on en nicht alliance und kann N — * Telegramm⸗Adrefſe: „Journal Mannheim.“ In der— 8 unter (Badiſche Volkszeitung.) .* Abonnement: 60 Bfg. monuatlich, Bringerlohn 10 Pfg. uionatlich, Nurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Nfg. Dopbbel⸗Nummern 5 12 der Stadt Maunnheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eleſeue und verbreilelſte Jeilung in Maunheim und Ungegend. heimer Journal. Verantwortlich: flür den politiſchen u. allg. Theil: aul Hartwig. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckeret, (Erſte Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 243. Bismarcks Gloſſen Maximilian Harden hat, wie alljährlich, einige Herbſt⸗ tage als Gaſt des Fürſten Bismarck in Friedrichsruh zuge⸗ bracht und von ſeinem Beſuche eine reiche Ausbeute mit nach Hauſe genommen. Er ſchreibt im neueſten Hefte der„Zu⸗ kunft“: Der alte Fürſt ſitzt ruhig in ſeinem Sachſenwaldhauſe, verfolgt aufmerkſam die großen und kleinen Vorgänge des Tages, gloſſirt ſie auf ſeine Weiſe und läßt keinen Zweifel darüber, daß er ſich offtziell mit keinem Rath und keinem Vorſchlag in die politiſchen Geſchäfte zu miſchen wünſcht, daß er der heutigen Regierung zwar, wie jeder, die ihn nicht zur Abwehr offenbar ſchädlicher Maßregeln zwingt, wohlwollend gegenüberſteht, aber für ihre Thätigkeit nicht verant⸗ wortlich gemacht werden möchte, und gibt dem Wunſch,„in Ruhe gelaſſen zu werden“, milden, mitunter wohl auch ein bischen der⸗ beren Ausdruck. Inzwiſchen ſchreien gellende Stimmen ſeinen Namen über die Voulevards von Paris und ein Redakteur des „Figaro“ ruft höhniſch, er hätte wohl ſehen mögen, welches Geſicht der furchtbare Mann von Blut und Eiſen in dem Augenblick ge⸗ zeigt habe, da er die an Bord des„Pothuan“ gehaltenen Reden las. Wenn Herrn de Rodays dieſer Herzenswunſch erfüllt worden wäre, dann hätte er eine ungetrübt beitere Miene erblickt. Fürſt Bismarck findet in den mitgetheilten Tafelreden des Kaiſers Nikolaus und des 1 5 Felix Faure keinen bündigen Beweis für eine Verän⸗ derung der Lage, die durch die anglophilen Neigungen des Caprivismus zwiſchen Frankreich und Rußland geſchaffen wurde: Er ſagte darüber:„Nations allises iſt noch lange unter Umſtänden auch eine bloße Artigkeit ſein, eine Verſtärkung und Unterſtreichung des 10 unverbindlichen Wortes nations amies; ich erinnere mich ſolcher von den Betheiligten nicht ungern gehörten dunklen Wendungen aus meiner diplomatiſchen Thätigkeit. Und wenn wirklich von einer Alliance geſprochen werden kann, dann müßte man, um über ihren Werth und ihre Tragweite urtheilen zu können, doch erſt den Inhalt des Bündnißvertrages kennen. Die Leute, die in Paris die Veröffent⸗ lichung des Textes fordern, haben nicht ſo Unrecht. Ich glaube nicht, daß der Inhalt des Vertrages, wenn überhaupt einer exiſtirt, den Franzoſen gefallen würde. Wenigſtens habe ich die ruſſiſche Pokiekt immer als ſehr vorſichtig kennen gelernt und kann mir nicht denken, daß ſie ſich ohne Noth auf Abentener einlaſſen wird, bei denen für ſie nichts zu holen iſt. Graf Murawjew, mit dem ich, wenn er meinen Freund Schuwalow als Geſchäftsträger vertrat, amtlich und perſönlich ſehr gern verkehrte, gab ſich als unſeren Freund, und ich wüßte nicht, weshalb er ſeinen Sinn geändert haben ſollte. Man überſchätzt, wie mir ſcheint, heutzutage vielfach die Be⸗ deutung der Reiſen, Beſuche, Feſte, Toaſte— ich möchte ſagen: das Dekorative in der Politik. Auch mich hat man ja manchmal dekorativ, als eine Farbennuance, zu verwenden verſucht, aber ich bin dafür doch ſchon zu alt und für Theatereffekte kaum noch zu brauchen. JHerr Faure, der ein tüchtiger Kaufmann geweſen ſein ſoll— gar keine üble Schule für Staatschef—, ſcheint für die neue Mode der Reiſepolitik allerlei nützliche Eigenſchaften mitzubringen; er iſt gegen Waggon⸗ und Kabinenſtrapazen abgehärtet, hat einen guten Magen und benimmt ſich taktvoll und geſchickt, ohne ſchädliche Uebertreib⸗ ungen und Exzeſſe der Beredtſamkeit. Wenn es wahr iſt, daß er in Frack und Zylinder die ruſſiſchen Truppen militäriſch gegrüßt hat— mit der Hand am hohen Hut—, dann iſt dieſe Art des Grußes für einen Ziviliſten allerdings nicht korrekt; er hätte den Zylinder ab⸗ nehmen und wie der alte Fritz mit dem bis zum Sattel geſenkten Dreiſpitz Honneur machen müſſen. Im Ganzen aber hat er ſich offenbar gut und geſchmackvoll aus der Affaire gezogen. Nur ſoll man nicht glauben, daß angenehme Eindrücke und Sympathien in der Politik maßgebend ſind; da entſcheiden ſchließlich doch die In⸗ lereſſen, und ich kann nach meiner Erfahrung nicht einſehen, welches Intereſſe die in politiſchen Dingen gewöhnlich ſehr bedächtigen Ruſſen, ſo lange bei uns nicht ganz unklug gewirthſchaftet wird, daran haben ſollten, der franzöſiſchen Revancheluſt zu Hilfe zu zommen. Zarenhymne und Marſeillaiſe: Das reimt ſich nicht. Immerhin iſt das franzöſche Töpfchen aber dem Feuer jetzt näher gerückt und kann noch leichter als ſonſt plötzlich einmal überkochen. Das ſollte unſere regierenden Herren von etwa noch vorhandenen Illuſtonen befreien und ſie vor einer Verrückung der Baſis warnen, auf der unſere Wehrkraft beruht. Es iſt ganz gut, daß wir Deut⸗ ſchen nie zur Phäakenbehaglichkeit kommen können und daß die Pariſer, die ja die franzöſiſche Politik machen, uns von Zeit zu Zeit mit ihrem Geſchrei aus allzu ſchönen Träumen wecken. Aber mit den nations amies ot alliees können ſie uns nicht bang machen: ruſſiſche Kaiſer ſind heutzutage doch zu gewiſſenhaft, um ihre Sol⸗ 070 marſchiren zu laſſen, nur damit die franzöſiſche Eitelkeit Relleicht Befriedigung findet.“ * Ein paar Bemerkungen über andere Gegenſtände. „Man wirft mir jetzt in den Zeitungen vor, ich habe durch eine Aeußerung, die in einem Wiener Blatt veröffentlicht wurde, die konſervative Fraktion verletzt. Ich kann mich der Aeußerung nicht mehr entſinnen, weiß nicht, wie ſie in die Zeitung kam, und nehme au, daß ſie ſich auf Vorgänge bezog, die ſich bei meiner Entlaſſung und bei der Berathung der erſten Handelsverträge abſpielten. Von den heutigen Führern der Konſervativen kenne ich überhaupt nur einzelne Herren, die meinem Hauſe befreundet ſind und die ich natür⸗ lich nicht kränken wollte; auch an der perſönlichen Ehrenhaftigkeit der Anderen zweifle ich nicht... Aber es liegt nun einmal in der Natur diefer Partei, daß ſie von der auch ſonſt leider landesüblichen Fraktionsſtreberei beſonders leicht verſeucht wird. Da ſitzen Beamte, die eigentlich gar nicht ins Parlament gehören, Leute, die Söhne, Töchter und Enkel zu haben und deshalb Rückſichten nehmen müſſen, da möchte Mancher im Staat eine höhere Stufe er⸗ klektern, und nützliche Verwandtſchaften, geſellſchaftliche und militä⸗ ziſche Beziehungen ſpielen auch eine Rolle. Dazu kommt, daß meine Standesgenoſſen vielfach recht bequem ſind, nicht gern übermäßig arbeiten oder auch durch ihre landwirthſchaftliche Thätigkeit ſtark in Anſpruch genommen werden; dann reißen die Strebſamſten, die ſich auf die Sitzungen vorbereiten und in den Druckſachen Beſcheid wiſſen, die Herrſchaft an ſich, und die Fraktion merkt dann vielleicht zu ſpät, daß ſie auf der ſchiefen Ebene angelangt iſt. Mir haben die Herren von der Kreuzzeitungsfarbe das miniſterielle Leben recht ſauer gemacht, ich war nie ihr Mann, und die ſchlimmſten Verdächtigungen ſind immer von dieſer Seite gekommen. Sie ließen mich im Stich, als es da⸗ rauf ankam, zunächft einmal das Deutſche Reich vor der Welt auf die Beine zu ſtellen; Mauches wäre anders geworden, wenn ich da⸗ mals konſervative Hilfe gefunden hätte, aber ich 9. Montag, 6. September 18397. ätte viel eher noch mit Herrn Richter paktirt, als mit den Freunden der Nathuſtus⸗Lu⸗ dom und Konſorten. Es war viel Neid dabei, weil ich es weiter gebracht hatte, als andere Junker, aber auch doktrinäre Beſchränkt⸗ heit und proteſtantiſch⸗jeſuitiſcher Eifer, Als ich dann weggeſchickt wurde, hatten wieder die ſelben Leute ihre Hand im Spiel; ſiehe Scheiterhaufenbrief und ähnliche Sachen. Wie es heute in der Fraktion ausſieht, weiß ich nicht. Die außen ſichtbaren Leiſtungen können mir nicht gerade Bewunderung abzwingen. Ich habe oft das Gefühl, daß die Herren die Begriffe konſervativ und gouvernemen⸗ tal verwechſeln, und frage mich manchmal, ob ſie ſelbſt eigentlich genau wiſſen, was ſie konſerviren wollen.“ * * „In den Zeitungen wird unaufhörlich über die Vermehrung unſerer Flotte geſtritten. Wozu der Lärm? Was nach dem Urtheil nüchterner Fachmänner nöthig iſt, muß bewilligt werden. Ich glaube, daß wir neue Kreuzer brauchen, aber ich bin ſehr mißtrauiſch gegen Paradeſchiffe, die nur zur Markirung von Preſtige dienen ſollen und die man, wenn die Sache ernſt wird, mitunter Lügenſchiffe nennen muß, weil ſie nichts leiſten. Für koloniale Erobererpolitik nach fran⸗ zöſiſchem Muſter hat mir ſchon als Miniſter jede Neigung gefehlt und mir ſcheint, daß jetzt die Zeit dafür befonders unguͤnſtig iſt. Unſer Handel muß überall ausreichenden Schutz finden, aber die Flagge ſoll dem Handel folgen, nicht ihm vorangehen. Auf abſehbare Zeit bleibt für uns das Wichtigſte ein ſtarkes, zuverläſſiges Heer aus gedienten Leuten, die mit der beſten Waffe ausgerüſtet ſind. Das war auch Moltkes Meinung, mit dem mich die Ueberzeugung verband, daß wir ſogar die über unſeren Kolonialbeſitz entſcheidenden Schlachten auf dem europäiſchen Feſtlande auszufechken haben werden. Alſo keine Knauſerei, aber auch keine phantaſtiſchen Pläne, über die wir uns dann ſchließlich noch mit anderen, für unſere europäiſche Situa⸗ tion wichtigen Leuten brouilliren. Qui trop embrasse * „Ich bin erſtaunt darüber, daß man bei den Ueberſchwemmungen jetzt nicht ſofort ordentlich und rationell mit Staatshilfe vorgegangen iſt. Die privaten Sammlungen machen keinen erfreulichen Eindruck. Möglichſt viele und möglichſt hohe Perſönlichkeiten mußten ſich gleich in den geſchädigten Gegenden zeigen und den armen Menſchen gut zureden, aber nicht nur reden, ſondern auch ein anſtändiges Stück Geld in der Hand haben. Das iſt die Hauptſache. Ganz abgeſehen von den Pflichten der Nächſtenliebe, die der Staat doch zu üben hat; eine Regierung ſollte keine Gelegenheit, ſich im Lande beliebt zu machen, verſäumen. Und Gelegenheiten ihr ganz beſonders willkommen ſein.“ * Der Kaiſer hat in Koblenz die verſtorbene Kaiſerin Auguſta eine „große“ Frau genannt. Fürſt Bismarck, der auch den alten Kaiſer lieber den Tapferen, den Ritterlichen oder den Treuen, als den Großen genannt hören möchte, würde dieſes Urtheil ſicher nicht un⸗ tevſchreiben. Er bewahrt an die Frau ſeines alten Hevpn keine allzu freundliche Erinnerung. „Die hohe Frau hat an der Abnutzung meiner Nerven ſehr ſtark mitgearbeitet. Sie war ſelbſt eine nervöſe, unſtete und unruhige Natur, trieb gern Politik und war gleich Feuer und Flamme, wenn man auf ihre Pläne nicht einging, eingehen konnte. Unſere Friktio⸗ nen begannen früh. Als der Prinz von Preußen 1848 nach England gehen und ich ihn auffuchen wollte, um ihm dringend zu rathen, er ſolle in Potsdam bleiben, die ganze Armee und ein großer Theil der Landbevölkerung ſei für ihn, und ſeine Reiſe würde ſchlecht wir⸗ ken, wollte ſie mich nicht zu ihm laſſen. Sie war aufgeregt, ſchlug ſich, wie immer in ſolcher Stimmung, mit der flachen Hand aufs Knie und erzählte mir, ſie müffe vor allen Dingen für die Zukunft ihres Sohnes ſorgen. Später erfuhr ich von einem merkwürdigen Plan, der in ihrem Palaſt ausgekocht worden war. Vincke ſprach mich im Landtag an und ſagte, er wolle den Antrag ſtellen, der Prinzeſſin von Preußen die Regentſchaft zu übertragen; wie ich darüber dächte. Ich fragte zu⸗ nächſt, warum denn der Prinz nicht Regent werden ſolle. Der Prinz, meinte Vincke, ſei im Lande unmöglich geworden. Schön, ſagte ich, wenn Sie Ihren Antrag ſtellen, werde ich beantragen, Sie als Hoch⸗ verräther perhaften zu laſſen. Der Antrag unterblieb, weil er ohne die Unterſtützung der außerſten Rechten ausſichtslos war. Meine Beziehungen zu der Prinzeſſin wurden dadurch nicht beſſer und ſie konnte, auch als ſie Königin und Kaiſerin geworden war, ihren eigen⸗ thümlichen Groll gegen mich nie ganz verbergen. Ihre Neigung für alles Franzöſiſche und Katholiſche wirkte dabei mit, an ihrem Hof entſtand im Lauf der Zeit eine Kamarilla, die nicht immer unbe⸗ denkliche Mittel anwandte, um ihr Ziel zu erreichen, und ich hätte Vieles nicht durchſetzen können, wenn der alte Herr, der unter dieſen Dingen übhrigens nicht weniger litt als ich, in der Stunde der Ent⸗ ſcheidung nicht doch ſchließlich ſtets bei der Stange geblieben wäre. Dieſe Kämpfe koſteten aber Nervenkraft,— beſonders, als ſie in der Konfliktszeit den König zur Abdankung überreden wollte und ich ihn energiſch beim Portepee faſſen mußte. Ich kann wohl ſagen, daß dieſer langjährige Damenkrieg meine Ge⸗ ſundheit mehr angegriffen hat, als glle offenen Gefechte im Parlament und im diplomatiſchen Dienft 15 In einer Zeitung war geſagt worden, der alte Kanzler werde beſtimmt nächſtens nach Kiel fahren, um ein Schiff zu taufen. Der Fürſt las die Notiz laut und fügte hinzu:„So? Die Leute ſcheinen noch immer zu glauben, daß es mir ſo gehe wie dem Dienſtmädchen, das meiner guten Frau einmal in Varzin ſagte:„An Allem kann ich mir gewöhnen, nur an dem Einſamen nicht.“ Ich fühle mich zu Hauſe recht wohl und paſſe nicht mehr für Feſte.“ Deutſches Reich. Trinkſprüche in Homburg. *Homburg, 5. Sept.