SEr bewohnt, ſtatt in der Kerkerzelle zu ſitzen, ein freundliches Moor ein Militärgericht bringen wollen. Selegramm ⸗Abreſſe: 8 Mannheim.“ nder Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2756. Abonnement: 80 Wis. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. imel. Poſtauſ⸗ ſchlag N..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 80 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſe und verbreitelle Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: aul Hartwig. 5 für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Kar pfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auftalt.) (Mannheimer Volksblatt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſfchen e l 9 annheim. EE 6, 2 ſämmtlich in Nr. 235. Frankreich. Ein Märchen? Der Neugierde der Pariſer, zu wiſſen, ob Kaiſer Wil⸗ helm II. einſt nach Paris kommen werde, oder überhaupt ſchon dageweſen ſei, fröhnt die„Patrie“, indem ſie ſchlankweg behauptet, der deutſche Kaiſer habe thatſächlich ein Jahr nach ſeiner Thronbeſteigung, im Juni des Jahres 1889, Paris be⸗ ſucht und ſei damals im„Hotel de Bade“ abgeſtiegen. Der damalige Miniſter Spuller habe um die Anweſenheit des Kaiſers gewußt. Zweifelsohne richtig an dieſer Nachricht iſt nur, daß Spuller damals Miniſter war, nämlich Miniſter des Aeußern im Miniſterium Tirard vom 21. Februar. Für die Ricktigkeit der Hauptnachricht bleibt die„Patrie“ verantwortlich. Warum follte übrigens die Nachricht nicht richtig ſein? Nicht bloß Fürſten, ſondern auch andere Menſchen machen ſehr häufig Reiſen„incognito“, von denen nie etwas verlautet. Bulgarien. Mörder Rittmeiſter Detſchko Boitſchew lebt nach aus Sofia vorliegenden Berichten trotz ſeiner Ver⸗ urtheilung zu lebenslänglicher Kerkerſtrafe in ſeinem„Gefäng⸗ niſſe“ ſehr behaglich. Die ganze Kerkerſtrafe beſteht darin, daß er tagsüber nicht ausgehen darf. Er empfängt aber Beſuche, ſo oft er will, ſpeiſt für ſein eigenes Geld und iſt beſter Laune. Zimmer im Direktionsgebäude; des Nachts öffnen ſich ihm die Kerkerthore und Boitſchew geht ſeinem Vergnügen nach. Be⸗ zeichnend iſt es auch, daß Boitſchew noch immer nicht aus der Liſte der Armee geſtrichen iſt und als Rittmeiſter der Reſerve weiter geführt wird. Wie weiter mitgetheilt wird, ſcheint der Prozeß Boitſchew, welcher mit der Verurtheilung des Klee⸗ blattes Boitſchew⸗Novelitſch⸗Waſilijew ſeinen Abſchluß finden ſollte, wieder aufleben zu wollen. Boitſchews Freunde ſind nämlich entſchloſſen, für die Wiederaufnahme des Prozeſſes ein⸗ zutreten, nachdem ſie neue Zeugen eruirt haben, die die„Schuld⸗ loſigkeit“ Boitſchews nachzuweiſen im Stande wären. Daß es ſich hierbei nur um eine Komödie handelt, die den Zweck hat, Boitſchew und Novelitſch die Freiheit und eventuell auch ihre Würden zurückzugeben, geht ſchon aus dem einen Umſtande hervor, daß die Freunde Boitſchews den neuerlichen Prozeß Wenn die Oppoſition dieſes Beginnen nicht vereitelt, dürfte, ſobald in Europa ein wenig Gras über die Affaire gewachſen iſt, die Wiederauf⸗ nahme des Prozeſſes vor einem Militärgerichte in aller Stille vorgenommen werden. Großbritannien. Der Aufſtand in Brittiſchindien. »Es wird jetzt allgemein anerkannt, daß die indiſche Re⸗ gierung ſich ſeit 1857, dem Jahre der großen Meuterei, keiner ſo ſchweren Aufgabe gegenübergeſehen hat, als ſie die Nieder⸗ werfung des Aufſtandes an der indiſch⸗afghaniſchen Grenze ———— n Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Aus alten Mannheimer Tagen. An eine romantiſche Jugend⸗ liebe Schiller's fühlen wir uns erinnert angeſichts der neuen Autographen⸗Schätze, die Leo Liepmannſohn's Antiquariat wieder aufgehäuft hat und die ſie eben in einem neuen Katalog, Nr. 127, vegiſtrirt. Wir finden da Papiere von Katharina Baumann, ſpäter perehelichten Ritter, der berühmten Mannheimer Schauſpielerin, für deren Ausbildung der junge Schiller ſich lebhaft intereſſirte. Sie war die erſte Bertha in Schiller's Fiesko(11. Januar 1784), die erſte Eliſabeth im Don Carlos(6. April 1788), Schiller hatte ihr ſelbſt die Louiſe Millerin(Kabale und Liebe) einſtudirt und beurtheilt ie als„ganz vortrefflich“ in der rheiniſchen Thalia 1785. Gr war eeidenſchaftlich in dieſelbe verliebt, doch erwiderte ſie ſeine Neigung Vur durch herzliche Freundſchaft; auch Iffland hatte, jedoch vergeb⸗ lich, um ihre Hand angehalten.(Geb. 1764, vermählt mit Kapell⸗ meiſter Ritter 13. Februar 1787, geſt. 1850.) Wir treffen da: 1. Originalcontract, ddo. Mannheim 25. April 1787, auf vorge⸗ drucktem Schema, welcher Madame Ritter als Schauſpielerin, ihren Gemabhl Peter Ritter als Muſikus im Theaterorcheſter, für das Mannheimer Theater vom 1. Oct. 1787 bis 1. Oet. 1791 verpflichtet. Mit eigenhändiger Unterſchrift des Freiherrn von Dalberg, und großem, daneben gepreßtem Siegel„Chur⸗Pfälz. Theater⸗Intendanz.“ 1½ Seiten Folio. 2. Ein von ihr und ihrem Gatten eigenhändig unterzeichnetes iftſtück(Peter Ritter.—„Demüthigſt beigezeichnete C. Ritterin“). heim, den 25.(2) 1790. Eingabe an den Kurfürſten„Zu ſeiner ärſtlichen Durchlaucht zu Pfalz höchſt eignen Henden abſeiten des im orgeſter des hieſigen Theaters angeſtellten Mufiei Peter Rit⸗ zer für ſich und ſeine Ehefrau die hieſige Schauſpielerin Chatarina Rittern gebohrne Baumann unterthänigſte Vorſtellung und Bitte um An und ſeiner Frau die Hälfte ihres jetzigen ad 1400 fl. zuſammen ſich belaufenden Gehalts auf den Fall der Untauglichkeit gleich an⸗ dern damit dem Vernehmen nach begnadigten Mitgliedern aus um⸗ Hemeldeten Gründen huldreichſt zuzuſichern.“(Sehr intereſſantes Schziftſtück mit genauer Motivirung ihrer Stellung, Angaben über lusbildung ꝛc.) Schr N ihre 2 3. Eigenhändiger Schriftwechſel zwiſchen dem Mannheimer Schauſpieler Heinrich Beck(Schiller's Freund) und dem Intendanten ſteiherrn von Dalberg, ddo. Mannheim, 15. April 1798. 1 Seite Spalten) Folio. Beck bittet in der wärmſten Weiſe den Freiherrn dan Dalberg um eine Gehaltserhöhung, oder wenigſtens Gratiſieation lin Madame Ritter.— Dalberg gibt auf demfelben Blatt unter deichem Datum eine ſehr energiſche ablehnende Ant⸗ Sonntag, 29. Auguſt 1397. darſtellt. Die heutigen Nachrichten ſind zwar nicht alle ſchlecht, laſſen es aber zuſammen als wohl begreiflich erſcheinen, daß im„Indiſchen Amt“ große Aufregung herrſcht. Am beſten ſteht es im Swatthal; hier war General Sir Bindon Rhoods Expedition völlig erfolgreich. Die einheimiſchen Führer haben ſich geſtellt und 600 Gewehre als Zeichen ihres Ernſtes aus⸗ geliefert, ſo daß dieſe beträchtliche Streitkraft bald für den Dienſt an anderer Stelle frei werden dürfte. Vom Tochithal fehlen Nachrichten; dagegen haben die Engländer an der wichtigſten Stelle, im Khaiberpaß⸗Thal, bis jetzt nur Mißerfolge zu verzeichnen. Sie mußten drei Forts vor dem Anſturm der Afridis räumen, was deßhalb merkwürdig iſt, da es rom Fuß des Paſſes bis Peſcha⸗ wur, wo 11,000 Mann ſtehen, auf guter Straße nur einige 22 Kiſometer iſt. Es ſcheint, daß man ſich hier hat überraſchen laſſen, vielleicht möchte man aber auch die Afridis nur weiter in's Thal herablocken, um ihnen hier, etwa beim ſtark befeſtigten Fort Jamrud, einen um ſo wärmeren Empfang zu bereiten. Ihr Erfolg ſcheint ihnen in der That ſchon etwas in den Kopf geſtiegen zu ſein; ſie hatten nämlich, wie ſich der Simla⸗„Times“⸗korreſpondent ausdrückt, die „Frechheit“, folgende Friedensbedingungen anzubieten: Räumung der Swat⸗ und Samanagegend ſeitens der Engländer, Aus⸗ lieferung aller Afridiweiber und Reviſion der Salzregulative. An ſich hat jedenfalls die Räumung der Forts wenig zu ſagen, die Gefahr liegt nur in dem moraliſchen Eindruck, den ſie auf noch unentſchiedene Stämme haben mag. Zum Schluß wäre noch ein etwas myſteridßſes Bombayer Telegramm zu ver⸗ zeichnen, das beſagt, daß in Quettah große Aufregung herrſcht und daß die dortigen Truppen nach New⸗Chaman, dem dor⸗ tigen Grenzpoſten auf der Straße nach Kandahar, beordert worden ſeien. Das könnte nur als Vo,ſichtsmaßregel gegen einen etwaigen Einfall der Afghanen gedacht werden. ————— Südamerika. Der Mörder des Präſidenten von Uruguay. Der„New⸗York Herald“ meldet aus Montevideo: Der Mörder des Präſidenten Borda iſt ein 27jähriger Offizier des uruguay'ſchen Heeres. Sein Motiv iſt gewöhnlicher Haß; er hat keine Mitſchuldigen. Der Attentäter gab zwei Schüſſe ab; der erſte fehlte, der zweite traf die linke Bruſt. Eine Militäres⸗ korte, die Miniſter und Diplomaten umgaben den Präſidenten. Den Schüſſen folgte für einen Augenblick Stille, dann eine furchtbare Aufruhrſcene; während der Mörder feſtgenommen wurde, drängte die Menge vor. Die Offiziere befahlen Bajonnett⸗Angriff, mehrere Perſonen wurden getödtet, viele ver⸗ wundet. Borda wurde nach dem Palaſte gebracht; er ſtarb wenige Minuten darauf. (Gelephon⸗Ar. 2187 Aus Stadt und Cand. Maunheim, 29. Auguſt 1897. Von dem in ſo tragiſcher Weiſe aus dem Leben geſchie⸗ denen Heidelberger Chemiker Prof. Viktor Meyer wird jetzt von offenbar befreundeter Seite in der Beilage zur Münchener„Allg. Ztg.“ ein überaus warm empfundenes Lebensbild entworfen, dem wir folgende intereſſante Züge entnehmen: Als wahrer Naturforſcher beſaß Viktor Meyer ein offenes Herz für alle Reize der Natur, und es war ſeine höchſte Luſt, wenn er nach anſtrengender Semeſter⸗ arbeit ſeine geliebte Schweiz durchpilgern oder im ſonnigen Süden Erholung ſuchen durfte. Mit welchem Entzücken er die Natur genoß, davon legen ſeine Eſſays„Aus Natur und Wiſſenſchaft“, ſowie die Beſchreihung ſeiner Neiſe nach Teneriffa(„Märztage im kanariſchen Archipel“) beredtes Zeugniß ab. Auch die ſchönen Künſte liebte er in hervorragendem Maße und jedes Winkelchen ſeines trauten Heims legte Zeugniß davon ab, wie empfänglich ſein Herz für die Schön⸗ heiten der Plaſtik und Malerei war. ane war es jedoch die Muſik, welche ihn nächſt ſeiner Wiffenſchaft vielleicht am meiſten begeiſterte. Mit ſeiner Gattin, die auch in all dieſen Beziehungen mit ihm auf das ſchönſte harmonirte, hat er ſich große Verdienſte um das Muſikleben Heidelbergs erworben. Schon ſeit den Züricher Zeiten war ſein gaſtliches Haus ſtets der Kunſt geöffnet, und die Muſikabende, welche ſeine kunſtſinnige Gemahlin mit zu ſeiner Erheiterung veranſtaltete, werden allen Theilnehmern ſtets in froheſter Erinnerung bleiben. Bei derartigen geiſtigen Fähig⸗ keiten erſcheint es ſelbſtverſtändlich, daß er auch als Menſch die vorzüglichſten Gigenſchaften des Herzens und Charakters beſaß. Ein ſchöneres und vollkommeneres Einverſtändniß, als wie es zwiſchen ihm und ſeiner Gemahlin beſtand, läßt ſich kaum denken. Wenn er die Nächte ſeinen mühevollen Experimenten widmete, ſo leiſtete ihm ſeine Gattin, die er in Zürich heimgeführt hatte, und die, um die Intereſſen ihres Gemahls völlig verſtehen zu können, ſeine chemiſchen Vorleſungen mit Gifer und Verſtändniß gehört hatte, oft⸗ mals Geſellſchaſt und gewiß auch Hilfe. Welcher Aufopferung ſeine Gattin fähig war, davon legte er gern Zeugniß ab, indem er einen bis auf die Zeile genau, faſt wie geſtochen geſchriebenen alten Band von Liebigs Annalen der Chemie vorwies, den ſie ſelber abgeſchrie⸗ ben und ihm zum Weihnachtsgeſchenk gemacht hatte, weil die Buch⸗ händler eine gußergewöhnlich hohe Summe daflür verlangt hatten, Ein ſchönes Bild innigen Familtenlebens war es ferner, wenn er in ſeinem letzten Sommer, gefolgt von ſeinen Töchtern, auf ſchnellem Stahlroß Touren in das Neckarthal unternahm. Die gleiche Liebe und Theilnahme wandte er auch ſeinen Freunden, Kollegen und Schülern zu.— Wie konnte ein ſo trefflicher Mann ein ſo trauriges Ende nehmen? Die Antwort darauf iſt für den Vertrauten nicht ſchwer zu finden. Schon von Ende ſeines Zürcher Wirkens ab, machte ſich bei ihm vor Allem am Schluß des Semeſters eine ſtarke nervöſe Abſpannung geltend, ſo daß er mehr⸗ fach vor Schluß ſeine Thätigkeit abbrechen und im Süden Erholung ſuchen mußte. Stets kehrte er aber wieder geſtärkt und voll freudi⸗ ger Schafſfensluſt zurück. Da er, wieder gekräftigt, es verſchmähte, ſich irgend welche Erleichterung ſeiner Thätigkeit zu verſchaffen, ſo nahmen mit den Jahren dieſe Schwächezuſtände am Ende des Se⸗ meſters immer mehr zu, und ſein Zuſtand wurde vor wenigen Wochen beſonders durch das Hinzukommen einer neuen, ihm unbekannten Art von Nervenſchmerzen weſentlich verſchlimmert. In tiefe Gedanken verſunken, ſaß er dann theilnahmslos da, ohne von ſeiner Umgebung Notiz zu nehmen. Und in einer ſolchen ſchweren Stunde, in des ſeine ſchwachen und leidenden Nerven die Oberhand über ſeinen ſonſt ſo ſtarken Willen hatten, geſchah dann das unendlich Traurige. „Verzeiht, meine Lieben! Ich kann nicht mehr weiter. Meine Nere⸗ ven ſind zerſtört.“ Das war ſeine letzte ſchriftliche Aeußerung. 4. Eigenhändiger Brief mit Unterſchrift des Schauſpielers Beck an Madame Ritter, 2 Seiten 4 to., worin er ihr die Vergeblichkeit ſeiner Bemühungen in dieſer Angelegenheit mittheilt.(Ein für die 25 Mannheimer Theaterverhältniſſe höchſt charakteriſtiſcher eitrag). Der Nachlaß Freytag. Wegen Herausgabe des literariſchen Nachlaſſes von Guſtav Freytag hat, wie aus Wiesbaden berichtet wird, der von Gnſtav Freytag ernanute Teſtamentsvollſtrecker einen Prozeß gegen die Wittwe Freytags(geſchiedene Frau Strakoſch) an⸗ geſtrengt. Das Landgericht zu Wiesbaden verurtheilte die Beklagte zur Herausgabe des literariſchen Nachlaſſes. Außerdem wurde das Sterbehaus des Dichters ſeinem einzigen gegenwärtig Mediein ſtudirenden Sohne zugeſprochen. Die Wittwe hat gegen dieſes Ur⸗ theil Berufung beim Oberlandesgericht eingelegt. Die erſten Novitäten des Hamburger Stadttheaters, das wie die übrigen großen Theater am 1. September die Saiſon eröffnet, werden Rosmer⸗Humperdinck's„Königskinder“ und Leoncavallo's Oper„La Boheme“ ſein. Eben jetzt hat man die Rollen vertheilt für die komiſche Oper„Die fromme Helene“(nach W. Buſch) eines Wiener Komponiſten, deſſen Name an der Hamburger Oper und in den Reklamen des Stadttheaterbureaus mit größtem Eifer geheimge⸗ halten wird und auch noch bleiben ſoll. Warum? Hier iſt er: Adalbert v. Goldſchmidt, deſſen„Gäa“⸗Trilogie dieſen Winter hier ebenfalls die Premiere erleben ſoll. Franz Stuck in München hat die Dekorationsſkizzen dazu bereits ferkiggeſtellt. Böcklin⸗Ausſtellung und Holbein⸗Ausſtellung in Saſel. Die Stadt Haus Holbeins und Arnold Böcklins rüſtet ſich zu der Feier des 70. Geburtstages Arnold Böcklins und der feſtlich zu be⸗ gehenden vierhundertſten Wiederkehr des Geburtsjahres Hans Hol⸗ beins. Das Böcklin⸗Feſt wird am 23. Oktober ſtattfinden. Am 20. September wird in der Kunſthalle die Ausſtellung von Werken Arnold Böcklins eröffnet werden, dank dem nicht genug zu preiſenden Entgegenkommen zahlreicher Beſitzer ſolcher Werke in reichſtem Be⸗ ſtande. Das Komitee iſt in der Lage, neben dem geſammten öffent⸗ lichen und privaten Basler Beſitz Böcklinſche Gemälde aus mehreren Schweizer Städten, aus allen Gegenden Deutſchlands, aus Oeſter⸗ reich auszuſtellen, im Ganzen etwa 80 Stücke, worunter ein halbes Hundert Hauptbilder; es vermag hierbei allen Epochen der künſt⸗ leriſchen Entwickelung Böcklins gleichmäßige Vertretung einzuräumen. Der Schluß der Böcklin⸗Ausſtellung iſt auf den 24. Oktober feſtge⸗ ſetzt. Zur gleichen Zeit wie die Böcklin⸗Ausſtellung ſoll im Muſeum eine Ausſtellung ſämmtlicher Werke Hans Holbeins(Originale und Reproduktionen) veranſtaltet werden. Künſtlerleiden. Aus Paris wird gemeldet: Ein junger öſterreichiſcher Maler, Julius Roland, der unabläſſig arbeitete, aber wort, — zweiflung eine Kugel durch den Kopf und wurde in hoffnungsloſem Zuſtande nach dem