on nd 9— z0 le 38 eeeeee — Telegramm⸗Adreffe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte unter Nr. 2736. Ahonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poftauſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung., E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. 97 (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und verbrritelſte Jeitung in Maunheim und Umgegend. er Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; (Mannheimer Volksblatt.) Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte ee Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Wolfſchen iſt Eigenthum des kafholiſchen te eee ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 252. Eiſenbahn⸗Unfälle. Es ſoll eine alte Erfahrung ſein, daß auf ein Elſenbahn⸗ Unglück nicht ſelten ein zweites und drittes zu folgen pflegt. Des Publikums bemächtigt ſich natürlich eine gewiſſe Beſorgniß, die dadurch nicht gehoben wird, daß die amtlichen Erklärungen meiſt in gewundenem Stil abgefaßt werden; hier und da kann man leider ſogar von einer Verſchleierung der Thatſachen reden, die durchaus nicht angebracht iſt und die nur dazu beiträgt, die allgemeine Beſorgniß zu mehren, ſtatt aufzuklären und zu beruhigen. Die übertriebene fiskaliſche Sparſomkeit, die an manchem Eiſenbahnunglück die Mitſchuld trägt, iſt ſchon oft mit Recht getadelt worden. Auch der ſchon erwähnte Eiſenbahnunfall bei Barmen⸗ Rittershauſen ſoll nach neueren Mittheilungen auf ſolche übel angebrachten Sparſamkeitsrückſichten zurückzuführen ſein. In dem weitaus verbreiteſten Elberfelder Blatte, dem„General⸗ Anzeiger“ ſchreibt nämlich ein Eiſenbahnbeamter: „Der durchgeriſſene Zug war größtentheils ſtatt mit Bremſern mit Rottenarbeitern beſetzt, welche im Bremſen nicht die nöthige Ausbildung und Kenntniß beſitzen. Oft kennen dieſe Leute nicht einmal die Signale, viel weniger noch die Strecke. Außerdem ſind ſie gewöhnlich beim Dienſtbeginn ſchon müde, da ſte viele Stunden oder den ganzen Tag auf der Strecke gearbeitet haben. Das Unglück iſt dadurch herbeigeführt, daß der Zug am Block zwiſchen Ronsdorf und Langerfeld halten mußte. Hierbei wurden die vorder⸗ ſten Bremſen zuerſt angezogen; der hintere Theil des Zuges lief da⸗ 1 durch gegen den vordern und wurde durch den Anprall und das ſtarke Gefälle(1: 40) wieder zurückgeſtoßen. Die Folge war der Bruch der Verkuppelung. Bei einem geſchulten Perſonale ziehen die hintern Bremſer, ſobald ſie Halteſignale ſehen, die Bremſen ſchon von ſelbſt ein wenig an, wodurch ein Auflaufen der Wagen ver⸗ mieden wird. Ein weiterer großer Uebelſtand iſt, daß Bremſen in Züge eingeſtellt werden, die nicht einmal ihr eigenes Ge⸗ wicht bremſen, viel weniger noch andere Wagen mit hemmen können. So ſah ich vor einigen Tagen noch einen Zug mit einer Schlußbremſe, welche im angezogenen Zuſtande nicht einmal die Bandagen ſtreifte.(Der Zug fuhr von Barmen nach Remſcheid.) Auch bei dem Lokomotivperſonal iſt der Mangel an Leuten ſehr groß. Die angeſtellten Heizer fahren faſttäglichſämmtlich als Lokomotivführer. Oft müſſen dieſe noch ihre Ruhe und Sonntage einbüßen, um das fehlende Perſonal zu erſetzen. Faſt ſämmtliche Heizerſtellen ſind mit Hülfsheizern und die Führerſtellen mit Heizern befetzt, die ihr Führer⸗Examen gemacht haben. Jetzt werden ſogar Hülfsheizer zur Führerprüfung ugelaſſen, um nöthigenfalls auch als Führer zu fahren. Auf dieſe Weiſe ſpart die Verwaltung Tauſende, weil ſie kein Führergehalt zu bezahlen braucht,“ Vou hier aus kann nicht ſofort feſtgeſtellt werden, ob die Angaben des Beamten völlig auf Wahrheit beruhen. Wir ſind ſtolz auf die Entwicklung unſeres Eiſenbahnweſens und im All⸗ gemeinen auch auf deſſen Verwaltung. Aber kopfſchüttelnd ſtehen wir vor einem ſolchen Falle. Gerade weil die Eiſen⸗ bahnüberſchüſſe von ſolcher eminenten Wichtigkeit für eine Ge⸗ ſundung unſerer Finanzen geweſen ſind, muͤſſen wir fordern, daß nunmehr keine Sparſamkeit am unrechten Orte Platz greife. Wenn wir auch nicht ſo weit wie in Oeſterreich ge⸗ kommen ſind, wo auf einzelnen Strecken der niedere Bahndienſl oft anhaltend bis 22 Stunden dauert, ſo iſt es doch auch bei uns zu unterſuchen, in wie fern die Arbeitsüberlaſtung dieſer Beamten⸗Abtheilungen deren Thätigkeit ſchlechter und unſicherer gemacht haben könnte. Andererſeits ſcheint es jetzt auch feſtzu⸗ ſtehen, daß viele bedeutſame Funktionen von weniger geübten und deshalb auch billigeren Leuten(ſtatt der Heizer z. B. der Putzer) geübt werden. Alle dieſe Umſtände aber ſchiebt man ſehr mit Unrecht auf das Sparſyſtem des Herrn Miquel ab, denn ſobald der preußiſche Eiſenbahnminiſter bei derartigen Ab⸗ ſtrichen von oben erklären würde, die Verantwortlichkeit hierfür nicht übernehmen zu dürfen, hätten ſolche Maßnahmen eben zu unterbleiben. AAus dem Idealſtaat der reinen Demokratie. In den pennſylvaniſchen Grubenbezirken ſind wieder einmal, wie der Telegraph meldete, ernſte Unruhen ausge⸗ brochen. Der Haß der Pankees gegen die Ausländer hat ſich Luft gemacht, diesmal ſind Ungarn und Polen die Betroffenen. Es ſcheint, als ob die Regierung der Vereinigten Stagken es darauf abgeſehen hat, internationale Verwicklungen herbei zu führen. Wie vorauszuſehen war, werden die Zollbeſtimmungen des Me Kinley⸗Regiments eine Schädigung des deutſchen Imports in die Union zur Folge haben, auch die Geſetze, die ſich gegen die Einwanderung richten, haben eine antideutſche Spitze. Schon werden aber in New⸗Hork, in Philadelphia und Chicago Stimmen laut, unter den praktiſchen Amerikanern ſelber, die ſich gegen den angeblichen Nutzen des neueſten Tarifs dusſprechen; und der neue amerikaniſche Botſchafter für Berlin Aiſt ein ausgeſprochener Freund und Bewunderer Deutſchlands. Poffentlich wird es nſcht nöthig ſein, daß wir uns durch ſcharfe Veordnungen gegen die amerikaniſche Ausfuhr nach Deutſchland revanchiren; im Sinne der deutſchen Geſchäftswelt lann eine Spannung zwiſchen beiden großen Nationen nur ſchädigend wirken. Auch gegen Spanien hat die Preſſe der Ver. Staaten ſchon ſeit Jahresfriſt mobil gemacht; es iſt ſicher, daß die Bundesregſerung Vorbereitungen trifft, die Küſte des Landes zu vertheidigen, wenn es um Cubas willen zum Kriege mit Mittwoch, 15. September 1897. den Spaniern kommen ſollte. In der Theorie mögen die Ver. Staaten weit mächtiger ſein, als das im Innern und von Außen bedrängte Spanien. In der Praxis verhalten ſich die Dinge aber oft ganz anders. Schon die lebhaft gewünſchte Annexion der Sandwich⸗Inſeln dürfte die heißſpornigen Vorkämpfer der Monroe⸗Doktrin recht eindringlich über den gewaltigen Unter⸗ ſchied zwiſchen Theorie und Praxis belehrt haben. Der erſte Schritt über die Grenzen der amerikaniſchen Hemiſphäre hinaus auf das Theater der Weltpolitik hat die Union ſchon dicht an den Rand eines Konflikis mit Japan gebracht, und wenn auch die anfänglich drohenden Kriegswolken ſich vorderhand wieder zerſtreut haben, ſo geſchah dies doch nur, weil man in Waſhing⸗ ton vor der beſtimmten Sprache Japans zurückwich. In latentem Zuſtande aber beharrt die Kriegsgefahr nach wie vor. In Waſhington dürfte man ſchwerlich Neigung verſpüren, ſich mit Spanien zu überwerfen, wo die Aktion wegen Hawalis eben erſt dargethan hat, wie unſicher das Terrain iſt, auf welchem die amerikaniſchen Jingoes ſich die Sporen einer rück⸗ ſichtsloſen Expanſtonspolitik verdienen möchten. Ja, es iſt manches faul im Idealſtaat der reinen Demo⸗ kratie, und es iſt ſchwer, nicht in den ſatiriſchen Ton zu ver⸗ fallen, wenn man den Blick auf die Unjon richtet. Vor Ab⸗ lauf dieſes Jahrhunderts werden die Ver. Staaten ſicherlich eine Million Armee⸗Penſionäre beſitzen, jetzt ſind es bereits 983.528; wenn man die Zahlen der im großen Bürgerkriege Gefallenen und der ſeit 1865 Geſtorbenen in Betracht zieht, kann man nicht umhin, zu lächeln. Ein wunderbares Geheſmniß der ameti⸗ kaniſchen Politik iſt dieſe ſtetig wachſende Zahl der Penſionäre. Beſonders viele Perſonen werden in den Jahren penſionirt, in denen eine Präſidentſchaftswahl ſtattfindet. Allein im Jahre 1896, bei der Me Kinley⸗Wahl, ſtieg die Zahl der Penſionäſe um 12,850. Es muß alſo ein inniger Zuſammenhang zwiſchen Stimmenabgabe und Penſionen ſtgttfinden. Die großartige Corruptſon, der Eiſenbahnſchwindel und die Lohufrage erzeugen im Lande der Pankees Kriſen über Kriſen, die nicht ſelten einen grotesken und romanhaften Charakter annehmen. Deutſches Reich. Zu den badiſchen Landtagswahlen. *Maunheim, 14. Sept. In den letzten Tagen iſt eine ganze Reihe neuer Kandidaturen für die badiſchen Landtags⸗ wahlen nominirt worden. Im Wahlkreiſe Wertheim⸗Walldürn ſtellen die Ultramontanen fuͤr den eine Wiederwahl zum Land⸗ tag ablehnenden Reichstagspräſidenten Freiherrn v. Buol den Pfarrer Werr von Uiſſigheim auf. Die National⸗Liberalen ſollen den Bürgermeiſter Hildenbrand in Walldürn auf den Schild erhoben haben, jedoch wird dieſe Meldung neuer⸗ dings dementirt. Der Wahlkreis, deſſen Bevölkerung zum weit⸗ aus größten Theile katholiſch iſt, muß als eine ſichere Domäͤne der Ultramontanen betrachtet werden. Im Wahlbezirk Wald⸗ kirch kandidirt ſeitens der Ultramontanen der bisherige Abg. Bürgermeſſter Bkattmann von Glotterthal wieder. Der Bezirk gehörte früher lange Jahre den National⸗Liberalen und ging dieſen bei der letzten Wahl nur mit einer Stimme ver⸗ loren. Die natioual⸗liberale Partei wird Alles aufbieten, um dieſen Wahlkreis zurückzuerobern. Ihr Kandidat iſt bis jetzt noch nicht nominirt. Im Wahlbezirk Boxberg⸗Adelshelm haben die Freiſinnigen den Hauptlehrer Rödel von Mannheim auf⸗ geſtellt gegen den National⸗Liberalen Landwirth Klein von Wertheim, der ſich wieder um das Mandat bewirbt und auch ſtcher mit bedeutender Majorität gewählt werden wird. In Durlach⸗Land ſtellten die Demokraten den Landwirth Forderer von Jöhlingen, der ſchon vor vier Jahren kandidirte, gegen den bisherigen Vertreter des Bezirks den konſervativen Bau⸗ unternehmer Kirchenbauer auf. Forderer wird von den Sozialdemokraten und dem Centrum unterſtützt, während für Kirchenbauer die National⸗Liberalen eintreten. Im Wahlkreis Wiesloch⸗Heidelberg ſtehen ſich nicht weniger als 4 Kandi⸗ daten gegenüber. Die National ⸗Liberglen ſtellen den bisherigen Abgeordneten Fabrikanten Greif von Wiesloch wieder auf. Seitens der Antifemiten kandidirt Konſul Köſter von Heidelberg, ſeitens der Sozialdemokraten der Schreiner⸗ meiſter Johann Dorner von Wiesloch und ſeitens der Ultramon⸗ tanen der Pfarrer von Rohrbach. Nicht ausgeſchloſſen iſt es, daß auch noch ein demokratiſch⸗freiſinniger Bewerber auftritt. In Lörrach⸗ Stadt kandidirt für die Freiſinnigen dee Reichstagsabgeordnete Markus Pflüger. Die Sozialdemokraten ſtellen den Vor⸗ ſitzenden der badiſchen ſozialiſtiſchen Landesorganiſation, den Schuhmachermeiſter Friedrich Haug von Freiburg auf. Bis⸗ heriger Abgeordneter war der wilde Sozialiſt Stegmüller. In Pforzheim⸗Stadt ſteht dem bisherigen Abgeordneten, dem national⸗liberalen Fabrikanten Wittum, der ſich wieder um das Mandat bewirbt, der angeſehenſte Führer der badiſchen Sozialdemokraten Redakteur Adolf Geck in Offenburg gegenüher. In Pforzheim Land hat der ſeitherige national⸗liberale Abge⸗ ordnete, Reichstagsabgeordneter Frank von Buchenberg, wieder eine Kandidalur argenommen. Sein Gegeunbeſswerber iſt der ſozialdemokratiſche Reutier Friedrich Lauber in Pforzheim. (Gelephon⸗Ar. 218.) Im Wahlkreis Philippsburg haben die Ultramontanen den Landgerichtsrath Breitner wieder aufgeſtellt. Eine Gegenkandidatur wird vorausſichtlich nicht erfolgen. Die Nationalliberalen eutfalten in dem Wahlbezirk Heidelberg ⸗Land eine energiſche Agitation. Am letzten Freitag hielten ſie, wie uns unſer Heidelberger O⸗Kor⸗ reſpondent berichtet, eine Verſammlung in Schönau und am Sonntag eine ſolche in Gauangelloch ab. Das gewerbreiche Schönau war immer gut liberal und wird ohne Zweifel auch diesmal ſich bewähren. In Gauangelloch haben die Antiſemiten emſig daran gearbeitet, den Bauern die Köpfe zu verdrehen und auch in der vorgeſtrigen Verſammlung war der antiſemitiſche Wortführer Herr Göbel anweſend, um den Eindruck, den die nationalliberalen Redner machten, möglichſt abzuſchwächen. Er hatte eine ziemlich ſtarke Corrona um ſich und es wird abzu⸗ warten ſein, wie der Ort ſich bei der Wahl haͤlt. Kenner behaupten, zwiſchen den Bravorufern bei antiſemitiſchen Kraft⸗ ſtellen und den Wählern im antiſemitiſchen Sinſe ſei ein großer Unterſchied. Auf liberaler Seite ſprachen in der Ver⸗ ſammlung die Herren Prof. Rohrhurſt, Stabhalter Schuh, Reichstagsabgeordneter Weber und Bürgermeiſter Rehm. Der Wahlaufruf des badiſchen Centrums iſt geſtern erſchienen und bringt wenig Neues. An der Spitze ſteht die Forderung der direkten Wahlen für den Landtag, ſo⸗ wie einer neuen, die ultramontanen Intereſſen mehr begünſti⸗ genden Wahlkreiseintheilung. Die böſen Nationalliberalen wer⸗ den natürlich hart angegriffen; es wird in dem Aufrufe darauf hingewieſen, daß der Einfluß und die Macht der Nationallibe⸗ ralen unter allen Umſtänden gebrochen werden müſſen. Beide ſind alſo nach dieſem unverdächtigen Zeugniß zu ſchließen, vor⸗ handen; wir ſagen für dieſe freundliche Anerkennung unſeren Dank. Die Gemeindeordnung bedarf einer Reviſion; das Centrum verlangt für alle Gemeinden, die nicht der Städteord⸗ nung unlerſtehen, direkte Wahl der Bürgermeiſter und Ge⸗ meinderäthe durch die Bürger ſelbſt. In kirchenpolitiſcher Beziehung behauptet der Entwurf, die Ultramontanen hätten ſtets der politiſchen, der kirchlichen und religſöſen Freiheit das Wort geredet()) In der national⸗ liberalen Partei, ſo wird im Aufruf weiter ausgeführt, iſt der alte Kulturkampfsgeiſt heute noch herrſchend, und mit ſorgen⸗ vollem Kopfſchütteln wird auf die bedenkliche Thatſache hinge⸗ wieſen, daß der erzbiſchöfliche Stuhl noch nach 10 Monaten unbeſetzt ſei.