(Tel.) Der Trinkſpruch Sr. Maj. des Kai⸗ ſers bei dem geſtrigen Paradediner lautet:„Mein lieber Wittich! Ich freue mich, daß ich Ihnen vor den Königlichen und Durchlauch⸗ ligſten Gäſten vollſte Anerkennung zu dem heutigen Tage und da⸗ mit Meine Anerkennung dem ganzen Corps ausſprechen darf. Ich freue Mich, ſagen zu können, daß der heutige Tag in ſeinen Leiſtungen auch nicht im Geringſten zurückſteht hinter dem Tage, an welchem vor ſo vielen Jahren das Corps vor Meinem ſeeligen Großvater und theuren Vater und dem ſeeligen Großherzog vorbeideftlirte. Ich danke Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog für die ſchöne Diviſion, die er vorgeführt hat, und Ich freue Mich, Ihn an der Spitze der ſchönen Truppen zu ſehen, die ſo Großes unter Seinem Vater ge⸗ leiſtet haben. Eine hohe Ehre iſt dem Corps zu Theil geworden dadurch, daß an der Spitze eines ſeiner Regimenter reitend, Se. Maf. heute, ſcheint mir, ſollten ſolche (Aelephon⸗Ar. 2I8)0 der König Humbert von Italien dasſelbe vorgeführt haben. Ew. Majeſtät! Mein Heer dankt Ew. Maj. von ganzem Herzen für die hohe Ehre, die ihm dadurch zu Theil geworden, aber nicht nur Mein Heer, ſondern das geſammte deutſche Vaterland begrüßen in Gw. Majeſtät den den innigen Freund Meines verſtorbenen Vaters, den treuen Verbündeten, deſſen Hierherkunft von Neuem Uns und der Welt zeigt, daß unerſchütterlich feſt das Band des Drei⸗ bundes beſteht, der im Intereſſe des Friedens gegründet wurde und jemehr und je länger, deſto feſter und feſter und inniger in dem Be⸗ wußtſein der Völker Wurzeln ſchlagen und Früchte tragen wird⸗ Ich heiße zugleich Namens Meines Volkes in tiefſter Dankbarkeit die hohe Königin willkommen, die es nicht verſchmäht hat, aus Ihrer Ruhe und Ihrer, der Kunſt und Litteratur gewidmeten Thätig⸗ keit herzukommen, und hier in mitten des Feldlagers Unſern Soldaten ihre holde Erſcheinung zu zeigen. Ew. Majeſtät ſind Uns Deutſchen ganz beſonders lieb und werth, weil Sie gleichſam das Ebenbild des hohen Geſtirnes ſind, auf das Ihr Volk und Vaterland vertrauend blickt, weil der Künſtler, der Weiſe, der Muſiker und der Gelehrte ſtets freien Zutritt zu Ew. Majeſtät haben, weil unter dem Schatten Ew. Majeſtät ſo mancher Deutſcher ſeiner Wiſſenſchaft leben, und ſo Mancher ſeiner Geneſung im ſchönen ſonnigen Süden entgegen gehen kann, Von ganzem Herzen heiße Ich Sie Beide willkommen, und rufe mit meinem XI. Armeekorps: Ihre Majeſtäten der König und die Königin von Italien Hurrah! Hurrah! Hurrah! 85 Se. Majeſtät König Humbert erwiderte in franzöſiſcher Sprache Folgendes: Ich danke Ew. Majeſtät von ganzem Herzen in Meinem Namen und im Namen der Königin für die liebenswürdigen Worte, welche Ew. Majeſtät ſoeben an Uns gerichtet, und für den ſo herz⸗ lichen Empfang, welchen Gw. Majeſtät Uns bereitet haben. Ich war glücklich, die freundliche Einladung Ew. Majeſtät annehmen zu können, um Ew. Majeſtät hier laut Meine Gefühle auszudpücken und von Neuem Zeugniß abzulegen für die zwiſchen unſern Regie⸗ rungen und unſern Staaten beſtehenden Beziehungen herzlicher Freundſchaft und Allianz. Ich bin Ew. Majeſtät dankbar, Mir Ge⸗ legenheit geboten zu haben, Ew. Majeſtät tapfere Truppen zu be⸗ wundern, ſowie das ſchöne Regiment zu begrüßen, zu deſſen Chef zu ernennen Ew. Majeſtät erlauchter Großvater vor 25 Jahren Mir die Ehre erzeigt hat. Ew. Majeſtät haben ſich eine edle Aufgabe geſtellt, indem Sie Ihre beſtändigen Auſtrengungen der Erhaltung des Friedens in Europa widmen. Die Erhaltung des Friedens durch die Einig⸗ keit und den einſtimmigen Willen der Regierungen iſt guch, wie Ew. Majeſtät wiſſen, Mein herzlichſter Wunſch. Ich werde immer glauben, der Miſſion Meines Landes treu zu bleiben, wenn Ich der Vollendung dieſes größten und für das Glück der Völker und die Fortſchritte der Civiliſation heilſamſten Werkes Meine loyale Un⸗ kerſtützung leihe. Mit dieſen Empfindungen und mit feſtem Ver⸗ trauen in die Zukunft trinke Ich auf die Geſundheit Gw. Majeſtät, auf die Geſundheit Ihrer Majeſtät der Kaiſerin und Königin und auf die Geſundheit der ganzen erlauchten Familie Ew. Majeſtät, Die Diskuſſion über die Betheiligung an Landtagswahlen brachte, wie der„Frkftr. Ztg.“ telegraphirt wird, am Frer in einer ſozialdemokratiſchen Verſammlung des zweiten Berliner Wähl⸗ kreiſes eine ſcharfe Auseinanderſetzung zwiſchen den Reichstags⸗ Abgeordneten Fiſcher und Zubeil. Dieſer kadelte, daß hervorragende Parteigenoſſen ſo unheimlich ſchnell in dieſer Frage ihre Anſicht ge⸗ ändert hätten, ſteht eine Verflachung der Partei und eine ſchwere Gefahr für ihren Beſtand voraus, falls ſie mit anderen Gruppen Bündniſſe abſchließe. Schriftſteller Ledebour warf den Anhängern der Wahlbetheiligung vor, daß ſie eine Art Angſtpolitik befürworteten. Die Sozialdemokratie habe keine Gegner, die der Wahlbündniſſe werth ſeien. Reichstagsabg. Fiſcher betonte, der Nachweis ſei bisher noch gar nicht verſucht worden, daß die Partei bei Betheiligung an den Wahlen irgend welchen Schaden haben könnte. Wenn man behaupte, die Ausübung des Wahl⸗ rechts bereite dem Arbeiter Schwierigkeiten, ſo vergeſſe man anz, daß die Feier des 1. Mai, die als Parteipflicht proklamirt werde, ungleich gefahrvoller für den Arbeiter ſei, als die öffentliche Stimmabgabe. Die gegenwärtige politiſche Situgtion dränge geradezu zur Bethätigung aller Kräfte der Partei, Die letzten in Koblenz gehaltenen Reden ſollten wohl beachtet werden, man könne auf Ueberraſchungen gefaßt ſein. Was wolle die Partei thun, wenn die Regierung durch einen Gewaltſtveich das Reichstags⸗ wahlrecht in ſeiner jetzigen Geſtalt beſeitige? Wolle man vielleicht eine Revolte machen, ſich vor die Mündungen der Gewehre ſtellen? Das könne man im Ernſt nicht beabſichtigen und darum ſei es Pflicht der Partei, diesmal mit aller Kraft durch Betheilung an der Wahl die Pläne der Regierung zu durchkreuzen. Nach Mitternacht wurde die Parteiverſammlung geſchloſſen, ohne daß eine Abſtimmung vor⸗ genommen wäre. 1 Die abgeſchöpfte Sahne. In Magdeburg wurde neulich, wie das„Jiebenwerdaet Kreisblatt“ ſchreibt, dem Kaiſer u. A. vom Geh. Commercien⸗ rath Krupp der Direktor des größten induſtriellen Werkes des Kreiſes, des weltberühmten„Lauchhammer“, Hallbauer, vorge⸗ ſtellt. Der Monarch unterhielt ſich mit Herrn Hallbauer eine Viertelſtunde lang, ſprach über das Rieſenwerk, in dem auch das Magdeburger Kalſer Wilhelm⸗Denkmal gegoſſen iſt, lobte die Leiſtungen des Werkes und zeigte ſich namentlich befriedigs über den wunderſchönen Bronzeton, der die Erzeugniſſe Lauch⸗ hammers auszeichne. In der Unterhaltung kam der Kaiſer denn auch auf die ruſſiſche Reiſe zu ſprechen und meintez „Dort haben wir nach meiner Ueberzeugung die Sahne abgeſchöpft.“ Dieſer Ausſpruch, von dem übrigens dahingeſtellt ſein ſoll, ob er in dieſer Form ge⸗ fallen iſt, bezieht ſich, wie aus dem Zuſammenhange erſichtlich, auf die Verhältniſſe der Eiſeninduſtrie. Er verdient beſondere Erwähnung Angeſichts des Rathes, den kürzlich, Blättermeldungen zu Folge, der franzöſiſche Handelsminiſter Boucher ertheilt hat, indem er in einer Unterredung mit einem Vertreter des„Gau⸗ lois“ den franzöſiſchen Handel ermuthigen wollte, Verbindungen mit ruſſiſchen Firmen anzuknüpfen und franzöſiſche Induſtrien in Rußland einzuführen. Der Miniſter meinte, Rußland werde, ſoweit ſeine eigenen Intereſſen nicht berührt würden, dem keine Schwierigkeiten entgegen ſetzen. 2. Selte. General⸗ Anzeiger: Mannheim, 6! September⸗ ——„—— Oeſterreich. Zur inneren Lage das Fremdenblatt: Dadurch, daß die Parteien, denen bisher ie Obhut der Verfaſſung in erſter Linie anvertraut geweſen war und die ſich mit dem Parlamentagrismus identifizirt hatten, bedauer⸗ licher Weiſe zur Obſtruktion griffen, anſtatt andere Mittel zu einer Verſtändigung zu ſuchen, wurden die feſten Grundlagen des Pala⸗ mentarismus ins Schwanken gebracht. Die einzige wirklich jetzt zu köſende Aufgabe iſt die Reaktivirung des Hauſes, damit es wieder ein feſter Faktor des politiſchen Lebens werde. Angebliche Verfechter und Schützer der Staatseinheit müßten ſolche Beſtrebungen fördern, anſtatt ſie zu hindern. Die mit dem Grafen Badeni verhandelnden Majoritätsparteien haben, obwohl ſte ſicher an ihre ſpeziellen For⸗ derungen denken, doch die Emfindung daß als allererſte Sorge die Wiederherſtellung des Parlamontarismus in Oeſterreich gelten müſſe. Die Löſung dieſer Aufgabe muß verſucht und von der Regierung und den Parteſen auf legalen und loyalen Bahnen angeſtrebt werden. Das„Fremdenblatt“ bezeichnet es als kaum begreiflich, wie man in ſo ernſter Lage die öffentliche Meinung dadurch einſchläfern wolle, daß man ſage, es bedürſe zur Sanirung nur des Wechſels in der höheren politiſchen Regierung, Wer immer eine politiſche Ent⸗ wickelung anſtrebt, muß Rarerſt die Grundlagen einer ſolchen wieder⸗ herſtellen. Dieſe ſind ein aktionsfähiges, lebenskräftiges Parlament, dem nicht ein jeder Parteiführer das Lebenslicht ausblaſen kann. Italien. Italieniſche Preßſtimmen. Die„Opinione“ ſagt anläßlich der Reiſe des Königs und der Königin nigch Homburg:„Das italteniſche Volk begleitet mit den herzlichſten Gefühlen der Ergebenheit ſein Herrſcherpaar auf der Reiſe nach Deutſchland und bei dem Beſuche der deutſchen kaiſer⸗ lichen Familie. Die Aufnahme, welche der König und die Königin im deukſchen Reiche finden werden, wird von Neuem bezeugen, daß die innige Freundſchaft beider Dynaſtien und die Allianz beider Re⸗ gierungen dem aufrichtigſten Gefühl der beiden Nationen entſprechen, weil der Friede als der höchſte Wunſch und das höchſte Intereſſe das Band ſchlingt und befeſtigt, welches die Verträge ſanktioniren und weil auch gerade der Friede nicht unvereinbar iſt mit dem Drei⸗ bunde und mit der einmüthigſten loyalſten und aufrichtigſten Freund⸗ e zwiſchen den Völkern und Regierungen, die in der Allianz mit den eiden Kaiſerreichen nicht einbegriffen ſind, wie auch mit dem Bande der loyalſten Freundſchaft zwiſchen Deutſchland und Rußland die neuen und alten Bande nicht unvereinbar ſind, die der jüngſte Beſuch des Präſi⸗ denten Faure beim Kaiſer von Rußland dargelegt und befeſligt hat. Das was in dieſem Jahre die We der internationglen Situation vom italieniſchen Standpunkt kennzeichnete, beſtand, wie Rudini und Visconti Venoſta in ihren Parlamentsreden betont haben, gerade darin, daß der hervovragende friedliche Zweck des uns mit den bei⸗ den Kaiſerreichen verknüpfenden Bandes in helleres Licht gerückt und das ſehr ſchädliche Vorurtheil, die Alltanz ſei unvereinbar mit dem Beſtehen guter Beziehungen zwiſchen Italien und den außer dieſer Allianz ſtehenden Nationen bekämpft wurde. Deshalb können wir, während wir unſeren Souveränen, welche ihren Gruß und den der italteniſchen Nation dem deutſchen Kaiſer und dem deutſchen Volke überbringen, unſere Huldigungen darbringen, ſicher ſein, daß dieſer Beſuch 1 075 eine neue Beſtätigigung der friedlichen Abſichten und Gefühle bringen wird, von denen die Herrſcher, Regierungen und Völker beſeelt ſind.“— Fanfulla“ ſagt, der Beſuch des Königs und der Königin von Italien bei dem deutſchen Kaiſerpagre kennzeichne lediglich die ab Ve und Aufrichtigkeit der Freündſchaft, welche die beiden Höfe und Völker verbindet. Spanien. 2 Ginneues Attentat. HcGareeloug, 4. Sept. Der Mörder Porkas' heißt Ramon Sempau Barril und iſt im Jahre 1869 in Barcelona geboren, Er hielt ſich während der letzten Zeit in Paris auf und tehrte erſt Vorgeſtern zurück, Nachdem der Verbrecher beide Schüſſe abgegeben, verſuchte er zu entfliehen, wurde jedoch von Plantada, dem oberſten Polizeichef, verfolgt, auf welchen der Füchtling ebenfalls ſchoß. Plan⸗ tada wurbe aber nicht verwundet, dagegen erhielt ein Kellner einer Bierwirthſchaft, in welcher der Mörder Juflucht geſucht, einen Schuß in den Schenkel. Der Polizeichef feuerte nun auf den Mörder und verhaftete denſelben ſchließlich in der Bierwirthſchaft. Der Polizeicommiſſar Portas verſichert, Sempau Barril ſei ein Mitſchuldiger Angiolittos und ſei von ihm(Portas) vor zwei Jahren verhaftet worden, weil er im Theater Novedades die ſpaniſche ausgepfiſſen habe, Sempau Barril gab zu, Anarchiſt zu ein, man fand bei ihm ein in franzöſiſcher Sprache abgefaßtes, ihn ſehr compromitttrendes Schriftſtück. Portas war mit der Ueber⸗ wachung der Anarchiſten beauftragt. Im Augenblick des Attentats ging er mit dem Polizeikommiſſar Teixido, der an der Schulter ver⸗ wundet wurde, aus dem Theater. Die Menſchenmenge, welche in⸗ folge der Schüſſe auf der Plaza de Catalunna zuſammenſtrömte, wollte den Mörder lynchen; die Gendarmen konnten nur mühſam 880 Mörder in einen Wagen ſchaffen und auf die Polizeipräfektur ringen, Anierika. Auß den Goldfeldern. Ueber Klönvyre bringt„Daily Chronicle“ folgende Schilderung: Ueber 3000 Perſonen ſind ſeit dem Frühling von Dyeg über den Tſchulkutpaß gezogen. Die Route von Skagway über den Weißen Paß iſt von intereſſirten Leuten ſehr gelobt worden. Gegenwärtig iſt ſie aber nicht zu benutzen. Während der letzten fünf Wochen ſind neun Zehntel des Verkehrs nach Klondyke über dieſe Route gegangen. Die Folgen waren furchtbar. Jetzt befinden ſich wenigſtens 7000 Menſchen und 2000 Thiere zwiſchen der See und der höchſten Höhe Ergebniß iſt eine ungeheuere Verwirrung. Der Pfad ſſt gar nicht paſſirbar. Die Bergbäche haben ihn unterwaſchen und große Fels⸗ blöcke ſind auf ihn herabgerollt. Er iſt beſäet mit todten Pferden, mit im Stiche gelaſſenen Wagen und Vorräthen. Wer am 15. Sept. nicht am Bennett⸗See eintrifft, wird Klondyke in dieſem Jahre nicht erreichen. Das kann höchſtens einem Zehntel der Goldſucher gelingen, Die übrigen werden in dieſem Winter auf der Straße eingeſchneit werden. Die Meiſten ſind den Strapazen gar nicht gewachſen. Viele Bergleute, die von Klondyke zurückkehren, ſagen, daß die Ge⸗ gend nicht ſo goldreich iſt, wie behauptet wird. Die Produktions⸗ koſten ſeien enorm. Alle, welche ich geſprochen haben, rathen Jedem, der in der Heimath ſein Auskommen hat, ab, nach Klondyke zu ziehen. Auf alle Fälle ſoll Niemand ſich vor dem 1. März n. Is. auf die Reiſe machen. Die ganze Küſte des Stillen Oceans leidet an Goldirrſinn. Es ſcheint eine Verſchwörung zwiſchen der Preſſe, den Ausrüſtungsgeſchäften und den Dampfſchiffsgeſellſchaften zu be⸗ ſtehen. Alle drei verbreiten die fabelhafteſten Gerüchte über den Goldreichthum von Klondyke, unbeſchadet, ob ſie damit Tauſende ihrem Ruin entgegenführen. Der Dampfer„Portland“ ſoll nach Zeitungsberichten für 2000 000 Dollars Goldſtaub von Klondyke mit⸗ gebracht haben. Ich habe aber erfahren, daß es nur 200 000 Doll. geweſen ſind.