. ſ. w. zwei Feuerwehrleute gegen Bezahlung die Feuerwache übernehmen. Wo die Ausgäuge aus den Sälen nicht genügen, müſſen weitere angebracht werden. *Boſenbach, 23. Aug. Der„Pf. Pr.“ ſchreibt man: In der nahen Niederſtaufenbacher Mühle treibt ſeit einiger Zeit der„Teufel ſein böſes Spiel und ſetzt die Beſitzerin in große Aufregung; nach⸗ dem vor 14 Tagen Fenſter eingeworfen, Nachts die Ziegeln auf den Dächern zerworfen und zwei Nächte hintereinander Gewehrſchüſſe abgegeben wurden, ſetzte der böſe Geiſt letzten Abend mit Stein⸗ würfen wieder ein; betrübend iſt es, daß es wirklich im Dorfe Leute gibt, die an dieſes„Ungeheuer“ glauben, erfreulich aber, daß ihm die Polizei auf den Ferſen iſt. *Weidenthal, 23. Aug. Auf der Eiſenbahnftrecke Neuſtadt⸗ Weidenthal fand verfloſſene Nacht der ledige 43 Jahre alte Holz⸗ waarenfabrikant Auguſt Pfleger von hier ſeinen Tod. Pfleger weilte geſtern Abend in Neuſtadt und fuhr mit dem letzten Zug hierher zurück. Da an der Maſchine etwas nicht richtig funktionirte, fuhr der Zug langſam und hielt kurz vor der Station Weidenthal an. Herr Pfleger, der kürzlich ſchon einmal über die Station hinaus⸗ gefahren iſt, glaubte in Weidenthal angekommen zu ſein, ſtieg raſch aus dem bereits wieder in der Fahrt begriffenen Zug und ſtürzte die Brücke hinab auf die Straße, wo er heute früh 6 Uhr durch den ablöſenden Bahnwart Stoller todt aufgefunden wurde. *Weilerbach, 28. Aug. Geſtern Abend wurde der Schlaghüter Ziegler auf der Straße von Hirſchhorn nach Katzweiler überfallen und ſeiner Baarſchaft von beinahe 300 Mk. beraubt. Ziegler will den Thäter erkannt haben. *Ebernburg, 23. Aug. In Langenlonsheim beim Kreuznach, nicht weit von der pfälziſchen Grenze, wurde ein ziemlich ausgedehnter Reblausherd gefunden. Geſchäftliches. Die goldene Medaille wurde der Kaſſeler Hafer⸗ Kakao⸗Fabrik von Hauſen u. Co. für vorzüglichen Hafer⸗ Kakao in der Allgemeinen Ausſtellung von Erzeugniſſen für Kinder⸗ Pflege und Ernährung, München, Juli 1897, verliehen. Sport. Baden⸗Baden, 24. Aug. Schönes Wetter und intereſſanter Sport lockte heute ein zahlreiches Publikum nach Iffezheim, wo heute das größte zweijährige Rennen Deutſchlands(36,000.) und der neugeſtaltete Preis von Iffezheim(58,000.) zur Entſcheidung gelangte. Im erſten Rennen— Eberſtein⸗Rennen—(5000.) ſtarteten 12 Pferde, von denen Herrn A. Beit's F. H.„Royal Bal⸗ ſam“ den Preis errang. Im Zukunftsrennen(30,000.) erſchienen nur 5 Pferde am Start. 2 deutſche, 2 öſterreichiſche und 1 fran⸗ zöſiſches Pferd. Spielend mit 2 Längen machte der Vertreter des Kgl. Preuß. Hauptgeſtüts Graditz's F. H.„Habenichts“ das reich⸗ dotirte Rennen. Im Oos⸗Handicap(Unionelüb Preis 10,000.) liefen zehn Pferde. Das Rennen machte Herrn C. Hanau's br. H. „Hamptondale“. Im vierten Rennen: Preis von Iffezheim(Ehren⸗ preis 58,000.) ſiegte nach Gefallen Herrn V. May's ſchwbr. H. „Geranium“. Das fünfte Sandweier⸗Rennen(6000.) erfocht Kgl. Preuß. Hauptgeſtüt Graditz's F. St.„Kirſche“, womit Graditz heute zwei ſchöne Rennen gewann. Das ſechſte Rennen, die Merkur⸗ Steeple⸗Chaſe(3000.) wurde von G. Ehlers br. H.„Lindrixi“ beſtritten. Es kamen einige Pferde, ohne Unfall für Mann und Roß, aus dem Rennen durch Verſagen beim Nehmen der Hinder⸗ niſſe. Der heutige Tag, der in früheren Jahren zu weniger inter⸗ reſſanten des Meetings zählte, geſtaltete ſich durch die neuen Propo⸗ ſitionen mindeſtens ebenſowichtig als der„Große Tag“ am nächſten Donnerſtag. lleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Klara Schumanns Briefe. Im Namen der Grben der ver⸗ ſtorbenen Klara Schumann veröffenklicht Juſtizrath Dr. Röntſch in Leipzig eine Erklärung, daß die Erben ſich auf Grund des Geſetzes vom 11. Juli 1870 alle Gigenthumsrechte auf die Werke der Ver⸗ ſtorbenen, insbeſondere guf ihre Briefe, vorbehalten. Der ſiebzigſte Geburtstag Heurik Ibſens, welcher am 20. März 1898 ſtattfindet, wird, ſo ſchreibt man uns, don dem en⸗ geren Kreiſe der hieſigen Ibſenfreunde durch ein Feſt begangen wer⸗ den, für welches jetzt ſchon die Vorbereitungen getroffen werden. Gegen Ende März wird der Jubilar in Berlin erwartet, „Königskinder.“ Wie man aus Prag meldet, erzielte die Premiere von Rosmer⸗Humperdinks„Königskindern“ am dortigen Neuen Deutſchen Theater einen durchſchlagenden Erfolg. Das Pu⸗ blikum bereitete dem anweſenden Komponiſten ſtürmiſche Ovationen. Die glänzende Inſzenirung unter Direktor Angelo Neumanns per⸗ ſönlicher Leitung ſowie die vortreffliche Darſtellung fanden unge⸗ theilte Anerkennung. Herr Gura, Herr Walter, Frl. Scheff, Herr Bertram), wie viele Thegter nehmen ſich Zeit und Mühe zu den unzähligen Proben, welche die muſikaliſche und ſceniſche Vorbereitung dieſes Werkes erfordert, wie viele Theater haben dabei endlich üder einen Regiſſeur zu verfügen, wie es Herr v. Poſſart iſt! Ein drittes, eben ſo ſchwer wiegendes Moment betrifft die Seenerie. erfordert„Cosi kan tutte“ nur vier verſchiedene dekorative Arrangements, aber dieſe wechſeln in jedem der beiden Akten je vier Mal. Bei unſeren gewöhnlichen Bühnen entſtehen durch das Abräumen und Neuaufſtellen natürlich mehr oder mindes lange Zwiſchenpauſen, die dieſe keinen Moment ins Stocken gerathends Handlung in einer für die Hörer ſtimmungzerreißenden Weiſe unan⸗ genehm unterbrechen. In München aber hat man die durch Lauten⸗ ſchlägers Kunſt erfundene und ſchon beim Don Giovanni vorzüglich erprobte drehbare Bühne, mittelft deren jede Verwandlung odeß Zurückverwandlung innerhalb weniger Sekunden vollzogen werdes kann, ohne daß der Vorhang herabgelaſſen werden muß, da die des erſten folgenden Dekorationen auf den dem Zuſchauerraum abge⸗ kehrten Theilen der Drehſcheibe völlig fertiggeſtellt werden können. Couliſſen gibt es auf dieſer Drehbühne nicht mehr, ſie gelten ja überhaupt für unſere heutige Dekorationskunſt als etwas längſt Ueberwundenes, es wird, wenn man es ſo bezeichnen kann, nur noch mit Verſatzſtücken gearbeitet, von Luft⸗ und Landſchaftsproſpekten natürlich abgeſehen. Das bringt außerordentlich vortheilhafte Ver⸗ beſſerungen der Bühnenbilder mit ſich. Man ſchließt nicht mehr parallel zum Bühnenrahmen, ſondern in Winkeln zu dieſem ab. Die Natur der Drehbühne brachte unwillkürlich dieſe Verbeſſerung mit, wodurch namentlich Zimmerinterieurs in erhöhter Intimität wirken, da man auf mehr oder minder großen Ausſchnitten der kreisförmigen Drehbühne zu arbeiten hat. Und um wie vieles ungezwungener können die Darſteller in derartig intim abgeſchloſſenen Räumen ſpielen und ſingen, als wenn ſie noch einen tiefen Bühnenhinter⸗ grund im Rücken haben. Die Vortheile der Lautenſchläger'ſchen Drehbühne, die durch elektromotoriſche Kraft geräuſchlos und ſicher nach rechts und nach links gedreht werden kann, liegen alſo auf der Hand, ſpeziell für die Mozartoper; eine Entfaltung größerer Maſſen iſt ſelbſtverſtändlich bei dem auch hinter der momentan ſtehenden Dekoration beſchränkten Raume nicht möglich, in dieſem Falle aber auch nicht erforderlich. Ich nannte die Cosi-fan⸗tutte-Aufflüührung die bedeutendſte That unter den Münchener Mozartneueinſtudirungen. Sie war die ſchwierigſte That und iſt über alles Erwarten gut, in jeder Hinſicht, in muſikaliſcher, darſtelleriſcher unb ſzeniſcher Hinſicht gut gelungen. Oosi fan tutte hatte des Textes wegen, den man bisher ungenießbar fand, das ſchlechteſte Renommse unter den Mozartſchen Spielopern, ihre herrliche Muſik blieb infolgedeſſen dem großen Publikum ſo gut wie unbekannt. Wohl keine Opernbühne hatte Cosi kan tutte auf ihrem Repertoire. Man fand den Text Lorenzo da Pontes, deſſen italieniſche Ueberſetzung Generalmuſikdirektor Hermann Levi neu revidirt hat, frivol wegen der Wette, die ein luſtiger Lebemann mit zwei jungen Offizieren auf die Untreue ihrer Bräute eingeht und unter ſarkaſtiſchem Hinweis auf das„Cosi kan tutte“(So machens alle!) glänzend gewinnt. Man vexrkannte dies galante, neckiſche Scherzſpiel, das gar keiner zurechtſtutzenden Bearbeitung bedarf, um in ſeiner köſtlichen Friſche gut wiedergegeben zu wirken wie das feinſte, witzigſte Luſtſpier, 2. Seite. General Anzeiger. Maünhelm) 28. Auguſſe „Donfzetti Feier. Aus Bergamo wird uns telegraphirt: Doni⸗ zelti's Geburtsſtadt Bergamo fekert deſſen hundertſten Geburtstag durch eine Reihe von Feſten, welche geſtern mit der Aufführung der „Favoritin“ unter der Leitung Toscanini's und der Mitwirkung des Tenors Eremonini im Ricardi⸗Theater, ſeit geſtern Donizetti⸗Theater genannt, begonnen wurden. Heute wurde die Ausſtellung aller Dontzetti⸗Reliquien eröffnet, welche durch Familienſtücke, die der Groß⸗ neffe Giuſeppe Donizetti aus Konſtantinopel hieher gebracht hatte, eine werthvolle Bereicherung erhielt. Die Eröffnung nahm als Ver⸗ treter der Regierung Unter⸗Staatsſekretär Graf Suardi, begleitet vom Präfekten Serafini und dem Kommandirenden Grafen Radikati vor. In der öſterreichiſchen Abtheilung begrüßte der Deligirte Eisner v. Giſenhof den Regierungsvertreter mit einer Anſprache. Letzterer brachte den beſonderen Dank des Gouvernements und der Stadt für die Bemühungen des Wiener Donizetti⸗Komitees zum Aus⸗ drucke. Ebenſo dankte Suardi dem Vertreter der franzöſiſchen Re⸗ gierung, Malesherbes. Den Gipfelpunkt werden die Feſte Mitte September mit der Enthüllung des Denkmals erreichen, bei welcher FJeier die Königsfamilie vertreten ſein wird. Auch werden Konzerte berühmter Künſtler unter Mitwirkung der Patti, Melba, Joachim's und Anderer ſtattfinden. Eine römiſche Villa. Vaduz, 21. Aug. In Nendeln, einem Dorfe des Fürſtenthums Liechtenſtein, iſt, wie die„Neue Zür, Ztg.“ meldet, eine römiſche Villa entdeckt und bloßgelegt worden. Der der auch deswegen von Intereſſe iſt, weil er zur genaueren feſiſtenung der das Fürſtenthum und das obere Rheinthal durch⸗ ziehenden Römerftraße beiträgt, iſt ein ſehr geräumiger Bau, deſſen innere mannigfaltige Raumeintheilung(16 Abtheilungen, darunter drei für Badezwecke) auf größere Anſprüche an Ausſtattung ſchließen läßt. In der Nähe der Villa hat auch eine etwa dreiviertel Meter hohe, ganz mit großen Buchſtaben bedeckte Säule geſtanden, die zwar gefunden, aber leider bei den Ausgrabungsarbeiten wieder abhanden gekommen iſt, ohne daß vorher der Inhalt des Denkmals feſtgeſtellt worden wäre. An Kleinfunden ergab ſich eine Anzahl von Münzen, Bronzegegenſtänden und eines Standbildes der Veſta, welche Palla⸗ dium und Scepter in Händen hält. r Präſident Faure in Rußland. Petersburg, 24. Auguſt. Bei der geſtrigen Galavor⸗ ſtellung im Theater in Peterhof gelangte der 2. Akt der Oper„Das Leben für den Zaren“ und das Ballet aus dem „Sommernachtstraum“ zur Aufführung. Präſident Faure ſaß zur Rechten des Kaiſers und links von der Kaiſerin. Die Großfürſten und Großfürſtinnen, der Miniſter des Aus⸗ wärtigen Graf Murawjew, der franzöſiſche Miniſter des Aus⸗ wärtigen Hanotaux und der franzöſiſche Botſchafter Graf Mon⸗ tebello wohnten der Vorſtellung in einer Hofloge bei. Eine feſtliche Verſammlung füllte das Theater. Beim Erſcheinen des Kaiſers und des Präſidenten Faure wurde die„Marſeil⸗ laiſe geſpielt, welche von den Anweſenden ſtehend angehört wurde. Während des Zwiſchenaktes unterhielt ſich Präſident Faure mit dem franzöſiſchen Botſchafter.