bat viel„unreifes Zeug“, um in der ungenirten Weiſe der Telegramm⸗Abreſſe: i ee(Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Big. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Durch die Poſt bez. inel. Poſtau chlag M..30 bro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. nuheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreilelſle Jeitung in Mannheim und Amgegend. Vekantwortlich politiſchen 5 Theil: 9* ür den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: arl Apfel. den 5 Eruſt Otto (Mannheimer Volksblatt.) Rotationsdruck und VBerlag ber Haaz'ſchen Buece druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß⸗ Anſtalt.) (Das„Mannheimer iſt Eigenthum des„ Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 276. Die Feinde der Geſellſchaft. Der Sozialdemokratentag in Hamburg iſt vorüber. Er Genoſſen zu reden, gebracht, ſehr viel„Quatſch“ und Saal⸗ baderei, daneben aber auch etliche intereſſante Momente, die ſtch im Freilicht der ungeſchminkten und an draſtiſchen Kern⸗ worten reichen Debatte ganz eigenthümlich machten. Es hat ſich herausgeſtellt, daß es unter den Genoſſen Leute gibt, die von den Polen ungefähr ebenſo wie wir denken— das ſind nämlich diejenigen, die mit ihnen zuſammen auf einer Scholle leben und ihre Falſchheit kennen gelernt haben. Es iſt auch feſtgeſtellt worden, daß in Bezug auf unſer deutſches Heer und unſere Flotte eine Verſchie⸗ denheit der Weltanſchauung und eine gewiſſe Gegen⸗ ſätzlichkeit der Gemüther zu Tage getreten iſt. In der That gibt es unter den Sozialdemokraten einige, deren An⸗ ſichten eine leiſe Färbung mit deutſchem Nationalgefühl(nicht verkennen laſſen, und ein Hamburger Blatt geht ſoweit, zu erklären, daß ein hervorragendes Mitglied der ſozialdemokra⸗ liſchen Partei einmal maßvoll und verſöhnlich, ja faſt mit einem Anflug an nationale Gedankenreihen hat ſprechen dürfen, ohne daß ihm ſofort der Stuhl vor die Thür geſetzt worden wäre. Auch die Furcht vor der Bevorzugung der akademiſch gebildeten Elemente der Partei, der Kopfarbeiter vor dem Handarbeiter, trat hie und da zu Tage dieſer Anterſchied wird den Genoſſen noch einmal einleuchtender bperden, wenn ihre Partei erſt länger exiſtirt haben wird. Intereſſant war es ferner, wie Bebel Samſtag, 9. Oktober 1897. den bevorſtehenden Wahlen aufzutreten, und der Verſuch, im Anſchluß an einen ſoeben in Neumünſter abgehaltenen Partei⸗ tag auch in ſolchen Wahlkreiſen Kandidaturen aufzuſtellen, die der Abg. Richter bereits in ſicherem Beſitz zu haben glaubte. Daß aber dieſer Anlaß eben nur ein äußerer war, daß die Pläne des Abg. Richter vielmehr längſt dahin gingen, die un⸗ bequeme„Freiſinnige Vereinigung“ bei nächſter Gelegenheit an die Wand zu drücken, hat ſchon der Nürnberger Parteitag offenbart; weiter hat der Verlauf dieſer Tagung aber noch bewieſen, daß der Abg. Richter durchaus nicht bei ſeinem Ver⸗ halten gegen die„Schweſterpartei“ die Zuſtimmung ſeiner eigenen Parteiangehörigen in dem Maße hinter ſich hat, wie es das barſche Auftreten der„Freiſ. Ztg.“ erſcheinen laſſen möchte. Somit traf der Abg. Dr. Barth allem Anſchein nach ins Schwarze, als er in einer perſönlichen Erklärung an die „beſonnenen Elemente“ in der Freiſinnigen Volkspartei ſich wandte, und an ſie nur die eine Frage richtete,„ob ſie nicht auch glauben, daß der Fraktionsfanatismus“ eine Grenze haben muß.“ Der damit getroffene„Fraktionsfanatismus“ macht ſich nun in der„Freiſ. Ztg.“ gleich in einer Serie von Artikeln gegen den Abg. Barth Luft, und weiſt dieſem vor Allem Widerſprüche in ſeinen Reden nach, und dabei das Ver⸗ brechen, daß er ſich jetzt ſehr marinefreundlich geäußert, wäh⸗ rend er frührer und zwar noch am 20. März d. J. ſich ſehr ſcharf gegen die Hollmannſchen Pläue ausgeſprochen hat. Woher indeß die Verbitterung der„Freiſinnigen Zeitung“ und ihees leitenden Geiſtes ſtammt, liegt auf der Hand. Bei der großen Parole,„gegen Weltpolitik und uferloſe Flottenpläne“ iſt es nicht angenehm, von dem nächſten Nachbar, mit dem man lange Friedrich“, (Aelephon⸗Ar. 218) den es trägt, verdient es mit Recht, und nach ſeiner äußeren Erſcheinung iſt es auch deſſelben würdig. Möge Gottes Segen es auf ſeiner im Frühjahr beginnenden Fahrt begleiten. Kein Abſchiedsgeſuch des Reichskanzlers. Mit Rückſicht auf die auch von uns erwähnte Meldung der„Freif. Ztg.“ kann die„Poſt“ mittheilen, daß der Reichs⸗ kanzier Fürſt Hohenlohe auch noch nicht ein einziges Mal dem Kaiſer ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht hat. Geſetzentwürfe.„„„ Wie verlautet, ſind im Reichsamt des Innern zwei Ge⸗ ſetzentwürfe in Vorbereitung. Der eine betrifft die Regelung der Arbeitszeit der Handelsangeſtellten. Es wird darin verſucht, einen Maximalarbeitstag dadurch herzuſtellen, daß Pauſen von beſtimmter Länge— Mittags und Nachts— angeordnet wer⸗ den. Der andere Entwurf betrifft die kaufmännſſchen Schi gerichte. Dieſe ſollen den Amtsgerichten angegliedert und die Beiſitzer ausgelooſt werden, gleich den Schöffen. Kein Attentat.) Die Staatsanwaltſchaft zu Lüneburg machk folgendes kannt:„Nachdem durch die ſtatfgehabten Ermittelungen feſt ſtellt iſt, daß dem Unfall, der am 14. Auguſt d. J. de Schnellzug No. 73D zwiſchen Celle und Eſchede betroffen hat ein vorſätzliches Verbrechen nicht zu Grunde liegt, w ie kanntmachung vom 21. Auguſt er., nach der von dend Hert Miniſter der öffentlichen Arbeiten eine Belohnung von 300 Mk. für die Entdeckung des Thäters ausgeſetzt iſt, hiermit zu⸗ rückgenommen.“ Damit werden die früheren alamirenden Nach⸗ richten, daß es ſich bei dem Eiſenbahnungluͤck bei Eſchede u einen anarchiſt ſchen Anſchlag gegen den Hofzug de eeeeee Jahre überdies in engerem Verbande zuſammengewirkt und der dadurch im berechtigten Geruche ſteht, die Leitung der Frei⸗ ſinnigen Volkspartei ſo ziemlich bis„auf die Nieren“ zu kennen, ſich ſagen laſſen zu müſſen: ernſtens, daß es eine arge poli⸗ mit verblüffender Offenheit erklärte:„Wenn Ihre Verhältniſſe 0 Sicich änderten und Sie wie ein Bourgeois leben könnten, würde Avohl die Mehrzahl von Ihnen morgen Bourgeois ſein und hieedie Sozialdemokratie an den Nagel hängen.“ Dieſes ſo ſehr Kaiſers gehandelt habe, endgillig in das Gebiet der Erſii dung verwieſen.„„„ Warnung vor Auswanderung. Aus Südamerika ſind neueſtens Nachrichten einge diichtige Wort wurde mit Beifall und Gelächter begrüßt; die Genoſſen machen ſich eben keine„Faxen“ vor, ſie ſind ſeit je ehniſch offenherzig und erfriſchend rückſichtslos geweſen. Iſt es denn aber wahr, daß der Nagel zu ihrem Sarge doch auch in der Zuſtimmung der Delegirten zu dieſer Erklärung ſteckt, daß große geſchichtliche Probleme, die nur zu Noth⸗ und Meſſer⸗ und Gabelfragen herabſinken, nicht mehr die gefährlichſten ſind? Was die Belheiligung an der Maifeier und an den Wahlen anlangt, ſo haben wir wenig Neues entdeckt. Von Fall zu Fall und nach Möglichkeit ſollen dieſe Fragen von der Partei beantwortet werden. Heiklen Dingen, wie der verfehlten Landagitation, ging man trotz mancher Anzapfung aus dem Wege, weil man ſich bewußt iſt, das rechte Mittel noch nicht entdeckt zu haben. Bei den nächſten Wahlen will man es auf zzwei Millionen Stimmen bringen und erwartet einen Gewinn von 15—20 Sitzen. Zwar wird ja von mehreren Seilen prophezeit, daß diesmal der Wind der radikalen Sache günſtig iſt; aber dies wurde auch 1893 geſagt, und damals brachten die Demokraten bei den Hauptwahlen kein einziges Mandat durch. Die entſcheidende Rolle ſpielen die Genoſſen auch bei 515 Gewinn von 20 Sitzen in der Volksvertretung noch nicht. Ziehen wir die Summe der Eindrücke aus den Reden, ſo iſt denn doch nicht zu läugnen, daß viele troſtlos dürre, lang⸗ athmige Phraſen auf dem ſozialdemokratiſchen Parteitage ſich breit machten, aber keine Donnerkeile, keine ungeheure Revo⸗ lutionsdrohung mit allgemeinem„Kladderadatſch“; die geiſtige Bedeutſamkeit ſtand unter Pari, recht bourgeoismäßig praktiſch und civiliſirt entwickelten ſich die Berathungen. Aber das iſt vor Allem feſtzulegen, daß eine geheime Furcht durch die langen Reden zitterte. Sie wiſſen es, daß Macht gegen Macht ſteht, daß ſie Ausnahmegeſetze verdienen. Die Sozlaldemokratie beharrt in ihrer Ausuahmeſtellung, eine z Annäherung an die Bourgeoisparteien ſchimmerte hier K und da durch, wurde aber prompt beſeitigt und unterdrückt. Daher iſt es ein Märchen, wenn elliche Sozialpolitiker be⸗ d haupten, die Sozialdemokratie habe ihren gefähr⸗ d lichen Charakter eingebüßt, ſie ſei zwar eine extreme Partei, aber doch eine Partei wie alle bi anderen. Die Unwahrheit dieſer Behauptung liegt auf der Hand, ſie muß jedem denkenden Menſchen klar werden, der die Neden aufmerkſam ſtudirt. Der internationale Marxis⸗ mus iſt geblieben, was er war, eine Gefahr für Thron, Altar, Handel, Gewerbe, Induſtrie, Land⸗ wirthſchaft, Beſitz und Bildung. Das Organ des Altreichskanzlers ſagt:„Der Regierung und den ſtaatserhalten⸗ den Parteien iſt ihr Programm zur Bekämpfung der Sozial⸗ demokratie von dieſer ſelbſt vorgezeichnet, und ſie haben nichts zu thun, als es auszuführen.“ 85 Deutſches Reich. Zwiſchen der Führung der Freiſinnigen tiſche Schaumſchlägerei iſt, die Vernachläſſigung der Wehrkraft des Reiches zu Waſſer und zu Lande als eine Weſensfrage des Liberalismus zu behandeln; und zweitens, daß die bis⸗ her vorliegenden Forderungen für Marinezwecke nur wenig mehr, als die Pläne des Admiral Hollmann erfordern, und nicht groß genug ſind, um auch nur entfernt die Schlagworte zu rechtfertigen, mit denen anſtatt ſachlicher Gründe der Abg. Richter„Wahlen machen“ möchte. Einen Schein des Rechtes hat ja der Abg. Richter bei ſeinen Beſchwerden in ſofern, als die früheren Reden des Abg. Barth weſentlich anders lauten, als ſeine jetzige Stellungnahme in Sachen der nationalen Wehrkraft. Aber außerhalb der freiſinnigen und ſüddeutſchen Volkspartei, Sozialdemokratie und Zubehör wird die gegen⸗ wärtige Auffaſſung umſomehr Zuſtimmung finden, da die Frage der nationalen Wehrkraft viel zu ernſt iſt, um ausſchließlich nach dem alten Richter'ſchen Vereinigungsſchema behandelt zu werden. So ſehr wir dieſe Auseinanderſetzung vor der Hand als eine Sache betrachten, welche zwiſchen der Freiſinnigen Volkspartei und Freiſinnigen Vereinſgung auszutragen iſt, wird man es ſomit doch als ſehr erfreulich betrachten, daß die Frei⸗ ſinnige Vereinigung die Aufgahe übernimmt, in der Anhänger⸗ ſchaft des Abg. Richter die Elkenntniß zu verbreiten, wie durch die kurzſichtige, ausſchließlich auf wohlfeile parlamentariſche Momenterfolge berechnete Politik der Führer der Freiſinnigen Volkspartei mit der nationalen auch die liberale Sache auf den Sand gefahren wird. Weder Bier noch Tabakſteuer. Die geſtern mitgetheilte Bemerkung des Fürſten Bismarck über Bier⸗ und Tabakſteuer hat nur einen theoretiſchen Werth, aber keine praktiſche Veranlaͤſſung. Von einer weiteren Heran⸗ ziehung des Tabaks zur Steuer iſt augenblicklich gar nicht die Rede. Die Behauptung, daß zur Deckung der Marineausgaben eine Erhöhung der Blauſteuer beabſichtigt worden ſei, wird für durchaus erfunden erklärt. Auch die neuen Angaben der„K. Volksztg.“, daß das preußiſche Finanzminiſterium eine ſtaffel⸗ förmige Brauſteuer 1895 ausgearbeitet und im Sommer 1897 nochmals umgearbeitet habe, werden mit allen Einzelheiten als durchaus unzutreffend bezeichnet. Generalpoſtmeiſter v. Pod bielski hat ſich kürzlich über ſeine poſtaliſchen Aufgaben geäußert. Herr von Podbielski bemerkie, er ſei Geſchäftsmann.„Sobald er ſich überzeugt, wie die beſtehenden Einrichtungen praktiſch zu verbeſſern ſeien, werde er mit voller Kraft, aber auch ohne unnöthige Koſten darauf losarbeiten. Aber kaum verlautbare, daß er auch billige Betriebskräfte, namentlich zum Markenver⸗ kauf heranziehen wolle, da erhebe man ein großes Geſchrei. Es würde aber doch kaufmänniſch unrichtig ſein, weun er zu dieſer ſo einfachen Arbeit, die gar kein Nachdenken erforderte, theure Poſtaſſiſtenten wollte. 5 Nach dem Stapellauf des„Kaiſer Friedrich“ richtete der Kaiſer an die Kaiſerin Friedrich nach Friedrichshof ein Telegramm 1 folgenden Wortlauis„ Vor meinen Augen iſt 9 vom Stapel gelaſſen, Im Wahlbezirk Waldkirch wurde von d wonach die Regierung von Sao Paulo(Braſilten) vor K mit dortigen Firmen, an deren Spitze das Haus A. Fiori Comp. ſteht, einen Vertrag geſchloſſen hat, welcher die führung von 60,000 Einwanderern aus Euro nach dem Staate Sao Paulo bezweckt. Augeſichts der ſchwe Enttäuſchungen, denen die Einwanderer in dem genann Staate erfahrungsgemäß ausgeſetzt ſind, erſcheint es dring geboten, die baͤuerliche Bevölkerung vor den vorausſichtliche Werbungen und Verlockungen ſeitens der Agenten jener Firm nachdrücklich zu warnen. Insbeſondere verdienen die 2 ſprechungen betreffs des ſelbſtſtändigen Erwerbes von Lie ſchaften keinerlei Glauben, denn die Regierung von Sa⸗ ſucht vorwiegend nur Arbeiter für die Kaffeeplantagen Arbeit, zu der ehedem Negerſklaven verwendet wurden— und hat wiederholt erklärt, ſie ſei auf der Anſtedlung ſelbſtſtändiger Koloniſten nicht vorbereitet. Der Plan eines Rhein⸗Schelde⸗Nordoſtſee⸗ iſt in Vorbereitung. Seine Urheber ſind Frangois de Architekt in Antwerpen, und Louis Gobiet, Ingenieur in Düſſe dorf. Dem Vernehmen nach haben Geheimrath Kr Eſſen und deſſen Generaldirektor Geheimer Finanzrat! die Ausführung des Planes in die Hand genommen. De Kaiſer bringt der Angelegenheit ein großes Intereſſe entgegen da der Kanal, deſſen Länge 135 Kilometer betragen ſoll, die deutſche Marine von großer Bedeutung ſein wird. Der Centralverband deutſcher Induſtrielle hält am 18. ds. eine Sitzung ab, auf deren Tagesordnung e der Unfallverſicherungsnovelle die gegenwärtigen handelspolt Beziehungen Deutſchlands zum Auslande und die Bildung ei wirthſchaftlichen Ausſchuſſes zur Vertretung und Begutachtu handelspolitiſcher Maßnahmen ſtehen,„ Geſtorben ſind: Der Miniſterialrath Dr. Bickell in Straßburg.— Der ſteller Schumann(Bardikulariſt Bliemchen) in Leipzig, Präſident der Geſellſchaft der engl. Aquarellmaler, Si Gilbert. Italien. Gegenklerikale Uebergrifftee. Auf Grund des Rundſchreibens Rudinis, welches den Kirch einen ausſchließlich religiöſen Charakter zuſchreibt, hat der von Vicenza den katholiſchen Kongreß, welcher in einer Kirche ſanos ſich verſammeln ſollte, verboten. Die Klerikalen ſchr Vergewaltigung. Einem Redakteur von Zanardellis Organ, vincta di Brescia“, ſagte Rudini, die Regierung ſei entſchloff klerikalen Uebergriffe in Schranken zu weiſen und die Autori Staates unter allen Umſtänden zu wahren. 5 Der Papfſt hat den deutſchen Pater Ludwig Lauer zu neral des Franziskaner⸗Ordens ernannt. 5 Die Inſel Sardinnen wurde in den letzten Tagen von heftigen Stürmen verbunde ſtarken Gewittern, die überall bedeutenden Schaden angerichtet ha heimgeſucht. Die Verbindungen mit dem Feſtland ſind unte Zu den Wahlen. Karlsruhe, 8. Okt. Der Beginn der W wahlen auf den 27. Okt iſt nunmehr auch amtl urger von Brechtk Kelſis in ihrer äußerſten Conſequenz nicht Deiner ſelbſt nach wie vor; 2. Selte⸗ General⸗ Anzeiger: Maunheim, 9. Oktober. England. In Indien an der Nordweſtgrenze haben die Engländer jetzt 31,000 Mann zuſammengezogen, die am .