führers Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. 9 7 (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſeuſte und uerbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. rual. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theis 8 Eruſt Otto Hopp. 85 für den lokalen und prov. Theil⸗; Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Notationsdruck und Verlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtglt.) (Mannheimer Volksblatt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kafhol Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 272. Der Flottenkampf. Die Demokraten wollen keine Erweiterung der deutſchen Kriegsflotte für Paradezwecke oder im Intereſſe einer ſoge⸗ nannten Weltpolitik, vergeſſen dabei aber, daß Deutſchland ſchon längſt in die ſogenannte„Weltpolitik“ eingetreten iſt. Bereits gegen das Ende des ſiebzehnten Jahrhunderts begannen Deutſche üͤber das Weltmeer auszuwandern, und heute finden ſie ſich faſt in allen Staaten der Erde, in gar vielen ſchon als bedeutſame Faktoren. In den Vereinigten Staaten wohnen über 12 Millionen Deutſche, die durchaus nicht alle vankeeſirt ſind, die von Zeit zu Zeit immer wieder erfreuliche Zeichen geben, daß ſie mit dem alten Vaterlande durch ein geiſtiges Band vereint ſind, ſo bei Gelegenheit des großen letzten Krieges, —waährend deſſen ſie zu Wohlthätigkeitszwecken Millionen herüber ſandten, ſo bei beſonderen Anloͤſſen, bei Ueberſchwemmungen, bei dem Tode Kaiſer Wilhelms I. und unſeres großen Heer— Moltke, bei Bismarcks achtzigſtem Geburtstage. In Canada findet ſich faſt eine halbe Million Deutſcher, in Südbraſilien eine viertel Million. In anderen +Staaten, die ſich weniger zu Anſtedlungsgebieten eignen, hat ſich der deutſche Kaufmann feſtgeſetzt. In Guatemala ſind an 80 pEt. des geſammten Handels in deutſchen Händen, die ein⸗ träglichſten Plantagen ſind dort wie in Venezuela, Columbien und Coſtaricg, ebenſo wie der größte Theil der Eiſenbahnen, in deutſchem Beſitz. In Chile und Argentinien ſpielt das deutſche Element eine Rolle, mit Mexiko ſtehen wir in lebhaftem Verkehr. Wenn unſere deutſche Küſtenſchifffahrt 2 Millonen Tonnen ausmacht, ſo beträgt die Verbindung von Deutſchland nach dem Ausland 8 Millionen und die deutſche Schiffsthätig⸗ keit vom fremden Hafen zum fremden Hafen gegen 20 Millionen. Das ſind doch Zahlen, die zu denken geben. Wie nothwendig und nützlich es iſt, daß ein deutſches Kriegsſchiff von Zeit zu Zeit in Honolulu und Samoa, in Valparaſſo und Havannah, in Pokohama und Nio de Janeiro „paradirt“, darüber ſollten ſich die Gegner einer Vergrößerung der deutſchen Flotte doch von unſeren im Auslande wohnenden Landsleuten und Stammesbrüdern belehrrn laſſen. So ſchrieb neulich ein Deutſchauſtralier in einem auſtraliſchen Blatte: „Es iſt ein ſehr verrottender Wind, der aus den anarchiſchen Getrleben der Arbeiter weht, organiſiert durch Agitatoren Englands, aber es iſt ein ebenſo fauler Hauch, der aus dem Widerſtreben der beſitzenden deutſchen Steuerzahler aufſteigt. Letztere ſollen ſich an die Geſchicke Hollands erinnern, welches aus Geiz und Verachtung des Soldatenſtandes in verhängnißvoller Zeit Heer und Flotte ver⸗ nachläſſigte und dadurch koſtbare Beſitzungen an das ſo gern Schutz gewährende Enland verlor. Das Recht des Beſitzes legt die Pflicht der Vertheidigung auf. Deutſches Eichenholz und Eiſen erringen auf den Weltmeeren Wohlſtand; deutſches Eichenholz und Eiſen muß dieſem ſchwimmenden Wohlſtand Schutz gewähren, ſonſt wird das Recht des Beſitzes hinfällig. Von den Meeren weht auch für Deutſchland der friſche, belebende Wind. Heer und Flotte, das ſind der altdeutſche Doppeladler, welcher deutſchnationgle Freiheit und Wohlſtand beſchützt. Die Jugend ſoll das Leben und das Alter, foll ſeine zuſammengeſparten Milliarden loslaſſen und nicht geizen, denn„reich wie an Waſſer die Meeresfluth, Biſt, Deutſchland, Du an Heldenblut.“ Der Anfang dieſes Jahrhunderts ſah wohl deutſche Schmach, doch am Schluſſe desſelben können wir, im Hinblick auf die ſegensreichen Früchte der Werke Kaiſer Wilhelms des Großen und ſeiner erhabenen Paladine, ſowie in Hinblick auf das ehrliche zielbewußte Streben des jungen Kaiſers Wilhelm II. ausrufen: „Unſ're Eichen grünen wieder!“ Für unſere Juduſtrie müſſen wir Abſatzgebiete haben, und darum müſſen wir Weltpolitik treiben und eine leiſtungs⸗ fähige Kriegsflotte beſitzen. Mit jedem Jahrzehnt wird es ſchwieriger werden, gegen die großen wirthſchaftlich ſich immer mehr abſondernden Völker in Handel und Ausfuhr anzukämpfen, gegen das ruſſiſche und engliſche Weltreich, gegen die immer mehr ſich emancipirenden Amerikaner der Union, gegen Japan, das von uns lernt und von Jahr zu Jahr exportfähiger wird. Die Reihen der Flottenfreunde haben ſich noch nicht geſchloſſen, da ihnen noch die Grundlagen eines energiſchen Vorgehens und eines beſtimmten Entſchluſſes, die Kenntniß der Pläne der Re⸗ gierung, fehlen. Doch kaun man aus den Stimmen der Preſſe folgern, meint man von deutſchnationaler Seſte in Berlin, daß auf die Nationalliberalen und Conſervativen zu zählen ſein wird, wenn auch der Bund der Landwirthe nicht übel Luſt zu haben ſcheint, der Mißſtimmung gegen die Regierung an falſcher Stelle Ausdruck zu geben. Man wird trotzdem nicht fehl gehen, wenn man darauf rechnet, daß er in der Stunde ber Entſcheidung ſich nur von ſeinem oft bewährten Patrio⸗ tismus leiten laſſen wird.— Die wichtigſte Truppe, in deren Händen die Eutſcheidung liegt, das Centrum, ſteht noch un⸗ eutſchieden abſeits; denn die bisherigen Außführungen in der Centrums⸗-Preſſe ſind Berliner Journaliſteuarbeit und für die Partet keineswegs verbindlich. Man färbt zur eit noch grau in grau und hüllt ſich in eine Wolke von Mißtrauen. Das gefällt dem Wäßler und erhöht den Preis die Gewinnung der Partei. Daß ſie ſich gewinnen zu geneigt iſt, oder wenigſtens einer theilweſſen Bekehrung glich ſein wird, kann vorerſt kaum bezweifelt werden. agt ſich nur, ob man um den Preis einig werden wird. meinen aber, daß ſich auch unter de n noch viele gute Bürger n m angen, daß ſich eine Vaſtärk; Dienſtag, 5. Oktober 1897. flotte nicht nur vom nationalen, ſondern auch vom ge⸗ ſchäftlichen Standpunkt als ein Nutzen und Segen er⸗ weiſen wird. Das Vaterland, nicht die Partei! Vom Partikularſtaat hat ſich Preußen mit ſeinen Bundes⸗ genoſſen ausgewachſen zum deutſchen Reich, das in allen Welttheilen Fuß zu faſſen begonnen hat, die Bevölke⸗ rung hat ſich bis auf 53 Millionen vermehſt, wenn wir aber die Auslandsdeutſchen mitrechnen wollen, auf einige ſiebzig Millionen. Eine ſtarke Kriegsflotte allein kann es ermöglichen, daß dieſe Auslandsdeutſchen uns nicht verloren gehen, daß das gemeinſame Band ein feſtes, unzerreißbares wird. Wenn dies Größenwahn iſt, ſo gibt es keine geſchichtlichen Erfahrungen. Die Parteſen kommen und gehen, aber das deutſche Volksthum bleibt und iſt geblieben, und die deutſche Volkswirthſchaft hat angefangen, ſich zur Weltwirthſchaft zu eniwickeln. Nicht phan⸗ taſtiſchen Plänen nachjagend, ſondern in praktiſcher Berückſich⸗ tigung des Möglichen und Erreichbaren wollen wir den Flot⸗ tenkampf betrachten. Eine ſchlagfertige Kriegsflotte bedeutet eine Stufe weiter in unſerer Entwicklung, nicht nur zum Kriege, den wir nicht herbeiſehnen, ſondern auch zum friedlichen Aus⸗ bau eines größeren Deutſchlands. — Deutſches Reich. Für Baden wird die Neuordnung des juriſtiſchen Studiums und der erſten juriſtiſchen Staatsprüfung, die durch das In⸗ krafttreten des Bürgerlichen Geſetzbuches geboten iſt, demnächſt veröffentlicht werden. Die landesherrliche Verordnung darüber wird ſich im allgemeinen an die für Preußen getroffenen neuen Vorſchriften anſchließen, jedoch, ohne alle Eiyzelbeſtimmungen über die Zeilfolge der einzelnen Vorleſungen ꝛc. anzunehmen, da dieſe Vorſchriften die akademiſche Lerufreiheit in uner⸗ wünſchtem Maze einſchränken. Von der Enführung eines Zwiſchenexamens nach bayeriſchem Vorbild wurde der Studien⸗ freiheit zu Liebe abgeſehen. Die neuen Vorſchriften ſollen erſt⸗ mals in vollem Umfang auf die Kandidaten Auwendung finden, die ſich der Prüfung im Frühjahr 1900 unterziehen; die grundlegenden Beſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzbuchs ſollen jedoch ſchon bei den Prüfungen im Jahre 1899 zum Prüfungsgegenſtand gemacht werden. Entſprechend dieſer Neuerung werden auch ſchon im nächſten Winterſemeſter an den beiden badiſchen Univerſitäten Vorleſungen über das Buͤr⸗ gerliche Geſetzbuch gehalten werden. Feldzugspläne des Zentrums. Das Zeutrum hat 1887 die höchſte von ihm erreichte Stimmenzahl aufgebracht, nämlich 1,516,200, es hat 1890 die höchſte Zahl der Abgeordneten, nömlich 106, durchgebracht. „Es muß unſer Beſtreben ſein, dit Höczſtzahl der Stimmen von 1887 und die Höchſtzahl der Abgeordneten von 1890 nicht nur wieder zu erreichen, ſondern zu überholen“. So ruft jetzt anfeuernd ein ſüddeutſches Zeutrumsblatt aus. Aber man ſteckt nicht blos das Ziel auf, man iſt praktiſch genug, des näheren die Wege zu ſeiner Erreichung anzugeben. Wahlkreiſe mit mehr als 25 v. H. kalholiſcher Bevölkerung, in denen das Zentrum noch nie geſiegt hat, gibt es 48. In fünf von dieſen 43 Wohlkreifen biſden die Katholiken ſogar die Mehrheit, nämlich Saarbrücken mit 60,2 v.., Ottweiler⸗St. Wendel mit 56,1 v.., Germersheinn mit 54.2 v.., Zweibrücken wit 52,4 v. H. und Donaueſchlugen mit 84,4 v. H. Den drei Wahlkreiſen Bielefeld⸗Wiedenbrück, Bochum⸗Gelſenkirchen und Forchheim, die dem Zentrum gehören, wiewohl die Katholiken da in der Minderheit ſind, ſtehen ſomit nicht weniger als 15 gegenüber, die trotz katholiſcher Mehrbeit nicht im Beſitze des Zentrums ſind, nämlich außer den eben erwähnten fünf noch die zehn, Allenſtein⸗Röſſel, Reichenbach⸗Neurode, Kreuzburg⸗ Roſenberg, Uſingen⸗Höchſt, Eſſen, München und II. Strau⸗ bing, Pfarrkirchen, Kehlheim und Lörrach.„Das iſt ein für uns nicht weniger als erhebendes Verhällniß“, bemerkt hierzu das ultramontane Blatt. Es nennt dann die ſonſtigen Wohl⸗ kreiſe, in denen die Katheliken mehr als 25. v. H. der Be⸗ völkerung ausmachen, und in denen deßhalb nach ſeiner Meinung ein ernſthafter Wettbewerb des Zentrums in Frage komme. Es ſind das: Elbing⸗Marienburg(26,4 v..), Danzig Stadt(29,3), Deutſch⸗Krone(38,9), Schlochau⸗Flatow(41,6), Gr.⸗Wartenberg⸗ Dels(25,1), Namslau⸗Brieg(29,5), Breslau⸗Oſt(39,8), Breslau⸗ Weſt(35,2), Striegau⸗Schweidnitz(36,9), Waldenburg(28,9), Glogau(28), Löwenberg(26,2), Landeshut⸗Jauer⸗Bolkenhain (35,2), Ohlau⸗Nimptſch(29,8), Dortmund⸗Hörde(88,8), Wies⸗ (40,8), Oberlahnkreis⸗Zimburg(41,8), Frankfurt (29,3), Wetzlar⸗Altenkirchen(27,2), Kreuznach⸗Simmern(41,40, Solingen(35,2), Duisburg⸗Mülheim(45,8); in Bayern: Speyer(48,4), Landau(43,7), Homburg(38), Kaiſerslautern (28); in Württemberg: 5 eüdenſtadt⸗Horb(39,4), Balingen (48,6), Gmünd⸗Göppingen(27,7) Geislingen⸗Ulm(25,8); in Baden: Ettlingen⸗Durlach(39,3), Karlsruhe⸗Bruchſal(48,1), Mannheim⸗Schwetzingen(41,6) Heidelberg⸗Eberbach(36,4), Sins⸗ heim⸗Eppingen(42,9); in Jeſſen: Dleburg⸗Offenbach(40,8), Worms(44,9) und Bingen⸗Alzei(38,8).„„ Recht grell beleuchtet werden die taktiſchen Fehler teien duſch d ie da⸗ Danzig, von Stapel gelaſſen werden: Der Kaiſer w (Aelephan⸗Ar. 2180 Wahlen von 1893 ſei das Zentrum in einer Reihe dieſel Wahlkreiſe in die Stichwahl gekommen, und fährt fort:„Bei den nächſten Wahlen liegen die Verhältniſſe dem Zentrum zu fellos günſtiger, da die Parteien mehr jede für ſich auftreten werden, ſtatt ſich ſchon bei der Hauptwahl zu vereinigen.“ Die Zerfahrenheit der Gegner gibt dem Zentrum den Muth, überg da mit der Möglchkeit eines Sieges zu rechnen, wo nur ein Viertel der Bevölkerung dem Katholizismus angehört. Die Militärſtrafprozeßreform. Die„Köln. Ztg.