1 24202 8 neereeeeeer + elegramm⸗ 1 5 „Journal Mannheim In unter .„ (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 80 Pfa. monatlich, Briügerlohn 10 Pfg. ele durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. . Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Ginzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung: unheimer Journal. (107. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Steleſente und verbreiteile Jeilung in Mauuheim und Amgegend. 5 Vprantwortlt für den politiſchen u. aul Hartwig. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: ar pfel. i (Mannheimer Volksblatt.) dülg. Tent und Verlag der r. H. Haaz'ſchen Buüch⸗ Fruckerei, (Erſte Mann 155 Dypograph. Uſtg (Das„Mannheimer Jouppal⸗, iſt Eigenthum des falhollſchen Bürgerhoſpitalt. ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 250. Nachklänge zur Reiſe des italieniſchen Königspaares nach Deutſchland. Rom, 12. Sept. In Italien zeigt ſich die Preſſe aller Parteien erfreut über den der königlichen Familie in Homburg gewordenen Em⸗ pfang; nicht weniger anerkennend ſpricht ſie ſich über die Aeuße⸗ rungen der deutſchen Preſſe aus, welche„voller Sympathie für das Königshaus und Italien“ ſeien. Die Rudini'ſche„Opinione“ will in der Zuſammenkunft der Souveraine und dem bei dieſer Gelegenheit entfalteten mili⸗ tairiſchen Pomp nicht mehr, wie in vergangenen Zeiten,„Zeichen geheimer Verträge oder Vorläufer von Kriegen“ ſehen. Heute bedeute die militairiſche Kraftentfaltung, wie ſie in Homburg ſtattgefunden hat, nur noch den Entſchluß zu kräftiger Aufrecht⸗ erhaltung des Friedens. Die Einladung nach Homburg iſt dem Miniſterium Di Rudini, das immer großes Gewicht auf die franzöſiſche Freundſchaft gelegt hat und um Alles in der Welt in Paris nicht anſtoßen möchte, etwas wider den Strich ge⸗ gangen. Die offiziöͤſe Preſſe iſt beſtrebt, den Beſuch der ita⸗ lieniſchen Majeſtäten in Deutſchland als etwas ganz Unver⸗ fängliches und als eine nicht zu umgehende Höflichkeitspflicht darzuſtellen. Nachdem der deutſche Kaiſer, ſagt die„Opinione“, zweimal nach Italien gekommen ſei, zuletzt um das königliche Paar zu ſeiner ſilbernen Hochzeit zu beglückwünſchen, habe man unmöglich die ebenſo freundliche wie dringende Einladung nach Homburg ablehnen können. Auch die Betheiligung des Miniſters des Auswärtigen an der Reiſe ſei nur der Gewohnheit verfaſſungsmäßiger Souveraine entſprechend und laſſe auf keine beſonderen politiſchen Abſichten, die mit der Reiſe verknüpft ſeien, ſchließen; mit Vorbedacht ſei jede beſon⸗ dere Betonung dieſer Begleitung vermieden worden; dazu komme, daß Herr Visconti⸗Venoſta bisher den deutſchen Majeſtäten noch nicht vorgeſtellt ſei.„Es haben demnach ebenſowohl Die⸗ jenigen Unrecht, die der Reiſe geheime Bedeutung und beſonde⸗ ren politiſchen Werth beilegen, wie Diejenigen, die ſich verge⸗ bens bemühen, ihr jede Wichtigkeit und allen politiſchen Charak⸗ ter abzuſprechen.“ Keine Heimlichkeit und vor allem keine Neuigkeit! Die europäiſche Lage und die Rolle, welche Italien zufällt, erleiden keinen Wechſel durch mehr oder weniger intereſ⸗ ſante Begebenheiten, die den umſichtigen und wachſamen Cbinet⸗ ten nie unverſehens und unerwartet kommen. Der Schutz des jetzt beſtehenden Gleichgewichts iſt alten und feſten Verpflich⸗ tungen anheim gegeben, deren Ablauf fern und deren Nutzen dauernd und ſicher iſt. Mögen heimiſche und ausländiſche Zeit⸗ ungen ein phantaſtiſches Vergnügen darin finden, neue Wendungen der allgemeinen Politik zu erfinden— die allerneueſten Ereig⸗ niſſe und die anderen lauten Vorgänge, deren freudiges Echo noch forthallt, können jene heilſame Thatſache nicht beeinträch⸗ tigen, ſondern nur bekräftigen. Der Zweibund iſt feierlich ver⸗ kündet worden. Es war für Niemand neu; aber die Ent⸗ fernung des letzten dünnen Schleiers hat unter Friedens⸗An⸗ rufungen ſtattgefunden. Der Toaſt auf dem„Pothuan“ kann daher den Dreibund nicht ſtören, berühren oder bedrohen; er bleibt und wird bleiben, was er wa. Aber dies iſt nicht alles; die öffentliche Meinung in Frankreich iſt getheilt. Die verſtändige Mehrheit, die viel vergeſſen und ſehr viel ge⸗ lernt hat, iſt dem Kriege abhold; eine ränkeſüchtige Minder⸗ heit träumt von kriegeriſchen Rache⸗Unternehmungen. Das jüngſt bekannt gegebene Bündniß wird die Gedanken und Empfindungen der Einſichtigen ſtärken. Bis jtzt konnte der Friede ein aufgezwunge⸗ nes Geſetz für Frankreich ſcheinen; heute, wo es als Verbündeter Rußlands jeder anderen europäiſchen Macht an militäriſcher Araft gleichſteht, darf es den Frieden wünſchen, ohne daß man zenken oder ſagen dürfte, es werde durch ſeine Iſolirung zum Verzichte auf die Ehren der Revanche genöthigt..... Hin⸗ gegen iſt die Mindelheit, wie ſie ſchon darthun, unverbeſſerlich in ihren unverantwortlichen Hetzereien. Ihr gegenüber und im Intereſſe des wahren Wohls Frankreichs iſt der Beſuch des Königspaars in Homburg von Nutzen. Das neue Zuſammen⸗ teffen des Königs Humbert mit dem Kaiſer Wilhelm wird zeigen, daß der Dreibund ungeſchwächt in Kraft iſt und unerſchütterlich bleibt. Italien blickt auf den Zweibund ohne Erſtaunen und Bedauern. Es hat ihn ſtets ohne Furcht betrachtet und nimmt ihn jetzt mit Genug⸗ thuung auf, weil und ſoweit er ein aufrichtiges und ſtarkes Anzeichen des Friedens bedeutet und auch künftighin darſtellen wird. Sollte indeſſen über kurz oder lang die franzöſiſche Republik in den Irrthum verfallen, daß das Geheimniß ihrer „Größe in einem Waffengange zu ſuchen ſei, ſo enthält der omburger Beſuch eine deutliche Warnung. Der Dreibund will den Frieden um jeden Preis, und Italien, das Frank⸗ reichs aufrichtiger Freund iſt, hegt die Ueberzeugung, daß dieſe edle Nation auf den Gipfel der Größe gelangen kann und muß, ohne das gegenwärtige Gleichgewicht zu bedrohen, das als unan⸗ teſthar erklärt und ſtets ſo betrachtet worden iſt. Somit iſt auch in Homburg Italien wieder offen ſeiner alten Miſſion zurückgegeben; es bekräftigt ſeinen Entſchluß und ſeine Geltung n Europa als Bürgſchaft und ſichere Gewähr dir Ruhe und des Iliedens. Montag, 13. September 1897. Deutſches Reich. Fürſt von Hatzfeldt als Nachfolger des Reichs⸗ kanzlers Hohenlohe * Mannheim, 13. Sept. In einem längeren Artikel behandelt der„Hannov. Kour.“ die Frage, ob der Abſchied des Reichskanzlers Fürſten Hohenlohe bevorſteht oder nicht und ſtellt die Behauptung auf, daß Hohenlohe vorerſt noch auf ſeinem Poſten verbleiben werde. Sodann fährt das Blatt in dem anſcheinend inſpirirten Artikel fort: Daß die Frage der Nachfolge des Fürſten Hohenlohe trotzdem maßgebenden Ortes erwogen wird, iſt, von allem Anderen abge⸗ ſehen, allein ſchon im Hinblick auf das Alter des Fürſten erklär⸗ lich. Sie iſt auch, wie wir beſtimmt zu wiſſen glauben, ſchon ſo gut wie entſchieden, aber keineswegs in der Richtung, wie die letzten Gerüchte darüber angeben. Der kommende Mann iſt früher ſchon auf die Candidatenliſte für den Reichskanzlerpoſten geſetzt worden, namentlich zur Zeit des vorjährigen Kaiſerma⸗ növers in Schleſien. Es iſt der jetzige Oberpräſident der Pro⸗ vinz Schleſien, Hermann Fürſt v. Hatzfeldt zu Trachenberg. Er iſt am 4. Februar 1848 auf dem Familienſitze Trachenberg in Schleſien geboren und nach Beendigung ſeiner juriſtiſchen Stu⸗ dien in Genf, Göttingen und Berlin als Kammergerichts⸗ referendar in den preußiſchen Juſtizdienſt eingetreten. Am 20. Juli 1874 folgte er ſeinem Vater, dem Fürſten Hermann Anton, im Fürſtenthum Trachenberg und nach Voll⸗ endung des dreißigſten Lebensjahres 1878 auch als erb⸗ liches Mitglied des preußiſchen Herrenhauſes. Der Fürſt iſt Oberſt à la suite der Armee. Er hat am Kriege gegen Frankreich theilgenommen. Im Reichstage vertrat er von 1878 bis 1893 den Wahlkreis Militſch⸗Trebnitz als Mitglied der Reichspartei. Er iſt gleich dem gegenwärtigen Reichskanzler katholiſch, Seine Gemahlin, eine geborene Gräfin v. Bencken⸗ dorf, iſt Oberhofmeiſterin der Kaiſerin Friedrich. Zum Ober⸗ präſidenten der Provinz Schleſien wurde Fürſt Hatzfeldt an Stelle des in den Ruheſtand tretenden Oberpräſidenten v. Seydewitz am 29. September 1894 ernannt. Da er katoliſch iſt, wollten damals evangeliſche Blätter in ſeiner Ernennung ein Eingehen auf die Paritätsſorderungen des Centrums ſehen, die Rultramontane Preſſe antwortete indeß, Fürſt Hatzfeldt ſei nie⸗ mals Mitglied des Centrums gewefen und habe auch gegen das Volksſchulgeſetz geſprochen. Das iſt thatſächlich ge⸗ ehen. Die Stellung der Konſervativen zu den bhadiſchen Landtagswahlen. *Mannheim, 13. Sept. Dieſer Tage hielt der Landes⸗ ausſchuß der konſervativen Partei eine Verſammlung ab, um Stellung zu den bevorſtehenden Landtagswahlen zu nehmen. Ueber die Verhandlungen und deren Ergebniß meldet die „Bad, Landpoſt“: „Es wurde beſchloſſen— ſo weit nicht in einzelnen Fällen ſchon deſtnitiv Stellung genommen ward— den Vorſttzenden zu beauftragen, durch Beſprechung mit den Vertrauensmännern in den einzelnen Bezirken eine Entſcheidung über die Stellung⸗ nahme der Parteien, Aufſtellung von Kandidaten ꝛc., herbeizu⸗ führen. Daß das Wacker ſche Centrum für die Konſervativen in keiner Weiſe in Betracht kommen könne, ergab ſich nacheingehender De⸗ batte als nn g Auffaſſung aller Mit⸗ glieder des Landesausſchuſſes.“ Wir erachten es für ſelbſtverſtändlich, daß ein richtiger Konſervativer nicht gemeinſame Sache mit einer Partei machen kann, die ſich nicht ſcheut, in dem einen Wahlkeeiſe(Heidel⸗ berg⸗Land) für die Antiſemiten, in dem anderen(Durlach⸗Land) für die Demokraten und in dem dritten(Karlsruhe) offen für die Sozialdemokratie einzutreten. Um eine Taktik zu befolgen, wie ſie Herr Wacker ſeinen Getreuen vorſchreibt, dazu muß man ſchon eine gehörige Portion Skrupelloſigkeit beſitzen. Landtagswahlen in Mannheim. » Maunheim, 13. Sept. Wie wir höͤren, ſollen die hieſigen Demokraten und Freiſinnigen beabſichtigen, Herrn Stadtrath Carl Vogel als Kandidaten aufzuſtellen, nachdem mehrere andere Herren— darunter Herr Stadtver⸗ ordneten⸗Vorſteher Fulda und Herr Stadtrath Wachen⸗ heim— die Annahme einer Kandidatur abgelehnt haben. Der Werth der großen Manöver. Mannheim, 13. Sept. Nachdem nunmehr die Kaiſer⸗ manödver vorüber ſind, wird in der Preſſe vielfach die Frage ventilirt, ob ſolche Maſſenmanöver, wie ſie vergangene Woche ſtattgefunden, überhaupt einen Werth haben. Die Meinungen ſind getheilter Natur. Sehr zulreffend ſagt die„Muͤnch. Allg. Ztg.“: Ueber den praktiſchen Werth der modernen Maſſenmanöver gehen ſelbſt in den Fachkreiſen die Anſichten ziemlich weit aus⸗ einander, wir dürfen daher die Frage, ob ihre Gegner oder ihre Befürworter im Recht ſind, ob ſie namentlich den höheren Befehlshabern für den ja bei langer Friedensdauer ſtets ſich fühlbar machenden Mangel an Kriegserfahrung einigermaßen Erfatz zu bieten vermögen, auf ſich beruhen laſſen. Daß jedoch der ideale Werth dieſes friedlichen Wettkampfes in der Be⸗ währung ſoldatiſcher Tugenden, zu dem jahraus jahrein die Angehörigen der verſchiedenen deutſchen Stämme ſich genöthigt ſehen, nicht gering iſt, und daß vor Allem die diesjährigen Kaiſermanöver im Innern, wie nach außen hin den günſtigſten Eindruck hinterlaſſen werden, unterliegt kaum einer Diskuſſion. Alles, was über den Verlauf der Uebungen, über das Verhalten der oberſten Befehlshaber und über die bei allen Corps durch⸗ aus ebenmäßige Tüchtigkeit der Mannſchaften verlautet hat, wird dazu beitragen, nicht allein beim deutſchen Volke felbſt, ſondern auch bei unſern Freunden und Verbündeten das Ver⸗ trauen zu Deutſchlands Wehrkraft zu befeſtigen, während es den Gegnern und Neidern unſerer Macht eine ernſte Warnung ſein (delephon-Ar. 2l8.) muß.