5, 3 kegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim. In der Poſtliſte eingetragen unker Nr. 2736. Abonnement: 60 Big. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal. Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. unheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und verbreitelſte Jeilung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell: Paul Hartwig. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſerateutheil: Farl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer holſſche iſt Eigenthum des kafßollſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 242. Die Lage an der indiſch⸗afghaniſchen Grenze. Die engliſche Preſſe beginnt den vollen Ernſt der Lage in Indien anzuerkennen.„Um ſich das bis jetzt ſchon angeſtiftete Unheil klar zu machen, braucht man(ſo ſchreibt der Standard) bloß daran zu denken, was ſich ereignen würde, wenn die lange prophezeite Kriſis in Afghaniſtan eintreten ſollte. Angenommen, der Emir Abdur Rahman ſollte die Freuden diefer Welt mit dem Paradies vertauſchen oder die Ruſſen ſollten aus dieſem oder jenem Grunde glauben, daß die Zeit gekommen ſei, eine Vorwärtspolitik zu beginnen und über den Oxus und von Transkaſpien nach Herat zu marſchiren, was dann? Zwei, wenn nicht drei Hauptheerſtraßen, auf denen wir nach Kabul oder Ghuzi rücken könnten, ſind verſperrt. Ohne Zweifel könnten von Piſchin aus Truppen befördert werden. Das in Neu⸗ Tſchaman vorſorglich aufgeſpeicherte Eiſenbahn⸗ material könnte zum Bau einer Bahn nach Kandahar verwandt werden. Aber der kühnſte General würde zaudern, vom Khojak aus in Afghaniſtan einzurücken, wenn der Vormarſch nicht gleichzeitig von Peſchawur und Kohat aus unternommen würde, und es wäre ſicher ein tolles Wagniß, wenn die ganze Grenze vom Swat bis nach dem Derajat in Brand ſtände. Wir ziehen es aber vor, nicht weiter über Möglichkeiten zu gruͤbeln. Es iſt zu klar, daß man die Lage an der indiſchen Grenze mit der größten Beſorgniß betrachten muß, wenn dieſe Grenzaufſtände nicht unterdrückt werden. Zu gleicher Zeit iſt die innere Lage Indiens nicht ſo erfreulich, daß wir auf einen llangen, koſt⸗ ſpieligen Grenzkrieg unbekümmert ſchauen könnten.“„Daß ſowohl der Khaibar⸗, wie der Kohat⸗Paß in den Händen des Feindes iſt“, ruft die„Daily News“,„iſt eine ſehr ernſte Sache. Zwar wird behauptet, in Jamrud und Schabkader liege keine unmittelbare Urſache zur Beſorgniß vor. Wenn man jedoch bedenkt, daß Jamrud am Eingang des Paſſes auf der indiſchen Seite liegt und Schabkader, wo ſchon Kämpfe ſtattgefunden haben, ſich im Diſtrikt Peſchawur befindet, ſo iſt dieſes keine beruhigende Meldung. In Simla hat man vor einigen Tagen noch geglaubt, daß die Afridi bei Kohat Treue bewahren würden. Der Vizekönig ſcheint während dieſer ganzen letzten Zeit ſchlecht unterrichtet geweſen zu ſein. Sämmtliche Grenzſtämme befinden ſich jetzt im Aufſtande. Das Schlimme iſt, daß unſere Grenzarmee ſich gerade aus dieſen Stämmen rekrutirt. Der jetzige Zuſtand der nordweſtlichen Grenze iſt ein Prüfſtein für die„Vorwärts⸗ Politik. Am 17. Febr. 1896 erklärte der Sekretär für Indien, Lord Georg Hamilton, als er die Beſetzung von Tſchitral rechtfertigte, daß die Regierung in den letzten Jahren noch niemals eine Vorwärtsbewegung unternommen habe, die ſegensreicher für alle Betheiligten ſei und welche die zeitweiſen Ausbrüche des Fanatismus und Ter⸗ zorismus in dieſem entfernten Winkel des britiſchen Reiches wirkſamer verhindern würde. Wie ſteht es jetzt? Die Grenz⸗ ſtämme haben ſich noch niemals in ſolcher Gährung befunden. Fragt man ſie, warum, ſo lautet die Antwort:„Räumt das Swatthal“. In derſelben Rede ſagte Lord George Hamilton auch, daß Tſchitral ein viel reicheres Land ſei, als man ange⸗ nommen habe. Das iſt nicht die Redeweiſe eines Staatsſekre⸗ lärs, ſondern die eines Straßenräubers. Nach der Erklärung von Lord George ſei es der Wunſch von mehreren Grenz⸗ ſtämmen geweſen, annektirt zu werden. Wie gründlich hat ſich doch der Staatsſekretär für Indien getäuſcht!“ DDSSSSR HZ——— Buntes Feuilleton. — Der reiche Verleger und der arme Tintenſklave. Belly, der Verfaſſer des bekannken Schwanks„Monſteur Herkules“, war lange Jahre als Redakteur des Berliner Witzblattes„Ulk“ thätig. Von ihm erzählt ein Mitarbeiter der„N. Zür. Ztg.“:„Belly er⸗ Aegte eines Tages wegen irgend eines Artikels die Entrüſtung eines der Verleger des Blaktes, eines Herrn Cohn. Belly war ein baum⸗ langer, breitſchultriger Mann, Cohn ein ganz kleines, zierliches Herrchen, das wie ein Hühnchen an dem Hofhund in ſeinem Aerger au Belly emporſpringen mußte, um ihm ſein Mißvergnügen ins Geſicht zu ſagen. Eine Weile hatte Belly ruhig zugehört, wie ſich der„reiche Maſſa“— ſo nannte er beharrlich den befreundeten Ver⸗ leger— an ihm, dem„armen Tinten⸗Sklaven“ verging. Endlich legte der Rieſe die Hand ſchwer auf die Schulter des kleinen Mil⸗ lionärs und ſagte todternſt:„Maſſa, Sie machen hier ein Geſchrei in unſerer ſtillen Redaktion, daß ein Fremder wirklich denken muß, ich wäre von Ihnen finanziell abhängig, während Sie's dan mir ſind?“ Dem kleinen Cohn blieb vor Ueberraſchung buch⸗ ſtäblich das Wort im Halſe ſtecken, indeſſen Belly heiter lächelnd ſortfuhr:„Seien Sie bloß vernünftig, Sie haben doch keinen Vor⸗ ſchuß bei mir, ſondern ich bei Ihnen! Alſo ärgern Sie mich nicht, ſonſt arbeite ich nichts ab!“ In dem Augenblick fingen wir Alle an fürchterlich zu lachen, am tollſten der für einen guten Witz ſtets enpfängliche Verleger, bei welchem der Gedanke, daß Belly ſeine ſehr bekrächtlichen Vorſchüſſe abarbeiten wolle, wahre Lachkrämpfe regte. Man mußte nämlich deren Höhe kennen und Bellys Faul⸗ Wit, um die ganze Komik des Auftritts auszuſchlürfen.“ — Schanerlicher Tod. Ein entſetzlicher Unfall, der den Tod weier Perſonen herbeigeführt hat, paſfirte kürzlich in der Rue de Univerſits in Paris. In dem Hauſe Nr. 127 dieſer Straße wohnt ein Schankwirth Namens Charlet. Dieſer beklagte ſich ſeit nehreren Wochen über die ſchrecklichen Ausdünſtungen aus dem ne⸗ ben ſeinem Locale belegenen Abort. Um ſich der ſcheußlichen In⸗ ſeeten zu erwehren, die in Maſſen aus dem Aborte in ſeinen Saal Andrangen, zündete er nun ein Strohfeuer in dem Cloſet an. Dieſe harmlos erſcheinende Operation ſollte aber eine ernſte Kata⸗ ſtrophe nach ſich ziehen. Einige der brennenden Strohhalme entzün⸗ Sonntag, 5. September 1897. Deutſches Reich. Steinkohle in Deutſchoſtafrika. Dem Bergaſſeſſor Bornhardt iſt es gelungen, nordweſtlich von Nyaſſa Steinkohlen in mächtigen Lagerſtätten zu entdecken. Dieſe Entdeckung iſt für die weitere Entwickelung des Verkehrs auf dem Nyaſſaſee von der allergrößten Bedeutung, denn der⸗ ſelbe wird ſchon jetzt von 10 Dampfern befahren, nämlich von acht engliſchen, dem deutſchen Dampfer„Hermann v. Wißmann“ und dem kleinen Miſſionsdampfer„Paulus“. Alle zehn Dampfer mußten aber bisher mit Holz geheizt werden, was ſowohl den Dampferbetrieb ſehr vertheuerte, als auch die Holzpreiſe in der ganzen Gegend ſteigen ließ. Der Abbau der neuentdeckten Kohlenlager wird keine Schwierigkeiten bereiten, da dieſelben zu Tage liegen, auch wird dort weder die Beſchaffung von Arbeitern noch von Lebensmitteln ſchwierig ſein. Die neuen Kohlenlager befinden ſich zwiſchen den Flüſſen Sougwe und Kiwira, und beide ſind für flach gehende Boote ſchiff bar. Mittelſt einer 20 bis 30 Kilometer langen Feldbahn kann man die Kohle an dieſe natürlichen Waſſerſtraßen bringen, an der Mündung der Flüſſe aber können ſie von den Dampfern einge⸗ nommen werden. Die deutſche Verwaltung iſt hiernach in der Lage, ihre Dampfſchiffe regelmäßig mit billigem Heizmaterial verſehen zu können, ſollten aber an den ſüͤdlichen Ufern des Sees, auf engliſchem Gebiete, keine Kohlen gefunden werden, ſo würde unſerer Verwaltung hierdurch ſogar eine bedeutende Einnahmequelle erſchloſſen ſein. Der König von Siam in Friedrichsruh. Am Bahngleiſe fand ſich beim Herannahen des Hamburger Zuges allein Graf Rantzau ein, der den König und ſeine Begleiter in Empfang nahm, um ſie dem Fürſten zuzuführen. Dieſer hatte ſich kurz nach 2 Uhr auf die kleine Bank niedergelaſſen, die ſich links vor der Hauptthür des Herrenhauſes befindet. Fürſt Bismarck trug Civilkleidung, langſchößigen ſchwarzen Rock, ſchwarze Halsbinde und auf dem Haupte einen CTylinder von ſtattlichen Dimenſionen und höchſt ehrwürdiger Form. Um den Hals ſchlang ſich über die ſchwarze Eravatte ein ſchmales Ordensband, an dem eine zierliche Dekoration hing: der Orden vom weißen Elephanten, den der Fürſt bereits von dem Vater des jetzigen Königs von Siam erhalten hat. Das Ausſehen des Fürſten ließ nichts zu wünſchen übrig. Man ſieht es ihm nicht an, wie arg ihm an ſolchen windigen Tagen, wie der geſtrige einer war, die Geſichtsſchmerzen zuſezen. Des kräftigen Stockes, deſſen Griff er mit der Linken umfaßt hiekt, ſchien der Fürſt kaum zu bedürfen. Er ſtützte ſich nur gelegentlich leicht darauf und trat den durch den Park auf das Haus zukommenden Herren mit einigen raſchen Schritten entgegen, denen nichts von Altersmüdigkeit anzumerken war. Vor der Thüre fand ſtehend die erſte Begrüßung und Vorſtellung der einzelnen Herren ſtatt. Außer dem Könige waren deſſen beide Brüder die Prinzen Svaſti und Ma⸗ hiſara, ſowie die Herren des Königlichen Gefolges, General⸗Adjutant Phya Tejo, Legationsrath Phra Ratuakoſa und Kammerherr Mai Cha Muat erſchienen. Der Fürſt führte den König und die beiden Prinzen in den vor dem Speiſeſaal liegenden Salon, deſſen Fenſter Ausblick nach dem Parke haben. Hier befanden ſich außer den ſchon genannten Perſonen die Gräfin Rantzau und die Nichte des Fürſten Bismarck, Frau v. Kotze, geb. v. Arnim. Die drei Herren vom Ge⸗ folge des Königs zogen ſich beſcheiden in das Nebenzimmer zurück, nach welchem die Flügelthüren geöffnet blieben, und waren nicht zum Eintreten in den Salon zu bewegen. Alsbald entſpann ſich zwiſchen dem Fürſten und ſeinem Königlichen Gaſte eine ſehr lebhafte engliſch geführte Unterhaltung, an der hin und wieder auch die Gräftn Rantzau Theil nahm. Es wurden Cigarren und Eigaretten, ſowie Thee und Cognac gereicht. Der Fürſt rauchte ſeine lange Pfeife, den Eylinderhut hatte er neben ſeinen Seſſel auf den Leppich geſtellt und ſeinen Stock daneben über die Armlehne des Stuhles gehängt. Im Laufe der deten nämlich, indem ſie in das Leitungsrohr hineinflatlerten, die Gaſe des Abortes, und plötzlich erfolgte eine furchtbare Exploſion, die das ganze fünf Stockwerke hohe Haus in ſeinen Grundveſten erſchütterte. Auf der Deckplatte des Abzugs⸗ rohres der Aborte im Hofe ſtanden in dem verhängnißvollen Augenblicke der Concierge des Hauſes, der 60jährige Herr Levrard, und ſein fünfjähriges Töchterchen Marcella. Die Platte wurde von der Exploſton empor geſchleudert und Levrard und das Kind ſtürzten in die Grube, die bis an den Rand mit Unrath gefüllt war. Von allen Seiten eilte man herbei, aber Niemand wagte in die peſtilen⸗ zialiſche Gerüche verbreitende Grube hinabzuſteigen; endlich entſchloß ſich der Schutzman Maury dazu und brachte unter vieler Mühe den entſeelten Körper Levrards empor, Alle Wiederbelebungsverſuche waren vergeblich: der unglückliche Greis war todt. Als die Feuer⸗ wehrmänner endlich anrückten, brachte man nach mehr als einſtündiger Arbeit die Leiche des Kindes zu Tage. Eine ſtrenge Unterſuchung über dieſen eigenartigen Uafall iſt von den Gerichtsbehörden lange⸗ ordnet worden. — Leichenfund. Paris, 2. Sept. In der Seine wurde heute Morgen der Leichnam einer dreißigjährigen Frau gelandet. Ihr Ge⸗ ſicht war ſcheußlich verſtümmelt, die Naſe und die Lippen waren ab⸗ geſchnitten. Auf ihrem Körper befanden ſich viele Tätowirungen, von denen zwei aus letzter Zeit:„Es lebe Polen!“ und„Tod den Verräthern!“ lauteten. Das medieiniſche Gutachten nimmt einen Selbſtmord an. 5 — Bulgariſcher Gewaltact. Die ungariſche Staatsangehörige Helene Kroner war ſeit Jahren in Stara⸗Zagora in Oſtrumelien anſäſſig und betrieb dort ein Wirthsgeſchäft, welches als das beſte in der Stadt von den Honoratioren und den höheren bulgariſchen Functionären beſucht wurde. Eines Abends verfuchten betrunkene bulgariſche Beamte ihr Gewalt anzuthun. Sie ſetzte ſich zur Wehre und wurde infolge deſſen von ihnen ſo mißhandelt, daß ihr Körper, laut des vom dortigen Arzte Dr. Toutſchew ausgeſtellten Zeugniſſes, zweiundzwanzig Verletzungen aufwies. Es ſcheint— ſo berichtet der„B..⸗A.“— daß die Unglückliche die„Anmaßung“ hatte, ſich zu beſchweren, denn der Präfekt von Stara⸗Zagora ließ ſie ein⸗ fach von Gendarmen ausheben und nach Burgas escortiren in der Abſicht, ſie von dort via Varng⸗Ruſtſchuk über die (Aelephon⸗Ar. 8) Unterhaltung erbat ſich der König vom Fürſten deſſen Porträt mit Unterſchrift, worauf der Fürſt ſich Feder und Tinte bringen ließ und ſeinen Namen auf eine Photographie ſchrieb; aber dieſe ſtellt den Fürſten in Civilkleidung dar, und die Wünſche des Königs giggen dahin, eine Photographie des Fürſten in Uniform zu erhalten. Von den darauf herbeigeholten Bildern reichte Fürſt Bismarck dem Könige eines, welches ihn„in tull dress“, wie er ſagte, wiedergab, nämlich in Küraſſieruniform mit dem Stahlhelm, aber der König griff nach der Anderen, die den Fürſten in General⸗Interimsuniform und un⸗ bedeckten Hauptes zeigte. Dieſe ſei„elearer“, meinte der König. Einer der Begleiter des Königs notirte beſtändig ſehr eifrig in ein Miniaturtaſchenbuch, das er an der Uhrkette trug, was er vom Neben⸗ aus von den Ausſprüchen des Fürſten Bismarck erhaſchen onnte. Der Fürſt geleitete den König von Siam wieder zum Bahn⸗ hofe. Um 5½ Uhr machte er eige Ausfahrt, von welcher er erſt nach 7 Uhr, als es bereits ſtark dämmerte, zurückkehrte, Aus Stadt und Land. Mauuheim, 5. September 1897,. