Dir Telegr Ad 5 1 1 „Jenrnel Maunßeſta.(Badiſche Volkszeitung.) ede ein en unter . Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Aringerlehn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. iuel. Poſtauf⸗ ſchiang M..30 pre Quartal. Inſerate: e Colonel⸗geile 20 Pfg. Reklamen⸗Zelle 69 Pig. Einzel⸗Kummern 8 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. E 65, 2 Seleſenſte und pe der Stadt Maunheim und Umgebung. (107. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Urnal. rbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für en Theil: ruſt Otto Hopp. für den lokalen und proy. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratenthen: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haagſchen Buch⸗ Fruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) Aſtalt. (Das„Maunheimer Jouengl⸗ iſt Eigenthum des kafhol aufe n e ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 271. Der ſozialdemokratiſche Parteitag trat geſtern in Hamburg zuſammen, um erneut zu der Frage Anlaß zu geben, ob die Berathungsgegenſtände wirklich ſo wichtig und dringlich für die Partei waren, um einen ſo koſt⸗ ſpieligen Apparat dafür in Bewegung zu ſetzen. Verneinen mußte man dieſe Frage nach dem Bericht des Parteivorſtandes, verneinen nach Veröffentlichung der Anträge, die im Central⸗ Organ als Belege für die ſtatutenmäßige Mitwirkung eifriger Anhänger im Lande veröffentlicht wurden. Beide waren im Grunde intereſſant nur in Rückſicht auf die Dinge, an denen ſie gedrückt vorübergingen, vor allen der Landagitation, die vor wenigen Jahren noch als„Lebensfrage“ ſo eifrig behandelt wurde. Sodann aber enthielten beide das ſtumme Einge⸗ ſtändniß, daß ſelbſt dieſe Partei, der doch der Agitationsſtoff nimmer ausgehen dürfte, die alle Einrichtungen und Folgeer⸗ ſcheinungen des Gegenwarlsſtaates ſich dienſtbar machen kann, nicht recht mehr weiß, wie ſie ihre Keſſel heizen ſoll. Und die Vorerörterungen, die, wie man las, aus Anlaß der bevor⸗ ſtehenden Tagung in den einzelnen Organiſationen und Wäh⸗ leiverſammlungen ſtattfanden, haben dieſen Eindruck lediglich verſtärkt. Ja noch mehr, ſie ließen ſogar eine ſteigende Ver⸗ ſtimmung erkennen, darüber, daß die fortgeſetzle Negation der programmfeſten Führer, ihr beſtänd'ges Drängen auf den Kampf um die Macht, vermöge der damit verbundenen zweck⸗ loſen Aufeidung der beſtehenden Staats⸗ und Geſellſchaftsord⸗ nung, lediglich den Bemühungen um Beſſerung der wirthſchaft⸗ lichen Lage der Arbeiterſchaft auf den Boden der Staatsord⸗ nung hinderlich iſt. Man kann dieſe Stimmung um ſo mehr begreifen, als doch das Jahr vor der Thüre ſteht, für das in der Maien⸗ blüthe der Hoffnungen ſeitens namhafter Führer der Anbruch der Zukunftsordnung angeſetzt wurde. Es hieße indeß der ſozialdemokratiſchen Führung Unrecht thun, wollte man bei ihr die Urſachen dieſes Rückganges der ſozialrevolut onären Inten⸗ ſitaͤt ſuchen. Gewiß liegt es ſehr nahe, ſolche Rückſchlüſſe aus dem Umſtände zu machen, daß es gerade ihren bedeutendſten Wortführern gelungen iſt, dank ihrer Begabung zu einer Stel⸗ lung und Lebenshaltung ſich heraufzuarbeiten, die ſich durchaus nicht von der des„Bourgeois“ unterſcheidet, den man mit Hilfe des Zukunfsſtaates depoſſediren will. Aber namentlich in Richtung der„Revolutionirung der Köpfe“ derer,„welche 8 die Bajonette trugen“, iſt in der letzten Zeit noch ſoviel Eifer bekundet worden, daß der gute Wille, das alte Geſchäft„mit Dampf“ weiter zu betreiben, nicht in Abrede geſtellt werden kann. Nur die Zeiten ſind andere geworden, die Verhältniſſe haben ſich geändert, welche bisher das Waſſer ausſchließlich auf ſozialdemokratiſche Mühlen leiteten. Und zunächſt darin, daß eine auf Maſſenwirkung berechnende„populäre“, übertreibende grobkörnige Agitation nicht mehr ſozialdemokratiſches Monopol iſt. Dieſe wird jetzt in einer Anzahl von Organen des buͤr⸗ gerlichen, namentlich wirthſchaftlichen Radikalismus genau mit derſelben Fertigkeit auf den polilichen Markt gebracht. Zu dieſer Konkurrenz haben ſich daun auch noch politiſche Miß⸗ erfolge geſellt; wir ſehen von dem letzten ſchweren Mandat⸗ verluſt in Sachſen ganz ab, da die alten Mandate unter ver⸗ änderten Verhältniſſen zu vertheidigen waren. Auch die letzten Reichstagsnachwahler haben unter dem„Zeichen des Krebſes“ geſtanden. Alles in Allem genommen: die Arbeiter ſelbſt be⸗ kommes es offenbar ſatt, die alte, öde„Schattenjagd“ auf un⸗ erfüllbare Prinzipien fortzuſetzen. Sie fühlen nun, da ſie auch ſelbſt älter werden, im Intereſſe ihrer und der Ihrigen Zu⸗ kunft, daß es beſſer iſt, dem Beiſpiel wohlſituirter Führer ge⸗ mäß, auf Hebung ihrer wirthſchaftlichen Lage hin zu arbeiten, die nur in Verſöhnung mit der alten Ordnung der Dinge ſich für die nächſten Menſchenakter erreichen läßt. 5 Darin liegt begründet, daß, ſolange die alte ſtarr mit dem Finger auf das Erfurter Programm von noch kein frierendes„Proletarierkind“ bisher warm ge⸗ worden, daß das Intereſſe aus der Politik ſich zur Gewerk⸗ ſchaftsbewegung hinüberflüchten muß, und aus dieſer hoffentlich auf den Weg, der zur Verſöhnung mit der bürgerlichen und monarchiſchen Staatsordnung wieder zuruͤckführt; daß aber vor allem die Schaar der„Mitläufer“ wie Flugſand durch die Finger zerrinnt, und damit das Hauptagitationsmittel ſich verflüchtigt: das Bild des Maſſeugefolges mit ſeiner faszini⸗ renden Wirkung auf die übrige Maſſe. Was demgegenüber ein Beſchluß in Sachen der Betheiligung an den preußiſchen Landtagswahlen will, zumal die Anſichten darüber in der Partei durcheinander gehen wie„Kraut und Rüben“, iſt uns nicht verſtändlich. Denn das iſt gewiß, Erfolge blühen der Sozialdemokratie an dieſen Wahlen keine. Noch auf ſeiner letzten Tagung ſchloß ſelbſt der bürgerliche Radikalismus, alſo *der nächſte Nachbar, wenigſtens prinzipiell die Thür zu. Sozialdemokratiſche Mandate ſind vollends ausgeſchloſſen. So⸗ viel Verdienſt aber hat die ſozialdemokratiſche Agitation ſich um das politiſche Verſtändniß der Maſſen erworben, daß dieſe beartheilen können, wie wenig eine Syſiphusarbeit darum fruchtbar wird, wenn der zum Abſturz beſtimmte Felsblock mit velem Spektakel die Höhe hingn gewälzt wird Führung weiſt, wo⸗ Montag, 4. Oktober 1897. Deutſches Reich. Warum die Mißſtimmung? Die größte Gefahr, ſagt der„H..“, liegt in dem all⸗ gemeinen politiſchen Mißbehagen, das durch die Verzögerung der Militärſtrafprozeßreform, durch die unglückliche Vereins⸗ geſetznovelle, durch die Handhabung des Begnndigungsrechts, durch den Kotze⸗Handel, durch die peinlichen Enthüllungen der Leckert⸗Lützow⸗Tauſch⸗Prozeſſe, durch das verfaſſungsmäßig nicht zu rechtfertigende Ueberwiegen des Einfluſſes des Cipil⸗, Mili⸗ tär⸗ und Marinecabinets bei der Entſcheldung wichtiger Fragen und die dadurch hervorgerufenen, durch häufige ſprungweiſe Entſchließungen gekennzeichnete Programmloſigkeit der Regie⸗ rung, durch das Sichhervordrängen anderer nicht verantwort⸗ licher Rathgeber, durch die oft verletzende, nicht immer für zu⸗ treffend gehaltene Kritik, die eine ſelbſt der Kritik nicht unter⸗ liegende Stelle an Perſonen, Sachen und Vorkommniſſen zu üben liebt, endlich durch zahlloſe Einzelereigniſſe immer wieder genährt wird. Die Einweihung der Dankeskirche zu Holtenau ſam Ausgange des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanals fand geſtern unter Anweſenheit des Prinzen und der Prinzeſſin Heinrich und vieler hohen Beamten ſtatt. Aus Elſaß⸗Lothringen. Die wegen der Errichtung von Handwerkskammern einberufene Kommiſſion beſchloß einſtimmig, eine elſaß⸗lothringiſche Handwerkskammer mit drei Abtheilungen fuͤr Ober⸗Elſaß, Unter⸗ Elſaß und Lothringen zu errichten. Dem Ober⸗Elſaß ſoll vor⸗ behalten bleiben, zwei Unterabtheilungen zu bilden. Die Ge⸗ ſammtzahl der Mitglieder der Handwerkskammer ſoll 30 betragen, je 10 auf einen Bezirk. Das Gebiet von Moresnet, das an der Grenze in Rgbz. Aachen gelegen iſt und Preußen und Belgien gemeinſam gehört, ſoll jetzt getheilt werden. Beide Staaten unterhandeln darüber. Moresnet wurde bis dahin als eine Art neutraler Republik betrachtet. Die Wahl in Sachſen⸗Meiningen. Das endgiltige Ergebniß der Landtagswahlen iſt folgendes: Gewählt ſind vier Nationalliberale, vier Sozialiſten, drei Mitglieder des Bundes der Landwirthe, ein Freiſinniger. In die Slichwahl kommen zwei Nationalliberale, zwei Frei⸗ ſinnige, zwei Bündler und zwei Sozialiſten. Von der Marine. Wie die„Nordd. Allg. 31ʃg.“ hört, iſt es richtig, daß der Bau der Aviſos für die deutſche Marine eingeſtellt werden ſoll. Außer den Panzerſchlachtſchiffen und den Küſtenpanzern ſollen künftig nur noch große und kleine gepanzerte Kreuzer gebaut werden, von denen letztere in der gleichen Weiſe und zu gleichem Zwecke wie bisher die Abiſos verwendet werden ſollen. So wird der Schiffslyp vermieden, der ſich überlebt hat. Neben⸗ her bleiben natuͤrlich die Torpedoboote und Schulſchiffe für die Ausbildung der Seecadetten und Schiffsjungen beſtehen. Die zum Erſatz der Aviſos beſtimmten kleinen Kreuzer werden, durch ein Panzerdeck geſchützt, mit Schnellfeuer⸗Artillerie aus⸗ gerüſtet und Maſchinen und Einrichtungen erhalten, die zu einer ſehr ſchnellen Fahrt befähigen. Für die Ueberſchwemmten. Der Neuner⸗Ausſchuß des Central⸗Comités zur Unter⸗ ſtützung der Ueberſchwemmten in Deutſchland hielt unter dem Vorſitze des Stadtverordneten⸗Vorſtehers, Dr. Langerhans, eine Sitzung ab, in weſcher folgende Summen zur Verſendung be⸗ ſtimmt wurden: Nach Eppingen i. B. M. 35,000, nach Elſaß⸗ Lothringen M. 25,000, nach der Stadt Guben an den Prinzen Carolath M. 10,000 und an Dr. Kapp ebenfalls M. 10,000, nach der Stadt Forſt M. 20,000, nach dem Kreiſe Sorau M. 20,000, nach dem Kreiſe Cottbus M. 20,000, nach De⸗ litſch M. 20,000, nach Bitterfeld M. 30,000, M. 10,000, nach Deſſau M. 15,000, nach Württemberg M. 100,000, zuſammen M. 315,000. Es verbleiben zur Dispoſitſon etwa eine Million Mark. Gezahlt ſoll nur an Hilfsbedürftige werden, welche zur Fortführung ihrer Exiſtenz einer Unterſtützung bedürfen. Die ganz Unbemittelten ſollen jedoch einen höheren Prozentſatz erhalten. Hofnachrichten. *Wien, 3. Okt,. Der König von Sachſen traf heute hier ein und wurde am Bahnhofe von Kaiſer Franz Joſeph herzlich empfangen. Uum 2½ Uhr reiſten die hohen Herrſchaften nach dem Hochwildgarten zu Mürzſteg ab. Darmſtadt, 3. Okt. Das ruſſiſche Kaiſerpaar traf geſtern hier ein und wurde herzlich begrüßt. Das Publikum be⸗ reitete den Herrſchaften bei der Fahrt durch die feſtlich geſchmückten Straßen die freundlichſten Kundgebungen. Die Prinzeſſin Chriſtian zu Schleswig⸗Holſtein, eine Schweſter der Kaiſerin Friedrich, iſt mit ihrer Tochter eingetroffen. Am Abend beſuchten die Herrſchaften das Theater, wo der„Evangelimann“ gegeben wurde. Schwerin i.., 3. Okt. Die Leiche des Herzogs Friedrich Wilhelm von Mecklenburg⸗Schwerin traf Nachmittags 3½ Uhr von Cuxhaven auf dem mit Trauerzeichen geſchmückten Bahuhof ein, wo der Großherzog, der Herzog⸗Regent, die Herzöge Paul Adolph und Heinrich, der Erbgroßherzog von Oldenburg und Beim Heraus⸗ Prinz Heinrich XVIII. Reuß j, L. dieſelbe erwarteten. nach Eilenburg 1 (Gelephon⸗Ar. 218.) nehmen des Sarges aus dem Zuge präſentirte die vom Grenadier⸗ regiment Nr. 89 geſtellte Ehrenkompagnie, während die Muſtk den Choral„Jeſus meine Zuverſicht“ ſpielte. Marineoffiziere hoben den Sarg auf den Trauerwagen. Die auf dem Louiſenplatz auf⸗ geſtellten Truppen, unter denen ſich auch eine Kompagnie der JI. Torpedo⸗Abtheilung unter Führung des Kapitän⸗Lieutenants Schaefer befand, präſentirten. Unter Trauermuſik, Trommel⸗ wirbel und dem Läuten der Glocken ſämmtlicher Kirchen bewegte ſich der Zug nach dem Dome. In den Straßen harrte ein zahlreiches Publikum. Das Trauergeleite bildete außer den Fürſtlichkeiten, Staats⸗ und Hofbeamten, Offtzieren des Heeres und der Marine, viele Kriegervereine und andere Abordnungen. Um 4½ Uhr erreichte der Zug die Domkirche. Der Sarg wurde vor dem Altar niederge⸗ ſetzt. Neben dem Letzteren hatte die Großherzogin Marie und die übrigen fürſtlichen Damen denfelben erwartet. Nachdem der Dom⸗ prediger Weber ein Gebet geſprochen hatte, legte Großherzogin Marie einen mit dem Heimathswimpel des untergegangenen Torpedo⸗ boots durchflochtenen Lorbeerkranz nieder. Der Sarg bleibt morgen und Dienſtag bis zur Beiſetzung in Parade aufgeſtellt. Geſtorben ſind: Der Generallieutenant z. D. v. Gramich in München.— Der Redakteur Horwitz von der Nationalzeitung.— Der Oberberg⸗ rath a. D. A. Erhardt in Stuttgart.— Der Naturforſcher und Inſektenſammler Mietſchke auf Sumatra. Koloniales. Im deutſchen Neuguinea iſt ſchon mehrmals Gold gefunden worden. In Sidney haben engliſche Unternehmer jetzt fünf Millionen Mark zuſammengebracht, um den Abbau regelrecht zu beginnen und haben ſich dieſerhalb an die deutſche Regierung gewandt. Da man in Deutſchland kein Kapital für Kolonialunter⸗ nehmungen zu haben ſcheint, werden die Engländer wohl die Con⸗ zeſſion erhalten und ſich ihre Taſchen füllen. 