„Ein auf gegenſeitiges Wohlwollen und Ver⸗ trauen gegründetes freundliches Einvernehmen der Träger der ſtaatlichen und kirchlichen Gewalt, welches die beiderſeitigen Rechte gewiſſenhaft beachtet und die beiderſeitigen Intereſſen loyal ſchont, kann auch dem Staat nur förderlich ſein. Man muß es demuach beklagen, daß noch immer geſetzliche Beſtim⸗ mungen in Kraft ſind, die in der ſchlimmſten Zeit unheilvollen Koufliktes zur Bedruͤckung der Kirche in's Leben gerufen worden ſind.“ Es iſt immer das alte Lied. Der Papſt iſt im Va⸗ tikan ein Gefangener und in Deulſchland wird die katholiſche Kirche unterdrückt. Haben wir nöthig, dieſe Märchen noch zurückzuweiſen? Die weiteren Forderungen des badiſchen Centrums ent⸗ halten ſo ziemlich daſſelbe, was alle Parteien ohne Unterſchied wünſchen und verlangen, Sparſamkeit im Stgatshaushalte, Ein⸗ treten für die Mittelſtände, Kampf gegen die Auswüchſe im Geſchäftsleben, Sorze fur die Intereſſen der Arbeiter, Berück⸗ ſichtigung der landwirthſchaftliche Lage und ihre Aufheſſerung. Das iſt wenig Neues und wird keinen beſonderen Effekt machen. Die Gehäſſigkeit gegen den Natjonalliberalismus iſt wirklich das einzig Erwähnenswerthe in dem ganzen Produkt des Centrums. Den Franzoſen imponirt hat bei den letzten Manövern in Frankreich der deutſche Militär⸗ attachs für Paris Oberſt v. Schwartzkoppen. Die„Patrie“ ſchreibt über ihn:„Sehr groß, von einer„faſt“ preußiſchen Steifheit, die Pickelhaube auf dem Kopfe, einen eiſengrauen Mantel mit rothem Kragen auf den Schultern, blaue Augen, ein rother Schnurrbart, ſchöne militäriſche Haltung— weßhalb ſollten wir das nicht auerkennen—, ſo durchſchreitet der Oberſt „Schwartz-Koppen“ die Menge, ſchaut, den Kopf in die Höhe, mit einer gewiſſen Geziertheit grade vor ſich. Jedes Antlitz, wie von einem Magneten angezogen, wendet ſich ihm zu. Kein Laut, keine Geberde, aber die Geſichter, wie ich ſie prüfe, ſind bleich geworden und laſſen, die Zähne aufeinander gebiſſen, die Kinnbacken hervortreten; die Augen blitzen in einem ſelt⸗ ſamen Feuer. Das iſt der„Preuße“, der da vorbeigeht; man fühlt an der Haltung aller, die das Schreckensjahr mitgemacht, oder Abends deſſen Erzaͤhlung mitangehört, daß ſie den Haß gigen den Erbfeind glühend, tief ungelöſcht bewahrt haben.“ Vom Giſenmarkte lauten die Nachrichten unentwegt günſtig. Daß Krupp die Weſt⸗ phäliſchen Stahlwerke kaufen wolle(Cours jetzt ca. 214) wird wider⸗ rufen. Sehr bemerkenswerth iſt auch die Thatfache, daß der In⸗ duſtrieaufſchwung keineswegs an den Deutſchen Grenzen halt macht. Wir ſehen in Frankreich eine ſtattliche Anzahl neuer Hochöfen ent⸗ ſtehen, Belgien arbeitet ſogar bis nach Japan, woſelbſt wir uns durch unſere Haltung während des letzten Krieges viel verſcherzt haben; und endlich die Union iſt ſo ſtark auf den Export verſeſſen, — 2. Selke⸗ General⸗ Anzeiger⸗ Maunheim, 15 September daß jetzt don New⸗Orleans nach Mancheſter Halbzeug in Quanti⸗ täten verſchifft wird, die einen vollſtändigen Eiſenbahnzug füllen. In engliſchen Hüttenkreiſen ſcheint das ſehr zu verſtimmen, obgleich die Amerikaner wahrſcheinlich gar Nichts dabei verdienen, alſo auch dieſer Verſuch wieder immer nur Verſuch bleibt. Japan mit ſeinen 45 Millionen Einwohnern, die eine ungleich modernere Intelligenz, als die vielen Hundert Millionen Chineſen entfalten, beſtellt jetzt fortwährend neue Locomotiven in der Union, erſtrebt aber jetzt ernſt⸗ lich eine ſelbſtſtändige Fabrikation des Martinsſtahls, wozu von Belgien aus die Maſchinen geliefert werden. Jene Loco⸗ motiven ſind deshalb nirgends billiger zu bekommen, weil ſich die Amerikaner ſelbſt aufs ſchärfſte unterbieten. Für die Dortmunder Union beträgt nach dem Jahresbericht die Gewinnſteigerung über 1 Million Mark, wobei noch Werke wie die Horſter oder die Henrichshütte, deren mißliche Lage noch in aller Erinnerung iſt, mit Mehrgewinn von Mk. 600,000 und Mk. 670,000 kommen. Wie gewaltig in dieſer Beziehung die Beſſerungen ſind, möge die folgende ee zeigen. Es ertrugen: 1892/ 1895/6 1896/97 Dortmunder Werke Mk. 2,400,000 1,952,000 3,000,000 orſter 102,500 275,000 878,000 enrichshütte 63,000 383,000 1,052,000 L emnach haben ſich die beiden letzten Werke in einem ganz andern Verhältniß hinaufgearbeitet als Dortmund ſelbſt, wo bereits vor vier Jahren ein ſtarker Aufſchwung war, der bereits 1896/7 wieder nach⸗ gelaſſen hatte. Im Plane ſind dort noch Brückenbauanſtalten, Schiffs⸗ werften und vor allem neue Hoch⸗Oefen. Hofnachrichten. Der Erzherzog⸗Thronfolger Franz Ferdinand von Oeſter⸗ reich⸗Eſte, deſſen Geſundheit bekanntlich eine ſehr erſchütterte iſt, wird auf's Neue in das milde Klima Aegyptens zurückkehren; ein Palais iſt bereits für ihn gemiethet worden. Der Prinz von Wales wird demnächſt ein Gaſt im Quirinal zu Rom ſein; wie es heißt, handelt es ſich um ein Einvernehmen über die in Afrika zu befolgende olitik. Der König von Siam ein höchſt intelligenter exotiſcher König, weilt noch in Paris und hat dem Präſidenten einen koloſſalen Orden verliehen. Nach ſeinem Beſuche in England will der König noch einige Tage inkognito in Paris weilen. Ei, ei! Von der Marine. «Die eingehende Unterſuchung des im kleinen Belt havarirten Panzerſchiffes vierter Klaſſe„Heimdall“ im Trockendock der Kiefer Staatswerft hat eine ſo bedeutende Schädigung des Schiffsbodens ergeben, daß das Schiff die fernere Betheiligung an den UHebungen der Manöverflotte gufgeben und außer Dienſt geſtellt werden muß. Der Boden iſt an vier Abtheilungen durchgedrückt, ſo daß dieſe ſich mit Wafſer füllten. *Auf der Werft des„Vulkan“ in Stettin findet heute der Stapellauf des erſten der für die chineſiſche Regierung im Bau begriffenen Kreuzer ſtatt, Der chineſiſche Geſandte Hſü wird mit den Mitgliedern der Geſandſchaft in Berlin in Stettin eintreffen, um dem Stapellauf beizuwohnen. In der ganzen zweiten Hälfte des Monats September wird die deutſche Flagge in den marokkaniſchen Gewäſſern durch das Schulſchiff„Nixe“ in Folge der andguernden Gewaltthätigkeiten der Riſpiraten vertreten ſein. Vom Kaiſermanßyer theilt das„Leipz. Tagebl,“ noch folgende hübſche Epiſode mit;„Der Kaiſer ritt durch die hochrufende Menge auf einen am Wege ſtehenden Hervn zu und zog ihn in eine längere eingehende Unterhaltung. Es war Graf Oriola, der national⸗ liberale Reichstagsgbgeordnete, der in der Gegend begütert, vom Kaiſer zu einer Unterredung gebeten worden war, Der Kaiſer unter⸗ hielt ſich in liebenswürdigſter Weiſe mit dem Grafen und exkundigte ſich nach dem Stande der Reparaturarbeiten der in gothiſchem Stil erbauten Hallenkirche in Friedeberg, für die er großes Intereſſe hegte. Auch das Thema der Garniſon Butzbach, die auf eine Ein⸗ gabe der dortigen Bevölkerung vor Kurzem errichtet wurde, berührte der Kaiſer am Schluſſe der Unterhaltung und bemerkte dabei, ſich an Den 55 Driola wendend, er habe nun für die Garniſon(Butz⸗ bach) geſorgt, nun möge der Graf auch mit dafür ſorgen, daß ihm ternt Kafe) die Schiffe bewilligt würden.“ Das Artillerieſchulſchiff Mars“ erhält neue Keſſel, ſobald die jetzigen höchſt nöthigen Reparagturen beendet ſind. An ſeine Stelle kritt interimiſtiſch der Panzer„Deutſchland.“ Der Bau des großen Trockendocks in Kiel, daß 8,590,000 Mark koſten wird, und für das in dieſem Jahre 1 Million bewilligt wurden, hat bereits ſeinen Anfang genommen. Die Herbſtübungsgflotte iſt am 13,., von der Oſtſee kommend, auf der Rhede zu Wilhelmshafen eingetroffen. Der Bremer Lloyddampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“ iſt am 14. d. Mts, von Swinemünde nach beendeter Kohlenübernahme zur Porngahme von Probefahrten in See gegangen. Bei dem glücklichen Stappel lauf des Panzerſchiffes„Erſatz riedrich der Große“ in Wil 90 elmshaven taufte Prinz Heinrich as Schiff„Kaiſer Wilhelm II.“ Das Schulſchiff„Stein“ ging mit dem Admiral Köſter an Bord von Kiel zu den ſchwediſchen Jubiläumsfeierlichkeiten in See. Beit dem Teifun, der in Yolkohama, Japan am 9. d. M. wüthete und viel Verluſt an Menſchenleben und Eigenthum verurſacht hat, iſt auch der deutſche Kreuzer„Irene“ im auf Grund ge⸗ rathen, doch konnte derſelbe bei der nächſten Fluth wieder flott ge⸗ macht werden, ohne daß das Schiff irgend welchen Schaden erlitten Geſtorben ſind: der Geheime Medizinalrath Profeſſor Welcker, der rühere Direktor der Gießener Anatomie, in Winterſtein.— Der räger eines berühmten Namens, das erbliche Mitglied des Herrenhauſes, Graf Pork von Wartenburg guf ſeinem Beſitzthum Klein⸗ Oels in Schleſien. Aus Stadt und FJand. Maunheim, 14. September 1897. Hofbericht. Der Erbgroßherzog iſt am Samstag, 11. d. M. zu kurzem Beſuch auf Schloß Mainau eingetroffen. Derſelbe kehrte am Montag, den 13. mit der Erbgroßherzogin nach Koblenz zurück. Der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin kraten geſtern die Reiſe nach Stockholm an, woſelbſt der Erbgroßherzog den Großherzog bei den Feierlichkeiten zum Jubiläum des Königs von Schweden und Norwegen vertreten wird. Derſelbe wird ein Glückwunſchſchreiben des Großherzogs an den König überbringen. Die Erbgroßherzogli⸗ chen Herrſchaften ſind eingeladen, den König auch nach Chriſtiania zu begleiten; darnach gedenken dieſelben noch einige Zeit bei der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen in Tullgarn zu verweilen. *Erbauung eines Börſengebäudes. In der vorgeſtrigen Sitzung des Börſenvorſtandes waren die Mitglieder faſt vollzählig erſchienen. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, dem Vorſchlage der Erbauung eines Börſengebäudes an der Stelle des Café„Portugal“ ſympathiſch gegenüber zu treten. Zur Durchführung der geſtellten Aufgabe wurde ein engerer Ausſchuß gewählt, beſtehend aus den Herren Bankdirektor Groſch, Emil Hirſch, Guſtav Ladenburg, Direktor Zeiler und Heinrich Zimmern, ſämmtlich in Mannheim, Eduard Dietz, Straßenheimer Hof und Joſeph Werner, Neckargemünd. Zum Vorſitzenden wurde Herr Emil Hirſch gewählt. Der Börſen⸗ vorſtand hat außerdem beſchloſſen, aus ſeinen Mitteln eine Skizze mit Rentabilitätsberechnung anfertigen zu laſſen, und daß er ſich alsdann vorbehalte, weitere Vorſchläge an den Handelsſtand Mannheims zur Erreichung des von Allen gewünſchten Zweckes zu machen. Die ganze Bevölkerung Mannheims wird es gewiß freudig begrüßen, wenn es gelingt, ein Börſengebäude zu errichten, das für den Handel Mannheims ſchon läugſt nothwendig war. *Der von dem Verein„ehemaliger Leib⸗Dragoner“ am Sonntag Abend zu Ehren des Geburtsfeſtes des Großherzogs Friedrich veranſtaltete Familienabend in den oberen Lokalitäten der„Stadt Lück“, verbunden mit muſikaliſchen und geſanglichengVorträgen hatte ſich eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Nach Vortrag einiger Muſikſtücke ergriff der Vorſtand, Herr Geiler, das Wort, begrüßte die anweſenden Mitglieder nebſt Gäſte und hielt dann die Feſtrede, ſchließend mit einem Hoch auf den Großherzog. An die Rede reihten ſich muſikaliſche und deklamatoriſche Vorträge. Um den ſchönen Verlauf des Feſtes machten ſich namentlich die Geſchwiſter Seiden⸗ binder ſehr verdient. * Geländet wurde eine männliche Perſon in der Nähe der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik, deren Perſonalien bis jetzt noch nicht feſt⸗ Wasſer werden konnten. Die Leiche lag ſchon längere Zeit im aſſer. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 16. Sept. In Nordſkandinavien iſt ein neuer Luftwirbel aufgetreten, der aber über keine größeren Reſerven zu verfügen ſcheint und demgemäß anf die Wetterlage Mitteleuropas ohne Einfluß bleibt. In Folge der ungleichmäßigen Wärmevertheilung und der vielfachen Nebel⸗ bildung hält zwar die Bewölkung größkentyeils an; doch iſt auch für Donnerſtag und Freitag fortgeſetzt trockenes Wetter bei langſam ſteigender Wärme zu erwarten. Witterungsbeobgachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 88 88 22 e, 3 — 22 9 22 8 8 Datum))] Zeit 8 3 5 755 338 S5 3 2 mm& 8 2 S 14. Sept. Morg. 7d0763,6 12,0 N 3 14.„ Mittg, 2˙9762,518,2 NNE 4 14,„ Abds. 920768,1½14,8 NE3 15.„ Morg. 798761,0 718, NE 2 böchfte Temperatur den 14, Sept.. 18,5„ iefſte vom 14/½15, Sept. + 12,6 90 — Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 14. Septbr. Den Vorſitz führt Bürgermeiſter Bräunig, welcher die Ver⸗ handlungen gegen 4 Uhr eröffnet. Auweſend ſind 86 Mitglieder. Den erſten Gegenſtand der Tagesordnung bildete der ſtadträth⸗ liche Antrag auf Transferirung der Turnhalle des K 5⸗Schulhauſes nach dem Lindenhof. Sty.⸗V. Stockheim führt aus, daß die Arbeit bereits erledigt iſt und der Bürgerausſchuß nur nachträglich ſeine Zuſtimmung zu geben habe. Eine Debatte entſpinnt ſich nicht und wird der Ankrag, welcher die Bewilligung von M. 4500 verlangt, genehmigt. [Geländekauf und ⸗verkauf zwiſchen der Stadtgemeinde und Joh. Schmieg. Der Inhalt der Vorlage iſt folgender; 1. Die Stadtgemeinde verkauft an Schmieg die Fläche 4 des an⸗ liegenden Planes an der Karl Ludwigſtraße= 346,32 qm zu NC//// ferner die Fläche A“ an der Seckenheimerſtraße —— 4,54 qm zu M. 35,.— 2*„„ 12 4 22 158,90 zuſammen M. 10548,50 II. Johann Schmieg verkauft an die Stadtgemeinde ãͥĩ ͤ ͤddßcßß/ KTddTT Suſnendu⸗Vorſtellungen noch ein beſſerer werden. die in der Seckenheimer⸗ und Karl Ludwigſtraße fallende Fläche a 35,17 qm zu M. 45, ferner das hinterliegende Gelände B mit 96,76 am 3u M. 15,.—„% 0%—4 zuſammen M. 2682,88 Johann Schmieg hat ſomit der Stadtgemeinde mehr zu vergüter M. 7866,15. Im Namen des Stv.⸗V. referirt Stp.⸗V. Pfeifle über dis Vorlage in zuſtimmendem Sinne. Die Genehmigung der Vorlage erfolgt debattelos und einſtimmig. 5 Verbeſſerung der Entwäſſerung des Vororts Käferthal. Der Stadtrath beantragt die Bewilligung von M. 4200 zu obigem Zwecke. Stv.⸗V. Fulda erklärt, daß auch bei dieſer Vorlage die Arbeilen ſchon ausgeführt ſind und bedauert, daß der Antrag dem Bürger⸗ ausſchuß erſt unterbreitet wird, nachdem man ſchon vor einer voll⸗ zogenen Thatſache ſteht. Man hätte die Vorlage ganz gut ſchon im Mai vorlegen können. Redner legt ſodann dar, daß die Fabriß Sinner verwaltungsgerichtlich verpflichtet ſei, den Sandlochweihes auszupumpen. Jetzt, nachdem die Stadt die Arbeit auf eigene Koſten ausgeführt habe, ſei Nichts mehr zu machen und der Bürgerausſchuß müſſe der Vorlage zuſtimmen. Stv. Hutt⸗Waldhof ſchließt ſich den Ausführungen des Vor⸗ redners an, iſt aber nicht der Anſicht, daß man der Vorlage zuſtim⸗ men müſſe, weil man vor einer vollendeten Thatſache ſtehe. Bürgermeiſter Bräunig erwidert, daß ihm eine verwaltungs⸗ gerichtliche Entſcheidung nicht bekannt ſei, wonach Herr Sinnes verpflichtet ſei, den Sandlochweiher auf ſeine Koſten auspumpen zu laſſen. Was die Kanalifation von Käferthal anbelange, ſo ſei das Projekt in der Ausarbeitung begriffen. Stv. Sinner führt aus, daß er ſeinerzeit freiwillig der Gemeinde Käferthal die Hälfte der Koſten für das Auspumpen des Sandlochweihers erſetzt habe. Die Ausdünſtungen des Sandloch⸗ weihers haben ſchon vor 100 Jahren ſtattgefunden. Was die vom Stv.⸗V. Fulda erwähnte Entſcheidung des Verwaltungsgerichtshofß anbelange, ſo habe ſich dieſelbe nicht auf das Auspumpen des Sandlochweihers bezogen, ſondern darauf, daß es der Fabrik ver⸗ boten würde, ihre Abwaſſer in die Straßenrinne und von da in den Sandlochwether zu leiten. Es hätte infolgedeſſen ein zweiter erbqut werden müſſen, um die Abwaſſer dorthin zu leiten und Käferthal wäre dann um ein zweites Loch reicher geworden. Stv. Hutt entgegnet, daß die Ausdünſtungen des Sandloch⸗ weihers nicht ſchon ſeit 100 Jahren beſtehen, ſondern genau mit dem Tage eingetreten ſind, an welchem die Fabrik Sinner in Betrieb ge⸗ ſetzt wurde. Bürgermeiſter Bräunig weiſt ebenfalls nach, daß das Urtheſl des Verwaltungsgerichtshofes nicht auf das Auspumpen des Sand⸗ lochweihers ſondern auf das Einleiten der Abwaſſer in denſelben ſich bezogen hat. Nach kurzen Schlußworten des Stv.⸗V. Fulda wurde die Vor⸗ lage mit großer Mehrheit genehmigt. Der nächſte Punkt der Tagesordnung betrifft den Verkauf einer Geländeparzelle im Gewann„Hohwieſen“ an Großh. Domänenärgr. Der ſtadträthliche Antrag, lautend „Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle zum Verkaufe des in beige⸗ drucktem Plane eingezeichneten Geländeſtreifens von 102 qm im Gewann„Hohwieſen“ zum Preiſe von M..20 pro qm an Großh. Domänenärar unter den oben angeführten Bedingungen ſeine Zu⸗ ſtimmung ertheilen,“ wurde debattelos angenommen, Den wichtigſten Punkt der Tagesordnung bildet die Berathung deß Vorauſchlags des Großh. Hofthegters. Der Stadtrath beantragt die Bewilligung eines ſtädtiſchen Zu⸗ ſchuſſes von 121,400., während die Demokraten und Sozialdemo⸗ kraten den Antrag ſtellen, nur 104,000 M. zu genehmigen. Herr Stv.⸗V. Fulda referirt im Namen der Mehrheit des Stadtperordnetenvorſtandes für die Bewilligung von nur 104,000 M. Er führt aus, daß er als Mitglied der Theaterkommiſſion Ge⸗ habe, einen genauen Einblick in den ſehr komplizirten Theaterbetrieb zu erlangen. Er ſei deshalb weit entfernt dauon, etwas zu befürworten, was geeignet ſein könnte, die künſtleriſchen Leiſtungen des Theaters zu beeinträchtigen. Er werde au Anſtand nehmen, wenn er ſich durch dieſen Einblick eines Beſſexen überzeugt hätte, daß ſeine früheren Anſichten guf einem Irrthm be⸗ ruhten, dies einzugeſtehen. Das ſei aber nicht der Fall, Im Gegen⸗ theil habe ihm dieſer Einblick bewiefen, daß man mit 104,000 M. durchkommen könnte. Er glaube dies umſomehr, als der egenwärtige Intendant es bei all ſeinem Beſtreben hohe künſtleriſche zu erzielen, doch nicht an der nothwendigen Sparſamkeit fehlen laſſe, Wie die Abonnements des Thegters beweſſen, herrſcht für dasſelbe ein guter Zug und eine gute Meinung. Es wird wohl geſagt, daß dies zum größeren Theile guf die beſſere Geſtaltung der Erwerbs⸗ verhältniſſe zurückzuführen ſei. Das mag mit der Fall ſein. Aben M. 1230,92 des Theaters mit das Verdienſt des beſſeren Beſuchs haben. Wenn ich glaube, daß auch das reiche Repertoir und die guten Leiſtungen) in dieſer Weiſe fortgefahren wird, dürfen wir ein weiteres Steigen der Einnahmen erwarten. Auch bin ich der Anſicht, daß ein ökono⸗ miſcher Betrieb des Theaters manche Verbeſſerungen herheigeführt und damit Erſparniſſe gemacht werden kövnen. Ich bin überzeugt, daß der Intendant und die anderen einſchlägigen Faktoren gerne bereit ſind, die Verhältniſſe zu prüfen und die beſſernde Hand anzu⸗ legen, wo es nothwendig iſt. Der Stadt ſtehen für das Theater neue große Ausgaben bevor. Die Petition der Orcheſtermitglieder um die Gehaltsaufbeſſerung iſt uns bereits zugegangen. Dieſes Beiſpiel wird Nachahmung finden. Außerdem ſteht der Bühnen⸗ Umbau in Sicht, der große Unſummen verſchlingen wird. Auch aus dieſem Grunde iſt zu wünſchen, das Thegterbudget nicht übermäßig anzuſpannen. Es ſind immer gnoch einige Logen erſten und zweiten Ranges nicht vergeben, und wäre das Abonnement derſelben zu wünſchen. Auch kann der Beſuch der Geſchieht dies, 5 der Antergang der Hiberuis. Roman von A. J. Mordtmann. Alle⸗Nechte vorbehalten.] Nachbruck verboten.] (Für Amerika gopyrlght.) (Fortſetzung.) Die erſten Männer, die ich traf, ſetzte ich von dem Schiffbruche im Kenntniß, und ſogleich machten ſie mehrere Boote flott, um den Verunglückten Hülfe zu bringen, wähvend ich ſelbſt in einer der Hütten Unterkunft fand. Ich warf mich auf das mir von den armen Leuten angebotene Lager, nachdem ich eine Miſchung von heißem 979 5 und Whiskey zu mir genommen, und verſank alsbald in einen tiefen und langen Schlaf. Als ich am anderen Morgen erwachte, vernahm ich, daß das Wrgck bei Ankunft der Boote bereits in Stücke gegangen ſei, zwei Mann aber von einem Fahrzeuge der Küſtenwache geborgen und auf Segriff gelandet worden ſeien. Leſchen der übrigen Inſaſſen des Schiffes, Planken und Trümmer aller Art triehen an der Küſte an, und man ſei mit ihrer Bergung eifrig beſchäftigt. Es dauerte einige Tage, bis ich mich ſo weit erholt hatte, um meine armen wackeren Wirthsleute, die ihr bischen Elend redlich mit mir theilten, verlaſſen zu können. Während ich dort müßig lag, faßte ich den Eutſchluß, die Dinge jenen Lauf gehen zu laſſen, wozu ich dürch die Uebergabe von Veras Bild an Perela den Anſtoß gegeben haätte. Mochte er immerhin, wenn er ihren Aufenthaltsort ausfindig mgchte, ihr das Bildniß übergeben und ſo die Ueberzeugung in ihr erwecken, daß ich den Tod gefunden hätte. War ich nicht in Wirk⸗ lichkeit für ſie tkodt? War nicht die Aufgabe, die ich mir geſtellt hatte, unerfüllt und wahrſcheinlich unerfüllbar? Und gelang es mir Deunoch, ſie zu löfen, hatte Vera auch dem Aabtgsgteuben die Treue bewahrt, wahrlich, dann ſollte uns keine Macht im Himmel und auf Erden länger trennen! Ueberraſchte mich aber vorher der Tod, ſo mußte Vera eine Auftlärung über mich haben, ſo ſollte mein Bild, von keinem Schatten verdunkelt, in ihrem Erinnern fortlehen. Dieſen Gedanken führte ich ſofort aus. Angeſichts der para⸗ dieſiſchen Schönheit des Killarney⸗Sees habe ich dieſe Aufzeichnungen niedergeſchrieben. An weltverlorener Stictte ſoll ihr Aufbewaprungs⸗ 68 ort Brief, den ich ſtändig bei mir trage, bengchrichtigt, ſie einfordern wird,“ 14. Kapitel. Nemeſis. Ueber Schloß Haſſenſels lagerte tiefe Stille, die Erntearbeiten hatten begonnen, und alle Knechte und Mägde waren draußen auf dem Felde; die Jalouſten vor den Fenſtern waren Laut rn um die heißen Sonnenſtrahlen abzuhalten, und kein Lgut drang aus dem wie todt daliegenden Hauſe heraus. Frau Alice war ſehr nervös geworden und hatte die Auf⸗ regungen der letzten Tage noch immer nicht verwinden können; jeder laute Ton, jede gvelle Lichtwirkung irritirte ſie, jede Gemzthser⸗ regung mußte mit peinlicher Angſt vezmieden werden. Fräulein Ernaf Eccarius ſmußteſ jeden einlaufenden Brief öffnen und der Herrin des Hauſes nurſeden Inhalt mittheilen, nachdem ſie wieder⸗ holt Zeuge geweſen war, wie Alice ſchon beim Anblick des Brief⸗ trägers die Farbe gewechſelt und Herzklopfen bekommen hatte. Aus den Mittheilungen des Herrn Chriſtian v. Hennings hatten ſie den Fortgang von Perelas achforſchungen erfahren, und Aliee lebte in äufgeregter Erwartung weiterer Enthüllungen ein beinah ſteberhaftes Daſein, 1 war Erng unangenehm berührt und in peinliche Sorge ver⸗ ſetzt durch eine Botſchaft von dem alten Paulſen, der Frau v. Lilien⸗ eron dringend bitten ließ, zu ihm zu kommen; er ſelbſt war unfähig, ſeine Wohnung zu verlaſſen, und befürchtete, aus dieſem Leben zu ſcheiden, ohne wichtige Dinge, die ſein Gewiſſen bedrückten, der Schloß⸗ herrin mitgetheilt zu haben. Erna wollte ihrer Herrin dieſe jeden⸗ falls aufregende Zuſammenkunft mit einem Sterbenden erſparren und fn nee ob ſie nicht Alices Stelle vertreten könnte, Paulſen timmte zu. Indem Erna aus den kühlen Räumen des Herrenhauſes ins Freie trat, ſchlug ihr eine drückend ſchwüle Luft entgegen, die ihr den Athem verſetzte, Es wehte kein Lüftchen; ſelbſt die Blätter der Bäume hingen regungslos an den Zweigen herunter; fern am weſt⸗ lichen Horizont lagerte eine träge dunkele Wolkenmaſſe, deren graue Ränder ſich ſcharf vou der weißlich blauen Farbe des Himmels ab⸗ bche Siſte der ganzen Natur herrſchte eine dumpfe, beinah unheim⸗ iche Stille, Grua blickte ſich flüchtig um, eilte dann ins Haus zurück, um den Sonnenſchirm geſen einen Regenſchirm zu vertauſchen, und ging 17 7 bis Verg, von meinem Tode durch den an ſie adreſſirten dann mik ſchnellen Schritten fort; vor dem Gartenthor wandts ſie ſich rechts, nach dem Dorfe zu; beinahe in der Mitte zwiſchen dieſem und dem Herrenhauſe ſtand das einſame Häuschen, das der alte Schulmeiſter bewohnte, Im Begriff einzutreten, ſah ſie vom Dorfe her einen ſtädliſch gekleideten Herrn kommen, und ſtand ſtill, um ihn zu erwarten, da er ihr Aehnlichkeit mit Jemand zu haben ſchien, den gergde heute hier zu ſehen ſie in hohem Grade überraſchte. Sie hakte ſich nicht es 9105 Felix v. Rumohr. ie reichte ihm unbefangen die Hand und fragte:„Wie kommen Sje hierher? Wollen Sje zu uns 28 0 „Für diesmal nicht,— erſt morgen. „Wiſſen Sie, daß er im Sterben liegt?