„Journal In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlehn 10 Pfg. monatlich, Durch die Poſt Ichlag M..30 pro Quartal. Telegramm⸗Adxeſſe: Mannheim.““ bez. incl. Poſtauſ⸗ Inſerate: Pie Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. 97 407. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ — 5 — eer eeeeeee, ——— Verantwortlich: 65 für den politiſchen u. allg. Theil 795 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil; Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: arl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der 4 Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerel, (Erſte Maunheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Hauptergebniſſe der gewerblichen ſtatiſtik von 1895 für Preußen. Nach der mit der Berufszählung vom 14. Juni 1895 Betriebs⸗ Dopbel-Nummern 5 Pfg. H 6, 2 Seeltſenſte und verbrrilelſte Jeilung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 kümmtiſch in Riaene Nr. 277. Sonntag, 10. Oktober 1897.(Geleyhon-Ar. 21l8.) UPEPErrr——————— mäßig an Bedeutung verloren oder ſich nicht i erhoffter Weiſe wirthſchaftlich weiter entwickelt haben. Dieſe Erſcheinung mag wohl auf die in großen ausländiſchen Abſatzgebieten dieſer Induſtrien inzwiſchen eingetretene ſchutzzöllneriſche Bewegung, des Abg. Dr. Schädler: Nicht blos in der deutſchen Armee, ſondern auch in der öſterreichiſchen, ruſſiſchen und franzöſiſchen Armee finden Manöver im größeren Stile und Zuſammen⸗ ziehungen größerer Truppencorps ſtatt. 3 derbundenen Zählung der gewerblichen Betriebe befanden ſich im preußiſchen Staate— wie die„Statiſt. Korr.“ in ihrer 1 letzten Nummer mittheilt— überhaupt 1,990,244 Gewerbe⸗ Maßnahmen mit gleicher Wirkung zurückzuführen ſein. welche die Ausfuhr dorthin einſchränkte, ſowie auf andere So viel iſt aber aus den Zahlen ſicher, daß ſich die Leiſtungsfähigkeit des preußiſchen Gewerbefleißes in raſchem Fortgange befinden muß, zumal da neben der Zunahme des gewerblichen Perſonals, wie bekannt, eine raſche Vermehrung Den Nutzen dieſer Manöver möchte ich darin finden, daß den Oberkommandirenden Gelegenheit gegeben wird, mit größeren Truppenkörpern zu rechnen, und die Aufgaben und Pflichten kennen zu lernen, die bei Befehligung ſo großer Truppen an ſie herantreten. Für die Mannſchaft beſteht der Natzen darin, daß ſte einen Vorgeſchmack bekommt von dem, i betriebe mit 5,861,589 gewerblich thätigen Perſonen. 74 Im Jahre 1875 waren 3,625,9 18 gewerblich thätige Per⸗ i, 103 ſonen in Preußen ermittelt worden. Seitdem hat ſich alſo bis 155 1895 die Zahl der gewerblichen Erwerbsthätigen um 61,66 v. H. — vermehrt.„Da die Geſammtbevölkerung in der gleichen Zeit 20 7 nur um 23,75 v. H. zugenommen hat, ſo beſtätigt das die In 14 ſchon bei der Berufsſtatiſtik und allgemein auch ſouſt gemachte Wahrnehmung, daß die Entwickelung Preußens zu einem Induſtrieſtaate erhebliche Fortſchritte ge⸗ macht hat.“ Zu jenen 5,861,589 gewerblichen Erwerbs⸗ thätigen des Jahres 1895 tritt dann noch, wie nebenher be⸗ 5 merkt ſein möge, die ſogenannte Reſervearmee der Arbeitsloſen, 13 die in den gewerbeſtatiſtiſchen Berufsarten 144,889. Köpfe zählte. In welchem Umfange die einzelnen Gewerbegruppen an der gewerblichen Thätigkeit Preußens betheiligt waren, veran⸗ ſchaulicht die nachfolgende Ueberſicht über das darin ermittelte gewerblich thätige Perſonal. Es waren Perſonen beſchäftigt or⸗ ner Be⸗ Zunahme in der Gewerbegruppe: 1882 1895 v. H. J. Kunſt⸗ und Handelsgärtnerei 28,247 48,478 53,93 II. Thierzucht(ohne landwirthſch.) 22,598 7,08 III. Bergbau, Hütten, Salinen, Torf⸗ e 458,504 27,65 IV. Induſtrie der Steine und Erden 216,931 314,258 44,87 V. Metallverarbeitung 285,112 383,814 34,62 VI. Induſtrie d. Maſchinen, Inſtru⸗ mente, Apparate 200,528 316,369 57,77 VII. Chemiſche Induſtrie 38,722 66,661 72,15 VIII. Induſtrie d. Leuchtſtoffe, Fette, Dele, Fünfſe 24,399 35,038 43,60 IX. Textilinduſtrie„ 4428,543 441,885 3,11 e 48,356 72,250 47,88 edee,, 68,354 86,692 26,83 XII. Induſtrie d. Holz⸗ und Schnitz⸗ FIITTCCCCTVVTTT 258,925 822,989 27,20 XIII. Induſtrie der Nahrungs⸗ und Genußmittel. 39,105 586,353 49,16 XIV. Bekleidungs⸗ und Reinigungs⸗ ebsee 741,142 800,427 8,00 Baugewerbee 381,888 596,690 80,08 XVI. Polygraphiſche Gewerbe„ 35,870 66,198 84,04 XVII. Künſtleriſche Gewerbe 7,672 9,503 23,87 XVIII. Handelsgewerbte 4392,720 771,598 56,60 XIX. Verſicherungsgewerbe 6,720 12,593 97,40 XX. Verkehrsgewerbe(ohne Poſt, Telegraph und Eiſenbahn). 101,898 127,674 25,30 XXI. Beherbergung und Erquickung 173,469 346,017 87,94 überhaupt 4257,942 5,861,589 37,66 Die geringfügige Zunahme der Textilinduſtrie(IX) und der Bekleidungsgewerbe(XIV) wurde ſchon bei der Berufs⸗ ſtatiſtik ermittelt; bietet nun die Gewerbeſtatiſtik dafür die Beſtätigung, ſo kann die Thatſache nicht mehr bezweifelt werden, daß beide Gewerbegruppen im Allgemeinen und verhältniß⸗ „Das ſpricht,“ zeugniſſe unſerer gewerblichen Thät'gkeit ausgedehntere Abſatz⸗ gebiete zu gewinnen und die gewonnenen zu erhalten. Es iſt dies um ſo mehr der Fall, als der größere Theil der Zu⸗ nahme des gewerblichen Perſonals und natürlich auch der maſchinellen Hilfsmittel auf die großen Betriebe entfällt, welche vorwiegend für die Maſſenerzeugung in Frage kommen und für dieſe einen weiten Markt haben müſſen.“ Alſo Ausdehnung des Marktes auch in außereuropäiſche Länder— welche beſſere Begründung für unſeie Flottenvermehrung könnte es geben! Deutſches Reich. Im bayeriſchen Landtage erklarte der Kriegsminiſter Fihr. v. Aſch anläßlich der ſozial⸗ demokratiſchen Juterpellation: Der geſammte Krankenzugang in der Armee war heuer ein geringerer als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Er betrug in der Zeit vom 21. Auguſt bis 10. September bei 60,214 Mann 2050= 3404 auf 1000 Maun der Kovfſtärke. Von dieſen kamen ins Lazarelh 627, die übrigen 1423 konnten„im Revler“ als leicht E krankte bei ihrer Truppe ärztlich behandelt werden. Am Ende der Manöver verblieben 732 Kranke, von denen 495 im Lazarelh, die übrigen im Revier behandelt wurden. Den ſtärkſten Krankenſtand hatte während der dreiwöchigen Dauer der Ma⸗ növer das 5. Juf.⸗Regt. mit 186 Erkrankten, wovon 31 in Lazarethbehandlung ſtanden, und das 18. Jnf.⸗Regt. mit 95 Kranken; den geringſten Abgang an Kranken halten das 1. Chev.⸗Regt. mit 9 Mann, das 4. Chev.⸗Regt. mit 6 Mann und das 6. Chev.⸗Regt. mit 3 Mann,— das iſt„der einem Schlachtfelbe ähnliche Boden“.(öHeiterkeit.) Unglücksfälle und ernſtliche Verletzungen wurden im Ganzen ſiebzehn gemeldet, wovon vier mit den Uebungen in keinem Zuſammenhange ſtehen, es verbleiben ſomit zehn Fälle: ſieben Knochenbrüche, zwei Verletzungen durch Lonzenſtiche, drei durch Platzpatronen und eine Quetſchung des Oberſchenkels in Folge Ueberfahrens durch ein Geſchütz. Von ſämmilichen Verletzten iſt Niemand geſtorben. An Hitzſchlag erkrankten 11 Mann in der zweilen Hälfte des Auguſt, aber auch von dieſen iſt keiner geſtorben. Selbſtmorde kamen im Manöver zwei vor, außer dieſen ein Selbſtmordverſuch. Buntes Feuilleton. — 35 Jahre laug verſchollen. Faſt genau vor 39 Jahren, Ende September des Jahres 1862, verließ der damals in Alt⸗Pillau wohnhafte Schiffszimmermann Gablowski, nachdem er ſich drei Jahre vorher verheirathet hatte, ſeine Vaterſtadt, um unter Zurücklaſſung ſeiner jungen Ehefrau und ſeiner beiden Kinder, von denen das jüngſte, ein Sohn, in dem zarten Alter von zwei Monaten ſtand, heimlich in die weite Welt zu gehen. Obwohl die Seinen in den dürftigſten Verhältniſſen zurückgeblieben waren, ließ der liebloſe Va⸗ ter und Gatte niemals eine Nachricht oder ein Lebenszeichen von ſich nach Hauſe gelangen. Die treulos im Stich Gelaſſenen glaubten, daß ihr Ernährer im fernen Auslande ſeinen Tode gefunden habe, da krotz aller öffentlichen Bekanntmachungen in den Zeitungen der Berſchollene ſich nicht meldete, ſelbſt als auf Antrag der verlaſſenen Ehlhefrau die gerichtliche Todeserklärung gegen Gablowski ausgeſpro⸗ chen worden war. Kürzlich erhielt die verlaſſene e von einem ihr unbekannten Herrn Beſuch, welcher derſelben ittheilungen über den Todtgeglaubten machen konnte. Mittheilungen, durch welche die Familie aufs Augenehmſte überraſcht wurde; denn der Herr war nicht nur in der Lage, im Auftrage des für verſchollen Erachteten ihr den Betrag von 1000 M. einzuhändigen, ſondern er konnte auch herichten, daß es dem in Hongkong(China) weilenden Gatten und Vaker recht gut 835 da derſelbe, wenn auch nach vielen widrigen Föchickſalen, als Capitän eines Paſſagierdampfers mit einem Jahres⸗ gehalt von 2000 Dollars ſeit längerer Zeit angeſtellt iſt. Gleichzei⸗ ig überbrachte der fremde Herr Briefe von dem Wiedergefundenen, ſen denen derſelbe ſeine Angehörigen um Verzeihung für ſeine Lieb⸗ 2 4 5 und Treuloſigkeit bat und erklärte, daß er an ſeinen Kindern und ſind die kleinſten Menſchen, die es gibt. an ſeiner Gattin wieder gut machen wolle, was er an ihnen gefehlt. Vorhaben ernſt zu meinen ſcheint, dürfte daraus hervorgehen, daß dieſer Tage wiederum ein über eine größere Summe lautender Check eingetroffen iſt. — Affen als Arbeiter. Daß Affen dem Menſchen nützliche Handlanger ſein können, dafür ſpricht u. A. die Thatſache, daß in manchen Minen Transvaols Affen gewiſſermaßen die Rolle von Ar⸗ beitern ſpielen. Dieſen Affenarbeitern werden Geſteinshaufen zuge⸗ wieſen, deren Stücke ſie der Größe nach ſortiren müſſen, was ſie, die Arbeit mehrerer menſchlicher Arbeiter leiſten. Ihren Augen itgeht nicht das kleinſte Stück, und ſie arbeiten jeden Haufen mit mit dem Plan getragen, den und zwar zum Theeſammeln; wenn ſie das ſchon können, ſollte es dann nicht auch wolle abzurichten? Es hat ſchon einen Schimpanſen gegeben, der den Ofen zu heizen verſtand Feuer auf dem Herd ausgehen wollte. hörte dem franzöſiſchen Marineoffizier de Grandprs— half den See⸗ leuten das Gangſpill drehen, er ſtieg auf die Ragen, löſte Knoten auf, ſteckte Reffe ein u. ſ. w. Schimpanſen als Waſſerholer ſ Getreide im Mörſer. Daß die höher ſtehenden Affen in ihrem Klima mit Erfolg verwandt werden könnten, los. Die Siameſen und die Engländer verwenden in Indien den Elefanten als Arbeitsthier im Großen; der Affe iſt oftmals intel⸗ ligenter als der Elefant und, was noch mehr wiegt, er beſitzt eine Hand, an deren Ausbildungsfähigkeit nicht gezweifelt werden kann. ̃ eins und wenn das anfangt zu laufen, kommt ein anderes und dann Daß der gewiſſermaßen vom Tode Wiederauferſtandene es mit ſeinem iſt das das Baby. In unſerer Straße ſind ſehr viele Babies. jedes Haus eins und jetzt wenn der Sonn ſcheint kommen alle die Straß und da ſieht man erſt, Babywagen ſitzen zwei, den Kopp her— dieſe heißt man Zwillinge und ſie ſehen ſo ähnlich, daß wenn man eins ſieht, meink man alleweil es iſt das andere. Die Babies ſind ſehr lieb und gut wenn ſie ſchlafen. aber waſcht oder ſie bei der Nacht aufwecken, man muß mit ihnen hin und hergehen und ſie wenn es ihnen einmal gezeigt iſt, ſehr geſchickt machen; ſie ſollen ſo ſingen. Wenn man ſie aber nicht ſchreien laßt, dann ſchreien ſte noch mehr. Jeder war einmal ein Baby. Hiernach wandte ſich Frhr. v. Aſch gegen die Ausführungen ——————̃—— gewiſſen Genugthuung auf dieſe Weiſe ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Sie überſchreiten nie die Mittags⸗ Zeit, verlaſſen auf ein gegebenes Zeichen am Abend die Grube und leben untereinander in harmloſeſter Eintracht. Daß Affen große An⸗ ſtelligkeit bekunden können, dafür erzählen naturgeſchichtliche Werke manches intereſſante Beiſpiel, und es haben ſich daraufhin ſchon Leute den Affen als Mitarbeiter des Menſchen für gewiſſe Handreichungen ſyſtematiſch auszubilden. Im Einzelnen iſt das auch ſchon mehrfach gelungen. Außer in Transvaal ſollen auch in China Affen in größerer Zahl als Arbeiter verwendet wer⸗ Die Affen ſcheinen mit einer möglich ſein, ſie zum Einſammeln der Baum⸗ und den Koch herbeiholte, wenn das Dieſer Schimpanſe— er ge⸗ In Sierra⸗Leone werden ſtellenweiſe und Waſſerträger benutzt, und ſie zer⸗ A den oder wenigſtens in einem ihnen zuſagenden ür kleine Hilfsleiſtungen in der Induſtrie und Landwirthſchaft erſcheint gar nicht ſo ausſichts⸗ —„Die Babies, ſo ſchreibt eine elfjährige„höhere Tochter“, Bei uns gibt es immer In auf wie viel da ſind. In manchen eins mit den Kopp hin und das andere mit Wenn man ſie dann ſchreien ſie und ſchütteln und zu ihnen Großpapa auch, er hat roßer Sorgſamkeit auf, ſodaß nicht eine Spur davon übrig bleibt. aber damals nicht ſo ausgeſehen wie jetzt. ſchon gehabt. aber weisen Bart nicht, ———— und Verbeſſerung der Maſchinen und Werkzeuge einhergeht. ſo ſchreibt die amtliche„Statiſtiſche Korreſpon⸗ denz,“„deutlich dafür, daß wir immer nachdrücklicher darauf bedacht ſein müſſen, für die ſich ſtets ſteigernde Maſſe der Er⸗ die Goldproduktion in jedem Jahr von 1856—1896 vartfirk hat, und aus ihr ergibt von 1896 noch einmal ſo ge Jahre 1881—1890. Dieſer besef ſich auf 21,788,000 Pfd. Sterling, jner auf annähernd 45 Millionen, wovon entfallen auf die Verei⸗ nigten Staaten 10,800,000, Auſtralien 8,988,000, Transvaal 8,604,000, was im Eruſtfalle von ihr verlangt wird.