nächſten Hoſpital gebracht. Irrenarzt Dr. Luys 7. Paris, 25. Aug. Heute wurde der bekannte Irrenarzt Luys zu Grabe getragen. Vor einigen Jahren erregte er durch eine Entdeckung, die er gemacht haben wollte, großes Aufſehen. Darnach wäre es ihm gelungen, Vorſtellungen und Ge⸗ danken zu photogräphiren, ſelbſtverſtändlich ſolche Gedanken und Vorſtellungen, die conerete Dinge zum Gegenſtand hatten; aber auch das war noch erſtaunlich genug. Dieſe Entdeckung blieb dann in ihren Anfängen ſtecken. Strindberg bleibt„Alchymiſt“. Dichter Auguſt Strindberg hatte ein Stockh gewußt, daß er ſeine chemiſchen Studien aufgeben und zur poetiſchen Produktion zurückkehren wolle. Auf Anfrage ſtellt Strindberg dieſe Nachricht, indeß in beſtimmte Abrede und hält die behaupteten Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen ſich und den Pariſer„Alchy⸗ miſten“ für nicht vorhanden, da deren Organ„'Hyperchimie“ nach wie vor in jeder Nummer ſeine Artikel bringe und ihn in dem Mit⸗ arbeiterverzeichniß aufführe. Henrik Ibſen wird am 20. März 1898 ſeinen ſtebzigſten Ge⸗ burtskag begehen, und zwar dürfte er denſelben in Berlin feiern, wo er für dieſe Zeit ungefähr angeſagt iſt. Der Compouiſt Humperdinck wird am 2. Dezember ein Phil⸗ harmoniſches Concert in London leiten. Vorher wird der norwegiſche Tondichter Edward Grieg in der britiſchen Hauptſtadt erwartel. Zum Aukauf des Savoy⸗Theaters in London hat ſich eine Aetiengeſellſchaft mit einem Capital von 175,000 Pfund Sterling gebildet. Der Kaufpreis beträgt 16,000 Pfund Sterling. Ein neunes meteorologiſches Obſervatorium ſoll auf dem höchſten Berge Großbritanniens, dem 1330 Meter hohen Ben Nevis in den Grampian⸗Bergen Schottlands errichtet werden. Nach dem Beſchluß der ſchottiſchen meteorologiſchen Geſellſchaft werden gleich⸗ zeitige Beobachtungen auf der Spitze, auf halber Höhe und am Fuße des Berges gemacht werden, wovon man ſehr werthvolle Ergebniſſe für die Beurtheilung der Witterung und das Studium der Lufk⸗ bewegungen erwartet. Gegenwärtig befindet ſich nur unterhalb der Spitze des Berges eine mekeorologiſche Station, deren Beobachtungen ſich lediglich auf Luftdruck und Temperatur erſtrecken. Georg Brandes iſt auf ſeinem viermonatlichen Krankenlager in Kopenhagen durch die Nachricht erfreut worden, daß ein jüngſt verſtorbener Großhändler ſeiner Vaterſtadt zwei Preiſe von 1000 und 500 Kronen für die beſten Abhandlungen über„Georg Brandes Bedeutung für das geiſtige Leben in Dänemark“ geſtiftet hat. Preis⸗ richter ſind der Univerſitätsprofeſſor Harald Höffding und der als kulturhiſtoriſcher Novelliſt bekannte Dr. Waldemar Vedell in Kopen⸗ Ueber den ſchwediſchen olmer Blatt mitzutheilen mit ſeiſſer Arbeit niemals zufrieden war, ſchoß ſich geſtern aus Ver⸗ hagen. 2. Selte. „ General⸗Anzeiger!“ Mannheim) 29 Auguſt⸗ Endlich die Eiſenbahn Sandhofen⸗Waldhof. Aus Sand⸗ hofen, 27. Auguſt, wird uns geſchrieben: In ſeiner heutigen Sitzung hat der Bürgerausſchuß beſchloſſen, die von der Zellſtofffabrik Wald⸗ hof zur Erbauung der Bahnſtrecke Waldhof⸗Sandhofen als nöthig bezeichneten Vorausſetzungen zu erfüllen und dadurch iſt die Erſtel⸗ lung der Bahn geſichert. Hiernach tritt die Gemeinde das zum Bahnbau nöthige Gelände, ſowelt es Grundeigenthum iſt oder durch Tauſch erworben werden kann, unentgeltlich ab, während die Zell⸗ ſtofffabrik das übrige bentzthigte Gelände ſelbſt zu erwerben hat. Der beſtehende Brunnenvertrag wird um 20 Jahre verlängert, mit dem Zuſatz, daß, wenn die Zellſtofffabrik weitere Brunnen im Bruch anlegen ſollte, ſte ſich berelt erklärt der Gemeinde auf Verlangen das für den Hausgebrauch nöthige Waſſer zum Selbkoſtenpreis abzugeben. Außerdem hat die Fabrik der Gemeinde freiwillig das Angebot gemacht, ihr von dem Betriebserträgniß der Bahn, ſoweit es 4 pCt, berſteigt, die Hälfte zu überlaſſen. * Die ſüdweſtdeutſchen Detailliſtenvereine haben an den Reichstag eine Eingape gemacht, in der es heißt:„Der Antrag der Budget⸗Commiſſion des Reichstags:„Die Packetbeförder⸗ ung an Sonn⸗ und Feſttagen auf Einfendungen zu beſchränken“, hat in den betheiligten Handelskreiſen zu leb⸗ haften Erörterungen geführt und iſt auf der am 28, März a. e. ſtattgehabten Conferenz der ſüdweſtdeutſchen Detailliſtenvereine Gegenſtand eingehender Berathungen geweſen. In dieſen Berath⸗ ungen kam einmüthig zum Ausdruck, daß eine Beſchränkung in der Packetbeſtellung, wie von der Budgetcommiſſton beantragt, den Detailgeſchäften eine empfindliche Schädigung bereiten würde, weil eine große Anzahl von Geſchäftszweigen auf den Empfang der Packete an Sonntagen geradezu angewieſen ſind. Daher hat die Conferenz ſüdweſtdeutſcher Detailliſtenvereine einſtimmig beſchloſſen, an den Reichstag die Bitte zu richten: dem Antrag der Budgeteommiſſion: zdie Beſörderung der Poſtpackete an Sonn⸗ und Feſtkagen auf Eil⸗ ſendungen zu beſchränken“, die Zuſtimmung zu verſagen.“ Das Wetter im September. Falb's Vorherſagungen für den Monat September lauten: 1. bis 5. September. Im An⸗ ſchluß an das Wetter der vorausgehenden Tage dauern die Nieder⸗ ſchläge in den erſten Tagen noch fort und erreichen in denſelben eine ziemliche Höhe und Ausbreitung. Darauf wird es auf kurze Zeit trocken und ſchön. bis 11. September. Die Niederſchläge beginnen auffallend zuzuneh⸗ men. Sie dürften um den 9. in Wigz zahlreicher Gewilter ſehr ausgebreitet und ergiebig eintreten. Windiges Wetter iſt wahrſchein⸗ lich. Die Temperatur, die Anfangs ſtark ſteigt, ſinkt bald darauf wieber, und zwar ziemlich unter den Mittelwerth. Der 11. iſt ein kritiſcher Tag zweiter Ordnung. 12. bis 16, September. Es wird nun auffallend trocken und kühl, ſodaß es ſtellenweiſe bis zur Reif⸗ bildung kommt. Erſt in den letzten Tagen wird es wieder wärmer, 17, bis 22. September, Es wird bei mildem Wetter allenthalben regneriſch. In den erſten Tagen treten Gewitter mit ſehr bedeuten⸗ den Niederſchlägen ein, wodurch die Temperatur allenthalben herab⸗ geht, 28. bis 27. September. Mit dem Herannahen des kritiſchen Termins erſter Ordnung am 26. September, welcher der drittſtärkſte des ganzen Jahres iſt, nehmen die Niederſchläge neuerdings zu und trgten zunächſt in Begleitung von Gewittern, dann aber um den 26. oder 27, als Landregen auf, welche in den 1 in Schnee⸗ fälle übergehen. Das Wetter bleibt in dieſer Gruppe andauernd kühl. 28. bis 30. September. Die Niederſchläge nehmen etwas ab. Die Temperatur ſteigt. Es wird mild. Die Ausſichten für das Herpſtgeſchäft in der Konfektion bezeichnet der„Konfektionär“ als gute; nicht allein, daß ein nor⸗ maler Bedarf vorhanden ſei, es werde auch mit der Thatſache zu rechnen ſein, daß man in faſt allen Geſchäftshäuſern dieſes Mal ſehr vorſichtig gearbeitet hat. Man war vorher genügend mit Auf⸗ trägen verſehen, man hat aber auch andererſeits in Folge der ge⸗ machten Erfahrungen den Rath beherzigt, Vorräthe auf das Mög⸗ lichſte zu beſchränken, um ſich vor ſpäteren Verluſten zu ſchützen, und dieſe Thatſachen ſprechen dafür, daß bei einigermaßen früh⸗ zeitig auftretendem Herbſtbedarf eine viel angeſtrengtere Thätigkeit als ſonſt nothwendig ſein wird, um der Nachfrage genügen zu können. In Folge der heftigen Niederſchläge der letzten Tage iſt der Bodenſee erheblich gewachſen. Vor 8 Tagen betrug die Waſſer⸗ höhe.92 m und vorgeſtern wies der Pegel eine Höhe von.51 m. Zum Adjutanten der Freiwilligen Feuerwehr wurde als Nachfolger des noch in Unterſuchungshaft ſitzenden Berthold Fuhs vom Kommandanten Herrn W. Bouquet Herr Lehrer Hochmuth ernannt. Sein 25jähriges Dienſtjiubiläum als Mitglied des Hof⸗ theater⸗Singchors begeht am Mittwoch, 1. September Herr Wilhelm Semes. Saalbau. Der von Tag zu Tag ſich ſteigernde Erfolg und der äußerſt rege Beſuch, deſſen ſich„Die kleinen Lämmer“ erfreuen, hat die Direklion veranlaßt, am kommenden Sonntag zwei Vorſtel⸗ lungen des entzückenden Werkes zu veranſtalten, und zwar finden dieſelben Nachmittags 4 Uhr und Abends 8½ Uhr ſtatt. Wir wollen bet dieſer Gelegenheit nicht verſäumen, unſer kunſtſtnniges Publikum noch beſonders darauf gufmerkſam zu machen, daß nur noch wenige ee der„kleinen Lämmer“ ſtattfinden können, da Herr Direktor Dellar bereits anderweitige kontraktliche Verpflichtungen eingegangen iſt. Wer alſo einen heiteren Kunſtgenuß liebt, verſäume c nicht, ſich innerhalb der kurzen Zeit denſelben noch zu ver⸗ affen. Sommertheater im Badner Hof. vorſtellungen ſind ſo recht dazu angethan, kraft auszuüben. Nachmittags 4 Uhr gelangt als Vorſtellung zu halben Preiſen„Das Milchmädel von Käferthal“ zur Aufführung, und Abends das brillante Volksſtück„Der Walzerkönig.“ Letzteres Stlück beherrſchte ſeiner Zeit im Wallnertheater zu Berlin ein ganzes Jahr lang den Spielplan, und zweifelsohne wird dasſelbe auch hier viele Wiederholungen erleben. Das Stück iſt mit reizender Muſik ausgeſtattet, und bei dem ſehr guten und flotten Zuſammenſpiel des Enſembles iſt an eine gute Auffütrung nicht zu zweifeln. Die Vor⸗ ſtellungen im Badner Hof gehen ihrem Ende entgegen, leider, denn mauch vergnügte Stunde wurde den Beſuchern bereitet. Für Mitt⸗ woch, 1. September hat die Direction für die Hagelbeſchädigten Ba⸗ dens eine Wohlthätigkeitsvorſtellung angeſetzt, auf welche wir noch ſpeziell zurück kommen. Den Beſuch der geutigen Sonntagsvorſtel⸗ lung wir beſtens. Was die Bänkelſänger verdienen. Unter der Spitzmarke Was Bänkelſänger verdienen“ ſchreibt der„Kreuzn...“ von dem am Miitwoch zu Ende gegangenen Kreuznacher Jahrmarkt: In einem Ladengeſchäfte erſchien eine der auf dem Jahrmarkte von Zelt zu Zelt ziehenden Bänkelſängerinnen mit der Bitte, ihr für kleines Geld einen Hundertmarkſchein einzuwechſeln. Dem Verlangen wurde entſprochen, und bei dieſer Gelegenheit erfuhr der Inhaber, daß die Frau außer dieſen hundert Mark noch drei Hundertmark⸗ ſcheine und mehrere Gold⸗ und Silberſtücke in der Taſche, außerdem aber bereits 45 Mark nach Hauſe geſchickt hatte. Die aus vier Per⸗ ſonen beſtehende, in Elz bei Limburg an der Lahn anſäſſige Muſi⸗ kantenfamilie hatte ſomit an den vier Markttagen 500 Mark ein⸗ geheimſt. Da kann man ſehen, wie ſich's bei ſolchen Gelegenheiten e e * Dr. Nüdt im Irrenhaus. Der Heidelberger antiſemitiſche „Bad. Volksbote“ meldet, daß der bekannte Sozialiſtenführer Dr. Rüdt ſich zur Zeit im Irrenhaus in Bruck bei München befindet. Er ſoll ſeine Unterkunft in der Anſtalt zur„Beruhigung ſeiner Merven“ ſelbſt beantragt haben. „Tödtlicher Abſturz. Heute Nachmittag gegen 4 Uhr ſtürzte 77 Tünchermeiſter Aug. Röfer vom 5. Stocke eines Neubaues in 9 an der Ringſtraße und war ſofort todt. Lebeusgefährlicher Sturz. Heute Vormitta iſt am Schloſſe bei den Renovationsarbeiten der verheirathete Maurer riedrich Buchert von Viernheim herabgeſtürzt. Der Unglückliche erlitt einen komplizirten Gliederbruch und mußte nach dem Allgemeinen gebracht werden. Sein Zuſtand iſt ein ſehr bedenk⸗ icher. Von der Bahn überfahren. Heute Mittag ½12 Uhr ge⸗ leth auf dem Bahnhof Käferthal der Heſſiſchen Ludwigsbahn der angirer Lehn unter einen Zug. Dem Unglücklichen wurde der rechte Fuß oberhalb des Knies abgefahren. Lehn wurde nach Mann⸗ heim ins Allgemeine Krankenhaus transportirt. Maunheimer Getreide⸗Wochenbericht. Die Aufwärts⸗ Die heutigen Sonntags⸗ eine ſehr große Anziehungs⸗ bewegung im Getreidegeſchäfte machte in difer Woche weſters Fort⸗ Die Temperakuren ſind verhältnißmäßig kief. 6. ſchritte, und meldeten die ausländiſchen Getreidebörſen ſtark ſteigende Courſe. Die Umſätze waren wieder ſehr lebhaft zu höheren Preiſen. Roggen auch feſter, Hafer, Gerſte, Mais feſt. Wir notiren am Schluſſe der Woche(per Tonne eit Rotterdam): Weizen Red Winter Nr. 2 M. 185, Northern Spring Nr. 1 M. 185, Nicolaieff M. 165—185, Krim M. 165—185, Rumäner M.—.—, Laplata k, a, g. M.—.—, Kanſas Nr. 2 M. 180. Roggen ruſſiſcher 90ũ] é M. 107 bis 112, Hafer ruſſiſcher M. 100—120, amerikaniſcher M.—, Gerſte ruſſiſche e M. 80—90, Mais Mixed M. 77.—, Laplata Ryeterms M. 82. KAus dem Grofherfſogthum. Hockenheim, 26. Auguſt. In Reilingen wurde dem Haupk⸗ lehrer Dietrich beim Nachhauſegehen aufgelauert und mehrere Stiche in den Kopf beigebracht, Glücklicherweiſe ſind die Verletz⸗ ungen nicht gefährlich. Heidelberg, 27. Auguſt. Das Ergebniß der in den letzten Tagen zu Gunſten der Hagelbeſchädigten von Herrn Joſeph Lin⸗ dau veranſtalteten ar e ne ein recht befriedigen⸗ des. Der Beſuch war gut, wenn man in Betracht dene daß ſämmt⸗ liche Collegien und Schulen geſchloſſen waren und die wenigen Aus⸗ ſtellungstage mitten in die Reiſeſaiſon ftelen. Heidelberg, 28. Aug. In vergangener Nacht wurde durch bübiſche N die Monumentalbüſte des Fürſten Bismarck mit einem gefüllten Tintenglas theilweiſe begoſſen, Dieſelbe beſteht aus weißem carrariſchem Marmor und werden die Flecken ſehr ſchwer zu ent⸗ fernen ſein. Von dem Thäter hat man noch keine Spur, UÜbſtadt, 25. Aug, Der 17jährige Aug, Keller von hier wurde beim Abladen von Viehtrögen von einem dorſelben, der ihm aus⸗ gerutſcht war, ſo heftig Aenafſen, daß ihm oberhalb des rechten Kniees das Bein abgedrückt wurde. Karlsruhe, 27. Auguſt. Die vom hieſigen liberalen Verein zur Verfügung geſtellten Formulare für Geſuche um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband waren in den erſten Tagen vergriffen, Sach eine neue Auflage nöthig ſiel. Es iſt dies ein erfreuliches Zeichen für den Wahleifer unſerer Parteifreunde. Auch im Lande wird der bevorſtehenden Wahl reges Intereſſe entgegengebracht, ſodaß den Gegnern die Trauben ziemlich hoch hängen werden. *Gundelfingen, 26. Aug. In Zähringen fand man die G. Winter Wittwe in dem Keller ihrer 1 Die Frau hatte, um ſich zu vergiften, Salzſäure genommen. Sie ſtarb trotz der ärzt⸗ lichen Hilfe ſchon am Nachmittag. Was die Frau, deren Mann ſich im Spätjahr vorigen Jahres erſchoſſen hat, in den Tod getrieben, iſt nicht bekannt. Hoſweier, 26. Aug. Geſtern wurde hier die Sektion einer Kindsleiche vorgenommen, welche ergab, daß das Kind durch Phos⸗ phor vergiftet war. Dasſelbe war einem fremden Kindsmädchen von 8 Jahren anvertraut, und dieſes gab dem halbjährigen Kinde mit der Milch mehrmals kleine Portionen Phosphor, das es von Zünd⸗ hölzchen ſchabte, in der Meinung, das Kind würde nachher ſchlafen. Wie man hört, ſoll die Mutter des Kindsmädchens dieſes Mittel ihrem Töchterchen früher einmal ſelbſt angerathen haben. Auch ein anderes Kind, daß vor einiger Zeit ſtarb, durch Genuß von Gift Kupfervitriol, das zum Spritzen der Reben verwendet wird), ums Leben gekommen ſein. „Oeſchelbronn(A. Pforzheim), 27. Aug. Geſtern Abend iſt hier Kirchengemeinderath Peter plötzlich geſtorben. Der Verblichene erreichte ein Alter von 85 Jahren, war erſt ſeit einigen Monaten penſionirt und zeichnete ſich durch 18 Friſche aus. Peter weilte hier bei ſeinem Schwiegerſohn Pfarrer Schumacher. Konſtaus, 28. Aug. Dienſtag Nacht geriethen Gerbermeiſter Sorg und Straßenwart Bauer von Billafingen(Amt Ueberlingen) auf dem Heimwege von einer Hochzeit zu Owingen in Wortwechſel. Hierbei zog Sorg das Meſſer und ſtieß es dem Bauer in die Lunge. balt Heßen iſt ſehr gefährlich. Sorg wurde laut„Seebote“ ver⸗ aftet, Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Hochſpeyer, 26. Aug. Der 18jährige Johann Adrian von hier hat ſich unterm 13. Juli d. Is. aus dem elterlichen Hauſe ent⸗ fernt und iſt bis zetzt nicht zurückgekehrt. Genannter, welcher ſich jedenfalls arbeitslos herumtreibt, hat dunkelblonde Haare und rundes Geſicht und trug bei ſeinem Weggang Hoſe, Weſte und Wams, wo⸗ von die erſtere etwas zerriſſen war. Die Kopfbedeckung beſtand in einer runden ſchwarzen Pelzmütze, die Fußbekleidung in friſch ge⸗ ſohlten Schnürſchuhen. Dem Antrag des Vaters, des Fabrikarbeiters Johann Adrian entſprechend, ergeht ſeitens der Behörden der Auf⸗ trag, den Vermißten im Betretungsfalle feſtzunehmen und hievon ſofort Nachricht anher gelangen zu laſſen. Waldmohr, 26. Aug. Im benachbarten Dunzweiler ent⸗ dändete der 12jährige Jakob Boslet, Sohn des Bergmannes Friedrich Boslet, allda, vor dem Ort eine Dynamitpatrone, welche ihm die ſämmtlichen erſten Fingerglieder der linken Hand abriß und ihn außerdem unterhalb des kleinen Fingers an diefer Hand, ferner an einem Auge und an der Wange ſtark beſchädigte. Mainz, 26. Aug. Eine in Sachen der Ausſtandsbewegung in der Aktienbrauerei Schöfferhof⸗Dreikönigshof vom Gewerkſchafts⸗ kartell einberufene Verſammlung beſchloß, der Brauereileitung drei orderungen zu unterbreiten: Wiedereinſtellung der entlaſſenen rauer, 10ſtündige Arbeitszeit und Bewilligung der gleichen Lohn⸗ ſätze wie in der Filiale der Brauerei in Kaſfel. Für den Fall, daß dieſe Forderungen nicht bewilligt werden, ſoll nächſten Samſtag über die Wirthſchaften der Brauerei der Boykott verhängt werden. Da die Filiale der Brauerei in Kaſſel Wirthſchaften mit ſtarkem Ar⸗ beiterverkehr hat, hofft man dort, durch den Boykott auf die Brauerei einen großen Druck ausüben zu können. *Mainz, 26. Aug. Der Finanz⸗Ausſchuß der ſtädtiſchen Ver⸗ waltung bewilligte 10,000 Mark von dem auf 56,000 Mark ange⸗ laufenen Fonds für Waſſerbeſchädigte, zur Beihilfe für die in dieſem Naich ſo ſchwer vom Unwetter betroffenen Gegenden im Deutſchen 9 E. Gerichtszeitung. Maunheim, 27. Auguſt.