“ „Ich wußte es nicht“, antwortete Felix.„Dann würde ich nicht ſo lange gewartet haben. Ich komme ausdrücklich von Hamburg herüber, weil ich mir von ihm mancherlei Erklärungen ausbitten wollte. Ich glaube nicht an ſein zweites Geſicht.— Wollen wir nicht hineingehen?“ „Es eilt nicht ſo“, meinte Erna zögernd,„So nahe dem Tode iſt er noch nicht. Auch möchte ich Ihnen vorher eine Nachricht mittheilen, die für Sie von großem Intereſſe ſein wird.“ 165 00 1 e 1 Es ſteht jetzt feſt, daß Botho von Lilieneron nicht in einem Duell gefallen 185 5 „Wirklich!“ rief Felix.„Unter uns, Fräulein Erna,— das wußte ich längſt, aber es freut mich, daß es nun auch offtiziell feſt⸗ geſtellt iſt. Dann wird das, was ich vielleicht von Paulſen erfahren werde, wenigſtens dem lebenden Botho zu Gute kommen.“ „Wenn man nur wüßte, wo er ſteckt!“ ſagte Erna, Rumok⸗ forſchend anſehend. „Ja, wer das wüßte!“ entgegnete Felix, und ein flüchtiges Lächeln zuckte um ſeine Lippen.„Ich habe aber einen ganz merkwürdige⸗ Argwohn,— wiſſen Sie welchen?“ 5 „Soll ich rathen?“ fragte Erng dagegen.„Mich däucht, auf der Landſtraße zwiſchen Haſſenfels und Neuſtadt ſtehen eben zwei Leute, die es beide wiſſen und doch nicht ſagen, weil ſte Verbündete im Handeln und im— Schweigen ſind. Habe ich Recht?“ (Fortſetzung folgt.) keinen Heute will ich zu Paulfen SScrezeeeeener i1 1 28 zu er + b⸗ n 28 1 1 al 5 m e 0 öN in le⸗ im h. u⸗ en n⸗ zu ſe. be aß 87 5. en un⸗ en io⸗ gt, ne u⸗ ter her n⸗ ed. zet a8s er 8. ſte m ſte da ite 91 en — * 9t rg en ht de ht 18 ſt⸗ en In r. e, 1 Ihnen zur Verwendung anheimgegeben. gaben um 2000 Mk. vermehrt. 14 allen Reiz verlieren. e Maninheim, 15. September. General Anzeiger. ., Weir. und bleiben die Leiſtungen des Theaters auf der Höhe, auf der ſie ſich gegenwärtig befinden, oder werden ſie vielleicht beſſer, dann werden die Einnahmen ein Wachsthum erfahren, und der Intendant kann mit den 104 000 Mk. auskommen. Stv.⸗vV. Stockheim ſpricht im Namen der Minorität des Stadtverordnetenvorſtandes für den ſtadträthlichen Antrag. Er habe zuerſt im Sinne gehabt, einen Antrag auf Streichung von 4000 M. einzubringen. Er ſei aber mit dieſer Anſicht allein geblieben und wolle ſie deshalb nicht weiter verfolgen. Wenn man nur 104 000 M. hewillige, dann müſſen nothwendigerweiſe entweder die Leiſtungen geringer werden, oder es muß wieder ein Deftzit eintreten. Der Stv.⸗V. war einig in der Anerkennung, die er dem gegenwärtigen Intendanten zollt. Wenn heute vielleicht auch mehr bewilligt werden ſollte, als abſolut nothwendig iſt, ſo wird doch nicht mehr ausge⸗ geben werden. Was die Erſparungen am ökonomiſchen Betrieb an⸗ belangt, ſo wird ja Herr Fulda als Mitglied der Theaterkommiſſton am Beſten in der Lage ſein, helfend einzugreifen, Stv. Emil Mayer: Ich muß ſagen, daß ich gerade von Herrn heute eine ganz andere Rede erwartet hätte, nachdem er als itglied der Theaterkommiſſion einen Einblick bekommen hat in den komplizirten Theaterbetrieb. Herr Fulda ſagt nur, daß man 7000 Mark abſtreichen ſolle, er ſagt aber nicht wie der Intendant ſich einrichten ſoll, um mit 104,000 M. auszukommen. Von den 563,000 Mark Ausgaben ſind 482,000 M. durch Kontrakte feſtgelegt; hieran iſt alſo nichts zu ändern. Es kommen weiter ca. 23,000 M. von ſolchen Ausgaben, an denen die bereits von Herrn Fulda anerkannte Sparſamkeit zur Anwendung gekommen iſt; ſie ſind beſtimmt für die Autorenhonorare ꝛc. Es bleibt alſo noch eine Summe von 23,000 Mark übrig, welche zu unſerer Dispoſition ſteht: Es ſind dies die Ausgaben für Garderobe, Dekorationen, Vorhänge und Bühnenrequi⸗ ſiten. Wenn Sie von dieſen 23,000 M. 17,000 M. ſtreichen, dann iſt mit dem Reſt eine würdige Dekoration des Theaters unmöglich. Was die von Herrn Fulda erhofften Mehreinnahmen an⸗ belangt, ſo will ich ihm nicht widerſprechen, ſondern ich bin mit ihm der Anſicht, daß das Theater bei fort⸗ geſetzter gleicher tüchtiger Leitung und künſtleriſchem Streben auch höhere Einnahmen erzielen wird. Allein es iſt Niemand hier im Saale, der eine Garantie darauf übernehmen könnte. Es können Er⸗ eigniſſe im Laufe des Jahres eintreten, die auf die Einnahmen einen ungünſtigen Einfluß ausüben. Wenn ein Ueberſchuß im Theater er⸗ 0 wird, ſo bleibt er doch zur Verfügung des Bürgerausſchuſſes. im vergangenen Jahre hat das Theater ja auch den Ueberſchuß Redner bittet dringend, den Zuſchuß von 121,400 Mk. zu bewilligen. Dem Intendanten iſt eine erſprießliche Thätigkeit nicht möglich, wenn er immer das Geſpenſt des Deſizits vor ſich hat. Wie kann er ſich zu einem künſtleriſchen Fluge emporſchwingen, wenn er immer eine Kugel am Beine hat. Str. Vogel ſpricht für die Kürzung des Zuſchuſſes auf 104,400 M. und macht einige Vorſchläge, wie es möglich iſt, an den Aus⸗ gabe etwas abzuziehen und die Einnahmen zu erhöhen. So ſeien im Budget 5000 M. für die dramatiſche Sängerin ausgeworfen. Dieſe Sängerin ſei aber noch nicht engagirt und würden deshalb dieſe 5000 Marxk entweder ganz oder wenigſtens theilweiſe erſpart. Wenn aber das Engagement der dramatiſchen Sängerin doch erfolge, ſo werde dieſe dem Theater auch höhere Einnahmen bringen. Bei den Suspendu⸗Vorſtellungen kann eine höhere Summe in die Ein⸗ kahmen geſtellt werden. Ferner könne am Schauſpieletat infolge der burch Todesfall eingetretenen Vakanz eine Kürzung vorgenommen werden. Für einen Verwalter ſind 2400 Mk. vorgeſehen. Dieſer Poſten könnte geſtrichen werden. Beim techniſchen Perſonal haben ſich die Aus⸗ Ich weiß nicht, worauf das zurück⸗ zuführen iſt. Ich kann wohl kühn behaupten, daß gerade beim tech⸗ niſchen Perſonal Erſparungen möglich ſind. Für die Garderobe ſind 3000 Mk. mehr eingeſetzt worden als im Vorjahr. Auch dieſe 5 000 Mk. können geſtrichen werden. Endlich kommt ein Zirkus nach Mannheim, der dem Theater eine Entſchädigung von 500 Mk. zu zahlen hat. Daß dem Theater andererfeits durch den Zirkus ein Einnahmeverluſt entſtehe, könne als ausgeſchloſſen gelten. Redner ſpricht ferner über die Frage, ob ſich die nunmehr ſeit 9 Jahren be⸗ Ie Neuorganiſation des Theaters, durch welche an die Stelle es früheren Theaterkomites ein Intendant geſetzt worden iſt, be⸗ währt habe oder nicht. Bei der Neuorganiſation habe das Beſtreben vorgelegen, den außerordentlichen Zuſchuß der Stadt für das Theater herabzumindern. Dieſes Beſtreben habe aber keinen Erfolg gehabt, un Gegentheil ſei der Zuſchuß immer größer geworden. Der Thätig⸗ keit des Intendanten Baſſermann zollt Redner warme Anerkennung. Er hofft, daß Herr Baſſermann nicht ebenfalls über das ominöſe 8. Jahr, das ſeinen Vorgängern immer ein Stolperjfahr geweſen ſei, ſtolpern möge. Es entſpann ſich nun ein lebhafte Debatte darüber, ob die De⸗ mokraten und Sozialdemokraten ihren Antrag auf Kürzung des ſtädtiſchen außerordentlichen Zuſchuſſes dahin dekailliren ſollen, welche Einnahmepoſten erhöht u. welche Ausgabepoſitionen herabzuſetzen ſind. Die Anhänger des ſtadträthlichen Antrags ſind mit Einſchluß des Vorſitzenden für eine Detaillirung, die Demokraten und Freifinnigen ſprechen dagegen. Für die Oeffentlichkeit haben dieſe Ausführungen kein Intereſſe. Skr. Roſe ſpricht entſchieden für die Bewilligung von Mk. 121,400. Im vorigen Jahre ſeien die Einnahmen von Abonnements auf 180 000 Mk. veranſchlagt worden, eingegangen ſind 193 000 Mk. heiternden Eindruck machten. In dieſem Jahre hat man dieſe Einnahme auf 195 000 Mk. veran⸗ ſchlagt. Im vorigen Jahre war um dieſe Zeit die veranſchlagte Summe bereits um 10,000 M. überſchritten, in dieſem Jahre fehlen noch 2000 M. daran, Aehnlich verhält es ſich mit den Tagesein⸗ nahmen. Letztere erfahren natürlich durch die vermehrten Abonne⸗ ments eine Einbuße. So brachte uns im Jahre 1894/5 ein ausver⸗ kauftes Haus 2400 M. Tageseinnahme, dieſes Jahr bringt es nur noch 1800 M. Dazu kommt die Differenz zwiſchen den Tagespreiſen und den Abonnementspreiſen. Dieſelbe beträgt 50 pEt. Es ergibt ſich infolgedeſſen für jedes vollbeſetzte Haus eine Mindereinnahme von 150 M. Der im vorigen Jahre erzielte Ueberſchuß entfalle zu ¼ auf Gagenerſparniſſe, die aber in dieſem Jahre nicht eintreten. Es könnke ſich höchſtens um die 5000 Mark für die dramatiſche Sängerin handeln, die fürſorglich eingeſetzt ſind. Die heutige Stellung der Gegner iſt nicht recht zu begreifen, Sie iſt geradezu erheiternd, denn ſie entbehrt der Logik. Das Theater ſei in finan⸗ zieller Hinſicht gerade wie ein Geſchäft. Sind in einem Geſchäfte geringe Betriebsmittel vorhanden und iſt Alles beengt und knapp zugemeſſen, ſo wird das Geſchäft nie floriren. So geht es auch mit dem Thegter. Die Vorredner haben der Thätig⸗ keit des Herrn Intendanten volle Würdigung zu Theil werden laſſen. Und dies mit Recht. Ein großer Theil der er freulichen Reſultate des Theaters iſt aber doch auch auf den wirthſchaftlichen Aufſchwung zurückzuführen. Wir leben jetzt in den fetten Jahren; es kommen aber auch wieder magere Jahre. Der Mannheimer iſt auf ſein Theater wie auf das tägliche Brod an⸗ gewieſen. Für unſere Stadt bildet das Theater den einzigen An⸗ ziehungspunkt für Fremde. Zwar haben die landſchaftlichen Schön⸗ heiten der Umgebung unſerer Stadt in Herrn Fulda einen begeiſterten Lobredner gefunden. Er wird aber wohl ein Prediger in der Wüſte bleiben, denn wegen der landſchaftlichen Schönheiten wird kein Menſch nach Mannheim kommen. Erhalten wir deßhalb unſerer Stadt den einzigen Anziehungspunkt für Fremde, und die Erholungs⸗ ſtätte für die Einwohner, die ſo angeſtrengt arbeiten, wie dies in keiner anderen Stadt geſchieht und deren hauptfächlichſte Zerſtreuung der Beſuch des Theaters bildet. Stv. Stern iſt ebenfalls für den ſtadträthlichen Antrag. Er glaubt, daß es dem Theaterkommiſſionsmitglied Fulda gar nicht angenehm iſt, wenn der Vorſchlag des Stv.⸗V. Fulda durchgeht und der Zuſchuß gemindert wird. Uebrigens ſei ja Herr Fulda in der Theaterkommiſſion dafür eingetreten, 110,000 M. zu bewilli⸗ gen. Redner befürwortet auch bei dieſer Gelegenheit die Erhöhung der Preiſender Parterrelogen. Ferner erſucht er die Theaterleitung, die Novitäten in der Literatur und Muſit ſofort zu bringen, wenn ſie in der öffentlichen Diskuſſion ſtehen und nicht erſt dann, wenn in anderen Städten Niemand mehr an ſie denkt. Stv.⸗V. Fulda legt Proteſt gegen die Bemerkung des Str. Roſe ein, daß die Ausführungen der heutigen Oppoſition einen er⸗ Er müſſe ſich gegen einen ſolchen Ausdruck verwahren. Was die Mittheilung anbelange, daß er in der Thegterkommiſſion dafür eingetreten ſei, einen Zuſchuß von 110,000 Mark zu verlaugen, ſo ſei dies richtig. Noch heute wurde er bereit ſein, für einen ſolchen Zuſchuß einzukreten, wenn ſich ein gangbarer Weg biete, um zu einer Verſtändigung zu gelangen. Herr Stadtrath Roſe habe ferner ihn(Redner) wegen ſeiner kurzen Be⸗ merkungen über die landſchaftlichen Schönheiten Mannheims im Mannheimer Fremdenführer ironiſch behandelt. Er bedauere, daß Herr Roſe für dieſe Schönheiten kein Verſtändniß habe. Die Sym⸗ pathie für das Theater hänge nicht davon ab, ob man 121,400 Mk. oder 104,400 Mk. bewillige. Intendant Baſſermann hielt eine zirka ½ſtündige Rede, in welcher er um die Genehmigung des Zuſchuſſes von 121,400 M. bittet. Man möge doch nicht in dieſem Saale ſich über die That⸗ ſache wundern, daß der ſtädt. Zuſchuß höher iſt als früher. Alles ſei in der letzten Zeit im Preiſe geſtiegen. Warum ſolle das Theater eine Ausnahme machen? Er habe das Budget genau geprüft und ſich bei jedem Poſten gefragt, ob er die Einnahmen nicht noch etwas hinauf⸗ und die Ausgaben herunterſetzen könne. Man müſſe dem Mannheimer Publikum ſehr dankbar ſein, daß es im vorigen Jahre ſo lebhaft in das Thegter gegangen iſt, daß die Abonnementsein⸗ nahmen um 13,000 M. emporſchnellten. Ob auch das laufende Jahr ſo gute Einnahmen bringe, vermöge heute noch kein Menſch zu ſagen, denn da können viele ungünſtige Umſtände eintreten, z. B. Krankheit der Künſtler für welche Erſatz geſchafft werden müſſe, wenn man das Reportoir aufrechterhalten wolle. So ein Gaſt koſte oft 200 ja 400 M. Auf der anderen Seite iſt ſchon wiederholt geſagt worden, daß wir uns jetzt in der Zeit der fetten Jahre befinden. Alſo machen wir es doch ſo wie es der Joſeph gethan hat und ſorgen wir ſchon jetzt dafür, daß die mageren Jahre uns nicht überraſchen. Stecken wir doch unſere Kiſten und