Telegramm⸗Adreffe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal. Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg⸗ Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. — 25 H 6, 2 (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seltſeuſte und verbreitelſte Jeilung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u, allg. When: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: (Mannheimer Volksblatt.) Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Notationsdruck und Verlag der 9 Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph⸗ Anſtalt. Das„Mannheimer ſoiſſche it Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in—— E 6, 2 annheim. Nr. 254. Sozialdemokratiſche Hirngeſpinnſte. Als kürzlich das württembergiſche Unterland von einem ver⸗ heerenden Unwetter heimgeſucht wurde, empfahl die„Schwäb. Tag⸗ wacht“ die Sozialdemokratie als Univerſalmittel gegen Wolkenbrüche, Blitzſchlag und Hagel, indem ſie ſchrieb:„Die ſozialen Umſturz⸗ gewalten zu überwinden und eine Geſellſchaft der Ordnung zu be⸗ gründen, in welcher die Menſchen mit vereinten geiſtigen und mate⸗ riellen Kräften auch die Umſturzgewalten der Nakur immer mehr in heilſame Schranken bannen— das iſt das Ziel der Sozialdemo⸗ kratie.“ Sogar der demokratiſche„Beobachter“ konnte diefen Glauben an die Wunderkraft des Zukunftsſtaates nicht anders als pathologiſch begreifen. Dieſelbe Erklärung iſt die allein mögliche in Bezug auf die Anſichten, welche der ehemalige deutſche Reichstagsabgeordnete Moritz Rittinghauſen über die direkte Geſetzgebung durch das Volk entwickelt.“) Rittinghauſen entnimmt alle grundſätzlichen Argumente gegen das repräſentative Syſtem Rouſſeau, unterſcheidet ſich aber von AKouſſeau in einem ſehr wichtigen Punkte. Während Rouſſeau näm⸗ lich einſichtig genug war, die direkte Geſetzgebung durch das Volk nur für ganz kleine Gemeinweſen von höchſtens 10 000 Seelen als möglich zu betrachten, erklärt Rittinghauſen ſie auch für die modernen Großſtgaten als vollkommen anwendbar. Das Axiom Rittinghauſen's iſt, daß zur Feſtſtellung der Geſetze der einzelne Mer ſch„im höchſten Grade untauglich“ ſei; nur die„Geſellſchaft“ ſei dazu im Stande, weil„ihre Intelligenz jede andere Intelligenz weit überragt“. Selbſt die Feſtſtellung des Rechtes durch eine„gewiſſe“() Anzahl von Per⸗ ſonen ſei ſehr unvollkommen, denn ſie verhalte ſich zur Feſtſtellung durch alle, wie ein Claſſenvortheil ſich zum allgemeinen Intereſſe verhält.„Das Repräſentativſyſtem iſt unfähig, etwas Anderes als Dden heutigen Bourgeoisſtaat hervorzubringen. Es treibt vielmehr alle Conſequenzen desſelben auf die äußerſte Spitze, wie ſehr ſich auch die noch auf dasſelbe ſchwörende falſche Demokratie dagegen 679 ſträuben mag.“ erei orge eim⸗ 32. beſt⸗ ichſ „Daher müſſe nicht nur jedes Geſetz nur durch Volksabſtimmung zu Stande kommen, ſondern es müſſe auch jede Körperſchaft abge⸗ ſchafft werden, welche zur Ausarbeitung von Geſetzentwürfen be⸗ ſtimmt iſt. Sie würde bald die Herrſchaft an ſich reißen. Vor Allem müßte das ſtehende Heer durch Volksabſtimmung abgeſchafft werden, bevor ein Parlament ereirt werde. Eine gewiſſe Anzahl von Bür⸗ gern ſolle das Recht haben, eine Volksabſtimmung zu verlangen. Zu dieſem Zweck müßte das Volk in„Sectionen“ von höchſtens 1000 Bürgern eingetheilt werden. Der Verfaſſer ſagt nicht einmal, ob bieſe Sectionen territoxial abzugrenzen ſind oder nicht, ob ſie dauernde Eintheilungen darſtellen oder nicht, wer die Eintheilung vorzunehmen und nach welchen Geſichtspunkten ſie zu geſchehen hätte. Die„Sec⸗ tion wählt ſich den Vorſitzenden. Dieſer löſt jede Anvegung in„ein⸗ fache Prinzipien“ auf und ſtellt die entſprechenden Anfragen. Das könne nicht ſchwer fallen. Das Volk wird ſich bei der Wahl über Perſonen immer täuſchen, bei der Abſtimmung über Sachen nie. Die Züricher Verfaſſung von 1869 nähere ſich dieſem Syſteme an, be⸗ 70 5 den Fehler, noch eine repräſentative Körperſchaft beizu⸗ ehalten. Man kann nur darüber ſtaunen, daß der Verfaſſer, welcher mehrere Jahre Mitglied des deutſchen Reichstages war, wie es ſcheint, im Ernſte der Anſicht ſein konnte, die Geſetzgebung in den modernen komplizirten Verhältniſſen laſſe ſich völlig durch Volksab⸗ ſtimmungen bewältigen. Die Hoffnung, daß im ſozialiſtiſchen Zu⸗ funftsſtaate die meiſten Geſetze entbehrlich ſein würden(ein Gedanke, der ſeit Thomas Morus immer wiederkehrt), dürfte wohl, ſoweit ſich hier überhaupt etwas ſagen läßt, kaum zutreffen. Denn die allge⸗ meine und gleiche Vertheilung der Arbeit, die Regelung der Pro⸗ duktion würden einen ſo ungeheuren Vorrath von abſtrakten Normen nothwendig machen, daß man füglich vermuthen kann, jener Ideal⸗ zuſtand würde ſchon an dieſer Ueberzahl von Geſetzen erſticken. Communismus iſt eben nur denkbar bei ganz kleinen einfachen kul⸗ türellen Verhältniſſen, wo Gewohnheitsrecht herrſcht, oder bei Er⸗ ſetzung des Geſetzes durch einen patriarchalen Despotismus. Die Forderung, daß nicht einmal zur Ausarbeitung der Geſetzvorſchläge Repräſentanten zu berufen ſeien, ſondern die Initiative ausſchließlich dem„Volk“ überlaſſen bleiben müſſe, erſcheint geradezu naiv. Als ob das„Volk“, die„Geſellſchaft“, nicht aus einzelnen Menſchen be⸗ ſtünde! Im vollen Gegenſatz zu Schiller nimmt der Verfaſſer an, daß jeder Einzelne ein Dummkopf, Alle zuſammen aber höchſt weiſe ſeien. Solche Annahmen gehören nicht mehr in die Pfychologie der Demokratie, ſondern in die Pfychopathie derſelben. Uebrigens verkennt Rittinghauſen, daß ja nicht blos die Geſetz⸗ gebung, ſondern auch die Rechtſprechung und die Verwaltung reprä⸗ ſentative Thätigkeiten find. Sollen auch dieſe durch Volksabſtimmung beſorgt werden? Wenn nicht, ſo muß man wohl oder übel die da⸗ mit betrauten Organe doch wählen. Zwar erwähnt er im Vor⸗ beigehen, daß die Rechtſprechung den„Sestionen“ übertragen werden Jolle. Zugegeben ſelbſt dies, wie ſteht es mit der Verwaltung, mit ſer Beſorgung der unzähligen Detailgeſchäfte der Regierung? Rit⸗ einghauſen ſpricht wiederholt ſelbſt von„Miniſtern“. Wie ſollten dieſe anders berufen werden, als durch Wahl? Oder ſollte die Be⸗ rufung derſelben durch das Loos eingeführt werden, wie in einigen autiken Demokratien? Würden die Erlooſten weniger der Beſtechung ausgeſetzt ſein, als die Erwählten? Indem Rittinghaufſen alle dieſe Fragen ignorirt, ſind ſie doch nicht aus der Welt geſchafft. Es ſcheint nun nicht unintereſſant, mit den Ausführungen Rit⸗ tinghauſens, die eine ältere Schichte der ſozialdemokratiſchen Anſichten därſtellen, das offizielle Programm der heutigen deutſchen Sozial⸗ demokratie zu vergleichen. Dieſes lautet ſchon ganz anders. Es derlangt„direkte Geſetzgebung durch das Volk vermittelſt des Vor⸗ ſchlags⸗ und Verwerfungsrechtes“. Es will alſo das Parlament bei⸗ behalten und nur neben ihm dem Volke die Initiative und ein Recht einräumen, unliebſame Geſetze zu verwerfen, entfernt ſich alſo nicht don demjenigen, was in einer Reihe von Schweizer Kantonen und neuerdings auch in der Bundesverfaſſung(hier wenigſtens für Ver⸗ faſſungsnormen) bereits erreicht iſt. Ees iſt kein Zweifel, daß der Standpunkt Rittinghauſen's heute in der deutſchen Sozialdemokratie bereits überwunden iſt und daß Wuch in dieſem Stücke, wie in ſo manchen anderen, dieſe Partei ge⸗ zwungen war, ſich den Anſchauungen der von ihr ſo ſehr verachteten ) Rittinghauſen iſt im Jahre 1891 geſtorben. Seine„Sozial⸗ demokratiſchen Abhandlungen“ ſind unter dem Titel„Die direkte Geſetzgebung durch das Volk“ in fünfter Auflage im Verlage des Grütlwereins 1898 in Zürich erſchienen. Der Wiener Profeſſor Bernatzik widmet im neueſten Heft des Schmoller'ſchen„Jahrbuchs für Geſetzgebung, Verwaltung und Volkswirthſchaft“ dieſer neuen Ausgabe eine ſehr eingehende Beſprechung, der wir hier folgen, Freitag, 17. September 1897. zbürgerlichen“ Parteien zu nähern und die von der angeblich nur Claſſenintereſſen verfolgenden Wiſſenſchaft gefundenen Reſultate ſich anzueignen. So weit Bernatzik. Wir möchten unſererſeits hinzufügen, daß die Kluft zwiſchen der Theorie Rittinghaufen's und dem Programm der deutſchen Sozialdemokratie wieder einmal ſchlagend beweiſt, auf wie ſchwachen Füßen das Dogma von der„Internationalität“ und der„Solidarität“ der Sozialdemokratie ſteht. Rittinghauſen ab⸗ ſtrahirt ſeine Theorie von den kantonalen ſchweizeriſchen Zuſtänden, die deutſchen Sozialdemokraten gehen über dieſe Theorie zur Tages⸗ ordnung über, weil ſie auf die deutſchen Zuſtände paßt wie die Fauſt auf's Auge. Deutſches Reich. Der Nürnberger Parteitag der freiſinnigen Volkspartei iſt zu Endez nur über den Punkt„Verhalten zu den anderen Parteien bei den Reichstagswahlen“ und das Agrarprogramm ſteht noch der genauere Bericht aus. Bezüglich des erſteren Punktes, welcher überhaupt der wichtigſte des ganzen Parlei⸗ tags war, heißt es bisher nur, daß einzelne Abänderungen vom Parteitag vorgenommen würden zur größeren Klarſtellung der darin ausgeſprochenen Grundſätze. Dieſe Klarſtellung wird, bevor man das Schlußurtheil fällt, abzuwarten ſein. Die urſprüngliche Formulirung ſeitens des geſchäftsführenden Aus⸗ ſchuſſes war gekennzeichnet durch das Bemühen des Führers der Partei, des Abg. Richter, von vornherein bei den Wahlen dafür zu ſorgen, daß die Schlußentſcheidung in ſeiner Hand bleibe. Zu dieſem Zweck ſollten dann ſeine Parteianhänger von vornherein in ſtrittigen Wahlkreiſen jede bindende Ver⸗ pflichtung für die eventuelle Stichwahl ablehnen. Nach den bisher vorliegenden Meldungen unabhängiger freiſinniger Or⸗ gane hat es den Anſchein, als ob der in dieſer Formulirung zum Ausdruck gelangende Wahlegoismus als ſehr inopportun angeſehen worden iſt und eine weſentliche Abſchwächung von ſüddeutſcher Seite aus erfahren hat, was taktiſch ſicherlich klüger iſt. Denn nach dem Ausfall der letzten Wahlen zu urtheilen, iſt auch nicht ein einziges freiſinniges Mandat anders als in Stichwahlen erobert worden und eine Partei, deren Mandate ſomit von dem guten Willen anderer abhängig ſind, iſt daher, was die ſüddeuſſchen Mitglieder nach den bis⸗ herigen Berichten der Tagung richtig empfunden haben, gar nicht in der Lage, von vornherein ſich auf den Standpunkt ſtarker Parteien zu ſtellen und jede der Wahl vorangehende Verpflichtung abzuweiſen, mit dem Bemerken, daß man erſt den weiteren Verlauf der Dinge abwarten wolle. Im Uebrigen hat der Parteitag die vorher bekannt gegebenen Anträge, ins⸗ beſondere den aus dem Eiſengcher Programm für die nächſten Reichstagswahlen gemachten Auszug des Zentralausſchuſſes an⸗ genommen, wle ſie vorher bekannt gegeben worden ſind. Auch die Reden haben nichts Neues gebracht; denn die Hauptſtellen, welche in den Berichten der„Freiſinnigen Ztg.“ durch den Zuſatz„ſtürmiſcher Beifall“ und durch Sperrdruck als beſon⸗ ders bedeutſam hervorgehoben ſind, wiederholen lediglich das Motiv, das in der bekannten Reichstagsrede über daſſelbe Thema bereits in ſchärferer Tonart behandelt worden. Da⸗ mit geht aber nur ſo lange Politik zu machen, als die Kon⸗ kurrenz auf der übrigen Linken daſſelbe Thema nicht noch gründlicher verarbeitet. Auch inſofern liegt bisher kein Grund vor, das Urtheil zu ändern, was von der Tagung auf Grund der Vorbereitungen dazu bereits gefällt werden mußte. Die deutſche Flotte in franzöſſiſcher Beleuchtung. Eine bei den Franzoſen nicht eben häufig anzutreffende Unbefangenheit in der Beurtheilung deutſcher Verhältniſſe läßt der orleaniſtiſche„Soleil“ erkennen, der einen Artikel über die deutſchen Flottenverhältniſſe veröffentlicht und darin Folgendes bemerkt: „Ein Volk, das eine ſchöne Kriegsflotte hat, wünſcht gemeinig⸗ lich eine ſchöne Armee, und umgekehrt. Deutſchland macht keine Ausnahme von dieſer Regel.... Und es iſt nicht nöthig, daß die Kriegsmarine mit der Entwickelung der Handelsmarine gleichen Schritt halte, die ſie zu ſchützen beſtimmt iſt! Dieandelsmarinecheutſch⸗ lands hat ſich aber ſeit 1871 verdreifacht, und die Zahl ihrer Han⸗ delsgeſchäfte iſt in den letzten fünfzehn Jahren um vierhundert Mil⸗ lionen Mark gewachſen. Man muß nicht auch eine ſtarke Kriegs⸗ flotte haben, wenn man eine Colonialmacht ſein will? Deutſchland will aber eine Colonialmacht werden. Es braucht Colonien für den Ueberſchuß ſeiner zu dichten Bevölkerung, die ſeit 1871 um zwölf Millionen Einwohner geſtiegen iſt. Seine Colonien werden dem deutſchen Handel neue Abſatzgebiete eröffnen und der deutſchen In⸗ duſtrie Rohſtoffe liefern. Es bedarf einer Flotte erſter Ordnung, um dies überſeeiſche Deutſchland gegen alle Ueberraſchungen, gegen auswärtige Begehrlichkeit zu ſchützen. Und endlich iſt auch die amt⸗ liche Verkündigung des franko⸗ruſſtſchen Bündniſfes ein Argument zu Gunſten der Entwickelung der deutſchen Kriegsmarine.“ Der„Soleil“, bemerken dazu die„Berl. Neueſt. Nachr.