8888 — — 2 — rrre et ee 5 1 8 1n Telegramm⸗Adxreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 80 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. jer Journal. Verantwortlich; für den politiſchen u. allg. Theil; Paul Hartwig für den lokalen und prov. Theil; J..: Paul Hartwig. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 5 Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Daßs„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kaß oliſchen Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 annheim. Nr. 232. Donnerſtag, 26. Auguſt 1897. Deutſches Reich. Attentat gegen den Kaiſer? Das Eiſenbahn⸗Unglück bei Celle wird, wie bereits ge⸗ meldet, auf ein Verbrechen zurückgeführt. Die Angelegenheit erhält dadurch einen ungemein ernſten Anſtrich, daß der Ge⸗ danke nicht von der Hand zu weiſen iſt, ein Attentat gegen den Kaiſer ſei geplant geweſen, der die Strecke acht Stunden vor dem Unfall befuhr. Ueber den Thatbeſtand bringen die„Hann. Tgs. Nachr.“ folgende Darſtellung:„Die angeſtellten Er⸗ mittlungen haben ergeben, daß die innere Schiene des rechten Geleiſes etwa zwei Zoll nach dem Geleisinneren zu eingebogen, und daß die unter dieſem Bogen liegende Schwelle nach rück⸗ wärts verſchoben war; an dem Steg der inneren Schienen und zwar auf der Außenſeite finden ſich Merkmale(blanke Stellen), welche darauf ſchließen laſſen, daß die Einbiegung mit einem windenartigen Inſtrument vorgenommen iſt. Daß durch die Entgleiſung ſelbſt dieſe Veränderungen am Bahnkörper hervor⸗ gerufen ſind, iſt ausgeſchloſſen, da, wie die Radeindrücke auf den Schwellen ergeben, die Entgleiſung nach rechts ſtattgefunden hat, und in Folge deſſen kein Metalltheil der Maſchine oder des Wagens die äußere Seite der inneren Schiene berührt haben kann. Schwellenverſchiebungen können bei Entgleiſungen nur in der Fahrrichtung, nie aber nach rückwärts vorkommen. Die Einbiegung der Schiene u. ſ. w. muß in der Zeit der vor dem Unfall liegenden letzten halben Stunde vorgenommen ſein, da das Perſonal des Güͤterzuges, welcher die fragliche Stelle genau eine halbe Stunde vorher paſſirte, nicht das geringſte Auffällige bemerkt hat. Der Kaiſer hat etwa acht Stunden vorher, allerdings in umgekehrter Fahrtrichtung und auf dem andern Geleiſe, dieſelbe Strecke durchfahren. Sollten die Ver⸗ brecher Ausländer, die mit den Reiſeplänen des Kaiſers und den deutſchen Eiſenbahneinrichtungen nicht vertraut waren, ge⸗ weſen ſein, ſo bleibt immerhin die Vermuthung berechtigt, daß ſie angenommen hatten, wie in Frankreich, Belgien, Italien u. ſ. w. würde auch bei uns auf dem linken Geleiſe gefahren, und der kaiſerliche Zug würde erſt um die Stunde des Unglücks den Thatort paſſiren.“ Denkmals⸗Enthüllung in Magdeburg. *Magdeburg, 25. Aug. Von 11 Uhr Vormittags an begann ſich der Denkmalsplatz zu füllen. Kurz nach 12 Uhr kraf das Kai⸗ ſerpaar durch das von Schülern fämmtlicher Magdeburger Schulen ſowie von Vereinen gebildete Spalier fahrend, auf dem Feſtplatze ein, wo es von Oberbürgermeiſter Schneider begrüßt wurde. Nach der Vorſtellung der zum Empfange befohlenen Damen und Herren trat das kaiſerliche Paar unter das Kaiſerzelt. Ein aus den Mag⸗ deburger Geſangvereinen gebildeter Männerchor trug unter Muſik⸗ begleitung einen Choral vor. Hierauf nahm Oberbürgermeiſter Schneider das Wort zu einer Anſprache. Der Redner gedathte der langen, vom Strahlenkranze des Ruhmes verklärten Regierung Kaiſer Wilhelms des Großen, deſſen hehre Geſtalt in ragenden Standbildern kommenden Geſchlechternn zu über⸗ liefern ganz Deutſchland wetteifere. Der Oberbürgermeiſter richtete ſchließlich an den Kaiſer die Bitte, das Zeichen zur Ent⸗ hüllung des Denkmals ertheilen zu wollen. Auf einen Wink des Kaiſers ftel nunmehr unter begeiſterten Rufen der zahlreichen Men⸗ ſchenmenge die Hülle des von Siemering geſchaffenen Denkmals. Der Oberbürgermeiſter bat den Kaiſer, den Ehrentrunk der Stadt aus dem für dieſe Feier von den Bürgern geſtifteten Becher entgegen⸗ zunehmen. Der Kaiſer ergriff den Pokal und dankte mit folgender Rede: Aus dieſer Stiftung, patriotiſchen Händen und Herzen ent⸗ ſtammend, bringe ich das Wohl Magdeburgs aus, indem ich im Namen der Kaiſerin und dem meinen von ganzem Herzen für den herrlichen Empfang danke, den die Bürgerſchaft uns bereitet hat, In herrlichem Glanze der Ausſchmückung ſtrahlt die Stadt, und der Ton der Begrüßung der Magdeburger Bürgerſchaft zeigt uns an, in welch altbewährten Banden die Stadt mit meinem Hauſe verknüpft iſt. Magdeburg hat viel gelitten und durchgemacht. Aber groß ſteht die Stadt in der Geſchichte da und große Ehre hat ihr einſt gegolten, wie nur je einer deutſchen Stadt. Vor Allem aber hat die Stadt im Märtyrergeiſte und in edler Hingabe ir ihren Glauben gelitten und ein ehernes Denkmal der Geſchichte Hes proteſtantiſchen Glaubens geſetzt. Unter meinen Vorfahren wieder hergeſtellt und emporgeblüht, bin ich der Ueberzeugung, daß die Stadt unter der Regierung, zu der ich jetzt berufen bin und bei dem Frieden, der unter dem Kaiſeraar und dem Schilde der Hohen⸗ zollern ruht, ſich weiter entwickeln und zu hoher Blüthe ſich empor⸗ ſchwingen wird. Dies ſei mein Wunſch für Magdeburg, daß es in ſeiner Entwicklung und Wohlfahrt ſortſchreiten möge, zur Freude unſeres Landes und zum Wohle ſeiner Bürger. Polniſche„Preßſtimmen.“ Der„Kuryer Poznanski“, das anerkannte Organ des Erz⸗ biſchofs von Poſen⸗Gneſen, ſchreibt in ſeiner Nr. 177:„Der Geiſt des Kulturkampfes weht unausgeſetzt kräftig in unſeren Landes⸗ theilen: ſo hat die Bromberger Regierung wiederum ihren Eifer im Beſtrafen“ von Pfarrern gezeigt. Ohne das Ergebniß der Unter⸗ füuchung abzuwarten, hat ſie dem Pfarrer Hechmann in Mieltſchien das Recht genommen, in den Schulen Religionsunterricht zu ertheilen. Wie bekannt, hat der Probſt Hechmann das gräßliche Verbrechen be⸗ 1 gangen, daß er unbeſtimmtes Gelärme nicht als einen Hochruf zu Shren des Kaiſers aufgefaßt hat... Zudem berichtet die„Poſener Zeitung“, daß man gegen den in den Mieltſchiner Vorfall hineinge⸗ genen Lehrer Sell unter Aufſchiebung der Displinarunterſuchung einen Strafprozeß angeſtrengt hat. Auch gegen den Pfarrer Hech⸗ mann iſt der Staatsanwalt eingeſchritten. Ob die Hakatiſten wegen ger Herausforderung ſtraflos ausgehen werden, iſt unbekannt.“— Das Hoch auf den Kaiſer wird hier als„unbeſtimmtes Gelärme“ 118 als eine„Herausforderung“ ſeitens der„Hakatiſten(bekanntlich Zezeichnung des„Vereins zum Schutze des Deutſchthums in den Sümarken“) bezeichnet.— Wie ſehr ſich die Polen in manchen egenden als Herren der Situgtion fühlen, zeigt folgende Meldung der„Oſtmark“ aus Tremeſſen:; Bei einem Feuer in Oſtrowitz befahl der auf einer Dienſtreiſe befindliche, für den Ort zuſtändige ſtellver⸗ tretende Diſtriktskommiſſär von hier den müßigen Gaffern, bei der Rettung behilflich zu ſein. Ein polniſcher Hofbeſttzer entgegnete polniſch:„Du deutſches Hundeblut, halte die Fr...„ ſonſt ſchlage ich Dir die Zähne aus.“ Der Vorfall iſt uatürlich ſofort zur Anzeige gebracht worden. Die„Tägl. Rundſchau“ veröffentlicht folgenden lieblichen Er⸗ guß, den ſie in einem polniſchen Blatte entdeckt hat. Als Ueberſchrift fügt die„T..“ Ehren⸗Sigl aus dem Bajuwariſchen ins Slaviſche überſetzt, bei.„Die ganze Welt, die Deutſchen, von denen ich die An⸗ ſicht wiederholt hörte, nicht ausgenommen, betrachtet die Preußen als eine der ſchlechteſten Arten des Menſchengeſchlechtes. Hiſtoriſche Baſtarde, Nachkommen unechter Stammesverbindungen, die im Stra⸗ ßenraub erwachſen und durch Plünderei reich geworden ſind, haben ſie die bei dieſer Beſchäftigung hervorgetretenen Inſtinkte bis auf den heutigen Tag beibehalten Mit der Natur und Begehrlich⸗ keit jener Rieſenſchlangen ausgeſtattet, die mit ihren Verſchlingungen große Thiere erwürgen und verſchlucken, ſpannt er nach dieſer Rich⸗ tung hin alle ſeine Wachſamkeit, Schlauheit und Kraft an Der Preuße iſt roh, rückſichtslos, für humanitäre Gefühle unzugäng⸗ lich, vor allen Dingen hat er eine ganz andere Natur wie der Slawe und deshalb bedrückt er dieſen bei jeder Gelegenheit.“ Die .⸗K.⸗Tiſten ſtellen eine niedrige Menſchengattung dar, doch ſind die⸗ ſelben nicht ſittlich entartet, ſie bilden nur eine Abart eines ſtärker zu Tage tretenden Raſſeninſtinktes. Sie ſind ihren ſanfteren Lands⸗ leuten gegenüber dasſelbe, was der Tiger im Vergleich zu den Haus⸗ katze iſt.“ Oeſterreich. Das Kabinet Badeni. * Der Bohemia wird aus Wien gemeldet: Die Miniſter Graf Gleispach und Dr. Rittner, welche in den jüngſten Tagen in Iſchl weilten, erſchienen dort in Folge kaiſerlicher Berufung. Beide erſtatteten Vortrag, und es dürften in dieſer Bericht⸗ erſtattung die im Cabinete herrſchenden Gegenſätze zum Aus⸗ druck gekommen ſein. Da aber dieſe Gegenſätze ſelbſt die einmüthige Annahme der Sprachenverordnungen ſeitens aller Miniſter nicht gehindert haben, wird vielleicht auch diesmal noch der innere Zerfoll des Cabinets durch unterſchiedliche Ueberzeugungsopfer, die den Betreffenden erfahrungsgemäß nicht allzu ſchwer fallen, aufgehalten werden können. Die Rekon⸗ ſtruktion des Cabinets ſteht aber auf der Tagesordnung der parlamentariſchen Commiſſion der Rechten, die in der nächſten Woche, wahrſcheinlich Dienſtag, in Wien zuſammentritt, um der Regierung ihre Bedingungen zu diktiren. Die polniſchen und czechiſchen Abgeordneten, die noch immer den Ernſt der Lage verkennen oder nicht erkennen wollen, fordern, daß Graf Badeni ſich der gegenwärtigen Träger des Juſtiz⸗, Unterrichts⸗ und Handels⸗Portefeuilles entledige und dieſelben durch Ver⸗ trauensmänner der Rechten erſetze. In dieſem Sinne ſoll das Exckeutiv⸗Comité der Rechten einen Druck guf den Grafen Badeni ausühen. Möglicherweiſe wiederholen ſich aber im Laufe der nächſten Wochen die Vorgänge von Anfangs April, daß das Geſammt⸗Cabinet die Demiſſion gibt, dieſelbe aber bis auf Weiteres nicht angenommen wird. Ueber die Vorgänge in Böhmen ſchreibt die„Straßb. Poſt“: Allerorten regt ſich die Erhitte⸗ rung der Deutſchen gegen die Regierung. Die czechiſchen Aus⸗ ſchreitungen, welche ſich am Sonntag in Aſch, wo ein deutſcher Volkstag abgehalten werden ſollte, abſpielten, erinnern ſchon an Repolution und Barrikaden. Da es den 150 Gendarmen nicht möglich war, die Ordnung aufrecht zu erhalten, mußte am Abend ein halbes Landwehrbataillon aus Eger zu Hilfe geholt werden. Die Soldaten ſind in der Stadt einquartirt worden, und zunächſt herrſcht Ruhe. Auf wie lange, weiß freilich Niemaud. In Pilſen kam es Sonntag zu Ausſchrei⸗ tungen gegen die Deutſchen, eben ſo in Prag und Auſſig. Mit den tumultuariſchen Vorgängen in Aſch verglichen, ſind ſie aber harmlos. Dort richtete ſich der Zorn der Bevölkerung gegen die Staatsgewalt; es wäre gut geweſen, wenn Graf Badeni, der dieſes ganze Unglück durch ſeine Sprachenverordnungen heraufbeſchworen hat, dageweſen wäre, um die Folgen ſeiner Politik vor Augen zu haben. Möchte man in Wien endlich die Unzufriedenheit der Deutſchen in Böhmen beachten und Mittel zu ihrer Beſeitigung anwenden. So lange die neuen Sprachenverordnungen beſtehen bleiben, wird jedenfalls nicht Ruhe im Lande werden. Frankreich. Spionriecherei. Das„Avenir Militaire“ klagt in der Nummer vom 9. Auguſt ds. Is. darüber, daß in den Häuſern der franzöſiſchen Offiziere eine Menge deutſcher Spione thätig ſeien, obgleich das Kriegsminiſterium ſchon vor Jahren eindringlich davor ge⸗ warnt habe. Das franzöſiſche Fachblatt erzählt, daß zahl⸗ reiche hohe Offiziere deutſche Erzieherinnen, Köchinnen und Kammermädchen in ihrem Haushalte hätten, die um geringen Lohn dienen, da ſie deutſche Spfone ſeien und hierfür doppelt bezahlt würden. Beſonders zahlreich ſeien dieſe deutſchen Dienſt⸗ boten im Bezirke des VI. Armeekorps und in den Grenzfeſt⸗ ungen. Das Blatt ſcheut ſich nicht, aus einer andern Zeitung eine ganze Proſerſplionsliſte von deutſchen Mädchen zu über⸗ nehmen, die bei franzöſiſchen Offizieren in Stellung ſeien. Es iſt ein merkwürdiges Zeichen für das franzöſiſche Heer, wenn ein ſonſt augeſehenes Fachblatt ſich mit ſo erbärmlichen Dingen abafbt und wie zur Zeit des Krſeges wieder die lächerliche (Gelephan⸗Ar. 218 Behauptung aufſtellt, daß der deutſche Generalſtab die Hülfe von Köchinnen und Zimmermädchen in Anſpruch nehme, um die geheimſten Dinge des franzöſiſchen Heeres zu erforſchen. Die Aufnahme der Zarentoaſte in Frankreich. Obwohl man in Paris darauf gefaßt war, zum Mindeſten im erſten Toaſt des Kaiſers Nikolaus das vielerſehnte Wort „Allianz“ nicht zu finden, hat der geſtrige Trinkſpruch des Zaren doch einige Enttäuſchung hervorgerufen. Man hatte immerhin erwartet, daß von den Lippen des ruſſiſchen Selbſt⸗ herrſchers Worte fallen würden, welchen ſich eine tiefere, hoff⸗ nungsvollere Bedeutung unterlegen ließe. So liebenswürdig und freundſchaftlich nun auch die von Kaiſer Nikolaus ge⸗ brauchten Wendungen ſind, muß man ſich doch zu dem Geſtänd⸗ niß bequemen, daß dieſelben keineswegs eine Steigerung gegen⸗ über den Toaſten von Cherbourg oder Paris darſtellen. Von den hervorragenden Blättern hat bisher nur der„Temps“ Muße zur Würdigung des kaiſerlichen Willkommengrußes gefunden. Aus dem betreffenden Artikel des offtziöſen Organs könnte man leicht ein wenig Verlegenheit herausklingen höͤren.