(Ferien⸗Strafkammer 1) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Ref. Weinelt. 1) Der 26 Jahre alte Schneider Auguſt Kubach von Liedols⸗ heim, der 18 Jahre alte Schreiner Karl Querti und der 19 ahre alte Schreiner Jakob Hilbel von Heidelberg hatten in der acht vom 15. zum 16. Mai ds. Is. den Studenten Theodor Werner gemeinſchaftlich mißhandelt. Vom Schöffengericht wurde Kubach zu 1 Woche, Quetti und Hilbel zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt. Ihre hiergegen eingelegten Berufungen wurden verworfen. 2) Der 59 Jahre alte Knecht Leonhard Mildenberger von Neunkirchen erſchwindelte ſich von dem Landwirth Wilhelm Ziegler in Neidenſtein 1 Mk. 50 Pfg. Haftgeld. Mit Rückſicht auf ſeine verſchiedentlichen Vorſtrafen erhielt er 9 Monate Gefängniß. 3) Am 26. v. Mts im Neckargemünder Gemeindewald beim Forſt⸗ frevel ertappt, bot der 57 Jahre alte Landwirth Joh. Jakob Augs⸗ dörfer von Waldhilsbach dem Waldhüter Gg. Stumdf von Neckar⸗ gemünd 1 Mark an, wenn er ihn nicht anzeige. Augsdörfer wurde wegen Beſtechung zu 10 Mk. Geldſtrafe verurtheilt. Verth.: Ref. ngler. 2) Die Berufung des 38 Jahre alten Taglöhners Gogo S chaff aus Lila⸗Rock, wohnhaft in Heidelberg, den das Schöffengericht wegen Schmähung eines Schutzmannes zu 2 Tagen Haft verurtheilt hatte, blieb ohne Erfolg. 5) Die gedankenloſe Schießerei mit ſcharfer Munition verurſachte am 11. Juli ds. Is. in Schlierbach bei Heidelberg ein ſchweres Unglück, dem leider ein Menſchenleben zum Opfer ſtel. Eine größere Ge aus ee hatte an dieſem Tage einen Ausflug nach Neckarſteinach gemacht und ein Theil trat Abends die Rück⸗ reiſe nach Heidelberg per Nachen an. Der Kaufmannn Emil Rüdiger von Leimen, der ſich auf dem Nachen hefand, ſchoß unterwegs mit ſeinem ſcharfgeladenen Revolver in die Luft und bot die Waffe auch den anderen jungen Leuten zum Schießen an. Der 21 Jahre alte Kaufmann Friedrich Wilhelm Rohrmann von Heidelberg nahm das Anerbieten an und gab am Bärenbacherthale drei ſcharfe Ladungen, zufammen 18 Schüſſe ab, wobei er den Lauf ziemlich ſteil gegen das Waſſer richtete. Einer der letzten Schüſſe reerochetirte auf der Oberfläche und das Geſchoß flog gegen das Schlierbacher Ufer und traf eine in der Nahe des Bahnhofes ſtehende zunge Frau, die Gaitin des Jähr⸗ manns Bommer ſe unglücklich in den Unterleid, daß dieſe ſchwerverletzt zu Boden ſank. Das Schiff wurde bald nach den unglücklichen Schuß angehalten und die Perſon des Revolverſchütze Uganda wieder hergeſtellt. Es beſteht die Abſicht, den un⸗ mündigen Sohn Mwangas zum König zu erklären und eine Regentſchaft einzuſetzen. feſtgeſtellt. Die Frau ſtarb ſchon am nächſten Tag an durch die Schußwunde hervorgerufener eitriger Bauchfellentzündung und Darmdurchlöcherung. In der heutigen Verhandlung gegen Rohr⸗ mann, der ſich wegen fahrläſſiger Tödtung zu verantworkeh hatte, waren die Aeußerungen von einigen Schützen, der Herren Kall und des Büchfenmachers Serber⸗Heidelberg, ſowſe de ſel Kaufmanns Leitz aus Eberbach von Intereſſe. Danach pralleg K. Schüſſe, ob Schrot oder Kugel iſt unterſchiedslos, ſobald ſie i 5 einem gewiſſen Winkel den Waſſerſpiegel treſſen, ſehr häuftg voß dieſem ab und ſetzen ihren Flug mit unverminderter ja vermehrteß 0 Vehemenz fort und es ſei wohl möglich, daß der von Rohrmann gbf ble gefeuerte Schuß trotz der Entfernung von 120 Meter zwiſchen Schiff ſch und Bahnhof, der zudem 10 Meter über der Waſſerfläche liegt, dort K hin fliegen und eine große Durchſchlagskraft entwickeln könne. Daß Urtheil lautete auf eine Gefängnißſtrafe von drei Monaten. Bei den un Häufigkeit derartiger Unglücksfälle, ſo heißt es in den Urtheilsgrüh jut den, hätte der im Umgang mit den Waffen vertraute Angeklagt fiel Alles thun, bezw. unterlaſſen ſollen, was nachtheilige Wirkungen hez On vorrufen konnte. Verth.:.⸗A. Dr. Selb jr. 6) Der 14 Jahre alte Volksſchüler Heinrich Söhner von Sils 5 heim ſtieg im März und Juli d. J. zweimal durchs Fenſter in die ha Wohnung des Fabrikarbeiters Anton Fleiſchmann ein und entwen, Ge dete demſelben jedesmal aus dem Schrauk bezw. der Kommode ein iſt Urtheil; 2 Monate Gefängniß. Vertheidiger:.⸗A, ma r. Feiſt. 7) Der 41 Jahre alte Schmied Johann Ant. Horn von Ziegel rel hauſen zog im Juni v. J. einen auf den Betrag von 450 Matf eht lautenden Wechſel auf ſeinen Schwager Hermann Grießer in Hoffem reit heim und unterſchrieb als Traſſant mit Eugen Eifler. Es gelang ihm, das Papier bei der Heidelberger Volksbank zu diskontiren. Denß Fälſcher wurde zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. Vertheidigee?f— .⸗A. Dr, Gbevtsheim. tioi! un! der Ernte⸗ und Marktberichte. jug Hopfeu. Schwetzingen, 27, Aug. Die Hopfeupflücke iſt nun, ein mehr in vollem Gange, Was die Juantitäl anlangt, ſo bleill wä dieſelbe, trotzdem ſich durch die günſtige Witterung noch manch; eeſc Gärten beſſer entwickelt haben, gegen das Vorjahr bedeutend zurück, 5 Die Qualität iſt jedoch eine bedeutend beſſere als im Vorjahr und en kann als eine„gute“ bezeichnet werden. Das tägliche Regenwetten eine wird wohl Unterbrechungen in der Pflücke herbeiführen und auch das Trocknen erſchweren. Geſtern wurden die erſten Hopfen ver⸗ und kauft zum Preiſe von 100 Mark per Zentner, ohn 85 Aeueſte Aachrichten und Celegramme. Ju (Privat⸗Telegraume des„Geueral Anzeigers.“) Kan Berlin, 28. Aug. Heute fand die Parade über das ſchn geſammte Gardecorps ſtatt. Die Truppen bildeten zwei Treffen, ſo Eine zahlreiche Zuſchauermenge hatte ſich eingefunden. Untek Sch den Gäſten des Kaiſerpaares befand ſich auch der König von er Siam. Der Kaiſer trug Generalsuniform. Nach dem Abreſten und der Front erfolgte ein zweimaliger Vorbeimarſch der Truppen, Bez Die Parade dauerte 3 Stunden. Nach derſelben ſetzte ſich den hat Kalſer an die Spitze der Fahneneompagnie und führte dieſelhs Taß nach dem kgl. Schloſſe, von einer zahlreichen Menſchenmenge 0 ſtürmiſch begrüßt. nich Berlin, 28. Aug. Die Morgenblätter melden aus Hamburg:; Und Der engliſche Dampfer„Geierloch“ auf der Reiſe von Newyork nach plaz Konſtantinopel, iſt unweit St. Vincent geſtrandet. 8 Mann ſind etj ertrunken. 85 „Charlottenburg, 28. Auge Der frühere Chefredakteur 15 5 ben ce Allgem. Ztg.“ Pindter iſt heute früh 1 geſtorben.—5 Tegernſee, 28. Aug. Der ſeit dem 10. Juli vermißt; 91 Poſtaſſiſtent Lippert wurde geſtern auf dem Abhange des Wall“ wen berges als Leiche aufgefunden. Zweifellos iſt derſelbe infolge Die Unvorſichtigkeit abgeſtüͤrzt. 19155 7 Gelſenkirchen, 28. Auguſt. Der Einnahme⸗Ueberſchuß der Gelſenkirchener Bergwerks⸗Aklien⸗Geſellſchaft beträgt im Monat geſch uli Juli er. Mk. 606,307 gegen Mk. 618,559 im Juni er. und erhi⸗ Mk. 443,617 im Juli 1896.* ſich Slapwentzitz, 28. Auguſt. An der geſtern hier ſtattgehabten Jun feterlichen Beiſetzung des 5 Hugo zu Hohenlohe⸗Oeh⸗ ringen, Herzog von Ujeſt, nahm Oberpräſident Fürſt von Hatz⸗ feld⸗Trachenberg als Vertreter des Kafſers Theil und legs den im Auftrage desſelben einen prachtvollen Kranz am Sarge nieder, An der Trauerfeier nahmen ferner Theil Prinz Nikolaus von Würt⸗ repa temberg, Prinz Max von Baden und der rbprinz von Hohenzollern, Prinz Friedrich Leopold von Preußen und der Erbprinz von Meinin⸗ 1 gen hatten Vertreter entſandt. Von der Kaiſerin, der Kaiſerin ähnl Friedrich, dem Königspaar von Württemberg, dem Großherzogspaar von Baden und zahlreichen anderen Fürſtlichkeſten ſind Beileidstel.“ Dok gramme eingegangen. 19 „ Wien, 28. Aug. Ein für Sonntag auf dem Ringplaz eine in Chrudim einberufenes iſchechiſches Meeting wurde, wie woh eien Blätter melden, von der Bezirkshauptmannſchaft ver⸗ oten. Bern, 28. Aug.(Wiederholt.) Geſtern iſt der Touriſt Simon aus Frauenſtein in Sachſen beim Abſtieg von dern Jungfrau nach Eggishorn infolge Schneebruches abgeſtuͤrzt, ſche Belde Führer blieben todt. Der Touriſt iſt ſchwer verletzt. ja, Einzelheiten fehlen noch. 1 *London, 28. Aug. Die„Times“ melden aus Santiago vom 26.., daß Cuevas, der Miniſter des Innern des neuen Cabinets, 25 im Congreß eine Erklärung verleſen habe, welche das Programm der ſtun Regierung feſtſtellt. Die Konverſion ſoll durchgeführt und die natio⸗ nalen Induſtrien ſollen geſchützt werden. Das neue Miniſterium, herü das ausſchließlich liberal iſt, wurde beifällig aufgenommen. N Kl Kopenhagen, 28. Aug. Präſident Faure iſt heute hier cla durchgereiſt. Er nimmt denſelben Weg, wie auf der Hinreiſe bine 1 Er wird ſich auch diesmal nicht in Kopenhagen 1 aufhalten. »Simla, 28. Auguſt.(Wiederholt.) In Quekta herrſcht 5 Beunruhigung infolge des Umſtandes, daß der Telegraph der Bohlandpaß⸗Eiſenbahn an zwei Stellen durchſchnitten iſt. Bombay, 27. Aug. Eine ſtarke Schaar von Kawlatzak⸗ 155 Afrikas kam in der Nacht vom 26. ds. von den Bergen herab und brannte in der Nähe von Kohat ein Dorf nieder. Eine kleine Truppenabtreilung von Kohat griff den Feind an und warf denſelben nach kurzem Gefecht zurück, wobei ſie einen 5 Todten und 2 Verwundete verlor. Zahlreiche Orurzei haben 955 ſich in der Nähe des Forts Guliſtan in den Samana⸗Bergen 5 angeſammelt. ſch Zanzibar, 28. Aug. Der König Mwangas hatte am 6. 0 0 Juli Uganda heimlich verlaſſen, um im Buddabezirke eine Er, b hebung gegen die Regierung zu organiſtren. Der Vizegouver⸗ 0 neur, Major Ternan, ſchlug die Streitkräfte des Königs am 5 26. Jull. Der König floh hierauf auf deutſches Geblet und 14 ergab ſich den deutſchen Behörden, von denen er feſtgehalten 155 wird. Im weiteren Verlaufe wurde die Ordnung in ganz 155 0 General⸗Anzeiger. 8. Seite! 2— 115 Mannheim, 29. Auguft. den 5 55— 1 O Jugend, o Liebe! und Novellete von Paul Hartwig. (Nachdruck verboten.) 50 Frau Sonne hat den befruchtenden Frühlingsregen, der e dehMſeit Tagen ununterbrochen auf die Erde herabrieſelte, beſiegt. ral In heller, funkelnder Wärme ſtrohlt ſie vom blauen Himmel 50 1250 und übergießt Thürme und Giebeldächer der alten Handels⸗ ehrtet adt mit leuchtendem Gold und wandelt jede Pfütze in einen n ab: blanken Spiegel, der die Konturen ſeiner nächſten Umgebung Schi ſcharf zurückwirft. Die Staarenkäſten, die ab und zu an den 90 jung belaubten Lindenbäumen der alten Straße angebracht ſind ei deg und von den Bürgern eifrig gegen die. Angriffe der Straßen⸗ grüß, jugend verteidigt werden, haben ſchon längſt ihre ſchwarz ge⸗ klae, ſiederten, plappernden Bewohner erhalten, die emſig an ihrem e, Qusartier arbeiten zur Vorbereitung für künftiges, junges Leben. 8 Es iſt Mittag vorbei. Die ſtille Straße mit den be⸗ n die haͤbtgen, hochgiebligen Häuſern, die ſeit Alters her wenig vom twen, Geſchäftsverkehr berührt wurde, liegt faſt unbelebt da. Sie 33 iſt ſo wenig von der fortſchreitenden Zeit berührt worden, daß iman kaum in Verwunderung gerathen würde, träten aus den kegel reich geſchnitzten, mit eiſernen Beſchlägen verſehenen Thüren Ma ehrſame Männer in Barett und Schaube und Frauen mit falten⸗ eſin reichen Vertugaden beraus. 0 Der Jüngling, der eben vorſichtig eines der alten Häuſer ige T man könrte es mit einer älteren Dame in reicher Diner⸗ toilette vergleichen— verläßt, würde ſich in einem geſchlitzten und gepufften Wamms noch beſſer ausgenommen haben, wie in der einfachen Schülerjoppe mit den grünnen Auſſchlägen. Die jugendlich edel gewachſene und fein gegliederte Geſtalt, auf der nun, ein energiſch profilierter Kopf mit blitzenden Blauaugen ſitzt, leint wäre jedem Malerauge als die Verkörperung des Frühlings 111 eeſchienen, wenn nicht ein etwas verdroſſener, trotziger Zug um un) den Mund den Totaleindruck geſtört hätte. Dieſer Zug hat ſette einen leicht erklärlichen, berechtigten Grund. auch Heute findet die erſt große Turnfahrt in die Berge ſtatt va, und Wilhelm Treſſentin wird um den erſten Preis, den er ſich ohne Zweifel bei den Freiübungen geholt hätte, gebracht, weil er— zwei Nachmittagsſtunden im Schulgebäude wie ein kleiner Junge nachſitzen muß. Eigentlich hat er wegen ſeines Deliets — angebliche Widerſetzlichkeit gegen einen Schultyrannen— Karzerſtrafe erhalten, aber der Ort,„wo die Verworfenen das ſchmachten“, iſt ausbeſſernden Maurerhänden anvertraut, und ffen, ſo muß der Deliquent zu den Kleinen in die Nachbleibeklaſſe. inter Schimpflich genug für einen Oberſekundaner! Von Hauſe hat von—er ſich weggeſtohlen, denn obleich der Vater ein Künſtler iſt eſten und gern einmal fünf gerade ſein läßt, verſteht er doch in pen,„Bezug auf Schulangelegenheiten keinen Spaß. Und Wilhelm der hat allen Grund, es nicht mit ihm zu verderben, denn ſein ſelbe Taſchengeld bedarf dringender Auffriſchung.— enge Der leuchtende Frühlingstag ſcheint ihm die im Grunde nicht einmal gerechte Strafe noch fühlbarer machen zu wollen. urg; And die Staare, die durch das junge Lindenlaub ſchwirren, nach plappern unaufhörlich und ſo luſtig als wollten ſie ſagen: ſind etſch, Du mußt brummen, und wir ſind vogelfrei.“ 10 Wilhelm blickt ſich noch einmal nach dem Elternhauſe um, ob nicht der Vater an dem„Spion“ ſteht, der am Fenſter der rüh erſten Etage angebracht iſt, und die Ueberſicht über die ganze Straße ermöglicht. Er wird niemanden gewahr und ſchreitet ißte beruhigt und eilig weiter. Es iſt ſchon ſpät, und er will all⸗ wenigſtens pünktlich kommen, um ſich nicht einen Rüffel des olge Dienſt thuenden Lehrers zuzuziehen. Aber die löbliche Abſicht dii wird durch die unerbittliche Domuhr vereitelt, die längſt zwei onak“ geſchlagen hat, ehe er das Gymnaſialgebäude erreicht. Ziemlich und erhitzt vom raſchen Gehen betritt er das Strafzimmer, in dem ſich Doktor Bremer, ein ältlicher, ewig nörgelnder, vertrockneter bten e h⸗ a tz⸗ egts der. ürt⸗ ern, nin⸗ erin aay tele⸗ latz wie er⸗ riſt der rzt. tzt. ſom ets, der tio⸗ im, ier iſe jen cht D̃Eer „ en r. an en n .5 6. 16 · m 15 5 15 de Jaunggeſelle bereits befindet. „Wie heißt Du? ſchreit er mit ſeinem ſchrillen Organ den Eintretenden an. „Ich bin der Oberſekundanter Treſſentin, das Karzer wird repariert, da ſoll ich die beiden Stunden hier abſitzen.“ „Und müſſen natürlich zu ſpät kommen, das ſieht Ihnen ähnlich, Sie waren von je ein Bummelfritze, ja, ja!