t — 845⁵ Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2738. Abonnemenk: 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poftauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunnheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer ailſcge iſt Eigenthum des kaßholiſchen i e ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 255. Kolonialpolitiſches. Aus Deutſchſüdweſtafrika ſind günſtige Berichte an⸗ gelangt, nach denen das Koch'ſche Serum ſich als vorzüglich erwieſen; es heißt, Dr. Kohlſtock habe die Impfung in ausge⸗ zeichneter Weiſe organiſirt. In den Stationen wurde ein großer Theil der Rinder gerettet und es gelang, den Hereros, die der Krankheit etwas ſtumpfſinnig gegenüberſtanden, einen guten Theil ihrer Heerden zu retten. Von einem Aufſtand weiß man nichts, eine Verſtärkung der Schutztruppe erſcheint geſeſſenen Bevölkerung nicht bemerkt wurden. Die Kolonialverwaltung hat den Bau einer Eiſenbahn von dem Hafenorte Swakopmund in der Richtung auf Wind⸗ hoek in Angriff genommen, ohne daß im Reichshaushaltsetat die Mittel hierfür ausgeworfen ſeien. Dieſe Thatſache wird damit gerechtfertigt, daß nach dem Einbruch der Rinderpeſt in der ſchleunigen Herſtellung der Eiſenbahn das wirkſamſte Mittel erblickt worden ſei, den verhängnißvollen Folgen einer pölligen Unterbrechung der Verkehrsbeziehungen vorzubeugen. Dieſe Maßregel hat einen Wuthausbruch Eugen Richters und Derer um ihn, zur Folge gehabt. Sein Organ, die„Freiſ. Ztg.“, faſelt von einem Verfaſſungsbruch bei der Elatsüber⸗ ſchreitung und ſagt u. A. in einer weniger ſcharfſinnigen als ſonderbar gehäſſigen Betrachtung hierüber: „Deutſch⸗Südweſtafrika im Ganzen umfaßt 835 100 Quadrat⸗ kilometer. Auf dieſen wohnen nur 2025 Weiße, darunter 932 Deutſche, welche nahezu ſämmtlich der Schutztruppe, und dem Beamtenperſonal angehören. Die Ausfuhr aus Deutſch⸗Süd⸗ weſtafrika nach Deutſchland iſt gleich Null und die Einfuhr dort⸗ hin beſteht nur aus demjenigen, was für Reichsrechnung dorthin geſandt wird. Welche Anſprüche könnte man in Deutſchland ſelbſt an das Reich zum Bau von Eiſenbahnen erheben, wenn nach dem Maßſtab von Südweſtafrika für je 1000 Deutſche ein 5 Eiſenbahnbaukapital von zwei Millionen Mark verwendet würde.“ 4 Zwar ſind die angeführten Zahlen nicht richtig, dafür iſt aber auch der Vergleich geradezu komiſch. Wenn man Eugen Richter folgen wollte, müßte man die Kolonieen überhaupt auf⸗ 1 7 Es iſt doch geradezu wunderbar, daß Hunderttauſende er beſten Patrioten und der aufgeklärteſten Köpfe in Deutſch⸗ land trotz aller. Richter'ſchen Einwände von der„Kolonial⸗ ſchwärmerei“ nicht laſſen wollen. Allerdings iſt der Fortſchritt gerade dieſer Kolonie nur ein langſamer, dies liegt an den nicht beſonders günſtigen Landverhältniſſen. Allein die Berichte F. vieler vorurtheilsfreien Männer, die Deutſch⸗Südweſtafrika beſucht haben, ſtimmen darin überein, daß ein Theil des aus⸗ gedehnten Landes ſehr wohl kulturfähig iſt, daß es die aufge⸗ wandten Koſten eines Tages voll und ganz lohnen wird. Die klimatiſchen Verhältniſſe ſind derartige, daß Siedler ſich dort niederlaſſen können und werden, und es iſt nicht nur eine dankenswerthe That, es iſt auch eine Pflicht der Reichsregierung, die erſten Schritte in Angriff zu nehmen, damit die Kolonie ſich ent⸗ wickeln kann. Nach Ueberwindung des ſandigen Dünengürtels, der Südweſtafrika vom Ozean trennt— und dazu ſoll doch die Eiſenbahn dienen— finden ſich in dem weiten und erſt wenig durch⸗ forſchten Gebiete weite Strecken, auf denen Rindviehzucht und theilweis auch Ackerbau erfolgreich betrieben werden können. Man kann nur annehmen, daß die augenblicklich parlamentsloſe und an großen, hervorragenden oder„ſenſationellen“ Ereig⸗ niſſen arme Zeit Herrn Richter veranlaßt hat, das Aeußerſte zu verſuchen und auch das Kleinlichſte aufzuſuchen, um der verhaßten Regierung einen Hieb zu verſetzen. In der kommen⸗ den Tagung der Reichsvertreter wird dieſe Angelegenheit ja zur Sprache kommen, und man wird Herrn Eugen die Ant⸗ wort nicht ſchuldig bleiben. Eine genügende Verbindung des Hauptplatzes Windhoek mit der Küſte iſt außerdem auch für vie Schutztruppe geradezu noihwendig; wenn die Rinderpeſt nun doch ausbräche, und wider alles Erwarten auch ein Herero⸗ aufſtand, ſo wären unſere Landeskinder ſchwer zu erreichen und zu retten. Bei gewiſſen kolonialen Ereigniſſen und Verhält⸗ uſſſen kann nun einmal auf Reichstagsbewilligung nicht ge⸗ wartet werden; die Mehrheit des Reichstages hat ſich dieſer Erkenntniß noch nie verſchloſſen, ſie wird über dieſe ſchreckliche Rechtsverletzuug— zur Tagesordnung übergehen, und damit iſt dann auch Herr Richter gerichtet. In Deutſch⸗Oſtafrika hat der Gouverneur General⸗ major Liebert auf ſeiner Viſttationsreiſe einige belangloſe Scharmützel mit den ſtets unruhigen Wahehes gehabt; er ver⸗ lor hierbei zwei Askaris— von erbitterten Kämpfen iſt alſo licht die Rede— und beabſichtige, ſich nach Langenburg am Ryaſſaſee zu begeben, um von dort aus die benachbarten Be⸗ 3 ke zu inſpiziren. Die Berichte von den Zuckerpflanzungen am Pangani lauten ſehr günſtig; man will dort Rum fabri⸗ 7 3 ren, und Fachkenner verſprechen guten Erfolg. Die Kultur⸗ ſtation Kwai in Weſt⸗Uſambara hat ſich trefflich entwickelt; es ſind dort 16 Deutſche als Landwirthe, Techniker und Gärtner angeſtellt. Die Regierung geht mit der Abſicht um, auch in dem eigentlichen Plantagengebiet Uſambaras eine landwirth⸗ ſchaftliche Verſuchsſtalion zu errichten. Ein neues Kolonial⸗ unternehmen wird von der im Sambeſi Gebiete anſäſſigen Hamburger Firma Ludw. Deuß u. Co. in Anregung gebracht. 14 vorläufig unnöthig, da unruhige Bewegungen unter der ein⸗ Samſtag, 13. September 1897. Es bezweckt die Verbindung des deutſch⸗oſtafrikaniſchen Seen⸗ gebiets mit der Küſte und die Erſchließung deſſelben auf dem beſten und gangbarſten Wege, nämlich auf dem Wege Sambeſi⸗ Schire⸗Nyaſſa⸗Tanganyika. Es wird geplant, mit einem An⸗ lagekapital von 500,000 Mk. in Verbindung mit dem Dampfer „Hermann von Wißmann auf dem Nyaſſa und ſpäter mit dem zum Tanganyika zu befördernden Dampfer„Hedwig von Wißmann“ das Unternehmen ſo ſchnell es geht, in die Wege zu leiten. —— Deutſches Reich. Die Frage der offiziellen Betheiligung der Sozialdemokratie an den preußiſchen Landtags⸗ wahlen hat, ſoweit der bisherige Gang der Erörterungen darüber ſich verfolgen läßt, der Umſturzpartei einen Vortheil gebracht: die Gefolgſchaft befaßt ſich wenigſtens, nach Monaten träger Stag⸗ nation, endlich wieder mit Parteiangelegenheiten. So ging es indeß auch mit der Agrarfrage, bis ſie verſumpfte. Dieſem Gewinn gegenüber iſt aber auch eine grenzeuloſe Verwirrung zu buchen, die, bei der beſtimmten Art, wie die Stellungnahme erfolgt, von vornherein den kommenden Hamburger Beſchluß, gleichviel, wie er lauten wird, diskreditiren muß. Die Gegen⸗ ſätze treten zu ſchroff und zu unvermittelt zu Tage, ſie können in Hamburg nur überkleiſtert, nicht ausgeglichen werden. Dies ergibt ſich auch mit zwingender Schlußfolge aus den ausführ⸗ lichen Berichten, die heute der„Vorwärts“ über die Verſamm⸗ lungen der ſechs Berliner Wahlkreiſe bringt. Wir ſehen davon ab, die derben Proben des„Volkstons“ zu wiederholen, in welchen verſchiedene„führende“ und„akademiſche“ Genoſſen ſich nicht nur die Ueberzeugungstreue, ſondern auch die Wahr⸗ heitsliebe gegenſeitig beſtritten. Die Beſchlüſſe allein genügen. Der erſte Wahlkreis beſchloß:„Während der Wahlbewegung iſt überall in eine wirkſame Proteſt⸗ bewegung gegen das Dreiklaſſenwahlſyſtem einzutreten. Ueberall, wo durch die Betheiligung der Sozial⸗ demokratie Einfluß auf die Geſtaltung der Wahl vorhanden iſt, ſind ſozialdemokratiſche Wahlmänner aufzuſtellen.“ Der Bericht über die Verſammlung des zweiten Wahlkreiſes läßt auf einen Beſchluß für Betheiligung ſchließen. Der dritte Wahlkreis:„Nur die preußiſchen Delegirten zum Parteitag ſollen über die Frage der Laudtagswahlen entſcheiden.“ Der vierte Wahlkreis:„Die Sozialdemokratie blickt mit Verachtung auf das preußiſche Dreiklaſſenwahlſyſtem, die Verſammlung beſchließt in der Erkenntniß, daß die Partei nicht aus eigener Kraft Abgeordnete in das Abgeordnetenhaus wählen kann, von jeder Betheiligung an den Landtagswahlen abzuſehen.“ Der fünfte Wahlkreis„erklärt ſich dagegen, daß der Hamburger Parteitag den Theil der Kölner Reſolution aufhebe, der die Wahlenthaltung zu den preußiſchen Landtagswahlen zur Pflicht macht, und weiter dagegen, daß auf dem Hamburger Parteitag die Beſchlußfaſſung über die Betheiligung an den preußiſchen Landtagswahlen einer Landeskonferenz der preußiſchen Dele⸗ girten überlaſſe. Der ſechſte Wahlkreis ſchließlich lehnt alle Reſolutionen ab,„welche auf eine Betheiliguòng an den Land⸗ tagswahlen hinauslaufen.“ So laufen die Meinungen in der ſozialdemokratiſchen Hochburg durcheinander, wo eine Bethei⸗ ligung der Sozialdemokratie an den Landtagswahlen zu aller⸗ erſt Ausſicht hätte, ſich bemerkbar machen zu können. „Gottlob, daß wir keine Preußen ſind!“ Es verdient bemerkt zu werden, daß der Reichstagsabge⸗ ordnete Konrad Haußmann das Bedürfniß gefühlt hat, ſeinem vielberufenen Wort, das er auf dem Haller Sommerfeſt der ſchwäbiſchen Demokratie geäußert:„Gottlob, daß wir keine Preußen ſind!“ etwas wie eine Beſchönigung folgen zu laſſen. In einer Rede zu Tuttlingen wiederholte er dieſer Tage das Wort, aber er fügte bei, er thue das„nicht im Sinne, wie es ihm von gegneriſcher Selte ausgelegt worden ſei, als wären die Süddeutſchen Feinde der Preußen, ſondern in dem Ausdruck ſoll ein gewiſſes Mitgefühl liegen, es ſolle etwa heißen: Gott⸗ lob, daß wir nicht ſo regiert werden wie in Preußen! Wir wollen uns alſo nicht lostrennen, ſondern mit Preußen Freud und Leid theilen, aber gegen eine Politik auftreten, die nicht zum wahren Wohl des Volkes ausfällt.“ Wie nett und zart⸗ fühlend von Herrn Konrad.! Der Seeſchiffsverkehr im Hamburger Hafen hat in den letzten Jahren, und namentlich nach dem Zollan⸗ ſchluß, einen ſo erfreulichen Aufſchwung genommen, daß die Hafenanlagen fortgeſetzt haben erweitert werden müſſen. Die jetzt vorhandenen Häfen, diesſeits und jenſeits der Elbe, nehmen zur Zeit bereits einen Geſammtflächeninhalt von 133 Hektar ein. Hierzu kommen jetzt noch zwei große Häfen am ſüdlichen Elbufer mit einem Koſtenaufwaude von 11,159,000 Mk. und für Vergrößerung des Schutenhafens 450,000 Mk. Für die Vollendung dieſer neuen Anlagen waren ca. 5 Jahre Bauzeit angenommen. Bei dem ſtetig ſteigenden Bedürfniß nach Quais wird es jedoch thunlich ſein, einen Theil der neuen Häfen ſchon Milte 1900 dem Verkehre zugänglich zu machen. * (Aelephon⸗Ar. 2180 Eine Ausſchußſitzung des deutſchen Handelstags findet am 27. September ſtatt, um zu der Neugeſtaltung des Zoll⸗ tarifs und der handelspolitiſchen Beziehungen zu den auswärtigen Staaten Stellung zu nehmen. Berichterſtatter hierüber iſt der General⸗ ſekretär des Handelstags. Die Zahl der Irrenanſtalten Preußens betrug im Jahre 1895 nach offiziellen Angaben 225 gegen 118 im Jahre 1875. Entſprechend der Steigerung der Zahl der Anſtalten, iſt ſeit dem Jahre 1875 auch die Anzahl der Inſaſſen derſelben erheblich gewachſen. Während zwanzig Jahre vorher 18,761 Fälle von Geiſteskrankheit in den Irrenanſtalten zur Behandlung gelangten. waren es deren 1895 bereits 60,701. Hofnachrichten. Das Aachener Politiſche Tageblatt erklärt, das Dementi aus Wien ſei unbegründet; die Erzherzogin Stephanie, Wittwe des Kronprinzen Rudolf, ſei ſelbſt in Gſſen geweſen, um das Unter⸗ nehmen ihres Verwandten zu vereiteln. Erzherzogin Stephanie weilt jetzt ſeit einigen Tagen in London. Der„Köln. Volksztg.“ wird die Heirath des Erzherzogs beſtätigt. Der ruſſiſche Miniſter des Auswärtigen, Graf Murawiew, begibt ſich dieſer Tage nach Spala zu dem Kaiſer von Rußland und mit ihm nach Darmſtadt. Nach mehrtägigem Aufenthalte daſelbſt tritt Murawiew einen mehrwöchigen Urlaub an, den er theilweiſe in Wiesbaden zu verbringen gedenkt, und wird dann gegen den 1. November nach Rußland zurückkehren. Der König von Rumänien witrd in der nächſten Woche in Ofen⸗Peſt eintreffen; es heißt, daß die Begegnungen zu Homburg und Totis durch dieſen Beſuch eine Ergänzung finden. Die„Frankf. Ztg.“ läßt ſich aus Aachen die Verheirathung des Erzherzogs Franz Ferdinand mit allen Nebenumſtänden melden, betheuert, daß keine Erfindung vorliege und läßt ſich über ſogenannte„Mesalliaucen“ aus. Dagegen ſchreibt die„Kreuz⸗ zeitung“: Bezüglich der Meldung der Heirath des Erzherzogs Franz Ferdinand handelt es ſich um einen groben Schwindel. Der angebliche Erzherzog näherte ſich der jungen Dame unter dem Namen eines Aſſiſtenzarztes Dr. Arend, verlobte ſich mit ihr und überredete ſie, nach London zur Trauung zu gehen. Die Dame feierte am 8. September in großem Familienkreiſe bei ihrem Bruder, einem katho⸗ liſchen Geiſtlichen, ihren Namenstag, wobei der Bräutigam zugegen war. Sie iſt ſeit dem 10. September ſpurlos verſchwunden. Man befürchtet, daß der Bräutigam ein Mädchenagent iſt, da er verſuchte, auch die jüngere Schweſter der Dame mit ſich zu nehmen, was jedoch mißlang. Der angebliche Erzherzog⸗Bräutigam unterzeichnete ſeine Briefe mit Othello und führte ſich bei dem geiſtlichen Bruder ſn Opfers durch Ueberweiſung einer Summe ein, wofür der Geiſtliche Meſſen leſen möge. Er redete dem jungen Mädchen ein, ihre größte Nebenbuhlerin ſei die Kronprinzeſſin⸗Wittwe Stephanie, ſie möge daher etwaigen Annäherungen fremder, unbekannter Damen kein Ge⸗ hör geben, dieſe werde ſie und ihn verrathen. Die Dame hatte etwa 40 000 Mk. Baarvermögen. Das W. T. B. meldet, der Erzherzog Franz Ferdinand dürfte die rauhe Jahreszeit abermals im Süden verbringen. Nach Ungarn begab ſich der Erzherzog, der überall durch ſein blühendes Ausſehen auffiel, um angeblich an dem Empfang des Kaiſers Wil⸗ helm theilzunehmen. Von der Marine. „Das in Wilhelmshaven von Stapel gelaſſene Panzerſchiff„Kaiſer Wilhelm II.