„Der Werth der Worte des Zaren“, ſo ſchreibt der„Temps“„liegt nicht ſo ſehr in ihrem landläufigen Sinne als in ihrem Tone, in den Umſtänden, und ganz beſonders durch die ſich aufdrängenden Vergleiche. Man könnte nicht einen vollſtändig richtigen Eindruck gewinnen, wenn man ſich nicht des Trinkſpruches erinnerte, welchen der Zar auf Kaiſer Wilhelm ausbrachte. Damals war von traditionellen Banden und guten Beziehungen dis Rede,— heute könne man keine Tradition zur Erklärung der franko⸗ruſſiſchen Entente heranziehen, und es wäre nicht aus⸗ reichend, blos von guten Beziehungen zu ſprechen,— deßhalb hat der Zar ſeine Gedanken auch unverhüllter zum Ausdruck gebracht, und Niemand wird an der Aufrichtigkeit ſeiner Ge⸗ ſinnung zweifeln, wenn er die Bande der Freundſchaft betontz jener auf reiflicher Erwägung, nicht auf Tradilion beruhenden Freundſchaft.“ Der„Gaulois“ ſagt:„Sie ſind ſehr liebens⸗ würdig und ſehr herzlich und enthalten alles Wünſchenswerthe, außer dem Worte„Allianz.“ In dieſer Beziehung ſtehen die Dinge dort, wo ſie 1896 ſtanden. Um ein endgiltiges Urtheil abzugeben, muß man die Toaſte von Kraßnoje Selo abwarten.“ Auch die anderen Blätter warten mit Ungeduld auf den Trink⸗ ſpruch, den der Zar nach der Truppenſchau ausbringen werde und hoffen, der Zar werde wie in Chalons die Waffenbrüder⸗ ſchaft mit Frankreich betonen. Törkei. Die Bompenattentate in Konſtantinopel, Konſtantinopel, 23. Auguſt. In türkiſchen Kreiſen wird die Zahl der ſeit den Bomben⸗Attentaten vom Mittwoch bis heute ver⸗ hafteten Armenier auf 124 angegeben. Geſtern wurde in einem armeniſchen Hauſe im Quartier Taxim eine Frau verhaftet, in deren Wohnung viele Schriften des armeniſchen Comites und drei Kaut⸗ ſchukſtempel mit Inſignien desſelben gefunden wurden. Die Atten⸗ käter von der Ottomanbank und Galata Sarai wurden heute von dem General⸗Procurator Michalaki Gfendi und den Rich⸗ tern erſter Inſtanz von Pera: Maſſar Bey, Halid Bey, Dſchemal Bey und Ahmed Bey, einem geheimen Verhöre unterzogen. Der Attentäter von Galata Serai führt als Comitemitglied den Namen Serkis,. Er war ruhig und kaltblütig und erklärte: Das Comits hat mich doppelt betrogen, mich zuerſt verführt, dann mir eine ſchlechte Bombe gegeben, welche nicht explodirte. Er erzählte dann den Vorfall, wie bereits bekannt, erklärte dem Comits Hindſchak anzugehören, deſſen Hauptſitz in London ſei. Von dem⸗ ſelben wäre er reichlich mit Geld verfehen worden. Er iſt aus der Provinz gebürtig, hat aber die meiſte Lebenszeit in Stambul zugebracht. Der Attentäter von der Ottomanbank führt den Namen Kyrakos, iſt ein auffallend junger hübſcher blonder Burſche und ebenfalls ruhig. Anfangs auf alle Fragen ſtumm, gab or endlich folgende Erklärung ab:„Der Präſident der hieſigen Abtheilung des Comites miethete mir ein Haus in Pera und verſah mich mit vielem Geld. Ich wohnte in dieſem Hauſe faſt einen Monat, ohne anszu⸗ gehen, um möglichſt unbemerkt zu bleiben. Man brachte mir fränkiſche Kleider, einen fränkiſchen Salonrock, Oberhemden und einen Hut. Ich mußte mich vor dem Spiegel in dieſer Tracht eingewöhnen und die Manieren eines Gentleman erlernen. Das gelang bald. Als Abzeichen für die Mitglieder mußte ich bei etwaigen Ausgängen eine lange Cigarre von auffallender Form im Munde halten. Am Mittwoch erhielt ich Befehl, in der Ottoman⸗Bank eine Exploſion auszuführen. Der Inſtruktion zufolge fuhr ich in einem Wagen bei der Bank vor. er Wache gab ich halb Engliſch, hald Türkiſch die Antwort, daß ich Geld beheben wolle. Indeſſen muß ich mit meinem Dynamitpacket in den Händen gleich aufgefallen ſein, denn als ich in den Aufzug ſtieg, um zu den Direkkionsräumen hinaufzufahren, ſtieg Jemand gleichfalls ein und begann mich aus⸗ zufragen. Als er beim Ausſteigen zu mehreren Perſonen etwas ſprach, was ich nicht verſtand, beſchloß ich, Verdacht ſchöpfend, das Packet mit der Cigarre ſofort zu entzünden. Aber die Beamten be⸗ merkten mein Vorhaben, feſſelten mich und löſchten die Lunte aus, Man wollte mich lynchen und ſchleppte mich aber dann nach der Wachſtube Wolwoda an der Brücke Karakö zum Kommandanten von Galata, Muſtapha Paſcha.“ *Konſtantinopel, 24. Aug. Heute Vormittag wurde in Galata ein verdächtiger Armenier verhaftet, welcher hiebei den Poliziſten zu erſchießen drohte. Ein hiedurch entſtandener Lärm erzeugt eine kleine Panique, welche ſich jedoch bald legte. Mittags wurde bei einer franzöſtſchen Wohnungsvermietherin in Pera, bei welcher drei Ar⸗ menier wohnten, eine Hausdurchſuchung vorgenommen. Einer der⸗ ſelben, namens Vartan, angeblich Sprachlehrer, erſchoß ſich bei der Ankunft der Polizei. Die übrigen zwei wurden verhaftet. Dieſe und andere kleine Vorfälle erzeugen wohl in unmittelbarer Nähe eine momentane Unruhe, welche ſich jedoch angeſichts der guten Haltung der Polizei und des Militärs ſofort legt. Die Nachrichten über große Paniquen und Beunruhigungen, welche geeignet erſcheinen, den bisher ungeſtörten Handel und Verkehr zu ſchädigen, entbebrten gall⸗ 2. Selte⸗ General; AMnzetger! Maunzeim, 26! Auguſt. kommen der Begründung, ebenſo ſcheinen auch die Gerüchte Über be⸗ Vorſtehende Greigniſſe unbegründet: übrigens ſind von türkiſcher Seite alle Maßvegeln getroffan(N. Ir, Pr,) Der internationale Aerztekongreß⸗ Auf dem internationalen Aerztekongreß in Moskau folgte der Gröffnungsſttzung am Donnerſtag Abends 9 Uhr eine kollegiale 5 fammenkunft und Bewirthung der Gäſte in den„Kaufmänniſchen Hallen“. Dieſe Gaee bilden eine drei Etagen hohe, mit Glas be⸗ dockte und mit Paſſage. Nur ſind in Moskau eigentlich ſechs Hallen, jede von der doppelten Länge der Berliner Paſſage durch monumentale Thorwege und elegant geſchwungene Brücken in den oberen Stockwerken derart vereint, daß ſie ſich zu drei und drei in konzentriſchen Ringen durch⸗ ſchneiden. Auf beiden Seiten jeder Paſſage, ſowohl unten als in den oberen Paſſagen, befinden ſich elegante Läden. Von den Dimen⸗ onen 1 Labyrinths bekommt man einen Begriff, wenn man er⸗ ährt, daß jede einzelne dieſer Paſſagen die Breite der Berliner Friedrichſtraße befttzt. In den neun Schnittpunkten dieſer Hallen, wahren Plätzen, befinden ſich gewaltige Waſſerbecken. Springbrunnen ſtetgen bis zur Höhe der dritten Etage empor, die durch unter dem Waſſer verſteckte elektriſche Glühlampen bunt beleuchtet werden, und gzinen unvergleichlich ſchönen Eindruck zachen. Die Gallerien und das Glasdach waren mit Tauſenden und Abertauſenden bunter Glüh⸗ Lämpchen, mit Guirlanden, Blumengewinden und Fahnen aller Länder dekorirt. Auf den Gallerien und Brücken waren Thöre und Orcheſter Untergebracht, unten luſtwandelte bei tropiſcher 127 eine vieltauſend⸗ köpfige Menge, welche in einzelnen Paſſagen ſich an überaus reich beſetzten Bufsets erfriſchen konnte. Univerſttätsfreunde, die ſich Jahr⸗ Fung nicht mehr geſehen, trafen ſich hier und friſchten ihre alten rinnerungen bei ſchäumendem Sekt und Kaviar wieder auf, neue Bekanntſchaften wurden geſchloſſen und begoſſen. Es herrſchte all⸗ gemeiner Jubel. Die erſte Sektionsſttzung für Chirurgie am Freitag leitete ein Vortrag des Prof. Tuffier(Paris) über ſeine Erfahrungen in der Lungenchirurgie ein. Geſtützt auf ſeine in die Hunderte gehenden operativen Fälle iſt er ein ſehr energiſcher Operateur, und zwar bei ſt allen Erkrankungen der Lunge, wie z. B. Bronchienekraſten, d. i. tweiterungen der Luftröhrenäſte, Lungenabſeeſſen, Lungenbrand und Lungenhöhlen tuberkulbſer Art. Die erſte Bedingung für das Ge⸗ lingen der Operation iſt ein möglichſt raſches Vorgehen, um den Gintritt von Luft in den Bruſtfellraum zu verhüten, denn der Zufteintritt ia den Bruſtfellraum würde die Athmung aus 1 chen Gründen lahmlegen. Auch Tuffters Korreferenten Pro⸗ eſſor Macewen(Glasgow) und Profeſſor Doyen(Paris) haben in zahlreichen Fällen die Lunge operativ augegriffen. Doyen fürchtet cef wie Tuffter den Blutreichthum der Lunge und operirt n ihr ebenſo wie an anderen Organen, nur in raſcherem Tempo. byen demonſtrirte gleichzeitig einen Apparat, welcher der Lunge wührend der Operation Sauerſtoff zuzuführen im Stande iſt und die Meſpirationsluft wieder abführt. Als treibende Kraft wirkt hier ein Blaſebalg, welcher den Sauerſtoff aus einem Reſervoir in eine eigens zu dem Zweck konſtruirte Kanüle treibt. Das Thema führte zu einer Richt ſehr eingehenden Diskuſſion; der Thatſache entſprechend, daß die Lungenchirurgie bei den deutſchen Chirurgen bisher noch nicht ſo lebhaften Anklang gefunden hat, betheiligte ſich keiner derſelben an der Erörterung. Das folgende Hauptthema behandelte: Die vom Wurmfortſatz ausgehenden Entzündungen des Blinddarms. Profeſſor Sonnenburg⸗ Berlin und Profeſſor Kümmel⸗Hamburg traten auf Grund eines großen Krankenmaterials für ein operatives Vorgehen bei dieſer Erkrankung ein. Prof. Rou(Lauſanne) redete einem mehr konſer⸗ vativen Vorgehen das Wort. Die ſich anſchließende lebhafte Dis⸗ kuſſion ſiel zu Gunſten der opergativen Inangriffnahme der Blind⸗ barmentzündungen aus, wenn auch die Meinungen über den Zeit⸗ punkt derſelben auseinandergingen. Als erſtes Thema des zweiten Sitzungstages figurirten Fragen guß der Magen⸗Darm⸗Chirurgie. In einem längeren Vortrage be⸗ leuchtete Profeſſor Czerny(Heidelberg) die Erfolge der Behandlung erengerungen der Speiſeröhren, des Magenpförtners und dos Maſtdarms. Der Redner gedachte ehrend der bahnbrechenden Verdienſte Prof. Billroths auf dieſem Gebiete und Jab ſeinen eigenen, auf einer großen Beobachtungsreihe baſtrenden Erfahrungen Aus⸗ druck. Eine radikale Entfernung des Speiſeröhrenkrebſes iſt unmög⸗ lich; es gelingt nur, das Leben, das durch die Behinderung der Nahrungszufuhr ſo gut wie unmöglich gemacht iſt, durch Anlegung eines künſtlichen Magenmundes zu verlängern. Der Krebs des Magenpförtners gibt, unter Vorausſetzung rechtzeitigen Eingreifens, 0 pt. Radikalheilungen. Für den Fall, daß es für eine Radikal⸗ Operatton zu ſpät iſt, läßt ſich eine Verlängerung des Lebens bis zu 9 Monaten durch eine neue künſtliche Verbindung zwiſchen Magen und Darm(Gaſtroenterotomie) erreichen. Durch die ſo bedingte Ausſchaltung des Erkrankungsherdes aus dem Verdauungsapparat verſchwinden für die nächſte Zeit alle Beſchwerden der Patienten. Auch konnte Tzerny eine ſehr erhebliche Gewichtszunahme konſtatiren. Bei der operativen Behandlung der Maſtdarmkrebſe hat Czerny 28 Ct. Radikalheilungen erzielt, darunter Dauererfolge bis zu 18 —. 