* unbeim, Frisur e in: 10, äamme tion. ume, 65872 Tsten es. sten, ten, uron. „45 Aufrechnung zum zelegramm Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In ver Poſtliſte eingetragen unter Nr. 273 Abonnement: 60 Pfs. monuatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Rellamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗RNRummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 2 2 der Stadt Maunheim und Umgel (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Seleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. urnal. 5 Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: 1 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov, Theil? Ernſt Müller. für den Inſeratentheſl: Kark Apfel. 1 Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Büch⸗ druckerei, 5 (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtglt.) (Das„Mannheimer Journgi“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 273. —— ü— Das gewerbliche Koalitionsrecht, eine der weſentlichen Errungenſchaften der Gewerbeordnung vom Jahre 1869 iſt wieder einmal mit beſonderer Energie Gegen⸗ ſtand der öffentlichen Diskuſſion geworden. Aus den Induſtrie⸗ bezirken kommen lebhafte Klagen über den Mißbrauch dieſes Rechtes. In manchen Gegenden wird die Harmonie zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer unausgeſetzt geſtört gerade durch die Partei, welche ſich nicht nur als berufene Hüterin des Koalitionsrechts den Arbeitern vorführt, ſondern auch eine un⸗ gemeſſene Freiheit der Koalition fordert: durch die Sozialdemo⸗ kratie. Es iſt in den letzten Jahren kaum eine größere Diffe⸗ reuz in gewerblichen Betrieben, kaum ein Arbeiterausſtand vor⸗ gekommen, wobei eine Einmiſchung der Sozialdemokratie ſich nicht hätte beobachten laſſen: unmittelbar inſofern, als die Wortführer der Bewegung in der Regel auch die Leiter der örtlichen ſozialdemokratiſchen Organiſation waren, mittelbar, indem die geſammte Sozialdemokratie, ſoweit es in Rückſicht auf die materiellen Kräfte der Partei und ihre Taktik möglich erſchien, ihre politiſchen Machtmittel dabei ſpielen ließ. Der Hafenarbeiterausſtand in Hamburg hat in dieſer Hinſicht noch friſche Erinnerungen; und auch vor dem Einigungsamt, das in Berlin am Sonnabend über die Beilegung des Formerausſtandes verhandelte, war der Hauptwortführer der Former ein„Metall⸗ arbeiler“, der als ſozialdemokratiſcher Agitator bekaunt ſſt, und ſeine Mitwirkung damit legitimirte, daß durch die Sache der Former auch die Organiſation der Metallarbeiter„intereſſirt“ ſel. Jeden Zweifel aber behebt das ſozialdemokratiſche Organ, der„Vorwärts“, in ſeiner letzten Nummer, welcher unter der üblichen Aufſchrift„Unterm neueſten Kurs“ eine Auf⸗ ſtellung über die Strafen bringt, welche, wie die alljährliche ſozialdemokratiſchen Parteitag beſagt, Genoſſen im Dſenſte der Partef unter der„Klaſſenfuſtiz“ er⸗ lilten haben. Das September⸗Regiſter enthält 30 Nummern, wovon zwei auch auf den Abg. Stadthagen entfallen wegen „Richterbeleidigung“ und Beleidigung des Polizeipräſidenten, 21 Nummern oder Beſtrafungen, aber auf Strafe, die in Folge ſozialdemokratiſchen Mißbrauchs des Koalitionsrechtes noth⸗ wendig geworden ſind. Acht Jahre, zehn Monate, eine Woche und zwei Tage Gefängniß werden insgeſammt aufgerechuet. Zählt man aber die Straſen wegen Verſtoß gegen§ 153 der Gewerbeorbnung zuſammen, ſo ergeben ſich insgeſammt ſieben Jahre Gefängniß. Und ſieht man dazu die Poſten im Einzelnen durch, ſo ergibt ſich weiter, daß mehr als die Hälfte davon wegen Bedrohung, Beleidigung und Mißhaud⸗ gung von„Strikebrechern“ und Körperverletzung Arbeitswilliger erfolgt ſind. Unter dieſen Umſtänden heißt es den Wald vor Bäumen nicht ſehen, wenn man die Gefährdung des Koalitionsrechtes in kapftaliſtiſchen Verhältniſſen der Großinduſtrie ſuchen wollie. Gefährdet, ja thatſächlich aufgehoben wird das Koalitionsrecht, das den Arbeitern ein unentbehrliches Recht iſt, in erſter Linie durch die Partei, welche die Sache jener zu führen vorgibt, in der That aber die Arbeiterſchaft um ihr wichtigſtes wirth⸗ ſchaftliches Recht bringt. Aus der Gewerbeordnung und der Rechtſprechung über§ 152 ergibt ſich zweifellos, daß die Koalition nur dem Zwecke der Erlangung günſtigerer Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen dienen darf, daß aber die Gewerbe⸗ ordnung und die darin gewährten Berechtigungen aufhören und die Beſchränkungen der partikularen Vereinsgeſetze eintreten, ſobald die Vereinigung einen politiſchen Charakter annimmt, ſei es auch nur durch die Wahl der Mittel des in§ 152 er⸗ laubten Zieles. Rechtsgelehrte aber haben die Sozialdemokratie doch wahrlich genug unter ihrer Führerſchaft, um dies nicht nur ſich, ſondern auch den Arbeitern zu ſagen, wann ſie den geſetzlichen Weg verlaſſen und damit ihre eigene Sache ſchädigen. Sollte daher immer dringlicher das Bedürfniß laut werden, Mittel zu finden, um Arbeitswillige beſſer zu ſchützen oder ſozialdemokrat ſcher Ausnützang gewerblicher Streitigkeiten wirk⸗ ſam das Handwerk zu legen, dann mag ſich auch die ſozial⸗ demokratiſche Agitation ſagen, daß ſie ſelbſt dies vor den Arbeitern zu verantworten hat. —— Deutſches Reich. Fürſt Bismarck und die Sozialdemokratie. Bei Gelegenheit des ſozialdem. Parteitages, der bekanntlich n Hamburg ſtaftfindet, ſchrieb der„Vorwärts“ u..: Da liegk er, der in verrücktem Größenwahn meinte, mit den— freilich koloſſalen— mechaniſchen Machtmitteln in ſeiner Hand die Sozialdemokratie überwinden zu können,— da liegt er „ Überwunden, zerſchmettert, verachtet,— ein war⸗ nendes Exempel für alle, die da ſich einbilden, ihren perſön⸗ lichen Willen der Menſchheit als Geſetz vorzuſchreiben und die ewigen Geſetze, nach welchen der menſchliche Kulturfortſchritt ſich vollzieht, fälſchen oder beugen zu können. Die Delegirten unſeres Parteitags können mit Stolz von ſich, zon unſerer Partei ſagen: 7 5 Wir ſind es, die dieſen verbrecheriſchen Thor beſiegt AUnd wir werden Jeden beſiegen, der in ſeine FJußſtapfen Mittwoch, 6. Oktober 1897. „Genoſſen“, der dies geſchrieben hat, er könnte das veſgnügte Schmunzeln ſehen, mit dem Fürſt Bismarck, wie wir ihn kennen, über dieſe Schmeicheleien, wenn er ſie lieſt, cittiren wird. Er iſt von derartigen Kundgebungen immer ſehr er⸗ baut und erblickt in dem wüthenden Haſſe, mit dem ihn die ſozialdemokratiſchen Agitatoren noch jetzt auf Schritt und Trilt verfolgen, eine werthvolle Beurkuntung der⸗ Thatſache, daß er mit ſeiner Behandlung der Herren auf dem richtigen Wege gemeſen iſt. Die Marinevorlage. Wie verlautet, beſteht die Abſicht, die auf die Marine bezüglichen Geſetzesvorſchläge, ſobald dieſelbe endgiltig feſtgeſtellt ſind, durch den„Reichsanzeiger“ zu veröffentlichen, um den Reichstagsmitgliedern Gelegenheit zu geben, ſich mit dem Inhalt der Vorlage vertraut zu machen, ehe noch dieſe zur parlamen⸗ tariſchen Verhandlung gelangt. Man wird in weiteſten, auch außerparlamentariſchen Kreiſen dieſe Abſicht ſicherlich um ſo mehr billigen, als darin das wirkſamſte Mittel erblickt wird, auch den müſſigen Reden von Septennat oder dergleichen ein Ende zu machen. Zur Zeit befindet ſich die Vorlage noch in einem Stadium, welches es ausſchließt, daß eingehende und authentiſche Mittheilungen aus derſelben gemacht werden können. Zu den ſächſiſchen Wahlen. „Ohne Zorn und ohne Voreingenommenheit“ ſtellen die ſächſiſchen Organe der Sozialdemoktaten es feſt, daß das neue Wahlgeſetz mindeſtens 150,000 bisber entrechteten Perſonen erſt das Wahlrecht verliehen hat, und daß trotzdem und trotz der angeſtrengteſten Agitation überall ein Fiasko eintrat, daß es auch nur eine grobe Täuſchung ſei, wenn man den Ausfall der Urwahlen zu einem Erfolge der Sozialdemokratie um⸗ ſtempeln wolle. Auch ſei von der vielgerühmten Maſſenbe⸗ theiligung keine Rede, es ſei nirgends möglich geweſen, mehr als fünfzig Prozent der Wählex auf die Beine zu bringen. Während die Berliner Sozialdemokratie von gewaltigen Siegen erzählt, berichtet ein Leipziger ſozſaldemokratiſches Organ mit bemerkenswerther Ehrlichkeit, daß die beabſichtigte Probe durch⸗ weg gegen die Sozialdemokratie ausfiel, und ein anderes Parteiblatt ſchließt ſeine Betrachtung mit den Worten:„Für die große Maſſe der Wähler iſt die Klaſſenwahl die Wahl der Hoffnungsloſigkeit.“ Und ein drittes„Bruderbſatt“ ſchreibt: „Wir zweifeln daran, daß derjenige, der im„Vorwärls“ die Worte„Maſſenabgabe von Stemmen“ und in„hellen Haufen“ geſchrieben, ſich die Zahl der am Wuhlakte theilnehmenden Wähler vorher beſehen hat, deun die Maſſe iſt ganz gemüthlich zu Hauſe geblieben:“ Ein Wort Friedrich Liſt's erſcheint zeitgemäß und verdient der Vergeſſenheit entriſſen zu werden. Friedrich Liſt, der Vater des Zollvereins, der Theore⸗ tiker und Förderer des deutſchen Eiſenbahnnetzes, der patrio⸗ tiſche Mann, welcher den Boden des gaſtlichen Nordamerika wieder verlaſſen hatte, weil er ein Deutſcher war und dem Vaterland dienen wollte, hatte ein„Zollvereins⸗Blatt“ begrün⸗ det, um in ihm der einheitlichen deutſchen Vokswirthſchaft eine dauernde Vertretung vor der Oeffentlichkeit zu ſchaffen. Schon in der zweiten Nummer tritt er für eine einheitliche deutſche Flagge ein(Zollvereinsblatt Bd. I, S. 17) und ſchreibt:„Die See iſt die Hochſtraße des Erdballs. Die See iſt der Parade⸗ platz der Natiouen. Die See iſt der Tummelplatz der Kraft und des Unternehmungsgeiſtes für alle Völker der Erde und die Wiege ihrer Freiheit. Die See iſt die fette Gemeindetrift, auf welche alle wirthſchaftlichen Nationen ihre Heerden zur Maſtung treiben. Wer an der See keinen Theil hat, der iſt ausgeſchloſſen von den guten Dingen und Ehren der Welt— der iſt unſres lieben Herrgotts Stiefkind.