“ Schon ſeit der Quarta beſteht zwiſchen dem Pedanten Doklor Bremer und dem friſchen, feurigen Wilhem Treſſentin eine auf Gegenſeitigkeit beruhende Antipathie. „Setzen Sie ſich— nein, nicht da hinten, hier vorn, ja⸗ wohl, damit ich Sie ein Bischen im Auge habe, ja, ja.“ Die jüngeren Schüler entfeſſeln ihre Heiterkeit, und Wilhelm nimmt mit ziemlich wüthendem, gerötheten Geſicht auf der erſten Bank Platz. „Was haben Sie ſich denn zum Arbeiten mitgebracht, ich 10 keine Bücher, wohl ein Romäuchen in der Taſche verſteckt, d, ja?“ 1 85 habe horaziſche Oden da, in denen ich lernen werde.“ „Nun, das hoffe ich, zu Schnurrpfeifereien ſind Straf⸗ ſtunden nicht da.“ Er ſieht ab und zu mißtrauiſch zu dem hübſchen Jungen pberüber, der von ſeinem Buch auf hinaus aus dem breiten Klaſſenfinſter in das Stückchen Himmel ſtarrt, das lachend 1 hineinblaut. Doktor Bremer hat nicht übel Luſt, ihm etwas am Zeuge zu flicken, ihm iſt das Regen der friſchen, bluͤhenden Kraft, das er in Selbſttäuſchung für Trotz, Eigenwillen, Auflehnung hält, zuwider; er möchte das ſo gern ducken, was er ſelbſt wohl nie beſaß und vielleicht für ſich erſehnte, indem er es an⸗ deren neidete. „Treſſentin!“ „Herr Doktor Bremer.“ „Slehen Sie auf, wenn ich mit Ihnen rede.“ „Eigentlich iſt das in der Oberſekunda nicht mehr Sitte, aber ich bin hier in Ihre Straffunde, wenn Sie es alſo wünſchen.“ „Treſſentin, ich beobachte Sie ſeit einer Viertelſtunde, Sie ſehen abſolut nicht in Ihr Buch. Ich werde Ihnen die Ode Jabhören, wenn Sie fertig ſind, ſetzen Sie ſich!“ Der ſchaut ihn mit einer gewiſſen lächelnden Verwunderung an und denkt ſich ſein Theil, er kann ja viele Oden auswendig, wenn es darauf ankommt.„Du willſt mich wohl chicanieren, da kommſt Du bei mir aber an den Verkehrten“, denkt er und 07 ſich eine bereits früher gelernte Ode noch einmal gründlich urch. So, jetzt kann er kommen. Er kommt auch, freilich mit einer anderen kleinen Chiegne, „Treſſentin, helen Sie mir mal ein Glgs Wgſſerlz „Wie, bitte?“ ruft Wilhelm und mit Berechtigung, denn es ſind ſoviel kleine Jungens in der Klaſſe, daß ſich an dieſe die Aufforderung des Lehrers paſſender hätte richten können. „Knöpfen Sie Ihre Ohren auf, ich bitte um ein Glas Waſſer.“ Wilhelm iſt oft ein jäh aufbrauſender Burſche, aber in dieſem Augenblick bewahrt ihn die Sorge um die möͤglichen Folgen vor einem Heftigkeitsausbruch. Er ſchickt ſich an, mit einem Glaſe, das er dem Schranke entnimmt, die Klaſſe zu verlaſſen, um von der Pumpe auf dem Schulhof das Waſſer zu holen. Er hat einen rechtſchaffenen Aerger auf dieſen„unver⸗ ſchämten Küſter“, dem er gerne einen Streich ſpielen möchte. In dem Schulhof ſind hier und da Linden⸗ und Ahorn⸗ baͤume gepflanzt; auch neben der Pumpe ſteht eine alte, hohe Linde mit viel verzwefgtem Geäſt. Während Wilhelm abpumpt und noch immer überlegt, was er wohl aushecken könne, ertönt über ihm ein leiſer Schrei. Erſchreckt blickt er auf und ſieht, wie ſich oben an die Zweige der Linde ein Mädchen ängſtlich anklammert, das offenbar beim Herabſteigen den Slützpunkt für die Füße verloren hat. Wilhelm ſpringt ſchnell hinzu. „Kannſt Du Dich noch balten, ich hole eine Leiter.“ „Nein, nein“, ruft es ängſtlich, und da ſtürzt ſie auch ſchon. Die Schwere des Falles wird durch die Aeſte, welche der Körper ſtreift, gemildert, und unten ſteht Wilhelm, den Blick nach oben gerichtet, mit ausgebreiteten Armen und fängt ſie auf. Sie iſt vor Schreck und infolgeß der Anſpannung ihrer Kräfte für den Augenblick bewußtlos und liegt ihm mit matt herabhängendem Kopfe im Arm. Es iſt die kaum vierzehnjährige Tochter des Pedellen, ein liebliches bloudes Ding deſſen Exiſtenz von all den wilden Jungen kaum geahnt wird, da ſte ſich ſcheu und ängſtlich vor ihnen verbirgt. Und nun hat Wilhelm Treſſentin ſie im Arm. Sein natürlicher Inſtinkt trieb ihn zu der helfenden That, nun weiß er nicht recht, was er mit ihr anfangen ſoll. Die Situation iſt ſo neu und faſt peinlich. Wie er ſie langſam und vorſichtig auf den Boden herabgleiten läßt, ſchlägt ſie die Augen— große, kindliche Blauaugen— auf. Er beugt ſich zu ihr'„Thut Dir etwas weh?“ Sie antwortet nicht; wie ſie aber den beſorgten Ausdruck auf ſeinen freundlichen, ſchönen Zügen ſieht, ſchlingt ſie ihren Arm um ſeinen Hals und flüuͤſtert ganz, ganz leiſe:„Ich danke Dir“. Er macht ſich los, durch ihre innige Berührung und das Dankeswort verlegen und erröthet. Es möchte jetzt gern etwas Rauhes thun oder ſagen, er iſt doch ein Junge, aber da trifft ihn wieder ihr ſcheuer Blick und merkwürdig, es iſt ihm unmoͤglich. Endlich ſagt er:„Steh doch auf“. Sie thut es ſofort, es ſchmerzt ſie wirklich kein Glied, nur die innere Fläche der linken Hand iſt etwas geſchunden und in den dunkelblauen Kleiderrock klafft— o weh— ein breiter Riß. „Ach, das macht nichts, der Rock iſt ganz alt“. „Was wollteſt Du drun da oben? Mädchen dürfen doch nicht klettern“. „Ach, weißt Du“— ſie ſtutzt, er iſt doch ſchon ſo groß, ihr Retter—„wiſſen Sie—“ „Sag ruhig Du“, ruft er eifrig und wird wieder roth. „Weißt Du, die Staare haben da oben gebaut, trotz der vielen Jungens, und der Wind hat ihr Neſt herabgeweht. Ich habe es ſchon heute morgen vor der Schule gefunden, aber ich wartete bis jetzt mit Herauftragen, weil doch Sonnabend und keine Schule iſt. Wo kommſt Du denn her?“ Er wird immer verlegener. „Haſt Du das Neſt wenigſtens ordentlich feſt gemacht? ſonſt kommen die Staare nicht wieder“. „Ich habe es zwiſchen einen Gabelaſt gelegt und noch feſt gebunden, gerade war ich fertig, da brach der dürre Zweig, auf dem ich ſtand“. „Und da kam ich, aber jetzt muß ich wieder hinein, Doktor Bremer wird ſchöne Augen machen“. Da hat er ſich verraſhen. Sie lachte auf; etwas Klingendes, Silbernes liegt in dieſem Lachen. „Etſch, etſch, Du haſt Nachſitzen“. „Wart man Du—“, er geht und holt das Glas Waſſer. „Du hör mal“, ſagt ſie,„ich muß nachher zum Förſter nach Erdmannsdorf, geh' mit, ja?“ Sie weiß garnicht, woher ſie den Muth zu dieſer Aufforderung nimmt. Er ſagt ſofort und freudig zu, wer ihm das vor ein paar Augenblicken geſagt hätte, er würde ihn ſchön ausgelacht haben. Mit einem Mädel, einem dummen Gänschen ſpazieren gehen, das hätte einem Oberſekundaner fehlen ſollen! Und jetzt—— Er ſteigt langſam die Treppe zu dem Strafzimmer her⸗ auf, es iſt ihm ſo träumeriſch wohl zu Muthe, daß er ganz auf die Pauke vergißt, die ihm Doktor Bremer vermuihlich hält. „Wo in aller Welt blieben Sie ſo lange Treſſentin, ich wollte eben ſchon jemand ſchicken, ob Sie vielleicht unterwegs verunglückt wären, über eine Viertelſtunde ſind Sie weggeblieben, geradezu unerhört!“ Wo ift die Abſicht, den alten Herrn für ſeine kleinlichen Nörgeleien ein bischen wieder zu ärgern!“ „Entſchuldigen Sie, Herr Doktor,“ ſagte er ganz ruhig und freundlich,„ich habe erſt gehörig abgepumpt, Sie ſollten doch recht friſches Waſſer haben.“ Doktor Bremer ſchaut ihn an, als ob er ſeinen Ohren nicht traue.„Wenn das man keine Flauſen ſind.“ „Aber Herr Doktor—“ Er ſagt nichts mehr, in ſeinem Innern wohnt ihm, ihm ſlbſt kaum bewußt, ein heimliches Glücksgefühl, Doktor Bremer könnte ſelbſt Verbalinjurien gegen ihn in Anwendung bringen, er würde es ſich ruhig gefallen laſſen. Es fällt ihm plötzlich auf, daß der früher ſo mit Ueber⸗ zeugung verabſcheute Lehrer ein verhuzeltes, ſchief gewachſenes Männchen, deſſen Züge beſonders um den Mund herum Falten haben, die ebenſogut Kummer, wie innere Bosheit verurſacht haben kann. Und der alte Mann thut ihm leid. Er hat eine unwahrſcheinlich belagte Haushälterin, die ihn zur Freude der Schuljugend, die das längſt herausgebracht hat,„Herr Euſebius“ nennt, ob er wohl ja ein anderes, weibliches Weſen freundlich Wilhelm fühlt ſich plötzlich ſo im Vollbewußtſein ſeiner ſtrotzenden Jugend, daß er im Gefühl ſeines Reichthum wiederum den andern bedauert. Er könnte ihm in dieſem Augenblick etwas Liebes thun. Da entfällt jenem gerade der Bleiſtift, mit dem er ſich Notizen macht und rollt von den Kathederſtufen herunter. Wil⸗ helm ſpringt auf, bückt ſich und überreicht ihm denſelben. Der Lehrer iſt ſo überraſcht, daß er erſt nach einer kleinen Pauſe ein Dankeswort ſagt. Wilhelm hört es kaum, ſeine Gedanken weilen eben im Erdmannsdorfer Wald; wie günſtig es ſich trifft, daß die Kameraden in die Berge gezogen ſind, er möchte doch nicht von ihnen geſehen werden, wenn er mit, ja, wie heißt ſie eigentlich, er kennt ihren Namen nicht, darnach muß er ſie doch gleich fragen. Wie langſam die Minuten ſchleichen, noch mehr wie eine halbe Stunde bis zum Schluß; daß eine halbe Stunde ſo lange währen kann, unvergleichlich länger wie eine ſolche, die mit Mathematikunterricht ausgefüllt iſt, und das iſt ihm bis jetzt wohl das langweiligſte geweſen. Endlich— endlich, Doktor Bremer verläßt die Klaſſe, ohne noch einmal auf die horaziſche Ode zurückzukommen, viel⸗ leicht iſt ihm ein Licht aufgegangen, daß die aufmerkſame Höf⸗ lichkeit, die bei andern Schuͤlern nichts als eine ſolche und pflichtſchuldige geweſen wäre, hier bei Wilhelm Treſſentin höher zu bewerthen iſt. Der Jüngling zoͤgert noch ſo lange mit dem Fortgehen, bis ſich die Buben verlaufen haben. Er möchte jetzt am liebſten eine Weile ungeſtört ſein, um das Seltſame, das ihm widerfahren war, zu überdenken. Er würde ſich aber bet allem Nachdenken kaum darüber klar wer⸗ den, daß ſeinem Empfindungsleben die ſchönſte Blüthe ent⸗ ſproſſen, er weiß nur, daß ihm ein kleines Mädchen mit ſcheuem Dankesblick ins Auge geſehen, und er dieſen Blick gefühlt und nicht bannen kann, ſoviel Mühe er ſich auch gibt. Draußen in der Nähe des Portals wartet die Kleine ſchon, ſte hat ein allerliebſtes Frühjahrsjaquet an und den Sonntags⸗ hut auf. „Kommſt Du endlich, ich warte ſchon ſehr lange, die Mutter ſchickte mich früher fort.“ Wilhelm iſt froh, daß ſie ihn anredet, er hätte es nicht fertig gebracht, er, der beſte Redner in den Schülerkneipen, na, dies war auch ganz etwas anderes. Sie plaudert munter weiter, ohne ſich an der Verlegenheit ihres Begleiters zu ſtören. Ihre kleinen Schulſorgen, die frohe Ausſicht auf Tanzſtunden, den Verdruß, den ſie manchmal mit den böſen Jungens gehabt hat, alles erzählt ſie mit kindlicher Wichtigkeit dem neuen Freund, dem gegenüber ſie ihr ſcheues Weſen ganz abgeſtreift hat. Als ſie den letzten Punkk berührt, ruft er:„Du, wenn Dir jetzt noch mal einer zu nahe tritt, dann ſagſt Du's mir ſofort.“ „Ach nun thun ſie mir nichts mehr, ich bin ja bald er⸗ wachſen.“ „Wie alt biſt Du denn?“ „Ich werde im kommenden Juni vierzehn.“ „Ach, dann biſt Du noch ein kleines Mädchen, ich bin ſechszehn Jahre.“ „Jungens müſſen auch älter ſein, wie Mädchen,“ meinte ſie darauf ganz harmlos. Er nimmt ihren Ausſpruch wie eine Weisheit hin und er⸗ widert nichts. Eine Weile gehen ſie ſchweigſam neben ein⸗ ander her. Ihr Weg führt durch die Anlagen, bis zu einem der alten Stadtthore, die um ihrer architektoniſchen Schönheit willen nicht gleich den Stadtwällen niedergelegt ſind. Wie ſie eben aus dem Thore heraustreten und in der Chauſſee, welche direkt bis zum Erdmannskorfer Wald führt, eingebogen ſind, kommt ein großer Metzgerhund auf ſie zugeſprungen, der durch den Steinwurf eines Straßenjungen gereizt worden iſt. Die Kleine drängt ſich zitternd an Wilhelm, der die Beſtie mit drohend aufge⸗ hobenem Arm und einem energiſchen„Kuſch Dich, Bieſt“ ver⸗ ſcheucht. Wie Wilhelm ſich in der Rolle des beſchützenden Ritters fühlt, verliert ſich ſeine Verlegenheit. „Ach biſt Du ängſtlich.“ „Vor großen Hunden fürchte ich mich ſonſt ſehr nicht, Du biſt ja dabei.“ In ihren Worten ſpricht ſich ſchraukenloſes Vertrauen aus und Wilhelm hält es auch für ſelbſtverſtändlich, er wundert ſich garnicht darüber. Nach kurzer, kaum halbſtündiger Wanderung nimmt ſie der jung begrünte Wald auf, in dem nur noch die Eichen kahl aus Buchen und vereinzelten Birken hervorragen. Der Boden iſt noch mit dürrem vorjährigen Laub bedeckt, deſſen Goldton durch Schnee und Wetler in ein fahles Braun verwandelt iſt und nur da noch aufleuchtet, wo die Sonne ihren verklärenden Schimmer ausgießt. Auf lichten Stellen blühen Annemonen, Leberblümchen und wilde Veilchen, während die Maiglöckchen ihr Kommen erſt durch grüne ſteife Spitzen angedeutet haben. Das Mädchen ſammelt im langſamen Vorwärtsſchreiten die ſe zenden Blüthen, die ſie zu gefälligem Strauße fügt. Wilhelm hilft ihr, indem er ab und zu eine beſonders ſchöne Blume bricht. Sein Auge freut ſich ihrer Anmuth, er iſt ſtill und glücklich. Da huſcht ein Eichhörnchen um den Stamm einer Buche und lugt neugiert; von ſicherem Platze auf die beiden jungen Menſchenkinder herab. „Sieh' nur das allerliebſte Thier, wenn ich ſo eins hätte.“ „Soll ich mal verſuchen es zu greifen?“ „Dein guter Anzug,“ meinte ſie beſorgt,„und dann, der Baum iſt viel, viel zu hoch.“ Wilhelm will es doch thun, aber ſie hält ihn zurüͤck:„nein, aber jetzt nein. Du ſollſt es nicht thun, Du ſtürzeſt nachher und ich könnte Dich nicht auffangen.“ Aus ihrem Ton klingt echte ängſtliche Beſorgniß, ſo daß er nachgibt. „Aber ich hole Dir doch mal eins, wenn ich allein im Walde bin ohne Dich, kleiner Banghaſe.“ „Ja, Du biſt ſtark,“ ſagt ſie ganz ſtolz.— Die Beſtell⸗ ung beim Förſter iſt ſchnell ausgerichtet. Wilhelm hat ſich während der letzten Minuten überlegt, ob es nicht ſchicklich wäre, ſeine Begleiterin zu einer Taſſe Kaffee oder einem Glaſe Milch einzuladen, das Forſthaus iſt zugleich Wirihſchaft, aber die Befangenheit ſiegt über den Wunſch. Ich werde für ſie angeſehen hat, früher wie er noch jung war,— ob der jemals jung Ear!, ein paar Mal in den Automaten werfen,“ denkt er, als er wartend zurückbleibt, Jen 1 15 Smne. General⸗Anzeiger Mannheim, 29. Auguſt⸗ Auf dem Rückwege biegen ſte von der Waldſtraße ab und wandern quer durch unter den hohen alten Waldrieſen, die nur ah und zu von dem Unterholz durchſetzt ſind. Die Kleine hat von der Foͤrſterei ein großes Stück ſelbfl⸗ gebackenen Kuchen erhalten und will es abſolut mit Wilhelm ſpellen. Er macht ſich ſonſt eigentlich nichts aus Kuchen, aber ſte bittet ſo eifrig und niedlich. Sie kommen auf eine Lichtung, die ringsum von jungen Tannen umſtanden iſt. In der Mitte ſteht eine alte breitverzweigte Buche, um die von unbehauenen Aeſten eine Bank gezogen iſt. „Wir wollen uns ein bischen ausrußen“, ſagte er und ſie nickt. Es iſt ſpäter Nachmittag, der Himmel hat ſich mit leichtem dunſtigen Gewölk bezogen, durch das noch zuweilen das Früh⸗ Ungsblau hindurchblinkt, die Sonne ſteht ſchon ziemlich tief. Kein Windhauch bewegt die jungen Blätter, oben in den Baum⸗ kronen ſingen Finken und Droſſeln, ſüß und ſchmelzend. Es Hegt etwas Feierliches in der Stimmung, der ſich die beiden jungen Menſchenkinder, die ſo jung und keuſch anel gern hingeben. Sie ſind ganz ſtill, bis es Wilhelm einfällt, daß er ümmer noch nicht ihren Namen weiß. „Wie heißt Du? fragte er ſchüchtern. 1 1 welßt Du nicht?“ wundert ſie ſich,„Theodora „Theodora, nein das paßt nicht für Dich, Du biſt ſo klein und fein, Dorchen, Dorl, das iſt viel ſchöner, liebe kleine Dorl.“ „Du heißt Wilhelm, gelt?“: „Das weißt Du ſchon.“ „Ach, ich kenne Dich ſchon lange, Du biſt immer gut ge⸗ weſen und litteſt nie, wenn die großen Jungens die Kleinen prügelten. Deswegen hab ich mich doch gerade ſo gefreut, daß Du mich aufgefangen haſt.“ „Haſt Du ODich wirklich gefreut?“ „Aber gewiß, Du biſt nun mein Retter, auf den ſpitzen Steinen nehen der Pumpe hätte ich mir die Glieder brechen köunen. Ich bin Dir gut Wilhelm.