„Deutſche Wehr zſollſt laſſen ſtahn; hüt' dich Feind, es ſind Neſſeln dran!“ Seltſame Blüthen der Wahlbewegung. Karlsruhe, 12. Sept. In wahrhaft ſeltſamer Weſſe ſollen von den politiſchen Gegnern des Nationalliberalismus die Volksſchullehrer gekapert werden, und zwar mil allen mög⸗ lichen und unmöglichen Mikteln. So hat die freiſinnige Partei im Bezirk Adelsheim⸗Boxberg den Mannheimer Hauptlehrer Rödel aufgeſtellt, und natürlich wird dieſer Bewerber von der nationalliberalen Preſſe bekämpft, nicht weil er ein Lehrer, ſondern weil er ein politiſcher Gegner iſt. Wie ſoll man das anders machen. Flugs iſt die gegneriſche Preſſe bei der Hand und dreht die Sache herum. Herr Röͤdel iſt„nur ein Volks⸗ ſchullehrer“, alſo minderwerthig und muß deshalb herabge⸗ würdigt werden, als unannehmbar für Diejenigen von Bildung und Beſitz. Das ſind doch durchſichtige Flauſen, und es müßten komiſche Koͤpfe unter den Volksſchullehrern ſein, aus⸗ geprägte„Rundköpfe“, um auch dieſen Trie der Gegner anzu⸗ wenden, die auf einen ſo dick aufgetragenen Leim kriechen. Verbandskonferenz der deutſchen Gewerbegerichte⸗ Karlsruhe, 12. Sept. Die Vorſtände der deutſchen Gewerbe⸗ gerichte waren heute in unſerer Stadt zu einer Conferenz zufammen⸗ getreten. Vormittags 11 Uhr hielten dieſelben im kleinen Saale des Rathhauſes eine geſchloſſene Ausſchußſitzung ab. Auf Nachmittags halb 4 Uhr war die allgemeine Conferenz feſtgeſetzt; dieſelbe fand im Sitzungsſaale des Stadtraths ſtatt und wurde von Oberbürger⸗ meiſter Gaßner⸗Mainz präſidirt. Zunächſt berichtete Oberbürger⸗ meiſter Dr. Gaßner⸗Mainz über die Verhandlungen des Ausſchuſſes bezüglich des künftigen Verhältniſſes zur„Sozialen Praxis“, die bisher unter der Redaktion des Dr. Jerſtrow für die Intereſſen und Förderung der Gewerbegerichte eingekreten iſt, nunmehr in anderen Beſitz übergegangen. Nach verſchiedenen Verhandlungen mit dem neuen Beſitzer wurde jetzt eine Einigung dahin erzielt, daß das bis⸗ herige Verhältniß zwiſchen dem Verbande und der„Sozialen Prapis“ beſtehen bleibt. Die Verſammlung erklärt ſich damit ein⸗ verſtanden. Magiſtrats⸗Aſſeſſor Dr,. Cuno⸗Berlin referirte ſodann üher das Thema:„Die künftigen Innungs⸗Schiedsgerichte und das Ge⸗ werbegericht.“ Durch die Innungs ⸗Schiedsgerichte würde den Ge⸗ werbegerichten ein großer Theil ihrer Arbeit entzogen werden, was zur Folge haben müſſe, daß den Gewerbegerichten die Ueberſicht über die Geſammtrechtſprechung der Gewerbegerichte verloren gehe, durch die Schaffung der Innungs⸗Schiedsgerichte gehe den Gewerbegerichten auch der Charaeter eines Einigungsamtes verluſtig, weil durch die Schiedsgerichte die Trennung zwiſchen Induſtrie und Handwerk hor⸗ beigeführt werde. Um die Gewerbegerichte nicht mehr und mehr ihrer Aufgabe zu enlziehen, wo Innungs⸗Schiedsgerichte gegründet würden, könnte vielleicht im Wege der Verwaltung eine Anglieder⸗ ung der Innungs⸗Schiedsgerichte an die beſtehenden Gewerbegerichte durch eine Perſonalunion herbeigeführt werden. Dadurch könne man die fruchtbare Wirkung der Gewerbegerichte erhalten, Dr. Hartenſtein⸗Stuttgart ſprach ſich entſchieden gegen jedes Paktiren der Gewerbegerichte mit den Innungs⸗Schiedsgerichten aus und vertrat die Meinung, daß die Gewerbegerichte den Kampf gegen die Gründung der Innungs⸗Schiedsgerichte aufnehmen müßten, Eine Anzahl weiterer Redner ſprach ſich gegen die Innungs⸗ Schiedsgerichte aus, die als ein todtgeborenes Kind bezeichnet wur⸗ den und als eine Inſtitution, geeignet, die Rechtſprechung der Ge⸗ werbegerichte lahm zu legen und deren fruchtbare Thätigkeit zu untergraben. mtsrichter Blendermann⸗Bremen ſprach ſodann über„die Gewerbegerichte als Einigungs⸗Aemter“. Redner war auf Grund perſönlicher Erfahrungen der Meinung, daß die Einigungsämter eine ſegensreiche Einrichtung ſeien, die eine große Zukunft haben. Nothwendig erachte er es aber, daß die Einigungsämter den wirth⸗ ſchaftlichen Beſtrebungen der Arbeiter nicht entgegentreten. Der letzte Berathungsgegenſtand lautet:„Erfahrungen aus der Rechtſprechung, ſowie ſonſtige Mittheilungen“. Unter den verſchiedenen Anfragen, zu deren Mehrzahl die Conferenz eine definitive Stellung nicht einnahm, da ſie eine eingehende Prüfung der gegebenen An⸗ regungen zuvor für nöthig hielt, befand ſich eine dahingehend: „Sind mehrere Inhaber des gleichen Geſchäftes berechtigt bei den Gewerbegerichtswahlen abzuſtimmen oder darf nur ein Firmenin⸗ haber abſtimmen?“ Die Verſammlung trat der Auffaſſung der Kreis⸗ vertretung für die Pfalz bei, daß jeder Firmeninhaber wahlbe⸗ rechtig iſt. Hierauf folgten die üblichen Schlußworte, worauf die Verſamm⸗ lung ihr Ende fand. Der letzte Akt der Kaiſermanöver. *Homburg v. d.., 11. Sept. Die letzte Mandver⸗ aufgabe, und nicht die geringſte, war dem Bahnhof Frankfurt geſtellt: In der heutigen Nacht und am frühen Morgen galt es einer förmlichen Mobilmachung gerecht zu werden; nahezu ſämmtliches Fußvolk des bayeriſchen Heeres mit dem ganzen Gepäck wurde in mehreren Dutzend Sonderzuͤgen eingeſchifft. Durch Fußmarſch unmittelbar vom Kloppenheimer Schlacht⸗ feld hatten die Truppen um 4 Uhr den Frankfurter Güterbahu⸗ hof erreicht, wo in großartigem Stil das Abkochen ſtattfand. Nach ganz kurzer Raſt begannen bei herrlichſtem Wetter die ausge⸗ laſſenen Lagerſpiele der Mannſchaften. Das zu Tauſendei hergeſtrömte Publikum war entzückt über die Leute, denen kein Menſch die Manöverſtrapazen anmerkte. Bis Mitternacht dauerte der Mummenſchanz, während bereits ein Regiment nach dem anderen mit klingendem Spiele zum Bahnhof hinunterzog. Eine Diviſion biwackirte bis zum frühen Morgen. Hier in Homburg hat der Durchmarſch der Weſtarmee begonnen. Der Kaiſer hatte heute Vormittag eine einſtündige Unterredung mit dem Kriegsminiſter. Die Eiſenbahnunfälle und die Regierung. Berlin, 12. Sept. Infolge der ſich in der letzten Zelt in geradezu beängſtigender Weiſe mehrenden Eiſenbahnunfa 2. Selte! General? Anzeiger Maunheim, 13. Seytember. wurde in der gauzen deutſchen, Preſſe ohne Unterſchied der Parteien der Eiſenbahnverwaltung der Vorwurf gemacht, daß ihre Angeſtellten überlaſtet und an Zahl zu gering ſeien und daß in dieſem Mißſtand die Haupturſache der vielen Eiſenbahn⸗ unfälle zu erblicken ſeien. Dieſer Anſicht tritt nunmehr die amtliche„Berl. Corr.“ gegenüber, indem ſie ſagt: In der Tagespreſſe wird vielfach behauptet, die in letzter Zeit guf den Staatsbahnen vorgekommenen Giſenbahnunfälle ſeien dadurch verurſacht worden, daß die Zahl der im äußeren Betriebe heſchäftigten Bedienſteten zu knapp bemeſſen und ihre Dienſtdauer zu groß ſei. Dieſe Behauptung beruht anſcheinend auf der Annahme, daß die mit der Neuordnung der Staatseiſenbahnverwaltung am 1. April 1895 bewirkte bedeutende Perſonalverminderung ſich auf die Betriebsbeamten bezöge. Eine derartige Annahme entbehrt der thatſächlichen Begründung. Die erwähnten Perſonalverminderungen ſind lediglich im inneren Verwaltungsdienſt vorgenommen, während umgekehrt im äußeren Betriebsdienſt dem Perſonal durch abgekürzte Dienſtdauer und Ver⸗ ſtärkung ſtete Erleichterungen gewährt ſind. ß Die tägliche Dienſtdauer der Betriebsbeamten unterliegt einer fortgeſetzten Ueberwachung. Im Jahre 1892 ſind für den geſammten Staatsbahnbereich einheitliche Vorſchriften über die zuläſſigen Gren⸗ zen der planmäßigen täglichen Dienſtdauer des im äußeren Betriebe beſchäftigten Perſonals feſtgeſetzt worden, die dem Landtage im Be⸗ vichte über die Ergebniſſe des Betriebes im Jahre 1895/96 mitge⸗ theilt ſind. Zur vollſtändigen Durchführung dieſer Vorſchriften ſind ſeit dem Jahre 1892 Mehraufwendungen von rund s Millionen Mark von der Staatseiſenbahnverwaltung gemacht worden. Welche Gr⸗ leichterungen den Beamten durch dieſe Vorſchriften gewährt werden, geht guch daraus hervor, daß zu ihrer Durchführung auf den Linien der vormaligen heſſiſchen Ludwigsbahn nach deren Verſtaatlichung von dem Landtage die Mittel zur Mehreinſtellung von 865 Bedienſteten gefordert werden mußten. Nach den für die Unterſuchung der Eiſenbahnunfälle geltenden Vorſchriften ſindet ferner bei jedem ſolchen Unfalle eine eingehende Unterſuchung über die thatſächliche Dienſt⸗ und Ruhezeit der bethei⸗ ligten Bedienſteten ſtatt, über deren Ergebniß ſowohl an den Miniſter wie an das Reichseiſenbahnamt berichtet wird. Beide ſind alſo in ben eine wirkſame Kontrole auch nach dieſer Richtung aus⸗ zulben. Durch dieſe Unterſuchungen iſt bei denjenigen Unfällen der letzten Zeit, die auf eine Pflichtverſäumniß von Bedienſteten zurückgeführt werden können, feſtgeſtellt worden, daß die hier in Betracht kommen⸗ den Beamten nach einer vorausgegangenen Ruhe von 8 bis zu 18 Stunden zur Zeit des Unfalles ſich in keinem Falle länger als vier Stunden im Dienſte befanden. Im Uebrigen wird die zur Prüfung der betriebsſicherbeitlichen Ginrichtungen neuerdings von dem Miniſter eingeſetzte Kommiſſion guch die Dienſteinthetlung und die Dienſtdauer der Beamten des äußeren Dienſtes einer eingehenden Prüfung unterziehen. Egerfahrt Leipziger Studenten. Leipzig, 13. Sept. In hieſigen Studentenkreiſen wurde dieſer Tage ein Aufruf zu einer Fahrt nach Eger, als Erwi⸗ derung des Beſuchs der„Oſtmärker“ in Leipzig, in Umlauf geſetzt. Die amtliche„Leipz. Ztg.“ warnt eindringlichſt vor dieſem Unternehmen, indem ſie unter Anderm bemerkte, es könne nicht ausbleiben, daß die deutſchen Beſucher in überſchäumen⸗ der Jugend ihrer Zunge die noͤthigen Zügel anzulegen vergäßen und ſich Conſequenzen ausſetzten, die vielleicht für ihr ganzes Leben von tragiſcher Bedeutung ſein könnten; man möchte faſt befürchten, daß Mancher, anſtatt nach Leipzig zurückzukehren, in einen öſterreichiſchen Kerker wandern müſſe, oder mit blutigem Kopf heimgeſchickt werde. Dementſprechend äußerte das halb⸗ amtliche Prager„Abendblatt“, wenn Leipziger Studenten in Eger gegen die innere Politik des befreundeten Staates demon⸗ ſtriren ſollten, ſo würden ſie die unangenehmen Folgen ſich ſelbſt Fzuzuſchreiben haben. Dieſe Befürchtungen und Warnungen ſind nun gegenſtandlos geworden, da die Leipziger Studenten ver⸗ nünftigerweiſe ihre Abſicht aufgegeben haben. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 12. September 1897, Gntwurf einer Feſt⸗, Concert⸗ oder Induſtriehalle betreffend. Zu dieſem in Laden des Herrn Sohler, Kunſtſtraße, ausge⸗ ſtellten Entwurf(Planfertiger: Schneider, Architekt) ſind uns nach⸗ ſtehende Erläuterungen behufs Veröffentlichung übergeben worden. Die Geſammtkoſten der Halle inel. Souterrain, jedoch ohne undamente, betragen M. 500,000, wobei zu bemerken iſt, daß ein eiſtungsfähiger Unternehmer unter Umſtänden erbbötig iſt, für dieſe Summe die Halle nach dem ausgeſtellten Entwurf auf eigene Koſten zu erbauen.(Sollte die Halle als Induſtriehalle dienen, ſo kann dieſelbe, da die inneren Dekorationen alsdann in Wegfall kommen, bedeutend billiger hergeſtellt werden,) Zur richtigen Beurtheilung des Eutwurfes bezüglich der Koſten, des Größenverhältniſſes u. ſ.., ſei es geſtattet, in dieſer Beziehung einige Daten, beſtehende Hallen betreffend, hier vergleichsweiſe anzuführen. den Willkomm der Stadt Lahr. Hierauf wurde in die 7 Punkte um⸗ ſteine zur Verwendung kommen, außerdem aber auf alle dekorgkive Zuthaten, wie mittelalterliche hohe Dächer, Kuppeln, Thürme, mit Säulenhallen umſchloſſene Vorplätze, große Freitreppen ꝛc. verzichtet wurde, ſo koſtet in Folge deſſen bei vorliegendem Entwurf Der Qm. bebaute Fläche nur 107 M. Bei der Mainzer Feſthalle koſtet der Am. 217„ Bei der Züricher Feſthalle koſtet der Am. 460„ 1 Größenverhältniß der Säle mit Angabe der ent⸗ ſprechenden Perſonenzahl(pro Perſon inel. Sitz⸗ und Steh⸗Plätze ſind angenommen 0,4 Qm.). Feſtſäle: ürich 19& 86 684 Om.