— — as Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnemenk: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. mongtlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. heimer Journal. 5 Verantwortlich: für den Pan u. allg. Theil: 85 Paul Hartwig. für den lokalen und prov. Theil: fü J22 1 ür den Inſeratentheil: Kar Mpfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, 8 (Erſte Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer iſt Eigenthum des (Mannheimer Volksblatt.) Zum 71. Geburtstag des Großherzogs Friedrich von Baden. Der Freudenglocken helle Töne durchſchallen heute das Land. Viele Tauſende badiſche Bürger ſenden innige Dankge⸗ bete zum gütigen Schöpfer empor. Der deutſchen Patrioten treuer Sinn wendet ſich nach dem ſtillen Ort an den lieblichen Ufern des Bodenſees, wo Großherzog Friedrich von Baden heute ſeinen 71. Geburtstag feiert, umgeben von der liebenden fürſorglichen Gemahlin und den theueren Kindern. Mit herz⸗ inniger Freude lauſchten in den letzten Wochen nicht blos Ba⸗ dens Söhne und Töchter, ſondern alle deutſchen Vaterlands⸗ freunde auf die ſich immer erneuende frohe Kunde, daß der allgeliebte Herrſcher guf Badens Thron in des Schwarzwaldes würziger Tannenluft immer mehr und mehr die alte frühere Rüſtigkeit und Friſche zurück gewinne. Heute nun, wo das badiſche Volk die erhebende Gewißheit hat, daß die dunklen Wolken am Lebenshimmel ſeines edlen Großherzogs zerſtoben ſind, tönen heitere Feſtesklänge über Berg und Thal, durch die aufblühenden Städte und die ſchmucken Dörfer des herr⸗ lichen Badner Landes. Freudenfeuer lodern empor, weithin verkündend die innige Liebe, welche unſer Volk für den hochherzigen Landesherrn tief im Buſen birgt. Und mit den Badnern freuen ſich alle deutſchen Patrioten, denn in ihrem Herzen iſt der Name des Großherzogs Friedrich von Baden mit dem Griffel unwandelbarer Verehrung und Dank⸗ barkeit eingeſchrieben. Wo deutſche Lieder klingen, wo deutſche Reden fließen und deutſche Becher kreiſen, da gedenkt man des echten deutſchen Patrioten guf Badens Thron. Möge Großherzog Friedrich von Baden noch recht lang ſein treues in unendlichem Vertrauen zu ihm aufblickendes badiſches Volk führen, das unter ſeinem milden Szepter geiſtig und wirthſchaftlich ſo mächtig emporgeblüht; möge er noch viele, viele Jahre mitwachen über das deutſche Vaterland, damit es ſicher ſteuere durch alle Fährniſſe und um alle Klippen, die auf ſeinem Schickſalswege ſich ihm gefahrdrohend entgegenſtellen. Dieſen innigen Wunſch, deſſen Erfüllung wir aufrichtig er⸗ hoffen, legen heute alle Badner und alle deutſchen Patrioten als Angebinde auf den Geburtstagstiſch des Großherzogs von Baden. Deutſches Reich. Culturarbeit in Deutſch⸗Oſtafrika. Im Weſten von Deutſch⸗Oſtafrika, in den Landſtrichen oſtkich und nördlich vom Tanganjika entwickeln die deutſchen Bezirksbeamlen eine vielverſprechende Thätigkeit. Der Haupt⸗ mann Langheld von Tabora hat einen großen Zug durch die Landſchaften im Oſten vom Tanganjika gemacht bis zum Rik⸗ waſee, den er faſt ausgetrocknet vorfand. Gerade in jenen Landſtrichen ſind, wie der„Hamb..“ mit Recht betont, ſolche Expeditionen nothwendig. Die Eingeborenen ſind daſelbſt mit den Deutſchen noch wenig in Berührung gekommen, nur durch Annäherung und ſtetigen Verkehr mit den Stämmen läßt ſich aber vorgefaßten Urtheilen entgegenwirken und den feindlichen Beſtrebungen der Engländer und Belgier die Spitze abbrechen. Im Norden des Tanganjika hat der Hauptmann Ramſay von der Station Udſchijiſchi aus einen Zug nach Uha, Urindi und Ruanda gemacht, der in politiſcher wie in geographiſcher Be⸗ ziehung beſondere Ergebniſſe hatte. Ramſay kam in die haupt⸗ ſächlich von Dr. O. Baumann berührten und eingehend ge⸗ ſchilderten Gebiete und iſt zu der Ueberzeugung gekommen, daß Dr. Baumann die Nilquellen nicht entdeckt habe. Aus den Beobachtungen Ramſays geht jedoch hervor, daß Dr. Baumann wohl eine der Quellen des Nils gefunden hat, wenn guch nicht eine der bedeutendſten. Von vornherein war es klar, daß ein ſo bedeutendes Flußſyſtem, wie das des Kagera, des Hauptzufluſſes zum Viktoriaſee, nicht aus einer einzigen Quelle hervorgegangen ſein könnte. Wir werden im Weſten Oſtafrikas mit der Zeit noch viele Nilquellen auffinden, nach⸗ dem wir den Umkrels genau kennen gelernt haben. Ramſay beſtätigt die Angaben ſeiner Vorgänger, daß ſowohl Ruanda Awie Urundi, unmittelbar am Tanganjika, ſehr bevölkert ſind, Kund ſchließt mit der Bemerkung, daß dieſe beiden Landſchaften ſpäter bedeutende Abſatzgebiete für Stoffe werden würden. An Ruanda ſtößt der vom Grafen Götzen entdeckte Kivuſee an; dort haben ſich in den letzten Jahren die Belgier feſtgeſetzt, Die deutſche Verwaltung muß bis dahin ausgedehnt werden, und es iſt von hohem Werthe, daß der mächtige Ruanda⸗ Sultan ſich von ſeloſt unter deutſchen Schutz geſtellt hat. Die Errichtung einer Station in jener noldweſtl chen Ecke wird kaum zu umgehen ſein. Der Zentral⸗Ausſchuß für Volks⸗ und Jugend⸗ ſpiele in Deutſchland hält ſeine diesjährige Tagung vom 24. bis 26. September in Altona ab. Auf ſeiner Tagesordnung ſtehen allegegenwärtig in dem Vorder⸗ grund der Bewegung ſtehenden Fragen und Punkte: 1. Sind Welt⸗ ſpiele zur Belebung des Jugendſpiels zu empfehlen? 2. Inwieweit ſind die Klagen über die Betheiligung der Schüler an ſportlichen Veranſtaltungen berechtigt oder damit verhunden? 3. Sind Spiel⸗ vereinigungen an den höheren Schulen der Spielbewegung förderlich? 4. Die Förderung der Bewegungsſpiele an den Univerſitäten. 5. Beſprechuͤng über eine Organiſation, betreffend eine Reform und Veredelung der örtlichen Volksfeſte. Für jeden dieſer Punkte ſind zwei Berichterſtatter beſtimmt. Dazu treten 7 weitere Punkte der Tages⸗ ordnung von mehr internem Charakter. Für die Oeffentlichkeit werden veranſtaltet: am Sonntag, 26. Sept., Mittags 12 Uhr ein Vortrag des Hygienikers Profeſſor Dr. Hueppe⸗Prag über;„Die Volksgeſund⸗ ung und ihre Hebung durch Volksſpiele“, ſowie Spielvorführungen im größern Stile, am 25. und 29. September Nachmittags. An ihnen werden ſich nicht nur die zehn Altonger Volksſchulen, die höheren Lehr⸗Anſtalten und mehrere Vereine der Stadt betheiligen, ſondern auch zahlreiche Kreiſe aus der Provinz Schleswig⸗Holſtein aus Ham⸗ burg und aus anderen Orten, wie beiſpielsweiſe Leipzig. Neben den Maſſenſpielen kommen Wettſpiele und Muſtervorführungen zur Dar⸗ ſtellung. Die Zahl der angemeldeten aktiven Theilnehmer beläuft ſich bereits über 5000. Außerdem iſt von der Leitung eine Aus⸗ ſtellung der Spiellitteratur, der Spielgeräthe und der Spielkleidungen veranſtaltet. Die ſtädtiſchen Behörden in Altong kommen dieſer Tagung mit größtem Wohlwollen und Verſtändniß entgegen und haben einen namhaften Betrag hierfür bewilligt. Nähere Auskunft über die allgemeineren Verhältniſſe des Zentral⸗Ausſchuſſes geben ſein Vorſttzender v. Schenckendorff⸗Görlitz und ſein Geſchäftsführer Direktor Profeſſor Raydt⸗Leipzig, ſowie über die örtlichen Veran⸗ ſtaltungen in Altonga Oberlehrer Dr. Schnell daſelbſt. Fraukreich. Geforderte Veröffentlichung des Allianzvertrags. Wenn die radicalen und die ſocialiſtiſchen Preßorgane die Mit⸗ theilung des Wortlauts oder doch des weſentlichen Inhalts des ruſſiſch⸗franzöſiſchen Allianzvertrags bisher ſchon gefordert hatten, ſo erklären ſie es jetzt, wo von Wien aus verlautet, daß der 1 105 den Regierungen Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns den Ver⸗ tragstexk habe mittheilen laſſen, für ganz undenkbar, daß das Cabi⸗ net die Ahſicht haben könne, der Landesvertretung mit weniger Offen⸗ heit und Vertrauen zu begegnen. Herr de Laneſſan, der wieder unter die Publieiſten gegangene ehemalige Generalgouverneur für Indo⸗China, würdigt die Gründe, welche Nikolaus II. beſtimmt ha⸗ ben dürften, den leitenden Kreiſen in Berlin und Wien reinen Wein einzuſchenken, vollkommen; er verſteht es, daß man in St. Peters⸗ burg an den friedlichen Abſichten Rußlands keinen Zweifel auf⸗ kommen laſſen wollte.„Aber“— fügt er hinzu—„dieſer ruſſiſche Schritt verſetzt unſer Miniſterium in die abſolute Nothwendig⸗ keit, den Vertrag, welcher die Unterſchrift Frankreichs trägt, nun auch dem Parlament zu unterbreiten, und zwar binnen kürzeſter Friſt. Ein Schriftſtlick, welches Frankreich bindet und für Deutſch⸗ land kein Geheimniß iſt, darf es auch für Frankreich nicht ſein. Das iſt eine Forderung der nationalen Würde.“ Der Verfaſſer führt dann weiter aus, daß die Freunde der Regierung, welche behaupteten, es ſtehe allein bei dem Präſtdenten der Republik, den Augenblick der Bekanntmachung des Vertragstextes zu wählen, ganz und gar Un⸗ Jrecht hätten. An Bord des„Pothuan“ ſeien von den beiden Staats⸗ oberhäuptern Worte geſprochen worden, welche eine Erläuterung und eine Präziſtrung dringend erheiſchten. Das Parlament ſei berechtigt, die volle Wahrheit zu kennen, und die Regierung ſei ſie auch dem Lande ſchuldig, zumal das Wenige, was man in Folge der Kronſtädter Kundgebungen von der Allianz wiſſe, ver⸗ ſchiedene Deutungen zulaſſe. Einer dieſer Commentare, dem⸗ zufolge die Worte„Recht“,„Gerechtigkeit“ und„Billigkeit“ auf die Abſicht einer Revaunche für die Niederlagen von 1870 hinweiſen ſollten, habe ſchon eine Antwort des Deutſchen Kaiſers in Koblenz hervorgerufen, deren Ernſt man nicht unterſchätzen dürfe. Es ſei klar, daß, wenn man in Deutſchland und Frankreich zu ent⸗ gegengeſetzten Auslegungen der Allianz hinneige, der Friede nicht von langer Dauer ſein könne. Hr,. de Lanefſan ſchließt ſeinen Artikel mit folgenden Sätzen:„Die dem 0 öſiſchen Parlament zu machende Mittheilung vermag allein den Auslegungen ein Ziel zu ſetzen und die Gemüther zu beſchwichtigen, indem ſie auf die Dauer des Friedens oder auf den Krieg vorbereitet. Sobald die Kammern wieder zu⸗ ſammentreten, muß alſo an das Miniſterinm die Frage gerichtet werden, wie es ſich mit der Allianz verhalte, welche Verpflichtungen und Vortheile Frankreich daraus erwachſen und welche Zukunft ſie ſeinem Patriotismus verheißt.“ Intereſſante Briefe. Der Pariſer Gaulois veröffentlicht ein Schreiben der Kaiſerin Eugenie an den Kaiſer Alexander II. von Rußland, datirt vom 13. September 1870 aus Haſtings, und die darauf erfolgte Antwort des Zaren. Der erſtere Brief lautet: „Sire! Aus meinem Lande entfernt ſchreibe ich heute an Ew. Majeſtät. Noch vor wenigen Tagen, als die Geſchicke Frankreichs ſich in den Händen der von dem Kaiſer konſtituirten Regierungsgewalt be⸗ fanden, würde es geſchionen haben, hätte ich einen derartigen Schritt gethan, als zweifle ich an der Lebenskraft meines Landes. Die letzten Ereigniſſe geben mir meine Freiheit wieder und ich darf mich an das Herz Ew. Majeſtät wenden. Wenn ich die von unſerem Botſchafter, dem General Fleury, eingeſandten Berichte recht verſtanden habe, ſo ſcheidet Ihre Regierung a prioxi die eventuelle Idee der Zerſtückelung Frankreichs aus. Sire, das Schickſal iſt uns feindlich geweſen, der Kaiſer iſt gefangen und wird von allen Seiten verleumdet. Eine andere Regierung hat die Auf⸗ gabe übernommen, die zu erfüllen wir als unſere Pflicht betrach⸗ teten. Ich flehe Ew. Majeſtät an, Ihren Einfluß dahin geltend zu machen, daß bald ein ehrenvoller und dauerhafter Friede geſchloſ⸗ ſen werden könne. Wenn der Augenblick gekommen ſein wird, möge Frankreich, welcher Art auch immer ſeine Regierung ſei, bei Ew. Majeſtät die gleichen Gefühle finden, welche Sie uns während der harten Prüfungen bezeugt haben: das iſt die Bitte, die ich an Sie richte. In der Lage, in der ich mich befinde, kann Alles ſchlecht aus⸗ gelegt werden. Ich bitte alſo Ew. Majeſtät, dieſen Schritt geheim⸗ zuhalten, den Ihr edelmüthiger Sinn zweifellos verſtehen wird und zu dem mich das Andenken an Ihren Aufenthalt in Paris er⸗ muthigt.“ 10 e E S, 2 Sͤrleſeuſe und vrrbreitehte Jeitung in Aaaunhrim und Amgegend. 8, 2 fünmiiſch ün Raunhem Nr. 246. Donnerſtag, 9. September 1897. 5(Gelephon⸗Ar. 218.) —— eeeeeeee eeeeeeereeeeee————„55 ä Dieſes Schreiben traf in Petersburg an die Adreſſe des Gene⸗ rals Fleury am 17. September ein. Die Antwort des Zaren, der in der republikaniſchen Regierung noch immer nichts als die Ju⸗ ſurrektion erblickte und deshalb an ſeiner anfänglichen Abſicht, die ihm wenigſtens franzöſiſche Geſchichtsforſcher, wie Albert Sorel, zu⸗ ſchreiben, Deutſchland keine Gebietserwerbung auf Koſten Frankreichs zu geſtatten und es von weiterem Vordringen abzuhalten, nicht mehr feſthielt, lautete: „Zarskoje⸗Selo, 20. Sept./2. Oct. 70. Madame! Ich habe den Brief erhalten, den Ew. Majeſtät an mich zu ſenden die Gnade hatte. Ich verſtehe und würdige das Gefühl, das Ihnen denſelben diktirt und Sie Ihr Unglück hat vergeſſen machen, um nur noch an das Mißgeſchick Frankreichs zu denken. Ich nehme ein lebhaftes Intereſſe an dieſen und wünſche dringend, daß ein ſchleuniger Frieden denſelben wie den Leiden, die für ganz Europs aus ihnen erwachſen, ein Ende mache. Ich glaube, daß dieſer Frieden um ſo feſter ſein wird, je billiger und gemäßigter er ſich geſtaltes, Ich habe Alles gethan und werde fortfahren, Alles zu thun, was von mir abhängt, um zu dieſem Ergebniſſe, das ich mit allen Fibern meines Herzens herbeiwünſche, beizutragen. Ich danke Ihnen für Ihre freundliche Erinnerung und für Ihr Vertrguen auf meine Ge⸗ fühle. Indem ich Sie bilte u. ſ. w. Alexander.