5 In techniſcher Hinſicht betonte von Iterſon(Leiden), daß er bei einer großen Reihe von Magendarmoperationen grundſätzlich die allgemeine Narkofe vermeide, und durch die Anwendung der ört⸗ lichen Betäubung aller üblen Zufälle während und nach der Opera⸗ tion vermeide. Zu dem Thema dor Bedeutung der Blaſendurchleuchtung(Cyſto⸗ 0 0 für die Erkrankung der Harnwege demonſtrirten ſowohl Pro⸗ eſſor Bottini(Pavia) als auch Profeſſor Albarran(Paris) und Profeſſor Nitze(Berlin) ſinnreich veränderte Apparate für die feinere Diagnoſtik und für die Operationen im Innern der Harn⸗ wegs unter Kontrolle des Auges des Operateurs. In der Diskuſſion wurde mehrfach die Thatſache betont, daß mit Hilfe des Cyſtoſkops nunmehr die Gefahr gehoben iſt, daß Fragmente nach Steinzertrüm⸗ allerien verſehene Paſſage nach Art der Berliner In der Sektſon für Nerven⸗ und Geiſteskranthelten waren die Verhandlungen am erſten Sitzungstage lediglich pſychiatriſchen In⸗ halts und betrafen die Themata der ſog. Zwangsvorſtellungen(Ob⸗ ſeſſionen) und fixen Ideen, ſowie der fortſchreitenden Irrenlähmung (progreſſive Paralyſe), während am zweiten Sitzungstage anatomiſche Gegenſtände(feinere Strutturverhällnißz der Nervenzelle) zur Erör⸗ terung gelangten. Aus Stadt und Cand. »Maunheim, 26. Auguſt 1897. »Der Groſtherzog und die Großherzogin haben aus Anlaß des erneuten Aufrufes des Hilfskomite's für die Hagelbeſchädigten des Amtsbezirks Eppingen zu dem Anfangs Juli d. J. gnädigſt be⸗ willigten 2,000 Mk. nun nochmals 2,000 Mk. beigetragen. *Geſchenk für den Großherzog. Im Auftrage des Kaiſers wird von Profeſſor Reinhold Begas ein kleines Modell des geſammten National⸗Denkmals Kaiſer Wilhelms J. hergeſtellt, das, wie wir ſchon mittheilten, als Geſchenk für den Großherzog von Baden beſtimmt ift. Die minutiöſe Arbeit iſt neuerdings erheblich vorwärts geſchritten. Man ſieht bereits auf dem 1½ Meter langen und etwa 85 Centimeter tiefen Plateau die reizvoll gegliederte Halle mit ihren ſchmucken Portalen, Pavillons und Säulengängen vor ſich. Auf dem Gipsmodell der Architektur werden die dekorativen Grup⸗ pen und Reliefs in Plaſtellina angefügt. Die Quadrigen und die Bildwerke auf der Rückſeite der Attika fehlen noch. Die Säulenhalle hat eine Höhe von 21 Centimetern. Vom Reiterdenkmal ſelbſt ſteht zunächſt das ſchlanke Poſtament mit den vier diagonal herausſprin⸗ genden Löwen. Die Kaiſerftgur, die Viktorien, die beiden Reliefs und Seitengruppen„Krieg“ und„Frieden“ hat der Künſtler noch zu modelliren. Der Reiter auf dem Poſtament wird etwa 42 Centi⸗ meter hoch. Das reizvolle Miniaturwerk iſt bis auf alle Einzelheiten enau dem großen Original entſprechend, ſoweit das natürlich bei em kleinen Maßſtabe möglich iſt. “ Seucheuſtand im Großherzogthum. Am 25. Auguſt 1897 waren im Grdßherzogthum verſeucht: An Maul⸗ und Klauenſeuche: Amtsbezirk Meßkirch: Gemeinden Schwenningen und Stetten a. k. .; Ueberlingen: Homberg, Ittendorf und Mühlhofen; Durlach: Nabenhet und Söllingen; Pforzheim: Kieſelbronn; Mannheim: eudenheim, Sandhofen und Wallſtadt; Heidelberg: Meckesheim und Waldwimmersbach; Sinsheim: Helmftadt; Mosbach: Binau und Hochhauſen; Wertheim: Bronnbach(Wagenbücherhof). An Schweineſeuche: Raſtatt: Plittersdorf. « Beſchädigte Wechſelſtempel⸗Marken ſoll man niemals ver⸗ wenden, denn es iſt Niemand verpflichtet, dieſelben als gültig anzu⸗ erkennen. Von verſchiedenen Bankinſtituten werden bekanntlich die Marken vorſichtig— womöglich mit der Lupe— geprüft und ſelbſt bei der geringſten Beſchädigung zurückgewieſen. Deshalb ſei man beim Einkauf vorſichtig, denn es iſt leicht möglich, daß beim Abtrennen der Marken vom ganzen Bogen in der Eile die eine oder andere einen Riß erhält. Man weiſe derart beſchädigte Mar⸗ ken, und ſei der Riß noch ſo klein, ſtets zurück, um ſich vor even⸗ tuellem Schaden zu ſchützen. »Die Apfelernte wird im allgemeinen nicht gut in Deutſch⸗ land und damit wird das Schreckgeſpenſt der dentſchen Apfelzüchter, das von Jahr zu Jahr an Umfang zunimmt, die amerikaniſche Kon⸗ kurrenz uns abermals näher gerückt, denn bei ſteigender Nachfrage ſteigt naturgemäß auch die Einfuhr; ſind aber die Abſatzkanäle erſt einmal erſchloſſen, ſo ſind ſie ſelbſt bei guter Ernte ſchwer wieder zu ſchließen.„Amerika produeirt billiger wie Deutſchland,“ heißt es dann wohl,— richtiger wäre:„Amerika produeirt praktiſcher wie wir.“ In der neueſten Nummer des praktiſchen Rathgeber im Obſt⸗ und Gartenbau ſetzt ein deutſcher Landsmann, Herr Richter, ſeine hochintereſſanten Mittheilungen über amerikaniſchen Obſtbau fort, ſpeziell ſchildert er diesmal den Apfelbau auf den Inſeln des Sees Champlain, von wo die Aepfel durch den Champlain⸗Kanal zum Hudſon und auf dieſem nach New⸗Pork geſchafft werden. Hier hat man endlich den leidigen Sortenwirrwarr überwunden und ſich auf den Anbau einiger weniger guten Apfel⸗ und Birnſorten gelegt. Wir können das Studium dieſer hochintereſſanten Aufſätze nur allen Obſtzüchtern auf das dringendſte empfehlen; die neueſte Nummer des praktiſchen Rathgebers wird gern umſonſt zugeſchickt von der k. Hofbuchdruckerei Trowitzſch& Sohn in Frankfurt a. O *Silberne Hochzeit. Heute feiert der hier wohnhafte Karl Schgaf mit ſeiner Gattin Chriſtine Schaaf geb. Dittemer das Feſt der ſilbernen Hochzeit. *Saiſountheater Kaiſershütte. Heute Donnerſtag gibt das Theater⸗Enſemble J. Süßenguth dahier den amüfanten Schwank von Harry⸗Paulton, deutſch von Dr. Oskar Blumenthal„Niobe, die Wee gewordene Statue“. *Ausgeſtellt. Die von Frauen und Jungfrauen der Kaufm. Geſellſchaft„Merkur“ anläßlich des 10, Stiftungsfeſtes gewidmete Fahne iſt im Schaufenſter der Firma Lehmann u. Schmſtt in der Breiten Straße für einige Tage ausgeſtellt, * Eine neue Anſichtskarte mit„Gruß aus Mannheim“ iſt ſo⸗ eben im Verlage von M. Hepp dahier, U 1, 8 erſchienen. Dieſelbe zeigt uns unſere Stadt aus der Vogelperſpektive in der überſicht⸗ lichſten Weiſe und iſt die Ausführung eine recht hübſche Da Mann⸗ heim über Gebirge nicht verfügt, ſo mußte die Aufnahme von ver⸗ ſchiedenen Stellen aus geſchehen und die einzelnen Aufnahmen erſt wieder zuſammengeſtellt werden, was die Ausführung ſehr ſchwierig machte. Außer im Verlage von M. Hepp iſt die Karte auch in ſämmtlichen Buch⸗ und Schreibmaterialienhandlungen erhältlich. * Das geſtern Mittag über unſere Gegend gezogene Ge⸗ witter, welches von einem ſtarken Regen begleitet war, ſoll, wie uns von verſchiedenen Seiten mitgetheilt wird, an den Tabakpflanzungen der Gemeinden Seckenheim und Neckarhauſen bedeutenden Schaden angerichtet haben. „Todt aufgefunden wurde geſtern Vormittag der ledige Gärtner Georg Präger im Sauerbeck'ſchen Garten 0 7, 18/19. Offenbar hat Muthmaſſſiches Wefſer am Freſtag, 7. Aüg. Der Ae Luftwirbel wandert von dem iriſchen Kanal in rein öſtlicher Rich tung über Belgien nach Mitteldeutſchland weiter und verurſacht dah— durch auch in Süddeutſchland, wo immer neue gewitterige Lufteſſ laf ſenkungen entſtehen, mehrfach gewitterhafte Bewölkung und Neigung St zu vereinzelten, aber kurzen Niederſchlägen. Dieſer unbeſtändig ſch Witterungscharakter wird auch am Freitag und Samſtag noch an⸗ dauern. Ta eee der meteprologiſchen Station der tannheim. au ee, e 2 Lun Datum Seit, 8 232 925 Au 8 35 5 er 25. Auguſt Morg. 70758,0 416,7 SSE 4 5 28.„Mittg. 20%752,9l.20,4 8 5 25 heit 25.„ Abbds. 950758,415, S 4 lh eint 26, Morg. 7˙0754,4 10, S 4 5 da 8 herz öchſte Temperatur den 25. Auguft 20,6 iefſte 10 vom 25/26. Auguft + 12,6 0* 10 in Aus dem Grofherzogthum. ſcha Heidelberg, 25. Aug. Geſtern Abend wurde Oberſteuerkew auf miſſär a. D. Ballweg auf dem Wege unterhalb der neuen Brllch S beim akademiſchen Krankenhauſe vom Schlag getroffen und blieh 09 ſofort todt. Der ſo plötzlich aus dem Leben Geſchledene erreichle leick ein Alter von 86 Jahren. Ver „„Eppelheim(A. Heidelberg), 25. Aug. Wegen Wechſel ein fälſchung wurde lt.„N. Hdlb. Anzeiger“ am vergangenen Montag der hieſige Tanzlehrer und Maurer Erny von der Gensdarmerſt veru verhaftet. päck Neckarbiſchofshelm, 28. Auguſt. Geſtern und heute beging der hieſige Kriegerverein ſein mit dem Gautag verbundene tiak⸗ 25jähriges Stiftungsfeſt. Das Städtchen hatte ſein Feſtkleid ange⸗ legt. Infolge des am Sonntag Morgen eingetretenen beſſeren MWel, 210 ters konnte das Feſt ſeinen programmmäßigen Verlauf nehmen. Aw läßlich dieſes Feſtes erhielt der Verein die von S. K. H. unſerm hat Großherzog geſtiftete Medaille, Beim Feſtakte, den Muſik und G 97 0 ſang verſchönten, ſprachen die Herren Bürgermeiſter und Landtags Gen abgeordneter Neuwirth die Begrüßung, Stadtpfarrer Gräbenet die Feſtrede, Gaupräſident Schick, Vorſtand Rentamtmann Leh Bür mann, Frl. Julchen Neuwirth, welche Namens der Frauen und Jungfrauen mit poetiſchem Wunſche einen Silberkranz übergab und und wofür Herr Lehrer Iber dankte. Auf das an S. K. H. den Groß herzog abgeſandte Begrüßungstelegramm lief Antwort ein! Amt „St. Blaſien, 22. Aug. Ich danke den zum Abgeordnetentage ver, ſammelten Vereinsmitgliedern des Elſenz⸗Gauverbandes für die mih gewidmete Kundgebung der treuen Anhänglichkeit, ſowie für die guten Wünſche in ſo warmem Ausdrucke. Den Kriegerverein Neckar die biſchofsheim beglückwünſche ich zur Jubelfeier und ſende allen Feſh denk theilnehmern herzliche Grüße. Friedrich, Großherzog.“ 50 K Grlfusfeld, 25. Aug. Am 12. September findet auf unſerm Friedhof die Einweihung des Denkmals ſtatt, welches Hambug Frai ſeinen 1866 hier verſtorbenen Söhnen ſetzen läßt. Es f *Weingarten, 23.* Eine ſeltene Naturmerkwürdigkei ſier entdeckte Landwirth Heinrich Schick von hier, der beim Mähen ſel, fabr nes Hafers ein Mausneſt— nicht unter oder auf dem Boden— Kaiſ ſondern ſchwebend in der Luft, befeſtigt an Haferhalmen in det größ Höhe der Aehren fand. Das Neſt war kunſtvoll geflochten aus den lanzettlichen Blättern des Hafers, gebaut in der Form eines Gänſe, beric eis, mit einer fingerdicken Oeffnung an einem Ende und barg in von ſeinem Innern ſechs junge Mäuschen.(Es handelt ſich hier un Brie das Neſt einer Zwergmaus.) länge Lorſch, 24. Aug. Seit geſtern iſt man mit der Einheimſung Wun des Tabaks fleißig beſchäftigt. Alt und Jung iſt bis in die ſpall mein Nacht auf den Beinen. Da die Kinder bei dieſem Geſchäft ande namentlich beim Einfädeln der Blätter, außergewöhnlich gute Dienſtt Gure leiſten, wurden für die hieſigen Volksſchulen Tabaksferien für die beton Dauer von 8 Wochen angeordnet. Quantum und Qualität der des? Ernte fällt bofriedigend aus. geſch „„Höcheuſchwaud, 28. Aug. Am Freitag Nachmittag erfreuten Flut! die Großh. Herrſchaften, von St. Blaſien kommend, unſere Bewohner⸗ Jeme ſchaft mit ihrem Beſuch. Unter Begleitung des Herrn Pfarret ergel Leiber beſichtigte lt.„Brsg. Ztg.“ das Flrſtenpaar die neu er⸗ baute Kirche, dann die Strohhutfabrik, wobei Herr Fabritant Kyatz in A den hohen Herrſchaften den ganzen Betrieb erläuterte, und ſchließlich emeiſt wurden noch eine Reihe anderer Perſonen mit dem Beſuch der hohel f geleg Gäſte beehrt. Im Hotel Stein nahmen die Großh. Herrſchaften verw dann den Thee ein. Eben Pforzheim, 25. Aug. Geſtern ſind von ee ee Lung wiederum 15 neue Typhuserkrankungen zur Anmeldung gekommen, veite von Pforzheim⸗Land zwei, zuſammen 17 neue Fälle, as Spital iſt letzt. der Typhus⸗Epidemie wegen überfüllt. Es liegen gegenwärtg üben Unho 150 Perſonen in demſelben, unter ihnen etwa 30, die nicht am Typhus erkrankt ſind. Letztere werden nunmehr in dem Altſtädter Schulhaus, welches ſ. Zt, als Pfründnerhaus erbaut worden iſy untergebracht. Mit der Einräumung iſt bereits begonnen worden. Pforzheim, 25. Aug. Ueber einen auffälligen Vorgang wir verſchiedenen Blättern berichtet. Für eine hieſige, an Typhus er krantte Dame war eine Schweſter vom Louiſen⸗Verein in Karksruhs engagirt worden, welche ihre Stellung auch alsbald antrat. Kaui hatte ſie ſich aber einigermaßen orientirt, als ſte das Haus wieder verließ, mit der Erklärung, ſie könne die Patientin nicht weiter pflegen, weil dieſe ſich von einem— homsopathiſchen Arzte ebanden! Wies Kaiſe thien, nach nach merungen in der Blaſe zurückgelaſſen werden könnten. ein S den Tod des Mannes herbeigeführt. - Der Antergang der Hibernig. Roman von A. J. Mordtmann. CAlle Rechte vorbehalten.][Nachdruck verboten.] (Für Amerika copyright.) (Fortſetzung.) Der Rellner legte eine Speiſekarte vor ihn hin; auf dieſer lag ein kleines, an ihn adreſſirtes Kouvert, das Winckler unverzüglich in ſeine Hände gleiten ließ, während er eine Beſtellung bei dem Kellner machte, der, ohne eine Miene zu verziehen, wieder fortging. Winckler riß ungeduldig das Kouvert auf; es lag nur eine Karte darin, mit den wenigen Worten:„Melanie Pernelli. Ich wohne im Lake Hotel.“ Daß war Alles; nicht einmal eine Einladung und doch viel be⸗ vodter als eine ſolche; ſchien ſie nicht anzudeuten, daß die Schreiberin beſtimmt vorausſetzte, der Empfänger würde ſie ganz gewiß aufſuchen, ſobald er nur wüßte, wo er ſie antreffen würde? Winckler gab ſich auch gar keine Mühe, ſich gegen dieſe Vorausſetzung aufzulehnen; die Freude über das baldige Wiederſehen überkam ihn mit ſolcher Gewalt, daß er darüber alle grübelnden Gedanken einſtweilen verab⸗ ſchiedete; morgen mußte ſich ja Alles aufklären, ſelbſt die Frage, auf die er im Augenblick kaum eine genügende Antwort hätte geben können, was denn eigentlich das für ſchwierige Punkte ſeien, über die er Auf⸗ klärung erwartete. Das zweite Auftreten der ſchönen Sängerin erfüllte ihn mit weniger nagender Unruhe; unter den Beifallſpendern befand er ſich 1 auch diesmal nicht, es ging ihm gar zu ſehr gegen den Strich. e ſang ein Liebeslied—, ihr Auge ſuchte ihn, und das ungeſtüme Klopfen 1 Herzens gab die Antwort auf dieſe Blicke. Die Nacht brachte ihm wenig Schlaf; ſie ſchien ſich endlos in die Länge zu dehnen. Sobald es anſtändigerweiſe möglich war, einen abzuſtatten, befand er ſich 0 dem Wege zum Lake otel; es war ein Gaſthof zweiten Ranges und verhielt ſich zu dem 7 0 Fremdenpalaſte, worin er Melanie zum erſten Male ge⸗ hen hatte, wie das Orpheum zu den Theatern, auf denen ſie vor⸗ walz eröſte ſelt t. bi ſchd er ſte ſelbſt, die ne Melanie, hatte noch nichts von der berückenden Zaubermacht eingebüßt, die ſie damals bei ihrem erſten 51¹3 Zuſammentreffen auf ihn ausgeübt hatte. Seine ſelbſtqucleriſchen Erinnerungen an ſkandalöſe Vorfälle, wo angefehene Männer mit Kellnerinnen und Näherinnen durchgegangen oder in Schlingen noch unwürdigerer Art verlumpt waren, verflogen wie Nebeldünſte an der Sonne, als er über die Schwelle tretend, von Melanie mit freudigem Lächeln und entgegen geſtreckten beiden Händen bewillkommt wurde. Er hielt ſie an beiden Händen feſt, blickte ihr mit heftiger Bewegung und hochklopfenden Herzens in die Augen und— er wußte ſelbſt nicht, wie es geſchah— hatte einen heißen Kuß auf ihre Lippen gepreßt, ehe er ein Wort geſprochen. Sie entzog ſich ſanft ſeinem um⸗ ſchlingenden Arm und ſprach halb lachend, halb zögernd:„Wenn wir heute anfangen, wo wir neulich aufhörten, ſo fürchte ich, daß wir heute endigen, wo wir damals anfingen—, mit kaltem Zere⸗ moniell.