= 1710 Perſonen öln(Gürzenich) 1172 2980 Mainz 27 52= 1304„ 3510— Karlsruhe 1629„= 4070 9 Vorliegender Entwurf Hauptſaal: 28 62 1786 Qm. Logen⸗ u. Nebenſäle zum Hauptſaal gehörig 3 uf. 3272 Am.= 8189 Perſonen. III. Akuſt ik. Zur Erzielung einer guͤten Reſonanz ſind(nach dem Vorbilde des früheren Gewandhauſes in Leipzig) die inneren ſowie das Podium auf welchem die Orgel ſteht, hohl konſtruirt. Ferner die Rückwand als Schallreflektor geſtaltet. Das ſtalaktitenartige Herabhängen der Hauptbinder in den des Sagles, dient dazu, eine ſchädliche Echobildung zu verhüten. IV. Licht und Ventilation. Die Geſammtlichtfläche der Fenſter(hohes Seitenlicht) beträgt/ der Bodenfläche des Saa⸗ les. Behufs Ventilation ſind die Fenſter derart eingerichtet, daß dieſelben unter Vermeidung von Zugluft ſich leicht öffnen und ſchließen laſſen. Für die Abendbeleuchtung iſt elektriſches Licht(Bo⸗ genlampen) vorgeſehen. V. Konſtruktion der Hauptbinder, Jeuerſicher⸗ heit. Die Konſtruktion der Binder iſt aus den Plänen zu erſehen und iſt hier noch zu bemerken, daß dieſelben ſowohl ganz in Eiſen oder auch aus Eiſen(zug) und Holz(druch gemiſcht, hergeſtellt werden können. Die Feuerſicherheit dieſer Binder wird in der wirkſamſten Weiſe dadurch erreicht, daß dieſelben(wie aus den Plänen erſichtlich) eine dekorative Ummantelung mit feuerſicherem Verputz(Asbeſt und Kie⸗ ſelguhr) und darüber einen flammenſicheren Anſtrich erhalten. VI. Bedachung des Baues ſowie Dauer desſelben. Sämmtliche Bauten erhalten Holzcement⸗Dächer mit möglichſt leichter Auffüllung. Da die Konſtruktionen in ſich feſt ſind und die Laſt der Decken und Dächer auf denſelben ruht, können die um⸗ ſchließenden Mauern als unbelaſtet, ſehr dünn gemacht werden, ohne daß hierdurch die Solidität des Baues ſowie die Dauer desſelben eine Einbuße erleidet. Alles Uebrige hier ſpeziell nicht Grwähnte dürfte wohl bei näherer Betrachtung dem ausgeſtellten Entwurfe zu entnehmen ſein, und wird ſchließlich noch bemerkt, daß in dem Entwurf 32 Aus⸗ gänge, 1 großes Portal und 4 Unterfahrten vorgeſehen ſind. 1536„ Hauptverſammlung des Badiſchen Sänger⸗ bunds in Lahr. B. C. Lahr, 12. September. Wohl an die 100 Delegirte, die Vertreter von Tauſenden von Sangesbrüdern aus allen Gauen des Badnerlandes und des benach⸗ barten Elſaß, trafen ſich heute im gewerbefleißigen, feſtlich ge⸗ ſchmückten Städtchen an der Schutter, um in fröhlichem Freundes⸗ kreiſe die jährlichen Berathungen zu pflegen und alte Freundſchafts⸗ bande zu erneuern. Ein gelungenes Bankett im Gambrinus⸗Saal leitete die Feſttage ein. Die Lahrer Geſangvereine mit der Stadt⸗ kapelle boten alles auf, um den anweſenden Gäſten einen vergnügten Abend zu bereiten. Launige Toaſte wechſelten in raſcher Folge mit kraftvollen Männerchören und humoriſtiſchen Quartetten. Beſon⸗ derer Erwähnung bedarf ein mit köſtlichem Humor durchwürzter Toaſt des Herrn Kopp⸗Lahr auf den Badiſchen Sängerbund und der unter Leitung des Herrn Schmitt von der Lahrer„Concordia“ 10 vielem Verſtändniß vorgetragene Hegar'ſche Chor„Die beiden ärge.“ Der Abend nahm einen allſeitig befriedigenden, überaus ani⸗ mirten Verlauf. Sonntag Vormittag 9½ Uhr begann in der Aula der Luiſen⸗ ſchule die Hauptverſammlung. Nach Feſtſtellung der Präſenz⸗ liſte— es waren über 80 Bundesvereine vertreten— begrüßte Bun⸗ despräſtdent Sauerbeck die Anweſenden mit herzlichen Worten. Oberbürgermeiſter Dr. Schluſſer entbot in gediegener Anſprache faſſende Tagesordnung eingetreten. Nach dem Bericht des Präſi⸗ denten Sauerbeck über das Vereinsleben und die Ge⸗ ſchäftsführung zählte der Badiſche Sängerbund Ende 1896 ins⸗ eſammt 304 Vereine mit 9053 Sängern(gegen 285 mit 8754 im ahre 1895). Bedauerlicherweiſe ſteht immer noch eine große Anzahl von Vereinen außerhalb des Bunds, was der Läſſigkeit der Gauverbände zuzuſchreiben iſt. Eine rümliche Ausnahme macht der Pfalzgauſänger⸗ bund, der auch im verfloſſenen Jahre dem Bund wieder 5 Vereine zu⸗ führte. Der Deckung eines Theils des Deftzits vom letzten deutſchen Sängertag in Stuttgart in der Höhe von 15000 Mk.— den Reſt von 25000 Mk. hat die Stadt Stuttgart gedeckt— durch den deutſchen Sängerbund ſtimmte der Vertreter der badiſchen Vereine angeſichts der günſtigen Finanzlage ohne Bedenken zu. Die Ver⸗ beſcheidung der Bundesrechnung für 1896 erfolgte anſtands⸗ los, Der Vermögensſtand des Bundes beziffert ſich nach den Dar⸗ legungen des Kaſſters Küllmer⸗Mannheim auf 25012 M.(gegen 23 298 i. J. 1895). Die Einnahmen und Ausgaben balaneiren im verfloſſenen mit 29 297 M. Ohne Debatte werden die außer⸗ ordeutlichen Einnahmen und Ausgaben(Ehrenſold und Unter⸗ ſtützungen) genehmigt und auf Vorſchlag Wilſer's⸗Karlsruhe J. Koſten: Da zur Herſtellung der Mauern wenig Hauſteine, dagegen hauptſächlich Backſteine und für die Sichtflächen Maſchinen⸗ NEE SPS Der Antergang der Hibernig. Roman von A. J. Mordtmann. Alle Rechte vorbehalten,] Nachdruck verboten.] (Für Amerika oopyright.) (Fortſetzung.) Wenn die richterlichen Behörden von derſelben Annahme aus⸗ gingen wie dieſe Notiz, ſo war die dringendſte Gefahr für mich be⸗ ſeitigt; nur durfte ich freilich meinen wirklichen Namen vorderhand nicht führen. So blieb ich denn bei dem von mir angenommenen Düring; ich bemerke gleich hier, daß die damals mir nur dunkel vor⸗ ſchwebende Idee, mein nach Haſſenfels berichteter Tod würde dort Glauben finden, und mir zur Ausführung eines allmälich in mir ge⸗ reiften Planes dienen können, ſich bald verwirklichte. Diefelbe unbekannte Hand, welche den„Figaro“ mit dem ganz falſchen Bericht über das Duell bei Feignies verſehen hatte, iſt es jedenfalls auch geweſen, die wenige Tage ſpäter dem„Boulevard⸗ blatte“ die nicht minder falſche Notiz zuführte, welche dann von allen Blättern wiederholt und von keiner Seite dementirt wurde, daß der Marquis de Chevreuſe infolge manigfacher Enttäuſchungen, die er in der Welt erfahren, den Entſchluß gefaßt und ausgeführt habe, in den Orden der Kartäuſer einzutreten. Sein ganzes Vermögen ſei 5 letztwillige Verfügung ſchon jetzt frommen Stiftungen zugeführt worden. Welchen Zweck die räthſelhafte Perſönlichkeit, die hinter dieſem Lügengewebe ſtand, verfolgte, iſt mir bis zur Stunde nicht klar ge⸗ worden, Ich ſchwankte damals und ſchwanke noch heute zwiſchen zwei einander geradewegs entgegengeſetzten Vermuthungen; jene Perſon war entweder ein Freund von mir, der den Verdacht von mir ablenken wollte, oder ein Feind, der mich in Sicherheit einzuwiegen und zur Rückkehr nach Frankreich zu veranlaſſen beabſichtigte. Letzteres däuchte mir wahrſcheinlicher, danach handelte ich. Ginſtweilen mußte ich jedoch für die erſten Lebensbedürfniſſe ſorgen. Da mit meinem allgemein geglaubten Tode die Zuſchüſſe vom VBaterhauſe aufhörten, mußte ich auf Erſchließung anderer Hülfs⸗ 66) würde; ich fand eine reich dotirte Stelle als Kabinetsſekretär bei der Fürſtin Vera von Wittgenſtein auf Wittgenſtein. Nur ein Jahr behielt ich ſie; dann mußte ich weichen, weil eine tiefe Leidenſchaft für die junge Fürſtin ſich meiner bemächtigte. In den ſeligſten Stunden, die mein Leben zählt, erfuhr ich, daß meine Liebe erwidert wurde. Namenlos glücklich und doch unglücklich ſchied ich von dem Schloſſe, um für mehrere Jahre ein vagabundirendes Leben zu führen, immer mit der Ausführung des Planes beſchäftigt, das Geheimniß meiner Unfälle zu ergründen, und doch während der ganzen Zeit meinem Ziele nicht um einen Schritt näher kommend. Hier mag eingeſchaltet werden, daß zur Zeit, als ich Wittgenſtein verließ, auf Haſſenfels noch Alles beim Alten war; das wußte ich durch Frau von Hohenſtein, die Geſellſchaftsdame der Fürſtin. Sie war, wie ich ſchon vorhin hätte erwähnen ſollen, eine geſchworene Freundin meiner Mutter, und ihr hatte ich mich anvertraut, um die Stelle des Kabinetsſekretärs zu erhalten. Ihrer Verſchwiegenheit war ich ſicher. Mit dem Vaterhauſe ſelbſt wollte ich nicht in Verbindung treten; da wollte ich nicht anders als mit der Beweiſen der gegen mich ge⸗ richteten Intriguen in der Hand als Fordernder, nicht als Bittender erſcheinen. Ueber Rumohr glaubte ich in Hamburg etwas Näheres erfahren zu können, nachdem direkte Anfragen der Frau v. Hohenſtein bei ſeiner Familie mit dem kurzen Beſcheide, man wiſſe dort gar nichts über ſeinen Verbleib, beantwortet worden waren, In Hamburg, das wußte ich, ſtand eine kleine Getreide⸗Firma, Woller u. Harmſen, in Geſchäftsverbindung mit den Rumohrs; ſie hatte auch von uns gelegentlich gekauft, war aber nie mit einem von Uns in perſönliche Berührung gekommen. So gering die Ausſicht war, von ihnen eine Auskunft über Felix zu erhalten, ſo wollte ich doch dieſe einzige ſchwache Möglichkeit nicht außer Acht laſſen. Mit eineim Vorwande hatte ich mich noch auf Schloß Wittgen⸗ ſtein verſehen; ich ſuchte das Haus auf, um über eine Deferung Propſteier Sgatkorns zu unterhandeln. Als dieſe rein geſchäftliche Angelegenheit beendigt war, brachte ich ohne Weiteres die Frage 9900 Feble von Rumohr vor, indem ich angab, ich hätte früher einen ſehr lebhaften Briefwechſel mit ihm geführt; ſeit Jahresfriſt ſeien aber alle an ihn gerichteten Briefe als unbeſtellbar an mich zurückge⸗ gangen, und) es ſei mir bekannt, daß die Herren Woller u. armſen ellen Bedacht nehmen. Ein glückliches Ungefähr fügte es, daß dieſe chwierigkeil, die mir große Sorge machte, ziemlich ſchnell beſeitigt mit ihm früher in Verbindung geweſen wären; vielleicht könnten ſie mir etwas über ſeinen gegenwörtigen Aufenthalt mittheſlen, der ſeitherige Saub und Muſikausſchuß einſtimmig per er Dier ältere der belden Aſſocies zuckte bedauernd die Achſeln. Acelamotion wieder gewählt. Als Ort für die nächſte Hauptvel⸗ ſammlung ift Mannheim in Ausſicht genommen. Das am Nachmittag folgende, die zahlreichen Theilnehmer im höchſten Maße befriedigende Feſtmahl im Gaſthaus„zum Pflug“ wurde durch heitere und ernſte Toaſte gewürzt. Insbeſondere fand die zündende Rede des Bundespräſidenten auf Kaiſer und Groß⸗ herzog, ſowie der humorvolle Trinkſpruch des Oberbürgermeiſters Dr. Schluſſer auf den verdienſtvollen Bundespräſidenten lebhaften Beifall. Mit beſonderer Aufmerkſamkeit wurde von der Tiſchgeſell⸗ ſchaft die von patriotiſchem Hauche durchwehte Rede des zweiten Vorſitzenden des Heidelberger Liederkranzes, Herrn Sendele, ent⸗ gegengenommen, der in lebhaften Farben die Eindrücke ſchilderte, die der Heidelberger Liederkranz bei ſeiner Sängerfahrt nach Oeſter⸗ reich gewonnen hatte und ſeinen Sangesbrüdern eindringlich die Abhalkung von Konzerten zum Beſten des Deutſchen Schulvereins empfahl. Nach dem Feſtmahl trat der größere Theil der Sänger die Rückreiſe in die Heimath an; die Zurückgebliebenen beſchließen morgen die feſtlichen Tage mit einem Ausflug nach dem Schönberg und der Ruine Hohengeroldseck. Der Großherzog von Baden wird ſich in dieſer Woche nach Stockholm begeben, um den am 17. d. Mis. beginnenden Feſtlich⸗ keiten zum Regierungsjubiläum des Königs von Schweden und Nor⸗ wegen beizuwohnen. Eruennung. Der