“ Die Wirkung des Dingley⸗Tarifs. Die Ausfuhr aus dem Konſulatsbezirk Hamburg nach den Vereinigten Staaten betrug im 3. Quartal nur Dollars 879,588 gegen Doll. 5,352,606 im gleichen Quartal des Vorjahrs, alſo Doll, 4,472,938 weniger. Der Ausfall wird bewirkt durch die Minderausfuhr von Zucker, wovon für nur Doll. 27,317 exportirt wurden gegen Doll. 3,455,389 im vorherzehenden Quartal. Polniſches. Auf dem Hamburger Tage der Socialdemokraten forderten die Berliner Polen in einem Antrag Berfus, kuͤnftig in polniſchen Wahlkreiſen von den Candidaten zu verlangen, daß ſie in polniſcher Sprache redeten. Pfannkuch lehnte dies heftig ab: die Agitation der Polen ſei überhaupt verdächtig, ſie gelte weniger dem ſocialdemokratiſchen Gedanken als der nationalen Hetze. Berfus hatte ſich beſchwert, die Social⸗ demokratie germaniſire grade ſo wie die Gendarmen. Pfann⸗ kuch erwiderte ihm, die deutſchredenden Elemente ſeien dort die alb der fruchtmeg; er kenne keine„polniſchen Gin deutſche Sde ald! wolle auch kei intelligenteren. Die Polen ſollen froh ſein über die Be⸗ i 5 0* 8— 2 Der Schnell hint ſämmtlich in Mannheim. (Aelephon⸗Ar. 218. Der Oberpräſident von Poſen, Frhr. v. Wilam Möllendorf hat in einem Schreiben an den Patron des Ve bandes der polniſchen Erwerbsgenoſſenſchaften, den Abgeord. Wawrzyniak, die Mißſtände und Unregelmäßigkeite in der Geſchäftsführung verſchiedener poluiſcher Genoſſe ſchaften, die dem genannten Verbande angehören, gerügt. fordert im Auftrage des Handelsminiſters eine Reihe von Aufklärungen über Art und Zahl der vorgenommenen Reze viſionen. Zum Schutz deutſcher Intereſſen im Ausland haben auch die am Handel mit Nicaragua betheiligten Firm⸗ um Entſendung eines Kriegsſchiffes durch eine Eingabe an Hamburger Handelskammer geheten. Sie erſuchen, beim Reich⸗ kanzler veranlaſſen zu wollen, daß bei der etwaigen Entſendur eines Kriegsſchiff 3 nach Guatemala, daſſelbe auch zum Sch der deutſchen Intereſſen nach Nicaragua weiter gehen ſ Hamburgs Ausfuhr nach Guatemala hat gerade in den letzt Jahren einen ſehr erfreulichen Aufſchwung genommen, ſie hat im Jahre 1894 einen Werth von 4½ Millionen Mark, Jahre 1896 aber einen ſolchen von reichlich 8 Millionen M was mithin faſt einer Verdoppelung gleichkommt. Die franzöſiſche Weltausſtellung. Der„Bund der Induſtriellen“ hielt vorgeſtern in B lin ſeine Generalverſammlung ab. Der Vorſitzende erſtatte nächſt den Bericht über die bisherige Thätigkeit des Bundes, zählt 1500 Mitglieder, iſt demnach um 1000 Mitglieder gewa auch in der Organiſation ſind Forlſchrilte gemacht worden. Dax ſprach Regierungsrath Lewald aus dem Reichsamt des Innern üh die weſentlichen Geſichtspunkte für die Pariſer Weltausſtellu Er gab zunächſt allgemein ein ſehr anſchauliches Bild der ei gen Verhältniſſe und ging dann näher auf die Ausſtellun lands ein. Von 39 Hectaren bedeckten Raumes ſind nur 19 fremden Nationen zur Verfügung geſtellt worden; es ſo 20. getrennten Gruppen ausgeſtellt werden. Re zwiſchen dem Stagte, in dem ausgeſtellt wird, u Staaten hat überall in derſelben Weiſe ſtattgefunden ur den Aufwendungen, die Frankreich für die Ausſtellung ge⸗ Die Gruppeneintheilung iſt nicht neu; ſie ſoll nur eonſeque geführt werden. Die erſte Aufgabe, die Deutſchland geſtellt war, beſtand darin, ſich den Raum zu ſichern. Wir hatten theil, die Erſten auf dem Platze zu ſein, und haben nich triebene Platzforderungen unſer Augenmerk gerichtet, ſonder das Mögliche zu erreichen verſucht. Die franzöſiſche Leitun uns mit vollendeter Höflichkeit und Unparteilichkeit behandel hat, wie gegenüber einer in der Preſſe aufgetauchten An be werden muß, nie ein Conflikt beſtanden. Die Unterhand ſind auf der Grundlage der freundlichſten Beziehunt paritätiſch geführt worden. Die Beſchränkung im zieht zwei Folgerungen nach ſich. In erſter Linie dürfen wi Ausgezeichnetes, in jedem Stück erſten Ranges und möglichſt Neues vorführen. Deutſchland muß gut abſchneiden; was dr wird muß die Spitzen der deutſchen Produktion einſchließen. Wir mü den Aufbau von einzelnen Artikeln vermeiden und in C gruppen ausſtellen. Es wird ein ſchwerer Kampf ſein, d eroberten Gebiete zu erhalten und außerdem neue Gebiet Abſatz zu erwerben. Von der Art unſeres Auftretens wi hängen, ob wir unſer induſtrielles Uebergewicht uns ferner Wie können wir unſere Ausſtellungfähigkeit erreichen? Da der doppelten Jury, der doppelten Siebung iſt auch von u zuführen. Die weitere unerläßliche Forderung beſteht in dung geſchloſſener(Collectiv)⸗Grupppen. Hier müſſen d Ausſteller Selbſtentſagung üben. Auf vielen Gebieten in dem großen Wettbewerb mit anderen Nationen uns Erfolg verſprechen, wenn wir uns ſehr anſtrengen und 15 und einig zuſammenwirken. Die Induſtrie möge der Reichsregierung volles Vertrauen entgegenbringen. Nachdem die Raumverthe⸗ erledigt iſt. wird mit Energie an die Organiſation de Induſtrie herangetreten. Es handelte ſich darum, dief tion nach Bezirken oder nach Produetionsgruppen einzu Reichsregierung hat ſich entſchloſſen, letzteren Weg zu w den nächſten Monaten ſollen beſondere Fachausſchüf werden. Er hoffe, daß die Anmeldungen rechtzeitig eingeh zwiſchen dem Reichscommiſſar und den Ausſtellern ein Gi nehmen erzielt wird. Die Ausſtellung wird alsdann Deutf zur Ehre gereichen, und wir werden mit friedlichen Lorbee kehren.(Lebhafter Beifall), Nachdem dem Vortragenden Dank abgeſtattet wurde der Vorſtand beauftragt, dem Gedanken der Ein Comitees zur Unterſtützung der Reichsregierung nahezutrete Auf einer Bahnſtation in der Nähe von Alfeld iſt glas verunglückt. Der Vorſteher beantragt bei der hohen D die Genehmigung zur Anſchaffung eines Glaſes im Wert! zwanzig Pfennig. Darauf komuſt die Verfügung, zehn Pfennig zu kaufen. Hierauf begibt ſich der Beamte pe zum Kaufmann und fragt an, ob er für 10 Pfennig den fre Gegenſtand liefern könne. Auf die bejahende Antwort der Vorſteher zurück in ſein Bureau und ſucht Formulare. Er übergibt zwei davon einem Bahnarbei Weiſung, dieſelben dem Kaufmann zu bringen un holen. Der Kaufmann müſſe die Formulare ge Das Wahlergebniß in Sachſen⸗ iſt nach neueſten Meldungen Folgendes: neu Soeialdemokraten, ein Freiſinniger, drei Sti Das neueſte dem Be geleh —— . Sete General Anzeiger. Maunheim 6 Okloßer. Hofnachrichten. Die Nachricht, daß der Prinz von Wales nach Rom kommt und eine engliſche Flotte nach Neapel geht, wird dementirt. 5 Der König von Schweden⸗Norwegen hat ſeinen Dank für die herzliche Theilnahme an ſeinem Jubiläum ver⸗ öffentlicht. Der Kaiſer hat der Hauptverſammlung des Geſammtvereins der evangeliſchen Guſtav⸗Adolf⸗Stiftung in einem Telegramm für dargebrachte Segenswünſche gedankt. Es heißt in der Antwort: „Daß Mein, im Verein mit den übrigen evangel. Fürſten Deutſch⸗ lands ſeiner Zeit an geweihter Stätte abgelegtes Zeugniß für unſer evangeliſches Bekenntniß in der 50. Hauptverſammlung einen ſo Widerhall gefunden, hat Mich mit großer Befriedigung erfüllt.“ In Schwerin wurde geſtern Nachmittag 4½ Uhr die Leiche des Herzogs Friedrich Wilhelm in der Fürſtengruft N des Domes beigefetzt. Die Feier begann mit einem Trauergottes⸗ dienſt am Sarge, welcher vor dem Altare aufgeſtellt war. An der 1 nahmen außer der Herzogin⸗Mutter Marie und der großherzog⸗ ichen Familie Prinz Heinrich von Preußen und die übrigen hier ein⸗ getroffenen Fürſtlichkeiten, ſowie unter Anderen noch Generaloberſt Graf v. Walderſee und der commandirende Admiral v. Knorr theil. Nach dem Gottesdienſte, bei welchem Hoſprediger Wolf die Trauer⸗ rede hielt, wurde der Sarg von Marineoffizieren zur Gruft getragen und in Anweſenheit der Fürſtlichkeiten und Miniſter des Großherzog⸗ lichen Hauſes beigeſetzt, wobei Oberkirchenrath Bard den Segen ach. Während der Beiſetzung wurden von den Truppen Ehren⸗ alven abgegeben. In Danzig ging geſtern der Stapellauf des für den Nord⸗ deutſchen Lloyd in Bremen auf der Werft von Schichau neuerbauten Doppelſchrauben⸗Schnelldampfers in Gegen wapt des Kaiſers alücklich von Statten. Das Schiff erhielt den Nameu„Kaiſer Friedrich“, Die Taufe vollzog Fräulein Franeiska Albrecht, Tochter bes älteſten Verwaltungsraths des Norddeutſchen Lloyd. Im Ge⸗ folge des Kaſſers befanden ſich der Oberpräſident von Weſtpreußen, der Staatsminiſter Goßler, der Chef des Marinecabinets, ſowie die Spitzen der Civil⸗ und Militärbehörden der Provinz Weſtpreußen. „Eine unzählige Menſchenmenge wohnte dem Schauſpiele des Stapel⸗ dluufes bei. 7 Geſtorben ſind: Ernſt Wasmuth in Berlin, Inhaber der großen Architektur⸗ Hbuchhandlung.— Der Altbürgermeiſter Herger in Liedolsheim.— Der Generalarzt a. D. Dr. H. v. Stuckrad in Berlin. 7 —7— Oeſterreich. In der Hauptverſammlung des deutſchen Schulvereins, die in Wien tagte, wurde anläßlich eines beſonderen Falles 2bemerkt, im Schulverein müßten alle Deutſchen ohne Unterſchied Sder Konfeſſion und der poliliſchen Stellung Platz haben. Seydlitz⸗Königsberg ſagte, die Reichsdeutſchen betrachten es als ihre Pflicht, wenn im Hauſe des Bruders ein Brand ausbricht, yerbeizueilen und zu helfen. Leider gebe es auch deutſche Brü⸗ eder, die dem Kampfe der Deutſchen in Böhmen theilnahmslos zuſehen. Habe doch erſt jüngſt ein Vertreter Sachſens öffent⸗ lich geſagt:„Was geht uns dieſer Kampf an?“(Rufe: Schmach! Pfui!) Die ſächſiſche Regierung unterhalte in Prag ein Seminar, aus dem Hetzkapläne hervorgehen. Dieſe den Krein tſchechiſchen Agitatoren gleichſtehenden Prager Seminariſten tragen die brennende Fackel der Zwietracht ins wendiſche Volk. Der Redner verficherte, die Reichsdeutſchen betrachten die Sache der Brüder in Oeſterreich als ihre eigene. Er ſchloß:„Deutſch⸗ land hoch!“(Großer Beifallsſturm.) Aus Stadt und Land. Mauuheim, 6. Oktober 1897. Eine für Mannheim hochwichtige Frage ſcheint am innerpolitiſchen Horizont Deutſchlands aufſteigen zu wol⸗ len. Unter der Ueberſchrift:„Preußiſch⸗badiſche Eiſenbahngemein⸗ 9 ſchaft in Sicht“ bringt der„Badiſche Beobachter“ in Karlsruhe einen längeren Artikel, dem wir folgende die Hauptſache betreffende Stellen entnehmen: „In der Preſſe wurde jüngſt die Erwartung geäußert, daß dem⸗ 4 1 nächſt darüber verhandelt werden würde, die Eiſenbahn⸗Gemeinſchaft mit Preußen, welche das Großherzogthum Heſſen eingegangen iſt, auf die Reichseiſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen, die pfälziſchen Eiſen⸗ bahnen und die badiſchen Staatseiſenbahnen— zuvörderſt aber auf die letzteren— auszudehnen. Gegenüber der Beunruhigung, die „durch dieſe Nachricht da und dort e worden iſt, werden die fächſtehenden Ausführungen am Platze ſein. Nunmehr nimmt der„Bad..“ entſchieden gegen eine derartige (Eiſenbahngemeinſchaft Stellung und begründet ſeinen Standpunkt in ſehr zutreffender Weiſe. Sodann heißt es: „Für Mannheim und andere Rheinhäfen etwas zu thun, läge nicht im preußiſchen Intereſſe: letzteres weiſt auf die Begünſtigung der norddeutſchen Bahnlinien hin. Das heißt nichts Anderes als möglichfte Unſchädlichmachung des Wettbewerbes der Rheinſchiff⸗ fahrt. Iſt dieſe Tendenz vom Standpunkte des preußiſchen Fiskus Aus nicht anzufechten, ſo ſchließt ſie für uns, wenn auch vielleicht Nicht als eine an ſich gewollte Folge nothwendigerweiſe eineefährdung Der i iglten Lbeeee Mannheims und damit die Wohl⸗ fahrt unſeres Landes in ſich. Oder wollte Jemand leugnen, daß Handel und Gewerbe Badens zu einem weſenklichen Theile auf dem Gedeihen ſeiner Fendelskapitale fußen?