NAn i ndsee. 7 —8 Ketegramm⸗Adreſſe: Journal Maunhelm.“ n er Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: N 80 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) urn Verantwoutlſch: für den politiſchen u. allg. Theikt Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil⸗ f 1 1 1 ür den Inſeratentheil: Kark Apfel. (Mannheimer Volksblatt.) den Liſten ſteht. Wer nicht verzeichnet kann wählen. Die Urwähler⸗Liſten liegen vom 20. bis einſchließlich 27. September, Nachmittags von—8 Uhr und Sonntag den 26. September V Büreau des Statiſtiſchen Amtes— zur Einſicht offen. Jeder und zwar an den Rotationsdruck und Verl der; de u den e eeee, Erſte Manndeimer d Ole 20 flfg.(407. Jahrgang.) mnnin. dn 905 e 8 bfe. Erſcheint wöchentlich ſieben Male iſt Eigenthum des e — DabelMnmneen 5 fft, E 6, 2 Geleſeue und verbreitelſte Jrilung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 fae Nr. 25 7. Montag, 20. September 1897.(Celephon⸗At. —— 218.) Wochentagen jeweils Vormittags von—1 Uhr und ormittags von—12 Uhr auf dem Rathhauſe 1. Stock, Zimmer Nr. 7 Urwähler hat die Pflicht, ſich zu überzeugen, ob ſein Name auch in iſt, laſſe ſchleunigſt ſeinen Namen nachtragen. Nur der in den Liſten Vermerkte Keine uferloſen Flottenpläne. Die volksparteiliche Mühle klappert unſagbar fleißig, aber *„„——* 5. Mehl gibt ſie nicht. Die leeren Phraſen von Zurückweiſung einer deutſchen Weltpolitik werden in dem Theil der Preſſe, der ſich ein recht beſchränktes kleines Vaterland zurechtkonſtruirt hat, bis zum Ueberdruß wiederholt, und auch hier in Mann⸗ heim haben bei dem letzten Tage der Partei die bekannten ufer⸗ loſen Flottenpläne in den Reden, die zum Fenſter hinausgehalten wurden, um Stimmung fuͤr die kommenden Wahlen zu machen, wiederholt Erwähnung gefunden. Wir können den Haß gegen Militärismus, Orthodoxie und Junkerthum verſtehen, aber wir müſſen ſagen, er zeitigt ſonderbare Blüthen. Die„unab⸗ ſehbare Marinephantaſie“ und die Flottenausgaben für„Parade⸗ und Renommirzwecke“ figurirten auch hier als eiſerner Beſtand der Agitationsreden der volksparteilichen Krafthuber. Das ſchwarzrothgoldene Privatbanner dieſer Sonderdeutſchen flattert im Winde, um eine Begeiſterung zu erregen, die den Erinnerungen an eine längſt abgethane Zeit abgeborgt werden muß. Das Gängelband des Nationalliberalismus ſoll abgeſchafft werden, um an ſeine Stelle den Strick zu ſetzen, mit dem Payer, Quidde⸗ Caligula, Haußmann, Galler und Venedey das nationale Ge⸗ wiſſen unſeres Volkes erwürgen wollen. Betrachten wir doch die Sache kühl vom vorurtheilsloſen Standpunkte aus. Es gehört nicht zu viel Sachkenntniß dazu, um zu wiſſen, daß alle bisher vorliegenden Miltheilungen keinen Anhalt haben; daß der Etat ſich erſt in dem Stadium der Vorbereitung befindet; daß außerdem die Marineverwaltung bei ihren Wünſchen, was die finanzielle Seite anlangt, auch noch vom Reichsſchatzamt, und was ihre Bedürfniſſe im Allgemeinen Wbetrifft, von der Leitung der Reichsverwaltung abhängig iſt; daß ſchließlich der Bundesrath die definitve Entſcheidung trifft, nachdem forgfältig abgewogen worden, was die Bedürfniſſe des Reiches unumgänglich verlangen, was der auswärtige Dienſt, was die auswärtigen Handelsintereſſen erfordern, was die Lei⸗ ung der Marine an Menſchen und Material nach pflicht⸗ gemäßer Prüfung als unabweisbar nothwendig erachtet und guch nachzuweiſen vermag, um ihrer Aufgabe genügen zu kön⸗ nen, und ſchließlich, was bei den finanziellen Verhältniſſen des Reſches beanſprucht werden kann. Das ſind alles Dinge, die nicht nur ausreichend erſt auf Grund wirklicher Sachkenntniß geprüft und beantwortet werden können, ſondern außerdem ganz ngturgemäß auch noch der Beeinfluſſung durch nicht vorherſeh⸗ bare Verhältniſſe unterworfen ſind, ſo daß ſchon aus dieſem Grunde es nicht angeht, ſie pränumerando mit Schlagworten zu erledigen, die Jahre voraus für den Wahlbedarf gemünzt werden. Die„Münch. Allgem, Zeitung“ ſchreibt hierzu ganz in unſerem Sinne: „Was in den nächſten Jahren und Jahrzehnten erreicht werden ſoll und muß, ergibt ſich einfach aus dem status guo. Es vergeht zein Vierteljahr, daß nicht von der öffentlichen Meinung, und in der Regel mit Recht, verlangt würde, es ſolle da oder dort im Ausland zum Schutz der Deutſchen oder zur Wahrnehmung deutſcher virthſchaftlicher Intereſſen die deutſche Kriegsflagge gezeigt werden. 35 Entſendung jedes ſolchen Schiffes bedeutet aber gegenwärtig Anen mehr oder minder erheblichen Verluft für unſern Küſtenſchutz. Wollen wir unter rein materiellen Geſichtspunkten für die Gegen⸗ wart und, was unſre Pflicht und Schuldigkeit als Nation iſt, auch für unſere Zukunft ſorgen, wozu in erſter Linie die Erhaltung und eventuelle Erweiterung des Abſatzgebiets für unfre nationale Arbeit und dann auch die Feſtigung der Beziehungen zwiſchen den aus Deutſchland auswandernden Glementen und der alten Heimath ge⸗ hört, ſo müſſen wir nnſere Landsleute und unſeren Handel über See ſchützen mit unſerer Flagge, der die Tüchtigkeit unſerer Schiffe Beachtung zu verſchaffen im Stande iſt. Aber wir müſſen auch für genügenden Küſtenſchutz Sorge tragen.„Wie der letztere jetzt beſchaffen iſt, wo wir einen Theil unſeres Küſten⸗ ſchutzmaterials entbehren müſſen, kann uns der Feind leicht unſere Flußmündungen mit Minen verlegen. Es iſt eine durch nichts be⸗ Nündete Behauptung, daß an irgend einer maßgebenden Stelle das Streben darauf gerichtet ſei, eine deutſche Flotte zu bauen, die in Konkurrenz mit der engliſchen und franzöſiſchen treten könne. Das ſällt Niemand ein. Was aber erſtrebt wird und erſtrebt werden muß, iſt, daß die deutſche Flotte, wenn auch klein, doch in ſich ge⸗ chloſſen iſt, um im Stande zu ſein, ſelbſt einer überlegenen das Aben ſauer zu machen und dem Feinde den Reſpekt abzugewinnen, den ein Wehrfaktor nur dann ſich verſchaffen kann, wenn ſich alle Elemente deſſelben von dem Bewußtſein tragen laſſen dürfen, daß er in ſich die Bedingungen denkbar größter Leiſtungsfähigkeit ver⸗ 1 0 Das kann die deutſche Flotte bis jetzt leider nicht von ſich agen.“ Die intelligente und gewerbefleißige Bürgerſchaft unſeres erfreulich aufblühenden ſüddeutſchen Handelsempor iums, wie alle deutſchen Städte, die mit dem Ausland in Beziehung und Verbin⸗ dung ſtehen, werden nur ihren beſten Intereſſen dienen, wenn ſie keinen uferloſen Flottenplänen Vorſchub leiſten, aber einer Stärkung der deutſchen Kriegsflolte in dem oben ausgeführten Sinne aus rein praktiſchen Gründen beiſtimmen. Das ſind keine Clicquen⸗ und Sondergruppen⸗Intereſſen, das erheiſcht die Wohlſahrt des Geſammtvaterlandes. ————ů ů Deutſches Reich. Die handelspolitiſchen Verträge. Den Vorbereitungen zur Begründung einer Stelle zur Vorbereitung handelspolitiſcher Verträge haben bisher einen wenig erfreulichen Verlauf genommen. Es gehen zur Zeit zu⸗ ſammen der Zentralverband deutſcher Induſtrieller und der Handelstag. Abſeits hält ſich der Verein zur Wahrung der Intereſſen der chemiſchen Induſtrie, der bereits mit 48 Verei⸗ nen der Induſtrie und des Handels eine„Zentralſtelle“ gebil⸗ det hat und zwar, wie die Mittheilung darüber beſonders be⸗ merkt,„eine parteiloſe, von keiner beſtimmten wirthſchaftspoliti⸗ ſchen Richtung beherrſchte, neutrale Stelle.“ Der deutſche Landwirthſchaftsrath, der mit dem Zentralverband deutſcher Induſtrieller bereits in Verhandlung geſtanden, erklärt, daß er ſich, falls keine Einigung auf der zu dieſem Zwecke auf den 25. d. M. einberufeuen Konferenz im Reichzamt des Innern zu Stande komme, ſich auf den Standpunkt ſtellen werde, den er folgendermaßen präeiſirt: „Es iſt zu hoffen und zu erſtreben, daß eine Vereinbarung über Gewinnung einer einzigen gemeinſamen Centralſtelle ſtatt⸗ finden wird; iſt das nicht der Fall, ſo wird die deutſche Land⸗ wirthſchaft ſich derjenigen Stelle anzuſchließen haben, die ihr die ficherſte Garantie für die uneingeſchränkte und nachdrückliche Wahrung der landwirthſchaftlichen Intereſſen gibt.“ Wir laſſen es dahin geſtellt, ob dieſe pointirte Formulir⸗ ung den Abſichten gerecht wird, von welchen aus die künftige Thätigkeit der Zentralſtelle, deren Zuſtandekommen als dringend wünſchenswerth erſcheint, geleitet ſein muß. Denn es kann ſich bei der gemeinſamen Arbeit, wenn ſie zum Ziele führen ſoll, doch nur darum handeln, die Bedürfniſſe und Anſprüche der einzelnen Produktionszweige feſtzuſtellen und ſo miteinander in Einklang zu bringen, daß ſpäter auch Regierung und Reichstag die Ueberzeugung gewinnen, die Anbeiten der Zentralſtelle bei dem Abſchluß bezw. der Ratifizirung neuer Handelsverträge als Ausdruck der allgemeinen Intereſſen berückſichtigen zu können. Ganz abgeſehen davon aber macht es eine durchaus unerfreu⸗ lichen Eindruck, wo die Vertretung der Landwirthſchaft ſo ent⸗ ſchieden und geſchloſſen auftritt, zu beobachten, wie bei den obengenannten Vertretungen der Induſtrie ſozuſagen eine „querelle allemande“ die Geſchloſſenheit durchbricht, welche als ausweichendes Gegengewicht gegen die Intenſität, mit der die anderen Berufsintereſſen vertreten werden, unerläßlich iſt. Es iſt daher dringend zu wünſchen, daß auf der Konferenz im Reichsamt des Innern die Gegenſätze ſich ausgleichen, und wir zweifeln auch nicht, daß es geſchieht, wenn aus den Vor⸗ kommniſſen der letzten Jahre die Lehre gezogen wird. In dem Etat der Reichs poſt⸗ und Telegraphen⸗ Verwaltung fuͤr das nächſte Rechnungsjahr wird, wie der„Hamb. Corr.“ vernimmt, die Herſtellung von Telegraphen in Deutſch⸗Süd⸗ weſtafrika vorgeſchlagen werden. Von dem Plane Swa⸗ kopmund an das weſtafrikaniſche Kabel unmittelbar anzuſchlie⸗ ßen, habe man Abſtand genommen. Aus manchen Andeutungen ſei zu entnehmen, daß die Abſicht beſteht, die Telegraphenlinien an die kapſtädtiſchen und zwar zu Steinkopf in Klein⸗Nama⸗ land anzuſchließen. Dies iſt in der That die nächſterreichbare Telegraphenſtation; ſonſt hat es nicht viel für ſich, daß unſere Kolonie in Bezug auf den Telegraphen in Abhängigkeit von England geräth. Der neue Rieſen⸗Lloyddampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“ ging geſtern nach Newyork ab. Die Probefahrt des Rieſen⸗ ſchiffes iſt außerordentlich zufriedenſtellend verlaufen. Auf der Höhe von Helgolond erklärte der an Bord befindliche Loyd⸗ direelor Wiegand das Schiff für abgenommen, worauf unter brauſendem Hurrah die Lloydflagge gehißt wurde. Wie ver⸗ lautet, hat der Dampfer eine größere Fahrgeſchwindigkeit, als die contractlich bedungene entwickelt; es ſteht zu erwarten, daß das Schiff alle vorhandenen Schnelldampfer an Schnelligkeit übertreffen werde. Die beiden mächtigen Maſchinen hahen ſich gufs Beſte bewährt. Eine Kaiſerreiſe nach Portugal. Aus Liſſabon wird den„Berl. Neueſt. Nachr.“ geſchrieben „In Portugal geht das allerdings nicht offtziell beſtätigte Ge⸗ rücht, daß der deutſche Kaiſer gelegentlich ſeiner nächſtjährigen Paläſtinareiſe auch dem Könige von Portugal den in Berlin im Herbſt 1895 abgeſtatteten Beſuch, ſei es auf der Aus⸗ oder auf der Heimreiſe, erwidern wird. Der Beſuch würde in dieſem Falle mit der in Liſſabon beabſichtigten Feier der Ent⸗ deckung des Seeweges nach Oſtindien(Aukunft Vasco de Gamas in Oſtindien) zuſammenfallen, zu welcher Erinnerungs⸗ feier umfaſſende Feſtlichkeiten in Portugal geplant ſind. Bei Gelegenheit des Kaiſerbeſuches würden die Portugieſen wohl auch einmal größere Vertreter von Deutſchlands Seemacht vor Augen bekommen, denn während ſonſt in Liſſabon ab und zu nur größere engliſche, franzöſiſche, ruſſiſche ꝛc. Kriegsſchiffe an⸗ zutreffen find(augenklicklich liegt im Tejo ein größeres ſpaniſches Geſchwader) wird der Hafen von Liſſabon deutſcherſeits nur gelegentlich von den kleinen deutſchen Schulſchiffen, der Hafen von Oporto Leixoes ſeit Jahren überhaupt nicht mehr ange⸗ gafen. Ewas mehr Machtentfaltung in den portugieſiſchen Gewäſſern kann den deutſchen Intereſſen in Portugal und ſeinen Colonien von großem Nutzen ſein. Daß die Freiſinnige Volkpartei den Polen in ihren deutſchfeindlichen Beſtrebungen Vorſchub leiſtet, iſt ſchon oftmals nachgewieſen worden. Leider ſind die Ausſichten, daß ſich das in Zukunft ändern wird, ſehr gering; der Nürnberger Parteitag iſt ſogar für die polniſchen Beſtrebungen ſehr viel verheißend geworden. Wenn überall freiſinnige Kandidgten aufgeſtellt werden, wie es in Nurnberg beſchloſſen worden iſt, ſelbſt da, wo für ihre Erwählung auch nicht die geringſte Aus⸗ ſicht vorhanden iſt, ſo kann eine Zerſplitterung der Stimmen nicht ausbleiben. Wer dann aber„die Sahne abſchöpft“, hat die Erfahrung vergangener Jahre nur zu oft ſchon gezeigt. Fördert der Freiſinn auch jetzt wieder die Stimmenzerſplitterung, ſo wird er ſich nicht wundern dürfen, wenn ihm immer wieder Mangel an deutſchem Natlonalbewußtſein vorgeworfen wird. Um nur ein Beiſpiel anzufähren, wird in der faſt völlig deutſchen Stadt Bromberg, wie das vorige Mal wahr⸗ ſcheinlich der Pole ſiegen, da der Freiſinn es wohl wieder ablehnen wird, für einen nationaldeutſchen Caudidgten ein⸗ zutreten. Gin neues Eiſenbahn⸗Unglück. Die großherzoglich oldenburgiſche Eiſenbahndirektion gibt vom 19. d. bekannt: Dieſe Nacht, 11½ Uhr, ſtieß der Güterzug Nr. 370 von Quakenbrück bei der Einfahrt in den hieſigen Bahnhof(Olden⸗ burg) auf einen Rangirzug, Der Zuſammenſtoß Lreignete ſich wenige Meter weſtlich der Huntebrücke. Die vier Fahre⸗ beamten des Güterzuges ſind glücklicher Weiſe nur uner⸗ heblich, die Lokomotivbeamten gar nicht verletzt. Der Packwagen des Güterzugs iſt zertrümmert. Beide Maſchinen, mehrere Wagen und der Tender der Güterzugmaſchine ſind mehe oder weniger beſchädigt. Der Tender wurde von der Brücke auf das linke Hunteufer geworfen und der Packwagen von den nachfolgenden Wagen auf den umgeſtürzten Tender geſchoben, während der ſonſt im Geleiſe verbliebene Güterzug noch mehrere Wagenläugen über die Entgleiſungsſtelle weiterkief. Der Rangirzug wurde unter der Wirkung des Gegendampfes und des Anpralls mehrere Hundert Meter zurückgeſchoben. Das Geleiſe war nach 3 Stunden wieder geräumt. Ueber die