eten, 2 2 2 2 — S 8 N Dreger ene 2. II * 15 Spekulationsgeſchäft, das abgewickelt ſein ſollte, Telegramm⸗Abreffe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal⸗ Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗NRummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. 97 5 0 e Ur 2l— U 1 E kE urn U Aa i Rokationsdruck und Verlag der 9 Dr. H. Faae'ſchen Buch⸗ (107. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Skleſtuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then: (Mannheimer Volksblatt.) Paul Hartwig. für den lokalen und prov. Theil: druckerei, (Erſte e Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 233. Die Preisbewegung am Weltmarkt für Getreide. Die„Nat.⸗L..“ ſchreibt: Ausgehend von den amerikaniſchen Märkten hat ſich am Weltmarkt für Getreide in den letzten Wochen eine bemerkens⸗ werthe Preisbewegung abgeſpielt. Auf dem Papier wurden wieder einmal Mengen gekauft und verkauft, die kaum in zehn Jahren auf der ganzen Welt wachſen. Insbeſondere ſcheint auch der engliſche Markt nach einigem Widerſtand in den Wirbel des ſpekulativen Geſchäfts hineingerathen zu ſein. Von Amerika ging die Preistreiberei aus. Man erfand und verbreitele un⸗ kontrolirbare Nachrichten über den dürftigen Ausfall der nord⸗ amerikaniſchen Ernte, und namentlich Frankreich ſteigerte nun die Nachfrage, als ob es aus der eigenen Ernte kaum die Hälfte des bisherigen Quantums zu erwarten habe. Sogar auf eng⸗ liſches Getreide wurde die Hand gelegt, ſo daß England ſeine Reſerve nicht aufrecht erhalten konnte, ſondern in die Reihe der Kaufluſtigen eintreten mußte. Das war denn der rechte Augen⸗ blick für die Spekulanten am amerikaniſchen Markte; nun ge⸗ wann drüben die Preisbewegung jenen„Beigeſchmack exaltirter Spekulation, der ſich in den übertriebenen Sprüngen am Sonnabend und Montag am ſchärfſten zum Ausdruck brachte und der dort ſam Markt in New⸗York und Chicago) intereſſirten europäiſchen Spekulation piel Geld gekoſtet haben dürfte.“ Da es Sachverſtändige der früheren Berliner Produktenbörſe ſind, die uns in ſo anſchau⸗ licher Weiſe über die Entwicklung des Geſchäfts der jüngſten Wochen unterrichten, wird die Schilderung volle Glaubwürdig⸗ keit beanſpruchen dürfen. Voch erfahren wir noch ein Weiteres aus derſelben Quelle, daß nämlich unſer mitteleuropäiſches Ge⸗ treide diesjähriger Ernte nicht den mindeſten Antheil an der hier geſchilderten Art von„Preisbildung“ genommen hat. Vor⸗ läufig iſt fremdes Getreide drauf los gekauft worden. Welcher Vorrath aus der heimiſchen Ernte etwa verfügbar wird, um den inneren Bedarf zu decken,— darum hat ſich die am jen⸗ ſeitigen Markt„intereſſirte europäiſche Spekulation“ nicht weiter gekümmert, und zunaͤchſt werden nun gewaltige Mengen drüben verladen, um den europäiſchen Märkten zugeführt zu werden. Die Ausfuhrthätigkeit der atlantiſchen Häfen iſt enorm.“ Nicht viel weniger als eine Million Quarters amerikaniſchen Weizens ſollen in der letzten Woche verladen ſein, um demnächſt ihren europäiſchen Beſtimmungsplatz zu erreichen. Inzwiſchen war der mitteleuropäiſche Landwirth durch Feldarbeiten noch in Anſpruch genommen, er kann erſt jetzt ſeinen Weizen zu Markte bringen, und ſelbſtverſtändlich wird er nun die Ablieferung zu beſchleunigen ſuchen, damit die fremde Zufuhr nicht vorweg den Vortheil des aufnahmewilligen Marktes genießt. Erſt bei dieſer Begegnung des fremden, vom Spekulationseifer herangeführten, mit der einheimiſchen Waare ſehen die Sach⸗ verſtändigen des Berliner Marktes den Augenblick gekommen, von dem ab Vorrath und Bedarf den Preis bilden, nicht mehr ſpekulatives Angebot und eben ſolche Nachfrage.„Denn— ſo heißt es wenigſtens in dem heutigen Wochenbericht der „Voſſ. Ztg.“— iſt die Zeit gekommen, in der es ſich zeigen muß, ob die ganze gewaltige Bewegung nicht nur in den phantaſtiſchen Berechnungen der angeblichen ungenügenden Ernten, ſondern in den wirklichen Verhältniſſen, wie ſie durch die neuen Ernte⸗Erträge geſchaffen ſind, begründet iſt.“ Für die lehrreiche Darſtellung ſind wir um ſo daukbarer, als andere Blätter ſich bereits bemüht hatten, dem Landwirth vorzureden, er habe nun in Folge des Mangels eines ſpekulativen Termin⸗ handels unermeßlichen Schaden erlitten; aller Antheil an den bohen Preiſen der letzten Wochen ſei ihm vorenthalten eweſen u. ſ. w.„Die„Voſſiſche Zeitung“ gibt hierzu die kwünſchenswerthe Erläuterung: um die Landwirthe„in Frankreich, in Deutſchland, in Ungarn und anderen Ge⸗ bieten“ konnte es ſich nicht handeln, ſondern um ein juſt ehe Landwirthſchaft mit ihren Ablieferungen die kontinentale eine, nach Vorrath und Bedarf ſich richtende Preisbildung in die Wege leiten würde. Freilich blieb dem Landwirth dies⸗ ſeits nicht verwehrt, an jenem Spekulationsgeſchäft theilzu⸗ nehmen, aber nicht als Produzent, ſondern als Glied der „intereſſirten europäiſchen Spekulation“ haͤtte er dann— je nachdem— ſein gutes Geld verloren oder einen Gewinn ein⸗ geſtrichen. Während nun dieſes Spekulationsgeſchäft jenſeits des Waſſers die Leute in Athem hielt, hat ſich, wie wir wiederum den Veröffentlichungen der Sachverſtändigen des Ber⸗ liner Produktengeſchäfts entnehmen, die Preisbewegung am Keutſchen Markt in bedächtigem, dafür aber auch ſtetigem Schritt nach aufwärts vollzogen. Auch hat ſie bei einer Grenze Halt gemacht, die allenfalls in der Wirklichkeit ihre Begründung noch finden kann, keinesfalls den Durchſchnittspreis des kom⸗ nienden Herbſtes und Winters unverhältnißmäßig weit hinter ſich zurückläßt, während dies von der amerikaniſchen Spekulation ſicher anzunehmen iſt. Für dieſe Belehrung ſind wir nicht minder dankbar, ſie ſcheint zu beſtäligen, daß trotz des be⸗ llagenswerlhen Mangels eines effekliven Termingeſchäfts und Freitag, 27. Auguſt 1897. einer zuverläſſigen Preisnotiz hierüber die Geſundung des deutſchen Produktenmarktes doch ſchon in gutem Wege iſl. E Ermordung des Präſidenten von Urugnay. Der Telegraph übermittelte uns geſtern aus Südamerika die Nachricht von einem Anſchlage, dem das Leben eines der dortigen Staatsoberhäupter zum Opfer gefallen: Montevideo, 26. Aug. Präſident Borda wurde während der Feier des Nationalfeſtes beim Verlaſſen der Kathedrale durch einen Revolver⸗Schuß getödtet. Der Tod erfolgte faſt ſofort. Der verhaftete Mörder iſt ein Jüngling Namens Arredondo. Die proviſoriſche Präſidentſchaft über⸗ nahm der Senats⸗Präſident Cueſtas. London, 26. Aug. Nachrichten der„Morning Poſt“ aus Buenos Aires zu Folge ſtand der ermordete Präſident Borda in Verdacht, aus eigennützigen Beweggründen den Aufſtand genährt zu haben. Demnach ſcheint man anzunehmen, daß das Attentat auf politiſche Motive zurückzuführen ſei. Der ermordete Präſtdent von Uruguay war ſeit dem 21. März 1894 im Amt und bis zum 1. März 1898 gewählt. Ob die That ein Racheact, das Werk eines Wahnſinnigen oder wirklich, wie oben angedeutet, im Zuſammenhang mit der ſeit Ende vorigen Jahres aufgetre⸗ tenen revolutionären Bewegung ſteht, muß bis zum Eintreffen weiterer Nachrichten abgewartet werden. Deutſches Reich. Zur„Sammlung der Parteien“. Den hie und da ſich äußernden Verſuchen, die Parteibeziehungen im Hinblick auf künftige Wahlentſcheidungen zu klären und feſtzu⸗ legen, kann unſeres Erachtens eine maßgebende Bedeutung noch nicht beigelegt werden. Sarseder ſchleppt ſich die Legislaturperiode bis an ihr natürliches Ende hin, dann iſt es doch viel zu früh, in dieſem Sommer ſagen und beſtimmen zu wollen, was im nächſten Sommer oder Herbſt in erſter Linie einigend und krennend wirken ſoll. Oder die Wahlentſcheidungen kommen raſch heran, dann ergibt ſich das politiſche Gebot aus einer Situation, die heute noch Niemand ab⸗ ſehen kann. Inzwiſchen iſt es aber auch ebenſo thöricht, Verſchieb⸗ ungen zu prophezeien, gleichviel ob man glaubt, den nächſten Reichs⸗ tag als den radikalſten, der je dageweſen, oder als eine überhaupt nur noch von wirthſchaftlichen Intereſſen beherrſchte Vertretung heran⸗ kommen zu ſehen, wie es ſehr verfrüht iſt, die raſche Auflöſung der »alten“ Parteien zu verkündigen. Haben wir doch in dieſem Frühjahr großſprecheriſche„deutſch⸗ſoziale Reformpartei“, Wenn aber irgend welche Stimmen über das Gebiet der künftigen Parteibeziehungen und Wahlentſcheidungen Beachtung verdienen, ſo ſcheinen uns dies die Stimmen aus dem Centrumslager zu ſein. Die„Germania“ ver⸗ breitet in Erörterung der Begegnung des Herrn Dr. Lieber mit dem Vizepräſidenten des Staatsminiſteriums, Dr. v. Miquel, ſpaltenlange Artikel, um alle Welt wiſſen zu laſſen, daß das Centrum mehr denn je darauf Werth legt, maßgebenden Einfluß auf die Reichs⸗ und Staatsregierung zu nehmen, und zwar Einfluß als herrſchende Partei, nicht etwa im Sinne einer Regierungspartei, die ſich gegebenen Ja auch unterzuordnen weiß; und die ins Land verſendeten entrumskorreſpondenzen erläutern in dankenswerther Offenheit, wie dieſe Parteiherrſchaft fundamentirt ſein ſoll:„Wir müſſen dahin ſtreben, ſowohl eine poſitive mit der Rechten, als auch eine Abwehrmehrheit mit der Linken bilden zu können“ u. ſ. w. Da aber z. Z.„das Abwehren die wichtige Aufgabe“ ſei, ſo„wird bei den nächſten Wahlen manchmal ein Kandidat als das größere Uebel erſcheinen, dem wir bisher, ſo lange die konſervative Partei ſich beſſer hielt, den Vorzug geben konnten.“ Mit anderen Worten: das Zentrum ändert ſeine ſtrakegiſchen Grund⸗ ſätze ſo wenig wie ſeine taktiſchen. Je näher die Wahlen kommen, deſto näher rückt es an die Volkspartei und an die Sozialdemokratie heran, um zu deren Gunſten gegen die Mittelparteſen in Weſt und Süd, gegen die Konſervativen in Schleſten und Weſtpreußen zu ent⸗ ſcheiden, denn nur in den letzteren beiden oſtelbiſchen Provinzen han⸗ delt es ſich um konſervative, im weſtelbiſchen Deutſchland überall nur um mittelparteiliche Mitbewerber. Selbſtverſtändlich, daß das Zentrum auch die Gemeinſchaft mit Polen, Welfen und Elſaß⸗Loth⸗ ringern gegen die reichstreuen Parteien in der Oſtmark, in Hannover und im Reichsland aufrecht erhält und befeſtigt. Hat dann das klerikale Zentrum ſeine alte Stellung zum Spiel mit der doppelten Mehrheit wieder eingenommen, ſo mag auch das Spiel ſelbſt in der alten Weiſe ſich wieder erneuern,— ganz nach dem Windthorſt'ſchen Teſtament. Jedenfalls iſt alle Betrachtung künftiger Entwicklungen unzulänglich und verfehlt, die nicht auch den unveränderki chen Faktor klerikaler Machtbeſtrebung in den Mittelpunkt rückt, Thörichte, alberne Ueberhebung. In einer der letzten Nummern des„Deutſchen Adelsblatts“ iſt eine Studie aus dem Berliner Adreßbuch veröffentlicht worden, die, nachdem ihr durch die Tagespreſſe weitere Verbreitung gegeben iſt, in großen Kreiſen lebhaften Unwillen hervorgerufen hat, vermuthlich auch bei einem beträchtlichen Theile des Adels. Es werden in dieſem Artikel diejenigen Adligen, welche ſich bürgerlichen Erwerbszweigen als Kaufleute, Fabrikanten, Agenten zugewandt haben, als„ge⸗ ſcheiterte Exiſtenzen“ bezeichnet. Liegt ſchon darin eine Beleidigung des Kaufmannsſtandes, ſo wird ſie noch dadurch verſtärkt, daß ge⸗ wiſſermaſſen zum Troſte für dieſe„geſcheiterten Exiſtenzen“ beige⸗ fügt wird, durch den Hinzutritt Adliger,„die keine Profitwuth kennen, werde der Kaufmannsſtand gehoben“. Damit wird dem ganzen bürgerlichen Kaufmannsſtand inſinuirt, er laſſe ſich eine moraliſch anfechtbare Erwerbsweiſe zu Schulden kommen, und der bürgerliche Kaufmann als ſolcher ſei noch unter den mit dem Adels⸗ prädikat Verſehenen zu ſtellen, wenn dieſer ſelbſt eine„ge⸗ ſcheiterte Exiſtenz“ ſei. Dann klagt das„Adelsblatt“, daß 202 Adlige in Berlin Subaltern⸗ oder Unterbeamte ſind“, und ſagt von ihnen:„Hier kann man noch mit mehr Berechtigung von einer geſellſchaftlichen Geſunkenheit ſprechen.