oyre —. 0. 2 arren 5 Telegramm⸗Adreffe: i i „Jenenl Rannße 85(Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte n8 aen unter Ny. 2736. 5 Abonnement: 0 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg. „Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. 9 (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗. Grleſenſte und verbreilelſte Jeilung in Maunheim und Amgegend. ner Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Paul Hartwig. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt.) Kar pfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journat“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpital 9 ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 238. Die Kaiſertage in Koblenz. Auf den Toaſt des Kaiſers antwortete der Erb großherzog von Baden: Eure Majeſtät haben allergnädigſt geſtattet, daß ich im Namen des 8. Armeecorps Ew. Majeſtät allerunterthänigſten, ehrfurchtsvollſten Dank ausſpreche für die huldvollen Worte der An⸗ erkennung und der Mahnung, mit denen Ew. Majeſtät am heutigen Tage das Armeecorps auszuzeichnen geruhten. Dieſe gnä⸗ digen Worte werden uns allen im Herzen eingegraben bleiben und uns ein neuer Sporn ſein zu weiterer raſtloſer Thätigkeit auf dem Wege, den Ew. Majeſtät uns eben zu weiſen die Gnade hatten. Möge es dem Corps gelingen, auch ferner ſtets ſich die allerhöchſte Zufriedenheit der Majeſtät zu erhalten. Eurer Majeſtät bittet das 8. Armeecorps in ſeinen hier verſammelten Vertretern in unwandelbarer Treue und Hingebung buldigen zu dürfen mit dem Rufe: Hoch lebe Se. Majeſtät der Kaiſer und König, hurrah! Koblenz, 31. Aug. Bei der Denkmalsweihe hielt der Fürſt zu Wied eine Rede, welche im Weſentlichen Folgendes enthielt: Ew. Majeſtät erlaube ich mir Namens der Rheinlande den allerun⸗ terthänigſten Dank zu Füßen zu legen für die Theilnahme an der heutigen Feier. Ew. Majeſtät ſelbſt haben dieſe Stelle am Deutſchen Eck am Zuſammenfluſſe der beiden ſagen⸗ und fangesreichſten Flüſſe Deutſchlands, des Rheins und der Moſel, zur Errichtung dieſes Denkmals beſtimmt. Dieſer hiſtoriſche Boden iſt ein hehres Zeichen in doppelter Beziehung: Einmal kann Niemand auf dem Rhein oder an dem Rhein entlang fahren, ohne dieſes Denkmal zu erblicken, das die Rheinprovinz als ein Zeichen tieſſter Dankbarkeit ihrem großen Könige errichtet hat. Dann aber: in Koblenz war es, wo der damalige Prinz v. Preußen zielbewußt den Plan zur Reorganiſation der preußiſchen Armee ſelbſt ausarbeitete und ſo den Grund und den Eckſtein ſchuf, auf dem allein der Bau des einigen deutſchen Reiches entſtehen konnte. Kaiſer Wilhelm der Große war groß in der Demuth, als er im Mannesalter das Schwerſte ertragen mußte, Verkennung und Verbannung, und als er erſt im Greiſenalter ſeine unerhörten Erfolge errang und ſo viel Kränze um die Fahnen ſeiner Armee wand, da gab er ſtets und überall demüthig Gott die Ehre und freute ſich neidlos über den Erfolg ſeiner Staatsmänner und Feld⸗ herrn. Er war groß in der Opferwilligkeit zum Beſten ſeines Landes und ſeines Volkes, er war groß in der Treue, am größten aber war unſer Kaiſer an Güte und Milde. Wenn jeder von uns in ſeinem Herzen ein Denkmal ſeiner herrlichen Tugenden einpflanzen und ſeinem Vorbilde nacheifern würde, dann gäbe es, ſo weit die deutſche Zunge klingt, keine Unzufriedenheit mehr. Am Fuße dieſeß Denkmals treten im Geiſte alle Rheinländer zuſammen und huldigen mit uns ihrem Kaiſer und König und ſchwören ihm, in guten und böſen Tagen, mit Gut und Blut treu und gehorſam ſeiner Befehle gewärtig zu ſein, und bekräftigen dies mit dem Rufe:„Se. Maje⸗ ſtät, unſer allergnädigſter Kaiſer und König, Ihre Majeſtät, unſere allergnädigſte Kaiſerin und Königin, ſie leben Hoch! Hoch! Hoch!“ Ueber die politiſche Lage in Süddeutſchland ſchreibt die„K..“: In neueſter Zeit iſt wiederholt auf das ſoge⸗ nannte Heidelberger Programm und ſeine Bedeutung für die Wie⸗ dererſtarkung des Nationalliberalismus namentlich in Süddeutſchland hingewieſen worden. Einzelne Vorgänge innerhalb der Geſammt⸗ partei, z. B. das Betonen der einen oder andern mehr regionalen Frage als allgemeinen Wahlfeldgeſchreis, womit ein gewiſſer Doctri⸗ narismus ſich trotzdem verträgt, lenken die Gedanken alter Partei⸗ angehöriger, die vielleicht wie Meiſter Anton„die Welt nicht mehr verſtehen“, auf den Zuſtand der Dinge zurück, aus dem jene Erklä⸗ rung(als ein eigentliches Programm war ſie durchaus nicht gemeint, da ſie ſich innerhalb des Rahmens der alten Parteigrundſätze hielt) hervorging und den es durch ſie erfreulicher Weiſe vielfach zu beſſern gelang. Gewiß ſind ſeitdem eine Reihe von neuen Fragen aufge⸗ taucht, die in der äußern und innern deutſchen Politik bedeu⸗ zungsvoll geworden ſind, und zu denen die einzelnen Parteien Stel⸗ lung nehmen mußten, wenn dies auch nicht gerade in dem Sinne zu verſtehen iſt, daß jeder einzelne Parteigenoſſe um ſeiner politiſchen Seligkeit willen zum Mehrheitsbeſchluſſe Ja und Amen zu ſagen hätte. Ohne Zweifel kommen auch ſolche Cardinalpunkte vor, aber zum Unterſchied vom Doktrinär wird der Realpolitiker— und real⸗ politiſch war der ganze Grundzug der Heidelberger Erklärung— —————————————— 9SFFCC Buntes Feuilleton. — Koseiuskos Grab. Endlich haben die Ueberreſte des größten aller Freiheitshelden Ruhe gefunden und ein Denkſtein ziert die ſtille Stätte. Seine Nation aber hat ihm noch ein anderes, und zwar ein rechtes Volksdenkmal geſetzt, das kein Sturm zerſtören und keine Zeit zernagen kann. Es führte nämlich einen 5 85 auf, an dem Jung und Alt, Arm und Reich, Edelmann und Bürger mit eigenen Händen arbeiteten. Es iſt ein Erdenwall auf dem die Höhen an der Weichſel beherrſchenden Bronislawaberg, auf deſſen Spitze ſich jetzt ein großer erratiſcher Block befindet mit der Inſchrift: Koseiusko. Eines der ſchönſten Lieder eines der beſten polniſchen Dichter, Vinzenz Pol, iſt an dieſem Grabe entſtanden: Kein eitles Schwatzen! Mütze ab! Die Pfeife aus dem Munde! Es gibt das ſtolz erhöhte Grab Vom Ruhme Polens Kunde: Der Hügel Bronislawas trägt Ein Mal, das einen Helden hegt, Dem einſt das Volk den Feldherrnſtab Als Pfand für ſeine Liebe gab. Ihm barfuß folgend in die Schlacht, Nachdem die Senſe ſcharf gemacht, Die, gut zu wehren wie zu nähren, So Mancher damals trug mit Ehren Es bete jeder Treue, Brave Aus vollem Herzen hier ſein Ave, Auf daß des rechten Glaubens Lehren Durch große Thaten ſich bewähren! — Neue Pulverſorte. Aus Düſſeldorf wird der„Mag⸗ deburger Zeitung“ geſchrieben: Ein neues Schießpulver wurde hier auf dem Scheibenſtande des Waffenhändlers W. Hama⸗ Jer einem größeren Kreiſe von Fachleuten und Jägern vorgeführt. Dieſes neue Schießpulver, das unter dem Namen„Spiralit“ in den Handel kommt, ſteht, wenn es in der Patrone lagert, einem Streifen gelbbraunen, zur Spirgle gewundenen Löſchpapiers ähnlich, daher Mittwoch, 1. September 1897. (Celephon⸗Ar. 218.) dergleichen abſolute Unterſcheidungslehren, um mit den Herren Theologen zu ſprechen, möglichſt zu beſchränken ſuchen. Gegenwärtig machen die beiden Fragen der nationalen Wehrkraft zu Land und See und die Nothlage der deutſchen Landwirthſchaft die Hauptthemata der politiſchen Diskuſſion und des publiziſtiſchen Parteikampfes aus. Sehen wir einmal, wie man ſich dazu ſeiner Zeit in Heidelberg ſtellte. In Bezug auf das Heer finden wir die allgemeine Zuſicherung,„für die Erhaltung einer ſtarken deutſchen Heeresmacht unabläſſig einzu⸗ treten und kein nothwendiges Opfer zu ſcheuen, um die Unab⸗ hängigkeit des Vaterlandes allen Wechſelfällen gegenüber ſicher zu ſtellen.“ Dies muß ſelbſtverſtändlich jeder deutſche Patriot als ſeine Pflicht anerkennen, während die nähere Beſtimmung der Mittel zur Erfüllung dieſer Aufgabe nach Zeit und Umſtänden ſich richten wird. Von der Flotte iſt in der Heidelberger Ausſprache gar keine Rede, vermuthlich weil angenommen wurde, was uns richtig zu ſein ſcheint, daß der in jenem Paſſus enthaltene Grundſatz auch für die natio⸗ nalen Augriffs⸗ und Vertheidigungsmittel zur See gilt. Es war freilich ſchon damals zu bedauern, wie es auch jetzt noch der Fall iſt, daß uns für die deutſchen Marinefragen Autoritäten wie Moltke und Roon fehlten und— immer noch fehlen. Nach der Meinung Vieler ſollen jetzt die Marinefragen künſtlich in das Vordertreffen des Partei⸗ und künftigen Wahlkampfes gezerrt werden, um die landwirthſchaftlichen Intereſſenkämpfe damit zu verdecken. Ob dies beabſichtigt wird, und wenn ſo, ob es gelingt, wird ſich zeigen müſſen. Jedenfalls haben die ſeinerzeit in Heidelberg verſammelten Nationalliberalen(in den verſchiedenen ſüddeutſchen Einzelſtagten führten die politiſchen Gemeinſchaften dieſer Richtung damals noch beſondere Namen, wie es z. B. zur Zeit noch mit der„deutſchen Partei“ in Württemberg der Fall iſt) in Bezug auf ihre Stellung zu den landwirthſchaftlichen Anliegen ſo deutlich ausgeſprochen, daß jedem verſtändigen und billigen Verlangen im Einklang mit den aufgeſtellten Grundſätzen entſprochen werden kann. Dieſer Theil der Erklärung, welcher wohlbemerkt ſchon 1884 und lange vor der Ent⸗ ſtehung des Bundes der Landwirthe ergangen iſt, lautet:„In vollem Maße würdigen ſie(die Unterzeichner der Erklärung) namentlich die gegenwürtige Lage der deutſchen Landwirthſchaft und werden unbe⸗ fangen die aus der Nothwendigkeit der Erhaltung dieſer wirklichen Grundfeſte unſeres Volkes hervorgehenden Anforderungen prüfen.“ Wie zur Frage der nationalen Wehrkraft, nimmt auch zu deren beſtem Träger, einer gedeihenden nationalen Landwirthſchaft, die Heidel⸗ berger Erklärung den allein richtigen, realpolitiſchen und gerade deshalb gut patriotiſchen Standpunkt ein; und damals wie heute muß jede Anforderung auf dem einen wie auf dem andern Gebiet ſich ge⸗ fallen laſſen, an dem dort bezeichneten Prüfſtein gemeſſen zu werden. Und inſofern— ganz abgeſehen von ihrer nächſten Aufgabe und ihrem unmittelbaren Erfolge— hat die Heidelberger Erklärung auch noch praktiſche Bedeutung für die Gegenwart, und deshalb haben wir in dem wirren politiſchen Durcheinander des Augenblicks an ſie erinnern zu ſollen geglaubt. Epilog zum Hamburger Hafenarbeiterſtrike. * Während die„Genoſſen“ der Sozialdemokratie ihre Delegirten zu dem nach Hamburg einberufenen Parteitag aus⸗ wählen und inſtruiren, gibt der Führer der ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaften, Abg. Legien, einen„Anhang zur zweiten Auf⸗ lage“ ſeiner Geſchichte des Hamburger Hafenarbeiterſtreiks heraus, um die Genoſſen auch über die Ereigniſſe nach Be⸗ endigung des Streiks aufzuklären. Das wird denn wohl für viele Genoſſen eine wirkliche Ueberraſchung ſein und manche Kraftſtelle, auf die ſich die Parteitag⸗ und Bankettreduer ſchon vorbereitet hatten, wird nun unter den Tiſch fallen müſſen. Es iſt nämlich einfacher Schwindel geweſen, was nach Beendigung des Streiks durch die ſozialdemokratiſchen Agitatoren und Zeitungen von Maßregelungen der Streikführer, von Lohn⸗ kürzungen u. ſ. w. in die Maſſen hinaus getragen wurde. Auch dem„Vorwärts“ bleibt nichts weiter übrig, als dies zu guter Zeit vor dem Parteitag rundweg zu bekennen; er thut es nicht gerne, das kann man ihm wohl glauben, und er verweiſt deß⸗ halb dieſe Aufklärung in die Abtheilung„Literariſches“, wo wir in einer Beſprechung der Legien'ſchen Schrift Folgendes leſen: —::] ͤÄ...,. ̃ PPPPPPP der Name„Spiralit.“ Seine Vorzüge vor dem rauchſchwachen und dem gewöhnlichen Schießpulver ſollen ſein: Abſolute Rauchloſigkeit, ſchwacher Knall, größere Durchſchlagskraft, geringer Rückſchlag und Atmoſphärendruck, kaum bemerkbare unſchädliche Rückſtände im Rohr, Unentzündbarkeit durch Stoß, Schlag oder Reibung. In den nächſten Tagen ſollen weitere Schießverſuche damit unternommen werden. — Was maun aus der Sommerfriſche nach Hauſe bringt, Werſe ein Eingeweihter im„Wien. Fremdenbl.“ mit folgenden erſen;: Pauſebacken, wunde Füße, Von Bekannten ſchöne Grüße, Mit Ozon gefüllte Lungen, Schnupfen und Erinnerungen, Hühneraugen, Hochgenüſſe, In den Kleidern manche Riſſe, Klagen über hohe Preiſe, Abenteuer von der Reiſe, Mückenſtiche, groß wie Pocken, Argzerriſſ'ne Schuh' und Socken, Sächelchen zum Angedenken, Schmerzen in den Beingelenken, Ein zerfetztes Parapluie, Und ein aufgeſchlag'nes Knie, Schmutz'ge Wäſche, neue Witze, Eine lange Reiſeſkizze, Selt'nes Kraut, verdorb'ner Magen, Abgetrag'ne Gummikragen, Arbeitsluſt und Sommerſproſſen, Souvenirs von Kurgenoſſen, Braune Haut wie bei Mulatten, Ausgedehnte Hängematten, Wohlgeſchmack von fremden Bieren, Neuen Stoff zum Renommiren, Abgenutzte Reiſetaſchen, Schmutz und Staub, kaum abzuwaſchen, Sehnſucht nach dem Kanapee Und— ein leeres Port'monnaie. „Die endgiltigen Maßregelungen von aus Streik betheiligt ge⸗ weſenen Arbeitern haben ſich nach dieſer Darſtellung ſchließlich doch als nicht allzugroß herausgeſtellt. Mit Ausnahme der Schlechterſtellung der wieder angenommenen Staatsquai⸗Arbeiter, ſowie der Maßregelung von 20 bis 30 Ewerführern und einer Anzahl Maſchiniſten, ſind die Streikenden faſt allgemein in ihr früheres Arbeitsverhältniß zurückgekehrt.