(Unruhe und Heiterkeit)v. Daß die Manöbver einen decorativen Charakter hatten, möchte ich bezweifeln; auch die vom Abg. Schädler bemängelten Truppentansporte vom 1. Armeecorps waren vollſtändig dem Ernſtfalle angepaßt. Was die Cavallerie⸗Attaken betrifft, ſo kann auf erſchütlerte Truppen und ſolche, die ihre Munition verſchoſſen haben, jederzeit mit Erfolg mit Kavallerie attackirt werden. Der Abg. Schädler hat bezweifelt, ob es berechtigt war, daß der Kaiſer alss Bundesfeldherr den Oberbefehl über bayeriſche Truppen im Frieden führte. Es ſteht ja dem oberſten Kriegsherrn völlig frei, das Kommando demjenigen zu übertragen, dem er es übertragen will, und wenn das geſchehen iſt, wird eine Ein⸗ wendung dagegen nicht zu machen ſein. In gemiſchten Garni⸗ ſonen finden ja öfters unbeanſtandet gemiſchte Uebungen, bald unter bayeriſchem, bald unter anderem Commando ſtatt. Der deutſche Kaiſer ſtand ja ſeinerſeits auch an einem Ma⸗ növertage unter dem Oberbefehle des Prinzen Leopold. Der Kriegsminiſter verſicherte außerdem dem ſocialdemokratiſchen Abg. v. Vollmar,„daß Alles, was vor und während der Manöver geſchehen iſt, mit voller Zuſtimmung Bayerns ge⸗ ſchah, und daß irgend ein Druck von Berlin nicht ſtattge⸗ funden hat.“ Die Ergebniſſe des Heeresergänzungsgeſchäfts für das Jahr 1896 5 ſind folgende: Die Geſammtzahl der in den alphabetiſchen und Reſtantenliſten geführten Militärpflichtigen betrug 1,575,448, darunter 702,228 20jährige, 460,301 21jährige, 330,185 22jährige und 82,674 ältere. Von der Geſammtzahl wurden als unermittelt in den Reſtantenliſten geführt 51,022, ohne Entſchuldigung ausgeblieben ſind 111,727, anderwärts geſtel⸗= lungspflichtig geworden 383,287, zurückgeſtellt 546,759, aus⸗ geſchloſſen 1267, ausgemuſtert 38,191, dem Landſturm uͤber⸗ wieſen 104,950, der Erſatzreſerve überwieſen 82,610, der⸗ Marineerſatzreſerve überwieſen 910, ausgehoben 223,669, über⸗ zählig geblieben 9823, freiwillig eingetreten in das Heer 20,507, in die Marine 726. Von der Geſammtzahl der 223,669 Ausgehobenen ſind ausgehoben für das Heer zum Dienſt mit der Waffe 214541, zum Dienſt ohne Waffe 4447; für die Marine 4681, und zwar aus der Landbevölkerung 2096 und aus der ſeemänniſchen Bevölkerung 2585. Ferner ſind vor Beginn des militärpflichtigen Alters freiwillig einge⸗ treten in das Heer 20,808, in die Marine 915. Wegen uner⸗ laubter Auswanderung ſind verurtheilt aus der Laudbevölkerung 24 497, aus der ſeemänniſchen und halbſeemänniſchen Bevölsee rung 435; noch in Unterſuchung befinden ſich aus der Lardez ihm damals ſchon gekannt hat. Die Babies ham keine Zähn⸗. nichts anders im Mund wie den Daum. Woher die Bables kereic n⸗ weiß man nicht ganz ſicher. Einer ſagt, der Storch bringt ſie ah⸗ 1 der andere ſagt die Frau Müllern.“ — Die meiſten regierenden Fürſten Europas ſind Deutſche. Die Hohenzollern waren urſprünglich Schwaben, das Haus von Oeſterreich iſt eigentlich das von Lothringen und ganz urſprünglich ſind die Habsburger deutſche Schweizer. Iſt der Kaiſer Franz Joſeph alſo kein Oeſterreicher im ſtrengen Sinne des Wortes, ſo iſt er doch noch weniger Ungar, obwohl er den Königsthron von Un⸗ garn einnimmt. Der König von Belgien iſt Sachſen⸗Coburger, der König von Dänemark Holſteiner, der König von Rumänien und der Fürſt von Bulgarien ſind Deutſche. Der kuſſiſche Zar iſt Holſtein⸗ Gottorper und der König von Griechenland gleichfalls Holſteiner, Im engliſchen Königshauſe gibt es ebenſowenig engliſches Blut, und das hiſtoriſche Haus von Oranien war gleichfalls von Anfang an nicht holländiſchen Urſprungs, ſondern einfach deutſch. Nicht⸗ deutſch ſind nur die Könige von Spanien, Italien, Schweden und der Sultan. — Eins der originellſten Duelle wurde in den zwanziger Jahren dieſes Jahrhunderts zwiſchen dem ungariſchen Edelmann Geramy und einem engliſchen Oberſt ausgekämpft. Beide waren ihrer politiſchen Anſichten wegen hart aneinander gerathen und be⸗ ſchloſſen, ihren Streit durch ein Duell auf dem Aelna zu ſchlichten. Der Sieger ſollte nach dem Kampf den Ueberwundenen in den Krater werfen. Das Duell fand wirklich ſtatt; der Engländer ver⸗ wundete Geramy und machte ſich kaltblütig daran, die unheimliche Bedingung des Duells zu erfüllen, um ſich im letzten Augenblick dann doch noch zu beſinnen und ſich an der Todesangſt, die er ſeinen Gegner hatte ausſtehen laſſen, zu genügen. — Die Goldproduktion der Welt belief ſich ſeit 1850 rund auf 300 Millionen Unzen oder 1163 Millionen Pfund Sterling, wozu beigetragen haben, die Vereinigten Staaten 417,980,000 Pfd. Sterling, Auſtralien 336,930,000 Pf.d St., Neu⸗Seeland 52,398,000 Pfd. St. und das Trausvaal 45 Millionen. Eine Karte zeigt, wie ſich die bewerkenswerthe Thatſache, daß der Ertrag war als der Durckſchnittsertrag der t. Keine Haare hat er ſo ſagt meine Mama, wa Indien 5,911,000, Rußland und die übrigen Länder 10,697,000 Pfd. Sterling. 255 —— 2. Seite. General⸗Anzeiger. Maunbeim, 10. Offoßer. devolkerung 14,544, gus der ſeemänniſchen und halbſeemäniſchen Bevölkerung 240 Perſonen. Hofnachrichten. Das Kaiſerpaar wird heute, Sonntag, in Liebentbal, das zwei Meilen von Hubertusſtock am Rande der Schorfhaide idylliſch Hgelegen iſt, der Ginweihung einer neuen Kirche beiwohnen. Aus Stadt und Cand. „ Maunheim, 10. Oktober 1897. Aus der Stadtrathsſitzung vom 8. Oktober 1897. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Die in allen betheiligten Kreiſen der hieſigen Einwohner große Beunruhigung hervorrufenden Zeitungsnachrichten über Verhand⸗ lungen bezüglich einer Preußiſch⸗Badiſchen Eiſenbahn⸗ bemneinſchaft wurden heute in der Sitzung erörtert und die große Tragweite eines ſolchen für den Handel⸗ und Jaduſtrieplatz Mannheim ſo verhängnißvollen Schrittes hervorgehoben. Der Vor⸗ ſitzende theilt mit, daß er ſich ſofort nach Erſcheinen der allerdings noch unverbürgten Nachrichten mit dem Herrn Präſtdenten der Han⸗ delskammer ins Benehmen geſetzt habe. Je nach dem Ergebniſſe der von der verehrlichen Handelskammer zu unternehmenden Schritte ſei ein gemeinſames Vorgehen in Ausſicht genommen. Aus Anlaß des Ablebens des Herrn Landgerichts⸗ präſtbenten A. Baſſermann wurde den Hinterbliebenen ſeitens des Stadtraths die herzliche Theilnahme ausgeſprochen. Dem Col⸗ wurde durch den Vorſitzenden der Dank der Familie über⸗ Mittelt. Bei der feierlichen Wiedereröffnung der renovirten Sammlungen des hieſigen Alterthumsvereins und des Hofantiquariums am 8. Detober wurde den Gemeinde⸗Collegien für die Förderung und Un⸗ terſtützung der Vereinsbeſtrebungen vom Vorſtande des Alter⸗ thumsverelns der Dank ausgeſprochen. Im Auftrage des Vereins wurde der Stadtrath hiervon durch den Vorſitzenden ver⸗ ſtändigt. Fortſetzung folgt.) ——ñ. Zur Frage der preußiſch⸗badiſchen Eiſenbahngemeinſchaft erklärt die in Berlin erſcheinende„Nationall. Corr.“:„An den hie⸗ ſigen(Berliner) maßgebenden Stellen, die doch dabei betheiligt ſein müſſen, wird Alles als aus der Luft gegiffen be⸗ geichnet. „Die Sängerabtheilung„Patria“ veranſtaltet morgen Sonn⸗ tag, 10. Okt., von Nachmittags 4 Uhr an in Feudenheim im„Neckar⸗ thal“ zu Ehren ihrer zum Militär abgehenden Mitglieder eine Abend⸗ unterhaltung mit Tanz. Zu dieſer Feier ſind alle Freunde der „Patria“, insbeſondere die paſſiven Mitglieder, freundlichſt eingela⸗ den, Bei ſchönem Wetter Abmarſch halb 6 Uhr ab Schlachthaus, bei Regenwetter Abfahrt 3 Uhr mit der Feudenheimer Straßenbahn. *Pgatent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenteur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 3, 7.— Patentanmeldung: UH. 17,821. Federhalter. Gmil äuſer, Mannheim. Patentertheilung: 95,091. Vorrichtung zum Spannen des an der Feuerthür angebrach⸗ ten, die Sekundärluftklappe einſtellenden Kataraktes. E. Bagge, Heidelberg.— Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen: 81,692. Brennſtoffbehälter für Laternen, Lampen oder Kochapparate, bei welchem der mit einem abwärts gerichteten Rand verſehene Boden derart in den Rumpf hineingelegt iſt, daß die Ränder beider Theile einen doppelten, verſtärkten Fuß bilden. Becker& Burchardi, Speyer. 81,595. Schutzſpirale für die Zündflamme an Brennern. Induſtrie⸗ werle Kaiſerslautern, Metall⸗und Porzellan⸗Fabrikation, G. m. b.., Kaſſerslautern. 81,722. Nadelſtiel zur Herſtellung einer Scharnier⸗ verbindung für Agraffen, Broſchen u. dgl., deſſen der Spitze entgegen⸗ geſetzt liegendes Ende kreisbogenförmig um die Zapfen des Scharnier⸗ böckchens geführt wird und an der Grundplatte des letzteren einen Stlgpunkt findet. Guſtav Rau, Pforzheim. 81,787. Aus einem ein⸗ zigen Stück Blech mit je einem Ausſchnitt und Lappen an den Ecken beſtehende Mörtelpfanne. Heinrich Limbach, Zweibrücken. 81,499. Photographiſcher Kopirapparat mit gekühlter Petroleumlampe, einer auf ſchiefer Ebene laufenden Kugel, welche nach beſtimmter Zeit den Schluß der Belichtung bewirkt, und einem Kopirrahmen, deſſen Deckel mit dem Verſchlußhebel feſt verbunden iſt. Emil Bühler, Heidelberg. 81,707. Geſchwindigkeitsregler für Turbinen, bei welchem ein Schwung⸗ kugelregulator durch ein mit ihm verbundenes Bremsband auf eine Bremsſcheibe der Turbinenwelle wirkt. Heinrich Raſe, Triberg. 81,731, Durch Drehung des mittleren, eine Hülſe bildenden Gehäuſe⸗ theils zu bethätigender Zapfhahn mit durch Kapſel verſchließbarer Auslauföffnung. Auguſt Thiede, Neuſtadt a. H. 81,706. Waſſer⸗ oder Schüttſteinſyphon mit innen angeor Waſſerverſchluß. Wilh. Riecker, Pforzheim. 5*Eine daukenswerthe Neuerung ſoll für die Eiſenbahnwagen eingeführt werden; ſie betrifft die Thürſchlöſſer. Um den verlaſſen zu können, Fenſter herablaſſen, eiten hat. Durch einfache eſelben nicht durch herabf zährend der Fahrt geöffner un n können, ſollen Aun auch allerdings durch bequem öffnen laſſen. len Reiſenden angenehm begrüßt werden. Die Stadtexpreßgutannahme dem 18. Oktober d. J. nach G ſchmieds J. Olivier verlegt. Fuür die Mainz, werden Deutſchland gemeldet. Deutſche Nationualfeſte in Mainz. 