1 + — AAe— JJ ͤ—— 2 resd Goefsvrium Telegramm⸗Adrefſe: „Journal Mannheim.⸗ In der Poſtliſte eingetragen unter r. 2738. Abonnement: 80 Bfg. monatlic, Verantwortlich: E 26005 Thell: Fruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. 9(N für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotatiousdruck und Verlag der 9 Dr. H. Haagſchen Buch⸗ GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung.(Maunheimer Volkblatt.) ur den Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ deuckekei ſchlag N..80 vrs Quartal.(Erſte Maunbeimer Typograph. vle 15 9 55 20 Pfg.(407. Jahrgang.) en Mauhele Jepene Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Erſchelnt wöchentlich ſieben Mal. iſt ugügeee en enmen 8 E 6, 2 Stleſeuſte und verbrritelſte Jeitung in Maunheim und Augegend. E 6, 2 lammtlich in Rannbeim. Nr. 279. Dienſtag, 12. Oktober 1897.(Lelephen-Ur. 218.) ——ʃñ 5 feren; Grade verwerlicht indem mur Verſchukrungsarifke, wie Sou⸗ Wie werden beſſere Zuſtände für die 2 0 1 taches, Hohlkordeln und andere Beſaͤtze gefragt waren, während d t Berl Kaiſerl. Geſundheitsamte unter Arbeiterſchaft geſchaffen? wurde geſtern in Verlin im Kaiſerl. iee des glatte Treſſen noch vernachläffigt blieben. Verſchiedene An⸗ 0 Anweſeuheit von 150 Aerzten, des Deiniſters Boſſe und des eichen ſprechen zwar dafür daß alle dieſe Artikel für die alle, Man ſchreibt uns: Staatsſekretärs Grafen Poſodowsky eröffnet. Vorträge hielten[3 3 Dieſe Frage iſt jetzt, da wir bald wieder in den Wahl⸗ Ehlers⸗Kopenhagen, Besnier⸗Paris, Hanſen⸗Bergen, Hutchinſon⸗ 0 f er bampf eintreten, zu einer brennend'n geworben. Durch ſozial⸗ London Naſſer⸗Breslau, Neumann⸗Wien und v. Peterſen-Peters⸗Igetungen beſſer entſprechende Lee een ee 1. el 9i Gr ikel, ſowi ltönend 8 0 Allgemeln ſind die Klagen über ſtarke inländiſche Konkurrenz „demokratiſche Schriften und Preßarlikel, ſowie durch hohltönende, burg. Schließlich fanden mehrere Krankenvorſtellungen ſtatt.“ brbete e te Erſtalken phraſenreiche Reden in den Verſammlungen werden die Arbeiter n handl ſtrecken ſich die ganze Woche hindurch und gedrückte mebrige Preiſe, ſowie Erſtalken der au 5 5 Die Verhan ungen erſtrecken ſich die ganz ländiſchen Induſtrie.“ detke, 5 aufgerufen, den Fahnen der Soz aldemokratie zu folgen, als und finden in Form von Diskuſſionen ſtatt. 5 der Partei, die ſie am ſchnellſten und am ſicherſten zu beſſeren 315 Deulſch⸗amerikaniſchen Verkehr. Welchen Werth hat die magyariſche Freundſchaft Lebeusbedingungen, zur Ausgleichung der ſchroffen Gegenſätze 5 5 5 für Deutſchland? zu ihren Gunſten hinführe! 5„Die Nordd. Allg. Ztg. fn 98d 1 15 19 5 Dieſe Frage beantwortet Herr Profeſſor Wigand aus ann nun wirklich die Anbahnung beſſerer Zuſtände für Conſuln der Vereinigten Staalen ene Leipzig, der Land und Leute in Ungarn genau kennt, indem er die Arbeiterſchaft nur durch Umſtuz und Vernſchtung des Be⸗ amtlichen Verordnung kann von 55 8 es bb ſagt: Die Magyaren ſind unfer ſchliumſter Feind. Sie Faben ſtehenden erreicht werdeu, oder iſt nicht vielmehr durch die lichen Erſcheinens der Exporteure oder deren dem deulſchen Volksihum berelts enorme Verluſte beſgebracht. naturgemäße Entwicklung der kulturellen Verhältniſſe ſchon eine[Conſul zwecks Beglaubigung der Facturen für die nach den Alle Städte älteren Datums in Ungarn ſind deulſchen Urſprungs. Beſſerſtellung der Arbeiterſchaft bedingt? Wir wollen bei der Veteinigten Staaten auszuführenden Waaren ausnahmsweiſe Die meiſten aber haben beteits 19110 deutſchen Charalter voll⸗ Beantwortung dieſer Frage den Ausführungen des bekaunten abgeſehen werden. ſtändig verloren oder viele ſind augeublicklich von der Magyari⸗ Nationalökonomen Max Wirth folgen, der ſeine Nationalöko⸗ 5 Ernennun g. 5 ſtrung bedroht, ſogar in Siebenbürgen, wo die Sachſen ſich bis omie in rein ſachlicher, objektwer Weiſe geſchrieben hat: Geheimer Oberregierungsrath Gaebel, Vorſitzender der jetzt wacker gehalten haben. Ater der Hauptverluſt droht uns „Das Loos der Abbeiter beſſert ſich fortwährend mit ſtei⸗ Abtheilung für Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung im Reichs⸗ durch die völlige Magyariſtrung der noch immer weit über zwei ender Civiliſation. Nicht allein die Annehmlichkeiten des Le⸗ verſicherungsamt, iſt als Nachfolger Bödikers zum Präſidenten Millionen betragenden deulſchen Landbevölkerung. Haben wir bens werden jeden Tag zugänglicher, die Transport⸗ und In⸗ des Reichsverſicherungsamts ernannt worden. Deutſchen je einen ſolchen Verluſt durch einen Krieg erlilten duſtriewaarenpreiſe billiger, ſondern auch der Arbeitslohn Die Etatsforderung des Reichsmarineamts und ſollen wir der nationalen Erdroſſelung unſerer Stammes⸗ e d wird erſt bekannt gegeben werden, nachdem der Bundesrath A en 1 d0h und thatenſos 11 er ſin 0 17 8 darüber entſchieden hat. agharen daran zu erinnern, da nichts weiter ſin angsperioden; für die Dauer verbeſſern ſie die Ar⸗ olniſch⸗katholiſcher Unfug gegen Deut ch⸗ ein kleines, uͤbermüchiges Volk, das das bischen Kultur, das es ker, weil ſie denſelben die mechaniſchen, geringer belohnenden 5 15 Cbne Rüch im Iſte beſitzt und womit es ſich brüſtet, doch nur uns Deutſchen zu baf aungen abnelmen, und well bei gleicher Wie Germanga“ erdob Witerſpruch gegen den Bericht, verbanken hal. Cs iſt eben o nothwedig, den Magyaren klar gröbere Summe von Produkten zur angemeinen Berthele welchen ſrannſtorlalrath PD. Dibelus aus Dresden auf der zu wagen, daß, wenn es die deulſche Polttir für nüßzlich halten Klang kommt. Durch Sparſamkeit können die Arbeiter ſelbſt Hauptverſammlung des Guſtav⸗Adolf⸗Vereins zu Berlin über ſollte, die ſchüßzende Hand des Deutſchen Reiches von dem dua⸗ gan meiſten zur Verbeſſerung ihrer Lage badurch beitragen, in⸗ die zur großen Liebesgabe neben zwei anderen Gemeinden der liſtiſchen Reiche der Habsburger weg zu ziehen, dleſes keine bau ſie durch Aufwenden von Kapital lohnendere Arbeit ab⸗ Diaſpora in Vorſchlag gebrachte Gemeinde Jezewo erſtattet hat. Stunde läuger vor dem Untergange ſicher wäre. Die Magparen uund dunch beſſere Ausbildung ſic und ihre Kinder zu Das genannte Blatt erklärte die in dieſem Berichte mitgetheil-kretten es gewiß nicht, ſo wenig wie die Tſchechen! i äglicheren Beſchäftigungen heranbilden können. ten Klagen über die Bedrängniſſe welche dieſe Gemeinde von lei Die 76r ſhſe ee El Seiten Polonismus 