“ Die nackte Wahrheit wird man vom Vorwärts nicht erwarten dürfen; aber der Verſuch, für die behaupteten Maßregelungen wenigſtens den Schimmer einer Begründung noch zu retten, iſt in ſo gequälter Weiſe durchgeführt, daß man auf bundert Schritt Entfernung die Schminke erkennt, hinter der ſich der wahre Sachverhalt verbirgt. Jusbeſondere kann das Heranziehen der Staatsarbei⸗ ter nicht über den Umſtand hinwegtäuſchen, daß der Strek und die wüſte ſozialiſtiſche Hetze des vorigen Winters einzig und allein ſich gegen die privaten Uuternehmer richtete, gegen jene Hamburger Rheder, zu deren Qualifikation damals der ſozialdemokratiſche Wortſchatz kaum ausreichte. Und dieſe Protzen, Ausbeuter u. ſ. w. haben es den Streikenden perſönlich in keiner Weiſe entgelten laſſen,— nicht dem Letzten unter ihnen, daß ſie dem Hamburger Handel und den Hamburger Rhedern einzeln ſo unermeßlichen Schaden bereitet! Denn was wollen die„20 bis 30 Ewerführer“ gegenüber den 15,000 Streikenden be⸗ deuten, und wer weiß, ob dieſe„20 bis 30“ nicht freiwillig das Martyrium fortſetzen, für das man ja als Sozialdemokrat gut bezahlt wird. Nun vergegenwärtige man ſich einmal den Fall umgekehrt, daß nämlich im zukunftiſtaatlichen Gemeinbe⸗ trieb 15,000 Staatsarbeiter geſtreikt und derart alle Räder zum Stillſtehen gebracht hätten, wie es hier bei den Privatbetrieben geſchehen iſt. Ueber welche Akte der Rachſucht und der Tyrannei wäre dann wohl im„Anhang zur zweiten Auflage“ der Ge⸗ ſchichte dieſes Streiks zu berichten geweſen, wenn es nämlich im Zukunftsſtaat überhaupt ſtatthaft wäre, eine ſolche„Ge⸗ ſchichte“ drucken und verbreiten zu laſſen. Oeſterreich⸗Uungarn. Das Pilſener Bräuhaus. Sehr lebhaft ſträubt ſich bekanntlich das Bürgerliche Bräu⸗ haus Pilſen dagegen, daß man ihm wegen ſeines tſchechiſchen Cha⸗ rakters in Deutſchland die Kundſchaft entziehe. Nach den genauen Mittheilungen, die der Landtagsabgeordnete in Eger Dr. Heinrich Reiniger veröffentlicht, iſt es aber als völlig feſtſtehend zu erachten, daß das Bürgerliche Bräuhaus in Pilſen in hohem Grade vertſchecht iſt. Die einzelnen zum Beweiſe dienenden Thatſachen hier vorzu⸗ legen, würde zu weit führen. Jedenfalls ſcheint das Bürgerliche Bräuhaus, welches einſt von Deutſchen gegründer wurde, heute aber nicht einmal mehr ein deutſches Firmenſchild über dem Thore ſeines Hauſes hat, die Folgen der tſchechiſchen Deutſchenhetze bereits zu ſpüren. Namentlich im Königreich Sachſen, wo man mit Schmerz und Zorn auf die Vergewaltigung der deutſchen Stammesgenoſſen in Böhmen und nicht zum Wenigſten in Pilſen blickt, hat die Be⸗ wegung gegen das Bier des dortigen Bürgerlichen Bräuhauſes be⸗ reits einen großen Umfang angenommen und ſchon zum Ausſchluſſe des tſchechiſchen Stoffes aus einer Anzahl Wirthſchaften goführt. Rußland. Reiſe des Kaiſerpaars nach Polen. Czar Nikolaus II. und die Kaiſerin haben in Begleitung der Großfürſten Wladimir und Paul Alexandrowitſch und des Kriegs⸗ miniſters General Wannowski Petersburg verlaſſen, um ſich zu mehr⸗ tägigem Aufenthalt nach Warſchau zu begeben, wo ſte im Laufe des morgigen Tages eintreffen werden. Es iſt das erſtemal, daß der junge Kaiſer, der am 1. November 1894, alſo vor nicht ganz drei Jahren, den Thron beſtiegen hat, das ehemalige Königreich Polen beſucht. Nicht nur in Warſchau, ſondern im ganzen Weichſelgebiete me — Eine Sprachenverordnung von 1704. Die niederöſter⸗ reichiſche Regierung hat, wie man uns mittheilt, unterm 16. Auguſt 1704 folgende Verordnung erlaſſen:„Es ſei wahrgenommen, daß Advokaten und Prokuratoren bei Einbringen von Anliegen, und anderen ſchriftlichen Nothdurfften, in denſelben allerley fremde und zu der Teutſchen Sprache unanſtändige frantzöſiſche, wälliſche, und andere Termini, welche die Anliegen ſehr obſeön machen, gebraucht werden. Nun will die Regierung ſolche Terminos und ausländiſche Worte zum Praejuditz der allhieſigen führenden Teutſchen Sprach länger bei ferners geziemender ſcharffer Straffe zu verſtatten nicht geſonnen ſein.“ Das war 1704, und heute? — Die Aeußerungen des Schmerzes. Ein Arzt eines amers⸗ kaniſchen Krankenhauſes hat die Aeußerungen des Schmerzes bei Perſonen verſchiedener Nationalitäten, die ſich in dem von ihm ge⸗ leiteten Hospital behandeln ließen, längere Zeit ſtudirt. Als Reſultat ſeiner Beobachtungen berichtet er nun Folgendes: Die Amerikaner erleichtern faſt durchgängig ihre Schmerzgefühle durch Fluchen, und die Länge und Qualität ihrer Schwüre wird nur unterbrochen durch ſchmerzlich ausgeſtoßene„Ow's“ oder„Ouch'“. Sind Amerikaner im gewöhnlichen Leben auch noch ſo ſanft und wohlerzogen, ſobald ſie Qualen erdulden müſſen, halten ſie es für ihr Recht, ſich nach Herzensluſt ausſchimpfen zu dürfen. Der Italiener murmelt fort⸗ während Worte, die wie„Ma-ma-ma-ma“ klingen; die Ruſſen wiegen, während einer ſchmerzhaften Operation, öfters den Körper vor⸗ und rückwärts und ihren Lippen entfährt ein Laut, der ſich wie„Oyer— Oyer—Oyer“ anhört. Ein Chineſe hat eine Unmenge während der Vorbereitungen zu ſagen und zu fragen, ſobald aber der Schmerz durch die Manipulationen des Arztes intenſiver wird, wird das be⸗ zopfte Kind des himmlichen Reiches der Mitte ganz ſtill— und ſeine Augen reden von dem Schmerz, den er erdulden muß. — Rabbi Akiba hat wieder einmal Recht. Hat Goethe den Profeſſor Röntgen mit ſeinen Alles durchleuchtenden Strahlen vor⸗ geahnt? Im zweiten Theil des„Fauſt“ läßt er den Thürmer Lan⸗ ceus ſich rühmen: „In alle Taſchen blickt' ich ein, Durchſichtig war mir jeder Schrein!“„ 1* — 2. Seſte General⸗Anzeiger! Maunbelm, 1. Seplember werden großartige Vorbereitungen für den Empfang des Herrſcher⸗ paares getroffen. Insbeſondere werden ſeit zwei Monaten Samm⸗ lungen veranſtaltet, deren Erträgniß ſich bis jetzt beinahe auf eine Million Rubel beläuft und die zur Errichtung von Greiſen⸗ und Siechenaſylen, die den Namen des Kaiſers Nikolaus II. führen werden, dienen ſollen. Man hält eben in Ruſſiſch⸗Polen den Moment für gekommen, um eine Verſöhnung mit dem Ruſſenthum herbeizuführen, und rechnet hiebei auf den guten Willen und den Gerechtigkeitsſinn des jungen Monarchen, ſowie auf deſſen liberale Auffaſſung politiſcher und ſozialer Fragen. Es ſcheint in der That, daß man in Petersburg nicht abgeneigt iſt, den Polen gewiſſe Conceſſionen zu machen, denn wie wäre es ſonſt erklärlich, daß die einzige in Petersburg in polniſcher Sprache erſcheinende Zeitung, der Kraj, mit behördlicher Genehmigung das Programm der Polen veröffentlichen durfte. Allerdings hat der Kraj vorher die Verſicherung abgegeben, daß die Polen die fran⸗ zöſiſch⸗ruſſiſche Allianz mit Freude und Sympathie be⸗ grüßen, da ſie von dem Einfluſſe franzöſiſchen Geiſtes And franzöſiſcher Inſtitutionen heilſame Wirkungen erwarten. Der Kraj geht von der Vorausſetzung aus, daß die Polen durch die Auf⸗ ſtände von 1881 und 1863 ihre Autonomie eingebüßt haben und daß ſeit 34 Jahren im Weichſelgebiete der Ausnaähmszuſtand herrſcht. Sie verlangen nun Achtung ihrer hiſtoriſchen Vergangenheit ſowie die Möglichkeit, ihre Sprache, Religion und Sitten ungeſtört pflegen zu können, und endlich die Gleichſtellung der Polen mit den anderen Unterthanen des Czars. Die Thatſache, daß die Regierung eine Samm⸗ lung für ein in Warſchau zu errichtendes Mickiewicz⸗Denkmal bewilligte, die bisher bereits 235,000 Rubel ergeben hat, wird in polniſchen Kreiſen als ein günſtiges Zeichen angeſehen. In Rußland ſind die Polen in ihren Forderungen eben ſehr beſcheiden geblieben, und doch iſt es fraglich, ob der Czar geneigt ſein wird, das ganze vom Kraj veröffentlichte Programm ohne Einſchränkung zu acceptiren. Von Warſchau begeben ſich der Kaiſer und die Kaiſerin nach dem Jagd⸗ ſchloſſe von Spala, wo bekanntlich Alexander III., der Vater des jetzigen Czars, bei Beginn ſeiner letzten Krankheit weilte. Ueber die Dauer des dortigen Aufenthaltes iſt noch nichts bekannt, Giſenbahnunfälle. Karlſtadt, 31. Aug. Der Schnellzug via München halb 8 Uhr ift heute.0 Meter vor der Cementfabrik Karlſtadt auf einen Güter⸗ zug geſtoßen; es iſt kein Menſchenleben und keine Verletzung zu be⸗ agen. Die erſte Maſchine des Schnellzugs wurde unbrauchbar. Durch die 9 letzten Wagen des Güterzuges iſt das Geleiſe geſperrt. Es ſind mehrere Stunden Verſpätung zu erwarten.— Der Güterzug hielt auf dem Geleis, das für den Schnellzug frei ſein mußte. Der Lokomotipführer des Schnellzuges konnte das Haltezeichen wegen der Kurve erſt 100 Meter vor der Unglücksſtelle bemerken. Es iſt ſeinem — Eingreifen zu verdanken, daß der Schnellzug ſofort an Der Fraukfurt⸗Pariſer Schnellzug in Gefahr. In ſehr großer Gefahr, ſo berichtet man der„Köln. Volksztg.“, ſchwebte am Samſtag Abend der 7 Uhr 46 Min. von Bingerbrück abgefahrene Schnellzug Frankfurt⸗Paris. Kurz hinter der Station Kirn ſtürzte ein ſchwerer Felsblock unmittelbar vor der Maſchine neben die rechte Schiene. Sämmtliche Trittbretter der rechten Zugſeite wurden theil⸗ weiſe zerſplittert, ein Puffer wurde abgeſchlagen und ein Keſſel der Lufkdruckbremſe zerſtört. Wenn der Zug ſich in voller Fahrt befunden hätte, wäre unüberſehbares Unheil faſt ſicher geweſen. Nach etwa halbſtündigem Aufenthalt und nachdem die Handbremſen in Betrieb genommen waren, konnte der Zug weitergeführt werden. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 1. September 1897. Erneunungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Preußiſchen Major g. D. Ludwig Philipp Grabert, zuletzt Rittmeiſter A 18 suite des 1. Badiſchen Leib⸗Dragoner⸗Regiments Nr. 20 und Platzmajor in Karlsruhe, zum Kommandanten des IV. Gendarmerie⸗ Hiſtrikts in Mannheim ernannt. Amtsregiſtrator Heinrich Teubner in Engen wurde zu Großh. Bezirksamt Mosbach, Reallehrer Joh. Kägy an der Realſchule in Eberbach in gleicher Eigenſchaft an die Höhere Bürgerſchule in Weinheim verſetzt. Die Fran Großtherzogin von Baden war, wie wir den Koblenzer Blättern entnehmen, während ihres Aufenthalts in Kob⸗ lenz Gegenſtand vieler herzlicher Ovationen und zahlreicher Auf⸗ merkſamkeiten ſeitens der Einwohnerſchaft. Die Huld der hohen Frau wurde überall grühmt. Verſchiedener Wohlthätigkeitsanſtalten machte die Großherzogin Beſuche, wobei ſie für Alles Intereſſe zeigte. Bei der Paradetafel im kgl. Schloſſe ſaß die Frau Großher⸗ zogin rechts neben dem Kaiſer, während die Frau Erbgroßherzogin ihren Platz links von der Kaiſerin neben dem Herzog von Cambridge hatte, Der Erbgroßherzog ſaß gegenüber dem Kaiſer⸗ pagare, Bei dem Toaſt, welchen der Kaiſer auf den Erbgroßherzog von Baden und das 8. Armeecorps ausbrachte, nannte er den Erſteren nicht„mein lieber Prinz“, wie geſtern in unſerem Telegramm irrthümlich zu leſen ſtand, ſondern er gebrauchte den familiären Ausdruck:„Mein lieber Fritz!“ Die Blätter heben einſtimmig her⸗ vor, daß die Parade glänzend verlaufen iſt. Auch der Kaſſer ſoll ſich nach Aeußerungen aus nächſter Nähe ſehr lobend über die Parade geäußert haben. Wer einen Blick, ſo ſchreiben die„Mittelrh. Nachr.“, in den von dem Korpskommandeur Erbgroßherzog Friedrich von Baden erlaſſenen umfangreichen Befehl für die Parade und das Kaiſermanöver gethan hat, der iſt erſtaunt, wie genau und bis in die kleinſten Details alles bearbeitet iſt. Geſchäftsveränderung. Es wird uns mitgetheilt, daß das ſeither unter der Firma: Fabrik von Maggi's Nahrungsmitteln A. G. in Singen belriebene Geſchäft aufgelöſt und an deren Stelle, eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung unter der Firma: Maggi rrreeeeeee Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung mit Sitz in Singen und Zweig⸗ niederlaſſung in Berlin gegründet worden iſt. Die neue Firma über⸗ nimmt die Aktiven und Paſſiven der alten Geſellſchaft. Eine Aonderung in der Leitung wird inſofern nicht eintreten, als die Fen Julius Maggi und Ernſt Schmid zu Geſchäftsführern be⸗ rufen ſind. *Daß unſer Maunheimer Gewerbe auch auswärts einen ſehr guten Ruf beſitzt, beweißt der bedeutende Export, den hieſige Werk⸗ ſtätten in der letzten Zeit zu verzeichnen haben. So hat hrh Herr Schloſſermeiſter Wilhelm Baumüller, in F 6, 3 wohnhaft, einen großen Kochherd nach einer unſerer afrikaniſchen Kolonien ge⸗ liefert, ein Beweis, daß man auch dort den Mannheimer Gewerb⸗ fleiß zu ſchätzen weiß. Ee“ Deutſche Einheits⸗Stenographie. Um Jedermann Gele⸗ genheit zu geben, ſich ein Urtheil zu bilden über die gerade in letzter Zeit vielumſtrittene Deutſche Einheits⸗Stenographie ſchreiben die vereinigten Stolze'ſchen und Schrey'ſchen Vereine Mannheims in der heutigen Nummer unſeres Blattes einen öffentlichen Vortrag aus, wofür ſie ein Mitglied der Kommiſſton zur Einigung deutſcher Stenographen⸗Syſteme gewonnen haben. Wir wollen nicht verfehlen, auf 1 Vortrag auch an dieſer Stelle beſonders hinzuweiſen. Theater⸗Aufführung zu Gunſten der Hagelbeſchädigten. In dem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal des Ballhauſes ging am letzten Sonntag zu Gunſten der Hagelbeſchädigten Badens Schillers„Wilhelm Tell“ über die Bühne. Was die Aufführung an ſich und das Zuſammenſpiel anbelangt, ſo verdient, ſo ſchreibt man uns, die treffliche Regieführung des Herrn Otſchenaſchek, welcher auch die Titelrolle ſehr hübſch ſpielte, die vollſte Anerken⸗ nung. Von den Vertretern der Hauptrollen muß beſonders der Melchthal des Herrn Becker in erſter Linie genannt werden. Ebenſo war der Stauffacher des Herrn Lamads, der in Fräulein Schneider eine treffliche Partnerin hatte, eine recht ſchöne Leiſt⸗ ung. Auch die Vertreter der übrigen Parthien, Herr Hauer (Walther Fürſt), Herr Zeipſe(Geßler), Frau Nutz(Hedwig), Frl. Kilz(Bertha), Herr Wilke(Rudenz), Frl. Joſt(Walther Tell) u. ſ. w. hatten ſich alle recht hübſch eingearbeitet und der ver⸗ diente Beifall blieb deshalb auch nicht aus. Sommertheater im Badner Hof. Heute Mittwoch, 1. Sept. gelangt das romantiſche Volksſtück„Don Cäſar“ zur Aufführung, welches mit Einlagen aus der Operette gleichen Namens ausgeſtattet iſt. Wir wollen nicht verfehlen auf dieſe Vorſtellung beſonders auf⸗ merkſam zu machen. * Winter⸗Programm des Singvereins. Der hieſtge Sing⸗ Verein hat für die Winterſaiſon 1897/98 folgendes Programm her⸗ ausgegeben: Sonntag, 7. Nov.: Bierprobe im Lokal. Sonntag, 14. Nov.: Familien⸗Abend im Lokal. Samſtag, 20. Nov.: Muſikaliſche Abendunterhaltung mit Tanz im Ballhauſe. Sonntag, 28. November: Bierprobe im Lokal. Sonntag, 5. Dezember: Bierprobe im Lokal. Sonntag, 12. Dezbr.: Familien⸗Abend im Lokal. Sonntag, 26. Dezbr. (zweiter Weihnachtstag): a) Nachmittags: Weihnachts⸗Unterhaltung. b) Abends: Tanz im Saalbau. Samſtag, 1. Jan.: Neujahrs⸗Bier⸗ probe im Lokal. Sonntag, 9. Jan.: Familien⸗Abend im Lokal. Sonntag, 16. Jan.: Bierprobe im Lokal. Sonntag, 30. Jan.: Damen⸗Kappenabend im Lokal. Samſtag, 12. Febr.: Maskenball im Badner Hof. Samſtag, 19. Febr.: Kappenabend im Vereinslokal. Dienſtag, 22. Febr., Nachmittags: Kinder⸗Maslkenkränzchen im Ball⸗ hauſe.— Am nächſten Sonntag, 5. Sept. findet ein Herrenausflug nach Edenkoben⸗Maikammer ſtatt. Die Abfahrt von Ludwigshafen erfolgt Vormittags 9 Uhr 50 Min. * Fußball⸗Match. Man ſchreibt uns: Zu unſerm größten Er⸗ ſtaunen laſen wir geſtern in den hieſigen Zeikungen den Artikel des Mannheimer Fußball⸗Clubs„Victoria“ und können wir nicht be⸗ greifen, wie dieſer Club dazu kommt, gegen uns dieſe Beſchuldig⸗ ungen zu erheben, um ſo mehr, da wir doch in unſerm Bericht vom Montag in keiner Weiſe etwas Beleidigendes gegen die Victoria ausſagten, ſondern nur die reine Wahrheit berichteten.