Großherzog hat den praktiſchen Arzt Dr, Max Dreßler in Karlsruhe zum Hofarzt ernannt. * Eruennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat nach⸗ benannten Lehramtspraktikanten unter Ernennung derſelben zu Pro⸗ feſſoren etatmäßige Profeſſorenſtellen übertragen, und zwar: dem Lehramtspraktikanten Hermann Seyb von Radolfzell an der Real⸗ ſchule in Bretten, dem Lehramtspraktikanten Dr. Gottfried Kratt von Konſtanz am Progymnaſium in Durlach, dem Lehramtsprakti⸗ kanten Dr. Franz Burg von Offenburg am Gymnaſium in Raſtatt Reallehrer Karl Ludwig Haffner an der Höheren Bürgerſchule in Säckingen iſt in gleicher Gigenſchaſt an die Oberrealſchule in Frei⸗ burg verſetzt worden. Den Realſchulkandidaten Johann Baptiſt Jägle an der Realſchule in Ueberlingen wurde die etatmäßige Amts⸗ ſtelle eines Reallehrers an der Höheren Bürgerſchule in Säckingen übertragen. Güterexpeditor Auguſt Schneider in Raſtatt wurde unter Ernennung zum Stationsverwalter nach Bammenthal, Stationsver⸗ walter Fridolin Gottlob in Malſch unter Ernennung zum Güter⸗ expeditor nach Raſtatt, Stationsverwalter Karl Hoog in Schiltach nach Malſch und Betriebsaſſiſtent Philipp Ritter in Pforzheim zur Verſehung der Stationsverwalterſtelle nach Schiltach verſetzt, Stations⸗ verwalter Theoder Dumm in Haagen iſt unter Ernennung zum Güter⸗ expeditor nach Baſel verſetzt worden. *Militäriſche Ernennung. v. Bernhardi, Oberſt und Kommandeur des 1. badiſchen Leibdragoner⸗Regiments Nr. 20 iſt unter Verſetzung zum Generalſtab der Armee zum Chef des General⸗ ſtabes des 16. Armeekorps ernannt worden. Kaiſerpreisſchießen. Beim diesjährigen Kaiſerpreisſchießen haben das Kaiſerabzeichen für 1897 erhalten beim 14. Armeekorps das Inf.⸗Regiment v. Lützow(I. rhein.) Nr. 25 in Raſtatt für die 11. Kompagnie und das 2. Bad. Feldartillerie⸗Regiment Nr. 30 für die 11. Bakterie in Raſtatt. * Jäger zu Pferd. Die Frage, ob eine der neuen Reiter⸗ abtheilungen„Jäger zu Pferd“ dem badiſchen Armeekorps zugetheilt werde, ſcheint trotz der früheren Demenris bejaht werden zu dürfen. Der„Schwäb..“ ſchreibt beſtimmt darüber: Am 1. Oktober wird beim 14. Armeekorps(Baden) und 17, Armeekorps(Weſtpreußen) je eine Abtheilung„Jäger zu Pferd“(früher„Meldereiter“ genannt) errichtet, die es bisher nur beim Gardekorps, dem 1.(Oſtpreußen und 15. Armeekorps(Elſaß) gab. Durch Kabinetsordre vom 24. Aug. iſt nun für alle„Jäger zu Pferd“ eine gleichmäßige Uniform einge⸗ führt worden, die für die Abtheilung des Gardekorps nur die dieſem Korps eigenthümlichen Litzen, Gardeſtern u. ſ. w. als Unter⸗ ſcheidungszeichen aufweiſt. Alle„Jäger zu Pferd“ tragen fortan Koller und Waffenrock, ſowie weiße Reithoſe wie für Küraſſiere. Das Grundtuch bei beiden iſt graugrün, eine im Gelände höchſt vortheilhafte Farbe, weil ſie aus der Ferne nicht ſo leicht bemerkt wird. Alle Abzeichen ſind von hellgrünem Tuch, ebenſo der Vorſtoß an der langen Mannſchaftshoſe, während er bei den Offizieren ponee⸗ auroth iſt. Die beiden Streifen in der Kollertreſſe der Offtziere und in der Kollerborte der Mannſchaften ſind ebenfalls hellgrün; dieſe Farbe haben auch die Beſatzſtreifen der Mütze von weißem Tuch, bei der die Vorſtöße aber zitronengelb ſind. Die Offiziere haben einen Ueberrock wie für Kürafſiere von dunkelblauem Grundtuch. Paletots und Mäntel haben ebenfalls hellgrüne Abzeichen. Die Stiefel ſind nach dem Muſfter für Küraſſiere aus lohgarem angebräuntem Leder, die Offiziere haben ſolche auch von braunem Lackleder. Aus eben⸗ ſolchem Leder iſt auch die Taſche der Kartuſche und das Bandolier, bei Offizieren ſtets aus Lackleder. Eigenartig, weil bisher in Preußen noch nicht vovkommend, iſt die Verzierung des Bandoliers. Bei den Offizieren ſind die Beſchläge vergoldet, bei den Mannſchaften ſind ſämmtliche Beſchlagtheile von Meſſing. Neues Fabriketabliſſement. Die Herren S. Reinh u. G. Benſinger haben am hieſigen Platze unker der Reinhardt u. Benſinger eine Cigarrenfabrik errichtet. Die Blumen⸗ und Pflanzen⸗Ausſtellung, die gegenwärtig im„Badner Hofe“ ſtattfindet, hatte geſtern einen ſehr ſtarken Be⸗ ſuch aufzuweiſen. Jedermann ſprach ſich hochbefriedigt aus übes die intereſſante und einzigartige Veranſtaltung. Der Schleier ſoll fallen. Seit einiger Zeit häufen ſich di⸗ Angriffe gegen den Schleier, der von pielen Damen für„unent behrlich“ gehalten wird. Die Aerzte ſind ſehr ſchlecht auf den Schleier zu ſprechen. So führt jetzt ein amerikaniſcher Arzt in einer ernſthaften Zeitſchrift aus, daß das Tragen des Schleiers die Seh⸗ ſchärfe verringt, Kopfſchmerzen verurſacht und oft Schwindel und den Trieb zum Erbrechen herbeiführt. Dieſe Wirkungen ſind eine Folge der Anſtrengungen, die das Auge machen muß, um durch das und die undurchſichtigen Muſter zu ſehen, welche den Schleier ilden. „Wir ſind leider ohne alle neueren Nachrichten von Herrn von Rumohr“, ſagte er.„Haben Sie ſchon bei der Familie angefragt!“ „Allerdings, aber ohne Erfolg.“ Die beiden Herren ſahen ſich an, und derſelbe, der vorhin ge⸗ ſprochen, bemerkte:„Es ſcheint, als wenn Herr Felix von Rumohr ſeit einer noch ziemlich unaufgeklärten Angelegenheit in Paris voll⸗ ſtändig verſchollen iſt. Unſere letzte Kunde über ihn kam uns ziemlich unerwartet vor etwa einem halben Jahre aus Beirut zu.“ „Beizut in Syrien?“ fragte ich verwundert. „Ebendaher. Herr von Rumohr erſuchte uns, eine kleine Summe, dis er bei uns zu Gute hatte, für ſeine Rechnung an Seligmann un Stettheimer in Newyork zu überweiſen. Wir kamen dieſer Ordre naß und dann haben wir weiter nichts gehört.“ Dieſe Nachricht war für mich der Anfang eines Wanderlebens⸗ das mich in faſt alle bewohnten Theile der Erde geführt hat. Ich wandte mich zunächſt von Hamburg nach Beirut, da ich die Ordre nach Newyork nur für eine Finte hielt, um etwaige Verfolger auf eine falſche Spur abzulenken. In Beirut erkundigte ich mich auf ſämmtlichen europäiſchen Konſulaten, ob ſich ein Herr von Rumoht unter ihren Schutzbefohlenen befinde oder befunden habe. Es war keine Spur von ihm aufzufinden. Nun veiſte ich doch nach Newyork und erfuhr bei Seligmann und Stettheimer, daß die kleine Summe Gelder noch unbehoben bei ihnen liege; Herr von Rumohr habe ihnen geſchrieben, daß er auf einer Reiſe nach China begriffen ſei. Kurz ſentſchloſſen durchquerte ich den amerikaniſchen Kontinent und dampfte über das Stille Meer nach dem himmliſchen Reiche; in Hongkong, Shanghai und anderen für Europäer zugänglichen Küſten⸗ ſtädten ſtellte ich dieſelben Erkundigungen an wie in Beirut— mit demſelben Erfolge. Jetzt endlich wurde mir das Thörichte dieſer Hetzjagd klar und ich begann ernſtlich zu überlegen, wie ich der Aufgaßde meneß gebentec e—2 5 Ween Weiſe nachgehen könnte⸗ or allen Dingen wurde es uothwendig, auf neuen Erwerb zu ſingen, da meine Erſparniſſe auf die Neige gingen. Wted eee (Fortſetzung folgt,) ard 4 Firma .rreereergerñ ¾,,,, — — ——— „eernrs 5 V 7 Mönnheim 13., September⸗ Geſſekal: Anzeiger. 3. Siſte Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 3, 7.— Patentanmeldungen: L 10,997. Centri⸗ fugalapparat zur kontinuirlichen Saftgewinnung aus Trauben, ins⸗ beſondere Weintrauben. Karl Prinz zu Löwenſtein, Schloß Langen⸗ ell b. Heidelberg. K 14,417. Verfahren und Vorrichtung zur Her⸗ ellung biegſamer, elaſtiſcher Körper auf elektrolytiſchem Wege. Frl. Anna Krüger, Baden⸗Baden.— Patentertheilungen: 94,438. Backofen. B. Sutter, Schopfheim. 94,439. Backofen mit Waſſerheizung. P. Schlich, Kaiſerslautern. 94,454. Vorſchub⸗ und Schüttelvorrichtung für Selbſtverkäufer. Eiſenwerke Gaggenau, Aktiengeſellſchaft, Gaggenau i. B. 94,428. Verfahren zur Herſtellung von Schmuckketten aus Hohldraht. Louis Fießler& Co., Pforgheim. — Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen: 80,265. Pichlunte, beſtehend aus einem mit Handgriff und kleinen Löchern verſehenen Rohr. Ernſt Neuer jr., Eberbach. 80,101. Ofen zur Gewinnung von Koniferennadel⸗Deſtillationsprodukten, beſtehend aus einem Kaſten mit abgeſchloſſener Feuerung, einer darüberliegenden Jalouſie und einem ſtebartigen Behälter. Johann Schmeiſer, Offenburg. 80,075. Aus Deckplatte, ſchrägem Fuß, Rohr und Zweigrohren beſtehender zellenförmiger Ventilator zur Einführung von Luft in Räume. J. Breyer, Ludwigshafen. 80,098. An Fenſtern anzubringende Schutz⸗ vorrichtung für Vorhänge zur Verhinderung des Entreißens beim Deffnen und Schließen der Fenſter, beſtehend aus mit Befeſtigungs⸗ vorrichtungen verſehenen Drahtringen. Dr. Joſef Raab, Ludwigs⸗ hafen. 80,250. Klemmer mit auswechſelbarem, über die Klemmfeder P e Gummirohr. Dr. Sick, Ludwigshafen. 80,066. Unter ruck gegoſſenes Kampher⸗Naphthalin in Halbkreisform mit auf⸗ gepreßtem Halbmond. Düngerfabrik Kaiſerslautern, Kaiſerslautern. 80,078. Pumpenecylinder für doppelt wirkende Pumpen mit einer gußenliegenden Stopfbüchſe. Neue Eiſen⸗ und Metallhütte Kaiſers⸗ lautern, G. m. b.., Kaiſerslautern. 80,249. Aus an der Hinter⸗ fadgabelſcheide zu befeſtigenden, die Kette zwiſchen ſich hindurch⸗ laſſenden Bürſten beſtehende Vorrichtung zum Reinigen der Fahrrad⸗ ſette während der Fahrt. Ferd. Thüring und Induſtriewerke Kaiſers⸗ lautern, Metall⸗ und Porzellan⸗Fabrikation, G. m. b.., Kaiſers⸗ lautern, 80,155. Kugelſpurlager an Ziegelpreſſen mit durch das Lager hindurchgehender Welle. Fritz Vietig, Mannheim. »Militär⸗Verein. Zu Ehren des Geburtsfeſtes unſeres Groß⸗ herzogs Friedrich verbunden mit dem 7. Stiftungsfeſt hatte der Militärverein am Samſtag Abend in dem Saale des„Stadtparks“ ine muſtkaliſch⸗theatraliſche Abendunterhaltung mit darauffolgendem Feſtball veranſtaltet, welche ſich eines ſo zahlreichen Beſuchs ſeitens der Mitglieder und ihrer Angehörigen zu erfreuen hatte, daß der große Saal des Stadtparks ſich thatſächlich als zu klein erwies, um die Erſchienenen alle faffen zu können. Zu der Feier hatten ſich auch eine größere Anzahl Ehrengäſte eingefunden, unter welchen wir die Noer Geheimer Regierungsrath Pfiſterer und General⸗ onſul Reiß bemerkten. Nach einem Muſikvortrag der Capelle Weinbrecht ergriff Namens des Vorſtandes, Herr Th. Sohler das Wort, um die Erſchienenen willkommen zu heißen; er feierte hierauf die Verdienſte unſeres oberſten Kriegsherrn als Held des Friedens und raſtloſen Arbeiter auf dem Gebiete nationaler Wohlfahrt und hegeiſtert ſtimmten die Anweſenden in das von dem Redner auf Kaiſer Wilhelm II. ausgebrachte Hoch ein. Die Verſammlung ſang hierauf ſtehend die Nationalhymne unter Muſikbegleitung. Nach einem Gefangsvortrag der Sängerabtheilung des Vereins, unter Leitung des Herrn Hauptlehrers L. Weber, ergriff Herr Bezirks⸗ thierarzt Ulm, an Stelle des durch Familienverhältniſſe am Er⸗ ſcheinen verhinderten 2. Vorſitzenden Herrn J. Kuhn, das Wort zur Feſtrede. Er wies zunächſt darauf hin, daß der Militärverein gegenwärtig 1348 Mitglieder zähle und ſonach der ſtärkſte Verein des badiſchen Landes geworden ſei. 148 Mitglieder ſeien im ver⸗ gangenen Jahre neu in den Verein eingetreten, während 21 Kame⸗ zaden zur großen Armee abberufen wurden.— Herr Ulm ging nunmehr zu dem Geburtsfeſt unſeres Großherzogs über, indem er ein kurzes Lebensbild des geliebten Fürſten entwarf und ausführte, daß Großherzog Friedrich es verſtanden habe, die Liebe ſeines Volkes zu erwerben; weit über Badens Grenze hinaus werde ſein Name, als der eines echten, rechten deutſchen Jüyſten ge⸗ ſannt. Mit herzlichen Glück⸗ und Segenswünſchen für unſern allge⸗ liebten Großherzog ſchloß Redner ſeine zündende Anſprache und ließ dieſelbe in einem dreifachen Hoch auf den von Allen hochverehrten 55 ausklingen, worauf die Anweſenden ſtehend die badiſche Polkshymne ſangen.