*8 Pr 444898˙% ene 4* Stich in's Komiſche, wohnt, darf man ja wohlwollend überſehen. Auch das Recht des Optiſten wird man willig concediren, und wenn Herr Sachs elegramm ⸗Adreſſe; „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. (Badiſche Volkszeitung. der Stadt Maunheim und Umgebung. 8 Verantwortlich⸗ (Mannheimer Volksblatt.) flür den polttiſchen alg Thell: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Abennement: Eruſt Müller. 60 Bfg. monatlich, für 0 7 eeeee rch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Hle Folonel⸗Zeile 20 Pig. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. unheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, in Eigenthum des kafholiſchen Mittwoch, 22. September 1897. Mswwähler! e Grlefenſe und nerbreilele Jeilung in Maunheim und Amgegend. 6, jamiſe n Nue (gelephon⸗Ar. 218.) Die Urwähler⸗Liſten liegen vom 20. bis einſchließlich 27. September, und zwar an den Wochentagen jeweils Vormittags von—1 Uhr und Nachmittags von—8 Uhr und Sonntag den 26. September Vormittags von—12 Uhr auf dem Rathhauſe 1. Stock, Zimmer Nr. 7— Büreau des Statiſtiſchen Amtes— zur Einſicht offen. Jeder Urwähler hat die Pflicht, ſich zu überzeugen, ob ſein Name auch in er Liſten ſteht Wer nicht kann wählen. verzeichnet iſt, laſſe ſchleunigſt ſeinen Namen nachtragen. Nur der in den Liſten Vermerkte Heiter auch in ernſter Zeit. Vom Reichskanzler Richter ſchreiben die„L. N..“: Als Schillers„Räuber“ zum erſten Male in Berlin aufgeführt wurden es iſt ſchon manches Jahr⸗ zehnt ſeitdem verfloſſen— da ſchrieb der begeiſterte Recen⸗ ſent: Als der Vorhang ftiel, da ſanken ſich gerührt Jünglinge und Männer in die Arme und ſchluchzten; es war kein Theater⸗ abend, ſondern ein Ereigniß, man fühlte, daß der Genius einer neuen Zeit mit ſeinen Schwingen die Verſammlung ſtreifte.“ Zu Nürnberg in der Stadt, da die Bürger Keinen hängen, ſie hlätten ihn denn, und Phllipp Harsdörfer in dem Nürnberger — Reeichslag Trichter es lehrte, die„teulſche Dicht⸗ und Reimkunſt in ſechs Stunden einzugießen“, haben jüngſt die Freiſinnigen getagt und auch hier hat der Genius der Zeit mit ſeinen Schwingen die Verſammlung geſtreift, nicht einmal, ſondern dreimal. Zuerſt war es, als Herr Schmidt aus Elberfeld, der einſt vor der Einladung des Kaiſers zu der Geburtstagsfeier des Fürſten Bismarck muthig an die Riviera entfloh, die Sitzung einleitete mit den erfreuten Worten:„Der iſt eröffnet““ Da ſahen ſie Alle einander an, die herbeigeeilt waren von Fern und Nah, und ſie erzitterten und erbebten in holder Ahnung, und vor den erreg⸗ ten Sinnen gaukelte das Bild von einem deutſchen Reichstag, in dem nur Freiſinnige, nicht etwa zitternde Streber von der Vereinigung, ſondern nur Ganze, Volle und Unentwegte tagen und des Volkes Schickſal beſtimmen würden. Es war ein Ge⸗ danke, ſo traumhaft ſchön, daß er noch weiter ſchwälte in den Mannesherzen, bis endlich Herr Hugo Sachs aus Berlin, ein reiſiger Kämpe, beim ſchäumenden Glaſe das Wort ergriff, ſeine Hoffnung zu künden, daß einſt von dem Präſidentenſtuhle des Reichstages der Ruf ertönen werde:„Der Herr Reichskanzler Richter hat das Wort. Da ſtreifkte zum anderen Male der Genius der Zeit die Verſammlung, und ſie ſahen einander an, glücklich und froh und wonnetrunken. So mögen ſich einſt die Wan⸗ derer angeſchaut haben, die verängſtet durch das Rothe Meer zogen, als ſie ſahen, wie hinter ihnen des Pharao Schaaren von den zu ſammenbrauſenden Fluthen verſchlungen wurden. Und zum dritten Male wurde der Genius incommodirt, als des Freiſinns Barde, Herr Albert Träger, Harsdörfers Einfluß gehorchend, den liederfrohen Mund eröffnete und zu ſingen anhub, das wohlgereimte Par⸗ teiprogramm:„Nicht übermächtigen Heeren, Noch Maſten auf den Meeren, Sei Deutſchlands Glück und Größe anvertraut, Auf Recht und Freiheit ſei das Reich gebaut.“ So hatte einſt Virchow den Antrag auf Abrüſtung geſtellt, als der franzöſiſche Krieg bevorſtand, ſo haben ſtets die begeiſterten Sänger von Nürnberg es abgelehnt, Heeren und Maſten Deutſchlands „Glück und Größe“ anzuvertrauen, weil ſie bauten auf die Macht der eigeuen trutzigen Rede. In den Wolken aber, über dem Ganzen, ſchwebte als Ehrenpräſident Herr Virchow. Man wird jeder Partei das Recht zugeſtehen, ſich zu verherr⸗ lichen und ihr eigenes Lob aus voller Bruſt zu ſingen. Den der ſtets ſolchen Bemühungen inne⸗ als ſeinen Candidaten für die Nachfolgerſchaft Hohenlohes Herrn Richter präſentirt, ſo kann man nichts dagegen einwen⸗ den: Warum ſoll Eugen Richter nicht der Candidat Hugo Sachs' ſein? Es war auch in Nürnberg und es war auch ein Sachs, nur hieß er Hans, der in ſeinem Faſtnachtsſchwank vom „Narrenſchneiden“ die Verschen braucht:„Ich bin gar gſund und ring, Vor Freuden ich gleich hupff und ſpring“. Stürmiſcher Frohſinn herrſchte darum auch in den feſtlichen Hallen, als das Wort vom Reichskanzler Richter erklang. Und iſt eine Erfüllung der Nürnberger Hoffnungen denn ganz ausgeſchloſſen? Vorläufig wohl, denn die Magnetnadel, die noch vor drei Jahren recht ſtark nach dem freiſinnigen Orient wies, ſo daß Herr Rickert ſich ſchon den Miniſterfrack beſtellen wollte, hatte ſich ſtark gedreht; aber wenn erſt einmal des Herrn Piofeſſor Reinhold Vorherſagungen ſich erfüllen und die nächſten Wahlen eine demokratiſche Mehrheit bringen, dann kann ja ſchließlich auch Herr Richter den curuliſchen Seſſel erklimmen und von der Bank der Spötter auf die Bank der Miniſter klettern. Aus den Denkwürdigkeiten des Generals v. Roon wiſſen wir, daß ſchon in der Confliktszeit ſtarke Einflüſſe daran thätig waren, fortſchrittliche Miniſter an das Ruder zu bringen und kanu wiederkehren und Herr Hugo Sachs wird vielleicht dereinſt gefeiert als der fünfte große oder als der dreizehnte kleine Prophet. Deutſches Reich. Vorleſungen über das Bürgerliche Geſetzbuch. Nach einer Verfügung des preußiſchen Juſtizminiſters ſollen Vorleſungen über das im Jahre 1900 in Kraft tretende Bürgerliche Geſetzbuch am Sitze der Landgerichte durch einen Richter ſtattfinden. An den Vorleſungen ſollen außer den am Ort befindlichen Gerichts⸗ ſchreibern auch ſämmtliche bei den Amtsgerichten des Bezirks beſchäftigten Gerichtsſchreiber theilnehmen. Die hierdurch entſtehen⸗ den Reiſekoſten u. ſ. w. wird der Staat tragen. Der Verein deutſcher Irrenärzte, der dieſer Tage in Hannover tagte, nahm einſtimmig folgende Er⸗ klärung an:„Der Verein der deutſchen Irrenärzte hat mit Bedauern davon Kenntniß genommen, daß in der Verhandlung des Reichstags vom 16. Januar 1897 eine den Thatſachen nicht entſprechende Kritik an den in den deutſchen Irrenanſtalten beſtehenden Zuſtänden geübt wurde und daß dieſe Krikik ohne Widerſpruch von Seiten der Regie⸗ rung geblieben iſt. Der Verein iſt mit dem in jener Sitzung ange⸗ nommenen Antrag auf reichsgeſetzliche Regelung der Grundzüge über die Aufſicht des Irrenweſens einverſtanden. Er bält es aber für ſeine Pflicht, erneut darauf hinzuweiſen, daß die wichtigſte Reform in der Schaffung ſelbſtſtändiger direet dem Miniſter untergeordneter Aufſichtsbehörden beſtehen würde, an deren Spitze ein dieſe Stellung im Hauptamt bekleidender Fachmann ſteht.“— Aus den Verhand⸗ lungen, die vorwiegend ein rein fachwiſſenſchaftliches Intereſſe bo⸗ ten, verdient hervorgehoben zu werden, daß von allen Rednern Lom⸗ broſos vielbeſprochene Theorie von der erblichen Belaſtung der Ver⸗ brecher einmüthig zurückgewieſen und als phantaſtiſche Uebertreibung bezeichnet wurde. Der Düſſeldorfer Parteitag der rheiniſchen Konſervativen hat die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich gelenkt, weil auf demſelben angeblich„volle Einigkeit im wirthſchafllichen Vor⸗ gehen der Juduſtrie und Landwirthſchaft“ erzielt worden, und Herr v. Ploetz hat an den„Führer der rheiniſchen Konſer⸗ vativen“, den Freiherrn v. Plettenberg⸗Mehrum, ein Anſchreiben gerichtet, in dem es heißt:„So muß es ſein, und anderes hat der Bund nie gewollt.“ Wer aber die einſchlägigen Ver⸗ hältniſſe kennt, wird dies nicht ohne Lächeln leſen. Der Bund der Landwirthe hat auf die„großen“ Mittel, Silberwährung, Antrag Kanitz und Getreideſperre nie verzichtet, und von den rheiniſchen Konſervativen lachen die meiſten hierüber— dies zu acceptiren kann man ihnen nicht zumuthen. Die ſogenannten rheiniſchen Konſervativen unter dem Vorſitze des Herrn von Plettenberg ſind ein Konglomerat ſehr heierogener Elemeute, vie künſtlich zuſammengehalten werden durch ein phraſenhaftes Band, in der That aber gar nicht zuſammeppaſſen. Man frage doch z. B. die Induſtriellen des Wupperthals, ob ſie für den Antrag Kanitz oder für Silberwährung ſind? Für den erſteren iſt Niemand, für die zweite eine verſchwindende Minderheit. Ganz richtig ſchreibt darum die„N. L..“: „Soviel uns bekannt iſt, ſetzt die ganze Mitarbeit der Ju⸗ duſtrie an dem Ausgleich der wirthſchaftlichen Intereſſen aber den Verzicht auf die„großen Mittel“ voraus! Was will die Bundesleitung nun eigentlich? Man ſollte doch meinen, daß eine klare, ehrliche Politik zum wenigſten auch eine klare Sprache führen darf.“ Berliner Blätter hatten die Nachricht verbreitet, daß die Reichsregierung ſich be⸗ reits über ihre Repreſſalien gegen den Dingley⸗ Tarif ſchlüſſig gemacht habe und ſich nur auf das Ein⸗ fuhrverbot amerikaniſchen Fleiſches beſchränken wolle. Dieſe Nachricht trifft, ſo ſchreibt die„N. B. Korr.“, nicht zu, und fügt hinzu: Es haben in dieſer Angelegenheit bisher Berath⸗ ungen irgend welcher Art noch nicht ſtattgefunden. Im Uebrigen können wir zuverläſſig mittheilen, daß die Neigung der zuſtändigen Stellen dahin geht, einſtweilen die Wirkungen jenes Tarifs auf unſere handelswirthſchaftlichen Beziehungen zu Nordamerika abzuwarten. Man bezweifelt nämlich, daß der Tarif irgend einen nennenswerthen ungünſtigen Erfolg für die deutſche Landwirthſchaft und Induſtrie haben werde. Jeden⸗ falls darf die Erfüllung der Forderung, Kampfzölle auf land⸗ wirihſchaftliche Produkte einzuführen, als ausgeſchloſſen gelten. Denn ein ſolcher Zoll würde ſchon aus dem Grunde wirkungs⸗ los ſein, weil das Getreide dann über London eingeführt würde, und wir England die Verpflichtung der Deklarirung nicht auf⸗ ſo das preußiſche Königthum unwiderruflich auf die Pfade des Königthums von Volkes Gnaden zu drängen. Vergaugenes erlegen können. Gewerbeverein und Handwerkerorganiſation. Die gegenwärtig in Nürnberg tagende Hauptverſammlung des Verbandes deutſcher Gewerbeveine hat folgende von dem Verbands⸗Vorſtand im Verein mit dem Reichstags⸗ abgeordneten Dr. Baſſermann⸗Mannheim ausgearbeiteten Leſtſätze angenommen, nachdem Dr. Baſſermann dieſelben in einſtündiger Rede begründet hatte, die von dem lebhaſten Beifall der aus allen Theilen Deutſchlands eingetroffenen Ver⸗ bandsmitglieder begleitet war: 1) Nachdem durch das Reichsgeſetz vom 26. Juni 1897 die Organiſation des Handwerks zum Abſchluß gekommen iſt, iſt es Aufgabe der Gewerbevereine, dieſe Neuorganiſation ſo nutz⸗ bringend als möglich für das Handwerk zu geſtalten. 2) Wenn die Handwerkskammern zu einer ſegensreichen Thätigkeit für das Handwerk gelangen ſollen, iſt es nothwendig, daß überall lokale Vereinigungspunkte für die Handwerker vorhanden ſind. Da nach den bisherigen Erfahrungen Zwangs⸗ innungen wenigſtens für große Theile von Deutſchland, niche als geeignete Organiſationen anerkannt werden können, fällt die Aufgabe, den nothwendigen Unterbau für die Handwerkskammer zu bilden, den Gewerbevereinen zu. 3) Die Gewerbevereine ſind berufen, nicht nur bei den Wahlen zur Handwerkskammer, ſondern auch bei der verwaltenden und be⸗ gutachtenden Thätigkeit derſelben ihren Einfluß geltend zu machen. Es gilt dies insbeſondere bei der wichtigſten Frage des Lehr⸗ lingsweſens und der Fachbildung. Nur bei regen wechſel⸗ ſeitigen Beziehungen zwiſchen dieſen lokalen Vereinen und den 9 wird die geſetzliche Organifation nutzbringend wirken. 