(Dies werden uns auch die Zuſchauer bezeugen können.) Wir brauchen deshalb wohl dem Maunheimer Publikum keine weitere zu geben, wenn wir verſichern, daß ſich das Spiel genau ſo zugetragen hat, wie es ſchon am Montag beſchrieben wurde. Um aber eventuellen Mißverſtändniſſen vorzubeugen, erwähnen wir nochmals, daß wir im I. Spiel 14, im II. 15, im III. 9 und im IV. 8 Gool traten und im IV. Match wegen entſtandener Streitigkeiten nur 70 ftatt 90 Minuten geſpielt wurde. Der„Victoria“ aber geben wir den Rath, ſich erſt mit den Fußballregeln vertraut zu machen, ehe ſie wieder gegen einen Verein ſpielen will. Andere Vereine hätten an unſerer Stelle gar nicht mit der Victoria geſpielt und kann uns dieſelbe nur Dank wiſſen dafür, daß wir in ſo kameradſchaftlicher Weiſe ihre Match⸗ Anträge bewilligt und ihr dadurch zu einem tüchtigen Schritt vor⸗ wärts verholfen haben. Dies in Achtung: Der Vorſtand der Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft. * Das Belegen der Tiſche und Stühle in öffeutlichen Lokalen für nachſlgends Gäſte wird häufig und mit Recht ge⸗ tadelt, Es iſt daher ſehr angebracht, die rechtliche Seite dieſer Un⸗ ſitte einmal näher zu betrachten. Es ergibt ſich zunächſt, daß das Belegen oder Umlegen der Stühle in Konzerten u. ſ. w. keine recht⸗ liche Verbindlichkeit für dritte hat. Jeder Gaſt hat das Recht, einen ihm zufagenden freien Platz zu benutzen, gleichviel, ob der Stuhl umgelegt oder ihm als„belegt“ bezeichnet wird. Nur in zwei Fällen iſt ein Reſervatrecht vom Gaſt anzuerkennen, wenn 1. nummerirte Plätze vorhanden und dieſe höher bezahlt ſind als an⸗ dere und 2. wenn der Wirth ſelbſt Plätze oder ganze Tiſche durch aufgeſtellte Schilder als reſervirt bezeichnet hat. Es iſt gut, dies bei dem überhandnehmenden Privatreſerviren von Plätzen zu wiſſen. Abgeſehen davon, daß es auch eine geſellſchaftliche Unart iſt, er⸗ ſcheint es als geradezu beleidigend, wenn einzelne Perſonen als Wache für einen Tiſch mit zehn Plätzen auftreten, der dann wie eine Oaſe in dem überfüllten Saal daſteht, um endlich von 2 oder 3 Perſonen wirklich oder unter Umſtänden auch gar nicht beſetzt zu werden. Ueber einen Unfall auf der Kehler Eiſenbahnbrücke ſchreibt man der„Str. Poſt“: Wie bekannt, iſt es den Schaffnern eeeeeeeeeeee anbefohlen, die Fahrkarten auf den Statſonen abzunehmen, beztwee durchlöchern. Namentlich ſoll dies in Kehl geſchehen, wo ſtets längerg Der Autergang der Hibernig. Roman von A. J. Mordtmann. Alle Rechte vorbehalten.][Nachdruck verboken.] (Für Amerika copyright.) 56)(Fortſetzung.) Dieſe gute Dame entſann ſich ihres damaligen Miethers noch ſehr genau, wie ſich bei einem Beſuche, den Winckler ihr abſtattete, herausſtellte; es war nicht ſchwer, die redſelige Wittwe zum Aus⸗ kramen ihres ganzen Wiſſens über ihren deutſchen Zimmerherrn zu bewegen. „Sehen Sie, in dieſem Zimmer“, ſo plauderte ſte,„hat er ge⸗ wohnt und in dem Zimmer nebenan geſchlafen; das Schlafzimmer kann ich Ihnen nicht zeigen, denn da wohnt jetzt eine Dame,— eine ſehr anſtändige und feine Dame— die es aber nicht ſo reichlich hat, wie der Herr Rumohr. Du meine Güte! Das war ein lieber Herr — nur reden mochte er nicht, und manches Mal, wenn ich mit ihm ſprach, hat er mir keine Silbe geantwortet— er mochte wohl auch das Engliſche nicht recht ſprechen können— er hatte eine ſo aus⸗ ländiſche Art, die Worte zu ſetzen und auszuſprechen(Mrs. Macſarrar ſprach mit einem kaum verſtändlichen breiten iriſchen Dialekt) und— ja hier hat er Stunden lang am offenen Fenſter geſeſſen, wenn es regnete, und geleſen; wenn es ſchön Wetter war, nahm er ein Boot, fuhr auf den See hinaus— ich habe es oft beobachtet, wenn ich auch nicht neugierig bin— und da ließ er ſein Boot treiben und that gar nichts; Du lieber Gott, wenn einer Geld hat, ſo kann er ſich ja ſo närriſch anſtellen, wie er Luſt hat; ich glaube, er war ſo einer von den verrückten Schriftſtellern, die im Nichtsthun alle möglichen Grillen anshecken und dann, was ihnen durch den Kopf geht, zu Papier bringen; er ſchrieb ſehr viel in einem großen Heft, aber ob es Verſe waren, oder Deutſch, oder anderer Unſinn, weiß ich nicht; denn er ſchloß es immer gänzlich weg; ja Du mein Gott, meinetwegen hätte er es nicht nöthig gehabt, denn ich hätte es ja doch mit keinem Auge angeſehen— was meine Miether thun, geht mich nichts an— wenn ſte nur ihre Miethe bezahlen, ſo iſt gut und damit Punktum, und um ihr ſonſtiges Treiben habe ich mich nicht zu kümmern. Mir gehen ganz andere Dinge im Kopf herum, Aber wenn er an dem Hefte ſchrieb, dann hatte er einen ſolchen Eifer, daß er einen ganz rothen Kopf bekam— und er merkte es dann kaum, wenn Jemand ins Zimmer trat.“ Winckler ließ die Alte ungeſtört ſchwatzen, weil er hoffte, es könnte bei dem Wortſchwall doch noch irgend eine Thatſache ans Licht kommen, die für ihn von Werth wäre. Aber dieſe Hoffnung erwies ſich als eitel. Auch was ſie ihm auf ſeine Kreuz⸗ und Querfragen antwortete, war ganz belanglos. Unbefriedigt über dies magere Ergebniß, wollte Winckler ſich wieder entfernen, als die alte Dame, die offenbar einen Herrn, der ſo geduldig ihrem endloſen Geſchwätz zuhörte, nicht ſo leichten Kaufes loslaſſen wollte, noch einmal anfing: 5 „Wiſſen Sie, mir fällt noch etwas ein: ein Schriftſteller mag der Herr doch wohl nicht geweſen ſein. Die laſſen ihr Geſchreibſel doch drucken. Und das hat der Herr Rumohr nicht gethan. Dann hätte er ſein Heft doch wohl mitgenommen, als er fortreiſte.“ „Hat er es etwa hier gelaſſen?“ fragte Winckler mit plötzlich wieder erwachtem Intereſſe. „Bei mir? Gott bewahre! Aber er ſchickte es fort— an Vater Barnes in Ballinahoe— das iſt nämlich ein Dorf am Meere an der Ballinskellig Bucht— ich weiß es noch ganz genau. Der Brief war eingeſchrieben, und ich ſelbſt habe ihn zur Poſt getragen.“ Winckler ſtürzte fort, um weiteren Redefluthen zu entgehen; er ſah jetzt wieder ein Stück Weges vor ſich.„Es iſt wie ein Märchen“, ſagte er zu Melanie, als er ihr alles erzählte.„Ganz zufällig und nebenher hört man das Einzige, was von Wichtigkeit iſt.“ Melanie lachte.„O, über Euch klugen Männer!“ ſpottete ſie. „Eure ganze Weisheit verdankt ihr ſolchen Zufällen. Wir würden noch wie die Affen in Urwäldern leben, wenn wir alle Fortſchritte und Erfindungen nur der Kombinationsgabe der Herren der Schöpfung verdanken ſollten.“ Wenn es irgend etwas gab, was Winckler beſonders zu ſeiner ſchönen Geliebten hinzog, ſo war es ihre Gabe, ernſte Stimmungen mit übermüthigen Neckereien, leidenſchaftliche Sinnlichkeit mit idealer Schwärmerei, träumeriſches Nachdenken mit luſtigem Plaudern wechſeln zu laſſen. Und wie die ewig wechſelnden und ſtets an⸗ ziehenden Launen des Meeres an der erhabenen Unermeßlichkeit der ungeheueren Waſſermaſſen ihren Hintergrund haben, ſo war bei Melanie die wunderſame Holdſeligkeit ihrer äußeren Erſcheinung im reizvollen Wechſel das ebenſo reizvolle Unveränderliche. Dem Zauber Aufenthalt iſt. Bei den von Appenweier kommenden Zügen kthug 5 die Schaffner an der rechten Seite des Zuges Dienſt, und in Kel!l ſollen ſie die linke Seite des Zuges einnehmen. Bei dem letzteg neu Sonntagabendzug geſchah es, daß ein Schaffner auf der rechtez 1 Hon Seite des Zuges während der Fahrt die Fahrkarten abnahm. de eg Augenzeuge erzählt nun: Nachdem wir die Kehler Nheinbrück an paſſiert, öffnet ſich die Thür zu einem Wagentheil, zu. und ein Schaffner wird ſichtbar, die Blendlaterne in der Hand haßh SGer tend. In demſelben Augenblick— der Zug war in vollſter Jabege der ſchwindigkeit— hören wir ein Krachen, der Schaffner iſt im Begrift, We zurückzuſinken, der im Wagentheil befindliche Arzt ſtürzte ihm nach und zog den Schaffner in den Wagentheil bei weit geöffneter Thün, Aus dem rechten Arme ergoß ſich in Strömen Blut auf den Fuß⸗ boden, während der Mann die Augen verdreht, tief aufſtöhnt und end! die Tuchfetzen des rechten Aermels im Winde hin⸗ und herflogen. Der Wa Arzt ſtellte feſt, daß der Oberarmknochen zermalmt und die große Arm die arterie verletzt iſt. Der Arzt, wie ich höre Herr Dr. Swarzensk der aus Straßburg, leiſtete raſch die nothwendige Hilfe. Dem Aermſten Hin wurde der rechte Arm nachher im Spital abgenommen. Der Von nich gang ſpielte ſich an der zweiten Brücke in dem Augenblicke ab, we der der Schaffner auf dem Trittbrette die Drehung nach der Coupethün zu k machte und bei der dichten Nähe der Brückenpfeiler ein ſolcher den die rechten Oberarm bei vollſter Fahrgeſchwindigkeit im Nu zu Brei zey“ gepf malmt hatte. Es war ein Glück für den Mann, daß der Arzt, ohm gege eine Sekunde zu zögern, nach dem Zurückfallenden ſprang, der den meh Arzt leicht in den Abgrund hätte ziehen können. zum * Hülfe! Polizei, Hülfe! Unter dieſer Spitzmarke geht unz Ver! folgender Hülferuf zu! Wie wenig fürſorglich die Einwohner dekz gew Ringſtraße(Kaiſer⸗ und Friedrichsring) ſeitens der Polizei behandel eige werden, konnte man ſo recht in der Nacht vom 29. zum 30. d. Mts, ſo 9 wahrnehmen. Nicht nur, daß die Einwohner dortſelbſt häufig genug 5 durch lautes Singen oder beſſer geſagt, Brüllen und Schreien von Wir den Paſſanten und ſolchen Leuten, die dreiſt genug ſind, ſich zu dieſen Par ungenirten Zwecke auf den Ruhebänken in den Anlagen niederzu⸗ am laſſen, in ihrer Ruhe geſtört werden und ſich hierzu noch allnächtlich halt das ekelhafte und lange andauernde Tönen der Dampfpfeife deß lung Kettenſchleppſchiffes ſowie das aus Langweile ausgeführte Peitſchenm dürf geknalle anhören müſſen, mußten ſie in der erwähnten Nacht auch tore noch wahrnehmen, daß einige Leute zwiſchen 2 u. 3¼ Uhr nach Mitter Verk nacht ſich ein Vergnügen daraus machten, anſcheinend eine regelrechtz Anf, Schießübung, vom alten Schießhauſe aus, nach der Scheibe oder ſonſt auch wohin, abzuhalten und eirea 100 Schüſſe abzugeben. Verſchiedene Anz⸗ aus dem Schlaf Geweckte riefen aus ihren Fenſtern nach der Polize, ohne andere baten Vorübergehende ihnen doch einen Poliziſten zu ſchicken der und dergl. mehr. Alles vergeblich! Keine Polizei, dafür aber Skandal! der Ja, ſollen ſich die betreff. Bewohner dieſe Ruheſtörungen noch länger 15 gefallen laſſen? Oder ſollen ſie ſich ſelbſt Abhülfe ſchaffen? Daun beid 10 aber auch die Polizei die Verantwortung tragen! Einer für ſehr 55 iele! *Die Affaire des Premierlieutenants Kuoll in Karlsruße gat hat jetzt lt. Bad. Landesb.“ eine ganz andere Wendung angenom 1595 men. Die Worte des Offtziers, daß er ja doch unter allen Umſtän⸗ 5 0 den den Dienſt quittiren müſſe, wie die tiefe Verſtimmung und Un⸗ 5 ruhe, in der er ſich befand, werden dadurch erklärlich, daß Knoll 1 am Freitag Abend— in der Nacht ereignete ſich das Vorkommniß ön im„Goldenen Karpfen“— verfucht haben ſoll, ſich an dem Dienſt⸗ 155 mädchen eines Karlsruher Rechtsanwalts zu vergreifen. Wegen 15 5 dieſes Verſuches ſtand dem Lieutenant eine Strafanzeige bevor, Das 0 genannte Blatt erfährt hierüber Folgendes: Premierlieutenant Knoll„ Poll läutete am Freitag Abend halb 9 Uhr an der Thüre eines in den We Karl⸗Friedrichſtraße wohnenden Rechtsanwalts, der gegenwärtig mit 1 05 ſeiner Familie verreiſt iſt. Als ihm das Dienſtmädchen öffnete, eſ fragte er nach dem Rechtsanwalt und bat, als er erfuhr, daß 830 derſelbe nicht anweſend ſei, einige Zeilen ſchreiben zu dürfen, 8 die man dem Rechtsanwalt nachſenden möge. Dieſem Verlangen 55 e gab das Dienſtmädchen um ſo eher ſtatt, als Knoll ſchon früher haft einmal den Rechtsanwalt in einer Prozeßſache aufgeſucht hatte. In taſe der Wohnung wurde der Lieutenant ſehr zutraulich; er ſuchte zu⸗ Zu nächſt ein kleines Mädchen, das noch anweſend war, aus der Stuke Fert zu entfernen und als ihm dies gelungen war, faßte er das Dienſt⸗ mitt mädchen und bat ſie um einen Kuß. Er bemerkte dabei, das Mädchen alsb ſei von ihm bereits am Mittag, als es auf dem Balkon ſtand, gegrüßt 15 worden; ſie habe leider ſeine Huldigung nicht beachtet. Das Mäßchen 8 wehrte ſich, als der Offtzier ſie packte und auf den Schooß zu ziehen 21 ſuchte; ſchließlich gab ſie dem Lieutenant in ihrer Angſt einen kräftigen 2 1 Schlag ins Geſicht und erklärte, falls er nicht ſofort die Wohnung verlaſſe, werde ſie die Hausbewohner alarmiren. Der Lieutenant Geh entfernte ſich dann, nachdem ihm noch mitgetheilt worden war, daß und das Mädchen ſofort nach der in dieſen Tagen ſtattftndenden Rück⸗ kehr des Rechtsanwalts die erforderlichen Schritte gegen den Lieute⸗ Jah nant einleiten werde. Abe Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station 8 Maunheim. bahr — S73 hat 4 2 85 8 5 545 a C AUng Datum Zeit Sc⸗ 88 38 deßr es 8 Sch mm2—³ Abe 5 lich 31. Auguft Morg. 7500752,8418,1 S 4 1 1 31.„ Miittg. 20754,422,4 NW 4 95 31.„ Abds. 950756,84.16,0 S 2 75 1. Sept. Morg. 750757,5 17,0 S 2 8— öchfte Temperatur den 31. Auguſt + 22,0 11 5 55 vom 31. Auguſt auf 1. Sept. + 12.50 777C e. dieſer Vereinſgung konnte ſchwerlich ein Mann widerſtehen, am wenigſten Winckler, der zum erſten Male liebte. Mitunter fragte er ſich, wohin dieſe Leidenſchaft ihn geführt haben würde, wenn ſie mit nack ſeinen Pflichten in Widerſpruch oder wenn Melanie eine jener Me? alte duſen geweſen wäre, welche gleich rieſtgen Polypen die goldene Jugend regf der großen Städte umklammern, ausſaugen und dem finanziellen, raſt moraliſchen und geiſtigen Bankerott überliefern. Die Antwokt, die 115 er ſich darauf geben mußte, war eine für ſein Selbſtbewußtſein dun wenig erfreuliche, und der eine Umſtand tröſtete ihn, daß ein über mit wiegender Theil der von Melanie über ihn ausgeübten Gewalt 150 aus ihrer eigenen heißen und uneigennützigen Liebe zu ihm beruhte. Um; 0 eigennützig! Das war's, was bei ihm keinen häßlichen Gedankes Re gegen ſich ſelbſt oder ſie aufkommen ließ. Hatte ſie doch nicht g. d ef duldet, daß er ihrer Begleitung wegen auch nur einen Pfennig mehh den verausgabte, als er allein reiſend aufzuwenden gehabt haben würde, Ge Winckler gedachte, ſo ſchwer es auch ihm wurde, Melanie in el Killarney zurücklaſſen, während er nach Ballinahoe reiſte, aber ſie 8 ſträubte ſich dagegen.„Ich bleibe nicht hier“, erklärte ſie mit größtes 1 0 Entſchiedenheit.„Meinſt Du, ich könnte es ertragen, dieſelben Wege An allein zu gehen, dieſelben Berge und Seen allein zu betrachten, di! ſint mir zuſammen durchſtreift und geſehen haben?