8 0 n, VVVVV 2 Sgooedeoocoocse und er iſt um ſo aufrichtiger, wo man die künftige Thätigkeit Delegramm ⸗ „Journal Mannheim.““ (Badiſche Volkszeitung.) N der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 6. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. heimer (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſeuſt uud verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil; ftür 5 1 0 4 en Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag den Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph⸗ Auſtalt.) (Das„Maunnheimer e (Mannheimer Volksblakt.) iſt Eigenthum des kafholiſchen e— E 6, 2 ſämmtlich in Mannheim⸗ Nr. 262. Büreau des Statiſtiſchen Amtes— zur Einſicht kann wählen. Deutſches Reich. Vorbereitung der künftigen Handelsverträge. Heute findet im Reichsamt des Innern unter dem Vorſitz des Staatsſekretärs des Innern die Konferenz ſtatt, auf der ſich die zum Theil noch nicht ganz einigen Vertretungen von Handel, Induſtrie und Landwirthſchaft über die Schaffung einer Zentrale zur Vorbereitung der künftigen Handelsverträge ſchlüſſig machen ſollen. Und allſeitig herrſcht der Wunſch, daß eine Einigung darüber zu Stande kommt, der Zentrale richtig umſchreibt und nicht Aufgaben in ſie hinein zu kragen ſucht, die ſie nicht zu erfüllen in der Lage iſt. Zu⸗ begnünden, einzelnen Erwerbskreiſe und des Gemeinwohls nur dann frucht⸗ bar ſein, wenn ſie erſtens ein für die Regierung gebrauchs⸗ bbheilgenommen hat. nächſt liegt in dieſer Hinſicht auf der Hand, daß ſie nur einen mittelbaren Einfluß auf die Weiterführung der künftigen Handelspolitik überhaupt üben kann. Im Jahre 1903 erſt laufen die gegenwärtigen Handelsverträge ab. Früheſtens im Jahre 1902 wird ſomit die Regierung in der Lage ſein, zu beurtheilen, ob ihre Abſicht, die Vertragspolitik fortzuſetzen, vermöge des verſtändnißvollen Entgegenkommens der anderen Staaten auch Ausſicht auf Verwirklichung hat, und ob ſie bei denſelben für die deutſcherſeits zu machenden Zuge⸗ ſtändniſſe auch entſprechende Gegenleiſtungen erwarten kann. Gerade in Rückſicht hierauf kann es auch nicht die Auf⸗ gabe der Zentrale ſein, die Höhe der einzelnen Zoll⸗ poſttionen ſchon jetzt zu beſtimmen, oder etwa zwiſchen Induſtrie und Grundbeſttz gewiſſermaßen eine Verficherung auf einen, zahlenmäßig feſtzulegenden, gegenſeitigen Zollſchutz zu Im Gegentheil wird die Zentrale im Dienſte der fähiges Mittel zu werden vermag, die Exiſtenzbedingungen der einzelnen Erwerbskreiſe zu jeder Zeit richtig zu überſehen, und wenn ſte durch geeignete Mittheilungen über ihre Thätigkeit auch die weiteſte Oeffentlichkeit ſachgemäß und überzeugend über die wirklichen Bedürfniſſe und Sorgen der einzelnen Berufs⸗ klaſſen aufklärt. Geſchieht dies, hält die Zentrale von ihrer Thätigkeit leere Schlagworte fern und alle von vornherein aus⸗ ſichtsloſen, agitatoriſchen Beſtrebungen, die in letzter Zeit die Wahrnehmung gewerblicher Intereſſen vor der Nation ſo ſchwer geſchädigt haben, dann wird ſich auch der Erfolg einſtellen, den die Zentrale erſtreben ſoll: daß die Regierung, wenn ſie die Arbeiten der Zentrale den künftigen Zollverhandlungen zu Grunde legt, ſchließlich auch einen Reichstag findet, der in der Ueberzeugung, daß dabei auch das Intereſſe der Geſammtheit wahrgenommen iſt, bereitwillig ſeine Zuſtimmung dazu erthei⸗ len kann. Kartell⸗Erneuerung. In Plön⸗Holſtein hat eine Verſammlung konſervativer und nationalliberaler Vertrauensmänner des 9. Kreiſes ſtatt⸗ gefunden, an der auch der Kieler Landtagsabgeordnete Groth Ju dieſer Verſammlung iſt das Kartell der nationalliberalen und konſervativen Partei er⸗ neuert. Als Kompromißkandidat iſt Herr von Tungeln auf Schmoel aufgeſtellt, der ſich zur Annahme einer Kandidatur bereit erklärt hat. Ein Staatshaushaltsgeſetz in Sicht? Offtziöſen Mittheilungen zufolge iſt das geſetzgeberiſche Material, das in der nächſten Landtagsſeſſion Erledigung finden ſoll, ſo gering, daß die Berathungen ſich, wie es heißt, im Weſentlichen mit dem Etat allein zu befaſſen haben wüurden. Dieſe Mittheilung iſt erfreulich, denn ſte berechtigt, nun an die endliche Erledigung einer Forderung zu erinnern, die das Ab⸗ geordnetenhaus ſeit mehr als dreißig Jahren aufgeſtellt hat, welche dabei die einmüthige Unterſtützung aller Parteien ge⸗ funden und die in Thronreden und durch beſtimmte Zuſagen aus der Mitte der Regierung auch als unerläßlich anerkannt worden, nämlich die Vorlegung eines Staatshaushaltsgeſetzes. Im Abgeordnetenhauſe wurde im März einſtimmig die Vorlage eines Geſetzentwurfs noch in der damals laufenden Seſſion verlangt. Durch den Finanzminiſter ließ ſich das Haus dazu bewegen, in den einmüthigen Beſchluß die Klauſel „wenn irgend thunlich“ einzuſchalten, nachdem er wörtlich ge⸗ ſagt:„Ich halte an der Ueberzeugung feſt, daß wir wenigſtens vor den Neuwahlen, dem Hauſe dieſes Geſetz vorlegen werden, und ich hoffe, es wird uns gelingen, auch in dieſer Beziehung Lan Die Urwähler⸗Liſten liegen vom 20. bis einſchließlich 27. September, und zwar an den Wochentagen jeweils Vormittugs von—1 Uhr und September Vormittags von—12 Uhr auf dem Rathhauſe 1. Stock, Zimmer Nr. 7 Nachmittags von—8 Uhr und Sonntag den 26. ähler hat die Pflicht, ſich zu überzeugen, ob ſein Name auch in freundlichen Abkommen mit dieſem hohen Hauſe zu gelangen.“ Samſtag, 25. September 18397. offen. Jeder Ur w den Liſten ſteht. Wer nicht verzeichnet iſt, laſſe ſchleunigſt ſeinen Namen nachtragen. 17 Die nächſte Seſſton iſt die letzte„vor den Neuwahlen.“ Und überdies war die Staatsregierung, wenigſtens noch im Früh⸗ jahr, der Anſicht, daß die jetzige Zuſammenſetzung des Abge⸗ ordnetenhauſes die denkbar größte Garantie dafür biete, das Geſetz, das die Finanzreformen der letzten ſieben Jahre erſt zu einem wirklichen Abſchluß bringt, zu allgemeiner Zufriedenheit zu erledigen. Im nächſten preußiſchen Etat werden, wie man erwartet, nicht unbedeutende Summen ausge⸗ worfen ſein, welche den Zweck haben, die wirthſchaftliche Hebung der Oſtprovinzen des Staates raſcher zu ermöͤnlichen, als dieſes bisher angängig geweſen iſt. Der Oſten und ins⸗ beſondere auch die Provinz Poſen ſtehen dem Weſten gegen⸗ über namentlich in Bezug auf Eiſenbahnverbindungen erheblich nach. Der Untergang des Torpedobootes. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Am 22. dieſes Monats, Vormittags 8 Uhr 40 Minuten, iſt das Torpedoboot„8 80 beim Einlaufen in die Elbe unweit des Feuerſchiſſes„Elbe J“ gekentert und nach einer Stunde geſunken. Der Commandant Herzog Friedrich Wilhelm von Mecklenburg, ſowie der Torpedo⸗ oberfeuermeiſtermaat Richert, der Torpedomaſchiniſtenmaat Haff⸗ mann, die Torpedooberheizer Griepentrow, Hampel und Haſſe, die Torpedomatroſen Ehmke und Serbeut ſind ertrunken. Eine genaue Feſtſtellung der Urſachen dieſes erſchütternden Unglücksfalls ſteht noch aus, da die Unterſuchung natur⸗ gemäß noch nicht abgeſchloſſen iſt. Im Allgemeinen iſt über die muthmaßliche Urſache folgendes zu ſagen: „Für jedes Schiff, iusbeſondere für die kleinſten und für die Torpedoboote, gibt es Wifterungs⸗ und Seegangs⸗ verhältniſſe. Die bisherigen Berichte laſſen erkennen, daß eine Complikation ungünſtiger Umſtände das Kentern herbeigeführt hat. Hohe Achterſee, welche in der Nähe der Fahrwaſſerrinne zur Grundſee wird, brachte das Torpedoboot in eine Situation, worin die Schwingungsperjode des Bootes annähernd mit derjenigen der See zuſammenfällt. Unter dieſen Verhältniſſen hat beſonders die ſchwere, von hinten auflaufende Grundſee durch einen Anprall an das Torpedoboot dieſes zum Keutern gebracht. Acht in der Blüthe der Jahre ſtehende Söhne des Vaterlandes ſind aus ihrem Dienſte und treueſter Pflicht⸗ erfüllung hinweg gerafft worden, darunter der Herzog Friedrich Wilhelm von Mecklenburg, an den die Marine ſtolze Hoff⸗ nungen knüpfen durfte. Ganz Deutſchland betrauert den Tod ihrer Söhne und wird ihe Andenken in Ehren halten.“ Die„Mecklenb. Ztg.“ veröffentlicht folgendes Beileids⸗ telegramm des Kaiſers an die Großherzozin Marie anläßlich des Todes des Herzogs Frirdric)h Wilhelm aus Tra⸗ kehnen:„Der ſchwere Schlag, der das Mutterherz getroffen hat, berührt auch mich auf das ſchmerzlichſte. Ich werde Dei⸗ nem geliebten Sohne, auf deſſen Charakter und Tüchtigkeit ich ſo hohe Hoffnungen ſetzte, ein treues Andenken bewahren. Gott ſtärke Dich in dieſem ſchweren Leid!“ Zum Botſchafter in Rom ſoll der frühere Milttär⸗Attaché und ſpätere Geſandte in Stock⸗ holm Graf Wedel ernannt werden. Der falſche Erzherzog. Der muthmaßliche Gatte der Marie Husmann, Emil Behrendt, war bei der Firma Berteman u. Griesbach in Eſſen in Stellung und weilte unangemeldet ſeit acht Wochen in Lüttich. Behördlicherſeits hält man an der Annahme feſt, daß die Manöver des Behrendt mit dem Plane zuſammenhingen, Fabrikgeh ei m. niſſe des Kruppſchen Werkes zu erforſchen. Die Familie Husmann gibt nunmehr die Möglichkeit einer Myſtification zu, iſt aber entrüſtet über den Ton des Schreibens der Marie Husmann an das„Aachener Tageblatt“, welches unwahre Thatſachen ent⸗ halte. Die Uniform des Behrendt war phantaſtiſch, nach Art einer Schützenkönigstracht. Die Erzherzog⸗Geſchichte erſcheint danach als eine geſchickt durch⸗ geführte Erfindung, um den Husmanns zu imponiren. Der neueſte Eiſenbahnunfall. Die„Coblenzer Ztg.“ meldet vom 24..: In der Station Capellen iſt heute Morgen zwiſchen 8 und 9 Uhr bei dem Perſonen⸗ daß die Fenſter der umliegenden Häuſer zerſprangen. Der Maſchinen⸗ führer und der Heizer wurden leicht verletzt, außerdem wurde ein Streckenkundiger, der den Zug von Mainz nach Coblenz begleitete, unerheblich verletzt. Hofnachrichten. wie in ſo vielen anderen Finanzfragen zu einem gedeihlichen, Die deutſche Kaiſerin iſt nach Potsdam zurückgekehrt. * Die„Times“ meldet aus Portsmouth, der Herzog von en werde im April nächſten Jahres zum Commodore dreier zuge 105 ein Luftkeſſel explodirt. Die Exploſton war ſo heftig, (Gelephon⸗Ar. 218)0 Nur der in den Liſten Vermerkte reuzer ernannt werden und den Hauptkolonieen einen Beſuch ab⸗ Ahme Die Rundfahrt werde etwa zwölf Monate in Anſpruch nehmen. * Der hauptſtädtiſche Ausſchuß von Ofen⸗Peſt beſchloß, dem rumäniſchen Königspaar einen feierlichen Empfang zu be⸗ reiten. Der Einzug erfolgt durch dieſelben Straßen, durch die Kaſſer Wilhelm einzog, Die Blätter fordern die Bevölkerung auf, den Gäſten einen herzlichen Empfang zu bereiten. * Das ruſſiſche Kaiſerpaar geht von Darmſtadt Ende Oktober unmittelbar nach der Krim, verbringt die erſte Hälfte des Monats November in Livadia und kehrt erſt zum Geburtstage der Kaiſerin⸗Wittwe am 26. November nach Petersburg zurück⸗ Von der Marine. Trotz aller Dementis ſoll jetzt die Erwerbung einer Flotten⸗ und Kohlenſtation in Oſtaſien bevorſtehen. Die Verhandlungen ſollen dem Abſchluſſe nahe ſein; es ſind nur noch einige Formalitäten mit der chinefiſchen Regierung zu erledigen, bevor die Beſitzergreifung und Beſetzung der Station erfolgen kann.— Heute Mittag vollzieht die Gräfin Wilhelm Bismarck den Taufakt des Panzerkreuzers„Er⸗ ſatz Leipzig.“ Nachdem der Bau dieſes mächtigen Schiffes bereits am 6. Dezember 1895 in den verſchiedenen Werkſtätten der Kieler Werft in Angriff genommen worden iſt, fand die Streckung des Kieles im April v. J. ſtatt. Zum eigentlichen Bau des Kreuzers wurden alſo nur gegen 17 Monate gebraucht. Es ſind darin nicht weniger als 2300 Tonnen Eiſen und Stahl verarbeitet worden, die allein einen Werth von über 5 Millionen Mark repräſentiren. Aus der langen Reihe der trockenen Baudaten ſei nur erwähnt, daß das Deplacement 10650 Tonnen beträgt, das Schiff ſelbſt 120 Meter lang, 20,4 Meter breit iſt und faſt 8 Meter tief im Waſſer liegen wird. Der Panzerkreuzer wird alſo länger als unſere modernen Schlachtſchiffe und in der Größe gerade im Typ zwiſchen„Kaiſer Friedrich III.“ und„Brandenburg“ ſtehen. Die Kraftleiſtung der Maſchinen wird ſogar um 500 Pferdekräfte ſtärker ſein als jene der 11115 Panzerlinienſchiffe, d. h. gegen 14 Tauſend Pferdeſtärken be⸗ ragen. Zum Baumaterial des Schiffskörpers wurde nur Siemens⸗Mar⸗ tinſtahl verwandt. Um dem Panzerkreuzer einen möglichſt großen „Akkionsradius zu geben, iſt der Kohlenvorrath auf volle 1000 Tonnen bemeſſen. An Panzerung wird das Schiff erhalten: einen Gürtel⸗ panzer von 2,3 m Höhe, der ſich über die ganze Länge des Schiffes erſtreckt, ein Panzerdeck von 50 wm Dicke und außerdem an der Unterkante des Panzergürtels ein gewölbtes zweites Panzerdeck im Achterſchiff. Natürlich werden auch bei der weiteren Fertigſtellung des Neuhaus die Drehthürme und Kaſematten, die Munitionsſchachte und Kommandoſtände durch eine Panzerung von Nickelſtahlplatten geſchützt werden. *Nach einer Mittheilung der„Köln. Ztg.