Millionen anſteigen. Telegramm⸗Adreſſee „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Pig. monatlich, Briugerlohn 10 Pfg. monatlich, Nurch die Poſt bez. inel. Poftauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pig. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg--- der Stadt Mannheim und Umgebung heimer J. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich fieben Mal. Geleſenſte und verbreitelte Jeitung in Raunheim und Amgegend. Verantwortlich⸗ für den polttiſchen u. allg. Thell; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. T 4 Ernſt Müller. für den Juſeratentheil: Kark Apfel. 7 Notationsdruck und Verkag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ deuckerei, (Erſte Maunheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Felf iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannhein. (Maunheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 274. Die Reichsſinanzlage. In denjenigen Zeitungen, die heute ſchon Marinepläne bekämpfen, die noch Niemand kennt, wird namentlich die Reichs⸗ finanzlage ſo düſter als möglich geſchildert. Die Verhältniſſe werden ſo dargeſtellt, als müßte jede Neuforderung auch zu neuen Steuern führen. Dem gegenüber muß zuerſt die Wirk⸗ lichkeit der beiden letzten Jahre ins Auge gefaßt werden. Der geſammte ordentliche Ausgabe⸗Bedarf(nach Abzug der eigenen Einnahmen der verſchiedenen Verwaltungen) hat betragen, bezw. iſt fürs laufende Jahr veranſchlagt e8 Mark: 5/ 1896/7 1897%/8 Reichsheer und deſſen Penſionsetat 557,08 562,32 576,19 Marine und deſſen Penſionsetat 80,12 88,11 91,22 Reichsſchuld(Verzinſung u. Verwaltung) 71,68 72,29 75,05 Alle übrigen Verwaltungen 58,69 62,42 63,86 zuſammen 767/,57 780,14 806,32 Hiergegen haben die Einnahmequellen des Reiches in der Wirklichkeit der beiden letzten Jahre erbracht Millionen Mark: 1895/6 1896/ꝛ Zölle 383,24 438,73 Verbrauchsabgaben 278,40 298,10 Stempelabgaben 64,75 58,74 Betriebsüberſchüſſe 55,08 60,38 Aequivalente und verſchiedene Einnahmen 14,22 16,03 zuſammen 795,69 866,98 Rechnet man noch hinzu, daß in jedem der beiden Jahre aus dem jeweils vorletzten Jahr ein Ueberſchuß übernommen wurde, und zwar 14,37, bezw. 7,39 Millionen., ſo be⸗ ziffern ſich die ordentlichen Deckungsmittel in dieſen beiden Jahren auf 810,06 bezw. 875,37 Millionen M. Im ordentlichen Etat ergibt ſich hiernach ein Ueberſchuß von 42,49, bezw. 94,23, zuſammen 136,72 Millionen M. Der Anleihebedarf für den außerordentlichen Etat erſor⸗ derte in dieſen beiden Jahren 43,36, bezw. 35,26, zuſammen 78,62 Millionen M. In dieſen beiden Jahren brauchte alſo nicht nur keine Anleihe begeben zu werden, ſondern es blieb die beträchtliche Summe von 58 Millionen übrig, die etwa zur Hälfte zur Schuldentilgung diente, zur anderen Hälfte den Einzelſtaaten zugewendet wurde. Die Einnahmen für das laufende Jahr 1897/8 verſprechen etwas mehr als 1896/7 zu erbringen. Soweit ſich heute, nachdem erſt ein Semeſter verſtrichen iſt, überſehen läßt, mögen wohl 876 Millionen aus den Einnahmequellen des Reiches zuſammenfließen und 12 Millionen ſind aus Ueberſchüſſen des Jahres 1895/6 noch verfügbar. Dann würden dem ordent⸗ lichen Bedarf von 806— Deckungsmittel in Höhe von 888 Millionen Mk. gegenüberſtehen, bezw. 82 Millionen Mark überſchüſſig ſein. Der außerordentliche Etat erfordert aber im laufenden Jahr einen Zuſchuß von rund 92 Millionen Mk. In dieſem Jahr würde alſo der Ueberſchuß des ordentlichen Ttats für den Zuſchußbedarf des außerordentlichen Etats nicht ausreichen. Nun verlangt aber das neueſte Finanzgeſetz, daß ein Viertel der nachträglich ſich ergebenden Ueberſchüſſe den Einzelſtaaten zugewendet wird. Demgemäß wülden 20 bis 21 Millionen zu überweiſen, demgemäß etwa 30 Millionen aus der Anleihe zu beſchoffen ſein, damit die außerordentlichen Aus⸗ gaben gedeckt werden können. Für die nachfolgenden Jahre iſt die Entwickelung der Einnahmen natürlich nicht vorherzuſehen, man kann nur der Erwartung Ausdruck geben, daß die gegenwärtige wirthſchaft⸗ liche Konjunktur, von der die Erträgniſſe der wichtigſten Ein⸗ nahmequelle bedingt ſind, unverändert fortdauert. Dann wird auch das natürliche Wachsthum jener wichtigſten Erträgniſſe um—4 Prozent im Durchſchnitt der Jahre ſich behaupten und für die letzten Jahre des Jahrhunderts eine Einnahme von 900 bis 920 Millionen zur Folge haben. Der ordentliche Ausgabebedarf dagegen wird, ſoweit ſich bis jetzt vorabſehen läßt, im nächſten Jahr um 20, im über⸗ nächſten nochmals um 20 Millionen ſich ſteigern, alſo auf 826, bezw. 846 Millionen anwachſen. Unter gleich bleibenden Verhältniſſen würden die Deckungsmittel auf 900 bis 920 Dann wären für beide Jahre je etwa 74 Millionen Mark übrig, um dem außerordentlichen Etat zugeführt zu werden. Ob deſſen Bedarf damit gedeckt ſein wird, hängt davon ab, was von der Marineverwaltung bean⸗ ſprucht, bezw. was ihr bewilligt wird. So troſtlos, wie es der Uebereifer des Kampfes gegen die noch unbekannten Marineforderungen darzuſtellen ſtrebt, iſt alſo die Ausſicht auf die nächſten Jahr durchaus nicht. Doch beruht alle günſtigere Annahme, wie nochmals zu betonen iſt, auf der Hoffnung, daß die dermalige wirthſchaftliche Konjunktur von Beſtand iſt. Deutſches Reich. Vom Fürſten Bismarck gehen der„Schleſ. Ztg.“ folgende Mittheilungen aus Friedrichs⸗ ruh zu:„Bei den täglichen Tiſchgeſprächen kommt der Fürſt häufig dazu, falſche Darſtellungen geſchichtlicher Vorgänge zu berichtigen, die er in irgend einer Zeitſchrift oder einem Werke Donnerſtag, 7. Oktober 1897. im Laufe des Tages geleſen hat. Auch neue Thatſachen wer⸗ den bei ſolchen Gelegenheiten bekannt. So z. B. erfuhr man vor einiger Zeit auf dieſe Weiſe, daß Kaiſer Friedrich die Ab⸗ ſicht gehabt habe, dem Grafen Herbert Bismarck nach Analogie des fürſtlichen Hauſes Pleß den Prinzentitel zu verleihen, wo⸗ gegen der Fürſt Einſpruch erhoben und gebeten habe, wenn ſeinem Sohne eine Gnade erwieſen werden ſolle, Se. Majeſtät ihn zum Mitgliede des preußiſchen Staatsminiſteriums zu er⸗ nennen geruhen möge, in welchem er, der Fürſt, einer in aus⸗ wärtigen Dingen ſachverſtändigen Unterſtützung zu bedürfen glaube, wie ſie ihm ſein Sohn in ſeiner Eigenſchaft als Staats⸗ ſecretär des Aeußeren im Reiche und nach langjähriger Schulung im Dienſt gewähren könne.— Das Geſpräch ging dann auf Kaiſer Wilhelm J. und ſeinen Sohn, den damaligen Kronprinzen Friedrich Wilhelm, über. Der Fuͤrſt ſchätzte an Letzterem außer anderen guten Seiten namentlich deſſen hohe militäriſche Eigenſchaften, ſeine Tapferkeit und ſeinen uner⸗ ſchütterlichen Muth, der ihn befähigt habe, mitten im feindlichen Feuer die größte Kaltblütigkeit und Ruhe zu bewahren. Daß Kaiſer Wilhelm J. im Sommer 1878 nach dem Nobilingſchen Attentate die Abſicht gehabt habe, die Regierung definitiv ſei⸗ nem Sohne zu übertragen, ſtellte der Fürſt entſchieden in Ab⸗ rede. Der alte Kaiſer habe niemals energiſcher, ſoweit es ſeine Verwundung erlaubte, den Wunſch, weiter zu regieren, kundgegeben, als damals. Wie friſch er ſich auch körperlich gerade nach dem Attentate gefühlt habe, gehe unter Anderem daraus hervor, daß er über den„Aderlaß“ ſcherzte und ſagte, Nobiling habe beſſer gewußt als ſeine Aerzte, welches Mittel zur Herſtellung ſeiner, des Kaiſers, Geſundheit indieirt geweſen ſei. Der Kronprinz, fuhr der Fürſt fort, habe damals einige Abneigung gegen die Beſtimmungen über die propiſoriſche Stell⸗ vertretung ſeines Vaters gehegt, dieſelbe ſei jedoch ohne Schwierigkeiten zu überwinden geweſen.— Bezüglich der ſeiner⸗ zeit geplant geweſenen Errichtung einer elſaß⸗lothringiſchen Re⸗ gentſchaft unter dem Kronprinz Friedrich Wilhelm äußerte der Fürſt, es ſei vollſtändig unrichtig, daß der damalige Kronprinz gegen die Ausführung dieſer Idee geweſen ſei, er ſei vielmehr mit Liebe auf den Gedanken, als er vom Fürſten Bismarck angeregt wurde, eingegangen, und die Sache würde wahr⸗ ſcheinlich ihre Verwirklichung gefunden haben, wenn nicht Kaiſer Wilhelm mit Beſtimmtheit dagegen geweſen wäre, weil er in ſeinem hohen Alter gewünſcht habe, den Kronprinzen in ſeiner Nähe in Berlin zu behalten. Wie er gelegentlich ge⸗ äußert habe, hätte die Abweſenheit ſeines Nachfolgers von Berlin ohnehin ſchon das Maß deſſen überſchritten, was er als Familienvater und Landesherr in ſeinen Jahren und bei der Unberechenbarkeit ſeiner Lebensdauer für richtig gehalten habe. Zur Frage der Militärſtrafprozeßreform iſt in der letzten Zeit mehrfach die Anſicht ausgeſprochen wor⸗ den, daß die bayeriſche Forderung nach einem eigenen höͤchſten Gerichtshof der einzige oder wenigſtens der Hauptgrund der bisherigen Verzögerung des Zuſtandekommens der Reform ſei. Die„Münch. N..“ ſchreiben dazu: Man läßt es ſich in Berlin ſtillſchweigend gefallen, daß Bayern vorgeſchoben wird, das weſentlichſte Hinderniß liegt aber wohl darin, daß ſich in Berlin ſelbſt maßgebende oder einflußreiche Stellen noch immer den Grundprinzipien der Oef⸗ fentlichkeit oder der Selbſtſtändigkeit der Gerichte entgegenſtem⸗ men... Wäre nur Bayern, das ſich längſt auch im Militär⸗ ſtrafprozeß der Oeffentlichkeit und Stetigkeit der Gerichte er⸗ freut, der Schuldige, dann könnte auch Reichskanzler Fürſt Hohenlohe, der ſeinerſeits nur die Durchführung jener modernen Prinzipien verſprochen, ſich mit dem Hinweis auf den bayeriſchen, auf anderem Gebiete liegenden und unberechenbaren Widerſtand entlaſten. Der Geſetzentwurf über die Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter, ſoll jetzt, wie beſtätigt wird, dem Reichstage vorgelegt werden, Der Geſetzentwurf ſoll bereits in der nächſten Zeit an den Bundesrath gelangen. Die Schulbildung der Rekruten. Von den bei dem Landheere und bei der Marine in dem Etatsjahre 1896—97 eingeſtellten preußiſchen Mannſchaften iſt die Zahl der ohne Schulbildung eingeſtellten verſchwindend klein geworden. Bei dem Landheer wurden eingeſtellt 146,447, hiervon waren mit Schulbildung 146 202 und zwar mit Schul⸗ bildung in der deutſchen Sprache 145,743, mit ſolcher nur in der nichtdeutſchen Mutterſprache 459, ohne Schulbildung waren 245, d. h..17 pCt., im Erſaßjahr 1878— 79 waren es noch .57 pCt. Bei der Marine wurden eingeſtellt 5210, ohne Schulbildung waren 5, d. h..1 pEt. gegen.88 im Erſatz⸗ jahre 1878—79. Der ſozialdemokratiſche Parteitag in Hamburg zieht alles Mögliche in den Kreis ſe ner Beſprechungen, aus denen wir nur Einiges hervorheben wollen. Gewehr⸗Elber feld fragt nach der Haltung der Fraktion bei der Neubewaff⸗ nung der Artillerie, weil geſagt werde, die ſozialdemokratiſchen Reichstagsabgeordneten hätten in der Kommiſſion eigentlich auch nichts Ernſthaftes gegen die Vorlage eingewendet. Bebel ant⸗ wortet, daß die Stellung der Fraktion aus ſeiner Reichstags⸗ (Gelephon⸗Ur. 2180 ſchütze gerichtet war. In der Budgetkommiſſion verlangte der Kriegsminiſter, bevor er ſeine Mittheilungen machte, eine Schweigeverpflichtung, die wir annehmen mußten, weil wir hören wollten, um was es ſich handelt. Als Ehrenmänner können wir nichts darüber ſagen. Aber wir haben in der Kommiſſion wie im Plenum gegen die Kanonen⸗Forderung geſtimmt. Schippel in ſeinem Referenten⸗Schlußwort ſpricht offen aus, daß die Socialdemokraten es nicht verantworten können, den d utſchen Soldaten, die nun doch einmal unter der Fahne ſtehen, wogegen die Parlei machtlos iſt, die beſte Be⸗ waffnung vorzuenthalten. In ähulichem Sinne hält ſich auch die Schippel'ſche Mahnung, auf den deutſchen Bourgeois in Handelsfragen nicht ſchärfer loszuſchſagen, als auf den aus⸗ ländiſchen. Anderswo ſeien die Verhältniſſe auch nicht beſſer. Man kann z..nicht gegen die deutſche Schutzzollpolitik in dem Augenblick vorgehen, wo dadurch nur die amerikaniſche Schutz⸗ zollpolitik gefördert würde. Gewehr bedauert die„merkwürdige Taktik“ Schippel's.