“— Der Bericht eines Korreſpondenten des„New⸗York Herald“, welcher im Auftrage ſeines Blattes Klondyke beſucht hat, bemerkt:„Zurückkehrende Bergleute ſagen aus, daß ſie ſich längſt aus dem Staube gemacht haben würden, wenn ſie gewußt hätten, daß ein ſolcher Zudrang bevorſtände. Sie wüßten, was Hunger und Skorbut bei der Arbeit an den zugefrovenen Bächen bedeute. Das Gold, welches die Schiffe„Excelſtor“ und„Portland“ im Juli nach S. Francisco brachten, ſei im letzten Winter aufgefunden worden. In dieſem Sommer wäre kaum mehr als 1000 000 Doll. Gold in der Gegend gegraben worden. Mehrere angebliche Goldfundorte, ſo der in den Thälern der Bonanza und der an den Bächen von El Dorado, waren ſchon als werthlos aufgegeben worden. Jetzt hat man dort erſt recht viel Gold entdeckt. Wegen der Waldbrände, welche ſich im letzten Juli in der Gegend von Klondyke ereigneten, wird das Holz auf den doppelten Preis ſteigen. Sollte die kana⸗ diſche Regſerung eine Abgabe von 20 Proz. des exlangten Goldes e müſſen alle, bis auf die reichſten Minen, geſchloſſen werden, Aus Stadt und Land. Maunheim, 6. September 1897. Die Vorbereitungen für den Empfaug des Prinzregenten in Ludwigshafen insbeſondere die Ausſchmückung desjenigen Theils der Stadt, welchen der Prinzregent berührt, ſind wie üns unſer Cor⸗ reſpondent ſchreibt nun ſoweit vorgeſchritten, daß nur noch die letzte Hand angelegt zu werden braucht. Die Ausſchmückung beſchränkt ſich auf den Bahnhof, den Marktplatz, Ludwigsſtraße und Kaiſer Wilhelmſtraße, da der Prinzregent, die anderen Straßen nicht be⸗ rührt. Die kgl. Equipagen mit Pferden aus dem Marſtall ſind be⸗ reits geſtern Abend eingetroffen. Vorausſichtlich, d. h, wenn das Wetter einigermaßen annehmbar erſcheint, wird ſich morgen hier eine Menſchenmenge aus der Pfalz einſinden, welche in den Annalen der Stadt bis jetzt einzig daſteht. Die beiſpiellos billige Fahrpreiſe auf den Pfälziſchen Eiſenbahnen werden wohl viel dazu beitragen. * Schaffung beſſerer Eiſenbahnverbindungen Würzburg Kaiſerslautern via Maunhein. Aus unſerem Leſerkreiſe geht uns folgende beherzigenswerthe Zuſchrift zu:„Meine Geſchäfte führen mich oft von Kaſſerslautern nach Würzburg und da iſt es lief be⸗ klagenswerth, welche Unſummen an Zeit ich den mangelhaften Ver⸗ bindungen zwiſchen beiden Plätzen opfern muß. Zwar beſtehen ſowohl zwiſchen Kaiſerslautern und Mannheim auf der einen und zwiſchen Mannheim und Würzburg auf der andern Seite ganz vorzügliche Schnellzugsverbindungen, aber ſie ſchließen in Maunheim nicht an⸗ einander an. So kommt der in Kaiſerslautern um 8 Uhr 32 Vor⸗ mittags abgehende Schnellzug in Mannheim um 10 Uhr Vor⸗ mittags an, der Schnellzug nach Würzburg aber geht in Mann⸗ heim ſchon 9 Uhr 36 Vormittags ab ich meine, es müßte doch den Eiſenbahnverwaltungen ein Leichtes ſein, dieſe geringe Zeitdif⸗ ferenz von 33 Minuten auszugleichen und einen Anſchluß herzuſtellen. Umgekehrt kommt der Schnellzug von Würzburg in Mannheim um 9 Uhr 18 Abends an, der Schnellzug nach Kaiſerslautern aber geht in Mannheim ſchon um 7 Uhr 51 Abends ab. Hier iſt alſo die e— 1 Std. 27 Min.— verhältnißmäßig größer als auf dem Hinweg. Aber ich hege das Zutrauen zu den betheiligten Eiſenbahnverwaltungen, daß auch bei gutem Willen dieſe Zeitdifferenz— ſei es durch früheren Abgang des Würzburger oder ſpäteren Abgang des Kaiſerslauterer Zugs— ausgeglichen werden kann, denn ſo weit ich die Sache überblicken kann, hat nicht allein das Publikum, ſondern auch die Pfälzer Bahn und die Bad. Bahn großen Vortheil von dieſer direkten Verbindung, die wenn ich recht unterrichtet bin, ſich im Weſten nach Metz und Paris und im Nor⸗ den nach Berlin fortſetzt und deßhalb beiden Bahnen vermehrten Verkehr bringt. Wenn es dann noch möglich wäre, direkten Wagen⸗ durchlauf zu erreichen, würde dies noch beſonders dankbar anerkannt werden. An die berufenen Vertreter des Handels in Mannheim, Ludwigshafen und Kaiſerslautern aber richte ich noch die Bitte, dieſe hier erörterte Sache maßgebenden Orts energiſch zu vertreten.“ „Peerdigung des 7 Hofſchauſpielers Bauer. Geſtern Nach⸗ mittag bewegté ſich ein ſtattlicher Leichenzug vom Sterbehauſe aus zum Friedhof, um dem plötzlich aus dem Leben Geſchiedenen die letzte Ehre zu erweiſen. Dem mit prachtvollen Kränzen geſchmückten Leichenwagen folgten die Anverwandten, Freunde, Vorgeſetzten und Kollegen; Herr Hofſchauſpieler Gichrodt trug auf einem Kiſſen die Orden des Verſtorbenen, Als Vertreter der Stadtgemeinde folgte err Bürgermeiſter Bräunig dem Sarge. Eine große Trauerver⸗ 0 fand ſich auf dem Friedhoſe ein, um der Beſtattungs⸗ Die ſtarke Betheiligung und die herzliche d Alt, Publikum und Theatermitgliedern elbſt will mich darum nicht als einen Engel von ſtellen; mein Temperament empfindet eben phyſiſchen hrung ſollte ich unu in Paris machen. Ich war kaum mit der Fußſpitze in den Sumpf hineingetaucht, den man des Paſſes auf einer Strecke von 18 engliſchen Meilen ein jeklemmt. feierlichkeft beizuwohnen. Dabei iehen läglich noch weitere Junderte dieſelbe Suuabe. Das Antheilnahme von Jung un 7 5 kommen, und ich f 0 U B Der Aulergaug der Hibernin. Stenn o Ekel vor ſolchen Dingen. Roman von A. J. Mordtmann. Eine ähnliche Erfa LAlle Rechte vorbehalten. Nachdruck verboten.] Für Amerika copprigbt.) Fortſetzung.) „Doch hier muß ich noch einmal in meine frühere Jugend zurück⸗ reifen, um meine Erfahrung zu erklären, die ich nun zum zweiten al in Paris machen mußke, und die dem anders gearteten Felix im höchſten Grade erſtaunlich und lächerlich vorkam; dieſe Erklärung iſt nothwendig, weil ich beſorge, daß unſer realiſtiſches Zeitalter mit Rumohrs Augen ſehen und gleich ihm mich für einen lächerlichen Menſchen halten wird. Im Grunde liegt mir freilich nichts daran; mögen ſie denken, was ſie wollen, ich komme mir trotzdem nicht ſehlechter vor, Im Gegentheil! Jene frühere Erinnerung bezieht ſich auf ein Hamburger Er⸗ lebniß; ich war dort als Gymnaſiaſt zu Beſuch und ließ mich Abends von einigen jungen Leuten meiner Bekanntſchaſt bereden, mit ihnen auf den ſogenannten Lämmermarkt zu gehen, eine Art ahrmarkt. auf welchem in den ſpäteren Stunden ein ziemlich wüſtes reiben zu herrſchen pflegt. Wir ſtreiften harmlos ulkend in dem Menſchenge⸗ kümmel umher und geriethen endlich in eine Bude, wo allerlei phy⸗ ſiologiſche und anatomiſche Kurioſitäten zu 90 00 waren. Wieherndes Gelächter ſcholl uns entgegen, indem wir eintraten; der offtzielle Er⸗ klärer hatte ſeine Rolle an einen Menſchen aus dem Publikum abge⸗ tragen, der mit widerlichem Behagen die obſcönſten Dinge in der ge⸗ meinſten Redeweiſe und verbrämt mit platten Wortwitzen vortrug. Die ſpießbürgerliche Behäbigkeit ſeines Aeußern bildete einen ſonder⸗ baren Gegenſatz zu der frivolen Rohheit ſeiner Worte, was den Eindruck des Grotesk⸗Komiſchen bei ſeinen Zuhörern noch erhöhte. Mich widerte das Ganze unausſprechlich an; aber falſches Schamgefühl hinderte mich, die Genoſſen, die ſich höchlich beluſtigten, zu verlaſſen, und ich hörte weiter, lachte mit— und kam, vor Gkel und Abſcheu beinah krank, nach Hauſe. Noch mehrere Tage darauf fühlte ich mich ſo elend, daß ich den Abend nie le habe; ſeit der Zeit ſchreibt ſich bei mir ein un⸗ bezwinglich u vor gewillen, in m 6⁰0 chen Männerkreiſen üblichen das Paradies der Lebemänner nennt, als ich ſchon Widerwillen da⸗ egen empfand. Nicht, als ob ich gegen die Reize des ewig Weib⸗ 8 unempfänglich wäre— durchaus nicht; aber die Art wie„la femme“ in politſſchen und ſozialen Dingen, im Leben aller Pariſer, junger und alter, vom unmündigem Knaben bis hinauf zum kindiſchen Greiſe, der Adligen und Bürger, der Arbeiter und Bauern, in allen Kreiſen und Verhältniſſen, im privaten und öffentlichen Daſein der Politiker und Militärs, der Gelehrten und Künſtler, der Geſchäfts⸗ leute und Geldprotzen, der Ariſtokratie und des ärgſten Abſchaums der Verbrecherwelt die Hauptrolle, und zwar in der denkbar ſchmutzigſten Weiſe ſpielt, wie man dieſem Gegenſtands in keiner Unterhaltung ausweichen kann, wie er das A und das O aller Journalartitel, aller Gerichtsverhandlungen, aller dramatiſchen und dichteriſchen Thätigkeit iſt, wie er ſich in illuſtrirten Blättern und Schaufenſtern vordrängt, wie er von ſchamloſen Frauen ſelbſt, der berühmten Gyp als der ſchamloſteten von allen behandelt wird—: das ward mir nach wenigen Tagen ſo zum Abſcheu, daß ich es nicht mehr verbergen konnte. Ganz anders Felix; e. ſchwamm in dieſen trüben Gewäſſern munter wie ein Alligator und ſpottete in ſeiner gutmüthigen Weiſe über meine„mürriſchen Anſchauungen.“ Wie es nun trotzdem gekommen ſein mag, daß an meinen Vater Berichte gelangten, welche mich als einen der wüſteſten Geſellen in dieſem wüſten Treiben hinſtellten, iſt mir bis zu dieſer Stunde un⸗ erklärlich. Damit ſing das Verhängniß an, das mich ſeitdem uner⸗ bittlich verfolgt hat. Meines Vaters Briefe waren mir anfangs ganz unverſtändlich, und erſt allmählich begriff ich, daß ich verleumdet worden ſein müßte, obgleich ich mir vergebens den Kopf über die Perfönlichteit zerbrach, die ein Intereſſe daran haben konnte, mich in dieſer Weiſe anzuſchwärzen. Da meine ſchriftlichen Proteſte und Vorſteltanpen erfolglos blieben, ſo wäre ich gern nach Hauſe zurückgekehrt, um durch mein perſönliches Erſcheinen eine Aufklärung herbeizuführen; aber gerade damgls war für mich aus dem allgemeinen Chaos ein Stern gufge⸗ 2 Unkerhaltungen her; dieſer Widerwille mag pielen lächerlich vor⸗ bewies, welch großer Beliebtheit und Hochſchätzung Bauer ſich in Mannheim erfreut hatte. Herr Stadtpfarrer Ahles hielt die Trauer⸗ rede, bei der er von dem Bibelwort 1. Petri 4, 10 ausging:„Dienet einander, ein jeglicher mit der Gabe, die er empfangen hat als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes“. Auch der Verſtorbene ſei ein guter Haushalter der ihm verliehenen Gaben geweſen, als Künſtler allgemein bekannt und geliebt, ein pflichteifriger, treuer Ver⸗ treter ſeiner Kunſt, als Menſch ehrenwerth, liebenswerth, einfach und anſpruchslos, Niemandes Feind. Er habe viel mit ſchweren Schick⸗ ſalsſchlägen zu kämpfen gehabt, aber ſeine Lebens⸗ und Schaffenskraft ſei darunter nicht erlahmt, und wer auf ſein langes, von Erfolgen begleitetes Leben zurückblicke, der müſſe ſagen, er ſtand als Künſtler wie als Menſch gleich hoch. Die ſchönen, von Herzen kommenden Worte des Herrn Stadtpfarrer Ahles riefen bei der Trauerverſamm⸗ lung tieſe Bewegung hervor. Als zweiter Redner widmete Herr In⸗ tendant Dr. Baſſermann dem Dahingeſchiedenen herzliche Worte des Abſchieds und der Anerkennung. Adolf Bauer ſei ſeinen Kollegen alle Zeit ein guter Kamerad und ein treuer Freund geweſen, ein allgemein hochgeſchätzter Künſtler der alten Schuͤle, ein Veteran des alten Mannheimer Theaters, dem er mehr als 50 Jahre ſeines Lebens mit ſeltener Pflichterfüllung gewidmet habe. Er ſei an alle Auf⸗ gaben mit gleichem Ernſt, gleicher Freude herangetreten, darum habe man ihm komiſche wie ernſte Rollen mit gleicher Zuverſicht auf eine würdige Darſtellung übertragen können. Welch edles Pflichtbewußt⸗ ſein er mit ſeltener Willenskraft paarte, ſei allen ſeinen Freunden bekannt; wenn man ihn fragte, wie es ihm gehe, pflegte er zu ſagen: Es muß gehen. Als letztes Zeichen des Dankes und der Anerkennung für ſeine treuen Dienſte legte der Intendant einen prachtvollen Lorbeerkranz an dem offenen Grabe nieder. Ein Vertreter der von dem Verſtorbenen gegründeten Geſellſchaft„Klaufe“, Herr Merk aus Ludwigshafen, widmete ihm im Namen ſeiner Vereinsgenoſſen einen kurzen Nachruf und eine ſchöne Kranzſpende, Der Hoftheater⸗ Singchor trug durch ſeine Chorgeſänge(„Grablied“ und„Wie ſie ſo ſanſt ruh'“) ebenſo wie ein Hornquartett, das aus einiger Entfer⸗ nung ſeine elegiſchen Weiſen ertönen ließ, weſentlich zu dem weihe⸗ vollen und ergreifenden Charakter dieſer Trauerfeier bei. „Militärverein. In der am Samstag Abend abgehaltenen Verſammlung führte Herr Th. Sohler den Vorſitz, welchem zu⸗ gleich auch die Regie des Abends oblag. Er machte zunächſt davon Mittheilung, daß nunmehr die Vereinsverſammlungen wieder alle 14 Tage ſtattfinden und widmete dem dahingeſchiedenen Vereinskame⸗ raden Valentin Dewall einen kurzen Nachruf, zu deſſen Ehre ſich die Verſammelten von ihren Sitzen erhoben. Herr Sohler gab ſodann noch Kenntniß davon, daß am Samstag, den 11. Sept, das ſiebente Stiftungsfeft des Vereins in Verbindung mit der Feier von Großherzogs Geburtstag im Saale des Stadtparks abgehalten werde; das hierfür aufgeſtellte Programm verſpreche einen ſehr genußreichen Abend, indem die beſten Kräfte des Vereins auf unterhaltendem Gebiete ſich dem Vorſtande zur Verfügung geſtellt hätten. Hierauf begrüßte der Vorſitzende die neu in den Verein aufgenommenen N itglieder, welchen das Verbandsabzeichen des Badiſchen Militärvereins⸗Ver⸗ bandes in feierlicher Weiſe überreicht wurde,— Herr Um erinnerte in beredten Worten an den 2. Sept. 1870 und an die Greigniſſe, welche in jenem großen Jahre an dieſem Tage auf fran⸗ zöſiſchem Boden ſich vollzogen, jenes Tages, wo die Macht Napoleons zu Grabe getragen worden ſei. Nachdem Redner ſodann kurz die Wandlungen geſtreift, welche im Laufe von 27 Jahren in unſerem deutſchen Vaterlande ſich pollzogen, erinnert er an die Ereigniſſe der letzten Tage und namentlich daran, daß Deutſchlands Kaiſer ein Fürſt des Friedens ſei, denn nur durch die ſtarke Kraft des deutſchen Reiches ſei es möglich, den Frieden in Europa zu erhalten, Leider ſei es unſerem geliebten Landesfürſten, Großherzog Friedrich, nicht möglich, der Fürſtenzuſammenkunft in Würzburg und Homburg bei den Manövern beizuwohnen, aber eine ute Nachricht ſei uns geworden dadurch, daß der von ſeinem Volke heißgeliebte Fürſt ſich wieder ſeiner Geſundheit erfreuen dürfe. Das Hoch des Redners am Schluſſe ſeiner zündenden Ausführungen galt dem Kaiſer und dem Großherzog und freudig ſtimmten die Anweſenden in das⸗ ſelbe ein. Der Reſt des Abends war der Unterhaltung gewidmet und hatte Herr Sohler für ein äußerſt reichhaltiges Programm geſorgt. Liedervorträge der Herren Chr. Herrmann,„Müller und Meſſerſchmidt, ſowie Couplets des bekannten Humoriſten Herrn Seidenbinder und last not least Violinſolis des treff⸗ lichen Geigers Herrn Levy wechſelten in bunter Reihenfolge ab un machten den Abend zu einem ſehr genußreichen. * Sommertheater im Badner Hof. Mit dem Beſten der Volksſtücke nimmt Herr Direktor Kerſebaum heute Abend Abſchied vom Mannheimer Publikum, welches als Benefiz für Herrn Direktor Kerſebaum angefetzt iſt.