“ über die Marine⸗ vorlage ſoll nach einem auf 7 Jahre— bis 1905— bemeſſenen Flottenplan in der Weiſe„rekonſtruirt“ werden, daß ein Einheitstyp im Rahmen eines Tonnengehaltes von 1200 Tonnen für alle Erſatz⸗ bauten der Panzerſchiffe zu Grunde gelegt wird.— Die Forderung im erſten Jahre werde 50 Mill. nicht überſteigen, in den folgenden Jahren ſich in der Höhe von etwas mehr als 60 Millionen bewegen. Hierzu würden noch an dauernden Ausgaben für die Perſonalver⸗ mehrung etwa 1 Million treten. Geſtorben ſind: Ad. Ritter v. Schamberger, Generaldirektor a. D. der bayeriſchen Poſten und Telegraphen in Oberſtdorf.— Der Oekonomie⸗ rath W. Noodt zu Groß⸗Lichterfelde. Spanien. Warum der Finanzminiſter Navarro Reverter mit dem Kirchenbanne belegt wurde? Auf der Inſel Majorka beſteht ein großer Walb, deſſen Werth auf 1,900,000 Peſetas geſchützt wird. 1855 kam dieſes werthvolle Grundeigenthum in den Beſitz des Staates, der aber die SGeiſtlichkeit in der Verwaltung beließ. Der Biſchof von Palma auf Majorka verwaltete indeß in eigenthümlicher Weiſe; er ließ die ſchönſten Stämme umhauen oder durch Dynamit niederlegen und verkaufte ſie. Als der Finanzminiſter dies hörte, unterbreitete er vor einigen Monaten der Königin⸗Regentin eine Verfügung, wodurch dem Stiftsgeiſtlichen die Verwaltung des Waldes entzogen wurde und der Fiskus ſie übernahm. Damit war aber der Biſchof von Palma nicht einverſtanden und bat den Miniſter, er möge die In⸗ kraftſetzung der königlichen Verfügung bis auf ſpätere Zeiten auf⸗ ſchieben. Hierauf antwortete Reverter, die Inkraftſetzung könne blos auf gerichtlichem Wege aufgeſchoben werden. Zugleich ertheilte er die nöthigen Anweiſungen zur ſtaatlichen Beſitznahme der Liegen⸗ ſchaft. Bewaffnete Fiskalbeamte beſetzten den Wald und trieben die Angeſtellten des Stiftsgeiſtlichen hinaus. Da entbrannte der Zorn des Biſchofs. Ohne weitere Reklamation einzureichen, ohne ſich an den Juſtizminiſter zu wenden, erließ er ein Rundſchreiben, worin er feierlich erklärte, daß Navarro Reverter, Finanzminiſter, dem großen Kirchenbanne verfallen ſei, weil er ſich Kirchengüter widerrechtlich zugeeignet habe. Der Biſchof erſtreckte den Kirchenbann auch auf die Fiskalbeamten, die in der Angelegenheit intervenirten, ſowie eventuell gegen Alle, die ſich unterſtehen ſollten, den Wald vom Staat zu pachten oder zu kaufen, ſowie gegen deren Erben. Zu den Wahlen. Für den Wahlbezirk Wiesloch⸗Heidelber wurde gegen den nat.⸗lib. Abg. Greiff als Zentrumskandidat ger⸗ meiſter und Bezirksrath Maſer von Malſch aufgeſtellt. Derfelbe ——— 2. Seite. Senerul Aligeiger. Mannheim, 25. September 5 hal die Kandidatur angenommen. mehrere Wahlverſammlungen im Bezirk gehalten. Zur Erzbiſchofs w Immer neue Kandidaten für den erzbiſchöflichen Stuhl in Frei⸗ burg werden in den Blättern genannt. Wie man dem„Schw..“ aus Fulda ſchreibt, verlautet in dortigen klerikalen Kreiſen auf das Beſtimmtefte, daß der Biſchof von Fulda, Dr. Gg. Kom p, zum Erzbi⸗ ſchof in Freiburg i. B. auserſehen ſei. Klen des Regierungsbezirks Kaſſel Sachſen⸗Weimar umfaßt, gehört ſeit 70 Jahren zur oberrheiniſchen Kirchenprovinz, deren Erzbiſchof in Freiburg reſtdirt. Dr. Komp, ſeit 3 Jahren zum Biſchof geweiht, als ein beſonders gelehrter Prieſter. Er ſtammt aus Bayern(ÜUn⸗ terfranken), lebt aber ſchon lange in Fulda. Wir regiſtriren dieſe Nachricht, wie viele andern früheren, lediglich um unſere Leſer auf dem Laufenden zu erhalten. Karlsruhe, 24. Sept. Der iſt vom Miniſterium des Innern auf Mittwoch, 27. Oktober d. Is. beſtimmt worden. Offenburg, 24. Sept. Herr Muſer ſoll, wie man hört, bereit ſein, eine Wiederwahl zum Landtag anzunehmen und wird in dieſem Fall wohl auch gewählt werden. In Wiesbaden ſtellte der Bund der Landwirthe als Kandi⸗ daten für die Landtagserſatzwahl Landwirth Bran d⸗Netzbach auf. Der Sieg der Nationalliberalen iſt indeß zweifellos. Aus Stadt Maunheim, 25. September 1897. Stand der Saaten u Großherzogthum. Mitte September 1897. Die ſeit der letzten Berichtspertode anhaltende naßkalte Witter⸗ ung— von einem Berichterſtatter züäylt— hat die Ernteausſichten vielfach getrübt. Stellenweiſe iſt an den Flüſſen, Bächen und ſonſtigen Waſſer⸗ Auton Baſſermann Die Sozfaldemokraten haben ſchon ahl in Freiburg. Die Diözeſe Fulda, die die Katho⸗ und Theile des Großherzogthums iſt ein hoher Sechziger und gilt Beginn der Wahlmänner⸗Wahlen Landkreis Wiesbaden⸗Höchſt) den und Land. nd Ernteausfall im wurden 23 Tage mit Regen ge⸗ Auch in diefer Berichtsperiode wird tretens der Blattfallkrankheit rüchmend Beſpritzen der Reben der Verbreitung gebietet. —— Ernennung und Berſetzung. bei Erwähnung des Nuf⸗ Finanzmififters Dr Buchenber ger beigegeden. hervorgehoben, daß das Zugabe iſt die Eif dieſer Krankheit Einhalt vergrößertem praktiſchen Arzt Dr. Hermann Bär in Görwihl zum Bezirksarzt in] gange fkeht, iſt jede Säckingen ernannt, und Stationsverwalter Jakob Mack in Orſch⸗ weier wurde nach Haagen verſetzt. „BVerſetzung. Amtsrevident Florian Schmidt in Pfullen⸗ dorf wurde in gleicher Eigenſchaft nach Emmendingen verſetzt, Dürkheim: Ludwigshafen ab 2 1 Forſtaſſeſſor Heinrich Wendt in Heidelberg nach Sulzburg ver⸗ e ab.30, Dürkheim an.21. Von Dürkheim nach zudwigshafen: Dürkheim ab 8 Uhr Abends, Frankenthal an.54 ſetzt und mit der Leitung des Bezirksforſt eidienſtes daſelbſt betraut. Ludwigshafen ab 10 enbahnkarte von Mi Format mit Meridianlinien für die Bere nung der Ortszeiten. Das Kalendarium wie der für Notizen be⸗ ſtimmte Theil ſind wie immer prakt Der Großherzog bat den iſt vortrefflich. Da der Kalender be Autwortſchreiben des Großherzogs. Der Großherzog hat Oggersheim an.09, Ludwigshafen an.17 in Beantwortung des Glückwunſches des Militär⸗Vereins⸗Verbandes anläßlich ſeines Geburtstages folgendes Handſchreiben an das Präſtdium gerich danke ich dem Präſidium für die treuen Wünſche, welche dasſelbe im Namen des geſammten Landesverbandes an mich gerichtet hat. Tiefbewegt bin ich von dem warmen Ausdruck der Gefühle, welche mir in dieſem Schreiben gewidmet ſind. Ich erkenne darin nur die Erneuerung der mir ſo oft bekundeten deren Bethätigung ich mich in reichem M ſpreche ich hiermit nochmals meinen Dank aus für die mir im vorigen Jahre von allen Vereinen des Landesverbandes erwieſenen Kund⸗ gebungen der Liebe und Anhänglichkeit bei Anlaß meines 70. Geburts⸗ tages. Das Gedächtniß daran kann nur mit dem Lebensende ſchwinden, aber es wird mir Kraft und 8 ſo lang Gottes Gnade weitere Thätigkeit mir befiehlt. In dieſer Pflichterfüllung baue ich zuverſichtlich auf werthen Verbandes alter Soldaten. Ich weiß, daß ſie alle bereit ſind, für das Wohl des Landes und des es gilt, Recht und Ordnung gegen gehen, damit erhalten bleibe, was e heit geſchaffen hat. Meine treueſten Wünſche begleiten Sie alle, auf daß Gottes Liebe Ihr und der Ihren Wohlergehen beherrſche. gez. Friedrich.“ »Anuläßlich des Ablebeus des Herrn Hufen das Wafſer über die Ufer getreten, hat Wieſen und Felder des Verſtorbenen, als auch an deſſen Sohn, überſchwemmt und, wie die Berichte ſagen, in mehreren Fällen 35 hinweggeſchwemmt. den hohen Lagen, wo das Sommergetreide, insbe⸗ ſeudere der Hafer noch nicht eingebracht war, hat die Güte heblich erſchwert bezw. unter den ungünſtigſten Verhältniſſen erfolgt. Vor Allem macht ſich aber die Ungunſt der Witterung bei den Ferner traf von neten Ernſt Baſſermann herzlich gehaltene Condolenztelegramme. Seiner Kgl. Hoheit auch eine prachtvolle Kranz⸗ ſpende ein. Die Frau Großherzogin ſandte der Wittwe des Ver⸗ defſelben durch Regen ſehr gelitten und iſt die Einſcheuerung er⸗ blichenen telegraphiſch Worte des Troſtes. Außerdem erhielt Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann von Herrn Staatsminiſter Nokk Knollengewächſen, den Futterkräutern(ausſchließlich Stoppelklee) und eine längere Beileidsdepeſche. den Futtergräſern ſehr empfindlich fühlbar. Der Körner⸗ wie der Strohe Mittelernte nicht, entſpricht jedoch h als einer Mittelernte, eeeee Abend 7 Uhr in ſeinem Vereinslokal„Gambrinushalle“ ſeinen erſten bezirkes, in dem üder ein maſſenhaftes Auftreten von Schnecken be⸗ Familienabend. Es iſt dem Vorſtan richtet wird, als ein günſtiger bezeichnet. ſchon begonnen und wird bderen Sta datholiſchen Süragerehoſten. Am nächſten e in ſe rtrag der Winter⸗Roggen⸗ in dem katholiſchen ürger⸗Hoſpital das Patrociniums eſt in feier⸗ ernte bleibt hinter den Ergebniſſen des Vorjahres— laßterer je- licher Weiſe begangen. Anläßlich dieſes Feſtes wird dann der doch nur unbedeutend— zurück, erreicht bezüglich der Körner eine Cäcilienverein der unteren katholiſchen Pfarrei unter der Leitung inſichtlich des Strohertrags mehrſeines Dirigenten Herrn Strubel beir eine lateiniſche vierſtimmige Meſſe ſingen. Der Militärverein veranſtalket am kommenden Sonntag Der letzte Schnitt von Luzerne hie und da auch von Klee, furt zu gewinnen, welcher das Wildenbru itt der unter den herrſchenden Witterungsverhältniſſen d Schlacht bei Sedan“ vortragen wird: Dehmdbereitung wegen vielfach grün gefüttert worden; ein T liegt noch und iſt nahezu verdor ſtarkes Auftreten von Mäuſen geklagt. Der Stoppelklee hat nach den wenigen darüber eingekom⸗t meuen Berichten ſich günſtig entwickelt. Das Wieſenöhmd, das, aus linge zu leiden hatten, weßwegen de zurückgeblieben war, wurden in dieſer Berichtsperiode von Näſſe empfindlich betroffen. ½ der eingekommenen Berichte betonen das ſtarke Faulen der Knollen. Wenngleich der in mehreren Fällen dafür angegebene Prozentſatz(20—30 Pro eil] muſikaliche und geſangli neuen Patentmöbelwa welcher der Firma J. Kratzert allenthalben vorausgeht. Seht die Wählerliſten nach! Die zahlreichen Reklamationen, die ſeit dem Aufliegen der Wählerliſten erhoben worden ſind, bewei⸗ 25jähriges Jubiläum. Heute ſin ransport beruht, dürfte bei Fortdauer der ungünſtigen Witterungsverhältniffe, ſeines Namens zu veranlaſſen, denn mit insbeſondere in den hohen Lagen ſowie im Schwerfeld, ein bedeuten⸗ der Ausfall an kranken Knollen zu erwarten ſein. Günſtig, und zwar der Güte und Men allenthalben der Tabak, der nahezu zu ¼ ſi eutwickelt. Der Hopfen, deſſen Pflücke beinahe beendet iſt, dürfte beſſere in der unteren Rheinebene in der Hardt Mengen zum Verkaufe gelangten, wurden Preiſe bis zu 125 Markg erlöſt. würm aufgetreten, auch zeigt 5 in der Fäulniß bei den Be iſt, dieſes Jahr, we chtungen aller Art Veranlaſſung Der Antergang Roman von A. J. Mordtmann. KAlle Rechte vorbehalten.] (Für Amerika copyright.) 