— Sage man nicht, daß Preußen gleiche Tarifmaßnahmen, wie ſie für Maunheim⸗Ludwigs⸗ hafen getroffen worden ſind, auch für Frankfurt a. M. eingeführt und dadurch unſere Anſicht von vornherein widerlegt habe. Denn die nach der Vollendung der Mainkanaliſation preußiſcherſeits in Kraft geſetzten Tarife ſind unter dem harten Zwange der Mannheim⸗Lud⸗ wigshafener Konkurrenz zu Stande gekommen, zu einer Zeit, wo ſich die Umſchlagverhältniſſe Mannheims auf der Grundlage angemeſ⸗ ſener Tarife bereits Jahre lang befeſtigt hatten, abgeſehen davon, daß die Fürſorge Badens für Mannheim ſich nicht allein auf dem Felde der Tarifwirthſchaft in außerordentlicher Weiſe bemerkbar gemacht hat. Es fragt ſich eben nur, wie lange die Konkurrenzmög⸗ lichkeit Mannheims geſchützt iſt; ein Zuſammenbruch der letzteren dürfte für Frankfurt der Folgen nicht entbehren.“ Weiter würde nach Anſicht des Verfaſſers des„Beobachter“⸗ Artikels die nothwendige Folge der Eiſenbahngemeinſchaft die Ausdehnung des Staffeltarifſyſtems ſein, was zur Untergrabung des Zwiſchenhandels der Stadt Mannheim führen müſſe. Ein weiterer wichtiger Abſatz des Artilels lautet: Baden mit ſeinen unerſchöpflichen Waſſerkräften muß im Zeit⸗ alter der Elektrizität als künftiges Hauptinduſtrieland angeſehen werden. Dürfen wir uns nun der Mittel entäußern, mit denen wir die Induſtrie unterſtützen könnten? Die Ausfüßrungen des„Bad. Beobachters“ ſind zweifellos ſehr begchtenswerthe. Für Mannheim iſt die Angelegenheit ſo zu ſagen eine Lebensfrage. Wir haben das Vertrauen zu unſerer Regierung, daß ſie die Intereſſen unſerer Stadt in der richtigen Weiſe zu wahren wiſſen wird. Auch muß es Sache unſerer Stadtverwaltung und der Handelskammer ſein, die Frage ganz energiſch ins Auge zu faſſen. Wir können uns glücklich ſchätzen, in einer ſo kritiſchen Zeit einen Mann von der Thatkraft, Umſicht und dem Weitblick des Herrn Oberbürgermeiſters Beck an der Spitze unſerer Stadtverwal⸗ tung zu haben, der von dem Vertrauen der ganzen Bürgerſchaft getragen wird. * Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin ſind am Samſtag in Baden⸗Baden eingetroffen. Montag Abend iſt der König von Siam in Baden⸗Baden angekommen. Geſtern Vormittag be⸗ ſuchte der Großherzog den König, welcher ſeine drei Söhne vorſtellte. Der Bruder des Königs, welcher denſelben auf der Reiſe begleitet, iſt in Baden⸗Baden erkrankt. Später kam der König mit ſeinen drei Söhnen zum Beſuch der Großherzogin in das Schloß. Heute Abend ſindet eine größere Hoftafel zu Ehren des Königs bei den Großh. Herrſchaften ſtatt. * Der Groſtherzog hat den Güterexpeditor Friedrich Vierking in Mannheim zum Skationskontroleur ernannt und dem Stationsamt Mannheim zugetheilt. *Erneunungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Vorſtand der Tauͤbſtummenanſtalt in Gerlachsheim, Franz Wang, auf ſein Anſuchen von der Leitung dieſer Anſtalt enkhoben und als Reallehrer an die Taubſtummenanſtalt in Meersburg verſetzt und dem Reallehrer Johann Baptiſt Zamponi an der Taubſtummen⸗ anſtalt in Meersburg die etatmäßige Amtsſtelle eines Vorſtandes an der Taubſtummenanſtalt in Gerlachsheim übertragen. * Hauptverſammlunggdes Bad. Lehrervereins. Freiburg, 5. Oktober. Die heutige Verſammlung beſchäftigte ſich zumeiſt mit internen Angelegenheiten, von denen nur wenige ein öffentliches Intereſſe haben. Zunächſt wurde der Kaſſenbericht erſtattet, der von 13,800.01 M. auf M. 17,577.27, alſo um M. 4277.26 geſtiegen iſt. Nachdem der neue Etat feſtgeſtellt war, wurde in lebhafter Diskuf⸗ ſton über die verſchiedenen Petitionen an die Regierung berathen. Zum Schluß wurde der Vorſtand beauftragt, eine Petition einzu⸗ reichen, in welcher die Regierung um eine Vorlage behufs Gleich⸗ ſtellung mit anderen Beamlenkategorien(Bahnaſſiſtenten, Gerichts⸗ ſchreiber ꝛc.) erſucht wird. Es wurde hierbei darauf hingewieſen, daß die Lehrer bezüglich ihrer Bildung dieſen gleichwerthig an die Seite treten können. Des Weittren ſoll eine Petition um Beſeitigung des§ 38(Organiſtenzwang und Aufſicht in der Kirche) eingereicht werden. Den Schluß der Verhandlungen bildeten Organiſations⸗ und Perſonalfragen. Oberſchulrath Weygoldt wohnte den ge⸗ ſammten Verhandlungen bei. Freiburg hatte zu Ehren des Lehrer⸗ ſtandes ſein Beſtes geboten. Die Feſtoper und das durch Geſang und Muſik verherrlichte, ſowie mit Toaſten gewürzte Bankett waren ſehr zahlreich beſucht. Von den Anſprachen wollen wir das Hoch hervorheben, das Oberbürgermeiſter Dr. Winterer auf den Lehrer⸗ ſtaud als die Grundlage alles Wiſſens und aller Kunſt ausbrachte. Ein Begrüßungstelegramm an den Landesherrn wurde von dieſem huldvollſt erwidert. *Die elektriſche Leitung als Feuermelder. Bei einem kürzlich in Pforzheim ſtattgefundenen Brandſchaden ereignete ſich Folgendes: Die Familie war bereits zu Bett; ſie wurde plötzlich durch ununter⸗ brochenes Klingeln aufgeweckt; man ging dem Geräuſch nach und fand, daß es im Badezimmer brannte. Bei Prüfung ſtellte ſich heraus, daß an den Drähten der elektriſchen Leitung über dem Brandheerd, die Iſolirung abgeſchmolzen und abgebrannt war, die Drähte zu einander in Berührung gekommen waren und ſo einen ſelbſtthätigen Feuermelder erzeugt hatten. *Behufs Errichtung eines großten katholiſchen Vereins! hauſes hat ein Conſortium hieſiger katholiſcher Bürger die Häuſer K 1, 5 und K 1, 17 nebſt Garten von Herrn Fabrikant Emil. Engelhard zum Preiſe von 240,000 Mk. käuflich erworben. In dem Parterregeſchoß des neuen Vereinshauſes ſollen prachtvolle Läden erbaut werden. Wie wir hören, gibt das Conſortium Ank theilſcheine zu 1 500 Mk. aus. Aeber die Verſicherung gegen Arveitsloſigteit, welche die hieſige Maſchinenfabrik Heinrich Lanz eingeführt hat, ſchreibt di⸗ amtliche„Karlsr. Ztg.“: Die Firma Heinrich Lanz in Mannheim hat einen ſehr anerkennenswerthen, vor ver uneigennützigſten und freigebigſten Fürſorge für ihre Arbeite, zeugenden Verſuch unter⸗ nommen, die Folgen der Arbeitsloſigkeir wenigſtens innerhalb eines Etabliſſements zu mildern. Herr Kommerzienrath Heinrich Lanz hat nämlich durch Zuweiſung eines Geſchenks von 20,000 M. eine Kaſſe für Arbeitsloſe gegründet und beſtimmt, daß dieſer Kaſſe, welcher weitere in günſtigen Jahren zu machende Zuſchüſſe Seitens des Fabrikherrn in Ausſicht geſtellt ſind, von den Fabriken und der Gießerei ſeiner Firma für jede längere Arbeitszeit als 10½ Stunden täglich vom Ablauf der neunten Stunde an ohne Kürzung des Lohnes und Akkordes der Arbeiter für die ganze Ueberzeit pro Mann und Stunde 10 Pfg. zu vergüten iſt. Die Wohlthat der Stiftung ſollen die in Mannheim wohnſttzberechtigten und wohn⸗ 5 haften verheiratheten Arbeiter der Firma genießen, welche 45 wegen Arbeitsmangels im Spätjahr oder Winter entlaſſen werden 1 mußten, bei der Entlaſſung mindeſtens ein Jahr lang angeſtellt waren und nach der Entlaſſung keine Arbeit finden konnten. Die 14 Tage nach der Entlaſſung, jedoch früheſtens vom 1. Dezember an gewährte Unterſtützung dauert bis ſpäteſtens Ende Februar des gleichen Winters und berechnet ſich nach der Arbeitsdauer, dem Lohne und der Zahl der Familienangehörigen des Entlaſſenen einerſeits, und den Anforderungen, welche während eines Winters an die Kaſſe geſtellt werden, andererſeits. In letzterer Hinſicht iſt vorgeſehen, daß bei einem Vermögensſtand der Kaſſe am 1. Dezember von mehr als 15,000 M. nur zwei Drittel dieſer Summe, bei einem geringeren— Stand nur 10,000 M. zur Vertheilung kommen dürfen, ſowie daß bei beſonders zahlreichen Unterſtützungsfällen eine entſprechende Ver⸗ minderung der normalen Unterſtützungsbeträge eintreten muß. Bei Ausbruch von Krieg kann das ganze Vermögen der Kaſſe für frei⸗ willige Unterſtützungen der Familien von Einberufenen nach freiem Ermeſſen der Fabrikleitung verwendet werden. *eber das Deukmal in Sandhofen gehen uns von zuſtän⸗ diger Seite folgende ergänzende Mittheilungen zu: Das Denkma! ſteht auf einem erhöhten Stufenunterbau aus polirtem Odenwald⸗ granit. Das Poſtament(nicht Säule) in pyramidenartigem Aufbau iſt dunkler polirter Syenit. Die Vorderſeite des Mittelſtückes zieren militäriſche Embleme in ſchöner künſtleriſcher Anordnung, die recht⸗ und linke Seite je das eiſerne Kreuz mit Eichenzweig. Oberhalb 8 der Widmungsinſchrift auf der eigenklichen Pyramide befindet ſich die Kaiſerkrone, rechts und links bemerkenswerthe Schlachtennamen. Die Rückſeite enthält die Namen der Kampftheilnehmer des glor⸗ reichen Feldzugs von 1870/1. Das Ganze wird durch einen au! ſteigenden Adler auf einer Kugel gekrönt, den Kopf zur Verther⸗ 0 digung nach Weſten gerichtet, Alles plaſtiſche Arbeit, nach Orginal⸗ modellen in Galvanobronzeausführung. Das Denkmal ſelbſt mach! einen harmoniſchen Eindruck in Formen und Linien und dürfte mit zu den ſchönſten derartigen Werken gehören. * Kaiſer⸗Pauorama(D 2, la). Man ſchreibt uns: Dahin, dahin, wo die Citronen blühn, Im dunklen Laub die Goldorangey glühn, Dahin, dahin——— Dahin führte in dieſer Woche das Kaiſer⸗Panorama. Italien, das Land des Südens iſt es, das in trefflichen Bildern dem Beſchauer vorgeführt wird. Die Perlen der italieniſchen Seen, der Lago Maggiore, der Lugano und der Lecco⸗ —— 5 8 See enthüllen dem Auge ihre wünderbaren Reize in lieblichen Au⸗ ſichten und wildromantiſchen Landſchaftsbildern, Iſolo Bella, dit herrliche Inſel im Lago Maggiore, ſowie die Giulia⸗Inſel im Orto⸗ See, ferner das Thal von Conobia, das St. Katharinenkloſter ſowie die Wallfahrtskirche Madonna del Baſſa u. ſ. w. Nur herrliche Scenerien, durch die Zauberkraft des Lichtſtrahls auf die Platte ge⸗ bannt, werden hier in dieſer Woche dem erſtaunten Auge vorgeführt, und der Beſucher fühlt ſich beim Anſchauen in eine Welt verſenkt, die räumlich weit von ihm entfernt liegt. „Der Mainzer Ortsausſchuß für deutſche Nationalfeſte hat in aller Stille ſeine Arbeit ſo weit gefördert⸗ daß die erforder⸗ lichen Vorbereitungen abgeſchloſſen ſind. Es wird beabſichtigt, in den nächſten Tagen einer größeren Verſammlung Kenntniß zu geben von Allem, was geſchehen iſt und noch zu geſchehen hat, um das ee in größtem Maßſtabe geplante Unternehmen zu vev⸗ wirklichen. Den Tod durch eine Ohrfeige erlitt, wie die Zeitſchriſt für Ohrenheilkunde“ berichtet, ein bis dahin völlig geſunder Knabe, Derſelbe war aus unbedeutender Veranlaſſung geohrfeigt worden; unmittelbar danach floß in Folge der Zerreißung des Trommelfells etwas Blut aus dem linken Ohr, und der Erkrankte wurde von leich⸗ tem Schwindel befallen. Nach 36 Stunden entſtand blutiger Aus⸗ fluß, ſchweres Schwindelgefühl, kleiner und raſcher Puls, die Tem⸗ peratur ſank von 36,9 allmählich auf 36 Grad herab, und der Tod trat nach Ablauf einer Woche ein. Die Sektion ergab neben Trom⸗ melfellzerreißung und Eiter in der entzündeten Trommelhöhle noch Blutüberfüllung und Bluterguß in die Hirnhaut und die Seitenven⸗ trikel des Gehirns, außerdem linksſeitige trockene Bruſtfellentzündung und Lungenhyperämie. *Ein Fuhrwerk in den Neckar geſtürzt. Geſtern Nachmittag wurde ein Fuhrwerk der Rau'ſchen Bierbrauerei am linken Neckar⸗ vorlande, als es aus einem dort ankernden Schiffe Kohlen ladete, von einem vorbeifahrenden Güterzuge in den Neckar geſchoben. Glück⸗ licherweiſe konnten die Pferde gerettet werden, während ſich der Wagen noch im Waſſer befindet. Der Fuhrmann ſoll vorher ge⸗ warnt und aufgefordert worden ſein, etwas mehr auf die Seite zu fahren. *Erhängt. Geſtern Vormittag wurde im Käferthaler Wald ein ca. 25 Jahre alter Mann erhängt aufgefunden. Der Erhängte, der ſeine Ausweispapiere zerriſſen hatte, heißt vermuthlich Müller und iſt aus Heriſau in der Schweiz. * Selbſtmord. Der 29 Jahre alte ledige Bordhobler Peter Glasſtetter hat ſich geſtern Nachmittag in ſeiner Wohnung H 3, 7 durch einen Schuß in die linke Bruſtſeite entleibt. Lebens⸗ überdruß ſoll das Motiv der That ſeim. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 7. Okt. Während Der Autergang der gibernin. Roman von A. J. Mordtmann. IAlle Rechte vorbehalten.][Nachdruck verboten.] Für Amerika copyright.) (Fortſetzung.) Und dann erzählte ihm ſeine Schweſter von ihrer Unterredung mit Herrn Valentin. Er mußte lachen über die Art, wie der unver⸗ ſchämte Freier abgeblitzt war, die ganze Geſchichte war ihm doch AUlnendlich peinlich. Daß Valentin um ſeine Doppelrolle wußte, machte ein Weiterſpielen unmöglich, wenn es ihm ſchon unlieb war, daß er 2 Erklärungen geben mußte, ſo war eine Erörterung mit ſeinem ntergebenen ihm doppelt verdrießlich; und doch durfte er ihn nicht n dem Wahne laſſen, als ob die Kenntniß einer Sache, die Vincenz 5 18 wiſſen wollte, ihm eine gewiſſe Macht über dieſen verleihe. Eugenie gegenüber ließ er nunmehr jede Zurückhaltung fallen, und er weihte ſie offen in alle Beweggründe ſeiner Handlungsweiſe ein. Es war eine förmliche Grleichterung für ihn, daß das für alles Wunderliche ſchwärmende Mädchen, weit entfernt, ihm mit weiſer iene Vorwürfe und gute Lehren zu ertheilen, von dem abenteuer⸗ lichen Zuge, der in ſeinem Verhalten lag, förmlich entzückt war. Beide Geſchwiſter hielten dann eine ernſte Berathung ab und kamen nach längerer Erörterung zu dem Schluſſe, daß es das Beſte wäre, wenn Vincenz mit ſeinem Vater über den Disponenten redete und deſſen Beſeitigung durchzuſetzen verſuchte. Kam es darüber ſchon vor der Ankunft des weſtindiſchen Perela zum Bruche, ſo wollte Vincenz auch dem Vater alles geſtehen und das Weitere abwarten. Als Vincenz am nächſten Tage ins Kontor trat, das erſte Mal ſeit langer Zeit, begrüßte er die einzelnen Kommis in ſeiner freundlich ernſten Weiſe und wechſelte mit jedem einige Worte. Bei Hans Appelt ſtehen bleibend, fragte er ihn lächelnd nach der Muſe. „Sie beſucht mich nur ſelten“, erwiderte der kleine Lehrling vor Vergnügen erröthend.„Und ich bin nicht zufrieden mit mir.“ „„Sie müſſen auch nicht die alten ausgetretenen Pfade wandeln“, meinte Vincenz.„Der Frühling, die Veilchen und die Nachtigallen beſingen können andere ebenſo gut, einzelne vielleicht ſogar beſſer als Sle. Sie ſollen einmal verſuchen, den Handel mit weſtindiſchen Erzeugniſſen zu verherrlichen.“ „Dann habe ich auch ſchon gedacht“, verſicherte Appelt mit treu⸗ herzigem Ernſte.„Die Ananas, der Tabak, der Jamaika⸗Rum, ſie Alle können ganz gut verwerthet werden.“ „Den Kaffee nicht zu vergeſſen“, ſiel Perela ein.„Sie haben doch geleſen, was Anton Wohlfahrt in Soll und Haben darüber ſagt.. das Buch müſſen Sie leſen..“ Hier unterbrach ſich Vincenz, indem er neugierig eins der auf Appelts Pult liegenden Schriftſtücke aufnahm und muſterte.„Welche Arbeit haben Sie denn da vor?“ fragte er. „Das thue ich im Auftrage des Herrn Valentin.“ Kopfſchüttelnd betrachtete Vincenz den Bogen, der nur einer unter einer ganzen Anzahl ähnlicher war. Oben ſtand mit großen Buchſtaben: J. Ferdinand Nagel u. Co., und darunter:„Erkheilen Prokura an Wilhelm Schmidt; die an Theodor Alberti ertheilte Prokurg wird aufgehoben(ogl. auch„Schmidt“ und„Alberti“).“ „Das iſt ja eine ſonderbare Arbeit“, ſagte er.„Welchen Zweck hat die denn?“ Appelt erwiderte achſelzuckend:„Das weiß ich nicht.“ Vincenz ſagte weiter nichts und begab ſich zu ſeinem Vater hinein. Nach einigen Wechſelreden über geſchäftliche Dinge begann er:„Weißt Du von der kurioſen Arbeit, womit Valentin den kleinen Appelt beſchäftigt? Und hat dieſe Einrichtung Deinen Beifall?“ Der alte Herr fuhr ſich unwirſch mit der Hand durch die Haare⸗ „Nein“, ſagte er.„Der junge Menſch könnte Vernünftigeres leiſten. Der Valenkin hat da ſo eine verrückte Idee über Perſonalakten die man anlegen müßte. Appelt verſumpft dabei und die ganze Ge⸗ ſchichte iſt Unſinn.“ „Nun, ſo verbiete ſie doch! Appelt hat bald 25 Wee und 17 50 wir ihn behalten und ſalariren wollen, ſo muß er Beſſeres ver⸗ ſtehen. „Das wäre nicht das Schlimmſte“, meinte der ältere Perela⸗ „Appelt iſt ſehr brauchbar, trotz ſeiner Dichterei, und weiß genug⸗ Aber der Valentin kommt mir überhaupt ſeit einiger Zeit ſo ſonderbar vor. Er notirtf und nolirt, und znotirt das Blaue vomz Himmel herunter, und hat für all ſeinen läppiſchen Krimskrams mehr In⸗ tereſſe, als für die wichtigſten Dinge.“ Vincenz hörfe dieſe Worte ſeines Vaters mit einigem Erſtaunen die Unzufziedenheit deſſelben mußte ſehr groß ſein, wenn er ihr ſe unverhohlen Ausdruck gab. „Wenn Valentin das Geſchäft vernachläſſigt“, ſagte er,„ſo würde ich an Deiner Stelle ein ernſtes Wort mit ihm reden.“ „So arg iſt es nicht, daß man von Vernachläſſigung reden könnte“, entgegnete der Vater.„Ich glaube, er leidet unter einer ſeeliſchen Verſtimmung, die ihn auf dumme Ideen bringt. So etwas geht vorüber, und ich mag darum nicht gleich mit einem bewährten Diener ſo ſehr ins Geſchirr gehen. Nun kommt auch Dein Onkel — da ändert ſich dies und das— und wenn nicht, ſo iſt nachher noch immer Zeit.“ „Was ſoll ſich denn ändern?“ fragte Vineenz erſtaunt, „Nun, offen geſagt“, erklärte der Alte,„ich denke, ſeine Anwefen⸗ heit wird dazu betragen, einen alten Lieblingswunſch von mir zu er⸗ füllen. Ich meine“, er drehte ſich behaglich in ſeinem Seſſel hin und her,„es wäre eine paſſende Gelegenheit zur Begehung eines— hi — eines— nun ja doch— eines Familienfeſtes.“ „Ah, alſo das iſt es!“ rief Vincenz erregt.„Aber da verrechneßt Du Dich ſicher! Eugenie nimmt den Menſchen nie!“ „Wir werden ja ſehen.“ „Und ich werde alles thun, um dieſen Plan zu hintertreiben!“ „Du haſt ja ſehr liebenswürdige Abſichten gegen Deinen Vater“, bemerkte der Alte bitter.„Du und Eugenie, ihr nehmt Euch gut aus mit dieſem Bündniß gegen mich.“ „Lieber Vater“, ſagte Vincenz bewegt und herzlich,“ thue mir nicht das Leid an, daß Du mir falſche Beweggründe unterſchiebſt. Wenn Du wüßteſt, welche Urfachen vorhanden ſind, die mich und Eugenie zwingen, gegen Deinen Wunſch zu handeln.. „Warum weiß ich dieſe Urſachen nicht?“ unterbrach ihn ernſt der zalte Herr.„Bin ich denn jemals ein ſo tyranniſcher Vater geweſer, daß meine Kinder mir ihr Vertrauen nicht mehr ſchenken können?⸗ Du haſt Geheimniſſe vor mir— ſchon ſeit langem— ich dränge mich nicht hinein— aber andererſeits kannſt Du nicht erwarten, daß ich meine Handlungen nach Dingen einrichte, die für mich nicht vor handen ſind.“ „(Fortſetzung folgt.) —— ——————ͤͤ ͤV —— Mannheim, 6. Oktoper. General⸗ Anzeiger. 3. Geſte. der Hochdruck in Großbritannſen auf 775 Norddeutſchland auf 770 mm geſtiegen iſt, hat ſich die Depre äber Italien zu einem Luftwirbel vertieft, weshalb bei uns Nord⸗Winde beträchtliche Abkühlung verurſacht haben nerſtag und Freitag ſteht fortgeſetzt größtentheils trübes, ausnahmslos trockenes Wetter bei kühler Temperatur in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station 775 mm, in Skandinavien und ſſion rauhe Für Don⸗ jedoch faſt Maunheim. 3% 8 2 8—*—— 8 —— 3— 2 Datum] Zeit 8 8 3 8 3 Bemerk⸗ 8 SS S S 8 8 ungen — S SSS mm& 8 9 5. Oktbr. Morg. 759760,0 47/3 NW' a4 5.„ Mittg. 2⸗760,4 79,4 N 4 5. Abds. 950761,3 6,2 N 4 * 6.„ Morg. 750 25 +2,2 N 4 den 5. Okt.. 10,0 vom 5/6. Okt. + 1,8 Aus dem Großherjogthum. Weinheim, 5. Okt. Ein würdiger Empfang wird dem nächſten Donnerſtag hier eintreffenden neuen evangeliſchen Herrn Skadtpfarrer durch den Kirchengemeinderath bereitet werden. *Philippsburg, 4. Okt. Ein aus Wieſenthal gebürtigter Ar⸗ beiter unterhielt mit einem hieſigen Mädchen ein Liebesverhältniß. Am geſtrigen Abend glaubte derſelbe Grund zur Eiferſucht zu haben und verfetzte dem Mädchen im Hauſe ihrer Eltern 7 Meſſerſtiche. Gefahr iſt nicht vorhanden. Karlsruhe, 5. Okt. In der katholiſchen Stadtkirche wurden Höchſte Temperatur Tiefſte 4 1 die am Ausgange befindlichen Sammelbüchſen erbrochen und ihres — Inhalts beraubt. Thäter unbekannt. Karlsruhe, 5. Okt. Der„Heilkünſtler“ Eggers, der durch 4 mit pulveriſirtem Schwefel gefüllte Säckchen den Rheuma⸗ tismus heilen wollte und vom Ortsgeſundheitsrath in ſeiner„Praxis“ geſtört wurde, hat ſich heute Morgen in ſeiner Wohnung erhängt. * Schönau i.., 4. Okt. In Pfaffenberg brannte ein großes von drei Familien bewohntes Bauernhaus vollſtändig nieder. Die bereits zur Ruhe gegangenen Bewohner konnten kaum das nackte * Leben retten. Man glaubt, daß der Brand durch Selbſtentzündung des Oehmdes entſtanden ſei. Pforzheim, 4. Okt. Der ledige 42 Maurer Ludwig Schenk wurde Strolch überfallen und ihm das und ein Taſchenmeſſer geraubt. *Wertheim, 5. Okt. Würzburg⸗Wertheim⸗Miltenb Jahre alte Taglöhner und Nachts auf der Straße von einem Portemonnaie mit 10 Mark Inhalt Dabei erhielt er 4 Meſſerſtiche. Das Eiſenbahnkomits für die Linie erg⸗Worms⸗Kaiſerslautern beſchloß, mit einer Eiſenbahn⸗Aktiengeſellſchaft wegen Uebernahme der Arbeiten für das beſchloſſene Generalprojekt in Verbindung zu treten. Wfalz, Heſſen und Unmgebung. Fraukenthal, 5. Okt. Die am Rhein geländete Leiche wurde als die eines 20jährigen jungen Mannes mit Namen Hrch. Becker aus Grünſtadt erkannt. Man nimmt an, daß der unglückliche Menſch, 1 ſeit etwa vier Wochen fehlt, die That in Geiſtesumnachtung ver⸗ übte. * Kaiſerslauteru, 5. Okt. Wie beſtimmt verlautet, wurde die Beſchwerde des vom Speyerer Biſchof ſeiner Pfründe entſetzten hieſtgen katholiſchen Stadtpfarrers Lorenz vom erzbiſchöflichen Ordi⸗ nariat Bamberg verworfen. Bekanntlich hatten zahlreiche Gegner aus ſeiner eignen Parochie lange Zeit vergeblich beim Speyerer Ordinariat über den vom kirchlich⸗religiöſen Standpunkt aus an⸗ ſtößigen Lebenswandel des Geiſtlichen vergeblich Klage geführt. Erſt als die Sozialdemokraten die Sache in die Hand nahmen und in Flugblättern breitſchlugen, ſchritt das Speyerer Ordinariat ein. „Mittelbexbach, 5. Okt. Beim Rangiren von Güterwagen ſtürzte der Bremſer Senft vom Bremsſitz kopfüber zwiſchen einen Wagen, der über ihn ging und ihm den Bruſtkorb eindrückte, ſo daß der Tod ſofort eintrat. Pirmaſens, 5. Okt. Der beim hieſigen Forſtamt Nord an⸗ geſtellte Forſtgehilfe Koller traf, laut„Pf..