„Nord und Süd“ oder„Gewonnene Herzen“ iſt es betitelt, erſtes Repertoirſtück des Wallnertheaters in Berlin, wie des Gärtnerplatztheaters in München, * Eine graufſame Modethorheit. Unlängſt hat eine Pariſer Firma 20000 Stieglitze und andere unſerer ſchön gefärbten Sing⸗ vögel„in Auftrag gegeben“, Das läßt erkennen, daß im kommenden Winter wieder der Vogelaufputz in Mode kommen hat den ungeheuren Reichthum an farbenprächtigen Vögeln in den füdlichen Zonen nahezu ſch bſß und zwar in der kurzen Zeit von etwa 30 Jahren! Nun ſteht die Gefahr der Ausrottung unſerer eigenen Vögel bevor. Wenn in 25 Jahren der ungeheure Vogele⸗ reichthum der ſüdlichen Zonen erſchöpft werden konnte, ſo wird der ohnehin zuſammengeſchmolzene Beſtand unſerer inſektenvertilgenden Vögel in noch viel kürzerer Zeit verſchwunden ſein. Es wäre für Feldlultur ein unerſetzlicher Verluft. Dieſer Ge⸗ unſere Forſt⸗ und zergi t werden. Unverzügliches Ein⸗ fahr muß aufs Gnergiſchſte begegnet we 1 110 bſentliche ſchreiten der Geſetzgebung iſt hier geboten. Wir Meinung, das öſſentliche Gewiſſen auf, mitzukämpfen gegen eine ſo gemeinſchädlliche Mode. Die Frauen ſollten ſich ſchämen, durch ihse abſcheulichen die direkte Urſache des Todes unſerer lieben Singvögel zu ſein. n hbem Selbſtmord des Rentiers Guſtav Forrer in Ludwigshafen erfahren wir folgende Einzelheiten: Forrer hatte ſich am letzten Donnerſtag mit Irl. Mina Wunder von hier verlobt. n Paris feſthielt außer⸗ dem war es nach meiner Ueberzeugung ſo leicht, jene Verdächtigungen zu zerſtören, ich legte ihnen im Großen und Ganzen ſo wenig Be⸗ deutung bei, daß ich es nicht über mich gewinnen konnte, ihretwegen meinen Magnet zu verlaſſen. Die Erzählung meiner Beziehungen zu dieſer ſchönen Franzöſin gehört nicht hierher; ſie ſind für die weitere Entwickelung der Ver⸗ hältniſſe nur darum von einiger Bedeutung, weil ſie mich zu einer Zeit in Paris feſthielten, wo ich beſſer gethan hätte, nach Haſſenfels zu reiſen, und mögen daher an dieſer Stelle mit der Bemerkung ab⸗ gethan ſein, daß ich nach längerem Liebesglück die Entdeckung machte. ich ſei nicht der einzige begünſtigte Bewerber. Mein Nebenbuhler war— natürlich!— einer der dümmſten und unausſtehlichſten Laffen, welche das alte Wort vom Ebenbilde Gottes Lügen ſtrafen, und eben darum der erkorene Günſtling der franzöſiſchen Weiber, deren Urbild und beredteſte Schilderin die famoſe Gyp iſt. Einige Liebenswürdig⸗ keiten dieſer Art warf ich ihm ins Geſicht, als ich ihn bei Hortenſe überraſchte; er forderte mich; ich erwiderte darauf, daß wir Deutſchen uns um Dirnen nicht zu ſchlagen pflegten, ich im Uebrigen aber gern bereit ſei, ihn die Treppe hinunterzuwerfen und ihm dann für dieſe „voles de fait“ vollſtändige Genugthuung in einem ernſten Duell zu geben. Darauf drückte ſich der edle Sohn der großen Nation mit der Drohung, er werde mir ſeine Zeugen ſchicken und ſich fürchterlich rächen. Ich habe aber nie wieder etwas von ihm gehört. Mittlerweile hatte Felix in ſeinem luſtigen Leben eine Pauſe gemacht, da auch ihn eine ernſtere Neigung ergriffen hatte, von der ich hoffte, daß ſie zu einer dauernden werden und ſeinem rohen Ge⸗ nüßleben ein Ende machen würde, Die junge Dame war eine Deutſche und die weitläufige Verwandte einer Familie, deren Be⸗ kanntſchaft Felir in Trouville gemacht hatte. Ich habe Grund zu der Annahme, Namen verſchwiegen hat. Er unterhielt mich, ſo oft wir beiſammen waren, von den Zahen ſeiner Schönen und ich war ihm allemal ein geduldiger uhörer. ſtiegen, der mich außerördentlich anzog un (Jortſetzung folgt. ſoll. Dieſe Mode⸗ und in Paris weiter kultivirk daß er mir ihren wirklichess 9 * — e 2 7 S FE Siegeeen Dee eOic SeDOο —BJ ².... AE i1„eeeeeee g eee 7 4 für die Innungen kein Boden ſein. 5 Redner die Handwerkerkammern von deren Errichtung er viel Gutes Mafinhelm, 6. Septembek⸗ General⸗ Anzeiger. 3. Gette. Am Freitag wurden die Verlobungskarten verſchickt. Am Samstag früh erhielt die junge Braut von ihrem Verlobten einen Brief, in welchem er ihr mittheilte, daß er mit einem ſchweren unheilbaren Leberleiden behaftet ſei und deshalb nicht die Verantwortung auf ſich nehmen könne, zu heirathen. Er wolle aber auch nicht weiter leben. Zum Andenken an ihren kurzen Brautſtand ſetze er ſie zur Univerfalerbin ſeines beträcht⸗ lichen Vermögens(man ſpricht von ca. 300,000 Mk.) ein. Forrer führte ſeine in dem Briefe angekündigte Abſicht aus. Gegen 8 Uhr früh wurde er erſchoſſen in ſeiner Wohnung aufgefunden. Forrers Eltern ſind ſchon vor Jahren geſtorben. Er hinterläßt nur eine noch unverheirathete in Heidelberg wohnhafte Schweſter. Der unglückliche junge Mann war ein lebensluſtiger, frohgeſinnter, ehrenhafter Charakter. Mit tiefem Bedauern haben ſeine zahlreichen Freunde die Kunde von ſeinem Tode, die ihnen faſt mit der Verlobungskarte zuging, vernommen. Tiefſtes Mitgefühl wendet ſich auch der jungen anmuthigen Braut zu, der ſo tragiſches Schickſal den Trauerſchleier brachte und die nun anſtatt an den Altar zu treten, an das friſch aufgeworfene Grab des Bräutigams pilgern muß. »Eiue weibliche Leiche wurde geſtern a der Militärſchwimm⸗ anſtalt geländet. Dieſelbe iſt noch nicht agnoseirt. *Erſtochen. Das durch die Stadt gehende Gerücht, wonach in H 3 ein Arbeiter erſtochen worden ſei, iſt unbegründet. Es han⸗ delt ſich nur um eine unbedeutende Thätlichkeit, in deren Verlauf ein Dritter fortſprang und ausrief:„Es iſt Einer geſtochen worden!“ Hierdurch iſt das Gerücht entſtanden. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 7. Sept. Der neue Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean hat auch von Südweſten her eine Verſtärkung erfahren, weshalb in Süddeutſchland das Baro⸗ meter beträchtlich geſtiegen iſt. Ueber der oberen Nordſee und ebenſo in Mittelſkandinavien liegt je noch ein Luftwirbel von 750 mm, über Piemont und dem adriatiſchen Meere je eine Depreſſion von nahezu 760 mm. Die beiden letzteren werden raſch ausgeglichen und die Luftwirbel im Norden ebenſo raſch weiter nordwärts gedrängt. Für Dienſtag und Mittwoch iſt demgemäß trockenes und größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. ——4̃0 Der Gautag der Gewerbevereine des Pfalzgauverbandes. [ Wiesloch, 5. Sept. In unſerem freundlichen Städtchen tagte heute der diesjährige Gautag der Gewerbevereine des Pfalzgauverbandes. Aus allen zu dem Verbande gehörenden Orten hatten ſich Delegirte eingefunden, Außerdem waren aus Wiesloch und Umgebung zahlreiche ine He ker erſchienen. Als Vertreter der Großh. Regierung wohnde Herr Miniſteralrath Braun von Karlsruhe den Verhandlungen bei, Gegen 3 Uhr eröffnete der Vorſitzende des Gewerbevereins von Wiesloch, Herr Burkhard, die Verſammlung mit Worten warmer Begrüßung der Anweſenden. Namentlich gab er ſeiner reude und Geuugthuung Ausdruck über die Anweſenheit des Herrn Miniſterial⸗ vaths Braun. Sodann übernahm Herr W. Bouquet von Mannheim als Vorſtand des Vorortes den Vorſitz, um zunächft ebenfalls wenige herzliche Begrüßungsworte an die Verſammlung zu richten. Die Feſtſtellung der Präſenzliſte ergab, daß folgende Orte Dele⸗ girte entſandt hatten: Bammenthal, Heidelberg, Mannheim, Neckar⸗ biſchofsheim, Neckargemünd, Schwetzingen, Sinsheim, Walldorf, Weinheim und Wiesloch. Nach Verleſung des Protokolls der letzten Gauſttzung erhielt Herr Verbandsſekretär Carl Haußer von Mannheim das Wort zu einem äußerſt inſtruktiven und feſſelnden Vortrag über das neue Handwerkergeſetz. In geſchickter Weiſe führte der Redner die Zu⸗ hörer durch das Labyrinth der weitſchweiſigen Paragraphen und ent⸗ warf vor ihnen ein volksthümliches Bild der Veränderungen und organiſatoriſchen Neubildungen, welche das Geſetz im Gefolge haben wird. Wir ſind ſicher, daß alle diejenigen Zuhörer, die ſich bis jetzt in der ſchwerverſtändlichen Materie der neuen Handwerkerorganiſation noch nicht ausgekannt hatten, durch den Vortrag des Herrn Haußer ein richtiges umfaſſendes Bild von den Beſchlüſſen des Reichstags und ihren Folgen erhalten haben. Herr Häußer beſprach zunächſt die fakultakiven Zwangsinnungen, welche errichtet werden müſſen, ſobald die Hälfte der Handwerker der betreffenden Branche dies wünſcht. Redner wies vor Allem daraufhin, daß es den Zwangsinnungen verboten iſt, einen Einfluß auszuüben auf die Preisfeſtſetzung oder auf die Uebernahme von Arbeit durch die Innungsmeiſter. Dieſe geſetzliche Beſtimmung mache die In⸗ nungen vollſtändig werthlos. In Süddeutſchland werde überhaupt Eingehend beſprach ſodann der für das Handwerk erhofft. Das Wahlrecht zu den Handwerkskam⸗ mern beſitzen alle korporirten Gewerbetreibende. Diejenigen Hand⸗ werker, welche nicht einer Innung oder einem Gewerbevereine ange⸗ —————— Buntes Feuilleton. — Zn Goethe's Vorahnung der Röntgen⸗Strahlen in der Rede des Thürmers Lyncens erhalten wir, ſo ſchreibt die„Nat.⸗ Ztg.“, von geſchätzter Seite einen Hinweis auf eine um mehrere Jahrhunderte zurückliegende Andeutung der angeblich modernen Ent⸗ deckung. In dem mittelhochdeutſchen Lehrgedicht des pſeudonymen Dichters Freidank, welches den Titel„Beſcheidenheit“, d. h. Einſicht, Lebensweisheit führt, findet ſich folgende Strophe: Fund ich ſö wiſen arzät— ze deme ſuochte ich gerne rät,— der durch die linte möhte ſehen, dem wolte ich meiſterſchefte jehen. Alſo etwa in der heutigen Sprache: Gern erfragte ich mir Rath 5 Vom Arzte, der ſolche Weisheit hat— Wollte Meiſterſchaft ihm zugeſtehen— Vermöcht' er durch die Leute zu ſehen. Dieſer alte Dichter, der etwa um 1228 lebte, hatte alſo ſchon die Nützlichkeit der„Röntgen⸗Kabinete“ bei der inneren Unterſuchung vollkommen durchſchaut; eine recht achtbare Propheten⸗Gabe! — Wüthendes Krokodil. Die Wärter des Bonner Thier⸗ gartens hatten kürzlich einen angſtvollen Augenblick zu beſtehen. Es wurde auf einem langen Erntewagen, in einer Kiſte verpackt, Lein Krokodil(Alligator) angefahren. Die Kiſte wurde in den bereit gehaltenen Nothkäfig gebracht, Dann ſollte das Amphibium heraus⸗ genommen werden. Hierbei halfen ein Schreinermeiſter, ſowie ein Schloſſermeiſter mit ſeinem Geſellen, Durch den langen Eiſenbahn⸗ transport und das Entbehren jeglicher Nahrung in zwei Tagen und drei Nächten war jedoch das Unthier wüthend und aufgeregt. Bei der Herausnahme aus dem Käfig ſchlug es mit dem Schwanze um ſich und traf den Schloſſermeiſter, ſo daß er weit weg bis zur Wand flog. Aus Beſtürzung ließen die beiden übrigen Helfer los, und nun hatte der Wärter allein mit dem Krokodil fertig zu werden. Bei den Vorderfüßen und am Halſe hielt er es gefaßt. Alsbald machte es eine ſeitliche Bewegung des Kopfes nach dem Arm des Wärters, indem es den Rachen aufſperrte. In dieſem gefährlichen Augenblick hatte der Wärter die Geiſtesgegenwart, durch einen kühnen Griff das Thier unſchädlich zu machen. Er packte es unter dem Kopf bei der Kehle und ließ es alsdann in den Käſig nieder. Nun wurden ihm 16 Eimer Waſſer über den Leib gegoſſen, ſowie eine Portion Fleiſch verabfolgt. beruhigte ſich das wüthende Thier. — Die Temperatur der Sonne. Der Aſtronom und Geodät Profeſſor V. K. Ceraſſkij hat mittelſt eines verſilberten Glashohlſpie⸗ ggels eine Temperatur von etwa 3500 Grad Celſtus durch bloße Sammlung der auf den Spiegel auffallenden Sonnenſtrahlen erzielt, während die Sammlung der von einem elektriſchen Lichtbogen aus⸗ geſendeten Strahlen bei einer dem ſcheinbaren Sonnendurchmeſſer gleichen Länge des Lichtbogens nur eine Temperatur von rund 100 Grad Celſius ergab, Dieſer Verſuch läßt uns einen Rückſchluß ge⸗ winnen auf die unvergleichlich viel höhere Temperatur der Sonne, von deren Strahlung durch den Hohlſpiegel doch nur ein verſchwin⸗ dend winziger Bruchtheil aufgefangen werden kann. — Der Phouograph als Sprachlehrer. Seitdem die päda⸗ gogiſche Erkenntniß allgemein giltig geworden iſt, daß der dem Auge bei weitem überlegene Vermitkler zur Erlernung einer Sprache das Ohr iſt, hat man zur Beſiegung der gegen die frühere unzulängliche ünde hören, gehen des Wahlrechts zu der Handwerkerkammer verluſtig. Es ſei deshalb vorauszuſehen, daß für die Gewerbevereine durch den Geſetzentwurf ein neues Feld reicher Thätigkeit erſchloſſen werde. Die Ausführungen des Redners wurden von der Anweſenden mit großer Aufmerkfamkeit verfolgt und allſeitig mit zuſtimmendem Bei⸗ fall aufgenommen. Hierauf erhielt der zweite Vorſitzende des Mannheimer Gewerbe⸗ und Induſtrievereins, Herr Aulbach das Wort, um über das Thema„Die Handwerkerkammern und deren örtliche Begrenzung“ zu referiren. Redner beſprach zunächſt die Aufgabe der Handwerker⸗ kammern, die er für ſehr umfangreich hält. Vor Allem müſſe Be⸗ dacht genommen werden auf die Beſſerung der Creditverhältniſſe der Handwerker. Auch die Frage der Belehnung der Ausſtände der Handwerker bedürfe der eingehenden Erwägung. Endlich ſei eine Hauptaufgabe der Handwerkerkammern die Erſtellung von Gewerbe⸗ hallen. Was die örtliche Begrenzung der Kammern anbetreffe, ſo dürfen die Letzteren nicht zu groß und nicht zu klein ſein. Nicht zu groß, ſonſt wird es den Handwerkern erſchwert, ſich an ihrer Thätigkeit zu betheiligen, ſind ſie zu klein, ſo verlieren ſie an Bedeutung. Es iſt deßhalb gut, wenn man den Mittelweg einhält. Für Baden dürften 5 Kammern angemeſſen ſein. Redner ſetzt auf die Hand⸗ werkerkammern große Hoffnungen und wendet ſich energiſch gegen diejenigen, welche der Sache gleichgiltig gegenüberſtehen oder glauben, daß die Handwerkerkammern ein großes Fiasko im Gefolge haben werden. Mit dem ewigen Klagen der Handwerker ſei nichts gethan, man müſſe auch mithelfen, die Zuſtände zu beſſern, man müſſe thätig mit eingreifen. Die Hand⸗ werkerkammern bieten dem Handwerker die Gelegenheit, ſeine Wͤnſche und Forderungen an maßgebender Stelle zu Gehör zu bringen und ihnen den erforderlichen Nachdruck zu verſchaffen, was den einzelnen Gewerbevereinen unmöglich ſei, da dieſe doch nur einen kleinen Bruchtheil der Handwerker umfaſſen. Auch die Ausführungen des Herrn Aulbach fanden allſeitige Zuſtimmung. Den nächſte Punkt der Tagesordnung bildete die Wahl des Vor⸗ ortes. Mannheim ſchlug vor, diesmal Heidelberg zu wählen, jedoch fand dieſer Antrag allſeits entſchiedenen Widerſtand.