5 Ueber Neudeutſchland in Oſtafrika, das wir kürzlich ſchon erwähnten, hat der Alrſtalfelſor v. Bruchhauſen einen Bericht verfaßt, der ſehr günſtig klingt und die Mittheilungen des Gauverneurs Generalmafzor Liebert beſtätigt. Die Temperakur auf dieſen Bergen beträgt durchſchnittlich 15 Grad Celſius. Das Klima iſt bei der Höhenlage, 1500 bis 2000 Meter über dem Meere, ein vollſtändig europäiſches, erfriſchendes, oft ſogar empfindli⸗ kaltes. Das Thermometer zeigt häufig Morgens eine Temperatu von unter 10 Grad Celſius an. Fieberanfälle dürften bei dieſen Höhenlage ausgeſchloſſen ſein, zumal wenn etwa bei den Nieder⸗ laſfungen vorhandene Sumpfbildungen entwäſſert werden. Die nur einmal im Jahre, vom November bis Anfang Mat, eintretende Regenzeit bildet zugleich auch die warme Jahreszeit, worauf alsdann die kalte von Mai bis November folgt. Es regnet jedoch, in den Bergen auch außerhalb der Regenzeit nach den Aus⸗ ſagen der in Ühehe lebenden Europäer das ganze Jahr über. Faſt nirgendwo ſind ſchroffe Felswände und ſteile Hünge vorhanden, fondern die zahlreich aneinander gereihten Hügel bezw. Berge ſteigen ſanft an, ſo daß ein Bebauen derſelben auch mit dem Pfluge ſtets möglich ſein wird. Dieſes Letztere wird noch dadurch erleichtertz daß das durchweg aus Granit beſtehende Urgeſtein nur ſelten kom⸗ pakt zu Tage trikt und kleinere Steinbrocken wenig im Boden vor⸗ handen find. Einen beſonderen Charakter erhalten die Berge, insbeſondere die Vorberge, durch das Vorhandenſein zahlreicher klei⸗ ner Schluchten, aus denen vielfach Quellen entſpringen. Ein Waf⸗ ſerreichthum herrſcht überhaupt in dem ganzen Gebiete, wie er wohl ſelten wieder in einem Gebirge unferer Kolonie zu finden ſein wird. In jedem Thal und jeder Senkung, an den Berghängen 20. iſt friſches klares Waſſer vorhanden, das ohne Gefahr für Er⸗ krankungen getrunken werden kann. Nach den Erfahrungen der Station und Miſfion Iringa müſſen die gefammten europäiſchen Getreide⸗ und Gemüſearten hervorragend gut gedeihen und ſich zwei Ernten im Jahre erzielen laſſen. Das Vieh iſt von großem, kräf⸗ tigem Schlage. Schon jetzt werden größere Viehherden von Unter⸗ nehmern mit geringen Unkoſten zur Küſte getrieben und ein guter Ertrag erzielt, da das etwa 32 Rupien koſtende Stück Rindvieh an der Küſte zu dem doppelten Preiſe verkauft wird. General Hoche. (Drig.⸗Corr.) Ke Parks, 2. Oktober. Die hundertfährige Wiederkehr des Todestages Lazare Hoche“s, der am 18. September 1779 in Wetzlar verſtarb und das neueſte Stück Paul Deroulsde's„La Mort de Hochel, das binnen kurzem am Pariſer Porte⸗Saint⸗Martin⸗Theater das Lampenlicht erblicken wird, haben den berühmten General der großen Revolution zum Helden des Tages gemacht— wenigſtens in den Pariſer Zeitungen. Man konnte in den letzten Tagen thatſächlich kein größeres Pariſer Blatt aufſchlagen, ohne dem amen Hoche zu begegnen. Die Frage, welchen Todes Hoche geſtorben ſei, ſpitzte ſich zu einer brennenden Tagesfrage zu. Bisher nahm man ziemlich allgemein an, daß er vergiftet worden ſei. Wenn man Niemanden die Schuld an dem angeblichen Morde nachweiſen konnte, ſo hinderte das nicht, viele zu verdächtigen: Pitt, die Royaliſten, die bretoniſche Geiſtlichkeit oder irgend eine verlaſſene Dido. Der am meiſten Verdächtigte, war Bonaparte. Paul Deroulsde zerhaut den gordiſchen Knoten und läßt den General durch Selbſtmord enden. Gegen dieſe dichteriſche Lizenz erhoben ſich die Nachkommen desſelben und beſonders der Ur⸗ enkel Hoche's, der Marquis des Roys, in geharniſchten Zeitungsar⸗ tikeln. Der Dichter Deroulsde vertheidigt ſich nicht minder energiſch und weiſt darauf hin, daß es von Alters her Sitte und Gebrauch geweſen ſei, Theaterhelden im fünften Akte ſo ſterben zu laſſen, wie es die vier vorhergehenden Akte erforderten. Nun ſtürzt der gelehrte Doktor der Medizin Cabanss, der Verfaſſer des„Oabinet secret de Thistoire“, auf den Kampfplatz und plaidirt dafür, daß Hoche an der Schwindſucht zu Grunde gegangen iſt. Dr. Cabansg⸗ deſſen intereffanle Beweisführung in der Revue des Revues vom 1. Oktober zu leſen iſt, wird wohl ſchließlich Recht behalten, denn er bedient ſich noch anderer Beweismitkel als der dichteriſchen Inſpiration ſo eines im Archip der Deputirten⸗ kammer gefundenen Berichtes des Arztes Poufſtelgue, welcher Hoche im Moment ſeines Todes zur Seite ſtand. Wir laſſen die um die Todesart Hoche's ſich ſtreitenden Parteien ihren Kampf allein aus⸗ fechten und möchten einige Züge aus dem Privatleben des Generals ins Gedächtniß zurückrufen, der im Alter von 25 Jahren Diviſions⸗ geueral wurde, nachdem er noch vor wenig Jahren gemeiner Soldat geweſen war. Hoche entſtammte einer ſehr armen Familie, Sein 2. Seſte. General Anzeiger Maunheim 4. Oktobet Vater war zuerſt Soldat, dann Stallknecht im Hundezwinger Ludwig's XV. Im Alter von kaum 2 Jahren verlor er ſeine Mutter. Eine Tante, die Gemüſehändlerin in Verſailles war, nahm ſich ſeiner an. Nachdem er eine Zeitlang Chorknabe in der Abtei von St. German-en-Lage geweſen, brach das Soldatenblut bei ihm durch und er ließ ſich im Regiment der franzöſtſchen Garden anwerben. Einer ſeiner Biographen entwirft von dem 24jährigen Hoche in dem Augen⸗ blicke, wo er Paris am 24. Juni 1792 verläßt, um ein Regimentskom⸗ mando in Thionville zu übernehmen folgendes Bild.„Er iſt un⸗ ſeftühr 5 Fuß u. 7 Zoll groß. Seine männlichen u. ausdrucksvollen 1555 ſind zugleich ſchlank und elegant, Haare, Augenbrauen u. Augen nd ſchwarz. Die Narbe, welche von der Mitte der Naſe nach der kechten Seite der Stirn verläuft, verunſtaltet ſeine Züge nicht, ſon⸗ dern erhöht ſein martialiſches Ausſehen. Sein Mund iſt klein, ſeine 3 5 ſchön, der Geſichtsausdruck geiſtvoll und ernſt. Seine Haltung imponirend, ſein Gang ſtolz.“ Hoche ſiegte nicht nur über Sol⸗ baten, ſondern auch über Frauenherzen. Er war von leidenſchaft⸗ lchem Temperament und ſehr empfänglich für die Liebe. Während er von Sieg zu Sieg ſchreitet, denkt er daran, ſich zu verheirathen. Bei einem in Thionville im Tempel der Vernunft gefeierten Feſte kernte er ein junges, 15jähriges Mädchen kennen, Adelgide Dechaux, deren Vater ein beſcheidener Krämer war. Schnell entſchloſſen hält er bei dem über die ihm zugedachte Ehre nicht wenig erſchrockenen Kleinbürger um ihre Hand an und feiert einige Tage darauf ſeine Hochzeit, nicht ohne am Vorabend derſelben an ſeine Braut einen zärtlichen und von tiefer Empfindung zeugenden Brief geſchrieben zu haben, worin er ſie nochmals fragt, ob ihr Herz wahre Liebe für ihn fühlt und nicht blos von dem Glanz ſeines Namens, der von den Zeitungen viel zu viel herausgeſtrichen wird“, beſtochen iſt. Unmittelbar nach der Hochzeit wurde Hoche durch Beſchluß des Wohlfahrtsausſchuſſes ſeines Kom⸗ mandos enthoben, auf Betreiben Robespierre's, Saint⸗Juſt's und Carnot's arretirt und in die Pariſer Conciergerie über⸗ führt. Dort lernte er die liebenswürdige Herzogin von Aipuillor und Joſephine de Beauharnais kennen und einige der damaligen Memoixenſchreiber wollen wiſſen, daß er zu ſeinen ſchönen Mit⸗ gefangenen in nähere als die im Gefängniß gebräuchlichen Be⸗ iehungen getreten iſt. Der Beweis hierfür iſt nicht erbracht. Sicher iſt, daß er während ſeiner Gefangenſchaft nicht aufhört, die liebevollſten Briefe an ſeine Gattin zu ſchreiben. Auch ſeinen Schwiegervater ſucht er zu tröſten und bittet ihn wegen der Unruhe, bie er in ſein ſtilles Leben gebracht, um Verzeihung. In einem an den letzteren gerichteten Briefe heißt es:„In einer Republik wird der General, welcher von ſeinen Soldaten geltebt wird, immer mit ſcheelem Auge angeſehen.“ Nach dem 9. Thermidor öffneten ſich für Hoche die Pforten des Gefängniſſes. Er erhält das Oberkommando Der Armee, die den Aufſtand der Vendse niederſchlagen ſoll. Wäh⸗ veud dieſes Feldzuges, der ihm ſo reiche Lorbeeren einbrachte, be⸗ Rützt er die geringe Muße, die ihm ſein anſtrengendes Kriegshand⸗ werk läßt, um ſeiner Frau für ihre bevorſtehende Entbindung und die Pflege des Kindes die genaueſten und rührendſten Vorſchriften zu geben. Er will, daß das Kind religiös erzogen wird. Auch auf ſezue Frau ſucht er durch ſeine Briefe erziehend einzuwirken. Sei Fein Papagei“, ſchreibt er einmal,„welcher nichts von dem verſteht, Was er ſchwatzt. Lies wenig und denke viel. Sage viel mit wenig Worten!“ Der jähe Tod, den Hoche ſpäter als Kommandanten der Sambre⸗ und Maas⸗Armee in ſeinem 29. Lebensjahr ereilte, trennte eine wahrhaft glückliche Ehe. Aus Stadt und Land. Maunheim, 4. Oktober 1897. Aus der Ftadtrathslitzung vom 24. September 1897. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) „Die Herſtellung des Holzpflaſters beim Schulhaus R2 erleidet dadurch eine Verzögerung, daß der Trausport der Holzpflöcke per Schiff von Wißmar in Mecklenburg nach Mannheim wegen Sturm und Hochwaſſer gehemmt wurde. Der Lieferant wurde wegen der Verſpät in Verzug geſetzt. Auf Anfrage der Gr. Rheinbau⸗Inſpektion wird das Bedürfniß zum Betrieb der Oppauer Rheinfähre an Sonne und Teiertagen verneint. Anlageſchütz Jakob Wühler wird im Hinblick auf ſein hohes Alter und unter Anerkennung ſeiner langjährigen Dienſte auf 1. Januar 1898 in Ruheſtand verſetzt. Die Weiterführung der Gaskeitung bis zur Eis⸗ ſchrankfabrik des Herrn Alex. Heberer(Gemarkung Neckargu, mit einem Koſtenaufwand von 3500 M. wird genehmigt, unter Vorausfetzung, daß die betreffende Rohrleitung in die Land⸗ raße zu liegen kommt. Die am 18. l. Mts. vorgenommene Verſteigerung der Plätze zur Aufſtellung der Verkaufsbuden, ſowie für die Geſchirrlager während der Herbſtmeſſe l. J. erhätt die Zuſtimmung des Stadtraths. An Skelle des mit Tod abgegangenenſtellver⸗ treteunden Vorſitzenden der Spärkaſſen⸗Commiſ⸗ ſton, Herrn Conſul Hafter, wird Herr Kaufmann A. Roth ernannt. Die durch Vereinbarung bezw. Schätzung der Schätzungs Commiſſion ermittelten Beträge, welche an die Pächter der von der Stadtgemeinde zum Bau des Induſtriehafens angekauften Domänenärgriſchen Grundſtücke als Entſchädigung zu zahlen ſind, werden feſtgeſetzt. Die Arbeiten zur Herſtellung des Spring⸗ bvunnens in der Anlage auf dem Platze bei der Hilbaſchule werden dem Herrn Bauunternehmer Gg. Schmalz Hier übertragen. ſendet Ew. Königl. Schwur unverbrüchlicher innigen Wünſchen für Ew. Königl. Hoheit ferneres Wohlergehen. Der vor dem Hauſe F 6, 6 ſtehende hölzerne Pumpbrunnen ſoll beſeitigt und der Brunnenſchacht abgedeckt werden. Der von einigen Gemeindebedienſten des Stadt⸗ theils Käferthal bezogene Naturalgenuß von Grundſtücken wird aufgehoben und den betreffenden Perſonen eine entſprechende Entſchädigung gewährt. Die Abgabe desjenigen Gab⸗Stockholzes, wel⸗ ches zu Gunſten der Stadt⸗ bezw. Armen⸗Kaſſe ein⸗ behalten wurde, aus der Hand wird genehmigt. Die am 18. Juni 1896 durch Großh. Herrn Notar Mattes vorgenommene Verſteigerung des ſtädt. Bauplatzes Parkſtraße No. 4 im Maße von 449,55 qm und des Vorgartengeländes im Maße von 75,15 qm an Herrn Tüncher⸗ meiſter Florian Hoffmann hier um 54 Mk.(Bauplatz) bezw. 10 Mk. (Vorgartengelände) per qm wird genehmigt. Von dem Protokoll über den Kaſſenabſchluß der Armenanſtalt pro Auguſt l. Is. wird Kenntniß genommen. Ebenſo von dem Bericht der Rechnungsſektion über den Stand des Armenweſens pro Auguſt l. Is. 28 Geſuche um Aufnahme in den badiſchen S and werden Großh. Bezirksamt befürwortend vor⸗ gelegt. Die von derpfandgerichtlichen Schätzungscom⸗ miſſion vorgelegten Liegenſchaftsſchätzungen(11 Stück) werden genehmigt. Bezüglich 11 zur Landesbrandkaſſe neu einge⸗ ſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Die folgenden Geſuche: 11 Wirthſchaftsgeſuche, 2 Umlageausſtandsgeſuche,! Bürger⸗ ſchulgeldbefreiungsgeſuch und 1 Militärdienſtbefreiungsgeſuch werden den Anträgen der Haushaltskommiſſton entſprechend verbeſchieden. ——2 Euthüllung des Kriegerdenkmals in Sandhofen. Unſer Nachbarort Sandhofen feierte am geſtrigen Tage ein Feſt, welches die geſammte dortige Einwohnerſchaft in echter Herzlichkeit mitfeierte, galt es doch der Enthüllung des Kriegerdenkmals; zu⸗ gleich war der 12. Abgeordnetentag des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gau⸗ verbandes damit verbunden. Aus dieſem Anlaß hatte ſich Sand⸗ hofen in ſein ſchönſtes Feſtlleid geworfen, ſämmtliche Straßen waren herrlich geſchmückt und kein Haus war zu finden, welches nicht, dem Charakter des Feſtes angemeſſen, mit Fahnen und Kränzen geziert war. Eine koloſſale Menſchenmaſſe aus der näheren und weiteren Umgebung fand ſich namentlich am Nachmittag des geſtrigen Tages in Sandhofen zufammen.— Der Abgeordnetentag begann Vormittags 10 Uhr im Rathhausſaale unter Leitung des Gauvorſitzenden, Herrn Profeſſor Mathy. Aus den Verhandlungen desſelben, welche für das größere Publikum wenig Intereſſe boten, da ſie ſich vornehmlich mit internen Ver⸗ bandsangelegenheiten befaßten, iſt hervorzuheben, daß der nächſte Abgeordnetentag im Mai kommenden Jahres in Feudenheim abgehalten werden ſoll. Die ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder wurden ſämmtlich wiedergewählt; es ſind dies die Herren Prof. Mathy Gauvorſttzender, Rathſchreiber Betz, Ladenburg, als deſſen Stellvertreter, Hauptlehrer Gg. Hoffmann, Schriftführer und Bankbeamter Hänger, Rechner.