“ —— Aus dem Manöver. Hauau. 7. Sept. Das bayriſche Obereommando leitete dis heutige Schlacht zuerſt von Kinzigheimerhof, ſpäter von Roßdorf aus. Sämmtliche ſechs bayriſchen Diviſionen, insbeſondere auch die drei des zweiten Armeecorps, haben in die heutige Schlacht eingegriffen. Der Kaiſer wohnte der Schlacht an verſchiedenen Punkten bei. Am längſten wurde die Kaiſerſtandarte bei Wachtheim beobachtet. Als die Preußen an beiden Seiten überflügelt waren, konnte auch das bayriſche Centrum an Boden gewinnen. Morgen früh zu etwas ſpäterer Stunde als heute werden die Bayern von Windecken gegen die Höhen weſtlich Windeckens vorgehen. Unabhängig von der heutigen Schlacht hat die bayriſche Cavalleriediviſton heute einen Erfolg über die preußiſche davongetragen. Hauau, 8. Sept. Bisher, 8 Uhr, iſt noch kein Schuß gefallen. Unterwegs von Hanau her begegnete ich dem nach Windecken reiten⸗ den Kriegsminiſter v. Aſch. Vor Hanau hatten links von der Straße die bairiſchen Luftſchiffer ihren runden Feſſelballon aufſteigen laſſen. Hinter dem Windecken ſüdwärts vorgelagerten Höhenzuge fand ich die 6. Chevauxlegers, das 2. Artillerie⸗Regiment und mehrere In⸗ fanterie⸗Regimenter in Reſérveſtellung. Es iſt ein trüber Tag, aber bisher ohne Regen. Bei den Baiern verlautet, der Kaiſer werde heute in Friedberg den Zug verlaſſen. Die Preußen hatten ſchon geſtern früh mehrere Rückzugsbrücken über die Nidder geſchlagen. Großkarben, 8. Sept. Der Kaiſer und der König von Italien trafen heute früh 8 Uhr zu Wagen in Großkarben ein, ſtiegen dort zu Pferde und begaben ſich nach dem Manöverfeld. Der geſtrige Angriff der Baiern iſt nicht gelungen; die preußiſchen Truppen ver⸗ folgten aber die ſich zurückziehenden Baiern nicht, ſondern gingen ſelbſt auf Befehl des Hauptquartiers bis hinter die Nidder zurück, wo ſie heute einen erneuten Angriff der Baiern erwarten. Der Berichterſtatter der„Köln. Zeitung“ theilt ſeinem Blatt⸗ Folgendes mit: Windecken, 8. Sept. Heute begann um halb 12 Uhr ein ernfler Kampf beider bayriſchen gegen beide preußiſchen Armeecorps. Das 1. bayriſche Corps war um 3 Uhr Nachts aus der Umgebung Ha⸗ naus abmarſchirt, es hatte bis zur Gefechtsſtellung etwa 15 bis 20 Kilometer zurückzulegen. Als das Gefecht begann, ſtanden im Centrum bei Winde die 3. bayriſche Diviſion als Reſerve. Dahintes bei Windecken die., auf dem rechten Flügel die., die combinirte 6. Diviſton ſtand bei Büdesheim. Den linken Flügel bildeter die 1. und 2. Diviſion. Das nächſte Angriffsziel war das von den Preußen beſetzte Dorf Kaichen. Das Schlachtbild war heute überſichtlicher als geſtern, wo große Entfernungen die beiden bayriſchen Corps trennken. Zuerſt ging der linke bairiſche 15 555 vom Waldesrand her in nordöſtlicher Richtung vor, daran chloß ſich der Angriff der 6. und von Heldenbergen der 3. Diviſion. Wo an der Straße von Heldenbergen nach Kaichen das Gelände anſteigt, ſtellten weſtlich von der Straße einige Compagnieen des 118. Regiments die äußerſte vorgeſchobene Schützenkette der Preußen dar. Nachdem heftiges bayriſches Artilleriefeuer die preußiſchen Infanterieſtellungen erſchüttert hatte, ritten zwei Schwadronen der 6. bayriſchen Cheveauxlegers eine glänzende Aktacke, der ich, hintes der heſſiſchen Schützenlinie ſtehend, aus nächſter Nähe zuſchaute. In ſauſender Carridre kamen die Reiter durch die Kartoffel⸗ und Rübenfelder herangeſauſt, mußten aber laut Schiedsrichterurtheih wieder zurück. Die Bayern entwickelten aber eine derartige Ueber⸗ macht, daß bald darauf die Heſſen zurückmußten. Sie gingen, nach⸗ dem ſie Verſtärkung erhalten, abermals vor, und nun ſah man un⸗ geheure Maſſen Bayern im Halbkreis ſich heranbewegen. Um 12 Uhr 45 Minuten erſchollen ringsum donnernde Hurrahs, womit die Bayern zum Sturm anſetzten. Der erſte hinzureitende Offizier auf der bedrohten Stelle war ein japaniſcher Ofſtzier. Gleich dar⸗ auf hörte man das Trappeln vieler Roſſeshufe: der Kaiſer mit großem Gefolge kam in geſtrecktem Galopp herangeſprengt. Ordon⸗ nanzen ſauſten ventre à terre, im Laufſchritt kam des Kaiſers eigenes 116. Regiment heran, dann die 118er, weitere Regimenter folgten. Im Nu war die vordem ſo ſchwach beſetzte heſſiſche Schützen⸗ linie eine ſtark beſetzte Infanterieſtellung geworden, allerdings fehlts die Artillerie, die bloß aus der Entfernung von der Kaicher Höhe her eingriff. Die Woge der ſtürmenden Bayern brandete nun zurücz, und die Preußen betrachteten den Angriff der dritten und fechſten bayriſchen Diviſion als abgeſchlagen. Das Ganze war eines der herrlichſten Schlachtenbilder von allen, die ich geſehen. Die Groß⸗ herzogin von Heſſen kam zu Pferde heran. Während ſo der Sturm von Südoſten ber abgeſchlagen wurde, ſetzte der linke Flügel der Bayern die Angriffsbewegung fort und war etwa ein halbes Kilo⸗ meter vom Gegner entfernt, als der Kaiſer um 12 Uhr 18 Min.„das Ganze halt“ blaſen ließ. Während das Signal von Höhenrücken zu Höhenrücken erſcholl, berathſchlagte der Kaifer. Erſt um 2 U 10 Min. wurde der Kampf wieder aufgenommen, und die Preußen, die Verſtärkung erhalten hatten, gewannen jetzt Boden. Die dritte und ſechſte bayriſche Diviſton mußte immer weiter zurück und gegen halb 4 Uhr war es klar, daß der bayriſche Angriff auf den Höhen weſtlich Windeckens abgeſchlagen war. Von jetzt ab vernahm man bloß noch vereinzelten Kanonendonner, und die Truppen begannen 2. Seite n General“ Anzeiger. Mannheim, 9. September zurück zu marſchiren. Das zweite bayriſche Armeekoörps bezieht wieder Dieſelben Quartiere, die es Morgens verlaſſen hat. Während des anzen Gefechtes ſchwebte der hayriſche Luftballon über Wartbaum, zer preußiſche über Kaichen. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 9. September 1897. Der Geburtstag unſeres Großherzogs wurde geſtern Abend und heute früh durch Böllerſchüſſe und Glockengeläute ein⸗ geleitet. Die Stadt prangt im Flaggenſchmuck. 5 Aus Aulaß des Geburtstages des Großherzogs bleibt heute Nachmittag das Bureau der Reichbankhauptſtelle geſchloſſen. *Der Erbgroßherzog von Baden hat als Kommandeur des 8. Armeecorps ſein Hauptquartier im„Hotel Trapp“ in Friedberg aufgeſchlagen. Das Erbgroßherzogliche Paar hat dem Unterſtützungs⸗ Gomits für die Hagelbeſchädigten des Amtsbezirks Eppingen einen zweiten Betrag in Höhe von 400 Mark zugehen laſſen. dDas Ehrenzeichen für treue Arbeit, das bekanntlich vom Wroßherzog Friedrich geſtiftet wurde, iſt in Mannheim im Betrieb der Staatseiſenbahnen und der Main⸗Neckar⸗Bahn verliehen worden: den Bremſern Heinrich Geßner, Leonhard Koch; den Bahnhofarbeitern Karl Kränzle, Philipp Roth und Karl Egner. Bauernregel. Eine alte Bauernregel ſagt:„Wie ſich's Wetter an Marig Geburt(8. September) thut verhalten, ſo ſoll ſich's vier Wochen noch geſtalten.“ Ob's wahr iſt? Die Jagdausſichten. Die Befürchtungen, welche in Jäger⸗ Kreiſen ſchon vor Eröffnung der Hühnerjagd gehegt wurden, haben ſich vollguf beſtätigt. Die Rebhühner ſind durchweg in verſchwindend geringer Anzahl vorhanden, ſo daß der Jäger ſtundenlang auf der Suche ſein kann, bis ihm das Glück günſtig iſt und er ein Völkchen ühner vor das Rohr bekommt. Es ſind nämlich nicht blos wenig tten vorhanden, ſondern dieſe ſind auch meiſtens noch ſchwach an der Zahl, was ſehr wahrſcheinlich auf die vielen ſchweren Gewitter⸗ kegen Ende Juni und Anfangs Juli zurückzuführen iſt. Die Aus⸗ ſichten für die am 15. d. M. beginnende Haſenjagd können, ſoweit ſich die Sachlage bis jetzt beurtheilen läßt, als verhältnißmäßig günſtiger bezeichnet werden. Wer in vorigem Jahre in der Lage war, ſeinen Haſenbeſtand waidmänniſch zu ſchonen, darf dieſes Jahr einem anſehnlichen Ergebniß entgegenſehen. Herbſtverkehr auf der ehemaligen Heſſiſchen Ludwigs⸗ ahn. Es wird uns geſchrieben: Die Königlich Preußiſche und Groößh. Heſſiſche Eiſenbahndirektion in Mainz läßt uns folgende Mittheilung zugehen: Alle bisherigen Wahrnehmungen laſſen darauf ſchließen, daß auch in dieſem Herbſte ein ſehr ſtarker Güterverkehr zu erwarten iſt. Um dieſen nach Möglichkeit ohne Störung zu be⸗ wältigen, wird es im Intereſſe des verkehrtreibenden Publikums liegen, die Beſtrebungen der Giſenbahnverwaltung in dieſer Richtung dadurch zu unterſtützen, daß auf eine möglichſt frühzeitige Deckung des Herbſt⸗ und Winterbedarfs an Kohlen, Koks, Briketts und ſon⸗ ſtigen Maſſenartikeln und dabei auch auf volle Ausnutzung des Lado⸗ N der Wagen mit erhöhter Tragkraft Bedacht genommen wird. amentlich iſt es dringend erwünſcht, daß der Bezug der Hausbrand⸗ kohlen nicht auf die Monate Oktober und November verſchoben wird. Unter allen Umſtänden iſt es jedoch erforderlich, daß ſämmt⸗ liche Empfänger von Kohlen, einſchließlich der Gasanſtalten und induſtriellen Werke, ſoweit es in der Art ihres Betriebes irgend kthanlich ift, vorſorglich ſoviel Vorrath anſammeln, daß ihnen durch elwaige vortübergehende Störungen im Giſenbahnbetriebe keine Ver⸗ legenheiten orwachſen. *Engliſche Induſtvie in Deutſchlaud. Der„Frankf. Ztg.“ bom 4. d. Mts. entnehmen wir folgende, für den hieſigen Platz wich⸗ tige Mittheilung: Die Beſchwerden 5 Induſtriellen über den deutſchen Wettbewerb ſind durch die Wirkungen des„Made in Ger⸗ many“ nicht beſeitigt, ſondern noch vermehrt worden, und fortgeſetzt wird aus dieſen Kreiſen geklagt, daß eine Reihe von engliſchen In⸗ duſtrien im Rückgange ſei, die deutſchen im Aufſchwung. Damit ängt wohl die neuliche Meldung zuſammen, daß eine der leitenden vmen aus der Maſchinenbranche in Leeds beabſichtigte, den größten heil ihrer Fabrikation nach Deutſchland zu verlegen. Aehnliche Beſtrebungen find, wie wir hinzufügen können, auch in anderen Ge⸗ ſchäftszweigen Englands zu Tage getreten. So wird uns aus Rheinau berichtet, daß Unterhandlungen eingeleitet ſind mit einer großen⸗ Firma der Motoren⸗Branche in Coventry, ſowie mit einer der größten Engliſchen Seifenfabriken, welche Zweigfabriken in Deutſchland er⸗ richten wollen und Rheinau als künftige Fabrikationsſtätte in's Auge efaßt haben. Ferner ſchweben Unterhandlungen, wonach eine größere emiſche 9„deren Grrichtung in der Nähe von London geplant wax, ebenfalls in Rheingu erbaut werden ſoll, deſſen Hafen bereits vor einigen Wochen theilweiſe dem Betrieb übergeben werden konnte. Zur Nachahmung empfohlen. Die Frauen in Römhild, Meiningen, haben beſchloſſen, den Kampf gegen die häßliche Mode, Bogelleichen auf den Hüten ſpazieren zu fͤhren, aufzunehmen; ſie haben ſich verpflichtet, ſernerhin keinen Vogelaufputz auf ihren Hüten zu dulden. Möge dieſes Verſtand und Gemüth bekundende Vorgehen in dem thüringiſchen Städtchen allerorts Nachahmung en. *Der Amateur⸗Photographen⸗Verein, Maunheim, machte am verfloſſenen Sonntag einen äußerſt gelungenen Ausflug nach Herrenalb, Früh 6 Uhr 50 Min. gings nach Karlsruhe, von wo zwei mit flotten Trabern beſpannte Brakes die 12 Köpfe zählende Lichtbildner⸗Gemeinde weiter beförderten. Die Fahrt durch das reizende Albthal war herrlich und gar manches Mal wurde dieſelbe unterbrochen, um beſonders reizvolle Punkte im Bilde feſtzuhalten. Nach vierſtündigem Aufenthalt in Herrenalb, welcher der Ausübung der edlen Lichtbildkunſt und— last not least— dem vortrefflichen Diner im„Ochſen“ gewidmet wurden, wurde die Rückfahrt ange⸗ treten. Der Tag wird allen Theilnehmern in angenehmſter Erinne⸗ rung bleiben und ſie von Neuem für ihren edlen Sport begeiſtert Der Autergang der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. Alle Rechte vorbehalten.][Nachdruck verboten.] (Für Amerika copprigbt,) (Fortſetzung.) „Ich glaube gar, Sie ſchämen ſich vor Ihrer Mutter dieſer Kleidung, die Sie in der Geſellſchaft fremder Männer zu tragen ſich nicht geſchämt haben! Das wäre ja noch beſſer! Allons dono!“ ch wollte Einſpruch erheben, Felix riß mich zurück.„Mach' keine Dummheiten, Botho;“ raunte er mir zu.„Die Sache iſt ohnehin ſchon ärgerlich genug. Du wirſt Dich nur Inſulten ausſetzen und— kurz, laß das!