— Bei dem geſtrigen Galadiner ſpielte das Orcheſter nach dem Trinkſpruche des Kaiſers die„Marſeillaiſe“ und nach dem Trinkſpruche des Präſidenten Faure die ruſſiſche Nationalhymne. Petersburg, 24. Aug. Präſident Faure traf heute gegen 12 Uhr an Bord der Kaiſeryacht„Alexandria“ auf dem Landungsſtege der Newa ein, begleitet von dem Miniſter Hano⸗ taux und einem zahlreichen Gefolge. Die Mannſchaften des unweit des Landungsſteges liegenden Kreuzers„Surcouf“ be⸗ grüßten den unter den Ragen ſtehenden Präſidenten mit Hurrahrufen. Das Stadthaupt und der Stadthauptmann empfingen den Präſidenten Faure auf dem Landungsſtege, wo eine Ehrenwache des Nowotſcherkasker⸗Infanterie⸗Regiments Kaiſer Alexander III.“ mit Fahne und Muſik, voran eine Reihe hoher Offiziere, aufgeſtellt war. Präſtdent Faure be⸗ grüßte die Truppen ruſſiſch, welche mit einem Hurrah antwor⸗ teten, und ſchritt die Front ab. Das Publikum, welches auf zahlloſen, reichgeſchmückten Dampfern und längs der Newa auf den Quafs dichtgedrängt ſtand, begrüßte den Präſidenten leb⸗ haft. Präſident Faure fuhr, durch Hutlüften für die Huldigung der Menge dankend, im offenen Wagen, von einer Sotnie Uralkoſaken eskortirt, nach der Peter⸗Paul⸗Feſtungskirche. Trotz —........———;vB———88—88——k— Alle Vorurtheile gegen dies Werk aus dem Felde geſchlagen und eß in einer Form rehabilitirt ſn haben, die einen nahezu vollendeten Tünſtleriſchen Genuß gewährt, iſt das Verdienſt der Münchener Oper. Die Zugkraft, die Cosi fan tutte auf das Fremdenpublikum ausübt, iſt denn auch außergewöhnlich. Einem großen Theil der Bayreuth⸗ beſucher, namentlich auch der ausländiſchen, begegnet man hier im Münchener Reſidenztheater wieder, das trotz der hohen Preiſe bei dieſen e e faſt regelmäßig ausverkauft iſt. Auch Richard Wagner hat bekanntlich an Feſtaufführungen der Mozartſchen Meiſterwerke gedacht, für die ihm das allerdings an vornehmer Schönheit dem Münchener Reſidenztheater nicht ganz eben⸗ bürtige, ehemals markgräfliche Opernhaus in ein würdiges Heim— 5955 hätte; München hat dieſen Gedanken aufgegriffen und verwirklicht. So werden überall die Fäden ſichtbar, die von der Heinen fränkiſchen Wagnerſtadt nach der großen bayeriſchen Kunſt⸗ metropole laufen und zwei Kunſtcentren verbinden, auf die das Bayerland mit Recht ſtolz ſein kann. Das Schauſpiel tritt hier natürlich in dieſen Mozart⸗ und Wag⸗ nermonaten ganz zurück, und es gibt Münchener, die ſchon aus die⸗ ſem Grunde das Ende der Fremdenſaiſon herbeiſehnen, die dem ehemals in München berühmten Schauſpiel wieder eine ſtärkere Be⸗ wünſchen. Vorläufig abſorbirt die Oper faſt alles Inte⸗ reſſe, und Poſſart legt auf die Oper den Hauptnachdruck des künſt⸗ leriſchen Schaffens, das ſeine Bühne auf dieſem Gebiet in kurzer Zeit zu ſehr bedeutenden Erfolgen geführt hat. Auch ſeine Wagneraufführungen bieten vieles Rühmenswerthe und Hervorſtechende, aber ſie üben ſelbſtverſtändlich nicht die große Anziehungskraft aus wie die Mozartopern, bieten ja auch bei weitem nicht ſo ſinguläre Eindrücke wie dieſe. Doch von den Wagnerauf⸗ 15 will ich ein anderesmal reden und heute nur noch einige urze Bemerkungen anſchließen über die zweite Mozartnovität dieſer Saiſon: Die Entführung aus dem Serail.“ Es iſt bereits geſagt worden, daß hier die Aufgabe der Wiederherſtellung des Driginals bei weitem nicht von der Schwierigkeit war, wie bei Cosi kan tutte. Aber auch hier blieb der reiche, wohlverdiente Erfolg nicht aus, der um ſo ſchwerer wiegt, als die Handlung in dieſem muſtkaliſch entzückenden Singſpiel ziemlich inhaltsleer iſt und nament⸗ lich wegen der pathetiſch⸗ſentimentalen Schlußſcene nicht ganz auf der Höhe der übrigen Mozartopern ſteht. Auch die Entführung war in jeder Beziehang mit der größten Liebe und mit ſtilſicherem Ver⸗ ſtändniß vorbereitet, doch kann der muſtkaliſchen Wiedergabe wenig⸗ ſtens in der Vorſtellung, die ich hörte, nicht das unbedingte Lob geſpendet werden, das ſich bei Oosi kan tutte rückhaltslos äußern durfte. Die Vertreterin der Conſtanze(Frl. Pagofsky) als Gaſt wäre unter gewöhnlichen Verhältniſſen gut zu nennen, aber ſie genügte den geſteigerten Anſprüchen, die man hier zu ſtellen berechtigt iſt, nicht ganz, ebenſo der Vertreter des Osmin(Herr Sieglitz als Gaſt), der mit ſeiner Komik etwas zu ſehr übrr den Rahmen der ganzen Münchener Mise-en-scene heraustrat. Das Beſte leiſtete entſchieden das luſtige Paar Pedrillo⸗Blonde(Herr Knote und Frl. Schloß.) Herr Hofkapellmeiſter Strauß, der dieſe Mozartſchen Opern diri⸗ girt, hat ſich mit großem Feinſinn in ſie vertieft und leiſtet mit ſeinem kleinen Mozart⸗Orcheſter von 20 Muſikern ebenſo bewunderns⸗ werthes, wie beiſpielsweiſe neulich mit dem großen Wagnerorcheſter in einer ſehr gelungenen Triſtan⸗Aufführung. Dr. W. eeeeeeeeeeeeee, des