(Sehr richtig!) Mehrere Redner halten dafür, daß es genüge, der Frak⸗ tion Anregungen im Sinne der geſammten Anträge gegeben zu haben. Zu den Wahlen bemerkt Bebel, daß die Sozial⸗ demokraten ſchon manchmal oppoſitionelle bürgerliche Kandidaten unterſtützt hätten, falls ſie ſich auf das allgemeine Wahlrecht, auf das Budgetrecht des Reichstags, gegen Lebensmittelver⸗ theuerung und gegen Ausnahmegeſetze verpflichteten. Dieſe Verpflichtungen wären noch etwas zu erweitern und genauer feſtzulegen, damit ſie die Geſichtskreiſe bezeichnen, in denen wahrhaft freiſinnige oder demokratiſch geſinnte Männer ſich be⸗ wegen muͤſſen. Will keiner der vorhandenen bürgerlichen Kandidaten dieſe Bedingungen anerkennen, ſo iſt ſozialdemo⸗ kratiſcherſeits Stimmenthaltung zu proklamiren, damit nicht etwa wieder ein Fall vorkommt, daß der Kanonenkönig Krupp in Eſſen mit ſozialdemokratiſcher Hilfe gegen den Centrums⸗ manu Stötzel in den Reichstag gewählt wurde. 5 Schippels militärfromme Auffaſſung wird vielfach ange⸗ fochten und ſogar eine Erklärung der Fraktion dagegen gefordert. Schippel beharrt aber auf ſeinem Standpunkte. Die Kanonen⸗ vorlage ſei eine ungünſtige Gelegenheit geweſen für das Her⸗ vorkehren ſeines grundſätzlichen Standpunktes. Es wäre un⸗ verantwortlich, ſo lange die Kriege noch nicht abgeſchafft ſelen, die deutſchen Truppen ſchlecht gewaffnet zu laſſen. Falls ſie eine Niederlage erlitten, würde das Blut der Arbeiterklaſſe fließen. Auer ſekundirte Schippel. Er ſei wohl ein prinzi⸗ eine Nothwendigkeit, beiſpielsweiſe gegen den Zarismus. Dann ſei es unmöglich, mit Zaunſtecken in das Feld zu ziehen, Auch eine Miliz würde Kanouen brauchen.(Beifall und Ziſchen.) Preußiſche Gewerbeſtatiſtik. Die Hauptergebniſſe der gewerblichen Betriebsſtatiſtik von 1897 hat die Entwickelung Preußens zu einem Induſtrteſtaate ſeit 1883 erhebliche Fortſchritte gemacht. Es befanden ſich am 14. Juni 1896 im preußiſchen Staate 1,990,244 Gewerbebetriebe mit 5,861,589 gewerb⸗ lich thätigen Perſonen. 1882 waren 1,955,253 Gewerbebetriebe mit 4,257,942 Perſonen ermittelt. Die Zahl der Betriebe hat alſo um 34,991 oder 1½ v. H. die der Perſonen um 1,603,647 oder 37,½ v. H. zugenommen. Im Vergleich zur Geſammtbevölkerung hatte Berlin das ſtärkſte gewerblich thätige Perſonal mit 33%(1882 31716) v. H. aller Perſonen; dann folgken Rheinland mit 23½% ́ (20,½), Weſtfalen mit 21,(18,70), Heſſen⸗Naſſau mit 19,(15,, Sachſen mit 19,70(17,5), Schleſten mit 19,(15,), Brandenburg mit 18,38(14,), Hannover mit 17½(13,58), Schleswig⸗Holſtein mit 46,68(14,1), Hohenzollern mit 18,(12,1), Pommern mit 18,(14%, Weſtpreußen mit 10,½(9,03), Poſen mit 9,(7,%) und Oſtpreußen mit 8,(7/) gewerblich thätigen Perſonen unter 100 Einwohnern. Hofnachrichten. Der Kaiſer und die Kaiſerin haben nach dem Jagd⸗ ſchloſſe Hubertusſtock begeben. Griechiſches. Der Kronprinz von Griechenland hat eine Rechtfertigungsſchrift verfaßt, über deren Inhalt die „Int. Korr.“ Folgendes berichtet: Die Schrift iſt eine Zuſammen⸗ ſtellung der Thatſachen des amtlichen Depeſchenwechſels zwiſchen dem Hauptquartier und der Regierung in Athen, ſowie der von den einzelnen Korpsführern an den Kronprinzen erſtatteten Berichte, Die ergänzenden Erläuterungen hierzu geben nur kurz die Darſtellung der kriegeriſchen Ereigniſſe, wobei die Beurtheilung dem Leſer über⸗ laſſen wird. Gleichwohl iſt die Schrift ziemlich umfangreich unsd dürfte vorausſichtlich mit einigen Weglaſſungen der Abgeordneten⸗ der weſteuropäiſchen Sprachen beabſichtigt. Zur Kennzeichnung des Inhalts ſei nur kurz darauf hingewieſen, daß der Kronprinz in dieſer Schrift nachdrücklichſt darzulegen bemüht iſt, wie ſehr er ſelbſt von vornherein die Schäden und die Mängel des griechiſchen Heeres offen anerkannt habe. So richtete er noch drei Tage vor dem Aus⸗ bruch der Feindſeligkeiten eine längere chiffrirte Drahtung aus Lariſſa nach Athen, worin er erklärte, daß er bis zum erſten Angriffe wenigſtens noch 5000 Mann und binnen acht Tagen ſch weitere 15,000 Mann brauche. Hierauf erhielt er Tags darauf vo Miniſter⸗ präſidenten Delijannis die Drahtantwort:„Es iſt unm ich, noch einen Mann zu ſenden. Beſchränken Sie ſich ſtreng auf die Ab⸗ wehr.“ Und dennoch traf 36 Stunden ſpäter, nach der inzwiſchen türkiſcherſeits erfolgten Kriegserklärung, aus Athen der Befehl ein, ſofort auf der ganzen Linie zum Angriff vorzugehen. Die Morning⸗Poſt ſtellt Griechenland Preu ßen als Vorbild dar. Preußen war in dem Zeitraum von 1807 erklärung hervorgeht und gegen die Bewilligung für neue Ge⸗ bis 1812 in einer ebenſo verzweifelten Lage. Sein Gebiet pieller Gegner des Krieges, aber in gewiſſen Fällen ſei er doch werden für Preußen in der„Statiſt. Korr.“ veröffentlicht, Dauach kammer vorgelegt werden; auch iſt ihre Veröffentlichung in eines 2. Selke: General⸗ Anzeiger: Mauinbeim, 7. Oktobet, war auf ein kleines Bruchſtück ſeiner einſtigen Größe vermin⸗ dert, ſeine Einkünfte waren ihm von dem fremden Eroberer entzogen, nur das Skelett ſeiner Armee war ihm geblieben, 3 und die beſten Patrioten waren in die Verbaynung getrieben. Aber in dieſen Jahren ſcheinbar völliger Vernichtung wurde der Grund zu einem Wiederaufſchwung gelegt. Die Ge chichte von Preußens Erhebung mag jetzt den griechiſchen Patrioten zur Ermuthigung dienen. Jitzt, wie damals, iſt die erſte Aufgabe, für eine Zeit lang alle Päne auswärtiger Pohttik aufzugeben und die geſammten Kräſte der Nation auf die „innere Wledergeburt zu richten. Ein grlechiſcher Stein und ein griechiſcher Schaenhoſt würden der Anſicht ſein, daß ihre Landsleute ihre Liebe zu Griechenland durch Jahre der Arbeit bewe ſen müͤſſen, um das Königreich aus ſeinen Schulden zu löſen und eine neue Generation zu ſchaffen, die nicht auf den Pfaden des politiſchen Fauatismus wandle, ſondern den Lehren der Diseſplin und Selbſtauſopferung lebe. Wenn ſich die SGriechen entiſchließen köunten, ihre Parteſzwiſte aufzugeben und einen ehrenhaften Leiter zu unterſtützen, die Zahl der öffent⸗ lichen Beamten nach Möglichkeit zu vermindern, die Armee zu einer kleinen Ausbildungsanſtalt für O fiziere zu verringern, die Flotte zu demſelten Zweck auf einen ähnlich beſcheidenen Stand zu beſchränken, ſo iſt es vielleicht möglich, dem König⸗ reich in zwanzig Jahren wieder günſtige Verhältniſſe zu ver⸗ ſchaffen. — Zu den Wahlen. Die„Wiesl. Ztg,“ erwähnt, daß ſich im Wahlbezirk eine Ver⸗ bindung des Centrums, der Antiſemiten und Sozial⸗ demokraten aubahnt, die in einzelnen Gemeinden ſchon bei den Wahlmännerwahlen zuſammengehen werden. In Stadt und Bezirk Pforzheim haben die Sozialdemo⸗ kraten ein gegen die Nationalliberglen gerichtetes Flugblatt per⸗ breitet, in dem u. A. die Wahl aller Staatsbeamten durch das Volk und Beſchränkung ihrer Amtsdauer auf eine gewiſſe Zeit geſordert wird(I1) Die 5 Mandate in den Städten Karlsruhe, Mannbeim und Pforzheim zu erobern, falle als Ehrenaufgabe der Sozial⸗ demokratie zu. Wiesbaden, 6. Okt. Der„Rhein. Kurier“ meldet aus Hoch⸗ heim: Bei der heutigen Landtagserſatzwahl für den Kreis Wiesbaden (Land)⸗Höchſt wurde Bürgermeiſter Wol fſ⸗Biebrich(nationalliberal) im zweiten Wahlgange gewäblt. In Weimar wurde ſeitens der Höchſtbeſteuerten im erſten Verwaltungsbezirk Commereienrath Döllſtädt(nationalliberal) zum Landtagsabgeordneten gewählt. — Sozialwiſſenſchaftlicher Kurſus in Karlsruhe. .0, Karlsruhe, 5. Okt, Aus der reichen Abwechslung von Vorträgen heben wir hier nur Einiges hervor: Die Fortſetzung der Vorträge über das„Bevölkerungsproblem“ durch Finanz⸗ Aſſeſſor Dr. Loſch brachte zunächſt eine Erörterung der praktiſchen Berwerthung der Bevöltkerungstheorie, wozu alle planmäßigen Beſtre⸗ bungen zur Einſchränkung der die Sterblichkeit befördernden Uebel gehören. Sogann erörterte der Redner verſchiedene Faktoren, die gduf das Bevölkerungsproblem Einwirkung haben, wie die Verſiche⸗ rungsgeſetze, die Gewerbeordnung, das Reichsimpfgeſetz. Von Bedeulung ſei auch die Flottenfrage und die Kolonialpolitik wegen der ſtarken Zunahme der Bevölkerung Deutſchlands, die im Jahre 2000 nahezu 150 Millionen betragen werde. Der Nachmittag brachte die erſte Diskuſſſon über das„Be⸗ völkerungsproblem“. Herr Dr. Loſch ſtellte folgende vier Theſen zur Debatte: 1. Die höchſte Schätzung der thatſächlich vorhandenen Erdbevöl⸗ kerung iſt für die Gegenwart 1550 Millionen. Ravenſtein berechnet, daß bei vollem Anbau der Erdoberfläche für 5994 Millionen Men⸗ ſchen Nahrungsmittel jährlich gewonnen werden können. 2. Einzelne Familien, Gruppen, Staatengebilde können daher gegebenenfalls raſcher ihre Unterhaltsmittel als ihre eigene Zahl ausdehnen, indem ſie 8) ihre Unterhaltsmittel in⸗ und außerhalb ihrer Landbeſttzungen plaumäßig ausnützen und neue eröffnen; b) in unbevölkerte Erdgebiete eindringen. 8. Da ein Volk niemals wiſſen kann, durch welche kosmiſchen, geologiſchen oder klimatiſchen Ereigniſſe ſeine Volkszahl empfindlich zurlckgeworfen werden kann, da ferner iuternational bindende Ab⸗ machungen bezüglich gleichmäßiger Fortpflanzungsraten in ab⸗ ſehbarer Zeil eine Utopie bleiben werden, ſo hat die Bevölkerung des Deutſchen Reichs keinerlei dringende Veranlaſſung gerade ſeinen Beitrag zur Weiterentfaltung des Menſchengeſchlechts künſtlich ein⸗ zuſchränken. 4. Eine Gntſcheidung der Bervölkerungsfrage in poſitivem anſivem) Sinne muß, wenn nicht gleichzeitig heine entſchieden natjonale(d. h. geſammtſtaatliche) aus⸗ wärtige und 5) eine ebenſo entſchieden ſoztale innere Politik gemacht wird, für die unteren, nur auf ihrer Hände Arbeit ange⸗ wieſenen Klaſſen Gefahren mit ſich bringen, wie ſie Malthus und ſeine Anhänger ſchildern. An der überaus lebhaften Debatte betheiligten ſich viele erren. Ungemein ſtark beſucht war der erſte Vortrag von Profeſſor Schulze⸗Gaevernitz über„Handelspolitik“. Unter den Anweſenden bemerkten wir auch den Finanzminiſter Dr. Buchen⸗ 1EEͤ—TTTTTTTT— eee berger. In einem geiſtreichen Expoſe erörterte der Redner die politiſchen Gründe des preußiſchen Freihandels, insbeſondere, wie es kam, daß Fürſt Bismarck durch 2 Jahrzehnte hindurch Frei⸗ händler war und faßte die Antmort kurz dahin zuſammen:„Weil für Deutſchland damals Freihandel identiſch war mit:„Los von OeſterreichG.“ Die zweite agrarpolitiſche Vorleſung von Prof. Weber befaßte ſich der Hauptſache nach mit dem Gegenſatz, der in wirthſchaftlicher Hinſicht zwiſchen Weſt⸗ und Oſt⸗Deutſchland zu Tage tritt und der in der größeren Seßhaftigkeit und Wohlhaben⸗ heit der Weſtdeutſchen Bevölkerung gegenüber der oſtdeutſchen zum markanten Ausdruck kommt, B. C. Karlsruhe, 6. Oktober. Ueber Arbeitergerbände las heute Prof. Herkner. 0 Die Handwerkerfrage bildete ſodann das Thema des nächſten Vortrags von Herrn Privatdocent Dr. Tröltſſch und zwar behandelte dieſer die inneren Organiſationsfragen, Lehrlings⸗ haltung und die Prüfungsprobleme. In Baden habe der Staat den Verſuch gemacht, durch Verträge mit einzelnen Mei⸗ ſtern für eine gediegene Ausbildung zu ſorgen und auf dieſe Weiſe Muſteranſtalten zu ſchaffen, eine reichsgeſetzliche Hilfe habe auch das Geſetz vom 26. Juli 1897 gebracht, welches das behördliche Einſchrei⸗ ten gegen die Neſter der Lehrlingszüchterei geſtattet. Indeß ſeien dieſe geſetzliche Beſtimmung nur negativer, defenſiver Natur. Aber auch einige poſitive Beſtimmungen ſeien doch auch ſchon vorhanden. Jusbeſondere mache ſich mehr und mehr die Erkenntniß geltend, daß neben der praktiſchen auch die theoretiſche Ausbildung hergehen müſſe. Dieſem Gedanken verdanke das Fortbildungs⸗, das Fach⸗ und das Gewerbeſchulweſen, das namentlich in Süddeutſchland blühe un gute Erfolge erziele. Das Geheimniß des Erfolgs ſei die Freiwillig⸗ keit des Schulbeſuchs, welche die Spreu von dem Weizen ſcheide, die ſorgfältige Auswahl des Lehrermaterials, die Bereitſtellung der Lehrmittel und die Wahl der richtigen Unterrichtszeit. In letzter Zeit ſei auch immer mehr die Ueberzeugung zum Durchbruch gekommen, daß die praktiſche und theoretiſche Ausbildung der Lehrlinge unter Controlle genommen werden müſſe. Man habe daher Lehrwerkſtätten und obligatoriſche Lehrlingsprüfungen gefor⸗ dert. Von beiden iſt Redner kein Freund. Die Lehrwerkſtätten ver⸗ wirft er, weil ſie den angehenden Handwerker nicht genug in die intime Spartechnik des Handwerks einweihen, die obligakoriſchen Prüfungen aber verwirft er, weil ſie einen Theil der Lehrlinge, die Furcht vor der Prüfung haben, vorzeitig in den Stand der Indu⸗ ſtriearbeiter abſtoßen. Dagegen iſt er für faceultative Lehr⸗ lings⸗ und Meiſterprüfungen. 