„Den Vorort muß Mannheim behalten“, ſo führte Herr Alt⸗Oberbürgermeiſter Bilabel aus, da von dort aus die Geſchäfte des Verbandes in einer ganz vorzüglichen und thatkräftigen Weiſe beſorgt worden ſind.“ Die Worte des Herrn Bilabel ſanden in der ganzen Verſammlung ungetheiltes Echo. Mit Rückſicht auf dieſes ſchmeichelhafte Ver⸗ trauensvotum erklärte Herr Bouquet, daß Mannheim ſich bereit erkläre, auch fernerhin die Geſchäfte des Verbands zu führen. Zu Delegirten für den in den nächſten Tagen in Nürnberg ſtatt⸗ findenden Verbandstag der deutſchen Gewerbevereine wurden per Alklamation die Herren Aulbach⸗Mannheim und Alt⸗Oberbürger⸗ meiſter Bilabel⸗Heidelberg gewählt. Hiermit war die Tagesordnung erledigt, Vor Schluß der Sitzung ergriff Herr Miniſterialrath Braun das Wort. Er dankte zunächſt für die freundliche Begrüßung, die ihm zu Theil geworden iſt. So⸗ dann ſprach er dem Pfalzgauverband die Anerkennung aus, daß er einer der Erſten auf dem Plane war, als es ſich um die Löſung prak⸗ tiſcher Aufgaben gehandelt hat. Zur Sache ſelbſt habe er wenig zu ſagen, da die beiden Herren Referenten die Angelegenheit in ſo gründlicher Weiſe beleuchtet und die Grundlagen des neuen Geſetzes in ſo vorzüglicher Art vor Augen geführt haben. Er könne den Ausführungen der beiden Redner im Großen Ganzen nur zu⸗ ſtimmen. Auch er ſei der Anſicht, daß die Gewerbevereine nach wie vor und noch mehr wie bisher den Mittelpunkt der Gewerbetreibenden bilden müſſen. Für die Innungen ſei bei uns in Baden nur wenig Boden. Auch bisher ſei ja die Zahl der Innungen bei uns eine ſehr geringe geweſen. Er glaube, daß für die Gewerbevereine der Zeitpunkt gekommen iſt, wo ſie wieder einmal zum Sammeln zu bloſen haben und er ſei der Anſicht, daß ſie dies mit weſent⸗ lich beſſerem Erfolge thun können, als bisher. Gerade bei der Berathung des jetzigen Handwerker ⸗Geſetzes ſei die Großh. Regierung warm für die Gewerbevereine eingetreten. Sie hoffe, daß das bisherige Verhältniß zwiſchen der Staatsregierung und den Gewerbevereinen auch fernerhin beſtehen werde. Ein Ver⸗ hältniß, das ſich in 25 Jahren bewährt hat, löſt ſich nicht ſo ohne Weiteres auf und die Gewerbevereine dürfen auch fernerhin des Wohlwollens der Regierung verſichert ſein. Was die Zahl der Handwerkskammern anbelangt, ſo hat die Großh. Regierung noch kleine Beſchlüſſe hierüber gefaßt. Sie wird dies erſt thun, wenn die Ergebniſſe der Brufszählung vom letzten Jahre vorliegen, denn erſt dann wird die Grundlage gegeben ſein, welche einen Ueberblick geſtattet darüber, wie viel Handwerker⸗ kammern gegründet werden ſollen. Dieſe Frage iſt eine ſehr ſchwierige und die Anſichten ſind ſehr getheilter Natur. Die Mehrzahl Derjenigen, die ſich mit der Frage befaſſen, ſind der Meinung, daß man ziemlich große Bezirke für die Handwerker⸗ kammern bilden müſſe. Redner ſchließt mit dem Verſprechen, daß er die hier zum Ausdruck gebrachten Anſichten, denen er im großen Ganzen zuſtimme, an geeigneter Stelle zur Würdigung bringen werde. ſchlagen. Die Schulen ſchickten ihre Neuphilologen zum Studium des Idioms an die ausländiſche Quelle oder holten ſich dorther direkt ihre fremdſprachlichen Lehrkräfte. Das Selbſtſtudium fremder Sprachen war auf den Privatunterricht bei einem Ausländer oder auf Lehr⸗ bücher angewieſen, die durch eingehende Ausſprachebezeichnungen nach verſchiedener Methode den lebendigen Lauteindruck zu erſetzen ſich mit mehr oder weniger Glück beſtreben. Nicht jedes Land hat in⸗ deſſen ein ſo vorzügliches Lehrbuch zum Selbſtunterricht aufzuweiſen wie Deutſchland in ſeiner Methode Touſſaint⸗Langenſcheidt, und um einen international verwendbaren Lehrvermittler zu gewinnen, ſteht man nunmehr in Begriff, die Fortſchritte der wiſſenſchaftlichen Tech⸗ nik, den modernen Phonograph, für pädagogiſche Zwecke zu ver⸗ wenden. Die Londoner„Viotoria Schools ot Languages“, die moderne Sprachen nach Guyotſchem Syſtem ausſchließlich durchs Ohr lehrt, hat ſich, wie ihr Vorſtand den„Daily News“ ſchreibt,„durch ein⸗ gehende Experimente davon überzeugt, daß ſich der Phonograph zum Lehren fremder Sprachen eignet“, und ſie wird bald die nothwendigen Arrangements getroffen haben, um ihre Kunden mit ſolchen Sprach⸗ lehrern zu verſorgen. Sie werden vorausſichtlich gegen 40 Mk, pro Monat ausgeliehen werden, wobei dann jeder Cylinder 20 Minuten lang ſpricht und in dieſer Zeit etwa 1000 Worte äußert. Der neue Lehrer iſt natürlich ſehr geduldig; er wiederholt ſein Sprüchlein, ſo oft der Herr Schüler es wünſcht, und immer mit gleichem Ernſt und gleicher Pünktlichkeit. Der eine Cylinder kann durch beliebige andere erſetzt werden, die pro Stück weitere 2,50 Mk. koſten ſollen. Man iſt jetzt dabei, ſolche Cylinder für die verſchiedenen Stufen des Studiums vorzubereiten, und der ganze Gedanke iſt noch nicht über das Verſuchsſtadium hinausgediehen. Man ſieht aber in Schul⸗ männerkreiſen ſeiner Verwirklichung mit großem Intereſſe entgegen. Es ſteht außer Zweifel, daß mit der Verbeſſerung des Phonographen, an der Ediſon unausgeſetzt arbeitet, ſeine Verwendbarkeit als Sprach⸗ lehrer in dem Maße wachſen und populär werden wird, als dieſer Pädagoge unleugbar Vorzüge beſitzt, die auch der beſte Schulmeiſter aus Fleiſch und Blut auf die Dauer ſchlechterdings nicht beſitzen kann. — Felix Faures Jagdſchein. Ohne Zweifel iſt es ganz zeit⸗ gemäß, in 3 0 Tagen, da in der Normandie, zu deren beſten Schützen Frankreichs Präſident Felix Faure zählt, die Jagd eröffnet wird, einen Blick in den Jagdſchein zu werfen, der, wie anderen Bürgern auch, in dieſem Jahre dem„Herrn Felix Faure, Präſidenten der franzöſiſchen Republik“, ausgeſtellt worden iſt. Dieſes Mal iſt es die Unterpräfektur von Havre, die das berühmte Stück geliefert hat, und es iſt auch die Gemeinde von Havre, die den Vortheil aus den 10 Franken Gemeinde⸗Abgaben zieht, welche dem Staatshaus⸗ halte zuſtehen, wie der Schein beſagt.„Wir hatten hierbei Gelegen⸗ heit“, ſchreibt der„Gaulois“,„eine bedeutungsvolle Bemerkung in Betreff der vorſchriftsmäßigen Perſonenbeſchreibung zu machen, die ſich am Rande der Jagdkarte befindet. Im vergangenen Jahre las man über Herrn Felix Faure:„Haare weiß, Schnurrbart ergraut, Augenbrauen desgleichen.“ In dieſem Jahre heißt es: Haare weiß, Schnurrbart blond, Augenbrauen, blond.“ Es kann dies als Beweis angeſehen werden, daß, wenn den gereiften Leuten die Haare im Laufe der Zeit weiß wurden, für den glücklichen unter Umſtänden wieder blond werden können.“ — Ein verlorenes Leben. Im verfloſſenen Sommer wurde in einem Hotel in Brüſſel ein mit dem Pariſer Gilzuge angekommener junger Maun erſchoſſen aufgefunden, und es gelang nicht, zu eruiren, Er hoffe, daß die übrigen Gauverbände dem Beiſpiel des Pfalzgau⸗ verbandes nachfolgen und ihre Wünſche recht bald der Großh. Regie⸗ rung zur Kenntniß bringen mögen. Das miiſſe man ſich allerdings geſagt ſein laſſen: die Handwerkerkammern allein können es nicht thun, die Handwerker müſſen ſelbſt mitarbeiten in den Gewerbe⸗ vereinen, nur dann könne etwas Erſprießliches geſchehen. Herr Bouquet dankte für die freündliche Worte des Vor⸗ redners und der Großh. Regierung für die Unterſtützung, die ſie den Gewerbevereinen immer hat zu Theil werden laſſen. Er ſei über⸗ zeugt, daß die Regierung auch fernerhin den Gewerbevereinen jeder⸗ zeit helfend entgegenkommen werde. Redner ſchloß mit einem Hoch auf Herrn Miniſterialrath Braun. Hiermit erreichte die Verſammlung ihr Ende. Aus dem Grofheriogthum. A+ Karlsruhe, 4. Sept. Die in viele Blätter übergegangene Nachricht, daß der Dieb, der ſeiner Zeit aus dem Parterrezimmer eines Hotels in Baden⸗Baden einem Sportsmann Geld und Pre⸗ tioſen im Werth von 30,000 Mark geſtohlen hat, in Wien in der Perſon eines gewiſſen Kohout vorhaflet worden ſei, bedarf in dieſer Form einer Berichtigung. Allerdings wurde Kohout in Wien auf telegrapiſche Requiſition der hieſigen Staatsanwaltſchaft ange⸗ halten, weil ſich dringende Verdachtsgründe gegen ihn richteten. Indeſſen iſt es ſehr fraglich, ob Kohout thatſächlich der geſuchte ieb iſt. Man fand bei ihm nur eine Summe von 1800 Mark, von dem übrigen Geld und den noch fehlenden Pretioſen(Uhr, Brief⸗ taſche) keine Spur. Daß er bei dem Beſtohlenen in Dienſten ſtand, iſt unrichtig. Der Beſtohlene iſt nämlich keineswegs, wie bisher allgemein angenommen wurde, der Wiener Sportsmann v. Simon, ſondern ein reicher Engländer. Was ſonſt über Kohout gemeldet wurde, daß er früher in Karlsruhe Cafetier war, daß er der hieſi⸗ gen Staatsanwaltſchaft ausgeliefert werde, iſt frei erfunden. Die Staatsanwaltſchaft glaubt dem Thäter auf der Spur zu ſein; von 1 5 iſt aber nach dem vorliegenden Bewejsmaterial 2 ede. Wfälziſch⸗ Heſſiſche Nachrichten. Speyer, 4. Sept. Heute Mittag verſchied der Inhaber der Kunſt⸗ und Fahnenſtickerei Herr Aug. Müller dahier nach längerem, ſchweren Leiden. g Dürkheim, 5. Sept. Die Stadt Dürkheim könnte in dieſem Jahre ein Jubiläum feiern. Es ſind nämlich jetzt 50 Jahre, alſo rund ½ Jahrhundert, daß die Stadt im Beſitze der Limburg iſt, der anerkannt ſchönſten Kloſterruine Deutſchland. Im Jahre 1847 erwarb die Stadt durch Kauf die Ruine vom Stagte und ließ ſie durch Gartendirektor Metzner aus Heidelberg mit Anlagen um⸗ geben. Ernte⸗ und Marktberichte. % Maunheim, 3. Sept.(Tabaksbericht.) Zur großen Genugthuung der Pflanzer, ſowie aller an einer guten Tabakernte intereſſirten Kreiſe, hat ſich in der zweiten Hälfte des Monats Auguſt die Witterung ſo geſtaltet, wie ſie nothwendig war zur Blatt⸗ entwickelung des Tabaks. Aecker, die lange im Wachschum ſtill⸗ geſtanden hatten, begannen infolge des enormen Regens von Neuem zu treiben. Das Einheimſen des Tabaks wird infolgedeſſen auch möglichſt hinausgeſchoben, ſodaß der ganze Monat September, und vielleicht auch noch einige Wochen des Oktober zum Brechen des Tabaks nothwendig ſind. Es iſt nun abzuwarten, ob keine Früh⸗ fröſte eintreten, und ob unſere Pflanzer das richtige Ausreifen des Tabaks abwarten, da wir andernfalls viel unreifes Produkt bekom⸗ men, das von der Fabrikation unbedingt zurückgewieſen wird. Duan⸗ titativ werden unſere tabakbauenden Diſtrikte jedenfalls mit der 9fer Ernte ſehr zufrieden ſein. Nach der Aufſtellung der badiſchen Zoll⸗ behörde werden zirka 9000 Hektar in Baden allein dieſes Jahr pro⸗ duzirt, und varliren die Grträgniſſe von 38 bis 45 Zentner per Hektar. Es ſteht alſo in Baden eine Tabakernte von 380,000 Ztr. zu erwarten. Hierzu kommen für Süddeutſchland noch die Erträg⸗ niſſe der bayriſchen Pfalz, von Heſſen, Württemberg und Elſaß⸗ Lothringen. Die genaue Zahl der dort angepflanzten Hektar iſt noch nicht bekannt. Im Ganzen dürfte die füddeutſche Tabakernte 600,000 Zentner betragen. Angeſichts dieſes großen Quantums des einzu⸗ erntenden Tabaks iſt es für die Pflanzer, wollen ſie gute Preiſe er⸗ zielen, unbedingt nothwendig, ihrem Produkt eine gute Behandlung zuzuwenden. Dies iſt umſo nothwendiger, als hierin im letzten Jahre eine vollſtändige Verwilderung eingetreten iſt. Die Beſitzer von 96er Tabak konſtatiren allgemein, daß die Tabake aus dem Brurhein, der Brettener Gegend und der bayriſchen Pfalz außer einem Dekalo von 22 bis 25 Prozent noch ein Minderergebniß von 10 bis 15 Prozent geliefert haben, indem loſe verdorrende Blätter von den Pflanzern in die Büſchel geſtopft wurden, die dann als faule, minderwerthige Waare beſeitigt werden mußten. Das badiſche Unterland 1 5 hierin gerade in dem letzten Jahre eine erfreuliche Ausnahme. Es irgend Jemanden gekannt worden war. Den ihm vorgelegten Melde⸗ zettel hatte er mit dem Namen George Tiſſeau, Schriftſteller aus Paris, ausgefüllt, doch zweifelte man gleich anfangs an der Richtig⸗ keit dieſer Angabe, denn 921 dem Tiſche ſand ſich ein in ſehr mangelhaftem Franzöſiſch geſchriebener Brief vor, der einen Ab⸗ ſchiedsgruß an die Welt enthielt, und die Leibwäſche des Todten war durchwegs mit„R..“ gemärkt. Baargeld hatte der Paſſagier nicht beſeſſen. So wurde er als Unbekannter auf dem Brüſſeler Friedhofe begraben. Erſt jetzt iſt es bekannt geworden, daß der junge Mann ein Wiener geweſen ſei. Er hieß Robert Wächter und war der Sohn einer noch im Januar dieſes Jahres in der Klag⸗ baumgaſſe auf der Wieden in Wien wohnhaft geweſenen Profeſſors⸗ Wittwe. Er hatte eine gute Erziehung genoſſen, war jedoch ein leichtſinniger Burſche, der auf den Namen ſeiner Mutter große Schulden machte und das Geld in liederlicher Geſellſchaft vergeudete, Einer in Wien engagirt geweſenen Chanſonnetten⸗Sängerin ſtahl er im Jahre 1892 einen Diamantring und entfloh dann aus Mien. Er wendete ſich nach Paeis, wo er das regelloſe Leben fortſetzte, und dann nach Brüſſel, um dort ſeinem Leben ein Ende zu machen. — Der Diamant der Königin von Serbien. Untor dieſer Spitzmarke wird aus Biarritz geſchrieben:„Vor einiger Zeit kam der Königin Natalie hier ein ungemein werthvoller Diamant— man ſpricht von einem Werthe von 180,000 Franken— auf unerklärliche Weiſe abhanden. Alles Suchen, alles Forſchen war vergeblich, der koſtbare Stein blieb verſchwunden. Da erklärte die Königin öffent⸗ lich, wenn ſte den Stein wieder erhalte, dann wolle ſſe ihn den Armen ſchenken. Zwei Tage ſpäter erhielt ſie den Diamanten zu⸗ rück, auf ebenſo geheimnißvolle Art, wie er verſchwunden war⸗ Dabei lag eine Karte mit den Worten:„Halten Könige Wort?