Kaſten voll, wer weiß, wenn wir es wieder thun können. Herr Baſſermann ſchildert dann in draſtiſcher, von ſarkaſtiſchem Hümor durchwehter Weiſe die Schwierigkeiten, welche ſich ihm bei dem Engagement von Künſtlern entgegenſtellen infolge der geringen Gehälter, die er anzubieten vermöge. Dieſe Ausfüh⸗ rungen des Herrn Baſſermann erregen wiederholk die Heiterkeit des ganzen Hauſes. Redner führte weiker aus, daß Mannheim in Bezug auf die Engagements der Künſtler nicht mehr den Rang eines Hofthegters und auch nicht mehr denjenigen eines Stadttheater erſter Claſſe einnehme, ſondern Maunheim ſei auf das Niveau eines Stadttheaters zweiten Ranges heruntergeſunken. Er(Redner) — Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Goethe ſchrieb vor 100 Jahren gelegentlich ſeines Aufent⸗ haltes in Württemberg an den Herzog Karl Auguſt von Weimar einen ausführlichen Brief, der neben ſpeciellen Schilderungen des geiſtigen Lebens im Schwabenlande folgende lehrreiche Bemerkungen üiber Theater und Kunſt enthält. Die wichtigſten Stellen des aus übingen, 11. September 1797, datirten Briefes lauten: 7 Muſtk kann ſich am längſten erhalten. Dieſes Talent kann mit Glück bis in ein höheres Alter geübt werden; auch iſt es, was einzelne Jnſtrumente betrifft, allgemeiner und von jungen Leuten erreichbar. Das Theater dagegen iſt viel ſchnelleren Abwechslungen unterworfen, und es iſt gewiſſermaßeu ein Unglück, wenn das Perſonal einer be⸗ ſonderen Bühne ſich lange neben einander erhält; ein gewiſſer Ton und Schlendrian pflanzt ſich leicht fort, ſowie man z. B. dem Stutt⸗ garter Theater an einer gewiſſen Steifheit und Trockenheit ſeinen akademiſchen Urſprung gar leicht abmerken kann. Wird, wie geſagt, ein Theater nicht oft genug durch nene Subjecte aufgefriſcht, ſo muß Singſtimmen dauern nur eine gewiſſe Zeit; he Jugend, die zu gewiſſen Rollen erforderlich iſt; geht vorüber; ind ſo hat das Publikum nur eine Art von kümmerlicher Freude durch Gewohnheit und hergebrachte Nachſicht. Dies iſt gegenwärtig der Fall in Stuttgart und wird es lange bleiben, weil eine wunder⸗ liche Conſtitution der Theateraufſicht jede Verbeſſerung unmöglich macht.“ Goethe beſpricht in dem Briefe noch den Rückgang in der flege anderer Kunſtzweige und knüpft daran die Bemerkung: ⸗ sſcheint Niemand einzuſehen, welchen hohen Grad von Wirkung die Künſte, in Verbindung mit den Wiſſenſchaften, Handwerk und Gewerbe, in einem Staate hervorbringen.“ 2 Dem klaſſiſch klaren, einfachen Grillparzer geſiel der komplizirte, tiefunige Hebbel nicht. Und ſo improviſirte er denn einmal in der Wiener Hofbibliothek: „Richard Wagner und Friedrich Hebbel Leiden beide an äſthetiſchem Nebbel; Und gefällt das doppelte b euch nicht, So denkt— der Nebel ſei gar zu dicht!“— In einer Wiener Abendgeſellſchaft, in der ſich Grillparzer und Hebbel befanden, ſollten die beiden Dichter neben einander zu ſitzen kommen. Grillparzer bat jedoch die Dame des Hauſes, ihn nicht Ween Hebbel zu ſetzen, denn, ſagte er: Sehen Sie, gnädige Frau, Föbbel wäre am Ende im Stande, mich plötzlich mit furchtbarem Tiefſinn zu fragen:„Wie iſt Gott entſtanden?!“ Und er weiß es, und ich weiß es halt nicht!— Der Dichter und langjährige Präſt⸗ dent des Wiener Schriftſtellervereins„Conecordia“, Johannes Nord⸗ mann, der mit ſeinem Familiennamen Rumpelmaier hieß, interpel⸗ lirte einſt Grillparzer:„Aber lieber Grillparzer, wie kann man Dich⸗ ter ſein und„Grillparzer“ heißen— Grillparzer?!“ Und trocken, mit dem bekannten, betrübten Lächeln, gab Grillparzer zur Antwort: „Ja, freilich— RNumpelmaier kann net jeder heißen!“ Italieniſche und deutſche Muſik in England. Die italieni⸗ ſchen Theaterblätter ſind voll von Klagen über die Verdrängung der eniſchen Mulik durch die deutſche in England. In der jüngſt ———————— beendeten Spielzeit des Covent Garden iſt die italieniſche Oper, wie es ſcheint, auch aus ihrer letzten und wichtigſten Stellung in Eng⸗ land verdrängt worden und damit auch eine große Zahl italieniſcher Sänger und Muſiker.„Nach 50 Jahren unbeſtritkener Herrſchaft der italieniſchen Muſik in den Londoner Theatern und Drawing⸗ rooms“, ſo ſchreibt wehmüthig das Organ des Verlagshauſes Ricordi, „haben die deutſche Muſik und die Wagner'ſche Oper die Stellung erobert. Der Kampf war lang und hartnäckig, aber heute hat die Wagner'ſche Oper nicht nur in Covent Garden Eingang gefunden, nein, ſie beherrſcht dieſe vornehmſte Opernbühne Englands voll⸗ kommen, beleuchtet allein als einziger Stern am Himmel den wüthenden Fanatismus der Wagnerianer, ſtrahlt als flammende Sonne in der Wüſte der Kunſt. Alle anderen Sterne ſind er⸗ loſchen und der neue Gott hat unerbittlich alle alten Götter zertrümmert.“ Großen Kummer bereitet dem Organe des Herrn Giulio Ricordi auch der Geſchmack, den die Engländer an Bayreuth und ſeinen Feſtſpielen finden. Die hundert Kritiker, die ſich nach Bayreuth begeben haben, finden abſolut? ichts zu tadeln, weder an den Opern ſelbſt, noch an der Darſtellung, an der In⸗ ſeenirung, am Orcheſter an der Conſtruktion des Theaters, an den Sängern. Die Wagner'ſchen Opern, auf die vor 50 Jahren Nie⸗ mand achtete, erhalten bei jeder Wiederholung die Ehren, die bisher nur den erſten Aufführungen der Werke lebender Meiſter bewilligt worden waren.“ Ein einziger Troſt iſt der italieniſchen Muſik in England geblieben. Die Königin Victoria iſt ihr nach wie vor zu⸗ gethan. Freilich iſt nach ihrem Geſchmack der Igrößte italieniſche Componiſt Paoli Toſti, deſſen ſüßliche, von Sentimentalität tiefen⸗ den Melodien die Königin jüngſt mit einem Orden belohnte, den ſte dem Componiſten von„Voxrei morir“ obendrein eigenhändig über⸗ reichte. Archäologiſche Funde. Außer dem deutſch⸗archäologiſchen Inſtitut in Athen führte auch die franzöſiſche Schule Ausgrabungen in Delphi aus; ihr Hauplfund war die Bronzeſtatue des Wagen⸗ lenkers und Freilegung des Stadions. Die engliſche Schule grub am Iliſſos und deckte ein griechiſches und ein römiſches Gebäude auf. Auf Salamis fand man in Ampelaki den Reſt der Grabſchrift der bei Salamis gefallenen Korinther. In Patras fand man eine Statuette der Parthenos des Phidias und ein großes Moſaik. In Mykenä grub der Grieche Tſuntas und fand eine Grabſtele und einen bemalten Kopf aus altmykeniſcher Zeit. Die amerikaniſch⸗ archäologiſche Geſellſchaft arbeitete in Korinth ziemlich erfolglos, mehr Glück hatte der deutſche Archäologe Hiller v. Gärtringen in Thera, wo er viele Inſchriften fand. Wahrhaft großartig ſind die franzöſtſchen Ausgrabungen in Kleinaſien belohnt worden. In Didyma wurde der Apollotempel immer mehr bloßgelegt; es ſoll einer der impoſanteſten Tempel ſein, ſeine vollſtändige Aufdeckung wird aber noch viel Opfer an Zeit und Geld koſten. In Epheſus wurde von den Oeſterreichern faſt der ganze Stadtplan der alten Stadt ermittelt, das Theater, ein Gymnaſium mit Marmorfußboden, ferner die marmornen Quai⸗Anlagen des römiſchen Hafens. Auch Bronze⸗ und Marmorſtatuen wurden gefunden, darunter ein ſehr künſtleriſch ausgeführter Athlet in Bronze. Nicht weniger iut ſei in einer ſehr fatalen Lage. Auf der einen Seite rufe man ihm zu: Spare, ſpare, gebe nicht ſo viel Geld für die Künſtler aus und wenn er dann die Künſtler mit geringem Gehalte bringe, rufe man auf der anderen Seite: Das genügt uns nicht, wir ſind etwas Beſſereß gewöhnt! Die Einnahmen aus den Suspenduvorſtellungen ſeien gegen früher geringere geworden. Das Mannheimer Publikum gehe nicht gern in die Suspenduvorſtellungen und der Intendant müſſe den Wünſchen des Publikums Rechnung tragen, denn er müſſe doch auf das Publikum zählen und dürfe es nicht fortwährend verſchnupfen. Was den neuen Verwalter anbelange, ſo ſeien für dieſen Poſten nicht 2400., ſondern nur 600 M. ausgeworfen worden, Das Amt des Verwalters habe man einem Choriſten übertragen, der zugleich auch die Stelle eines Inſpizienten bekleide. Aus dieſer dreifachen Stellung ſetze ſich der Gehalt des betreffenden Mannes zuſammen. In ſeinen weiteren Außführungen erörtert Redner in überzeugenden Worten die Mafgelhaftigkeit der Garderobe und Dekorationen. So hätte er bei der Aufführung des „Gernot“ gern Holzbauten benutzt, denn zu jener Zeit hatten die Menſchen noch keine Steinbauten. Er habe aber kein Geld zu dieſen Holzbauten gehabt und deßhalb den„Gernot“ in der romaniſchen Heit ſpielen laſſen müſſen. Hintennach habe er in Hamburger und Münchener Blättern leſen müſſen, daß die Regie doch für die rich⸗ tigen Dekorationen hätte Sorge tragen ſollen. Die Nibelungen müſſen in gothiſchen Hallen ſpielen. Bei den Shakeſpeare⸗Aufführungen im vorigen Jahre mußte infolge des Mangels an Sälen wieder der Räuberſgal herhalten.(Heiterkeit.)„Bitte,“ ſo rief der Redner eindringlich und unter der Heiterkeit des ganzen Hauſes aus, »geben Sie mir doch das Geld, damit ich wenigſtens ein paar Säle machen laſſen kann.“ Von der Maſchinerie wolle er gar nicht ſprechen, da höre Alles auf. Die Flugmaſchine ſei vollſtändig kaput und könne er aus dieſem Grunde den„Oberon“ nicht mehr geben. Auch die Verſenkungen gehen nicht mehr. Der Thegtermeiſter hat ſchon erklärt, daß er nahe daran ſei, jede Verantwortung dafür ab⸗ zulehnen, daß nicht eines ſchönen Tages die ganze Geſellſchaft in Folge Nichtfunktionirens der Verſenkung hinabſtürze. Die Inſtru⸗ mente des Orcheſters ſeien jetzt glücklicher Weiſe größtentheils ergänzt, nur fehle noch eine neue Orgel, Die jetzige Orgel gehe nicht mehr. Alle vier Wochen müſſe von Ludwigshafen der Orgel⸗ bauer geholt werden, um die Orgel zu repariren. Redner ſchloß ſeine Ausführungen, indem er ſeinen herzlichſten Dank ausſprach für die freundlichen und liebenswürdigen Worte, welche ſeiner Thä⸗ tigkeit gewidmet worden ſeien. Nach einem Schlußwort des Str. Vogel, der auf der Kürzung des Zuſchuſſes beharrt, erfolgt die namentliche Abſtimmung. Die⸗ ſelbe ergibt Stimmengleichheit: 46 Stimmen für den ſtadträthlichen Antrag, 46 Stimmen dagegen. Dafür ſtimmen die Nationalliberalen geſchloſſen, die Freiſinnigen mit einigen Ausnahmen, dagegen die Demokraten und Sozialdemokraten. Herr Bürgermeiſter Bräunig erklärt, daß er in dieſem Falle den Ausſchlag zu geben habe. Da er für den ſtadträthlichen Antrag geſtimmt, ſei derſelbe angenommen. Fa l ſchließt die Sitzung, der ein zahlreiches Publikum bei⸗ gewohnt hatte, um halb 8 Uhr. Aus dem Grofherzogthum. A Heddesheim, 14. Sept. Die Kaſino⸗Geſellſchaft Heddesheim veranſtaltete letzten Samſtag zur Feier des Geburtsfeſtes des Großherzogs in Verbindung mit ihrem 9. Stiftungsfeſte in den oberen Räumen des„Ochſen“ ein Feſtbankett. Die Mitglieder (auch von Mannheim) hatten ſich zu dieſer Veranſtaltung zahlreich eingefunden. Nach einem Muſikvortrage begrüßte der langjährige Präſident, Herr Jacob Schmidt, die Anweſenden und verbreitete ſich in einer längeren Rede über die ſeitherige Thätigkeit der Kaſino⸗ Geſellſchaft. Herr Dr. jur. Schmidt hielt die eigentliche Feſtrede, in welcher er die Verdienſte unſeres Großherzogs um unſer engeres Heimathland wie um das weitere Vaterland in trefflicher Weiſe her⸗ vorhob. Er ſchloß mit einem Hoch auf den Großherzog. Ab⸗ wechſelnd folgten nun eine Reihe von Geſangs⸗ und Muſikvorträgen; namentlich waren es die Herren Latin und Kaeppler aus Mann⸗ heim, die in der That Vorzügliches in der Muſtk leiſteten. Nachdem bereits der Morgen graute und man ſich zum Aufbruch anſchickte, hielt Herr Fritz Schmidt eine Abſchiedsrede an die zahlreich er⸗ ſchienenen auswärtigen Herren und brachte auf dieſelben ein Hoch aus. Radolfszell, 14. Sept. Auf der Mettnau iſt ſehr viel Land überſchwemmt und das gemähte Oehmd und die„Streue“ in Gefahr, hinweggeſchwemmt zu werden. Ein beſorgter Landwirth ſchwamm, wie man dem„Seeb.