79(Fortſetzung.) Biß dahin hatte Winckler ſich mehr von den Dingen treiben Laſſen, als daß er ihnen ſelbſtſtändig ſollte er um Rath fragen? Waren erſt ſpät am Morgen erwachte. Indem er nach der Thür ging, u d mehreren Berichtsbezirken eine u eren, eine Erſcheinung, die, wenn d te auch faft jeden Keneſt bald mehr bald weniger wahrzunehmen ſie ſich verhältnißmäßig frühe einſtellt, zu Be⸗ ibt. 9 Friſt zur Anbringung von Reklamationen abgelaufen. Wer am e nach, hat ſich faſt Wahltag ſein Wahlrecht nicht ausüben darf und da durch mit beitra⸗ 0 unter Dach befindet, gen muß, vielleicht auch das dritte Mannheimer Mandat der Sozial⸗ emokvatie auszuliefern, der hat ſich die Schuld ſelbſt zuzuſchreiben. Gehe alſo Jeder, der es noch nicht gethan, heute oder morgen, ſpä⸗ 5 den Wuerlecegben Piitagsanaben, bſe ſaheng f dn a teſtens aber am Montag, auf das Rathhaus und ſehe die Siſten nach. ſchließendes Bild ermöglichen, wurden von Ila bis zu 12 Doppel⸗ zentner Hopfen geerntet. Für die Frühhopfen Ia Güte, von welchen] Moritz Schauenburg in Lahr, iſt ſoeben erſchienen. Derſelbe chon ziemlich bedeutende enthält abermals ein durch Vollſtändi Der Badiſche Geſchäftskalender ezeichnetes Verzeichniß aller badiſchen Behörden und deren Beam⸗ ten, ſowie auch der ſonſtigen öffentlichen Ueber die Reben lauten die Nachrichten nicht mehr ſo zuver⸗ Mitglieder, eine reiche Statiſtik Bader der ſichtlich wie in der vorigen Berichtsperiode. Vereinzelt iſt der Sauer⸗ beamten, ferner von Gemeinnützigem alles Nothwendige über Poſt⸗ nd Telegraphenweſen, Münz⸗, Maß⸗ und Gewichtstabellen. Die iesjährige Bereicherung desß altbewährten Taſchenbuches bildet u. a. ein vollſtändiges Marktverzeichniß fü Ortſchaften, ſowie die Tabelle über Sparkaſſen und Badiſche Kredit⸗ enoſſenſchaften. Als Vorſatzbild iſt diesmal das Porträt de —— zu vertheidigen gegen alle Angriffe der Umſturzbeſtrebungen; ſo wollen wir zuverſichtlich der Zukunft ent⸗ ſandte der Großherzog ſowohl an die Wittwe d gelungen, 55 dieſer Veranſtal⸗ tung den bekannten Recitator Herrn Direkt che Vorträge in Ausſicht, ſo daß der Abend ben bezrw. kann nicht eingebracht einen ſehr unterhaltenden Verlauf zu nehmen verſpricht. werden, ein anderer Theil harrt noch der Senſe. In alten Luzernefeldern wird aus einem Berichtsbezirk über Firma J. Kratzert, Möbeltransportgeſchäft, welche ſich auch ſeit 3 Jahren am hieſigen Platze etablirt und den Ruf als erſtes Möbel⸗ geſchäft Süddeutſchlands erworben hat, ihren erſten Trans⸗ port mit einem Möbelwagen ausführte. ſchließlich eines Berichtsbezirkes, Geſchäft ſo vergrößert, daß die Firma heute mit über 285 durchweg der von Eugerlingen ſtark heimgeſucht worden iſt, einen reichlichen Ertrag verſprach, wurde zum Theil nicht vollkommen trocken ein⸗ zum Theil liegt es noch, iſt verdorben und kann nicht zur uſcheuerung gelangen, zum Theil ſteht es noch auf dem Halm. Die Kartoffeln, deren Entwicklung lange Zeit unter großer 5 0 Trockenheit, außerdem in einigen Berichtsbezirken auch durch Enger⸗ ſen, daß diesmal die Liſten ſehr viel zu wünſchen übrig laſſen. r Knollenanſatz verhältnißmäßig Sogar die Namen ganz hervorragender im öffentlichen politiſchen Leben ſtehender Bürger ſind vergeſſen worden. Verſäume deshalb kein Parteifreund, Einſicht in die auf dem Rathhauſe aufliegenden zent) wohl auf Ueberſchätzung] Liſten zu nehmen, um eventuell noch nachträglich die Einzeichnung Präfidiums des Badiſchen tet:„Von ganzem Herzen treuen Geſinnungen, über aße erfreuen durfte. Gerne reudigkeit geben zur Arbeit, die Mithülfe des mir ſo Reiches einzuſtehen, wenn ine ſegensvolle Vergangen⸗ Landgerichtspräſidenten Herrn Reichstagsabgeord⸗ dem feierlichen Hochamte or E. Becker aus Frank⸗ ch'ſche Heldengedicht„Die außerdem ſtehen noch d es 25 Jahre, daß die Abends, Frankenthal an 10.80. die Mitglieder des Stemmen I. Kl.: Hohenadel 5. Preis. Andreas Kramer 4. ilbernen Medaillen, kritiſchen Termins 1. zunehmen und namen Wetter zu erwarten. Ruderſport. lenberg⸗Preis der Fr atte. ſetzt. Straube iſt h *Ein unerwart die Mittheilung von d Athleten⸗Wettſtreit. Bei Kein ſehr augenehmes Wett ſtärkſte des ganzen Jahres iſt, übergehen. Unmittelbar darauf Materials die Ausſchließun nüchſtjährige Mannheimer R Vorjahren am erſten Sonnta 93 5 urſprünglich auf dieſen Tag gelegten Termin wieder verlegl Verhältniſſen lebenden Mann erhielt dieſer T ausgewanderten Verwandten, habe. Erbberechtigt ſind der an 10.05, Oggersheim an iſch eingerichtet, die Ausſtattun 1d reits im ſechsundvierzigſten Jahr weitere Empfehlung überflüſſig. Anlüßlich des Dürkheimer Wurſtmarktes werden folgende d Extrazüge abgelaſſen: Von Lu dwigshafen nach Dürkheim; Uhr 12 Vorm., Oggersheim ab 10.22, Franken⸗ thal ab 10.40, Dürkheim an 11 dem am letzten Sonntag in Frauß furt g. M. ſtattgefundenen großen Athleten⸗Wettſtreite, errangen ſic]“ Eine werthdoß; ttel⸗Europgez Athleten⸗Club Mannheim 1. folgende Preiſe g Junior⸗Stemmen II. Kl.: Herm. Oberdhan 12. Preis. Junioy Karl Rupp., Franz Scholze., Georg Luß 8. Preis. Senior⸗Stemmen II. Kl.: J. Preis. Junior⸗Ringen L. und II. Klaſſ⸗ zuſammen: Adolf Ernſt 2. Preis. Senior⸗ zuſammen: Hans Allgeier., Diplome und Kränze. it dem Herannahen dez l 33. Von Frankenthal nach Ihr Nachm., Oggersheim ab.09, if i Dürkheim ab 9 10.21, Ludwigshafen. 6 ammer 4, Frauß ſt Senior⸗Stemmen I. Kk: Hans Allgeier 3,k er ſagt Falb für die nächſten r Tage voraus. Der Wettergelehrte meint:„Noch iſt keine Ausſicht z auf Beſſerung des Wetters zu erwarten. M Ringen J. u. II. Kl. e J. Kramer., Andreas Kramer 4, ranz Hohenadel 5. Preis. Die Preiſe beſtehen aus goldenen und Ordnung am 28. September, welcher der dritt ö dürften die Niederſchläge neuerding; tlich um den 27. ſtellenweiſe in Schneefälle iſt für einige wenige Tage trockenez Doch ſchon um den 3. October ſind bei milder tl darauf ſtellenwelſt fi Temperatur ausglebige Regen und unmittelbar Schneefälle und kaltes Wetter wahrſcheinlich.“ 5 Der Deutſche Ruderausſchuß hat am Sonntag in ſeiner Sitzung in München das Mitglied der Mannheimer Ruder⸗ geſellſchaft, Ed. Heyberger, auf die Dauer von allen Verbandsregatten ausgeſchloſſen. Heyberger hatte, obwohl ei bereits um einen Wanderpreis gefahren, ankfurter Regatta Der ſeit Jahren ſteckbrieflich verfolgte Rechtsanwalt Straube aus Maunheim iſt laut dem„Berl. Lokalanz.“ in Erkner verhaftet worden, durch eine Seitens Kaution von 10,000 M. wurde er jedoch auptſächlich wegen Beleidigung ſchuldig und hatte ſich dem anhängigen Verfahren durch di K em Ableben eines, vor 20 ſt am Rennen um den Strahß⸗ theilgenommen, Auf Eim, 6 ſpruch des Mannheimer Rudervereins zAmtieitia“ hat der Fran, 8 furter Regattaverein der Mannheimer N udergeſellſchaft den Preiz aberkannt. Die„Amieitia“ 85 machte außerdem dem Deutſchen Ruder⸗ ausſchuß Mittheikung und dieſer hat auf Grund des vorgelegten 9Heybergers ausgeſprochen.— Die d e Flucht entzogen. tes Glück ſcheint einem in recht kümmerlichen Fabrikarbeiter in Pirmaſens zu winken. Der 0 age von einem Notar in St. Louis e“ Jahren nach Amerika der ein hübſches Vermögen hinterlafſen genannte Fabrikarbeiter und deſſen in zwei Jahren von Wiuckler hielt fief ſeufzend inne, drückte Küſſe auf die Stelle, wo Melaniens Lippen geruht hatten, und erſt der Hibernia. dann las er leichteren Herzens weiter. m ſeine Kleider hereinzunehmen, „Ich trenne mich aber eine Weile vor zum Nachdenken laſſen 70 1 15 das weiß ich und das macht mich ˖ ich; nge ich in WMachdruck verboten. 5 unausſprechlich glücklich; ſo lange ich Nichts vor einem Blick und Händedruck von denn anders? Vernünftig zu ſein, wenn Du bei mir biſt, kann Niemand von mir verlangen, darum Schwäche und Deiner Leidenſchaft, die 1 ihre Richtung angewieſen hätte. Schäfer macht, wo wir ſuperkluge Kin N ließ ſein Scharfſinn ihn im Stich, wo er plötzlich nicht nur für hunderts ſein ſollten. ſich ſelbſt Rath ſchaffen, ſondern auch, wenn anders ſeine Neigung zur Schweſter und zum Freunde eine werkthätige war, für ſie einen welche ſchiefe und unbehagliche helfenden Ausweg finden ſollte. Und überall ſtanden ihm nicht bloß äußere Schwierigkeiten, die er wenig achtete, ſondern Pflichten und durch mein Verſchulden, aber d Rechte anderer und ſittlicher Erwägungen gegenüber, die unter von dem, was wir gemeinſam verſchuldeten. Perela müßte nicht einander und mit ſeinen Neigungen im Widerſpruch lagen. Wen u nicht ruhig überlegen. Deine weiſeſten „Du haſt heute zum erſten Male die den Kreiſen, wo Du verkehrſt, mich als die Dein Freund und nicht in den Anſchauungen ſeiner Lebenskreiſe auf⸗ doch gerade jene, von denen er gewachſen ſein, wenn er Dir nicht heute Abend Warnungen und Be⸗ ihn ſonſt einzuholen pflegte, jetzt des Rathes ſelbſt bedürftig. Die denken aller Art vortrüge. Sorgen und Gedanken verfolgten ihn bis in den unruhigen, von durch Bitten oder Thränen Widrigen Träumen heimgeſuchten Schlummer hinein. Erſt als der Nein. ag ſchon zu dämmern begann, fand er tieferen Schlaf, aus dem er ſah er am Boden etwas Weißes liegen. Er hob es auf: es war ein wenigſtens, wenn man Dich vor mir warnt an ihn gerichteter Brief, deſſen Adr Einen Moment wurde es ihm ſchwarz ſchien unter ſeinen Füßen zu wanken. er es über ſich, die Unheil drohende ſchrieb: „Mein einzig Geliebter! Erſt drückte ich hierneben einen herz⸗ lchen Kuß aufs Papier, und erwart bührend honoriren wirſt, Sodann in aller Geſchwindigkeit betheuere ieh Dir, daß ich nur eine kleine zeitw wie kurz oder wie lang ſie ſein wird, Alſo nicht von Dir entflohen bin ich venlaſſe ich Dich— das merke Dir, ehe Du weiter lieſeſt.“ wie ich eſſe von Melanies Hand war. vor den Augen, und der Boden Erſt nach einiger Zeit gewann ich Dir zu Liebe Alles thue, nur das darf warten, daß ich meine Vergangenheit verle mit in den Kauf nehmen, Hauf ich keine 19 951 habe, mich ihrer zu ämen. Du darfſt die Schauſpielerin ni t verleugnen, wie ich Dich Botſchaft zu öffnen. Melanie 100 verleugnen 75 wärſt Du auch n flicker geweſen. Du kennſt die Geſellſchaft, bewegſt; überlege wohl, ob Du dort Dich m e, daß Du dieſe Anweiſung ge⸗ danach handle. „Und weiter; ich werde Dir niemals begründeten Anlaß zur eilige Treunung beabſichtige,— Eiferſucht geben; ſobald ich einen Anderen Itieber gewinnen ſollte als hängt ganz allein von Dir ab. Dich— könnteſt Du doch die Unmöglichkeit dieſes Gedankens ſo würde ich es Dir offen ſagen, — denn nie mit meinem Willen ſo tief, ſo in der innerſten Wurzel 88 Du ſollſt, durch nichts beeinflußt, Dich entſcheiden— und wie Deine Entſcheidung auch ausfallen mag, ſie umzuſtoßen. „Steh— ich will offen ſein. Man hat Recht, in gewiſſem Sinne ur ein armſeliger Keſſel⸗ inmitten deren Du Dich einer ſchämen wirſt, und Deines Seins empfinden, einigten, Schönheit, R Erfahrung in der Kunſt Aber eben weil ich nicht ang, Reichthum, weltmänniſche Gewandtheit, „Frauenherzen zu gewinnen ſie alle und mein Freund Winckler, der zwar ein ein kluger Kopf und liebenswerther Eharakter iſt, glänzenden Eigenſchaften ermangelt, womit ſogar häßliche Menſchen, Dummköpfe und Schurken bei den Weibern Glück machen, dieſer Winckler gewinnt ſie im Handumdrehen. Wie geht das zu? (Fortſetzung folgt.) —— — ſie verſchmäht ſtattlicher Junge, aber aller jener egatta wird nunmehr doch wie in den g im Juli ſtattfinden, nachdem Mainz 11 ſt des Gerichts angenommene wieder auf freien Fuß ge⸗ Haßloch wohnender Bruder. 5 8 + Der U91 8 ruck vom biskayiſchen at ſich nunme er it⸗ 5 Inzwiſchen hat ſich das teleuropa ausgebreitet, 17155 auch le wesbalb bei 11 N uns die angekündigte Wärme pünktlich eingetroffen iſt. Von Weſten f gen arbeitek— ein Zeichen für den guten Ruf, ber ſcheint nun zwar wieder ein Luftwirbel zunächſt gegen Irland 5 im Anzug zu ſein, doch wird derſelbe den mitteleuropäiſchen Hoch⸗ 5 druck nicht ſo raſch auflöſen können, daß ein alsbaldiger zum ſchlechten Wetter zu erwarten wäre. Für Sonntag und Mon⸗ f. tag ſteht, abgeſehen von ſehr vereinzelten gewitzerartigen Strömun⸗ 6 gen, fortgeſetzt größtentheils trockenes und vorwiegend heiteres Wel⸗ 1 ter in Ausſicht, 2 Witterungsbeobachtung der meteorvlogiſchen Statiom 9 aunheim. 3 S 88 ö nächſten Montag iſt die 1* 5 S 3 5 8 — 8 56 3 8 K Bemerkl⸗ Datum Zeit S 8 5 88— 1 b 228 Se mm& 8 8C ˖ 24. Sept. Morg. 78759,3.14,6 S 3 2 f 30.% für 1898, Verlag von 24.„ Mittg. 2 759,7+21,4 S 3 30 gleit und Genauigkeit aus⸗ 2.„ Abds. 9˙8780,4 16, 8 4 5 30 9 und ihrer 28. Morg. 7762,6 P15,4 8 is mit Angabe der Gemeinde⸗ 1 0 Höchſte Temperatur den 24. Sept. 21,7 Tiefſte 5 vom 24/25. Sept. + 14,0 „Kind todigefahren. Geſtern Nachmittag wurde auf der r Baden, Pfalz und angrenzende Straße R 6 und 7 das 2½ Jahre alte Söhnchen des Eiſengießers Wilhelm Lamade, 0. 7,6 wohnhaft, von einem Laſtfuhrwerk ſo 8 unglücklich überfabren, daß es ſofort todt war. eine ganze Anzahl heißer heuchle, muß ich, wie bisher, frei, und undewacht und unbeargwohnt, ſa kokett, wie Du es nennſt, mit anderen Männern ver⸗ ehren dürfen. Fühlſt Du, daß Du ſoviel nicht zugeben kannſt, ze⸗ Dir, weil ich Dir Zeit ſage es vorher— und wir trennen Uns. „Mit Lorenzo Perela konnte ich nicht leben, weil er mir in beiden Deiner Nähe bin, kannſt Dingen nicht nachgab; er wollte die Theaterdame nicht anerkennen Entſchlüſſe zerflattern in und quälte mich mit ſeiner Eiferſucht zu Tode. Willſt Du es ebenſe mir,— und geht es mir] machen, ſo muß ich fürderhin allein bleiben. 