“ bei ſeinem Dienſt⸗ gange im Walde bei Neuhof drei Wilderer, die er anrief, ſtehen zu bleiben. Dieſelben gaben aber dem Anruf keine Folge. Auf wieder⸗ holtes Rufen brachte einer der Wilderer ſein Gewehr zum Anſchlag. Der Jorſtgehilfe gab auf den Betreffenden ſofort Feuer. Der Wil⸗ derer ſtürzte zu Tode getroffen zur Erde, während die beiden Anderen die Flucht ergriffen. Der Erſchoſſene iſt der Steinbrecher Johann Korn aus Trippſtadt. Die beiden Entlaufenen heißen Philipp Schmitt vom Drehenthalerhofe und Adam Luckas aus Landſtuhl. Mainz, 5. Okt. Die von der Hauptwache kommende Nacht⸗ Patrouille, beſtehend aus zwei Mann, wurde geſtern Abend in der Stallgaſſe, von drei Schiffern von Koſtheim, einem Ruhrſchiffer und eimem Monteur ohne jede Veranlaſſung verhöhnt und angegriffen. Die beiden Soldaten ſchlugen mit den Gewehrkolben derart auf ihre — err ̃ ˙ͤ. Gegner ein, daß drei davon ins Spital zum Verbinden werden mußten. gebrochen. Straßburg, 4. Okt. Geſtern Morgen 5 Uhr fuhr im hieſigen Centralbahnhofe infolge falſcher Weichenſtellung der von Mülhauſen den Güterzug Nr. 709. Eine Lokomotive und drei Wagen wurden ſtark beſchädigt. Der Materialſchaden iſt ziemlich bedeutend. Gerichtszeitung. Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. der am 6. Juni ds. Is. in Neckarhauſen dem Lehrling Aloys Bendgen einen Schälprügel auf den Kopf ſchlug, gerichtlich 6 Wochen Gefängniß erhalten. verworfen. 2 Der 23 Jahre alte Getreidearbeiter Philipp Leonh. Spohn von Seckenheim warf am 6. Juni ds. Is. den Taglöhner Martin Reinhard vom Veloeiped, mißhandelte ihn und ſchlug ſpäter in der Schloßwirthſchaft mit einem Stuhle auf ihn ein. Ferner beleidigte er den Gendarmen Bachmann, der ihn wegen der Affaire verzörte, indem er ihm rieth: er möge keine.. machen, und ein ehren⸗ rühriges Gerücht, das eine Frau, die verehelichte Eliſabethe Rein⸗ hard, über B. in Umlauf geſetzt hatte und wonach B. der Frau bei einer Vernehmung in unziemlicher Weiſe nahegetreten ſein ſoll, wiederholte. Wegen Beleidigung und Körperverletzung verurtheilte das Schöffengericht Spohn zu 9 Wochen Gefängniß, die Ehefrau Reinhardt wegen Beleidigung zu 30 Mk. Geldſtrafe event. 6 Tagen Gefängniß. Die Berufung der Beiden, ebenſo jene der Gr. Staats⸗ behörde wurde verworfen. 3) Der 33 Jahre alte Fabrikarbeiter Nikolaus Schurr von Plankſtadt ließ ſich dieſes Frühjahr mehrere Wochen lang, obwohl von ſeinem Gelenkrheumatismus, von dem er ſeit Dezember v. JIs. befallen war ſoweit hergeſtellt, daß er bei dem Landwirth Mich. Weick wieder, zum Theil ſchwere, Arbeit verrichten konnte, von der Ortskrankenkaſſe Heidelberg Krankengeld auszahlen. Wegen dieſes Betrugs vom Schöffengericht zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt, legte Schurr Berufung ein, wurde aber damit abgewjeſen. Verth.: .⸗A. Dr. Jordan. 4) Der 23 Jahre alte Bahnarbeiter Mich, Röſſch von Plank⸗ ſtadt harte den Taglöhner Jakob Gah ohne bedeutende Veranlaſ⸗ ſung mit einem Riemenſchloß geſchlagen und mit einem Meſſer ge⸗ ſtochen, ſowie gedroht, ihn vollends kalt zu machen. Wegen dieſer Ausſchreitung ſchöffengerichtlich mit einer Gefängnißſtrafe von 3 Monaten 2 Wochen belegt, ergriff er das Rechtsmittel der Berufung. Heute wurde die Strafe auf 6 Wochen reduzirl. Verth.:.⸗A. Dr. Köhler. 5) Erfolglos blieb die Berufung des Fouragenhändlers Nathan Zirndörfer von Oehringen, den das Schöffengericht wegen Schmähung eines Eiſenbahnſchaffners zu 25 Mk. Geldſtrafe event. 8 Tagen Haft verurtheilt hatte. Verth.:.⸗A. Dr. K5 hler. Ernte⸗ und Marktberichte. Maunheim, 5. Okt.(Getreidebericht pro Sep⸗ tember.) Wir haben in unſerem letzten Monatsbericht darauf hin⸗ gewieſen, daß der Umſatz im Monat September ſich weſentlich ruhiger geſtalten dürfte, deßgleichen, daß die beſtehenden Preiſe zur Vorſicht mahnen würden. Unſere Annahme hat ſich als vollſtändig richtig erwieſen, indem ſchon mit Beginn der zweiten Hälfte des Monats September die Kaufluſt bedeutend abnahm, und dieſe Er⸗ ſcheinung bis zum Schluſſe unſeres Berichtsmonats und trotz der im Preiſe vom Ausland nachgiebigen Offerten anhielt. Namentlich drücken gegenwärtig die unverkauft abgeladenen Weizenpartien von Amerika und Rußland, woraus klar erſichtlich, daß die zu Anfang des Monats ſtark getriebenen Preiſe mehr oder weniger auf Ueber⸗ ſpekulationen zurückzuführen ſind. Wenn auch der Monat Oktober keine nennenswerthe Wiederbelebung des Verkehrs am hieſigen Platze brachte, ſo darf dies nicht überraſchen, denn die bedeutenden Quan⸗ titäten, welche in den Mongten Juli, Auguſt und theilweiſe Sep⸗ tember von Seiten des hieſigen Handels und der hierländiſchen Müllerei aufgenommen worden ſind, laſſen mit Beſtimmt⸗ heit darauf ſchließen, daß der Bedarf für die nächſten Monate reich⸗ lich gedeckt iſt. Aehnlich wie unſer hieſiger Markt verhalten ſich auch diejenigen Englands und Frankreichs, indem ein gleiches Ver⸗ hältniß hinſichtlich der ſtattgehabten Transaktionen auch daſelbſt beſteht. Ein Urtheil, wie ſich fernerhin die eingetretene ruhigere Periode in den Preiſen ausdrücken wird, läßt ſich heute noch nicht abſehen. Es wird dies auch im Weſentlichen von den Ernteaus⸗ ſichten in Argentinien abhängen. Die Nachrichten von daher lauten etwas widerſprechend, doch ſcheinen die Saaten daſelbſt noch manchen Gefahren ausgeſetzt zu ſein bis zur Einheimſung der Ernte, die be⸗ kanntlich nicht vor dem Dezember ſtattfindet. Der Geſammtrückgang auf Weizen zum Schluſſe unſeres Berichtsmongts darf auf M. 1 per 100 Kgr. beziffert werden. Wein. Deidesheim, 4. Okt. Deidesheim und Umgebung darf mit dem quantitativen Herbſtausfall für dieſes Jahr zufrieden ſein. Krankheiten waren nicht vorhanden und auffallende Fäule hat ſich nur in ganz jungen Wingerten bemerkbar gemacht, während in den übrigen die Trauben noch recht geſundes Ausſehen zeigen. gebracht Einem Soldaten iſt der Kolben am Gewehr ab⸗ kommende Güterzug Nr. 707 A auf den zum Auslaufen bereitſtehen⸗ Maunheim, 5. Okt.(Strafkammer II.) Vorſitzender: 1) Der 24 Jahre alte Schloſſer Chriſtian Sacherer von hier, hatte ſchöffen⸗ Seine Berufung wurde Nach dieſer Sachlage kann man auf einen guten Mittelwein rechnel Ueber zu zahlende Preiſe verlautet noch nichts; ſie dürfken jedoe die vorjährigen überſteigen. Tagesneuigkeiten. — Aus München meldet man: Der Schmiedemeiſter Bart ö und der Oekonom Zollbrecht paſſirten auf der Station Gching be Freiſing die Barriere, wurden vom Schnellzug erfaßt uß getödtet. Beide ſind Familienväter, Zollbrecht hinterläßt ſech! unmündige Kinder. — In Coblenz hat ſich ein Einjährig⸗Freiwilliger erſchoſſen, weil er beim Abgange nicht Unteroffizier geworden iſt. — In Beuthen, in Oberſchleſien, wurden in der vergangenen Woche nach amtlicher Mittheilung 62 Typhuserkrankungen polizeilich angemeldet. Die Geſammtſumme der Erkrankungen beträgt 1346 worunter 69 Fälle tödtlich verliefen. Ein Aſſiſtenzarzt Profeſſors des Fluegge hat nunmehr im Waſſer der Karſtencentrumsgrube, b von der Stadt bis vor Kurzem benutzt wurde, Typhusbazillen gefunden. — In New⸗Nork herrſcht eine wahre Selbſtmord⸗ An einem Tage haben ſich 20 Perſonen entleibt, 8 — Ein engliſcher Reiſender in Tibet gemartert. In Bomhay iſt ein Schreiben des Reiſenden Henry Savage Landor eingetroffen, der nach dem erfolgloſen Verſuche, Lhaſſa(die Haupt⸗ ſtadt Tibets) zu erreichen, nach Indien zurückgekehrt iſt. Landor trat ſeine Reiſe mit 30 Mann an, von denen 28 nach dem Betreten Tibet's deſertirten, Landor führte 56 Märſche aus nur mit 1 Träger und 1 Kuli, verlor alle ſeine Vorräthe und gerieth in die Gefangen⸗ ſchaft der Tibetaner. Dieſe legten ihn und ſeine Begleiter in Feſſeln und verurtheilten ihn zum Tode. Der Träger wurde grauſam ausgepeitſcht und Landor zum Richtplatz gebracht, wo er mit glühendem Eiſen gemartert wurde. Die Tibetaner beſchloſſen darauf, ihn zu enthaupten, doch der Dalai Lama that der Execution im letzten Augenblicke Einhalt und verwandelte das Todesurtheil in Jolterung. Hierbei wurde Landor am Rückgrat, Beinen, Füßen, Armen und Händen verletzt. Landor lag 8 Tage in Feſſeln, ſein Diener 18 Tage lang. Schließlich wurden die Gefangenen entlaſſen und Landor iſt jetzt mit 22 Wunden bedeckt nach Indien zurück⸗ gekehrt. — Von den Indianern an der Hudſonsbai ſind viele dem Hunger und der Kälte erlegen. Der Winter iſt dies Jahr ſehr ſchnell und zeitig gekommen. — Aus Köln meldet man, daß dort Drohbriefe zirkuliren, in denen mehreren Wirthen Brandlegung angezeigt wurde. Bald darauf brannte auch ein großer Tanzfaal ab, das Feuer brach an zwei mit Petroleum getränkten Stellen aus. Den zahlreichen Men⸗ ſchen ſowie der Muſikkapelle gelang die Rettung durch die hofwärkts gelegenen Fenſter. Einige Perſonen wurden leicht verletzt. — In Crefeld begann geſtern die 10. Generalverſammlung des evangeliſchen Bundes ihre Tagung. — In Wien wurden der Inhaber des Frachtbriefreviſtons⸗ bureaus„Herold“, Heinrich Wille und der Oberbeamte P. Krüger, beide Reichsdeutſche, verhaftet, weil ſie an 40,000 Gulden unker⸗ ſchlugen. — In Schwerin fand geſtern ein Trauergottesdienſt für den Herzog Friedrich Wilhelm ſtatt. Prinz Heinrich von Preu⸗ ßen legte Kränze am Sarge nieder. Einen Rieſendampfer läßt die engliſche White⸗Star⸗ 8 Linie in Belfaft erbauen, der ſelbſt den„Great Gaſtern“ noch an Größe übertrifft. Seine Länge wird 214 Meter betragen, ſeine Maſchinen 40,000 Pferdekräfte. Dem Projekte nach ſoll er 27 Kuoten laufen, alſo beinahe 7 deutſche Meilen pro Stunde. Dieſes Schiff, „Oeeanie“, iſt auch der erſte Schnelldampfer, der drei Schrauben und dazu drei ſelbſtſtändige Maſchinen erhält, ein Syſtem, das man bis⸗ her nur bei Kriegsſchiffen anwandte. — Das Geſchäft des berühmteſten