4) Angeſichts der durch das Reichsgeſetz erhöhten Bedeutung gewerblicher Vereinigungen gilt es überall da, wo ſolche fehlen, Gewerbevereine ins Leben zu rufen, da wo Gewerbe⸗ vereine beſtehen, diejenigen Handwerker, die den Beſtrebungen der Gewerbevereine bisher theilnahmslos gegenüberſtanden, zur Bethä⸗ tigung ihrer Kräfte heranzuziehen. 5) Seit lange haben die Gewerbevereine die Einrichtung von Hyndwerkskammern erſtrebt, heute gilt es, dieſe neuen Or⸗ ganifationen mit dem in den Gewerbevereinen gepflogenen Geiſte der freiheitlichen Entwickelung im Handwerk und Gewerbe zu erfüllen und damit gleichzeitig dem Verlangen nach obligatoriſchen Zwangsinnungen und dem Be⸗ fähigungsnachweis entgegenzuarbeiten. Konferenz höherer Poſtbeamten. Zu der Anfang Oktober im Reichspoſtamt ſtattfindenden Konferenz höherer Poſtbeamte ſind ſämmtliche Oberpoſtdirektoren geladen. Unter Anderem wird erwogen, den geſammten Schal⸗ terdienſt, alſo den Geſchäftsverkehr mit dem Publikum, möglichſt durch Poſtunterbeamte wahrnehmen zu laſſen, wodurch Erſpar⸗ niſſe herbeigeführt werden und in größerem Umfang als bisber Militäranwärter Verwendung finden können. Der falſche Erzherzog. Bis jetzt waren die Erhebungen der Polizei nicht im Stande, das Geheimniß zu lüften, welches die Perſon des Aſſtſtenzarztes Dr. Ahrens, Arndt, Arend oder O. v. Nello(ſo nennt er ſich auch) umgibt. Daß der Mann weder Ahrens noch O. v. Nello heißt, iſt ſo gut wie erwieſen. Marie Husmann wird als ein ſchwärmeriſch angelegtes, zu Exzentrizitäten hinneigendes Mädchen geſchildert, das ſelbſt ſchriftſtellerte und mehrere Romane ſchrieb, die ſie theils bei Verlegern, theils bei Zeitungen anzubringen ſuchte. Aus der füngſten Zeit liegen keine Briefe von Marie Husmann vor, während ſte fonſt eine überaus eifrige Briefſchreiberin war und ihre zahlreichen Freundinnen jede Woche ſehr umfangreiche Schreiben von ihr er⸗ hielten, in denen ſte mehr philoſophirte und ihre Seelenzuſtände ſchilderte, als thatſächliche Erlebniſſe erzählte, Unter ſolchen Um⸗ ſtänden mag es dem Schwindler leicht geworden ſein, in der Geſtalt eines Prinzen ſich ihr zu nähern und ihr Vertrauen zu er⸗ ſchleichen. Ddie Husmann iſt über öſterreichiſche Verhältniſſe gar nicht unterrichtet; ſie hat keine Ahnung von der unnahbaren Stellung eines Mitgliedes des Herrſcherhaufes, und der plumpſte Schwindel konnte bei ihr 9 5 empfänglichen Boden fallen. Der an⸗ gebliche Doktor ähnelt nach den Schilderungen ſeiner Perſönlichkeit, die von ihm vorliegen, und nach einer Phokographie, in der er mit ſeiner Braut aufgenommen erſcheint, weder der Geſtalt, noch auch in einem ſonſtigen äußeren Merkmale dem Erzherzog auch nur im Ge⸗ ringſten. Das Pfeudonym O. v. Nello, mit dem der Schwindler ſeine Briefe unterzeichnet hat, wurde wahrſcheinlich auf Wunſch der Husmann gewählt, denn in einem Romane der Husmann trägt die Figur des Helden den Namen Stto v. Nello. Das Düſſeldorfer Huſaren⸗Regiment erklärt auf Anfrage, daß ihm von einem Verkehr des angeblichen Erzherzogs Franz Ferdinand mit Offizieren des Regiments nichts bekannt ſei.— Die Familie Husmann wird eine Erklärung veröffentlichen, daß ſte von der Ver⸗ mählung der Marie Husmann mit dem Erzherzog poſitive Beweiſe habe, deren Veröffentlichung ſie jedoch nicht beabſichtige; auch ver⸗ zichte ſie auf die Widerlegung des öſterreichiſchen Dementis. Sie werde in Zukunft jede Auskunft ſtrikte verweigern. Bis fetzt iſt alſo die Sache noch nicht völlig aufgeklärt. Aus Eſſen wird von geſtern noch gemeldet: In der„Ahein.⸗ Weſtfäl. Ztg.“ erläßt im Namen der Familie Husmann der Reltor Joſeph Hüsmann aus Borbeck eine Erklärung, wonach die Familie Husmann nach wie vor der Ueberzeugung ift, daß die Vermählung 2. Seike⸗ General Anzeiger. Malnherm, 22 Sepremver: des Erzherzogs Ferdinand mit Maria Husmann ſtattgefunden habe. Die Familie Husmann lehne es begreiflicher Weiſe ab, die Gründe 55 ihre Ueberzeugung der Oeffentlichkeit zu unterbreiten, ſowie die einer großin Anzahl von Zeitungsartikeln angeführten angeblichen Gegengründe zu widerlegen. Aus Ofen⸗Peſt: Der Oberhofmeiſter des erdden Franz Ferdinand läßt in einem hieſigen Blatt alle Nachrichten über die dekannte Heirathsgeſchichte energiſch als unwahr erklären. Der deutſche Kaiſer in Ofen⸗Peſt. Ueber den Beſuch des deutſchen Kalſers ſchreibt der„Peſter Liopd“:„Der Beſuch des Kaifers iſt der harmoniſche und be⸗ ruhigende Abſchluß der diesjährigen Monarchen⸗Begegnungen. Aller⸗ dings hat Ungarn beſonderen Grund ſtolz zu ſein, daß dieſer Ab⸗ 755 gerade in der ungariſchen Haußtſtapt ſtattgefunden hat.“ eber die Ordensverleihungen ſagt das Blatt:„Bisher hat der deutſche Kaiſer durch ſeinen Geiſt die Geiſter in Ungarn gewonnen. Er verſteht offenbar ebenſo die Herzen im Sturme zu erobern. Das bewies er heute neuerdings. Wir können ihm die Verſtcherung geben, daß unter allen Sprachen der Welt die des Herzens diejenige iſt, welche in Ungarn am beſten verſtanden wird.“„Egyetertes“ ſchreibt: „Keine auch noch ſo zahlreiche Ordensverleihung hätte das ungariſche Gefühl mit ſolcher Wärme durchdrungen, als die Erinnerung an den ungariſchen Mitſchöpfer des Bündniſſes.“„Peſti Hirlap“ begründet den Titel ſeines Leitartikels„Wilhelm der Eroberer“, in dem rſagr;„Der Kaiſer hat die hier zu ſeinem Empfange verſammelten Hunderttau⸗ ſende Ungarn erobert. Die aus dieſem Anlaß in Peſt herrſchende Begeiſterung erinnert an die größten Tage der Landesgeſchichte. Die Ehrung Andraſſy's iſt eine ſtarke, fürſtliche That, die uns verbindet und tief rührt.“ Nur das Organ der Klerikalen verſucht einen Miß⸗ ton zu ſchaffen, indem es die Mithilfe des Kaiſers zur Regelung der römiſchen Frage verlangt. Aus der Umgebung des deutſchen Kaiſers wird mitgetheilt, daß er vom Empfange entzückt iſt. Der Kaiſer beſichtigte am Vormittag des 21. dſs. die Markthalle und das Nationalmuſeum und wurde in den Straßen von rieſigen Men⸗ ſchenmaſſen ſtürmiſch begrüßt. Auf der Hofabendgeſellſchaft wurde bemerkt, daß der Hochadel ſich maſſenweiſe fernhielt. Namentlich fehlten viele der eingeladenen Damen. Von 416 geladenen Abgeordneten erſchienen nur 152. In berwiegender Anzahl waren die Mitglieder der Regierungsparkei vertreten, die Oppoſttion kam in geringer Zahl, wobei aufftel, daß fämmtliche Oppoſitionsführer fernblieben, Graf Albert Apponyi ebenſo wie Graf Ferdinand Zichy und Franz Koſſuth. Kaiſer Wil⸗ helm ließ ſich nur wenige Abgeordnete vorſtellen. Außer mit dem Präſidenten und den beiden Vicepräſidenten der Kammer ſprach er noch mit dem alten Dichter Jokal und dem frühern Miniſter Koloman Zell einige Worte. Zur Reform des Militärſtrafprozeſſes. Die Nattonalliberale Correſpondenz hatte gegenüber der mehr⸗ ſach in der Preſſe zum Ausdruck gekommenen Anſicht, daß die ablehnende Haltung Bayerns gegen den oberſten Militär⸗ gerichtshof immer noch ein abſolutes Hinderniß der Reform des Militärſtrafprozeſſes bilde, ausgeführt, daß na der Reichsverfaſſung auf dieſem Gebiete für Bayern ein Vetorecht nicht hergeleitet werden könne. Dazu ſchreibt die„Kreuzzeitung“: Dieſer Auffaſſung müſſen wir beitreten. Anderſeits wäre es wohl denkbar, daß die verbün⸗ deten Regierungen Anſtand nehmen, in dieſer wichtigen Frage, wo es ſich für Bayern um die Aufhebung eines zwar nicht verfaſſungs⸗ mäßig zugeſicherten, aber doch ein Viertelfabrhundert hindurch that⸗ ſächlich gehandhabten Reſervatrechts handelt, dieſes durch Mehr⸗ heitsbeſchluß gegen den Willen Bayerns zu beſeitigen. Dem freund⸗ ſchaſtlichen Verhältniſſe insbeſondere zwiſchen der preußiſchen und der bayriſchen Regierung würde es wohl entſprechen, wenn hier, ſoweit möglich, der Weg der Verſtändigung gewählt würde. Aus Deutſchſüdweſtafrika. Schon vor einiger Zeit iſt von neuen Kämpfen in unſerem füdweſtafrikaniſchen Schutzgebiet gemeldet worden. Der Reichsanzeiger bringt in theilweiſer Beſtätigung und Ergänzung diefer Nachrichten, daß bei einem a e von Theilen der Schutztruppe mit räu⸗ beriſchen Hottentotten am 5. Juli Gefreiter Serafin und Reiter Rauter getödtet; am 2. Auguſt Sekondlieutenant v. Altrock und Reiter Gweſt getödtet und Sekondlieutenant Helm, die Reiter Seufert und Ammerſinn ſowie ein Eingeborener ſchwer ver⸗ wundet worden ſind. Man wird erwarten dürfen, daß die nächſte Poſt endlich Einzelheiten über dieſe blutigen Zuſammenſtöße bringt. Wie die„Hamb. Börſenhalle“ berichtek, hat die im Groß⸗ Nama⸗Land etablirte Firma Seidel u. Mühle auf einer ihrer Farmen mit Getreidehau im Großen begonnen; es ſollen da⸗ ſelbft ungefähr 120,000 Quadratmeter mit Weizen, Mais, Hele und ein anderes Terrain ſoll mit Tabak bepflanzt werden. Der jüngſt don Hamburg nach Südweſtafrika abgegangene Dampfer„Antonina“ hat für die genannte Firma zahlreiche landwirthſchaftliche Maſchinen mitgenommen. Es muß alſo doch Leute in Deutſchland geben, die in Bezug auf unſere Kolonien nicht a der Meinung der Demo⸗ kraten, Freifinnigen oder Volksparteiler ſind! Neue Eiſenbahnunfälle, Die„Hagener Zeitung“ meldet vom 21. ds.: Nacht, kurz nach 2 Uhr, ſtieß der nach Münſter gehende ſog. Badezug hinter der Fabrik von Otto Asbeck auf einen im Geleiſe des Perſonenzugs cangirenden Güterzug. Die Maſchine des Perſonenzuges ſtieß guf den hinteren Theil des Güterzuges, wodurch acht Wagen des letzteren vollſtändig zertrümmert wurden. Die Maſchine ünd der Tender des Perſonenzuges wurden aus dem Geleiſe geworfen und beſchädigt, Hierbei gerieth der Lokomotivführer zwiſchen den Tender und einen Güterwagen und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß ein Bein amputirt werden mußte. Der Heizer wurde leſcht verletzt. Der Lokomotivführer war von 2 Uhr Nachts bis heute früh 5 Uhr zwiſchen den Wagen eingeklemmt. Der Materialſchaden iſt ſehr be⸗ deutend. Das Unglück ſoll dadurch herbeigeführt worden ſein, daß hat. Außer dem Lokomotivführer würden keichter verletzt der Heizer des Schnellzuges ſowie zwei Poſtbeamte. Auf dem Bahnhof Barmen⸗Heubruch zerbrach ein mit Sal⸗ peterſäure gefüllter Ballon. Bald ſtand der ganze Wagen in Flammen. Der Materialſchaden iſt erheblich. In Biſchofsheim entgleiſten zwei Wagen; der Schaden iſt nicht bedeutend. Geſtorben ſind: Der däniſche Generalmajor Graf Otto v. Moltke in Kopen⸗ hagen.— Der Gründer des pomologiſchen Inſtituts zu Proskau Oekonomierath G. Stoll.