7 „So, mein Herzensgeliebter, liegt die Sache und nicht anders. fliehe ich vor meiner eigenen Glaube nicht, daß ich Dir von Entſagung und dergleichen vor⸗ us zu einem Paar arkadiſcher ſchwärmen werde. Eine ſolche Pflicht erkenne ich nicht an; ich dulde ider des neunzehnten Jahr⸗ keine Götter neben mir. Deine Verwandten und Freunde, die ſoge⸗ nannte Welt, und wer ſonſt noch in Deine Pläne dreinzureden hat—, Erfahrung gemacht, in ſie alle können Dich nicht ſo glücklich machen, wie ich es kann und Stellung Du kommen wirſt, wenn in will, und darum darf ihrer keines mir vorgehen. Nimmſt Du aber Deinige vorführſt: nicht dennoch mehr Rückſicht auf ſie als auf mich, ſo verdienſt Du mich och durch mich und ganz unabhängig nicht. „Nun weißt Du alles, worauf es für Deine Entſcheidung an⸗ kommt; Du ſiehſt nun wohl ein, daß ich meine Liebe und Hingebung nicht wegwerfe; wenn ich ſie Dir auch aus freiem Entſchluß ſchenke, Und ich bin zu ſtolz, über dieſe Warnungen ſo weiß ich doch, wie koſtbar ſie ſind, und will ſie nicht wie werth⸗ einen leichten Sieg davontragen zu wollen. loſen Tand behandelt wiſſen, an dem man heimlich ſeine Freude hat, und den man doch vor den Leuten verſteckt, weil man ſich ſeiner ich werde nichts thun, um ſchämt. 5 „So viel zu Dir Deinem Freunde Perela aber darfſt Du vor⸗ leſen, was nun folgt: wenn er ſie Dir auch nicht geſagt, ſeine Ge⸗ ich habe bewieſen, daß][danken in Bezug auf mich errathe ich trotzdem. Wie!— ſo denkt ſt Du von mir nicht er⸗ er— dieſe Melanie, die umſchwärmt und ümworben war von ugne; Du mußt auch ſie Männern, welche alle inneren und äußeren Vorzüge in ſich ver⸗ — Mannteim 25. September. General Anzeiger. 8. Seltez Ireſinnig geiborden. Eine in der Unterſtadt wohnhafte Frau rihvolß Felene Kuhn, wohnhaft d 2, 12, deren Mann kürzlich geſtorben a ig ſ und die ſich daher in großer Noth befindet, ſuchte geſtern in Berech⸗ zinem Anfalle von Geiſtesſtörung ihre zwei Kinder im Rhein zu gzen be⸗ ktränken. Glücklicherweiſe kam ein Schutzmann hinzu, der katung Jzas ſchreckliche Vorhaben der armen bedanernswerthen Frau n Jahr Lerhinderte. Die Geiſtesgeſtörte wurde in ihre Wohnung verbracht, wo ſie in Tobſucht verftel. Es erfolgte daher ihre Verbringung in olgende] das Allg. Krankenhaus, nachdem ſie vorher eine Zwangsfacke ange⸗ 1 legt bekommen hatte. Aus dem Großherjogthum. b 209,„Siusheim, 24. Sept. Mit dem Bau der elektriſchen Centrale m nach iſt begonnen werden. Man erwartet, daß die Anlage bis 15. Dezember n.5 in Betrieb genommen werden kann. ib.106* Vom Odenwald, 25. Sept. Eine eigenartige Beobachtung Shafen kann man zur Zeit bei uns machen. Die Staare, welche uns bereits Ende Auguſt verlaſſen hatten, kehren größtentheils wieder zurück. Frank⸗* Karlsruhe, 24. Sept. Premierlieutenant Knoll, deſſen zen ſich] Name wegen des Vorkommniſſes im„Goldenen Karpfen“ ſ. Zt. viel Preiſe] genannt wurde, befindet ſich zur Zeit in der bekannten Nerven⸗Heil⸗ inioy anſtalt Kreuzlingen. eg Lut E Karlsruhe, 24. Sept. Ein auswärtiges Conſortium beab⸗ Fran ſichtigt, wie wir hören, an der Durlacher⸗Allee eine Villen⸗ ier 3,kolonie zu errichten, die in Bau und Einrichtung einfach gehalten Klaſſt und vorwiegend für kleinere Beamte beſtimmt iſt. Die Geſellſchaft II. K. ſoll angeblich über ein Kapital von 40 Millionen Mark verfügen ner 4, und auch in andern Städten ähnliche Unternehmungen vorbereiten. u unde Zunächſt ſollen 60 Villen an der Nordſeite der Durlacher⸗Allee er⸗ daut werden. Da an kleineren, freiſtehenden Wohnungen in Karls⸗ ichſten kuhe ein notoriſcher Mangel herrſcht und durch die in aller Bälde usſich“ zu erwartende elektriſche Bahn der Verkehr zwiſchen Peripherie und en de Centrum der Stadt erleichtert wird, ſo dürfte das Unternehmen nicht dritt zur einem thatſächlichen Bedürfniß entſprechen, ſondern auch ſichere ding Ausſicht auf finanziellen Erfolg bieten. zefälle* Karlsruhe, 24. Sept. Wie die Gründung eines Heims für ckene Geſchäftsgehilfinnen, iſt auch von einer Unterabtheilung der Ab⸗ nilder theilung 4 des Badiſchen Frauenvereins die Gründung eines Heims wwelſe für Fabrikarbeiterinnen beabſichtigt. Unter der Theilnahme und Förderung der Großherzogin ſind bereits Schritte geſchehen, um das untag Anternehmen am 17. Oktober im Hauſe Leopoldſtraße 29 ins Leben kuder⸗ lreten zu laſſen. voh* Kleine Mittheilungen. In Dittigheim wurde der Opfer⸗ hl eß ſtock in der Friedhofkapelle erbrochen und ſeines Inhaltes beraubt. strah.— In Rheinbiſchofsheim wurde in das Uhren⸗ und Juwelen⸗ Ein Geſchäft des Uhrenmachers Wendling eingebrochen und Uhren, rank⸗ Finger⸗ und Ohrringe im Werthe von 396 M. geſtohlen. „oid— 5 Vfali, Beſfen und Umgebung. egten e Speyer, 24. Sept. Durch einen öffentlichen Aufruf werden Die die unbekannten Erben des zu Köln am 9. Febr. 1896 verſtorbenen den Rentners Louis, gebürtig aus der Pfalz, aufgefordert, ſich behufs tainz Geltendmachung ihrer Erbanſprüche bei dem Nachlaßpfleger Rechts⸗ rlegt anwalt Auguſt Broil, Köln, Gerconshof 19, ſchriftlich zu melden. * Mainz, 24. Sept. Der Ortsgeſundheitsrath beſchloß den An⸗ walt trag des Oberbürgermeiſters Gaßner, im Rüſſelsheinzer Wald ein rkner ſtädtiſches Waſſerwerk zu errichten, nicht auszuführen. mene Kleine Mittheilungen. In Erzweiler wurde der Tag⸗ ge⸗ löhner Jakob Heidrich im Streite von einem Burſchen, Namens und Dries, in den Leib geſtochen. Sein Zuſtand iſt bedenklich.— Der durch den Zuſammenſtoß am Hauptbahnhofe Kaiſerslautern ichen ängerichtete Materialſchaden beträgt der„Pf. Pr.“ zufolge ungefähr Der 1215,000 Mark, nicht 100,000 Mark, wie anfänglich geſchätzt Worden war⸗ erika Sport. Sportplatz Maunheim, Viele auswärtige Rennfahrer ſind bereits eingetroffen und trainiren fleißig, um ſich für das morgige och⸗ Rennen mit der Bahn bekannt zu machen. Günſtig für den hieſigen Mit⸗ Sportplatz war, daß der Raeing⸗Club Straßburg und der Sportplatz Mainz ſeine Rennen abgeſagt reſp. verlegt haben. Dadurch concen⸗ eſten krirte ſich von hervorragenden Fahrern alles auf Mannheim und Jand ſteht ein hochintereſſantes Rennen in Ausſicht. Favorit iſt natürlich och⸗ K. Käſer, der im großen Preis in Berlin als Vierter landete und von dem Weltmeiſterfahrer Arend um nur ¼ Radlänge gedrückt 9 werden konnte. Neben Käſer ſtartet der Dauerfahrer Robl, der durch 75 ſein brillantes Fahren im Frühjahr auffiel, ferner Freudenberg⸗ Det⸗ Gelſenkirchen, dann die allbekannten, nie fehlenden Fahrer Habich 11 der ers nt, er⸗ en 8Sea * und Herty, weiter Alex. Verheyen, Aug. Heering, Willy Koch, der Flieger Hch. Struth⸗Mainz, Carl Week⸗Dortmund, Eiſenrichter und Rucker⸗München, lauter Namen, die guten Klang in der Sportswelt aufweiſen und ſicher ihr ganzes Können aufbieten werden, um ihren guten Ruf zu beweiſen. Unſere Fahrer wie Chriſtianſen, Zimmer⸗ Mann, Kichling, Oberndorf, Edelmann zce. werden einen harten Standpunkt haben, doch hoffen wir, daß ſie ſich wacker vertheidigen ind ehrenvoll aus dem friedlichen Kampfe ziehen werden. Die Herrenfahrer⸗Rennen ſind ſehr gut beſetzt und dürften Paul Albert⸗ Biebrich, Treber und Lorenz⸗Rüſſelsheim, Becker⸗Hofheim gegen unfere Amateure Zwick, Kimmich, Kindſcherf, Sieber einen ſehr ſchweren Standpunkt haben. Das Tandemfahren, das mit 37 Nen⸗ nungen belegt iſt, wird eines der hervorragendſten werden, da in dieſem einige gut eingefahrene Straßburger Paare gegen die Welt⸗ recordbrecher Robl⸗Freudenberg ſtarten werden. Das Runden⸗ prämienfahren, bei welchem bei jeder Runde der Erſte 10 M. erhält, wird ſtcher ſpannend, denn faſt gleiche Kräfte ſtehen im Entſchei⸗ dungslauf in Konkurrenz und müſſen ſich daher bei jedesmaligem Paſſiren des Bandes großartige Spurts ergeben. Im Ganzen ſind die Ausſichten günſtig und laſſen nur empfehlen, das Meeting zu .—— Buntes Feuilleton. — Für das Sportdenkmal zur Erinnerung an Kaiſer Wilhelm., das bei Grunau in der Nähe von Berlin errichtet werden ſoll, iſt in der letzten Zeit wieder eine große Menge von Steinen eingetroffen, ſo daß deren Zahl ſich bis jetzt auf 164 be⸗ läuft. Im Ganzen ſind 300 Steine aus allen Gauen Deutſchlands angemeldet. Unter den Steinen, die in Spindlersfeld⸗ bei Köpenick auf einem von Herrn Kommerzienrath Spindler zur Verfügung ge⸗ ſtellten, unmittelbar an der Spree gelegenen Platze lagern, befinden ſich ſolche von rieſiger Größe. Koloſſale Granit⸗Findlinge aus dem Harz haben der Kynologiſche Verein zu Braunſchweig, der Harz⸗ burger Rennverein und der Harzer Verein Hirſchmann geſpendet. Aber auch die märkiſchen Findlinge find nicht zu verachten, wie der Aranitſtein des Radfahrer⸗Vereins„Blitz“ in Rixdorf zeigt. Auch die Granitſteine des Berliner Schlittſchuhklubs, des Segerklubs„Rhe“ zu Königsberg i. P. des Rudervereins Münſter i.., des Segler⸗ vereins„Würmſee(München) u. A. zeichnen ſich durch ihre bedeutende Größe aus. Ein wahrer Rieſe iſt der aus dem Sachſenwald ſtammende Granitfindling, den Fürſt Bismarck den Bergedorfer Radfahrern über⸗ laſſen hat. Die des Binger Rudervereins beſteht aus einem Felſenſtück, das mitten aus dem Rhein, und zwar aus dem„Binger Loch“, herausgebrochen worden iſt. Von Waſſer zerklüftet iſt der Stein des Meininger Radfahrerklubs, und auch der mit eingeſprengten Kieſelſteinen verſehene große Kalkſtein des Münchener Ruderklubs dest die Spuren des flüſſigen Elementes. Sehr ſchön ſind ferner er hohe weißgraue Quarz des Düſſeldorfer Reiter⸗ und Renn⸗ vereins, derrothe Sandſteinblock des Badiſchen Renn⸗ vereins Mannheim, der hohe hellbraune Granitſtein des In⸗ ternationalen Klubs Baden⸗Baden und die große flache Fels⸗ 1 05 des Halle'ſchen Ruderklubs. Der Straßburger Ruderverein at ein Stück einer Sandſteinſäule, die von einer Ruine herſtammt, eingeſandt, während die Spenden des Karlshorſter Vereins für Hin⸗ dernißrennen und des Kaſſeler Radfahrer⸗Vereins kunſtvoll bearbeitet ſind. *— Ein braktiſcher Leichenzug. Franzöſiſche Grenzaufſeher hielten dieſer Tage einen Leichenzug an, der ſich von Belgien aus nach Monbliart bewegte und aus einer Anzahl Perſonen in Trauer⸗ kleidern beſtand, die einen Sarg in ihrer Mitte trugen. In letzerem fand man ſtatt einer Leiche eine Menge feiner belgiſcher Spitzen. Die„Leidtragenden“ ergriffen die Flucht, doch gelang es den Beamten, einige von ihnen einzuholen und zu verhaften. — Engliſche Gehäſſigkeit. Die Engländer bekunden ihren immer mehr überhand nehmenden Haß gegen das„made in Ger⸗ mänp“ nicht bloß auf dem Gebiete der Induſtrie, ſie laſſen ihn, wie befüchen. Hoffentlich hat diesmal Jupfter Pluvius wirklich ein Ein⸗ ſehen, verſchiebt ſeinen kritiſchen Tag, ſpart ſein bis jetzt viel zu viel verſchwendetes Naß auf, ſo daß man nicht genöthigt iſt, ſich unter die ſchützende gedeckte Tribüne zu flüchten. Gelchäftlicges. „ Gute Küche. Wenn man unſere Blätter in den letzten Tagen verfolgt hat, ſo wird man erſtaunt ſein, in welcher Reichhaltigkeit das Reſtaurant Hochſchwender ſeinen Küchenzettel aufzuſtellen weiß und von allen Seiten hört man auch nur Lobenswerthes über die zu wahrhaft billigen Preiſen verabreichten Speiſen des rührigen Reſtaurateurs Herrn Bechtold. Neben einem vorzüglichen Stoffe Bier wird im Wirthſchaftsbetriebe beſonders auch eine gute Küche verlangt und da dieſe im Reſtaurant zum Hochſchwender zu finden iſt, können wir ihm ein gutes Prognoſticum für die Zukunft ausſtellen. Ernte⸗ und Marktberichte. Hopfen. Saaz(Böhmen), 24. Sept. Bei lebhaftem Geſchäft betrugen die heutigen Umſätze über 250 Ballen. Die Stimmung iſt hauptſächlich für prima Sorten eine feſte zu nennen; Preiſe hierfür 5. W. 94—96 fl, für Mittelwaare 80—90 fl, gute Mittelſorten 85—94 fl. Am Einkauf betheiligten ſich außer Brauerkundſchaft hauptſächlich ausländiſche Händler, wenngleich die Waare noch nicht gut trocken iſt. Tagesneuigkeiten. — Frankreich hat, wie der„Figaro“ geſtern ausrechnete, in 26¼ Jahren 376 Miniſter und 80 Unterſtaatsſekretäre verbraucht. Durchſchnittlich haben die 36 Miniſterien von 1871 an acht Monate exiſtirt. — Rinderpeſt und Milzbrand wüthen in mehreren ruſſiſchen Gouvernements. Im Auguſt ſind 7110 Stück Vieh an dieſen Seuchen verendet. Als Aerztin an den Hof des Schah von Perſien berufen wurde Fräulein Dr. Barbara Burbo, früher in Poſen als Aſſiſtentin an einer Augenklinik thätig. — Der in Wiesbaden verſtorbene Rentner Gangenmüller hat ſein Wohnhaus der Stadt vermacht, unter der Bedingung, daß man deſſen ſchöne Räume alleinſtehenden, im Erwerbsleben thätigen Damen als ein beſſeres Heim überlaſſe. Weiter hat der Verblichene 30,000 Mk, gemeinnützigen Geſellſchaften der Stadt ausgeſetzt. — Aus Grönland iſt der arktiſche Forſcher Peary nach London zurückgekehrt. Er hat eine Kleinigkeit von dort mitgebracht, 57875 900 Centner ſchweren Meteorſtein, den größten bisher ent⸗ deckten, — Bei Palermo wüthete in einem großen Holzlager ein Brand, der einen Schaden von 200,000 Lire angerichtet hat. — An der Küſte von Jütland ſtrandete das Schiff a Kapitän Lidmann. Der Kapitän und vier Mann ſind er⸗ trunken. — In Leipzig wüthete ein koloſſaler Brand im Speditions⸗ ſpeicher des Thüringer Bahnhofes. Viele Waaren ſind zerſtört und rieſige Vorräthe vernichtet. — In Berlin fanden ſeit längerer Zeit auffallend viel Brände in N. W.