1 5 zu erleiden 35 1 55 S e er ſchroffen Gegenſätze em ücke mittlerer 5 5 f zald g 0 ha, für unbegründet und erſunden. Dem gegenüber kraten eingeräumt, daß ihre Parlei⸗Unternehmungen vecht ſchlecht uſtände. iſt unter anderm folgendes feſtgeſtellt worden: Ein 5 8 5 8 Ueberdies macht die mit der Kultur fortſchreitende Er⸗ polniſcher Knecht Kapus iſt von der königlichen Strafkammer abgeſchnitten haben; alle Geſchäfte ſeien zu Grunde gegangen, terung des Verkehrs, die größere Innigkeit der Be⸗ en Störung des evangeliſchen ottesdienſtes das Hamburger ausgenommen, das ein Zufall geuettet habe. khüngen zwiſchen Provinzen und Ländern, zwiſchen Volk und 15— 5 9 el 995 Wir wiſſen ja, wie es mit der Beliner Hutfabrſk, der Ber⸗ BVolk, den Arbeiter, der von Urzeit an gewohnt iſt,„an der wäh end der Predigt des evangeliſchen Geiſtlichen in dem Schul⸗ liner Schuhfabrik, mit Genoſſenſchafts⸗Bäckereien 2c. gegangen Sdcolke zu kleben“, beweglicher. Der Arbeiter iſt eher bereit, lokal von Jezewo unmittelbar vor dem geöffneten Fenſter deſſen iſt, obwohl Abnehmer im großer Penge erwarlet we den konnten. lohnendere Beſchäfttcung auch in der Ferne zu ſuchen; und Stimme durch Brüllen nachgeäfft, ſo daß der Geiſtliche in ſeiner[Noch vor Wochen iſt über di: Glashülie 15 Bergedorf der eum ugleich in einem großen Bezirke Einrichtungen getroffen Predegt innehalten mußte und eine große Stölung der Andacht Konkurs verbängt worden, und vor einigen Tagen iiſt die Süd⸗ D zar allgemeinen Geltung gelangt ſein werden, welche die entſtand.— Eine evangeliſche Trauung iſt durch polniſche deulſche Schuhfabrik in Leonberg verkracht. Bebel hat offen Arbelter jeder Zeit von offenen Arbeitsgelegenheiten in Jungen geſtört worden, die bei der heiligen Handlung in den ausgeſprochen, daß die me ſen Unte nehmungen, wären ſie in Ateiß ſeben, ſo kaun damit der Ueberfluß der einen Gegend Raum, in welchem die Trauung ſtattfand, hineinſchrien:„Kar⸗ Privathänden gerpeſe gut hätten einſchlagen können. Bekannt⸗ an Argheitekräflen leicht mit dem Mangel in anderen in Ein⸗ toffel, Speck und Erbſen werden die Soldaten heute freſſen.“ lich ſoll er der Zukunftsſtaat e in ſich tragen, klang gebracht— und eines 1 Haupehinderniſſe des Mit den Soldaten war der Bräutigam, ein Poſtafſiſtent, ge⸗ 5 Privatzeſchäften niemals erreichbare Produktioität Zu Forikemnmens der Arbeiter beſelligt werden. meint. Die Namen der ſchreienden Jungen ſind durch fünf Zeugen N b⸗ vernünftige ſofiale Geſebgebung, wollen wir noch feſtgeſtellt.— Die belen vor 5 Zeit 19100 eee Pr.“ bemerkt noch über die Togung: Unzufügen, wird in Verbindung mit einer ruhigen Weiter⸗ des Hallelujahs in der Liturgie des evangeliſchen Gottes:] Man 17 5 ie alten ſchrillen Trompeteuſtöße, 10 ſah Atwicklung der kulturellen Veihältulſſe ihr Theil dazu beitragen, dienſtes ein brüllendes Hurrah angeſtimmt. Wenn auch die auch die Geſtalten der alten Führer noh im Vordergrunde; * Arbeiterſchaft am ſicherſten die Annehwlichkeiten beſſerer gerichtlich angeſtellte Unterſuchung nicht zur Ermittelung der aber der alte Tlotz, de alte Siegeszuverſicht waren nicht mehr Heusbedingungen zu bringen, und damit die Arbeiterfrage Thäter geführt hat, ſo iſt doch der Thatbeſtand ſelbſt gericht. zu erkennen, es war Alles gedämpft durch opportunmiſtiſche gedeihlichen Löſung entgegen zu führen. lich feſtgeſtellt und durch zwei völlig zuverläſſige Mädchen, die Zwackmäßigkeits⸗Erwägungen, von den Reden die gehalten, als Zeugen vernommen worden ſind, unzweifelhaft beglaubigt. 15 0 e 415 1 575 Ae Deutſches Reich. Im Hauſe des evangeliſchen Geiſtlichen iſt, wie gleichfalls vor lles Meer ſchlich 1 fie ihre Jugendzelt hinter ſic, 191 Gericht eidlich bezeugt worden iſt, um 12 Uhr Nachts von alls J 0 e e Bru 1 der, bie Poſtreformen. mehreren polniſchen Männern ein Hauseinbruchsverſuch ausge⸗ zwei Stelen ringen in ihrer Bruſt mit einander, die razeale, Die Berathungen im Reichspoſtamt über die bevorſtehenden] führt worden, und es liegt auf der Hand, daß die Tumul- deren Sprecher der kreiſe Liebknecht iſt, mit der opportunſſt⸗ 5 ſormen im P ſowohl wie in der Beamtenorganiſation 10 die nicht als elch Diebe kamen, i friedlicheniſchen, welche Auguſt Bebel repräſenlirt. Und die opportuniſt⸗ noch nicht abgeſchloſſen. Jnsbeſondere befindet ſich die Abſichten hatten.— Dem Geiſtlichen ſind von Evan⸗ iſche iſt augenſcheinlich die überlegene, ſie hat in der Frags 0 age der Neuorganifation der Beamtenſchaft noch in den geliſchen Warnungen wiederholt zugegangen mit der der ſoc al⸗demokratiſchen Bethellgung an den preuziſchen ei Stadien der Berathung und wird auch wohl noch län⸗ beſtimmten Ausſage, daß ſie von Bebrohungen ſeines Lebens tagswahlen, alſo in einer ſehr wichtigen Frage, ihr Ueber⸗ en e Zeit in ie e e een ider i diber nur, Kinge ercglten batten.— Der Arbetter Fronz Kochhansky gewicht bewieſen. Der Farteitag erllärte nänlich, wie ſchon 15„Deutſche Zig.“, daß durchgreifende Veränderungen in ſſt von der Strafkammer zu Graudenz wegen Beleidigung des gemeldet, Oiecuſſion und nomeuntlicher 1 * Organiſation der Poſtbeamtenſchaft jedenfalls ſtattfinden evangeliſchen Geiſtlichen zu einer Woche Gefängniß verurtheilt mung, daß die o die wae ahlen 3 II krden. Die an die Oberpoſtdirektionen gegebene Weiſung, worden, und eine zweite gerichtliche Verurtheilung deſſelben überall geboten ſei, wo die erhältuiſſe der Par eigenoſſen der Zulaſſung der Poſteleven zunächſt völlig zurückzuhalten, Arbeiters mit Genoſſen wegen öffentlicher Bele digun des es ermöglichen, und denngleich dieſem Beſchluſſe der Zuaß 99705 let 1 Zuſtand einer weſentlichen Einſchränkung 1 Gaſcſche zu 098 f 155 23. Oktober 1896 beigefügt wurde, daß Comprom ſſe und Bündniſſe mit 1 0 Ddes böheren Poſtienſtes bereits vor. In Bezug auf den mitt⸗ erſolgt. Dabei iſt gerichtlich die Thatſache feſtgeſtellt worden, Parteien 11 8 58 b 55 ſo 11 8 19 miss ren und unteren Poſtdienſt ſteht die Abſicht feſt, die Anſprüche daß der evangeliſche Geiſtliche am Tage ſeiner Einführung Sa e 5 100 17 55 11 ie ſoeig 150 die erforderliche Vorbildung zu erhöhen, man nimmt u. a. zugleich mit den ihn begleitenden Geiſtlichen, alle in Amtstracht, Betheiligung G den Wahlen den Freiſinnigen am Kampfe Freis Etledigung einer ſechsklaſſigen Mutelſchule dafür in Aus⸗ auf der Straße durch Grimaſſen, Zurufe u. ſ. w. verhöhnt] gegen das Junkerthum zu ſtatten konmen ole, Dieſe t. Es ſind jetzt zwölf Oberpoſtdirektoren zu einer Berathung wurde.