Urſachen des Zuſammen⸗ ſtoßes iſt ein ſicheres Urtheil noch nicht zu gewinnen. Die Ausſagen der Betheiligten widerſprechen ſich in Bezug auf die Hauptfrage der Signalgebung. Eine Unterſuchung iſt eingeleitet. Hofnachrichten. Anläßlich des Regierungsjubiläums des Königs von Schweden trug am Samſtag die ganze Stadt Stockholm ein feſtliches Gepräge, Die Häuſer waren mik Flaggen und Blattguirlanden ge⸗ ſchmückt, die Läden geſchloſſen. In den Schaufenſtern erblickte man die Büſten des Königs und der Königin. Durch die Straßen wogte eine gewaltige, feſtlich geſchmückte Menſchenmenge. Um 11 Uhr be⸗ gann in der Schloßkapelle das Te Deum in Anweſenheit einer glänzenden Verſammlung von Diplomaten, Würdenträgern und deren Damen. Nach dem Chorgeſang und der Sithurgie hielt der Oper⸗ hofprediger Biſchof Billing, die Feſtrede unter Zugrundelegung des vom König ſelbſt gewählten Bibelſpruchs„Gieb deinem Diener ein gehorfames Herz“, Die Weihrede enthielt eine Schilderung des Lebens⸗ werkes des Königs, und ſchloß mit einem Gebet, das Gottes Segen auf das Königshaus, das Volk und das Land erfleht. Mit aber⸗ maligem Geſang ſchloß die kirchliche Feier. Sobald der Gottesdienft beendet war, gaben 3 Geſchütze einen Feſtſalut von 42 Schüſſen ab, alsdann begann der Empfang der zahlreichen Deputationen aus dem ganzen Lande, deren eine demKönig diesumme von 2,220.000 Kronen als Ergebniß einer im Volke zu Ehren des Regierungsfubiläums des Königs veranſtalteten Sammlung überreichte. Der König beſtimmte dieſen Betrag zur Bekämpfung der Tuberkuloſe. Die Feier des Re⸗ gierungsjubiläums König Osbar wurde auch in allen Städten der 2. Seſke. General⸗ Anzeiger. Männbeim, 20. Seytember: Frovinz in feſtlicher Weiſe durch Illumination, Bälle und andere ſeſtliche Veranſtaltungen beganngen. Am Samſtag Abend 9 Uhr wurde gegenüber dem königlichen Schloſſe ein Rieſenfeuerwerk abgebrannt. Der König beobachtete das Schauſpiel mit ſeinen Gäſten vom Balkon des Schloſſes aus. Nach Schluß des Feuerwerks trat der König vor und wurde, wäh⸗ dend Strahlen des elektriſchen Scheinwerfer des Königſchiffes„Drott“ den Balkon erhellten, von der hunderttauſendköpfigen Volksmenge auf das Enthuſiaſtiſchſte begrüßt. Das Wetter iſt ausgezeichnet. Die„N. Fr. Pr.“ theilt zu dem in Aachen unter Mißbrauch des Namens des Erzherzogs Franz Ferdinand betriebenen Schwindel mit: Vor etwa 14 Tagen habe ſich ein Angehöriger des betreffenden Mädchens in diskreteſter Weiſe an eine bekannte Wiener een gewandt mit der Bitte, ihm eine Photographie des rzherzogs zu ſenden. Da ſich die betreffende Wiener Perſönlichkeit zu der Zeit, als der Brief eintraf, nicht in Wien aufhielt, ſei die Sache unerledigt geblieben. Inzwiſchen habe die betr. Angelegen⸗ heit ihre Aufklärung dahin gefunden, daß die Fauilie das Opfer eines Schwindlers geworden ſei. Arend, der mit dem Namen des Erzherzogs Franz Jerdinand Mißbrauch trieb, iſt in Ofen⸗Peſt als ein Schwindler Polizeilich wohlbekannt. Sein Porträt iſt im Verbrecheralbum der Polizei enthalten. Arend, der 1894 zum erſten Mal auftauchte, iſt ein gefährlicher Induſtrieritter, der wegen verſchiebener Betrügereien von den öſterreſchiſchen Behörden, ſpeziell in Graz, geſucht wurde und wiederholt vorbeſtraft war. Die Geſichtszüge Arend's ſollen denen des Erzherzogs täuſchend ähnlich ſein. Es beſtätigt ſich übrigens nicht, daß Frl. Husmann mit 40,000 Mk. verſchunden iſt; ſie hatte nur geringe Erſparniſſe. Der deutſche Kaiſer wird heute feinen Einzug in Ofen⸗Peſt halten. Die Blätter aller Schattirungen begrüßen ihn mit enthuſiaſtiſchen Artikeln und feiern das Bündniß mit Deutſchland. Das Gefolge des Kaiſers iſt geſtern bereits eingetroffen. Die Sozialdemokraten hielten am Sonntag einen Umzug, an dem ſich ca. 30,000 Menſchen betheiligen. Ruhe⸗ ſtörungen kamen nicht vor. Der deutſche Kaiſer wird ſich auf der Rückreiſe von Ungarn nach Breslau begeben, um ſich perſönlich von den Ueberſchwemmungs⸗ ſchäden zu überzeugen und die beabſichtigten Maßregeln ſelbſt zu Prüfen. Geſtorben ſind: Der frühere Verkehrsminiſter und ehemalige Präſident des Ab⸗ geordnetenhauſes Pechy in Ofen⸗Peſt.— Herr Edgar König, Mitinhaber der bekannten Maſchinenfabrik in Oberzell, der Enkel des Erfinders der Schnellpreſſe.— Der Schriftſteller Dr. phil. R. Hodermann, bekannt durch ſeine Geſchichte des Gothaiſchen Hof⸗ thegters. Rußzland. Die Einführung der Städte⸗Autonomie im ruſſiſchen Weichſelgebiete iſt von der Petersburger Regierung endgiltig beſchloſſen worden. Das ruſſiſche Miniſterium des Innern hat ſich bereits an die kompetenten Behörden des Gebiets um Zuſtel⸗ lung von Daten über die Steuerfähigkeit und Organiſation der Gemeinden gewendet. Die Verleihung der Städte⸗Autonomie an die polniſche Bevölkerung des Weichſelgebietes iſt der beſte Beweis für das wiedererwachte Vertrauen des Zars zu ſeinen polniſchen Unterthanen. Was der polniſche Aufſtand von 1868 den Polen genommen, das gibt ihnen Zar Nikolaus II. wieder. Duich die Verwirklichung dieſer Reform gelangen die Polen im Weichſelgebiete zur Herrſchaft über die lokglen Angelegen⸗ heiten der Städte. Die ruſſiſchen Blätter antipolniſcher Richtung, wie die Moskowskija Wjedomoſti und die Nowoje Wremja, warnen davor, aber momentan ſegeln ſie gegen den goupernementglen Wind. Türkei. Anläßlich des Sieges der Türken über die Griechen zeigt ſich eine hohe Erregung der Muham⸗ medaner in ganz Aſien. In Kurrachee(Oſtindien) und auf Sumatra will man für die türkiſchen Heerführer zu Ehren⸗ geſchenken ſammeln. Dem gegenüber legt man in den Kreiſen der Pforte Werth darauf, feſtzuſtellen, daß man bei den Vor⸗ gängen in Indien in keiner Weiſe die Hände im Spiele habe. Ein Privattelegramm der geſehle aus Konſtantinopel meldet: „Gegenüber den fortgefetzten Verdächtigungen von engliſcher Geité, welche den Sultau oder die Pforke in irgenwelche Be⸗ ziehung zu den Unruhen an der indiſchen Grenze bringen, wird von zuſtändiger Seite auf das Formellſte erklärt, daß dieſe Verdächtigungen ganz haltlos ſind, Auch der Miniſter des Aeußeren nahm Gelegenheit, dem engliſchen Botſchafter gegenüber dieſe Angriffe zu beleuchten.“ Schweden. Anläßlich des Regierungsjubiläums des Königs von Schweden ſei darguf aufmerkſam gemacht, daß es im Jahre 1864 auf des Meſſers Schneide ſtand, daß Schweden⸗Norwegen in den Gang der Ereigniſſe zu Gunſten Dänemarks gegen Deutſchland eingriff. In Schweden rüſtete man, in Norwegen ſtand ein Korps von 6000 Mann zur Einſchiffung bereit, und bei Gothenburg war ein ſchwediſch⸗ norwegiſches Geſchwader zuſammengezogen. Der Gang der Dinge verhinderte ſchlleßlich indeß das Eingreifen Skandina⸗ Maß der Sympathie, das Deutſchland in den zur Union ver⸗ einigten Königreichen genießt, nicht gar groß, wenngleich ſich daſſelbe ſtetig gebeſſert hat. Vereinigte Staaten. Amerikaniſche Zuckerinduſtrie. In Amerika wird anhaltend ſtark der Runkelrübenbau ge⸗ fördert. Unter den neuen großen Zuckerfabriken, welche jetzt erbaut werden, befindet ſich eine in Alamitos in Südkalifornien und eine andere in Crocketts, Contratoſta County, Kalifornien, mit dem Kapital von 2½ Millionen Dollars. Die größte Fabrik der Welt wird die von Claus Spreckels in Selinas, Kalifornien, ſein mit einem Kapital von 25 Millionen Fr., ſie wird täglich 3000 To. produciren. Aus Stadt und Cand. Manunheim, 20. September 1897. 18. Parteitag der deutſchen Volkspartei. Erſter Tag. Maunheim, 18. Sept. Heute wurde in unſerer Stadt der diesjährige Parteitag der deutſchen Volkspartei eröffnet. Der Beſuch der Tagung iſt ein zahlreicher. Es ſind etwa 140 Delegirte anwe⸗ ſend, welche 37 Orte vertreten, Da der erſte Vorſitzende des engeren Ausſchuſſes der Partei, Herr Reichstagabgeordneter Ehni am Erſcheinen verhindert iſt, er⸗ öffnete Herr Reichstagsabgeordneter Payer⸗Stuttgart die Ver⸗ handlung. Die deutſche Volkspartei könne mit guter Zuverſicht in die Zukuünft blicken, und mit Ruhe den kommenden Reichstagswahlen entgegenſehen, welche für andere Parteien ſich als ein Tag des Ge⸗ richts erweiſen dürften. Die deutſche Volkspartei habe ein Programm, tadelfeſt und gut, von dem es ſich in den Tagen des Kampfes zeigen müſſe, daß es Waffe und Schild zugleich für die Partei bilde. Die Entwickelung, welche die Verhältniſſe in den vergangenen 27 Jahren genommen, habe gezeigt, daß das Mißtrauen berechtigt war, mit welchem die deutſche Volkspartei der Art der Errichtung des deutſchen Reiches entgegen geſehen habe. Kein Menſch werde heute der Volkspartei mehr einen Vorwurf daraus machen, daß ſie ſtets gegen die Junkerherrſchaft aufgetreten und jederzeit Front gemacht habe gegen Beſtrebungen, die darauf hinausgingen, die Rechte der Volksverkretung des deutſchen Reiches zu ſchmälern. Die demokratiſche Partei könne der Reichstagsmehrheit den Vorwurf nicht erſparen, daß ſie von der Machtſtellung ſich ſo viel hat aus der Hand winden laſſen, daß man heute ungenirt die Befürchtung ausſprechen müſſe, daß in den kommenden Stürmen nicht einmal ihr geſchriebenes Recht Stand zu halten vermöge. Die demokratiſche Partei habe früher in ſchlechten Zeiten ſich nicht gefürchtet, ſondern ſie ſei immer auf dem Plane geweſen, und ſie werde es jetzt erſt recht thun, wo die Verhältniſſe viel günſtiger geworden ſeien. Nach den Vorſchlägen des weiteren Ausſchuſſes der Partei werden ernannt zum Vorſitzenden Herr Profeſſor Heimburger⸗Karlsruhe, zum zweiten Herr Rechtsgnwalt Kohn⸗Dortmund, zu Schriftführern die Herren Schmid⸗Kaiſerslautern, Redakteur Becker⸗Mannheim und Julien⸗Stuttgart. Nachdem Herr Profeſſor Heimburger den Vorſitz übernommen und die Verſammlung begrüßt hatte, erſtattete Reichstagsabgeord⸗ neter Galler⸗Stutkgart den Kaſſenbericht und im Anſchluß hieran in Vertretung des am Erſcheinen verhinderten Reichstagsabgeord⸗ neten Ehni das Referat über die Thätigkeit der demokratiſchen Partei im Reichstage. Redner iſt der Anſicht, daß das im Reichs⸗ tage Geleiſtete nicht dem Aufwand an Zeit und Mühe entſpreche, Die demokratiſchen Reichstagsabgeordneten hätten ſich bemüht, in Uebereinſtimmung mit der freiſinnigen Volkspartei und größtentheils auch in Uebereinſtimmung mit der Sozialdemokratie Gutes zu er⸗ reichen, oder wenigſtens Schlimmes zu verhüten. Den demokratiſchen Reichstagsabgeordneten ſei vielfach der Vorwurf gemacht worden, daß ſie im Reichstage nicht genügend vertreten geweſen ſeien. Er (Redner) gebe zu, daß die volksparteilichen Abgeordneten nicht beſſer den Reichstag beſuchten als die übrigen Parteien, aber auch nicht ſchlechter. Was ſpeziell die württembergiſchen demokratiſchen Reichs⸗ tagsabgeordneten anbelangt, ſo hätten dieſelben in der württem⸗ bergiſchen Kammer in Stuttgart eine viel beſſere Thätigkeit entfalten können, als wie in den Gefilden in Berlin; wo das Junkerthum herrſche, Im Weiteren beſpricht Redner die Marineſruge, in der er eine entſchiedene Oppoſition gegen eine namhafte Vermehrung der deutſchen Flotte befürwortet ünd ſtreift dann die einzelnen geſetz⸗ geberiſchen Materien, die den Reichstag im abgelaufenen Jahr be⸗ ſchäftigten. Am Schluſſe der Diskuſſion wurde folgender Antrag an⸗ genommen:„Der Parteitag ſpricht den volksparteilichen Abgeord⸗ neten für ihre opfervolle Vertretung der Volksintereſſen den auf⸗ richtigſten Dank und das Vertrauen der Partei aus.“ Der nächſte 0 der Tagesordnung,„Mittheilung der Kom⸗ miſſion für den Antrag betr. die Verſicherung gegen Arbeitsloſig⸗ keit“ wird auf morgen vertagt. Zum Vorort wurde Stuttgart wiedergewählt. Es folgte ſodann die Wahl des engeren und des weiterenzAusſchuſſes. In den engeren Ausſchuß wurden gewählt die Herren: Payer, Rechtsanwalt, G. Ehni, Commerzienrath, C. Haußmann, Rechtsanwalt,. Haußmann, Rechtsanwalt, Hans Hähnle, Fabrikant, C. Schickler, Rechtsanwalt, J. O. Galler, Rein⸗ hold Cleß, Privatier, Dr. GElſaß, Rechtsanwalt und Karl Schmidt, Redakteur, fämmtliche in Stutlgart, Den Schluß bil⸗ dete die Wahl von 18Plitgliedern in den weiteren 4 0 4 Abends fand im„Badner Hof“ eine ſehr zahlreich beſuchte öffent⸗ liche Verſammlung ſtatt, in welcher Herr Friedrich Hausmann⸗ Stuttgart über den Conſtitutionalismus im Gegenſatz zum Gottes der Mutergang der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. Alle Rechte vorbehalten.] Nachdruck verboten,] Für Amerika copyright.) 720(Fortſetzung.) „In dieſer Berechnung hatte er ſich auch nicht getäuſcht; die Ver⸗ 170 5— 5 ertheilt; aber eins hatte Gertrud außer Acht gelaſſen, als ſie zu dem betrüglichen Vorhaben ihre Zuſtimmung gab; die Natur des greiſen Kaufmanns war der Erſchütterung nicht welche der Schrecken der Todesnachricht und ſodann der jähe Ueber⸗ ang vonkverzweifeltem Schmez ue bee über ihn brachte, verkrankte und ſtarb ohne ſeine heißgeliebte Tochter noch einmal wieder geſehen zu haben. Das reiche Erbe des Kaufherrn ward getheilt zwiſchen ſeinem Sohne und ſeiner Tochter, und Botho hätte mit dem Gelde, das die Geliebte ihm zubrachte, wohl zufrieden ſein können. Aher nun er⸗ eignete es ſich, daß der edle Freiherr bei einem e Beſuche in ſeiner Heimath die Tochter eines Gutsnachbarn kennen lernte, die deiag Schönheit, große Reichthümer und dazu einen altadligen Namen eſaß. Da verblaßte Gertrudes Bild in ſeinem Herzen, und er wandte ſich von ihr ab, dem neuen Sterne zu. Unbekümmert um das Schickſal der Armen, welche ihm ihr ganzes irdiſches Glück geopfert hatte, bewarb ſich Herr Botho um die begehrenswerthe Nachbarin, deren Hand ihm nicht verſagt wurde. An Gertrud kam ein Brief, der ihr mit heuchleriſchem Bedauern ankündigte, Botho könne es mit einer Stellung nicht vereinigen, ſie als ſeine rechtmäßige Gemahlin eimzuführen. Und wie dem Vater, ſo brach auch der Tochter das Herz; ſie gengs vorzeitig eines Knäbleins und ſchlief dann ein, um nie wieder zu erwachen. Bis zuletzt kam nie ein Wort des Haſſes gegen den Verführer über ihre Lippen. Nicht ſo verſöhnlich dachte ihr Bruder, der die Verſtoßene zu ſich genommen hatte; er war nur ein Menſch, und es däuchte ihm nicht Fatz daß er Anftifter ſo vielen Unheils in ſtrafloſer Ruhe ſo fröhlich ahin leben ſollte. So machte er ſich denn auf den Weg nach Hol⸗ ſüber die demokratiſchen Forderungen der Gegenwart ſprachen, welche ſind: Gleichſtellung aller Klaſſen und Stände und Abſchaffung aller Vorrechte, Bekämpfung des Abſolutismus und Militarismus, Stärk⸗ ung 155 rechtmäßigen Einfluſſes des Volkes auf die Lenkung ſeiner Geſchicke: An die öffemliche Verſammkung ſchloß ſich ein Bankett, deſſen Programm aus Toaſten, Muſikſtücken und Chorliedern des Geſang⸗ vereins„Sängerhalle“ beſtand. Zweiter Tag. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildete die Mittheilung der Kommiſſion für Errichtung einer Arbeiterverſicher⸗ ung. Die Kommiſſion hat folgende Grundſätze aufgeſtellt:„Es iſt der Erlaß eines Reichsgeſetzes im Reichstage zu beantragen, durch welches die Gemeinden ermächtigt werden, fakultativ Anſtalten für Verſicherung gegen Arbeitsloſigkeit zu errichten. Beitragspflichtig ſind die Arbeiter, Arbeitgeber, die Gemeinden und der Staat. Referent war Herr Leopold Sonnemann⸗Frankfurt a. M. Die Stellung beſtimmter Anträge behält ſich die Kommiſſion für das nächſte Jahr vor. Hierauf erſtattet Reichstagsabgeordneter Payer den Partei⸗ bericht. Im Anſchluß hieran wird ein Antrag Frankfurt auf Anſtellung eines Parteiſekretairs angenommen. Ueber den nächſten Berathungspunkt, die Stellungnahme zu den bevorſtehenden Reichstagswahlen, referirt Dr. L. Quidde⸗München. Sowohl das Zentrum als die National⸗ liberalen ſeien in politiſcher und wirthſchaftlicher Hinſicht unzuver⸗ läſſig. Eine Hauptrolle bei den Wahlen werde die Marinefrage ſpielen. Redner ſtellt eine Reihe von Anträgen, welche lauten; 1) Die deutſche Volkspartei verpflichtet ihre Mitglieder, bei den be⸗ vorſtehenden Reichstagswahlen überall ſelbſtſtändig und energiſch in die Wahlbewegung einzutreten. 2) Es iſt die Pflicht aller freiheitlich geſinnten Männer, zur Abwehr der gefährlichen volksfeindlichen Be⸗ ſtrebungen die Bildung einer Mehrheit zu verhindern, die zu haben wäre für politiſch oder ſozialpolitiſch reaktionäre Pläne, für wirth⸗ ſchaftlich reaktionäre Beſtrebungen, insbeſondere für Ausbeutung der Nation für das junkerliche Agrarierthum und für eine Politik Abenteuer und der Vergeudung nationaler Machtmittel zum Zweck einer ſogenannten Weltpolitik, 3) Zur Durchführung einer wahrhaft volksthümlichen poſitiven Politik erſtrebt die deutſche Volkspartei die Bildung einer Mehrheit, die eintritt: für Wahrung und Befeſtigung der Rechte der Volksvertretung, insbeſondere ihres Budgetrechtes gegenüber allen Gelüſten eines perfönlichen Regiments; für die vom Volke geforderten Reformen in Vereins⸗ und Koali⸗ tionsrecht, in Rechtspflege und Militärweſen; für eine Wirthſchaſts⸗ politik, die bei vorſichtiger Abwägung der Intereſſen aller Bevöl⸗ kerungskreiſe der Selbſthilfe des gewerblichen und bäuerlichen Mit⸗ telſtandes wirkſame Förderung um Unterſtützung gewährt und dem Erwerbsleben durch wohl vorbereitete Handelsverträge eine möglichſt ſtetige Entwickelung zu ſichern ſucht; für Fortſetzung und Reform der ſozialen Geſetzgebung in volks⸗ und arbeiterfreundlichem Sinn, Eine Anzahl weiterer Anträge betrifft die Taktik gegenüber den anderen Parteien. Es ſollen in erſter Linie überall möglichſt eigene Kandidaturen aufgeſtellt werden. Von eigenen Kandidaten darf nur abgeſehen werden zu Gunſten eines Bewerbers, der in den oben be⸗ zeichneten Zielen des Wahlkampfes mit der Volkspartei vollſtändig übereinſtimmt,. Die Kandidaten ſollen möglichſt bald aufgeſtellt wer⸗ den. Bei Stichwahlen muß die Stellung der Kandidaten zu den oben bezeichneten Zielen maßgebend ſein.“ Dieſe Anträge wurden nach längerer Debatte einſtimmig angenommen. OHerr Friedrich Hausmann⸗Stuttgart theilte in der Diskuſſion mit, daß die Demokratie bei den nächſten Wahlen nicht die Stimmung des Volkes zu fürchten habe, ſondern die Kandidatennoth. Schon jetzt hätten mehrere württembergiſche Reichstagsabgeordnete u. A. Ehni und Hartmann, erklärt, aus Geſundheits⸗ oder geſchäftlichen Rückſichten unbedingt eine Kandidatur nicht mehr anzunehmen. Ein Antrag Frankfurt, im März d. Is. daſelbſt eine große Grinnerungsfeier an die Eröffnung des Vorparla⸗ ments im Jahre 1848 zu veranſtalten, wird angenommen. Der Volksverein Konſtanz ſtellt den Antrag, es ſolle als Voraus⸗ ſetzung für jede künftige Bewilligung zu militäriſchen Zwecken die Vorlage einer modernen Strafprozeßordnung, die Be⸗ ſchränkung der Militairgerichtsbarkeit auf rein dienſtliche Vergehen und die Aenderung des Offizier⸗Penſionirungsgeſetzes werden. Reichstagsabgeordneter Payer⸗Stuttgart hält den Antrag für viel zu weit gehend. Die Genehmigung nothwendiger militärl⸗ ſcher Forderungen dürfe nicht abhängig gemacht werden von der Löſung obiger Frage. Er ſchlägt folgende Faſſung vor; Die Reichs⸗ tagsabgeorbneten der Partei werden ſpeziell aufgefordert, mit allem Nachdruck für die Erfüllung obiger Forderungen des Volkes einzu⸗ treten. Der Parteitag hält es für Pflicht der Volksvertreter zum Zwecke der Durchführung dieſer Reformen von ihrem verfaſſungs⸗ mäßigen Recht der Verweigerung von Geldmitteln entſchiedenen Gebrauch zu machen. nommen, Ebenſo wird ein weiterer Antrag des Volksvereins Konſtanz gutgeheißen, welcher dahin geht im Reichstag die Ginberufung einer internationalen Conferenz zu beantragen behufs Vereinbarung a) von Schiedsgerichtsverträgen zum Zweck friedlicher Erledigung etwaiger Streitſälle zwiſchen den betheiligten Stgaten 10 b) einer ſich daran anſchließenden gemeinſchaftlichen Ab⸗ rüſtung. Ferner werden angenommen: Ein Antrag des Herrn Veid⸗ Stutkgart, dahin zu wirken, daß die Wahlen Sonntags ſtatt⸗ finden und ein Antrag des Herrn Sne„die Reichstagsabgeordneten zu beauftragen, für die Gleſichſtel Elſaß⸗Lotbringens mit den übrigen deutſchen Staaten einzutreten. Ein Antrag Venedey⸗Konſtanz,„den Deutſchen in Oeſter⸗ veich die herzlichſten Sympathieen auszuſprechen mit dem Wunſche, daß ſie nicht erlahmen mögen in dem ihnen aufge⸗ Gnadenthum und Herr Landtagsabgeordneter Venedey⸗Konſtanz! drungenen Kampfe bis zu ſeiner ſiegreichen Durcgläbeung., wurde 2 eeeeeeeeeeeeeeee. viens auf der elmbriſchen Halbinſel. Auch jetzt noch iſt das und als dieſer in ſeiner maßloſen Erbitterung ſich an dem hochad⸗ ligen 9 09 pergriff, ward er von dem viel ſtärkeren Gegner niedergeworfen und brutal mißhandelt— gebrochen an Leib und Seele verließ er das Schloß. Lange nachdem er, von erbitterter Schwermuth umnachtet, ſein Leben geſchloſſen, verſtarb hochbetagt und hochgeehrt Herr Botho von Lilieneron. Sein natürlicher Sohn, nach ſeiner Mutter Paulſen ge⸗ nannt, war mein Großvater.“ Hier ſchwieg der alte Schulmeiſter. Botho hatte ihn nicht ein einziges Mal unterbrochen, jetzt aber ſagte er:„Verhielte ſich auch wirklich alles ſo, wie Sie angeben, Paulſen, ſo haben Sie gleichwohl übel an mir gehandelt. Aber Ihre Erzählung iſt unglaubhaft—, wer hat ſie Ihnen überliefert!“ „Ein unanfechtbarer Zenge, Herr Baron“, antwortete Paulſen. „Dieſe vergilbten Blätter ſchrieb der Dorſpfarrer nieder, als Ihr würdiger Ahn am.. am„. Sterben war und in einer fürchter⸗ lichen Fiebernacht von den Geſpenſtern ſeiner Thaten gepeinigt worden war. Da ſuchte er Rath und Troſt bei dem Pfarrer und bekannte ihm alles, um ruhig ſterben zu können. Sehen Sie hier— was ſteht hinter den letzten Worten, die Sie von mir vernommen?“ Botho las in dem aufgeſchlagenen Hefte die von zitternden Händen geſchriebenen Worte:„Dies alles verhält ſich ſo, wie vor⸗ ſtehend geſchrieben ſteht— ſo wahr mir Gott helfe! Botho v. Lilieneron.“ Wie ein geſpenſtiſches Frohlocken flog es über Paulſens Züge, indem er ſagke:„Aber Gott half ihm nicht! Leſen Sie weiter!“ Und er wies auf einige Zeilen darunter, wo es hieß: „Am 27. Juni 1776 verſtarb der Freiherr, nachdem er das obige Bekenntniß abgelegt, aber der Allmächtige behüte uns alle in Gnaden vor einem ſolchen Ende! Bis er den Geiſt aufgab, war der Freiherr bei voller Beſinnung, und niemals habe ich einen ſolchen Wechſel von verzagender Todesangſt und ohumächtigem Trotz, von verzweiflungs⸗ voll flehenden Gebeten und wahnwitzigen Läſterungen geſehen. Der Herr erbarme ſich ſeiner armen Seele.“ „Meine Geſchichte iſt aber hier noch nicht zu Ende, Herr“, be⸗ gann der Schulmeiſter abermals.„Mein Großvater vermählte ſich mit einer weſtſäliſchen Bauerstochter— daher ſtammt in unſerer amilie das zweite Geſicht— und verſtarb zehn Jahre nach ſeinem ſtein, um den Freiherrn Botho v. Lili Reche ſt zu ziehen. zab c zöben Jufted in Saiee au Habelheb de deeben ater im ſchönſten Alter, einen unmündigen Sohn hinterlaſſend, verweigerte es hoöhnlachend, ſich mit einem Bürgerlſchen zu ſchlagen, ſmeinen Vater. Das Vermögen der Paulſen ward von ſeinen Vor⸗ mündern liederlich verwaltet, die franzöſiſche Revolution kam darüber u,— mein Vater gehörte zu denen, welche dadurch an den Bettel⸗ ſtab kamen. Da exinnerte er ſich ſeines holſteiniſchen Verwandten, vielleicht empfand ſein Oheim doch ein menſchliches Rühren, und ſo reiſte er zu ihm. Ihr Großvater, Herr Botho, muß ein fideler und ſpaßhafter Herr geweſen ſein; er hörte ſeinen armen Verwandten ruhig an, und meinte dann, wenn derſelbe Luſt hätte, könnte er die Stelle eines Schulmeiſters im Dorfe Haſſenfels übernehmen, einen guten Nebenverdienſt würde er ſich verſchaffen, wenn er gleichzeitig den Poſten des Nachtwächters bekleidete, Mein Vater nahm das auf dem Tiſche ftehende Tintenfaß, warf es ſeinem liebenswürdiges Oheim ins Geſicht und wurde dafür von den Lakaien des hochadeligen Herrn zum Hauſe Das, Herr Freiherr, war Nummer zwei, und ich denke, es war eigentlich genug. Aber wir ſind noch immer nicht zu Ende; auch die dritte Generation ſollte dies luſtige Spiel fortſetzen. Mein Vater 998 nach Kopenhagen, wo er mit Stundengeben kümmerlich ſein aben friſtete. Als er ſtarb, erbte ich, ſein einziger Sohn, nichts als die Erinnerung an vergangenes Unxecht; das wäre verzweifelt wenig eweſen, wenn ich nichk aus den Erlebniſſen meiner Vorfahren eine luge Lehre gezogen hätte. Ich war beſcheiden geworden. Die von meinem Vater in ſeinem Hochmuth verſchmähte Schulmeiſterſtelle war vakant, und mir däuchte ſie genügend; ich bewarb mich darum, und es wurde mir im Vertrauen mitgetheilt, ich würde ſie erhalten, wenn ich die Tochter meines Vorgängers heirathen wollte. Sie war ein hübſches und anſehnliches Mädchen, aber aber Kurz geſggt Herr Baron, es war die alte Geſchichte: das Mädel mußte einen Manyn finden, der ihre Schande zudecken half, Und ich hatte Mitleid mit dem armen Dinge und that, was gewünſcht wurde. Kein Menſch auf Haſſenfels wußte, weſſen Kind es war, bei deſſen Geburt die hübſche Marie, die von ihrem Verführer wegges worfen war wie eine ausgepreßte Eitrone, das Leben laſſen mußke. Meines, das kann ich beſchwören, war's nicht, und daß auch der fremde lebensluſtige Gaſt, der einige Monate auf Schloß an geweilt, nicht, wie man mir aufgebunden hatte, der Schuldige war, hat Marie mir auf dem Todtenbette geſchworen.“ Gortſetzung folgt.) 7 + Dieſe Faſſung der Anträge wird ange⸗ % ++ rrre U + mn 1 e ir E= 9 n 0 0 ie 28 n + n 2 eu 8⸗ N ç2 N et l, N 9 eeeeeeeeee Nannberm 20. Septembek. General Anzeiter. 8. Meite. zürückgezogen, da ſich gegen ihn inſofern lebhafter Widerſpruch erhob, als er von Parteien in Oeſterreich ausgebeutet werden könne, welche nicht die Sympathieen der deutſchen Demokratie beſitzen. Zum Ort der nächſten Parteiverſammlung wurde Stuttgart beſtimmt. Aufliegen der Wählerliſten. Der erſte ofſizielle Akt der Wahlbewegung hat begonnen: Von heute an bis einſchließlich kom⸗ menden Montag liegen die Wählerliſten zur öffentlichen Einſicht⸗ nahme auf. Wir machen die Wähler auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, mit dem Anfügen, zeitig nachzuſehen, ob ihre Namen in den Liſten verzeichnet ſindundwenn dies nicht der Fall, ſofort zu reklamiren, damit der Eintrag noch nachträglich erfolgen kann. Nur die⸗ jenigen Wähler, deren Namen in den Wählerliſten enthalten ſind, können am Wahltage abſtimmen. Verſäume Keiner, der nicht will, daß auch das dritte Landtagsmandat unſerer Stadt an die Sozial⸗ demokratjie ausgeliefert wird und ſich dann die Vertretung unſerer mächtig aufblühenden Handels⸗ und Induſtrieſtadt im Karlsruher Rondell ausſchließlich in ſozialdemokratiſchen Händen befindet, die kleine Mühe, gelegentlich am Rathhauſe vorbeizugehen und in den Wählerliſten nachzuſchauen. Bei der diesmaligen Wahl gilt es, der Sozialdemokratie zu zeigen, daß ſie doch noch nicht ganz das Heft in unferer Stadt in der Hand hat, fondern daß die bürgerlich gefinnten Elemente auch noch ein Wörtchen zu ſagen haben. Fällt den Sozialdemokraten auch das dritte Landtagsmandat anheim, dann wird ihr bereits jetzt unerträglicher Hochmuth keine Grenzen mehr kennen. Schon die Pflicht der Selbſterhaltung gebietet den bürger⸗ lichen Elementen, diesmal vollzählig an der Wahlurne zu erſcheinen und ihr Votum abzugeben für den Kan⸗ didaten der nationalliberalen Partei. Wer die Sicher⸗ heit haben will, dieſe Bürgerpflicht am Entſcheidungstage erfüllen zu können, der verſäume es nicht, im Laufe dieſer Woche die Wäh⸗ lerliſten auf dem Rathhaus nachzuſehen. Die Mühe und der Zeit⸗ verluft, welcher mit dieſem kleinen Gang verbunden ſind, kann doch ſicherlich für einen Mann, der Kopf und Herz auf dem rechten Fleck hat, nicht in Betracht kommen. Für die Schüler und Schülerinnen der hieſigen Schul⸗ anſtalten iſt für morgen der Eintrittspreis in der Blumenausſtel⸗ lung auf 10 Pfg. herabgeſetzt worden. *Städtiſches Elektrizitätswerk. Wie wir erfahren, wurde in dieſer für unſere Stadt ſo wichtigen Frage von dem ſtädtiſchen Maſchinen⸗Ingenieur auf Grund der eingelaufenen vorläufigen Of⸗ ferten im Monat April d. J. eine Denkſchrift verfaßt, unter Dar⸗ legung von Grundzügen über die Einholung von vergleichbaren Of⸗ ferten. Auf Vorlage der Denkſchrift beſchloß der Stadtrath die Berufung einer Commiſſion hervorragender Sachverſtändiger zur Abgabe eines Gutachtens über die Wahl des Syſtems, die Art der Anlage, Ausdehnung