(Moabit) ſtatt. Jetzt wurde ein zehnjähriger Knabe ver⸗ haftet, der von einem Schuzmann auf dem Boden eines Hauſes angetroffen wurde, als er eine Kiſte Streichhölzer zu verſtecken ſuchte, und ſpäter auf der Polizeiwache ausſagte, er habe das Haus in der Waldſtraße angeſteckt. Auch das große Feuer in der Beußelſtraße wurde von ihm angelegt. Außerdem wurde eine Frau verhaftet unter dem Verdachte, den am Montag in der Stromſtraße ausge⸗ brochenen Brand angelegt zu haben. In Nürnberg hat der Kaſſirer Metzig vom Bank⸗ und ieN L. Müller 10—12,000 Mark unkerſchlagen and iſt üchtig. — Nach den Goldfeldern von Klondyke will ein Unter⸗ nehmer Namens L. M. Kernan aus Süd⸗Dakota im nächſten Früh⸗ jahr 300 heirathsfähige Mädchen befördern, um dieſelben dort„an den Mann“ zu bringen. Kernan wird ihre Reiſekoſten be⸗ zahlen und erwartet aus ſeiner Spekulation einen Gewinn von min⸗ deſtens 250,000 Dollars, indem er auf die Freigebigkeit derer rechnet, denen er Frauen verſchafft. — Ueber das ungariſche Parlamentshaus hat derdeutſche Kaiſer zu dem Erbauer Prof. Steindl der„N. Fr. Pr.“ zufolge noch folgende Aeußerung gethan:„Wenn ich zu jener Zeit regiert hätte, in der mein Parlament gebaut wurde, hätte ich Sie mit der Anfertigung der Pläne betraut.“ Dabei reichte er dem ſich tief verbeugenden Künſtler die Hand. — In Mainz beſchloſſen die Stadtverordneten mit allen gegen drei Stimmen die Einführung obligatoriſchen Kochunterrichts in den Volksſchulen. Die höheren Mädchenſchulen ſollen nachfolgen. — In Bainbridge(Dhio) hat eine Exploſion in einer Baſelinfabrik eine Feuersbrunſt hervorgerufen, welche faſt die ganze Stadt zerſtört hat. Es ſind zehn Perſonen umgekommen, viele andere ſind verletzt. AKusſtandsbewe ungen. Die Schneider in Beiſtol etwa 500 an der Zahl, ſind aus⸗ ſtändiſch. Es ſind einige Straßenkrawalle vorgekommen, die zu einer Anzahl Verhaftungen führten. Die Kohlenarbeiter von Herſtal find in den Ausſtand getreten, nachdem ihnen zwar eine geforderte Lohnerhöhung, nicht aber auch die Abſchaffung der Stückarbeit bewilligt worden iſt. Der Ausſtand in der Umgegend von Hazleton(Pennſylvanien iſt nunmehr beigelegt. Arbeiter un dem Reubau der In Fünfkirchen haben tauſend bel Militär wurde requirirt. Dis Cadektenſchule die Arbeit eingeſtellt. Ruhe wurde bisher nicht geſtört. Die Vereinigung der engliſchen Baumwollfab vikanten hat eine Erklärung veröffentlicht, nach der wegen Darniederliegens der Baumwollinduſtrie eine Lohnherabſetzung von 5 Prozent gefordert wird. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Großth. Hoftheaters in Karlsruhe. 80 Im Hoftheater Karlsruhe: Samſtag, 25. Sept.„Das grobe Hemd“. Sonntag, 26.:„Orpheus und Eurydike“, Montag, 27.:„Michel Angelo“,„Tartüff“. Dienſtag, 28.:„Orpheus und Eurydike“. Mittwoch, 29.:„Das grobe Hemd“. Donnerſtag, 30.;„Fidelio“. Freitag, 1. Okt.:„Sturm“. Samſtag,.:„Minna von Barnhelm“ oder:„Das Soldatenglück“. Sonnkag,.:„Die Stumme von Portici“. 8 Novitäten der Berliner Hoftheater. Für die königliche Oper iſt das Neuheiten⸗Programm bis zum 1. Januar folgender⸗ maßen feſtgeſtellt: Anfang Oktober„A Basso Porto“ von Nicola Spinelli;„Das hölzerne Schwert“ von Heinrich Zöllner; Ende Oktober„Odyſſeus Heimkehr“ von Auguſt Bungert; zweite Hälfte November„Lobetanz“ von Ludwig Thuille; Dezember„Don Qui⸗ rote“ von Wilhelm Kienzl. An Neuſtudirungen ſind in Ausſicht genommen:„Die weiße Dame“! von Boildieu;„Zar und Zimmer⸗ mann“ von Lortzing; Glucks„Iphigenje“ in der Bearbeitung von Richard Wagner. Von Ende November bis Anfang Dezember findet ein Mozart⸗Zyklus ſtatt.— Im königlichen Schauſpielhauſe werden bis zum 1. Januar folgende neue Stücke aufgeführt:„Waidwund“ von Rich. Skowronnek;„Königskinder“ von Ernſt Rosmer, Muſik von Engelbert Humperdinck;„Das neue Weib“ von Rudolf Stratz; „Läſtige Schönheit“ von Ludwig Fulda;„Piamo“ von Friedrich Roeber. Neu einſtudirt werden Shakeſpeares„Hamlet“,„Julius Cäſar“ und„Antonius und Cleopatra.“ Kammerſänger Herr Franz Betz iſt am 1. September d. J. als ſtändiges Mitglied aus dem Verbande der Berliner königlichen Oper geſchieden. Der Kaiſer hat den Künſtler aus dieſem Aulaß zum Ehrenmitglied der königlichen Oper ernannt. Herr Betz bleibt auch fernerhin für einige ſeiner Hauptrollen, wie Hans Sachs, Fal⸗ ſtaff, Tell, Kurvenal, dem Opernhaus erhalten. Prof. Dr. Wilhelm Wattenbach wird, wie mehrere Berliner Blätter mittheilen, nicht in Berlin ſeine letzte Ruheſtätte finden; die Beerdigung erfolgt in Heidelberg. In der Neckarſtadt hat Watten⸗ bach ein volles Jahrzehnt, von 1862—72, als Profeſſor gewirkt. Der verewigte Gelehrte hinterläßt eine trauernde Wittwe, mit der er ſich erſt im Alter vermählt hatte. Früher leitete den Hausſtand ſeine verſtorbene Schweſter, Cäeilie Wattenbach, der einſt Emanuel Geibels junges Herz gehörte; ſie ſelbſt blieb unverheirathet und bewahrte in edler Selbſtloſigkeit dem Jugendgeliebten ihre Neigung bis zum Tode. Die Geſellſchaft„Urania“ in Berlin theilt Folgendes mit: Nachdem Herr Dr. M. Wilhelm Meyer, Direktor der Geſellſchaft Urania, ſeinen Kontrakt zu löſen gewünſcht hat, iſt ſein Ausſcheiden am heutigen Tage erfolgk. Da die künftige Leitung des Inſtituts in die Hände der langjährigen bewährten Oberbeamten gelegt iſt, wird der Betrieb keine Veränderung erleiden. Iſt Sudermauns„Johannes freigegeben? Im Deutſchen Theater wird, wie das„B. Frdbl.“ erfährt, ſchon ſeit Tagen an der Ausſtattung, Koſtümen ꝛc. von Sudermanns„Johannes“ fleißig gearbeitet. Gerhart Hauptmann erſcheint am 1. Oktober zum erſten Male auf der ungariſchen Hofbühne in Budapeſt. Zur Aufführung gelangt „College Crampton“ mit dem größten ungariſchen Künſtler, Ujhazy. Die Ueberſetzung und Bearbeitung des Werkes rührt von Wilhelm Karczag, dem Gatten der bekannten Operetten⸗Diva Kopgeſi⸗ Karczag, her. Altmeiſter Verdi hat, wie ſein Verleger Ricordi in der„N. Fr. Preſſe“ mittheilt, in letzter Zeit nur ein Tedeum und ein„Stabat Mater“ geſchrieben. Die Opernprojekte, welche man ihm zuſchreibt, epiſtiren nicht. Der greiſe Meiſter beſchäftigt ſich jedoch mit einem anderen Werke, das eine ſchöne Grinnerung an ſein Daſein für kommende Geſchlechter bilden ſoll. Es wird in Mailand ein Heim für alte Künſtler errichtet, dem Verdi einen großen Theil ſeines Vermögens widmet. Der Bau, ein Aſyl für greiſe Künſtler und Künſtlerinnen, die dem Theater in irgend welcher Stellung angehörten, wird im nächſten Sommer vollkommen fertig geſtellt werden. Es ſoll vorläuftig hundert Perſonen aufnehmen können. Geräumige Wohnzimmer, ein Konzertſaal und eine Kapelle ſind den Veteranen der Kunſt zur Verfügung geſtellt. Das Aſyl iſt von Camillo Boſto, einem Bruder des Dichterkomponiſten Arrigo Boito, gebaut, Es koſtet mehr als 500 000 Lire. Dieſer Bau und ſeine Ausgeſtaltung ſind jetzt Verdis einzige Beſchäftigung. Immer wieder macht er die Reiſe von St. Agata nach Mailand, um ſich von dem Fortſchritte ſeines edlen Werkes zu überzeugen. Verdi begnügt ſich jedoch nicht mit dem Bau des Aſyles allein. Der 84jährige Meiſter, der ſich voller geiſtigen und körperlichen Friſche erfreut, hat eine jährliche Erhaltungsſumme von etwa 70000 Fr. ſichergeſtellt, die nach ſeinem Ableben aus ſeinem Nachlaſſe dem Aſyle zufließt. Vermiſchte Notizen. Mascagni hat ſein großes ſymphoniſches Tonwerk„Schwermuth“, welches ihm für die Leopardifeier in Auf⸗ trag gegeben war, vollendet. Gegenwärtig ſchreibt Mascagni an einer Auto⸗Biographie„Roman meines Lebens“, die demnächſt ſchon erſcheinen dürfte.— Im Thalia⸗Theater in Berlin hat die zum erſten Mal aufgeführte Vaudeville⸗Operette„Das Krokodil“, Text von Oskar Walther, Muſik von Adolph Ferron, einen matten erſten Akt, einen luſtigen zweiten und einen pikanten dritten aufzuweiſen gehabt. Dieſer Skala ſteigender Wirkungen entſprach der Beifall. ——. ̃—. ̃ ᷣ ͤpvw..———————— ie Worte beweiſen, welche der Vertreter der Kapkolonie in der Schlußſitzung der ſogenannten Rinderpeſt⸗Kommiſſion ſprach, im ſelben Maße gegen die deutſche Wiſſenſchaft aus. Dieſer(ſelbſt Engländer) ſagke wörtlich:„Nach all den Schmähungen, unter denen Prof, Koch zu leiden hatte, iſt es in der That erfreulich, zu hören, daß der Werth ſeiner Arbeit offen und rückhaltlos von Sachverſtän⸗ digen anerkannt wird, und beſonders auch von Leuten, welche ſelbſt Südafrika eine unſchätzbare Wohlthat erwieſen haben, indem ſie den großen Nutzen der Schutzimpfung mit faſerſtofffreiem Blut darlegten (nämlich die franzöſiſchen Aerzte Danyß und Bordet). Ich kann nicht umhin, auf den Gegenſatz hinzuweiſen, der zwiſchen dem ernſten und männlichen Betragen der franzöſiſchen Doktoren und dem einiger meiner Landsleute in der Kapkolonie beſteht, offenbar weil Dr. Koch zufällig ein Deutſcher iſt. Denen, welche ihn veranlaßten, zu unſerer Hilfe in ſchwerer Zeit herauszukommen, ſind Vorwürfe darüber gemacht worden. Seine Erfolge wurden verſchwiegen und Mißerfolge über⸗ trieben und in der Preſſe geſchäftig verbreitet. Es iſt Dr. Kochs Unglück, daß er nicht als Unterthan Ihrer Majeſtät der Königin Victoria geboren wurde. Aber da man leicht das trägt, wofür man nicht verantwortlich iſt, ſo laſſen Sie uns hoffen, daß Koch ſich nicht niedergedrückt fühlt durch die Einbußen, die er dem Umſtande zu verdanken hat, daß er unter dem deutſchen Adler und nicht unter dem britiſchen Löwen geboren iſt. Viele meiner Landsleute haben ſich nicht begnügt, Kochs Arbeit herabzuſetzen, ſondern haben zugleich jein Verfahren angewandt und Geld damit gemacht.“— Trotz der Treibereien der Engländer gegen den deutſchen Gelehrten wird übri⸗ gens jetzt in der geſammten Kapkolonie das Verfahren empfohlen und angewendet. — Eine neue Baumwollenpflanze. H. D. Carroll, ein junger amerikaniſcher Reiſender, hatte vor einigen Jahren in Central⸗Afrika eine Baumwollenpflanze entdeckt, deren Qualität, ſowie deren Maſſen⸗ erträgniß ihm dermaßen imponirte, daß er ein Quantum Samen nach den Vereinigten Staaten mitbrachte. Mit dieſem Samen ſind ſeitdem im Staate Georgig ausgiebige Verſuche angeſtellt worden. Sofern die darüber eingehenden Berichte auch nur annähernd auf Wahrheit beruhen, hat es den Anſchein, als ob eine Umwälzung der Baumwollkultur im Anzuge ſei. Die„N. P. H..