—10, ds. aufbrechen ſollten. Der Train zählt 18,250 Mann, den Transportdienſt verſehen 14,000 Mauleſel und 2200 Kamele. Es iſt dies die großartigſte Expedition, welche die Engländer bis jetzt ausrüſteten. Der ſozialpolitiſche Kurſus in Karlsruhe. .C. Karlsruhe, 7. Okt. Die Vorleſung über die Arbeiterverbände wurde geſtern Vormittag von Prof. Herkner zu Ende gebracht. Auch Privaldocent Dr. Tröltſch beendigte ſeinen Vortrag über die Handwerkerfrage mit einer Beſprechung über den Werth und die Leiſtungen der Eredit⸗, Rohſtoff⸗, Werk⸗ Magazin⸗ und Abfatzgenoſſenſchaften. Er theilt durchaus nicht den modernen Optimismus, der ſich hier vielfach geltend macht und verkennt auch nicht die Schwierigkeiten, welche die innere Structur des Handwerks und die innere Coneurrenz derartigen Hilfsbeſtrebungen in den Weg legt. Sein Reſume aus den Vorträgen geht dahin, daß der Hand⸗ werkerſtand ein weichender, aber kein untergehender Beruf iſt. In den Nachmittagscollegien las zunächſt Stadtrath Fleſch über Kommunalpolitik und zwar behandelte er die Aufgaben, welche die Gemeinde zu erfüllen habe, um der Arbeiterelaſſe Antheil an den höheren Culturgütern zu geben. Er rechnete hierzu die Arbeits⸗ vermittlung, Regelung der Wohnungsfrage, Wohlfahrtsanſtalten, Auskunftsſtelen, Bolksvorleſungen, Muſeumsbeſuche, Bäder u. A. Prof,. von Schultze⸗Gävernitz ſetzte alsdann ſeinen Vor⸗ trag über Handelspolitik fort. Anſchließend an den früheren Vor⸗ trag legte er die Gründe für den zollpolitiſchen Umſchwung des Jahres 1879 dar, Weſtdeutſchland war wegen des leichteren Zu⸗ fluſſes der Brodfrüchte von jeher beherrſcht von einer ſchutzzöllneriſchen Stimmung. Aber es wäre nicht im Stande geweſen, Deutſchland für dieſe zu gewinnen, wenn nicht die preußiſchen Rittergüter da⸗ mals von der transatlantiſchen Concurrenz betroffen worden wären. In jenen Tagen wurde auch der Handel durch die Großinduſtrie, die damals Schutzzollintereſſen hatte, abgelöſt. Hierzu kam noch ein drittes, ein ſozialpolitiſches Moment. Hinter dem Bürger ſtand als homo novus der elaſſenbewußte Arbeiter auf, gegen den im Sozia⸗ liſtengeſetz ſtagtliche Maßgahmen ergriffen wurden. Hier war das einigende Moment gefunden. Induſtrie und Landwirthſchaft ſchloſſen ein Compromiß miteinander, die Induſtrie bezahlte ihren Schutzzoll mit Vertheuerung der Lebensmittel, An jenem Tage erreichte die Aera Bismarck ihren Höhepunkt, Prof. Weber behandelte zum Schluß die Schutzmaßregeln Preußens gegen die Landverſchuldung. * * 8. Oktober. Mit dem geſtrigen Tage wurden die ſozialpolitiſchen Vorträge, mit denen hier zum erſten Male debütirt worden iſt, abgeſchloſſen. Stadtrath Dr. Fleſch betonte in ſeinen beiden letzten Vor⸗ leſungen die Pflicht der Stadt, ſoziale Wohlfahrtseinxichtungen zu begründen und richtete namentlich einen Appell an die Vermögenden, bei dergrtigen Beſtrebungen kräftig mitzuwirken, Er ſorderte Arbeits⸗ ordnungen und Fürſorge der Stadt für die in ihrem Dienſte thätigen Arbeiter. Ferner aber forderte er die ſtädtiſche Fürſorge für den kleineren Mittelſtand. In dieſem Sinne empfahl er Förderung der Kranken⸗ und Sterbekaſſen, Reconvalescenten⸗Unterſtützungen und Hilfstaſſen, Uebernahme aller monopoliſtiſch zu beſchaffenden Bedürf⸗ Riſſe, Schutz vor monopoliſtiſcher Ausbeutung und Steuerabwälzung guf die ſtärkſten Schultern. Zum Schluß hob er hexvor, daß die 10 ſale Reform nicht zum geringſten Theile von den Gemeinden ge⸗ eiſtet werden müſſe. Die anſchließende Diskuſſton, an der ſich vorzugsweiſe die Redner der früheren Erbrterungsſtunden betheiligten, war eine ungemein lebhafte und klang in eine Zuſtimmung zu den Vorſchlägen des Redners aus. Prof, v. Schultze⸗Gävernitz beſchäftigte ſich am Schluß ſeiner Ausführungen eingehend mit dem Werthe der Schutzzölle, ins⸗ beſondere der agrariſchen. Von dieſen betonte er, daß ſte unhedingt wirken und um ſo ſchwerer fühlbar werden, je höher er Getreidekurs iſt und um ſo geringer, je tiefer der Preisſtand iſt. Da ſie immerhin einen Preisrückgang der Güter verhüteten, ſo haben ſie als zeitweilige Maßregel eine gewiſſe Berechtigung. Jedenfalls ſei es nicht pakriotiſch, in die Handels vertragsverhandlungen das kraſſe Freihändlermotiv hineinklingen zu laſſen. Die Welt iſt ſchutz⸗ zöllneriſch geworden und der Verkehr beruht auf Verträgen. Um aber in unſerem intimen Verkehr mit den Nachbacſtaaten auf der Grundlage der Gleichberechtigung ſtehen zu bleiben, dazu bedarf es der Machmittel des Staates: eines ſtarken Heeres und einer mächtigen Flotte, Wiederum vor einer bedeutenden Zuhörerſchaft ſprach der Fa⸗ voritredner des Curſes, Profeſſor Weber. Nachdem er die ver⸗ ſchiedenen Hilfsvorſchläge für die Landwirthſchaft erörtert und dar⸗ daleet hatte, daß die unteren Landwirthſchaftsſchichten, die Klein⸗ auern, mit ihren coneurrenten Produktions⸗ und Conſ umverhältniſſen und die oberſte, die Magnaten und e von der erührt werden, ſprach er die Ueberzeugung aus, daß die kleineren und mittleren Ritter⸗ üter eine weichende Categorie bilden, der man kaum noch helfen Ku Um nicht mißverſtanden zu werden, betonte er, daß er nicht aus Aulmoſität ſpreche. Er habe vor dem typiſchen Junker wegen deſſen nobler Gigenſchaften die größte Hochachtung und wenn er zu wählen habe zwiſchen dem in vornehmer Geſinnung großgewordenen Junkerthum aus dem feudaliſtrten Neuadel, ſo würde er ſich ohne edenken für erſteres entſcheiden. Er ſchloß mit einem Dankeswort an die Unternehmer des Curſes. Major Kreßmann dankte dieſen und den Profeſſoren und Pfarrer Dr, Lehmann gedachte des Vaterlandes, dem wir dienen wollen. Der Antergang der Hibernig. Roman von A. J. Mordtmann. Alle Rechte vorbehalten.] Nachdruck verboten.)] (Für Amierika gopyright.) (Fortſetzung.) „Und ich erwarte Deine Wänſche“, entgegnete Vineenz. „Je wollte vielmehr die Deinigen hören.“ „Du haſt dieſe Unterredung gewünſcht, Erna, nicht ich“, ſagte ſo wäre ich fortgegangen, 80 Vincenz.„Hätte es von mir abgehangen, wie ich gekommen bin.“ „Das wollte ich eben vermeiden. Ich will wiſſen, woran ich bin.“ „Ich verſtehe Dich nicht; nach meinem Fortgange wäre alles ebenſo geblteben, wie es die ganze Zeit her geweſen iſt.“ „Du ſtellſt keine Anſprüche an mich?“ fragte Erna erſtaunt. „So wenig jetzt, wie ich es bisber gethan habe. Du biſt Herrin ich verlange nichts von Dir— oder halt! als er bemerkte, wie ein ver⸗ ich beſinne mich“, fügte er haſtig hinzu, „Ich verlange von Dir, ächtliches Lächeln um ihre Lippen zuckte. daß Du meine Rechtfertigung auhörſt.“ Erna ſchlug nervös einige Taſten an.„Laß doch das ruhen!“ ſagte ſie.„Du wirſt mich doch nicht zu auderen Anſichten über das bringen, was Ihr Männer von Welt eine kleine Liaiſon neunt. Und ich ſehe auch nicht ein, wozu eine ſolche Erörterung dienen ſoll, da Du ja keine Anſprüche gegen mich geltend machen willſt.“ „Was ich verlange“, entgegnete Perela,„verlange ich als einen kleinen Theil meines guten Rechtes, und auf dieſem kleinen Theil be⸗ ſtehe ich. Ich verſtehe Deine geringſchätzige Miene recht gut: Du haſt Dich in die Einbildung verrannt, meine Rechtſertigung werde eine ganz beſtimmte Richtung einſchlagen, und nach Art der Frauen dunft Du mir nicht einmal 70 viel Worte, um darzuthun, daß Deine e en eine irrthümliche iſt.“ „Das ſollte mich wundern!“ „Nicht wahr?“ höhnte Vinecenz. den ſeine Ruhe zu verlaſſen an⸗ „Wie bequem iſt es doch, zu ſagen: der Vincenz wird das und Die Waldbrände in Amerika und die Waldverwüſtung. Daß in Amerika wieder einmal große Waldbrände Glend und Unheil angeſtiftet haben, theilten wir geſtern bereits in Depeſchen mit. Es iſt wohl ganz natürlich, daß in einem Lande, welches Dank der ſtarken europäiſchen Einwanderung 1893 an 65 Millionen Ein⸗ wohner zählte, ein großer Verbrauch an Brennholz und Nutzholz aller Art ſtattfindet. Die Amerikaner ſcheinen jedoch ihre Wälder für unerſchöpflich zu halten und verwüſten ſie in völlig unrattoneller Weiſe, ohne in den meiſten Fällen an einen Wiedererſatz zu denken. Dies iſt aber nicht Alles; es muß noch geſagt werden, daß den Amerikanern die Liebe zur Natur fehlt, der Sinn für Schönheit und Ordnung, für haushälteriſche Sparſamkeit und Gewiſſenhaftigkeit. Die Beiſpiele der Geſchichte ſind für ſie nicht vorhanden. Daß Spa⸗ nien und Portugal, Italien, Theile von Oeſterreich⸗Ungarn, Griechen⸗ land, die Balkanländer, Kleinaſien und Paläſtina heute an den Folgen der ruchloſen Entwaldung leiden und noch lange leiden werden, iſt ihnen oft geſagt worden; aber trotzdem fahren ſie im Waldverderben rüſtig fort. Ein Abgeſandter der königlich bayeriſchen Regierung, der die amerikaniſchen Wälder aufmerkſam an Ort und Skelle ſtudirt und einen großen Theil derſelben zu Fuß durchwandert hat, Herr Prof. Dr. Mayr prophezeit, daß in manchen Gegenden der Vereinigten Staaten allmählich neue Wüſten entſtehen werden.„Wer nach 50 Jahren,“ ſagt er,„den ſüdlichen Kieferngürtel der Golfſtaaten be⸗ reiſt, wird es nicht glauben, daß die meilenweiten Sandwüſten, ſchneeweißer, vom Winde hin und her getriebener reiner Sand, einſtmals herrliche Stämme der beſten Kiefer der Welt trugen; kein Menſch wird es dann für möglich halten, daß die vielen kahlen, ſteinigen, ſteilen Hänge der Alleghanies einſt einen Laubwald be⸗ herbergten, der in ſeinem Artenreichthum, ſeiner Maſſenentwickelung einzig war. In funfzig Jahren wird es unfaßlich klingen, daß die weilausgedehnten Sümpfe des nördlichen Wisconſin und Michigan einſt mit einem dichten Baumwuchs bedeckt und anſtatt der armen Baum⸗ und Strauchreſte von mehrhundertjährigen Weißfichten ein⸗ gefaßt waren.“ Ich habe mich mit großer Vorliebe faſt jeden Sommer und Herbſt nicht nur Tage, ſondern oft Wochen lang in amerikaniſchen Wäldern aufgehalten, bald im Staate Newyork, im Hudſonthal, an den Catskills, in den Adirondacks, am Cayugaſee, oder auch in den Alleghanies, am Mooſehead⸗See in Maine, in Wisconſin und Californien; und meiſtens hat der Wald auf mich deßhalb einen ſo jämmerlichen und traurigen Eindruck gemacht, weil es an jeder war⸗ tenden und ſchützenden Hand in ihm fehlte. Die Opfer eines Wind⸗ bruches oder der Schneebrüche liegen haufenweis dahingeſtreckt im Forſt, mit Moos und Schmarotzerpflanzen überzogen, Brutſtätten für Inſekten; und ſie verſperren dem Wanderer oft den Weg. Kein Abzugsgraben entfernt die Waſſermaſſen, darum verſauern und ver⸗ ſumpfen große Strecken, und überall findet man die Spuren von gewaltigen Bränden. Selbſt in der Stadt New⸗Pork kann man im Spätſommer Tage lang eine gelbe Rauchwolke gewahren, und noch unangenehmer iſk der üble Geruch— irgendwo weit entfernt bren⸗ nen die Wälder] Im Weſten iſt aber im Spätſommer die Ausſicht an ſchönen Punkten deßhalb ſo oft unmöglich, weil Rauchwolken, die von Waldbränden herrühren, den Blick in die Ferne hindern. Als die erſten Guropäer auf dem neuen Welttheile landeten, lag vor ihnen eine unermeßliche Waldfläche. Ununterbrochener, un⸗ berührter Wald erſtreckte ſich damals von der Südſpitze Floridgs bis zur Küſte Labradors durch 35 Breitengrade und von der Küſte des atlantiſchen Ozeans bis zum Rande der Prärie, das iſt volle 20 Längengrade. Rechnet man die Durchſchnittslänge dieſes Waldes zu 25 Breilen⸗ und die Durchſchnittsbreite zu 20 Längengraden, ſo bedeckte der Wald urſprünglich das Zehnfache des Deutſchen Reiches an Bodenfläche; was heuts noch dabon vorhanden iſt, kann man nur ſchätzungsweife angeben; es mag immer noch ein Zehntel der ganzen Fläche, alſo etwa die Größe des Deutſchen Reiches, unbe⸗ rührter Wald vorhanden ſein. Wer flüchtig dieſes Gebiet durch⸗ veiſt, empfängt den Eindruck, als ſei noch fäſt alles Wald; wenige Stagten gusgenommen herrſcht der Wald ſo mächtig vor, daß die Farmen nur kleine Bruchtheile der Fläche einnehmen; wer aber dieſen Wald näher durchforſcht, erkennt, daß kaum mehr ein Driltheil deſſen, was die erſten Weißen vor 400 Jahren erblickten, wirklich den Namen Wald verdient; zwei Drittel ſind nur durch⸗ löcherte Jungwüchſe oder eine Anſammlung von ſſolirten, äſtigen, vielfach beſchädigken Bäumen, oftmals den letzten ihres Geſchlechtes. Es wirkt geradezu komiſch, wenn man in Amerika von den europäiſchen Regierungen veden hört, die in ihrem Despotismus den Privatmann in ſeinem Eigenthumsrechte beſchränken. Dagegen muß man feſtſtellen, daß die amerikaniſche Regierung in gröbſter und unverantwortlicher Weiſe ihre Pflicht gegen das Land und gegen ſein Volk vernachläſſigt. Der Staat New⸗Pork beſitzt in den Adirondacks 312,000 Hektar Waldland; aber abſolut nichts iſt ge⸗ ſchehen, um daſſelbe zu ſchützen und zu erhalten, man kennt nicht einmal ſeine Grenzen; eine Kommiſſion, weſche dieſelben feſtſetzen ſollte, mußte davon abſehen, da dies nicht zu ermitteln ſei! Zum Schutz des Waldes werden allzährlich von der Regierung viele Mill. Mark(angeblich) ausgegeben, aber was nützen dieſe, wenn ſie irgendwo verſchwinden, ohne daß der Wald auch nur den ge⸗ kingſten Vortheil davon hat. Ueberall dasſelbe traurige Schauſpiel — in Rußland, dem Laade des Despotismus, iſt es nicht ſchlimmer: die Geſammtheit wird von den Einzelnen, von den verworfenen Beamten betrogen. Sind das die Früchte der reinen Demokratie? Dieſelbe ſollte in Amerika mit weit mehr Recht eine ſchmutzige ge⸗ nannt werden. Mit der Entfernung von der Hauptſtadt nehmen in Amerika nach Weſten hin die Rechtsbegeiffs zuweilen bedenklich ab. Nach dem Regierungsberichte von 1883 hatte die Raienteeeug vor einiger Zeit den armen Anſiedlern und Bergleuten in Colorado erlaubt, das Holz für den Hausgebrauch den Staatswaldungen zu entnehmen. Das Geſetz war ein freigebiges, aber noch freigebiger war die Interpretation der Anſtedler. Regterungsbeamte, die nach einigen Jahren dorthin kamen, fanden in einem Bergfluſſe eine halbe Million Schwellen liegen, die„zum Hausgebrauch“ für eine breit⸗ ſpurige Eiſenbahn beſtimmt waren. Die Entwaldung in den Adirondacks durch Feuer und durch die nutzloſen Verſuche, die Berge in landwirthſchaftliche Kultur zu neh⸗ men, verurſacht eine fühlbare Veränderung in dem Waſſerſtande des Hudſon⸗Stromes, der von der Bodenfeuchtigkeitl der Adirondacks während der regenloſen Zeit geſpeiſt wird. Früher war Peekskill am Hudſon eine Waſſerſtation der Eiſenbahn; dieſe Station hat jetzt aber verlaſſen werden müſſen, da die Salzfluth des Ozeanß während der trockenen Zeit weiter im Fluß aufwärts bis Tivoli dringt und Salzwäſſer zur Speiſung der Lokomotiven un⸗ verwendbar iſt. Die zunehmende Entwaldung des Landes hat bereits zur Folge gehabt, daß Ueberſchwemmungen, die gewaltigen Schaden verurfachen, immer regelmäßiger auftreten, Das Syſtem, das Waſſer in mächtigen Reſervoirs zu ſammeln, um es dann im Bedürfnißfalle auf das Kulturgelände abfließen zu laſſen, iſt ja theoretiſch recht nett; aber praktiſch hat es ſich nicht bewährt. Die grauenhaften Kataſtrophen in Pennfylvanien und Arizona ſind noch in allgemeiner Erinnerung, da ſie viele hunderte von Menſchenleben koſteten, woran die liederliche Bguart allein Schuld war, Ich erwähnte vorhin ſchon der Waldbrände; es iſt kein ſchönes, aber lehrreiches Kapitel, wenn man näher die Urfachen derſelben ſtudirt; man ſieht, was der Menſch zu wege bringt in dem Lande mit dem bekannten weiten Ellenbogenraum, in dem Lande, in dem die rückſichtsloſe perſönliche Freiheit das oberſte Prinzip iſt. Die bisherigen amerikaniſchen Geſetze zum Schutze des Waldes ſind nichts wie Humbug, da ſie den Unverſtändigen und Gewiſſenloſen nicht aufgedrängt werden können. Nach dem Bericht des amerika⸗ niſchen Profeſſors Sargent wurden in einem einzigen Jahr an 408960 Hektar Wald niedergebrannt und dabei an Werth ca. 100 Millionen Mark vernichtet. Als Urſachen dieſer Waldfeuer er⸗ mittelte man 197mal Waldfeuer zur Verbeſſerung der Viehweide. 1152„Klief das Waldfeuer von der Rodung in den Wald über, 508„ Funken der Lokomotiven. Es exiſtirt ein Geſetz, daß die Lokomotiven Funkenfänger haben ſollen; natürlich kehrt ſich kein Zugführer hieran. 628„ durch Jäger. 72„ durch im Walde Lagernde. 35„ durch im Walde Rauchende, 262„ durch böſen Willen. 12„M durch Präriefeuer. 9„ durch Kohlenbrenner. 32„ durch Blitzſchlag. 56„ durch Indianer. 10„ durch Holzagenten. 