“ Auch darin liegt eine Kräukung für ehrenwerthe, nützliche und wichtige Stände und und Sommer gerade nur die jüngſte Partei ſich auflöſen ſehen, die (Gelephon-Ar. 218.) ——————— Verfaſſer ſei der Meinung, daß der Adel auf die mit hohem Rang und Gehalt verſehenen Skellen einen beſonderen Anſpruch habe. Wir wollen auf die weiteren Einzelheiten des 7 Spalten langen Artikels nicht eingehen. Aber wenn häufig darüber Klage geführt wird, daß in einem Theile der bürgerlichen Preſſe ſich gerade jetzt wieder An⸗ griffe zwar nicht gegen den Adel, aber gegen eine gewiſſe Erſchein⸗ nungsform desſelben, gegen das ſog.„oſtelbiſche Junkerthum“ finden — ſo geben ſolche auf einer vorſintfluthlichen Begriffsverwirrung beruhende Auslaſſungen, wie jener Artikel des„Deutſchen Adels⸗ blatts“, immer erneuten Anlaß und erneute Nöthigung zu kräftiger Abwehr. Deßhalb ſind wir der Meinung, daß der thörichte Artikel auch in großen Kreiſen des deutſchen Adels die verdiente Miß⸗ billigung gefunden hat. Sie werden mit uns der Anſicht ſein, daß die adligen Mitbürger an Achtung nur gewinnen können, wenn ſte ſich durch ehrliche Arbeit ihren Lebensunterhalt erwerben. Oeſterreich. Zur Reiſe des Kaiſers Wilhelm nach Budapeſt. Eine Scene im Budapeſter Municipal⸗Ausſchuſſe. Budapeſt, 25. Auguſt. Die heutige außerordentliche General⸗Verſammlung des hauptſtädtiſchen Municipal⸗Aus⸗ ſchuſſes, welche zum Zwecke der Feſtſtellung der Details des Programmes für den Empfang des Kaiſers Wilhelm in Buda⸗ peſt einberufen war, geſtaltete ſich, wie die„N. Fr. Pr.“ ſchreibt, in Folge eines unerwarteten Zwiſchenfalles ſehr ſtürmiſch und endete mit einer lebhaften Ovation für Kaiſer Wilhelm. Nach⸗ dem die Anträge des Magiſtrates, betreffend die Decorirung der Straßen und eine allgemeine großartige Illumination der Hauptſtadt unter Beifallskundgebungen vorgetragen worden waren, erſchollen von allen Seiten ſtürmiſch die Rufe: „Angenommen!“ In dieſem Momente meldete ſich ein als exaltirt bekannter, chauviniſtiſch geſinnnter Repräſentant der Hauptſtadt, der Advocat Dr. Bela Partos, zum Worte. Da es allgemein bekannt war, daß Dr. Partos angeblich wegen des Umſtandes, daß Kaiſer Wilhelm im Vor⸗ jahre die Ungariſche Hauptſtadt zur Zeit der Milleniums⸗Aus⸗ ſtellung nicht beſucht hat, gegen den Antrag des Magiſtrats ſprechen wolle, wurden ſtürmiſche, immer kräftiger werdende Rufe laut:„Auf das Wort verzichten: Nicht reden laſſen! Die Anträge ſind angenommen! Es lebe Kaiſer Wilhelm!“ Dr. Partos verſuchte drei⸗ bis viermal unter ungeheurem Lärm der Verſammlung, das Wort zu ergreifen, konnte jedoch über die allererſten Worte nicht hinauskommen. Der Vorſitzende, Bürgermeiſter Markus, ſprach ſein lebhaftes Bedauern darüber aus, daß er Dr. Partos im Sinne der Redefreiheit das Wort nicht verweigern könne, aber alle Be⸗ mühungen des Dr. Partos, auch nur den erſten Satz zu ſprechen, waren vergeblich. Alle Mitglieder der Repräſentanz hatten ſich von ihren Sitzen erhoben und ſchrieen immer lauter und ſtürmiſcher, bis ſich endlich der Vorſitzende auf allgemeinen Wunſch veranlaßt ſah, die Sitzung zu unterbrechen. Nun wurde Dr. Partos von ſeinen Collegen umringt, und dieſelben verſuchten, ihn von ſeiner Abſicht, zu ſprechen, abzubringen. Erſt nach einer Viertelſtunde, nachdem ſeine intimſten Freunde ihn auf die eventuellen Folgen taktloſer Bemerkungen aufmerk⸗ ſam gemacht hatten, ließ ſich Dr. Partos herbei, auf das Wort zu verzichten. Die Sitzung wurde nun vom Bürgermeiſter wieder eröffnet. Dr. Partos erklärte mit Rückſicht auf die in der Verſammlung herrſchende Stimmung, von ſeiner Abſicht, zu ſprechen, abzuſehen, worauf die Anträge des Magiſtrates unter allgemeinen ſtürmiſchen Eljen⸗Rufen auf Kaiſer Wilhelm ein⸗ ſtimmig angenommen wurden. Frankreich. Franzöſiſche Beſuche Anläßlich des Beſuches des franzöſiſchen Präſidenten wer⸗ den allerlei Erinnerungen an frühere ruſſiſch⸗franzöſiſche Beziehungen, an Geſandtſchaften und Fürſtenbeſuche wieder wachgerufen. Die„N. Fr. Preſſe“ ſchreibt: Es iſt nicht das erſte Mal, daß ein franzöſiſches Staatsoberhaupt in Rußland als Gaſt des Zaren weilt. Bereits vor genau hundert Jahren, da Kaiſer Paul I. einer ganzen Schaar franzöſiſcher adliger Gmigranten Unterhalt gewährte, denen er weitgehende Sonderrechte bewilligte und ſie in den Staatsdienſt aufnahm, bereits 1797 be⸗ herbergte Rußland einen franzöſiſchen Monarchen. Es war dies König Ludwig XVIII., der nach der erſten franzöſiſchen Revolution Frankreich verlaſſen mußte. Anfangs ſchlug Paul I. dem ent⸗ thronten Könige das in Oldenburg liegende Schloß Sever, das da⸗ mals dem ruſſiſchen Kaiſerhauſe gehörte, als Aufenthaltsort vor; Ludwig XVIII. zog jedoch einen Zufluchtsort in Rußland ſelbſt vor und kam nach Mitau. Der Zar ſchickte ihm 200,000 Rubel für ſeine Privatbedürfniſſe und 60,000 Rubel gzur Beſtreitung der Reiſekoſten und ſandte ihm außerdem den General Grafen Ferſen an die Grenze entgegen. Am 9, März zog Ludwig XVIII, mit einer glänzenden Suike in Mitau ein und wurde mit fürſtlichen Ehren empfangen. Ruſſiſche Truppen bildeten Spalier, die Kanonen donnerten, und Abordnungen aller Stände und Zünfte überreichten ihm Brot und Salz. Der Gaſt des Zaren hatte einen ganzen Hof⸗ ſtaat mitgeführt, und nach den Verſailler Etikettevorſchriften war das Leben geregelt. Auch Beſuch von Verwandten erhtelt er, wie den Louis Philipps, der unter der Maske eines„handlungsreiſenden Kaufmanns“ nach Mitau kam. Kaum ein Jahr aber lebte Ludwig XVIII. damals in Mitau, bereits im Januar 1801 verließ er es, kehrte jedoch unter Alexander I. 1805 wieder dorthin zurück und blieb dann bis 1807 in der kuriſchen Hauptſtadt, wo die Erinnerung an ihn noch lange fortlebte. Im Oktober des genannten Jahres ſiedelte er bekanntlich zu ſtebenjährigem Aufenthalt nach England über. Auch der Nachfolger Ludwigs XVIII., Karl., war in ſeiner Jugend Gaſt des ruſſiſchen Hofes geweſen. Er beſuchte 1793 die Klage iſt wirklich nur zu verſtehen, wenn man annimmt, der Kakharina II., die an ihm großes Wohlgefallen fand, wie er an ihr. 2. Seite⸗ General⸗ Anzeiger⸗ Mannheim, 27! Auguſt. Als Gaſt der großen Zarin verbrachte er fünf Wochen im Winter⸗ lais. Auch der damalige Prinz Conds(fand in Rußland freund⸗ lche Aufnahme. Kaiſer Paul erwiderte damit die Gaſtfreundſchaft, die er einſt, als„Comte du Nord“, auf ſeiner großen Auslandsreiſe beim Prinzen auf Schloß Chantilly genoſſen hatte. Der Prinz er⸗ hielt ein Palais mit vollſtändiger Einrichtung und reich gekleideter Dienerſchaft, ſowie eine Jahrespenſion von 70,000 Rubeln zum Geſchenk, ferner noch ein prächtiges Landſchloß in der Nähe von terhof. Ein franzöſiſches Geſchwader in den ruſſiſchen Gewäſſern h Rußland zum erſten Male bereits im Jahre 1824. Auf Vor⸗ lag des berühmten franzöſiſchen Schriftſtellers Chateaubriand, der damals die auswärtige Politik Frankreichs leitete, entſendete die anzöſiſche Regierung ein Geſchwader nach Rußland, um Kaiſer lexander., welcher die Wiedereinſetzung der Bourbonen am meiſten geſördert hat, im Namen Frankreichs zu huldigen. Es war ebenfalls im Monat Auguſt, als das franzöſiſche Geſchwader in die Reede zu Kronſtadt einlief. Alexander I. beſuchte die franzöſiſchen Kriegsſchiffe, gab zu Ehren der franzöſiſchen Seeleute Feſte auf Feſte und bekundete Frankreich gegenüber großes Wohlwollen. Chateau⸗ briand wollte ſchon damals die franzöſiſchen Feſte von Kronſtadt dazu benntzen, um eine ruſſiſch⸗franzöſiſche Allfanz herbeizuführen. Er ſchrieb an den franzöſiſchen Botſchafter in Petersburg:„Zwiſchen Frankreich und Rußland beſteht eine innige Sympathie: Frankreich hat Rußland faſt eiviliſtrt; es gab den höchſten Claſſen Rußlands ſeine Sprache und ſeine Sitten. Zwiſchen Frankreich und Rußland beſtehen keine wie immer gearteten Intereſſengegenſätze, während die einde Rußlands auch jene Frankreichs ſind. Wenn alſo das Pariſer Cabinet ſich im Bunde mit dem von Petersburg befinden wird, würde es Niemand in Europa wagen, ſich 155 regen. Ein rufſiſches⸗franzöſiſches Bündniß würde der Welt Geſetze dietiren.“ Doch die Wünſche Chateaubriands wurden damals nicht ver⸗ wirklicht: Alexander I. ſtarb alsbald, und den Zarenthron beſtieg Nikolaus., welcher für eine Allianz mit Frankreich nicht zu daben war,. Präſtdent Faure hat Rußland übrigens berelts einmal beſucht. Im Jahre 1869 bereiſte Faure zu Handelszwecken Rußland. Die Frucht dieſer Reiſe war ſein Werk„Du dommerce frangais dans le Lévant et de son pévelop- pement possible“, in dem Faure ſich üher Rußland ſehr günſtig äußerte. Rußland. Präſident Faure in Rußland“. Kronſtadt, 26. Aug. Bel der heute an Bord des Pothuan veranſtalteten Früßſtückstafel brachte Präſident Faure den folgenden Trinkſpruch aus: Ich danke Guxer Majeſtät und Ihrer Majeſtat der Kai⸗ ſerin, daß Sie ſo huldvoll bereit waren, einige Augenblicke auf einem der Schiffe unſerer Flotte zu verweilen. Ich bin darüber um ſo mehr erfreut, als es mir dadurch möglich wird, Ihnen unter dem Schatten unſerer Nationalflagge zu ſagen, wie ſehr ich von der uns dargebotenen Gaftfreundſchaft gerührt bin und wie dankbar wir dem ruſſiſchen Volke find für den großartigen Empfang, ber dem Präſident der Republik bereitet wurde. Ew. Majeſt. kamen, von rufſiſchen und franzöſiſchen Seeleuten geleitet, nach Frank⸗ reich; in ihrer Mitte grüße ich Rußland vor meiner Abreiſe in tiefer Bewegung. Die franzöſiſche und ruſſiſche Marine können ſtolz darauf ſein auf den Antheil, welchen ſie vom erſten Tage an den großen Ereigniſſen hatten, die die innige Freundſchaft zwiſchen Frankreich und Rußland begründeten. Sie brachten die ausgeſtreckten Hände einander näher und ermöglichten den beiden vereinten und alltirten Nationen, die von dem gemein⸗ ſamen Ideal der Civiliſation, des Rechts und der Gerechtigkeit eleitet werden, ſich brüberlich in der loyalſten und aufrichtigſten armung Ich erhebe mein Glas zu Ehren Gw. Majeſtät und Ihrer Majeſtät der Kaiſerin in dem Augen⸗ blick, wo ich mich von Ihnen verabſchiede, und bitte Sie, die heißen Wünſche entgegenzunehmen, die ich für Ihr Glück und basjenige der Kaiſerlichen 1 0 bege. Im Namen Frankreichs kriuke ich auf die Größe Rußlands! Kaiſer Nikolaus erwiderte Folgendes: Die Worte, welche Sie ſoeben an mich gerichtet haben, fin⸗ den in meinem Herzen ein lebhaftes Echo, und indem ich ganz den Gefühleu nachgebe, welche mich und ganz Rußland bewegen, ſchätze ich mich glücklich, zu ſehen, daß Ihr Aufenthalt unter uns ein neues Band wwiſchen unſern beiden befreundeten und alltirten Nationen ſchafft, welche gleichmäßig entſchloſſen ſind, mit ihrer ganzen Macht zur Aufrechterhaltung des Weltfriedens im Geiſte von Recht und Billigkeit beizutragen. Laſſen Sie mich nochmals Ihnen für Ihren Beſuch danken und mein Glas zu Ihrer Ehre und auf die Wohlfahrt Frankreichs leeren! So hat denn der Zar noch im letzten Augenblick ſeinem bürgerlichen Freunde einen ihm allerdings durch dieſen Freund ſelbſt auf die Zunge gelegten Anklang an das Zauberwort „Bündniß“ mit auf den Heimweg gegeben, und erhöht und ge⸗ hoben von dieſem Zauber wird Präſident Faure in Zukunft auf das ruſſiſche Bündniß als den Sockel ſeiner Amtsführung und den Grundſtein ſeines perſönlichen Anſehens hinweiſen können. Das wird vorausſichtlich ſeine einzige Wirkung bleiben, die politiſch ins Gewicht fällt, denn in Europa hat man ſich nicht nur längſt auf dieſen Zwelbund eingerichtet, man hat ihn bereits ſeit geraumer Zeit an der Arbeit geſehen und ſich an all den Stellen, die ſich die Aufrechterhaltung des Weltfriedens zur Aufgabe geſetzt haben, nicht über ihn zu beklagen gehabt. Er will auch künftighin, des Zaren Wort bürgt dafür, im Der Antergang der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. TAlle Rechte vorbehalten.][Nachdruck verboten.] (Für Amerika copyright.) 8⁰⁰(Fortſetzung.) „Ich doch nicht?“ erwiderte Melanie.„Oder wollen Sie die Lehre predigen, daß die Süßigkeit der geſtohlenen Frucht eine ge⸗ für den Dieb iſt? Holzäpfel ſtiehlt eben emand.