— Dieſe kleine Sammlung genügt. eotſpirung 0 15 daß die deautſche Toe a en eee das Reichspoſtamt geladen. Bevor die endgiltigen Maß⸗ In dem Geſchäftsbericht der Barmer ihrer trotzigen 75 ſtſoltrung ſich nicht mehr ſicher fühlt, daß nien getroffen werden, ſollen auch noch gewiſſe Berufskör⸗ Handelskammer 165 0 d 1 welches an ihrer Wiege ſta d, das ſchaften, wie Handelkskammern und Landwirthſchaftskammern, heißt es:„Die Lage der hieſigen Bänder⸗, Litzen⸗ der võ ſeen von der„reactiopären Maſſe“, ſchtlich ihre Minung über die geplanten Reformen äußern. und Beſatz ⸗Induſtrie ließ während der abgelaufenen] zu we 15 18 ie iberalen gerechnet wurden, nicht mehr Von der Reichsbank. Berichtsperiode viel zu wünſchen übrig. Für die Bandwirkerei aufrecht zu erhalten 5 „In der geſtrigen, unter Vorſitz des Reichsbankpräſtdenten[war allerdings im allgemeinen hinreichende Beſchäftigung vor⸗ 1 5 1 ibaltenen Sitzung des Generalausſchuſſes der Reichsbank handen, namentlich war die Nachfrage in Damenkleider⸗Schutz⸗ 115 Bau beſindliche der neuen Fge urde die Erhöhung des Diskouts damit begründet, borde, ſowie in Wäſchebeſätzen eine ſehr rege, die Riemen⸗ darſtelle. Dieſer Kreuzer erhält ein größeres Deplacement, eine zum Ablauf des Qpartals die Anſprüche an die Bank ganz dreherei aber mit ihren Flechtartikeln litt, gleich wie im Vor⸗ ſtärkere Armirung, eine größere Geſchwindigkeit und ein ganzerdeck. Slne gewöhnlich waren, daz die Vorſchüſſe nicht in gleichem Ver⸗ jahre, ſehr unter der Ungunſt der Mode. Die in den erſten Da der neue Kreuzertyp in nächſter Zeit vielfach erörtert werden 1 15 5 dürfte, ſind folgende Angaben t: Unſere Marine zählt sebznſds ttniſſe wie in frühereſſſ. hren und wie erwartet wulde, Monaten des Jahres hervorgetretenen Ausſichten für eine 12 15 Klaſſe e 45408 Aden, und ſchließlich, d o ekanntlich vor Jahresſchluß eine größere Anwendung von Treſſen uſw. als Damenbeſatz haben„Geiere„Buſſard“,„Falle“,„Schwalbe“ und Sperber“, welche str. itere Inanſpruchnahme d. Bank in Ausſicht ſteht. ſich anfänglich gut, im weiteren Verlaufe aber nur in mäßigem! einen Raumgehalt von 1120 bis 1640 Tonnen und eine Maſchinen⸗ 1 r 2—— — 2. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Oktober. leiſtung von 1500 bis 2200 Pferdeſtärken beſien. Der neue Typ erhält dagegen ein Deplacement von 2600 Tonnen und eine Maſchi⸗ nenleiſtung von 6000 Pferdekräften. Der Raumgehalt wird dem⸗ nach auf das 1½ fache und die Maſchinenleiſtung faſt anf das Drei⸗ fache erhöht. Dem entſprechend ſteigt die Fahrgeſchwindigkeit von 16 auf 19 Seemeilen. Der Kreuzer erhält einen Deckpanzer von 50 Millimeter größter Stärke, der Kommandothurm einen Panzerſchutz von 70 Millimeter. Unter der Waſſerlinie wird der Schiffskörper mit Holzbeplankung und Munzmetallbeſchlag verſehen, Die Kreuzer ſollen auch 5 den auswärtigen Dienſt verwendet werden. Die Armirung beſteht aus zehn 10,5 Centimeter Schnellfeuerkanonen und einer größeren Anzahl Maſchinenkanonen und Maſchinengewehre. Allen Anzeichen nach werden in Zukunft unſere Kreuzer in drei— bisher vier— Klaſſen eingetheilt werden. Die erſte Klaſſe bilden alsdann der Kreuzer„Fürſt Bismarck“ und die noch zu bauenden Schweſterſchiffe, die zweite„Prinzeß Wilhelm“,„Ireue“,„Kaiſerin Auguſta“,„Gefion“, die noch im Bau befindlichen„Victoria Luiſe“, „Hertha“,„Freya“,„M“ und„N“ und die dritte der neue Kreu⸗ zertyp. 5 Reviſion verworfen. „Die Reviſton des ſozialdemokratiſchen Reichstagsabgeordneten Dr. Lütgenau, der vom Landgericht zu Dortmund wegen Maje⸗ ſtätsbeleidigung zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt worden war, wurde vom Reichsgericht verworfen. Geſtorben ſind: Der Commercienrath Heinrich Forſtmann in Werden.— Der Profeſſor der Pathologie an der Unfverſität Cambridge, Dr. Charles Smart Roy. Er hat in Deutſchland unter Du Bois⸗Reymond und Cohnheim(Leipzig) gearbeitet.— Der intimſte Freund Ludwig Koſſuths, der Herausgeber ſeiner Schriften, der Abgeordnete Ignaz Delfy, einer der Führer der ungariſchen Unabhängigkeitsparkei, in Ofen⸗Peſt. Frankreich. Méline's Programmrede. In ſeiner geſtern ſchon kurz ſkizzirten Rede bezeichnet der Miniſter als Hauptaufgabe der nächſten Wahlen die Bildung einer wahren Regierungs⸗Majorität im Parlamente. Er ſagt, der Mangel dieſer Majorität ſei die eigentliche Urſache der parlamentariſchen Impotenz, die das Land mit Recht beklage. Die Regierungen ſeien genöthigt, ihre Exiſtenz unaufhörlich gegen die Oppoſition zu vertheidigen, die auf alle Gelegenheiten lauere, um ſie ſtürzen zu köunen, nicht zu regieren. Die Kammer könne nicht Geſetze ſchaffen, weil die Parteien, kühn gemacht durch die Schwäche der Majorität, ſich unaufhörlich um die Regierungs⸗ gewalt ſtreiten. So überfluthe die Poliuk Alles und fälſche Alles, ſie mache jede ernſte Arbeit unmöglich. Bezüglich der aus⸗ wärtigen Politik ſprach Méline aus, daß es gelungen ſei, den Brand im Orient zu löſchen. Dies ſei gelungen Dank dem europäiſchen Concerte, das hente eine lebende, handelnde Wirklich eit g worden ſei.„Dies iſt ein großes Ereigniß für die Geſchichte und eröffnet einen Horizout voll Hoffnungen für die Zukunft!(Bewegung.) Das europä ſche Concert iſt haupt ſächlich möglich geworden duſch die ſeit einem Jahre immer enger gewordene Verbindung unſerer Nation mtder mächtigen, befreundeten und verbündeten Natton, mit der wir fortan auf allen Punkten des Erdball“ gemein. ſam vorg hen!“ Meſine gebraucht aus der Zare ede die be⸗ kaͤnnſen Worte:„Nation amie et allièe“, die die Verſamm⸗ lung mit ſtürmiſſvem Beif ll aufnahm. Die gemätzigte republikaniſche und konſervative Preſſe drückt ſich ſehr befriedigt über die Rede Mel nes aus und zollt ngmentſich ſeiner entſchtedenen Stellungnahme gegenüber den Repolutionären großes Lob. Aus Stadt und Fand. Maunheim, 12. Oktober 1897. Zur Errichtung einer elektriſchen Straßen⸗ bahn in Mannheim. In dem Gutachten der Kommiſſion über die Errichtun eines Elektriz tätswerkes in Mannheim wird au die Frage der Erſtellung einer elektriſchen Stra⸗ ßenbahn eingehend behandelt. Wir laſſen die diesbezüglichen Dar⸗ legungen der Kommiſſion ausführlich folgen. Es heißt da: Fuür die Verſoegung der Straßenbahn kommen drei Syſteme in Betracht: 1I. Der mittlere Betrieb durch Aceumulatoren. 