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 33. Woche vom 15. Aug. bis 21. Auguſt 1897. An Todesurſachen für die 42 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Fällen Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 6 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 2 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 18 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 7 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 18 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. Ceutral⸗Anſtalt für Arbeits⸗Nachweis. Mannheim, 8 1, 17, Telephon 818. Im Monat Auguſt l. Is. konnten durch die Anſtalt 2636 Vermittlungsgeſuche befriedigt werden, und zwar 1082 Arbeitgeber und 1554 Arbeitnehmer. Von Letzteren waren es 1195 männlichen und 359 weiblichen Geſchlechts. Nach auswärts gingen 141 Perſonen. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Auguſt erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 33 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 408 Perſonen, zuſammen 441 Perſonen, mithin 9 Perſonen weniger als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 450 Perſonen belief. Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, 90. Aufhebung des Brückengeldes. Wie aus unſerer letzten Nummer erſichtlich, ſoll das Brückengeld zu Ehren der Anweſen⸗ heit des Prinzregenten für den Montag aufgehoben werden. Der Prinzregent könnte ſeine Anweſenheit nicht beſſer in die Herzen der Bewohner der Pfalz und Mannheims eingraben, als wenn er die Initiative dazu ergriffe, dem längſt unzeitgemäßen Brückengeld den Garaus zu machen. Es wäre dies ein Vorgang, ähnlich demjenigen des Großherzogs Friedrich von Baden, der anläßlich der Einweihung des neuen Hafens in Mannheim mit einem Schlage die Bollwerksge⸗ bühren aufhob und damit alle rheiniſchen Städten zur Nachahmung zwang. Großherzog Friedrich hat durch dieſen Schritt die ſchon damals in allen Herzen für ihn beſtehende Zuneigung noch geſteigert, wenn dies überhaupt noch möglich war. Auch dem Prinzregenten würde eine ſolche hochherzige That zum ſtetigen Ruhme gereichen. Der Gabelsberger Steuographen⸗Verein veranſtaltet ge⸗ meinſchaftlich mit dem Gabelsberger Damen⸗Stenographenverein morgen Sonntag, 5. September, einen Familien⸗Ausflug mit Muſik nach Weinheim, verbunden mit Tanzunterhaltung ꝛc. im Saale der Reſtauration Ehret, gegenüber dem Bahnhof, und wollen wir nicht verfehlen, Freunde und Freundinnen genannter Vereine nebſt deren Angehörigen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam zu machen. Die Abfahrt erfolgt 102 Uhr Mittags am Hauptbahnhof mit Fahrpreisermäßigung. Der Ausflug findet auch bei ungünſtiger Witterung ſtatt, Maunheimer Fecht⸗Club. Mit der geſtrigen Generalver⸗ ſammlung hat das Winterſemeſter für den Fechtboden den Anfang genommen und werden die Fechtübungen Mittwoch und Freitag in der Turnhalle L 1 wieder regelmäßig betrieben. Gemüthliche Zu⸗ zur öſter⸗ Grenze zu befördern. In Burgas verlangte ſie, reichiſch⸗ ungariſchen Conſularagentur geführt zu werden. Der escotirende Gendarm aber verſetzte ihr zwei Ohrfeigen und warf ſie ins Boot hinein. Der mit der Leitung der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Conſular⸗Agentur betraute Vertreter des„Lloyd“, Herr Oblaſſer, war Augenzeuge dieſes Vorfalls. Er eilte ſofort zum Präfekten von Burgas und verlangte die Auslieferung der Helene Kroner, was von dem Präfekten mit dem Hinweiſe darauf verweigert wurde, daß ſeitens des Präfekten von Stara⸗Zagora der Befehl ergangen ſei, Niemanden mit Helene Kroner ſprechen zu laſſen. Ob⸗ wohl nun Herr Oblaſſer ſofort an das K. und K. Generalkonſulat in Softa telegraphirte, gelang es weder in Burgas noch in Varna⸗ die Helene Kroner aus den Händen ihrer Peiniger zu befreien. Erſt in Ruſtſchuk wurde ſie dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Conſulat aus⸗ geliefert. Die Unglückliche iſt geiſtig und körperlich gebrochen und materiell zu Grunde gerichtet. In dieſem Zuſtande hat ſie den bulgariſchen Boden verlaſſen, ohne unter den gegenwärtigen Ver⸗ hältniſſen auf eine Genugthuung oder Entſchädigung rechnen zu können. — Ein erſchütterndes Drama. Ueber einen erſchütternden Unglücksfall, dem Tauſende von Augenzeugen beiwohnten, ohne Hilfe leiſten zu können, wird aus Buffalo gemeldet: Ein Ruder⸗ boot mit zwei Männern und einem Knaben verſuchte oberhalb der Niagara⸗Fälle den Erie⸗See zu kreuzen. Das Boot gerieth in die Strömung, und nun gab es keine Rettung mehr. Die übermenſch⸗ lichen Anſtrengungen der Inſaſſen, den Lauf des Fahrzeuges wieder ſtromauf zu lenken, blieben erfolglos. Immer raſcher und raſcher wurde das Boot von dem wirbelnden Strom dahingeriſſen, der un⸗ mittelbar über dem Fall die Schnelligkeit von etwa 50 Kilometer in der Stunde erreicht. Die Unglücklichen machten noch den letzten verzweifelten Verſuch, ihr Nuſern gegen die vereinzelten Felsbänke zu ſteuern, die aus dem Waſſer emporragen, um beim Scheitern vielleicht an den Klippen feſten Fuß zu faſſen, wurden aber an den Bänken vorübergetrieben. Unter tauſendſtimmigen Angſtrufen der verzweifelten Zuſchauer wurde das Boot über den Katarakt ge⸗ trieben und verſchwand ſofort ſpurlos im donnernden Giſcht. 2. Seſke. General⸗ Anzeiger Maünßeſm, 5. Seßtender⸗ ſammentünfte finden nach den Fechtftunden im Vereinslokal„Wilder Mann“, N 2, ſtatt. Der Verein hat in ſeinem Winterprogramm ein internes Preisfechten für Floret und Säbel vorge⸗ ſehen, welchem wir mit Intereſſe entgegenſehen. Am 16. und 17. Oktober gedenkt der Club ſein 18. Stiftungsfeſt mit Commers und Familienunterhaltung feſtlich zu begehen.— Der Vorſtand wurde führes durch die Wahl des Herrn Wilhelm Fabel als Schrift⸗ Uhrer. Sommertheater im Badner Hof. Als letzte Sonntags⸗ Vorſtellung wartet die Direktion mit einem der effektvollſten und intereſſanteſten Stücke au:„Der Mann mit der eiſernen Maske“ oder: Die Geheimniſſe des franzöſiſchen Königshauſes“. Ueber die geheimnißvolle eiſerne Maske iſt ſchon piel geſchrieben worden, und wer das unglückliche Opfer war, welches ſeiner Zeit in der Baſtille zu Paris ſchmachtete, wird wohl nie aufgedeckt werden. In dem Stücke iſt dieſer Frage näher ge⸗ treten, indem die Behauptung aufgeſtellt iſt, daß es der Zwillings⸗ bruder Ludwig XIV. war. Mit großem Geſchick iſt dieſes Drama bearbeitet, welches an allen Bühnen mit großem Erfolge gegeben wurde. Ohne Zweifel wird die Aufführung auch hier eine große Anziehungskraft ausüben, und machen wir auf dieſe Vorſtellung beſonders aufmerkſam. *Die Rheinfahrt, welche am nächſten Montag aus Anlaß der Anweſenheit des Prinzregenten Luitpold von Bayern in Ludwigs⸗ hafen ſtattfindet, nimmt folgenden Weg: Von der Lan⸗ dungsbrücke geht es zunächſt ſtromaufwärts nach dem Luitpoldshafen, dann wird gedreht und rheinabwärts gefahren bis unterhalb der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik. Hier erfolgt eine abermalige Drehung und es geht dann wieder ſtromaufwärts bis zur Landungsbrücke an der Kaiſer Wilhelmsſtraße oberhalb des Zollhafens. * Ein auſtergewöhnliches großartiges Unternehmen wird, wie die„Bonner Reichsztg.“ berichtet, demnächſt hier in Mann⸗ heim mit einem Aktienkapital von 100 Millionen Mark ins Leben treten, welches den Namen„Süddeutſche Bahngeſellſchaft“ führen wird; die Gründer des Werkes beabſichtigen, ſich das Monopol zur alleinigen Erbauung und zum Betriebe von Klein⸗ und Straßen⸗ bahnen in ganz Süddeutſchland dadurch zu ſichern, daß ſie ſich von andern Werken gänzlich unabhängig machen und alle Einrichtungen, weſche zum Bahnbau in Beziehung ſtehen, ſelbſt herſtellen und deren Leitung und Verwaltung in einer Hand vereinigen. Dieſerhalb ſollen Bergwerke von Kohlen und Eiſenſtein angekauft und an einer geeigneten Stelle am Rhein ein großes Terrain erworben werden, wo ein entſprechender Hafen eingerſchtet und auf welchem Terrain Schmelzöfen, Eiſengſeßereien, Stahlwerke, Schmiedereien u. ſ.., überhaupt alle Fabriken auf einer Stelle vereinigt werden, welche zur Herſtellung von Schienen, Telegraphen, Lokomotiven, Waggons und allen anderen zum Eiſenbahnbetriebe gehörigen indu⸗ ſtriellen Erzeugniſſe nothwendig ſind. Dieſe große Fabrik ſoll nach gänzlicher Fertigſtellung 6000—8000 Leute beſchäftigen. Durch die Vereinigung aller dieſer Etabliſſements an einer Stelle und deren gemeinſame Verwaltung durch eine Hand, ſowie durch die Größe ihres Kapitals hoffen die Gründer die fraglichen Fabrikate ſehr billig herzuſtellen und alle Konkurrenz aus dem 19 0 ſchlagen zu können. Faſt alle größeren Geldinſtitute und Geldmänner Süddeutſchlands ſind an dieſem Unternehmen betheiligt und man hat bereits einige hervorragende Fachleute zur Leitung desſelben, unter Gewährung außerordentlich hoher Gehälter und entſprechendem An⸗ theil am Gewinn, gewonnen.(Die hieſigen Banken erklären, von dem Unternehmen nicht das Geringſte zu wiſſen. Die Red. d..⸗A.) * Welch heidenmüßige Meuge Geld durch die Einführung der Platzkarten in den D⸗Zügen und der Bahnſteigkarten dem preuß. Fiskus zufließt, das zeigen die folgenden Zahlen: Die Einnahmen aus Platzkarten haben im letzten Etatsjahre monatlich 200,000 M. und aus Bahnſteigkarten monatlich 150,000., alſo jährlich 2½ und 1,8 Millionen Mark, zuſammen 4,3 Millionen Mark, betragen. Die Erhebung einer beſonderen Platzgebühr für D⸗Züge hat weſentlich dahin gewirkt, den Lokalverkehr von den internationalen Zügen fern zu halten. Wie es heißt, wird das Syſtem nächſtens auch in Frank⸗ reich und Oeſterreich eingeführt werden. Die Koſten der ſind übrigens recht erheblich; ſo koſtet zum Beiſpiel der D⸗Zug Köln— Berlin jährlich nahezu 400,000 M. Muthmafliches Wetter am Sonntag, den 5. September. Der Drehpunkt des letzten Luftwirbels iſt nun gleichfalls in nord⸗ öſtlicher Richtung weiter gewandert, hat aber noch verſchiedene Theilwirbel in Belgien und Nordwefideutſchland zurückgelaſſen, die ſich erſt nach dem Eintreffen des aus dem Weſten erwarteten neuen Hochdrucks auflöſen werden. Für Sonntag und Montag iſt zuerſt Roch größentheils bewölktes, aber nur zu ganz vereinzelten Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter, dann aber weſentliche Beſſerung zu er⸗ warten. Aus dem Großherfogthum. Ladenburg, 4. Sept. Die Herſtellungsarbeiten in unſerer evang, Kirche ſind ſoweit vorgeſchritten, daß ihrer Beendigung im Laufe des September entgegengeſehen werden kann. Ebenſo geht der Umbau der Orgel ſichern Nachrichten zufolge bis Anfang Oktober ſeiner Fertigſtellung entgegen. Nun tritt an die ev. Gemeinde die Geae wegen Bezahlung der Orgelkoſten heran, und die kirchliche emeindevertretung ſieht ſich vor die Wahl geſtellt, das zu dieſem Zweck aufzunehmende Darlehen entweder durch freiwillige Beiträge oder mittelſt einer örtlichen Kirchenſteuer zu verzinſen und abzu⸗ tragen. An ſich wäre es gewiß eine Ehre für die epangeliſche Kirchengemeinde Ladenburg⸗Neckarhauſen, wenn ſte den Betrag von etwa 2500 Mark ohne Steuerzwang auf freiwilligen Wege aufbrächte, und es werden, um in dieſer Richtung einen Verſuch zu machen, in nächſter Zeit den Gemeindegliedern Zeichnungsliſten vorgelegt werden, wobel es den Zeichnern freigeſtellt bleibt, ihre Beiträge auf einmal oder auf zwei Jahre vertheilt einzutragen. Sollten dieſe Zeichnungen ſich als unzulänglich erweiſen, dann bleibt nicht anders übrig als eine während mehrerer Jahre zu erhebende Ortskirchenſteuer, wozu alle Gemeindemitglieder, auch die bei der allgemeinen Kirchenſteuer nicht betheiligten, beigezogen werden müßten. Schon aus dieſem Grunde wäre ein befriedigender Erfolg der Zeichnungen freiwilliger Boiträge ſehr zu wunſchen. Weinheim, 2. Sept. Der„W. Anz.“ ſchreibt: Zur Feier der denkwürdigen Ereigniſſe von„Sedan“ am 2. September vor 27 Jahren und zur Wachhaltung derſelben in den Herzen des nach⸗ wWachſenden Geſchlechtes, ſowie zur Weckung und Belebung des atriotiſchen Sinnes veranſtalteten heute ſämmtliche Lehrer der hie⸗ f en Volksſchule mit ihren Kindern einen Waldſpaziergang in die nächſte Umgebung der Stadt. Es war ein Vergnügen, die munteren Abtheilungen in früher Morgenſtunde theils da⸗ theils dorthinaus ausmarſchiren zu ſehen, überall muntere Fröhlichkeit und Jugendluſt. An paſſenden Plätzen, entweder im Hain des Waldes, oder auf einer Bergesſpitze wurde„Halt“ gemacht und den Kindern in ent⸗ ſprechender Weiſe die Greigniſſe des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges, insbeſondere aber die Großthaten des Tages von Sedan vorgeführt und denſelben auch Veranlaſſung gegeben, in Liedern und Deklama⸗ tionen ihren patriotiſchen Gefühlen Ausdruck zu 91 655 Gegen Mittag kehrten die einzelnen Abtheilungen, ſicher allſeits wohl be⸗ friedigt, in die Stadt zurück. 8 *Pforzheim, 4. Sept. Wie der„Enzth.