der Leitung zum Betriebe der Straßenbahn, über die Verſorgung des Induſtriehafens mit Glectrizität ꝛc. Dieſe Commiſſion, beſtehend aus den Herren Profeſſor Schröter(Mün⸗ chen), Großh. Baurath Stahl⸗Karlsruhe, Profefſor Dr. Weber⸗ Zürich und Baurath Lindley⸗Frankfurt a.., hat am Sams⸗ tag, 18. dſs. Mts. im hieſigen Rathhauſe ihre Arbeiten, welche mehr⸗ ere Tage in Anſpruch nehmen werden, aufgenommen und wird daher deren Gutachten in den nächſten Tagen erwartet werden dürfen, worauf das Submiffionsausſchreiben alsbald erlaſſen und auf Grund der einlaufenden Offerten Vorlgge an den Bürgerausſchuß erfolgen wird. Die Blunten⸗ und Pflanzen⸗Ausſtellung des Gartenbau⸗ Vereins„Flora“ im Stadtpark erfreute ſich während des geſtrigen Tages eines überaus lebhaften Beſuches ſeitens der hieſigen und vieler auswärtigen Blumen⸗ und Pflanzenfreunde. Während der Nachmittagsſtunden war die Frequenz eine ſo ſtarke, daß es ſchwer hielt, im Saale durchzukommen. Ueberall konnte man nur Stimmen des Lobes hören über die Pracht der ausgeſtellten Blumen und Pflanzen, ſowie über das ganze Arrangement der Ausſtellung. Die Fbieſigen Gärtner und Privatleute, welche die Ausſtellung beſchickten, haben Alles aufgeboten, um nur das Beſte auf dem Gebiete der Blumen⸗ und Pflanzenzucht dem ſchauluſtigen Publikum vor Augen zu führen. An erſter Stelle darf hier mit Fug und Recht die Stadtgärt⸗ nerei Mannheim bezeichnet werden, welche durch ihre pracht⸗ vollen Ausſtellungsobjecte den Beweis geliefert hat, daß Herr Stadt⸗ gärtner Lippel ein ganz hervorragender Fachmann auf gärtneriſchem Gebiete iſt. Nicht minderes Lob verdient Herr Hermann Kocher, der eine gärtneriſche Leiſtung ausgeſtellt, die ihres Gleichen ſucht, nämkich ein Damenſonnenſchirm, vollſtändig aus Blumen hergeſtellt nebſt einem dazu gehörigen Blumenkorb aus gelben Dalien. Herr Mathias Kocher iſt gleichfalls ſehr veichhaltig in der Ausſtellung ver⸗ treten, während Herr W. Niederheiſer außerverſchiedenen ſonſtigen Sachen durch ein prachtvoll ausgeſtattetes Blumen⸗Corſo⸗Rad auffällt. Buntes Feuilleton. — Wegen Wohlthätigkeitſchwindels wurde in Wien der Schuhmachergeſelle Stanislaus Bullik verhaftet. Bullik hat im Jauuar des verfloſſenen Jahres den„Erſten evangeliſchen Unter⸗ ſtützungsverein für arme Arbeitsunfähige in Wien“ gegründet; er wählte ſich ſelbſt zum Obmann, Obmannſtellvertreter und Kaſſtrer, und hat es verſtanden, eine Anzahl von ca. 1100 Mitgliedern für dieſen Verein heranzuziehen, von deren Beiträgen und Spenden er ſeither mit ſeiner Frau ein ganz behagliches Daſein führte. Unter den Mitgliedern ſiguriren Perſonen aller Stände, darunter auch Kaufleute, Militärs, Beamte, Aerzte, welch letztere wohl an der Vereinsthätigkeit nur inſoferne theilnahmen, als ſie den vermeintlich humanitären Zweck durch einen Geldbeitrag förderten, ohne ſich weiter Jum die Gebahrung des Vereines zu kümmern. Unter den Spendern erſcheint auch ein Fürft Liechtenſtein mit einem Betrage von 50 fl. verzeichnet. Der Schwindler wurde in ſeinem Gebahren namentlich durch ſeine äußere Erſcheinung unterſtützt. Groß und hager von Geſtalt, mit gelblichem, von einem langwallenden ſchwarzen Vollbart umrahmten Geſichte, trug er in ſeinem äußeren Habitus die Figur eines Menſchen zur Schau, der den weltlichen Dingen weit entrückt iſt und ſich nur mit überirdiſchen Angelegenheiten befaßt. Neben dem bekannten„heiligen Schuſter“ akſo auch der heilige Schuſter⸗ gehilfe. Nach Gründung des Vereins miethete Bullik in der Kopp⸗ ſtraße eine aus zwei Zimmern und Küche beſtehende Wohnung,z die als Vereinslokal galk, in der er jedoch gleichzeitig unentgeltlich wohnte. Als ſein Adlatus fungirte ein ehemaliger Komptoriſt, Namens Johann Daniel Panthel, der ſich dadurch, daß er das„D“ in feinem Vornamen Daniel in einer eigenartig verſchnörkelten Weiſe zu ſchreiben wußte, ſelbſt zu einem Doktor avanziren und als ſoleher vom„Ausſchuſſe“ des merkwürdigen Vereines zum Vereins⸗ prediger ernennen ließ. Panthel ſoll vor Jahren Prediger der Wiener konfeſſionsloſen Gemeinde geweſen ſein, und er fungirt jetzt auch als Prediger der„Freien Kirche der Vernunft“, was ihn nicht ;hinderte, auch einem evangeliſchen Vereine anzugehören. Namens des Vereins wies er bei leichtgläubigen Leuten eine volltönende „Generalvollmacht“ vor, welche ihn ermächtigte, im Intereſſe des großartigen Inſtituts alles Förderliche vorzukehren. In der Küche der Wohnung ſtand ein ärmliches Bett, welches im Vereinsberichte als„Verſorgungsbett des Vereins“ verzeichnet war, und welches der einzigen vom Verein unterſtützten Perfon, einer 82jährigen Frau Namens Marie Holakowska, als Lagerſtätte diente. Das eine der beiden Zimmer diente als Vereinslokal. Fromme Sprüche und Land⸗ karten an den Wenden, vier lange Bänke und ein Harmonium kenn⸗ zeichneten den Zweck dieſes Raumes. Es war das Lokal, in welchem die Theilnehmer der frommen Gemeinde, faſt durchweg tſchechiſche Schuſtergehilfen, die ich untereinander„Brüder“ nannten, Erbauung Was Herr Karl Hochtvitt in den Stadkparkſaal geſchickt hat, erregt das Entzücken aller Blumenfreunde und entſpricht ganz der hervor⸗ ragenden Stellung, welche dieſes Geſchäft in hieſiger Stadt ein⸗ nimmt, Auch die Herren Carl Graumann, Herrmann Lippel, Louis Franz, Heinrich Thomä und Albert Goucke, ſämmtlich in Mannheim, ſowie Herr Erwin Bodenhöfer in Feudenheim und Wilh. Schröder in Seckenheim glänzen durch tadelloſe Ausſtellungs⸗ arragements. Die Obſt⸗Ausſtellung der Herren Gebrüder Velten, welche nicht weniger als 100 Birnen⸗ und 50 Aepfelſorten umfaßt, fällt allein ſchon durch ihre Reichhaltigkeit auf, während das bekannte Obſt⸗Verſandtgeſchäft von H. Thomae durch rieſige Trauben und ſonſtige herrliche Tafelfrüchte beſonders die Aufmerkſamkeit der Damen auf ſich zieht. Es würde zu weit führen, wollten wir ſämmt⸗ liche Ausſteller namentlich aufführen, wir haben deshalb nur einige herausgegriffen, deren Ausſtellungsobjekte uns bei unſerem Rundgang beſonders auffielen; dabei wollen wir aber zugleich konſtatiren, daß auch die übrigen Ausſteller ihr beſtes Können eingeſetzt haben, um zu dem Gelingen der Ausſtellung beizutragen. Das hübſche Waſſer⸗ baſſin, welches in der Mitte des Saales ſich befindet und in welchem eine Fontaine luſtig plätſchert, iſt von Herrn Inſtallateur C. Flie⸗ gielskamp angefertigt worden. Das Verzeichniß der Preiſe können wir infolge Mangels an Raum erſt morgen zum Abdruck bringen. * Pateut⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Jngenieur, Mann⸗ heim, M 3, 7.— Patentanmeldung: M. 12,061, Ginrichtung zum Anheben und Transport von Schiffen. H. Widmann, Mann⸗ heim.— Patentertheilungen; 94,662, Einrichtung zur Er⸗ zeugung eines kräftigen Waſſerumkaufes bei Dampfkeſſeln mit ge⸗ trennten, übereinander liegenden Dampfräumen und gemeinſamem Waſſerraum. C. Hoelzer, Kaiſerslautern. 94,565. Zugvorhang⸗Ein⸗ richtung. K. Rieſterer, Pforzheim. 94,597. Kehrpflug mit ſtarr an einem drehbaren Scharträger befeſtigten Doppelſcharen. C. Sipp, Mannheim. 94,624. Trockenvorrichtung, 4. Zuſ. z. Patent 78,749. E. Theiſen, Baden⸗Baden.— Gebrauchsmuſter⸗Eintrag⸗ ungen: 80,404. Halsbindenhalter, beſtehend aus einer anzunähenden Blechplatte mit eingeſetzter runder, geſchlitzter Gummiſcheibe zur Aufnahme des Knopfes. Carl Tielſch, Kaiſerslautern. 80,654. Mehr⸗ fache, durch Umbiegen eines Theils zuſammengehaltene Korſetſchließen und Federn. Gugen u. Herm. Herbſt, Mannheim. 80,352. Kapſelzähne, deren Befeſtigung mit dem Kautſchuk durch künſtliche Kanäle erfolgt. H. A. Wienand, Pforzheim. 80,601. Verbindung der Platte mit der Zarge bei Möbeln mittels in Nuten geführter Zapfen. Auguſt Göpele u. Peter Probſt, Ludwigshafen. 80,357. Aſchenbecher an Zigarren oder Zigarrenſpitzen. Hans Moos, Ludwigshafen. 80,507. Kopirrahmen aus drei beweglichen Theilen, der oberſte mit 3 genuteten Federn, der mittelſte mit Falz und der unterſte mit Polſter. Dr. Suchier, Freiburg. 80,637. Wagenrad mit durch die Speichen feſtgehaltener Radnabe und mittels verſetzbarer Stahl⸗ ſcheiben nachſtellbarem Achſenbüchſenverſchluß. Regina Klotz, Mannheim., 80,359. Stiefel mit Zug⸗ und Schnürvorrichtung. Friedrich Reuter, Durlach. 80,374. Schuh oder Stiefel mit einer Schicht körnigen Materials auf der Sohle zur Verhinderung des Ausgleitens. Ludwig Kopp, Pirmaſens. 80,377. Herren⸗ und Damen⸗ Schnürſchuh, deſſen Obertheil aus einem Stücke geſchnitten iſt. Karl Schreck, Heidelberg. 80,478. Celluloidaugen für Puppen. Rhein. Gummi⸗ und Celluloidfabrik, Neckarau⸗Mannheim. 80,512. Weberſchifſchen mit geſpaltenem Führungsöhr zum Zwecke bequemen Einfädelns. Franz Breger, Schuttern, Poſt Frieſenheim, Baden. „ Der 3. ordeutliche Städtetag der mittleren Städte Badeus findet am 16. Oktober in Weinheim ſtatt. Die Tages⸗ ordnung iſt folgende: 1) Erſtattung des Jahresberichts und Vor⸗ lage der Abrechnung über die im Geſchäftsjahr 1896/97 erwachſenen Koſten durch die geſchäftsführende Kommiſſion. 2) Austauſch unter den Städten über gemachte Erfahrungen uad getroffene Einricht⸗ ungen. Referent Bürgermeiſter Hermann⸗Offenburg. 3) Für⸗ ſorgegeſetz für Gemeinde⸗ und Körperſchaftsbeamte. Referent Bürger⸗ meiſter Dr. Weiß⸗Eberbach. 4) Unfallverſicherung der Feuer⸗ wehren. Referent Bürgermeiſter Withum⸗Bretten. 5) Mittel⸗ ſchulweſen in den mittleren Städten. Referent Bürgermeiſter Dr. Weiß⸗Eberbach, 6) Unterſtützung der Angehörigen der zu Frie⸗ densübungen einberufenen Mannſchaften. Referent Bürgermeiſter Grether⸗Lörrach. 7. Abänderung des§ 14 Ziff. 3 der Vollzugs⸗ verordnung zum Fahrnißverſicherungsgeſetz. Referent Bürgermeiſter Wanner⸗Säckingen. 8) Anſtellung von Verbandsreviſoren für die Städte mit mehr als 4000 ne Referent Bürgermeiſter Ehret⸗Weinheim. 9) Stellvertretung für beurlaubte Rechner. Referent Bürgermeiſter Ehret⸗Weinheim. 10) Tragung der Zeu⸗ gengebühren ꝛc. bei Unfallunterſuchungen. Referent Bürgermeiſter Haas⸗GEttlingen. 11) Behandlung des Grundſtocks im Gemeinde⸗ vechnungsweſen. Referent Dr. Weiß⸗Eberbach. 12) Haftpflicht⸗ verſicherung der mittleren Städte. Referent Bürgermeiſter Withum⸗ Bretten. 13) Beſtimmung des Verſammlungsortes für den nächſten Städtetag. 14) Wahl der geſchäftsſührenden Kommiſſion für das Geſchäftsjahr 1897/98. Die Verhandlungen ſind nach 8 6 der Satz⸗ ungen öffentlich, ſoweit nicht eine geheime Berathung beſchloſſen wird. Letzteres wird von der geſchäftsführenden Kommiſſion nur zu Punkt 12 der Tagesordnung beantragt werden. Die Einführung von Platzkarten in Baden für die-Züge kündigte die Generaldirektion der badiſchen Eiſenbahnen in der letzten Sitzung des Eiſenbahnraths an. Dieſe Neuerung wurde folgender⸗ maßen motivirt. Wie bekannt ſeien die durchgehenden()⸗Züge bei den badiſchen Zügen 1 und 12 ſeit 1. März d, J. ohne Einführung von Platzkarten ins Leben getreten. Die ſeit der kurzen Zeit ihrer Einführung gemachten Erfahrungen hätten aber ſchon gezeigt, daß die Einrichtung in ihrer jetzigen Geſtaltung douernd kaum aufrecht zu erhalten ſei. Die in erſter Reihe für den durchgehenden Verkehr beſtimmten D⸗Wagen würden nämlich, hauptſächlich in Folge des Umſtandes, daß die Kilometerhefte ohne Zufchlag für die Schnellzüge gelten, in einem ſolchen Umfange durch den Lokalverkehr benützt, daß ſich die größten Unzuträglichkeiten für den Verkehr ſowohl, wie in betriebsdienſtlicher Hinſicht ergeben hätten. Die Neuheit der Ein⸗ richtung, die ſchöne, luxuriöſe und bequeme Ausſtattung der Wagen, der Wirthſchaftsbetrieb bildeten die Urſachen, daß die D⸗Wagen auch von den Reiſenden des eigentlichen Lokalverkehrs mit Vorliebe auf⸗ geſucht würden. Daraus ergäbe ſich eine Ueberfüllung der Abtheilungen, eine Veſetzung oft über die Anzahl der vorhandenen Sitzplätze, die Klaſſenunterſchiede würden nicht mehr beachtet, das Lokalpublikum dränge ſich in den Gängen und beläſtige die durchgehenden Reiſenden. Unterwegs zugehende Reiſende des durchgehenden Verkehrs könnten dann in den direkten Wagen häufig keine Plätze mehr finden und müßten in den für den Lokalverkehr beſtimmten Wagen untergebracht werden, woraus oft bittere Klagen entſtänden; vor allem aber ergebe ſich hieraus die ernſte Gefahr einer Verkehrsablenkung von den badiſchen Linien, wenn in dieſen Zuſtänden nicht Wandel geſchaffen werde. Das ein⸗ zige Mittel zu wirkſamer Abhilfe liege darin, daß auch die ſüd⸗ deutſchen Verwaltungen, alſo Baden und die Main⸗Neckar⸗Bahn dazu übergingen, auf ihren Linien für den durchgehenden, wie für den inneren Verkehr ebenfalls Platzkarten einzuführen, in gleicher Weiſe, wie ſie in Preußen beſtünden und auch von Bayern und Sachſen nachträglich angenommen worden ſeien. Auf der linksrheiniſchen Linie, die ebenfalls einen D⸗Zug bis und ab Baſel durchführe, hätten ſich die gleichen Mißſtände gezeigt und auch dort ſei die Erkenntniß durchgedrungen, daß nur in der Platzkartengebühr wirkſame Abhilfe zu finden ſei. Die Pfalzbahn habe für ihren inneren Verkehr Platz⸗ kartengebühr bereits eingeführt und auch die Reichsbahn habe dieſe Abſicht zu erkennen gegeben, wenn ſich die rechtsrheiniſche Linie zu gleichem Vorgehen entſchließe. So ſehr die Verwaltung bedaure, eine bisher gewährte Erleichternng wieder aufheben zu müſſen, ſo ſehe ſie doch keinen anderen Ausweg und beabſichtige daher eben⸗ falls die Einführung von Platzkarten in die Wege zu leiten. *Der königlich rumäniſche Eireus Cäſar Iſoli, der gegen⸗ wärtig in Straßburg mit ſeiner bedeutenden Geſellſchaft wahre Triumphe feiert, trifft, wie wir hören, auf der Durchreiſe nach Stuttgart am 16. Oktober hier ein, um einen Cyklus von 15 Vor⸗ ſtellungen zu abſolviren. Die Geſellſchaft beſteht aus 100 Perſonen und beſitzt 102 Pferde. »Militärverein. Die am Samſtag ſtattgehabte Vereinsver⸗ ſammlung wurde durch den Vorſitzenden⸗Stellvertreter Herrn Bank⸗ prokuriſt Pauly eröffnet und geleitet; derſelbe widmete zunächft dem dahingeſchiedenen Vereinsmitgliede Pfahl einen ehrenden Nach⸗ ruf und wies ſodann auf den am 3. Oetober in Sandhofen ſtattfindenden Gaukriegertag, verbunden mit der Enthüllung des dortigen Kriegerdenkmals hin, an welchem ſich der Verein betheiligen wird. Herr J. Kuhn dankte ſodann ſämmtlichen Mit⸗ wirkenden, welche zum Gelingen des vor acht Tagen ſtatt⸗ gehabten Stiftungsfeſtes beigetragen und ſpricht denſelben Namens des Vorſtandes den Dank für ihre Mühewaktung aus. Redner weißt ſodann auf den doppelten Charakter jener Veranſtaltung, als Geburtsfeſt des Landesfürſten und als 7. Stiftungsfeſt des Vereins hin. Sieben Jahre ſeien dahingegangen, ſeit der Militärverein ins Leben getreten, eine große Ausdehnung habe er während dieſer Zeit genommen und die ſegensreichen Einrichtungen, die der Verein ein⸗ geführt, ſie hätten in allen Schichten der hieſigen Bevölkevung Aner⸗ kennung gefunden. Dabei dürfe man allerdings das Verdienſt eines Mannes nicht vergeſſen, der dem Verein bis jetzt in hervorragender Weiſe vorgeſtanden, es ſei dies unſer allverehrter erſter Vorſitzender Herr Prof. Mathy.