“ iſt als Schweſterſchiff des am 1. Juli v. Is. vom Stapel gelaufenen Panzerſchiffes I. Klaſſe„Kaiſer Friedrichs III.“ ganz aus deutſchem Stahl erbaut. Bei einer Waſſerverdrängung von 11,050 t hat das Schiff eine Länge von 115 m(bei„Brandenburg“ nur 108), Breite von 20, m und Tiefgang von 7,8 m. Der Panzer iſt ein 2 m hoher Gürtelpanzer und erſtreckt ſich auf etwa/ de Länge, ſie erreicht in der Mitte eine Stärke von 30 em. llebe das letzte Fünftel zieht ſich nach dem Deck hin ein gewölbtes Panzerdeſe von 75 mm Stärke. Die Maſchinenleiſtung iſt für moderne Panzer ſehr bedeutend. Sie beträgt 13,000 Pferdekräfte(gegen 9000 bei „Brandenburg!) und geſtattet die Erreichung einer Höchſtgeſchwindig⸗ keit von 18 Seemeilen ſtündlich. Die Fortbewegung geſchieht durch 3 Schrauben, welche von 3 untereinander völlig unabhängigen und abgeſonderten Maſchinen getrieben werden. Zur Heizung wivd Maſut in Waſſerrohrkeſſeln verwendet. Die Hauptſtärke des neuen Panzers beſteht in ſeiner völlig modernen und von den Panzern der„Brandenburg“⸗Klaſſe ab⸗ weichenden Armirung. Von den ſchweren 28 em jener Panzer⸗ gattung iſt man gänzlich abgekommen, um nach den Erfahrungen des chineſiſch⸗apaniſchen Seekrieges den Hauptwerth auf die Schnell⸗ feuer⸗Artillerie zu legen. Die Mitte des Schiffes nimmt eine Batterie aus achtzehn Stück 15 em Schnelllade⸗Kanonen ein, die eine gewaltige Durchſchlagskraft beſitzen. Neben dieſen 18 Schnellladern, die in Thürmen und Kaſematten untergebracht ſind, wird der Panzer noch 12 Stück 8,8 em, ferner 12 Revolverkanonen von 3,7 em Kaliber und endlich 8 Maſchinengewehre für die Marſe— hauptſächlich zur Abwehr von Torpedo⸗Angriffen führen. Die Torpedo⸗Armirung ſetzt ſich zuſammen aus 4 Unterwaſſer⸗Breitrohren, 1 Unterwaſſer⸗Bug⸗ rohr und Ueberwaſſer⸗Heckrohr. Die Geſammtkoſten des Schiffes werden ſich auf annähernd 20 Millionen Mark belaufen. Die völlige Fertigſtellung iſt 1899 zu erwarten. Die Nachricht, daß das Schulſchiff„Nixe“ wegen des räuberiſchen Auftretens der Riffpiraten in den marokkaniſchen Gewäſſern kreuzen ſolle, wird widerrufen. Die„Nixe“ fährt zur Ausbildung der See⸗ kadetten bis nach Kamerun und wird auf der Fahrt dorthin auch einige marokkaniſche Häfen anlaufen. Das Schulſchiff Charlotte iſt am 16. d. nach Weſtindien in See gegangen. Der Lloyddampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“ iſt nach einer vorzüglichen Probefahrt von Stettin in Bremerhaven eingetroffen. Geſtorben ſind: Der frühere Buchdruckereibeſitzer, Commereienrath Friedrich Engelhard in Leipzig.— Der ruſſiſche Generallieutenant Ad. v. Schack in Odeſſa. Der Schriftſteller A. Smital in Wien.— Der Fabrikbeſitzer K. Poppe in Kunersdorf bei Zwickau.— Der Bezirkskommandeur Oberſt z. D. Zinnow in Colmar.— Frau 5 55 peler⸗Sette, die erſte Vorſitzende des Lette⸗Vereins, in erlin. Rußland. Ruſſiſche Finanzen. * Da ſich die Hiobsbotſchaften über die Ackerbauver⸗ hältniſſe Rußlands mehren, ſo kann kein Zweifel ſein, daß der Miniſter Witte darnach ſeine Maßregeln zu treffen hat. Im ——— 2. Seſte. General⸗ Anzeiger. Maunheim, 18. Septemter: Oſten, Weſten und Südoſten ſtellt ſich u. A. die Dürre ꝛc. ſo Herr Baumeiſter Karl Söhnleih) wird 8. ſtark heraus, daß auch die Winterſaat gefährdet erſcheint. Der Aus Stadt und CLand. 91 Geſuche um Aufnahme in den badiſchen Schluß wird eine Anleihe im Auslande ſein, die keineswegs»Maunheim, 18. September 1887,[ Staatsverband(7Stück) werden Großh. Bezirksamt empfehlend immer nur in der äußeren Form eines dſrekten Geldbedürfniſſes VVVV vorgegee 1 VVVV 1 trag a nterbring i aufzutreten braucht. in Zwangserziehung wird zugeſtimmt, Aus Sibirien Wird mitgetheilt, daß auf der Strecke von Wladiwoſtok nach Habarowsk, der ſog. Uſſuribahn, vor einigen Tagen der regel⸗ mäßige Betrieb eroͤffnet wurde. Der Bau der großen Bahn auf Inkutsk hin wird raſch gefördert. Um den Hafen von Wladiwoſtok eisfrei zu machen, will man die Meerwege zwiſchen dem Feſtlande und der Inſel Sachalin durch einen Damm ab⸗ ſperren. Dadurch ſoll der jetzt aus dem Ochotskiſchen Meer⸗ buſen kommende kalte Strom an dem Eintritt in's Jupaniſche Meer gehindert werden. Man hofft, daß alsdann die von Süden durch die Straße von Korea eintretende warme Strömung kräftig genug ſein werde, den Hafen von Wladiwoſtok im Winter eisfrei zu machen, Ein etwas wunderliches Projekt! Vereinigte Staaten. Die Union it bereits in einen Zollkrieg verwickelt. Die argentiniſche Regierung hat auf den Dingleyſchen Tarif mit einer Erhöhung der Zölle auf die aus den Vereinigten Staaten ſtammende Ein⸗ fuhr geantwortet. Mac Kinley wird dem Kongreß einen An⸗ trag auf eine Erhöhung von 50 v. H. der für die argentiniſche Eiufuhr angeſetzten Zoͤlle unterbreiten. Die Newyorker Blät⸗ ter ſind mit dieſer Uebertreibung des Schutzzoll⸗ ſyſtems nicht einverſtanden. Die blutigen Vorgänge bei Hazleton in Pennſilvanien finden darin ihre Erklärung, daß ſeit elnigen Jahrzehnten, namentlich ſeltdem der Zufluß aus Deutſchland abnimmt, immer größere Schaaren von Einwanderern aus Flalien, Ungarn und aus den ſlaviſchen Ländern kommen, Männer meiſtens ohne jezliche Bildung, nur für die härteſten Handarbeiten, wie z. B. für die Arbeiten in den Kohlengruben tauglich, deren ſich die eigentlichen Amerikaner ſchon längſt entwöhnt haben. Dieſe neuen Einwanderer lernen guch ſchwer die engliſche Sprache, noch ſchwerer paſſen ſie ſich den neuen Verhältniſſen, Sitten und Gebräuchen des Landes an. Sie bleiben in Amerika Italiener, Ungarn, Tſchechen, Polen, Li⸗ thauer uſw. und bleiben auch den Amerikanern fremd, die na⸗ türlich hochmüthig auf ſte herabſehen und ſie nicht viel höher als die Farbigen ſchätzen. Bei dem gewaltthätigen Character, der den Amerikanern an und für ſich eigen iſt und bei der Verachtung, die ſie gegen fremde Völker hegen, iſt ſolche Schießerei wie die von Hazleton leicht verſtändlich. Der Sheriff glaubte, die Streikenden wollten die Geſetze des dandes verhöhnen und fürchtete auch für ſein Leben; dazu kam, daß keine Partai die audere verſtand. — — 0 Zu den Wahlen. 17. Sept. Heute Abend fand eine ſtark beſuchte nner⸗Verſammlung der nat.⸗lib. Partei Hatt, in welcher die Vorbereitung für die Karlsruher Landtagswahl getroffen und die Candidatenfrage erledigt wurde. Als Candidaten wurden die ſeitherigen verdienten Abgeordneten Hofmaun und Kölle und an Stelle des Oberbürgermeiſters Schnetzler, der aus Dienftlichen Gründen eine Wiederwahl ablehnte, Prof. Goldſchmit einſtimmig aufgeſtellt. Die Verdienſte des neuen Kandidaten um die Augtionalliberale Partei und das öffentliche Wahl fanden von ver⸗ ſchiedenen Seiten die vollſte Würdigung, Die Candidatur wurde all⸗ gemein als eine glückliche und ausſichtsvolle bezeichnet. Die Wahlen im Oſten. Die Chancen für einen Wahlſieg, die den Deutſchen in der Oſtmark bei den nächſten Reichstagswahlen zur Seite ſtehen, kenn⸗ zeichnet der Graudenzer Geſellige dahin: „In der Oſtmark haben die Deutſchen in fehr vielen Wahl⸗ kreiſen bei den nächſten Reichstagswahlen nur dann Ausſicht auf deukſchen Wahlſieg, wenn ſie ſich entweder von vornherein auf einen gemäßigten deutſchen Mann einigen, und zwar müſſen dabei die Finnn ebenſo ein Opfer mit Unterdrückung parteiſüchtiger egungen bringen, wie z. der Bund der Landwirthe oder die konſervative Partei. Oder es muß zwiſchen den Parteien vereinbart werden, daß in einem beſtimmten Kreiſe alle deutſchen Wähler für einen beſtimmten, der ſtärkſften Hilfeh angehörigen Parteimann ſtimmen, dafür aber den andern Hilfsparteien in anderen Wahl⸗ kreiſen Gegenleiſtung geboten wird. Um dies durchzuführen iſt allerdings eine Organiſation erforderlich, wie ſie ee that⸗ lich im Oſten nicht vorhanden iſt. Deshalb ſehe man ſich bei Zeiten überall in den Reichstagswahlkreiſen und Landtagswahl⸗ Treiſen des Oſtens nach Männern um, die vor allen Dingen deutſch find und auf alle 0 6 doch gemäßigtere Anſchauungen vertreten als reaktionäre polniſche Edelleute.“ —— E Karlsruhe, Vertrauensmä vom 3. September 1897. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Die Baufluchtlinie des Quadrates 6 4 gegen Litr. H 4 foll geregelt werden. Die auf die Gehwege vorſpringenden Trep penſtufen beim e und bei der Aulaſchule ſind zu be⸗ eitigen, Die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke wird beauftragt vor dem mittleren Haupteingang zur neuen Turnhalle in K 6 zwei Kandelaber aufzuſtellen. Nachdem den Beſitzern von Häuſern an den canaliſirten Straßen während einer Reihe von Jahren genügend Zeit zur Verfügung ge⸗ ſtanden hat, ihre Häuſer an die Canaliſation anzuſchließen, erachtet es der Stadtrath als eine durch das öffentliche Intereſſe und auch im Hinblick auf die Vornahme der programmmäßigen Umpflaſter⸗ ungen der Straßen gebotene Nothwendigkeit, darauf hinzuwirken, daß die rückſtändigen Entwäſſerungsanſchlüſſe bis zur Mitte des nächſten Jahres zur Ausführung gebracht werden. Vergebung von Lieſerungen und Leiſtungen. Bezüglich der Vergebung von Lieferungen und Leiſtungen wurde beſtimmt, daß a, künftig für ſtädtiſche Arbeitslieferungen und Arbeitsleiſtungen, ſowie für Materiallieferungen eine Kaution nur dann noch zu ſtellen iſt, wenn es ſich um eine Lieferung oder Leiſtung von über 1000 Mark— handelt, ſo daß die bisher übliche Kau⸗ tion(10% der Accordſumme) mindeſtens 100 Mark— zu be⸗ tragen hat; in Fällen der Lieferung oder Leiſtung im Betrage von 500 bis 1000 Mark der Lieferant oder Arbeitsfertiger einen Revers zu unterzeichnen hat, auf Grund deſſen er ſich bereit erklärt, alle an ſeiner Leiſtung in Folge ſchlechten Materials oder un⸗ tüchtiger Arbeit innerhalb zweier Jahre entſtehenden Schäden oder Fehler auf Aufforderung jederzeit ſogleich auf ſeine Koſten zu beſeitigen oder zu verbeſſern. Sofern dieſer Ver⸗ pflichtung nicht nachgekommen werden ſollte, ſo wäre der be⸗ treffende auf die Dauer von 3 Jahren von jeder Lieferung bezw. Arbeitsleiſtung auszuſchließen. e. Diejenige Handwerker, welchen Arbeiten aus freier Hand, d. h. bis zu 500 Mark übertragen werden, die unter b oben⸗ genannte Beſtimmung auch für ſich anzuerkennen haben. Nachdem mit den Grundſtücksbeſitzern des Riedfeldes be⸗ züglich der Zuſammenlegung der Grundſtücke daſelbſt nach dem vom Tiefbauamte am 28. Juli d. Is. gefertigten Projeste auf Grund heſtimmter Vorausſetzungen eine Verſtändigung erzielt worden iſt, ſind nunmehr die zur Erwerbung des Straßengeländes, zur Herſtellung der Straßen und zur Erledigung der weiteren Auf⸗ gaben erforderlichen Schritte ſofork einzuleiten. Der Firma Holzmann& Cie., werden ſolgende Arbeiten am Induſtriehafen übertragen: a. Herſtellung des Stichbeckens beim Waldhof, b. Aushub des Verbindungskanals zwiſchen Kammerſchleuße und nduſtriehafen, 0. Herſtellung der Straße längs des Hochwaſſerdammes auf der Bonadiesinſel, d. Herſtellung eines Spülkanals am unteren Ende des Stichka⸗ nals bei der Pyramide. Die vom Tiefbauamt der Firma Joſef Nöther hier ertheilte Beſtellung auf Lieferung von Giſenbahnſchienen für die VB evlegung der preußiſch⸗heſſiſchen Staatsbahn wird nachträglich genehmigt. Die in Ausſicht genommene Pflaſterung des ganzen Vor⸗ platzes beim Hauptbahnhof iſt bis zur Erledigung der Frage über die Einführung des elektriſchen Straßenbahnbetriebes zurückzu⸗ ſtellen; dagegen ſollen die als nothwendig erachteten gepflaſterten Uebergänge zuüm Bahnhofe hergeſtellt werden. Von den Theater bauſchuldobligationen zu fl. 100.— ſind im Laufe des Monats September 10 Stück zur Heimzahlung auf 2. Januar 1898 auszuloofen. Als Steinſetzer für den Stadttheil Käferthal wird Herr Johann Freund II in Käferthal ernannt. Die Winterſchafweide auf der früheren Gemark⸗ ung Käferthal ſoll dieſes Jahr nicht verpachtet werden. An3 ſtädtiſche Beamte wird Urlaub ertheilt. Der Neugnſtrich von 85 Feuermeldern wird Herrn Vackirer Joſel Sporer hier um das Angebot von 2 M. 50 Pf, pro Stück übertragen. Die Einſtellung einer Schreibaushilfe beim Standes⸗ amt wird genehmigt, Der mit der Firma Ph. Holzmann u. Cie, ab ge⸗ ſchloſſene Sielbauvertrag über Siele im öſtlichen Stadt⸗ erweiterungsgebiet wird genehmigt. Die am 12. Juli vorgenommene Verſteigerung des ſtädt. Bauplatzes Colliniſtraße Nr. 10 im Maaße von 558,78 72cccccccccc 2 Kbbbe Der Antergang der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. [Alke Rechte vorbehalten.] Nachdruck verboten. (Für Anterika oopyright) 7¹0(Fortſetzung.) Der ſchtug praſſelnd an die Scheiben, unaufhörlich zuckten die Lhenden Slige nieder, ohne Unterbrechung krachte und rollte der Douner. So verſtrichen fünf Minnten; dann verwandelte ſich der Hagel in ſtrömenden Regen, die Blitze würden ſchwächer, der Donner grollte aus immer weiterer Jerne— der Höhepunkt des Gewitters war vor⸗ übergezogen. Furchtlos, aber förmlich erſtarrt von dem, was ſte gehört hatte, ſaß Erna noch immer auf demſelben Flecke; Paulſen war am Fenſter niedergefunken und kauerte zitkternd am Boden; Botho durchmaß mit ſtarken Schritten und unbekümmert um die Anweſenden mit ſich ſelbſt vedend das Zimmer. „Unerhört! Unglaublich! So plump, ſo grob ließ mein Vaker ch täuſchen! Und dieſer Infame ließ ihn ſterben, unverſöhnt mit inem Sohne! Der Schurke, der keine Mühe geſpart, um einen q Verderben, der ihm nie etwgs zu Leide gethan, fand er nicht ein Wort,— nicht ein einziges!— um dem Sterbenden zuzuflüſtern: Dein Sohn war unſchuldig. Sprich“, und wieder in raſende Wuth agausbrechend ſprang er auf Paulſen zu und riß ihn in die Höhe, zrede Du Beſtie, was habe ich Dir gekhan? Rede, Beſtie, oder ich — 1 Diy das Lehen aus dem Leibe, daß Du ein paar Stunden her zum Satan fährſt!“ „Botho,— um Gotteswillen— mäßigen Sie ſich“, bat Erna, in tödtlicher Angſt zu ihm tretend und ihn mit ſanfter Gewalt fort⸗ ziehend,„Bedenken Sie, wir haben noch nicht alles gehört.