“, irrt darin, daß er uns das Bedürfniß einer Flotte erſten Ranges beimißt. Von einer ſolchen iſt nirgends die Rede ge⸗ weſen; im Gegentheil haben alle vernünftigen Fürſprecher der Flottenvermehrung ſtets dagegen Verwahrung eingelegt, als ſolle Deutſchland danach ſtreben, es England gleichzuthun. Nur das, was der Handel zu ſeinem Schutze und Deutſchlands An⸗ ſehen gegenüber dem Auslande unbedingt nöthig haben, ſoll ge⸗ ſchaffen werden— nicht mehr. (Gelephon⸗Ar. 218.) Die Verhandlungen mit Griechenland. Die Hartnäckigkeit der Deutſchen Regierung bezüglich des Vorranges der bisherigen griechiſchen Anleihen dürfte jetzt wahrſcheinlich von Erfolg begleitet ſein, indem England, wo bekanntlich nur wenig von dieſen Anleihen plaeirt wurde, endlich nachgiebiger geworden iſt. Indeſſen dürfte jede Art von Con⸗ trole bald verbraucht ſein, die ſich nicht von vornherein auf den Sſandpunkt ſtellt, daß die Griechen die beſtimmte Abſicht hegen, ihre auswärtigen Gläubiger entweder zu hintergehen oder auch, ſobald die Zeiten friedlicher ſind, die Unterpfänder einfach wieder anzutaſten. Hofnachrichten. Eine merkwürdige Nachricht kommt aus Aachen; wir erwähnen dieſelbe unter allem Vorbehalt. Das dortige„Pol. Tagebl.“ ſchreibt nämlich:„Eine bürgerliche Jamilie, deren Namen wir vorläufig noch nicht nennen wollen wegen der Angehörigen, die ſte in hieſiger Stadt hat, iſt vorige Woche in verwandtſchaftliche Beztehungen zum öſterreichiſchen Kaiſerhauſe getreten, und zwar durch geheime, in London vollzogene Trauung der betreffenden jungen Dame mit dem Zäjährigen Erzherzog Franz Ferdinand, der bisher als vorausſicht⸗ licher Thronfolger galt, nun aber auf den Thron verzichten wird.“ Wenn dieſe Nachricht die Beſtätigung, deren ſie einſtweilen ſehr be⸗ dürftig erſcheint, finden ſollte, ſo würde des im Mai v. Is. ver⸗ ſtorbenen Erzherzogs Karl Ludwig zweiter Sohn, der mit der Prinzeſſin Joſephe von Sachſen vermählte aſe 00 Otto, der Thronfolger werden. Husmann, ſo iſt ihr Name, iſt 25 Jahre alt und ſeit zwei Jahren mit dem Erzherzoge bekannt; in Eſſen ſtand ſie dem Haushalte ihres Bruders, eines Krupp'ſchen Direktors, vor, ihr Vater war Grubendirektor. Die Geſundheit des Erzherzogs iſt ſehr ſchwankend; im vorigen Jahre ordnete Kaiſer Franz An e daß deſſen Bruder, dem vorgedachten Erzherzoge Otto, ein Theil der Repräſentationspflichten übertragen werde. Aus Wien wird die Nachricht als erfunden(?) bezeichnet. Oeſterreich⸗ungarn. Die Magyariſirung, ſo ſchreibt die„Frankf. Zeitung“, der man eine übertriebene nationale Voreingenommenheit gewiß nicht nachſagen kann, ver⸗ folgt und ſchädigt ebenſo das Deutſche, wie das Rumäniſche und Slaviſche; gegen das Deutſche, das eine unſtreitig höhere Kultur darſtellt, iſt ſie beſonders häßlich. Man ſchränkt den Deutſchen ihre Schulen und ihre Literatur ein; den 120,000 Deutſchen der Hauptſtadt hat man ſogar ihr Theater genommen, und wenn deutſche Schauſpieler von auswärts kommen, werden ſie ſo behandelt, daß ihnen das Wiederkommen vergeht. Die Ausſchreitungen gegen das Deutſchthum werden dann von einigen Zeitungen mißbilligt, aber die Urheber werden nicht beſtraft und finden fortwährend Ermuthigung zu ihrem Thun in dem Verhalten der höchſten Kreiſe. Es iſt noch nicht dementirt worden, daß kürzlich der Honved⸗Generalmajor Gaudernak in Szegedin das Spielen ſeiner Muſik zu einer deutſchen Vor⸗ ſtellung mit dem Bemerken verweigerte, die Honved ſeien dazu da, das Deutſchthum nicht zu unterſtützen, ſondern zu unter⸗ drücken. Der Unterrichtsminiſter aber läßt die Arbeiten der magyariſchen Gelehrten, um ſte dem wiſſenſchaftlichen Europa zugaͤnglich zu machen, in eine moderne Sprache überſetzen, und zwar ins Franzöſiſche, nicht ins Deutſche, weil dieſe letztere Sprache, wie wir von einem Miniſterialrath erfahren,„viel zu einſeitig und zu formlos iſt, als daß ſie dem ungariſchen Genius entſprechen könnte.“ Alſo lieber franzöſiſch als deutſch! — Dieſe Bemerkungen paſſen zu unſeren geſtrigen Aus⸗ führungen. 15 Spanien. Die Aufſtändigen auf Cuba ſind immer noch nicht bezwungen. Die geſammten Streitkräfte Maximo Gomez', ſagte dieſer Tage ein ſpaniſcher General, haben nie über 25,000 Mann betragen und es iſt eine wirk⸗ liche Schande, daß dieſe im Stande ſind, ein reguläres Heer von 200,000 Mann in Schach zu halten. Dem iſt aber ſo, und zwar deßhalb, weil wir die neutrale Maſſe der Einwohner⸗ ſchaft nicht für uns zu gewinnen wiſſen. Die Hauptthäligkeit der ſpaniſchen Soldaten beſteht darin, das Land zu ver⸗ wüſten und Alles niederzubrennen, angeblich um den Aufſtändiſchen jeden Rückhalt zu nehmen. Wir erreichen aber damit nur, daß die Geſchädigten uns haſſen und deßhalb dem Aufſtand mit allen möglichen Mitteln Vorſchub leiſten. Gegen ein Heer kann man wohl kämpfen, aber gegen ein ganzes Land nicht.“ General Ochando, ließ ſich in ähnlichem Sinne aus. Die Verwüſtung des Landes durch die ſpaniſchen Soldaten hält er für ein verfehltes Mittel. Nach ſeinem Erachten wird über Kurzem der Ruin der einſt ſo herrlichen Inſel dermaßen fortgeſchritten ſein, daß ſelbſt das ſpaniſche Heer Hunger leiden müſſe. In den Spitälern läten zur Zeit auf Cuba über 40,000 Heeresangehörige, und jedes Bataillon zähle nur mehr 300 bis 400 ſtreitbare Leute. Dagegen veröffentlicht die ſpaniſche Regierung behufs Be⸗ ruhigung der aufgeregten öffentlichen Meinung, welche die Ab⸗ berufung des Generals Weyler fordert, eine Mittheilung, welche den guten Stand(2) der kubaniſchen Operationen her⸗ vorhebt und konſtatirt, daß die Einnahme Viktorias durch die Inſurgenten nur eine unbedeutende Epiſode bilde. Noch mehr als dieſe Epiſode erzeugen in Madrid die ſpanienfeindlichen 2. Sefte. General⸗ Anzeiger! Malinheim, 17. Septemver Artikel der amerikaniſchen Preſſe eine gedrückte Stimmung, welche ſich in fortwährenden Kriſengerüchten äußert. —— Zu den Wahlen. Pforzheim, 16. Sept. In einer zahlreich beſuchten Vertrau⸗ ensmännerverſammlung der hieſigen nationalliberalen Partei, welche unter dem Vorſitze des Herrn Dillenius neulich im Kaiſerhof ſtatt⸗ fand, wurde die vom Parteivorſtand für die bevorſtehende Landtags⸗ wahl vorgeſchlagene Kandidatur des Herrn Albert Wittum einſtimmig gutgeheißen. Zu bemerken iſt noch, daß zwei anweſende Lehrer nach der„Bad. Landesztg.“ die Verſicherung gaben, daß die große Mehr⸗ zahl der badiſchen Lehrer nach wie vor treu zur Fahne der Natio⸗ Ralliberalen halten, und daß es nur Einzelne wären, welche in Op⸗ poſitionsblättern das große Wort führen und die Welt glauben machen wollen, als ſtunde hinter ihnen die badiſche Lehrerſchaft. Der ganze Verlauf der Verſammlung berechtigt zu der Hoffnung, daß in unſerer Stadt der Kandidat der nationalliberalen Partei ſiegen wird. Baden⸗Baden, 16. Sept. Der bisherige Vizepräſident der badiſchen Zweiten Kammer, der Centrumsabgeordnete Lauck, Ver⸗ treter des Wahlkreiſes Achern⸗Bühl, hielt dieſer Tage in Bühl eine Wahlverſammlung ab, in welcher der früher gemäßigte Mann eine Rede ganz Syſtem Wacker hielt. Wenn wir uns an die denkwürdige Bühler Verſammlung von 1887 erinnern, ſo müſſen wir ſagen, daß ſich bei Herrn Lauck eine große Häutung vollzogen und er einen ge⸗ waltigen Linksabmarſch gemacht hat. Damals rief dieſer nämliche Herr Lauck in die Verſammlung mit ſo lauter Stimme, daß der Saal erdröhnte:„Ich rechne es mir zur Ehre an, von dem„Badiſchen Beobachter“ zu werden“ und weiter:„wir ſtehen und fallen mit Lender.“ ie Herr Lauck dieſen Schwur gehalten hat, iſt im Lande bekannt: er ließ Lender ganz ruhig fallen, er ſelbſt aber iſt ſtehen geblieben!! Heute kann Herr Lauck ausrufen:„wir ſtehen und fallen mit Wacker“; wenn man geſund iſt, kann man gar Vieles. Wir haben uns in Herrn Lauck inſofern geirrt, als wir glaubten, er hätte ſich von ſeiner früheren Friedenspolitik mehr bewahrt.(B..) *RNadolfzell, 15. Sept. Herr Arnold de Wuille in Rickels⸗ Zauſen, Vorſtand des landw. Bezirksvereins Radolfzell, wurde die Kandidatur für den Landtag angetragen; er nahm dieſelbe an. err de Wuille iſt ein großer und eifriger Freund der Landwirth⸗ chaft. An einem der nächſten Sonntage wird er ſein Programm Die Kandidatur darf als eine glückliche bezeichnet werden, Boundorf, 16. Sept. Das Centrum ſtellte für den Wahl⸗ bezirk Bonndorf⸗Waldshut den Amtsrichter Dr. Grüninger in Neckarbiſchofsheim als Landtagskandidaten gegen den liberalen Can⸗ didaten Kriechle auf. *Furtwangen, 16. Sept., Herr Kaufmann Alois Herth hier hat nach dem„E. v..“ die ihm von der Centrumspartei angebo⸗ tene Kandidatur für die bevorſtehende Landtagswahl angenommen. + 8 0 Wir leſen im Bismarckorgan, den„Hamb..“:„Der unüber⸗ brückbare Gegenſatz zwiſchen den Nationalliberalen und den Ultra⸗ montanen in Baden liegt auf dem kirchenpolitiſchen Gebiete. Wenn aber die nationalliberale Partei die Uebergriſſe des Ultra⸗ montanismus in die Rechts⸗ und Machtſphäre des Staates mit un⸗ erſchütterlicher Entſchiedenheit zurückweiſt, ſo entledigt ſie ſich damit nicht einer ſpeeiftſch liberalen Aufgabe, ſondern ſie bethätigt ſich als Trägerin des Staatsgedankens, als Hüterin der Staatsautorität So ſind die Nationalliberalen thatſächlich die eigentliche Staatspartei. Darin liegt der wahre Grund, weshalb ſie von dem, der Staatshoheit ſeinem Weſen nach feindlich gegenüberſtehenden Ultramontanismus auf Tod und Leben bekämpft werden. Darin aber liegt auch weiterhin der Grund, weshalb Demokraten und Sozialdemokraten die Vorherrſchaft im Landtage lieber den Ultramontanen zugeſtehen möchten, als den Nationalliberalen. Die gemeinſame Gegnerſchaft egen den Staat, wie er iſt, hat dieſe ſonſt ſo verſchieden gearteten Parteien zuſammengeführt..... Alle Freunde des modernen Staates werden Angeſichts dieſer Sachlagen den badiſchen National⸗ liberalen mit den herzlichſten Wünſchen für einen guten Ausgang des Wehlfampfes zur Seite ſtehen. Die jahrzehntelang bewährte politiſche MReife des badiſchen Volkes wird ſie hoffentlich auch diesmal nicht im Stich laſſen. Was außerhalb Badens an dem gegenwärtigen Wahlkampfe am meiſten intereffirt, das iſt die Ungenirtheit, mit welcher der Ultramontanismus ſein ſtatsfeindliches Weſen enthüllt.“ Aus Stadt und Cand. Maunheim, 16. September 1997, Venirksrathsſthung vom 16. Sept. 1897. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Joſef Schädel, H 8, 11, des Auguſt Gckert, Lindenhofſtr. 45, des Friedr. Engel, Meerfelderſtr. 27, der C. Capallo Ehefrau, Frankfurterſtr. Nr. 2880 (Waldhof), des David Heneß, F 6, 18, des Franz Raml, K 4, 7, des Chriſtian Hutt, Rheinſtr. 15(Waldhof), des Hugo Carl Frbr. Becker, Rheindammſtr. 1 und des Bernhard Braun, Langſtr. 48; 1 Branntweinſchank: des Wilhelm Mechler im Induſtriehafen⸗ gebiet. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Grlaubniß zur Ueber⸗ nahme von Realſchankwirthſchaften: des Valentin Ding,„Dalberger Hof“, des Johann Schwender,„Mainzer Hof“, des Jakob Theil⸗ äcker,„Hotel Landsberg“ und des J. Georg Baſtian,„Halber Mond“,(Letztere beide Realgaſtwirthſchaften.) Abgeſetzt wurden die gleichen Geſuche des Johann Kuhn „Goldene Schlange“ und des Joſef Eichelmann, Schnokenbuckel.“ EECECCC—T„2525.———— Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Ver⸗ legung beſtehender Schankwirthſchaftsberechtigungen ohne Brannt⸗ weinſchank: des Jean Lohrer von Schwetz.⸗Str. 14 nach Secken⸗ heimerſtraße 16 und des Georg Adam Ried von Schwetz.⸗Str. 39 nach H 5, 12(Gaſtwirthſchaft) während dem gleichen Geſuch des Michael Borheimer von Feudenheim die Genehmigung verſagt wurde. Genehmigt wurden die Geſuche des Karl Kirchheimer, G3,16, Georg Mü 15 Mittelſtr. 91 und des Rudolf Vick, J 4, 22 a, um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein, letzteren beiden jedoch mit der Auflage, daß der Verkauf nicht unter 1 Liter erfol⸗ gen darf. Nicht genehmigt wurde die Planlegung der Straße ſüdlich des Rangirbahnhofs im Lindenhof. Genehmigt wurde die Bauflucht am Speckwege auf dem Wald⸗ hofe und die Ertheilung der Staatsgenehmung zum Beſchluſſe des Bürgerausſchuſſes Ilvesheim vom 3. Auguſt§.., den Beizug der Angrenzer zur Herſtellung der neuen Ortsſtraße beim Schulhaus. Die Klage abgewieſen wurde in Sachen des Ortsarmenverbands Stetten gegen den Landarmenverband Mannheim, Erſatz von Ver⸗ pflegungskoſten betr. Der Termin wurde beſtimmt, hinſichtlich der ſtaatlichen Prämiir⸗ ung von Rindvieh. „ Militäriſches. Febz eſeng, General⸗Major, beauf⸗ tragt mit der Führung der 29. Diviſion, unter Ernennung zum Kom⸗ mandeur der Diviſion, zum General⸗Lieutenant befördert.— Frhr. v. Röſſing, General⸗Lieutenant z.., zuletzt Kommandeur der 28. Diviſion, der Charakter als General der Infanterie verliehen.— Zum Premierlieutenant befördert wurde Secondelieutenant Sack⸗ ſofsky vom Grenadierregiment Nr. 110.— Zu dem am 1. Okt. d. J. neu zu bildenden, dem Kurmärkiſchen Dragoner⸗Regiment Nr. 14 angegliederten Detachement Jäger zu Pferde wurden u. a. Premier⸗ Lieutenant Gſchborn vom Dragoner⸗Regiment Nr. 21 und zwei in Mannheim ſehr bekannte Herrenreiter verſetzt. Ertheilung des Exequaturs. Dem zum Konſul der Ver⸗ einigten Staaten von Amerika in Mannheim ernannten Herrn Walter J. Hoffmann iſt das Exequatur Namens des Reichs er⸗ theilt worden. Der 5. deutſche Fiſchereirath hat in dieſen Tagen in Worms getagt. Einer der wichtigſten, auch am eingehendſten beſprochenen Punkte der Tagesordnung war:„/er Zander und die Zan⸗ derzucht im Rhein.