—— 11—3 ⁵—— S= elegramm ⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte unten Nr. 2786. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, SEinzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maupheim und Umgebung. aunheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wochentlich ſteben Mal. und verbreilelſte Zeitung in Maunßheim und Amgegend. bri —5 (Mannheimer Volksblatt.) 15 Aurt aul okale für den rtwig n und prov. Thell: für den ruſt Müller. für den Inſeratentheil: arl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Moliſchen iſt Eigenthum des kafholiſchen e e ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 247. Zuſtände im Reichseiſenbahnamte. Die„.⸗L..“ ſchreibt: Die Erörterung der Eiſenbahnunfälle, die ſich in jüngſter Zeit gehäuft, hat zu einer eigenartigen Auslaſſung in der miniſteriellen„Berliner Correſpondenz“ über die Wirkſamkeit und Befugniſſe des Reichseiſenbahnamtes geführt. Es war daraus zu entnehmen, daß das Reichseiſenbahnamt durchaus nicht in dem wünſchenswerthen Maße mit dem im Intereſſe der Sicherheit des Verkehrs getroffenen Vorkehrungen der Eiſenbahnverwaltungen zufrieden iſt, und daß ſeine Kontrole, die ihm nach der Verfaſſung und auf Grund von Bundesraths⸗ verordnungen insbeſondere über den Oberbau une das Betriebs⸗ material der Eiſenbahnen zuſteht, nich, ſo geübt werden kann, wie es ſelbſt dies für nöthig erachtet. Und dies letztere, weil das Perſonal des Reichseiſenbahnamtes zu ſehr beanſpruchi iſt, und weil den ſtaatlichen Eiſenbahnen die Oberaufſicht des Reichseiſenbahnamtes nicht immer behagr, theils in Folge eines gewiſſen„Reſſortpartikularismus“, theils aber aus finanziellen Rückſichten, denn alle Maßnahmen zur Sicherung des Verkehrs beeinträchtigen die Einnahmen. Die Zuſtände, deren Kritik dem Reichseiſenbahnamte dieſen Seufzer abgenöthigt hat, beſtehen nun nicht erſt ſeit heute und geſtern. Im Gegentheil hält man die parlamentariſchen Ver⸗ handlungen im preußiſchen Abgeordnetenhauſe aus den letzten Jahren daneben, ſo drängt ſich die Ueberzeugung auf, daß ge⸗ wiſſe Mißſtimmungen, die von Zeit zu Zeit im preußiſchen Eiſenbahnminiſterium bemerkbar wurden, denſelben Urſprung hatten und in derſelben Linie ſich bewegen. Um ſo mehr hätle bei der Berathung des Etats des Reichseiſenbahnamtes in dieſem Winter, wo gerade auf Etſenbahnunglücksfälle Bezug genommen und eine intenſivere Beaufſichtigung der Betriebs⸗ ſicherheit gewünſcht wurde, die Vertretung des Reichseiſenbahn⸗ amtes wenigſtens ein vernehmliches Wort einflechten können, wenn man vor einer direkten Auseinanderſetzung aus nahe⸗ liegenden Gründen ſich ſcheute. Aber guch nicht eine Andeutung iſt in dieſer Richtung gefallen. Im Gegenlheil, der Präſident des Reichseiſenbahnamtes zählte die Millionen auf, die für Vermehrung und Verbeſſernng der Betriebsmittel ousgegeben wurden. Er beſtritt, daß die deutſchen Eiſenbahnverwaltungen„nicht genug thäten“ und rechnete dann vor, daß auf 1000 Millionen Achskilometer noch 1881 bis 1886 jährlich durchſchnittlich 80 Entgleiſungen und Zuſammen⸗ ſtöße ſtaltgefunden und im letzten Jahrfünft nur noch 55, und verglich ſchließlich das Ausland, wo von 100 Millioner Reiſenden in England 2,7, in Frankreich 3,5, in Dentſchland hingegen nur 1,6 Reiſende getödtet würden. Und jetzt wird bemängelt die Zahl des Perſonals, die Verſäumniſſe in Bahn⸗ hofsbauten und ſchließlich die Langſamkeit, mit der erſt vor wenigen Monaten die Verſtärkung des Oberbaus der Eiſen⸗ bahnen in Rückſicht auf die Vermehrung der Fahrtgeſchwindigkeit in dem Maße durchgeführt worden ſei, wie es ſeitens des Reichseiſenbahnamtes für nothwendig erachtet worden. Nunkkann ja das Reichseiſenbahnamt in gewiſſer Hinſicht für ſich geltend machen, daß der damals gegebene Beſcheid ſo zurückhaltend ſein mußte, weil eine in ſtarken Uebertreibungen ſich ergehende ſozialdemokratiſche Rede voranging. Das wäre aber auch nur eine formale Rechtfertigung, denn die Mahnungen, die Reichseiſenbahnaufſicht ſo nachdrücklich als möglich zu üben, iſt ſchon früher gegeben worden, ehe die Sozialdemokratie daran dachte, auch die Eiſenbahnen in den Dienſt ihrer Agitation zu ſtellen. So hat bei gegebener Gelegenheit der Abg. Dr. Hammacher immer wieder gemahnt, die Berhältniſſe in Deutſchland und namentlich die freien Entſchließungen der verbündeten Regierungen möchten dahin wirken, daß das Reichs⸗ eiſenbahnamt in eine Thätigkeit eintreten könne, welche dem Geiſte des Gefetzes entſpreche, auf Grund deſſen es am 27. Juni 1873 ins Leben gerufen worden iſt, um dafür zu ſorgen, daß die Bahnen jederzeit in einem„die nöthige Sicherheit ge⸗ währenden, baulichen Zuſtande“ erhalten und mit Betriebs⸗ ſo ausgerüſtet werden, wie das Verkehrsbedürfniß es erheiſcht. Die Maßregeln, welche zur Abſtellung der hier zu Tage getretenen Unzuträglichkeiten ergriffen werden müſſen, ſind ſo augenfällig, daß mit der Abhilfe nicht weiter gezögert werden darf. In der That iſt die Beſetzung des Reichseiſenbahnamtes nicht ausreichend, um eine ordnungsmäßige Kontrole der Bahn⸗ linſen und Brückenbauten zu ermöglichen. Außer den Präſidenten zählt das Amt nur ſieben vortragende Räthe; die drei richter⸗ lichen und drei ſtellvertretenden richterlichen Mitglieder kommen für die Aufſicht nicht in Betracht. Und das iſt zu wenig; die Beſetzung dieſes Reichsamtes iſt nicht entfernt im Verhältniß mit der Zunahme des Eiſenbahnbaues geblieben und dies kann auch nicht damit gerechtfertigt werden, daß inzwiſchen beſonders in Preußen die meiſten Bahnen in ſtaatlichen Händen ſind. Da jetzt die Etatsaufſtellung für das kommende Nechnungsjahr erfolgt, läßt ſich ja hier unmittelbar Abhilfe ſchaffen. Sodann aber iſt im nächſten Winter nothwendig, daß dieſe Angelegen⸗ heit parlamentariſch gründlich behandelt wird, daß im Reichstag die Autorität des Reichseiſenbahnamts moraliſch geſtärkt und 7 Freitag, 10. September 1397. (Celephon⸗Ar. 28 im Feußiſchen Abgeordnetenhauſc die Abſichten der Eiſenbahn⸗ verwaltung unterſtützt werden, welche höchſt wahrſcheinlich die Empfindungen im Reichseiſenbahnamt bezüglich der Anforderungen der Fmanzverwaltung auf der einen und der Ausſtattung der Be⸗ triebsmittel auf der anderen Seite theilt. Wie früher, ſo hat auch in dem letzten Winter der Abg v. Eynern darauf hin⸗ gewieſen, daß bezüglich der„ungenügenden Zuſtände der Bahn. höfe, der Rangierbahnhöfe und der Geleiſeanlagen eine grund⸗ legende Veränderung“ herbeigeführt werden muͤſſe, und die nationalliberales Abgeordneten Dr. Böttinger, Moͤller und Schmieding haben ihre Autorität immer wieder in derſelben Richtung geltend gemacht und auf das Uebergewicht der Finanz⸗ verwaltung hingewieſen Im kommenden Winter wird Gelegen⸗ heit genommen werden, dieſe Vorſtellungen eindringlich zu er⸗ neuern. Auf dieſe Weiſe wird, da unter den heutigen Am ſtänden eine erfolgreiche Initſative von der Reichsverwaltung aus in der vorliegenden Frage vor der Hand ſchwerlich zu er⸗ warten iſt, am eheſten die Beſſerung herbeigeführt, die das Reichseiſenbahnamt ſelbſt für unerläßlich erachtet, wenn die Be⸗ ſtimmungen der Verfaſſung ihrem vollen Sinn entſprechend zur Ausführung gelangen ſollen. ——— Deutſches Reich. *Im Anſchluß an eine Verhandlung des Poſener Schöffengerichts berichtet die„Poſ..“ Folgendes: Der Kuhhirt Witkowski aus Bendlewo, Kreis Poſen⸗Weſt, ſollte für ſeinen Pflegeſohn, der im Monat April die Schule verſäumt hatte, 2,40 Mark Schulſtrafe zahlen. In der Verhandlung wurde feſtgeſtellt, daß der Knabe bereits im September 1896 14 Jahre vollendet hatte, aber zu Oſtern 1897 wegen ungenügender Kenntniſſe noch nicht ausgeſchult worden war. Die Berufung des Angeklagten auf das Landrecht hatte keinen Erſolg, er wurde zur Zahlung der Schulverſäumnißſtrafe und in die Koſten(etwa 15 Mark) verurtheilt. Ein ſolche Fall kommt öfters vor; aber hier liegt die Sache doch anders. Wie die Verhandlungen ergaben, befinden ſich in Bendlewo 260 ſchulpflichtige Kinder, von denen nur 160 die Schule beſuchen. 200 Kinder ſind von der Theilnahme am Unterricht gusgeſchloſſen, weil die Gemeinde nur einen Lehrer hat und der Schulpalaſt für eine ſolche große Kinderſchaar nicht Raum genug bietet. Statt mit dem 6. Lebensjahre beginnt in Bendlewo der Schulbeſuch mit dem vollendeten 9, Lebensjahre; früher wird kein Kind aufgenommen. Ein Beiſpiel für viele! Der dortige Dominialgärtner meldete ſeinen ſechsjährigen Sohn zur Schule an. Der Lehrer lehnte die Aufnahme ab, Eine Beſchwerde des Vaters beim Kreisſchulinſpektor war fruchtlos. Er wendet ſich an die Regierung— vergebens. Nun entſchließt er ſich, ſein Kind bei einem Verwandten in Samter un⸗ terzubringen. Und dieſe Verhältniſſe dauern nun ſchon fünfzehn Jahre, aber Abhilfe wird nicht geſchaffen. Das ſind ja allerdings faſt unglaubliche Zuſtände! Ein Pole als Lobredner deutſcher Verhältniſſe, Die Warſchauer polniſche Preſſe hat ſeit Anfang dieſes Jahres mit einem außerordentlichen Eifer den Polen abgerathen, deutſche Bäder zu beſuchen. Jetzt veröffentlicht die Warſchauer antiſemitiſche „Kola“, die ziemlich verbreitet iſt, einen längern Aufſatz eines Mit⸗ arbeiters über die Vorzüge der deutſchen Bäder, worin er ſagt: „Wenn man als Kranker ein Bab aufſuchen muß, ſo wählt man ſtets ein ſolches, wi Bequemlichkeit, Reinlichkeit und die betreffenden Einrichtungen ſo veſchaffen ſind, daß man durch den Gebrauch des⸗ ſelben Erleichterung und keine Verſchlimmerung verſpüüre. Hier in Polega hat mas jetzt gegen den Beſuch deutſcher Bäder agitirt. Das iſt grundfalſch, denn auch die Polen brauchen die deutſcher Bäder, Seil ſie in ihnen Annehmlichkeiten Ordnung und Sauberkeit finden. Aber nicht nur die kranken, auch die geſunden Polen ſollten nach Deutſchland reiſen, nicht um dort die Zeit todtzuſchlagen oder durch Freigebigkeit den Kellnern zu impontren, ſondern um denken und arbeiten zu lernen, wozu in Deutſchland die beſte Ge⸗ legenheit iſt. Serbien. Lachepde Erben. Der gute dicke Altkönig Milan ſoll einem ſerbiſchen Blalte zu Folge eine große Erbſchaft anzutreten haben. Der kinderlos verſtorbene Baron Milos Baich ſoll nämlich ſeine von ſeinem Oheim, dem ermordeten Fürſten Milos, geerbten, ſehr großen rumäniſchen Beſitzungen teſtamentariſch der Dynaſtie Obreno⸗ vitſch vermacht haben. Die Beſitzungen werden ſolcherart zu⸗ nächſt an König Milan fallen, dem ſie gewiß bei der nur zu oft in ſeinem Geldbeutel herrſchenden Ebbe ſehr willkommen ſein werden. Gewiß wird er auch, ſobald er ſich in Karlsbad wieder erholt hat, die Spielklubs nicht vergeſſen, denen er ſo lange fern bleiben mußte. Am angenehmſten wird dieſe Erb⸗ ſchaft aber dem ſerbiſchen Staat ſein, denn Milan wird ſich nun nicht mehr an ihn zu wenden brauchen, um ihn anzuzapfen. Ob Frau Natalie wohl etwas von den Baichſchen Millionen bekemmen wird? Aus dem Manöver. « Windecken, 8. Sept. Während an den bisherigen drei Ma⸗ növertagen die Bayern beſtändig die Angreifer waren, kann man ſich den weitern Verlauf kaum anders vorſtellen, als daß die Bayern, die am Freitag Abend wieder an ihren Rückbeförderungsorten an⸗ langen müſſen, zum Schluß des Manövers nicht mehr ſiegen, ſondern zurückweichen. Die Oertlichkeit der diesjährigen Manöver iſt zwar, namentlich für Artillerieſtellungen geradezu ideal, was aber den Nachtheil hat, daß alle diejenigen, die aus eigener Erfahrung den wirklichen Krieg kennen, ſich kaum vorzuſtellen vermögen, wie im Ernſtfalle derartige Stellungen ohne einen ganz unverhältnißmäßigen Menſchenaufwand genommen werden könnten. Jenes Schlachtenbild, — wis es ſich heute auf der Anhöhe zwiſchen Heldenbergen und Kalchen dem Zuſchauer darbot, ſuchte an Schönheit ſeinesgleichen. Die Attacke zweier Schwadronen des 6. bayeriſchen Chevauxlegers⸗ Regiments gegen Schützenlinien des 118. heſſiſchen Infanterte⸗Regi⸗ ments wurde prachtvoll geritten, wenn jene auch im Ernſt⸗ falle die todtgeweihten ſchmucken Reiter gedauert haben würden. Als dann brauſend und donnerartig änſchwellend das Hurrah, Hurrah der ſtürmenden bairiſchen Infanteriemaſſen erſcholl, als der Kaiſer mit ſeinem glänzenden Gefolge heranſprengte, als im Laufſchritt ein Regiment nach dem andern zur Verſtärkung der ſchwachen preußiſchen Schützenlinien herangeworfen wurde, als ſchließlich gemäß ſchiedsrichterlichem Urtheil die Woge der gewaltigen bairiſchen Infanteriemaſſen zurückbrandete, da hatte man in wenigen Minuten Kriegsbilder erſchaut und Ereigniſſe durchlebt, wie ſte wechſelreicher gar nicht gedacht werden konnten. Während der geſtrigen Schlacht beim 1. bairiſchen Corps vermochte der im