“ berichtet darüber: Die erſten Verſuche mit der neuen Baumwollenpflanze fanden im Jahre 1895 im Stagte Georgia ſtatt. Von den damals ausgeſäten Samen wurden 57 Baumwollpflanzen erzielt. Der aus dieſen Pflanzen erzielte Samen hat ſich während der Jahre 1896 und 1897 dermaßen vervielfältigt, daß man für das nächſte Jahr umfaſſende Anpflanzungen in Ausſicht genommen hat. Die gegenwärtig in den Vereinigten Staaten unter Cultur befindlichen Baumwollenpflanzen erreſchen, je nach der Bodenbeſchaffenheit, eine Höhe von drei bis zu ſechs Fuß. Während dieſe Pflanzen, namentlich im erſten Stadium ihres Wachsthums, eine außerordentlich ſorgfältige Pflege erheiſchen, iſt bei den afrikaniſchen Pflanzen nur eine geringe Sorgfalt erforder⸗ lich. Dabei erlangt die neue Sorte eine Höhe von 12 bis zu 14 Fuß, mit zahlreichen Fruchtkapſeln, welche nach erfolgtem Beyſten Baumwollflocken von ausgezeichneter Qualität enthalten. Außere dem iſt die neue Pflanze von ungemein kräftigem Bau und gegen regneriſches Wetter ungleich widerſtandsfähiger wis die amerikaniſche. Auch kommt das Pflücken der Baum⸗ wolle ungleich billiger zu ſtehen wie bei der gegenwärtigen Pflanze. Die Verſuche mit der neuen Baumwollenpflanzung wurden vorzugsweiſe in Boden unternommen, welcher für die Cultur von Baumwolle für mittelmäßig gilt. Trotzdem war der Erfolg über⸗ raſchend und es hat ſich die ÜUeberlegenheit der neuen Pflanze gegen⸗ über der jetzt unter Cultur befindlichen zur Evidenz gezeigt. Während man nämlich im hügeligen Theile des Staates Georgia zwei bis drei Acker Landes zur Erzeugung eines Ballen Baumwolle im Ge⸗ wichte von fünfhundert Pfund benöthigt, läßt ſich an der afrikani⸗ ſchen Seite mehr wie dreimal ſoviel auf der gleichen Fläche erzielen. Jedenfalls iſt es ein gewaltiger Unterſchied, ob ein Stapelartikel von der Bedeutung der Baumwolle, welcher dem Süden jährlich gegen Doll. 360,000,000 einbringt, und für dieſen Landestheil ſo viel bedeute, wie der Weizen für den Weſten, auf ſieben Millionen Acker Landes anſtatt wie jetzt auf zweiundzwanzig Millionen gewonnen werden kann. Schon die rieſige Erſparniß an der verminderten Bodencultur würde ſich auf Millionen von Dollars belaufen, Natür⸗ lich werden ſich auch andere Länder, wo ſich die Bevölkerung der Baumwollkultur widmet, die Neuerung im Laufe der Zeit zu Nutze machen, was ſchließlich zu einer Reduction des Preiſes der Baum⸗ wolle führen würde. Darauf haben auch ſchon ſüdliche und weſtliche Blätter hingewieſen, doch muß man betreffs dieſes Punktes berück⸗ ſichtigen, daß die ganze Welt aus der Neuerung Vortheil ziehen müßte, da Baumwollartikel in jedem Haushalt gebraucht werden. Es handelt ſich hier auch um einen Fortſchritt, welcher beſtimmt zu ſein ſcheint, der ganzen Erde zum Segen zu gereichen. — In zwei Tagen über den Atlautiſchen Ozean. Ein Deutſchamerikaner Namens Knapp will ein neues Schiff erfunden haben, das die Dauer der Ueberfahrt über den atl. Ozean auf zwei Tage reduciren ſoll. Dieſer Tage wurde das Schiff in Toronto is Gegenwart einer großen Menge von Zuſchauern vom Stapel gelaſſen. Das mechaniſche Prinzip der Erſindung beſteht darin, daß das Boot über das Waſſer fortrollt, anſtatt es zu durchſchneiden, wodurch der Erfinder die enorme Fahrgeſchwindigkeit zu erreichen hofft. Das Probeſchiff koſtet 10,000 Dollars und wurde auf Rechnung des cang⸗ diſchen Generalpoſtmeiſters erbaut, 4. Selte⸗ Geleral Anzeiger. Mannheim, 28: Septerche — Quixote“, Wilhelm Kienzl's, des Komponſſten des„Evan⸗am Bekmanaſpaffe dauerte vier Stünden. Der Feind vertheidſgte Obligatfonen. gel Oper, wird im Berliner igl. Opernhauſe im hartnäckig jede einzelne Stellung. Indeſſen gelang es, denſelben durch Staatspapiere,. Pfandbrieſe. Ja n. J. zur überhaupt erſten Aufführung gelangeu. Die einen gemeinſamen Vorſtoß beider britiſchen Brigaden übers Thal in 4 Hadſſche Obligat. 101.20 B Ahein. Opp.⸗B. unk. 1307 100— Titelrolle ſingt Paul Bulß. die Berge zu treiben. Auf britiſcher Selte ſind 2 Sepoys gefallen 1 labgeſt. 3½ 101.20 B 4„„„ 1902 10240 82 7 4 Bad. Oblig. Mart 102. 8⁰⁸ M. 90 und mehrere Mann verwundet worden.— General Lockhardt hat„„„ 102.80 53 1904 3000 0 V Simla verlaſſen und den Oberbefehl über die Expedition gegen die„„(öbgeſt. 5) 101.25%,„„„ Cofimünal, 80 8 Aeueſte Aachrichten und Celegramme. Afridis übernommen.— Die„Times“ meldet gus Konſtanti⸗ 57 Städte, unlehen.* — 285 1 0 nopel: Es gewinnt an Wahrſcheinlichkeit, daß die Pforte von der 4 475555 Köln, 24. Sept. Auf dem Bankett des Vereins für Sozial⸗ Ottomaniſchen Bank einen größeren Vorſchuß auf die 191 Griechen⸗ 5 Vaher Poltgande Kaelsruher 75 1806 49 9 politik hielt der Exminiſter Berlepſch eine bedeutſame Rede. Heute land zu zahlende Kriegsentſchädigung erhält. Infolge deſſen läßt die 4½„ 5 103.80 4½ Subwigshafen N.— 0 ſtrebe Mamenze Stand nach Geltung. Das ſei durchaus berech⸗ in Konſtantinopel herrſchende Spannung und Beſorgniß nach.— 4 Deütſche Reichsanleihe 104.% 5 tigt. Man könne die ſoztaldemokratiſchen Ziele verurtheilen] Der Sultan hegt Beſorgniß wegen der Räumung Theſſaltens, denn 3½ 15 12 55 103.90 G%½ Manfſheimer Obl. 1888 400.a8 h 10 1170 mit aller„Gnergie den E maneipationskampf ſer befürchtet bei der Räumung einen neuen Ausbruch des islamitiſchen 98.— G 91ů¹ 0 1500 100.— — 2 unterſtützen. Darum trinke er auf das Wohl Glaubenseifers von Seiten der Soldaten.— Aus Konſtantinopel 8% uß, Conſols 10510 5 5 7 ee ee 35 tandes Hierauf folgte eine ſchöne Rede des Profeſſors verlautet, daß die Ottomanbankgruppe für die Aufnahme der Kriegs⸗( 8 98.6 Indnuſtrie Obligationen ol, Wagner. Der Induſtrielle Zypen hatte auf deſſen Bochu⸗ entſchädigungsanleihe unter anderem die Konzeſſion für eine griechiſch⸗ 4% Wlektereig keinlein Heidelb. 108 f alg elede angeſpielt. Wagner replieirte ſcharf und rühmte Berlepſch türkiſche Anſchlußbahn verlangt, Giſenbahn⸗ Anlehen. 4% Speſerer Jegede„ 40 als einen miuthigen Mann. Dieſer werde ebenſo verleumdet wie Athen, 24. Sept. Hier traf die von Rußland redigirte Note Pfälz.(udw. Max Norb) 102.10 B 4½ Perein Chem. Fabriten 103500 doli g lal en, Delb ück nannte Berlepſch's Rede eine der Mächte an ihre hieſigen Geſandten mit der Anzeige des Vor⸗ 3½„ 505 Aaneſffüge 15 7 5 hat. Fortan ſei Berlepſch ein ſozialreformatoriſcher 10 500 0 jedoch einen Vorbehalt machte Auden Maunheimer Effektenb örſe Sept. 1 5 1110 25 3 i er beiderſeitigen Amneſtirung, die er bis zum endgiltigen Frieden ten Verein Deutſcher Oelfabri Bre 18 28 50 5 e 25. Sept. Die Marineverwaltung hat alle nöthigen verſchieben will, ſo wird eine Nachtragsnote der Mächte erforderlich., Mangheimer Gunmffbrit 149 05 4 85 Pfalher Mähmeſee 0 Zu dieſ e cin diplomatiſche Aktion erfährt einen kurzen Aufſchub. Hin⸗ 156.50 bz. u. G Torpedobaot 8. ergen. Zu dieſem Z 0 ichtlich einer etwanigen Ablehnung des Vorfriedens durch die Grie⸗ Maunheim i%4 + 20 1 50 12 60— 6 ee N ſofort von Wilhelms⸗ 1155 1 daß 9 e N0 durch 1 Drohung 51 5 19 Aunbel ae Sechgah ee 0 mit dem Wiederbeginn des Kriegszuſtandes Europa zu eunruhigen 11 „Berlin, 24. Sept. Die„Berl. Correſp.“ ſchreibt: Das könig⸗ und einzelne Mächte für die Netbeſſerung der dengs dinggen Sohnnalpſeh 10 1 N. Aual.. Wel II. iche Staatsminiſterium hat ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung wiederum zu gewinnen, trügeriſch ſei. Die Folge der Ablehnung wäre einfach 258 Kälber 1 160 füugehend mit den durch die üeberſchwemmungen verur⸗ zunächſt die, daß die Fürtei Theſſalien behielte, vielleicht erſäße. ded 0otee 1 Jab. er! Sthweine 1 166, 1. mmß 7 5 ſäße. Der 5 N ſachten Schäden und der zur Beſeitigung derſelben getroffenen und Sultan hat alle Artikel des Vorfriedens unter dem erwähnten Vor⸗ ibe 600 0 de Bogacnen 0 Arbeiteoferde 9000000. 60 Buß noch zu treffenden Maßnahmen beſchäftigt. U. a. iſt dem Antrage behalt dürch ein beſonderes Frade bereits genehmigt 5%00.=(Kalbinnen——. 408 Ferkel—12. 4 Schaſt der rovinzialbebörden entſprechend beſchloſſen worden, ein Anſchluß 0 8 Sai 24. Sept, Sümmtliche Ortſchaſten. Zigleig uchtfarren 800%00.—Lämmer—. 0 Ziegen— düs bisherigen Bedingungen zur Erfüllung deß Dringendſten durch ägyptens werden von britiſchen Truppentheilen befetzt werden. Der rant 17 5 7% amen 18b Stück. 1225 die Privathilfe nicht gedeckten Bedürfniſſes zunächſt einen weiteren aldzug wird nun raſch betrieben werden, da ede Verſpätung urten ffekten⸗Saeietät vom 24. Sept. Oeſterreichiſch Betrag von eine Million Mark den betreffenden Provinzen aus Osmar Diging begünſtigen und 85 Kredit 303¼, Diskonto⸗Kommandit 201.20, Berliner Handelsgeſell⸗ Wiltgnng von Siaſeg a menden Weden der erreten Be. Derber vorannezergüanſigen und ihm geſtatten wüͤrde. offenſto gegen ba ae dage Ban 0000h eggee lh e rs e e iſt die endgiltige Beſchlußfaſſung vor⸗ Madras, 24. Sept. Auf der Eiſenbahnſtrecke Bangalore⸗ 1 25 e 20 1 53.50, 51 15 10 em Abſchluß nahen Verhandlungen eine genaue Myſore ſtürzten in Folge Zuſammenbruchs der Eiſenbahnbrücke bei Eproz Merifaner i 197 17 5 88 20, Bedünniß Fae neen e Schaden und das noch vorhandene Maädura die Lokomotipe und 5 Wagen eines Zuges in' den Hoch⸗ Elektr ⸗Aktien 258.80 Gelfeuirchen 188 80 8 18460 0 55 en. waſſer fü 5 38 e e dern, 24. Sept. Der Große Rath pon Bern hat beſchloffen, g 1 Fluß. Der Veküſt an Menſchenkeben ſchleſ, Eiſen 120.25, Conkordia 289.40, Wiener Glektr. Akt 180 die Aufnahme der 50 Millionenanlei he zu Gunſten der Hypo⸗ 280 5 Gotthard⸗Aktien 151.30, Schweizer Central 142.00, Schweizer Nordost thakarkäſſe einer Volksabſtimmung zu unterbreiten. Dieſelbe findet] der Peſt Sbane ee 1 0 as cgeee 806% 0 giter Rnign% Jura⸗simplon 87.50, Sroz. Itah⸗ am 773 Oktober ſtatt.%nagiri, Baroda, Kolhakur im Süden des Marathagebietes und in eeeeee Fent⸗ Eleftr. 151. dgreem, c, Sept. Die unterſuchungskommiſſon nahm in Halampur zeigen daß ſich die Epidemie über ein Gebiet ſchleichend keduktene Deäakte. Schlußcourſe vom 24. Sept, Folge der Un puhen, wobei der Landesgrundbuchsdirektor Evijg⸗ ausdehnt, daß ſie allmählich und unbemerkt von einem Gehöft auf 535 Sbieage nopis, der Bezirksvorſtand Brozovie und der Geometer Diakovie er⸗ das andere übergehend auch die zerſtreut liegenden Dörfer ergriffen Monat 555 ſchlagen und die Leichen verſtümmelt wurden, bisher 30 Ber haf⸗ hat. Ein Artikel der„Bombay Ggzette“ ſpricht die Befürchtung gus—.——5— man Gaffe menen Nae Scmat, tungen vor. In mehreren Bezirken iſt daz Standrecht publizirt. daß die engliſche Regierung mit ihrer Entſendung von Milikär⸗ In——— F Paris, 24. Sept. Pariſer Blätter veröffentlichen ein Tele⸗ ärzten an die Grenzen den Sanitätsdienſt den Aufgaben an der Jul geamm aus Cayenne, wonach der Gouverneur der Teufelsinſel und Grenze unterordne, was Folgen nach ſich ziehen könnte, die unend⸗ TT Verwalter der Strafeolonie ſich plötztich und unerwartet nach der lich verhängnißvoller wären, als irgend ein Ereiguiß an der Grenze. Okfober„„„ 2 Teufelsinſel eingeſchifft hätte. Im Publikum wird dies dahin aus⸗ Waſhington, 24. Sept. Das Schatzamt richtete an die Zoll« Hezember 958 35¼—.—.65 92/% 30% 44¹ golcheanat Drapſus entweder ſchwer erkrankt oder geſtorben oder ämter ein Runkſchreiben in dem es mittheilt, daß gemäß Abſchnitt m⸗ V entwiſcht ſei. Nach den mit der madagaffiſchen Poſt in Marſeille 5 des Dinglengeſetzes für Zucker aus Deſterreich⸗Ungarn Frank⸗ e ß nalh dfleuen Nachrichten iſt die Eiſenzahnſtrecke von Tanangrivo reich und Deutſchland, für den die Ausfuhrprämien vergültel wur⸗„ ab uuheinger Hafen⸗Werkehr vom 20, Sept, nach ver Küſte abgeſteckt worden. Danach würde die Inſel ein Eiſen⸗ den, Differentialzölle in Höhe dieſer Prämien zu zahlen ſeien ee e 9 Vanaſtg Li8 bahnnetz von 350 Kilometer erhalten.— Um den 10. Auguſt wurde 8 5 Stgab G. b. Ge aene kk. ͤ ein franzöſiſcher Zug mit 15,000 Franken, Proviant und 12 Kiſten 95 5 Schönau Nonbeurtbagrt c Auſeldog Stücall; 999 5 Patronen in einer Guſeruung batamelern dan(Privat ⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) 0 50 Boſn die Gen an 5 4975 tanangrivo von einer lauernden Sakglawa ande, angegriffen, der Klauſenburg, 25. Sept. Das neue Weinmagazin des ii 1 55 150 1 fübrende Unterofficier und der Corporal wurden getödtet. Die übrig⸗ kellervereins, welate kürzlich erbaut wurde, iſt ſhge 9 9 Babenntz Nahrer 15 ler 7000 9 ee eeden die Kiantans 105 1. üchtigt beiter ſind getödtet, 7 verletzt. 11 Latbodne ann 8 8 Stergſe +15 „Paris, 24,. Sept. Der„Zigaro“ erklärt ſich als ermächtigt,„Wien, 25. Sept. Einer Mittbei öhmi agſtke teinſalg 1 die Meldung des„Journals des Vebats⸗ betreffend die Abänderung aepnee Wöbnen und Masgen fue bahnſen dig p 1 755 Rallges ee WWeee 4000 des Vertrages zwiſchen Frankreich und Siam zu dementjren.— Die Abgeordneten der Kronländer das ten von den böhmiſchen] Nanderſchen Frtegheun 1 1 15995 offigjellen Berichte ſtellen eine beträchtliche Preisermäßigung des Abgeordneten für die Delegationswahlen angebotene Kompromiß ab. ee E Getreides faſt auf allen franzöſiſchen Märkten ſeſt. Der„Figaro“ Wien 25. Sept. Der verfafſungstreue Großgrundbeſtß erließ eu e Fet bemerkt, es ſei offenkundig, daß die Amerikaner ſich anſchickten, folgende Erklärung. Der vereinigte Großgrundbeſitz unter dem W Keie V. 100 5 Spanien aus Cuba zu vertreiben, es ſei Sache Europas, zu ent⸗ Vorſttz des Freiherrn von Ludwigsdorff beſchloß einhellig, die Vor⸗ Grortollen Nahf ott gewagt 5 75 76000 ſcheiden, ob es dies erlauben werde. nahme der Delegirtenwahlen ni i ͤ ür Scolwerth Brüder 40400 21 115 girtenwahlen nichk nur nicht zu hindern, ſondern für %% Dagg, 24. Sept. Nach dem heute vom Finanzminiſter vor⸗ diefelbe einzutreken. Gleee Germanta 0 7619 gelegten Büdget pro 1898 betragen die Ausgaben 141¼ Millionen Lit 8 ö Auer Kichen Fie lace Etein 1100 Hulden, Das Budget ſchließt mit einem Fehlbetrag von 6½ Mil⸗ 4 1 erariſche Schmitt Babetta Aemi 5 2200 lonen Gulden, der durch Ueberweiſungen an die Gemeinden und„ Im Muſikverlage von Haus Schmidt in Karlsxube er⸗ Bocg Peine v. H, 1 1 1980 Nepringertes Ergebniß der Perſonalſteuer verurſacht iſt. Das ordent⸗ ſchien vor Kurzem ein neuer Walzer betitelt„StadtgartenKlänge, Süngrein uſchon 2 148 liche Budget weiſt einen Fehlbetrag von 1½ Millionen Gulden auf, op. 45, componirt von Carl Wey dert. Der Walzer iſt bereits Seaiz Einſgkeit Nene 1 das durch Erhöhung des Bolltarifs gedeckt werden ſoll. von mehreren großen Orcheſtern mit Grfolg geſpielt worden. Die Palermo, 24. Sept, In Caſteltermini, Provinz Girgenti, feine melodiöſe Einleitung iſt opernhaft angelegt und ſteigert ſich in Bom 21.) Sept.: wurden 60 Arbeiter durch den Einbruch einer Mine vere mächtiger Harmonie bis zur stheiligen Walzermelodie, die hierauf Hafenbezirk III. Ichüttet. Die Rettungsarheiten wurden begonnen. 