“ Man erklärte ſich einhellig für die Ueber⸗ a des Zanders in den Rhein. Heute kenne man in Süd⸗ eutſchland den Zander, der zumeiſt aus Rußland komme, nur in konſervirtem Zuſtande. Schulrath Doſch⸗Worms theilte mit, daß ſich die Zanderausſetzungen beſtens bewährt hätten. Betreffs des Schadens, den der Zander unter den übrigen Fiſchen anrichtet, wurde feſtge⸗ ſtellt, daß er lange nicht ſo gefräßig iſt wie der Hecht. Frhr. v. Heyl beſprach den Fiſchereivertrag mit Holland. Der heſſiſche Fiſcherei⸗ verein könne ſich mit der Aufhebung des Verbots der Zandereinſetzung nicht für befriedigt erklären. Er iſt der großherzoglichen Regierung ſehr dankbar dafür, daß ſie den Vertrag aufgelöſt hat, wünſcht aber von dem deutſchen Reiche, daß der Vertrag mit Holland in der Weiſe geändert werde, daß es den Fiſchern nach wie vor für ihre wirth⸗ ſchaftliche und ſoziale Stellung geſtattet ſei, den Salm als weſent⸗ lichen Fiſch ſich erwerben zu können. Ueber die Schädigung der Fiſcherei im Rhein durch Petroleum ſprachen Dr. Weigelt⸗Berlin und Röder⸗ Worms. Wenn keine Abhülfe geſchehe, ſo meinte Frhr. v. Heyl, gehe der Fiſchereiſtand zu Grunde; dazu komme, daß Mannheim auch noch ſeine Abwäſſer in den Rhein einführen wolle. Micha⸗Berlin empfahl die Einſetzung von Krebſen. Der deutſche Verein für Geſundheitspflege hielt am Dienſtag, Mittwoch und Donnerſtag in Karlsruhe ſeine diesjährigen Tagungen ab. Faſt alle deutſchen Städte hatten Vertretungen ent⸗ ſandt. Die Thematas, welche zur Verhandlung ſtanden, waren ſehr groß an Zahl, ſodaß eine erſchöpfende Berichterſtattung in einer Tageszeitung nicht gut möglich iſt. Uebrigens werden die Verhand⸗ lungen in einer Broſchüre der Oeffentlichkeit übergeben, ſodaß jeder eeg in die Lage geſetzt iſt, ſich erſchöpfend über die wichtigen erathungen zu orientiren. Podbielski hilf!— einen Zopf abzuſchneiden! Giner Druck⸗ ſacheſendung darf man eine Rechnung beilegen, beileibe aber keine Quittung— wenn man etwa gleichzeitig den Betrag der Sendung durch Nachnahme erhebt. Dann iſt die Quittung eine für eine Streif⸗ bandſendung„unzuläſſige ſchriftliche Mittheilung“. Nach dem, was man bis jetzt von dem neuen Staatsſekretär des Poſtweſens gehört hat, iſt er wohl der Mann, dieſer ſonderbaren Beſtimmung ein Ende zu machen. Das Radfahren im Schloßtgarten. Das hieſige Großh. Be⸗ zirksamt bringt zur Kenntniß, daß vom 16. Sept. an bis zum Wie⸗ derbeginn der Badezeit den Radfahrern das Befahren des zu den Rheinbädern führenden Promenadenwegs(ſog. Rheinpromenade) nicht mehr geſtattet iſt. Der Prämiirungs⸗Feſtakt, der durch den Vovſtand des Gartenbau⸗Vereins„Flora“ im Frühjahre an die oberen Mädchen⸗ klaſſen der Volksſchule zur Ausgabe gelangten Stecklingspflanzen, fand letzten Samſtag, 11. et., Nachmittags 3 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule ſtatt, wozu Herr Stadtrath Freytag, Herr Stadt⸗ ſchulrath Dr. Sickinger, einige Damen, ca. 300 Schülerinnen unter Führung der Herren Lehrer ſowie die Vorſtandsmitglieder des Gartenbau⸗Vereins„Flora“ ſich eingefunden hatten. Nachdem durch einen hübſchen Geſang der Schülerinnen die Feier eröffnet war, bs⸗ grüßte der Vorſitzende des.⸗V.„Flora“, Herr Georg Fiſcher, die Anweſenden in einer kurzen Anſprache und theilte dann zunächſt mit, daß am 22. Mai a. c. 464 Stecklinge zur Ausgabe gelangten, wovon heute 281 Stück wieder eingereicht wurden. Er ermahnte die Schülerinnen, auf dem Gebiete der Blumenpflege fortzufahren und dankte hierauf allen Perſonen und Behörden für die entgegenkom⸗ mende Unterſtützung bei Ausführung der Sache. Insbeſondere wies er darauf hin, mit welch' hohem Intereſſe Ihre Königl. Hoheit die EE———— öffentlichen Frau 850 fortgeſetzt für dieſes Unternehmen ſich interef⸗ ſire, Höchſtdieſelbe hade auch in dieſem Jahre 20 hübſch gebundene Bücher(Die Blumenzucht im Zimmer v. Ph. Held) als Ehrenpreiſe geſtiftet. Man könne nicht dankbar genug für die landesmütterliche Fürſorge für Volksbildung insbeſondere Jugenderziehung ſein. Redner werde Herrn Oberbürgermeiſter Beck erſuchen, Ihrer Königl. Hoheit den hiermit ausgeſprochenen Dank der heutigen Verſammlung gütigſt zu übermitteln und ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommen Hoch auf die edle Schützerin des Unternehmens, die Frau Großherzogin. Herr Stadtgärtner Lippel referirte hierauf Namens der Prä⸗ miirungs⸗Commiſſion eingehend über die Leiftungen der diesjährigen Pflege, die im Allgemeinen gegen die vorjährigen etwas zurückgeblie⸗ ben ſeien und verkündete die Preis vertheilung, wonach außer den 20 Ehrenpreiſen noch 45 ſchöne Pflanzenpreife durch den Gartenbau⸗ Verein zur Vertheilung kamen. Hierauf hielt Herr Stadtſchulrath Dr. Sickinger eine zündende Anſprache an die Schülerinnen, er⸗ mahnte dieſelben, auch fernerhin den Blumen und Pflanzen volle Aufmerkſamkeit und Liebe zuzuwenden, dankte wiederholt der Frau Großherzogin, dem Vorſtande der„Flora“, der Stadtbehörde und Fauſe un Lehrern und ſchloß mit dem Wunſche, es möge dem Großh. Hauſe nunmehr wieder die Freude der vollen Geſundheit ſeiner ſämmtlichen Mitglieder in Zukunft beſchieden ſein, worauf der feier⸗ liche Akt durch einen hübſch vorgetragenen Schlußgeſang der Schü⸗ lerinnen(„Du Badner Land“) beſchloſſen wurde. Nachdem die ein⸗ gelieferten Pflanzen den Schülerinnen wieder zurückgegeben waren, verabſchiedete man ſich mit dem Wunſche des Wiederſehens im nächſten Jahre. Der diesjährige Bazar des Guſtav⸗Adolf⸗Frauenvereins findet am 23. und 24. Oktober ſtatt. Wie vom deutſchen Central⸗ Verein, ſo wird auch vom Vorſtand des badiſchen Hauptvereins für jedes Jahr ein beſonderer Unterſtützungsplan ausgearbeitet, Es gibt allein in Baden ca. 80 arme Diaspora⸗Gemeinden; der badiſche Hauptverein bringt ea. 50,000 Mk. auf. Für manche Gemeinden müſſen ganz beſtimmte jährliche Aufwendungen gemacht werden, und werden dann ſolche oft den einzelnen Vereinen zugewieſen. Man rechnet auf unſern Frauenverein für die badiſche e doch mindeſtens 2000 Mark, abgeſehen von den an außerbadiſche Ge⸗ meinden gehenden Unterſtützungen, die bisher faſt ebenſoviel be⸗ tragen haben. Weithin iſt die Noth noch groß, die Bitten dringend, der Dank oft ergreifend. Es iſt wahrlich nicht Muthwille, oder gar Vergnügungsſucht, wenn die Damen des Guſtav⸗Adolf⸗Frauen⸗ Vereins die großen Mühen eines Bazars auf ſich nehmen, ſie ge⸗ horchen ebenſogut einem Gebot der Noth als der Liebe; ſie dienen an einem Werke, das nicht aufwallende Begeiſterung, ſondern nach⸗ haltige Treue und gleichmäßige Ausdauer verlangt. In dieſem Sinne wagen ſie es, an die Herzen und Hände Gleichgeſinnter zu appeliren. Handarbeiten und Geſchenke bitten wir an die Vorſtands⸗ damen ſenden zu wollen. * Slumen⸗, Pflanzen⸗ und Obſtausſtellung des Garten⸗ baubereins„Florg.““ Die Eröffnung der unter dem Chren⸗ präſidium des Hrn. Oberbürgermeiſters Beck durch den Gartenbau⸗ verein„Flora“ veranſtalteten Blumen⸗, Pflanzen⸗ und Obſt⸗Aus⸗ ſtellung iſt auf Samstag, 18. Sept., Vormittags 11 Uhr im Stadt⸗ parke dahier feſtgeſetzt. Nach Einſicht der Vorarbeiten verſpricht die Ausſtellung ſehr intereſſant und beachtenswerth. zu werden, Ausſteller ſind: I. Stadtgärtnerei Mannheim.(Außer Concurrenz). II. Private. Major a. D. Seubert(Obergärt⸗ ner Klemm). Conſul Ferd. Dadenburg,(Obergärtner Neben⸗ dahl). Max Kronewitter. III. Handelsgärtner und Sonſtige. Carl Graumann, Makhias Kocher, Hermann Kocher, Hermann Lippel, Gebrüder Velten, Wilhelm Nie⸗ derheiſer, Karl Hochtritt, Louis Franz, Heinrich Thomä, Albert Geucke, ſämmtlich in Mannheim, ferner Erwin Boden⸗ höfer, Feudenheim, Wilhelm Schroeder, Von be⸗ ſonderem Intereſſe dürfte die Ausſtellungsgruppe der Vereinsmitglie⸗ der der„Flora“ ſein. Es werden bekanntlich allzährlich in deren Aprilverſammlung ca. 200 Stück Stecklinge an die Vereinsmitglieder verabfolgt und die gepflegten Pflanzen alsdann in der September⸗ verſammlung zur Anſicht und Prämtirung vorgezeigt. Dieſe Prämi⸗ irung erfolgt nun in dieſem Jahre ebenfalls in der Ausſtellung durch die Herren Preisrichter, welchen 6 Diplome zu dieſem Zweck zur Verfügung ſtehen. Es iſt deshalb wohl begreiflich, daß das Inte⸗ reſſe an der Ausſtellung im Publikum ein ſehr lebhaftes iſt, was ſich erfreulicher Weiſe auch bereits dadurch bekundete, daß von Liebha⸗ bern und Freunden des Vereins eine große Anzahl Ehrenpreiſe inm Betrage von ca. M. 1000.— geſtiftet ſind. Das Sonntagsheim für junge Mädchen wird in Mainz nächſten Sonntag wieder eröffnet. In dieſem Heim finden Mädchen, die in Mainz in Stellung ſind, Anſchluß und geſellige Gemeinſchaft mit gleichgeſtellten Mädchen im Beiſein von einigen Damen des Vereins. Sollte ſich eine derartige Einrichtung nicht auch für ſehr gute Erfahrungen gemacht. Wir haben bereits im vorigen Jahre Gelegenheit gehabt, auf das Mainzer Unternehmen hinzu⸗ weiſen und es den Mannheimer Damen zur Nachahmung zu empfehlen. Leider ſcheint der Ruf wirkungslos verhallt zu ſein, Vielleicht hat er diesmal einen beſſeren Erfolg. Durch die Grrich⸗ tung von Sonntagsheimen für junge Mädchen bietet ſich unferen Damen ein reiches Feld ſozialer Thätigkeit, das ſie nicht brach liegen laſſen ſollten. Mit dem Südweſtdeutſchen Stenotachygraphen⸗Verbands⸗ tag, welcher nächſten Sonntag beginnt, ſind einige öffentliche Vor⸗ träge und eine Stenographiſche Ausſtellung verbunden. Den erſten öffentlichen großen Vortrag hält der 1. Vorſttzende des Bayer. Steno⸗ tachygraphen⸗Verbandes, Herr cand. ſur. Fritz Thoma⸗ München über das Thema:„Die Gabelsbergerſche Schrift vom Standpunkte der modernen ſtenographiſchen Entwickelung.“ Den zweiten großen Vortrag über das Die wif enſchaftliche Grund⸗ Der Untergang der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. 1Alle Rechte vorbehalten.] Nachdruck verboten.] (Für Amerika coppright.) 700 Fortſetzung.) In der That war an ein Verlaſſen des Häuschens in oieſem Augenblick nicht zu denken; ein wolkenbruchartiger Regen ſtürzte mit furchtbarer Heftigkeit herunter; trotz der frühen Tageszeit war es in dem niedrigen Zimmer ſaſt ganz dunkel, und noch ſtand das Unwetter nicht einmal dicht über ihnen, obwohl die Blitze unaufhörlich flammten und das ununterbrochene Rollen des Donners die Annäherung eines ungewöhnlich heftigen Gewitters oder einer ganzen Kette von ſolchen ankündigte. Botho war ſeiner erſten Erregung Herr geworden und ſagte in ruhigerer Weiſe zu Paulſen:„Ich weiß nicht, was ich Ihnen gethan habe, und ich weiß ja nicht einmal, was Sie gegen mich ausgeübt haben. Ich verſtehe nur ſo viel, daß Sie für irgend ein mir unbe⸗ wußtes Unrecht Rache an mir genommen haben. Wollen Sie mir nicht erſt ſagen, wie? und dann warum? Sonſt iſt es ja unnütz, daß wir hier ſind.“ „Gut“, ſagte Paulſen,„Sie ſollen hören, wie ich das Unrecht, das mir widerfahren, an Ihnen rächte. Ich gandele nur nach den Worten der Schrift“, wieder ſchlug er auf die Bibel,„hier ſteht es! Wer will mir daraus einen Vorwurf machen?“ „Zu allererſt Sie ſelbſt“, verſetzte hier Erna.„Merken Sie denn nicht, Paulſen, daß Sie ſich nur zu rechtfertigen ſuchen gegen die Mahnungen Ihres eigenen Gewiſſens? Aber Sie fühlten f trotz⸗ dem unſicher, und darum riefen Sie die Mitglieder des Hauſes her, das Sie verfolgt haben, um zu bekennen, und in dem Bekenntniß vielleicht Erleichterung zu finden. Wen wollen Sie täuſchen? Si ſelbſt? Dem die Gewiſſensbiſſe auf der Stirn geſchrieben ſtehen? Oder uns?“ aulſen ſtierte Erna gedankenlos an und umklammerte mit ſo Aängſtlichem Griffe das Buch, das ſein letzter Hoffnungsanker war, als fürchte er, auch dieſer könnte ihm entriſſen werden, .. 000cccß0000000000000o0cccc Botho wurde ungeduldig.„So kommen wir nicht welter“, drängte er,„fangen Sie doch endlich einmal an zu erzählen und laſſen Sie alle Vorbemerkungen fort.“ „So hören Sie“, begann Paulſen.„Ich will ſehen, daß ich mich kurz faſſe. Wiſſen Sie, wer alle jene Briefe von Paris nach hier ge⸗ ſchrieben hat, die Ihrem Vater die letzten Lebensjahre verbittert und Sie zu einem Ausgeſtoßenen gemacht haben? Wiſſen Sie, wer ver⸗ hinderte, daß Ihre, letzten Briefe dem alten Herrn von Lilieneron zu Geſicht kamen? Wiſſen Sie, wer den Brief ſchrieb, der Ihren Vater ſo heftig erregte, daß er darüber zwei Stunden lang das Bewußt⸗ ſein verlor, und ſich dann, wie Sie wohl wiſſen, gänzlich von Ihnen losfagte?“ „Wer war es?“ riefen Botho und Erna wie aus einem Munde. „Ich nicht, aber mein Sohn.“ „Ihr Sohn! Sie hatten einen Sohn, der einer ſolchen Nieder⸗ tracht und beiſpielloſen Infamie fähig war?“ „Ja— mein Sohn war es, der in Paris alle jene Briefe ſchrieb unter dem Namen und in der Maske eines wohlwollenden alten Freundes der Familie Lilieneron— Gott habe ihn ſelig! ſeine Gebeine faulten damals ſchon ſeit zehn Jahren in Nizza—. Das waren die Briefe, welche dem alten Baron ſo erbauliche Aufſchlüſſe über das Leben ſeines Lieblingsſohnes gaben. Und der Sohn ſelbſt ſchrieb während dieſer Zeit ganz kurioſe Briefe an ſeine Eltern: während er heute ernſthaft und mit einer täuſchenden Miene der Unſchuld ſich gegen die ihm gemachten Vorwürfe vertheidigte, ſchrieb er morgen an den Vater, der andere Brief ſei nur auf die Familie, namentlich auf die weiblichen Mitglieder berechnet und zum Vorleſen beſtimmt; im Ernſte werde man ihn doch nicht für einen ſolchen Philiſter halten, daß er in Paris lebte wie ein Kandidat der Theologie; und dann ſprach er in ſcheinbar harmloſen Andeutungen von allerlei Abenteuern und Streichen, die aber für den Vater infolge der Briefe des angeb⸗ lichen alten Familienfreundes eine ſehr klare und leiderz ſehr ſchlimme Bedeutung hatten.“ „Aber Menſch!“ rief Botho außer ſich.