10 durch Holzarbeiter, Reiſende ꝛc. Im Ganzen ſind alſo 2983 Fälle in einem Jahre ermittelt worden! Das iſt gewiß ein ſchönes Produkt der ſchrankenloſen Freiheit des Einzelnen und des Mangels an behördlicher Aufſicht, Die Amerikaner lieben es, ſich über die Maſſe an Polizei und Be⸗ amtenthum in Deutſchland luſtig zu machen; allein die Verhältniſſe ihres Landes bilden den beſten Beweis für die Nothwendigkeit von Ordnung und Recht. Die Herren Jäger pflegen im Weſten daß Unterholz, und das iſt doch im Urwald die zukünftige Wald⸗Gene⸗ ration, niederzubrennen, um im Zielen weniger behindert zu ſein. Anderswo werden die Wälder in Brand geſteckt, um das Wild nach beſtimmten Plätzen zuſammenzutreiben. Ja, etwas Honig erhält man ja, wenn man dem Faſſe den Boden ausſchlägt! Die Holzdiebe pflegen in Amerika einfach den Wald in Brand zu ſtecken, um die Spuren ihrer Thätigkeit zu ver⸗ wiſchen. Aber auch gebildete Menſchen betheiligen ſich am Wald⸗ frevel. Der halbe Pellowſtone⸗Nationalpark iſt bereits durch Jeuer verwüſtet worden, das von den Beſuchern angelegt ward. In den Vereinigten Staaten ſind über 26.000 Sägemühlen in Thätigkeit, die angeblich von der großen Energie und Rührig⸗ keit des Volkes, aber auch— von der Waldverwüſtung ae Man braucht nie nach einer Sägemühle in Amerika zu fragen; Kohlenfäulen, angebrannte Baumſtümpfe und auf Meilen im Umkreis⸗ zerſtörte Wälder geben ganz ſicher den Weg an. Auf einem 65005 Fuß hohen Gipfel der Alleghanies hat man eine Sägemühle ange⸗ legt, um dort oben ein großes Bretler⸗Hotel zu errichten. Natürlich iſt der ganze Berg jetzt nackt und kahl, er wird ſich nie wieder bewalden, und die ſchöne Naturſcenerie iſt ruinirt. Um Eiſenbahn⸗ ſchwellen zu erhalten, haut man die größten und werthvollſten Walnuß⸗ und Hickory⸗Bäume um und enknimmt jedem Stamm eine Schwelle, der Reſt bleibt liegen, verrottet und verkommt, Auch die Rieſen⸗Sequoias in Californien, wohl die herrlichſten Bäume der Erde, von denen viele Jahrtaufende alt ſind, werden jetzt durch Sägen gigantiſcher Konſtruktion begrbeitet und werden bald ver⸗ ſchwunden ſein, Bei der Harz⸗ und Terpentin⸗Gewinnung werden alljährlich zehntguſende von Bäumen ſo heſchädigt, daß ſie abſterben. Kurz, wohin man blickt, ein trauriges Bild wirthſchaftlicher Sünden! Das Gebiet im Südoften, wo die Rieſenceder wächſt, iſt jetzt von einer Aklien⸗Geſellſchaft angekguft worden; binnen wenigen Jahren 1 daher auch dieſer ſeltene Baum nur noch in Abbildungen exiſtiren. Das iſt die amerikaniſche Freihelt in wirthſchaftlicher Be⸗ ziehung, Als man den Dichter Lenau, der ein paar Jahre in Amerika verbrachte, nach dem Unterſchied von demokratiſch und republikaniſch frug, gab er die bezeichnende Antwort, es ſei 900 gleich, in welche Form der Qarkfladen getreten werde. H, O. — VIII. Plenarſitzung der Handelskammer für den Kreis Maunheim vom 7. Oktober 1897, 5 Die jüngſten Mittheilungen der Preſſe über eine angeblich drohende Preußiſch⸗Badiſche Ciſenbahn⸗Gemein⸗ man finden, daß er ganz andere Dinge zu ſagen hat, als die, worüber Frau Erna in ſo billige Entrüſtung geräth.“ „Nun, dann rede! Ich bin wirklich ſehr neugterig.“ „Alfo! Kommen wir auf jenen Abend zurück, welcher dies zärt⸗ liche Ghepaar zu beiderſeitigem Schmerze ſür immer trennte. Du haſt damals eine bekannte Schauſpielerin mit mir gehen ſehen und ſehr verdächtige Worte aus meinem Munde gehört— oder vielmehr zu ſehen und zu hören geglaubt.“ Erna lachte ſpöttiſch auf.„Geglaubt!“ rief ſte.„Ich habe doch ſehr gute Augen und Ohren!“ „Dieſe Vorzüge will ich nicht beſtreiten. Es wird Dich aber dann intereſſiren zu hören, daß, wenn Deine unfehlbaren Augen und Ohren Dich wirklich nicht betrogen haben, Du nicht die rechtmäßige Frau Deines Mannes biſt; denn jene Dame und jener Herr waren zdechtmäßig getraute Eheleute.“ „Du und die Pernelli! So wäre ich. „Wenn Du doch nur hören wollteſt!“ ſagte Vincenz gereizt. „Jener Mann war allerdings Melanzes Gatte, aber ich war es nicht. Es war mein Vetter Lorenzo, der bekantlich— ganz Hamburg weiß es— eine außerordentliche Aehnlichkeit mit mir hatte. Er iſt jetzt todt und Melanie iſt Wittwe.“ „So war er es, den ich mit ihr zuſammen geſehen“, hauchte Erna tonlos. Sie krampfte die Hände in einander und ſah un⸗ muthsvoll vor ſich hin.„Unglaublich!“ Perela zuckte die Achfein;„Es iſt aber wirklich ſo, liebes Kind, und ob es Dir unglaublich erſcheint oder nicht, an den Thatſachen wird dadurch nichts geändert. Nur verſtehe mich nicht falſch. Ich mußte Dir dies alles ſagen, aber im Uebrigen verlange ich keines⸗ wegs, daß Du mir glaubſt. Daran liegt mir gar nichts. Eine Frau, die ſo wie Du kein Atom Vertrauen zu ihrem Manne hat, kann von dieſem Manne nicht erwarten, daß er beſonderes Gewicht auf den ihr durch zwingende Beweiſe abgenöthigten Glauben lege.“ „Wozu dann dieſe Mittheilung?“ „Dir war ich es ſchuldig, die Thatſachen klar zu legen, nicht mir; Deinetwegen muß ich mir Gehör erzwingen, nicht meinetrwegen. Ich bin nicht ein Augeklagter, der ſich vertheidigt! Das iſt eine Rolle, die mir nicht zukommt, und in die ich mich auch nicht füge.“ „Verzeih mir, Vincenz!“ vbat Erna.„An einen ſolchen Zu⸗ und das anzuhören habe ich keine Luſt! Damit iſt man fertig! Wenn man aber die Güte haben wollte, den zum Voraus ſammenhang habe ich allerdings nicht gedacht. Ich habe mich über⸗ verürkheilten Verbrecher nur einige Aügenblicke anzuhören, ſo würde eilt und ſehe mein Unrecht ein.“ Sie gab ihm ihre Hand, und er nahm ſie, um ſie gleichgültig einige Augenblicke in der ſeinigen zu halten und dann wieder freizugeben. Nicht eine Spur von Druck ſt jet iche Pläue d „Die Frage iſt jetzt die“, ſagte er gelaſſen,„welche ne Du für die Zukunft haſt.“ 85 „Das hängt ganz von Dir ab“, antwortete Erna. Dieſe Kälte, welche Perela an den Tag legte, verletzte ſie tief; ſie hätte ja auch kein Weib ſein müſſen, wenn ſie nicht die Gleichgültigkeit, womit er einer vollſtändigen Aus öhnung aus dem Wege ging, als eine kränkende Beleidigung empfunden hätte. „Nicht im mindeſten“, „Ich will warſt bisher Herrin Deiner Perſon und ſollſt es auch in Zukunft bleiben. Willſt Du in mein Haus zurückkehren— die Thür ſteht Dir offen; willſt Du es nicht— auch gut. Nur wirſt Du mir in dieſem Falle erlauben, Dir die Mittel zur Verfügung zu ſtellen, um als Frau Perela „Niemals!“ fiel Erna ungeſtüm ein.„Entweder ich kehre als Deine Gattin zurück, oder ich bleibe Dir eine ganze Fremde. EGinen Mittelweg lehne ich ab.“ „Ganz wie Du willſt“, ſagte Perela immer mit derſelben gleich⸗ gültigen Kälte.„Ich muß Dich aber freilich auf eins aufmerkſam machen. Indem Du fortgingſt, haſt Du mir eine moraliſche Schädigung zugefügt, die kein Schritt Deinerſeits je wieder gut machen kann. Ich bin nicht ſentimental genug, um das zu vergeſſen. Ja, es könnte vergeſſen werden, wenn nöch eine Kleinigkeit vorhanden wäre, — wenn Deine eiferſüchtige Uebereilung durch große, blinde Liebe zu mir entſchuldigt wäre. Iſt ſie das, Erna? Hand aufts War es Liebe? Oder war es nicht vielmehr gekränkte Eitelkeits“ Erna ſenkte den Kopf und ſchwieg „Ah, ich ſehe, wir verſtehen uns“, fuhr Vincenz fort,„Zwiſchen uns war von inniger Gattenliebe keine Rede Und ich verſpüre wenig Neigung, vor der Welt eine Ehe als glücklich gelten zu laſſen, die doch nur eine konventionell kühle iſt.“ „Du biſt nicht ſehr rückſichtsvoll.“ Gortſetzung folgt.) lehnte Perela ihre letzte Aeußerung ab. Deinen Neigungen in keiner Weiſe Zwang anthun. Du Herz! 33 1J7)CCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCcCCcCcc Mannhbeim. 9. Oktober. General⸗Anzeiger. 8. Seſte. ſchafft riefen nicht blos in den weiteſten Kreiſen unſerer Bevölke⸗ 8 rung eine tiefgehende Beunrubigung hervor, ſie hatten auch eine Reihe direkter und indirekter an die Adreſſe der Handelskammer gerichteter Interpellationen zur Folge, welche dieſer keine andere Wahl ließen, als zu der aufgeworfenen Frage Stellung zu nehmen, ſo gut es unter den obwaltenden Verhältniſſen anging. Die geſtrige eingehende Berathung über dieſen Gegenſtand ſtand, wie dies von verſchiedener Seite hervorgehoben wurde, einigermaßen unter dem lähmenden Eindruck des Umſtandes, daß die Handelskammer von den jenen Zeitungsmittheilungen zu Grunde liegenden thatfächlichen Verhältniſſen nicht die geringſte Kenntniß hat, folglich auch nicht in der Lage iſt zu beurtheilen, ob zur Zeit zu irgend welchen Beſorgniſſen Anlaß gegeben iſt, oder nicht. Daß auch die Lage der Regierung unter Umſtänden eine ſchwierige ſein könne, inſofern es keineswegs immer von ihrem Ermeſſen abhänge⸗ wieweit von etwa ſchwebenden Verhandlungen den Intereſſenten Mittheilung zu machen ſei, wurde nicht minder anerkannt. Man kam ſchließlich dahin überein, daß der Handelskammer umſomehr die Pflicht obliege, der Großh. Regierung Mittheilung zu machen über die ernſte Beunruhigung der öffentlichen Meinung in unſerer Stadt, durch die wirkliche oder vermeintliche uns bedrohende Gefahr, als dieſe Stimmung einigermaßen ſymptomatiſch iſt für die Beurtheilung, welche die Eiſenbahnfrage bei der Bevölkerung Mannheims findet. Es ſoll überhaupt mit Rückſicht auf dieſen Gegenſtand nach Mög⸗ lichkeit Fühlung mit der Großh. Regierung geſucht werden. Ins⸗ beſondere ſoll ihr anheimgeſtellt werden, inwieweit es thunlich und zweckmäßig erachtet werde, die Bevölkerung Mannheims durch ein aufklärendes Wort von berufener Seite zu beruhigen. Der Entwurf eines in dieſem Sinne von dem Vorſitzenden der Handelskammer, Herrn Geheimen Kommerzienrath Ph. Diffens, verfaßten und an die Adreſſe Seiner Excellenz den Herrn Miniſter von Brauer zu richtenden Schreibens wurde genehmigt. Gortſetzung folgt.) Aus Stadt und Land. Maunheim, 9. Oktober 1897. Hofbericht. Der König von Siam traf vorgeſtern Abend von Darmſtadt wieder in Baden⸗Baden ein. Derſelbe wurde am Bahn⸗ hof von dem Großherzog begrüßt. Dieſer geleitete den König in ſeinem Wagen zur Wohnung und verweilte noch etwas bei demſelben. Abends beſuchte der König die beleuchteten Säle des Konverſations⸗ hauſes und ſah von dort aus eine große Beleuchtung an, welche zu ſeinen Ehren veranſtaltet war. Geſtern Mittag nahm der König mit ſeinen Prinzen das Frühſtück bei den Großherzoglichen Herrſchaften, welchem auch die Prinzeſſin Wilhelm, die Erbprinzeſſin von Anhalt und der Prinz Hermann von Sachſen⸗Weimar anwohnten. Ernennung. Zum Finanzrath und Kollegialmitglied wurde der Sekretär Wilhelm Stamer bei der Zolldirektion ernannt und Bahnaſſiſtent Auguft Suhm in Gottenheim wurde zum Stations⸗ verwalter ernannt. 5 Aus dem Staatsdienſt entlaſſen wurde der Anſtaltsarzt Dr. Nikolaus Landerer an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau. Zur angeblich bevorſtehenden preußiſch⸗badiſchen Eiſen⸗ bahngemeinſchaft. Wie uns aus Karlsruhe gemeldet wird, hat in den letzten Tagen in Wiesbaden eine Conferenz von Wertretern der preußiſchen und von ſüddeutſchen 518 ahnenſtattgefunden, in der die Frage der preußiſch⸗bad. bsEiſenbahn⸗Gemeinſchaft erörtert wurde. Man konnte aber gerade bezüglich dieſes Punktes eine Einigung der in Betracht kommenden Vertreter der Staatsbahnen nicht erzielen.— In der gleichen Ange⸗ legenheit verſichert die Karlsruher„Bad. Sdztg.“ wiederholt auf das Beſtimmteſte, daß die Selbſtſtändigkeit der badiſchen Bahnen durchaus nicht in Frage geſtellt ſei. Sodann fährt das Blatt fort: „Der„Beob.“ hat wohl davon gehört, daß die Einnahmen Badens aus der Main⸗Neckarbahn in Folge des Uebergangs der Heſſiſchen Ludwigsbahn in preußiſche Verwaltung etwas zurück⸗ gehen werden, weil die neue Verwaltung die Intereſſen dieſer Bahn kräftiger wahren wird als die frühere; allein das hat mit der Selbſtſtändigkeit unſerer badiſchen Staatsbahnen nicht das mindeſte zu thun. Wir wiederholen auf das allerbeſtimmteſte und auf Grund der zuverläſſigſten Juformationen, daß ſich abſolut nirgends etwas abgeſpielt hat, was einen Anlaß bieten könnte, die Frage der Selbſtſtändigkeit unſerer Bahnen zu behandeln. Wenn aber auch, wozu gar keine Ausſicht vorhanden iſt, von irgend einer Seite ein Verſuch in der vom„Beob.“ angedeuteten Richtung unternommen werden ſollte, ſo wäre derfelbe voll⸗ ſtändig nutzlos, denn kein Menſch in Baden denkt daran, die Selbſtſtändigkeit der Bahnen aufzugeben.“ Steruſchnuppen zeigen ſich in größerer Zahl wieder in den Nächten des 19. bis 25. Oklober. Sie entſtrömen den Bildern des Orion, des Stieres und der Zwillinge. „Der badiſche Wirthsverband hielt vorgeſtern in Offenburg eine Delegirtenverfammlung ab, die aus allen Theilen des Landes gut beſucht war. Der Hauptberathungsgegenſtand hetraf die Sterbe⸗ kaſſe des Bundes deutſcher Gaſtwirthe, die auf dem letzten Bundes⸗ tag in Stuttgart zu erregten Debatten geführt hatte, da die Direktion durch zwei Mathematiker den Nachweis glaubte erbringen zu ſollen, daß mit den bisherigen Beiträgen, 3 M. monatlich ber einer Sterbe⸗ rente von 1214., die Kaſſe in abſehbarer Zeit zu Grunde gehen müſſe. In Stuttgart konnte man zu einer Einigung nicht gelangen, beſchloß vielmehr, auf einem Delegirtentag in Frankfurt a.., der am 26. Oktober ſtattfindet, die Frage endgiltig zur Löſung zu bringen. Man gelangte in Offenburg nach einer vierſtündigen Debatte, an welcher ſich vornehmlich die Herren Rößler⸗Baden, Schauß⸗Mann⸗ heim, Schwinn⸗Heidelberg, Blinzig und Henſel⸗Karlsruhe, Hotz⸗Frei⸗ burg, Riedmatter⸗Konſtanz und der Vorſitzende Glaßner bekheiligten, r Annahme einer Reſolution, in welcher der Badiſche Verband ſich dahin ausſpricht, man möge in Frankfurt ſich für eine Herabſetzung der Rente auf 1200 M. und für eine Erhöhung der Monatsbeiträge von 3 M. auf 3 M. 50 Pf. ausſprechen. Sollke eine Einigung in dieſem Sinne nicht erzielt werden, ſo wird der Badiſche Verband der Gründung einer eigenen Sterbekaſſe: cher treten. Das neunte allgemeine Deutſche Turufeſt wird in Ham⸗ in den Tagen vom 23. bis 27. Juli 1898 ſtattfinden. So be⸗ ftimmte der am., 2. und 3. Okt. daſelbſt verſammelt geweſene Aus⸗ fchuß der deutſchen Turnerſchaft, um die Vorarbeiten für das Feſt einzuleiten. Das Hamburger Turnfeſt wird ſich durch große Einfach⸗ heik auszeichnen und nur einen rein turneriſchen Charakter tragen. Coſtümgruppen im Feſtzuge und der ſonſt mit ſolchen Feſtplätzen verbundene Juxplatz fallen fort, um ſo größer und intereſſanter wird ſich das turneriſche Schauſpiel geſtalten. Statt der bisher üblichen allgemeinen Freiübungen ohne Belaſtung der Arme werden Stabübungen vorgenommen. Jeder Kreis hat eine Gruppe derſelben beim Turnen der Kreife beſonders vorzu⸗ flühren. Es wird den einzelnen Kreiſen in der Art ihrer Vorführung olle Freiheit gelaſſen, doch ſoll jeder Kreis geſchloſſen für ſich auf⸗ reten, um ſo der deutſchen Turnerſchaft ein Bild ſeiner Betriebs⸗ eife und Leiſtungen zu bieten. Das Turnen der Kreiſe ſoll, ſo veit als angängig, nacheinander ſtattfinden; sſelben Kreiſes ſoll ohne Unterbrechung zu Ende geführk werden. dem Einzelwettturnen findet ein getrenntes Wettturnen in hümlichen Uebungen ſtatt. Letztere w vier Monc eſte vom techniſchen Unterausſchuß be ieſem Wettturnen erhalten u die turneriſche Arbeit f ofrath Sie, 516 1 Straßbur überſteigend bis nach Horb am Neckar ging, gemacht hat und weitere Parallelbeobachtungen in den nächſten Maſſenvertheilungen unter dem badiſchen Land bald eine genaue Karte zu entwerfen, wie ſie fläche hergeſtellt hat. Saale des Rathhauſes die Ziehung dieſer Lotterie. herrſchte an dieſem bis gegen 8 Uhr au ungsliſten!“ den Beſitzern der Looſe des ſeh brachte.„Jedes zehnte Loos gewinnt!“ Künſtler über ihre Lotterie,„Jedes Deviſe jeder Lotterie, Hoffnung, Nahrung für das Spiel ſeiner können die Gewinne im Ausſtellungslokale empfangen werden und da entwickelt ſich ein freudig bewegkes Bild eines winner. Hoffentlich fallen wie vor zwei Jahren wieder in die Hände minderbemittelter Leute und ſchaffen denſelben Freude und Wohlhabenheit. vom 19. Sept. bis 25. Sept. 1897. 