“ berichtet, ſtand am Dienſtag der Schultheiß Glauner von Gräfenhauſen in Gefahr, von drei Pforzheimer Jägern erſchoſſen zu werden. Glauner ſtand Abends egen 8 Uhr an einem Steiuhaufen an der Straße, als plötzlich ein uß knallte, deſſen Ladung hörbar an ihm vorüber und in das nahe Gebüſch ſchlug. Bald darauf begegneten ihm, den Weg her⸗ aufkommend, drei bekannte Pforzheimer Jagdliebhabrr, welche grüßend porübergingen, Nach näherer Unterfuchung ergab ſich, daß an ein⸗ elnen Steinen des Steinlagerplatzes, an welchem ſich Herr Glauner efand, dentliche Spuren des Schrotſchuſſes zu ſehen ſind. Wer den Schuß e und ob derſelbe etwa dem etwgs vorausge⸗ ſprungenen kleinen 10 des Herrn Schultheißen gegolten haben mag, ſcheint noch nicht feſtzuſtehen, *Landa, 4. Sept. Ein ſchrecklicher Unglücksfall ereignete ſich dier. Der verheirathete 38 Jahre alte Gutsbeſitzer E. Spöhnlein war mit Maſchinendreſchen beſchäftigt und brachte in Folge eines Fehltrittes einen Fuß in die Maſchine, wodurch der bekr. Fuß ab⸗ geriſſen wurde. Der Verunglückte wurde in das Spital gebracht, wo ihm der Fuß unterhalb des Kniegelenks abgenommen würde; er hat eine Familie mit drei Kindern. Freiburg, 4. Sept. Geſtern Nacht wurde ein zugereiſter Kaufmann, welcher in einem hieſigen Hotef abgeſtiegen war und ſich bereits zu Bett gelegt hatte, plötzlich tobſüchtig. Der Bedauernswerthe wurde von einigen Schutzleuten unter heftigem Schreien und Wider⸗ ſetzen in das Spital verbracht. J Vom Schwarzwalde, 3. Septbr. Wer ſeinen Akten⸗ oder ſonſtigen Geſchäftsſtaub abſchütteln will oder ſeine angeſtrengte Be⸗ rufsthätigkeit auf einige Tage oder Wochen mit Erholung vertauſchen möchte, der durchwandere unſere herrlichen Bergthäler und Berg⸗ wälder, denn gegenwärtig iſt es im Schwarzwalde am ſchönſten. Die heißen Tage ſind vorüber; die ozonreiche kräftigende Tannenluft iſt bei jetziger Temperatur, wo Wald und Flur noch in üppigſter Vege⸗ tation prangen, am genußreichſten. Der Fremdenverkehr iſt deßhalb auch zur Zeit ein äußerſt lebhafter und ſind die Bade⸗ und Luftkur⸗ orte ſehr zahlreich beſucht, Nicht zum geringſten zur Fremdenfrequenz des Schwarzwaldes trägt der rührige„Verein badiſcher und württem⸗ bergiſcher Gaſtwirthe“ bei, der jährlich ea. 5000 Mk. für Reklame⸗ zwecke verausgabt, indem er durch Inſertionen in den bedeutendſten Zeitungen und Zeitſchriften des In⸗ und Auslandes auf den Schwarz⸗ wald, ſeine klimatiſchen Vorzüge und beſteingerichteten Kuretabliſſe⸗ ments, aufmerkſam macht. Dabei unterſtützt die Thätigkeit des Vereins ſein hübſches Mitgliederverzeichniß, das, den Beſuchern des Schwarzwaldes gewidmet, große Anerkennung findet, zumal es als Fremdenführer benützt werden kann. Der„Verein Schwarzwälder Gaſtwirthe“ bezw. deſſen Geſchäftsſtelle Hornberg, war in dieſem Jahre mit Erledigung von Nachfragen nach dieſem Mitglieder⸗Ver⸗ zeichniſſe und Anfragen über den Kuraufenthalt im Schwarzwalde derart aus aller Herren Länder in Anſpruch genommen, wie noch nie. — Ende September oder Anfangs Oktober hält der Verein, welcher gegenwärtig ea. 220 Mitglieder zählt und ſich über den geſammten badiſchen und württembergiſchen Schwarzwald erſtreckt, in dem reizend gelegenen Wildbad ſeine 6, ordentliche Hauptverſammlung ab, die vorausſichtlich nicht minder zahlreich befucht werden wird wie die letztjährige zu Baden⸗Baden. Wfälziſch⸗Helſiſche Nachrichten. *Neuſtadt, 3. Septbr. Am Kartoffelmarkt ließ die 10jährige Tochter des Kellermeiſters Köhler eine Flaſche Vitriol fallen, wobei 5 9 Inhalt ins Geſicht ſpritzte und ihr dasſelbe entſetzlich ver⸗ rannte. Aus der Pfalz, 2. Sept. Das„Kreisamtsblatt“ veröffentlicht folgende Bekanntmachung:„Bezüglich der Henry Hilgard'ſchen Stif⸗ tung zur Unterſtützung von Jünglingen, welche ſich den bildenden Künſten, Malerei und Bildhauerei oder dem Kunſtgewerbe widmen wollen, wird Nachſtehendes bekannt gegeben: Diejenigen, welche ſich um Neuverleihung eines Stipendiums aus der bezeichneten Stiftung 1 das Jahr 1897/8 bewerben wollen, haben ihre Geſuche bis läng⸗ ſtens 1. Nov. 1897 bei dem Präſidium der Regierung der Pfalz ein⸗ zureichen. Hiebei wird bemerkt, daß nach dem Willen des Stifters die Stipendien nur an beſonders begabte und ſtrebſame junge Leute vergeben werden dürfen. Diejenigen, welche pro 1896/97 mit einem Stipendium aus der genannten Stiftung bedacht worden ſind und für 18978 im Fortgenuſſe desſelben bleiben wollen, haben ihre des⸗ fallſigen Geſuche gleichfalls bis zum obenbezeichneten Termin bei dem Präſidium der Regierung der Pfalz einzureichen und denſelben einen entſprechenden Nachweis darüber beizufügen, daß ſie ſich ihre Aus⸗ Aeßen im Jahre 1896/97 mit Ernſt und Erfolg angelegen ſein ießen.“ „Mainz, 3. Sept. Die zahlreichen Giſenbahn⸗Unfälle der letzten Zeit ſcheinen zu bewirken, daß beſchloſſene und als nothwendig an⸗ erkannte Neu⸗ und Umbauten bei verſchiedenen Bahnanlagen in raſcherem Tempo als ſeither zur Ausführung gebracht werden ſollen. Wenigſtens theilt man von unterrichteter Seite mit, daß von höherer Stelle Weiſung ergangen ſei, daß die für den Bezirk der ehemaligen Heſſiſchen Ludwigsbahn in Ausſicht genommenen baulichen Veränderungen der Bahnkörper auf das Raſcheſte zur Ausführung kommen ſollen. Insbeſondere ſollen die Reparatur⸗ und Verſtärke⸗ rungsarbeiten an der hieſigen Giſenbahnbrücke, für welche bekanntlich ein größerer Betrag in das Eiſenbahn⸗Budget eingeſtellt worden iſt, ſofort zur Ausführung gebracht und ſofern es die Witterung erlaubt, auch im Winter nicht unterbrochen werden. Die Arbeiten für den Oberbau an der Giſenbahnbrücke ſollen ſchon vor Monaten der Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft Nürnberg, Abtheilung Guſtavsburg, für 300,000 M. überkragen worden ſein. Spovt. * Badeu⸗Baden, 3. Sept. An den Tagen des 22, 24,., 26., 28. und 29. Auguſt wurden 30 Rennen gelaufen, für welche Nabg 400,000 Mark an Preiſen ausgeſetzt waren. Insgefammt liefen 161 Pferde, von denen 88 in Deutſchland, 14 in Oeſterreich⸗Ungarn, 48 in England, 14 in Frankreich, 1 in Italien und 1 in Belgten ge⸗ zogen waren, Die deutſchen Pferde haben auch materiell ihr Ueber⸗ gewicht behauptet, An der Spitze derſelben ſteht des Mr. Trial (Fürſt Fürſtenberg)„En bloc“, der Sieger im Großen 1 von Bäden mit einem Ghrenpreis von 63,100 Mark, ſodann folgen B. May's„Geranſum“ mit 53,750 Mark,„Habenichts“ imit 29,500 Mark,„Sport“ mit 19,800 Mark,„Kirſche“ mit 12,500 Mark,„Biedermann“ mit 10,800 Mark u. ſ. w. An der Spitze der Rennſtallbeſitzer ſteht Mr. Trial mit 1 Ehrenpreis und 85 000., ſodann ſchließen ſich an: V. May mit 56 450., Hauptgeſtüt Graditz mit 46 580., Mr. Leon mit Ehrenpreis und 21900., Signor Calderoni mit 16850., Herr R. Haniel mit 15380., Herr C. Hanau mit 12 600., Herr B. Naumann mit 12 100., Freiherr E. v. Münchhauſen mit 11950., Herr A. Beit mit 10 730 M. u. ſ. w. Zuchtprämien wurden 7 zugeſprochen, darunter 4000 M. dem Freiherrn E. v. Münchhauſen, von den Trainerprämien 2000 M. an D. G. Daley und 1000 M. an J. Whiteley, Zwanzig Ställe theilten ſich in die 30 erſten Preiſe, 1801 hak deren 3 zu verzeichnen, 7 Ställe je 2, die übrigen je ieg, Tagesneuigkeiten. — Schrecklicher Unglücksfall. Aus dem bayriſchen Donau⸗ ſtädtchen Lauingen berſchtet unſer F⸗Korreſpondent: Ein furcht⸗ bares Unwetter, begleitet von orkanartigem Sturm und Hagel, hat hier am 2. Septemder Abends eine gräßliche Kataſtrophe herbeige⸗ führt, Der Blitz ſchlug in den 40 Meter hohen Schornſtein der in weiteſten Kreiſen bekannten Loden⸗Fabrik Ludwigsau, Beſitzer J. Feller. Die Eſſe ſtürzte in Folge des Sturmes auf das Keſſel⸗ Und Maſchinenhaus mit ſolcher Wucht, daß beide nur mehr einen Schutthaufen bilden. In dem Keſſelhaus hatte kurz vorher ein Fuhrmann mit ſeinen 2 Pferden vor dem Unwetter Schutz geſucht. Dieſer Fuhrmann, ferner ein Heizer, ein Walker, ein Weber, zwei Pferde und zwei Jagdhunde wurden unter den Trümmern begraben. Da die Fabrik 20 Minuten vom Städtchen entfernt und die Tele⸗ phonleitung abgeriſſen war, dauerte es über eine Stunde, bis die Feuerwehr und Sanitätswache Hilfe leiſten konnten. Drei der Ver⸗ ſchütteten, Familienväter, würden vollſtändig verſtümmelt und todt aus den Trümmern gegraben, der vierte war ſchwer verletzt. Die beiden Pferde bildeten zerquetſchte Maſſen, während merkwürdiger Weiſe die beiden Jagdhunde vollſtändig unverſehrt aus den Trüm⸗ mern ſprangen. — Ueberaus lebensgefährlich ſcheint der Rangirdienſt auf dem Anhalter Güterbahnhofe zu ſein, Nachdem dort am jüng⸗ ſten Dienſtag erſt der Arbeiter Ziehe durch Ueberfahren ſo ſchwer verletzt wurde, daß er guf dem Wege nach dem Krankenhauſe ſtarb, hat ſich am Mittwoch Abend gegen 10 Uhr dort wieder ein Unglücks⸗ 5 mit tödtlichem Ausgang ereignet, Der 33 Jahre alte Rangirer rautin aus Schöneberg war an einer Bremſe oben auf einem GEiſenbahnwagen thätig, Ob er in Folge eines Fehltrittes oder durch das Zuſammenlaufen zweier Wagen heruntergefallen iſt, muß dahin⸗ geſtellt bleiben; man hörte einen kurzen Aufſchrei, und die Räder hatten dem Unglücklichen den Kopf zerquetſcht. Der Tod trat auf der Stelle ein. Krautin, der ſeit zwei Jahven im Eiſenbahnbe⸗ triebe thätig iſt, hinterläßt eine Frau und 2 Kinder, deren jüngſtes erſt vor wenigen Tagen auf die Welt gekommen iſt. Tlieater, Kunſt und Wiſſeuſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Natlionaltheaters in Maunheim in der Zeit vom 5. Sept. bis 12. Sept. Mittwoch,.: B)„Die Zauberflöte“. Saraſtvo: Herr Rudolf Düſing als Gaſt. ontag, 6,:(&) Neu einſtudirt:„Ein delikater Auftrag“. Hierauf: Die Aung⸗Lieſe“. Mittwoch,.:(K) Zum erſten Male:„Goldene Herzen“. Donnerſtag,.:(B) Zur Feier von Großherzogs Geburts⸗ kag:„Der Barbier von Bagdgd“. Sonnkag, 12,(à)„Der Propget'. Teneralmufikdirektor Pofrath Eruſt Schuch in Dresden beging am 1. September ſein fünfundzwanzigjähriges Dienſtjubiläum. Der König von Sachſen ſchenkte dem Genannten ſein Portrait mit eigenhändiger Unterſchrift. Hofoperndirektor Jahn in Wien hat neuerdings um ſeine Entlaſſung gebeten, nachdem er ſchon im Januar dieſes Jahres ein. Geſuch um Enthebung vom Amte eingereicht hat. Die Urſache ſei⸗ nes Scheidens iſt ausſchließlich im Augenleiden Jahn's zu ſuchen. Er ſelbſt hat ſich einem Freunde gegenüber darüber folgendermaßen geäußert:„Der Arzt gebietet mir auf das Strengſte, abſolute Ent⸗ haltſamkeit von jeder phyſiſchen Anſtrengung. Die Augen⸗Operation, der ich mich unterwerfen mußte, iſt wohl vorzüglich gelungen, jedoch iſt die Wunde im Auge uoch nicht gänzlich verharrſcht. Ich erhoffe wohl bald vollkommene Geneſung, es dürfte jedoch lange Zeit brau⸗ chen, bis ich mich daran gewöhnt haben werde, mit zwei verſchie⸗ denen Gläſern, wie ich ſie jetzt für das geſunde und das kranke Auge tragen muß, ohne Schwierigkeiten zu ſehen. Vorderhand iſt es mir nicht leicht, die Erſcheinungen ohne Trübung und Störung zu erfaſſen. Ich leſe mit großer Anſtrengung; das Schreiben wird mir leichter, und Noten leſe ich noch leichter. Hier nützt mir die langjährige Gewohnheit, und das Gefühl hilft gleichſam nach.“ Im Uebrigen erfreut ſich Direktor Jahn eines blühenden Ausſehens, und nur das linke operirte Auge erſcheint etwas getrübt. Die end⸗ giltige Entſcheidung über den Nachſolger Jahn's ſteht natürlich dem Kaffer zu, welchem die oberſten Theater⸗Behörden ihre Vorſchläge zu erſtatten haben werden. Bis dahin wird Kapellmeiſter Mahler die Leitung der Hofoper übernehmen. Direktor Jahn äußert ſich über ſeinen Nachfolger in der Leitung in günſtigſtem Sinne:„Ich 6 habe Kapellmeiſter Mahler, den ich im vorigen Jahre in Dresden 1 geſehen, ſelbſt empfohlen. Er iſt ein fleißiger Arbeiter, vorzüglicher Muſiker, und es wird ihm ſicher hald gelingen, allen June zu entſprechen. Er übernimmt mit der Leikung des Inſtituts einen Körper, der in allen ſeinen Theilen den größten künſtleriſchen Auf⸗ gaben gerecht werden kann. Und ich ſelbſt wünſche nichts ſehnlicher, als daß die Hofoper in hervorragender Weiſe gedeihe und ſich weiter z entwickle.“— Herr Mahler wird ſich ausſchließlich ſeinen künſtleri⸗ 0 ſchen Aufgaben widmen können, da allgemein verlautet, daß der 8 General⸗Jutendanz, welche in die Räume der Hofoper überſiedeln 1 wird, künftig eine weit größere Einflußnahme auf die adminiſtrati⸗ ven Angelegenheiten der beiden Hofthegter als bisher eingeräumt b werden wird. 0 U Keueſte Nachtichten und Celegramme. 4 (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.“) *Homburg, 4. Sept. Das Wetter war Anfangs trübe und ft regneriſch, klärte ſich aber ſpäter auf. Auf dem Paradefeld bei 0 Obereſchbach ſtand das 11. Armeekorps unter dem Befehl des Generals von Wittich in 2 Treffen. Um 10 Uhr trafen die 0 Allerhöchſten Herrſchaften ein. Der Kaiſer trug Generalsuntform I. mit dem Abzeichen ſeines heſſiſchen Regiments. Der it König von Italieß hatte die Uniform ſeines 13. Huſarenregiments 0 angelegt. Ferner waren erſchienen die Könige von Sachſen und Württemberg, der Großherzog von Heſſen, Prinz Albrecht von Preu⸗ 0 ßen, der Herzog von Cambridge und die übrigen anweſenden Fürſt⸗ lichkeiten zu Pferde, ebenſo zu Pferde die Kaiſerin in der Uniform g. des Bayreuther Dragonerregiments mit dem Dreiſpitz, die Großher⸗ zogin von Heſſen in der Uniform ihres heſſiſchen Regiments in 1 und Haarbuſch. Die Königin von Italien und die Kaiſerin Friedrich b0 waren in einem 6ſpännigen Galawagen erſchienen. Es fand ein li zweimaliger Vorbeimarſch ſtatt, der erſte in Kompagniefront, der zweite in Regimentskolonne. Der Kaiſer und der König von Italien, 17 w der Großherzog und die Großherzogin von Heſſen führten ihre Regi⸗ N menter vor. Vom Publikum wuürden der Kaiſer und der König von Itatlien beſonders lebhaft begrüßt, letzterer zumal, 6 als er zum zweiten Male im Galopp heran ſprengte. Nach p. Schluß der Parade um 1 Uhr bildeten auf dem Rückwege zur Stgdt N die Kriegervereine Spalier. Vom Paradefelde aus fuhren die Kai⸗ 9 ſerin Friedrich und die Königin von Italien, ebenſo die Kaiſerin Auguſta Viktoria und die Großherzogin von Heſſen zu Wagen fr nach der Stadt. Der König von Italien und der Kaiſer ſetzten ſd ſich an die Spitze der Fahnen⸗Compagnie vom 80. Regiment, dem fl Füſilirregiment von Gersdorff und der Fahnen⸗Eskadron des 18, 59 Huſaren⸗Regiments und führten dieſe in das Schloß, wo ſie um drei af Uhr anlangten, di „ München, 4. Sept, Geſtern wurde eine aus drei Perſonen U1 beſtehende Falſchmünzerbande ausgehoben. Dieſelbe verfertigte und Le vergüsgabte ſeit 3 Monate falſche Zweimark⸗, Einmark⸗, 50⸗Pfennig⸗ l 20⸗Pfennig⸗ und Zehnpfennigſtücke. Gefunden wurden außer falſchem a Gelde, Gypsmodelle und eine Menge ſonſtigen zur Anfertigung von + Balſi en eeneen aene ei rückengu, 4. Sept. Prinzregent Luftpold iſt heute Vor⸗ mittag 10 Uhr hier eingetroffen und am Bahnhofe keieriſeh enpfangel ſe worden. Der Prinzregent wohnte ſodann der Enthüllung des Denk⸗ 0 mals König Ludwig 1. bei. Bei der Enthüllungsfeier hielt Hofrath B Dr, Wehner die Feſtrede. Die Abreiſe des Prinzregenten von ho Brückenau iſt auf Nachmittag 3 Uhr feſtgeſetzt. A Paris, 4. Sept. Es verlautet, ein Deputirter des Rhone, 0 departements habe ſich infolge finanzieller, durch unregelmäßige Kaſſenführung entſtandener Schwierigkeſten, geflüchtet. m Paris, 4, Sept, Der„Eclafr“ dementirt die Meldung, die ni Regierung beahſichtige, dem Pärlament irgend welche Mittheilungen ku betreffs des Allianzvertrages mit Rußlfand zu machen. Das N Miniſterium werde in jedem Falle ſich jedem Verſuch ein Interpel“ lationsdebatte über den Vertrag widerſetzen. ab *Barcelona, 4. Sept. Ein Anarchiſt gab um Mitterngcht 0 155 99 5 iat a e Schügl e den Polizeichef eſt rotas ab. Protas wurde ſchwer an der Bruſt verwundet, Der Attentäter iſt verhaftet. ſt bertünde u „Petersburg, 3. Sept. In dem Geſetzesblatt iſt heute eine en Nopelle veröffentlicht worden, durch welche die Schifffahrt zwiſchen ha den ruſſiſchen Häfen der verſchiedenen Meere für ein Privilegium G der ruſſiſchen Flagge erklärt wird. Die Vor⸗Verfügung tritt am Januar 1900 in Kraft. Der Salztransport aus den Häfen des 900 Aſowiſchen und Schwarzen Meeres nach den baltiſchen Häfen iſt bis auf Weiteres ausländiſchen Schiffen geſtattet. al London, 4. Sept.