5 * * Die ſich daran anſchließende Dis eufſion über die Hand⸗ werkerfrage war bei der ſtarken Betheilung der Intereſſenten eine ſehr lebhafte. Den Reigen der heutigen Vorträge beſchloß Prof. Weber, der ſich über die Verſchiedenartigkeit der Verſchuldungshöhe beim oſt⸗ und weſtelbiſchen, ſowie beim Klein⸗, Mittel⸗ und Großbeſitz äußerte und die rechtliche Ausgeſtaltung des Hypothekenweſens in Oſt⸗ und Weſtdeutſchland auseinanderſetzte. Sein nächſter Vortrag, wohl der intereſſanteſte des ganzen Kurſes, wird dem Kampfe gegen die Verſchuldung gewidmet ſein. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 7. Oktober 1897. „ Hofbericht. Geſtern Vormittag ſandte der König von Siam dem Großherzog den Hausorden. Unmittelbar nachher begab ſich der Großherzog zum König zur Dankſagung und überreichte demſelben den Fidelitasorden. Um 11 Uhr reiſte der König mit Extrazug nach Karlsruhe, begleitet von ſeinen drei Söhnen, ſeinem Bruder und zahlreichem Gefolge. Vom Bahnhof fuhr der König im Hofwagen direkt zur Metallpatronenfabrik. Hierauf beſuchte derſelbe das Kunſtgewerbemuſeum. Sodann fand im Großherzoglichen Schloß eine Frühſtückstafel ſtatt. Nach beendigter Tafel begab ſich der König zur Techniſchen Hochſchule. Hiernach wurde noch das Orleans⸗ Panorama beſucht, Abends 8 Uhr fand bei den Großherzoglichen Herrſchaften in Baden⸗Baden eine große Hoftafel ſtatt, an welcher der König mit ſeinen Söhnen und dem Gefolge theilnahm. *Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Pfarrer 95 99 000 Ludwig Rupp in Grenzach das Ritterkreuz des Ordens Berthold des Erſten verliehen. Verſetzungen und Erneunungen. Zollverwalter Ambros Hillenbrand in Herbolzheim wurde nach Weinheim und Zoll⸗ verwalter Friedrich Rudy in Waghäuſel nach Herbolzheim verſetzt, ferner Steuerkontroleur Ernſt Zipſe in Breiſach mit der Verſehung der Vorſtandſtelle bei der Zuckerſteuerſtelle Waghäuſel betraut und Zollverwalter Philſpp Reinfarth in Weinheim unter Ernennung zum Hauptamtsaſſiſtenten dem Hauptſteueramt Karlsruhe zugetheilt. „ In den Ruheſtand verſetzt wurde in Konſtanz Wachtmeiſter itzer von der Kriminalpolizei, nachdem er in letzter Zeit mehrere chlaganfälle erlitten. Zitzer war bekanntlich vor ſeiner Verſetzung nach Konſtanz in Mannheim angeſtellt. „ Zux Jagd. Bei Eröffnung der Haſenfagd ſei darauf hinge⸗ wieſen, daß die Treiber, welche bei Treibjagden verwandt werden, in der Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung verſichert werden müſſen. Im Unterlaſſungsfalle tritt eine Straſe von 300 Mark ein „ Die ſilberne Hochzeit feierte geſtern Herr Georg Flachs, Geſchäftsführer bei Herrn Baumeiſter Maſer, mit ſeiner Ehefrau Katharina Flachs geb. Schindel, *Vorträge. Wie wir hören, wird der Kaufmänniſche Verein neben den durch das bereits veröffentlichte Programm an⸗ gekündigten Vorträgen noch zwel Cyklen von je 4 bis 5 Vor⸗ trägen veranſtalten. Die erſte dieſer beiden Serken von zuſammen⸗ hängenden Vorträgen bezweckt die Einfüh Fen in die National⸗ ökonomie mit beſonderer Rückſicht auf den kaufmänntſchen Beruf, die zweite einen Einblick in Handelsrecht. Die Handels⸗ e kammer für den Kreis Mannheim hat dem Unternehmen iore Unter⸗ ſtützung zugeſagt. Während einzelne Vorträge in der Regel nus einen ganz allgemeinen Ueberblick über das Thema des Redners er⸗ möglichen, gewähren die geplanten zuſammenhängenden Vortrags⸗ ſerien, welche übrigens auch Nichtmitgliedern zugänglich ſein werden, dem Vortragenden und ſeinen Hörern die Möglichkeit einer gründ⸗ lichen Vertiefung in den Stoff, die ihren Werth weſentlich erhöht. Solche Perſonen, welche in größeren Unternehmungen auf dem Ge⸗ biete des Handels, der Induſtrie, bei Bank⸗ und Verſicherungs⸗ anſtalten eine leitende Stellung einnehmen, oder als Prokuriſten, Disponenten, Bureauchefs an der Leitung ſolcher Unternehmungen betheiligt ſind, werden dieſe Vorträge mit Intereſſe und Nutzen hören. Im nächſten Jahre ſoll eine ins Detail gehende Fortſetzung beider Vortragseyklen folgen. „Ein Prieſterjubiläum. Aus Ilvesheim wird uns ge⸗ ſchrieben: Am 3. d. M. waren es 25 Jahre, daß unſer allverehrter Herr Dekan Nüßle ſeine Wirkſamkeſt hier begonnen hat. In dieſer langen Reihe von Jahren ſtaud derſelbe ſeinem hohen Beruf mit Liebe, Treue und ſeltener Hingabe vor, und hat ſich dadurch die Achtung und Anhänglichkeit der ganzen Gemeinde erworben. Seine Ge⸗ meinde hielt es deshalb für Ehrenſache, dieſen Tag feſtlich zu begehen, Am Vorabend des Feſtes begann die Feier unter Böllerſchüſſen durch einen impoſanten Feſtzug, der ſich vom Schulhaus nach dem Pfarrhauſe bewegte. Verſchiedene Geſangvereine ſowie Schulkinder brachten dem hohen Jubilar ihre Ovationen dar. Die Feſtrede wurde von Herrn Hofheinz, Vorſtand der großh. Blinden⸗Erziehungsanſtalt, in ſehr ſchwungvollen Worten gehalten. Er ſchloß mit einem Hoch auf den Gefeierten. Weitere Toaſte brachten dann Herr Oberlehrer Reinhard auf den Jubilar, als Mitglied des Ortsſchulraths, ſowie der Vorſtand des Sängerbundes auf die geehrte Familie des⸗ ſelben aus. Von der Tochter des Herrn Bürgermeiſters wurde dem Herrn Dekan ein ſilberner Ehrenkranz nebſt Bouquet überreicht. Von der Gemeinde und den Vereinen erhielt er prächtige Geſchenke. Der Gefeierte ſprach dann in warmen Worten ſeinen Dank für das freundliche Entgegenkommen von Seiten der Gemeinde aus. Eine darauffolgende gefellige Vereinigung fand im Gaſthaus zum Schiff ſtatt, wo unter Ausbringung von Toaſten auf unſern allverehrten Landesfürſten ſowie auf noch verſchiedene andere Herren und unter ſchönen Liedervorträgen des Kirchenchors die Vorfeier einen wür⸗ digen Abſchluß nahm. Die Hauptfeier am Feſttage ſelbſt geſchah durch Abhaltung eines Feſtgoltesdienſtes. Das Innere der Kirche war durch Kränze und Blatlpflanzen ſchön dekorirt und veichlicher Flaggenſchmuck gaben dem hieſigen Orte ein feſtliches Gepräge. Herr Architekt Heinrich Hartmaun dahier hat, wie wir in der„Wiesl. Ztg.“ leſen, an den Eiſenbahnausſchuß daſelbſt folgen⸗ des Schreiben gerichtet:„Ihre geehrte Zuſchrift vom 80. Sept. l. J. iſt mir zugekommen und beehre ich mieh Ihnen in richtiger Würdig⸗ ung der Bemühungen des geſchäftsführenden Ausſchuſſes in der Giſenbahnangelegenheit mitzutheilen, daß ich bereit bin, im Sinne Ihrer Zuſchrift für die Thonwaareninduſtrie, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, den Betrag von M. 3000, und für mich perfön⸗ lich, als Beſitzer des Baſerthaler Thongeländes, welches von der Bahntrace berührt wird, M. 4000, demnach Ihrem Wunſche ent⸗ ſprechend Mk. 7000 zu übernehmen. Hochachtungsvoll! H. Hart⸗ mann.“ * Heftige Schneegeſtöber ſind in den letzten zwei Tagen in den Bergen des Schwarzwaldes eingetreten. Das Gebirge trägt bis herunter in die Thäler bereits das weiße Winterkleid. « Mit dem Ueberfall an dem Feldhüter Philipp Wellen⸗ reuther hatte ſich geſtern die hieſige Strafkammer zu beſchäftigen. Am 18. Juli d. J. bemerkte der Feldhüter Philipp Wellenrenther an einem Neubau auf dem Felde zwiſchen der Lanz'ſchen Gießerez und der Gasfabrik zwei Mäuner am Boden liegend, welche ſchliefen. Da der Neubau zur Weyl'ſchen Fabrik gehörke, die in der Nähs gelegen iſt, ſo fragte er den Fabrikportier, ob die Jeute Bauarbeiter ſeien und ſagte ihm, daß dieſelben ſchliefen. Der Portier ſeinerſeies machte dem Maurermeiſter davon Mittheilung, der die nachläſſigen Arbeiter in die Fabrik holte, wo ihnen vom Direktor eröffnet wurde, daß ihnen zwei Stunden am Lohn abgezogen würden. Der eine der alſo Beſtraften, der 35 Jahre alte Taglöhner Cletus Hilbert von Ketſch, der ohnedies ſchon durch Biergenuß aufgeregt war, verließ darauf alsbald wüthend die Fabrik, indem er rief:„Dem Seelen⸗ verkäufer, dem Wellenreuther, will ich einmal die neunte Haut lupfen, ich ſteche ihm das Meſſer in den.... Er ging zur Rheinbleiche, trank noch drei Flaſchen Bier und begab ſich dann auf die Fahnde nach Wellenreuther. Auf dem Rheindamm traf er ihn. Er begann ſofort mit ihm zu hadern, rief; „Hab ich Dich, Du Lump, Du ſchlechter Gauner!“ und ging mit dem Meſſer auf W. los. Dieſer zog ſich gegen die Weyl'ſche Fabrik zurück, Hilbert folgte und als Hilbert auch in das Fabrikthor nach⸗ ging, verſetzte ihm Wellenreuther mit ſeinem Stock zwei Hiebe, Hil⸗ bert antwortete mit einem wuchtigen Meſſerſtich gegen die rechts Bruſtſeite ſeines Gegners, der eine lebensgefährliche Wunde verur⸗ ſachte. Die rechte Lunge war verletzt und Wellenreuther acht Wochen arbeitsunſähig. Hilbert zeigte ſich heute reuig und ſuchte die Schuld an dem Vorfall auf ſeine Angetrunkenheit zu wälzen. Der Stagts⸗ anwalt beantragte im Hinblick auf die Schwere der That das Straf⸗ maximum von 5 Jahren Gefängniß. Das Gericht erkannte auf eine Gefängnißſtrafe von 8 Jahren, abzüglich 2 Monate der Unter⸗ ſuchungshaft. * Eiſenbahnnufall. Heute früh 4 Ubhr ſtieß auf dem hieſigen Rangirbahnhof ein Güterzug infolge falſcher Weigenſtellung auf 2 Güterwagen, welche auf einer Abgangsſpur ſtanden und waren der eine mit Phosphor⸗Streichhölzer und der andere mit Oelfäſſer be⸗ laden war, wodurch die Wagen zertrümmert und in Brand geriethen, Der Schaden beträgt ungefähr—8000 M. * Beim Zuſammenkoppeln zweier Wagen auf dem Rangir⸗ bahnhof brachte geſtern Vormittag der ledige 26 Jahre alte Rangtres Karl Oehler, Kl. Wallſtadtſtraße 29 wohnend, die rechte Hans zwiſchen 2 Puffer, wodurch er eine erhebliche Quetſchung erlitt. 57 wurde in das Allgem. Krankenhaus verbracht, wo er verblieb. J77777 ãbpPPbPTPbPpbPpPbPwPGcGwPPwcwccwPcGcccccccccccccc Der Antergang der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. LAlle Rechte vorbehalten.][Nachdruck verboten.] (Für Amertka copyright.) 87(Fortſetzung.) „Wenn der Oheim kommt, wird ſich alles aufklären, und Du ſollſt Dich nicht mehr über Geheimnißkrämerei zu beklagen haben, ich verſpꝛeche es Dir,“ 8 Der Alte wandte ſich achſelzuckend ab; ſo ſehr es Vincenz trieb, ſich ſeinem Vater anzuverkrauen, deſſen Nachſicht gegen die Geſ chwiſter wirklich immer eine übergroße geweſen war, er hielt es doch für beſſer, jetzt noch Zurückhaltung zu üben. Aeber die Nothwendigkeit, ſchon in nächſter Zeit mit ſeinem Oheim zufammen zu treffen, half ihm ein glücklicher Zufall hinweg, den er beſtens auszunutzen nicht zögerte. Es kam nämlich ein Schreiben des Herrn Antouio Perela aus London, worin er anzeigte, daß er dort noch zwei Wochen Aufenthalt nehmen werde, gleichzeitig mit einem Briefe des Herrn von Hennings an, welcher an Vincenz das dringende Erſuchen ſtellte, ſich zu ihm zu begeben und dann zu⸗ ſammen mit ihm nach Schloß Haſſenfels zu gehen; er babe zu dieſer Bitte zwei Gründe; erſtens ſei es in hohem Grade wünſchenswerth, daß die gegenwärtige Beſitzerin, Frau Alice von Lilieneron, durch Perela perſönlich über ſeine Entdeckungen Bericht erhalte; zweitens habe ihm, Herrn von Hennings, die von Vincenz bewieſene Umſicht und Thatkraft ſo imponirt, daß er den lebhafteſten Wunſch hege, ſeine Meinung über die nunmehr weiter zu unternehmenden Schritte ein⸗ zuholen. Unter den obwaltenden Umſtänden kam dies Erſuchen Vincenz ganz gelegen, und er wußte ſeinem Vater die Nothwendigkeit der Reiſe ſo überzeugend darzuthun, daß dieſer ſeine Zuſtimmung gab, wenn er auch gerade jetzt ſeinen Sohn ſehr ungern abermals ſcheiden ſah. Auf Schloß Haſſenfels weilte ſeit Paulſens Tode Botho von Liliencron als Gaſt— nur gekannt von Erna, während die ſeit dem bſcheiden des alten Freiherrn kränkelnde Alice froh war, in dem muthlich noch am Leben ſei, ſo zögerte Botho doch noch immer ſich als den richtigen Erben zu legitimiren; er betrachtete ſeine Aufgabe nur als halb erfüllt und beabſichtigte, bei paſſender Gelegenheit nach Paris zu reiſen, um die von Paulſen gegebenen Spuren weiter zu verfolgen; erſt dann, wenn er nicht nur als legitimer Erbe, ſondern auch gereinigt von allen an ihm haftenden Flecken auftreten konnte, wollte er in ſeiner wahren Geſtalt erſcheinen und Vera als Gattin auf den Stammſitz ſeiner Väter heimführen. Mit erſtaunlicher Selbſtbeherrſchung hatte er es bisher unter⸗ laſſen, über die Geliebte Erkundigungen einzuziehen, und die erſte Nachricht von ihr kam auf einem Umwege ganz unerwartet zu ſeinen Ohren. Er hatte einen Abriß der Bekenntniſſe Paulſens an Vater Barnes in Ballinahoe geſandt, um ihn ſeinen früheren Aufzeichnungen hinzuzufügen, und zu ſeiner nicht geringen Ueberraſchung darauf von dem frommen Pater dieſen Auszug mit der Bemerkung zurück er⸗ halten, daß das Manuſkript des Herrn Düring vor einigen Tagen auf ſchriftliches Verlangen der Fürſtin Vera von Wittgenſtein an dieſe Dame, der erhaltenen Inſtruktion gemäß, abgeſchickt worden ſei. Ein heißes Glücksgefühl durchſtrömte Bothos Herz, als er dieſen Beweis von ihrer unwandelbaren Treue in Händen hielt, ſo räthſel⸗ haft es ihm auch war, woher Vera die Kunde von ſeinen Auf⸗ zeichnungen erhalten haben konnte. Es war im letzten Drittel des Monats September; Botho kehrte von einem Gange in das Dorf nach dem Gute zurück, als er von einer offenen Equipage eingeholt wurde. Er blieb ſtehen, um die Inſaſſen zu muſtern, die wahrſcheinlich doch nach Haſſenfels wollten, und beinah bekam er einen Schreck, als er ſie erkannte. Auch er war erkannt worden und der Wagen hielt an. Botho und die beiden erren grüßten gleichzeitig; er trat an den Schlag, gab Herrn v. ennings die Hand und wandte ſich zu Vincenz Perela, der ihn mit weit geöffneten Augen wie einen Geiſt anſtarrte. „Irre ich nicht— Herr Perela“, ſagte Botho. „Iſt es möglich!