— An den Großherzog wurde folgendes Telegramm geſandt: Sr. K. Hoh. dem Großherzog, Baden⸗Baden. Die Gemeinde Sandhofen, in welcher heute ein Kaiſer⸗ und Kriegerdenkmal enthüllt wird, vereint mit den Abgeordneten des Rhein⸗Neckar⸗Militärgauverbandes und Vereinen der Umgegend, Hoheit unterthänigſten Huldigungsgruß mit dem Unterthanen⸗ und Soldatentreue, nebſt Herbel, Bürgermeiſter, Fenzel, Vereinsvorſtand, Mathy, Gauvorſitzender. Gegen 1 Uhr begann ſodann im Gaſthaus zum„Karpfen“ das Feſteſſen, an welchem ſich über 100 Perſonen betheiligten. Herr Oberſtlieutenant von Schirach brachte das Hoch auf den Kaiſer aus, während Herr Bürgermeiſter Herbel auf unſern Großherzog toaſtete. Weitere Toaſte wurden ausgebracht von den Herren Dr. Duffing, Bezirksthierarzt Ulm, Prof. Mathy, Ziegeleibe⸗ ſitzer Gg. Müller und Bildhauer Roth. Gegen 8 Uhr ſetzte ſich der Feſtzug in Bewegung, welcher eine ziemliche Ausdehnung hatte, mehrere Straßen des Ortes paſſirte und ſchließlich vor dem Denkmal Aufſtellung nahm, worauf die Enthül⸗ lungsfeier vor ſich ging. Namens des Militärvereins begrüßte Herr Anton Sommer die Gäſte und ſchloß mit einem Hoch auf Kaiſer und Reich, worauf unter Mufikbegleitung die Nationalhymne ge⸗ ſungen wurde. Die vereinigten Sandhöfer Geſangvereine ſangen ein Lied und als Sprecher des Denkmals⸗Ausſchuſſes übergab Herr Rathſchreiber Volk das Monument an die Gemeinde, worauf unter Böllerſchüſſen und Glockengeläute die Hülle ftel. Herr Bürgermeiſter Herbel übernahm das Denkmal mit Worten des Dankes. Die Weiherede hielt in formvollendeter Weiſe Herr Pfarrer Klenk von Sandhoſen und ſchloß dieſelbe mit einem Hoch auf die Veteranen. Nach einem abermaligen Vortrage der Gefangvereine und einem weiteren Muſikſtück der Grenadierkapelle war der feierliche Akt be⸗ endet und die an dem Feſte theilnehmenden Vereine verfügten ſich ſodann zu geſelliger Unterhaltung in die verſchiedenen Wirthſchaften. Feſtbälle am Abend beſchloſſen den Tag in würdiger eiſe. Das Denkmal hat ſeine Aufſtellung auf dem Platze gefunden, wo ehemals die alte batholiſche Kirche ſtand; es wurde erſtellt durch den Bildhauer Roth in Baden⸗Baden und beſteht aus einem durch Stufen gebildeten Unterbau, auf welchem ſich eine Säule er⸗ hebt, deren vier Seiten mit Inſchriften geztert ſind. Das Ganze wird durch einen die Schwingen ausbreitenden Adler gekrönt. Das Denkmal macht einen ſehr guten Eindruck und gereicht der Gemeinde Sandhofen zur Zierde. * 2 727277õͥ yydddbbbGbGbßGçGäꝓäꝓ0)pbbwbßbßGwGwwwGſ//Gcß//cc///( cccT————dTdTFTdTdTTTTTTT———— Von unſerm Landesfürſten lief gegen Abend folgendes Tele⸗ gramm ein: An den Vorſttzenden des Rhein⸗Neckar⸗Militäv⸗Gauverbandes, Herrn Prof. Mathy, Sandhofen. Baden⸗Baden, Schloß, 3. Oktober. Die freundliche Begrüßung der Abgeordneten des Gauverbandes und der Gemeinde Sandhofen erwidere Ich von Herzen und beglück⸗ wünſche die Gemeinde zur Enthüllung ihres Denkmals zum Andenken an eine große Zeit. Möge ſte noch in fernen Tagen vorbildlich bleiben. Friedrich, Großherzog. —— Eruennungen im Finanz⸗ und Steuerweſen. Der Groß⸗ herzog hat den Miniſterialrath im Finanzminiſterium Wilhelm Sachs zum Kollegialmitglied der Oberrechnungskammer mit dem Titel und Rang eines Geheimen Oberfinanzraths ernannt, den Finanzrath Dr. Friedrich Nicolai bei der Zolldirektion zum Kollegialmitglied im Finanzminiſterium und den Finanzrath Adolf Kramer bei der Steuer⸗ direktion zum Geheimen Finanzrath ernannt. Geheimer Oberfinanz⸗ rath Adolf Welte wurde auf deſſen Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen und erſprießlichen Dienſte in den Ruhe⸗ ſtand verſetzt. Hauptamtsaſſiſtent Friedrich Kaufmann bei dem Großh. Hauptſteueramt Karlsruhe wurde zum Steuerkontroleur ernannt und dem Großh. Finanzamt Breiſach zugetheilt. „Eiurichtung von D⸗Zügen auf den badiſchen Bahnen. Die amtliche„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt:„Unſer Bericht über die letzte Sitzung des Badiſchen Eiſenbahnrathes hat inſofern eine irrige Auf⸗ faffung gefunden, als ob ſchon in der nächſten Zeit auf den bad, Bahnen für Benützung der ſogen. D⸗Züge Nr. 1 und 12 eine beſon⸗ dere Gebühr(Platzgebühr), wie ſie auf den preußiſchen Stagtsbahnen beſteht, erhoben werden würde. Dem gegenüber wird darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß von den ſüddeutſchen Verwaltungen die Ein⸗ führung der Platzgebühr zwar in Ausſicht genommen, jedoch ein Termin, auf welchen dies geſchehen ſoll, noch nicht feſtgeſetzt iſt.“ * Die Herbſtmeſſe hatte geſtern einen ſtarken Beſuch aufzu⸗ weiſen. Sehr zahlreich ſtrömte namentlich die Landbevölkerung ſo⸗ wohl von der Bergſtraße als aus der bayeriſchen Pfalz in die Stadt. * Das Spezialitätentheater im Saalban erzielte geſtern Abend ein vollſtändig ausverkauftes Haus. Viele konnten gar keinen Platz mehr finden. Das gegenwärtige Enſemble findet allſeits den größten Beifall. * Diſtanzwettrennen Neckarau⸗Hockenheim und zurück, Bei dem geſtrigen Velocipedrennen von Neckarau nach Hockenheim und zurück erhielt den erſten Preis Herr Schenkel von Mannheim. »Straßburger Pferdelotkerie. Die Looſe der diesjährigen, jährlich wiederkehrenden Straßburger Pferdelotterie, welche ſich eines ſtets wachſenden Beliebtheit erfreut, ſind zur Ausgabe gelangt, Ohne Zweifel wird in Folge der diesjährigen Erhöhung des erſten Treffers von M. 6000 auf M. 10,000, des zweiten von M. 2000 auf M. 3000, ſowie die Vermehrung der zu verlooſenden Pferde ein allerſeits noch größeres Intereſſe der Straßburger Pferdelotterie zu⸗ gewandt werden, als dies bisher der Fall war. Die Loofe koſten 1., 11 Looſe für 10 M. ſind bei General⸗Agent J. Stürmer, Straßburg, ſowie bei allen bekannten Loosgeſchäften zu haben. Im Uebrigen verweiſen wir auf heutige Annonce. * Eine bemerkenswerthe Mittheilung hat der Vorſtand des deutſchen Kriegerbundes in ſeinem Berbandsorgan an ſämmtliche deutſche Kriegervereine ergehen laſſen. Es wird darin ein für allemal dem Einwande entgegengetreten, daß der Kampf gegen die An⸗ ſchauungen der Sozialdemokratie den Satzungen der Kriegervereine widerſtrebe, Dies ſei nicht der Fall, denn die ſozialdemokratiſche Partei habe ſich durch ihr Programm außerhalb der politiſchen, au dem Boden unſerer Geſellſchaftsordnung wirkenden Parteien geſtell und als Umſturzpartei erklärt; deshalb finde die Satzungsbeſtimmung, wonach die Kriegervereine ſich mit der Grörterung polltiſcher Dinge nicht zu befaſſen haben, auf die Stellungnahme der Kriegerveeine gegenüber der Sozialdemokratie keine Sama * Militärverein. In der am Samſtag Abend abgehaltenen Vereinsverſammlung, welche erſtmals wieder unter dem Vorſitze des erſten Vorſtandes des Vereins, Herrn Prof. Mathy, ſtattfand, wies dieſer in ſeiner Eröffnungsanſprache auf zwei Greigniſſe der jüngſten Vergangenheit hin, welche für die Mitglieder von mitltäriſchen Vereinen von hervorragendem Intereſſe ſein dürften. Das erſte ſes das am 22. Sept. erfolgte Hinſcheiden des franzöſiſchen Generals Bourbaki, jenes Feldherrn, der unter den feindlichen Führern des großen Krieges von 1870%1 wohl als einer der befähigſten be⸗ trachtet werden dürſe und dem auch die deutſchen Soldaten ihre Ach⸗ tung nicht verſagen dürften. Das zweite Ereigniß, welches genau an demſelben Tage ſtattfand, als Bourbaki die Augen ſchloß, ſei das Scheitern des Torpedobootes„S. 26“, bei welcher Kataſtrophe 7 wackere deutſche Seeleute, darunter der Sohn eines deutſchen Fürſten, ihren Tod in den Wellen fanden. Den untergegangenen Kameraden des Torpedobootes riefen die ein dreifaches Hurrah nach.— Nach zwei Vorträgen der Geſangsabtheilung des Vereins überreichte Herr Konrads, Namens der Sänger, dem Leiter der Geſangsabtheilung, Herrn Hauptlehrer Leodegar Weber, aus Anlaß ſeines Geburts⸗ und Namensfeſtes und in Anerkennung um die vielen Verdienſte, welche ſich der Gefeierte um den Verein erworben, ein Bild unſeres Großherzogs unter Glas und Rahmen. — In ſchlichten von Herzen kommenden Worten dankte Herr Weber für dieſe Aufmerkſamkeit der Sänger und ſchloß mit einem dreifachen Hoch äuf den Protektor des badiſchen Militärvereins⸗Verbandes, unſern allverehrten Großherzog Friedrich. * Ueberfallen wurde am Samstag Nacht in Neckarau der ver⸗ heirathete Milchhändtler Theodor Kurz von einem bis jetzt unbe⸗ kannten Manne. Kurz erhielt einen lebensgefährlichen Stich in die Bruſt. Er wurde ſofort in das Allgem, Krankenhaus nach Mann⸗ heim verbracht. Der Autergang der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. UAlle Rechte vorbehalten.][Nachdruck verboten.] GFür Aniterika copyright.) (Fortſetzung.) „Sie wohnen jetzt viel weiter vom Komptoir“, ſich Appelt, ganz glückſelig darüber, daß ſeine Angebetete über ſein zu frühes Förtgehen ſchmählte. 15 „Eine Viertelſtunde weiter! Und darum gehen Sie eine Stunde früher!“ ſchalt Anna.„Wer weiß, welche Umwege Sie maächen! Sie werden Ihren alten Freünden untren—, flatterhaft wie alle Männer, ichtſtunig wie alle Dichter!“ Appelt ſuchte ſich vergebens zu entſchuldigen; alle dret Damen bedrängten den armen Poeten mit neckenden Vorwürfen ſo lange, bis er ſagte:„Ich könnte mich ganz gut vertheidigen, wenn ich nur wollte.“ „Warum thun Sie es denn nicht?“ fragte Anng, „Weil Sie mir nicht glauben würden.“ „Gewiß werden Sie uns auch ganz fabelhafte Geſchichten auf⸗ binden wollen,— und die glauben wir natürlich nicht.“ „Ich will mich für Herrn Appelt verbürgen“, erklärte Mathilde genſthäft.„Ich ſtehe für ſeine Wahrheitsliebe ein.“ „Varaufhin könnte man ſchon etwas wagen“, meinte Frau Perger muünter. Sie hatte ibre ganze frühere Heikerkeit wieder gewonnen. „Gut denn— aber wenn Sie mir nicht glauben, komme ich niemals wieder— nie!“ betheuerte Appelt. „Das wäre furchtbar!“ ſagte Anna.„Um dies Schreckniß zu vermefden, wollen wir Ihnen glauben. Aber nun dürfen Sie auch nicht lügen.“ „Ich muß jetzt immer früher zur Poſt für unſeren Herrn Balenkin“, berichtete Appelt.„Der iſt überhaupt ſeit einiger Zeit ein Quälgeiſt geworden! Und wetl ich der Jüngſte bin und ganz gut ſchreiben kann, werde ich von ihm bis aufs Blut gepeinigt. Er kommt mir oft vor wie ein Polizeikommiſſar. Aus jedem Brief muß ich ihm Auszüge machen; alle Stellen, die ſich auf perſönliche Ver⸗ büärtneie beziehen, ſtreicht er mir roth an; wenn z. B. Meyer u, 840 Müller dem Herrn Joelſon Prokura ertheilen, muß ich einen halben Bogen nehmen, darüber den Namen Joelſon ſchreiben und daun darunter: wurde Prokuriſt bei Meyer u. Müller an dem und dem Tage laut Briefe von demſelben Tage. Wenn viele ſolcher Briefe einlaufen, iſt das mitunter eine ganze heilloſe Arbeit. Ebenſo muß ich aus den„Hamburger Nachvichten“ alle möglichen Notizen, die er mir anſtreicht, herausſchneiden, und auf einzelne Bogen fäuberlich aufkleben. Wenn das noch lange ſo fortgeht, gehe ich auch fort von Gebrüder Perela. So eine Thlerquälerei hält ja kein Menſch aus.“ „Wozu thut er denn das?“ fragte Mathilde. „Ich glaube, das weiß er ſelbſt nicht. Es iſt eine Art ſixer Idee bei ihm. Dabei iſt er ſo unruhig— oft kommt er mir vor wie Jemand, der ſich auf einen Namen nicht beſinnen kann— Sie wiſſen, darüber kaun man verrückt werden.“ „Sie armer Menſch! Alſo darum müſſen Sie immer ſo früh fort von hier?“ fragte Anna mitleidig, wobei es jedoch wie neckiſche Bosheit um ihre Mundwinkel zuckte.„Dann haben Sie gewiß nicht einmal Zeit zum Dichten; Sie haben mir lange nichts gezeigt.“ „Doch— doch— ich habe etwas“, reagirte der poetiſche Lehrling auf ſein Stichwort.„Aber jetzt iſt es ſchon ſpät— morgen! Jetzt muß ich zur Poſt, Sehen Sie— ich bin ganz davon abgekommen— das iſt auch ſo eine neue Marotte von ihm: viermal am Tage muß ich hin, wenn die däniſche Poſt angekommen iſt, das hat er ganz genau ausgerechnet; er bekommt mitunter, in der Regel einmal wöchentlich, einen daher, poſtlagernd...“ „Poſtlagernd!“ rief Mathilde. „Ja, aus Kopenhagen.“ „Ah, einen Liebesbrief! Wie intereſſant!“ rief Anng.„Und Sie müſſen den Postillon'amour ſpielen! Wie niedlich! So muß Papa Sie malen!“ Appelt lachte.„Es iſt ſchon ſo“, ſchwatzte er weiter,„der Brief iſt poſtlagernd und trägt eine geheimnißvolle Adreſſe— ganz roman⸗ liſch klingt ſie— Lake Hotel— das heißt auf deutſch.“ Wäre ein Blitz neben ihr eingeſchlagen, ſo hätte Mathilde nicht heftiger erſchrecken können als bei dieſer diskreten Mittheilung des geſchwätzigen und verliebten Lehrlings. Sie hörte nichts mehr, ſte ſah kaum, wie Appelt Abſchied nahm. Die ganz unerwartete Er⸗ klärung von Melanies räthſelhaftem Schweigen war ihr ſo über⸗ wältigend plötzlich gekommen, daß ſie mit genauer Noth ſo viel Faſſung bewahrte, um nicht aufzufallen. Aber es litt ſie nun nicht mehr dort, Wenige Minuten noch Appelt verabſchiedets ſie ſich eben falls und ſchlug langſam den Weg über die Wallanlage ein, um zu überlegen, was ſie thun ſollte. Daß Balentin nicht der richtige Empfänger der Briefe ſei, ſondern ſie unterſchlage, bezweifelte ſis keinen Augenblick. Ihren erſten Ge⸗ danken, an Georg zu telegraphiren, verwarf ſie ſehr bald wieder; ſie wollte ſeine Reiſe nicht ſtören und erſt die ſo glücklich begonnenen Nachforſchungen ſelbſt zu Ende zu führen. Auch die kurze Ben richtigung, däß ſie eine Spur gefunden habe, unterließ ſte, weil ſie überzeugt war, daß ihr Bruder ſchon darauf hin ſeine Reiſe augen⸗ blicklich unterbrechen und nach Hamburg eilen würde. Am Ende der Esplanade angekommen, wandte ſie ſich rechts und 55 den alten Jungfernſtieg hinunter über die großen Bleichen zus oſt; ſie war jetzt mit b55 im Reinen. Im Flure herrſchte lebhafter Verkehr wegen des nahe bevorſtehenden Schluſſes für die engliſche Poſt; Mathilde ließ ſich durch einen Unterbeamten in das Bureau des Poftdirektors geleiten, Hier waren mehrere Sekretäre emſig an der Arbeit; einer der⸗ ſelben erkundigte ſich nach ihren Wünſchen; doch beſtand ſich darauf, den Vorgeſetzten ſelbſt zu ſprechen; ſie wüßte, daß ſie dort am ſchnellſten zu ihrem Ziele gelangen würde. Obgleich ſtark bcehe empfing der Poſtdirektor ſie mit zuvor⸗ kommendſter Liebenswürdigkeit, und Mathilde, in dem Gedanken an das Glück ihres Bruders von jeder Befangenheit und Rückſichtnahme 75 begann alsbald:„Es handelt ſich um eine ſchlimme und ver⸗ 7115 e Angelegenheit, Herr Poſtdirektor; mir werden Briefe unzer⸗ agen.