“ „Warum fürchten Sie das?“ fragte Winckler, indem er ſich neben ſie ſetzte und mit einer ihrer Hände ſpielte—, ein gefährliches 5 195 noch bedenklicher wird, wenn die Hand an einem ſchönen rme ſitzt. Melanie blickte ean mit lachenden Augen an und antwortete nicht. Faſt wollte es ihn bedünken, als wäre ſie noch ſchöner ge⸗ worden, ſeit er ſte zuerſt geſehen; es mochte aber zum Theil an der koketteren Tracht liegen, deren herzförmiger Ausſchnitt die Perlmutter⸗ weiße des Halſes, und deren weite zurück fallende Aermel die ganze Schönheit des vollen Armes zur Geltung kommen ließen. Winckler verſchlang die ſchöne all, mit den Augen und ward von zorniger Giferſucht auf andere erfüllt, welche daſſelbe bewundern konnten wie er. Warum antworten Sie nicht?“ fragte er. Sie entzog ihm ihre Hand und entgegnete;„Weil Sie es ſelbſt wiſſen. Sie ſind hergekommen, um zu zanken— tüchtig zu zanken. Und da ich nicht geneigt bin, Reue zu zeigen und Buße zu thun, ſo werden wir wohl im Zorn auseinander gehen müſſen.“ Unmuthig zog Winckler die Stirn kraus.„Wie können Sie wiſſen, daß ich zanken werde?“ fragte er bitter.„Doch nur, weil Sie ſich bewußt find, vollauf Urſache zu ſolchem Zanken gegeben zu haben.“ „Köſtliche Männerlogik!“ſſpottete Melanie.„Wie gut iſt es doch, Hen Doktor, daß Sie an der Zimmermannſchen Schule nicht in den lementen des folgerichtigen Denkens zu unterrichten hatten! Welche Sophiſtinnen würden Sie zur Qual für die braven Ehemänner heran⸗ eoldet babrn! und ſtattl in de * „Ihr Spolt iſt ünbegründet“, vertheidigte ſich Winckler, ärgerlſch über Melanies Worte und zugleich entzückt über den Uebermuth, der in ihren Augen funkelte. Eine geheime Stimme in ſeinem Innerg übermüthigen Luſtigkeit ein Motiv unter, das ihn hoch eglückte, „Unbegründet?“ wiederholte ſte.„Ich werde Ihnen gleich be⸗ weiſen, wie Recht ich habe;. nein— nein— daſſen Sie man Hände in Ruhe— Sie werden mir ſonſt zu Meine Ueber⸗ zeugung, daß Sie zanken würden, beruht darauf, daß ich Sie kenne ich weiß, daß Sie nach Ihrer ganzen Denkart Urſache zu habe wer glauben müſſen, mit mir unzufrieden zu ſein. Daraus aber, daß Sie i dies glauben, folgt noch lange nicht, daß Sie eine ſolche Urf wiſſe . der 1 wirklich haben,“ Hank „Für mich genügt jedenfalls meine Annahme“, verſetzte Winckler, „Und Sie, ſchöne Sophiſtin, würden mich nicht abhalten, zu ſchelten, ſein wenn ich ein Recht dazu hätte. Aber das iſt eben die Frage: habe ich ein Recht, Ihnen Vorwürfe zu machen, auch wenn es wirklich ha tadelnswerth iſt, was Sie gethan haben?“ Dieb Melanie, plötzlich ernſt geworden, ſah ihn mit ganz andexem Fadt Ausdruck der Augen an.„Sie wollen mich verletzen, Herr Dokkor 1150 Winckler“, ſagte ſie.„Wie tief ſtellen Sie durch dieſe Frage ein die i Sie jüngſt ſo verließen und heute ſo begrüßen, wie Sie freun es gethan!“ Winckler war beſchämt und beugte ſich auf ihre Hand, indem 15 er bat:„Verzeihen Sie mir!“ Der leiſe Gegendruck, den er fühlte, Beſch rieſelte ihm wie Feuer durch die Adern: er hielt ſie bei der Hand ſeiner feſt und wollte ſie zu ſich heranziehen, aber ſie widerſtrebte— und niſcht vielleicht, um ihn in ſeine Schranken, zurückzuweiſen, fragte ſie: „Nun alſo, in weſſen Namen wollen Sie zanken? In Ihrem vehör eigenen oder in dem Perelas?“ Allra Winckler fuhr beſtürzt zuſammen; er fühlte nur zu wohl, e„Fra ſchneidende Vorwurf in dieſen letzten Worten lag; hatte er nicht in gedankenloſem Taumel nun ſchon zum zweiten Male an ſeinem beſten flücke Freunde ſchnöden Verrath und Treubruch geübt?“ Arth⸗ „Sie haben Recht“, ſagte er tonlos,„mich an meine Pflicht zu laufe erinnern, Aber wer hat Schuld, daß ich ſie vergeſſe?“ Stür wel GGoniſezung ſolgth ache Wind „Fra iſt in ung 1 2 1110 „ Mannbeim 286. Auauſt. General Anzeiger. 3. Seite cht— ufteiſ laſſe. Das fehlte gerade noch, daß in dem ohnedies unerquicklichen 1 g 7 eigung Streite zwiſchen Hombopathie und Allopathie auch die Kranken⸗ Gerichtszesitung. Tagesnenuigkeiten. ändige ſchweſtern Stellung nehmen! och aw Pforzheim, 25. Aug. Die Typhusepidemie hat in den letzten + Tagen wieder in erſchreckender Weiſe um ſich gegriffen. Die Behör⸗ 1 bden bieten Alles auf, um dem weiteren Umſichgreifen der Krankheit zu ſteuern. So erläßt der Ortsgeſundheitsrath ſolgende Bekannt⸗ machung:„Nachdem die Zahl der Typhusfälle ſeit einigen Tagen abermals zugenommen hat, ſehen wir uns, da der Anſteckungsſtoff durch Kochen(Sieden) vernichtet wird, wiederholt zu der dringenden nerl⸗ Aufforderung veranlaßt, Speiſen, insbeſondere Obſt, Milch u. dergl., 0 weiterhin auch das Waſſer nur in gekochtem Zuſtande zu genießen. Ganz beſonders ſei noch den Herren Fabrikanten empfohlen, den Hahnen der Waſſerleitung verſchließbar machen zu laſſen und ihrem Perſonal nur gekochtes Waſſer zur Verfügung zu ſtellen.“— Die Großherzogin hat an Herrn Medizinalrath Dr. Gißler von St. Blaſten aus abermals ein Telegramm gerichtet, das folgenden Wortlaut hat: „Wie iſt der Stand der Typhuskranken im Spital und der Krank⸗ heitsverläufe und wie iſt das Befinden des Pflegeperſonals? Für letzte Mittheilungen herzlichen Dank. Wenn Ihre ſehr beſetzte Zeit einmal eine ſchriftliche Mittheilung ermöglicht, ſo wäre ich dankbar, da ich mit unausgeſetzter Theilnahme der Sorgenzeit folge. Groß⸗ erzogin. 550 Niefern(A. Pſorzheim), 28. Aug. Ein Bubenſtreich wurde am Sonntag verübt. Als der Turnverein Bärenthal vom Turnfeſte in Knittlingen in Niefern um 10 Uhr ankam und in der Wirth⸗ ſchaft zur Kanne eine halbe Stunde Halt machte, wurden an dem einen Wagen, auf welchem die Muſterriege war, beide Radſtecker — — 810 auf der linken Seite herausgenommen. Als der Verein etwa 50 blie Schritte gefahren war, gingen beide Räder heraus, der Wagen ſchlug zun um und wurde zertrümmert. Von den Turnern erlitten mehrere reich leichtere Verletzungen, auch der ſchöne Eichenkranz, den ſich der echſel Verein erworben hat, wurde ſtark beſchädigt. Den Fuhrmann trifft 1 0 ein Schaden von 30 Mk. ontag*Donaueſchingen, 23. Aug. Auf höchſt bedauerliche Weiſe rmerſ verunglückte heute Nachmittag auf dem hieſigen Bahnhof Herr Ge⸗ päckſchaffner Breithaupt von Konſtanz Derſelbe ſtand an der Thüre beginn des Wagens; in dieſem Augenblick rollte die Thür mit ſolcher Hef⸗ ndene tigkeit zu, daß dem Genannten der Kopf zerquetſcht wurde. Der a Tod trat alsbald ein. Der Bedauernswerthe hinterläßt lt.„Seeb.“ Wel eine trauernde Wittwe mit 7 theils unverſorgten Kindern. An*Konſtanz, 24. Aug. Die Gemeinde Möggingen bei Konſtanz inſern hat einen Zwangs⸗Bürgermeiſter erhalten. Da die Bürgerwahl in id Oe den verſchiedenen Gängen erfolglos blieb, hat die Regierung den dtag Gemeinderath Bernhard auf 2 Jahre zum Bürgermeiſter ernannt. Lörrach, 25. Aug. Rathſchreiber Steinmann iſt einſtimmig zum Leh Bürgermeiſter gewählt worden. n ung Lörrach, 23. Aug. Der von Göttingen aus wegen Untreue b und und Unterſchlagung verſolgte Bürgermeiſter Girth von Torgau wurde, Groß, lt.„Markgr. Tgöbl.“, geſtern hier eingeliefert. Er befindet ſich im 5 5n, Amtsgefängniß. Bei ihm fanden ſich noch 2000 M. in Papier vor. ie mie Wfälziſch⸗Helſiſche NMachrichten. guteg Oggersheim, 24. Aug. Nächſten Sonntag, 29. Auguſt findet kteckan die Einweihung des auf dem hieſigen Marktplatze errichteten Krieger⸗ Feſh denkmals ſtatt. Zur Theilnahme an dieſer Feſtlichkeit haben über 50 Krieger⸗ und Militärvereine ihr Erſcheinen zugeſagt. 555 mſerm Frankeuthal, 25. Aug. Heute feiert die noch ziemlich rüſtige inbug Frau Luiſe Gloſſier Wwe. hier ihren 85. Geburts⸗ und Namenstag. Es ſind gerade 49 Jahre, daß deren Gemahl, Herr Stephan Glof⸗ digkeil ſier mit ſeiner Famſlie aus Frankreich kam und die hieſtge Zucker⸗ en ſet fabrik mit den verſtorbenen Herren Franz und Karl Karcher aus zen— Kaiſerslautern gründete, welche jetzt nach dieſer Zeit als eine der in det größten Fabriken Deutſchlands daſteht. is den* Germersheim, 28. Aug. Ueber eine geheimnißvolle Geſchichte Zänſe, berichtet die„G. Ztg.“, wie folgt: Am Samſtag Mittag wurde arg in von einem Brückenwärter eine Flaſche geländet, in welcher ſich ein er un Brief folgenden Inhalts befand:„Liebe Eltern!„Ich kann nicht länger ohne Amalie leben und da ich mein Glück gegen Euren mſung Wunſch nur auf dieſem Weg gefunden hätte, ſo entſage ich freiwillig ſpäll meinem elenden Daſein. Verzeiht mir dieſen Schritt, ich kann nicht ſchäſt anders. Laßt es Amalie nicht entgelten, dies der letzte Wunſch dienſt Eures Robert Schmitt, Durlach. Der Finder dieſer Zeilen wird ge⸗ ir dit beton, dieſelben meinen Eltern zu überſenden.“ Auf der Rückſeite t det des Briefes war ein Kreuz gezeichnet, der Brief ſelber mit Kopirſtift geſchrieben. Ob nun wirklich ein Lebensmüder ſeinen Tod in den reuten Fluthen des Rheines geſucht und gefunden hat, oder ob ſich irgend ohner Jemand einen ſchlechten Witz erlaubt hat, wird die Nachfrage farrer ergeben. eu er⸗ Fürth i.., 25. Aug. Schon wieder wurde ein Bürgermeiſter Krat in Ausübung ſeines Dienſtes tödtlich verwundet. Herr Bürger⸗ leßlich emeiſter alter in Scharbach wurde geſtern von italieniſchen Arbeitern hohen gelegentlich der dortigen Kirchweihe durch vier Dolchſtiche tödtlich haften verwundet, als er die Unmenſchen zur Ordnung verweiſen wollte. Eben ſo erhielt ein junger Mann Namens Schork einen Stich in die Stad) Lunge, der jedenfalls den Tod Schorks verurſachen wird. Zwei umen, weitere zu Hilfe eilenden Leute wurden gleichfalls empfindlich ver⸗ ital iſt letzt. Und dieſes ſchauerliche Blutbad verurſachten die italieniſchen üben Unholde ohne jede Veranlaſſung. tam tädter d iſ 55———— den. 5 wir Buntes Feuilleton. 1 ſtät!“ ſtorbenen Srühe— il, Euer Mafeſtät!“ Aus dem Leben des verf 1 0 Wiesbabewer Kbirettors Heg erzählt der Berliner Börſenkourier: 1% Kaiſer Wilhelm I. hatte für Ferdinand Hey'l beſondere Sympa⸗ 1 thien. Es war Anfangs der ſtiebziger Jahre und im erſten Jahre % nach der Ernennung Hey''s zum Kurdirektor. Kaiſer Wilhelm kam 2 nach Wiesbaden und wurde auf dem Bahnhof von den Honoratioren erlſch und Beamten empfangen, unter dieſen auch vom Kurdirektor. Die , der ſtattliche und einnehmende Erſcheinung ftel dem Kaiſer auf. nnern„Wie heißen Sie doch?“ fragte ihn der Kaiſer, dem der Name hoch in der allgemeinen Vorſtellung nicht aufgefallen war, „Heil, Euer Majeſtät!“ 9 be⸗„Danke, danke!“ erwiderte freundlichſt der Kaiſer.„Ich wollte meine wiſſen, wie ſie heißen.“ 5 der 5 i leber⸗„Heil, Euer Majeſtät!“ erwiderte mit wachſender Verwirrung enne, der neue Kurdirektor. haben„Danke, danke, aber nach Ihrem Namen frage ich Sie“, er „Sies Piderte ſchon etwas ungeduldig, der Kaiſer. 8 f˖ Sie 15„Mein Name iſt Ferdinand Hey'l, Euer Maßeſtät. 55„Ach ſo“, erwiderke lachend der Kaiſer und reichte ihm die Hand. 10 Seitdem hat der Kaiſer den Mann wie den Namen bis zu ſeinem Ende in freundlicher Grinnerung behalten. 1—,Ein Stück Berliner Verbrecherhumor gibt ein reichs⸗ kͤllch hauptſtädtiſches Blatt zum Beſten. Kürzlich, berichtet es, war ein ent Dieb Nachts in ein Haus eingedrungen, um einen Einbruch zu 13 bverüben, aber ſeine Stiefel knarrten bedenklich, als er die Treppen 1 hinaufſtieg. Da hörte er zu ſeinem Schrecken eine weibliche Stimme, e die ihn, wie es ſchien, aus einem Schlafzimmer mit folgenden freundlichen Worken anredete:„Wie kannſt Du in det Wetter mit Deine ſchmierigen Stiebeln die Trepp ruff kommen! Uf de Stelle 15 jeſte runter und ziehſt ſe aus, ſonſt jibt et wat aus de Armenkaſſe.