“ rief Vincenz.„Verzeihen Sie, wenn ich ſonder⸗ bar erſcheine— vielleicht täuſcht mich eine Aehnlichkeit— Sie gleichen einem Herrn, den ich für todt hielt...“ „Ganz recht; ich bin Ihr Unglücksgefährte von der„Hibernia“, energiſchen Manne eilien tüchtigen Vertreter des abwe enden Beſttzers gefunden zu haben. Wenn ihr auch bekannt war, baß dieſer ver⸗ den Sie alle Urſache hatten, für ertrunken zu halten Ein glückliches Ungefähr hat mich am Leben erhalten“ „Steigen Sie ein, Herr von Rumohr“, forderte Hennings den noch immer am Wagenſchlag Stehenden auf,„Wir fahren auch nach Haſſenfels. So— ſetzen Sie ſich dahin— und nun vorwärts?“ Perela fiel aus einem Erſtaunen in das andere. Dieſer plötzlich wieder aufgetauchte Düring, ſein Mitpaſſagier von der„Hibernig“, hieß alſo eigentlich Rumohr! „Ich habe meine Ankunft nicht vorher angemeldet“, erklärte mitt⸗ lerweile der alte Herr,„weil Frau Aliee dann tagelang in nervöſer ſaten lebt. Wir werden hoffentlich keine große Störung verur⸗ achen?“ „Ich denke nicht“, verſetzte Botho.„Die Fremdenzimmer ſind ſtets in Ordnung, und Frau von Lilieneron iſt heute recht wohl.“ „„Deſto beſſer. Herr Perela“, erläuterte nun Hennings weiter, ziſt derjenige Herr, der auf meine Bitten in Paris Nachforſchungen über Herrn Botho von Lilieneron angeſtellt hat, und zwar mit üben⸗ raſchend gutem Erfolge.“ Botho, welcher durch Erna von allen eingelaufenen Mittheilungen Kenntniß erhalten hatte, ſagte lächelnd:„Ich hörte davon. Die Sache intereſſirt mich ſelbſt außerordentlich.“ „Herr v. Rumohr“, erklärte Hennings gegen Perela,„iſt nämlich Bothos Jugendfreund und war mit ihu auch in Paris.“ „Wohin ich demnächſt wieder abreiſen werde“, fuhr Botho fort, zum vielleicht alles, was noch im Dunkeln liegt, aufzuklären. Herr 18 wohl ſo liebenswürdig, mich Herrn Chaburtin zu em⸗ pfehlen?“ „Gewiß, ſehr gern. Wegen Paulſens, nicht wahr!“ „Ganz recht. Von dem Maune hoffe ich mehr herauszuholen.“ Perela zuckte die Achſeln.„Wenn er nur reden will“, meinte es zweifelnd. „Vielleicht beſitze ich das Geheimniß, ihn zum Sprechen zu bringen“ ſagte Botho ruhig.„Ich weiß mehr, als dem Schelm lieb ſein dürfte.“ Auf eine Erklärung dieſer Andeutung mußte Perela verzichten, denn eben fuhr man am Thore des Herrenhauſes vor. (Fortſetzung folgt,) —— 1* ie t, vr n⸗ 15 88 zu eb n, 0 druck des höchſten Mofinbem 7. Oktober⸗ 7 — General⸗ Anzeiger. g. Sille. uüthmäaßlſches Wetter am Freitag, 8. Okt. Der Luft⸗ wirbel über Italien hat ſich weiterhin auf 750 mm vertteft, das Maximum des bisherigen über Schweden und der Oſtſee liegenden Hochdrucks wandert nach Deutſchland, weil von Nordweſten her ein neuer Luftwirbel im Anzug gegen Großbritanien iſt. Für Freitag und Samſtag ſteht bei fortgeſetzt unfreundlicher Temperatur noch immer größtentheils trockenes und auch zeitweilig etwas aufgeheitertes Wetter in Ausſicht. V der meteorologiſchen Station annheim. 8—— 8 322 2 3 8 5 8 8 5 2.— 88 5 38 8 1k. Datum? Zeit 8 8 5 5 3 888 3888 en E. 28 8 38 2 78 ung S 3 mm G 8 5—— 6. Oktbr. Morg. 7˙0 1885 +2,2 N 4 6.„ Mittg. 2761,2 7,8 N 4 6.„ Abds. 955768,4 74,8 NC 3 7.„ Morg. 75b764,0 2,2 NE 2 Leedte Temperatur den 6. Okt.. 9,0„ ſſte 5 vom 6/7. Okt. + 1,8 Aus dem Großherzogthum. Heddesheim 6. Okt. Das 1½ Jahre alte Kind des Fabrik⸗ arbeiters Johann Gölz, welches in ſeinem Wägelchen lag, kiß die Kaffeekanne vom Tiſch und goß ſich den Inhalt über Hand und Arm, wodurch dieſe Körpertheile ſo verbrüht wurden, daß die Haut wegging. 5 5 *Heidelberg, 6. Okt. Der Briefträger Philipp Fritz von Neuenheim, welcher im Laufe der Unterſuchung wegen der ſchweren Körperverletzung ſeines Vaters, die, wie bekannt, den Tod desſelben herbeiführte, verhaftet worden war, wurde nach 18tägiger Haft wieder entlaffen. Der ebenfalls in dieſer Angelegenheit verhaftete Land⸗ wirth Heinrich Lenz von Neuenheim wurde bereits vor eintgen Tagen wieder auf freien Fuß geſetzt.— Auch Stallmeiſter Gau ſoll lt.„Heid. Tagbl.“ wieder aus der Haft entlaſſen worden ſein. Neuenheim, 6. Okt. Aus einem Bericht des„Pädagogium Neuenheim“ erſehen wir, daß die am Schluſſe dieſes Semeſters zur Einjährigen⸗Prüfung zugelaſſenen Secundaner Quenzer(Heidelberg), Nägele, Paul, Hakenbruch, dieſelbe beſtanden und ſich ſomit den Be⸗ rechtigungsſchein für den einfährigen⸗freiw. Militärdienſt erworben haben. Sodann unterzogen ſich noch 2 Oberſecundaner des Päda⸗ gogiums der Herbſt⸗Aufnahmeprüfung für die Prima des Gymnaſiums, welche ſie„gut“ beſtanden. Zum dritten Male trifft es jetzt zu, daß ſämmtliche Abiturienten des„Pädagogium Neuenheim“ ausnahms⸗ los die Prüfung beſtehen. * Haudſchuhsheim, 6. Okt. Eine Stuttgarter Elektrizitäts⸗ Geſellſchaft beabſichtigt unter Ausnützung der Waſſerkraft des Mühl⸗ baches in hieſigem Orte die elektriſche Beleuchtung einzurichten. In e Gemeinderaths⸗Sitzung ſoll darüber Beſchluß gefaßt werden. *Philippsburg, 6. Okt. Von blinder Eiſerſucht getrieben, lauerte ein junger Mann aus Wieſenthal, Namens Herm. Sommer, ſeiner Geliebten, einem hieſigen Mädchen, als dieſes Nachts 10 Uhr in das elterliche Haus eintreken wollte, auf, überfiel es und verſetzte ihm ſieben Meſſerſtiche. Nach vollbrachter That entfernte ſich der Unmenſch mit den Worten:„So, jetzt wirſt Du genug haben.“ Der Zuſtand des Mädchens iſt nicht bedenklich. 8 Karlsruhe. 6. Okt. Ein Kuppeleiprozeß ſtand heute vor der hieſigen Strafkammer zur Verhandlung, wie er in ſolcher Form wohl ſelten unſere Strafgerichte beſchäftigen dürfte. Auf der An⸗ klagebank ſaßen der 28 Jahre alte Zahntechniker Karl Joſef Hei⸗ land aus Freiburg und deſſen Ehefrau, die 22 Jahre alte Maria Heiland geb. Kopp aus Mannheim, angeſchuldigt der Erpreſſung und, ſoweit es den Chemann Heiland betraf, auch der Kuppelei. In Freiburg, wo ſich das ſchöne Ehepaar bis zum Juli d. Is. auf⸗ hielt, gelang es ihm, einen dort anſäſſigen Schriftſteller um 1000 M. zu rupfen. Im Monat Juli verlegte das Ehepaar Heiland ſeinen Wohnſitz nach Baden⸗Baden. Die Angeſchuldigte Heiland hatte bald einen reichen Pariſer, der ſich in Baden⸗Baden zur Kur aufhielt, zu ihrem eunde gemacht. Am 23. Juli befanden ſich beide im ektlichſten Beiſammenſein, das aber jäh durch das vor! verabredete Dazutreten des Ehemann Heiland unter⸗ bracgen wurde. Dieſer machte zuerſt Miene, den Franzoſen zu erſtechen und drohte ihm dann mit einer gerichtlichen Strafanzeige. Der Franzoſe bat, ihn nicht in Unannehmlichkeiten zu bringen und ließ ſich dazu bewegen, dem Heiland die Auszahlung von 50 000 Fres. zuzuſagen. Noch am gleichen Nachmittag ſollte der Angeklagte im Hotel des Pariſer Kurgaſtes die erſte Rate in Empfang nehmen. Freunde des Franzoſen, die von dem Vorfall Kenntniß erlangt hatten, erſtatteten aber ſofort bei der Kriminalpolizei Anzeige, und als Hei⸗ land um die feſtgeſetzte Zeit in das Hotel kam, wurde er verhaftet. Eine halbe Stunde darauf machte man auch ſeine Frau dingfeſt. Heiland wurde zu 4 Jahren Gefängniß und 5 Jahren Ehrverluſt, die Ehefrau zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt. *Von der Hornisgründe, 5. Okt. Zum zweiten Male in dieſem Spätjahre wurden wir mit dichtem Schneefall beglückt. Heute früh präſentirten ſich die Berge im weißen Gewande. *Pforzheim, 5. Okt. Eine heitere Geſchichte wird dem„Pforzh. Beob.“ mitgetheilt und hieran die Verſicherung geknüpft, daß ſie unbedingt wahr ſei. Ein daſeinsfroher Graveurßdeſſen Leber auch auf der Sommerſeite liegt— eine hier bekanntlich nicht allzu ſeltene Abnormität— kam unlängſt in einem Zuſtand nach Hauſe, der nicht ſalonfähig war. Die Frau ſpricht ihrem Mann eindringlich zu, alsbald zu Bett zu gehen und will ihm beim Entkleiden helfen. Er aber proteſtirt:„Siehſt denn net, wie die Ludersbettlade ſich — ſrumdreht. Die hebſt erſt, ſonſt kann i jo net neinlieg.“ Der Gattin iſt es unmöglich, ihrem Gheherrn einzureden, daß er ſich einer Sinnestäuſchung hingebe. Als geſcheite Frau geht ſie aber ſcheinbar auf dieſe ein und gibt ihren zwei Kindern den Auftrag, die Bettſtatt zu halten. Beruhigt läßt ſich nun der Mann vom Stichel ausziehen und bedächtig naht er ſich ſeinem Lager, als ob er jeden Augenblick das Ausſchlagen einer Bettladenſtolle befürchten würde. Endlich hat er die Ruheſtätte beſtiegen und ſich behaglich ausgeſtreckt.„So Kinder,“ ruft er,„jetzt laſſet's ſurre!“— Rachdem er ſich in Sicherheit glaubte, wollte er eben auch an dem Bettladen⸗ Karouſſel profitiren. * Enimendingen, 5. Okt. Geſtern wurde Gypſer Engelfried, vor 14 Tagen verhaftet wegen Verdachts, den Tod ſeiner im Keller leblos aufgefundenen Ehefrau verſchuldet zu haben, wieder auf freien Fuß geſetzt. * Offenburg, 6. Okt. Auf dem Hamburger ſozialdemokratiſchen Parteitag wurde der Antrag, den in Offenburg erſcheinenden„Volks⸗ freund“ in Parteiregie zu übernehmen und nach Karlsruhe zu ver⸗ legen, abgelehnt. 88 Freiburg, 6. Okt. Um 7000 Mark hat die Ehefrau Pfund⸗ ſtein hier ein beſſeres Dienſtmädchen beſchwindelt, indem es ihr die Beſchaffung eines adligen Bräutigams verſprach. Die Schwindlerin erhielt mit Einſchluß einer wegen ähnlicher Verbrechen früher gegen ſie erkannten längeren Freiheitsſtrafe von der hieſigen Strafkammer 7 Jahr 8 Monate Gefängniß. [ Schopfheim, 6. Okt. Dem hieſigen Bürgerausſchuß wurde ein Prozekt behufs Kanaliſation der hieſigen Stadt mitgetheilt. Die Ausführung dieſes Projektes würde 205,000 Mark koſten. Da aber die Geldmittel der Stadt gegenwärtig ſehr in Anſpruch genommen ſind, hat der Gemeinderath die Errichtung der Kanaliſation ab⸗ gelehnt. Donaueſchingen, 6. Okt. Ueber die Erkrankung des Fürſten erhält das„D. Wbl.“ folgende Mithteilung aus Prag: Vor acht Tagen war Seine Durchlaucht hierher gekommen, um einer Sitzung beizuwohnen. Beim Ausſteigen auf dem Smichower Bahnhof ſtrauchelte der Fürſt über einen Stock und erlitt dadurch eine kör⸗ perliche Erſchütterung, in deren Folge ein Ohnmachtsanfall eintrat. Die alsbald zugezogenen Aerzte, Profeſſor Hofrath Dr. Przibram und Prof. Bayer erkannten als Urſache der Ohnmacht eine Darm⸗ blutung. Seit dieſer Zeit hütet der Fürſt zwar das Bett; ſein Zu⸗ ſtand iſt indeß durchaus zufriedenſtellend und gibt zu Beſorgniſſen keinerlei Anlaß. Pfalz, Heſſen und Uingebung. Ludwigshafen, 6. Okt. Dem bayeriſchen Landtag iſt ein Geſetzentwurf über Erweiterungsbauten auf den Pfälziſchen Eiſen⸗ bahnen zugegangen. *Pirmaſens, 6. Okt. Der Fabrikarbeiter Engel, der den be⸗ reits gemeldeten Mordverſuch im Amtsgerichtsgefängniß in Kandel beging, wohnt hier. Er hat lt.„Pf. Pr.