— Der Geh. Regierungsrath Prof. Wil⸗ helm Wattenbach, Mitglied der Akademie der Wiſſenſchaft. Zu den Wahlen. OHeidelberg, 21. Sept. Mit großer Geduld haben die Natfonalliberalen des Wahlkreiſes Heidelberg⸗Land nicht nur ertragen, daß die Antiſemiten in all ihre Verſammlungen kamen, ſondern auch, daß ſie die nationalliberale Partei herabwürdigten und verdächtigten, ja ſogar perſönliche Angriffe ſchlimmer Natur gegen ſie losließen. Allmählich iſt die Geduld der Liberalen aber doch zu Ende gegangen. Nach der Bammenthaler Verſammlung am 29. Auguſt wurde dem ſattſam bekannten Reuther das weitere Auf⸗ treten in nationalliberalen Verſammlungen unterſagt, vorgeſtern in Meckesheim hat Herrn Göbel das gleiche Schickſal erreicht. In der 1 ſehr zahlreich beſuchten Verſammlung erklärte Herr Stadt⸗ rath Leimbach Namens des Parteiausſchuſſes, man würde die Antiſemiten nur noch reden laſſen, falls ſie ſich angemeſſen benähmen und nicht mit ſo gemeinen Verdächtigungen kämen, wie ſolche in einer Verſammlung erhoben worden ſeien. Als Herr Göbel nun dazwiſchen rief: Das iſt eine Beleidigung!, erklärte Herr Leimbach, er ſehe ſchon, daß hier wieder das gleiche Spiel beginnen ſolle, darum verſchärfe er ſeine Ankündigung dahin, daß die Antiſemiten in den nationalliberalen Verſammlungen überhaupk nicht mehr das Wort erhalten würden. So wurde es denn auch thatſächlich in Meckesheim gehalten. Es ſprachen die Herren Rohrhurſt, Stein⸗ götter, Schuh und Bürgermeiſter Barther. Die Verſammlung nahm in voller Einmüthigkeit den ſchönſten Verlauf. Meckesheim ſteht unter allen Umſtänden feſt und treu zur nationalliberalen Sache, Schopfheim i.., 21. Sept. Die Freiſinnigen ſtellen im hieſigen Wahlkreiſe Herrn Bürgermeiſter Louis Krafft von Fahr⸗ nau auf. Derſelbe war ſchon während der letzten Wahl freiſ. Kan⸗ didat und erhielt 40 Stimmen, während damals Herr Oberſchulrath Dr. Peter Weygoldt, welcher auch diesmal nationalliberaler Kandidat iſt, 74 Stimmen auf ſich vereinigte. Engen, 21. Sept. Das Centrum hat gegen den bisherigen 51 Müller den Falkenwirth Goldſchmid in Immendingen aufge⸗ ellt. Stockach, 21. Sept. In einer Vertrauensmännerverſammlung des Centrums wurde Rechtsanwalt Dr. Noe in Konſtanz als Kandidat der Zentrumspartei für den Wahlkreis Meßkirch⸗Stockach endgiltig aufgeſtellt. Derſelbe hat die Kandidatur angenommen. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 22. September 1897. Verſetzungen. Expeditionsaſſiſtent Hermann Wacker in Schwetzingen wurde nach Pforzheim, Eppeditionsaſſiſtent Karl Göpfrich in Wertheim nach Ettlingen und Erpeditionsaſſiſtent Berthold Suhm in Karlsruhe nach Villingen verſetzt. *Auch im Stande der Finanzaſſiſtenten macht ſich eine außerordentliche Ueberfüllung bemerkbar. Zur diesjährigen Finanz⸗ e e welche vorgeſtern in Karlsruhe begonnen hat und fünf Tage währen wird, ſind nicht weniger als 80 Kandidaten zugelaſſen. Aufhebung der Sountagsruhe im Güterverkehr auf den pfälziſchen Eiſenbahnen. Mit Rückſicht auf den geſteigerten Ver⸗ kehr und den Wagenmangel hat die Direktion der pfälziſchen Bahnen bis auf weiteres auf allen ihren Linien die Sonntags⸗ ruhe aufgehoben, ſo daß alle Güterzüge wie an Werktagen ver⸗ kehren. * Reformgymnaſien. Aus Karlsruhe wird der Berliner „Poſt“ geſchrieben:„Das Karlsruher Reformgymnaſium, das im vorigen Jahre neu erbffnet wurde und auf deſſen erſte Reſultate man ſeitens der Schulbehörde und der zünftigen Altphilologen ſehr geſpannt war, hat mit einem glänzenden Erfolg abgeſchloſſen. Auch iſt der Zugang zu Beginn des neuen Schuljahrs wieder ein ſehr be⸗ deutender; er übertrifft die Neuaufnahmen beim humaniſtiſchen Gym⸗ naſium, der Ober⸗Real⸗ und der Reglſchule bei Weitem. In den Kreiſen der Landesſchulbehörde verhält man ſich daher ſchon jetzt ziemlich entgegenkommend zu den hauptſächlich von Direktor Treut⸗ lein vertretenen Reformbeſtrebungen. So hat die Stadt Ettenheim — geſchichtlich bekannt als Aufenthaltsort des Prinzen von Enghien, der dort wider alles Völkerrecht feſigenommen wurde— den Beſchluß gefaßt, ein Reformgymnaſium zu errichten und hierzu die Genehmi⸗ gung des Oberſchulraths erhalten. Auch in den Kreiſen der Bürger⸗ dhalt intereſſirt man Be für die Schulreform. Auf dem Städtetag er mittleren Städte Badens, der am 12. Oktober in Weinheim zu⸗ ſammentritt, wird die Stadt Eberbach eine Reſolution zur Annahme vorſchlagen, in der dem Wunſche nach Errichtung von Einheitsſchulen im Stile des Reformgymnaſtums Ausdruck gegeben wird. Baden, das„Probier⸗ und Muſterländle“ dürfte alſo einer Aera der Schul⸗ umgeſtaltung entgegengehen und vielleicht auch auf dieſem Gebiete zum Bahnbrecher werden.“ Eine wichtige Eutſcheidung des Reichsgerichts. Die An⸗ nahme, daß eine Lehrerin nicht mehr im Amte bleiben kann, ſobald ſie ſich perheirathet, wird in Zukunft nicht mehr zutreffen. So hat Frau Petzold, die früher als Lehrerin in Aſchersleben thätig war, Dee eeeeee nach ihrer Verheirathung aber ihre Stelle init Zuſtimmung des Feult tusminiſters aufgeben mußte, einen gegen die Stadt angeſtrengteg Prozeß bis zum Reichsgericht durchgeführt und gewonnen. Die Skadt muß der Frau P. den Gehalt nachzahlen, die und die Klägerin auch als Lehrerin behalten. Nach dieſer Ent ſcheidung werden vielleicht manche junge Lehrerinnen einen Eheſtand gründen, ſie können ja trotzdem ihre Stelle behalten. nächſten Sonntag, 26. d.., Nachmittags 3 nahe am Bahnhof gelegenen Hotel„National“ ſtatt. Die Einberufung erfolgt ſeitens des hieſigen Tabakvereins. Herr Profeſſor Colman v. Kerbely, Dozent am landwirthſchaftlichen Inſtitut in Debretzin (Ungarn), wird einen Vortrag halten über ſeine Beobachtungen beim ſüddeutſchen Tabakbau während einer Studienreiſe durch Süddeutſch⸗ land. Herr v. Kerb el wird bei dieſer Gelegenheit zweifellos die zahlreichen Mißſtände, die bei unſerem Tabakbau beſtehen, zur Ex⸗ örterung bringen. Die Mittheilungen des Herrn v. Kerbely ver⸗ ſprechen ſomit höchſt lehrreich zu werden, umſomehr, da ſie von einem hervorragenden wiſſenſchaftlich gebildeten Fachmann herrühren, der in unparteifſcher Weiſe die Vorzüge und Fehler beim Bau der für Süddeutſchland ſo hochwichtigen Handelspflanze behandeln wird, Die Winke, die der bedeutende ungariſche Pflanzenphyſtologe unſeren Tabakbauern zu geben vermag, verſprechen einen bedeutenden prak⸗ tiſchen Werth zu bringen. Einen zweiten ebenſo intereſſanten Ver⸗ handlungsgegenſtand der Verſammlung wird der Vortrag des Herrn Dr. Hammerſchlag von Straßburg, des Direktors der dortigen Kaiſerl. Tabakmanufaktur bieten. Derſelbe betrifft die von Herrn Hammerſchlag gefundene neue Düngungsmethode, welche die Verbeſ⸗ ſerung der Verbrennlichkeit des Tabaks zur Folge hat. Die Verſuche, ein Mittel zur Verbeſſerung des Tabaks zu finden, ſind ſchon zehnte im Gange, ohne daß ſie bis jetzt ein praktiſches Reſultat er⸗ geben hätten. Herrn Dr. Hammerſchlag war es beſchieden, in dieſer Frage überraſchende Erfolge zu erzielen. Derſelbe wird nächſten onntag eine Anzahl Muſter von Tabaken vorlegen, welche nach ſeiner Methode gedüngt wurden und die im Brand alles Wünſchens⸗ werthe leiſten. Den Beſuchern werden außerdem Muſter von Ta⸗ baken vorgelegt werden, welche nach der Methode des Herrn Dr. Behrens in Karlsruhe in Friedrichsthal durch Kreuzung von Sumatratabaken mit Friedrichsthaler Produkt gezogen wurden. Zu der Verſammlung ſind die Mitglieder des Maunheimer Tabakvereis ſowie der Sektion 5 des deuſchen Tabakvereins und die verſchiedenen Staatsſtellen, die ſich in Baden und Elſaß mit der Förderung der Tabakkultur beſchäftigen, eingeladen worden. Den Referaten ſoll eine Diskuſſion folgen, behufs Beſprechung der Mittel und Wege zur Ueberführung der von den Vortragenden empfohlenen Maß⸗ regeln in die Praxis. Die Verhandlungen werden von dem Vor⸗ ſtzenden des Mannheimer Tabakvereins, Herrn Stadtrath Fritz Hirſchhorn geleitet. Es iſt zu erwarten, daß dieſe Zuſammen⸗ kunft eine bemerkenswerthe Förderung der Tabakkultur in Süd⸗ deutſchland zur Folge haben wird. Der Bayeriſche Hilfsverein Maunheim hielt am Sonntag in ſeinem Vereinslokale„zur Eintracht“ die diesjährige General⸗ verſammlung ab, welche ſehr zahlreich beſucht war. Der Vorſtands⸗ bericht wies eine bedeutende Zunahme der Mitgliederzahl auf, ferner die Thatſache, daß trotz der in 22 Fällen ausbezahlten Unterſtütz⸗ ungsſumme von 186 Mark der Vermögensſtand der gleiche geblieben iſt. Der ſeitherige Vorſtand wurde einſtimmig wiedergewählt, näm⸗ lich: Ad. Appler, 1. Vorſ.; Georg Heinz, 2. Vorf.; A. Ober⸗ maier, Schriftf.; Ludw. Döblinger, Kaſſier; Mich. Kraft, Th. Morio und Konr, Jordan, Beiſitzer. Der Vorſtandsantrag, eine Vereinigung ſämmtlicher Bayern⸗Unterſtützungs⸗Vereine anzu⸗ ſtreben, wurde einſtimmig angenommen. „Der Berbandstag des Südweſtdeutſchen Stenotachy⸗ graphen⸗Verbandes verlief in der ſchönſten Weiſe. Derſelbe wurde am Samſtag durch einen öffentlichen Vortrag des erſten Vorſitzenden des Bayer. Stenotachygr.⸗Verbandes, Herrn cand. qur. Fritz Tho ma⸗ München, über das Thema:„Die Gabelsbergerſche Schrift vom Standpunkte der modernen ſtenographiſchen Entwickelung“ eröffnet. Am Sonntag war im kleinen Saale des Saalbaues eine„ſteno⸗ graphiſche Ausſtellung“ zur Beſichtigung geöffnet, Dieſelbe war reichhaltig und erfreute ſich eines guten Beſuches. Wir fanden in der Ausſtellung in großer Zahl praktiſche Arbeiten, ſo u. A. von dem Parlamentsſtenographen Dahms, ferner Schülerarbeiten, Uebungs⸗ arbeiten, Mikroſtenogramme, ſtenographiſche Literatur u. f. w. Um 10 Uhr fanden in unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen die Wett⸗ ſchreiben und darauf das Feſtbankett ſtatt. Als Sieger aus dem Wettſchreiben gingen hervor: 1. Abtheilung(Korrektſchreiben): Greilsamer⸗Karlsruhe; 2. Abtheilung(80—100 Silben): Man⸗ del⸗Mannheim; 8. Abtheilung(120—150 Silben): Fehrecke⸗Lud⸗ wigshafen; 4. Abtheilung(150—200 Silben): Schollmeier⸗Mann⸗ heim. Nachmittags fanden im Saalbau die Verbandsverhandlungen ſtatt, welche ſich faſt ausſchlteßlich mit Propagandamaßregeln be⸗ ſchäftigten. Im gleichen Lokale wurde Abends ein Kommers mit darauffolgendem Tanzvergnügen abgehalten. Herr Thoma⸗München eine die Stenotachygraphie ausklang. Herr Hauptlehrer Mayer hier und Herr stucd. jur. Lang⸗bertürkheim wurden infolge der Ver⸗ dienſte um den Verein bezw. die Stenotachygraphie zu Ehrenmit⸗ gliedern ernannt. Zum Verbandstage waren eine ſtattliche Anzahl von Telegrammen eingelaufen, ſo u. A. von dem Könige von Würt⸗ temberg, dem Erbgroßherzog von Baden und dem Prinzregenten von Bayern. Am Montag Abend hielt Herr studl. jur. Karl Lang⸗ Obertürkheim, erſter Vorſitzender des ürttemb. Stenot.⸗Verbandes, den Schlußvortrag, und zwar über die„wiſſenſchaftliche Grundlage der Stenotachygraphie und das neue deutſche Einheitsſyſtem“. Folgeude lehrreiche Geſchichte wird aus Dresden berichtet: In einem hieſigen Laden war ein Mantel, deſſen wirklicher Werth 15 Mark betrug, mit.50 Mark ausgezeichnet im Schaufenſter ause gelegt worden. Eine Dame wollte ihn kaufen. Wiederholt machte man ihr gegenüber Ausflüchte, ſodaß ſchließlich die Dame den Verein gegen Unweſen im Handel und Gewerbe in Anſprach nahm. Auf aln desſelben wurde ihr ein Beamter der Dele mitge⸗ Uhr beginnend, in der der Lokomotioführer des Schnellzuges das Halteſignal nicht beachtet — Der Autergang der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. Alle Rechte vorbehalten.][Nachdruck verboten.] (Für Amerika copyright.) (Fortſetzung.) Aber während Perela über die Art, wie er verfahren, rückhaltlos ſprach, war Winckler jeden Augenblick genöthigt, die Altche g zu verſchweigen oder zu umgehen, wenn er nicht das peinliche Zuge⸗ ſtändniß machen wollte, daß Melanie ihn von Dublin aus beſtändig begleitet habe. Zum erſten Male kam ihm das Unhaltbare der Lage zum Bewußtſein, In Köln angelangt, nahmen alle Drei im„Mainzer Hof“ immer; man ſpeiſte zuſammen zur Nacht, und unmittelbar danach and Melanie auf und ſprach:„Die Herren haben ſich gewiß ſehr viel zu erzählen, und ich bin müde. Gute Nacht!“ Sie reichte Perela die Hand, und als Winckler, nicht wiſſend, wie er es halten ſollte, ihr auch die ſeinige reichte, ſchlang ſie la end die Arme um ſeinen Hals, zog ſeinen Kopf herunter, küßte ihn mit gewohnter Innigkeit und ſagte:„Gute Nacht, Du Bhſer!