Regens waren die Straßen von den Menſchenmaſſen dicht gefüllt. Die Stadt iſt überaus reich geſchmückt, Petersburg, 24. Aug. Trotz anhaltenden Regens fand um halb 2 Uhr Nachmittags durch den Zaren und den Präſi⸗ denten Faure in Anweſenheit aller Großfürſten, der Botſchafter, Staats⸗ und Hofwürdenträger und der Stadtvertretung mit großem kirchlichem Gepränge die feierliche Grundſteinlegung der Troitzkybrücke ſtatt. Der Metropolit Palladius vollzog die Einſegnung. Faure that die erſten Hammerſchläge, dann der Zar. Das herrliche Zarenzelt in Goldbrokat, von drei reich⸗ beſetzten Tribünen umgeben, gegenüber auf der Newa eine ſchwimmende Tribüne, viele Schiffe in Flaggengala und zehn Torpedoboote bei der Brücke machten einen prächtigen Eindruck. Die Kapellen intonirten abwechſelnd die ruſſiſche Hymne und die Marſeillaiſe. Beim Eintreffen des Zaren mit dem Präſi⸗ denten herrſchte enthuſiaſtiſcher Jubel, ebenſo bei der Abfahrk. Der Zar kehrte per Dampfer nach Peterhof zurück, waͤhrend Faure mit einer Koſaken⸗Eskorte nach der franzöſiſchen Bot⸗ ſpäter des diplomgtiſchen Corps und der Stadtvertreiung ſtattfand. Petersburg, 25. Aug.(Priv.⸗Tel.) In der Kirche der Peter⸗Paulsfeſte verrichtete Faure ſeine Andacht an dem Sarge Alexander III. und legte einen prachtvollen goldenen Oelzweig nieder, auch beſuchte er die anderen Gräber der Mit⸗ glieder des Kaiſerhauſes. Später fuhr er nach den Gebäuden des Wohlthätigkeitsvereins, wo er der Grundſteinlegung eines neuen Flügels beiwohnte. Darnach fuhr er zu dem Häuschen Peter des Großen, wo er mit dem Zaren zuſammentraf. Beide begaben ſich zur Grundſteinlegung der Troitzy Brücke. Nach dieſer Feier beſuchte Faure die Werft der franzöſiſch⸗ruſſiſchen Geſellſchaft und die Staatspapierfabrik. Darnach fand im Winterpalais Empfang des diplomatiſchen Corps und verſchie⸗ dener Deputgtionen ſtatt. 8 HBerliu, 24. Auguſt. Zu der Blättermeldüng, daß das Staatsminiſterium 500,000 M. für die Ueberſchwemmten in Schleſien bewilligte, bemerkt die„Nordd. Allg. Ztg.“, es hat ſich hierbei nur um die Bewilligung von Mitteln gehandelt, die zur Abwendung dringlicher, insbeſondere ſanitärer Gefahren ſchleunigſt gebraucht werden. Daß der Staat darin ſeine Auf⸗ gabe nicht als erfüllt anſieht, dürfte ſelbſtverſtändlich ſein. Berlin, 24. Aug. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht eine landespolizeiliche Anordnung des Regierungspräſidenten von Königsberg vom 23. Auguſt 1897 über die Verbreitung der Geflügel⸗Cholera, die an Stelle der hierdurch aufge⸗ hobenen Anordnung vom 16. d. Mts. tritt. Berlin, 24. Aug. Die„Nordd. Allgem, Ztg.“ iſt er⸗ mächligt, die Angaben des„Figaro“ betreffend eine angeblich abfaͤllige Aeußerung des Kaiſers über die Haltung der italieniſchen Truppen in der Schlacht bei Adua als jeder Begründung entbehrend zu bezeichnen. Berlin, 24. Aug. Die„Berl. Korreſp.“ ſchreibt: Nachdem das Staatsminiſterium bereits im Mai d. J. für ſämmtliche Staatsdeenſtzweige über die Vereinfachung des Ge⸗ ſchäftsganges und Verminderung des Schreibwerks gemeinſame Grundſätze beſchloſſen, die im Weſentlichen mit den Rund⸗ erläſſen des Miniſters der Finanzen und den vom 21. Mai 1896 übereinſtimmen, ſind jetzt auch von dem Reichskauzler die gedachten Grundſätze eingeführt worden.— Derſelben Korre⸗ ſpondenz zufolge iſt dem Oberlandesſtallmeiſter im Landwirth⸗ ſchaftsminiſterium, Grafen v. Lehndorff, der Charakter als Wirklicher Geheimer Rath mit dem Prädikat Excellenz verliehen worden. Berlin, 22. Aug. Die„Berliner Correſpondenz“ ſchrelbt: Mit Rückſicht auf die umfangreichen Zerſtörungen durch die Hochwaſſerkataſtrophen in Schleſten, Sachſen und Brandenburg, wozu es außerordentlicher Arbeitskräfte bedarf, beſchloß der Miniſter des Innern, zu den erforderlichen Arbeiten Gefangene aus den zu ſeinem Reſſort gehörigen, in den vorbezeichneten Provinzen und auch aus den in der Provinz Poſen belegenen Strafanſtalten unter Wahrung der nothwendigen Sicherheits⸗ vorkehrungen zur Verfügung zu ſtellen. Die Abgabe ſoll auf 0 an Gemeinden, andere Corporationen und Private er⸗ olgen. 95 Paris, 24. Aug. Der„Temps“ hebt die beſondere Herzlich⸗ keit und Aufrichtigkeit des Toaſtes des Kaiſers Nikolaus hervor, deſſen Worte nicht nur durch ihre buchſtäbliche Bedeutung, ſondern noch mehr durch den Accent und die Verhältniſſe Werth erhielten. — Baron Mackan hat gegen das Urtheil des Zuchtpolizeigerichts die Nichtigkeitsbeſchwerde erhoben. Loudon, 24. Aug. Offtziellen Depeſchen zufolge haben müſſen. Eine Batterie Feldartillerie fuhr im Eingang des Khaiberpaſſes auf und eröffnete das Feuer auf eine Eutfernung von 2300 Metern, worauf ſich der Feind ſofort zurückzog. Die Afridi haben geſtern Abend das Fort Maude eingenommen und niedergebrannt. Die aus Eingeborenen und irregulären Truppen zuſammengeſetzte Garniſon zog ſich mit 3 Mann Ver⸗ luſt zurück, *Roſtock, 24. Aug. Der Deutſche Genoſſenſchaftstag wurde heute eröffnet. Zum Vorſitzenden wurde Proels⸗München gewählt. Konſtautinopel, 24. Aug. Die Botſchafter beſchloſſen in einer heute früh ſtattgehabten Verſammlung in Athen Schritte in dem Sinne zu thun, von der griechiſchen Regierung die Angabe der⸗ jenigen Staatseinkünfte zu erlangen, welche für den Dienſt einer zur Zahlung der Kriegsentſchädigung aufzunehmenden Anleihe be⸗ ſtimmt werden könnten. *Konſtantinopel, 24. Aug. Heute Vormittag wurde in Galata ein verdächtiger Armenter verhaftet, der einen Poliziſten zu erſchießen drohte. Der hierdurch entſtandene Lärm rief eine kleine Panik her⸗ vor, welche ſich aber bald legte.