5 für deutſche Nationalfeſte, de oll, hielt vorgeſtern eine Sitzung ab. erſonen eingefunden, um i Ausſicht genommenen Erbenheimer Ebene als Feſtſtäötte bezeichnet, zu äußern. Der ſitzende des Ausſchuſſes, Herr Platz, an welchem dieſe von 5 zu 5 Jahren bei den ſich weit über 100,000 Menſchen anſammeln dürften fünf Bedingungen erfüllen und zwar mäüſſe er geſchichtliche Be herbei und wieder fortſchaffen können und müſſe endlich am ieſe Bedingungen erfüllen die Orte, welche bis jetzt neben Main in Betracht kämen, nämlich Kyffhäuſer, Rüdesheim, Goslar, Kaſſe Porng, ſeinen geſchichtlichen Hintergrund, ſeiner Opferwilligkeit de Bürgerſchaft und ſeinem Rhein ſei entſchteden das geeiguetſte. der zweiten Hälfte lieder Freiherr v. Schenkendorf⸗Görlitz, Dr. 75 daß derſelbe ihren Beifall finden werde. Beſten aus allen Gauen, Volksgefang und Volksmuſi ſollen. Herr Kreisamtmann Lochmann berührte die Geldfrage un des Jeine Biene, die bei einer dem Nullpunkt nahen Temperatur den Stock dnetem Schlammfang und Wagen muß der Reiſende jetzt bekanntlich erſt das was oft, beſonders im Winter, ſeine Schwierig⸗ Handgriffe, die verſteckt liegen, damit allendes Gepäck oder ſpielende Kinder d dadurch Unfälle herbeigeführt wer⸗ ſich die Thüren demnächſt von innen raſch und, kräftigen Druck und Stoß, ſo doch ziem⸗ Dieſe Neuerung wird ſicherlich von vie⸗ ſtelle im Kaufhauſe wird mit 2, 15 in das Haus des Herrn Kupfer⸗ Stelle eines ſtädtiſchen Schlachthofdirektors in welche mit einem Anfangsgehalt von 4000 Mark beſetzt ſoll, haben ſich nicht weniger als 65 Perſonen aus ganz Der Mainzer Ortsaus⸗ ren erſtes 1900 gefeiert werden Es hatten ſich gegen 100 hre Meinung über den für das Feſt in Platz, welcher Mainz als Feſtſtadt 875 or⸗ Rechtsanwalt Claß führte aus: Der abzuhaltenden Feſte, „müſſe deutung und landſchaftliche Schönheit haben, müſſe große Maſſen aufnehmen und verpflegen, ſowie dieſelben ohne e ſer aſſer ſein, um auch dem Ruderſport Genüge leiſten zu können. und Leipzig nur theilweiſe und Mainz mit ſeiner herrlichen Um⸗ In dieſes Monats würden die drei Ausſchußmit⸗ Schmidt⸗Bonn und Dr. Rolſs⸗München den Platz beſichtigen und es ſei vorauszuſehen, Auf Aufrage des Herrn Gouverneurs v. Holleben, wie die Feſte gefeiert werden ſollen, er⸗ klärte der Vorſitzende, daß alle körperlichen Leibesübungen durch die ſowie Mo⸗ mente aus der deutſchen Geſchichte theatraliſch vorgeführt werden wurde ihm erwidert, daß die Koſten der Vorbereitung von den Mit⸗ Ceutralausſchuſſes, ca. 180 Herren, aufgebracht würden. an hoffe jedoch, daß zu den Koſten des Feſtes die Feſtſtadt, welche einen bedeutenden materiellen Nutzen ziehe und vielleicht auch der *Eigenthümliche, jedoch unfehlbare Wetterpropheten hätte man nach Herrn de Ridders, eines franzöſiſchen Bienenzüchters, Beobachtungen, in den Bienen gefunden. Die Bienen ſollen nach dieſen Beobachtungen den ſchönen Inſtinkt dafür haben, ob der Winter ein milder oder ein ſtrenger ſein wird. Dieſer Inſtinkt be⸗ ſtätigt ſich, wie wir einer Mittheilung des Patentbureaus J. Fiſcher in Wien entnehmen, in der Weiſe, daß die Bienen beim Heraunahen eines ſtrengen Winlers den Stock dicht mit Wachs verſchließen und nur eine kleine Oeffnung, kaum ſichtbar, freilaſſen. Wenn jedoch der Winter milde wird, laſſen ſie die Oeffnungen der Stöcke offen. Da verließe, der Kälte jedenfalls nicht widerſtehen könnte, ſo wäre ja eine Erklärung für das ſorgfältige Schließen gegeben und man hätte demnach im Oktober nur zu beobachten, ob die Bienen ihre Stöcke ſchließen, um zu wiſſen, wie der Winter ſein wird. *Gabelsverger Stenographenverein. In dem Bericht über den Vortrag des Hrn. Rechtsanwalts von Harder hat ſich ein ſinn⸗ verwirrender Satz eingeſchlichen. Es ſollte nicht heißen„daß die Anſtellung des Commis auch noch von der„Koncurrenzelaufel“ ab⸗ hängig gemacht werden müſſe, ſondern„von noch anderen Thatum⸗ ſtänden und ſonſtigen perſönlichen Eigenſchaften des Candidaten.“ Aus dem Grofherſogthum. Karlsruhe, 8. Okt. In der nächſten Woche beginnen an der Techniſchen Hochſchule die Vorleſungen des Winterhalbjahrs 1897/898. Die Muſenſöhne haben ſich ſchon recht zahlreich hier eingefunden. Bis jetzt haben ſich etwa 200 Studierende neu angemeldet, ſo daß die Frequenz des letzten Winterſemeſters erheblich überſchritten werden dürfte. Es iſt dies ein erfreuliches Zeichen für das wachſende Anſehen und die Beliebtheit der Karlsruher Hochſchule. *Pforzheim, 8. Okt. Unter dem Verdachte der Goldſchnipfelei ſind hier in den letzten Tagen verſchiedene Perſonen gefänglich ein⸗ gezogen worden. Auch auswärts wurden einige Verhaftungen vor⸗ genommen. „Achern, 9. Okt. Seit kurzer Zeit liegt Herr Geh. Rath Dr. Schüle, der im In⸗ und Auslande hochgeſchätzte Direktor der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau, an einem Nervenübel ſchwer krank dar⸗ nieder. Er befindet ſich jetzt wieder auf dem Wege der Beſſerung. * Kouſtanz, 9. Okt. Heute Nacht bat ſich im Gefängniß hier der wegen Brandſtiftung inhaftirt geweſene 57jährige, verheirathete Landwirth und Farrenhalter Philipp Böhringer von Riedböhringen erhängt. Derſelbe hatte ſein Haus angezündet, ſo daß daſſelbe mit 15 weiteren Häuſern niederbrannte. Böhringer ſollte deßhalb vor das Schwurgericht kommen. Pfalz, Heſſen und Uingebung. *Speier, 8. Okt. Für den Ankauf des Wirthſchaftsanweſens der Brauerei⸗Geſellſchaft zum Storchen in Speyer werden im bayeri⸗ ſchen Poſtetat 160,000 M. gefordert. Für den darauf zu errichten⸗ den Neubau eines Oberpoſtamtsgebäudes werden 535,000 M. ver⸗ langt, zuſammen 695,000 Mark. *Darmſtadt, 9. Okt. Der Großherzog, welcher dem Profekte, in Darmſtadt ein den neuen Anforderungen entſprechendes Volks⸗ bad zu erbauen, von Anfang an lebhaftes Intereſſe entgegenbrachte, hat ſich bereit erklärt, von dem dafür auszugebenden Aktienkapitale Zehntauſend Mk. zu zeichnen. * Pfungſtadt, 8. Okt. Ein trauriger Fall ereignete ſich in der Familie des Lehres Eyſenbach. Derſelbe war Kirchenrechner und Rechner der Filiale der Zwingenberger Sparkaſſe. Geſtern erſchien Regierungsrath Dr. Deſt vom Kreisamt behufs Vornahme einer Reviſtion. E. verließ die Stube, um die Bücher herbeizuholen, ging aber anſtatt deſſen in den Keller des Hauſes und ſchoß ſich eine Kugel in den Kopf, die jedoch nicht den ſofortigen Tod zur Folge hatte; erſt am Abend ſtarb E,, ohne wieder zum Bewußtſein ge⸗ kommen zu ſein. Unregelmäßigkeiten in der Kaſſe ſollen das Motiv zu dem traurigen Schrilt geweſen ſein. In der nächſten Woche ſollte die Hochzeit der Tochter gefeiert werden. „Gießen, 8. Oet. Das Schwurgerrcht verhandelte gegen den 22 Jahre alten, zu Schwetzingen geborenen Keſſelſchmied Georg Evers, zuletzt in Ober⸗Wöllſtadt wohnhaft. Er wird beſchuldigt, daß er in der Nacht vom 15. auf den 16. Auguſt d. J. zu Rödgen bei Bad⸗Nauheim durch drei ſelbſtändige Handlungen den Bürger⸗ meiſter Hartmann getödtet, ferner gegen den Philipp Seckinger einen Verſuch der Tödtung unternommen, und daß er den Dienſtknecht Philipp Amthor, zur Zeit in Schwalheim bedienſtet geweſen, vor⸗ ſätzlich mittels eines Meſſers körperlich verletzt und dadurch an der Geſundheit beſchädigt habe. Derſelbe ſollte aus Eiferſucht den Ph. Seckinger geſtochen, und als er dann verhaftet werden ſollte, ſtieß er dem Bürgermeiſter Hartmann das Meſſer in den Unterleib, wäh⸗ rend er den Dienſtknecht Amthor am Halſe verletzte. Das Urtheil ſteht noch aus. „Mülhauſen i. E, 8. Okt. Das Landgericht verurtheilte den Reichstagsabgeordneten Bueb wegen mehrfacher Beamtenbeleidigung, ſerner wegen Uebertretung des Kolportagegeſetzes, Verächtlichmachung ſtaatlicher Einrichtungen und Beſeitigung beſchlagnahmter Gegen⸗ ſtände zu insgeſammt 10 Mongten Gefängniß. Der Staatsanwalt hatte 1½ Jahre und ſofortige Verhaftung beauftragt. — Tagesordnung des Großh. Schwurgerichts Mannheim für das IV. Quartal 1897. Montag, 11. Oktober, Vormittags 9 Uhr: 1) Leonhard Hofmann von Mannheim, wegen Meineids. Nachmittags 3 Uhr: 2) Guſtav Leopold Heißer von Mos⸗ bach, wegen Verbrechens gegen die Sittlichteit. Dienſtag, 12. Oktober. Vormittags 9 Uhr: 8) Wendelin Johmann von Billigheim bei Mosbach, wegen betrügeriſchem Bankerutts. Nachmittags 3 Uhr: 4) Heinrich Enkler II. von Eppelheim, wegen verſuchten Todlſchlags. Mittwoch, 13. Oktober. Vormittags 9 Uhr: 5) Katharina Eckert, geſchiedene Ehefrau des Jakob Eckert in Mannheim, wegen Kindsmord. Nachmittags 3 Uhr: 6) Bernhard Adler von wegen Urkundenfälſchung. Donnerſtag, 14. Oktober. Vormittags 9 Uhr: 7) Hermann Bauer von Königheim und Hermann Heinemann von da, wegen Meineids. Freitag, 15. Oktober. Vormittags 9 Uhr: 8) Michael Künzler von Feudenheim, wegen Todtſchlagsverſuchs. Rappenau, Sport. „Otto Chriſtianſen vom Rapfahrer⸗Verein Maunheim hat der Rennbahn für dieſe Saiſon Valet geſagt, nachdem derſelbe noch am vorletzten Sonntag im Mannſchaftsrennen Mannheim— Heidelberg den I. Preis erzielte. Ehriſtianſen hat eine recht erfolgreiche Saiſon hinter ſich, indem derſelbe auf nur größten Plätzen des In⸗ und Auslandes nicht weniger wie S erſte, 17 zweite Und 9 dritte Preiſe erringen konnte. Des Weiteren bildete Chr. im Verein mit Lautermann⸗Darmſtadt eines der beſten deutſchen Tandempaare, und ſchufen dieſelben 9 Tandem⸗Recorde, von welchen wir als ganz beſondere Glanzleiſtungen nur den 3000⸗m⸗Weltrecord in 8 Min. 18 und die 1000 m reſp. 388 ½ m deutſchen Recorde mit 1 Min. 4% reſp. 20¾ Seg, lobend erwähnen wollen.— Otto Chriſtianſen benutzt bekanntlich nur die allbeliebten der Superbe Fahrradwerke Karl Kircher u. Co. Mann⸗ heim, und beſtätigt ſich angeſichts ſolcher phänomenalen Leiſtungen auf den Superbe Fahrrädern nur das allgemeine Urtheil über die⸗ ſelben: Fabrikat allererſten Ranges.— Selbſtredend wird Chr. auch im nächſten Jahre die Farben obiger Firma auf der Rennbahn ver⸗ treten, und hofft derſelbe ſeine diesjährigen Reſultate noch bedeutend zu verbeſſern. 1 * —— Tagesneuignkeiten. An 16,4883 Ladeninhaber Berlins wurde ein Rund⸗ ſchreiben verſandt mit der Anfrage, 1) ob ſie ſich für den einheit⸗ lichen Achkuhrladenſchluß oder 2) dagegen und 3) aus welchen d [Emil Behrens wegen Annahme eines falſchen Namens zu 8 — Der Perfauf der Kartenbrieſe an das Publitum durch die Poſtſchalterſtellen ſoll am 1. November beginnen. — In Köln a. Rh. wurde der Poſtgehilfe Emil Saure, der 13 Poſtanweiſungen unterſchlagen hatte und dann in's Ausland geflüchtet war, verhaftet. — In Berlin hat ſich ein Unterſekundan verkehrte, in denen weibliche Bedienung das Spree geſtürzt. lieater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Manuheim in der Zeit vom 10. Okt. bis 17. Okt. Sonntag, 10.: (A)„Siegfried“. Der Wanderer: Herr Dr. Rudolf Pröll als Gaſt. Montag, 11.:(B)„Mein Leopold“. Dienſtag, 12.: I. Akademie⸗ Concert. Mittwoch, 13.:(A)„Aus der komiſchen Oper“,„Der Barbier von Bagdad“. Donnerſtag, 14.:(4)„Der Herr Direktor“, Freitag, 15.:(B) Zum erſten Male:„Die verſunkene Glocke“, Sonntag, 17.:(B)„Der Freiſchütz“. Herr A. Douecker hat in ſeinem Kunſtſalon B 1, 4 wieder eine größere Anzahl neuer Werke von Kronberger, Gilbert, Quaglio, Galli, Coſſow, Menzler, Borgmann, Bergmann, Merk, Hennings, Buchner, Meunier, Müller, Contento ꝛc. ausgeſtellt. Die Genrebilder von Achen⸗ bach, Tito Conti, Fogerlin, Adam, Kaulbach, End⸗ mann, Salines ꝛc. bleiben nur noch einige Tage ausgeſtellt. Weimar, 8. Okt. Heute Mittag 11½ Uhr fand die Gedächt⸗ nißfeier zu Ehren der verſtorbenen Großherzogin von Sachſen⸗Weimar⸗ Eiſenach ſtatt, die von der Goethe⸗Geſellſchaft, dem Goethe⸗ und Schiller⸗Archiv, der Shakeſpeare⸗Geſellſchaft, der Schiller⸗Stiftung und dem großherzoglichen Hoftheater veranſtaltet war. Die Feier wurde mit dem Vortrag einer Beethoven⸗Kompoſilion durch die Hof⸗ kapelle eingeleitet. Sodann hielt Geh. Rath Prof. Kund Fiſcher⸗ Heidelberg die Gedächtnißrede, die einen tiefen Eindruck auf alle An⸗ weſenden machte. Zum Schluß trugen die Soliſten und das ganze des Hofthegters den Schlußfatz aus Beethovens Meſſe in vor. Wildenbruchs neues Bühnenwerk, das bekanntlich am Ber⸗ liner Theater zur Aufführung kommen wird, hat, wie das„B. hört,„Friedrich den Eiſernen“ zum Haupthelden. Dieſer branden⸗ burgiſche Kurfürſt führte beftige Kämpfe mit den Zwillingsſtädten Berlin⸗Kölln, die er ſich im Jahre 1848 unterwarf. er, der viel in Lokalen Getränk reicht, in die Aeueſlt Nachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) 5 Paden⸗Baden, 9. Okt. Der König von Sam ver; läßt heute Abend Baden⸗Baden und begibt ſich mit dem Orient⸗ Expreßzug nach Paris. 