“ bereits 18 Monate Ge⸗ fängniß wegen einer Unterſchlagung, die er ſich in einer Nähmaſchi⸗ nenfabrik in Kaiſerslautern, wo er als Reiſender angeſtellt war, zu Schulden kommen ließ, verbüßt. Auch in der letzten Zeit war er wieder Reiſender einer hieſigen Nähmaſchinenhandlung. Er iſt vor einiger Zeit hier fortgegangen, angeblich wegen Erbſchaftsangelegen⸗ heiten. *Viernheim, 6. Okt. Die Großh. Regierung hat dem Präfi⸗ dium der Kriegerkameradſchaft Haſſia die Erlaubniß ertheilt, im nächſten Jahre eine nochmalige Geldlotterie zum Beſten hilfsbedürf⸗ tiger Veteranen zu veranſtalten. Darmſtadt, 6. Okt. Der Soldat Weygand vom 118. In⸗ fanterieregiment, welcher den Mädchenmord im Gberſtädter Wald ſeinerzeit verübte, iſt als unzurechnungsfähig erklärt worden. * Darmſtadt, 6. Okt. Metzgermeiſter Ph. Keller wurde mit ſeiner jungen Braut am Samstag ſtandesamtlich getraut; am Sonn⸗ tag ſollte die kirchliche Trauung ſtattfinden. Alles war ſchon zu einem großen Hochzeitsfeſte vorbereitet, da wurde dem Bräutigam früh die Nachricht, daß ſeine junge Frau, die Samstag Nacht im Elternhauſe ſchlief, von einem Herzſchlag befallen wurde, der ihren ſofortigen Tod herbeigeführt. *Mainz, 6. Okt. Seit einigen Tagen wird das Gerücht ver⸗ breitet, den Bierwirth Henrich habe ein tödtlicher Schlaganfall be⸗ troffen. Der Mann, kerngeſund und munter, hat in Folge des Ge⸗ rüchtes ſchon viel unangenehme Scenen gehabt— kam doch ſogar ſchon ein Sarglieferant ins Haus— und muß fortwährend ſeinen angeblichen Tod dementiren. Steckborn, 6. Okt. Das Schweizer Dampfboot„Rhein“ wollte nach eingebrochener Nacht von Berlingen aus noch an den Abgangs⸗ ort fahren. Bei klarer, ſternenheller Nacht und mit elektriſcher Be⸗ leuchtung fuhr der„Rhein“ bei Steckborn vorbei. Plötzlich erfolgte eine ſtarke, einem Kanonenſchuß ähnliche Detonation, die weithin ver⸗ nommen wurde. Das elektriſche Licht des Schiffes war ausgelöſcht und von dem letzteren nichts mehr zu ſehen. Man glaubte anfäng⸗ lich an eine Keſſelexploſion. Glücklicherweiſe war dies jedoch nicht der Fall; ſondern das Schiff war mit vollem Dampf direkt in die Seemauer des Kloſters Feldbach gefahren und hatte dieſelbe durch⸗ bohrt. Nach einigen Manövriren konnte das Schiff wieder weiter⸗ fahren. ——ä— Ernte⸗ und Marktberichte. .W. Vom Hopfeumarkt. Im Verlauf der abgelaufenen Be⸗ richtsperiode, die für die Eigner ein wenig erfreuliches Bild bietet, haben die Preiſe, vornehmlich der mittleren und geringeren Gat⸗ tungen, abermals eine Abſchwächung erfahren. Die Stimmung iſt eine nachgerade gedrückte, und die geringen Hoßfen ſind ſogar zum Theil noch unter den unten folgenden Notirungen erhältlich. Prima⸗ Waare bleibt einigermaßen behauptet; ſte iſt nicht allzuſtark ver⸗ treten, zumal die ungünſtige September⸗Witterung ihren Einfluß auf die Farbe und ſonſtige Beſchaffenheit der Hopfen vielfach recht un⸗ angenehm geltend gemacht hat. Hätte der engliſche Export nicht einige Thätigkeit am Markte zu Nürnberg entfaltet, ſo wären die Tages⸗Umſatzziffern nicht einmal zu dieſer Höhe gelangt. Sie —— bewegken ſich zwiſchen 350—1300 Ballen. Außer den daßd Hopfen befanden ſich in der diesmaligen Berichtsperiode unter den Babn⸗ abladungen auch Elfäſſer und Poſener Hopfen, die letztere rechk gute Preiſe erzielten. Während für den Kundſchaftshandel neben Primawaare, deren effective Preiſe im Allgemeinen bis 98 Mark pr. Ctr. gingen, auch gute Mittelwaare Abſatz fand, wandle ſich der Export ganz beſonders gelben und gelblichen Hollidauern zu im Preiſe von 33—53.; dabei wurden auch villige Markt⸗ hopfen für die Exportzwecke genommen. Im Allgemeinen ſtellen ſich die Notirungen wie folgt, letzte Notirungen in(); Markthopfen 20— 55(25— 60) Badiſche 70—100(——2— Gebirgshopfen 60— 70(60— 75) Elſäſſer 60— 83(——— Hollidauer 35— 88(50— 90) Spalter)̃ do. Siegel 70—100(75—100) je nach Lage) 80—105(80—100) Württemberger 40— 95(60— 95) Poſener 65— 93(——— Am letzten Stuttgarter Markt bewegten ſich die Preiſe zwiſchen 30—80 M. pr. Ztr.; auch hier waren die mittleren und geringeren Sorten vernachläſſigt. Die letzten Berichte aus Saaz(Böhmen) melden Tagesumfätze von 180—550 Ballen und Preiſe von 75—93 fl. per 50 Kilo. Sport. * Der Reunverein Ludwigshafen a. Rh. veranſtaltet, wie aus dem Inſeratentheil unſeres heutigen Blattes erſichtlich iſt am Sonntag, 10. d. Mts. großes Radwettfahren auf ſeiner neuen Rennbahn. Wir verfehlen nicht, unſre verehrlichen Leſer auf dieſes ſportliche Meeting, an welchen ſich eine große Zahl hervorragender Rennfahrer betheiligen wird, ganz beſonders aufmerkſam zu machen. Geſchäftliches. * Welche Bedeutung hat der Cacao in volkswirthſchaft⸗ licher Beziehung? Die überaus werthvollen Eigenſchaften, welche der Cacab für die Ernährung des Menſchen hat, haben ihn zu einem der wichtigſten Confumartikel der Culturwelt gemacht. Die feine aromatiſche Subſtanz der Cacaobohne ſchätzte der Botaniker Linns ſo hoch, daß er ſie„Theobroma“, d. h. Götterſpeiſe benannte. Infolge der verbeſſerten Verkehrsverhältniſſe und der bis zu einem hohen Grad vervollkommneten techniſchen Hilfsmittel, befonders in der deutſchen Induſtrie, iſt es heute gelnngen, den Cacao in ſolcher Menge und ſo billig und gut auf den Markt zu bringen, daß er, wenigſtens für die Herſtellung des Frühſtücksgetränks in abfehbarer Zeit Kaffee und Thee aus dem Felde ſchlagen dürfte. Der Cacao Moſer⸗Roth(Stuttgart), ausgezeichnet durch abſolute Reinheit, leichte Verdaulichkeit und Schmackhaftigkeit, koſtet pro Pfund Mk. 1,40 bis Mk. 2,70; da nun von 1 Pfd. 100 Tafſen hergeſtellt werden können, ſo kommt eine Taſſe vorzüglichen Moſer⸗Roth⸗Cacaos auf 1½ bis 2½ Pfennig zu ſtehen. Damit iſt ein überaus billiges, geſundes und nahrhaftes, man möchte ſagen, ideales Volksnähr⸗ und Genuß⸗ mittel gewonnen. Tagesneuigkeiten. — Ein großes Hnugenotteufeſt ſindet vom 12.—14. ds. in Berlin ſtatt. — In Hamburg kamen 1892 an Schiffen 6600 mit 4,299,482 Tons Reg. an, 1897 dagegen 8318 Schiffe mit 4,972,270 T. R. Nach Londou iſt Hamburg der beſuchteſte Hafen Europas. — Ein ſeinerzeit vom Hochwaſſer in Schleſien fortgeriſſener Geldſchrank mit bedeutendem Inhalt iſt in Steine bei Greiffenberg wieder aufgefunden worden und zwar beim Nachbar des Eigenthümers. Dieſer hatte in letzter Zeit größere Geldaus⸗ gaben gemacht, weshalb ſich der Verdacht auf ihn lenkte. Die ſeitens der Polizei angeſtellten Nachforſchungen haben bereits ſeine Schuld erwieſen. — Starke Schneefäkle, empfindliche Kälte und theilweiſe auch Sturm werden aus verſchiedenen Gegenden der öſterreichiſchen Monarchie gemeldet, aus Nieder⸗Oeſterreich, Ober⸗Oeſterreich, Salz⸗ burg, Tirol, Böhmen, Galizien und Ungarn. — In Bensberg bei Köln brach in der Kadottenanſtalt Feuer aus; der linke Flügel iſt zerſtört worden. — Schöneberg bei Berlin wird am 1. April 1898 in die Reihe der Städte eintreten. Es enthält jetzt 74,000 Einwohner, — In Brüſſel waren von 1577 jungen Leuten, die i vorigen Jahre an der Milizziehung in der Stadtgemeinde Brüffel (105,000 Einwohner) theilnahmen, 157 ganz Analphabeten 7 nur leſen und 73 wußten ſich jeder Prüfung zu en ziehen. — Der Verein für Handlungs⸗Commis von 1858 (Kaufmänniſcher Verein) in Hamburg beſetzte durch ſeine koſtenftei S bereits im ptember die 64,00Oſte kaufmänniſch elle. Ausſtandsbewegungen. Der Slreik in England dauert fort, da eine Einigung nicht erzielt wurde. Der Ausſtand der Arbeiter in Jägerndorf iſt beigelegt worden, Aus Brüſſel meldeten: Die Bergwerke lehnen die Forderung des Lütticher Bergarbeiterkongreſſes auf eine 15prozentige ohner⸗ höhung ab, ſo daß der Ausbruch eines Generalſtreiks am 1. November erwartet wird.—2 Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Der Pianiſt Theodor Pfeiffer ſpielte in einem Konzert des Muſik⸗Vereins in Pforzheim Stücke von Bach, Schumann, Mendels2 ſohn, Moskowsky, Pfeiffer, Chopin und Liſzt und hatte damit einen glänzenden Erfolg. Die dortige Kritik rühmt an dem Künſtler die virtnoſe, glänzen de Technik, ſowie die fein⸗muſtkaliſche Empfindung, die Poeſte und Nobleſſe des Vortrags.——. Rabul von Koczalski wird Montag, den 18. Oiober, im Caſinoſaal eiuen Klavierabend veranſtalten. Das Arrangement be⸗ ſorgt die Hofmuſtkalienhandlung von K. F. Heckel. Karlsruhe. Am 12. Oktober wird im hieſigen Hoftheater Shake⸗ ſpeare's Luſtſpiel„Der Widerſpenſtigen Zähmung“ in einer neuen ——— Buntes Feuilleton. — Ein geheimnißvoller Ausſpruch. Als Erinnerung an den Berliner Congreß von 1878 wird im Pariſer„Figaro“ ein Zwiſchen⸗ fall erzählt, durch den die damals in Berlin verſammelten Vertreter der Mächte in nicht geringe Verwirrung und Aufregung verſetzt worden ſind. Rußland und England zankten ſich eben über die Feſtſtellung der Grenzen des ottomaniſchen Reiches, und Graf Schuwalow entwickelte eines Tages in einem Vortrage die Forde⸗ rungen des ruſſiſchen Cabinets. Lord Beaconsfteld, der wohl Franzöſiſch verſtand, es aber nicht ſprach, erhob ſich plötzlich und ſchnitt mit einer kurzen und gebieteriſchen Geberde dem ruſſiſchen Bevollmächtigten das Wort ab, indem er ihm zugleich mit erhobener Stimme zurief:„Quesei kessös bellei!“ Allgemeines Befremden! Fürft Bismarck, der den Vorſitz führte, öffnete ſeine großen Augen noch weiter und ließ ſte mit dem unverkennbaren Aus⸗ Erſtaunens im Kreiſe der Verſammlung umhergehen. Fürſt Gortſchakow blieb ſprachlos, während die beiden anderen engliſchen Bevollmächtigten, Lord Salisbury und Lord durch energiſche Kopfbewegungen ihre Zuſtimmung zu den orten ihres Kollegen kundgaben.„Quesei kessös bellei“ halte die Wirkung, daß Graf Schuwalow nicht im Stande war, weiter zu ſprechen und Fürſt Bismarck ganz verdutzt die Sitzung aufhob. Als dann am Abend die Diplomaten zum Diner bei ihm verſammelt waren, klopfte der alte Gortſchakow dem Lord Beaconsfield auf die Schulter und fragte ihn mit einem leichten Lächeln ſehr artig, was er eigentlich mit den drei engliſchen Worten ſagen wollte, die er im Verlauf der Sitzung ſo plötzlich erſchallen ließ.„Aber das war ja nicht engliſch“— erwiderte Beaconsfield ganz betroffen—„das iſt ja gutes Latein!“ Was heißt das? Von allen Seiten kam man herbei, um zuzuhören. Der Lord wiederholte die drei ſchrecklichen Worte und endlich verſtand man, daß er ſagte:„Quasi casus belli!“ Er ſprach es nur engliſch aus. Beaconsfield hatte nämlich die Rede des Grafen Schuwalow faſt für einen Kriegsfall gehalten. — Ein Raubaufall im Eiſenbahnconpé, dem die Frau des Kantors Gelhar aus Hohenſtein im Berlin⸗Inſterburger Schnellzuge bei Oſterode angeblich ausgeſetzt war, erfährt jetzt eine eigenartige Aufklärung. Die„Allenſteiner Ztg.“ theilt mit, daß die Frau Gel⸗ har vermuthlich in Folge der Anwendung ſtarker narkotiſcher Mittel, um ihren Zahnſchmerz zu betäuben, in ein Stadium von Hallueingtio⸗ nen gerathen iſt, in denen ſie den von ihr geſchilderten Vorgang der Beraubung wirklich durchgemacht zu haben glaubte. Im Neben⸗ coupé, in welchem ein Regierungs⸗Baurath ſich befand, iſt nicht das Geringſte bemerkt worden. Unaufgeklärt bleibt freilich das Ver⸗ ſchwinden der Werthſachen und des Geldes. Jedoch auch dieſe kön⸗ nen von Frau G. in ihrem in Folge des Opiumgenuſſes damals un⸗ zurechnungsfähigen Zuſtande verloren oder vielleicht zum Fenſter hinausgeworfen ſein. Ueber die angeblichen Thäter iſt bisher nichts ermittelt worden. — Ehrenerklärung. Die Aeußerungen, die ich gegen die wohl⸗ geborene Frau Bertram, Altentheilerin in Thönſe, gemacht, nehme ich hiermit zurück und erkläre dieſelbe nicht für die erſte Klatſche in Thönſe, ſondern für eine tüchtige Frau, die gut ſchmieren, gut Eſſen kochen und ſchöne Geſchichten erzählen kann. H. Saffe, Thönſe.(„Burgd. Kreisbl.