“ Als die ſchöne Frau verſchwunden war, begann Perela:„Die rauen ſind in gewiſſen Situationen doch immer muthiger als die Männer. Geſtehen Sie nur, lieber Winckler, daß Sie mir gegenüber Verſtecken ſpielen wollten; aber nach dem, was Melanie mich ſehen ließ, geht es nicht mehr an. Sie ſind wirklich in die Schlingen der Sphinx gegangen.“ Winckler ſagte einſach:„Wir lieben uns. Ich hänge mit wahn⸗ finniger Leidenſchaft an ihr. Will ſie mein Verderben, ſo wird ſie ihr Ziel erreichen, und ſelbſt wenn ich dies Ende vor Augen ſehe, werde ich ihr nicht entfliehen. Es iſt ein hoffnungsvoller Fall— in gewiſſem Sinne.“ Vincenz trank nachdenklich ſein Glas Wein aus und ſprach erſt nach längerem Schweigen:„Wer kann wiſſen, ob Sie zu bedauern oder beneiden ſind? Faſt meine ich das letztere. Aber wie iſt das Alles nur gekommen? 14 — Dr. Winckler erzählte, und verſchwieg nichts. Der Kuß, den Melanie ihm vor dem Freunde gegeben hatte, war eine Vollmacht, die nicht mißverſtanden werden konnte! Als er mit ſeinen Bekenntniſſen zu Ende war, ſagte Perela: „Ich danke für Ihr Vertrauen, jetzt aber machen Sie es vollſtändig und ſagen Sie mir, was nun weiter werden ſoll? Können und wollen Sie eine Verbindung mit Melanie eingehen?“ „Das iſt mein ſehnlichſter Wunſch; Trennung von ihr wäre mein Tod.“ „Sie iſt eine Frau, die nicht losläßt, was ſie einmal erfaßt hat“, bemerkte Vincenz ernſt. G begreife Ihre Leidenſchaft für ein Weib, das die Schönheit einer Griechin mit der Anmuth einer Deutſchen und der Koketterte einer Franzöſin vereinigt. Sie haben Ihre Flitter⸗ wochen dahin, Winckler, und doch..“ Winckler erröthete vor Zorn und ſagte:„Wie müßte ich von mir denken, wenn ich ſie jetzt verließe!“ „Ereifern Sie ſich nicht!“ begütigte Vincenz.„Aber glauben Sie mir, es wird eine Zeit kommen, wo Sie bereuen werden, meinem Rathe, ſich von ihr zu trennen, nicht gefolgt zu ſein. Verſtehen Sie mich nicht falſch. Sie werden nie verlernen, Melanie zu lieben, aber doch einmal wünſchen, ſte nie lieben gelernt zu haben.“ „Niemals.“ Vincenz ſeufzte,„Vielleicht haben Sie Recht“, meinte er,„wenn Sie alle Bitterkeiten, welche dieſe Liebe Ihnen bereiten wird, für nichts rechnen, vorausgeſetzt, daß Sie ihre Süßigkeit ſo lange wie möglich koſten dürfen.“ Beide waren längere Zeit ſtumm und hingen ihren Gedanken nach. Perelg unterbrach zuerſt wieder das Schweigen, indem er an⸗ hob:„Sie haben in Bezug auf den Schiffbruch der Hibernia, der auch in meinem Leben eine Peovafe Rolle ſpielt, eigenthümliche Dinge entdeckt, die mich wieder lebhaft an jene Zeit erinnern; ich mag mein Geheimniß nicht länger mit mir herumtragen, und Sie haben mir ſo viel Vertrauen bewieſen, daß es Unrecht wäre, wenn ich es nicht mit gleicher Oſſenheit erwiderte. Auch mag meine Erzählung Ihnen zur Warnung dienen.“ „Wie Sie jetzt wiſſen, iſt Melante Lorenzos Gattin geweſen, nicht die meinige. Lorenzo lernte ſie in Lübeck kennen, wo ſie am Theater die Rollen koketter Dienſtmädchen und Kammerkätzchen ſpielte und durch ihre Schönheit allen Männern die Köpfe verdrehte; ſie war gefallſüchtig und dabei von herzloſer Kälte... Ah, Sie lächeln, Winckler? Nun, deſto beſſer, wenn Sie Urſache haben, anders von ihr zu denken. Man ſprach in Lübeck nicht gut von ihr; aber man iſt dort ein wenig ſpießbürgerlich, und Lorenzo hat mir, und zwar nachdem er bereits mit ihr entzweit war, hoch und theuer ver⸗ ſichert, daß trotz all ihrer Leichtfertigkeit und Flatterhaftigkeit keiner ihrer zahlloſen Anbeter eine Gunſt von ihr erlangt hätte, deren ſie ſich vor ihrem ſpäteren Gatten zu ſchämen gehabt hätte. Nun gebe ich zwar auf dieſe Betheuerungen nicht viel, will aber nicht ver⸗ ſchweigen, daß ein von Lorenzo zum Beweiſe gebrauchtes Argnment in der That etwas für ſich hat. Sie wiſſen, daß ich früher in den Kreiſen der goldenen Jugend mein Leben ſo toll genoſſen habe, wie einer, ich kenne die Gewohnheiten dieſer Herren daher aus eigener Anſchauung ſehr gut und weiß, daß es nicht in ihrer Art liegt, über ihre Erfolge bei den Weibern ritterliches Schweigen zu beobachten, Im Gegentheil! Es wird da oft mit Siegen geprahlt, die nie er⸗ fochten wurden. Und Lorenzo behauptet, daß keiner dieſer Herren, die ſie umſchwärmten, wie Bienen den Honigtopf, ſich je einer Gunſt⸗ Nae von ihr gerühmt habe. ber das hinderte nicht, daß ſie Geſchenke von allen annahm, daß ſie Soupers mitmachte, denen ſie beſſer ferngeblieben wäre, und daß ſie in den ewigen Aufregungen eines ſolchen Dafeins ihr eigent⸗ liches Lebenselement zu finden ſchien. Sie plätſcherte darin mit ſolcher Herzensluft herum, daß ſie ſogar den Wechfel zu einer ange⸗ ſeheneren, aber auch ruhigeren Lebensweiſe verſchmähte. Mehrere ſehr vortheilhafte Heirathsanträge lehnte ſie ab; Lorenzo gegenüber erklärte ſie einmal, ſie wollte nicht einen Mann haben, der ſie in ihrer Ungebundenheit beſchränkte; ſie wäre keine Meſſalina, aber ſie hätte auch nicht das Zeug in ſich, eine Desdemona zu ſpielen. Lorenzos leidenſchaftlich ungeſtüme Bewerbung krug aber leider dennoch ſchließlich den Sieg über ihre Abneigung gegen die Ehe über eine Frau errungen wurde, die an Lorenzo nur ein ſehr ober⸗ flächliches Wohlgefallen fand undeweder ſeiner ſianlichen Leidenſchaft noch ſeiner tieſeren Liebe mit einem wärmeren Gefühle entgegen⸗ aſe Sie blieb als Frau ebenſo kalt, wie ſie als Mädchen ge⸗ weſen war. Darüber klagte Lorenzo mir ſein Leid, als er mir eines ſchönen Tages von ſeiner Verheirathung Mittheilung machte. (Fortſetzung folgt.) Prozeßkoſten tragen ahr⸗ Bei dem Kommers hielt zündende Feſtrede, die in ein Hoch auf davon; ich ſage, leider; denn das Schlimme bei dieſem war, daß er 4 * Eine Verſammlung von Tabakintereſſenten findet am 14 n —— ut ugten Stadt ragen Enk, ſtand t am A dem 1 tfung Iman retzin beim ütſch⸗ 8 die Er⸗ ver⸗ von hren, der vird, ſeren rak⸗ Ver⸗ errn igen errn rbeſ⸗* uche, ahre nen der ſoll ege aß⸗ zor⸗ ritz en⸗ üd⸗ tag al⸗ ds⸗ ner ütz⸗ den im⸗ wurde im Keller ihrer Behauſung todt aufgefunden. Ob Monnberm 22. Sepiember. Weneral⸗ Anzeiger. — 8. te⸗ debeie, uno auf beſſen Eiuſchretten oin mußte der Mantel zu 3,50 M. ausgeliefert werden. Zu ſeinem Verdruſſe, aber auch zu ſeiner erechten Strafe, paſſirte es dem Verkäufer, daß noch eine andere ame einen gleich billigen Mantel in Gegenwart des Inſpektors bperlangte, und dieſer ebenfalls weit unter dem Werthe abgegeben werden mußte. * Bedeutende Schneefälle ſind in den letzten Tagen auf dem Schwarzwalde eingetreten. Ueber den Feldberg breitete ſich vor⸗ geſtern früh eine beträchtliche weiße Decke aus und auch andere Berge präſentirten ſich im Winterkleide. Auch aus der Schweiz kommen Nachrichten von großem Schneetreiben, ſodaß in den Alpen der Poſtverkehr vielfach gehindert iſt. Das Wiener Café Union am Fruchtmarkt iſt geſtern wieder eröffnet worden, nachdem es längere Zeit behufs voll⸗ ſtändiger Renovation geſchloſſen war. Das ſchöne Etabliſſement präſentirt ſich jetzt in einem äußerſt anheimelndem Gewande und wird ſicherlich ein Lieblingsaufenthalt für die Mann⸗ heimer und ihre Familien werden. Die Wände ſind bis zu einem Drittel mit Holzgetäfel verſehen, das einen mattgrünen Anſtrich erhalten hak. Die übrigen Wandflächen werden durch hübſche Malereien geziert. Das Ganze feſſelt das Auge ungemein und erzeugt einen behaglichen wohnlichen Eindruck. Der tüchtige umſichtige Wirth, Herr Schmeidler wird Alles aufbieten, um ſeinen Gäſten den Aufenthalt in den neu hergeſtellten Räumen zu einem recht angenehmen zu machen. Bemerkt ſei noch, daß die Malereien von Herrn Maler Reinhardt herrühren. * Baumfrevler. In der Nacht vom 18. auf 19, September wurden 4 in der Nähe der Rennershofſtraße hier ſtehende junge Bäume abgebrochen. Die Großh. Staatsanwaltſchaft fahndet nach dem Thäter und bittet behufs Ermittelung deſſelben um ſachdien⸗ liche Mittheilungen. „Verhaftet wurden in Worms zwei von den Amtsgerichten Worms beziehungsweiſe Lorſch wegen Strafverbüßung ſteckbrieflich verfolgte Taglöhner von Mannheim. „Nachen geſunken. Schon wieder ereignete ſich ein Unfall auf dem Rhein, indem geſtern Nachmittag das mit Sandſtein be⸗ ladene Neckarſchiff des Schiffers Joh. Schmitt aus Neckarſteinach, als es von dem Dampfer„Wacht am Rhein“ zu Berg geſchleppt wurde, in der Nähe der Rheinbrücke an einen vor der Ludwigs⸗ hafener Walzmühle liegenden Kahn ſtieß und ein ſolches Leck am Bug bekam, daß es ſchon in wenigen Minuten ſank. Die Mann⸗ ſchaft rettete ſich auf einem Flieger. Das verſunkene Schiff hatte eine Tragfähigkeit von 3200 Zentner, war alſo von reſpektaber Größe. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 23. Sept. Der Drehpunkt des letzten Luftwirbels iſt nach Jütland und dem Skager Rack gewandert und dort erheblich vertieft worden. Infolge deſſen macht der Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean nur langſame Fort⸗ ſchritte, da er ſeine Hauptkraft zur Ausgleichung jenes Luftwirbels verwenden muß. Für Donnerſtag und Freitag iſt noch immer vor⸗ ge bewölktes, in der Hauptſache jedoch trockenes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 22 32. E 28 2 — 2—— N Datum Zeit 8655 88 mm 8& 85* 85 ö 21. Sept. Morg. 70751,6½ 9,0 SSWů 4 21.„ Mittg. 2˙f750,818,2 8 4 21. Abds. 958751,0(˙12,8 S 2 2,4 22.„ Morg. 70758,611, NNW 2 oͤchſte Temperatur den 21. Sept. + 14,8 iefſte 15 vom 21/22. Sept. + 10,5“ Aus dem Grofherogthum. Karlsruhe, 21. Sept. Gine Betrugsgeſchichte, die des humo⸗ riſtiſchen Reizes nicht entbehrt, ereignete ſich nach der„Bad. Land⸗ poſt“ in dieſen Tagen in unſerer Reſidenzſtadt. Kommt da ein ksrgelitiſcher Weinreiſender zu dem Inhaber eines hieſigen Café“s, um„Geſchäfte zu machen“. In ſeiner Begleitung erſchien ein „feſcher Kavalier“, mit allen Anzeichen börſenmäßiger Tugendlichkeit behafet.„Unſer Mann“ konnte aber bei dem Cafstier keine Geſchäfte machen; da nahm der Reiſende den Letzteren auf die Seite und everrieth“ ihm, daß ſein Begleiter, ein„ſchwerreicher Kaufmann“, die Abſicht habe, mit einer Million in das Geſchäft zu treten. Um dem„Schweren“ den Schritt zu erleichtern und ihm darzuthun, wie ſein Haus famoſe Verbindungen habe, ſoll er ihm„zum Schein“ 200 Flaſchen Wein beſtellen, die Beſtellung werde natürlich nicht effektuirt. Am Abend ſitzen denn auch Reſtaurateur, Weinreiſender und der„Schwere“ beiſammen; ganz en passant ſagt der Reiſende: „nicht wahr, 200 Flaſchen von der und der Sorte ſoll ich notiren.