2, Der unmttelbare Betrieb durch Gleichſtrom mit oberirdiſcher oder unterirdiſcher Zuführung, und 8. Der unmittelbare Betrieb durch Drehſtrom mit oberirdiſcher Zuführung. 1. Die erſte Betriebsart wird durch die Wahl des Dreh⸗ ſtrom⸗Syſtems in günſtigſter Weiſe ermöglicht. Die Ladung der Ac⸗ eumulatoren kann an beliebigen, für die Geleisanlagen und für den Bahnbetrieb zweckmäßig gelegenen Stationen bewirkt werden; der kleine Verluſt der e des Wechſelſtromes in Gleichſtrom wird aufgewogen durch die geringeren Leitungsverluſte und die grö⸗ ßere Freiheit, welche man in der Wahl der Lage der Lade⸗Stationen beſitzt, Man kann ferner die Ladung der Accumulatoren, der Inan⸗ ſpruchnahme der Centrale entſprechend, auf die Tages⸗ und Nacht⸗ zeiten vertheilen und demnach als günſtige Nebenarbeit bezw. Aus⸗ 2. Bei der zweiten Betriebsart, der unmittelbaren Ver⸗ ſorgung der Straßenbahnen mit Gleichſtrom, liegen zwei Möglich⸗ keiten vor: Entweder wird in der Centrale hochgeſpannter Drehſtrom er⸗ zeugt, welcher nach einem oder mehreren zur Geleis⸗ und Leitungs⸗ anlage günſtig gelegenen Punkten, durch billige Leitungen ge⸗ 5 führt und dork in Gleichſtrom umgewandelt wird, oder: Es wird in der Centrale ſelbſt Gleichſtrom mit der Gebrauchs⸗ ſpannung erzeugt und unmittelbar von dort aus nach entſpre⸗ chenden Speiſepunkten in dem Leitungsnetz der Straßenbahn zu⸗ geführt. 5 Die erſtere Anordnung erachten wir entſchieden für die empfeh⸗ lenswerthere. Das einheitliche Syſtem der Centrale und auch des Leitungsnetzes wird gewahrt; beliebige Verlängerungen der elektriſchen Bahn in der Gemarkung, und ſelbſt über die Gemarkungsgrenzen hinaus, können auf die billigſte Weiſe von der Centrale bedient werden; die Verluſte im Umformer ſind nicht größer wie die Verluſte in den Hauptſpeiſeleitungen derarliger elektriſcher Bahnen. Durch die Anwendung von Unterſtationen wird die Stromdichte im Boden verringert und hierdurch die Gefahren, welche bei über⸗ mäßiger Concentration der Ströme den Gas⸗ und Waſſerröhren entſtehen, abgeſchwächt. Außerdem erfüllt die für einen rationellen Betrieb unentbehr⸗ liche Puffer⸗Batterie in den Unterſtationen ihre Aufgabe beſſer als in der Centrale, Sollte indeſſen aus Gründen, die zur Zeit nicht zu überſehen ſind, eine unmittelbare Speiſung der elektriſchen Bahn aus der ſtädtiſchen Ceutrale mit Gleichſtrom zweckmäßig erſcheinen, ſo iſt dies auch in der von uns vorgeſchlagenen Centrale in einfachſter Weiſe zu erreichen; man kann entweder Gleichſtrom⸗Dampf⸗Dyna⸗ mos dort aufſtellen oder einige der übrigen Dampfmaſchinen ſowohl für die Erzeugung von Gleichſtrom wie von Wechſelſtrom einrichten, sder eine Combination dieſer Anordnung treffen. Hierbei würde die Damfmaſchinen⸗Reſerve für beide Betriebe, Licht und Straßen⸗ bahn, gelten und die Möglichkeit vorliegen, im Tages⸗ und nament⸗ lich im Sommerbetriebe nur eine Maſchine für beide Bedürfniſſe im Gang zu halten. Auch der direkte Betrieb der Straßenbahn durch Gleichſtrom wird demnach durch die von uns vorgeſchlagene Syſtemwahl nicht präjudieirt, 3. Der dritten Betriebsart, unmittelbar durch Drehſtrom, iſt in den letzten Jahren infolge ihrer mannigfachen Vorzüge große Aufmerkſamkeit gewidmet worden und namhafte Erfolge ſind auf dieſem Gebiete bereits zu verzeichnen. Wir halten es deshalb für einen Vorzug der von uns getroffenen Syſtemwahl, daß auch die Ausbildung des elektriſchen Straßenbahn⸗Betriebes nach dieſer Rich⸗ tung für Mannheim offengehalten wird. Dabei wird es möglich, beliebig entfernte Linien an beliebig vielen Punkten durch Transformatoren mit den billigſten Zuleitungen mit Drehſtrom von beliebig niedriger Spannung zu verſshen, wobei alle elektrolytiſchen Wirkungen und Beſchädigungen im Untergrund ausgeſchloſſen werden. Zur angeblichen badiſch⸗preußiſchen Eiſenbahngemein⸗ ſchaft. Zu dem Telegramm des Herrn Miniſters von Brauer an die Mannheimer Handelskammer ſagt der„Bad. Beob.“, welcher die Alarmnachricht jüngſt gebracht hatte: Das„Dementi“ klingt ebenſo zuverſichtlich, wie erſchöpfend. Da es uns erſt unmittelbar vor Schluß der Redaktion zu Geſicht kommt, ſo müſſen wir uns vorläufig mit der Bemerkung begnügen, daß wir eingehend darauf zurückkommen und an der Hand von Thatſachen das belegen werden, was von unſerer Seite behauptet worden iſt. Dem„Bad. Beob.“ wird jetzt wohl nichts weiter übrig blei⸗ ben, als mit den angeblichen„Thatſachen“ herauszurücken, wenn er ſich nicht dem Vorwurfe ausſetzen will, einen ganz frivolen Wahlſchwindel getrieben zu haben. Prämien für verhütete Eiſenbahnunfälle. Der Eiſenbahn⸗ Miniſter hat die preußiſchen Eiſenbahn⸗Direktionen ermächtigt, für die Entdeckung betriebsgefährlicher Schäden unter Umſtänden hohe Prämien zu zahlen und gewünſcht, daß von dieſer Ermächtigung ausreichender Gebrauch gemacht werde. Zu den Landtagswahlen. Die Wahldauer bei der bevor⸗ ſtebenden Wahl der Landtagswahlmänner iſt vom Stadtrath auf die Zeit von 3 bis 8 Uhr Nachmittags feſtgeſetzt worden. *Aus der Stadtrathsſitzung vom 5. Oktober. Gegen den vom Bezirksrath am 16. September d. J. ergangenen Beſcheid bezüg⸗ lich Aenderung von Baufluchten im Lindenhofſtadt⸗ theil wird Rekurs eingelegt. Der von Johann Jakob Boſch und Genoſſen dahier gegen die Stadtgemeinde erhobenen Klage iſt gerichtlich zu begegnen. *Wegen der Einführung des elektriſchen Betriebs der hieſigen Straßenbahn ſollen die Verhandlungen laut Beſchluß des Stadtraths guf der Grundlage, welche durch das neue Stadium der Frage der Errichtung eines Elektrizitätswerks geſchaffen wurde, weitergeführt bezw. neu eingeleitet werden. * Zum Millionen Prozeß gegen die Stadt Maunheim. In dem Rechtsſtreit zwiſchen der Stadtgemeinde und den Eigen⸗ thümern des expropriirten Geländes im Induſtriehafengebiet wurde der Termin von Gr. Landg richt hier auf Anfang des Monats November verlegt, da die Gegenpartei beabſichtigt, ein weiteres Sach⸗ verſtändigen⸗Gutachten beizubringen. *Die Herſtellung der Gehwege. Der Gr. Verwaltungs⸗ gerichtshof in Karlsruhe hat eine Entſcheidung erlaſſen, nach welcher er die Berechtigung der Stadt Mannheim aner⸗ kannt hat, ihre Gehwege ſelbſt herzuſtellen und eeeeee Er die angrenzenden Hauseigenthümer zum Koſtenerfatz heranzuztehen. Dieſe Entſcheidung war durch eine Klage einiger Hauseigenthümer an der Heidelberger⸗, Rhein⸗ und Breiteu Straße veranlaßt, die ſich dagegen beſchwerten, daß die Stadt die Herſtellung der Gehwege in dieſen Straßen nicht den Angrenzern überlaſſen, ſondern auf Koſten derſelben ſelbſt vorgenommen hat und daß der viel theuerere Cementplattenbelag anſtatt des billigeren Cement⸗ oder Asphalt⸗ belags zur Verwendung gekommen iſt. Die Beſchwerde der Haus⸗ eigenthümer wurde in allen Inſtanzen als unbegründet zurückge⸗ wieſen. Neuban von Kaſernen. Einige Vorfragen der Militärbe⸗ hörden in Bezug auf Erſtellung der neuen Kaſernen auf dem Exer⸗ zierplatz, betreffend Erbauung von Zufahrtsſtraßen, Anſchluß an die Waſſerleitung und die Canaliſation ſind vom Stadtrath in entgegen⸗ kommender Weiſe beantwortet worden.