“ „Sie haben Mirſe der Schurke muß noch zu Ende beichten“, te Botho mit knirſchenden Zähnen, und Erna von ſich drängend, ſchleppte er den vor Angſt und Entſetzen keiner Bewegung fähigen Die frivole höhnſſche Stimmung ſchien ganz von Paulſen ge⸗ wichen zu ſein; in ſich zuſammengeſunken, mit ſtumpffinnigem Aus⸗ druck ſtierte er hülflos vor ſich hin. „Nun?“ herrſchte Botho ihn an.„Wirds bald 2“ Der Alte ſtöhnte und richtete ſich mühſam auf,„Die Geſchichte, die ich Ihnen jetzt erzählen werde“, begann er mit ſchwacher Stimme, eſteht in einem alten vergilbten Hefte— Sie ſollen es nachher mit⸗ nehmen— ich habe ſie ſo oft geleſen, daß ich ſie auswendig kann. Jedes Mal, wenn ich irre wurde an der Gerechtigkeit der von mir geübten Vergeltung, las ich darin, und jedes Mal, auch jetzt wieder, indem ich daran denke, übermannt es mich, daß ich rufen muß; Ihnen und Ihrem Vater iſt recht geſchehen!“ Botho blickte mit gekreuzten Armen finſter auf Paulſen der wieder an Lebenskraſt gewonnen zu haben, und indem er in ſeiner Erzählung fortfuhr, ſtärker zu werden ſchien; der erloſchene Blick des Auges belebte ſich, die Geſtalt reckte ſich, die Stimme bekam wieder Metall. „Hundert Jahre ſind's her, und Ihr Urgroßvgter war's, der die Schandtthat verübte; die Chronik, die ich meine, berichtet darüber: „Anno 1760 iſt der Freiherr Botho von Sflieneron von langen Reiſen, ſo er in die Türkei und Egypten unternommen, heimgekehret und hat, da ſein Vater ſelig verſtorben, die Verwaltung der Güter übernommen. Er war aber ein gar luſtiger Herr, der in Gaſtereien und Jagden viel Geldes verthat und herrlich und in Freuden lebte, gleich dem reichen Manne im Evangelio. Und nachdem er drei Jahre auf Haſſenfels gewirthſchaftet, hatte er eine ſchier unmenſchliche Summe Geldes verpraßt und gerieth in arge Verlegenheit und Be⸗ drängniß. Dieweilen er aber ein ſtolzer und hochgemüther Herr war, der es nicht ertragen konnte, daß er in Demuth und Zurückgezogenheit ſich kaſteien ſollte, wo er bis daher in Pracht und Herrlichkeit gaſtirt und pokulirt hatte, ſo reſſte er ab und ließ verbreilen, er ſei wieder in Kaiſerliche Kriegsdienſte getreten. Dem war aber nicht alſo; ſondern Herr v. Lilieneron veiſte in Deutſchland umher und beſuchte ſeine Freunde, deren er gar viele hatte, und lebte, ſo er nicht auf deren Schlöſſern verweilte, gar ſtill und ſparſam für ſich hin. Er that dies aber nicht, weil er auf dieſe Weiſe die Zerrüttung ſeiner Verhältniſſe aufzubeſſern hoffte, ſondern weil ſein Augenmerk darauf gerichtet war, etwa irgendwo eine reiche Erbin zu erhaſchen, die ihm ſo viele Goldfüchſe ins Haus brächte, um Schulmeiſter wie ein Kind wieder zurück und ſtieß ihn in den Seſſel Rinetn, daß das alte Möbel in allen Fugen machte lein verſchwenderiſch Leben von neſſem zu beginnen. Die von der miſſion werden genehmigt. Bezüglich 15 ſchätzten Gebäud 11 Wirthſcha ſuche, 2 Schulgeldbefreiung gsgeſuch werden den Antrögen der Haushalts⸗ chend verbeſchieden dienſtbefreiun kommiſſion entſpre Ernenuungen Bezirksarzt Eduard J unter Ernennung zur Expeditionsaſſiſtent Hermann Goebel in Konſtanz, Expeditionsaſ Graben⸗Neudorf verſe Eruennungen Referendär Friedrich mäßige Notarsſtelle ir Chriſtian Bauer von Sasbachried d Blaſien, dem Referendär Ludwig Ma mäßige Notarſtelle im render Karl Kapple im Amtsgerichtsbezirke Stockach unter Ernennung derſelben zu Notaren Zugewieſen wurden dem Notar Friedrich Geiſſer die dem Notar Ludwig Mayer die Notarſtelle Stockach 1 und dem übertragen. Notarſtelle Boxberg, Stockach II. Die Eiuſtellung von Rekruten ſoll in dieſem Jahre bei der Infanterie in der Zeit vom 12. bis zum 16. Oklober d. Js,, bei der Kavallerie baldmöglichſt nach dem Eintreffen der Truppentheile von den Herbſtübungen Garniſonen, bei den Trainſoldaten am 3. offizierſchüler, ſowie Wehrpflichtigen ſollen Für Maunhei 1897/8 folgende Zug 70/%1 Mannheim kehrs für die Monate beibehalten. Die Loka den wegen der Arbeit eine Stunde ſpäter ve zugs Schwetzingen⸗Mannheim Heidelberg⸗Schwetzingen i ßere Anzahl Seitenbahnen iſt die erſte Wagen⸗ klaſſe wegen zu geringer Frequenz derſelben aufgehoben worden. *Aus der Berathung des badiſchen Eiſenbahnraths übey den Winterfahrplan greifen wir Momente heraus: Der Vertreter wünſcht ſtatt einer Fortſetzung des die Einlegung eines weiteren Schnellzugs von Baſel bis Mannheim zwiſchen den Zügen 14 und 18. 8 ſpäter. Für eine grö Geſuch aus Hockenhei zwiſchen Schwetzingen ade er möglich ſei, weil in wegen der Arbeiterbe gelegt und deshalb ar Kurslage des Zugs 185 um eine Stunde aus Plankſtadt einge unterzogen werden. Akkumulatoren oder oberirdiſche Stromleitung. In Hannover, wo elektriſche Tramway⸗Linien ſowohl mittelſt Akkumu⸗ latoren als durch oberirdiſche Leitung nun genaue Vergleiche angeſtellt und iſt Reſultate über waren die Koſten nur für den letzteren Betrieb entſchieden. * Die Hauptver Intereſſen der chemiſchen Induſtrie Deutſchlauds wird am 27 und 28. ds. Mts. in Baden⸗Baden ungsgegenſtände für die Tagesordnung feſtgeſetzt ſind: Einführung eines Staatsexamens duſtrie an der Weltau ſtelle für die Vorberei richt der Kommiſſion die Bezirksausſchüſſe ꝛc. Beitritt des Vereins zur internationalen B Rechtsſchutz. Nach der Verſammlung finden und feſtliche Veranſtaltungen auf Zu der bevorſtehenden Vereine vom Rothen Kreuz treter der Großherzoglichen Regierung, Kammerherrn und Geheimen Legationsrath Freiherrn von Marſchall, der Kammerherr und Ge⸗ heime Kabinetsrath von Chelius als Königlichen Hoheit der Großherzogin nach Wien begeben. Ferner werden an der Konfer als Vertreter der Centralleitung des Vereins vom Rothen Kreuz in Baden und des Bad hatte. Denn d und Kontributionen räulein ihm ihre verzichten, weil die nügen konnten, Nun darum nicht recht, weil ſetzen konnte, und Herr Unglück, das ihm die Erfüllung ſeiner Wünſche verſagte und allemal, wo das Eine, was er Aber die holdſelige Jun und Herr Botho hielt jedoch weigerte ſie ihm, ſtimmung zur Vermählu nicht geben wollte; au der Ehe des Adligen mit der Bürgerlichen. die holde Gertrud alſo zu bethören, Pflicht vergaß und das väterliche Ha Einige Monate Verborgenheit und un Kummer und Herzeleid anſtellen ließ. Und dann reiſte der Freiherr einmal nach Köln und wandte eine gar ſchim er ſich zu ihm begab, ihn wegen der Entführung um Verzeihung bat, und ihm ſagte, die ſch der Vater werde in ſeinem Jammer um die Verlorene Worte der Verzeihung für ſie ſprechen, die er nicht zurücknehmen würde, wenn er erführe, daß ſie noch am Leben ſei, pfandgerichtlichen Schätzungskom⸗ vorgelegten Aenderun Mannheim vorgele enderung verſchiedener Züge. widert, daß die Durchführung des die Betriebskoſten gekommen. Man fand, daß für beide Betriebe die Koſtendifferenz eine ſehr irdiſche Leitung wurden die Koſten nur Kilometer und Monat gefunden, für die Akkumulatoren⸗Betrieb Item, es ging damit nicht ſo raſch, wie er ſich deſſen gekröſtet ie langen Kriegsjahre, ſo fahren, hatten die Beſitzer der Güter mit Einquartirung, Requiſttionen 1 ſo weidlich drangſal früheren Reichthümern wenig zu verſpüren war. 1 von Lilieneron, Oihe und Habe zu eigen gegeben hätte, darauf abe für ſeine An In der altberühmten Stadt Köln aber fand er endlich ein Mädchen, das ſeinen Augen über die Maßen wohlgefiel; ſie war eine 5 ſchöne und ſtattliche Maid, und ihr Vater hatte ſin Kiſten und aſten Reichthümer, die wohl ſelbſt dem Herrn von Lilieneron ge⸗ Liegenſchaftsſchätzungen zur Landesbrandkaſſe neu einge⸗ en wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. ftsgeſuche, 4 Umlageausſtandsge⸗ sgeſuche und 1 Militär⸗ und Verſetzungen. Der Großherzog hat den ägerſchmid in Säckingen auf ſein Anſuchen n Medizinalrath in den Ruheſtand verſetzt, Waldshut wurde nach ſiſtent Jakob Berger in Wiesloch nach tzt. und Verſetzungen. Der Großherzog hat dem Geiſſer von Tauberbiſchofsheim eine etat⸗ n Amtsgerichtsbezirke Boxberg, dem Referendär ie etatmäßige Notarſtelle St, her von Kenzingen eine etat⸗ Amtsgerichtsbezirke Stockach und dem Refe⸗ r von Oberkirch eine etatmäßige Notarſtelle e Notar Karl Kappler die Notgrſtelle 1. Oktober, jedoch erſt nach dem in ihre Trainbataillonen am 2. November und der Mai nächſten Jahres erfolgen. Die Unter⸗ die als Oekonomie⸗Handwerker ausgehob enen am 1. Oktober d. Is. eingeſtellt werden. im und Umgebung bringt der Winterfahrplan gen gegen den ſeitherigen Zuſtand: Der ⸗Neckargemünd wird wegen des Ausflugsver⸗ Oktober und April an Sonn⸗ und Fein Izüge I, II und v Mannheim⸗Hockenheim wer⸗ erbeförderung vom November bis Februar um rlegt. In Folge der Späterlegung des Lokal; erfolgt die Abfertigung des Zuges 200 vom November bis Februar 32 Minuten folgende unſern Plaß verührende von Mannheim, Herr Lenel, Zugs Nr. 484 nur bis Freiburg erner erwähnt Herr Lenel 1 in um Durchführung der Lokalzüge F und VF1 und Hockenheim, und Kefder ein von den gtes Geſuch aus Plankſtadt ung Die Generaldirektion er⸗ 1 Lokalzugs VJ bis Hockenhei nicht den Wintermonaten wie in früheren Jahren förderung Lokalzug II um eine Stunde ſpäter ich der Gegenzug V mit Rückſicht auf die jetzige ſpäter verkehren müſſe; die brachten Wünſche ſollen eingehender Prüfung betrieben werden, hat man zu einem abſchließenden geringe iſt; für die ober⸗ mit 75 Pfg. pro Wagen⸗ um ½ Pfg. pro Kilometer höher. Man hat ſich ſammlung des Vereins zur Wahrung der gehalten, wobei folgende Berath⸗ für Chemiker; Betheiligung der chemiſchen In⸗ sſtellung in Paris; Errichtung einer Zentral⸗ tung von Handelsverträgen(Zollbeirath); Be⸗ zur Prüfung der techniſchen Anleitungen für betr. die Konzeſſionirung gewerbl, Anlagen; ereinigung für gewerblichen Ausflüge ins Gebirge der Promenade ſtatt. JInternationalen Konferenz der in Wien wird ſich außer dem Ver⸗ perſönlicher Vertreter Ihrer enz theilnehmen: der Oberſt z. D. Stiefbold, iſchen rauenvereins, ſowie der Kammerherr über Deutſchland dahinge⸗ irt, daß bei ihnen von den Mußte alſo der ſo gern auch manches hübſche und gute ſprüche zu kümmerlich war. 4 war aber dem Junker der reiche Kaufherr ſelbiger keinen adligen Titel vor ſeinen Namen Botho ergrimmte in ſeinem Herzen über das ſuchte zu finden war, das andere fehlen ließ. gfrau hatte es ihm nun einmal angethan, dem Vater um das Mägdlein an; dieſer weil er als ein eifriger Katholik ſeine Zu⸗ ng ſeiner Tochter mit einem Evpangeliſchen ch verſah er ſich wohl keiner guten Folgen von Der Junker aber wußte daß ſie ſeinethalben Ehre und us verließ, um ihm zu folgen. lebte er mit ihr in der Stadt Frankfurt in ter falſchem Namen, während der Vater, vor überall erfolgloſe Nachforſchungen bei außer ſich, pfliche Liſt gegen den alten Mann an, indem öne Gertrud wäre geſtorben. So verhoffte er, (Fortſetzung folgt.) en end 3 m⸗ 1e Je⸗ ir⸗ lts⸗ den hen itht, ach em at⸗ dür al⸗ fe⸗ lle ren lle lle er per em jre der len SS — PP 4⁰ Mannbeim 18. Septemper. General⸗Anzeiger. 8. Si: Geheimerath von Weech als Vertreter(des Badiſchen Männerhilfs⸗ vereins. Freireligiöſe Gemeinde. Man ſchreibt uns: Nach einer längeren, durch Renovationsarbeiten im Verſammlungslokale ver⸗ urſachter Pauſe, findet morgen Sonntag wieder ein Vortrag ſtatt und zwar Vormittags 10 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule. Das Thema lautet:„Im Vorhof der Religion.“ Verſammlung des Mannheimer Milchhändlervereins In der am 15. Septbr. ſtattgefundenen öffentl. Verſammlung des Milchhändlervereins Mannheim hielt Herr Dr. Fritzmann aus Frank⸗ furt a. M. einen mit Beifall aufgenommenen für die Intereſſen der Milchhändler äußerſt wichtigen Vortrag. Nachdem er über die Zuſammenſetzung der Milch im Allgemeinen und über ihre Ver⸗ wendung beſonders als Kindernahrungsmittel geſprochen, berichtete er über die Maßregeln, die berechtigter Weiſe von der Behörde zum Schutze der Konſumenten getroffen ſeien. Hieran ſchloß ſich ein Hinweis auf die Beſchwerden, Unannehmlichkeiten und ſelbſt Unge⸗ rechtigkeiten, welche durch Irrthümer, falſche Behandlung und Aus⸗ legung der behördlichen Anordnungen leider auch den reellen Händler erwachſen können und endlich wurden die Mittel und Wege ange⸗ führt, wie ſich der reelle Milchhändler nach Möglichkeit vor ſolchen Unannehmlichkeiten zu ſchützen vermag. Dieſe Mittel beſtehen vor⸗ nehmlich darin, daß er ſich ſelbſt vergewiſſert, ob die von ihm in den Verkehr gebrachte Milch den polizeilichen Anforderungen genügt, damit er nicht für fremdes Verſchulden büßen muß und ſchließlich auch darin, daß er auf unbedingte Verabfolgung der ihm geſetzlich zuſtehenden Theilprobe und Empfangsbeſcheinigung beſteht, durch 1 deren gleichzeitige Unterſuchung Irrthümer ausgeſchloſſen würden. Zum Schluß macht Herrn Dr. Fritzmann noch darauf aufmerkſam, daß der Mannheimer Milchhändlerverein jetzt geeignete Schritte ge⸗ than habe, um den Mitgliedern dieſe Vortheile ohne große Umſtände und koſtenlos zu gute kommen zu laſſen, da die Unkoſten durch den Verein getragen werden. Es müſſe ſich daher jeder reelle Milch⸗ händler zu ſeinem eigenen Nutzen und zur Stütze des geſammten ehrbaren Standes dem Verein, der ihm Vortheile, Unterſtützung und Belehrung bringt, anſchließen. Ein Verein der auf dieſer Weiſe nicht nur ſeinen Gliedern nützt, ſondern auch dem Publikum das Beſte zu bieten verſpricht, verdiene auch die Sympathie der Bürger und der Behörde. Der J. Vorſitzende Hr. Haupft dankte Herrn Dr. Fritzmann für dieſen lehrreichen Vortrag mit einem dreifachen Hoch. Hierauf ergriff Herr Schriftführer J. Leiſer das Wort und ſorderte die Kollegen auf, die Verſammlungen des Vereins fleißig zu beſuchen, um ſein Können und Wollen in den Dienſt der Ge⸗ ſammtheit zu ſtellen und damit nicht nur dieſer zu nützen, ſondern auch ſein ureigenſtes Intereſſe zu fördern. Um eine Zierde erſten Ranges wird heute unſere Stadt reicher werden durch die Abends um 7 Uhr erfolgende Eröffnung der neuen Ladenlokalitäten, welche von der weithin rühmlichſt be⸗ kannten Firma J. Hochſtetter, bisher in F 2, 8, in den unteren Räumen des Hauſes O0 4, 1 errichtet