“ „Sind Sie Ihrer Sache auch ganz ſicher, mein Fräulein? wandte der Direktor behutſam ein. „Ganz ſicher. Die Unterſchlagung geht nicht non Ihren Be⸗ 0 5 8 er Direktor nahm ein Blatt Papier, um ſich Nokizen zu machen. „Wie lautet die Adreſſe?“ e „Ich erhalte, oder vielmehr ich ſollte Brieſe erhalten, die poſt⸗ lagernd an mich eingehen und die von unbefugten Pesſonen ab⸗ geholt werden.“ ortſetzung folgtg — 61„ 4 Maünbeim, 4. Oktober. SGeneral Anzeiger. 3. Sate. Körperverletzung. zur Centraliſation T 6, 3 an drei Arbeitern nach vorausgegangenem 85 Wortſtreit Körperverletzung dadurch verübt worden, daß denſelben 0 mittelſt Schlagens mit einer Flaſche und eines Meſſers verſchiedene — Verletzungen beigebracht wurden. Die dre; man nach dem Allg. Krankenhaus um ſie verbinden zu laſſen. Zwei davon wurden wieder entlaſſen, während der ſchwerverletzte ledige Schreiner Baumle im Krankenhaus verbleiben mußte. Erſchoſſen hat ſich geſtern im Neckarauer Walde ein 27jähriger lunger Mann von Mannheim. Derſelbe iſt unverheirathet und war in einer hieſigen Brauerei beſchäftigt. Der Grund der That iſt voll⸗ ſtändig unbekannt. Der Lebensmüde verließ heim wohnenden Angehörigen im vollſten Frieden und ohne jedwede Spur von Erregung. Nachmittags traf bei der bedauernswerthen Familie die ſchreckliche Nachricht ein. Muthmafßliches Wetter am Dienſttag, den 5. Oktober. Der Hochdruck von über 765 mm. über Großbritannien, der franzöſiſchen Weſtküſte und weſtlichen Nordſee beherrſcht ganz Süd⸗, ſowie Nord⸗ veutſchland links der Elbe, hat den an den Oberrhein vorgedrunge⸗ zen Luftwirbel aufgelöſt und den ſkandinaviſchen Luftwirbel mit 750 mm. nach dem Meerbuſen von Riga verdrängt. Von Nord⸗ weſten her ſcheint nun zwar wieder ein Luftwirbel im Anzug zu ſein, »och iſt für Dienſtag und Mittwoch abgeſehen von mehrfachen Frühnebeln, größtentheils trockene ud auch zeitweilig heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der metebrologiſchen Station Maunnheim. Lufttemperat Celſ.e Bemerk⸗ ungen ſtand Datum Zeit Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm Prozent Windrichtung und Stärke (Lo⸗theilig). EBarometer⸗ E Luftfeucheigk 757,9 11 5 15 757,6(+12,0 „ Oktbr. Morg. 7˙⁰ „ Mittg. 2˙ Abds. 950 Morg. 72⁰ 25 do 5 W̃ᷣ̃2 NWᷣ̃ 3 +858 W 2 den 3. Okt. + 10,4 vom 8/4. Okt. + 7,6 6 95* 757,1.0 öchſte Temperatur iefſte 1* — — —— Eröffnung der vereinigten Sammlungen des Hofanti⸗ quariums und des Alterthumsvereins. Geſtern Vormittag 11 Uhr fand im Großh. Schloſſe die Eröff⸗ zung der vereinigten Sammlungen des Großh. Hofantiquariums ind des Mannheimer Alterthumsvereins ſtatt. Zahlreiche geladene Bäſte hatten ſich zu dem kleinen Akte eingefunden, u. A. Herr Ge⸗ zeimrath Wagner aus Karlsruhe, Herr Geh. Oberregierungsrath 25 reiherr v. Rüdt, Herr Geh. Regierungsrath Pfiſterer, Herr erbürgermeiſter Beck Herr Major v. Steinecker in Vertretung zes Herrn Oberſten v. Zaſtrow, ferner verſchiedene Stadträthe, Bertreter des Bürgerausſchuſſes, ſowie die Mitglieder des Alter⸗ humsvereins und viele ſonſtige hervorragende Bürger. Eine große Shrung wurde der Verſammlung durch die Anweſenheit des Herrn Miniſters v. Brauer zu Theil, welcher geſtern in Mannheim veilte, und dieſe Gelegenheit benutzte, dem Eröffnungsakte beizu⸗ vohnen, jedoch nicht in offtzieller Eigenſchaft. Als offtzieller Ver⸗ keter war vielmehr der ſchon obenerwähnte Herr Geheimrath a 25 von Karlsruhe erſchienen. er tüchtige umſichtige Vorſitzende des hieſigen Alterthumsver⸗ ins, Herr Major a. D. Seubert, eröffnete den Akt mit einer Anſprache, in welcher er ausführte: Hochgeehrte Herren! Im Namen des Vorſtandes des Mann⸗ ſeimer Alterthumsvereins, welchem die Leitung der heutigen Feier ibertragen worden iſt, geſtatte ich mir, Sie auf das Herzlichſte will⸗ ommen zu heißen und Ihnen den beſten Dank auszuſprechen dafür, zaß Sie ſo überaus zahlreich hier erſchienen ſind. Zwei Jahre ſind die Sammlungen der Allgemeinheit entzogen geweſen, einmal durch eie bauliche Herſtellung des ehrwürdigen kurfürſtlichen Schloſſes,. Jeder Mannheimer wußte, daß Berge und Thäler zwiſchen den Sammlungen und der Stadt gelegen ſind, ſodaß wir darauf ver⸗ 7 ichten mußten, den Zugang zu geſtatten. Der andere Grund, 1 velcher zeitlich mit der Renovation zuſammenftel, war für uns ein ſehr erfreulicher; nämlich die Räume der Sammlungen wurden zer Zahl nach verdoppelt. Die Sammlungen konnten dadurch über⸗ ichtlicher aufgeſtellt werden und Alles, was wir ſeither in Schränken und Truhen verbergen mußten, konnten wir jetzt unſeren erehrten Mitbürgern vor Augen führen. Aber das erforderte Zeit and ungeſtörte Arbeit und ſo waren wir gezwungen, die Samm⸗ 5 Geſtern Abend iſt in der Wirthſchaft Verletzten verbrachte geſtern ſeine in Mann⸗ lungen zwei Jahre zu ſchließen. Die Ausdehnung der Sammlungen verdanken wir in erſter Linie unſerm Großherzog. Er hat, nachdem die Räume, welche bisher Schulzwecken dienten, frei geworden ſind, geſtattet, die Räume zur Unterbringung der Sammlungen zu benützen, und die Generalintendanz der Großh. Zivilliſte hat, auf dieſe ſchönen Intentionen Sr. Kgl. Hoheit eingehend, uns in jeder Weiſe unter⸗ ſtützt, durch Rath und namentlich auch durch die That. Unſer Alter⸗ thumsverein iſt in den 1840er Jahren enſtanden und zwar hat zu ſeiner Gründung eine kleine geringe Urſache den Anſtoß gegeben. Man fand unter dem Schutt eines hieſigen Hauſes allerlei alter⸗ thümliche Gegenſtände. Man beſchloß, dieſe Funde zuſammenzu⸗ tragen und fühlte das Bedürfniß, eine Sammlung anzulegen. Bald folgte auch der Verein. Das erſte Lokal im Silbernen Anker erwies ſich bald als zu klein und man bekam nach einem kurzen Aufenthalt in einem ſtädtiſchen Lokal Räume im Schloſſe angewieſen. Im An⸗ fang der 1880er Jahre vereinigten ſich das Großh. Hofantiqugrium und der Alterthumsverein. Der geſchätzte Redner wies ſo⸗ dann in zutreffenden Worten auf die Bedeutung der Samm⸗ lungen des Mannheimer Alterthumsvereins zur Pflege des Lokalpatriotismus hin. Es gebe nur wenig Familien in Mannheim, die länger als 150 Jahren hier anweſend find. Und doch ſei Mann⸗ heim ein ganz vorzüglicher Nährboden für den Lokalpatriotismus. Wer einmal in Mannheim war, fühle ſich als Mannheimer und wirke gern mit, den Ruhm und die Größe der Stadt in geiſtiger und materieller Beziehung zu heben und zu fördern. Die Sammlungen des Alterthumsvereins ſollen mit ein geiſtiges Hilfsmittel ſein zur Befruchtung des Mannheimer Lokalpatriotismus. Sodann gab Redner in herzlichen Worten dem Dankgefühl Ausdruck gegenüber allen Faktoren, welche dem Mannheimer Alterthumsverein fördernd und helfend zur Seite geſtanden haben und noch ſtehen. Vor Allem dankte er Ratter Geheimrath Wagner in Karlsruhe, der ſo hilfreiche Hand ge⸗ eiſtet, daß in den 1880er Jahren die Vereinigung der Sammlungen zu Stande gekommen iſt. Weiter dankte der Redner der Stadt⸗ gemeinde und namentlich ihrem Oberhaupte, Herrn Oberbürger⸗ meiſter Beck, für die große finanzielle Unterſtützung des Vereins. In Anerkennung der Verdienſte der beiden Männer um den Mann⸗ heimer Alterthumsverein habe derſelbe beſchloſſen, Herrn Geheimrath Wagner und Herrn Oberbürgermeiſter Beck zu Ehrenmitgliedern zu ernennen. Redner feierte am Schluſſe ſeiner Anſprache unſeren Großherzog und unſeren Erbgroßherzog, letzteren als Protektor des Mannheimer Alterthumsvereins und ſchloß mit einem Hoch auf un⸗ ſeren Landesherrn und deſſen erlauchten Sohn. Hierauf ergriff der Cuſtos des Großh. Hofantiquariums, Herr Profeſſor Carl Baumann, das Wort, um Folgendes auszu⸗ führen: Hochgeehrte Herren! Geſtatten Sie, daß auch ich im Namen des Großh. Hofantiqua⸗ riums, Sie herzlich willkommen heiße und der Freude Ausdruck gebe darüber, daß eine ſo ſtattliche Zahl unſerer werthen Mitbürger und ſo geehrte Gäſte von auswärts zu unſerer Feier erſchienen ſind. Auch mich drängt es, einer angenehmen Pflicht zu genügen, gegen⸗ über den Männern, denen das Antiquarium gewiſſermaßen ein neues Emporblühen verdankt. Von der pfälziſchen Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften im Jahre 1763 begründet, mußte daſſelbe nach dem Wegzug des kurfürſtlichen Hofes über 100 Jahre lang in dem Zuſtand des Stillſtands verharren und war ſogar zeitweiſe in einzelnen Beſtand⸗ theilen der allgemeinen Beſichtigung des Publikums entzogen, bis es im Jahre 1880 deine Neuorganiſtrung erfuhr und zugleich Mittel und Wege geſchafft wurden, um ſeine Beſtände in Ver⸗ bindung mit der Sammlung der Alterthümer in würdiger Weiſe aufzuſtellen und durch Neuerwerbungen zu vermehren. Allen den Faktoren, die hiezu mitgewirkt haben, ſoll auch am heutigen Tage der geziemende Dank dargebracht werden. Vor Allem dem Groß⸗ herzog, der den ihm unterbreiteten Vorſchlägen ſeine huldvolle Ge⸗ nehmigung gab, der General⸗Intendanz der Civilliſte, welcheß die Neuerung ins Werk ſetzen half, dem Großh. Conſervator des Alter⸗ thmsvereins, der die Sache von ſeinem Standpunkte aus befürwor⸗ tete und in jeder Hinſicht förderte und nicht zum Wenigſten unſerer ſtädtiſchen Behörde, welche die nöthigen Geldmittel zur erſten Ein⸗ richtung und auch weiterhin zur Vermehrung der Sammlung be⸗ willigt habe. Sie werden beim Rundgang durch dieſe Räume ſelbſt Gelegenheit haben, ſich zu überzeugen, wie die beiden Sammlungen in ihrer Vereinigung ſich gegenſeitig ergänzen und wenn ſie auch hinter den großen ſtaatlichen Landesmuſeen zurückſtehen müſſen, doch immerhin eine ſtattliche Fülle der Belehrung und Anregung für ge⸗ bildete oder bildungsfähige Beſucher zu bieten vermögen. Die Vertheilung der Räume iſt nach ſtreng hiſtoriſchen Geſichts⸗ punkten erfolgt. In der Längshalle ſind Gegenſtände aus dem Mit⸗ telalter und der Neuzeit aufgeſtellt, die wegen ihrer Größe hier un⸗ tergebracht werden mußten. In dem Flügel gegen den Mittelbau des Schloſſes hin findet man in 3 Sälen die Funde aus dem Alter⸗ terthum, in dem andern Flügel tritt dem Beſchauer das Mittelalter und die Neuzeit vor das Auge und zwar zunächſt Grinnerungen aus der Kriegsgeſchichte unſerer Heimath, dann folgt ein Saal, der vor⸗ zugsweiſe der Stadt Mannheim und der Geſchichte der Pfalz ge⸗ widmet iſt, weiterhin kommen eine kleine ethnographiſche Sammlung und endlich ein Zimmer, das Mannheimer Zunftalterthümer enthält. Ein im Schnſittpunkt der beiden Flügel Bibliothek und Arbeitsraum. 1 Herr Prof. Baumann ſchloß ſeine Anſprache mit der Bitte, nuf— mehr eine Beſichtigung der Sammlungen vorzunetzmen, welcher Eiſſſch ladung die Gäſte Folge gaben. 2 Das Urtheil über das Arrangement der Sammlung war einss ſtimmig und lautete überaus ſchmeichelhaft für die Herren, welche dibte Leitung des Ganzen in der Hand hatten. 12 ein Aus dem Großherogthum, 2 Weinheim, 3. Okt. Der hieſige Bürgerausſchuß beſchlo aler Stelle der ſehr ſchadhaften Brücke über die Weſchnitz im Birkeng zeros thal oberhalb der ſtädtiſchen Badeanſtalt eine neue Brücke zu e: richten. Die Gemeinde Leutershauſen ſoll zum theilweiſen 00 Koſten herangezogen werden. Bammenthal, 2. Okt. In dem Wohnhaus des Kaufmanhe 40 Jakob Kuch brach Feuer aus. Durch das thatkräftige Eingreifſei der hieſigen Feuerwehr wurde glücklicherweiſe der Feuerherd auf dehg unteren Stock beſchränkt, und die Nebengebäude wurden geſchütz Das Fener ſoll durch Ausbrennen eines nenen Backofens entſtandelß ſein. *Konſtauz, 3. Okt. gelegener Saal dient Geſtern fanden die Wahlen der erſtel Klaſſe zum Bürgerausſchuß ſtatt. Auch in dieſer Klaſſe hat ſich deßß Sieg auf die Seite der Liberalen geſtellt, ſo daß ſie in allen Klaſſen ihre Kandidaten durchgebracht haben. Dieſer große Erfolg in den Stadt Konſtanz darf wohl auch als ein gutes Omen für die Libera⸗ len 15 Wahlbezirk Konſtanz⸗Land für die Landtagswahlen betrachtet werden. Vfalz, Heſfſen und Umgebung. »Schifferſtadt, 2. Okt. Seit dem 21. September wird Lehrer Peter Marx in Klauſen vermißt. Derſelbe verließ ſeine Familie in der ausgeſprochenen Abſicht, ſich als Delegirter des Raiffeiſenvereins Klauſen zum Verbandstag nach Schifferſtadt zu begeben. Zu dieſem Zwecke hatte er ſich auch nachgewieſenermaßen am Billetſchalter des Bahnhofes Biebermühle Fahrkarte nach Schifferſtadt gelöſt, Lehrer Marx iſt aber bis heute nicht wieder zu ſeiner Familie zurückgekehrt. Es ergeht die Bitte, etwaige Mittheilungen, die etwa auf eine Spur des Vermißten führen könnten, an deſſen Familie oder die zuſtändige Polizeibehörde gelangen zu laſſen. Speyer, 3. Okt. Der ſeitherige Direktor der Bayeriſche. Bierbrauerei⸗Geſellſchaft Herr Heinrich Schwartz jun. iſt von ſeinen Poſten zurückgetreten und verlegt ſeinen Wohnſitz nach Reichenhall woſelbſt er eine Villa beſitzt. An feine Stelle als Direktor tritt Herr Karl Hitzelsberger. §§ Pirmaſens, 3. Okt. Hier wurde ein Hochſtapler verhaftet, der in letzter Zeit an verſchiedenen Orten falſche Legitimationen mittelſt Chiffreſtempels angefertigt hat. Der Verhaftete nennt ſich Heinrich Müller, 36 Jahre alt, aus Stockheim in Heſſen gebürtig. Es beſteht jedoch der Verdacht, daß dieſer Name ein Falſifikat iſt, *Knittelsheim, 3. Oktbr, Als Bürgermeiſter Kruppenbacher⸗ Ohmet holen wollte, rannte das Zugthier, ein ſtarker Stier, mit dem Wagen um eine Ecke in vollem Galopp herum, der Wagen ſiel auf die Seite und Kruppenbacher gerieth unter den Wagen. Er erlitt innere Verletzungen, an denen er bald darauf verſchied. Darmſtadt, 2. Okt. Geſtern beſtieg ein junger Maun aus Weinheim das 40 Meter hohe Ludwigsmonumenk und ſchwang ſich über die Brüſtung, offenbar um ſich herabzuſtürzen. Die Polizei und der Wächter holten ihn herunter und brachten ihn auf die Wache. 