(Lebhafte Zuſtimmung). Gr habe den Verein durch die Einſetzung ſeiner ganzen Kraft zu der jetzigen Blüthe und Stärke emporgehoben und deßhalb müſſen wir ihm unſeren herzlichſten Dank dafür ausſprechen. Möge es uns gelingen, dieſen verehrten Mann noch lange an der Spitze unſeres Vereins zu ſehen.(Stürmiſcher Beifall.) Die Deviſe der militäriſchen Vereine laute: Treue zu Kaiſer und Reich, zu Fürft und Vaterland und in dieſem Sinne bringe Redner ſein Hoch dem ferneren Wachſen, Blüthen und Gedeihen des Militärvereins, in welches die Anweſenden begeiſtert einſtimmten.— Der Vorſitzende, Herr Pauly, erinnert an die Sep⸗ tembertage des Jahres 1870 und erzählt ſodann in der ihm eigenen ſympathiſchen Weiſe mehrere Feldzugserlebniſſe aus jener großen Zeit; er gedachte ſchließlich noch in zündenden Worten des 41. Ver⸗ mählungstages unſeres großherzoglichen Paares und bringt auf das⸗ ſelbe ein dreifaches Hoch aus. Herr Kuhn dankte dem Redner für ſeine intereſſanten Mittheilungen und führt aus, daß man immer an dem feſthalten müſſe, was in jener großen Zeit errungen wordon ſei. — Die Geſangsabtheilung des Vereins ſang ein Chorlied, während Herr Geiſel jr. die Anweſenden durch ein ſchön vorgetragenes Lied für Tenor erfreute und manch treffliches Wort wurde noch ge⸗ ſprochen, worauf die Verſammlung gegen 12 Uhr ihr Ende erreichte *Silberne Hochzeit. Herr Depeſchenträger Johann Scher⸗ del, ein in allen Kreiſen der 10 855 Einwohnerſchaft und namenke lich der Handelswelt bekannte und beliebte Perſönlichkeit, feiert am Mittwoch, den 22. September, mit ſeiner Gattin, Barbara, geborene Fries, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Die Sonne nähert ſich mehr und mehr dem Aequator und erreicht ihn am 22. September, um dann auf die füdliche Halbkugel über zu gehen. Dann beginnt der Herbſt für die nördliche Halbku⸗ —————„— und Belehrung fanden. Panthel hielt hier vor dieſem Auditorium Predigten und Vorträge über Aſtronomie, Himmelskunde, Handel, Gewerbe und— Schifffahrt, und Bullik ſang fromme Lieder, die er, obwohl unmuſikaliſch, mit einer von ihm ſelbſt„einſtudirten“ Be⸗ leitung auf dem Harmonium gccompagnirte, Mit dieſen geringen Seiſtungen war aber die Thätigkeit des Vereins nicht erſchöpft. Einen Hauptpunkt ſeines Arbeitsprogramms bildete das Sammeln von Geldern, mittels deren der Verein„Wüſteneien und Oedland aufkaufen und durch Arme und Arbeitsloſe zu deren ſittlichen und moraliſchen Erhebung urbar machen“ laſſen ſollte. Weiter war die Errichtung einer Vereinsdruckerei geplant mit einem„Kapital von 25 000., zerlegt in 500 Antheilſcheine a 50.“, und ſchließlich auch die Gründung einer Vereins⸗Volksküche, in welcher dann zwei⸗ fellos der Obmann mit Familie regelmäßig geſpeiſt hätte. Dieſer vielverheißenden Thätigkeit hat nun die Anzeige eines unzufriedenen Vereinsmitgliedes ein jähes Ende bereitet. — Generalltentenant v. Schack iſt neulich, wie wir meldeten, in Odeſſa geſtorben, er machte ſeinem Leben in einem Anfall von Trübſinn durch einen Piſtolenſchuß ein Ende. Von Schack war früher preußiſcher Offizier. Als ſolcher lernte ihn Kaifer Nikolaus I. in Berlin kennen und gewann den ſchneidigen Offtizier, der ihm attachirt war, lieb. Bei ſeiner Abreiſe ſagte er zu von Schack: „Wenn es Ihnen im Leben einmal ſchlecht geht, lieber Schack, dann wenden Sie ſich getroſt an mich.“ Es dauerte nicht lange, da mußte Schack ſchuldenhalber quittiren und wandte ſich an Kaiſer Niko⸗ laus I. mit der Bitte, ihn in die ruſſiſche Armee aufzunehmen. Kaiſer Nikolaus ſchickte den jungen Offizier nach dem Kaukaſus, wo er ſich alsbald in den Kämpfen mit den aufſtändiſchen Berg⸗ völkern auszeichnete. In dieſer Zeit fand ein Piſtolenduell zwiſchen dem Fürſten Gortſchakow und dem Baron Vietinghoff ſtatt, bei dem Schack als Sekundant fungirte und in welchem einer der Duellanten fiel. Die Duellgeſetze waren unter Kaiſer Nikolaus äußerſt Das mindeſte Strafmaß, ſelbſt für die indirekt am Duell Bethei⸗ ligten, war 10 Jahre Feſtung. Vor ein Kriegsgericht geſtellt, erwiderte Schack auf die Frage, ob er die Piſtolen dazu geliefert, mit„Ja“. Auf die Frage, ob es ſeine eigenen geweſen, mit„Nein.“ Auf die weitere Frage, von wem er die Piſtolen habe, erklärte er, den Namen nicht nennen zu können. Vom Gerichtspräſtdenten darauf aufmerkſam gemacht, daß er ſeine Strafe verſchärfen würde, wenn er den Namen nicht nenne, beharrte Schack auf ſeiner Weigerung und wurde infolgedeſſen zu 12 Jahren Feſtung verurtheilt, vom Kaiſer Nikolaus aber zu Degradation begnadigt; er trat als Ge⸗ meiner in ein anderes Regiment ein. Kurz daranf beſuchten deutſche Fürſtlichkeiten den Kaukaſus, und ihnen zu Ehren wurde ein Ueber⸗ fall auf einen Aul arrangirt. Die Führung der einen Kolonne wurde Schack übertragen, wobei er ſich beſonders auszeichnete. Es wurde hierüber dem Kaiſer Nikolaus Mittheilung gemacht, der ihn infolge deſſen nach 11 Monaten und wenigen Tagen Dienſt als Gemeiner wieder zum Offizier beförderte. In der Folge zeichnete ſich Schack in den Kämpfen im Kaukaſus wiederholt aus, und eines Tages wurde er als Kurier mit einer höchſt wichtigen Depeſche nach Peterhof zu dem inzwiſchen zur Regierung gelangten Kaiſer Alexander II. geſandt. Früh Morgens um 6 Uhr gelangte er auf ſeinem beſtaubt und beſchmutzt in Peterhof an, Da er die Gewohnheit des Kaiſers, früh aufzuſtehen, kannte, ließ er ſich ſofort melden und überreichte dem Kaiſer die Depeſche. Dieſer ſchien von dem Inhalt ſehr befriedigt und lud Schack zum Thee ein. Im Laufe des Geſprächs fragte der Kaiſer plötzlich:„Lieber Schack, haben Sie nicht einmal im Kaukaſus ſo eine dumme Duellgeſchichte gehabt?“ Schack erzählte hierauf den ganzen Vorgang, und als der Kaiſer ihn fragte:„Aber mir könnten Sie auch nicht denjenigen nennen, von dem Sie die Piſtolen hatten?“ erwiderte Schack:„Vor Eurer Majeſtät darf ich kein Geheimniß haben——“. Der Kaiſer erhob ſich hierauf ſofort, reichte Schack beide Hände und ſagte: „Nein, nein ich verlange auch nicht, daß Sie es mir fagen.“ Hietauf rief er ſeine beiden Söhne Nikolai und Alexander, die damals im Alter von etwa 14 und 15 Jahren ſtanden, herein, erzählte ihnen die Geſchichte des Schack und fagte zu ihnen:„Seht, dieſer Herr iſt ein Kavalier und ein Ehrenmann, den nehmt euch zum Beiſpiel!“ — Ueber die Entwicklung der Großſtädte leſen wir im „Globus“: Beſchränken wir uns auf die Zeit vom 17. Jahrhundert an, ſo traten in dieſem Säculum Wien und Madrid in die Reihe der Städte mit über 100,000 Einwohnern, während Antwerpen und Meſſina ausſchieden. Im Jahre 1600 zählte wohl keine Stadt des chriſtlichen Europa mehr als 200,000 Einwohner, 100 Jahre ſpäter hatten Paris wie London die halbe Million erreicht oder überſchritten, und zwölf weitere zählten mindeſtens 100,000 Juſaſſen. Nach Ver⸗ lauf eines weiteren Jahrhunderts treffen wir bereits auf 23 derartige Koloſſe, während nur Sevilla aus der Liſte der bisherigen zu ſtreichen iſt; der Zuwachs beſtand in St. Petersburg, Berlin, Hamburg, Kopen⸗ hagen, Dublin, Bordeaux, Marſeille, Lyon, Barcelong, Valeneis; Italien weiſt 5 Großſtädte auf, die Pyrenäenhalbinſel und Frank⸗ reich deren 4, Deutſchland 3, Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland 2, Niederlande, Dänemark und Türkei je 1. Ueber 200,000 Einwohner zählte man in 8 Städten, von denen Moskau, St. Petersburg und Wien erſt neu hinzugetreten waren. Das ausgedehnteſte Wachsthum zeigt Petersburg, ihm ſchließt ſich Dublin an, Berlin und Neapel folgen. Um 1600 hatten die 12 Großſtädte Weſteuropas 1,800,000 Einwohner, um 1700 etwa 2,600,000. Die Bevölkerung der Groß⸗ ſtädte hat ſich im 18. Jahrhundert nur etwa in demſelben Maaße vermehrt, wie die Geſammtbevölkerung, während es im 17. Ighr⸗ hundert anders ſich geſtaltet hatte,. 9285 85 5 Seſt 1 — Sefieral! Anzelge ee ee e. ˙˙ꝙm n Mamnhelm 20! Sepfemberz — gel und für ihren Mittelpunkt, den Nordpol, die lange Nacht. Bei uns beginnt die Finſterniß das Licht zu überwiegen, Wenn die Sonne im Aequator ſteht, ſo iſt auf der ganzen Erde der Tag ebenſo lang, wie die Nacht, je weiter ſie ſich aber nach Süden wendet, um ſo kürzer werden bei uns die Tage, um ſo länger die Nächte. Am 1. September erfolgte der Sonnenaufgang etwa eine Stunde ſpäter, der Sonnenuntergang dagegen eine Stunde früher, ſo daß die Zeit, die das Tagesgeſtirn über unſerem Horizonte verweilt, um zwei Slunden kürzer geworden iſt, Dementſprechend iſt guch die Sonne am 30. September geringer, als am 1. des Monats. Ueber das ſchwere Brandunglück in Freiburg, über wel⸗ ches wir ſchon in unſerer vorigen Nummer berichtet, meldet die „Breisg. Ztg.“ noch;:„Das Feuer brach in dem Hauſe Kaiſerſtraße 192, in welchem Frau Auguſt Gotthart Wittwe eine Manufakturwagren⸗ handlung betrieb und ſich auch die Blumenhandlung von Heinrich Albinus befand, Feuer aus und griff, genährt durch die im Hauſe befindlichen Stoffe, in einer für die Bewohner unheilvollen Weiſe um ſich. Die Privatiere Afra Welte erſtickte in dem Rauch und wurde vor ihrem Bette ſitzend aufgefunen. Eine Dienſtmagd, Johanna Maier, ſprang aus einem Fenſter des Giebelſtockwerks herab und war ſofort todt. Auf gleiche Weiſe ſuchte eine Frau Aberle den Flammen zu entrinnen; ſte ſprang aus dem zweiten Stockwerk herab Und erlitt dabei vußer einem Aurmbruch innere Verletzungen. Selbſtmord, In der Nacht vom 18./19. dſs, Mks, hat ſich der 45 Jahre alte ledige Schneider Franz Joſef Kröger in ſeiner Mohnung B 4, 14 erhängt. Motip der That unbekannt, Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 21. Sept. Während der Luftwirbel über der oberen Nordſee allmählich nordwärts ab⸗ rückt, hat ſich ein gleich tiefer Luftwirbel von 750 mm über dem Aer⸗ Melkanal zwiſchen Holland und England gebildet; letzterer zeigt offenbar Neigung in der Richtung nach Ruſſiſch⸗Polen weſter zu wandern, weil die Vorpoſten eines neuen Hochdrucks aus dem atlan⸗ liſchen Ozean bereits in Irland eingetroffen ſind. Das ſchwache Maximum von 760 wm über Oberbayern und Tyrol wird unter die⸗ ſen Umſtänden raſch aufgelöſt, weshalb für Dienſtag und Mittwoch bei Tempergtur immer noch ünbeſtändiges Wetter zu er⸗ wWarten iſt. berg ein, und entwendete ein größeres Quantum Aprikofen. Briegel war wegen Diebſtahls angeklagt, doch wurde die ſtrafbare Handlung vom Gericht heute nur als Feldfrevel aufgefaßt und gegen den Angeſeg en eine Haftſtraſe von 6 Tagen ausgeſprochen. 3) Der 22 Jahre alte Schreiner Auguſt Wilhelm Dabſt von Waldkirch, der an Kindern unzüchtige Handlungen vorgenommen und ſeinem Meiſter Joſef Trotter in Nußloch einen Laubſägebogen im Werthe von 80 Pfennig entwendet hat, wurde zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt, unter Freiſprechung von dem Diebſtahl, Tlieater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim, Wagners Taunhäuſer erzielte geſtern ein bis auf den letzten Stehplatz ausverkauftes Haus. Der Andrang zu dieſer Vorſtellung war außerordentlich ſtark, und es war erfreulich, daß das Publikum, wie es durch lebhafte Beifalls⸗ bezeugungen zu erkennen gab, ſeine Erwartung befriedigt ſah. Die Beſetzung war die gewohnte und oft beſprochens; doch ſang ſtatt des indisponirten Herrn Knapp Herr Kromer den Wolfram, Der Preis unter den geſtrigen Darſtellern gebührte unſtreitig Frl. Heindl, die als Gliſabeth hervorragend Schönes leiſtete. Herr Kvug hatte in der Titelrolle einen ſtarken Erfolg, und man darf konſtatiren, daß er ſeinen Tannhäuſer zu vertiefen beſtrebt iſt. Sein Beſtes gab er(geſtern in der Romerzählung, für die ſein ausdauerndes Organ noch volle Kraft und Friſche hakte. Richard Strauß wird in München bleiben, nachdem ſeine Be⸗ dingungen die Genehmigung des Prinzregenten erhalten habeu. Berlin, 19. Sept, Max Halbes Tragödie„Mutter Erde“ wurde geſtern im„Deutſchen Theater“ in den erſten drei Akten, be⸗ nach dem lyriſch⸗reizvollen zweiten Akt, mit lebhaftem Bei⸗ all aufgenommen. Die tragiſch ausklingenden Schlußakte verblaß⸗ ten dagegen.„Mutter Erde“ iſt, wie der„F..“ berichtet wird, ſymboliſch zu faſſen. Ein Manu hat, von Illuſionen geblendet, ſeine Heimath verloren, und als er ſie ſehnſüchtig wieder gewinnen möchte, iſt es zu ſpät geworden. Seine Kraft iſt gebrochen. Das Denkmal des Componiſten Karl Löwe, welches der Berliner Bildhauer von Glümer ausführt, ſoll noch im November Witterkngs beobachturg der meteorologiſchen Station d. J. zu Stettin enthüllt werden. Die Hauptfigur zeigt den Ton⸗ kaunheim. dichter in einer ungezwungen natürlichen Haltung, mik dem Taetſtock 55 2 1 in der Rechten und einem Notenblatt in der Linken; das Modell be⸗ 3 8 2 31 8 8 findet ſich ſchon in Lauchhammer. Auch die eine der beiden Seiten⸗ 8 83 3 52 552 Bemerk⸗ Bae des Poſtamentes, ein Paar ſingende Putten, wird bereits in Datum Zeit 8 8 3 29 3 7 ungen ronze gegoſſen, Die Gruppe auf der anderen Seite, zwei muſtzirende 8 8 25 22— Knaben darſtellend, geht der Vollendung entgegen. Das Granit⸗ um 328 poſtament, 5 Ecken ornamentale Blumen ziexen, erhält gothiſche Formen, im Einklang mit der Architektur der alten Jakobikipche, an 0 6ch, der.feg0e ,, 1 Das Dresdeuer Hoftheater hat das Recht zur erſten Auf⸗ 49.