Kampfgetümmel der nächſtſtehenden Truppen kaum hörbare ferne Kanonendonner von den Unternehmungen des 2. bairiſchen Corps bloß eine höchſt un⸗ deutliche Vorſtellung zu geben, Heute aber überblickte man von ein und demſelben Standpunkt, nämlich von den durch die Preußen beſetzten und durch die Baiern angegriffenen Höhen aus die durch Artillerieſeuer kenntliche Stellung von 1 55 bairiſchen Diviſtonen, beziehentlich mit Einſchluß der in Reſerve gehaltenen 4. Diviſion diejenige des geſammten bayert⸗ ſchen Heeres. Die Verſchiedenfarbigkeit der Uniformen mit Einſchluß des Umſtandes, daß bloß die Preußen, nicht aber die Bayern leinene Helmüberzüge trugen, erleichterte auch dem mit ungewöhnlichem Enk⸗ gegenkommen zugelaſſenen großen Publikum die Unterſcheidung, Ueber die bisherigen Parade⸗ und Manöverleiſtungen der Bayern Schulzuſtände in der Provinz Poſen. herrſcht bei allen Preüßen bloß eine einzige Stimme der Anerken⸗ nung. Die Bayern ſelbſt ſcheinen etwa der Anſicht zu huldigen, daß ihre Infanterie der preußiſchen gleichwerthig, ihre Artillerie vielleicht überlegen ſei, während es zweifelhaft ſei, ob ſich die meiſten bayert⸗ ſchen Reiterregimenter insbeſondere mit der ſogenannten Häſeler⸗ Cavallerie meſſen könnten. Auch dem Lajien fällt es auf, daß viele preußiſche Cuiraſſier⸗ und Dragoner⸗Regimenter über einen ſchwerern, wuchtigern Schlag von Menſchen und Pferden verfügen, als er ſelbſt bei den bayeriſchen ſchweren Reitern zur Einſtellung gelangt. Niederwöllſtadt, 9. Sept. Heute Morgen gegen 11 Uhr führte der Kaiſer perſönlich 12 Cavallerie⸗Regimenker, nämlich 6 preußiſche und 6 bayriſche, zur Attacke gegen die bei Niederlenbach und Kloppenheim ſtehende Infanterie und Artillerie der 22. preußiſchen Diviſion. Eine erſte Attacke wurde durch Schiedsrichterſpruch als abgeſchlagen erklärt. Eine zweite Attacke, bei der die Reitermaſſen unerwartet hinter einer Hügelkette hervorbrachen, glückte. wei Pferde ſind geſtürzt und verendet. Ueberdies ſah man mehrere ark beſchädigte Roſſe, Menſchen wurden, ſoweit bekannt, nicht verletzt, Die ſechs preußiſchen Regimenter umfaßten drei Dragoner⸗ zwei Huſaren⸗Regimenter und ein Ulanen⸗Regiment. Mit Hülfe der Sperationen der zwei vom Kaiſer geführten Cavalleriedipiſtonen iſt die bayriſche Armee erfolgreich nach Weſten und Nordweſten durch⸗ gebrochen. Um 1 Uhr ſtiegen die Kaiſerin und der König von Italien an der Bahnſtation Kloppenheim in den Kaiſerzug ein. Der Kaiſer ſoll die Eiſenbahn heute früh bei Vilbel verlaſſen haben. Um 3 Uhr hiert Graf Häſeler in Niederwöllſtadt in einer Scheune Kritik ab. Das Gros des erſten bayriſchen Corps ſteht am Oſtufer des Niddafluſſes mit einzelnen vorgeſchobenen Compagnieen am Weſtufer bis Petterweil. Hauan, 9. Sept. Das Ergebniß des heutigen Tages iſt, daß die durch die zwei bayriſchen Korps dargeſtellte Oſtarmee ihre ge⸗ ſammte Manöver⸗Aufgabe ſiegreich gelöſt hat. Die zwei preußtſchen Corps vermochten nicht, ſich mit dem Gros der Weſtarmee zu ver⸗ einigen. Dies wurde namentlich bewirkt durch das heutige Gingreifen zweier vom Kaiſer befehligten Cavallerie⸗Diviſionen, wodurch die Weſtarme von den rückwärtigen Verbindungen abgeſchnitten würde⸗ Die eigentliche Manöver⸗Idee iſt damit erledigt, Als großartiger Schlußeffeet wird morgen eine große Schlacht folgen, in der der Kaiſer perſönlich ſämmtliche vereinigte vier Corps befehligen will. Vier Corps ſollen eine deutſche Oſtarmee darſtellen. Eine feindliche Weſtarmee ſoll durch zwei combinirten Diviſionen der Preußen und der Bayern markirt werden. Das bayriſche Oberkommando befand ſich heute Abend in Windecken, Der von Niederwöllſtadt kommende General v. Häſeler mit der Standarte des preußiſchen Oberkomman⸗ dos ritt um 3½ Uhr in die Stadt Aſſenheim ein, Die ganze Straßen⸗ linie von Windecken über Heldenbergen, Kaichen, Abenſtadt nach Niederwöllſtadt iſt überfüllt mit bayriſchen Truppen, die theilweiſe u beiden Seiten der kothigen Straßen bieſe Nacht biwakiren werden. 95 Ilbenſtadt ſtand die vierte Diviſion. Man vermuthet, daß der kaiſer zur Leitung der morgigen Schlacht öſtlich von dem Dorfe Groß⸗Carben Aufſtellung e werde, Vier Corps werden mit der Front nach Weſt oder Weſt⸗Nord⸗Weſt kämpfen. . e v, d.., 9. Sept, General Graf Häſeler zog be⸗ reits im Laufe des Vormittags das Gros ſeiner Truppen hinter die Nidda zurück. Die Arriéregarde blieb in ihrer alten Stellung an den Höhen der Ridder und hielt die verfolgenden Bayern auf. dem die bayriſche Kavallerie, beſtehend aus zwei Diviſionen, verſtär durch heute eingetroffene Regimenter, gegen 9 Uhr unter Führung des Kaiſers eine Attacke gegen die rechke Flanke der zurückgehenden Preußen gemacht hatte, verließ um 12 Uhr auch die preußiſ Nach⸗ hut ihre Stellung und folgte dem Gros. Das Gefecht wurde abge⸗ brochen. An dem Manöver nahmen auch Prinzregent Luitpold, der König von Sachſen, Großfürſt Nikolaus und andere Fürſtlichkeiten Theil. Die Maßeſtäten langten nach 2 Uhr wieder in Homburg an. Cronberg, 9. Sept. Auf Schloß Friedrichshof findet bei der Kaiſerin Friedrich heute Abend um 7½ Uhr ein Mahl zu 30 Ge⸗ decken ſtatt, an dem das italieniſche Königspaar, das Gefolge ſowie der preußiſche Ehrendienſt theilnehmen werden. Briefe Kaiſer Wilhelm I. Ueberaus intereſſante Briefe Katſer Wilhelms I. und der Kaiſerin Auguſta meiſt aus früheſter Zeit ſind in den Beſttz der Autographe ⸗ handlung von Leo Ließmannsſohn, Berlin, gelangt und kommen au 11. Oktober zur Verſteigerung. Einiges aus dieſen Briefen ſei hier erwähnt: Von Kaiſer Wilhelm I, finden wir zunächſt einen Charlotten⸗ burg, 4. Auguſt 1820 datirten freundſchaftlichen intimen Brief an den General von Block(damals preußiſchen Geſandten in Petersburg). Er ſpricht ausführlich über die ſchwere Krankheit(in Folge einer Fehlgeburt) ſeiner Schweſter, der Gemahlin des Kaiſers(damals noch Großfürſten) Nikolaus, und betont ausdrücklich, wie gern er es von jenem hört, daß ſeine Schweſter„wahrhaft glücklich lebt“.— KArrrrr 2. Seite! General⸗ Anzeiger. Maunßeim, 10. September⸗ 17 75 ſchließen ſich weitere Bemerkungen über Rußland, die großen zmee⸗Exereitien, die Rückkunft des Königs, Natzmer, auf deſſen Be⸗ ſuch er ſich ſehr freut, ꝛc. ꝛc. Weiter begegnet uns ein aus Düſſeldorf, 21. Mai 1822 datirter, ſehr intereſſanter und intimer Brief an den General von Block. Die Mittheilungen ſind in erſter Linie militäriſcher Art. Doch enthalten ſie auch unter Anderem die folgenden perſönlichen Notizen: „Aber ein Opfer der Art ſtehet ja in keinem Verhältniſſe mit dem Gewinne, den ich und Andere von meinem Entferntſein zu ziehen hoffen. Wer ſchon ſo viel, ja das ganze Glück ſeines Lebens geopfert hat!— dem iſt, faſt möchte ich's glauben,— nichts mehr zu ſchwer!— Genug davon!“““ „Von Sonnabend an beginnen nun die Freuden und Feſte in Berlin. Ich werde von Weitem mich ergötzen, wenn ich höre, daß man recht froh und heiter war; recht lieb iſt es mir, daß meine Gegenwart Niemand ſtören wird, was gewiß der Fall ſein würde, müßte ich den Föten beiwohnen; denn meine Laune paßt nicht zu den Parquett⸗Freuden, und ſo wird meine Abweſenheit weniger ſche!“ ſein, als meine Anweſenheit mit einem kummervollen Ge⸗ Dieſer Ausdruck einer tief unglücklichen Gemüthsſtimmung be⸗ gieht ſich ohne Zweifel auf das ſchon damals ausſichtloſe Liebesver⸗ hältniß des jungen Prinzen zur Prinzeſſin Eliſe Radziwill. Auch ein Haag, 9. April 1822 datirter Brief an General von Block iſt unter dem Eindrucke tiefer Verſtimmung geſchrieben.„Die Reiſe hat mich etwas zerſtreut, wenn auch nicht froher geſtimmt. Das Ereigniß iſt noch zu neu, um ſchon die Faſſung gewinnen zu können, zu der 15 gelangen ich ſtrebe. Die Zeit muß hier das Beſte thun.— Im Verlauf des Briefes iſt ein charakteriſtiſches Urtheil über Holland, und Haag insbeſondere.„Holland gewährt viel In⸗ zereſſe. Aber ich glaube man hat genug, wenn man es Einmal ſah. Es iſt hier alles gar zu monoton. Vorzüglich der Haag iſt ſo ſtill, daß man ihn dreiſt mit Potsdam vergleichen kann. Aber in Pots⸗ dam ſteht man doch lauter muntere heitere Geſichter, hier nur das holländiſche Phlegma.“ Ein aus Teplitz, 29. Juli 1824, ſtammender ſehr freundſchaft⸗ licher Brief des nachmaligen Kaiſer Wilhelm L. an General von Block enthält ein ſehr ſcharfes Urtheil über ſeinen Bruder, den Prinzen Carl,„mir bangt vor ſeiner Zukunft“ ꝛc. In einem Briefe aus Petersburg, 28. Januar, 9. Februar 1828 an den General von Block finden wir und perſönliche Nach⸗ richten.„Die Politik natürlich beſchäftigt hier ſehr und durch des Kaiſers Vertrauen bin ich im Stande geweſen, dem König manche intereſſante Mittheilung zu machen. Ob Krieg oder Frieden im Orient beſtimmt iſt, wird einzig von der Pforte ſelbſt abhängen. Verzeihen Sie dieſes Geſchmier, aber ich ſitze en grande tenue bei meiner Schweſter. Die geſtickten Aufſchläge und die Escarpe ſind nicht eine bequeme Tracht zum Schreiben“ zc. Aus Stadt und CLand. »Mauunheim, 10. September 1897. Großherzogs Geburtstag. Die Feier des Geburtstages des Großherzogs verlief in unſerer Stadt in der üblichen Weiſe. Die Feſtgottesdienſte, welche Vormit⸗ tags in den Kirchen abgehalten wurden, waren zahlreich beſucht, Um 11 Uhr Vormittags fand im großen Rathhausſaale die Verleihung von Auszeichunngen an Feuerwehrleute ſtatt. Als Vertreter des Herrn Oberbürgermeiſters Beck hielt Herr Bürgermeiſter Bräunig, nachdem der Feuerwehrſingchor vorher Anter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Pritztius das Lied„An den Jubilar“ geſungen hatte, eine Anſprache, in der er nach den einleitenden Worten ſagte: Gern ergreife ich die Gelegenheit, um der hieſtgen freiwilligen Jeuerwehr nach jeder Richtung hin die Anerkennung des Stadtraths anszuſprechen. Gerade bei den Brandunfällen in der letzten Zeit hat die freiwillige Feuerwehr von Neuem bewieſen, welch kräftiger, ausgezeichneter von der Liebe zur Sache getragener Geiſt in dem Feuerwehrkorps ſteckt, ſtie hat auch bewieſen, welch' treffliche Leitung an der Spitze der Feuerwehr ſteht, die es verſtanden hat, die Aufgaben der Feuerwehr bis⸗ her ſozuerfüllen, wie man dies von ihr verlangt und hofft. Ich möchte dem Wunſche Ausdruck geben, daß der Geiſt der Pflichterfüllung, der treuen Hingabe an eine für das Allgemeinwohl wirkende Sache auch in Zukunft erhalten bleibe und auch dann, wenn nicht gerade von allen Seiten dem Feuerwehrkorps die Anerkennung gezollt wird, wie ſie ihm gezollt werden ſollte, Sie mögen überzeugt ſein, daß das Gros der Allge⸗ meinheit auf Ihrer Seite ſteht und daß Staat und Gemeinde ſich es angelegen laſſen ſein werden, die Beſtrebungen, welche die Feuerwehr leiten, nützlich zu fördern und Ihnen wohlwollend und unterſtützend zur Seite zu ſtehen. Im Anſchluß hieran verlieh Herr Bürgermeiſter Bräunig das von der Stadt für 20jährige Dienſtzeit geſtiftete Ghrenzeichen an die Feuerwehrleute Friedrich Weinreich, Emil Apfel und Emil Hanf⸗Käferthal. Namens dieſer drei Dekorirten dankte Herr Weinreich der Stadtgemeinde Mannheim, Hierauf ergriff Herr Kommandant W. Bouquet das Wort, um Herrn Bürgermeiſter Bräunig für die der Feuerwehr gewidmete Anerkennung zu danken und ſodann das vom Verwaltungsrath der FJeuerwehr für 12jährige Dienſtzeit geſtiftete Ehrendiplom an fol⸗ Heinrich Herrmann, Johann Hornecker, Chriſtian Teu⸗ ſcher, Heinrich Berthold, Adam Haſſert, Moritz Ber mann, Joſef Mayerhöffer, Joſef Pfaff, Heinrich Gordt, Karl Witzigmann, Heinrich Röſinger, Friedrich Beurer, Johann Röth, Ludwig Siering, Otto Schönig, Adolf Etermann, Karl Dürr, Conrad Stigler, Andreas Portſcher, Johann Hamm, Ludwig Abenheimer, Edmund Hochmuth, Gottlob Weigel, Ludwig Kullmann, Friedrich Dieter, Cart Wolf, Tobias Soyez. Den Dank der 27 Jubilare ſprach Herr Bärmann aus. Herr Bürgermeiſter Bräunig wies in ſeinen Schlußworten darauf hin, welch großes Intereſſe unſer Landesherr den gemeinnützigen men⸗ ſchenfreundlichen Beſtrebungen der Feuerwehr entgegenbringe und brachte ein Hoch auf ihn aus. Mit einem Chorlied des Singchors ſchloß die ſchöne Feier, 8 Auszeichnung von 31 Arbeitern. Im Anſchluß an die Dekorirung der Feuerwehrleute fand die Verleihung des vom Großherzog für Z3ojährige treue Dienſtzeit in einem Geſchäfte geſtifteten Ehrenzeichens an 31 Arbeiter ſtatt. Herr Geh. Regierungsrath Pfiſterer begrüßte die Arbeiter. Zum zwei⸗ ten Male werde das vom Großherzog geſtiftete Ehrenzeichnen ver⸗ liehen. Im letzten Jahre konnte dieſe Medaille an beinahe 100 Ar⸗ beiter überreicht werden. Dieſes Jahr erhalte es die noch immer ſtattliche Zahl von 31 Arbeitern, welche in 16 Betrieben beſchäftigt ſind. Herr Geh. Regierungsrath Pfiſterer theilte ſodann die Grund⸗ ſätze mit, nach denen bei der Verleihung der Arbeitermedaille ver⸗ fahren wird. Die Medaille können nur Arbeiter erhalten, die ununterbrochen 30 Jahre in ein und demſelben Betriebe beſchäftigt ſind. Früher ſeien nur die Fabrikanten dekorirt worden. Unſer Großherzog habe aber die Ueberzeugung gewonnen, daß das Blühen der Induſtrie nicht allein abhänge von der tüchtigen intelligenten aend ſondern auch von einem tüchtigen treuen fleißigen rbeiterſtande, daß es nicht allein abhänge von dem Kopf, den die abrikleitung darſtellt, ſondern auch von der Hand, welche die rbeiter bilden. Dieſe Erwägungen haben unſeren Großherzog geleitet, als er die Arbeitermedaille ſtiftete. Hierauf übergab Herr Pfiſterer die Medaille folgenden Arbeitern: 1. Baſſermann und Herſchel: Auguſt ne, Korkſtopfenfabrik: Joh. Sattel⸗ 2, H. A. Bender, Sö meier. 