“) — Die Verwerthung der nordweſtdeutſchen Mvore für elektriſche Kraftſtationen hat der Chemiker Dr. Frank⸗Charlotten⸗ burg im Verein für Gewerbefleiß angeregt. Das nordweſtliche Deutſchland iſt reich an ausgedehnten Moorgebieten, die bisher nur wenig wirthſchaftlichen Nutzen gebracht haben. Man hat zwar ver⸗ ſucht, den dort gewonnenen Torf der Induſtrie als Heizſtoff zuzu⸗ führen, ſeine große Maſſe bei nur ein Drittel Nutzungswerth gegen⸗ über der Steinkohle machte jedoch die Transportkoſten zu theuer, ebenſo wenig vertrug der für Heizzwecke beſtimmte Torf ſeines ge⸗ ringen Nutzungswerthes wegen die Koſten einer künſtlichen Trock⸗ nung zur Verringerung der Maſſe. Dr. Frank ſchlug nun vor, den Torf nicht in die Induſtriegebiete, ſondern die Induſtrie in die Torfgewinnungsgebiete zu bringen, d. h. den Torf an Ort und Stelle der Induſtrie dienſtbar zu machen und zwar in der z. Z. verheiß⸗ ungsvollſten Art, durch Umwandlung in elektriſche Kraft. Das Moorgebiet iſt ein Kraftmagazin von kaum geahnter Größe. Ein Hektar Moor von der in Nordweſtdeutſchland üblichen Mächtigkeit von 3 Meter liefert 25,000 Raummeter naſſen oder 1500 Tonnen trockenen Torf, ein Geviertkilometer ſomit 250.000 Tonnen und eine Geviert⸗ meile 13 Millonen Tonnen. Der Heizwerth dieſer Menge ent⸗ ſpricht dem Heizwerth von 4 ein Drittel Millionen Tonnen Steinkohlen. Da nun in Deutſchland zur Zeit im Jahre 80 bis 85 Millionen Tonnen Steinkohlen gefördert werden, würde ein Moorgebiet von 20 Geviertmeilen genügen, um eine ganze Jahresförderung an Steinkohlen zu erſetzen, Allein die Einsmoore ſind gegen 60 Gepiertmeilen groß, würden alſo für etwa drei Jahr ausreichen. Würde man nun in einem ſolchen Moorgebiet eine eler triſche Kraftſtation errichten, in der eine Maſchinenkraft von zehn tauſend Pferdeſtärken erzeugt werden ſoll, ſo würde man dazu jähr lich 200,000 Tonnen Torf oder eine Moorfläche von 80 Hektar ge brauchen. Für die ſo gewonnene elektriſche Energie ließe ſich eing ſehr mannichfaltige Verwendung finden. Die Station könnte ihre Kraft 55 Allem auch abgeben für den Betrieb auf dem demnächſt vollendeken Dortmund⸗Emsbäfen⸗Kanal. Die Kraft könnte ferne benutzt werden, um Deutſchland wenigſtens etwas vom Erdölhande unabhängig zu machen. Da der Rohſtoff für das Acetylen in de Moorgebieken reichlich und billig zu haben iſt, könnte man ſich hie erfolgreich der Acetylenherſtellung widmen. Mit einer Kräft von 10,000 Pferdeſtärken würde man täglich eine der Leuchtkraft vos 72,000 Liter Erdöl entſprechende Menge Acetylen erzeugen können Dies würde im Jahre einen Erſatz für 20,000 Tonnen Erde darſtellen. — Ein„altes Haus“, ein 75jähriger Mann, Namens Borys wurde unlängſt in Warſchau zum Dr. med. promovirt. Er ha 1843 zu ſtudiren begonnen, mußte aber, da ihm die Mittel aus, gingen, Lehrer werden, und hatte erſt 20 Jahre ſpäter ſo viel er⸗ ſpart, um ſeine Studien fortſetzen zu können. Er beſtand auch das erſte Examen, nahm aber unglücklicherweiſe 1863 am polniſchen Aufſtande Theil, wurde nach Sibirien verbannt und verrichtete dört 32 Jahre lang Zwangsarbeit in den Silberminen. Als 78jähriger Greis begnadigt, ging er nach Warſchau zurück und hat hier fetzt nach zwei Jahren ſein Ziel erreicht. — Der Reklame⸗Phonograph. In Paris hat nach den im Gänſemarſch einherziehenden Reklame⸗Gentlemen, die entweder ihre Annonee herunterleiern oder auf ihren echten oder unechten Kahl⸗ köpfen herzeigen, der Reklame⸗Phonograph auf den großen Boule⸗ vards ſeinen Einzug gehalten. Ein elegant gekleideker Herr tritt auf die Terraſſe eines Cafss, ſtellt ein kleines ſchwarzes Käſtchen auf den nächſten Tiſch, befeſtigt ein Schallrohr daran, und nun 9865 los: der Phonograph reeitirk das ganze Programm eines Tingel⸗ Tangels und gibt zum Schluß noch ein Couplet des neueſten Gaſſen⸗ hauers drauf. Der erſte Verſuch, der mit dem Reklame⸗Phonograph unternommen wurde, iſt vollſtändig geglückt. 1 anderem auch das dem Stück als Einleitung dienende, ſonſt nirgends aufgeführte Vorſpiel von Chr ſtoph Schlau zur Darſtellung bringt Das Vorſpiel wurde auch von N. Kohlrauſch in deſſen vor einigen Jahren erſchienene Bearbeitung aufgenommen, iſt aber bei den Vor⸗ 1 ſtellungen des Stücks nach dieſer Einrichtung bis dahin weggeblieben. Die Franzoſen über Bayreuth. Mehr als je haben ſich die W 5—5 1 33 5 Franzoſen in dieſem Sommer zu den Bayreuther Wagnervorſtellun⸗ 895 gen gedrängt, die Kritiken der franzöſiſchen Blätter ſind dagegen zum Theil ſehr ungünſtig ausgefallen. Henry Bauer, einer der größten Wagnerſchwärmer, ſprach z. B. im„Echo de Paris“ offen von„Degadence de Bayreuth“, und ſchrieb dieſe der Gewinnſucht der Famflie Wagner zu, die die beſten Kräfte durch die allzu ge⸗ ringen Honorare abſchrecke und nur darauf ausgehe, möglichſt viel Geld herauszuſchlagen. Auf dieſe und ähnliche Kritiken antwortet heute ausführlich Albert Lavignac, ein bekannter Muſikſchriftſteller ünd gern geſehener Gaſt in der Villa Wahnfried, in der„Revne de Paris“ vom 1. Oktober. Er geht die einzelnen Vorſtellungen dieſes 1 Sommers durch und ſucht nachzuweiſen, daß in ſehr vielen Fällen die neue Beſetzung beſſer war als die frühere. Beſonders lächerlich ſtudet er die Aufeindung Siegfried Wagners als Kapellmeiſter. Er habe ſich in Bayreuth ſelbſt einmal den Scherz erlaubt, einen fran⸗ öſiſchen Wagnerianer, der zu Siegfrieds Gegnern gehörte, zu myſti⸗ eiren, indem er ihm weis machte, Mottl ſei plötzlich unwohl ge⸗ worden, und Siegfried Wagner erſetze ihn am unterirdiſchen Dirigen⸗ tenpulte. Nach dem erſten Akte des„Siegfried“ ſtürzte der beſagte Herr wie wüthend heraus und rief:„Das iſt unter aller Kritik. Das Orcheſter war immer um zwei Tacte hintendrein.“ Zu ſeiner Beſchämung erfuhr er dann am Schluſſe der Vorſtellung, daß Mottl dirlgirt halte und alle wirklichen Muſtkkenner von der Vorſtellung ſehr befriedigt waren. Die Berliner Natioualgallerie erwarb Boecklins in München ausgeſtellte„Meeresbrandung.“ Der Fall Gerves iſt bereits von einem ſchuellfingerigen Kon⸗ zert⸗Dramatiker für die Bühne verarbeitet worden und zwar in Nürnberg. Von dort wird der„Frkf. Zig.“ über das Stück geſchrieben: Unter dem Titel„Plat justitis“ kam am hieſigen Stadtkheater ein vieraktiges Schauſpiel zur erſten Aufführung, das von actuellſtem Intereſſe iſt. Die beiden erſten Akte ſind eine Dramatiſirung des Falles Gerdes⸗Reibenſtein, nur ſpielt die Piſtole mehr als eine dekorative Rolle: ſie entlädt ſich bei dem Ringen und tödtet den ungetreuen Bräutigam und Vater. Die ſchießluſtige Dame wird verhaftet und des Mordes angeklagt, aber ſchließlich auf Grund der Vertheidigung des eigenen Vaters des leichtherzigen Todten freige⸗ ſprochen. Verfaſſer ſind Herr Schmidt⸗Häßler, Schauſpieler in Stutt⸗ Hgart, und Herr M. Kaufmann. Gaudenamus igitur! Die(geſtern von uns mitgetheilte) Straß⸗ burger philologiſche Kritik bezw. Textverbeſſerung zu dem Kommers⸗ liede„Gaudeamus igitur“ dürfte, ſo ſchreibt man der„Nat.⸗Ztg.“ kaum ganz ſtichhaltig ſein.„Ubi sunt? fuere!“ iſt eine ganz will⸗ kürliche Interpolation;„ubi ſam kuere“ aber heißt ganz einfach: wo ſie ſich bereits länger beftnden“. Auf eine minutiös genaue Einhaltung der grammatikaliſchen Tempora wird man in einem la⸗ teiniſchen Reimgedicht des Mittelalters wohl kaum zu rechnen haben. Um die Mitte dieſes Jahrhunderts wurde übrigens ſtatt„ubi jam tuere“ vielfach gedruckt und geſungen„quos gi vis videre“— wenn Du ſte ſehen willſt, mußt Du ſte im Jenſeits aufſuchen— und Dieſes gibt jedenfalls ohne philologiſche Schwierigkeiten einen greif⸗ baxren Sinn. * Oskar von Chelius“ Oper„Haſchiſch“ geht im Monat Ok⸗ tober am Hamburger Stadttheater in Scene. Den Maler Paolo wird der berühmte Tenor Grüning ſingen. Auch in Wiesbaben, Manunheim, Karlsruhe ſoll(ſo meldet das„Berl. Frbbl.“, in Mannheim iſt nichts darüber bekannt) die Oper noch im Oktober in 4 Seene gehen. Den Erwerb der Oper ſeitens eines italieniſchen Ver⸗ läags hat kein Geringerer als Leoncavallo vermittelt, der das Werk in der Sommerſaiſon bei Kroll hörte und ſofort warm dafür eintrat. Das Theaſre Antoine in Paris iſt eröffnet worden. 1955 Antoine vom Theätre krangais iſt Theaterbeſitzer geworden. Und dcwar hat er die Räume der„Menus-Plalsirs“, die nach langem Leiden ſchor Kürzem ihr Leben ausgehaucht haben, zu neuem Leben erwachen laſſen. Die„Menus“ find von Kopf bis Fuß neu gewaſchen worden und haben den Namen„Theatre-Antoine“ erhalten. Der Eröffnungs⸗ Abend hat die Erwartungen des neuen Eigenthümers denn auch nicht enttäuſcht.„Blanchette“ von Brieux— nach den Rathſchlägen von Franeisque Sarcey neu aufgefriſcht— hat die Ehre gebabt, die Aera„Autoine“ einzuweihen, und zwar mit wirklichem Erfolg. 5 Das alte römiſche Fürſtengeſchlecht der Orſini, das der katholiſchen Welt drei Päpſte gegeben hat, eilt mit raſchen Schritten dem wirihſchaftlichen Untergange entgegen. Im vergangenen Jahre wurde der innerhalb der Ruinen des Marcellustheaters gelegene Palaſt der Familie verſteigert, und am 23. Sept. hat das römiſche FTribunal eine Verfügung erlaſſen, der zufolge der Grundbeſitz der 0 7 unter den Hammer kommt. Die Verfügung iſt durch den Abgeordneten Saccont, den Hauptgläubiger der Fürſten Orſtni, veran⸗ laßt worden. Der in Rede ſtehende Grundbeſitz beſteht aus den Udereien am Nemiſee und dem See In den letzten 1 05 würden bekanntlich im Nemiſee die Reſte eines altrömiſchen Pracht⸗ ſchiffes entdeckt, deſſen Hebung man bisher noch nicht ernſtlich in Angriff genommen hat. Der Erſteher des zur Auktion gelangenden Gründbeſitzes wird alſo zu gleicher Zeit Eigenthümer dieſes vielbe⸗ ochenen Schiffsreſtes. Haupt der Familie Orſini iſt gegenwärtig n Philipp, Afſiſtent am päpſtlichen Thron. raf Leo Tolſtoi vollendet, wie ruſſiſche Blätter melden, dieſer Tage einen großen Roman aus dem ruſſiſchen Bauernleben, der ſich 11 dem Hintergrunde der letzten Hungerjahre abſpielt. Der Held Romaus iſt der Sohn eines Gulsbeſthers, ——— Aeneſſe Nachrichten und Telegramme. Hreslau, 6. Okt. Die Strafkammer verurtheilte den Kauf⸗ mann Max Kaplan wegen fortgeſetzter ſchwerer Urkunden⸗ fälſchung und Betrugs zu vier Woggt und 0 FJahren Ehrverluſt. Seit Auguft 1895 fälſchte Kaplan 665 Wechſe im Betrage von Mk. 425,639, wovon 165 über Mk. 125,000 noch umlaufend. Von dem nächſten Schwurgericht wird Kplan wegen be⸗ e Bankerotts abgeurtheilt werden. 51 6, Okt. Der Natlonalrath kam im Eiſenbahnrückkaufs⸗ eſetz auf die Fach mit 67 gegen 38 Stimmen die am Samſtag beſchloſſene Vertreklung wirihſchaſtlicher Gruppen wieder, ſo daß der Verwal⸗ tungsrath aus 55 Mitgliedern beſtehen wird, wovon 25 durch den Bundesrath, 25 durch die Kantone und 5 durch die Kreiseiſenbahn⸗ räthe gewählt werden. Bern, 6. Oet. Im warnte Wunderly(Zürich) avor, Geld für den Eiſenbahn⸗Rückkauf in Frankveich zu erheben. Wenn die Schweiz Frankreich 400— 500 Millionen chuldete, könnte Frankreich die Schweiz durch die Börſe ungebeuer ädigen. Die Schweiz ſoll ſich mit engliſchen Finanziers in Ver⸗ ndung ſetzen. ien, 6. Okt. Die deutſche Volkspartei verlangt ſach wie vor eine geſetzliche Regelung der Sprachenverhältniſſe und eharrt anderſeits bei ſtrengſter Oppoſition und Obſtrnktion, bis die vollſtändig und unbedingt zurückgenommen ſein werden. Madrid, 6. Okt. Der Miniſterrath beſchloß die ſofortige flöſung der Cortes. Auconn, 6. Okt. Infolge der ſeit vier Tagen anhaltenden Negengüfſe iſt der Convechia aus den Ufern getreten und hat einige Häuſer innerhalb des Weichbildes der Stadt unter Waſſer eſetzt. Die Bewohner wurden auf Barken gerettet. Der Bahnhof and die Eiſenbähnlinie bis nach Senigallia ſind überſchwemmt. Die ugverbindung iſt unterbrochen. Das Waſſer droht, in die am Bahn⸗ Lof gelegene Gasfabrik einzudringen. hriſtiania, 6. Okt. Bei den Wahlmännerwahlen Pal die Linke bisher 14 Storthingſitze gewonnen. * Do uſammenſetzung des Verwaltungsrathes zurück und veichiſchen Schiffes„Maria Thereſia“ zur Dispoſition geſtellt. Athen, 6. Okt. In Anbetracht deſſen, daß die Kammer bereits ihre Anſicht über den Friedensvertrag kundgegeben hat, hat das neue Kabinet dem Doyen des diplomatiſchen Korps mitgetheilt, daß es bereit ſei, in Verhandlungen wegen des Artikels 2 des Friedensver⸗ trages einzutreten, und daß es beſchloſſen habe, Unterhändler zur Berathung des endgiltigen Vertrages zu entſenden.