1 * Darmſtadt, 9. Ok br' Prinz Max von Baden trifft morgen zum Beſuch des hieſigen Hafes ein. 1 * Düſſeldorf, 9. Okt. Das Oberlandesgericht Koͤln hat das Urtheil des Landgerichts Düſſeldorf im Barriſonprozeß, ſo⸗ writ es von dem Redakteur Otto, dem Verleger Linz in der Reviſion angefochten war, aufgeboben und die Sache zur er⸗ neuten Verhandlung an die Vorinſtanz zurückgewieſen. * Hamburg, 9. Okt. Der ſozialdemokrat ſche Parteitag beſchloß, die Parteileitung wiederum nach Berlin zu verlegen und den nächſten Parkeitag in Statigart abzuhalten. * Hamburg, 9. Okt. Der ſoclaldemokratiſche Parteilag beſchloß heute bei namentlicher Abſtimmung mit 160 gegen 50 Slimmen den Cölner Beſchluß, wonach den Genoſſen die Be⸗ theiltigung an den preußiſchen Landtagswahlen verboten iſt, auf⸗ zuheben und genehmigte Punkt 1 und 2 des Bebel'ſchen An⸗ trages, wonach die Bitheiligung an den nächſten preußiſchen Landtagswahlen überall geboten iſt, wo die Verhältniſſe es er⸗ möglichen. Außerdem wurde beſchloſſen, daß Compromiſſe und Bündniſſe mit anderen Parteien nicht geſchloſſen werden dürfen. * Berlin, 9. Oktober. Heute Vormittag fand die Eröff⸗ nung der allgemeinen Ausſtellung fßür Nahrungsmittel, Vocks⸗ ernährung, Armee⸗ und Marineverpfl gung im Meßpa⸗ laſte ſtatt. Die Ehrenpräſidentin Prinzeſſin Eliſabeih von Hohenlohe war in Vertretung der Protektorin Prinzeſſin Leo⸗ pold von Preußen erſchienen. Ferner nahmen der Riichs⸗ kanzler Fürſt Hohenlohe und mehrere Miniſter an der Exöff⸗ nung th il. Die Ausſtellung wurde von Seiten der Armee⸗ und Matineverwaltung des In⸗ und Auslandes und von ver⸗ ſchiedenen ſtaat ichen und ſtädteſchen Behörden beſchickt. Lüttich, 9. Ott. Das Zuchtpolſzeigericht verurthellte Tagen Gefängniß. „Madrid, 8. Okt. Marſchall Blanco, der neue Gou⸗ verneur von Cuba, wird von den Generalen Arderius als Untergouverneur und Gonzalez als Geheralſtabschef, ſowie von den Generalen Ponda, Bernal und Caſſela begleitet ſein. Mit Blanco werden 20,000 Mann Verſtärkungen nach Cuba gehen. „ London, 9. Okt. Wie der„Standard“ aus Konſtan⸗ tinepel meldet, iſt man im Mildiz⸗Palaſte ſehr verſtimmt gegen Bulgarien. Der franzöſiſche Kommiſſar bei der Verwaltung der öffentlichen Schuld, Berger, iſt nach Sofia entſandt worden, angeblich um den rückſtändigen Tribut einzufordern, in Wahr⸗ heit jedoch, um ſich vertraulich über die Gründe für die mli⸗ täriſchen Rüſtungen Bulga iens zu vergewiſſern.— Wie die „Times“ melden, ſind 20.000 Mann bereit, nach Theſſalien zum Erfatz der dienſtunfähig gewordenen Truppen abzugehen. Mehrere hundert Mann wurden am Samſtag nach Salonilt eingeſchifft, andere ſind ſeitdem theils ebeufalls zur See, theils mit der Bahn dorthin abgegangen. 5 » London, 9. Okt. Die„Times“ melden aus Ottawa: Aus den nordweſtlichen Territorien zwiſchen Manitoba und den Bocky Mountains iſt eine neue Provinz gebildet worden. Die Provinzverwaltung iſt bereits gereits gebildet. London, 9. Okt. Die hieſige braſiliſche Geſandtſchaft erhielt ein Telegramm des Miniſters des Auswärtigen, in welchem es heißt, daß während des Feldzugs gegen die Fanatiker 3000 O fiziere und Soldaten getödtet, verwundet oder invalid geworden ſeien. Aus Simla meldet man, daß Genere Lockhart den Afr dis und Orakzais den Vormarſch der Exp dition bekannt gab. Derſelbe erfolge, weil ſie ihre Vertragz verpflchtungen gebrochen hätten. Kynſtautinopel, 9. Okt. Der deutſche Botſchafter ha in ſeiner heutigen Audienz beim Sultan ein eigenhaͤndiges Schreiben Kaiſer Wilhelms überreicht. In dieſen Schreiben drückt der Kaiſer den Dank für die Ueberſendung der eroberten Kanonen aus, hebt fernet die weiſe, von gan Europa gewürdigte Mäßigung der Türkei bei den Friedens⸗ verhandlungen hervor und verſichert den Sultan ſeiner aufri tigſten Freundſchaft. Athen, 9. Okt. Die Regierung thut Schritte bei de Mächten im Intereſſe der Rückkehr der geflüchteten Theſſalie welche nur unter der Garantie der Mächte nach Theſſali⸗ — ag. e Werde Summe bewillrer Gründen erllären, Die meiſten ſind dafür. zurückkehren wollen. Munnperm, 10. Oktober⸗ General⸗Anzeiger. 9. Seite. Seine kleine Couſtne. Von Michel Triveley. (Nachdruck verboten.) „Du brauchſt Jeans Beſteck nicht aufzulegen,“ ſagte Madame Clodat zu Alice,„Dein Vetter wird heut nicht zum Abendeſſen nach Hauſe kommen.“ „Gut, liebe Tante,“ verſetzte das junge Mädchen mit ruhiger Miene und fügte dann leiſe für ſich hinzu:„Was mag denn vorgehen?“ Alice deckte ſchnell, während ſie Teller und Gläſer brachte, ließ ſie ihrer Phantaſie feien Lauf. „Was kann denn Jean nur außerhalb zu thun haben? Mit wem iſt er zuſammen? Und warum ſieht die Tante ſo zu⸗ frieden aus?“ Madame Clodat ſetzte ſich in ihren Lehnſtuhl, während Alice am anderen Ende des Tiſches Platz nahm. Als man das Huhn brachte und das junge Mädchen ſich nur ein kleines Stückchen auflegte, bemerkte Madame Clodat: Warum nimmſt Du denn nicht von dem Flügel?“ „Ich danke, liebe Tante, mir ſchmeckt ein Stück genau wie das andere. Und da Jean kaltes Huhn ſo gerne ißt, ſo kann er morgen zum Frühſtückk „ESs iſt ſchr nett von Dir, daß Du an Deinen Vetter „Das iſt doch ganz natürlich, liebe Tante.“ „Du haſt ign ſehr gern, wie?“ „Ebenſo wie Sie, liebe Tante. Ich wäre ſehr undankbar, wenn es anders wäre. Sie haben mich als arme Waiſe zu ſich genommen „Ich habe nur meine Pflicht gethan. Ich konnte doch laf kleine Tochter meines Bruders nicht auf der Straße aſſen „Oh, Sie ſind ſo gütig geweſen, liebe Tante!“ „Doch ſprechen wir nicht mehr davon! Wenn ich übrigens etwas Gutes gethan habe, ſo bin ich dafür belohnt, denn Du machſt Dich im Hauſe ſehr nützlich... Du biſt mir wie eine gute Tochter. Und ſeit den zwei Jahren, da Du bei uns biſt, habe ich Dich lieben und ſchätzen gelernt. Du haſt große Vor⸗ züge, biſt fleißig und verſtändig. Und Du wirſt auch nach Jeans Abreiſe „Er bleibt nicht bei uns?“ „Nun, Du bildeſt Dir doch wohl nicht ein, daß er ſein ganzes Leben lang Junggeſelle bleiben wird?“ „Er will ſich verheirathen?“ fügle ſie leiſe ſeufzend hinzu. „Ich wußte es ja, daß es ſo kommen würde!“ Dann fragte ſie nach einer Pauſe:„Iſt das bald?“ „Ja, hoffentlich bald,“ verſetzte Madame Clodat mit „freudiger Miene. Daun ließ ſie den etwas hochfahrenden Ton fallen, den ſie ihrer Nichte gegenüber gewöhnlich anſchlug und ſagte:„Schließ⸗ lich ſehe ich keinen Grund, warum ich Dir gegenüber dies länger als Geheimniß betrachten ſoll; erfahre alſo, daß mit Jean etwas im Gange iſt.“ „Oh!“ „Ja, mit Fräulein 1 Dubris, die Du ja kennſt. Eine brillante Parthie; 60,000 Franks Mitgift, von der Erb⸗ ſchaft gar nicht zu reden.. In dieſem Augenblick findet die entſcheidende Begegnung ſtatt, Jean ſpeiſt heut bei der Familie Dubris. Wenn Alles gut geht, was ich hoffe, wird er ſich noch heut erklären,. Aber was haſt Du denn? Du ißt ja nicht! „Doch liebe doch!“ „Du kannſt Dir denken, wie zufrieden ich bin!“ „ wiß, liebe Tante..“ find„Aber Du ſcheinſt die Sache gar nicht vorzüglich zu nden „Doch, liebe Tante, doch!“ Dann fuhr Madame Clodat fort:„Schon ſeit langer Zeit wollte ich Jean verheiraihen.. Aber das war nicht ſo leicht.. Wen ſollte ich ihm ausſuchen? Du machſt ein er⸗ ſtauntes Geſicht... Du kennſt alſo ein junges Mädchen, das er hätte heirathen können?“ „Nicht doch, liebe Tante, nicht doch „Doch nicht etwa die kleine Durans 1 Oder die kleine Legros, die ſo ſchlecht erzogen iſt! Oder Fräulein Ledoux?“ „Nein, nein.“ „Na, alſo! Du mußt doch anerkennen, daß ich Recht habe, nicht wahr? „Gewiß, liebe Tante, gewiß.“ Alice hatte ſich, während ſie eine Orange ſchälte, in den Finger geſchnitten. „Oh, biſt Du ungeſchickt! Das blutet ja entſetzlich!“ „Es hat nichts zu ſagen, liebe Tante, garnichts; ich werde mir die Hand in kaltem Waſſer kühlen.“ Mit dieſen— verließ Alice ſchnell das Zimmer. Die Hand im Wuſfe ſtand das zunge Mädchen da und dachte nach. Alſo Jean ſollte ſich verheirathen. Seit den zwei Jah en, die ſie im Hauſe. der Tante war und für ihn ſorgte und ſchaffte, hatte er nichts geſehen, nichts errathen! „Nun, geht's beſſer?“ fragte Madame Clodat, als Aliece, noch immer nicht zurückkam. „Ja liebe Tante; es iſt gut. Noch ein bischen Heft⸗ pflaſter, und es iſt nichts mehr zu ſehen.“ In der That war der kleine Verband in einer Minute ge⸗ macht, und Alice eilte wieder nach dem Eßzimmer. Die beiden Damen ſaßen wie gewöhnlich am Tiſch mit einer Handarbeit beſchäftigt. Es herrſchte eine Weile Schweigen, das Madame Clodat zuerſt unterbrach. „Ulbrigens, liebe Alice, ich habe Dir etwas zu ſagen.“ „Was denn, liebe Tante.“ Wegen Deines Verhaltens, das Du Jean gegenüber nach ſeiner Verheirathung annehmen mußt. Ich habe Dir bis jetzt 56275 e en 15 hielt die Sache für unwichtig, da Du ja K 9 e und da eine Zurü Doch jetzt gehſt Du 19 „Ja wohl.. Du dutzteſt bisher Deinen Vetter mich genirt es ja nicht, aber es kann ſeiner Braut doch unan⸗ genehm ſein.“ „Ich werde Jean nicht mehr dutzen, liebe Tante.“ „Du redeſt auch zu viel mit ihm. Du fragſt ihn nach allem Möglichen. Manchmal ſtreiteſt Du Dich ſogar mit ihm herum. Allerdings antwortet er Dir mit der größten Zuvor⸗ kommenheit.. und ich geſtehe Dir ſogar, daß er ſich im All⸗ gemeinen nicht bei Deinem Geſchwätz zu langweilen ſcheint. Aber das iſt gleich, Du mußt den Schein wahren... Ich möchte um keinen Preis, daß Fräulein Henri tte, wenn ſie her⸗ kommt, finden würde, daß Du im Hauſe meinem Sohne gegen⸗ N Stellung einnimmſt, die Du in Wirklichkeit nicht a „Schön, liebe Tante.“ „Und hüte Dich namentlich Fräulein Henriette als Deines⸗ gleichen zu behandeln. Wenn ſie die Frau meines Sohnes wird, hat ſie von Deiner Seite Rückſichten zu beanſpruchen.“ „Ja, liebe Tante.“ „Guf, liebe Tante... Ja, Liebe Tante! Antworten mit einer Miene des Widerſpruches, durchaus nicht am Platze iſt. mißfallen? Soll Jean Dich eiſwa um Deine Meinung fragen?“ Obwohl die arme Alice ſich vorgenommen hatte, ihren Kummer nicht zu zeigen, brach ſie doch bei den letzten Worten ihrer Tante in Schluchzen aus. Jetzt weint ſie auch noch! Ach, dieſe kleine Gans!