“ „Jawohl“, fagte gutmüthig der Reſtaurateur. Man trank noch einen und entfernte ſich. Einige Tage ſpäter erhielt der Reſtaurateur 200 Flaſchen des„zum Scheine“ beſtellten Weins. Große Ueber⸗ raſchung und ſofortige Reklamation;„unſer Mann“ ſchrieb aber kaltblütig zurück, die Beſtellung ſei erfolgt, Zeuge ſei der und der, der„Schwere“ nämlich. Tableau. Was will der Reingefallene machen? Er lacht mit, will aber nie wieder„zum Schein“ Beſtell⸗ ungen machen. „Bahlingen, 21. Sept. 200 Mark Belohnung hat unſer Pfar' rer, Herr Dr. Merz, auf die Ermittlung des Urhebers des raffinir⸗ ten Bubenſtreiches ausgeſetzt, der in der Nacht vom 16. auf den 17. d. M. an ſeinem Hund verſucht wurde. Dem ſehr großen und werth⸗ vollen Prachtexemplar wurde eine friſche Knackwurſt über die Gar⸗ tenmauer vor die Stallung geworfen. In der Wurſt waren viele, in Winkel gebogene kleine Stecknadeln derart eingedrückt, daß die⸗ ſelbe äußerlich ganz glatt erſchien. Glücklicherweiſe nimmt das Thier nur von den Hausbewohnern Nahrung an und verſchmähte den ihm zugedachten, ſicher tödtlichen Biſſen. Gommersdorf, 20. Sept. Die ſchwerhörige, 66 Jahre alte Wittwe Klohe von hier wurde auf der Ortsſtraße von dem Fuhr⸗ werke des Müllers Baumgart hier überfahren und derart verletzt, daß alsbald der Tod eintrat. Emmendingen, 21. Sept. Die Frau des Gypſers eb ier ein Unglücksfall oder ein Verbrechen vorliegt, wird die eingeleitete Unter⸗ ſuchung erſt ergeben. * Freiburg, 20. Sept. Ueber die Entſtehungsurſache des ſchrecklichen Brandunglücks iſt immer noch nichts bekannt. Es ſoll bdei der Vernehmung eines Zeugen ausgeſagt worden ſein, das Dienſtmädchen hätte des öfteren heiße Aſche in einem Winkel unter der Treppe aufbewahrt. Ob dies auch am Abend der Schreckens⸗ nacht der Fall war? *Freiburg, 21. Sept. Die Brandkataſtrophe beſchäftigt die Bevölkerung noch immer in hohem Grade. Es geht das Gerücht, daß Verdacht auf einen Sohn der Frau Gotthart falle, welcher ſich angeblich mit ſeiner Familie überwarf, dann nach Amerika ging und neuerdings wieder in Baden geſehen worden ſein ſoll. Es heißt, er habe ſchon früher mit Ausführung einer ſolchen That gedroht. Nach der Kataſtrophe ſoll er eigenthümlicher Weiſe ein Telegramm von auswärts(wie geſagt wird, aus dem Bayeriſchen) an ſeine An⸗ gerichtet haben, um über den Brand Genaueres zu er⸗ ahren. Auch ſagt man, gegen den Betreffenden ſei Unterſuchung eingeleitet. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 21. Sept. Am 12. Oktober findet hier der Verbandstag der pfälziſchen Gewerbevereine ſtatt. Auf der Tages⸗ ordnung ſtehen folgende Punkte: 1) Bericht über das letzte Verbands⸗ jahr, 2) Rechnungsablage, Prüfung der Rechnungen, Dechargeer⸗ theilung, 3) Vortrag und Diskuſſion über die Frage: Welche Auf⸗ gaben erwachſen den Gewerbevereinen aus dem Geſetz betr. Organi⸗ ſation des Handwerks(Referent: Reichstagsabgeordneter Baſſermann⸗ Manngeim!, Antrag Neuſtadt: Erweilerung des Ausſchuſſes durch Vertreter von 3 auf dem Verbandstag zu beſtimmenden Vereinen, 5) Wahl des Vorortes, 6) Beſtimmung des Ortes des nächſten Ber⸗ bandstages(um ſolchen bewirbt ſich Kuſel), 7) Verſchiedenes. * Kaiſerslautern, 21. Sept. Heute Abend fuhr der„Pf. Pr.“ zufolge auf dem hieſigen Rangierbahnhofe ein rangirender Güterzug einem von Landſtuhl kommenden in den Hauptbahnhof einfahrenden Güterzug in die Flanke. Die Lokomotive und 16 Wagen wurden beſchädigt, und 5 Wagen vollſtändig zertrümmert. Perſonen wurden nicht verletzt. Ueber die Urſache des Unfalles iſt noch nichts Ge⸗ naueres feſtgeſtellt. 5 5 *Zweibrücken, 21. Sept. Vor dem hieſigen Schwurgericht wurde die Anklage gegen Auguſt Henn, geb. 1872, Ackerer von Hirſchhorn, wegen Raubs perhandelt, Der Thatbeſtand iſt, daß Henn den Schlaghüter und Rottenführer Johann Ziegler von Weilerbach, mit dem er zuvor in einer Wirthſchaft in Katzweiler zuſammen war, auf der Swaße in der Nähe von Hirſchhorn plötzlich angriff und ihm aus der Hoſentaſche ein Geldſäckchen, in welchem 210 M. 85 Pf. enthalten waren und ein Portemonngie mit 1 Mk. 8 Pf. Inhalt wegnahm. Das Urtheil lautete auf eine Gefängnißſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten. * Mainz, 21. Sept. Die Eiſenbahndirektion Mainz erließ eine Bekanntmachung zur Sicherung des Giſenbahnbetriebes. Nachdem nochmals auf die Nothwendigkeit der Begchtung ſämmtlicher für die Sicherheit erlaſſenen Vorſchriften hingewieſen wird, führt die Direk⸗ tion aus, daß die überwiegende Zahl der Zuſammenſtöße und Ent⸗ gleiſungen, welche in jüngſter Zeit vorgekommen, auf die Nicht⸗ beachtung der Signale, zum Theil auch auf ein Umſtellen der Weichen unter den Fahrzeugen urückzuführen ſei. Die Direktion iane ferner das Perſonal zur Ruhe und Beſonnenheit im Betriebs⸗ ienſte. A+ Offeubach, 21. Sept. Geſtern brannte hier die Asphalt⸗, Dachpappen⸗ und Cementfabrik von Martenſtein u. Joſſeaux größ⸗ tentheils nieder. Der Fabrikbetrieb, in welchem zirka 300 Arbeiter beſchäftigt ſind, iſt natürlich für die nächſte Zeit geſtört. *Marburg, 21. Sept. Hier wurde ein Hochſtapler verhaftet, der große Uhrendiebſtähle ausgeführt hatte. Er iſt Pferdewärter und heißt Koepf und ſtammt aus Offenbach. *Marburg, 21. Sept. Seit kurzer Zeit haben die Herren Schornſteinfegermeiſter Nebel und der frühere Gaſtwirth Schwall aus Gießen, zwei ältere Herren, die Michelbacher Gemeindejagd gepachtet. Als nun Nebel dieſer Tage eine Feldkatze geſchoſſen hatte, wollte er die Kugel ergänzen und hierbei ging der andere Schuß los und die volle Ladung Schrot drang dem einige Schritte davon ſtehenden Schwall in den Unterleib. Die Verletzung iſt ſehr gefährlich. 85 Stuttgart, 21. Sept. Bei Rommelshauſen auf der Linie Stuttgart⸗Nördlingen iſt eine Rutſchung des Bahndammes einge⸗ treten. Die Bahn iſt zur Zeit unfahrbar. An der geſchädigten Stelle, die etwa 151 Meter lang iſt, muß umgeſtiegen werden. Eine Beſchädigung von Bahnmaterfal und Perſonal iſt nicht vorgekommen, da die Rutſchung bei Nacht eintrat, port. Radfahrſport. Dem Mainzer Sportplatz wurde von dem deutſchen Sportausſchuß die Meiſterſchaft von Süddeutſchland über 10,000 Meter übertragen. Dieſelbe gelangt am 83. Oktober zum Austrag anläßlich eines internationalen Radwettfahrens. Landgerichtspräſident Anton Baſſermann 5. Heute früh durcheilte die erſchütternde Trauerkunde unſere Stadt, daß wir einen unſerer beſten Bürger verloren haben: der Präſident des hieſigen Großh. Landgerichts, Herr Anton Baſſermann, ein geborener Mannheimer, iſt dieſen Morgen einem längeren Leiden, von welchem er dieſen Sommer vergeblich in dem Schwarzwaldbade St. Blaſien Heilung geſucht, erlegen. Wir dürfen wohl, ohne Widerſpruch zu finden, ſagen, daß das Bedauern über den Hingang dieſes bedeutenden Mannes unter Hallen Bewohnern Mannheims ein gleichmäßiges iſt, denn abgeſehen von ſeiner Eigenſchaft als langjähriges und hervorragendes Mitglied der nationalliberalen Partei, war derſelbe auch in ſeiner ganzen Lebensthätigkeit ein ganzer Mann im vollſten Sinne des Wortes⸗ ausgeſtattet mit reichen Gaben des Geiſtes und des Herzens. Nachdem der nunmehr Heimgegangene ſeine akademiſchen Studien beendet, wandte er ſich dem richterlichen Berufe zu. Er begleitete der Reihe nach eine große Anzahl richterlicher Stellen in unſerem Großherzogthum Baden und zählte nach allgemeinem Urtheil zu den beſten Richtern ſeines Heimathlandes. Pflichtreu und charakterfeſt waltete er ſeines Amtes und erfreute ſich hierbei der ungetheilten Anerkennung ſeiner Vorgeſetzten, der Achtung ſeiner Kollegen, ſowie der Verehrung aller Derjenigen, mit denen er dienſtlich zu verkehren hatte. Seine Neigung, die reichen Kenntniſſe und Erfahrungen auch für die Allgemeinheit zu verwerthen, führte ihn ſchon vor Jahren in die Zweite Kammer unſeres Landes, in welcher er, geſchätzt von ſeinen Mitarbeitern, gleichmäßig für das Intereſſe des Landes, wie für das ſeiner Vaterſtadt zu wirken redlich bemüht war. Erſt das vorgerückte Alter veranlaßte ihn im Jahre 1898 auf das land⸗ ſtändiſche Amt zu verzichten; in der Ausübung des richterlichen Berufes dagegen blieb er bis zu ſeinem Lebensende thätig. Seine Freunde beklagen den nunmehr eingetretenen Tod auf's Tiefſte; aber nicht blos die Freunde, ſondern auch alle Diejenigen, welche mit dem Verſtorbenen in nähere Berührung kamen, werden die Ueberzeugung gewonnen haben, daß ein hervorragend begabter Mann von edlem Charakter und leutſeligem hochherzigen Sinn heute früh das Auge für immer geſchloſſen hat. Wir insbeſondere ſprechen unſere innige, aufrichtige Theilnahme an dem ſchweren Ver⸗ luſte aus, den eine hochangeſehene Familie und mit ihr die Stadt Mannheim und das badiſche Land erlitten haben. Wir behalten uns vor, in einem ſpäteren Artikel auf die Lebens⸗ thätigkeit des Verſtorbenen zurückzukommen. 0 — 2. Baſſermann, Ant., aus Mannheim, prakt., 1854 Ref., 1856 Amtsaſſeſſor b. Oberamt in Amtsrichter in Philippsburg 1859 in Raſtatt, 1864 reisgerichsrath in Offenburg, 1869 Kreisgerichtsdirektor in Villingen, 1872 vorſitzen⸗ der Rath des Kreis⸗ und Hofgerichts Mannheim(mit Beibehaltung des ſeitherigen Ranges), 1879 Langerichtsdirektor, 1889 Landgerichts⸗ präſident.— 1874 BZ.Za.(1883 m..), 1891 B. 2b. 1821 geb., 1848 Rechts⸗ eidelberg, 1857 WDagesneuigkeiten. — Kaiſer Menelik II. von Abeſſinien hat dem Fürſten Bismarck das Großkreuz des Ordens des Sternes von Nethiopien verliehen. Das in amhariſcher Sprache abgefaßte Diplom lautet in deutſcher Ueberſetzung eingangs folgendermaßen:„Es hat geſiegt der Löwe vom Stamme Juda, der zweite Menelik, Statt⸗ halter Gottes, König der Könige von Aethiopien. Allen Menſchen, welche dieſen Brief ſehen werden, gebe ich meinen Gruß! Wie ſich der alte Einſiedler im Sachſenwald über den Orden wohl geſreut haben mag! — Freiherr v. Stumm wird vom 1. November d. J. ab die Lohnſätze ſeiner Arbeiter erhöhen und zwar um 20 Pfg. pro Schicht unter Wegfall der ſeit 1. April v. J. gewährten Monatszu⸗ lage von 5 Mk. Außerdem ſollen die Arbeiter noch mehrere Prämien in Geſchenken, Sparkaſſenbüchern u. ſ. w. erhalten. — Die Stadtverordneten in Chemnitz haben den Beſchluß gefaßt, den Rath zu erſuchen, dafür, Sorge zu tragen, daß iſchechiſche Arbeiter künftig bei den ſtädtiſchen Bauten keine Be⸗ ſchäftigung erhalten. Die Urſache dieſes Beſchluſſes iſt der Natio⸗ nalitätenkampf in Böhmen. Auch will man, wenn es angänglich iſt, den Bezug böhmiſcher Braunkohlen einſtellen. — Der frühere Reichskommiſſär Dr. Perers wird an der Spitze einer engliſchen Geſellſchaft demnächſt eins Expe⸗ dition nach Afrika unternehmen. — In Beuthen, Oberſchleſien wurden in vergangener Woche 142 neue Typhuserkrankungen polizeilich angemeldet, gegen 106 in der Woche vorher. Die Geſammtzahl der Erkrankungen be⸗ trägt 1169, die der Todesfälle 62. Der Wiederbeginn der Unterrichts in den drei höheren Schulanſtalten iſt auf weitere vierzehn Tage hinausgeſchoben worden. — Für die Ueberſchwemmten in Schleſien und angren⸗ zenden Gebieten ſind bis jetzt 425,000 Mk. eingegangen, wovon man 125,000 Mk. vertheilt hat. Anläßlich der Anweſenheit der Kaiſerin im Ueberſchwemmungsgebiet ſollen weitere 180,000 Mk. zur Ver⸗ — Aus Argentinien meldet man, daß das außergewöhn⸗ lich kalte Wetter der letzten Tage der weiteren Ausdehnung der Heuſchreckenplage Einhalt gethan und die Ernteausſichten weſentlich gebeſſert habe. — Wegen ſtarken Schneefalls in den Alpen erlitten die Poſten über den Bernina⸗ und den Julier⸗Paß große Verſpätungen; die Poſt über den Oberalp⸗Paß kann wegen Schnee⸗ falls nicht fahren. Auf der Linie Zug⸗Goldau der Gotthardbahn iſt der Verkehr wegen Rutſchungen unterbrochen. — Das Befinden des Generals Bourbaki hat ſich entgegen der Vermuthung der Aerzte etwas gebeſſert. — Aus Nürnberg wird gemeldet, daß die dortige Straf⸗ kammer entgegen der Anſchaunng des Reichsgerichts entſchieden hat, daß die unbefugte Entnahme elektriſcher Kraft als Diebſtahl zu be⸗ trachten ſei, und deßhalb eine Verurtheilung ausſprach. E Ausſtandsbewegungen. Aus London meldet man: Der Ausſtand der Maſchinenbauer ſcheint für die Arbeiter immer ungünſtiger zu werden. Weitere Firmen ſind der Vereinigung der Unternehmer beigetreten und in Sheffield, Greenock, Edinburg und Dunbarton ſind neue Aus⸗ ſperrungen angekündigt worden. In London ſind vier Firmen zum Neunſtundentag zurückgekehrt, worauf die betreffenden Arbeiter zum Theil ſofort die Fabriken verließen. Nach einer Meldung der„Daily News“ fürchtet man in den Baumwolldiſtrikten von Lancaſhire und Cheſhire, daß ein neuer Induſtriekrieg bevorſtehe. Aus dem Haag: Ein Theil der Arbeiterſchaft der Spinne⸗ reien von Almelo iſt nunmehr doch in den Streik getreten. Aus Mailand: In Melzo bei Mailand fand am 20. d. ein blutiges Handgemenge zwiſchen ſtreikenden Arbeitern und Carabinteri ſtatt. Letztere ſchoſſen ſcharf; ein Arbeiter blieb todt, zwei wurden ſchwer verwundet. 