“ Minckler hätte ſich vielleicht noch tiefer beſchämt gefühlt, wenn nicht der Ausdruck in ihrem Geſicht die Strenge der verweiſenden Worte Lügen geſtraft hätte. So ſprach er freimüthig:„Ich bekenne Am 80 ſchuldig, und bitte nur noch um Zubilligung mildernder mſtände.“ „Die will ich Ihnen nicht verweigern“, ſagte Melanie.„Dafür dürfen Sie nun aber auch nicht allzu grauslich mit mir zanken.“ „Als ob ich das könnte! Sitze ich Ihnen gegenüber, ſo fühle ich alles, was ich zu ſagen habe, ſchon im Voraus widerlegt.“ „So ſetzen Sie ſich neben mich— oder nein— drehen Sie mir lieber den Rücken zu— ſo— noch etwas mehr— Run?“ „Nun alſo, ſchöne Frau, wie kommt es— und dieſe Frage richte ich an Sie in meinem eigenen und in Perelas Namen“ „Bitte, einen Augenblick!“ unterbrach ihn Melanie lebhaft. „Welches Perela? Lorenzo oder Vincenz?“ „Lorenzo iſt todt“, erwiderte Winckler ſtutzend. Den habe ich nie gekannt. Ich ſpreche von Ihrem Gatten Vineenz. „Sind Sie deſſen auch ganz gewiß?“ fragte ſie weiter.„Viel⸗ leicht iſt es doch Lorenzo, von dem Sie reden. Iſt es Ihnen unbe⸗ kannt, daß man davon munkelt, dieſer Vincenz ſei eigentlich Lorenzo, der ſich für ſeinen Vetter ausgebe?“ „Davon weiß ich nichts“ erklärte Winckler.„Aber ich habe voll⸗ gültige Beweiſe für Vincenz Identität; es iſt eine vollkommene Un⸗ möglichkeit, daß die von Ihnen behauptete Täuſchung ſtattfinden Sinne von Recht und Billigkeit zur Aufrechterhaltung des Welt⸗ friedens beitragen, und der deutſche Kaiſer hat verſprochen, darin den Zaren mit ſeiner ganzen Kraft zu unterſtützen. Es bliebe alſo, um allen Mißdeutungen, die fenſeit der Vogeſen auftauchen könnten, vorzubeugen, nur noch übrig, daran zu er⸗ innern, daß bder Eckſtein, auf dem dieſer Weltfriede beruht, der am 10. Mai zu Frankfurt zwiſchen Frankreich und Deutſchland geſchloſſene Friedensvertrag iſt. Der Vorſitzende des Pariſer Stadtraths hat im Namen der Stadt Pgris ein Danktelegramm an den Petersburger Bürgermeiſter gerichtet. Von der Pariſer Börſe iſt ein Tele⸗ gramm eben ſolchen Inhalts an die Petersburger Börſe abge⸗ gangen. Das Telegramm, das derf Miniſterpräſident Méliue an den Präſidenten Faure nach Peterhof gerichtet hat, lautet wie folgt:„Die Regierung hat die Ehre, dem Präſidenten der Republik die tiefe Rührung auszudrücken, welche ſie bei der Nachricht über die großartige Aufnahme und den enthuſtaſtiſchen Empfang, die dem Chef der Regierung Frankreichs durch die ruſſiſche Regierung und Nation bereitet wurden, empfunden hat. Sie bittet den Präſidenten, den kaiſerlichen Majeſtäten den reſpektvollen Ausdruck ihrer Dankbarkeit und denjenigen der ganzen Nation zu entbieten, die mehr denn jemals der befreundeten Nation die Hände entgegenſtreckt!“ Peterhof, 26. Aug. Der ruſſiſche Minlſter bes Aus⸗ wärtigen, Graf Murawjew, ſandte dem franzöſiſchen Miniſter⸗ präſidenten Meline folgende Erwiderung:„Auf Befehl meines hohen Herrn habe ich die Ehre, Ew. Excellenz den wärmſten Dauk zu übermitteln für die Gefühle, welche die franzöſiſche Regierung in dem Telegramm an den Prcſibenten der Republik Ausdruck verliehen hat.“ Aſien. Die Krankheit des Kronprinzen von Japan. »Vor einiger Zeit verlautete gerüchtweiſe, daß der japaniſche Kronprinz, den man allerdings bereits leidend wußte, geſtorben ſei, daß ſein Tod jedoch zunächſt noch geheim gehalten werde, daß Japan damals aus anderem Anlaß bereits Landes⸗ trauer hatte. Jenes Gerücht hat ſich nachträglich als irrig erwieſen; Kronprinz Yoſhihiln Ihinno Haru iſt noch am Leben, aber er iſt in ſo hohem Grade ſchwindſüchtig, daß die Aerzte ſein baldiges Ende prognoſticiren. Das Frühjahr, deſſen Namen er trägt— Haru bedeutet Frühling— wird er kaum erleben.— Nach dem Tode des Krouprinzen, des einzigen Sohnes des regierenden Kalſers, würde der Verfaſſung zufolge die Thronanwartſchaft auf den Onkel des Heerrſchers, den Marſchall Ariſugawa Taruhito und deſſen männliche Nach⸗ kommenſchaft übergehen und, falls dieſe ſterben, auf die Vettern, von denen der nächſte in der Verwandtſchaft Marſchall Prinz Komatſu wäre. Der frühe Tod des jetzigen Thronfolgers würde gewiß ſchmerzlich empfunden werden, irgend welche Ver⸗ wirrungen wären aber in Folge deſſelben nicht zu befürchten. Aus Stadt und Tand. Mauunheim, 27. Auguſt 1897. e Uebertragung. Der Großherzog hat dem Oberingenieur Adolf Heitler in Berlin, unter Ernennung zum Profeſſor, die etatmäßige Amtsſtelle eines ſolchen an der Baugewerkeſchule über⸗ tragen. 2 92 Die Kaiſermanöver. Die diesjährigen Kaiſermanöver wer⸗ den auch ſchon wegen der Verſuche mit Radfahrer⸗Abtheilungen von hervorragendem Intereſſe ſein. Beſonders wird man deren Beweg⸗ ungsfähigkeit im Gelände prüfen. Wie die neueſte Nummer der„Um⸗ ſchau“ mitheilt, ſind ſchon ganz hervorragende Leiſtungen der bayeriſchen Radfahrerkompagnſe, die bereits ſeit längerer Zeit in der Stärke von 10 Ofſizteren und 100 Mann in München formirt iſt, zu verzeichnen. Während des in den erſten Tagen des Auguſt ununterbrochenen Regens wurde von derſelben eine fünftägige Uebungsfahrt durch Waldungen, über Berg und Thal unternommen, wobei alle Hinderniſſe, zu denen insbeſondere auch hoch überſchwemmte Straßenſtrecken gehörten, von der geſchloſſenen Kompagnie in beſter Verfaſſung überwunden wurden; ſchließlich mußte dieſelbe in pöllig durchnäßtem Zuſtande 25 Km. durchfahren und in Tegernſee Civil⸗ kleider anlegen. 5 * Der deutſche Verein für öffentliche Geſundheitspflege wird ſeine diesjährige 22. Jahresverſammlung in den Tagen vom 18. bis 17. September in Karlsruhe abhalten. Der Ausſchuß des Vereins hat das Programm für die Karlsruher Verſammlung ſoeben ausgegeben, und enthält dies, wie in den letzten Jahren, wieder eine Reihe hochwichtiger Fragen, die zur Verhandlung kommen ſollen, ſowie die Namen hervorragender deutſcher Hygientker, welche die einleitenden Referate übernommen haben. Vor Gintritt in die eigent⸗ liche Tagesordnung wird Herr Oberingenieur Andreas Meyer Mittheilung geben von den ſehr günſtigen Erfolgen der Kehrichtver⸗ brennung in der Hamburger Anſtalt im nunmehr abgelaufenen erſten Jahre ihres Beſtehens. Die zur Verhandlung ſtehenden Themata eröffnet Herr Medizinalrath Prof. Tuezek(Marburg) mit dem Referat über die„Bekämpfung des Alkoholmißbrauchs“, dem ſich alß Hauptthema dieſes Tages die„getrennte Abführung der Meteorwäſſez bei der Kanaliſation der Städte“ anſchließt, eine für die Städtever⸗ waltungen ungemein wichtige Frage, eingeleitet durch Referate degß Herren Prof. Gärtner(Jena) und Baurath Herzberg(Berlin, Nicht minder iſt die weitere Frage der„Wohnungsdesinfektion ig wiſſenſchaftl. und praktiſcher Hinſicht“; erſtere durch den Profeſſot der Hygiene in Königsberg Dr. v. Gsmarch, letztere durch Herrn Oberbürgermeiſter Zweigert(Eſſen) durch entſprechende Referatz eingeleitet. In gleicher Weiſe wird auch die„Nahrungsmittelfälſchung und ihre Bekämpfung“ in wiſſenſchaftlicher Beziehung von Herrn Profeſſor Beckurts(Braunſchweig) und in praktiſcher Hinſicht von einem Verwaltungsbeamten, dem Oberbürgermeiſter Rümelin von Stuttgart behandelt. Ein weiteres Thema bilden„Schulgebäude⸗ Anlagen im Pavillon⸗Syſtem“, Referent Prof. Nußbaum(Han⸗ nover) und den Schluß bildet das Referat von Geheimrath Batt⸗ lehner(Karlsruhe) über die„Verbreitung anſteckender Krankheiten in Badeorten und Sommerfriſchen“, ein gerade für Süd⸗ und Mit⸗ teldeutſchland wichtiges Thema. Einziehung der Kupferſcheidemünzen in Oeſterreich, Vom hieſigen öſterr.⸗ung. Konſulat wird uns Folgendes mitgetheilt In Durchführung des Geſetzes vom 2. Auguſt 1892, womit die Kronenwährung feſtgeſtellt wird, und gemäß Uebereinkommens miß dem kgl. ung. Finanzminiſterium wird die gänzliche Einziehung deß Kupferſcheidemünzen zu einem und einem halben Kreuzer öſterr, Währung unter nachfolgenden Beſtimmungen verfügt: 1) Die Kupfermünzen zu 1 und zu ¼0 Kr. ö. W. werden mit dem 1. Julf 1898 außer geſetzlichen Umlauf geſetzt. nur noch bis inel. 30. Juni 1898 im Pivatverkehre zum Nennwerthe in Zahlung zu nehmen. 2) Vom 1. Juli 1897 ab dürfen dieſe Münzen von den k. k. Kaſſen und Aemkern nicht mehr ausgegeben werden. Dagegen ſind dieſelben von den k. k. Kaſſen und Aemtern bis inel. 31. Dez. 1899 anzunehmen. 3) Nach Ablauf dieſes Tere mines iſt jede Verpflichtung des Staates zur Einlöſung dieſer Münzen erloſchen. Der Abgeordnetentag des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gau, verbandes findet am Sonntag den 3. Oktober in Sandhofen ſtatt, verbunden mit der feierlichen Enthüllung des Kriegerdenkmalds daſelbſt. Die Sammlungen für das Kriegerdenkmal ſind nun zum Abſchluß gekommen und haben von den Einwohnern Sandhofens 2400 Mark ergeben, außerdem hat, wie ſchon gemeldet, die Zellſtoff fabrik 1500 Mark und das Markgräfliche Rentamt Schwetzingen 100 Mark beigeſteuert. Herr Ziegeleibeſitzer Georg Müller aus Manm heim hat außer einer namhaften Geldſpende noch ſämmtliche zum Fundamentbau nöthigen Materialten gratis geliefert. Nach den geß troffenen Vorbereitungen verſpricht das Feſt ein ſehr ſchönes zu wer den und wurde das offizielle Programm den eingeladenen Vereinen der Umgebung bereits zugeſtellt. Die Abgeordnetenverſammlung deß Gauverbandes nimmt Morgens 10 Uhr auf dem Rathhauſe ihren Anfang. Für Nachmittags 2 Uhr iſt ein Feſtzug angeſetzt, welchem dann um 8 Uhr die Denkmalsenthüllung folgt, worauf kameradſchaft⸗ liche Vereinigung und Ball das Feſt beſchließt. Der Gewerbe⸗ und Juduſtrieverein dahier hält heute— Freitag— Abend um halb 9 Uhr in ſeinem Vereinslokal(Kaſing, R 1, 1) eine Mitgliederverſammlung ab, bei welcher ein Vortrag über„Das neue Handwerkergeſetz und die Gewerbevereine gehaltel wird. Da dieſes Geſetz manche tiefeinſchneidende Aenderungen ii unſeren gewerblichen Verhältniſſen veranlaſſen wird, ſo dürfte ez Pflicht der einzelnen Gewerbetreibenden ſein, ſich nicht nur bald: möglichſt über die grundlegenden Beſtimmungen deſſelben zu infor⸗ miren, ſondern auch an maßgebender Stelle diejenigen Wünſche zum Ausdruck zu bringen, welche hinſichtlich der Ausführung und Ausz eſtaltung dieſes Geſetzes geſtellt werden müſſen und von deren Berückſichtigung die Wirkung deſſelben weſentlich bedingt wird. Auß dieſem Grunde darf ein zahlreicher Beſuch der heutigen Verfamm: lung— namentlich auch durch die Mitglieder der Meiſterver, einigungen— mit Sicherheit erwartet werden. Der Trompeter von Mars⸗la⸗Tour, Heinrich Sievers, iſt“ wie den„M. N..“ geſchrieben wird, in Cineinnati, wo er ſeit einer Konzertour durch die Vereinigten Stagten als Stadtmuſiken anſäſſig war, geſtorben. Der wackere bg Beicze den. Küs en raſſier machte als Trompeter in der Bredow' rigade den hiſto riſchen Todesritt von Mars⸗la⸗Tour mit, wobei er ſchwer verwundet wurde, trotzdem hielt er ſich im Sattel und that ſeine Pflicht. Seixß heldenmüthiges Verhalten, für das er mit dem Eifernen Kreuz aus“ wurde, gab Freiligrath die Anregung zu ſeinem bekannten edicht. Dieſe Münzen ſind daher ſich bring bark Irla wanzd da d Auch durch Bei *GEine Warnung vor dem übermäßigen Obſtgenuß und zu zwar gleicher Zeit eine recht beherzigenswerthe Anleitung, wie man friſcheß trock; Obſt für kleine Kinder geſundheitszuträglich macht, bringt die„Neus mediziniſche Zeitſchrift“ in einem Artikel von Profeſſor Goldſtein in „Mit der Reife des Kernobſtes— ſo führt er aus—„tritt beſonderf?—— eine Gefahr zu Tage, welcher man ſelbſt in Aerztekreiſen noch zu wenig Bedeutung und Beachtung beizulegen pflegt— das iſt die Epidemie der Diarrhöen und Koliken. 