35 weitere eine große Wirkung lalddelt. Der Schlag bringt ſogar ein Paar dra⸗ Nag dee Sabſee Si* 9 Arbeiter die an den tieſer gelegenen Stellen gearbeitet hatten, ſind maliſche Momente, onißchnen ſiß die Walzermotive zu einem pracht⸗ Neeeen Iniſe 895 1% von einer viele Meter hohen Schicht Schutt bedeckt. Die Rettung vollen Ganzen harmoniſch auflöſen. Wir machen auf dieſen Walzer Schölch O. Pfeiffer 5 dieſer Arbeiter wird als ausſichtslos betrachtet. Vis jetzt ſind aus ganz beſonders aufmerkſam und wünſcken, daß das keizende Muſik⸗ Lodewez Faldarin Rotterdam Getrelbe 6590 den weniger tief gelegenen Stollen drei Tole und drei Berwundete ſtück ſeinem Werthe eme beechend in muſikaliſchen Familienkreiſen ſei⸗ Scchmitt Solen Sellgeann Stüggtler 10% an das Licht gebracht worden. nen Eingang finden möge. Der Walzer kann durch alle Muſikalien⸗ Zimmermann C b. Gemmingen Jagſtſeld Sleinf 115 Lonvdon, 24. Sent. Gegenüber der Aufreizungen hieſiger]bandlungen bezogen werden. Gſet Zuchrenen Stictenten 188 thörichter Philhellenen, die Griechenland zu einem zweckloſen Wider⸗ 5 en 21 C 61 1 ſtand gegen den eben vereinharten Frieden verführen wollen, hält Briefnaſten Hafenbe 1rt* die„Times“ den Griechen in ſehr anerkennenswerther Weiſe vor, b Stepmaun Garh. Delurch Duſsburg Koh len 29000 jeder Widerſtand ſei hoffnungslos, da fämmtliche Abounent in Berkin. R. iſt Lehrer an der hieſigen Real⸗ Vom 21. Sept.: Mächte einig ſeien, auf der Durchführung der vereinbarten Be⸗ ſchule. Hafenbezipk pk. dingungen zu beſtehen. Deutſchlands Haltung laſſe keinen Zweifel Silerbamb rledrich Rudront Kablen zu, ſie ſei jedenfalls vollkommen ehrlich und folgerichtig. Rußland 8 3 tempel ertrud 10 7350 zeige gleiche Feſtigkeit. Griechenland zur Erneuerung des Krieges Mannheimer Handelsblatt. Schmtt Gllſabelz.emünd Sbeine 2600 aufzumuntern, ſei eine verbrecheriſche Thorheit, an die kein ehrlicher Pfülziſche Bank in Ludwigshafen a, Rh. In der geſtern Ueberfeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Areund des Landes ohne Entrüſtung denken könne. Wenn auch die ſtattgehabken Auſſichtsrath⸗Sitzung wurde der Gewinn pro J. Semeſter Poft Dampfer„Willehad“ iſt am 15. Sept. wohlbehalten in 1085 3 er;; 9 1 Bedingungen des Friedens hart ſeien, ſo ſeien ſie doch die beſten, die 1897 ohne Berückſichtigung des auf der Frankfurter⸗Terrain⸗ Baltimore angekommen. unter den vorliegenden Umſtänden zu erlangen geweſen ſeien. Nur Vetbeiligung ruhenden Nutzens— mit M. 1419 768,68— 14 ½0 Mitgetheilt durch Ph. Jac. Egling er in Mannheim alleiniger ee eeee nadt 175 das ae Seen 5 ee Eſſertenbörſ fürs Großherzogthum Baden eaneeſſſonhh Generalagent 2 erwerbe, könne es hoffen, ſchließlich die vielen wierigkeiten zu MCourszette annheimer ektenbörſe vom 24. Sept. Norddeutſchen Jlond in Bremen. überwinden.— Gngliſche Blätter, die Deutſchland gern etwas an⸗ Aktien. danen, derbffentlichen An Telegramm aus Athen, 2 im Piräus Bauken. Aelne ſeß loeſſerſcntt 112— 5 be e 1 Wenz September. einige Seeleute des deutſchen Panzer es„Auguſte Victoria“, die] Badiſche Bank 121.— G nudwiee debrg 2 5 in Zuſtande ſca ee we al hervorge⸗ ee cher 50% 1280 6 145.— 8 vom Rhein: 20. 21. 22. 28. 24. 25. Bemerkungen rufen hätten. Einer der Seeleute ſei vom Publikum beläſtigt worden. M ener Plaleee e ſec ſon 205.— onſtaunz 65003 500 Seine Kameraden ſeien ihm zuhilfe gekommen, hätten blank gezogen] Pßeerzein aut 128.— e e Sülbelhern 140.— Hüningen„ 44,61 4,78.89.93 4,06 Abds. 6 Uu. und ſeien gegen die Menge losgegangen. Durch das Einſchreiten fa 16220 8„Schwars, Speher IIa.— Kehl„„„ 4,76 4,66 3,00 4,85 4,60 N. 6 U. der Polizei ſei der Auflauf beendet worden. Pſts Spar⸗ u. Ebb. ganday 140.50 G 4 aae Nee e 144.— 6 Lanterburg. 44,4 6,37 6,30 6,39 Abds. 6 U. London, 24. Sept. Die Bemühungen des Handelsamtes, den Abeiniſche Greditbant 130.25 U„ Storch, Sick„ 158.50 0 Maxzan 6,92 6,72 6,70 6,98 6,72 2 U. Streik der Maſchinen bauer zu beendigen, dauern fort; in⸗] Abein. Obp-Bank 178.— 8 1 erge, Worme e Germersheim 6,70 6,86 6,70 6,87.B. 12 U deſſen wird felbſt in den Kreiſen der Vereinigten Geſellſchaft der Eiſenbahnen. Worinſer Braühaus b9, Oertge 11 Maunheim 46,66712 7,6 7,117,12 7,07 Mgs. 7 U. Maſchinenbauer zugegeben, daß dieſe Aege ſchwerlich zu Wfdltiſc ad zbahn 11—7 Wfalz. Preßö. ü. Spritfabr. 140.— Mainz„J,½16,88 3,68 8,71 8,86.-P. 12 H. einem Reſultate führen. Naedpohh 14280 0 Bingen f63 848 8,90 3,7 3,91 10 l. Loupon, 24. Sept. Das von dem amerikaniſchen Geſandten Hellbronner Straßensahnen 118.— G 35 eeee 6. 488.50 c0 Kaubz..25 4,48 4,88 4,94 4,85 Woodford der ſpaniſchen Regierung übermittelte Memorandum kommt Shemiſche Induſtrie, e eae Fiſ. 128.— 5 Koblenz 6,98.00 4,28 4,48 4,48 10 U. einer beſtimmten gleich, obwohl es in ganz freundlichen.⸗G. f. chem. Induſtrie 124.— 8 Baln Nen ü⸗eſchiffahtt—— Kölun 14,6 4,38 4,71 4,91 5,08 2 N. Ausdrücken abgefaßt iſt., Es führt aus, daß die den Vereinigten Badſſche Fete u. Soda 449.—& Bad. Rüct u. Mitberſich. 40 Nubrort J8.98 4,44 4,52 9 U. Staaten durch den Krieg auf Cuba angethane Schädigung größer Tbem. Fabrſt Goldenberg160.— G Fage ee 1828 vom Reckavt Jüſche ungen ſür einen ſchleanen dlee wend nech gealtgende ee e eee eee, Manunheim ,01 11%,28 05 f,o? s L. 7 K Juſicherungen für einen ſchleunigen Abſchluß des Krieges bis zum Vereln Se B. Mabrſten 108.20 8 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 190.— 8 E„.40 1˙85 178 1/6 B. 7 U. 15 Sne gegeben werden könnten, es unmöglich] Weſteregein Altal. Hoenm Württ. Heilbroun Geld Ge„„ 9 7 ei, zu ſagen, welche Haltung die amerikaniſche Regierung anzu 45 e eriug 0 uduſtvie. 9 aelte Ael würde, um 155 Lage Shzuhelen, Seat 13 Fae e Maltaguter 19 5 ene. 5 4420 9 Doſlas 60...—14 70 Wee. 15 Ge ged ria ſtellt] Jucertaffnerſe Mannhem 104.50 0 Aelſge Spiaereee 48. Gee Nebcane„.88—84 auf Wrund ausdrücklicher Ermächtigung feſt, daß die beunruhige iden Jütteuheimer Spi i 98.— 7 Gerüchte über den Geſundheitszuſtand d28 r a denten 15 ug er Wranentlen. Farlzruher Maſginenban—— Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die veichſte Aus⸗ nallſtändig unwahr ſind.— Nach einer Mittheilung aus Simka Bad. Brauerel S. Sulen dedeſſabr. 140.— 3 wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorken bei 88427 ee een 5 die Mohmands, welche den Betmanai⸗ daagez J00 8 Ahers ee, cenee 11170 1 Meorg Hartmann, — m. m ere 5 paß beſetzt hielten, mit Grfolg angegriffen. Der Feind ſei zurüch⸗ an de 174.— Pfetz Nühm. U. ffe ſraderf, 188.50 größtes Schuhwaarenhaus, E A. 8/. G eworfen und das Dorf Betmanai jenſeits des Paſſes, deſſen 65 au Rübl, Worms 11.20 186.— Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von bhen von den Engländern beſetzt ſeien, genommen.— Der Kampf Siducle Wanter Srelbnrg 121.— 6 Berei abee e 98.— 8 D12 o Herz& Cie. in Frankfurt g. M.(Teleph. 443.) 885 ſuwie Sohwarze, weisse u farhige fſenneberg-Seſche v. 60 pfg, bis Wt. 10.00 v. Met.— glat, geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte ete.(ca. 240 verſch. Qugl. u. 2009 verſch. Farben, Deſſins etc.) 29886 2 Seiden-Damaste v. Mk..35—18.65 Ball-Seide v. 75 Pfg.—18.85 Selden-Bastkleider p. Robe,„.80—68.50 Seiden-Grenadines„ Mk..35— ll.65 3*—3— 1 Seiden-Foulards bedruckt„ 95 ßfg.—.85 Seiden-Bengalines„„.95— 9,80 per Meter. Seiden⸗Armüres, Monopols, Cristalliguss, Molre antique, Duchesse, Prindesse, Moscovite, Mardellines, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ꝛc. 20, porto⸗ und ſteuerfrei ins Haus.— Muſter und Katalog umgehend.— Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. bis Mk. 18.68 p. Meter— aß meinen eigenen Fabriken.— Selden-Eabriken G. Henneberg, Zurich(,& K. Hoflafhranb. 104.—0 102 80 0 104 0 notir⸗ 128 ö0 ſchinen f. f hlacht⸗ „ 188 Milch⸗ Schaſe — . hiſche geſell⸗ kaats⸗ Tür⸗ 68.20, juckert Ober⸗ 1806, ordoſt Itali⸗ at. — 7 S11 BSTrSS588 eernNnesee in er, eß 90 0 N 100,60 ſchauers verliert ſeine Gültigkeit 1889 beſtimint, daß mit den Vor⸗ Auͤſchätzungskommiſſſonen 4 Maunhbeim, 28. September. General⸗Anzeiger⸗ Felauntmachung Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Ilvesheim betr. (262) No. 55,8101. Nachdem in Ilvesheim in den Stallungen der Melchior Seitz Wittwe ünd des Landwirths Konrgd Joachim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, wird über dieſe Ställe Sperre verhängt und für die Gemeinde Ilvesheim der 155 der Verordnung vom 19. Dezember 1895, die Abwehr und Unterdrückung von Viehſeuchen belr., in Kraft geſetzt. Darnach wird angeordnet, daß guch aus nicht verſeuchten Be⸗ ſtänden der Gemeinde Vieh Rindvieh, Schafe, Schweine, iegen) während der Dauer der Deuche nur auf Grund eines thierärztlichen Zeugniſſes, welches die Seuchenfreiheit der betreffen⸗ den Thiere beſcheinigt, ausge⸗ führt werden darf. Nur für ſolche Thiere dürfen Geſundheitszeugniſſe ausgeſtellt werden, welche mindeſtens ſeit 5 Tagen in ſeuchenfreiem 5 ſtand in der Gemarkung ſich befinden, in welcher ihre Unter⸗ ſuchung erfolgt. Für Ferkelſchweine, welche un⸗ miktelbar auf einen Schweine⸗ markt verbracht, ſowie für Vieh, welches zum Zweck alsbaldiger Schlachtüng ausgeführt wird, kann der Obtsfleiſchbeſchauer das Zeugniß ausſtellen. 45513 Däs Zeugniß des Fleiſchbe⸗ mit dem Ablauf des auf den Ausſtellungstag folgenden Tages. Mannheim, 23. Septhr. 1897 Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Bekanntmachung. Die Reviſion des Ka⸗ 1 95 Fißſaafticen forſtwirthſchaftlichen Unfallverſtcherung für das Jahr 1897 betr. An die Abſchätzungskommiſſionen für die laud⸗ und forſtwirth⸗ ſchaftliche n (262) No. 55,8261. Der Vor⸗ ſtand der badiſchen landwirthe⸗ ſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft hat gemäß 8 25 Abſatz 1 der Veroidnung vom 17. Auguſt arbeiten für die Reviſion des Kataſters die ſammtlichen Ab⸗ ſchätzungskommiſſionen alsbald u beginnen, die geuen Kataſter bis längſtens 15, November l. J. fertig zu ſtellen und an den Graßh. Steuerkommiſſär einzu⸗ ſenden haben. Die Abſchätzungskommiſſtonen werden daran erinnert, daß bei Neviſion der Kataſter die Vor⸗ Baten der 88 25 bis 32 der Verordnung vom 17. Mai 1889, ferner die Anleitung des Großh. Landesverſicherungsamts für die Abſchätzungskommiſſion und die Bemerkungen des Vorſtandes der bad. landd, Berufsgenoſſenſchaft vom 1, Oktober 1891 ſörgfältig zu beachten ſind. Die Impreſſen zur Fertigung der neuen Kataſter gehen den itzu mit der nächſten Poſt zu. In den Gemeinden Feuden⸗ heim und Ladenburg hat die Re; piſion des Kataſters nach 8 34 der oben eitirten Verordnung unter unmittelbarer Mitwirkung des Steuerkommiſſärs zu er⸗ folgen. In dieſen Gemeinden iſt ſonach Ziff, 8 des Abſchnit⸗ tes II der Anleitung des Landes⸗ verſicherungsamts beſonders zu beachten. 4550 Sollte eine Abſchätzungskom⸗ miſſton infolge Ausſcheidells von Mitgliedern nicht mehr voll⸗ zählig ſein, ſo hat der Herr Vor⸗ ſitzende nach Anhörung des Ge⸗ meinderaths alsbald Vorſchläge über die erforderliche Ergänzung der Kommiſſion anher zu machen, Die Kenntnißnahme dieſer Ver⸗ fügung iſt innerhalb 8 Tagen anzuzeigen. Mannheim, 24. Septbr. 1897. Großh. Bezirksamt. Frech. Aufforderung. No. 43427. Die Inhgber oder die Rechtsnachfolger der Inhaber der nachgenanntel, in dem dies⸗ ſeitigen Handelsregiſter einge⸗ kagenen Firmen, namli Wagner in Mannheim, „Lehlbach in Mannheim merden aufgefordert, binnen drei Mongten einen etwaigen Wider⸗ ſpruch gaged die Eintragung des Erlöſchens dieſer Firmeß ſchrift⸗ ich oder zu Protokoll des Ge⸗ richtsſchreibers geltend zu machen. kannheim, 22. Septbr. 1897. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. 