— Es folgte hierauf die Aufführung des patrio⸗ tiſchen Feſtſpiels von Ernſt Albert„Der Pfarrer von Leuthen“, welches durch die Damen Hel. u. Joh. Lang, ſowie die Hrn. Kleedehn, Arnold nd Seidenbinder zur trefflichen Darſtellung gelangte. Eine Tochter des Vereinsmitgliedes Meſſerſchmidt trug ein auf Großherzogs Geburtstag bezügliches Gedicht mit ſchönem Ausdruck por, während der bekannte Liederſänger Herr Wilhelm Müller zwei prächtige Lieder zum Vortrag brachte. Eine humoriſtiſche Duo⸗ ſeene„Kuhmagd und Gouvernante oder Dorf und Stadt“ wurde durch —————————j— Buntes Feuilleton. — Ein Noman aus dem Leben. Der prächtige Buchenforſt Fürſtenried bei München, wo König Otto von Bayern in dem kleinen Rococoſchlößchen ſein Schattendaſein führt, ſteht nach dem„B..⸗C.“ in Gefahr, der Krone von Bayern verloren zu gehen. In New⸗Pork ſſt ein Prätendent aufgetaucht, der auf diplomatiſchem und dem Rechtswege ſeine Eigenthumsrechte auf die Domäne, deren Werth guf zwölf Millionen Mark geſchätzt wird, geltend zu machen ver⸗ ucht. Die Geſchichte des Prätendenten, der ſich Charles Graf von Hochſtedten⸗Hochſtedt nennt und zur Zeit in einem New⸗Porker Ellen⸗ garengeſchäft eine untergeordnete Stelle bekleidet, iſt intereſſant und ört ſich, obwohl einzelne Behauptungen des Prätendenten mit akten⸗ mäßigen Dokumenten belegt ſind, wie ein Roman an. Die Mutter Hochſtedtens war, ſo behauptet derſelbe, eines der unehelichen Kinder fönig Ludwigs L. von Bayern. Ihre Mutter war eine Ruſſin, e wurde die Mutter des Prätendenten, die Gräfin Maria iana Hochſtedten⸗Hochſtedt, auf dem Schloſſe Tileil bei Riga ge⸗ boren, und zwar am 19. Juni 1833; einige Jahre ihrer Kindheit perlebte ſie auf dem Schloß der herzoglichen Linſe Bayerns in Tegern⸗ ſee. Im Sommer 1853, als die junge Gräfin in Ingoldſtadt lebte wuürde ſie unter der Regierung des damaligen Königs Max, der da⸗ kauf bedacht war, alle Spuren der väterlichen Lebensweiſe zu ver⸗ wiſchen, des Landes verwieſen, ihr Vermögen, deſſen Hauptbeſtand⸗ theil die heutige königliche Domäne Fürſtenried bildete, wurde kon⸗ zirt, und ſie begab ſich, nachdem ſie kurze Zeit in der Schweiz ge⸗ bt, nach Paris, wo ſie im Jahre 1855 naturaliſirt wurde. Die Eräfin wohnte eine Zeit lang in den Tuilerien und genoß, wie Briefe darthun, die Freundſchaft der Kaiſerin Eugenie, ſowie zahl⸗ zeicher Perſonen des zweiten Kaiſerreichs, darunter der Grafen Taſcher de le Pagerie, Pauline v. Metternich, Gemahlin des dama⸗ ligen öſterreichiſchen Geſandten, Emile Bernier, des berüchtigten In⸗ ruktionsrichters und politiſchen Spitzels des dritten Napoleon u. A. m Jahre 1856 am 7. Januar wurde Charles v. Hochſtedten⸗Hoch⸗ edt in Paris geboren. Die Nachforſchung nach dem Vater iſt nach dem Codex des erſten Napoleon verboten, doch weiſen verſchiedene Anzeichen, nicht zum mindeſten die Phyſiognomie des Prätendenten, darauf hin, daß ein Orleans der Vater des von der ruſſiſch⸗wittels⸗ bachſchen Gräfin geborenen Knäbleins war, der ſeine Mutter erſt ennen lernte, als er als Knabe von? Jahren zu ihr gebracht wurde; ſie führte damals(1863) in Nr. 17 Rue Labrugere ein großes Haus. Seine Ziehmutter war eine Madame Oetavie Degrez, die ihn gut erziehen ließ und ſpäter in das Dominikaner⸗College in Auteuil ſchickte. Er ſelbſt führte den Namen Charles de Milleneay und unter dieſem Namen hat er auch bis 1885 gelebt, ohne Kenntniß ſeiner Abſtam⸗ Uung. Während feiner Kinderzeit beſtritt der erwähnte Vertrauens⸗ Nann Napoleons III., Emile Bernier, die Koſten ſeiner Erziehung. liach dem Sturz des Kaiſerreichs führte Charles de Millencay ein wechſelvolles Daſein. Er kam nach Bordeaux als Buchhalter in das Geſchäft der Firma Cattier, die ihn zur Auswanderung nach merika veranlaßte. Hier war er Plantagenaufſeher im Süden, Cowboy im Weſten Tramp, Färmarbeiter, gab zuweilen auch franzöſiſchen Unterricht, überſetzte für verſchiedene Profeſſoren am Columbia College und iſt jetzt Manufakturiſt. Die volle Wahrheit über ſeine Abſtammung erlangte er erſt im Jahre 1885, als Emile Bernier ſtarb und die Pflegemutter des jungen ee mit dem Tode„ſeines väterlichen Freundes“ ſeine Abſtam⸗ mung, den Namen ſeiner Mutter(die im Jahre 1875, zur Zeit Patent⸗ und kechniſche die ſchon oben genannten beiden Damen Helene und Johanna Lang in ganz vorzüglicher Weiſe wiedergegeben und brachte denſelben leb⸗ haften Beifall ein. Der bekannte Brentano'ſche Schwank„Herr Petermann geht zu Bette“ bildete den Schluß des unterhaltenden Theiles des Abends und wurde durch die Herren Kleedehn und Gg. Michel ganz vorzüglich zur Darſtellung gebracht. Hierauf trat der Tanz in ſein Recht, an welchem ſich Alt und Jung betheiligte. Das Arrangement des Balles lag in den Händen des Herrn Tanz⸗ lehrers Schröder, welcher es verſtand, krotz der überaus großen Zahl der Tanzluſtigen das ſchöne Feſt zu einem guten Ende zu führen. Erſt in den frühen Morgenſtunden verließ die fröhliche Ge⸗ ſellſchaft den„Stadtpark“ in dem Bewußtſein, ein ſchönes und wohl⸗ gelungenes Feſt gefeiert zu haben. Hochwaſſer. Rhein und Neckar hatten geſtern ihren höchſten Stand erreicht. Seitdem fallen beide Flüſſe langfam wieder. Das Waſſer des Neckars reichte bis an die Feudenheimer Straße. Der Rhein beſpülte im Neckarauerwald die unteren Promenadenwege und hinderte das Paſſiren derſelben. Viele Tauſende pilgerten geſtern nach dem Schloßgarten, um das intereſſante Schauſpiel zu betrach⸗ ten, 11 8 der hochgehende Rheinſtrom bot, Von Auswärts wird gemeldet: Maximilians au, 12, Sept. Auf dem badiſchen Ufer zu Maxau hat der Rhein die Ufer überſchritten. Das Gaſthaus„Rhein⸗ bad“ ſteht bereits im Waſſer. Die Gemarkungen Knielingen(badiſch) und Wörth, Pfortz haben empfindlichen Schaden. Ueberall zeigt ſich Druckwaſſer. Kehl, 12, Sept. Die tiefliegenden Tabak⸗ und Kartoffel⸗ felder ſind unter Waſſer, und der Tabak muß an dieſen Stellen raſch entfernt werden. In den niedrigen Geländen iſt die Kartoffelernte ſehr gefährdet. In den unteren Theilen des Hanauerlandes, z. B. Rheinbiſchofsheim, muß der Tabak im Wörtfeld mit dem Schiffe aus dem Waſſer geholt werden. Hier ſtehen die Felder im Weinbrenner und Groß⸗Allmend unter Waſſer und reicht Letzteres bis an das Dorf. In dieſen Lagen iſt die Kartoffelernte ſo gut wie vernichtet. Aus der Baar, 12. Sept. Brieg und Breg ſind auf's Neue geſtiegen; das Donauried gleicht einem See. Ein Theil des Oehmdes wurde auf mehreren Gemarkungen fortgeſchwemmt, das übrige hat durch die Näſſe ſtark nothgelitten. Unter ſolchen Umſtänden kann 15 den Landwirthen nicht verübeln, wenn ihre Laune keine gute iſt. Worms, 11, Sept. Der Rhein hat ſeine Ufer überſchritten und das ganze Gelände oberhalb des alten Winterhafens über⸗ ſchwemmt, ſo daß die Baggerarbeiten der Firma Grün u. Bilfinger eingeſtellt werden mußten, weil die Geleiſe längs des Floßhafens unter Waſſer ſtehen. Am jenfeitigen Ufer ſind unterhalb Roſengarten bereits große Flächen überſchwemmt. Das Waſſer aus der Stadt und von der Bürgerweide ꝛc. wird durch die ſtädtiſche Wafſerma⸗ ſchine auf die Schützenwieſe gepumpt. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 14. Sept. Ueber Großbritannien, der ganzen Nordſee und Südfkandinavien, ſowie den norddeutſchen Küſtengebieten iſt der Hochdruck auf nahezu 775 mm geſtiegen und flacht ſich langſam ſüd⸗ und oſtwärts ab, ſo daß nur noch an der Riviera und in der Lombardei das Barometer etwas unter Mittel ſteht. Für Dienſtag und Mittwoch iſt demge⸗ mäß, abgeſehen von mehrfach auftretenden Frühnebeln, tagsüber trockenes und größtentheils aufgeheitertes Wetter zu erwarten. Witternugsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 525 8 32 8 2 2——— E. 8 Datum;] Zeit 8 8 5 88 9 8 8 e e 15 85 3Ss 12. Sept. Morg. 7˙062,0 12,4 N4 12.„ Mittg. 287624 18,8 NNGE 2 9 12,„ Abds. 9920768,8f12,0 NNG 2 13,„ Morg. 750½768,5 11,6 N2 öchſte Temperatur den 12. Sept. + 14,0 ieſſte 75 vom 12/18. Sept. + 10,5 Aus dem Großgherzogthum. IU Seckenheim, 12. Sept. Ein ſeltenes Feſt feierte der Eigarren⸗ macher Herr Georg Peter Huber von hier am letzten Donnerſtag. Derſelbe arbeitet nämlich ſchon über 30 Jahre in der Cigarrenfabrik des Herrn Jakob Seitz hier und wurde ihm nun aus Anlaß des Geburtstags unſeres Großherzogs das von Sr. Kgl. Hoheit geſtiftete Ehrenzeichen für treue Arbeit verliehen. Morgens um ½11 Uhr des Hochverrathsprozeſſes gegen die Orleans, durch Selbſtmord geendet), ſowie die ganze Lebensgeſchichte derſelben, ihre Anſprüche an die Krone von Bayern u. ſ. w. enthüllte. Hochſtedten⸗Hochſtedt machte ſich nun ans Werk, dokumentariſche Beweiſe für feine An⸗ ſprüche zu erlangen, und es gelang ihm auch in der That, Akten und beglaubigte Abſchriften von ſolchen zu beſchaffen, die darthun ſollen, daß er der illegitime Sohn der Grafin Marie Diane de Hochſtedten⸗Hochſtedt iſt. Auch die Naturaliſationsacte der Mutter iſt in ſeinem Beſitz, ebenſo ein Dekret des Königs Maximilian II. von Bayern, wodurch das Sequeſter auf das Vermögen der Gräfin aufgehoben wird. Im Beſitze dieſer Actenſtücke wandte ſich Charles 15 ſtedten⸗Hochſtedt 1888 zuerſt brieflich an den damaligen deutſchen eſandten in Wafhington, den Grafen Arco⸗Valley, und gleichzeitig an den damaligen Miniſterpräſidenten in Bayern, v. Lutz. Von der Hand des letzteren hat er ein Schreiben, in welchem ihm eröffnet wird, daß das Miniſterium des Innern und des König⸗ lichen Hauſes ſeine Identität als Sohn der Gräfin Hochſtedten⸗ ochſtedt zwar als erwieſen betrachte, aber gleichzeitig ſeine An⸗ prüche ignoriren müſſe, da dieſelben verjährt ſeien. Graf Arco⸗ Valley bat ihn zu einer Unterredung nach Waſhington, wo im Beiſein des ruſſiſchen Geſchäftsträgers Graf Greger und des Mar⸗ quis Chambrun ein ausführliches Protokoll über die Anſprüche des Prätendenten aufgenommen ward. Hochſtedten⸗Hochſtedt hörte aber nichts mehr über die Aufnahme ſeiner Anſprüche, die beiden Nach⸗ folger des Geſandten Arco verweigerten ihm ſogar die nachgeſuchte Audienz, da er naturaliſtrter Franzoſe ſei, und nach dem Tode des Miniſters v. Lutz wurde ihm auch von den bayeriſchen Behörden kein Beſcheid mehr. Ein Freund aus Bordeaux ſtellte ihm neuer⸗ dings die Mittel zur Verfügung, um den Rechtsweg zu betreten und ſeine Anſprüche auf die beſchlagnahmt geweſenen, aber wieder frei⸗ egebenen Güter ſeiner Mutter geltend zu machen. Eine New⸗ Horker Advokatenfirma hat bereits die einleitenden Schritte bei der bayeriſchen Regierung gethan. Perſönlich iſt der Prätendent ein etwas mehr als mittelgroßer Mann, der mit ſeinem ſcharf geſchnittenen Geſicht eine auffallende Aehnlichkeit mit dem Fürſten Ferdinand von Bulgarien hat. Er macht keineswegs den Eindruck, als ob er an einer krankhaften, fixen Idee leide. Jeden Cent, den er erübrigen kann, wendet er daran, um ſein vermeintes Recht zu erlangen. — Die alten Jungfern in Deutſchlaud in franzöſiſcher Beleuchtung. Bisher hegten kurzſichtige Beurtheiler die Meinung, die ſogenannte„alte Jungfer“ entſtehe dadurch, daß ſie in der Jugend keinen Mann bereit fand, ſie zu heirathen. Das Alles war aber eitel Irrthum, wenigſtens was das Deutſche Reich betrifft. Herr Hugnes le Roux weiß es nämlich beſſer als Andere. Er ver⸗ öffentlicht im Pariſer„Figaro“ eine Reihe von Studien unter dem Titel:„Unſere Töchter“. In dem zuletzt veröffentlichten Kapitel macht er folgende Enthüllung:„Wenn man Deutſchland bereiſt, be⸗ gegnet man mit Erſtaunen einer Elite von weiblichen Weſen, die durch Schönheit und Bildung eine Art Inſel inmitten der germani⸗ ſchen Geſellſchaft bilden. Sie ſind über die vierzig hinaus. Sie ſind ledig geblieben und ihr Geſchmack für die Eheloſigkeit hat Schule gemacht. Im Alter von 20 Jahren weigerten ſie ſich, die Männer zu heirathen, die von dem Siege über Frankreich brutaler, geckenhafter, derber, gefräßiger heimkehrten, als ſie vordem geweſen. Sie konnten ſich nicht entſchließen, die dienenden Weiber dieſer Egoiſten zu werden, und ſo zogen ſie die Entſagung vor.