Damenſchneiders Worth in Paris wird durch engliſche Theilnehmer in eine Aktien⸗ umgewande. Das Kapital ſoll 12 Millionen Franes elragen. — In Gaje bei Lemberg in Galizien zeigten ſämmtliche Gäſte während eines Hochzeitseſſens Vergiftungsſymptome. Vier Perſonen ſtarben ſofort, die anderen haben ſich wieder erholt, Ueber eine bajuvariſche Heldin berich Blätter: In einer Wirthsbude auf der Oktoberfeſtwieſe zerſchlu eine Kellnerin am Kopfe eines i ie i i rathen war, drei Maßkrüge. Spital verbracht. — Große Feuersbrünſte verwüſteten die Prairien von Monitoba und der angrenzenden Landſchaften. Die große Trocken⸗ heit der letzten Wochen gab dem Feuer freien Spielraum. Der Schaden iſt beträchtlich. Auch viele Menſchen ſind umgekommen. Zahlreiche Landwirthe haben alles verloren. Man veranſtaltet Sammlungen für ſie. Epidemie, 2 Ausſtandsbewegungen. Der Berliner Formerſtreik iſt durch Schiedsſpruch des Einigungs⸗ amtes des Gewerbegerichtes vorausſichtlich beigelegt. Das Gewerbe⸗ gericht trat dem Enigung vorſchlage der Arbeitgeber bei, auch be⸗ züglich des die Nichtlberechtigung des Ausſtandes ausſprechenden Paſſus. Die Vertreter der Arbeitgeber nahmen den Vorſchlag ebed * 05 ——— len Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Ueber eine dunkle Stelle im Kommersbuche wird der „Straßb. Poſt“ geſchrieben: Feuchte Pennäler, frohe Muli, flotte Burſchen, Philiſter mit jungen Herzen— alle kennen den prächtigen „Gaudeamus igitur“. Hoffentlich können ihn Alle, ſo ihn ſchmettern, auch überſetzen. Thatſache ſcheint zu ſein, daß es den Sängern des Liedes auf den Sinn des Geſungenen wenig ankommt. Betrachtet man nämlich kritiſch die zweite Strophe, welche bekanntlich lautet: „Ubi sunt, qui ante nos in mundo fuere? Vadite ad superos, tran- site ad ipferos, ubi jam fuere“, ſo bemerkt man, daß der Relatipſatz zubi Jam fuere“ zum Vorderſatze paßt wie die Fauſt aufs Auge. Es iſt widerſinnig, zu behaupten, die Todten ſeien ſchon, bevor ſie ins Leben gekreten,„im Himmel“ oder„in der Hölle geweſen“, um ſo mehr, als das Lied urſprünglich ein im Jahre 1267 gedichteter und komponirter Kloſterhymmus war. Der Widerſpruch im Tepte ſcheint bisher nicht aufgefallen zu ſein, denn Generationen haben die zweite Strophe in der obigen Geſtalt geſungen. Bei Gelegenheit des Straß⸗ burger Univerſitätsfubiläums machte ein Philologe auf die offenbar orrupte“ Stelle aufmerkſam und gab zugleich des Räthſels Löſung. Die Interpretation des Textes iſt dort völlig verkehrt. Setzt man hinter inkerios einen Punkt oder Ausrufungsſtrich, hinter ubpi ein Fragezeichen, ſo iſt offenbar der richtige Text hergeſtellt, der dann einen ganz guten Sinn ergibt:„Sucht ſie bei den Himmliſchen, ſucht ſie in der Unterwelt! Wo ſind ſie?(ubi) Geſtorben!(jam kuere.) Noch richtiger ſtände vielleicht„Ubi suntſ7 Fuere!“ Der Ehek als Nothhelfer. Ein bekannter Schauſpieler hat in ſeinem Zimmer eine ſtolze Religuie hängen; einen Check auf die Bank von England, giltig für fünfzigtauſend Pfund Sterling. Vor einem Dutzend von Jahren, da er gerade mit ſeiner Frau aus Amerika zurückgekehrt war, unternahm er eine Tournee durch die hervorragendſten Schmieren von Schleſien. Das Ehepaar hatte nämlich ſo gar kein Kleingeld über das große Waſſer mitgebracht. Als es nun in einer Schenke, deren Wirth ein ſtark zur Vorſicht neigender Mann geweſen ſein mag, an's Zahlen ging, machte ſich der Mangel an Kleingeld auf das empfindlichſte bemerkbar. Da zog der Schauſpieler den kalligraphiſch ausgeführten und von ihm ſehr exotiſch ausgeſtatteten Check auf die Bank von England hervor und ſagte in größter Seelenruhe: Jetzt hab i aber grad' die paar Netſch net da, ſondern nur die halbe Million— können S' wechſeln? Daraufhin verſicherte der Wirth ehrerbietig, er ſei beglückt durch die Kundſchaft, der Herr ſolle nur nächſtens zahlen. So lebte das Ehepagr herrlich und in Freuden mehrere Tage lang bis aus Wien das nöthige Kleingeld ankam. Den Check auf die Bank von Eng⸗ land hat aber bis heute noch keiner wechſeln können. Ein literariſches Schildbürgerſtückchen, das ſich der nor⸗ wegiſche Schriftſteller⸗Verein vor Kürzem geleiſtet hat, wird in der Chriſtianiger Geſellſchaft augenblicklich viel belacht. Es war vor einigen Wochen, als Altmeiſter Ibſen eine ſäuberlich ausgeführte Zuſchrift des„norske forfattare-foxening“ erhielt, in der dieſer an⸗ geſehene publiziſtiſche Klub den greiſen Dichter höflichſt aufforderte, ——— — ſchen Legats nachzuſuchen, für das man den Adreſſaten in Vorſchlag zu bringen gedenke. Das Schäfferſche Legat iſt eine milde Stiftung, die den ausdrücklich vorgezeichneten Zweck verfolgt,„befähigte Be⸗ werber zur weiteren Ausbildung als Autoren“ zu unterſtützen. Selbſtredend lag dem fraglichen Anſchreiben ein gröblicher Miß⸗ griff von Seiten eines mit dem höheren Berufe des ehrenwerthen Autorenklubs nicht weiter vertrauten Sekretärs zu Grunde. Der würdige Mann, der die Legatliſte zu führen hatte, konnte es mit ſeinem biederen Herzen nicht vereinigen, daß das langjährige Vereins⸗ mitglied Dr. Henrik Ibſen von den Wohlthaten des beſagten Le⸗ gates dauernd ferngehalten werden ſollte. Allerdings hätte der gute Seoretär immerhin wiſſen dürfen, daß Meiſter Henrik ſeit geraumer Zeit ſeine formale„Ausbildung als Autor“ bereits abgeſchloſſen und überdies als„notoriſcher“ Millionär ſchwerlich ein beſonderes Verlangen nach der Hundertkronen⸗Spende tragen würde. Dies war die humoriſtiſche Seike der Siche— wer ſie aber nicht humoriſtiſch fand, das war Henrik Ibſen. In dem Glauben, daß man ſich einen ungeziemenden Scherz mit ihm erlauben wolle, ſandte er kurzer Hand das famoſe Anſchreiben zurück, wobei er dem erſten Vorſitzenden in kurzen Worten ſeinen Austritt aus dem Verein zu wiſſen gab. Der Vereinsvorſtand traute ſeinen Augen nicht, als er die beiden Schrift⸗ ſtücke in ſeinen Händen hielt. Sofort wurde eine außerordentliche Sitzung anberaumt, in deren Verlauf ein Comité gewählt, das dem gekränkten Dichter ſeine Aufwartung machen und um die Rücknahme ſeiner Auskrittserklärung bitten mußte. Nachdem Ibſen von der wirklichen Sachlage Kenntniß erhalten, zog er ſofort ſeine Austritts⸗ meldung zurück, erklärte jedoch gleichzeitig, daß ihm nach dem Ge⸗ ſchehenen die Luſt vergangen ſei, in dem Verein weiterhin zu erſcheinen. Deutſche Geſchichtsforſchung im vatikaniſchen Archiv. Das für die Erforſchung der vorwiegend im vatikaniſchen Archiv niedergelegten Quellen zur deutſchen Geſchichte unermüdlich thätige könſiglich preußiſche hiſtoriſche Inſtitut in Rom hat ſeinen bisherigen Verdienſten ein neues, glänzendes angereiht. Unter dem Titel„Reper- torium Germanicum“ werden die Regeſten aus den päpſtlichen Archi⸗ ven zur Geſchichte des deutſchen Reiches und ſeiner Territorien im 14. und 15. Jahrhundert veröffentlicht— ein Rieſenwerk, wenn es überhaupt je möglich ſein wird, die Arbeit in der begonnenen Weiſe völlig durchzuführen. Der eben erſchienene erſte Band der erſten Abtheilung, die das Pontifikat Eugens IV.(1431—1447) umfaſſen ſoll, iſt im Inhalt wie in der äußeren Anordnung gleich tadellos, ein wahres Muſter der Editionstechnik; er beſchränkt ſich auf den Zeitraum von nur zwei Jahren(1431—1432) bei einem Umfang von insgeſammt 756 Seiten. Den in knapper Regeſtenform wiedergege⸗ benen Urkunden(2828) geht eine orientirende Einleitung voraus. Ein ungemein gründliches Perſonen⸗ und Ortsregiſter, bei dem be⸗ ſonders die Auffindung und Uebertragung mitkelalterlicher Orts⸗ bezeichnungen große Schwierigkeiten bot, leiſlet dem Forſcher unſchätz⸗ bare Dienſte. Damit wird eine Quelle erſchloſſen, die namentlich der Provinzialforſchung ungeahnte Reichthümer für Lokal⸗ und Per⸗ ſonengeſchichte darbietet. Man wird daher der preußiſchen Regie⸗ Amerika getrennt dargeſtellt wurde. bezeichneten Inſeln wurden auf den rung nach zu Europa ſelbſt gerechne eee———— Herausgabe des Werkes erfolgt, Dank wiſſen, daß keine Opfer ge⸗ ſcheut worden ſind, dem vaterländiſchen Geſchichtsſtudium dieſen Dienſt zu erweiſen. Ob freilich der Plan, das geſammte Materigl in dieſer Ausdehnung durch Druck an die Oeffentlichkeit zu bringen, wirklich durchführbar iſt, wenn ſchon die kurze Spanne von zwei Jahren allein einen ſtarken Band erfordert, das ſcheint zweifelhaft, Möglicherweiſe beſchränkt man ſich darauf, den Stoff zu ſammeln und handſchriftlich an einer oder an mehreren Stellen für Forſcher niederzulegen. Die hiſtoriſche Kommiſſion der königlichen Akademie 97 Wiſſenſchaften in Berlin behält ſich weſtere Erwägungen dar⸗ über vor. Das Alter des Namens Amerika. Cs längſt bekaunt, daß die Bezeichnung Amerika Weſten entdeckten Erdtheil von dem bekannten Waldſeemüller(mit ſeinem Gelehrtennamen „Einleitung in die Kosmographie“ Werk wurde im Jahre 1507, alſo 15 Amerikas, in St. Dis veröffentlicht. uüngewiß, wann der Name Amerika zuerſt auf den geographiſchen Karten erſchienen iſt. Der engliſche Geograph Thalcher macht in ſeinem neuen Buche über die Entdeckung Amerikas die Angabe, daß die erſte Karte mit dem Namen Amerika im Jahre 1520 veröffent⸗ licht wurde, und zwar in der venetianiſchen Ausgabe der berühmten Geographie des Ptolemäus. Jüngſt aber enkdeckte Profeſſor Elter in Bonn eine im Manufkript vorhandene Karte in der Bibliothel zu Bonn, welche von dem Gelehrten Henricus Glareanus her⸗ lammt und einer Copie der Ulmer Ausgabe des Ptolemäus aus dem Jahre 1482 beigeheftet iſt, die Karte ſelbſt trägt das Datum iſt den Geographen für den neuen, im Kartographen Martin hlakomylus) in ſeiner vorgeſchlagen wurde. Dieſes Jahre nach der Entdeckung Es war aber bisher noch 1510. Auf dieſer Karte iſt der ſüdliche Theil des neuen Welttheils mit der Bezeichnung Terra Ameriea verſehen. Henrieus Glaregnus war ein bedeutender und vielſeitiger Ge⸗ lehrter des 16. Jahrhunderts, welcher viel zur Aufklärung ſeines Zeitalters beigetragen hat und ſich neben der Philoſophie, der Theo⸗ logie, der Geſchichte und der Dichtkunſt beſonders geographiſchen Studien widmete. Im Jahre 1488 geboren und in Köln zum Doctor promovirt, wurde er 1512 vom Kaiſer Maximilian I. zum Poeta Laureatus gekrönt. Glarenanus, mit ſeinem urſprünglichen Namen Loriti, hat für die Geographie unter Anderem dadurch Bedeutuug erlangt, daß er die erſten ſogenannten Eircumpolarkarten zeichdete, das ſind Karten, welche das Gebiet um die Pole der Erde für„ in einer beſonderen Weiſe darſtellen. Wahrſcheinlich war aber au ſeine oben erwähnte Karte aus dem Jahre 1510 nicht die erſte, auß der der Name Amerika zu finden iſt, ſondern eine frühere Karts von Waldſeemüller, die jedoch leider verloren gegangen iſt. Der Name Amerika bezeichnete damals nur das heutige Südamerika, während der nördliche Theil der neuen Welt, ſo weit bekannt, zu Aſten gerechnet und durch eine Meeresſtraße von dem eigentlichen Die noch heute als Weſtindien 1 jener Zeit der Colori⸗ an zuſtändiger Sielle die Unterſtützung des ſogenannten Schäffer⸗ rung wie guch dem Kaiſer perſönlich, mit deſſen Unterſtütung die 4. Seite. General⸗Anzeiger⸗ Manaheim,!: Oktober! Mle,s Ne die Vertreter der Former für ihre Perſon an. Donnerſtag wird ſer Vergleich in zwei Metallarbeiter⸗Verſammlungen vorgelegt werden. In Leipzig haben die Gerichte bereits in gegen dreißig Fällen zegen ebenſoviele, bez. noch mehr Streikende(bei dem Ausſtand der Maurer) wegen verübter Rohheiten auf Freiheitsſtrafen erkennen nüſſen. 