3. Blumhardt und Pfander, Holzhandlung: Jac. Leitz. 4. Böhringer, Söhne, Fabrikation chemiſcher Produkte: Georg Seifert. 5. Ludwig v. Derblin, Tapetengeſchäft: Heinrich Breß, Georg Gröll und Adam Boſſo. 6. Mannheimer Portland⸗Cementfabrik: Math. Auguſt Brandt. 7. L. Oppenheimer Söhne, Branntweinbrennerei: Joh. aere Mannbeim: Jat, Köhler, Pet 8. Zuckerraffinerie Mannheim: Jac. Köhler, Peter Ludwig Heß, Anton Walz. 9. Anton Noll, Maurermeiſter, Neckarau: Friedrich Zaß. 6 10. Conrad Ginz Söhne, Herrenſchneider: Joh. Franz uge. 11. Verein chem. Fabriken: Carl Lederle, Adam Gckert, Phil. Beck. 12. Spiegel⸗Manufaktur Waldhof: Heinrich Gattung, Phil. Baußancourt, Theodor Schuh, Seb. Klemmer, Adam Senger, Joſef Schmidt, Math. Abba, Leop. Weick. 183. Porzellan⸗Manufaktur, Carl Henninger. 14. Major Seubert: Franz Peter Vetterolf. 15. Katz u. Comp. Nachf., Holzhandlung: Chriſt, Kaſpar Tremmel. 16. Georg C. Zimmer, chemiſche Fabrik: Hch. Barth. Ueberreichung von Ehrenzeichen an Bahnbedienſtete. Wie alljährlich, ſo fand auch geſtern wieder, als am Geburts⸗ tage des Großherzogs, die Ueberreichung des Ehrenzeichens für treue Arbeit an 5 hieſige Bahnbedienſtete ſtatk. Der feierliche Akt fand im fürſtlichen Warteſgal des hieſtgen Hauptbahnhofes ſtatt und hatte ſich zu demſelben eine größere Anzahl von Eiſenbahnbeamten und ⸗Bedienſteten eingefunden. Der Großh. Betriebsinſpektor, Herr Regierungsrath Scheyrer, leitete die Feier mit einer Anſprache ein, in welcher er darauf hinwies, daß ihm ſeitens des Miniſteriums der Auftrag geworden ſei, das Ehrenzeichen den Dekorirten zu über⸗ geben. Es ſind dies Hilfsſtationsmeiſter Karl Ggner, Lademeiſter Karl Kränzle, Weichenwärter⸗Ablöſer Philipp Roth und die Bremſer Heinrich Geßner und Leonhard Koch. Nachdem den Dekorirten das Ehrenzeichen übergeben war, nahm Herr Regierungs⸗ rath Scheyrer Veranlaſſung, auf das heutige Geburtsfeſt des Großherzogs hinzuweiſen und namentlich darauf, daß der hohe Herr ſchon ſeit längerer Zeit leidend ſei, doch befinde ſich der⸗ ſelbe jetzt auf dem Wege der Beſſerung. Nichtsdeſtoweniger ſei aber nb Großherzog ſtets beſtrebt für das Wohl ſeiner Unterthanen und Angeſtellten zu ſorgen zum Heile unſeres ganzen badiſchen Va⸗ terſandes; möge der edle Fürſt ſeine Geſundheit bald wieder ganz und voll erlangen. Mit dieſem Wunſche ſchloß Herr Regierungs⸗ rath Scheyver ſeine kurze Anſprache und in das von ihm aus⸗ gebrachte Hoch auf unſern Großherzog ſtimmten alle Anweſenden 1 ein. Damit hatte die kleine aber würdige Feier ihr Ende erreicht. In ſeinem Schlußworte führte Herr Geh. Regierungsrath Pfiſterer aus, daß die Arbeiter die Dekoration betrachten ſollen als eine Anerkennung für ihre bisherige treue, fleißige Thätigkeit und als eine Aufmunterung, auch in Zukunft ihren Dienft wie bis⸗ her treu und gewiſſenhaft zu verſehen. Die heute dekorirten Arbeiter mögen das Ehrenzeichen nicht nur anſehen als eine Auszeichnung, die Ber Perſon zu Theil geworden iſt, ſondern ſie mögen in ihr den Beweis erblicken, daß unſer Landesfürſt den Arbeitern gegenüber von huldvoller Geſinnung beſeelt iſt, daß er gern bereit iſt, gute und Sterner: Lutz, Lude 27 Feuerwehrleute verleihen: brave Arbeiter mit Auszeichnungen zu bedenken. Redner ſchloß mit Wie eeeeeerr der Mahnung an die Arbeiter, dem Landesherrn auch fernerhin ſhre Liebe und Treue zu beweiſen Namens der dekorirten Arbeiter ſprach Herr Georg Seifert den herzlichſten Dank aus und feierte den Großherzog in einem Hoch. Herr Direktor Merz von der Portlandcementfabrik ſprach im Namen der Firmen, von denen heute Arbeiter dekorirt worden ſind. Die Firmen fühlten ſich, ſo führte Herr Merz aus, mitgeehrt durch die Auszeichnung der wackeren Männer, die unter uns treu ausge⸗ halten haben. Er hoffe, daß ſie in dieſer Beziehung den anderen Arbeitern ein Vorbild werden mögen, damit in den nächſten Jahren recht viele Auszeichnungen verliehen werden können. Indem er wünſche, daß die wackeren Leute noch recht lange ihre Geſundheit behalten, zur Frende ihrer Familie, zum Stolz ihres Standes und nicht zum Wenigſten zur Aneiferung ihrer Mitarbeiter rufe er: Die Dekorirten, ſie leben hoch! Die anweſenden Arbeitgeber ſtimmten freudig in dieſen Ruf ein. Hiermit ſchloß die Feier, Um ½ꝭ Uhr nahm im„Pfälzer Hof“ das Feſteſſen ſeinen Anfang, Gtwa 150 Perſonen waren erſchienen, darunter die Spitzen der ſtaatlichen Behörden, die Bürgermeiſter, viele Stadträthe und Stadtverordnete, Vertreter der hieſigen großen Etabliſſements, die hier anweſenden Offtziere, Mitglieder des Hoftheaters, Vertreter der Preſſe ꝛc. Die Speiſenfolge war: Neſſelrothe Suppe, Blaufelchen à la meuniere und Kartoffeln, Lendenſtück flamande und Beilagen, Straßburger Gänſeleberterrine in Gelse. Feldhühner. Salgt. Compote, Glace pralinse. Käſe, Butter. Obſt. Deſſert. Die Tafelmuſik ſtellte die Kapelle Schwörer. Nach dem dritten Gange brachte Herr Geh, Regierungsrath Pfiſterer folgenden Toaſt aus: Hochgeehrte Feſtverſammlung! Abermals haben wir uns heute zur Feier des Geburtstages des Landesfürſten hier beim traulichen Mahle verſammelt, um laut und freudig Zeugniß abzulegen von den aufrichtigen Gefühlen der Treue und Verehrung, von denen wir Alle beſeelt ſind gegenüber der hohen Perſon unſeres Landesfürſten, Mit berechtigtem Stolze, mit aufrichtiger Freude erfüllt den Badener die Ueberzeugung, daß kaum in einem anderen Lande die Bande aufrichtiger Liebe und herzlicher Treue ſo ſtark Fürſt und Volk ver⸗ einen, wie dies gerade bei uns der Fall iſt. Und wahrlich, es ſind der Gründe viele, warum in der langen, mehr als 40jährigen Re⸗ gierung ſich die Bande zwiſchen Fürſt und Volk ſo herzlich und innig geſtaltet haben wie bei uns in Baden. Mit freudiger Genug⸗ thuung betonen wir dieſe Gründe. Er hat ſein ganzes Herz ſeinem Volke geweiht. Er iſt erfüllt von aufrichtigem, herzlichem Wohl⸗ wollen gegen jeden ſeiner Unterthanen. Aufrichtige Bewunderung erregt die Hingabe und Opferwilligkeit, mit der er den hohen Auf⸗ gaben ſeines oft ſchweren und verantwortungsvollen Berufes ge⸗ recht zu werden verſteht, das gewiſſenhafte Pflichtbewußtſein, das ihm eigen iſt, und welches uns als ein ſchwer er⸗ reichbares Muſter vor Augen ſteht. Mit Recht preiſt Badens Volk ſeinen Großherzog als einen liberalen, freiſinnigen 0 der ſeit den 60er Jahren in unſerem Lande in immer weiterem Maße die Beſten und Tüchtigſten ſeines Volkes herbeigezogen zur Mitwirkung an ſeinen Regierungshandlungen. Wir ſind ſtolz darauf, daß unſer Großherzogthum den anderen deutſchen Staaten voran⸗ gegangen iſt in der Einrichtung der Inſtitution des Bezirksrathes, wo tüchtige Männer des Volkes mit Regierungsvertretern zuſammen berufen ſind, wichtige Verwaltungsaufgaben und verwaltungsrecht liche Aufgaben zu erfüllen. Unſere Geſetzgebung in Baden in den 60er Jahren hat in weiterem Umfange als dies in den anderes deutſchen Staaten damals üblich war, das Laienelement herbeige⸗ zogen zur gerichtlichen Rechtſprechung. Ich nenne namentlich die Handelsgerichte und Amtsgerichte. Sie hat in immer weiterem Um⸗ fange die Bevölkerung herbeigezogen zur Mitwirkung an der Regier⸗ ung, insbeſondere auf den Gebieten zur matoriellen Wohlfahrt unſeres Volkes: ich nenne die Handelskammern, den Eifenbahnrath, den Landwirthſchaftsrath u. ſ. w. Es hat dadurch unſer Großherzog ſeinem Volke gufrichtiges Vertrauen entgegengebracht, in der Ueher⸗ zeugung, daß mit dem Zuſammenarbeiten zwiſchen Fürſt und Volk dem Wohle unſeres lieben engeren badiſchen Vaterlandes am Beſten gedient ſei, und die Antwort, die ihm aus den Herzen des Volkes entgegenſchallte, war unbedingtes Vertrauen deſſelben zu ſeinem Fürſten. Das Band zwiſchen Fürſt und Volk iſt gekennzeichnet durch die Worte„Vertrauen um Vertrauen und Treus um Treue.“ Mit Genugthuung dürfen wir erinnern an die ſegensreiche Entwick⸗ lung, die unſer Land genommen hat, ſeitdem Großherzog Friedrich die Zügel der Regierung führt. Ueberall begegnen wir regem, thätigem Wirken, fortſchreitender Entwickelung, nirgends Ueber⸗ haſtung, nirgends aber auch Rückſchritt. Auf allen Gebieten der menſchlichen Thätigkeit und der Staatseinrichtungen iſt er helfend, unterſtützend und aneifernd eingetreten, und hat er es verſtanden, die in ſeinem Volke lebende Kraft anzufachen, im Intereſſe und zum Wohle unſeres badiſchen Vaterlandes. Aber nicht nur um unſer engeres badiſches Vaterland hat Großherzog Friedrich ch unſterbliche Verdienſte erworben, noch tiefer und noch wirk⸗ ſamer haben eingegriffen ſeine Bemühungen um unſer weiteres deutſches Vaterland. Es war die Politik unſeres Groß⸗ herzogs von den 1850er Jahren bis 1870 nach gekennzeichnet durch ſtrammes, energiſches Feſthalten an der Ueber⸗ zeugung, daß man Alles thun müſſe, was dazu förderlich iſt, die geſpaltenen deutſchen Stämme wieder zu einigen und ſie durch Wie⸗ deraufrichtung des Reiches zu einem mächtigen, angeſehenen Volk zu machen. Unſern Landesfürſt durfte, als das Reich wieder erſtanden war, die Genugthuung erfüllen, daß er einen weſentlichen Antheil an der Errichtung desſelben beſitzt. Unvergeßlich ſoll ferner bleiben die Unermüdlichkeit, mit welcher er ſtets eingetreten iſt für das Reich, die Beredtſamkeit, mit der er in allen Theilen des Landes, am Bo⸗ denſee und am Main, in die Herzen ſeines Volkes die Liebe und Treue zu Kaiſer und Reich eingeſenkt hat. Wenn heute bei uns in Baden die Ueberzeugung feſtſteht, daß unſer Heil nur ruhen kann in dem feſten Zuſammenſchluß an Kaiſer und Reich, ſo iſt dies eine der ſchönſten Errungenſchaften der politiſchen Arbeit unſeres Groß⸗ herzegs(Bravo l) 5 ſind der Gründe viele, warum wir Badener mit Stolz 1 ......—— Der Autergang der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. UAlle Rechte vorbehalten,] Nachdruck verboten.] (Für Amerika copyright.) 6⁴)(Fortſetzung.) Ueber dieſe Ereigniſſe hatte ich mein Duell beinahe ganz ver⸗ geſſen; ich wurde daran erſt wieder durch einen Brief des Marquis erinnert, worin ſeine vollſtändige Geneſung mitgetheilt und die Bitte enthalten war, dem darin angegebenen nahen Termin für unferen weikampf zuzuſtimmen. Mie kam dies in meiner damaligen kimmung gerade gelegen; ich antwortete, daß der von ihm genannte Termin, ein Sonnabend, mir recht ſei, ebenſo der Ort, ein Wäldchen bei eunt nahe der belgiſchen Grenze, an der Eiſenbahnſtrecke Mons⸗Maubeuge. Wir wollten nicht an der Station ſelbſt, ſondern in Maubeuge äbſteigen und uns zu Wagen dorthin begeben. Wir langten beide, wie feſtgeſetzt, en de Abend in Maubeuge 5 5 ſtiegen im einzigen auftdndigen aſthofe der Stadt, im Lion or ab. Am nächſten Morgen in aller Frühe, als ich noch nicht anfge⸗ ſtanden war, hörte ich den Marqius ſchon wegfahren. Ich beendigte in aller Muße meine Totlette, trank meinen Kaffee und bezahlte meine Rechnung; als ich aufbrechen wollte, bemerkte ich mit Verdruß, daß der Hausknecht unſere beiden Ueberzieher, die allerdings an Farbe und Schnitt ganz ähnlich waren, verwechſelt, und der Marquis, ohne dies zu bemerken, den meinigen angezogen hatte; mir blieb nichts übrig, als den ſeinigen anzulegen— und dann fuhr ich ab. Während ich in der primitiven Kutſche der kleinen Station zu⸗ rollte, gab ich mich Grwägungen hin, die von der allerunerfreulichſten Beſchaffenheſt waren. Mir kam jetzt das bevorſtehende Duell als eine entſetzlich frivole und unverantwortliche Spielerei mit dem Leben vor. Der Marquis war von mir nicht in ſeiner Ghre gekränkt worden, da ich keine Ahnung von dem hatte, als ich die ſchöne Virginie auf dem Opernball traf, daß ſie verheirathet war; ſie allein hatte ſeinen Namen geſchändet, nicht ich. Eine offene Darlegung der Sachlage hätte 5 einer Vermeidung des Duells +. 