“ bringt eine anſcheinend offtziöſe Notlz, wonach zwar über den makeriellen Inhalt der Militärſtraf zeßreform eine Verſtändigung gemäß dem Verſprechen des Re kanzlers(Oeffentlichkeit und Fortfall des Beſtätigungsrechts zielt ſein ſoll, dagegen die Differenzen wegen des beſonder oberen Gerichtshofs für Bayern nach wie vor ungelöſt ſir und da der Kaiſer ſich gegen eine Majoriſirung Bayerns klärt habe, die baldige Einbringung der Reform im Reichst nicht zu erwarten ſei. 85 Die Sozialdemokraten in Hamburg begannen am Sonntag ihre Tagung. Frohme begrüßte Delegirten, an 300, mit phraſengeſchwollener Rede und pr den Parteitag als unvergleichliches Volksparlament. Sing wurde zum Vorſitzenden erwählt. Von auswärts ſind n Oeſterreich, Belgien und Holland vertreten. Es begann g die Diskuſſion der agitatoriſchen Anträge für die Abſcha der Geſinde⸗Ordnung, für die Eiſenbahnreform, den Achtſtund tag und die Herausgabe eines Marine⸗Flugblattes. Engliſch⸗Deutſches. 5 Wie lohnte doch England, das bei Waterloo aus Welli tons Munde rief:„Ich wollte, es wäre Abend, oder Preußen kämen“, den ſiegbringenden Waffengefährten? ſo f das Organ des Altreichskanzlers. Damit, daß es zu F reich überging, und Alles aufbot, die Lebensadern Deutſchlan in dem es ſchon den Conkurrenten wilterte, zu unterb und ſeine Entwickelung zu hemmen. England hat es verhi daß Holland und Belgien nach dem Plaue des Fürſten Har berg als„burgundiſcher Kreis“ wieder an Deutſchland zurt kamen, d. h. dem deutſchen Bunde einverleibt und daß das Elf ſchon damals von uns zurückgenommen wurde, daſſelbe Engle welches dank den Siegen der drei Alliirten, an denen es lächerlich geringen Antheil hatte, im Frieden von 1815 Capland, Malta, Helgoland, Ceylon u. ſ. w. erhielt 1 nun in Aſien die Vorherrſchaft gewinnen, das indi Reich vergrößern und überall ſeinem Handel ſeiner Induſtrie neue Märkte, namentlich auch in Mittel⸗ Südamerika, wo es die ſpaniſche Herrſchaft unterwühlte, ſchließen konnte. So war jeder Friedensſchluß ein Sieg E lands durch fremde Waffen. In unſeren Kriegen 1864, und 1870/%71 verſuchte England die alten Praktiker wechſelte wiederum in bekannter eigennütziger Weiſe die Partei Bei Beginn des Krieges 1870/71 hielt die engliſche Polſt es mit Deutſchland, weil es, wie ſchon ſo oft, die Schwäc des ihm kolonialgefährlichen Frankreichs durch Deutſchl⸗ wünſchte, ſchwenkte aber alsbald zu Frankreich ab, als dieſen Wunſch genügend erfüllt ſah und fürchten zu miß glaubte, daß Deutſchland gar zu groß und ſtark gus Krieze hervorgehen werde. England blieb zwar for neutral, lieferte aber den Franzoſen Kriegsmaterial und ſtachelte ſie zur Fortſetzung des an, während es gleichzeitig verſuchte, unter Ausnutzung der? wandtſchaft der Höfe lähmend auf die deutſchen Operat zu wirken. Auch Deutſchland ſollte erſchöpft werden, England wieder den Abſchluß des Friedens leiten Löwenantheil davontragen könnte. Da hatte es allerdir Rechnung ohne den Wirth gemacht. Im Fürſten Bis hatte England ſeinen Meiſter gefunden, der die engl litik durchſchaute wie vor ihm nur Napoleon I. und Co Daher all der Haß gegen den deulſchen Kanzler und alle Intriguen, deren volle Aufdeckung einer ſpäteren Zeit vo halten ſcheint. Wie England überhaupt ſeit 1871 geboten hat, Deutſchlands Fortſchritte im Handel, in I. Schifffahrt und Coloniſation zu hemmen, erfolgreich all erſt ſeit 1890(), daran brauchen wir nicht erſt zu et Kleinbahnen. 5 Von den durch das ſogenannte Nebengeſetz der letzten dr für die Förderung des Baues von Kleinbahnen bereitgeſtellten dite von zuſammen 21 Millionen Mark ſind bisher für K bahnen rund 6¼ Millionen Mark bewilligt. Einzweiter Rieſenſchnelldampfer wird, nachdem kürzlich der auf der Vulkan⸗Werft erb te Wilhelm der Große“ ſeine Erſtlingsreiſe über den Ocea gerabezu glänzenden Weiſe vollführt hat, bereits in we für den Nordeutſchen Lloyd, dieſes Mal von der beiwohnen. Der neue Dampfer iſt 177 m zwiſchen det lang, alſo zwar kleiner als„Kaiſer Wilhelm der Große mißt, aber weſentlich größer als die hervorragendſte bisher kreuzenden Schnelldampfer. Bei 11,500 7300 ebm Netto⸗Raumgehalt hat der neu⸗ i taufende Dam und Mannſchaften, 2. Seite⸗ „ Heb. Mannbeim, 5. Oktober, indietrenden beiden Maſchinen mit mehr als 21 Seemeilen Ge⸗ ſchwindigkeit über den Ocean tragen wird. 55 Geſtorben ſind: Der Bürgermeiſter von Kreuznach H. Bemme.— Der Stadt⸗ rath H. Sonnenſchein in Dortmund. Nußland. Das neueſte Attentat auf den Zaren. Keber den vielfach angeſtrittenen Plan zu einem Attentat auf den Zaren geht dem Reuterſchen Büreau aus Warſchau die folgende Meldung zu:„Obgleich es nur wahrſcheinlich iſt, daß ein Dementi von amtlicher Seite erfolgen wird, ſtellt doch die von verläßlicher Seite kommende Information es außer Zbweifel, daß eine Verſchwörung gegen das Leben des Zaren beſtand, als dieſer kürzlich Warſchau beſuchte. Sie wurde allerdings von der Polizei noch rechtzeitig entdeckt und vereitelt. Glaubwürdige Perſonen verſichern, daß einige Wochen vor der Ankunft des Kaſſers und der Kaiſerin eine Anzahl angeblich deutſcher Sozialiſten, von denen einige in Warſchau ſtändig wohnen, andere erſt kürzlich angekommen waren, eine Mine unter dem Wege, den der Zar zu paſſtren hatte, legten. Die Verſchwörer begannen vom Jungſchen Blerlokal aus einen Gang unter die Nopy Spiat⸗Straße zu graben. Dies iſt die Haupt⸗ ſtraße Warſchaus. Sie liegt zwiſchen dem Palaſt des General⸗ gouverneurs und dem Laziensky⸗Schloß, wo der Kaiſer abſteigen follte. Es ſcheint, daß die Verſchwörer, als der Tunnel faſt nollendet war, beſorgt wurden, daß die Straße einſtürzen würde. Sie hielten es deshalb für nöthig, die Straße zu ſtützen. Die dabei verwandten polniſchen Arbeiter ahnten den Zweck und ſetzten ſich mit der Polizei in Verbindung. Das Jungſche Haus wurde umzingelt, und die Verſchworenen wurden gefangen genommen. Es ſollen im ganzen 120 Per⸗ ſonen verhaftet worden ſein. Verſchiedene von den Verhafte⸗ ten ſollen in Städten im Innern Rußlands, beſonders in Sgratow internirt werden. Die Polizei hat das Juugſche Bierlokal geſchloſſen und beobachtet aufmerkſam alle Verdäch⸗ tigen. Zugleich bemüht ſte ſich, zu verhindern, daß die Sache bekannt wird und in die Zeitungen kommt.“ —— Bismarck's Charakter. Im Oktoberheft der„Deutſchen Revue“ veröffentlicht Heinrich von Poſchinger Aufzeichnungen Rudolf Lindau's über den Fürſten Bismarck aus den Jahren 1878 und 1884. Lindau verſucht darin, den Charakter des Fürſten Bismarck zu analyſiren, um ſein politi⸗ ſches Temperament aus jenem zu erklären. So erzählt er einige Anekdoten, wie er ſelbſt bemerkt,„obgleich ſie an ſich unwichtig ſind, weil er es für intereſſant hält, zu zeigen, daß Bismarcks„hiſtoriſche“ Kühnheit ihren Urfprung in ſeinem natürlichen, angeborenen Wage⸗ muth hat.“ Die ſprechendſte dieſer Geſchichten lautet: „Im Jahre 1851, als die Fluth der politiſchen Leidenſchaft noch hoch ging, trat Bismarck eines Tages in ein Gaſthaus in Ber⸗ Un, um ein Glas Bier zu trinken. Ein Mann in ſeiner Nähe, der durch die Anweſenheit ſeiner Freunde unterſtützt fühlte, begann ber ein Mitglied der königlichen Familie zu ſchimpfen. Bismarck ſah ihn an und ſagte ruhig:„Wenn Sie dieſen Raun nicht verlaſſen haben, bevor ich mein Bier aus habe, ſo werde ich dieſen Krug auf Ihrem Kopf zerſchlagen.“ Dann leerte er bedächtig ſein Glas, und da der Mann die Warnung nicht beachtete, führte er ſeine Drohung aus. Er ging auf den Burſchen zu und ſchlug ihm mit dem Glas auf den Kopf, bis er heulend zu Boden ſtel. Dann fragte er den Kellner:„Was koſtet das Glas?“ bezahlte es und ging gemächlich davon, ohne daß Einer ihn zu beläſtigen gewagt hätte. Zu dieſer Zeit war er ſchon ein Mann von polttiſcher Stellung und der aner⸗ Tannte Führer der konſervativen Partei; aber getreu ſeinem Grund⸗ ſatz nahm er ftets die Offenſive, indem er ſeine Gegner, wo immer er ſie traf, mit allen Waffen angriff.“ Weiter erzählt Lindau, wie Bismarck zum Menſchenverächter wuürde:„Die an einem Manne wie Bismarck gelangenden Bettel⸗ brieſe können thatſächlich nach Tauſenden gerechnet werden. Vor einiger Zeit, als der Kanzler krank in Varzin war, wurden alle an Rihn gerichteten Briefe, welche nicht ſtreng privater Natur waren, nach Berlin zurückgeſandt, um dort geleſen und beantwortet zu werden. Der größte Theil dieſer Briefe enthielt„gehorſamſte Ge⸗ ſuche“, jedoch kaum einer dieſer Bettelbriefſchreiber hatte irgend einen Anſpruch an den Fürſten. Giner der Beamten, deren Ge⸗ ſchäft es war, dieſe Geſuche zu leſen— ein ordnungsliebeuder Mann und augenſcheinlich ein Kebhaber der Statiſtik— machte ſich das Vergnügen, eine Liſte aller Geſuche, nur ſowett ſte Geld be⸗ trafen, ſich aufzuſtellen. Sie beliefen ſich auf zehn Millionen Mark. Der Fürſt lachte nicht, als man ihm dies erzählte, ſondern zuckte ie Schultern mit einem Blicke bitterer Verachtung. Andrerſeits iſt es natürlich, 155 ruhige anſtändige Leute von Selbſtachtung, welche nichts vom Fürſten verlangen und ihn nicht mit ihren Privatange⸗ legenheiten zu ſtören wünſchen, niemals mit ihm in Berührung kommen, ſofern ſie nicht in irgend einer amtlichen Beziehung zu ihm ſtehen oder ein wirkliches Geſchäft ſie zu ihm führt. So iſt es ganz natürlich gekommen, daß Fürſt Bismarck einen großen Theil der niedrigen Seite der menſchlichen Natur ſteht, und es überraſcht kLaum, daß er ſkeptiſch und ſogar miſanthropiſch geworden ſein ſoll. Seine Erfahrung beweiſt, daß die Menſchen in der Regel— eine Regel, welche glücklicherweiſe viele Ausnahmen erleidet— nicht den richtigen Skolz beſitzen, daß ſte geneigt ſind, ſich wegen ganz geringer Dinge zu demüthigen; daß es viele Prahler unter ihnen gibt, und daß dieſe ſelben Prahler leicht übertölpelt werden General Uuzeiger:. können. Bismarck iſt es ſicherlſch wohl bewüßt, daß es viele ſehr ehrenwerthe Leute in der Welt gibt, aber die Erfahrung hat ihn gelehrt, daß es ſein Mißgeſchick iſt, mit einer verhältnißmäßig kleinen Zahl derſelben Verkehr zu haben. Er hält feſt zu den wenigen Männern und Frauen, denen er vertraut, weil er ſie als ſeine wahren Freunde kennt, aber er iſt argwöhniſch gegen Fremde. Sein erſter Gedanke, wenn er ein neues Geſicht ſieht, mag natürlich ſein:„Nun, was verlangt dieſer Mann von mir?“ Dies erklärt, warum er allgemein gefürchtet iſt, obgleich ſeine intimen Freunde feine Freundlichkeit und Liebenswürdigkeit hoch rühmen.“ Sozialwiſſenſchaftlicher Kurſus in Karlsruhe. B. C. Karlsruhe, 4. Okt. Es hatten ſich zu den heutigen Vor⸗ leſungen in der Techniſchen Hochſchule nahezu 250 Zuhörer, darunter eine Anzahl Damen eingefunden. Die Mehrzahl der Theilnehmer ſtellte Baden; aber auch Preußen, Elſaß, Heſſen, Württemberg, und Bayern ſind vertreten. Nach den Berufsarten wiegt das Beamten⸗ element vor; es ſind zumeiſt Lehrer, eee Geiſtliche, Aerzte und Studenten unter den Hörern. Auffallend ſchwach ſind die Ge⸗ werbetreibenden und namentlich die Handwerker vertreten; ebenſo fehlen Landwirthe und Arbeiter, ſoweit wir bemerkten, gänzlich. Die erſte Vorleſung hielt Profeſſor Herkner⸗Karlsruhe über „Unternehmer⸗ und Arbeiterverbände.