65 iſt eine allgemeine An⸗ daß er vermöge der von ihm bewirkten Zufuhr von Eiſenſtoffen beſonders für Kinder zu empfehlen und einzuͤführen ſei, weil er Blun bilde. So richtig dieſe Meinung auch ſein mag, ſo gefährlich kann die Anwendung der übermäßigen oder auch nur unvorſichtigen Obſt⸗ zufuhr für den Kindermagen ſein. Ein Kind, deſſen Hauptnahrungs⸗ mittel in Milchſtoffen beſteht, hat in erſter Linie zu wenig Kraft, um Birnen und Pflaumen oder Aepfel in einer Quantität zu ver⸗ dauen, wie es ißt, oder richtiger geſagt, verſchlingt, da es das Obſt, weil es gut ſchmeckt, in einem fort verzehren kann. In Folge dit Ueberproduktion an Magenſäure entſteht die Darmkolik, welche bei Kindern ernſte Gefährdung der Geſundheit, zumeiſt abes en Tod herbeiführen muß. Eine leichtere aber ſehr häufige Er⸗ krankung iſt die Diarrhö, die man als die weniger gefährlichere Vor, läuferin der Kolik anſehen muß. Sie iſt nur bei kräftigeren Naturen zu beobachten und hat die üble Folge, daß ſie den Körper für Woche⸗ Ihwächer und ihn ſo für andere Erkranlungen g4ʃ18 machz „Wie kommt es, gnädige Frau, daß ich Sie geſtern an einem Orte auftreten ſah, der Ihrer ſelbſt und der Ihnen naheſtehenden Perſonen ſo durchaus unwürdig iſt?“ Er ſaß, während er dies ſagte, mit abgewandtem Geficht da; ſie antwortete nicht, und da er aufblickte, bemerkte er, wie ſie ihn unver⸗ wandt mit leuchtenden Augen betrachtete. Jetzt ſtand ſte auf und ſetzte ſich neben ihn.„Lieber Freund“, ſprach ſie dabei,„die Perſonen, welche mir nahe ſtehen ſollten, ſind mir ganz fern. Ich kenne eigent⸗ lich nur eine, die mir wirklich nahe ſteht—, und die ſoll Antwort haben, aber erſt ſoll ſie mir einige Gegenfragen beantworten.“ Sie lehnte ſich dicht an ihn an, faltete beide Hände über ſeiner Schulter zufammen und fuhr fort, indem ſte, ſich vorüberneigend, ihm tief in die Augen ſah. „Seien Sie offen.„ lieben Sie mich? Oder mögen Sie mich nur leiden? Oder ſind Sie gar nur verliebt? Antworten Sie noch nicht— bedenken Sie, daß ich Ihnen keine Antwort— hören Sie, keine!— übel nehmen werde.“ „Und— und— Perela?“ ſtotterte Winckler. „Ach Perela!“ Ungeduldig ſchüttelte ſie den Kopf.„Perela hat zwiſchen uns Beiden nichts zu thun. Träte er jetzt herein, er würde diskret wieder verſchwinden, und Sie nachher kaltblütig, ohne Leiden⸗ ſchaft und Eiferſucht, von mir warnen. Alſo laſſen wir ihn aus dem Spiel.“ 2 8 Winckler gedachte der Unterredung, die er mit Vindenz gehabt, und es leuchtete ihm ein, daß Melanie ihn richtig beurtheilte. So gab er, verwirrt und betäubt, jeden Widerſtand gegen die Gluth, die ihn durchloderte, auf, zog das verführeriſche Weib nahe an ſich heran, legte ſeine Stirn an ihren weißen Hals und fluſterte mit liebender Stimme: „Er hat mich ſchon gewarnt: Du biſt die Sirene, welche alle vernichtet, die ſie verlockt und bethört! Sei's drum! Und wüßte ich, Du würdeſt mir das Herzblut ausſaugen, während ich ſelbſtvergeſſen in Deinen Armen liege—, ich ließe nicht von Dir und würde mein Loos als ein ſeliges preiſen. Nun ſteh zu, ob das eine Antwort auf Deine Frage iſt.“ Sie neigte ihren Mund zu ihm herab und heftete ihre ſchwellenden Lippen langem Kuſſe auf die ſeinigen. Dann änderte ſie mit faufter Gewalt ihre Stellung ſo, daß nun ihr Kopf an ſeiner Schulter könnte. Nur einer, der den Perelas fernſteht, kann ſo etwas glauben.“ „Deſto beller“, lagte Melanle.„Nun zanken Sie weiter!“ rühte, und ſprach:„Nun, Du Zankfüchtiger, ſage mir— in Deinem Namen allein— was ärgert Dich an meinem Auftreten im Orpheum! Erniedrigt es Dein Lieb? Deine Melanie?“ „Ich ſähe Dich lieber nicht dort“, verſetzte Winckler.„Es iſ ſchon um eine Schauſpielerin übel beſtellt, wenn ſte nicht zu den Größen erſten Ranges zählt—, und nun gar hier, wo jeder Lafft das Recht zu haben glaubt, Dir ſeine unverſchämten Huldigungen darzubringen „Alſo das iſt es, Du Thor!“ rief Melanie lachend.„Nun ſe! einmal 1 huldigen? Ich kanns nicht ändern und will es auch nicht. Undg wenn Du meinſt, ich hätte darunter beim Theater weniger zu leidez Hat nicht jeder Laffe wirklich das Recht, mir zu W. 9 Dat ſicht, daß der Obſtgenuß für Jedermann ohne Ausnahme dienlich iſ, 26.Al 6. 26. 27. 8 Die 0 beige! palaft Verat jährit dere! der le gehabt, ſo irrſt Du Dich gewaltig. Willſt Du einmal die Liebesbrie 851 anſehen, die ich als Schauſpielerin bekommen habe? O, ich weiß eet 95 ſchon, was Du ſagen willſt—, aber es iſt nichts damit. Sie waren—3 5 noch um ein gutes Theil ſchamloſer und frecher als die, welche ich Amer jetzt bekomme.“ 22 Winckler wußte darauf kaum etwas zu entgegnen.„Aber es iſt lands doch immer um 5 Stufen niedriger“, meinte er nach einer Paufe, Aeuß Vielleicht“ gab Melanie unbekümmert zu.„Was frage ich da“ die 0 nach? Ich will leben wie es mir behagt, und nicht, wie es anderen ein 1 Leuten gefällt. Und jetzt lebe ich ganz unabhängig: Ich gehe, komme, Glück reiſe wohin und ſpiele wo und wie es mir beliebt, und verdiene mehr ter, d als beim Theater.“ ſchon „Mehr!“ fragte Winckler ungläubig. Man⸗ „Doppelt ſo viel!“ betheuerte ſie.„Im Winter dreimal ſo viel! nachz Wenn Du nicht ſo ein Hinterwäldler wärſt, müßteſt Du das wiſſen, 55 Oder meinſt Du ich hätte mir als Schauſpielerin das erſparen dinie 9 88 bab a Dir in Hamburg für— für meinen Bruder Perger Geſta gegeben haben?“ ˖ „Warum verſchwiegſt Du mir damals, baß Perger Dein Brubet erl ſei?“ fragte Wiuckler. fanen „Habe ich es verſchwiegen? Das iſt ganz unabſichtlich geſchehen Genz „Hätte ich es nicht ohnehin gewußt, ſo würde ich es an Deinet mögli Aehnlichkeit mit ſeiner reizenden Tochter Anna errathen haben.“ f ant „Du— Du! drohte ſe neckend.„Die reizende Anna! Sollte leiden ich in meiner Gutmüthigkeit wohl gar eine Thorheit begangen haben, feck 5 als ich Dich hinſchickte, wo ſolche Sirenen hauſen?“ der 8 Fortſetzung folgt.) die G naeueſt ſoglei 2 25 äſſer Mafinheim 27. Auguſt. Geueral⸗Anzeiger. g. Sofkfe⸗ ever⸗ der Grund dleſer Sonmerkee 8 fe it Gott fang' ich die Arbeit an! Möge Der Grund dieſer Sommerkrankheitserſcheimmgen kiegt aber auch 1* walte Gott, der helfen kann, mit Gott fang' ich die det nicht uur in der Eigenſchaft des Obſtes an ſich, J9n0 in der Art broftherzogthum. 85„ er Alles zu einem glücklichen Ende führen!“ 85 lim und Weiſe wie man es ißt. Eine geſchälte Birne oder abgewiſchte] Friedrichsfeld, 26. Aug. Geſtern Nachmittag ging über die Kaiſerlautern, 25. Aug. Aus Arad wird gemeldet, daß die 12 Pflaume iſt weniger gefährlich wie eine Frucht, die man, wie man bieſige Gegend ein ſchweres Hagelwettee nieder, das großen Schaden Obduktion der deutſchen Erzieherin Charlotte Lahr ergeben eſſor ſagt,„mit Haut und Haaren ißt“— weil ſie weniger Infektionsſtoff anrichtete. 5 dieſelbe ſei das Opfer einer ungeſchickten Operation geworden. errn von außenher mit ſich in den Magen einführt. Will man, daß das OHeidelberg, 28. 5 Die nationalliberale Partei] Geburtshelferin, Namens Lilienberg, welche dieſe Operation vollzog; rate Obſt den Kindern zuträglich bekommen ſoll, ſo hat man ihnen es in des hieſigen Bezirks zeigt ſich ſehr rührig. Auf die Verſammlung leugnete Anfangs, dann aber begann ſie vor dem Unterſuchungs⸗ 8 geſchältem oder gereinigtem Zu⸗ in Heiligkreuzſteinach iſt bereits geſtern eine ſolche in Wieblin gen richter in Drohungen auszubrechen und ſagte: Wenn man mich ein⸗ hung 215 18 ſo aber wenigſtens in errg tand zu verabreichen. Dann wird man nie, ſelbſt bei größeren ge⸗ von noſſenen Quantitäten in Gefahr laufen, ſeine Kinder an Cholerine von oder Diarrhö erkranken oder gar ſterben zu ſehen. ude⸗ Ein Trachtenfeſt. Bleibach bei Waldkirch, am Eingang des Han⸗ Simonswälderthales gelegen, dürfte für nächſten Sonntag, den 29. ikt⸗ d.., einen beſonderen Anziehungspunkt bilden, nicht nur für die eiten Bewohner des Amtsbezirks Waldkirch, ſondern vielmehr auch für Mit⸗ alle diejenigen, welche Sinn für ächtes Volksleben beſitzen. Es findet nämlich dort ein kleines Volksfeſt, ein Trachtenfeſt, ſtatt, bei eich, welchem die Elzthäler, Glotterthäler, Simonswäldertyäler und eilt Prechthäler in ihren kleidſamen ſchmucken Trachten vertreten ſein die werden. Selbſtredend wird dabei auch wieder die volksthümliche miß Siegelauer Muſik, deren Klang für das Ohr des Städters einen ſo deſ eigenartigen Reiz hat, ſich hören laſſen.— Bei dieſem Anlaß ſollen terr, ſodann Näherinnen aus dem genanuten Amtsbezirk, welche mit Eifer Die und Erfolg zur Volkstracht gehörige Kleidungsſtücke ferk en, durch Julj eine Geldprämie und ein Erinnerungszeichen belohnt werben. Herr ahef„ Landeskommiſſär, Miniſterialrath Dr. Reinhard, wird dieſen Akt rthe mit einer Anſprache einleiten. dieſe*Cireus Schumann. Wir machen nochmals auf die heute ſeben 800 Abend ſtattfindende Vorſtellung(Ehrenabend des Direktors tern„Schumann) aufmerkſam. Herr Direktor E. Schumann hat Alles Ter: aufgeboten, ſtets ein reichhaltiges Programm aufzuſtellen und hat es ieſer verſtanden auf dem Gebiete der Hyppologie nur das Beſte vorzu⸗ führen, ſo daß Herr Direktor Schumann wohl an ſeinem heutigen Jau⸗ Ehrenabende ein volles Haus finden wird. Es ſei noch bemerkt, daß fey der Cireus E. Schumann nur noch einige Tage hier Vorſtellungen nalz giebt und können dieſe letzten Vorſtellungen zu einem Beſuch des zum Cireus beſtens empfohlen werden. fens* Der Central⸗Verein für Steuotachygraphie Maunheim⸗ ſtoff; Ludwigshafen hielt geſtern Abend eine Verſammlung ab, von der 100 in Folge eingetretener Hinderniſſe der Verbandstag des Südweſt⸗ ann⸗ deutſchen Stenotachygraphen⸗Verbandes vom 5. auf 19. September zum verlegt wurde. Im Weiteren wurde über das Programm abgeſtimmt, 1 ges⸗ und gingen alle Punkte glatt durch. Nach demſelben ſpielt ſich der wer⸗ Verbandstag Morgens in Ludwigshafen und Mittags in Mannheim zinen ab. Beſonders hervorzuheben iſt ein Wettſchreiben in verſchiedenen deß Abtheilungen bis zu 200 und mehr Silben. Mit dem Verbandstag hren iſt eine Ausſtellung verbunden, welche nach den bisherigen Zuſchriften chem eine überaus reichhaltige werden wird. Zum Schluße der Sitz⸗ haft⸗ ung wurde die Mittheilung gemacht, daß dem I. Vorſitzenden des Allgemeinen deutſchen Stenotachygraphen⸗Verbandes, Herrn Parla⸗ 72 mentsſtenographen Johs. Dahms, Berlin, der ſich um die Aus⸗ ſino breitung des deutſchen Stenographen⸗Syſtems, der Stenotachygraphie, Ard große Verdienſte erworben hat, in Würdigung dieſer Thatſache von iltel der unter dem Protektorate König Humbert J. und Königin Marga⸗ rethe von Italien, des Kaiſers Franz Joſeph von Oeſterreich, des Königs von Belgien u. ſ. w. ſtehenden Royale Academia La Stella gald. d Italia zum Profeſſor und Ehrenmitglied genannter Academie er⸗ afon nannt worden iſt. zun Für Gärtuer. Die hölzernen Fenſter an den Gewächshäuſern, Au die ihrer Billigkeit und Leichtigkeit wegen noch vielfach im Gebrauch kegeh frd haben den großen Nachtbeil, daß durch die ſich unten anſammelnde Aus Feuchtigkeit die Zapfen der Sproſſen und Schenkel faul werden und koſtſpielige Reparaturen nothwendig machen. Da nun die übrigen un, Holztheile vielfach noch gut erhalten ſind, ſo kam der Gärter Herr e, O. Mehlhorn in Schweinsburg auf den Gedanken, derart ſchadhafte Fenſter mit Eiſentheilen anzuſchuhen. Die einfache Vorrichtung läßt „i ſich ohne Weiteres als Erſatz für die abgefaulten Holztheile an⸗ ſeii bringen und hat den Vortheil großer Billigkeit und langer Halt⸗ ſiten barkeit. Kü⸗ Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 28. Aug. Der von iſtoe, Irland und Südengland nach Belgien und Mitteldeutſchland ge⸗ ndek wanderte mäßige Luftwirbel von 755 mm wird allmählich aufgelöſt, Sein da der Hochdruck im Südweſten wieder eine Verſtärkung erfahren hat. aus, Auch eine über Oberitalien eingetretene gewitterige Depreſſton iſt nteh Durch einen, von Süden kommenden Hochdruck wieder aufgelöſt worden. Bei ziemlich warmer Temperatur ſteht für Samſtag und Sonntag d zu zwar noch mehrfach gewitterhaft bewölktes, aber in der Hauptſache ſche, krockenes und auch zeitweilig aufgeheitertes Wetter in Ausſicht. ſteue Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station · n Maunheim. ders— 2 255 82 0 5.— 8———— 0 S 8. 8 8 8 88 2 878 5 8 8 Bemerk⸗ An, Datum Zeit dc 3 F 888 3 un 1910 h iſ 5 28 8 8 en 15 mm G 8 8⁵ kann do, 26, Auguſt Morg. 7/754,4 718,4 S 4 ngs⸗ raſt, 26.„ Mittg. 2˙754% +20,3 S 8 ver⸗ , e, Abds. 9⸗/7547 172 die 46 be. 27.