“ Der Marquis führte ſeine leichtfertige Gemahlin hinaus; ich in einiger Entfernung, um dem mir fatalen Anſtarren der brigen Gäſte zu entgehen. Tragiſch brauchte ich die Sache für meine erſon am wenigſten zu nehmen, denn ſolche Abenteuer gereichen in rankreich nicht zur Schande. Draußen ſah ich Virginie eine herr⸗ chaftliche Equipage beſteigen, welcher der Marquis eine Wohnung im Faubourg St. Germain angab. Dann wandte er ſich zu mir, und forderte kurz angebunden meine Karte; ich hielt es für überflüſſig, Erklärungen abzugeben,— ſie hätten mich einfach lächerlich gemacht und mir das Duell doch nicht erſpart. Die Karte, welche ich erhielt, nannte mir den Namen eines der älteſten und edelſten Geſchlechter Frankreichs; der gekränkte Gatte war der Marquis de Chevreuſe. Durch einen Kellner ließ ich Felix hinausrufen und bat ihn, mich bei der übrigen Geſellſchaft zu entſchuldigen; ſeine Bitten, noch zu bleiben, waren erfolglos. Ich war gründlich verſtimmt und nicht d an dem luſtigen Teeiben Theil zu nehmen. ie folgenden Tage brachten nur neue Verdrießlichkeiten; die erſte derſelben war eine boshafte Notiz im„Figaro“ über einen jungen deutſchen Don Juan, der vichtiger Janus hieße, weil er gleich dem alten römiſchen Gotte ein zwiefaches Geſicht zeige und an dem⸗ ſelben Abend, wo eine pikante Landsmännin durch ihn auf den Pfad der Tugend zurückgeführt worden ſei, eine Dame der beſten Geſell⸗ ſchaft,„une Mondaine trss-connue“ in alle Myſterien des Opern⸗ 68 im Rhein, wo der Caiſon verſenkt wird, einige Meter unter der balles ünd des Caſs Wetzel eingeweiht habe, haben, der wie kein anderer geeignel iſt, Herz und Auge für die Schönheiten und Reize der Natür zu öffnen. Koſtbarer Fund. Bei den Wormſer Brückenbauarbeiten iſt Rheinſohle, ein Degen mit goldenem Griff gefunden worden. * Hochwaſſer. Rhein und Neckar ſteigen anhaltend. Heute früh Stand des Rheinpegel in Mannheim auf 6,64, geſtiegen 27, in Maxau auf 6,60, in Plittersdorf auf 6,08, in Kehl auf 5,09 in Waldshut auf 4,73. Von allen Rheinſtationen wird Steigen ge⸗ meldet, mit Ausnahme von Waldshut, wo der Rhein langſam fällt. Der Neckar iſt in Mannheim auf 6,61 gewachſen, ſomit ſeit geſtern um 25 om geſtiegen. Von dem oberen Laufe des Neckars liegen keine Nachrichten vor. Von Auswärts wird gemeldet: Konſtanz, 8. Sept. Der See iſt von geſtern auf heute weiter geſtiegen, und zwar(von 4,04 m Pegelſtand geſtern in der Frühe) bis geſtern Nachmittag 5 Uhr auf 5,6 m. Dann trat ein Stillſtand ein. Heute früh zeigte der Pegel aber 5,09 m. Nun waſſen keinen halben Meter mehr und der Stadtgarten ſteht unter aſſer. Donaueſchingen, 7. Sept. Durch die Regengüſſe der letzten Tage ſchwoll die Brigach heute ſo an, daß das halbe Thal unter Waſſer ſteht. Dadurch iſt ein bedeutender Schaden entſtanden; denn manchen Oehmdhaufen haben die Fluthen fortgeſchwemmt, und viel Gras wurde durch Schlamm zugedeckt. * Elzach, 8. Sept. Seit Samstag Abend blies ein überaus heftiger Nordweſtſturm über Thal und Höhen, begleitet von ununter⸗ brochenen, heftigen Regengüſſen, die ein raſches Steigen der Elz zur Feſte hatten, das in der Nacht von geſtern auf heute gefahrdrohende eſtalt annahm. Die Elz wälzte in raſchem Laufe große Waſſer⸗ maſſen mit, die da und dort über die Ufer traten, Wieſe, Feld und Straßen überſchwemmten und Oehmd, Holz und Geſtrüpp mit ſich falr Schaden wurde nicht angerichtet, das Waſſer raſch. Unter dem Verdachte der Kuppelei wurden der Inhaber eines hieſigen Hotels zweiten Ranges, ſowie deſſen Oberkellner und der Hausburſche in Unterſuchungshaft genommen. Eine Hausſuchung wurde geſtern in der Redaktion der ſozialdemokratiſchen„Volksſtimme“ nach dem Manufkript eines Ar⸗ tikels über die elfaß⸗lothringiſchen Bezirksrathswahlen vorgenommen. Die Suche verlief ergebnißlos. * Ein hedauerlicher Unfall ereignete ſich geſtern in einem hieſigen großen Ladengeſchäfte, Eine Verkäuferin aus Thüringen, welche erſt vorgeſtern eingetreten war, beſtieg eine Leiter, um einen Kleiderſtoffe aus einem der oberen Regale herunterzuholen. Ein anderes Mädchen hatte den Auftrag, die Leiter zu halten, unterließ es aber, dieſem Befehl nachzukommen, ſodaß die Leiter umſtürzte und die Verkäuferin herunterfiel. Dieſelbe erlitt einen Beinbruch. * Muthmaßliches Wetter am Freitgg, den 10. Sept, In Eng⸗ land iſt ſchon wieder ein neuer Luftwirbel aufgetreten, der zwar ſeinem Vorgänger folgend in nordöſtlicher Richtung abziehen wird, aber während ſeines Vorübergangs wiederholt vereinzelte Störungen auch in Süddeutſchland hervorruft. Ueber Frankreich behauptet ſich ein Hochdruck von über 765 mm, in Spanjen und dem Golf von Biskaya ein ſolcher von über 770 mm. Für Freitag und Samſtag iſt bei etwas milderer Temperatur noch immer mehrſach bewölktes, jedoch vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten. ei eeneen der metenrologiſchen Station aunheim⸗ 2 8 2 55 92 925 ̃ 8 5 Bemerk⸗ atum Zeit 8 E 8 885 ungen 125 8 325 8 8. Sept. Morg. 70½758,11; 82 8.„ Mittg. 226785,0 +16% SW 2 8.„ Abds. 970754,7 14,0 S 8 Morg. 780758,8 11,6 S 2 6,6 N56 ſte Tempergtur den 8. Sept. +. 17,0 lefſte 5 vom 8/. Sept. + 11,0e 5.— Aus dem Grofherfzogthum. Heddesheim, 7. Sept. Ueber unſere Gegend ging vor kurzer Zeit ein ſchweres Gewitter mit heftigem Hagelſchlag. Beſonderen Schaden hat der Tabak erlitten, die Blätker ſind zerfetzt und die Rippen gebrochen. Die große Mehrzahl der Bauern iſt nicht ver⸗ ſichert. Die Verſicherten haben wiederum den großen Segen der Hagelverſicherungen empfunden und ſind ſehr befriedigt von den Entſchädigungen der Norddeutſchen Hagelverſicherung, * Aus dem Amtsbezirk Heidelberg, 8. Sept. Am 5. d. M. Nachts zwiſchen 10 und 11 Uhr wurde einem Herrn aus Nußloch, der mit ſeinem Fuhrwerk in der Adlerwirthſchaft in St. Ilgen ein⸗ gekehrt war, ſein Ueberzieher im Werth von 44 Mark, den er auf dem Wagen hatte liegen laſſen, entwendet. Der Thäter wurde noch in der gleichen Nacht ermittelt und kam zur Anzeige.— In der gleichen Nacht erhielt in Eppelheim der Zimmermann Valentin Fießer von einem Burſchen nach vorausgegangenem Wortwechſel einen Meſſerſtich in ein Knie, das jedoch keine ſchlimme. ha⸗ ben ſoll. Der Thäter kam zur Anzeige.— Am 7. d. M. erhängte ſich in Leimen eine 56 Jahre alte Frau in ihrem Kellerraum. Der Beweggrund dürfte in eingetretener Geiſtesſtörung zu ſuchen ſein. * Karlsruhe, 8. Sept. In Folge des ſtark angeſchwollenen Rheins mußten die Badanſtalten im Rhein in Maxau abgefahren werden. Sämmtliche Badezüge, die zwiſchen hier und Maxau ver⸗ kehren, find deshalb eingeſtellt worden. Eine wetere Golge des Rmächtlſchen Aßenteuers und dieſes Zeitungsklatſches wär der Abbruch des Verhältniſſes zwiſchen Felix und ſeiner Angebeteten; ich hätte darüber wohl Befriedigung empfunden, wenn es nicht auf Koſten meiner Freundſchaft mit ihm eſchehen wäre. Die Abſage, womit gleichzeitig der Verkehr im Hauſe ihrer Verwandten ünterbrochen wurde, erfolgte in der ver⸗ letzendſten Form; und obgleich Felix durch ſein unverantwortliches Gebahren allein Schuld daran war, grollte er doch deswegen mir, weil ich nach ſeiner Meinung in wenig freundſchaftlicher Weiſe an ihm zum Verräther geworden ſei. Ich meinerſeits verſpürte keine Neigung, dieſe Vorwürfe unerwidert auf mir ſitzen zu laſſen; infolge deſſen kam es zu ſehr heftigen Erörterungen zwiſchen uns, und jeder freundſchaftliche Verkehr hörte auf. Mittlerweile war die Angelegenheit des Duells zwiſchen mir und dem Marquis de Chevreuſe geordnet worden; ich hatte Piſtolen ge⸗ wählt, und der Marquis durch ſeine Zeugen die ſchärfſten Be⸗ dingungen geſtellt. Barrisre mit dreimaligem Kugelwechſel und ohne Zeugen. Die Herren, welche mich vertraten, hatten gegen die für ein franzöſiſches Düell unerhörten und geradezu mörderiſchen Bedingungen Vorſtellungen erhoben. Die Zeugen des Marquis hatten erklärt, daß auch ſte ſolche Bedingungen nür mit halbem Herzen vertreten könnten, und ſchließlich traten bei der Unnachgiebigkeit meines Gegners die beiderſeitigen Freunde von einer Angelegenheit zurück, für welche ſie die ſehr ſchwere Verantwortung nicht übernehmen wollten. Darauf ſchrieb ich an den Marquis einen Brief des Inhalts, daß ich zwar die franzöſiſche Karrikgtur des Duells nicht mitmachen wollte, anderer⸗ ſeits aber ſeine Bedingungen ablehnte. Wollte er aber ein Duell ohne Zeugen, ſo ſchlage ich ihm ein ſolches 0 iſtolen bei zwanzig Schritt Entfernung und dreimaligem Kugelwechſel vor. Das ſei mein letztes Wort. Damit erklärte Chevreufe ſich einverſtanden und bat mich, Ort und Zeit zu beſtimmen. Ich ſchlug einen Ort an der anee Grenze und einen der nächſten Tage vor, was er Beides annahm. eider kam es jedoch vorläufig nicht zu dieſem Duell: ich ſage leider, weil auch dieſe Verzögerung, wie alle mit jenem unſeligen Handel verknüpften Umſtände, zu der unglücklichen Entwickelung, den er nahm, beigetragen hat. enigſtens würde, wenn damals der war die Annahme wohl berechtigt, daß der hitzige Fränzoſe nicht ſo *Karlsruhe, 9. Sept. Das ſtattliche neue Gebäude der„All⸗ gemeinen Verſorgungsanſtalt“ vor dem Mühlburger Thor iſt dieſer Tage im Rohbau vollendet worden. Der Bau iſt von Herrn Prof. Ad. Hanſer entworfen worden und wird unter der Leitung des Herrn Architekten Emil Deines von der Baufirma Lehnert u. Stober aus⸗ geführt. Das Gebäude war heute feſtlich beflaggt. Den Arbeitern, welchen heute ein Richtſchmaus gegeben wurde, wurden Belohnungen eingehändigt. *Karlsruhe, 8. Sept. Ein in der Kaiſerſtraße wohnhafter Eigenthümer eines Hauſe in der Faſanenſtraße kam dort wegen Miethsdifferenzen mit der Ehefrau eines Miethers in deren Wohnung in Wortwechſel. Die zarte Frau faßte den Hauseigenthümer am Bart und ſchlug ihm in's Geſicht. Zum Unglück für den Hausbe⸗ ſitzer kam noch der Ehemann der reſoluten Dame hinzu. Er glaubte, der Hauseigenthümer wolle ſeine Frau ſchlagen. Nunmehr mißhan⸗ delten beide gemeinſchaftlich den Hauseigenthümer mit Fauſtſchlägen und Fußtritten, ſo daß derſelbe einige blutunterlaufene Stellen davon trug. Die Frau gab zu ihrer Entſchuldigung an, der Mißhandelte habe ſie zuerſt an den Haaren gepackt, wogegen ſie ſich auch gewehrt habe. * Malſch(A. Ettlingen). 8. Sept. Bei den geſtrigen artille⸗ riſtiſchen Uebungen ſtürzte ein Geſchütz um. Es wurde von der Be⸗ dienungsmannſchaft einem Kanonier die Bruſt eingedrückt, einem 1 ein Bein gebrochen, ein dritter erlitt ebenfalls ſchwere Ver⸗ etzungen. * Aglaſterhauſen, 4. Sept. Vergangenen Sonntag fand in der evangeliſchen Kirche dahier ein zahlreich beſuchtes Wohlthätigkeits⸗ concert ſtatt, das der in hieſiger Gemeinde durch ſein Auftreten vor 2 Jahren rühmlichſt bekannte Violinvirtuoſe und Concertſänger Herr Hugo Rabus aus Mannheim unter Mitwirkung des vortreff⸗ lichen Kirchenchors von Neckarbiſchofsheim, ſowie einiger tüchtiger Muſikfreunde von hier und der Nachbarſchaft veranſtaltete. Das reiche Programm bot einen hohen muſikaliſchen Genuß. Der unge⸗ wöhnlich vielſeitige Künſtler übte ſowohl gls Violinvirtuoſe durch ſeine vollendete Technik und einen veinen edlen Ton, wie als Sänger durch einen klangvollen wohlgeſchulten Bariton eine mächtige Wirk⸗ ung auf die Zuhörer aus. Beſonders ergreifend wirkte eine eigene Kompoſition des Sängers:„Gebet.“ Von den übrigen Soliſten ſei hier noch Fräulein Herrmann, eine junge Coneertſängerin aus Mannheim genannt, die durch eine ſchöne Sopranſtimme zu den ſchönſten Hoffnungen berechtigt. Der Ertrag des Concertes floß in die Kaſſe des hieſigen Frauenvereins. *Baden, 8. Sept., Trotz aller Ableugnungen der ultramontanen Preſſe bleibt das„Bad. Tagbl.“ dabei, daß ein Kaplan in Sinz⸗ heim, einem etwa 4000 Einwohner zählenden Ort, wo die Liberalen bei den Bürgerausſchußwahlen glänzend ſiegten, den ultramontanen Wählern ſagte:„Ihr müßt die Liberalen überall verfolgen, und wenn ſie Euch nicht pariren, ſo haut ſie hinter die Ohrenl!“ Die ultramontane Wahlbeeinfluſſung illuſtrirt noch folgendes Stückchen; Am Wahltag geht ein Mann zum Wahllokal; bei der Kirche wird er vom Pfarrer angehalten mit dem Bemerken, er möge doch ja nicht einen liberalen JZettel abgeben, derſelbe ſei nichts werth. Außerdem ſei er(der Wähler) doch ein naher Verwandter des verſtorbenen Biſchofs Lothar Kübel; er möge doch im Andenken an dieſen füe den Centrumsvorſchlag ſtimmen, Der Wähler aber erwiderte kurz und bündig:„Ich wähle, wie ich will!“ und— wählte liberal. „Eichen,§. Sept. Ein uns dieſes Jahr nicht ſeltener Gaſt hat ſich in den letzten Tagen bei uns wieder eingeſtellt, nämlich der Eichener See. Derſelbe iſt, wenn er auch zur Zeit nicht groß iſt, doch für uns Landwirthe kein günſtiges Zeichen, denn wenn der⸗ ſelbe uns mit ſeinem Erſcheinen beehrt, iſt dies ſtets ein Zeichen längerer naßer Witterung, welche wir zur Genüge ſchon lange haben, und mit Bedauern muß man zuſehen, wie die Fütterernte der Wit⸗ terung Preis gegeben iſt, *Pforzheim, 8. Sept. Der Verband ſelbſtſtändiger Kaufleute in Pforcheim erſuchte die Ladenbeſitzer, einen gemeinſamen Ladene ſchluß einzuführen. Etwa 140 Ladeninhaber erklärten ſich darauf bereit, ihre Läden Abends halb 9 Uhr zu ſchließen. Die neue Ord⸗ nung ſoll am 10. Sept. in Kraft treten. * Freiburg, 8. Sept. Geſtern Abend waren lt.