“ Er behandelte zunächſt die Vorwürfe, die ſich Arbeiter und Unternehmer gegen⸗ ſeitig machen und bezeichnete das Bild, das beide von einander ent⸗ werfen, als eine Carricatur. H. iſt Gegner einer einſeitigen Be⸗ ſtimmung des Arbeitsverhältniſſes. Auch gehe dieſes keineswegs den Arbeiter und Unternehmer allein an, vielmehr ſeien Staat und Ge⸗ ſellſchaft dabei intereſſirt. Deswegen haben alle Länder ihre Ar⸗ beiterfrage. Mittel und Wege zur Löſung dieſer Frage ſeien ſchwer Die verſchiedenen Verſuche will der Redner demmnächſt erörtern. Nach einer kurzen Paufe begann Finanzaſſeſſor Dr. Loſch ſeine Vorleſung über„Bevölkerungsproblem“. Der erſte Vor⸗ trag über„Bevölkerungsſtatiſtik“ brachte ein trockenes, aber hoch⸗ intereſſantes Zahlenmaterial über den Bevölkerungsſtand und die Bevölkerungsbewegung der Erde. Namittags referirte der Redner über die„Bevölkerungstheorie“ und behandelte dabei eingehend die Theorie des Malthuſius und ſeiner Gegner. Der Vortrag des Herrn Tröltſch⸗Tübingen über die„Handwerkerfrage“ kann den Handwerkern nicht genug empfohlen werden. In klarer popu⸗ lärer Darſtellung gab der Redner ein Bild von den Urſachen, die den Rückgang des Handwerks verurſacht haben. Mit großer Spannung ſah man dem erſten Vortrag des Prof. Weber⸗Heidelberg über„Agrarpolitik“ entgegen. Der be⸗ kannte Nationalökonom gab zunächſt einen geſchichtlichen Ueberblick über die Entwicklung der Agrarverfaſſung. Die ebenſo geiſtvolle als populäre Vortragsweiſe des Redners fand allſeitige Bewunderung. Ueberhaupt verdient die klare, faßliche Darſtellung und die gedrängte, prägnante Behandlung des Stoffs, deren ſich die Redner befleißigen, Uneingeſchränktes Lob. Am Abend fand eine Begrüßungsfeier im kleinen Saal der Feſt⸗ halle ſtatt. Zu den Wahlen. OHeidelberg, 4. Okt. Zu der nattonalliberalen Verſammlung in Gaiberg fanden ſich auch Antiſemiten ein, denen indeß das Wort nicht gegeben wurde. Die Verſammlung, in der die Herren Leimbach, Schuh, Dr. Reichardt und Weber ſprachen, nahm einen ruhigen und befriedigenden Verlauf. Es war die zwölfte nationallibergle Ver⸗ ſammlung im Bezirk Heidelberg⸗Land. Später begab ſich der Kandidat, Herr Schuh, mit mehreren Heidelberger Paxteifreunden noch nach Hilsbach zu einem zwangloſen Beiſammenſein mit dortigen liberalen Vertrauensmännern. * Karlsruhe, 4. Okt. 10. November ſtatt. Aus Stadt und Jand. Mauunheim, 5. Oktober 1897. VII. Plenarſitzung der Handelskammer. (Fortſetzung.) Wie ſo oft ſchon, ſtanden auch dieſes Mal die Beſchwerden über die ſoviel zu wünſchen übrig laſſende Behandlung des Platzes Mannheim von Seiten der Main⸗ Neckarbahn auf der Tagesordnung. Daß die Handelskammer wie in der Vergangenheit ſo auch in der Zukunft nicht nachlaſſen dürfe bis die Forderungen des hieſigen Handelsſtandes erfüllt ſeien, alt als ſelbſtverſtändlich. Dagegen glaubte man, daß es billig ſah der Leitung dieſer Bahn, nachdem ſie durch den Eintritt meh⸗ rerer jüngerer Mitglieder, der in ihrem Beſtand weſentlich verändert ſei, eine kurze Friſt und damit Gelegenheit zu gönnen, wofern dies in ihrer Abſichk liege, aus eigener Initiative den lang vertagten Wünſchen Mannheims gerecht zu werden. Es wird daher binnen Kurzem auf dieſem Gegenſtand zurückzukommen ſein. Ueber die letzte Sitzung des Badiſchen Giſenbahn⸗ raths berichtete Herr Lenel. Redner beſchränkte ſich auf die in dem ofſtziellen Bericht der„Karlsruher Zeitung“ nicht berührten Anregungen, welche er im Auftrag der Fundens kammer vorgebracht hat.— Auch im Winterfahrplan ſei eine be⸗ queme und raſche Morgenverbindung von Mannheim nach Stuttgart, die der Bedeutung der Verkehrsbeziehungen zwiſchen dieſen Plätzen Rechnung trage, nicht vorgeſehen; im Gegen⸗ theil, es ſei ſeit Einführung des württembergiſchen Schnellzugan⸗ ſchluſſes eine Verſchlechterung inſofern eingetreten, als der Frühzug DDDr Die Abgeordnetenwahlen finden am ſtart 6 Uhr 25 ſchon s Uhr 10 Mannheim verlaſſe, d. h. fur einen großen Theil zder Geltungsdauer des Winterfahrplans noch in dunkler Nacht. Die Großherzogliſche Generaldirektion habe darauf erwiedert, daß die Gründe, welche es ihr unmöglich machen, auch ihrerſeits den Frühzug als Schnellzug zu führen, nach wie vor beſtehen. Er habe ſich dem Wunſche der Vertreter von Konſtanz und Freiburg angeſchloſſen, die die Einſchaltung eines weiteren Schnellzuges zwiſchen den Nachmittags 5 Uhr 3 Minuten und Abends 10 Uhr 50 Minuten von Baſel abgehenden Schnellzügen anregten. Wäh⸗ rend dieſe aber nur die Führung bis Freiburg und Karlsruhe ver⸗ langten, habe er die Durchführung bis Mannheim und eine ſolche Beſchleunigung dieſes Zuges beantragt, daß man bei Ankunft in Mannheim noch Nachtruhe ſinden könne. Er habe wiederholt dringend die Erſtellung eines zweiten Geleiſepaares auf der Strecke Mannheim⸗Heidelberg in Erinnerung gebracht, indem er darauf hinwies, daß das kleinſte Verſehen auf dieſer von zwei Ver⸗ waltungen benutzten und in hohem Maße überlaſteten Strecke die ſchwerſten Folgen haben könne. Die große Zahl von Unglücksfällen auf einen Theil der deutſchen Bahnen ſei eine weitere Mahnung, Alles zu thun, was zur Erhöhung der Betriebsſicherhrit beizutragen geeignet ſei. Die Großh. Generaldirektion hat dieſe Frage als eine Budgetangelegenheit bezeichnet, ohne ſich näher über ihre Stellung⸗ nahme zu der Angelegenheit zu erklären. Die Kammer wird dieſen Gegenſtand nicht aus dem Auge verlieren und die Großh. General⸗ direktion immer und immer wieder auf die dringende Nothwendig⸗ keit eines zweiten Geleiſepaares zwiſchen Mannheim und Heidelberg hinweiſen.— Er habe auch die oft empfundenen Mängel in der Gepäckabfertigung am hieſigen Hauptbahnhofe wieder berührt. Die Großh. Generaldirektion habe die ſofortige Prüfung dieſer Beſchwerde zugeſagt. „Auf ſeine Anfrage betr. die Erweiterung oder Verlegung der räumlich durchaus unzureichenden Expreßgut⸗Annahme⸗ ſtelle im Kaufhaus habe die Generaldirektion erklärt, die Mangelhaftigkeit dieſes Lokals ſei ihr bekannt und Abhilfe ſtehe in naher Ausſicht. Endlich habe er die Unzulänglichkeit des Badener Bahnhof's in Baſel zur Sprache gebracht, der den Verkehr aus der Schweiz in den Sommermonaten ſchon lange nicht mehr faſſen könne und um ſo un⸗ zureichender ſei, als die Maßnahmen die Bewegung des Reiſe⸗ publikums ohnehin weſentlich einſchränken. Die Großh. General⸗ direktion habe erklärt, daß die Verhandlungen über einen Neubau ſchon längere Zeit ſchweben, daß aber die betheiligten Schweizeriſchen Behörden unter ſich über die Platzfrage wohl einig ſeien und bis zur Erledigung dieſer Frage von Seiten der Generaldirektion nichts in dieſer Angelegenheit geſchehen könne, —— Die Hauptverſammlung des badiſchen Lehrervereins. 5.C. Freiburg, 4. Okt. Die heutige Hauptverſammlung des badiſchen Lehrervereins war ungemein gut beſucht und verlief außerordentlich belebt. Es herrſcht ein aufſtrebender Geiſt im Verband, der vielleicht hier und da in ſeinen Zielen zu weit geht, aber immerhin alle Beachtung verdient. Insbeſondere zeigt ſich ein lebhafter Wunſch nach einer ideellen Ver⸗ beſſerung der Lehrerintereſſen, nach einer allgemeineren Bildung, die dann allerdings die materiellen Erfolge nach ſich ziehen muß. Eingeleitet wurde die Verſammlung durch das Lied„Jakob und ſeine Söhne“ von Mehul, das ein Knabenchor vortrug. Hierauf be⸗ grüßte der Vorſitzende der Vorbereitungscommiſſton Hauptlehrer Demmert die Anweſenden mit herzlichen Worten, den Willkomm der Stadt Freiburg überbrachte Oberbürgermeiſter Dr. Winp le der und die Grüße der Behörde entbot Oberſchulrath Dr. Weygeldt. Der Vorſitzende des württembergiſchen Lehrervereins Wingert übermittelte der Verſammlung den Brudergruß. Nach Eintritt in die Tagesordnung ſprach Hauptlehrer Grimm⸗ Achern über das Thema:„Welche Anforderungen ſtellt die Gegen⸗ wart an die Vorbildung der Lehrer?“ Sein Vortrag ſtellte folgende auf, die ſpäter als Reſolution meiſt einſtimmige Annahme fanden: 1)„Die heutige Vorbildung des Lehrers kann gegenüber den heutigen Anforderungen an den Lehrerberuf nicht als genügend an⸗ erkannt werden, 2) Behufs ihrer zweckmäßigen Geſtaltung erſcheint in erſter Linie eine ſolche Organiſation der Lehrerbildungsanſtalten nothwen⸗ dig, daß dieſe im Weſentlichen nur der Fachbildung zu dienen hat, 3) die als Grundlage der letzten unerläßlichen Bildung iſt am zweckmäßigſten durch Abſolvirung einer der beſtehenden höheren Bil⸗ dungsanſtalten zu erwerben. 4) Es iſt unerläßlich, daß die an Seminarien wirkenden Lehrer neben der erforderlichen wiſſenſchaftlichen Bildung auch eine dürch eigene Erfahrung gewonnene genügende Kenntniß des Volksſchulwe⸗ ſens beſitzen. Durch geeignete Veranſtaltungen an den Hochſchulen muß es ermöglicht werden, daß der ſeminariſtiſch gebildete Jehrer ſeine wiſſenſchaftliche und pädagogiſche Bilduug ſo erweitern kann, um die Berechtigung als Lehrer und Leiter des Seminars zu erwerben. 5) Eine Sonderung der Seminare nach der Confeſſion ihrer Zöglinge iſt aus der Eigenart dieſer Schulgattung nicht zu begrün⸗ den. Vielmehr folgt aus der Auffaſſung des Seminars als einer Fachſchule die Einrichtung paritätiſcher Anſtalten. 6) Es empfiehlt ſich, die Seminarien an größere Orte, oder doch in deren Nähe zu legen, damit die an ſolchen vorhandenen mannig⸗ Bildungsmittel den Zöglingen nutzbar gemacht werden nnen. 7) Das Inkernat iſt nicht als eine für die künftige Erziehung der Lehrer unentbehrliche Einrichtung, ſondern lediglich als eine Ver⸗ anſtaltung zur Unterſtützung bedürftiger Zöglinge zu betrachten; in keinem Falle darf die Hausordnung eine ſolche ſein, welche die Zög⸗ linge von der Außenwelt abſchließen und die Entwickelung ſelbſt⸗ ſtändiger Charaktere hindern würde. Der Untergang der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. kAlle Nechte vorbehalten.[Nachdruck verboten.) (Für Amerika copyright.) (Fortſetzung.) „Da wird es das Einfachſte ſein— und wenn Sie mir die Auf⸗ ſchrift angeben wollen, ſo werde ich eine bezügliche Anordnung er⸗ laſſen— daß man von dem Abholer der betreffenden Briefe eine be⸗ ſondere Legitimation verlange.“ „Das iſt kaum möglich“, erwiderte Mathilde,„die Adreſſe iſt „Lake Hotel“.“ Und Sie bekommen die Briefe nicht, nachdem ſie früher richtig eingegangen find?“ FIch habe ſie überhaupt noch nicht bekommen.“ „Der Grund iſt vielleicht ein anderer“, bemerkte der Poſtdirektor lächelnd.„Möglicherweiſe ſind die Briefe gar nicht abgeſandt worden. Die FFälle ſind ſehr häuftg, wo derartige Klagen lediglich auf die Schuld der Abſender zurückzuführen ſind.“ „In diefem Falle nicht“, erklärte Mathilde.„Die Briefe werden abgeſandt, und ich weiß ganz beſtimmt, daß ſie abgeholt werden, und zwar von einer unberechtigten Perſon.“ Der Direktor klingelte.„Ich laſſe Herrn Oelreich bitten, auf einige Augenblicke zu mir zu kommen“, ſagte er zu dem eintretenden Unterbeamten. Als der ſo Beſchiedene eintrat, ſagte ihm ſein Vorgeſetzter: „Hier iſt eine Dame, Herr Oelreich, die ſich beſchwert, daß an ſie gerichtete poſtlagernde Briefe unter der Adreſſe„Lake Hotel“ von Unbefugten Perſonen abgeholt werden. Wiſſen Sie vielleicht, ob ſolche Briefe überhaupt hier eintreffen?“ 5 „Gewiß, Herr Poſtdirektor, Ziemlich regelmäßtg.“ „Ah, alſo doch! Und werden immer abgeholt?“ 5 r, gleich nach Ankunft der Poſt.“ wem?“ fragte Mathilde raſch. Der Sekretär ſah ſeinen Vorgeſetzten an; dieſer zuckte die Achſeln Beierkte! Das dürſen wir leider nicht ſagen⸗ 85) Hambur Verzzwet „Es iſt auch einerlei“, äußerte Mathilde.„Ich weiß, wer es iſt. Der Lehrling von Gebrüder Perela holt ſte mit den Brieſen der Firma. Es iſt in dem Geſchäfte ein Herr, der dieſe Unterſchlagung verübt.“ Ein fragender Blick des Poſtdirektors wurde von Herrn Oelreich mit bejahendem Nicken beantwortet. „Das iſt eine ſehr ernſte und mißliche Sache“, bemerkte nach einigem Ueberlegen der Direktor.„Aber ich weiß keinen Rath. Wir müſſen ſolche Briefe ohne Weiteres an Jeden ausliefern, der ſie ver⸗ langt. Seine Berechtigung haben wir nicht zu prüfen.“ „Wäre es nicht das Einfachſte“, warf hier der Sekretär ein, „wenn die Dame an ihren Korreſpondenten ſchriebe, welchen Verdacht ſie hat, und ihn erſucht, die Adreſſe zu ändern?“ Es iſt das Beſte“, meinte der Direktor.„Vielleicht will es ein unglücklicher Zufall, daß zwei verſchiedene Korreſpondenten dieſelbe Adreſſe gewählt haben.“ „Das glaube ich nicht“, erklärte Herr Oelreich.„Die Briefe ſind ſtets von derſelben Handſchrift.“ Mathilde gab zu, daß der ihr ertheilte Rath der einfachſte, ja wohl der einzige Ausweg ſei.„Wenn ich nur wüßte, woher die Briefe kommen“, ſagte ſie.