„ Morg. 720 S4 aber Er. öchſte Temperatur den 26. Auguſt J. 20,4 Vor, ieffte 15 vom 26/27. Auguſt + 14,2 uren —— acht Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. um Die badiſchen Maler auf der VII. interuationalen Kunſtaus⸗ ſtellung im Kgl. Glaspalaſt zu München. 5 iſt. Endlich iſt der Münchener Künſtlerſtreit wenigſtens ſoweit den beigelegt, daß die verſchiedenen Parteien und Gruppen im Kgl. Glas⸗ zafft palaſt wieder gemeinſam ausſtellen und ihre Kräfte nicht mehr durch igen Veranſtaltungen verſchiedener Ausſtellungen zerſplittern. Die dies⸗ jährige Ausſtellung im Kgl. Glaspalaſt gewährt ſomit eine umfaſſen⸗ 1 ſl dere Ueberſicht über das geſammte Kunſtgebiet, als die Ausſtellungen d Vor allem ſehen wir die Werke der Koriphäen der letzten Jahre. 25 Wne Münchener Kunſt wieder in einem Hauſe vereinigt. Lenbach, iden tuck, ÜUhde, F. A. Kaulbach, Defregger, Zügel, A. rief eller u. ſ. w. laſſen die gegenwärtige Münchener Kunſt in ihrem eiß kwollen Glanze erſcheinen. Kunr kommt die auch dies Jahr wieder en. reichhaltige Zuſendung von Kunſtwerken aus den verſchiedenen ande⸗ 0h ren Kunſtcentren Deutſchlands, ſowie Europas überhaupt und ichAmerikas. iſt Leider iſt eine Ueberſicht über die einzelnen Kunſtſchulen Deutſch⸗ uſe lands durch das principienloſe Arrangement der Ausſtellung aufs Aeußerſte erſchwert. Es koſtet nicht geringe Mühe, ehe man z. B. eren die Werke unſerer Karlsruher Maler zuſammen gefunden hat, um me, ein Urtheil über ihr diesmaliges Auftreten in München zu gewinnen. 1 Glücklicher Weiſe ſind eine Reihe ſo hervorragender Arbeiten darun⸗ ſelh] ter, daß ſie, wenn auch in den verſchiedenen Sälen verſtreut, allein ſchon das Intereſſe auf unſere Karlsruher Kunſt lenken und wohl piel dazu veranlaſſen werden, dem Geſammtwirken dieſer Schule naachzuforſchen.„„ 1 Znu dieſen hervorragenden Werken badiſcher Kunſt gehört in erſter 1 Linie Caſpar Ritters Gemälde„Morgen“. Die zarte weibliche 10 Geſtalt, die unverhüllt von dem ins Zimmer dringenden Morgenlichte uel überfluthet wird, iſt dem Künſtler vorzüglich gelungen; ebenſo die ene geheimnißvolle Stimmung des Anen Bildes. Gleichfalls durch feanen Stimmungsreiz hat Georg Tyrahn mit einem nur als 10„Genre“ bezeichneten Gemälde einen äußerſt gewagten Vorwurf 1 möglich gemacht. J. Kley ſchildert mit ſeinem Bilde„Die Kreuzer⸗ ollte ſonate“ eine Dame, die, von der Lectüre des Tolſtoiſchen Buches ben, leidenſchaftlich erregt, in tiefe Gedanken verſunken iſt. Das Bild iſt eck entworfen und flott gemalt. A. Haueiſen's Doppelportrait der Herren v. Sallwürck zeigt energiſche Auffafſfung, nur erſcheint die Geſammtſtimmung des Bildes doch etwas zu monoton. Das zeueſte Gemälde Aug. Dieffenbachers„Schwärzers Ende“ wird ſogleich nach Schluß der Münchener Ausſtellung im hieſigen Kunſt⸗ Lerein ausgeſtellt werden und behalten wir uns eine eingehende Be⸗ gefolgt; eine weitere Anzahl iſt ſchon in ſichere Ausſicht genommen. Die Antiſemiten hatten in die Wieblinger Verſammlung— man darf ſagen: leider— keine Vertreter geſchickt; zu einer Diskuſſion kam es alſo nicht. Der Kandidat, Herr Schuh, ſowie die Heidel⸗ berger Redner, die Herren Geh. Hofrath Meyer, Konſul Weber, Bäcker Ditteny verſtanden es, die zahlreichen Anweſenden mit ihren Anſprachen zu intereſſiren, ſodaß ihnen lebhafter Beifall ge⸗ ſpendet wurde und ein Einheimiſcher, Herr Baumann, ihnen im Namen der Zuhörer dankte. Der Kandidat, Herr Schuh, ſprach ſich diesmal ausführlicher über landwirthſchaftliche Fragen aus, in Heiligkreuzſteinach, wo die Landwirthe kein Gelreide zum Verkauf bauen und wo im Weſentlichen nur Viehzucht in Betracht kommt, war er mit Recht nicht näher eingegangen, ſondern hatte nur die Nothwendigkeit der Hebung der Viehzucht und die beſſere Geſtaltung der Verkehrsverhältniſſe durch Anſchluß jenes Theiles des Oden⸗ waldes an das Bahnnetz betont. In Wieblingen nun trat er den landwirthſchaftlichen Fragen näher. Er ließ keinen Zweifel da⸗ ran, daß er durch und durch Landwirth iſt und die Landwirthſchaft für das Fundament des Staates anſieht, allein der landwirthſchaft⸗ liche Fanatismus, der gegen alle anderen Stände die Stellung eines wüthenden Stieres einnimmt, iſt ihm fremd. Er betonte vielmehr, daß auch Gewerbe, Handel und Großinduſtrie gepflegt werden müß⸗ ten, wenn der Staat gedeihen ſolle. Sehr bemerkenswerth iſt die Entwickelung, die der Kandidat als Redner durchmachte. Er war als ſolcher vorher noch nicht aufgetreten und dementſprechend in Heiligkreuzſteinach noch ſtark ans Manuſkript gefeſſelt; in Wieblingen ſprach er ſchon frei und es ging recht gut. Sein ſympathiſches We⸗ ſen, ſeine unbefangene Natürlichkeit ſprechen überall an, ſo daß die Kandidatur Schuh ſich mehr und mehr als ein ſehr glücklicher Griff herausſtellt. „Wagshurſt, 24. Auguſt. Heute hat dahier die Reviſton des Tabaks begonnen. Der Tabak ſteht ſo ſchön auf dem Felde, wie er nicht im Laufe von 10 Jahren angetroffen wurde. Das Gewicht wird wohl ein Drittel des Vorjahres überſchreiten. Zudem iſt der Tabak kerngeſund und iſt in ſtändigem Wachsthum begriffen. Baden⸗Baden, 26. Auguft. Der geſtrige Blumencorſo war einer der glänzendſten, die man hier geſehen. Das Wetter war außerordentlich günſtig und die Stimmung ſehr belebt. Der Corſo bewegte ſich vom Theaterplatz und die Lichtenthaler Allee bis zur Villa Menſchikoff und zurück. Nach dem Spruch des Corſocomites erhielten; 1. den Ehrenpreis der Großherzogin Madame Helene de Choubine⸗Kien; 2. den Ehrenpreis des Prinzen Hermann v. Weimar Mr. Mac Candleß; 3. den Ehrenpreis des internationalen Klub Ba⸗ ronin Alfred v, Oppenheim; 4. den Ehrenpreis des Kurcomites Ba⸗ ronin v. Nagell *Iffezheim, 25. Aug. Hier herrſchen grauſame Kinderkrank⸗ heiten, Brechdurchfall und Maſern. Seit 1. Auguſt bis heute ſind ſchon 11 Kinder der heimtückiſchen Krankheit erlegen; viele liegen noch krank darnieder. Engen, 24. Aug. Herr Pfarrverweſer Hofmann im nahen Ehingen, welcher ſeit einigen Wochen unter dem Verdachte eines Sittlichkeitsvergehens inhaftirt war, wurde lt. Konſt. Ztg. geſtern aus der Haft entlaſſen, da ſich deſſen Schuldloſigkeit herausgeſtellt hat. Dieſe Nachricht wurde in der Gemeinde mit lebhafter Freude begrüßt und der größte Theil der Einwohner fand ſich zum Empfang auf dem Bahnhof ein. Pforzheim, 26. Aug. Geſtern kamen in der Stadt 9, auf dem Lande eine neue Typhuserkrankung vor. *Meffkirch, 26. Aug. Bei der Gewerbeausſtellung erzielte der Gewerbeverein einen Ueberſchuß von etwa 1000 M. Unter dieſer S befindet ſich laut„Oberb. Grenzb.“ auch ein Beitrag der Stadt. Nußbach(Triberg), 25. Aug. Von hier erhält das„Gcho v. Wald“ folgende W Zur Charakteriſtrung, wie von Triberg aus der Brodhandel betrieben wird, ſei mitgetheilt, daß Triberger Bäcker ſelbſt nach dem Aufſchlag den Laib Halbweißbrod zu 44 Pfennig hierher lieferten, während ſie nach der Bekanntmachung in der Zeitung denſelben in Triberg zu 53 Pfennig verkaufen wollten. Freiburg, 25. Aug. Geſtorben iſt geſtern Abend Frau Ge⸗ bräks, die vorgeſtern Abend bei der Exploſton der Petroleumlampe verunglückt war. Yfälziſch-Helſiſche NMachrichten. Ludwigshafen, 26. Auguſt. Der diesjährige Verbandstag der Pfälziſchen Raiffeiſenvereine(Neuwieder Organiſation) findet am 21. und 22. September d. J. zu Schifferſtadt ſtatt. Haßloch, 26. Aug. Bürgermeiſter Wikhelm wurde geſtern nach Zweibrücken transportirt, woſelbſt in der nächſten Schwur⸗ gerichtsſeſſion gegen ihn verhandelt wird. Haßloch, 25. Aug. Hier fanden am Sonntag, gelegentlich des Erntefeſtes, wobei auf 5 Plätzen Tanzmuſik abgehalten wurde, bei zweien derſelben Schlägereien in größerem Maßſtabe ſtatt, es mußten alle möglichen Werkzeuge zur Verwendung kommen, als da ſind: Säbel, Meſſer, Seilſcheite, Ackerleinen, Slöcke und Stühle ꝛc. Dem entſprechend waren auch die blutigen Köpfe, welche die be⸗ theiligten Helden davontrugen. Das Gericht wird ſich weiter mit der Sache zu befaſſen haben, Kaiſerslautern, 25. Aug. Heute Nachmittag um 2 Uhr wurde mit den Erdarbeiten für die neue 3. proteſt. Kirche begonnen. Herr Dekan Müller that den erſten Spatenſtich mit den Worten:„Das ſperrt, werde ich meine ganze Praxis enthüllen, dann werden wenig⸗ ſtens 50 Arader Frauen genannt werden, welche dasſelbe gethan, wie die Charlotte Lahr und mit glücklicherem Ausgange. 5 Infolge dieſes Geſtändniſſes der Frau Lilienberg hat der Unterſuchungs⸗ richter ſchon mehrere Perſonen vorgeladen, ſodaß die Angelegenheit eine ſehr peinliche Wendung zu nehmen beginnt. Viernheim, 24. Aug. In dem neugegründeten Dampffäge⸗ werk von Weidner& Cie, ereignete ſich geſtern ein größliches Un⸗ glück. Ein Arbeiter, Georg Michael Dieter, wurde nämlich von einer abgeſprungenen Kreisſäge, reſp. von einem Stücke derſelben, buchſtäblich durchbohrt, was natürlich den alsbaldigen Tod zur Folge hatte, Die Leiche war entſetzlich zugerichtet. Bürſtadt, 26. Aug. Eine Eigengrt, welche in der Vogelwelt als ſeltenes Vorkommniß daſtehen dürfte, trägt ein Storch dahier zur Schau, der ſich dieſes Jahr bis jetzt nicht entſchließen konnte, in ſüd⸗ lichem Klima ſeinen Winteraufenthalt zu ſuchen, ſondern ſeine Ge⸗ noſſen allein dorthin wandern ließ. Der Storch iſt ganz zahm, kommt auf die Wieſen, läßt ſich von den im Heumachen befindlichen Leuten mit Fröſchen füttern, welche er aus der Hand in Empfang nimmt und fliegt geſättigt wieder ſeinem luſtigen Neſte zu. Man iſt auf das weitere Verhalten des Hochbeiners geſpannt. *Nieder⸗Olm, 24. Aug. Die Chefrau des Taglöhners Luckert wurde wegen Verdachts des verſuchten Giftmordes an ihrem Ehe⸗ mann in Unterſuchungshaft genommen. Nach einem mehrtägigen Streit mit ſeiner Ehehälfte bemerkte Luckert am Dienſtag, daß die ihm vorgeſetzte Suppe einen unangenehmen Geruch hatte. Der Mann ließ die Suppe chemiſch unterſuchen. Es ergab ſich, daß ſie mit einer ſtarken Dofis Phosphor, der von Streichhölzern gewonnen wurde, vermiſcht war. Gieſten, 26. Aug. Heute Morgen erſchlug der hieſige Kauf⸗ mann Wilhelm Noll mit der Axt zwei ſeiner Kinder, während er ein weiteres Kind und ſeine Ehefrau ſchwer verletzte. Nach vollbrachter That erhängte er ſich. Die Frau ſoll hoffnungslos darnieder liegen. Man nimmt an, daß der Mann geiſtesgeſtört war. SAport. “Ludwigshafen, 25. Aug. Am 12. September hält der Ruderverein Ludwigshafen ſeine 2. Vereins⸗Regatta im Luitpold⸗ hafen ab. Das Programm enthält folgende Wettrudern: 1) Erſter Vierer; 2) Anfänger⸗Vierer; 3) Zweiker Herausforderungs⸗Vierer, für Ruderer, welche zum großen Herausforderungs⸗Vierer nicht ge⸗ nannt ſind; 4) Großer Herausforderungs⸗Vierer; 5) Ermunterungs⸗ Vierer; 6) Alter Herren⸗Vierer, offen für Ruderer über 25 Jahre, Die zurückzulegenden Strecken ſind 1000 und 1200 Meter. Baden⸗Baden, 26. Aug. Eine mächtige Anziehungskraft iſt jeher der dritte Tag des Meetings gewefen, an welchem der„Große Preis von Baden“ mit dem Goldpokal des Großherzogs beſtritten wird. So auch heute. Reizende Toiletten und bunte Uniformen boten ein bezauberndes Bild. Die Tribünen waren buchſtäblich bis auf den letzten Platz beſetzt. Nicht einen Augenblick erlahmte das Intereſſe des Publikums an dem ſportlichen Schauſpiel, das fol⸗ genden Verlauf nahm: Die Hamilton Stakes(5000.) beſtritten 8 Pferde. Graf Feſteties„Elly“ und v. Blöttnitz„Pälo Alto“ machten ein todtes Rennen. Dritter war Freiherr v. Münchhauſen's„Flieder“. „Im großen Preis von Baden“ liefen 7 Pferde. Den Sieg errang der unter dem Namen des Trämer Mrs. Trials lau⸗ fende b. H.„En bloc“ des Fürſten Fürſtenberg. Das 3. Rennen, Kosmopolitiſches Handicap (5000.) landete B. Naumanns br. H.„Biedermann“. Im 4,„Kurverwaltungspreis“(4000.) ſiegte Lt, Freiherr v. Venningen's br. H.„Luftſchiffer“, „„Das 5. Rennen, altes Schloß⸗Hürden⸗Rennen 5.) kam Herrn Miller's br. St.„Loreley“ als Erſtes an, ie 11 5 durchweg flott gewonnen. en erſten Preis in der„Saida⸗Steeple⸗Chafe“ (40,00.) errang ſich Rittmeiſter„Suermondts“.⸗St.„Charley's Anet“ geritten von R. Jeltyll. Das Wetter hatte ſich prächtig ge⸗ halten. Am nächſten Samſtag iſt vierter Renntag mit der Haupt⸗ nummer Badener Prinz of Wales Stackes(30,000.) Tagesneuigkeiten. — Ueber einen Gendarmen als Schuliuſpekeor berichtet die „Pädagog. Ztg.