27 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: und Rötheln, in— Falle Scharlach, in Croup, in— Falle Kindbettſteber(Puerperalſie ſucht, in— Falle akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 5 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 1 Jahr). Fällen gewaltſamer Tod. und Veteran 1870% 1 im Königs⸗Huſaren⸗Regiment Nr. dem längere Jahre im Leib⸗Dragoner⸗Reg Ehefrau Juliana geb. Kuchenmeiſter von hier, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. in Seckenheim am Sonntag, er. werden auf der Nebenbahn Sonderzüge zwiſchen Mannheim und Rückfahrt geht ab Secken 12 Uhr Nachts, am Mon verweiſen wir auf den Inſeratentheil dieſes Blattes. letzten Montag täglich „Religiöſe Vorträ Worte des Redners ziehen diejenigen, immer wieder an. träge noch die ganze nächſte Woche ſtatt matas ſind an den Placatſäulen angeſchlagen. daß Dieſelbe iſt nunmehr am Leiche aufgefunden worden. der Leiche ergab, l. Der Befund ließ indeſſen keinen Zwei bene keines gewaltſamen Todes geſtorben iſt. Nach Mittheilung der Angehörigen der Frau ſoll diefelbe an einem Lungenſchlag geſtorben ein 5„„„ geſellen des Bäckers Walter in Waldho denen Revolver zu ſchaffen. Plötzli Kugel t Die allgemeine Weinleſe an der Bergſtraße beginnt am Dienſtag, 12. Oktober. Der Menge nach erhofft man im Durch⸗ ſchnitt elwas mehr als die Hälfte vom vorfgen Jahre. Die Qua⸗ lität dürfte indeß diejenige des 1896 Jahrganges nicht unbedeutend übertreffen und einen Miltelwein liefern, wie er im Handel gerne gekauft wird. BVeilchen im Winter. Es gibt im Winter nichts Lieblicheres als blühende und duftende Veilchen am Fenſter. Um ſich dieſen Genuß zu verſchaffen, bepflanze man eine Anzahl Töpfe mit Veilchen aus dem Garten oder laſſe ſich ſolche aus einer Gärtnerei kommen. Die Töpfe werden dann an einer ſchattigen Stelle im Garten ein⸗ gegraben, wenn Kälte eintritt, mit Laub bedeckt und dann im Winter am Fenſter eines Wohnzimmers aufgeſtellt. Das Blühen beginnt ſchon nach kurzer Zeit, und wenn man die Pflanzen nicht auf einmal, ſondern nach und nach in das Zimmer bringt, ſo kann man ſich den ganzen Winker hindurch an blühenden Veilchen erfreuen. Eine für das Detgilreiſen wichtige grundſätzliche Eut⸗ ſcheidung hat das preußiſche Kammergericht getroffen. Ein Kauf⸗ Aus der Unterſuchungshaft entiaſſen wurde vor 3 Tagen der Kohlenhändler Georg Lutz gegen Stellung einer entſprechenden Kaution. Die anderen Kohlenhändler ſitzen noch in Haft. Die gegen⸗ theiligen in der hieſigen Stadt verbreiteten Gerüchte ſind ung gründet. Muthmaßliches Wetter am Ein in Nordſkandinavien nunmehr aufgetretensr Luftwirbel ſchein über beträchtliche Reſerven zu verfügen und breitet ſich energif⸗ ſüdwärts aus. Infolgedeſſen wird der Hochdruck über Großbritan⸗ nien und Mitteleuropa nunmehr raſch abgeſchwächt und der nach Rußland zurückgewichene Hochdruck noch weiter oſtwärts gedräng In Italien iſt die Depreſſion aufgelöſt. Für Sonntag und Mon ſteht bei gelinderer Temperatur größtentheils bewölktes, aber v erſt zu wenig oder keinen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. Sonntag, den 10. Oktober. kimationskarte geſtatten. Pendelbeobachtungen im ſüdlichen S wärtig werden im ſüdlichen Baden von dem Geodäten der techniſchen Hochſchule in Karlsruhe, Hofrath M. Haid, Meſſungen ausgeführt, die in ganz neuer Wers unſere Kenntniß über den Erdkörper zu er⸗ weitern beſtimmt ſind. Deſſen Oberfläche iſt uns ja, ſoweit ſie zu⸗ gänglich, auf das Genaueſte bekannt, vermeſſen und geologiſch er⸗ forſcht. Diesmal handelt er ſich um die Beſchaffenheit des Erdinnern in Tiefen von wenigen Kilometern unter der Oberfläche und namenk⸗ lich um Gewinnung von Beiträgen zu der Frage, ob die Gebirge Erhebungen aus einer urſprünglich gleichförmiger geſtalteten Ober⸗ flächenform ſind, unter denen nun gewaltige Hohlräume klaffen. Hof⸗ rath Haid beobachtet zu dem Zwecke auf einer Linie, die ſich vom Bodenſee durch das Donauthal, dann von Donaueſchingen den Ge⸗ birgsſtock nach dem Feldberg hinauf und über den Schauinsland nach Freiburg hinunter den Kaiferſtuhl entlang bis über den Rhein nach Kolmar zieht, die Schwingungsdauer von 4 ſehr maſſiv konſtruirten und ſorgfältig aufgeſtellten Pendeln auf im Ganzen 14 Stationen in ungefähr gleichem Abſtand. Da ein Pendel um ſo raſcher ſchwingt chwarzwald. Gegen⸗ und Maſſe bekannt ſind, ſo ergibt ſich als Differen teten Anziehung die unterirdiſch wirkſame Maſſe, ſitivem Vorzeichen, was dann au ſind als die mittlere Erddichte Vorzeichen, wodurch leichtere M gezeigt werden. Da die Beob i8, jeder beobach⸗ entweder mit po⸗ Maſſen deutet, die ſpezifiſch ſchwerer (Erzlager ꝛc.), oder mit negativem aterie oder gar leere Hohlräume an⸗ achtungen der Pendelſchwingungen nach einer in ihrem Gange genau kontrolirten Uhr erfolgen müſſen, ſo iſt zumal täglich Morgens und Abends die jeweilige Beobachtungs⸗ ſtation mit der neugegründeten badiſchen Sternwarte auf dem Gipfel des Königsſtuhls bei Heidelberg telegraphiſch verbunden, und ſo findet eine direkte Vergleichung der Beobachtungsuhr mit den Normaluhren der Sternwarte ſtatt, und zwar eine automatiſche, da die Uhrſchläge elektriſche Zeichen ſelbſtthätig nach der Sternwarte übermitteln. Da aid vor zwei Jahren ähnliche Beobachtungen längs einer gdurch das Renchthal und den Kniebis ſi ſenkrecht zum Gebirgsſtock des Schwarzwaldes Jahren vorhat, wird es ihm möglich ſein, von den ähnlich Ober⸗ Silberlotterie. Am Montag Abend 6 Uhr beginnt im großen Vor zwei Jahren der Spannung, „Ziehungsliſten, Zieh⸗ nlichſt erwartete Refuültat ſchreiben die Münchener Loos gewinnt!“ iſt eigentlich die denn eins kauft und gewinnt jeder Loosbeſitzer: Phantaſie. Am Dienſtag 1 der Geometer von deſſen Nachmitktage das ſchwüle Gefüh 5 den Straßen der Ruf: Andranges der Ge⸗ die erſten Gewinne Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 38. Woche An Todesurſachen für die verzeichnet das kaiſer⸗ In— Falle Maſern 1 Falle Diphtherie und Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— ber), in 1 Falle Lungenſchwind⸗ Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 In 18 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 ag feiert der Wirth welcher den Feldzug 7 mitgemacht hat, nach⸗ iment diente, mit ſeiner *Silberne Hochzeit, Emil Kommenden Mont Kannengießer, ein Kirchweihfeſt Seckenheim. Aus Anlaß des Kirchweihfeſtes den 10. und Montag, den 11. Oktober Mannheim⸗Heidelberg mehrere Seckenheim verkehren. Für die heim der letzte Sonderzug im Sonntag um tag um 11 Uhr Nachts. Des Näheren am *Im Kaſinofſaale hält Prediger Kaiſer von Eiſenach ſeit abends 8 Uhr vor zahlreichem Publikum ge“. Die packenden, zu Herzen gehenden die ihn einmal gehört haben, aufmerſam, daß dieſe Vor⸗ finden. Die einzelnen The⸗ Wir machen darauf Todt aufgefunden. Vor einigen Tagen wurde mitgeiheilt, die Ehefrau des Komikers Carl Cloßmann vermißt werde. Muckenſturmer Hofe bei Weinheim als Die zu Heddesheim ſtattgehabte Sektion „Weinh. Anz.“, keine beſtimmte Todesurſache. fel darüber, daß die Verſtor⸗ ein „ unglücksfan. Geſtern Nach mitta n 12 Ph 2— 2— mann und ein Reiſender ſollen gegen die Veſtimmungen der Ge⸗ S 325 werbeordnungs⸗Novelle verſtoßen haben, indem der Reiſende für 8 8 28 8 8 8 8 Be den Kaufmann ohne einen Wandergewerbeſchein Kaufleute zwecks] Datum Zeit 3 8 5 88 28 1 Waarenbeſtellungen aufſuchte. Das Schöffengericht ſprach die An⸗ 2 228 S88 geklagten frei und das Schöffengericht verwarf die Berufung der mm S 8 8 Staatsanwaltſchaft. Der Reiſende Rar nur 1 Perſonen auf⸗— geſucht, welche ein gedrucktes Formular unkerzeichnet hatten, nach 13„„„ welchem die Reiſenden des Kaufmanns ſie jetzt 0., Oktbr. Morg. 750 48,0 N 2 Waarenproben zur Auswahl und zum Ankauf aufſuchen möchten. 55 Gegen das freiſprechende Urtheil der Vorinſtanz 8 5 5 8. Mittg. 29761, +87 N 2 anwaltſchaft Reviſion bei dem Kammergericht un machte geltend, 1 daß die Angeklagten offenbar die Novelle vom 6. Auguſt 1896 um⸗ 8.„ Abds. 950 le +7,0 S 2 5 gehen wollten. Der Reiſende ſei von den Kunden nicht freiwillig beſtellt worden, vielmehr hätten die Angeklagten die Kunden gleich⸗⸗9.„ Morg. 779759,8 4,6 ſtill ſam gezwungen, die Reiſenden einzuladen. Das Kammergericht er⸗ kannte jedoch auf Abweiſung der Reviſtion der Stagtsanwaltſchaft; Höͤchſte Temperatur den 8. Okt. 9,0 nach der Feſtſtellung des Vorderrichters handle es ſich, wie das Tiefſte vom 8/9. Okt. + 4,0 Reviſionsgericht begründend ansführte, hier um eine e Aufforderung an den Reiſenden zu einem Beſuch. Ein Zwang liege 8 nicht vor.— Damit iſt alſo gerichtlich anerkannt, doß generelle Aus dem Grofherzogthum. 25 Aufforderungen zum Kundenbeſuch burch Untegzeichnung enh pvechender Karlsruhe, 8. Octob. Herr Commerzienrath Robert Lautz, gedruckter Formulare das Detailreiſen auf Grund der bloßen Legi⸗ welcher ſich von feiner Thäkigkeit im Aufſichtsrath der hieſige Maſchinenbaugeſellſchaft dieſes Etabliſſements ein Kapital von 6000 Mk, aus, deſſen Zin dem jeweiligen Fabrikarzt kranken und armen Arbeitern laſſen. Fräulein Auguſte Prit den Guſtav⸗Adolf⸗V So weit ſich bis jetzt die Erbſchaft überſehen läßt, wird ſich die Zu⸗ wendung für das Reichswaiſenhaus und ſich hier im Hotel zur„Poſt“ Im Fremdenbuch verewigte er Durch ſeine feinen Manieren gelang es ihm, in einer der beſten Fa milien Straßburgs Zutritt zu einer jungen Dame des Hauſes erobert, mit der Tochter eines engliſchen Lords ſitze ungeheure Reichthümer, aber legenheit ſtellte ſich auch bei ihm Leid und willig folgte ihm dieſe 6000 M. in Kehl viel mit Unterofftzieren verkehrte, denſelben jeweils ihre Zeche bezahlte, ſo ſchenkte ih Eines ſchönen Tages war er verf des 14. Armeekorps in der Ge wieder auf, und ſeine Ge man zu der Anſicht kam, erworben, und ſo wurde für Landesverrath erhielt, wohl aber In Leipzig hat er vor Jahren Bankerott gemacht und ſie nach Amerika begeben, wo er ſich mehrere dem Gelde beſaß noch ungefähr 500 Mk. germeiſters verlief reſultatlos, er aufgeſt heit verkündet worden. ſicheren Cantoniſten“ zu rechnen. zu kanditiren, vermuthlich weil da Herr Muſer, Landtag geht, ſchaft und das Lebensbedürfniß brannte bis auf den Grun die Fahrniſſe konnten verbrannte einigen Leuten faſt die ganze Ernte, die ſte dort ein legt hatten. heim kam beim Zurückhufen des Dreſchwagens, wofelbſt er an Mechanik das Zudrehen beſorgte, mit und die Lokomobile und wurde derart und Blut heraustrat. heute Mittag eine Unvorſichtigkeit, deren ſich ein Arbeiter in der Speiſeſaal der Bad. Anilin⸗ Rücken auf einer Doppelbank ſewein gegenüber ſchuldi ſein geöffnetes Taſchenm nach rückwärts machte, fuhr ihm die daß der Verletzte ins ſtädt. Krankenhaus verbracht werden mußte ſigen Bürgermeiſter gewä der Partei Wilhelm angehördend, iſt, l. Pf.., auſcheinend d richtenden H inſpektor B ſoll der Vorſtand des Hauptzollamts Landau berufen und nach K lautern, bezw. Landau fördert werden. gerichtete Gefängnißverw Wege der Beſſerung. Au Fei Strom und im Hafen mitunter auf halbe Tage unterbrochen werde muß. Das iſt der ſo ſehr herbeigewünſchte, Herbſtnebel. auf und verdichtet ſich ſo raſch, Anhängeſchiffen nur unter man Zuſammenſtöße von von Wormelshagen bei Bochum kehrte in einem Hotel am Bahr ein, wo er ſich heute Vormiltag erſchoß. kam mit der Bahn hier an und Abendzuge benutzte er zur Heimfahrt dem er ſich erſch id iſt Zetzdorf Kirche zurückgezogen hat, ſetzte für die Arbeiker zur Verfügung geſtellt werden, um eine Extraunterſtützung zukommen Die in Baden⸗Baden verſtorbene Telegraphi twitz hat das Reichswaiſenhaus in Lahr, ſowf erein zu Haupterben ihres Nachlaſſes eingeſetzt. Kehl, 8. Okt. den Guſtav⸗Adolf⸗Vere ſchönen Monats Mai lo irt ein Herr mit ſeinen Manieren in ſich als Herr Blume aus Leipz uf je 8000 M. belaufen. Kehl, 8. Okt. Ende des wunder erhalten. Bald hatte er das Her Er ſchwindelte vor, daß e verheirathet ſei; dieſelbe be⸗ es laſfe ſich durchaus nicht mit ihr je größere Maſſen auf daſſelbe wirken, die Anziehung der oberir⸗ leben. Eheſcheidungsklage ſei eingeleitet, und ſobald die Schei diſchen Bodenerhebungen ſich aber berechnen läßt, da ſie nach Lage ausgeſprochen, falle ihm ¼ des großen Reichthums zu. Geldver⸗ ein, er klagte ſeiner Angebeteten ihres Vermögens aus. Da er in die Polizei eine ganz beſondere Aufmerkfaſmkeit, chwunden. Bei den Manövern gend von Bühl tauchte Herr Blume ldausgabe war wieder ſo auffallend, daß er habe das Geld nicht auf ehrliche Weiſe er in Appenweier verhaftet. Es ſtell me zwar kein Spion iſt, der ſein Gel ein Hochſtapler erſter Klaſſe ch heraus, daß Herr Blu Jahre herumtrieb. 2 Die heutige Wahl eines zweiten Bu da keiner der beiden Kandidaten di forderlichen Stimmenzahl(37) bekam. Von den Demokraten un ltramontanen war als gemeinſchaftlicher Kandidat, Herr Adrio ellt worden und ſeine Wahl mit einer gewiſſen Siegesgewiß Man hatte aber vergeſſen, mit den„un⸗ Herr Muſer ſcheint nun d s Centrum mit einer Kandidatur einverſtanden war. So viel iſt ſicher, d wenn er es irgend ermöglichen kann, wieder da ihm die politiſche Thätigkeit, ſei führe Parlament zur Entfaltung ſeiner rethoriſchen Talent geworden war. Hüfingen, 8. Oct. Das altrenommirte Gaſthaus zur Sonne d nieder. Das Vieh und auch zum Theil in Sicherheit gebracht werden, Hingeg Offenburg, 7. Okt. eimburger nicht „Heidesheim, 8. Okt. Der Heizer Georg Schaab aus M bl. dem Kopfe zwiſchen denſelb. gedrückt, daß das Gehi Sein Zuſtand iſt äußerſt bedenklich. Vfal, Heſſen und Aingebung. Tendwigshafen, 8. Okt. Schwere unabſehbare Folgen han und Sodaſabrik ſeinem Rücke ſitzenden Kollegen, dem Philipp g machte. iſſt eſſer mit der Klinge tief in den Rücken, Haßloch, 8. Okt. Holzhändler Häring wurde heute zum hie⸗ blt. Häring, obwohl der Südparkie, alſe urch Kompromiß zwiſchen der Süd⸗ und Nordpartei gewählt worden * Kaiſerslautern, 8. Okt. Das nun fert ggeſtellte Hauptzoll⸗ tsgebäude koſtete 280,000 M. Als Vorſtand des neu zu er⸗ auptzollamts München II wird der derzeitige Oberzoll⸗ aumann von Ludwigshafen genannt, an deſſen Ste zwei der älteren Hauptamtsverwolter Der durch den verſuchten Raubmord arg alter Bellem von hier befindet ſich auf de ch deſſen Frau und Tochter ſind außer Gefa Mainz, 8. Okt. Seit einigen Tagen tritt wieder ein nd der Schifffahrt mit ſolcher Heftigkeit auf, daß der Betrie Kandel, 8. Okt. von den Winzern für die Qualität ihrer Traub, aber von den Schiffern ſo ſehr gefürchte Der Nebel tritt in den meiſten Fällen ganz plötz daß die Schleppdampfer mit ihr chen Gefahren vor Anker gehen un ahrzeugen ſich ereignen können. 5 Gießen, 7. Okt. Der Cand. pharm. Hannibal Walter! Der Grund der Th unglückliches Liebesverhältniß ſein.„ Marburg, 7. Okt. Der Kreisphyſtikus Dr. Kloß kaufte ſich einen Revolve Der Grun kt. A. Seſte. — General⸗Anzeiger. Maänfferm, 9. Orkoser⸗ Amberg, 8. Okt. der Oberpfalz, das 240 nwohner zählt, in — Ein Münchener Weinhändle eine Radtour nach S rieder Park auf ein W entgegenſtellte. entronnen zu ſein, dſchwein, das ſich i zwiſchen die untergeſchleudert und auf einen Steinhaufen Schwein hatte ſich derart in die Maſchine hin etwa 30 Meter weit mit dem Rad auf dem Bäumen hindurch nahm, Weg zwiſchen zwei Der auf ſo wurde und in Trümmer ging. Wunden am Kopf und an beiden Armen zug — Auch in getreten. Die Sudeten ſind in Schnee Freiwaldau⸗Hannsdorf im Altvatergebirge iſt der Bahnverkehr eingeſtellt. — Einer Art Kinder⸗Verſtüm Bauern Singow auf die Spur. ſtahl dort die Kinder, verſtümmelte ſie auf richtete ſie ſpäter zu gewerbsmäßigen Bettler Das Teſtament von Mr. Ba Alter von 44 Jahren in einem Anfall von ſeinem Wohnſitz etwas über 19 — Reblaus markung Lorch entdeckt. — Der Bochumer Verein hat der die Arbeiter eine weitere Zuwendung von Damit ſteigt der Fonds auf 1 Million Mark geworden. Das Blatt hat eine Auflage von der Seite her in den einfahrenden Pof — Der Lloyddampfer„Kaiſ Fahrt von Sandykook nach den Leuchtthürmen 5 Tage 15 Stunden und 10 Minuten. iſt 9 Stunden kürzer als die beſte Zeit des a liche ſtündliche Fahrt betrug 21,91 Knoten, Strecke 519 Knoten. In Sachen des Berliner gals beſchloß die Jbry Profeſſor Reinhold führung zu betrauen. and Herreiſen ſchon ſeit langer Schmuggeln abgefaßt. Die Dame wurd ſchen Tabak in einem mit Doppelwän auf franzöſiſches Gebiet zu überführen. Die Chokoladefabrik M Horarlberg iſt gänzlich niedergebrannt. 180 000 Gulden geſchätzt. — In New⸗Orleans ſind neuerd Edwards ſind 16 Perſonen erkrankt. Meſte. Eine Rubrik ſeines Militärpaſſes aus:„Iſt zur großen Armee eingerückt.“ — In Köln wurden wegen Verdachtes, — Bei Cuxhaven wurde eine tank in einigen Minuten. Der Capitän und 1000 Gäſte ſind ſchon angemeldet. — Bei Fiume erfroren vier Arbeiter, ns Leben zurückgerufen werden. — Gegen den„ſalſchen ſchlagung erlaſſen. wald, ferner 20,000 M. für Herſtellung der Berſuc zum Telegraphiren ohne D ſuche zwiſchen zwei in der Luftlinie 21 Km. CTlieater, Kunſt und auf der Seite nach dem Neckar zu ein verm efundenen ſehr ähnlich im Hoft — Freitag, 15.:„Sturm“.— Samſftag, 16. ähmung“.— Sonntag, 17.: — bp) im Theater Worms, 8. Okt. Hr. Geheimrath Pro Abend aus Lugano kommend, zum Beſuche treffen und bis morgen Ergebniſſe der neuen der Rheingewann eingehend beſichtigen und Mainz, 7. Okt. Kommenden Mittwoch theater zum Beſten des unter dem ſtehenden eine Feſtvorſtellung ſtatt, in iche Paar wie auch die Kaiſerin von Rußl Poer haben. Wahrſcheinlich wird auch der orſtellung beiwohnen, doch ſind beſtimmte noch nicht getroffen. geſehen: Orcheſterſtücke, e Akt von dem höre des Mainzer Sängerverbandes. Münchener Schauſpielhaus. Direktor Drach, der das ganze Etabliſſen 1 hat, Samſtag, den 80. Oktober, geſpielt von der ine Vorſtellungen wieder aufnehmen. Der ufführungen nach den Anforderungen der eingerichtet und verfügt außer den Vorzug auch über den Vortheil, ſich durch ſeine kl dem intimen Charäkter der Vorſtellungen Direktor Drach hat ſein geſammtes altes Teit geſtern ſteht das Dorſ Pappenberg in Dorf ſoll bis auf ein Haus niedergebrannt ſein. Wagesneuigkeiten. rg. Auf dem Heimweg ſtieß er Schon glaubte der Radfahrer, ick! als plötzlich aus dem Gebüſch ein zweites Wild⸗ ſchwein hervorſtürzte und dem Velocipediſten mit ſolcher Vehemenz gläder des Velocipeds hineinlief, Rücken in den Forſt lief und ſich der ungewohnten Laſt erſt entledigen konnte, als es ſeinen gekommene Radfahrer hat ſich durch den Fall nicht unbedeutende Schleſien iſt Schneefall und eiſige Kälte ein⸗ gehüllt. kam man in Berditſchew bei Kiew in Rußland Derſelbe beſuchte die die verſchiedenſte Art und wöhnlich Barnett Iſages Barnato genannt, der ſich am 14. Juni im See ſtürzte, iſt in London veröffentlicht worden. Millionen Mark hinterl ſſen. heerde wurden in fünf men„Baare⸗Gedächtniß⸗Stiftung“ beſtehenden — In Landshut, Bayern, ſuhr eine Rangirmaſchine von lzug. Verletzt wurde Niemand. Große“ iſt am 6, d. in Plymouth aus Newyork angekommen. Die Die Recordzeit für Plymouth „St. Louis“ zwiſchen Newyork und Southampton. die größte tägliche — Bei Valeneiennes wurde die Gattin eines bekannten Arztes in einer der Grenzſtädte, Frau Delhay, deren häufige Hin⸗ Zeit aufgefallen waren, den verſehenen Wagen aeſtrani in Lochau, Der Schaden wird auf rankungen am gelben Fieber und 5 Todesfälle vorgekommen. In — In Semlin erſchoß ſich der Einjährig⸗Freiwillige Dragutin füllte er mit den Worten zungen verübt zu haben, drei Perſonen verhaftet. däniſche Barke überfahren und — In Poſen findet am 18. und 14. ds. das 125jährige Zubiläum des Grenadier⸗Regimentes OGraf Kleiſt(Nr. 6) ſtatt. An Erzherzog“ Emil Behrend gat die Staatsanwaltſchaft Haftbefehl wegen In Crefeld ſchenkte Herr Deuß der Stadt ein für 100,000 M. gekauftes Grundſtück von 138 Morgen für den Stadt⸗ — Die von Profeſſor Slaby in Tagen mit Unterſtützung der Luftſchifferabtheilung vorgenommenen Maked hatten einen ſehr befriedigenden Erfolg. Bei lich ungünſtigen athmoſphärtſchen Verhältniſſen gelangen die Ver⸗ Zum Fund auf dem Heidelberger Schloß wird der„Holbg. Btg.