“ Sie hatte ihn dabes 51 mit beiden Armen umſchlungen, und ihre Wange an die ſeinige kut gelegt. Er fühlte, daß ſie Recht hatte, und ſie traten die Reiſe ge⸗ mil meinſam an. Der größte Theil des Weges führte in beinah gerade weſtlichek 85 Richtung dicht an der langgeſtreckten Kenmare Einfahrt hin und war hei bei dem prachtvollen Spätſommerwetter von entzückender Schönheit. hat Winckler meinte, die vielgeprieſene Riviera könnte ſich kaum meſſen ſei mit der wilden Romantik dieſer zerklüfteten und zerriſſenen Felſen⸗ Vnif eſtade, an welche in langer ſilberweißer Linie die dumpfrauſchende. el randung des Ozeans anſchlug, und er fand mit dieſer Anſicht 0 2l ſeiner Gefährtin volles Verſtändniß. Die See mochte am italieniſchen 5 Ufer gleich ſchön ſein, aber der Strand ſelbſt verhielt ſich zu den ſiel Klippen Irlands wie die wohlgepflegten Pfade im Boulogner Gehölz 15 zu den märchenhaft ſchönen Waldpartien des Athos, von denen Me:; 100 lanie in Fallmerayers Fragmenten aus dem Orient geleſey. 55 (Fortſetzung folgt.) 15 W p. 3u zeret thug Kehl ten chten Den 0 hei hal yrge⸗ riff nach Thür, Fuß⸗ und Der Irm. nsli iſten Vor⸗ „w hürt den zer⸗ ohne den unz der idelt Nts. enug voß eſem erzu⸗ tlich des Hem auch tter⸗ echte ſonft dene lizei, icken dal! nger )ann ſehr uhe zom⸗ ſtän⸗ Un⸗ enoll nniß enſt⸗ egen Das 99 der mit nete, daß vfen, ngen üher In e zu⸗ ötube 'enſt⸗ chen rüäßt chen ehen kigen nung nant daß Rück⸗ eute⸗ — 0 — am e er mit Me⸗ gend Ulen, die ſein iber aufs, Un⸗ nkes ge⸗ nehs irde, e in ſie ßtes Bege dik abei nige ge. icher war heit, ſen ſen⸗ ende bei“ chen den hölz Me⸗ mit bald vollendeten Neubauten gefolgt; 4 Mannbeim. 1. September. General⸗Anzeiger. 8. Gette. Authmaßliches Wetter am Donnerſtag, 2. Sept. Auch der ladenen Waggon ſtehend vorfand und deßhalb die Weiche überſpringen Ludwigshafen, 30. Aug. Der„Ludwh..“ ſchreibt: Aus neue, im Norden Irlands und Schottlands aufgetretene Luftwirbel mußte. Das alſo war der doppelte Ruck und der Moment des Um⸗den Kreiſen der Brieftaubenzüchter wird uus darüber geklagt, daß von 745 mm wanderte gleich allen ſeinen Vorgängern nordoſtwärts gegen Norwegen, hat aber einen Theilwirbel nach Nordweftdeutſch⸗ kand entſendet. Im Südweſten Europas nimmt der Hochdruck wieder zu. Für Donnerſtag und Freitag ſteht noch immer zu vereinzelten Gewittern oder gewitterartigen kurzen Niederſchlägen geneigtes, in der Hauptſache aber trockenes und auch zeitweilig aufgeheitertes Wetter in Ausſicht. Aus dem Großherzogthum. Sandhofen, 30. Auguſt. Unſere Gemeinde wird nun doch endlich zu einer Eiſenbahn kommen. Nachdem die Zellſtofffabrik Waldhof die ſtaatliche Konzeſſion ſich erworben hatte, iſt nun auch die Gemeindevertretung auf die neuerdings ermäßigten Forderungen der Fabrik eingegangen und hat damit erfreulicherweiſe das letzte Hinderniß beſeitigt. Wir möchten nur wünſchen, daß der Bau nun nicht lange mehr hinausgeſchoben werde. Leider haben die Vertreter der 3. Wählerklaſſe es nicht über ſich vermocht, die Vorlage ſachlich zu behandeln, ſondern haben ſich von ihrem politiſchen Haß gegen die Zellſtofffabrik, der von Mannheim aus mit nimmermüdem Eifer gepflegt wird, verleiten laſſen, gegen die Bahn und damit vor Allem gegen die eigenen Intereſſen zu ſtimmen. Denn der Arbeiter braucht mehr als Andere eine Bahn nach Mannheim, die ihm den Zugang zum Arbeitsmarkt einer großen Stadt öffnet. Wir hatten von den Vertretern der 3. Klaſſe etwas weniger Gefälligkeit gegen die Partei⸗ gewaltigen in Mannheim und etwas mehr Verſtändniß für das eigene Intereſſe und das der Gemeinde erwartet. Indeß iſt's auch ſo gegangen und das bleibt die Hauptſache. OHeidelberg, 30. Aug. Geſtern fand in der Gattner'ſchen Wirthſchaft in Bammenthal eine von der nationalliberalen Partei einberufene Wählerverſammlung ſtatt. Die Antiſemiten hatten am gleichen Tage in Bammenthal ebenfalls eine Verſammlung ab⸗ halten wollen, nun zogen ſie es vor, die nationalliberale Verſamm⸗ lung zu beſuchen. Da ſie der Beſehrung und des Zuſpruchs ſehr be⸗ dürftig ſind um aus der Verhetzerei durch die deukſchſozialen Agita⸗ toren wieder herauszukommen, ſo kann das Beſuchen nationalliberaler Verſammlungen auf ſie nur günſtig wirken, wenn ſie ſich auch zu Anfang gegen die Wirkung ſträuben. Außer den Antiſemiten waren auch einige Sozialdemokraten, eine Anzahl Nationalliberaler und eine Anzahl ſolcher Zuhörer anweſend, die Alles aufmerkſam anhörten, ohne offene Stellung zu nehmen. Mancher liberale Mann fand lei⸗ der in dem alſo oceupirten Lokal keinen Platz mehr und mußte an der Thüre umkehren. Durch das Auftreten der deutſchſozialen Agita⸗ torenGGoebel undgteuther wurde eingedekampfentfacht, der allmählich auf beiden Seiten eine bedeutende Schärfe und Leidenſchaftlichkeit an⸗ nahm. Auf liberaler Seite ſprachen außer dem Kandidaten Herrn Schuh die Herren Steingötter, Geh. Hofrath Meyer, Quen⸗ zer und Rohrhurſt. Sie ſtritten alle lebhaft und ſcharf für die nationalliberale Sache gegen die deutſch⸗ſoziale Verhetzung; nament⸗ lich Herr Rohrhurſt erzielte mit ſeiner Rede einen tieſen Eindruck, den die beiden Antiſemiten vergeblich durch ungerechtfertigte Ausfälle zu verwiſchen ſuchten. Schließlich verſtieg ſich Herr Reuther zu per⸗ fönlichen Schmähungen des Reichstagsabgeordneten Weber, indem er ihn friſchweg der Diätenſchinderei bezichtigte. Er hörte damit auch nicht auf, als ihm der Vorſitzende mit Wortentziehung drohte, und ſo mußte ihm denn in der That das Wort entzogen werden. Als er auch nun noch nicht ſtill war, traten mehrere Perſonen, darunter der Polizeidiener, auf ihn zu und redeten auf ihn ein, Andere riefen: „Werft ihn hinaus!“ Die Situation war alſo ganz dramatiſch ge⸗ worden. Schließlich erklärte der Polizeidiener die Verſammlung für e und es kam auch in der That nicht mehr zu weiterer Skuſſion. Bruchſal, 30. Aug. Am Samſtag wurde der verheirathete 55 Jahre alte Schuhhändler Ludwig Eckert von Eppingen ver⸗ haftet, der im Eiſenbahnwagen einem Reiſenden eine Farbenmuſter⸗ taſche im Werth von 18 Mark entwendet hatte. Erſt, nachdem der Zug auf hieſigem Bahnhofe anhielt, hat der Reiſende die Taſche vermiſſt und ſofort der Polizei Anzeige erſtattet. Der Thäter war mittlerweile in den nach Bretten gehenden Zug geſtiegen, wo er alsbald verhaftet wurde und auch die beſagte Taſche bei ihm gefunden ward. *Karlsruhe, 31. Auguſt. Für den Bezirk Pforzheim⸗ Land wird von den Sozialdemokraten der Stadtverordnete Friedr. Lauber als Kandidat aufgeſtellt. * Karlsruhe, 31. Aug. Der Präſident des Finanzminiſteriums, Geheimerath Dr. Buchenberger, iſt vom Urlaub zurückgekehrt und hat die Dienſtgeſchäfte wieder übernommen. Stein a. Kocher, 31. Auguſt. Der Tabak iſt in dieſem Jahre in Qualität und Quantität durchaus gut gerathen. Mit dem Abernten wurde ſchon vor 8 Tagen begonnen. *Baden⸗Baden, 31. Aug. Ein Vorfall auf der Schwarzwald⸗ bahn, der zwar die Zuginſaſſen nur mit einem nicht geringen Schrecken hat davon kommen laſſen, der aber ebenſo leicht mit unabſehbarem Unglück hätte enden können, verdient im öffentlichen Intereſſe um deßwillen Erwähnung, weil es ſich um viele Menſchenleben gehandelt hat. Wir befanden uns, es war am Montag den 23. d.., in dem Schnellzug 38 Singen⸗Offenburg und näherten uns kurz vor 6 Uhr Abend mit äußerſter Schnelligkeit der Station Gengenbach: da plötz⸗ lich legten ſich mit einem gewaltigen Ruck die Waggons weithin links auf die Seite, ſo daß das Gepäck aus den Netzen und die Inſaſſen anſeinander fielen und alle erſchreckt einander anſahen. Faſt gleich⸗ zeitig kamen wir mit e zem zweiten Ruck wieder ins Geleiſe und der Zug lief in die Station Gengenbach ein. Alles drängte ſich um die Schaffner mit der bangen Frage, was das geweſen ſei. Man erfuhr, daß der Zug auf dem Geleiſe, in welches er hätte mittelſt der rich⸗ tig geſtellken Weiche ausweichen ſollen, einen mit Baumſtämmen be⸗ liegens faſt bis zum Umſtürzen. Was ſich ereignet hätte ohne dieſe kühne rettende Gewaltthat und Geiſtesgegenwart, braucht nicht geſagt zu werden. Wir ſauſten aber ſo dicht an dem mit den Baumſtäm⸗ men beladenen Waggon vorbei, daß wir fürchteten, die Baumſtämme führen in die Fenſterſcheiben unſeres Abtheils * Vom Odenwald, 31. Aug. Nachdem dieſes Jahr die Heidel⸗ beerernte erſtmals 7 bis 8 Wochen lang unſern armen Leuten für unſere Verhältniſſe recht anſehnliche Verdienſte gebracht hat, werden nun auch zur Zeit verſchiedenen Orts die Brombeeren allgemeiner verwerthet. Einestheils werden ſolche zur Bereitung von Wein, anderntheils zur Bereitung von Gelee verwendet, und ſoll beſonders Brombeeeen⸗Gelee alle anderen derartigen Zubereitungen durch ein ganz vorzügliches Aroma weit übertreffen. Die Brombeeren ſind dieſes Jahr maſſenhaft gediehen. Waldshut, 31. Aug. Im Bezirke Bonndorf⸗Jeſtetten haben die Nationalliberalen Herrn Ferd. Kriechle aus Bonndorf wieder als Kandidaten aufgeſtellt. * Untereggingen,(A. Waldshut), 31. Aug. Ein ſchreckliches Unglück ereignete ſich in der mechaniſchen Baumwollzwirnerei Untereggingen. Der 27jährige Baumeiſter Karl Kramer war damit beſchäftigt, die Decke in der Schmiede zu weißeln. Um die Haupt⸗ achſe des Werkes nicht zu verunreinigen, wollte er ſie mit einem Tuch bedecken. Hierbei wurde das Tuch um die laufende Achſe gewunden, und da der junge Mann die Hand in dem Tuch verwickelt hatte, wurde er nachgezogen und mit furchtbarer Gewalt an die Decke ge⸗ ſchleudert. Darauf wurde er zwiſchen der Welle und der Decke hin⸗ durchgeriſſen, wobei er zerdrückt wurde, da die Entfernung nur etwa 20—25 em beträgt. Nachdem das Werk raſch zum Stehen gebracht war, wurde der junge Mann aus ſeiner Lage befreit. In einer Stunde war er eine Leiche. Die Aerzte konnten nur den Tod kon⸗ ſtatiren. *Mefßzkirch, 30. Auguſt. Der in Ettlingen erſcheinende ultra⸗ montane„Bad. Ldsm.“ berichtet von hier kleinlaut: Am Freitag Abend hielt der hieſige„Männerverein“ eine Verſammlung mit Wahlbeſprechung ab. Die Ausſichten im diesſeiti⸗ gen Wahlbezirk wurden nicht gerade als günſtig geſchildert. *Schwenningen(Amt Meßkirch), 30. Auguſt. Der 18;jährige Knecht Johann Straub verſuchte einen Wagen aus der Scheuer zu ziehen, wobei er ſtürzte und unter den im Laufe beſindlichen Wagen gerieth und ſo ſchwer verletzt wurde, daß er alsbald ſtarb. * Lahr, 31. Aug. Die Submiſſion auf die Dachdecker⸗ und Blechnerarbeiten der 8 Mannſchafts⸗Kaſernen⸗Gebäude ergab 8 bezw. 12 Offerten. Die billigſten für Dachdeckerarbeiten waren J. Friedrich⸗ Kaiſerslautern, 21,381.12., und Jäger u. Rumpf⸗Hanau, 23,198.32 Mark, die höchſten Ed. Koppel⸗Karlsruhe und Georg Wöhler⸗Mann⸗ heim, je 30,956 M. Bei den Blechnerarbeiten offerirten Heckel u. Nonnenweiler⸗Saarbrücken für 19,603.62 M. und J. Friedrich⸗Kai⸗ ſerslautern für 21,480.18., während 3 Lahrer Blechner je 27,928.70 Mark forderten. Bei beiderlei Arbeiten ſomit Preisunterſchiede von 22 bezw. 33 Prozent! * Kouſtanz, 31. Aug. Geſtern wurden hier 2 Italiener feſt⸗ genommen. Sie ſind dringend verdächtig, kürzlich an der Rauferei in Egelshofen theilgenommen zu haben, bei der der Schreiner „Moritz“ ſein Leben verlor. Ein 3. Italiener wurde verhaftet weil er in einer Wirthſchaft Ruheſtörung und Thätlichkeiten verübte. Wfälziſch-Helſiſche Magjrichten. — Ludwigshafen, 30. Auguſt. Laut Beſchluß des Stadtrathes wird demnächſt ein Neubau für den Knabenhort an der Schanzſtraße in Angriff genommen. Die Mittel hierzu(ca. M. 20,000) hat die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik in den letzten Jahren geſtiftet.— Ein etwas eigenthümliches Verlangen hat der kathol. Fabrikrath im Stadththeil Frieſenheim geſtellt, die Trennung des neu geſchaffenen Friedhofs nach Konfeſſionen, weil das proteſtantiſche Presbyterium nicht erlaubt hatte, daß die Katholiken im Friedhofe ein Kruzifix aufſtellen dürfen. Gegen die Aufſtellung eines Kreuzes hat dagegen das prot. Presbyterium nichts einzuwenden. Da eine ſolche Thei⸗ lung auf dem Grundbeſitz der politiſchen Gemeinde nach der bayr. Verfaſſung unzuläſſig, überdies zu großen Unzuträglichkeiten führen würde, ſo wird das Verlangen faſt einſtimmig abgelehnt.— Für die Waſſer⸗ und Wetterbeſchädigten in ganz Deutſchland werden dem Centralcomits in Berlin M. 3000, überwieſen.— Stadtpfarrer Bickes errichtet demnächſt im nördlichen Stadttheil eine Frauen⸗ arbeitsſchule für Mädchen aller Bekenntniſſe. Der Stadtgemeinde erwachſen dadurch keine Koſten. Ludwigshafen, 31. Aug. Die Anmeldungen zur Parade und Auffahrt der Rheindampferflotte gelegentlich der Anweſenheit Seiner königlichen Hoheit des Prinzregenten Luitpold in Ludwigshafen am 6. Sept. d. J. und zur Feſtfahrt nach dem neuen Luitpoldhafen ſind bereits ſo zahlreich, daß dieſem Theil der Feierlichkeiten ſchon jetzt, günſtiges Wetter vorausgeſetzt, ein großartiger Verlauf vorausgeſagt werden kann. Bildet doch die Bewegung einer größeren Anzahl feſtlich geſchmückter, zum überwiegenden Theil großer und ſtattlicher Schiffe auf unſerem ſchönen Rheinſtrom im Rahmen der Schweſter⸗ ſtädte Mannheim und Ludwigshafen ein einzig ſchönes und ſeltenes Schauſpiel, das jedem Zuſchauer unvergeßlich bleibt. Außer dem Feſtſchiffe„Hohenſtaufen“ der Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft werden ſich folgende Dampfer betheiligen: Prinzregent Luitpold, Falke, Möve, Sperber, Franz Haniel VI, Franz Haniel VIII, Bayern XII, Badenia, Mannheim I, Köln II, Worms I1, Worms II, Louis Gutjahr X, Kannengießer V, Kannengießer VI, Kannengießer VIII, Mathias Stinues VI, Belgien VI, H. A. Diſch V, W. Egan u. Cie., Gebrüder Fendel IV, Induſtrie 22, Induſtrie 24, Arnheiter ſen., Rival, In⸗ genieur, Anna, Mathilde. Bayreuth—München. Muſikaliſche Reiſeſkizzen. III. Es iſt erſtaunlich zu ſehen, wie ſchnell und ſtetig ſich München nach allen Seiten hin ausdehnt, wie es ſich immer mehr über ſein altes Stadtgebiet hinausreckt und hinausſtreckt. Allenthalben friſches, regſames Leben, allenthalben— Zeichen kräftigen Aufſchwungs— raſtloſe Bauthätigkeit. Ein großartiger Juſtizpalaſt iſt vor Kurzem vollendet worden, Bierpaläſte treten ringsum an, Stelle gemüthlich dumpfer Kneipen, dem Pſchorrpalaſt ſind Hofbräu und Auguſtiner Denkmäler, die pilzartig aus dieſem denkmalreichen Boden aufſchießen, Kaufpaläſte und Zins⸗ paläſte, dazu behagliche Villenbauten und herrſchaftliche Häuſer, ſie Alle verkünden die erfreuliche Großſtadtentwicklung der bayriſchen Reſidenz. Eine Art modernifirten Barockgeſchmacks herrſcht vor unter den Neubauten, die man hier zu Geſicht bekommt: weiße Fronten, grüner oder eichenbrauner Holzanſtrich, rothe Ziegeldächer. In der Gegend nach Sendling zu ſieht man derartige Bauten zu Dutzenden. Auch ein neues Theater hat München erhalten, ebenfalls im Barockſtyl, es iſt das Deutſche Theater in der Schwanthalerſtraße inmitten eines ganzen Paſſagekomplexes von Läden und