“ Sie ſagt das ganz harmlos, wie ein Kind, das ſte auch iſt. In Wilhelms Herzen aber ſteigt es auf wie eine warme 5 und ſeine Entgegnung:„Liebe kleine Dorl, ich Dir auch,“ ingt gepreßt und rauh. Er nöchte ſeinen Kopf in ihren Schooß legen und ſchluchzen und ſie an ſich ziehen und ihr ſchimmerndes Haar 1 aber elue ſtillſelige Scheu hält ihn ab: „Komm,“ ſagt er,„wir wollen heim, es wird kühl und bald Abend.“ Sie gehen der Stadt zu, deren vereinzelte Lichter ſchon dwrch die Lücken des Waldes herüberblinken. Ueber dem Himmel flammt das roſige Roth der ſcheiden⸗ den Saune, das einen neuen, ſchönen Tag verheißt, Alle Neune! Von Alois Becker. (Nachbruck verboten). Der echte Kegelbruder bleibt ſeſnem Lieblingsſport zu jeder Jaßreszeit treu. Aber die geeignetſte Zeit dafür bleibt doch der Sommer, wo man auf der im Freien befindlſchen Bahn die Kugel dahin rollen laſſen kann, ohne daß man gezwungen iſt, einen im geſchloffenen Raum befindlichen Tummelplatz für diefe Unterhaltung aufzuſuchen. Im Winter allerdings muß man ſich damit behelfen, und es läßt ſich nicht leugnen, daß unfere modernen Etabliſſements dieſe bedachten und geheizten Kegelbahnen ſo komfortabel wie möglich herrichten. Auf ſpiegel⸗ glatter Fläche rollt die Kugel dahin, die Kegel ſind ebenſo wie jene letzteren kunſtvoll gedrechſelt und, was die Hauptſache für den Kegler iſt, aus beſtem Holze. Elektriſches Licht durchfluthet den Raum und gibt ihm tagähnliche Helligkeit. Dennoch ſehnt ſich der echte Kegelbruder nach der milden Jahreszeit, und er kann die Tage kaum erwarten, wo es ihm vergönnt ſein wird, zum erſten Male wieder im Freien zu ſchieben. So eine Kegel⸗ partie mitſamt dem Raum, wo ſie zur Sommerszeit ſtattzufinden pflegt, iſt aber auch wirklich vergnüglich anzuſchauen, da ſie ein Bild des fröhlichſten, geſelligſten Treibens bietet. Rings herum zieht ſich ein Zaun, der mit Kürbis oder ſonſt einem Schlinggewächs überwuchert iſt, oder eine lebende Hecke aus Jasmin oder Rothdorn. Denn unſere Kegler wollen ſich gern den Blicken aller Welt preisgegeben ſein. Nicht alle des⸗ wegen, weil nicht jeder zu ſehen braucht, wenn ein Kegler eine „Ratze“ ſchiebt, ſondern auch weil man es ſich ſo bequem wie möglich zu machen pflegt. Ueberflüſſige Kleidungsſtücke haben bei dieſem Sport am Leibe nichts zu thun; man ſchiebt ein füör allemal in Hemdsärmeln, höchſtens wenn eine Dame ſich an dieſem Vergnügen betheiligt, vervollſtändigt man das Negligs, ſoweit es Takt und guter Ton erfordern. Aber im Allgemeinen ſind die Männer, wenn ſie kegeln am liebſten unter einander. Beim Spiel gibt es bekanntlich keine Galanterie; ein echter Ae wird daher Damen höchſtens einmal in ſeiner Mitte ulden. Wie lange man überhaupt kegelt? Wer mag das wiſſen? Die Geſchichte hat kein zuverläſſtiges Datum aufgeſtellt, wann die erſte Kugel die Diele entlang gerollt ſei, oder welcher Kegelfunge ſich zuerſt in der glücklichen Lage befand, dem Sieger in dieſem die Kräfte fördernden Wettſtreit aus mächtiger Kehle:„alle Neune“ zurufen zu können. Die„Fliegenden Blätter“ haben einmal die Meinung ausgeſprochen, daß ein kluger Mathematiker des Alterthumß, Apollonſos aus Pam⸗ phylten, der Erfinder des Kegelſpiels ſei. Dieſer ging nämlich einmal mit der Abſicht um, einen Globus auf neun Flaſchen echten Münchener Bieres die vor ſeinem Bett ſtanden, zu rollen Der Globus bringt jedoch die Flaſchen zu Fall. Herr Apollonios ſtellt ſte wieder auf die Beine— ein feſter Schub— dee erſte fält, da liegen alle neune! Das Mansöver gefiel dem berühmten Gelehrten ſo überaus, daß er ſich von nun an unaufhörlich damit beſchäftigte. Die Kegel aber alle neun— noch heute ſind im Schwunge— bei ihrem Falle ſich erfreun— alltäglich Alt und Ueberhaupt hat das berühmte Witzblatt ſich um die Geſchichte unſeres Kegelſpiels ſehr verdient gemacht. Einmal wollte es ſogar ſchon im Homer Spuren desſelben gefunden haben. Heißt es doch in der Odyſſee:„als König Ulyſſes von Itaka nach der Rückkehr in ſein Haus die Freier ſeiner Gattin Penelope gerade beim Kegeln antraf, erſchoß er ſite Alle, weil ſie ihm zu viel Honneurs machten.“ In jedem Falle hat man aber im Mittelalter auf germaniſchem Boden e eeng er, Mahg, Sder Ipäter inen de trefflich mundenden Weine, die aus unſerm Rebenſaft gekeltert werden, dabei gar zu fleißig herumging: dann mag es auch vorgekommen ſein, daß ſo einem Teutonen einmal, wenn er eine„Ratze“ ſchob, die Berſerkerwuth erfaßte und er die Kegel, ſtatt ſie auf die Diele zu„ſetzen“, ſeinem Widerſacher an den Kopf warf. Denn aus gutem Holze waren auch ſchon damals die Kugeln ſowohl als auch die Kegel. Nur werden beide kräftiger und groͤßer geweſen ſein, denn, worüber der echte Kegler heutzutage klagt— das Jammerlied mag auch ſchon damals aus dem Munde dieſer Sportsfreunde geklungen ſein: daß nämlich die Kugeln immer winziger werden, in demſelben Maaße, wie die Kraft des Mannes nachlaͤßt, deſſen Aufgabe darin beſteht, durch ſie die neun Kegelhäupter am anderen Ende der Bahn zuſammenſtürzen zu machen. Wer in die Geheimniſſe des Kegelns nicht eingeweiht iſt, ahnt gar nicht wie weit dieſer Sport über die germaniſchen Lande verbreitet iſt und welcher Blüthe er ſich erfreut. Es gibt unzählige Kegelklubs, von denen natürlich jeder ſeinen beſonderen Namen hat. Eine Blüthenleſe aus ihnen würde einen gar kurioſen Strauß bilden. Solcherlei Namen ſtnd: Wilde Männer, Kopfſalat, Schneidiger Guſtav, Schwamm drüber, Elefantenzahn, Radauecke— man braucht nur eine Kegelzeltung aufzuſchlagen und die Mittheilungen zu leſen, welche von den verſchiedenen Klubs in ihr Sportblatt lanzirt wurden. Auf der Kegelbahn ſelber geht es natütlich überaus gemüthlich zu. Vor Allem hat hier der Humor ſeine Stätte, denn derjenige, der eine„Sau“— die man an anderen Orten „Ratze“ nennt— ſchiebt, darf nach dem alten Sprichwort: uwer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu ſorgen“, deſſen ſicher ſein, daß manche Stichelrede an ſein Ohr fliegt. Mitunter entſtehen aus der Stimmung eines ſolchen Kegelklubs auch allerhand vergnügliche Einfälle. So wurde einmal in der guten Stadt Naumburg an der Saale, die durch den frei⸗ willigen Abzug des grauſen Huſſttenführers Prokop und den ſich daran knüpfenden Sang im Kindermund ſo berühmt ge⸗ worden iſt, einſt die Frage aufgeworfen, ob durch das Mittel⸗ portal des Brandenburger Thors in Berlin nur königliche und prinzliche Wagen fahren dürften. Man ſchickte alſo eine Poſt⸗ karte ab mit der Adreſſe„an das Brandenburger Thor, hochgewölbt, in Berlin“. Die Antwort ließ nicht lange auf ſich warten. Die zur Rückantwort beſtimmte Poſtkarte kam bald mit folgender poetiſchen Antwort zurück: Der Kegelklub kann nicht davor, Daß er befragt mich ſteinern' Thor, Und denket, ich ſei ſo ein Dings, Wie dunnemals die alte Sphinx! Doch da der Dienstags⸗Kegelklub Ein großer, weltberühmter Trupp, So öffne ich mein' ſteinern Mund Und thu' Euch Kegelſeelen kund: Für Hechet und Allerhöchſt und noch „Für Milttär: mein Mittelloch— „Ihr und die andern braven Leute „Fuhrwerken recht' und linke Seite“. „Das Brandenburger Thor.“ Man glaube beileibe nicht, daß das Kegeln ein niedriger Sport ſei, der ſich uur für die unteren Stände geziemt und deswegen auf ſie beſchränkt bleiben ſoll. War doch der alte Kalſer Wilhelm ein ſehr großer Freund des Kegelns. Wenn er ſich in Gaſtein zur Kur befand, gab es für ihn kaum ein größeres Vergnügen, als dieſen, die Geſunbheit ſo fördernden Sport anszuuͤben. Ebenſo haben andere bedeutende Männer allzeit eine echte Freude am Kegeln empfunden. Wenn ſie ein⸗ mal„alle Neune ſchoben, waren ſie mindeſtens ebenſo ver⸗ gnügt, als wenn ſie eine wichtige Entdeckung machten, oder ihnen als Lohn für eine ſolche Ehrungen und Auszeſchnungen zutheil wurden. Wichtig für das Kegeln iſt nicht nur, daß Kugeln und Kegel von guter Beſchaffenheit, oder wie der techniſche Ausdruck lau⸗ tet, aus gutem Holze ſeien, daß die Bahn ſpiegelglatt und unter den Keglern Eintracht und fröhlicher Sinn herrſche. Auch der Kegeljunge ſpielt eine nicht zu unterſchätzende Rolle bei der Kegelparthie. Was würde aus dieſer werden, wenn er nicht pflichtgetreu und verſtändig alle Obliegenheiten erfüllt, die zu ſeinem Beruf gehören? Jeder Kegelklub ſieht deshalb darauf, daß er einen tüchtigen Kegeljungen beſitzt. Es iſt eine eigene Zunft, die unſerer Kegeljungen, ein ſprechendes Stuͤck Volks⸗ leben, da ſie ſich ja natürlich immer nur aus den unteren Ständen rekrutiren können. Meiſt ſtehen ſie zwiſchen 14 und 16 Jahren, alſo in der Blüthe der Zeit, die man gemeiniglich Flegeljahre nennt. Sie ſind ſtets fidel, aufgeräumt und laſſen ſich keine Mühe verdrießen. Sie müſſen ſich auch manche Grobheit gefallen laſſen, wenn ſie vielleicht einmal falſch an⸗ ſagen, wenn ſie die Kugel nicht ſchnell genug zurückrollen laſſen, wenn ſie die Kegel ſäumig aufſtellen und vor Allem, wenn ſie ſo leiſe rufen, daß man ſie nicht verſteht. Leider wird unſer Kegeljunge ſo ſelten recht gewürdigt. Selbſt die Kegler ver⸗ geſſen oftmals, daß ſie einen großen Theil der Lorbeeren, die ſte davon tragen, wenn ſie Muttern eine Gans ſchieben oder ſonſt eine Auszeichnung erhalten— daß ſie das nicht zum Mindeſten der Tüchtigkeit des Kegeljungen verdanken. Uebrigens hat das Kegeln auch ſeine Gefahren. Nicht allein inſofern, als ſich Jemand beim Aufſetzen einen tüchtigen Splitter in die Hand reißen kann, oder daß man dem Kegel⸗ jungen, wenn er noch nicht mit dem Aufſetzen der Kegel fertig geworden, die Kugel ziemlich unſanft an die Beine ſchieben kann— auch ſonſt hat dieſer an ſich ſo harmloſe Sport manche Anfeindung zu erdulden. Wurde da erſt kürzlich in Braunſchweig ein Gaſtwirth verklagt, weil das Treiben auf ſeiner Kegelbahn im höchſten Grade ruheſtörend für die Be⸗ wohner der Nachbarhäuſer ſei. Der Kläger erhebt ſogar An⸗ ſpruch auf Schadenerſatz. Der Beklagte beſtritt das überlaute Geräuſch, und eben derſelben Meinung war auch der Sachver⸗ ſtändige. Da eine genügende Klärung bei dem Widerſtreit der Anſichten nicht zu erzielen war, faßte der hohe Gerichtshof einen Entſchluß, der ſeiner Gründlichkeit alle Ehre machte. Eines ſchönen Tages ging er in ſeiner Geſamutheit, an der Spitze der Landgerichtsrath, zwei Beiſitzer und der Schreiber, in das ſo hart angefochlene Etabliſſement, um ſich davon zu überzeugen, ob und wie weit durch eine ſolche Kegelparthle die Nachbarn in der That geſtört würden. Die Gerichtspraktikan⸗ ten müſſen ſich häuslich niederlaſſen und eine Kegelparthie be⸗ ginnen. Man ſang Kneiplieder, ſchob Kegel und zechte dobei ſo tüchtig, daß dem Wirth, der keine Ahnung von dem amtli⸗ chen Charakter dieſer Kneiperei hatte, die Haare zu Berge ſtan⸗ den. Das Ergebniß dieſes intereſſanten Lokaltermins wurde gegeben. der That ruheſtörend ſei. Der Beſitzer der Kegelbahn wurgg ihm eine Geldſtrafe von 15 Mark zu erlegen ſei. Das Schwabenland, wie Benno Rüttenauer es ſieht. Wir geben nachfolgenden Artikel, der uns von einem Leſer unſeres Blattes übermittelt wurde, Raum und konſtatiren zu⸗ gleich, daß auch wir von Benno Rüttenauer, der übrigenz nicht aus Mannheim ſtammt, bis jetzt, dem Himmel ſei Danl, noch keine Litteraturprodukte vor Augen bekamen. Folgende Probe genügt völlig. In der„Nation“, der von dem freiſ. Abg. Barth herauz, gegebenen, in Berlin erſcheinenden„Wochenſchrift für Politſt, Volkswirthſchaft und Litteratur“ beginnt ein Herr Benno Rütte⸗ nauer aus Mannheim„die Schwaben und das Schwabenland“ kritiſch zu verarbeiten. Wir haben von Herrn Bennd Rüttenauer bisher nichts gehört; daß er ein„Süddeutſcher vom Oberrhein“ iſt und daß er und ſeine Landsleute nicht ſelber zu den Schwaben gezählt ſei wollen, daß ſie ſich ärgern, wenn ſie von den Norddeutſchen und ſogar den Gelehrten, mit den Schwaben in einen Topf ge⸗ rührt werden.„Wir heißen lieber Alemanen, wie die Fran⸗ zoſen, die für Niederlagen ein gutes Gedächtniß haben, daß ganze deutſche Volk beuennen.“— Herr Benno Rüttenauer aus Mannheim ſteht uns Schwaben gleichwohl mit einem ge⸗ wiſſen herablaſſenden Wohlwollen gegenüber; er findet bei unz dies und jenes, dem er ſeinen ſchätzbaren Beifall geben kann Um aber unſere Leſer nicht eitel zu machen, unterſchlagen wir die Lobſprüche in dem Artikel 1 des Herrn Benno Rüttenauer aus Mannheim und geben nur einige Proben, die ſein ſcharfeg kritiſches Urtheil beweiſen. So ſagt er u..:„Württemberg iſt das Land der kleinen Neſter. Stuttgart iſt ſeinem Gei und ſeinem Charakter nach nichts anderes. Dieſe ſchwäͤbſſche Hauptſtadt iſt ſogar von Karleruhe, das doch ſo ſchabig an, gefangen hat, überholt.„Hauptſtadt in einem Keſſel“, ſagt Viſcher,„können nicht oben hinausgucken“. Dafür wimmelt es im ganzen Lande von intereſſauten kleinen Städten mit primittven Zuſtänden, mit unberührten unbeleckten Sitten und Lebensformen, mit lächerlich billigen Prelſen in den Gaſthäuſern, — Es iſt ganz natürlich, daß in einem ſolchen Lande ein Volk von Bauern und Kleinſtädtern lebt. Der Schwabe iſt und bleibt ein geborener Kleinſtädter— wenn er nämlich zu Hauſe bleibt, Alle Elgenſchaften des Kleinſtädters ſind für ihn charakteriſtiſch faſt ſagen kunſtfeindlichen Sinn, der aber eine gewiſſe Sentimen⸗ talttät nicht ausſchließt.... Die Schwaben haben wahrhaftig keinen Humor, obwohl ſie ſich viel darauf zu gute thun. Was Viſcher ſelber als höchſtes Charakteriſtikum des Humors auf ſtellt: Ueber ſich ſelbſt zu ſchweben, ſich ſelber dem Lachen prels⸗ zugeben, iſt am allerwenigſten eine ſchwäbiſche Gelſtesverfaſſung.“ — Herr Rüttenauer aus Mannheim zitirt den alten Scharten⸗ maier noch an mancher anderen Stelle, und man moͤchte faſt auf den Gedanken kommen, er habe ſeine Kenntniß von den Schwaben überhaupt aus Blſchers Schriften bezogen, Dem it aber nicht ſo; Herr Rüttenauer hat Schwaben bereiſt, er iſt u. a. einmal, wie er ſelbſt bezeugt, in Neuenſtadt und Neckarſulm geweſen, was bei der Nahe Mannheims ja nicht ſo ſchwlerſg auszuführen iſt.„Ich kam einmal an einem auffallend warmen Frühlingstage von Neuſtadt an der Linde nach Neckarſulmm. Es war um die Mittagszeit, in dem Wirthshaus in das ich eintrat, brannte trotz des heißen Tages ein ungeheures Feuer im Ofen. Ueber dieſe Wärmevergeudung, machte ich eine ſcherzhafte Bemerkung. Man erwiderte mir keine Silbe, man ſtellte mir ſtumm das beſtellte Glas Wein hin, aber wer um keinen Preis etwas zu eſſen bekam, war ich. Da faßte ich den Vorſatz, in Schwaben nie mehr einen Witz vor dem Eſſen zu machen.“ Noch eine audere direkte Berührung mit eitler Schwäbin erzählt Herr Rüttenauer.„Zur Zeit, als ich noch mein Daſein in möbiltrten Zimmern friſtete, halten meine Wirthe einmal ein ſchwäbiſches Dienſtmädcken, nach Erſcheinung und Manleren eln Kerl wie ein Stallenecht. Ich verlor mauchmal die Geduld mit ihr, und ſte rächte ſich, indem ſte mir durch die Poſt, anonym, viele Wochen hindurch, fatyriſche Verſe ſchickle, Verſe, die technſſch faſt tadellos waren.“ Und ſo wie dieſes Dienſtmädchen ſind wir Schwaben alle:„ungefähr Jedermann treibt in Schwaben„dichterlſche Geſchäfte.“ Aber freilich: das Verſemachen der Schwaben iſt„keine Poeſte“,„ſie mögen noch ſo ſehr ſchwelgen in Reim und Rhythmus, ihr Grundweſen iſt nicht Poeſie, ſondern das Bedürfniß zu lehren, die Menſchen zu beſſern und zu bekehren.“ Da gibt es keine Ausnahme. Selbſt bei Schiller war es mit der Dichterei nicht weiter her.„Darüber iſt unter — viel“, ſchließt Herr Benno Rüttenauer aus Mannheim feinen Land und ſeinen Eigenheiten ein nächſtesmal.