“(ih) — Ein me kſwürdiger Vorfall ſpielte ſich dieſer Tage vor den Fahrgäſten der Warſchgu⸗Wiener Bahn auf dem Bayhnhofe wurde der Jubilar von dem Fabrikherrn Jakob Seitz und von ſämmtlichen älteren Kollegen der Fabrik auf das Rathhaus begleitet, wo ihm Herr Bürgermeiſter Seitz in Anweſenheit des Bezirks⸗ und Gemeinderaths und etlichen angeſtellten Perſönlichkeiten mit einer feierlichen und herzlichen Anſprache das Ehrenzeichen übergab. Zum Schluß brachte Herr Bürgermeiſter Seitz ein Hoch auf den Groß⸗ herzog aus, in das die Anweſenden begeiſtert einſtimmten. Von der Firma Seitz erhielt der Jubilar ein anſehnliches Geldgeſchenk; von ſeinen Mitarbeitern einen Bierkrug mit dem Kaiſer⸗Denkmal von Mannheim darauf, eine Flaſche Wein und einen gebackenen Kranz. Um 4 Uhr gab Herr Seitz den Arbeitern der Fabrik einen Trunk Bier zum Beſten, was eine amüſante Stimmung hervorrief. Abends vereinigten ſich die nämlichen Arbeiter der Fabrik im„Pfälzer Hof“, wo neben patriotiſchen Geſängen, Toaſte auf den Großherzog, auf die Firma Seitz und auf den Jubilar ausgebracht wurden. Wir wünſchen dem Jubilar noch viele und ſchöne Jahre. Schwetzingen, 11. Sept. In der Vorſtandsſitzung der ge⸗ meinſamen Ortskrankenkaſſe wurde an Stelle des zum Stadtrechner gewählten Herrn Franz Joſ. Schilling Herr Aug. Heinickel als Rechner gewählt. Heidelberg, 11. Sept. Heute früh 6 Uhr wurde Herr Haupt⸗ lehrer a. D. Scholl in Schlierbach vom Schlage getroffen und war ſofort todt. Der Verſtorbene erreichte ein Alter von 89 Jahren. Mudau, 12. Sept. Daß auch in unſerem ſchönen Odenwalde den durch die furchtbaren elementaren Ereigniſſe der letzten Monate ſo ſchwer heimgeſuchten Brüdern in herzlich theilnehmender Weiſe gedacht wurde, bewies eine kürzlich im Gaſthof zur„Krone“ abge⸗ haltene Konzert⸗Aufführung, welche bei gutem Beſuch den günſtig⸗ ſten Verlauf nahm, und den Arrangeuren, Herrn und Frau Kauf⸗ mann Julius Link, Frau Apotheker Dr. Junghans, Herr prakt. Arzt Dr. Glaſer, Herren Schulvorſtand Grimm und Stuͤdioſus Schäfer, ſowie dem verehrlichen Geſangverein„Frohſinn“ alle Ehre machte, Mit Stolz und hoher Befriedigung dürfen dieſelben auf das vor⸗ züglich zufammengeſtellte und ebenſo abgelaufene Programm Männerchöre, Soli, Duette, Terzette, Klavier⸗ und Violin⸗Vortrag — zurückblicken, deſſen Verlauf nicht allein großen Beifall reſultirte, ſondern auch M. 80.— zu Gunſten der Beſchädigten einbrachte. Nicht umſonſt hatte Herr Schulvorſtand Grimm— der vorzügliche Leiter des blühenden Geſangpereins— in glänzender Beredtſamkeit die Herzen erwärmt.— Ehre und Anerkennung alſo den Arrau⸗ geuren, Mitwirkenden und den Spendern. Erwähnung verdient aber auch rühmlichſt bekannte gute Küche und Keller des Herrn Kronenwirths Heinrich Link, der durch den von Jahr zu Jahr ſtärker werdenden Fremdenzulauf ſein Hotel weſentlich erweiterk, um dem Luftkurorte Mudau mit ſeinen ſchönen Wäldern, den ſchönen nahe⸗ liegenden Ausflugsplätzen Ernſtthal, Wildburg, Wildenfels mit herrlicher Ausſicht in das Mainthal u, f. w. Erholungsbedürftigen noch mehr als ſeither möglich war, Aufnahme gewähren zu können. * Baden⸗Baden, 11. Sept. Vor Eintritt in die Tagesordnung der letzten Bürgerausſchußſitzung fand die Ergänzungswahl in den Stadtrath für den von hier verzogenen Stadtrath Major Kißling ſtatt. Von 96 Anweſenden erhielt der Stadtverordnete Hermann Aug. Kah 61 Stimmen, Stadtverordneter Vittali 35 Stimmen. So⸗ mit iſt H. A. Kah gewählt. Derſelbe gehört der freiſinnigen Partei an. Seiner tüchtigen Arbeitskraft verdankt Kah auch eine Anzahl Stimmen aus der lißeralen Partei. Der erſte Gegenſtand der Tages⸗ ordnung betraf die Errichtung einer elektriſchen Centrale in hieſiger Stadt reſp. die Genehmigung des vom Stadtrath mit der Firma Siemens u. Halske abgeſchloſſenen Vertrages, nach welchem das Syſtem des Gleichſtromes zur Anwendung kommen ſoll. Der Vertrag wurde nach eingehender ſachlicher Darlegung faſt einſtimmig ge⸗ nehmigt. Darnach wird die Centralanlage am 1. Mai des nächſten Jahres vollendet ſein und von der Stadt in Selbſtregie genommen werden. Weniger einig war man in Bezug auf den zweſten Punkt der Tagesordnung, die Umwandlung der Realſchule und des Progym⸗ naſtums in eine Oberrealſchule und ein Realgymnaſium. Nach ein⸗ gehender, zum Theil höchſt intereſſanter Debatte, wurde die Ober⸗ realſchule mit Realgymnaſium mit 49 gegen 29 Stimmen beſchloſſen. Ettlingen, 11. Sept. Der großherzogliche Bezirksarzt a.., Medieinalrath Alexander Schenk, iſt geſtern nach langem, ſchwerem Leiden im 70. Lebensjahre geſtorben. Gochsheim(A. Bretten) 10. Sept. Schloſſermeiſter Bratzel von hier hat ſich in einem Zimmer ſeines Wohnhauſes den Hals abgeſchnitten, während ſeine Angehörigen auf dem Felde beſchäftigt waren. Bratzel lebte mit ſeiner Familie ſchon längere Zeit in Un⸗ frieden; auch war ihm bis vor wenigen Tagen der Beſuch des Wirths⸗ hauſes verboten. Buchen(bad. Odenwald), 10. Sept. In dieſem Jahre ſteht die hieſige dieſelbe eehe Ja auf 75 Jahre ihres Beſtehens zurück und wird dieſelbe ihr Jubiläumsfeft am Sonntag, Montag und Dienſtag, den 19., 20. und 21. September, in feierlicher Weiſe be⸗ gehen. Die Vorbereitungen zur Feier ſind in vollem Gange und laſſen ein ſchönes Schützenfeſt erhoffen. Schützenvereine oder auch. einzelne Schützen, welche das Feſt mitfeiern wollen, erhalten auf Alexandrowo ab. Aus einem Wagen dritter Claſſe ſtieg eine Schaar ärmlich gekleideter Weiber heraus, deren Hüte in einem ſeltſamen Gegenſatz zu ihrer übrigen Erſcheinung ſtanden. Es waren nämlich die modernſten, in ſchreienden Farben aufgeputzten Pariſer Hut⸗ modelle. Dieſe Eigenthümlichkeit erregte nicht nur die Aufmerkſam⸗ keit des Publikums, ſondern auch die der Zollbeamten. Eine nähere Unterſuchung ſtellte heraus, daß dieſe ganze Kompagnie unter der Führung und im Solde einer Modiſtin reiſte, die ihre neueſten Hutmodelle in dieſer Weife ohne Zoll durchzuſchmuggeln ſuchte! —.Eine leichtfertige Wette hat laut„Köln. Volksztg.“ der Vikar Caillot in Ciotat eingegangen. Er hatte den Freidenker Boquai, ein Mitglied des dortigen Gemeinderathes, durch eine 10000 Fr. betragende Wette bewogen, mit ihm nach Lourdes zu veiſen, um Zeuge der wunderbaren Heilungen zu ſein. Zu dem Zweck wurden drei verkrüppelte Frauen mitgenommen. Von dieſen iſt keine geheilt worden, ſo daß bei der Rückkehr eine große Auf⸗ regung unter der am Bahnhof verſammelten Menge entſtand, als die ungeheilten Frauen ausſtiegen. Eine praktiſche Auwendung vom Phonographen machte kürzlich ein Amerikaner in Newyork, welcher die Verwaltung einer an ſeinem Hauſe vorbeiführenden Eiſenbahn wegen nächtlicher Ruhe⸗ ſtöruug, verurſacht durch unnöthiges vieles Pfeifen und andere ſeiner Meinung nach unnütze Signale, erichtlich belangt hatte. Um den Prozeß zu fördern, hatte der praktiſche Panke, wie das Patentburean von C. F. Reichelt mittheilt, eines Nachts mit einem Phonographen mehrere Aufnahmen der Geräuſche gemacht, die er dann dem Gerichts⸗ hofe reproduzirte. Schon von der zweiten Walze hatte der Gerichts⸗ hof genug und verurtheilte die Eiſenbahn zur Abſtellung des nächt⸗ lichen Lärmes und zur Tragung der Koſten. — Ein nettes Pröbchen engliſcher Unverfrorenheit gibt der „Corriere della Sera“ zum Beſten. Ein Mitarbeiter dieſes Mai⸗ länder Blattes bezchtet nämlich über die komiſche Aufregung, in die gewiſſe engliſche„Ladies“ in einem Zermatter Hotel darob geriethen, daß an der table'hote deutſche Touriſten in ihrem Alpenkoſtüm ihre Tiſchnachbarn waren. Ja, die deutſchen Herren hätten ſich ſogar nicht einmal geſcheut, ſich mit lauter Stimme unter einander über ihre Matterhorn⸗Beſteigung zu unterhalten, ſo daß die engliſchen Damen in vernehmliches sloking! shoking! ausgebrochen ſeien. Und nunmehr gingen— auch noch infolge anderer Vorfälle dieſer Art— die Zermatter Hoteliers ernſtlich mit dem Gedanken um, ihrem engliſchen Publikum zu Liebe für das Diner eine befondere Toilette vorzuſchreiben. Iſt dem ſo— tant mieux! Deutſche Alpen⸗ touriſten mit voller Börſe, die bisher in den großen Hotels abzu⸗ ſteigen liebten, werden ſchwerlich geneigt ſein, in ihrem Ruckſack einen Geſellſchaftsanzug mitzuführen, um den Anſprüchen der„ dies“ zu genügen; ſie werden vielmehr künftig, und kaum zu ihrem Scha⸗ den, auf kleinere, aber vielleicht gemüthlichere und engländerreine Häuſer angewieſen ſein, wo ihnen das Verhängniß erſpart bleiben wird, engliſche„Ladies“ und ſonſtiges Reiſepublikum zweifelhafter Güte von Albions Inſel zu„ſchockiren“. — Stilblüthe. In einem Wiener Blatte lieft man:„Dens deutſch ſein und deutſch bleiben, das ſind wohl ganz nette, glitzernde Phraſen, aber ſie müſſen auf logiſchen Draht gezogen werden, um faßbar zu ſein, und dieſer Draht hat die bedenkliche Krümmung eines Fragezeichens. Oeſterreichich ſein und bleiben: iſt das auch nur eine glitzernde Phraſe? Möglich. Aber ſie ſitzt auf dem logiſchen Draht eines Ausrufungszeichens!“ eeee ee General Anuzeiger. Mannheim 13. September mm nebſt Schießordnung durch den Vorſtand ift in Buchen franco zugeſandt und laden wir von Nah und Fern zu zahlreicher Betheiligung an Feſte freundlichſt ein. Als Schießpreiſe ſind werthvolle ſtl⸗ und Becher mit Widmungsinſchriften und ſchöne Ge⸗ auchs ände im Werthe von 400 M. geſtiftet worden. Pforzheim, 11. Sept. Geſtern kamen 7 neue Typhusfälle zur amtlichen Meldung, doch in der derfloſſenen Woche kann wieder ein Rückgang der Zahl der Typhuskranken feſtgeſtellt werden. Während in der vorigen Woche noch 223 Perſonen krank darnieder⸗ lagen, ſind es jetzt nur noch 204. Der Zugang der Kranken in der Stadt belief ſich auf nur 19 in letzter Woche, während 34 als ge⸗ neſen entlaſſen werden konnten. Müllheim, 11. September. Geſtern ereignete ſich im Manö⸗ verfeld bei Britzingen ein Unglück. Ein Dragoner ſtürzte mit ſeinem Pferd und eine Lanze ging demſelben in die Seite, ſodaß der Be⸗ dauerswerthe ſchwerverletzt vom Platze geſchafft werden mußte. Mfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. Frankenthal, 11. Sept. Der 41 Jahre alte Ackerer Jakob Weber aus Weiſenheim a. S. hat ſich am Mittwoch Morgen von ſeiner Familie entfernt und iſt bis jetzt noch nicht nach Hauſe zu⸗ rückgekehrt. Weber hält ſich in hieſiger Gegend auf, er wurde geſtern Abend in einer Frankenthaler Wirthſchaft geſehen, doch wurde er nicht angehalten, weil man keine Kenntniß davon hatte, daß er ſeit einigen Tagen geſucht wird. Der Mann ſcheint geiſtig nicht ganz intakt zu ſein. Er iſt gut mit Geld verſehen und ſoll ca. 190 Mark bei ſich tragen. Weber hat einen blonden Schnurrbart; er iſt mit einfachem Werktagsanzug bekleidet und trägt ſchwarzſeidene Mütze, Es ergeht die höfliche Bitte, von dem Aufenthalt des Weber deſſen Frau, event, der Polizet in Frankenthal oder Weiſenheim g. S. Mittheilung zu machen. Die