„ Mittg.%/74/½4 12,8 W 2. 9 1 pſſe 945 12705 eun den 73977 1„Nauſtkaa“ und 7 7„½Odyſſeus' Tod“, die mit der bereits aufgeführten Oper„Odyſſeus' 19.„ Abds. 9 9,2 W 3 9 e 1„Die Sboſee, ode, von dem zur Zeit in Dresden weilenden Komponiſten erworben. 20,„ Morg. 7e 8 8,4 ſtill 4 W a de 19 5 wird 15 5 55 85 berichtet: Nach faſt halbjähriger unfreiwilliger Muße trat die Künſt⸗ ſefſe Temperatur den 15 85 1 15 berſchaft des Burgtheaters ia plapzend Hauſe wieder ſu 05 vom 19/0. Sept, 1 8, Action. Die Saiſon wurde mit der temperamentvollen Aufführung Aus dem Großherfogthum, von Wittmann⸗Herzl's Luſtſpiel„Wilddiebe“ eröffnet. Die alte treue Pforzheim, 16. Sept. Mit der Wohnungsunterſuchung dahler wird es nunmehr Ernſt. Der Stadtrath macht bekannt, daß im Oktober die Enquete beginnen und etwa 2 Monate dauern ſoll. Pforzheim, 17. Sept. Heute Nacht wurde in der Bahnhofs⸗ Reſtauration 2. Klaſſe ein Einbruch verübt. Der Dieb erbeutete eg, 80 Mark baar und verſchiedene Eßwaaren. Bühl, 17. Sept. Mit dem geſtrigen Tage find die letzten Truppen aus unſerer Stadt abgezogen, das Krlegsbud iſt ver⸗ ſchwunden. Geſtern früh begann das 1 direk vor der Stadt, die Straßen waren dicht von Truppen beſetzt: das Gefecht wurde indeß bald abgebrochen und der Marſch fämmtlicher Truppen in der Richtung nach Norden angetreten. Ohne Aufenthalt ging es in zaſchem Schritt bis Oos, wo die Infanterie⸗Regimenter verſchiedene Wege einſchlugen. Im Bannwalde, nordweſtlich Oos, kam es dann gwiſchen Grenadieren und Jägern zu einem heftigen Kampfe, der für Die erſteren ſiegreich ausging. Das lebhafte Gewehrfeuer aus dem Walde nahm ſich prächtig aus. Die Artillerie ging mit vier Bat⸗ texien auf der Landſtraße Oos⸗Iffezheim vor und nahm dort Stelluug, wo der Weg von Sandweier nach dem Bannwalde die Landſtraße kreuzt, Hier wurde aus den 24 Geſchützen ein betäubendes Feuer unterhalten, welches erſt gegen 12 Uhr eingeſtellt wurde. Nach Be⸗ endigung des Gefechts zogen die Truppen in ihre Quartiere, die Artillerie und ein Theil der Infanterie über Sandweier nach Raſtatt, Die 25er Lützower bezogen in Oos Biwak. Das Abkochen auf dem freſen Felde und die Vorbereitungen hierzu iſt eben ſo intereſſant wie Unterhaltend geweſen. Bühl, 16. Sept. Wie das hieſige„Wochenblatt“ 8 herichten weiß, hat der kommandirende General v. Bülow bei Beſichtigung des Manöverfeldes ſich geäußert, daß er veranlaſſen werde, daß in der Gegend Bühl⸗Achern ein Manöver nie mehr abgehalten wird; von dem herrlichen Stand der Bodengewächſe habe er keine Kennt⸗ niß gehabt und dem Militärftskus dürfen ferner nicht mehr ſo große Entſchädigungsſummen für Flurſchäden erwachſen. Pfalfz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 19. Sept.„Mehr Geſchrei als Wolle“ kann man von dem Feuerlärm ſagen, der heute früh ½7 Uhr die Feuer⸗ wehr nach dem Wirthshaus„zur Rheinburg“ rief, wo eine Petroleum⸗ lampe am Plafond zum Brandſtifter wurde, Das Feuer hatte ſich 80 durch den Plafond hindurch geſchmort und wurde bald gelöſcht. Jngelheim, 17. Sept. Gine Mainzer Weinfirma, die ein be⸗ deutendes Quantum Trauben zum Selbſtkeltern aufgekauft hat, ließ den gewonnenen Moſt durch das Chemiſche Unterſuchungsamt Mainz auf ſeinen Sauergehalt unterſuchen. Dabei ergab ſich ein Säurege⸗ halt von nicht weniger als 14,25 Grad pro Mille, der Zuckergehalt ſchwankte zwiſchen 70 und 80 Grad nach Oechsle, Aus dem Groſtherzogthum Heſſen, 17. Sept. Der Verein der Brennereibeſitzer Heſſens beabſichtigt die Gründung einer Spiri⸗ zusgenoſſenſchaft und haben bereits Beſprechungen ſtattgefunden. Bei denſelben wurde geltend gemacht, daß ohne eine Organiſation des Verkaufs des Spiritus im Großherzogthum es unmöglich ſei, den Preis zu erzielen, der dem Fabrikanten gebühre. Gießen, 17. Sept. Im Befinden der aus der Noll'ſchen noch am Leben befindlichen Ehefrau Noll iſt eine erſchlimmerung eingetreten. Man glaubt nicht, daß ſie am Leben erhalten bleibt, zu klarem Bewußtſein iſt ſie— es ſind heute drei Wochen ſeit der Unthat verfloſſen— überhaupt noch nicht gekommen. *Kaſtel, 16. Sept. Allgemeines Aufſehen erregt hier der als ſicher anzunehmende Selbſtmord des ſeit einigen Tagen vermißten Floßmeiſters Herrn Adam Eifler, Der in ſehr geordneten Verhält⸗ niſſen lebende Mann war durch ſeine 50jährige Dienſtzeit als Floß⸗ meiſter auf dem Rhein zwiſchen Straßburg⸗Holland eine in weiten Kreiſen bekannte und geachtete Perſönlichkeit. Gerichtszeitung. Maunheim, 17. Sept.(Strafkammer III.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Referendar Weindel. 1) Der 81 Jahre alte Taglöhner Joſef Wickenhäuſer von Neckargemünd fertigte am 27. Dezember v. J. eine Schuld⸗ und Liegenſchaftsurkunde über ein zu ö Prozent verzinsliches Darlehen von 100 Mark an und unterzeichnete daſſelbe mit dem Namen Friedrich Ebert und Katharine Ebert als Schuldner und Philipp Stumpf als Bürge, worauf er auf dieſen Schein hin beim Spar⸗ verein Neckargemünd das Darlehen durch ſeine Frau erheben ließ. Ferner fälſchte er am 27. Mürz und am 27. Juni d. J. die Urkunde, durch welche das Darlehen auf je weitere 3 Monate verlängert wuürde, ebenfalls durch die Unterzeichnung der angeführten drei Namen. Schließlich kam die immerhin raffinirte Manipulation an den 0 9985 heute wurde Wickenhäuſer zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt. 2) Der 16 Jahre alte Blumenverkäufer Theodor Briegel von Aibringen ſtieg in der Nacht vom 20. zum 21. Juli d. J. über eine Maus 808 8 ück des 8 1 Seerg Senz I in Heidel⸗ 19 Anir Stammgarde des Burgtheaters fand ſich vollzählig im Haufe ein, das heute 120 Novität bildete und als ſolche einen fehr günſtigen Erfolg einheimſte, insbeſondere da die akuſtiſche Wirkung des ge⸗ ſprochenen Wortes viel beſſer geworden iſt. Der Reconſtructor des Hauſes, Architekt Förſter, wurde in dem Zwiſchenact allſeitig be⸗ glückwünſcht. „Die Univerſität Chicago hat ein werthvolles Geſchenk erhalten, nämlich die ganze Sammlung von ägyptiſchen Maßen und Gewichten, welche in Naukratis und Daphue aufgefunden worden ſind. Die Ge⸗ wichte, welche viele Inſchriften tragen, ſind aus Granit, Blei, Hä⸗ Bronze und Alabpaſter verfertigt, Aeueſte Aachrichten und Ctlegramme. Prag, 19. Sept. Die deutſche Privat⸗Volksſchule in Wrſchowitz bei Prag wurde durch 20 von der Gemeindevertretung ausgeſchickte Arbeiter theilweiſe demolirt. Das Eingreifen der Be⸗ zirkshauptmannſchaft verhinderte, daß die ſehr weit vorgeſchrittenen Demolirungsarbeiten gänzlich durchgeführt wurden. Der Streit wegen dieſer Schule dauert ſchon drei Jahre.— London, 19. Sept. In den Streik der Maſchinenbauer ſucht nun das Handelsamt zu vermitteln, doch iſt wenig Ausſicht auf Erfolg. Die Unternehmer hielten eine Sitzung ab, in der eine Reſolution gelonn wurde, des Inhalts, daß alle Firmen, die den Achtſtundentag ewilligt haben, zum Neunſtundenlag zurückkehren ſollen. Sechs Firmen ſollen dies bereits gethan haben. Infolge der Differenzen zwiſchen den Arbeitgebern und den Maſchinenarbeiten iſt die Werft Sir William Grays in Hartlepool geſchloſſen worden, wodurch 1200 Arbeiter beſchäftigungslos wurden. Andere Werften werden am nächſten Dienſtag geſchloſſen werden, ſo daß alsdann die Zahl der feiernden Atbeiter 3—4000 betragen wird. 0 (Privat ⸗Telegraume des„General ⸗Auzeigers.“) Berlin, 19. Sept. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ dementirt auf das Beſtimmteſte die Meldungen, franzöſiſche Trüppen hätten am 14. Juli d. J. gelegentlich des Nationalfeſtes Ausſchreitungen in Kanea begangen. Durch derartige Meldungen könnten die guten, zwiſchen den franzöſiſchen und deutſchen Beſatzungen in Kanea be⸗ ſtehenden Beziehungen leiden, welche bisher andauernd gute geweſen ſeien. Beſonders ſei hervorzuheben, daß ſämmtliche franzöſiſchen Offiziere gegenüber den deutſchen Offizieren ſich ſtets ſehr kamerad⸗ ſchaftlich verhalten haben. Wien, 19. Sept. Das„Fremdenblatt“ beſpricht die Unter⸗ zeichnung der riedenspräliminarien und führt aus, die Großmächte können befriedigt auf den zurückgelegten Weg zurückblicken, der nicht gefahrlos war. Aber ſo oft Mei⸗ nungsverſchiedenheiten zwiſchen ihnen auftauchten, gelang es im Wege des Compromiſſes einen Ausgleich herbeizuführen. Darin manifeſtirt ſich vor Allem der grundſätzliche Wunſch nach Vermeidung jeder Störung des Friedens und in dieſer Conſtatirung des heute ganz Europa beherrſchenden Friedensgedankens liegt die hohe politiſche Bedeutung des unterzeichneten Aects. Wien, 13. Sept. Heute fand hier die feierliche Eröffnung der 10. internationalen Konferenz der Geſellſchaft vom Rothen Kreuz ſtatt, an welcher Vertreter von faſt ſämmtlichen Staaten Europas ſowie Japans Theil nahmen. Ferner waren Miniſterpräſident Ba⸗ deni, Miniſter v. Welſersheimb und v. Gautſch, ſowie Statthaller Graf Kielmansegg anweſend. Nach 1 der Conferenz durch den Bundespräſidenten Grafen Falkenhayn hielt Erzherzog Ludwig Bietor eine franzöſiſche Begrüßungs⸗ anſprache, in welcher er im Auftrage des Kaiſers der e den kaiſerlichen Gruß entbot und dieſelbe der lebhaften Sympathie, mit denen der Kaiſer die Arbeiten der Conferenz verfolge, verſicherte. In deutſcher Sprache fortfahrend, gab der Erzherzog ſodann ſeinen wärmſten Wünſchen für die weitere För⸗ derun des großen Werkes der Barmherzigkeit Ausdruck. So ſehr auch die Regierungen der Großmächte bemüht ſeien,; den allgemeinen Frieden zu erhalten und vor jeder Störung zu be⸗ wahren, da die Völker der ganzen Erde deſſen dringend bedürfen, ſo ſeien doch in den letzten Jahren und in allerjüngſter Zeit Ereig⸗ niſſe vorgefallen, welche die große Wichtigkeit und die Unentbehrlichkeit der freiwilligen Hilfsleiſtung erwieſen. Der Erzherzog wies darauf hin, daß bei allen in Europa und anderen Welttheilen ſtattgehabten Reibungen die von den Staaten allein getroffenen ſanitären Vor⸗ kehrungen nicht vollſtändig ausreichten, weßhalb faſt überall die freiwillige Hilfe angerufen wurde, deren Organiſation eine den verſchiedenen Verhältniſſen, ſowie den ſtaat⸗ lichen Bedürfniſſen entſprechende Erweiterung erheiſchten. Redner ſchloß mit den beſten Wünſchen für die Arbeiten der Konferenz. Graf Falkenhayn dankte dem Ererzoh für ſein Er⸗ ſcheinen und für ſeine Anſprache, und bat, die Gefühle tiefſter Dank⸗ barkeit und Verehrung an die Stufen des Throns gelangen zu laſſen. Nach Schluß der Sitzung fand die Konſtituirung der Konferenz ſtatt. Abeuds iſt Galavorſtellung in der Hofoper. Ofen⸗Peſt, 19. Sept. Nach dem Saatenſtandsberſchte don 15. d. M haben die in den letzten Tagen gefallenen Niederſchläge ſtellenweiſe die Pflugarbeit gefördert. Die Repsſaaten ſind ſtellen⸗ weiſe bereits aufgegangen. Es zeigen ſich aber ſchädigende Inſek⸗ ten, durch die Mais, Rüben und Klee gelitten haben. Der Mais⸗ bruch hat bereits begonnen. Das Ergebniß iſt überwiegend knapp. „„Paris, 19. Sept. Der Miniſter des Aeußern und der eng⸗ liſche Botſchafter unterzeichneten heute im Miniſterium des Aeußern ein Abkommen bezüglich Tunis. Nach demſelben verzichtet England auf ſeinen Vertrag mit Tunis vom Jahre 1875. Die Verhandlungen waren ſeit 14 Monaten im Gange. Frankreich und Tunis ſind heute Herren ihrer kommerziellen Lagen. Als Erſatz Englands für den Verzicht auf den Vertrag v. Js. 1875 übernimmt Tunis die Ver⸗ pflichtung, 15 Jahre hindurch engliſche Wollwagrenſtoffe nicht mit einem höheren Zoll als 5 pet. ihres Werthes zu belegen. Der gegenwärtige Zoll betrug 8 pCt. Biſchof von Maforka(ein alter Madrid, 19. Sept. Der Karliſt) hat entgegen dem Erſuchen des päpſtlichen Nuntius den Ex⸗ den Finanzminiſter Nararro an den gegen irchen ſeiner Diöceſe bereits veröffentlicht. Eine vaticaniſche Zu⸗ ſchrift der Pol, Corr, beſtätigt, daß der Nuntius in Madsid angewieſen worden iſt, die ſpaniſchen Biſchöfe und Geiſtlichen zu er⸗ mahnen, an der karliſtiſchen Bewegung nicht theilzunehmen und Alles zu vermeiden, was der herrſchenden Dynaſtie Schwierigkeiten bereiten könnte. Eine Kompagnie Infanterie iſt nach Morella gefandt worden, wo karliſtiſche Unruhen befürchtet werden. Kouſtautinopel, 19. Sept. Die Präliminarien des Frieden zwiſchen der Türkei und Griechenland ſind geſtern unter⸗ zeichnet worden. Die Räumung Theſſaliens erfolgt einen Monat nachdem die Einkünfte für die Sicherſtellung der altes Gläubiger und die Kriegsentſchädigungsanleihe namhaft gemacht, eit hierauf bezügliches Geſetz genehmigt, die Adminiſtration eingerichtet und die Anleihe publizirt iſt. RNom, 19. Sept. Der König unterzeichnete ein Dekret, durch welches der bisherige Unterrichtsminiſter Giantureo zum Juſtiz⸗ Menden und Graf Codrouchi zum Unterrichtsminiſter ernannt oden. Taſchkeut, 19. Sept. Geſteen Abend 10 ½ Uhr wurde ein neuer Erdſtoß verſpürt, der zwar weniger lange andguerte, aber ebenſo ſtark war, wie der erſte. Das Erdbeben wurde in ganz Kur⸗ diſtan, ja ſogar in Kaſalinsk, Petrowsk und Alexandrowsk verſpürt, beſonders in Taſchkent, Samarkand und Ura⸗Tjube. Mehrere Bau⸗ denkmäler des Alterthums ſind beſchädigt. In Samarkand iſt der marmorne Triumphbogen der Medreſſe der Bibi⸗Chamme eingeſtürzt. „Fuuchal(Madeira), 19. Sept. Die Hacht„Clementine“, mit dem König der Belgier an Bord, iſt geſtern früh hier eingetroffen, Rezdaun, 19. Sept. Kaiſer Franz Joſeph und Erzherzogin Iſabella ſtatteten geſtern dem deutſchen Kaiſer einen Beſuch auf dem Jagdſchloß Karapancea ab und beſichtigten die Jagdbeute Kaiſer Wilhelms. Nach dem Diner verabſchiedeten ſich beide Mo⸗ narchen und gingen wiederum auf die Jagd. Heute wohnte Katſer Wilhelm dem Gottesdienſt bei. „Candia, 19. Sept. Ein Muſelmann und ein griechtſcher Prieſter wurden ſchuldig erkannt, am 31. Auguſt auf das italieniſche Kriegsſchiff„Sardegna“ geſchoſſen zu haben und zu 6 Mouaten Ge⸗ fängniß verurtheilt. Während eines in der vergangenen Nacht ver⸗ übten Angriffes auf Prikglarig wurden 3 Chriſten von Muſelmän⸗ nern getödtet. Sofia, 19. Sept. Die„Agence Balcanique“ mieldet: Unter Führung von Redakteuren der oppoſitionellen Journale„Swoboda“ und„Narodni Prawa“, die ſich als Komite konſtituirt hatten, be⸗ gaben ſich heute früh ungefähr 100 Perſonen nach der Kathedrale, um dem Te Deum änläßlich des Jahrestage der Vereinigung Bul⸗ gariens mit Oſtrumelien beizuwohnen. Dieſelben legten vor dem Eingang zur Gruft des Fürſten Alexander einen Kranz nieder. Es wurden 2 Reden gehalten, in denen auf die Bedeutung des Tages hingewieſen, die Poklit aber nicht berührt wurde. Ein Zwiſchenfall kam nicht vor. Die Bewohner der Hauptſtadt, denen bekannt war, daß die Veranſtaltung von Anhängern Stambulows und Radoslawows ausging, blieben derſelben gegenüber gleichgiltig, *Athen, 19. Sept. Glaubwürdigen Informationen zufolge iſt in die ſtrategiſche Abgrenzung das Dorf Kutſofliani, von wo die in der„Ethuike Hetaing“ ausgerüſteten Inſurgenten ihren Einfall machten, mit einbegriffen; ferner alle Höhen in Zarkos, Gunitza, Kutzocheron, Kritiri, Meluna, Godaman, ſowte alle 4255 bei Rap⸗ ſani. Die Klauſel bezüglich der Finanzkontrolle iſt nur allgemein gefaßt. Ihre endgiltige Form wird erſt ſpäter feſtgeſtellt werden. Die Räumung Theſſaliens bis zur Parcaioslinie wird unverzü lich beginnen, ſobald die für den Dienſt der Schule beſtimmten Ein⸗ künfte ſeitens der griechiſchen Kammer bezeichnet ſind. Nach voll⸗ ſtändiger Zahlung der Kriegsentſchädigung wird die Räumung heendet. „Atßen, 19. Sept. Sobald der Friedensvertrag, deſſen Wortlaut hier mit der Poſt erwartet wird, eingetroffen ſein wird, wird die Kñammer einberufen werden. Wenn dieſe den Vertrag rektiſtzirt, wird die Entlaſſung der Reſerviſten ihren Anfang nehmen. Hiervon werden die beiden letzten Jahresklaſſen ausgenommen, welchg mit den Ausgehobenen des Jahres 1898 die für die Wiederbeſetzung Theſſaliens beſtimmte Armee bilden werden, an deren Spitze wahr⸗ ſcheinlich General Smolenski geſtellt werden wird.