“ die Fortſetzung geſpannt und verſichern Herrn Ruͤttenauer zum — Gebrauch machen werden: von der Empfindlichkeit. Literariſches. In eleganter Ausſtattung und handlichem Format hat die Tongerſche Verlagshandlung in Köln 40 der beliebteſten Lieder, die auf den herrlichen Vater Rhein Bezug haben, zu einem Rheinlieder⸗ Album in Taſchenguerſormat zuſammengeſtellt(M..—), das nament⸗ lich jetzt, wo wir im Zeichen der Landparthieen ſtehen, bei Jung und Alt willkommen geheißen werden wird. Eine leichte Klavierbe⸗ gleitung iſt hinzugefügt, ſo daß das Büchlein ebenſowohl in der freien Gottesnatur wie im Zimmer Verwendung finden kann. Geſchäftliches. NN ſchreibung wird binnen wenig Tagen erfolgen. Es handelt ſich um eine Preisconcurrenz für Kochrecepte mit 100 Prämien von 20 bis 250 Mark, im von 4000 Mark. Hierdurch gedenkt die Liebig's Fleiſch⸗Extraet⸗Compagnie ihrem Danke Ausdruck zu verleihen dafür, daß ihr Fleiſch⸗Extract ſtets ſteigende Verbreitung und Anerkennung im praktiſchen Haushalt gefunden hat, damit den berechtigten Wunſch verbindend ihrem Fabrikate, das in jedem Haus⸗ halt nach einem ernſtlich gemachten Verſuch auch zum unentbehrlichen n erſter Linie kommen Kochrecepte für die Hausmannskoſt, dane aber auch ſolche für die feinſte Tafel, wie für den einfuchen Mittags⸗ tiſch des Arbeiterſtandes in Betracht Der hohe Gerſchrshof hatte die Meberzengung gewoß nen, daß der Skandal, der bei einer Kegelparthie entſtände, ig demgemäß verurtheilt, daß jedesmal, wenn dieſe noch nach zehn Uhr benutzt und Klage bei den Nachbarn erhoben wuͤrde, 907 er ſelbſt thellt einleitend mit — Er hat einen ausgeprägt praktiſchen, nüchternen, man könnte den Wiſſenden heute kein Zweifel mehr.“—„So⸗ erſten Artikel,„von den ſchwäbiſchen Leuten, vom ſchwäbiſchen Wir ſind auf voraus, daß wir wenigſtens ihm gegenüber von einer Eigen⸗ chaft, die er uns in hervorragendem Maße zuſchreibt keinen Eine wohl für alle Hausfranen Preisaus- wird, in immer weiteren Kreiſen Anhänger zu ver eeneeeseeeernene 8. Selte. 2 Mauaheim, 29. Auguſt. General⸗Anzeiger. Amks. und Kreis-Berkündigungeblalt. urde n 80 10 0 Klee⸗Verſteigerung. Tutegſtr der Sladt Ranthein. KNirchen⸗Anſagen. * 1 Montag' den 0. September 1897, Bormtittags 11 uhe, dlguſl eee pird im„Badner Hof“ die III. Schur Klee von nachbenannten 11. Nur Faiſer Fongarg e Eme Fochge alne Witl Aal hollſche Getildt. ̃ 90l ſtädt. Gruͤndſtücken öffentlich verſteigert: Fan e Wee mine Grelner. In der Jeſuitenkirche. Sonntag, den 29. Auguft. Schlammabfuhrwagen Rosengarten IIf Gewann, Loos No. 42% im Maße v. 30 ar 90 am 21. Aubr, Ficher, Schſfer u. Bertha Nalbach. 11 1 1 11 eſet ee de e 551„ 5*„„0 455 57 5 5 1 21. Ghnz Friedr. Streicher, Taglohner, u. Kath. Glück. hl Meſſe. Halb 3 Uhr Herg Jeſu Andacht. 1 Die Liefer e„ 1 3. Wilh. Weiß, Schloſſer u. Math. S rz· 5 8 e 5 zu⸗ 8s Stück S kammabfußrwagen Kuhweide„—„% 5 29. Fricde. Weltler Aulier 5 Gheitchne Nld. Untere kath. Pfarrel. Sonntag, 29. Auguſt. Schutz⸗ genz ſol im Submiſſtonswege ver⸗*„ 1.„„ 10„„„ 26„ 00„ 28, Karl Luſt, Küfer u. Eltſab. Ledermann. engelfeſt, 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe, 8 Uhr Sing⸗ ank nuch Aeee ge„ 11. 0— 21 1 RB)5 18 1 95„ 24. Fun Weſeneder ahr 1 nah eg meſſe mit Predigk. Halb 10 Uhr? eſtpredigt, Prozeſſton u. nach Einzelpreiſen. ellt ſein„„„ 15„„ 24. Cuno Beſenfelder, Fabrikant u. Mat ilde mid. N 5 ſſe. H 8 ierl. Vespe ende ecede Aufhelt* 1*„„ 75 1 1 50 5 90 1 24. Ohriſttan Schaz, e e u. Marie Noe. 11 Uhe hel. Meſſe. Hald ae ee und mit entſprechender Aufſchri„. 25 U. 26%„ 30„ 05„ 24. Georg Zahn, Architekt u. Soſie U 92 f 5 verſehen, ſpäteſtens bis„;;ùͤ ꝙ¼ łͤh ae zaltet, Gellgelhdt u. Amafda Breinlinger, geb. Koch. Kalh. Bürgerhoſpital. Der Gottesdienſt fällt, wegen aus⸗ Sams 5 00 3—5 er.,„ 1+„„„ 58 8 05„ 24. 905 Schmidt, Aan 10 Marie 2 105 Reſtaurirung dieſer Kirche aus. obnt. 5„ 1 1 5 24. Robert Fäger, Metallſchleifer u. Marg. Sattler. WF itl, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗] Lange Rötter 6„„%„„„„„00„ 24. Georg Gußlet, Taglöhner u. Anna Vauer. Auszug aus den Standesregiſtern der Stadt 9 itle⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen 4. Sandgewann„„ 1 ͤ os„2, Joſe Scheter, Kaufm, u. Johanna Schmezer. udwigshafen nd⸗ und Angebotsformulare gezen 4. 6 2„ i Peter Schächner, Handelsm. u. Kath. Kappler. 9 9 ů Samer 105 angs in 7 1 5„ 25. a Wt Sotede. 101 8 räßel. Auguſt. Verkündete. riefmarke Empfang ge⸗ 6„„„„ 25. Kar üſt, Schſteider u. Karol. Sees. 1 N N mit, nommeu werden können. Muſker⸗ 4. 5„28„ 25. Eduard Dreier, Schmied u. Emilie Rügert. 155 1195 Hauß 1905 motiwigg al Hic e %wagen ſieht im Kanalpump⸗ 4.„„„ 6„„„4% 00„ 25. Wiſß. Noe, Schmied u. Ling euhn. 19. Aug Bobka, Schuhm u. Roſing Auchter. und werk K 9. 4. 7„„„„ͤ 1eduſt Borutz, Schloſſer u. Johanna Pryba. 19. Gottfe Dreher Schneider u. Marla Marg. Reinhard ſean Den Bietern ſteht es fref, der] 4.„„ 5„„ 26„ 86„46. Oito Mühlizaler Füſeur a Karol. Minler; 20. Och. Twachtmann, Küfer u. Jul. Louſſe Muchek. Erbſfnung der eingelaufenen An⸗ 4. 7„„ 0„„„38„ 22„18. FKonr. Val. Steiler, Poſtaſſiſtent u. Anna Chriſtine Schmidt. 20. Friedr. Steinmetz, Ackerer u. Kunig. Menner. chen an genanntem Termin.„„„ 10„„„ 8s„ 30„18. Karl Wilh. Kniel, Locomotivhz. u. Karol. Luiſe Seyboth. 18. Joh Hergesheimer,.⸗A. u Kath AAlberk ge⸗ elzuwohnen. 4.„„ 1 1„„ I. Farl Hurſt. Hauptamtsaſſiſtent u. Luiſe Filſinger⸗ 21, Mich Nun Eiſenbahnarb u. Heleng Winkler ir machen ergebenſt darauf 4„„ 11„„„0„ ö8„19., Heinr. Bechtold, Kaufm. U. Aung Eliſab. Piſtek. Seih aron elsdin ran⸗ 9 28. Jak. Ehriſtmann, Schloſſer u. Rarol. Weisling aufmerkſam daß nach Eröffnung 10. 1„„ i„ ů„„ 12% 00„id tie Mahlerwein Kaufm. u, Johaung Marie Böning. Joß Id Ries. T 1 5 5 8 811 2 23. Joh. Ad. Ries, Tagner u. Anng Kerner. daß der Submiſſton durch den Vor⸗ 0. 1 80 77 5„ 72„ 00„ 21, Gottlieb Schlaich, Kutſcher u. Chriſtine Kirchner. 24. Friedr. Lehr, Ackerer u. Eliſab Vierling uer ſizenden Angebote nicht mehr 10. 7 gb. 1864„„„ 84„ 00„25. Eduard Schäfer, Mechaniker u. Eba Herm⸗ Morlock. 25. Ernſt Friedr“ Malmsheimer Kauftm, u. Emma Em, Schill. iene werden. 4316886. 5 1118s„„„ 18„ 38„ 24. Ant. Morgenthaler, Telegr.⸗Aſſ. u. Aſna Konrad. 25. Mich Wettling Tagtier u. Louiſe Eyer ge⸗ annheim, 27. Auguſt 1897. 74. 0 1562a„„„ 20„ 94„ 24. Emil Schmidt, Kaufm. U. Luiſe Rittmann. 5 unz Tiefbauamt: 76. 7 7„ u„ 18% 94„ 25, Albert Bler, Poſtaſſ. u. Anng Karg, Auguſt. Getraute. Giſenlohr. Mäunheim, den 25. Auguſt 1897. 43145 25. Andr. Hieſtand, Schiffer u. Suſ. Wöllner. 20. Or. Albert Relmann, Chemiker m. Emma Wilhemina Eliſab, inn. Cultur⸗Commiſſion: 26. Hubert Herzog, Fabrikarb u. Luiſe Geißler. Anderſen. wir Bekanntmachung. Krebs. Bräunig. 26. Johs. Jöſ. Bülffor, Modellſchreiner u. Eliſab. Holſtein. 2. glige Oetſerd Kaufpann mm. aub. ieher luer Die 80 55 zur Auguſt. Eheſchließungen. 115 Tphma Schag ee fd Ked von Schau⸗ und Krämer⸗ 21. Peter Jung, Tagl. m. Apoll, Kumpf geb. Adelmann. enee eer n diaeig Tva Belncen⸗ 15 Urn 5 nsnd e de ag 21. deong ee Lagl. Elleh Fuht 5 11 J0h. Jß, delc Schiſer n. Lucf onntag un ontag, den 5. 21. Trutperk Keßler, Schreiner m. Kakol Simon geb.! einle. 8 7 5 und 6. September ds. Is ſtatt⸗ 21. Joſef Maichle, Schloſſer m. Anng Gutendge 0 Auguſt. Geborene. findende Kirchweihfeſt werden 21. Frbr, Knauß, Spengler m. Roſine Burkhardt. 19. Maria Eliſab., T. v. N0l. Ernſt Arnold, Schreiner⸗ ſche am 43164 21. Philipp. Wickersheinter, Schneider m. Kath. Heller. 18, Phil. Guſtav, S. v. Phil. Ad. Elker, Bierkutſcher. an⸗ Mittwoch, 1. Sept. ds. Js., 21. Wilh. Funke, Verſ⸗Beamter m. Noſa Dickgießer. 16. Jakob, S. v. Jak. Hahn, Bautechniker. ſagt be 7 Gcloßſtraß⸗ 5 Adolf 1 59 m. Kath. 15 Nuſad Adolf, S. v. Mich. Remmele, Sodawaſſerfabrikant, innend auf der lo 21. Joh. Freund, Landw. m. Sofie Schwender, 20. Anna Kath., T. v. Friedr. Rehn..⸗A. nelt 1 öffentlich verſteigert. 24. Jak. gen. Ferd. Betz, Bahnarb m⸗ Marie Preuninger. 20, Karl Auguſt, S. b. Math. Senſeh,.⸗A. it ei 27, Auguſt 1897. 24. Math. Epking, Wagner m. Kath. Büſcher geb. Ries. 19. Marla Luiſe, T. v. Ludw. Fiſcher, Maſchiniſt. m Bürgermeiſteramt 24. Adolf Berger, Bierbr. m. Eliſab. Walter. 13, Eiil Karl, S. v. Lorenz G laſer,.⸗A. und Hoeſer. 24. Ludw. Hetlinger, Eigarrenfabrkt. im. Anſia Scharpinet. 17. Eliſab. T. v. Konr. Neubauer,.⸗A. ern—ññ—(kv— 5 Adb Weillbacher, Tagl. 910 1 005 0 0 7 Nofa Friedr., S. v. Mich. Hey, F⸗A. 5 26. Adam Bommarius, Schieferd. m. Luiſe Gräf. 20. Roſa, T. v. Anton Mayer, agner. Joll Wollen Jit Ihrkr Lochter 26. Joſef Kaufmann, Regimentsſchneider m. Luiſe Schön. 20. Friedrich, S. v. Gg, Mich. Chriſtmann, Tagner. elbt ader Ihrer Freundin Auguſt. Geborene. 10, Hideln e, Midtere Maſch⸗Fütret⸗ 85 5 Marla Eliſ. Viktoria, T. 5. Joh. Bapt. Knaus, Obermälzer, 1 20. d. Grundarb. Frdr. Hir e. T. Emma Marg. dara Elt 5.& hert Porarbei lbt, ee e bel der melchsbankhauptskelle 20 Mannheim 15. b. Füuſ We Fud Wie 155 Miuein Ang. 15 g Sadege. 8 Geſchen„d. Kaufm. Gg. Llon e S, Ludwig, 8. Lina, T. v. Franz Ant. Harß e vann laſſen Sie ſich den f 17 19. d. Rangirer 150 Model e. S. Andr. oſef. 18. ina, T. p. Franz Ant. Harſ Febeeenk — 55 Katechismus Aiscontixte Wechsel. 16 b. Feſenh We Near8. 115 1i. Hein Aeſlhein, S. d. Püil deg Jöcnde Kecante *„d. Keſſelſchm. i0. T. Hel. 22. eg, S. v. Piſter.“ ftig für das Haus⸗-- 5 1 7 5 Fſch 51 0 Paiet 1152 8 Val 1 19. Paulſag,. 3 Wene Fadene 2. 0 Volr. Dat. ö ther 75 15 Aiubenmdoch m 110 40 5 dunſ 1 I. d e arſ. Chelt Varbe 0. Karl Math Macht, Packetbote 5 5 41 0 Stil„d. Metzgermſtr. Peter Weigold e. S. Karl Hch.. 24. Eliſ iöue Fer Piaeid Neicherk Heie els⸗ Mädchen, wenn es auch nicht! 0 Per 100 Stüe 1. d. Gummiarb. Irdr. Schmitt e. T Ellſab. Marle 15. Jn 50lf Feſg keter 8 At Wiſderdch Eifent Aſſiſ 1 die Abſicht hat, in den herrſchafte Mk..—. 16, d. Gipſer 112 0 Vrißler e. T. Johanna. 24. Anna Kath v. Joh Aſdis Kaup Huregt ene 8. lichen Hlenſi zu gehen, kann aus s. d. Bildhauer Emil Heinemann e. S. Okto Irdr. 20. Wilheim, S. v. Kadl Friedr Lintz Eiſenb Schaffner. ten⸗ dein Büchlein ferllen: 1. Ser⸗⸗ 19. d. Tapezier Wilh. Kühn e. S. Frdr. Wilh. 21. Ludwig, S. v. Joh Hammer.0l faſt Faud Aund Phicheie, An⸗ 15 75 haben in der 15 11. 5 Matte V5 W5l a 24. Peter Jak, S. d Joſef Jalkaus, Schrelnet an n eit, 315 d. Melker Joh. Dörig e. T. Cäellie. den 388 9—2 55 de ſche— 5 5 Aaee dd ne e. 85 Johann. 5 21. Peorz 5 ne 1 „Behan 8 1 5— 9. d. Techniker Joſ. Schmitt e. T. Eliſab. Magda 24. Frledeich Quivo, S. b. Pet ipat iſt Hläanzplätten, 4. Tägliches Dr. Hads Schen Druckerel 20. d. Maſchiniſt Hch. Friedrich e. T. Bertha Luiſe. 19. 10 acg, 5. 88 eee iſt Meinmachen, 5. Groß⸗Rein⸗ g zs 4% 25. d. Verſ.⸗Beamten Otto Mühlinghaus e, T. Ilma. 19, Venchen, T. v. Gg. Sterzel Aaftalabeur 1 um machen. 6. Gtwas vom Ko⸗ apner auck e. L. Frleda. 24. Laubwig, S. v. Abam Mezget, Cementzeer n, 7. Etwas für Stütze 22, d. Buchbinder 90 ef. Hagendorn e. T. Clara Eliſab. 28. Marg Kath T. b. Phil Cenſtantg Kaufmann⸗ rig der Hausfran, 8. Golvene 22. d. Kaufm. Joſef Klein e. T. Anna. 2 5 7 8 e nen e 525 10 15. 1 8 1 5 Babette. 11 5 n 5 en. on dem Wert d. Tägl. Konr. Witzel e. T. Clara. Konrad,., S. v. Kont Siege N. lin. Büchteins zeugt die Thatſache, 21. d. Schloſſermſte Frz. Kav. Schwander e. S. Fez Kaver. 20. Guſt. Adolf, 1 J. 2 M. a. S. v. Jul. ruckner, Secket⸗Ge ich 100 2 Jahren fünfzig Tau⸗ 21. d. Schiffee Joſef Karl Kumpf e. T. Cunig. Gheialne. 20. Franz, 16 J., S. v. Jof. Raufmann, Maurer uer ſen 5 1 25 Haen In allen Stanten patentirte 15 S0.e 95 705 Nat T. Elſa Mina. 48 Neee 7 J.., 985 v. 85 005 * wurben. e aus dem 0 4„d. Schuhm. Jak Oswald e. S. Karl. 23. Roſina Sinn, 3 J.., Ww. v. Joh. Ad. Walck, irth. ine u lernenden Kenntniſſe ſind eine F Bl 23. d. Erheber Jak. Metzger e. T Marle Thereſe. 28. Kath. Hheing, 43 J.., Ehefr. v. Nikol. Drackert,.⸗A. 100 900 12 be 11 7 11 55 Srnsc 12S8Ser 5 5 e g 00 e. 8. Garg 5 35 Faſt Fae apaſeg 5ec! 0 Wr e en, deshalb follte man, ſo] von jedem beliebigen Punkte eines Immers auf⸗ und zurlegelnd. 50. d. Kalem. K Fümmerle e. S. Gg. Jak⸗ 5. Kath, Emiſſe Hildeg.„0, L. v. Jul. Wilde, Lakirer. um lange noch der Vorrath reſcht, 1 8 22. d. Kaufm. Theod. Lindenheim e S. Brund, 25. Jakob, 7 M,., S. v. Jak. Heig, Glaſer. ich bein Eremplar von 122 Ver⸗ Preis 6 Mark. 24168 18. d. Lackirer Ludw. Pfiſter I. e. T. Marg. Ellſab. 24. Auguſt Franz, 6 M. 4, S. b. Paul May, g⸗. aſſetin Frau Erua Grauen⸗ + 24. d. Kaufm. Hch. Helwig e. T. Luiſe Johanna. 28. Kath. Horix, 80 55., Wwe. v. Adam Grundhöfer, Oekondom ſen horſt, Vorſteherin der Haus⸗ N 4 23 Heh Gordt N 4 23 20, d. Auff. Frdr. Wilh. Burkharvt e. L. Joha, Karol. Eliſe⸗ 1258. Johann 1 J, 1 M.., S. v. Joh. Schäſer,.A. ner mädchenſchule 210 Weede 60 11 Demoll 5 S. Karl.— 90 ſunce 25 J. 10 M. 9 Melker. 1 raße 1 enden 5 d. Metzger Karl Braun e. S. Karl⸗ Anna Maria Heinß, 45 J.., Ehefr. v. Joh. Bet. ämer, och 19 1 ele ma Teleph. eee ee e 1 5 fa 0 0 5 ee Va 5 5 15 7 0 Joh. Pet. Kräſmer, Gegen Einſendun„39.21. d. Kaufnt. Joh. Gg, Pfeiſſer e. S. Willl Gg.„Friebr. 4„., S. v. Wilh. Trumpfheller, Wirth⸗ des Haen Betrages in Brlef⸗ gen nach Auswärte gegen Nachnehme: 25. d. Sergeant Nikol. Ningel e. S. Herbert 25. Kath. Jullanna Marg. 2 M. a. 6 Heln Bbe miehehlten marken folgt ſofortige Zuſen⸗— 11 0 Siede 1 Jh 1505 1 60 Jullus. Fe 46126 77 5 22. d. Schneider Val. e. T. Karol. 7 ööe 10 dhre Mojeſtat die deutſche Jniteprie.K Pan 5. ſiges!J 28- d. Schloſſer Jof, Käniber. T Aung Magdal. Reichhaltiges rch naein e per mee chen oſer u apuntſ 11. 0 mute 00 19 0 dae Audid eichhaltiges Lager und Aufertigung von ſe in einem huldvollen Dauk⸗ 725 2 5 lch.]21, d. Ingenieur Peter ickenſcheid e,. T. Auna. 22 ſchreiben Anerkennung ge⸗ Ffau L 11 Hollm Zinszahler zu mäßig⸗ Beding.2t. d. Schneider Gg. Schmlit e. S. Joh, Auguſt. rADO- enkmälern 0 ollt. ö g eſh dalk, No d180 uft di 22. d. Juſtizacluar Joſ. Zimmermann e. T. Mar, Franzis. Joſefine. ihr— wird zwei mal wöchenm 11555 Erpeb. dßs Blattes an die]20. d. Nechnungsfüßrer Hch. Rich. e. L. unbenanſit. beſonders in schwarz-schwedischem Granit, ber Heirath. Mannheim kommen, um dor e s. d. Kaufm. Rich. Adelmann e. S. Paul Frdr. Karl. ſowie in Marmor, Syenit und Sanpſtein. ſte desangs⸗Unterricht 2000 MkE eg. monalliche] Juli. Geſtorbene: erner Anfertigung von Grabſiguren u, allen übnigen Eim Wittwer, 43 Jahre, mit] zu erthellen, 43076 Mk⸗ Abzahlung von%, Wilhelm, S d. Schloſſers e 2 M Bildhauerarbelten. 42836 ihr maa eaceer dern, Briefliche Anmeldungen erbeten 100 Mk. ſof. zu 1 da 55.20. d lſech N 100 d. Joseph Jürgens 2 erwa en, 5 S 5 128„ 8 71 1 15 ünſcht ſich 15 verheirathen. a.., Elsheimer.ch 98.45058.. Cp. b. Al 20, d. verh. Ao d Heinr. Ueberle, 48 J. 8 M. a. P 85 9 ine ewerbetinnen mit Bermögen 5 19. Maxim. Wolfg., S. d. Bierbr. Wolfg. Schertel, 2 M. 19 T. a. Bildhauer, T 6, 5. er wollen ſich unter Diser. wenden. 1 1 Nähmaſchinen u. Be⸗. 5 led. Bügleen Wilhe Frtt, vs J. 8 M. a.———— r erd. Sagfenein Aenenie⸗ Rlerricht. darfsartikel 52152e, Alſcb ageb. Freeb, Ebeftau d. Dapez. Karl Mühling, 31 J.——— xp. Haaſenſtein ogler] Jusländer wünſcht Unterticht ſowie Reparaturen billigſt bei n N 0... Franffee,., framzöſeſcher und engliſher S. n en 22. Hen Aiclh, S. 5. Sgiſer Wid Deb, 1e.. Bei Sterbefällen Seßß fert ant l u. 42845 21. 2 geb. Herzog, Ehefr. d. Tagl. Joſ. Braun, 54 J. halte mein größtes und reichhaltigſtes Lager in 6* N an die Exbed. ds. Bl. es wird ſortwährend 20. d. verw. Tagl. Adam Nicolay, 68 J 4 M. a. 3 uf, um 3 1 I kl kl 7 5 22. Cath., T. d. Schuldieners Kael Leitenger J. 4 M. a. E* E E 1 er I im 1 S. aschen und Bugeln zz Sg dcge. da M. 24 Tea. * Hler Art ſowie Streichzitherzunterricht angenommen und prompl ang 705 0 für jedes Alter und in allen Preiſen ‚ owie 1 ngenom: 22. d. verh. Privatm. Max Mayer, 68 J 1. 