220 bei der Oppa⸗Regulirung bei Jägerndorf beſchäftigte Arbeiter tellten wegen Lohndifferenzen und Entlaſſung eines Partieführers die Arbeit ein. In Fünfkirchen ſind die Eiſen⸗ und Metallarbeiter, Maurer⸗ . und Schneidergehilfen in Streik getreten. Die Streikenden verk anſtalteten einen Umzug durch die Stadt, der ohne Störung verlief. In London ſpricht man von einem großen Plan, alle Unter⸗ nehmer gegen die Verluſte durch Streiks zu verſichern. Die Verſiche⸗ rung ſoll jedoch danach erſt ausgezahlt werden, wenn der Streit einem Schiedsgericht unterworfen geweſen iſt. Zwanzig weitere engliſche Schiffbaufirmen beſchloſſen, der Liga der Arbeitgeber in London ſich anzuſchließen und ihren Arbeitern anzukündigen, daß ſie demnächſt ihre Werkſtätten ſchließen wörden. 4 Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. K Ferd. Heckel's Kunſtſalon für Stiche und Photographien. Neu ausgeſtellt: Remarkdrucke nach Bildern von Guldo Reni, Vero⸗ neſe, Raphael, Rembrandt, Hals, Helſt und Geérard; ferner Radi⸗ rungen von Krauskopf u. A. nach Bildern von Feuerbach, ſowie 40 nene Phologravuren nach Bildern von Böcklin als dritte Folge des Böcklin⸗Werles. Die Goethe⸗Geſellſchaft theilt mit: Die überaus zahlreichen Anmeldungen, die zur Theilnahme an der Gedächtnißfeier vom ., Oktober erfolgt ſind, zeigen, wie ſehr dieſe Feier der allgemeinen Empfindung entſpricht. Doch iſt die Zahl der Theilnehmer eine ſo große geworden, daß von der beabſichtigten Benutzung der Säle im Sophienſtift in Weimar hat abgeſehen werden müſſen. Die Feier findet daher am 8. Oktober, Mittags 12½ Uhr, in dem allen Mit⸗ gliedern der Goethe⸗Geſellſchaft wohlbekannten großen Saal der Er⸗ holung ſtatt. Dr. Haus'Arronge, der Sohn von Adolf LArronge, iſt für das Berliner Theater als Regiſſeur und Dramaturg verflich⸗ tet worden. Meudelsfohn⸗Stipeudien. Das diesjährige Felix Mendels⸗ ſohn⸗Bartholdy⸗Staatsſtipendium für Komponiſten iſt Paul Juon vepliehen worden. Das Stipendium für ausübende Tonkünſtler wurde Eleonore Jackſon zuerkannt. Stipendien erhielten der Komponiſt Leo Schrattenholz, die Schülerin des Dr. Hochſchen Konſervatoriums in Frankfurt a.., Klavierſpielerin Frieda Hodapp und der frühere Schüler der Berliner königlichen akademiſchen Hochſchule für Muſik, Sänger und Violiniſt Ferdinand Schleicher. Görlitz, 5. Okt. In der heutigen Magiſtratsſitzung wurde be⸗ ſchloſſen, das Görlitzer Stadttheater am Otto Hartmann, bisher Mitglied des Stadttheaters zu Frankfurt a.., zu verpachten. Eugen d' Albert beglibt ſich demnächſt nach England, wo er für eine große Reihe von Konzerten engagirt iſt. Der Künſtler kehrt von dort erſt Ende November zurück, um dann nach Rußland zu gehen; für Ende Februar hat er ſeine Mitwirkung für eines der Berliner Philharmoniſchen Konzerte zugeſagt. Ein intereſſanter Fund iſt laut„K..⸗Z.“ auf der chalkidiſchen Halbinſel(Salonicht) beim Ort Polyghiros gemacht worden. Bei Aufrichten von Zelten entdeckten Redif⸗Soldaten des Bataillons von Sparta nicht weit vom Meeresſtrande ein Grab von zwei Meter Länge. Ju demſelben wurden ſechs Statuetten, ferner eine Anzahl, Werthfachen vorgefunden, darunter ein Ring mit einem koſtbaren haſelnußgroßen Stein, welcher gravirt iſt, ein Halsband aus Gold mit Edelſteinen, Ohrgehänge u. ſ. w. Man glaubt, daß man ſich auf der Stelle einer zerſtörten Stadt befindet. Heraldiſche Ausſtellung. Der Kunſtgewerbeverein zu Halle a. S. beabſichtigt, in der Zeit vom 17. bis 31. Oktober 1897 in den Räumen ſeiner kunſtgewerblichen Sammlung eine Aus⸗ 5 zu veranſtalten.— Die Kenntniß der Heraldik, ihrer Geſetze und ihrer Formenſprache zu fördern, ihre Bedeutung in früherer und ihre Anwendung in unſerer Zeit vor Augen zu führen, iſt der der geplanten Heraldiſchen Ausſtellung, die Gegenſtände des [Kunſtgewerbes aller Art, ſoweit ſie heraldiſch verziert ſind, ferner appen, Siegel, Stempel, heralbiſche Kunſtblätter, Bücherzeichen nd Buchwerke Üüber Wappenkunde aus alter und neuer Zeit um⸗ aſſen ſoll.— Der Vorſtand richtet daher an alle Freunde der eraldiſcheu Kunſt die Bitte, die Ausſtellung zu fördern durch leih⸗ weiſe Ueberlaſſung von heraldiſchen Familienſtücken und Alter⸗ thümern ober burch Beſchickung mit modernen verkäuflichen und un⸗ verkäuflichen Gegenſtänden, welche auf Heraldik, Genealogie und Siegeltunde Bezug haben. Für unverkäufliche Objecte übernimmt der Verein auf Wunſch die Transportkoſten, für verkäufliche die koſten⸗ loſe Vermittluog an Liebhaber. Preisausſchreiben. Der Theater⸗ und Muſik⸗Verein„Jugend“ in Wien ſchreibt einen Preis von 200 Kronen für den beſten bisher noch unaufgeführten Einakter, eruſten oder heiteren Charakters aus. Das preisgekrönte Stück gelangt an der Vereinsbühne zur Auffüh⸗ rung, doch behält ſich der Verein das Recht vor, auch andere einge⸗ gichte Werke event. zur Darſtellung zu bringen. Die Manufkripte Miind mit einem Kennwort zu verſehen; Name und Adreſſe des Ver⸗ faſſers in einem verſchloſſenen Couvert, das ebenfalls das Kennwort aufweiſt, anzugeben. Einſendungen richte man mit dem Vermerk; Zum Preisausſchreiben der Jugend“ an die Redaktion der„Wiener Mundſchau“ in Wien, VIII/I, Lenaugaſſe Nr. 5, bis längſtens 1. Dezember 1897. Das Reſultat der Preisausſchreibung wird in der Neujahrsnummer des genannten Blattes bekannt gegeben werden. In Petersburg ſollen auf Befehl des Zaren Muſtervorſtellun⸗ en Wagnerſcher und anderer bedeutender Werke im kommenden März und April ſtattfinden. Die Opern ſollen in deutſcher Sprache aufgeführt werden; Direktor Löwe vom Breslauer Theater iſt mit der Direltion betraut worden. Dieſer iſt jetzt damit beſchäftigt, Kräfte erſten Ranges für das Unternehmen zu gewinnen. —— Aeueſte Nachrichten und Celegraumt. Waldkirch, 4. Oktober. In einer Verſammlung von Ver⸗ Irauensmännern derliberalen Partei wurde der frühere Vertreter des Bezirks und bei der letzten Wahl mit nur 1 Stimme n der Minderheit gebliebene Herr Endebauer Joſef Burger in Prechthal als Kandidat einſtimmig aufgeſtellt. Ettenheim, 4. Okt. In einer geſtern in Herbolzheim ſtatt⸗ efundenen Verſammlung hat Herr Karl Schindler, Fabrikant 0 erbolzheim, die ihm angebotene nationalliberale Kandidatur eines Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk Ettenheim⸗Kenzingen angenommen. Berlin, 5. Okt. Die„Freiſ, Ztg.“ will wiſſen, daß Fürſt 5 0 01 ſchon dreimal ſein Entlaſfungsgeſuch eingereicht, deſſen unahme aber nicht erhalten habe, weil man noch keinen Nachſolger für ihn finden konnte.(2) Eger, 5. Okt. Anläßlich der Haftentlaſſung des Redakteurs ofer wurden Abends in der Straße, in welcher Hofers Wohnung liegt, eine Anzahl Häuſer illuminirt, was eine Anſammlung von etwa 200 Perſonen zur Folge hatte. Dieſelben brachten wiederholt eilrufe aus. Durch das Ginſchreiten des Bürgermeiſters und der ädtiſchen Polizei wurde die Kundgebung bald beendet. Bern, 5. Okt. Der Nationalrath bezeichnete in Ueber⸗ einſtimmung mit dem Ständerath, Bern als Sitz der General⸗Direk⸗ tion. Das Netz wird in 5 Kreiſe mit dem Sitz in Lauſanne, Bafel, Fuzern, Zürich und St. Gallen eingetheilt. SOfen⸗Peſt, 5. Okt. Am nächſten Sonntag werden in ſämmt⸗ lichen Bezirken Meetings gegen die horrende Vertheuerung des Brodes abgehalten. Es wird der Antrag geſtellt werden, kommu⸗ Rale Backſtuben zu errichten, Paris, 5. Okt.„La Politique Colonigle“ meldet: Durch Ver⸗ Bermittlung Leontjews ſei zwiſchen dem Sultan und dem Negus Menelit ein Vertrag betreffs allenfallſigen gemeinſamen Vorgehens der Türkei und Abyſſiniens zur Erreichung der Unabhängig⸗ keit Aegyptens abgeſchloſſen worden. Der Vertrag ſoll vor der endgiltigen Unterzeichnung noch Rußland und Frankreich unter⸗ breitet werden.— Als Nachfolger des Polizeipräſekten Lepine wird der Chef der politiſchen Polizei, Blane, genannt.— Die von der — Pingiſchen Geſellſchaften ihr Jahresbankett ab. a. boeuf hielt eine Anſprache, worin er die Proklamation der franzöſiſch⸗ ruſſiſchen Allianz feierte und die Hoffnung ausſprach, daß die an Bord des„Pothuan“ ausgeſprochenen Worte von Recht und Billig⸗ keit praktiſche Verwirklichung erfahren würden. Man ſolle nicht davon ſprechen, Elſaß⸗Lothringen gegen eine Kolonie einzutauſchen. Elſaß⸗Lothringen müſſe ganz an Frankreich zurückgegeben werden. Die Wiedernahme der verlorenen Provinzen werde nur durch die Waffen erfolgen.— Aus Tunis wird gemeldet, daß die franzöſi⸗ ſchen Marinebeamten zur Zeit die Hafenarbeiten bei Bi⸗ ſerta mit ſieberhaftem Eifer betrieben. Eine ganze Armee von Genietruppen ſei mit der Vollendung der bedeutenden Bertheidigungs⸗ werke beſchäftigt und ebenſo rege würden die Inſtallationsarbeiten im Innern des Sees betrieben. Die Bucht von Sidi Naya werde mit der Giſenbahnlinie nach Tunis verbunden werden. 7 Madrib, 5. Okt. In dem neuen Cabinet werden Pia Gullon, nicht Gyon, wie gemeldet wurde, die auswärtigen Ange⸗ legenheiten und Griſſard die Juſtiz an Stelle von Romero Giron übernehmen, von deſſen Ernennung in letzter Stunde Abſtand ge⸗ nommen wurde,(weil er früher einmal Unterſchlagungen begangen). Die Miniſter haben bereits den Eid geleiſtet und beſchloſſen, Amos Salvador zum Direktor der„Bank von Spanien“, Aguilra zum Präfekten von Madrid und den Grafen Romanoves zum Bürger⸗ meiſter von Madrid zu ernennen.— Sagaſta erklärke, die Haupt⸗ aufmerkſamkeit der Regierung werde auf die Regelung der Finanz⸗ lage und der Kolonialprobleme gerichtet ſein. Aufrichkig und ehrlich würden Kuba die liberalſten Reſormen gewährt werden. Wenn Weyler nicht abdanke, würde er einfach abgeſetzt werden.