5 ich machte mir Vorwürfe, daß ich eine offene ehrliche Ausſprache bisher verſäumt 5 habe, und überlegte, ob eine ſolche nicht jetzt noch an der Zeit ſei. Aber kurz vor dem Kugelwechſel? Es war faſt unmöglich; dazu ge⸗ hörte ein moraliſcher Muth, den ich am allerwenigſten damals in meiner mit der ganzen Welt zerfallenen Laune aufbieten konnte. So von widerſtreitenden Empfindungen hin⸗ und hergezerrt, kam ich in Feignies an. Hier ergab ſich für mich eine Verlegenheit, an die der Marquis bei ſeiner voreiligen Abreiſe nicht gedacht zu haben ſchien: es fehlte an einem genau beſtimmten Orte des Zuſammen⸗ treffens, da wir von vornherein eine gemeinſame Fahrt in Ausſicht genommen hatten. Indem wir aber in dem Flecken einfuhren und ich noch unſchlüſſig überlegte, wohin ich mich wenden ſollte, rief mein Kutſcher aus:„Ach, da iſt der andere Wagen!“ In der That ſah ich eine kleine Kaleſche ähnlich der meinigen vor der Thür einer jener in Frankreich häufigen kleinen Wirthſchaften mit der Inſchrift:„loge à pied st à cheval“ halten. Sofort hielt ich ebenfalls an, um dort Erkundigungen einzuziehen. Schon kam auch der Kutſcher des Marquis heraus, zog höflich den Hut und ſagte mir, der Herr, den er gefahren, laſſe mich bitten, ein halbes Stündchen zu warten, worauf er mich abholen würde. Kopfſchüttelnd über die ſeltfame Meldung und verdrießlich über ein Verfahren, das mir wie der Gipfel der Unvorſtchtigkeit erſchien, ging ich in die Gaſtſtube hinein; ſie war ſo unſauber und ungemüth⸗ lich, daß ich nur einen Kognak trank und dann gleich wieder hinaus ging; ich lohnte meinen Kutſcher ab, worauf er mit ſeinem Gefährt den Rückweg nach Maubeuge antrat; zwiſchen mir und dem Marquis war ausgemacht worden, daß der Ueberlebende ſofort nach Belgien weiter fahren ſollte. Um die halbe Stuude möglichſt angenehm hinzubringen, beſchloß ich, einen kleinen Spaziergang zu machen; ich ſchlug von dem Wirths⸗ haus ein Seitengäßchen ein, das in's Freie zu führen ſchien; ich folgte ihm, bis es in eine Chauſſee einmündete, und wanderte auf blefer einem nahen Gehölze zu, das hinter einem Herrenhauſe ſeinen Anfang nahm. In dem„chäteau“ herrſchte tiefe Stkille, die 5 0 waren niedergelaſſen, es ſchien völlig unbewohnt zu ſein. Ein Fuß⸗ pfad, der in das Gehölz führte, verlockte mich, ihn zu betreten; er mußte nach meiner Berechnung die Chauſſee, die hier einen großen Bogen beſchrieb, wieder treffen, und ich hatte dann Zett genug, auf ihr nach 11 8 5 zurückzukehren. Indeſſen darin hatte ich mich getäuſcht; der ſich windende ſchmale Pfad wollte kein Ende nehmen; ich erkannte, daß ick ent⸗ weder umkehren oder nach links mitten dürch das Gehölz wieder auf die Chauſſee zu gelangen ſuchen müßte. Da letzteres wegen des dichten und verwilderten Geſtrüpps und Unterholzes, das außerhalb des Fußweges vorherrſchte, unthunlich war, ſo entſchloß ich mich nach kurzem Zaudern zur Umkehr, als ein in geringer Entfernung vor mir fallender Schuß meinen Fuß hemmte. Es war nicht ein Flinten⸗, ſondern ein Piſtolenſchuß, den ich ſofort mit dem Marquis in Ver⸗ bindung brachte. Ich kombinirte, daß mein Gegner ſo viel früher aufgebrochen ſei, um ſich im Schießen zu üben; ohne lange zu über⸗ legen, ob dieſe, Vermuthung die Wahrſcheinlichkeit für ſich habe, handelte ich danach, weil ſie die einzige war, die ſich mir darbot, Einige vierzig Schritt brachten mich auf eine Waldblöße, einem Duell wie geſchaffen war. Aber ſie erwies ſich als vollſtändig menſchenleer. Es herrſchte eine ſo tiefe Stille, als wenn überhaupt kein lebendes Weſen, weder Menſch noch Thier ſich in der Nähe auf⸗ hielte. Kein Zweig rührte ſich, lein Rauſchen oder Knacken war im Unterholze hörbar. Zaudernd und vorſichtig mich nach allen Seiten umblickend, ging ich vorwärts— plötzlich ſtockte ich— vor mir und bisher meinen Augen durch das hohe Gras verborgen, lag zufammen gekrümmt eine menſchliche Geſtalt, neben ihr eine Piſtole. Ein dünner rother Strom floß unter ihr weg, bahnte ſich träge einen kurzen Weg durch die alme und verſtckerte im trockenen Boden. Entfetzt, aber doch voll⸗ ſtändig Herr meiner Beſinnung, kniete ich neben dem regungsloſen Körper nieder— er trug meinen Ueberzieher— ich drehte das Geſicht um— mit verglaſten Augen ſtarrte mich der Marquis de Chevreuſe an— er war kodt, Mein erſter Gedanke war, daß hier ein Selbſtmord vorliege; ich nahm die Piſtole auf; ſie war noch geladen, eine andere Waffe nicht vorhanden. Der Marquis war nicht durch Selbſtmord, nicht im Duell gefallen, ſondern ermordet; die tödtliche Kugel war aus nächſter* Nähe abgefeuert, von der Seite her in das Herz eingedrungen, der Tod augenblicklich erfolgt. Und nun erſt erfaßte ich mit erſchreckender Klarheit die Furcht⸗ barkeit meiner Lage. ortſetzung folgt.) Außen hin die zu r . — ˖— ̃—ͤ‚—. nrrnee e — lich nicht in Rückſicht 2 Mannbeim, 10. September. Geueral⸗Anzeiger. . Meite. bliden burſen auf den Mann, der nicht nur durch die hervorragen⸗ den perſönlichen Eigenſchaften die Liebe und Verehrung errungen, ſondern der vor allen Dingen die Achtung ſich erzwungen hat von allen Patrioten durch die hingebende Arbeit für unſer engeres badiſches und weiteres deutſches Vaterland. Wenn trotzdem heute, am 71. Geburtstag, die rechte Feſtesfreude, die rechte Geburtstags⸗ ſtimmung, und der rechte Jubel nicht einkehren wollen, ſo liegt dles an der Krankheit, von der unſer geliebter Großherzog ſeit mehreren Monaten befallen iſt, und deren langſamer Verlauf das badiſche Volk ſchon oft mit banger Sorge um das Wohl des geliebten Landesherrn erfüllt hat. Es iſt dadurch eine Perle des Schmerzes und der Wehmuth in die Feſtesfreude gefallen. Die Geſundung, welche die Quellen Badens begonnen haben, und welche die nerven⸗ ſtärkenden Wälder des Schwarzwaldes fortſetzten, ſie möge unſerem Landesfürſten wieder ganz geſchenkt werden in den lauen Lüften des wogenumtoſten Eilandes am Bodenſee. Meine Herren! An dem heutigen Geburtstage unſeres Landes⸗ herrn können wir nur von dem einen aufrichtigen Wunſch erfüllt ſein, daß recht bald unſerem Landesfürſten die volle Geſundheit wie⸗ dergegeben werden möge, auf daß er in der früheren körperlichen und geiſtigen Friſche die Zügel der Regierung wieder in die Hand nehmen und die Geſchicke unſeres lieben badiſchen Volkes auch ferner⸗ hin lenken möge zu unſer Aller Wohl und unſer Aller Segen(Bravo.) Ich möchte Sie auffordern, daß Sie alle die Wünſche und Hoff⸗ nungen, von denen wir in dieſem weihevollen Augenblick erfüllt ſind zum Ausdruck bringen, indem Sie aus treuem Herzen rufen:„Unſer geliebter Großherzog, er lebe hoch! Küche und Keller des„Pfälzer Hofes“ waren vorzüglich. Erſt gegen 6 Uhr fand das Diner ſein Ende. Der nationalliberale Bezirksverein Lindenhof hielt am Mittwoch Abend zur Feier des Geburtstags unſeres Groß⸗ herzogs im Saale des Herrn Baumeiſter eine Feſtlichkeit ab, welche außergewöhnlich ſtark beſucht war und glänzend verlief. Der ausführliche Bericht über die Veranſtaltung kann infolge Raum⸗ mangel erſt morgen zam Abdruck gelangen. Geſuch der Mitglieder des Mannheimer Hoftheater⸗Orcheſters um Erhöhung ihrer Gehaltsbezüge. Die Mitglieder des hieſigen Hoftheater⸗Orcheſters haben an den Stadtrath ein Geſuch gerichtet, um Erhöhung ihrer Gehaltsbezüg e. In der Eingabe heißt es: Am 1J. April 1891 iſt zu Folge eines Geſuchs der damaligen Orcheſter⸗Mitglieder ein Gehalts⸗Regulativ für das Orcheſter⸗Per⸗ ſonal geſchaffen worden, welches deſſen Bezüge neu geregelt hat. Hiernach beziehen— abgeſehen vom Konzertmeiſter— die erſten Stimmen der Streichinſtrumentaliſten, der Holzbläſer und des Hornes 1680., die erſte Trompete 1500., die Poſaunen und die Pauken 1440 M. Jahresgehalt, Die übrigen Stimmen bewegen ſich in ihren Bezügen zwiſchen 1020 bis 1500 Mark pro Jahr. Hierzu kommt allerdings eine Einnahme von etwa 200 M. pro Mitglied aus den Akademiekonzerten, Aber dieſer Zuſchuß wird zum großen Theile abſorbirt durch die Beiträge, welche die Unterzeichneten zur Penſions⸗ und Wittwenkaſſe zu leiſten haben. In früheren Zeiten mögen ſolche Gehaltsverhältniſſe genügend geweſen ſein. Heute ſind ſie es nicht mehr; ſie ſind es nament⸗ auf die Anforderungen, welche an die Unterzeichneten geſtellt werden. Die Opernleitung, wie ſie gegenwärtig am hieſigen Theater ausgeübt wird und aus⸗ geübt werden muß, geſtattet vor Allem nicht mehr, daß regelmäßige Beſchäftigungstage und Beſchäftigungsſtunden einge⸗ halten werden. Dadurch wird der Nebenverdienſt, welchen die Unter⸗ zeichneten in früheren Jahren ſich durch Ertheilung von Privat⸗ ſtunden zu werſchaffen wußten, weſentlich eingeſchränkt. Denn da es uns unmöglich iſt, einen feſten Stundenplan einzuhalten, wenden ſich die Schüler lieber an das Conſervatorium oder an Nichtorcheſter⸗ mitglieder. Abgeſehen davon iſt unſer Dienſt durch die Fortſchritte, welche die moderne Tonkunſt im Geſchmack des Publikums macht, außerordentlich erſchwert. Die körperliche und geiſtige Anſtrengung iſt im Vergleich zu früheren Jahren unvergleichlich größer. Auf das Orcheſter legen die modernen Opernkomponiſten das Haupt⸗ gewicht. Die Schwierigkeiten jeder Novität ſind enorm. Sie machen eine Unzahl von Proben nöthig, die unſere phyſiſchen Kräfte auf das Aeußerſte erſchöpfen. In dieſer Beziehung ſteigen die Anſprüche, welche an uns gemacht werden müſſen, von Jahr zu Jahr. Sie ſind auch ſeit dem Jahre 1891 erheblich gewachſen. Dazu kommt, daß auch die Lebenshaltung in hieſiger Stadt ſtändig theurer wird, ſo daß es uns zur Unmögltchkeit geworden iſt, unſer tägliches Brod zu verdienen, geſchweige denn etwas für unſere Familie zurück⸗ zulegen. Thatſächlich ſind wir auch verhältnißmäßig ſchlechter geſtellt, nicht nur wie die Orcheſtermitglieder ſämmtlicher Theater gleichen Ranges, ſondern auch wie die übrigen Angeſtellten des hieſigen Theaters. Man darf das Orcheſter nicht mit dem Chor⸗ oder Arbeiter⸗ perſonal auf eine Linie ſtellen. Denn einmal hat jedes Orcheſter⸗ mitglied Jahre lang vorbereitende Fachſtudien zu machen und es muß — Buntes Feuilleton. — Ein Wetterpechvogel, Aus Kanderſteg im Berner Oberland kommt folgender poetiſcher Schmerzensſchrei: Wohnungsnoth in der Schweis: Auf den Bergen wohnt der Regen, Auf den Matten wohnt der Schnee, Tiefer Schmutz wohnt auf den Wegen, Leere wohnt im Portemonnaie. Waſſer wohnt in Hain' und Hagen, Waſſer wohnt in meinem Reim; Aber nirgend wohnt Behagen— Kinder kommt— wir fahrencheim. Theodor K. — Von der Duſe erzählt eine Züricher Freundin des„N. Wien. Tgbl.“:„Eleonora Duſe iſt momentan auf einer Schweizer Reiſe begriffen, die ſie in Geſellſchaft ihrer Tochter, einzig von einer Kammerfrau begleitet, unternommen. Frl. Duſe, die den originellen Vornamen„Manchette“ führt, iſt eine kaum dem Backfiſchalter ent⸗ enk ſchlanke, junge Dame, die ihre Mutter faſt um Kopfeslänge überragt. Große Aehnlichkeit beſteht Mutter und Tochter Aicht, gemeinſam haben Beide nur den tief melancholiſchen Ausdruck im. Geſicht, der allerdings im Antlitze eines ſechzehnjährigen Mädchens mehr befremdet als im Geſichte der dramatiſchen Künſtlerin. Madame Duſe converſirt mit ihrer Tochter nur Franzöſiſch,„zur beiderſeitigen Uebung“, wie ſie behauptet. Die Künſtlerin ſelbſt trägt hochelegante Roben, die impoſanten ſchwarzen Federhüte verrathen die Italienerin. Das ſtille, ruhige Weſen, das gänzliche Fehlen von Schmuck und Schminke künden nicht, daß man eine Schauſpielern vor ſich hat, einzig das ſo angehend intereſſante dunkle Geſicht und die merkwürdig aus⸗ drucksvolle Sprache der Hände laſſen auf den Beruf ſchließen. Von der ewig in Bewegung befindlichen Sarah Bernhardt hat Ma⸗ dame Duſe nichts entlehnt als die dreifach abgeſtufte Tosca⸗ Cape, ein Toiletteſtück, das Sarah bekanntlich geſchaffen. Die Künſtlerin ſpricht meiſt ſehr leiſe, faſt farblos, nur wenn ſte in der Converſation ein italieniſches Wort einflicht, ſtattet ſie dieſes mit ſo viel melodiſchem Klange aus, daß man das berühmte Organ der Duſe ſofort wiedererkennt. Die Duſe ſcheint eine ziemlich ſtrenge Mama zu ſein, man ſieht, daß Mademoiſelle Manchette gewöhnt iſt, ohne Widerrede zu gehorchen. Auch ſonſt iſt Madame Duſe ziemlich „kurz angebunden und ſie hat eine Art, enthuſiaſtiſche Engländerinnen öflich, aber kurz abzufertigen, die das Entzücken ihrer disereteren Nachbarn bildet. Die Fama, welche immer von einem ſchweren Leiden der Duſe meldet, ſcheint wieder einmal tüchtig übertrieben zu haben. Die Künſtlerin ſteht ganz geſund, wenn auch etwas ab⸗ geſpannt aus, die Geſtalt hätte faſt etwas