„Daily Telegraph“ meldet aus Konſtaß P. tinopel von geſtern, es verlaute, Sir Edgar Vincent ſei auf dern i Reiſe von Paris nach Rußland begriffen. Die Reiſe ſtehe im Zu⸗ 55 ſammenhange mit dem Plane, die von Griechenland zu beſchaffende de Kriegsentſchädjgungs⸗Anleihe durch die Vincent nahe ſtehende Finanzz eb. gruppe aufzubringen. Tpa * Konſtantinopel, 3. Sept. Der Sultan empfing heute nacß 5pli dem Selamlik den Chef der abeſſyniſchen Miſſton, Leontiew, in Audienz. we Athen, 4. Sept, Die Regierung erklärt, daß ſie zum Dienſt für die Kriegsentſchädigungsanleihe nur die Ginnahmen aus der ein 6 angeboten habe, wie dies auch von Anfang an gemeldet we n ſei. „Athen, 4. Sept., Das Blatt„Aſty“ veroffentlicht einen dei Artikel, welcher die Hoffnung ausſpricht, daß allein die Pl Kriegsanleihe garantiren werde. Der Artikel ſcheint die in amtlichen Kreiſen vorherrſchenden Anſichten wiederzuſpiegeln. Waoolwich, 3. Sept. Eine Batterie reitender Artillerie ſowie die erforderliche Mannſchaft reitender und Feldartillerie, um die in hel Indien ſtehenden Batterien auf Kriegsſtärke zu bringen, ſind nach all Indien beordert. die Newport, 4. Sept, Geſtern Abend hat auf der Kohlen⸗ grube Sunthine in der Nähe von Glenwoos bei Colorado eine Exploſion ſtattgefunden. Aioc — 10⁰ Zum Einj.-Frelwilligen- u. zum Fähnricnexamen, sowie fürg eb Tertia bis.-Prima(.—8. Kl.) von Gymnasien und Realschule 55 bereitet das Institut Fecht in Karlsruhe(.) vor, ladtriduen 19 Unterricht in kleinen Abtheilungen; sorgfältige Aufsicht u. Ver⸗ lict pflegung.— Seit 1877 erhielten von 482 Geprükten 445 den Be- rechtigungsschein; darunter in 9 Prüfungen je all' seine Abiturien- nick ten.— Ref. im Prosp.— Zintritt jederzeit. 14022 ſelt Die Coguaes— Schutzmarke Hammer— der Diſtillerie Lan; ged dauer in Heilbronn können wegen ihr guten preiswürdigen Qual“ Na tät dem conſumirenden Publikum beſtens empfohlen werden. 55 Ro Mannbeim, 5. September. General⸗Anzeiger. 8. Selte; Der Narr. Studie von Paul Hartw N Der alten Poſträthin Reinhardt muß ich die Verant 5 wortung für folgende, kleine Skizze zuſchieben. e Sie hat mir dieſelbe oft genug erzählt und gewöhnlich 15 lauteten ihre Schlußworte: Ja, es iſt eine närriſche Welt voll 45 Narrheit, und der Närriſchten einer war der„treue Rolf.“ . Die Photographie von ihm, welche in rothem, etwas ver⸗ blichenem Plüſchrahmen auf der antiken Kommode ſtand, zeigte 1 einen ſchlanken Menſchen in der Mitte der Zwanzig mit blaſſem, ie weichen Geſicht und blondem Haar. Die hellen, jedenfalls blauen Augen hatten etwas ſchwimmendes und blickten etwas 9 verzückt. Von dieſer Phyſiognomie konnte man leicht den m Charakter ableſen: Gemüthsweichheit, Herzensgüte und um den ge Mund Eigenſinn. 0„Nein, was Sie für ein ſcharfes Auge haben, man ſollte c0 5 es nicht für möglich halten,“ meinte die Frau Poſträthin be⸗ n wundernd, als ich ihr meine Wahrnehmung miltheilte. Und dann erzählte ſie mir zum erſten Mal ſeine Geſchichte. 10 Als Rolf geboren wurde, herrſchte im Hauſe ſeiner Eltern f großer Jubel, trotzdem ein eigentlicher Grund vorrerſt noch 25 nicht dazu vorhanden war. Das Neugeborene war nämlich ſo zart, daß ſelbſt die weiſe Frau an ſeinem Aufkommen zweifelte. 8 Der kleine Körper mußte in Watte gepackt und künſtlich er⸗ in wärmt werden. Das half und am andern Tag verkündete ein i⸗ ſchwaches aber anhaltendes Kindergeſchrei, daß der kleine Welt⸗ nt buͤrger durchaus nicht die Abſicht habe, die kaum begrüßte Erde wieder zu verlaſſen. Aber recht kräftig iſt er nie ge⸗ worden, und das war wohl der Grund, weshalb die Mutter ihren Einzigen über Gebühr verzärtelte und ſeinen Launen nachgab. Die Schule abſolvirte er ſpäter ſchlecht und recht; er war kein Muſterſchüler, blieb aber auch in keiner Klaſſe zurück. Be⸗ d ſonders hervortretende Gaben beſaß er keine, wenn man nicht ſeinen guten, deutſchen Stil und die Verfertigung allerliebſter Gedichte dazu rechnen will. Merkwürdig war ſeine Empfäng⸗ m lichkeit für Muſik. Jedes gut geſpielte Inſtrument konnte ihn er in Verzückung verſetzen, beſonders, wenn es ein helles Timbre 0 hatte. Ueber dem klagenden Geſang einer ſtimmbegabten Köchin 5 bergaß er ſchon als kleiner Junge ſein geliebtes Syrupbrod. ſt, Wunderbar blieb dabei, daß er ſich außer in geringem Maße m auf der Geige, muſikaliſch garnicht bethätigte. 10 Der Vater Rolfs, ein ſtolzer und wohlhabender Kaufherr, ich hätte ſeinen Einzigen am liebſten zum Offizier gemacht. Aber, n lieber Gott, Rolf und Offtzier! er wurde ſchon bei der erſten der Muſterung als vollkommen untauglich zurückgeſtellt. Der Junge a, mußte ſelbſt nicht recht, wozu er Luſt hatte, da er aber ſeinen 9 Neigungen folgen konnte, beſchloß er in einer Laune, Natur⸗ al, wiſſenſchaften zu ſtudiren, für die er allerdings auch nicht recht ach paßte. Als er das fühlte griff er zur Feder. Kleine Skizzen, dt Noveletten, ein paar nicht unintereſſante Artikel über das Muſikleben erſchienen in Tagesblättern und gewährten ihm Be⸗ zen friedigung. Dieſes Gefühl wurde noch geſteigert, als er von ten ſchöngeiſtigen, muſikaliſchen Familien,— Muſik beherrſchte überhaupt das allgemeine Intereſſe— zugezogen wurde.„Die 11 äſthetiſche Atmoſphaͤre von Thieduft und„Geiſtreichigkeit“— die Poſträthin gebrauchte immer dieſen Ausdruck— geſchwängert ſen und muſtkaliſchen Genüſſen aller Art durchlönt, wurde ihm bald d Lebensbedingung. Keiner ſeiner Bekannten wunderte ſich daher, a als er ſich mit Helene Nolten, der Tochter des berühmten ſon Muſikhiſtorikers Nolten, verlobte. Seinem Vater wäre freilich eeine etwas friſchere Schwiegertochter mit weniger Bildung und a e mehr Urſprünglichkeit lieber geweſen. Aber was halfen Reden, ſein Rolf war glücklich, das mußte ihm genug ſein. Das ath Brautpaar war eins der ſonderbarſten, das man je geſehen en hatte. Da war von Liebesgeflüſter, von heimlichen Sich⸗in⸗die⸗ Augen⸗ſehen oder Fliehen vor anderen Leuten keine Rede. 100 Helene Nolten hatte ja nicht auf Aeußerlichkeiten geſehen, daß 0 mußte man ihr laſſen, und wenn ihr Geiſt und Muſik ge⸗ die nügte, ſo war das ihre Sache. Sie war ja damals auch noch gen kühl, und Rolf nicht gemacht, heißere Empfindungen in ihr zu 15 erwecken. Vorwerfen konnte ihnen gewiß Niemand etwas, aber wundern mußte man ſich. icht Es war, als ob das Seelenleben der Beiden noch in eeinem Halbſchlaf begriffen wäre. In der Oper, die ſie häufig zuſammen beſuchten, drückten ſie ſich wohl mal die Hände, wenn ine eine Stelle vorkam, die ſie beſonders ergriff. Sie hatten über⸗ hen haubt in ihrem ganzen Weſen, der Art, ſich zu geben, mehr Au Gemeinſames, als zur Ergänzung der gegenſeit'gen Charaktere daut war. 8 bis Einen empfindlichen Verluſt erlitt der ſchöngeiſtige Kreis, als ein burch Talent und geſellige Bildung hervorragendes am Mitglied der Oper ſeinen bisherigen Wirkungsort verließ, um 5 einem glänzenderen Antrag zu folgen. Ueber die Neubeſetzung der vakanten Sielle wurde mit einer Wichtigkeit debattirt, die n eben nur da möglich iſt, wo ein Intereſſe alle beherrſcht. Einen „Ipaſſenden Erſatz ſchien die Theaterleitung nicht zu finden, als 00 plötzlich ein Sänger ohne Renommee, direkt vom Conſervatorium weg, gaſtirte, und das größte Aufſehen erregte. anſt An dieſer Stelle pfl gte die Frau Poſträthin gewöhnlich der eine Pauſe zu machen und mir ein Bild herüberzureichen, det welches einen hübſchen und eleganten Herrn darſtellte. Den gen Aeicht ſchielenden„Silberblick“ ſeiner Augen, hatte ſelbſt der die Photo graph nicht wegretouchiren können. hen Das war der neue Sänger. wie Rolf ſaß in ſeiner Loge. Er hörte die glockenreinen, in hellen Töne, die ſüß und metalliſch zugleich klangen und gerieth ach allmählich in eine Verzückung, aus der er ſich nur ſchwer in ew dee Wikklichkeit zurückverſetzen konnte. 8 ine Am andern Tage ſtand in dem Journal, für welches Nolf noch ab und zu ſchrieb, eine glänzende Beſprechung der neu ge⸗ — wWongenen Kraft, die einem Niemann und Götze faſt gleichge⸗ furn cellt wurde. Natürlich mußte ſich der junge, unbekannte 15 AMaven, ſo hieß der Sänger, gelegentlich bei dem Schreiber der ſer, lielen zwürdigen Zeilen bedanken, und da lernten ſie ſich kennen. Be. Rolf war von dieſem Augenblick an wie verwandelt, denn nucht nur der Künſtler auch der Menſch hatte ihn in einen 5 ſeltſamen Nauſch verſetzt. Fraueck Raven wurde ein Haupt⸗ gedanke, ſene Freundſchaft zu gewinnen, ſein Ziel. Nun, r hatte eine an en Raven machle es ihm nicht ſchwer, denn die Vortheile, die ihm Nolf bot, waren nicht zu unlerſchätzen und wirkten beſtimmend. 1 geſehene Zeitung für ſich, die viel dazu bei⸗ uhlifam anulss a i g. Nachdruck verboten.) l b d 1 5 a ſi der Geſellſchaft, welche er ſchon lange meiden mußte, vollkommen unmöglich. nommene Künſtlernovelle tröſtete ihn Dieſer war wohl mehr durch Verhältniſſe und Erziehung, als durch Charakteranlage voller Egoismus, einer echlen Freund⸗ ſchaft nicht fähig, aber nicht geradezu ſchlecht. läglich gewohntes Nahrungsmittel, über deſſen Fehlen man Un⸗ behagen empfinden wuͤrde. war durch Stunden bei Raven, der bei der Frau Poſträthin ſein elegantes Heim hate. Er ſaß dann an einem Tiſch und ſchriftſtellerte, während der andere ihm Nebenzimmer Skalen übte. Die beſten Gedanken kämen ihm dabei, behaupfete er. Eines Tages befand er ſich allein darin, domit beſchäftigt einige Liedercompoſitionen ſeines Freundes insdJReine zuß ſchreiben. Draußen brütete eine drückende Schwüle, und entſchlummerte Ravens nicht, der von einem älteren Collegen begleitet war. Erſt während der Unterredung fuhr er empor und lauſchte, halb ſchlaftrunken noch, dem Geſpräch. Raven, Ihr unvermeidlichen Schatten nicht hier, das iſt ja'ne ganz beſondere Merkwürdigkeit.“„Wenn meinen Sie, College?“ „Na ſtellen Ste ſich doch nicht ſo an, als wüßlen Sie's nicht. Wen anders ſollt' ich wohl meinen, als den„treuen Rolf.“ halt, wie ein Hund, wenn ich ihn zehnmal wegjagte, der käme doch wieder angetrotlelt.