“ mitgetheilt, daß ſich in der Hinterburg in welches nach Laienurtheil dem kürzlich auf dem iſt. Es wäre zu wünſchen, achverſtändige eine Nachprüfung dieſer Angabe vornähmen. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe., a) heater Karlsruhe: Dieſtag, Widerſpänſtigen Zähmung.— Donnerſtag, 14.: „Das goldene Kreuz“, in Baden: Mittwoch, 18.: Abend hier verweilen. Wormſer Ausgrabungen nehmen, ſowie die wichtigen Schädel unſerer Steinzeitmeuſchen von Protektorate der Großberzogin Melitta⸗Vereins(Vereins zur Errichtung von Rekonvales⸗ Als Programm für die Veranſtaltung iſt vor⸗ „Fliegenden Holländer“ und zum Unter dieſem Namen wird mit Ibſens„Rosmersholm“ r Perſonal, deſſen künſtleriſche Qualität von Publikum und Preſſe einſtimmig anerkaunt wurde, Flammen. Das ganze r unternahm dieſer Tage im Forſten⸗ hm auf der Fahrſtraße der Gefahr glücklich daß er vom Rade her⸗ geworfen wurde. Das geingerannt, daß es noch wo das Rad abgeſtreift ſeltſame Weiſe zu Fall ezogen. Auf ger Strecke wegen Schneeverwehung ngs⸗Anſtalt im Hauſe eines Jahrmärkte, melu n ab. rnett Iſaaes, ge⸗ Geiſtesgeſtörtheit in die Barnato hat außer Weinbergen der Ge⸗ bereits unter dem Na⸗ Unterſtützungskaſſe für 300000 Mark gemacht. — Nationalliberal iſt die konſervative„Elbinger Ztg.“ faſt 10 000 Exemplaren. er Wilhelm der von Eddyſtone dauerte merikaniſchen Dampfers Die durchſchnitt⸗ Bismarck⸗Denk⸗ Begas mit der Aus⸗ beim e dabei erwiſcht, belgi⸗ ings 38 Fälle von Er⸗ die jüngſten Brandſtif⸗ drei Mann ertranken. ein fünfter konnte noch Betruges und Unter⸗ Anlagen. Berlin ſeit einigen ht nach dem Syſtem außerordent⸗ 1 entfernten Stationen. iſleuſchaft. Neckarſteinach auertes Fenſter befindet, Heidelberger Schloß daß bauliche 12. Oktober:„Der „Der Troubadour“. :„Der Widerſpänſtigen „Die Puppen⸗ „Sturm“. wird heute bei Hrn. Dr. Koehl ein⸗ Derſelbe will die in Augenſchein f. Virchow meſſen. findet im hieſigen Stadt⸗ welcher das großherzog⸗ and ihr Erſcheinen zuge⸗ Kaiſer von Rußland der Dispoſitionen hierüber ſtädtiſchen Kapelle, der Schluß Männer⸗ nent der Zentralſäle ge⸗ große Saal wird für die modernen Bühnentechnik anerkaunt guler Akuſtik eineren Raumverhältniſſe auf's Beſte anzupaſſen. bei⸗ behalten; neu iſt an Stelle Frl. Arronge's, die noch an das Hof⸗ theater in Altenburg gebunden iſt, Frl. Clara Ungar; doch iſt auch Frl. LArronge für mehrere Gaſtſpiele in dieſem Winter verpflichtet worden. Bibliſche Scenen von Heiurich Schün. In der Volksaus⸗ gabe von Breitkopf und Härtel in Leipzig iſt erſchienen und kommt ſeit 1. Oktober zur Verſendung: Heinrich Schütz(1585—1672), drei bibliſche Scenen für Soloſtimmen, Chor⸗ und Orgel⸗ oder Klavierbegleitung, nvch der Geſammtausgabe ſeiner Werke für den praktiſchen Gebrauch bearbeitet und eingerichtet von A. Hän⸗ lein. a) Phariſäer und Zöllner, b) Oſterdialog, e) der zwölfjährige Jeſug im Tempel. Die beiden erſten Numwern wurden von Herrn Muſikdirektor A. Hänlein dahier in dem Concert des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſtk im März vorigen Jahres in der Concordien⸗ kirche bereits aufgeſührt. Dieſe damalige Aufführung hat der Ver⸗ lagshandlung den Wunſch, ja das Bedürfniß nahe gelegt, derartige, ihrer Veranlagung nach allenthalben aufführbare Werke des Mei⸗ ſters aus dem 17. Jahrhundert für den heutigen praktiſchen Ge⸗ brauch herauszugeben. Bekanntlich ſind die Schütz'ſchen Werke, pietätvoll von P. Spitta geordnet, vor einigen Jahren in verdienſt⸗ voller 16 Bände ſtarker Geſammtansgabe von Breitkopf und Härtel herausgegeben worden. Die in dieſen Bänden enthaltene originale Schreibweiſe bietet aber mit ihren verſchiedenen außer Kurs gekom⸗ menen Schlüſſeln und dergl. für heutzutage ſo viel Ungewohntes, daß es wohl begründet iſt, dieſe in wahrhaft religiöſem Empfinden — wie nach Schütz nur Seb. Bach es vermochte— geſchaffenen Compoſitionen durch praktiſche Zurechtlegung dem allgemeinen muſt⸗ kaliſchen Leben zugänglich zu machen. Es wird ſomit die Heraus⸗ gabe dieſer intereſſanten bibliſchen Scenen, die in der vorliegenden Form nicht nur in der Kirche, ſondern auch bei anderen Gelegen⸗ heiten aufgeführt werden können, immerhin zur Popula riſirung der Schütz'ſchen Werke etwas beitragen. Die Premiéere von Paul Deéroulsde's vielbeſprochenem Drama„Der Tod des Generals Hoche“ hat am Dienſtag im Theater Porte Saint Martin ſtattgefunden. Das Haus war ausverkauft, das Publikum in ſeinem Beifall wahrhaft freuetiſch. Die Fabel be⸗ handelt die Ereigniſſe der franzöſiſchen Revolution und ſeine Vor⸗ führung der„Paecification de la Vendee“ iſt wohl dazu angethan, die patriotiſchen Gefühle jedes Franzoſen zum Siedegrad zu kreiben. Aeneſte Aachtichten und Celtgramme. e Paris, 8. Okt. Die Kriegsverwaltung iſt gegenwärtig mit den Vorarbeiten zur Errichtung eines großen Lagers bei Sompuis (Marne) beſchäftigt, das ausſchließlich für die Cavallerie beſtimmt iſt.— In Toulon wurde ein ſchweizeriſcher Touriſt angehalten, an⸗ geblich ein Spion.(3) *Madrid, 8. Okt. Wie verlautet, werden die Miniſter morgen über die Abberufung des Generals Weylenr beſchließen. Sein Nachfolger wird wahrſcheinlich General Blanco, während Marſchall Martinez Campos oder Lopez Dominpez nach den Philippinen gehen ſoll. Einſtweilen hat die Regierung den Ge⸗ neral Weyler angewieſen, keine kranken Soldaten mehr nach der Heimath einzuſchiffen, wenn man nicht mit Sicherheit annehmen kann, daß ſte die Ueberfahrt aushalten.— Auf Veranlaſſung der Königin hat die Regierung beſchloſſen, die Lage der anarchiſtiſchen Gefangenen von Montjuich zu ordnen, und zwar in der Hauptſache durch Be⸗ gnadigungen.— Dem„Heraldo“ zufolge hat Spanien in ſeiner Ant⸗ wort auf die Note der Vereinigten Staaten erklärt, daß, wenn die Vereinigten Staaten durch den Krieg in Cuba zu leiden hätten, zu beachten ſei, daß der Aufſtand durch die aus den Vereinigten Staatenzugezogenen Elemente aufrechterhalten werde. Die ſpaniſche Regierung hege ferner die Zuverſicht, daß die neue ſpaniſche Kolonial⸗ politik auf Cuba eine Aenderung in der Haltung der Vereinigten Staaten nach ſich ziehen wird.— Nach einer Depeſche aus Havanna iſt Fräulein Cisneros, die Tochter des ſogenannten Präſidenten der Republik Cuba, welche beſchuldigt war, an einer Verſchwörung gegen den Gouverneur der Inſel Pinos theilgenommen zu haben, aus dem Gefängniß entflohen. Die Eiſenſtäbe der Zelle waren durchfeilt. Zwei Gefängnißaufſeher ſind verhaftet worden. „ Madrid, 8. Okt. General Sanchez Mina, der den General Azearraga gefordert hatte und deshalb verhaftet worden war, wurde aus der Haft entlaſſen. Die gegen ihn eingeleitete Unterſuchung wurde eingeſtellt.— Die Kundgebungen, welche jüngſt zu Gunſten des General Weyler in Havanna ſtattfanden, entbehren der Bedeutung, da ſie nur von ſolchen Kaufleuten ausgingen, die an den Lieferungen für die Armee betheiligt ſind. „London, 8. Okt. Der Berichterſtatter der Times in Wien hat erfahren, daß Fürſt Lobanom in ſeinen hinterlaſſenen Pa⸗ pieren England und Deutſchland als die zwei Mächte bezeichne, die Rußland die größten Befürchtungen einflößen könnten, Der Fürſt drückt die Anſicht aus, daß Rußland, ſobald die Giſenbahnlinie in Aſien vollendet ſei, einen entſcheidenden Schlag in Iudien ausführen müſſe. Ein glücklicher Feldzug auf diefer Seite werde den Anfang des Niederganges des britiſchen Reiches bedeuten. Ein Bündniß mit Frankreich fei erwünſcht, weil infolgedeſſen Rußland von deutſcher Seite keinen Angriff zu be⸗ fürchken habe. Der Berichterſtatter iſt, ohne dieſer Aufzeichnung große Bedeutung beizulegen, der Anſicht, daß England alles daran ſetzen müſſe, um mit Rußland bezüglich der aſiatiſchen Streitigkeiten ein Einverſtändniß zu erzielen. * Konſtantinopel, 8. Okt. Ein eben erlaſſenes Jrade verfſgt die Entſendung einer Kommiſſion nach Kleinaſten, die für den Wie⸗ deraufbau der zerſtörlen armeniſchen Kirchen und Schulen zu ſorgen hat. * Lagos, 8. Oet. 2000 Trägern beſtehende Porto Novo in Dahomey nach Geſtern ging eine aus 500 Soldaten mit franzöſiſche Expedition von Nikki und dem Hinterlande von Lagos ab. Die britiſche Kolonialregierung trifft ungeſäumt Maßnahmen, um eine Verletzung des briliſchen Gebietes zu verhindern. Die Franzoſen haben Eingeborene von Lagos zum Dienſt für die Expe⸗ dition gepreßt. *Guatemala, 4. Okt. die Aufſtändiſchen unweit von dieſe Stadt wieder beſetzt. „ Kapſtadt, 8. Okt.„Dajly Mail“ meldet: Jameſon beab⸗ ſichtigt, für die Kaplegislatur bei den nächſten Wahlen im Jahre 1898 zu kandidiren. Der Hauptpunkt ſeines Programmes werde die Föderation Südafrikas ſein, * Die Regierungstruppen haben Quezaltenango beſiegt und hierauf 5 (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) Berliu, 9. Okt. Aus Ofen⸗Peſt wird gemeldet, die Krank⸗ heit des berühmten Malers Munkaeſy habe ſich verſchlimmert. Aus Poſen berichtet man: Bei einem in Samotſchin aus⸗ gebrochenen großen Feuer verbrannte die Frau eines Kaufmanns. Aus Trier: In dem Gifeldorfe Mauel verbrannten bei einem Brande zwei Kinder. Aus Temesvar: Die Polizei verhaftete infolge der Anzeige einer Pariſer Briefmarkenfiema den Kaufmann Max Weiß der durch Unterſchlagung koſtbarer Marken Berliner und Pariſer Brief⸗ markenfirmen geſchädigt hatte. Meran, 9. Okt. Auf telegraphiſches Verlangen der Mün⸗ chener Polizei wurde der wegen großer Bauk⸗ und Pretioſendiebſtähle verfolgte Kaufmann Konrad Engelhardt aus Berlin hier ver⸗ haftet. Bei dem Verhafteten wurden große Geldbeträge, Pretioſen und Werthpapiere vorgefunden. Madlid, 9. Octob. General Weyler wird unverzüglich von Cuba abberufen werden, ſeine Entlaſſung iſt deſtnitiv beſchloſſen. Das Dekret wonach General Blaneo zum Gouerneur von Cuba er⸗ nannt wird, wird morgen erwartet. Mannßeimer Handelsblatt. Mauuheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am.8. Okt. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen I. Dual.— II. Qual. Schmalvieh I.—, II.—, III.— Farren I.—, II. 171 Kälber I. 160, II. 155, III. 150. 784 Schweine I. 186, JI. 128. — Luruspferde 000 0000. 77 Arbeitspferde 100/1000. 65 Milch⸗ kühe 200 450.— Kalbinnen——. 210 Ferkel—9. 0 Schafe 00—00.— Zuchtfarren 000,000.— Lämmer—. 0 Ziegen—.—. — Zicklein.——.—. Zuſammen 1195 Stück. — Courszettel der Maunheimer Effekteubörſe vom 8. Okk, Obligationen. Staatspapiere. Pfaundbriefe. 4 Badiſche Obligat. 100.75 4 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 19970 100. 53 4 75(abgeſt. 3½) 101.20 B 4 85„ 1902 102 10 bz 4 Bad. Oblig. Mark 102. B Bi 4 75 M. 99.50 108.85 5 8½„„„„ 1904 100.40 8 „„(abgeſt. 8½ 101.25 8½%„„„ Communal] 99.50 G 17 02. 97066 b5 Städte⸗Antehen. 4„ T. 100 Looſe 148. G 3½ Freiburg i. B. 100.50 5 8 Bayer. Obligationen 102.80 B 3 Karlsruher v. J. 1896 97. 4½„ 55 102.10 G 4½ Lubwigshafen M. 104. G 1 75 Ih 95 leib 1090 4 7— 108.25 G Deutſche Reichsanleihe 08.90 B 31ʃ8„ 3½„ 5 108.90 B 90% Manuheimer Obl. 1888 100.45 8 8 15 1 98.— G 80⁰⁸ 5„ 1888 100.25 b) 755 Preuß. Conſols J 104. 5 3½ 5„ 1895 100.60 G 90 5 Induſtrie⸗Obligationen 5* 5 4 Brauerei Kleinlein Haldeke. 10275 9 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 102. Eiſenbahn⸗Aulehen. 4½ Speyerer Ziegelwerke 104. G 4 Pfälz. Gubw. Max Nord) 102.10 B aus Berein Chem. Fabrilen 103 50 3%„ 15 15 101.80 63 4½ Wagh. Zuckerfabrik 3½„ bonbertirte 40 Zellſtofffabrir Waldhof 104.90 55 e n. Bauken ie 5 5 Babiſche Bank 121— de 8 Gewerbebank Speyer 505/%8 ü 128.50 G e erauerel 25 Mannhelmer Aktienbrauere! 170.— 8 Landauer Voksbant 80% K—— Pfalgbrau. v. Geiſel u. Mohr 129. G Mannheſnter Bank 186.— G neref Si dii Brauerei Siuner, Grünwinkelſ 268. Oberrhein. Bank 128.— S 8 186. G Pfälziſche Bank 114190 8 eeee e Pfälz. Gop.⸗Baur JJJJJJ)TTCTT Pfiz Spar⸗ u Cdb. Landau 140.„ Sonne Welz Spever 14 8 Aheiniſche Creditbank 189.50 B— 3. Storch, Sick 23.— Rhein. Hyp.⸗Bank 1718.. B 1 Werger, 5 ormß 89. Eiſeubahnen Wormſer Brauhaus v. Oertge 187.50 G Pfülziſche Zudwigsbahn 246. G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— „ Nunbahn 14250 8 5 N bo 2 Heilbronner Straßenbahnen 118.— und VBerſicherung⸗ Gutjahr⸗Aktien 182.50 53 Chemiſche Induſtrie. Mannh. Dampfſchleppſchlft. 127.— b5 .⸗G. f. chem. Iuduſtrie 124.— 8 Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt 5 Badiſche Anilin⸗ u. Sodg 454.50 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 400.— „ 15„„G lange 440.— Bad. Schifffahrt⸗Affecuranz 500.— G Chem. Fabrik Goldenbere 160.— G Continentale Verſicherung 425. Hofmann u. Schötenſack 2 Mannhelmer Verſſcherung 592.50 0 Berein chem. Fabriken 148.50 G Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 185. 55 Berein D. Oelſabriken 103.10 bf Württ, Transportverſich.— Weſteregeln Alkal. Stamm 197. B 5„ Borzug 107. b5 Induſtrie. 6 ellſtofffabrit Waldhof 243. G Emaillirfabrik Keierweiler 125.50 Nuaeee Waghäuſel 62.— B a Malkammer 1 7 ffineri 1 06.— ttlinger Spinnerei 5 e eee Hüttenheimer Spinnerei 91. Brauereien. Karlsruher Maſchinenban—— Bad. Brauerei Stamm 82.50 Karlsr. Nähmf. Haid u. Ru 200.— 19 5 Vorzugs⸗A. 188. 8 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfſabr. 146.— 53 Binger Aktienbierbraleerei 121.— 8 Maunheimer Lagerhaus 117.— Durlacher Hof vorm. Hagen 158.— Oggersheimer Spinnerel 81.50 55 Eichbaum⸗Brauerei 170.— 8 Pfälz. Rähm. u. Fahrräderf. 156.50 G Elefantenbräu Rühl, Worms 110.— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 188. Brauerei Ganter, Freiburg 125.— Verein Speyerer Zlegelwerke 99. A Maunheimer Eſfektenbörſe vom 8. Ott. Heute notirten Oelfabrik⸗Akt. 103 10 bz., Weſterregeln Vorzugs⸗Akt. 107 bz., Mann⸗ heimer Gummifabrik 146 bz., Pfälzer Fahrräder 156.50., 157 B. Fraukfurter Eſſekten⸗Societät vom 8. Okt. Oeſterreichiſche Kreditaktien 296¼, Distonto⸗Kommandit 196.50, Berliner andeis⸗ geſellſchaſt 164.50, Darmſtädter Bank 153,50, Deutſche Bank 202.50, Dresdener Bank 154.30, Nationalbank für Deutſchland 143 70, Banque Ottomane 119.90, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 284½, Princee Henri 000.00, Lombarden 78¼, Ungar. Kronenrente 100.10, Sproz. Buenos 29.80, 6proz. Mexikaner 98.30, do. 3proz. 24.10, Tülrken Looſe 36.90, Allgem. Elekt.⸗Aktien 262.00, Schuckert Elektr.⸗Aktien 258.20, Alkali Weſteregeln 194.20, Gelſenkirchen 179.50, Harpener 179.80, Bochumer 182.30, Hamburger Packetfahrt⸗Aktien 118.80, Gotthard⸗Aklien 149.70, Schweizer Central 189.70, Schweizer Nor⸗ doſt 111.50, Schweizer Union 80.20, Jura⸗Simplon 86.00, Sproz. Italiener 98. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 4..7. S8.9. Semerkungen: Kouſtanz ⸗⸗ Hüningen J3,08 8,00.83 2,78 Abds. 6 U. Kehll J5,½45 8,86 3,813,30 8,21 6 U. Lanterburg 44,90 4,48 4,75 4,70 4,65 Abds. 6 U. Maxzan fJ5054.98 4,804,84 4,77 2 U. Germersheim 617 5,00 4,90 4,85 4,80.-P. 12 U Maunheim J5,17 5,074,90 4,82 4,74 4,65 Mgs. 7 U. Mainz» 0 2,88 2,26 2,16 2,06 2,02.-P. 12 U. Bingen 2,88 2,68 2,612,51 2,45 10 U. Kaub.