„Freib. Wa, zwei Kaufmannslehrlinge in einem ſun Beſt der Unterſtadt im Ma⸗ gazin beſchäftigt. Der eine war im Beſitze eines noch mit einer Kugel geladenen Revolvers. Da der Revolver in der Mechanik ſchwer ging, ölte ihn der Beſitzer ein und probirte ihn dann, dachte aber nicht daran, daß die Waffe noch geladen ſei. Beim dritten Losdrücken krachte der Schuß und die Kugel flog dem gegenüber⸗ ſtehenden Lehrling durch das linke Auge in den Kopf. Der Schwer⸗ verletzte wurde ſofort in die Klinik verbracht, wo ſein Zuſtand alß lebensgefährlich erklärt wurde. * Schopfheim, 8. Sept. Zahlreich und zum Erbarmen ſind in den Blättern des Oberlandes jetzt die Klagen über das ſchlechtz Wetter. Was ſoll da aus dem Oehmd, dem Hafer, den Kartoffeln. den Trauben werden? Bekümmert blickt der Landwirth und mit ihm ſpenſt droht die Mißernte: auch Hochwaſſer iſt, wenn dieſes Wettet noch länger anhält, zu befürchten und wird ſchon aus manchen Ge⸗ genden, namentlich der Schweiz, gemeldet. Konſtanz, 7. Sept. Wegen Beleidigung des Großherzogs von Baden verurtheilte die Strafkammer den ledigen, vielfach vorbe⸗ ſtraften Bierbrauer Karl Pfanz von Ueberlingen g, S, zu fünf Monaten Gefängniß! e Konſtanz, 8. Sept. Bei dem heftigen Sturm erlitt das um 8 Uhr von hier nach Ueberlingen fahrende Dampfboot„Germania“ einen Unfall. Kaum hatte daſſelbe Meersburg verlaſſen, als die Steuerkette brach; das Schiff fuhr nun mit dem Nothſteuer hierhes zurück, wo es glücklich landete. Die Paſſagiere mußten hier Nacht⸗ quartier beziehen. Heute früh 4 Uhr fuhr das Dampfboot„Zäh⸗ ringen“ nach Ueberlingen und führte den 1, Kurs von dort nach Konſtanz aus. ————— viel Selbſtbeherrſchung beſitzen würde, um einen ſicheren Schuß auf mich abzugeben. Unglücklicherweiſe aber traf den Marquis ein ziemlich ſchwerer Unfall beim Fahren; er wurde während er ſelbſt kutſchirte, vom Bocke herunter geſchleudert, erlitt einen Beinbruch und mußte mehrere Wochen das Bett hüten. Während dieſer Zeit uun kamen Briefe von meinem Vater, welche die ſchwerſten Anſchuldigungen gegen mich enthielten, meine feierlichſten Verſicherungen von meiner Schuldloſigkeit als ein abge⸗ feimtes Lügengewebe hinſtellten und mich faſt zur Verzwei 10 brachten. Die Vorfälle auf dem Opernvalle und im Cafe etze wurden in der für mich ſchimpflichſten Weiſe ausgelegt; das alles aber, ſo ſchrieb mein Vater, würde er ſchkießlich verzeihen, wenn nicht ein gewiſſes Ereigniß in einem bekannten faſhionablen Spiel⸗ klub vorläge, das ſo entehrender Art wäre, daß er jede Verbindun mit mir abbrechen müßte, wenn ich darüber nicht eine ihn voll⸗ kommen befriedigende Aufklärung beibrächte. Es gab natürlich nur eine ſolche Erklärung, und die konnte ich glücklicherweiſe mit gutem Gewiſſen geben; ich war niemals in jenem Spielklub geweſen und hatte überhaupt, ſo lange ich in Parſs war, nie eine Karte angerührt. Die Antwort auf meinen Brief, worin ich dies mit neuem Ehrenwort bekräftigte und zugleich alle übrigen Verleumdungen in der ausführ⸗ lichſten Weiſe widerlegte, war ebenſo räthſelhaft wie nieder⸗ ſchmetternd: mein Vater ſchrieb mir in kurzen Worten, ich exiſtire nicht mehr für ihn, ſolle nicht verſuchen, wieder Briefe an ihn zu ſchreiben, noch weniger aber, mich ihm perſönlich wieder zu nähern, er würde mich vom Schloſfe.„ Doch ich kanns nicht niederſchreiben — mir ſteigt das Blut zu Kopfe, ich knirſche mit den Zähnen und beiße mir die Lippen blutig, wenn ich daran zurückdenke— noch jetzt, nach ſo langen Jahren! Für meine Bedürfniſſe, ſo heißt es in dem Briefe weiter, ſei mir bei den Korreſpondenten unſerer Hamburger Das iſt das letzte, was ich von meinem Vaterhauſe gehört habe; ein Brief, den ich krotz des Verbotes einſchickte, und dem eine mich entlaſtende Erklärung der Mitglieder des erwähnten Spielklubs bei⸗ geſchloſſen war, kam uneröffnet und mit dem Vermerk„Annahme verweigert“ zurück. (Fortſetzung folgt.) ſtaltgefunden hätte, nach menſchlichem Ermeſſen kein er⸗ ebliches Unglück eingetreten ſein; da ich mich im Unrecht wußte, 15 war ich feſt entſchloſſen, meinen Gegner zu ſchonen, und andererſeits jeder andere Stand in die Zukunft. Aber nicht als einziges Ge⸗ „ G egee en Geſchäftsfreunde Gebrüder Perela ein ausreichender Kredit eröffnet. * 1 — * — Trinkgeld bezahlt. Von Brühl und Ketſch wird auch etwas leb⸗ 7 Mannbeim, 9. September. Geueral⸗Anzeiger. 3. Seite. Wfälziſch-Helſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 8. Sept. Wie bekannt, wird die Errichtung eines dritten bayeriſchen Armeecorps beabſichtigt, deſſen Sitz in die Pfalz kommen ſoll. Wie mitgetheilt wird, iſt man in hieſigen Bürgerkreiſen bemüht, die Bitte an den Landtag gelangen zu laſſen, daß Ludwigshafen bei dieſer Gelegenheit eine Garniſon erhält »Ludwigshafen, 8. Sept. Dem Kapitän Arnheiter wurde heute von Direktor v. Lavale im Auftrag des Prinzregenten Luitpold eine goldene, mit Brillanten beſetzte Buſennadel anläßlich ſeiner Verdienſte bei dem Zuſtandekommen der Rheinfeſtfahrt überreicht. Landau, 7. Sept. Die Strafkammer des hieſigen kgl. Land⸗ gerichts verurtheilte in ihrer heutigen Sitzung die Kellnerin Apol⸗ lonia Rees von Frankweiler, die zwei deſertirten Soldaten der hieſtigen Garniſon einen kleineren Geldbetrag zu ihrem beſſeren Fort⸗ kommen verabreicht hatte, zu 3 Monaten Gefängniß. Der Kaufmann Adolf Jakob in Nürnberg, der dieſen Deſerteuren Kleider gegeben haben ſoll, wurde als nicht überführt freigeſprochen. Edenkoben, 8. Sept. Geſtern fand die Einweihung des Bis⸗ marckſteines, verbunden mit Sedanfeier ſtatt. Der Feſtzug ging vom Ludwigsplatz unter Führung einer Abtheilung des hieſigen Turn⸗ vereins, ſowie unter Vorankritt der St. Martiner Muſikkapelle ab. Beim Bismarckſtein am Pionirweg angelangt, trug die Muſik ein Stück vor, worauf Oberlandesgerichtsrath Kub y ͤeine Anſprache hielt, in den er Bismarck feierte. Der Vorſtand des academiſchen Turnerbundes, Pfarrer Geib aus Rathskirchen, dankte dem Feſt⸗ !komitee für das freundliche Entgegenkommen und ſchloß mit einem donneruden Gut Heil! auf die freundliche patriotiſch beſeelte Be⸗ völkerung der Stadt Edenkoben. An dieſen Toaſt ſchloß ſich das von den Anweſenden angeſtimmte Lied;„Deutſchland, Deutſchland über Alles“, welches die Muſikkapelle begleitete. Hierauf ſetzte ſich der Zug wieder in Bewegung, und es ging unter Muſikklängen und Trommelwirbel nach dem Hitſchwaſſer. Daſelbſt entwickelte ſich bald ein wahres Volksfeſt. Dürkheim, 8. Sept. In der zweiten Hauptverſammlung des Geſammtvereins der deutſchen Geſchichts⸗ und Alterthumsvereine hielt Dr. Köhl⸗Worms ſeinen angekündigten Vortrag über die „römiſchen Grabfelder bei Worms“. An der Hand von Plänen, Karten, photographiſchen Abbildungen verbreitete ſich der Redner zunächft über die alten Römerſtraßen in und bei Worms, ferner über die weiten Grabfelder im Oſten, Weſten und Norden der Stadt. Intereſſant waren die Ausführungen über den Inhalt der Gräber, über die Aſche⸗ und Skelettbeſtattung, über frührömiſche und ſpätrömiſche Thongefäße, über Urnen, Krüge, kunſtvolle Gläſer, Spielſachen, Teller, Münzen ꝛc., die man in den Kiſten, Steinſärgen zc. im römiſchen Grabfeld bei Worms gefunden. Der Vortrag er⸗ regte bei allen Zuhörern lebhaftes Intereſſe. Nachdem noch Dr. Wolfram, Archivdſirektor in Metz, Mit heilungen über Ausgrabungen in Lothringen gemacht hatte, ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung. Ernte⸗ und Marktberichte. Hopfenberichte. Schwetzingen, 8. Sept. Der Handel iſt, ſoweit trockene Waare vorhanden iſt, lebhaft, doch halten Eigner etwas zurück mit dem Jaſagen, da ſie höhere Preiſe durch das immer noch anhaltende Regenwetter erwarten. Abgewogen wurden geſtern 44 Ballen, heute kamen bis jetzt 25 zur Waage. Schöne Waaxre wird heute mit 105—110 Mark nebſt Trinkgeld bezahlt. Oftersheim, 8. Sept. Der Handel iſt heute ſehr lebhaft. Zahlreiche Händler ſind am Platze und werden 105—110 Mark nebſt hafterer Handel und höhere Preiſe gemeldet. In Neulußheim wurden geſtern mehrere Partien zu 100 Mark verkauft. Reilingen, 8. Sept. Geſtern und vorgeſtern war der Handel ziemlich lebhaft und wurden an dieſen beiden Tagen gegen 200 Ballen abgewogen. Preis 90—95—100 Mark nebſt Trinkgeld. Kiorlach, 8. Sept. Bezahlt wurden geſtern und heute bis 120 Mark für prima Waare. Beſſeres Wetter iſt nun dringendes Bedürf⸗ niß, im die Hopfen abmachen und trocknen zu können, Bädernachrichten. Nordſeebad Norderney. Der Beſuch des renommirten Nord⸗ ſeebades iſt bei der beſtändigen und ſchönen Witterung ein ſehr ge⸗ ſteigerter; die Kurliſte weiſt bis jetzt 20 500 Beſucher auf. Für Unterhaltung iſt in reichem Maße geſorgt. Unter dem Protektorate Ihrer kaiſerl. Hoheit, Prinzeſſin Friedrich Auguſt von Sachſen fand ein Wohlthätigkeits⸗Konzert ſtatt, deſſen Ertrag von über 4000 M. ſür die Hinterbliebenen eines verunglückten hieſigen Badedieners be⸗ ſtimmt war. Ein von dem diſtingufrteſten Publikum beſuchtes Pro⸗ menaden⸗Konzert mit Wohlthätigkeits⸗Bazar brachte für die durch Waſſersnoth Geſchädigten des deutſchen Vaterlandes bedeutende Gaben.— In der Kurliſte treten die Namen hoher Füyſtlichkeiten beſonders hervor. Außer der obengenannten Prinzeſſin von Sachſen, die mit ihrem hohen Gemahl anweſend iſt, ſind zu verzeichnen: Prinz und Prinzeſſin von Sachſen⸗Meiningen, Prinz Adolf von Schaumburg⸗ Lippe mit Familie, Fürft und Fürſtin Stolberg, Gräfin Hartenau (Alexander von Bulgarien) u. A. m. Graf Herbert Bismarck war * mit Gemahlin anweſend, in dieſen Tagen traf General⸗Feldmarſchall Graf v. Blumenthal hier ein.— Die diesjährige Saiſon darf als eine glänzende bezeichnet werden. Geſchäftliches. Die Verdauungsſtörungen und Brechdurchfälle der Säug⸗ linge ſind in den meiſten Fällen durch eine unzweckmäßige und mangelhafte Ernährung hervorgerufen und verſchwinden bald nach Einſetzen mit einer richtigen, dem kindlichen Organismus angepaßten Nahrung. Als ein diätetiſches Heilmittel für dieſe, beſonders in den heißen Sommermonaten häufig auftretenden Kinderkrankheiten, wurde Dr. Theinhardt's lösliche Kindernahrung an verſchiedenen Univerſitätskliniken und Hoſpitälern auf ſeine Wirkung geprüft. Es wurde konſtatirt, daß bei Darreichung dieſer Nahrung meiſt ſchon nach ganz kurzer Zeit die wäſſerigen Stühle und das exploſive Erbrechen aufhört und die Suppe behalten und verdaut wurde, daß die Kräfte nur wenig herabſanken und ſich die Kinder bei fortgeſetztem Gebrauch der Nahrung raſcher von dem Anfall er⸗ holten, als wie dies bei andern Nährmitteln der Fall war. Auch bei der Bekämpfung der Rhachitis(engliſche Krankheit) wurde die Dr. Theinhardt's Kindernahrung mit Erfolg angewandt, was auf ihren Reichthum an knochenbildenden Nährſalzen zurückzuführen iſt. Deßhalb kann die Darreichung der Dr. Theinhardt's Kindernahrung nicht warm genug empfohlen werden, da wo es heißt, Krankheiten und Mißſtände zu beſeitigen; für geſunde Kinder aber iſt ſie ein Nährmittel von unſchätzbarem Werthe, denn ſie beſitzt bei leichteſter Verdaulichkeit alle Nährſtoffe, die zum Aufblühen und ein kräftiges Heranwachſen erforderlich und nothwendig ſind. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. Zum erſten Male: Goldene Herzen. Volksſtück von C. Karlweis. Mit ſeiner erſten Schauſpielnovität hatte unſere Bühne geſtern entſchiedenes Glück. Es war das erſtemal, daß ſie ihre Pforten dem in Wien lebenden Autor Karlweis(Carl Weiß) öffnete, deſſen ſatiriſch⸗ volksthümliche Stücke in letzter Zeit mit Recht großes Aufſehen ge⸗ macht haben. Durchaus ſatiriſch iſt auch das Volksſtück„Goldene Herzen“ gehalten. Es geht ſcharf ins Zeug: Hieb auf Hieb, Stich auf Stich. Oft werden auch Lanzenſtiche und Keulenhiebe draus, wo Nadelſtiche und Geißelhiebe genügt hätten. Karlweiß iſt ein großes ſatiriſches Talent voll Geiſt und Witz und ſcharfer Menſchen⸗ beobachtung. Wer Pointen und Bonmots auf der Bühne liebt, findet bei ihm überreiche Ausbeute. Ein eng begrenzter Ausſchnitt aus dem bürgerlichen Leben mit humoriſtiſcher Färbung— hier ſetzt er ſeine ſcharfe ſatiriſche Feder an. Man hat öfters den Eindruck, als ob er, der auch die Motive zu häufen, zu verdoppeln und zu ver⸗ dreifachen liebt, zu aufdringlich und grobkörnig auftrage, und die geſtrige Aufführung milderte dieſen Eindruck nicht. Die Beleuchtung kann ſcharf ſein, ohne daß ſie darum grell zu werden braucht. Feine Schlaglichter verlieren, wenn ſie ins Breite gezogen werden. Aber ſeien wir froh, daß uns wieder einmal ein erſter Satiriker gegeben iſt. Auf die Handlung in ſeinem Volksſtück kommt es ihm weniger an. Die Atmoſphäre des Stücks, die Charaktere, der Dia⸗ log— das iſt bei ihm das Originelle, die Charaktere freilich mit Ausnahmen. Sein Dialog ſpricht von Geiſt und Satire, und ſeine ſatiriſche Charakterzergliederung iſt meiſterhaft. In ihrem Mittelpunkt erhebt ſich auch die Handlung zur vollen ſatiriſchen Höhe. Dieſer Mittelpunkt liegt in der Errettung des armen Malers Balleſter aus ſeiner Noth durch die Findigkeik des Redakteurs Frank. Während Balleſter unter den Folgen ungewohnten Weingenuſſes leidet, fingirt Frank einen Selbſtmordverſuch desſelben durch Kohlengas, am nächſten Tagziſt die ganze Zeitung voll von dem unglücklichen Balleſter, alle Welt ſpricht von ihm, bedauert ihn, unterſtützt ihn. Der Arme verliert über dieſen unerwarteten Schickſalsumſchwung ganz die Faſſung, er wird zum Verſchwender ſeines jungen Beſitzes,. Dieſes verbummelte, unpraktiſche Malertalent, iſt wohl die beſte Charakterſtudie des Stücks, eine Rolle, wie geſchaffen für einen Georg Engels. Herr Fender, dem ſie hier zugefallen war, betonte ſeiner Indivi⸗ dualität gemäß die komiſchen Momente dieſer Rolle, wodurch das Ernſte, die faſt tragiſche Selbſtironie, die ſich darin ausprägt, etwas in den Hintergrund trat. Ebenſo war es mit der wieneriſchen Färbung, die Balleſter tragen ſoll. In noch höherem Maße als dieſe Figur beherrſcht eine zweite Charakterrolle das Stück, der Ver⸗ golder und Bilderhändler Mathias Berger, der in Herrn Tietſch einen in jeder Beziehung ausgezeichneten Vertreter fand. Berger iſt der wichtigſte Repräſentant der Haupttendenz des Stückes, die ſich gegen die ſcheinheilige Wohlthätigkeit richtet. Er ſpielt den Wohl⸗ thäter, aber er iſt es nicht; er hört gern ſein goldenes Herz rühmen, muß ſich aber vorwerfen laſſen, ſein Herz ſei von Blech und enthalte einen großen Stein, der nur tüchtig klappere. Er iſt Vorſitzender des Wohlthätigkeitsvereins„Goldene Herzen“, der die Armen verhungern läßt, ehe ſie Unterſtützung erhalten, er iſt Armenpfleger und läßt ſeinen armen Miether, den Maler Balleſter, wegen Mietherückſtands Zur 71jährigen Geburtsfeier unſeres Tandesfürſten. Wo iſt auf Erden Größeres zu ſchauen, Wo die Gewalt, die hehrer uns erſcheint, Als wenn ein ganzes Volk ſein höchſtes Wünſchen In einem einzigen Gedanken eint. Wo iſt die Liebe, die uns edler dünket, Wo ſchlingt ſich inniger der Treue Band, Als wenn ein fromm Gebet zum Himmel ſendet, Wie nur aus einer Bruſt ein ganzes Land. Wo klingt der Jubel heller, wo die Freude, Wo die Begeiſt'rung mächt'ger einem Tag, Als wenn viel tauſend Herzen ihn begrüßen In einem einz'gen frohbewegten Schlag. Und dies vereint gejauchzte Jubeln, Dies fromme Beten, dieſer Wünſche Macht, Vor Deinem Thron, geliebter Landesvater, Von Deinem Volke ſind ſie dargebracht. 4 Von Deinem Volk, das Dir in Treu' ergeben, Von Deinem Volk, das dankbar Dich verehrt, Von Deinem Volk, dem Du voll Fürſtenmilde, Niemals die Furcht, ſtets Liebe nur gelehrt. Du kehrſt zurück aus unſres Schwarzwalds Bergen, Wo Du in würzereichem Tannenduft! Dich neu geſtärkt, Du Pflichtgetreuer, wiſſend, Daß mit der Pflicht, Dich Volkes Liebe ruft. Heil Friedeich Dir! Dem heut des Lebens Jahre Sich wiederum um eines hat vermehrt, Es fleht Dein Volk, daß Dir des Schickſals Güte Dir deren viele gnädig noch beſcheert. Die Fahnen flattern, Dich zum Feſt zu grüßen, Und Jubel dröhnet aus der Böller Erz, Die Glocken läuten und Du fühlſt aus Allem: Ju Lieb' und Treue ſchlägt des Volkes Herz. Mannheim. Ottilie Stein, —.Das Darwiuſche Spitzohr. Nicht allzu ſelten findet ſich am äußeren umgebogenen Rande der menſchlichen Ohrmuſchel, ziem⸗ uch weit oben, eine kleine Verdickung, etwas ſeltener ſchon läuft Ziueſe nach innen zu in eine mehr oder minder deutliche Spitze aus. arwin machte zuerſt auf deren wahrſcheinliche Bedeutung, als letzten Reſt der beweglichen Ohrſpitze unſerer thieriſchen Vorfahren, aufmerkſam. Später wurde, beſonders von anthropologiſcher Seite, dieſe Deutung bekämpft, während ſie von anatomiſcher Seite auf Grund entwicklungsgeſchichtlicher Unterſuchungen als richtig erkannt würde. Jetzt hat H. M. Wallis nach einer Mitkheilung der„Umſchau“ die Frage von einer vergleichend⸗amorphologiſchen Seite quß eben⸗ falls bejaht zu Gunſten der Anſicht Darwins. Es war ihm aufge⸗ fallen, daß kleine Kinder häufig auf der Rückfeite der Ohrmuſchel Haare haben, die nicht alle in gleicher Richtung laufen, ſondern die ſich an dem Orte, wo die Darwinſche Spitze ſich findet, bezw. ſich finden müßte, kreuzen, indem die oberen von hinten⸗oben nach vorn⸗ unten, die unteren von hinten⸗unten nach vorn⸗oben ſtehen. Bei Er⸗ wachſenen ſind dieſe Haare auch, obwohl ſeltener, vorhanden. Wallis unterſuchte nun Affen und konnte feſtſtellen, daß die Haare genau ſo zu der Ohrſpitze geſtellt ſind, wie beim Menſchen, was als ein Be⸗ weis für die Gleichartigkeit beider Bildungen aufgefaßt werden dürfte. Eine Ausnahme machen nur die Menſchenaffen, bei denen das Ohr hinten nackt und ſo anliegend iſt, daß es von der Kopfbe⸗ hagrung verborgen wird. Dies iſt nun ein weiterer Beweis dafür, daß wir die Menſchenaffen nicht als unſere direkten Vorfahren be⸗ trachten dürfen, ſondern nur als einen Seitenzweig unſeres phylo⸗ genetiſchen Stammbaumes. — Lombroſo weilt zur Zeit in Peſt und beſichtigte dort die Gefängniſſe und Irrenhäufer. Ein Mitarbeiter des„N. W..“ ſchreibt über den Eindruck, den der berühmte Gelehrte auf ihn machte: Lombroſo, der jetzt 61 Jahre alt iſt, iſt ein kleines, graues Männchen mit unter den Brillen ſcharf hervorblickenden Augen. Im geſell⸗ ſchaftlichen Verkehr zeigt der Gelehrte nicht die mindeſte Spur von ſteifem Ernſt oder ſtrenger Zurückhaltung. Er plaudert gemüthlich und iſt in ſeinen Aeußerungen durchaus nicht zurückhaltend. Sehr intereſſant war, was er über Tolſtoi ſagte.„Als ich ihn beſuchte, traf ich ihn in zerfetzter Kleidung an ſeinem Schreibtiſche ſitzend. Ich bewundere dieſen Menſchen, aber ich glaube, er iſt krank. Ich habe den Eindruck gewonnen, daß er ſehr eitel iſt. Man muß nur die defeeten Schuhe geſehen haben, die er anhatte. Das Leder zeigte Die Löcher bezeugten, daß eine Künſtlerhand keine intacte Stelle. Ich bin überzeugt, Tolſtoi ſelbſt durchlöchert ſie hergeſtellt habe. ſeine Schuhe, um ſie dann auch ſelbſt zu flicken.“— Anläßlich des Beſuches des Gelehrten in der Landesirren⸗ anſtalt ſpielten ſich einzelne ſehr intereſſante Epiſoden ab. Lombroſo wünſchte die Verbrechertypen kennen zu lernen. Man führte ihm einen 50jährigen Geiſteskranken vor, der viel gereiſt iſt, dabei immer geſtohlen, betrogen und defraudirt und ſchon 20 Jahre im Zuchthaufe zugebracht hat; derſelbe leidet an Größenwahn und der Manie, zwecklos zu lügen. Der Kranke ſpricht außer dem Un⸗ gariſchen auch italieniſch, franzöſiſch und deutſch. Nachdem ihm die Anweſenheit Lombroſos bekannt gegeben worden, enpfing er den⸗ ſelben gleich mit einer Lüge:„Schon zum zweiten Mal habe ich die Ehre, Sie zu ſehen, Herr Profeſſor!“ ſagte er italieniſch.„Wo ſahen Sie mich denn?“ fragte Lambroſo.„In Turin in Geſellſchaft des Profeſſors Krafft⸗Ebing.“„Ich war ja nie in Geſellſchaft Krafft⸗Ebings in Turin!“ entgegnete Lombroſo. Der Geiſteskranke lächelte ironiſch und ſagte dann:„Nicht in Turin habe ich Sie geſehen, ſondern in Graz.“„Aber ich war ja nie in Graz.“„Herr Profeſſor, Sie lügen!“ war die Antwort des Irren.„Es gibt keinen nationalen Unterſchied zwiſchen den Verbrechertypen“, bemerkte Lom⸗ broſo zu ſeiner Umgebung.„Alle ſind gleich.“ — Ueber eine ſeltſame Luftſpiegelung ſchreibt man aus Venedig unterm 31, Auguſt;„Die venetigniſchen Blätter berichten exmittiren, er verdreht heuchleriſch die Augen und hat Schweſter und Neffen um ihr Erbtheil betrogen. An den beiden Damen Bretthauer und Schimling hat er zwei würdige Genoſſinnen ſeiner Übertünchten Goldenen⸗Herzens⸗Wohlthätigkeit, die große Worte macht und nichts hergibt. Auf dieſe beiden Damen darf ſich übrigens der Vorwurf ſtarken Auftragens in erſter Linie beziehen. In dem Sohn der Metzgerswittwe Bretthauer, dem Sportsman„Schorſch“, iſt das hohlköpfige und aufgeblaſene Parvenügigerlthum in luſtiger Ueber⸗ treibung perſiflirt. Herr Löſch befand ſich in dieſer Rolle auf einem ſeiner ſchauſpieleriſchen Eigenart beſonders zuſagenden Gebiet. Eine Fülle von Epiſodenrollen iſt aufgewendet, ſie alle ſind ſati⸗ riſch gehalten, vom Lebenselixirfabrikanten Rommel bis zu dem durch⸗ triebenen Rangen der Vicewirthin Köpke. Bei den meiſten dieſer Perſonen findet eine gewiſſe Selbſtſatire ſtatt, die häufig zur Selbſt⸗ karrikatur wird. Bei dem großen Aufwand von Satire iſt für einige jüngere Perſonen des Stücks wenig mehr übrig geblieben. Sie ſind in Folge deſſen undankbare Rollen geworden, wie Chriſtine, die Tochter Bal⸗ leſters, und Richard Wilhelm, ihr Verlobter, oder konventionelle, wie Fanny Siebert, Bergers edelmüthige und wirklich wohlthätige Stief⸗ tochter, die mit dem Schorſch zufammengekuppelt werden foll und ſchließlich die Hand des Redakteurs Frank gewinnt. Frank iſt, wie wenigſtens die geſtrige vorzügliche Wiedergabe durch Herrn Köckert erwies, eine der dankbarſten und erfolgreichſten Partien des Stücks, dem dieſes hier hauptſächlich die durchſchlagende Kraft des zweiten und dritten Akts nach dem etwas zurückhaltend aufgenommenen erſten Akt perdankte. Frank vereinigt eine gehörige Doſis Edelmuth mit viel ſchlagfertigem Humor und ſchwer einzuſchüchternder Keckheit, eignet ſich daherzvorzüglich zu der reklamenhaft ſenſationellen Rettung ſeines alten Freundes Balleſter. Da iſt ferner noch ein altes Faktotum Bergers, Pöttmann, der etwas romanhafte Mitwiſſer der Geheimniſſe ſeines Herrn, in Be⸗ zug auf Charakterzeichnung keine alltägliche und ziemlich komplizirte Figur, die durch Herrn Godecks Darſtellung gußerordentlich ge⸗ hoben wurde. Auf die kleineren Rollen einzugehen, verbietet der Raum. Ge⸗ nug, daß geſtern alle Darſteller bemüht waren, dem unter der Regie des Herrn Jacobi mit Sorgfalt einſtudirten Stück eine wirkungs⸗ volle Wiedergabe zu bereiten. Wie ſchon angedeutet wurde, war dieſe Wiedergabe in mehrfacher Hinſicht zu wirkungsvoll ausgearbei⸗ tet, das heißt zu ſtark auf den äußerlichen Effekt berechnet und ing Schwankhafte gezogen. Der Autor ſelbſt hat ſchon ſtark genug unter⸗ ſtrichen, das iſt zu bedenken. Der Erfolg war im zweiten und drit⸗ ten Akt unbeſtritten und ſtark, der vierte Akt, der ſo vortrefflich be⸗ ginnt, geden Ende aber ſtark konventionell wird, fiel dagegen etwas ab. Dr. W. Frankfurter Stadttheater. Fräulein Erika Wedekind wird gelegentlich ihres, dieſen Freitag, 10. September ſtattfindenden einmaligen Gaſtſpieles im Frankfurter Opernhauſe als Roſine im „Barbier“ Einlagen ſingen, welche hier noch nicht zu Gehör ge⸗ kommen ſind.— Im Frankſurter Opernhauſe gelangt demnächſt Richard Wagner's„Ring des Nibelungen“ innerhalb einer Woche zur Aufführung, und zwar unter Mitwirkung des von Bayreuth be⸗ kannten Tenoriſten Herrn Burgſtaller, in den letzten zwes Theilen der Trilogie. Die Daten für die einzelnen Vorſtellungen ſind wie folgt feſtgeſetzt worden: Dienſtag, 14. September:„Rhein⸗ gold“, Mittwoch, 15. Sept.:„Walküre“, Samſtag, 18. Sept.:„Sieg⸗ fried“(mit Herrn Burgſtaller als Gaſt), Montag, 20. Sept.:„Die Götterdämmerung“(mit Herrn Burgſtaller als Gaſt.) „Das erſte Brahmsdenkmal. Die Stadt Meiningen wird vore ausſichtlich das erſte Denkmal für Johannes Brahms erhalten. Ein Berliner Verehrer des verſtorbenen Meiſters hat an den Herzog, der der Denkmalsangelegenheit warmes Intereſſe entgegenbringt, eine Spende von 1000 Mk. für den Zweck gelangen laſſen. Die Jahrhundertwende. Die Tagung des Internatio⸗ nalen ſtatiſtiſchen Inſtituts wurde am Samstag geſchloſ⸗ ſen. Als Datum der Wende des Jahrhunderts wurde der 31. Dezember 1900 feſtgeſetzt und beſchloſſen, die nächſte Zus⸗ fſammenkunft in Chriſtiania abzuhalten. Von der Duſe wird aus Zürich berichtet: Eleonora Duſe iſt momentan auf einer Schweizer Reiſe begriffen, die ſte in Geſellſchaft ihres Töchterchens, einzig von einer Kammerfrau begleitet, unter⸗ nommen hat. Fräulein Duſe, die den originellen Vornamen„Man⸗ chette“ führt, iſt eine kaum dem Backfiſchalter erwachſene ſchlanks junge Dame, die ihre Mutter faſt um Kopfeslänge überragt. Die Fama, welche immer von einem ſchweren Leiden der Duſe meldet, ſcheint wieder einmal tüchtig übertrieben zu haben. Die Künſtlerin ſieht ganz geſund, wenn auch etwas abgeſpannt aus, die Geſtalt hätte faſt etwas Behäbiges, wären nicht die nervöſen Bewegungen, die von viel geiſtiger Arbeit erzählen. Delphiſche Skulpturen. In den Louvre iſt kür lich eine neue Sendung von Gipsabgüſſen der bei den franzöſiſchen Ausgrabungen in Delphi gefundenen Skulpturen gelangt. Darunter befindet ſich ein Abguß des beſterhaltenen und werthvollen Stückes, der lebens⸗ großen Wagenlenkerftgur in Bronze, die in der letzten Kampagne zwiſchen dem Apollotempel und dem Theater nördlich vom heiligen Wege gefunden wurde. Auch die Abgüſſe der alterthümlichen Fries⸗ und Metopenreliefs von den Schatzhäuſern der Siphnier und Athe⸗ ner, ſind durch die neue Sendung vervollſtändigt worden. Die Ori⸗ aus Tai in den cadoriſchen Alpen von einer ſeltſamen Luftſpiege⸗ lung, die am 27. Auguſt gegen 7 Uhr Morgens vom Berge Memora aus beobachtet worden iſt. Eine weiße Wolke wurde vom Morgen⸗ wind das Thal Pochiaval, weſtlich von den Beobachtern gelegen, hinaufgetrieben. Plötzlich erblickte man in der Wolke einen kreis⸗ förmigen giegenbogen und inmitten deſſelben einen Schatten, der einer Bilbſäule auf einem Sockel ähnlich ſah. Der Kopf des Schattenbildes war von einem Heiligenſchein umgeben, von dend ſieben leuchtende Strahlen ausgingen, bis über den Regenbogen hinaus. Die Erſcheinung dauerte eine volle Stunde und war in der letzten Viertelſtunde ganz beſonders deutlich. Die ſchattenhafte Bild⸗ ſäule ſoll an Darſtellungen Johannes des Täufers erinnert haben.