Reſtaurationen. An der Hauptreſtauration ſind die Vorhänge herabgelaſſen, die Fenſter ſind verſtaubt, und wer einen Blick hineinzuwerfen vermag, ſieht die Stühle auf den Tiſchen ſtehen, hier ſchwebt das Geſpenſt des Exe⸗ kution,— man wird an die fortgeſetzten Finanzkriſen gemahnt, mit denen die Hallen dieſes ſtolzen Theaterbaus bedroht ſind und bedroht waren, noch ehe der Grundſtein gelegt war. Es wird kaum ein Theater geben, das in ſo kurzer Zeit ſo ſchwer heimgeſucht worden iſt und ſo wechſelvolle Schickſale aufzuweiſen hat wie das Theater in der Schwanthalerpaſſage. Es macht mit ſeinen reich ausgeſtatteten Geſellſchaftsräumen, Palmengärten, japa⸗ Iniſchen Sälen u. ſ. w. und ſeinem großen in Weiß, Gold und Roth gehaltenen Zuſchauerraum, der nur mit einem breiten Balkon und einer Gallerie verſehen iſt, einen ſehr vornehmen Eindruck. Rechts und links über den hohen Balkonglasthüren und über der Bühne ſieht man alte Bekannte aus den fürſtlichen Opernhäuſern des vorigen Jahrhunderts: Poſaunen blaſende Figuren, die eine Car⸗ touche halten. Die Cartouchen ſind hier itüͤrlich leer, ein Hinweis darauf, daß der Stil dieſes Theaters, der⸗an ſich ganz originell iſt, aber mehr einem Feſtſaal als einem Theaterraum entſpricht, der Be⸗ ſtimmung dieſes Spekulationshauſes widerſtrebt. Seiner Beſtimmung? Was für eine Beſtimmung hat dieſes Theater? tar 4g0 des modernen Schauſpiels; der Begriff modernes Schauſpiel natüß Uic ſehr weit gefaßt, in den Begriff Senſationsſtück hinüberlließen chener hat ſich hier natürlich den naheliegenden Witz von der Dreh⸗ bühne nicht entgehen laſſen, von der Drehbühne, bei der täglich und ſtündlich eine neue Umdrehung mit einem neuen Direktor oder einem neuen Gläubiger zu gewärtigen iſt. Ain rathſamſten wäre jedenfalls für dieſes Theater die Drehung zum Ausſtattungsſtück, zur großen Ausſtattungspoſſe, in der mindeſtens mit Kanonen geſchoſſen und mit ganzen Regimentern trikottragender Balleteuſen manövrirt wird, denn das moderne Schauſpiel zieht hier nicht genügend, ſelbſt nicht in der Fremdenſaiſon, und die weitläufige, akuſtiſch ſehr mangelhafte Anlage dieſes Theaters iſt für Konverſationsſtücke ſehr wenig geeignet. Was auf der Bühne dieſes Theaters, deſſen Vorhang bezeich⸗ nenderweiſe die Aufſchrift trägt: Was Ihr wollt! geboten wird, hat nicht ganz den vornehmen Charakter des Hauſes. Unten im Zu⸗ ſchauerraum geht man auf dicken Teppichen, droben auf der Bühne aber poltern die meiſten recht grob und ſchwerfällig daher. So war's wenigſtens in dem franzöſiſchen Schwank„Der Muſtergatte“, dem dummſten und witzloſeſten, den ich jemals geſehen habe; auch in der Haubenlerche wurde theilweiſe ſehr ſtark aufgetragen, gut ſpielte jedoch der Darſteller des Hermann. Gegenwärtig leitet der Schauſpieler Drach dieſes Theater und Frau Drach reizt en Frou-Frou die Münchener Kritik zu ſarkaſtiſchen Bemerkungen. In muſikaliſcher Beziehung bietet das Deutſche Theater nichts, daher iſt es Zeit, nach dieſer Abſchweifung in den königlichen Muſentempel zurückzukehren, in welchem ſich übrigens in den Sommerferien eine rege Bauthätigkeit entfaltet hat, um beide Häuſer, was Feuerſicherheit, gute Ventilation und Bequemlichkeit be⸗ krifft, den höheren Anſprüchen der jetzigen Zeit entſprechend umzu⸗ eſtalten. 5 Im Hoftheater gab's neulich eine Sehenswürdigkeit, die ſich das Fremdenpublikum nicht entgehen ließ, zumal es dabei ſeine Wohl⸗ thätigkeit zu Gunſten der Wetterbeſchädigten zeigen konnte. Dieſe Sehenswürdigkeit war Herr Siegfried Wagner, den ſich Herr von Poſſart als great attraction eigens aus Bayreuth verſchrieben hatte. Jungftegfried ließ ſich als rechtshändiger Dirigent ſehen und be⸗ klatſchen, und ließ ſich darauf einen Lorbeerkranz reichen, der noch größer war als er ſelbſt. Er dirigirte zuerſt ſeines Großvaters „Préludes“, dann ſeines Vaters Holländerouvertüre und zum Schluß Wotans Abſchied. Das erſte Stück war recht matt, die beiden anderen ſpielte das Münchener Hoftheaterorcheſter, wie ſchon hundertmal vorher mit gewohnter Vorzüglichkeit. Ueber dies Dirigentenauftreten Siegfrieds, das für ruhige, unparteiiſche Beobachter nichts irgendwie Außer⸗ W. arde mit dem Momentan: Ai e bot, geriethen die ſtark coſtmiſtiſch gefärbten Neueſten Jachrichten in bewunderungsvollſte Ekſtaſe: Siegfrieds Leiſtung Gurpur der Genialität be et. ſo viele Brieftauben eingehen, ſeit die Jagd auf Rebhühner offen iſt. Manche Tauben, welche in's Feld fliegen, kehren nicht wieder, manche wiederum mit ſtark zerſchoſſenen Gliedern zum Schlag zu⸗ rück, woraus geſchloſſen werden muß, daß den Tauben Seitens der Jäger nachgeſtellt wird. Es weiß jeder Jäger, daß die Tauben nicht zu dem Wild gehören, und daß es daher unſtatthaft iſt, nach den Tauben zu ſchießen; da dies aber dennoch geſchieht, ſo werden hiermit die Feldhüter und die Landwirthe erſucht, etwaige wahrge⸗ nommene Fälle der erwähnten Art an zuſtändiger Stelle zur An⸗ zeige zu bringen, damit ſolchen unwaidmänniſchen Schützen das Handwerk gelegt wird. Mundenheim, 31. Aug. Erſt angerempelt und dann durch einen Stich in die Schulter ſchwer verletzt wurde ein Kirchweihgaſt aus Ludwigshafen von einem Unbekannten auf dem Heimweg in der Nähe des Schützenhauſes; die That geſchah zwiſchen—2 Uhr in der Frühe.— Von Rheingönnheim wird ein Selbſtmord gemeldet; dort hat ſich die 28jährige ledige Katharina Müller im Rhein ertränkt. Die Kleider der Lebensmüden wurden heute früh am Rhein⸗ ufer aufgefunden. * Speier, 30. Aug. Zur Beſichtigung des Fortganges im Bau der Proteſtationskirche(Retſcherkirche) fanden ſich geſtern Nachmittag außerordentlich viele Perſonen aus der Stadt und von auswärts, namentlich aus dem benachbarten Baden, auf dem Bauplatze der Kirche em. Nachdem von den Vereinen aus Schwetzingen und Altluß⸗ heim, ſowie von dem hieſigen evangeliſchen Arbeitervereine ver⸗ ſchtiedene Chöre vorgetragen wurden, betrat der Sekretär des Retſcher⸗ vereins, Herr Prof. Gümbel, die Stelle, wohin die Kanzel der Ge⸗ dächtnißkirche zu ſtehen kommt, und verbreitete ſich in einer er⸗ greifenden Anſprache über bie Entwickelung des Kirchenbaues, wies auf die Feier des Spatenſtiches(1890) und das Feſt der Grund⸗ ſteinlegung(1893) hin und ſprach die ſichere Hoffnung aus, daß das Gotteshaus im Jahre 1900 werde eingeweiht werden können. Redner erklärte die Nothwendigkeit des langſamen Bauens im Intereſſe der Solidität und forderte die Anweſenden auf mit⸗ zuwirken, daß die evangeliſche Chriſtenheit das Werk vollende. Der Bau iſt bis jetzt zur Fenſterbrüſtung gediehen; von beſonderem künſtleriſchem Schmucke ſcheint die Gedächtnißhalle ſich zu geſtalten. *Insheim, 30. Auguſt. Am Freitag verſchied hier der in weiten Kreiſen unſerer Diöceſe wohl bekannte hochw. Dekan und geiſtl. Rath Peter Joſef Gerſtle. Derſelbe war geboren zu Flemm⸗ 99 5 am 5. April 1807, erreichte alſo das hohe Alter von über 90 ahren. * Zweibrücken, 30. Auguſt. In der Nacht vom Samſtag auf Sonntag fand in der Hauptſtraße dahier eine größere Schlägere: ſtatt; drei vom Rathskeller kommende Herren wurden von einer An⸗ zahl Schuſter angefallen, wobei Photograph Neuner ſowie ein Sohn des Gaſtwirths Travers durch Meſſerſtiche bedeutende Verletzungen erlitten; der erſtere erhielt 6 Stiche. Gerichtszeitung. Mannheim, 31. Aug.(Strafkammer.) Wegen Ver⸗ gehens im Sinne der 88 1735 und 183.⸗St.⸗G.⸗B. wurde der 31 Jahre alte Bankbeamte Otto Siegel von Badenweiler nach ge⸗ heimer Verhandlung zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr, abzüglich 3 Monate der Unterſuchungshaft, verurtheilt. Siegel der aus hoch⸗ angeſehener Familie ſtammt, iſt infolge erblicher Belaſtung und ſchlechte Geſellſchaft auf Abwege gerathen. Vertheidiger: Rechtsan⸗ walt Dr. Ebertsheim. Ernte⸗ und Marktberichte. * Hopfen. Schwetzingen, 31. Auguſt. Geſtern wurden die erſten 4 Ballen Hopfen auf der Stadtwaage abgewogen. Makler Wendelin Kraichgauer kaufte vier Parthien von den Produzenten Peter Spilger, K. Reichert Sohn, Georg Grimm und Jakob Bäuer, Bezahlt wurden für den Zentner 90 Mark.— In Ketſch wurden Negadle mehrere Käufe abgeſchloſſen und zwar wurden 95 und 98 Mark ezahlt. Tagesneuigkeiten. — Eiue türkiſche Amazone. Die Blätter Salonichis erzählen: Im hieſigen Militärſpitale befand ſich auch der Soldat Moehemet Keuſſe, der in der Schlacht von Domokos am Fuße ſchwer ver⸗ wundet wurde. Dem behandelnden Arzte war ſchon längſt das ſon⸗ derbare Benehmen dieſes bartloſen Soldaten aufgefallen, und er ließ ihn daher ſcharf überwachen. Man entdeckte nun, daß der Ver⸗ wundete eigentlich ein Mädchen ſei. Dasſelbe geſtand dann ein, Chadidje Hanum zu heißen und aus der Stadt Saruchan zu ſtammen. Das Mädchen war als Mann verkleidet in den Krieg ge⸗ zogen, um für den Khalifen kämpfen zu können. — Aus ſpaniſchen Klöſtern wird berichtet, daß aus dem Franziskaner⸗Kloſter zu Lucena der Mönch Carmong, Sohn eines angeſehenen Militärs, entflohen iſt. Er beklagt ſich bitter über die ſchlechte und ungerechte Behandlung ſeitens ſeiner Confratres. Schließlich ſei der Pater Guardian von Worten zu Thaten überge⸗ gangen, ſodaß er ſich habe vertheidigen müſſen. Es kam mit anderen Worten in den frommen Kloſtermauern zu einer regelrechten Keilerei, die mit dem Auszug des Siegers endigte. Er iſt nun ſofort exkom⸗ munizirt worden, empfängt aber trotzdem von allen Seiten Zeichen der Sympathie. Wie dem„Imparcial“ gemeldet wird, iſt einige Tage ſpäter aus dem gleichen Grunde auch der Laienbruder Ser⸗ vando de Anat entflohen. Es ſcheint danach, daß die Mönche von Lucena noch immer nicht hinter die Bedeutung des Wortes pax vobiscum, das ſie ſo oft im Munde führen, gekommen ſind. BVon einem Eiferſuchtsdrama wird aus Altona gemeldet: Die Wittwe Thiedemann iſt durch ihren Bräutigam, den Schloſſer mit dem ungeſunden Jungſtegfriedkultus kommen wird, mag die Zeit lehren. Sie wird es nicht ohne ſchmerzliche Bitterniß thun. Was der berühmte Name vermag, zeigte ſich auch bei einem ſehr ſchwachen Prolog Paul Heyſe's, den der Liebling des Münchener Theaterpublikums, Herr Lützenkirchen, vortrug, den glücklicherweiſe aber ein anderes poetiſch ſchönes Gedicht desfelben Verfaſſers(von Poſſart vorgetragen) wieder wett machte, ſo daß hier nicht der pein⸗ liche Eindruck verwelkender Kraft zurückblieb, wie bei dem unglaub⸗ lichen Gedicht Wilhelm Jordans an Hermann Sudermann. In jenem Konzert dirigirte Richard Strauß nicht neben Sieg⸗ fried Wagner, obwohl die Schlußſzene aus Triſtan geſpielt wurde, als deſſen vertrauter Interpret Strauß ſich in dieſem Sommer mehr⸗ fach gezeigt hat. Die von ihm geleiteten Triſtanaufführungen— ich hörte deren zwei— waren ein ſehr vornehmer künſtleriſcher Genuß, namentlich was die orcheſtrale Ausführung anbelangt. Auch die Soliſten ſetzten ihr beſtes Können ein, das ſich auf verſtändnißvollſte Vorbereitung ſtützte. Frau Senger⸗Bettaques Iſolde hat mich um ſo angenehmer überraſcht, als ich ihre Senta vom vorigen Jahre in recht wenig erfreulicher Erinnerung hatte. Vogl ſang die koloſſale Rolle des Triſtan mit vollendeter Kunſt und mit einer bei ſeinen Jahren doppelt ſtaunenswerthen Ausdauer und ſtimmlichen Kraftentfaltung. Auch als Lohengrin und als Tannhäuſer ließ Vogl ſich während meines Münchener Aufenthaltes hören, Rol⸗ len, in denen er noch immer groß, wenn auch übertroffen daſteht und für die er außer der ſelbſtverſtändlich nicht zu erſetzenden Ju⸗ gendfriſche alles mitbringt, was man ſich nur wünſchen kann. Als Marke hörte ich beidemale Betz aus Berlin, den erſten Hans Sachs und den erſten Wotan. Er ſang dieſe Rolle, die ſo leicht ermüdend wirken kann, mit einer ſolchen Vollendung und Ver⸗ innerlichung, wie ich ſie in dieſer Rolle niemals angetroffen hatte. Sein ehedem berühmter Hans Sachs, mit dem er gegenwärtig jeden Sonntag Abend vor dem Fremdenpublikum erſcheint, läßt das Manko, das ſeine Stimme im Lauf der vielen Jahre an Kraft und Schön⸗ heit erlitten hat, zum Bewußtſein kommen, ſein Marke dagegen keinen Augenblick. Geſanglich wird ſein Hans Sachs wohl an mehr wie einer Bühne übertroffen, aber in der Darſtellung, bei der er im Ge⸗ genſatz zu anderen, die mehr den Poeten als den Schuhmacher her⸗ vorkehren, das Biedere, Handwerksmäßige betont, leiſtet er Hervor⸗ ragendes. Von anderen intereſſanten Gäſten nenne ich noch die in Mann⸗ heim rühmlichſt bekannte Frankfurter Primadonna, Frau Ende⸗ Andrießen, die ich nicht etwa als Iſolde oder in einer ähnlichen Rolle hörte, ſondern als Elſa im Lohengrin, welche Rolle ihr trotz großer Beherrſchung des Spiels und Geſangs nicht ganz günſtig liegt, Der Lohengrin iſt in München glänzend inſeenirt; hier Seite. General⸗Anzeiger. Attfeld, auf offener Straße in der Großen Bergſtraße aus Eifer⸗ ſucht durch Halsabſchneiden ermordet worden. Der Mörder zeigte Reue und ließ ſich ruhig feſtnehmen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Fraukfurter Theater. Der Frankf. Gen.⸗Anz. ſchreibt: Nach dreijähriger Thätigkeit an der Frankfurter Bühne hat ſich geſtern Fräulein Gieſeke als„Grille“ von der Stätte ihrer erſten größeren Erfolge verabſchiedet, um in wenigen Tagen in den Verband des „Münchener Hoftheaters einzutreten. Was die jugendliche Künſtlerin dem Schauſpiel und dem Publikum geweſen, das bewies der geſtrige Abend, der ihr ſtarkes Talent noch einmal von ſeiner vortheilhafte⸗ ſten Seite beleuchtete und den zahlreichen Freunden ihrer Kunſt noch einmal Gelegenheit gab, ihre Sympathien zum herzlichſten Ausdruck zu bringen. Wir geſtehen offen, daß von allen Verluſten, die unſer Schauſpiel während der letzten Jahren betroffen, der Austritt von Fräulein Gieſeke uns am bedauerlichſten erſcheint. Die Frankfurter Bühne hatte die noch ungelenke künſtleriſche Kraft entdeckt und ihr den Rahmen eines vornehmen Enſembles geliehen; auf ihr iſt die junge Anfängerin gewachſen und geworden, auf ihr hat ihre mehr inſtinktiv als an der Hand der Reflexion arbeitende ſchauſpieleriſche Begabung auf dem Boden des modernen Dramas Geſtalten geſchaf⸗ fen, denen wir— wie in der„Schmetterlingsſchlacht“, im„Glück im Winkel“ u. ſ. w.— eine vorbildliche Bedeutung einräumen möchten. Aber auf ihr hat ſieh Fräulein Gieſeke trotz ihrer Erfolge doch die Friſche, die Natürlichkeit und Beſcheidenheit erhalten, die ſie einſt aus der Provinz mit nach der Großſtadt gebracht. Und das iſt es, was uns den Verluſt heute doppelt peinlich empfinden läßt. Das dicht beſetzte Haus mochte von ähnlichen Gedanken geleitet geweſen ſein, als es die Scheidende immer von Neuem an die Rampe rief, Blumen und Lorbeer in reicher Fülle ihr zu Füßen legte und ihren Andlichbewegten Abſchiedsworten mit einem„Wiederkommen! Wieder⸗ kommen!