„ 3,27 3,13 8,02 2,93 2,84 2 U. Kobleuz 85 3,22 3,12 3,01 2,95 2,87 10 MN. Köln 3,52 8,40 8,27 8,15 3,05 2 U. Ruhror“ 4 ,16 8,05 2,98 2,67 9 N. vom Neckar: Mannheim 5,15 5,04 4,89 4,78 4,71 4,62 V. 7 U. Heilbronn J0,95 0,84 0,74 0,84 0,84 V. 7 U. TDTebrüder Eeis, Möbelfabrik 2, 22, nüchst dem Speisemarkt. Grosses Lager gedlegener Holz-& Polstermöbel eigener Fabriketlen. 38007 und Allelnverkauf bedeutendster Spezialfabriken. Mehriährige Garantie, Billigste Preise, 230 complet aufgestellte Musterzimmex. -Abnteebine nur allein ücht zu haben bei Martin VDeekers A 3, 4. MANNHEII A 3, 4. vis--vis dem Theatereingang. abgepaßt und am Stück 35309 in Erosser Auswahl 2788 Lnoleum-2 Lager Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 38427 Georg Hartmann, srößtes Schuhwaarenhaus, 1. 4. 604. Alleinverkauf von Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) Damaste ue Mk. 18.65 8. Att. und Seiden⸗Brocate— ab utintn tizeuku Jabriten G, Henneberg's Seiden-Fabriken, ſowie Schwarze, weisse u. farbige nenneberg-Seſdde v. 25 wis. bis k. 18.66 b. Mel.— in den Seiden-Damaste Ml. .35 Seiden-Foulards bedruckt und Katalog umgehend.— modernſten Geweben, Farben und Oeſſins. An Private Seiden-Bastkleider p. Robe„„ 13.80—68.50 per Meter. Seiden⸗armüres, Monopols, Cri' Marcellines, geſtreifte u. karrierte Seide, ſeidene Doppeltes Briefporto nach Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ete. ete.— Muſter der Schweiz. —— 1ꝛi porto⸗ und ſteuerfrei ins Haus! 46012 J b. Mk..35—.65 Ball-Seide v. 75 Pfige.—18.65. Seiden-Grenadines„ Mk..35— ll.65 „95 Pige.—.85 Seiden-Bengalines„„.95— 9 80 Eristalliques, Moire antique, duchesse, Prlneesse, Moscovite, Zürieh(L.& L. Huflatotanb 0 8 1L0 0 d f . 52 4 N + 8222 SWAFEDrenE N N 3 * 9 3 1 28 Nn Sn AKASnSe Gacd —— 3. 4 11 ungsamts vom 14. Auguſt l. Is. Abſ. 4 des Bauunſallverſicher⸗ ungs⸗Geſetzes gewährte Gebühr hiermit aufgehoben wird. läßt das Großh. Amtgericht III. — vor Großh. Amtsgericht III., 8. Termine dieſe Rechte anzumel⸗ Mozin, anderſeits Wilhelm Bill⸗ mann, geſchätzt zu General⸗Anzeiger. Amts⸗ und Kreis⸗Berkündigungsblatt. itnachung. Den Vollzug des Bauunfallverſicher⸗ ungsgeſetzes hier. Den Einzug der Bauunfallberſicher⸗ ungsprämien durch die Gemeindebe⸗ hörden betreffend. (276) Nr. 579021. An die Ge⸗ meindebehörden des Bezirks: Nach eineen vom Vorſtand der füdweſtlich Baugewerks⸗ Be⸗ rufsgenoſf ſchaft dem Groß⸗ herzoglichen“ Miniſterium des „Mitern abſchrifllich mitgetheilten Schreiben des Reichsverſicher⸗ J. 17898 hat ſich dasſelbe dahin ausgeſprochen, daß die den Ge⸗ meindebehörden für dle Einzieh⸗ ung der Bauunfallverſicherungs⸗ Prämien auf Grund des 8 25 von 4% der Erſatz für alle mit der Einziehung der Prämien ver⸗ bundenen Unkoſten darſtelle, die Gemeinden mithin für fruchtlos gebliebene Zwangsvollſtreckungen einen Koſtenerſaß von der Be⸗ rufsgenoſſenſchaft nicht zu bean⸗ ſpruchen haben. Auf Grund dieſes Beſcheid's wirert Vorſtand der erwähnten Genoſſenſchaft, wie er anher mit⸗ getheilt hat, in der Folge die Koſten der fruchtlos ausgefallenen Zwangsvollſtreckungen nicht mehr zu Laſten der Verſicherungsan⸗ ſtalt übernehmen und diejenigen Gemeindebehörden, welche bei der ihnen obliegenden Prämien⸗ Ablieferung—. unſern General⸗ erlaß vom 17. Februgr 1888 Nr. 2484— derartige Abzüge machen, zum Rückerſatze anhalten. Maunheim, den 4. Okt. 1897. Großh Bezirksamt: Lacher. 46615 Stkauntmachung. Den Milzbrand in Ladenburg betr. (276) No. 567281. Wir briu⸗ gen zür öffentlichen Kenntniß, daß der Milzbrand in dem Stalle des Landwirths Johann Michael Trill U in Ladenburg erloſchen iſt und die verfügte Stallſperre Manuheim, 7. Oktober 1897. Großh. Bezirksamt Hoffmann. Aufgebot. Nr. 44376. Auf Antrag der Stadtgemeinde Mannheim er⸗ 46594 hier das Aufgebot hinſichtlich der in Mannheim im Quadrate B s gelegenen, von den Grund⸗ ſtücken B 6 Nr. 15, B 6 Nr 30/½1, 5 6 Nr. 28 einerſeits u. B 6,16, hier 2 B 6, 25, 26, 27 anderſeits be⸗ renzten ſogenannten Garten⸗ traße, Lagerbuch der Stadt Mannheim Nr. 2207 im Flächen⸗ maß von 3 ar 74 qm. Es werden alle, welche in den Grund⸗ und Unterpfandsbüchern nicht eingetragene und auch ſonſt nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Fa⸗ milienguts⸗Verbande beruhende Rechte haben, aufgefordert, ſpä⸗ teſtens in dem auf: 46526 Freitag, 10. Dezember 1897, Vormittags 11 uhr Stock, Zimmer 18 beſtimmten den, widrigenfalls dieſelben für erloſchen erklärt werden. Mannheim, 2. Oktober 1897. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgericht: Stalf. I. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Händler Joſef Erlewein Ehelenten von hier die nachverzeichnete eeee 6 am Freitag, 12. Novbr. ds. Is., Nachmittags 2 Uhr öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Li genſchaff. Das dreiſtöckige Wohnhaus dahler Schwetzingerſtraße Nr. 89(früher Nr. 71b) mit liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör im Maaße von 1,81 ar, einerſeits Stephan M 20000. Zwanzigtauſend Mark. Die Steigerungsbedingungen können inzwiſchen bei dem Unter⸗ zeichneten eingeſehen werden. Mannheim, 6. Oktober 1897. Großh, Notar: Eſch ſchbach· Mobiliar⸗erſteigerung Im Auftrage ver⸗ ſtelgere ich Dienſtag, 12. d.., Borm. 9½ Uh anfangend, in C 4, 3, 2. u. 3. Stotk: 46502 2 Salon⸗Garnituren, beſtehend auß: Sophas, 2 ge⸗ polſterten Stühle, großes Buffet mit Schnitzwerk u. Aufſatz, feinen Tuchvolhäunge mit Zubehör, Kleiderſchränken, Amerik.“ und Triumph Seſſel, Waſchgarnituren große und kleine Federkiſſen, email, Küchen⸗ u. Hausgeſchirr, led. Reiſekoffer, Kinderwägen u. ſonſtige brauchbare Hanshal⸗ tungsgegenſtände. Cari Friedr. Stützel, F 6, 20, Auktionator, b 6, 20. Tüchtige Kleidermacherin höchsten Preisen Sun lt ſich in und außer dem Hauſe. 4456 * 8, 18, 2. St Sonntag, 10. Oktober 1897 SchftzenGeſellſchaft. A nüch 462⁴ Anfaug 2 Uhr. Kranzſchießen auf Feld-, Staud⸗, Jagd⸗ und Piſtolenſcheibe. Schluß 6 Uhr Der Vorstand. 5 Nebenbahn 7 Mannheim-Heidelberg. Anläßlich des Kirchweihfeſtes in Seckenheim verkehren auf der Nebenbahn Maunheim⸗Heidelberg Sonntag, den 10. und Montag, den 11. Oktober, Nachmittags SonderzUuge nach Seckenheim und zurück. Die Abfahrtszeiten ſind folgende: lbfahrt Mannh. Stadt 1050 Vorm,, Am Sonntag: 2² 4657 12¹0, 200, 6„ 248, 320, Zod, 4858, 8oo, 688, 720, 842, 1000, 1035, 1150 Nachm. Am Montag: Abfahrt Mannh. Stadt 1056 Vorm., 1210, 290, 245 g6s, 405 ges, 7e, g4h 100b 6 bie Rückfahrt am Sountag verkehren 817, 3255 9 Abfahrt ab Seckenheim: 1100, 1200 Nachmittags. Für die Rückfahrt am Montag, 616, 649, 71 Nachm. 15 folgende Züge: 8, 746, 880, 955, 550, 616, 6456, 71 Abfahrt ab Seckenheim: 317, öso, „248, 980, 1100 Nachm. Mannheim im October 1897. Betriebs⸗Inſpection. Angekommen an Ordre von Notterdam, Ab⸗ ſender Pluym& Zoon mit 670,030 Ko. Weizen. Der Empfänger wolle ſich gefl. umgehend bei 46 mir melden. 547 Schiffer W. J. Käufer, Schiff„Lec zTT+.“ zur Zeit Rheinquai, Hafenbezirk I. Iwangsverſteigerung. Montag, 11. Oktober 1897, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal in Q4, 5: 466 Chiffoniere, Kommoden, Kana⸗ pees, Schränke, 1 Ladentheke, 1 Eisſchrank, 1 Hackklotz, 1 Waſch⸗ und 1 Nachttiſch, Nähmaſchinen, 1 Ueberzieher, 1 neue Reiſetaſche, 1 Wanduhr, 2 goldene Damen⸗ uhren, 2 Armreife, 1 Broche u. 1 Paar Ohrringe im Vollſtreck⸗ Fee gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Manuheim, 9. Oktober 1897. Hibſchenberger Gerichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigerung. Montag, 11. Oktober d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4,5 im Auftrage des A. Hofmann ier: 46605 1 Parthie Herren⸗ u Damen⸗ hüte, Mützen. 2 Spiegelſchirme für Vorfenſter, 5 Huthalter, 1 Lampenſchirm, 2 doppelte Gas⸗ arme gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 8. Oktober 1897. Futterer, Gerichtsvollzieher P 3, 3½. Zwangs⸗gerſteigerung. den 11. Okt. d.., tachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q%,5 im Vollſtreckungswege: 46606 1Klavier, Sekretär, Kommoden, Tiſche, Regal, 1 Lebensverſicher⸗ Ungspolice, Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Stehpult, 2 Hobelbänke, 1 Bildertafel, 1 Hausapotheke. 1 Kindertiſch, 1 Amantum zugerichtetes Holz zu Stehpulten ü. Sonſtiges gegen Baarzahlung öffeutlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 8. Oktober 1897. ütterer, Gerichtsvollzieher, P 8, 3½, Für Srossisten! Zur Einrichtung eines Spe⸗ ee werben für ſofort iefevauten geſucht. Gefl. Ofſerten unt. Nr. 46607 an die Expedition dſs. Blattes. Friſche Hummer, Aſtrach. Caviar. Pommerſche Gänsebrust, Rheinſalm billig. 46621 Afred Mrabowski. D 2, 1. Teleph. 488. Caviar, Hummer, Oelſardinen Oſtſee⸗Delicatef⸗ Häringe Nordſee⸗Krabben 7 Gothaer Cervelatwurſt im Aufſchnitt, Delicateß⸗Schinkchen —2 Pfund 1 Weſtphäl. Rollſchinken, Frankfurter Bratwürſte, Neue Hülſenfrüchte, Delicateß⸗Sauerkraut empftehlt 46626 Ernst Dangmann. 3, 12, Kunſtſtraße. Alte Bücher UBe kauft zu 27654 A. Bender's A8te 0 617, u Musikverein.? 1 —— Hereine Sountag Vormittag 11 uh Geſammt⸗Probe in der Aulg des Gymnaſiums. Sängerbund. Heute Samſtag Abend ½9 Uhr Probe. 46588 ſefein der Nassauer Mannbheim. Sonutag, 10. Oktober d.., Abends 8 uhr findet im Vereinslokal G 8, 4 Tamilien-Abend ſtatt, alle Naſſauer mit Familie hiermit freundl. einge⸗ laden werden. 46593 Der Borfta 2000 edle gosen, in fein. Thea und Remontant (2jähr., ſtark), 10 Halbſtämme in 10 feinen Sorten zu 5 Mk., 10 Hochſtämme in 10 f. Sorten 7 Mk., 100 Stück billiger. Johannisbeerpflanzen, beſte Miſchung, zur Weinbereitung, 2jähr., 100 St 5 Mk., Stachel⸗ beerpflanzen,—gjähr, gute Sorten, 100 St. 8 Mk. Wilder Wein, 2jähr., ſtark, 100 Stück 5 Mk. verkauft 46608 A. Kaufmann, Gäriner, Sinsheim a. E. Emaille⸗Farben. Vor 3 Jahren wurden mir, als ich in Mannheim als Emaillir⸗ meiſter thätig war, von einem Chemikerhelleczm aillefarben offerirt, für welche ich 1 Ver⸗ wendung habe. Die Angabe der Adveſſe ſelbigen Herrus wäre mir daher jetzt er⸗ wünſcht unter Chiffre E. II. 736 an die Exp. d. Bl. 46596 Treibjagden. Rehe Braten in allen Größen. Hirsch Hasen Braten von Mk..50 an, Leldhühner, Faſanen, Günſe, Enten, Hahnen, Caubeu, Wolſche, Ponlarden, Capannen, Inppenhühner, 46625 friſche in großer Auswahl. J. Knab, S en Monickendamer(48820 Bratbückinge Ph. Gnd, 8 Planken. Strümpfe und Socken werden billig augeſtrickt. 36925 L. Sehäfer, Mutelhrage 84, 2. Stock. — wͤ— — 300 Gewinne im Werthe von 7500 Mark. ſich im Laden O 5, 5, Heidelbergerſtraße. ſe Montag, II. Git., Abends ö findet dahier im großen Saale des Rathhauſes die Liehung der Silberlotterie zu Gunſten des unter dem Protektorate J. K. H. der Großherzogin Luiſe ſtehenden Wöchnerinnenasyls ſtatt. 50 Looſe fällt ein Gewinn. Der erſte Preis iſt 2000 Mark, der niederſte 10 Mirk, im Ganzen ſtaͤnden und ſind ſämmtlich in hieſigen Geſchäften eingekauft. Auf Die Gewinne beſtehen ausſchließtich aus Silbergegen⸗ Eie Geſammt⸗Ausſtellung der Gewinne befindet 46572 Loose à 1 Hark sind überall erhältlich. * Ziebungsliſten ſind noch am Abend der Ziehung erhältlich. EEAmMEMNAMHDN 5 Habe mich hier als 46558 18. Prakt. Zahnarzt 5 niedergelaſſen. Bermann Mausbach, Zahuarzt. N 3, 10. Kuunſtſtraße. N 3, 10. Sprechſtunden von—12 Uhr u.—6 Uhr. eeeeeee tE E 7 8. 2 N Ich habe mich hier als Bechtsanwalt niedergelaſſen.— Mein Zureau beſindet ſich 0 4 12 gegenüber dem 9 9 8 Zeughaus. Henrich Weinberg, Rechtsuuwall. l Onne Concurrenz: Speeialität Schiffsflaggen. in allen Landesfarben, Fertige Flaggen mit& ohne l in Wolle& Baumwol nebst Stangen& Spiessen liefert complett Soss Nacſſl. Mannbheim. Alleinverkauf für die Fabrikate deer Anhalter Flaggenfabrik. Grosses Lager aller Farben in Flaggensteffen au Decorationen. 46003 Von heute an befindet ſich mein Geſchäft Nen ban 4, 12.— Empfehle zugleich 46589 Pa. Rind-, Pa. Kalh-, Pa. Hammelfleisch Exploſions⸗Gefahr empfiehlt ſich Cemmercigl⸗Muion Verſicherungs⸗ Geſelſſchaft London. Abtheilung Feuer. 15 Grundkapital M. 50,000,000 Neſerven„ 47,000,000 Zu Abſchlüſſen gegen Feuer⸗, Blitz⸗ und 45817 Die Haupt-Agentur E2 25 7. Reſſaur. Hochſchwendet. D 4, 9 am JIruchtmarft. D 4, 9 Neu hergerichtete Lokalitäten. Pa. Bürgerbräau hell und dunkel. IJ Anerkannt hochfeinII— Vorzügliehe Küche. Diverſe Frühſtücke von 30 Pfg. an. Guten Mittagstisch von 50 Pfg. an und höher. Reſtauration à la eurte. 46614 ELSUtS STOSSS Schlachtparthie. Sonntag früh: Schweinepfeffer. Hochachtend L. Bechtold. Nhneinpark. Sanntag, den 10. Oktober 1897 Oeffentlieher Festball mit Feierabend⸗Berlängerung, wozu höflichſt einladet Der Beſitzer F. Meyer. zu den billigſten Tagespreiſen. Tel G. Sohn, Saurentiuskirche. Samſtag, 9. Oktober. Beichtgelegenheit von Mittags 4 Uhr an. Abends ½7 Uhr Roſenkranz Sonntag, 10. Oktbr. Beichtgelegenheit von Morgens 6 Uhr an 7 Uhr Früh⸗ meſſe. ½% Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Predigt und Amt. ½ Uhr Roſenkranzandacht mit Segen Lorelersds empfiehlt „ 7, Jl Süßen Traubenmoſt nehſt guten Federweißen 46616 Gmüse bönssrvonfg Junge brbsen Erste PI per 2 Pfd.⸗Doſe v. 65 Pfg,an. Prinzessbohnen (Haricots verts) Brech⸗ u. Wachsbohuen ꝛc., Champignous. Einzige, 11 Preisselbeeren, Maronen, kxtrafeints Olivenöl (Spezialität) in ½ und ½ Flaſchen, gaechten Düsseldorfer Seuf, Ostsse Delicatess-Häringe m. verſchiedenen pikanten Saucen Cuvlar Oelſardinen feinſte Marke, per Doſe 50 Pfg. Ochſenmaulſalat feine Käse empfiehlt 46619 J. H. Kern, C 2 l. Friſch vom Jang: *+* Pilsen. Deutſche Verwaltung! General-Vertretung: MW. G. Staudt, Frankfurt aMain. Ausſchankſtellen in Mannheim: Bei Herrn Ferd. Naumburg, Hotel National. W. Kettler, Bahnhofreſtaurant. Zu Heidelberg: Bei Herrn Chr. Haeberlein, Caſé Hacberlein. J. Hainthaler, Hötel Luxhof. deutsche Brauerei Pilsens. Deutſche Beamte! 46598 Ae Schellfische Flußghechte, Zander, Bärſche, Cabliau, 46626 gewäſſerte Stochſiſche, Blaufelchen ſind eingetroffen und empfiehlt Louis Lochert, R I, I, am Markt. N 82 To Freunden und dass unsere liebe M Freitag Mittag 12 schlafen ist. Galz faſee Schell ſiſche per Pfund 25 Pfg. bei 46622 Georg Dietz, Teleph 559..)Markt. des Anzeige. fau Figderike Reuther e. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Beerdigung findet Sonntag, I0. Oktober, Machmittags 3 Uhr vom Sterbehause Ill. Ouerstrasse No. 3 aus statt. Statt besonderer Anzeige. 8 50 Bekannten die schmerzliche Nachricht, utter, Grossmutter und Urgrossmutter Uhr im Alter von 76 Jahren sanft ent-⸗ 46600 Carl Reuther, Fabrikant. — 46599 — 25 ovenberger d Jeumann, Cigarrenfabtik. General⸗Anzeiger Mannheim, 9. Oktober. 8. Sette. Gr. Bad. Hof⸗ u. Nakionaltheater in Maunheim. Samſtag, den 9. Oktober 1897. Zweite Volks- Vorstellung. Othello. Trauerſpiel in 5 Akten von Shakeſpeare, überſetztvon W. A. v. Schlegel Regie: Der Intendank. Der Herzog von Ver⸗dig Brabantlo, Senator 8 5 5 Erſter— Züeiter 050 — 2 2 Herr Ernſt. Herr Stury. Herr Kaſſer rigo, veneti itano, Statthalter von Cypern f„ Erſter) Cb Iweiter) Edelmann Ein Bote Ein Matroſe 0 5 8 5 Desdemona, Brabantio's Tochten Frl. Wittels. Emilta, Jago's Frau 85 Frl. Liſſl. JJVVVVT Frl. Kaden. Senatoren, Offiziere, Edelleute, Diener, Soldaten u. ſ. w. Die Seene iſt Anfangs in Venedig, nach dem erſten Akt in Cypern. Kaſſeneröffnung ½7 uhr. Anfang 7 uhr. Ende 10 Uhr. Nach dem zweiten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Herr Moſer. Herr Langhammer. Herr Lobertz. „Herr Springer. 5 * Voltsvorſtellungs⸗Preiſe. Sonntag, den 10. Oktober 1897. 13. Vorstellung im Abonnement A. Zweiter Tag des Bühnenfeſtſpies:„Der Ring des Nibelungen.“ —— Sleeęef dl. ersrFledl. Handlung in 3 Aufzügen von Richard Wagner. Regie: Herr Hildebrandt. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter v. Reznicek. Siegfried. 1 Herr Krug. 9 Mime 0 5 4 Herr Rübdiger. Der Wanderer, 8 8 90 Alberich 1 Herr Kromer. Fafner. 5 2„Herr Marx. Erda 5 5„Frl. Spiegel. Brünnhilde 2„ Fräul, Heindl. Stimme des Waldvogels, Frau Ffora. Wanderer: Herr Dr. Rudolf Pröll vom Opernhauſe in Frankfurt a. M. als Gaſt. Schauplatz der Handlung: 1. Aufzug: Eine Felſenhöhle im Walde. 2. Aufzug: Tiefer Wald. 3. Aufzug: 1) Wilde Gegend am Fuße eines Felſenberges. 2) Auf dem Gipfel des„Brünn⸗ hildenſteines.“ Kaſſeneröffnung 5 uhr. Aufang ½6 uhr. Ende 10 uUhr. Nach dem erſten und zweiten Aufzuge findet eine Pauſe von je 20 Minuten ſtatt. Große Preiſe. Montag, 11. Okt. 1897. 