„Ich bin ja durch ihr Ausbleiben ohne alle Kunde von der Abenderin und ihrem Aufenthaltsorte. Das werden Sie mir doch mittheilen dürfen, ob dieſe Briefe immer noch aus Kopen⸗ hagen kommen?“ Da Sie es doch wiſſen“, antwortete der Sekretär,„brauchen wir baraus kein Geheimniß zu machen. Die Briefe kommen immer aus Kopenhagen.“ „Wollen Sie Ihren Brief gleich hier ſchreiben?“ fragte der Poſt⸗ direktor zuvorkommend.„Es bedarf ja nur weniger Zeilen, und Sie möchten gewiß keine Zeit mehr verlieren.“ Mathilde nahm den Vorſchlag dankend an und ſchrieb ſofort im Bureau des Poſtdirektors einen Brief, der alſo lautete: „Liebſte Melanie.— Ihre Briefe, die für meinen Bruder be⸗ ſtimmt ſind, werden von unbefugter Seite abgeholt, er hat noch nichts von Ihnen erhalten. Durch Zufall bin ich dahinter gekommen. Schreiben Sie, bitte, nicht mehr poſtlagernd unter Adreſſe Lake Hotel, ſondern um ganz ſicher zu gehen, an mich, Mathilde Winckler, „St. Georg, Böckmannſtraße 12. wieder auf Aieiſen gegangen. 5 FPFFPFPPTTTTTTTT Einmal im Fluſſe des Handelns beſchloß Mathilde gleich noch einen weiteren Plan auszuführen, der während alles Vorhergehenden in ihr gereift war. Sie nahm vor dem Poſtgebäude eine Droſchke und ließ ſich nach dem Neuen Wandrahm zu Gebrüder Perela fahren, Sie wollte Vincenz von den Machinationen Herrn Valentins in Kenntniß ſetzen. Aber Vincenz war nicht anweſend, ſondern wie Hans Appelt, ganz erſtaunt und beinahe erſchrocken, ſie hier zu ſehen, iht mittheilte, heute früh nach Schloß Haſſenfels abgereiſt. Etwas abgeſpannt, aber doch überglücklich über die-Erfolge des heutigen Tages, begab ſich nun endlich Mathilde nach Hauße. 17. Kapitel. Gin glückliches Paar. Obgleich von der Sorge um ihren Bruder ſo vollſtändig in An⸗ ſpruch genommen, daß ſie darüber ihre eigenen Herzensangelegen⸗ heiten beinahe gänzlich vergaß, hatte Mathilde es doch ſchmerzlich empfunden, daß Vincenz ſeit ſeiner Rückkehr den Weg zu dem ſonſt ſo gern beſuchten Häuschen in St. Georg ganz vergeſſen zu haben ſchien. Nur ein kurzes Billet hatte ihr vor etwa einer Wochs ſein Eintreffen in Hamburg und ſeinen demnächſtigen Beſuch angekündigt, aber er war nicht gekommen. Hätte ſte eine Ahnung von den mancherlei Kümmerniſſen gehabt, welche gerade in dieſer Zeit auf ihn einſtürmten, ſo würde ſie darii wohl eine vollgültige Entſchuldigung für dieſes Verſäumniß gefunden haben. Vincenz war damals von Köln nicht geradewegs nach Hamburg zurückgekehrt, ſondern hatte noch eine geſchäftliche Reiſe nach Wien und Trieſt machen müſſen. Bei der Heimkehr erwarteten ihn dann unerfreuliche Nachrichten, die ihm eine Zeit voller Verdrieß⸗ lichkeiten in ſichere Ausſicht ſtellten. Gleich die erſte Nachricht, die ihm faſt unmittelbar nach der erſten Begrüßung als eine angenehme Botſchaft mitgetheilt wurde, wirkte auf ihn wie Donnerſchlag: der Oheim Antonio aus St. Thomas wurde in den nächſten Tagen erwartet, ein Ereigniß, über das er eine freudige Ueberraſchung an den Tag legen mußte, während e. ihm mit banger Sorge enkgegenſah, weil es kaum anders als mi einem widrigen Auftritte endigen konnte, (Jortfetzung folgt.) „Mein Bruder iſt in heller Malinhbeim 5. Oktober. ene ae General⸗ Auzeiger. 3. Qſte. 8) Dein Volksſchullehrer iſt auf Grund ſeiner Seminarbildung unter Vorausſetzung hervorragender praktiſcher Leiſtungen die Be⸗ fähigung zur Bekleidung des Schulaufſichtsamts zuzuerkennen.“ e„ Correferent Hauptlehrer Sänger⸗Dinglingen beſchäftigte ſich 1, Jeingehend mit den Gegnern der Lehrerfortlbildung, der Methode der v Intereſſenvertretung und empfahl zum Schluß in einer zur Annahme 3 gelangten Reſolution die Betonung des ſchulpolitiſchen Charakters 8 en des Vereins und Schaffung einer ſchulpolitiſchen Tagespreſſe ver⸗ 3 Wech mittels Aktien. n 50 * hi„Eine bemerkenswerthe Eutſcheidung des Reichsgerichts 5 rd theilt die„Deutſche Lehrerzeitung“ mit, wonach falſche Angaben in Dispenſationsgeſuchen für Schüler, z. B. die unwahre Behauptung, das Kind ſei krank, als Urkundenfälſchung anzuſehen und zu be⸗ d 15 ſtrafen ſind. 2*Ehrung. Bekanntlich hat Herr Hofmuſikus Julius Unger * Jeh dahier aus Anlaß des Geburtstags des Großherzogs unſerem Lan⸗ ⸗ 619 desherrn eine von ihm komponirte Romanze gewidmet. Unterm 20. 4 erbe Sept. d. J. ging nun Herrn Unger aus dem Geheimen Kabinet ein N von der Inſel Mainau datirtes, in ſchmeichelhafter Form gehaltenes 3„ Schreiben zu, daß Seine Königliche Hoheit die Huldigung entgegen⸗ n 115 55 und dem Komponiſten freundlichen Dank dafür ausſprechen e aſſen. *Für den Amtsbezirk Eppingen hat das Zentralkomitee zur 1 ilin der Ueberſchwemmten Deutſchlands 35,000 Mark be⸗ willigt. 5 5*Der Rheinhafen in Karlsruhe. Aus Karlsruhe, 4. 9 Oktober ſchreibt uns unſer e⸗Korreſpondent: Der Stadtgemeinde 1* Karlsruhe hat ſich bezüglich der Durchführung des Rheinhafen⸗ e projektes wiederum ein neues Hinderniß entgegen geſtellt. Die e benachbarten Landgemeinden zeigen ſich bei Abtretung weiteren nöthi⸗ gen Geländes für Kanal und Hafen ſehr zurückhaltend. So darf * man die Verhandlungen, die wegen Geländeabtretung zwiſchen dem . hieſigen Stadtrath und der Gemeinde Daxlanden ſtattgefunden haben, für jetzt wenigſtens als geſcheitert anſehen. Vorgeſtern hatte der n Bürgerausſchuß Daxlanden eine Sitzung, welche ſich mit den Ange⸗ boten des Stadtraths Karlsruhe befaßte. Karlsruhe hatte ſich bereit * erklärt, für ca. 57,41 ba Wald, 19,71 Acker⸗ und 4,98 Wieſengelände 1 294,562 M. zu entrichten. Der Bürgerausſchuß Daxlanden erklärte . dieſes Angebot für viel zu niedrig, und lehnte auch den Vorſchlag . des Gemeinderaths für das Gelände 1 Million Mark zu fordern l mit großer Mehrheit als durchaus unzureichend ab und beſchloß, für 11 den Quadratmeter des ſämmtlichen an Karlsruhe abzutretenden Ge⸗ 1 ländes 2 M. 50 Pfg. zu fordern, die aus dem Verkauf des Gelän⸗ 1 des gewonnene Summe als Bürgergrundſtock anzulegen und die aus 15 dieſem kommenden Zinſen alljährlich an die Gemeindebürger zu vertheilen. Die neue Leiter der Berufsfeuerwehr wurde geſtern Nach⸗ mittag in der Stadt herumgefahren, um ihre Transportfähigkeit zu erproben. Die Prüfung iſt ſehr günſtig ausgefallen. Die Leiter kann leicht fortbewegt werden und wird dazu dienen, die Schlagfertigkeit und Leiſtungsfähigkeit unſerer ſo tüchtigen Berufsfeuerwehr noch zu erhöhen. Die Leiter iſt 18 Meter * hoch und 30 Centner ſchwer. Mit dem heutigen Tage t iſt fie definitiv in Dienſt geſtellt worden. Die Anſchaffung der Leiter N wurde bekanntlich veranlaßt durch die bei mehreren Bränden ge⸗ t. machte unliebſame Erfahrung, daß die jetzigen Leitern der Berufs⸗ 5 feuerwehr nicht ausreichten, um in hochgelegene Stockwerke zu ge⸗ e 0 langen. Dieſer Mißſtand, welcher leicht ſehr ſchreckliche Folgen hätte 7 nach ſich ziehen können, iſt nunmehr beſeitigt. · 1* Beſitzwechſel. Das frühere Pohly'ſche Haus, Lit. B 6, 17, 2 ging durch Kauf in den Beſitz des Herrn Rechtsanwalts v. Harder * um die Summe von 230,000 M. über. 1* Die Geſellſchaft„Apollo“ beging am verfloſſenen Samſtug K 9 die Feier ihres fünften Stiftungsfeſtes durch eine theatraliſch⸗ . muſikaliſche Abenduuterhaltung in den Räumen des Ballhauſes. Der t Beſuch dieſer Feſtlichkeit war ein ſehr guter und verlief die ganze Veranſtaltung auf das Beſte. Nach dem Vortrag mehrerer Muſik⸗ . ſtücke ſeitens einer Abtheilung der Grenadier Kapelle, unter Leitung 5 des Herrn Becker, folgte die Aufführung des bekannten Moſer'ſchen 2 1 Schwanks„Der Bibliothekar“, welche von den Mitwirkenden 2— in ganz vorzüglicher Weiſe dargeſtellt wurde; um die gelungene Auf⸗ führung machten ſich namentlich die Träger und Trägerinnen der n Hauptrollen ſehr verdient, nämlich die Damen Frl. Katz und Frl. 0 Willenbücher, ſowie Frau Goertz u. die Herren C. Brenner, Wild, Schenk, O. Zimmermann, Leicher ſen., Hell⸗ * muth, Laux, Wigand u. A. Die Regie lag in den Händen 8 1 des Herrn C. Brenner. Reicher Beifall wurde den Mitwirkenden , für ihre Leiſtungen zu Theil.— Nach Schluß der Aufführung über⸗ 1 reichte Frl. Apfel, Namens der Damen des Vereins dem Vor⸗ 2„ſtande der Geſellſchaft eine anſehnliche Geldſpende zur Beſchaffung 5 eines Vereinsbanners.— Den Schluß des Feſtes bildete ein ſolenner * 2 Ball, welcher die Theilnehmer bis in die frühen Morgenſtunden bei⸗ 0 15 ſammenhielt. 95 Für Opſtbaumzüchter. Jetzt iſt es Zeit, Leimringe an die „Obſtbäume zu legen. Die böſeſten Feinde unſeres Obſtes, die Weib⸗ RE chen des Froſtſpanners, beginnen bald ihre winzigen Schlupfwinkel 1˖ in der Erde zu verlaſſen und an den Obſtbäumen empor zu klettern, 0 wo ſie ihre Eier an der Rinde der Bäume ablegen, Da dürfte für den Obſtzüchter eine Anweiſung über das Anbringen ſolcher Leim⸗ 1 tel am Platze ſein, die, erläutert durch praktiſche Abbildungen, 15 äherr von Schilling in der neueſten Nummer des praktiſchen Rath⸗ 7 lers im Obſt⸗ und Gartenbau veröffentlicht. Die Nummer wird 5(f Wnnſch gern koſtenlos von dem Geſchäftsamt des praktiſchen 5(Athgebers in Frankfurt a. Oder zugeſchickt. * Der Altoholteufel. Eine intereſſante Statiſtik wurde von 1 dem badiſchen Landesverein gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke veranlaßt. Auf ſeine Anregung wurde vom 1. Okt. bis 31. Dezbr. 1895 von den Gerichten bei den zur Abhandlung kommenden Straf⸗ 0 75 fällen der Einfluß der Trunkenheit konſtatirt. Es ergab ſich hierbei 0 folgendes Reſultat: Im betrunkenen Zuſtand wurden begangen Dieb⸗ 0 5 ſtahl 7 pCt., Verbrechen und Vergehen wider das Leben 18, Ver⸗ 8 brechen und Vergehen wider die öffentliche Ordnung 30, Brandſtif⸗ Buntes Feuilleton. 1— Das Geheimniß der Hundeſeele. Die„Deutſche Wochen⸗ zeitung“ in den Niederlanden erzählt: Einen intereſſanten Beitrag 10 INZziur Pfychologie der Thiere liefert ein Hund unbeſtimmter Raſſe in 1 der Keppelſtraat zu s' Gravenhage. Das kleine Thierchen ſchleppte 3 eines Mittags einen Theil ſeines aus Knochen und Brod beſtehenden * Futters zur geſchloſſenen Hausthüre, an der es kratzte. Als man ihm bedeutete, daß ein guͤt erzogener Haushund keine ſolchen Ex⸗ 3 verimente machen dürfe, fing er an zu brummen und ſtellte ſich über „5 den verſchleppten Futtervorrath. Es war deutlich, datz er auf die Straße wollte und man willfahrte denn auch ſeiner gekratzten Bitte. Fein ſäuberlich nahm er einen Knochen um den andern auf und trug —ſhn an eine Hausecke. Darauf entfernte er ſich für kurze Zeit und f kam mit einem alten, blinden Hund zurück, der gierig über die . 0 Speiſereſte herftel, während„Zwart“, ſo hieß der Hund, ſchweif⸗ 8 1 wedelnd zu ſeinem Herrn hinaufſchaute, der von nun an die Rationen ſt 90 verdoppelte. Ueber drei Wochen dauerte dieſe Fütterung, dann ſah man den blinden Hund nicht mehr. 4— Die Tiefe der Schweizer Seen iſt durch eine Anzahl von 7 Lothungen zu geologiſchen Zwecken kürzlich feſtgeſtellt worden; die . 