— Der Miniſter⸗ präſident hat Berichterſtattern gegenüber erklärt, daß die Friedens⸗ bedingungen für Griechenland drückende ſind. Mntevideo, 19. Sept. Der Frieden zwiſchen der Regierung und den Aufſtändiſchen iſt heute unterzeichnet worden. Mannheimer Handelsblatt. 3pCt. Karlsruher Stadtauleihe vom Jahre 1897. Wir verweiſen an dieſer Stelle ſpeziell auf den im Inſeratentheil dieſer Nummer enthaltenen Proſpekt über die 3prozent. Anleihe der Haupt⸗ und Reſtdenzſtadt Karlsruhe im Betrage von M. 4,000,000. Der Zeichnungspreis für die zur Auflage gelangenden M. 3,000,000 beträgt 94 pCt. vom Nominalbetrage. Zeichnungen auf dieſe An⸗ leihe werden u. A. bis 24. September einſchließlich entgegengenommen bei der Oberrheiniſchen Bank Mannheim und ihren Niederlaſſungen in Heidelberg und Straßburg/., ſowie bei deren Depoſitenkaſſe in Ludwigshafen a9th., ferner bei der Maunheimer Bank. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Doppelſchraubendampfer„H. H. Meier“ am 4. September ab Bremerhafen iſt am 16. September wohlbehalten in New⸗Vork an⸗ gekommen. ac. Eg uſen in Mannheim alleiniger, Mitgetheilt durch Ph. für's Großherzogthum Baden concef Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15. 16. 17. 18. 19. 20./Bemerkufigen Kouſtanz: 458 Hüningen„ 44,05 4,72 4,64 Abds. 6 U. Kehl 4,51 4,85 4,80 4,74 5,18 N. 6 N. Lauterburg 6,18 6,01 Abds. 6 U. Magaun J6,49 6,32 6,17 6,27 6,65 7 U. Germersheim 6,55 6,41 B. P. 12 U Mannheim„ 6,87 6,69 7,52 6,46 6,50 6,66 Mgs. 7 U. Mainz„„„ 36,52 8,85 3,27 8,16 3,14.-P. 12 N. Bingen 3,81 3,68 3,56 10 U. Kaub„44,71 ,58 4,86 4,22 2 U. Koblenz 4,47.31 4,15 10 U. KölLnnnsn„J5,06 4,80 4,66 4,46 486 2 U. Ruhrort„ 44,65 4,29 9 N. vom Neckar: Maunheim 6,80 6,62,8,45 6,44 6,4 6,861 B. 1 U. Heilbronn 1,20 1,15 2,00 1,84 1,58. B. 7 U. Waſſerſtand nach heute früh eingetroffenen Nachrichten; Kehl 4,76 m langſam fallend Plittersdorf 6, 1 m= Maxau 6,89 m laugſam ſteigend Waldshut geſtern 4,29 m 5 5 5 heute 4,79 m 85 5 Dukat M Amperla ukaten.87— 68 60 10——— 20 Fr.⸗Stilcke 0 1 Doflars in Wolh„- nirter Generglagent 3 SS— 2 — —2 — +2 SA 10 2 1 —2— —— ee n reeeee folgen n 15. Septbr. 1897. Der General⸗Anzeiger, 5· Selte Bekanntmachung. Die ſtaatliche Prämtirung von Rindvieh betr. (257) No. 54,241 J. Die ſtaatliche Prämiirung von Rindvleh, welche wegen der damals herrſchenden Maul⸗ und Klauenſeuche am 4. Juni ds. Is. nicht abgehalten werden konnte, findet nach neuerlicher Anordnung Großh. Miniſteriums des Innern auf Grund der im Amtsblatt No. 117 bekannt gemachten, hier unten abgedruckten Beſtimmungen am Moutag, 4. Oktoher ds. Js., Bormittags 10 uhr, in Ladenburg ſtatt. Die Bürgermetſterämter und Stabhaltereien werden beauf⸗ tragt, dieſes den Rindviehbeſitzern in ortsüblicher Welſe bekannt u geben mit der Aufforderung, etwaige Anmeldungen zur Prämitrung bis Samſtag, den 25. ds. Mts. bei dem Bürger⸗ mMeiſteramt oder dem Stäbhalter zu machen; dieſe Anmeldung iſt für die Thiere zu wiederholen, die zur Prämitrung vom., Juni ds, IJs. angemeldet waren. e einlaufenden Anmeldungen wollen in das e ormular aufgenommen und ſpäteſtens bis Mittwoch, den 29. ds. ſets hierher vorgelelegt werden. Für Farren, welche gemäß der Vorſchrift in Ziffer 6 der Grundbeſtimmungen für die Prämiirung die Tuberkülinprobe be⸗ ſtanden haben müſſen, iſt der bezügliche Nachweis durch eine Be⸗ inee eines approbirten Thiekarztes zu erbringen, welche der umeldung zur Prämiirung angeſchloſſen oder dem Vorſitzenden der Prämifrungskommiſſion anläßlich der Vorführung des be⸗ treffenden Thieres vorgezeigt werden kann; hierauf machen wir die Gemeinderäthe, die Fakren zur Prämiirung vorführen laſſen, beſonders aufmerkſam. Mannheim, 18. September 1897. 5 Pfiſterer. Grundbeſtimmungen für die ſtaatliche Prämiirung von Nindvieh. A. Allgemeine Beſtimmungen. Für zur Zucht aufgeſtellte Farren und ebenſolche weibliche Thiere, welche der in dem betreffenden Bezirk eingeſchlagenen Zucht⸗ Aichtung entſprechen und in Bezug auf den Bau und die äußeren Merkmale ſowie mit Rückſicht auf ihre Leiſtungsfähigkeit zu den vorzüglichſten Thieren des Bezirks zu rechnen ſind, werden unter den folgenden Bedingungen Preiſe ausgeſetzt: 5 1. In Gegenden, in welchen gute, einheimiſche Schläge Wälder, Hinterwälder) gehalten werden, ſind Thiere des elmiſchen Schlages und wo es durch die wirthſchaftlicheſ Verhältniſſe geboten erſcheint, ausſchließlich zu prämiiren. Die Prämienempfänger haben ſich 175 einen Revers zu perpflichten, bei Vermeidung des Rückerſatzes der Prämie, die prämiirten Farren mindeſtens bis zum Ablauf des 4 Lebensjahres und die prämiirten Kühe während der zwei folgenden Jahre zür Zucht zu verwenden. Von der Rückerhebung der Prämie wird Umgang ge⸗ nommen, wenn das Thier in den Beſitz eines andern in⸗ ländiſchen Viehzüchters übergeht, der in die von dem ur⸗ fertee Beſitzer übernommenen Verpflichtungen eintritt. Im Falle des Umſtehens, der Nothſchlachtung oder ein⸗ S Zuchtuntauglichkeit kann der Prämienrückerſatz eitens des Bezirksamts auf erfolgte rechtzeitige Anzeige And oder theilweiſe erlaſſen werden. in und derſelbe Beſitzer ſoll in der gleichen Abtheilung nicht mehrere Preiſe zugleich erhalten. ür Thiere, welche als zuchttauglich nicht aber als prämi⸗ ngswürdig erkaunt werden, können lobende Anerken⸗ nungen oder Weggelder im Betrage von—10 Mark nach dem Ermeſſen der Prämitrungskommiſſton zuerkannt werden. 5. Vieh aus Wirthſchaften, in welchen dasſelbhe zur Erzeug⸗ ung von Milch oder Molkereiprodukten für den Handel oder zur Maſtung aufgeſtellt iſt, ſowie Handelsvieh bleibt von der Prämiirung ausgeſchloſſen. B. Beſondere Beſtimmungen. a) Für Farren: 8. ſent 1 1 55 für Farren werden auf 75, 100 u. 150 Mark geſetzt. Unter den zur Zucht aufgeſtellten Farren ſind weiſe 1½ bis sjährige Thiere zu berückſichtigen, für welche der Nachweis erbracht iſt, daß ſie die Turberkulinprobe be⸗ ſtanden haben. Farren, welche mehr als 6 Schaufeln haben oder rückſichtlich welcher der erwähnte Nachweis nicht geliefert werden kann, bleiben außer Betracht. Unter ſonſt gleichen Verhältniſſen erhalten die im Eigenthum der Gemeinden befindlichen Farren den Vorzug. Die zur Prämiirung vorzuführenden Farren müſſen mit Naſenringen verſehen ſein. Den Bezirksämtern iſt anheim gegeben, die Ueber⸗ weiſung des Prämienbetrages oder eines Theils desſelben Seitens der Gemeinde an den Farrenhalter zu unterſagen. 5b) Für weibliche Thiere. J. Für Kühe, welche nicht mehr als 3 mal gekalbt haben, And unter dieſen vorzugsweiſe ſolche, welche friſchmelkend oder greifbar trächtig ſind, werden Preiſe von 30, 40 und 50 Mark ausgeſetzt. Die gleichen Preiſe können auch Kalbinnen zuerkannt werden, jedoch erfolgt die Auszahlung erſt, wenn der Nach⸗ weis geliefert iſt daß die prämtirte Kalbin geboren hat. Die Annahme einer Prämie verpflichtet den Emfänger, das prämiirte Thier nur von einem gekörten Farren der 1 fl decken zu laſſen und dafelbe im folgenden 0 45100 ahre der Prämiirungskommiſſion zur Kontrole vorzu⸗ tihren. Für die Wiedervorführung ſolcher Thiere kann die Muſterungskommiſſion Weggelder bewilligen inſofern nicht die Beſtimmung in Ziffer 8 Platz greift. 8. Einem und demſelben Thi nach erfolgter erſtmaliger Prämifrung der gleiche Preis ein zweites und drittes Mal verliehen werden, wenn es in gut gehaltenem Zuſtand mit entſprechender Nachzucht vorgeführt wird. 9. Die prämiirten Thiere werden am linken Horn markirt. 10. Ort und Zeit der Abhaltung der Prämiirung in den ein⸗ zelnen Anltsbezirken wird jeweils durch die Bezirksämter ekannt gemacht. Aufgebot ekanntmachung. 9 Vollzug des 08 Nr. 41558. Auf Antrag der Ling Stahl, ledig in Markirch geſetzes betr. i. E erläßt das Großh. Amtsge⸗(257) Nr. b42687. Auf Grund nicht III hier, das Aufgebot des von 8 41 der Landesfiſcherei⸗ Pfandbrießs der Rheiniſchen geben wir hlermit be⸗ HypothekenbankMannheim Serſe kannt, daß am 1. Sktober die 63 Lit. D No. 08044 über 200 M. verzinslich zu%, Der Inbaber dieſer Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf: den 17,. Mai 1898, Vorm. 10 Uhr vor Gr. Amtsgericht III hier⸗ ſelbſt beſtimmten Aufgebots⸗ termin ſeine Rechte bei dem Gerichte anzumelden, und die chor Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ Feilhalten Veräußern und Ver⸗ falls deren Kraftloserklärung er⸗ ſenden der geſchützten Fiſcharten würde. 45042 verboten. Dleſes Verbok erſtreckt ſich insbeſondere auch auf das Schonzeit für Seeforellen und am 10, Oktober die Schonzeit für Fluß⸗ und Bachforellen beginnt. Die für Seeforellen dauert bis zum 31. Dezember, diejenige für Fluß⸗ und Bach⸗ forellen bis zum 10. Januar. Während der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, ſondern auch— ausſchließlich der s erſten Tage der Schonzeit— alles Gerichtsſchreiber Großh. Feilhalten und den Verkauf von Amtsgerichts. 15 ſolcher Art in Gaſthäu⸗ Stalf. ern und Reſtaurationen, worauf wir noch beſonders hinweiſen. Bekanntmachung. 92 5 Srich 100 Nr. 4252. f ſchäfts⸗ auf der Schonzeit beträ räume b das Minbeſtmaaß 15 Seeforellen temberl. J. im 3. Stog des neuen 50 em, für Fluß⸗ und Bach⸗ forellen 20 em. Mannheim, 17. Septhr. 1897. Großh. Bezirksamt Frech. Mheindammſtraße 7, Werk⸗ Erweiterüngsbaues des allge⸗ meinen Krankenhauſes Litera R 5, Eingang neben der Volks⸗ 44411 Tiefbauamt er kann innerhalb 6 Jahreng WVekannimachung. Die Landtags⸗ wahlen betr. No. 30,576. Die Liſten der Urwähler aus der Stadt Mann⸗ heim und den Vorſtädten liegen vom Montag, den 20. Sept. d. Is. an, acht Tage lang, bis einſchließlich ontag, den 27. September d. Is., und zwar an den Wochentagen jeweils Vormittags von 8 bis 1 uhr und Nachmittags von 4 bis 83 uhr und am Sonntag, den 26.September, Vormittags von 9 bis 12 uhr auf dem Rathhauſe, 1. Stock, Zimmer No. 7— Burean des ſtatiſtiſchen Amtes— zu Jedermanns Einſicht auf. Ueberdies gelangt innerhalb der gleichen Friſt ein Abdruck der Wählerliſte für den Stadt⸗ theil Käferthal, auf dem dortigen Rathhauſe und für den Stadttheil Walphof auf der dortigen Polizeiwgche zur Offenlage. Einſprachen gegen die Liſten ſind innerhalb acht Tagen nach dem Beginn der Auflegung, gemäß 8 8 der Vollzugsverord⸗ nung zur Landtagswählordnung vom 12. Juli 1897, bei dem Stadtrathe in Mannheim oder bei den Offenlageſtellen in Käfer⸗ thal⸗Waldhof ſchriftlich anzu⸗ zeigen oder zu Protocoll zu geben; in der gleichen Friſt ſind die Beweismitkel für die Be⸗ hauptungen der Einſprache, falls die betreffenden Thatſachen nicht offenkundig ſind, beizubringen. Indem wir dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß bringen, machen mir darauf aufmerkſam, daß bei der Wahl der Wahlmänner nach §. 18 genannt w nur diejenigen zur Stimmabgabe zu⸗ gelaſſen werden dürſen, welche in die Wählerliſte aufgenommen worden ſind. 44797 Mannheim, 14. Septbr. 1897. Der Stadtrath: Martin. Winterer. Skkanntmachnug. Die Schloſſer⸗ und Tüncher⸗ arbeiten zum Umbau des Ma⸗ gazins D 7, 22 zu einem Schul⸗ 0 ſollen im Wege des öffent⸗ ichen Angebots vergeben werden. „Angebote hieraüf ſind ver⸗ ede und mit entſprechender lüfſchrift verſehen, bis längſtens Freitag, den 24. d. Mts., Vormittags 11 uhr bei unterfertigtem Amte einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart erſchienener Bieter er⸗ öffnet werden. 44863 Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſatz der Umdruckkoſten eben daſelbſt in Empfang ge⸗ nommen werden. Mannheim, 16. Septbr. 1897, Hochbauamt: Uhlmaun. Arbeit⸗Hergebung. Die Tüncherarbeiten, die Schloſſerarbeiten und die Lieferung der Linoleum⸗ böden züm Erweiterungsbau der Schülhäuſer in Literd K 5 ſollen im Wege des öffentlichen 1050 vergeben werden. Angebote ieg ſind bis ſpäteſtens Montag, 27. Septbr. 1897, Vormittags 11 uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſeibſt die bezüglichen Arbeitsverzeichniſſe gegen Er⸗ ſtattung der Umdruckköſten zu erhalten ſind. 45085 Mannheim, 18. Septbr. 1897. Hochbauamt: Uhlmann. II. Fleigerungs aullündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am 45048 Mittwoch, 13. Oktober 1897, Vormittags 9½ Uuhr im Rathhaus zu Ilvesheim die nachbeſchriebene Liegenſchaft der Chriſtiau Kleinhaus Eheleute in Ilvesheim öffentlich verſtei⸗ gerk und als Eigenthum ent⸗ gültig zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis auch nicht er⸗ reicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Haus Nr. 18, Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Schopf mit Stallanbau und dem dazu ge⸗ hörigen Haus⸗ und Hofraithe⸗ platz und Garten beim Hauſe, Anſchlag 2000 M⸗ Zweitauſend Mark. Ladenburg, 17. Septbr. 