13. Borſtellung im Abonnement BB. Mein Leopold. Origtnal⸗Volksſtück mit Geſang in 3 Akten von Adolf LArronge. Muſik von R. Bial. Aufaug? Ahr. Pauorama, 52. Geöffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr. 46550 Bon Sonntag, den 10. bis inel. Samſtag, den 16. Oktober Eine hochinteressante Reise durch Amerika. Eintritt nur 30 Pfg, Kinder und Militär vom Feldwebel ab 20 Pfgz Vereine Preisermäßigung. Abonnements zu 4 und 12 Reiſen. Messplatz überm Neckar. Reben dem Münchener Panoptikum. Die intereſſanteſte Sehenswürdigkeit der Welt. Das allein noch existirende * Original-Azteken-Paar aus Mexiko(lebend). Mann und Frau, 65 und 54 Jahr alt. Ein Volksſtamm, welcher früher Millionen zählte und jetzt im Ausſterben begriffen iſt. Atteſte des Herrn Profeſſors der Antrhopologie Dr. Johannes Kanke, Müuchen, liegen zur gefälligen Einſicht auf. Es ladet zum gefl. Beſuch ergebenſt ein. 45887 J. Burghauser, München. J. Platz 30 Pfg., II. Platz 20 Pfg., Kinder 10 Pfg. — + Privat⸗Tanz⸗JInſtitut. Anfangs November beginnt ein neuer 46816 Tanz-Cursus. An einem bereits begonnenen netten Curſus können noch einige Herren theilnehmen. Aumelvungen baldigſt erwünſcht. Extra⸗unterricht zu jeder gewünſchten Tageszeit. J. Kühnle, A 3. 7½. Tanz-Inſtitut J. Schröder. Sonntag, den 10. Oktober, Abends 8 Uuhr, im Schwarzen Lamm Repetirstunde. Jiehung Mittwoch, 13. Okt., Nachmittags 2 Uhr. Die beliebten Frankfurter Pferde-Loose à M..— t nur Mk. Porto und Liſte 20 Pfg., und verſendet prompt (auch unter Nachnahme) Glückscolleet Wilh. Mayer, Franlclurta fl., Zall 25. 18 Telephon No. 2778 u. 3383. 46287 Im Prisiren und Champoigniren empftehlt ſich in u. außer dem Hauſe bei pünktlicher Bedienung e losephine Walther, 6 8, 20bo. Unſere Geſchäfts Mäume haben wir nach K 3 Nr. 21, Hinterbau verlegt. 46376 Mannheimer Parkgeſellſchaft. Wegen Reparatur im Saal fällt das übliche Concert am kommenden Sonntag, den 10. Oktober aus. 46471 Der Vorstand. Wein-festaurant„Karg“ Luisenring 1 9, 38a. Original Pfälzer, Moſel⸗ und Rheinweine.— Hof.Instrumentenmacher Heinrich Kessler. 45859 Gute Küche. 8 P 6, 2.„ P 6, 2. 8— Prämiltt Spoblalität in Geigenbau. Prämürt Karlsruhe Gegr. 1878. Heppenheim 1822. 1891. Mannheim Strassburg 1880. 1895. Größte Auswahl in Muſik⸗Inſtrumenten. Mein Geſchäft befindet ſich wie immer nur P 6, 2. NIB. Bitte genau auf das Litera zu achten. Geschäfts-Eföffnung und Empfehlung. Einem verehrl. Publikum, ſowie der Einwohnerſchaft Mann⸗ heim's zur gefl. Kenntniß, daß ich am hieſigen Platze eine Buchbinderei verbunden mit Cartonage⸗ und Galanteriewaarenfabrikation erödffnet habe. 46556 Langjährige Erfahrungen in den erſten Geſchäften ſetzen mich in den Stand, allen Anforderungen zu genügen und bitte ich höfl. mich durch Ihre werthe Aufträge bei mneinem Unternehmen zu unterſtützen, indem ich prompte und billige Bedienung zuſichere, zeichnet mit aller Hochachtung 0 6, 6. 0 6, 6. 44583 up Karl Pohl. Anfertigung von Büchern jeder Art, ſowie Einbinden von den gewöhnl. Broſchüren bis zu den feinſten Einbänden, Papp⸗ ſchachteln, Verpackungen und aller Art Galanteriewaaren. Eilder werden eingerahmt. Geſchüfts⸗Jerlegung und Empfehlung. Hierdurch mache die ergebene Mittheilung, daß ich mein Cigarren-Specialgeschäft von 2, 11 nach D 2, 14 verlegt habe. 46430 Indem ich mich halte, zeichne mit Hochachtung Import von Gigarren, Cigaretten und Fabak Vis--vis dem Hotel zum Deutſchen Hof. Fortgesetzter Ausverkauf beliebiger Maaße meines Engros⸗Lagers von Tuch Buckskins zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen. C. L. Gotthold, in Firma Gotthold& Forrer. Modes. Von unserer Pariser Einkaufs-Reise urüekgekehrt, beehren wir uns zum Besuch Unserer 46127 kodelhuk⸗Ausſtelung ergebenst einzuladen. Geschwister Frank, 0 1. 12. hiermit beſtens empfohlen 45171 C 7, 10. E Modellhut-Ausstellung beehrt sich hiermit anzuzeigen 46406 f5 Gentil. Hodes, L 1 2, 6. Lina Kaufmann F 2, 11 uneben der Synagoge F 2, 11 beehrt ſich den ſämmtlicher Saiſon⸗Neuheiten er⸗ anzuzeigen. oße Auswahl in Bänder, Sammet, trauß⸗ und Fantaſie⸗FJedern. Meine Modell-Hut-Ausstellung hat begonnen und lade zu deren Beſichtigung höflichſt ein. Hervorragende Neuheiten in: Seidenfilzhüten, Damen-, Mädchen- und Kinderhüten. mit ſeid. Band, Sammet und Fantaſie reich Damen⸗Hüte garnt bn ube Mädcheu⸗Hüte 100, Weren garnirt, von Kinder⸗Hüte 1 8 oder Samme Bunde Sammei- und Sammet-Capot-Hüte außerordentlich billig. Sämmtliche Hüte zeichnen ſich durch geſchmackvolle moderne Arbeit und gute Zuthaken beſonders aus. 5 garnirt, von 45476 Badner HRof. Sonntag, den 10. Oktober 1897 TAn2 mUuSAIRK Anfang Nachmittags 3 uhr, wozu freundlichſt einladet 46544 C. Millebrand Ww. Café zur O. ZUI DPer O8, 2½2 vis.-vis dem Theater O 3, 21/½2 mit prachtvoller Ausſicht auf den Schillerplatz und Jefnitenkirche. Schöne geräumige Lokalitäten. 46356 Im zweiten Stock Caſè mit Billard. Ausgezeichnete Küche, reichhaltige Speiſenkarte. Mittagstiſch von 12—2 Uhr von M. 1 an und höher, ebenſo guten Abendtiſch. Im Abonnement Preisermäßigung. Souper à M..50, M. 2 und höher. Oafs, Chocolade, Thee zu jeder Tageszeit. Während den Theaterpausen stets fertige Speisen. Theaterglocke. Reine offene und Flaſchenweine von beſten Firmen. dute Lagerbiere, hell und bunkel. Hochachtungsvoll J. Loos, Besitzer. EEmpfehlung. Zur gefälligen Kenntnißnahme, daß vom Samſtag, den 9. ds. Mis, an, unſer HK. hell und dunkel portbier in dem Lokal Zum Scheffel-Eek zum Ausſchank gelangt und bitten wir ein titl. Publikum um zahlreichen Zuſpruch. 25 Indem wir bemüht ſein werden, ſtets einen hochfeinen Stoff verabreichen zu laſſen, empfehlen wir uns 46548 Hochachtend Mosbacher Aktien-Brauerei, Mosbach. Wirthſchafts⸗Eröffnung! Einem hieſigen und auswärtigen Publikum zur gefl. Nachricht, daß ich heute Samſtag, den 9. Oktober die 46565 Dasfwirtnschaft 2. weissen Schwanen 1UA, 8, L1. 8 übernommen habe, und meine werthen Gäſte in jeder Hinſicht mii guten Speiſen und Getränken, prima Vier aus der Brauerei „Zähringer Löwe“, in Schwetzingen zufrieden ſtellen werde. Hochachtungsvoll Jos. Weiler. Wirchschafts-Empfehlung. Wiener Hof, L. 5, 6. Geöffnet von Morgens 6 Uhr bis Nachts 12 Uhr. Reichhaltige und vorzügliche Frühſtücke von—12 Uhr. Mittagstiſch in und außer Abonnement von 12—2 Uhr. Warme und kalte Speiſen zu jeder Tageszeit. Hochfeines Lagerbier aus der Brauerei Durlacher Hof.⸗G. vorm. Hagen. Gute rein gehaltene Weine. Anerkamit vorzügliche Küche. 46560 Aufgepaßt: Ich empfehle auch mein extra Nebenzimmer einem oder zwei Vereinen. Um geneigten Zuſpruch bittet A. Fuchs. N Deutscher sle/ 4118 N 8 die ganze Flasche N 8* W 5 0„ 225 — FVVV Gi ger W ane Vienn„ Niederlagen . d. Peters& 1 Nachf z0 obigen Original-Preisen nsSfer 125 Carl Fr. Bauer, K 1, 8a. Jos. Irschlinger, kleine Wallstadtstrasse. W. Kern, Q3, 14. Ohr. Kühner, G8, 20. In Ludwigshafen: H. Rliekensdörfer, Hems-JWw. Knorr. hofstrasse 37. W. Keller. J. Nehwinger. FPh. Zipp. Wilh. Müller, U 5, 26. Ph. Stoll, T 3, 15 u. T 6, 19. L. Schalble, K 9, 17. Chr. Zöller, A 6, 4. 46456 In Ladenburg: R. Rummel. Aerztlich empfohlen! feinſtes und leichtverdauliches Speiſefett, e eecukt. Zu haben as Pfund zu Pfg. in den irch Plakate kenntlichen 46568 taufsſteuen. 80 N 8 Iinoleum, Iinerusta Skuc Actikel, Decsraf.Jeisten achs-Glsderkuche ze nNa Schlegeſfachf 1* 2, Q. ſiele.9 eene — ——— —.— Aufarbeiten getragener Hüte ſchnell und billig, ſowie Verwendung eigeuer Zuthaten. — eer—ee. —— Heirath? 8 2 V in FUr en alt, aus gi einfach und h ebildet 5 7 Sinn, bedeutendes Baar⸗Vermögen, ſuchen deren Verwandte mit einem gebildeten Herrn, ehrene haf ſoliden Charakters, ent⸗ vorzi 1 treten, Zw mittlung verbeten. zu Verehlg. Ver⸗ 46534 Offerten bitte man unter J. tpoſtlagernd Heidel⸗ * tion Ehrenſache. Anonym bleibt unber chtigt. An eine kinderloſe Herrſchaft Mannheims oder Umgegend iſt 1 ſchönes Mädchen an Kindes⸗ ſtatt abzugeben. Offerten unter Nr. 46414 an die Exped. d. Bl. ee Max Wallach, Inhaber: Hartag&& Gerson Reichhaltiges Lager in: Leinen, Tiſchzeugen Taſcheutüchern ꝛc. Madapolam Herren⸗ u. Damenwäſche Anfertigung von Betten zu billigen, feſten Preiſen. 1192 45978 Telephon Aameulos glücklich machtein zarter, weißer, roſtger Teint ſowie ein Geſicht ohne Sommerſproſſen und Hautun⸗ reinigkeiten, daher gebrauche man: Bergmann's Lilienmilch-Seife von Bergmann d Co. in Radebeul-Dresden A Stück 50 Pfennig in der: Mohren⸗Aoptyeke, Einhorn⸗ Apotheke, Stern⸗ Apotheke, Moritz Dettinger Nachf. und Ph. Volt, G 8, 6, Edmund Menrin, Germänid⸗Drogerie, E 2, 3, L. Thiele, Badenia⸗ Drogerie, U 1, 6. Man verlange Nadebeuler Lilien⸗ milchſeife. Alte irische werden billig abge⸗ geben. 46467 Zu erfragen in der Expedition d. Blattes. Unteprich On demande leçons de CoverSation frangasse Offres avee détailssous'chiffre D. W. 46549 postlagernd Mann- heim. 46551 Französisch. Kleine Kurſe für franzöf. Converſation, Mk. 5 monatl., geleitet von einer Pariſerin. Offerten unter Nr. 46211 an die Exped. ds. Bl. 2 Spanisch.; Wer ertheilt unterricht? Off. u. X. R. G. poſtlagernd Mannheim. Institutrice brevetée sa- chant parfaitement le fran⸗ aise, ayant achevé ses étu- es A Paris, des donner des lecons. 46574 Bismarekpl. 9. 3. étages. Englisch, Grammatik, Converſation, Cors reſpondenz ertheilt eine engliſche Dame. Preiſe mäßig. 46888 Offerten unter Nr. 46383 an die Exped. ds. Bl. Cand. theol. et phil. wünscht Umterricht in allen Fächern hiesiger Mittelschulen zu ertheil. Honorar mässig. 45124 Auskunft U 1, 3, Papierladen Unterricht in franz. und engl. Sprache er⸗ theilt gründlich 46392 urle, I 4, 14, parterre⸗ 8 Mk. 20,600 geſucht auf zwei Jahre gegen mindeſtens doppelte Sicherheir und ſehr gute Verzinſung. Offerten unter No. 1220 an Rudolf Moſſe in Ludwigs⸗ hafen a. Nh⸗ 46286 Theaterplatz, II. Parquet, Sperrſitz abzugeb. E 6,4. 465559 Friſeuſe ſucht noch einige Kunden in u. außer dem Hauſe. 4628b8 7, A4, 2 Treppen. Eine tüchtige Friſeuſe nimmt noch einige Damen in u. außer dem Hauſe au. B 5,3, 2. St. 46071 Zum Waſchen und Bügeln wird ang 45092 Näh. in der f Tlcht. Mädchen geht W. 45888 1 u. Buzen. G 6. L. 3. St 4058 Sfen 80 ter ieeeeee Ner 1 fofer 1 1 2 ½1 — ed —2 General⸗Anzeiger. 7. Seſte 1ST 115 Krone aller Kaffseverbesssrunssmiſtel Wee Glerebenli Dalüber t Alle einig! Zu haben in Colonial- Waaren-, Droguen- und Delikatessgeschäften. —— Schofz e Zu haben in den meiſten Geſchäften. 55 Schült felt das wirklich in hohem Magße die das Schuhzeug waſſerdicht und dauerhaft zu machen, 27004 Contner's Sohuhfett Eigenſchaft hat iſt und (Thraufett) in rothen Dosen mit dem Kaminfeger und der Firma Carl Gentner in Göppingen. Glentner's Wiehse in vothen Dosen ibt auch auf fettem Leder wieder chönſten Glanz. 80 2 auswärts gegen Einsdg. von Briefm. oder Einzahlg.%.— 11o. Fr. eeeeee eeeeee 4. 13 Tane Kahlöpte Nehrf Endlich ist es mir nach vielen Versuchen gelungen, ein Haaruuchs-Mittel 2. 880 * die Schuppen voliständſg ent- fernt und den Haarmuchs derart fördert, dass sogar bei Kahlköpf- Igen der noch vorhandene Flaum zu dlieken Haaren in der ursprünglichen Farbe wie Nach TG-iäwöchentlickem Gebhrauen gross,, Agiger Hrolig Infolge des gesteigerten Absatzes das ffaschchen nebst Gebrauchsanw. nur noch.50. herzustellen, das bei völli- ger, Argilich anerkannter Un- schädlichkelt für die Kopf haut der erstarkt. Kostet Nach, = Fhigkwole Eiagetragene Fabrikmacke. Gebrüder Müller von trügt obige Sehutz⸗ marke. Oerhlingen u, Leck, Jeder Strang im Vellsewioht 5 dla 4 aegen dag Fiagehen in 5 Heele p. 7 5 zin den Handel gebracht wurde, ist das desie wolſane Strumpfgarn Nnaft es nicht filzt, sehr dauer- und garantirt wollen ist. 50 Gramm n allen grösseren Garngeschäften verlange man nur anree — 1 Arke. Wenn Sie gern utz- „Schutzmarke Garantirt unschädlich. le das heste für Wäsche und Hausputz. ½ Pfund schönste Wäsche auch chne Marke. Rasenbleiche erzielen wollen, dann müs- sen Sie beim Einkauf ausdrüeklich ver- langen: Aschrauth's Waschpulverſ gemahlene Salmiak-Terpentinseite Ueberall zu haben. Bergmannszeichen.“ Packet 15 Pfg. 3 Rutz⸗ Marke. rein 4459538 44207 Ueberall käuflich Peter Ney's MHeteor-Seile anerkannt vorzüglich! Wir kaufen: großen mit ee chaefer& Schatz, Oefen Aund Herde, M 2. I. Ca. 20[Im. ee 1 für ei au ge⸗ Knoleum ſudk 4675 Offerten unter Nr. 46378 an die Exged ds. Bl. Ein größerer, gebrauchter Kassenschrank zu Jaufen geſucht. Offerten an die Expedition unter No. 46422 erbelen. Zu kaufen gefucht wird eine gut erhaltene gehrauchte 15 0 0 Holh⸗Cigarrenpreſſe. 5 mik Preisangabe unt. M. L. Nr. 46577 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Ein gebr.[IAusziehtiſch zu kaufen geſ. Oſſert. u. Nr. 46418 an die Expeditibns. Elſpännige Pritſchenrolle zu kaufen geſucht. 45989 Naheres im erlag. Getrggene Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel kauft 45453 M Bickel, H 3, 10.] Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stieſel kauft Fr. Hebel, K 3, 24. 28188 Getragene Kleider Stiefel u. Schuhe kauft 41169 Aräderigen Handwagen 46481 A. Rech, S 1, 10, Einſtampfpapier Briefe, Bücher, Akten ꝛc. kauft unt Garantie des Einſtampfens. 43928 Kuhn, 5, 6. Große Packkiſten geſücht. 46202 Sti trauß,* 5,., 46610 Gutgehendes UAIgarren- Geschäf. in beſter Lage Ludwigshafen's zut verkaufen. Erforderliches Kapital M. 2000. Anfragen unter FT. 62605b an Haaſenſtein & Vogler.. Maunheim. Mitle der Stadt ein kl. Haus unter günſt, Beding., auch für Baumſit. geeignet, zu! perkaufen. Zu erfr. E 3, 2. 4. St. 45796 Wirthsechaft Gckhaus in Darmſtadt, prima gebaut, an der verkehrr. Straße llach Heidelberg, nahe mehrerer Kafern, große Lokalität., Billard, 350 mnl. Bier, 30—40 hl. Branntw., viel Wein und Eſſen iſt bei—8990 M. Anz. zu ver⸗ kaufen. Sehr egie 1011 Me durch Jul. Wolf, 5 Ein Kangpee, polirter Tiſch, Spiegel, 6 Rohrſtühle mit hoher Lehne, Schrank billig 0 verk. St 44626 8 4, 18, Großer Säulenofen bi illig zu verkaufen. V 1, 4, Hof. 46030 Für Baumeiſter. Billigſt verkaufe ich Waſſer⸗ ſteine und Ofenplatten um damit zu räumen. 45116 Kleinfeld Nr. 2 C. Zwick. 1 Herd, 1 Ofen, 1 Wangperz alles gebr. zu verk. 0 8 44418 Rheinpark 117 5 Breunholz für Bäcker billig zu verkaufen. 48040 Ein Kalfer⸗ad(Picuſatſt) gut erhalten, iſt zu verkaufen. Näheres Cantine, 3. Bataillon (Zeughaustaſerng), 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wil⸗ —.— I No. 110. 46317 Kark ael I en billig abzuge en. 44278 Verlag. 55 Pferd, Rappe, elfjährig, geritten und gefahren, preis werth zu verkaufen. 46410 Heibelberg, Gaisbergſtr. 42, part. Ein Schlag Ta gereiſte Brief, tauben billſg(Paarweiſe) ab⸗ zugebe,, G. 4986 2 Sch ne 9 geſucht. J 5, I7. 46187 Mehrere ſelbſtſtändige Juſtallateure für feiue Hausinſtallgtion, 2 Hilfsarbeiter, 1 Schloſſer für dauernd bei guter Bezaht ung geſucht. 6424 F. N. Dopfileiſter, Hoflieferant Freib urg i. B. Wir ſüchen per ſofort einen mit der Dannpſtheizung 9975 6557 leizer H. Schmoller& Co. Gefuücht zum ſofortigen Ein⸗ tritt mehrere ſelbſtſtändige Monteure für elektriſche Licht⸗ und Kraft⸗ anlagen, 46599 Inſtallationsburean Hecker, Ingenieur. Ludwigshafen. Kaiſer⸗Wilhelſiſtr. 19. Armalur⸗Former dachlige, finden bei gutem 1 dauernde Arbeit. J. Ph. Grünig, Mainz Kellerei⸗ e ee und Metall⸗Gießevei 46597 er 5 Feledbergſi 37, Frankfurt a/ Eine güt erhaltene, mit Velour kriess bezogene Garnitur, be⸗ ſtehend aus einer Cauſeuſe, 2 Fauteuils und 6 Stühlen nebſt Damenſchreibtiſch u. Salontiſch von Mahggoni iſt äußerſt billig zu verkaufen. C 2, 21. 46216 Ein bochfeiner, düüſkelbruuner Krimmer⸗ Winterüberzieher für mittlere Figur paſſend, Preis 25 Mk.; ebendaſelbſt eine ge⸗ brauchte eiſerne Bettſtelle mit Matratze zu perk. E 5, 18. 44227 Schöne neue Küchen⸗Ein⸗ richtungen, Garderobe⸗ und 20 0 verkauf. 4 939 Herkrenkleiber, 1 Ueber⸗ zieher, faſt neu, zu verk. 46548 Seckenheimerſtraße 21b, 2. Stock. Ein verkaufe Bellenſter. 26, 3. St. bihs Ein Unfformrock(Inf, Regt. 110) u. Hoſe, noch gut erhalten, billig zu berkaufen. Zu erfragen Bismarcksplatz 21, 4. St. 46221 Wegen Trauer 2 gut erhalt Kleider u. ein Regenmantel zu verkaufen. 46549 er Exped. ds. Bl. Nähmaſchine 90 verkaufen. Schwetzingerſtr. 425 4. St Eine 10pferdige 45836 Dampfmaſchine, noch im Betriebe befindlich, mit liegendem Walzenkeſſel und Reſervoir, 1Ilm Heizfläche, wegen Betriebsvergrößerung per Anfang Nopembek billig ab⸗ zugeben. Schlager& Best, Darmſtadt. Einen Brunnenſtock noch in 155 gutem Zultandt, zu verkanfen, in einer Länge von ungeſähr 12 m in p 7,, Jede Frau gewinnt Wie Geld und ichſe verwendet, einen ſchönen Glau ſam, weil ſie mit den mu 965 à 10 und 20 Pfg., ſowie de lz⸗ ſchachleln à 5 und 10 Pfg. ſind zu ha Mühe, wenn ſie Krebs⸗ denn dieſelbe gibt raſch 0 und verbraucht ſich lang⸗ Waſſer ſtark verdünnt wer⸗ 35734 en: In den meiſten Colonialwaaren⸗ Geſchäften. Ein feines nußbaum. Bußfe! u. mehrere ſchöne Divaus bill zu v. H. 7, Möbelgeſch. 