05 Hauptergebniſſe erfahren wir durch die Schweizeriſche Bauzeitung. Der tiefſte See der Alpen, der noch zum Theil auf Schweizer Gebiet liegt, iſt der Langenſee(Lago Maggiore), deſſen größte Tiefe 365m beträgt. Der Genfer See kommt an zweiter Stelle mit 310m. Der dritte iſt der Brienzer See mit 21am, dann folgen der Zuger See mit 198, der Vierwaldſtätter See mit 143, der Lae de Joux im Jura⸗ ebirge mit Zam und zum Schluß der kleine Laverzer See, deſſen iefe nur bis höchſtens 18m hinabgeht, — In der Hitze des Gefechts. Die Beſucher des öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſes kommen immer auf ihre Rechnung. Zwei Redner, welche ſehr ernſt die Nothſtandsvorlagen beſprachen, leiſteten einige Sätze, welche die Zuhörer mit homeriſchem Gelächter auf⸗ nahmen. Der eine der Redner ſagte:„Die Reblaus iſt das Stecken⸗ pferd, auf dem der Herr Ackerbauminiſter immer herumreitet“, und ein zweiter Redner erklärte mit weithin tönender Stimme:„Die hohe Regierung ſollte endlich die verlauſten Gärten in die Hand nehmen tung 38, Verbrechen gegen die Sittlichkeit 39, Beamtenbeleidigung 40, Körperverletzung 48, Nöthigung und Bedrohung 46, Sachbeſchä⸗ digung 49, Raub und Erpreſſung 57, Widerſtand gegen die Staats⸗ gewalt 64, Vergehen gegen die Religion 66, Beleidigung der Lan⸗ desherren ꝛc. 71,1 pEt. aller Fälle. Insgeſammt von 2473 Perſonen 895 oder 34,7 pet. aller Fälle wurden in der Trunkenheit be⸗ gangen. * Eutſprungener Gefangener feſtgenommen. Aus Mainz wird gemeldet: In einem Logirhauſe wurde am Samſtag ein Menſch durch die Kriminalpolizei verhaftet, welcher ſich durch ſein Benehmen verdächtig gemacht hatte. gegen ſeine Verhaftung proteſtirte, auf dem Kriminalbureau näher anfah, entdeckte man in ihm einen Menſchen, welcher erſt vor wenigen Tagen aus dem Gefängniß zu Mannheim entſprungen war. Widerſtaud gegen die Staatsgewalt. Der Taglöhner Philipp Schreck, 25 Jahre alt, verübte geſtern Nachmittag am Markt⸗ platz große Ruheſtörung und ſollte deshalb verhaftet werden. Er widerfetzte ſich jedoch ſeiner Feſtnahme und ging thätlich gegen die Schutzleute vor. Der hinzukommende Valentin Georges wollte den Schreck aus den Händen der Schutzmannſchaft befreien, worauf dieſe blank zog. Baumann erhielt einen Meſſerſtich in die rechte Hand. ie beiden Burſchen wurden, nachdem die Schutzmann⸗ ſchaft Verſtärkung erhalten, ſchließlich doch überwältigt und feſtge⸗ nommen. Ebenſo gelangten noch zwei Bueſchen in Haft, welche Drohungen gegen die Schutzleute ausſtießen. Der Vorfall verur⸗ ſachte natürlich einen großen Menſchenauflauf. *Konkurſe in Baden. Mannheim. des Baumeiſters Auguſt Kreiß. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Panther hier. Prüfungstermin: 22. November. *» Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 6. Oktober. Im Weſten und Norden Curopas hat der Hochdruck erheblich zugenommen. Ueber Mitteldeutſchland liegt noch eine ſchwache Depreſſion, die aber bald aufgelöſt ſein wird. Abgeſehen von vereinzelten Frühnebeln, deren Aufſteigen kurze Störungen verurſachen kann, iſt für Mittwoch und Donnerſtag größtentheils trockenes und auch zeitweilig aufge⸗ heitertes Wetter zu erwarten. ee der meteorologiſchen Station Ueber das Vermögen aunheim. 5 7 2 5 8. 22 82 75 28 328 ADatum Zeit 8— 935 5 40 2 3 S8 5 mm& 4. Oktbr. Morg. 7d757,1411,8 W̃᷑ 2 4. 85 Mittg. 28d0758,815,2 NWᷣ 5 4.„ Abds. 999760,012,0 NNW'̃ 4 5 Morg.%/760,0 +8,8 NNW4 O0,9 Höchſte Temperatur den 4. Okt. + 7,6 Tiefſte 75 vom 4½5. Okt. + 6,6 Aus dem Großherzogtlum. *Schwetzingen, 4. Okt. Die Großh. Bahnbau⸗Inſpektion Hei⸗ delberg ſchreibt die Arbeiten aus zur Herſtellung von eiſernen Bahnſteighallen auf dem hieſigen Bahnhof. Der Geſammtvoran⸗ ſchlag beläuft ſich auf 10,358 M. OHeidelberg, 4. Okt. Der hieſige Ortsverband der Hirſch⸗ Dunckerſchen Gewerbevereine hielt letzten Samſtag eine öffent⸗ liche Verſammlung ab, in der ein Herr Klavon aus Berlin über die hauptſächlichſten Streitfragen der Arbeiterbewegung ſprach. Die ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaften bewachen mit großer Eiferſucht jede Regung der nichtſozialdemokratiſchen Gewerkevereine und ſo hatten ſie einen Herrn Jung mit einer Abtheilung Metallarbeiter hierher⸗ geſchickt, damit er Herrn Klavon gegenüberkrete. Daß in der Dis⸗ kuſſion jedem Redner nur 10 Minuten Redezeit gewährt werden ſollten, gefiel den Genoſſen nicht und veranlaßte ſie, Lärmſzenen hervorzurufen. Herr Jung nützte dann ſeine zehn Minuten zu ſo heftigen Ausfällen gegen die Gewerkvereine aus, daß man ihm das Work entzog. Der Tumult wurde dann groß. Jung wollte ſofort eine Gewerkſchaftsverſammlung an Stelle der Gewerkyereinsver⸗ ſammlung ſetzen, doch duldete die Polizei dies nicht, vielmehr ließ dieſelbe den Saal räumen. E Karlsruhe, 3. Okt. Allem Anſchein nach wird die Al b⸗ thalbahn nun doch vor Beginn des Winters dem Betrieb übergeben. Der Karlsruher„Bahnhof“, d. h. eine Perſonen⸗ und Güterhalle, ſowie die nöthigen Rangirgeleiſe ſind nun fertig geſtellt und ſchon ſteht auf dem Meßplatz eine Anzahl Wagen nebſt Dampf⸗ roß zur Abfahrt bereit. Die Wagen machen äußerlich einen gefälli⸗ gen, ſoliden Eindruck; auch das Innere iſt gut ausgeſtattet. Indeſſen glauben wir kaum, daß die an der Längsſeite der Wagen angebrach⸗ ten beiden Sitzbänke den Beifall der Paſſagiere ſinden werden; letz⸗ tere würden zweifellos das ſogen. amerikaniſche Syſtem bevorzugt haben, bei dem der Schaffner im Zuge die Fahrkarten kontroliren, andererſeits aber auch die Paſſagiere während der Fahrt die herr⸗ liche Ausſicht ins Albthal genießen können. Bedauerlicher Weiſe hat das genannte Syſtem nur bei den offenen Sommerwagen Anwendung gefunden. 8 Ettlingen, 3. Okt. In dem nahen Bruchhauſen erſchoß der IAjährige Sohn des Schloſſers Kraft den etwa 6 Jahre alten Sohn des Zimmermeiſters Günth, als er ſich mit einer Schuß⸗ waffe zu ſchaffen machte und dem Kleinen mit Erſchießen drohte, wenn er„nicht gleich mache, daß er fortkomme.“ »Ittlingen, 4. Okt. Einen Akt beſtialiſcher Rohheit lieferte ein hieſiger Landwirth. Derſelbe fuhr mit ſeinen Kühen am Nach⸗ mittag auf ſeinen Acker, um ihn mit Wintergetreide zu beſtellen. Während der Arbeit verſagte eine der Kühe den Dienſt. Was ge⸗ ſchah? Mit Peitſche und Stock wurde dem armen, hilfloſen Geſchöpfe — Der König von Siam beſuchte auf ſeiner Bildungsreiſe durch Europa auch das Atelier des Florentiner Porträtmalers Michele Gordigiani. Verblüfft von der Lebendigkeit einiger Köpfe, fragte der aſiatiſche Monarch den Künſtler, ob er ihm denn nach einer Photographie eine ſeiner Gattinnen auch ſo malen könnte. „Wenn Majeſtät es wünſchen, ſo will ich es gerne verſuchen,“ er⸗ widerte der Maler.„Dann laſſe ich Ihnen ſogleich das Bild ſchicken und komme morgen wieder,“ jubelte der braune König. Und als er nächſten Tages kam, ſtarrte er ebenſo verwundert als bewundernd das Geſicht ſeiner Lieblingsgattin an, das ihm von der Staffelei entgegenſchaute.„Meine Frau, wie ſie leibt und lebt!“ rief er freudig aus und überreichte dem Pinſelzauberer als Kritik und als Honorar die Inſignien eines Großoffiziers des Ordens der ſiameſi⸗ ſchen Krone, der dem Inhaber das Recht verleiht, ein Dutzend Siameſinnen zu heirathen. Da aber Gordigiani mit ſeinem einzigen Weibchen ganz zufrieden iſt, wird er von dem dekretirten Ordens⸗ rechte nicht Gebrauch machen, vielmehr das originelle Flitterzeug nur als einen exquiſiten Atelierſchmuck verwenden, — Nach längeren Forſchungen in Patagonien und dem Feuerland, die er theils als Mitglied der ſchwediſchen Feuerland⸗ Expedition, theils ſelbſtſtändig unternahm, iſt dieſer Tage der Schwede P. Duſen nach Gothenburg zurückgekehrt. Duſen, der vor mehrern Jahren das Kamerungebiet botaniſch erforſchte, bereiſte hauptſächlich die Weſtküſte von Patagonien, die ſich durch eine reiche ſubtropiſche Vegetation auszeichnet. Er fand dort gewaltige, mannshohe Hügel von Moofen, in denen er bis an die Schultern einfank. Von dort bringt er reiche botaniſche Sammlungen, ferner geologiſche und zoologiſche Sammlungen mit. Im letzten Abſchnitt ſeiner Forſchungsreiſe ging Duſen von der chileniſchen Weſtküſte aus quer durch die Pampas bis zum Atlantiſchen Ozean. Endlich be⸗ theiligte er ſich eine Zeit lang auch an einer von der chileniſchen Regierung ausgerüſteten Expedition, die aus Deutſchen und Dänen beſtand. — Ein indiſcher Roman hat in Kalkutta ſeinen wahrhaft grauſigen Schluß gefunden. Jane Hardie, Tochter eines engliſchen Offiziers, machte vor einigen Jahren mit ihrem Vater und anderen Herren einen Jagdausflug in Nord⸗Bengalen. Man gelangte in das Gebiet der Afridis, deſſelben Bergvolkes, das jetzt mit England im Kriege liegt. Zelte wurden aufgeſchlagen, und angeſichts der him⸗ Als man ſich den Burſchen, welcher heftig der nöthige Gehorſam eingeprägt. Aber noch nicht geilüg. Als da⸗ Thier vor Schmerzen und Schwäche nicht mehr weiter konnte, ſo daß es auf dem Boden zuſammenbrach, wurde demſelben noch ein in der Nähe arbeitendes Ackerpferd an den Hals geſpannt, ſo daß es mit deſſen Hilfe unter weiteren Stockſchlägen mit knapper Noth wieder auf die Beine gebracht werden konnte. Zuletzt ſollte das arme Thler den mit Kartoffeln beladenen Wagen mit nach Hauſe ziehen, brach aber nochmals zufammen, ſo daß es auf einem Wagen nach Hauſe gebracht werden mußte, wo es eine ganz kurze Strecke vor dem Orts⸗ eingang verendete. Pfalß, Heſſen und Uimgebung. Ludwigshafen, 4. Okt. Die endgiltige Tagesordnung zu dem am Sonnntag, 10. Oktbr. im großen Saale des Geſellſchaftshauſes ſtattfindenden Verbandstage der pfälziſchen Gewerbevereine lautet: 1) Bericht des Vorortes über das letzte Verbandsjahr. 2) Rechnungs⸗ ablage. 3) Welche Aufgaben erwachſen den Gewerbevereinen aus dem Geſetze über die Handwerksorganiſation? Referent: Sekretär Jung, Kaiſerslautern. 4) Antrag Dürkheim:„Der gegenwärtige Direktor des Pfälziſchen Gewerbemuſeums und J. Vorſitzende des Pfälziſchen Gewerbevereinsverbandes möge alljährlich mindeſtens einmal die ſämmtlichen Fachzeichenſchulen der pfälziſchen Verbands⸗ vereine inſpiziren und jedem einzelnen Vereine über den Stand ſeiner Fachzeichenſchule Bericht erſtatten.“ 5) Antrag Neuſtadt:„Erweite⸗ rung des geſchäftsführenden Ausſchuſſes durch drei Mitglieder aus Vereinen, die dem Vorort nicht angehören.“ 6) Wahl des Vorortes. 7) Beſtimmung des Ortes der nächſten Verbandsverſammlung. 8) Vorſchiedenes. Fraukeuthal, 3. Okt. Geſtern ſtürzte der Tagner Valentin Walther, 20 Jahre alt, von Oppau, an einem hieſigen Neubau ca. 15—17 Meter in die Tiefe und erlitt ſchwere Verletzungen, denen er bald erlag.— Eine männliche Leiche wurde geländet, die ſchon ſehr ſtark in Verweſung übergegangen. Der Verlebte(im ungefähren Alter von 20 Jahren) hatte noch 18 Pfg. in der Taſche. Die Iden⸗ dität konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Schifferſtadt, 4. Okt. Der Fuhrknecht des hieſigen Depots der Storchenbrauerei, der am 28. September mit dem Eiswagen verunglückte, erlag ſeinen ſchweren Verletzungen. Grüuſtadt, 3. Okt. Der 24 Jahre alte Metzger Peter Kull⸗ mann aus Herxheim a. B. hat ſich auf freiem Felde mit einem Revolver e weil er ohne Stelle war. *Kaudel, 5. Okt. am Samſtag Mittag im hieſigen Amtsgerichts⸗Gefängniß, indem der wegen Verausgabung falſchen Geldes hier in Unterſuchungshaft ſitzende Markus Engel, Fabrikarbeiter aus Dernbach bei Annweiler, zuletzt in Pirmaſens, mit einem eiſernen Stuhlfuß den Gefängniß⸗ verwalter Beller todtzuſchlagen verfuchte. Der Attentäter hat dem Verwalter ſechs Hiebe über den Kopf verſetzt, ſodaß dieſer ſehr ſchwere Verletzungen erlitt. Auf das Hilfegeſchrei des Verwalters zeilten deſſen Frau und 16jährige Tochter zur Hilfe herbei, allein der andnes wandte ſich nun auch gegen die beiden Frauen und ver⸗ Aetzte dieſe mit dem Stuhlbein ebenfalls ſehr ſchwer. Auf die Hilfe⸗ rufe der drei Schwerverletzten hin eilten nun einige Gefangene, denen Beller die Arreſtlokale bereits vor dem Ueberfall geöffnet hatte, her⸗ bei und überwältigten den Attentäter, der ſich als tobfſüchtig ge⸗ berdete. Die Verletzungen von Verwalter Beller, Frau und Tochter, eſind laut Pf. Pr. wenn auch ſehr ſchwer, doch nichk lebensgefährlich. Theater, KHunſt und Wiſlenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Der Bibliothekar, Moſers luſtiger Schwank, übte geſtern wieder ſeine erheiternde Wirkung aus. Einige Rollen waren neu beſetzt, ſo der Maedonald durch Herrn Tietſch(für Herrn Neumann), die Eva Webſter durch Frl. Wittels(für Frau Heſſe⸗Berg) und der Diener durch Herrn Eichrodt(an Stelle des Herrn Bauer). Die Genannten fügten ſich dem Enſemble aufs beſte ein. Theater⸗Notiz, Die Jutendanz theilt mit: Fräulein Ning Mardon, welche ab 1. Oktober für das hieſige Hoftheater ver⸗ pflichtet iſt, wird Donnerſtag den 7. Oktober als„Hermione“ in Shakeſpeares„Wintermärchen“ zum erſten Male auftreten.