worden ſind. Geſtern Abend nahmen die Vertreter der hieſigen Preffe, einer freundlichen Ein⸗ ladung des Herrn Hochſtetter folgend, Gelegenheit, die gewaltigen Laden⸗, Lager⸗ und Magazinräume einer Beſichtigung zu unterziehen. Die Ueberraſchung über die impoſante Ausſtattung, das geſchmack⸗ volle Arrangement und die ſach⸗ und fachkundige Eintheilung des ganzen gewaltigen Baues war eine allgemeine. Man kann mit Beſtimmtheit behaupten, daß es in Mannheim wenig Läden gibt, welche mit den neuen Verkaufsräumen der Firma J. Hochſtetter, die für manchen Ladenumbau vorbildlich werden dürften, wetteifern können. Die Ladenlokalitäten zerfallen in drei Theile. Vom Ein⸗ gang rechts befindet ſich das äußerſt umfangreiche Stofflager, das ſich zuſammenſetzt aus ausgeſucht feinen deutſchen, franzöſiſchen und engliſchen Fabrikaten. Betreten wir die andere Seite, ſo ge⸗ langen wir in den großen Teppichfaal, in welchem die prachtvollſten Erzeugniſſe viele Meter hoch aufgeſtapelt ſind. Das Zimmer, welches den Teppichſaal und den Stoffſaal verbindet, iſt ausgefüllt wit Tapeten aller Art, während in dem durch ein Glasdach in eine hübſche Halle verwandelten Hof Tauſende pracht⸗ voller Tiſchdecken ꝛc ꝛc. zur Schau und zum Kaufe ausgelegt ſind. Von den Ladenlokalitäten gelangt man mittelſt eines geſchmackvoll gusgeſtatteten hydrauliſchen Fahrſtuhls in die früheren Kellerräume, wo man jetzt mächtige Läufer⸗ und Linoleumrollen erblickt, die dort zur Beſichtigung und zum Verkaufe aufgeſtapelt ſind. Ferner hat in dieſem Raume, den man von der Straße aus ebenfalls größtentheils überblicken kann, ein finnreich konſtruirter drehbarer Worhanghalter Aufftellung gefunden, der es unſeren Damen ermög⸗ licht, an Ort und Stelle ſich Kenntniß davon zu verſchaffen, wie ſich die zu kaufenden Vorhänge an den Fenſtern der Wohnungen ausnehmen werden. Die Beleuchtung des ganzen großartig angelegten und durchgeführten Ladenetabliſſements ge⸗ ſchieht durch elektriſches Licht, welches mittelſt eines im teller aufgeſtellten Gasmotors(10 Pferdekräfte) erzeugt wird. Die Leitung des Umbaues, der in allen ſeinen Theilen vortrefflich gelungen iſt, lag in den Händen der Herren Architekten Speer und Heizmann; Baumeiſter war Herr J. Brück. Ferner führten aus: die Schreiner⸗ und Glaſerarbeiten die Firma Faſig u. Sohn in Ludwigshafen, die ſchönen Malerarbeiten die Firma Jacob Löwenhaupt dahier, die Tüncherarbeiten die Firma Ernſt u. Drexler, die Tapezierarbeiten die Firmen Julius Krapp, H. Hitſchfell und H. Scharpinet. Die elektriſche Lichtanlage lieferte die Firma Frankl u. Kirch⸗ ner, die Zentralheizungsanlage kommt aus dem Eiſen we 5 KRaiſerslautern, und der hydrauliſche Fahrſtuhl iſt aus der Werkſtätte der Firma W. Philippi in Wiesbaden hervorgegangen. Die elektrotechniſche Arbeiten führte Herr Max Engelhardt aus. Die kunſtvoll angefertigte Eingangsthür iſt ein Erzeugniß der Eiſen⸗ gießerei Carl Flink. * Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 19. September. Die Depreſſion in Nordbayern iſt nach Böhmen und Ungarn weiter ge⸗ Buntes Feuilleton. — Unter einer Blumenplage ſeufzt der nordamerikaniſche Staat Florida. Dort iſt nach der„Nat.⸗Ztg.“ eine Ueberwucherung der Hyazinthen eingetreten, die alle Flüſſe zu verderben droht.„Die beſondere Art von Hyazinthen, um die es ſich dort handelt, iſt über⸗ aus fruchtbar. Beſonders der St. Johnsfluß hat ſchwer unter dieſer Peſt zu leiden, und eine kürzlich aufgenommene Photographie zeigt eine durch die Anhäufung von Hyazinthen gebildete Blockade, die ſich dei Palatka quer über den ganzen Fluß fortgepflanzt hat. Nur unter großen Schwierigkeiten winden ſich die Dampfer, hindurch, und wie lange ſie die Fahrten überhaupt noch fortſetzen können, iſt eine AKrage der Zeit, da die Schaufelräder faulen und ihre Bewegungen durch den enormen Pflanzenandrang nahezu gehemmt werden. An ſich iſt die Blume ſehr ſchön, und der Anblick von Meilen in die üppigſten Gärten verwandelten Waſſers iſt großartig. Die Pflanzen ſchwimmen, da ſte auf dem Grunde keinen Halt haben, loſe auf der Oberfläche und werden von Wind und Strömung hin⸗ und hergeſchleu⸗ dert. Dieſe Hyazinthe iſt ſeit fünf Jahren in Florida heimiſch. Um jene Zeit erhielt ein Herr Fuller in Florida ein Packet Samen aus Venezuela und ſetzte ihn in einen Teich. In unglaublich kurzer Zeit füllten die Blumen deſſen Bett derartig aus, daß er zu nichts An⸗ derem mehr zu gebrauchen war. Kurz entſchloſſen, jätete der Be⸗ ſitzer ſie aus und warf ſie, um ſich ihrer zu entledigen, in den St. Johnsfluß. Dort vermehrten ſie ſich nun auf die geſchilderte unge⸗ heuerliche Weiſe. Sie haben der Fiſcherei und anderen Erwerbs⸗ zweigen ganz bedeutenden Schaden zugefügt; nur das Vieh ſcheint ſie als Nahrung ſehr zu lieben, und deßhalb wünſchen die meiſten Viehzüchter ihre Erhaltung. 55 — Ein ausſterbendes Säugethier. Der europäiſche Auer⸗ ochs oder Wiſent vermindert ſich ſelbſt an den Orten, wo er künſt⸗ lich gehegt wird, von Jahr zu Jahr, ſo daß die Gefahr des Aus⸗ ſterbeus dieſer Thierarzt nahe liegt. Dieſelbe Gefahr droht übrigens auch dem amerikaniſchen Büffel, mit dem man neuerdings im zoolo⸗ giſchen Garten von Waſhington vergebliche Züchtungsverſuche an⸗ geſtellt hat. Die letzte größere Herde von europäiſchen Auerochſen defindet ſich bekanntlich im Walde von Bialowicza im litauiſchen Gouvernement Grodno. Dieſe Herde zählte noch 1856 die anſehn⸗ liche Zahl von 1900 Köpfen, aber ſchon 1863 war die Kopfzahl auf 874 herabgeſunken, 1878 auf 600 und wird jetzt auf nur 500 geſchätzt. Selbſtverſtändlich wird mit dem Abſchuß dieſer Thiere ſehr vorſichtig verfahren, und da man ihnen auch ſonſt möglichſte Schonung ange⸗ deihen läßt, bleibt nur die Annahme, daß infolge der dauernden In⸗ wanderk. In Nordfkandinavien behauptet ſich ein Luftwirbel von 750 mm; an der Nordküſte Schottlands liegt ein ſolcher von 755 mm. Dagegen dauert im Weſten von Frankreich der Hochdruck von 765 mm noch fort. Für Sonntag und Montag iſt noch immer mehr⸗ fach bewölktes, aber bei wärmerer Temperatur nur noch zu wenig Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statton Mannheim. 2 8. 83 8 8 8 5 datan geit 8 ee egen 3 2 85 mmf? 8—.— 17. Sept. Morg. 7˙⁰ 7590,441 S 3 17.„ Mittg. 29750,0 f14.4 S 2 17.„ Abds. 920½751,1711,8 S 2 18.„ Morg. 756749,8 P10,6 S 4 öchſte Temperatur den 17. Sept. + 17,0 2 iefſte vom 17/18. Sept. +.8 Aus dem Grofßherjogthum. „ Baierthal, 16. Sept. Vor einigen Tagen fand hier im Adler“ eine Verſammlung von Intereſſenten für den Bahnbau Meckesheim⸗ Wiesloch⸗Waldangelloch ſtatt. Landtagsabgeordneter Gr eiff legte das Projekt klar. Seine Ausführungen ſowie die des Herrn Stadt⸗ rathes Berger von Wiesloch wurden mit Beifall aufgenommen. Heute bewilligte der Bürgerausfchuß die Beitragsſumme von 18,000 Mark einſtimmig. 5 * Bretten, 15. Sept. Geſtern fand unter zahlreicher Betheiligung der Mitglieder eine Generalverſammlung des Vereines zur Erbauung eines Melanchthongedächtnißhauſes auf dem Rathhauſe dahier ſtatt. Die definitive Annahme der von Herrn Architekt Billing in Karls⸗ ruhe gefertigten Pläne wurde einſtimmig beſchloſſen. Da an der Hauptfaſſade des zu erbauenden Hauſes manches gegenüber den früheren, von Herrn Prof. Vollmer in Berlin J. Z. vorgelegten Ent⸗ würfen vereinfacht iſt, hofft man, den Bau mit 110,000 M. aus⸗ führen zu können. Dieſe Summe iſt, da nun auch die preußiſche Kirchenkollekte im Betrage von etwa 24,000 M. angemeldet iſt, vor⸗ handen; jedoch fehlen noch die Mittel zur inneren Ausſtattung des Hauſes, zur Anſchaffung von Bildern und Büchern, vollſtändig. Es iſt alſo noch viel, ſehr viel zu thun; darum werden auch künftighin jederzeit Gaben von den beiden Rechnern, Herrn Abg. Kögler und Herrn Kirchengemeinderath Wörner, beide in Bretten, mit herzlichem Danke angenommen. *Gondelsheim, 17. Sept. Von Seiten des hieſigen Gemeinde⸗ raths werden 200 M. Belohnung Demjenigen verſprochen, welcher über die Entſtehung des letzten Brandes oder der in den letzten Jahren hier vorgekommenen Brände genaue Angaben machen kann, welche zur Entdeckung der Thäter führen. *Kenzingen, 16. Sept. Der bekannte Kaufmann G. L. Hauck von hier, deſſen Geſchäft im Mai 1896 in Konkurs gerieth und der ſ. Z. in Freiburg zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Jahren 4 Monaten verurtheilt worden war, iſt begnadigt hierher zurückgekehrt. * Pforzheim, 16. Sept. Eine unangenehme Verwechslung paſ⸗ ſirte kürzlich einer Verkäuferin in einem Spezereiwaarengeſchäft des Ortes H. Eine ganze Familie genoß von dem Salat, der mit dem eben erſt im Laden geholten Salatöl angemacht war. In der Nacht ſtellte ſich bei allen Kopfweh, Erbrechen und Fieber ein. Die Nach⸗ frage am andern Tag ergab, daß das Mädchen aus Verſehen ſtatt Salatöl— Haaröl gegeben hatte. Weitere Folgen hatte dieſer Miß⸗ griff zum Glück nicht. eſ Vom Schwarzwald, 17. Sept. Die Bedeutung, welche der Schwarzwald für Erholungsbedürftige hat, gelangt alljährlich mehr zur Anerkennung und auch mit vollem Recht, er iſt mit ſeiner idyl⸗ liſchen Abgeſchloſſenheit, ſeinen duſtenden Nadelwaldungen und ſeiner reichen Abwechslung an Gebirg und See ein Paradies auf Erden! Zu der ſtattlichen Anzahl von beliebten Aufenthaltsplätzen für Er⸗ holungsbedürftige aus aller Herren Länder wird ſich in nächſter Saiſon ein zwar nicht ganz neuer, aber ein wiederbelebter Aufent⸗ haltsort geſellen, welcher der Reize in Menge beſitzt. Es iſt Roth⸗ haus von Titiſee leicht per Poſtwagen zu erreichen, es liegt in der ſtattlichen Höhe von 1000 Metern und bietet eine vorzügliche Höhen⸗ luft, die äußerſt keimfrei iſt. Es wird dort im kommenden Frühjahr das Kurhaus„Alpenblick“, Beſitzer Ernſt Scheu, eröffnet werden, ein der Neuzeit entſprechend eingerichtetes, wunderhübſch ge⸗ bautes Etabliſſement, aus maſſivem Granit hergeſtellt. Die Lage des Hauſes iſt reizend, rings die mächtige Gebirgskette des Schwarz⸗ waldes, über derſelben in klaren Umriſſen die ſchneebedeckten Alpen, die tagtäglich vor den Augen des Beſchauers liegen. In allernächſter Nähe des Waldes wird Kurhaus„Alpenblick“ einer der geſuchteſten Aufenthaltsorte des Schwarzwaldes ferner repräſentiren. Wir be⸗ halten uns vor, ſpäter noch auf Rothhaus bei Bonndorf i. B. zurück⸗ zukommen; wegen Aufenthalt kann man ſich heute ſchon an den Be⸗ ſitzer Ernſt Scheu, Rothhaus bei Bonndorf wenden. Pfalz, Heſſen und AUimgebung. *Lundwigshafen, 16. Sept. Die in der Hemshofſchachtel ge⸗ ländete Leiche iſt die des Schuhmachergehilfen Johannes Ahlenau aus Oggelshauſen, Kreis Riedlingen in Württemberg, Derſelbe iſt bis zum 6. September bei Schuhmacher Burkhardt dahier in Arbeit geweſen. Von einem Ausgange zur Enthüllung des Monumental⸗ brunnens kehrte er nicht mehr zurück. Derſelbe war geiſtig nicht zucht in derſelben Herde die Geburt von Jungen ſtetig und beträcht⸗ lich abnimmt. Unter dieſen Umſtänden könnte nur eine Blutauf⸗ friſchung dem weiteren Rückgang und ſchließlichen Ausſterben der Herde entgegenwirken, und Büchner empfiehlt, die Blutauffriſchung dadurch vorzunehmen, daß man einige Thiere einer andern Herde einführt, die an den Nordabhängen des Kaukaſus lebt. — Ein Kurioſum aus der Zeit der Franzoſenherrſchaft. Ein höchſt komiſches Urthei! eines Kriegsgerichts hat vor einigen Tagen in Hamburg ein Tiſchlermeiſter beim Aufräumen alter Papiere ans Tageslicht gebracht. Der Großvater des Tiſchlermeiſters war 1810 Nachtwächter und ſtand, als das franzöſiſche Heer in Eppen⸗ dorf eine Feldwache ausſtellte, dort auf Poſten. Der Nachtwächter zog um 11 Uhr mit ſeinem Horn und Morgenſtern aus und waltete vor den wachthabenden Soldaten in der entſetzlichſten Weiſe ſeines Amtes, indem er zu blaſen anfing. Die Franzoſen verboten ihm das, und als er, der die fremde Sprache nicht verſtand, trotzdem das Blaſen fortſetzte, wurde er zur Wache gebracht und am nächſten Morgen dem Gericht vorgeführt. Dieſes gab nun folgenden Ent⸗ ſcheid ab(das Original iſt in franzöſiſcher Sprache):„Der ſcheuß⸗ liche Lärm iſt in voriger Nacht von uns Allen gehört worden. Der Menſch iſt ein Verrückter oder ein Narr. Der Bürgermeiſter ſoll den Narren des Nachts in ſicheres Gewahrſam bringen. Am Tage mag er blaſen, ſo viel er Luſt hat. Der Deutſche mag ſich künftig der Perſon des Nachtwächters enthalten, er iſt für den Franzoſen kein Vergnügen zur Nachtzeit. Der Käpitän Druſart und die übrigen Offtziere.