— Wie verlautet, iſt der Kolonialminiſter entſchloſſen, die in dem liberalen Programm enthaltenen Maßnahmen betr. die Antillen, binnen Kurzem zur Durchführung zu bringen. *Madrid, 5. Okt. Seinen Erklärungen über das Programm der Regierung fügte Miniſterpräſinent Sagaſta noch hinzu, es handle ſich um ſchnelleres Vorgehen auf den Philippinen, deren Lage keinen Verzug zulaſſe. “London, 5. Okt. Der Feldzug gegen die Mohmands iſt mit Erfolg beendet, und das Anſehen der Briten in der Gegend wieder hergeſtellt. 72 Thürme und 40 Forts ſind zerſtört, 1100 Ge⸗ wehre ſind von den Mohmands abgeliefert worden. Letztere haben guch 400 Rubien Kriegsentſchädigung bezahlt. London, 5. Okt. Der König von Benin wurde, einer beim hieſigen auswärtigen Amte angekommenen Depeſche zufolge, nach Alt⸗Calabar gebracht. Von den ſechs am Maſſaere mitſchuldigen Häuptlingen iſt einer geſtorben, zwei begingen Selbſtmord und zwei wurden hingerichtet, Der ſechſte iſt noch in Freiheit, wird aber bald gefangen ſein. Man glaubt, daß der König nicht ſelbſt am Maſſaere ſchuldig war. « Chriſtianſa, 5. Okt. Hier verlautet, die Regierung werde in den nächſten Tagen ihre Entlaſſung geben. *Ehriſtiauia, 5. Okt. Bei den Wahlmännerwahlen gewann die Linke das Mandat für die Stadt Stavanger. Nach den bisherigen Wahlen hat die Linke im Ganzen 10 Storthingſitze ge⸗ wonnen. * Kopenhagen, 5. Okt. Der Landwirthſchaftsminiſter unter⸗ breitete heute dem Landsthing eine Geſetzesvorlage betr. die Ver⸗ hütung der Verbreitung der Tuberkuloſe beim Vieh. Hiernach darf lebendes Hornvieh aus dem Auslande nur über einzelne beſtimmte Orte, in denen es einer Quarantäne und der Tuberkuloſe⸗Impfung unterzogen wird, eingeführt werden. Inländiſches Vieh kann auf Staakskoſten mit Tuberkulin geimpft werden. Die Abgabe nicht Milch aus den gemeinſchaftlichen Molkereien wird ver⸗ oten. *Athen, 5. Oetober. Präſident Zaimts erklärte heute in der Kammer, nach der Kriſe ſei er berufen worden, ein Miniſterium zu bilden. Er habe es für ſeine Pflicht gehalten, dem Rufe zu folgen. Das Ziel des Cabinets ſei die Löſung der nationalen Frage und die Räumung Theſſaliens. Damit die Regierung dieſe Löſung herbeiführen könne, begehre und fordere ſie Zeit. Er bitte die Kammer, ihre Arbeiten einſtweilen einzuſtellen. Delyanis er⸗ klärt, ſeine Partei werde die Maßnahmen unterſtützen, die auf die Löſung der nationalen Kriſe hinzielen. Er billige den Vorſchlag, die Arbeiten der Kammer einſtweilen einzuſtellen. Zaimis be⸗ merkte noch, das Miniſterium werde ſpäter der Kammer das Syſtem einer vollſtändigen Reorganiſation des Landes vorlegen. Karaponos und Deligeorgis ſagen im Namen ihrer Parteien dem Kabinet ebenfalls ihre Unterſtützung zu. Hierauf wurde die Sitzung geſchloſſen. Der Kriegsminiſter wurde beim Verlaſſen des Hauſes begeiſtert begrüßt. „Athen, 5, Okt. Mehrere Kretenſer drangen auf ein im Piräus liegendes öſterreichiſches Schiff, das von Preveſa gekommen war, da ſich das Gerücht verbreitet hatte, 25 griechiſche Gefangene ſeien an Bord des Schiffes und würden nach Konſtantinopel gebracht. Ungeachtet des Proteſtes des Schiffskommandanten durchſuchten die Kretenſer alle Theile des Schiffes, ohne irgend etwas zu finden. Eine große Volksmenge ſah vom Quai aus dem Vorgange zu. Die Polizei war gezwungen, Verſtärkungen heranzuziehen. *Bombay, 5. Okt. Unter der Anklage, das Mitglied des Peſt⸗ ausſchuſſes Rand durch einen Schuß ſchwer verwundet und das Kommiſſionsmitglied Dyerſt am 22. Juni bei Poona erſchoſſen zu haben, iſt der 28jährige Advokat Damodar Chapekar Deccant, ein Brahmine, verhaftet worden. Er hat eingeſtanden, mit einem Mit⸗ ſchuldigen das Mitglied der Peſtkommiſſion, Rand, und den Lieutenant Dyerſt ermordet zu haben. Er bekannte ferner, die Bildſäule der Königin Viktoria in Bombay beſudelt ſowie andere Verbrechen be⸗ gangen zu haben. “New⸗Mork, 5. Okt. Nach Meldungen aus Guatemala macht die Regierung gegenwärtig die Streitkräfte von Totonicopam mobil und trifft Vorbereitungen zum Angriff der Aufſtändiſchen in der Um⸗ gebung von Totonicopam.— Der Kongreß von Nicaragua hat die Regierung ermächtigt, die Giſenbahnen zu verkaufen oder zu ver⸗ pachten. * (Privat ⸗Telegramme des„General⸗ Aunzeigers.“) * Sounenberg, 6. Okt. Die große Puppenfabrik des früheren Reichstagsabgeordneten Danhammes iſt bis auf die Umfaſſungs⸗ mauern niedergebrannt. Mannheimer Handelsblatt. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 5. Okt. Aktien. Polizei geſuchte Frau Pepe wurde in Etampes bei Paris verhaftet. dem.Gideltburn hielt die 2 — Föderation der elſaß⸗lot h⸗ Präſtdent Sans⸗ 8 Obligationen. Staatspapiere, Wfandbriefe. 4 Badiſche 70 1 4 Rhein. Hyp.⸗B, unk. 199 7 19940 53 75 geſt. 3½ 20 2 9 02.1 4 Waß. Oblig. Mark 102. 8 15. 9950 9 „8 102.85 5 3½„„„„ 1004 100.40 5 175„(abgeſt. 8½) 15 8½%„„Communalf 99.50 G 5N˙.70 N 5 9706 b5 Städte⸗Aulehen. 3 7 T. 100 Looſe 148. G 3½ Freiburg i. B. 19259 3 Bager. Obligationen 102.80 B 3 Karlsruher v. J. 1896 97. 4½ 5 102.70 G 4½ Ludwigshafen M. 104.. G 3 „5„ 97.70 G 4 1 5 108.25 G 4, Deutſche Reichsauleihe 108.90 B 81½ 15 7 8 1 3 7 103.90 B 3½ Mannheimer Obl. 1888 199.8 8 55 22 5 98.— G 3005„ 1888 100.25 b3— 50 Preuß. Conſols 104.— B 31/„ 1808 100.60& 30⁰5 54.— 2 8 Induſtrie⸗Obligationen 4 Brauerei Kleinlein Heidelb. 103.— Eiſenbahn⸗Aulehen. 4½½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 102.75 1 51 4½ Speyerer Ziegelwerke 104.— G 4. Pfälz. Eudw. Max Nord) 192.10.8 4½ Verein Chem. Fabriken 102 80 27„„%„ 101.3063 2½ Wagh. Zuckerfäbrik %½„ convertirte 100.25 bB3 ½ Zellſtofffabrit Waldhof 104.20 5z Maunheimer Effektenbürſe vom 5. Okt. Heute notirten Heilbronner Straßenbahn 113 bz. u.., Brauerei Eichbaum 170 bz., 1 Mannheimer Lagerhaus 117.75., Plälzer Fahrräder 156.50 bz. G. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 5. Okt. Oeſterreichiſche Kreditaktien 299¾, Diskonto⸗Kommandit 199.10, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 167.00, Deutſche Bank 000,00, Banque Ottomane 000.Co, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 285¼, Prinece Henri 112.40, Türken Looſe 37.10, Harpener 180, Hibernia 193, Bochumer 186.50, Alpine 105, Gotthard⸗Aktien 150.80, Schweizer Central 141.40, Schweizer Nordoſt 112.70, Schweizer Union 00.00, Jurg⸗Simplon 87.00, öproz, Itali⸗ ener 00,00, Laurg 165.40. Schifffahrts⸗Nachrichten. Aannhelee Hafen⸗Verkehr vom 1. Okt. Schiffer eb. Kap. chiff Kommt von Ladung Etr. Hafenbezirk VI. Heilmann Gottvertrauen Hirſchhorn Steine 170⁰ Müßig Johanng Otterſtadt Backſteine 1800 0 Veith Stolzenfels Jagſtfeld Steinſalz 1808 Grieshaber Henriette Ld'hafen Backſtelne 764 Buchinger Germanig Heilbronn Bretter 800 Brezer Karoling Urmitz Duffſtein 220⁰ N Hollenberg Klara Ruhrort Kohlen 18100 5 Handeumann Catharina Speyer Steine 6³⁰ Schäfer Heinrich 7 5 70 590⁰ Krleger Suſanna Mhauſen 7 2020 Sgen 83. 8 ge 55 Seb 4—5 enk Sp..⸗Ziege Speyer 75 Jochner 5 Jobenne 5 N⸗Gemünd 1 140⁰ 8 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.]..4. F..9 Bemerkungen: N 6 Kouſtanngzz Hüningeen 9,16 3,08 3,00 Abds. 6 U. Boo 3,693,32 8,55 8,45 8,36 N. 6 U. Lanterburg 365,18 5,08 4,95 4,90 4,48 Abds, 6 M. Maxaun. J5,88 5,27 5,16 5,05 4,93 2 U. Germersheim J5,5 5,17 5,00.-P. 12 U Mannheim 56,66 5,50 5,32 5,17 5,074,90 Mgs. 7 U. Mainz 42276 2,65 2,50 2,38 2,6.-P. 12 U Bingen„J3,½0 3,00 2,88 2,68 10 U. Kaub. 36,72 ,54 3,38 8,27 3,18 2 U. Koblenz 661 3,64 3,22 8,12 10 U. Kölnn 44,04 3,84 3,68 8,52 3,40 2 U. Ruhrort J8,70 3,81 8,16 8,05 9 U. vom Neckar: Mannheim 6,61405,45 5,32 5,15 5,04 4,89 V. 7 U. Heilbronn„„1,00 0,96 0,96 0,95 0,84 V. 7 U. Manunheim, 5. Oklober. Nach Peilung vom 4. Okt, 1897 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: ee. bei 9 des kl. affer⸗ Rheinſtrecke egels in waſſer⸗ 5 km. Stein. 5 tiefe in om Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 157/2˙⁰ 290 210 Lauterburg⸗Maxau 186,8%0 bad. Maxau 4,8 bayer. 1285 240 Maxau⸗Leopoldshafen 195,80 bad. axau 55 18,50 bayer. 509 27⁰ Leopoldshafen⸗Speyer 203,560 bad. Maxau 21,0 bayer. 509 320 M e ee perlas m. „ 61 5 Aperia„ le. 20 bbrelüce„ 16.18— Dollacß in Gold„..—16 Engl. Sovereigns„ 20.39 85 — 120—— 46198 LLELLLL Höchste Auszeichnungen: Karlsruhe 1891. Ohicago 1898. Strassburg 1895. AAAIII Höchste Auszelohnungen: München 1888. O6in 1889. 2 Crosshi. Hoflieferauten, Kunststrassé. 6OSSES LAeEH van gedllegenen Hola- und Holster- Hobeln. SO DECOURNATTIONEN. GS 80 frͤbe,„ Sfoborecluine.,. AubsoumI Sacanbis. Geeeeeddeddeeeteeteeeteeteeeeeene 9% Nuß ⸗Extracthgarfarbe, amtl. atteſt. gift⸗ Fz. Kuhn 8 frei 1 95 Auf ädlich, färbt graue und 1010 aare echt und dauernd blond, braun und ſchwarz. Man weiſe ſchäv⸗ iche Nachahmung zurück. Fr. Kuhn, Kronenparf., rnberg. In Mannheim in Parfümerie, Droguen⸗ und riſeur⸗Geſchäften und 15 den Apotheken. Eugros⸗Lager: Otto Hess, E I. 18. a701 0 20 DDDD eeeeeeeeeeeeereneeneneeeeeee Schriftliche Arbeiten aller Art werden auf der Remington-Schreibmaschine prompt Und sauber ausgeführt. 8 SlegeskEI S., D S, S. 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Wir bringen —— —— hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Brühl die Maul⸗ und Klauenſeuche ausge⸗ drochen iſt. 46325 Mannheim, 2. Oktober 1897. Großh. Bezirksamt: Hoffmann. Handelsregiſtereinträge.f No. 44,998. Zum Handels⸗ zegiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 389 Geſ.⸗Reg. Band Al. Firma:„Rheiniſche Hypo⸗ Jetbſ⸗ Aweige hieſiger Gemarkung iſt für rothes Gewächs auf; Donnerſtag, 7. Oktober Der Beginn der Weinleſe auf J. eſtgeſetzt. 46321 Weinheim a. d. B. 4. Okt. 1897. Bürgermeiſteramt; Ghret. Reinhard. thekenbank“ in Mannheim, mit Zweigniederlaſſung in Verlin. Die dem Wilhelm Schnitzker in Berlin ertheilte Prokura iſt erloſchen. 46124. Mannheim, 30. Septbr. 1897. Grotz, Amtsgericht III. ittermaier. Bekanntmachung. Nr. 14915. Die Ehefrau des Baumeiſters Heinrich Schmitt, Marie geborene Sack in Mann⸗ bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern, Termin zur Verhand⸗ lung hierüber iſt auf 46351 Donnerſtag, 16. Dezbr. 1897, Vormittags 10 uhr beſtimmt. 5 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. Mannheim, 4. Oktober 1897. Gekichtegehndger des Großh. andgerichts Der. Secht. Kartoffel⸗Lieferung. Das Allgemeine Krankenhaus bedarf vorerſt ea. 10—12,000 Ko. prima Speiſekartoffeln und ca. 1500 Ko. Salatkartoffeln, deren Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll. ugebote hierguf wollen bis Montag, 11. Oktober 1897, Vormittags 10 Uhr mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Büreau der kenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. 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