“ dankte. Uhlands Frühlingslied. In dem Briefwechſel Juſtin Kerners Band 1 werden Uhlands Brieſe aus der gemeinſamen Tübinger Studienzeit(1805—1809) veröffentlicht. Gleich das erſte Schreiben Uhlands, datirt Tübingen, Mittwoch, den 9. Oktober 1805, iſt wie der„Fränk. Kour.“ urtheilt, ſehr bemerkenswerth wegen des Gedichts Die ſanften Tage“, welches darin als ſoeben entſtanden mitge⸗ theilt wirdl Die dritte Strophe lautet nach dieſer urſprünglichen Faſſung; Ich bin ſo hold den ſanften Tagen, enn auf die mild beſonnte Flur Zum letzten Mal ſich Greiſe wagen, ann iſt die Feier der Natur. Sie prangt nicht mehr mit Blüth' und Fülle, All ihre Arbeit raftet nun; Sie ſammelt ſich in ſüßer Stille, Und ihre ew'gen Kräfte ruhn. Es iſt längſt bekannt, wie fleißig Ühland an der Form ſeiner Poeſien gearbeſtet und gefeilt hat. An dieſer Strophe aber konnte er ſich nicht genug thun, um das muyſtiſche Wirken und Weben der Natur zu ſchildern. Die endgiltig in die Ausgabe der Gedichte über⸗ gegangene Faſſung dieſer Strophe weicht weſentlich von der erſtmals mitgetheilten ab: 5 bin ſo hold den ſanften Tagen, ann ihrer mild beſonnten Flur Gerührte Greiſe Abſchied ſagen, Dann iſt die Feier der Natur. Sie prangt nicht mehr mit Blüth' und Fülle, All ihre regen Kräfte ruhn, Sie ſammelt ſich in ſüßer Stille, In ihre Tiefen ſchaut ſie nun. Man fühlt, wie der poetiſche Gehalt dieſer Stelle durch die von dem Dichter vorgenommenen Aenderungen gewonnen hat. Frau Agues Freund gaſtirt zur Zeit in Marienbad i.., wo die Künſtlerin mit einem alljährlich ſich erneuernden Gaſtſpiel⸗ vertrag ſchon ſeit Jahren zur erſten Zugkraft geworden iſt. Frau Freund gaſtirte mit großem Erfolge in ihren bekannten Hauptrollen und erzielte namentlich mit der„Offteiellen Frau“ beſondere Ehr⸗ ungen. Frau Freund wurde ſowohl bei offener Scene als auch nach den Aetſchlüſſen mit wiederholtem ſtürmiſchen Beifall ausgezeichnet und mußte ungezählten Hervorrufen Folge leiſten; auch erhielt ſie mehrere prachtvolle Blumenſpenden. Eine erfolgreiche Operette. Im Theatre de la Gaité in Paris wurde Sonntag Abend die„Mascotte“ zum ſiebzehnhunderſten Male gegeben; trotz Offenbach und Lecoeg iſt die„Mascotte“ neben 55 55 von Corneville“ der größte Erfolg der franzöſtſchen Operette. Mascagnis Demiſſton. Man ſchreibt aus Mailand unter'm 28. Auguſt: Die Nachricht, daß Pietro Mascagni ſeinen wohldo⸗ tirten Poſten als Direktor des Roſſiniconſervatoriums in Peſaro mit dem Schluſſe des laufenden Studienjahres, alſo im November, auf⸗ gebe, hat allgemein überraſcht. Man hat zwar in jüngſter Zeit von Zerwürfniſſen zwiſchen Mascagni und einigen Profeſſoren ſeines Inſtitutes gehört, wodurch auch die Aufführung der Erſtlingsoper ſeines Lieblingsſchülers verhindert wurde, aber die ſtädtiſche Ver⸗ walkung von Peſaro hat ſich beeilt, Herrn Mascagni ſtets Recht zu geben. Vor wenigen Tagen wurde das Konſervatorium vom Miniſter der ſchönen Künſte, Giantureco, beſucht und Mascagni bei dieſer Ge⸗ legenheit von allen Seiten ob ſeiner Lehrerfolge beweihräuchert. Einen Mißerfolg hatte er allerdings vergangene Woche, als er zu einem wohlthätigen Zwecke eine Vorleſung über Theatergeheimniſſe hielt und dabei mehrere ſo pikanter Natur erzählte, daß einige Damen entrüſtet den Saal verließen, doch hat dieſer Vorfall ja nichts mit ſeiner Direktorthätigkeit zu thun. Nach alledem wird wohl die Ver⸗ Gebiete der Oper 1— der großen Oper im Gegenſatz zur kleinen Luſtſpieloper Mozarts. Den Telramund ſang in dieſer Lohengrin⸗Aufführung der vor Kurzem noch Münchener Hofopernſänger Brucks, leiſtete aber als Kurwenal ungleich Beſſeres. Mit der Ortrud und Brangäne des Fräulein Frank konnte ich mich wenig befreunden, am wenigſten aber mit ihrer Brangäne. Sehr unbefriedigt ließ mich in der Meiſterſinger⸗Aufführung der Beckmeſſer des Herrn Sieglitz. Man hatte ihm geſagt, er trage zu ſtark auf, nun wurde er farblos und ſchädigte den Eindruck der ſonſt vortreff⸗ lichen Vorſtellung. In die Dirxektion dieſer Wagner⸗Aufführungen theilten ſich Strauß und Fiſcher, Letzterer als längſt⸗ und ofterprobter Wagner⸗ Dirigent. Röhr, dem, wie es ſcheint, eben ſo wie im Vorjahr nur die Direktion des Holländer und des Rienzi übertragen iſt, kam während meines faſt dreiwöchentlichen Aufenthalts nicht an den Dirigentenpult. Sonſt wären in muſikaliſcher Beziehung noch die ſtarkbeſuchten Beethoven⸗Aufführungen des Kaimorcheſters in dem ſchönen Kaimſaal zu exrwähnen; da ich mir jedoch den Beſuch dieſer Aufführungen verſagen mußte, kann ich über ſie kein eigenes Urtheil mittheilen, darf aber hinzufügen, daß man nur günſliges darüber hörte. Doch will ich nicht verſäumen, die populären Reſtaurations⸗Concerte des⸗ ſelben Orcheſters beſonders hervorzuheben, die ſich mit Recht großer Beliebtheit erfreuen. In dieſen populären Concerten, die der zweite Dirigent leitet, wird ein ſehr gediegenes Programm bei guter Ausführung und ſoliſtiſchen Vorträgen, wozu auch Orgel⸗ vorträge gehören, zu billigem Preis geboten und dadurch einem größeren Publikum Gelegenheit gegeben, muſikaliſche Meiſter⸗ werke kennen zu lernen. Damit wären die muſikaliſchen Reiſeſkizzen, zu denen München den Fremden anregt, noch nicht zu Ende, denn ein flüchtiger Gang durch die Kunſtausſtellung ein Glaspalaſt gibt des weiteren Stoffs die Menge, reichen Stoffes muſikaliſcher Art. Ich will gar nicht den von den Dutzenden von Gemälden in dieſer Welt von FJarben⸗ ſinfonien, die den Muſiker geradezu zu muſikaliſchen Verarbeitung herausfordern, da iſt auch eine ganze Reihe von Gemälden, die ihre Entſtehung muſikaliſcher Motiven verdanken, und zwar nicht nur üußerlicher Art, wie das Bild der Blumenmädchen aus oder ähnliches, ſondern auch Bilder, wie die gedankenkühne Phantaſie über das Preſto der Cis⸗moll⸗ſonate von Beethoven oder was ſich ſonſt noch derartiges in dieſer Ausſtellung findet. Aber damit kämen dieſe Skizzen weit über ihre anſpruchsloſe Beſtimmung hinaus, außerdem aber bin ich im Augenblick, da ich dieſelben ihrem Ende hre, viel zu ſehr mit den großartigeren Bildern, die das Pano⸗ etet, be daß ich mir f 8 =* Maninheim, 1. Septemberg ſicherung ſeiner Freunde zutreffend ſein, daß Mascagni in den beiden Jahren, die er in Peſaro zugebracht habe, zu der Ueberzeugung ge⸗ langt ſei, daß ſeine künſtleriſche Produktion unter der Lehrthätigkeit leide, ja durch dieſelbe nahezu völlig unterbunden werde. Er habe ſich vor die Wahl geſtellt geſehen, die Direktorſtelle oder das Com⸗ poniren aufzugeben. Nun hat er ſeine Entſcheidung getroffen, und die ſchon ſo lange verſprochene neue Oper japaniſchen Charakters wird wohl nun in Bälde fertiggeſtellt ſein. Aeueſte Nachrichten und Crlegramme. Berlin, 31. Aug. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Im Laufe dieſes Sommers haben die Staatsbahnen eine ungewöhnlich große Anzahl ſchwerer Betriebsunfälle zu beklagen. Die königlichen Eiſen⸗ bahndirektionen ſind zwar ſchon erneut darauf hingewieſen worden, für die Sicherheit des Betriebes in ihren Bezirken unausgeſetzt und mit allem Nachdruck beſorgt zu ſein und ſtreng darüber zu wachen, daß das im äußeren Dienſte ſtehende Perſonal ſeine Inſtruktionen und die für die Betriebsſicherheit erlaſſenen Vorſchriften nicht nur genau kennt, ſonderu auch ſicher anzuwenden verſteht, und es darf erwartet werden, daß die Eiſenbahnbehörden wie die Staatseiſen⸗ bahnbeamten aller Grade ihrer Berufspflicht gewiſſenhaft nachkommen werden. Der Miniſter der öffentlichen Arbeiten hat jedoch noch Anlaß genommen, eine beſondere Kommiſſion mit der Aufgabe zu betrauen, in den einzelnen Direktionsbezirken, auf größeren Bahnhöfen und für beſon⸗ ders ſchwierige Verkehrspunkte und Strecken: 1) die betriebsſicherheit⸗ lichen Anordnungen und Einrichtungen, 2) die Zahl, Dienſteintheil⸗ ung, Dienſtdauer und Dienſtkenntniß des Perſonals des äußeren Dienſtes unter Zuziehung von geeigneten Beamten des Bezirks zu prüfen, ſowie 3) die allgemeinen für die Sicherheit des Betriebs er⸗ laſſenen Vorſchriften einer erneuten Reviſion zu unterziehen. Berlin, 31. Aug. Die„Kreuzztg.“ ſchreibt: Fürſt Bismarck erklärte gegenüber einem ihn dieſer Tage beſuchenden Mitgliede der konſervativen Partei betr. die Mittheilungen der„Neuen Fr. Preſſe“ über die Konſervativen, er habe bei Tiſch nicht etwa mit dem Zeitungskorreſpondenten darüber geſprochen, daß die Konſervativen ihn bei ſeinem Abgang im Stich gelaſſen hätten, er habe ſich viel⸗ mehr über die Haltung der damaligen Führer beſchwert. Dieſe Be⸗ merkungen, die nicht für die Oeffentlichkeit beſtimmt geweſen ſeien, ſeien aus dem Zuſammenhange herausgeriſſen und veröffentlicht worden und fälſchlich auf die Haltung der konſervativen Partei in der Gegenwart bezogen worden. Dies hätte er bei den Aeußerungen nicht im Sinne gehabt. „Hamburg, 31. Auguft. Der König von Siam iſt heute Nach⸗ mittag 2 Uhr hier eingekroffen und von dem ſtameſiſchen General⸗ konſul Pickenpach, dem Bürgermeiſter Dr. Versmann und anderen Spitzen der Behörden auf dem Bahnhof empfangen worden. Nach Abſchreiten der Ehrenkompagnie beſtiegen die ſtameſiſchen Gäſte mit dem Bürgermeiſter Dr. Versmann einen vierſpännigen Galawagen und begaben nich nach dem Hamburger Hof, wo ein Imbiß einge⸗ nommen wuroe. Hierauf ſtattete der König einige Beſuche ab und begab ſick um 5 Uhr nach der Gartenbau⸗Ausſtellung woſelbſt um 6 Uhr ein Diner zu 32 Gedecken ſtattfindet. Kbin, 31. Aug. Die„Köln. Volksztg.“ meldet aus Koblenz: Der Weihbiſchof Dr. Schmitz und der Domprobſt Dr. Berlage wurden heute Morgen in's königliche Schloß befohlen; Erſterer er⸗ hielt den Rothen Adlerorden III. Klaſſe ohne Schleife, Letzterer den Rothen Adlerorden II. Klaſſe mit Eichenlaub. Dünkirchen, 31. Auguſt. Der vom Präſidenten Faure ausgebrachte Toaſt bei dem von der Stadt gegebenen Feſtmahl lautet wörtlich wie folgt:„Sie werden verſtehen, daß meine Gedan⸗ ken ſich nach dem großen Reiche zurückwenden, welches der franzöſt⸗ ſchen Republik in der Perſon ſeines erſten Beamten einen großartigen Empfang bereitet hat, deſſen Gedenken unſere Herzen ſtets in patrio⸗ tiſcher Bewegung erſchüttern machen wird(Beifall)h. Mit Recht ha⸗ ben Sie daran erinnert, wie das immer getreue Frankreich die Freu⸗ den und Leiden ſeiner Freunde zu theilen weiß. Durch ihre Loyali⸗ tät, ihre Weisheit und ihre politiſche Größe hat unſere Demokratie es verſtanden, unſer Land auf ſeinen wahren Platz unter den Natio⸗ nen zu ſtellen.(Erneuter Beifall). Durch ihre Treue wußte unſere Demokratie die Anhänglichkeit des Volkes zu gewinnen und feſtzuhalten, und in einem gleichen friedlichen Ideale die innige Vereinigun, zweier großen Nationen zu begründen, welche eines der bedeutſamſten Ereigniſſe an der Wende des Jahrhunderts bildet.(Wiederholter Beifall.) Die Rede wurde mit den Rufen: ‚Es lebe Präſident Faure— Es lebe Frankreich!“ aufgenommen. Paris, 31. Aug. An dem Ginzuge Faures betheiligten ſich etwa 100,000 Menſchen. Beſonders lebhafte Akklamationen gab es im Umkreiſe des Nordbahnhofes, am Opernplatze, wo Präſident Faure vom Wagen ſtieg, neben dem ruſſiſchen General Freederiksz die Ruſſenhymne und die Marſeillaiſe anhörte und nach allen Seiten Händedrücke vertheilte, und an der Madeleinekirche. Knapp bevor der Wagen hier ankam, erfolgte innerhalb des Gitters bei dem Seitenthore gegen den Boulvard de Malesherbes eine Exploſion. Die Thore wurden geſchloſſen und 500 Perſonen waren genöthigt, das Hauptthor im Gänſemarſch zu verlaſſen. Lepine nahm zwei Verhaftungen vor.(Fr. Ztg.) * Paris, 31. Aug. Heute morgen wurden von zwei Vertretungen patriotiſcher Geſellſchaften Kränze an der Statue der Stadt Straß⸗ burg niedergelegt. Auch in den Provinzſtädten wird die Rückkehr Faure's begeiſtert gefeiert. Faure ſind zahlreiche Adreſſen zugegangen. * Bombay, 31. Aug. Die Stämme haben ſich in großer Anzahl auf den Höhen rings um Mach herum, das an der Eiſenbahnlinie Muſchkaf⸗Bolau liegt, geſammelt. Sechs Eingeborene, die 8 Meilen von Quetta an einer Schanze beſchäftigt waren, wurden heute Vor⸗ mittag von Ghamios getödtet. Zwei einflußreiche Belutſchan⸗Häupt⸗ linge ſind mit vielen Einwohnern der Grenzdörfer von Belutſchiſtan nach Afghaniſtan übergetreten. * (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) Koblenz, 1. Sept. Bei dem Feſtmahl für die Provinz brachte der Kaiſer einen längeren Trinkſpruch aus, in welchem er den Kaiſer Wilhelm I. in ergreifenden Worten feierte und darauf hinwies, daß ein Herrſcher vor dem Schöpfer eine furchtbare Verant⸗ wortung zu tragen habe von der ihn kein Menſch, kein Miniſter, kein Abgeordnetenhaus, kein Volk entbinden kann. * Koblenz, 1. Sept. Geſtern Nachmittag fand im Schloſſe eine Feſttafel für die Provinz ſtatt. Rechts von dem Kaiſer ſaß die Großherzogin von Baden. * Würzburg, 1. Sept. Das Kaiſerpaar traf um 7 Uhr 80 Min. mittelſt Sonderzuges hier ein. Der Prinzregent von Bayern in bayeriſcher Generalsuniform, mit der Prinzeſſin Ludwig am Arm, begrüßte den Kaiſer, der die Uniform ſeines bayeriſchen Ulanen⸗ regiments trug, auf das Herzlichſte, ebenſo die Kaiſerin, während der Kaiſer der Prinzeſſin Ludwig die Hand küßte. Hierauf erfolgte die Fahrt zum Paradefelde, auf dem Wege von einer vieltauſend köpfigen Menſchenmenge begrüßt. Mannheimer Handelsblatt. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 31. Aug. Aktien. Banken, e eeee Babiſche Bank 121.— 17 lein ein, Hei de erg aee de 8 deebeen eee Landauer Vokcsbank 80%—— Pfalzbrau. v. G iſel 5 hr Mannzeimer Bank 1347.50 G Bane Sinner, Grünwänkel Oberrhein. Bank 128.25 B Schroebl Heldelb Pfälziſche Bank 140,75 8 Pfälz. Oyp.⸗Baur 164.20„ Aßeſniſche Ereditbank 10209 8 5 Sonne Welg Speper Rhein. Hyp.⸗Bank 178.25 G 2 Werer „ emg Eiſenbahnen, Worinſer Brünhun v. Oertge Pfaältziſche Lubwigsbahn 246.— 8 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr⸗ 55 150 8 Transport 25 rdbahn 5 Heilbronner Straßenbahnen 116.50 B ee Chemiſche Induſtrie. Löſn e ee 5 ri 94— Oln. ein⸗ U. See ahr aee Kaee Ss 468 0 Fed. Segee Chem. Fabrit Goldenberg 160.— G Tontinenalg Verſicherung ofmann u. Schötenſack 5— Manndeimek B ſich 9 erein chem. Fabrſken 148.50 G Oberrhein. BerſGeſellſcaft Verein D. Oelfabriken 102.— G i Verſ.⸗Geſellſchaf Weſteregeln Alkal. 