“ Worten zugehört, von denen ihn jedes, wie ein Peitſchenhieb traf. ſe ne große Aufopferung und Selbſtentäußerung nichts als Ver⸗ Nur jenem, der ihm das angethan, nicht wieder unter die Augen treten! dieſem, elendeſten Momente ſeines Lebens nicht die Macht ge⸗ in die geſuchteſten, angenehmſten Kreiſe eingeführt, in denen er ſich auch kraft ſeiner geſelligen Vorzüge behauptete, und befaß einen bis zur Selbſtentäußerung ergebenen Freund, der ſich nur um ſo enger an ihn anſchloß, als er itn manchmal kalt behandelte. Rolf aber ſtrahlte, er ſonnte ſich gewiſſermaßen in dem emporblübenden Ruhme ſeines Freundes, und es war einer der beſeeligſten Momente in ſeinem Leben, als ihm der ſchlaue Sänger das„Du“ anbot und den Bruderkuß gab. Helene Nolten ſtellte ſich zu dem Treiben ihres Bräutigams anfangs objektiv, da ſie ſeine Schwärmerei für eine vorüber⸗ gehende, ihrer eigenen Natur unerklärliche hielt. Dann aber begann ſie, wie durch Suggeſtion ſelber Intereſſe für den Mann mit dem„Silberblick“, wie ihn Böswillige getauft hatten, zu faſſen, das ſie durch zur Schau getragene Feind⸗ ſeligkeit zu verbergen ſuchte. Als ſie einſt von ihm Spöttereien, durchaus nicht böſe gemeinte, über lächerliche Eigenſchaften Rolfs hörte, entrüſteten ſie dieſelben, zumal ſie nicht unbegründet waren, ſo ſehr, daß ſie gleich darauf energiſch mit ihrem Bräutigam über ſein ſonder⸗ bares Freundſchaftsverhältniß zu Raven ſprach. Er antwortele in gereiztem Ton und der Schluß der Unterredung war ein vollkommener Bruch zwiſchen den Brautleuten, der kein beſonderes Herzeleid, wohl aber viel Verſtimmung hervorrief. So hatte eigentlich eine Bagatelle einen entſcheidenden Wendepunkt im Leben der Beiden herbeigeführt. Rolf war natürlich von den Kreiſen, welche ihm ſo werth geweſen, ausgeſchloſſen. Froneck Naven, der Urheber der fatalen Vorkommniſſe, verkehrte trotz ſeiner Bitten weiter dort. Ihm ging eben der Kummer ſeines Freundes nicht ſonderlich nahe. Deſſen offen zur Schau getragene Verehrung für ihn, fing ſchon an, ihm manchmal läſtig zu fallen, weil die Collegen da⸗ rüber ſpotteten. Aber den Muth ihm freundſchaftlich und eindringlich ein Maaß zu gebieten, fand er nicht, weil er das „Journal“, und vielleicht auch die traurigen Augen Rolfs ſcheute. Dieſer gieng mehr und mehr in dem Gedanken für Franeck auf, identificirte ſich mit ihm, indem er nur noch per„wir“ ſprach, und bedauerte den Bruch mit ſeiner Braut nur noch inſofern, als er ihm die Gelegeuheit nahm, dem Verehrten an eigenem Herd ein gemüthliches Plätzchen zu geben. Manchmal freilich in den fruͤhen Morgenſtunden kam etwas, wie Ernüchterung über ihn, ein dumpfes Gefühl von Würdeloſigkeit, aber er brauchte nur die wunderhare, helltönige Stimme zu hören, und alles war wieder beim alten. Wie eine Gunſt erſchien es ihm, als Franeck ihm freund⸗ lickhſt die Regulung früherer, drückender Verbindlichkeilen ge⸗ ſtattete. Was Wunder, daß er bei ſolchem Verhalten bald nicht anders als der„treue Rolf“ genannt wurde, ein Epi⸗ theton, das ihm übrigens noch, wie eine Auszeichnung vorkam. Wie theuer er ſich dieſe„Ausze chnung“ aber erkaufen ſollte, lehrte erſt die Zukunft. Die Geſellſchaft hat mehr zu thun, als ſich fortwährend mit den Seltſamkeiten eines Mannes zu befaſſen, und ſo war Rolf faſt vergeſſen, als er nach Jahresfriſt das Aufſehen wieder in hohem Maaß auf ſich lenkte. Die jugendlich ſchöne, dramatiſche Sängerin des Theaters mußte plötzlich mitten in der Saiſon abreiſen. Ebenſo plötzlich und unerwartet wurde ihr Tod gemeldet. Für das hinterbliebene Kind zahlte der treue Rolf die Auf⸗ ziehungsgelder. Die Affaire wurde natürlich bekannt und machte Rolf in Und doch trug er den Kopf ſo hoch, wie Einer. Die Eltern waren allerdings für die Extravaganzen ihres „ungerathenen“ Sohnes untröſteich, aber das ging ihm kaum tief. Helene Nolten ahnte die Wahrheit, wagte ſie aber in be⸗ greiflicher Scheu nicht zu äußern. So blieb Rolf verwehmt. Eine von Kritik und Publikum beſonders ich aufge⸗ darüber. Mehr aber noch die Zuneigung ſeines Franeck auf den er Häuſer baute. Er ließ ſich chließlich die unermüdliche Anhäanglichkeit gefallen, wie ein So ging das Leben der Beiden eine Zeitlang fort. Rolf angſam bei ſeiner Arbeit. Er erwachte auch bei dem Eintritt „Nun, mein, lieber „Brauchen Sie mich auch noch zu utzen! Der Menſch iſtſe „Brauchen läßt ſich ſo'n Kerl aber immer, was?“ „Na natürlich, und ſie ſind ja freh, wenn man ſie nur raucht.“ Mit wachlender Scham hatte der Horcher den grauſamen d d Alſo das war er, ein Hund. Einen Hund nannte ihn er, für den er alles geopfert: die Eltern, die Braut, Anſehen nd— ſich ſelbſt. Darum hatte er die Schuld, welche den„Freund“ erdammenswerth gemacht hätte, auf ſich genommen! Für alle 5 0 d chiung! O der Schmach, der Schmach! Er war wie an allen Gliedern gelähmt, und doch Mühe, ch nicht durch ein wildes Schluchzen bemerkbar zu machen. d Er war ſeiner ſelbſt ſo wenig ſicher, daß er ſogar in mim“ ſtanden und mittels deren der überglückliche er kaum leſen und ſchreiben konnte, glyphen der Urkunden leſen und V enträthſeln konnte. die angeblich neuägyptiſchen Schrif (nach anderen handelte es ſich bei ein Gemiſch von Schriftcharakteren aus den Setzerkäſten einer Buchdruckerei) und ließ die angebliche Ueberſetzung, ein verkommener Schullehrer Cowdery half, in ein Unternehmen, zu dem ein gewiſſer Harris, Smith glaubte, das Geld vorgeſchoſſen hatte. nach, aber in plumper, dem geringen Bildungsgrade Seiten die wechſelnden Schickſ ſelbſt Chriſtus erſche Auftreten des große angekündigt. eines hiſtoriſchen Romans, den der Apotheker Salomo found“(„Die entdeckte Handſchrift“) zu bald Anhänger genug, die mit dem Gr zu machen trachteten. ja der Prophet mußte Schauplatz ſeiner Thäti Hauſe ſeines Anbängers Peter Whitmer, begründete April 1830 die Kirche der Das Zimmer hatte, Gott ſei Danf, noch einen zweſten Ausgang, durch den er leiſe und unbemerkt entweichen konnte Nur die Frau Poſträthin ſah ihn, war aber über ſein ent⸗ ſetzlich bleiches Antlitz derartig erſchreckt, daß ihr eine freund⸗ liche Bemerkung in der Kehle ſtecken blieb. 5 Einige Tage ſpäter gab ſein räthſelhaftes Verſchwinden den Leuten wieder Anlaß zum Schwatzen. Rolfs Mutter hat die Poſträthin beruhigt: aus der Welt gegangen iſt er nicht; dazu war er zu— muthig, er wollte ſich unter fremden Ver⸗ hältuiſſen durch Arbeit vor ſich ſelbſt entfühnen. Ob ihm das gelungen iſt, weiß die Frau Poſträthin nicht. Auf das Ehepaar Raven, die Frau hieß einſt Helene Nolten, iſt ſie nicht gut zu ſprechen. Dagegen liebt ſie den hinterlaſſenen Jungen der Sängerin, welcher im Hauſe ſeiner „Großeltern“ heranwächſt, ein„Vermächtniß“ des fernen Sohnes. Wenn der Kleine, der gute Anlagen hat, herange⸗ wachſen, die Wege des Sängers Raven kreuzen ſollte wird er in deſſen Innern vielleicht einen Stachel erwecken. Vielleicht! Füuſzig Jahre am Großen Jalzſet. Von Friedrich Thieme. MNachdruck verboten.) Die einſt ſo viel genannten Mormonen begehen in dieſem Jahre das fünfzigjährige Jubiläum ihrer Anſiedelung am Großen Salzſee in Utah. Der Tag ihrer erſten Ankunft da⸗ ſelbſt war der 24. Juli. Sonderbarerweiſe hat weder der Tel⸗graph von irgendwelcher Feſtfeier zu berichten gewußt, noch haben bisher Journale und Zeitungen von dieſem Gedenktage weitere Notiz genommen. Wir glauben daher, daß eine kurze Darſtellung der mit dem Ereigniß zuſammenhängenden That⸗ ſachen und Momente unſeren Leſern um ſo willkommener ſein wird, als im letzten Jahrzehnt nur wenig über die Heiligen vom jüngſten Tage geſchrieben worden iſt. Der Stifter der Sekte iſt ein gewiſſer Joſeph Smith, der am 23. Dezember 1805 in dem Orte Sharon in Vermont ge⸗ boren wurde und ſich als junger Burſche ſein Brod durch Tage⸗ löhner⸗Arbeiten verdiente. Joſeph wird als intelligent, aber unwiſſend geſchildert, kaum daß er mit 14 Jahren des Leſens und Schreibens ordenlich mächtig war. Dabei ſtand weder ſeine Familie, noch er ſelbſt in beſonders gutem Rufe, ja unſer Held galt ſogar als ein Taugenichts und Betrüger, da er öfters ſeine beſchränkteren Bekannten mit der Vo ſpiegelung, er wiſſe Schätze zu finden und ſei im Beſitze von Seherſteinen, hinters Licht fͤhrte. Mit der Zeit führte ihn ſeine aus⸗ ſchweifende Phantaſie noch weiter. Der erſt jünfzehnjährige Burſche erzählte plötzlich ſeiner Umgebung, er habe eine Er⸗ ſcheinung gehabt und zwar von zwei Perſonen,„deren Glanz und Herrlichkeit über alle Beſchreibung gingen“ und die ihm anbefohlen, ſich keiner der beſtehenden religiöſen Sekten anzu⸗ ſchließen. Obwohl man den neumodiſchen Seher auslachte, wagte er ſich doch ein paar Jahre ſpäter mit dem Geſtändniß einer weiteren Offenbarung hervor. Diesmal ſollte ihm ein Engel Gottes erſchienen ſein, um ihm die freudige Kunde zu bringen, daß das Reich Gottes nahe und er berufen und er⸗ wählt ſei, Gottes Werkzeug zur Förderung ſeiner Abſichten zu ſein. Außerdem brachte ihm der Engel die ſonderbare Mit⸗ theilung, die amerikaniſchen Indianer ſeien Reſte des Volkes Israel und ſeiner Zeit aus Paläſtina nach Amerika ausge⸗ wandert. Ihre Geſchichte ſei niedergelegt in vielen von Golt inſpirirten heiligen Schriften und Offenbarungen, welche durch ihn in der Welt bekannt gemacht werden ſollten. In der Nacht darauf erſchien der Engel abermals, um dem auserwählten Propheten nun auch den Ort der Schriftenverwahrung anzu⸗ zeigen; der Gipfel eines Hügels bei Palmyra, der nach mor⸗ moniſcher Ueberlieferung in der Vorzeit der Berg Cumorah hieß. Dort fand Smith denn auch eine ſteinerne Kiſte, deren Inhalt er jedoch erſt ausgeliefert erhielt, nachdem er ſich einige Jahre eines Gott wohlgefälligen Lebenswandels befleißigt hatte. Ein Engel übergab ihm am 22. September 1827 endlich denſelben, beſtehend in den heiligen Urkunden, einem Bruſtſchild, dem Schwerte Labans und einer Art von Brille.„Urim und Thum⸗ genannt, deren Gläſer aus durchſichtigen Steinen be⸗ Prophet, obwohl die geheimnißvollen Hiero⸗ ergangenheit und Zukunft Mit Hilfe der Wunderbrille überſetzte er tzeichen der goldenen Platten einer vorgelegten Piobe um bei der ihm Palmyra drucken, der feſt an Die Ueberſetzung erſchien unter dem Titel:„The Book of Mormon“FEund erzählte eine wunderbare Geſchichte von den durch Gottes Willen nach Amerika ver welche dort zu mächtigen Völkern ſich en des Herrn ſie alle vertilgte. niten, wurden zur Strafe in ſchlagenen Israeliten, twickelten, bis der Zorn Ein Theil von ihnen, die Lama⸗ ein kupferrothes, häßliches Ge⸗ Das Buch ahmte die Sprache der Bibel Smiths es auf 634 ale des Nephiten und Lamanilen, int perſönlich in der neuen Welt, und das n Propheten Joſeph Smith wird bereits Das unſinnige Machwerk war dabei nicht einmal as eigene Geiſteskind des Propheten, ſondern die Umarbeitung n Spaul⸗ „The Manuscript i ſeinem Vergnügen erfaßt, und für den er der Unwahrſcheinlichkeit der Fabel alber le nen Verleger gefunden hatte. Trotz der Abſurdität des Inhalts der Mormonenbibel und er Handgreiflichkeit des verübten Betruges fand die neue Lehre ünder gemeinſame Sache Allerdings überwog bei weitem die Zahl achte und ſchimpfte über den Blödſinn, endlich ſeine Heimath verlaſſen und der gkeit nach Ohio verlegen. Hier er⸗ Heiligen vom jüngſten Tac chlecht verwandelt. ntſprechender Weiſe, in 15 Büchern berichtet ing in New⸗Salem unter dem Titel: er Widerſacher, man( fürchtet hätte, die Raven durch ſeine bloße Perſönlichkeit auf neue Gemeinde zählte bei dizm. al —— 4. Selte⸗ General⸗Anzeiger Maunzeim, 5. Septembet: gar nicht die Abſicht, eine neue Kirche zu gründen, geleitet haben, ſie gedachten nur durch den angeblichen Fund Aufſehen zu erregen und ein gutes Geſchäft mit dem Buche zu machen. Nachdem jedoch die Sache eine ſo glückliche Wendung nahm, ließ er ſich durch einige Betrüger und Betrogene die Echtheit ſeiner Platten beſtätigen, begann zu predigen, ſowie eine Offen⸗ barung nach der andern zu empfangen, für die er trotz des ungeſchickten Engliſch, in welchem ſich Jehova ihm offenbarte, jederzeit Gläubige fand. Inzwiſchen traten auch gelehrtere Elemente hinzu, die Zahl der Prediger wuchs und mit ihr die der Anhänger. Bereits 1831 beſtand in Kirtland eine mormoniſche Gemeinde mit 2000 Seelen. Die neue Sekte zog ſich indeſſen raſch genug die allgemeine Feindſchaft zu, beſonders dadurch, daß ſie gegen die Sklaverei Stellung nahm. In ihrer Mitte, hieß es, lebten Falſchmünzer und Gauner. Der Prophet vor allem war mannigfachen Verfolgungen ausgeſetzt. Einmal wurde er ge⸗ theert und gefedert, ein andermal entging er nur mit Mühe dem Tode. Ein drittes Mal ſperrte man ihn längere Zeit ein, weil er eine Bank gegründet und ohne Staalserlaubniß Noten ausgegeben hatte, zu deren Einlöſung es an Geld fehlte. Seiner Strafe entzog er ſich mit ſeinen Genoſſen durch die Flucht. Nach wenigen Jahren ganz aus Ohio und Miſſouri vertrieben, ſtedelten ſich die Mormonen in Illinois an, wo ſie eine in kurzer Zeit zu hoher Blüthe ſich entfaltende Stadt „Nauvoo“(die Schöne) gründ ten. Von den Bewohnern freundlich aufgenommen, wußte Smith durch kluge Politik, indem er bald mit den Demokraten, bald mit den Whigs prak⸗ Urte, der Gemeinde wichtige Privilegien zu verſchaffen. Ein Tempel erhob ſich an Stelle des in Kirtland zerſtörten, die Zahl der Bewohner ſtieg innerhalb 5 Jahren auf 20,000, ein eigenes kleines Heer diente den ſelbſtſüchtigen Zwecken des Propheten. Smith wußte die Jutereſſen des Kirchenfürſten mit denen des klugen Hauswirths gut zu vereinigen. Eine Offenbarung belehrte die Mormonen, daß ſie ihren Propheten ernähren und kleiden ſollten(und er lebte nicht ſchlecht), er übte als Prophet und Präſtdent faſt königliche Gewalt aus, was ihn jedoch nicht abhielt, außerdem auch als Bürgermeiſter, General, Bankhalter und Hotelier thätig u ſein. Gott ſelbſt hatte ihm in einer Offenbarung den Auftrag ertheilt, ein Gaſt⸗ haus zu errichten, und man darf wohl annehmen, daß er keine ſchlechten Geſchäfte machte. Er und ſeine Apoſtel thaten jetzt auch Wunder, heilten Krankheiten u. ſ. w. Im Jahre 1843 befahl ihm Gott durch eine ſogenaunte Offenbarung die Einführung der Vielweiberei, ein Befehl, gegen den ſeine Gattin Emma lebhaft proteſtirte und mit dem ſich erſt ſein Nach⸗ ſolger im Prophetenamle offen herauswagte. Lange blieben die Helligen auch in Illinois nicht in Frieden, ſie verdarben es bald mit ihren Nachbarn, immer häuftgere Reibereien kamen vor, endlich kam es zu blutigen Szenen. Joſeph Smith und ſein Bruder Hyrum, verſchiedener Verbrechen beſchuldigt, wußten ſich inmitten ihrer Anhänger mehrere Jahre der ihnen drohenden Verhaftung durch die Behörden der Uuion zu entziehen, endlich drohte ein Angriff auf Nauvoo, und ſie zogen es vor, ſich frei⸗ willig zu ſtellen. So groß war aher die Erbitterung gegen die Berhaßten, daß der Prophet nebſt ſeinem Bruder ſchon am Tage nach ſeiner Gefangennahme(am 27. Juni 1844) von wüthenden Milizſoldaten im Gefängniß zu Chartage er⸗ ſchoſſen wurde. Die Mormonen ſelbſt vertrieb man mit Waffen⸗ gewalt aus dem Staate, und es erfolgte nun unter Führung Brigham Moungs, des Nachfolgers Smiths, der berühmte Erodus durch die Präriewildniß des Weſtens. Unter unſäglichen Strapazen und Entbehrungen, und Kämpfen mit Indianern, wanderten die Heiligen nach dem ent⸗ legenen Staate Utah, wo ſie ſich am Großen Salzſee ein neues Zion Neu⸗Jeruſalem oder Salt⸗Lake⸗City(Salzſeeſtadt) unter ungeheuren Opfern erbauten. Während des erſten Winters mußten ſie theilweiſe wie die Wilden von Wurzeln und Kräutern leben. Trotzdem ſchoſſen die Häuſer wie Pilze aus der Erde, der Boden wurd ſyſtematiſch bewäſſert und be⸗ deckte ſich mit üppigen Kulturen. Schon nach wenigen Jahren bewohnten 20,000 flüchtige Menſchen die Mormonenſtadt, zu welcher Brigham Houng am 31. Juli 1847 den Grundſtein galegt hatte. Tempel, Waarenhaus, Ballhaus, Theater, alles war in der ſchnell aufblühenden Stadt vertreten. Die feind⸗ lichen Indianer wurden in den erſten Jahren beſiegt; zu den Vereinigten Staaten unterhielt der neue Prophet der an Energie und diplomatiſcher Einſicht ſeinem Vorgänger nichts nachgab, obwohl auch er nur ein ſchlichter Zimmermann geweſen war, ein leibliches Verhältniß. So verwandelte ſich unter den fleißigen Händen der Mormonen die Wildniß in einen blühenden Garten. Mit Recht nannten ſie ihren Staat(mit einem an⸗ blich wiederum neuägyptiſchen Wort) Deſeret d. h. die Hintablene, denn ſie thaten es wirklich den emſigen Bienen an Arbeit gleich. Ihre Prediger wirkten mit gutem Erfolg, ihnen immer neue Rekruten zuführend. In Amerika, England, Frank⸗ reich, überall tauften ſie Gläubige. In London beſitzen ſie ſogar ihre eigenen Tempel. Man ſchätzt ihre Geſammtzahl zur Zeit auf eine halbe Million, wovon die Hälfte auf Utah kommt. Die große Salzſeeſtadt zählte 1890 etwa 45 000 Ein⸗ wohner. Brigham Young behauptete ſich bis an ſein Lebens⸗ ende in ſeiner Würde. Er ſtarb 1877 in Salt⸗Lake⸗City. Unſtreitig erwarb er ſich um den Mormonenſtaat große Ver⸗ dienſte, doch leiſtete er ſie nicht ohne Entgelt, denn urſprünglich arm wie eine Kirchenmaus, hinterließ er bei ſeinem Tode ein ſchönes Vermdgen. 