“ — Wer lehrt die Vögel das Neſterbauen? Die Frage iſt in letzter Zeit unter den Naturforſchern vielfach erörtert worden: ob die Vögel die Kunſt des Neſterbauens durch Unterricht ſeitens ihrer Eltern erlernen, oder ob ihnen die Kunſt angeboren, das heißt ver⸗ erbt iſt. In der engliſchen Zeitſchrift„Zoologiſt“ macht nun Buttler eine Mittheilung, die durchaus zur Annahme führt, daß die Vögel einen gewiſſen Inſtinkt für die Kunſt des Neſterbauens mitbringen. Der genannte Engländer beſaß einige Bengalisvögel, eine Gattung der Prachtfinken, die in Japan ſeit Jahrhunderten gezüchtet werden und ſich ſeit langer Zeit wahrſcheinlich nur noch in der Gefangen⸗ ſchaft vermehren. Sie werden in Japan, wo ſie einen nicht unwich⸗ tigen Ausfuhrartikel bilden, in kleinen Käfigen gehalten, wo ſie ſich nur ein ganz rohes Neſt bauen. Buttler hatte in ſein Vogelhaus, wo er die ſeit ihrer früheſten Jugend aufgezogenen japaniſchen Pracht⸗ finken hielt, eine Hand voll blühender Gräſer geworfen. Die kleinen Vögel ſtürzten ſich alsbald auf die Halme und trugen ſie einen nach dem andern in ein Gebüſch der Volſere, wo ſie bald ein ſehr wohl⸗ ganz normal und ſoll er ſich aus Lebensüverdruß das Leben ge⸗ nommen haben. * Ludwigshafen, 17. Sept. Die Intendantur des 2. Armee⸗ korps gibt bekannt, daß in den Monaten Oktober mit April jeweils bis ſpäteſtens den 4. jeden Monats Angebote auf vertragsmäßige Lieferung von Hafer an die Proviamtämter von Ansbach, Bamberg, Bayreuth, Fürth, Germersheim(für dieſes auch Roggen), Landau, Nürnberg, Würzburg und Zweibrücken entgegengenommen werden. Abgeſehen von dieſen verträgsmäßigen Beſchaffungen werden mit dem beginnenden Ausdruſch von den genannten Propfamtämtern auch wieder freihändige Hafer⸗(zu Gemersheim auch Roggen⸗) Ankäuſe angenommen. Anträge können an die Proviamtämter oder die Korps⸗ intendantur gerichtet werden. * Ludwigshafen, 17. Sept. Die Errichtung einer Handelsab⸗ theilung an der Realſchule Ludwigshafen mit Begmn des Schul⸗ jahres 18978 wurde genehmigt und der genannten Anſtalt der ge⸗ prüfte Lehramtskandidat Karl Renger in widerruflicher Werſe als Afſiſtent beigegegen. *Ludwigshafen, 18. Sept. Verhaftet wurde der 43 Jahre alte, verheirathete Zimmermann Emil Arnold, der in der verfloſſenen Nacht an ſeiner eigenen 12jährigen Tochter in Abweſenheit ſeiner Frau ein Sittlichkeitsverbrechen beging. * Mutterſtadt, 16. Sept. Die 14 jährige Tochter des Arbeiters Johs. Krick wollte ſich aus bis jetzt unbekannten Gründen im Brunnenſee, ertränken. Benachbarte Leute eilten zu Hilfe und konnten das Mädchen retten. * Zweibrücken, 17. Sept. Der geſtrige Verhandlungstag des Falles Wilhelm ſchloß mit Beendigung der Vernehmung der Entlaſtungszeugen. Durch deren Ausſfagen ſollte im Weſentlichen die in der Gemeinde herrſchende Stimmung gegen den Angeklagten bekundet werden. Daß einem der Zeugen, wie behauptet worden war, durch eine Mittelsperſon im Auftrage des Angeklagten 1000 M. verſprochen worden ſeien, wenn er ſich als Vater des Kindes der Dehm bekenne, wurde ſeitens der angeblichen Vermittlerin beſtritten. Große Heiterkeit erregte es, als ein Zeuge von ſich ſagte,„weun er Alles, was er rede, verantworten müſſe, dann brauche man in Haßloch ein beſonderes Gericht.“ Der Angeklagte erhielt wegen Meineids unter Zubilligung der ſtrafmil⸗ dernden Umſtände des§ 157 10 Monaten Zuchthaus, die umge⸗ wandelt wurden in eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr und 8 Monaten. „Nieder⸗Saulheim, 16. Sept. Eine aufregende Scene ſpielte ſich in der benachbarten Thomas'ſchen Mühle ab. Die Schweſter des wegen Mordverſuchs an dem Gendarmerie⸗Wachtmeiſter Ditter in Wörsſtadt verhafteten Müllers Thomas, Huber, ſollte wie dieſer zur Beobachtung ihres Geiſteszuſtandes in die pſychiatriſche Klinik nach Gießen verbracht werden. Der polizeilichen Aufforderung, ſich frei⸗ willig nach Gießen zu begeben leiſtete die Huber nicht Folge und drohte deren gewaltſamen Eintritt mit Waffengewalt enkgegenzutreten. Der Müller hatte ſeiner Zeit zwei Polizeibeamte, welche zu ſeiner Feſtnahme gekommen waren, mit Schüſſen ſchwer verwundet. Geſtern erſchienen nun neun Gendarmen, umſtellten die Mühle und drangen gewaltſam ein. Die renitente Huber hatte ſich beim Herannahen der Gendarmerie völlig entkleidet in's Bett gelegt, hoffend, die Polizei werde ihr ſo nichts anhaben. Der wiederholten Aufforderung, ſich anzukleiden und zu folgen, leiſtete ſie keine Folge. Nun brauchte man Gewalt. Zwei Gendarmen zogen die ſich heftig Sträubende aus dem Bett, während ein anderer die nothdürftige Ankleidung be⸗ ſorgte. Auch in Nieder⸗Olm widerſetzte ſich die Huber wiederholt. Die aufregende Soene wiederholte ſich daun im Bahnhof zu Kaſtel. Als der Zug Kaſtel⸗Frankfurt hielt, und die Perſon eiunſteigen ſollte, klammerte ſie ſich an das eiſerne Gitter der Bahnſteigſchranken, legte ſich zu Boden und ſtieß fürchterliche Hilferuſe aus. Erſt zwei zu⸗ fällig hinzugekommenen Wiesbadener Kriminalſchutzleuten gelang es mit den zwei zum Transport befohlenen Gendarmen die Raſende in ein Coupee zu bringen. Ob die ganzen Scenen auf Geiſtesgeſtörtheit oder Simulation zurückzuführen ſind, wird die Unterſuchung ergeben. In hieſigen Bevölkerungskreiſen iſt man durchweg der Anſicht, daß die Huber„die wilde Frau“ ſpielt, um ihren Bruder, der bereits in Gießen beobachtet wird, zu entlaſten. SKport. Berloeipedſport. Herr M. Herytz, Mitglied des Mamiheimer Radtourenelubs, der am vergangenen Sonntag zu Prag ſehr gut ab⸗ ſchnitt, indem er drei erſte Preiſe errang, hält ſich zur Zeſt in Warſchau auf, wo der Altmeiſter ebenfalls gute Erfolge zu ver⸗ zeichnen hatte. Er errang das 1000 Met.⸗Fahren, ſowie das Haupt⸗ fahren und wurde mit Heidenreich im Tandemfahren Sieger. Ernte⸗ und Marktberichte. » Wein. Wachenheim, 18. Sept. Der Portugieſer⸗Herbſt hat begonnen. Mit der Quantität darf man im allgemeinen zu⸗ frieden ſein; dagegen fällt die Qualität entſchieden beſſer aus, als man vielfach annahm. Soviel ſteht jetzt ſchon feſt, daß der dies⸗ jährige Portugieſer weſentlich beſſer wird, als der vorigjährige. Moſt aus einer Mittellage wog 75“ nach Oechsle. Von feſten Preiſen im Moſtgeſchäfte konnte man bis jetzt noch nichts in Erfahrung bringen. Von einem Kommiſſionsgeſchäfte ſollen 7 M. pro Logel (40 Liter) geboten worden ſein.— Von 96er Portugieſer lagert hier noch ziemlich viel. In einzelnen Straußwirthſchaften trinkt man den⸗ ſelben jetzt zu 13 Pfg. pro Schoppen. WTagesneuigkeiten. — Gin reiches Diamantenlager iſt in der Nähe von der Hauptſtadt der ſüdafrikaniſchen Republit gefunden worden. — Auf der Wolga ſtießen zwei Schiffe zufammen, und vier⸗ zig Perſonen ertranken. „— Der Zuſchlag für den in Submiſſion vergebenen Bau des größten Trockendocks auf der Kaiſerwerft zu Kiel iſt der Firma Philipp Holzmann u. Co. in Frankfurt a. M. ertheilt. Als Bauzeit er————— gefügtes Neſt gebaut hatten, oben mit enger Wölbung und mit einer Deffnung an der Seite: genau daſſelbe Neſt, wie es ihre Vorfahren im Freien zu bauen pflegten. Wie iſt das nun zu erklären? Von ihren Eltern hatten die jungen Vögel das Neſterbauen nicht geſehen, mit anderen Vögeln ihres Gleichen, von denen ſie das Neſterbauen hätten abſehen können, waren ſie auch nicht zuſammengekommen. Man muß alſo annehmen, daß die Vögel von ihren Eltern den Naturtrieb ererbt haben, genau daſſelbe Neſt zu bauen, wie es bez dieſen Vögeln von jeher Brauch geweſen iſt. — Der frühere Fauſtkümpfer John L. Sullivan iſt als Kandidat für den Bürgermeiſterpoſten von Boſton aufgetreten. Eim einflußreiche Methodiſtenzeitung unterſtützt wirklich ſeine Kandibatur. Sie ſagt, er habe vom Trinken abgelaſſen und ſei ein guter Sohn gegen ſeine Mutter. Sullivan felbſt erklärt, er ſei der Freund des armen Mannes. Sollte er gewählt werden, ſo wolle er dafür forgen, daß die armen Kinder ihr Sonntagsvergnügen hätten. Niemand ſolle ihnen verbieten dürfen, am Sonntag„Baſeban“ zu ſpielen. Es ſollen Vergnügungsplätze für die Kinder eingerichtet werden. Sollte ein Alderman ihn zu beſtechen verſuchen, ſo würde er„einen Fall für die Ambulanz“ aus ihm machen. — Wirkungen des Radſports. In Amerika hat das Nad⸗ fahren ſo unglaubliche Verbreitung gefunden, daß es dagegen bei uns als reines Kinderſpiel erſcheint. In Folge deſſen erleiden dort verſchiedene Gewerbe beträchtlichen Schaden, vor Allem natürlich jene, die mit den anderen Sportzweigen, Spielen und Beluſtigungen aller Art zuſammenhängen. So liegt der Handel in Clavieren, Spiel⸗ karten und Lawn⸗Tennis⸗Bällen bedenklich darnieder. Namentlich der Pferdehandel befindet ſich in ſchwerer Kriſis, und die Makles und Pferdezüchter erklären, daß ſie durch den Veloeipedſport gänzlich ruinirt werden. — Amüſaute Stilblüthen. In einem Wiener Blatte las man kürzlich:„Denn deutſch ſein und deutſch bleiben, das ſind wohl ganz nette, glitzernde Phraſen, aber ſie müſſen auf logiſchem Draht gezo⸗ en werden, um faßbar zu ſein, und dieſer Draht hat die bedenkliche rümmung eines Fragezeichens... Oeſterreichiſch ſein und bleiben: iſt das auch nur eine glitzernde Phraſe? Möglich. Aber ſte ſitzt auf dem logiſchen Draht eines Ausrufungszeichens!“— Folgende üppige Stilblüthe iſt aus einem Feuilleton über das Attentat in Barcelong gepflückt:„Betrachten wir vor Allem den Spanier. Er iſt ein aus Römern, Arabern, Gothen, Franzoſen und Zigeunern zuſammenge⸗ ſetzter Typhus, der aus der Verkuppelung eines andaluftiſchen Stieres mit einer Pariſer Tauzheuſchrecke hervorgegangen zu ſein ſcheint.“ Mehr kann man nichtzverlangen! Seſte. General⸗ Anzeiger. ſind 5 Fahre in Nusſicht genommen; die Koſten werden auf 8,590,000[— ſo erklärtſer— beſchäftigen ſich mit einer Perſon, um ihm zu Mk. veranſchlagt.„„ ſchaden und unwahre Gerüchte über ihn zu verbreiten, Bauken. 8 — Bayreuth, 16. Sept. Der zu mehrjähriger Zuchthausſtrafe Badiſche Bank dt 2 verurtheilte Kaſſirer des verkrachten Bayreuther Vorſchußvereins, Gewerbebank Speher 50% 128.50 G Mannheimer Aktienbrauerei 178.— f Gottfried Blauck, iſt geſtern Morgen im Zuchthauſe Plaſſenburg an Aeneſte Aachkichten und Celegramme. 80% K einem Rückenmarkleiden geſtorben. 123 8 Oberrhein. Bant 128.50 0 raulerei Sinner, Grünwinkelſ Zu. 8 — In Paſing bei München explodirten vier in Zuſammen⸗ Wien, 17. Sept. Das Amtsblatt veröffentlicht die Wieder⸗ Pfetiſche Bank 140.75 B 5 4 0 115 hang ſteßende Keſſel der Papierfabrik. Drei Todte und vier Schwer⸗ ernennung des früheren Präſidiums des Herrenhauſes und e 1 98„ Schweßzugen 98.— 8 verwundete. Das ganze Keſſelhaus wurde vollſtändig zerſtört und zwar des Fürſten Windiſchgrätz zum Präſidenten, des Fürſten Carl„ e e bildet einen Trümmerhaufen. Ein zweiter Keſſel im Gewicht von Auersperg und des Grafen Hoyos zu Vizepräſidenten. 5 Rhein. Hyp.⸗Bank 175.— 5 5 Pat 200 Centner wurde ungefähr 100 Meter auf die Landſtraße ge⸗ Ofen⸗Peſt, 17. Sept. Vom Gefolge des deutſ ch en Kaiſers Eiſenbahnen. Wormſer Brauhaus v. Oertge 142.50 8 ſchleudert. trafen ſchon geſtern der Chef des Civilkabinets, Wirkl. Geheimrath Pfatziſche Zudwigsbahn 240. G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— 6 — Aus Kreuznach ſchreibt man, daß die anhaltende Näſſe v. Lucanus, der Oberhofmarſchall Graf Eulenberg, der Chef des„ Maxbahn 158.— G Transport den Trauben ſehr geſchadet hat und die geſe bald beginnen muß, Militärkabinets, General v. Hahnke, und drei Flügeladjutanten hier Fee 11 und Verſicherung.⸗ — In Hannover trat der Verein deutſcher Irrenärzte zu⸗ ein. Sie nahmen in der Burg in Ofen Wohnung. Bis jetzt ent⸗ 5 Gutjahr⸗Aktten 139.—9 ſammen. ſchuldigten 61 hochadelige Magnatenhausmitglieder ihr Fernbleiben Chemiſche Induſtrie. Soin. n.ctt 12 „In Argentinien ſind Heuſchreckenſchwärme aufgetaucht vom Hoffeſt, dagegen erſcheint die geſammte Geiſtlichkeit aller Be⸗ 155 f. chem, Juduſtrie 124.— Bab. Nück u. Mikberſſch. 400.— 5 und haben großen Schaden verurfgcht, kenntuiſſe. Am 20. September haben fämmtliche Schulen frei. Auf Shen. Fabelt Goldenher 6 Gab, Schiffayrt⸗uſſeenranß 800.—8 An der Bahnlinie Goldau⸗Zug ſind Rutſchungen vor⸗ Erſuchen geſtattete die Polizei dem Verein der Reichsdeutſchen, un⸗ Hofmann u. Schötenſack Wa u Perſicerun 90 gekommen, die Thur iſt übergetreten, und die Aare droht mit Hoch⸗ mittelbar neben dem Bahnhof Aufſtellung zu nehmen, um den deutſchen 5.5 Fabrken 14050 0 i De⸗ee e e waſſer; mehrere Ortſchaften ſind bereits überſchwemmt, Im Kanton]Kaiſer zuerſt mit einem„Hurrah“ begrüßen zu können. Einige Weſteregein Aſtal. Slane 794508 Wuürtt. Transportverſich.—.— Hraubünden ſind durch Grdſtürze Straßen verſchüttet und im Kanton] Damen des hohen Adels haben ihr Ausbleiben mit ihren katholiſchen ee eee Induſtrie. Bern durch ein neuerliches Hochwaſſer Brücken zerſtört worden, ſo] Empfindungen motivirt. Die Einzugslinie iſt prächtig dekorirt; zahl⸗ Zeuftofffabrit Waldhof 248.—0 Emaillirfabrik Kirrweiler 128.— 8 daß die Poſtverbindung und der Verkehr unterbrochen find. deiche Olätter, auch ſolche von extremer Färbung, konſtatiren freudig Hugtaſerſe aneſen 10450& Seelinge ee 120.—6 — Zwei weitere koreaniſche Häfen, Tſchinampo und die weittragende Bedeutung des kaiſerlichen Beſuchs und fordern die Slltenhender Spinere 98.— 0 Mokpo, ſollen am 1. Oktober für den auswärtigen Handel eröffnet] ganze Nation auf, den deutſchen Kaiſer in Ungarn ſo ſtürmiſch und Branuereien. Karlsrüher Maſchinenbau werden. Beide haben ein Hinterland von großer Ertragsfähigkeit. ee ae dal tes 2000 FF Feunß Gunan deebeſſae, d 5 25 5 fen⸗Peſt, 17. Sept, Beim letzten Viehauftrieb von 9 K—— 1 Theater, KRunſt und ii gitſel crft Stück Binger Aktienbierbrauerei 124.— kaunheimer Sagerhaus 118. K! 5 4 wurden 270 als der Maul⸗ und Klauenſeuche ver⸗ Durla vorm. en 160— Oggersheimer Spinnerei 31.500 Nate eeunr, Wie aus der heutigen Annonce und den in den dächtig befunden. Das Ackerbauminiſterium hat angeordnet, daß Aichbalm, Bebneren 55 178.60 G Aſſe Hahn. u. Fahrräderf. 157.— 0 Muſtkalienhandlungen von K. Ferd. Heckel und Th. Sohler auf⸗ die verdächtigen Thiere nur in öffentlichen Schlachthänſern des In⸗ Klefantenbräu Rühl worms 118.— 8 Portl⸗Cementtok, Heidelberg 188. 0 liegenden ausführlichen Programmen zu erſehen ift, finden in der landes geſchlachtet werden dürfen Brauerei Ganter, Freiburg 12.— G Verein Speyerer Zlegelwerke 98. 8 zommenden Saiſon wieder 3 Matinben des Frankfürter Quartetts Vern, 17. Sept. Die Eiſenba hnrückkaufskommiſ⸗ Manuheimer Effektenbörſe vom 17. Sept. Heute notir⸗ , Oktober. 28. November, 9. Januar) und 3 des Mannheimer ſüon des Nationalralhs nahm in der Schlußabſtimmung das Geſetz ten Brauerei Eichbaum 17350 bz. u.., Brauerei Sinner 268 B, o Böhmiſche 18 5. 915 teeln mit allen gegen drei Stimmen und einer Stimmenthaltung an. Emaillirfabrik Kirrweiler 123 B. atinse des Böhmiſchen Quarte Dezember). Wir zweifeln 7 8 5 9 1 daß das ſchöne und reichhaltige Ppggka unſer Funſtiſehenss Kön 1 e 975 e 5 e 985 0 85 ikun lreichen? f i Heſki it 6 Pu 0 6 koſſet 70 Mühe, ſch trag vom Jahr 1893 klar zu beſtimmen, damit Grenzswiſtigkeiten,. gewicht u Mark:— Ochſen I. Oual.—, II. Oual.—.— 0 55 Aan pedden Panee ber diesjährf g Müncheler wie ſie in letzter Zeit wiederholt vorkamen, vermieden werden. Der Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I.—, II.