7* Mainz, 3. Okt. Der von Frankfurt gegen 1 Uhr früh in Wiesbaden ankommende Perſonenzug hielt plötzlich auf der Strecke Erbenheim⸗Wiesbaden. Der Lokomotivführer meldete, daß er ſo⸗ eben einen Menſchen überfahren habe, den er bei dem dichten Nebel nicht frühzeitig genug auf dem Geleiſe bemerken konnte. Nach An⸗ kunft des Zuges in Wiesbaden ging ſofort eine Maſchine ab, um den Verunglückten abzuholen. An der bezeichneten Stelle fand man mitten auf dem Geleiſe einen Menſchen in ſchlafähnlichem Zuſtande liegen. Man rütkelte ihn a und fand, daß er unverletzt, aber ſtark betrunden war, Der Sug war über ihn hinweg gegangen, ohne ihn zu berühren! Friedberg(Heſſen), 2 Okt. Auf der neuen Bahnſtrecke Friel 775 berg—Beienheim—Hungen—Nidda ereignete ſich kurz vor der Skatig Beienheim ein ſehr beklagenswerther Unfall. Ein Wagen, worar Mann, Frau und Kind ſaßen, wurde arf der Uebergangsſtelle vo der Lokomotive erſaßt, das Kind rettete ſich durch Abſpringen, währe Mann und Frau ſchwer verletzt wurden. *Tübingen, 2. Okt. Das Militärgericht hat diefer Tage einen Landwehrunterofſtzier aus Eßlingen wegen Achtungsverletzung im Dienſt zu 2 Monaten Gefängniß und Degradation verurtheilt. Das Vergehen wurde in der Weiſe begangen, daß, als während eines Marſches auf kotiger Straße der vorausreitende Landwehrhaupt⸗ mann den Mannſchaften zurief, ſie ſollten aufpaſſen, daß ihnen die Stiefel nicht ſtecken blieben, der Unteroffizier aus dem Gliede heraus dem Hauptmann zurief;„Fallen nur Sie nicht vom Pferde!“ Der Hauptmann ſtammte auch aus Eßlingen und war ein guter Vae⸗ kannter des Unteroffiziers, was dazu beigetragen haben mag, dieſen Buntes Feuilleton. —— — Nach zwanzigjährigem Aufeuthalt im Zuchthaufe iſt örzlich aus dem engliſchen Gefängniß Chatham ein Mann entlaſſen Vorden, der noch heute ſeine Unſchuld betheuert und der nur durch Fürſprache von der lebenslänglichen Zwangsarbeit befreit worden ſſt. Zwanzig Jahre ſind gerade verfloſſen, als der Londoner Gerichts⸗ gof das Todesurtheil über vier Perſonen ausſprach. Es waren dies die beiden Brüder Patrick und Louis Santon, die Frau Santon, die 3 Gattin Patricks und deren Schweſter Miß Alice Rhodes. Alle vier 25 caren angeklagt, mit Vorbedacht die Frau von Louis Santon durch 3 Gift aus dem Leben geſchafft zu haben, um ihr großes Vermögen zu erben. Wie bei ähnlichen Verhandlungen, war auch hier das 5 Urtheil der Gerichtschemiker ausſchlaggebend. Im Gegenſatz zur Anſchauung verſchiedener hervorragender Mediziner, die eine Gehirn⸗ erſchütterung konſtatirten, behaupteten die Gerichtschemiker, daß der Tod der Mrs Santon durch eine Arſenikvergiftung herbeigeführt 1 worden ſei. Dieſer Meinungsverſchiedenheit aber hatten die Ange⸗ 9205 klagten es hauptſächlich zu verdanken, daß eine von dem berühmten 1. Advokaten Sir Edward Clarke 051 Petition, der ſich der 4 Staatsſekretär anſchloß, inſofern Erfolg hatte, als das von den „ Richtern gefällte Todesurtheil in lebenslängliche Zwangsarbeit um⸗ gewandelt wurde. Die junge Alice Rhodes behielk man nicht lange in Haft; die Frau Patrick Santon wurde nach Verlauf von zehn ahren begnadigt, während ihr Mann nach vierzehn Jahren der rbüßung in Pagno zu Porkland ſtarb. So blieb alſo nur noch Louis Santon, der Ehemann des vermeintlichen Opfers übrig, und dieſer, der ſich 20 Jahre lang im Gefängniß tadellos geführt, hat jetzt durch die Bemühungen des Advokaten Sir Edward Clarke ſeine Freiheit wieder erlangt. Gleichzeitig hat man eine Kolleklte ver⸗ anſtaltet, die ca. 3000 Mark ergeben hat, und die ihm von einer 3 en Anzahl von Leuten, die feſt an ſeine Unſchuld glauben, beim 15 2 rlaſſen des Chatham⸗Gefängniſſes überreicht wurde, damit er ein nuaeues Leben beginnen kann. — Damen auf der Börſe. Im Petersburger Börſenausſchuß iſt die Frage über die Zulaſſung von Damen zu den Börſenver⸗ — ſammlungen ſeitens mehrerer Damen aus Kaufmannskreiſen ange⸗ 8 regt worden, weil ſie ihre Geldgeſchäfte an der Börſe ſelbſt und nicht mehr durch ihre Vertreter beſorgen wollen. Die„Emaneipation“ hat an der Newa, wohl in Folge des Beſuchs der franzöſiſchen Freunde, offenbar große Fortſchritte gemacht. Aus Zolas„'Argent“ 7 wiſſen wir, daß in Paris auch Damen der hohen Ariſtokratie regel⸗ mäßig an der Börſe ſpielen, fedoch halten dieſe mit ihren Wagen 55 wenigſtens vor der Börſe. Die Petersburger Damen aber wollen die Spielhölle ſelber betreten. Ihre Nerven müſſen alſo noch ſtärkerer Aufregung bedürfen, als die der Pariſer Schönen. Die Erzeugung von Aluminium iſt in der letzten Zeit von Jahr zu Jahr gewachſen, und durch die Ausnutzung mächtlger Waſſerkräfte hält dieſes Anwachſen noch immer an. Eine Folge davon iſt der immer geringer werdende Preis des Metalls. Die Erzeugung in den Vereinigten Staaten betrug in den letzten ſechs Jahren ſeit 1891 84, 148, 156, 409, 450 und 650 Tonnen. Dieſe rührt faſt gänzlich her von der Pittsburg Reduktion Company, welche die Waſſerkraft der Niagara⸗Fälle zur Erzeugung von elek⸗ umfaßt etwa ein Drittel der Geſammt⸗Erzeugung der Erde. Die größte Erzeugung in Europa hat die Aluminium⸗Induſtrie zu Neu⸗ hauſen und Froges in Frankreich. Der größte Theil des erzeugten Metalles wird zur Herſtellung von Legirungen verwandt, während der andere Theil hauptſächlich zur Herſtellung von kleinern Hausge⸗ räthen, Werkzeugen, wiſſenſchaftlichen Inſtrumenten u. ſ. w. dient. Im vergangenen Jahre betrug die tägliche Produktion etwa 7000 Kilogramm; in dieſem Jahre wird ſie auf über 20,000 Kilogramm anwachſen. — Chineſiſche Tuſche. Trotz ihrer ſo hoch entwickelten Tech⸗ nik ſind unſere Farbenfabrikanten nicht im Stande, ſchwarze Tuſche von der Güte und namentlich der Härte der berühmten chineſiſchen Tuſche herzuſtellen. Zwar das iſt bekannt, daß die Hauptbeſtand⸗ theile derſelben feiner Ruß und Leim ſind, aber damit hört auch die Kenntniß ziemlich auf. Die Fabrikanten in China ſagen, es ge⸗ höre noch ein dritter Stoff dazu; aber da jeder Einzelne behauptet, er allein ſei im Beſitze des Geheimniſſes dieſes dritten Stoffes, und da die Erzeugniſſe ſehr vieler chineſiſcher Fabrikanten einander gleich⸗ werthig ſind, ſo wird es wohl auf dieſen geheimnißvollen Zuſatz nicht ankommen, oder derſelbe wird überhaupt nicht exiſtiren. Das wahre Geheimniß wird in dem Miſchungsverhältniß von Ruß und Leim beſtehen oder in der Behandlung, die man dieſer Miſchung angedeihen läßt. Sicher iſt, daß die Chineſen den Ruß ſehr ſorg⸗ fältig kühlen und zerkleinern. Iſt dieſer mit dem Leim, deſſen Auswahl auch ſehr vorſichtig vorgenommen wird, gemiſcht, ſo wird der hiedurch entſtandene Teig bedächtig geknetet und erhitzt. Durch in ihrer Stärke und Zahl genau abgemeſſene Hammerſchläge wird der Tuſche der ihr eigenthümliche Glanz verliehen und hiernach er⸗ folgt das Trocknen. Alles dies wiſſen die Europäer, und dennoch können ſie die chineſiſchen Tuſche nicht nachahmen. Sollte vielleicht zu ihrer Herſtellung jene große Geduld nothwendig ſein, die eine ſpezifiſche Eigenſchaft der Chineſen iſt? Faſt könnte es ſo ſcheinen, wenn man hört, daß zum Trocknen einer wirklich guten, harten Tuſche Prozeduren nöthig ſind, die ſich in ihrer Geſammtheit auf zwei bis drei Jahre erſtrecken. — Vom greiſen Feldmarſchall Blumenthal theilt Hans Krgemer in dem ſoeben erſchienenen 12. Heft ſeines Werkes„Deutſche Helden aus der Zeit Kaiſer Wilhelms des Großen“ intereſſante Feld⸗ zugserinnerungen mit.„Nach der Wörther Schlacht“, ſo hören wir dort den genialen Strategen erzählen,„kamen wir erſt gegen halb 10 Uhr in unſer Quartier zurück; ſtill war der Kronprinz neben mir hergeritten, wir waren völlig ermattet und hatten nur den einen Wunſch: Schlafen! Ich dachte an jenem Abend mehr denn je an die Richtigkeit des Satzes, daß in den Feldzügen faſt Alles davon abhängt,„ob man's aushält“. Damals waren wir ſo müde, daß ſelbſt die Siegesfreude uns nicht länger aufrecht halten konnte; ich gab die nöthigſten Befehle und ſank dann völlig erſchöpft auf mein Lager. Um die Siegesdepeſchen kümmerte ich mich nie, der Kron⸗ prinz pflegte ſie ſtets noch vom Schlachtfeld aus an ſeinen Vater zu ſenden. Ich war überhaupt nie ein Freund von dieſem Schreib⸗ werk; oft gab ich in der Hitze des Gefechts die wichligſten Befehle auf einem ausgeriſſenen Blatt meines Notizbuches und ſandte ſte eiligſt weg. Daunn jammerten wohl die Herren meines Stabes: zWo bleibt die Copie für die Akten?“ Zum Teufel mit den Akten, triſcher Energie benutzt. Die Erzeugung der Vereinigten Stggten Schlachten zu ſchlagen gehabt, und von unſeren Siegen meldeten win nur dem Könige und Moltke; alle Anderen gingen uns nichts an. Manchmal gab's freilich auch lebhaften Depeſchenwechſel, wenn die Wünſche des Großen Hauptgliartiers mit unſeren Plänen nicht über⸗ einſtimmten. Wir ſollten z. B. nach der Schlacht bei Wörth gegen Straßburg marſchiren, aber da wir die Fühlung mit dem Feinde nicht verlieren durften, ſo erhoben wir Einſpruch. Man fandte darauf den General Werder zu mir, um mich zu überreden. Ich aber ſagte:„Gut, wenn der König es befiehlt, will ich es thun, dann trägt er die Verantwortung, ich kann ſie nicht tragen!“ Darauf ließ man mich gewähren, und das war gut, denn wir durften uns von der Hauptarmee nicht entfernen.“ — Künſtliche Rubinen. Die Wochenſchrift„Die Umſchau⸗ ſchreibt:„Auf Herſtellung künſtlicher Rubine haben ſich die rren Gin und Leleux ein Patent genommen. Sie verdampfen eine Miſch⸗ ung von Thonerde und Chromoxyd im elektriſchen Ofen und führen die Dämpfe unter Einführung von feuchter Luft und Salzſäure in eine Kondenſationskammer, wo ſich die Rubine niederſchlagen.(D. .⸗Patent No. 98308).— Die Fen e e Rubine iſt ſchon lange bekannt, nur fielen dieſelben ſehr klein aus. Erft dem ver⸗ ſtorbenen franzöſtſchen Chemiker Fremy gelang es durch einen Schmelz⸗ prozeß größere Exemplare zu erzielen.— Wir halten es durchaus nicht für eine Unmöglichkeit, daß einſt die künſtlichen Rubine in on⸗ folgreiche Konkurrenz mit den natürlichen treten.“ — Die engliſche Königsfamilie kann ruhig fein, es droht keinem ⸗ Mitgliede derſelben eine Gefahr und auch dem Reiche nicht. Selbſt der Aufſtand in Indien und der Kampf in Afrika werden ein günſtiges Ende nehmen. Madame de Thebes, die berühmte Pariſer Wahrſagerin, iſt nämlich auf Veranlaſſung des Prinzen von Wales in London geweſen und hat allen Mitgliedern des königlichen Hauſes, von der Königin an bis hinab zum Horkſchen Baby, den chleier der Zukunft gelüftet. Die Königin war über die Enthüllungen ſichtlich erfreut, auch der Prinz von Wales trug ein ſehr zufriedenes Geſicht zur Schau. Genaues über die Prophezeiungen verlautet allerdings nicht, nur ſoviel iſt„gewiß“, daß die Königin noch das neue Jahrhundert erleben wird. Daß an Madame de Thebes und ihrer Kunſt„nicht zu zweifeln iſt“, beweiſt der Umſtand, daß ſie dem Herzog von Teck große Ehren prophezeite, die er aber nicht annehmen werde. Thatſächlich wollte ihm die Königin den Titel„Königliche Hoheit, verleihen, er aber ſchlug ihn aus, weil er ja doch„drüben“ keine Giltigkeit hätte. Das„drüben“ iſt natürlich der Continent⸗ — Euglaud iſt das Land der theuren Pianos. Der viel⸗ fache Millionär Henry Marquand hat 10,000 Pfd. St. aufgewendet, um ſich ein ganz einziges Piano anfertigen zu laſſen. Es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich in ſorgſamſter Weiſe und aus dem beſten Material her⸗ geſtellt, dabei von Alma Tadema mit vorzüglichen Malereien ver⸗ ziert und mit vielen koſtbaren Edelſteinen ausgelegt. Vanderbild hat ſich in England ein Piano für 70,000 Mark anfertigen laſſen. Der Marquis de Breadalbane beſitzt ein noch viel theueres Piano. Jetzt wird in London ein Piano gebaut, das Carmen Sylva verehrt werden ſoll und das Prunkhafteſte iſt, was man ſich denken kann. Es wird mit Verzierungen aus eiſelirtem Silber, Edelſteinen und Perlen ausgeſtattet; die Füße ſind aus Elfenbein geſchnitzt. In den 170 Pianofabriken zu London werden jährlich 90,000 Piano und ſiegen müſſen wir— wie, das iſt einerlei! Wir haben nur die Flügel hergeſtellt, für die 10,000 Glephantenzähne nothwendig ſind. 58 45 * * einigermaßen vertraut gemacht werden können. Brünhilde tritt, wußte er ſich mit Ehren zu behaupten. ——————— 74. Seite. General: Anzeiger: Dan Uulſchied der derzeſtigen Stellung vergeſſen zu laſſen. Wie es teißt, iſt an den König bereits eine Bittſchrift um Begnadigung Salngereicht worden. Ge Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. S 33 2 1 ſebroßh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Manuuheim. b1 Neu einſtudirt Siegfried. Der neueinſtudirte Siegfried, der eigentlich ſchon für das Ende pes abgelaufenen Theaterjahrs beſtimmt geweſen war, konnte geſtern kemdlich in Scene gehen. Wäre die bedauerliche Erkrankung des Herrn dernapp, der den Wanderer neu ſtudirt hatte, nicht dazwiſchengetreten, hätten wir wieder einmal eine Aufführung dieſes Werkes aus⸗ hließlich mit eigenen Kräften gehabt. So aber mußte von aus⸗ dalärts ein Erſatz für den beurlaubten Herrn Knapp beſchafft werden. kicleben dem Gaſt, Herrn Dr. Pröll vom Frankfurter Stadttheater, erdar den hieſigen Mitwirkenden Gelegenheit