“ berichtet, nur mit Badhoſen verſehen und mit der Heugabel bewaffnet, der Streu nach, um den gefährdeten Ertrag ſeines Gutes zu retten. Kouſtanz, 14. Sept. An ſtädtiſche Arbeiter, die 20 und mehr Jahre im Dienſte der Stabt thätig waren, wurden in Anerkennung treuer Dienſtleiſtung in dieſem Jahr vom Stadtrath Belohnungen geſtern durch Herrn Oberbürgermeiſter Weber in Geld zuerkannt und feierlich überreicht. Kehl, 12. Sept. Der Arbeiter Andreas Beinhardt von Dorf Kehl, welcher auf dem Fort von der Tann im Elſaß in Arbeit war und dortſelbſt ſeine Wohnung hatte, iſt ſpurlos verſchwunden. Da derſelbe ſeine ſämmtlichen Kloider auf dem Fort gelaſſen hat, iſt zu vermuthen, daß dem jungen Mann etwas zugeſtoßen iſt. Schopfheim, 14. Sept. Seit einigen Tagen iſt der bald auf⸗ tauchende, bald verſchwindende Eichener See bei Eichen(A. Schopf⸗ find die Entdeckungen durch deutſche Archäologen in Priene, dort iſt der ganze Stadtplan mit Stadion, die ien die Agora und der Athenetempel freigelegt. In Pergamon wurden durch den Ingenieur Giebeler Waſſerkammern aus der Königszeit und ein ſchönes Relief aus derſelben Zeit gefunden. Ueber den Schatten des Schalles veröffentlicht der engliſche Experimental⸗Phyſiker Very Boys in der„Nature“ intereſſante Mit⸗ theilungen. Er hat die Beobachtung gemacht, daß nach einer ſtarken Erſchütterung der Luft, beiſpielsweiſe nach der Schlagentzündung einer hinreichenden Menge eines ſtarken Sprengmittels(30—40 Kilo Dynamit), bei hellem Sonnenſchein ſchnell ein Schatten an dem Beobachter vorüherhuſcht, und dieſen Schatten hält Boys für die Schallwelle, welche mit der Erſchütterung zugleich fortſchreitet. Boys konnte die Erſchütterung unter ſehr günſtigen Bedingungen beobachten und beſchreibt dieſen dunklen Schatten als einen deutlich abgegrenzten ſchwarzen, ringförmigen Strich, deſſen Mittelpunkt der Ort der Schlagentzündung iſt und ſich von dieſem ſchnell entfernt, ein Ring, der ſich ſtetig erweitert. Profeſſor Boys hat ihn zu photographiren verſucht, aber keine hinreichend deutlichen Bilder bekommen. Daß eine Photographie von Schallwellen nicht unmöglich iſt, geht ja auch aus der photographiſchen Aufnahme fliegender Geſchoſſe hervor; Sen ſich die ausbreitende Schallwelle ebenfalls als dunkles atten. Danjuro, der größte Schauſpieler Japaus und wohl einer der größten Schauſpieler der Welt, liegt im Sterben. Danjuro iſt der neunte ſeiner„Dynaſtie“, denn alle ſeine Vorfahren, bis in den Anfang des 17. Jahrhunderts zurück, gehörten der Kaſte der Schau⸗ ſpieler an, ſo wie er, keiner aber hat den, Weltruf erlangt, den Hori Koshi Saguru, der Danjuro von jetzt, für ſich in Anſpruch nehmen kann, Danjuro, der über 70 Jahre alt iſt, und deſſen Lieblingswunſch es von jeher war,„ſeinen Collegen in Europa: Salvini, Roſſt und Irving“ die Hände ſchütteln zu können und nach Europa zu gehen, iſt der vielſeitigſte Künſtler, den man ſich denken kann: Tragöde, jugendlicher Liebhaber, Komiker, und— wie jeder japaniſche Schau⸗ ſpieler— natürlich auch Akrobat; aber er iſt noch mehr, er iſt trotz der größten Schauſpielerin Japans Madame Schi Kavaga(Yone Hachi) auch ein Darſteller weiblicher Geſtalten, wie man ſte ſich beſſer gar nicht mehr denken kann, und eine ſeiner Glanzrollen iſt die als Prinzeß Vugo in dem gleichnamigen Stücke Fukuckigen⸗ Schiro's. Da ſieht Danjuro— er, der ſiebzigjährige Greis— ein⸗ ſach zum Verlieben aus, und ſeine Stimme quillt dahin gleich einem Silberſtrom. Intereſſant iſt, daß Fukucki gerade daran war, für Danjuro den Hamlet, Lear, Richard III. und— Fauſt zurechtzu⸗ legen. Nun dürfte wohl der Tod dazwiſchen treten und Danjuro hat für immer ſeine Rolle ausgeſpielt, wenn auch ſein Andenken in der Geſchichte der japaniſchen Schauſpielkunſt dauernd fortleben wird. Ein intereſſantes Detail iſt, daß Danjuro bereits 62 Jahre lang dem Theater angehört und in dieſer Zeit nur dreimal auf der Bühne gefehlt hat. Dabei dauern die Aufführungen in Japan meift von 10 Uhr früh bis 9 Uhr Abends; man kann alſo füglich ſagen, — Danjuro hat nicht nur für die Bühne. er hat auch nur auf der Bühne geleb PPFC 4. Seite General⸗ Anzeiger⸗ 4 Manuhelm 18: Septzmder: heim) wieder ans Tageslicht getreten. Die Landwirthe betrachten dies als ein Zeichen längerer naſſer Witterung. Villingen, 13. Sept. Heute Nacht wurde Polizeidiener Guſtav Grüßer von einem Radaubruder ſehr ſchwer verwundet und auch Polizeidiener Hirth erhielt Verletzungen. Der Thäter wurde ver⸗ haftet. Pfälziſch⸗Heſfſiſche Nachrichten. Darmſtadt, 14. Sept. Der heſſiſche Landwirthſchaftsrath wird Dout J. Oktober d. J. ab eine für die Landwirthſchaft höchſt wich⸗ tige Neuerung zur Einführung bringen, Der heſſiſche Landwirth⸗ ſchaftsrath hat nämlich mit dem Vorſtande der Landwirthſchaftskam⸗ mer für den Regierungsbezirk Wiesbaden die Errichtung einer ge⸗ meinſchaftlichen Preisnotirungsſtelle an der Frucht⸗ börſe zu Frankfurt g.., verbunden mit einem Nachrichten⸗ dienſt zur regelmäßigen Bekanntgabe der feſtgeſtellten Preiſe in allen Orten des Großherzogthums und des Regierungsbezirks Wiesbaden vereinbart. Dieſe Preisvermittelungen ſollen den Land⸗ wirthen eine zuverläſſige Richtſchnur für die örtliche Preisbildung und damit einen Schutz gegen Uebervortheilung bieten; an jedem Montage finden die Preisfeſtſtellungen ſtatt und zwar zunächſt für Weizen, Roggen, Gerſte und Hafer für je 100 Kilogramm und zwar untey Angabe der ermittelten niederſten und höchſten Preisgrenzzah⸗ len für gutes Marktgetreide. Mainz, 14. Sept, Das 10jährige Dienſtmädchen Marie Schmitt aus Oberbrechen, das mit einem Soldaten eines hieſigen Regiments ein Verhältniß hatte, unternahm mit ihrem Bräutigam einen Spa⸗ ziergang und iſt nicht mehr nach Hauſe zurückgekehrt. Aus Gram, daß der Soldat wieder nach ſeiner 19 75 585 zurückkehrt, bgtte ſich das Mädchen in den Winterhafen geſtürzt. Sport. Veloeipedſport. Bei dem in Mainz ſtattgefundenen Velo⸗ eiped⸗Wettfahren wurde Zwick⸗Mannheim im Eröffnungsfahren Sieger. Im Tandemfahren errangen Gmmich und Zwick von Mannheim die erſte Stelle, Meiſterſchaftsfahrer von Heſſen wurde Duill⸗Gießen. Das Spätjahrs⸗Veloeiped⸗ Wettrennen findet auf dem Sportplatz Mannheim am Sonntag, 26. September ſtatt. Eß ſind 7 Rennen vorgeſehen. Aus der Baar, 10,. Sept. Fürſt Max Egon zu Fürſtenberg hat, wie aus Sportskreiſen bekannt war, ſein Pſeudonym„Mr. Trigl“ gls Rennſtallbeſitzer ſtreichen laſſen. Seine Pferde, von denen En Bloc und Sport im Badener Meeting ſo vortrefflich abgeſchnitten, werden demnach von jetzt an unter dem wirklichen Namen ihres fürſtlichen Beſitzers ſtarken. Dieſer Schritt des Fürſten, der nun nach Ablauf des Trauerjahres auch die Farben ſeines verſtorbenen Vetters„roſa mit panceau Kappe“ angeſommen hat, wird hoffent⸗ lich Nacheiferung finden, denn es bricht in ſportlichen Kreiſen mit Recht immer mehr die Anſchauung Bahn, daß es eine Ehrenpflicht jedes Rennſtallbeſitzers iſt, ſeine ſportlichen Unternehmungen auch mit ſeinem wirklichen Namen zu decken. Tagesneuigkeiten. — Der Großherzog von Heſſen hat, wie verlautet, dem Kaiſer von Rußland auf der ſogenannten Mathildenhöhe eine große Fläche zur Verfügung geſtellt, auf der der Kaiſer auf eigene Koſten eine orthodoxe Kapelle zu bauen beabſichtigt, mit deren Bau im nächſten Frühjahre begonnen werden ſoll. — Aus Beuthen, Oberſchleſien, meldet man von geſtern: Die geſammte Belegſchaft der Jenny⸗Otto⸗Grube, gegen 700 Mann, welche Ende vergangener Woche die Arbeit einſtellte, iſt auf Grund der Gewerbeordnung wegen Ungehorſams entlaſſen worden. — In Ruhrort iſt der Waſſerſtand erneut auf 4,70 m geſtiegen. Die unteren Geleiſe des Kaiſerhafens ſind überſchwemmt. Es dürfte indeß keine weitere Verkehrsſtörung eintreten, da gegenwärtig Still⸗ ſtand beobachtet wird. — Bei Buetow in Pommern wurde die Poſt in der Nacht beraubt, nachdem der Poſtillon erſchlagen war. Die Nachricht erregte große Aufregung. — Denkmal für Theodor Storm. In Gegenwart der Be⸗ hörden und unter zahlreicher Betheiligung der Einwohnerſchaft fand geſtern in Huſum die feierliche Grundſteinlegung des Denkmals für Theodor Storm ſtatt. — Die Leiche des Lieutenauts v. Hahnke iſt in Berlin f dem Garniſons⸗Kirchhof feierlich beerdigt worden. Der Kaiſer lie ſich vertreten; die Kaiſerin, die bereits Vormittags der Generalin Hahnke perſönlich Blumen überbracht hatte, ließ durch den Kammer⸗ heren Grafen Keller Kränze niederlegen. — Mailaud, 14. Sept. Die Provinzen Bergamo, Brescia und Verong wurden vorgeſtern und geſtern wiedenge von Gewittern mit furchtbarem Hagelſchlag heimgeſucht, In der Provinz Verono wurden 400 Quadratkilometer des beſten Kültur⸗ und Wein⸗ landes verwüſtet. Sehr ſchwer litt das Südufer des Gardaſees. — Madrid, 14. Sept. In der Provinz Ciudad Reale iſt der die Stadt Valdepennas durchfließende Bach aus den Ufern getreten und hat große Schäden verurſacht, welche auf mehr als 5 Millionen Peſetas geſchätzt werden, Es wurden mehrere Leichen aufgefunden, doch iſt die Zahl der Opfer noch nicht feſtgeſtellt. — Wie es heißt, bereitet der in Theſſalien von den Türken ſo gründlich geſchlagene griechiſche Kronprinz eine Verheidig⸗ Angsſchrift vor, die nicht weniger als 1800 Seiten umfaſſen ſoll. Die c der Niederlagen ſchreibe der Kronprinz darin ſei⸗ nem früheren Freund, dem Generalſtabschef Sapunzakis, zu. Das Klügſte wäre wohl, ſagt die„Straßb. Poſt“, wenn der Kronprinz fein ſtill ſchwiege; denn glauben wird ihm in Griechenland Niemand, was er da ſchreibt. — Die neue deutſch⸗ſchweizeriſche Schule in Pera(Konſtan⸗ tinopel) iſt geſtern eröffnet worden, — In Ven Vereinigten Stgaten herrſcht von der atlantiſchen Küſte bis nach Chicago eine außerordentliche Hitze. In Chicago ſind mehrere Perſonen am Sonnenſtich geſtorben. Tauſende eilen nach den Badeorten an der See, die wieder eröffnet worden ſind, krotzdem die Saiſon zu Ende iſt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Neue Oper. Karl Weydert, ein jugendlicher Componiſt aus Karlsruhe, hat eine neue vieraktige hiſtoriſche Oper, betitelt Teska“, vollendet und wird dieſelbe in wenigen Tagen an die Bühnen verſenden. Die Münchener Kapellmeiſter⸗Kriſis. Wie die„M. N..“ vernehmen, hat geſtern Nachmittag eine Konferenz der Herren General⸗ adjutant Frhr. v. Zoller, Generalintendant Frhr. von Perfall, In⸗ tendant v. Poſſart und Hofrath v. Klug ſtaktgefunden, in der er⸗ freulicherweiſe eine Einigung über die bekannte„Angelegenheit Strauß“ erzielt wurde. enn alſo die höchſte Inſtanz, Se. k. Hoheit der Prinz⸗Regent, dem die Beſchlüſſe der Konferenz jetzt zur Ent⸗ ſcheidung vorgelegt werden, ſeine Bewilligung dazu gibt, 5 bleibt Strauß der Münchener Oper erhalten. Sudermann und Lauff. Intereſſant iſt es, daß der jetzt wieder vielgenannte Dichter Hauptmann Joſef Lauff bereits vor einem Jahre bei Albert Ahn in Köln eine epiſche Dichtung„Herodias“ veröffent⸗ licht hat, die genau denſelben Stoff behandelt wie Sudermanns „Johannes“. Es iſt ja gerade keine Seltenheit, daß zwei Schrift⸗ ſteller ganz von einander denſelben Stoff bearbeiten; was hier jedoch auffällt, das iſt die vielfach gleiche in beiden Werken, die beſonders in 2 Punkten hervortritt. Sowohl Sudermann wie Lauff laſſen den ernſten Johannes in den Kampf mit einem verführeriſchen Weib treten, das an der Seite des mäch⸗ tigen Mannes Liebe und Anſehen zu finden hofft. Sudermann wählt zur Verführerin die jugendlich verderbte Salome, Lauff hingegen ver⸗ einigt Alles auf Herodſas, die dadurch an Kraft gewinnt. Am meiſten unterſcheiden ſich die beiden Dichtungen in der Form. Sudermann 2 den— 10 einem Drama verarbeitet, Lauff hat ihn in epiſche orm gebracht. Die Erneunung des Hofkapellmeiſters Mahler in Wien zum Direktor der 8 8 mit lebenslänglichem Vertrag ſteht un⸗ mittelbar bevor. Sie wird nach der Rückkehr des Kaiſers aus Ungarn am 22. oder 28. September vollzogen werden r Aeueſfe Nachrichten und Celegramme. Bern, 14. Sept. Der Bundesrath lehnte die Aus⸗ dehnung der Verſtaatlichung von den fünf Hauptbahnen auf die Nebenlinien ab. *Wien, 14. Sept. Der meiſt aus Chriſtlich⸗Soziglen beſtehende Wiener Bezirksſchulrath hat fünf Unterlehrer, die angeblich bei den Wahlen zum Bezirksſchulralh in ſozialdemo⸗ kratiſchem Sinne agitirten, ihres Dienſtes entlaſſen. Wien, 14. Sept. Nach dem„Fremdenblatt“ iſt der Stand der Friedensverhandlungen in Konſtantinopel günſtig. Den Verhandlungen zu Grunde liege die Formulirung der Artikel 2 und 6 des Präliminar⸗Entwurfes, welche direkt zwiſchen Deutſch⸗ land und England vereinbart wurden und deren Unterſtützung bei der Pforte Rußland übernommen habe. Der Beitritt der übrigen Mächte ſei zweifellos.