— Kunſtausſtellung wieder in den beſcheidenen Verhültniſßen unſerer gelchee die Nan eedilſenes der Ezant und hie ich ſo⸗ 220 Kälber J. 160, II. 150, III. 5 besterde 500)00 p hieſigen Kunſtpflege zurecht zu finden. Der Wunſch drängt ſich einem dann auf einem engli hampf efende Ogeogooo,=Abeildpferde 0 gliſchen Dampfer nach England ein. ühe 00— Kalbi——. 338 Ferkel—14. 0 Schafe ganz von ſelbſt auf, d 1 8 Sept D 1 kühe 000/000, albinnen—. Fel 21 n bünlelicen Wewe 5 0 e 1 e eee ee De er Buchtfarren 9oc doo, deeen eeene 8 zegungen der Geg berde, och nächſt durch den Bau von 4 größeren Kriegsſchiffen und mehreren icklei— Stück iſt ein bedeutender Forlſchritt in dieſer Beziehung bei uns bereits Torpedobooten vermehrt werden— Zicklein—.——.—. Zufammen 754 Stück. zu verzeichnen: wir meinen die Einführung der Collectiv⸗Ausſtellungen„Madrid, 17. Sept. Die ſpaniſchen Behörden haben den Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 17. Sept. Oeſterreichiſche von Werken einzelner hervorragender Maler, wodurch uns die inti⸗ irtenbri Bi 8 Mai Kredit 305¼, Diskonto⸗Kemmandit 202.00, Berliner Handelsgeſell⸗ mere Bekanntſchaft mit dem Schaffen zahlreicher moderner Künſtler⸗ e e ſchaft 000.00, Banque Ottomane 120.50, Oeſterr.⸗Ung, Staats⸗ individuglitäten vom Kunſtverein in verdienſtvoller Weiſe vermittelt] die Exoom ausſpricht alt Beſchlag belegt, ſowie bahn 2885, Lombarden 75¼, Darmſtädter Bank 155.70, Deutſche würde. Allein zu einer größeren Jahresausſtellung will es in unſerer alle Blätter, die dieſes Hirtenſchreiben veröffentlichten 18 Bank 207.00, Pfälzer Nordbahn 142, Türken 0 25, Eproz. Mexikauer Hladt immer noch nicht kommen Man muß erſt die Reiſe nach Konſtantinopel, 17. Sept In der geſtrigen Sitzung der 92 90, do. Iproz. 24.20, Schuckert Elektr.⸗Aktien 254.90, Brauhaus München unternehmen, um ſich z. B. über den Stand der Kunſt un⸗ Botſchafter hat der türkiſche Miniſter des Auswärtigen, Tewfik Nürnberg 147.50, Harpener 187.10, Hibernia 195.90, Bochumer lerer Nachharſtadt Karlsruhe zu informiren. Vielleicht daß die neue] Paſcha, die amtliche Erklärung abgegeben, daß die Türkei die 191.20, Conkordia 281, La Veloce 89.70, Hamburger Packetfahrt 117.20, Jel zalle die entſprechenden Räume zu einer ſolchen Kunſtausſtellung] Vorſchläge der Botſchafter vollinhalklich annahm Morgen findet] Gotthard⸗Aktien 151.80, Schweizer Central 141.50, Schweizer Nordoſt bietet und damit die Verwirklichung der Forderungen der Zeit auchf die Schlußſitzung ſtatt, in der das Friedensprotokoll von 113.60, Schweizer Union 81.80, Jura⸗Simplou 88.70, Sroz, Itali⸗ auf dieſem Gebiete ermöglicht. Es wäre überhaupt zu den Botſchaftern und Tewſik Paſcha unterzeichnet werden ſoll. ener 93.40 ult., Cont, Glekt.⸗Akt. 151.70. wünſchen, daß ſich die Verbindung der Karlsruher Künſtler Gegenüber anderen Meldungen wird die Nachricht beſtätigt, daß Monat September mit unſerem Kunſtvereine immer inniger geſtalte, denn die Räumung Theſfaliens vier Wochen nach dem Emiſſionsdatum Waſſertandsuachrichten venm Mon ee wir haben gewiß ein begründetes Recht, die Kunſt unſeres Landes, de iechi Anleil 5 Pegelſtationen Datum: die auswärks von Erfolg zu Erfolg eilt, in unſerer Stadt entſpre⸗ 0 Feierlich⸗ vom Rhein: 13.14. 15. 16. 17. 18. Bemerkungen Henr kennen zu lernen, Von Seiten des Vorſtandes des hieſigen keiten des Aegierungsjubiläums des Königs Oscar Kenſtanz 6,58 5,55 708 ee ſind nach dieſer Richtung ſchon Schritte gethan worden, trafen heute als Vertreter des deutſchen Kaiſers Prinz Friedrich Hüningen 44,35 4,16 4,05 4,72 Abds. 6. e von beſten Jolgen waren, Auch gegenwärtig befinden ſich wie⸗ Leopold von Preußen und verſchiedeue andere Fürſtlichkeiten em und Kehl! 4,77 4,62 4,51 4,35 4,30 N. 6 u. der einige beachtenswerthe Arbeiten Karlsruher Maler in unſerer wurden lebhaft begrüßt. Lauterburg J6,39 6,28 6,18 6,01 Abds. 6 U. Ausſtellung, Zuerſt ſei das biſtoriſche Gemälde„Der gefangene Petersburg. 17. Sept. Nach einer Meldung der ruſſiſchen[ Magan. 6,79 6,65 6,40 6,32 6,17 2 U. e von P. Segiſer hervorgehoben. Nichts iſt ſchwerer, Telegraphenagentur aus Krasnojarsk wurde in dem Dorſe Antzi⸗ Germersheim 687 6,70 6,58 6,41.P. 12 u als geſchichtliche Epiſoden, die bereits der Vergangenheit angehören, ſerow skoje im Diſtrikte Jeniſſeisk am 14. d. Mis, 11 Uhr Abends, Maunheim ,28 7,05 6,87 6,69 7,52 6,6 Mgs. 7 U. wieder wie unmittelbares Leben erſcheinen zu laſſen. Der genannte ein Ballon während fünf Minuten in nordweſtlicher Richtung ge⸗ Maiuz J3,69 3,62 8,52 3,35 8,27.-P. 12 U. Künftler hat die Theatereffeete, die zu ilotyszelten für die Darſtel ſehen. Man nimint an, daß es derjenige Andrees ſei. Bingen J3,91 3,2 8,81 8,88 8,56 10 N. lung hiſtoriſcher Vorwürfe ſo beliebt waren, gründlich verſchmäht San Franzisco, 17. Sept. Nach hier eingegangenen Depeſchen Kaubß.„„ 44,92 4,86 4,71 4,58 4,36 2 U. und ſein Bild nur durch eine intereſſante, doch durchaus naturgetreue haben ſich dle Truppen des Präftdenten Barrios von Guatemala Koblenz 4,66 4,67 4,47 4,81 4,15 10 B. Beleuchtung coloriſtiſch reizvoll zu machen geſucht. Dennoch bleibt eine in Quezaltenango nach zweilägigem heftigen Kampfe ergeben. Man Köln. 96½17 6,20 5,06 4,80 4,86 2 U. ewiſſe Sprödigteit des Stoffes nicht ganz überwunden, doch iſt die glaubt, daß die Aufſtändiſchen einen volftändigen Sieg errungen Nuhrort 44,68 4,67 4,65 4,29 9 M. Charakteriſtik der einzelnen Perſonen wohl gelungen. Das Gemälde haben, womit der Herrſchaft des Präſidenten ein Ende gemacht wäre, vom Neckav: Shörte zu den wenigen Figurenbildern, die voriges Jahr der„Mexiko, 17. Sept. Aus der bei Eröffnung des Kongreſſes 47. 20 62 6,45 6,44 V. 7 U. Berliner Kunſtausſtellung von Karlsruhe aus geſendet wurden und verleſenen Botſchaft des Präſidenten Porſtrio Diaz iſt hervor⸗ Maunheim„ 0 7,00 6,80 6,62 200 V. 7 U 2 der Künftler verdient ſchon deßwegen Anerkennung, daß er auf dem zuheben, daß die Beziehungen zu allen auswärtigen Riegierungen die Heilbraun..45 1,30 1,20 ,15 in Karlsruhe leider mehr und mehr in den Hintergrund gedrängten lreundſchaftlichſten ſind. Der Saatenſtand iſt bisher Zurchaus be⸗ Geld⸗Sorten Gehiet der Figurenmalerei unentwegt weiter ſchafft. Von der Vor⸗ friedigend, ſo daß eine reichliche Ernte erbaff werden dae Die Dukaten N..67 68 Ruſf. Imperlalg M.——.— Zeſtlöchkeit der Karlsruher Landſchaftsmalerei iegen wieder zwei] Ergebuiſſe ſar dandwirtgſchaft werden vorausſichtlich nieht unerheblich] gaek ee, 0 en enee Bilder von R. Hellwag, ein purpurn leuchtender Sonnenaufgang den Durchſchnitt der letzten Jahre, der 208 Millionen Peſos betru und eige in zartem Frühſonnenlicht erſchimmernde Morgenlandſchaft, überſteigen. Die des Staatsſchge im 5i8. beſtes Zeugniß ab. Auf eine weitere Anzahl bemerkenswerther 11 18967/97 d Milli Novitäten, zu denen auch eine Collection von Delgemälden, Aqua⸗ 5 ee ſl dag Bore d b Gardinen, Stores, Rouleaux etc. 8 zellen und Radirungen des Berliner Malers W. Leiſtikow gehört, iſt hauptſächlich den ſteigenden Ergebniſſen der Stem elſteuer nene Auswahl ehl ö ſei in einem folgenden Bericht des Näheren zurückgekommen. verdanken. Allerdings haben ae deee 215 r 15 14 D 2, G. 10 Spiee: e N 95 Steigerung erfahren; wird das Etatsjahr 1896/7 4 R. 05 +1: 4 8, wie das vergangene Jahr mit einem Ueberſchuſſe abſchließen. Leider Liebhaber von praktiſche w je rei 5 1 Nane utteTheil-„die Einnahme von Troſa“. Sonntag. 19.;: beginnt das Iisealfahr 1807% unter weniger glücklichen Auſpizien wahl in 1 55 möglichen e— 5 Die Trofaner“, 2. Theil:„Die Trojaner in Karthago“. Dienſtag, wie das Vorfahr, da die Schwäche und die heftigen Schwankungen Meorg Hart Ziat, Der Fluthgeiſt“. Donnerſtag, 28.:„Die Meiſterſinger ba des Silberpreiſes auf die wirthſchaftliche Lage des Landes einwirken zeeOrg Martmann, Nürnberg“. Freitag, 24.: Zum erſten Male:„Michel Angelo“, und der Regierung die Pflicht auferlegen, dieſe Verhältniſſe mit Spezialität; größtes Seee enhzu, E 4A.. Uiſtoriſches Genrebild in einem Akt von Otto von der Pfordten. Aufmerkſamkeit zu verfolgen und Vorſichtsmaßregeln zu treffen, indem 817 gediegene Alleinnerkauf von „Durtulf,, Samſtag 25.?„Das grobe Hemd“ Sonnkag, 26.; ſie die nicht dringenden Ausgaben vertagt oder einſchränkt. Deri Eie in Frankfurt. M.(Teleph. 448.) 7 2Orpheus und Eurydike“.— b) Im Theater in Vaden: Die 5 8 Aächſte Vorſtellung des Großherzöglichen Hoftheaters Karleruhe im Denken Sie ſich aus einem * Theater in Baden ſindet am Miltwoch, 6. Okt., ftalt.(Privat ⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeigers.“) Blud Mendamin zu 60 Pfg. laſſen ſich 10 Flammries für—6 ab der Intendant Praſch ſtürzte, wie aus Verlin gemeldet Queenstown, 18. Sept. Der Dampfer„Circaſſia“ iſt heute e vineis auch etras boch erſchemen, wird, während der vorletzten Probe zum„Sommernachtstraum“ durch Nachmittag hier eingelaufen. Derſelbe überbringt 110 Paſſagiere, u einem Puddin Uirt ergiebig, daß ſehr wenig einen bedauerlichen Zufall in eine offene Verſenkung. Dank ſeiner welche ſämmtlich hier gelandet wurden. Der Unfall, welcher den kun 8 eiae ndd Töſttiche Geſchn 93 iſt der durch Mondamin er⸗ Heiſtesgegenwart elang es ihm, ſich bald aus ſeiner bedrängten Dampfer betroffen hatte, ereignete ſich am 4. d. Mits. ungefäbr 700 a ſollten deſf 4 eergbeichl für Lage J befreien, ſo daß der Unfall ohne ernſtliche Folgen 16 0 Meilen von New⸗York. Mühe erfordert und 455 8 enk ſein, daß es weder Zelt noch Herr Praſch wird indeſſen durch den Skurz, der eine Blütergießung„Newpork, L8. Sept. Die Jeitungen veröffentlichen eine De⸗ damin ſtatt des 2bpe 148 koften, als wenn Mon⸗ zür Jolge hatte, einige Wochen ſich Schonung auferlegen müſſen. peſche aus Mexiko, wonach der Pöbel Nachts in das Gefängniß bahen in Packeten 10 80 J 152 gebraucht wird. Es iſt zu ildeuhruch hat den Titel Geheimer Legationsrath mit dem einbrach, in weſchem ſich der Verüber des Attentats auf den Prä⸗ 4 Herſchel, Mannbes u. 15 Pfg. Engros bei Baſſermann Range eines Raths dritter Klaſſe erhalten. 5 ſidenten befand. Die Eindringlinge überwältigten die Wächter, 82719 Hans Huckebein heißt die neueſte Kompagniegrbeit der uner⸗ ſchleppten den Attentäter heraus und lynchten ihn. 20 Perſonen müdlichen Schwankfirma Blumenthal⸗Kadelburg. Der dreiaktige] wurden verhaftet. 8 8 5 5 Oktober im Leſſingtheater zu Berlin zum erſten ale in Scene gehen. 5 Das dentſche Theater in München i Spezialitätenbühne geworden. Es wird vorläufig bis 1, Januar e werden. Wäh⸗ Mannheimer Handelsblatt. rend dieſer Zeit ſollen größere Umbauten vorgenommen werden, in] Sourszettel der Maunheimer Effekteubörſe vom 17. Sept. 5 8 V erſter Linie handelt es ſich um eine Vergrößerung der Bühne. Im Obligationen. Karneval 1898 wird dann das Prachtelabliſſenent voverſt 920 Staatspapiere. Pfandbrieſe. ſchaftlichen Zwecken und der Veranſtaltung von Redouten dienen, 1 Vobiſche Miige 8 101.20 5 Nhein, Oyp.⸗B. unk. 1509 109.85 1 ö Nach dem Faſching beabſichtigt Herr Direktor Oertel dort große 4 Bab. Obug. 80 0))FT Ausſtattungsſiücke und Feerien zu geben, wie ſie in London, Berkin 1„„ 1386 102.80 53%%%„„„„ 1904 100.60 . ſ. w. gezeigt werden. Herr Oertel hat ſich zu dieſem Zwecke mit z%„ Gbeſt due%e e Communal] 69.50 der Londoner Geſellſchaft in Verbindung geſetzt, die derartige Aus⸗ 2˙ 8 Staͤdte⸗Aulehen. ſtattungsſtücke arrangirt. Von ihr wird er den ganzen großen und 4„.100 Sooſe 148. 0 8½ Freiburg l. B. 19285 5 83 ‚ Werthvollen Apparat beziehen. Neben den Ausſtaktungsſtücken beab⸗ 4. Vaber, Obligakionen 102.80 2½ Karkstuzer b. J. 1806 165 3 e ſichtigt Herr Oertel nur noch einige wenige ganz hervorragende? 2% Kabzsiteſsfen. 18 3 VDargestelit von den Hchster Farbwerkan in Höchsta. M. Vatrietenummern auf das Programm zu Alen um den Abend zu 4 Heulſche Reichzanleihe 104. 87/ 100.75 8 5 Dieses von Aerzten warm empfohlene, aus frischer füllen. Die Borſtellungen werden bei gedeckten Tiſchen mit Reſtau⸗ 92 0 0 2 92 Manfheimer Obl. 1 18.5 Kuhmilch gewonnene vorzügliche Biweisspräparat, das e ſortwähvend die Blätter. Vorgeſtern 90 Wrea. Cenſeis Bagkeit das Fleuch * ern3½ 104.40 15 Skei isch we ertritkt, ist 1900 berichtet, Pietro Mascagni ſei vom König Dende 25 9 9 dganene ebenso aueh Reoonvalescenten—5 Bleſab- vle i jeni 4 Süchti g ee ee ee enenneen e e e deee e eeeee,, tiet Maseagni in der„Gazelta dell Emilia“ dieſe Meldung, die in 3. Plalz.(udw. Maß Nord)§333JF Abotheken, Droguen-Handlungen ete, zu beniehen die geſammte Italieniſche Preſſe übergangen war. Erbitterte Feinde 9½ eonbertirte 100.75 53 4½ Zelſtofffabrſt Waldyof 104 20 51.. ĩ ͤ ſowie Shwarze, weisse u. farbige Henneberg-Seide v. 60 Pfg. dis W. 18.08 7. Met.— glat 1 Hk geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte etc.(ea. 240 verſch. Qual. u. 2000 verſch. Farben, Deſſins ett.) 29880 0 Seiden-Damaste v. Mk..35—.65 Ball-Seide v. 75 Pfg.—18.85 Seſden-Bastkleider p. Robe,„ 18.80—68.50 Seiden-Grenadines„ Mk..35.— Hl.65 1 35 Seiden-Foulards bedruckt„ 95 Pfg.—.85 Seiden-Bengalines„„.95—.80 55 0 per Meter. Seiden⸗armürss, Monopols, Oristalliques, Molre antique, Duchesse, Prindesse, Mosbovits, Marcellines, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ꝛc. ꝛc. porta“ und ſteuerfrei ius Haus.— Muſter bis Mk. 18.65 p. Met. und Seiden⸗B rocate— ab meinen und Katalog umgehend.— Doppeltes Brieſporto nach der Schweiz. elgenen Fabriken. Seiden-Labrken G. Henneberg, Elirieh G.& L. Hoflafzraud), 5 ——— ⁵— ͤ 1111.. 1 1 SS Sανι wn. 18 ier us ſer 20, oſt li⸗ 1 s Wahlmänner zur öffentlichen Kenntniß. 44920 5 2 8 2 8— 75 5 Vezeichuung 5 E 8 5 8 1 Großh. Schloß, 4—4, B—4 9 0 8 4—6, B—8, 8 8 0—, D4 8 4 0—6, D—6 8 5 0—9, D—8, E s 8 ͤ5 ͤ 8 1B—7, F— 8 8 F 7,.8 6 9—6, G 5 8 10—4, H 6 8 11 G 6, G 7 No. 1 bis incl. 0 1 12 G7 No. 86—46, G 8 8 18 H—3 7 14 H—5, H 7 No.—7 8 15 H 7 No.—88, H8 No.—168 8 16 Hü8 No. 17—39, H9 No.—20 8 17 H 9 No. 21—365, H 10, H 11, H 12 8 l 8 19 J 8, J 4, J 8 8 90 J 5, J 6, J 9, K 8 8 8 22 K 2, K 8 No.