gegeben, ihre Kräfte Bin dem eminent ſchwierigen Werke zu meſſen. Man konnte geſtern die Lerfreuliche Bemerkung machen, daß ihre Kräfte mit den Auforderungen ddes Werkes wuchſen, und daß infolgedeſſen die dramatiſche Wirkung hvon Akt zu Akt ſich ſteigerte, wozu allerdings die großartige emuſikaliſche Steigerung des Werks ſelbſt das Meiſte beitrug. An⸗ ddererſeits war aber auch zu bemerken, daß die enormen Schwierig⸗ keiten der Siegfriedmuſtk den Ausführenden doch noch mehr als ein⸗ mal über ihre Kräfte hinauswuchſen. Herr v. Reznieek, der den 1Siegfried zum erſten Mal dirigirte, hatke einen ſehr ſchweren Skand. Er war offenbar mit der ſehr komplieirten Partitur noch nicht ſo uvertraut, oder wenigſtens noch nicht ſo unabhängig von ihr, daß er das Ganze in all ſeinen Details frei und ſicher zu ſteuern und von kleinen Zu⸗ Afälligkeiten unbehindert in großen Zügen wiederzugeben vermochte. in Folge deſſen war der Charakter der Aufführung etwas ungleich. eben matten und weniger gelungenen Stellen fanden ſich andere voll „Schwung und ſchöner Wirkung. Es gab im Orcheſter und auf der Bühne mancherlei Schwankungen und Irrungen, die aber meiſt noch rechtzeitig beſeitigt werden konnten. Hierbei dürfen allerdings die beſonderen Schwierigkeiten nicht verſchwiegen werden, die ſich für Unſere Bühne ergeben, wenn das Orcheſter durch fremde Glemente verſtärkt werden muß, die nur in aller Eile mit ihren Aufgaben Bei den heiklen und Fanſpruchsvollen Aufgaben, die in den großen Wagnerſchen Werken dan die Blechbläſer herantreten, macht ſich das ganz beſonders geltend. duch oicheſtral ſtand geſtern der dritte Aulzug, der freilich lebhaftere fünd reichere Farben aufzuweiſen hat als die beiden vorhergehenden, in der Wiedergabe weit über dieſen. Im zweiten Aufzug blieb na⸗ Imentlich das Waldweben hinter der gewohnten Wirkung zurück. * Auch damit hat die Beurtheilung der geſtrigen Vorſtellung zu Arechnen, daß der Vertreter des Siegfried zum erſten Mal in dieſer YRolle auf den Brettern ſtand. Herrn Krüg liegt der Siegfried in der Götterdämmerung viel günſtiger als Jungſiegfried, da „ihm fär das jugendlich Naive des Waldknaben der erſten Akte der richtige, überzeugende Ausdruck mangelt, den er beſſer m für die überquellende Heldenkraft in der nächtlichen Scene mit Wotan oder für das Erwachen ſehnender Liebesglut in der Seene mik Brünhilde findet, In den Schmiedeliedern, die eine gewiſſe Ermüdung verriethen, fehlte die Steigerung, der gußeinander⸗ geriſſene und dann noch einmal auseinaudergeſpaltene Ambos beein⸗ krächtigte außerdem erheblich den Schluß des erſten Akts, in den herrlichen Waldſcenen kam noch nicht der volle poetiſche Zauber zur Geltung, hie und da traten Anpicherhziten zu Tage, die vor der Stelle Nun ſing'! Ich lauſche dem Sang!“ einmal bedenklich die Situg⸗ ion gefährdeten, aber im ganzen vermochte er ſeine überaus an⸗ ſtrengende Partie anerkennenswerth, mit Kraft und Ausdauer durch⸗ zuführen. In der Schlußſeene, wo neben die den ganzen Abend ſtrapazierte Stimme des Siegfriedſängers das friſche Organ der Seiner Er⸗ ſcheinüng, die doch ſo jugendlich wie möglich ſein ſoll, that es ſehr Abbruch, daß er einen Vollbart angelegt hakte. Jung⸗Siegfried, der eWaldknabe, im Vollbart! Frl. Heind!l hatle als Brünhilde großen An⸗ cheil an der großen wirkungsvollen Steigerung des Schluſſes. Sie war Unit bei Stimme und ſang ihre Partie mit Krafkund warmem Empfinden. Velir Mime, den garſtigen Zwerg, haben wir an Herrn Rüdiger nen trefflichen Vertreter, der die großen geſanglichen de zuriten dieſer Rolle ſicher beherrſcht und eine charakteriſtiſch dur eführte Figur hinzuſtellen weiß. Der Bayreuther Mime(Herr reuer), der übrigens im Sprechgeſang bis zur äußerſten Grenze des Realtsmus geht, betont das unheimlich Dämoniſche dieſes Charakters noch etwas ſtärker. Für den Alberich eignet ſich Herrn Kromers Organ und Darſtellungskunſt ſehr gut. Wilde Dämonik ſprach aus ſeinen Soenen vor der Reidhöhle. Frl. Spiegel gab in der großen Erdaſcene mehr, als man vielleicht erwartet hatte, aber ſie erſchöpfte die dramatiſche Größe dieſer Scene nicht. Als Wanderer, der übrigens geſtern gegen alle Vorſchrift im Beſitz beider Augen war, ſchloß ſich Herr Dr. Pröll von Frankfurt den hieſigen Künſtlern an. Der Gaſt verfügt über eine kraftvolle Baritonſtimme, die er mit großer Kunſt in dem pathetiſchen Deklamationsſtil dieſer Rolle zu verwenden weiß. Er hatte in ſeiner bon eindringendem Verſtändniß und imponirender Würde getragenen —ſtung, die wohlverdiente Anerkennung fand, viele Momente von ſehr bedeutender Wirkung, z. B. an der Stelle:„Wen ich liebe, kafſ' ich für ſich gewähren u. ſ..“, die zu ganz beſonderem Nach⸗ drück gelangte. Das großartige Werk verfehlte ſeine hinreißende Wirkung auf das Publikum nicht, das namentlich den letzten Akt mit enthuſiaſti⸗ ſcher Wärme aufnahm. 5 Dr. W. Klaviermatinee des Herrn Theodor Pfeiffer. Mit der fae Matinee des Herrn Pianiſten Pfeiffer wurde die uns euer bevorſtehende Konzertſaiſon eröffnet. Es war ein außergewöhn⸗ ich früher Anfang, was vielleicht mit die Schuld trug, daß dies Konzert leider noch auf eine ziemlich ſtarke Theilnahmsloſtgkeit des hieſigen Publikums ſtieß. Dieſe Theilnahmsloſigkeit war ſehr be⸗ daulerlich, denn das Programm dieſer Klaviermatinee war ebenſo intereffant als ſorgfältig zuſammengeſtellt, und die Leſſtungen des Herrn Pfeiffer ſind hier als vortrefflich längſt bekannt. Vielleicht Hätte das Konzert durch Einſchaltung einiger Geſangsvortrage mehr Anziehungskraft ausgeübt, aber Herr Pfeiffer hat jedenfalls abſicht⸗ lich darauf verzichtet, um ſeinem Publikum zu zeigen, daß er mit einem Spiel allein ein ganzes Konzert auszufüllen Nur ein Unſtler, der uns mit ſeinem Spiel unausgeſetzt zu feſſeln, unſer ntereſſe zu ſteigern weiß, und der den großen Anforderungen an echniſche Ausdauer und Gedächtnißkraft gerecht zu werden vermag, kann ſich an eine derartige Aufgabe heranwagen. Herr Pfeiffer, der ſein umfangreiches Programm ohne Spuren der Ermüdung, voll⸗ ſtändig frei aus dem Gedächtniß abſolvirte, löſte dieſe Aufgabe in ziner durchaus anerkennenswerthen Weiſe und ſah ſich durch warme Beifallskundgebungen ſeines kleinen Hörerkreiſes belohnt. Die große Fmollſonate von Brahms(op), die an erſter Stelle des Programms ſigurirte, muß auch unter ſeinen Leiſtungen an erſter Stelle her⸗ Vörgehoben werden als eine techniſch und geiſtig das überaus ſchwie⸗ rige Werk vorzüglich interpreitrende Leſſtung. Außerdem ſpielte Bole Pfeiffer noch Stücke von Schumann, CEhopin, Mendelsſohn, Raff, Ulow und Aſeh ſpwie zwei eigene ſehr dankbar geſetzte Kompoſt⸗ Honen; eine im brillanten Stil Liſztſcher Tranſkriptionen gehal⸗ tene Paraphraſe über R. Pohls Lied„Weil auf mir, du dunk⸗ les Auge“ ünd eine'Albert gewizmete, bereits ziemlich bekannt ge⸗ wordene Konzerketüde. Alle dieſe Vorträge bekundeten ſeine brillante Technik und ſeine vornehme Auffaſſung. Dr. W. Muſikaliſche Akademien. Die Abgabe der Karten für die übonnirten Plätze findet, wie bereits mitgetheilt, nur Montag, den 4. und Dienſtag, den 5. Oktober von 10—1 Uhr und von 2/—5 Uhr in der Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel hier ſtatt. Die Abgäbe der vorgemerkten Karten erfolgt daſelbſt Dienſtag von 5 Uhr ab. Uulverſität Freiburg, Der„Germ.“ zufolge iſt der Innsbrucker 1 Dr. Paſtor, der Saa der ultramontanen Janſſenſchen eſchichte des deutſchen Volkes, als Lehrer der Geſchichte an die Univerſität Freiburg berufen worden. Der Kammerſänger Otto Brucks iſt, nach der Meldung der „M. N..“ mit einem Jahresgehalt von 24,000 fl. für die Wiener ofoper engagirt worden. Brucks' kontrakliche Beziehungen zum ünchener Hoftheater ſind ſeit ſeiner Verheirathung mit der Gräfin Tariſch im Frühjahr auf ſein Anſuchen gelöſt worden, und er wird im Sommer ein pagrmal als Gaſt in München auftreten, — Mannheim, 4 Ortöses? Wie aus Fraukfurt a. M. gemeldet wird, falſen durch den Tod der in Homburg verſtorbenen Baronin Pilot dem Frankfurter Theater⸗Penſtensfonds 100,000 M. zu. Schon Baron Pilot hatte das Vermögen dem Fonds teſtirt, doch hatte die Wittwe die Nutz⸗ nießung. Frau Walter⸗Chrinanus, die hier rühmlichſt bekannte Altiſtin, gab dieſer Tage in Berlin ein Konzert mit ſchönem künſtleriſchen Erfolg. Die Konzertgeberin machte, dem„B..⸗C.“ zufolge einen ſehr günſtigen Eindruck durch ihre ausdrucksvolle, dramatiſch belebte Vortragsweiſe. Die Stimme, ein voller Alt, klang ſehr ſchön und fügte ſich willig den Intentionen der Sängerin, wenn auch hin und wieder eine leichte Indispoſttion hervortrak. Die lebhaft angeregten Hörer ſpendeten reichen Beifall. Herr Direktor Aloys Praſch, der von ſeinem Unfall, der ihn bei einer Probe zum„Sommernachtstraum“ traf, immer noch nicht geneſen iſt, wohnte am Samſtag Abend zum erſten Male wieder einer Vorſtellung im Goethe⸗Theater bej. Er hatte ſich mühſam mit Krücke und Stock in eine Orcheſterloge geſchleppt und leidet noch immer unter den Schmerzen an dem verletzten Fuß. Er wird noch einige Zeit 15 Ruhe bedürfen, ehe er wieder die freie Bewegungsfähigkeit gewinnt. Berlin, 4, Okt. Unter den höheren Beamten der preußiſchen Archive haben folgende Veränderungen; ſtattgefunden: Der Archiv⸗ vorſteher und Staatsarchivar, Archivrath Dr. phil. Karl Kohlmann in Münſter(Weſtf.) iſt als Archivar an das Geheime Staatsarchitz in Berlin, der Stagtsarchivar, Archivrath Dr. phil. Friedrich Philippi von Osnabrück als Archipvorſteher und Stagatsarchivar nach Münſter(Weſtf.) und der Archivar Dr. phil, Max Bär von Hannnver nach Osnabrück zur commiſſariſchen Verwaltung des Staatsarchivs daſelbſt verſetzt worden. Boecklinausſtellung. Die Bemühungen des Profeſſors Oet⸗ tingen, die Baſeler Boecklin⸗Ausſtellung wenigſtens zum größten Theil nach Berlin zu überführen, ſollen geſcheitert ſein, da dem Baſeler Kunſtverein, der die Ausſtellung veranlaßt hat, die Bewilligung der einzelnen Bilderbeſitzer fehlt. Eine Beſtätigung dieſer Nachricht dürfte abzuwarten ſein. Tuagesneuigkeiten. — Aus Seenoth gerettet hat die Deutſche Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger, in deren Händen ſeit 1865 der geſammte Rettungsdtenſt an den deutſchen Küſten vereinigt iſt, nach ihrem ſo⸗ eben erſchienenen Verwaltungsbericht für das Geſchäftsjahr 1896/97 122 Menſchenleben. — Die Kriegsmarine Spaniens beſteht aus 6 Hochſee⸗ panzerſchlachtſchiffen, 6 geſchützten Kreuzern, 8 Torpedokanonenbooten und 11 Torpedobooten. Die der Vereinigten Stagten dagegen aus 12 Panzerſchiffen, 15 Kreuzern und 8 Torpedobooten; — Kaiſer Wilhelm⸗Bäume. Das ungariſche Baumpflanzungs⸗ komitee, welches im ganzen Lande eine ſo ſegensreiche Thätigkeit ent⸗ faltet, erließ einen Aufruf an die Seelſorger, Lehrer und Gemeinde⸗ notäre, worin dieſe aufgefordert werden, zum Andenken an den Beſuch des Kaiſers Wilhelm in Ungarn, in allen Gemeinden des Landes Kaiſer„Wilhelm⸗Bäume“ zu pflanzen. — Im Golddiſtrikte Klondyke iſt die Noth groß, Alle Provianidampfer für Klondyke mußten wegen niedrigen Waſſerſtan⸗ des im Pukonfluß zurückkehren. Die Lebensmittel in Dawſon City ſind ſchon jetzt ſehr knapp. Manche Läden mußten wegen Vorraths⸗ mangel ſchließen. — Im Beſitze von nicht weniger als 15 Ret⸗ tſlungsmedaillen befindet ſich eine Fiſchersfrau in Paris na⸗ mens Vincent. Ihre beiden Töchter ſcheinen der Mutter an Muth nicht nachzuſtehen, denn die ältere iſt auch ſchon im Beſitze einer ſolchen Medaille, und die jüngere, 11 Jahre alte Tochter warf ſich bei Boulogne in die Seine, um ein ſechsjähriges Kind, das dem Er⸗ trinken nahe war, zu retten. — Duürch Feuer zerſtört wurden in dem ungarifchen Dorfe Chava 28 Wohnhäufer mit Nebengebäuden. — Jufolge ſtarker Regengüſſe ſind in Nizza die niedrigen Stadtwinkel überſchwemmt. Infolge von Dammrutſchungen mußte auf 2 Linien der Bahnverkehr unterbrochen werden. In den Departe⸗ ments Ande, Ariege, Haute⸗Garonne und Pyrentes ſind die Gebirgs⸗ ſtröme ſtark geſtiegen, Verſchiedene Ortſchaften ſind überſchwemmt und faſt völlig zerſtört worden. Bei der Hamburger Garteubauausſtellung beträgt der 300,000 Mk. Die Ausſtellung wurde geſtern ge⸗ ſchloſſen — Auf dem Rhein Seedampfer Ruhrort, der in Köln ein⸗ traf, brach unterwegs eine Meuterei aus, wobei der Kapitän von den Mannſchaften des Schiffes ſchwer mißhandelt wurde. Die Meu⸗ terer wurden auf einer Zwiſchenſtation verhaftet, Sie hatten beab⸗ ſtchtigt, den Kapitän zu berauben. Ausſtaundsbewegungen. Der Ausſtand der Berliner Former dürfte morgen durch Ver⸗ gleich beendet werden. 