Behäbiges, wären nicht die nervöſen Bewegungen, die von viel geiſtiger Arbeit erzählen. Mademoiſelle Manchette duldet nicht, daß ihre Mutter in den Ferien ſich mit Anderem als mit ihr beſchäftige, und ſo oft ſie Eleonora Duſe in Sinnen verſunken ſieht, eilt ſie herbei und ſcheucht lachend die Viſion der Bretter fort. Kaum aber wendet die Mutter den Rücken, ſo nimmt das kindliche Geſichtchen des Töchterchens einen ruck an, als ob die ſchwärzelte Tragit ſich darip aazsrn Lollte, — gelten. dieſe Studien andauernd fortſetzen, wenn es auf der Höhe bleiben will. Dann aber erfordert die Dauer der Vorbereitung ünd Auf⸗ führung jedes Kunſtwerks auch eine ganz andere geiſtige und körper⸗ liche Thätigkeit, als wie dies beim Chorperſongl der Fall iſt. Wie die Verhältniſſe hier liegen, das möge ein Beiſpiel darthun: der Arbeiter, welcher den Vorhaug aufzieht, erhält ein Gehalt von 1200 M. und für jede Vorſtellung eine beſondere Vergütung von 50 Pf. Er ſtellt ſich alſo bei nur 200 Vorſtellungen auf 1800 M. pro Jahr. Ein Mitglied unſeres Orcheſters aber, das am erſten Mai lfd. Jahres ſein 25. Dienſtjahr vollendet hat, bezog noch immer 1260 M. jährlich und erhält jetzt eine Alterszulage von 105 M. Nach weiteren 15 Jahren darf er wieder 105 erhoffen. Keine Angeſtellten der Stadt ſind ſo ſchlecht dotirt, wie die Unter⸗ Ebenſo iſt kein Orcheſter anderer Thegter ſo ſchlecht ezahlt, wie wir. Die Stadt Freiburg i. Be. z. B. hat in ihrer Bürgerausſchußſitzung vom 12, März lid. Is, einſtimmig eine Er⸗ höhung der Orcheſtergehälter beſchloſſen. Dort beziehen nunmehr alle erſten Stimmen nach kurzer Dienſtzeit ein Gehalt von 1800., alle zweite Stimmen ein ſolches von 1700 M. Dabei iſt ſeitens des dortigen Herrn Oberbürgermeiſters eine weitere Gehaltserhöhung bei Fortentwicklung der Stadt in ſichere Ausſicht geſtellt worden, Alſo ſelbſt die kleine Stadt Freiburg, deren Theater ſich weder in ſeinen Anſprüchen, noch ſeinen Leiſtungen mit dem hiefigen meſſen kann, zahlt höhere Gehälter wie Mannheim, wo noch dazu eine weitere Unterſcheidung zwiſchen den Bezügen der verſchiedenen erſten und zweiten Stimmen gemacht wird. Stuttgart bezahlt 1300—2000., Karlsruhe 1500—2400., Wiesbaden 1500—2530., Kaſſel 1500 bis 2600., Hannover 1500—2800 M. Ueberall überſteigt die Be⸗ zahlung durchſchnittlich die unſrige mindeſtens um 200., in vielen Fällen ſogar um 800—1000 M. Nur Darmſtadt hält ſich etwa auf der Stufe von Mannheim. Aber in Darmſtadt ſind vom 15. Mai bis 1. September Theaterferſen, die das dortige Orcheſter in die Lage verſetzen, anderweitige Engagements z. B. in Badeplätzen oder bei Muſikfeſten anzunehmen. Beiſpiele hierfür bieten die diesjährige Tonkünſtlerverſammlung in Mannheim, ſowie die Feſtſpiele in Bayreuth. Hiernach kann es keinem Zweifel unterliegen, daß die Sntung unſerer Gehaltsbezüge eine nicht ungerechtfertigte Forderung iſt, Dieſe Thatſache iſt auch ſeitens des Bürgerausſchuſſes gelegentlich der diesjährigen Berathung der ſtädtiſchen Voranſchläge allſeitig aner⸗ kannt worden. Wir dürfen uns daher der begründeten Hoffnung hingeben, daß ein etwaiger Antrag des verehrlichen Stadtrathes auf Erhöhung unſerer Gehälter im Bürgerausſchuß wohlwollende Auf⸗ nahme finden wird. Wir richten deshalb die dringende Bitte an den verehrlichen Stadtrath, er möge in Erwägung der in Obigem ausgeführten Thatſachen, in den diesjährigen Voranſchlag für das Großh. Hof⸗ theater einen entſprechenden Betrag zum Zweck der Erhöhung der Gehälter der Unterzeichneten einſtellen. Folgen die Namen der ſämmtlichen Mitglieder des hieſigen Hof⸗ theaterorcheſters. (Nach unſerer Anſicht iſt es unbedingt erforderlich, daß die Mitglieder unſeres Hoftheaters eine namhafte Er⸗ höhung ihrer Gehaltsbezüge bewilligt erhalten. Die finanzielle Leiſtung des Theaters an ihre Muſiker ſteht, wie aus obiger Eingabe überzeugend hervorgeht, in ſchreiendem Mißver⸗ hältniß zu den Anforderungen, die unſer Muſentempel an die Mit⸗ glieder des Orcheſters ſtellt. Ein Gehalt von 1300—1700 Mark pro Jahr für einen Hoftheatermuſiker iſt in der That unſerer Stadt unwürdig. Hier muß unbedingt Abhilfe erfolgen und zwar ſofort. Die Gingabe hat eine ſolch glückliche Begründung erfahren, daß jeder gerecht und billig denkende Mann unbedingt für ſie eintreten muß. Die Red. d..⸗A.) —— * Daukſchreiben des Prinzregenten. Der Prinzregent hat von Aſchaffenburg aus unter dem 7. d. M. folgendes Handſchreiben an den Regierungspräſidenten der Pfalz gerichtet: Mein lieber Regier⸗ ungspräſident Freiherr v. Welſer! Mit dem Gefühle aufrichtigſter Beſriedigung und innigſten Dankes bin Ich aus Meiner lieben Stadt Ludwigshafen geſchieden, deren allzeit königstreue Bevölkerung geſtern ihrer dankbaren Verehrung für Meinen unvergeßlichen Vater, wie ihrer unbegrenzten Anhänglichkeſt an Mich und Mein Haus ſo rührenden Ausdruck verliehen hat. In der in herr⸗ lichem Feſtſchmuck prangenden Stadt und Umgebung ſind Mir allerwärts von Meinen aus nah und fern herbei⸗ geſtrömten Pfälzern die begeiſtertſten Ovationen zu theil geworden, welche Mich nicht minder erfreuteu wie die anläßlich Meiner An⸗ weſenheit von der Verwaltung der Pfälziſchen Eiſenbahnen getroffenen impoſanten Veranſtaltungen. Was Ich am geſtrigen Tage wieder in Meiner lieben Pfalz an Beweiſen treuer Liebe und Ergebenheit er⸗ fahren habe, wird ſtets in Meiner Erinnerung fortleben. Indem Ich Sie, Mein lieber Regierungs⸗Präſident, erſuche, allen, welche an den Mir bereiteten loyalen und herzlichen Kundgebungen theilge⸗ nommen haben, den Ausdruck Meines wärmſten Dankes und Meiner — Grau in Grau. In Paris hat man das Grau einmüthig als Modefarbe acceptirt. Das feurige Roth, das leuchtende Lila und das glänzende Orange werden natürlich nicht mit einem Schlage vom Schauplatz verſchwinden, aber ſie wiſſen, daß ſie der ſoliden Königin, dem Grau, weichen müſſen, und ſie treten allmählig den Rückzug an. Der grand chie bei der diesjährigen Herbſttoilette liegt in einer gewiſſen Monotonie; man vermeidet farbigen Beſatz und läßt als Ergänzungsfarbe zu dem Grau nur Schwarzweiß In dieſer Einfachheit liegt zweifellos ein großer Reiz. Zu den engliſchen Koſtümen aus perlgrauem Alpacca oder zu hellgrauen Toiletten aus weichem Cachemire éegyptien trägt man mittelgroße Toques aus knirſchendem Seidenſtroh, die mit grauen Flügeln und wweißen Federn garnirt ſind. Ueber die Schultern der grauen Mode⸗ dame legt ſich eine mattgraue Straußfederboag. Man ſieht matt⸗ graue Surah⸗Toiletten, der Rock mit grauen Gaze⸗Volants beſetzt, der Rumpf mit iriſcher Guipure gedeckt, als einziger Schmuck graue Gaze und weiße Seiden⸗Mouſſeline⸗Rüſchen, grauweiße Zephyr⸗ Hemden zu hellgrauen Panama⸗Röcken, ſtaubgraue Luſtre⸗Kleider, Fagon Tailleur, und ſilbergraue Tuch⸗Jaquets, vollkommen tailor made, reich mit Treſſe beſetzt. Die lila ſchattirten Hüte, welche die Saiſon einleiteten, ſind längſt passé, die kirſch⸗ und roſenrothen haben kaum den Roſenmonat überdauert, nun ſind die grauen Hüte dernier cri. Nicht nur die Farbe, ſondern auch die Form iſt ver⸗ ändert. Noch vor drei Monaten baute man förmliche Pyramiden von Band, Blumen, Federn— heute ſchwärmt die elegante Welt für den Amazonenſtil. Straußfedern von ganz enormer Länge werden glatt über die Krempe gelegt, und zwar ſo, daß die Stile nach hinten gerichtet ſind und die Köpfe ſich über die Vordergar⸗ nirung neigen. Federn von 120 Ctm. Länge werden zweimal um die Krone gelegt, und das Köpfchen fällt kokett über das Chignon. Der ultraneue Dreiklang grau⸗ſchwarz⸗weiß ſpielt jetzt überall eine Rolle. Für Herbſt und Winter iſt eine umfangreiche Beſatzmode angeſagt. — Die Politik in der Kinderſtube. Der Pariſer„Gaulois“ will aus beſter Quelle Folgendes über den Aufenthalt des Präſidenten der Republik in Peterhof in Erfahrung gebracht haben. Herr Faure, heißt es da, iſt entzückt geweſen über das glückliche Familienleben des Kaiſerpaares. Er hatte für die kleinen Großfürſtinnen eine Menge Geſchenke, wahre Wunder der Pariſer Spielwaaren⸗Induſtrie mitgebracht und nach dem Diner konnte der Präſident der Republik in den intimen Gemächern den Zaren am Boden ſitzen ſehen, wie er und die Kaiſerin ſich köſtlich dabei unterhielten, die Pariſer Puppen ſprechen zu 6 55 Die Großfürſtin Olga, die Herr Faure in der Weiſe verhätſchelt, ſchien denn anch an ihm großen Gefallen zu finden, denn ſie wich während eines intimen Thees nicht von ſeinen Knien und überhäufte ihn mit den zärtlichſten Liebkoſungen. Die Kaiſerin mußte die Großfürſtin Olga gewiſſermaßen Herrn Faure entreißen, damit dieſer die Illuminationen beſichtigen konnte. Jeden Tag zeigte die Kaiſerin Herrn Faure auch die jüngſte Großfürſtin Titania, die ſie ſelbſt ſtillt, die noch zu jung iſt, als daß Herr Faure, der Kinder überhaupt liebt, mit ihr hätte ſpielen können. — Das Ende einer Schickſalsreichen. In New⸗Nork erſchoß ſich vor einigen Tagen die„ſchöne Ungarin! Oktilie Kiraly, die einſt u der Weeuer u ile e dee Nelle a lebhafteſten Genugthuung zu Abermitteln, oin Ich mit huldvonſten Geſinnungen Ihr wohlgeneigter Luitpold. Ehrung. Dem bei der Firma Conrad Ginz Söhne hier, ſeit 1855 in Arbeit ſtehende Schneider Johann Franz Huge wurde vom Großherzog von Baden das Ehrenzeichen für treue Ar⸗ beit verliehen. Es iſt ein höchſt ſeltener Fall, daß ein Arbeiter in einem Schneidergeſchäft 42 Jahre ununterbrochen arbeitet und eine ſolche Treue und Anhänglichkeit an ein Geſchäft bewahrt. Aus Anlaß der dem Huge zu Theil gewordenen Auszeichnung, verſam⸗ melte der Inhaber der Firma, Herr Friedrich Ginz, ſeine fämmt⸗ lichen Arbeiter zu einer Feier in dem Geſchäftslokal und überreichte dem Huge als Zeichen ſeiner Dankbarkeit für ſeine treue Anhäng⸗ lichkeit ein Geſchenk. Bis zur ſpäten Abendſtunde verblieben ſämmt⸗ liche Theilnehmer in froheſter Stimmung beiſammen. Möge es dem Jubilar vergönnt ſein, noch lange in rüſtiger Geſundheit ſeine Ar⸗ beitskraft dem e u widmen. In 3 Jahren feiert obenge⸗ nanntes Geſchäft das Feſt des 50jährigen Beftehens. * Fernſchreibmaſchine(Teſefkripteur), Man ſchreibt uns: Dieſe Erfindung des Ingenieurs Hoffuann iſt allem Anſchein nach dazu berufen, eine große Rolle im kommerziellen und induſtriellen Leben zu ſpielen und die Leiſtungen des Telephons zu ergänzen, reſp. diejenigen Lücken auszufüllen, welche das Telephon vielfach im Ver⸗ kehrsleben zeigt. Es würde zu weit führen, den Mechanismus der Fernſchreibmaſchine im Detail zu beſchreiben und dürſte es genügen, zu erklären, daß die Fernſchreibmaſchine die empfindlichen Nach⸗ theile nicht hat, welche die Telegraphie⸗Apparate von Hughes ze. zeigen, nämlich, daß dieſelben nur durch Jahre lang geübtes Perſonak bedient werden können. Die Fernſchreibmaſchine kann von Jeder⸗ mann ohne vorheriges Erlernen ſoſort benutzt und gebraucht werden, da die Claviatur eine ſo einfache iſt, daß ſelbſt ein Kind ſich der⸗ ſelben bedienen kann. Dieſes iſt ein eminenter Vortheil für den praktiſchen Verkehr und Jedermann, der die Fernſchreibmaſchine arbeiten ſteht, gelangt ſofort zu der Ueberzeugung, daß er es hier mit einer für das geſchäftliche Leben epochemachenden, wichtigen, zukunftsreichen Erfindung zu thun hak. Die Fernſchreib⸗ maſchine kann in Verbindung mit dem Telephon gebraucht werden, ſo zwar, daß keine beſondere Drahtleitung nothwendig iſt⸗ Die Schreibmaſchine wird, falls man keine ſeparate Drahtlettung legen will, an den Telephon⸗ reſp. Telegraphendraht angeſchloſſen Uund ſchreibt in klarer, deutlicher Druckſchrift am Empfangsort genau das, was der Abſender am Abgangsorte niederſchreibt. Am Em⸗ pfangsorte, wie am Abgangsorte ſind ſomit identiſche Schriftſtücke vorhanden. Welch' ungeheuren Fortſchritt bedeutet dies gegenüber dem Telephon⸗Verkehr! Beim telephoniſchen Verkehr entſtehen durch Mißverſtändniſſe oft die größten Nachtheile, welche z. B. beim Eiſen⸗ bahnbetrieb häufig zu Kataſtrophen führen können. Alle dieſe Vor⸗ kommniſſe hören durch die Fernſchreibmaſchiue auf. Außerdem kann man durch die Fernſchreibmaſchine Jedermann Nachricht zukommen laſſen, auch wenn derſelbe nicht anweſend iſt, da die Schreibmaſchine ſtets arbeitet und der Betreffende beim Nachhauſekommen die Mittheilung vorfindet, welche in ſeiner Abweſenheit die Schreibmaſchine notirt hat. Welche Ergänzung des Telephons, das nur beti perſön⸗ licher Anweſenheit von Nutzen ſein kann! Die Fernſchreibmaſchine arbeitet ebenſo wie das Telephon auf jede Entfernung. Es iſt augen⸗ ſcheinlich, daß die Poſtbehörde auf den Dank des Puüblikums rechnen könnte, wenn es derſelben gelingen würde, ſich mit dem Erfinder, reſp. den