— Mittags wurde bei einer fran⸗ zöſtſchen Wohnungsvermietherin in Pera, bei der drei Armenier wohnten, Hausſuchung vorgenommen. Ein Armenier, angeblich ein Sprachlehrer, erſchoß ſich bei der Ankunft der Polizei, die beiden anderen wurden verhaftet. Dieſe und andere kleine Vorfälle erzeug⸗ ten in der unmittelbaren Nähe des Thatortes eine momentane Un⸗ ruhe, die ſich jedoch angeſichts der guten Haltung der Polizei und des Militärs ſofort legte. Die Nachrichten über große Paniken und Beunruhigungen, die geeignet erſcheinen, den bisher ungeſtörten Handelsverkehr zu ſchädigen, entbehren vollkommen der Begründung. Ebenſo ſind die Gerüchte über bevorſtehende Ereigniſſe unbegründet. Uebrigens wurden türkiſcherſeits alle Vorbeugungsmaßregeln ge⸗ troffen. — * (Privat⸗Telegramme des„General ⸗ Auzeigers.“) Wilhelmshöhe, 25. Aug. Das Kaiſerpaar, Prinz Joachim und die Prinzeſſin Luſſe Vicloria iſt heute früh 7 Uhr von hier abgereiſt. Die Volksmenge brachte begeiſterle Opationen. ſchaft fuhr, woſelbſt Empfang der franzöſiſchen Kolonie und engliſche Truppen im Diſtrikt Peſchawur zwei Forts räumen Bombay, 25. Auguſt. Nach einer Reuter⸗Meldung aus Peſchawur haben eine Anzahl Afridis die Sepoys in den Alimuſti angegriffen, etwa 300 Mann geködtet und Gewehre erbeutet. Darauf rückten ſie weiter vor. auf Grenzpoſten ſtehen zu erwarten. Auch in Quedda herrſcht Beunruhigung. Die Truppen werden in Bereitſchaft gehalten Mannheimer Handelsblatt. Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft zu Leipzig, auf Gegen ſeitigkeit gegr. 1880(alte Leipziger). Es ſind vom 1. Januar bis Ende Juli 1897 3704 Verſicherungen über 29 541 200 M. beantragt worden, 1 108 350 M. mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, Weitere Angriffe Als geſtorben wurden in derſelben Zeit angemrldet 491 Mitglieder, 1 die mit 3 563 050 M. verſichert waren. Der Verſicherungsbeſtand bezirke ſtellte ſich Ende Juli 1897 auf 68 100 Perſonen mit 499 Millionen der al M. Verſicherungsſumme, das Vermögen auf 153 Millionen M. Die Für fällig gewordene Verſicherungsſummen ſind bis jetzt ausgezahlt waltu 104 Millionen., als Dividenden an die Verſicherten gewährt Hinwe 51 Millionen M; Dividendenreſerven in Höhe von 24 Millionen Auſtre M. liegen zur weiteren Vertheilung an die Verſicherten bereit. ung i Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Aug. Dbo Obligationen.— nung Staatspapiere. Pfandbriefe. 11 4 Badiſche Obligat. 101.20 B 4 Mhein. Hyp.⸗B. unk. 1897] 100.— 5 bin 4 5 labge 8 101.20 B 4 5„„ 1902 102.80 50 reicher 4 Bad. Oblig. Mark 102. B 3½%„ 5 M. 99.50 6 ſſtatter „ 86 102.80 53 3%„„„„ 1904 995 weiſu⸗ 3„„(aßgeſt. 3½) 102.— B 3½„„„ Communalf 99.50 0 vom 0 77105 5 Stapte· Aulehen. 155 4„ T. 100 Looſe 148.— G 3½ Freiburg i. B. 100.50 65 5 3 Bayer. Obligationen 102.80 8 Karlsruher v. J. 1896 97.— 0 Wit 4½„ 5 102.80 5 4½ Ludwigshafen M. 4058 mauch 8 15 4J97.70 G 4 55 5 25 1 4 Deltſche Reichsanleihe 104.— G 3· 4 10 baut 955 0 305 Mantiheimer Obl. 10 109— 1220 3 77 10—.— 7 7. 77 4 Préuß. Conſels 10%„„„„ 1805 wn Nachr 106. InduſtrieOpligationenn fin 1. 05. 1 e 19 e N 1 W. L Co. 2. Eiſenbahn⸗Anlehen. 225 Sbe Aiegele 104.— 6 Me 4 Pfälz. Gudw. Max Nord) 102.10 G 4½ Perein Chem. Fabriken 102 50 G 3½%„ 5— 101.30 bz 4½ Wagh. Zuckerfabrik 3ſ„ convertirte 100.75 53 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 104.%— Aktien. 7 Homburger Meſſerſchmitk 125.— Vadiſche 119.— a deeen 144.— 622 Gewerbebank Speyer 500%% 128.50 G Mannhedut eee 115.— 0 endge Landauer Vokksbank 80% K—— Pfalzbrau. p. Geifel u. Mohr 186.— 0 flich Mannßeimer Bank 184.59 G Brauerei Sinner, Grünwinkel 276.— fende Oberrhein. Bank 128.25 Schroebl eidelberg 140.-6 S fälziſche Bank 140.75 G„ Schwurg, Speher 119.80 0 f. Srs Pfälz. Oyp.⸗Banr 164.20 G 2 8 wetzingen 98.— im Rheiniſche Creditbank 167.60 G„Sddte Weltz Speyer 144.— 6 dur Rhein. Hyp.⸗Bank 178.25 G 55 Storch, Sick„ 184.— 9 1 80 erger, Worms 93.— b; Eiſenbahnen. Wormſer Brauhaus v. Dertge e mals Pfälziſche Judwigsbahn 246.— 8 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— San „ 775 Trausport ordbahn erun ot Heilbronner 116.75 B 958 5 184— 8 155 Chemiſche Induſtrie. gun Dontrepſhiſ 126.— 0 1. ſtri Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt des .⸗G. f. chem. Induſtrie 126.— G Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 400.—- B 5 5 Dabd. Schifffayrt⸗Aſſecuranz 500.— gich Chem. Fabrik Goldenbertz 160.— Continentale Verficherung 440. icht Velmang u Satene Maunheimer Verſicherung 580.— 6. e e, e Weſteregein Alkal. Stamm 198.— G Wülrtt. Trausportverſich⸗ welc „„ Vorzug 107.— 63 Induſtrie. mal eulloffabrit Warbof 248.— G Emaillirfabrir Kirrweiler 121—9 Nuaee Waghäuſel 57.50 8 Emaillirwerke Malkammer 184.—6 geim Zuckerraffinerie Mannheim 108.— G Ettlinger Spinnerei 120.— 0 El Brauereien Hüttenheimer Spinneret 98.—6 mür Maſchinenban—— Pfle Bad. Brauerei Stamm 85.— B Karlsr. Nähmf. Oald u. Reu 200.— 8 zuw 71 75 Vorzugs⸗A. 188.— Nauſee Zbeſtfabr. 1925 oge Binger Aktienbierbrauerei 125.50 B Mannheimer Lagerhaus 118.25 bf 84 Durlacher Hof vorm. Hagen 160.— G 2 Spinnerei 31.50 15 1 Eichbaum⸗Brauerei 181.