“ Und als die Thränen nicht aufhörten, fuhr ſie fort:„Das Fräulein iſt heute Abend nervös, wie es ſcheint. ganz we ein reiches junges Mädchen!... Na, wie Du willſt, meine Kleine, wie Du willſt!.. Es iſt 10 Uhr, ich gehe zu Bett wenn Du Dich beruhigt haſt, kannſt Du es ebenſo machen Und wenn Dein Vetter 151 Hauſe kommt, und Du zufälliger⸗ weiſe noch wach ſein ſollteſt, ſchicke ihn zu mir. Ich möchte wiſſen wie die Sache öbe Ifte Dann warf ſie noch einen letzten Blick auf das arme Kind:„Noch immer weinen! Na, das werden wir aber gründlich ändern!“ 1* In dieſem Augenblick befand ſich Jean auf dem Heim wege von den Dubois, und zwar in ziemlich ſchlechter Laune. „Iſt das nicht albern,“ ſagte er ſich, ſeine Cigarette rauchend;„Alles ging ſo gut!... Ich war feſt entſchloſſen und brauchte nur das entſcheidende Wort zu ſprechen! Da ſtockte ich im letzten Augenblick, als ob eine höhere Macht mich gezwungen hätte, auf meine Pläne zu verzichten.“ Eine Sekunde blieb Jean ſtehen, um ſich eine neue Cigarette anzuzünden, dann fuhr er in ſeinem Monologe fort:„Aber was habe ich dieſem jungen Mädchen denn vorzuwerfen? Nichts. Sie iſt reizend... Und veelleicht hätte ſie mich glücklich ge⸗ macht.. Ja, vielleicht.. Aber gerade das„Vielleicht“ iſt ge⸗ fährlich, und wenn es ſich um eine Heirath handelt, ſollte man nicht„vielleicht“ ſagen!— Die Thür wurde geöffnet, Jan war zu Hauſe angelangt. „Sieh! ſieh! Im Eßzimmer iſt ſagte er zu ſich und trat ein. „Noch auf, Alice?“ i Fan i Sſe ſehen Der junge Mann begann zu lächeln. „Wie Sie ſehen! Du dutzeſt mich jetzt alfo nicht mehr?... Das iſt ja etwas ganz Neues!“ „Es iſt beſſer ſo, Jean, Ihre Mutter findet, und mit Recht, daß ich jetzt zu alt bin, um mir diefe Vertraulichkeiten noch weiter erlauben zu dürfen!“ Und als Jean widerſprechen wollte, fuhr ſie ſort:„Ja, es ſind Vertraulichkeiten, die ich bei einigem Takt hätte ver meiden können. Ihre Güte zu mir hinderte mich, darauf Acht zu geben, und ich bin Ihnen dankbar dafür...“ Ueberraſcht betrachtete Jean ſeine kleine Couſine und ſah, daß ſie verweinte Augen hatte. „Aha,“ dachte er bei ſich,„ich ſehe ſchon, wie der Haſe läuft. Mama iſt bei dem Gedanken an meine Heirath heut Abend etwas aufgeregt geweſen und Alice hat die Zeche bezohlen müſſen... Arme Kleine! Mama iſt manchmal recht hart zu ihr!“ Dann ſagte er, um das arme Kind zu tröſten: „Na, das hat gewiß die Tanle auf dem Gewiſſen. Ein zu hartes Wort, weil man eine Taſſe oder einen Teller hat fallen laſſen Aber wegen einer ſolchen Bagatelle brauchſt Du nicht in Verzweiflung zu gerarhen... Du weißt doch, daß Mama im Grunde genommen die beſte Frau von der Welt iſt... Aber daß Du mich nicht mehr dutzeſt, das gibt's, nicht! Ich verbiete Dir ausdrücklich„Sie“ zu ſagen, hörſt Du?“ „Nein, mein Jean, ich will nicht; namentlich wegen Deiner Heirath.. Wenn Fräulein Henriette Dubois.“ „Ach, wenn es das nur iſt, das iſt erledigt!“ „Wie?“ „Die Heirath iſt in die Brüche gegangen!“ 15 1¹ An dem Tone, in dem Alice dieſes„Oh“ ausſtieß, mußte Itan, und wenn er noch ſo gleichgiltig geweſen wäſue, ſofort er⸗ keunen, daß ſie ihn liebte. Alice war blutroth geworden und dachte im Stillen: „Was ſoll nun aus mir werden, jetzt, da er errathen hat, daß ich ihn liebe.. denn er muß es errathen haben„. Wie ſoll ich ihm jetzt nur ins Geſicht ſehen?“ Aber auch Jean dachte beil ſich:„Sie liebt mich! Und jedenfalls ſchon ſeit langer Zeit! Wie iſt es nur möglich, daß ich das nicht ſchon längſt geſehen habe?“ Alice ſtaud noch immer geſenkten Hauptes da und ſchien ſeinen Blick zu fliehen; da näberte er ſich ihr und legte ſeine Hand auf die des jungen Mädchens, das am ganzen Leibe ziiterte. „Meine liebe, kleine Alice, Du biſt alſo glücklich, daß ich mich nicht verheirathe?“ „Oh, Jean! Jean!“ Jetzt konnte er ſich nicht mehr halter, 1 ſc über ſie 5 und küßte ſie auf die Stiin. „Willſt Du mein Weib iden 18 von ſeinen Du gibſt Deine liebe Alice, die Dieſe Heirath ſcheint Dir zu⸗ zurückgekehrt. Laune. „Seit zwei Stunden höre ich Dich ſprechen; hat Dir Alice nicht geſagt, daß Du noch zu mir kommen ſollſt?“ fragte Madame Clodat, die aus dem Schlafzimmer herbei 9e· 13 eilt war. Dann warf ſie einen Blick auf ihre Nichte:„Ach, ſie weint ſchon wieder!.. die reine Fontäne ſeit heut Abend!. Na, laſſen wir ſie Wie ſteht's denn mit Deiner Heirath 9255 „Alles in Ordnung, Mama!“ „Oh, wie glücklich ich bin! meinen Antrag ſtellen?“ „Die Muͤhe brauchſt Du Dir nicht zu machen!“ Dann ergriff er Aliees Hand, die noch immer zitlerte und ſagte:„Hier ſtelle ich Dir, meine kleine Braut, Dein neue Schwiegertochter vor, liebe Mutter, umarme ſie!“ „Wie?“ „Ja, wir lieben uns beide von Herzen... Was willſt Du dagegen thun?„Und dann haſt Du doch noch den So kann ich alſo morgen Vortheil, daß Dein Sohn Dich nicht verlaſſen wird!“ Die geheimen Kräfte der Aakur. Eiue heitere Skizze von Wilhelm Herbert. (Nachdruck berbolen) Ich war der letzte Shſſcegaſ— vielmehr ſchon Herbſtgaſt Die kinderreichen Familien, die intereſſanten Wittwen, welche hier getrauert und nach einem zweiten Mann ausge⸗ lugt hatten, die Hochtouriſten, die von hier in die Alpen hin⸗ anſtiegen, die Sonderlinge und die Lebensfrohen— all' die Zahlreichen, welche den beliebten Gebirgsort zum Ferienau enthalte auserſehen, waren zwiſchen ihre heimiſchen vier Wände Das Dörflein entſann ſich ſeiner ſelbſt wieder; es 55 nach dem Fremdentaumel zu ſich. Die Anpreiſungen von bequemen Sommerwohnungen, zu jeder Tageszeit warmer Kuhmilch, Selbſtgeräuchertem und feinſtem Schleuderhonig ver⸗ ſchwanden allmälig von Fenſtern und Wänden— der ſtock⸗ taube Bettler, der außen am Dorfeingange die Leute ange⸗ halten hatte, genas von ſeinem Ohrenleiden und kehrte zu der arbeitſamen Rolle des Kegeljungen zurück— der Wirth, welcher Sommer über ſeine Bauern mit einer gewiſſen Reſerve be⸗ handelte und erſt gegen Regierungsräthe kollegial zu werden ſchien, that jetzt wieder dem Hiesl, Sepp und Jackl Bef frug den nach ſeinem jungen Ochſen und jenen nach ſeiner friſchen Senndirne und auch die Frau Wirthin zog ihr denes aus, nahm den vornehm lächelnden Zug von den M winkeln und ſchimpfte und wetterte wie ein Oberknech Küche und Stall. Ich war ſchon Monate lang im Orte. Die Leute 8 ten mich ſchon halb zu den Ihren und keine und wenig Geheimniſſe vor mir. Ich kannte jedes Kind. Und doch— ſeit einigen Tagen 00 ich etliche Geſicht im Dorfe, die ich vorher nie wahrgenommen— Zuerſt einen Burſchen in den Dreißigern— mit dum ſchlauem Geſichte. Der ſtand am Sonntag, als ich aus verſteckter Wirth laube das Treiben der Leute belauſchte, mitten im Gaſt auf einem Tiſch— eine Menge Menſchen jeden Alter ihn her, die ſich köſtlich bei ſeinen Faxen unterhielten. Es waren tolle Dinge, die er trieb. Dabei verfügte über ein unglaubliches Talent der Stimmverſtellung. Jetzt ſpitzte er die Lippen und krähte in der 5 Fiſtel:„Arthur! Arthur!“ Nach einer halben Minute gab er denſelben Ruf— etwas gedämpft und verſchwommen zurück:„Arthur! Uahn „Arthur, liebſt Du mich?“ krähte er dann wieder unt dem dröhnenden Gelächter der Bauern. Kein Zweifel mehr, es war die täuſchend nachgeahm dünne Stimme der Baroneſſe Laura, die hier mit ihrer Fam lie und mit ihrem Bräutigam ſich aufgehalten und durch ih ſchwärmeriſchen Gefühlsausbrüche für den Letzteren Manche erheitert hatte.. „Arthur, liebſt Du mich?“ krähte der Burſche eb der zurück.„Jetzt kommt der Münchner er dann. einem Keller ſe 19 95 „Bierfaßl! Bierfaßl!“ gab er dann denſelben guf wie „Hör' mal, Loni“, frug ich die hübſche Kellnerin, inzwiſchen bei mir eingetreten war, um mein geleertes zu füllen,„wer iſt denn der fidele Tropf da?“ Sie ſah mich ein wenig verlegen an— dann ſ zelte ſie: „Wiſſen'“, wiſperte ſie geheimthuend„der 4 ut ſchön's Echo droben an der Geiſterwand— wo die Frem alleweil ſo gern'neinrufen! Da hockt er den Sommer 1 auf einem Baum und wenn einer ruft, gibt er's z Los hat er's ſchon wie a Komödiſpieler— der Loder! 8 verſpöttelt er's halt a wen'g— die Fremdenn!!! „Arabella! Arabella!“ ſchnarrte der draußen gerad der, daß man meinte, man ſähe den ee in da terbach lebendig vor ſich ſtehen. Dieſe Entdeckung, die ich da gemacht hatte, 155 paar Wochen hindurch Anlaß zu hochintereſſanten Studien. Ich nahm gelegentlich den Wirth ein wenig auf die Seite und fühlte ihm vorſichtig auf den Zahn, ob mehr ſolche Tauſendkünſtler da wären. Er rückte ſein Käppchen auf's andere Ohr, blinz lt von der Seite an und meinte:„Da können S' f Etliches inne werden! Wiſſen Sie, man muß dem Geſch der Fremden etwas entgegenkommen— jetzt 15 d ſchledenen Leuteln, die dazu ſind, almil 5 im Dorf ſeh'n— das ſind unſere geheimen Krä Natur!“ Die nächſte Naturkraft, die ich kennen lernte „Irrwiſch“. Ein putziges, altes Kerlchen voll Hue Er pflegte Abends im„Schloß 4. Seſte General⸗Anzeiger. 5 Mannheim, 10. Otkober. waren, traf es ſich famos, wenn plötzlich mitten im Sumpf „der Alte mit ſeiner mächtigen Glimmpfeife als Irrlicht auf⸗ ctauchte, hin und her gaukelte und plötzlich verſchwand. Ein Biganzer Märchenſchatz von erlöſten und unerlöſten Geiſtern wur⸗ den wach— die Herren verloren ſich dafür in intereſſante 3 Erörterungen über derlei Erſcheinungen— kurzum, der Irr⸗ zawiſch erhöhte den Reiz der Gegend. diein Auch ein ganz junger— zu Winterszeiten als Ganshirte eſchätzter— Burſche tauchte auf— der„Guckezer“ genannt. „Was iſt denn das?“ frug ich ihn.„Warum heißt Du denn ſo?“ „ Woaßt' denn nit,“ antwortete er und ſah mich treu⸗ herzig an,„der Guckezer— dös is der Vogel, der im Wald draußen alleweil Kuckuck ſchreit, weun d' Laut' außi kommen!“ „Ah, da biſt Du wohl der Vogel?“ „Ja freili““, lachte er, im Buchenwald'l woaſt'! Da derfſt Dich gleich oft heiſer ſchreien— ſonſt ſchimpfen die Fremden:„Heutl hört man wieder gar keinen Kuckuck!“ Woaßt', wann ſo a Liebespaarl kommt und fragt:„Wie lang haben wir uns noch lieb?“— nachher mußt' glei' a halbe Stund' ununterbrochen ſchreien— ſonſt is Alles aus! Wann aber einer ruft:„Wann ſtirbt meine Erbtante?“ bund ſchreiſt nur einmal, nachher is der Kerl ganz auseinand' nopor Freud“!“ 05 Ich that noch einen tiefen Blick in die unſchuldsblauen Augen des Inngen— dann wandte ich mich ſchaudernd ab. “ So viel Liſt in einer Kindesſeele! p Eines Abends hatte ich einen ſeltſamen Anblick. d Ich kehrte von meinem Spaziergange in's Dorf zurück. Ie Auf einmal gewahrte ich auf einer Wieſe ein ſonderbares im Thier. Es war kein Geisbock und doch auch kein Wild— ich trat eben näher, um das Naturwunder genau zu beſichtigen, Dals ein Mann aus einer benachbarten Hütte ſprang und das terThier raſch in den angebauten Stall ſcheuchte. Als ich meine Beobachtung dem Wirthe erzählte, lachte er laut:„Dös glaub' i, daß Ihnen der Gamstoni ſeine Gams net ſehen laßt!“ „Eine Gemſe? Eine wahrhaftige Gemſe?“ Er ſchüttelte den Kopf. „Sie wiſſen doch,“ ſagte er,„daß wir oben auf der Veranda ein Perſpektiv— ein Fernrohr aufgeſtellt haben! Damit kann man in die Steinwand hinaufſchauen und wenn man Glück hat, ſieht man oft eine oder mehrere Gams drob'n! Aber allemal, wenn gerad' ein Fremder eine Gams ſehen möcht', kann man keine herpfeifen, und wenn er keine ſieht, ſchimpft er und is unzufrieden! Da hat denn der Gamstoni, um dem abzuhelfen, einen ſehr'ſcheidten Geis⸗ debock eiu wenig dreſſirt und mit der Scheer und mit dem An⸗ beſtreichen ein biſſel nachgeholfen, daß das Thierl von weitem eeinem Gamsbock täuſchend ähnlich ſieht. Die zwei hauſen im Sommer da oben auf der Wand in einem Hüttl! Da liegt dann der Toni auf der Lauer und wenn er Jemanden auf der Veranda bemerkt, pfeift er dem Bock. Der ſpringt nach⸗ her auf den Felsvorſprung'raus und macht die Gams. Die Fremden ſind ganz närriſch vor Freud'.