e in's Benehmen zu ſetzen, um die Erfind⸗ ung in den Dienſt der Allgemeinheit zu ſtellen. Es würde dabei auch der Telegraphenverwaltung ſelbſt eine große EGrleichterung dar⸗ aus erwachſen, daß die Abonnenten der Fernſchreibmaſchine ihre Telegramme auf dieſem Wege der Poſt übermitteln und die für ſte einlaufenden Telegramme auf gleichem Wege empfangen könnten, ſo zwar, daß die Telegraphenboten für dieſe Abon⸗ nenten ganz wegfallen würden. Welch' große Annehm⸗ lichkeiten und Vortheile es für Kaufleute und In⸗ duſtrielle mit ſich bringen würde, ihre[Telegramme in deutſcher und fremder Sprache, ſowie chiffrirt, direkt per Schreib⸗ maſchine aufgeben und empfangen zu können, bedarf keiner Erwäh⸗ nung, beſonders auch weil hierdurch bei Beſtellung der Telegramme viel Zeit gewonnen wird und das Geheimniß vollſtändig gewahrt bleibt. Für Telegraph⸗ und Telephon⸗Verkehr, den internen Eiſen⸗ bahnverkehr, Nebenbahnen, induſtrielle Etabliſſements, Banken, Miniſterien ꝛc, dürfte ſich die Fernſchreibmaſchine nach einiger Zeit als unentbehrlich erweiſen und wie ſich alle ähnlichen Erfindungen nach und nach Bahn gebrochen haben, bis ſie ein unentbehrliches Glied im heutigen Verkehrsleben bildeten, ſo wird es auch aller Vorausſicht nach mit der Fernſchreibmaſchine der Fall ſein. Im Eiſenbahnbetriebe der Pfälziſchen Eiſenbahnen in Ludwigshafen am Rhein ſind probeweiſe Apparate in den Dienſt geſtellt und ſollen ſich folche bis jetzt ſehr gut bewähren. Wie wir erfahren, hat Herr Conſul D. Simon in Mgnnheim das Patent für Deutſchland erworben. Fraukfurter Obſtmärkte. Man ſchreibt uns: Das Comits hat beſchloſſen, in dieſem Jahre wieder zwei Obſtmärkte abzuhalten, den erſten am 22. September, den zweiten am 8. Oktober. Wie in den Vorjahren läßt die Marktordnung ausſchließlich in Deutſchland gezogenes Obſt u. ſ. w. zu und zwar: ſortirtes Tafelobſt, gepflücktes Wirthſchaftsobſt, gewöhnliches Wirthſchafts⸗ und Moſtobſt, gedörrte FF— 8—— hat. Sie hatte im Leben viel geliebt, und wegen einer Liebelei iſt ſie in den Tod gegangen. In Verbindung mit dem Ende der ſchönen Ungarin wurde der italieniſche Kommiſſionskaufmann Plaeido Saitto, der einzige Zeuge ihres Selbſtmordes, in Haft genommen. Saitto war der begünſtigte Liebhaber der ſchönen Ottilie, beſchloß jedoch in den letzten Tagen, mit ihr zu brechen. Als er ihr ſeinen Entſchluß mittheilte, ſoll ſie blitzartig einen Revolver ergriffen und auf den Italiener gefeuert haben, jedoch ohne ihn zu treffen. Noch ehe er ſich von ſeinem Erſtaunen erholt hatte, richtete ſie die Waffe gegen die eigene Schläfe und ſank entſeelt zu Boden. Obwohl dieſe Erzählung Saitto's ſehr wahrſcheinlich klingt, wurde er doch auf den Verdacht, die Geliebte in ihrem eleganten Boudoir überfallen und ermordet zu haben, verhaftet. In den Zimmern der Ermordeten lagen wohl an hundert Briefe und Bildern von Liebhabern, dann andere Schrift⸗ ſtücke, welche grelle Schlaglichter auf das Abenteurerleben der ſchönen Ottilie warfen. Ottilie Kiraly ſtammte aus Budapeſt und war dort Schauſpielerin geweſen. Mit der ungariſchen National⸗ Theater⸗Truppe kam ſie in den achtziger Jahren nach Wien, wo ſie Jurore machte. Die goldene Jugend lag ihr zu Füßen, die Offtzierswelt ſchwärmte für ſie und Baron Heinrich von Schwarz, Oberftlieutenant der„Deutſchmeiſter“, trug ihr Herz und 5 an. Sie wurde Baronin, doch das Eheleben währte nur kurze Zeit. Der Oberſtlieutenant entdeckte, daß ſeine Frau noch anderen Göttern huldigte, und der Skandal wurde ſelbſt in dem leichtlebigen Wien allzu ſtark, Baron Schwarz erlangte eine Trennung, indem er ſeine Gaktin mit 50,000 Gulden abfand, wogegen ſie ſich verpflichtete, Wien auf immer zu verlaſſen. Sie wurde wieder Ottilie Kiraly und wandte ſich nach Berlin, auch dort bald die Herrenwelt zu ihren Füßen zwingend. Die Gulden verſchwanden, und Ottilie wurde eine Anziehungskraft in den Kaffeehäuſern des„Spree⸗Babels“. Im Jahre 1893 brannte ſie mit der 17 Jahre alten Berliner Tingel⸗ Tangeleuſe Gertrud Herzberg nach Amerika durch. Die Sache er⸗ regte damals gewaltiges Aufſehen, denn die romantiſche blonde Ger⸗ trud ſollte nach Europa zurückgeſandt werden, weil ſie minderjährig und ihren Eltern davongelaufen war; doch durch die rbgene Schilderung ihres Schickſals in den Newyorker Blättern wurde eine Newyorker deutſche Familie veranlaßt, ſie zu adoptiren. Ottilie Kiraly aber wurde in Newyork die„Geliebte von Vielen“ und ſoll durch ihr Benehmen oft Aergerniß erregt haben. Nun hat die einſt von Lebensluſt überſchäumende ſchöne Ungarin ausgetobt. — Eine rührende Geſchichte, die verdient, der Vergeſſenheit entriſſen zu werden, weil ſie den ungeheuren Werth der Reklams darthut, macht gegenwärtig die Runde durch die Pankee⸗Blätter. Ein Mann, der an Reklame glaubt, hat danach in Chicago mit einem Ladenbeſitzer gewettet, daß dieſer ſein jährliches Einkommen unmöglich durch Annoneiren los werden könne. Der arme Kaufmaun ging auf die Wette ein, fand aber bald, daß er trotz der vieſigſten Aufwendungen für Reklamen ſein Ziel nicht erreichen konnte, aus dem einfachen Grunde, weil jede Ausgabe ſeine Einnahmen verzehn⸗ fachte. Nach verzweifelten Verſuchen, ſein Geld durch Reklame los zu werden, mußte er ſchließlich die Waffen ſtrecken und die Wette bezahlen. Dieſe erbauliche Geſchichte ſchließt mit der Moral:„Wers nicht glaubt, verſuche es!“ FFC —9. 4. Seite. Gencral: Afigeiget: Mannhelm' 10˙ Septenbder. und eingekochte Obſtfrüchte, Obſtweine, Obſtbranntweine, Obſtliqueure, Mus, Marmelade, Gelse u, ſ.., ferner gedörrte und eingekochte Gemüſe, ſowie Verpackungsmaterial, Der Verkauf geſchieht nach Proben. Die Proben von ſortirtem Tafelobſt und gepflücktem Wirth⸗ ſchaftsobſt dürfen bis 5 Kgr, brutto, diejenigen von gewöhnlichem Wirthſchaftsobſt bis 25 Kgr. betragen. Obſt⸗ und Gemüſe⸗Produkte ſind mit Ausnahme der flüſſigen, die in Flaſchen aufzuſtellen ſind, in Originalpackung auszuſtellen. Jeder Probe iſt ein Begleitſchein heizugeben, der folgende Angaben enthält: Name der Sorte, Preis per Kgr. bezw. per 100 Kgr. ab nächſter Bahnſtation, das zur Ver⸗ fügung ſtehende Quantum, den Namen des Verkäufers, die ungefähre Lieferzeit. Die Proben ſind am Tage vor Abhaltung des Marktes franko Marktlokal(Stadthalle) zu liefern, oder an das Obſtmarkt⸗ Comite, Gneiſenauſtraße 15, einzuſenden. Alle Verkäufe auf dem SObſtmarkte finden durch vom Markt⸗Comits abgeſtempelte Schluß⸗ ſcheine unentgeltlich ſtatt. Begleitſcheine ſind vom Obſtmarkt⸗Comite erhältlich, das auch jede weiter gewünſchte Auskunft ertheilt. Es ſei zum Schluß noch darauf aufmerkſam gemacht, daß das Comits (Centralſtelle für Obſtverwerthung) auch ſonſt vor und nach den Märkten den An⸗ und Verkauf von allen Sorten Obſt vermittelt. Der Verein der Maunheimer Wirthe hielt am vergangenen Dienſtag in der„Liedertafel“ ſeine diesjährige Generalverſammlung ah, in welcher als 1. Vorſttzender Herr Fr. Steinbach, 2. Vor⸗ ſizender Herr Franz Sohr, Kaſſter Herr Hch. Chriſt, Schrift⸗ führer Herr A. Obermatier und als Beiſttzer die Herren W. Falkenſtein, Carl Schlager, Jak., Tubach und Adam Wünſſch wieder⸗, die Herren Chr. Bäßler, Hch. Fuhr und Jul. Schraut als Beſſitzer, ebenſo die Herren Phil. Baßler und Peter Schauß als Reviſoren neugewählt wurden. Die Mitglieder⸗ zähl iſt die gleiche geblieben wie im Vorjahre(ca. 320), das Vereins⸗ vermögen dagegen von 926.54 auf M. 1261.78 geſtiegen. *Statiſtiſches aus der Stadt Maunnheim von der 34. Woche vom 22. Aug. bis 28. Auguft 1897. An Todesurſachen für die 42 Tobesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Fällen Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 6 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 2 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 11 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 3 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 15 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. *Hochwaſſer. Rhein und Neckar ſteigen nur noch langſam. Heute früh ſtehen in Mannheim der Rhein auf 673, der Neckar auf 669. Die erſte Beſchränkung in der Schifffährt iſt eingetreten. Von auswärts liegen ſolgende Depeſchen vor: Rhein: Kehl 548, Still⸗ 35 683, langſam ſteigend, Maxau 694, laugſam eigend. Konkurſe in Babden. Mannheim: Ueber das Vermögen des Mechanikers Joſef Kohler. Konkursverwalter Kaufmann Georg Fiſcher hier. Prüfungstermin: 7. Oktober. Muthmaßliches Wetter am Samſtag den 11. Septbr. Der neute Luftwirbel aus dem Weſten hat ſich mit dem älteren Luftwirbel, deſſen Drehpunkt noch über Finnland liegt, vereinigt, weshalb der Hochdruck über Spanien gleichfalls abgeſchwächt wurde. Ueber Unter⸗ italten liegt ein Luftwirbel von 750 mm; über Norditalien ein ſol⸗ cher von 756 mm. Unter dieſen Umſtänden wird das größtentheils bewölkte und zu vereinzelten Niederſchlägen geneigte Wetter auch am Samſtag und Sonntag noch andauern. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2—— 5 8 S 3882 58 333 8 3 ̃ 8 2. 3 8 5 rk⸗ Watum] Zeit 54 98 45 28.3 5 42 7 S 28 3 Ium J 9. Sept. Morg. 70788,84-11,6 82 „ Imittg.•“½782,4-15,4 We 1 9,„ fubds. 90754,3711½ WN0660 ö 10. Morg. 7˙5 6sg 9,0 NW 4 6,7 4 öchſte Tempergtur den 9. Sept. J. 15,8 iefſte—5 vom 9/10. Sept. + 8,5 Aus dem Großherfogthum. Aus dem Bezirk Vaden, 8. Sept. Anläßlich des jüngſten 25jährigen Jubiläums des Geiſtlichen Raths und Dekans Lender als Seelſorger der Gemeinde Sasbach ſind demſelben von zahlreichen Freunden und Gönnern, beſonders aber von Mitgliedern des Dom⸗ Tapitels in Freiburg, herzliche Beglückwünſchungstelegramme zuge⸗ gangen. Engen, 9. Sept. In Hilzingen wurde, lt.„Höhg. Grz.“, vom Spital Blumenfeld aus der 78jährige ledige Dienſtknecht Fehr zu Grabe getragen. Er hatte ſich ſchon im Februar 1886 einen Garg ſammt anfertigen laſſen. Vom Odenwald, 9. Sept. In Folge der ſeit einigen Tagen herrſchenden recht kühlen e haben uns die Staave bereits Verlaſſen. Auch die andern Zugvögel rüſten zur Abreiſe. Pfählziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 9. Sept. Gine Gasexploſion von giemlich heftiger Wirkung ereignete ſich um 10 Uhr Vormittags in dem Hauſe des Droguiſten Oskar Zeißner, Oggersheimer Straße Ny. 2. Der Lehrling des Spenglers Kuhn ſollte die Gasleitung nachſehen, da in der verwichenen Nacht ein Bewohner des 2. Stockes Gasgeruch wahrnahm und deshalb das Zimmer verlaſſen mußte; er beging jedoch hierbei die Unvorſichtigkeit, den Haupthahn zu öffnen und dann mit einer brennenden Kerze das Zimmer zu be⸗ treten. Die hierauf erfolgte Exploſton war ſo heftig, daß eine ſtarke Scheidewand vollſtändig in Trümmer ging, und die Fenſter⸗ ſcheiben und Rahmen zerbrachen. Der Lehrling Schreiner erlitt ſchwere Brandwunden im Geſicht und an den Händen, beſindet ſich aber vorläuftg außer Lebensgefahr; er mußte in's ſtädtiſche Kran⸗ kenhaus verbracht werden. 