—16, K 10 8 268 K 3 No. 17—81, K 4, K 5 8 8⁴ 1 8 2 9, 11, 1 u. 15, Kaiſerring—16, Bis⸗ rechts, 1—11, Tatterſallſtraße—17(früher L 17) 8 260 L 6, 8, 10, 12 u. 14, Kaiſerring 18—28, Schwetzingerſtraße—8, Tatterſallſtraße 19—25, Bismarckplatz—9(frühei L 16) 8 M 6 M 4, ö u. 7, N 5, 6 u. 1 7 98 N—4, 0—4 8 28 O—7, P—4 8 80 01—, O 5 No.—5 8 90 P—7, O 5 No.—24, 0 6 8 27 bis R 7 7 38 R—5 8 34 R 6, S 5 u. 8 6, T 6 8 35 8 1, 8 2, 8 8 No.—40 8 36 8 8 No. 11—15, 8 4, 1, 2 No.—11 8 87 T 2 No. 12—22, 1 4 T 5 8 88 8, 1 8 89 2, U% U 5 40 U8, U 8 8 41 Mu 0 Verbindungskanal, Rheinvorland, 1 e 4 Neckarvorland links, Neckardamm, Roſen⸗ e Friebrichsring, Kaiſerring 80—52, oltkeſtraße, Schwetzingerſtraße—9, Tatterfallſtraße 27—29(früher Ms und .), Werderſtraße, Rennplatz, Secken⸗ eimerſtraße links, Kleinfeld, Moll⸗ und atterſallſtraße 8 48[Schwetzingerſtr. Unks von No. 11 bis Schluß 8 44 S d ee rechts von No. 10 bis Schluß 8 4⁵ b wahänſerſkaß re 90 Faſbelß 8 Rheinhäuferſtraße, nhäuſerpla 46 Wallfabiſrabe 8 47[Traitteurſtraße, Thoräckerſtraße, Bismarck⸗ platz 11—19 8 48 Tatterſallſtraße rechts, Große Merzelſtraße, Amerikanerſtraße 7 40 Friedrichsfelderſtraße, Kleinfeldſtraße, Unter⸗ hellung, Vieh hern 4 8 Bahnhofgeblet, Jindenhofſtraße, LAndenhof⸗ platz, Eichelsheimerſtraße 8 5¹ Bellenſtraße, Rennershofſtraße, Gontard⸗ ſraße, Gontardplatz, Rheindammſtraße, Meerfeldſtraße, Pheinbleche, Weidſtücker⸗ weg, Holsgaſle Windeckſtraße, Rheinau⸗ ſtraße, Neckarauerſtraße 8 52 a 5 58 angſtraße, 1. Querſtraße, 3. Querſtraße 54 Mittelſtraße 8 58 Rledfeldſtraße, Spelzengärten,.,.,.,., ., 9. u. 11. Querſtraße 8 58 10., 12. u. 18, Querſtraße 8 87 15 110 16., 17., 18,, 19. Querſtraße, Rhein⸗ uſe 58 Waldhofſtraße, Käferthalerſtraße, Feuden⸗ heimerſtraße 7 Langer Rötterweg, Hohenwieſenweg, alte am Exerzierplatz, Neckar⸗ Vorland rechts, am Frledhof, Weinheimer⸗ ſtraße, am Bäckerweg, Speckweg, Riedſtr. 4 60 aus No. 1 bis inel. 228 8 61 aus No, 228 bis Ende 1 8 02 belhof, Anilin⸗, Chinin⸗ u. Zellſtofffabrik 8 68 Spiegelfabrik(ohne Rheinſtraße, Lucienberg, Rue de Monthermé—38 u. 35—67 un die Meiſterwohnungen) 7 64 Lucienberg, Rheinſtraße, Rus de Monthermé —38 U. 35—67 ünd die Meiſterwohn⸗ ungen 301—808, 616—329 Neubau(Theil der Spiegelfabrik). 4 Mannheim, den 15. September 1897. Großherzogl. Bezirksamt. Wfſterer.— Bekanntmachung. 1 Velauntmacung. General⸗Anzeiger. Scite Mannheim, 19. Septemßer⸗ eeeeeee und Kreis⸗ Amts⸗ Bekanntmachung. No. 58,422 J. Die Erneuerungswahlen zur zweiten Kammer der Ständeverſammlung betr. Gemäß 8 4 der Vollzugsverordnung zur Landtagswahlord⸗ nung vom 12. dab I. Js. bringen wir die Eintheilung der Stadt Mannbeim in Wahldiſtrikte für die bevorſtehende Landtagswahl, ſowie die Zahl der in den einzelnen Wahldiſtrikten zu wählenden Straßenſperre betr. (255) Nr. 58 88611. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme der Umbau⸗Arbelten an dem Kreisweg Nr. 1 Mannheim⸗ Schriesheim vor dem Rathhauſe im Orte Ilvesheim die Abſper⸗ rung dieſer Straße an der dezeichneten Stelle vom 20. d. Mts. an bis un 1, October d t. Die Vornahme der Nachfeuerſchau im Landbezirk betr. (254) Nr. 581211. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß in nächſter Zeit die Nachfenerſchau im Landbe⸗ zirk ſtattfinden wird. Indem wir diejenigen Hauseigenkhümer bezw. Stellverkreter, an welche bezügliche Auflagen ergangen 12998 „gazins D 7,22 ſind, nochmals auffordern, für Beſeitigung der vorgefundenen feuerpolizeilichen Mängel Sorge zu tragen, machen wir beſon⸗ ders darauf aufmerkſam, daß, falls dieſe Auflagen nicht oder nicht gehörig erfüllt worden ſind, neben Beſtrafung zwangs⸗ weiſer Vollzug unter Koſten⸗ ſolge zu gewärtigen iſt. Die Bürgermeiſterämter der Landgemeinden werden veran⸗ aßt, dieſe Verfügung in orts⸗ üblicher Weiſe zur allgemeinen Kenntniß zu bringen und wie geſchehen anher anzuzeigen. Mannheim, 13. Septbr. 1897. Großh. Bezirksamt Dr. Strauß. 44919 Mk. 2000 gegen doppelte Sicherheit aufzu⸗ nehmen gefucht. Gefl. Oſſert. erb. u, 640 b an Hgaſenſtein Is. nöthig ſä 0 Während dieſes Zeitraums iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ fammten Fuhrwerksverkehr verboten. Auswärtige Fuhr⸗ leute haben in dieſer Zeit den Verbindungsweg von Feuden⸗ eim(bei Elnmündung des kreisweges Nr. ib Wallſtadt⸗ Ilvesheim) nach dem proteſtan⸗ kiſchen Pfarrhauſe und der Blinden⸗Anſtalt oder umgekehrt u benlützen, der für die ſchwerſten daßen fahrbar iſt. Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäß 8 121.⸗St.⸗G. B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Die Bürgermeiſterämter der in Betracht kommenden Ge⸗ meinden haben dies in geeigneter Weiſe bekannt zu machen. Sekanntmachung. Die Landtags⸗ wahlen betr. No. 30,576. Die Liſten der Urwähler aus der Stadt Mann⸗ heim und den Vorſtädten liegen vom Montag, den 20., Sept. d. Is. an, acht Tage lang, bis einſchließlich Montag, den 27. September d. JIs., und zwary an den Wochentagen jeweils Vormittags von 8 bis 1 uhr und Nachmittags von 4 bis 3 uhr und am Sonntag, den 26. September, Vormittags von 9 bis 12 uhr auf dem Rathhauſe, 1. Stock, Zimmer No.7— Burean des ſtatiſtiſchen Amtes— zu Jedermanns Einſicht auf. Ueberdies gelangt innerhalb der gleichen Friſt ein Abdruck der Wählerliſte für den Stadt⸗ theil Käferthal, auf dem dortigen Rathhauſe und für den Stadttheil Walphof auf der dortigen Polizeiwache zur Offenlage. Einſprachen gegen die Liſten ſind innerhalb acht Tagen nach dem Beginn der Auflegung, gemäß 8 8 der Vollzugsverord⸗ nung zur Landtagswahlordnung vom 12. Juli 1897, bei dem Stadtrathe in Mannheim oder bei den Offenlageſtellen in Käfer⸗ chal⸗Waſdhof ſcrlſtlich anzu⸗ zeigen oder zu Protocoll zu geben; in der gleichen Friſt ſind die Beweismitkel für die Be⸗ hauptungen der Einſprache, falls die betreffenden Thatſachen nicht offenkundig ſind, beizubringen. Indem wir dies zuür öffent⸗ lichen Kenntniß bringen, machen mir darauf aufmerkſam, daß bei der Wahl der Wahlmänner nach 8. 18 genannter Verordnung nur diejenigen zur Stimmabggbe zu⸗ gelaſſe werden dürfen, welche in die Wählerliſte aufgenommen worden ſind. 44797 Mannheim, 14. Septhr. 1897. Der Stadtrath! Martin. Winterer. Hefauntmachung. Die Schloſſer⸗ und Tüncher⸗ arbeiten zum Umbau des Ma⸗ N. einem Schul⸗ 5 ſollen im Wege des öffent⸗ ichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ Aeden und mit entſprechender Ufſchrift verſehen, bis längſtens Freitag, den 24. d. Mts., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigtem Amte einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart erſchienener Bieter er⸗ öffnet werden. 44865 Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſatz der Umdruckkoſten eben daſelbſt in Empfang ge⸗ nommen werden. Mannheim, 16, Septbr. 1897. Hochbauamt; Uhlmann 1 Steigerungs ankündigung. In Folge richterlicher Berfüg⸗ ung wird am 48760 Donnerſtag, 30, Sept. 1897, Nachmittags 3 uhr die nachbeſchriebene Liegenſchaft des Kaufmannes Eugen Schwab hier im Rathhauſe öffentlich zu Ggenthum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag er⸗ folgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird, Die übrigen Ver⸗ eeenn können beim Unterzeich neten eingeſehen werden Beſchreibung der Liegenſchaft⸗ Das Eck⸗Wohnhaus dahier Litr. 4 1 No. 9 nebſt allen lie⸗ genſchaftlichen Zugehörden, Zeſchätt 1 M. 99,000.— Manngelm, 28. Auguſt 1897. Der Vollſtreckungsbeamte. Woerner. Großh. Notar, Steigerungsaukündigung. In Folge der Erbtheilung auf Ableben der Buchbinder a Schwab Wittwe, Joſeſine geb. Kleinſchmitt von hier wird am Donnerſtag, 30. Sept. 1897, Vormittags 10 uhr auf dem Rathhauſe dahier die nachbeſchriebene Liegenſchaft obi⸗ er Erblaſſerin öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der ünſchlag oder mehr geboten wirbd. Die übrigen Steigerungsbe⸗ dingungen können auf meinem Geſchäftszimmer hier eingeſehen werden. 5 Beſchreibung der Liegenſchaft Gemarkung Schwetzingen. „5 Ar 32 qm Hofſraithe im „Ortsetter dahier im Stadt⸗ „gebiet an den Schloßplanken „gelegen, worauf erhaut iſt „Haus No. 8 des Schlohplatzes. „Ein zweiſtöckiges Wohn⸗ „haus mit überbauker Einfahrt, „Remiſe mit Waſchküche, Hin⸗ „terbau mit Zimmer, Wohn⸗ 0 mit gewölbtem Keller, „Anſchlag 28 000 Me. „Obiges Anweſen liegt in „der ſchönſten Lage der Stadt „beim Eingang in den Großh. Schloßgarten. 44869 Schwee gh, 10. Sept. 1897. roßh. Notar. Wießler. Pferde⸗Verſteigerung. 23. Sept. d.., Vormittags 10 uhr werden auf dem Kaſernenhofe in Durlach etwa 35 überzählige Dienſtpferde meiſtbietend gegen Baarzahlung verſteigert. 4440 Bab. Traiff⸗Bataillon No. 14. Heitalhsparthſen Mannheim, 17. Sept. 1897. & Bogler,.,G. Maunßeim, aaun Großh. Beirksamt; 2 chaefen, 14ʃ5 reell Rrau Sohl, jeden Standes vermittelt diseret Frankfurt , Scpenbe —.—— Btkauntmachung. Die Leiſtung des Geſchworenen⸗ und Schöfſendienſtes betr. No. 24298. Die Urliſte der zum Geſchworenen⸗ u. Schöffen⸗ dienſte zu berufenden hieſigen Einwohner pro 1898 liegt von Montag, 20. Septbr. 1897, an während einer Woche auf der Stadtrathskanzlei zu Jeder⸗ manns Einſicht auf. Wir bringen dies gemäß 8 3 der landesherrlichen Verordnung vom 11. Juli 1879 zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit dem An⸗ fügen, daß innerhalb der ge⸗ nannten Friſt gegen die Richtig⸗ keit oder Bollſtändi keit der Ur⸗ liſte Einſprache ſchriftlich oder zu Protokoll dahier erhoben werden kann. 44980 Die Einſprache kann ſowohl den Eintrag nicht einzutragender, wie die Uebergehung einzutragen⸗ der Perſonen zum Gegenſtand haben. Perſonen, welche nach 8 35 der Gerichtsverfaſſung die Berufung zum Amte eines Schöffen oder Geſchworenen ablehnen dürfen, können ihre desfallſigen Geſuche, vorbehaltlich ihrer Befugniß zur ſpäteren Geltendmachung des Ablehnur rundes, nach Maß⸗ gabe der 8s 58 u. 94 des Ge⸗ richtsverfaſſungsgeſetzes, eben⸗ falls binnen der Einſprachefriſt beim Bürgermeiſteramt mit den nöthigen Nachweiſungen an⸗ bringen. Mannheim, 17. Septbr. 1897. Bürgermeiſteramt: Martin. Kekauntmachung. Am Hauſe F 5,%0 und am Hauſe J 8, 10(Neckarvorland⸗ ſtraße) iſt je ein Straßenbrief⸗ kaſten aufgeſtellt worden. 44953 Die Leerungszeiten ergeben ſich aus den an den Briefkaſten an⸗ gebrachten Angaben. Mannheim, 16. Sept. 1897. Kaiſerliches Poſtamt I. Jockers. Froßh. Hadiſche Staals⸗ Giſeubahnen. No. 7060. Die Lieferung und fertige Aufſtellung eines ſchmied⸗ eiſernen Geländers mit guß⸗ eiſernen Pföſtchen für den Bahn⸗ ſteigtunnel in Schwetzingen, im Geſammtgewicht von rund 5300 kg Schmied⸗ und Gußeiſen, ſoll vergeben werden. Pläne und Bedingungen liegen auf meinem techn. Buregu zur Einſicht auf; dasſelbe gibt auch Angebotsmuſter ah. Angebote, mik entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſind längſtens bis zum Eröffnungstermin: Montag, den 27. September, Vormittags 9 Uhr, einzureichen 44604 uſchlagsfriſt: 3 Wochen. eidelberg, 11. Septbr. 1897. Der Großh. Bahubauinſpektor II. Bekauntmachung. Um einer Ueberfüllung vorzu⸗ beugen, haben wir beſchloſſen, daß an den hohen in der J. zum Gottesdienſt Haupt⸗ und Claus⸗Synagoge nur die Inhaber ſeſter Plätze Einlaß haben. 44826 Mannheim, den 10. Sept. 1897. Der Synagogenrath. Simon Bensheim. Bekanntmachung. Wir haben beſchloſſen, auch in dieſem Jahre für die hohen Feiertage im Ballhauſeeinen Betfaal einzurichten. Der Beſuch des Gottesdienſtes daſelbſt ſteht, ſoweit der Raum es ge⸗ ſtattet, ſowohl den Erwachſenen, als auch der Jugend frei. Das Recht auf einen feſten Platz, wird jedoch nur durch Vor⸗ zeigung einer auf unſerer Kanzlei F 2, 14 gelbſten Eintrittskarte nach feſtgeſetzten Taxen begründet. Mannheim, den 10. Seßt: 1897. Der Synagogenrath. Simon Bensheim. 44325 Zwangsverſteigerung. Montag, den 20. September, 2 Uhr Nachmittags, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: Kommoden, Schränke, 1[] Tiſch, 1 Waſchtiſch, 1 Regula⸗ teur, 1 Bett, 1 Kanarienpogel mit Käfig, 1 Divan, 1 Opaltiſch, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Ueberzieher und 1 neue Reiſetaſche im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 44960 0 18. Sept, 1897. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Perſteigerung. Montag, 20. Sept. d. Is., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal q 4,5 im Auftrage der Frau A. Hof⸗ mann hier: 44959 Waſchkommode, Kleiderſchrank, Eisſchrank, Bettlade, Unterbett, Kommode mit Aufſatz, Kuchen⸗ liſch, Nachttiſch, Hängelampen, Nohrſtühle, Küchenſchrank, dito Stühl, Kindertiſchchen, Kraut⸗ ſtänder, Waſchbütte, Bügeltiſch⸗ ulgtte, Lederkoffer, Gas herdchen, Strupper, Rouleaux, Gallerien, Bilder, Frauenkleider, Umhäng⸗ laſche und Blechbüchſe gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 17. Septbr. 1897. Futterer, Gerichtsvollzieher, P 8, 8½. 200 300 Mk. Aigche gute Sicherheit und pünktliche Zinszahlung geſucht. Näh. im? 95 44879 Frl. ſ. Darl. v. 20 Mk. Off u. G. B. 30 hauptpoſl. 44049 Großh. Badiſche Fahrih ſ Tabrik inſpeckion. Nächſten Dienſtag, den 21. September lfd. Is, Abends von 8½ Uhr an, wird in Mannheim im Locale des Arbeiter⸗Fortbildungs⸗ Vereins daſelbſt ein Beamter der Fabrikinſpektion für Ar⸗ beitgeber, insbeſondere aber für Arbeitnehmer zu ſprechen ſein. 44954 IJwangs-Nerfteigerung. Montag, 20. Sept, ds Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4,5 im Vollſtreckungswege 44958 Pfeilerſchränke, Nachttiſch, Stühle, Spiegel, Bilder, Kg⸗ napee, Ovaltiſch, 1 Büffet mit Gläſerſchrank und Theke gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 17. Septbr. 1897. Futterer, Gerichtsvollzieher, P3, 3½. Heffentlicht Verſteigerung. Fortſetzung der Verſteigerung von Schuhwaaven in der Sache Konkürs Heil am Montag, den 20., Dienſtag, den 21. September 1897, jeweils Nach⸗ mittags 2 Uhr im Pfandlokale 24, 5 dahier. 44979 Mannheim, 18. Septbr. 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher. Ereiwillige Verſteigerung. Montag, 20. Septor, d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Auftrag des Kon⸗ kursverwalters Herrn Bühler, im Verſteigerungslökal 2 5 hier ein gut erhalteues Dreirad (Pueumatik) öffentlich verſteigern. 