5 0 England iſt noch keine Ausſicht für Beendigung des Streiks vorhanden. In Peſt haben 2000 Zimmerleute heute den Ausſtand begonnen. In Groß⸗Kanitza ſind ſämmtliche Eiſenbahnarbeiter in Streik ge⸗ treten. Da die Arbeiter eine drohende Haltung annahmen, ſchritt die Polizei ein und nahm mehrere Verhaftungen vor. Akueſſe Nachrichten und Celegtamme. * Ofen⸗Peſt, 3. Oktbr. Bei baneneſeuſer iſt der Orient⸗ Expreßzug mit einem Laſtzug zuſammengeſtoßen. Mehrere Wagen des Laſtzuges wurden zertrümmert und viele in denſelben befindliche Ochſen getödtet. Menſchenleben wurden angeblich keine verletzt. Der Miniſterpräſident Baron Banffy erklärte in einem Privatge⸗ ſpräch, das Uebergewicht des Slaventhums in Oeſterreich ſei bedauerlich; im Intereſſe Ungarus ſei die Präponderanz des deutſch⸗ öſterreichiſchen Elements zu wünſchen. * Rom, 3. Oct. Ueber Benadir zugegangene Nachrichten mel⸗ den, daß die engliſche Exrpedition Cavendiſh, die Jag⸗ den veranſtalten wollte, beſtehend aus zwei Europäern und 90 Askaris mit 130 Kameelen, durch räuberiſche Amaras, Abeſſynier, nieder⸗ gemetzelt wurde. *Simla, 3. Oet. Der GEmir von Aſghaniſtan erließ eine Prokla⸗ mation, in der er bei einer Strafe von 1000 Rupien im Falle des Zuwiderhandelns ſeinen Unterthanen verbietet, Afghaniſtau zu verlaſſen, um an dem Jehad(dem heiligen Kriege) tleilzu⸗ nehmen. Die Brigade Jeffreys hatte neuerdings einen Zu⸗ ſammenſtoß mit dem Feinde. Nach heißem Gefechte wurden zwei Ortſchaften zerſtört. Auf Seiten der Engländer fielen ein Oberſt, ein Lieutenant und zehn Mann, während drei Offiziere und 38 Mann verwundet worden. (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) * Paris, 3. Okt. Wie das Blatt„Le Journal“ meldet, iſt ein Komplott entdeckt worden, welches den Zweck hatte, den ahe⸗ maligen Capitän Dreyfuß aus Franz. Guiana entfliehen zu laſſen. Einer der Wächter Dreifuß' iſt verhaftet worden. Algier, 4. Okt. Auf einem hieſigen Kirchhofe kam es zu antiſemitiſchen Ausſchreitungen. Gensdarmen und Truppen trieben die Ruheſtörer auseinander. Die Polizei verhaftete 18 Perſonen. 2 Perſonen ſind ſchwer verletzt. * Madrid, 8. Okt. Sagaſta hat heute Vormittag mit mehreren ehemaligen Miniſtern konferirt. Das neue Miniſterium iſt noch nicht gebildet, doch haben General Correa und Admiral Bermejo ſich bereit erklärt, das Portefeuille des Krieges und das der Finanzen übernehmen.— Martinez Campos wurde von der Königin⸗ egentin in längerer Audienz empfangen. Campos hält es für möglich, die Politik zu ändern unter Beibehaltung der Aiewne Kammer. Die des Generals Weyler gilt für unwahr⸗ ſcheinlich, Nach Meldungen aus Havanna habe der General Laque die Stadt Victorig de las Tunas widerſtandslos zurückerobert. * Athen, 3. Okt. Das Kabinet iſt nunmehr endgiltig, wie folgt zuſammengeſtellt: Zaimis Präſidium und Auswärtiges, General Smolensky Krieg, Oberſt Korpas Inneres, Streit Finanzen, Thoma Juſtiz Panagilopulo Unterricht, Kapitän Hadjikyriako Marine⸗ Die neuen Miniſter leiſteten heute früh dem Könige den Eid, mit Ausnahme des Juſtizminiſters, welcher rörniſch⸗katholiſchen Glaupens iſt und deshalb den Eid um 10 Uhr in Gegenwart des römiſch⸗ katholiſchen Erzbiſchofes ablegte. Es iſt dies in Griechenland das erſte Mal, daß ein Katholik Miniſter wird. Als man bei Genergl Smolensky Erkundigungen darüber einzog, ob er das Miniſtertum des Krieges übernehmen würde, antwortete er, er ſei keine politiſche Perſönlichkeit, ſondern ein Soldat und gehorche als ſolcher dem Bo⸗ fehl des Königs. Die Zuſammenſetzung des Miniſteriums macht einen ausgezeichneten Eindruck, In einer Vorſammlung von etwa 40 Delyaniſtiſchen Deputirten wurde beſchloſſen, die Maßregeln des Miniſterums, ſoweit ſie die Räumung Theſſaliens betreffen, zu Uunterſtützen. Die Aufſtäudiſchen haben zwiſchen *Cauea, 3. Okt. Suda und Izzudin auf öſterreichiſche Truppen geſchoſſen. Die Oeſterreicher haben das Feuer erwidert, einen Aufſtändi⸗ ſchen ergriffen und nach Suda abgeführt. Konſtantinopel, 3. Okt. Folgende Ernennungen wer⸗ den bekinut gegeben: Der Präſident des Rechnungshofes, Tewfik⸗Paſcha, zum Finanzminiſter, Finanzminiſter Nazif⸗Paſcha zum Generaldirektor der Zollämter, Haſſau⸗Fehunt zum Präſi⸗ denten des Rechnungshofes, der frühere Souschef im General⸗ ſtabe von der Goltz⸗Paſcha erhielt die goldene Liakat⸗Medaille. — Im Bilajet Uesküb ſollen bulgariſche Banden aufgetaucht ſein. Maunnheimer Handelsblatt. Manuheimer Marktbericht vom 4. Oktober. Stroh per 295 M,. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 400 per Ztr., Bohnen per Pfd.—15 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 12 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 800 Pfg., Kohlrabi 8 Knollen 15 Pf., Kopffalat per Stück 10 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 8 Pf., Pflück⸗Erbfen per Port. 15 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Skück 10—20 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 100 Pf., Aepfel per Pfd. 12—20 Pf., Birnen per Pfund—20 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfö. 00—00 Pf., Trauben, per Pföd. 18—30 Pf., Pfirſiche per Pfund 30 Pf., Aprikoſen per Pfd 0 Pf., Nüſſe per 25 Stück 12 Pf., Frch per Pfd. 35 Pf Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Haudkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20M. Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Taberdan per Pfd. 50 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stlick 850 M. Reh per Pfd. 1/00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhr Gung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Gnte pel Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stüch .00., geſchlachtet per Pfd. 80 Pf. Spargeln 00—00, Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 2, Okt, Obligationen. Staatspapiere. Pfandbrieſe. 4 Badiſche Obligat. 100.75 4 RMhein. Oyp.⸗B. unl. 4893 109. 5 4„ dgeſt. 3½ 101.20 B„„ 4 Bad. Oblig. Mart 102. B 82%%%„ 9a.59 0 „„ 1880 102.35 B 3„. 40 5% 4„„(abgeſt. 8½ 1 Siſs„„%„ GU 0 I 1 3. 7105 Stänte⸗Alnleßzen 4„% T. 100 Looſe 148.— 0 35 8 1. B. 400850 5. 3 Baher. Obligationen 10f.80%5 8 elsruher v. 3 48.— 4½„ 5 102.10% Sudwigshafen M..er 4 8 ülſche Meichsanleſhe 10300 5 25 4 4 eütſche Reichsanleſhe 103. 2 5½„ 5 28 8 825 Mauitheluer Obt, 1888 2 0 4. Preug, Coufsts 10.— i„„ 18 000 0 108. Anduſtrie,Obligskiouen 5 e 102⁰15 0 lektr. W. Sahmeher.Eo. 0 Eiſeubahn⸗Anlehen. 4% Speherer Ziege 104— 6 4 Pfälz. Gudw. Max Nord) 102.40 8 4½ Berein Chem. Jabriken 102 50 3½„— 101.30 b3 4½ Wagh. Zuckerfabrik 15 dilg„ conukrllte 1002 6 4½ Selſtofffabeit Waldgaf 400 f Aktien. Banken, pelkeſen 85 9 Habiſche Bane 121. Jiabwiasbcfener Gewerbebank Speyer 50%8 128.50 G Pen 1405.— 8 Landauer Bokksbank 80%—— Pfalgbrau. 9. Geißel u.— 0 Ppernen. Bank 184.80 8 Branerei Sinner, Grunterre 28 berrhein, Bauk 128.— b Schroebl eldelberg fälziſche Bank 14190 7 Schwartz, Speher Pſe Sper Gbg, Sandan 140— 0%„ Schwednan 3. Spar⸗ u. Edb.— 0 Rheinſſche Creditbaßt 439.50 B e 1755 Rheln. Hyp.⸗Bank 178.— B 0 erger, Woews Eiſenbahnen. Wormſer Brauhaus v. Oertge Pfälziſche Ludwigsbahn 246.— G Pkälz. Preßh. u. Sprk 2. e 4285 8 850 55 ordbahn 20 Hellbronner Straßenbahnen 118.— G 3 33 Chemiſche Induſtrie. .sG. f. chem. Induftrie 124.— 8 Kölu. Rhein⸗ u. Seeſchiff Badiſche Anflin⸗ u. Sodg 454.50 G Bad. Nück⸗ u. Mi 77 +„„ iige 48.— Bad. Schifffahrt⸗Aſſeruretz rdn—8 Chem. Fabrit Golbenberg 100.— G Continenfale Verſtcherung Hofmaun u. Schbtenſack—.— Manußeimer Berſt oc Vereſn chem. Fäßriten 148.50 G Sberkhein. Verein B. Oelfabriken 103.80 Württ. Trauspo. Weſteregeln Alkal. W 105 5 le 4 25 Vorzug 408.50 ellſtofftabrit Wade 248.— Emalkirkäbrik Kirrweiler Naeee el 62.— Enmaillirwerke Matcamuter 5 uckerraffinerſe Maunbennm 19450 Sttlinger Spinnerei 571 Hüttenheimer Spluneret Se a rauerei Stamm Karlgr. aid u. Nan— 1 55 Vorzugg⸗A. 188.— kaunh. Gum.⸗ u. Asbe 446— Binger Aktiendierbrauerei 121.— unheimer 118.—53 Durlacher Hof vorm. Hagen 158.— 8 Oggersheiner Spinneren 8150.570 Eichbaum⸗Braueret.50 8 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf.— Elefautenbräu Rühl, Worts 10.— G Portl.⸗Cementwk. Hei 188.— Brauerei Ganter, Freibyrg 125.— Berein Sheherer Zleg 98.— 8 Manuheimer Effekteubörſe vom 2. Okt. Heute notirten Heilbronner Straßenbahn 118 bz.., Obeerheiniſche Verichezung 188 bz. G. Pfälzer Fahrräder 156.50 G. 157 B. Schifffahrts⸗Nachrichten. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Rachrichten. Neiw⸗Nork, 2. Okt.(Drahtbericht der Compaguie transatlantique), Schnelldampfer„La Touraine“, a 28. Sept. von Havre, iſt heute wohlbehalten ier eingetroffen, Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlachs Beren⸗ klau in Mannbeim, R 4. 7, Poſt⸗Dampfer„Stuttgark“ iſt am 1. Oktober wohlbehalten in angekommen⸗ itgetheilt dur„Jae. Egli in Mannheim aleſhiter, für's 615 5 955 Attes Venerates MRorddeutſchen Llond in Bremen. Waſſerſtaudsnachrichten bom Mouat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29. 30.] 1. 2..4. emsekultgen: Nou.* 9 2 Sanl 32 6 3* 3,518,87 8,16 Abds. 6. U. Kehhl! 3,87 8,78 8,69 8,62 8,55 N. 6 N. Lanterburg J5,45 5,30 5,18 5,08 Abds. 6 U. Maxgan. J5,64 5,50 5,38 5,27 3,16 2. Germersheim 5,60 5,45 B. P. 12 U Mannheim 66,07 5,85 5,86 5,50 5,2 5,17 Mainz J3,09 2,92 2,78 2,68 2780 FP. 12 U. Biungeen 3,25 3,10 10 U. Kaulñ¹b 4,11 8,87 8,72 8,54 2 U. Kobleuz 5* 8,98 3,77 8,81 10 A. Kölun„4,46 4,28 4,04 3,84 8,88 N. Ruhrort 44.16 8,92 8,70 9 vom Neckas: 0 Maunheim 6,08%88%15,.32%8 B. K. Heilbronn. 1,10104 1,00 048 56 0,8 B. 71 M..67 68 .87— rialss M 0 Fre age 10.8 Deſtack„ W Fual, Gabexslan„ W eSeKeiaee e Rechnungs⸗ 1h iunerhalb dieſes Monats 8 Mannßpeim, 4. Oktober. nbein, 5. Oktober. SGeneral⸗Anzeiger. 5. Seite. Amts⸗ und Kreis⸗Yerkündigungsl latt. 2 215791 Helauntmachung. Die Nachweiſungen über die Reglebau⸗ arbeiten betr. (271) No. 580191. An die Orts poltzeibehörden des Landbe⸗ zirks: 46139 Wir bringen den Ortspolizel⸗ behörden hiemit in Erinneru tember eingekommenen weiſungen über die wä dieſer Zeit im Selbſtbetriebe aus⸗ geführten Bauarbeiten(Regle⸗ bauarbeiten, ausgenommen die Regie⸗Tiefbauarbeiten der Gemeinden) mit der aus⸗ drücklichen Beurkundung hierher vorzuglegen ſind, daß weitere Bauarbeiten der gedachten Art dortſeits nicht bekannt wurden annheim, den 1. Okt. 1897. Großh. Bezirksamt. Lacher. Bekauntmachung. Die Rothlo fkrankheit unter den Schweinen betreffend. (27) No. 58 090 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntſliß, ß in der Gemeinde Leuters⸗ hauſen die Rothlaufkrankhei unter den Schweinen ausge⸗ brochen iſt. 4614 Mannheim, 30. Septbr. 1897. Großh. Bezirksamt Hoffmann. Hekauntmachung. Die Anlegung neuer Ortsſtraßen und die theilweiſe Abänder⸗ ung der feſtgeſetzten Baufluchten imt öſt⸗ lichen Stadterweiter⸗ ungsgebiet betr. No. 31018. Der Bezirksrath hat in ſeiner Sitzung am 2. September l. Is. folgenden Be⸗ ſcheid erlaſſen: 46115 1. Die im Plan des ſtädtiſchen Tiefbauamts vom 14. Juni d. Femitrother Farbeeingettagenen Linien des öſtlichen Theils des öſtlichen Stadterweiterungsge⸗ bietes werden als Straßenlinien und Baufluchten als feſtgeſtellt durch Bezirksrathsent 2. Die dur irksrathsent⸗ e den vom 24. März 1892 ür den weſtlichen Theil des öſt⸗ lichen Stadterweiterungsgebietes feſtgeſetzten Straßenlinien und Baüfluchten werden in der Weiſe abgeändert, daß die im Plan vom 14. Juni d. Is. eingezeich⸗ neten blauen Linien als Straßen⸗ Unien und Baufluchten aufge⸗ ben und durch die rothen iuien erſetzt werden mit der Abweichung für die Parkſtraße, daß die farbig angelegte Linſe dieſer Straße als Bauflucht und die 5 m por derſelben einge⸗ eichnete Linie als Straßen⸗ n t mit der Beſtimmung ſeſt⸗ geſetzt wird, daß im Zwiſchen⸗ kaum zwiſchen dieſen beiden Linien der Parkſtraße Vorgärten anzulegen ſind. ndſich werden die im weſt⸗ ichen Theil des öſtlichen Stadt⸗ erweiterungsgebiets eingezeich⸗ neten gelben Linien als Straßen⸗ Unien feſtgeſetzt. Wir bringen dies gemäß Art. 2 Ziff. 6 des Ortsſtraßen⸗ 9 etzes mit dem Anfügen zur ffentlichen Kenntniß, daß der neu feſtgeſtellte Plan während 14 Tagen im Rathhaus, 2. Stock, 1 17/18 zur Einſicht öffent⸗ lich aufgelegt iſt. annheim, 24. Septbr. 1897. Stadtrath: Martin. 4611⁵ Schaum. Sekauntmachung. Vollzug der ſtadträth⸗ licheſt Beereturen betr. Der Stadtrath hat unterm 27. September 1895 No. 29617 be⸗ ſcheſſar daß die Rechnungsvor⸗ e r eine der Stadtgemeinde 9 ei te Arbeit oder Lieferung ermelden eines Abzugs von 5% innerhalb eines Monats zu erfolgen habe. Intereſſe der Handwerks⸗ 9 5 und featen welchen Arbelten beztw. Lieferungen über⸗ tragen 1 gleichzeitig aber auch im In ereſſe eines geordneten Geſchäftsganges, iſt nunmehr inſichtlich des wegen verſpäteter echnungsvorlage zu nden Abzu eſtimmt worden, daß 200 Uß eines Monats nach beendigter Arbeit oder Lieſerung, der A 015 nur noch 2% be⸗ oll, wenn di n 91 7 91000 ac Kboch ieſer Abzug erhöht ſi 0 auf 50 9 Zeſauſelnes weiteren Mongts, alſo zwei Monate nach beendigter Arbeit ader Lieferung die Rechnung KAoch ausſteht. 27994 Maunheim, 22. Jannar 1897 Der Stadtrath: Brännig. Lemp. Frleanninahung Htermit wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Dienſträume der Ortsban⸗ controlenre vom heutigen Tage an in dem zweiten Stock des ſtädtiſchen Neubaues R 5 No. 6, Eingang vis--is des Quadrates 4verlegt ſind. 45409 R Wene m, 24. Septbt. 1807. + g daß päteſtens bis zum 15. d. Mts. die bei ihnen für die Monate Juli, Augu und Sep⸗ in Mannheim. Der e Handelsregſſtereintrage, No. 45,5111. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen; 1. Zu.⸗Z. 38 Geſ.⸗Reg. Bar VIII. Firma;„Dr. Hillert ſchafter ſind: Möskau wohnhaft und Ka 1Itſchert, Apotheker in Man 15 heim. 46169/80eine elſerne Achſenmutter, .]. Am 22, Sept in Rheindamm⸗ Die Geſellſchaft hat am 2 September 1897 begonnen. VII. Firma:„Strauß offenen Handelsgeſellſchafk legt; die Firma iſt in Mani heim erloſchen. den, der es unter der bisherige Firma weiterführt. in Maunheim. Der unterm 24. Februar 188 ſabetha H Güteegemeinſchaft einwirft, alle ausgeſchloſſen bleibt, gemä .⸗R.⸗S. S. 1498 und 1499. heim. Der unterm 4. März 188 zwiſchen Alfred Glaſer und Ann Katharina Haffner in Maunheit errichtete Ehebertrag beſtimm daß die im Königreiche Wür in Mannheim. 5 Der Sitz des Geſchäſtes i von Maunheim 9 Leimer heim erloſchen. in Maunheim. geb. Platz Prokura ertheilt. 