5 Homburg, 9. Sept. Der am 18. Jult l. J. bei einem Streite burch Meſſerſtiche in den Kopf ſchwer verletzte Schloſſergeſelle Bo⸗ Lander, in deſſen Befinden eine Beſſerung eingetreten war, iſt hier im Spitale ſeinen Verletzungen erlegen. Der Thäter konnte bis jetzt noch nicht eruirt werden. Mainz, 9. Sept. Die zur Erhöhung der Feuerſicherheit un⸗ ſeres Stadttheaters vorgenommene Verbreiterung einiger Ausgangs⸗ thüren im Sperrſitz und die Anbringung eines eiſernen Balkons an der Hinterfagade, wodurch bei einem Brande aus den Künſtlergar⸗ deroben der Austritt ins Freie ermöglicht wird, ſind fertiggeſtellt. Da aber ein vollſtändiger Umbau der Bühne und der Heizungsan⸗ lage geplant iſt, findet morgen eine nochmalige Beſichtigung des Theatergebäudes ſtatt, welche durch Herrn Baurath Helmer aus Wien vorgenommen wird. Mainz, 9. Sept. Wir meldeten bereits, daß einem hieſigen Bankier Brillantoheringe im Werthe von 1200 Mark geſtohlen worden ſeten. Des Diebſtahls dieſer Ohrringe verdächtig wurde nun das Dienſtmädchen des Bankters verhaftet, da man ihr vorher einen Gelddiebſtahl, ebenfalls an dem Bankier begangen, nachweiſen konnte. Das Mädchen gab den Gelddiebſtahl zu, leugnet aber, die Brillanten zu haben. Die weitere Unterſuchung wird wohl Klarheit in die Sache bringen. Ernte⸗ und Marktberichte. SHopfen. Aus der Südpfalz, 9. Sept. An verſchiedenen Orten wurden kleinere Quantitäten Hopfen zu 65, 68 und 70 Mark der Zentner verkauft. Gegen andere Gegenden, die gleichwerthige Waake erzeugen, ſind die Preiſe niedrig, die Pflanzer halten deßhalb mit dem Verkauf zurück. Die allgemeine Hopfenernte dürfte in den nächſten Tagen beginnen, Die Qualität iſt meiſt recht gut. Tleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Feſtvorſtellung: „Der Barbier von Bagdad“ von Cornelius. Faft vierzig Jahre hat der Narbier gebraucht, bis er auf unſerer Bühne heimiſch wurde. Er cehört aber jetzt zum feſten Beſtand unſeres Repertoires Dank insbeſondere der ausgezeichneten Wieder⸗ gabe der Titelrxolle durch Herrn Marx, die ihm auch geſtern wieder den wohlverdienten Erfolg verſchaffte. Die Corneliusſche Barbier⸗ muſtk iſt bei ihren hervorragenden muſikaliſchen Schönheiten und ihren geiſtſprühenden Feinheiten jedesmal ein Feſttagsgenuß; ob ſich dieſe Oper aber beſonders gut und zweckentſprechend zu einer Jeſt⸗ vorſtellung eignet, mag dahingeſtellt bleiben. Einer begeiſternden Wirkung auf das große Publikum werden immer die Schwächen der Handlung, namentlich im erſten Akt, der eine einzige große Retar⸗ dation bildet, hemmend entgegenſtehen. Und die außerordentlichen Feinheiten der ſprachlichen und muſikaliſchen Ausgeſtaltung des aktionsleeren Textes wirken nicht auf die große Menge, womit jedoch nicht behauptet ſein ſoll, daß die Corneliusſche Kompoſition, ihr herrlicher Vokalſatz und ihre entzückende Inſtrumentation nur beim muſikaliſchen Feinſchmecker Anklang und Verſtändniß finde. Sie will in Ruhe und Sammlung genoſſen ſein, ein echter künſtleriſcher Feier⸗ tagsgenuß. Es ſind ſchwierige Aufgaben, die der Komponiſt Sängern und Inſtrumentaliſten ſtellt, Aufgaben, deren Schwierigkeit geſtern durch mannigfache Schwankungen, namentlich in den Enſembles bekundet wurde. Außer dem bereits erwähnten Barbier des Herrn Marx ſind als bekannt gute Leiſtungen hervorzuheben der Nureddin des Herrn Erl, die Margiana der Frau Sorger, der Kadi des Herrn Rüdiger und der Kalif des Herrn Kromer. Neu war Frl. Spiegel in der Rolle der Boſtana, die ihr in der bekannten heiklen Scene des erſten Akts noch große Schwierigkeiten machte. Das gut beſuchte Haus trug das gewohnte Gepräge. Die zu Beginn geſpielte Nationalhymne erinnerte an den feſtlich⸗patriotiſchen Charakter des Abends. Von Julie v. Pfeilſchifter, der aus Mannheim ſtammenden und gegenwärtig in Wiesbaden lebenden Pianiſtin, wurde vor eini⸗ gen Tagen eine Sr. K. Hoheit dem Großherzog von Baden gewid⸗ mete„Jubelpolka“ im Kurſaal des Bades Schwalbach unter Direktion des Herrn Muſikdirektors B. Zimmermann zum erften Male geſpielt und fand freundliche Aufnahme. Bei dieſer Gelegenheit ſei auch auf ihre Lieder hingewieſen(meiſt bei Kahnt in Leipzig erſchienen), die ſich ſchon viele Erfolge errungen haben. Karlsruhe, 9. Sept.„Das grobe Hemd“ von C. Karlweis in Wien hat geſtern bei der erſten Aufführung hier entſchiedenen Erfolg gehabt dank in erſter Reihe der lebensvollen Darſtellung der bedeutenden Rolle des reich gewordenen Schloſſers Schöllhofer durch Herrn Reiff. Aus Stuttgart wird mitgetheilt: dem Beiſpiele anderer größerer Conſervatorien folgend, hat der Verwaltungrath des Stuttgarter kgl. Conſervatoriums für Muſik beſchloſſen, vom kommenden Winter⸗ ſemeſter ab auch eine Schauſpielſchule einzurichten. Berlin, 9. Sept. Nachdem Herr Intendant Praſch ſchon vor mehreren Tagen das Goethe⸗Theater officiell übernommen hatte, vollzog ſich geſtern vor Beginn der Probe zu„Ein Sommernachts⸗ Traum“ die Inſtallation des neuen Chefs. In herzlichen Worten begrüßte Intendant Praſch ſein Perſonal und führte den artiſtiſchen Direktor, Herrn Hoſpauer, als ſeinen Stellvertreter und Regiſſeur ein. Herr Hofpauer bezeichnete es als eine ihn ehrende Aufgabe, unter einem ſo bewährten Bühnenleiter wirken zu können, von wel⸗ chem auch er hoffe, daß er das Inſtitut, deſſen Kinder⸗Krankheiten nun endlich überwunden, einer gedeihlichen Zukunft entgegenführen werde. Herr Oberregiſſeur Jelenko hat ſeine Thätigkeit mit der Inſcenirung des neuen Schauſpiels„Im Dienſte der Pflicht“ be⸗ gonnen. In Bergamo, wo man aus Anlaß der Hundertjahrfeier der Geburt Donizetti's Muſtervorſtellungen der Opern des Meiſters zu veranſtalten beſtrebt iſt, ſtel die Aufführung der„Lueia von Lam⸗ mermoor“ ſo wenig muſterhaft aus, daß das Publikum nach dem erſten Akte laut ſchreiend das Eintrittsgeld zurückverlangte. ſario und die darſtellenden Künſtler. Aus Nom wird gemeldet: Wie die„Gazzetta Emilia“ berichtet, verſuchte Mascagni ſich mit drei Revolverſchüſſen zu ködten. Die Urſachen zu dem Selbſtmordverſuch ſind unbekannt. Eine ſpä⸗ tere Depeſche erklärt die Nachricht von dem Selbſtmordverſuch für völlig unbegründet. Auch das italieniſche Unterrichtsminiſterium dementirt offiziell das Gerücht. —— Aeneſte Nachrichten und Telegramme. Zwei Eiſenbahnunfälle. * Deſſau, 9. Sept. Amtlich wird bekannt gegeben: Heute früh gegen 5¼ Uhr fuhr auf dem Güterbahnhof in Roßlau ein von Magdeburg kommender Güterzug in Folge nicht recht⸗ zeitigen Anhaltens vor dem Halteſignal des Bahnhofs einem einfahrenden Güterzug in die Flanke, wobei die Lokomotive und der Tender des Magdeburger Güterzuges zertrümmert wurden. Weitere ſechs Wagen wurden mehr oder weniger ſtark be⸗ ſchädigt. Perſonen ſind nicht verletzt. Beide Hauptgeleiſe der Strecke Roßlau⸗Wittenberg werden für den Durchgangsverkehr vorausſichtlich bis 6 Uhr geſtört ſein. Der Perſonenverkehr wird durch Umſteigen an der Unfallſtelle aufrecht erhalten. Freienwalde a. d. Oder, 9. Sept. Nackmittags 1½ Uhr ſtieß ein Perſonenzug von Oderberg⸗Bralitz, wahr⸗ ſcheinlich in Folge Ueberfahrens des Halteſignals bei der Ein⸗ fahrt in den Bahnhof Freienwalde, mit einem Rangirzug zuſammen. Von dem Perſonenzuge ſind die Maſchine, der Packwagen und ein Perſonenwagen III. Klaſſe entgleiſt und wurden nicht unerheblich beſchädigt. Von dem Rangirzuge iſt die Maſchine entgleiſt und vier Wagen wurden mäßig beſchä⸗ digt. Eine Frau Greiffentroch aus Frankfurt a. d. Oder erlitt einen Beinbruch. Sonſtige Perſonenverletzungen werden nicht gemeldet. Das Hauptgeleiſe iſt vorausſichtlich bis Abends 8 Uhr wieder frei. * Berlin, 9. Sept. Die„Nordd. Allg.! Ztg.“ hört, daß auf die durch Vermittlung des Juſtizminiſters in die Zeitungen übergegangene Aufforderung an Referendare zum Uebertritt in den Reichsmarinedienſt ſo viele, den Bedarf weitaus überſchrei⸗ tende Anmeldungen eingegangen ſind, daß es angebracht erſcheint, weitere Anmeldungen zurückzuhalten. „ Berlin, 9. Sept. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: In unter⸗ richteten Kreiſen iſt nichts davon bekannt, daß Deutſchland, wie die „Frankf. Zeitung“ aus Newyok meldete, den chineſiſchen Hafen Tung⸗ Yung⸗Kow gekauft habe, um dort eine Flottenſtation zu errichten. * Hamburg, 9. Sept. Die„Hamb. Nachr.“ erklären gemäß Auftrags die Unterredung des franzöſiſchen Abgeordneten Bazille bezw. eines ſeiner Korreſpondenten mit Bismarck für erfunden. Dortmund, 9. Sept. Zwiſchen hier und Lütgendortmund entgleiſte ein Güterzug. Der Materialſchaden iſt erheblich. Die Strecke iſt geſperrt. Karlsbad, 9. Sept. Auf Grund untrüglicher Erhebungen be⸗ zeichnet eine Currende des Bürgermeiſteramts als Thäter des letzten Juwelenraubes Valerian Leo Rudolf Krauſe aus Rehhof in Preußen, angeblich Kaufmann in Elberfeld, und als Mitſchuldige deſſen Frau Katharing, geborene Heirit aus Wieſentheid in Bayern. Die einge⸗ leitete Verfolgung läßt die baldige Ergreifung der Diebe erwarten. Mgailand, 9. Sept. Heute endigte der Skandalprozeß der Banca di Como. Der Hauptangeklagte Luragbi, der vor Dem Verlangen wurde ſtattgegeben und die Vorſtellung abgebrochen Das Publikum beruhigte ſich aber auch dahei noch nicht, ſondern veran⸗ ſtaltete eine Straßenkundgebung mit Abaſſorufen gegen den Impre⸗ 0n Schluß der Verhandlung ſenfationelle Enthüllungen angeſag hatte, ſchwieg auf Rath der Vertheidiger. Er wurde zu ſieben Jahren Gefängniß verurtheilt, die übrigen 24 Angeklagten er⸗ hielten Strafen von einigen Monaten bis fünf Jahren Ge⸗ fängniß. *Neßwpyork, 9. Sept. Geſtern Abend ſtießen bei Emporia zwei Züge der Atchiſon Topeka⸗ und der Santa Fé⸗Eiſenbahn zuſammen, Dabei wurden 12 Perſonen getödtet und viele verwundet. Newyork, 9. Sept. Die„World“ erklärt, daß eine engliſche Geſellſchaft die Kontrolle über den Panamakanal erlangte.— Die Silberentwerthung verurfacht in Guatemala eine Finanzpanik und viele Bankerotte. 8 (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) Homburg, 10. Sept. Dem heutigen Haupttag der Manöver liegt folgende Idee zu Grunde: Eine fingirte Weſt⸗ armee(4 Armeekorps) geht von Koblenz, Neuwied und Bonn in der Linie der Bahn durch den Weſterwald in öſtlicher Richtung vor. Eine Weſtabtheilung(zwei marklrte Armee⸗ corps) leiten den Marſch der Armee auf dem rechten Flüͤgel und geht von Mainz ſüdlich des Taunus in öſtlicher Richtung vor. Eine Oſtarmee rückt von Alsfeld und Fulda entgegen. Weſtabtheilung beabſichtigt, in der Linie Glockenhain⸗Roßbach auf dem weſtlichen Ufer der Nidder dem Angriff des Feindes entgegenzutreten. Die Oſtarmee unter Führung des Kaiſers wird in zwei Armeeabtheilungen(zuſammen 4 Armeekorps) die feindliche Weſtabtheilung angreifen. Das Kavalleriekorps(2 Diviſionen) ſolle dem Feind in die rechte Flanke und in den Rücken fallen. Konſtantinopel, 10. Sept. Der öͤſterreichiſche Dampfer „Iwan Biaila“ iſt geſtern Abend im Hafen in Folge einer ſtarken Strömung mit einem engliſchen Dampfer zuſammen⸗ geſtoßen. Der öſterreichiſche Dampfer iſt geſunken. Paſſagiere wurden gerettet. Mannheimer Handelsblatt. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietüt vom 9. Sept. Oeſterreichiſche Kredit 3108, Diskonto⸗Kommandit 206.10, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 000.00, Banque Ottomane 120.80, Oeſterr.⸗Ung. Staats⸗ bahn 296 ¼, Lombarden 77½, Darmſtädter Bank 157.20, Deutſche Bank 208.30, Dresdener Bank 160.20, Northern Pref. 58.90, National⸗ bank für Deutſchland 150, Länderbank 200, Türken B 40, 0 24.80, D 22.60, Ottom. Zoll⸗Oblig. 96.90, Salonique Monaſtir 56, Aproz. Griechen 36.20, do. 5proz. 30.90, Türkeu Looſe 37.75, Schuckert Elektr.⸗Aktien 257.50, Alkali Weſteregeln 206, Gelſenkirchen 188.50, La Veloce 94.50, Ung. Elektr.⸗Akt. 125.50, Cont. Glekt.⸗Akt. 151.80, Gotthard⸗Aktien 15300, Schweizer Central 140.80, Schweizer Nordoſt 115.80, Schweizer Union 82.40, Jura⸗Simplon 90.40, Sproz. Itall⸗ ener 93.80 ult., 4proz. Rumänier 90.40, Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vom 9. Sepr. Die Die New⸗Jork hiegago Monat W 1 1 eizen Mals Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalg 9 Junt———— 4———— e 8 Juli————*——.————.72 7 Auguſt——— 42.——.—————— 0 September 1048“.87——.— 6900 98¼ 31½ 4 85 5 Oktober 103½ 3758—.——.——————.— Dezember 101½ 88%—— 625 97% 35%— Maärz———— 655— 8—. i Mal———.5—— 2 Schifffahrts⸗Nachrichten. 8 Uueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Trave“, welcher am 31. Aug. von Boeiterhafen 2 abgefahren war, iſt am 8. Sept., Abends 10 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen. „Crefeld“ iſt am 8. September wohlbehalten in 5 Galveſton angekommen. 5 Mitgetheilt durch Ph. Jac. Egling er in Mannheim alleiniger, d für's Großherzogthum Baden conceſſtonirter Generalagent des 9 Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:..7. S8. 9. 10. Wemerkungen; Konſtanz 4,81 4,4 5,00 Hüningen„ 44,67 4,10 4,98 5,42 4,46 Abds. 6 U. Kehll„ J3,954,46 4,624,69 5,09 N. 6 U. Lauterburg J5,26 5,48 6,07 6,16 6,32 Abds. 6 U. Maxau.„„J5,51 5,84 6,42 6,50 6,71 2 U. Germersheim 5,91 6,32 6,45 B. P. 12 N Mannheim J5,18 5,37 5,73 6,87 6,65 6,73 Mgs. 7 U. Mainz„J22,20 2,812,502,82 8,18.-P. 12 U. Bingen„J12,65 2,67 2,82 3,09 8,44 10 U. Kaub.„3,113,18 3,50 8,86 4,28 2 Kobleuns 3,17 3,14 3,82 8,60 4,06 10 K. Köln„„„ J3,42 38,80 8,704,00 4,48 2 U. Ruhrort 2,962,85 8,85 9 U. vom Neckar: Mannheim J5,115,32 5,666,36 6,816,69 V. 7 U. Heilbronn„„ I,40 1,151,951,90 1,55 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..67— 63 Ruſſ. Imperkals M.———— 20 Fr.⸗Stllcke„ 16,20—26 Dollars in Golb„ 20.—16 Engl. Soverelgns„ 20.87—82 Unſere Lieblinge eſſen es gern. Ein nahrhaftes und liebliches Gericht läßt ſich leicht durch ein faches Kochen der Milch mit Mondamin bereiten. Gine folche Nahrung iſt leicht verdaulich und reizt durch den eigenen Wohl⸗ geſchmack zu weiterem Genuß. Es iſt ſo ergiebig, daß nur wenig Mondamin zu nehmen iſt und ſtellt ſich daher nicht theurer als gewöhnliches Mehl. Bei Nahrung für Kinder und Kranke iſt dieſer Vortheil beſonders gut angebracht. Mondamin iſt überall z haben in Packeten à 60, 30 und 15 Pfg. Engros bei Bafſer⸗ mann& Herſchel, Mannheim. 382718 Sebrüder Reis, Möbelfabrik E2, 22, nächst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel Sigemer Fabrikatlen. 