— Nach der„Neuen Fr. Preſſe“ wird beim Galadiner am Montag zwiſchen beiden Kaiſern in der Ofner Hof⸗ burg ein Austauſch von politiſchen Tiſchreden erfolgen, die den unerſchütterlichen Beſtand des Dreibundes und deſſen ausſchließlich friedliche Ziele nachdrücklichſt betonen werden. *London, 14. Sept. Wie die„Times“ gus Kairo von geſtern meldet, haben die egyptiſchen Truppen unter dem Befehl des Generals Hunter Berber beſetzt. « London, 14. Sept. Aus Havannah wird gemeldet, daß Domingo Mendez Capote, ein wohlbekannter Rechtsgelehrter und Geſchäftsmann der Stadt, zum Präſidenten der eubani⸗ ſchen Republik erwählt worden ſei. *Loldon, 14. Sept. Das ſoeben erſchienene Blaubuch über den Handel in den engliſchen Kolonien, mit Einſchluß Indiens, ſowie über die ausländiſche Konkurrenz daſelbſt ent⸗ hält werthvolle Nachweiſe, ſowie allgemeine Erörterungen und bietet im Ganzen ein großartiges Bild von Deutſchlands Welthandel. * Konſtantinopel, 14. Sept. In der heutigen Verſammlung der Botſchafter wurde ein Einvernehmen erzielt, Tewftk Paſcha wurde hiervon verſtändigt und eingeladen, der morgigen Sitzung in Tophane beizuwohnen, *Toledo, 14. Sept. Die hieſige Gegend iſt durch Hoch⸗ waſſer und Ueberſchwemmungen ſchwer geſchädigt worden. Der Eiſenbahnverkehr iſt theilweiſe unterbrochen. * Montevideo, 14. Sept. Die Kammer genehmigte ein⸗ ſtimmig die Friedensbedingungen mit den Auſſtändiſchen. *Newyork, 14. Sept. 23 von den ausſtändigen Ar⸗ ſind nunmehr ihren Verwundungen erlegen. Seitens der Arbeiter⸗ organiſationen werden im ganzen Lande Verſammlungen abgehalten, um gegen das Vorgehen der Beamten des Sheriffs zu proteſtiren.— In Shenandoah hielten 4000 Ungarn, Lithauer, Polen und andere Slaven unter dem Vorſttze ihrer Geiſtlichen eine Verſammlung ab und beſchloſſen, die Geldmittel zur gerichtlichen Verſolgung jener Beamten zu gewähren.— Ausſtändige ſuchten mit 50 Frauen und kleinen Kindern an der Spitze die Minenarbeiter in Pittsburg an der Arbeit zu hindern, wurden aber von den Beamten des Sheriffs angehalten. Es entſtand ein heftiges Handgemenge, in deren Ver⸗ lauf die Beamten von den Frauen, die ſich ſehr leidenſchaftlich ge⸗ bärdeten, mit Knütteln geſchlagen wurden, Vier Perſonen wurden verhaftet, * (Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.“) „ Amberg, 15. Sept. Geſtern wurden bei der Reichs⸗ tagswahl im Wahlkreiſe Neuſtadt für den Zentrumsmann Dr. Heim 5681 Stimmen abgegeben. Der Sozialdemokrat erhielt 738 Stimmen. *Ratibor, 15. Sept. Infolge Genuſſes giftiger Pilze erkrankte in Roblau eine Familie. Der Mann iſt bereits ge⸗ ſtorben. Die Frau und drei Kinder ſind ſchwer erkrankt. „Totis, 15. Sept. Kaiſer Wilhelm kehrte geſtern Abend 8 Uhr von der Pürſche zurück. Hierauf fand das Souper im Kaiſerzelt ſtatt, wo die Bekanntgabe der morgigen Manöver⸗ dispoſttionen erfolgte. Wien, 15. Sept. Die liberalen Gemeinderäthe, welche mehrere Monate den Sitzungen fern geblieben waren, nahmen heute zum erſten Male wieder an der Sitzung Theil. Auf eine Anfrage der liberalen Gemeinderäthe über die von den Zeitungen gemeldete Entlaſſung proviſoriſcher Unterlehrer erklärte Bürgermeiſter Lueger, die Meldung ſei richtig. Die Entlaſſung ſei erfolgt, weil der Bezirksſchulrath als Stadt⸗ ſchulbehörde nicht zugeben könne, daß die chriſtlichen Kinder von religions⸗, ſtaats⸗ und nationalfeindlichen Unterlehrern unter⸗ richtet werden. » London, 15. Sept. Der Athener Korreſpondent der „Daily News“ meldet, er könne verſichern, König Georg beabſichtige, ſofort nach Unterzeichnung des Friedens eine Kund⸗ gebung an das griechiſche Volk zu erlaſſen, durch welche die Natlonalverſammlung aufgefordert wird, über Mittel zur Ab⸗ hilfe der unbefriedigenden Lage des Landes zu berathen. Mannheimer Handelsblatt. Neue Reichsbanknebenſtellen. Am 1. Oktober er. wird in Meißen eine von der Reichsbankſtelle zu Dresden, in Stallu⸗ pönen eine von der Reichsbankhauptſtelle zu Königsberg i. Pr. abhängige Reichsbanknebenſtelle eröffnet werden. Wechſel auf Cölln an der Elbe werden ebenſo wie die auf Meißen angekauft. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 14. Sept. New⸗ Nork Chicago Mogat Weizen Mals Schmalz Caffee Weizen Mais eduan Junt————.————.————.— 5 en e,——— 255 285 e Faende 101% 38/———.— 94½%½ 30—.40 Oktober 100— 36˙——.— 59885——— Dezember 98 875—(—.— 6 40 94⁰2 32⁰.50 5—— ee 6 65 7——5 Maz—————.754ʃK—. 1 ee, Dukgten.67— 63 uſſ. Imperia——— 20 Fr.⸗Stllcke„ 10.20—46 Dollars in Gold„ 4480.—16 Engl. Sovereigns„ 20.87—82 Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 14. Sept. Obkigationen. Stagtspapiere. 4 Badi bligat. 101.20 B 4 Rhein. Hyp.⸗B. unk.— b; 8 5 9 80 101.20 B 4„„„„ 1902 102.80 6 4 Bad. Oblig. Mark 102. B 3„ M. 39.50 G 102.80 5z 3½„„„„ 1904 100.80 b. 15„ labgeſt. 3½ 101.25 B 3½„„„Communal] 99.50 99 Städte⸗Aulehen. 13 T. 100 Looſe 148. 00 3½ Fresbug 1. 99 90„B. 5 102.80 B 3 Karlsruher v. J. 1896 97. %e 102.80 B 4½ Ludwigshafen. 19 8 0 4 Deiiſche R 5 10045 8 2 05 525 0—5 Manfheimer Obl. 8 8 .— G 2**9 2, Prkuß. Gonfls 3 a½„ 19.%[ Jnduſtrie,Obligationen „„ 98. prauerel Taene 8 J28 1„W. her u. Co, 7 Giſenvahn⸗Aanlehen. EEE 4 Pfäz.(Zudww. Max Norb) 102.10 B 4½ Vereln Chem. Fabriken 102 50 G 101.30 53 4½ Wagh. Zuckerfabrik d canbertirte e Sedbenfabit Waldbof 404 20 5u ener 98.60 ult., Cont. Elekt.⸗Akt. 150.70. beitern, auf die bei Hazleton in Pennſylvanien geſchoſſen wurde, Aktien, Banken. en ee 11 Babiſche Bane 121.— G dudwindt en e 3 Gewerbebank Speher 50% E 128.50 G eeeeee 175.— ane 1 80% N 185 6 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 188.— 8 128.50 W Brauerei Sinner, Grünwinkel 268. Ffätziſce Vank 140.75 U Sde ee Pfälz. Hyp.⸗Bant 168.50 eee.— 9915 Edb, Lanbau 140.50 G 4 Sametgee e eher 1 Rheiniſche Creditbant 184.60 0„ Storch Sick er 138— 5 8 05 52.— 5 Rhein. Hyp.⸗Bank 178.— 8 3 7 145 Eeiſenbahnen. ormſer Braſthaus v. Oertge 50 Pfälziſche Ludwigsbahn 246.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— 6 axbahn 158.— G „ Nordbahn 142.0 G l Heilbronner Straßenbahnen 115.60 B Gutjahr⸗uttien 188.— 6 Chemiſche Induſtrie. Aöin deee e 128.— 55 .⸗G. f. chem. Induſtrie 124.— G e eeeee Badljche Anſlins u. Soda 4888.50 G D en e e Chem. Fabrit Goldenberg 160.— G ad, Schifffahrteulſſeeuranz— ofmann u. Schötenſack 5 Continentale Verſicherung 440.— 5 Velein chem. Fäbriken 148.50 G eel it 759. Verein D. Oeffabriten 104.— B FF 85 Weſteregeln Alkal, Stamm 204.50 G Wiürtt. Transportverſich.—. 15 0 Vorzug 107.— 53 tuie Jelltofffabrit Baldhof 243.—0 8ee 124.— 55 uckerfabeir Wag häuſel 62.— 8 Emaillirwerke Mafkammer 188.— uckerraffinerie Mannheim 104.50 G Se 1 züttenheimer Spinnere— Branerelen. Karlsruher Maſchinenbau—— Bad. Brauerei Stamm 82. 53 Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu 200.— 8 705 Vorzugs⸗A. 140.— b3 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 145,90 bz 151 55— Mannheimer Lagerhaus 5 Durlacher Hof vorm, Hagen 160— Oggersheimer Spinnerei„50 b3 Eſchbaum⸗Brauerei 174.— G Pfal, Nähm. u. Fahrräderf, 157.50 f Elefantenbräu Rühl, Worms 118.— Portl.⸗Cementwk. Heldelberg 183.— 0 Brauerei Ganter, Freiburg 12.— G Verein Speyerer Ziegelwerke 98.— 8 Maunheimer Effektenbörſe vom 14. Sepk. Heute notir⸗ ten Heilbronner Straßenbahn 115.50., Verein Deutſcher Oel⸗ fabriken 104., Badiſche Brauerei Stamm 82 bz., Mannheimer Gummifabrik 145.90 bz. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 14. Sept. Oeſterreichiſche Kredit 307¼, Diskonto⸗Kommandit 243.40, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 000.00, Banque Ottomane 121.00, Oeſterr.⸗Ung,. Staats⸗ bahn 291½, Lombarden 00, Darmſtädter Bank 156.00, Deutſche Bank 207.20, Dresdener Bank 158.40, Türken B 42.80, 6proz. Mexi⸗ kaner 98.80, do. 3proz. 24.20, 1860er Looſe 126.60, Madrider Looſe 42, Schuckert Glektr.⸗Aktien 257.60, Laura 177.90, La Veloce 87.50, Gotthard⸗Aktien 153.20, Schweizer Central 141.60, Schweizer Nordoſt 114.50, Schweizer Union 82.30, Jura⸗Simplon 89.00, Sproz. Itali⸗ Schifffahrts⸗Nachrichten. aunbeisgeadafen⸗Leerten, vom 18. Sept. Schiffer ev. Kap. Sch Kommt von Sadung Etr. Hafenbezirk V. Puge Helene Babette Dulsburg Kohlen 18900 Voltenbdorn Bertha Paula 1 15 25000 Wümſen Ruhrort 23 Rotterdam Getreibe 19182 Rüttgers R. u. K. 11 Duis burg Kohlen Coaks 8386 Willemſen Niederrhein 18 Hochſeld Kohlen 8 14150 Ripken RN. u. K. 8 Dulsburg Kohlencoaesf 21466 Vom 14. Sept.: 8 Hafenbezirk IV. Reitz RNührort 80 Notterdam Gezeilde 20140 Remberg T. Schürmann 10 Ruhrort, Kohlen 16000 Kiepen 5 9 7— 17800 Kappes Ferdinand Hellbronn Salz 1850 Zimmermann Thilo 4 5 2⁵70 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Spree“, welcher am 4. Sept. von Bremerhafen abgefahren war, iſt am 18. Sept., Morg. 6 Uhr wohlbehalten 1 in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Egling er in Mannheim für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Generglagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. New⸗Hork, 12. Sept.(Drahtbericht der Compagnie gensrale transatlantique). Schnelldampfer„a Bretagne“, abgefahren am 4. Sepk, von Havre, iſt heute Morgen 1 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11.12. 13. 14.15. Bemerkungen⸗ Kouſtan 5,05 üningen 44,58 4,54 4,35 4,16 Abds. 6 U. ehh!l J5,48 4,99 4,84 4,77 4,62 N. 6 U. Lauterburg 46,66 6,95 6,39 6,28 Abds. 6 U. Maxan. 7,07 7,266,97 6,79 6,65 2 U. Germersheim„ 6, 70 6,87 6,70 B. P. 12 1 Maunheim 46,78 7,05 7,81 7,28 7,05 6,87 Mgs. 7, Mainz J,26 3,39 3,60 38,89 8,62.P. 12 u. Biungen„J3,54 3,65 3,79 8,91 10 U. Kaulb.„ I4,42 4,56 4,80 4,92 4,89 2 U. Kobleuns 44,52 4,70 4,64 4,66 4,67 10 N. Köln 14,98 5,29 5,175,17 5,20 2 U. Nuhrort 4,01 4,55 4,68 4,68 4,67 9 N. vom Neckar⸗ Maunheim 46,69 7,02 7,20 7,20 7,00 6,80 B. 1 U. Heilbronn„J12,20 1,991,45 1,45 1,80 V. 7 U. Gin werthvoller Mitarbeiter in jedem Geſchäfte, das ſich auf der Höhe erhalten will, iſt eine durchgreifende Reklame durch Annoneen in Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften. Aber eine Reklame, welche ſich als erfolgreich erweiſen ſoll, kann nur ausgearbeitet werden auf Grund reicher Erfahrung im Zeitungsweſen, da nicht nur die richtige Wahl der Blätter und die zweckmäßige Abfaſſung des Textes, ſondern auch die Anordnung des Druckſatzes und die geſchickte Eintheilung der Aufnahmezeiten für die Wirkſamkeit der Annoncen ausſchlaggebend ſind. Die ein⸗ gehende Kenntniß dieſer wichtigen Faktoren findet der Inſerent bei der großten Annoncen⸗Expedition Deutſchlands Rudolf Moſſe, Frank⸗ furt a.., vertreten. Wer ſich in Annoncen⸗Angelegenheiten an die Firma Rudolf Moſſe wendet, hat die Gewißheit, zuverläſſige Be⸗ rathung und ſorgfältigſte Ausführung, unter Einräumung beſtmög⸗ licher Vergünſtigungen auf die Originalpreiſe der Zeitungen zu finden. Die Ausarbeitung von Koſtenanſchlägen, geſchmackvollen Entwürfen für eine zweckmäßige Reklame, der Verſandt der Kataloge geſchieht koſtenfrei. Vertreten in Mannheim durch Sporleder u. 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Is. als feſtgeſtellt erklärt wurden und daß der hierdurch endgiltig feſtgeſtellte Plan wäh⸗ rend 14 Tagen zu Jedermanns Einſicht auf dem Rathhauſe in Neckarau aufgelegt iſt. 44669 Mannheim, 18. Sept. 1897. Gr. Bezirksamt: Pfiſterer. Handelsregiſtereinträge. No. 41822. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen; Zu .Z. 242, Geſ.⸗Reg. Bd. VII: Firma„Maunheimer Dampf⸗ feilerei vorm, Louis Wolff“ Ge⸗ ſellſchaft mit beſchrä haf in Mannheim mit Zw laſſung in Waldhof. herige Geſchäftsführer Georg Wolff iſt geſtorben. Hans Wolff, Kaufmaun in Maunheim, iſt zum er⸗ ſelbe zeichnet für die Geſellſchaft, indem er der Firma und den Worten„Der Geſchäftsführer“ ſeine Unterſchrift beiͤgt, 44659 Maunheim, 11, Septbr. 1897. Großh. Amtsgericht III. Roſenlächer, Ladung. No. II. 33,001. Der am 23. November 1869 zu Mainz ge⸗ borene Kaufmann Konrad Stammel, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Landwehrmann 1. Aufgebots ohne Erlaubniß aus⸗ gewandert iſt. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3 Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts Abth. 7— hierſelbſt auf: Freitag, 12, November 1897, Bormfttags ſ½h uhr vor das Großh. Schöfſengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. 44613 Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 213 Str.⸗ nee von dem Bezirkskom⸗ mando Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 7. September 1897 veruürtheilt werden. Mannheim, 13. Septbr. 1897. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Walz. Helanntmachnng. No. 30,333. Am Samſtag, 18. Septbr. 1897, VBormittags 9 uhr, werden im hieſigen Rathhauſe die Plätze zür Aufſtellung der ſtädtiſchen Verkaufsbuden für die Herbſtmeſſe 1897 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Die Buden werden in den Planken aufgeſtellt. Der Mlethprels iſt zur Hälfte baar bei der Verſteigerung und zur Hälfte acht nach Beginn der Meſſe zu 1 9 8 Plan und en können bei dem ſtädt. Meß⸗Commiſſär — Rathhaus, 3. Stock, Zimmer No. 31— eingeſehen werden. Mannheim, den 8. Sept. 1897. 44245 räunig. Kallenberger. Bekanntmachung. No, 30834. Am 44246 Samſtag, 18. Septbr. 