(Wie wir hören, ſoll die Erbauung der Kaſernen auf dem Exerzierplatz eine beſchloſſene Sache ſein. Die Red. d..) Zur Errichtung eines ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes⸗ Der hieſige Stadtrath hat auf Grund des Sachverſtändigen⸗Gutach⸗ tens über Errichtung eines Glektrizitätswerkes den. ſtädtiſchen Maſchineningenieur beauftragt, entſprechend den in dieſem Gutachten gemachten Vorſchlägen das zur Einholung vergleichbarer Offerten erforderliche Projeet mit thunlichſter Beſchleunigung aus⸗ zuarbeiten. * Wann wird das ſtädtiſche Elektrizitätswerk fertig? Auf dieſe in der letzten Zeit in der hieſigen Bürgerſchaft lebhaft er⸗ örterte Frage gibt das Begleitſchreiben Auskunft, mit welchem Herr Oberbürgermeiſter Beck das Gutachten über das hier zu erſtellende Elektrizitätswerk an die Mitglieder des Stadtraths, des Bürgeraus⸗ ſchuſſes ſowie an die Preſſe verſandt hat. Es heißt da: Zur Aus⸗ arbeitung des Projekts(ſiehe obige Notiz. D. Red.) wird der ſtädt. Maſchineningenieur etwa 2 Monate und die Submiſſionsfriſt etwa —6 Wochen beanſpruchen,. Nach Einkunft der Submiſſionen und nach kalkulatoriſcher Vergleichung der Endergebniſſe wird die Entſcheidung der Stadtraths über die Ertbeflung des Zuſchlags an eine oder mehrere Firmen und ſodann die Vorlage an den Bürgerausſchuß zur Er⸗ wirkung der Zuſtimmung zu dieſem Antrage und zur Bewilligung der erforderlichen Aulehensmittel und hieran anſchließend die Er⸗ wirkung der Staatsgenehmigung zu erfolgen haben. Nach endgül⸗ tiger Zuſchlagsertheilung darf innerhalb Jahresfriſt auf die Inbe⸗ triebſetzung des Electrizitätswerkes gehofft werdon. Auch bei ganz energiſcher Betreibung der ganzen Angelegenheit wird bei der geſetz⸗ lich gebotenen Umſtändlichkeit des Verfahrens und der Schwierigkeit der Materie die Zuſchlagsertheilung kaum vor Mifte des, nächſten Jahres, die Eröffnung des Werkes nicht vor Mitte des Jahres 18 99 zu erreichen ſein. *Neue Erfindung. Fabrikant Emil Bühler in Schriesheim hat einen neuen Photographie⸗Copirappa rat erfunden, mit dem bei jeder Witterung, bei Tag und bei Nacht copirt und ſtets eine ganz gleichmäßige Arbeit ſoll geliefert werden können. * Der Verein ehemaliger 110er in Karlsruhe beging am Sonntag das Feſt ſeiner Fahnenweihe. Das Mannheimer Grenadier⸗ regiment hatte eine Offiziersdeputation mit dem Regimentskomman⸗ deur v. Zaſtrow an der Spitze geſandt. Auch die Capelle dieſes Regimenks wirkte bei der Feier mit, Oberſt v. Zaſtrow hielt bei der Weihe der Fahne eine Anſprache, in der er von Herzen für die Worte dankte, mit denen ſein Regiment begrüßt worden. Die Re⸗ gimenter pflegten gerne die Beziehungen mit den Kriegervereinen, weil ſte wiſſen, daß die Tugenden, die ſich in die Herzen der jungen Soldaten pflanzten, auch dort gepflegt werden. Das ſind der Geiſt der Unterordnung für Sitte, Ehre und Pflicht, die Liebe zu Kaiſer und Reich, für Fürſt und Vaterland. Das ſind die Tugenden die uns groß gemacht haben. es ihn, daß der Zauber des Namenszuges von dem Inhaber des Regiments noch nicht in den Herzen der alten II0er erloſchen iſt Deshalb ſei die Vertretung des Regiments ſo zahlreich hierher gekommen. Er wünſche und hoffe, daß die neue Fahne dem Vere' noch lange voranwehen werde bei ernſten und frohen be Mögen ſich um ſie alle alten 110er ſchaaren, die in Karlsruhe liſd in der Nähe der Reſidenz wohnen. Beim Feſteſſen toaſtete Zaſtrow auf den Vorſiand des Vereins ehemaliger 110er. Vom Vorſtand der hieſigen Abtheilnug des Vereins „Frauenbildung“ werden wir gebeten Folgendes zu veröffentlichen; Der Vorſtand der Mannheimer Abtheilung des Vereins„Frauen⸗ bildungs⸗Reform“ hat— ebenſo wie die Vorſtände von Berlin, 4* * + Wiesbaden, Heidelberg, Karlsruhe und Freiburg— beſchloſſen, dem Verein„Frauenbildung“, deſſen Vorſitzende Fräulein Dr v. Dömmin in Wiesbaden iſt, beizutreten. Der Vorſtand macht daher aee aufmerkſam, daß alle von Hannover aüsgehenden Aufforderunge unberückſichtigt bleiben ſollen. Die Mitgliederbeiträge werden nach wie vor von dem Vorſtand der hieſigen Abtheilüng eingezogen werden. Die von der Sängerabtheilung„Patria“ zu Ehren ihrer zum Militär abgehenden Mitglieder in Feudenheim veranſtaltete Abendunterhaltung mit Tanz verlief auf das ſchönſte. Ungefähr 100 Perſonen hatten ſich dazu in Saale des„Neckarthals“ aus Mann⸗ heim eingefunden. Außerdem hatte die„Patria“ die Ehre, eine grö⸗ zere Anzahl Feudenheimer Freunde begrüßen zu können. An dis Begrüßung reihten ſich warme Abſchiedsworte an die ſcheidenden Mitglieder, die alle in humoriſtiſcher Weiſe mit Orden nebſt Wid mungen ausgezeichnet wurden, die die ſtürmiſchſte Heiterkeit alle? Anweſenden hervorriefen. Zwiſchen die Tänze flochten ſich Chor 1 lieder der„Patria“ und des Soloquartetts, außerdem erfreuten di Herren Bauer(Tenor) und Walter(Bariton), die beide vor⸗ trefflich bei Stimme waren, die Anweſenden mit ſchönen Solis, die mit dankbarem Beifall aufgenommen wurden, Herr H. Noll forgte dafüür, daß die Lachmuskeln der Anweſenden nicht außer Thätigkeit blieben. An die Feier im„Neckarthal“ ſchloß ſich noch ein Kmütb⸗ Abng derſelben behandeln. DPer Antergaug der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. UAlle Rechte vorbehalten.] Nachdruck verboten.] (Für Amerika copyright.) (Fortſetzung.) „Noch habe ich überhaupt nicht herausgebracht“, ſo hieß es in dem Briefe Wincklers an ſeine Schweſter weiter,„wo ich den bitteren Stachel meines Verluſtes am wenigſten empfinde, ob in der Einſam⸗ 9¹ kleit oder in menſchlicher Geſellſchaft, ob in dem ruheloſen Wirbel des Reifens oder in träger Raſt des Verweilens. Es iſt eine Un⸗ ſtetigkeit über mich gekommen, die mich in beſtändigem Wechſel herum⸗ jagt, immer den gegenwärtigen Zuſtand als den unerträglichſten empfindet, ſein Gegentheil als das beſte Heilmittel erhofft, und wenn dann der gegentheilige Zuſtand eingetreten iſt, ſich nach dem eben verfloſſenen zurück ſehnt. Bin ich in Geſellſchaft anderer, ſo finde ich es unleidlich, daß ich dadurch von dem Einen abgezogen wurde, was mich immer beſchäftigt; bin ich allein, ſo werden die unabläſſig bohrenden Gedanken mir zu einer laſtenden Qual, der ich um jeden Preis ſo ſchnell wie möglich entfliehen möchte. Wandere ich im Menſchengetümmel auf der Straße, dräugend und ſtoßend und ſelbſt gedrängt und geſtoßen, ſo erſcheint mir ein ſtiller Sitz im nächſten Kaffeehauſe als ein Ideal, dem ich ſchleunigſt zuſtreben möchte, und habe ich dies erreicht, ſo erſcheint es mir als der Gipfelpunkt alles Widerwärtigen und fühle ich mich in den Menſchenſtrom zurück ge⸗ trieben. „Bei Wiesbaden im Nerothale der griechiſchen Kapelle zu⸗ wanderd, traf ich zwei Menſchen, die auf ſchmalem Pfade aneinander geſchmiegtäſdahingingen— Auge in Auge getaucht— Hand in Hand geſchlungen— eins in dem anderen verloren und verſunken— und ich kehre um, vom Anblick dieſer Glücklichen bis zum Raſendwerden gepeinigt. Und indem ich in Wiesbaden auf den Perron trat, um mich am Anblick der Ankommenden zu zerſtreuen, gewahrte ich einen armen geplagten Ehemann, dem eine gefallſüchtige Frau und zwei hüäßliche Töchter mit unendlichen Kiſten und Schachteln das Leben ſauer machen, ein erbärmlicher und lächerlicher Anblick, der mich aber nicht lachen machte, ſondern nur mit unbegrenzten Ekel erfüllte. N— 1 — Solche niedrige Proſa iſt doch ein noch ſchlechterer Hinkergrund zu meinem Elend, als die ſonnige Poeſie glücklicher Lebenden! „Auf Schloß Wittgenſtein wurde mir ein liebenswürdiger Empfang von einer ſo zarten und rückſichtsvollen Herzlichkeit zu Theil, daß er mich in meiner gegenwärtigen Stimmung faſt zu Thränen rührte. Fürſtin Vera iſt überglücklich und blüht wie eine Roſe; ſie gat ein Schreiben von Düring erhalten, das ſie mir in ihrer über⸗ quellenden Seligkeit mitgetheilt hat; er ſchreibt darin, daß der nächt⸗ liche Schleier von ſeinem Geſchick gefallen und Alles der Aufklärung nahe ſei; in überſchwänglichen Ausdrücken bittet er ſie nun, die Seinige zu werden, und ſie hat es zugeſagt. Sie wandelt durch ihr Schloß wie eine Träumende und möchte ihre ganze Umgebung ſo lücklich machen, wie ſie ſelbſt iſt. Ich mußte ihr immer wieder von elanie erzählen,— ſie fragte nach Allen, ſie nahm einen Antheil an mir und war ſo eifrig im Nachſinnen, wie ſie mir helfen könnte, daß ich davon tief erſchüttert und meiner inneren Bewegung nur mit Mühe Herr wurde. „Und noch immer glaubt ſie ihrem Danke für das Wenige, was ich gethan, nicht Genüge geleiſtet zu haben. Förmlich beſchämt ſtehe ich dem allen gegenüber und finde mich darin mit dem Gefühl, daß ich mich ihm eigentlich durch die Flucht entziehen müßte, wenn darin nicht wieder eine ſo große Undankbarkeit läge. Dies Gefühl habe aber nicht ich allein; ihrer ganzen Umgebung geht es ebenſo. Da iſt z. B. ein alter mürriſcher Kammerdiener, der ſonſt ſein ganzes Leben lang kein vergnügtes Geſicht gemacht hat; der läuft jetzt be⸗ ſtändig grinſend umher und ſieht natürlich deſſen unglaublich lächerlich aus; aber, wie er mir ſagte, um viel Geld möchte er nicht ein ernſtes Geſicht zur Schau tragen, weil die Fürſtin, wenn nicht Jedermann vergnügt dreinſchaut, gleich ängſtlich wird, als hätte ſie über ihr Glück das Wohl ihrer Getreuen aus den Augen verloren. Sie iſt von jeher überhaupt freigebig und mildthätig geweſen; aber was ſie in dieſen letzten Tagen an Geſchenken und Wohlthaten ge⸗ ſpendet hat, iſt beinah unglaublich. „Mehrere Tage verwandte ich, um die Bibliothek und die Hand⸗ ſchriftenſammlung gründlich zu muſtern; dann reiſte ich nach Paris ab und nahm einige Manuſkripte mit, um ſie mit Handſchriften der Nationalbibliothek zu vergleichen. So eine Eiſenbahnfahrt, deſſen bin ich nun gewiß, iſt doch für mich das Allerſchrecklichſte; nichts geht über die Qual der Erinnerung an die glückſeligen Fahrten, die ich an ihrer Seite gemacht habe, Von ganzem Herzen war ich froh, als der rolhe Schein am Horſzont die Nähe des Seine⸗Babels ankündigte, in das ich ſpät am Abend einfuhr. Das Menſchengewühl, das trotz der vorgerückten Stunde noch in den Straßen durcheinander quirlte, heimelte mich an; enk⸗ weder in ganz einſamer Klauſe oder im dichteſten Getümmel fühle ich mich doch am wohlſten. Nur keine Halbheit! Ich muß mich ent⸗ weder meinen Gedanken ohne jede äußere Störung hingeben, oder ihnen keinen Augenblick ohne Unterbrechung nachhängen können. Dag letztere iſt vielleicht das Allerbeſte. „Manches im Weſen der Pariſerinnen erinnert mich an Melaniez wenn nur nicht bei dem wirklich unübertrefflichen Geſchmack, womik ſie ſich zu kleiden verſtehen, alle die leidige unausſtehliche Gewohnheit hätten, ſich zu ſchminken, bald mehr, bald weniger geſchickt, aber immer ſo, daß man jedem Geſichte die künſtliche Nach ülfe anſehen kann; wie ein ſo geſchmactvolles Volk an dieſer albernen Malerei Freude haben kann, iſt mir ein Räthſel. Eine Woche lang habe ich mir Paris nach allen Richtungen hin angeſehen; auch die cates chantants haben ſich meines Beſuches zu erfreuen gehabt.— Du weißt, zu welchem Zwecke. Glücklicherweiſe ohne Erfolg! Denn in einem dieſer Lokale hier Melanie zu finden hätte mir doch einen bitteren Tropfen in den Kelch der Freude g ſchüttet! Als ich mit dieſen Forſchungen zu Ende war, nahm ich m ne Studien auf der Nationalbibliothek ernſtlich in Angriff. Sie be⸗ ſchäftigten mich ſehr angelegentlich, und ich habe ſchon einige nicht unwichtige Entdeckungen gemacht, die für Dich freilich weng An⸗ ziehendes haben werden. An einer anderen Entdeckung wirſt Di Antheil nehmen. Die Stelle eines Kuſtoden der Manufkripte bekleide eine Perſönlichkeit, die auch Perela kennen gelernt hat, und die auf irgend eine Weiſe bei der Lilieneronſchen Angelegenheit ſtark be⸗ theiligt zu ſein ſcheint, ein gewiſſer Paulſen. Es nimmt mich eigent⸗ lich Wunder, daß Vincenz nichts gethan hat, um Paulſens Antheil an der noch immer ſehr dunkelen Sache aufzuhellen; ich halte ihn für einen ſehr klugen und geſchickten, aßer auch ſehr gefährlichen Menſchen. 