46533 2 Sessel mit Kameltaſchen⸗Ueberzug, ganz wenig benützt, billig zu verkauf 46545 DA4, 2. Ein drefarmiger Gaslüſtre, guch für Läden geeignet, bill. zu verkaufen. 8, 6,2, St. 46578 Ein gut erhaltenes Tafel⸗ klavier für M. 30 zu verkaufen. Näheres im Verlag. 46215 Eine gut erhaltene Concert⸗ zither preiswerth zu verk. 48838 Nüh. Seckengelmerſtr. 29, part. Ilinger Burſche für Wirth, ſchaft geſncht. 8, 6. Stadtkundiger Fuhrknecht 19 her mit Pferden gut um⸗ ghen kann, für ein Kohlenge⸗ ſchäft per ſofokt geſucht. Off. erb. unter No. 46592 an die ds. Bl. 5 n deeer Junge als 46337 Laufburſche geſucht. . E. V. Sobllge. Zur Beaufſichtigung der Garn⸗ maggzine ſucht eine Fabrik ein im Schreiben und Nechnen ge⸗ wandtes 46439 Fräulein. Selbſtgeſchriebene Offerten mit Angaben der Gehaltsanſprüche unter Nr. 46439 an die Expk dition d. Bl. erbeten. Eine gewandte Ladnerin der Kurz⸗ u. Spielwagrenbranche geſucht. 45002 Näheres im Verlag. Lüchtige Rock u. Gaillen⸗ arbeiterinnen geſucht. 44705 örtngimer-Oreyfus, Meßprere tüchtige Taillen⸗ Arbeiterinnen können ſoſo t eintreten Adrian⸗Regazzoni, D Tüchtiges, gewandtes Iräulein mit guter Schulbildung und ſchöner Handſchrifi geſucht. 46525 färberei Grün, 13/½3. Tüchtige Strickerin geſh t. 6374 Herm. Berger, 0 1. 3. Pianino F. Schledmeier, faſt 35 bill. zu Berkaufen. 4, 9 Ein geſdäſtdtes Mäpdchen als Ladnerin in eine Schweine 46242 metzgerei geſucht. Nheres J 2, 18/14. 46409 Ein ordentliches Lehrmädchen u. ein Laufmädchen geſucht. 46488 Regina Loeb, Robes, P 4, 7. Lehrmädchen zum Klelder⸗ machen geſucht. D 5, 12. 46208 Lehrmädchen zum Kleider⸗ machen geſucht. 44146 3. S, 2. Stock. Eln anſtändiges Mädchen, das bürgerlich kochen kann findet ſofort Stelle. 46400 Friedrichsfelderſtr. Nr. 18. Ein kaug, 8, williges Mädchen für leichte Arbeit geſucht. 46417 E 1, 6, Blumenladen. Ein tüchtiges 46214 Hausmädchen, das hürgerlich kochen kann, geſ. F 8, 17, Wirthichaft, Ein Mädchen, welches gut kochen und häusliche Arbeit ver⸗ richten kann, ſofort geſucht. 46542 R I, 2, 3. St. Braves Lei Mädchen auf 1 Noy, geſ. L 13, 4, 4. St. 46576 Ein braves Mädchen, das gut bürgerl, kochen kann und Hausarbeit verrichtet, ſofort geſucht, PD 2, 9, 1 Tr. 46571 Eine geſetzte, tüchtige Per⸗ fönlichkeit wird in ein Büffet ſoſgyt geſucht. 46579 Zu erfragen in der Expedition dſs. Blattes. Per ſofort geſucht ein braves Dleuſtmädchen. 46591 Zu melden D 4, 1, i. Geſchäft. Solide Mädchen werden ge⸗ ſucht und empfohlen. 46186 Fvau Schuſter,&, 8 Geſucht mehrere Dienſtmädchen jeder Art, auch einf, Landmädchen. 4eßu Büreau Baär, P g. 9, nart. Ein tüchtiges Mädchen für Hausarbeit ſof. geſucht, 46416 Näheres L 10, 6, 2 Tr. Ein braves, ſtarkes Mädchen ſofort geſu 46143 T G, 20, parterre. Füchtiges Aädchen für Küche u. Hausarbeit gegen hohen Lohn geſucht. Näh, im Verlag. 45698 Auf 1. November eventuell ſof. ein tüchtiges 46521 Mädchen geſucht. 8 6, 3, 1. Stock. Ein ordenliches Mädchen, welches ſelbſtſtändig kochen kann und ſich an der Häusarbeit zu bethelligen hat, gegen fehrhohen Lohn gefucht. 46230 Näh. in der Exved ds. Bl Ein brap. Madchen, 6 Jahre alt, am liebſten vom Lande, zu 2 Leuten ſof, geſucht. Dauernd⸗ Stelle. N 6, 3, 3. St. 46g82 Ein braves zuverf Dienſt⸗ mädchen ſofort gelucht 46437 1 45 25 2. Stock. .Shepagr ſucht 2 erff Im, Kliche u. Zubeh. in ruh. Hauſe per Nov. oder früher. Off. sub W. A. 46241 an die Exp. d. Bl. Zu miethen geſucht per 1. Novbr. Wohnung von 4Zimmern, 0 mit kleiner Stallung ., Lagerraum oder Remiſe event. Keller. Genaue Angaben b Nr. 46482 an die Exped. d. Ztg. erbeten. 4601082 Werkſtätte in der 9 Nähe 1 5 geſucht. Strauß, U5, 4. 4090 In der Nähe von P 1 ein oder zwei Zimmer als 46566 Lagerräume geſucht. Offerten mit Preisang. u. W. Nr. 46566 an die Exped. Werſſ. auch als Mag. — 4, 3 geeignet zu v. 46273 das große Tabaks⸗ U 75 6 magazin zu verm. Näh. P 7, 22, vorn. 40890 U 3, 1. ein Magazin zu verm. 38930 Lagerplätze nahe der Stadt zu vermiethen. Näheres I1 3,&. 29206 Slallung für 1 oder drei Pferde mit oder ohne Wohnung zu vermiethen. 45984 Näh. Seckenheimerſtr. 62 bei Zimmermſtr. Kühnen. Fahrikräume anch als * 2 Magazin geeignet, mit 12pferdigem Gas⸗ motor, großem gedecktem Hof⸗ raum ufd ſehr großen Keller, epenkl. niit Bureau, in günſtigſter Geſchäftslage der Sladt per ſofort zu verm. Gefl Offerten unt, No, 40302 an die Exped. ds. Bl. F 6 Laden mit Woh. 0( nung zu v. 45614 Näh. bei P. Löb, Baugeſchäft 12 Bahnhofſtr. Laden 9 mit anſtoßendem Zim,, eventl. mit kl. Wohnung für jedes Geſchäft e 290 20 vermiethen. 2 H 65 zu verm. 46003 05 zu vermſethen. Näh. E 3, 2, 4. St. 45797 Ein heuer Webdeneden(Eck⸗ haus) in günſtiger Lgge zu v. Offerten unter Nr. 45267 gu die Exped. ds. Bl. Eine tüchtige Keſlnerin geſ 46564 Weißer Schwan, U 1,8. Mädchen od. Frau Tagsüher geſucht. 1 11, 26, 8. St. 27 Auf ſoſopt eine fleißige Monatsfrau am liebſten ohne für ſofort geſucht, 460 Näheres nur M 1, 10, Treppe. Line Monalsfrau geſucht, Zu erfragen UA, 18, im 4. Stock. 46503 Tü Gtiger Hlemiler, Mit langjähriger Praxis, gegen wärtig in ungekündigter Skell⸗ ung, ſucht in Mannheim oder Stellung. 46376 Gefl. Offerten unter Chiffre „Chemie“ 46376 an die Exped. öſs, Blattes erbeten. Vo ontairſtele⸗Geſuh. Für einen jungen Mann, ls Jahre alt, Sohn eines aus⸗ wärtigen Fabrifanten, der ſeine dehre im Hauſe be⸗ ich zut ſeine weiteren Ausbildung in einem arbößeren Engros⸗ oder Baufge⸗ ſchäfte eine Volontairſtelle; derſelbe iſt ſprachkundig, in Buchhaltung und e e gut erfahrent, und wird ſich willig allen Comptoirarbeiten unterziehen. 45727 J. Daut, F 1, 4. Wer ſpürde eln uſiges Mäd⸗ chen, das ſchon eine Saiſon Putzmachen gelernt hat, fertig ausbilden. Gefl. Offerten unter M. K Nr, Aöbög in der Exped. abzugeben Leh e geſucht für mein Drogen⸗ und Parfümerie⸗Geſchäft. 46462 Heinrich Spiegel, Lubwigshafe⸗ 1 Rh. Ein ülteres Madchen, welches ſelbſtſtändig kocht, ſucht bei kl. Familie ſofort Stelle. 46394 Schwetzingerſtr. 17, 2. Stock. Für 1. März oder eilher Wohn⸗ ung mit 5 Zim. und Zubehör, 2, oder 8. Skock, in der Nähe den Breitenſtraße oder Plauken zu miethen geſucht. Offerten niit Preisangabe unter W. No. 45967 an die Expebiion bs, Bl. zu richten. Laden mit Wohnung, in der Unterſtadt, zu verm, 45798 9 fſ E 3, 2, 4. St. 2 ſchöne Lüden 1 5 45478 Zu Mheinhänſer⸗ ſtraße N Lapden 155 A 85 oder Werkſtätte, auch als Burean geeignet, zu vermiethen. Näheres F I, 7. 44890 0.3 91 4. Sſt. Seltenhan, 9 J 2 2 Suut, u. Küche zu verm. Näh. 2. St. 45910 6 4 3 5 U. 5. Stock, welchs 9 u Bureau ge⸗ ſind, ofort zu ver P 2 Zim., 5 l Abſchluß z. v. 46817 zu v. Näh, 2 Trp. hoch. Stock, eint l mit Balkon, 2 Mäpchenzim. Aiehe ie zu Naee Nähere 42949 U 2, 11 1Treppe, Woh⸗ mung von—4 Zimmern, ſehr Wadun be Arzt oder als vermiethen. 80 6 13 eine kleine Woſſe 9 zu verm. 46608 15 7 20 3 Zim als Wohn. 9 od! Compt. zu u. Näh. Schick, Hinterh. 46249 n 1 Zim. u. Küche E 8. 12 per 1. ee vermiethen. 5900 U 6 4, 3 1 1 6 95 17 verm. 45779 18 Part⸗Wohn,, 6 6· 6 u Küche z. v. 46601 6 70 4 1 Zimmer u. 20 1 22 30 verm. 4604⁴ Näheres 2. Stock. + 4. St. 2 Zim. 0 7, 38 Küche z. 5 e 60 77 41 Nd zu u. 46401 6 8. 16 4. Slock Vohs, 3 Novpbr. zu verm. Näheres 2. Skock. 46405 15 Mmehr, ſch. Wohſf. m. 1 3. 13 Zabe gu 45880 nung an ruh. 7005 zu vermielhen. 1 7 10 immer f. Kuche 9 und 1 Zimmer in 547 H7 4. Stock iſt eine 3 Wohnung, be⸗ ſtehend aus 8 Zimmern, 18 nebſt 2 Mauſarden u. 2 Abthei⸗ Joſ. Hoffmaun& Söhne, Baugeſchüft, B 7, 5. 4 2 5 4. Stoc, 2 Zim, und 9 Ringſtraße 08. 102 D 8, 1a, Laden oder Obſthalle O g3, 9. 2 Zim. u. Küche m. Pigt Küche und Zubehzr per 1 H 70 1 4. St, fleine Woß⸗ Hof zu vermiethen. 45 lungen Keller zu v. 38102 Küche ay kuh., Leute zu verm. Näh. 2. Stock. 48219 J 2 5 4. Stock, 3 Zim und 0 9 Küche an rüh. Leute zu verm. Näh. 2. Stock. 46218 J. 22 5 95 Wohn mit od. ohneW ebendaſelbſt Zim. und⸗Küche: 1 Zim. zu nerm. 45699 4J 4a, 5 A e 5 J5, 4 Part.⸗Wohn. m. Lad. 5 7 en. 45484 Näh. J 5, 5, 2. Stock. e. u. Kütche 9 5, zu verm. 45485 K 2. 20 e 1 e Küche ꝛc. zu verm. Ladenlokal in beſter Lage der Stadt, nächſt den Planken, zu verm. 36360 Näh. in der Ex ppedition. Zu vermiethen ein Ladlen mit großen Schau⸗ fenſtern nebſt Wohnung, be⸗ ſtehend aus 2 Zimmern u. Zu⸗ behör, in der ſchönſten Lage auf dem Walphof, in der Nähe des Bahnhofs und der Poſt, ſeh! geeignet 0 ein Kurz⸗ und Weiß⸗ waarengeſchäft o. au ee geſchäft. 5877 Zu erfragen bei B. Hook III, Sattler und Tapezier, Viern heim(Heſſen). 6. Ouerſtraßſe 21 Neubau, ein Laden und mehrere Wohn bis 1. Dez. zu verm. 45612 Burtaux Comptoir u. etwas 0 4, 188 Lagerraum, auch für Werkſtatt geeignet, für 18 M monatlich zu berm. 43216 P 7 15 2 Zim. als Bureau 2 zu verm. 42087 Zu vermiethen. 4 ſchönes helles Burean ge Magazin, Keller, cbenſt 2pferd. Gaskraft, billig zu vermiethen. 42245 Näheres B 5, 6, parterre. In meinem Hanſe 8, 10 15 find zwei Parferre-Zimmer, auch als Comptoir geeignet, ſoſort zu vermiethen. 42485 J. Reiß, Eigarrenfabrik. 2 e u. güche ſoctie 1 Zimmer u 44160 5 65 7 Küche zu vermiethen. 1 Tr. hoch, gegen⸗ B 6, 24 über dem Aaad park, wegen Umzugs nach Aus⸗ wärts 15 ſchöne Wohn., ö AZim., Küche, 2 Manſarden, 2 Keller, Valkon, ſchen zu verm. 42729 chen zwiſchen 3 und 5 Uhr Nachmittags. Näheres parterre. Stadtpark 1 7 0 1 Fenheng, ſchöne Wart.⸗ Wohng. 6 Zim. m. Zubeh. ſofort oder 0 zu ver⸗ K 25 20 Seſtend., 1 Tre h. 2 Zim., Küche zu verm. Näh. parterre. 46537 Wohnung, 3. St. K 4, 8 Zim. u. Kuche zu v. Näheres 2. Stock. 45449 L. 7, 6, Bismarchkſtr. 4. Stock, 6 Zimmer auf ſo zu vermietheſt. f˖ 1 75 Näheres parterre. 1 15, 6 8. St, 4 Zimmer, Küche, Mafiſarde u. Keller ſoßork oder ſpäter 1 Näheres B 7, 9, parlerre. 46297 L 15 ae Bismarck⸗ „Jſirgße, eleg 4. Stock, Fap Zub. f ſofort zu p. 46018 Näh. 2. Stach oder n K. ß. M 4 4 Part.⸗Woh⸗ Knung, 4 Zimmer u. Zubehör zu verm. 43567 N 1. 9 elegante im 2. Stock, 6 Zim. und abehor zu verm. 45491 Näheres im Laden bei Gebr. Lümenhaupt. 1 ſchöne Wohnun N3, 11 0 15 Zubehör, neu hergerichtet. iſt ſofört prelswerth zu J. Friedrich Bühler, D 2, 10, Bel⸗Eta. N 7 mit Zugehör febſt 3 Garfen⸗Antheil zu vermiethen. 46091 Anzuſehen zwiſchen 12—2 Uhs. 0 5, 5 2 Tr., 2 Zimmer mi Zubeh., alsbaln zu verm. 0 6 6 wegen 15 115 „ U ſchöne Wo 0 im Viuen⸗Ber im 4. mit herrlicher Ausſicht a0 e hofplatz, beſtehend in 5 Zim,, Küche, Bad, Speiſe⸗ ſan Mapfarden, 2 Kelleß ſofort oder per ſpäter zu verm. 459885 P 2, 5 je 5 geräumige ele⸗ g ar Zimmer nebſt alleſn Zu⸗ ehör, auch für Bureau, pes Mitte Wo zu verm. Näh. F 7, 24, parterre, von —4 Uhr. 46885 3. Stock, ganz od. 2 6, 75 6 eilt 50 B3 1 Eckwohnung, 7 Zim;; 2) in der eidelbergerſtr, 4 Aa als 0 Buregu mi 18 per b 81 od. ſpäter, daſelbſt 2 Zi im. part, zu v. Näh,ebenda! Stiege od. Bureau miethen. Näh.„Stock, 46404 E g 9, 8, Telephon 51. 38529 0% be Catl Friebs S 20 Schillerpl. r 0 4. 3. Küche und 46359 ürkau 99 kleine Wohn zu Zimmer, Bi der 1/2. U. 5, Stock, 7995 0 * 1 1 0 —— — 222(ͤͤ b 5 e — 55 —— e Geueral⸗Auzeiger. O B, I. eu 25 e O 2, 1, Nussgig irucge. Sammllieten Geſaufenslern nenmanenlèe AHlusslellung vun heiten in Herrenstoffen für NHerbst und exster rheinischer, lausitzer und englischer Fabrikate. Tüchtige Schneidermeister, welche die Anfertigung übernehmen, werden auf Wunsch empfohlen. Nen rrel fan Audwigshafen d. 10 Sonntag, den 10. Oktober ds. Js., Nachmittags prätis 2 Uhr beginnend: 08808 Rad⸗ auf der nouen Rennbahn an der Oggersheimer Landstrasse. Gemeldet haben u..: Breitlizg, Käser-Baſel, Herty, Weeck, Strutk, Koch-Frankfurt, F. und A. Verheyen und viele andere bedeutende Rennfahrer. Alles Nähere ſiehe Auſchlagplakate. 46895 Der Vorstand. flüssig-weisses Bohnerwachs (garant. reines Bienenwachs) 45577 für Parquet, Möbel u. Linoleum Höehster Glanz bei geringster Mühe und grosser Zeitersparniss. NMur in weissen Glasflaschen à 1 Liter: MEk..50 und ½ Liter: Freis 80 Pfg. bei Anna Behn, L 4, 17; Hugo Beyer, G 3, 1; Daams Wwòð² tͤ., E 8, 10; R 1, 1; M. Oeitinger Nachf., J 1, 5; in großer Auswahl zu billigen Preiſen. L. J. Peter, fof-Möbelfabrk. C S,. Eingetroffen alle Neuheiten der Saiſon in Seidenbänderu, Seidenſtoffen und Sammeten. —8—— 0 unter—5 Wetffapren Preis A. Brilmayer, L 12, 65 Wiln. Horn, D 5, 12; P. Karb, E 2, 13; Louis Lochert, Jakob Uhl, M 2, 9; Carl Weber, G 8, 5. Perserteppiche— 45110 46586 Eiliig, on, 99 5 N, von Leinenmäũsche ktaum zu unterscheiden. 5 Im Gebrauch ausserordentlich vorthenhaf:. 5 Jedes Stück trägt den Namen * MEVY* und die Handelsmarke 85 Vorräthig in Mannheim bei: F. O. Menger, N 2, 1, en gros& en detaſl. Aug. preesbach, U 1, 9. Emanuel Fuld, F 3, 7(aur en-gros). A. Herzberger, D 4, 8 (nur en gros). A. Löwenhaupt söhne, en gros& en détail. W. Lampert, K 3, 15. H. Knieriem. F. J. Stutzmann, H I, 13. Louls Rander. Louis Marsteller. 3, 4. L. Emmerich, Schwetzi ngerstrasse 4. WIIln. Jaeger. Wilh. Walter, T 2,8. 5 adeug M. Hirschlaud 5 25 1. H. Futterer, eee 101. 88068 N 5 Polster- Montag, den Dienſtag, Mittwoch, Donnerſtag,„ Freitag,„. 1 Teppe hoch. DI. Krauth sr. Möbelfabrik, Eberbach a. N. becsutead unter 555 11. Oktober 12.„ 5 ſowie verkaufen wir um Zlich damit zu räumen, unſere ſämmtlichen Leinen in allen Breiten, Ofiffons, Crofonnes, hunte Cattune, Flanele und Baumwoll-Flanelle, Baumwoll- und Woll-Safins, Damaste, Handtücher, einzelne Tiſchtücher u. Servietten, Kafee⸗ u. Thee⸗Gedecke, Taſchentücher, Frottir⸗ u. Badetücher, Damen⸗Cag⸗ u. Auchthemden, Jacken 1. Beinkleider Herren- und Mnaben-Hemden, Ugtepjacken und Beinkleider, echte Kneipp-Hemden (à Mk..50). Steppadlecken i1 ilen Größti. Mehrere Tauſend Cz-aawalten wegen Alufgabe des Artikels. Klein& E2, 4 usstaftungsgeschäft E 2, 4% Telephon 919. 46569 hne 1 Treppe hoch. Nel e Huodelniur und Tcrsandl, wasgen und ügeln in Latein, Franzöſiſch, 5 Art 5 werden raſch u. billigſt ausgeführt. L. Schäfer, Maſchinenſtrickerei, Mittelſtraße 84, 2. Stock. 36952 Es wird ſtets zum 626 (Glanzbügeln) angenommen, ſowie Vor⸗ häuge aller Art bei ſchöner Ausführung u. billiger Be⸗ 12 1 beſorgt. 1, 2, Breiteſtr. Es wird fſortwährend zum Waschen und Bügeln angenommen und 8 und billig beſorgt. 33889 Groſte Vorhänge werden 5 7 u. gebügelt bei billig⸗ er Berechnung. 5, 19, parterre. [RNeparaturen [Gasmotoren ſowie das Inſtandhalten der⸗ ſelben, werden angenommen. Oſſerten unter No. 45085 an ————— Hachhülfe Auterrigt Nechnen, deutſcher Sprachlehre ꝛc. beſonders für jüngere, etwas geiſtig zurückgebliebene, ſchwach beanlagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, Jlenergiſchen Manneunter ſtrenger faber gerechter Auſſicht ertheilt. Zeugniſſe von gutem Erfolge liegen zur Einſicht auf. 35791 Näheres U 6, 12, Souterrain ee Frmdligen Aatenrict in der 45379 italieniſchen u. ſpaniſchen, ſowie auch in der franzöſiſchen und engliſchen Sprache ertheilt F. Gaffino, n 2, 14, 2 Treppen hoch. tenm Ordnung gelangen, beſonders die darauf ſehen, daß ihre Kinder beim Nachhülfe⸗ Unterricht in ſtrenge Zucht und für jüngere, etwas leicht bean⸗ lagte Schüler, wollen ſich gefk. Jwenden nach 3, 7, 1 Treppe⸗ Gute Empfehlungen ſtehen zur Seite. Nähere 3918 gerne ertheilt. Vermiethfrau für 5 Hausmädchen wird um Auf⸗ Jaabe der Adreſſe erſucht. Offerten unter Nr. 46575 Uebernahme complefter Aussfatfungen. Beſte und billigſte Heingenele dür gaanten ere dchpelt gereinigte und gewaſchene, echt nordiſche 23216 und Kastenmöbel, ————————— Bettfedern. Wir verſenden zollfret, gegen Nachn.(jedes bellebige Quantum) Wute [Ineue Bettfedern per Pfund für 60 Pfg., 80 Pfg., 1., 1 M. 25 pig. und 1 M. 40 Pig. Feine prima Halbdaunen 1 M, an die Exped. ds. Bl. Großes Schuhwaaren⸗Lager. Die beſte Fußbekleidung kaufen Sie bei den bekannten Fachleuten Altmanns Neher, F 2,2. 44388 60 Pfg. und 1 M. 80 Pfg.; Polarfedern: halbweiß 2., Sffffß0ß0ç0ç0é0T0T0T0TꝙTbTbTfbTbTbTbbb weiß 2 M. 30 pfg. und 2 M. 50 Pfg.; Silberweiße Bett⸗ federn 3., 3 M. 50 Pfg., 4 Me., 5.; ſerner Echt chine⸗ 5 Biche Ganzdaunen(ſehr füuuträftic) 2 M. 50 Pfg. und 3 M. Berpackung zum Koſtenpreiſe.— Bei Beträgen von mindeſtens 75 M. 80 Rabakt.— Nichtgefallendes bereitwilligſt zurückgenommen! 4 Eecher e. in Herford u mH, IE I, 12. Biermarken N. Jand'er, Gummistempel-Fabrik, 0 Planken. 100 Stück r Mk..— a1 liefert mit Name E I, 1 1 5 0 40