5 4n Gdentasch Fiuigtteusgeflhrt erthelltgründlichſt M. Leister bihg beſorgt. 8ö866 28. Nune. d. Tagl. Joſe Shobel, 1. 6 D. a. Bouquets, Kranzſchleifen, Arme und Hutflor, Blech⸗„Jaub⸗ 5 Hlaheen in es Prelel 424% 5, 19, parterre. 25. Elſa, T. d. Monteurs Karl Bogelmaun 1 M. 16 T. a. u. Perlkränzen, ſowie Friedhofkrenzen in allen Größen L. Schäfer, Zitheen in allen Preislagen Große Vorhange werden 28. Ida Helene, T. d. Werkmeſſters Oswald Spitkler, 1 M. 15 T. a. beſtens empfoßlen 5 Maſchi enſtrickerei die daraüf ſehen, gewaſchen u. gahlgel bel billig⸗ 22. Ludw., S. d. Tagk. Joh, Daum 8 T. a, Bei der Maaßnahme für den Sarg können 25105 n 4 daß ihre ginder ſter Werechnung. 8„ 24. Kath. Joha., T. d. Tagl. Karl Bär, 5 J 2 M. a. alle Beerdigungsgegenſtände rie Mittelſtraßze 84, 11 beim Nachhülfe⸗ e 25. Gg Lüdw., S. d. Spezereihdls. Gg. Kraus 7 M. a. beſtellt werden und dis 2. Stock. 366925 0 und 15 91295 7 5 15 15 10 5. 3 40 liefere dieſe mit dem Sarge in das Trauerhaus⸗ renge Zu un„ D. 2 Je rikarb. Anna Kath. Hartmar N. 2 7. 7 5 pane gelangag, eſcht dean. 7 vuße detlene 1 2 e99 89 0f 9 9 975 Mül Lt 8 r 8 J2, 4. Fr. Vock. Sae eeee ür 1n 3 lel f Katl Rich., S. d. Schloſſers Johs Mar Wittig, 1 M. 5 ng für jüngere, etwas lei ean 8 M 17 8. Felici 9 5 75 5 19 lagte Schüler, wollen ſich gefl. 25. Felieitas Kach, T. d. Kaufm. Hch. Bernh. Schneider, 3 M. e⸗ Es wird ſtets zum i wenden nach e 3, 7, 1 Treppe. Ml kothem Julet 7 T. g. 25. Ida, T. d. Kaufm. Max Kuhn, 27 T. a er* te Empfehlungen ſtehen zur Waſchen und Bügeln Seite Mühere Austunft wird Pesb Betpent neelclffer. 25. iiſud eſuer Mattin Mäſler 1.2 Ka. gerne ertheilt. 35780 Zn beſſerer e ſu 28. Anna geß Rothen iller, Ehefr. d. Mechanikers Guſt. Marr, (Glauzbügeln) 5 46 J. 8 M desgleſchen 1½ ſchlälrig...„ 20— Nr d. 3 1 besgleſchen Neſcäſeig.„ 5,—2. d. verh. Bildhauer Bruno Wolff, 47 Js M. a augenommen, ſonee Nachhülſe⸗Auterricht Vaf zlſe geg. Nachn, 25. Wilhelm, S. d. Bureaudieners Paul Wagner, 1 M. 4 T. Grab-Denkmäler 8. 4 0 änge aller Art bei ſchöner 19 1 7 ed ereele e an 1515 gage 22 2 reichhalliges Lager. 41088 1 nachnung prompt beforgt.. peſender ſi, enene ſcat Sterbefälle B Wolff e eee eahlagte Schüler, bei denen e— empfehlen wir unſer großes Lager 25 runoO O0 meiſtens auch an gutem Willen 1 9 7 Akulatur men aen ſene. Been U Le fei Len E P PF 6.30 Maunt 44.50 8⸗ energiſchen Manneunter ſtre„in fü 1f 5—5* en ter Aufſicht ertheilt. in's Haus, G. Dolleſchall, flür jedes Alter und in allen Preiſen. Mannnhelm n. e 8 165 Erfolge ae 19%½2. Beſtelle] be Niemand gezwungen, die Todtenkleider mit dem 19915 n abzugeben 40409 Hegen zuu Einſicht auf. 3ö781 ungen werden Anfrankirt durch zn beſtenen zugehen. Näheres I 68, 17, parterre, die Stadtpoſt befördert. 89 Geschwister Suzen,, 11 an den plauken. b, in der Crodide,Löttentidsis ide. Meannheim, 29. Auguſt. e n General⸗Anzeiger⸗ Mannheimer Liederkafel. Der auf Sonntag, den 29. Auguſt projectirte Herren-Ausflug findet nicht ſtatt. 42604 Der Vorſtand. Nur noch 3 Tage! Saalban Maunheim. Gastspiel des berühmten Ensembles Dellar. .— Die KHeinen Lämmer Vaudeville in 2 Abtheilungen nach dem Franzöſiſchen des Armand Liorat von Bolten⸗Baeckers. Muſik von Louis Varney. Kaſſeneröffnung 7 uhr. Anfang der Vorſte ung 8½ Uhr. Ende gegen 10%½ Uuhr. 48169 Woyhlthätigkeitz⸗Vorftelung au bunsten der Hagelbeschädigten Badens. Zur Aufführung gelangt am: 42651 Sonntag, den 29. August ds. Js. in den Sälen des Ballhauſes „Wilhelm FTell.“ Schauſpiel in 5 Akten von Fr. v. Schiller. Anfang präcis ½8 Uhr. Kaſſeneröffnung 6 Uhr. Eintrittspreis 50 Pfennig. Prirat-Tanz-Institut 90 1 5 75 J. Kühnle, 13, 745 Mitte September beginnen meine Unter⸗ riehts-Curse, und bitte Anmeldungen, wegen Zuſammenſtellung d. Kurſe, baldigſt machen zu wollen. Hochachtungsvoll 42482 3. Kübhhle. Mitglied der Genoſſenſchaft deutſcher Tanzlehrer (Sitz Berlin). Der Unterrichtsſaal iſt in meinem Hauſe A 3, 7½. Gesetslich segchtitzt Soeben erſchienen: Notiz- und Tagebuch für Radfahror. 2PPreis pro Stück MIk..— A. Löwenhaupt Söhne, Machf. V. Faulpusoh. K a uf haus. 42850 DHSrrrerrreen 0 Dl. Krauth sr. Möbelfabrik, Eberbach a. N. 23216 Polster- und Kastenmöbel, Uebetahme completter Ausskattungen. CCCCCC ˙— der Mannheimer Silber-Lotterie, 0 Frankfurter Pferdemarkt⸗Lotterie, Münchener Kunst-Ausstellungs-Lotterio 3 à Stück Mk..— zu beziehen durch Air Eppedition des General⸗Auzeigerz. Aach Auswäris gegen 10 Pf. Portozuschlag. 2 Loose! Loose! 8 6 An die deulſchen Hausfrauen! Die armen Thüringer Weber bitten um Arbeit! Chüringer Weber⸗Herein zu Golha. Geben Sie den in ihrem Kampfe um's Daſein ſchwer ringenden armen 84858 „Webern“ bitte beteh— Wir offeriren: grob und fein. Bettzeug, weiß und bunt. iſchtücher in diverſen Deſſins. Bettbarchent, roth und geſtreift. Küchentücher in diverſen Deſſins. Drell und Flanell, gute Waare. Staubtücher in diverſen Deſſins. Halbwollenen Stoff zu Frauen⸗ Taſchentücher, leinene. kleidern. Scheuertücher. Altthüringiſche Tiſchdecken mit Servietten in allen Preislagen. Sprüchen. Tiſchtücher am Stück u. 1 Altthüringiſche Tiſchbecken mit der Leinen zu Be U. ſ. w. Wartburg. ein Leinen zu Betttüchern und Geſtrickte Jagdweſten. Bettwäſche. Fertige Kanlen⸗Unterröcke von Halbleinen z Hemden u. Bettwäſche Mk.—8 pro Stück. Alles mit der Hand gewebt, wir liefern nur gute und dauer⸗ hafte Waare. Hunderte von Zeugniſſen beſtätigen dies. Muſter und Preis⸗Courante ſtehen gerne gratis zu Dienſten. Die kauſmänniſche Leitung beſorgt Unterzeichneter unentgeltlich. Ner Feiter des Thüringer Weber⸗Nereing. Telephon No. 438. Telephon 34 — Ur. Haas sche Druckerei E 6, 2 Litnographische Kunskanstalt Büch- u. Steindruckerel empflehlt sich zur Herstellung aller Druckarbeiten 1n Lithographie und Buchdruck für den geschäftlichen und privaten Verkehr in geschmackvollster Aus- führung zu den billigsten Preisen. Trockenes Abfallholz 90 c für Porzellan⸗ und Badeöfen gut geeignet, 90 Pfg. per Ctr. frei ans Haus, ſowie alle Sorten Kohglen direkt aus dem Schiff liefert billigſt 41291 Fr. Aron, Kohlenhandlung, K J, 5. Nedden& Reichert Comptoir D S, 6 Telephon 856 liefern frei an's oder in's Haus Pa. Fettschrot mit ca. 45 pCt. Stücken, ſowie alle übrigen Sorten Ruhrkohlen, Coaks, Brikets und Holz zu den billigſten Tagespreiſen. 89168 Jnc. IIoch 2 117,35 Holz und Kohlenhandlung M7,35 empfiehlt 38911 la. Fettſchrot, 19810 la. Nußkohlen 1,., un, gewaschen und geſtebt la. Anthracitkohlen, deutſche und engliſche, Ia. Authracit⸗Ciform⸗Brikets, Ia. Ruht⸗Gascoals, gebrochen, Stein⸗ und Braunkohlen⸗Brikets, buch. Holzkohlen, buch. Scheitholz, Kzreceen gerkleinertes Taunenſcheit⸗u. Bündelholz aundre⸗ frei an's oder in's Haus gellefert zu den billigſten Tagespreiſen. Alles nur beste Marken. Comptoir H 7, 35. Ruhr⸗Kohlen Coaks, Nuss- u. Anthracitkohlen liefert zu billigen Tagespreiſen 40007 J8. 1. Jean loefer, J 8, 1. bafl Bischoff& Sſod 7, 11. Telephon 524 liefern zu An Kohlen, Holz, Coks u. Brkets. Ganze Fuhren wie bisher über die Stadtwaage, ohne Berechnung der Waaggebühren. 42548 Alle Sorten Ruhrkohlen in nur prima Qnalität liefert zu billigſten Tagespreiſen. 41171 Wilh. Klusmann, H 9, 1. Kauimann G.. Grübel Landtagsabgeordneter. .Steinthal Mannheim, D 3, 7 Betten. Vollständiges Bett für 24 Mark. I1 Deckbett.. M. 11.— 1 Kissen.„„.50 I1Strohmatratze„.— Eiserne Bettstelle„.5 zusammen M. 24.— Vollständiges Bett für 32.50 Mark. Deckbett..11.— 1 Kissen 5„.50 ISeegrasmatratze„ 10.— EiserneBettstelle„ 8. Zusammen M. 32.50 5 Als fliler Cheilhaber würde ſich hieſ. Kaufmann mit ca. M. 20000.— an nachweisl. rentablem Unternehmen bei ge⸗ nügender Sicherſtell. d. Einlage der die Zahntechnit erlernen will, findet Stelle, betheiligen. Angebote unt. Nr. F u. H Nr. 39786 d. d. Exy, 43165 an die Exped. ds. Bl. 8 3 Strausfedern- 1 2 Fürberei Lehr Ing ſucht 43077[für das Comptoir einer größeren Buchdruckerei ge⸗ ſucht. Selbſtgeſchriebene Offerten Apnahmestellen f. Färben, Waſchen u. Krauſen Wen Vergütung, Off, unter Z. 4345 an Rudolf Moſſe, Frankfurt a. M. ane wenig gsbrauchte Ringſchiff⸗Maſchine (Pfaff) preiswürdig zu verkauf. 42500 5, 19. zeugniſſe unter No. 38916 an die Expedition d. Blattes. Auf das Comptoir einer größ Cigarrenfabrik Lehrling Offerten unter S. No. 42535 an die Exped. ds. Bl. Ankauf. Getrag. Winter⸗ ueberzieher, „ Militär⸗Mäntel, „ Anzüge, 1 oppen, 1 oſen und Weſten. Für ſämmtliche Artikel bezahle Ein hieſiges Speditions⸗ ordentlichen jungen Maun in die Lehre. Gefl. Off. unter M. G. Nr. 43086 an die Exped. ds. Bl. erbeten. 1 Lehrling, 1Lehrmädchen mit guter Schulbildung, in ein erſtes Ausſtattungsgeſchäft gegen die hö ſten Preiſe. 43134 S8. Meilmann, F 3, 3. Einkleiner guterhaltener Herd ſucht zu kaufen. 43159 48159 Vollständiges Bettf für 38.50 Mark. Deckbett. M. 12.— Kissen 5.50 1 Seegrasmatratse„11.— Bettstelles 512, zusammen M. 38.50 Vollständiges Bett für 75 Mark. Deckbett..12.— 2 Kissen à 4 M.„38.— ISeegrasmatratze„12.— nussb. Iaekirte Bettstelle mit Sprungfedermatr.„45.— zusammen M. 75.— Vollständiges Bett für 105 Mark. Nussbaum. Bettstelle mit hehem Haupt..36.— I Sprungfeder- Matratze 5 25.— Iseegrasmatratze„ 12.— 2 FedernkissenA6„12.— 1 Federn-Deckbett„ 20.— zusammen M. 105.— Vollständiges Bett 1 190 Mark. IMuschel-Bettstelle, nuss. baum, matt u. blank M. 50.— 1Daunen-Deckbett„ 28.— 2Federnkissenag.50, 17.— ISprung-Matratse„28.— 1 Rosshaar-„„ 60.— ISeegras-Keil 1.— Zusammen M. 190.— Die Betten werden aui MWunsch in Gegenwart des Käufers gefüllt. Sprungrahmen an M. 20, 25 und M. 80. 1. Steintha Mannheim, D 3,7. 33008 ſofortige Bezahlung geſuchk. Offerten unter„Ausſtattung! No. 42957 an die Expedition er⸗ beten. Lehrling mit Gymnaſtalbildung, für das Verſicherungsfach zum baldigen Eintritt oder per 1. Oktober ge⸗ Verkäuferin für feineres Geſchäft ſelbſtſtänd. zu führen, cautionsfähig, per Mitte November geſucht. Off. unt. 42910 an die Exped. ds. Bl. goche 0 111 Kochen gründlich erlernen will, aum einelen da deie Dferken auntes due an Frau Freyberg, Offtzier⸗ die Expedition ds. Blattes. Caſino hier, B 6, 30 Lehrmädchen n Iwei möbl. Zimmer für Colon.⸗ und Delicateſſen⸗ Geſchäft geſucht. 43149 Näh. in der Exped. ds Bl. möglichſt ſeparater Eingang u. Ein praves, fleißiges Mädchen Nähe des Bahnhofs, Bismarck⸗ in kl. Haush. geſ. ID 6, 1, ſtraße, Zufahrtsſtr. bevorzugt, tock. 4 werden von beſſerem Herrn zu miethen geſucht per 1. Okt. l. J. Slolkkkk Tüchtige Mädchen werden] Offerten unter Chiffre A. X. Nr. 42880 an die Exped. ds. Bl. ſofort und auf 1. Okt. geſucht 1 1 2385 Nh Miech rau ulze, N 4, 21. uhiger Miether, am Hafen welee es bi 1 Ofober bbilligſt kleine Wohnung,—8 ee eeeeee 5 196 Zimmer, ein größeres, ohne Zu⸗ Ein e 8¹ 556 5571 be nc en 7 oder Jungbuſch. gedienter Militär, verſehen mit Offerten Ane 42910 an den eind ble 1 0 die Expedition. einige Jahre in beſſerem Hauſe thätig, als Diener, wünſcht ſich„Ein Fräul ſucht ſofort da bis 18. September, event. auch netten Leuten einſach möbl. früher zu verändern hier oder[Zimmer parterre od.! Treppe. nach auswärts auf ähnliche Offert mit Preis u. Nr. 43168 Stelle. Gefl. Offerten unter an die Exped. ds. Bl. W62222 b an Haaſeuſtein &Vogler,.⸗G. Maunheim. D Tüchtiger Kaufmann über⸗ 9 nimmt in ſeinen freien Abend⸗ 5 5 Eckladen mit 5 8 Wohuung, neu herge⸗ richtet, für ſtunden das Anlegen und Bei⸗ Victuglien⸗ oder ſonſtiges tragen von Büchern, Schreiben von Rechnungen ꝛc. bei mäßigem Geſchäft geeignet, fofort zu vermiethen. 43027 Honorar. Offerten unter Nr. 40185 an die Exped. ds. Bl. Näheres 5, 19, part. In beſter verkehrsreichſter 4316 Volonkairſtelle⸗Geſuch. Lage ein 2 alt, Sohn eines Fabrikanten, in der engl. und franz. Sprache Volontair 5 in einem Café⸗engros⸗Geſchäfte. Went 9 junger Mannppe 18 Jahre alt, mit der Grob⸗ und Ein junger Mann, 18 Jahre Fun zu 1 15 50 teren Ausbildung eine Stelle a Eckladen Offerten unter Chiffre D. Nr. zu verm. Offert. unter 8. W. 43121 an die Exped. ds. Bl. Rr. 4109 an die Exped. ds. Bl. A 2 leere Zim. in beſſ. Kleineiſen⸗, Colonial⸗ u. Farb⸗ waarenbranche vollſt. vertraut, E 4, 2 Saufe zu v. ſucht per 1. Sept. oder 15. Okt.] Wohnung zu vermiethen. Hlellung, Gef. Ofſerten unter P 8, 17 Si Maadkam per 1. Okt. z. v. 7. Stelle geſucht. ud 108, 2. St. Unkg Ein junger Mann, der ein J 12 6 591005 4. Stock— 6 ſelbſtſtändiges Spezerei⸗Geſchäft 6155 2 105 Buile ſof. z. v. inne hatte, iſt durch Unglück ge⸗ nton Brilmayer. wungen, Stelle zu ſuchen, am P 2 1 Eckwohn., 4. Stock, ſiebſten alsWiagazinier,Packer 22 5 Zimmer und Zu⸗ 43046 behör zu vermiethen. 42188 Part.⸗Wohn, auch Led. Mann, 40 J.., der 500 + 6, 15 als Laden geeignet Mk. Kaution ſtellen kann, ſucht] ſofort preiswürd. z. v. 43152 Stelle als Ausläufer, Burean⸗ Näh. Rheinhäuſerſtr. 55, 2. St. diener oder Einkaſfterer. Eintr. parkerre 4 Iim. kann ſof. geſch. Off. u. Nr. 42992 1 3, 13, und Küch⸗ zu vermiethen. 431⁴³ oder auf einem Bureau. Näh. in der Expedition. an die Expedition ds. Bl. Ein Wittwe ſucht ein Bureau zum Reinigen; kann auch mit Parquetböden umgehen. 42790 Näh. T 5, 21, 5. Stock. Eine gewandte Perſon, An⸗ fangs 30, ſucht Stelle in beſſ. Hauſe. 42839 H, 4. 4. Stock, Vorderhaus. Ein Fräul aus guter Familie, der Buchführung und franz. Sprache mächtig, ſucht Stel⸗ lung in einem beſſeren Laden⸗ geſchäft oder Bureau. Gefl. Off. sub No. 42309 an die Exped. Ein Frau, mittleren Jahr, ſucht Stelle als Haushälterin bei älterem alleinſteh. Herrn. Offert. unter Nr. 43107 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Ein junges, ſchön möblirtes F 7, 21, parterre⸗Zimmer zu vermiethen. 48139 4. Stock, 1 helles 1 4, 30 frdl. Zimmer zu v. Preis 12 Mark. 43096 I 7 4 2. St., auf die Str. 9 gehend, 1 gut möbl. Zimmer zu verm. 43160 7 3. Tr., 1 ſch. möl. H 7, 34 Zim., Preis 14 Mark, zu verm. 48135 L 2 3 1 gut möbl. Part.⸗ 13 Zim. mit oder ohne Penſton zu verm. 43151 5 E 2 8. St., 1 gut m. 1 5, 15ʃ16 815 3. v. 43166 IN 2 Tr. hoch, 1 ſchön 18 20 möbl. Zimmer zu vermiethen. 2794 Ein mbl. Zim., n. d. Str. g. gebildetes Mädchen, das perfekt engliſch ſpricht, wünſcht für ſeine freien Nachmittage paſſende Stellung, ev, auch zur Be⸗ aufſichtigung oder Begleitung größerer Kinder. 42154 Fernſprecher Nr. 538 an 1 Hrn. od. Fitl per 1. Oft. Näleres im Verlag mit Abſchrift der Abgangs⸗ mit Berechtigungsſchein geſucht Sanfmämiſche Jehrſel. Schifffahrts⸗ und Agenturge⸗ ſchäft ſucht per ſofort einen Ein j. Maun a. g. Famile ˖ ne Oredl Be Schulg Tältig PIl 5 5 Annal 85868 Un bed. 2 5— e 1 S General⸗Anzeiger; Mamhefm, 29. Auguſt. 93 888 2 50 0 Fertteter: S. Siebeneck, Aaunbein Fiddeutsche Bank V e 5 A 441 2 Berlin W. 8, Breslau, Köln, s kr. 4 MLANNHEIAH D 6 Nr. 4. 8 15 Leipzig, Stuttgart, 5 8 Pelephon Nr. 250. „ röffnung ren laufenden Rechnungen mit und chne 805 oreditgewuhrugge Provisionsfreie Check- Rechnungen und Aunahme der Baareinlagen. Annahme von wnhrung in verschlossenem und zur Zustande. Vermiethung von Presorfächern unter Zelbst⸗ Ferschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. An- und Ferkauf von Werthpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann- heimer und allen auswürtigen Börsen. Discontirung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Ausstellung von Cheeks und Acereditiven auf alle n enes Sorgkältig, reell, schnell, billigst Kassenschränkeg. General-Anzeigers. Für die zuletzt erſchienene Romane Nach dem Sturme von J. Nuſſel. Der Herr Rechtsanwalt non M. Ofterberg⸗Perahoff. laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddecke in gepresster Leinwand Werthpapieren zur Aufbe-⸗ Verwaltung in offenem empflehlt -Frachtbrief 100 Stück M..