„Da müſſen Sie hingehen,“ heißt's„prächtige Jemſe jeſehen!“ und der Toni hat dafür a Biſſel was von uns! O, ich ſag' Ihnen, dem ſei' Bock hat a Einbildung wie a Hofſchauſpieler— der ſchaut keinen'wöhnlichen Geisbock mehr an!“ Ich ſchüttelte den Kopf— er zuckte vergnügt die Achſeln Edann lachten wir Beide. Andern Tags rief mich ein Eilbrief heim; ſonſt hätte ich wohl noch mehr geheime Naturkräfte entdeckt. Der Wirth begleitete mich zur Bahn. „Schauen',“ ſagte er unterwegs, auf einen mächtigen, wildgebauten Mann deutend,„dös is auch einer von unſern Heimlichen— ein ganz Parfümirter!“ Ich begriff, daß er„Raffinirter“ ſagen wollte, und frug:„Was macht denn der?“ „Der?“ ſagte er halblaut.„Der macht's Alpenglühen auf der Schneidwand— verſtehen', bengaliſch!“ Ich lachte laut hinaus. „Na“, meinte ich beim Abſchied,„nächſtes Jahr werdet Ihr wohl wieder einiges Neues auf dem Gebiete haben?“ Er zuckte vielverſprechend die Achſeln.„Mein Gott“, ſagte er,„was thut man nicht Alles, um die Konkurrenz aus⸗ zuhalten!“ Aus dem Variſer Leben. Der vorige Sonntag vereinigte trotz der ſchlechten Wit⸗ terung die gewöhnliche Menſchenmenge in Longchamps zu dem aßen Herbſtpreis. Er hat nicht die Weltbedeutung des ſom⸗ len felſchen großen Preiſes und iſt vielleicht in gerinzerem Grade den! Jihrmarkt der Eitelkeit und Lächerlickkeit, doch auch hier ſchnd de zwel Haupipunkte, welche die Au'merkſamkeit auf ſich ziehen, das Pferd und die Frau. Diesmal hat der Zufall die beiden in einen intereſſanten Zuſammenhang gebracht. Ein engliſches Pferd Vidame trug den Sieg davon und verhaff dadurch einer hübſchen jungen Dame zu dem netten Gewinnſte von einer Million Franes. Wenn ſchon dieſer Umſtand die Dame— die geſchiedene Gattin eines ſehr bekannten Staats⸗ mannes— intereſſant machte, ſo erlangte dieſelbe geradezu eine Berühm heit, als man e fuhr, zu welchem Zwecke ſie den Gewinn zu verwenden beabſichtigte. Nicht der Petersburger Damenwelt will ſie nachelfern und das Glück, das ihr einmal ſo hold gelächelt, etwa im Börſenſpiel erproben, und auch nicht nach internationaler Frauenſitie in den vergänglſchen Kunſt⸗ werken aus Sammet, Seide und Gaze ihr Vermögen anlegen, nein, ſie will es auf dem Altare der Frauenbefreiung opfern und— o Entſetzen!— ein Damenblalt begründen. Die Art j doch, wie dies in's Werk geſetzt werden ſoll, kann die Gegner der Frauenbewegung mit ſchadenfroher Zuverſicht er⸗ füllen: kein Mann darf hier die Hand im Spiele haben; vom Redakteur, Herausgeber und Drucker— bis zum Laufburſchen, — bitte bis zum Lauſmädchen herunter, wird Alles ausſchließ⸗ lich von Frauen beſorgt werden. Ob nun die peſſimiſtiſche Prophezeihung:„Wie gewonnen, ſo zerronnen“, in Erfüllung gehen wird, oder nicht, eines muß man der Idee zugeſtehen, daß ſie neu und auf etwas in Paris noch nicht Dageweſenes verfallen iſt, und dies will in dieſer Stadt der Neuheiten nicht wenig bedeuten. Ein amufantes Beiſpiel von der Hetzjagd nach vakanten —— Hohen Poſten, wie ſie auch unter denzrepublikaniſchen Würden⸗ brilen-des— — Un trägern in Frankreich in hoͤchſt bedenklicher Weiſe graſſirt, er⸗ zählt der„Matin“ anläßlich der Beſ tzung des Generalgouver⸗ neurpoſtens von Algerien. Es war kurz nach der Ablehnung ſeitens des bisherigen Botſchafters in Wien, Lozé, als man em Miniſter des Innern, der bere ts den ganzen Tag über Bewerber um die einträgliche und vielbegehrte Viz königeſtelle empfangen und abfertigen mußte, noch den Beſuch eines ſehr hohen Beamien meldete, der ſich, da er etwas überaus Wichtiges mitzutheilen hätte, unter keinen Umſtänden abweiſen laſſen wolllie. Kaum bei Herrn Barthon, der ſich mit ſchmerzlicher Reſignation in das Unvermeidliche gefügt hatte, eingetreten, be⸗ gann der Beamte loszuſprudeln:„Das iſt eine Gemeinheit, Herr Minſſter. Sie haben doch die heutigen Morgenzeitungen geleſen und wiſſen mithin, daß man mich unter den Bewerbern für den Poſten des Generalgouverneurs von Algerien nennt. Es liegt mir unendlich viel daran. Herr Min ſter, Ihnen die feierliche Erk ärung abzugeben, daß ich an dieſer Preßcampagne in keiner Weiſe betheiligt bin. In keiner Weiſe, verſtehen Sie recht! Ich bin völlig unfähig, mich derartiger Mittel zu be⸗ dienen. Das widerſtrebt meinem Charakter. O ich begreife wohl, wie dieſer Irrthum ſich verbreiten konnte. Ich war ja lange Zeit Beamter in Algerien und habe dabei einige Erfolge aufzu weiſen gehabt, wie ich mich wohl rühmen darf; ſo hat man annehmen dürfen, indeſſen verſichere ich Sie, daß ich an dieſer Campagne in keiner Weiſe be heiligt bin.“ Der Miniſter hörte lächennd den Wortſchwall mit an. Der Beſucher glaubte, in den Blicken des Spötters einiges Wohl⸗ wollen leſen zu dürfen, und fuhr daher fort:„Sie ſind natür⸗ lich in Folge der Ablehnung des Herrn Lozé in großer Ver⸗ legenheit, Herr Miniſter? Die algeriſche Frage iſt auch gar ſo kitzlich und verwickelt. Der grobe Fehler aller ſeit 25 Jahren in dieſem Lande ernannten Gouverneure beſtand darin, daß ſie völlig der Verhältniſſe unkundig in dieſes von Fallſtricken aller Art wimmelnde Land kamen Da unten iſt ein ener⸗ giſcher Mann nothwendig, nicht zu jung, aber auch nicht zu al! und zu abgearbeitet, der ebenſo in phyſiſcher, als in moraliſcher Hnſicht akklamattſirt iſt.“ Der Miniſter behielt ſein gnädiges Lächeln ruhig bei und der Beſucher entwickelte ihm einen langen und eingehenden Reorganiſirungsplan für Algerien, um mit der deutlichen Aufmunterung zu chließen:„Glauben Sie mir, Herr Miniſter, Sie thun am Beſten daran, einen alten Algerier auf den erledigten Poſten zu berufen!“ Herr Barthon erhob ſich und rief, dem Beamten ſeine Hand entgegenſtreckend, aus: „Wohl d nn, mein alter Algerier...“ De Augen des Be⸗ ſuchers erſtrahlten bereits in freudiger G nugthuung.„Mein alter Algerier,“ fuhr der Miniſter fort,„ich muß jetzt zu Tiſche g hen. Seien Sie unbeſorgt, ich weiß ja, Sie ſind kein Be⸗ werber um den Gouverneurpoſten!“ Heiteres vom kürſten Bismarck. So viel über den Fürſten Bismarck in den letzten Jahren auch erſchienen iſt, iſt doch niemals mitgetheilt worden, daß der Altreichskanzler in ſeinen Mußeſtunden, die ihm im Sachſenwald ſo reichlich 1 Gebote ſtehen, neben anderen Be⸗ rühmtheiten ſehr gern und oft auch den vier Wenzeln Audienz gibt. Die Scatabende im Schloſſe zu Friedrichsruh ſind dem Fürſten eine ſo liebe Unterhaltung geworden, daß ſie ihm, ſchreibt der„Rhein..“, manch anderen Sport vollauf erſetzen. Seine Partner ſind in der Regel Dr. Chryſander, der kürzlich penſionirte Oberförſter Lange und, wenn an⸗ weſend, auch Prof. Schweninger. Fehlt es an einem dritten oder vierten Mann, dann wird ein ſolcher in der Perſon des einen oder anderen gemüthlichen Hamburgers nach Friedrichs⸗ ruh citirt. Alle Die, denen es beſchieden war, dem Fürſten im Scat einmal gegenüber geſeſſen zu haben, ſchildern den Altreichskanzler als einen ebenſo gemüthlichen, als vortreff⸗ lichen, zugleich jedoch in ſeinen Ausdrücken derben Spieler, der ſich zwar den Spielgeſetzen gemäß gerne„reizen“ läßt, den man aber nicht mit unzugänglichen Waffen reizen ſollte. Im Spiele läßt ſich der Fürſt immerhin Humor oder üble Laune ſeiner Gegner wohl gefallen, und einige derſelben, wie B. der alte Oberförſter, ſpringen mit ihrem fürſtlichen 1 recht ungenirt um. Mehr als einmal iſt es ſchon vorgekommen, daß der biedere Oberförſter, wenn eine Streit⸗ frage entſtand und ihn das Unglück verfolgte, ganz wild die Karten auf den Tiſch warf, um das Zimmer zu verlaſſen. Schmunzelnd pflegte Bismarck in ſolchen Fällen erſt ein paar lange Züge aus ſeiner Pfeife zu thun, ſich dann zu Chryſander zu wenden und zu ſagen:„Holen Sie mal den rabiaten Kerl wieder herein!“ Wer die Spieler im Friedrichsruher Schloſſe überhaupt einmal unbemerkt überraſchte, würde be⸗ merken, daß es da nicht anders zugeht wie beim Scat unter gewöhnlichen Sterblichen in irgend einem behaglichen Kneip⸗ local. Hat einer ein ſogenanntes bombenfeſtes Spiel, dann würde das ſiegreiche Auftrumpfen auf den Tiſch dem Mit⸗ gliede eines Athletenelubs Ehre machen. Billig muß es nach alledem verwundern, daß der weitverbreitete Bund der Scat⸗ brüder den Fürſten Bismarck noch nicht zum Ehrenmitglied der einen oder anderen Scatgeſellſchaft ernannt hat. Man kann ſich auch denken, welche Freude Fürſt Bismarck grade als Seatſpieler an dem jüngſt als Enkel erhaltenen zweiten Jungen gehabt hat. Von ganzem Herzen wünſchen wir ihm noch alle Viere! Die Freude am Scatſpielen iſt aber nicht das Einzige, was dem Fürſten Bismarck an den Gepflogen⸗ heiten und Vergnügungen der Neuzeut gefällt. Bismarck iſt auch ein entſchiedener Freund der Radfahrer und der Radfahrerinnen.„Wäre ich nicht ſchon zu alt, ich würde es gern ſelbſt noch erlernen,“ ſoll der Fürſt geſagt haben. Seiner Sympathie für dieſen Sport gab er namentlich einer Dame aus Hamburg gegenüber Ausdruck, welche, obwohl ſchon in geſetzteren Jahren, per Rad einen Ausflug nach dem Sachſenwald gemacht und daſelbſt ganz unverſehens dem ſie wohl kennenden Fürſten begegnet war. Abgeſtiegen von ihrem Stahlroß, beſah der Fürſt ſich die ſportmäßig gekleidete Dame von oben bis unten und fragte lächelnd:„Was nun aber, wenn Sie runterfallen, haben Sie denn auch Pumphoſen an?“„Jawohl, Durchlaucht, alles chie!“„Na dann radeln Sie mir mal noch was vor!“ ermunterte der Fürſt ſte lachend. Und heidi! war die Hamburgerin wieder auf ihrem Rad, winkte dem Fürſten ein verbindliches Lebewohl zu und verſchwand in den Parkwegen. Wenige Tage darauf erſchien dieſelbe Dame in feierlicher, großer Beſuchstoilette in Friedrichs⸗ ruh, um der fürſtlichen Familie ihre Aufwartung zu machen. Aufs Freundlichſte vom Fürſten empfangen, kam derſelbe ge⸗ ſprächsweiſe auf das Radfahren zu ſprechen und widmete der diesmaligen Toilette der Dame eine auffallend große Aufmerk⸗ ſamkeit. Als ſich endlich die Hamburgerin zum Gehen an⸗ ſchickte, meinte Fürſt Bismarck:„Das nächſte Mal aber kommen Sie man in Pumphoſen wieder!“ Aus dem Leben des preußiſchen Königs Friedrich Wilhelm IIl. überliefern uns die vom Oberſtleutnant Malachowski aufgezeichneten und ſoeben herausgegebenen„Erinnerungen aus dem alten Preußen“(Verlag von Fr. Wilh. Grunow, Leipzig. 2,50.) allerlei neue bezeichnende Züge, namentlich von der Rückfahrt des Königs von Paris im Jahre 1815, wo er am Rhein überall begeiſtert, für ſeinen Geſchmack nur zu begeiſtert empfangen wurde. So erwartete ihn, wie Ma⸗ lachowski erzählt, in Bonn ſchon eine Meile vor der Stadt eine angetrunkene Landwehrkompagnie und das berittene Forſt⸗ perſonal, dem es nicht beſſer ging. Ein wohlbeleibter Ober⸗ förſter ritt neben dem Schlage und verſuchte immer von neuem eine verbindliche Unterhaltung anzuknüpfen, von der das meiſte gottlob im Winde und Lärm ungehört verhallte. „Der König, ſchon aufgebracht, befahl mir mehrmals, den Mann fortzuſchaffen; aber alles Rufen, Winken, alle Gebärden und Zeichen blieben vergeblich; durch den Wirrwarr hörte ich nur ein paarmal:„Bitte recht ſehr, es geſchieht ſehr gern!“ Nun erblickte der König noch vor ſich ein thorartiges, hohes Gerüſt.„Was iſt denn das? Ich glaube gar, das iſt ſo ein ſapperlotſcher Triumphbogen!