33007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken. Meohrjährige Garantie. Billigste Preise. 30 complet aufgestellte Musterzimmer. Af-Nähmaschie nur allein ncht zu haben bei Martinm Deeker, ꝗ4 3, 4. MANNHEREIM A 3, 4. 35809 vis--vis dem Theatereingang. Fz. Kuhn's Nuß ⸗Extracthaarfarbe, amtl. atteſt. giſt⸗ frei und unſchädkich, färbt graue und röthe echt und dauernd blond, braun und ſchwarz. Man weiſe ſchäd“ liche Nachahmung zurück. Fz. Kuhn, Kronenparf., Nüruberg, Maunheim in Parfümerie, Droguen⸗ und Fri Apotheten. Engros⸗Lager: Otto Hess, 0 2G 2 ten und in L der eſt⸗ onn cher lee⸗ und or. Die ach bes ers dit den fet ner en⸗ Die ſche ell⸗ ls⸗ al⸗ 80, roz. kert doſt ali⸗ fen ſten in er, es . + d· 95* 4. Autlich 1 5. Siite⸗ Mannheim, 10. September⸗ Amts⸗ General⸗Anzeiger. und Kreis⸗Verkündigungsblatt. — Honkutsperfahren. No. 41816. Ueber das Ver⸗ mögen des Mechanikers Joſef Kohler hier, wird heute Pormittags 10 Uhr das Kon⸗ fursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Georg Fiſcher hier. 44217 Konkursforderungen ſind bis zum 30. Septbr. 1897 bei dem Gerichte anzumelden u. wer⸗ den daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläu⸗ biger Anſprüche machen wollen, termit äufgefordert, ihre An⸗ prüche mit dem dafür verlang⸗ ten Vorrechte bis zum genannten Termine entweder ſchriftlich ein⸗ zureichen oder der Gerichtsſchrei⸗ berei zu Protokoll zu gehen unter Belfügung der urkundlichen Be⸗ welsſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchluß⸗ ſaſn über die Wahl eines efinitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ eldt Und eintretenden Falles über die in 8 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände ſowie zur Prüſung der angemeldeten 7 au Donnerſtag, 7. Oktbr. 1897, Vormittags 10 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. II, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben öder zur Kon⸗ Wd etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu berabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ Natte de auferlegt, von dem eſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 80. September 1897 Anzeige zu machen. annheim, 8. Septbr. 1897. Gerichtsſchreiberet Großherzoglichen Amtsgerichts. Stalf. Ladung. No. 32675. Der am 10. März 1861 zu Wilhermsdorf(Amt Neuſtadta..) geborene Orechsler Sixtus Höpfner, zuletzt wohn⸗ aft in Käſerthal, z. Zt. unbe⸗ annt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Landwehr⸗ mann II. Aufgebots ausgewandert iſt, ohne der zuſtändigen Militär⸗ behörde Anzeige zu erſtatten, Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 8.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abth. 8, hierſelbſt auf Dienſtag, den 9. Novbr. 1897, Vormittags 9 uUhr vor das Gr Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bel unentſchuldigtem Aus⸗ pleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 u. 3 Str.⸗ .⸗Ordg. von dem Bezirkskom⸗ mando Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 19. Juli 1897 verurtheilt werden. 44136 Mannheim, den 7. Sept. 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Brehm. Bekanntmachung. No. 30334. Am 44246 Samſtag, 18. Septör. 1897, Nachmittags 3 Uhr werden im hieſigen Rathhauſe die Plätze für Geſchirrlager in den ſog kleinen Planken beim Zeughausplatz für die Herbſt⸗ meſſe 1897 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Der Miethpreis iſt zur Hälfte baar bei der Verſteigerung zur Hälſte acht Tage nach Beginn der Meſſe zu bezahlen. Plan und Bedingungen können bei dem ſtädt. Meß⸗Commiſſär— Rathhaus 3. Stock, Zimmer No. 31— eingeſehen werden. Mannheim, den 8. Sept. 1897. Bürgermeiſteramt. Bräunig. Kallenberger. Bekanntmachung. No. 30,333. Am Samſtag, 18. Septbr. 1897, Vormittags 9 uhr, werden im hieſigen Rathhauſe die Plätze zur Aufſtellung der ſtädtiſchen Verkaufsbuden für die Herbſtmeſſe 1897 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Die Buden werden in den Planken aufgeſtellt. Der Miethpreis iſt zur Hälfte baar bei der Verſteigerung und ur Hälfte acht Tage nach eginn der Meſſe zu bezahlen. Plan und Bedingungen können bei dem ſtädt. Meß⸗Commiſſär — Rathhaus, 3. Stock, Zimmer No. 31— eingeſehen werden. Mannheim, den 8. Sept. 1897. eeeee 4424⁵ räuni Kallenberger, Warnung. iermit warne ich Jedermann, meiner Frau Rofalia, geborene Körner, ſpwie deren Tochter Thereſe Körner auf meinen Namen etwas zu borgen, da ich in keiner Weiſe aufkomme. Heinrich Schwab, K 4, 2, 2. St. 44258 Große Vorhänge werden 7 chen u. gebügelk bei billig⸗ er Berechnung. 285, 19, parterre, Pelanntmachung. Vom heutigen Tage ab hefinden ſich die Dienſträume des Städt. Hochbauamts im 2. Stock des neuen Erweiterungs⸗Baues des allgem. Kranken⸗ hauſes in Lit. R 5. 41 Städt. Hochbauamt. Verpachtung der Mannheimer Winter⸗ ſchafweide pro 1897/98. Die Benützung der ſtädt. Schaf⸗ weide für den Winter 1897/98, welche ſich auf ca. 6000 Morgen Ackerland und 660 Morgen Wieſen ausdehnt, wird Dienſtag, 14. Septbr. 1897, Nachmittags 2 uUhr im„Badner Hof“ in fünf Abtheilungen an den Meiſtbietenden öffentlich ver⸗ ſteigert, wozu wir die Liebhaber mik dem Bemerken einladen, daß der Schäfereipächter inner⸗ des diesſeitigen Schäferei⸗ ezirkes den Pferch aufſchlagen kann, wo und zu welchem Preis er will. 44049% „Die Pachtbedingungen liegen in dem Bureau im Bauhof U2, 5 zur Einſicht auf. Mannheim, 4. Septbr. 1897. Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Krebs. Pürgerſchulgeld. Das Schulgeld für den Be⸗ ſuch der Bürgerſchule— viertel⸗ jährlich zum voraus zahlbar— wird für die Zeit vom 23. Juli bis 23. Oktober l. J. am Mitt⸗ woch, den 15. September, Donnerstag, den 16. Septbr. und Freitag, den 17. Septbr. I.., Vormittags in den Klaſſen der Schüler und Schülerinnen zum Einzug kommen. 44163 Wir erſuchen die Zahlungs⸗ pflichtigen, hiernach das Schul⸗ geld für das II. Vierteljahr 1897/ gefälligſt entrichten zu wollen. Mannheim, den 7. Sept. 1897. Die Stadtkaſſe: Röderer. Ankündigung. In Folge richterlicher fügung werden am 4 Samſtag, 9. Oktbr. ds. Is,, Nachmittags 4 uUéhr die nachverzeichneten Liegen⸗ ſchaften der Hermann Ehret Ehefrau, Anna Maria geb.Mar⸗ tinus dahier öffentlich verſtei⸗ gert, wobei der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis erreicht wird. — wie bekannt vom 10.—14. α=He n e neul Ver⸗ 4226 3 2 00 9 2 0 2 09 . 8 4 lumen⸗ und jetzt 0 4, 17, ee cedee Sept. im Badn in allen Preislagen. Parfümerie-Kaàastehen zu Geschenken sehr geeignet empfleht die 0 5 IDrogerie am Waldhorn,) 3 Se eeee eeeeeeeeee 1 in gediegenen, elegant. Einbänden, zu billigſten Preiſen, (E. Albrecht), früher 4, 12, Hochfeine Parfümerien deutschen, englischen 8 französischen Fabriken. Naschen eleganter dusstattung er Hofe fiatt. gebraucht letztere bis zu 50% billiger wie Neupreis. in großer Anzahl vorräthig in A. Bender's Anfiqu. und Buchhdlg. jetz 0 4, 47. anzeu⸗Auoſtellung. Der Vorſtand der Mannheimer Handelsgärtner⸗Verbindung er⸗ klärt hiermit, daß er mit dem Unternehmen des Gartenbau⸗Vereins „Flora“ nichts gemein hat und findet die Ausſtellung der Mannheimer Gärtnerſchaft 44268 44252 nur ſaubere Exemplare und brauchbare Aufl., 44286 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier, jen⸗ ſeits des Neckars, 1. Querſtraße Nr. 8, Lgb. Nr. 240, in der Neckarvorſtadt, ſammt liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör, im Flächen⸗ maaße von 166,00 qm., neben Heinrich Hirſchler Wittwe und Philipp Weiker Eheleute. Tax 40000 M. Vierzigtauſend Mark. Mannheim, 8. Septbr. 1897. Der Vollſtreckungsbeamte: Beßfler, Großh. Notar. Heffentliche Verſteigerung. Montag, den 18. u. Dienſtag, den 14. September 1897, jeweils Nachm. 2 uhr beginnend werde ich im Pfand⸗ lokal Q 4, 5 dahier im Auftrag des Konkursverwalters Herrn Kaufmann Fiſcher hier die zur Konkursmaſſe des Albert Heil ge⸗ hörigen Fahrniggegenſtände gegen Gaarzahlung öffentl. verſteigern: Eine große Partie Schuh⸗ waaren, als Herren⸗ und Frauen⸗ ſchuhe, Tuchſtiefel, Schnürſtiefel, Kinderſtiefel, Filzknopfſtiefel, Lack⸗ ſtiefel, Endſchuhe, Kittzugſtiefel, Herrenſchnür⸗ und Zugſtieſel, Knabenſchnürſtiefel, Kinderſchuhe, Damenknopfſtiefel, Herren⸗, Da⸗ men⸗ und Kinderpantoffeln, Damenlaſtingſchuhe, Hausſchuhe, zilzſchlappen, Mädchenknopfſtie⸗ fel, Pläſchpantoffeln, Damen⸗ ſpangenſchuhe, braune Herren⸗ ſchnürſtiefaneinderſchnür⸗ f ühe, Segeltuchſchuhe.Filzſohlen Schwammſohlen, Aufnähſohlen, Schuhneſteln, Chevrolack, Crem, Stiefellack, ſchwarzer Kitt, Schuh⸗ ſett, Sportlack, 1 doppelthüriger Kleiderkaſten, 1 Sopha, 1 Kom⸗ mode, 1 runder Tiſch, 1 Regulator und Sonſtiges. 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Zugleich besteht elae Schule für Anfänger im Klavier-, Violin- und Violon- bdellspiel. 4045 Der Unterricht umfasst Chor-, Solo- und dramatischen Ge⸗ sang, Klavler, Orgel, Violine, Violoncell und Contrabass, 80%te alle Blasinstrumente und Harfe. Ensemblespiel für Klavier, Vie- Une und Violoncell. Streichquartett und Orchesterspiel. Tonsats und Instrumentationslehre nebst Partiturspiel. Geschichte der Musik, Declamationslehre, Mimik, italienische Sprache. Die Schiler und Schülerinnen der Worschule erhalten 18 der Anstalt Uebungs- oder Nachhilfestunden, in denen sie unteg Aufsicht iur Pensum vorbereiten können. Besonderes Honoras ird dafür nicht berechnet. Ausführliche Lrospecte des Conservatoriurs sind kosten- krei durch die Direktion zu beziehen. Anmeldungen neuer Schüler und Schälerinnen Ferden täglich in der Wohnung des Dlrektors M. Pohl Lit. PD 8, 71%, 1. Stock, entgegen genommen. Die Direktion des Conservatoriums für Musikk. M. Fon! M. Bepp. 43671 Ich habe mich hier als Rechtsanwalt niedergelaſſen. Mein Buvean befindet ſich 2 1 No. 8 Briiteſtraße gegenüber dem Rathhaus⸗ Dr. Panther, Rechtsanwalt. S. 2 Tanz-Inſtitut J. Schröder. Schwarzes Lamm. Sonntag, den 12. September 1697, Nachmittags 3 uhr Repetirstunde. Zu einem neuen Kurſus können noch einige Damen und Herren beitreten. Um baldige Anmeldung dpird gebeten. Unterrichtsſtunden finden Montag und Donne ſeg t. 426 Sanatorium Dr. A. Nülzle, Mergentheim. empfiehlt ſich allen chroniſch Krauken als älteſte Kneipp⸗ Kuranſtalt vom T Prälat Kneipp ſelbſt mit Beſuch aus⸗ gezeichnet und wiederholt angelegentlichſt empfohlen wegen der außerordentlichen Erfolge, billigen Preiſen, herr⸗ lichen Lage, in unmittelbarer Nähe des umfangreichen Hof⸗ gartens und des Karlsbades. Das ganze Jahr geöffnet. Anwendungen vom Arzte nicht nur verordnek, ſondern auch ſelbſt gegeben. 41790 In der Synagoge. Freitag, 10, Seßtembr, Abends 62/ Uhr. Samſtag, 11. Septbr. Morgens 3½ Uhr. Schrifterklärung. Herr Stapträbbiner Dr. Steckelmacher. Nachmſttags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt. Ahends 71½ 10 An den Wochentagen Morgens 6¾ Uhr. Abends 510/ 0 8 ** Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns betroffenen ſchweren Verluſte unſerer innisſtgeltebten Gattin, Mutter, Schweſter, Schwägerin und Tante, Frau Margaretha Kühnle geb. Reis ſagen wir für die großen Blumenſpenden, ſowie zahlreiche Leichenvegleitung, insbeſondere Herrn Stadtpfarrer Ahles für die troſtreiche Grabrede hiermit Allen unſeren innigſten und wärmſten Dank. 4425 Die trauernden Hinterbliebenen: F. Kühnte, nebſt 8 unmündigen Kindern, Mannheim, den 10. September 1897. Danksagung. HAllen Verwandten, Freunden und Bekannten, welche eine lange Rethe von Jahren unſern geliebten Eltern Fybilla u. Johann lakob Braun Freundſchaft bewieſen, unſern innigſten Dank. 40030 Die Hinterbliebenen. Todes⸗Anzeige. 3 Tieferſchüttert machen wir Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer lieber und unvergeßlicher Sohn und Bruder 44216 FSöeorg Philipp Friedrien Waldnef im Alter von 21 Jahren 9 Monaten Mittwoch Abend 6¾8 Uhr nach langer ſchwerer Krankheit ſauft entſchlafen iſt. Neckärau, den 9. September 1897. Ph. Weiduer, Bäckermeiſter nebſt Familie. Die Beerdigung findet Samstag Vormfttag 9½, Uhr vom Trauerhauſe Friedrichsſtraße No, 184 aus ſtakt. 5(Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) Todes⸗Anzeige. Gott dem hat es gefallen, unſern lieben unvergeßlichen Vater, Schwiegervater, Großvater und Onkel Herrn Nikolaus Junker nach kurzem, aber ſchwerem Krankſein heute Abend 6 Uhr u ſich zu rufen, was wir tiefbetrübt Verwandten und reunden mittheilen. 44277 Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 9. September 1897. Die Beerdigung findet Sonntag Morgen 11 uhr vom Trauerhauſe 8 1 No. 1s ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige, Mannheim, 10. September⸗ General⸗Auzeiger⸗ 6. 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