— bel grösserer Abnahme ont- sprechend billiger nels nsonst präm. u. älteste — — Verk, ätge. 17 1 5 8 Wkeaer den eeone, Dividendenscheinen und 7 Titel auf Rücken und Deckel des Buches Fabrik verloosten Effekten. n. 1 55 5 Versicherung verloosbarer Werthpapiere gegen Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließlich Mannhelms. Coursverlust und Controle der Verloogüngen. 39649 Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages aacla 0 N⸗ 1 Briefmarken expediren wir dieſe banddecke franco an unſere auswärtigen Abonnenten und war nach der Reihenfolge der einge enden Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einband⸗ decke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obige Romane bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig i entrichten.— Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen von 30 Pfennig in Se Abertä Repardtoed Bankgeschäft. Mannhem B 2 9 * 0, focs Nachl. H. Roemer, B 2, 13. 41011 Harletruler Zumertliiren In Allen Sressen Uund Foerraem halbrein und astrein, liefert die „ An- und Verkauf von Stagts- und Werth- Bau- u. Nunsf. Bi 5& 2 Larlirube 5 een. Filing& Zoller bee, ee e ee e 7 f— abgeliefert werden. omane, welche dieſer Bedingung briefen auf alle Plätze der Welt. Preisliste gratis und franko. 80286— Controle u. Wersicherung von ausloosbaren Effecten.“ nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Umwechslung von ausländischen Banknoten Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von und Sorten. Annahme von Geldern sur Verzinsung. Coulanteste Vermittlung aller in's Bankfach schlagenden Geschäfte. 2 40 Pfennig, nebſt 30 Pfennig für das Rückporto in rief⸗ marken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann wae werden, wenn die zu bindenden Exemplare vor dem ein- 61786 beſtändig großes Lager in den neueſten Formen 7VVC 5 2 und Qualitäten. Extra⸗Anfertigung ſofort. n Fee den gene aee ee ere n. Babette Maler, eb. Sentemben „sehwe„ abette Maier, ö 4 zlehende, geistig schlecht veranlagte, in Schulen wit 17 in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ ken Klassen nicht mitko nd strengen Aufsicht F 6, 8, Modes, Filiale 0 5, 5. 12— „ dbodtetege Kuaben. Pem Einzeinen vird beronders Rückelee ge—ũ plare müßten wir einen Böheren Erels-Perechnen. 5 Wdmet u. diez6glinge an stronge Ordnung, Pünktlichkeit,Bescheidenh. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten u. amhalt. Thäfigkait gewöhnt. Pensionspr. müässig. Frospeot. 47087 4, 1. M 8 b 0 1 1 70 g O T. 1 4, J. dringend, 85 Romane nach der Seitenzahl geordnet, 2 1 vor dem„Septbr. in unſerer Expedition abgeben zu 3 Exzlehungsanstalt. Dr. plänn. Spezialität: wollen und bitten wir. bei Einlieferung das Geld ſoſobt Realschule zu Waldkiroh l. Br., zu entrichten. Bad. Schwarzwald. ſowie einzelne S Sachleeme Kiee deen uer lafßzimmer⸗Möbel in jeder Preislage Soeben wleder friſch eigetroffen, Beginn des neuen Schuljahrs: 23, Septbr. Pension nebst * Schulgeld von 750 Mk.(Vorschule) bis 1100 Mx.(Untersec.) sog. Tältigste Kkörperliche und geistige UVeberwachung und Pilege, vorzügl. Empfehlungen. 87682 Jean Lotter, Tapezier, M 4, 1. Fort mit den Hoſenträgern! urch Erlaß des Reichskanzleramts hat die Schule das Recht, Zur Anſicht erhält jeder frko. geg. frko.⸗Rückſendung 1 Ge⸗ Duunt le über die wiſſenſchaftl. Befähigung zum einjähr.⸗freiw. ſundheits⸗Spiralhoſenhalter bequem, ſtets paſſ., geſunde ienſt auszuſtellen. 41086 Haltg., keine Athemnoth, kein Druck, kein Schweiß, kein Knopf 5 Hypotheken VOD 84 0 all. Preis 1,25 Mk., 3 St. 3 Mk. Schwarz& Co., Berlin 256. Annenſtr. 26. Vertr, geſucht. 41262 Annahme von Westkaufschillingen ohne Nachlaß ꝛc. be 6s C. Kappes, T 6, 9. Prov, Brtvatſchs ung Unter Angabe Unentgeltliche der höchſten Belethungsſumme. gad. Schwarzwald. Titisee. Stat d. Höllenthalbabn. HOTEL IIITISEE. Utrenom. Haus in beyorzugtest. Lage am östlichen Seeufex. Durch eleganten Neubau bedeutend vergrössert u. verschönert. 1 Grosge schattige Gaxten- u. Parkanlage mit verzohledenen Spiel- 4 piatzen. Totsl-Ansicht auf den See, or- ebirge. Geräumige 0 Spelse- und Bestauratlonssäle, Damensalon, Lese-, Blllard- und Rauchzimmer, 5 welche m. glasgedeckter u. offener Verands in direkter Verbindung ztehen. Fischerel u. Gondelfahrt. Warme u. kalte Bäder im Hause, sowie Badeetablissements im See. Pension zu müssigen Preisen. rropakte grati, Eigenthümer: A. Faller-Eigler- * 35789 —— ¹·Ä——s felios Lellodg-Papier .9 70 Pfg., 94121.0 M. 13418 ⸗2.75 M. per Packet, Ferner empfehle ich: 41628 Matter, Schleussner ete, Platten, ſowie Ton⸗ u. Fixie⸗ bäder und Chemikalien Theod. von Elohsfedt. Inh.: Aurel,. Byedt. Nicht mehr N 2, 7, Kunſtſtr. ſondern nur N 2, 78 neh. d. Nemnich'ſchen Buchhandl⸗ J. Dietrich's Laboratorium K 8 L. künstllohen Zahnersatz. K 8 U. Speelalität für; Gebiſſe nach eigen erfundenem, bewährten Syſtem. Partielle Erſatzſtücke, künſtliche Aa n⸗ kronen und Brückenarbeiten(Gebiſſe ohne Platte). Anfer⸗ engere Garantie bei billigſter Berechnung. Schmerz⸗ loſes Zahnziehen und Plombleren zc. ꝛc. Inbemittelte un Dienſtboten haben Preisermäßigung. 84481 Sprechstunden—12 und—6 Uhr. wie n ſan WMinben ae Fliegen, Aacnace e uen 155 in Almmer Küche oder Stallung unter Garantie. Nicht giftigt Dalma iſt nur Sie ächt in mit— verſieg. Flaſchen zu 80 u. 50 Pfg. „ Staubbeutel unbedingt notwendig, hält iahrelaug, 15 Pfg. Zu haben Annoncen-Hxpedition MNudolf Mosse Frankfurt a. M. Kaiser-Strasse I. Bezirks-Fernsprecher 112 Echt chinesische Mandarinendaunen das Pfund Mk..85 natürliche Daunen wie alle laͤndiſchen, garautir neu un ſtaubfrei, in Farbe⸗ a Eiderdaunen, anerkaunt kräftig und haltbar: Pfund enügen zum großen Ober⸗ ett. Tauſende Anerkennungs⸗ ſchreiben. Berpackung umſon Verſand gegen Nachn, von deyv erſten Bettfedernfabrik mit electriſchem Betriede Gustav Lustig, en Feldberg und dessen Annoncen aller Art werden zu den gleichen OriginaLPreisen wie in den Expeditionen der Zeitungen selbst zur prompten Besorgung ent- gegengenommen.“— Bei grösseren Insertions- 1 in M im in d 8 gerien. i Zu haben bei: 998 e 1897 Aufträgen Einräumung höchster Rabatt-Sätze. Borlin., Prinzenſtraße 28. Kosten-Anschläge, Kataloge etc. etc. kostenfrei. A Hermann Hauer, Originelle Entwürfe für Annoncen werden 28117 0 2, 9. bereitwilligst geliefert, eeeeeeeeeee e ouis Lochert, en Eu hapem en inden meisten Colonial- 65 General-Agentur für Mannheim und Umgegend: wanren-, Droguen- und d 00 jeder Art nach dem neuesten iee Hoflieferanf M 2, 9. Reproductions-Verfahren, in 64458 Sporleder& Cie. or ITh om Son's Kupfer, Messing und Zink fü 5 Glassweiser Aus- schank und Verkauf: ppil. Leineweber, Neckargemünd. Grösstes u. ältestes deutsches Importhaus 8 feriechischer Welne Inserate, Prospecte, Kataloge, Facturen, Briefköpfe etc. Entwürfe gratis. Seifenpulver Fiiin Soeben erſchienen und durch den Verlag der Dr. Shiffahtt und kößerrise Ist das beste und im Gebrauoh uf dem Rhein, billigste und beguemste welche mit dem 1. November ds. Is. in Kraft tritt. Nach gaeee een Waschmittel amtlicher Quelle zu der I elt. Preis 40 Yfg. Namen Dr. Thompson' Prof. Dr. Biedert's Skeriliſirte Kindermilc 2 — e„EUr 38 Sachs CO0. H. Haas'ſchen Druckerei zu beziehen: 0 II. F 7, 20. 1 2 5 aeneee Mann heim Fernsprecher 219. Polizei ·O rduung Fri 4 Nobe Preis-Listen frei für die 2 zur Verfügung. 37884 2 8 7 2— UIUER“ Eff N Speelalität: Fertige schwedische Zimmerthüren Kutter und Bekleidungen Emil Funcke Frankfurt a.., NMedenau 15 Veber 100 verschiedene Thürsorten stets auf Lager. Illustrirte Preislisten—— 35677 1 Oigarren U. Cigarretbten. lch Wegen Aufgabe meines Geschäftes verkaufe jeh sämmt- 8 lchs Fabrikate 5 bezw. 10% unter den bisherigen Notirungen. * Preisverzeichnisse, sowie Probepoestcollis stehen zu Diensten. 42842 Cigarren- und Cigaretten-Fabrik ranz Fliegauf, Aug. Gaus Machf. ſolden& Höchort Comptoir D S, 6 Telephon 856 liefern beſte gewaſchene und geſtebte Nuß⸗Kohlen in drei verſchiedenen Korngröſſen für Fülls, Regulir⸗ Zimmer⸗ und Küchen⸗Defen, ſowie alle übrigen Sorten Ruhrkohlen Rauchen Sie? Dann bitte verſuchen Sie unſere ſo ſehr beliebte Marke, Auguſts“, Arine Cigarre mit köſtlichem Aroma. Von heute ab verſenden wir franko gegen Nachnahme: 300 Stück 1 Mk..50 Liechtenthal(Baden). 8 uſammenſetzung entſprechend der Muttermilch. Hergeſtellt 500.70 00 Stüeck Don Coaks, Brikets Und Holz auf Woloß ut? üesheim Oba beſſen) Unter Kontrole der 1000 5 5„ 14.30 1 E vereidigten Handels⸗Chemiker Dr Relz u. Dr Fritzmann in Frankfurt. 2000 26.50 Garantie: wenü nicht gut, Um⸗ tauſch geſtattet oder Betrag zurück. Baperischer Cigarren-Veksandt-Haus Augsburg B 36, 104 Niederlage für Maunheim: J3, 24. Karl Wüst. J 3, 24. Milch- und Butterkandlung. 39646 MKkK..— an Bi E + ma 1k E. liefert mit Namen L. Jandter, Gummistempel-Fabrik, 99 1. 18. Flanken. E 1, 12. 10 zu den biligſen Tagespreiſen frei an's oder ins Haus. 518 5 15 2 Sette.——— General⸗Anzeiger. E Mannheim, 29. Augiß 15 5 Cosmetische Artikel. Technische Artikel. ff. Liqueure u. Weine. —4 1 1 D p. Fl. M. 5 Parquet-Bodenwichse„ P. Pfd.-Dose 80 Pf. Achten aee, ö Badlen la- 91 Ogel 1e 5(hilliger u. wWirksamer wie Odo!) Belle Shüne Dose 80„ ee„ P. Fl. 500 7 1 2 5 5 2 Vichs 6 8 Ges nack 8 8 %%%/% ͤVTTETECCTECTCTTTT Inh.: Ludwig Thiele.„„ 0 eee Lerdsuungd d, Witei 0 6 Telephon No. 92.(lüssig für den Schnurkpart)„„ 5 eer nere 1 2500 120„Piandere Liqueure au Pilligsten Preisen, empfiehlt ihre nebenstehenden deinst. Mlumen-Haarbl!„„„„0Pa. Lederappretur P. Fl. 40„ FI. 220 l ücht. Klettenwurzel-Haardl—40 8„„sala, Madeira, sherry, Tokaper I F. FI. 28f Speclelitäten Haieibehchen-Baude Cologne ½%„ 50 Univenzgl Hencesehürrinel. P Pfd. 50. Div. Artikel in nur besten Qualitäten Heliotrop-Eau de Cologne ½„„ 50 Universal-Messerputzpulver.„ 75„ AiKel. zu beigesetat billigen Preisen, antisept. Scrbenalel bn dsef p.„„.— Universal-Fleckwasser(KeinBenzin), Fl. 30„ Rolxt. P. Fl. 75 f 8 ächt. Haaxfürbemittel, braun.schwarz.—] Wanzentinctur(gar. wirks, Mittel). p. Fl. 50%%%% Haarentfernungsmittel—.75 Fahrrad-Oel, wasserh,, säure- u harzfrei p. Fl. 50 i„meaeeeeeneneen e e e (unschädlich für die Haut, von sich. Wirk 5 Fah-F tt 225 1 e eeeee e eeee antisept. Fuss-Streupulver 555„—.50 ee Mittel ge en Rost Kee anen 1 tie-, alg dn 0 ie 100 —(unschädlich, von unübertr. Wirkg.) bare Glasur, ohne Glanz zu eeinträchtigen. e ee 5110 Chemnitzer Vom 12. Sept. ab befindet ſich unſer bedeutend vergrößert Leitſpindel⸗Drehbänke öö be Universal-Fraismaschinen, Hobel- Shapi E 8 77 Pinge, für Fuß⸗ und Kraftbetrieb, ferner Blech- in 43016 seheeren, Lochstanzen, Feldschmieden, Ambose, Schraubstöcke ete., ete., ſowie— fämmtliche Werkzeug⸗Maſchinen 10— für Fahrrade, Gußſtahlkugel und Maſchinenfabriken, 80 Mech. Werkſtätten, Schloſſereien 5 in grosser Auswahl empfiehlt 41084 Ceitherige Volksküch.) ˖ W. Landes Söhne. NM Hbsenbaum, Nunnberg Landes Söhne. Maschinen und Werk——— zeuge D.— W N Be Lönigsſtraße 3, im ehemaligen bayer. Gewerbemuſeum. Benz Gie. N. Rheinische Gasmotorenfabrik Mannbheim vor VV% ĩðVͥ KK emit eli 1 FEua Motor Benz'mit Glührohrzündung drä 222„o stehender und liegender Construction für das- und] Pfei * Petroleum-Ligroin Vdsdodododododddodd 330V0T0b0T0„0„ Vo 3J 4000 Motor 1 15 ****TTTTVTVTVTbTb e 2 ————— 19000 Pferdekräften abgellefer, wis P Anerkannt aussergewöhnlich niedriger Gas- und Benzin., Se Verbrauch, daher sehr billig im Betrleb. trin Pdddddd Im Interesse eines jeden Käufers ljegt es, unsere Prospeote Dei d kommen zu lassen. 39638 Ich e 9 N 17 s * 2 8 5 A NPoo Inprossen- N Lager finden im Pdd Pdddddodod P Pdodede 5 Unerdl-Anzeige P 5 0 2 Anueisungen Mannbeimer Journal 4 uZ- 9 5 5 dd e Telephon 218 die Lelephen 2l8. E 3 2W.. 5 ddN onnossemonto sddddd grösste Verbreitung PSdddddd Sddddddd EVsddodod Vecſarationen Pdododododod Etigustten s 8 2 sh 7 Frachtbniofe Ws Sddd Hausoro N. ddds d 8 vahangen de 8dds Sododood Ss Hausajno- 28 Sd 5600% SSSS 4. 15 Hopfen-Ein- 9 8 flaufsſiston 5 9 U¹. 17. 81 Hassen- ll 1. Größte W f Ud eee, e Sorten Nuhrkohlen,„ager in Werkzeugen und ⸗ Miothuortnd, 0 eeeeeeee f— eiti Coalis, Brikels und Holzſ We e, bei der 95 35 57 7 3—— Drehbänke— Felk e liefern frei an's Haus 558 5 Bohrmaschinen 3 5 0 7 2 An J tiote Mochse/ Hobelmaschinen 2 Jos.& Alex. Osterhaus. 8 Nufst0i 23 maofton omptoir B 7. 1 2 8 8 8 Lufttungen 5..ĩ Fernſprech er Nr. 134— Schleifmaschinen 8 887 7 r⸗ Blechsche Sol 9 Hechnungon S S eren 8 2 —— daß f feehe CGCCCCTC0G0T0T0T0T000 8 Lochstanzen S. d 0— 2 2 Qu⸗ Spejselurton 5 A 5 1 E 1 d— Feldschmieden S 8 ——— SGol 5— 8 C gan, Abonnemenks⸗Einladung 8 venthateven 45 5 In 5 198 1* auf die Fachzeitſchrift A ferner Parallel- und andere Schraubstbcke 55 e Ambose, Richt- und Lochplatten I 25 Klg 2 E 733 25„5 Flaschenzlige aller Systeme 575 nsbrungs- 14 2 Taublöcke, Winden, Werkzeuggussstahl Tre loebse 2 Offzielles Publikati 2schleifsteine in borzüglichſter Oualität s Hoohseſprotoste d 219 e8 1 1 ations-Organ Verkauf der weltbekannten Reis hauer'ſchen Specialitäten als: 1 erb 05 K der Westdeutschen Binnenschifffahrts- Berufsgenossenschaft. 2 Schneidzeuge und Gewindebohrer für Schrauben⸗ und Gasgewinde, 11 a 5 Central- Organ 5 in 1 5 bis zu den größten Per imenſionen am Lager. 42078 ſteh 1 66795/ + für die Interessen der Schifffahrt und de ö s Handels auf NE; 3 Ver Zollimpressen dem Rhein und seinen Nebenflfüssen. Laeeee 1 —— nur renommirteſtes Fabrikat, iſt ſtets gut lettirt ote. otc. 2— 0 gut complettirt. mel 1 Abonnementspreis pro Quartal Mk..55 Pfg Verkauf zu Fabr ———— Tikpr eisen. Bl. stets vorräthig.*„Diie Fachzeitſchrit„Pas Rheinschifr“ erſcheint wöchentlich 1 Mal, Folio⸗ N 2 rn N Kormat, je 8 Seiten groß, in hübſcher Ausſtatkung, und bringt zuverläſſige Original⸗ EII 50 0 Corkeſpondenzen vom Rhein und ſeinen Nebenflüſſen. Ferner erſcheinen in jeder Nummer 8 I IR 8 a Mer 11 . ddSs Sohne* Mandeme über S und Handel von Autoritäten erſten Ranges; ban 0 Ma imer W̃ 8 Waar richte ſir di Informati Uruckerel ochen⸗ und Waarenberichte finden durch die guten Informationen A 1197 Remy 15 Die Fachzeitſchrift„Was Rheinschiffe, zugleich offtzielles Organ der Weſt⸗ ecialität und liefern in anerkannt vorzüglicher Waare: 1 1 deutſchen Binnenſchifffahrts⸗Berufs ſſenſchaft, iſt jek Schiffsbeſtßer er.— 46** und Schſfan denlent 955 Schifage Beaſchung ehenden* ASppal Daengappen, Asphalt Lsorplatten. Holzcement, Verſicherungs⸗ und Transport⸗Geſellſchaften, ſowie überhaupt für das mi Schiff S e d de dde dednd fehee Feen Pflasterkitt 4 ibehrliches Fachblatt geworden. 9 2 zdal 3 Ausgießen der Fugen von Holz⸗ und Steinpflaſter 5 „Das Rheinschiff““ iſt nunmehr an allen Strömen, Flüſſen und Kanäl 5 üUVCCC Ja Telephon* beſt 8 0 Weſtdentſchland verbreitet und haben deßhalb einſchlägige In 81 As P Halt k 1tt dor 50 eſten f 9. zum Ausgießen der Muffen von Steinzeugröhren, Pa. Trinidad Gomdrom ꝛc. 48158 ſei 5 15 Abonnement adet ergebenſt ein:* Für die Hausfrauen! Ein kleiner Zuſatz von 43001 9 f N 2 2 Suppeuwürze genügt, ſofort ei rzügli Suppe 31 G. A erkag der Fachzeitschriftͥ„Das Rheinschiff“ a ace de Seig nad Flee gchen von agd Pfg Jan an haben le T0 in Mannheim, E 6, 2.* eilei aa-Stäſchehen 925, 0 95 ah erz 0 reunholz für Bäcker bi ig ̃ 1 N 115 8 n No. 35 Gramm werden zu 25 Pfg.; Un bo. 1 70 Gramm zu 45 Pfg.; No. 2= 120 G zu ſie — zu verkgufen. 4804⁰ Aadanaaneand Aaanasdsensden Pfg. mit Maggi's Suppenwürte Wachge l