2 Cortſetzung ft.) Als Kommandeur ſeines Regiments freue N Herr d 9 izlehen. thümer 5 dis ehwege en auf euerere Sphalt⸗ Haus⸗ rückge⸗ itärbe⸗ Exer⸗ an die tgegen⸗ l die platz zerkes. Zutach⸗ 8 den. dieſem chbarer g aus⸗ 2 Auf aft er⸗ 1Herr ellende ſeraus⸗ bAus⸗ ſtädt. t etwa d nach ing der tehrere Er⸗ ligung e Er⸗ udgül⸗ Inbe⸗ ganz geſetz⸗ 1 6 1 + rigkeit des. nicht esheim en, mit⸗ d ſtets ig am adier⸗ nman⸗ dieſes elt bei ir die e Re⸗ einen, en iſt erher Bexe' läß e f Ib err vie U reins ichen; tauen⸗ jerlin, dem kann⸗ grös n 15 7955 en 351 Wid⸗ 5 — 80 1185 1. — denz zufolge die letzte Nacht in verrufenen Lokalen und mußte 7 — . iming fie 4 kerel 5 14 2 Wiſprochen und Kormann zu 6 Jahren Zuchthaus, aus abſolut zuverläſſiger Quelle erfahren, heute Vormittag 9 Uhr welches die Polizei ſtreng verheimlicht. — Mafinbeim, 12. Oktobek. —. Gen liches Beiſammenſein in den Lokalitäten der Baähnhofreſtauratſon mit mehreren hervorragenden Feudenheimer Bürgern, wie dem Herrn Direktor der Feudenheimer Bahn, dem Herrn Ortsgeiſtlichen, Herrn Rathſchreiber Lutz und anderen Herren. Der Herr Direktor hatte einen Extrazug für die„Patria“ ſtellen laſſen, ſo daß man unter fröhlichen Chor⸗ und Sologeſängen und bei trefflichen Reden und Toaſten, unter denen wir beſonders den des Herrn Rathſchreibers Sutz hervorheben, bis halb 12 Uhr beiſammen ſaß. Es war ein herrliches Feſt, das die„Patria“ veranſtaltete, und das auch für die Partei nutzbringend war. Denn Monat für Monat geht die„Patria“ in die umliegenden Ortſchaften und kommt ſo ſtets, auch in Zeiten in denen auf dem Lande keine politiſchen Verſammlungen abgehalten werden, in engſte Fühlung mit den dortigen Parteifreunden. So auch am Sonntag in Feudenheim. Das Gefühl, gemeinſame Träger des nationalen und liberalen Gedankens zu ſein, ließ beiderſeits eine Begeiſterung aufkommen, wie ſie wärmer und wahrer nicht ge⸗ dacht werden kann. Innigſten Dank nochmals den Feudenheimer Geſinnungsgenoſſen für die herzliche Aufnahme, die ſie uns bereitet haben. Was uns Alle beim Abſchied beſeelte und wir einander zu⸗ e möge es bald in Erfüllung gehen, nämlich ein baldiges Wie⸗ erſehen. Konzert im Luxhof. Heute Abend wird das bekannte und beliebte Süddeutſche Männerquartett Dummeldinger, Buck, Humblet und Mauermaier unter gefl. Mitwirkung der Haus⸗ kapelle im„Luxhof“ ein Benefiz⸗Konzert zu Ehren des Herrn Seppel Mlauermaier veranſtalten und wünſchen wir dem hier ſo beliebten Benefizianten ein ausverkauftes Haus.(Siehe Inſerat.) Aus der Unterſuchungshaft entlaſſen wurde nunmehr auch der Kohlenhändler Bernauer. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 13. Oktober. Der Luftwirbel über Schottland und Irland hat eine weitere Vertiefung erfahren, ſo daß der Reſt des über Mitteleuropa liegenden Hoch⸗ drucks raſch aufgelöſt wird und nur noch in Spanten ein mäßiger 0 übrig bleibt. Bei ziemlich milder Temperatur iſt für ittwoch und Donnerſtag größtentheils bewölktes und zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. eeeeee der meteorolsgiſchen Station annheim. 2 2—2 2— 2 2 238—*—— 4 8 ——— 3 288 Datum Zeit 12 5— 25 985 9 8 88 35 788 228 885 mm& 5 56 * 11, Oktbr. Morg. 70757,6.6,8 S2 11.„ Mittg.“%758,5 +12.0 SSW' 2 11.„ Abds. 9¼754,0 410,2 SSWSA 5,4 12.„ Morg. 7˙9751,9 49,0 NWᷣ᷑ 2 öchſte Temperatur den 11. Okt. + 13,5 iefſte vom 11/12. Okt. + 7,5 Aus dem Großherzogtllum. 6Karlsruhe, 11. Okt. In der Nacht vom 16. auf 17. Juni wurde auf der Landſtraße zwiſchen Bruchſal und Ubſtadt der Kurz⸗ und Wollwaarenhändler Herrmann aus Hockenheim, wohnhaft in Würmensheim, von drei Strolchen überfallen und, nachdem er aus ſeinem Wagen herausgeholt war, zu Boden geworfen und ſeiner 340 Mark betragenden Baarſchaft beraubt. Die Straßenräuber waren drei auf dem Jahrmarkt in Bruchſal bedienſtet geweſene Carouſſel⸗ arbeiter, Joſef Korman aus Jöhlingen, Johann Georg Adelsberger aus Neckarau und Wilhelm Friedrich Bauer aus Bruchſal. Dieſel⸗ ben wurden heute vom Schwurgericht wegen Raubs ſchuldig ge⸗ Adelsberger zu 5 Jahren Zuchthaus und Bauer zu 4 Jahren Gefängniß, alle An⸗ geklagten zu je 5 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Buchen, 11. Okt. Laut„Baul..“ wurden der Bürger⸗ meiſter, der Polizeidiener, ein Gemeinderath und ſonſt noch ein Bürger von Hettingenbeuren wegen dringenden Verdachts des Mein⸗ Lides verhaftet. +Raſtatt, 10. Okt. Das nach Beendigung des deutſch⸗fran⸗ 1 Krieges im Jahre 1872 neu formirte 2. badiſche Feld⸗Art.⸗ egiment Nr. 30 begeht in den Tagen vom 23./5. Oktober ds. Is. die Feier ſeines 25jähr. Beſtehens an ſeinem Garniſonsorte Raſtatt in feſtlicher Weiſe. Um auch den minderbemittelten früheren Ange⸗ hörigen des Regiments die Theilnahme an dem Jubiläum zu er⸗ leichtern, hat die Generaldirektion der Gr. Staatseiſenbahnen in dankenswertheſter Weiſe Fahrpreisermäßigung in der Art bewilligt, daß die von den Feſttheilnehmern am 23. und 24 Oktober gelöſten einfachen Perſonenzugsfahrkarten 3. Klaſſe nach Raſtatt innerhalb der Giltigkeitsdauer entſprechender Rückfahrkarten auch zur Rückreiſe benützt werden dürfen, wenn ſie in Raſtatt mit dem Stempel des genannten Regiments verſehen wurden. Ausnahmsweiſe hat die ge⸗ nannte Behörde genehmigt, daß auf Grund derartiger Fahrkarten guch die Benützung von Schnellzügen mit 8. Wagenklaſſe gegen Zu⸗ löſung von Schnellzugszuſchlagskarten— und zwar für Hin⸗ und Rückfahrt je beſonders— geſtattet werde, Neuſtadt, 10 Okt. Der 18 Jahre alte Frz. Grieshaber von Dürrheim wurde beim Umfallen eines mit Langholz beladenen Wagens erdrückt, ſo daß der Tod ſofort eintrat. — ees Buntes Feuilleton. — Der Künſtreporter. Unſer berühmter Landsmann, der Dichter Theophil Reimſchmied, ſo erzählt„Kladd.“ hat ſich, wie wir 45 Minuten in einem Schreibwaaren⸗Geſchäft ein Liter Tinte, ein Gros feinſter Stahlfedern und ein Dutzend Patentfederhalter gekauft, was uns zu dem Schluſſe berechtigt, daß er in dieſen Tagen noch mit der Ausarbeitung des ſehnlichſt erwarteten 7. Bandes ſeines großen Epos beginnen wird.— Kapellmeiſter Plagiati begab ſich geſtern morgen, wie uns von befreundeter Seite mitgetheilt wird, ins Muſikarchiv des Hoftheaters und entlieh von dort 25 Partitur⸗ bände alter, längſt nicht mehr auf dem Repertoire ſtehender italieni⸗ 8 Opern. Wir haben alſo eine neue Oper von ihm zu erwarten, n der ſich eine reiche Auswahl prickelnder Melodien finden wird.