17 Frauen und 34 Kinder beweinten ſeinen Heimgang. Neu⸗Jeruſalem oder Salt⸗Lake⸗City lieg maleriſch am Fuße des Wahſatchgebirges an dem den Großen Salzſee mit dem Utabſee verbindenden Jordanfluß. Der große Salzſee beſitzt ſo ſtarken Salzgehalt, daß kein Fiſch in ſeinem Waſſer leben kann und die Mormonen in der erſten Zeit ihrer Anweſenheit daſelbſt aus drei Eimern Waſſer einen Eimer Salz gewannen. Hadende ſanken nur bis an die Schultern ein und Fleiſch, das man einen halben Tag in ſein Waſſer legte, war gepöͤkelt. Die Berge und Thäler hatten Ueberfluß an Wild, nur an Holz herrſchte anfangs großer Mangel, dem die Kulturarbeit der nſiedler indeſſen mit der Zeit abhalf. Die heilige Stadt ſteht vollkommen auf der Höhe der Zeit. Mit den breiten u, den hübſchen gärtenumſchloſſenen Häuſern macht ſte ßerſt freundlichen Eindruck. Elektriſche Bahnen durch Straßen. Tabe in ovales Rieſenbethaus, friedlich, nur die Frauen zeigen infolge der Vielweiberei und ihrer untergeordueten Stellung ein gedrücktes Weſen. Der Mormonenſtaat ſtellt eine Theodemokratie dar, wenig⸗ ſtens will er ſie darſtellen. In Wahrheit beſitzt er nur wenig Demokratiſches, der Präſident und Prophet übt eine faſt ab⸗ ſolute Gewalt aus. Er und ſeine Würdenträger ſchwelgen, während die große Maſſe des Volkes die Mittel hierzu und für die mannigfachen Bauten und Staatslaſten erwirbt. Das Glaubensbekenntniß verbindet eine Anzahl ganz vernünftiger Ideen mit den unſinnigſten Phantaſien und Erfindungen. Die Bibel buchſtäblich ausgelegt, das Buch Mormon und einige Schriften des Propheten dienen als Grundlagen. Gott iſt eine Art idealiſirter Perſon, er iſt nicht allgegenwärtig, trägt Menſchen⸗ geſtalt, iſt aber ein Muſter oder Urbild der Vollkommen⸗ heit. Chriſtus herrſcht als ſein Sohn, der heilige Geiſt iſt „der einig gehende Wille von Vater und Sohn“. Daneben exiſtiren Goͤtter, Engel und Geiſter. Beim Gottesdienſt findet das Reden in Zungen ſtatt. Iſt die Zeit erfüllt, d. h. allen Menſchen das Mormonen⸗Evangelium verkündet, ſo hebt eine Zeit der Wunder und Schrecken an. Johannes der Jünger und drei mormoniſche Heilige erſcheinen auf der Erde, die verlorenen zehn Stämme Israel kommen zu Beſuch zu den Mormonen, die Indianer werden bekehrt, zwiſchen den Gläubigen und den noch übrigen Ungläubigen wird ein furchtbarer Kampf ſtattfinden, worin die letzteren ausgerottet werden. Aehnliches vollzieht ſich auf dem öſtlichen Kontinent. Dann werden die Erdiheile ſich vereinen, die Auferſtehung wird beginnen, das jüngſte Gericht findet ſtatt. Die Ende aber wird, durch Feuer geläutert und zu himmliſcher Schöuheit verklärt, eine Wohnung der Edlen werden. Auf ſie ſenkt ſich des himmliſche Jeruſalem herab und Friede und Freude herrſchen in Ewigkeit. Da immer eine Offenbarung die andere umſtößt, ſo iſt dieſe Lehre in beſtändigem Wandel begriſfin. Ebenſo iſt es mit den andern Gebräuchen, von denen die Polygamie der bekann⸗ teſte iſt. Weniger bekannt dürfte ſein, daß ſich die Heiligen beſondere Gatten für das Leben und für die Ewigkeit antrauen (anſiegeln) laſſen und ſich ſogar mit Todten vermählen können. Gegen die Vielweiberei hat die Union 1882 und 1887 ſtrenge Geſetze erlaſſen, ſodaß man dieſelbe gegenwärtig wohl als be⸗ ſeiligt anſehen kann. Ueber die Zukunft des Mormonenſtaates läßt ſich ein ſicheres Urtheil nicht abgeben. Zur Zeit darf man von Verfall wohl noch kaum ſprechen. Daß das wunder⸗ liche Staatsgebilde jedoch einſt an ſeinen iuneren Widerſprüchen und dem Uebergewicht der äußeren total verſchiedenen Ver⸗ hältniſſe zu Grunde gehen wird, daran iſt wohl kaum zu zweifeln⸗ eeeeeeeeeeeee Allerlei Prüfungen). Der Brigadier hielt in der Unteroffiziers⸗Bildungsſchule des Regimentes die Schlußprüfungen ab. In allen bisher durchgeprüſten Unterrichlsgegenſtaͤnden hatten ſämmtliche Lehrer und Bildungsſchüler das uneingeſchränkte Lob des Herrn Generals geerntet. Zuletzt kam die Waffenlehre an die Reihe. Man wußte, daß der Herr General ſeit Einführung des neuen Repertirgewehres mit beſonderem Fleiß und Eifer ſich dem Studium des Waffenweſens gewidmet hatte. Auch der dieſen Gegenſtand vortragende Oberlieutenant Spannriegel wußte dies; er ſah daher mit ein wenig Bangen der Vornahme „ſeines“ Gegenſtandes entgegen. Wenn der Herr General den „Verſchluß“ und den„Zubringermechanismus“ ausließ, dann ging ja Alles gut. Aber daran war nicht zu denken. Den „Lauf“ konnte er doch nicht einem Jeden aufgeben. Ein Glück war es nur, daß gerade dieſe Frage der Mindeſtbefähigte er⸗ hielt, denn den„Lauf“ kannten Alle. Endlich kommt der Brigadier zu dem gefürchteten Repetirmechanismus. Er nimmt die Sitzordnung zur Hand und wählt ſich den in der letzten Tiſchreihe allein ſitzenden Infanteriſten Kuchta aus. „Jufanteriſt Kuchta!“ „Hier!“ 5 „Sagen Sie mir, aus welchen Theilen die Zubringervor⸗ richtung beſteht und wie dieſelbe funktionirt.“ Infanteiiſt Kuchta antwortet ſofort ohne Zögern: „Die Zubringervorrichtung beſteht aus der Zubringer⸗ platte, dem Zubringerhebel, der Zubringerfeder“——— und ſo geht es fort, bis der Mann die geſtellte Frage zur be⸗ ſonderen Zufriedenheit des Herrn Generals, ſowie des beifällig nickenden Regiments⸗Kommandanten tadellos beantwortet hatte. Die Prüfung war beendet. Der Herr General wendete ſich an den Herrn Oberlieute⸗ nant Spaunriegel, um auch ihm ſeine Anerkennung für die von ihm erreichten Ausbildungsreſultate in dem ungemein wichtigen Fache„Waffenlehre“ auszuſprechen. Dann belobte er den 1 Erfolges ſich bewußten Infanteriſten Kuchta mit folgenden orten: „Es freut mich, bei Ihnen ſo viel Sinn und Verſtändniß für das Waffenweſen zu finden; behalten Sie das Erlernte und beſtreben Sie ſich, Ihre militäriſche Ausbildung zu ver⸗ vollkommnen. Es wird Ihnen nur zur Ehre und zum Vor⸗ theile gereichen. Sind Sie Profeſſtoniſt?“ „Jawohl, Herr Genergl.“ „Welcher Profeſſion“ „Kunſtſchloſſer.“ „Wo haben Sie denn zuletzt gearbeitet 2“ 5 Steyr, in der Waffenfabrik!“ „Aud was arbeiteten Sie dort?“ „Melde gehorſamſt: Zubringervorrichtungen, Herr General!“ Die Mannſchaft ſaß auf den Commißbänken nebeneinander wie Sperlinge auf der Dachrinne und lauſchte mit mehr oder weniger getheilter Aufmerkſamkeit den Offenbarungen des Herrn Lieutenants über die Gliederung der, Feuerlinie im Allgemeinen und über den Zweck der„Reſerven“ im Beſonderen. Da gellt aus der Kehle des knapp neben der Thür ſitzenden Tambours ein nervenerſchütterndes„Habt Acht!“ durch das für einige Stunden der hohen Schule militäriſcher Gelehrſamkeii dienende Mannſchaftszimmer. Alles ſpringt mit dröhnendem Schlage von den Sitzen auf. Der Herr Major iſt erſchienen. Wie Mauern ſtehen die Reihen der Leute zwiſchen den Bänken, mit Spannung der Dinge harrend, die da kommen ſollen. A. Feullleton von Zdenke Anberle in der Wiener — Auf die Beredtſamkeit, „Martin Jahr Reſerv' „Viertes deutlich; Jetzt einen 2“ aſchlaff'!“ gefunden. Der gegoſſen, finger. Millionen 1 im Gange, um über den Zweck der„Compagnie⸗Reſerve“ bald darauf zu Ende. Der Vortragende hofft, daß, dank ſeiner wozu im Gefechte die„Reſerve“ ausgeſchieden werde. Meinung ſcheint ſich auch der Herr Major hinzugeben und zeichnet, um ſich von der Richtigkeit derſelben zu überzeugen, den vor ihm ſitzenden Mann mit ſeiner Anſprache aus. „Infanteriſt...2“ „Alſo Infanteriſt Martin Flinta, ſagen Sie mir, was Sie unter der„Reſerve“ verſtehen und wozu ſie dient 120 „Meld''hurſamſt, Herr Major, drei Jahr Linie, ſieb'n „Sie irren ſich, mein Lieber! Ich fragte nicht um die Dauer der geſetzlichen Dienſtzeit. iſt das, die Reſerve?“ „Nein, falſch! Das iſt das Reſerve⸗Commando; um das handelt es ſich aber hier nicht.“ Der Herr Major vertritt den Grundſatz, daß die kheore⸗ tiſchen Unterrichtsgegenſtände in den Mannſchaftsſchulen ſo volksthümlich als nur möglich, und zwar unter ſteter, ſinn⸗ gemäßer Bezugnahme auf die frühere civile Beſchäftigung jedes Einzelnen vorzutragen ſeien. thode dem Herrn Lieulenant zu zeigen. Ein vielſagender Blick, welchen er dem juugen Offizier zuwirft, ſagt dieſem klar. und Dann wendet ſich der Herr Major wieder an den Infan⸗ teriſten Martin Flinta. „Was ſind Sie im Civil?“ „Meld''hurſamſt, Tiſchler!“ „Tiſchler? Gut. Ihnen, ein Brett abzuhobeln. Dazu brauchen Sie in erſter „'s Prett, Herr Major!“ „Das Brett iſt da. Was brauchen Sie denn ſonſt?“ „n Hob'!“ Einen Hobel; ſehen Sie, dieſer Hobel bedeutet bei uns die Schwarmlinie. Wenn Sie eine zeitlang gehobelt hatten, ſo wird der Hobel...2 Nun?“ „Dar Hob'l wird ſtumpf wer'!“ „Ganz richtig! In ähnlicher Weiſe ergeht es auch mit der Schwarmlinie; auch die wird ſtumpf werden, das heißt, ſie wird ſich abnützen, ſie wird Verluſte erleiden. Sie müſſen alſo, um weiter hobeln zu können, einen... nun, Sie müſſen „J muaß aß Schleifſtaan nehma un's Hob'leiſen* „Nein, nein, mein Lleber; wir verſtehen uns noch immer nicht. Sie werden ganz einfach den Reſervehobel nehmen und mit dieſem weiterarbeiten.“ 5 „Herr Major, meld''hurſamſt, bei meinn Maſter haben 'r a Jed'r nur an Hob'l'habt!“ Der Infanteriſt Martin Flinta ſah den Herrn Major an, dieſer den Herrn Lieutenant und dieſer wieder den ehemaligen Tiſchler, der nur einen Hobel gehabt hatte. Dann ſagte der Herr Major: Machen Sie nur ruhig weiter; und ging kopfſchüttelnd zur Nachbar⸗Compagnie. Auf dem Wege dahin brummte er für ſichſ Engelsgeduld dazu!“ „=uUeber römiſche Fingerringe aus der Uckermark be richten die„Nachrichten über deutſche Kilometer ſüdlich von dem Städtchen ſtaller Berg, eine ſandige Anhöhe, Theil in neuerer Zeit mit Kiefern angeſchont iſt. Hier befindet ſich eine ziemlich ausgedehnte Feuerſteinſch matiſche Meſſerchen geſammelt ſind; auch geſchliffene Meißel und be⸗ ſonders ſehr zierlich zugehauene Pfeilſpitzen wurden dort gefunden, während am Abhange des Hügels vor einigen Jahren noch ein der⸗ ſtörtes ſteinzeitliches Kiſtengrab lag. Auch in der Bronzezeit war die Stelle beſiedelt, wie einige auf der Höhe gefundene Steinkiſten mit kleinen einhenklichen Gefäßen in Töpfchenform bewieſen. vorigen Jahre wurden beim Pflügen an dieſem roh geſchnittenen blauen Gemme verſehen, darſtellte, Leider wurde der Ring nach Auswärts verkauft. zweite Ring iſt noch vorhanden. leicht patinirt und wiegt 27,5 Gr. 25: 28 Millimeter; er paßte alſo nur auf einen ſehr dicken Manns⸗ Am oberen breiteren Ringplatte vorhanden. Kaiſerzeit zurechnen dürfen. Fingerringe dieſer Form noch zu den Seltenheiten, — uUeber den Rathhausumbau in Hannoper wird von do eſchrieben: Der Eggert⸗Berlin als Sieger hervorging, war eine engere Konkurrenz, zu welcher die im erſten Gange ausgezeichneten ſechs Profeſſor Stier⸗Hannover(erſter Preis 12,000 Mark), 4 cweiter Preis 8000 Mark), Schmidt⸗Leipzig und Seling⸗Berlin(zwei dritte Preiſe zu 5000 Mark) und Eg Oldenburg(zwei vierte Preiſe zu 6000 Im Gegenſatz zu dem erſten allgemeinen Wettbewerb, wo nach dieſer Seite hin keine Beſtimmungen getroffen waren, 15 für den zweiten Gang als Bekrönung des künftigen Stadthauſes Kuppel vorgeſchrieben, ſchlanker Uhrthurm von neue Rathhaus wird heben, ſeine Vorderfront wird links vom Keſtner⸗Muſeum, recht von einem dieſem entſprechenden Gegenüber flankirt ſein; die RI ſeite wird, in breiten Waſſerflächen ſich ſpiegelnd, über die Anlagen des geplanten Moſchparkes bis des hannoverſchen Berglandes bieten und von dem im Bau begriß fenen Provinzialmuſeum, dienenden anderen Monumentalgebäude eingerahmt werden, hier in der Gruppirung von fünf öfſentlichen Prunkbauten von ungewöhnlicher Großartigkeit geſchaffen werden wird. — Alaska bekommt Coneurrenz. Aus Newyork kommm wieder einmal Nachrichten über Entdeckungen neuer Schätze, ähnlich wie die Goldfunde in Alaska große einigten Stagten verurſachen gegend von Little Rock, einem nämlich großartige Perlfunde gemacht worden ſein. Man ſprich von Perlen im Werthe von 800 Dollars, die in großer Anzahl am Tageslicht gefördert ſeien, und dieſes Fiſchen nach den Schätzen Tiefe ſoll in einigen Arkanſas ſteht auf dem Kopfe und zahlreiche Unternehmungen liebenswürdige Einladung des Herrn Majfors, „nur weiter zu machen“, ſetzte der Vortragende die Erklärung fort und führt ſelbe jetzt jeder der Anweſenden ganz genau wiſſe, Dieſer Flinta, Herr Major!