“ Nun denn, der ehrliche Dieb kann beruhigt ſein, nicht nur Könige, auch Königinnnen pflegen Wort zu halten, und— dieſer Tage wird der herrliche Diamant öffentlich als einziger Gewinn der eigens be⸗ willigten„Lotterie der Königin“ verlooſt und das Reinerträgniß der 500,000 Looſe zu einem Franken fällt den Armen zu.“(Dieſe hoch⸗ intereſſante Geſchichte beunruhigt uns etwas— ſte könnte am Ende nicht wahr ſein! Die Red.) — Der lichtſtärkſte Leuchtthurm. An den Küſten der Bre⸗ tagne wird binnen Kurzem ein neues Leuchtfeuer errichtet werden, dem der Vorzug beigelegt wird, die mächtigſte Lichtquelle der ganzen Welt zu ſein. Das neue Bauwerk iſt der ſogenannte Leuchtthurm von Eckmühl, der, in der Aufmauerung ſchon fertig, ſich auf dez äußerſten Südſpitze des Kap Finisterre, inmitten der berüchtigten Penmare⸗Klippen, erhebt, welche Jahrhunderte lang der Schrecken der Schifffahrt waren. Zwar exiſtirt ſchon ein Leuchtthurm auf Pen⸗ mare, derſelbe hält aber keinen Vergleich mit dem jetzigen etwa 120 Meter von dem alten Thurm errichteten aus. Vom Boden bis gur Spitze der Kuppel mißt der neue Thurm 64 Meter in der Höhe; ſeine Focusebene liegt 59 Meter über dem Hochfluthſpiegel des Meeres. Seine Leuchtkraft iſt gleich 10 Millionen Kerzen, das heißt übertrifft um das Fünffache die Leuchtkraft des Thurmes von La Heve, welcher bis jetzt für die ſtärkſte aller einſchlägigen Lichtquellen galt. Die Tragweite des neuen Leuchtfeuers wird auf 100 Kilo⸗ meter geſchätzt. Seinen Namen„Eckmühl“ verdankt der neue Leucht⸗ thurm dem Umſtande, daß die Koſten ſeiner Erbauung zu einem großen Theil aus dem teſtamentariſchen Vermächtniß der Madame de Blocqueville, einer Tochter des Marſchalls Davouſt, Prinzen von Eckmühl. beltritten wurde und ſeiner erſten Kräfte zu. 1. Seite. General⸗ Anzeiger. wird ſich beim diesjährigen Einkauf zeigen, daß die Gegenden, welche den Händlern und Fabrikanten ſolche ſchlecht behandelte Waare lie⸗ ferten, von den Käufern gemieden werden. Welch große Aufmerkſamkeit man im Ausland der Behandlung des Tabaks zuwendet, beweiſt der mehrmalige Beſuch eines Delegirten der ungariſchen Tabakregie in hieſiger Gegend, der zum Zweck der Errichtung einer ausſchließlich der Tabakbauverbeſſerung gewidmeten landwirthſchaftlichen Station in Debreczin hier und in Holland Studien gemacht hat. Wenn es der ungariſchen Regierung gelingt, die augeſtrebte Verbeſſerung beim heutigen Tabakbau zu erzielen, ſo erwächſt der deutſchen Tabaksproduktion ein mächtiger Konkurrent. Bei der Energie des Leiters dieſer Verſuchsanſtalt, den großen Mitteln, welche der ungariſchen Regierung zur Verfügung ſtehen, und dem ungemeſſenen Areal, über das Ungarn verfügt, dürften ſolche Beſtrebungen nicht unbeachtet gelaſſen werden, ſie müſſen auch für unſere Regierung ein neuer Anſporn ſein, der Förderung der beſſeren Behandlung des Tabaks ihre volle Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Die bisherigen Verſuche waren leider einſeitiger Natur, indem ſie ſich faſt ausſchließlich auf die Düngung, ſowie auf die Suche nach einem beſſeren Samen vichteten, während das Programm der ungariſchen Regierung ſich auf die Behandlung des Tabaks beim Ausſetzen, im Felde und beim Trocknen richtet; Dinge, welche in pielen deutſchen Tabak produzirenden Gegenden noch ſehr unachtſam behandelt werden. Während das regneriſche Wetter auf die Entwicklung der Eigarrentabake ſehr günſtig einwirkte, ſind die Erwartungen auf farbige Schneidtabake, ſowie hellfarbige Sandgrumpen und Sand⸗ blätter etwas zurückgetreten. Das Quantum Sandgrumpen wird in dieſer Ernte ſehr klein werden, da viele Pflanzer das Einſammeln derſelben unterlaſſen, weil der Erlös die Arbeit nicht lohnt. Im badiſchen Oberland und im Breisgau ſind Riedſandblätter mit 20 bis 22 Mark, im Hanauer Lande und im Bühler⸗ thal mit eirca 15 Mark gehandelt worden. Der etwas vorzeitige Kauf erklärt ſich aus der Beliebtheit, den das Breisgauer Riedvorblatt als gut brennendes Cigarrenmaterial genießt. In allen Tabaken iſt trotz der günſtigen Ernteausſichten ein reges Geſchäft vor ſich gegangen, indem bei dem flotten Gang der Zigar⸗ renfabrikation und bei dem fortdauernden Mangel guter überſeeiſcher Umblätter eine ausgedehnte Verwendung des guten 1896er Tabaks allerſeits ſtattſindet. Der Preis für Umblatt hält ſich feſt auf 52 bis 58., für Umblatt und Einlage auf 46—48., und von Ein⸗ lage auf 40—44 M. Von älteren Jahrgängen bleibt der 1895er Schneidtabak ſehr vernachläſſigt, und wurde ordinäres Sandblatt in der bayriſchen Pfalz ſelbſt zu 15 M. hergegeben. In Rippen iſt der Markt etwas feſter, und notiren Pfälzer Stengel—6 Mark, überſeeiſche—10 M. Bei einer weiteren kleinſten Preiserhöhung ziehen ſich jedoch die Käufer zurück, da nur der billige Preis die zu größeren Unternehmungen vergnlgſſen nn. Eiſenbahn⸗Unglücksfälle. — Prag, 4. September. Wie Narodni Liſty melden, hat bei Hlubocep nächſt Smichow auf der Prag⸗Duxer Bahn ein Zufammen⸗ ſtoß zweier Locomotiven ſtattgefunden, wobei vier Perſonen verletzt wurden, Aerzte ſind an die Unfallsſtelle abgegangen. — Kiew, 4. September. Auf der Suͤdweſtbahn ſtieß geſtern zwiſchen den Stationen Staroſielee und Lericke ein Perſonenzug mit einem Güterzuge zuſammen. Drei Bahnbedienſtete wurden getödtet, zwei andere Bedienſtete, ſowie ſieben Paſſagiere lebensgefährlich ver⸗ letzt. Eine Locomotive und fünf Waggons wurden vollſtändig zer⸗ trümmert, fünfzehn Waggons ſtark beſchädigt. Thieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Manuheint. Die Zauberflöte. 8 Mozarts eee 5. Zauberflöte übte geſtern wieder ihre ungeſchwächte Anziehungskraft auf das Theaterpublikum aus. ie alle Mozartopern, ſo 1äßt auch die Zauberflöte einen deutlichen Einblick in das Können und eines Opernenſembles e wenig umfangreich die Geſangs⸗ partten in der Zauberflöte ſind, ſo anſpruchsvoll ſind ſte, wie alle Mozartrollen, hinſichtlich der Technik. Darum wollen ſie alle, von Saraſtro bis zu den drei Knaben und von der Königin bis zu ihren drei Damen mit vorzüglich geſchulten Kräften beſetzt ſein. Am höch⸗ en 77 die Anforderungen der Geſangskunſt in den beiden Rollen es Saraſtro und der Königin der Nacht A at die deßhalb mit Recht beliebte Gaſtſpieldebütrollen ſind. 8 Saraſtro hörten wir eſtern einen auf Engagement gaſttrenden Baſſiſten aus Augsburg, errn Rudolf Düſing, der bereits am Ende der vergan⸗ enen Saiſon den Marcel erfolgreich ehnger hatte. dein araſtro war nicht ganz von demſelben Erfolge begleitet. Die Vorzüge ſeines ausgeſprochen tiefen Baßorgaus, das die Tiefe der Saraſtroparthie noch mit kräftigem Gelingen erreichte, waren geſtern etwas beeinträchtigt, vielleicht durch eine kleine Indispoſition oder eine gewiſſe Aufregung, die hie und da auch Unſicherheiten mit d brachte. Sein Organ zeigte geſtern auch einen ziemlich ſpröden und trockenen Charakter, der zur Folge hatte, daß man ſich für ſeinen Sgraſtro nicht recht erwärmen konnte. Frau Fiora ſang zum erſtenmal in ihrem hieſigen Engagement die Königin der Nacht, zwar nicht mit dem rauſchenden Erfolg, der ihre beiden großen und ſchwie⸗ rigen Arien zu pflegt, aber doch ſehr anerkennenswerth. Den Haupterfolg des geſtrigen Abends hatte Tanimo, Herr Abel. Wer Herrn[Abel vor einigen Monaten gehört hat, als er den Aleſſandro Stradella und den Fauſt hier ſang und damit ſeine Bühnenlaufbahn begann, war freudig überraſcht durch die außerordentlichen Fortſchritte, die dieſer Sänger in kurzer Zeit ge⸗ macht hat. An Stelle der Zaghaftigkeit des erſten Anfangs war geſtern freie und ſchöne Tonentfaltung getreten. Er ging eſtern zum erſtenmal wirklich aus ſich heraus und zeigte dem üblikum, was ſeine wohlgeſchulte Stimme an Kraft und Schmelz beſitzt. Schon die Bildnißarie verſchaffte ihm ſtürmiſchen Applaus, der ſich nach dem erſten Akt noch ſteigerte. Auch im Spiel, das allerdings noch großer Vervollkommnung bedarf, waren gewiſſe gegen früher zu bemerken, und auf die geſprochenen orte war eine nicht zu verkennende Sorgfalt gewendet worden. Als Pamina ſtand ihm Frau Sorger mit der bekannt ſchönen Leiſtung zur Seite, Herr Kromer, der den Papageno ſingen ollte, mußte leider wegen Heiſerkeit abſagen; Herr Hildebrand, er allzeit Hilfsbereite, füllte die entſtandene Lücke aus. Für die kleine Rolle der Papageng eignete ſich Frln. Hübſch ſehr gut. Bei den drei Damen der Königin zeigte ſich gleich zu Anfang durch bebenkliche Unreinheiten und ſpäter im zweſten Akte durch die etwas matte Wiedergabe des Quintetts:„Wie? Wie? Wie? Ihr an dieſem Schreckensorte!“ wie nöthig es iſt, daß jede diefer 7 durch eine abſolut ſichere erſte Kraft beſetzt ſein muß. Auf die orcheſtrale Wiedergabe verwendete Herr Kapellmeiſter v. Reznicek offenbar große Sorgfalt, wie ſchon die Quverture bewies, und er atte im Verlauf des Abends öfters Gelegenheit, durch ſeine Um⸗ cht die verſchiedenen kleinen Schwankungen zu beſeitigen. Dr. W. Kaiſerslautern, 2. Sept. Dem Stadtrath wurde in ſeiner heutigen Sitzung vom 191 Bezirksamt die Mittheilung gemacht, daß egen den Beſchluß des Stadtraths vom 26. Auguſt bezüglich der werbung des Thegters keine Erinnerung zu erheben ſei. Da der⸗ elbe 155 in formeller Hinſicht nicht beanſtandet werden könne, ſo ei die Beſchwerde des Herrn Stadtraths und Landgerichtsraths aumann gegen den Beſchluß, welchen der Stadtrath in dieſer Sache por 14 Tagen gefaßt, gegenſtandslos geworden. Dem ſofortigen 8 155 des Vertrages mit der Theatergeſellſchaft ſtehe ſomit nichts entgegen. Die Jubiläumsvorſtellung des Kölner Stadttheaters nahm einen glänzenden Verlauf. Das zahlreich erſchienene Publikum ſpendete dem wohlgelungenen Delpyſchen Feſtſpiel, welches eine Reka⸗ pitulation hervorragender Vorgänge innerhalb der 25 Jahre behandelte, begeiſterte Haiſter e ebenſo der trefflichen Wiedergabe der Frei⸗ ſchütz⸗ und Meiſterſingerfragmente durch unſer ausgezeichnetes Opern⸗ e Direktor Hofmann wurde allſeitig beglückwünſcht, und zahlreiche Glückwünſche trafen aus vielen Städten von Hofe und Stadt⸗Theatern und früheren Mitgliedern ein. taale 1 85 des Doms zu Erfurt, eines der prachtvollſten u ier Jabre gerechnet und exfo! thiſcher Baukunſt, hat jetzt in vollem Umfange be⸗ er üind aul dier Nabre be ordern 1 8f Stüe Weißkehl ver S einſen Nüfwanß von über 300 000 Mk. Den Bau leitet Regſerungs⸗ baumeiſter Büttner. Gegenwärtig werden der altehrwürdige Kreuz⸗ gang und die ſogenannte Kilianikapelle um⸗ reſp, neu gebaut und mit Heizanlagen verſehen., Für die 44. Verſammlung deutſcher Philologen und Schulmänner vom 29. September bis 2. Oktober d. J. in Dresden iſt jetzt das Programm erſchienen. Neben den täglich ſtattfindenden allgemeinen und Sektions⸗Sitzungen ſind vorgeſehen: am 28. Sept. Begrüßung, am 29. Feſteſſen, am 30. Beſuch der Sammlungen und der Kunſtausſtellung ſowie Feſtvorſtellung im Hoftheater, am 1. Okt. eine von der Stadt Dresden angebotene Feſtlichkeit, am 2. eine Dampferfahrt nach der Baſtei und nach Meißen. Für die allge⸗ meinen Sitzungen hat u. A. Prof. Conze⸗Berlin einen Vortrag über Gymnaſium und Archäologie angemeldet, außerdem die Profeſſoren Dr. Treu aus Dresden(über das Verhältniß der griechiſchen zur neueren Bildhauerei), Dr. Wiſſowa aus Halle(römiſche Götterbilder), Dr. Delbrück aus Jena(vergleichende Sintax), Dr. Förſter aus Breslau(Antiochia. Zum Gedächtniß Otfried Müllers) Dr. Dieterich aus Gießen(der Urſprung der Sarapis) und Dr. Studniezka aus Leipzig(Menander). Sektionen gibt es diesmal 11, darunter zum erſten Male eine für Bibliothekwiſſenſchaft, welche zugleich die erſte Vereinigung deutſcher Bibliothekare bildet. Andere Sektionen ſind die philologiſche, pädogogiſche, archäologiſche, hiſtoriſch⸗ und archäo⸗ logiſch⸗epigraphiſche, hiſtoriſche, mathematiſch⸗ naturwiſſenſchaftliche, germaniſtiſche, neuſprachliche, orientaliſche und indogermaniſche. In denſelben halten folgende Herren aus Berlin Vorträge: Prof. Wilken über Papyrusforſchungen, Dr. Hiller von Gaertringen über die Aus⸗ grabungen in Thera und Dr Luther, Bibliothekar an der königlichen Bibliothek, über die Reformationsbibliographie und die Geſchichte der deutſchen Sprache. Ernſt von Wolzogen iſt in Berlin eingetroffen, um im Leſſing⸗ Theater die Proben ſeiner vieraktigen Komödie„Unjamwewe“ per⸗ ſönlich zu leiten. Die erſte Aufführung der Novität iſt für Freitag den 10. September feſtgeſetzt. Das Wiener Makart⸗Denkmal, eine der letzten Schöpfungen des im Frühjahr verſtorbenen Tilgner, an welches der Künſtler in Folge ſeines jähen Todes nicht mehr die letzte vollendente Hand legen onnte, iſt nunmehr fertiggeſtellt. Die Aufſtellung des Denkmals im Stadtpark auf dem Wege, welcher längs der Ringſtraße vom Ein⸗ gange gegenüber der Liebenberggaſſe zu jenem gegenüber der Weih⸗ burggaſſe führt, iſt vom Stadtrath genehmigt worden, Aeueſte Nachrichten und Etlegramme. (Privat⸗Telegramme des„Genueral Anzeigers.