“ ſchalt er; und in der That es war nichts anderes: weißgekleidete Mädchen und Jungfrauen, Reden haltende Abordnungen mußten empfangen und angehhrt werden und erhielten ſchon kein freundliches Geſicht. Aber es ſollte noch anders kommen. Als ſich die Thore von Bonn zeigten, donnerten uns Kanonen entgegen. Friedrich Wilhelm, der ſie im Ernſt viel mehr ſuchte als ſcheute, haßte ſie wahrhaft als Freudenbegrüßungen. Auch unſere Poſtpferde ſchienen keine Freude daran zu haben, ſie gingen durch, in wildem Sturme durchjagten wir die Straßen und hielten erſt auf dem Markte, wo die Bürger⸗ garde aufgeſtellt war und nebſt einer dichtgedrängten Menge den König erwartete. Seine Geduld war nun böllig erſchöpft; entrüſtet verließ er den Wagen, begab ſich ſtraffen Schrittes mitten unter das Volk und begann mit lauter kräftiger Stimm:„Ich habe alle Empfangsfeierlichkeiten mir nicht bloß verbeten, ſondern ich habe ſie ausdrücklich verboten. Den erſten und beſten Beweis von Anhänglich⸗ keit hätten Sie mir geben können, wenn Sie dieſen meinen Befehl befolgt hätten! Ich haſſe die Napoleoniſchen Em⸗ pfangsfeierlichkeiten! Noch können Sie keine Liebe und An⸗ hänglichkeit für mich, ich kaum für Sie haben. Wenn wir erſt 10 Jahre zuſammen gelebt haben werden, Sie mir ein treues und gehorſames Volk, ich Ihnen ein gerechter und ſorg⸗ ſamer König werde geweſen ſein, dann ſoll es mich freuen, wenn Sie Ihre Freude, mich zu ſehen, auch laut werden laſſen!“ Eine völlige Stille herſchte in der ganzen Menge, jedes Wort wurde weithin vernommen. Als der König wie⸗ der den Wagen beſtiegen hatte, trat ein langer, hagerer Geiſt⸗ licher heran mit den nach ſeiner Meinung gewiß ſehr kräftigen und ſalbungsvollen Worten:„Herrſcher, laſſen Sie ſich Religion und Tugend angelegentlichſt empfohlen ſein!“— „Ach was,“ rief der König, noch immer erregt,„laſſen Sie mich ungeſchoren! Ich habe in meinem Leben Religion und Tugend noch nicht unterdrückt,“ und damit raſſelte der Wagen davon.“ Die Taufrede, welche beim Stapellauf des Schnelldampfers „Kaiſer Friedrich“ in Danzig von Fräulein Albrecht geſprochen wurde, 8 war von Arthur Fitger verfaßt und hatte folgenden Wortlaut: „Kaiſer Frievrich! Welches Herz ſchlüge nicht höher bef dieſen Namen? Glorie ringsum! Aber Glorie, verhüllt von tiefen ſchwarzen Trauerſchleiern! Zu ſrüh mußte die junge Hand, die kaum das Schwert mit dem Scepter vertauſcht hatte, in Staub ſinken. Zu früh für unſeren Begehr. Lange genug iſt der Held ſeine Bahn dahingewandelt, um unauslöſchlichen Dankes ſicher zu ſein. Und ſeinen Namen ſollſt Du nun hinfort tragen, Du mächtiges Schiff. Seinen Namen ſollſt Du durch die Meere führen, ſchwimmende Eisgebirge der Pole kreuzend. De ſei gewiß, wohin auch das Steuer Dich lenke, ſein Ruhm iſt an Adlers⸗ geſieder Dir vorausgeflogen. Aber da ich die Hand erhebe, Dich mit deutſchem Schaumwein feierlich nach altem Brauche taufend zu benetzen, fühl' ich mit ehrfurchtsvollem Schauer, wie unausforſchliche Schickſals⸗ öttinnen Dir den Faden Deines Geſchickes ſpinnen.— Kaiſer Friedrich! usgerüſtet mit allem, was Menſchenſorge vermag, ſtark und ſchön, wirſt Du ſtreben, Deinen erlauchten Namen zu verdienen, zu werden unter den Schiffen, was Er war unter den Männern! Erwirb Dir Fülle des Dankes, wie Er ſie erworben. Gleiche ihm an Kraft und Sieghaftigkeit, und minder eng als ſie ihm geſetzt wurde, ſetze Dir das Glück ſeine Schranke. Und wie in Gnaden ſich heute zu Dir das 1 0 herniederneigt, das die herrlichſte trägt und die hehrſte aller rdenkronen, ſo wenden hinfort die himmliſchen Geſtirne ihr ſegnendes Antlitz auf Dich. Dieſen Segenswunſch ſend? ich für Dich empor. Und alſo ruf' ich Dich nun und nenne Hierſt Dich beim Namen: „Kaiſer Friedrich!“ Der ſchwankenden, wechſelnden Woge gehörſt Du nun an, aber über Dir walte nimmer ſchwankend noch wechſelnd, der Segen Gottes! Fahre hin!“ Alle Sorten Ruhrkohlen in nur prima Qualität liefert zu billigſten Tagespreiſen. 41171 Wilh. Klusmann, H 9, 1. Fernſprecher Nr. 538. barl Bischoff& Sicl G 7, 11. Telephon 524 b det nenN Kohlen, Holz, Coks u. Brlkets. Gauze Fuhren wie bisher über die Stadtwaage, ohne Berechnung der Waaggebühreu. 4546 —— 2—— 5 105 line Lenel⸗Stiftung, Mannheim, 10. Oktober. General⸗Anzeiger⸗ Amks- und Kreis⸗ Hekauntmachung. Die Vergebung der Stipendien aus der Moritz und Karoline Lenel⸗Stiftung für die Zeit vom 2. Februar 1898/99 betr. Aus der Moritz und Karv⸗ welche nach Art. 1 ihrer Statuten den n Zweck hat, ganz oder theilweiſe Unbemitktelten jungen Leuten zu 0 höheren Ausbildung den Veſuch von Hochſchulen jeder Art 6N ermöglichen, kommen für das 55 1 r vom 2. Februar 1898/99 Ver⸗ 46046 mehrere Stipendien theilung. zur Die Bewerber um ein Stipen⸗ Mum müſſen Augehörige eines deutſchen Staates ſein und in Mannheim ihren Unterſtütungs⸗ ſt wohnſitz haben. Sie haben ferſter d nachzuweiſen, daß bei ihnen die Vorausſetzungen zutreffen, welche -nach den Statuten zur Bewerb⸗ ( 1 befähigen. Bewerbungen wollen bis zum c 15. Oktober d. JS8. auf dem Rathhaus, woſelbſt auch die 4 Statuten zur Einſicht oſſen liegen, eingereicht werden. kannheim, 30. Septbr. 1897. Stiftungsrath: 5 Bect Lemp Hekaunt nachung. rt Die Reviſion des 44 Kataſters der land⸗ — — 0—5 1 Meldeſtelle Schalter 5) 11 85 15 7 +— — und forſtwirthſchaft lichen Unfallverſicher⸗ ung für das Jahr 1897 betr. No. 7018. Wir bringen hier⸗ mit daf Kenntniß der Betheilig⸗ 1ten, daß wir nunmehr mit der Reviſion des Kataſters der land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Unfall⸗ K verſicherung beginnen ünd fordern ir alle diejenigen, deren ſchaftlicher Betrieb im Laufe dieſes Jahres eine ſolche Aender⸗ ung erfahren hat, welche die Verſetzung in eine höhere oder niederere Beitragsklaſſe bedingt, diejenigen, welche einen Betrieb neu eröffnet oder einge⸗ 4 ſtellt haben, hiermit auf, dieſe Veränderungen bei dem Städt. Sekretariat für Arbeiterverſicher⸗ ung dahier(Kaufhaus allgemeine beim Gemeindeſekretarlat Käfer⸗ thal anzuzeigen. Das Kataſter für Mannheim 0(Altſtadt) liegt bei erſtgenannter. dasjenige für den Stadttheil 0 Käferthäl—Waldhof bei letztge⸗ nannter Stelle zur Einſicht der Betheiligten während 8 Tagen auf. 46562 Mannheim, 28. Septbr. 1897. Abſchätzungskommſſſton für die land⸗ und forſtwirthſchaftliche Unfallverſicherüng: Martin. Schemenauer. Jugeuikur⸗Stelle. Für das ſtädtiſche Gas⸗ und WMaäſſerwerk in Mannheim wird ein im Maſchinenfach und in der Waſſerverſorgung bewanderter, akademiſch gebildeter und zu gleich praktiſch erfahrener genienr geſucht. Reflektanten wollen ihre Be⸗ werbungen unter Anſchluß der Befähigungsnachweiſe und mit Angabe der Gehaltsanſprüche längſtens bis zum 15. Oktober J. J. bei unterzeichneter Stelle einxeichen. Mannheim, 1. Oktober 1897. Der Stadtrath: Oberbürgermeiſter Beck. In⸗ 464⁴0 Dienſtag, den 12. Oktober, Abends 3¼ uhr im Saalbau-Saale Vortrag des Herrn Dr. Eugen ühnemann, ee Marburg über „Tolſtoß's religiöſe u. ſocial⸗ ethiſche Schriften.“ 1 Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ nementskarten à Mk. 12.— für fämmtliche Vorträge, Tageskarten Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hofmuſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, in der Mu⸗ ſtkaltenhandlung Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſo⸗ wie in der Baumgartner'ſchen Buchhandlung in Ludwigs⸗ hafen zu haben. Die Karten ſind beim Ein⸗ tritt in den Saal vorzuzeigen. (Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Rinder ſind vom Beſuche der Bor⸗ leſungen ausgeſchloſſen. 46436 Der Vorſtand. Kauſfmäuuiſcher Verein Mannheim. Wir bringen hiermit zur Kenntniß unſerer verehrlichen Mlitglleder, daß Nintritts⸗ Karten zum Varieté im Sanlbau zu ermäßigten Preiſen auf unſerem Bureau zu haben ſind. 46383˙ Der Vorſtand. Eine ſtaallich geprüftevehrerin ertheilt Unterricht in der franz., engl., ital. u. ſpan. Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern d. Nachhilfe in der Puſik.38859 Zu erfr. in d. Cxped. ds. Bl. 7 Bekanntmachung. Die ungerechtfertigten Schulverſäum⸗ Riſſe betr. Durch 8 4 des Geſetzes über den Elementarunterricht vom 18. Mai 1892 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schul⸗ verſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder deren Stellvertreter § 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur An⸗ wendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt er⸗ kannten Geldſtrafen fruchtlos geblieben ſind. Polizeiſtrafgeſetzbuch 8 71 lautet: Mit Haft bis zu 3 Tagen oder an Geld bis zu 20 Mark werden Eltern, Pflegeeltern, Vor⸗ münder, Dienſt⸗ ünd Lehrherren geſtraft, welche ohne genügende Entſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchulpflichtigen Kinder, Pflege⸗ kinder, Mündel, Dienſtboten und Lehrlinge zum Schulbeſuch an⸗ zuhalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbaren Verſäumniſſe wieder⸗ holt mit Geldſtrafen belegt worden ſind. Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach 8 18 Verkündigungsblakt. m lächten! Nl., findet dahier im großen Saale des Rathhauſes die Ziehung der Silberlotterie zu Gunſten des unter dem Protektorate J. K. H. der Großherzogin Luiſe ſtehenden Wöchnerinnenasyls ſtatt. Der erſte Preis iſt 2000 Mark, der niederſte 10 Meirk, im Ganzen 300 Gewinne im Werthe von 7500 Mark. Die Gewinne beſtehen ausſchließtich aus Silbergegen⸗ ſtänden und ſind ſämmtlich in hieſigen Geſchäften eingekauft. Ene Geſammt⸗Ausſtellung der Gewinne befindet ſich im Laden O0 5, 5, Heidelbergerſtraße. 50 Looſe fällt ein Gewinn. Ziebungsliſten ſind noch am Abend der Ziehun — Dulag, 1l. Loose à 1 Mark sind überall erhältlich. + Auf 46572 der Schulordnung vom 27 Februar 1894 die der Kinder zu gewöhnlichen häuslichen oder gewerblichen Geſchäften nicht als genügender Entſchuldigungsgrund betrachtet werden darf. Maunheim, im Oktober 1897. Das Rektorat der Volksſchulen: Dr. Sickinger. 185 5 725 225 255 Großh. Bad. Staatseiſ Die Stadiexpreßgut⸗Aunahmeſtelle im Kaufhauſe wird vom 18. Okiober l. Is, ab nach G 2, 15 in das Haus des Herrn Aupferſchmieds J. Ollier 1 + 1 1 2 2 2 5 verlegl. 466616. Großh. Vetriebsinſpektor. 5 1 1 1 2 5 5 Oktober. Joſef Joh. 46540 eubahne 2* . „ früher Köſters Bank Aect.⸗Geſ. Haunbeim-Heidelberg-Strassburg! 0 mit Depositenkasse in Ludwigshafen à Rh. 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Kaufmann Frledr. Fößlin e. T. Frieda. ntere kath. Pfarrei. Sonntag, den 10. Oktober. 1 ds, b. Schned Ecn. Renzker e. S. Hemeſch 6 Uhr Frühmeſſe g Uhr Singmeſſe milt Predigt,„10 Uhr ſpäteſtens 20. Oktober den unten verzeichneten Vorſtands⸗ 30. d. Schreiner Joſ Karl Dunzmeilet e. S. Frdr. Kart. Predigt, nachher Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. /2 uhr Chri⸗ mitgliedern zuſenden zu wollen. 4464227. 1 105 de en e 0 er. ſtenlehre für die Knaben der 2 letzten Jahre“ Halb 8 Uhr Der Vorstand: 27. b. Fuhrmann Val. Gunſt e. S. Jaf. Fedr. Roſenkranzandacht mit Segen. 28. d. Metzgermſtr. Karl Furtwängler e. S. Karl Ludw. Kath. Bürgerhoſpital. Sonntag, den 10. Oktober, Frau Hitzig, G 4, 5. Frau Hänlein, B 6, 6. 26. d. Kutſcher Joh. Feinauer e. T. Marg. Joha. 7 Uhr heil. Meſſe. e 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt⸗ „ Ahles, Q7, 26.„ Haug, A 4, 1. 305 b5 18 0 15 0 e. 50.5 Kath 4 Uhr Roſenkranz⸗Andacht mit Segen. in Hörn, Kaiſerring 12.28. d. Baumſtr. Kourad Zungert e. T. Ida Kath. * 80 185 5 ee eee e 30. d. Schreiner Joh. Seb. Englert e. S. Ludw. Karl. In der Hauptſynagoge. iabach, T. 7, 7. Fralt Mathy, M 5,. f29. d. Stent wien Sihme ier Johan Laughüttenfeſt. 10 ageutan,„d, 8. 