44976 Mannheim, 18. Sept. 1897. 1 Zirkel Gerichtsvollzieher, P g, 12. Kohlenlieferung. Dle hieſige Gemeinde vergibt die Lieferung von 600 Zenkner Ruhrkohlen, I. Qualität. Offerten mit Preisangabe wollen bis längſtens Mittwoch, 22. Sept. l. Js., dahier eingereicht werden. Feudenheim, 14. Septbr. 1897. Der Gemeinderath: Bohrmann. Kokslieferung. Der Bedarf an ſog. Hütten⸗ oder Heizkoks für das neue Amtsgefängniß an der Stabel⸗ ſtraße dahier, in der Zeit vom 1. Oktober 1897 dis dahin 1808 (1390 bis 2000 Zentner) ſoll — frei in den Hof der Anſtalt geliefert— vergeben werden. An⸗ ebote hierauf ſind bis läng⸗ tens den 27. ds. Mts. bei der unterzeichneten Behörde ein⸗ zuxeichen. 44965 Karlsruhe, 16. Sept, 1897. Großh. Veraltungghof. Frey. Arbeitsmarkt der Central- Anstalt für Arbeltsnachwels jeglicher Art. 8 1, 15, Mannheim 8 1, 15. Tele phon 818. Stelle finden. Männliches Perſonal. Holzdreher, Friſeure, Gärtner, Glaſer, Rahmenmacher, Guß⸗ putzer, Hafner, Küfer für Keller⸗ u. Holzärbeit, Maurer, Hufbe⸗ ſchlag⸗, Junge, Feuer⸗ u. Kupfer⸗ ſchmied, Schneider, Bau⸗ und Möbelſchreiner, Stuhlmacher, Schuhmacher, Steinhauer, Spengler, Tapezier, Wagner, Zimmermann. Lehrlinge. Bäcker, Buchbinder, Conditor, Friſeur, Kürſchner, Schmied, Schneider, Schuhmacher, Schrei⸗ apezler, Photo⸗ 44934 ner, Spengler, graph. Ohne Handwerk. Landwirthſchaftliche Arbeiter. Weibl. Perſonal. Dienſtmädchen, bürgerl. kochen, Hausarbeit, Spülmädchen für Wirthſchaft, Zimmermäbdchen, Kindermädchen, gan ⸗Strickerin, Laufmädchen, Monatsfrauen, Verkleberin, Sortirerin, Wickel⸗ macherin, Fabrikarbeiterinnen. Stelle ſuchen. Mänuliches Perſonal. Eiſendreher, Sattler, Maſchinen⸗ ſchloſſer, Maſchiniſt, Heizer. Ohne Handwerk. Aufſeher, Bureaudiener, Ein⸗ kaſſirer, Fabrikarbeiter, Portier. Weibl. Perſonal. Büglerin, Wäſcherin. 44000 Ferner ſuchen Arbeit. Reſerviſten, welche Ende September(nach dem Manöver) ur Entlaſſung kommen, als: Anſtalatengde, Spenglex, Comp⸗ koltiſt, Zimmerpalier, Maſchinen⸗ ſchloſſer, Mechaniker, Brauer, Sattler, gedienter Unteroffizier als Aufſeher, Portier oder dergl. Lebende Forellen Lebende Schleie Hechte Friſche Hummer Tafel⸗Krebſe.; Allred Hrabowskl. Reſtaur.»Köchin, A erkündigungsblatt. Verlooſung von Pfaudbriefen 0 Communalobligationen fhelnischen Hypotnekenbank in Mannheim. Bei der am 15. März d. J. vor Großh. Notar Friedrich Wörner vorgenommenen Verlooſung von 3¼% igen Pfandbriefen der Serien XXXIII bis ein⸗ ſchließlich XXXIX, 41, 42, 46 bis einſchließlich 62 und von 3½% igen Communalobligationen der Serien III und IV wurde die Endziffer 54 gezogen. Es ſind hiernach aus den obigen Serſen, ohne Unterſchied der Litera, alle diejenigen Pfandbriefe und Communalobligationen zur Heimzahlung gekündigt, deren Nummern in ihren letzten 2 Stellen mit der Zahl 54 auslaufen, alſo No. 54, 154, 254 u. f.., 1054, 1154 u. ſ. w.(ſoweit nicht einzelne Stücke ſchon früher verlooſt ſind). Die Kündigung erfolgt bei den gezogenen Pfand⸗ briefen der Serien 46 bis mit 60 auf den 1. Juli 1897, bei den gezogenen Pfandbriefen der Serien XXXIII bis mit XXXIX, 41, 42, 61 und 62, ſo⸗ wie bei den gezogenen Communalobligationen der Serien III und IV auf den I. Oktober 1897; mit dieſen Tagen endet die couponmäßige Verzinſung der gezogenen Stücke. Wir ſind bis zu den genannten Verfallterminen bereit, die gezogenen Pfandbriefe in 3¼½% ige bis 1904 unkündbare neue Stücke al pari umzutauſchen. Das Verzeichniß der aus früheren Verlooſungen noch rückſtändigen Pfandbriefe iſt bei uns und allen Pfandbriefverkaufſtellen erhältlich. 91615 Mannheim, den 18. Sepiember 1897. Die Direktion. Einladung zum Abonnement auf ſieben Conecerte: drei des Frankfurter Quartetts. drei des Mannheimer QOuartetts, eins des Böhmischen Quartetts, Abonnements à Mk, 15.— ſind zu haben bei Th. Sohler und K. F. Heckel, wo ausführliches Programm aufliegt. Das erſte Concert(Frankfurter Quartett) findet Sonntag, den 17. Oktober ſtatt. 44981 Concert⸗Vetein für Kaumermuſtk. Maunheim. Conservatorium für Musik in Mannheim. goginn des nauen Sohuljahros am 14. September 1897, Der Unterricht ist gowohl für Dilletanten als zur voll- ständigen Ausbildung von Rünstlern, sowie Lehrer und Lehrerinnen bestimmt, Dle Opernschule bildet stunm-⸗ begabte vollstündig für die Bühne aus. Zugleich besteht eine Schule für Anfänger im Klavier-, Violin- und Wiolon⸗ cellspiel. 44627 Der Unterricht umfasst Chor-, Solo- und dramatischen Ge⸗ sang, Klavier, Orgel, Wioline, Violoncell und Contrabass, sowie alle Blasinstrumente und Harfe. Ensemblespiel für Klavier, Vio⸗ line und Violoncell. Streichquartett und Orchesterspiel. Tonsatz und Instrumentatlonslehre nebst Partiturspiel. Geschichte der Musik, Declamationslehre, Mimik, itallenische Sprache. Die Schiller und Schülerinnen der Worschule erhalten in der Anstalt Uebungs- oder Nachhilfestunden, in denen sie un Aufsicht ihr Pensum vorbereiten können. Besonderes Hono Wird dafür nicht berechnet. Ausführliche Prospecte des Conservatoriums sind kosten- krei durch die Direktion zu beziehen. Anmeldungen neuer Schüler und Schtlerinnen Werden täglich bei der Pireetion Lit. F 2, 6, entgegen genommen. Die Direktion des Conservatoriums für Musik M. Pohl W. Bopp. Prirat-Tanz-Institut 3 J J. Kühnle. 1 3, J, Den geehrten Damen und Herren zur gefl. Nachricht, dass meine Unterrichtscurse am 20. September beginne und werden in dieser Saison, ausser den bisherigen Gesell⸗ gohaftstänzen noch die neuesten Tänze wie Menuet à4 1a xeine und de la cour, Menuęt-Walzer, Menuet⸗ Mazurka, CGavotte-Guadrille,(Gavotte der Kaisgrin) Grazinna, Libella, Gavotte-Rheinländer Pas es Patineurs, Arkadien, Walzer-Guadrille, beide letgztern auf dem 6. deutschen Tanzlehrertag, am 12. Juli ds. J. in Frankfrurt aſM. zum ersten Male gefanzt, und ganz neu Mannheimer-Polka, gelehrt. 4441 Anmeldungen werden baldigst erbeten. Hochachtungsvoll FT. ühmle, Lehrer der Tanzkunst u. Mitglled der Genossenschaft deutscher Tanzlehrer. 600 Ohne Conourrenz: Speojaſität Sohiffsflaggen. Fertige Flaggen in Wolle& Baumſyo nebst Stangen& Spiessen liefert gomplett Sss Naciiſ. Mannheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Flaggenfabrik. Gresses Lager aller Farben in Flaggenstoſfen au Deeerationen. 43008 in allen Landesfarben, mit& ohne Wappen Janrentfuskirche. Samſtag, ſs Seßt Beſchigelegenden von Mittags 4 Uhr an. Abends 7 Uhr Roſenkranz. Sonnta 19. Septbr⸗ e von Morgens 6 Uhr an. 7 Uhr Frü eehre 150 Age 385 3 1 1 9 t 19 Amt. 2 U lehre. ½ r Vesver.* ammlung der Utterbruderſchaft, Mannheim, 18. September Gr. Bad. Hof⸗ u. Nationaltheaker in Mannheim. Sonutag, 19. September 1897. 6. Vorstellung im Abonnement B. Tannhäuser und Der Sängerkrieg auf Wartburg. Handlung in 3 Akten von Richard Wagner. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter v. Reznicek.— Regiſſeur: Herr Knapp. Hermann, Landgraf von Thüringen Herr Döring. Tannhäuſer Herr Krug. Wolfram von Eſchenbach, Ritter Herr Knapp. Walther von der Vogelweide, 5 Herr Erl. Biterolf, Herr Marx. Sänger Herr Rüdiger. der Schreiber, einmar von Zweter, Herr Starke. Eliſabeth, Nichte des Landgrafen Frl. Heindl. Venus 4 0 5 5 5 5 Ein junger Hirte Vier Edelknaben. Frau Sorger. rl. Hübſch. Thüringiſche Grafen, Ritter und Edelleute. Edelfrauen. Neltere und jüngere Pilger. Sirenen. Najaden. Nymphen. Bachantinnen. Schauplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Das Innere des Hörſelberges bei Eiſenach; ein Thal vor der Wartburg. Zweiter Aufzug: Auf der Wartburg. Dritter Aufzug: Ein Thal vor der Wartburg. Zeit: Im Anfang des 13. Jahrhunderts. Kaſſeneröffn. ½6 uhr. Anfang 6 Uhr. Ende nach ½10 uUhr. Nach dem erſten und zweiten Akt ſindet eine Pauſe von 20 Minuten ſtatt. raße Preiſe. Montag, 20. Septbr. 6. Borſtellung im Abonnement A. Zum erſten Male: Der Herr Direktor. Luſtſpiel in 3 Akten von A. Biſſon und F. Carrs. Deutſch von Ferd. Groß. Aufang 7 Uhr. Klapier⸗Vorbildungs⸗Kurſus. Einzel⸗unterricht zweimal wöchentlich/ Stunde, Honorar 0 Quartal 24 Mk.;; für Weiter⸗Vorgeſchrittene ebenfalls ermäßigte Preiſe. Unterricht für Anfänger und Weiter⸗Vorgeſchrittene außer dem Hauſe in den Vormittagsſtunden 5 ermäßigtem Preiſe. Näheres und Anmeldung in meiner Wohnung 0 8, 5. 44590 Lina Frankl. gepr. Lehrerin für Piano Wiener Conſervatorium). SSGGsGGbsssss6s Wirthſchaftzübernahme& Empfehlung. Ich bringe hiermit ergebenſt zur Anzeige, daß ich von heute ab die Reſtauration Zum Neuen Storchen, M 2,1 übernommen habe und empfehle ein vorzügliches Lagerbier der Brauereigeſellſchaft zum Stor⸗ Sei(vorm. Chr. Sick) Speyer, ferner gute reine eine, kalte und warme Speiſen bei aufmerk⸗ ſamſter Bedienung. 44977 Hochachtend Heinr. Schmitt, Reſtaurateur zum Neuen Storchen, M 2, I. Gogggeessosssgsee Soeben erſchienen: Wottz. und Tagebuch für Radfahrel. V. Fahluusch. 42350 SeSsesdessseses 92 8 835 2 8 2 Preis pro Stück Mk..—. A. Löwenhaupt Sönne, Nachl. Haufhaus. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Anläßlich der Blumen⸗ und Pflanzen-Ausſtellung findet 44834 Sonntag, 19. September Nachm.—6 uhr Mrosses Concert der hieſigen Grenadier⸗Kapelle ſtatt. Bei ungünſtiger Witterung in den Ausſtellungsräumen. Der Eintritt in den Park iſt für Abonnenken frei. Preis für die Ausſtellung 50 Pfg. für Abonnenten und Nichtabonnenten. Saalbau-Mannheim. Täglich große 44906 Künſtler-Vorſtellungen. Nur Kräfte I. Ranges. Anfang Abends 8 Uhr. Sountags zwei Vorſtellungen. 4 und g uhr. Näheres ſiehe Plackatſäulen. Billets im Vorverkauf zu ermäßigten Preiſen. Zu haben bei Cigarrengeſchäft Krämer, e 6 155 Ott, Planken, Zeitungs⸗Kiosk. Nummerirter P atz(reſervirt) den ganzen Tag über nur im Saalban zu haben ſoweit vorräthig. Heidelberg. 41907 Schloss-Restauration inmitten des Schlossparkes. Warẽme und kalte Speisen zu jeder Tageszeit, vorzügliche Weine und Münchener Biere vom Lass. Einzeln-Diners von 12—3 Uhr. Veran- staltung grösserer Essen bei vorberiger Bestellung. 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Heute Samſtag Großes Schlachtfeſt PrIMmR Ffalzer NFeuen! Bier ff. Bedienung reell, 44928 Achtungsvoll Carl Schlager. Wirthſchafts⸗Eröffunng und Empfehlung. Eeinem geehrten Publikum, Freunden und Bekannten, ſowie einer verehrlichen Nachbarſchaft hiermit die ergebene Mittheilung, daß ich die Reſtauration hier S, 13 heute Samſtag, den 18. September 1897 eröffnen werde. Zum Ausſchank gelangt prima Bier aus der Brauerei Löwenkeller, rveine Weine, ebenſo warme und kalte Speiſen e Tageszeit. Indem ich gute Bedienung zuſichere, ſehe zahl⸗ 44956 reichem Zuſpruche entgegen. David Henehs. Wirthſchafts⸗Eräffunng und Empfehlung. Einem geehrter Publikum, und Bekannten, ſowie einer verehrlichen hiermit die ergebene Mittheilung, daß ich die Wirthſchaft hier Friedrichsfelderstrasse No. 50 heute Samſtag, den 18. September 1897 übernommen habe. „Zum Ausſchank gelaugt prima Bier aus der Brauerei Löwenkeller, reine Weine, ebenſo warme und kalte Speiſen zit jeder Tageszeit. 44957 Um geneigten Zuſpruch bittet lohann Georg Rummer, Wirth. Heidelberg. Schloss-Hötel. Mässige Tagespreise und vortheilhafte Arrangemente bel Hängerem Aufenthalt. Relzende Salons für Familien- festlichkeiten. 41908 Table'hete 1 Uhr Mk..50. ———rr ‚——...— Rolh-Wein in größeren und kleineren Gebinden, ſowie in Flaſchen hat einen größeren Poſten zu außergewöhnlich billigem Preis, auch Proben, abzugeben. 44741 H. Berthold, Küfermtiſter, 7% l. Von der Reiſe zurück. Dr. dent. surg. Ludwig Löhr, E G No. 23. Hötel Bellevue(Kurhaus). Lift. Heidelberg. Lift. Nächst dem Schlosshétel und dem Stadtwalde mit seinen berrlichen Spaziergängen. Mässige Pensionspreise. Omnibus am Bahnhof. 41906 Lanleht⸗Jufftnk Lüner, Süalban. Tanz-Oursus können noch Damen und Herren beitreten. Gefl. Anmelduagen bitte baldigſt in meiner Wohnung 3, 2/8, 2. Stock machen zu wollen. Hochachtend ———— ——— —— 48275 Gustav Lüner. Werein für Klass. Kirchenmusit“ Wiederbeginn der regelmüße Proben 44600 Montag, den 20. ds. Mts, Abends ½8 Uhr. Damen und Herren, welch geſonnen ſind, dem Vereine al aktive Mitglieder beizutreten, he⸗ lieben ſich bei Herrn Muſikdire⸗ tor Hänlein, B 6, 6, jeweil Mittags zwiſchen 12 u. 1 Uhg zu melden. Der Vorſtand. Musikverein. Sonntag, Bormittag 11 uß Gesammt-Probe in der Aula des Gymnaſium Sängerbund.s Heute Samſtag Abend o e Probe. Maunheimer Liedertafſel Samſtag, 18. Septbr. 1897 Abends ½9 uUhr Gesammt-Chor-Probe Nach der Probe: 4400 Gtſelliges Zuſammenſen (Stiftung). Verein ehemal. gelbes Dragoner. Am Sountag, den 19. d. M. Nachmittags 3 uhr Vereinsverſammlung im Lokal Eichbaum, P5, Zahlreiches Erſcheinen wegen wichtiger! 44917 — — 1————ß3—i,.—xßꝛßK———5svv'—ͤ—————————— 1 eſprechung erwünſcht, Der Vorſtand. Helocipediſten⸗Verein Manuheim. Sonntag, 19. Septbr. 1897, Ausfahrt nach Deidesheim. Abfahrt 2 Uhr vom e 44961 Der Fahrwart. Arb.-Tortb.-Verein! 0 5, I. Sonntag, den 19. ds. Mis, Abends ½9 Uhr Gemüthliche Zusammenkunft im Lokal wozu wir unſere Mitglieder und deren Angehörige höflichſt ein⸗ laden. 44897 Der Vorſtand. NB. Einführungen ſind nicht geſtattet. Vekein der Naſauer Maunheim. 19 Septbr. d. J. bends 8 uhr findet im Vereinslokal Karls⸗ ruher Bierhalle, G 3, 4, die erſte Wochenverſammlung ſtatt. Aufnahme neuer Mitglie⸗ der. Wozu alle Naſſauer freünd⸗ lichſt eingeladen werden. 44589 Der Vorſtand. Aufnahmeſcheine ſind zu haben bei D. Müller, Buchdruckerei⸗ beſitzer, D 6, 28 und Carl Mitglied der Genvſſenſchaft dentſ cher Tauzlehrer(Sitz Berlin). Schumaunn, Reſtaurateur, G8,4. — musſtl mäßigen 44000 0 Mts, . „ wel eine al beten, be⸗ uſikdirgg jewei 1 U ſtand⸗ III. 11 aht Dbhe; aſtumd Id.à 9 fſ 1890 1* rohse. 44899 enſen I d. M. hr ung „ wegen hünſcht, and. — rarls⸗ erſte 9 tglie⸗ eünd⸗ 4589 18. ſaben kerei⸗ Tarl 38, 4 heilhaber ———.— 95 Mannheim, 18. 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