45461 Hekauuimathung. Um einer Ueberfüllung vorzu⸗ beugen, haben wir beſchloſſen, daß an den hohen en d. J. zum Gottesdienſt in der Haüpt⸗ und Klaus⸗Synaggoge nur die Inhaber feſter Plätze Einlaß haben. 4540 N die Schüler der Prima und Secunda ſind Plätze re⸗ ſervirt. Mannheim, 84. Septbr. 1897. Der Synagogenrath: Simon Bensheim, Jum Walſiſch. Süssen Traubenmost. 9 8˖ 7an den Verſteigerungstagen von glatte, Chiffonter ae Zimmerpflan, en, Poſtanweiſungsverkehr nach Portugal. Vom 1. Oktober ab ſind Poſt⸗ anweiſungen nach Portugal von den Abſendern nicht mehr in Portugieſiſcher, ſondern in Deut⸗ ſcher Währung auszuſtellen. Die Umwandlung der Beträge in Portugieſiſche Währung erfolgt durch das Poſtamt in Liſſabon unter Zugrundelegung des Durch⸗ Ke der dem Eingang er Poſtanweiſungen vorange⸗ gangenen Woche. Berlin., 19. Septbr. 1897. Reichs⸗Poſtamt. I. Abtheilung. In Verlretung. Kraetke. Hekanntmachung Die Aufhebung der Ver⸗ ſicherungspflicht der ſog. unſtändigen Arheiter be⸗ kreffend. (260) No. 6795. 7 die b Wahrfiehmung gemacht, daß ſolche Perſonen, welche bei einem und demſelben Arbeitgeber jede Woche nur einen oder auch—8 Tage beſchäftigt ſind, nur beim erſtmaligen Eintritt angemeldet wurden, um das häufftge Au⸗ und Abmelden zu vermeiden da ja die Beiträge doch für die volle Woche zu leiſten waren. 45840 Dieſe Perſonen unterliegen 1. Jult l. Is. nicht mehr der Kränkenverſſcherungspflicht(ſiehe Bekanntmachung des Stadtraths vom 28. Auguſt J. J. Nr. 28832). Es iſt jedoch der Ortskranken⸗ kaſſe nicht möglich, aus den An⸗ meldungen feſtzuſtellen, in wel⸗ chen Fällen es ſich um ſolch Unſtändig beſchäftigte Perſonen handelt, da die Maleungen mei⸗ ſtens hierüber keine Angaben enthalten. Es erſcheint deshalb noth⸗ wendig, dieſe Perſonen mit Wirkung vom 1. Juli l. Is, und der ausdrücklichen Bemerkung; „weil unſtändiger Arbeiter“ bei der allgemeinen Meldeſtelle ab⸗ zumelden und machen wir die Arbeitgeber hierauf aufmerkſam damit Beſchwerden wegen Weiter⸗ berechnung der Berträge durch die Ortskrankenkaſſe vermieden werden. Mannheim, 17. Septbr. 1897. Arbeiterverſicherungskommiſſion. Bräunig. Schemenauer. Wein⸗ und Faßverſteigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung verſteigere ich aus dem Nachlaſſe des 5 Küfermeiſters und Weinhändlers Julius Hoff⸗ mann, hier im Hauſe U 4, 9, Mittwoch, 29. September u. Donnerſtag, 30. Sept, d.., jeweils Morgens 10 Uuhr u. Nachmittags 2 Uhr, öffentlich gegen Baäarzahlung: ca. 36,000 Liter offene Pfälzer Weißweine, ea. 2000 Liter Pfälzer Rothweine, ca. 1700 Flaſchen Pfälzer⸗, Rhein⸗ und Moſelweine. Den ganzen Vorrath an: Weingrünen, ovalen und vundenLagerfäſſern darunter: 8 Ovalfäſſer à 3850 Ltr. „ 5 2* 1 0 7 e 12 Viertelſtücke und kleinere Gebinde⸗ Die Fäſſer ſind alle in beſtem Zuſtande, theilweiſe nen, die Weine rein gehalten. Die Proben der Weine finden oſfene Morgens s bis 10 Uhr ſtatt, die Beſichtigung der Fäſſer kann am kommenden Mofttag beginnen Jakob Daun, 45422 Waiſenrichter. Zwangs⸗Nerſteigerung, Montag, den 27. September, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 Chiffonnier, Kommoden, Ka⸗ napees, Schränke, 1 Ladentheke, 1 Eisſchrank, 1 Hackklozz 1 Waſch⸗ und 1 Nachttiſch im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzah⸗ lung öffentlich verſteigern. Mannheim, 25. Seplbr. 1895. Hibſchenberger, 45522 Gerichtsvoll zieher. Irtiwillige Verſteigerung. Im Auftrage des Heren Weibel hier verſteigere 1 am den 27. September, 2 Uéhr Nachm. im Verſteigerüngslokal in Q 4,5: eine größere Parthie Porzellan⸗ eſchirr aller Art, Weingläſer, Nbmer 20. gegen ſofortige Baar⸗ zahlung. 5 45523 2 kange 25. Septbr. 1897. ibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Jwangsuerſteigernug. Montag, 27, Sept. ds. Js., Nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal G 4, 5, im Vollſtreckungswege; Waſchkommode mit Marmor⸗ Oygltiſch, runder Tiſch, Spiegel, Bilder, Anrichte mit Geſchirrahme, ſchwarzer Rock, Pfanhſchein über oldene Ringe, Gallerieſchränk⸗ en, Kommode, Vertikov, 10 Liedertafelaktien und Sonſt 55 gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 45526 Mannheim, 25. Sedtbr. 1897 Futterer, Gerichtsvollzieher, E 8.—2— Per ſofort wird eine ſaubere, L. M. 45501 fleißige Mongtsſran geſucht. Brief liegt unter bekannter K, 1, ban Adreite Poß gier, F.., Sekanntmachnug. ertine Musikverein. Sountag Vormittag 11 uUhr Geſammtprobe a e eile dee eeeeeen Maunheimer Liedertafel Samſtag, 25. September, Abends ½9 uUhr 5ʃ62 Cesammt-Chor-Pfobe. Süngerbund. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. 3460 Kneipp-Verein Morgen Sonntag Keine Verſammlung. Ma. dunch Cirenlar. 447 Turn⸗Verein Mannheim. Samſtag, 2. Okt., 5 Abends ½9 Uhr Generalver⸗ ſammlung im Lokal rother Löwe. Tages⸗Ordnung: 1. Winter⸗Programm. 2. Vereins⸗Angelegenheiten. Zahlreiche Betheiligung er⸗ waärtet 45535 Der Vorſtand. Maunheimer Turnerbund Germauia. Das auf Sonntag, 26. er. 5506 angeſetzte 45506 Abturnen kann eingetretener Hinderniſſe halber an dieſem Tage mioht ſtattfinden u. wird auf Dienſtag, 28. er., Abends 69³ Uhr ver⸗ ſchoben. Dagegen findet am Sonntag 26. er. ein Turngaug nach Rheinau-Seckenhein ſtatt; Ab⸗ marſch präcis 3 Uhr von der Turnhalle.— Abenbds 8 Uhr Hneipe.— Der Turnrath. Ferein der Nassauer Mannheim. Sonntag, 26. Septbr. d. JI Nachmittags 5 uhr im Vereinslökal G 8, 4 Wocen⸗Verſammlung. Aufnahime neuer Mitglieder. Wozu ſämmtliche Naſſauer höfl. eingeladen werden. 45519 Der Vorſtand. Perein zur Perbeſſerung des Nikuſtbotenweſeng⸗ Gemäß 88 14—20 der Statuten werden die Vereinsherrſchaften in Kenntniß geſetzt, daß ihnen durch die Dienerin, Frau Hauſer, die Meldungsbogen zugeſtellt wer⸗ den, um die Zablk der Dienſt⸗ boten feſtzuſtellen, welche dieſes Jahr Preiſe erhalten ſollen. Der erſte Aufmunterungspreis wirdſnach dreijähriger pienſ⸗ leiſtung gewährt. Ferner wol⸗ len ſich auch die weiblichen Dienſtboten, welche 25 und mehr Jahre bei einer Herrſchaft treu gedient haben, behufs Empfehl⸗ ung für das von Ihrer 95 Hoheit geſtiſtete Ehrenkreuz bei unteczeichnetem Vorſtand ſofort melden. Der Einfritt in den Verein iſt jederzeit möglich. Mannheim, 25. Sepkbr. 1897, Ahles,& 7, 24. 45481 Guyot. Heiraths⸗Geſuch. Ein junger Mann, 27 Jahre alt, im Beſitze einer gut gehen⸗ den Bäckerei, ſucht ſich mit einem braven Mädchen, welches etwas Vermögen beſitzt, zu verehe⸗ lichen. Strengſte Verſchwiegen⸗ heit Ehrenſache. 45482 Offerten unter Nr. 45482 an die Exped. ds. Bl. 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Auch können ge⸗ ſammelte Gegenſtände zu jeder Zeit und das ganze Jahr über aͤn die Centralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſendet werden, von wo aus die Weiterbeförderung veran⸗ laßt wird. 3160 Etwaige Geldgaben wollen an unſeren Vereinsßkaſſier, Herrn Rebident Zenck in Karlsruhe, oSphienſtraße No. 25, gütigſt abgeliefert werden. Karlsruhe im März 1897. Derelusſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baden. Ttenn, Unterricht in ſtrenge Zucht und Ordnung gelangen, beſonders für jüngere, etwas leicht bean⸗ lagte Schüler, wollen ſich gefl. wenden nach d 3, 5, 1 Treppe, Gute hdre ſtehen zur Seite. Nähere Auskunft wird gerne ertheilt. 35790 Hoher Feiertage wegen bleibt mein Geſchäft lächten Montag und Dienſtag geſchloſen. Tmanuel Strauss Eierhaudlung, F 3, 7 45401 F 53 7 Celephon Ar. 333. Obsthalle Thomae Verſandt von 45530 ftiſchen Weintrauben Tafel-Obst, praktische Fostkisten. Süßen Apfelmoſt empfehle per 1 Liter zu 24 Pfg. Fr. 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Die Schüler und Schtüllerinnen der Worschule erhalten in der Anstalt Uebungs- oder Nachhilfestunden, in denen sie unter Aufsicht ihr Pensum vorbereiten können. Besonderes Honorar wird dafür nicht berechnet. Ausführliche Prospecte des Conservatoriums sind kosten- krei durch die Direktion zu beziehen. Anmeldungen neuer Schüler und Schillerinnen werden täglich bei der Pireetion Lit. P 2, 6, entgegen genommen. Die Direktion des Gonservatoriums für Musik. M. Pohl W. Bopp. 2 Institut sigmund, Mannhbheim' Abtheil. I. Vorbereitung für das Post-, Eisenbahn- Einfährig⸗ Freiwilligen-, Fäbnrichs- u. Maturitäts-Hxamen, für die oberen Klassen von Gymnasien u. Realschulen wie für den Haudlelsstand.(Tages- u. Abendkurse). Pensionat, Am Institut wirken nur akad. bezw. staatl. gepr. Lehrkräfte. Abtheil. II. Ausbildung bes. in der deutschen, franz., u. engl. Sprache u. Carresp, nach rascher, anregender u, auk wissen⸗ schaftlicher Grundlage aufgebauter Methode.(Imitativ-⸗ anschaulich.) 34203 Die im Sept. 96 u. März 97 2z, Einj.-Freiwilligen Examen in Kurlsr. entlassenen Schüler des Instituts bestanden aus- nahmslos; ebenso wurden Schüler 2z. Postexamen, 2z, Pertia, Sekunda u. Prima erfo ich vorbereitet.— Prospekt Stets vorräthig: Mieth-Verträge Or, Haas'sohe Druckere E 6, 2 Soeben erſchienen: ſcotz. ind Tagebüch fi Kadkahtel — A. Löwenhaupt Söhne, Maaht.), fahſbuseh, H a u fh a usSs. 42850 bi A Kirchen Anſagen. ECuaugel, proteſt. Gemeinde. Souutag, 26. September 1897. Trinitatiskirche. Kirchweihfeſt. Morgens 8 Uhr Predigt. Herr cand, theol. Braun. Militär. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Greiner. Communion mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Concordienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Schäfer. Nachmitiags 2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Herr Dekan Ruckhaber. Abends 6 Uhr Prohig Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Lutherkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Hofheinz. Morgens ½11 Uhr Chriſtenlehre⸗ Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer v. Schöpffer. Morgens 11 Uhr Chriſten⸗ lehre. Herr Stadtpfarrer v. Schöpffer, Digkouiffenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Achtnich. Stadtmiſſion. Gvaugeliſches Nertiushaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachmittags Uhr Predigt. 15 Paſtor Steffann. Montag Abend 8½ Uhr Bibelſtunde des Mäuner⸗ und Jünglings⸗Vereiſis und Monats⸗ verſammlung. Herr Stadtvikar Dienſtag Abend 8½ 111 Bibelſtüunde der Jugendabkheilung des Jüngſingsvereins. Mittwoch Abend 8¼½ Uhr allgemeine Bibelſtunde(Altes Teſtg⸗ nnent). Herr Paſtor Steſſann. Donnerſtag Abend 9 Uhz Mäßigkeitsverein„Blaues Kreuz“. Kinderſchule, Traitteurſtr. 19. Sonntag Abends 8¼ Uhr allgemeine Bibelſtunde, Freitgg Abends 8½¼ Uhr allgemeine Bibelſtünde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Kirchliche Anzeige der Hiſchöfl. Meihodiflen⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag Nachmittag ½2 Uhr Kindergottesdienſt. 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Laurentiuskirche. Samſtag, 25. Sept. Beichtgelegenheit von Mittags 4 Uhr an. Abends ½7 Uhr Roſenkranz Sonntag, 26. Septhr. Beichtgelegenheit von Morgens 6 Uhr an. 7 Uhr aß ½10 Uhr Predigt un meſſe. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigf, Amt. ½3 Uhr Muttergottesandacht. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 26. September um 10 uhr Gottesdienſt. In der Hauptſynagoge. Neujahrsfeſt. Predigt. Herr Stadtrabhiner Dr. Steckelmacher. Montag, 27. Sept, Morgens 7 Uhr. Predigt 8¾ Uhr. Herr Stabk⸗ rabbiner Dr. Steckelmacher. Montag, 27. Sept, Abends 6% Uhr, Dienſtag, 28. Sept., Morgens 7 Uhr 00 erlteng Herr Rabbiner Dr. Oppenheim. Abends 6 Uhr 50. Betſagal im Ballhaus, Beginn und Ordnung des Gottesdienſtes wie in der Haupt, ſynagoge. Montag, 27. Sept., Morgens Predigt, Herr Räbbiner Dr. Oppenheim. Klausſynagoge. Abendgottesdienſt wie in der e af Bion 26. e Predigt, Herr Rabbiner Dr. Noſenthal. Morgens % Uhr. Während der Prepigt bleiben in der Hauptſynagoge ſämmt⸗ liche Zugänge geſchloſſen — —— 6. Sette. General⸗Anzeiger. Mäkngeim, 25. Septe mbel, Gr. Bad. Hof⸗ u. afianaltheater Sportplat Hannheim.] Gasglunlichtbrenner in Mannheim. D. N. Patent Ro, 37980 7. 1 5 Sonntag, 26. September 1897. Sountag, 26. Septbr. 1897, Nachmittags 2 5½ Uhr 5 W Strümpfe 6 8. Vorstellung im Abonnement 4. 8 Preis MIk.& inel. Strumpf, Cylinder und Aufsetzen.] Neu einſtudirt: 1 k5 f fl karennen Der Gasglühlichtbrenner hat ſich, wie ich durch Anerken⸗ 2. 8 nungsſchreiben nachweiſen kann, ſelbſt in Eiſenbahnweichen bewährt. 1 8 8 2 8 2 5 2 185 50 2 Der Ratteufäuger von Hameln. auf der neuen Bahn im Louisenpark. vaſſend. 0 auch für Brenner anderer Syſtene f 2 5 Oper in 5 Akten von Victor E. 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