— Heute wurde das Dekret veröffentlicht, durch welches Fürſt Mavrokordato zum Unterhändler für den endgiltigen Frieden ernannt wird. Fürſt Ma⸗ vrokordato wird am 11. ds. von hier abreiſen. London, 6. Oktbr. Die„Times“ meldet aus Simla: Der Emir von Afghaniſtan erließ eine Proklamation an ſeine Unterthanen. Er verurtheilt darin das Verhalten der Stämme, die zu den Waffen gegriffen haben, und erklärt, er könne denſelben nicht Beiſtand leiſten, da er ein Uebereinkommen mit den Engländern ge⸗ troffen habe, das von den Letzteren gewiſſenhaft beobachtet werde. Der Emir betont ſodann, daß England Tſchitral nicht eingenommen habe, um Abgaben aufzuerlegen, ſondern um ſeine Stellung gegen Rußland zu ſtärken. Der Emir erklärt ſchließlich, er ſei kein Schir Ali, daß er ſich in einen Krieg mit England ziehen laſſe.— Die Ad⸗ miralität hat den Bau von vier neuen Kanonenbooten erſter Klaſſe angeordnet, die für die Stationen im Auslande beſtimmt werden; die Schiffe erhalten Maſchinen mit dreifacher Expanſion und Schnellfeuergeſchütze. *Mewyork, 6. Okt. Eine Depeſche aus San Joſée in Gua⸗ temala meldet aus amtlicher Quelle, daß die Truppen der Re⸗ gierung Quezaltenango wiedergenommen, Waffen und Munition er⸗ beutet und eine Anzahl Offiziere der Aufſtändiſchen gefangen genom⸗ men haben. Die Nachricht von dem Siege der Regierung iſt auch aus Totonicapan und andern Orten eingelaufen. Newyork, 6. Okt. Der nach Klondyke geſchickte Minenexperte Bratnober iſt von dort nach Tacoma zurückgekehrt. Er erklärke die Berichte über den Goldreichthum für nicht übertrieben. Es würde Jahre dauern, das Land zu exploriren. * Rio de Jaueiro, 6. Okt. Canudos wurde genommen und Conſelheiro gefangen. * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Dortmund, 7. Okt. Als Termin für die Eröffnung des Dorimund⸗Emskauals iſt der 1. Mal 1898 in Ausſicht geuommen. Der Stadtrath Dortmaunds plant zu dieſer Feier, bei der auch der Beſuch der Kaiſerin erwartet wird, gloße feſtliche Verauſtaltungen. * Paris, 7. Okt. Der greiſe deutſche Maler Münzer beging, von Aſthma gepeinſgt, Seloſtmord, indem er ſich aus einem Feuſter des Spitals ſtürzte. Brüſſel, 7. Okt. Allgemeine Senſation erregt die Ver⸗ haftung einer den höheren Ständen angehörenden Dame, der Gattin eines hohen Staatsbeamten, die unter dem Verdacht ſteht, Mitglied einer Diebesbande zu ſein, welche große Werth⸗ papier⸗Diebſtähle ausführte. Dle Verhaftete beſorgte den Ver⸗ kauf der Werthpapiere. Die Verhaftung erfolgte im Hauſe eines Staatsbeamten, deſſen Gattin eben eine glänzende Soſrér ab. *Madrid, 7. Okt. Der Miniſterrath beſchloß, Kuba Autonomie unter der Souzerenilät Spaniens zu bewilligen und den Krieg ſo lange als möglich fortzuſetzen. London, 7. Okt. Einer Meldung der„Times“ aus Ottawa(Cauava) von geſtern zufolge iſt durch eine große Feuersbrunſt ein großer Landſtrich von 20 engliſchen Meilen ſüdlich von Ottawa verwüſtet worden. Drei Dörfer ſind vollſtändig zerſtört, 200 Familien obdachlos. Der Schabden wird auf 1000 Dollar geſchätzt. Maunnheimer Handelsblatt. Courszettel der Manuheimer Effekteubörſe vom 6. Okt. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbviefe. 4 Badiſche Obligat. 100.75 B 4 Mhein. Hyp.⸗B. unk. 1897 100.— bz 7(abgeſt. 3½) 101.20 Y 4„„„ 1902 102.10 53 4 Bab. Oblig. Mark 102. 8 51j„5 7* M. 39.50 G „„„ 102.35 8 3½„„„„ 1904 100.40 bz 4„„(abgeſt. 8¼ 101.25 5 8½„„„ Communal] 99.50 G 3½%„ 102.70 8 97.65 5z Städte⸗Aulehen. 4„ T. 100 Looſe 148. G 3½ FFreiburg i. B. 100.50 bz 5 Bayer. Obllgatſonen 102.80 B 3 Karlsrußer v. 5 18998 97. G 4%„„ 102.10 G 4½ Ludwigshafen M. 104. G 55 9770 G 4 5 5 108.25 G 4 Deutſche Reichs anleihe 108.90 B 3 5 5 3½%„ 75 103.90 B Zus Mannheimer Obl. 1885 100.45 5 8 10 1 98.— G 3 0„ 1888 100.25 55 17 Preuß. Conſols 104. B 3¹ 10„ 1895 100.60 G Jnduſtrie⸗Obligationen 5 1 5 4 1 ee 1605 8 5 Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 75 6 Eiſenbahn⸗Anlehen⸗ 41/ Speyerer Ziegelwerke 104. G 4 Pfälz. Sudw. Max Nord) 102.10 8 4½ Berein Chem. Fabriken 102 50 G 3½„ 15„„ 101.80 b3 4½ Wagh. Zuckerfabrie 816„ conbertirte 100.25 55 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.20 5; Aktien. Banuten. Ninn 1 555 8 Babiſche Bank 121.— G eiulein Heidelberg— Gewerbebank Speyer 505/ 128.50 G Ludwigshafener Brauerei 8 Mannheimer Aktienbrauerel 170.— Volksbank 80% K— Pfalzbran v. Geſſel u. Moh 120.— G annheimer Bank 185.— G 25 80 Sit 0 Grit 91 iel 288.— 8 Oberrhein. Bank 128.— 55 rauere e Ir 9 2 Plelgiſche Bank 141.90 W Sadat 155 ber 1 Pfälz, Hyp.⸗Bank 104.20 0 ee Pfiz Spar⸗ u Edb. Landau 140.— 6„ Sonne Weig Speher 141. 0 Abeſniſche Ereditbane 139.50 U berc 8 4 Rhein. Oyp.⸗Bank 178.— 1 erger, Worms 89. Eiſenbahnen. Worinſer Branhaus v. Oertge 187.50 0 Pfälziſche Ludwigsbahn 246.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— G eee *— Hellöronner Straßenbahnen 1ʃ18.— 1 152.50 bg 1 0 Ghemiſche Induſtrie. Mannh. Dampfſchleppſchiff. 126.— bz .⸗G. f. chem, Juduſtrle 124.— Kölu. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 454.50 G Bad. Rück⸗ u. Mitverfich. 400.— 8 75„„ lunge 440.— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 590.— G Chem. Fabrle Goldenberg 100.— G Coniinentale Herſicherung 240.— 8 Hofmann u. Schötenfack— Mannheimer Verſicherung 592.50 Berein chem. Fabrſten 148.50 G Oberrheln. Verſ.⸗Geſellſchaſt 185. bz Verein D. Oelfabriten 108.80 G Württ. Transportverſich⸗—.— Weſteregeln Alkal. Stamm 197.— 85 1 Borzug 106.50 B Jnduſtrie. ellſtofffabrik Waldhof 243. Emaillirfabrit Kierweiler 128.50 G Juckerfabrik Waghäuſel 62. B Emaillirwerke Maikammer 183. uckerraffinerie Mannheim 106.— Ettlinger Splunerei 120.— üttenheimer Spinnerei 91. 0 Brauereien. Farlirüher Maſchinenbau—— Bad. Brauerei Stamm 82.50 8 Karlsr. Nähmf. Hald u. Reu 200.— 1 7 Vorzugs⸗A. 138. Manuh. Gum. u. Asbeſtſabr. 146. 6 Binger Aktlenbierbrauerei 121.— Mannheimer Lagerhaus 117.75 B Durlacher Hof vorm. Hagen 158.— G Oßsgersheimer Splunerei 31.50 ö; Eichbaum⸗Brauerei 170.— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 15650&. Glefantenbräu Rühl, Worms110.— Portl⸗Cementwk. Heidelberg 188. Brauerei Ganter, Freiburg 125.— Verein Speyerer Ziegelwerke 98. A Maunheimer Effektenbörſe vom 6. Okk. Heute notirten Weſteregeln Alkali Akt. 197., Zuckerraffinerie Mannheim 106., Brauerei Eichbaum 170 bz. u. G. Maunheimer Marktbericht vom 7. Oktober. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 400 per Ztr., Bohnen per Pfd.—15 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 12 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 800 Pfg., Kohlrabies Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 10 Pf., Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per 4 11 5 5 Anzeiger. Maunheim, 7, Oktober! Bühnenbearbeſtung von Eugen Kiltan erſtmals in Scene gehen.*Mailand, 6. Okt. Nach den jetzt fertiggeſtellten Endabrech⸗ eri 5 5 5 15 Dieſe Aufflihrung wird ſich von den übrigen Darſtellungen des Luft⸗nungen des Finanzjahres 1896/7 1 0 Site uah m 25 Vortien 15 55 Eatrotten prr Biſchet 5 155 Naic 3210 33 ſpiels dadurch ünterſcheiden, daß ſie an Stelle der auch heute noch] über den Voranſchlag des Schatzminiſters hinaus einen Ueberſchuß Port. 15 Pf Meerrettic per Stan 12 Pf. Gurt 1. Sdeh auf den meiſten Bühnen eingebürgerten, ſinnentſtellenden Bearbeitung] von drei Millionen ergeben, der für außerordentliche Marinezwecke 10—20 Pf n mache 55 100 Skück 100 3 5 Poer 15 1 von Deinhardſtein, die ſich beiſpielsweiſe dadurch charakteriſtrt, daß] Verwendung finden ſoll. 12—20 Pf., Birnen per Pfund 0 Pf. 90 Pf., epfe 10 Pfd. über drei Viertel des Umfangs freie Dichtung Deinhardſteins ſind. Athen, 6. Okt. Der Kommandant des Hafens von Piräus] Zwetſchgen per Pfund 00 ff Kirſchen 15 Ufd. 00—00 4 ſ 5. das Original, ſoweit als möglich, in ſeine Rechte ſetzt und unterund der erſte Polizeibeamte wurden wegen des Ueberfalls des öſter⸗ per Pfd. 15—30 Pf., Pfirſiche per Pfund 30 8f Apriteen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 12 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 pf. Hecht per Pfd. 170 M. 8 Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Ifd. 50 Pf. Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stüc 3,50., 6 Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn 5 (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Gnte per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück .00., geſchlachtet per Pfd. 80 Pf. Spargeln 00—00. 0 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 6. Okt. 765 New⸗Pork Chicago Monaz Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Jut————.—————— Juli—!;„p1ʃLfe— Auguſt—.———.—.90————.— Sebtember TT!TTTTT Oktober 96⁰8 3312—.———————— Dezember 957/6 35⁰—.— 6 40 9257/ 30— 467 5 März——— 670—————— Mal 95% 838—.— 6 80 92%6[ 39%8—— 80 Schifffahrts⸗Nachrichten. 5 N Manunheimer Hafen⸗Werkehr vom 2. Okt. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. 3 Hafenbezirk JI. Funke H. Emſel Nuhrort Kohlen 12284 Haus Frei und Schneider Altrip Dackſteine 570 10 Jakob Gebr. Marx 8 1* 54⁰ Neubaus L. v. Finke Ruhrort Kohlen 1200⁰ Kaienburg Dörtelmann Dulsburg 75 18260 Hört Johanng Alteip Backſtelne 62⁴ Gieſeck'gießer 1 Ruhrort Kohlen 188 18 Brech Louiſe Speher Aackſteine 280⁰ Müßig Ming Helltkonn S einſalz 5⁴⁶ Hafenbezirk VII. Heckhoff Merkur Ruhrort Kohlett 11000 Seibert D. Blüm 8 Aktriy'Slelne 500 Hört Johanna 4 1 8a0 Hornig Gebr. Marz 1 +* 80⁰ Floßholz: 1670 obm angekommen, 2120 cbhm äbgegaugen.—5 Vom 4. Okt.: Hafenbezirk II. Klarenaar Bereintgung 9 Autwerpen Saat 1018 3 Grleshaben 7 19 15 Stckgt. Getr. 2758* Gutjahr 84 Ruhrort Kohlen 110⁰0⁰ Hafenbezirk F. 9 Kretzer R. u. K. 5 Dutsburg Kohlen Coaks* Schüpperk Eliſe Hochfeld 73— 5009 Kleppner Bater Jahn 15 1 22 700 1 Kuſſel Karolina Gberdach Brennholz 400 Dreeſen Kigleßer 18 Ruhrort Kohlen 21000 Gerlach Maria Dufsburg Kohlencoaes] 20800 Hafenbezirk VI. 5 Schmitz Juſtus Adolf Duls burg Kohlen 14046 Ehrenfried Jaura Heilbronn Bretter 120⁰ Oimbeck Heinrich Brühl Backſreiue 87⁰ Bauer Apollo Heilbronn Bretter 1400 1 Walker Katharina Rubrort Kohlen 1918 W5 Schwarz Vater Rhein Duisburg 5 14655 Terjung Gott mit uns Auhrort—5 200 Bock Kucharing Hirſchhorn Oke 2100 Hellmann Luübwig 4 N⸗Gemünd 2000 1— Neuhäuſer Johanng 05 6. 1000 8 N nreich 9 Suſaung 47 1000 Kuſſel Kätchen Eberbach 2 400 Kappes JFerdinand„ Cement e bezirk VII. afenbez 9004* Kirchgeßner Margaretha Rotterdam Schwefelkles 1800* Schmitt Ro da Ruhrort Nutzyolz 2906 Bock F er wohl Hirſchhon Steine 640 Hört Johanna Alteit Backſtelue 764 Grieshaber Henxlette Od'hafen 1. 90 Hinkelbein 8. Kaiſerwörth'gönnhelm 10 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Rachrichten. Neto⸗Hork, 4. Okt.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linte, Ant⸗ werpen). Der Dampfer am 175 7 5 von Antwerpen abgeſahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroſſen. 5 Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſes⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. U Pegelſtationen Datum: vom Rhein; 2. 3..3. 6. 7. Bemerkungen F Konſtan„„ 6 Sne„„„ 918 8,08 900 Abds. 6 U. Kehl J3,2 3,558,45,368,31 Lanterburg 5,084,95 4,90 4,48 4,75 Maxan„„ J5,27 5,165,05 4,98 4,80 Germersheinn 5,17 5,00 4,90 Maunheim 5,505,32 5,17 5,07.90 4,82 Mainzz 2,65 2,50 2,382,26 2,16 Bingen 3,002,88 2,68 2,61 Kauñb 3,54 3,33 3,27 3,13 8,02 Koblenz 3,64 3,22 3,12 8,01 Köln J3,84 3,68 3,52 3,40 3,27 3 Nuhrort 3,31(8,16 ,05 2,93 3 vom Neckar; Maunheim J5,45 5,32 5,15 5,04 4,89 4,78 Heilbrönn„JI0,96 0,96 0,95 0,84 0,74 5 5 1 15 üſſ. Imper AFrea 5 16449—— Dollacz 1 Gold„..—16 Gugl. Sovereigus„ 20.39 35 N Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ 5 wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 38427 6 Meorg Hartmann,, e größtes Schuhwaarenhaus, 4. 6/. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 4438.) Funderttausende werden weggeworfen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des Zet⸗ tungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Führer iſt die älteſte Annoncen⸗Expedi⸗ tion Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim, B 5, 1 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſte mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung Man, verſäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoncen⸗ Auftrags erſt genau zu informiren. Nicht jeder verträgt Milch und doch läßt ſich dieſe ſehr nahrhafte Speiſe bedeutend leichter verdaulich machen, wenn mit Brown& Polſon's Mondamin —10 Minuten durchgekocht, eben nur ſo viel von dieſem, daß ſte ein wenig ſeimig wird. Mondamin beſitzt den Vorzug, das Ge⸗ rinnen der Milch im Magen zu verhindern und wirkt außerdem durch ſeinen eigenen Wohlgeſchmack anregend zum Genießen, Wa von etwas Salz und Zucker, wie auch Eitrone, Vanille ꝛc., je na Belieben erhöhen den Geſchmack. Für die gute Qualität birgt am beſten das mehr denn 50jährige Beſtehen dieſer weltbekannten ſchottiſchen Firma. Es iſt zu haben in Packeten à 60, 30 und 15 Pfenmg. Engros bei Baſſer mann& Herſchel, Mann⸗ heim. 532717 ——ç er F ink⸗ pen 1 34 — 7* 2 * — 2 N5 * 1 8 Mannbeim, 7. Oktober⸗ General⸗Anzeiger. E. Seſtes Sekauntmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (274) No. 84,787. Nachdem Maul⸗ und Klauenſeüche Handſchuhsheim eine weltete Ausdehnung gewonnen hat, wird hiermit der§ 59 der bad. Ver⸗ ordnung vom 19. Dezember 1895, die Abwehr und Unterdrückung von Viehſeuchen betr., für dis genaunte Gemeinde in Kraft ge⸗ ſetzt. 46441 Hiernach darf Vieh(Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen) mit ortspollzellicher Genehmigung und allein zum Zwecke ſof ortiger Schlachtung au Grund thierärztlichen Zeugniſſes, we die Selchenfrelh heit der betreffen⸗ den Thliere beſcheinigt, ausge⸗ führt werden: 1. nach benachbarten Orten, 2. nach in der Nähe beſiud⸗ lichen Eiſenbahnſtationen behufs der Weiterbeförderung nach ſol⸗ chen öffentlichen Schlachth äuſern, W elche unter geregelter veterinär⸗ polizeilicher Aufſicht ſtehen, vor⸗ ausgeſetzt: a) daß die Pollzelbehörde des ne ſich niit der Zu⸗ führung der Thiere vocher einverſtanden erklärt hat; b) daß die Thiere dieſen An⸗ taſten direkt mittelſt der iſenbahn oder doch von der Abladeſtation aus mittelſt Wagen zugeführt werden, die ſo dicht ſchließen, daß ein Herausfallen thi eriſcher Aus⸗ wurfſtoffe nicht mbglich iſt. Durch vorgängige Verein⸗ barung mit der Eiſenbahn⸗ verwaltung oder durch ün⸗ mittelbare polizeiliche Be⸗ Jleitung iſt dafür Sorge zu kragen, daß eine Berührung mit andern Wiederkäuern und Schweinen auf dem Transporte nicht ſtatlfinden kann. 5 Auch bleibt Handſchuhsheim bis auf Weſteres gegen den Durchtrieb von Wiederkäuern und Schweinen abgeſperkt. Heidelberg, 2. Oktober 1897. Großh. Bezirksamt. 00 Baur. No. 58,5001. Vorſtehende Ver⸗ fügung Großh. Bezirksamts Hei⸗ delberg bringen wir hiermit zur öffentlichen Mannheim, 4. Oktober 1897. Gloßh. Bezirksamt: offmann. Handelsregiſtereinträge. No. 44354. Zum Handels⸗ reg 11 5 wurde 1 .s Z. 10 Geſ. Bd. VIIl. Firma:„Glerblaueer Bur⸗ lacher Hof.⸗G. vorm. Hagen“ n Manuheim: Die durch die außerordentliche ammlung vom 14. Juli 1897 beſchloſſene Erhöhung Des Grundkapikals um 150000— einhundertfünzigtauſend Mark hat ſtattgefunden. 8 4 der Statuten wurde ge⸗ ändert und lautet nunmehr: Durch Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 14. Jult 1897 wuürde das Aktienkapital um Ein⸗ malhundertfünfzigtauſend Mark erhöht. Dasſelbe beträgt ſomit ſieben⸗ malhundertfünfzigtauſend Mart eingetheilt in ſiebendhundert⸗ finzeih Stück Aktien auf den Inhaber lautend. Die neu auszugebenden Aktien tragen die Nummern 601 bis mit 750. 46442 Mannheim, 5. Oktober 1897. Großh. Amisgericht III. Mitterniaier. Jwangs⸗Herftrigerung. Freitag, 8. Oktober d. Is., Nächmittags 2 uhr werde ich im Pfaublokal 4, 5 hier 46425 24 leinene Frauenhemden, 18 Tiſchtücher, 10 Leintücher, 9Deckbett⸗ und 13 Kopf⸗ kiſſenüberzüge, 5 Pfülben, 10 5 weiße Paar Vorhänge, 1 Frauenkleid, öneue Säcke, 1Handtaſche, 2gold. Brochen, 1 ſilb. uhzrkette mit Goldbe⸗ ſchläg, 1Paar 1 Ohrringe, 2 Mickel⸗uhrketten, 1 Vor⸗ ſtecknadel, 61 alte Kupfer⸗ münzen, 1 Haarkette mit Goldbeſchläg, 1 Cecokarte, 1 Reſt Cigarren, 2 Flöten, 2 Beigen leine mit Kaſten und Bogen), 2 Fäſſer, 6 Gläſer, 1 Servirbrett, 1 Büffet, Tiſche, Divan, 8 Pianino, 1 Regulator, 1 Gaslüſtre, 9 Stühle 1 Conſol mit Stauduhr, 1 Amerlkaner⸗ n 8 Betten, 2 Kleiderſchränke, Aktenſ ſchrank, 2 Schreibtiſche, Kanapee, 2 Lehnſtühle, 1 Kom⸗ mode, 1 Waſchtommbde und 1 Nachttiſ 0 mit Marmorplatte, 1 Chaſſe⸗Longue, 4 gepolſterte 14 Spiegel, 8 Bilder, 1 elgemälde, 1 Harmonium, 1 Bodenteppich 4 Stück Bilder⸗ rahmen, 72 Tafeln Glas, 1 Kiſte Glas, ſowie im Anſchluß hieran am Pfaudorte 1 gothiſches Monu⸗ meut gegen baare Zahlung im Bollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 6. Oktober 1897. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Hänſe, jung, fekt, Haſermaſt, gerupft,—10 Pfd. Pfd. 45 Pfg. verſendet geg. Nachnahme Grigull. Gr. aeee dorff(Oſtpr.). 46401 Nähmaſchinen u Be⸗ darfsartikel 392185 5 Sne billigſt bei Baſting, Mech., A 8, 7. Karloffel⸗ lirfernns, Das Allgemeine anee 18 beeben wer cden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Montag, 11. Oktober 1897, Vormittags 10 Ahr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Büreau der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. Vem Angebote ſind Proben dee Kartoffeln bei⸗ 46209 ie Fartoffeln werden im An⸗ ſtaltskeller übernommen und ſind die Transportkoſten von dem Lieferanten zu tragen. Die auf vorbemerkte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet uns gegenüber außer Kraft. Wir behalten uns vor, die Lieferung auch getheilt zu ver⸗ geben. Mannheim, 4. Oktober 1897. Krankenhaus⸗Commiſſion. reytag. Sonner. Jngenient⸗Stelle. Für das ſtädtiſche Gas⸗ und Waſſerwerk in Mannheim wird ein im Maſchinenfach und in der Waſſervezſorgung bewanderter, akavemiſch gebildeter und zu⸗ gleich praktiſch erfahrener In⸗ gepeteft geſucht. 46440 Reflektanten wollen ihre Be⸗ werbungen unter Anſchluß der Befühigungsnachweiſe und mit Angabe der Gehaltsanſprüche längſtens bis zum 15. Oktober J. J. bei unterzeichneter Stelle einreichen. Manheim, 1. Oktober 1897. Der Stadtrath: Oberbürgermeiſter Beck! Keigerungs ankünbt ansg. Infolge richterlicher Verfügung wird dein Raufmann KarlLayer in Feudenheim, nachbeſchriebene auf Gemarkung fFfeudenheim be⸗ legene Liegenſchaft am: Donnerſtag, 28. Okt, 1897, Vormittags ½10 Uuhr, im Rathhaus zu⸗ Feudenheim öfſentlich zu Eigenkhum ver⸗ ſteigert und der Zuſchlag ertheilt, weſin der Schätzungspreis oder mehr erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft Ein ſechstel Antheil an einem einſtöckigen Wohnhaus(Haus No. 183 im Ortgsetter) imit Bäckerei und gewölbtem Keller, Stall, Tabaksſchuppen mit Schweineſtällen, ſowie Back⸗ und Waſchhaus nebſt s ar 69 qm Hofraithe und Haußgarten, ger legen an der Hauptſibaße, taxirk 8000 1 tervon ½ mit Mk. 1338.33. Neue 14. Septhr. 1897 reh dedde eamte: Großh. Nokar: O. Mayer. 46390 Fleigtrungs aunündigung. In Folge der Erbtheilung auf Ableben der Buchbinder Franz Schwab Wöwe., Joſeſine geb⸗ Kleinſchmitt von hier, wird am Dounerſtag, 14. Ort. 1897, Vormittags 10 Uhr, auf dem Rathhauſe bahler die nachbeſchriebene Llegenſchaft obiger Erblaſſerin öſſentlich zu Zuſſclag verſfeigert, wobei der Zuſchlag erſolgt, wenn der An⸗ ſchlag Riel nicht erreicht wird, ledoch bleibt für vieſen Jal eine Genehmigungsſtiſt der Be⸗ theiligten von 14 Tagen, den Steigerungstag nicht mitge⸗ rechnet, vorbehälten. Beſchreibung der Liegenſchaft. Gemarkung Schwetzingen. 5 ar 32 ꝗm Hofraithe im Ortsetter dahler, im Stadtgebiet an den Schloßplanken gelegen, neben Zacharkas aee Wwe. und Louis Mayer Ehe⸗ frau einerſeits und Georg Ger⸗ haher Wwe. andererſeits, worauf erbaut iſt: aus No. 8 des Schloßplatzes. Ein zweiſtökiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Wohn⸗ haus mit überbauter Einfahrt, Remiſe mit Waſchküche, Hinter⸗ bau mit Zimmer. Auſchlag Mk. 28,000.— Obiges Anweſen llegt in der ſchönſten Lage der Skadt beim Eingang in den Großh. garten. 46423 ee 80, Sept. 1897. eh Notar: Wießler. Zwangs⸗Perſteigerung. Freitag, den ö. 1897, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege ver⸗ ſteigern: 46444 2 Kleiderkäſten, 2 Kommode, 1 Küchenkaſten, 1 runder Tlſch, 1 Waſchliſch, 1 Kanapee, 1 Nacht⸗ tiſch, 1Nähtiſch, Leinthür. Kaſten, 1 Negulator, 1 Spiegel, Bilder, 1 Hobelbank, 1 Blumentiſch und Souſtiges. Mannheim, den 7. Okt. 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher. 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Ohne Karte hat Niemand Zutritt. ſinder fiud vom Beſuche der Vor leſungen außgeſchloſſen. 4648 Des Vorſt ſud. 9¹ S Sbee Ten Wer 5 4081 CA, I. Stundenplan: 1. Anfangsunterricht: Monta und Donherſtag im Lokal, Dien⸗ ſtag und Freitag vorläufig im Nebenzimmer des 8 0 5 10, 45558 2. Fortbildungsunterricht Dien⸗ ſa und Aenſc im Lokal 15 ſt Mittwoch im oka Beginn der Unterrichtsſtunden ſeweills Abends ½9 Uhr. Wir machen darguf aufmerk⸗ ſam, daß demnächſt ein Preis⸗ ſchreiben abgehalten wird. Der VBoypſtand, Suopſarhwaldberein. Seotion MannheimLud⸗ wigshafen a/Rh. Ueber Touren im Schwarz⸗ wald wird gerne Auskunft er⸗ theilt bei den Auskunftsſtellen der Section und zwar: In Manunheim bei Herrn L. J. Peter, Lit. O 8 No. 3. In Sudwigshafen bel Herrn Wilhelm Kapferer, Bis⸗ marckſtraße 45. Ebendaſelbſt ſind die Karten des Vereins 600 zu haben. 38912 Der Vorſtaud. 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Oktober Er 4) Beſchlußfaſſung ſchaften in Käſertha al. 7 Rechnungsablage der 38 ahe Mich dier als BRechts von 2, 11 nach 15 verlegt habe. Indem ich mich hiermit beſten zeichne mit Hochachtung Der Tenllente Heinrich Mauberg, Rechtaanwalt Geſchafts⸗ Jerſegung And Tchyfeh ung. Hierdurch mache die ergebene Mittheilung, daß ich mein Cig zarren-& becialgeschäkt löſchender Verein im Habereck'l. 1897, Abeuds 9 Uhr 4 Außerordtl. Generalperſaumlung. Tagesordnung: 1) Beſprechung betr. Carneval 1898. 9 Nehehune über ſüffiges Napftal, ebungen in den Feuerlo⸗Adels Iſtand. über Veräußerung der Vereins⸗Liegen⸗ 5) Beſprechung über das 100jährige Vereinsjubiläum. Aufnahme kautionsfähiger Mitglieder. Filial⸗Vereine. 8) Neuwahl des penſionirten Nee e 9) Beſtimmung der Gehälter unſerer D 46412 direktoren u. Präfidenten. 46426 8 aAnwalt ee— Mein Buxeau befindet ſich gegenüber dem Zeughaus. D 25 14 46430 empfohlen halte, E. Meltzer, B 2, 4. 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Hiermit unſern Vereinsmitgliedern zur ene daß unſer lieber Kamerad 4642 llerr Herrmann Ballweg geſtern Morgen 8 Uhr im hieſigen Krankenhaus ver⸗ ſchieden iſt. 9 Die Ueberführung der Leiche zum Bahnhof erfolgt heute Donnerſtag Mittag 2 Uhr, wozu wir die ver⸗ ehrlichen Mitglieder zum letzten Geleite einladen. Zahlreiches Erſcheinen erwünſcht Der Vorstaud. Mannbeim, den 7. Oktober 1897. Todes-Anzeige. Unerwartet raſch iſt geſtern Abend unſere liebe Mutter, Schweſter, Schwiegermutter und Schwägerin 46457 Frau Julie Nieser geb. Haass im 61. Lebensjahre 11 5 einer 2 ſanft entſchlafen. Mannheim, den 7. Oktober 1897. Wie Iinterbliebenen. Die Beerdigung findet Freitag, den 8. Oktober, 4 uhr vom Trauerhauſe N 5, 6 aus Für die vlelen 0 herzlicher Theilnahme, an dem uns durch das Hinſcheiden ünſeres lieben, unvergeß⸗ lichen Vaters, Herrn Traut M. Trautmann; betroffenen, ſchweren Verluſte, ſowie für die zahlreichen . Blumenſpenden und insbeſondere Herrn Skadtpfarrer Ahles für die troſtvollen Worte am Grabe des theuren Verſtorbenen, ſagen tiefgefühlteſten Dank 46415 Die tieſtrauernden Hinterbliebenen; Fünf unmündige Kinder, Nr. 40414 an die Exped. d. Bl. E I, 6 Laden E I, 5. General⸗Anzeiger 5 Plg. rest e bekannte und beliebte el das soeben erschienene Mannheim-Ludwigshafen-Heidelberg-Weinheim. Vorlag der Dr. Haas schen Druckerei Litnographische Kunstanstalt „ SGSGSsSese Ferner zu haben Bück- und Steindruekerel. in allen Buchhandlungen sowie im Zeitungskiosk. Donnerſtag, den 7. Oktober 1897. 12. Vorstellung im Abonnement A. Ein Wintermärchen. Schauſpiel in 4 Aufzügen von Shakeſpeare. Für die deutſche überſetzt Muftk ve Frlebr v. Flotow. Regie: Der Intendant. Dirigent: Herr Orcheſterdirektor Schuſter. Gr. Bad. Hof⸗ n. 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