8. Bd. III. Fikma:„Aberle 58 unn. 5 Friedmann“ in Mannheim. heim iſt als Prokurſſt beſtellt. after ſind: Dr. Max Leby in Mannheim. tober 1897 begonnen. Nelſon und Babette Levi von 10. Zu.⸗Z. 875 Geſ.⸗Reg in Männheim. aktiengeſellſchaft übertragen hat unter der bisherigen Firma weiter wanger“ in 1 Die dem Wilhelm Ott, Kauf⸗ Piokura iſt erloſchen. Manuheim, 2. Oktober 1897. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Handelsregiſtereinträge. No. 44,998. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: 15.⸗Z. 389 Geſ.⸗Reg. Band VII. Firma;„Rheiniſche Hypo⸗ thekenbank“ in Maunheim, mit Zweigniederlaſſung in Berlin. Die dem Wilhelm Schnitzler in Berlin ertheilte Prokura iſt erloſchen. 46124 Mannheim, 30. Septbr. 1897. — Amtsgericht III. Mittermaier. Weiden Herſleigerung. Der Ertrag von Korbweiden bei der Compoſtfabrik in der Harlachgewaun wird am Montag, 11. Oktober 1397, VBormittags 10 uhr, an Ort und Stelle lodsweiſe verſteigert. 46141 Malinheim 1. Oktober 1897. Siädt. Abfuhrauſtatt. Die Verwaltung: Krebs. Herbſt⸗Auzeige. 7. Oktober 1897 wird mit der rothen Gewächſes im hiefiger m Herbſten des Gemarkung begonnen, wozu wir Kauflieber einladen. 4614⁴⁵ Lützelſachſen, 2 Oktober 1897. Bütgermeiſteramt. Beitne ö Salle zelmaun. — Itſchert“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ Dr. Joſef Hillert, Chemiker, per“ in Mannheim. Die Ge⸗2 Klopfp ſellſchaft iſt aufgelöſt; das Ge⸗ Fenſterhänder. ſchäft iſt von dem Geſellſchafter Emil Gamper übernommen wor⸗ Bd. IV. Firma:„Emil Gan⸗ der“ in Mannheimn. Inhaber iſt Emil Gamper, Kaufmann zwiſchen Emil Gamper und Eli⸗ 5 316 N1 Me 7 ner in Maunheim übrige Einbringen pon derſelben 5. Zu.⸗Z. 782 Firm.⸗Reg, kr Band IV. Firſta:„Alfred Glafer“ Inhalt. in Mannheim. Inhaber iſt Al⸗ 26 fred Glaſer, Kaufmann in Mann⸗ ein Geldbetrag von 42 Mark. Am 26. Septbr. in 7, 42, 9eine wollene, grau und weiß ge⸗ temberg geltende Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft maßgebend ſein ſoll. Aechts u 6. Zu.⸗Z. 407 Firm.⸗Reg.„Perri“ hörend. Bd. IV. Firma:„Fried. Erhard“ Vom 27.—28. Septbr. in Zu.⸗Z. 593 Firm.⸗Reg. Igkob Nelſon in Freiburg und mann in Ladenburg, ertheilte Fahndung. Entwendet wurde: 1d Vom 22.—27, Septbr. in &Schwetzingerſtr. 71, ein mit F R. 5051 gezeichnetes und 20,5 Liter Pfeffermünzliquenr enthal⸗ kendes Fäßchen. rlBrunnenkappe. [Am 22. Septbr. in D 6, 8, ſtraße 5 eine Sturmlaäterne. 2. Zu.⸗Z. 18 Geſ.⸗Reg. Baud] Am 23. Septbr. iſt H 8, 21, ein Geldbetrag von 30 Mark. ein Fünfmarkſtück, alk iſt von Mannheim nach Köln ver⸗ gettagene lange Rohrſtiefel⸗ 3. Zu Oe3. 305 Geſ⸗Reg. Amt 25. Septbr. in Waldhof, Band VI. Firma:„Emil Gam⸗ ein Geſimshobel, 2 Stemmeiſen. 2 Knopfmacher und 12 eiſerne braunes Taſchentuch. 0 Am 26. Sept. am Neckarvor⸗ land aus einem Schiff, eine ſilb. Eylinderſchlüſſeluhr, mit weißem errlchtete Ehevertrag beſtimmt, Zifferb eſ römiſchen Zahlen, daß jeder Theil 50 M. zutblauen Zeigern und ſilberne Hals⸗ 3kette mit Schiebern. aſtreifte Arbeitshoſe. n Am 26. Septbr. in hieſiger t, Stadt, ein 7 Monat alter, t. ſchwarz und gelb gefleckter Hund eügliſcher Race, männlichen Ge⸗ ſchlechts und auf den Namen Waldhof, 74 Liter Weißwein. ſt. Vom 27—28. Septbr. in H 3, 11, eiu ſchwarzledernes Amksgerichtsbezirk Heidelberg, Portemonnaje mit 17 Mark. verlegk. Die Firma iſt in Mann⸗ ſchwarzem Cheviot. Die Geſellſchaft hat am 1. Ok⸗] Am 30. Sept. in 8 1 am Speiſemarkt, ein drelfachiges, Der unterm 22. Oktober 1882 ſchwarzledernes Portemoſmnaie zwiſchen dem Geſellſchafter Jakob mit 50 Mk. und ein ſolches mit 117 Mark. Worblingen errichtete Chevertrag] Um ſachdienliche Mittheilungen beſtimmt, daß jeder Theil von] wird gebeten. ſeinem Vermögen 50 M. zur] Mannheim, den 3. Okt. 1897. Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Vermögen von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen und Verſteigerung. für verliegenſchaftet erklärt wird.“ Aus dem Nachlaß der Wirth Kaiſer, Pol.⸗Commiſſär. Johann Georg Ocker Ehe⸗ Band VI. Fiema:„Maunzeimer ſeute verſteigere ich in der großen Eiſengießerei Gebrüder Bolze“ Walkſtadtſtraßee Nr. 13, par⸗ terre, kommenden 45944 Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Dienſtag, 5. Oktober 1697, Der Geſellſchafter Hans Bolze] Vormfttags 9 uhr und hat das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven übernommen und Ca. 200 Liter Weißwein, führt es, nachdem er einen Theil Zwetſchgenwaſſer, Rothwein, der Aktiva an die Mannheimer Kirſchenwaſſer, Bordegurwein, Elſengießerei und Maſchinenbau⸗ leere Fäſſer, 50 Kiſtchen Cigarren, 2 Regulateure, Chiffonnier, 3 *n.„lackirte Kleiderſchränke, Commode, 11 Zu.Z. 78 Firm⸗Reg.] Pfellerſchränke, Kaliapee, Tiſch, Bd. IV. Firma: Maunheimer Stühle, Bilder, Weißzeug, Küchen⸗ Eſſengießeret Gebrüder⸗Bolze“ in möbel, Geſchirr u. verſchiedener Maunheim. Juhaber iſt Hans]Hausrath. Bolze, Ingenteur in Mannheim. 12. Zu.⸗3. 200 Geſ⸗Neg. Bd. VII. Firma:„Wilh. Ell⸗ Nachmittags 2 Uhr: Franz Becker, Waiſenrichter. Sekauntmachung. Ackerpachtzins auf 1. Oktober 1896/7 betr. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß die auf 1. Oktober l. Is. fälligen Ackerpacht⸗Zinſen ſpäteſtens 83 Tage nach der Fälligkeit bei Vermeiden der vorgeſchriebenen Beitreibung an⸗ her zu entrichten ſind. 45875 Mannheim, 30. Septbr. 1897. Die teger. Jwange⸗Perſttigetung. Dienſtag, 5. Oktober 1897, Nachmittags 2 uUéhr werde ich im hieſigen Verſtei⸗ gerungslokale q 4, 5 1. Scheihenſtutzen, 12 Thür⸗ ſchließer, 3 Thürheber, 1 Luft⸗ pumpe u. A. in gegen Bgar⸗ zahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimut ſtatt. 46154 Mannheim, 4. Oktober 1897. Dangnard, Gerichtsvollzieher in Mannheim + 4, 10. Es wird fortwüährend Um Waschen Aad Bügeln angenommen und prompt und billig beſorgt. 38863 Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter Berechnung. „Vom 22.—27. Septbr. in der ., Zt. in Mannheim, künftig in] Dammſtraße, eine gußeiſerne Am 23. Septbr. in L 15, 17, Afft 25. Septhr. am Verbind⸗ „uUngskanal ein Paar rindlederne, Am 26. Seyt. am Bahnhof⸗ platz hier, eine ſilb Remontötruhr nmit Goldrand, welßem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, der No 23007, 4. Zu.⸗Z. 781 Firm.⸗Reg. Rückdeckel und Nickel⸗ ette, ein ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit 5 Mk., ein grauer, weicher Filzhut und ein roth⸗ „Am 26. Sept. in Langſtr. 65, n eine blaue blecherne Sparbüchſe ntit der Auſſchrift„Soztaldemo⸗ kratiſcher Verein“ und—5 Mk. Am 26. Sept. in 6 6, 168, Am 28. Septbr. in Eichels⸗ heimerſtr. 55, ein Betrag von 7. Zu O. Z. 288 Firm.⸗Reg.]5 Mark, 5 Bd. IV. Firma:„Paul Baus] Am 28. Septhr. am Stück weidenweg, 52 Köpfe Roth⸗ und Der Firmeninhaber Paul Otto Weißkraut. Baus hat ſeiner Ehefrau Käthe Am 28. Septbr. in D 5, 4, ein hellgrüner Sommerpaletot mit Sammtkragen, Perlmutter⸗ knöpfen und braunem Futter, ſowie ein Paar ſchwarze Glace⸗ Sigmund Friedmann in Mann⸗ haudſchuhe. Am 26. Septbr. in J 1,5, ein 9. Zu.⸗Z. 34 Geſ.⸗Reg. Band ſchwarzledernes Portemonnaie VIII. Firma:„J. Nelſon& mit 1 Mark 96 Pfg. Cie.“ in Manuheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ Am 29. Sept. in der Linden⸗ hofſtraße, ein hellgrauer Cheptot⸗ Sackanzug, eine dünfelgraue Hoſe und Joppe und ein Gehrock aus 47 tung einer einzufinden. werden hiermit au Freiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaften der vier Compagnien fgefordert, ſich behufs 45574 Hauptprobe am Montag, 4. Oktober, Abends ½5 Uhr an ihren Spritzenhäufern pünktlich und vollzählig Das Commando: W. Bougquet. — Gr. Bad. Hof⸗ U. Aalionalthealer in Manuheiut. Montag, den 4. Oktober 1897. II. Vorstellung im Abenmement A. Der Bibliothekar. Schwank in 0 Akten von G. von Moſer. giſſeur: Herr Igcob Marsland, Gutsheſitzer 3 Edith, deſſen Tochter halten. E 1, 1, Casinosaal. I 1, 1. Von Moutag, den 4. Oktober an wird Herr Prediger Kaiſer aus Eiſenach jeweils Abends 8 uhr im Caſinoſaal religiöse Vorträge Montag, den 4. Oktober:„Reich und Arm.“ Dienſtag, den 5.„„Eine Regel ohne Ausnahme.“ Mittwoch, den 6. 5„Befrelung und Freiheit.“ Jedermann iſt eingeladen. 46081 Harry Marsland, ſein Neffe Lothair Macdonald, deſſen Neffe Eva Webſter, Geſpielin von Ebit Sarah Gildern, Leon Armadale, Patrik Woodford, Gibſon, Schneider Dickſon, Wirthin bei Lot Robert, Bibliothekar ohn, Kammerdiener bei Ma rip, Commiſſär „„„4460* 25„5 buvernante b. Marsland „ Ein Coſnmiſſär Der erſte Akt ſpielt in L eee Workstatt für 9 4, 1 von Carl Fischel 0 4, Reparaturen unter Garantie- —— Prompte und billige Bebienung. Uarmachere J. aa bel dor faistsbankhauptstede 2u Mannhoim discontirte Wechsel, haben in der Vechen Dfckere Per 100 Stück Mk..—. 5 2 onbon, der ztbeite Und vierte auf dem Lanpſitz bei Maksland, Abl. llein * 172 8 111 Jgcobk. Fel. Ka Er iſch. erk Kökert. rl. Wittels. Frau Jgeobt⸗ Herr Ernſt. 25 Lobertz. Herr Fender, Frl. v. Rothenberg., err Löſch. Herr Eichrodt. Herr Peters. err Moſer. Herr Strubel. err Rupli. 8 Kaſſeneröffuung ½7 uhr. Aufang 7 uhr. Ende n. ½10 Uhr, Gewöhnliche Preiſe. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. 881881 888 8 Mittwoch, 6. Ort. 1897. 11. Borſtellung im Abonnement W. Martha oder: Der Markt zu Richmond. Oper in vier Abtheilungen, theilweiſe nach dem Plan von St. Georges von Friedrich. Mufik von Friedrich von Flotow. Anfanug 7 Uhr. 8188 8ʃ 8 E Diakoniſſenhaus⸗Kapellee Von Montag, den 4. Oktober au, wirbd 46082 Herr Prediger Aaiſer aus Eiſeunch jeweils Nachmittags 4 uhr in der Kapelle des Diakomſfen⸗ hauſes Bibelstunden halten, wozu Jedermann elngeladen iſt. 88 8 At. Hochſchweuder. am JFruchtmarkt. Neu hergerichtete Lokalitäten. Pa. Bürgerbräu- hell und dunkel. II Knerkannt hochfeinff Vorzügliehe Küche Diverſe Frühſtücke von 30 Pfga, an. AMuten Mittagstisch von 50 Pfg, an und höher. Meſtauration à la garte. 4688 Heute Abend von 6 Uhfr ab Roastbeef gamitt u. Hasenbiaten. Hochachtend L. Bechtold. 2 ibh + 5, 12. Auch iſt daſelbſt ein ſchönes Nebenzimmer an einen Verein zu vergeben. 1 D 4, 9 „8 RANA + —— **5 Mfrthscrafts-Uebemahme ung Empfehlung, eten hieſigen und auswärtigen Publttumt bie Piit⸗“ am 5. 58. Mis,, die Wfrlh Zum Rodensteiner E 15 S8. übernehmen und eröffnen werde. Es werd meinen Gäſten in Spelf dalg, Molz und Brikets empfiehlt zu billigſten Tagespreiſen Friedrich Hoffstaetter, Telephon 56l. 41818 mein Beſtreben ſel en und Getränken das Be zu dilten + 5, 12. Maunheimer ſchaß 1. Gegen Bürgſchaft: a) Auf 6 Monale⸗ſ Tilgungszinſen: 44) Bel Stellah auf laufende Rechnung un abene Der Zinsfuß beträgt incl. Ver⸗ Liegenf egen 1085 Werthpapieren 0lt We. Alfred Hrabowski. guul manis Fromage de Brie in hochfein gereifter Waare empfiehlt 45764 Efnst Dangmann L, 1, barlerre J Darleih⸗Caſſe Darlehen können erhalten: bieſen volljahrige Einwohner un bei Stellung eines Bürgen bis Mk. 1000.— b) Auf zwölf Monate oder auf laufende Rechnung und „Idel Cahe Mittwoch, den 6. Oktober, 1g zweier Bürgen bis Mk. 4000.— bh) do. do., dreier Bürgen bis Mk. 8000.— oe) do. do. von vier Bürgen bis Mk. 12000.— 2, Gegen Verpfändung von Werthpapieren und hypothe⸗ kariſch geſicherten Forderungen, ſowie von hier gelegelien waltungskoſten für Darlehen erpfändung von cours⸗ Abends ½9 uhr Pereins⸗erſammlung im oberen Saale der Stadt Lück, P 2, 10 Tagesordnung: 1. Mittheilungen Über das be⸗ vorſtehende Preisſchreiben 2. Vortrag des Herrn Glie⸗ mannüber„DasEinigungs⸗ ſyſtem.“ 3. Vortrag des Herkn Rechts⸗ anwalts von Härder über „Die wirthſchaftliche und kechtliche Bedeutung der Konkurrenzklauſel für kauf⸗ männiſche Angeſtellte.“ 4, Diskuſſion über Punkt 8. 5. Vereinsangelegenheiten. Der Vorſtand. en übrigen Arten von Dar⸗ lehen 50%. 41452 Tafel⸗ Schellfische Cabliau Backſchollen Blaufelchen heute eintreffend. 46181 Verein der Nassauer Mannkheim. Montag, den 4. Oktober, Abends 3 Uhr, Vereins-Versammlung im Vereins⸗Lokal„Karlsruher Bierhalle“, G 3, 4. ae neuer Mitglieder. Wir laden ſämmkliche Naſſauer 1 ahlreicher Betheiligun ſuntlich 80 ſt ein. 46120 Der Borſtand. N 3, 12, Kunſtſtraße. Teleph, 324 Es wird ſtets zum Waſchen und Bügeln (Glanzbügeiln) angenommen, ſowie Vor⸗ änge aller Art bei ſchöner uüsführung u. billiger Be.⸗ rechnung prompt beſorgt. f˖ K 1 2, Greſteſtr, im Ausſchank gelangt Fritn Lagerbier, hell u. dunkel, zum Eichbaum, ſowie veine Badiſche, Oberländer, Pfälzer und Rheinweine. 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Gräfin von Baudiſſin, Ueber bie Alpen Richard Bredenbrücker, Kein Sommer ohne Wetter, — Warum der Hauſer der Wabi nimmer zugeht H. Orſchied, Prok., Aus den Werkſtätten der Natur Johaunes Ziegler, Augenblicksbilber Hermaun Heiberg, Grevinde 45496 85 Prof. Dr. W. Oncken, Prof. Dr. 3. W. Otto Nichter, Frhr. v. Schlicht, Baron H. v. Webel. 5 Jahrgänge der Veröffent⸗ fl. 9,28) geheftet, M. 18.— (S fl. 11.16) gebunden zu haben. 5 Satzungen unb ausführliche Proſpekte umſonſt und poſtfrei. lung oder durch die Geſchäftsleitung. Vorſtand Martin Greif Hermaun Heiberg Genſt von Wolzogen Geſchäftsleitung Schall& Grund Herzgl. Bayer. Hofbuchhändl. Berlin W. 92. 25 Kurfürſtenſtraße 128. der Mannbeimer Silber-Lotterie, Buen- U. Steindruckerel empfiehlt sich zur Herstellung aller Druckarbeiten in Lithographie und Buchdruck für den geschäftlichen und privaten Verkehr in geschmackvollster Aus⸗ führung zu den billigsten Preisen. Annoncen-Axpedition Nudolf Mosse Frankfurt a. M. Kaiser-Strasse l. 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