auswärtigen Blätter werden ge⸗ beten, dieſe Notiz weiter verbreiten zu wollen. St, Jugbert, 11. Sept. Dem Hilfsbremſer J. Schneider aus Malſtatt⸗Burbach wurden beide Beine und ein Arm abgefahren. Worms, 10. Sept. Einige Profeſſoren der Univerſität Hei⸗ delberg, darunter der Profeſſor der Archäologie von Duhn, waren geſtern zum Zwecke der Beſichtigung der Ausgrabungen auf dem Freiherrlich v. Heyliſchen Fabrikgebiete hierher gekommeu. Es konnten unter Leitung des Herrn Dr. Köhl vier Gräber geöffnet werden. Gefunden wurden dabei mehrere hübſche Gläſer und Ge⸗ fäße, worunter ein Wormſer Geſichtskrug, mehrere Münzen ꝛc. Mainz, 11. Sept. Im„Neuen Kaufhaus“ des Herrn Fabian, Große Bleiche, verfuchte anſcheinend derſelbe Schwindler, der Tags vorher ein hieſiges Teppichgeſchäft heimgeſucht hatte, ſein Glück, be⸗ vor die bezügliche Zeitungsnotiz bekannt war. Sein Benehmen ſchien jedoch verbächtig und er wurde mit dem Bemerken abgewieſen, daß die Sendung durch den Hausburſchen beſorgt würde, Da ſtellte ſich denn natürlich der ganze Schwindel heraus. JMainz, 13. Sept. Der Schulvorſtand der hieſigen Volks⸗ ſchule hat beſchloſſen, den Kochunterricht in der 1. Mädchenklaſſe obligatoriſch einzuführen. An allen Nachmittagen der Wochentage ſollen dort 7 Gruppen à 6 Kinder in der einfachen Kochkunſt unter⸗ wiefen werden. Die Einrichtung wird ſo getroffen, daß jedes Kind während des 40 Wochen dauernden Kurſus in allen in dieſer Küche vorkommenden Arbeiten ſelbſtändig arbeiten lernt, Die Einkäufe des Bedarfs werden von den Kindern ſelbſt beſorgt. Ernte⸗ und Marktberichte. Hopfen. Aus Baden, 10. Sept. Trotz ruhiger Nürnberger Marktberichte in Folge anhaltenden Regenwetters, vollzieht ſich der Einkauf in den badiſchen Produktionsplätzen fortgeſetzt in feſter Stimmung für prima Waare und wurden heute in Sandhauſen ekliche 50 Ballen zum Preiſe von 120—180 Mark verkauft; Schwetzingen und Umgegend zahlte man 115—120 Mark für den Centner. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Manuheim. Der Prophet. Die geſtrige Prophetaufführung hatte ein ſehr zahlreiches Pub⸗ Akum angezogen, das die Räume unſeres Theaters vollſtändig füllte. Die Beſetzung war die gleiche wie bei der letzten Aufführung zu Ende der vorigen Saifon. Darum können wir auf eine ausführliche Be⸗ ſprechung verzichten. Damals ſang Frl. Spiegel die Fides als Gaſtrolle. Sie beſtätigte mit ihrer geſtrigen Leiſtung in derſelben Rolle durchaus das Urtheil, das wir bei ihrem Gaſtauftreten aus⸗ geſprochen haben. Bei aller Anerkennung für die Ausdauer, mit der ſte die ſchwere und anſtrengende Rolle der Fides durchführt, muß hervorgehoben werden, daß ihre Stimme im dramatiſchen Affekt ſpröde klingt und häuſig in der Reinheit der Intonation beeinträch⸗ ligt iſt, ganz befonders in der höheren Lage, die ſie geſtern große Anſtrengung koſtete. Ihr Erfolg war gering im Verhältniß zu den vielen packenden und zündenden Momenten ihrer Rolle. Sie beſitzt Daxſtelleriſches Temperament, aber für eine derart anſpruchsvolle Partie wie die Fides fehlt es ihr an hinreißender dramatiſcher Kraft für die Höhepunkte derſelben. Frl. Heindl war ſehr gut bei Stimme und ſang die Bertha vortrefflich. Herr Krug, der die Titel⸗ rolle zum zweitenmal ſang, erntete lebhaften Applaus beim Publikum, den er ſeiner großen Stimmentfaltung verdankte. Am ſtärkſten zußerte ſich der Applaus natürlich am Ende des dritten Aktes. Dr. W. Ju den Symphonie⸗Abenden der Berliner Königl. Kapelle unter Weingartnerzs Leitung gelangen neben ſämmtkichen Sym⸗ Phonien von Beethoven und anderen klaſſiſchen Meiſterwerken u. A. folgende Compoſitionen zur Aufführung: Fauſt⸗Symphonie von Liſzt; 4. Symphonie von Glazounow, Wald⸗Symphonie von Raff; Ouverture „Corſar“ und drei Orcheſterſätze aus„Romeo und Julie“ von Ber⸗ lioz; OQuverture„Barbier von Bagdad“ von Cornelius; Ouverture „Carneval“ von Dvorak;„Gefilde der Seligen“, Symphoniſche Dich⸗ kung von Weingartuer; 4. Symphonie von Tſchaikowsky; Parſifal⸗ Vorſpiel und Fauſt⸗Ouverture von Wagner. Mozart⸗ und Shakeſpegreaufführungen in München. Für den nächſten Sommer wird die Intendanz, angeregt durch die ſtets wachſende Anerkennung und Theilnahme, die die Mozart⸗Darbiet⸗ ungen im Reſidenztheater bei Preſſe und Publikum des In⸗ und Auslandes geſunden haben, ſich auf dem Gebiete der Oper völlig der Darſtellung der Mozart'ſchen Meiſterwerke widmen. Zu dieſem Be⸗ hufe wird im kommenden Aasd noch die„Zauberflöte“ in völlig neuer Inſzenirung und Ausſtattung auf der Lautenſchläger'ſchen drehbaren Bühne und mit Benützung von Wandeldekorationen neu⸗ einſtudirt unter der Leitung des Intendanten von Poſſart in Seene gehen. Der Spielplan des Sommers 1898 wird demnach in den Monaten Auguft und September täglich im kgl. Reſidenztheater die Aufführung einer Mozart'ſchen Oper bringen, und zwar werden ab⸗ wechfelnd zur Darſtellung gelangen:„Figaros Hochzeit“,„Die Ent⸗ führung aus dem Serail“,„Don Giovanni“,„Cosi fan tutte“ und die„Zauberflöte“. Neben dieſen 60 Mozart⸗Abenden im Noſidenz⸗ theater wird im Hofe und Nationaltheater auf der neu her⸗ gerichteten Shakefpeare⸗Bühne zu ermäßigten Preiſen ein gleichfalls 60 Abende umfaſſender Eyklus Shakeſpeare ſcher Dramen zur Auf⸗ fühhrung kommen, darunter;„Julius Cäſar“,„Ein Wintermärchen“, 0„Othello“,„Der Kaufmann von Venedig“,„König Lear“, „Cymbeline“,„Macbeth“,„Richard III.“ ꝛc., nebſt einer Neihe Shakeſpeare'ſcher Luſtſpiele. Das Perſonal der Oper und des Schaufpiels wird zu dieſem Zwecke in erheblicher Weiſe verſtärkt und die Ausſtattung der Werke um neue Dekorationen und Koſtüme bereichert werden. Arneths Nachfolger. Der Kaiſer hat den Sectionsrath und Bice⸗Direktor des Haus⸗ Hof⸗ und Staatsarchivs in Wien Jur. Dr. Guſtav Winter, als Nachfolger des verſtorbenen Geheimen Rathes Dr. Alfred R. v. Arneth zum Hofrathe und Direktor des erwähnten Archivs ernannt. Hofrath Winter war von Ritter v. Arneth ſelbſt, der ſchon vor ſeiner ſchweren Erkrankung die Abſicht hatte, dem⸗ nächſt in den Ruheſtand zu kreten, als der berufenſte Fachmann empfohlen worden. Leopardi's Manufkripte. Aus Mailand wird dem Berner „Bund“ berichtet: Die italieniſche Regierung ſah ſich veranlaßt, die Zwangsenteignung bezüglich der Manuſkripte des Dichters Graf Giacomo Leopardi(geſtorben in Neapel im Jahre 1837) zu verord⸗ nen. Die lange Zeit von einem Freunde des Dichters, Antontio Ranteri, verborgen gehaltenen Handſchriften waren durch Teſtament in den Veſitz non zwei alten neapolitaniſchen Mädchen, ehemaligen Diensrimmen Wanieris, gskommen, die ſich— wie es ſcheint, aus religibſen Bedenken und in Folge Anrathen Dritter— beſtändig weigerten, ſie den direkten Erben des Dichters herauszugeben. Dieſe Erben hatten die Manuſkripte der Nationalbibliothek in Neapel zu⸗ gedacht. Damit nun letztere ſie endlich erhalte, mußte die eingangs erwähnte Maßregel ergriffen werden. Einer beſonderen Kommiſſion fällt dann die Aufgabe zu, die Manufkripte durchzuſehen und von dem noch Ungedruckten das Geeignete zum Drucke auszuleſen, Tagesneuigkeiten. — Erſchoſſen. München, 10. Sept. In einem Hauſe an der Eliſenſtraße ſucht heute Abend ein Kaufmann ſeine Schwägerin zu erſtechen. Als dies nicht gelang, verwundete er ſie durch Revolver⸗ ſchüſſe tödlich, worauf er ſich ſelber durch einen Schuß tödtete. — Reichstagsabgeordueter Bueb verurtheilt. Mülhauſen, 10. Sept. In dem ſeit etwa einem Jahre ſchwebenden Proceſſe des Pfarrers Cetty gegen den Reichstagsabgeordneten Bueb wurde in der geſtrigen Sttzung des Schöffengerichts das Urtheil gefällt. Bueb wurde wegen verſchiedener Beleidigungen des Pfarkers Cetty während der letzten Gemeinderathswahl zu zwei Monaten Gefängniß und zur Tragung der Koſten verurtheilt. Selbſtmord eines ruſſiſchen Generals. Petersburg, 11. Sept. Das Gerücht, daß der tapfere Generallieutenant Adolf Wilhelmovitſch v. Schack, Commandeur des VIII. Armeekorps, ſeinem thatenreichen Leben in einem Anfall von Trübſinn durch einen Piſtolen⸗ ſchuß ſelbſt ein Ende gemacht hatte, wird heute aus Odeſſa beſtätigt. Wie der General ſelbſt in einem hinterkafſenen Briefe an den Com⸗ mandeur des Odeſſaer Militärbezirks General Grafen Muſſim⸗ Puſchkin, berichtete, glaubte er, ſeit Monaten an einem ſehr ſchmerz⸗ 115 Ohrenübel leidend, einerfunheilbaren Geiſteskrankheit entgegen⸗ zugehen. Arneſte Nachtichten und Celegrawme. (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) Der deutſche Kaiſer in Ungarn. * Budapeſt, 12. Sept. Sämmtliche Blätter ohne Unterſchied der Parteiſtellung bringen anläßlich der Ankunft des Kaiſers Wilhelm in Ungarn ſchwungvolle Leitartikel. Der„Peſter Lloyd“ ruft dem deutſchen Kaiſer Heil zu und fährt dann fort: Von den Karpathen bis zur Adria fliegen 5 0 die herzlichſten Willkommengrüße entgegen. Sie gelten wohl in erſter Reihe dem Gaſte unſeres Königs. eſtei⸗ gert werden dieſe Sympathien auch noch durch das lebhafte Intereſſe, welches hierzulande bereits ſeit geraumer Zeit der kraftvollen durch⸗ each ad Perſönlichkeit des deutſchen Kaiſers entgegenge⸗ racht wird. Der„Nemzet“ ſchreibt: Der Beſuch des deutſchen Kaiſers eröffnet die Ausſicht, daß die Homburger Rethenfolge der Kundgebungen über den Dreibund auf ungariſchem Boden einen ausdrucksvollen Abſchluß finden werde. Wir haben daher allen Grund, die Ankunft des Kaiſers Wilhelm als ein ebenſo erfreuliches als wichtiges Er⸗ eigniß zu begrüßen. „Peſti Naplo“ führt aus, der deutſche Kaiſer könne über⸗ zeugt ſein, daß die Begeiſterung, mit der er überall in Ungarn em⸗ pfangen wird, keiner vorübergehenden Laune entſpringt, fondern daß dieſe Begeiſterung der ernſte Ausdruck der Ueberzeugung einer in politiſchen Kämpfen geſtählten Nation iſt, welche erkannte, daß das Bündniß mit Deutſchland ein für beide Theile ſehr erſprießliches Gebot politiſcher Klugheit ſei. Ungarn iſt es beſonders ſtets im Be⸗ wußtſein, daß bei der Aufrechterhaltung dieſes Bündniſſes die ſtarke Entſchloſſenheit der ungariſchen Nation ſowohl jetzt als in Zukunft der verläßlichſte Faktor iſt. „Egyetertes“ ſchreibt: Mit aufrichtiger Herzlichkeit, mit der Wärme, welche das Merkmal unſerer Nation iſt, denn ſie weiß, wo⸗ für ſie ſich begeiſtert, müſſen wir den deutſchen Kaiſer überall auf ungariſchem Boden, ganz beſonders aber in Peſt empfangen, Dieſe Tonart durchzieht alle übrigen Blätter. »Wien, 12. Sept. Anknüpfend an den Beſuch des deutſchen Kaiſers in Oeſterreich ſagt das„Fremdenblatt“: Die Völker Oeſter⸗ reich⸗Ungarns fügen mit froher Genugthuung dieſen Beſuch als jüngſtes Glied in die Reihe der Begegnungen zwiſchen den beiden eng verbündeten und befreundeten Herrſchern ein und begrüßen den erlauchten Gaſt des Kaiſers Franz Joſef mit aufrichtiger Freude und Verehrung. * Wien, 12. Sept. Der deutſche Kaiſer traf heute Mittag 12 Uhr auf der Staatsbahnſtation Hütteldorf bei Wien ein und ſetzte nach einem Aufenthalt von wenigen Minuten die Reiſe auf der Ver⸗ bindungsbahn nach dem Wiener Südbahnhofe fort, von wo er 12 Uhr 20 mittels eines Hofſeparatzuges nach Totis weiterfuhr. Der kaiſerliche See Graf zu Eulenburg ſchloß ſich hier dem Gefolge des aiſers an. Wien, 12. Sept. Der heute früh hier eingetroffene Chef des ruſſiſchen Generalſtabes General der Infanterie Obrutfchew ſowie —— W5 Militärattaches ſind heute gegen 2½ Uhr nach Totis abge Müunchen, 12. Prinzregent Luitpold von Bayern hat dem Prinzregenten Albrecht von Braunſchweig das 6. bayriſche Cheveaguxleger⸗Regiment verliehen. Ferner ſind zahlreiche