“ 0 10 Beſchämt ſchlich der Einbrecher die Treppe hinunter und ſagte zu A ſeinem Kameraden, der unten Wache ſtand:„Der Frau kann ick niſcht Beeſet dhun. Sie erinnert mir zu ſehr an Muttern! hrem„IeUeber Audrées Polarfahrt mag nun auch ein Opttmiſt Vehört werden. Dr. Wilhelm Meyer, der Direktor der Berliner ſche Akrania“, hat mit Sverdrup, dem bekannten Führer von Nanſens 9 8„Fram“, unlängſt eine Studienreiſe nach Spitzbergen unternommen 115 und ihn um ſeine Anſicht über den Ausgang des Andrseſchen Wag⸗ eſte ſtückes befragt. Sperdrup war, abweichend von dem allgemeinen t zl Urtheil, der feſten Ueberzeugung, daß Andrses Fahrt glücklich ver⸗ luufen iſt. Der urſprünglich ſüdliche Wind ſei, dem Geſetze der Stürme entſprechend, nach Weſten umgebogen, in jene ſelbe Bahn, welche der„Fram“ mit dem ihn einſchließenden Eiſe von den ſibi⸗ riſchen Inſeln bis Spitzbergen trieb. Solche nach Weſten blaſenden inde herrſchen im höchſten Norden nach den Erfahrungen auf dem „Fram“ überhaupt in dieſer Jahreszeit vor. Auch auf Spitzbergen iſ in jenen Tagen gleich nach dem Aufſtieg eine entſprechende Dreh⸗ i des Windes beobachtet worden, und es herrichte daun Nord⸗ Mannheim, 24. Aug.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Walz. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendar Dr. Bodenheimer. 1) Der 18 Jahre alte Taglöhner Karl 12 11 Maier von hier entwendete dem Viehhofarbeiter Ehriſoſtomus Maier eine Taſchenuhr im Werthe von 28 Mark. Der im wiederholten Rückfall befindliche Dieb wurde zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. 2) Der 35 Jahre alte Kleiderhändler Albert Süßkind warf am 19. Mai d. Is. einen unangenehmen Kunden, der trotz wieder⸗ holter Aufforderung ſein Geſchäftslokal nicht verließ, hinaus, wobei der Kunde, der Magazinsarbeiter Wilhelm Gſchwind, unglücklich fiel, ſich eine Kniegelenkverzerrung zuzog und infolgedeſſen 6 Wochen krank lag, Süßkind wurde der Körperverletzung angeklagt, vom Schöffengericht aber e Die Berufung der Staatsanwalt⸗ ſchaft gegen dieſes Er enntniß wurde verworfen. Verth.:.⸗A. Dr. Deutſch. „3) Die Berufung des 38 Jahre alten Taglöhners Joſef Pfi⸗ ſterer von Kolmſtein, den das Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 25 M. Geldſtrafe verurtheilt hatte, wurde verworfen. Der 26 Jahre alte Taglöhner Adam Herweck hier ver⸗ kaufte einen ihm zugelaufenen Hund im Werthe von 20 Mark dem Hundehändler Friedrich Wölfke um 1 M. 50 Pf. Das Schöffen⸗ gericht verurtheilte Herweck wegen Unterſchlagung zu 2 Wochen, Wölfle wegen Hehlerei zu 1 Woche Gefängniß. Die Berufungen der Beiden wurden abgewieſen. 5) Der Agent Max Pau in Ludwigshafen verſprach einem ge⸗ wiſſen Gottl. Ackermann hier ein Darlehen von 160 M. zu be⸗ ſorgen, zu welchem Zwecke er ſich von A. einen von den Geſchwiſter Ackermann acceptirten Wechſel erbat, Er erhielt den Wechſel, brachte aber nicht nur kein Darlehen, ſondern bezahlte mit dem Wechſel eigene Schulden, ſo daß Ackermann, als der Wechſel ihm ſpäter präſentirt wurde, in peinliche Verlegenheit gerieth. Das Schöffengericht verur⸗ theilte den empfehlenswerthen Sachwalter wegen Unterſchlagung zu 2 Monaten Gefängniß. In Folge ſeiner Berufung wurde heute die Sache vom Geſichtspunkte der Untreue beurtheilt und die Strafe auf 1 Monat herabgeſetzt. Verth.:.⸗A. Dr. Holz. 6) Der 44 Jahre alte Gärtner Georg Chriſtian Schoſſo II. war vom Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 4 Wochen Ge⸗ fängniß verurtheilt worden. Er hatte ſeinen Knecht Umſtädter und ſeine Frau, die ſich deſſen annahm, ſchwer mißhandelt, erſteren mit einer Heugabel, letztere mit dem umgekehrten Peitſchenſtiel. Seine Berufung erzielte keinen Erfolg. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Moeckel. 7) Die 27 Jahre alte Ehefrau des Taglöhners Friedrich Wagenblaſt auf dem Waldhof entwendete im April ds. Is. im Bazar Schmoller Stoff im Werthe von M..60 und Anfangs Mai auf der Meſſe zwei Bierkrüge im Werthe von M..20. Das Urtheil gegen die Vorbeſtrafte lautete auf 4 Monate Gefängniß und auf Freiſprechung bezüglich eines weiteren Diebſtahls. 8) u. 9) Verworfen wurden die Berufungen des 56 Jahre alten Maurers Thomas Leicht, der wegen Mißhandlung der Frau des Fuhrmanns Keck vom Schöffengericht 8 Tage Gefängniß erhalten, und des 39 Jahre alten Taglöhners Karl Sauer von Möckmühl, dem ſchöffengerichtlich wegen groben Unfugs und Schmähung 4 Wochen Haft zudiktirt worden waren. Vertheidiger(für Leicht) Rechtsanwalt Dr. Deutſch. Mannheim, 25. Aug.(Strafkammer II.) Vorſitzender: err Landgerichtsrath Walz. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: err Staatsanwalt Morath. 1) Die Maurer Georg und Auguſt Fuchs in Wallſtadt fielen in der Nacht vom 7. zum 8. Juni ds. Js. über ihren Kollegen Hch. Frank her und mißhandelten ihn mit einem Stock und einem Eifen⸗ ſtab. Frank wehrte ſich mit dem Meſſer und ſtach den Gg. Fuchs. Das Schöffengericht verurtheilte Gg. Fuchs zu 5 Mk. Geldſtrafe, Auguſt Fuchs zu 5 Tagen Gefängniß, den mitangeklagten Frank zu 4 Wochen Gefängniß. In Folge der Berufung Franks wurde dieſer heute freigeſprochen. Das Verufungsgsricht billigte dem Appellanten Nothwehr zu. Verth: Rechtsanwalt König. 2) Der 58 Jahre alte Taglöhner Adam Jacob entwendete am 4. Juli ds. 7 dem Wirth Guſtav Feſenmeier in Neckarau eine Flaſche Wein im Werthe von 2 Mk. Wegen Entwendung von Nahrungsmitteln und außerdem wegen Bettels lautete das Urtheil gegen den vorbeſtraften Angeklagten auf 8 Wochen Haft. 3) Die 38 Jahre alte vorbeſtrafte Dienſtmagd Eva Hinkel von Erbach ſtahl der Dienſtmagd Liſette Boos hier ein Portemon⸗ naie mit 1 Mk. 56 Pfg. Inhalt, Strafe: 4 Monate Gefängniß. 4) Der 32 Jahre alte Kiesſchiffer Auguſt Kief von Speyer hatte ſchöffengerichtlich wegen Uebertretung des§ 866a.⸗St.⸗G.⸗B. eine Geldſtrafe von 30 Mk. event. 6 Tage Haft erhalten. Mit ſeiner Berufung gegen dieſes Erkenntniß erreichtke er heute die Herab⸗ ſetzung der Strafe auf 10 Mk. event. 2 Tage Haft. 5) Der Wagner Franz Philippi von Hohenſachſen hatte vom Bezirksamt und vom Schöffengericht eine Haftſtrafe von 2 Tagen erhalten, weil er ſeine Familie der öffentlichen Armenpflege anheimfallen ließ. Seine Berufung gegen dieſes Erkenntniß hatte den Erfolg der Freiſprechung, da ſich herausſtellte, daß Philippi nicht mehr für ſeine Familie hatte thun können, als er gethan. —— — Zum Doppelmord in Berlin wird noch Folgendes ge⸗ meldet: Die Wohnung der ermordeten Frauen, beſonders auch der Keller und der Hof, ſind am Dienſtag desinfizirt worden. Das 19 15 war noch den ganzen Tag über von Neugierigen umlagert. Jetzt, nachdem die Blutthat bekannt geworden iſt, theilen die Hand⸗ werker, welche Gönczi mit verſchiedenen Hausarbeiten betraute, allerlet nicht unintereſſante Einzelheiten bezüglich des Mörders mit. Gönczi kam häufig, um nach dem Stande der Arbeiten zu ſehen, forderte jedesmal die Arbeiter auf, mit ihm die Hinzſche Schank⸗ wirthſchaft zu beſuchen, und hinterlegte hier ſogar Geld, damit ſie auch in ſeiner Abweſenheit trinken könnten. Mit welcher Sicherheit Gönczi nach dem blutigen Werke aufgetreten iſt, obwohl ſeine Lage einmal höchſt kritiſch war, zeigt ein Vorfall, der ſich beim Anfahren der Erde abſpielte. Wer auf der Straße etwas abladen will, ſoll das«igentlich vorher der Revierpolizei anzeigen. Als nun Gönezi, der das nicht gethan hatte, mit den beiden Kutſchern dabei war, den Sand durch das Fenſter von der Straße in den Keller zu ſchaufeln, kam ein Schutzmaͤnn dazu und fragte ihn, wie er dazu komme, Erde abzuladen, ob er dazu Erlaubniß habe. Die Lage war nun für Gönezi höchſt gefährlich. Es wäre leicht möglich geweſen, daß der Schutzmann ſich das Hineinſchaffen von Erde in eine Kel⸗ lerwohnung, das doch auffallen mußte, einmal näher angeſehen hätte. Dann hätte die Entdeckung des Verbrechens ſehr nahe gelegen. Trotz⸗ dem bewahrte der Raubmörder die größte Ruhe. Er erklärte dem Beamten, er ſei der neue Verwalter des Grundſtücks und brauche die Erde im Keller, weil er Wein einlegen wolle; der Schutzmann beruhigte ſich dabei, ebenſo wie alle anderen Leute. — Ein Beſter der Beſten. Eine jener ſportlichen Uebertreib⸗ ungen, die an groben Unfug ſtreifen, iſt von der„F..“ gebührend feſtgenagelt worden. Die Ruhmſtilblüthe beginnt alſo:„Endlich hat Deutſchland einen ebenbürtigen Sohn wieder gefunden, der den Beſten der Beſten ſich anreihen darf, und das iſt mit Freuden zu begrüßen!“ Gewiß, dies iſt eine Botſchaft, die 65 Jahre nach Goethes Tode etwas beſagen will. Endlich hat Deutſchland wieder einen Beſten der Beſten! Wer iſt er? Wo iſt er? Was iſt er? Man zeige ihn uns, daß wir ihn auf den verwaiſten Thron ſetzen und ihm huldigen können!... In gehobener Stimmung nehmen wir nochmals das Blatt zur Hand, in dem wir obige Ankündigung geleſen. Es iſt die Radfahrzeitung„Velo⸗Sport!“ und gemeint iſt der deutſche Radfahrer Arends, der vergangenen Sonntag den fran⸗ zöſiſchen Champion Bourrillon geſchlagen hat. Er iſt ein Beſter der Beſten, er iſt ein„ebenbürtiger Sohn Deutſchlands“, ihn haben wir mit Freuden zu begrüßen. Das Volk der Dichter und Denker hat eine neue Ruhmesthat zu verzeichnen. — Das Urtheil im Prozeßf wegen der Bazarkataſtrophe. Paris, 24. Aug. Das Urtheil gegen Baron Mackau und den An⸗ geſtellten, durch deſſen Unvorſichtigkeit das Brandunglück in der Rue Jean Goujon entſtanden war, lautet gegen Mackau auf 500 Franes Geldſtrafe und gegen den Angeſtellten am Kinematographen auf 1 Jahr 8 Monate Gefängniß und eine Geldſtrafe. — Irrthümlich ermordet. In Solmas bei Groß⸗Kanizſa fiel der Landwirth Imreci, Vater von vier Kindern, irrthümlich zwei Mordgeſellen zum Opfer. Dieſe, zwei Bauernbürſchen, hatten ſich wegen eines Mädchens gegen einen dritten Burſchen verſchworen und lauertem dieſem in der Nacht auf. Zu ſeinem Unglück kam ihnen Imreci in den Weg; ſie hielten ihn für den Rivalen und tödteten ihn. — Die Mutter Angiolillo's au ihren Sohn. Angiolillo hat vor ſeiner Hinrichtung, wie italieniſche Blätter melden, noch folgendes Schreiben von ſeiner Mutter erhalten:„Mein Sohn! Was ſoll, was kann ich dir noch ſagen! Wünſcheſt du noch etwas von mir, dann ſage es mir, denn mit den Worten: Ich wünſche: würdeſt du deiner Mutter ihren Schmerz erleichtern. Ich aber wünſche, daß du mir einen letzten Brief ſchreibeſt und mir zugleich anzeigeſt, was ich nun für dich thun kann. Lilino! Mein Lilino! Schreibe mir nur. Du wirſt mir gewiß die Freude nicht verſagen, mir Nachrichtan von dir zu ſchicken, die deine Mutter dann hochhalten und hochſchätzen wird. Sie wird ſie im Herzen aufbewahren und daher glauben, du ſeieſt noch bei ihr zu Hauſe in Foggio, wo ſte dich täglich frug, was du wünſcheſt. Lebe wohl, Likino, und ſchreibe mir, ob du noch etwas aus deiner Heimath wünſcheſt. Deine Mutter ſegnet dich und ſendet dir auch die letzten Küſſe von ihr, von deinem Vater, von Adolph, von Sendrino, von Concettina, von Amelia, von deiner Tante und von allen deinen Anverwandten. Lebe wohl, Lilino! Schreibe mir! Deine Mutter.“ Tlleater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Znu dem polizeilichen Verbote der Aufführuug des„Jeitarſen bringt die Nordd. Allg. Ztg. einen unglaublich ſeichten Leitartikel. Er beſtreitet, daß die Herren, die der Vorleſung des Dramas durch den Dichter beiwohnten, ein maßgebendes Urtheil darüber fällen könnten, ob das Drama chriſtliche Empfindungen verletze, und be⸗ merkt dabei geſchmackvoll, daß Kunſtkritiker und koe genus conne in der Regel keine Religion beſäßen. Unter Religion verfteht das Blatt wahrſcheinlich einen muckeriſchen Buchſtabenglauben. Man braucht durchaus nicht in ſtreng kirchlichem Sinn fromm zu ſein, um doch ein Gefühl dafür zu haben, ob die dramatiſche Behandlung einer ehrwürdigen Geſchichte der Bibel einen vernünftigen Chriften ————-——— wind. Andree wäre aber nach Anſicht Sverdrups Zeit genug ge⸗ blieben, um bis in jene Gebiete weſtlich von Grönland zu gelangen, welche der Schauplatz der berühmten Franklin⸗Expedition geweſen ſind. Dort wären für ihn Proviantſtationen angelegt, und es gäbe auch ſehr reichliches Jagdwild, ſo daß er nicht in Noth zu ſein brauche. Aber eine Nachricht von ihm würde man kaum vor dem nächſten Sommer haben können. Sverdrup war voller Hochachtung für den wohldurchdachten Plan Andrees und ſieht gar keinen Grund für ſein Mißlingen. Seien auch die Schlepptaue theilweiſe zerriſſen, ſo, habe er Erſatz dafür. Gefährliches Land iſt bis weit im Weſten nicht zu fürchten, das Packeis aber könne ihm kaum Gefahr bringen. — Nur immer gemüthlich! Eben begann der Zug ſich in Bewegung zu ſetzen, als eine junge Dame, gerade noch zu rechter Zeit, die Coupethür aufriß und ſich haſtig auf die Polſter des Wagens fallen ließ. Wahrhaftig, es wäre kein Vergnügen geweſen, zwei Stunden auf den nächſten Zug warten zu müſſen. Sie lehnte ſich behaglich zurück und entfaltete eine Zeitung, in deren Lektüre ſie bald vertieft war. Was da Alles in der Welt vorging! Entſetzlich! Krieg, Peſt, Elend aller Art und da— ſchon wieder ein Rau b⸗ mord auf der Eiſenbahn. In einem Coupe zweiter Klaſſe hatte man eine Dame ermordet aufgefunden. Der Mörder hatte ihr die Brillantboutons aus den Ohren geriſſen und ähnliche ſchreckliche Details mehr. Von dem Thäter fehlte ſelbſtverſtändlich jede Spur. Die Leſerin war zwar kein allzu furchtſames Mädchen, aber immer⸗ hin warf ſie jetzt einen ſcheuen Blick um ſich. Außer ihr war blos ein Herr im Wagen, ein unterſetzter, breitſchultriger Mann mit buſchigen Augenbrauen, unter denen ſie zwei ſtechende Augen fort⸗ während forſchend und erwartungsvoll anblickten. Anfänglich ließ es ſie ziemlich gleichgiltig, als aber der Mann nicht aufhörte, ſie anzuſtarren, legte ſich ihr allmälig die Furcht, gleich einer kalten Schlange, auf's Herz. Er blickte auch zeitweiſe unſtetig hin und her, wobei ſein Geſicht einen immer grimmigeren Ausdruck annahm. Plötzlich ſprang er auf und blickte ſcheu um ſich, als fürchte er, beobachtet zu werden. Ein jäher Schreck durchzuckte die Dame. Wenn das ein Räuber war— vielleicht ein Mörder? Sicherlich hatte er es auf ſie abgeſehen. Sie wollte rufen, um Hilfe ſchreien, aber ihre Kehle war wie zuſammengeſchnürt, keinen Laut konnte ſie hervorbringen. Mit einem Male trat er ganz nahe an ſie heran, wobei er ſeine Hand in die Taſche ſeines Ueberrocks verſenkte. Was ſuchte er dort? Einen Revolver? Einen Dolch? Einen Schlag⸗ ring? Sie ſprang auf und ſtarrte ihn entſetzt an.