„Solche Briefe habe ich ja nie geſchrieben!“ 4— nicht!“ lachte Paulſen.„Aber ſehen Sie einmal dieſen Brief hier an— Nummer 8 meiner Dokumente— das iſt eine Ant⸗ wort auf einen Brief von mir, worin ich meinen Sohn gefragt hatte, ob er auch ganz ſicher ſei, Ihre Handſchrift bis zur vollſten Täuſchung nachahmen zu können, Um mich zu berußigen, lieferte er mir dieſen — 5————————— ſeiner Gewandtheit. Ich wekte, Ste glauden ſelbſt an die eit.“ Botho nahm das dargereichte Blatt und biß ſich auf die Lippen, „Weiter“, ſagte er dann ruhig, Aber Erna bemerkte 55 fahlen Scheine der Blitze, daß jeder Blutstropfen aus ſeinem Antlitz ent⸗ dlich der g „Dann kam endlich der Hauptſtreich“, ſchloß Paulſen ſeine Er⸗ zählung.„Man, d, h. immer der alte Wohtwagene ee be⸗ richtete über ee Auftritt in einer Spielhölle, einer ſehr vornehmen freilich— Sie wiſſen wohl, was ich meine.— Da⸗ rauf ſchrieb der alte Herr v. Lilieneron einen wuthſchäumenden Brief an ſeinen Sohn, der in großer Entrüſtung antwortete und... Ein greller Blitzſtrahl, dem augenblicklich mit betäubendem Krachen der Donnerſchlag folgte, fuhr unmittelbar vor dem Fenſter nieder und erfüllte Sekunden lang die Stube mit violettem Lichte,. Die Frau in der Küche ſchrie vor 090 laut auf, Paulſen ſchlug ſich vor die Bruſt und ſtöhnte:„Herr Gott, ſei mir Sünder gnädig! Ich— ich hatte die Poſtagentur für das Dorf— ich unterſchlug Ihren Brief und gab an deſſen Stelle einen ab, den mein Sohn ge⸗ ſchrieben hatte, und in dieſem Briefe geſtanden Sie alles zu und baten nur um Geld.“ „Und Lilieneron glaubte es?“ ſtammelte Erna, aber ihre Stimme erſtarb vor dem raſenden Zorn, der jetzt in Botho losbrach. Er ſaßte den Todtkranken an der Bruſt und ſchüttelte ihn mit Rieſen⸗ kraft wie ein Bündel alter Kleider:„Feiger— niederträchtiger Schuft!“ ſchrie er dabei.„Fälſchung— Unterſchlagung— Mord— ja Mord haſt Du ſchleichender Spitzbube auf dem Gewiſſen— und zitterſt nun vor dem Gewitter wie ein altes Weib! Da— komm 27 1 77 ſieh— ſieh hinaus in das Wetter, das Dich Memme ugſtigt!“ Mit dieſen Worten erfaßte er den ſchlotternden Schulmeiſter a Kragen und zerrte ihn ans Fenſter. Der alte Mann ſträubte ſich in ſeiner kindiſchen Angſt, als ſollte er auf das Schaffot geſchleift werden, aber in den Händen des wüthenden und ſtarken Botho war er ſchwach wie ein Säugling. An allen Gliedern von unbezwinglicher Todesangſt zitternd— mit den Zähnen klappernd— Stoßgebeke und alte Geſangbuchverſe murmelnd, ſtierte er in das entſetzliche Unweller hinaus. Fortſetzung folgt.) ——— —— Mannheim eignen? In Mainz hat man mit dem Sonntagsheim! — 2 2—K — n—— 2 2 2Z2 gBgeo eeenn — 2 ESer—.ere — A, ene iſe che ner jeit gſt och in. rä⸗ gen lie⸗ den au⸗ ath er⸗ lle ind fh. ner er⸗ . in⸗ im 5 im 15 n, ift es ür m Mannhbeim, 17. September. General⸗Anzeiger. 3. Weite, lage der Stenotachygraphie und das neue, deutſche Einheitsſyſtem,“ gat der 1. Vorſitzende des Württbg. Stenotachygraphen⸗Verbandes, Herr Karl Lang⸗Obertürkheim übernommen. erſte öffentliche Vortrag des Herrn cand. jur. Fritz Thoma⸗München findet am Samſtag, 18. d.., Abends halb 9 Uhr im kleinen Saale des Saal⸗ baues und der des Herrn Karl Lang⸗Obertürkheim im gleichen Lo⸗ kale am Montag, 20. d.., Abends halb 9 Uhr ſtatt. Die Steno⸗ raphiſche Ausſtellung wird am Sonntag von Morgens 9 bis 11 m kleinen Saale des Saalbaues zur Beſichtigung geöffnet ſein. * Das Sperialitätenthegter des Saalbaues eröffnete geſtern Abend ſeine Vorſtellungen. Das Haus war ſozuſagen ausverkauft. Saal und Gallerie zeigten in der Beſetzung faſt keine einzige Lücke. Das Enſemble führte ſich recht gut ein. Die Walzer⸗ und Lieder⸗ ſängerin Frl. Adele Heyden beſitzt eine angenehme Stimme, ebenſo geftel die Koſtümſoubrette Frl. Jolly Julfette. Einen freund⸗ lichen Anblick gewährten die kleinen Tänzerinnen Marie und Jeanne, welche in den Trachten verſchiedener Nationalitäten die Kunſt Terſipchorens zu Ehren brachten. Charles und M ar ga⸗ rethe ſind ganz vorzügliche Hand⸗ und Kopfequiliſten. Herr Louis Schweiger iſt ein vielgewandter Humoriſt. Großartiges leiſten die 4 Geſchwiſter Frandois am Doppelreck und die Pantomime der Osvanitruppe erregte große Heiterkeit. Den Glanzpunkt des diesmaligen Enſembles bildet jedoch Herr Prof. Heinhaus, ein berühmter Rechenkünſtler, der wohl unübertroffen darſteht. Herr Heinhaus iſt aus Elberfeld gebürtig und war früher Kaufmann. Was er als Rechenkünſtler heute zu leiſten vermag, geht am beſten aus folgendem Programm hervor: J. Einmaleins bis 200, zum Beiſpiel 179 mal 187. 2. Multiplikation dreizifferiger Zahlen mit ſich ſelbſt, zum Beiſpiel 777 mal 777. 8. Multiplikation vierzifferiger Zahlen mit ſich felbſt, zum Beiſpiel 6457 mal 6457. 4. Erheben von Zahlen unter 100 zur dritten und vierten Potenz. Die Quadratwurzel aus ſechs⸗ bis achtzifferigen Zahlen unter genauer Angabe des Reſtes auszuziehen, ſowie die Kubikwurzel aus aufgehenden ſieben⸗ bis neunzifferigen, und nicht aufgehenden ſechszifferigen, ebenfalls unter genauer Bezeichnung des Reſtes. 6. Zwei verſchiedene Jahreszahlen des gegenwärtigen Jahr⸗ hunderts mit einander zu multipliziren, zum Beiſpiel 1878 mal 1857. 7 Kursrechnung; Reduktion von Pfund Sterling, Shilling und Pence (bis zu etwa L. 100——) zu einem beliebigen Kurs zu Reichsmark. 8. Eine beliebige Anzahl von Jahren— bis zu 100— in Secunden auszudrücken; das Jahr zu 365 Tagen gerechnet. 9. Ein vollſtändi⸗ ges, genau nach Jahren, Monaten, Tagen, Stunden u. ſ. w. beftimm⸗ tes Lebensalter in Secunden zu verwandeln, das Jahr zu 360 oder 365, den Monat zu 30 oder 31 Tagen angenommen. 10. Die leich⸗ teſte der 4 Species, das Addiren: Etwa s bis 10 beliebige drei⸗ bis pierzifferige Zahlen werden untereinander geſchrieben, Angabe der Geſammtſumme aller, ſobald die letzte auf der Tafel ſteht. 11. Er⸗ mittelung des Wochentages eines beliebigen Datums der Vergangen⸗ heit oder der Zukunft, ſowohl aus dieſem Jahrhundert, als auch aus früheren oder ſpäteren Jahrhunderten. *Rhein und Neckar fallen nur kangſam. Noch rauſchen die Fluthen der beiden Ströme in hochgehenden Wogen an uns vorüber und noch halten ſie das angrenzende Ufergelände größtentheils unter Waſſer. Aus vielen Orten des oberen Rheinthales kommen fort⸗ geſetzt Klagen über die großen Nachtheile, welche der hohe Pegel⸗ ſtand des Rheines für die Uferbewohner im Gefolge hat. Neuer⸗ dings iſt abermals eine regneriſche Witterung eingetreten, ſo daß ein ſchnelles Fallen des Rheines und Neckars noch nicht zu er⸗ warten ſteht. Wie uns nachträglich gemeldet wird, ſteigt der Ober⸗ rhein bereits wieder ſtark. In Hüningen iſt das Waſſer vom 15. auf 16. September um 67 Centimeter gewachſen. Geſtern Abend ſtand dort der Pegel auf 472 Centimeter. Beleuchtet die Treppen! Mit dem früheren Eintritt der Dunkelheit ſind die Hausbeſitzer, bezw. die betreffenden Miether an die Beleuchtung von Hausflur und Treppen zu erinnern. Eine Unterlaſſung der Beleuchtung kann zu recht unangenehmen Folgen führen, da für jedes daraus entſtehende Unglück der Hausbeſitzer bezw. Bewohner rechtlich haftbar iſt. Eine ſehr fatale Verwechſelung iſt dem Berichterſtatter einer oberbadiſchen Zeitung paſſirt. In einer der letzten Nächte ließ der Vollmand die ganze Gegend am Bodenſee und insbeſondere Heiligenberg in einem feenhaften Lichte erſcheinen. Am nächſten Tage ſtand in der betreffenden oberbadiſchen Zeitung zu leſen, daß es in Heiligenberg geſchneit hätte und daß die ganze Umgegend einer Winterlandſchaft gleiche. Der Berichterſtatter hatte den Mond⸗ ſchein für Schnee angeſehen. Jedenfalls war er etwas ſpät nach Hauſe gegangen. Ein frecher Diebſtahl wurde vorgeſtern in der Wohnung des Herrn FJiskalanwalts Selb in L 5, 5 verübt. Herr Selb hatte mit ſeiner Gemahlin Vormittags die Wohnung verlaſſen, um erſt Abends zurückzukehren. Das Dienſtperſonal war in den Räumen des Souterrains beſchäftigt, während eine Verwandte des Herrn —„————————————— Buntes Feuilleton. — Die Zuiderſee. Das neueſte Projekt, den größten Theil der Zuiderſee trocken zu legen und in Kultur zu nehmen, beſteht darin, daß von Enkhuizen nach der Inſel Urk ein Damm erbaut wird, der von dort bis zu einer Stelle der niederländiſchen Provinz Overijſſel ſortgeführt werden ſoll, die ſich ungefähr eine Meile ſüdlich von der Jiſſelmündung nahe bei der Stadt Kampen befindet. Hierdurch zwürde es erreicht werden, daß ſich die Wafſermaſſen der Jjiſſel und der Vechte ohne Störung in deu nördlichen Theil der Zuiderſee nach wie vor ergießen könnten, daß aber an zwei Drittheile der See all⸗ mählig trocken gelegt und als Wieſen⸗ oder Ackerland benutzt werden dürften. Das Profekt iſt durchaus ausführbar, wird nicht die enor⸗ men Koſten erfordern, die eine völlige Abſperrung der Zuiderſee durch einen Damm von der Nordſee in Anſpruch nehmen müßte und wird ſich höchſtwahrſcheinlich ebenſo wie die Trockenlegung des Haar⸗ lemer Meeres gut bezahlt machen. Der genaue Zeitpunkt, an dem die große niederländiſche Zuider⸗ ſee entſtanden iſt, läßt ſich nicht mehr feſtſtellen. Soviel iſt gewiß, daß ſie erſt in den letzten Jahren des dreizehnten Jahrhunderts ihre Entwicklung vollendet und die heutige Geſtalt angenommen hat. Zu der Zeit, als die Römer in dieſe Gegenden eindraängen, fand ſich war an Stelle der Zuiderſee ein nicht unbeträchtlicher See, den Taeitus Flevo nennt und eine Verbindung mit der Nordſee durch den luß Flevum, aber erſt durch den Durchbruch der Nordſee erhielt die e ihre jetzige Form. Daß der größte Theil derſelben aus über⸗ hwemmtem Land beſteht, beweiſen die Tiefenverhältniſſe; Meilen zang finden ſich Untiefen und gelbe Sandbänke, die höchſtens ein Fuß Waſſer bedeckt, und unterſeeiſche Strandflächen, die ſich durch ihre ganze Ausdehnung nachweiſen laſſen. „An der Weſtküſte und am Ausgange der Zuiderſee liegt eine Reihe von alten Städten, die vor vielen Jahrhunderten reich, blühend und mächtig waren, jetzt aber im Wechſel der Geſchichte zurückgegangen ſind und ihre Bedeutſamkeit längſt eingebüßt haben. Zu dieſen gehört Hoorn, einer der merkwürdigſten Orte, den man ſich denken kann. Die Stadt iſt durch und durch mittelalterlich, alle ühre Häuſer ſind alt und ſchmuck, mit nettem Schnitzwerk und hüb⸗ ſchen Basrelief⸗Verzierungen bedeckt, mit ſpitzen, treppenförmig aus⸗ gehenden Dächern; überall wechſelt das geſchnitzte Holz und der ge⸗ meißelte Stein mit Backſteinen. Man kömmt ſich förmlich lächerlich vor, wenn man in den alten Straßen dieſer Stadt in unſeren eng auliegenden Kleidern und unſerer verpfuſchten Tracht ſpazieren geht, mit Federn auf dem Filzhute, mit Stulpenſtiefeln an den Beinen und mit dem langen Degen an der Seite ſollte man durch Hoorn wandeln. Die Straßen ſind groß und öde. Einſt wohnte dort ein Wudens Volk, welches das Meer mit ſeinen Flotten bedeckte und Andien mit ſeinen Faktoreien bevölkerte. Auf den Markt kamen zeüher allwöchentlich mehr als tauſend Wagen, die ganze Berge des m der Nähe erzeugten Edamer Käſe heranbrachten, und den jähr⸗ lichen Ochſenmarkt beſuchten Deutſche, Franzofen, Dänen und Schweden. Hoorn zählte in ſeiner Blüthezeit 25,000 Einwohner; üralte Wälle, maſſive Thürme und monumentale Thore, die aus jenen Tagen übrig geblieben ſind, erzählen noch heute von der ein⸗ ſtigen Bedeutſamkeit des Ortes. Das Rathhaus enthält unter anderen Merkwürdigkeiten einen Becher des ſpaniſchen Admirals Grafen Boſſu, der im Angeſichte der Stadt geſchlagen und gefangen wurde; der Graf blieb drei Jahre in den Händen der Hoorner. Ganz nahe bei der Stadt fand am 14. Juli 1566 die erſte öffentliche Predigt der Beformi in Salland ta Sua Ainde are Selb in einem Parterrezimmer ſaß. Letztere hörte gegen Mittag ein Geräuſch, legte demfelben jedoch keinen Werth bei. Als Abends Herr Selb mit ſeiner Gemahlin zurückkehrte und die im zweiten Stockwerk belegenen Zimmer betrat, merkte er ſofort, daß ein Dieb ſein unſauberes Handwerk ausgeübt und ſich eine Anzahl Schmuckſachen angeeignet hatte. Man ver⸗ muthet, daß der Thäter ein Bettler iſt, welcher durch die Seitenthür in das Haus gelangt iſt und, nachdem er in den Parterreräumen Niemand ſah, unbehelligt die Treppe hinaufſtieg und ſo in den zweiten Stock kam. Verlaſſen hat der Dieb die Villa durch die Hausthür, denn dieſe war, als Herr Selb zurückkehrte, nur ange⸗ lehnt. Von dem Dieb hat man noch keine Spur. Im Uebrigen verweiſen wir auf das Inſerat in der heutigen Nummer unſeres Blattes. *Ein Einbruch wurde vergangene Woche im Stadttheil Käfer⸗ thal bei Herrn Herm. Gckert verübt. Der ledige Raſirer Georg Kettner von Feudenheim ſtieg durch ein Fenſter in das Schlaf⸗ zimmer des Herrn Eckert ein und öffnete einen Schrank. Plötzlich hörte er nahe Schritte und konnte ſich gerade noch unter den Tiſch verſtecken, als ſchon Frau Eckert ins Zimmer eintrat, um ihr 7 Jahre altes Töchterchen zu Bette zu bringen. Frau E. achtete den Ein⸗ dringling nicht, bis das nachfolgende Kind ſagte:„Mutter, da ſitzt Einer.“ Im gleichen Augenblick gewahrte nun die Frau den offenen Schrank und wollte denſelben raſch ſchließen, als Keltner an ihr vor⸗ beihuſchte und durch das Fenſter flüchtete. Das Mädchen erkannte ihn und ſagte: das war unſer„Schorſch.