24 wurden verhaftet. Drei Carabinieri wurden durch Steinwürfe verwundet. Die Aufregung iſt groß. Partielle Ausſtände dauern an verſchiedenen Ortſchaften der ombardei fort, Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Manuuheim. Der Pfarrer von Kirchfeld. Auch der Andrang zu den Volksvorſtellungen bekundet die ber ſteigerte Theaterluſt des Publikums, die ſich vor Allem in einem über alle en ſtarken Abonnement äußert. Gerade bei den ſo⸗ genannten Volksvorſtellungen, deren außerordentliche Wichtigkeit wir immer betont haben, iſt dieſe Thatſache beſonders erfreulich, und wir wollen den Wunſch anfügen, daß die Beſucher dieſer Vorſtellungen durch einen Cyklus möglichſt abwechslungsreicher, für ſie geeigneter, möglichſt ſorgfältig gewählter und möglichſt ſorgfältig vorbereiteter Stücke ihr Zutrauen gerechtfertigt finden mögen. Der geſtrige An⸗ fang war glücklich und vielverheißend. Anzengrubers berühmtes, ſeiner ſchr ſo ſtark angefeindetes Stück„Der Pfarrer von Kirchfeld“ paßte ſehr gut in den Rahmen dieſer Vorſtellungen. Ginen echten und tiefen Dichter, wie Anzengruber, der dem Volke ſo nahe ſteht, den Kreiſen näher zu bringen, die ihn vielleicht nur wenig oder zum Theil gar nicht kennen, iſt ein verdienſtvolles Werk. Die geſtrige Wiedergabe des Anzengruberſchen Werkes unter der Regie des Herrn Intendanten war ſehr wirkungsvoll. Der Pfarrer von Kirchfeld wurde durch Herrn Porth der ihn würdig und mit warmem Empfinden ſpielte. Unter den Dialektrollen ragte der Wurzelſepp des Herrn Ern 55 eine prächtige Leiſtung nach dem Leben, die Anna des Fräul. Wittels und der Michel des Herrn Stury hervor. Dr. W Der Philharmoniſche Verein hat ſich, ſo ſchreibt man uns, von Jahr zu Jahr in der Gunſt unſeres econcertbeſuchenden Publi⸗ kums gehoben und nimmt heute einen hervorragenden Platz in un⸗ ſerm muſikaliſchen Leben ein. Seine Concerte bilden ein„Ereigniß“, ſelbſt während der Hochfluth der Concerte inmitten der Saiſon. Und worin liegt das Geheimniß des Erfolges, der ſonſt bei Ama⸗ teurunternehmungen ſo ſelten eintrifft? Wieſo konnte ſich dieſes Dilettanten⸗Völkchen Anerkennung verſchaffen, in einer Zeit, wo das Publikum in ſeinem gereiften Urtheil und mit ſeinen hoch eſpannten Erwartungen nur mit dem Beſten zufrieden iſt, und an ſede Leiſtung den Maaßſtab hoher Künſtlerſchaft anlegt? Weil es dem Philhar⸗ moniſchen Verein ernſt um die Sache iſt, weil Vorſtand und Diri⸗ gent—— bekanntlich Herr Muſikdirektor Gaulé— unter manchen perſönlichen Opfern unermüdlich für den Verein wirken, und nicht zum Wenigſten, weil Hr. Muſtkdirektor Gauls es verſtanden hat, ſein en Jüngern eine ſtetige Arbeitsſreudigkeit zu erhalten und ihnen ſeine Begeiſterung für ein hohes Ziel mitzutheilen. Wir hören, daß ganz hervorragende ſoliſtiſche Kräfte bereits gewonnen ſind, und ſo iſt mit aller Zuverſicht anzunehmen, daß die neue Saiſon dem Vereine neue Lorbeeren bringen wird, und daß er den Kreis ſeiner Freunde ſtetig vermehrt. Der Philharmoniſche Verein wird in der kommen⸗ den Saifon außer klaſſiſchen Sinfonien zur Aufführung bringen: „Das goldene Spinnrad“, von Dovrak—„Romeo und Julie“, Fantaſie von Spendſen— ſowie die Quverture zu„Athalia“ von Mendelsſohn—„Hermann und Dorothea“ von Schumann und „Le roi'Lse“ von Lolo. Die Proben beginnen Ende des Monats und finden regelmäßig Dienſtag Abends von ½9—10 Uhr im R 2 Schulhaus ſtatt. Kein tüchtiger Dilettant, Streicher oder Bläſer, ſollte verſäumen, ſich dem Vereine anzuſchließen, da der Vorſtand gerne noch einige wirklich gute Kräfte dem Orcheſter angereiht ſehen möchte. Die Proben unter Leitung des Herrn Muſikdirektors Gaule bieten des Intereſſanten in Hülle und Fülle und gewähren mancherlei Anregung. Anmeldungen neuer Mitglieder werden von den Borſtandsmitgliedern, den Herren Th. Sohler, Jak. Klein, Dr. Sally Stern, Dr. F. Moeckel und Otto Böhringer gerne entgegen⸗ genommen. Das Konſervatorium für Muſik verſendet den Jahresbericht über das abgelaufene Schuljahr 1896/7, dem ſich entnehmen läßt, daß ſich die Anſtalt, was den regen Beſuch und die künſtleriſchen Ziele anbetrifft, in gedeitzlicher Weiterentwicklung befindet. Ning⸗Chelus in Berlin. Im königlichen Opernhauſe findet vom 27. bis 30. September eine Geſammtaufführung von Rich ard Wagner's Bühnenfeſtſpiel„Der Ring des Nibelungen“ ſtatt. Am 27. September Vorabend„Das Rheingold“. Wotan: Herr van Rooy (Rotterdam), Loge: Heinrich Vogl(München), Alberich: Fritz Friedrichs(Bremen), Fricka: Frau Götze, Erda: Erneſtine Heink (Hamburg), Mime: Herr Lieban. 28. September: 1. Tag. „Die Walküre“. Siegmund: Herr Silva, Hunding: Möbdlinger, Wotan: van Rooy, Sieglinde: Frau Sucher, Brünnhilde: Lillt Lehmann.— 29. September: 2. Tag.„Siegfried“. Siegfried: Herr Burgſtaller(Bayreuth), Mime: Lieban, Wanderer: van Rooy, Alberich: Herr Friedrichs, Erda: Frau Heink, Brünnhilde: Lilli Leh⸗ mann.— 30. September: 3. Tag.„Götterdämmerung!. Siegfried e 77 Burgſtaller, Brünnhilde: Frau Lilli Lehmann. Dirigent: Herr apellmeiſter Weingartner. Das Abonnement iſt für alle vier Vorſtellungen aufgehoben. Kart Goldmark hat in Gmunden, wo er bis Weihnachten zu verweilen beabſichtigt, eine neue Oper vollendet, deren Sujet der griechiſchen Mythologie entnommen iſt. Schon ſeit fünf Jahren im Beſitze dieſes Librettos, ging Goldmark erſt im verflofſenen Frühjahre daran, das griechiſche Buch zu vertonen, weil er in der Zwiſchenzeit das„Heimchen am Herd“ fertig machen wollte. Die neue Oper heißt,„Die Kriegsgefangene“ und hat zwei Aete. Sie behandelt dis Geſchichte der Königstochter Briſeis, der Lieblingsſklavin Achilles'. Goldmark legt gegenwärtig die letzte Feile an ſein jüngſtes Werk, welches in der zweiten Hälfte der Saiſon in der Wiener Hofoper zur Aufführung gelangen wird. 4. Seite. eſeral Anzeiger Mannheim, 22. Septemben Stuttgarter Hoftheater Pauk Heyſes Trauerſpiel„Vaninaim Sepkember 1898 die Regierung des Landes übernehmen werde. Aktien. Vanini“ iſt am Sonntag zum erſten Male aufgeführt worden und Sodann bezeichnet die Thronrede die Lage des Landes und der Kolo⸗ Banken. Homburger Meſſerſchmitt 125.—9 errang einen bedeutenden Erfolg. In der Titerolle glänzte Louiſe nien als ziemlich zufriedenſtellend. Handel, Schifffahrt und Indnſtrie[ Babiſche Bank 121.— G Sudnten Helteda 144.— Dumont, die(wie das„Stuttgarter Neue Tagblatt“ meldet) ſeien in günſtiger Entwicklung begriffen. Allerdings wirke die Vieh⸗ Gewerbebank Speher 50% 128.50 G Aadunheaer Aenrende 176.— Intendant v. Poſſart für die Münchener Hofbühne zu gewinnen ſeuche hemmend auf die Ausfuhr und verurſache viele Verlufte. In Bokcabank 80%K 177 Pfalzbrau. p. Geiſel u. Mohr 168.—. beabſichtigt. Java ringe die Zuckerinduſtrie mit beträchtlichen Schwierigkeiten. e e 12550 G Wce e 193 1 Ein Deukmal für Chriſtof v. Schmid. Die bayeriſche Ge⸗ Die Beziehungen zum Auslande ſeien die freundſchaftlichſten. Der Pfahziſche Bank 140.7 S„ Samerg Ppeh meinde Thannhauſen, in welcher der durch ſeine Jugenderzäh⸗ Dienſt des Heeres und der Flotte in Indien erforderten leider große i Spa 9„ Schwetzingen 98.—N lungen berühmt gewordene Jugendſchriftſteller Chriſtof von Opfer zur Befeſtigung der Herrſchaft in Atchin. Ferner wird die Apeuſche Eredltoanenden 189 80 8„ Sonne Welt Speyer 190 Schmid 20 Jahre lang wirkte und wo auch die meiſten ſeiner[Vorlage von Geſetzentwürfen betreffend Abſchaffung des Stellvertre⸗] Rhein. Hyp.⸗Bank 178.— 8 5 Weage edd 89.—0 Jugendſchriften entſtanden ſind, will in dankbarer Erinnerung an tungsſyſtems in der Miliz, betreffend den beſſeren Schutz der kind⸗ Eiſenbahnen. Wormſer Brauhaus v. Oertge 142.80 8 N jene Zeit dem großen Kinder⸗ und Jugendfreund ein ehernes Denk⸗ lichen und jugendlichen Arbeiter, den obligatoriſchen Schulbeſuch, die Pfatziſche Ludwigsbahn 246.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.—9 J mal erſtellen. Dem Ortsausſchuß, der ſich die Durchführung dieſes Unfallverſicherung für Arbeiter, ſowie für Indien ein Bergwerksgeſetz„ Marbaßn 168.— G Transport rit Alans zur Aufgabe geſetzt hat, ſind bereits von auswärts Förderer und em Geſetz betreffend den Ausfuhrzoll auf Zucker. Schließlich Salcztee Ebahnen 114 und Berſicherung. dieſes Unternehmens beigetreten. gibt die Thronrede bekannt, daß ſich noch verſchiedene Geſetzentwürfe Chemi Gutjahr⸗Aktien 168.—0 00 Das Wiener Burgtheater hat folgende Werke in ſein Novi⸗ betr. die Arbeits und Wohnungsverhältniſſe der Bevölkerung und hemiſche Juduſtrie. Aöln. Nhenn cſe 1 täten⸗Programm aufgenommen:„Die Jugendfreunde“, Luſtſpiel ein ſiskaliſcher Abänderungsentwurf des Zolltarifes, jedoch ohne 80 f. 55 9 05 2 Bab. Rück⸗ u. Mllberſſch. 400.— N von Ludwig Fulda;„Der Liquidator“, Luſtſpiel von Martin;„Ewige]Syſtemwechſel, in Vorbereitung befinden. Then, Fabeſt Goldendern 160.— 6 Dad, Schifffahrt⸗aſſecuranz 590.—6 10 Liebe“, Schauſpiel von Faber;„Gabriel Borkman“ von Ibſen;* Ofen⸗Peſt, 22. Sept. Bei dem geſtrigen Hofgaladiner brachte Heielane u. Schßtenſack 55870 de ſerner Einſtudirungen von Hebbel's„Herodes und Marianne“ undKaiſer Franz Joſef folgenden Trinkſpruch aus: 0 107 Oberrhein. Verſ⸗⸗Geſellſchaft 190.— 5 7 Shakeſpeare's„Wie es Euch gefällt.“ Auch wird eine Aufführung Junig erfkeut über den Beſuch, den mir Euer Majeſtät abzu⸗ Weſteregein Atkal. Sanm 20480 6 Würkt. Transportverſch— der„Antigone“ von Sophokles projektirt. An Repriſen werden ſtatten die Güte haben, gereicht es mir zur beſonderen Genugthuung, 2 u Vorzug 104.— 53 Induſtrie. 10 zDie Comödie der Irrungen“ und„Der Kaufmann von Venedig“, Cuer Majeſtät diesmal in meiner ungariſchen Haupt⸗ und Reſidenz⸗ 249.— G Emalllirfabeſt Kirrweiler 128.— 5 el Molieres„Tartüffe? in der Fuldaſchen Bearbeitung und„Deme⸗ ſtadt willkommen zu heißen. Ich begrüße in Furer Majeſtät den Suceriaffnert 10980 6 Aaun e 120— 0 trius von Schiller in's Repertoire aufgenommen werden. Im treuen Freund und Bundesgenoſſen, den beharrlichen Mitarbeiter an 8 Süittenbeler ine 89.— Hktober wird Joſeph Kainz, welcher bekanntlich zum Nachfolger] dem größen Friedenswerke, dem unſere beſten Kräfte immerdar ge⸗ Kaulernher Maſchinenbau— 8 Fia Mitterwurzer's auserſehen iſt, gaſtiren und am 8. als Galeotto, am] widmet ſein mögen, und von der Gleichartigkeit der Geſinnungen Bad. Brauerei dun Gan d 129 b 10. in„Morituri“ und am 12. als Hamlet auftreten. überzeugt, die uns bei dieſer erhabenen Aufgabe leiten, leere ich mein Alnger Aktlenbierbranerei. 124.— 8 Meann er Sag ne— 418 Der große belgiſche Rompreis für Compoſition wurde am Glas auf das Wohl Ew. Majeſtät mit dem Rufe: Seine Majeſtät Durlacher Hof vorm. Hagen 160— Pfile. Nüb Spinnere! 