„Was wollen Sie von mir?“ Er lächelte grimmig, dann fagte er:„Ich habe Sie doch nich erſchreckt? Das wollte ich Se denn doch werklich und wahrhaftig nich. Aber ſehen Se, mein guteſtes Fräulein, ich muß Se neemlich gleich ausſteigen und Se ſitze ſcho, ſeit Se einge⸗ ſtiege ſind, auf meinem Hut!“ Die Dame ſtammelte kauſend Ent⸗ ſchuldigungen. Der Hut war zum Glück ein weicher. — Lohale Verlegeuheitsſzenen. Die„N. Fr. Pr.“ erzählt: Ein komiſches Geſchichtchen ſpielte ſich vor einigen Jahren gelegent⸗ lich einer Ausſtellung in Peſt ab. Der Kaiſer von Oeſterreich er⸗ cien in der Austtellung und ich üit. Der i. igenen Sründ⸗ ————— 2Sf7˖cĩ˙7j7———————r ˙— lichkeit Gruppe für Gruppe ab, woſelbſt ihm die Ausſteller vorge⸗ ſtellt wurden. In einer der Gruppen geſchah dies ſeitens des dort amtirenden Funktionärs in olgender Form. Er ſtellte nach beiden Seiten vor:„Herr., Großiusguſtrieller— Se. Majeſtät; Herr 88 Kleiderfabrikant— Se. Majeftät; Herr., Buchhändler— Se, Majeſtät.“ Beim vierten Ausſteller unterbrach der Kaiſer, dem dieſe Form der Vorſtellung doch etwas zu umſtändlich erſchien, den Funk⸗ tionär mit den Worten:„Ich glaube, die übrigen Herren dürfen mich jetzt ſchon kennen!“ Auch gelegentlich einer Ausſtellung war es, als Kaiſer Franz Joſef an einen der Ausſteller, den Repräſentanten eines großen Leder⸗Induſtrie⸗Ortes, die Frage richtete, woher unb wie er ſeine Rohprodukte beziehe. Der Angeſprochene, der ſich von lauter Concurrenten umgeben ſah, wurde ſehr verlegen, er ſtammelte einige Worte, plötzlich aber trat er dicht an den onarchen heran und flüſterte ihm die verlangte Antwort in's Ohr. Nach⸗ dem ſich der Kaiſer entfernt hatte, rief er trium⸗ phirend ſeinen Concurrenten zu:„Natürlich, ich werde Euch alle meine Geſchäftsgeheimniſſe verrathen!“ Wie ſchwer es übrigens für fürſtliche Perſonen oft ſein mag, in ähnlichen Situatio⸗ nen den Ernſt zu wahren, dafür zeigt ein heiteres Erlebniß, das dem ſtegreichen Kronprinzen des Deutſchen Reiches, dem nachmaligen Kaiſer Friedrich, paſſirte. Es war auf der Rückreiſe von den fran⸗ zöſiſchen Schlachtfeldern. Die Fahrt des Kronprinzen nach der Hei⸗ math glich einem Triumphzuge, auf allen Bahnhöfen haryten Tau⸗ ſende von Menſchen des Siegers und brachten ihm nicht endende Ovationen dar. Auch in dem Städtchen., wo der Zug des Kron⸗ prinzen eine Minute Aufenthalt hatte, war dies der Fall. Dort hatte ſich der Geſangverein poſtirt, und als der Zug einführ, begann es, zuerſt im tiefſten Baß, dann durch alle Stimmgattungen bis zum jubelſchmetternden Tenor hinauf, zu tönen an: Hängt ihn auf— hängt ihn auf— hängt ihn auf— hängt ihn auf. Der Zug ſetzte ſich wieder in Bewegung und erſt als der Kronprinz, der ſich vor Lachen ſchüttelnd am Coupefenſter ſtand, ſchon faſt außer Hör⸗ weite war, kam endlich die ganze Strophe:„Hängt ihn auf, den Lorbeerkranz“ zum hellklingenden Ausdruck, —Das Liebesleben der frieſiſchen Juſelbewohner gehört jedenfalls zu dem Eigenartigſten, was die Völkerkunde kennt, Ob⸗ gleich durch das raſche Aufblühen der Nordſeebäder in enge Ver⸗ bindung mit dem modernen Leben gebracht, haben die Bewohner von Sylt, Amrum und Föhr— wie man der„Tägl..“ erzählt— ſich ihre alterthümlichen Sitten noch treu gewahrt. Auf Sylt gehen die jungen Burſchen Abends in die Häufer, wo junge Mädchen ſind. Jeder„junge Gaſt“ erhält eine Pfeife Tabak oder auch mehr, und man unterhält ſich. Sobald ein Burſche das Haus verläßt, begleitet ihn das Mädchen zur Hausthür, wo noch ein je nach Neigung kurzes oder längeres Plauderſtündchen gehalten wird. Vermuthet man irgendwo ein heimliches Liebespaar ſo findet das Mädchen nicht ſelten am Morgen die Thür mit dem Boot oder Wagen des Geliebten verſtellt. Dem abgewieſenen Freier hängt man dagegen heimlich einen Korb mit einem Spottgedicht oder ein„Strohweib“ vor das aus 2 — Seite. — General⸗ Anzeiger. Maunnheim, 26. Auguſts verletzt. Wen ſchlägt denn die geſalbte Norddeutſche als Sachver⸗ ſtändigen vor? Etwa einen orthodoxen Paſtor, der überhaupt im Schauſpiel eine verwerfliche Weltluſt zu erblicken geneigt iſt, oder einen Gendarmen, deſſen literariſche Bildung ſo hoch ſteht wie die, die vor längerer Zeit am Regierungstiſche bemerkt wurde? Spielplan des Deutſchen Theaters in Berlin. Direktor Brahm hat für die am 1. September beginnende neue Spielzeit des Deutſchen Theaters folgende neue Werke erworben:„Mutter Erde“, Drama von Max Halbe;„Agnes Jordan“, Schauſpiel von Georg Hirſchfeld;„Johannes“ von Hermann Sudermann;„Jugendfreunde“, Luſtſpiel von Ludwig Fulda;„Mädchentraum“, Luftſpiel in Verſen von Max Bernſtein; auch von Gerhart Hauptmann und Arthur Schnitzler ſtehen neue Dichtungen in Ausſicht. Als Neueinſtudirungen ſind u. A. Hauptmanns„Biberpelz“,„König Lear“ mit Emanuel Reicher in der Titelrolle und„Käthchen von Heilbronn“ in Ausſicht genommen. Alle dieſe Werke ſollen auch in den vierzig Abonnements⸗ Vorſtellungen gegeben werden, deren erſte am Donnerſtag, 2. Sept, ſtattfindet. „Dramaturg Skosoronnek. Ein langgehegter, oft erörterter Plan dürfte ſich in Kürze verwirklichen. Heun Richard Skowronnek, mit dem in dieſer Richtung ſchon mehrmals verhandelt wurde, wird wahrſcheinlich in Bälde als Dramaturg in die Generalintendantur der Berliner königlichen Schauſpiele einkreten. Herr Skowronnek, der als vom Publikum bevorzugter Autor des Schauſpielhauſes in den Bureaus der Generalintendantur ſehr heimiſch und beliebt, in der Schriftſtellerwelt ſo gut angeſchrieben iſt, paßt ja auch ganz für den ſeit dem Tode des Profeſſors Taubert unbeſetzten Poſten. Eine franzöſiſche Kritik über Bayreuth ſchreibt das„Echo de Paris“: Die Mode ſpielt eine ungeheuere Rolle, und nicht nur für die Franzoſen. Etwas Anderes als den„Parſifal“ in der Stadt Richard Wagners hören zu wollen, liege kein Grund vor. Denn alle anderen dort gegebenen Werke höre man anderswo ebenſo gut, wo nicht beſſer. Die Feſtſpiele hätten ein Intereſſe geboten zur Zeit des Kampfes und der Nörgelei, da es noch nicht aller Welt Sache war, am Borne, den Wagner geöffnet hatte, die Schönheit zu trinken. Heute bedeute das nicht ſoviel mehr. Der„Ring“,„Die Meiſter⸗ ſinger“,„Triſtan und Iſolde“, von anderen Werken gar nicht zu reden, ſeien Gemeingut aller Bühnen geworden, die ihren Aufgaben pielleicht beſſer gerecht würden, als die Bayreuther. Früher, zur Zeit des Kampfes, hätten ſich wahrhaft große Künſtler um Wagner und die Seinigen verſammelt. Unter den Streitern ſah man Frau Materna, Roſa Sucher, Malten, Scarig, Reichmann, van Dyck, Scheidemantel, Winckelmann, die Attacken leiteten Richter, Levy und Mottl. Jetzt hätten die Truppen ſich zerſtreut und man arbeite mit Kräften zweiten Ranges, entſprechend der Wandlung, die mit Bay⸗ reuth vor ſich gegangen ſei. Die Künſtler bekämen kein rechtes Ge⸗ halt, ſondern nur eine Ehrengabe, und da ſie nicht mehr für den Ruhm der Wagnerfache einzutreten hätten, ſondern vielmehr im In⸗ teveſſe einer lucrativen Privatunternehmung verwendet werden, ſei einerſeits ihre Hingebung geſchwunden, andererſeits habe ſich das Alter geltend gemacht und manchen der Sänger von dem Schauplatze ſeiner ruhmvollen Thätigkeit entfernt. So findet denn Henry Bauer, daß Bayreuth ſein eigenkliches Intereſſe verloren habe. Es ſei Sache des guten Tones und der geſchäftlichen Ausbeute geworden. Es ſei in der Decadence. Dem Dienſte der neuen Kunſt, der Religion des Genies und dem Genuſſe der Begeiſterten geweiht, ſei es die Ver⸗ ſammlungsſtätte der Fen die und Laffen(badauds) geworden, Dies ſind im Weſentlichen die Ausführungen eines Blattes, deſſen Begeiſterung für Wagner einem Zweifel nicht unterliegen kann. Enuthüllung des Raphaeldenkmals. Wie man aus Rom mel⸗ det, wurde in Urbino das Raphagelsdenkmal enthüllt. Der Unter⸗ richtsminiſter Gianturco hielt die Feſtrede. Der Bildhauer Monte⸗ verde, Ferrari und Rimenes umärmten Belli, den Schöpfer des herrlichen, in Raphaeliſchen Stile durchgeführten Denkmals. Unter den Anweſenden bemerkte man den aus Anlaß der Feier eingetrof⸗ fenen Amerikaner Surſt, bſen überſiedelt nach Italien. Neuere Mittheilungen aus Chriſtiania laſſen keinen Zweifel mehr an der Thatſache zu, daß Henrik Ibſen ſeinen langjährigen Wohnſitz aufgeben und im Oktober nach Italien überſtedeln wird. Bei dieſem Entſchluſſe des großen Meiſters der dramatiſchen Kunſt erweiſt ſich wieder einmal das Geſetz der Gegenſätze ſiegreich; es hat etwas Befremdendes, den Schilderer nordiſchen düſteren Gemüthslebens, den ſteten Grübler über die tief⸗ ſten Probleme des Geiſtes und der Empfindung, den Beſeeler der eigenartigen melancholiſchen Natur ſeines Vaterlandes, ſich im ſon⸗ nigen, heiteren Süden inmitten harmloſer Menſchen zu denken, die ihr Dafein gedankenlos dahinlebend genießen. Norwegen und Italien — welche Gegenſätze für einen Dichter und Denker wie Henrik Ibſen! Vielleicht zeitigt der Aufenthalt in Rom oder Neapel neue Werke der arbeitsluſtigen Feder des greiſen Schriftſtellers, in denen verſöhn⸗ licher ausklingt, was bisher in Diſſonanzen in ſeinen Dramen endete; vielleicht er unter dem blauen Himmel Italiens Löſungen ſeeliſcher Konflikte, die im Zwielicht nordiſcher Schaffensnächte ſich nicht ergeben wollten. Tamagup als Spekulant. Wie ſchnell die Moneten oft„unter die Leute kommen“— ach, ganz unverhofft und auf Nimmerwieder⸗ ſehen für den Beſitzer— das ſollte, wie unſer Römiſcher Korre⸗ ſpondent ſchreibt, der bekannte Sänger Tamagno erfahren, der nicht nur ein auch in Deutſchland wohlbekannter Tenor, ſondern auch ein guter„Spekulant“ und„Geſchäftsmann“ ſein ſoll. Herr Tamagno — über deſſen galante Eroberungen die italieniſche Preſſe töglich Wunderdinge berichtet—iſt ſoeben mit der Bagatelle von 2 700 000 Fr. hineingefallen, die der übertrieben ſparſame Künſtler im Laufe der Jahre zuſammengeſungen. Wie eine Gerichtsverhandlung in Como ang Tageslicht gebracht, hatte ſich der Sänger— trotz ſeiner Geſchäfts⸗ praxis!