197 urtt. Transportperſich. 27 7 Orzug 07.— 6 ellſtofffabrit Baldgof 245.— 0 Cmoglefd 194.— uckerfabrit m 57.— 8 Emaillirwerke Maitammer 184.—0 uckerraffinerie Mannheim 108.— Ettlinger Spiunere! 120.— 0 eme en e, Bad. Brauerei Stamm 35. B Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu 200.—9 * Vorzugs⸗A. 140.— G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 148—9 bei Binger Aktlenbierbraueret 125.50 B Mannheimer Lagerhaus 115.20 f6 Durlacher Hof vorm. Hagen 160.— G Oggersheimer Spinnerei 31.50%%% auße Sichbaum⸗Brauerei 181.— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 157.50 6 b180 Elefantenbräu Rühl, Worms 114.— B eSeen ee 188.—-60 ishe Brauerei Ganter, Freiburg 12.— B Verein Speyerer Zſegelwerke 96.50 vorg Fraukfurter Effekten⸗Sveietät vom 31. Aug. Oeſterreichiſche Leich Kredit 310, Distonto⸗Kommandit 206.40, Nationalbank für Deutſch⸗ au land 000.00, Berliner Handelsgeſellſchaft 171.40, Darmſtädter Bafk er 158.00, Deutſche Bank 207.50, Dresdener Bank—.—, Bangque Ottomane 119.40, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 296.25, Lombardeg 77] Türten D 22.20, 4½proz. Argentinier äußere 64.90, Sproz— Mexikaner 92.80, 1860er Looſe 126.90, Schuckert Elektr.⸗Aktien 259,70, Alkali Weſteregeln 201.30, Harpener 192.80, Cont. Glekt⸗ Akt. 152.80, Zellſtoff Waldhof 243, Kölner Trambahn 207.50, Gotthard⸗Aktien 153.50, Schweizer Central 139.60, Schweizer Nord⸗ oſt 113.40, Schweizer Union 81.90, Jura⸗Simplon 89.20, Sprog,( Italiener 94.20 ult. 01 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 31. Aug. 10 New⸗Hork TChicago 10.f verh Weizen Mais eanad Caffee Weizen Mals Schmalz bier! Juni 1———.——————— W Juli 9————— 18 Auguſt———.——.—————— Septemben 9675 85—— 6 20 89½¼ 30— 495 Oktober 957 86˙[—.——————.——— Dezember 94³7⁸ 3712—.— 6 70 89⁰8 32——.— N. März——— 42.— 6 90———— d Maß——— 1:=——— 1 Mauunheimer Hafen⸗Verkehr vom 30. Aug., Ibn Schiffer eb. Kap Schiſf Kommt von Ladung Etr. mit Hafenbezirk F. pon Hollenberg arie Helene Dulsburg Kohlen Coaks 16000 0 Kißel Anna 7— 7 5 28000 kagg 8oſh 8 Heraclen 5 1. 5 lebit Offmann ohenzollern 1 Vapenlen u.. 5 5 8 21000 155 Vom 30. 05 afenbezir 5 e auck G. f Altrip Backſteine 7⁴⁰ halb lankert Stadt Meiderich Ruhrort Kohlen 16000 Stel Schmellenbamd Faſ 15 1 7 iſ 3 2 Sebet O. Blun 8 Alikip Vackſteine 800 25 Schmitt 1 Jungfrau Htrſchhon Steine 1000 Nollert Robert Heilbronn Bretter 1000 Meißlex'gießer 28 Muhrort Kohlen 20662 4817 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 11 Dampfer„Aller“, welcher am 22. Aug. von Cherbourg abg fahren war, iſt am 20. Auguſt, Morgens 4 Uhr wohlbehalken in New⸗York angekommen. ſam Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim alleiniger.. 1 für's Großherzogthum Baden coneeſſionirter Generalagent des Fal Norddeutſchen Lloyd in Bremen. 8 VDor New⸗NPork, 20. Auguſt.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ant her werpen). Der Dampfer„Friesland“, am 21. Auguſt von Antwerpen 7 abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. New⸗York, 29. Auguſt.(Drahtbericht der Compagnie 19 transatlantique). Schnelldampfer„La Champagne“, abgefahren an 5 21. Auguſt von Havre, iſt heute Morgen 3 Uhr wohlbehalten hie 3 eingetroffen. 5 1* Mitgetheilt von dem Bursau für Ueberſee⸗Reiſen C. Hero ſam in Mannbeim, N 1, 1, Kaufhaus. B Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. 10 Pegelſtationen Datum: Bet vom Rhein: 27.] 28.] 29. 30.31.] 1. Bemerkungen 917 Kouſtanz 45„49 4,45 ent Hüuingenn. ½0% 6,898 Abdds. 4 u. 7 Kehhll„ 4,14 4,00 3,91 4,00 8,96 N. 6 U. Lauterburg J5,72 5,35 5,36 5,48 Abds. 6 U,— Maxaun J5,95 5,725,60 5,61 5,66 2 U. 1 Germersheim. J5,96 5,68 5,41 5,48.-P. 12 1 Mannheim J5,88 5,86 5,65 5,51 5,4 5,48 Mgs. 7 u. Mainz 2,58 2,69 2,62 2,49 2,42.-P. 12 U. mif Bingen 42,88 2,90 10 U. 50 Kaub. 6,51 ,44 38,59 6,44 6,5 2 H. the Koblenz 2„*„ 3,34 8,44 3,38 10 U.. Wa Köln. J3,50 3,36 8,78 3,70 8,68 2 U. 2 Ruhrort J2,89 3,10 3,188,12 9 U. 5 vom Neckar: Maunheim 35,80 8,79 5,61 5,41 5,38 5,41 B. 7 U. ver Heilbronn 0,85 0,80 0,90 0,81 0,80 V. 7 U. 52 5„ Nuß ⸗Extracthaarfarbe, amtl. atteſt. giſt reie Fz. Kuhn's frei 5 ädlich, färbt graue und rotz die aare echt und dauernd blond, braun und ſchwarz. Man ſchͤd 4 ſche Nachahmung zurück. Pz. Ruhn, Kronenparf, bot In Maunzeim in Parfümerie, Droguen⸗ und Friſeur⸗Geſchäften un g 857 den Apotheken. Eugros⸗Lager: Otto Hess, E 1. 16. 5 Ner Schriftliche Arbeiten aller Art werden auf der Wemington-Schreibmaschine prompt und sauber ausgeführt. 35788 Sliegewski S S8., D S, S. 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Wir 8 hlermit zur öffentlichen enutniß, daß die Leichenſchau bei gewaltſamen Toßesfällen echalt bewohnter Räume der anzen Stadtgemarkung, welche klaher von Leichenſchauer Renſch vorgenommen würde, dem Leichenſchauer des IV. ODiſtrikts aul 15 edrich Wenz, U 1, 19, ertragen wurde. Mannheim, 30. Auguſt 1897. Großh. Bezirksam v. Merhart. HSekauntmachung. Die Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche in Sandhofen betr. (288) Nr. 50372 J. Nachdem die Mäul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Sandhofen wieder erloſchen iſt, werden die unterm 10. d. Mts. über die Gemeinde perhängten Sperrmaßregeln hiermit wieder aufgehoben. Mannheim, 30. Auguſt 1897. Großh. Bezirksamt v. Merhart. 43378 Bekanutmachung. Nr. 1359. Die Stelle der e an der Fort⸗ ildungsſchule der Freiherrlich von Wödebiſchen Stiftung dahier, mit welcher ein Jahresgehalt von M. 600.— nebſt freier Woh⸗ nung, Licht, Heizung und Mit⸗ tagstiſch verbunden, iſt in Er⸗ ledigung gekommen und ſoll alsbald wieder beſetzt werden. Bewerbungen wollen unter Anſchluß von Zeugniſſen über e Leumund inner⸗ halb acht Tagen bei diesſeitiger Stelle eingereicht werden. Mannheim, 25. Auguſt 1897. Der Stiftungsrath der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung. Brännig. 43174 Kallenberger. Hrkauntmachung. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß die auf 1. September 1. J. fälligen Ackerpachtzinſen ſpäteſtens acht Tage nach der Fälligkeit bei Vermeiden der porgeſchriebenen Mahnung an⸗ Wht entrichten ſind. 43847 annheim 31. Auguſt 1897 Die Stadtkaſſe: Röderer. Jahlungsanfforderung. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß das vierte Viertel der ſtädtiſchen umlage am 1. September l. J. fällig iſt und erſuchen ergebenſt, die ſchuldigen Beträge binnen 14 Tagen bei Vermeiden der perſönlichen Mahnung gefälligſt anher zu entrichten. 48248 Mannheim, 31. Auguſt 1897. te Stadtraſſe: Röderer. Luktermehl⸗gieferung. Wir vergeben auf dem Sub⸗ miſſtonswege die Lieferung von 500 Ztr. prima Futtermehl theilweiſe lieferbar nach unſerer Wahl. 43028 Angebote mit Muſtern ſind bis längſtens Montag, 6. Septemb. d. Is., Bormittags 10 uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift Futtermehl⸗Lieferung“ verſehen, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, an welchem Zeitpunkt die Eröffnung derſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. Das Ange⸗ bot triti erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungstermin 15 getechnet, uns gegenüber außer raft. unheim, 25. Auguſt 1897. Die Direktlon des ſtädt. Fuchs. Aüſe⸗Perfteigerung. Das Erträgniß an Nüſſen, der Bäaume an der an der Rennershofſtraße und in der Stefanienpromenade wird am Montag, den 6. Sept. d.., Vormittags ½10 uhr, auf dem Tiefbauamt P 6, 20, öffentlich loosweiſe verſteigert. Mannheim, 30. Auguſt 1897. Cultur⸗Commiſſton: Bräunig. 43281 Hekauntmachung. Die hieſige Gemeinde vergiebt im Submiſſionswege die Her⸗ ſtellung von ca. 328 m. nenem Rinnenpflaſter aus Neſen Sandſtein, einſchließlich Lie erung der hierzu erforderlichen Malerialien. 43328 „Angebote hierauf ſind bis längſtens TFreitag, 10. Sep⸗ tember d. J. dem Gemeinde⸗ 95 mit entſprechender Aufſchrift verſehen 9 einzureichen. Ilvesheim, 28. Auguſt 1897. Gemeinderath? Bekauntmachung. Vollzug der ſtadträth⸗ llichen Decreturen betr. Der Stadtrath hat unterm 27. September 1895 No. 29617 be⸗ ſchloſſen, daß die Rechnungsvor⸗ 101 für eine der Stadtgemeinde eleiſtete Arbeit oder Heeſerung ei Vermeiden eines Abzugs von 5% innerhalb eines Monats zu erfolgen habe. Im Autd gle der Handwerks⸗ meiſter und Lieferanten, welchen Arbeiten bezw. Lieferungen über⸗ tragen ſind, gleichzeitig aber auch im Intereſſe eines geordneten Geſchäftsganges, iſt nunmehr e des wegen verſpäteter Rechnungsvorlage zu erfolgenden Abzugs beſtimmt worden, daß nach Umfluß eines Monats nach beendigter Arbeit oder Lieferung, der Abzug nur noch 2% be⸗ tragen ſoll, wenn die Rechnungs⸗ vorlage dieſes Monats nicht ſel l i ſ ieſer Abzug erhöht ſich jedoch auf 5% wenn 00 Aedlanf eines alſo zwei weiteren Monats, Monate nach beendigter Arbeit oder Lieferung die Rechnun noch ausſteht. 2799 Mannheim, 22. Januar 1897 Der Stadtrath: Bräunig. Lemp. Grag⸗Nerſteigerung. Das Ohmetgras von 11 0 benannten ſtäßtiſchen Grunb⸗ ſtücken, wird am Montag, 6. September d.., Vovmittags 10 Uhr, auf dem ſtädt. Tiefbauamt P 6, No. 20 öſſentlich loosweiſe ver⸗ ſteigert und zwar: 1. Vom Park auf der alten Fohlenweide, im Maße von 12 ha 20 ar. Schlangenwörth, vom Rhein⸗ damm, von der Rheingewann. 3. Vom Park im Schnickenloch im Maße von 2 ha. 43282 4. Vom Rondell hinter dem Waſſerthurm im von 3 ha 50 ar. Mannheim, 30. Auguſt 1897. Cultur⸗Commiſſton: Brännig. Vergebung von Schlammabfuhrwagen. No. 3968. Die ſaßfuen von 8 Stück Schlammabfuhrwagen ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote, welche nach Einzelpreiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Auſſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Sanistag, den 11. Sept. er., VBorm. 10½ Uhr, bei en, pfeſt Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung von 20 Pfennfg in Briefmarken in Empfang ge⸗ nommen werden können. Muſter⸗ wagen ſteht im Kanalpump⸗ werk K 9. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin deizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. 43168 Maße Mannheim, 27. Auguſt 1897. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Mannheimer Darlehen können erhalten: Hieſige vollſahrige Einwohner und zwar: 15 150 Bürgſchaft: a) Auf 6 Monate! bei Stellung eines Bürgen bis Mk. 1000.— p) Auf zwölf Mongte oder auf laufende Rechnung und Tilgungszinſen: as) Bei Stellung zweier Bürgen bis Mk. 4000.— bb) do. do., dreier Bürgen bis Mk. 8000.— oo) do. do. von vier Bürgen bis Mk. 12000.— 2. Gegen Verpfändung von Werthpapieren und Fopothe⸗ kariſch geſicherten Forderungen, 05 von hier gelegenen iegenſchaften: 0 laufende Rechnung un Der Zinsfuß a dengg ie eträgt inel. Ver⸗ waltungskoſten für Darlehen gegen 2 erpfändung von cours⸗ ähigen Werthpapieren 4½% bei pes übrigen Arten von Bar⸗ lehen 5% 41452 Verſteigerung. Mittwoch, den 1. September und wenn nöthig den folgenden Nachmittag ½3 Uhr in G 5, 1, part., werden wegen Wegzugs gegen baar verſteigert: Küchen⸗Geſchirr, Nippſachen, a Spiegel, Bilder, 1 ummiſchlauch, neu Kleider, verſch. Decken und Deckchen, Taubenkaſten, 1 Gänſeſtall, 1 Leiter, Nachttiſche, 1 Waſchtiſch, 1 Schreibtiſch, 2 Kleiderſchränke, Stüßle, Rohrſeſſel, 1 Sopha, 1 feiner Divan, 2 ovale und 1 viereckiger Tiſch, 4 Rohrſeſſel, 1 guter Sekretär, 2 Commopen, worunter einer eingelegt, An⸗ richte mit Geſtell, 2 vollſtändige Betten, Bettzeug, 1 Bettlade mit Drahtroſt und Polſter u. 2. Vom Hinterſchledig, vom 0 Darleih⸗Caſſe Bekauntmachung. Nr. 8072. Der Wiederbe⸗ ginn des Unterrichts findet am 43348 maoutag, den 6. September ſtatt. Das Volksſchul⸗Rektorat: Dr. Sickinger. Bekauntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz1 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, od. nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeit odDienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit bei dem Unterzeichneten ee od mündlich die erfor⸗ erliche Erklärung abzugeben. Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen lunnach ſicht⸗ ch durch die im Artikel 26 des Einkommenſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahn⸗ det werden. 38004 Mannheim, 15. Juni. 1897. Der Großh. Steuerkommiſſär Ur den Stadtbezirk Mannheim Daͤuth. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 2. Sept. 1897, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4,5 4341 ier: 1 Büffet, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, Kleiderſchränke, 1 Sopha mit 2 Seſſel, 1 Bett, Kommoden, Kanapee, Näh⸗ maſchinen, Spiegel, Tiſche, Stühle, Bilder ꝛc. gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim den 1. Sept. 1897. Nopper, Gerichtsvollzieher. Zwangg⸗gerſteigerung. Donnerſtag, 2. Sept. 1897, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier: 43416 1 Waſchtiſch, Weißzeug, Vor⸗ hänge und ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern, Mannheim, 1. September 1897. Hirkel, Gerichtsvollzieher, E 3, 12. Iwangsvetſteigerung. Donnerſtag, 2. September, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal d 4, 5: 1 Pferd, 1 Pferdegeſchirr und 1 Bordwagen im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. 43398 annheim, 1. September!897. Hüibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Arbeitsmarkt de Central- Anstalt füür Arbeltsnachweis jeglicher Art. 8 1, 15. Mannbheim 8 1, 15. Telephon 818. Stelle finden. Männliches Perſonal. Bäcker, Buchbinder, Holzdrezer, Friſeure, Gärtner, Gerber, Zinn⸗Gießer, Former, Glaſer, Rahmenmacher, Kübler, Küfer für Keller⸗ u. Holzarbeit, Satt⸗ ler, Bauſchloſſer, Hufbeſchlag⸗ Jung⸗ u. Feuerſchmied, Modell⸗ Bau⸗ und Möbel⸗Schreiner, Stuhlmacher, Schuhmgcher, Steinhauer, Spengler für Bau⸗ und Ladenarbeit, Tapezier, Wagner, Zimmermann. Le 57 linge. Bäcker, zuchbinder, Buch⸗ drucker, Conditor, Dreher Friſeur, Gärtner, Glaſer, Kürſchner, Maler, Sattler, Schloſſer, Schmied, Schneider, Schuhmacher Schreiner, Spengler, Tapezier. Ohne Handwerk. eeeeee Arbeiter. Weibl. Perſonal. Dienſtmädchen, hürgerl kochen, Hausarbeit, Spülmädchen für Wirthſchaft, Reſtaur.⸗ und Herr⸗ ſchafts⸗Köchin, Fabrikarbeiterin, Kindermädchen, Kellnerin, Hke mädchen, Monatsfrauen, Wicke macherin. Stelle ſuchen. Männkiches Perſonal. Maſchiniſt, Heizer. 48400 Ohne Handwerk. Aufſeher, Buregudiener, Ein⸗ kaſſtrer, Fabrikarbeiter, Portier. Weibl. Perſonal. Wäſcherin. Ferner ſuchen Arbeit. Reſerptſten, welche Ende September(nach dem Manbver) zur, Entlaſſung kommen, als: Inſtallateure, Spengler⸗ Comp⸗ koiriſt, Zimmerpalier, Maſchinen⸗ ſchloſſer, Mechaniker, Brauer, Sattler, gedienter Unterofftzier als Aufſeher, Portier oder dergl. Donnerſtag und Freitag große Sendungen ganz friſcher 2 r Pfund 20 Pfg. per Pf bdei 9 5 er Verſchiedenes. 