— Richard Wagners„Siegfried“ wird, nachdem die Frankfurter Intendanz den Baritoniſten Herrn Dr. Pröll für Sonnkag den 10., Oktober abermals zur Mitwirkung zur Verfügung geſtellt hat, an dieſem Tage im Abonnement 4 wiederholt werden. Eine erfreuliche Nachricht, welche allgemeines Intereſſe hier wohl erregen möchte, melden der„Würzburger General⸗Anzeiger“, der„Würzburger Stadt⸗ und Landbote“ und noch andere Blätter, nämlich daß Frl. Anna Strauß aus Mannheim am dortigen Theater die Titelpartie iu„Flotow's Martha“ mit großem, durch⸗ ſchlagendem Erfolg geſungen hat. Der V. Deutſche Hiſtorikertag findet in den Tagen vom 13. bis 15. April nächſten Jahres in Nürnberg ſtatt. Zur Berufung des Hiſtorikers Paſtor auf den Freiburger Lehrſtuhl der Geſchichte ſchreibt die„Breisg. Ztg.“: Wenn ſich die Meldung der„Germania“! beſtätigt, ſo iſt es Thatſache, daß die bei Berufung des Herrn Prof. Schulte für badiſche Geſchichte geſchaffene neue Profeſſur endgiltig zu einem Lehrſtuhl für ultramontane Ge⸗ ſchichtsauffaſſung beſtimmt iſt. Prof. Paſtor gehört bekanntlich zu den Extremſten dieſer Richtung und wurde als ſolcher auch zum Nachfolger Janſſens bei der Fortſetzung von deſſen vielberufenen „Geſchichte des deutſchen Volkes“ auserſehen. Spielplau der vereinigten Stapttheater zu Fraukfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 5. Okt.:„Die Jüdin“. Mittwoch, 6. Okt.:„Der Bajazzo“,„Phantaſien im Bremer Rathskeller“,„Ca⸗ valleria ruſtiecana“. Donnerſtag,.:„Undine“. Freitag,.: Erſtes Abonnement⸗Concert unter Mitwirkung des Kammerſängers Bulß. Samſtag,.:„Hans Heiling“. Sonntag, 10., Nachm.:„Fledermaus“, Abends:„Der Maskenball“. Montag, 11.:„Vogelhändler“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 5. Okt.:„Galeotto“. Vorher; „Das Gewilter“. Mittwoch,.:„Othello“. Donnerſtag,.:„Pfarrer von Kirchfeld“. Freitag,.:„Neu⸗Frankfurt“. Samſtag,.: Zum erſten Male:„Zwiſchen zwei Schlachten“. Hierauf:„Die Neuver⸗ melhohen Bergzinnen des Sikkin⸗Himalayas wurde das Abendbrod eingenommen. Mit einem Male war die Geſellſchaft umgeben von einer Menge bewaffneter Afridis, an ihrer Spitze der junge Fürſt Haſſis ben Ullah. Der Fürſt übte, da er die Ungefährlichkeit der Fremden erkannte, ſofort die Gaſtfreundſchaft ſeines Landes und lud die Geſellſchaft zu einem Beſuche ſeines Schloſſes ein, Frl. Jane Hardie verliebte ſich ſterblich in den jungen, bildhübſchen Fürſten, und als die Jagdgeſellſchaft das Afridi⸗Schloß verließ, blieb die reizende Engländerin dort zurück als des Fürſten Geliebte. Hafts ben Ullah machte die ſchöne Jane zu ſeiner erſten Gemahlin, und inmitten der Bergwildniß verlebte dieſe zwei glückliche Jahre— bis es ihr langweilig wurde. Die ernſten Bergkrieger gefielen ihr nicht mehr, und eines Tages entwich Jane Hardie. Nach mancherlei Fähr⸗ lichkeit langte ſie in Caleutta an, und da ſie vorher ihre Familie benachrichtigt hatte, ihr fürſtlicher Gemahl ſei in einem Kampfe ge⸗ fallen, nahm man ſie mit Freuden auf. Wieder verliefen einige Jahre, in denen die reizende Jane mehr als zuvor gefeiert wurde, und vor einigen Wochen trat ſie mit einem engliſchen Offtzier vor den Altar. Der Prieſter ſprach von Liebe und Ehe— da— ein furcht⸗ barer Schrei, und mit einem Dolche im Herzen ſank die Braut blu⸗ tend zu Boden. Hafis ben Ullah, der Afridifürſt, hatte ſein treu⸗ loſes Weib nach mohamedaniſchem Rechte gerichtet. In voriger Woche wurde Haftis ben Ullah vor den Mauern Kalkuttas gehängt — am anderen Morgen war die Leiche verſchwunden. Afridileute hatten ihren todten Fürſten in die heimathlichen Berge getragen. ·Eine merkwürdige Polizeiverorduung für Radfahrer iſt für die Stadt Waſhington erlaſſen worden. Die Polizei ſchreibt nämlich vor, daß die krumme Körperhaltung der Radfahrer bei einem vollſtändigen Vorbeugen des Oberkörpers, beſonders wenn derartige Fahrer in langen Reihen dicht hintereinander folgten, einen unwürdigen und anſtandverletzenden Anblick darbiete, der aus Gründen der öffentlichen Schicklichkeit zu vermeiden ſei. Die Rad⸗ fahrer hätten ſich deshalb einer anſtändigen Körperhaltung zu be⸗ fleißigen, ebenſo ſei das Fahren in langer dichter Reihe auf den Straßen innerhalb der Stadt verboten. Sobald aber mehr als drei Radfahrer hintereinander die Straßen durchfliegen, iſt jedem der⸗ ſelben eine Polizeiſtrafe von 3 Dollars aufzuerlegen— vorausge⸗ ſetzt, daß die Polizei der Uebelthäter habhaft wird. eeeeeeeeeeeeeeeee Ein ſcheußlicher Mordanfall ereignete ſich le gelegenheiten; Tontre⸗Admiral Bernujo, Marine; Gellerat unzeiger⸗ e eeee Mannheim, 8. Oktober zm Schluß: Zum erſten Male:„Was die Leute ſagen“. Mailand, 2. Otl. Der Polizeldirektor von Maffand, der Dinkel 18.40—14, Roggen ruff. 16.——.—, rümän.—.— Gerſte „Nachm.:„Die verſunkene Glocke“. Abends:„Zwiſchen] Präfekt von Novara, der Unterpräfekt von Pallanza und mehrere pfälzer 20.50——.—, württ. 19—19.50, ungär.—.—., Tauber „Die Neuvermählten“,„Was die Leute ſagen“.] Polizei⸗Inſpektoren wurden ihrer Aemter enkhoben wegen—.—— 20.—, kaliforniſche————.—, Len“, 4:„Othello“. ien, 4. Okt,, meldet uns ein Privattelegramm unſeres ondenten: Die heutige Erſtaufführung von Smetanas 7 an der Hofoper unker Mahlers Leitung hatte einen großerr-Erfolg. Masecagnis neue Oper„Iris“ oder„Die Japanerin“ führt eine junge Blumenhändlerin ein, die mit ihrem blinden Vater am ſale des Fuſhiyama lebt. Ein junger Prinz wird durch einen ge⸗ fälligen Vermittler auf ihre Schönheit aufmerkſam gemacht, Sie iſt von ihrem Vater ſorgſam behütet und die Verführer veranſtalten, um ſich ihr nähern zu können, auf dem Platze vor dem Hauſe der Jris mit Schauſpielern und Tänzerinnen eine dramatiſche Scene, in welcher der Prinz in der Geſtalt des Sonnenſohnes, der eine Irdiſche beglückt, ſelbſt auftritt. Mit dieſer Darſtellung beſtrickt man die aufmerkſam lauſchende Iris und entführt ſie, während die Handlung der theatraliſcheu Darſtellung weiter geht. Im zweiten Aet findet man Iris in dem verrufenen Hauſe des Vermiktlers. Der Prinz gibt ſich in ſeiner wirklichen Geſtalt zu erkennen. Iris, die erſt zu träumen glaubte, weiſt ihn nun empört von ſich. Der ge⸗ fällige Vermittler, durch den üblen Ausgang ſeiner Machenſchaften um ſeinen Gewinn betrogen, will Iris öffentlich verſteigern. Dieſem Aet der Verſteigerung wohnt Iris Vater bei, der ſte nun für eine Verlorene hält und verflucht. Iris ſtürzt ſich in Verzweiflung in die Fluthen des nahen Fluſſes. Im dritten Act ſſehen wir Fris ſterbend am Ufer. Es iſt Morgen geworden und Iris beſingt in dieſem Epilog vor ihrem Tode die Schönheit der Sonne. Sie ſtirbt. Nun ſprießen Blumen, da ſie ihre Seele verhaucht und decken den Leih der jungen Iris, die nach einem böſen Lebenstraume ins Jen⸗ deils hinüberſchläft. Tagestteuigkeiten. — Am 4. Oktober 1797 wurde im deutſchen Pfarrhauſe zu Murten in der Schweiz der Volksſchriftſtellar Jeremias Gotthelf (Albert J. G. Bitzius) geboren. Die Stadtgemeinde ließ vom Berner Bildhauer Laurenti eine marmorne Tafel anfertigen, welche die Inſchrift trägt:„Hier wurde am 4. Oktober 1797 geboren der Volksſchriftſteller Jeremias Gotthelf(Albert Bitztus).— Im Hauſe muß beginnen was leuchten ſoll im Vaterland.“— Die Tafel wurde geſtern in würdiger Weiſe enthüllt. — Nach den Ermittelungen der brandenburgiſchen Landwirthſchaftskammer beträgt der durch die Ueberſchwem⸗ mungen in der Provinz angerichtete Schaden bei mäßiger Schätzung über neun Millionen Mark. Die große Baumwollſpinnerei von Wawrik und Cie. iu Roſenthal(Böhmen) iſt vollſtändig niedergebrannt. Das Feuer iſt angeblich durch Heißlaufen einer Maſchine entſtanden. — 7 italieniſche Schmuggler haben im Grenz⸗ dorf Caſotto(Südtirol) den Kaufmann Weiz ſammt ſeiner Frau ermordet und beraubt, Drei von ihnen wurden verhaftet, zwei ſind entkommen, — Der Handlungskommis Behrend aus Eſſen(der falſche Erzherzog) iſt aus dem Gefängniſſe entlaſſen wordeu. Er ſoll nach Deutſchland abgereiſt ſein und wird am 9. d. M. vor dem Zuchtpolizeigericht in Lüttich erſcheinen, um ſich wegen des Vergehens der Führung falſcher Namen zu verantworten. — Das gelbe Fieber. Faſt alle Städte im Süden der Vereinigten Stgaten errichten Quarantäne gegen die Städte, in denen die Krankheit herrſcht. Auch der Waarenverſandt und der Poſtverkehr ſind unterbrochen. In New⸗Orleans beabſichtigt man, den Präſtidenten MeKinley zu erſuchen, wenigſtens den Poſtverkehr aufrecht zu erhalten. — Ein Denkmal des Marſchalls Canrobert iſt in Saint⸗Core enthüllt worden. — Bei dem Untergange der„Ika“ im Hafen von Fiume ſind nach amtlicher Feſtſtellung 18 Perſonen ertrunken, 11 werden vermißt und 26 wurden gerettet. — In Weimar iſt die elektriſche Centrale völlig abgebrannt. — Bei Antwerpen ſtießen zwei Schaluppen zuſammen und 4 Mann ertranken. — In München findet bis zum 6. ds. eine Katzenaus⸗ ſtellung ſtatt, die gut beſucht iſt. Für einen weißen Hauskater aus Frankfurt fordert man 1000 Mark. — In Newyork hat ſich eine Frau mit vier Kindern von —15 Jahren in einem Hotel um's Leben gebracht. Der Gashahn war geöffnet und Alle waren erftickt. Ausſtandsbewegungen. Die Ausſichten auf Beilegung des Ausſtandes der engliſchen Maſchinenarbeiter beſſern ſich. Die Unternehmer nahmen auf einer Berfammlung in Birmingham die von dem Präſidenten des Handels⸗ amtes vorgeſchlagene Grundlage zu einer Berathung mit den Arbeilern an, die Ende diefer Woche ſtattfinden würde. Der internattonale Bergarbeiter⸗Kongreß in Lüttich beſchloß, die Bergarbeiter ſollen vor dem 15. November eine Lohnerhöhung unch 15 PpCt. fordern und vom 6. November ab keine Ueberſtunden machen. Die ausſtändigen Berliner Former wollen unter gewiſſen Be⸗ Dingungen ihre Zuſtimmung zu den Eintgungsvorſchlägen geben. Die Modell⸗ und Fabriktiſchler erklärten die Vorſchlüge für unan⸗ nehmbar. Geſchäftliches. RNenes Fahrrad. Wir hatten die Gelegenheit, ein neu er⸗ ndenes Fahrrad zu ſehen, von Herrn A. Watzl, techniſcher Leiter r Superbe⸗Fahrrad⸗Werke hier, deſſen Geſtell nicht aus Stahl⸗ röhren, ſoudern aus Holzröhren hergeſtellt wird. Die bereits zum Patent angemeldete Erfindung hat ganz weſentliche Vortheile. Nicht mur, daß die Maſchine weſentlich leichter iſt(ca. 8½ Kg.), ſo hat dieſelbe viel mehr Tragfähigkeit; denn das Holz iſt, in der Dimen⸗ on der Stahlröhre verwendet, viel feſter. Es werden dazu ameri⸗ Ekaniſche Hölzer verwendet, die durch ein gewiſſes Verfahren ſo im⸗ olz hat. Die durch die Unebenheiten des Terrains hervorgebrach⸗ Pa werden, daß die Witterung gar keinen Einfluß auf das en Stöße werden, wegen der größeren Elaſtizität des Holzes min⸗ der ſtark auf den Fahrer übertragen, ſo daß das Fahren viel ange⸗ nehmer iſt. Das Aeußere des Fahrrades iſt höchſt elegant und ſchön, und können wir nicht umhin, unſeren vollen Beifall auszu⸗ ſprechen, wie es alle diejenigen thun, die das Rad vor Augen bekom⸗ men, Wie uns ferner mitgetheilt wird, iſt eine größere Geſellſchaft im Entſtehen, die dieſe höchſt werthvolle Erfindung ausbeuten wird. Alttneſie Nachtichten und Felegraumt. SEger, 4. Okt. Den Redakteur Hofer, der wegen ſeiner Deipziger Rede unter der Anſchuldigung des Hochverraths vor Monatsfriſt verhaftet wurde, ſetzte man heute gegen eine Kautions⸗ 75 5 von 5000 fl. auf freien Fuß. Hunderte begrüßten den Ent⸗ afteten. »Aoſta, 4. Okt. Die Locomotive, der Kohlentender und Gepäck⸗ wagen eines Zuges entgleiſten 5 Kilometer von hier und ſtürzten in eine Schlucht hinab. Durch das Reißen der Kette, die die Per⸗ ſonenwagen mit dem voraufgehenden Zugtheil verband, wurde ein größeres Unheil verhütet. Der Zugführer und ein Heizer ſind todt und 10 Perſonen verletzt, darunter 1 Schaffner und 3 Reiſende. Ofen⸗Peſt, 4. Okt. Paris, 4. Okt. Die Meldung von der Entdeckung eines Kom⸗ plottes, welches den Zweck hatte, den ehemaligen Kapitän Drey⸗ fus zu einem Fluchtverſuche zu verhelfen, wird amtlich für unbe⸗ gründet erklärt. Madrid, 4. Okt. Das neue Cabinet iſt folgendermaßen zuſammengeſetzt: Sagaſta, Präſidium; Guyon, Auswärtige An⸗ Romero Giron, Juſtiz; General Correa, Krieg: Lopez Puigeerver, Finanzen: Capdepon, Inneres; Graf Xiquena, Arbeiten; Moret, Colonieen. Im Abgeordnetenhauſe wurde die Huldigungs⸗Adreſſe an den König einſtimmig ange⸗ nommen. Vernachläſſigung ihrer Amtspflichten bei Gelegenheit der Flucht des Bankiers Cavallini. *Kopenhagen, 4. Okt. Der Reichstag iſt heute eröffnet worden. Das bisherige Präſidium wurde wiedergewählt. Das Budget weiſt einen Fehlbetrag von 700,000 Kr,. auf. London, 4. Okt. Wie aus Merawi(Sudan) gemeldet wird, hat Kitchener Paſcha thelegraphirt, daß die Streitmacht Osman Digmas den Atbara überſchritten hat und ſich gegenwärtig in der Richtung auf Omdurman zurückzieht. In Berber ſind Briefe aus Suakin eingetroffen, was beweiſt, daß die Straße offen iſt. Alle Stämmſe des öſtlichen Sudan haben ſich vom Mahdismus abgewendet.