“ K. ſtand 5 Jahre bei Herrn Eckert in Arbeit. Letzten Sonntag wurde der Gutedel verhaftet. *Spurlos verſchwunden iſt der am ganzen Rheinſtrom be⸗ kannte, hochgeachtete Floßmeiſter Adam Eifler von Kaſtel, ein langjähriger Angeſtellter der Holzfirma Mohr& Cie. in Mann⸗ heim. Man vermuthet, daß dem bereits bejahrten, in ſehr guten Verhältniſſen lebenden Manne irgend ein Unglück zugeſtoßen iſt. *Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Schneidermeiſters Friedrich Wagner, G 2, 18. Konkursver⸗ walter Kaufmann Friedrich Bühler hier. Prüfungstermin: 22. Okt. Aus dem Grofheriogthum. Tauberbiſchofsheim, 16. Sept. Geſtern kamen zwei Knaben im Alter von 3 und 5 Jahren wegen eines Taſchenmeſſers in Streit, wobei der eine dem andern das Meſſer bis ans Heſt direkt unter dem Auge in den Kopf ſtieß. 9% Karlsruhe, 15. Sept, Großes Aufſehen erregte es vor mehreren Wochen in hieſiger Stadt, als die Verhaftung verſchiedener Wirthe bekannt wurde, die im Verdachte ſtunden, größere Quanti⸗ täten von Fleiſch, das im ſtädtiſchen Schlachthaus entwendet worden war, und Wurſtwaaren, welche man aus Wurſtlergeſchäften geſtohlen hatte, ſchon ſeit geraumer Zeit angekauft zu haben, und zwar für einen geringen Preis, um dann die entwendeten Waaren für gutes Geld in ihren Wirthſchaften an den Mann zu bringen. Neben den Wirthen war auch eine große Anzahl hier beſchäftigter Metzger⸗ burſchen in Haft genommen worden. Dieſe Diebereien bildeten den Gegenſtand zweier Anklageſachen, mit denen ſich heute die Ferien⸗ ſtraftkammer beſchäftigte. Im Ganzen befanden ſich 11 Perſonen auf der Anklagebank. Dieſelben erhielten wegen Diebſtahls reſp. Heh⸗ lerei Freiheitsſtrafen von 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus herab dis 1 Woche Gefängniß. Bühl, 16. Sept. Auf dem hieſigen Manöverfeld iſt ein beklagenswerther Unglücksfall vorgekommen, indem der Kommandeur des in Schlettſtatt garniſonirenden 8. Jägerbataillons, Oberſtliente⸗ nant v. Uechtritz und Steinkirch, mit ſeinem Pferde ſtürzte und eine ſchwere Rückgratsverletzung erlitt. Bewußtlos wurde er vom Platze getragen, in ſein hieſiges Quartier und Abends nach Heidelberg verbracht. Der Kommandeur iſt wegeu feines wohlwollenden Weſens ſehr beliebt; von den Mannſchaften vernahm man nur Ausdrücke des tiefen Bedauerns über den Unglücksfall. Konſtauz, 16. Sept. Von der Strafkammer wurde geſtern der 21jährige Unterlehrer Wilhelm Wußler von Reichenbach(Amt Offen⸗ burg), zuletzt in Volkertshauſen ſtationirt, wegen Sittlichkeitsver⸗ brechen zu 2 Jahren Gefängniß verurtheilt. Auch wurden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf 2 Jahre aberkannt. Vfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 16. Sept. Der deutſche Kaiſer hat dem Direktor der Pfälziſchen Eiſenbahnen, v. Lavale, den Stern zum Kronen⸗Orden 2. Claſſe und dem Direktionsrath Gayer dieſer Bahnen den Rothen Adler⸗Orden 3. Claſſe verliehen. *Ludwigshafen, 16. Sept. Entlaufen iſt der Sohn der Ehe⸗ frau Karl Wilhelm, Seilerſtraße 15; derſelbe iſt 11 Jahre alt, von ſchmächtiger Statur, hat rothe Haare und längliches, röthliches Ge⸗ ———̃———— Tasman, der Tasmanien oder Van Diemensland und Neuſeeland entdeckte, Doen, der Batavia begründete, und Schouten, der zuerſt die Südſpitze Südamerikas umſegelte und ihr zum Andenken an ſeine Valerftadt den Namen Cap Hoorn verlieh. Nicht weniger hat die nahegelegene Stadt Enkhuizen abge⸗ nommen, die zur niederländiſchen Blüthezeit über 60,000 Einwohner hatte und heute gegen 7000 beſitzt. Auch dort ſind die ſchweigſamen großen Straßen zu groß für die wenigen Wanderer, die ſie durch⸗ ſchreiten; einige Stadttheile ſind ganz und gar verſchwunden. Wenn man an das Ende der heutigen Ortſchaft gelangt iſt, zeigen die Eingeborenen dem Fremden ein fernab auf ödem Felde ſtehendes Thor; noch vor einem Jahrhundert dehnte ſich die Stadt bis dort⸗ hin aus— heute muß man länger als eine Viertelſtunde durch die Wieſen gehen, um es zu erreichen. Der Häringsfang war eine der ergiebigſten Quellen des Reichthums für Enkhuizen, und ſehr richtig ſagt Freitag, daß die politiſche Geſchichte der Oſt⸗ und Nordſee un⸗ leugbar zum großen Theil durch die geſelligen Neigungen des Härings beſtimmt worden iſt. Bis zum Ende des zwölften Jahr⸗ hunderts blühten die wendiſchen Seeſtädte Lübeck, Wismar, Roſtock, Stralſund und Greifswald mit märchenhafter Schnelligkeit durch das maſſenhafte Auftreten des Härings auf, dann kamen Schonen und die norwegiſchen Ufer an die Reihe vom Häring bevorzugt zu werden, und Wisby und Bergen wurden groß und gewaltig, nach 1400 blühten die holländiſchen Städte durch das maſſenhafte Auf⸗ treten des Härings empor. Enkhuizen war die erſte Stadt Nord⸗ hollands, die ſich gegen die Spanier erklärte und Wilhelm dem Schweigſamen ihre Thore öffnete. Aber die Glanzzeit war eine kurze, ſchon 1678, ein Jahrhundert darauf, hatte ſein Handel ganz bedeutend abgenommen, und wieder ein Jahrhuudert hernach wucherte das Gras auf den Kais, und die Stadt war in vollem Verfalle. Noch öder iſt Medemblik geworden; wer heute den ehedem glänzenden Ort durchwandert, fühlt ſich unwillkürlich traurig bewegt. Der Hafen iſt geräumig, aber leer, die Anlagen ſind ohne Spazier⸗ gänger, die Stadt iſt todt. Ihre Mauern fangen an zu zerbröckeln, ihre Häuſer ſinken ein; Medemblik hat heute kaum dreitauſend Be⸗ wohner. Noch vor einem Jahrhundert hatte die Stadt das Münz⸗ recht, ſie rüſtete Flotten aus, und die Admiralität ließ dort die ſchönſte Werft anlegen, die Holland je beſeſſen. Dieſe herrlichen Gebäude beſtehen noch, aber ſie ſind verödet und verfallen. Medemblik war in alten Zeiten ein Aufenthaltsort der frieſiſchen Könige. Zur Zeit, als die Zuiderſee noch nicht in ihrer jetzigen Ausdehnung beſtand, und als man noch trockenen Fußes von Medemblik nach dem an der Küſte gegenüber liegenden Stavoren ging, erbaute man zwiſchen dieſen beiden Städten einen goldblinkenden Tempel, der als Aſyl für alle Verfolgten diente. Auch Stavoren hat daſſelbe Schickſal ge⸗ theilt, es hat jetzt wenig über hundert Häuſer, und einſt wetteiferten die Kaufleute Stavorens mit denen der größten Städte der Welt an Macht und Reichthümern. Hat ſich auch mancherlei Sagenhaftes an die Geſchichte dieſes Ortes gehängt, ſo ſteht doch feſt, daß er prachtvolle Paläſte enthielt. Die Seeleute von Stavoren fuhren weit in die Oſtſee hinein, und noch in den erſten Jahren des dreizehnten Jahrhunderts enthielt die Stadt eine Menge prächtiger Kirchen und Klöſter,„wovon man noch heute(ſo ſchreibt ein Schriftſteller des ſechzehnten Jahrhunderts) mitten in den Ruinen die wüſten Spuren gewahrt.“ Die Vorhallen der Häuſer waren ehedem vergoldet, und die Säulen ihrer Paläſte glänzten von Vergoldungen. Aber große Feuersbrünſte zerſtörten die Stadt und Ma 12 A ardleas ai ne na A 2 a use. ſicht, bekleidet war er mit grauer Joppe und eben ſolcher Hoſe aus Stoff, Schnürſchuhe und graugelben Strümpfen. Frankenthal, 15. Sept. Aus Sauſenheim wird gemeldet, daß im Laufe der letzten Woche in 4 Weinbergen Reblausheerde und heute wieder neun infieirte Stöcke gefunden wurden. Bis jetzt ſteht feſt, daß wieder 80 Ar Wingert vernichtet werden müſſen. * Kirrweiler, 15. Sept. Gegen den 37jährigen Ludwig Abel, welcher neulich in der Nähe von Venningen auf ſeinen Stiefſohn ſchoß und denſelben ſchwer verletzte, iſt Unterſuchung wegen Mords⸗ verſuchs eingeleitet. *Zweibrücken, 16. Sept. Geſtern begann die Verhandlung gegen Friedrich Wilhelm, geboren 1832, Bürgermeiſter und Guts⸗ beſitzer in Haßloch wegen Meineids. Dem Angeklagten wird zur Laſt gelegt, am 15. Januar 1891 vor dem Schoffengerichte Neuſtadt und am 28. Mai 1891 vor der Strafkammer des Landgerichts Frankenthal in der Privatklage gegen Konrad Schall von Haßloch einen vor der Vernehmung geleiſteten Eid wiſſentlich durch ein fal⸗ ſches Zeugniß verletzt zu haben. Die Vorgeſchichte des Falles iſt folgende. Der Angeklagte, der ſeit einer Reihe von Jahren Wittwer iſt, nahm im Jahre 1886 die damalige Ehefrau Naßhahn, nunmehrige Ghefrau Dehm in Dienſt als Köchin. Wie nun die Anklage auffſtellt, ſoll er mit ihr bald nach dem Eintritt in den Dienſt ein Verhältniß angeknüpft haben, infolgedeſſen der Angeklagte im Jahre 1887 die Dehm nach Baſel gebracht haben, wo ſie jedoch nur kurze Zeit ver⸗ blieb. Sie kehrte bald zurück und blieb vorerſt ein Jahr in Mann⸗ heim, wo ſie einem weiteren Glied der Familie, Friedrich genannt, das Leben ſchenkte. Während ihres Aufenthalts in Mannheim will ſie von dem Angeklagten öfters beſucht worden ſein und bei dieſer Gelegenheit einiges Geld, einmal 600 Mk. von ihm erhalten haben. Dieſe Alimentation ſchien ihr offenbar zu gering. Sie kam wieder nach Haßloch zurück und erklärte hier überall offen ihre Beziehungen zu Bürgermeiſter Wilhelm. Bei den Gemeindewahlen wurde nun dem Angeklagten von ſeinen Gegnern der Umgang mit der Dehm vorgeworfen. Wilhelm erhob Privatklage und bekundete auf ſeinen Eid ſowohl vor dem Schöffen⸗ gericht als vor dem Landgericht, daß er mit der Dehm kein Ver⸗ hältniß gehabt habe. Der Angeklagte ſtellt auch jetzt ſeine Schuld in Abrede, während die Dehm den Umgang unumwunden zugibt. Das Urtheil ſteht noch aus. Während der heutigen Verhandlung wurde der 45jährige Ackerer Wenzel Schum ann von Haßloch wegen Verdacht des Meineids verhaftet. Viernheim, 16. Sept. Zwei recht„liebenswürdige“ Ehe⸗ männer, der Fabrikarbeiter Frdr. Jöſt und der Farbenhändler Fritz Roſchauer, wurden, wie zum Theil bereits geſtern kurz gemeldet, geſtern verhaftet und durch die Gendarmerie ins Unterſuchungsge⸗ fängniß nach Lorſch gebracht. Der erſtgenannte„zärtliche“ Gatte ſuchte ſeine Frau zu erhängen und wäre ihm ſein Henkersverſuch bei⸗ nahe gelungen. Die Frau war bereits bewußtlos, als zum Glück rechtzeitig Hilfe nahte. Der zweite Liebevolle verſuchte ſeine Frau mit einem Revolver zu erſchießen. Es iſt derſelbe, der vor nicht langer Zeit ſeine von ihm geſchieden geweſene Ehehälfte dadurch zur Rückkehr ins Haus bewog, daß er in einem fingivten Telegramm ſeinen Tod anzeigte, worauf ſeine Frau in Trauerkleidung und mit einem Todtenkranz erſchien, um dem„todten Fritz“ das letzte Ehren⸗ geleite zu geben. Die beiden wenig beneidenswerthen Ehefrauen werden nunmehr eine geraume Zeit vor den Henkers⸗ und Schieß⸗ verſuchen der beiden Unholde ſicher ſein. *Gieſßten, 15. Sept. Geſtern hat hier ein Piſtolenduell zwiſchen zwei Einjährig⸗Gefreiten des 116. Regiments, Schmitz von Honnef und Jacobi von Rodheim, ſtattgefunden. Beide wurden lebens⸗ gefährlich verletzt, am Aufkommen des einen Duellanten, der drei Schüſſe in den Unterleib erhalten haben ſoll, wird gezweifelt. Beide jungen Leute dienten in der dritten Kompagnie. In den Manövern lagen beide zuſammen im Nothquartier und hier ſoll während des Schlafes durch ein unſanftes Berühren mit dem Fuße der Grund zu der Beleidigung und der Forderung gegeben worden ſein. Jacobi hat als Student dem Corps Haſſia angehört, Schmitz war Teutone. Das ſtudentiſche Ehrengericht hat trotz des lächerlichen Grundes die Forderung gutgeheißen. Ernte⸗ und Marktberichte. Hopfen. J Aus Baden, 16. Septbr. Die Stimmung im Hopfengeſchäfte iſt eine fortwährend ruhige zu nennen und in dieſen Bahnen vollzieht ſich der weitere Einkauf in Badeu. Verkauft wurden geſtern in Sandhauſen 60 Ballen zum Preiſe bis zu Mark 115, in St. Leon 70 zu M. 110, im Wieſenthal das gleiche Quantum von M. 70 bis M. 90 für den Zentner. Die Qualität war natur⸗ gemäß in der vorigen Woche eine weit befſere. Gerichtszeitung. Maunheim, 15. Septbr. ane ee.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendär Dr. Bodenheimer. bung in eine See. Bei Nimwegen las man 1588 eine alte Inſchrift! „Nue usque jus Stavriae“, bis dahin alſo erſtreckte ſich die Gerichts⸗ barkeit Stavorens! Stavoren ſpielte im holländiſchen Norden die Rolle des alten Sybaris in Großgriechenland; wie die ſchnell reich gewordenen Sybariten durch ihren Luxus untergegangen ſein ſollen, ſo hieß es auch von den Bewohnern Stavorens, man nannte ſte„die verzogenen und üppigen Kinder.“ Der Wohlſtand der Völker iſt faſt immer die Urſache ihres Verfalls. Im ſechzehnten Jahrhundert bemerkte ein niederländiſcher Schriftſteller:„Dieſe einſt vor allen ausgezeichnete und edle Stadt zählt heute kaum fünfzig unverſehrte Häuſer.