— Wahrſcheinlich handelt es ſich thatſächlich um den Wiederſchein einer Statue Johannes des Täufers, wie man deren auf den Marktplätzen der italieniſchen Dörfer nicht ſelten aufgeſtellt findet. Der Schatten der Bildſäule iſt dann durch die optiſche Erſcheinung der Fata mox⸗ gana auf die Wolke im Thal Pochiaval geworfen worden.“ —.Ueber die Intelligenz der Ameiſen theilte Profeſſor Bona⸗ telli kürzlich dem Venetiſchen Inſtitut der Wiſſenſchaften folgende Beobachtung mit. Eines Tages ſah er eine Ameiſenprozeſſion, die vom Stamme eines Baumes über einen dünnen Zweig nach der Mauer eines Landhauſes hin⸗ und herwanderte, indem die Hinlau⸗ fenden und die Wiederkehrenden zwei regelmäßige Kolonnen neben einander bildeten. Bongtelli fiel es ein, dieſen geſchäftigen Gang zu ſtören, indem er die Spitze des dünnen Zweiges abbrach, ſo daß derſelbe etwa 1 Centimeter von der Mauer abſtand, und die Amei⸗ ſen nicht mehr zu dieſer und von dieſer hinüber gelangen konnten. Alsbald entſtand vor der abgebrochenen Brücke ein gewaltiges Gedränge, das eine Weile in eine große Verwirrung ausartete, bis die Thierchen umkehrten und ſich zerſtreuten. Als Bonatelli, der ſich wegbegeben hatte, nach einer halben Stunde wieder zu demſelben Baume kam, nahm er zu ſeinem Staunen wahr, daß die Ameiſen ſich auf eine höchſt merk⸗ würdige Art geholfen hatten, um ihren Zweck weiter zu verfolgen. Nicht weit von dem zuerſt benutzten Zweige befand ſich ein zweites, ebenſo ſchwankes Aeſtlein, deſſen Ende in der Ruhelage 20 Centi⸗ meter von der Mauer abſtand, das aber durch den Wind in regel⸗ mäßige Schwingungen verſetzt wurde, ſo daß es in beſtimmten Zwiſchenräumen mit ſeiner Spitze die Mauer ſtreifte. Die Ameiſen wanderten nun bis zur Spitze dieſes Zweiges. Sobald die ſchwebende Straße die Mauer berührte, ſchwang ſich die vorderfte Ameiſe auf die Mauer hinüber und zu eine andere von der Mauer auf den Zweig, ſo daß der alte Verkehr auf einer ſchwingenden Brücke wieder hergeſtellt war. Allerlei Fragen. Was iſt eine Mücke auf der Naſe eines Trinkers?“— Ant⸗ wort: Ein Kupferſtecher. Was hat der Dichter des„Don Carlos“ mit den meiſten Zech⸗ brüdern gemein?— Antwort: Eine„Schiller“⸗Naſe. Was iſt ein„Beleidigter Fondsmakler?“— Antwort! Ein Druckfehler.(Soll heißen Beeidigter.) Welches Sprichwort ergibt ſich, wenn ein verrückter Koch einen e zubereitet?— Antwort:„Ein Narr macht Filet. Viele. 8 4. Seite. Geſſeral- Aiſſeiger, Mannheim) 91 Septenberf ginale verbleiben in Griechenland, nach denſelben Beſtimmungen, die ſ. Z. für die deutſchen Ausgrabungen in Olympiag galten. Von Auguſt Strindberg weiß ein däniſcher Schriftſteller in dem Kopenhagener Blatte„Politiken“ zu berichten, daß er demnächſt zum Katholizismus übertreten werde. Aehnlich heißt es in dem Blatte„Dannebrog“, Strindberg habe ſeinen Uebertritt zur päpſt⸗ lichen Kirche zwar noch nicht öffentlich erklärt, aber ſeine ganze Entwicklung habe ihn zu dieſem Schritte geführt. Ein Deukmal auf Kündigung erhält in Venedig der Luſtſpiel⸗ dichter Gigeinto Gallina. Das Denkmal wird auf Koſten der Stadt hergeſtellt und— kommt vorerſt in das ſtädtiſche Muſeum. Erſt wenn der Ruhm Gallinas in 25 Jahren noch lebendig iſt, darf das Denkmal in das Pantheon übergeführt werden. So geſchehen zu Schilda⸗Venedig 1897. FF Tagesneuigkeiten! — Eiſeubahnunfall. Aus Baden bei Wien wird gemeldet: Der zweite von Baden kommende Laſtzug 101 fuhr auf das Signal „Bahn frei“ auf demſelben Geleiſe, auf dem der Laſtzug 191 ſtand, in die Station ein. Der Stockmann des ſtehenden Zuges bemerkte das Herannahen des zweiten Laſtzuges und gab dem Lokomotivführer deſſelben das Zeichen„Halt!“ Doch es war berelts zu ſpät. Die Maſchine rannte mit einem furchtbaren Krach in den ſtehenden Zug hinein. Hierbei wurden elf Waggons theils ſtark, theils leichter beſchädigk, und zwar vier von dem auffahrenden und ſieben von dem ſtehenden Laſtzug. Die Waggons waren mit Materialien beladen. Von den Bedienſteten erklärten einige, in Folge des an⸗ ſtrengenden Dienſtes müde und matt geweſen zu ſein. Wie heftig der Zuſammenſtoß war, geht daraus hervor, daß die Puffer und Stangen der Lokomotive abgebrochen ſind. Die erſten beiden Waggons des anfahrenden Zuges ſind zertrümmert, der dritte umgeſchoben. Von dem ſtehenden Zuge ſind die letzten Waggons ganz zerſchmettert, andere umgeſtürzt. Durch den Unfall iſt das Hauptgeleiſe der Südbahn, welches für die Richtung Trieſt⸗Wien beſtimmt iſt, vor der Station Pfaff⸗ ſtätten verlegt. Der Verkehr kann nur mittelſt Umſchiebung in der Art vorgenommen werden, daß auf der Theillinie Baden⸗Pfaffſtätten der Verkehr ausſchließlich auf dem andern Geleiſe eoncentrirt werden muß, was mit großem Zeitaufwande verbunden iſt und bedeutende Zugsverſpätungen zur Folge hat. Beide Züge liegen auf der Unfalls⸗ ſtelle völlig ineinander geſchachtet. Der Inhalt der Waggons liegt auf dem Geleiſe; es ſind hauptſächlich Kohlen, ferner Giſenbahn⸗ ſchienen, welche ganz verbogen ſind, und ſonſtige Artikel. Die Waggons ſind aus dem Geleiſe 1 und liegen zum größten Theile ganz umgeſtürzt auf dem Bahnkörper. Man hofft, daß die ſofort begonnenen Räumungsarbeiten es ermöglichen werden, den Verkehr heute Abends wieder iu vollem Umfange aufzunehmen, Die Unfallſtelle wird polizeilich bewacht, * TCamilienſpuk. Daß mehr oder weniger jedes Schloß ſeinen Familienſpuk be⸗ ſitzt, ift allgemein bekannt, und die verſchiedenen grauen Männchen und weißen Damen, Mönche und Zwerge kennt jedes Kind der be⸗ treffenden Reſidenzen. Aber auch bei den einzelnen Prinzen und Prinzeſſinnen iſt der Aberglaube oft tief eingewurzelt. Erkönig Milan unternimmt nichts am Freitag, ſetzt beim Rou⸗ lette nie auf roth und kehrt um, wenn er einem alten Weibe be⸗ gegnet. Seine Gemahlin trägt nie mehr Perlen, da ſie ihr Thränen bedeuteten. Der Kaiſerin Eugenie ſoll noch, als ſie im Glanz ihrer Schönheit die vielbeneidete Kaiſerin Frankreichs war, eine Zigen⸗ nerin den Untergang ihres Hauſes prophezeit haben, wie ihrer Vor⸗ gängerin Joſefine auf der Inſel Martinique als Kind geweiſſagt war. eil Dir, Herrin, die dereinſt Du über Königinnen ragſt. eh' Dir, Herrin, die dereinſt Du Deinen tſefſten Sturz beklagſt. Die Königin von England läßt ſich häuftg Karten legen und ſoll ſehr zufrieden ſein, daß ihr 1911 als Todesjahr prophezeit wurde. Der Herzogin von Connaught, der Tochter der Prinzeß Friedrich Carl von Preußen, ging die Propheiung, am Patrikstag würde ihr eine zweite Tochter geboren, in Erfüllung(die am 17. März 1886 geborene Prinzeß heißt deshalb Patricia). Auch Prinzeß Heinrich von Battenberg erlebte, was ihr geweiſſagt wurde:„Der, den Du liebſt, wird nie der Deine, er ſtirbt im fremden Land, wie bald darnach der, dem Du Dich vermählſt“.— Bekanntlich ſtarb Prinz Lulu Napoleon, der ihre Jugendneigung beſaß, ſowie ihr Ge⸗ mahl Prinz Heinrich von Battenberg töng in Afrika.— Der Montag gilt der engliſchen Königsfamilie als Unglückstag, ſo daß bei aller Leidenſchaft für das Spiel der Prinz von Wales nie am Montag pointirt.— Sein Schwiegerſohn, Prinz Carl von Dänemark, iſt Spiritiſt, heißt deshalb Prinz Hamlet und behauptet, ebenſo wie ſeine Schweſter, Prinzeß Luiſe von Schaumburg⸗Lippe, Geiſter zu ſehen. Prinzeß Clementine von Belgien will eben ſo, wie die jetzige Herzogin Albrecht von Württemberg, Erzherzogin von Oeſterreich, Durch einen Traum, der ſie als Verdammte in der Hölle zeigte, vor der Verbindung mit dem Kronprinzen von Italien gewarnt worden ſein, und die Kronprinzeß von Oeſterreich, behauptet, der Unglaube ihres Gatten trüge allein die Schuld an ſeinem tragiſchen Tode. Daß man den Tod einiger Großherzoginnen von Oldenburg bei den Ge⸗ burten ihrer Söhne reſp. bald danach, oder den Tod der Neuge⸗ borenen dem Fluch zuſchreibt, der einer alten Sage nach, über das Schloß ausgeſprochen ſein ſoll, iſt bekannt und ſoll den Neubau des Eliſabeth Anng⸗Palagis im Gefolge gehabt haben, in dem vor drei Wochen nun auch glücklich ein Thronfolger geboren wurde, der ſich eben 5 wie ſeine junge Mutter bes beſten Wohlſeins erfreut. udererſeits ſind die beiden Prophezeiungen, die 1877 in Kiel ſo viel von ſich reden machten und deutſche Prinzeſſinnen betrafen, nicht in Erfüllung gegangen. Es ſollten unſerer Kaiſerin und ihrer jüngeren Schweſter, der jetzigen Herzogin Caroline Mathilde von Schleswig⸗Holſtein⸗Glücksburg geweiſſagt ſein, die ältere Schweſter wülrde dereinſt ſieben Söhne, die jüngere ſechs Töchter haben. Kluge Köpfe leiteten davon die Wahl unſeres Kaiſers für Prinzeß Auguſte Vietoria ab und verfolgten triumphirend die Geburten von ſechs Söhnen der älteren und den erſten vier Töchtern der jüngeren Schweſter. Da änderte ſich die Sache, und wenn auch die Kinder⸗ ahl bei beiden Fürſtinnen ſtimmte, war doch das ſtebente Kind bei der Kaiſerin eine Prinzeß und das vorzün 7 Kind der Herzogin— ein Prinz; ebenſo zur Freude der Eltern, als zu der aller nicht äber⸗ gläubiſchen Seelen. —— Aeueſte Nachtichten und Celegramme. 8 ahk 8. Sept. Die Blätter haben es furchtbar eilig mit der Auswahl des neuen Reichskanzlers an Stelle des Fürſten Hohenlohe, der 75 Abſchied bis jetzt noch gar nicht el hat. Neueſtens haben einige Blätter den kommandirenden General des 14. Armeekorps v. Bülow zum Nachfolger des Fürſten Hohen⸗ lohe erkoren. Wenn jedoch mitgetheilt wird, daß dieſe Meldung ihren Urſprung einer Stelle in dem Koblenzer Trinkſpruch des Kaiſers verdanke und durch dieſe Stelle auch ihre Beſtätigung erhalte, ſo möchten wir doch bemerken, daß dieſe Interpretation den Worten des Kaiſers großen Zwang anthut. Der Kaiſer ſagte:„Das ſchöne Korps, welches ich aus den Händen eines Generals nahm Namen Tapferkeit, deſſen Weſen Ritterlichkeit und aſbes Leben Treue auf dem Schlachfeld und im Frieden ge⸗ weſen iſt, ich habe es jetzt Dir Faer(zu dem Erbgroßherzog von Baden 65 wendend), dem Enkel des großen Kaiſers, dem Sohne der hohen Fürſtin, die es ſich nicht hat nehmen laſſen, heute hier zu erſcheinen.“ Nun iſt v. Bülow allerdings der Vorgänger des Erbgroßherzogs von Baden als Kommandeur des 8. Armee⸗ korps geweſen, allein er hatte dieſe Stellung nur vorübergehend inne, und die Worte des Kaiſers werden wohl richtiger auf den langjährigen Kommandeur des 8. Korps, den General v. Los, be⸗ zogen, der ſich verſchiedene Male durch die glückliche Erledigung diplomatiſcher auch„im Frieden“ verdient gemacht hat. Wenn aber auch die Worte des Kaiſers dem General v. Bülow gelten ſollten, ſo läge in dem ihm geſpendeten Lob doch noch keinerlei An⸗ deutung dafür, daß er als Nachfolger des Reichskanzlers in Ausſicht eudet, f ſei. Wenn die Meldung keine zuverläfſigere„Beſtätigung“ udet, ſteht ſie auf ſehr ſchwachen Füßen. ——.——5 Homburg, 8. Sept. Heute Abend findet im Schloſſe ein Diner zu 90 Gedecken ſtatt. *Hamburg, 8. September. Der franzöſiſche Touriſten⸗ dampfer„Verſailles“ traf, von einer Nordlandreiſe kommend, mit 100 aus Petersburg kommenden Franzoſen hier ein, die die hieſigen Sehenswürdigkeiten beſichtigen. Außerdem befanden ſich an Bord zwei Offiziere und 90 Mann der franzöſiſchen Kriegsſchiffe, die Faure nach Rußland brachten. Dieſe waren bei der Abfahrt der Kriegsſchiffe in Petersburg geblieben. „Verſailles“ geht von hier nach Havre. Berlin, 8. Sept. Das„Militärverordgsbl.