1897. Der Großh. Notar: Dr. Carlebach⸗ Kohlenlieferung. Die hieſige Gemeinde vergibt die Lieferung von 600 Zenkner Ruhrkohlen, I. Qualität. Offerten mit Preisangabe wollen bis längſtens Mittwoch, 22. Sept. l. Js., dahier eingereicht werden. Feudenheim, 14. Septbr. 1897. Der Gemeinderath: Bohrmann. I. M. No. 24. Brief leider ſu ſpät erhalten, bitte deshalb driugend um Nach⸗ richt aber rechtzeitig. 45038 F. W. Neben gründl. Klapſerunter⸗ richt ertheile Nachhülfe in Latein, Franzöſiſch, Engliſch und den Realieu. 29672 Kaufmaun, B 2, 10. Juſchutideunterricht! für guͤt ſitzende Damengarderobe wird ertheilt 7,9, 2. St., S Eln ruſſiſches Billard, 44934 halten, biflig abzugeben. 44909 und Kreis⸗Verkündigungsblakl. 7* Sountag, 26. September 1897 Herren-Ausflug nach Zwingenberg a. N.— Eberbach u. Umgegend. Abfahrt Hauptbahnhof 3 Uhr. 45047 Anmeldungen bis Mittwoch, 22. ds. bei Herren Baumſtark & Geiger erbeten. Der Vorstand. Deutſche Einheits⸗Stenographie. Einigungs⸗Syſtem Stolze⸗Schrey. Beſtes Syſtem der Gegenwart, bedeutend einfacher und leichter erlernbar, als das Gabelsberger'ſche. Damen⸗Abtheilung. Die Lehrkurse für Anfängerinnen Dienſtag, den 21. September. Zuſammenkunft Abends 8½ Uhr im Schulhauſe R 2, Zim⸗ mer No. 8. 44824 Vortrag und Eintheilung der Kurſe. Der Unterricht wird gratis ertheilt. Anmeldungen nehmen enigegen und Auskünfte ertheilen; Frau Hauptlehrer Frauß, 2. Querſtraße 15. Fräul. Schmitt, pr. Adr. Glogowski& Co., D 6,. Fräul. Trautmann, große Merzelſtraße 28. Verein für Hädchen-Ausstattung. Sountag, den 3. Oktober, Morgens 9 Uhr ſindet im Lokal Ltr. F 5, 24 die 45055 jährliche Verſammlung ſtatt wegen 1) Rechnungs⸗Ablage, 2) Diverſe Wahlen, 3) Verlooſung des Ausſtattungspreiſes, wozu die verehrlichen Mitglieder eingeladen werden. Der Vorſtand. Neußer Lagerhaus⸗Geſ ellſchaft Neuss a. Rh. Getreideſpeditian mit Elepakorbetrieb. Luftige Getreideſpeicher mit den neueſten maſchinellen Einrichtungen, ſowie beſonders große Lagerräume für Güter aller Art. 4505 Eröffnung des Betriebes am 1. Oktober curr. Dbis Georg Eichentler D3. Wusche- und Ausstattungs-Geschüft. Herrenhemden nach Mass mit glattem leinen Einſatz ½ Dutzend Mk. 24.— „ handgeſtickt„ 11 5„ 30.— 89868 in vorzüglichen Qualität und unter Garantie für guten Sitz. Oito Jansohn&(0. Dampfsägewerk, Nannheim. Telephon 186. Bauholz und ſämmtliche Sägewaaren nach Liſte geſchnitten. Tannen-, Kilefern- und Hartholz, FIOSShOIz. 40878 Hobelwerk. Kistenfabrik. JVeteint Großzh. Badiſche Tabrik inſpection. Nächſten Dieuſtag, den 21. September lfd. Is, Abends von 8½ Uhr an, wird in Mannheim im Locale des Arbeiter⸗Fortbildungs⸗ Vereins daſelbſt ein Beamter der Fabrikinſpektion für r Maunheim. beitgeber, insbeſondere aber di ee Wwenceülcen ſein rbeitnehmer zu Mitglieder, daß unſere 4 4 Bibliothek von Mittwoch, den 15. Septem⸗ ber ab in den üblichen Stunden wieder geöffnet iſt. 44652 Der Vorſtand. Verein für Kass, Kirchenmusſk. Wiederbegiun der regelmäßigen Proben 4460 Montag, den 20., ds. Mts., Abends ½8 uhr. Damen und Herren, welche geſonnen find, dem Vereine als aklive Mitglieder beizutreten, be⸗ lieben ſich bei Herrn Muſikdirek⸗ tor Hänlein, B 6, 6, jeweils zwiſchen 12 u. 1 Uhr F 10 Der Vorſtaud. Aushunf ertheilen; Freivilige Feuerwehr 1 Die Kameraden der von der Becke& Marsiſy- 4. Compagnie werden e Klarſine Rothe Stern Linie Doſtdampfer von Antwerpen 9641 hiermit eingeladen zu 8 9 0 5 8 a 5 einer Beſprechung A& annnelm, 20. Sept., Abends Conrad Herold- 1 wacher ſic Mannheim, 775 5 humacher ſi zufinden. 44988 Miohae! Mirsching⸗ Der Vertrauensmann: Mannheim, August Dreesbaeh⸗ W5 f Aane n ichnerinnen⸗Aſyl. Von der Mannheimer Handels⸗ gärtner⸗Verbindung wurde unſe⸗ rer Anſtalt durch Herrn Preſtinari als Reinergebniß der Tombola, die guf der poöm10.—14. Sept. im Badener⸗Hof abgehal⸗ tenen Blumen⸗ u. Pflanzenaus⸗ ſtellung veranſtaltet wurde, die Summe von: 112 Mark 60 Pfg. 1 3 hochhern 5 Für dieſes hochherzige reiche Geſchenk ſpricht beſten Bank aus Maunheim, 17. Sept. 1897. Wegen Frachten: Bad. Act.⸗Geſellſchaft für Rheinſchifffahrt und See⸗ Transport in Mannheim. Friſche Sch ellſiſche per Pfd. 25 Pfg. bei Georg Dietz 177 Saalbau- Mannheim. Täglich große 44908 Künſtler⸗Vorſtellungen. Nur Kräfte I. Ranges. Anfang Abends 8 Uhr. Sountags zwei Vorſtellungen. 4 und 8 uhr. Näheres ſiehe Plackatſäulen. Billets im Vorverkauf zu ermäßigten Preiſen. Zu haben bei Cigarrengeſchäft Krämer, Friſeur Ott, Planken, Zeitungs⸗Kiosk. 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Nirgends 2 8 Ersten Mannheimer Feloclped-Peingungs-Aslia 12, 2 1Ue2, 2 welches unter Leitung eines ſchon ſeit 14 Jahren im Fache thätigen Fachmannes geführt wird, Räder werden jeder⸗ 45051 zeit abgeholt und wieder zurückgebracht. 38093 Auskunft ertheilt jederzeit ſchriftlich und mündlich Gg. Jordan, I2, 2. Laden. U2, 2. zu haben, verlange man auf den Etiquetten und Kapseln den Namen der Quelle; &lestin Nierengries und Zucker- ——— +. Grande-Grille: ar Leberleiden. Hopital: far Magenleiden. „Vichy-Salz in Comprimés de Vichy: Külchen zun Trinken, 5 Stückeben für 1 Glas Wasser. Man achte darauf, genau den Namen der àue zu bezeichnen. He 36182 Auranstaft Schloss Horegg bei Gundelsheim a. N. 43860 Traubenkur. 8. Seſte⸗ General⸗Anzeiger⸗ FPROSFPROGTL. ..000.000.— 30 Schuldverschreibungen dler Haupt- und Besidenzstadt Karlsruhe Maunhelm, 20. Sepcuber 1iee —88 1 eeeeeeeeeee 7 18. 8 5 e 10 Haim der 0 des Bürgerausſchuſſes vom Alle auf vorſtehendes Anlehen bezügliche Bekanntmachungen erfolgen: Juli g. c. und auf Grun er Genehmigung des Großh. Miniſteriums de Innern vom 20. Juli a.., ein in Karlsruhe in der„Karlsvuher Zeitung⸗ Anlehen im Betrage von M. 4600 000 auf. Der Ertrag des Anlehens findet Verwendung für verſchiedene rlsrn ſtädtiſche Unternehmungen. 0 5 im„Karlsruher Tagblatt“, 85 Das Anlehen wird mit 30% jährlich verzinſt.„ Frankfurt a. M. in der„Frankfurter Für Verzinſung und Nückzahlung des Anlehens haftet die Stadt Karlsruhe mit ihrem Vermögen und„Maunheim in der„Neuen Bad. Landeszeitung f 55 ührer Steuerktaft„Berlin in der„Verliner Börſenzeitung“, 12 5 Das Vermögen der Stadt Karlsruhe berechnet ſich nach 839 der Gemeinderechnungsanweiſung Ende„ Straßburg i, E, in der„Straßburger Poſt“. 450ʃ7 + Dezember 1896 auf M. 17642 306.— Nach dieſer Vorſchrift dürfen die Gebäude nur mit ihrem Brandverſicher⸗ 82 im Auguſt 1897 8 ungsanſchlag, die Grundſtücke nur mit ihrem Steueranſchlag und die gewerblichen Einrichtungen nur mit den Karlsvuhe, im Auguf 2 wirklichen Anlagekoſten, ſonach nicht mit ihrem wahren Werkhe berechnet werden. Zieht man die Gebäude und dt 2 10 ſo ſtelt ſich bas 9ien an und 2780, bblicben Anlagen mit ihrem Ertragswerthe D er Sta 1 0 2 n Berechnung, ſo ſtellt ſich das einvermögen au 27 927 897.—. 85 1 8 ez· humsch 208100 der Ace 1 5 11 5 925 935 7595(gez.) Siegrist.(gez.) Schumacher. 50% die ſonſtigen Wirthſchaftseinnahmen M. 2884 415.—, die geſammten Wir chaftsausgaben pro 1 5 M. 3117229.—. 0 Auf Grund des vorſtehenden Proſpectes ſind die Schuldverſchreibungen des 1 Vorzugsrechte dieſes Anlehens gegenüber früheren Anlehen der Stabt Karlsruhe oder umgekehrt beſtehen nicht. Die Schulden der Stadt betragen pro Ende Dezember 1896 M. 17038 407.93. Die älteren verzinslichen der Haupk Reſtd dt noch ungekündigten Anlehensbelräge beliefen ſich am 1. Januar 1897 auf 3 0 An 1 ens er Haup U. 2 Enz 1 M. 8871900.— 3% Schuldverſchreibungen vom Anlehen von M. 11 000 000.— vom Jahre 1886, „ 3595 900.— 30% 4000 000.—„„ 1889 „ 2000000.— 30% * 6 17 eenhn zen dte e Karlsruhe vom Jahre 1897 M. 955 000.— Reſtbetrag des 3/½% Anlehens von 1892 bei der Verſicherungsanſtalt Baden, „ 1466 000.— Reſtbetrag des 89/% Anlehens von 1893 bei der Allgemeinen Verſorgungs⸗Anſtalt im Großherzogthum Baden. Daßs Anlehen iſt eingetheilt in 1350 Stück Lit. A. zu M. 2000.— No.—185% r e. zum Handel und zur Notirung an der Fraukfurter Börſe zugelaſſen, und es wird von uns der Betrag von Mk. 3000,000. 1 unter nachſtehenden Bedingungen zur Zeichnung aufgelegt. 81 090 9 0 8* 199 Die Subſeription findet am Freitag, 24. September 1897 5 O..——600 2 K 2 8%% in Karlsruhe bei dem Banukhauſe Veit L. Homburger, 5 1 die Hih chlung erfolgt nach dem ee dee e wameen eunlan in Frankfurt g. M. bei der Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank, 4 m Jahre 1899 ab innerhalb 40 Jahren. Der Stadtgemeinde zarlsruhe ſte a echt zu, das ganze Capital— 1733 7 mit 3 monatlicher Friſt jederzeit zu kündigen, oder in fan Jahren die planmäßige Tilgungsſumme zu erhohen. in Maunheim bei der Oberrheiniſchen Bauk, Die auf den Inhaber lautenden Schuldverſchreibungen ſind von Seiten der Gläubiger unaufkündbar und 77 17 Mannheimer Bank, find mit halbjährigen, auf den 1. März und 1. September jeden Jahres fälligen Zinsſcheinen, ſowie mit Zins⸗ 5—5 ſcheinanweiſungen verſehen. Die Schuldverſchreibungen 5 dis fgthlien Ugterſchritten des Oberbleger⸗ in Heidelberg bei der Oberrheiniſchen Bauk, 1 e 12 5 a werden durch in Straßburg i. E. bei der Oberrheiniſchen Baul, ger 7 in verſtärkter 1 n eimzuza 2 2 2 2 2 242 Verlooſüng beſtemmt, weſche unter Leitung eines Stadtrathmiglledes im Beiſein von 2 Urkundsperſonen all⸗ in Ludwigshafen a. Rh. bei der Depoſitenkaſſe der Oberrheiniſchen Bank lährlich öffentlich ſtattfindet. während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden ſtatt 23 i 8 i u älli 5 6 Scoldverſhreteden Zinſen und des Capitals erfolgt gegen Rückgabe der fällig gewordenen Zinsſcheine 8 Sbn Ner e 9 ee ch 8% Zinſen vom 1. September 1897 ab bis zum Zahltage⸗ 1 en empe er Ußnote träg er eilchner.. in Karlsruhe bei der Stadtkaſſe, Bei der Zeichnung iſt auf Verlangen der Zeichenſtelle eine Caution von 5% des Nominalbetrages der 5 5„ dem Bankhauſe Veit 2. Homburger, 0 Baar oder in ſolchen Wertäpapieren zu hinterlegen, welche von der betr. Zeichenſtelle als 2 2 2* 9 2 zuläſſig erachtet werden. 5 2— in Mauuhein bei der Oberrheiviſchen Bank u. drren Niepetlaſuugen,., Dusder dde benut k zelten Slüte zar vam 1. Okaber.e ab zu eitlgen und wuß bis ſpiteſeng Karlsruhe, Frankfurt a.., Maunheim, im September 1897. „„„„ Maunheimer Bauk, 1 „Berlin bei der Deuiſchen Bank, ee ee e ee e, Neit J. Honburger. Oberrheiniſcht Buuk. Jirk, + c 7 1 0 7 2 75 b , Franklurter Filiale der Bauk. Maunheimer Bauk. des letzten, der den Schuldverſchreibungen beigegebenen Ziusſcheine. Deulſchen Nmneim MANNIHEIM. Die außerordentliche Generalverſammlung vom 3. September ds. Is. hat be⸗ ſchloſſen, das Grundkapital unſerer Geſellſchaft durch Ausgabe von zweitauſend Stück auf den Inhaber lautender Actien zu je tauſend Mark, um den Betrag von 2 Millionen Mark, alſo auf 6 Millionen Mark, zu erhöhen. Die ſämmtlichen neuen Actien ſind von uns auf Beſchluß des Aufſichtsrathes 5 mit der Bedingung feſt begeben worden, daß dieſelben den Inhabern unſerer alten Actien für Rechnung der Uebernehmer durch unſere Vermittlung anzubieten ſind. Auf Grund dieſer Vereinbarung bieten wir hiermit den Inhabern unſerer alten Actien die vorerwähnten St. 2000 Actien von je Mk. 1000 unter nachſtehenden Be⸗ dingungen zum Bezuge an: 4. Auf je Mk. 2000 alte Actien kann eine neue Actie zum Courſe von 125¾ bezogen werden. 2. Die Ausübung des Bezugrechtes muß in der Zeit bis zum 22. September ds. Js. einschliesslich, in Manuheim au unſerer Kaſſe, in Frankfurt a. M. bei der deutſchen Genoſſenſchaftsbank von der Preiſe der 45014 II. Sflber.-Lotterie zu Gunſten des unter dem Protektorate J. K. H. der Großherzogin ſtehenden Wöchnerinnen Aſyles iſt eröffnet und befindet ſich O 5, 5, Heidelbergerstrasse. Zur gefl. Beſichtigung wird freundlichſt eingeladen. ——— e er ere Gtoßherzogliche Gallerie Maunheim. Soergel, Parriſius& Co., Commandite Frankfurt a. M. 15 Der Unterricht der Damen⸗Malklaſſe beginnt wieder am 15 59 1 1215 Stelle 5 iee der 9 Samstag, den 2. Oetober. 478 ind die alten Aetien(ohne Dividendebogen) mit zwei gleichlauten en, an den Stellen* erhältlichen zur Wſtenpelng 5 Wilh. Frey, Großh. Galleriedirector 3. Bei der Zeichnung ſind das Agio von 25/ Mk. 250 per Actie ſowie eine erſte Einzahlung von 50%—„C alſo zuſammen Mk. 750 in baar zu zahlen. Auf die Einzahlung von 50% werden 4¾ Zinſen vom Tage der Nobaug bis 31. Dezember ds. Is. rückvergütet. Den Schlußnotenſtempel trägt* er Zeichner. Die Einberufung der Vollzahlung iſt ſeitens der Generalverſammlung dem Auf⸗ ſichtsrathe überlaſſen worden; in Befolgung der geſetzlichen Vorſchrift iſt hierfür 2 ein äußerſter Termin bis 30. Juni 1899 feſtgeſetzt worden. zurückgeſetzter Gegenſ 4. Ueber die geleiſteten Einza * 22 92 hlungen werden Kaſſe⸗Quittungen ertheilt, gegen welche 0 ſ. Zt. die neuen Actien ausgegeben werden. 447 6 0 Die neuen Actien ſind für den Nominalbetrag der geleiſteten Einzahlung vom vom 20. September bis 26. September 1. Januar 1898 dividendeberechtigt. Meneheiser Ban. Louis Franz, Muunhtin. 2 22 cherin em] Füchtſge Naherin wünſchrnochſ Ein Kind an Nindesftalt 55. Möfturient erkheilt Nach⸗ 58 er de Ailer. in gute Pllege zu geben hilfe⸗unterricht. 44424 8 eeeeeee 9 6. „ 1 n die Exp. d ae Bierbrauerei, ftäſerthalerſtraße ls. 160/72, melden. MNannhelm 20 Wer gibt jungem u Kaufmann Unterricht im Maschinen- ehreiben(Remington). Gefl. Sberpe 1 No. 45058 Ein 1 öe athelt 44780 Nachhülfe. Näheres im—— Saſbpal. uite mit Goldfeder Freitag Abend verloren. Abzugeben gegen Belohn. F7,—5 IV.——94 icgehend bei—6000 Mk. An⸗ . auch kl. Platz zu 0 bchen⸗ ſ. ausführl. Offerten aub 8. 5 rankfurt a. M. Harache, Schuppen, 15 oder Fabeikbau auf Ab⸗ uch zu kaufen geſucht. Offerten an die Expedition No. 45097. Eln größeres Aushängeſchild . kauf, geſ. 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