“ Stavoren, ſo berichtete ein neueſter Reiſender vor wenigen Jahren,„iſt nur noch ein Kirchhof“; auch die Trockenlegung des größten Theiles des Zuiderſee wird dieſe alten Städte wahrſcheinlich nicht wieder zu neuem Leben erwecken. Ho. — Die Spekulation auf den Tod des eigenen Bruders. In Wien fand vor dem Schwurgericht die Verhandlung gegen den Kaufmann und Börſenbeſucher Emil Löwenthal ſtatt, welcher unter der Anklage ſtand, an der engliſchen Verſicherungsgeſellſchaft„Star“ einen Betrug begangen zu haben. Der Bruder des Angeklagten, der Artilleriehauptmann Georg Löwenthal, verſicherte nämlich ſein Leben bei zwei Geſellſchaften auf hohe Beträge(zuſammen 320,000 fl.) und cedirte die Polieen dem Emil Löwenthal für angeblich erhaltene Darlehen in der Höhe der Verſicherungsſumme. Einige Tage nach dem Abſchluſſe der Verſicherung mit dem„Star“ beſtand Hauptmann Löwenthal ein Duell mit einem Major, deſſen Frau er entführt hatte, das jedoch unblutig verlief. Wenige Monate darauf endete der Offizier durch Selbſtmord. Als nun Emil Löwenthal ſeine Rechts auf Grund der Verſicherungspolice des Todten geltend machen wollte, faßte die Direktion des„Star“ Verdacht; es wurde gegen Löwenthal die Strafanzeige erſtattet und der Notariatsakt über die Verpfändung der Police gegen ein Darlehn als ein Scheinmanöver bezeichnet. In der Verhandlung redete ſich der Angeklagte dahin aus, daß er ſeinem Bruder wirklich nach und nach die betreffenden Summen ge⸗ geben habe, aber er konnte den Nachweis dafür um ſo weniger er⸗ bringen, als er ſelbſt nicht in glänzenden Verhältniſſen lebte. Er wurde wegen Betrugs zu 2 Jahren Gefängniß verurtheilt. Es trat aus der Verhandlung nicht genau hervor, ob der Hauptmann Löwen⸗ thal ſeinem Bruder zu Liebe in den Tod ging; viel wahrſcheinlicher iſt, daß der Angeklagte mit unheimlicher Sicherheit darauf rechnete, ſein Bruder müſſe bei der Lebensweiſe, die er führte, über kurtz odern lang durch Selbſtmord enden oder in einem Duell fallen. — Der engliſche Arzt Dr. Berdoe theilt mit, daß ameri⸗ kaniſche Aerzte an Irrſinnigen Verſuche mit Giften anſtellen. Nach dem„Bulletin“ der John Hopkins⸗Univerſität in Baltimore iſt dies wirklich der Fall und es geſchieht ziemlich offen. Zu kürzlichen Ver⸗ ſuchen wurden acht Irrſinnige aus dem ſtädtiſchen Irrenhauſe in Baltimore ausgewählt. Nach der Anſicht der Aerzte waren ſie ſo lange ſchon in der Anſtalt geweſen, daß an Heilung nicht mehr zu denken war. Man gab ſo lange Thyroid⸗Extract, bis der Gewichts⸗ verluſt, die Schwäche des Herzſchlages und andere gefährliche Symz⸗ tome ſich zeigten. Zwei der Unglücklichen wurden tobſüchtig und einer ſtarb, ehe ſich der Wuthanfall gelegt hatte. Die Experimentatoren zogen daraus den Schluß,„daß die Anwendung des Mittels nicht ungefährlich für Geſundheit und Leben der Kranken ſei.“ Das ſtimmt allerdings auffällig. In anderen Ländern würde man ſolche Aerzte einfach vor die Gerichte bringen. Deren Urtheil möchte viel⸗ leicht auch für die Geſundheit, vielleicht für das Leben der be⸗ handelnden Aerzte nicht ungefährlich ſein. 4. Seite Numiheim) 171 Sepfehberg I) Der Miſchtutſcher Joſef Nos 33 Jahre alt, von Dumbach, überfuhr am 22. Juli d. Js. in der Nähe der Neckarbrücke den drei Jahre alten Karl Laux, der verſchiedene Verletzungen davonteug. Nos erhielt 40 M. Geldſtrafe event. 8 Tage Gefängniß. 2) Der 30 Jahre alte Wickelmacher Jakob Kaufmann von Grombach entwendete in Hockenheim dem Franz Schweikert 2 M. und ging mit einem Anzug, den ihm Schweikert geliehen, heimlich fort. Kaufmann erhielt 4 Monate Gefängniß, unter Freiſprechung von der Anklage der Unterſchlagung. 3) Der 30 Jahre alte Metzger Jakok Ames aus Sotzweiler ſchlich ſich Abends in den Laden des Metzgers Siegfried Goos ein, um die Ladenkaſſe zu entwenden, wurde äber durch das Hinzukom⸗ men der Frau Goos verſcheucht. Beſſer glückte es ihm im Laden des Vietualienhändlers Martin Majer, wo ihm die Ladenkaſſe mit einem Inhalt von 15 M. in die Hände ſiel. Das Urtheil gegen den vielbeſtraften Angeklagten lautete auf 3 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt. Wegen verſchiedener kleiner Schwindeleien wurde der 28 Jahre alte Hausburſche Johann Metzger von Ballrechten zu 8 et Gefängniß, abzüglich 5 Wochen der Unterſuchungshaft ver⸗ urtheilt. 5) Der 19 Jahre alte Tüncher Wilhelm Weiler von Ludwigs⸗ hafen ſtieg am 25. v. Mts. in das Haus des Tünchermeiſters Franz Spiegel in Neckarau ein und ſtahl eine Taſchenuhr im Werth von 6 Mk. Weiler wurde zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt. 6) Der 18 Jahre alte Matroſe Martin Mehrhof von Durb⸗ roth⸗Oberhauſen entwendete im Sept. v. Is. aus der Kajüte des hier im Rheinhafen liegenden Bootes„Sperber“ einen dem Matroſen Griſand Lolimann gehörigen Oberock im Werthe von 14 Mk. und im April ds. Is. auf dem Schiffe„Mannheim No..“ aus einer Kiſte des Matrofen Heinrich Buſch von Rüdesheim 215 Mk, baar und eine Flobertbüchſe mit Patronen und eine Uhrkette im Werthe von 100 Mk. Der junge Verbrecher wurde zu 1 Jahr 1 Woche Gefäng⸗ niß verurtheilt. Letztere iſt durch die Unterſuchungshaft verbüßt. 7) Der 30 Jahre alte Conditor Victor Joſef Wiſſert von Endingen, zuletzt hier wohnhaft, erhielt wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen an Kindern die er durch Süßigkeiten an ſich lockte, 1 Jahr 6 Monate Gefängniß und 2 Jahre Chrverluſt. 8) Der 24 Jahre alte, ſchon viel vorbeſtrafte Schloſſer Wilhelm Meidenſtein von hier entwendete dem Mechaniker Joh,. Rief einen Revolver im Werthe von 4 Mk, und dem Kaufmann Jakob Mayer, den er im Auftrage einer hieſigen Velocipedfabrik im Fahren in⸗ ſtruirt hatte, ein neues Fahrrad im Werthe von 260 Mk. Der Dieb wurde zu 1 Jahr 5 Monaten Zuchthaus und 3 Jahre Ehrverluſt verurtheilt. 9) Der 16 Jahre alte Fabrikarbeiter Hermann Senn von Plankſtadt entwendete am 27. Mai ds. Js. auf der Rheinau dem Taglöhner Kaspar Binkardt eine Arbeiterwochenfahrkarte in Werthe von 75 Pfg. und machte davon, da er ſein eigenes Billet verloren, für den Reſt der Fahrten Gebrauch. Wegen Diebſtahls und Betrugs (gegenüber der Eiſenbahn) wurde Senn zu 1 Monat 1 Tag Gefäng⸗ niß verurtheilt. Tagesneuigkeiten. Nan Münchener Blättern ngahm die bayeriſe, Ne⸗ gierung mu der preußiſchedß wegen der Mainkanaliſirung zwiſchen Offenbach und Aſchaffenburg Fühlung. — Im Kreiſe Halberſtadt ſoll nach der„N..“ das Mandat des verſtorbenen Abg. Dr. Weber dem im Kreiſe anſäſſigen Direktor Wiersdorf von den Nationalliberglen übertragen wer⸗ den,. Deſſen Wahl ſteht außer Zweifel. — Im Poſen'ſchen⸗ſetzten auf dem Gute Brunnow eine Magd und deren Bräutigam aus Rachſucht dem für die Dominial⸗ arbeiter beſtimmten Eſſen Gift zu. Unmittelbar nach der Mahlzeit erkrankten zwölf Perſonen. Da ſofort ärztliche Hilfe 11150 war, burden zehn Perſonen wieder hergeſtellt, Eine iſt noch leicht krank and bei der zwölften iſt der Zuſtand faſt hoffnungslos. Die beiden Giftmiſcher ſind verhaftet. — In Berlin erregte die Probefahrt eines neuen Aceu mu⸗ atorenwagens Aufſehen. Die Accumulatoren wiegen bei dieſen Wagen zwanzig Zentner und liegen unter den Sitzen; die Füllung zeichte für eine Fahrt pon 15 Kilometer aus. Die Probefahrt ver⸗ zief ſehr günſtig,— Beihder Reichshauptbank iſt jetzt die mil⸗ Lonſte Hinterlegung von Werthpapieren eingereicht worden. Dem interleger hat die Bank einen künſtleriſch reich ausgeſtatteten Hinter⸗ de züngsſchein mit der Nummer 1,000,000 in Golddruck überreichen Aſſen. In Op, ſchteſien ſcheint der Ausſtand der Bergleute wieder im Erlöſchen, — Der Schwarze Adlerorden iſt dem Generalſtabschef Grafen Schlieffen, ſowie den Generalen Graf v. Häſeler und v. Wittich verliehen worden. — In Prag wurde der Reſervelieutenant Wenzel Peckl des Offizterscharakters verluſtig erklärt, weil er gelegentlich äußerte, er ſei lieber ohne Offtzierscharakter als ohne nationale Ueberzeugung, in Böhmen macht ſich immer ſchärfer be⸗ merkbar. — Das letzte Küraſſtierpferd von Mars⸗la⸗Tour— bekanntlich hat Freiligrath dieſen Heldenkampf beſungen— iſt kürzlich in Wegeleben, 35 Jahre alt, pietätvoll gepflegt verenbet. Der Todtengräber Peacock in England verſtarb neulich, 75 Jahre alt. Er hat über 12,000 Perſonen während ſeiner 37jährigen Amtsthätigkeit begraben. Aus Rußland werden große Waldbrände(im Gouvern. Kiew an 300,000 Deſſjätinen) und andere Feuerſchäden, wie faſt alljährlich, gemeldet. Ein Ausſtand auf der Georggrube bei Niwka in Rufſiſch⸗Polen wurden von Koſaken mit Hülfe der Knute kurz und bündig beendet. — In Warſchau wurde während der Anweſenheit des Kaiſers Nikolgus der Schiffer Anton Droczköwski aus Neuenburg(preußiſcher Unterthan) verhaftet, weil er verletzende und aufreizende Aeußerungen zegen den Kaiſer Nikolaus gethan hatte. Alle Bemühungen um ketlaffung waren bisher erfolglos. Wlieater, Runſt und Wiſſenſchaft. Müunchen, 16. September. Die Verſteigerung der Schwan⸗ thaler⸗Paſſage mit dem Deutſchen Theater hat 19 5 Vormittag ſtatt⸗ gefunden. Erſteigerer iſt der Beſitzer der Blumenſäle Herr Hugo Derkel mit dem Meiſtgebot von 3,660,000 Mk. Mitbieter war nur noch die Spatenbrauerei, deren Vertreter Herr Dr. Herzfeld bis 8,601,000 Mk. ging. Direktor Drach iſt mit ſeinem Enſemble bis 1. Oktober auf eine Gaſtſpielreiſe gegangen; er ſpielt gegenwärtig in Baden⸗Baden. In Aachen wollte das Stadttheater die Saiſon mit Gerhart Hauptmann's„Verſunkene Glocke“ eröffnen. Der Theaterausſchuß erließ jedoch ein Verbot mit der Begründung, daß Hauptmann, Suder⸗ mann und die anderen geiſtesverwandten Dramatiker der Gegenwart überhaupt nicht aufgeführt werden dürfen. eRichard Skowronneks Ernennung zum Dramaturgen am könig⸗ lichen Schauſpielhauſe in Berlin, von der vor Kurzem als bevor⸗ ſtehend die Rede war, iſt nunmehr erfolgt. Engelbert Humperdinck iſt, wie aus Wien berichtet wird, gegenwärtig mit der Kompoſttion einer zweiaktigen Oper beſchäftigt. Milka Teruina. Der„Allg. Ztg.“ geht ſoeben nachſtehende Mittheilung zu:„Frl. Ternina verläßt nach ihres Con⸗ traktes München. Sie hat ein Engagement Pollini's für Hamburg angenommen, der ihr 60,000 M. Jahreseinnahme garantirk.“ Wir ——00 dieſe Nachricht, ſo ſchreibt das genannte Blatt, mit allem orbehalt wieder, da wir ſie in dieſem Augenblick nicht auf ihre Wahrheit kontroliren können. Wir würden aber die Beſtätigung aufrichtig bedauern, nicht nur um unſerer Hofbühne, ſondern auch um der Zukunft der Sängerin ſelbſt willen. Intendant v. Poſſart habe Frl, Ternina ſchon vor einiger Zeit 40,000 M. für ſteben Mo⸗ nate geboten, wenn ſte bleibe, d. h. ihren Contrakt verlängere. Kammerfängerin Bertran.⸗Moran⸗Olden, die von Herrn Direktor Loewe für ſeine ruſſiſche Tournse als Vertreterin der „Iſolde“ und Brünhilde“ gewonnen worden iſt, wird in Petersburg oder Moskau auch di⸗„Marie“ in Spinellis Oper„A basso porto“ kreiren, eine Partei, mit der ſte in dieſem Sommer bei ihrem Ber⸗ Uner Gaſtſpiel größten Erfolg hatte. Sbethe and Frau v. Stein. Das neue Goethejahrbuch verzeichnet eir Beobachtung, die Biſchof F. Münter aus Kopen⸗ dagen im Jahre 1787 gemacht hat:„In dem engliſchen Garten, — b annt, 8 ich Frau v. Sureun ging ein paar Stunden mit ihr ſpazieren. Ich habe es ſchon lange bemerkt, daß Eheleute, die ſich lieben, oder vertraute Freunde ſelbſt in ihren Geſichtsbildungen viel von einander annehmen und ſah dies auch in Weimar. Frau v. Stein hat nicht allein in der Sprache, ſondern auch in ihrer Phyſiognomie erſtaunlich viel von Goethe. Ich machte Herder auch darauf aufuerkſam, der mir Recht gab.“ Ein Deukmal Tharles Darwins iſt kürzlich in ſeiner Heimath⸗ ſtadt Shrewsbury enthüllt worden. Es ſteht vor der Schule, die der junge Darwin neun Jahre lang beſucht hat. Der große Naturforſcher iſt in einem Stuhle ſitzend dargeſtellt. Von einer Schrift, die er in der Hand hält, hat er ſein Haupt, wie tief in Gedanken verſunken, abgewandt; zu ſeinen Füßen liegt eine Anzahl Bände, ſeine vollen⸗ deten Werke darſtellend. Der Schöpfer des Denkmals iſt Dr. Horgee Montford. Treitſchkes„Politik“. Die Herausgabe der„Politik“ von erkes ſchon begonnen worden. Treitſchke hat ſeit den ſechziger Er hatte die Abſicht, an die Ausarbeitung und Veröffentlichung dieſer Vorleſungen zu gehen, ſobald ſeine„Deutſche Geſchichte“ bis zum Jahre 1848 gediehen war. Die Herausgabe der„Politik“ iſt unge⸗ mein ſchwierig. Sie kann nur auf Grund von ſtenographiſchen Nach⸗ ſchriften erfolgen, welche in den einzelnen Semeſtern ſtark von ein⸗ ander abweichen und auch Wiederholungen enthalten, da Treitſchke ſtets frei ſprach. Die Familie hatte deshalb erſt Bedenken gegen eine Veröffentlichung, hat ſich aber jetzt dazu entſchloſſen. Die Her⸗ ausgabe iſt dem Dr. Max Cornicelius übertragen worden. ————— Atueſte Nachtichten und Eelegramme. *Wien, 16. Sept. Erzherzog Franz Ferdinand verweilte in vergangener Woche mehrere Tage in Lodling in Steiermark, kam am Samſtag nach Wien und wohnte der Vorſtellung im„Volks⸗ theater“ bei. Geſtern reiſte er nach Ungarn ab, wo er ſich gegen⸗ wärtig aufhält. *Madrid, 16. Sept. Nach amtlichen Meldungen aus Cuba hätten die Aufſtändiſchen bei den letzten Gefschten 78 Tote verloren; 200 hätten ſich unterworfen. Die Karliſten in Spanien ſind, wie verlautet, auf Alles vorbereitet; ſie ſind ſämmtlich mit Waſſen ver⸗ ſehen und warten nur auf das Signal ihres Führers Don Carlos; ſie find über ganz Spanien verbreitet, inbeſondere in den nördlichen Provinzen. Uebrigens heißt es, daß der Papft die Katholiken Spaniens aufgefordert hat, ſich in keiner Weiſe an dieſer Bewegung zu betheiligen. »Konſtantinopel, 16. Septbr. Die beiden Hauptartikel der nitiv angenommen worden ſind, lauten wörtlich folgendermaßen: Artikel II: Griechenland zahlt eine Kriegsentſchädigung von 4 Mil⸗ lionen Lſtr, Es wird ein Arrangement getroffen, das die früheren Gläubiger nicht ſchädigt. Eine aus Vertretern einer jeden Macht beſtehende internationale Kommiſſion wird in Athen ernannt. Durch das helleniſche Parlament wird in Uebereinſtimmung mit den Mäch⸗ ten ein Geſetz votirt, das die für den Dienſt der Kriegsentſchädigung und der anderen nationalen Schulden beſtimmten Revenuen feſtſetzt Kommiſſion geſtellt wird. Artikel VI: Die Räumung beginnt in dem Monat, der dem Augenblicke folgt, in dem die Mächte der Anſicht ſind, daß genügende Garantien gegeben ſind und die Emiſſion ſtatt⸗ finden wird. *London, 16, Sept. Hier wird offiziell beſtätigt, daß ſich die Botſchafter in Konſtantinopel über die Friedensbedingungen geeinigt, und daß dieſe den Miniſtern des Sultans unterbreitet ſind. * Londou, 16. Sept. Wie die Times aus Simla meldet, iſt während der letzten Tage auf weiten Strecken in Indien reichlicher Regen niedergegangen. Indien dürfte in wenigen Monaten Weizen zum Export übrig haben, da die Ernte eine ganz beſonders gute iſt.