“) Homburg, 5. Sept. Heute früh begaben ſich der König und die Königin von Italien, der König von Sachſen, die bayriſchen Prinzen und der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe zum Gottesdꝛenſt in die katholiſche Kirche. Die hohen Herrſchaften wurden am Portale von der Geiſtlichkeit empfangen und in die Kirche geleitet. Um 11 Uhr fand in Anweſenheit der Majeſtäten im Kurpark Feldgottes⸗ dienſt ſtatt. Nach Schluß desſelben hielt der Kaiſer an das 11. Jägerbataillon eine Anſprache, in welcher er die Leiſtungen des Ba⸗ kaillones lobte und demſelben mittheilte, es hätte die große Ehre, daß die Königin von Italien geruht habe, die Stelle als Chef des Bataillons anzunehmen. Der Kaiſer ſchritt hierauf mit der Königin am Arm die Front des Bataillons ab. Die Muſik ſpielte den ita⸗ lieniſchen Königsmarſch. Die Königin richtete ſodann einige freund⸗ liche Worte an das Bataillon, Ein Parademarſch ſämmtlicher an⸗ weſenden Truppen ſchloß die Feier. Der König von Württemberg iſt geſtern Abend nach Stuttgart abgereiſt. Homburg, 5. Sept. Der Kaiſer hat dem italieniſchen Botſchafter Grafen Lanza den Schwarzen Adlerorden verliehen. * Homburg, 5. Sept. Reichskanzler Fürſt zu Hohenlohe iſt beſteeg Abend 11 Uhr hier eingetroffen und im„Ruſſiſchen Hof“ ab⸗ geſtiegen. Derſelbe wurde am Bahnhofe vom Botſchafter v. Bülow Fnpege Eronberg, 5. Sept. 11 8 Mittag halb 2 Uhr fand auf Schloß Friedrichshof bei der Kaiſerin Friedrich eine Familientafel zu 23 Gedecken ſtatt. An derſelben nahmen theil: Das deutſche Kaiſerpaar, der König und die Königin von Italien, der König von Sachſen, der Großherzog und die Großherzogin von Heſſen, der Großherzog von Meklenburg⸗Strelitz, der Herzog von Cambridge, die bayriſchen Prinzen, Prinz Albrecht von Preußen, und andere Fürſtlichkeiten. Der König und die Königin von Italien pflanzen zur Erinnerung an ihren erſten Beſuch auf Schloß Fried⸗ richshof zwei Conniferen im Parke des Schloſſes. Um halb 5 Uhr e die Allerhöchſten und höchſten Herrſchaften nach Homburg zurück. * Würzburg, 5. Sep. Vom Kaiſer iſt folgendes Denkſchreiben dem hieſigen Magiſtrate zugegangen: Der glänzende Empfang, der Mir und der Kaiſerin, Meiner Gemahlin, in Würzburg bereitet worden iſt, hat Unſeren Herzen ſehr wohl gethan und werden die hier durchlebten feſtlichen Tage Uns in dauernder und angenehmer Grinnerung verbleibeu. Es iſt daher Mein und der Kaiſerin leb⸗ hafter Wunſch, für die Uns hier von allen Seiten entgegengebrachten Bezeugungen herzlicher Zuneigung Unſeren kaiſerlichen, warm empfundenen Dank allen Betheiligten zum Außdruck und zur öffent⸗ lichen Kenntniß zu bringen. Würzburg, 3. Sept. Wilhelm II. Aſchaffenburg, 5. Sept. Heute fand die Enthüllung des von der Stadt errichteten Brunnendenkmals zu Ehren König Ludwig J. hon Baiern in Gegenwart der Prinzen Leopold, Arnulf und Ruprecht ſtatt. Bürgermeiſter Hofrath Medieus hielt die Feſtrede. Der Prinzregent dankte für dieſes Gedenkzeichen der Stadt Aſchaffenburg an ſeinen hochſeligen Vater.— Nachmittags fand beim Prinzregenten eine Feſttafel ſtatt. Abends wird eine Serenade und Fackelzug veranſtaltet. * Prag, 5. Sept. Geſtern Vormittag 10 Uhr ſtieß ein mit Arbeitern beſetzter Wagen mit einem Rangirzug zuſammen. Gin 1 0 1 wurde getödtek, 3 Arbeiter und der Kondukteur wurden verletzt. Barcelona, 5. Sept. Sampau Barril verbrachte die Nacht auf der Präfektur, wo er unaufhörlich ſang. Am Morgen wurde er einem Verhör unterworfen. Er leugnet, Anarchiſt zu ſein, behauptet vielmehr Anhänger der föderativen Republik zu ſein. Er habe auf geſchoſſen, weil dieſer überall ſeine Ausweiſung veranlaßte. s ſcheint erwieſen, daß zwei andere Individuen ebenfalls auf Portas und Teixido ſchoſſen, aber entkamen. Barril wurde in das Militär⸗ gefängniß überführt. Die Regierung hat Beſchleunigung des Pro⸗ zeſſes gegen den Attentäter angeordnet. Mannheimer Handelsblatt. — Bei der Deutſchen Militairdienſt⸗Verſicherungs⸗Auſtalt in Hannover waren im Monat Anguſt 1897 in den beiden von der Anſtalt betriebenen Geſchäftszweigen, der Militairdienſt⸗Verſicherung und Lebens⸗Verſicherung, zu erledigen: 1406 Anträge über M. 2 590 680.— Verſicherungs⸗Kapital. Von Errichtung der Anſtalt (1878) bis Ende Auguſt 1897 gingen ein 310 968 Anträge über M. 382 339 740.— Verſicherungs⸗Kapital. Die Auszahlungen an Ver⸗ ſicherungsſumme, Prämienrückgewähr ꝛc. im Laufe des Jahres 1896 betrugen M. 2 835 000, die Geſammtauszahlungen ſeit Beſtehen der Anſtalt M. 10 375 009.—. Das Vermögen der Auſtalt erhöhte ſich im Monat Auguſt von M. 82 133 000 auf M. 82 584 000. 48859 *Maunheimer Getreide⸗Wochenbericht. In der abge⸗ laufenen Woche trat das Getreidegeſchäft in etwas rubhigere Bahnen, da die ausländiſchen Börſen etwas mattere Curſe meldeten, doch bleibt der Grundton ein feſter. Roggen auch etwas feſter, Hafer unverändert, Gerſte und Mais feſt. Wir notiren am Schluſſe der Woche(per Tonne eit Rotterdam): Weizen Red Winter Nr. 2 M. 176, Northern Spring Nr. 1 M. 180, Nicolaieff M. 185—178, Krim M. 158—178, Rumäner M.—.—, Laplata k, a. 4. M.—.—, Kanſas Nr. 2 M. 175. Roggen ruſſiſcher 901% M. 108 bis 112, Hafer ruſſiſcher M. 103—118, amerikaniſcher M. 103, Gerſte ruſſiſche Futtergerſte M. 80—90, Mais Mixed M. 76.—, Laplata Ryeterms M. 82. Maunheimer Marktbericht vom., Sept. Strod per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln M. 2,50 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd.—10 Pf., Blüumenkohl per Stück 30 Pf., Spingt per Porlion 20 Pf., Wirſing per Stiek 10 Rothkohl büc 10 Pf., Weißkraut per 100 Malinhelm, 6: Sepfemberrn 2 Stück 00 Pfg., Kohlrabi 8 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 10 Pfe Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 15 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 10—20 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 50 Pf., Aepfel per Pfd, 10—20 Pf., Birnen per Pfund—20 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, per Pfd. 20—30 Pf., Pfirſiche per Pfund 30 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 85 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20 M, 2 Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per des Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 3,50 M, 88b Reh per Pfb. 1,00 M. Hahn(jung) per Stück 1,50 M. Huhn arb (ung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Gnte per de Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück.O 3,00., geſchlachtet per Pfd. 80 Pf. Spargeln 00—00. 8 Courszeitel der Maunteimer Effektenbörſe vom 4. Sept. Obligationen. ft Staatspapiers., Pfandbriefe. 9 4 Badiſche Obligat. 101.20 Rhein, Hyp.⸗B. unk. 1897 100.— 6 D 18(abgeſt. 31½% 101.20 B 4„„„ 1802 1080% 4 Bab. Oblig. Mark 102. B 9½%„—— M. 99.50 ch „„ 880 102.80 63 8½„„„„ 1904 100.60 5 51 . 0„ labgeſt. 8/) 33 3½„„„ Communal] 99.50 2* 975 55 Stadte unlehen· 10 4„ T. 100 Looſe 1148.— G 3½ Freiburg i. B. a1 5 Baher, Obligationen 102.80 B 8 Karlsruher v. 75 1896 97.—.E 4%„„ 102.30 8 4% Ludwigshafen M. 104.4 0 zn 75 4 97.70 8 4 70 7„ 108.25 0 K 4 Deütſche Reichzanleihs 1092. 8/ 1 101.25 0 0 3½„ 108.80 G 3½ Mannheimer Obl. 1886 100.45 5 9 CCVVV„ 1888 100.— 5. 0 4, Preuß, Conſols 104.— 3%„„1895 100(60 0 1 496.0 Induſtrie-Obligationen Auf 5 10 2 9 60% niß Hin⸗ tr. W. U„Co. 5 4 Eiſenbahn⸗Kulehen. 425 Speger Slegelwerke 104.— 0 wor 4 Pfälz. udw. Max Rord) 102.10 4½ Verein Ghem. Fabrilen 102 50 G zur ˙„ 5 101.30 5z 4½ Wagh. Zuckerfabrik Nat 3/„ convertirte 100.75 b8—ů Zelltoff abrik Waldhof 104.20 5) und Aktien. beal Banken. Homburger Meſſerſchmitt 125.— 67 der Babiſche Bank 191.— G Kleinlein, Heidelberg 142.— bi derr Gewerbebank Speyer 50% K 128.50 G Mann eeee 175.— 5 dah Landauer Voksbank 80%—— Pfalzbrau. v. Geiſel n. Mohr 188.— 8 gelt. Zamudeeme, Bine 46255 0 Brauerei Sinner, Grünwinkel 268.— berrhein. Bank 128.25 8 Schroebl eidelberg 140.— G fälziſche Bank 140.75 B„ Schwartz, Speher 117.— 8 Pfälz. Hyp.⸗Bank 168.50 G 8 wetzlugen 93.— 8 150 Spar⸗ u. Cbb. Sanbau 140.50 G 15 Sonne Weltz Speher 144.— 0 cheiniſche Creditbant 181.60 G Storch, Sick 184.— 0 Rhein. Oyp.⸗Bank 178.25 G„ Werger, Worns 4260 5 9 Giſenbahnen. Wormſer Brauhaus v. Oertge 148. Pfaälziſche Paegenen 246.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— 6 19 „ Nedhah— Trausport ahn. Heilbronner Straßenbahnen 116.50 8 und Verſicherung. 1 Gutjahr⸗Aktien 194——— Chemiſche Induſtvie. Aoie 126.—53 .⸗G. f. duſtri 124.— G öln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahr Jabſch Kallin n Seba 406.80 6 123 Schifffe W 39 —.— Fontigenfal Ferdtherung 440.—— Apr erein chem. Faäbriken 148.50 ⸗Geelat 15 Aür Berein D. Oelfabriken 108.50 G 35 erkberſſch—— ledi Weſteregeln Alkal. 5 107. 5 Arts Trausee Lad 1„„ Vorzug 7575 e. iü ellſtofffabrit Waldgof 24.—8 awelle 124.— 5 7 85 uckerfabrir Waghäufel 92.— 8 Emaillirwerke Maikammer 134.— zur uckerraffinerie Mannheim 103.50 Ettlinger Spinnerei 77 Sranessian. Seaer mee Bab, Brauerei Stamm 35.— B Karlsr. Nähmf. Haid u. Ren 200.— 5 Mer 0 4 Vorzugs⸗A. 140.— annh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 147.50 B ſind Binger Aktienbierbrauerei 125.50 B nheimer Lagerhaus 118.— b; Na Durlacher Hof vorm. Hagen 100.— O 1 Spinnerei 31.50 b3 Nat Eichbaum⸗Branexei 175.50 B 5. 1. Nähm, u. Fahrräderf, 157.50 U in Glefantenbräu Rühl, Worms 113.——5 en ee 188.— 0 lre Brauerei Ganter, Freiburg 12..— B reln Speyerer 3 egelwerke 96.50 G 5 A Mannheimer Effektenbörſe vom 4. Sept. Eichbaum wur. den zu 175.50, Schroedel zu 140 umgeſetzt, beide Gattungen bleiben noch gefragt. Sonſtiges Geſchäft ſtill. Schifffahrts⸗Nachrichten. ge Manunheimer Hafen⸗Verkehr vom 1. Sepd⸗ ſch Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. ſſeb Hafenbezirk III. ſchi Stüber Rotterdam Stückgütter 3812 elſt eutes ohann 1 Getrelde 18808 9 tahl P. v. Gemmingen Uerbingen uckex 8819 ple Schumachey Einigkeit Ruhrort ohlen 92 8 Meiſter Badenia 6 Stückgütenn 0 5 Bebe e, ee eee,, iee U 4 3 55 G. Seelig 8 Steinſalg 1850— Vom 1. Sept.:: Hafenbezirk V. Forn 5 Forn, Theodars N Feeee 0 rn n rn. n e Brehm Alnictel Duis barg Aablan 167˙ 16 Vom z. Sept.? bie Hafenbezirk JI. 8¹ Nollert intracht Sline 75 are achemünd„ 14 1 N 5 7 Knaub Ganeſc Edekbach 1 ſon Maier r. Gr. b: Baden.⸗Gemünd 1 Kuſſel arolina Eberbach 1 1⁴⁰⁰ G. ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Machrichten. New⸗Porkl, 2. Sept.(Drahtbericht der White Star Linie* Liverpool.) Dampfer„Germanic“, am 25. Auguſt ab Siverpool, iſt heute hier angekommen. Philadelphia, 2. September.(Drahtbericht der Red Star Linie, Antwerpen). Dampfer„Nederland“, abgefahren am 19. Auguſt von Antwerpen iſt heute hier angekommen. New⸗Pork, 4. Sept.(Drahtbericht der Oompagnie genérale trangatlantique). Schnelldampfer„La Touraine“, Aibealten am 28. Auguſt von Havre, iſt heute Morgen 3 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlachl Bären klau in Mannbeim, R 4. 7 Poſt⸗Dampfer„Karlsruhe“ iſt am. September wohlbehalten in New⸗Pork angekommen.* Dampfer„Saale“, welcher am 24. Aug. von Bremerhafen abgefahren war, iſt am 2. Sept., Morgens 5 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen. 855 Mitgetheilt durch Ph. Jac. Gglinger in Mannheim 0 für's Großherzogthum Baden congeſſtonirter Generalagent Norddeutſchen Lloyd in Bremen, Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.2. 3...6. Bemerkilgen Konſtanz 42 5 Hüningen..80 6,49 5,24 3,87 Abds. 6 u. Kehl„ J,87 8,49 3,71 8,80 8,95 N. 6 U. Lauterburg 36,45,22 5,10 Abds. 6 U. Maxaun. 65,56 5,44 5,34 5,84 5,51 2 U. Germersheim 365,45 5,34 5,23.-P. 12 U Maunheim 6,48 5,31 5,1 8,18 6,18 6,2 7 7 U. Mainz„ 22,42 2,802,36 2,0.P. 12 u. Bingen„„42,80 ,32 2,80 10 u Kaub. 3,88 3,35 3,29 8,20 2 Uu. Koblenz 63 0 3,36 3,57 3,80 10 R. Kölun„ 3,,58 3,01 8,58 8,58 8,4 2 N. Ruhrort„J,05 8,02 9 U. vom Neckar: Maunheim J65,41 5,37 5,25 5,14 5,11 5,838 3 7 1· Heilbronn 0,80 0,70 0,70 0,80 1,40 1 Weld⸗Sorten. 0 Freslug 1 4 Aala i. 0e .4—1— 5 e SSS S SSSS SrgegdscSccdecdbc dDededs S& SSS ne iſt Ladenburg wegen bleibender Ge⸗ 1 Gelleral⸗Aizeiger? — Mannheim, 6. September⸗ N 975 mis- und Kreis⸗Berkündig Abänderung des Be⸗ bauungsplanes der Neckargärten betreff (242) No. 41881 Von Seiten des Stadtraths Mannheim iſt der Antrag geſtellt worden, den Bebauungsplan für die Neckar⸗ gärten von 1891 in folgender Weiſe abzuändern: 1. Die 14. Querſtraße ſoll von 8 Meter auf 12 Meter nach Oſten zu verbreitert und ſollen demgemäß die öſtlichen Bau⸗ fluchten an dieſer Straße ent⸗ ſprechend verlegt werden. Die Baufluchten desjenigen Theils der 18. JQuerſtraße, wel⸗ cher nach dem bisherigen Orts⸗ bauplan zwiſchen Mittel⸗ und Dammſtraße zu liegen kommt (6 bis K des Planes) ſollen aufgehoben werden. 3. Es ſoll eine Zwiſchenſtraße zwiſchen Riedfeld⸗ und Mittel⸗ ſtraße und dieſen parallel von der 19. Querſtraße weſtwärts bis D des Planes) neu in Plan gelegt werden. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur allgemeinen Kennt⸗ niß, daß der vom Stadtrath ent⸗ worſene Plan während 14 Tagen zur Einſicht der Betheiligten im Rathhaus hier niedergelegt iſt, und Einwendungen gegen die heabſichtigte Anlage innerhalb der gleichen Friſt bei Ausſchluß⸗ dermeiden beim Stadtrath oder dahier ſchriftlich oder mündlich geltend zu machen ſind. Maunheim, 27. Auguſt 1897. Großh. Bezirksamt. gez. Lacher. Beſchlu No. 28987. Vorſtehende Be⸗ känntmachung bringen wir hier⸗ mit zur Kenntniß der Betheiligten. Mannheim, 1. Septbr. 1897. Bürgermeiſteramt. 48882 Bräunig. Bekauntmachung. No. 16674. Mit Beſchluß Gr. Amtsgerichts Mannheim vom 10. April 1897 No. 17128 wurde die am 28. April 1836 geborene ledige Anng Maria Stämm in müthsſchwäche entmündigt Dies wird mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ racht, daß alle von der Ent⸗ mündigten allein vorgenom⸗ menen Rechtshandlungen nichtig ſind und daß ſolche in deren Namen nur deren Vormund Kaufmann Heinrich Stubenrath in Ladenburg als geſetzlicher Ver⸗ treter giltig vornehmen kann. 5“ Mannheim, den 1. Sept. 1897. Gr. Amtsgericht IX. Bender. andelsregiſtereinträge. No. 41055. Zu.⸗3. 283 aedenr Bd. VII. Firma;„Fort⸗ ſchritt“Aktiengeſellſchaft“ zur Her⸗ ſtellung von Cigarrenwickelma⸗ ſchinen in Maünheim wurde gie cen 48864 Die KLiquidation iſt beendigt, die Firma iſt erloſchen. * Mannheim, 4. September 1897. Gloßg. Amtsgericht III. oſenlächer. gekauntmachung. Die Lieferung des Bedarfs an für die Zeit vom 1. Oktober 1897 bis Ende Septbr. 