“ und drei Jahr' Landwehr!“ Merken Sie gut auf: Was un' finftes Patalion!“ 8 Er beſchließt alſo, ſeine Lehrme⸗ paſſe auf, ſo macht man's! Meiſter befiehlt Angenommen, Ihr 2 „Adieu Herr Lieutenaut! die Leute ſollen ſitzen bleiben“ „Ja, es gehört manchesmal eint Werſchiedenes. Alterthumsfunde“. Etwa drei Brüſſow liegt der Hammel⸗ die zum Theil beackert wird, zun lagſtätte, wo zahlreiche priß⸗ Im Hügel zwei Ringe eine beſtand aus Silber und war mit einer ziemlich die eine menſchliche Figur Der Er iſt groß, maſſiv aus 1% Seine lichte Weite Theile iſt eine durch Guß nachgeahmte Man wird den Riug der ſpäteren römiſchen Bei uns im Norden gehören römiſche Wettbewerb um den Neubau unſeres vorläufig auf veranſchlagten Rathhaufes, aus welchem Bauratd Baukünſtlert, Köſſer⸗Berlnn Nad und Klingenberg⸗ ark) herangezogen waren. ch dieſen eine impoſanſe während ſonſt für das deutſche Rathhaus ein Alters her Tradition zu ſein pflegt. Daß ſich in den Anlagen des Friedrichswalles e — een einen freien Blich zu den Hügelketten weſtlich von einem dieſem als Vis--Tis ſo daß ein Bild die Aufregung in den Ver“ dürften. In den Flußbetten der um kleinen Skädtchen in Arkanfas, ſolle Flüßchen den gleichen Erfolg haben. den Jöwenantheil— ebe es zu ſpät i— für WN N⸗ lt ter 2 8 ufmerkſam, worin diejeni⸗ Manaheim) 8. Sepember. Amfks und Kreis⸗Verkündig Generaf⸗Anzeiget: ingsblakk. ——— tmachung. No. 28,832. Wir bringen zur ffentlichen Kenntniß, daß der Stadtralh unterm 28. Mai l. J nit Zuſtimmung des Bürger⸗ acſe vom 24. Juni J. J. teſchloſſen hat: „Die Ziff. 5 des 81 des Orts⸗ ſtaturs vom 20. Dezember 51892, betreffend die Ausfüh⸗ »rung der Krankenverſicherung, den Wrößß. Pöh. Müdchenſchule. vorzulegen. Neu aufzunehmende Schülerinnen den 18. September 1897 zwiſchen 1 im Direktionszimmer zur Einſchreibung anzu der Geburts⸗ und Impf⸗Schein, für jene, Januar 1897 das zwölfte Lebensfahr zurückgel Beſcheinigung über geſchehene ſchein) nehmenden Schülerinnen und die Nach 14. Sepflember 1897, morgens 9 Uhr ſta Der Unterricht des neuen Schuljahres b 15. September 1897, morgens 9 Uhr. bittet man am Montag, o und 12 Uhr vormittags melden; für alle iſt welche vor dem 1. egt haben, auch die Wiederimpfung(der grüne Impf⸗ 1e Vorprüfung der neu Kufzu⸗ prüfungen finden Dienſtag, ſtatt eginnt Mittwoch, den 43598 Großh. Direktion: Walleſer. swelche lautet: „Die Kranken⸗Verſicherung „wird erſtreckt auf de. ꝛc. ö. Die in 8 1 des Kranken⸗ Verſicherungs⸗Geſetzes vom 510. April 1892 bezeichneten „Perſonen, deren Beſchäfti⸗ en durch die Natur ihres „Gegenſtandes oder im Vor⸗ „aus durch den Arbeitsver⸗ „trag auf einen Zeitraum von weniger als einer „Woche beſchränkt iſt.“ „Kommt mit Wirkung vom 1. Juli 1897 ab in Wegfall.“ 1 Beſchluß hat unterm 9. Auguſt J. J. die Stgats⸗ zenehmigung erhalten. Die ſog. unſtändigen Ar⸗ ſeiter unterliegen ſomit vom „ Juli l. J. an nicht mehr ſer Kranken⸗Verſicherungs⸗ öflicht. Bei dieſer Gelegenheit nachen wir nochmals auf ie Bekanntmachung der Arbeiter⸗Verſicherungskom⸗ nifſion vom 30. Juni l. J. zen durch obigen Beſchluß zetroffenenpPerſonen, welchen zaran gelegen iſt, die Wohl⸗ hat der Krankenverſicherung * genießen, nahe gelegt vurde, ſich freiwillig bei der driskrankenkaſſe Mannheim oder bei einer Hilfskaſſe àu verſichern. 43195 Mannheim, 28. Auguſt 1897. Stadtrat 92 Bräunig. Schemenauer. gtlanntmachung. Nr. 8072. Der Wiederbe⸗ zinn des Unterrichts findet 43848 am Montag, den 6. September tatt. Das Volksſ chul⸗Rektorat: Dr. Sickinger. 10 ze Schulen: und Möbelzeichnen, Metallarbeiten un hauerſchule, 3 Jahreskurſe: Holzſchnitzen; C. Eiſelirſchule, Grapviren, Lederplaſtik und Aetzen in ahrveskurſe! Dekoratives tration; K. Keramiſche und Ausführen von Obj inngut, Fayence ꝛc.; E. Zei ſchule, han längſtens 15 und Leumundszeugniß, Geburts Direktion einzureichen. chulgeld, w beträgt für das Winter Reichsangehörige 25., für chüler dieſer 2 Abthe maliges Eintrittsgeld von für die III. Abtheilung, Abendſchüle Die weiteren Beſtimmungen übe Schulgeldbefreiung ꝛc. ſind aus dem Pro welches auf Erſuchen zugeſtellt wird. den 1. Auguſt 1897. die erſehen, Großh. Kunſigewerbeſchult Fa Das neue Schuljahr 1897/98 beginnt am — Aufnahme der Tagesſchüler Dienſtag, Vormittags 8 uhr, Aufnahme der den 19. Oktober, Aben Der Unterricht wird in 3 Lehrfächern ertheilt: Geometriſcheß Zeichnen, leuchtungslehre, Perſpektive, Freihgi Aktzeichnen, Flächenmalen. zeichnen, ſe 8 rationsm und die Reife für die Fachſchule nicht beſitze pritte Abtheilung, nd Modelliren für Lehrlinge u ldungen für die erſte und z „September ſchriftlich unter Beilage von Schul⸗ Die ichnen u Anme Das S Karlsruhe, Natur, Stiliſiren, Ornamentik, liches Zeichnen und Entwerfen, modellfren, Ciſeliren, Keramik, dekorati thodik des Zeich Kunſtgeſchichte, Aufſatz, Rechnen, rechnungen zce, Die erſte Abtheilung, Fachſchule, A. Architekturſchule, 3 Jahreskurſe: Architektur⸗ d Verwandtes; BB. Bild⸗ eite Abtheilung, Winterſchule en und Fachunterricht für Schüler, aler, welche die Anſtalt nur den W kloruhe. 19. Oktober d. J. den 19. Oktober, Abendſchüler Dienſtag, des 8 Uhr. Abtheilungen mit nachfolgenden darſtellende Geometrie, Be⸗ idzeichnen, Figuren⸗ Darſtellen nach der Architektur, kunſtgewerb⸗ Thonmodelliren, Wachs⸗ ves Malen, Me⸗ Stereometrie, olzſchnitzen, Roſtenbe⸗ enunterrichts, Geometrie, Anatomie, Kalligraphie, H Buchführung, Wechſellehre, umfaßt folgende ſechs Modelliren in Wachs u. Thon, 3 Jahreskurſe: Eiſeliren, Metall; W. Dekorations⸗ Malen und figürlich or⸗ Schule, 3 Jahres⸗ ekten in Terrakotta, chenlehrerſchule, 4 Gäſtekurs): Frei⸗ haupkſächlich De⸗ inter über beſuchen n. Abendunterricht im Freihand⸗ nd Gewerbsgehilfen. weite Abtheilung ſind bis ſchein und Zeichnungen an die elches bei der Aufnahme zu entrichten iſt, halbjahr in der I. und II. Abtheilung für Ausländer 40.; außerdem haben ilungen(ſtändige und Gäſte) ein ein⸗ 10 M. zu entrichten. Das Schulgeld r, beträgt 10 M. r Aufnahme, Stipendien, gramm der Schule zu Die Direktion. Götz. 42551 Bekauntmachung. Den Verkauf herren⸗ J5 b He ſlichen ene er öffentlichen Niederlage im Zollhaſen beim Hen ol⸗ amtsgebäude, auf jener in Werft⸗ zalle I, Müßhlauhafen und der Verfthalle am neuen Rheinhafen, zefinden ſich nachſtehend ver⸗ ſeichnete Güter, deren Eigen⸗ hümer unbekannt ſind: Kiſte Feueranzünder, gez..S. 1. 1 Ua rohes Leinöl, gez. E 540. 1 Sack getrocknete korinthen, 43609 ez. F. 6 Glte etrocknete Korinthen, gez. R. X. J. Sack Kartoffelmehl, 1 Sack ace„gez. J. M. 1 eiſernes aſchinenrad, gez. H 4 M. Sack trockene, reife Linſen, gez. W 0 F.. 1 Sack Korinthen, gez. J. 15 1 Sack Korinthen, gez. P. 1 Sack Korinthen,(ohne Zeichen). 3 Säcke Roſinen, gez. K 1, 2,8 1 Sack Roſinen, gez. O.. Sämmtliche Waaren ſind in oie Werfthalle 1 verbracht worden. Wer Eigenthumsanſprüche zeltend machen kann, wird hiemit aufgefordert, ſolche innerhalb 8 Tagen bei uns zu erheben, widrigenfalls die Waaren zu Gunſten des Zollfiskus veränßert werden. Mannheim, 30. Auguſt 1897. Groß. Hauptzo amt. Hitte. n. unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung an Bekleidungsgenſtänden wie⸗ der nothwendig; ganz beſonders macht ſich ein Mangel au Ar⸗ beitsröcken(Joppen), oſen, Hemden(farbig. Arbeitshemden) und Schuhwerk fühlbar. Wir eichten deshalb, wie früher, an die Herren Bertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, Sammlungen oben Kleidungs ſtalten und 8 ſtücke gütigſt veran⸗ ſolche an Herrn Haus⸗ — Station Klengen bei Fracht⸗ Ben und Poſt Dürrheim bei Poſt⸗ endungen— gef. abſchicken 0 wollen. Auch können ge⸗ ammelte Gegenſtände zu jeder Zeit und das ganze Jahr über an die Centralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſendet werden, von wo aus die Weiterbeförderung veran⸗ laßt wird. 31607 Etwaige Geldgaben wollen an anſeren Vereinskaſſier, Herrn Rebident Zenck in Karlsruhe „Sphienſträße No. 25, guͤtigſt eliefert werden. arlsruhe im März 1897. Derslußſchuß des Landesvereins für Arbeiterkslonien im Großherzogthum Baben. Franz Haaf, 3 — Tatterſallſtraſte 22, 4. St. Ausbalgen empftehlt ſich im evangliſch⸗ beziehen iſ ung Aſtündig) Im Anſchluß an die ng nicht zu theurer lkomité beſorgt ſein. chuß der aden: S Das Lokalkomité zu Karlsru Stadtrath Boeckh. Archivaſſ Für Beſchafſu wird ein Lokg Für den Aus genannter und anderer vater Wernigk in Ankenbuek Oktober ie durch die ſelbſtſ (sſtündig),„Handelspolit N „nternehmer⸗ und Arbeiterverbände“ und„Handwerkerfrage“ und„Bevölkerung für B ausrath. Dr. M. Hecht. Profeſſor Dr. Heimburger. Pfarrer Seſſelbacher. Stadtrath Käppele. Hauptlehrer Kißſch. Vach⸗ Zur Eröffnung derueuen hänbler Dr. d. Knittel. Dr. mes. Krumm. Aberlandesge e Schießſſtände bei Jeudenheim lichtsrath Dr. Kupfer. Lie, theol. Kühner. Regierungsrath findet 43673 Dr. Tage er Siadeſch er Spech: Hürgesmeiſt 1275 8 5 5 boldt. Dr. äfer. Sta ulrath Specht. Bürgermeiſter Sieg⸗ 1 riſt. Oberlehrer Vogt. Baurath Williard. Oberregierungsrath! e 00 Honn ag, en Hepkemb er Dr. Wörishoffer. Ausserordentliches — ranzschiesSsen Blumen⸗ von Thieren u. Bögel. Billgſte Berechnung, naturelle Stellung. 42818 —Muftuf zum Veſuch Anes Fozialwiſſenſchaftlichen Aurſes „in Karlsruhe vom 4. bis 8. Oktober. Die evangeliſch⸗ſoziale Konferenz oziale Vereini dieſes Jahres im Hochſchule in Karlsruhe einen ſozialwiſſ Wie die vorausgegangenen Berliner Kurſe des ev Kongreſſes, wird auch informatoriſchen artigen Wir laden ſozial intereſ und ohne Unterſchled des Kurſus freundlichſt ein. Theilnehmerkarte ausg Mark durch H (Baden) Chara Verhältniſſe der ſü Mauuheimer 5 veranſtaltet vom 10.—14. September in den Räumlich⸗ keiten des„Badener Hofes“ eine verbunden mit Gär Jund ladet hierzu ein tit. verchrliches Publikum zum Gartenliebhaber bietet ſich Das Eintrittsgeld beträ Freitag, den 10. September, 50 Pfg. Samſtag,„ 11. 5 40 Pfg. Sonntag,„ 12. 7 40 Pfg. eines Freilooſes. Mediinalkaſt der kathol. Pereine. Bureau: Freier Ein für Württemberg und die gung für Bäden veranſtalten dom 4, bis großen Auditorium der iſſenſchaftlichen Kurſus. wienſcaſlich dieſer Kurſus einen rein wiſſenſchaftlich⸗ kter tragen. Er wird dabei aber auch auf ändige Entwicklung des Südens vielfach eigen⸗ ddeutſchen Männer und ſirte Zur Deckung ee wird 925 egeben, die gegen Einſendung von drei] K l. Hafenkommiſſarigt:„Straßen⸗ u. F 8 errn Stadtpfarrer Or. Lehmann;? Hornderg een Kgl„ oder die Braun'ſche Hofbuchhandlung in Karlsruhe zu Grtl. ſt, an welch letzterer Stelle auch Auskunft über Wohn⸗— en ertheilt wird. 5 5 Vorleſungen ſollen gehalten werden über:„Agrarpolttik“ Vorſtehende Fahrordnung für die Feſtfahrt auf dem 0 0 vom 8. September i897 wird als ſtrom⸗ und hafenpolkzei iche politik“ und Kommunalpolitik“(je öſtündi problem“(Sſtündig), Porleſungen. finden 8 ehmann. he: tadtpfarrer Dr. eſſor Dr. Cartellieri. Die indelögärtner⸗Verhindung anzen-Ausstellung tuerbörſe, und Pft Beſuche freundlichſt ein, ſowie Blumen⸗ u. Pflanzenfreunden hier günſtige Kaufgelegenheit. gt am Eröffnungstage 5 Montag,„ 18. 15 30 bffg. zu Gunſten des Mannheimer Wüchurnunenen e Sektion Mannheim-Eudwigshafen a. HRh Die Vorzeigung der Eintrittskarte an der eichzeitig 1 tn veranſtalteten Fomdola berechtigt zur einmaligen En 70355 Ein w eih un 1 4, 17, Geſellenhaus. im Monat September. Auweſenheit Seiner Königl. Hoheit des Prinzregenten Länder Rückſicht nehmen. Frauen, jedes Ständes Bekenntniſſes zur Betheiligung an dieſem 907 2 1 15 5 95 Vorſchrift auch für die badiſche Rheinſtrecke vom Biskuſſionen ſtatt. ogis in geeigneten Gaſihe er 72 epangeliſcoreen Vereinigung Profeſſor Dr. tritt kelfahrt auf dem Aheiue bel der Juitpold von Bauern in Ludwigshafen am 6. September 1897. und der Beſtimmungen der Hakenordnun der Schifffahrtspoltzeiordnung für den Fahrordnung 1 eilnehmenden, folgend auf der badiſ Auf Gr für Lud' wigshafen und hein wird 48808 folgende erlaſſen: nicht beſonders 1115 Flußſeite 700 m e gegenüber der Mündung des Luitpold⸗ hafens beginnend, unter Benützung der badiſchen Brückenöffnung nach bekannt zu ebender Reihenfolge mit Schiffsabſtand vor Anker zu legen und muß die geſammte Aufſtellung bis Mittags 1 Uhr beendet ſein. Das Feſtſchiff„Hohenſtaufen“ ſiegt im dortigen Landungsbrücke; in der Nähe des Bugſirboot„Möve“. Die beiden Regierungsdampfer„Gottfried Tulla“ und„Pfalz“ legen im Rhein oberhalb der Muͤndung des Winterhafens, die Boote„Prinzregent Luitpold“,„C. L. Arnheiter“,„Anna“ und Bayern XII“ zur Aufnahme der Feſtjungfrauen und zweier Muſikkorps beſtimmt, unterhalb des Winkerhafens beim bayeriſchen Ufer an. 2 Der Beginn der Feſtfahrt wird durch Auffahrt der beiden Regierungsdampfer perkündet, Dieſe übernehmen die Führung dem Zuge voraus, ihnen folgt das Feſtſchiff, begleitet von den vorgenannten kleinen Schraubenbooten, „Die Fahrt geht ube e rheinaufwärts durch die mittlere Oeffnung der Eiſenbahnbrücke an den in Parade liegenden Schiffen vorbei his zum neuen Hafen— Luitpoldhafen— in welchen das Feſtſchiff und die be leikenden kleinen Schraubenboote einfahren. Sobald das Feſtſchiff aus dem Luitpoldhafen wieder heraus⸗ fährt, lichten die in Parade liegenden Schiffe die Anker und fahren langſam rheinaufwärts zur Drehung. Dieſelbe erfolgt in der beſtimmten Reihenfolge der Aufſtellung und zwar vom badiſchen zum bayeriſchen Ufer oberhalb der Mündung des Luitpoldhafens und darf die Drehung vom oberſten Schiff erſt ausgeführt werden, wenn das Feſtſchiff mit den begleitenden Schraubenbooten die Thalfahrt beginnt, welcher ſich die Schiffe die vorher in Parade lagen, unter Einhaltung der beſtimmten Reihenfolge anſchließen. Die beiden Regierungsdampfer fahren dein Feſtſchiſſe voraus. Die Fahrt geht rheinabwärts bis unterhalb der Auilin⸗ und Soda⸗Fabrik, woſelbſt oberhalb der Neckarmündung vom badiſchen zum bayeriſchen Ufer aufgedreht wird und hierauf Urück bis zur Landungsbrücke an der Kaiſer Wilhelm⸗Straße oberhalb des Zoll⸗ hofes, woſelbſt das Feſtſchifß anlegt, während die Begleithoote „Prinzregent Luitpold, C. L. Arnheiter und Anna“ in den Winter⸗ hafen einfahren. 