— Die 2. Brigade der Expedition gegen die Mohameds unter General Jaffreys wurde in ihrem Lager jenſeits des Panichorafluſſes vom Feinde angegriffen. Der Verluſt auf engliſcher Seite be⸗ trägt 2 Offiziere und 2 Soldaten todt, 1 Offizier ſchwer und 5 Sol⸗ daten verwundet. * Newyork, 16. Sept. Die„New⸗York World“ erhält aus Caracas die Nachricht, daß General Andrade mit ſehr großer Stimmenmehrheit zum Präſidenten von Venezuela gewählt wor⸗ den ſei.— In Guatemala ſollen 3000 Inſurgenten die Stadt Quezaltenango, die zweitgrößte Stadt des Landes, angegriffen haben. Es entſpann ſich ein blutiger Kampf. An der Spitze der Aufſtän⸗ diſchen ſoll General Morales ſtehen. „Wafhington, 16. Sept. Die Regierung der Union beſchloß, 1400 Tonnen Lebensmittel nach Sankt Michael in der Beringſtraße ſchaffen zu laſſen, damit ſie möglichſt bald nach Klondyke zur Ver⸗ hütung einer Hungersnoth befördert werden ſollen. ** (Privat ⸗ Telegramme des„General ⸗Auzeigers.“) Kiel, 17. Sept. Ein ſchwediſcher Schooner, mit Holz befrach⸗ tet, iſt von einem Flensburger Dampfer bei der Inſel Gotland auf⸗ gefunden worden. Die Mannſchaft ſcheint ertrunken zu ſein. * Mohaes, 16. Sept. Nach dem Frühſtück fuhr Kaiſer Franz Jofſef nach Köröſerdö; Der Deutſche Kaiſer blieb in Kara⸗ panoſa, wo er dinirte und ſich dann auf die Pürſche begab. Am Freitag diniren beide Kaiſer im Köros Erdö. „Brüſſet, 16. Sept. Louiſe Michel(die Bittere. Red.), Char⸗ lotte Fauville und Brauſſondeux traſen von Paris hier ein, um Vorträge zu Gunſten der Verurtheilten von Manjuich zu halten. Im Vortragsſaale angekommen, wurden ſie aufgefordert, ſich auf's Polizeibureau zu begeben, wo ihnen der Ausweiſungsbefehl zu⸗ geſtellt wurde. Die Polizei eskortirte ſie mit gezogenem Säbel. Da 80 Individueen ſte befreien wollten, werden ſie an die Grenze gebracht. * Brüſſel, 17. Sept. Nach der Feſtnahme der Louiſe Michel wurden noch 15 Verhaftungen vorgenommen. Die Polizei zerſtreute mit den Waffen mehrere Banden, welche Hochrufe auf die Anarchie Aeen und ſich nach der ſpaniſchen Geſandtſchaft begeben wollten. Fieber fortwährend in der Zunahme begriffen. Es herrſcht furcht⸗ und der Giſenbahnverkehr iſt theilweiſe eingeſtellt. Die Stadt Jaxon gerufenen Beunruhigung thatſächlich entvölkert. bei Casletown in Pennſylvanien von 150 mit Knütteln und Feuer⸗ haken bewaffneten Räubern zum Verlaſſen der Arbeitsſtätte ge⸗ zwungen. Die Arbeitseinſtellung in Casletown ift nunmehr all⸗ gemein, dagegen haben heute gegen 5000 Kohlenarbeiter bei Pitts⸗ burg die Arbeit wieder aufgenommen. „Mexiko, 17. Sept. Heute Vormittag wurde ein Verſuch ge⸗ macht, den Präſidenten Porftrio Diaz zu ermorden, als er die Stufen zu dem mauriſchen Pavillon emporſteigen wollte, um der Jubelfeier der Unabhängigkeit Mexikos beizuwohnen. General Mena verhinderte den Angreifer, der einen Dolch trug, den Präſidenten u treſſen und die Mitglieder des Geſolges nahmen den Attentäter ſogleich feſt. Der Name des Attentäters iſt Joaquin Arroyo. *Mexiko, 17. Sept. Nach einer ſpäteren Meldung aus Mexiko war der Mann, welcher geſtern den Präſidenten Diaz angriff, unbewaffnet und betrunken. In der Bevölkerung herrſcht voll⸗ ſtändige Ruhe. Mannheimer Handelsblatt. Die Maunheimer Verſicherungsgeſellſchaft in Mannheim erzielte per 1896/7 einen Netto⸗Gewinn von M. 372860,82. Der Aufſichtsrath beſchloß heute der Generalverſammlung vorzuſchlagen 15 pEt. Dividende wie im Vorjahre zu vertheilen und außer den üblichen Zuweiſungen M. 10 035,74 auf neue Rechnung vorzutragen. 5 hat die ſtatutariſche Höhe von zwei Millionen ark. Die Continentale Verſicherungsgeſellſchaft in Manubeim erzielte per 1896/87 einen Netto⸗Gewinn von M. 87 700,42. Der Aufſtchtsrath beſchlos heute, der General⸗Verſammlung vorzuſchlagen 10 pt. Dividende wie im Vorjahre zu vertheilen, außer den üblichen dem Kapitgl⸗Reſervefond den Vetrag von M. 20 000 einrich v. Treitſchke iſt geſichert und mit der Druücklegung des Jahren in jedem Winterſemeſter Vorleſungen über Politik gehalten.“ Friedens⸗Präliminarien, wie ſie von den Mächten deft⸗ und die Art der Erhebung regelt, die unter die direkte Kontrole dieſer * Newyork, 17. Sept. Am unteren Miſſiſſippi iſt das gelbe bare Beunruhigung in den von der Krankheit betroffenen Bezirken iſt infolge der durch die Krankheitsfälle in der Nachbarſchaft hervor⸗ „Newyork, 17. Sept. Heute wurden 300 Grubenarbeiter zuzuſchreiben und M. 4819,66 auf neue Rechnung vorzutragen. Di Kapital⸗Reſerve würde darnach M. 310,000 erreichen. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 16. September. Weizen pfälz. neu.—.——20.50 3 Gerſte rum. Brau—.—— „ norddeutſcher—.——20.50 Hafer, bad. 14.50—14.75 75 10 Azima 21.25—22.—„ ruſſtſcher 14.50—15.— „ TDheodoſta—.—22.50„norddeutſcher—.——. „ Saxonska 21.50—21.75„württemb. Alp—.—— „ Girka 21.——21.50 Mais amer.Mixed—.——10.50 „% Taganro 21.—22.—„ Donau—.—10-⁶ „„ rumäniſcher—.——22.50„ La Plata 10.75—11.— „ am. Winter—.——21.75 Kohlreps, deutſch.—.——.— „ Spring—.— 21.75„ Ungar.—.— 30.— „ Manitoba 1 23.——23.25 Bohnen——— „% Walla Walla—.——22.25 Wicken 17.——.— „ Kanſas II 21.75—22.— Kleeſamen delltſch.—.—— „ Californier—.——22.75 760„—— „ La Plata 21.50—22.—„ Luzerne—.— Kernen 20.75—21.—„ Provene.—.———. Roggen, pfälz.—.—15.50„Eſparſette—.—— „ ruſſiſcher—.—15.50] Leinöl mit Faß—.——39.— „ rumäniſcher—.———.— Rüböl„„—.—66.— „ norddeutſcher—.———.— Petroleum Faß fr. Gerſte, hierländ. 18.75—19.25 mit 20% Tara 19.——19.27 „ Pfälzer 18.75—19.50 Petrol. Waggons—.——18.4 „ ungariſche—.——.— Rohſprit, verſtenert—— 118.— Futter 11.50—11.75 90er do. unverſt.—.——32.— 00 0 1 2 8 Weizenmeht Nr⸗ 2— 35.⸗35.2588-38.25 31-31.2580-80,25 29-29.25 26.26,22 Roggenmehl Nr. 0 24.24.25 1) 22.22.25. Weizen behauptet. Uebriges unverändert. Fraukfurter Effekten⸗Sbeietſt vom 16. Sept. Oeſterxeichiſche Kredit 305¼, Diskonto⸗Kommandit 202.70, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 187.50, Banque Ottomane 120.20, Oeſterr.⸗Ung. Staats. bahn 289¼, Lombarden 75¼, Darmſtädter Bank 155.30, Deutſche Bank 206.50, Dresdener Bank 156.70, Nationalbank für Deutf land 146.70, Buſchtehrader 475, Spanier 61, Türken C 24.75, öproz Mexikaner 92.80, Türken Looſe 37.40, Schuckert Glektr.⸗Aktien 255.40 d. Wiener 186,50, Harpener 186.80, Hibernia 195.75, Conkordia 276.50 Gotthard⸗Aktien 152.70, Schweizer Central 141.90, Schweizer Nordoß 114.00, Schweizer Union 81.80, Jura⸗Simplon 88.80, 5proz. Itali ener 93.20 ult., Cont. Glekt.⸗Akt. 151.70. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 16. Sept. New⸗ork EChieago . Welzen Mais Schmalz Gaffee Weizen Mais ednen —————————— Jult————.——.————.— Auguſt————.——.— 2 September 100— 35——.——.— 98576 29⁵.50 Oktober 1—— 357—.—.— 2— Dezemben 9711%1 31——.— 64593½ 31⁰ 457 Märt% 8 680———— Mai ²ö•/ 685-——— 2. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 14. Sept. Schiffer eb. Kap. Schiff Kommtt von Sadung Etr. Hafenbezirk UII. Keller Juliana Straßburg Stüclgü ter 30⁰0⁰ Claßmann Liebenſtein.⸗Lahnſteinß Mehl 600⁰ Penning Amſterdams Amſterdam 7 350⁰ Müßig 8 Martin Jagſtfeld Steinſalz 3100 Reinmuttz Nieverzagt 1 1 2022 Nachtigak Elſaß Ruß rort Kohlen 28440 Bng 55 Mainz 8 Antwerpen Saat 4002 Hoffmaun Wpankfurt! Ruhror Kohlen 22800 Dotwekley Rihrort Rotterbam Sickgt, Getr. 100⁰% Maulus SJohanna Ruhrort Kohlen 14350 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 14. Sept.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ant werpen). Der Dampfer„Weſternland“, am 4. Sept. von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Philadelphia, 14. Sept.(Drahtbericht der Red Star Linie Antwerpen). Dampfer„Illinois“, abgefahren am 81. Auguf von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach KBären klau in Mannheim, R 4. 7, Dampfer„Lahn“, welcher am 7. Sept. von Bremerhafer abgefahren war, iſt am 15. Sept., Nachm. 6 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen. 5 Poſt⸗Dampfer„Oldenburg“ iſt am 15. Sept, wohlbehalten i Baltimore angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Gglinger in Mannheim alleiniger für's Großherzogthum Baden conceſſtonirter Generalagent de en Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13. 14. 15. 16. 17. Bemerküngen Kouſtanz 5,05 5,08 4,98 Hilningen 4,35 4,16 4,05 4,72 Abds. 6 U. Kehl 4,84 4,77 4,62 4,51 4,85 N. 6 U Lauterburng 6,39 6,28 6,13 6,01 Abds. 6 U. Maaun 46,57 6,79 6,65 6,49 6,32 2 U. Germersheim 6,87 6,70 6,55 6,41.-P. 12 U Maunheim 7,81 7,28 7,05 6,87 6,69 6,52 Mgs. 7 U Maiuz„„33,60 ,69 8,62 8,52 3,35.-P. 12 U. Bingen 3,79 3,913,92 3,81 3,68 10 UM. Kaulb.„„„„ 44,80 4,92 4,89 4,71 4,53 2 U. Koblenz„ 4,64 4,66 4,67 4,47 4,31 10 U. Köln J5,17 5,17 5,20 5,06 4,80 2 U Nuhrort„ 4,68 4,68 4,67 4,68 9 n. vom Neckar: Maunheim J7,20 7,20 7,00 6,80 6,82 6,48 B. 7 1* Heilbronn 1,45 1,45 1,30 1,20 1,15 V. 7 U. Witterungd deobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2„ 8 8 f.„5 882 u 385 2 vetert, Datum Zeit 8 8 8 8 S 8 5—— 328—880 16. Sept. Morg. 70755,412,8 NNWẽ̃ 50 16,„ Mittg. 2˙0754,67144 NNW' 2 16.„ Abds. 920754,512,% ſrill 17,„ Morg. 788782,4f11,8 S86 ͤchſte Temperatur den 16. Sept. + 15,0 iefſte 5 vom 16/17. Sept. + 106. [Sebrüder Reis, Möbelfabrit 2, 2, nächst dem Speissmarkt. 5 Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel elgemer Fabrikatien. 38007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken, Mehrjährige Garantie. Billigste Preise. 30 complet aufgestellte Musterzimmer. Pfaf muür allein Acht zu haben bei MANNHHIn 83 A 3, 4. 35308 dem Theatersingang. Tähmaschine Nrr ti ASSirger- 8 5. Selte Männheim, 17. September! Amts⸗ und Kreis⸗ General⸗Anzeiger. erkündigungsblatt. N———— ratrn e—— — Aulliche Anzeigen Ladung. Bekanntmachung. Gernsheim& achenheim 75 VDie lesjaͤhrige No. II. 38,001. Der am 23. No. 53,422J. Die Erneuerungswahlen zur zweiten 8 Spätjahrsmeſſe in November 1869 zu Mainz ge⸗ Kammer der Ständeverſammlung betr. 5 .50 Stkauntmachung. Mannheim betr borene Kaufſmann Kourad Gemüߧ 4 der Vollzugsverordnung zur Landtagswahlord⸗ Bankgeschäft .75 Die Gnadengaben 0[Stammel, zuletzt wohnhaft] nung vom 12. Juli l. Is bringen wir die Eintheilung der Stadt 15 für Hinterbliebenevon(248) No. 80 100 II.Iin Mannhein, z. Zk. unbekannt] Mannbeim in Wahldiſtrikte für die bevorſtehende Landtagswahl, 5 anhe: Teleph. No. 81 92— zeamten betr. Die diesjährige Spätjährs⸗ wo wird beſchuldigt, daß er als ſowie die Zahl der in den einzelnen Wahldiſtrikten zu wählenden[ D 1 No. 9. 2 dleph. No.,]. .(241) No. 51078. Nach Art. meſſe beginnt am 29. Sep e Ie.] Wahlmänner zur öffentlichen Kenntniß. 44742 N 8 3 Etatsgeſe 24. Juli 91„Sep⸗ Aufgebots ohne Erlaubniß aus⸗ e eereeeeneereee. 52 gowwie Umt h Werthpapieren. 2 752(G. 328 l. 85 51 tember und endet mit dem geander 8 28 851 ben 0 dauft 15 3 5 8 dale Neinge 12 8. Uebertretung gegen g 360 iff.8 5 22282 Solideste Ausführung aller Tsena 90 ge. —— ben Bedürfnſſſes in einmaligen 2 October, was mit dem.Str⸗G⸗B. 5— Bezeichnung S SsDiscontirung und Incasso von Wechseln. —.— Belträgen oder in ſtets wider⸗ Anfügen bekannt gemacht] Derſelbe wird auf Anordnungg 8 Abgabe von Checks und Accreditiven auf alle euro- —— ee werſe Gnadengaben wird, daß an den Sonn⸗ dadtg ee——— päischen und Überseeischen Hauptplätze. —.— en eiarmüßtger Be⸗tagen die Verkaufsbhuden] Freitag, 12. November 1897, 1 Großh. Schloß,—4, B—4 8 Eröffnung laufend. Rechnungen u. Annahme verzins- 75 amten; 437ö8erſt um 11 Uhr Vormit⸗ Vormittags ½9 uhr 2 45—6, 3—6, 8 licher Einlagen auf provislonsfreiem Check-Conto. 25 2, ſolche hinterlaſſene ledige tags, die Schaubuden erſt bier di ee 8 9 1˙ D 4 8 Hostenfreie Controlle von verloosbaren Effecten. 5 Söhne und Töchter etatmäßiger 95 JJ! ßßd Einlösung von Coupons u. verloosten Obligationen. Beamter, welche das 18. Lebens⸗ um 3 Uhr Nachmittags laden. 44618 S8 0—9, D—8, E 8. 8 9% fſahr urückgelegt haben oder]geöffnet werden dürf Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ 6 5 8 Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren. 84% been Mutter nicht mehr lebt; ben wird derſelbe auf Grund 7 n—7, F—4 8 Unentgeldliche Auskunftsertheilungüber Staatspapiere, .— 8. ausnahmsweiſe auch an] Orgelſpieler undPerſonen,. dch e 8 F I, Fů 8 0 Obligationen und Actien jeder Art. 25018 8 f f. api Be⸗.⸗Ordg. Bezirkskom⸗ 9 F—6, G k— .— Wittwen ſolcher etatmäßige, Be welche Vorſtellungen auf mando Mannheim ausgeſtellten 10 8— 1 8 2 amter, welche gegen ihren Willen 8* 1— H aus dem ſtaatlichen Bienſt ent⸗ der Straße und öffentlichen Erklärung vom 7. September 11 G 6, G 7 No. 1 bis incl. 35 1 en⸗ CE 9 11 „ fllaſſen worden ſind. Plätzen geben wollen, er⸗0 verurthellt werden, 12 8 7 No. 36—46, 6 8 5 25 55 Nach 8 9 der landesherrlichen 1 Mannheim, 13. Septhr. 1897. 13 H 1 Belabnüng von 14, Ottoßer halten hierzu nur Dienſtag, dar Ghichtsſchrelber 14 H 48, KH 7 No.