— Pf Iz. Nähm. u. Fahrräderf. 155.— 6 m Elefantenbräu Rühl, Worms 114.— 8 Portl.⸗Cementwk Heldelberg 188.— 0 ſtra Braueret Ganter, Freiburg 12.— Berein Speyerer Ziegelwerke 96.— bz von Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Aug. Umſätze fanden Bpbet ſtatt in Heilbronner Straßenbahn zu 116,75 und Homburger Brauere frut zu 125, Bad. Brauerei zu 188.— Sonſtiges Geſchäft ſtill. 825 Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 24. Aug. Oeſterreichiſche ſun Kredit 308¾,ͤ Diskonto⸗Kommandit 204.00, Berliner Handelsgeſell⸗ Bert ſchaft 170.00, Darmſtädter Bauk—.—, Deulſche Bank 207.80, liche Dresdener Bank—.—, Banque Ottomane 117.80, Nationalbank 4 für Deutſchland—.—, Oeſterr.⸗Ung, Staatsbahn 298.50, Lom⸗ 2 barden 78¼, Mittelmeer 102.80, 6proz. Mexikaner 92.00, do. Zproz. 55 28.80, Aproz. Griechen 38.20, 4½proz. Argentinier innere 62.20, in äußere 68, Schuckert Elektr⸗Aktien 255.30, Harpener 192, Bochuner—5 198.20, Albert 123.30, Sürther Maſchinenfabrik 104.30, Wiener we⸗ Elektr.⸗Akt. 138.80, Cont. Glekt.⸗Akt. 152, 4½ proz. Port. Tabak 94.80, 5 Gotthard⸗Aktien 154.10, Schweizer Central 139.90, Schweizer Nordoſt 114.00, Schweizer Union 82.10, Jura⸗Simplon 89.60, 5prozzß,. Italiener 94.20 ult.—8 Amerik. Probukteu⸗Märkte. Schlußcoueſe vom 24. Aug. New⸗Nork Chiegago Manz Weizen Mais Schmalz Gaffer eten Mals euah 15——————-——— im f—————.——.————.57„ ſeitt Srbbebe 97% 38%—.— 60 91%/ 287%.7⁰—5 Oktober 9654 346X.——.——.——.— Dezember 955/ 36——— 670 90¼ 802¼—.— dei Mäͤrz———— 695 ͤ———.— den Mai——— 42.—.05————— 101 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. if Pegelſtationen Datum: ds „ vom Rhein: 20. 21. 22. 23. 24.] 25. Bemerkungem 15 Konſtanzzz: 4,21 üningenn 3,85 38,00 4,03 4,48 Abds. 6 U. 2 ehlalß„J33,20 4,01 4,58 4,01 4,01 N. 6U. 9 Lauterburg 44,44 5,27 5,76 5,79 5,40 Abds. 6 U. 4 Maxauu„44,72 5,00 5,82 5,94 5,59 7 U. Germershei!„44,41 5,74 5,60.-P. 12 U— Mannheim 44,30 4,40 4,98 5,44 5,70 5,50 Mgs. 7 U. Mainz 1I,59 1,621,88 ,18 2,45.-P. 12 U. 8. Bingen 5,42 2,51 2,78 10 l.„ Kaub. 22,35 2,89 2,58 3,07 8,88 2 u. Koblenz J2,84 2,54 2,79 10 M. Köln„„J2,162,82 2,45 2,74 8,18 2 U. Ruhrort 11,58 J1,65 1,78 2,17 9 U. vom Neckar: 8 Maunheim 44,264,36 4,92 5,86 5,82 5,45 V. 7 U.— Heilbrouun„J0,77 1,25 0,98 0,92 1,00 1,00 V. 7 U. 5 9 Nuß⸗Extracthgarfarbe, amtl. atteſt. gift“ FFz. Kuhn's e 1 5 Unſchädlich, färbt“ graue und rahe 1 9 85 echt und dauernd blond, braun und ſchwarz. Man weiſe ſchän“ 2 che Nachahmung zurück. Ez. Kuhn, Kronenparf, N unberg, f In Mannheim in Parfümerie, Droguen⸗ und„ und n den Apotheken. Engros⸗Lager: Otto Hess, E I. 16. Schriftliche Arbeliten aller Art 9 Werden auf der Remington-schreibmaschine 1 1 und sauber ausgeführt. 35793 3* Slegewaki& S8., D S, S. Unterricht auf der Schreibmaschine. Qursus für Herren 8 und Damen M. 10. Tages- und Abendceurse. * — An Stelle des bekannten und allvewährten 0 W ATnung! echten Dr. Thompfon's Seifenpulver werden den verehrl. Hausfrauen von den Händlern oft minderwerthige Produkte unterſchoben. Man verlange deßhalb beim Einkauf aus⸗ drücklich die Schutzmarke„Schwan“., Ueberall vorräthig. 32089 8 — Manußeim, 25. Auguſt. . Geueral⸗Anzeiger. L. Sater Faus, den vehre Amts⸗ griffe rſch F lten, — egen⸗ Die Unfallverſicherung ·bis für die Regie⸗Tiefbau⸗ tragt arbeiten der Gemein⸗ ihres, den betr. 42913 'eder No. 4845 7T. An ſämmt⸗ ſt 5 e Gemeinderäthe des Land⸗ ſtand ßezirks und Verwaltungsräthe ionen der abgeſonderten Gemarkungen: M. Die Gemeinderäthe und Ver⸗ zahlt waltungsräthe erhalten unter vährt Hinweis auf unſere Verfügung ionen vom 20. Juni 1890 No. 67258 Auftrag, die Geſammtnachweiſ⸗ un über die im Jahre 1896 auf ig. Tlefbauarbeiten in eigener Rech⸗ nung der Gemeinden veraus⸗ nnen Löhne und Gehälter —i binnen 14 Tagen anher einzu⸗ 80 5 reichen bezw. zu er⸗ 550 ſtatten. Für die Form der Nach⸗ 530 weifung iſt das mit Verfügung 5 vom 2. April 1891 No. 22726 ſ. Zt. dorthin gegebene Muſter Rebſt Anleitung maßgebend. Wir machen beſonders darauf aufmerkſam, daß es ſich nur um Nachweiſungen von Regie⸗Tief⸗ bauken der Gemeinde handelt, 0 für das ganze ind achwelſungen zu erſtatten ind Fur Tiefbauten von Privaten 05 wie bisher ee ie Nachweiſungen vorzulegen. Mannheim, 21. Auguſt 1897. Großh. Bezirksamt Lacher. Hekanntmachung. (228) No. e de 50 ie un⸗ entgellliche Impfung der impf⸗ flichtigen Kinder wird im lau⸗ en ahre jeweils Mittwochs u. Samſtags Nachmittags 2 Uhr im 0 Schulhaus R 2,2, dur en Groß.Bezirksarzt vorgenommen. üit der Impfung wird erſt⸗ mals am: Samstag, den 4. September Nachmittags 2 Uhr begonnen. eimpft werden müſſen: I. Jedes Kind vor Ablauf des auf ſein Geburtsjahr fol⸗ Kalenderfahres ſoſern es zicht na ärztlichem Zeugniſſe 5 ie natürlichen Blattern über⸗ ſtanden hat. 2. Aeltere impfpflichtige Kinder, welche noch nicht oder ſchon ein⸗ mal oder zweimal ohne Erfolg geimpft würden. 