— von einem Pfiffikus von Abgeordneten verführen laſſen, eines der bedeutendſten Hotels der Hauptſtadt um den Preis von zwei Millionen baar zu erwerben, um es ſpäter mit Gewinn an den Staat wieder zu perkaufen. Der„Onorevole“ hatte nämlich Herrn Tamagno Stein und Bein geſchworen, die Regierung müßte ſo bald wie möglich in dem betreffenden Gebäude das in einem alten Kaſten proviſoriſch untergebrachte Handels⸗ miniſterium inſtalliren. Natürlich war es mit der ganzen Sache nichts, und Herr Tamagno iſt nun heute Beſitzer eines otels, das an ſtehendem Deſizit krankt. Derſelbe Deputirte— Signor Ca⸗ vallini— hängte übrigens dem vertrauensſeligen Heldentenor guch ein angeblich ſehr ertragsfähiges Grundſtück um 900,000 Franes auf, bei welchem Tamagno bereits 700,000 Franes verloren hat. Und nun— heißt es von Tamagno— ſitzt er da mit ſeinem„Talent“ (bem kaufmänniſchen nämlich) und kann es nicht verwerthen. krgo mögen die Heldententre ihre Erſparniſſe noch lieber in Portugieſen und Griechen anlegen als in Hotels die der ſchuftige Stagt in ſeinem ſchmnutzigen Getze 4 doch nicht ankaufen wird. — Aeueſie Nachtichten und Erlegrammt. Präſident Faure in Rußland. „Petersburg, 25. Auguſt. Die Porade bei Krgsnoje Sſelo war von andguerndem Regen begleitet. Der Zar traf mit Felix Faure zu Wagen ein, die Zarin folgte mit der Großfürſtin Maria Paulowna in einem zweiten Wagen. Sie fuhren am Kaiſerzelt vor und wurden von den im Viereck auf⸗ geſtellten Trruppen mit der Marſeillaiſe und lauten Hurrah⸗ rufen begrüßt. Vie Kaiſerin und Präſident Faure nohmen mit dem Gefolge im Kaiſerzelte Platz. Der Kalſer nahm die Parade zu Pferd ab, umgeben von den Großfürſten. Die Parade begann gleich mit dem Vorbeimarſch, das Ahreiten der Pront unterblieb; auch kgloytrten diesmal nur die Großfürſten Michael und Rikolai Nikoſafewiſch. Die Luftſchifferabtheilung hatte ſich mit einem Ballon, der die Aufſchrift: Vive la france! trug, vor dem Kaiſerzelt aufgeſtellt. Prinz Napoleon führie ſein Gardeulgnenregiment vor. Nach der Parqde ſtieg der Ballon unter lautem Jubel des Publikums auf. Der Zar beförderte ſodann 400 Offtziersgſpirauten zu Oſſtzieren. Die Kalſerin verlieh den Leibyagen pasſöulich das Offiziers⸗ Das Kaiſarggr fuhr daun allt dem Prälüdenten Faure nach Kraßsnoje Sſelo ins Palais, wo das Frühſtück ſtattfand. Peterhof, 25. Aug. Belm Paradefrühſtück in Kraß⸗ noje Sſelo brachte Präſident Faure folgenden Trinkſpruch aus: „In Paris, in den Alpen und in Dünkirchen, in dem Augen⸗ blick, wo ich mich einſchiffte, um Rußland und ſeinen erhabenen Kaiſer zu begrüßen, war der einſtimmige Wunſch, den mir das franzöſiſche Heer ausdrückte, der, daß ich dem ruſſiſchen Heere die erneute und ſtets aufrichtige Verſicherung ſeiner tiefen Freundſchaft überbringe. Ich übermittele freudig und bewegt Eurer Majeſtät dieſen Wunſch und bitte Sie, ihn Ihren Truppen kundzugeben. Die militäriſchen Tugenden derſelben waren uns bekannt. Wir haben ſoeben bei dem unvergeßlichen Schauſpiele ihre natürlichen Anlagen, ihre Ausbildung und mächtige Organi⸗ ſation bewundert. Das franzöſiſche Heer, das Euer Majeſtät in Chalons ſah, zollt dem ruſſiſchen Heere aus der Ferne Beffall und drückt ihm an dieſem feierlichen Tage die Gefühle gegen⸗ ſeitigen Vertrauens und ſeiner Waffenbrüderſchaft aus. Ich erhebe mein Glas zu Ehren Eurer Majeſtät, Ihrer Majeſtät der Kaiſerin und der kaiſerlichen Familie und trinke im Namen des franzöſiſchen Heeres auf das ruſſiſche Heer.“ Der Zar erwiderte:„Herr Präſident! Ich erhebe mein Glas zu Ehren unſerer Kameraden, der tapferen franzöſtſchen Armee, dle ich mich glücklich ſchätze, in Chalons habe bewundern zu können, und deren würdige Vertreter hier zu ſehen ich mich beglück⸗ wünſche.“ Beide Toaſte wurden ſtehend angehoͤrt; die Muſik intonirte die ruſſiſche Hymne, beziehungsweiſe die Marſeillaiſe. *Peterhof, 25. Auguſt. Bei dem Galadiner zu Ehren der franzöſiſchen Marineoffiziere brachte der Zar folgenden Trinkſpruch aus: Es iſt mir unendlich angenehm, auf das Ge⸗ deihen der ſchönen franzöſiſchen Flotte zu trinken. Umgeben von ihren hochgeſchätzten Vertretern erinnere ich mich gern da⸗ ran, daß der glänzende Anblick des franzöſiſchen Geſchwaders eine Reihe unvergeßlicher Eindrücke eröffnete, die während un⸗ ſeres Aufenthalts in Frankreich aufeinander folgten. Präſtdent Faure erwiederte: Ich freue mich, noch einmal Vertreter der ruſſiſchen und Vertreter der franzöſiſchen Marine brüderlich ver⸗ eint zu ſehen. Wollen Euer Majeſtät mir geſtatten, ſie in Ge⸗ danken mit gleicher Zuneigung zuſammen zu ſchließen. Ich er⸗ hebe mein Glas zu Ehren der ruſſiſchen Marine. ——— Köln, 25. Aug. Die„Köln, Ztg.“ meldet aus Konſtantinopel: Bißs jetzt ſind neun Armenier wegen Theilnahme an den Bombenver⸗ ſchwörungen verhaftet worden. In den Vorſtädten Pſamatia und Kumkapu, wo im vorigen Jahre ernſte Kämpfe ſtattfanden, erſtürmte die Polizei die Häuſer, die als Bombenniederlagen dienten. In Pera wurden im Hauſe eines Italieners viele Bomben entbdeckt, die ein armeniſcher Diener ohne Vorwiſſen ſeines Herrn dort verborgen hatte. Höchſt wahrſcheinlich ſind die Exploſionskörper noch vom vorigen Jahre übrig, Welche geheime Gefellſchaft die Bombeneinwürfe ver⸗ anlaßt hat, iſt nicht beſtimnt zu ſagen. Magdeburg, 25. Auguſt. Rachdem der Kaiſer ſeinen Trink⸗ ſpruch auf Magdeburgs Wohl beendet hatte, brachte Oberbürger⸗ ein dreifaches Hoch auf das Kaiſerpaar aus, Nach einem Rundgang durch den neuhergerichteten Saal fuhren der Kaiſer und die Kagiſerin vom Rathhaus nach dem Dienſt⸗ gebäude des Generalkommandos, wo ein Jesee ſtattfand. Nach der Tafel wurde auf der Gartenterraſſe Cerele abgehalten und der Thee eingenommen. Nach 4 Uhr begab ſich der Kaiſer nach dem Gruſonwerk, wo er von Geheimrath Krüpp empfangen wurde. Der Kaiſer beſichtigte einige Panzerthürme, Modelle von Panzern und die Verſuchsanſtalt für Erzaufbereitung. Die Kaiſerin beſuchte im Laufe des Nachmittags das evangeliſche Vereinshaus in Buckau, das Auguſtaſtift und die Diakoniſſenſtation Bethanien, ſowie den Dom. Nach der Beſichtigung begab ſich das Kaiſerpaar mit Be⸗ gleitung zum Bahnhof. Um.25 Uhr erfolgte die Abreiſe nach Wildparkſtation. Der Kaiſer verlieh dem Direktor des Gruſon⸗ werks, Oberſtlieutenant a. D. Diener, den Rothen Adlerorden 3, Klaſſe mit Krone und Schwertern. * Wien, 25. Aug. Miniſterpräſident Graf Badeni iſt heute Abend zum 15 0 nach Iſchl gereiſt, um über die Lage Bericht zu erſtatten. Der Miniſter des Aeußern Graf Goluchowski begibt ſich morgen zum Kaiſer, Die Reiſe ſteht jedoch mit der inneren Lage in keinem Zuſammenhang. *Budapeſt, 25. Aug. Bei der heute erfolgten Vorlage betref⸗ fend den Empfang des deutſchen Kaiſers kam es in einer außer⸗ ordentlichen Sitzung der Stadtrepräſentanz zu überaus ſtürmiſchen Seenen, Der bekannte Chauviniſt Dr. Partos wollte gegen die An⸗ träge ſprechen, es erſchollen aber ſtürmiſche Rufe:„Nicht reden laſſen, Wort entziehen!“ und die ganze Verſammlung brach in den Ruf aus: „Es lebe der deutſche Kaiſer!“ Der Tumult war ſo groß, daß der Vor⸗ ſitzende die Sitzung ſuspendirte. Während der Pauſe gelang es, Partos zu veraulaſſen, guf's Wort zu verzichten. Hierauf wurden die Anträge ein⸗ ſtimmig angenommen, Danach ſollen die Straßen, welche der Karſer beim Einzug berührt, in würdiger Weiſe ausgeſchmückt und Nachts eine allgemeine Illumination veranſtaltet werden. Für die Ausſchmück⸗ ung und Beleuchtung der öffentlichen Gebäude ünd der Straßen ſoll der Gemeinderath Vorſorge treffen. Für die Ausarbeitung der Einzel⸗ heiten des Empfangsprogramms wird ein beſonderer Ausſchuß ge⸗ bildet.(Frankf. Ztg.) Rom, 25. Aug, Eine offizielle Meldung aus Maſſauah zu⸗ folge haben an der Grenze keinerlei Bewegungen der Derwiſche ſtatt⸗ gefünden, (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers.“) Paris, 26. Aug. Miniſter Méline äußerte zu den Ab⸗ geordneten des Gemeinderaths: Unter den Mitteln, welche die Regierung zur Bekämpfung der Getreide⸗Hauſſe ins Auge ge⸗ 11 hat, gehört in erſter Linie die Ermäßigung des Fracht⸗ tarifs. *Petersburg, 26. Aug. Nach Meldungen aus Tſchita in Transbaikalien haben im letzten Juli in vielen Flußgebieten ſo ſtarke Niederſchläge ſtattgefunden, daß Ueberſchwemmungen folgten, die große Verheerungen anrichteten. Menſchen ſind verhältnißmäßig wenig verunglückt. Mannheimer Handelsblatt. Mgunheimer Markthericht vom 286. Auguſt, Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr, M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,50 bis 400 per Ztr., Bohnen per Pfd.—10 Pf., Blumenkohl per Stück 30 doht Spiſgt per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00 Pfg., Kohlrabi g Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 10 Pf., Endivienſalgt per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 91 Sellerie er Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 10 Pf., rothe Rüben per ortjon 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 1„ elhe Rüben per ortion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per ort. 15 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 10—20 Pf., 0 Einmachen per 100 Stück 50 Pf., Aepfel per Pfd. 12—20 Pf., Birnen per Pfund.—20 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf, 1 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, Per Pfd. 30—50 Pf., Pfirſiche per Pfund 30 Pf., Aprikoſen per Pfd. 0 Pf., Nüſſe per 25 Stilck 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 80 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf, Breſem per Pfd. 40 Pf, Hecht per Pfd..20., Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Siſ .00., geſchlachtet per Pfd. 80 Pf. Spargeln 00—00. Fraukfurter Effekteun⸗Soeietät vom 25. Aug, Oeſterreichſſch Kredit 309, Diskonto⸗Kommandit 208.90, Berliner Handelsgeſeſ ſchaft 169.80, Darmſtädter Bank 156.00, Deutſche Bank—— Dresdener Bank 160.70, Banque Ottomane 118.90, Nationalbaß für Deutſchland—.—, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 293.00, Loſ barden 77½, Türken 0 28.40, D 22.20, Aproz. Griechen 33.)) Engt. Sovereigns Fanderttausende verdeh acgcnen. durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzun ungeeigneter Zeitungen, fl Inſerat muß nicht allein ſachverſtändt und kreffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis del Zeitungen in Betracht zu ziehen. 0 dem weiten Felde des 1 tungsweſens wird ſich der Laie nicht i erientiren und deßhall eines und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, un ſein Geld nutzhringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolg zu erzielen, Ein berufener 575 0 die älteſte Annoncen⸗Expebit tion aaſenſtein& Vogler,.⸗G., eee 5, 1 parte Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen ſtem der Zeitungspreſſe des 91 und Auslandes ge ührt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäufern und Agenture in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeder Meiſe nützlich zu machen, Alle Aufträge werden prommt um billigſt ausgeführt, da nur die deedaen ee der Zeitungel berechnet werden, und kommen 90 dieſe Preiſe bei Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung. Man verf umk Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per efd. 35 f. Laberdan per fd. 00 Pf., Stodſh per f5 00 Pf., Haſe per Sklick 8,50., 15 ver Iüe.0% MW. S üane Stüs 480., Oubn deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Bergebung einss Aunagen, 98 Walraas ert genau 68 Uſenires 3 Jung) per Stäck 1,50., Feldhühn per Stück 10 M, nte 4½proz. innere 62.20, 6proz. Mexikaner 92.10, do. Zpreg Fl 28.80, Türken Looſe 36,50, Schuckert Glektr.⸗Aktien 256.50, Alſg bie Weſtregeln 200, Gelſenkirchen 189.10, Harpener 192.20, Laura 1 6 Bochumer 193.20, Conkordia 276.50, Sürther Maſchinenfabrik 104 tretu Wiener Elektr.⸗Akt. 139.80, do. Ung. 125.50, Cont. Glekt.⸗Akt. 182% Mat Gotthard⸗Aktien 158.80, Schweizer Central 189.70, Schweſg, Ke Nordoſt 118.70, Schweizer Unjon 82.10, Jurg⸗Simplon 89,40, Speh Italiener 94.30 ult. de Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauußeimer Hafen⸗Verkehr vom 21. Aug., Schiffer ev. Kap. Schlff Kommt von Ladung Ctr. 5 Safeneze III. 16 8000 5 Auug Wicheumie Fie Stelaſe 100 999 Sollng Katharing Uln Stlickgilter pfli ußmann Niederrhein 9 ochfelb N 6600 ſfend Neachtigalk Glſaß ubrort lon 1 u.& 1 1 1 15. 75 12 0 70 im 9 75 00 aaee 90 Gee 48 1 6 f 5 Banderſchen riedhelm 2. ffelb Stbelnsglz 11 Sel A Neſſelden Stückgüter 10 5 a. Vom 28. Aug.: 1 Hafenbezark II. 11 6 beg⸗ 7 5 2 Iriebhan Stelnfal, 5 1 Raudenbuſch aubenbuſch 7 1 des Doug las„gent Phliner Vereſnigung 4 Antwerpen Getreide 16800 nich Klarenaar Marie 19 0 15 15 18008 die Alefſen D. A. P. G. Motterdam Peteoleum 250 ſtan Staab D. 4 B. G. 0 1 1 5 n ſſaz Vom 23. dage e wel. Hafenbezirk. III. mal Neuer Neckar Jagſtfeld 5 110 geir Dauck Sophie 1 1 415 5 6 Tepper Salſez Friebrſch Rüßhrort ohlen 1 mu Snen l Jag ſelb Stelufalz 904 Pfl Kondeurwaart Autedam Stcalee, e m Staab Maria otterdam 55 399 auß John Coceril Auhrort Kohlen Ge Vom 28. Aug.: mi Hafenbezirs V. ſtr⸗ Wartenberg Niaberrhein 20 Hoch keld Roblenchvacß 44000 vor Kleppner Vater Jahn 74—05 Aube Stachelhaus Arminius 7. fvu Boltenborn Anng Dufgburg 0 12000 ſeit Lankers N. u. K. 5* 17¹ Se Vom 28. Aug.:. Hafeubezirk VI. 5 Der Schmitt Emilie. Bretter 400 lich Göien Berlin Ruhrort Kohlen gqr Michel Delurich Hochſeld 8 1 Vom 24. 19 afenbezirk J. Haller ullang 9 f N Getrelde 20⁵²⁴ +. b. d. Groen„Egan 8 75 Stücgüter Z3Ze Weibler Mannbeim 34 0 1 Böhringer„ 42 75 4 3 Schmitt 75 58 7 Getreide 3 Gutjahr Vereinigung 17 Aatarhen Getrelb⸗ 25000 Vom 24. 2 Hafeybezirk IV. Salm 97 e Antwerven Getreibe 1195 Mintjes Neberlan 95 1 Rofterdam Bretter 1 155 A Dulsbucg Kohlen 900 8 Wenning Amſterdam b Apiſzerdam Stilckgiter 5 S81 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten⸗ den New⸗Pork, 25. Auguſt.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, A flatr werpen). der Dampfer ge am 1 von Antwerph 95 abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroſſen. 9 Philadelphia, 28. Auguſt.