“ veröffent⸗ licht die kaiſerliche Kabinetsordre aus Würzburg vom 1. ds., nach der das Magdeb. Felbartillerie⸗Regiment Nr. 4 zu Ehren ſeines Chefs des Prinzregenten Luitpold von Bayern fortan den Namen„Feldartillerie⸗Regiment Prinzregent Luitpold von Bayern, Magdeburgiſches Nr.“, zu führen hat. Das „Militärverordsgbl.“ veröffentlicht ferner eine Kabinetsordre aus Homburg vom 4. ds., nach der das 1. heſſiſche Huſaren⸗ Regiment Nr. 13 zu Ehren ſeines Chefs, des Koͤnigs Humbert von Italien, fortan den Namen Huſarenregiment König Hum⸗ bert von Ilalien, erſtes heſſiſches Nr. 13, zu führen und auf den Achſelſtücken, Achſelſchnüren und Schulterklappen den betref⸗ fenden Namenszug zu tragen hat. *Arras, 8. Sept. General France, kommandirender General des I. Armeekorps, gab zu Ehren der fremdländiſchen Offiziere, die den Manövern beigewohnt hatten, ein Dejeuner und brachte hiebei auf den ruſſiſchen General Fredericks und die Häupter der durch Offiziere vertretenen Staaten einen Trink⸗ ſpruch aus. Fredericks dankte als Doyen der fremd⸗ ländiſchen Offiziere für die herzliche Aufnahme und toaſtete auf den Präſidenten Faure, die ſchönen Truppen des erſten und zweiten Korps. Wien, 8, Sept. Goluchowski wird ſich am 19. Septbr. nach Budapeſt begeben, um während des Aufenthaltes des deutſchen Kaiſers anweſend zu ſein. * Kopenhagen, 8. Sept. Nachdem heute zwiſchen dem Arbeitgeberverein und dem Arbeiterperein eine Uebereinkunft getroffen iſt, wird nunmehr angenommen, daß die Ausſperrung von Arbeitern in der Eiſeninduſtrie Dänemarks, die ſeit dem 9. Juni beſteht, binnen einigen Wochen aufgehoben werden wird. * London, 8. Sept. Die Derwiſche ziehen die öſtlichen Vorpoſten zurück. Es heißt, ſie koneentriren die Streitkräfte längs des Nils. Es werden Schritte gethan, die Verbindung ſenen Suakim und dem egyptiſchen Heere am Nil herzu⸗ ellen. * Kanea, 8. Sept. Die Aufſtändiſchen vor Kandia drangen in den Militärkordon und raubten 500 Schafe und 60 Rinder. Die Mohamedaner hatten zwei Todte und vier Verwundete, die Aufſtändiſchen zwei Todte. Kanea, 8. Sept. Das öſterreichiſch⸗ungariſche Küſten⸗ vertheidigungsſchiff„Wien“ iſt als Erſatz für das zurückbe⸗ rufene Kriegsſchiff„Maria Therefia“ vor Suda eingetroffen. *Manila, 8. Sept. Die Spanier nahmen nach bluti⸗ gem Kampfe Aliaga. Viele Aufſtändiſche wurden getödtet. Seitens der Spanier fielen ein Kapitän und 9 Soldaten, 33 wurden verwundet. 00* (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.“) Berlin, 9. Sept. Das„Kl..“ meldet aus Brüſſel: Der König von Siam wird heute zu dreilägigem Beſuche hier⸗ herkommen und nach Beſichtigung mehrerer Werke nach Paris zurückreiſen. * Athen, 9. Sept. Die Regierung hat beſchloſſen, die Reſerviſten der Jahresklaſſen 1886, 1887 und 1888 von der Fahne zu entlaſſen. *Malmoe, 9. Sept. Prinz und Prinzeſſin Karl von Schweden trafen geſtern Abend, von Kopenhagen kommend, 7 5 und wurden von der zahlreichen Menſchenmenge be⸗ grüßt. Mannheimer Handelsblatt. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 8. Sept. bligationen. Staatspapiere. WPfandbpiefe. 4 Badiſche Obligat. 101.20 9 4 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1897 100.— 5z „„„abgeſt. 8½ 101.0 5 4«„„„„ 1902 102.80 bz 4 Bab, Oblig. Mark 109.—%] 4 M. 99.50 G 102.80 53 ͤ 55„ 5„ Gbgeſt. 8½) 1 4 8½„„„ Communal] 99.50 Stadte ⸗Anlehen. 4„ T. 100 Looſe 148.— 3⁰ů Nielden i. B. 100 5 Baher. Obligationen 102.80 B 5 Karlsruher v. 5 1896 97.— 4%„ 5 102.80 B 4½ Sudwigshafen M. 104.— G 97.70 G 4 75 5 106.25 G 4. Deutſche Reichsanleihe 104.— 3⁰ 165 101.25 G 3½„ 1 108.90 G 3½% Manühelmer Obl. 1388 100.45 5 7˙ 98.— G 3⁰⁰ 7„ 1888 100.— 5 45 Preuß. Conſolg 104.— G 3 65„ 1895 100.60 198.0 Invnſtrie-Obligationen 5 35 N 5 a 5 19275 8 5„W. Jahmeyer u. Co, 103. dulehen. 4½ Speyerer Ziegelwerke 104.— G Norb)109.10 4% Berein Chem. Fabriken 102 50 G 15 101.30 5z 4½ Wagh. Zuckerfabrik 0 100.75 bs 44 Zellſtofffahmt Waldhof 104.20 55 Aktien. 1 ombuxger Meſſerſchmitt 125.— 6 Badiſche Bant 121.— gcee 5 Gewerbebank Speher 50% 2 128.50 G e eee Fandauer Wosesbank 80%—. falzbequ. b. Gelſel u. Mohr 138.— Mannheimer Bank 197.80 G rauerel Sinner, Grünwinkel 288.— G auaiſche Bant 128.50 G Schrveht Eilbelberg 140.— G 119 e Bank 149.45 8„ Schwartz, Speyer 8 115.— 8 Alz. Hyp.⸗Bank 168.50 G„ Schwetzſugen 98.— 8 Pftz Spar⸗ u. Edb. Landaß 140.60 G„ Sonne Welg Speber 144.— G Mheiniſche Creditbauk 187.60 Storch, Sick„ 183.— ee 178.28 b Gaunhe ore 14080 5 1 enba nen. Wormſer rauhaus v. Oer ge 0 Pfälziſche Fadne dehr 246.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— G „ Marbahn 158.— G Transport 27 Nordbahn 142.30 G und Verſi erung. Heilbronner Straßenbahnen 116.50 B Gulſahr⸗Attlen 138.— G Chemiſche Induſtrie. Aun Dampfſchleppſchiff. 126.— 53 .⸗G. f. chem. Induſtrie 124. G Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt]—— Bad. Rück⸗ u. Mitberſich. 400.— 8 Bad. Schifffahrt⸗Aſſeeuranz 590.— G Aeaunhel ale ee annbeimer Verſicherung— Serein S. abriten 10.[ Oberrhein. Verſ⸗Geſelſhaßß 180.—8 Weſteregeln Altal. Stamm 204.50 G Wuürtt. Transportverſſch. Badiſche Anflifl⸗ u. Soba 459.50 G Chem. Fabrik Goldenberg 160.— G ofmann u. Schötenſack en Verzug 104.—5 uduſtvie. ehſfofftabeie 240.— Segn irrweiler 124.— 5 uckerfabrik Waghäuſel 92.— Emalllirwerke Maſtammer 134.— juckerraffinerie Mannheiſt 103,50 G Ettlinger Spinnerei 8 Hüttenheimer Spinnerei.— Branereien. Farlseuher Maſchinenbau—— Bab. Brauerei Stamm 84.— Karlsr. Nähmf. Hald u. Reu 200.— Vorzugs⸗A. 140.— 53 annh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr, 148.— 5 Blnger Aktienblerbrauerei 125.50 Heaaae Lagerhaus 118.— b3; Durlacher Hof vorm. Hagen160— gersheſmer Spinnere!3150 b53 Eichbaum⸗Brauerei 174.50 8 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 157.50 8 12 1 97. Elefantenbräu Rühl, Worms 118.— 5 3 e 186.— Brauersi Ganter, relbnsg erein Speperer Ziegelw A Mannheimer Effektenbörſe vom 8. Sept. Uſätze ſan⸗ den ſtatt in Schroedl⸗Akt. zu 140% und in Gutjahr⸗Akt. zu 188, Geſucht ſind Mannheimer Bank zu 137.30, offerirt Heilbronner Straßenbahn zu 116.50 und Haid& Neu zu 200, Speyerer Ziegel⸗ werke 97 G. 98 B. Maunheimer Marktbericht vom 9. Sepk. Stroh per Zte M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,50 bis 400 per Ztr., Bohnen per Pfd.—10 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf, Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00 Pfg., Kohlrabi g Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 10 Pf,, Endivienfalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 15 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stlic 10—20 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 50 Pf., Aepfel per Pfd, 10—20 Pf., Birnen per Pfund—20 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf, Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, per Pfd. 20—30 Pf., Pfirſiche per Pfund 30 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20 M, Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfö. 85 Pf., Laberdan per Pfd. 60 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 3,50 M, Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (äung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per .00., geſchlachtet per Pfd. 80 Pf. Spargeln 00—00. Fraukfurter Eſſekten⸗Societüt vom 8. Sept. Oeſterreichiſche Kredit 310⅝,ͤ Diskonto⸗Kommandit 206.00, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 170.80, Banque Ottomane 120.40, Oeſterr. ⸗Ung. Staats⸗ bahn 296½, Lombarden 77¼, Darmſtädter Bank 157.90, Deutſche Bank 208.20, Dresdener Bank 158.30, Northern Pref. 54.80, Iproz. Griechen 36.40, Zproz. Mexikauer 24.10, Harpener 192.50, La Veloce 93, Zellſtoff Waldhof 242, Schuckert Elektr.⸗Aktien 258.00, Cont, Elekk.⸗Akt. 151.80, Gotthard⸗Aktien 153.70, Schweizer Central 140.40, Schweizer Nordoſt 114.80, Schweizer Union 82.60, Jurg⸗Simplos 90.40, Sproz. Italiener 98.60 ult. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 8, Sept. Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stſich 15 New⸗Nork N Chicag o 5 Monas Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Junt————————— Juli————.——.—————.75 Auguſt———.——.————. September 1095/8 36578.—.— 8 90 96% 31— 685⁵ Oktober 101% 370.———————.— Dezember 1 1100%/ 3808ͤ—.— 6 2⁰ 9878 386——.— Märs—5411 659— 4—— Maß e„ 60% e a Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 6. Sept. Schiffer eb. Rap. Schiff Kommt von Ladung Elr. Hafenbezirk II. Strack D. A. P. G. 2 Rotterdam Peirolsum 40715 Witter Vereinigung 1 Antwerpen Szückgüter 18770 Röderes Friedrhall“ Steimſalz 90 78 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Doppelſchraubendampfer„Königine Luiſe“ am 28. Auguſt ab e iſt am 8. September wohlbehalten in New⸗Pork an gerommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Egling er in Mannheim alleiniger, für's Großherzogthum Baden conelfſtanttker Generalggent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.5. 6. 7..9. Bemerkungen Kouſtauns 480 4,94 5,05 Hüningen 3,874,87 4,10 4,98 5,42 Abds. 6 U. Kehl! J3,80 8,95 4, 46 4,62 4,69 N. 6 U. Lauterbuerng 5,26 5,48 6,07 6,16 Abds, 6 U. Maxau. J5,34 5,51 5,84 6,42 6,50. Germersheim 5,91 6,32 B. F. 12 U Mannheim J5,18 5,18 5,37 5,78 6,376,65 Mgs. 7 U. Mainz 22,30 2,20 2,31 2,50 2,82 Bingen 2,65 2,67 2,82 8,09 Kaub. J3,20 3,11,18 3,50 8,86 Koblengzũũ 3,17 3,14 8,82 8,60 Köln J,52 3,42 3,30 3,704%0 Ruhrort 2,96 2,85 8,35 vom Neckar: Manuheim J5,14 5,115,9 8/ 6,866,861 Heilbronn„ J0,80 1,40 1,151,95 1,90 Geld⸗Sorten. Dukaten M..67— 68 Rufſ. M.———— 20 Fr.Sillcke„ 16.20—78 Dollars in Go„ W0.—16 Engl. Sovereigus„ 20.87—82 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 38427 Georg Hartmann, größtes Schußwaarenhaus, A. 6 Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleißverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 445.) — Hunderttausende werdon wücgcaclſen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. 175 dem weiten Felde des Zei⸗ tungsweſens wird ſich der Late nicht keicht orientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverläſſigen bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Führer iſt die älteſte Annonden⸗Gypedie tion Haaſenſte in& Vogler, A⸗G. Mannheim, N 5, 1 pasterte Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen 1 der Zeitungspreſſe des 1115 und Auslandes 5 führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenture vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen auf dieſe ahe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Ahrechnung. Man verſäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annonoen⸗ Auftrags erſt genau zu informiren. 9Nuß ⸗Ertracthaarfarbe, amtl. atteſt, gift Fz. Kuhn 8 frei 1905 Anf äg, dt 1 5 99 50 11 Raune echt und danernd blond, braun und ſchwarz. Man weiſe ſchäd⸗ liche Nachahmung zurück, Ez. Kuhn, Kronenparf, Nürnberg, In Maunheim in Paͤrfümerie, Droguen⸗ und und in den Apotheken. Engros⸗Lager: Otto Hess, 16. 1 abgepaßt und am Stück 10 gunm in grosser Auswahl bei 27886 Ad. 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Bek unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 u. 3 Str⸗ .Ordg. von dem Bezirkskom⸗ mando Mannheim ausgeſtellten Seuleben vom 19. Juli 1897 verurtheilt werden. 44136 Mannheim, den 7. Sept. 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amitsgerichts. Brehm. Verpachtung der Mannheimer Winter⸗ ſchafweide pro 189/ĩ98. Die Benützung der ſtädt. Schaf⸗ weide für den Winter 1897/98 welche ſich auf ca. 6000 Morgen Ackerland und 660 Morgen Wieſen ausdehnt, wird Dienſtag, 14. Septbr. 1897, Nachmittags 2 uhr im„Badner Hof“ in fünf Abtheilungen an den Meiſtbietenden öffentlich ver⸗ ſtelgert, wozu wir die Liebhaber mit dem Bemerken einladen, daf der Schäferepächter inner⸗ alb des diesſeitigen Schäferei⸗ ezirkes den Pferch aufſchlagen kann, wo und zu welchem 945 er Be tbebt 1 49 le Pachtbedingungen liegen in dem Bureau 115 Bauhof U2, 5 zur Einſicht auf. Mannheim, 4. Septhr. 1897. Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Krebs. afet⸗gieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir 1000 Centner prima Hafer, ganz ober ge⸗ theilt, lieferbar ſofort franco Compoſtfabrik, 43940 Als Gewicht wird daszenige unſerer 15 0 5 der Liefel⸗ ung u Grunde gelegt. ſferten mit Muſter von mindeſtens einem Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ bis längſtens ontag 13. September d.., orm. 11 uhr auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhoſe, U 2 No. 5 einzureichen, zu welchem deenin de die Er⸗ öffnung derſelſben in Gegenwart eta erſchienener Submittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß don 3 Tagen, vom Er⸗ öffnungstage an gerechnet, uns gegenüber gußer Kraft. * kannheim, 6. September 1897. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung. Krebs. Heu⸗Lieferung. 950 dem Submiſſionswege vergeben wir ganz oder getheilt 1000 Etr. Blankeleehen und 500 Etr. Wieſenhen lieferbar franco Compoſtfabrik. Als Gewicht wird dasjenige unſerer Fabrikwaage zu Grunde gelegt. Oſferten mit Muſter ſind mit 14 ug ig er 2ie lb m ge bi 10 n 12 er 1d + iE 1* ft⸗ ˖⸗ ſt 5¹ * ö entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Dienstag, den 14. Sept. 1897, Vorm, 11 uhr, guf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe U 2, 5, franco einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. Augebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns Meen außer Kraft. rfüllungsort iſt Mannheim. Die Landwirthe der nächſten Umgebung machen wir beſonders darauf aüfmerkſam, daß auch kleinere Quantitäten Berückſichti⸗ —4 9ueh finden. 43939 aunheim, den 6. Sept 1897. Städt. Abfuhranſtalt. Die Verwaltung: Krebs. Verſteigerung. Wir verſteigern am Donnerstag, 18. ds. Mts., Vormittags 10 uhr in unſerer Compoſtfabrik an der Seckenheimer Straße die Aus⸗ leſeergebniſſe als: Grünglas, Weißglas, Knochen, Lumpen, Meſſing, Zink, Guß⸗ u. Schmied⸗ eiſen öffentlich an die Meiſt⸗ bietenden gegen baare Bezahlung. Die Verſteigerungsbevingungen können in deſt üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden auf unſerem Bureau U2, 5 eingeſehen werden. 44135 Städt, Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Krebs. wird ſtets zum Waſchen und Hügeln (Glanzbügeln) angenommen, ſowie Vor⸗ hänge aller Art bei ſchöner Ausführung u. billiger Bs⸗ rechnung prompt beſorgt. E I, 2, Breiteſtr⸗ Hürgerſchulgeld. Das Schulgeld für den Be⸗ ſuch der Bürgerſchule— viertel⸗ jährlich zum voraus zahlbar— wird für die Zeit vom 28. Juli bis 28. Oktober l. J. am Mitt⸗ woch, den 15. September, Dounnerstag, den 16. Septor. und Freitag, den 17. Septbr, J.., Vormittags in den Klaſſen der Schüler und Schülerinnen zum Einzug kommen. 44168 Wir erſuchen die Zahlungs⸗ pflichtigen, hiernach das Schul⸗ geld für das II. Vierteljahr 1897/b gefälligſt entrichten zu wollen. Mannheim, den 7. Sepk. 1897. Die Stadtkaſſe: Röderer. Heuſubmiſſion. Auf dem Submiſſionswege vergebeu wir die Lieferung von ca. 8000 Zentuer prima Wieſenhen loſe oder in Ballen gepreßt. Die Lieferung hat franto Viehhof Mannheim in wöchentlichen Poſten zu erfolgen und muß bis Ende Dezemberd I. beendigt ſein. Angebote auf dieſe Lieferung ſind bis längſtens Montag, den 13. Sept. d. Js., Vormittags 10 Uhr, verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Heuſubmiſſion“ verſehen, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, an welchem Zeitpunkt die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wartetwaerſchienener Submitten⸗ ten erfolgt. Es werden auch Offerten auf kleinere Mengen berückſichtigt. Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Erxöffnungstermin an ge⸗ rechnet, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsort iſt Mann⸗ heim. Zur Berechnung iſt das auf der Viehhofwage ermittelte Gewicht maßgebend. 43761 Mannheim, 3. Septbr. 1897. Die Direktion des ſtädt. Juchs. Iwangs⸗Perſteigerung. Iveitag, 10. Septbr. d. Is., Mittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 5 hier 2 Pianino, 1 Buffet, 1 Divan, 1 Gaslüſtre, 1 Ausziehtiſch, 6 Stüßle, 1 Etagere, 1 Drahtheft⸗ maſchine, 7 Spiegel, 1 Bild, ſo⸗ wie im Anſchlu hieran am Pfandorte: 1 Granitſäule mit ſchwarzer Schriftplatte, 1 Obelisk aus blauem Granit, 1 rother Granitfels mit Rolle und Urne und ein gothiſches Monument gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 44178 Mannheim, 8. Septbr. 1897. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Jwangsverſteigerung. Fueitag, den 10. Sept. 1897, achm, 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier, gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 3 pollſtändige Betten, 1 Buüffet, 1 Sekretär, 1 großer Kleider. kaſten, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 2 Regulator, 1 Nähmaſchine, 1 Sopha, ein Chiffonier, 1 Hobelbank, 2 Bilder, 1 Blumentiſch, 25 Flaſchen Champagner und Sonſtiges. Maunheim, 9. Sept. 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher. 44181 Zeige hiermit ergebenſt an, daß Lich mit einem lansport norddeutſcher u. ruſſiſcher Wagenpferde, Jucker und Vonys angekommen bin, wozu ich Kauf⸗ liebhaber höflichſt einlade. Achtungsvollſt 43975 Jacob Mäüller, Maunheim, Schwetzingerſtr. 96. Bitte. 95 unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung an Bekleidungsgenſtänden wie⸗ der nothwendig; ganz beſonders macht ſich ein Mangel an Ar⸗ beitsröcken(Joppen), Hoſen, Hemden(farbig Arbeitshemden) und Schuhwerk fühlbar. Wir pichten deshalb, wie früher, an die Herren Vertrauensmtänner und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, Sammlungen oben genannter und anderer Kleidungsſtücke gütigſt veran⸗ ſtalten und ſolchean Heren Haus⸗ vater Wernigk in Ankenbuck — Station Klengen bei Aon⸗ gut⸗ und Poſt Dürrheim hei Poſt⸗ Sendungen— gef. abſchicken zu wollen. Auch können ge⸗ ſammelte Gegenſtände zu jeder Zeit und das ganze Jahr über an die Centralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſendet werden, von wo aus die Weiterbeförderung veran⸗ laßt wird. 81607 Etwaige Geldgaben wollen an unſeren Vereinskaſſier, Herrn Rebident Zenck in Karlsruhe, oSphienſtraße No. 25, gütigſt abgeliefert werden. arlsruhe im März 1897. DerAusſchuß des Landesvereins für Arbelterkolonſen im Grolgerzogtzum Bggen, Bekanntmachung. Dle Veranlagung der Brennereien zum Kon tingent für die Zeit vom 1. Oktober 1898 bis da⸗ hin 1908 betreffend. No. 15238. Am 1. Okt. 1898 he⸗ ginnteine neue fünfzährigerontin⸗ gentsperiode,für welche die renne⸗ reien nach den vom Bundesrath am 24. Juni d. J. genehmigten Vorſchriften zum Kontigent zu veranlagen find. Nach dieſen Vorſchriften iſt eine Neuveranlagung zum Kon⸗ tingent zuläſſig: a, Für die vor dem 1. Oktober 1897 entſtandenen landwirth⸗ ſchaftlichen und Materialbrenne⸗ reien, welche bisher ein endgültiges beſonderes Kontingent nicht be⸗ ſaßen, ſofern ſie am 30. Septbr. 1897 in betriebsfähigem Zuſtande ſich befunden haben, b. für diejenigen landwirth⸗ ſchaftlichen Brennereien, deren wirthſchaftliche Lage durch Ver⸗ ringerung oder Vergrößerung der regelmäßig beackerten oder ſonſt landwirihſchaftl. genutzten Fläche während der abgelaufenen vier Betriebsjahre eine weſentliche Veränderung erfahren hat, o. für dieſenigen landwirth⸗ ſchaftlichen Brennereien, welche als dickmaiſchende Getreide⸗ oder als Hefebrennereien am Kontin⸗ gent betheiligt waren und im Laufe der vorhergehenden 4 Jahre dauernd und vollſtändig entweder zur Verarbeitung von Kartoffeln übergegangen ſind, oder die Hefenerzeugung aufgegeben haben, d) für diejenigen landwirth⸗ ſchaftlichen Brennereien bezüglich deren bei einer früheren Kontin⸗ gentirung weſentliche Verän⸗ derungen des Areals unberlück⸗ ſichtigk geblieben ſind. Eine Neuveranlagung kommt nur bei denjenigen Betrieben in Betracht, die mehr als 10 hu reinen Alkohol jährlich herzuſtellen ge⸗ denken, da nach§ 18 Abſ. 1 der Vorſchriften alle landwirthſchaft⸗ liche und Materialbrennereien, denen ein Kontingent nicht zuge⸗ wieſen iſt, jährlich 10 bhi r. A. zum niedrigeren Verbrauchsab⸗ gabeſatze herſtellen dürfen und zwars vom Zeitpunkt ihrer Ent⸗ an. Zur Herbeiführung der Neuveranlagung iſt abgeſehen von beſonderen Aus⸗ Bahtnesd den— ein Antrag des Brennereibeſitzers erforderlich, der nur dann berückſichtigt werden darf, wenn er bei dem züſtändigen Hauptzollamt oder der Steuer⸗ einnehmerei vor dem 1. Okt. 1807 ſchriftlich eingereicht oder zu Protokoll erklärt worden iſt. Beſitzer von Abfindungsbrenne⸗ reien können die Anträge außer belden gepanten Stenerhehsrdel auch bei einem Steueraufſichts⸗ beamten zu Protokoll erklären. Die ſchon früher betriebenen Brennereien, für die eine Neu⸗ veranlagung nicht beantragt wird oder nach oblgen Vorſchriften nicht uläſſig iſt, werden nach Maßgabe er von ihnen bisher zum nied⸗ rigeren Abgabeſatze hergeſtellten Alkoholmengen zum Kontingent veranlagt werden. 44028 Manfnheim, den 6. Sept. 1897. Großh. Hauptzollamt. Nachhülfe⸗Auterricht in Latein, Franzöſiſch, Rechnen, deutſcher Sprachlehre ꝛc. beſonders für jüngere, etwas bealte zurückgebliebene, ſchwach eanlagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manneunter ſtrenget aber gerechter Aufſicht ertheilt. Zeugniſſe von gutem Erfolge kiegen zur Einſicht auf. 35791 Näheres U 8, 12, parterre, Friedrichsring⸗ Strümpfe und Socken werden billig angeſtrickt. 36925⁵ L. Schäfer, Mittelſtraße 84, 2. Stock. Tafel⸗ Schellfische Cabliaz Backschollen Zander Lebende Heohte Lebende Karpfen Schleien heute eintteffend 44188 Alfred Mrabowski, D 2, 1. Teleph. 488. 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Great Bastern Eisenbahn, 14 Domhof, Köln a. Rh. bis an die Dampfer. Express- ebenso nach Nord-England und Schottland direct ohne London zu ten-Ersparniss. Direkte e nach London. Reisende arwich einschreiben. Billets für diese t und weitere Auskunft ertheilt D. Osswald, Ober-Inspeotor der 37878 Grossh. Gymnasium Mannheim. Montag, den 13. September werden die An⸗ meldungen neu eintretender Schüler von 8 Uhr an im Konferenzzimmer entgegengenommen. Dabei ſind vorzu⸗ legen: Geburts⸗ und Impfſchein(von den 12jährigen und älteren der zweite Impfſchein) und die Zeugniſſe über früheren Schulbeſuch. Dieuſtag, den 14. September, von 9 Uhr an, finden die Aufnahme⸗ und Nachprüfungen ſtatt. Mittwoch, den 15. September, um 10 Uhr, haben ſich ſämmtliche Schüler zur Eröffuung des Schuljahres in der Aula einzufinden. 44139 Großh. Gymnaſiums⸗Direktion: Haug. Realgymnasium Mannbeim. Anmeldungen für das neue Schuljahr werden Montag, den 13. September(—12 u.—6 Uhr) im Direktionszimmer entgegengenommen. 48622 Am 14. September, vormittags 8 Uhr, finden die Aufnahms⸗ u. die Nachprüfungen ſtatt. An demſelben Tage vormittags 8 Uhr haben ſich ſämmtliche Schüler im Schulgebäude einzufinden. Mannheim, den 1. September 1897. Der Großh. Direktor: Höhler. Dothaer Lebensvefsichefungsbank. Nachdem ich die Vertretung dleſer älteſten und größten deutſchen Lebensverſicherungs⸗Anſtalt übernommen habe, lade ich hiermit ergebenſt zur Bethelligung an derſelben ein. Neben der notoriſchen in dem großen Umfange und der ſoliden Belegung der vorhandenen Fonds begründeten nachhaltigen Sicherheit der Anſtalt gewährleiſtet dieſelbe dei unverkürzter Vertheklung aller ueberſchüſſe an die Verſicherten mög⸗ lichſte Billigkeit der Verſicherungspreiſe. Der in d Jahre den Theilhabern der Anſtalt zufließende Ueberſchuß betlägt insgeſammt 7,927,527 Mark. Es ergibt ſich daraus für die einzelnen Verſicherungen, je nach deren Alter, eine Dividende von 30½ bis 154% der Jahres⸗Normglprämie, Am 1. dieſes Monats betrugen: der Verſicherungsbeſtand 719,700, Mk. der Baukfonds„ vmosdgſegg die ſeit Beginn ausgezahlte Ver⸗ ſicherungsſumme 309,500,000„ Proſpekte und Antragsformulare werden unentgeltlich ver⸗ abreicht. 44138 Edingen, den 8. September 1897. H. Goett I. Dr. Haas'sche VE 6, 2 Druckerei S 6, 2 Isenhal -Frachtbrief 100 Stück M..— bei grösserer Abnahme ent- sprechend billiger Telephon 841 88 eN — — a Fraukfurter Bratwürſte 8 Neue 0 mehleniinsen Alrathaner Caviar, friſche 06 e eorg Dietz Salhatr Eervelainniſ Teleph. 550 4/ Markt. Stezungen, Aheinſalm Blaufelchen, Forellen Feldhühner, Rehe Ponlarden ꝛc. bet Straube, Georg Dietz N 3, 1, Ecke Teleph. 569. Markt gegenüber d.„Wilden Mann.“ Friſche Disseldorfer Sepf. Schell iſche von M. B. uit Piein ſel. 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September 1897, Abends ½9 Uhr in dem reſerbirten Saale des Luxhoſes eiln Fest-Bankett ſtatt, wozu ſämmtliche Kameraden eingeladen werden, im Uni⸗ formrock zu erſcheinen. Mannheim, den 8. Der September 1897. Verwaltungsrath. W. Bouquet. Habelsberger sche Stenographie, eu. einheitlſche deutſche Schnell⸗ ftyeinziges ent anerkauntes Syſtem del an den Mannheirter Schulen geg187 allein zugelaſſen. Unſere Kurſe beginnen bemnächſt. Honorar Mk. 10.—. Anmeldungen erbitten wir uns baldthunlichſt. % abelsbee ce 1 0 A. von 5 Medizinalkaſſe der Kathol. Pereine. Bureau: u 4, 17, Geſellenhaus. Freier Eintritt im Monat September. 42818 Der Vorstand. Kürchmeihfeſ in Lampertheim. Gaſthaus zum Rebſtock. Sonntag, den 12. und Montag, den 13. September 180¹ gutbesetzte Tanzmusik, ausgeführt von der Capelle Petevmann. Hterzu ladet ergebenſt ein 14109 Carl Herz Ww. Soeben erſchienen und durch den Verlag der Dr. H. 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