1897, Nachmittags 3 uhr werden im hieſigen Rathhauſe die Plätze für Geſchirrlager in den ſog kleinen Planken beim 877810975 für die Herbſt⸗ meſſe 1897 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Der Miethpreis iſt zur Hälſte baar bei der Verſteigerung zur Hälfte acht Tage nach Beginn der Meſſe zu Bekanntmachung. Radfahrerverkehr betr. „Indem wir unſete Bekauntmachung vom 2. v. Mts. nach⸗ ſtehend nochmals veröffentlichen, beſtimſnen wir weiter das Nach⸗ ſtehende?: 44588 1. Das Fußgängerbanket der Kreisſtraße Benshelm⸗Schönberg bleibt vom ee unbedingt ausgeſchloſſen. 2. Das Befahren der Bankets iſt, ſoweit überhaupt geduldet, nur dann ſtraffrei, wenn von dem Radfahrer beim Begegnen mit Fußgängern oder beim Vorbeifahren an ſolchen das Banket in einer Entfernung von mindeſtens 20 Meter vor und hinter dem Fußgänger freigelaſſen wird. Radfahrer haben daher den Fuß⸗ gängern und zwar ſtets nach der Fahrbahn hin auszuweigen. 3. Auf den Bankets darf nicht raſcher als im Tempo des gewöhnlichen Pſerdetrabs gefahren werden. Bei Zuwiderhandlungen gegen vorſtehende und die in der Bekanntmachung vom 2. p. Mis. enthaltenen Beſtimmungen werden die Vorſchriften des beſtehenden allgemeinen Verbots des Radfahrens auf den Fußpfaden(Polizeiverordnung v. 8. April 1893) unnachſichtlich zur Anwendung gebracht werden. Im eigenen Intexeſſe der Radfahrer liegt es, von den in der nachſtehenden Bekanntmachung v. 2. v. Mis. gemachten Zuge⸗ ſtänduſſſen einen verſtändigen und rückſichtsvollen Gebrauch zu den dergeſtalt, daß wir nicht zu deren Zurücknahme genöthigt werden, HGleichzeitig werden aber anch die Fußgänger auf die Vor⸗ ſchrift des 3 8 der angeführten Verordnung v. 1898 aufmerkſam gemacht, wonach jede muthwillige Gefährdung der Rap⸗ fahrer verboten iſt und eventuell ſtreng beſtraft wird. Bensheim, am 31. Auguſt 1897. Großherzogliches Kreisamt Benshem. Gros. Bekanntmachung. Betreffend: Den Verkehr der Radfahrer. Verſchiedene Artikel in öffentlichen Blättern ſcheinen die Meinung verbreitet zu haben, daß das Verbot des Rapſahrens 905 1 5 Banketten und Fußwegen im Kreis Bensheim aufge⸗ hoben ſei. Dies iſt nicht der Fall 5 Allerdings haben wir Anorduung dahin gelroffen, daß über⸗ all da eine gewiſſe Nachſicht geibt wird, wo eine Gefahr oder Beläſtigung für den ſonſtigen Verkehr mit dem Radfahren auf den Fußpfaden der Straßen nicht verbunden ſein kann, was in der Regel außerhalb der nächſten Umgebung weiter von einander entfernk liegender Orte der Fall ſein wird, zwiſchen welchen ein lebhafter Fußgängerverkehr überhaupt und namentlich zu der in Frage ſtehenden Zeit nicht ſtatlfindet. Auch ſoll Unter ſolchen Vorausſetzungen billige Rückſicht darauf genommen werden, ob der mehr oder weniger ungünſtige uſtand der Fahrbahnen die Radfahrer zu einer Benutzüng der Bankette nöthigt, oder nicht, Weiter kann vorerſt und bis zu einer bevörſtehenden allge⸗ meinen Regelung des Radfahrerverkehrs nicht gegangen werden. Jusbeſondere iſt daher das Befahren der Bankette innerhalh der rte und deren nächſten Umgebung, ſowie das Befahren der Juß⸗ pfade verkehrsreicher Straßen oder zu Zeiten lebhafteren Juß⸗ gängerverkehrs nach wie vor 91 geſtattet. Ebenſo muß das beſtehende Verbot unbedingt aufrecht erhalten werden für die Zeit nach eingetretener Dämmerüng und hinſicht⸗ lich ſolcher Fußßpfade, auf welchen durch Alleebäume das Aus⸗ weichen nach der Seite der Fahrbahn erſchwert wird. Am aller⸗ wenigſten aber iſt es zuläſſig, daß wie an manchen Orten in letzter Zeit geſchehen, nur für Fußgänger beſtimmte, öffentliche Anlagewege zu Radfahr⸗Uebungen Und Veranſtaltungen förmlicher Wettfahrten benutzt werden, Bensheim, am 2. Juli 1897, Großherzogliches Kreisamt Bensheim. Gros. „ (251) Nr. 82550 JI. Vorſtehende Bekanntmachungen bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 11. September 1897. Großherzogliches Bezirksamt: Hoffmaun. Fartenbau-Verein„Ffora⸗ Mannheim. Unſeren verehrlichen Mitgliedern bringen wir hiermit Folgendes zur Kenntniß: 44662 1. Die zur Ausſtellung und Prämiirung gelangenden Pflan⸗ en der im Frühjahre ausgegebenen Skecklinge, ſind am veitag, den 17. September,—6 Uhr, mit Namen verſehen, im Ausſtellungslokale, Stadtpark dahier, einzuliefern.— Die Eichen⸗Pflanzen werden zur Oktober⸗Verſammlung eingerufen.— N 2. Eintrittskarten zur Ausſtellung, ſoweit noch nicht erhoben, können bei unſerem. iſer Herrn Georg Fischer, E 2, I, Abends zwiſchen s und 7 Uhr in Empfang genommen werden. 3. Unſere erſte Herbst-Mitglieder-Versammlung mit Verloosung nerbunden mik Ausſtellungsſchluß⸗Banket findet Mittwoch, 22. September a. c. Abeuds 8 ½ Uhr im Stadtparkſgale ſtatt. Der Vorstand. BAZAR des Guſtav⸗Mdolf⸗Frauenvereins am 23. u. 24. Oktober 1897 im Casinosaale. Die Mitglieder und Frennde des Vereins, die dem Bazar Gaben zugedacht haben, werden gebeten, ſolche bis ſpäteſtens 20. Oktober den unten verzeichneten Vorſtands⸗ mitgliedern zuſenden zu wollen. 44642 Der Vorstand: Frau Hitzig, G 4, 5. Frau Hänſein, B 6, 8. „ Ahles, d 7, 26.„ Haug, A 4, 1 Bender, IL 13, 18. Fräulein Horn, Kaiſerring 12. Exter, B 6, 3. Langeloth, Q 1, 3. * 15 0 Gengeubach, L 7, 7a. Frau Mathy, M 5, 95 „ Gottſchaſck,Bismarckpl.ss„ Ruckhaber, K 3, 3. „ Groſſelfinger, Damm⸗„ Schneider, L 14, 8a. ſtraße 9.„ Schönemann, L 14, 1. 2* Pferde⸗Verſteigerung. Samſtag, 18. September, Vormittags I1 uhr, verſteigere ich 20—30 Nenden fech agige verſchiedener ub ſchine Unler pieſen Pferden befinden ſich einige Paare auffallend chöne und ſtarke(Pferde) Helgter und Nörmänner für Brauereien, Mühlen und induſtrielle Werke beſonders geeignete, ſowie eine hochträchtige belg. Schimmelſtute.„„43858 Die Pferde ſind jung, zuverläſſig, ein⸗ und zweiſpännig ge⸗ fahren und in ausnahmsweiſe gutem Zuſtande; ferner verkaüfe pr, Ende ds. Mts. unter der Hand 15 Stück in beſter Nützung Plan und Bedingungen können No. 31— eingeſehen werden. Bräunig. Im Auftrage ver⸗ haltung verſchiedene mer⸗ u. Spiel⸗Tiſche, Schränke, autigue Uhr, Küchenſchränke, Die Verſteigerung findet a in G 4, 1, 2. Stock, Stkdt. Gaswerk Mannheim 1897 bei einem ſtündlichen Ver⸗ bezahlen. bei dem ſtädt. Meß⸗Coſmmiſſär Rathhaus 3. Stock, Zimmer e den 8. Sept. 1897. Bürgermeiſteramt. Kallenberger. Mobiliax⸗Verſteigerung. ſteigere ich, wegen Auflöſung derHaus⸗ Fahrniſſe als: 44448 etten, Nacht⸗, Waſch⸗, Zim⸗ Sophas, Fauteuils, gepolſterte Stühle, Snie Salongarnitur, Ayr, Weſchirr und dergl. mehr. Freitag, den 17. d. Mts., Bormittags 9½ Uhr, Carl Friedr. Stützel, Auktibuator, PE 6, 20. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 5. Septbr. 1897 bis 12. Septbr. brauch einer Flamme von 150 L e 4030 Lornale ſtehende Kühe, Rigi⸗ und Simmenthaler⸗Naſſe⸗ Otto Goeringer, Beltzer der und J Fahrniß⸗Derſtrigerung Im Auftrage verſteigere ich Mittwoch, 15. Septbr, 1897, Nachmittags 2 Uhr im Hauſe G 5, 1, part., öffent⸗ lich gegen Baarzahlung: 1 Buffet mit Marmorplatte, 2 große dreithürige tannene Schränke, 1 Eckſchrank, 1 Fen⸗ ſterniſchenſchrank, 1 Chiffonnier, 1 Pfeilerſchrank, 1 Waſcheom⸗ mode mit Garnitur, 1 Waſch⸗ tiſch, 1 Ausziehtiſch mit 3 Ein⸗ lagen, 1[ Tiſch mit 2 Einſchieb⸗ platten, 1Kommode mit Aufſatz, mehrere(] u. ovale Spiegel, 1 Ankleideſpiegel, 1 Toiletteliſch, 1 ſtummer Diener, 2 Nachltiſche, 2 Bettladen, 6 Rohrſeſſel, 5 Stühle, 1 Schreibtiſch, ſchwarz mit Stuhl, 2 ſchwarze Tiſche, 1 Muſikwerk mit Tiſch, 1 Mar⸗ moruhr mit Glocke, 1 Standuhr mit Conſol, 1 Etagere, 1 kupferne B 6,30ʃ32 eingerichtete Reſtaurant bekannte auch dork führen, Paar Lila⸗Peluche⸗Vorhänge, 3 Paar grüne und 4 Paar geſtickte Vorhänge und verſchiedenen klei⸗ nen Haüsrath. Sämmtliche Gegenſtände ſind Müller, Amks und Kreis-Verkündigungsblakt. üsfaufan nüchſt dem Theater und Skadtpar. Am Donnerſtag, den 16. September d. J. übernehme ich das beſt⸗ Badewanne, 2 Blumenſtänder Ludwigshafen um gefl. Beſuch. mit Vaſen, Blumenkörbe, 4 Nebenzimmer für Vereine. Löwenkeller B 6, 3032 Löwenkeller, B 6, 3032. Stets beſtrebt, das Beſte zu bieten, werde ich wie bisher meine ruͤhmlichſ Wiener KBüecehe 41679 Für vorzüglichſtes ff helles und dunkles Lagerbier aus der Aktienbrauerei Löwenkeller und Prima Weine der renommirteſten tragen und bitte meine p. p. Bekannten, ſowie verehrl. Publikum von Mannheim⸗ Weinfirmen werde ich ſtets Sorge Hochachtungsvoll; Hotel 3 Gloeken, in beſtem Zuſtande. 44464 JIgkob Daun, Waätlſenrichter. Ein Mädchen, welches Weiß⸗ nähen und Kleidermachen ge⸗ lernt hat, ſucht einige Kunden außer dem Hauſe, mit Maſchine 1,20 Mk. pro Tag. Offerten erbitte unt Nr. 44509 an die Expedition d. Blattes. Große Vorhänge werden ewaſchen u. gebügelt bei hillig⸗ ſter Berechnung. 5, 19, parterre. 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Die Opernschule bildet stimm- begkbte vollstündig für die Wühme aus, Zugleioh besteht eine Schule für Anfänger im Klavier-, Violin- und Wiolon- cellspiel. 40627 Der Enterricht umfasst Chor-, Solo- und dramatischen Ge⸗ gang, Klavier, Orgel, Violine, Violoncell und Contrabass, sowie alle Blasinstrumente und Harfe. Ensemblespiel für Klavier, Vio- line und Violoncell. Streichquartett und Orchesterspiel. Tonsatz und Instrumentatlonslehre nebst Partiturspiel. Geschichte der Musik, Declamationslehre, Mimik, italienische Sprache. Die Schüler und Schülerinnen der Worschule erhalten in der Anstalt Uebungs- oder Nachhilfestunden, in denen sie unter Aufsicht ihr Pensum vorbereiten können. Besonderes Honorer Wird dafür nicht berechnet. Ausführliche Prospecte des Conservatorlumg sind kosten- krei durch die Direktion zu beziehen. Anmmeldungen neuer Schüler und Schülerinnen werden tüglich bei der Direstion Lit. P 2, 6, entgegen genommen. Die Direktion des Conservatoriums für Musik. M. Pohl W. Bopp. Cenftral- Verein für Sfenotacpygfaffe Mannkeim-Ludwigshafen. Zu dem am Samſtag, den 18. ert., Abends 3½ Uhr, im kleinen Saale des Saalbanes dahier, ſtattfindenden Oeffeutlichen Vortrage des Herrn cand. jur. Fritz Thoma-München, über das Thema: „Die Gabelsberger'ſche Schrift vom Staudpunkte der modernen ſteuografiſchen Entwickelung“, und dem am Montag, den 20. ert., Abends 3½ uhr, im gleichen Saale ſtattfindenden Oeffentlichen Vortrage des Herrn Caxl Lang-Obertürkheim, über das Thoma: „Die wiſſeuſchaftliche Grundlage der Stenotachygrafie und das nene dentſche Einheitsſyſtem“, ladet freundlichſt ein 44680 Der Vorstand. dutsche Einhefts- Stenoglappie. Einigungsſyſtem Stolze⸗Schreh. Beſtes Syſtem der Gegenwart, bedeutend einfacher und leichter erlernbar als das Gabelsberger'ſche. Die Lehrkurse für Aufänger beginnen Montag, den 20. September. Zuſammenkunft Abends 8 ½ des Scheffeleck, M 3 No, 9. Vortrag und Eintheilung der verſchiedenen Kurſe. Unterriechtshonorar Mk. 10.—. Anmeldungen nehmen entgegen und Auskünfte er⸗ theilen: Herr Friedrich Stoll, in Firma Rabus& Stoll, Herr Auguſt Heinzerling, K 2 Nr. 16. 44444 Von der Reiſe zurück Dr. med. Keller, prakt. Arzt. Gondart latz. 44586 Soeben erſchienen: Notiz- und Tagebuch für Radfahrer. Preis prö Stück M A. Löwennaupt Söhns, Lacfk..Fablbosch. M a u f haus. 42950 Jwangs⸗Berſteigerung. Donuerſtag, 16. Sept. 1897, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale G 6 5 44672 hier 1. Kleiderſchrank, 1 Tiſch, 1 Waſchtiſch, Bilder, Spiegel und ſonſt Verſchiedenes gegen Baar⸗ zablung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 15. Septbr. 1897. vel, Gerichtsvollzieher, P 3, 12. Jwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 16. Sept, 1897, Vormittags 10 Uhr, werde ich am Pfaudorte Mittel⸗ ſtraße 141 ff. verſchiedenes Bau⸗ material als: 44647 Back⸗, Blend⸗, Hau⸗, Sand⸗ und Treppenſteine, 1 Balkon⸗ latte, Gerüſtſtangen, Dielen, Bolzen, Eiſenſchienen, Hand⸗ u. 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Mis., jeweils Nachmittags 2 Uhr Jortſetzung der Möbelverſteigernug in K 3, 21. Bermann, Uereine Musikverein. Wiederbeginn der regelmäßigen Proben. Mittwoch, 15. September, Nachmittags 3 Uhr, Sopran und Alt zum Requiem v. Brahms. Neu eintretende Damen und Herren wollen ſich in der Aulg des Gymnaſiums bei Herrn Hof⸗ kapellmeiſter Langer aumelden, Verein für Klass, Kirchenmusik. Wiederbegiun der regelmäß 155 Proben 44860 Montag, den 20, ds. Mts. Abends ½8 Uhr. Damen und Herren, welche geſonnen ſind, dem Vereine als aktive Mitglieder beizutreten, be⸗ lieben ſich bei Herrn Muſtkolrek⸗ tor Hänlein, 5 6, 6, jeweils Mittags zwiſchen 12 u, 1 Uhs den. Der Vorſtand. 44664 Maunnheim. bringen hiermit* perthere Wir Kenntniß unſerer Mitglieder, daß unſere Bibliothek von Mittwoch, den 15. Septem⸗ ber ab in den üblichen Stunden iſt. 44655 wieder geöffnet Der Vorſtand. Gabelsberger Damen- Stonographen-Verein Mannheim. 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