(Drahtbericht der Red Star Antwerpen). Dampfer„Pennſylvania“, abgefahren am 10. Augiß 5 von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach ären ſch au in Mannbeim, R 4. 7, E be⸗ EL in Mannbeim, R 4. 7 0 95 Amerik. Produkten⸗Märkte, Schlußgeurle vom 2c. Aug— ge NeweHBorf 8 Monat Weizen Mals ecnen Caffee megen Mais Schmag D ————— er —————.———— Julk 5. 355—.————.70 45 Sibdder 1907 8.—„ e, ee e 8578./———— ener 960. 66%—, 680 88 8⁰— März————*.—————— Mai— i.10„ 255 e Waſſerſtandsnachrichten Ja Monat Auguſt. 1 2e Pegelſtationen atum: vom Rhein: 22. 28. 24. 25. 26. Bemerkunge! be Kouſtauz 220 4,21 4,45 5 75 0 Hüningen J3,00 4,08 4,48 4,00. 6. 5 Kehhl. 4,01 4,58 4,01 4,01 4s47 Lauterburg. J5,27 5,765,79 5,40 5,57 Ahbg. 6. Maxau. J5,00 5,82 5,04 5,5 5,%56 U.. Germevsheim J4 6,60 980. 3 1 Maunheim„44,40 4,98 5,44 5,70 8,0 6,82 25 11 Mainz„ ,62 1,88 2,18.45 2,47 Fan. K. Bingen 5,42 2,51 2,78 2,88 10 Kaub 22,89 2,58 3,07 6,88 9 1 0* Kobleuz 22„* 2,54 2,79 8. 10 2 Köln I2,82 2,45 2,74 8,18 8,8 2 U. Nuhrort 1,65 1,78 8,172,62 9 U. vom Neckar: 115 Maunheimm 4,86 4,92 5,36 5,82 5,45 6, + 9 Niteban„ 25 0,98 0,2 1,00 105 i Geld⸗Sorten. ..76 J—„ U. +7 Aregtüg⸗ 5 19 5 Aalae. 60ß 1 N 22 5 10 General⸗Anzeiger 8 Is, Und. Areis- Berkündigungsblalt r Siſt 2 0 2 1 Imls⸗ un reis⸗Verkündigungsblall. Sgeſel⸗ Nö. 3870. Jum baldlgen Ein⸗—————— 4 0 tritt ſuchen wir einen 42890 5 Gro uf⸗ N U 5 talbag Baugeometer Telephon 341 2 65 Für die Hausfrauen 2 + U. ſl long I E 90 1 ewe de aae— Gebrannten ächten M; 38. Theodoliths wie des Nivellirin⸗ ee Bohnen⸗Kaffee 1 0 5 3 2 ra 150 6 We Zeichner empfiehlt die 38597 Einladung Zum Abonnement. 1001 tretung des Großh. Notars 1915 Sſkuettenap Holländ. Aaſſeebreunkrel Während des Theaterjahres 1897/8— 1. September ywei Funt Einen H. Disqué& Co. 1807 bis Ende Auguſt 1898—. werden 200 Abonnements⸗ bonß 55 Miniſiettum Zelehner Mannheim Vorſtellungen und zwar 100 in Abtheilung A und 100 der Juſtiz, des Kultus und Einrichten der Planregt⸗ ſeit Jahren bekannt und be⸗ in Abtheilung B ſtattfinden. Unterrichts. 42559 fratur, der womöglſch ſchon in liebt unter der Marke: Anmeldungen zum Abonnement werden von der Hof⸗ Aus Auftrag: ähnlicher Stellung war. Lihographische Kunstanskalt u theater⸗Hauptkaſſe, woſelbſt auch die Abonnements⸗Preiſe, en FBnnn,,, Stkauntmachung. auch die Gehaltsanſprüche und Buch- u. Steindruckefel Vorzügliche Miſchungen ron 1 0 e 1 And der Zeſtpunkt des Dienſtantritts kräftigen und aromalſſchen 175 15 (228) No. 48004 Mottag e 5 empfichlt sich zur Herstellung aller per 4ů60 Mannheim, den 1. Auguſt 1897. ee brückarbeit VVCV‚ Die Hofcheater Intendanz 85 fenden Jahre jeweils Mittwoch8s; audheef; 23. Auguſt 1897. ruC Arbel en f. Bourbon.80. 7 2 8609 Nads Nachmittags Tiefbauamt: 5 f 0 8 N 90 65 Ien Juaſtel, Sppuzalte K 2 Eiſenlohr. nur 2 75 Ge erbe Ull U Ustrie 8 Creln 9500 1 5 en Bezirksarzt Iwangs⸗Verſteigernug. 5— kannte Brennmethode: Hannhkeim. 5 it der Impfung wird erſt. Freitag, 27. eruguſt 1897, Lithographie und Kräftiger, feiner Geſchmack. Dreitag, den 27. Auguſt l. Js., Abends ½9 uhr, 75 gtag ven 4. September werde 0 Mfandlekal 0 4,5 Buchdruck a FFCCC amstag den 4. September f ur ä n Packeten 55 viſaemtags 2 Uhr 9 5 1 11 ̃ ½ ½ und ½ Kp. mit Schutz⸗ Mitglieder- Versammlun nnen. 1 5 Ur den geschäftlichen und privaten marke„Elephant“ verſehen. und eimpft werden müſſen: ſeid Sekr 5 00 775 W e 13 1 Sekretär, 1 Büffet, 1 runder Verkeh zehmackvollster Aus- Niederlagen bei: eee—— 11 des dich 1 ed 1 e L. Baltzer, I 0 10.——— 0 TI. TA—— dan delndeabre lofern er Wa vollſtändiges Vett. M. Bamb, I 5, 2. 1 N Arzt Jelkenee]Waſchkommode, 2 wollene Decken über 5900 nicht nach ärztlichem Zeugniſſe 1 Spiegel 1 viereckiger Tiſch, 1 billigsten Preisen. Karl Friedr. Bauer, K 1,8. 9; Spiegel, 1 viereckiger Iiſch, as neue Handwerklergeſetz u. die Gewerbenereine 0 110 10 95 —1 8 4000 400 dobe bei der Impfung beſtimmten Zieit zut Nachſchan gebracht 28900 e, All, werpß v Lini Augiß ären 12— * ** — utzun tändit ungen es ge⸗ ituren jedet und ungen eren fäumk ae 4 die natürlichen Blattern über⸗ ſtanden hat. 2. Aeltere impfpflichtige Kinder, welche noch nicht oder 185 ein⸗ mal oder zweimal ohne Erfolg geimpft wuürden. 42646 Eltern, Pflegeeltern, Vor⸗ münder, deren Kinder und eeene dem Geſetze zuwider der Impfung eut⸗ zogen bleiben, werden an Geld bis zu 50 Mk. oder mit Haft bis zu 3 Tagen be⸗ ſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen Aberſtandener Blattern oder ſrüherer Impfung befreit ſein ſollen oder z. Zt. ohne Hefahr für Leben oder Ge⸗ fundheit nicht geimpft wer⸗ den können, ſind die ärzt⸗ lichen Zeugniſſe dem Impf⸗ arzte vorzulegen. ie geimpften Kinder müſſen bei Strafpvermeiden zu der von dem Impfarzte werden. annheim, 11. Auguſt 1897. Großh. Bezirksamt v. Merhart, Frkanntmachung Lieferung von Tannen⸗ cheitholz betr. Die Stadtgemeinde bedarf pro 1897/98 ca. 150 Ster Tannen⸗ eitholz, deſſen Lieferung im vergeben wer⸗ den ſoll. 442898 Intereſſenten werden einge⸗ laden, ihre Angebote auf obige Keferung bis längſtens Mittwoch, 1. Septemberl,., Vormittags 11 uhr guf dem Rechuungscontrol⸗ burean— Rathhaus No. 26/½27 — verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„ienugonzlteſeeg Perſehen, einzureichen, woſelbſt die Bedingungen in Empfang genommen werden können. Die Eröffnung der Submiſſion erfolgt genau zu dem feſtgeſetzten Termin, in Anweſenheit etwa 10 Bieter und werden 42646 verſpätet eingelaufene Angebote ni benech kannheim, 24. Auguſt 1897. Bürgermeiſteramt; Bränunig. Hartmann: Acker⸗Herpachtung. Samſtag, 28, Augnſt 1897, Vormittags ½10 Uhr werden im„Bädner Hof!“ nach⸗ benannte, auf Martini d. Is. e werdende ſtädtiſche er auf nai öathe Zeit⸗ beſtand loosweiſe öffentlich ver⸗ en und zwar: on den Sellweiden: Loos 1 bis 8 zuſ. 7 Mg., 2 Vtl., 47 Rth. Von der III. Sandgewann: Lgb. No. 661 u. 662 zuſ. 2 N90 40 5 zon der IV. Sandgewann: Loos 1 bis 5 zuſ. 5 Mg., 1 Vil. 19 Rth. Von der VI. Sandgewaun: Igb. No 597 zuſ. 3 Ptl., 58 Rth. Von der XII. Sandgewann: Loos 1 bis 4 zuf. 4 Mg., 1 Btl., 58 Rih. Von der LXV. Sandge⸗ N 44¹ 11 5 Lab. No. 1489 u. 1 zuſ. Mg,, 1 Bil. 54 Rth. ver kleinen Weide: 5 No. 462 1 Mg., 26 1755 annheim, 24. Aüguſt 1867. ie Cultur⸗Commiſſton: Bräuuig. Nachhülfe⸗Auterricht in Latein, Franzöſiſch, Rechnen, deutſcher Sprachlehre zc. beſonders für jüngere, etwas geiſtig zurückgebliebene, ſchwach deanlagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manne unter ſtrenger aber gerechter Aufſicht ertheilt. Zeugniſſe von gutem Erfolge ljegen zur Einſicht auf. 35791 äheres I 66, 17, parterre, Triedrichsring. Warnung. Ich warne hiermit Jeden, melner Frau Lifette Lövenich, ſeb. Breitenbach, auf meinen amen weder Etwas zu borgen noch zu verabreichen, da ich Ur keine Zahlung aufkomme. 588 Nähmaſchine und ſonſt noch andere Gegenſtände. Mannheim, 26. Auguſt 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗gerſteigerung. Nächmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier 1 Kommode, 1 Schränkchen, 1 Blumentiſch, 11 Blumenſtöcke, 1 Nähmaſchine, 1 Tiſchchen, 1 Kangrienvogel mit Käfig, 1 vollſtändiges Bett, 1 Waſch⸗ kommode U. 1 Wigdeiſ mit Marmorplatten, 1Kleiderſchrank, 1 Chaiſelongue, 1 Schreibeiſch, 1 Tiſch u. gepolſterte Stühle, 1 Bodenteppich, 6 Bilder, 9 Spie⸗ gel, 3 Oelgemälde, 4 St. Bilder ü. 1 Spiegelrahme gegen baare öffeutlich verſtelgern. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung in D 5, 3, parterre Donnerſtag, den 26. Anguſt, Nachmittags ½3 Uhr, von Schreinerwerkzeugen wie: Sägen, Gehrmaße, verſchied. Hohel, Schraubenzwinker und ſonſtige Werkzeuge, 42915 Freitag, den 27. Auguſt, Nachmittags ½3 Uhr, eichener Seeretär, 1 Divan, 1 Rohrſeſſel, 1 runder Tiſch, 1 Pfeilerkommode,! Aa rank, 1 Kinderſtühlchen und Verſchie⸗ denes. „P. Irſchlinger, Uctionator, O 8, 4. Winterſchafweide⸗ Verpachtung. Mittwoch, 1. Septbr. d. Is., Vormittags ½12 uhr in dem Rathhaus dahier, wird die Winterſchaſwelde pro 1897/8, welche mit 200 Stück Schafe he⸗ trieben werden kann, öſſentlich verſteigert, wozu Steigerungs⸗ liebhaber eingeladen werden. Neckarhauſen, 25. Aug., 1897. Bürgermeiſteramk: Zieher. 42987 Ewald. Bitte. n unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung an Bekleidungsgenſtänden wie⸗ der nothwendig; ganz beſonders macht ſich ein Mangel an Ar⸗ beitsröcken(Joppen), Hoſen, Hemden(farbig. Arbeitshemden) und Schuhwerk fühlbar. Wir vichten deshalb, wie früher, an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, Sammlungen oben gengunter und anderet Kleidungsſtücke gütigſt veran⸗ ſtalten und ſolche an Herrn Haus⸗ bater Weruigk in Ankenbuck — Station Klengen bei 17 ut⸗ und Poſt Dürrheim be Poſt⸗ Sendungen— gef. abſchicken u wollen. Auch können ge⸗ mmelte Gegenſtände zu jeder Jeit und das ganze Jahr über an die Centralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 28, eingeſendet werden, von wo aus die Weiterbeförderung veran⸗ laßt wird. 31607 Etwaige Geldgaben wollen an unſeren Vereinskaſſier, errn Revident Zenck in Karlsruhe, oSphienſtraße No. W, gütigſt abgeliefert werden. arlsruhe im März 1897. DerAusſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baben. Slrümpfe und Socken werden billig angeſtrickt. 8692⁵ L. Schäfer, Mittelſtraße 34, 2. Stock. Ein junger Maun(gedienter Militär) mit guten Zeugniſſen ſucht Ende Sept. oder Anf. Okt. Stelle als Ausläufer, Bureau⸗ Lopenz Lövenich, L 6, 2. Freitag, 27. Auguſt d. Js., Zahlung im Vollſtreckungswege 42084 Mannheim, 26. Auguſt 1897. * — Fila, + 5, 12. Call, Holz und Brikets empfiehlt zu billigſten Tagespreiſen Friedrich Hoffstaetter, 41818 56J. T 5, 12. 125 Vereine Turn⸗Verein MANNMEIM. Saniſtag, 28. Auguſt 1897, Abends 9 Uhr im Lokal„Rother Löwe“ Wochen⸗erſaumlung, wozu einladet 42929 Der Vorstand. Sountag 20, Auguſt 1807, Turnfahrt nach Auerbach⸗Lindenfels⸗Fürth Dahahof G. 12 Morgeus Haupt⸗ bahnhof.(Fahrpreisermäßigung M..30 für Hin⸗ u. Rückfahrt). Um zahlreiche Betheiligung bittet. Der Turnwart. Liederhalle. Donnerſtag, 26. Auguſt 1897, Abends ½9 Uhr Gemüthliche Zusammenkunft bei Mitglied Keitel, zum„alten Holzhof“ U3, 16, wozu höflichſt einladet. 42969 Der Vorſtand. Pelocipedisen⸗Vereim Maunheim. Freitag, 27. Auguſt 1807, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtand. Schwarzwaldverein. Sedction Mannheim-Lud- wigshafen a/ fh. Ueber Touren im Schwarz⸗ wald wird gerne Auskünft ek⸗ theilt bei den Auskunftsſtellen der Section und zwar: In Maunheim bei Herrn L. 3 J. Peter, Lit. O 8 No. 8. In Jndwigshafen bei Herrn Wilhelm Kapferer, Bis⸗ 1 52 51 45. Ebendaſelbſt ſind die Karten des Vereins käuflich zu haben. 38912 Der Vorſtand. —— xZK——— Penſylvaniſch La. Petro⸗ leum, in fünf Liter⸗Fannen, frei in's Hauß, G. Dolleſchall, Schweßingetſtraße 19/21. Beſtell⸗ ungen werden ünfrankirt durch die Stadtpoſt befördert. Fern⸗ ſprecher 857. 84581 diener de. Räh im Verl, 2860 Telephon 43000 Täglich friſche Jeldhühner, Wildenten, Rehe elc. Foröllen, Seezungen, Rheinſalm, neue Dellcatessneringe ec. Straube, N 3, 1, Eeke gegenüber d.„Wilden Mann.“ Tafel⸗ Schell flscehe Rhein⸗Zauder, Rhein-Hechte, Backſchollen, heute eintreffend. 42998 Alfred Hrabowski, 1. Teleph. 488. Hasen NRehne Wildenten Feldhühner Gellügel u. Fische in großer Auswahl. 90 J. Knab, E I, 5, Breitestrasse. Friſche Schellfische und 42999 Nothzungen ſind ſoeben eingetroffen. Louis Lochert, R 1, 1, am Markt. Donnerſtag und Freitag große Sendungen ganz riſcher Schellſiſche per Pfund 20 Pfg. ei 42967 5 Georg Dietz Teleph. 5859. a/ Markt. 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Seidenſtricker, H 10, 8. Unton Silber, I 6, 7. Adrian Schmidt, 8 4, 19. Ashilipp Stoll, I 6, 19. J. Strauß⸗Lebrecht, O 5, 15. P. Schulz, K 2, 18. H. Thomge, D 9, la. J. G. Volz, N 4 22. Jak. Walther, K 2, 23. C. Weber, G 8, 5. Carl Wöllner, K 2, 29. Gebr, Zipperer, O 6, 3/. Chr,. Zhller, A 6, 4. Schwetzingervorſtadt: Frauz Heß, Traitteurſtr. Ernſt Sigmann, Aug, Hack, Hch. Hannſtein, Gonkärdpl.9, D. Stühler, Rh.⸗Dammſtr.35 Frau Schuh Wwe., Meer⸗ feldſtraße 22. Ehr. Schumacher, beſlenstr. 50. Neckarvorſtadt: Louis Boebel, 2. Querſtr. g, Lud. Braeſen, 5. Querſtr, 4. P. Greiner, Dammſtraße 14 L. Heinrich, Käferthalerſtr. 3 Ludw. Wacker, Käſerthalerſtr Wohlgelegen: Joh. Wacker zudwigshafen u. Hems⸗ hof in 40 Niederlagen. Hi eim! A. G. Frauf we. Neckarau: J. L. Freund, Wilh. Schmitt Wwe. u. WVal. Hook. Feudenheim: Ph. Höfer, M. Schaaf Wwe,, Mar⸗ zell Dold. Schwetzingen: Hch. Ruffler, Fr. Villinger, F. Bianchi, J. Kolb, 85 Nida. Waldhof: Jac. Herrwerth. Ilvesheim Römiſch Weben Käferthal: A. 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