31.50 b 2 18. September dem 28jährigen Lütticher Componiſten Joſeph Jongen]Kaiſer Wilhelm lebe Hoch! enee e 19 5 5 5 1 18 zuerkannt. Jongen iſt ein Schüler des Lütticher Conſervatorjums, Kaiſer Wil hel m antwortete in freier Rede mit folgendem Trink⸗ Srauerel antes, Freihur 11 8 Beneig Snehee ee an dem ihm die höchſten Auszeichnungen für Clavier⸗ und Orgel⸗ ſpruche: Paunheimer Eſſektenbörſe vom 21. Sept. Heute notir ſpiel zuerkannt wurden. Mit Gefühlen tiefſten Dankes nehme ich Gurer Majeſtät ſo herz⸗ ten Brauerei Eichbaum 174., Mannh. Verſicherung 592.50 G. Um das Verlagsrecht der Werke Tſchaikowskys iſt ein Ver⸗ lichen Willkommensgruß entgegen. Dank der Einladung Gurer]Hüttenheimer Spinnerei 89., Mannh. Gummifabrik 146 bz. G legerkrieg entbrannt. P. Jürgenſon, der Bevollmächtigte der Erben Majeſtät habe ich dieſe herrliche Stadt beſuchen können, deren groß⸗ fälzer Fahrräder 157 bz. G. P. Tſchalkowskys, veröffentlicht in den muſtkaliſchen Blättern eine Er⸗ artiger Empfang mich geradezu überwältigt hat. Mit ſympa⸗ S chifffahrts⸗Nachrichten. Ur klärung, nach welcher die Hennigſche Firma„Det nordiske Forlag“ thiſchem Intereſſe verfolgen wir daheim die Geſchichte des vitter⸗ Maunheimer Hafen⸗Verkehr v 17. Sept hei nicht berechtigt ſei, vom Componiſten„autoriſtrte“ und„revidirte ⸗ lichen Ungarnvolkes, deſſen Vaterlandsliebe ſprichwörtlich geworden Schffer eb, Kap. Schiff Kofnntt bon 1255 Ban e Ausgaben von Tſchaikowskys Werken zu veranlaſſen. iſt, das in ſeiner kampfesreichen Vergangenheit Gut und Blut für Hafenbezirk III. bi Die Euthüllung des Douizetti⸗Denkmals in Bergamo iſt die Bertheidigung des Kreuzes zu opfern nicht gezögert. Namen Bildſtein Gott mit ung Steaßburg Stickguter 2000 de nunmehr auf Sonntag den 26. d. Mts. feſtgeſetzt worden. Auf eine wie Zriny und Szigeth laſſen noch heute die Herzen eines Wilmfen Uuſterbam 8 Amſterdam Petro leumm 8098 Un Emlabung des Comites, der Feier beizuwohnen, hat Verdi mit jeden deutſchen Jünglings höher ſchlagen. Mit ſympathiſcher Be⸗ Penne Eeußt audig Juer 2899 1 folgendem Schreiben geantwortet: S. Agata, den 14. September.] wunderung haben wir die Feier des 1000 jährigen Ge⸗ Seibert FJerdinand Nuhrork Kohlen 9¹²⁴ bi. Ich wäre glücklich, der liebenswürdigen Aufforderung folgen zu[ burtstages begleitet, den das getreue Ungarnvolk um ſeinen Chrlſt Mainz 15 Autwerpen Stülckgüter 6908 8 können, um den Tribut der Verehrung einem der größten Componiſten] geliebten König geſchaart, in überraſchender Herrlichkeit gefeiert Diies VBater Rhein Blebrich Cement 6682 0 des Jahrhunderts abzuſtatten. Aber mein Alter erlaubt mir nicht hat Die ſtolzen Baudenkmäler geben Zeugniß von ſeinem Vom 18. Sept.: an mehr, derartigen Feſtlichkeiten beizuwohnen, die natürlich immer einen]Kunſtſinn, während die Sprengung der Feſſeln des Eiſernen Hafenbe 118 1II 8¹ enthuſtaſtiſchen und geräuſchvollen Charakter tragen. Indem ich Sie Thores dem Handel und Verkehr neue Wege eröffneten Germvöch Elſa Aug. etlaguter 24008 de daher bitte, meine Entſchuldigung zu genehmigen, wünſche ich, daß und Ungarn als gleichberechtigt unter die großen Kultur⸗ Lenting Mercator 75 1 50⁰ Je die Feierlichkeiten würdig des großen Namens Donizetti verlaufenvölker einreihte. Was mir aber während meines Auſenthalts in S Tune Cornelius 5 Jeteide mögen. Genebmigen Sie geehrter Herr Sindaco den Ausdruck voll⸗] Ungarn und zumal bei meinem Empfange in Peſt den kiefſten Gine Aßr. Demen Anſterdam o ee e 2910 5 kommenſter Hochachtung Ihres ergebenen G. Verdi. druck macht, das iſt die begeiſterte Hingabe der Ungarn an Glaſenr. Mannheim de Noneder Getrelde 20878 th. Maseagni will nicht von der Tagesordnung verſchwinden. Euer Majeſtät erhabene Perſon. Aber nicht nur hier, ſondern in Vom 20. Sept.: do Jetzt ſchreibt der Impreſario Romea Caſtro Ramirez aus Mailand,Europa und vor Allem bei meinem Volke erglüht dieſe Begeiſter⸗ Hafenbezirk IV. den „daß er zur Feier der Erwählung des neuen Präſidenten der cuba⸗ ung für Euer Majeſtät, deren auch ich mich theilhaftig zu nennen Breuer Ernſt Gerhardt Rotterbam Getreide 10589 de niſchen Republik“ den berühmten Maeſtro Mascagni für 100,000 erkühne, indem ich nach Sohnesart zu Guer Majeſtät als Nice 75 8 0 1 1855 zu Peſetas zu zehn Konzerten engagirt habe!“ Die Sache hat das meinem väterlichen Freunde aufblicke. Dank Eurer Majeſtät Weis⸗ Tepbe Loulfe Gr. U. B. Rußrort Kohblon 116¹6 in Ausſehen eines ſchlechten Scherzes; wenn dem ſo wäre, ſv könnte heit beſteht unſer Bund, zum Heile unſerer Völker geſchloſſen, Vom 20. Sept.: 5 das als ein Beweis mehr für die von Mascagni beklagte ſyſtema⸗ feſt und unauflöslich und hat Europa den Frieden ſchon lange be⸗ 5 Hafenbezirk V. ger tiſche Verfolgung gelten. wahrt und wird es 0 e thun. e en en Aaastte Duisburg Kohlen Coaks 19 63 Aiu 5 r Eure Majeſtät— deß bin ich gewiß— lodert auch heute in den tiung nigke 1 50 Ernte⸗ und Marktberichte. 5 5 der Söhne Arpads wie 1 7955 als ſie Eurer Majeſtät 9 Snt Rußront 0 1 25 St BVom Hopfeumarkt. Im Verlauf der letzten 14tägigen Be⸗ roßer Ahnherrin Moriamur pro rege notsro! zurtefen. Dieſen Ge⸗ Sqchupvent Gliſe Hochfeld 0 14700 bei richtsperiode waren die Umſätze, gleich den Zufuhren, recht verſchie⸗ fühlen Ausdruck gebend, wollen wir Alle, was wir für Gure Majeſtät 10 denartig, wie überhaupt das Bild der Geſammtlage ſich fortwährend zu fühlen, denken und bitten vermögen, in den Ruf zuſammenfaſſen, Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 0 änderte. Die Umſätze bewegten ſich zwiſchen 750—2000 Ballen täg⸗den jeder Ungar bis zum letzten Athemzuge ausruft:„Eljen a Dampfer„Havel“, welcher am 11. Sept. von Bremerhafen die lich. Selbſt an Tagen, an welchen die Umſatzziffern ſich nicht gerade[Kiraly!“ abgefahren war, iſt am 19. Sept., Abends 9 Uhr wohlbehalter 1 am ungünſtigſten geſtalteten, konnte ſich die Stimmung am Markte Die Illumination der Stadt, die nach der glänzend verlaufenen]in New⸗Nork angekommen. 85 die zu Nürnberg nicht über eine ſchleppende hinaus erheben. Es kam Galavorſtellung in der Oper ſtattfand, machte einen großartigen Mitgetheilt durch Ph. Jac. Ggling er in Mannheim alleiniger, off mehrfach vor, daß ſelbſt die mittleren Qualitäten— von den gerin⸗ Eindruck. Die ganze Stadt ſchwamm in einem Lichtmeer. Ab⸗ für's Großherzogthum Baden eonceſſtonirter Generalagent des geren gar nicht zu reden— ſtark vernachläſſigt wurden und nur durch weichend von dem offiziellen Programm, unternahmen die beiden Norddeutſchen Koyd in Bremen. 125 das Entgegenkommen der Eigner wenigſtens einige Umſätze darin] Kaiſer nach der Vorſtellung keine Rundfahrt, ſondern begaben ſich New⸗Pork, 16. Sept.(Drahtbericht der White Star Lini erzielt werden konnten. Die Trockenheit und ſonſtige Beſchaffenheit] direkt zum Bahnhof, wo um 10 Uhr die Abreiſe erfolgte. Die Verab⸗ Liverpool.) Dampfer„Britannie“, am 8, Sept. ab Liverpool, ißt 8 der Hopfen läßt auch heute noch vielfach zu wünſchen übrig, und es ſchiedung der beiden Monarchen war überaus herzlich. Zu dem heute hier angekommen. die muß konſtatirt werden, daß wirkliche Prima⸗Sorten bislang relativ Bürgermeiſter Markus ſagte der Kaiſer Wilhelm:„Die in Budapeſt Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter G undlach KBären ge nicht allzu reichlich an den Markt gekommen ſind, Relativ gut be⸗ perlebten Tage werden mir unvergeßlich bleiben!“ Bei der Abfährt[klau in Mannbeim, R 4. 7, in haupten kannte ſich im Verkehr für deutſche Kundſchaftszwecke nur rief Kaiſer Franz Joſef:„Reiſe gut!“ Die Reiſe geht ber Oder⸗ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September. wi gutfarbige, trockene Primawaare, doch hat auch dieſe, im Vergleich berg und Breslau.— Während der Illumination, die etwa 400,000 Pegelſtationen Datum: zu den Natteungen, wie ſie vor 14 Tagen galten, eine Einbuße er⸗ Menſchen beſichtigten, iſt es zu wiederholten Störungen gekommen. vom Rheinz 17. 18. 19. 20, 21. 22. Bemerkungen ſabren. Beſonders Hollidauer, mit und ohne Siegel, dann aber] Die Polizei wußte etwa 15 Verhaftungen vornehmen. Im Gedränge ee 5 e Spalter und Landhopfen waren bevorzugt gefragt. Am empfindlich⸗ ſind auch 40 Ohnmachtsanfälle vorgekommen. Konſtannz 5,08 ſten iſt der Preisrückgang naturgemäß für die reichlich vorhandenen Madrid, 21. Sept. Das Kriegsminiſterium ſtellt die Rich⸗ Hüningen„ J6,16 4,84 4,814,61 4,78 Abds. 6 Uu Mittel⸗ und geringen Qualitäten und beträgt für dieſe bis zu 12 M. tigkeit der Meldung, wonach die kubaniſchen Aufſtändiſchen Ferlf!B 4,04,74 5,18 4,76 4,66 N. 6 U. 1 per Etr. Der Grport hat bis jetzt noch nichts Weſentliches gekauft, Managua und Placetas eingenommen hätten, in Abrede. Lauterburg„ 65,88 6,28 6,54 6,37 Abds. 6 U. abgeſehen von eintgen Poſten gelblichen Hollidauern. Außer badiſchen London, 21 Sept. Die„Times“ meldet aus Simla, daß Maxan. J6,17 6,27 6,65 6,92 6,72. 5 Hopfen fehlen noch die hervorragenden bayeriſchen Sigelgattungen]General Jeffreys die Mohmands ſchwer beſtraft habe und daß Germersheius 8 6,70 6,86.-P. 12 K 1 und erſt wenn dieſe eintreffen, dürfte der Kundſchaftshandel einen dieſelben jetzt um Gnade bitten. Weiterer Widerſtand ſei nicht ver⸗ Mannheim 7,82 6,46 6,50 6,66 7,12 7,26 Mgs. 7 U. 0 belebteren Charakter annehmen. Im Allgemeinen laſſen ſich heute ſucht worden. Andere Brigaden würden zufammengezogen und Mainz 3,27 8,16 3,14 3,16 8,38.-P. 12 N. d0 für folgende Sorten die Notirungen feſtſetzen, letzte Notirungen in(): rüſteten ſich zum Vormarſch gegen die Mohmands. Dingen 8,56 8,45 3,48 8,48 10 U. 0 per Etr.: Markthopfen 25—60(85—65), Gebirgshopfen 60—75(65* Konſtantinopel, 21. Sept. In den Kirchen wurde eine Kauß.„„„„ 4,86 4,22 4,19 4,28 4,48 2 U. bis 80), Hollidauer 50—90(75—95), Hollidauer Siegel 75—100(—), Eneyelika des armeniſchen Patriarchen verleſen, welche die Ar⸗ Kobleng 4,15 3,95 3,98 4,00 10 U. m Württemberger 60—95(80—105), Spalter je nach Lage 80—110(—) menier auffordert, dem Sultan treu zu bleiben. Kbln.„4,66 4,46 4,86 4,88 4,88 2 U. 10 Badiſche—(—). In Saaz(Böhmen) nahm der Markt zumeiſt Hazleton 21. Sept. Der Scheriff Martin und 40 Scheriff⸗ Nuhrort 44,26 4,10 8,95 9 U. einen kuhigen Verlauf; trotzdem fanden an einzelnen Tagen bedeu⸗ beamte, die des Mordes an 24 Ausſtändigen in Wilkensbarke vom Neckar: 9 tendere Umſätze ſtatt. Qualität und Farbe befriedigen ſehr. Preiſe(Pennſ⸗) beſchuldigt ſind, wurden gegen eine Bürgſchaft von 4000 Mannheim 6,8 6,44 6,44 661 711%28 V. 7 U. 8 ie nach Herkunft und Beſchaffenheit fl. 82—98 per 50 Ko, Dollars pro Kopf freigelaſſen. Heilbronn 2,00 1,84.58 2,45.40 B. 7 U. r0 Simla, 21. Sept. In der letzten Nacht griff Mullah von Waſſerſtand nach heute früh eingetroffenen Nachrichten; d 2 82 dda mit einer großen Streitmacht das Lager des Generals Waldshut 4,40 m langſam fallend 0 Aeueſte Nachrichten und Celegramme. aglchdee besgen aund dabien an f eede e de idenn 86e m. ee ed0 n ſeit etragen einen To n ndete. nter den Plittersdorf 6,08 m ſteigt. fl Wilhelmshaven, 21. Sept. Die Flottenmanöbver Engländer wurden geſtern beendet.„Die Uebungsflotte wurde heute bei der letzteren iſt auch General eee Maxau 6,63 m Stillſtand. laggenparade aufgelöſt, 5 7 Haiſer neß an mehreren](bribat Telegramme des„General Anzeigerz.“). iedem Sch de Aae iſ eine Stellen, wo die Elemente am ſchrecklichſten gewüthet hatten, den Ofen⸗Peſt, 22. Sept. Kaiſer Wilhelm und Kaiſer durchgreifende Reklame durch Annoncen in 0 en und Zeit⸗ U Wagen halten, tröſtete die am ſchwerſten betroffenen Bewohner und Franz Joſeph nahmen das Dejeuner bei dem Erzherzog Joſeph ſchriften. Aber eine Reklame, welche ſich als erfol reich erweiſen ſoll d. reichte ihnen Geldſpenden. Einer Frau, der faſt ihr ganzes Hab und ein, woran alle in Peſt anweſenden Erzherzöge theilnahmen. 