1895 ſoll in öffentlicher Unter⸗ bietung verdungen werden. Der Termin 0 iſt auf Freitag, den 10. Sept. 1897, Vormittags 10 Uuhr, im Geſchäfts⸗Zimmer des Garni⸗ ſon⸗Lazareths anberaumtworden. lnd in liegen daſelbſt zur Einſicht und Unterſchrift aus. s Königl. Garniſon⸗Lazareth. Aonkursverfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußt llung in dem Kon⸗ 1 kurſe über das Vermögen des Bäckers Eduard Lorenz in Mannheim ſind M. 314,12 ver⸗ fügbar. 43847 Dabei ſind zu berückſichtigen: M. 8921,94 Ford e ohne Vorrecht. Mannheim, 4. Septbr. 1897. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Konkursverfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußverthellung über das Ver⸗ mögen des Wagners Peter Helfert in Mannheim ſind M. 289,53 perfügbar. 48848 Dabei ſind zu berückſichtigen: M. 9,24 Forderungsbeträge mit Vorrecht. M. 2561,12 Forderungsbeträge ohne Vorrecht. Mannheim, 4. Setptbr. 1897. Jriedrich Bühler, Konkursverwalter. Aonkursverfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung in dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen des Reſtaurateurs.Gottlieb Karg in Mannheim ſind M. 1022,89 verfügbar. Dabei ſind zu berückſichtigen: M. 1298,61 Forderungsbeträge mit Vorrecht, 48855 M. 12262,79 Forderungsbe⸗ 5 5 ohne Vorrecht. Mannheim, 5. Septbr. 1897. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Zwangs⸗Herſteigerung. Dienſtag, 7. Septbr. 1897, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im hieſigen Verſteige⸗ rungslokale Q 4, 5, gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 8 Bände Meypers Lexikon, ver⸗ ſchiedene Reſte Futtertuch, Kleider⸗ haken, 1 größere Partie Knöpfe, 1 Divan, Frauenkleider, Weißzeug, 1 Sekretär, 3 Pfandſcheine, ein Scheibenſtutzen, 1 Tiſch, 1 Heft⸗ maſchine. Bilder, Seſſel, Bier⸗ glachte Kupfergeſchirr u. A. m. ie Verſteigerung, bezüglich der Bücher, des Futtertuchs, der Knöpfe, des Divans, der Frauen⸗ kleider, des Weißzeugs und der Pfandſcheine findet beſtimmt ſtatt. 48843 Mannheim, 6. Sept. 1897. Freimillige Nerſteigerung. Dienſtag, den 7. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr werde ich im Auftrage des Herrn H. Schneider hier circa. 2400 Liter reine pfälz. 1896er Weiſwein im Keller H 7, 24(Reichskrone), woſelbſt jederzeit Proben ent⸗ nommen werden können, gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 46699 Mannheim, 2. Septbr. 1897. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher, K 4, 19/20, Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, 7. September 1897, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandloke Q 4, 5, 43885 hier: 1 Eis Tiſche, 1 1 Gaslüſtre, 1 Badeeinrichtung, ank, Kleiderſchräuke, Montag, 6. Sentember 1897, im Lokal„Caſino,“ 3. Stock. 5 Regulateur, 1 Waage, ſucht. Mannheim. Abtheilung: Schuhmacher⸗ meiſter⸗Bereinigung. Alends)9 Uhr Verſammlung Um zahlreiches Erſcheinen er⸗ 43868 Der Vorſtand. 1 Divan, 2 Kanapee, Chiffonier, Conſol, Spiegel, 1 Waſchkom⸗ mode, 1 Küchenſchrank ſowie ſonſtige Gegenſtände im Voll⸗ ſtrecungswege gegen Baarzah⸗ lung öffentlich verſteigern. Mannheim, 6. September!1897. Roſter, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. 230 u. 40 Pfg. E 8 20 Pfg. Braten pr. Pfd. 80 Pfg. Hasen Braten von M..50 an. Ragont 50 u. 60 Pfg. Feldhühuer, Faſauen Wildeuten, Wachteln Geflügel u. Fiſche in großer Auswahl. 48886 J. Knab, E I1, 5, Breitestrasse. Jianino's in Kauf u. Miethe. K. Perd. Heckel. Dauquard, Gerichtsvollzieher, T 4, 10. 4331⁴ 0 Heute Mittag 12¼ — Yhi anzeigen. Die Beerdigun Das des-Anzeige. 8 Uhr verſchied nach langem, ſchweren, mit großer Geduld ertragenen Leiden, unſer geliebter Gatte, Vater, Sohn, chwager und Onkel, Herr li Verſicherungs⸗Beamter, im Ater von 30 Jahren, was wir tieſbetrübt hiermit Maunheim, den 5. September 1897. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wänelmine Michel geb, Hartmann. findet Dienſtag, 2 Uhr vom Trauerhauſe Litera.3, 10 feierliche Seelenamt wird S in der unteren Pfarrkirche gehalten. Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. Bruder, Schwiegerſohn, Michel 7. Sept., Mitkags 10 u. 11 aus ſtakt, amſtag 9½½ Uhr 43862 8 Hausmacher- und Bielefelder Leine Halbleine Elsäss. Damast „ Satin „ Pelz-Piqué „ Piqué „ Madapolam „ Cretonne Braut- und Kinder- Ausstattungen empftehlt 28027 zu den billigſten Preiſen. gliedes, Herrn n Keuntniß zu ſetzen. Die Beerdigung fi Bunde nahezu ſeit zahlreiche Betheilig Ehre zu Aee Mannheimer Turnerbund Todes⸗Anzeige. „Wir erfüllen hiermit die tr Ritglieder von dem Ableben unſ Philipp Michel ndet kommenden Dienſtag Nach⸗ mittag 2 uhr vom Trauerhauſe J 3 und bitten wir, dem Dahingeſchtedenen, welcher Beſtehen desſelben angehörte, ung am Leichenbegängniß die letzte Mannheim, den 6. September 1897. 2 2 „elmanlä. aurlge Pflicht, unſere eres langjährigen Mit⸗ 43868 No. 10 aus ſtatt dem durch WDer Turnrath. Friedrich Hühler D 2, 10. Pe Loonh. Wallmann 2, 2 D 2, 2 Mannheim. Speꝛial-Betten- und Ausstattungs-Geschäft — empflehlt 30724 Braut-& Kinder- Ausstattungen unter Garantie vorzüglicher Ausführuug zu billigen Preisen. „Streng reelle ſich abzurufen. aus ſtatt. Bediennng. 785 29.N2 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſre liebe Mutter, Schwiegermutter u, Großmutter Frau Fulh. Blingenberger.) beute Vormittag 9 Uhr, nach kurzem Leide Mannheim, den 5. September 1897. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen B. Betzler. Die Beerdigung findet Dienſta 10 Uhr vom Trauerhauſe U 5, (Dies ſtatt beſonderer Auzeige.) oige. n zu 48881 rlih halb 1 4 Cios Turnerbund Germania. Hieufeg, 14. September a.., Haupt⸗Nerſammlung wozu höfl. einladet ſchreiben. Maunheimer bends ½9 Uhr, im Lokal Wilder Maun Außerordentliche 43877 Der Turnrath. NB. Näheres durch Rund⸗ zu Naehkuren Reglieu. Süngerhalle. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe 4846 für I. und II. Tenor. der Bank für Handel und Induſtrie in Darmſta der Aktien⸗Geſellſchaft für Boden⸗ und Kommung M. 2500000.— 3½% Anlehen Stadt Heidelberg vom Jahre 1897. Conversion resp. Subseription. Bezug auf die vom Stadtrathe der Stadt Heidelberg unter dem 28. Junk 5. J. e Stadtgemeinde Heidelberg im Jahre 1890 zur pollſtändigen Heimzahlung auf den ekündigten%igen Anleiheſcheine den be gelangenden durch uns über⸗ Mit erlaſſene Bekanntmachung, womit derſelbe das durch di aufgenommene%ige Anleben von M. 1000 000.— 1. Oktober d. J. kündigt, bieten wir den Inhabern der g Umtauſch gegen Schuldverſchreibungen einer neuen zur Ausga nommenen Zihigen Anleihe der Stadt Heidelberg an. Die auf den Inhaber lautenden Schuldverſchreibungen ſind mit halbjährigen Zinsſcheinen von denen der erſte am 1. April 1898 fällig iſt, und mit Zinsanweiſungen verſehen. Zahlſtellen für die Zinsſcheine und verlooſten Stücke ſind die nachſtehend benannten Umtauſchſtellen, ede Tilgung der neuen Anleihe iſt bis zum 1. Oktober 1908 gusgeſchloſſen. je Anmeldungen zum Umtauſch ſind vom 6. bis einſchließlich 15. September d. J. bei: der Rheiniſchen Ereditbank in Maunheim und deren Zweiganſtalten in Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg i. Br. und Konſtanz, den Herren W. H. Ladenburg& Söhne in Maunheim, der Seutſchen Vereinsbank in Fraukfurt a.., der Filiale der Bank für Handel und Juduſtrie in Frankfurt g. dem Herrn E. Ladeuburg in Frankfurt a... der Württembergiſchen Vereinsbank in Stuttgart, dt, leredit in Elſaß und Lothringen M 7 * in Straßburg i. der Stadtkaſſe in Heidelberg, während der Geſchäf tsſtunden unter folgenden Bedingungen zu bewirken⸗ 5 Bei der Anmeldung ſind die 4% gen Schuldſcheine der gekündigten Ankeige von 1800 mit allen am 1. April 1898 und ſpäter fäſlig werdenden Coupons einzureichen, Die bergeſtalt eingelieferten%igen Schuldverſchreibungen, werden zum Nennwerth(wobei der Coupons per 1. Oktober d. J. den Inhabern verbleibt), die dagegen umzutauſchenden, über den gleichen Nennwerth lautenden 3½oigen Schuldverſchreibungen zu M. 100.35 verrechnet. Die Stücke der neuen 3½% igen Stadtanleihe, wodon M. 975,100.— zur Heimzahlung des im Jahre 1890 aufgenommenen 40oigen Anledens und der e Beſtreitung der Koſten verſchiedener ſtädtiſcher Unternehmungen dienen ſollen, können gegen Begleichung deß Agios von 85 Pfeunig für Mk. 100.— Nominal nebſt Schlußnotenſtempel bei der Fetrenden An⸗ meldeſtellevom 5. Oktober d. J. ab in Empfang genommen und müſſen bis ſpäteſtens 1. November d. J. abgehoben werden. Den aus der Converſion verbleihenden Beteag des neu emittirien Aulehens der Stadz Heldelberg bringen wir hiermit mit der Anmeldefriſt vom 13. bis einſchließlich 15. September d. J. zur Subſeription. Die für dar Anlehen auf den 0500 lautenden Schuldverſchreibungen Sadden KnJ — 000.— Mittwoch Abend 9 uhr 500 Stlick Lit. K. zu M No, I— 500 Mk. 1000 Probe 75⁵⁰„ B„ 501—1250—„ 750000.— —„ 500.— 1251—2250-„ 500 000.— für I. und II. Baß. F 200.— 2251—3500—„ 250000.— 1 2 07 Mt. 2500 000.— Kneipp Ver 6595 Seitens der Gläubiger ſind die Schuldverſchrelbungen unkündbar; der eee Heidel⸗ Montag, den 6. Sept. das Recht zu, vom 1. Oktober 1908 ab jederzeit auch größere Beträge als im Abends 9 Uhr Mitgliederverſammlung im Vereinslokal„Prinz Max? 4 8, 8 43828 Der Vorſtand. Turn⸗Vereiu Maunheim. Unſern verehr⸗ lich. Mitgliedern zur Kenntniß, daß am Montag, 6. — September, das Turnen in der Turuhalle 2 wieder 1Nen und ſind die regelmäßigen Uebungsabende wie folgt feſtgeletzt: Monkag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Zöglingturnen, Freitag: Riegenturnen, Beſuch erwartet Zahlreichen Der Vorſtand. berg ſteht jedoch 5 Schuldentilgungsplan vorgeſehen oder das ganze Anlehen ng Kündigung zurückzuzahlen. Die Subſeription findet bei: der Rheiniſchen Ereditbank in Mannheim u deren Zweiganſtalten, den Herren W. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim, der Beutſchen Vereiusbauk in Fraukfurt a.., der Filiale der Bank für Handel und Induſtrie in Fraukfurt a..“ dem Herrn E. Ladenburg in Fraukfurt a.., der Württembergiſchen Vereinsbank in Stuttgart, der Bauk für Handel und Induſtrie in Darmſtadt, der Aktien⸗Geſellſchaft für Boden⸗ und Kommunal⸗Credit in Elſaß und Loth⸗ ringen in Straßburg i. Elſ., A Schluß der Zeichnung und während den hei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden ſtatt. die Höhe der Subſeripttg 557055 79 5 61101% jeder Stelle vor infen Der Subſeriptionspreis beträg uzüglich 3¼% Zinſen vom 1. Oktober bis zum Zahlungstage plus ee o zuzüglich s ſelbo 2 ch vorgusgegangener dreimongtlicher 9 1 7 5 Zeichner wird ſobald als möglich nach Schluß der Zeichnung von dem Reſultat ri Oie Abnahme der Stücke hat ſpäteſtens bis zum 20. Oktober d. J. zu erfolgen. Maunheim, Daruſtadt, Fraukfurt a.., Stuttgärt u. Straßburg Rheiniſche Creditbauk, W. H. Ladenburg 8 Söhne, Maunheim, Samſtag: Männerturnen. 5 8 5 Vauk für Handel und Juduſtrie, Darmſtadt, ögn ba e e auch in 171 0 ˖ er Turnhalle entgegen ge⸗ 1 erg! 50 reiusbank, Uttgart, nonmimen, 48 81 Aktien⸗Geſellſchaft für Boden⸗ und Kommunal⸗Eredit in Elſaß⸗Lothringen, Straßburg⸗ Hineralwasser empfehle 48885 Emser Krühnchen Karlsbader, Mühlbr., Schlossbr, u, Sprudel Kissinger Rakoczy Marienbader-, Kreuz- und Ferd. Br. Neuenahrer-Sprudel Obersalzbr., Kronenquelle Tarasper-Luejusquelle Vichy gr. grille u, célestins Wiesbadener Kochbrunnen Wildunger⸗, Georg- Viotor- u. Helenenquelle. Fachinger ete, J H. Kern, C 2l. 8 Neue Bismarch⸗Häringe eingelroffen. 5 43887 Ph. Gund, aszes⸗ Plauken. Neben gründl. Klavierunter⸗ vicht ertheile Nachhülfe in Latein, Franzöſiſch, Enzliſch und den 29672 Kaufmaun, 2, 10. Eine ſtaaflich geprüftedehrerin ertheilt Unterricht in der franz., eugl., ital. u. ſpan. Sprgche, ſowie in allen deutſchen Fächern U. Nachhilfe in der Muſik.38359 Zu erfr. in d. Exped. ds. 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Stptenber d.., Vormittags 12 Ahr Freiwillige Jeuerwehr. 0 5 Einrückungsgebühr bei einge in den Geſchäftsräumen der Geſellſchaft mit folgender Die Behihung von Auszeichnungen s Oried. Auch 1 Jel Tagesordnung ſtattfinden wird: an igen 5 O5 Tagesordnung: Grog, Anl, Geburtsfeſte Sr. Königl. Hoheit des 446 1) Geſchäftsbericht und Rechnungsablegung für den 9. Septbr., Vorm. 11 uhr Ein Jagdhund(Setter. das Geſchäftsjahr 1896/97. dubz die Uahergcbe det vo Seatleanh dn eim für lchrward a blbee L esdivi ndet die Uebergabe der vom Stadtrath Mannheim für tlaufen. Abzugeb. geg, 2) Feſtſtellung der Jahresdividende, Entla tung 20 jährige Dienſe bet der freiw. Feuerwehr geſtifteten Gelohmung 5 Necarhe der Direction und des Aufſichtsraths, Wahlen] Ehrendenkmünze ſowie des Ehrendiploms für kejährige Edinge 488ʃ7 1 fuͤr den Auffichtsrath 8 e Knenglader des Corps ſlad zu welcher Dingen. 8 1 5 wir ſämmtliche Kameraden hiermit einladen. Diejenigen, welche N Nach§ 36 der Statuten hat jeder Actionär, vorher dem Nacgobkedlene dieſes Jahr in der Jeſuttenkirche— 80 D welcher an der Generalverſammlung perſönlich od. anwohnen wollen, mögen ſich nach 9 Uhr auf dem Schillerplatz, nte durch einen Stellvertreter theilnehmen will ich über gegenüb en einfieder, eeeeee,— fusoortreter theilnehmen will, ſich über Mannheim, 6. September 189. 48856 Gebrauchte Pianinos den Beſitz ſeiner Actien mindeſtens acht Tage vorher Der Verwaltungsrath: kauf. geſ. Off, unter Nr. 43369 bei der Direetion oder bei einer der in der Einladung W. Bonquet. an die Exped. ds. Bl. 2 bezeichneten Anmeldeſtellen auszuweiſen. Als ſolche 5 2 f 7 ſautetdchelken ſind für die Generalverſammlung be⸗ Ressource-Gesellschaft. Näheres im Verlag. 430j Sie Weaihne. Wmentnrt l Sihne in Manuhtin;J, Anſere Bibnacher iſt wieder gebffuet gat e Se d e ; 86 19. Bächer können wie bisher jeden Dienſtag und Samſtag kauft Fi Hebel, K 3, 24 die Neutſche Vereinsbank in Frankfurt a. 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