42646 Eltern, Pflegeeltern, Vor⸗ münder, deren Kinder und Pflegebeſohlene dem Geſetze zuwider der Impfung ent⸗ ogen bleiben, werden an Id bis zu 50 Mk. oder mit Haft bis zu 3 Tagen be⸗ ſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener Blattern oder früherer Impfung befreit ſein oder z. Zt. ohne Gefahr für Leben oder Ge⸗ ſundheit nicht geimpft wer⸗ den können, ſind die ärzt⸗ lichen Zeugniſſe dem Impf⸗ 15 vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafpermeiden zu der von dem Impfarzte da beſtimmten it zur Nachſchan gebracht werden. Mannheim, 17. Auguſt 1897. Großh. Bezirksamt v. Merhart. Hekanntmachnng. Den Verkehr mit Nahrungsmitteln betr. (281) No. 490001. Nachſtehend 55 wir das Verzeichniß der im Monat Juli l. Js. von dieß⸗ 5 Stelle wegen Feilhal⸗ tens verfälſchter, insbeſon⸗ dere gewäſſerter Milch zum dritten und öfteren Male be kraf⸗ ten Gewerbetreibenden zur öffent⸗ lichen Kenntniß. 42912 Die in Klammern beigeſeßten Faben bezeichnen die Anzahl der tsherigen, gegen die Genaun en ausgeſprochenen Beſtrafungen: 1. Graſſer Friedrich, in Feuden⸗ 155(40. 2, Gleißner Eliſabetha, in Käfer⸗ 9 thal + Hanf Joſef U, in Käferthal(). 4. Nae de IV, i Küled, al(). 5. Margaretha Wittwe, in Käferthal(). 8. Wüſt Hermann, in Sandho⸗ fen 2 7. Wetzel Johannes, in Feuden⸗ eim(5) 8, Wanner Georg, in Muggen⸗ ſturmerhof 90 5 Mannheim, 20. Auguſt 1897. Großh. Bezirks⸗Amt: v. Mevhart. No. 3870. Zum baldigen Ein⸗ tritt ſuchen wir emen 42890 Baugeometer der ſowohl in dem Gehrauch des Theodoliths wie des Nivelltrin⸗ ſtruments gut bewandert iſt. SSSSSSSS r — 8 .— 5 —0 —6 .—0 50% iſche eſell⸗ .80, bank Zom⸗ proz, .20, imer — 42646 1— . 2 28 eelen gem — S== S 7— 1 ——— Bekanntmachung Lieferung von Tannen⸗ ſcheitholz betr. Die Stadtgemeinde bedarf pro 1897/98 ca. 150 Ster Tannen⸗ ſcheitholz, deſſen Lieferung im Submiſſionswege vergeben wer⸗ den ſoll. 4289 Intereſſenten werden einge⸗ laden, ihre Angebote auf obige Lieferung bis längſtens Mittwoch, 1. Septemberl.., Vormittags 11 Uhr dem Rechnungscontrolk⸗ burean— Rathhaus No. 26/7 — verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Breunholzlieferung“ verſehen, einzureichen, woſelbſt die Bedingungen in Empfaug genommen werden können. Dle Eröffnung der Submiſſion erfolgt genau zu dem feſtgeſetzten Termin, in Anweſenheit etwa erſchienener Bieter und werden verſpätet eingelaufene Angebote nicht berückſichtigt. Mannheim, 24. Auguſt 1897. Bürgermeiſteramt: räunig. Hartmann. Acker⸗NJetpachtung. Samſtag, 28. Auguſt 1397, VBormittags ½10 uUhr werden im„Badner Hof“ nach⸗ bengunte, auf Martini d. Is. pachtfrei werdende ſtädtiſche Aecker auf neunjährigen Zeit⸗ fentlich ver⸗ beſtand loosweiſe ö ſteigert und zwar: Von den Sellweiden; Loos 1 bis 8 zuſ. 7 Mg., 2 Vtl., 47 Rth. Von der III. Sandgewann: Lgb. No 661 u. 662 zuſ. 2 Mg., 40 Rth. Von der LV. Sandgewann: Loos 1 bis 5 zuſ. 5 Mg., 1 Vtl., 19 Von der VI. Sandgewann: Lgb. No 597 zuſ. 3 Vtl., 58 Rth. Von der XII. Sandgewann: Loos 1 bis 4 zuſ. 1 Mg., 1 Vtl., 58 N andge⸗ 2 15 Von der wann: Lgb. No. 1439 u. 1441 zuſ. 6 Mg., 1 Btl., 54 Rth. In der kleinen Weide: Igb. No. 462 1 Mg., 96 Rth. Mannheim, 24. Auguſt 1897. auf Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Jwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 26. Aug. 1897, Nachm. 2 Uhr werde ich im Vollſtreckungswege gegen baare Zahlung im hieſigen Verſteigerungslokale% 5: Commode, Spiegel, Waſch⸗ u. Nachttiſche, Bilder, Tiſche u. ſ w. öffentlich verſteigern. 42928 Mannheim 24. Auguſt 1897. irkel, Gerichtsvollzieher. Iwaugs⸗verſteigerung. Dounerſtag, 26. Auguſt er., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4,5 hier gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 4292 1 Plüſchgarnitur, 1 Buffet, Waſchkommoden, Tiſche, Stühle Bilder, Spiegel, 1 Regulateur, Handkarren, 2Kanapee, 1 Ver⸗ tikow, 1 Pianino, 1 Koffer ver⸗ ſchiedene Damenkleider, 1 Käfig mit Vogel und Sonſtiges. Mannheim, 25. Auguſt 1897. Nopper, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Perfeigerung. 42920 Am Donnerſtag, 26. u. Freitag, den 27. Auguſt l.., jeweils Nachmittags 2 Uhr beginnend, werde ich im Ver⸗ ſteigerungslokal 4, 5, im Auf⸗ trage des Herrn Weibel hier: 1 hölzerne und g eiſerne Bett⸗ ſtellen mit Sprungrahmen, 2 Seegras⸗ und? Strohmatrazen, 8 Kopfkiſſen, s Deckbetten, ferner 1 große Parthie Porzellan⸗Ge⸗ Sleigerungs ankündigung. Dienſtag, 7. September l.., Nachmittags 2 uhr in dem Nathhauſe zu Feudenheim werden auf Antrag der Erben und mit obervormündſchaftlicher Genehmigung, die 2 erlaſſen⸗ ſchaftsmaſſe bes andwirths Peter Martin Bögele von Feudenheim, 1 Liegen⸗ ſchaften Aiientlic zu Ei 5 berſteigert, wobei der Ju lag erfolgt, wenn der Schätzungs⸗ preis oder mehr geboten wird. Beſchrelbung der Liegenſchaften. 1. Haus No. 249. Ein ein⸗ ſtöckiges Wohnhaus mit ge⸗ wölbtem Keller, Scheuer und Stallung, Schopf mit Schwein⸗ ſtällen und Hühnerhaus nebſt Igh. No. 115. 16 Ar 34 am. Hofraithe und Hausgarten, an 8 Saniſtag, 28. Auguſt 1897, „ die herzliche Bitte, Sammlungen Turn⸗Verein MANNMHMEIM. 5 Abends 9 Uhr im Lokal„Rother Löwe⸗ wochen⸗Herſammlung, wozu einladet 42929 Der Vorstand. Sonntag, 29. Auguſt 1897, Turnfahrt nach Auerbach⸗Lindeufels⸗Fürth Abfahrt.4? Morgeus Haupt⸗ bahnhof.