5 kann nur ausgearbeitet werden ail re 1 10 10 tl Gut verloren ging, folgte die Kaiſerin auf die Trümmer ihres„Non, 22. Sept. Geſtern Nachmittags 2 Uhr fand ein heftiger Zeitungsweſen, da nicht nur die richtige Wahl der Blätler 0 die auſes und ließ ſich über den Verlauf eingehend erzählen, worauf Erdſtoß in Urbino ſtatt. Mehrere Schornſteine ſtürzten ein. zweckmäßige Abfaſſung des Textes auch die Anordnun fb der Frau 100 M. ſchenkte. Um 1 Uhr begab ſich die Kaiſerin]Ebenſo in Rimini, wo die Wände und Decken in mehreren Häuſern des Druckfatzes und die eſchickte Eintheilung der Müinagge ſche 0 um die Hochwaſſerſchäden im Queisthale in Augen⸗ barſten. für die Wirkſamkeit der Annoncen ausſchlag bend ſind. Die ein⸗ 2 ein zu nehmen. iett S ichi ehende Kenntniß dieſer wichti i 1 en e aesdeblgc in dez gate der Hefen nenn ael wee Frant, zn Zuſamemenſte b zwiſchen dem gigliſchen Daupfer Tirta“ ſire t 166.7ö, Banque Ottomane 119.80, Oeſterr.⸗Ung. Staats, furt a.., vertreten. Wer ſich in Annoncen⸗Angelegenheiten an die 1 und dem aus Erkveniea kommenden Perſonendampfer„Ika“, der behg 3800 9 and 30 Darmſtädter Bank Deutſche Firma Rüdolf Moſſe wendet hat die Gewißheit, zuverläſſige Be⸗ ſt Nat 200., Presdener Sat 160 80, Ratienalban für Deutſch. kathune und ſorgfältigſte Ausführung, unter Einegumung deemög⸗ dd Gce d e dKan e Mui ner Kepiihn ſand 14 70 Rortheen Pref, 58.80, öproz. Merikaner 00.50, do. licher Vergünſtigungen auf die Originalpreiſe der Zeſtungen zu finden. kin ſind gerettet. Alle Paſſaglere öproz. 24.40, Länderbank 191¼, 4½proz. Port. 34, Türken 24.75, 2 6 e 106 eeaenderk en, geſchmackvollen Entwürfen d . 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Engros⸗Lager: Gtin Mean 1 1. 16 ſſchäſten unge beur von Darfur unter dem Protektorate Englands. Die Truppen 4 Vabiſche aee 900 Van. 955 54n 160) 10978——̃x— ˖ e e 8 en Sereld 4 Vab. Oblig. ſart 108. 8 9 10 7 75 Paxris, 21. Sept. e hieſige Ausgabe des„New⸗York Herald“4 102.80 6z 5 98„„ 9 dementirt auf Grund von im Staatsdepartement zu Waſhington 5„„(bgeſt. ¼ 1090 5 W*„„„ Communalſ 99.50 6 Schriftliene Arbeiten aller Art 1 eingeholten Informationen die geſtrige Meldung des„Temps“ über 1 97.68 b Stadte⸗Aulehen. werden auf der Remington-schreibmaschine 81 die Unterredung des Geſandten Woodford mit dem ſpaniſchen Mi⸗ 4„.100 Sooſe 148. 6 350 Freſeung 1. B. 1. 759— und sauber ausgeführt. 357 8 niſter des Auswärtigen.— Seitens der hieſigen ſpanſchen Botſchaft 4 Baper. Obligationen 1 ee* 10. SAiegerarr Se., D e, S. 0 wird die Nachricht als grundlos bezeichnet, daß Spanien eine Steuer 970 0 4“ 10 105.25 W Wee zu der Sahreibmaschins. Cursus für Herren auf äußere Rente zu legen oder die Coupons in Peſetas zu zahlen Deutſche Keichsanlelhe 104. m%„ 6 100 und Pamen M. 10. Tages- und Abendeurze, gedenke 3½%„ 5 7275 Mannheimer Obl. 105 108— 2 Dergen, 21. Sept. Bei den bieſigen Wahlmänner⸗ Preuß, Gonsolg 104. 0 zi„„ 1885 100.60 wahlen zum Storthing ſiegte die Partei der Linken mit 1000% 5 104.40 U Induſtrie⸗Obligationen Kaufen Sie nur* Stimmen Mehrheit.. 6. 98.— G 4 Brauerei Kleinlein Heldelb. 108.— 5 Dr Thom Son's Seifen ulver das beſte, Haag, 21. Septbr. Die Königin⸗Regentin eröffnete“ heute in Eiſenbahn⸗Anlehen%½ Elektr. W. Lahmeher u. Eo. 102.78* P P billigſte und Gegenwart der Königin Wilhelmine die Tagung der General⸗ 85 19 95 eee 10850 6 bequemſte Waſchmittel der Welt, und achten dabei genau auf den ö ſtaaten mit einer Thronrede, welche zunächſt die Hoffnung„„ ee e Namen„r Thompfon“ und die Schußmarke„Schwan“, Ueber⸗ ausſpricht, daß die Königin Wilhelmine noch vorfäblauf der Selnon J ee e Sedlanfebntt Malkpe, I1440 55 all vorräthig. 320³¹ en eA r, 28 fi i‚e 1 General⸗Auzeiger⸗ Mannheim, 22. September. Nr. 41858. Auf Antrag der eing Stahl, ledig in Markirch E. erläßt das Großh. Amtsge⸗ zicht III hier, das Aufgebot des Pfandbrief? der Rheiniſchen Hypothekenbank Mannheim Serte 60 Lit. D No. 08044 über 200 M. verzinslich zu%, Der Inhaber dieſer Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf: Dienſtag, den 17. Mai 1898, VBorm. 10 Uhr vor Gr. Amtsgericht III hier⸗ elbſt beſtimmten Aufgebots⸗ ermin ſeine Rechte bei dem Gerichte anzumelden, und die ürkunde vorzulegen, widrigen⸗ alls deren Kraftloserklärung er⸗ jolgen würde. 45042 Munnheim, 15. Septbr. 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Bekanntmachung. Die Landtags⸗ wahlen betr. No. 30,576. Die Liſten der Urwähler aus der Stadt Mann⸗ heim und den Vorſtädten liegen vom Montag, den 20. Sept. d. Js. an, acht 1 lang, bis einſchließlich Montag, den 27. September d. IJs., und zwar an den Wochentagen jeweils Vormittags von 3 bis 1 uhr und Nachmittags von 4 bis 8 uhr und am Sonntag, den 26. September, Vormittags von 9 bis 12 uhr auf dem Rathhauſe, 1. Stock, Zimmer No. 7— Burean des ſtatiſtiſchen Amtes— zu Jebermanns Einſicht auf. Ueberdies gelangt innerhalb der gleichen Friſt ein Abdruck der Wählerliſte für den Stadt⸗ theil Käferthal, auf dem dortigen Rathhauſe und für den Stadttheil Waldhof auf der dortigen Polizeiwache zur Offenlage. Einſprachen gegen die Liſten ſind innerhalb ac0 Tagen nach dem Beginn der Auflegung, gemäß 8 8 der Vollzugsverord⸗ kiung zur Landtagswahlordnung vom 12. Jult 1897, bei dem in Mannheim oder bei den Offenlageſtellen in Käfer⸗ thal⸗Walbhof ſchriftlich anzu⸗ zeigen oder zu Protocoll zu geben; in ber gleichen Friſt ſind die Beweismitkel für die Be⸗ haupkungen der Einſprache, falls die betreffenden Thatſachen nicht offenkundig ſind, bring Indem wir dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß bringen, machen mir darauf aufmerkſam, daß bei der Wahl der Wahlmänner nach § 18 genannter Verordnung nur dleſenigen zur Stimmabgabe zu⸗ gelaſſen werden dürfen, welche in die Wählerliſte aufgenommen worden 10 15 44797 Mannheim, 14. Septbr. 1897. er Stadtrath: Martin. Winterer. 57 Heu⸗Lieferung. 05 dem Submiſſionswege vergeben wir ganz oder getheilt 500 Ztr. Wieſenhen lieſerbar ſofort franco Faſſelſtall⸗ 0 Als Gewicht wird dasjenkge der ſtädt. Wäage in Näferthal zu Grunde gelegt. Offerten mit Muſter ſind mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis längſtens 45134 Montag, 27. Septbr. 1097, Borm, 11 uhrt auf unſerem Buregu im ſtädt. Bauhofe U 2, 5, franko einzu⸗ keichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Sub⸗ multtenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns ge⸗ genüber außer Krgft Erſüllungsort iſt Mannheim. Die Landwirthe der nächſten Umgebung machen wir beſonders daräuf gu merkſam, daß auch kleinere Quantitäten Berückſichtig ung finden. Maännheim, 20. Septbr. 1897. Kultur⸗Berwaltung: Krebs. 4 PVerſteigerung. Aus dem Nachlaß des Maurers Johann Schilling ver⸗ ſteigere ich kommenden Frejtag, 24. Septbr. 1897, Nachmittags 2 uhr, in der Lindenhoſſtraße No. 48, drei Treppen hoch: 2 Betten, Schrank, Küchen⸗ Wöbel, Pfandſchein über eine Singer⸗Nähmaſchine, Splegel, Bilder u. verſchiedener Hausrath. Mannheim, 22. Sepkbr. 1897. Franuz Becker, Walfeneichter. 45203 Zahlungs auffordetung. „Diejenigen Kirchenſteuerpflich⸗ tigen, weſche mit der Jaſichen der allgemeinen und örtlichen Kirchenſteuer für das Jahr 1897 noch im Rückſtande ſind, werden Wermit aufgeſordert 8 Fagen Zahlung zu leiſten, widrigenfalls Mahnung gegen Entrichtung der geordneten Ge⸗ büchr erfolgen müßte. Mannheim, 21 Septbr. 1897. Die evangel. Kirchenſtener⸗ Erhebungsſtelle. Danen finden iehevolle Auf⸗ nahme u. ſtr. Diskretion bei Frau Schmievel, Hebamme Weinheim. 21¹ Fahndung. 18. auf 19. September l. Is. junge Bäume abgebrochen. behufs Entdeckung des Thäters wird gebeten. 45239 Großh. Staatsanwalt Mühling. Schteibgehilfe geſucht. Nr. 4412. Wir ſuchen zum ſofortigen Eintritt wandten 45188 Schreibgehilfen. wollen ſofort eingereicht werden Mannheim, 20. Sept. 1897. Tiefbauamt: Giſenlohr. Ankündigung. 88115 Folge richterlicher Ver⸗ fügung werden am 44226 Samſtag, 9. Oktbr. ds. 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Oktober 1897 Iim OCasinosaale. Die Mitglieder und Frennde des Vereins, die dem Bazar Gaben zugedacht haben, werden gebeten, ſolche bis ſpäteſtens 20. Oktober den unten verzeichneten Vorſtands⸗ mitgliedern zuſenden zu wollen. 44642 Der Vorstand: Frau Hitzig, G 4, 5. Frau Hänlein, B 6, 6. „ Ahles, G 7, 26.„ Haug, A 4, 1. „ Bender, L 13, 18. Fräulein Horn, Kaiſerring 12. „ Exter, B 6, 3. 5 Langeloth, Q 1, 8. „ Gengeubach, E 7, 7a. Frau Mathy, M 5, 3. „ Gottſchalck, Bismarckpl.s]„ Ruckhaber, R 8, 3. „ Groſſelfinger, Damm⸗]„ Schneider, L 14, 88. ſtraße 9.„ Schönemann, IL 14, 1. Conservatorium für Musik in Mannheim. Haginn des neuen Schuljahres am 14. September 1897. Der Unterricht ist sowohl für Milletanten als zur voll- ständigen Ausbildung von Künstlern, sowie Lehrer und Lehrerinnen bestimmt. Die Opernschule bildet stimm- begabte vollständig für die Wühne aus. Zugleich besteht eine Schule für Anmfünger im Klavier-, Violin- und Wiolon⸗ cellspiel. 44627 Der Unterricht umfasst Chor-, Solo- und dramatischen Ge⸗ gang, Klavier, Orgel, Violine, Violoncell und Contrabass, sowie alle Blasinstrumente und Harfe. Ensemblespiel für Klavier, Vio⸗ Uine und Violoncell. Streichquartett und Orchesterspiel. Tonsatz und Instrumentationslebre nebst Partiturspiel. Geschichte der Musik, Declamationslehre, Mimik, italienische Sprache. Die Schüler und Schülerinnen der Worschule erhalten in der Anstalt Uebungs- oder Nachhilfestunden, in denen sie unter Aufsicht ihr Pensum vorbereiten können. Besonderes Honorar wird dafür nicht berechnet. Ausführliche Prospecte des Conservatoriums sind kosten- trei durch die Direktion zu beziehen. Anmeldungen neuer Schüler und Schillerinnen werden tüglich bei der irection Lit. P 2, 6, entgegen genommen, Die Direktion des Conservatoriums für Musik. MH. Pohl W. Bopp. Philharmonischer Verein. Orchester-Abtheilung. Die Proben für unſere diesjährige Conzertfaiſon beginnen Dienstag, den 28. September. Abends ½9 uhr, im Prüfungsſaale des Schulhauſes Lit. R 2. In den Conzerten gelangen außer klaſſiſchen Sinfonieen zur Aufführung: Das goldene Spinnrad, von Dvorak.— Romeo und Julie, Fantaſie von Spendſen.— Ouverture zu Athalia, von Meudelſohr⸗ — Ouverture Herrmann und Dorothea, von Schumann.— Le rol 2 10 90 5 as 45 Mitglieder zählende Vereinsorcheſter ſteht unter Leitun des Herrn Muſikdirektors Ph. Sauls. Aumeldungen aet. und paſſ. Mitglieder werden von dem Dirigenten, ſowie von den Vorſtandsmitgliedern, den Herren Th. Sohler, Jac. Klein, Dr. S. Stern, Dr. F. Moeckel, Otto Böhringes gerne entgegengenommen. Der vierteljährige Beitrag beträgt Mk..50 für getive und paſſive Mitglieder. 45198 Der Vorſtänd. Schützen⸗Geſellſchaft. Bei der kürzlich vorgenommenen Auslooſung ſind von unſerem 1875er Anlehen die folgenden Nummern ge⸗ zogen worden: 44482 4, 10, 18, 29, 34, 38, 39, 40, 71, 76, 82, 86, 108, 110, 118, 122, 128, 168, 148, 140, 20 Stück von je zwanzig Mark und können dieſelben vom 1. Oktober ab täglich zwiſchen 1 und 3 Uhr bei Herrn Adolf Schmidt, Litera R 1, 15 erhoben werden. Mannheim, den 14. September 1897. Der Vorstand. Sountag, 26. September 1897 Herren-Ausflug nach Zwingenberg a. N.— Eberbach u. Umgegend. Abfahrt Hauptbahnhof 8n uhr. 4504 Anmeldungen bis Mittwoch, 22. ds, bei Herren Baumſterk & Geiger erbeten. Der Vorstand. Neußer Lagerhaus⸗Geſellſchaft Neuss aà. Rh. Getreideſpedition mit Elevatorbetrieb. Lnftige Getreideſpeicher mit den neueſten maſchinellen en, ſowie beſonders große Lagerräume für Güter rt. 45033 aller Eröffnung des Betriebes am 1. Oktober eurr. OuitSasscilauel der bewährteſte und beſte Schlauch für Brenn⸗ und Kochzwecke. 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