“ ein beinahe unglaubliches Vorkommniß aus dem Großherzogthum Heſſen. In dem Dorfe., faſt eine Stunde von der großherzoglichen Reſidenz entfernt, ertheilte der dortige Lehrer F. in dem geſchloſſenen Schulhofe Turnunterricht. Während der Unter⸗ richtsſtunde bemerkte er den Gendarmen L. aus Darmſtadt, der aus einer en d Hofſeite in auffälliger Weiſe Beobachtungen an⸗ ſtellte. Nachdem dies etwa eine halbe Stunde gewährt hatte, durch⸗ ſchritt der Gendarm mit ſtolzem Schritt und erhobenem Haupte das Schulhaus, kam zu dem Lehrer in den Hof und ſagte wörklich:„Zei⸗ gen Sie mir Ihre Inſtruktion!“ Der Lehrer fragte verwunderk:„Von welcher Inſtruktion reden Sie?“—„Sie müſſen eine Inſtruktion über den Turnunterricht haben!“ war des Geſtrengen Antwort. Nachdem der Lehrer den Geſetzeshüter abgewieſen, ſagte dieſer mit gehobener Stimme:„Ich komme im Namen des Geſetzes und befinde mich im Dienſte; ich habe beobachtet, daß Sie während einer halben Stunde die Knaben nicht rühren ließen, während folches beim Militär alle fünf Minuten zu geſchehen hat.“ Da der Lehrer die Unterhandlunget nicht in Gegenwart der Schüler fortſetzen wollte, verließ er den Hof —— N——1.——————————— eeeee. ſprechung desſelben bis dahin vor. Heute ſei nur conſtatirt, daß es jedenfalls die beſte Schöpfung des Künſtlers iſt und allgemein leb⸗ haſtes Intereſſe erregt. Ausgezeichnete Leiſtungen weiſen die Karlsruher Maler wieder auf dem Gebiete der Landſchaft auf. Meiſter Kallmorgen ſtellt ſein großes, kraftvoll gemaltes Bild„Die Maas bei Rotterdam“, Graf L. v. Kalckreuth ſein meiſterhaftes Gemälde des Hamburger Hafens aus. C. Bieſe's„Schilfeinſamkeit“ iſt von der ſchwermuths⸗ vollen Stimmung der Lenau'ſchen Schilflieder erfüllt. Eine Rhein⸗ landſchaft deſſelben Künſtlers zeichnet ſich gleichfalls durch eigen⸗ artig tiefe Stimmung aus. Schönleber ſtellt diesmal leider nicht aus, dafür hat C. Böhme zwei Strandbilder(„Capreſer Fiſcher“, „Brandung“) ganz in der Art des Meiſters gemalt und zür Aus⸗ ſtellung gebracht. Friſche Kraft ſpricht aus P. v. Ravenſtein's Gemälde„Frühjahr im bayriſchen Hochgebirge“. Auch W. Napel's Landſchaften„Märztag“ und„Märznachmittag“ geben gut beobachtete Naturſtimmungen in lebhaft anſprechender Weiſe wieder. Eben ſo ſind die landſchaftlichen Gemälde von R. Hellwag„Schwediſches Fiſcherdorf“, F. Hübſch„Trübe Stimmung“ und G. Kampmann „Nach warmen Tagen“ anerkennenswerthe Arbeiten. Ganz eigenartig und originell treten zwei Karlsruher Landſchafts⸗ maler auf: Franz Hoch und Eduard Euler. Dieſe haben die beſonders von Thoma vertretene Weiſe des liebevollen Eingehens auf alle Details bei Wiedergabe einer Landſchaft berückſichtigt und dieſe Auffaſſungsart mit der modernen Freilichtmalerei zu vereinigen geſucht. F. Hoch's„Sommermorgen im Neckarthal“ zeigt dieſe Aufgabe außerordentlich glücklich gelöſt. Das Bild iſt mit Recht an erſter Stelle in einem der ſchönſten Säle placirt, denn es gehört un⸗ zweifelhaft zu den intereffanteſten Landſchaften der Ausſtellung. G. Euler's Gemälde,Abenddämmerung“ kann ſchon ſeines Vorwurfes wegen nicht ſo lichtvoll wirken; allein der gleiche Verſuch, kein charakteriſtiſches Detail der Landſchaft zu überſehen und doch eine einheitliche Stimmung in moderner Malweiſe fertig zu bringen, iſt hier nicht weniger gut gelungen. Die beiden Bilder zeugen beſonders für das unabläſſige Vorwärtsſtreben unſerer Karlsruher Maler. Auch auf dem Gebiete der Originalradirung und Lithographie iſt ein entſchiedener Erfolg der Karlsruher Künſtler zu verzeichnen. Blätter wie Braun's wildbewegtes„Herbſtlied“, deſſen poeſtevolle „Heilige Genoveva“, Gamper's„Requieme und Kampmann's „Woldwaſſer“ machen unſerer heimiſchen Kunſt alle Ehre. Waudgemälde aus der Deutſchordenzeit. Wie aus Königs⸗ berg i, Pr. gemeldet wird, wurden vor etwa Jahresfriſt im Remter des alten Ordensſchloſſes Lochſtedt bei Fiſchhauſen, der dem Lehrer — der dortigen Kir chſchule als Wohnung diente, alte werthvolle Wand⸗ malereien aus der Ritterzeit entdeckt. Wie die durch Sachverſtän⸗ dige geleiteten Nachforſchungen ergaben, hat man es thatſächlich mit einer ganzen Anzahl von Wandgemälden zu thun, die durch einen Kalkanſtrich übertüncht waren. Die Ausbeute iſt größer, als man geahnt hat, da außer den vorwiegend religibſen Gemälden auch ſolche gefunden ſind, welche der Ordensritterzeit angehören. Nach dem, was bis jetzt verlautet, ſind folgende Gemälde ſämmtlich in der ſogenanten Temperamalerei auf trockenem Kalk mit eigens hier⸗ für präparirten Farben, die in Folge ihrer Miſchung äußerſt haltbar ſind, bloßgelegt worden: Die Geſetzgebung in Verbindung mit Iſaaks Opferung, Verkündigung an Maria, Auferweckung des ünge lings zu Nain, Kreuzigung, Auferſtehung und Kampf Michaels mitz dem Drachen. In dem nebenan befindlichen Raum, der nach der Ordensgeſchichte als Dienerſtübchen genannt wird, Anbetung der Weiſen aus dem Morgenlande und die Geſtalt des Ritters Georg. In dem ehemaligen Gefangenenzimmer des Hochmeiſters Heinrich von Plauen, der nach der heldenmüthigen Vertheidigung und dem Fall der Marienburg hier gefangen geſetzt wurde, feiert die Ordens⸗ geſchichte ihre Triumphe: man erblickt kernige Geſtalten von Ordens⸗ rittern mit Ordenswaffen, Wappenſchilder und ſonſtige Symbole, Man hofft, hier noch weitere für die Ordenszeit wichtige Zeichnungen zu entdecken. Der greiſe Komponiſt Verdi iſt noch immer raſtlos thätig und ſtraft damit am beſten die Gerüchte Lügen, die von ſeiner Hin⸗ fälligkeit berichten. Erſt jüngſt hat er bekanntlich ein„Je Deum“ be⸗ endet, und jetzt arbeitet er an einem„Requiem“, das die Welt aber nicht vor ſeinem Tode kennen lernen ſoll; nach ſeinen Beſtimmungen wird es zum erſten Male geſpielt werden, wenn man ſeine irdiſche Hülle zu Grabe geleitet. Auch auf den erneuten Ruhm, den ihm eine jetzt fertiggeſtellte Oper wohl bringen würde, verzichtet er bei Lebzeiten. Er hat dieſelbe in einer verſchloſſenen Kaſſette an ſeinen Freund Boito, den Komponiſten des„Mefiſtofele“ und Verfaſſer der Libretti zu„Othello“,„Fallſtaff“ u. A. geſchickt, aber mit der Be⸗ ſtimmung, die Partikur nicht anzuſehen und die Oper nicht zur Auf⸗ führung zu bringen, bis ihr Urheber geſtorben. So geſpannt die nutſikaliſche Welt, beſonders nach den beiden letzten Werken, welche Verdi auf dieſem Gebiete geſchaffen, auch auf eine neue Probe ſeines jung gebliebenen Genies iſt, ſo wird ſie doch wünſchen, daß die Oper lange noch das Tageslicht nicht erblicken und ihr weitere Jahre, vielleicht noch zu neuen Schöpfungen erhalten bleiben möge. 1 8 Geueral: Anzeiger. Meangheim, 27 Mug und ging dem Schulhaufe zu, wobel ihm der Genderm folgte. Als Dir ſſchern Ja das große Loos Daura 180, Bochinſer 188.40, Conkordia 276.50, Sürther Maſchinen, ein älterer Lehrer, der gerade das Schulhaus verließ, den Gendarmen gexade ſolche Nieten. fabrik 104.80, La Veloce 111, Wiener Elektr.⸗Akt. 140.50, do. Ung, fragte:„Sind Sie vielleicht unſer ee antwortete dieſer: 85 225.50, Cont. Glekt.⸗Akt. 152.50, Gotthard⸗Aktien 158.20, Schweiger „Ich ſtehe im Dienſte und komme im Namen des Geſetzes und habe Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Central 139.70, Schweizer Nordoſt 118.40, Schweizer Union 81.9,— auf jede Ungehörigkeit zu achten!“— Natürlich iſt der Schulbehörde der ganze Sachverhalt zur Kenntniß gebracht worden, und der Herr Schülinſpektor in Uniform wird für ſein ſchneidiges Auftreten hof⸗ fentlich die gebührende Anerkennung erhalten, — Ueber ein Nachſpiel zum Fall Schow(Wandsbeck) wird berichtet, daß ſich der Poſthilfsbote Vollſtedt, den Schow geprügelt hat, weil er Ende April d. J. ein junges Mädchen und einen Ar⸗ beiter mißhandelte, wegen dieſer Strafthaten zu einer Gefängnißſtrafe von vier Wochen verurtheilt worden iſt. Vollſtedt befindet ſich gegen⸗ wärtig in Unterſuchungshaft, da er kürzlich unter dem Verdachte eines Diebſtahls feſtgenommen wurde. — Oscar Wilde lebt zur Zeit in Paris unter dem Namen Sebaſtian Melnotte. Während er im Gefängniß ſaß, entwarf er die Umriſſe eines Stückes, das für Richard Manusfteld beſtimmt iſt, und jetzt iſt er mit deſſen Ausarbeitung beſchäftigt. Das Stück ſelbſt hat noch keinen Titel, und es war Mansfields Abſicht, den wirklichen Namen des Verfaſſers geheim zu halten, es gelang ihm aber nicht. Zu den vielen Dingen, die Wilde höchſt ſchmerzlich in ſeiner Haft ent⸗ behren mußte, gehörten auch Papier und Federn, ebenſo die Claſſiker, nach denen er lebhaft verlangte. Sein Gefängnißwärter beſorgte ihm dieſe aus der Gefängnißbibliothek, und einige Zeit darauf gelang es ihm, Wilde ein Bilderbuch zuzuſtecken, auf deſſen Rückſeiten er mit Bleiſtift ſchreiben durfte. Das that er und auf dieſe Weiſe entſtand der Entwurf zu Manftelds Stück. * 2 8 gebenetragödſen 5 Budapeſt, 25. Aug. Ein junges, auffallend ſchönes, blondes Mäbpchen, Namens Hilda Mudra, hat ſich geſtern Abends im „Hotel Briſtol“ erſchoſſen. Unglückliche Liebe ſcheint ſie in den Tod getrieben zu haben. Sie ſoll aus St, Pölten geweſen, ihr Vater, Andreas Mudra, dort ein angeſehener Kaufmann ſein. Hilda Mudra langte Samſtag Abends hier an, ſtieg im„Hotel Briſtol“ ab und erkundigte ſich ſofort nach einem Förſter Namens Johann Lidenberger aus St. Pölten. Dirſer war in der That einige Tage vorher im Hotel abgeſtiegen, und als Hilda Mudra dies ver⸗ nahm, wollte ſie ihn in ſeinem Zimmer erwarten, was jedoch der Hoteldirektor nicht geſtattete, weßhalb ſich die junge Dame auf ihr Zimmer begab. Als Lidenberger bei ſeiner Rückkehr von der An⸗ weſenheit des Fräulein Mudra erfuhr, begab er ſich in ihr Zimmer, in welchem es nun zu einer ſehr erregten Auseinanderſetzung gekommen ſein ſoll, worauf Lidenberger das Zimmer verließ. Seither Derkehrten die beiden Leute durch vier Tage nur mehr auf ſchrift⸗ lichem Wege miteinander. Lidenberger ſoll mit dem Mädchen verlobt eweſen ſein, das Verhältniß aber gelöſt haben, weßhalb Fräulein Rudra ihm nach Budapeſt nachfuhr, um eine Verſöhnung herbei zu führen. Es iſt ihr aber nicht gelungen. Geſtern Vormittag richtete Lidenverger die ſchriftliche Auffor⸗ derung an Hilda Mudra, Budapeſt zu verlaſſen. Dieſe antwortete, ſie werde dies thun, erwarte aber noch von ihren Eltern dreißig Gulden. Das Geld kam thatſächlich geſtern an, Hilda Mudra be⸗ g0 ihre Hotelrechnung und ſagte dem Stubenmädchen, ſie werde bends abreiſen. Gegen 10 Uhr Abends vernahm man im Hotel, in welchem zahlreiche Gäſte wohnen, drei Schüſſe. Man drang in das Zimmer von Hilda Mudra ein und fand ſie angekleidet todt vor einem Spiegel liegen; den Revolver hielt ſie noch in der Rechten. Nur einer der Schüſſe hatte getroffen, die Kugel war ins Gehirn edrungen und hatte den ſofortigen Tod des Mädchens herbeigeführt. eben der Leiche lag eine Photographie Lidenberger's, auf welcher, mit Bleiſtift geſchrieben, die Worte ſtanden:„Du kommft mit mir in die ewige Ruhe!“ Lidenberger kam bald darauf nach Hauſe und erkundigte ſich beim Portier, ob Hilda Mudra ſchon abgereiſt ſei. Als er ver⸗ nahm, daß ſie ſich erſchoſſen habe, begab er ſich in ſein Zimmer und blieb in demſelben. Das Mädchen hat mehrere Briefe, darunter einen„An die liebe Mama“, adreſſirt, ſowie einen kleinen Geldbetrag und Schmuckgegenſtände zurückgelaſſen, welche von der Polizei an die Eltern des Mädchens nach St. Pölten werden geſendet werden. Budapeſt, 25. Auguſt, In Petri im Abauj⸗Tornger Comitate exeignete ſich geſtern eine furchtbare Familien-Tragödie. Zwei Töch⸗ ter des wohlhabenden Landwirthes Tarkaerhenkten ſich beim Grabe ihrer Mutter, weil ihr Vater eine Ehe mit einem jungen Mädchen eingegangen war. Aus Kränkung darüber und weil ſie von der Stiefmutter ſchlecht behandelt worden ſein ſollen, gingen die Mädchen, welche 17 und 18 Jahre alt waren, auf den Friedhof, ſchritten zum Grabe ihrer Mutter und erhenkten ſich gemeinſam an einem Baume. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Wichter Wilhelm Jordan veröffentlicht in dem Feuilleton der Allg. Zig.“ wieder eins 5 Potzme mit ſtreitbarem Charakter, die auf die meiſten Leſer einen peinlichen Eindruck machen. Dieſes Mal wendet ſich der alte Herr an Sudermann. Er ſchreibt: An H. Sudermann. Hat Ludwig Fulda meinen Gruß Dir damals ausgerichtet, Als Greuelwerk von großem Wurf erſolgreich Du gedichtet? Du watet'ſt, meint' ich, im Moraſt etaucht bis an die Hüfte, Nach grell gefärbtem Sümpfgeblüm voll giftig geiler Düfte, Daß mit Bekäubung, Blendeprunk Dein meiſterlich Geflechte Dir von verzückter den Gärtnerpreis erfechte. Doch gäb' ich drum den Wagehals noch lange nicht verloren, Den tollkühn, ſtählern wohl wie mich mein Heimathland geboren. Um auch nach ſtürmiſch wildem Lauf durch finſtre Sonnenfernen Der Meiſterſchaft Geheimniß, Maß und höchſtes Ziel zu lernen, Wie gegen Wunden 1 7 Leib einſt feiten Zauberſäfte, So, hofft' ich, 95 Du anerzeugt aus Tarnhaut Stiefelſchäfte, So dicht und feſt, als hoch genug, den Schlammpfuhl zu durchqueren, Doch falls er grundlos würde, heil bei Zeiten umzukehren. Der deutſche Hiebe Dir verſetzt in ſehr gerechtem 11995 Weil Du, dem hohes Dichterloos unfraglich ſpann die Norne, Aus Bildnerübermuth verhöhnt der Schönheit Grundgebote Und lockende Geſtalten ſchufſt aus ekelhaftem Kothe,— Er grüßt Dich wieder; denn Du ſcheinſt zu ſchwerern, edlern Siegen Aus jenem Fieberſumpf geſund und rein ans Land geſtiegen; Glückauf! Ich hatte recht gewagt, Dir Beſſires zuzutrauen; Mit Deinen„Todgeweihten“ ſchon begannſt Du, zu erbauen. Hilf peitſchen aus dem Tempel jetzt die Wuchrer, Luſtverkäufer! Was heute mir von fern ins Ohr Johannes raunt, Dein Täufer, Bezeugt mir, daß vom Hintergrund ſchon heilige Geſtalten Dir winken, des Prophetenamts getreu und keuſch zu walten. Gehorſam ſolcher Mahnung laß gein den Martt vecbieten; —— Im Hoftheater Karlsruhe: luſtigen Weiber von Windſor“. Dienſtag, 31.: Zum erſten Male: „Morituri“, drei Einakter von Hermann Sudermann. Mittlwoch, 1. Sept.:„Nachruhm“. Donnerſtag,.:„Die goldene Eva“. Freitag, .:„Aleſſandro Stradella“. Samſtag,.: Zum erſten Male:„Das grobe Hemd“, Volksſtück in 4 Akten von C. Karlweis. Im Dienſte der Pflicht. Sonntag, 29. Auguſt:„Die Bord der„Hohenzollern“ mit vielem Intereſſe nach Ernſt Wichert's hiſtoriſchem Drama„Im Dienſte der Pflicht“ erkundigt und zeigte ſich dabei mit dem Skücke vertraut. Vielleicht iſt dieſes kaiſerliche Wie nicht ohne Einfluß auf die Thatſache geblieben, daß das „Goethe⸗Theaters“ einſtudirt wird. Münchhauſen. Wie man aus München berichtet, ſind dort die Namen der drei Autoren, welche ſich zu dem parodiſtiſchen Muſik⸗ drama„Münchhauſen“ unter dem gemeinſchaftlichen Pſeudonym 7 Ferdinand 1155 zuſammengethan haben, in engeren Muſtker⸗ reiſen längſt bekannt, Es ſind Haus von Wolzogen, und Graf erdinand Spork(der Verfaſſer von Ingwelde) für den literariſchen heil und Profeſſor Hans Sommer in Weimar für die Muſik. In den Hafen der Ehe iſt die Opernſängerin Fräulein Mela⸗ nie von Santa eingelaufen. Sie hat ſich dieſer Tage auf dem Beſitzthum ihres Vaters, Herrn Stefan Santa Edlen von Kozmas, in Hochenegg bei Eillt mit dem großherzoglich heſſiſchen Obereon⸗ ſiſtorialſeeretär Herrn Hermann Sonne von Darmſtadt vermählt. Der ſchwediſche Komponiſt Audreas Hallen hat eine ſym⸗ phoniſche Dichtung vollendet, die er während einer Konzertreiſe im September in Deutſchland aufführen will. Sie führt den Titel„Die Todeninſel“ nach dem Böcklin'ſchen Gemälde gleichen Namens, zu dem die Hallön'ſche Kompoſition eine Erkärung in Tönen ſein ſoll. Eiue nueue Oper. Man ſcheibt aus Venedig, daß im dortigen Roſſini⸗Theater am 3. September eine neue Oper von Masſtro An⸗ ton Smareglia aufgeführt werden ſoll. Die phantaftiſche, in drei Aufzügen getheilte Oper heißt:„Die Falena.“ Der Text wurde von einem Redacteur des Trieſter Journals LIndipendente, Silvio Penco, verfaßt. Unter den Sängern iſt der berühmte Tenoriſt Ga⸗ rulli zu erwähnen. Masſtro Smareglia iſt ſchon in Venedig ange⸗ kommen, um den Proben beizuwohnen. Am Tage der erſten Auf⸗ führung werden hier viele Landsleute des Componiſten aus Iſtrien auf 15 5 Extradampfſchiff und Trieſter Künſtler und Kunſtfreunde erwartet. Aeegs Aeueſte Nachrichten und Celegramme. Präſident Faure in Rußland⸗ Petersburg, 26. Aug. Heute Vormittag 11 Uhr verab⸗ ſchiedete ſich Präſtdent Faure in Peterhof von den Großfürſten und Würdenträgern, die ſich am Newa⸗Landungsſteg verſammelt hatten. Kaiſer Nikolaus begab ſich mit dem Präſidenten auf die kaiſerliche Präſidenten am Hauptmaſte gehißt hatte, und gab dem Präſidenten an Bord der Yacht das Geleit bis Kronſtadt. Bei der Abfahrt des „Pothuan“ würden Salutſchüſſe abgegeben. Die des Regenwetters wegen nicht zahlreich erſchienene Menge brach in lebhafte Zurufe us. Kronſtadt, 26. Aug, Das e e Faure, die Großfürſten und Großfürſtinnen traſen gegen Mittag auf der kleinen Rhede ein, beſuchten zunächſt die Kaiſeryacht„Standart“ und be⸗ gaben ſich ſodann an Vord des franzöſiſchen Panzerſchiffs„Pothuan“, woſelbſt ein Frühſtück ſtattfand. Nachmittags 3 Uhr begaben ſich die Herrſchafkten an Bord des Kreuzers„Rowya“, den der Kaiſer dem Präſidenten Faure zeigte. Faure verabſchiedete ſich hier und kehrte danach auf den„Pothuan“ zurück, der unter begeiſterten Rufen des Publikums in See ging. und der Präſident begaben ſich nach dem Beſuche auf dem ruſſiſchen Kriegsſchiff, auf die Yacht Alexandra, wo ſich Faure von den verabſchiedete. Um 6. Ahr lichtete die franzöſiſche Flotte ie Anker. Potsdam, 26. Aug. Heute Abend 7 Uhr empfing der Kaiſer auf dem hieſigen Bahahoſe den König von Siam. Auf dem Bahn⸗ ſteig hatte eine Kompagnie des Garde⸗Jäger⸗Bataillons mit Fahne und Muſik als Ehrenwache Aufſtellung genommen. Die Muſik ſpielte die ſiameſiſche Hymne, während der Kaiſer mit dem Könige die Front abſchritt. Hierauf begaben ſich die Monarchen zu Wagen in das Stadtſchloß. Auf dem Hofe des Schloſſes ſtand als Ehrenwache die Leibkompagnie des 1. Garde⸗Regiments zu Fluß, im Oranienſaale war die Schloßgarde⸗Kompagnie aufgeſtellt. Um 8 Uhr findet ein Souper ſtatt,. Wien, 26. Aug. Die„Pol, Korr.“ meldet aus Konſtantinopel, die Pforte habe an die bulgariſche Regierung eine Reklamation wegen der Thätigkeit angeblich ſich in Bulgarien aufhaltender arme⸗ niſcher Emigranten gerichtet. Die bulgariſche Regierung habe darauf geantwortet, ſie geſtatte den Emigrauten zwar den Aufenthalt in dieſe Ueberwachung noch verſchärfen. * Iſchl, 26. Aug. Miniſterpräſident Graf Badeni wurde heute *Paris, 26. Aug. Der Miniſterrath entſchied, daß für jetzt wenigſtens kein Grund vorliegt, die Einfuhrzölle auf Getreide abzu⸗ ändern. Er beſchloß aber, dieſe Frage in ſeiner nächſten Sitzung, die am 1. September im Elyſee ſtattfinden wird, zu berathen. * Madrid, 26. Aug. Es verlautet, der Miniſterpräſident Azearraga werde ſich bemühen, eine Vereinigung der Konſervativen herbeizuführen. Wenn es ihm nicht gelingt, wolle er demiſſioniren. *Simla, 26. Aug. Die Afridi haben am Dienſtag Vormittag Lundi und Kotal angegriffen und niedergebrannt. * Simla, 26. Aug. Die Khaibar⸗Schützen, die die Garniſon von Lundi und Kotal bildeten, hielten 24 Stunden Stand. Als die Afridis eindrangen, eutſpann ſich ein zweiſtündiger Kampf. Gerücht⸗ weiſe verlautet, der Feind ſei zerſtreut, beabſichtige aber, ſich in einiger Zeit zu ſammeln. * (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) „Paris, 27. Auguſt. Hier herrſcht in Folge der letzten Trink⸗ ſprüche und des ausgeſprochenen Wortes„Allianz“ großer Jubel. *Moskau, 27. Auguſt. Der internationgle Aerzte⸗ kongreß wurde geſtern geſchloſſen. *Montevideo, 27. Auguft. Hier herrſcht vollkommene Ruhe. 1910 e Körper beſchließt die Wahl eines neuen Prä⸗ identen. Mannheimer Handelsblatt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 26. Aug. w= Hort Ghlcago Monat Weizen Mals Schmalz Caffee Welzen Mals ecnch ,—— 2 uli——————2. 1———.88 uguſt—————————— Seßptember 101 86——— 6 50 887/8 60¼ 405 Oktober 100˙⁰:“36¼—.—— 55.— ater Dezember— 3806—.— 8 85 98 66——— März—————.10————.— Mai———— 780————— Frankfurter Eſſekteu⸗Societüt vom 26. Aug. Oeſterreichiſche Kredit 810½½, Diskonto⸗Kommandit 205.40, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 170.80, Dresdener Bank 161, Banque Ottomane 119, Lom⸗ barden 77¼;, Northern Pref. 48.90, Oeſterr. Goldrente 105.70, 4½ proz. Argentinier innere 62.70, do. äußere 63.20, 6proz. Buenos 80.70, 6proz. Mepikaner 92.90, do, proz. 24.20, 500er 24.20, Türken Der Kaiſer hat ſich gelegentlich der Begegnung mit dem Intendanten Praſch und deſſen Gemahlin an Lichert'ſche Drama nun mit lebhaftem Eifer als erſte Novität des Yacht„Alexandria“, die die Kaiſerſtandarte und die Standarte des * Krouſtadt, 27. Aug.(Priv.⸗Tel.). Der Kaſſer, die Kaiſerin Bulgarien, überwache jedoch deren Thätigkeit und werde nunmehr Vereineß Vormitkag vom Kaiſer in einer längeren Audienz empfangen und zu dem am Samſtag ſtattfindenden Familiendiner zugezogen. Jura⸗Simplon 88.90, proz. Italiener 94.30 ult. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 26. Aug. Weizen pfälz, neu. 21.50—22.— f Gerſte rum. Bran—— „ norddeutſcher—.——22.— Hafer, bad. 14.25—14/ „ ruſſ. Azima 21.50—22.50„ ruſſiſcher 18.50—14.% „ Theodoſia 22.50—28.—„norddeutſcher————.— „ Saxonska 21.50—21.75„ württemb. Alp— D „ Girka 21.25—21.75 Mais amer.Mixed 10.25—10.50 897 „ Taganurog 21.25—22.25„ Donau—.—10 85 „ rumäniſcher 22.——22.50„La Plata ieden „ am. Winter 22.50—22.75 Kohlreps, deutſch.—.—30.— 3 „ Spring 22.——22.50„ ungar.. 80.lade „ Manitoba 1 23.——23.50 Boghnen Liefe „ Walla Walla—.——22.50 Wicken „ Kanſas II 22.50—82.75 Kleeſamen deutſch. 1—.——. „ Californier 22.75—23.— 10 75 „ La Plata—.— 22.50„ Luzerne Kernen—.—21.—„ Provene. Roggen, pfälz. 15.——15.25„ Eſparſette————.— berſe „ kuſſiſcher 15.25—15.50 Leinöl mit Faß—.3960 die „ ruümäniſcher—.———.— Rüböl„„—.—65.— gegd „ norddeutſcher—.———.— Petroleum Taß fr. aufol Gerſte, hierländ. 18.——18.25 mit 20% Tara—.19. Terr „ Pfälzer 18.25—19.— Petrol. Waggons—.——1880/ erf „ ungariſche—.———.—[Rohſprit, verſteuert—.— 11570 verſt Futter—.—11.50 70er do. unverſt.—.——29.70 nicht Nr. 00 0 1 2 3 4 izenm N 195 4 35.50-3688.5084 31.50-82380.50⸗31.29.50-30 26.50.27 Roggenmehl Nr. 0 24.50-25 1) 22.50⸗28.* Weizen und Roggen unverändert ſeſt. Gerſte und Hafer unver, ändert. 7 Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 24. Aug., Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. 5 Sa: Hafenbezirk III. Weller Babenia Straßburg Stückgulter 25⁰ werd Neiumu Guſtav Jagſtfeld Stein ſalg 1176 beng Naab Heſinrich Heilbzonn Stückgllter 2140 1 Scmitz Auna u. Karl Notterdam Getrelde 3098 eck Müßig Aeolus Straßburg Stückgüter 1200 beſta Vom 24. Aug.: peig Hafenbezirk V. 9 Grotſtollen Eliſabeth Ruhrort Kohlan 13500 Le Schwarz Bater ſthein Duisburg 7 18000 Vtl. Wipken R. u. K. 3 5 0 190000 V Vom 24. Aug.: Ie Hafenbezirk I. Mg. Pickert Marla Duisburg Kohlen 17800 5 Bock Print v. O..⸗Gemünd Steine 1500 U. Neuhäuſen ohanng Gberbach 75 120⁰ Bil Knobel Magdalena.⸗Gemüünd 1 1900* Weinacht lebrich'gbnuhelm Backſteine 6⁵⁰ V Schopy liſabeth Speyer 6 600 Lt Gruber Chriſtina 70 680 100 . Vom 28. Aug.: Btl. Hafenbezirk J. Olgk Mannbeim ⸗ Rotterdam Stückgüter wa Sche der Judnſtrie 5 U Ruhrort e Frank 5 2³ 1 10 Mg. Fendel Mozart Rotkterdoen 175 5 Schmitt Vereinigung 18 Antwerpen Getrelde 18640. 2 Naß C. Wehl u. Gie. Hochſeld Naphtalin 508 7 Vom 25. Aug,: 6 Hafenbetzirk VI. Hunbt Kgießer N f Ruhrort Kohlen 19000 W Keßler Georg Altrip Steine 11¹8 Bae Kegleßer 4 Ruhrort Kohlen 14—. K Sappen Jobauns Gberbach Brennholg 1260ͥ0 5 5 mißf Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Auguſt. 50ʃ Pegelſtationen Datum: 5 thei vom Rhein: 22. 23.] 24.] 25. 26. 27. Bemerkungen 9 Kouſtannz +21 45 +45 bdis Hüningen 4,08 4,48 4,00 Abds. 6 U, M⸗ Nell! 4,58 4,014,01 4,47 4,48 N. 6 Uu, Lauterburg. 