— Wie aus Mengo(Ugando, Britiſch⸗Oſtafrika) berichtet wird, hat dort die Nachricht, daß die Expedition unter dem engliſchen Kommiſſar Ternan den König Mwanga in Budda geſchlagen hat, große Genugthuung hervorge⸗ rufen, weil dadurch der Beunruhigung ein Ende bereitet wird, die durch die ungeſchützte Lage hervorgerufen war, in der Mengo ſich infolge der Entſendung der Truppen gegen Mwanga befand. Die engliſche Streitmacht beſtand aus 300 Sudaneſen, 2 Maximgeſchützen und einer großen Anzahl Baganda. Mwanga wurde nach 1½ ſtündigem heftigen Kampfe geſchlagen. Die Verluſte auf beiden Seiten waren ſchwer. Die Bewegung, an deren Spitze Mwanga ſtand, hat einen ausgeſprochen antideutſchen Charakter. Während der Abweſenheit der Truppen kamen in Mengo einige Fälle von Brandſtiftung vor. Auch in Singo iſt ein Aufſtand geringeren Um⸗ ſuud ausgebrochen, der nicht für ernſt gehalten wird. Truppen ind dorthin entſandt worden.— Telegrammen aus Brafilien zufolge haben kürzlich bei Canudos(Bahta) heftige, verſchiedene Tage andauernde Kämpfe ſtattgefunden. Die Verluſte auf beiden Seiten ſeien groß geweſen. Es wäre den Regierungstruppen nicht gelungen, den feſten Platz der Fanatiker zu nehmen.— Der„Birm. Poſt“ zufolge hat in den letzten Tagen ein reger Depeſchenwechſel zwi⸗ ſchen dem engliſchen Auswärtigen Amte und Madrid ſtattgefunden. Spanien drückte den Wunſch aus, Lord Salisbury möge Amerika zur Geduld in der kubaniſchen Angelegenheit rathen, bis wenigſtens die Miniſterkriſis vorbei ſei. Der engliſche Geſandte in Madrid ſei dann inſtruirt worden, zu erklären, daß England gerne Spanieu bei der Schlichtung der Streitigkeiten mit Amerika behilflich ſein werde, wenn es der Königin⸗Regentin gelinge, eine ſtabile Regierung einzuſetzen. Belgrad, 4. Okt. Der Caſſationshof ordnete die Freilaſſung des wegen Begünſtigung von Heiduken angeklagten radicalen Bauerntribuns Ranko Tajſitſch an. In Tſchatſchak, wo die Ver⸗ handlung gegen 120 Heiduken und deren Hehler fortgeſetzt wird, ſpielen ſich inzwiſchen geradezu unglaubliche Scenen ab. Trotzdem die Heiduken Brikiſch und Milinkowitſch die zuerſt von ihnen be⸗ ſchuldigten Radicalen nunmehr in Schutz nehmen möchten, geht dennoch deutlich hervor, daß nahezu 160 Raubmorde und Raub⸗ anfälle lediglich aus politiſchen Gründen auf Anſtiftung radikaler Parteihäupter und Verwaltungsbeamten ausgeführt worden ſind. Auch Mädchen und Frauen aus Bürgerkreiſen ſtanden mit Heiduken in Verbindung. Konſtantinopel, 4. Okt. Wie„Daily Telegraph“ meldet, ſind Rußland und Frankreich dahin übereingekommen, daß wenn die von Griechenland gebotene Sicherheit nicht genüge, ſie ſich an einer internationalen Garantie betheiligen müßten. Den ruſ⸗ ſiſchen und franzöſiſchen Mitgliedern der Kommiſſion ſeien Sonder⸗ weiſungen ertheilt worden, jede geheime Abmachung zwiſchen der griechiſchen Regierung und Finanzleuten zu verhindern, von denen man annehme, daß ſie für England thätig ſeien. Nach einer Mel⸗ dung des„Standard“ richtete die Pforte neuerdings eine Note an die Mächte, in der ſie den früheren Proreſt gegen die Unwirkſamkeit des europäiſchen Protektorates über Kreta wiederholt. Athen, 4. Okt. Nach einer Meldung der„Daily News“ be⸗ deutet die Ernennung des Herrn Zaimis zum Premierminiſter eine völlige Spaltung der Partet der Delyaniſten. Delyannis hat alles verſucht, ſeinen Neffen Zaimis von der Annahme des Premierminiſter⸗ Poſtens abzuhalten und nachdem er denſelben angenommen hat, ift der Bruch ein vollſtändiger.— Der neue Finanzminiſter Streit er⸗ klärte, er werde unverzüglich vorgehen, um ein Uebereinkommen mit den Gläubigern der alten Schuld, ſowie die Emiſſion der Kriegsentſchädigungsanleihe herbeizuführen. Alsdann werde er den Poſten als Gouverneur der Bank wieder übernehmen.— Fürſt Maurocordato iſt nach Konſtantinopel entſendet worden, um über den endgiltigen Friedensvertrag zu unterhandlen. Die nächſte Sitzung der Deputirtenkammer findet am Dienſtag ſtatt. Kaneg, 4. Oktober. Dem Vertreter der„Times“ wurde bei einem Beſuche der Aufſtändiſchen auf Akrotiri verſichert, ſie ſeien unwandelbar entſchloſſen, nicht vor Abzug der letzten türkiſchen Soldaten die Waffen niederzulegen. Für den 5. dſs. Mts. iſt eine Verſammlung anberaumt. Die Zwiſtigkeiten unter den Aufſtändiſchen ſeien unweſentlich. Allgemein beſtehe Einigkeit über die Annahme der Autonomie unter der daß die Türken abzögen. Newyork, 4. Okt. Der Berliner Korreſpondent der„Newyorker Staatszeitung“ telegraphirt, er habe aus ſicherer Quelle erfahren, daß Kaiſer Wilhelm beabſichtigte, anläßlich der amerikaniſchen Ein⸗ miſchung in die Cubafrage an die ſpaniſche Regierung ein Telegramm zu richten, ähnlich wie das ſeiner Zeit an den Präſidenten Krüger von Natal abgeſandte. Die Abſendung unterblieb aber auf Anrathen hochgeſtellter Perſönlichkeiten.(2) Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 4. Oktober. Weizen pfälz. neu.—.——20.— Gerſte rum. Brau——..— „ norddeutſcher—.——20.—[ Hafer, bad. 14.25—14.50 „ ruſſ. Azima 20.50—21.25„ ruſſiſcher 14.50—15.— „ Theodoſia—.— 22.50„norddeutſcher—.—. „ Saxonska 20.75—21.—„württemb. Alp—.——.— „ Girka 20.50—21.— Mais amer. Mixed.75—10.— „ Tagauro 20.50—21.—„ Donau—.—10.50 „ rumäniſcher—.——22.50„ La Plata 10.50—10.75 „ ͤ am. Winter—.——20.75 Kohlreps, deutſch.—.——29.— „ Spring—.—21.—„ ungar.—.—29.— „ Manitoba 1—.——22.— Bohnen——öƷ2—ÿäÜ „ Walla Walla—.——21.50 Wicken 17.——.— „ Kanſas II—.——21.—Kleeſamendeutſch. 1—.———.— „ Californier—.——22.— 7 1—.——.— „ La Plata—.— 21.50„ Luzerne——— Kernen—.—20.—„ Provenc.—.——.— Roggen, pfälz.—.—15.—„ Gſparſette—.——.— „ ruſſiſcher 14.75—15.25 Leinöl mit Faß—.——87.— „ rumäniſcher—.———.— Rübhk—.—65.— „ norddeutſcher—.——15. Petroleum Nal fr. Gerſte, hierländ. 18.50—19.— mit 20%% Tara 19.——19.25 „ Pfälzer 18.50—19.25 Petrol. Waggons—.——18.50 „ ungariſche—.——.—[Rohſprit, verſteuert—.— 117.50 Futter—.——11.50 J goer do. unverſt.—.——31.75 Weizenmehl.Nr. 00 5 5— 5 34⸗84.25 82.32.25 30-80.25 29⸗29.25 28-28.25 25.25.25 Roggenmehl Nr. 0 23.50⸗75 1) 21.25.50. Wejzen unverändert, Roggen, Gerſte und Mais ſchwächer. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 4. Okt. waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark: 22 Ochſen 1. Qual, 144, II. Qual. 140. 858 Schmalvieh I. 132, II. 106, III. 80. 28 Farren I. 108, II. 100, 154 Kälber I. 150, II. 140, III. 130. 407 Schweine I. 136, II. 128. — Luxuspferde 000/%000. 77 Arbeitspferde 100/1000. 65 Milch⸗ kühe 200/450.— Kalbinnen——.— Ferkel-00,. 8 Schafe 20—28.— Zuchtfarren 000%000.— Lämmer—. 0 Ziegen—.—. — Zicklein—.—.—. Zufammen 1634 Stück. Tendenz mittelmäßig. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2282 Stück. Dandes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 4. Okt. 1897 mitgetheilt von dem Vorſitzendea Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgark, ſe nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. 19.50—20,50, nordd. 20.25—50, Ulka 20.——21.59, Saxonska 21.——21.50, rumän.—.——.—, Amerikaner 22.-—.——, Wallag⸗Walla 22.—, Kernen oberländ. 22, württemberg 13.20 14.—, ruſſ.—.—15.57, Amerikaner—, ais Mixed 10.50—75, weißer 11.—, Laplata neu 11.25, alt beſchädigt—.—, Mehl⸗ preiſe per 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0: 34.——86, Nr. 1: 32—38, Nr. 2: 30.50—31.50, Nr. 3: 28.50—29.50, Nr. 4: 24.50— 25.50, Suppengries 34.50—35.50. Kleie mit Sack.— Frankfurter Eſſekten⸗Speietät vom 4. Okt, Oeſterreichiſche Kreditaktien 302¼, Diskonto⸗Kommandit 200.10, Berliner Handels⸗ geſellſchaſt 168.50, Deutſche Bank 206.60, Banque Ottomane 120.90, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 289, Länderbank 192.50, Oeſterr.⸗Ungar. Bankaktien 822, Meridionalaktien 137, Ottom. Zoll⸗Oblig. 97, 4½ßp'proz. Argentinier äußere 62.85, Türken Looſe 37.05, Allgem. Elekt.⸗Aktien 268.00, Gelſenkirchen 183, Harpener 188.20, Hibernig 195.20, Bochumer 191, Aluminium 157, Cont. Glektr.⸗Akt. 151.—, Gotthard⸗Aktien 150.70, Schweizer Central 141.50, Schweizer Nordoſt 113.00, Schweizer Union 80,40, Jura⸗Simplon 86.80, 5proz. Itali⸗ ener 93.40 ult. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 4. Okt. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. Badiſche 99 1095 5 1 Nhein. Hyp.⸗B. unk. 1900 10976 25 4 Bab. Oblig. 100 102. 5 8 86 102.35 B 35 1 1904 100.40 5„„(bgeſt. 3½) 0 B 3½ 15 55 1 Communal] 99.50 6 1. +—* 07405 b Stadte ⸗ Anlehen. 4, T. 100 Looſe 148. G 3½ Freiburg i. B. 3 Bagyer. Obligationen 102.80 B 83 Karlsruher v. J. 1896 97. 405„ 0%½ Ludwigshafen M. 5 7 97.7 4 4. Delliſche Reichsankeihe 103.90 B 350% 5—.— 5 15 1 103.90 B 31% Mannhelmer Obl. 13 77 1 98.— 378 100.§ Preuß. Conſols 104.— B 3 1„ 1805 100.60 838 1 10, Induſtrie-Obligationen 5 4 Brauerei Kleinlein Heidelb. 103.— b. Eiſenbahn⸗Anlehen. 15 Elektr. Jigede 3 Go. 12— 2 S Ziegelwerke— .pate daab. Wer uent) 1930 ̃. Seegt Feen dee, 1880l „ 101.80 bz 4½ Wagh. Zuckerfabrit %„ conbertirte.. 100.25 11 4½ Zellſtofffabrük Waldzof 10420 55 Aktien. Banuken. Homburger Meſſerſchmitt 122.— 8 Padiſche Ban Gewerbebank Speyer 300% 128.50& Ma 93 u Attlenbranere! 170.— 8 Jandauer Vokesbank 80% KE—— 1 95 129.— G Mannheimer Bank 165.— G Hfalzbraue Geiſenn. Mobr, 68.— berrhein, Bank 128.—5 Brauerei Sinner, 10 8 ſatziſche Bank 144.90„ Saen Dehe Pfälz. Oyp.⸗Bank 164.20 G 70 Schwetzin 18 93.— Pſts Spar⸗ u. Edb. Sandau 140.—„ Sonne Welg Speber 144.— G Rheiniſche Creditbant 139.50 B 22 Storch, Sick 123.— Rhein. Hyp.⸗Bank 173.—„ Werge,;ß, Eiſenbahnen. Worinſer Brauhäus v. Oertge 137.50 0 Pfälziſche Zudwigsbahn 246.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— Napc 1 1 5 Trausport „ ordbahn 2. Heilbronner Straßenbahnen 113.— G A 152650 ög Ehemiſche Induſtrie. Mannh. Dampfſchleppſchiff. 128.— bf .⸗G. f. chem. Induſtrie 124.— 8 Köln. Nhein⸗ u. Seeſchifffahrt Badiſche Anilin⸗ u. Soda Bad. Sſſeer e— 1„„ junge 440.— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz.— Ghen. Fabrik Goldenberg 160.— G Sanene Verſtcherung 440.— 0 u. Schötenſack— Mannheimer Verſicherung 592.50 0 erein chem. Fäbriken 148.50 G Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 185. 5z Verein D. Oelfabriten 103.80 G Württ. Trangportverſich.—.— Weſteregeln Alkal, Stamm 201.— 5 4„ Vorzug 108.50 B Induſtrie. Zellſtofffabrik Waldhof 243.— G Emaillirfabrit Kirrweiler 23 Zuckerfabrik Waghäuſel 62.— Emaillirwerke Maikammer 188.— Zuckerkaffinerle Mannheim 104.50 G Ettlinger Spinnere! 120. Brauereien Laeteraher Maſchinendan. Bad. Brauevei Stamm 82.50 Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu 200.— 3 5 Vorzugs⸗A. 188.— B an u. Asbeſtfabr. 146.— 8 Bluger Aktienbierbrauerei 121.— 8 Mannheimer Lagerhaus 118.— b; Durlacher Hof vorm. Hagen 156.— G Oggersheimer Spinneret 81.50 bf Eichbaum⸗Brauerei 169.50 G 5 Nähm. u. Fahrräderf. 157.— 8 Elefantenbräu Rühl, Worms 110.— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 188.