29, d. Kupferſchm. Gottfr. Rothenberg e. T. Henr. Aug. Sonntag, den 10. Okt, Abends 5½ Uhr. Montag, den 11. „ Wotiſcha c, Bismarckpls][„ Auchaber, K 8* ſb0. d. Fagl. Val. Berret e. O. Karl Sch. Bal. Okt., Morgens 9½% Uhr Previgt. Herr Stadlrabhiner Or. „ Groſſelſiager, Damm⸗„ Schneider, L 14, 8a. 26. Auslfr. Mich. Frdr. Müller e. S. Friedr. Steckelmacher. Montag, den 11. Okt., Abends 6½¼ Uhr. Dlenſtag, 7 0 21 80. d Conservatorium für Musikz; 0 55 Fuhrm. in Mannheim. Dird ktober. Beginn des nouen Schuljahres am 14. Septembor 1897. J. Der Unterricht ist sowohl für Pilletanten als zur voll- ständigen Ausbildung von Künstlern, sowie Lehrer und Lehrerinnen bestimmt, Die Opernschule bildet stimm- begabte vollständig für die Rühme aus. Zugleich besteht eine Schule für Anfänger im Klavier-, Violin- und Violon- cellspiel. 44627 Der Unterricht umfasst Chor-, Solo- und dramatischen Ge- sang, Klavier, Orgel, Violine, Violoncell und Contrabass, soxie alle Blasinstrumente und Harfe. Ensemblespiel für Klavier, Vio- line und Violoncell. Streichquartett und Orchesterspiel. Tonsatz und Instrumentationslehre nebst Partiturspiel. Geschichte der Musik, Deolamationslehre, Mimik, italienische Sprache. Die Schüler und Schillerinnen der Worschule erhalten in der Austalt UDebungs- oder Nachhilfestunden, in denen sie unter Aufsicht mr Pensum vorbereiten können. Besonderes Honorar wWird dafür nicht berechnet. Ausführliche Prospecte des Conservatoriums sind kosten- frei durch die Direktion zu beziehen. Anmeldungen neuer Schüler und Schilerinnen werden täglich bei der Direetion Lit. F 2, 6, entgegen genommen. Die Direktion des Conservatoriums für Musik. M. Pohl W. Bopp. erhöht augenblicklich den Wohlge⸗ ſchmack jeder Suppe und ſollte daher auf keiner Tafel fehlen. In Original⸗ fläſchchen von 35 Pfg. an zu haben bei Jaecob Lichtenthäler, Colonfalwgarenßpdlg, B 5, 10. 45 Grab-Denkmäler Sch „Tagl. Karl Biſſi Maſ „ Friſeur Fabrikarb. Phil. /ß0ß00cßhTTßhhcTfhhhhhTdThhhTcc SYgnN Sggpegggggsgggggggggggcgggggr Oktober. — 28 J. 7 M. a. unſeres nun in Gott ruhenden innigſt geltebten Sohnes 15 Sſe Aennlder.. 5. U lch, ne e F 1 1. Oskar Alexander, S. d. Schutzm. Ludw. Kittler, 7 M. 20 T. a. reichhaltiges Lager. i0es 2. Magdal. geb. Mauſet, Eheſt d. Tagl. Jat. Rieb, 61.4.a. Hermann Ballw eg 2. d. verh. Kaufm. Otto Friedr. Wipprecht, 53 Js M. a. 10 Bruno 7 Olff. 1* 19111 Friedr., S. d. Joſef Burkard, 23 T. a. wir Allen, den Herren Bahnbeamten, ſowie 9 4. Franz, S. d. Mützenm. Frz. Winkler, 8 Std. a. einen Collegen, dem titl. Verein ehemaliger gelber Dra⸗ Bildhauer 8. 5. verw. Kaufm. Mich. Trautmann, 48 J. 1 M. a. oner Manüheim, namenklich für Niederlegung eines 2 4. Alf 58d S. d.. Lagk c d b M. 1 T. a. ranzes, unſeren tiefgefühlten Dank aus. 2 4. Adolf Frdr., S. d. Tagl. Gg. Hart, 2 J. 8 M. a. inſtad 8. 1897. 0 7 30 Mannheim 6 7 30. 4. Karl 05 S. d. Gärkners Martin Jordann, 1 J. 5 M. a. 155 e e 5 5. Joh. Och, S. d..⸗A. Joh. Hch. Rimanger, 1 J. 2 M. a. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: 6. Marg., T. d. Monteurs Nud. Köhle 5 M. 19 T. 8. i thürigen. 5. 185 Ehefr. d. Spezereihändlers Gg. Mich. Beck, Familie Ballweg nebſt Aug 50 9 Schloſſer Joh. Frdr. „Diener Peker Eberle e. S. Lohnrechner Ferd. Leiſt e. S Frz. Lndw. Geſlorbene. Maxie geb. Rupp, Ehef. d. Schloſſers Hch. Knobloch, 5 Civilregiſter der Stadt Maunheim. Ver Senz, Bahnarb. u. Karol. Fluck. doh. Ant. Herrmann, Tapezier n. Eliſab. Dörſch. Kilian Weber, Hilfsweichenw. u. Anna Schnurr. Leop. Wickenhäüſer, Schloſſer u. Luiſe Zeltwanger. „Hch. Rothweiler, Tagl. u. Eliſab. Heinz. Frdr. Ludw. Jung, Wirth u. Helene Damm. 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Sonntag, 10. Oktober 1897. — Trinitatiskirche. Stadtvikar Schäfer. Militär Collekte. Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. Collekte. Uhr hriſtenlehre Herr Dekan Ruckhaber. Kirchenrath Greiner. gottesdienſt. Collekte. Herr Stadtvikar Raupp. 25 81— 8 Ludw. Feiſt, Kaufm. u. Lina Hochſtetter Predigt. Herr St far 5 8 ——— 5 8055 v, d. Heyd, Spengler u Inſtall. u. Laura Nahſtoll. Snie rir e digt Johs. Fink, Küfer u. Kath, Emig. Sima Predigt eier err jeinif 2 Ban Johs Jgeh Pücte Pafß Pnel Stadtpfarrer Stmon. Collekte. Morgens 11 Uhr Ehriſten⸗ Guſt. Gumpert, Kaufm u. Bertha Phil. Strauß. lehre. Herr Stadtpfarrer Simon. Herr Pfarrer Achtnich. Nirchen Anſagen. Morgens 8 ½ Uhr Predbigt. Herr Morgens 10 Uhr Morgens 11 Concordienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt Morgens 11 Uhr Kinder⸗ 2s Mittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Kirchenrath Greiner. Abends 6 Uhr Friedenskirche Morgens ½10 Uhr Predigt. Stadtpfarrer von Schöpffer. Collekte. Morgens 11 Ühr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½ 11 Uhr Predigt. err err Stadtmiſſion. ließungen. wozu Jedermann eingeladen iſt. Sees. Traitteurſtraße fallen die Bibelſtunden aus. Guargeliſches Nertiushans, K 2, 10. Sonntag Vormittag 1 Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags 3 Uhr Predigt. Herr Prediger Kaſſer von Eſſenach, Während der ganzen Woche wird Herr Prediger Kaiſer von Giſenach im Kaſino⸗Saale jeden Abend 8 Uhr religiöſe Borträge halten, Im Vereinshauſe und in der Kirchliche Anzeige ⸗Aſſ. m. Chriſtine gen. Lina Fiſcher. 3 Uhr Predigt Jedermann iſt freundlich eingeladen. der Biſchöfl. Methodiſlen⸗Gemtinde, U 6, 28. Sonntag Nachmittag ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Aatholiſche Gemtinde. u der Jeſnuitenkirche. heil. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. Jahrgangs kommen um ¼2 Uhr in den Saal.) Herz Mariä⸗Bruderſchaft. borene. Segen „Jeſu Sonntag, den 10. Oktober. Uhr Frühmeſſe. ½7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Militär⸗ gottesdienſt mit Predigt. ¼10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr (Die Mädchen des 3. 7 Uhr Roſenkranz⸗Andacht mit In der Schulkirche. 9 Uhr Kindergottesdienſt, ½14 ½3 Uhr Oppenheim. Abends 6¼ 6¾ Uhr, Abends 5 Uhr. In der Klausſynagoge, Predigt. hr. e T. Joha. Marg. den 12. Okt., Morgens 9½ Uhr Predigt, Herr Rabbiner Dr. An den Wochentagen Morgens Herr Rabbiner Dr. Oppenheim. Dienſtag, 12. O. Phil. Heinr. T. Elllabe Bildhauerarbeiten. Bildhauer, T 6, 5. Bel Ste halte mein größtes und reichhaltigſtes Lager in 1 Joſef. für jedes Alter und in allen Preiſen, ie Theder, beſtens empfohlen. Bei der Maaßnahme für den Sarg können alle Beerdigungsgegenſtünde deſefne Suſ. beſtellt werden und einrich. 1 55 J 2. 4. FEr. Vock. S. Fror. Wilh. e. T. Anna. Danksagung. vom allgemeinen Kraukenhauſe nach kt. Vormittags 9½ Uhr. Reichhaltiges Lager und Aufertigung von Grab-Denkmälern beſonders in chwarz-schwedischem Granit, ſowie in Marmor, Syenit und Sandſtein. 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Wir richten deshalb, wie früher, an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, Sammlungen oben genannter und andereß Kleidungsſtücke gütigſt veran⸗ ſtalten und ſolcheanerrn Haus⸗ vater Weruigk in Ankenouck — Station ſtlengen bei Fre gut⸗ und Poſt Dürrheim bei P Sendungen— gefß. abſchſch zu wollen. Auch können 9 ſammelte Gegenſtände zu jed Zeit und das ganze Jahr übg an die Centralſammelſtelle g Karlsruhe, Sophienſtraße 2 eingeſendet werden, von wo auß die Weiterbeförderung veraßß 3160% T aͤg für die Herbst- u. Iinter-Saison ſind in unübertroffener Auswahl vom billigſten bis zum feinſten Genre eingetroffen. Wir empfehlen: 46297 Jaquettes, Kragen und Pelzcapes, Blousen, Jupons, Morgenröcke, Trauercostumes elc. und Gelegenheitspoſten in Kleiderſtoffen und Burkiins zu unerreicht billigen Preiſen. 46643 laßt wird. 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Blattes 5 8 Ein Mahnwort an die Hausfrauen! „Die Fabrikation der Schuhwichſe iſt ein Zweig der chemiſchen Induſtrie, der leider an vielen Oiten ſo betrieben wird, daß man zwar ſchöne ſchwarze und ſtark glänzende Fabrikate achin welche aber das Leder auf ſehr unaugenehme Weiſe verändern, indem ſie daſſelbe ſpröd und brüchig machen. Die meiſten als Schuhwichſe verwendeten Präparate beſtehen aus Miſchungen, welche neben Syrup noch Scvefgſänee Salzſäure und Beinſchwarz enthalten. 454⁵0 Ein Theil dieſer Säuren wird nun zwar von dem phosphorſauren Kalk des Beinſchwarzes gebunden, ſelten aber die ganze Menge. Enthält aber die Schuhwichſe freie Schwefelſänre und Salzſäure, ſo wirken dieſe bei längerein Gebrauch zerſtövend auf das Leder ein; letzteres erhält eine Menge feiner Riſſe, wird ſen de und bricht endlich an vielen Stellen zugleich.“ So ſchreibt ein bekannter Chemiker. In der Praxis wurde nun herausgefunden, daß die ſo hergeſtellte, urſprünglich aus England ſtammeüde Säurewichſe um ſo ſchnelleren und ſchöneren 95 50 gibt, je mehr ſie überſchüſſige freie Säure enthält, während eine Wichſe mit wenig oder kelner freten Säure raſchem Verderben aus⸗ geſetzt iſt und keinen richtigen Glanz gibt. Jufolge dieſer Erfa rung arbeiten jetzt faſt alle Wichſe⸗ abriken mit viel Säure; ein Geſchäft ſucht zwar dem andern die Kunden abzu 0 täglich kann man in den Zeitungen und an allen Ecken leſen, daß unter dieſem Namen dien, eſte Wichſe“, unter jenem„die allerbeſte Wichſe“ und unter einem dritten das„non plus ultra der Stiefelwichſen“ zu Laben iſt, aber das Wort„ſäupefrei“ ſucht man in allen dieſen Empfehlungen vergebens. (Amtliche Unterſuchungs⸗Ergebniſſe werden in den nächſten Tagen in dieſem Blatt veröffenklicht.) Nach vieljährigen Bemühungen und nach zweimaligem vergeblichen Ausſchreiben von be⸗ deutenden Preiſen iſt es endlich der Firma Gustav Haefner in Feuerbach- Stuttgart ge⸗ lungen, das Rezept zu einer in jeder Hinſicht tadelloſen ſäurefreien Wichſe zu erwerben, die] eal wo ſie Agebendet wjrd, grögies Lob krnet 8 5 Drehbänke 2 5 in we Eppelſer Dieſe in kleinerem Kreiſe ſeit Jahren erprobte ſäurefreie Wichſe wird unter dem Namen:— 8 Bohrmaschinen 4 1 hebene 23 2 64 2 85 Ageiſtig zurückgebliebene, ſchwa „Glanzwichſe Marke Büffelhaut Hobelmaschinen 2 e ae u e neben dem alterprobten vorzüglichen Leder⸗Erhaltungsmittel„Schuhfett Marke 8 Nutstossmaschinen— 5 fehlt, wird von einem jungen⸗ Hüffelhaut. 5 173 2— iſchen M ter ſt Ceine hderfreſſende“ Glanzwichſe wollte Ihch be ihrem wirklich ledererhaltenden Fett grund⸗— S Schl Sifmaschinen 8 Aber gee Aufſicht erthellt ſätzlich nicht beigeſellen.)—— 5 Zeugniſſe von gutem Erfolge Glauzwichſe und Schuhfett„Marke Büffelhaut“ iſt in kleinen und großen Doſen—2 Blechscheeren E liegen zur Einſicht auf. 35791 hier zu haben bei:„äheres 6, 12, Souterrain Apolf Burger, 8 1 5.(Lonis Lochert, 1, 1. C. Schneider, O 4, 20. 3 Lochstanzen S. 2. FTriedrichsring. Og. Dietz am Markt, G 2, 8. Herm Metzger, L 4, 7. Carl Weber, G 8 5. 88 S 8 Thom, Eder, U 3, Sb. Jof. Pfeiſfer h 5, 1. J. Bähringer, Schwetzinger⸗— Feldschmieden S 7 Ph. Gund, D 2, 9. Jof, Sauer, K 4, 15. ſtraße 39.— 4 5 Ch. Kühner, G 8, 20. A. Scherer, L 14, 1. Gebr. Zipperer, 0 6, 3 u. 4 8 Ventilatoren— Skrickarbeiten 7 28 9 ferner Parallel- und andere Schraubstöcke 1 3 5 aller Ar Ambose, Richt- und Lochplatten werden raſch u. billigſt ausgeführt. Plaschenzüge aller Systeme L. Schäfer, Taublöcke, Winden, Werkzeuggussstahl Maſchinenſtrickerei, Schleifsteine in vorzüglichſter Qualität a Mittelſtraße 843, 888 2. Stock. 36952 Verkauf der weltbekannten Reishauer'ſchen Speeialitäten als: 8 Schneidzeuge und Gewindebohrer für Schrauben⸗ und Gasgewinde,, Es e Inſtallationswerkzeuge in reichſter Auswahl bis zu den größten Dimenſionen am Lager. 42078 Waschen f0 Hügele ß. 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