Ordens⸗ verleihungen ſeitens des Prinzregenten an preußiſche Offtziere erfolgt. U. A. erhielten: Der dienſtthuende Generaladjutant des Kaiſers, Generallieutenant v. Pleſſen, und der Kriegs⸗ miniſter, Generallieutenant v. Goßler, das Großkreuz des bayriſchen Militär⸗Verdienſtordens. Paris, 12. Sept. Der König von Siam beſuchte heute Vor⸗ mittag das Invalidenhotel und nahm ſodann einen Aufſtieg auf den Eiffelthurm vor. Am Nachmittag begab ſich der König nach dem Longchang, um dem dortigen Rennen beizuwohnen. Präſident Faure hat den König nicht begleitet ſondern iſt mit dem Miniſter des Aus⸗ wärtigen Hanotaux in die Wälder St. Germain gefahren. Madrid, 13. Sept. Beim Tunnelbau auf der Eiſen⸗ bahnſtrecke Pontevedra⸗Cargil fand eine Exploſion ſtatt. Zwei Perſonen wurden getödtet, 5 andere ſchwer verwundet. *Madrid, 13. Sept. Zur Einnahme von Viktoria de las Turnas auf Kuba werden amtlich folgende Einzelheiten gemeldet: Die Belagerung begann am 14. Auguſt; ein am 25. Auguſt erfolgter Angriff wurde von den Spaniern zurückge⸗ ſchlagen. Am 28. Auguſt beſchoſſen die Aufſtändiſchen mit 4 Geſchützen, von denen eines mit einer Dynamit Granate geladen wurde, die Stadt, zerſtörten die Befeſtigungswerke und demolirten die ſpaniſchen Geſchütze. Am 30. Auguſt mußten ſich die Belagerten ergeben. Zwei abgeſandte Spanier, welche die Stadt verlaſſen hatten, um Hilfe herbeizuholen, wurden von den Aufſtändiſchen gehängt. Ein Geſchäftsmann der Stadt wurde erſchoſſen. Die Auf⸗ ſtändiſchen in einer Stärke von 5000 Mann ließen in der Stadt eine Beſatzung zurück und zogen in der Richtung auf San Pedro Marayon(2) ab. General Cuwua rüſtete zur Verfolgung eine Kolonne aus, dieſe wurde aber in Folge von Fieberanfällen auf 1500 Mann reduzirt. Nach einer amtlichen Meldung ans Havannah beſtand die Garniſon von Viktoria aus 215 Mann und 135 Kranken. Dieſelben kapitulirten nach heldenmüthigem Widerſtande. Der Kommandant, 3 Offtziere und 75 Soldaten verließen den Ort und führten die Verwun⸗ deten und Kranken mit fich. Die Aufſtändiſchen beſchoſſen mit einem Geſchütz das Hoſpilal, auf dem eine Flagge des Rothen Kreuzes gehißt wurde. Zahlreiche Verwundete fanden unter den Truͤmmern ihren Tod! Die Aufſtändiſchen hatlen 100 Todte. Konſtantinopel, 11. Sept. Der Miniſter des Aus⸗ wärligen, Tewfik Paſcha, ſtatlete geſtern bei den Bot⸗ ſchaltern Beſuche ab. Die Verbpgndlung der Kghinste nahn einen günſtigen Abſchluß. Der Zeitpunkt für die Wiederauf⸗ nahme der Sitzungen in Top Hane iſt noch nicht feſtgeſetzt worden, doch dürften die Sitzungen demnächſt wieder aufge⸗ nommen werden. In diplomatiſchen Kreiſen iſt man der An⸗ ſicht, daß die Verzögerung des Abſchluſſes der Friedenspräli⸗ minarien inſofern nicht ſehr bedauerlich ſei, weil jetzt im Voraus verſchiedene Einzelheiten feſtgeſetzt werden, welche bei dem deſt⸗ nitiven Friedensabſchluß zu erledigen wären. * Athen, 11. Sept. Die portugieſiſchen Mattofen, welche von dem engliſchen Kapitän Craismore in der Nähe von Gibraltar in Seenoth betroffen, von ihm an Bord genommen und nach dem Piräus gebracht wurden, gehörten zu der portu⸗ gieſiſchen Bark„Roſitia Faro“, welche von marokkaniſchen See⸗ räubern angegriffen worden war. Die Barke hatte 2 Angriffe zu erleiden. Nach dem erſten Angriffe hatten ſich die See⸗ räuber in Beſitz aller auf dem Schiffe befindlichen Werthgegen⸗ ſtände geſetzt. Als dann ſpäter andere Seeräuber an Bord kamen und nichts mehr vorfanden, ermordeten dieſe den Kapitän und 3 Matroſen.— Sofia, 12. Sept. Eine Abordlung franzöſiſcher In⸗ ſtrukteure für die Errichtung einer bulgariſchen Kriegsmarine iſt in Varna eingetroffen. 1 9 8 Pidign iſt vom Fürſten im Palgis empfangen worden. »Kopenhagen, 12. Sept! Die Ausſperrung der Arbeſter in den Eiſeninduſtrien Dänemarks iſt nunmehr aufgehoben worden, nachdem ſämmtliche Arbeitgeber ſowie die Arbeiterver⸗ eine die Vergleichsvorſchläge angenommen haben. Die Arbeit wird morgen wieder aufgenommen.—5 *Moskau, 12. Sept, Ein aus Jaroſtav kommender Perſonenzug lief mit ſolcher Wucht in den hieſigen Bahußof ein, daß er einen auf dem Empfangsgeleiſe ſtehenden leeren Gepäckwagen zertrümmerte und die Lokomotive ſich in die Wand des Stationsgebäudes einbohrte. Der auf die Lokomotive folgende Gepäckwagen wurde zertrümmert und ein in dieſem Wagen befindlicher Bahnbedienſteter auf den Tender geſchlendert, Ein Perſonenwagen wurde theilweiſe zerſtört und 9 Paffagiere verwundet, darunter 2 ſchwer. Hazleton(Pennſylvanien), 11. Sept. Auf dringendez Erſuchen der vereinigten ungariſchen Geſellſchaften iſt gegen den Sherif, welcher auf die ausſtändiſchen Arbeiter der Grube bei Colerame, unter denen ſich viele Ausländer befanden, hatte ſchießen laſſen, wobei 22 Arbeiter getödtet und viele verwundet wurden, ein Haftbefehl erlaſſen worden. Gleichzeitig iſt die Verhaftung von 102 Deputirten(), unter denen ſich viele angeſehene Bürger befinden, beſchloſſen worden. Dieſelben werden beſchuldigt, an den Metzeleien theilgenommen zu haben, 1500 Grubenarbeiter in Latimer, zu welchen ſich die ausſtän⸗ diſchen Arbeiter der Grube von Colerame begeben wollten, um ſie zum Ausſtande zu veranlaſſen, haben heute auf eigenen An⸗ trieb die Arbeit eingeſtellt. Unter ihnen befinden ſich Italiener, Polen und Ungarn. Für die Nacht ſind 2500 Millztruppen in Hazleton und Umgegend zuſammengezogen. *Gnatemala, 11. Sept. Die Republik Guatemala be⸗ findet ſich im Belagerungs⸗Zuſtand. Gegen den Präſidenten iſt im Weſten derfelben Revolution ausgebrochen. Pokohama, 11. Sept. Ein Taifun, welcher am 3. d. Mts. wüthete, verurſachte Ueberſchwemmungen fowie großen Verkuſt an Menſchenleben und Eigenthum. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Getreide⸗Wochenbericht. Die Tendenz im Getreidegeſchäft war diefe Woche eutſchieden wieder feſter, da Engkland und Frankreich als Käufer auftraten. Die erhöhten Forderungen der Exportländer wurden bewilligt und dounten wieder belangreiche Abſchlüſſe ſtattſinden. Roggen und Hafer Gerſte feſt, Mais feſter. Wir notiren am Schluſſe er M. 180, Northern Spring Nr. 1 M. 182, f M. 159—178, as Krim M. 158—178, Rumäuer M.—., Laplata..g. M.—, Savonsl M. 168.—17a, Kanſas Nr. 2 M. 180. ſiſcher 90% M. 110 bis 115, Hafer ruſſiſcher M. 100 bIis aner truiſcer 105, Gerſte ene M. 80—90, Mais Mixed M. 78.— Laplata Maunheimer Marktbericht vom 18. Sapt, Strod der Frr, M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,40 bis 400 per Ztr., Bohnen per Pfd.—10 Pf., Blumenkohl per Stück 80 Pf. Spinat per Portion 20 Pf., Wir per Stück per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 12 Pf., Weiß per 100 Stück 00 Pfg., Kohlrabi 8 Knollen 12 Pf., Kopffakat per Stück 10 Pf., e per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stü Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 9255 weiße Rüben per Port. 00 Pf., Milben per Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 8 Pf., ück⸗Grbſen per Port. 20 Pf., Meerretti Stange 12 Pf., Gurken Sdlck 10—20 Pf., zum e 10⁰0 Seurt 05 W, Aepfel ve, 12—15 Pf., Birnen per Pfund 12—15 Pf., Pflaumen per 0 Pf. 12 5 15—5 0⁰ 225 Kirſchen 00—00 2 Trauben, ——— iche 1 5 er 0 e 5 5 8555 fd..00 12˙ W Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche pe 85 Laberban pes is. 40 Pt. Stochiſch per Aid 00 l, Paßz ber Selct 30 Jl. Reh per Pfd. 1,00., Gung) per ,½50., Huhn (Gung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1 Ente per „20., Stück.50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) der Stück .00., geſchlachtet per Pfd. 80 Pf. Spargeln 00—00.* Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Dorkl, 7. Sept.(Drahtbericht der White Star Ninte Liverpool.) Dampfer„Teutonic“, am 1. Sept. ab Stwerpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Verkreter G undlkochts Beun⸗ Han in Mannheim, R 4. 7, 8 Waſſerſtaudsnachrichten vom Moant Segtender. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 8. 9. 10. 11. 12. 13. Bemerkllitzen Kouſtang 9 SHüningen„ J65,½2 4,46 4,58 4,54. Abds. 6 U. Keh!l!„44,69 5,09 5,48 4,99 4,84 N. 6 U. Lauterburg 66,16 6,32 6,86 6,95 Abds. 6 U. Mazan„50 6,71 7,07 7,26 6,87 2 R. Germersheim„82 6,45 6,70 B. P. 12 U Mannheim J6,37 6,65 6,78 705 7,81 7,28 Mgs. 7 U. Mainz„2,82 3,18 3,26 3,39 8/0 F. P. 12 Ul. Bingen J6,09 3,44 3,54 8,65 10 Uu. Kaulbb. J3,86 4,28 4,42 4,56 2. Koblengsgs„80 4,06 4,52 4,70 10 U. FUn„00 4,48 4,98 5,29 5,17 2 N. Nuhrort J3,35 4,01 4,55 oeen. vom Neckar: Maunheim 6,36 6,61 6,69 7,02 7,28 /% FB. 7 l. Heilbroun„1,90 1,55 2,20 1,99 1,4 B. 7 U. 411 7 Sorten. ukaten.87— 88 uff.— 20 Fr.⸗Stücke„ 18.20—26 N Doſſaßs u G8 Su nal. 2⁰ (per Tonne eil Rotterdamn Red Winter Nr. 2 Der Präſident desſelben Schiffs⸗ ——„n f⸗ Narabeim —— enbbr⸗ l. bek⸗ i⸗ as Aum mis je annt 3215—— 25 u n uun I 5 N lich, Abh ug geiuusſchuſſe mach 1 248) Verei genge duf dſchünſe il Ung* 8 90 0 Dienſta wut bes oroß NI 1 ene f e alene Rag ee e Tcgfale roſh 15 101.U 5 f. dahter anttags 055 adiſ 5• nzelger! en fntee gahn Sale Jerk 15 2 gelade mitgliedern ſſenen don gend Nage haus Fde Giltigket Ulr 35 l⸗ ibhen 1 0 en a en G 550 Ade 8 gesor ausf Fövan iſt igkeit 1* men ent uß Je⸗ Tr Hege ordn gal 2 Vamhä die Statio⸗ 7 5 g 1 Seol 6 e n di Undi U verd acenden ch od ander, Ann dem ber K er bi 1. Güt arif? zollg Budapeſt Al vend n haben i ſweſe 6h 5 S isheri Ok ertarif No 1 ie gre n 28.2 et 9 1. 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Haus Gſtadler 5 Midei, ſeine Schweſter Veitl, Waldlohner 8 Sepp, ſein Sohn 8 8 Veronica, Bäuerin vom Unterhof Maſſeed Zacherer, Lehrer 5 Herr Ernſt. „Frl. Wittels. „Herr Jacobi. Herr Stury. Frl. v. Rothenberg. „Herr Tietſch. Manfred Schmidt, Aſſeſſor„Herr Kökert. Elſa, ſeine Frau„Frl. Kaden. 44457 Der Bot' Herr Schödl. Bauern und Bäuerinnen, Ort der Handlung: Im Hochgebirge.— Zeit: Die Gegenwart, Kaſſeneröſfn. ½7 uhr. Anfang? uhr. Ende nach /10 uhr. Wein-Restauran wird dem geehrten Publikum beſtens empfohlen. R Soupers von Mk. 2 an, auch im Abonnement. Auch i 7 2 dlel ge Speiſenkarte, der Saſſon entſprechend. Gutgepflegte Weine von erſten Firmen. 777CTbbbbbb 2— Tictoria Diners, 444⁵0 Männheim, 18. Srpremorr⸗ Telephon 341 + Ur. Haas Sche eich⸗ Uruckere Aant Hochschwender am Fruchtmarkt. Neu hergerichtete Lokalitäten. Pa. Bürgerbräu ell und dunkel. —1II Anerkannt hochfeinf! Vorzügliehe Küche. Diverſe Frühſtücke von 30 Pfg. an. Guten Mittagstiſch von 50 Pfg. an und höher. 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Albrecht), 3 erhältlichen Anmeldeformularen zur 28 einzureichen. r 80 7 rüher 70., Bei der Zeichnung ſind das Agio von 25%— per Aetie Fiekt 0 4, 17, N 45 12, jeht 0 J. 17.5 ſowie eine erſte Einzahlung von 50/—„ SOSSesgegggeeessesssdsge alſo zuſammen Mk. 750 in baar zu zahlen. Auf die Einzahlung von 50% werden 40% Zinſen vom Tage der Zahlung bis 31. Dezember ds. Is. rückvergütet. Den Schlußnotenſtempel trägt der Zeichner. Die Einberufung der Vollzahlung iſt ſeitens der Generalverſammlung dem Auf⸗ ſichtsrathe überlaſſen worden; in Befolgung der geſetzlichen Vorſchrift iſt hierfür ein äußerſter Termin bis 30. Juni 1899 feſtgeſetzt worden. 4. Ueber die geleiſteten Einzahlungen werden Kaſſe⸗Quittungen ertheilt, gegen welche Uebertrifft an Wirkung alle anderen Fabrikate. Gesetalich geschültgt. Eingetragene Marke. 22————— 2——— 22 22———.————————————— 22————— re.. . 1 0 Wen ſ. Zt. die neuen Actien ausgegeben werden. — 2 2** 72 9 9*„* GKermani. 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