— G Brauerei Ganter, Freiburg 125.— Verein Speyerer Ziegelwerke 98.— Manuuheimer Effektenbörſe vom 2. Okk. Heute notirten e Straßenbahn 113., Brauerei Eichbaum 169,50 bz.., Meſſerſchmitt Brauerei 122 B. e eeeeeee vom 29. Sept. 1 Schiffer eb. Kap. S Kommt von Ladung Etr. Hafenbezirk II. Leutbner D. A. P. G. 5 Rotterdam( Petrolsum 30200 Vom 30. Sept.: Hafenbezirk VII. Hollenberg T. Schürmann 12 Ruhrort Kohlen 8180⁰ Schmitt Eliſabeth Hirſchhon Stelne 290⁰0 75 Schmitt 85 5 26³⁰ 4 Anna 5 1. 700⁰ Mülller Hoffnung.⸗Gemünd 5 18³0 Jloßholz: 3920 obm angekommen, 806B3 obm abgegaugen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Dork, 30. Sept.(Drahtbericht der White Star Linie Liverpool.) Dampfer„Germanic“, am 22. Sept. ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bären⸗ kllau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 30..] 2. 3. 4. 5. Bemerkungem Konſtauns Hüningen. J8,37 8,16 3,08 Abds. 6 U. Keh!l J3,78 8,89 3,62 8,55 3,45 N. 6 U. Lauterburg. J5,30 5,18 5,08 4,95 4,90 Abds. 6 U. Mazan.„J5,50 5,38 5,27 5,16 5,05. Germersheim J5,60 5,45 5,17.-P. 12 U Mannheim 365,85 5,66 5,50 5,82 5,17,17 Mgs. 7 U. Mainz„J2,92 2,76 2,65 2,50 2,38.-P. 12 U. Bingen J3,25 3,10 3,00 2,88 10 U. Kaubb.„3,878,72 3,543,33 3,27 2 U. Kobleunsz J,773,61 8,64 3,22 10. KölVun„4,28 4,04 8,84 3,68 3,52 2 K. Ruhrort„J3,92 3,70 3,31 3,16 9 N. vom Neckar: 5 Maunheim J5,83 6,615,45 5,32 5,15 5,04 V. 7 U Heilbronn 11,04 1,00 0,96 0,96 0,95 0,95 V. 7 U Gardinen, Stores, Rouleaux elc. nuene Auswahl, empftehlt Ad. Sexauer, D 2, 6. [Soebrüder FReis, Möbeſffabrit 2, nächst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel elgemer Fbrikatien. 33007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken. Mehrjährige Garantie. Billigste PFreise. 230 complet aufgestellte Musterzimmer. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei Georg Hartmann, gröfites Schuhwaarenhaus, A.%/. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) die reichſte Aus 38427 Ein Statiſtiker verſichert uns, daß das deutſche Reich jährlich Schuhwerk konſumiert, Hievon könnten, wenn die jetzt allgemein eingeführte, mit freſſendey für nahezu 800 Millionen Mar Schwefelſäure hergeſtellte Stiefelwichſe durch beſſeres erſetzt würde, einige hundert Millionen erſpart werden.(Wir machen die Leſer darauf aufmerkſam, daß die neuerfundene„Glanzwichſe Marke Büffel⸗ haut“ vollſtändig ſäurefrei iſt und— wenn richtig angewendet— einen ſchnellen, wundeeſchönen Glanz gibt. Verkaufsſtellen ſtehs Inſerat.) 4586 Wer 1 vill, che Vsear MAr eit ſifffah. echaus glichg Lusfü halts A02 a weten. Thei Für ein tirten zerbnun emn nilhab ucht. antih Iffert Erk W Ur end duf ndig⸗ r S 27866 SSa Eas. SSer S SSSSSSSSSeS 88 ie ſt 244 e 105 Ver zc 1 vill, ver che Tacauf Ar ein ſifffahr kchaus 2 Uchm kasen haltse 182 a weten. Thellh. 11 jinen Für einen tirten erbnn em Alhabe ucht. antih fert W ur„ ſtende dur ndiger ar Sr krenze hätig Offer änd un irped, 8 0 fo Zirth zergi ohe d J. B. Ti auf T . Elekt 81 6 E 8—123* 555 Wers. Mannßbeim, 5. Oktober. — — General-Anzeigerrn.—. treis⸗Verkündigungsbkakt. Amts' und Hekauntmachung. Die Maul⸗ u. Klauen⸗ 17 155 in Schriesheim etr. 46264 (272.) Nr. 53,9961. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ Uiß, daß in den Stallungen des Phllipp Erdmann und Johann Kolb in Schriesheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen und über die verſeuchten Ställ⸗ ungen Stallſperre gemäß 8 55 der Verordnung vom 19. Dezbr. 1895, die Abwehr und Unterdrück⸗ ung der Viehſeuchen betr., ver⸗ häugt worden iſt. Därnach wird für die Ge⸗ meinde Schriesheim weiter an⸗ geordnet: 1. Der Austrieb und das Tränken an gemeinſamen Brunnen aller gewöhnlich im Stalle gehaltenen Thiere(Rindvieh, Schweine, Ziegen, Schafe) ſofern ſich die⸗ elben nicht dauernd auf der Weide befinden, ſowie das Zu⸗ führen von männlichen Zucht⸗ thieren wird verboten. 2. Auch aus nicht verſeuchten Beſtänden der Gemeinde darf Vleh(Rindvieh, Schafe Schweine, Ziegen) während der Dauer der Seuche nur auf Grund eines thierärztlichen Zeugniſſes, welches die Seucheufreiheit der betreffen⸗ den Thiere beſcheinigt, ausge⸗ führt werden. 3, Nur für ſolche Thiere dürfen Geſundheitszeugniſſe ausgeſtellt werden, welche mindeſtens ſeit 5 Tagen in ſeuchenfreiem Zu⸗ ſtand in der Gemarkung ſich be⸗ finden, in welcher ihre Unter⸗ ſuchung erfolgt. 4. Für Ferkelſchweine, welche unmiktelbar auf einen Schweine⸗ markt verbracht, ſowie für Vieh, welches zum Zweck alsbaldiger Schlachtung aäusgeführt wird, kann der Ortsfleiſchbeſchauer das Zeugniß ausſtellen. 5. Das Zeugniß des Fleiſchbe⸗ ſchauers verliert ſeine Gültigkeit mit dem Ablauf des auf den Ausſtellungstag folgenden Tages. Zuwiderhandelnde werden nach 88 65 und 66 des Reichsgeſetzes beſtraft. Mannheim, 2. Oktober 1897. Großh. Bezirksamt Hoffmann. Hekauntmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in etzingen etr (272) No. 579541. Wir brin⸗ gen hiermit zur öſſentlichen Kenntniß, daß in Schwetzingen die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. 46245 annheim, 1. Oktober 1897. Größh. Bezirksamt: Hoffmann. Kuoukursverfahren. Ro. 45711. Ueber das Ver⸗ mögen des Baumeiſters Anguſt 1 0 hier, iſt heute Vormittags 11¾ Uhr das Konkursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Rechtsanwalt Dr. Panther hier. Konkursforderungen ſind bis zum 13. Novbr. 1897 bei dem Gerichte anzumelden u. wer⸗ den daher alle dieſenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläu⸗ biger Anſprüche machen wollen, Prüche ihre An⸗ prüche mit dem dafür verlang⸗ ten Vorrechte bis zum genannten Termine entweder ein⸗ ureichen oder der Gerichtsſchrei⸗ eret zu Protokoll zu 55 en unter Beifügung der urkundlichen Be⸗ weisſtücke oder einer Abſchrift — 885 it Zngleich iſt zur Beſchluß⸗ Un ilber die⸗ Wahl a eftnitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ a Und eintretenden Falles er die in 8 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten ſtände auf Montag, 18. Oktober 1897, VBormittags 9 uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Montag, 22. Novbr. 1897, Vormittags 9 uhr vor dem Gr. Antsgerichte Abth. .Zimmer 2, Termin anberaumt. llen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben öder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts au den Gameinſchaldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtuüng auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache aähgeſonderte Befrie⸗ dehn in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 16. Oktober 1897, Nachmittags 6 Uhr, Anzeige zu machen. Mannheim, 4. Oktober 1897. Der Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. Mohr. 46265 Konkursverfahren. No. 44716. Durch ec Gr. Amtsgerichts— Abth. 7— ierſelbſt dom 29. September l. 98. wurde das Konkursverfahren Über das Vermögen des Bäcker⸗ meiſters Jakob Schneider in Mannheim nach Abhaltung des Snee u. Vornahme der f Gegen⸗ Schlußvertheilung aufgehoben. Mannheim, 1. Oktober 1897. Der Gerichtsſchreiber Hegßberzag Amtsgerichts: uhr. 46199 Tüchtige Kleidermacherin Hehauntmachung. No. 18,868. Bezirksgeometer Adolf er iſt zum Lagerbuch iten für den Amts⸗ gerichtsbezirk Mannheim ernannt worden. 46200 Mannheim, 1. Oktober 1897. Großh. Amtsgericht 4. Müller, Großh. Zadiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. Oktober d. Is. tritt für den Engliſch Südweſtdeutſchen Güterver zwiſchen London, Station Großen Engliſchen Oſtbahn einerſeits und Stationen der Badiſchen Staatsbahnen anderer⸗ ſeits ein neuer direkter Tarif, Theil II Heft 6, in Kraft, durch welchen der bisherige Tarif, Theil U Heft 6, vom 1. Februar 1889 nebſt Nachtrag Laufgehoben wird. 46196 Zu den bisher in den direkten Tarif aufgenommenen Stationen ſind die Stationen Donau⸗ eſchingen, Friedrichsfeld, Raſtatt und Schwetzingen neu hinzuge⸗ treten. Exemplare des neuen Tarifs können von den Dienſt⸗ ſtellen und dem Gütertarifbureau unentgeltlich bezogen werden. Karlsruhe, 30. Septber. 1897. Generaldirektion. Aarloffel⸗Aieferung. Das Allgemeine Krankenhaus bedarf vorerſt ca. 10—12,000 Ko. prima Speiſekartoffeln und ca 6000 Ko. Salatkartoffeln, deren Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Montag, 11. Oktober 1897, Vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Büreau der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. Dem Angebote ſind Proben der zu liefernden Kartoffeln bei⸗ zufütgen. 46209 Die Kartoffeln werden im An⸗ ſtaltskeller übernommen und ſind die Transportkoſten von dem Lteferanten zu tragen. Die auf vorbemerkte Lieferung elngereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet uns gegenüber außer Kraft. Lieferung auch getheilt zu ver⸗ geben. Mannheim, 4. Oktober 1897. Krankenhaus⸗Commiſſion. Freytag⸗ Sonner. Weiden⸗Verſteigerung. Der Ertrag von Korbweiden bei der Compoſtfabrik in der Harlachgewann wird am Montag, 11. Oktober 1897, Vormittags 10 Uuhr, an Ort und Stelle loosweiſe verſteigert. 46141 Malinheim, 1. Oktober 1897. Städt. Abfuhranſtait. Die Verwaltung: Krebs. Jwangsverſteigerung. Mittwoch, 6. Oktober 1897, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier: 46276 1 Gaslüſtre, 1 Bade⸗Einricht⸗ ung, 1 Divan, 2 Kanapee, 6 Stühle, Kommode, Konſol, Spiegel, Tiſche, Chiffoniere, Bilder⸗ tafeln, 1 Weißzeugſchrank, 1 Küchenſchrank, ſowie ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Maünheim, 5. Oktober 1897. Moſter, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Iwangs⸗Herſteigerung. Am 1 Mittwoch, 6. Oktober l.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 dahier 1 Herrenanzug, ſowie 1 Kleiderſchrank im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich 46247 Mannheim, 2. Oktober 1897. Schmitt, Gerichtsvollzieher, L 14, 5. Zwangs⸗Berſteigerung. Mittwoch, 6. Oktober 1897, Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 dahier: 46261 1 Büffet, 1 Divan, 1 tiſch 1 Spiegel, 1 1f 1 Polſtergarnitur, 1 Silberſchrank, 5 Grabſteine u. 1 Kaſſenſchrank, im Vollſtreckungswege öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, den 5. Okt. 1897. Ebuer, Gerichtsvollzieher. 0 Mk. 20,000 geſucht auf zwei Jahre gegen mindeſtens doppelte Sicherheit und ſehr gute Verzinſung. Offerten unter No. 1220 an Rudolf Moſſe in Ludwigs⸗ haſen a. Mh. 46256 Neparaturen an Gasmotoren ſowie das Inſtandhalten der⸗ ſelben, werden Offerten unter No. 45065 an die Expedition ds. Blattes. Tücht. Mädchen geht Waſchen U. Putzen. G 6, 7, 3. St. 48270 Städt. Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 26. Septbr. 1897 bis 2. Oktober empftehlt ſich in und außer dem Haufe. 44560 f ,*58. 2 St. 1897 bei einem ſtündlichen Ver⸗ brauch einer Flamme von 150 Viter= 16,50 Normglkerzen, der]! Wir behalten uns vor, die Musikverein. Dienſtag Nachmittag 3 Uhr Probe 46275 für Sopran und Alt. 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Vormittags) zu Berg oder zu Thal eingekroffen ſind, bezw. zum Durchlaß bereit liegen, muß während der Monate April bis einſchließlich 15. Oktober die Brücke geöffnet werden. In der Zeit vom 15. September bis 18. Oktober findet ein Oefflen der Brücke jedoch nur dann ſtatt, wenn es für die gefahr⸗ loſe Durchfahrt genügend hell iſt. B. Eiſenbahnſchiffbrücke bei Speier. Von 5 Uhr 20 Min. Vorm. bis 7 Uhr 10 Min. Vorm. 30 siron Damen mit ſchönem Haar werden zum Mobde ſitzen gegen gute Bezahlung noch angenommen. Zu melden bei Herrn Seidl, in Firma 71 Fauſt, E 5, 18. Nachm.— r e* 5 8 5 5„ 9% 0d„ Abends. Von 10 Uhr Abends bis 10 Uhr 30 Min. Ahends, dieſe letzte Oeffnungszeit jedoch nur, ſofern für dieſelbe die Schiffe vor 8 Uhr Abends beim Brückenmeiſter angemeldet worden ſind. Mannheim, den 3. Oktober 1897. Großh. Rheinbau⸗Inſpection: Fieser. dlanr. Hachſcwendere D 4, 9 am Iruchtmarkt. D 4, geul Neu bergerichtete Lokalitäten. Er Pa. 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