8. Es iſt ſtrengſtens unterſagt, an andern als den kursmäßtgen Plätzen zu drehen, oder während des Drehens und Fahrens die beſtimmte Reihenfolge der Schiffe zu ändern, aus der Reihe zu fahren oder anzulanden. Während der ganzen Fahrt haben die kleinen Boote einen Abſtand von mindeſtens 120 un, die großen einen ſolchen von 200 m von den vorausfahrenden einzuhalten. 4. Häfen liegenden Schiffe dürfen das dsſelbe auf mindeſtens eine Schiffs⸗ Die an der Feſtfahrt t benannten Boote haben ſi oberhalb der Rheinbrücke, Winterhafen an der ſelben befindet ſich das Die im Rhein und in den face dl erſt ſalutieren, wenn d änge vorbeigefahren iſt. Während der Feſtfahrt dürfen ausnahmlich des Ordnungs⸗ bootes„Rival“ Dampfer, Schiffe, Kähne und Nachen weder irgend welche Längs⸗ oder im Rheine und in den Häfen unter⸗ nehmen, noch vom Ufer ge öſt ee Die Rheinſtrecke von der Neckarmündung bis zur obern Münd⸗ ung des Luttpoldhafens— Mundenheimer Altrhein— iſt von 12 Uhr Mittags bis 4 Uhr Nachmittags für die allgemeine Schiff⸗ fahrt, ſowie für die ibeßacht eſperrt. Im Uebrigen haben ſich alle Schiffs⸗ und Floßführer gengu nach den Anordnungen der Hafenmeiſter und de Stromauſſichts⸗ perſonals zu richten. Lndwigshafen.[Rh. und Speher, 28. Auguſt 1897. Rennershof bis unterhalb der Neckarmündung erlaſſen. Mannheim, 2. September 1897. Gr. Hauptzollamt. Gr. Rheinbau⸗Inſpektion. ützen⸗Geſellſchaft. 1 auf Stand⸗, Feld⸗, J von 2 Uhr ab ſtatt. Diejenigen Herren, Transport der Büchſen verſtändigen. Der Vorstand. Freiwillige Feuerwehr. aufgefordert, ſich zur Abhaltung einer Pprobe am Montag, 6. Sept. 1897, Abends ½6 Uhr, am Spritzenhauſe pün Der Hauptmann: Grünewald. fönul cr agd⸗ u. Piſtoleuſcheiben welche ſich daran betheiligen, wollen ſich rechtzeitig mit dem Schützendiener wegen Die Mannſchaft der 8. Compagnie wird hiermit tlich und vollzählig einzufinden im Baduer Ilol. Sonntag, den 5. Sept. 1897, Abends 8¼/ Uhr Letzte Sonntags vorſtellung. det Mann mit der eiſernen Mashe. Senſationsſchauſpiel in 5 Akten v. L. Schneider. 48805 Alles Nähere ſiehe Plakatſfäulen. Roman⸗Bibliothel des General-Anzeigers. Für die zuletzt erſchienene Romane Nach dem Sturme zon J. Ruſſel. Der Herr Rechtsanwalt non M. Oſttrberg⸗Verakoff. laſſen wir eine übergus geſchmackvolle Einbanddecke in gepresster Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließlich Porto, 80 Pfennig. Gegen Ginſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Ein⸗ banddecke franedo an unſere auswärtigen Abonnenten und zwar nach der Reihenfolge der Ance Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einband⸗ decke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obige Romane bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfeunig zu entrichten.— Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franeo abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 30 Pfennig für das Rückporto in rief⸗ marken zukommen laſſen, Der billige Preis von 40 Pfenuig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exemplare vor dem — 20. September in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, 295 ee* 15 198 Expedition abgeben zu n wir, bei Einliefer zu entrichten. eee e ee * — Annoncen- AGpedition Nudolf Mosse Frankfurt a. M. Kalser-Strasse 1. Bezirks-Fernsprecher 112 Annoncen aller Art werden zu den gleicheg Original-Preisen Wie in den Expeditignen deg Zeitungen selbst zur prompten Besorgung ent gegengenommen.— Bei grösseren Insertlons- Aufträgen Einräumung höchster Rabatt-Sätze. Kosten-Anschlaäge, Kataloge ete. ete, kqstenfreß Originelle Entwürfe für Annoncen werden berelthilliezt eheler General-Agentur für Mannheim und Umgegend: Sporleder& Cie. 34458 E 6, 2 Stets vorräthig: Mieth-Verträge Df. Maassche Druckerel E 6, 2 Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Schwarzwald⸗Verein. Sonntag, den 12. September 1897. Abmarſch von Oberthal 3 uhr Morgens. Abfahrt ab 5 Uhr Samſtag Nachmittag. oder 55 „ 650 Sonntag früt. Anmeldungen werden erbeten au Heren, R König, M 3, 2, Mannheim, Herrn Herrn W. Kapferer, Bismarckſtraße 45, Ludwigshafen a. Rh⸗ des Fussweges Hundseck-Unterstmatt. echtsanwalt Ir. Direktor W. Groſch, L1, 2 5 schweren Verluste sagen wir unsern auf- richtigsten tief empfundenen Dank. Mannheim, 4. September 1897. in kanen der fauarmüen fatettlebens“ ſau Caroline Haft- geb. Ummenhofer. Anmeldungen von Der Vorstand, ſehr willkommen. Freunden des Schwarzwald⸗Vereines ſind 48762 Mannheim, 5. September. General⸗Anzeiger. 6. Seite. Civilregiſter der Stadt Mannheim. Auguſt. Verkündete. 27. Mich. Schmidt, Schneider u. Frieder. Huber. 28. Irz. Fleiſchmann, Fabrikarbeiter u. Roſa Breidinger. 25. Farl Metzger, Tabrikarbeiter u. Frieda Gültig. 28. Peter Braun, Schmied u. Marie Schrödel geb. Kraus. 28. Peter Fritz, nſtallateur u. Eliſab. Diemer, 30. Mir Krämer, Velocipedhdlr. u. Marg. Schreck. Martin Hauswirth, Tagl. u. Johanna Gerſtner. 30. Johs. Fellhauer, Fabrikarb. u. Maria Kohl. „Andr. Sauer, Tagl. u. Anna gen. Eva Fromm. „FIrdr. Nold, Tagl. u. Karol. Drechſel. 8 einr. Tapetendr. u. Veronika Blum. Wilh. Bley Nalie u. Eliſab. Laumann. 5 1 Gredel, arbter u. Anna Maria Schmitt. 5 r r. Schöchlin, Schuhm. und Luiſe Heinzelmann. Ernſt Kern, Kaufm. u. Roſine Plößl. Joh. Manz, Tapezier u. Anng Rittmann. plember. uhn, Schloſſer u. Johanna Fertig. „Adam Bohn, Schneider u. Eliſab. Horn. „Aug. Burkhardt, Kaufm. u. Bertha Kammmüller. „Karl Lauer, Gipſer u. Mathilde Müller. „Ernſt Pape, Unteroffizter und Frieder. ub. 5 „„Irz Loss, Kaufm. u. Helene Philipp. „Phil. Koch, 7 5 U. Marg. Hauck. Ernſt Walter Engels, Kfm. u. Eſnilie Schieſen. „Mich. Bauer, Metzger u. Marie Anna Zeiner. Auguſt. Eheſchließungen. 25. Georg Fritz, Tagl. m. Marie Zäuner. 287 Peter Schleich, Kutſcher m. Magdal. Sinn. 28 Theoder 10 1 9 9975 Schuler, Tagl. m. Eliſab. Bet 0 ernh. Erlacher, Getreidearb. m. Frieder, Kopp. „Karl Ohnsmann, Metzger m. Luiſe Schröder. 5 J9 Meſſemer, Glanzw. m. Anna Englert. dſeph Weiß, Architekt m. Maria Rihm. rbr. Klaiß, Rohrleger m. Gertrude 1 65 1 Olt, Auslr. m. Magdal. Geiſelhart. Jakob Herdel, Schaffner m. Chriſtine Sorg. Anton Vollmer, Schutzm. m. Eliſab. Laber geb. Wolf. „Joſeph Kreyes, Lagerauff. m. Chriſtine Longerich. Herm. Winz, Metzger m. Joſefine Rick. eplember. 0 15 Hofmann, Fuhrm. m. Erneſt. Herrmann. Joh, Duttenhöfer, Tapezier m. Pauline Fiſcher. Alois Henn, Hilfsweichenw. m. Karol. Trunk. J0h Lippert, Verſ⸗Beamter m. Rebecka Bodenheimer⸗ Joh. Ebinger, Schreiner m. Anna Herker. 5 1285 Keller, Friſeur m. Emilie Bartholomäi. „Frz. Leiſt, Monteur m. Lutſe Menke, geb. Adler. Auguſt. Geborene. 25, d. Vizefeldw. Ernſt Klocke e. T. Emma Bertha. 27. 5 Schloſſer Aug, Hofſtätter e. S. Emil Friedrich. 27. d. Tagl. Joh. 1055 e. T. Ottilie. 24. d. Tagl. Irdr. Müller e. S. Bernh. Joh. Gg. Gipſer Anton Senftleber e. T. Marie Lina Emma. „Küblermſtr. Adolf Bauer e. T. Anna Maria. Bahnarb. Peter Jungmann e. S. Wilhelm. „Expedittonsaſſ, Otto Koch e. T. Marie Berty. ormer Joh. Gg. Bender e. S. unſtall. Theod. Morell e. T. Roſa Wilhe. reiner 5 Schork e. T. Elſa Thekla. Schutzm. Pauf Heller e. T. Karol. Luiſe. Schmied Gg. Bender e. S. Karl. Gerlach e. S. Wilh. Ewald Guſt. ormer Wilh. Braun e. S. Ludw. Frdr. chlofſer 05 Beger e. S. Franz. „Spengler Gg. Alb. Gärtner e. S. Albert Heinr. Buchbdr. Rud. e. T. Marie Karol. Kaminfegermſtr. Joh. Chriſt Werkmſir Hch. Ouanz e. S. Wilh. Heinr. Werkf, Emil Wörner e. T. Paula. Vorarb Leonh. Holländer e. T. Aug. Paulg. Schmied Maxim. Egger e. S. Albin 90 Wilh. Holzarb. 19 Henninger e. T. Annag Maria. Gipfer Jo e. T. Eliſab. Wilhe. 5 Karl Hoffmann e. S. Ludw. 885 ſen offe. Kaufm. Jonas Schulmann e. T. Irma Koch Ludw. Barthol. Apfel e. S. Ludw. Otto Willy. abrikarb. Aug. Martin e. S. Herm. Chriſttan. agl. Stefan Ochs e. T. Elſa Karol. „Lehramtspract. Jof. Jäger e T. Marie Cäc. Ant. Gipſer Anton Bettwieſer e. T. Marie. Schihm, Wilh. Stutz e. T. Wilhe. Pauline. oltzeſcommiſſär Emil Reimling e. S. Adolf. FFFFVFVVVVC 8 chreiner Ehr. Brenner e. T. Hilda Joha. Vae affn. Joſ. Albrecht e. T. Marg. Marie Kath. autechn. Dominikus Biſchof e. T. Thereſia. „Locomstivf, Joh,. Mich. Meßlinger e. S. Stephan. „Kürſchner karl Jak. Schwenzke e. S. Karl Burkh. Bierk. Karl Köhſer e. T. Kath. Ming. Tagl. Ehr. Karl Schwab e. S. Friedrich. Eiſeng, Karl Merling e. T. Anna. Spengler Maxim. Schuler e. S. Rudolf. Schloſſer Karl 195 Seyfried e. S. Julius Alban. . Zollbed. Karl Friedr. Rößler e. S. Karl Ignaz. „Schneider Eduard Neubgzter e. T. Ellſe. Maurer Frz. Joh. Walther e. T. Frieda Maria. Schloſſer Theod. Sänger e. S. Aug. Theod. Former Otto Arnold e. T. Marie 1815 „Arbtr. Andr. Maag e. S. Wilh. Km. Rud. Kunkel e. T. Math. Suſ. Ellſab. Schuhm. Karl Schwab e. S. Frz. Rich. 28, d. Weichenw. Nik. Klee e. T. Softe. 30. d. Kfm. Nikol. Gutzler e. S. Mich. Willi. September. 1. d. Kfm. Karl Irdr. Trefz e. S. Frdr. Karl. „d. Küfer Joh. Ballweg e. T. Cliſab. 255 Joh. Scherer e. T. Anna Eliſab. d. Tapezier Joſ. Göß e. T. Joha. Magdal. 1. d. Tagl. Karl Frdr. Köhn e. T. Barb. Luife. Auguſt Geſtorbene: 25, d. perh. Dachdecker Seb. Büttner, 45 J. 5 M. a. 25, d. led. Gärtner Georg 05 49 J. 4 M. a 27.— 55 eb. Lingenfelder, Wr 8 TCTCT.ãĩ ddT 27. Karl, S. d. 5 1 57 5 M. a. 27. Guſt. 18 S. d. Schloſſers Irbr. W. Mildenberger, 1 M. 5 T. a. 27. d. verh. Privatm. Heinr. Cornelius de Haas, 57 J. 8 M. 56 J. 11 27. Jal Alig, S. d. Werkm. Theod. 90 8 14 T. a. 28. Clara E 1 T. d. Buchbinders 27. Karl, S. 27. d. led. Privatin Barb. Kuhn, 54 J. 11 M 28. d. verh. Tünchermſtr. u. Maler Peter Aug. Röſer 52 J. 1 M. a. 29. Karol. Marg. geb. Wagner, Ehefr. d. Agenten Ludw. Klar. 42 J 11 M. a. Eugen, S. d. Tagl. Wae Rixinger, 1 J. 6 M. a. Pauline Soſie, L. d. Magaz. Mart. Moſer, 1 J. 2 M. 55 oſ., S. d. Schriftſetzers Irz. Joſ. Neubeck, 5 M. 16 Jo „d. verh. Maurer Karl Vögele, 67 J. a. Magd. Phil., T. d. Schloſſermſtrs. Frz. Joſ. Vath., 21.F. Karol. fa T. Fe d Karl Berger, 5 M. 2 Luiſe Paul. Aurelia, „Karl Joſ., S. d. Gärtners Joh. Sigm., S. d. Kim. Sal. Bodenheimer, 11 J. 4 M. a. 4 T. a. e, T. d. Schloſſers Karl Schneider, 2 M. 14 T. a. Lunig., T. d. Tagl. Johs Kammet, 2 M. 5 T. a. Vrg. T. d. Wirths Karl Dollmann, 3 M. 7 Drecker, Wwe. d. Tgl. Hch. Sänger, 77 J. 3 Gun Ferd. 9 5 ſe Anna M 4 M. a. Conſit J Sottlieb Wilh., S d. Tagl. Gottlieb Oehlſchla T. d. Friſeurs Eug. Weber, 2 d. Schutzm. Landolin Weber, 1 J. 4 M. a. Haußer, Ehefrau des Gaſtw. Hch. a. illengaß, 8 M. 12 T. a. lenarb. J. Knecht, 41 J. 9 M. a. 1. Rich. Trautmann 48 J. 2 Ma. e. d. Händlers Jak. Dreißler, 48 F. 7 M. a. Kirchen⸗Anſagen. Euangel. proteſt. Gemeinde. Sonntag, 5. September 1897. Morgens 8 Uhr Predigt. Herr Morgens 10 Uhr Predigt. E J Ma. N 28 K ——— Anng Maria Eliſab. Wagner, 33 J. 1 M. Marg., T. d. Wagenw. Phil. Joha geb. Altrieth, E Flifab. geb. Kadel, Ch .Marg. geb. Gibitz, W = Trinitatiskirche. Stadtvikar Raupp. Stadtpfarrer Ahles. Stadtpfarrer Ahles. Herr Stadtpfarrer Hitzig. 8 adtpfarer Hitzig. vikar Schäfer. Lutherkirche. Stadtvikar Hofheinz. Friedenskirche. Morgens 9½ Stadtpfarrer v. Schöpffer. err 1. Ludw. Schwarz, Holzarb. u. Chriſtjane Nat der Kirſchler, Nachmittags 2 Utzr Chriſtenlehre. Morgens 9 Uhr Predigt, Herr Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ Morgens 9¼ Uhr Predigt. Herr Uhr Predigt. Herrß ſſenhauskapelle. Morgens 10% Uhr Predigt, Ausziigs 5 Nachmtttags 3 Uhr Predigt Herr Stadt⸗ gegloſtsoßoins ak. Frdr. Bauder, Wirth u. Soſie Gaſſenſchmidt geb. Göhrig. Neckarſpitze. 28, Aug. Kaufmann, Klavierlehrer m. Kath. Müller geb. Ebel. vikar Schäfer. appus, Buchdr. m. Sybilla Schulze geb. Runk. Stadtmiſſion. Euaugeliſches Pereinshaus, K 2, 10. g 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags Paſtor Steffann. Montag Abend 817¼ Uhr v. Johannis vor dem Männer⸗ und Jüng⸗ pabte 1 5 8 ee 5 2 Uhr AHauszins- ugendabtheilun es Jünglingsvereins, Herr 75 1 9 Miktwoch Abend 8½ Uhr allgemeine blehloin ltes Teſtament), Herr Paſtor Steffann. onntag Vormitta Herr Paſtor S Bibelſtunde 155 90 he ** Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Fert Impressen- Lager Anueisungen Connossesments Lecſaratjonen Frjquetten Fraehtbriofs Hausordnungen Hopfon-Ein- „Wilh. Puceini, Gipsfigurenfabrkt. m. Marie Druckenmüller. Kiuderſchule, Traitteurſtr. 19. Uhr allgemeine Bibelſtunde. Freitag Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Katholiſche Gemeinde. u der Jefuitenkirche. ½7 Uhr heil. Meſſe. Halb 10 Uhr Predigt u. Amt. Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft, Untere kath. Pfarrei. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Sonntag, den 5. Septmbr. 8 Uhr Sing⸗ 11 Uhr hl. Meſſe. Sonntag, den 5. September. Uhrheil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe Halb 10 Uhrpredigt, nachher 0 Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. kathol. Müttervereins mit ttesdienſt fällt wegen alb 4 Uhr Verſammlung des ortrag und Andacht. Kath. 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