—7 8 Sonntag, 19. September 1897 1889(Geſ. Bl. S. 281) ſind die den 5. Oktober Erlaubniß. Großherzog. Amtsgerichts: 15[KH 7 Nö.—38, H8 No.—18a 8 7 (Geſ* 5 ſche Geſuche um Verwilligung ſolcher Anatomiſche Muſeen 5 16 H 8 No. 17—89, H 9 No.—20 8 Kran Ne El ſell⸗ Gnadengaben, abgeſehen von gz faunt 17 H 9 No. 21—35, H 10, H 11, H 13 8 9 ats beinglichen Fällen, allſahrlich Rieſendamen, Glücks⸗ Bekauntmachung. 18,, K 1 2 auf Jeld⸗, Stand., Jagd⸗ und ſche im Laufe des Monats Oktober, ſpiele jeder Art, wie No 32708. Zufolge Auftrags 19 8, J 8 8 2. J in der Regel bei den Großh. Mürfel⸗ K L, des Gerichts bringe ich nachſſe, e 0% s 2 Piſtolenſcheibe. o Bezirksämtern einzureichen. ürfel⸗, Kugele, hendes Urtheil zur öffentlichen 21]J 7, J 10, K 7, K 9 2 Auf 2 Uhr. Schluß 6 Uhr Dies bringen wir mit dem] Ring⸗ u. Plattenwurf⸗ Kenntniß, 44831] 22[K 2, K 8 No.—16, K 10 8 Anfang d 5 5 Anfügen zur allgemeinen Kennt⸗; d Mannheim, 10. Septbr. 1897.] 28[ K 3 No. 171—81, K 4, K 5 8 44818 Der Vorstand. .50 uiß daß die Genchmiguug einer ſpiele u. dergl werden] Der Gerichtsſchrecber Großh. 1 u. 2, u—4 8 5 doß nadengabe, wenn nicht die überhaupt nicht zu⸗ Amtsgerichts. 25 9, 11, 18 u. 15, Kaiſerring—16, Bis⸗— G gabe, ch 1U ali uweiſung gelaſſen. 44337 Walz. e 9 7 1 125 1¹, 5 1 l e Zeit ausgeſprochen iſt, Tatterſallſtraße—17(früher 7 343 5 10 5 enem nach. Mannheim, 10. Sept.1897 Urtheil 26 L. 6 8, 10, 12 u. 14, Kaſſerring 18.—28, Einigungsſyſtem Stolze Schrey. — eſucht werden muß und daß Großh. Bezirksamt 5 Schwetzingerſtraße—8, Tatterſallſtraße Beſtes Syſtem der Gegenwart, bedeutend einfacher geſuch 65 roßh. Bezirksamt. 48 99 0 50 in allen Fällen die Verwillig⸗ des Gr. Schöffengerich 19—25, Bismarckplatz—9(frühe L 16 und leichter erlerubar als das Gabelsberger'ſche. ung nur mit guſ jebder Schaefer. 105 35 1 Di zeitigen Wiverrußs erfolgt. 5 M 4, 5 u. 7, N 5, 6 u. L n K — Maäunheim den 1. Sepk, 1897. Hekauntmachung. Metzger Georg Burkardt 25 N1—4 0—4 0 12 Shnr Mrse Großh. Bezirks⸗Amt: Den Beſuch der von Oſtersheim, wohnhaft inf 30 0— 5 8 für Aufänger beginnen Montag, den 20. September. Meſſe durch Kinder ſicen de dedee 31 8 8 19 8 185 G 8 Zuſammenkunft Abends 8½ im Saale des Scheffeleck, 774 hen Ver 8 Flei⸗⸗ 5—7, No.—24, 0 4 ohne Begleitung be⸗ſches, Vergehen gegen 10 des; 8 bis R 7* M 3 No. 9. Sekaunkuachung. treffend. Nahrungsmittelgeſezes, in recht![ 3 n 0 Vortrag und Eintheilung der verſchiedenen Kurſe. Die Abhaltung öffent⸗ 248) No. 80101 J11 lichem Zuſammentreffen mit einer R 6, S 5 u. 8 6, 7 6 8 0 15 5 5 90 91 nach Geld⸗ 55 8 1 1 1 23 8 Unterrichtshonorar MRk. 10.—. ereine betreffend. wurde die Beobach⸗ Ziffer 7 St.⸗G.⸗B. zu einer Geld⸗ 8 3 No. 11—15, 8 4, T 1, e ben ar öſentiien ennte, tung gemacht, daß die MeſſeſFeüf eheh den, Mgr ir, ſchenen⸗ Here gekedeic Sel, ld gene abe e daß wir deichleſſeen 1 auf den Planken und auffür den Fall 5 Unbeibringlich⸗ 10 8 5 5 1 5 5 Herr Auguſt Heinzerling, K 2 Nr. 16. 0 Vereinen und geſchloſſenen Ge⸗d. 1 8keit zu einer Gefängnißſtrafe von 3. U 2 0 0 ellſchaften, zu W0 en gußer den dem Platze jenſeits des zehn Tagen und 1 5 den durch, 41[ Müßlan, Verbindungskanal, Rheinvorland, 6 Deutſche Einheits⸗Stenographie. 0 erelnsmitgliedern u. beſonders Neckars ſtets von einer dieſe Anflage erwachſenen Koſten ̃ Schiffe geladenen Gäſten noch andere großen Anzahl Kinder ohne verurtheilt. 8 4 Neckarvorland links, Neckardamm, Roſen⸗ Einigungs⸗Shſtem Stolze⸗Schrey. 0 Perſonen, entgeltlich oder unente Zugleich wird angeordnet, daß garten, Friedrichsring, Kaiſerring 30—52, Beſtes Syſtem der Gegenwart, bedeutend einfacher und 2 geltlich aben,— die die ee Ae e leichter erlernbar, als vas Gabelsberger'ſche. 0 an folgenden en geſtatten Perſonen wird. Schuldigen durch einmalige Ein⸗ atterſallſtraße 27—29(früher M 8 und 3 0 Werben 5 5 ſon di fie d nicht rü ng„Mannheimer Ge⸗ 9), Werderſtraße, Rennplatz. Secken⸗ Damen⸗Abtheilung. 0 1. Neujahrstag, urch dieſe en Wir neral Anzeiger“ öffentlich be⸗ heimerſtraße links, Kleinfeld, Moll⸗ und 2 100 8. 0 8 Sonutag im Januar nur der Meßverkehr in] kannt 10 9 1 iſt. 5 Schideie 910 1755 5 Die DLehrkurse 1 Oder 125 blicher Weiſe beein⸗ gez. 20 chlimm. 5 Scht etzing Eſtr. in von No. 252 8 füir Antz begi Di ſta de 21 September 8. Kaiſers Geburtstag, erhe 5 44 Schwetzingerſtr. rechts von No. 10 bis für Anfängerinnen beginnen Dienſtag, den 1. 90 pen 4. 5 5Sonntacß trächtigt, ſondern es beſteht Bekanntmachung. 45 Seſeeee 15 Kepple 5 15 Abends 8½ Uhr im Schulhauſe K 2, 5 1 5. t⸗Dienſtag fahr daß 81 Die Schloſſer⸗ und Tüncher⸗ Rheinhäuſerſtraße, Rheinhäuſerplatz ob. 8. 1 6. 0 auch die Gefahr, daß 85 Aan de des Ma⸗ 46 Wallſtadtſtraße 2 5 5 5 8 Vortrag und Eintheilung der Kurſe. Der Unterricht wird igu 7. Iweiter Sonntag im Mai, dem zu erwartenden ſtarken azins D 7, 22 zu einem Schul⸗7 47 J Traiſteurſtraße Thoräckerſtraße, Bismarck⸗ gratis ertheilt. 1 8. Pfingſtmontag, Perſonenzudrang Unfälle ſollen im Wege des öffent⸗ 4 platz 11—419 5 8 Anmeldungen nehmen entgegen und Außskünfte 8 en 9. Dritter Sonntag im Junf, t Angebots vergeben werden. 45 Tatterſallſtraße rechts, Große Merzelſtraße, 7 Feant Echat. 1 15 egt 8 05 10. Zweiter Sonntag im Jult, vor ommen. lngebote hierauf ſind ver⸗ Amerikanerſtraße 90 05 Schmitt. pr. Adr. Mer Atraße, afer 11. Zweiter Sonntag imAuguſt,, Wir fordern deshalb die ſchloſſen und mit bigdene 4⁰ deee olß Kleinfeldſtraße, Unter⸗ Fräul. Trautmann, große Merzelſtraße 28. 2. Großherzogs Geburtstag, zür Aufſchrift verſehen, bis längſtens hellung, Viehhofſtraße 5 7 %%%%%%%/ Tanz-Inſtitut J. Hchröder. 11; 14. 1 5 Sonntag im Okt, Kinder unter 10 Jahren Vormittags 19 55 51 Balfenſſtaße; Nn eſe 0 n 5. Oritt im Nov., bei unterfertigtem Amte einzu⸗ 3 traße, Rennershofſtr ontard⸗ 35 Aeeer Wehnuc eſertgg nicht ohne Mahlenteg 5 kſchen, woſelbſt dieſelben 5 ſtraße, Gontardplatz, Pheinbammſtraße, Schwarzes Lamm. 44876 iger Aüßerdem werden wir für] wachſener Perſonen die Gegenwart erſchienener Bieter er⸗ Meerfeldſtraße, Rheinbleiche, Weidſtücker⸗ Sonutag, den 19. September 1897, Abends 8 Uhr de derärtige als öſfentliche Tanz⸗ Meſſe beſuchen zu laſſen. öſfſe werden. 0 e eeeeee Rheinau⸗ 8 05 5 beluſti n zu betrachtende 35 1 Lieferungsverzeichniſſe können raße, Neckarauerſtraße 4 Perelndbale Witeundenerr Die Schutzmannſchaft hat gegen Erſatz 15 Umbruckkoſten 52 Dammiſtraße, 2. Querſtraße 5 Repetirstun O. längerung nur bis 1 Uhr ge⸗ Weiſung erhalten, alle ohne eben muſe in Empfang ge⸗ Milſrae Querſtraße, 8. Querſtraße 5 5 0 nommen werden. 0. L traße igen 590 dieſen Grundſätzen Begleitung auf der Meſſe Mannheim, 16. Septbr. 1897. 55 Riedfeldſtraße, A 4½%% 0, T, Tanz-Unterricht —j werden wir auch dei Veteſns, erſcheinende Kinder wegzu⸗ Hochbauamt: ͤ 8 Unſere Tanz-Curse, welche am Dienſtag, den 7. ds. veranſtaltungen verfahren, bei weiſen 44338 Uhlmann:„As. u ls, Quseſtraße Mts. beginnen, finden jeweils Dienſtag u. Freitag,%9 uhr U. denen zwar der Zutritt zu der 2 397 57 14.% 15. 16., 17., 18., 19. Querſtraße, Rhein⸗ beginnend, ſtatt. Localität: Ballhaus. 48780 1 Tunzbefuſtigung, nicht aber Mannheim, 10. Sept. 189 ahndung. 15 Wolbhofſt ze, Käferthalerſtraß 15 Freundlichſt einladend zeichnen U. auch zu den derſelben unmittelbar Großh. Bezirksamt: Am Machmittag des 15. ds. Nalpten äferthalerſtraße, Feuden⸗ 2. E. Irschlinger u. Sohn: C 7.. S vorausgehenden Aufführungen Mis. wurden in dem Hauſe heimerſtraße auf die Neeie nde de Schaefer. I. 5, 5 hier nachverzeichnete] 5 Langer Ntterweg, Hohenwieſenweg alte 8 5 ſchränkt iſt. 44339 Boukursverfahren. Schmuckſachen entwendet: e am Feichhuf Ach Neckar⸗ Or I 19 0 .. Mannheim, 8. Septbr. 1897. 42300 Ueber das Ver⸗ I. Eine runde Brillaulbroche ſaraſze an Bächeren Doeede Neindir 0 805 9 81 des Schnekdermetſters in Gold gefaßt 100 10 80 aus 926 1 biß inel 208 8 B 6 22 R hes B 6 22 gefer. f ö dann⸗ lanten, einer in der Mitte un 1 0 riedrich Waßner in Mann⸗ ſechs um dieſen herum, in Lila⸗ 6 Faus No, 228 bis Ende 8 0. 9„ WBelaunemachung. n uhr des Beneer aue Febeeng; dene Sigeſaer lesnegenee ee, jeken-Jarleh Nie baohutalleiſhlach am kahren eröſfnet worden. eeeee eeee e Rue de Monthermé—38 u. 35—67 und o· eken- Harlehen die bewaffnete Macht im] fah Konkursverwalter iſt er⸗600 Mark. die Meiſterwohnun N 1 85 155 1 Hi 1 Kaufmann Friedrich e 64 Luclenberg Mpence Bs de Monthermé a 3545 4 bis 44 900 r. nter Hine n ler in 81 ene, zviereckige Broche von VV'ůIkhkß 1 1225 55 auf§ 9 des Reichsge⸗ enee fd maſſivem Golß mit 15 1 361.505518— 220 Melbin hel empfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 26009 etzes vom 13. Februar 1875 lant in der Mitte, in braunle⸗ enee Telephon *. beſw. Art. II.8 des Reichs⸗ bis, 75 Aaede dernem Etui mit kleinem Gold⸗ der Spiegelfabrit). Louis Jeselsohn, U 1a, 7. 0 es vom 21. Juni 1887, Aulle 51 jenigen, welche bdand mit der Firma„C, Heisler Mannheim, den 15. September 1897. die Naturalleiſtung für die be⸗ pe ſde als Konkucsglän⸗ Mannheim.“ Werth: 300 Mk Großherzogl. Bezirksamt. In der Synagoge. — waffnete Macht im Frieden au dienen 05 che machen wollen 3. Ein gold. Damenring, in fiſterer. Freitag, 17. Septembr., Abends 6¼ Uhr. e betr., wonach die Vergütung biger Anſprüche etl ihr An der Mitte eine große, weiße—Morgens 5½ Uhr. Pachmittags ele 1 Wen gottesdienſt für verabreichte Fourage mit hiermtt dei baüfür Berkäntg⸗ Perle, umgeben von mehreren mit Schrifterklärung. Abends 7½ Uhr. An deit Wochentagen kk⸗ 05 Aufſchlag von fünf vom e 618 zum genannten We in 5 Lebende Morgens 6 Uhr. Abends 5⅛ Uhr. n undert nach dem Durchſchnitt ns Heſncktſich ein⸗JEtui mit der Firma:„C. Heisler, 2 5 5 5 j e entweder ſchriftlich ein⸗J i nerth“ 750 J7 4 berabbaaſten dreite des Koene zurence aberber Gehiſchen: Wenten le. ee Bach-Forellentog Zither-Musikalien 4 dermonates, welcher uc 5 erei zu Protokoll zu geben unter Ein 5 5 5 1——— — NX ung vorausgegangen, nach dem] Reiffi kundlichen Be⸗ mit einem Brilla jour ge⸗ eute eintreffend. 44887 8 für den Amtsbezirk maßgeben⸗ Wel cke 97950 5 15 bchſchrlt faßt, im Innern gravirt: 4. Blaufelchen Alf 0 77 5 Wugre eiee e Fuee 1 derſelben Sptemaon Denden ſehr billig, red Hrabowskl,(keine Compoſition) Katal. gratis. 44878 werden die für den Amtsbezir Wieler ſchluß⸗ Ein gold. Da 9 1 1 Raun heln maßgebenden faſ d ds drel großen ovalen Ametyſtſteinen, Tafelſchellfiſche* 2%. Leleph. 438. Packete von 800 Gramm Anfcvaen Nann Aaen 83. 51 15 bellnittven Berwalters, über die Wri 60— 85 weiße kleine Schellfiſche Friſchel a pamen K Ostülm 0 aat Auguſt l. 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Bezirksamt: Schaefer. 200—300 MkK. ute Sicherheit und pünkt FF egen liche oder zu leiſten, auch pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum thr. 1897. Mannheim, 16. Se⸗ 15 er de Der Gerichtsſcheei 15 1 Großherzoglichen Bherz 5 1. Oktbr. 1897 Anzeige zu machen. Amtsgerichts. friſcher That befürchtete, in größ⸗ ter Eile begangen worden iſt. Es wird um Fahndung und event. um Benachrichtigung er⸗ ſucht. Mannheim, 16. Septbr. 1897. Großh. Staatsanwalt: Morath. Iine Kleidermacherim em⸗ Sauerkraut ꝛc. J. Knab, E I, 5, Breitestrasse. Telephon 299 ſiehlt ſich in und außer dem Lalle k 4. 1 S. 8. Zuſchneideuuterrichr? für gut ſitzende Damengarderobe wird entleilt 4749, 2 St⸗, Sihe lindert augenblicklich Eruſt Muff's weltberühmte ſchmerzſtillende Zahnwolle⸗ (Mit einem 20% igen Extract aus Mutternelken impräg⸗ nirte Wollfäden.) 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Für die Theilnahme an der Generalverſammlung iſt Para⸗ graph 28 der Statuten maßgebend“. ikarten ſind auf dem Bureau der Geſellſchaft, ſo⸗ heiniſchen Creditbank in Mannheim erhältlich. Namens des Aufſichtsrathes. Der Präſident: Die St wie bei der ig perſönlich oder durch einen Actien eine Woche vor der r bei einer der in der Ein⸗ bezeichneten Stellen vor⸗ Stimmkaärte. Stellvertreter indlich zu legitimiren“. adung zur Generalverſam zuzeigen und erhält de haben ſich als ſolche urkt Einladung zur achtzehnten ordenklichen Generalperſammlung der Maunheimer Verſicherungsgeſellſchaft in Mannheim auf Samſtag, den 9. Oktober 1897, Vormittags 10 Uhr, 44825 im Locale der Geſellſchaft, Lit. P 2, 12 Tages-Ordnung: 1. Vorlage der Bilanz per 30. Juni 1897. 2. Bericht des Vorſtandes. 38. Bericht des Aufſichtsrathes und der Rechnungsreyfſbren. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes. Beſchlußfaſſung über Verwendung des Reingewinns. Wahl von Aufſichtsraths⸗Mitgliedern(§ 35 der Statuten). Füur die Theilnahme an der Generalverſammlung iſt§ 28 der Statuten maßgebend.“) Die Stimmkärten ſind auf dem Bureau der Geſellſchaft, ſowie bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim erhältlich. Namens des Auffichtsrathes. Der Präſidenk: Fr. Engelhorn. S ——— 8 28 der Statuten: „Wer an der Generalverſammlung perſönlich oder durch einen Vertreter theilnehmen will, hat die Actien eine Woche vor der Verſammlung bei der Geſellſchaft oder bei einer der in der Ein⸗ ladung zur Generalverſammlung hierzu bezeichneten Stellen vor⸗ zuzeigen und erhält dagegen eine Stimmkarte.“ „Stellvertreter haben ſich als ſolche urkundlich zu legitimiren“ Weſideutſche Verſicherungs-Aktien⸗ Hauk in Eſſen. Feuer- Versicherung. 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