(Fahrpreisermäßigung M..30 für Hin⸗ u. Rückfahrt). Um zahlreiche Betheiligung bittet. Wer Turnwart. Pelotipebiſen⸗Jtrtin Maunheim. Mittwoch, 25. Auguſt 1897 Abendausfahrt nach 4291¹6 Schwetzingen. Abfahrt 8 Uhr Bahnhofplatz. Um zahlreiche Betheiligung bittet Der Fahrwart. ———————————— 7 uh. Techt- ub. Fechtabende Mittwoch und Freitag v. 81½—10 Uhr 28867 Turnhalle L I, à. Einführungen geſtattet. Bitt n unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung au Bekleidungsgenſtänden wie⸗ der nothwendig; ganz beſonders macht ſich ein Mangel an Ar⸗ beitsröcken(Joppen), Hoſen, Hemden(farbig. Arbeitshemden) und Schuhwerk fühlbar. Wir richten deshalb, wie früher, an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins oben genannter und anderer Kleidungsſtücke gütigſt verau⸗ ſtalten und ſolche an Herrn Haus⸗ vater Wernigk in Ankenbuck — Station Klengen bei Fracht⸗ gut⸗ und Poſt Dürrheim bei Poſt⸗ Sendungen— gef. abſchicken u wollen. Auch können ge⸗ elte Gegenſtände zu jeder Zeit und das ganze Jahr über an die Centralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſendet werden, von wo aus die Weiterbeförderung veran⸗ laßt wird. 31607 Etwaige Geldgaben wollen an unſeren Vereinskaſſier, Herrn Revident Zenck in Karlsruhe, oSphienſtraße No. 25, gütigſt abgelieſert werden. arlsruhe im März 1897. DerAusſchuß bez Lanbesvereinz für Arbeiterkolonien und Kreis⸗Berkün in D 5, 3, parterre Donnerſtag, den 26. Anguſt, Nachmittags ½38 Uhr, von Schreinerwerkzeugen wie: Sägen, Gehrmaße, verſchied. Hobel, Schraubenzwinker und ſonſtige Werkzeuge, 42915 Freitag, den 27. Auguſt, Nachmittags ½3 Uhr, 1 eichener Secretär, 1 Divan, 1 Rohrſeſſel, 1 runder Tiſch, 1 Pfeilerkommode, Küchenſchrank, 1 Kinderſtühlchen und Verſchie⸗ denes. J. P. Irſchlinger, Auctionator, C 3, Makulatur abzugeben. 40409 Näh. in der Expedition. Es wird fortwährend zum Waschen und Bügeln angenommen und prompt und billig beſorgt. 38863 5, 19, parterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter Berechnung. Von nächſten Donnerſtag ab alle Markttage ſchönes Bibliſer Weißkraut auf dem Bohnen⸗Markt zu haben. 42789 Suppenwürze iſt troffen bei: C. Lämmermann, 2. O eutölter, lelcht 10 Ohno. eiferm. 7 02 0* Zu meisten Apotheken, Conditoreien, Colo- nialwaaren-, Delicatess-, Dro- guen- u. Speclalgeschäften Vertreter Karl Gengenbach, Mannheim, U 6, 12. 26193 — Erſtes Dienſt dich Gott, Anng. Warum machſt du denn heute ein ſo böſes Geſicht? Zweites Dienſtmädchen: Ach, jetzt wichſe ich ſchon eine halbe Stunde an dieſen Schuhen herum und kann gar keinenlanz hinbringen! Erſtes Dienſtmädchen: Das geſchieht dir gerade recht. ſchnell fertig. A 5 u. 10 Verſteigerung Würdeſt du Krebs⸗Wichſe verwenden, dann wäreſt du Krebs⸗Wichſe in Doſen 3 10 u. 20 Pfg., ſowie Holzſchachteln Pfg. ſind zu haben in den meiſten beſſeren Colo⸗ di — 42988 — Täglich friſche Jeldhühner, Rehe elc. 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Wie erkennt man die 5 115 beſſeren Qualitäten 15— 19 Mk. it guten Halbdaunen 18—25 Mk. Mit feinen Daunen 28— 86 Mk. Verſand geg. Nachn. Verpack. gra⸗ tis. Preisliſte koſtenfrei. Umtauſch eſtattet. Aite Soh wler 4 00.,;ln g. fl. Viele Anerkennungsſchreiben. Strümpfe und Socken werden billig 8692⁵ ſchirr ꝛc. aller Art, für im Großherzogthum Baden. nialwaaren⸗Geſchäften. 35736 Reſtaurateure ſowie für Private 2 2 ſehr geeignet, gegen ſofortige E N 1 0 ff elen öffentlich ver⸗ Franz Haaf, 75 2 Große Ullel Im dersd ſteigern. 42920 Tatterſallſtraße 22, 4. St. Betten 117 Marl Blüthenhoni Mannheim, 24. Auguſt 1897. empfieblt ſich ig Ausbalgen] Doerbett u. 2 Liſſer) mit prime ihonig ielgee, Le e ee ar Aangr) 0 i 2 g. fſtreift u. neuen, gereinigten Gerichtsvollzieher. 8 gefülke Sberbelde m 1130 em be Herm, Hauer, O 2,9,. Neues Sauerkraut neue Linſen. 42940 Fluß⸗ und Seefiſche größte 1 2, 9, Ph. bund Planken. Verloren 1gold. Damenuhr. 1 gegen Waaob gungsblatt. Schützen „Geſellſchaft. In Folge der ungünſtigen Wtiterung Ende voriger Woche ſahen wir uns vers⸗ anlaßt, das auf verfloſſenen Sonntag angezeigte Concert ausfallen zu laſſen u. findet dasſ. nunmeht Sonutag, den 29. Auguſt Nachm. 3½ Uhr im alten Schießhauſe ſtatt. Abeuds Tenerwerk mit darauffolgendem Tanz, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehäg0 203 freundlichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Bei ungünſtiger Witterung findet das Concert im Saal ſtatt. Einführungen ſind geſtattet. Mannheimer Liedertafel. Sonntag, ven 29. Auguſt 42604 Herren-Ausflug nach Rothenfels-Baden-Baden. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Deutſche Einheitsſtenographie. Die veveinigten Stolze ſchen und Schrey'ſchen Vereins Maunheims eröffnen demnächſt neue Unterrichts-Kurse in dem ſoeben durch die Einigungsausſchüſſe der Stolze'ſchen und Schrey'ſchen Schule angenommenen 42919 Deutſchen Einheits⸗Syſtem. Für den Erfolg des Uuterrichts wird garantirt. Lehr-Honorar Mk. 10.— inel. Lehrbuch. Gefl. Aumeldungen nehmen entgegen: Stolze'scher Stenographen-Verein. (Herr Fr. Stoll. Fa. Rabus& Stoll.) Gesellschaft Stolzescher Stenographen. (Herr Au g. H einzerling, K 2, 17.) Stenographen-Vereinigung Stoſzeana. (Herr Franz Kolb, K 3, 19)) Verein für Vereinfachte Stenographie(Syſtem Schrey) (Herr G. Baßler, K 2,.) bamenverein für Stolze'sche Stenographie. (Frl. Th. Braunſchweig, P 5, 3. Damenverein f. Vereinf. Stenographie(Syſtem Schrey) (Frl. M. Trautmann, Große Merzelſtr. 28.) Damen-Verein der„Sesellschaft Stolze'scher Stenographen.“ (Frl. Schmitt, Adr. Glogowski& Co., D 6,.) Mittwoch, den 25. Auguſt 1897, Abends 9 Uhr außerordentliche MHitglieder-Versammlung, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder um gefl. zahl⸗ reiches Erſcheinen bitten. 42820 Der Vorſtand. Von der Reiſe zurück. Dr. med. C. 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