35,76 5,795,40 5,57 5,85 Abds, 6 U. dorß Maxaun. J6,82 5,94 5,59 5,88 6,12„., 805 Germersheim 5,74 5,80 5,46 5,75.FE. 12u 410 Maunheim„ 44,98 6,44 5,70 5,50 5,62 5,88 Mgs. 7 U. dle Mainz% 1,88 2,18 2,4⁵ 2,47 2,48 F. P. 12 U gen Bingen J5,22,51 2,782,88 10 UuU. mit Kaulb. 22,58 ,07 3,38 8,42 3,35*2 U. bot Koblenz e2* 2,54 2,79.31 8,28 10 U. 1 55 Köln* 2»* 2,45 2,74 8,18 8,48 8,48 1 2 U. 1 Kre Ruhrort 1,65 1,78 2,17 2,62 8,48 2 9 N. 2 vom Neckar: 5 Maunheim 44,92 5,36 5,62 5,45 5,58 5,80 B. 7 u. Heilbronn 0,98 0,92 1,00 1,00 0,85 0,851 W. 7 U.— Gebrücer Löwenhaupt, Kaufnaus. Permanente Ausstellun Werlobungs-, a its-, Fest- u. heit henk 10 10 85 Ragel Geechaen eurtbtge, 22 2 5 ſa SKebrüder Reis, Möbelfabrik 2 U. 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Septemberl.., Vormittags 11 uUhr , dem Rechnungscontrol⸗ burean— Rathhaus No. 26/27 — verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift e e perſehen, einzureichen, woſelbſt die Bedingungen in Empfang genommen werden können. Die Eröffnung der Submifſton erfolgt genau zu dem feſtgeſetzten erſchienener Bieter und werden verſpätet eingelaufene Angebote nicht berückſichtigt. annheim, 24. Auguſt 1897. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Fartmann. Acker⸗Verpachtung. Samſtag, 28. Anguſt 1897, Vormittags ½10 Uhr werden im„Bädner Hof“ nach⸗ benannte, auf Martini d. Js. 2 655 werdende ſtädtiſche ecker auf neunjährigen Zeit⸗ beſtand loosweiſe öſſentlich ver⸗ beggert und zwar: 10 N Loos 1 bis 8 zuf. 7 Mg., 2 Vtl. 47 Rth. 5 Von der III. Sandgewann: Lgb. No. 661 u. 662 zuſ. 2 W5 40 Rth. Von der IF. Sandgewann: Loos 1 bis 5 zuſ. 8 Mg., 1 Vtl., 10 Rth. Von der VI. Sandgewaun: Lgb. No 597 zuſ. 3 Vll., 58 Rth. Von der XII. Sandgewann: Loos 1 bis 4 zuſ. 4 Mg., 1 Vtl., 58 Rth. Von der LXV. Saudge⸗ wann: 42904 Igb. No. 1499 u. 1441 zuſ. 6 Mg., 1 Vtl., 54 Rth. Ju der kleinen Weide: Igb. No. 462 1 Mg., 96 Rth. kannheim, 24. Auguſt 1897. Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Luttermehl⸗Lieferung. Wir vergeben auf dem Sub⸗ Sob die Lieferung von 500 Ztr. prima Futtermehl theilweiſe lieferbar nach unſerer Wahl. 48028 Algebote mit Muſtern ſind bis längſtens Montag, 6. Septemb. d. Js., Vormittags 10 uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift Fuktermehl⸗dieferung“ perſehen, ei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, an welchem Zeitpunkt die Erbffnung derſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. Das Ange⸗ Hot triti erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungstermin an gerechnet, uns gegenüber außer aft. Mannheim, 25. Auguſt 1897. Die Direktion des ſtädt. Fuchs. Vergebung von Slraßkuban⸗Makerialien. No. 3876. Der Bedarf an Straßenbaumaterialien für das Jahr 18398 beſtehend aus: 3000 lfom. Granit⸗ fandſteinen, 2200 obm. Pflaſterſteinen, 3000 chm. Hartbafaltſchotter, 3000 Sbm. Deck⸗ ſteine u. 8000 cbm. Stein⸗ grus ſoll im Submiſſiouswege vergeben werden. Angebote, nach Ifdm. bezw. ebm. ſtellt ſein müffen, ſind porto⸗ 55 verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis amstag, den 11. Sept. ca., Vormittags 10 uhr, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen Angebotsformulare gegen der Vervielfältigüngs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an genanntem Termin betzuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf am, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr enommen werden. 42880 kannheim, 23. Auguſt 1897. Tieſbauamt: Eiſenlohr. Aaual⸗Arbeiten. Großh. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗ Juſpektion vergibt im Sub⸗ miſſionsweg die Grab⸗ und Maurerarbeiten zur Herſtellung eines Thonröhrenkangls am Kreisweg No. 10b in Friedrichs⸗ — 97 Anſchlag von 1226 Mk. Angebots auf dieſe Arbeiten, nach aleen es Voranſchlags ae ellt, find ſchriſtlich, ver⸗ und mit eutſprechender ſſchrift verſehen, längſtens bis 15 4. September ifd. Is., ormittags 9 uhr auf unſerem Bureau portofret einzureichen, wo die Pläne und Bedingungen — — 1 Verktiut Turn⸗Verein MANNHEIMI. Samſtag, 23. Auguſt 1897, Abends 9 Uhr im Lokal„Rother Löwe“ Wochen⸗Jerſaumlung, wozu einladet 42929 Der Vorstand. Gountag, 29. Auguß 1897, Turnfahrt nach Auerbach⸗Lindeufels⸗Fürth bahnhof 6,12 Morgeus Haupt⸗ bahnhof. M..30 für Hin⸗ u. Rückfahrt). Um zahlreiche Betheiligung biltel. Der Turnwart. Schwarzwaldverein. Seotion Mannheim-Lud- wigshafen à/fih. Ueber Touren im Schwarz⸗ wald wird gerne Auskunft er⸗ theilt bei den Auskunftsſtellen der Section und zwar: In Mannheim bei Herrn L. J. Peter, Lit. C 8 No. 3. In Judwigshafen bei Herrn Wülhelm Kapferer, Bis⸗ marckſtraße 45. Ebendaſelbſt ſind die Karten des Vereins käuflich zu haben. 38912 Der Vorſtand. ———— Reeles Hleirathsgesuch. 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Franz von Schönthan. rAlies Nähere ſiehe Plakatſfäulen. im Badner Hol. 43055 Luſtſpiel Foſnmertheater Kaisershütte Mannheim Freitag, den 27. Auguſt. Zum Beneſtz für Fräulein Geody& ertz. Dutzendbillets und Freibillets ungültig. Ich heirathe meine Tochter. 48038 in 1 Akt. Hierauf: Eine vollkommene Frau. Luſtſpiel. Zum Schluß: Kurmärker und Picarde. Genreblld. Samſtag: Der Bettelſtudent von Berlin. Poſſe. Vorverkauf: Zeitungskiosk, Eigarrenholg. Burger, Schroth un Starrs. Imangs⸗Jerfteigerung. oum. 11 Uhr im Vollſtreckungswege: 1 kiſerues Jampfbaot, ungsfahrten Baarzahlung ſteigern. Mannhelmm, 26. Auguſt Futterer, Gerichtsvollzieher, E 8, 8½ Montag, 30. Auguſt 1897, werde ich bei der Teufelsbrücke (Verbindungskanal, rechtes Ufer) zum Schleppen und zu Vergnüg⸗ geeignet, gegen öſſentlich ver⸗ 43057 1897. Dangmann's ärztiich Vortheile: Hoher Verkauf nur bei: Lagenleidende trinken zum Frühſtück Pfund M..20, ausreichend für 65—70 Taſſen. Nährwerth— Leichte Verdaulichkeit. 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Auguſt iſt die Klagefriſt abgelaufen, Schmoller Co. hat aber, lrotzdem ſir von Verein zum Schutze der Oetailgeſchäfte öffentlich und rechtzeitig zur Klageſtellung aufgefordert wurde, die Klage unter⸗ laſſen. Durch die Unterlaſſung der Klage hat die Firma Schmoller 8 Co. die ihr von mir gemachten Vorwürfe der Unrgellität und Unlauterkeit als berechkigt anerkannt. Ehrenpfficht hören mag, iſt nun, die Conſequenzen zu ziehen und darüber klar zu werden, es lieber derartige Firmen oder reelle Geſchäfte unterſtützen will. Dieſes zur Kenntnißnahme der werthen Ginwohner Mannheims und zum Schutz der reellen Detgilgeſchäfte. 42971 P. Guttmann. Gelegenheitskauf Um vor Schluss der Mochsommer- Salson rechtzeſtig zu räu. men, empfehle melne gana enormen Lagerbestände in; Wasch-Costüme in Piqué, Leinen, Kattun ete. ete. Wasch-Blousen, in allen neuen Stoffen und Fagons. Seidene Blousen, reizende Dessins in allen Farben. Wollene Costüme, Mousseline, Alpaca, Loden eto. 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Tieferſchüttert mache ich Verwanpten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß geſtern Nacht 11 Ahr unſere heißgeltebte Gattin, Mutter, Tochter, Schweſter ünd Schwägerin 48014 frau Anna Marx geb. Rotnenbitler im Alter von 48 Jahren nach zweitägigem ſchweren Lelden ſanft entſchlafen iſt. Um ſtille Theilnahme bittet Der tleftrauernde Gatte: Gustav Marx, Mechaniker, nebst Kinäern. Maunheim, den 27. Auguſt 187 Die Beerdigung findet Samſtag Vormittag 11 Uhr von der Lelchenhalle aus ſiatt. 70 empfiehlt ſich im Auspalgen von Thieren u. Vögel, Billigſte zur Einſicht aufliegen. 43023 258. idih Berscung, naturells Stellung J. Knab, IE I, S, Breltestrasze, Kingſchiff⸗Maſchine (Pfaff) preiswürvig zu verkauf. Wies statt besonderer Anzeige. 35 FCFFTCC FFFFCFFF 42590 2 55 19. 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 271. Auguſt, dewerbe⸗ und Industrie-Verein HMannkheim. peitag, den 27. Auguſt l. Js., Abends ½9 ußr, im Vereinslokal(Kaſino, R 1, 1) Mitglieder-Versammlung und — ortrag über JDas nene Handwerkergeſetz u. die Gewerbevertine. Unſere verehrl. Mitglieder, ſowie diejenigen der Meiſterver⸗ einigungen werden hierzu freundlich eingeladen. Mannheim, den 22. Auguſt 1897. 42946 Der Vorstand. Freiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaft der 2. Compagnie wird hiermit gufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer 43006 Probe 30. Auguſt, Abends%6 uhr am pünktlich und vollzählig einzufinden. Der Hauptmann. . am iegeg Spritzenhauſe eeeeeeeeee Vereinigung Stolze'scher und Schrev scher Stenographen-Vereine Manmhbeim. Heffentliche Verſammlung im Sgale der„Liedertafel,“ K 2 No. 32 Samstag, den 28. August or., Abends 8¼ Uhr, wozu alle Anhänger der Stolze'ſcheu und Schrep'ſchen Stenograppie, auch wenn ſie keinem Vereine angehören, eingeladen ſind. Tagesordnung: 1. Das Deutſche Einheits⸗Syſtem. 2. Die Organiſation der Stolze' ſchen und Schrey⸗ 'ſchen Stenographenvereine Maunheims. Die Vorſtände der Stolze'ſchen und Schrey'ſchen Stenographen Vereine Mannheims. VDe occccccccccce Deutſche Einheitsſtenographie. Die vereinigten Stolzerſchen und Schrey'ſchen Vereine Mannheims eröoffnen demnächſt neue Unterrichts-Kurse in dem ſoeben durch die Einigungsausſchüſſe der Stolze'ſchen und Schrey'ſchen Schule angenommenen 42919 Deutſchen Einheits⸗Syſtem. Für den Erfolg des Unterrichts wird garantirt. Lehr-Honorar Mk. 10.— inel. Lehrbuch. Gefl. Aumeldungen nehmen entgegen: Stolze'scher Stenographen-Verein. (Gerr Fr. Stoll. Fa. Rabus& Stoll.) SGesellschaft Stolze'scher Stenographen. Gerr Aug. Heinzerling, K 2, 17.) Stenographen-Vereinigung Stolzeana. (Herr Franz Kolb, K 3, 19.0 5 Verein für Vereinfachte Stenographie(Syſtem Schrey) (Herr G. Baßler, K 2,.) Damenverein für Stolze'sche Stenographie. (Frl. Th. Braunſchweig, D 5, 3. Damenverein f. Vereinf. Stenographie(Syſtem Schrey) (Frl. M. Trautmann, Große Merzelſtt. 28.) Damen-Verein der„Gesellschaft Stolze'scher Stenographen.“ (Frl. Schmitt, Adr. Glogowski& Co., D 6,.) Fföberscher Kindergarten B 5, J7.8. rechter Flügel(im Hanſe des Herrn Hofphotsgr. Lill) nebſt dem Kaſeufpielplatz im Schloßgarten. Wiederbeginn Donnerstag, 26. August. Anmeldungen—6jähr. Kinder für 1. September werden an Schultagen Nachmittags von—6 Uhr im Kindergarten entgegengenommen. 43021 Junge Mädchen werden zu Kindergärtnerinnen ausgebildet. Exnestine Ettlinger. Meine ATbeitsschule für aunge Mädehen beginnt wieder am 1. September und werden Aumeldungen täglich entgegengenommen. Gründlicher Unterricht wird er⸗ 1 t in Fand⸗ und Maſchinennähen, Stricken, auch im leidermachen, Maaßnehmen, Zeichnen und Zuſchueiden. Beſte Empfehlungen ſtehen mir zur Seite und erthelle gerne jede gewünſchte Auskünft. 42816 Frau Emilie Bitterich,, 1, Il. Stooke Stahlbad ———————— ů——i— 1 5 Kur⸗Anſtalt im bad. Odenwald a. d. Weinheim, Aelteste Bergſtr. nächſt Heidelberg. Eigene Mine⸗ ral⸗ u. Gebirgsquelle. 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Zugleich besteht eine Schule für Anfünger im Klavier-, Violin- und Wiolon- cellspiel. 40402 Der Unterricht umfasst Chor-, Solo- und dramatischen Ge· sang, Klavier, Orgel, Violine, Violoncell und Oontrabass, sowie alle Blasinstrumente und Harfe. Ensemblespiel für Klavier, Vio- line und Violoncell. Streichquartett und Orchesterspiel. Tonsatz und Instrumentationslehre nebst Partiturspiel. Geschichte der Musik, Declamationslehre, Mimik, itallenische ehule Die Schüler und Schülerinnen der Vorschule erhalten in der Anstalt Uebungs- oder Nachhilfestunden, in denen sie unter Aufsicht ihr Pensum vorbereiten können, Besonderes Honorar wird dafür nicht berechnet. Ausführliche Prospecte des Conservatoriums sind kosten- frei durch die Direktion zu beziehen. Alle auf die Anstalt bezügl. Anfragen und Anmeldungen zum Eintritt in dieselbe sind schriftlich an den Direktor M. Pohl zu richten. Die Direktion des Conservatoriums fülr Musik. M. Pohl W. Bopp. Institut Sigmund, Mannheim. Abtheil. I. 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