43310 2 rſchliizger, — 8 Lagerbücher nachfol Programm zur Jeier des Geburtsfeſtes Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs. —— Vorfeier Mittwo⸗k, den 8. September 1897. Abends 7 Uhr: Glockengeläute und Böllerſchießen. Hauptfeier. Donnerſtag, den 9. September 1897. Morgens 7 Uhr: Böllerſchießen. Morgens ½10 Uhr: Feſtgottesdienſt in der Trinitatiskirche, der Jeſuitenkirche, der Schloßkirche und der Synagoge. Nachmittags 1 Uhr: Feſteſſen im„Pfälzer Hof“. Abends 7 Uhr: Feſtvorſtellung im Großh. Hof⸗ und Nationaltheaker: Kalif von Bagdad, Oper von Cornelius. Vorſtehendes Feſtprogramm bringen wir zur öffent⸗ lichen Kenntniß und beehren uns die Einwohner Mann⸗ heim'e zur Theilnahme an dieſer Feier ganz ergebenſt ein⸗ zuladen. Damit verbinden wir das Erſuchen, am Feſttage die Häuſer feſtlich zu beflaggen. Einzeichnungsliſten für das Feſteſſen(4 Mk. 50 Pfg. mit Muſik, ausſchließlich Wein) liegen auf dem Rathhaus und im„Pfälzer Hof“ auf. 48376 Mannheim, 30. Auguſt 1897. Der Gr. Amtsvorſtand. Pfiſterer. Der Oberbürgermeiſter. J. V. Bräunig. Bekanntmachung. No. 301. Zur Fortführung der Vermeſſungswerke und der gender Gemarkungen iſt im Einverſtändniß mit 2 den Gemeinderäthen der betheiligten Gemeinden Tagfahrt, jeweils auf dem Rathhauſe der betreffenden Gemeinde anberaumt, für die Gemarkung: Freitag, 10. Sept., Vorm. s Uhr Sandhofen mit Kirſchgarts.) Dienß 901 Schaarhof. Taßdtor Dienſtag, 14. 3. Wallſtadt eng 3 4. Feudenheim Montag, 20% 5 5. Neckarhauſen. 0 Mittwoch, 22.„ 5„ 6. Ladenburg„Donnerſtag, 23.„„5 7. Schriesheim 5 Montag, 27.„ 5 Die Grundeigenthümer werden hierbon mit dem Anfügen in Kenntniß geſetzt, daß das Verzeichniß der ſeit der letzten Fort⸗ führung eingetretenen, dem Gemeinderath bekannt gewordenen Veränderungen im Grundelgenthum währeud 8 Tagen vor dem Fortführungstermin zur Einſicht der Betheiligten auf dem Rath⸗ hauſe auflfegt; etwaige Einwendungen gegen die in dem Ver⸗ zeichniß vorgemerkten Aenderungen in dem Grundeigenthum und deren Beurkundung im Lagerbuch ſind dem Fortführungsbeamten in der Tagfahrt vorzutragen. Die Grundeigenthümer werden gleichzeitig aufgefordert, die ſeit der letzten Forkführung in ihrem Grundeigenthum eingetretenen, aus dem Grundbuch Nicht erſicht⸗ lichen V derungen dem Fortführungsbeamten in der bezeich⸗ neten Tagfahrt anzumelden. Ueber die in der Form der Grund⸗ ſtücke eingetretenen Veränderungen ſind die porgeſchrtebenen Hand⸗ riſſe und Meßurkunden vor der Tagfahrt bei dem Gemeinderath oder in der Tagfahrt bet dem Ser dec eg be abzugeben, widrigenfalls dieſelben auf Koſten der Betkheiligten von Amts⸗ wegen beſchafft werden müßten. Auch werden in der Tagfahrt Anträge der Grundeigenthümer wegen Wiederbeſtimmung verlorengegangener Grenzmarken an ihren Grundſtücken entgegen genommen. Mannheim, den 29. Auguſt 1897. Der Gr. Bezirksgeometer Prirat-Tanz-Institut 1 7½, J. KUhnle, A 3, 74%½. Mitte September beginnen meine Unter⸗ richts-Curse, und bitte Aumeldungen, wegen Zuſammenſtellung d. Kurſe, baldigſt machen zu wollen. 42482 Hochachtungsvoll J. Kühnle. Mitglied der Genoſſenſchaft deutſcher Tanzlehrer (Sitz Berlin). Der Unterrichtsſaal iſt in meinem Hauſe A 3, 7½. Blaufelehen eSDn Schellſiſche, Die Verlobung Cabljaue, Schollen f ter Else Merlans, othzungen Ninrer Tochte Omit Herrn Zander, Soles, Aal, Rudolk Berény 43307 —— 2 Gesetzlich seschütat. Rheinſalm ꝛc. 43427 Hochfeines neues Sauerkrant neue Linſen. 82 b 2, 9, Oaus Berlin, zeigen Ph. bund. Planken. Faaee an. Friſche O Oarl Struve 0 Schellfischeſꝗ Luise Struveh Cabljau geb. Spies. Nothzungen Hannbein, Septhr. J6. Schollen——— Neuer Caviar Kieler Sprotten Kieler Bücklinge empfiehlt 43426 Louis Lochert, R 1, 1, am Markt. 5565 K. Leyher& C0., Möbelfabrik Mannheim. Hannheimer Bank. Gegründet 1868. Wir gewähren Predit in Form von Worschfissen dud in laufender Rechnung und eröffnen provisions⸗ reie Checkrechnungen unter vereinbarter Zinsbe. rechnung. 26010 Wir discontiren Wechsel auf Bank- und Nebenplätze und besorgen das Incasso von Wechseln au äusserst niedrigen Speseusktzen. Wechsel; Cheecles und Creditbriefe auf das In- und Ausland erlassen wir billigst. Wir übernehmen die Aufbewahrung von Werth⸗ papieren ete, in gpffenem und geschlossenem Zustande in unsern feuerfesten Kassengewölben(Saveeinrichtung) und besorgen die mit der Verwaltung derselben verbundenen Obliegenheiten gegen mässige Gebühren. An- und Verkauf von Werthpapieren, Cou⸗ pons ete. ete. chützen⸗Geſellſchaft. Unſeren verehrl. Mitgliedern ergſt⸗ zur Nachricht, daß die neuen Schieß⸗ anlagen bei Feudenheim ſoweit fertig geſtellt ſind, daß mit den regelmäßigen Schießübungen begonnen werden kann. 72 Mittwoch, den 1. September findet von 4 Uhr ab ein 43891 Probir-Schiessen und Sonntag, den 5. September, von 2 Uhr ab Außerordentliches Kranzſchießen auf Stand⸗, Feld⸗, Jagd⸗ und Piftolenſcheiben ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder erghſt. einladen. Deilſce Einhelts Stelographte (Stolze-Schrey-Velten). [Donnerſtag, den 2. September, Abends ½8 Uhr findet im großen Saale der Liedertafel, K 2, 32 ein Oeffentlicher Vortrag über das Deutſche Einheits⸗Syſtem ſtatt. Redner Herr Pfarrer Frey, Mitglied der Commiſſion zur Einigung deutſcher Stenographen⸗Syſteme. Eintritt für Jedermann frei. 48410 Die vereinigten Stolze'schen und Schrey'schen Stenographen-Vereine Mannheims. Dentſche Einheitsſtenographie. Die vereinigten Stolze'ſchen und Schrey'ſchen Bereſne Mannheims eröffnen demnächſt neue Unterriechts-Kurse in dem ſoeben durch die Eintgungsausſchüſſe der Stolze'ſchen und Schrey'ſchen Schule angenommenen 42919 Deutſchen Einheits⸗Syſtem. Für den Erfolg des Uuterrichts wird garantirt. Lehr-Honorar Mk. 10.— inel. Lehrbuch⸗ Gefl. Anmeldungen nehmen entgegen: Stolze'scher Stenographen-Verein, (Herr Fr. Stoll. Fa. Rabus& Stoll.) Gesellschaft Stolzescher Stenographen“ (Herr Aug. Heinzerling, K 2, 17.) Steogranhen ereigueg Stolzeana. (Herr Franz Kolb, K 3, 19.) Verein für Vereinfachte Stenographie(Syſtem Schrey) (Herr G. Baßler, K 2,.) 5 Damenverein für Stolze'sche Stenographie. (Frl. Th. Braunſchweig, D 5,.) Damenverein f. Vereinf. Stenographie(Syſtem Schrey) (Frl. M. Trautmann, Große Merzelſtr. 28.) Damen-Verein der„Gesellschaft Stolze'scher Stenographen.“ (Frl. Schmitt, Adr. Glogowskt& Co, D 6, 65 1 Empfehlung: Nachdem wir unſer Geſchäft von J 2, 10 nach 1 9, 20 verlegt haben, bringen wir unſeren prima Ballen⸗ und Süß⸗ rahmtafelbutter, ſowie garantiert friſche Laudeier, direkt von einem Württemb. Hofguk Pabhien in empfehlende Erinnerung, ſund machen einem Nelerl Puüblikum die ergebenſte Mittheilung, daß wir nebſt unſerem Viktualiengeſchäft Spezereiwgaren an⸗ gelegt haben. Feine Sülz, Ochſenmaulſalat, Salz⸗ und Eſſiggurken, Sauerkraut, Aepfel, Zwetſchgen und Kalſer⸗Gelee u. ſ. w. eiter empfehlen wir einer verehrlichen Nachbarſchaft prima ſüße und ſauere Milch, Rahm, weiße Käſe u. ſ. w. u. ſ. w. und bitten um geneigtes Wohlwollen. 43402 Geſchw. Ackermann, 9, 20. Ffür SterDbefälle empfehlen wir unſer großes Lager ASterbekleider für jedes Alter und in allen Preiſen. 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Wie Beerdigung findet Donnerſtag, den 2. ds, 4 Uhr vom Trauethauſe L 14, 7 aus ſtatt. Der Trauergottesdienſt mit einem Seelenamt für die theuere Verſtorbene wird Freitag den 3, ds., ½10 Uhr in der Jeſuitenkirche äbgehalten. 48417 Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. Mannheim, 1. September. General⸗Anzeiger; 0 7 4 1 Gothaer Lebensverſicherungshauk. Verſicheruugsbeſtand am 1. März 1897: 714½ Minionen Mark. Dividende im Jahre 1897: 30 bis 134% der Jahres⸗Normalprämie— je nach Art und Alter der Verſicherung. 26008 Vertreter in Mannheim Herrn L. Richler, G 8, 28. Wir haben uns hier(in Mann⸗ heim) als 3 Rechtsanwälte niedergelaſſen. 48325 Geschäftszimmer M 2. No. 3. Dr. Harimann& Engler Rechtsanwälte. Untersuchung und Behandlung mit Röntgenskrahlen und dem olectr. Liohthad (electr. Lichtstrahlen, die bis in das Körperinnere dringen.) 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Ende geg. /10 uhr Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Freitag, 3. September. 1. Vorſtellung im Abonnement B. Neu einſtudirt: H MONT. Trauerſpiel in 5 Akten von Göthe. Muſik von Beethoven. Anfaug halb 7 Uuhr. Theater-Nachricht. Abonnements auf die Vorſtellungen im Theaterjahre 1897/98 werden fortwährend von der Hoftheaterkaſſe ent⸗ gegengenommen. Den im September zugehenden Abon⸗ nenten werden für die bereits ſtattgefundenen Vorſtellungen Erſatzbillets verabfolgt. Sommertheater Kaiserspütte Mannheim Mittwoch, den 1. September 1897. 43381 Zum Regie-Benefiz für den Direktor J. Süßenguth. Dutzend⸗ und Freibillets ungiltig. Die Schauspieler des Kaisers. Charakterbild in 3 Aufzügen von Karl Wartenburg. Donnerſtag: Letzte Vorſtellung Zum 9. Male:„Trilby“, Vorverkauf: Zeitungskiosk, Cigarrenholg. Burger, Schroth u. Starrs. Juſtitut für Maturkuren. Zeige hiermit an, daß ich vielſeitigem Wunſche entſprechend am hieſigen Platze vom 1. 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Den geehrten Herrſchaften zur Für die zuletzt erſchienene Romane Nach dem Sturme von J. Auſſel. Der Herr Rechtsanwalt non M. Ofterberg⸗Berakoff. laſſen wir eine überaus geſchmackvolle 6. September meinen beginne. Wegen Zuſammenſtellung erſ Vertrauen baldigſt beehren zu wollen. Den geehrten Herrſchaften zur gefl. Nachricht, daß ich 5 421 Privat⸗Tanz⸗Anterricht uche ich, mich mit Ihrem Hochachtungsvoll 5 Anna Arno, Tänzerin am Hoftheater 11. Querſtraße 19. Einbanddecke in gepresster Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließlich Unterzeichneter gibt den geehrten Damen und Herren belan it, Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages daß Mitte September die 42806 von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Ein⸗ banddecke franeo an unſere auswärtigen Abonnenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einband⸗ decke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obige Romane bei uns beginnen. hofsplatz Nr. 9. Tanz⸗Ansbildungs⸗Inſtitnt, Tanz-Curse —— Anmeldungen erbeten in meiner Wohnung Bahr⸗ Otto Dehnicke. einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig zu entrichten.— Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franco abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung Auswärtige Abonnenten wollen uns den 40 Pfennig, nebſt 30 Pfennig für das R marken zukommen laſſen. Betrag von ückporto in Brief⸗ Der billige Preis von 40 Piennig kann nur dann beanſprucht werden, vor dem wenn die zu bindenden Exemplare 1 nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. 5 und 5 Uhr nachmittags persönlich entgegengenommen. Balletmeiſter, Tanz⸗ u. Anſtands⸗Lehrer. rivate höhere Ma Fräul. Roman, L 4, 4. Beginn des neuen Schuljahres Dienstag, den 14. September, morgens 9 Uhr. 43355 Anmeldungen werden täglich zwischen 11 Uhr vormittags 20. September in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreſſende Exem⸗ plare müßten wir einen hößeren Press berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten! dringend, ihre Romaue naäch der Seitenzahl geordnet, bpor. 2 niere DDienns n zu jeder Tageszeit, vorzit — Heidelberg. 41907 Schloss-Restauration inmitten des Schlossparkes. Warme und kalte Speisen kehe Weine und Münchener — Er Die weltbekannte lose Stellen und kleine Eiter- blischen bel ihm sich zeigen, dann hat er sicher die Raude. Neben kinden Sie in dem Unterzeichneten Spezlal Geschäfte sbets eine sehr gute Auswahl Welche, um das DLager Surant Zzu erhalten, abgegeben werden, laut Verzeichniss im Lerkaufslokal. Tacbten-fas von Verblin e 1, 2. C 1, 2. Zur Feststellung des Bedarfes Höhe u. Um- fang der betr. 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September. 45 Wir machen Aae Schüler Juſchnei Eul erticht darauf aufmerkſam, daß der] für gut ſitzende Damengardenſ Unterkicht nach dem ſeitherigen] wird ertheilt 27.9,—t. be be dhend ertheilt wird. 2 In die beſtehenden 3 Klaſſen 1 1 die andereſchule lewoßl, wialig An errich— die Unterrichtskurſe für freiwillige Aüsländer wünſcht Unterti Theilnehmet, können noch Schüler] in franzöſiſcher und engliſcht eintreten ſofern ſie die entſprechen⸗ Sprache zu ertheilen. den Vorkenntniſſe beſitzen, Gefl. Offert. unt. H. M. 480 Ferner werden bei genügender an die Expedition ds. Bl. Betheiligung neue Kurſe in die darauf ſehet Franzöſiſch, Engliſch, Ita⸗ daß ihre Ku lieniſch, Spaniſch, u. doppel⸗ +10 beim rage b ter Buchführung eingerichtet. U n i bletes Lehrprogramm und Unter⸗ ſt 3 117 09 richtsbeſtimmungen ſind auf Ord kangene Jeg e unſerem Bureau erhältlich. für N beſondeſ an di Schrifttiche Anmeldungen ſagte Schüer wallcht tbenß n. werden bis zum 10. September 9095 chüter, ſich ge maſc erbeten. 48321 Eute Empfſhlungen een verk. Der. Vorſtand. Seite. Nähere Auskunft un LEß gerne ertheilt. 35% zu ve Aachhülfe⸗Auterrich 125 in Latein, Franzöſiſch, Rechne, latt deutſcher Sprachlehre zꝛe. 1 9 eic in 1 piiebene ga ſhr geiſtig zurückgebliebene, ſchwaß 81 Mannheim. beanlagte Schüler, bei denen Abtheilung: Handelsſchule. 1 bich an autem wün de Mit Beginn des Winter⸗ ehlt, wird von einem jungen reif ſemeſters(18. September) werden aber en 9 für diejenigen jungen Kaufleute, er gerechter Aufſicht ertheſl“ altert welche mik dem Zeugniß der menciſe Een autem Ere 8 Berechtigung um enfährgefrei⸗ kiegah hen Finſicht auf, ken willigen Oienf, die Mittelchule ienerenrt, 12, parke 5 perlaſſen haben und ſich während Friedrichsring⸗ aur ihrer Lehrzeit in den kaufmänni⸗—— ſchen Unterrichtsfächern auszu⸗ 11 Bil bilden wünſchen, beſondere Lehn Aeefchen ſde Oane 24339 Dieſelben ſind auf die Dauer 4 115 Achanf ae und er⸗ 2000 Mark ſtühl ſtrecken ſich auf kaufmänniſches 5 Rechnen, Buchführung, deut⸗ Hppotheke Gaufs Laißf 3 2 850 fanoene u. engliſche[ gegen gute Sicherheit ge⸗ 2 Handelskorreſpondenz. Offert. u. Nr. 0 d Die näheren Beſtimmungen— 1 gut Verke Ne an Schweikert, Mann⸗ 0 Mittwoch, 1. September, heim, I 8, 2.—27—1 Abends 9 Ahr, Wegzugshalber ein Theater⸗ D in unſerem Lokal„Stadt platz in der Reſerveloge dez; alter Augsburg“ 2. 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