— Der Schriftſteller Camillus Graulich verbrachte einer Lokalkorreſpon⸗ ſchließlich mit drei Meſſerſtichen und einem ausgelaufenen Auge nach der Sanitätswache geſchafft werden. Wir folgern aus dieſer intereſ⸗ ſa iten Nachricht, daß er mit den Vorſtudien zu einem neuen ſozialen Snſationsroman beſchäftigt iſt, und ſehen dieſem Meiſterwerk mit U geduld entgegen. — Eine fette Ente, wie ſie die ſenſationslüſternen Jour⸗ nale ihren Leſern ſelbſt während der Saurengurkenzeit nur felten macht ſeit dem Einzug des deutſchen Kaiſens in Peſt ie Runde durch ganz Europa. Eine Stunde vor dem Einzuge Kaiſer Wilhelms II. iſt auf dem Eliſabethering der Leitungsdraht der elektriſchen Stadtbahn heiß geworden und begann, wie dies oft vorzukommen pflegt, zu rauchen. Einigen Wiener Reportern kam dies ſehr gelegen und ſie beeilten ſich, ihren Blättern zu melden, daß ein im Keime erdrücktes Dynamitattentat zu verzeichnen ſei, Die Phantaſie ausländiſcher hat dieſe Meldung dann noch weiter ausgeſchmückt. er Mailänder„Secolo“ wußte bereis die politiſchen Urſachen des Attentates und die Zahl der Verwundeten anzugeben. Von Italien flog die auf ihrer immer fetter werdende Ente nach Frankreich. Das in Lille erſcheinende„Le Grand Echo“ enthält nun an leitender Stelle folgende Mittheilung;„Das anläß⸗ lich des Einzuges des Deutſchen Kaiſers in Peſt verübte Attentat iſt unmittelbar neben dem Wagen des Monarchen begangen worden. Die Ungarn, die gute Politiker ſind, haben dem Deutſchen Kaiſer vielleicht deshalb ſo brauſende Eljen zugerufen, damit das Jubel⸗ geſchrei das Gejammer der in unmittelbarer Nähe ſich vor Schmerz wälzenden 70 Opfer übertöne! Der öſterreichiſchen Polizei iſt es Vfalz, Heſſen und Am. * Ludwigshafen, 11. Okt. Am Samſtag Abe. ode hier im Winterhafen die Leiche der Ehefrau des Lokomotivfahrers Keller eländet. 5 Frankenthal, 10. Oct. Das bayeriſche Staatsminiſterium hat mit Rückſicht auf den Reblausherd bei Sauſenheim angeordnet, daß bis auf Weiteres unbewurzelte Reben(Blindreben, Schnittreben, Blindholz, Schnittgolz, Setzholz u. dgl.) aus dem 3. pfälziſchen Weinbaubezirk(d. i. den Amtsbezirken Frankenthal— mit Aus⸗ nahme der Gemeinde Lambsheim,— Kirchheimbolanden und Kuſel, ſowie den Amtsgerichtsbezirken Otterberg und Winnweiler) nur dann ausgeführt werden dürfen, wenn dieſelben mit einem amtlichen Zeugniß über die erfolgte Desinfeetion begleitet ſind, wogegen die Ausfuhr von Reben aller Art ans dem Gemeindebezirk Saufenheim unbedingt verboten iſt, Diedesfeld, 11. Okt. Die Neigung zum Selbſtmord kann ſich in einer Familie vererben wie irgend eine Krankheit. In Diedesfeld erhängte ſich der Schuhmacherling Valmon. Nun ſteht ſeine Mutter ganz allein da. Ihr Mann erhängte ſich, ihre einzige Tochter und nun auch ihr einziger Sohn. Pirmaſeus, 11. Oktbr. Seit einiger Zeit iſt der Leiter des Geſchäftsbureaus des Vereins Kreditreform von hier abweſend. In ſeiner auf das feinſte eingerichteten Wohnung wurden durch den Gerichtsvollzieher Siegel angelegt. Etwas Weiteres iſt bis jetzt nicht bekannt geworden. Worms, 11. Okt. Einen plötzlichen Tod erlitt das Ghepaar Georg Dietr. Vogeley in ſeiner Wohnung. Als die Nichte in das Zimmer eintrat, fand dieſelbe die Frau V. todt auf dem Boden lie⸗ gend, während der Ehemann., welcher ſchon längere Zeit in Folge Altersſchwäche bettlägerig war, ebenfalls in todtenähnlichem Zuſtand ſich befand. Der Arzt konnte nur den Tod der Frau conſtatiren, während der Mann nach wenigen Minuten gleichfalls ſeinen Geiſt aufgab. Man kann nur annehmen, daß die hohe Temperatur des Zimmers bei Frau Vogeley einen Schlaganfall herbeigeführt habe, und daß der bettlägerige Mann dann vor Entſetzen ebenfalls vom Schlage gerührt worden ſei. Darmſtadt, 10, Oet. Zu einem grauſigen Fund eines Beines in dem Aſchenkaſten einer Locomotive wird von Altheim berichtet: Geſtern Abend ließ ſich eine hieſige, erſt ein Jahr verheirathete Frau von dem Schnellzug, der in Darmſtadt 9 Uhr 48 Min. Abends eintrifft, überfahren. ieſelbe iſt förmlich in Stücke zerriſſen auf dem Bahnkörper gefunden worden. Durch das Auffinden eines Beines in dem Aſchenkaſten der Locomotive des Schnellzugs in Darmſtadt entdeckte man erſt den Selbſtmord. Motive ſind nicht bekannt. Ober⸗Ingelheim, 11. Okt. Das Dienſtmädchen des Herrn Kaplan Daus wurde von ihrem Geliebten, einem Schneidergeſellen, überfallen und erhielt mit einem ſchweren Hammer einen Schlag auf den Kopf. Der Thäter ging flüchtig. Schornsheim, 11. Okt. Mit tauſend Mark wurde ein hie⸗ ſiger Einwohner belohnt für ein Stückchen Fleiſch, das aus ſeinem Arme geſchnitten werden mußte. Dieſes wär nämlich nöthig, um den kranken Fuß eines einzigen Sohnes reicher Eltern zu heilen. Der Patient opferte jedoch lieber aus Furcht die hohe Summe, als ein Stückchen Fleiſch ſeines eigenen geſunden Fleiſches. Kronan, 10. Okt. In dem Wohnhaus und Wirthſchafts⸗ gebäude des Pfalzwirths Joſef Kraus brach Feuer aus. Es brannte der Dachſtuhl und der Boden des zweiten Stockes durch. Theater, Hunſt und Willenſchjaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. Mein Leopold. 'Arronge's allbekanntes und ſeiner Zeit allbeliebtes Volksflück hatte geſtern Abend kein ſehr zahlreiches Publikum angezogen, aber in ſeiner geſchickten Miſchung von wirkungsvollem, gefundem Humor und ſentimentaler Rührung war es eine willkommene Gabe für viele Theaterbeſucher. Herr Fender hatte als Weigelt einen ſchönen Erfolg, den er vorzugsweiſe den ausgeſprochen komiſchen Momenten ſeiner Darſtellung verdankte. Sein eingelegtes Kouplet„höchſte Kultur“ verſchaffte ihm lebhaften Applaus. Neben ihm zeichneten ſich aus: Herr Kökert als Starke und zwar ſowohl in der Werbe⸗ ſeene wie ſpäter als Familienvater, Herr Löſch als vorzüglicher Klavierlehrer Mehlmeyer und Frl. Kaden als Emma Zernikow, was den ſchauſpieleriſchen Theil ihrer Rolle betrifft. Die Weigelt⸗ ſchen Kinder Clara und Leopold waren mit Frau De Lank und Herrn Weger entſprechend beſetzt. Als treffliche Epiſodenſpieler wirkten Herr Tietſch(Schwalbach) und Herr Godeck(Mieliſch) mit, beide wie immer in vorzüglichen, charakteriſtiſchen Masken. Frl. Zagner ſpielte die Minna recht hübſch, und als hoffnungs⸗ volles Talent fiel wieder wie ſchon öfters der kleine Tomanek auf, der den kleineren Gottlieb Starke ſpielte. Dr. W. Frl. Glaſer von hier, die bekanntlich als Opernſoubrette am Regensburger Stadttheater engagirt iſt, ſang vor einigen Tagen die Partie des Aennchen(Freiſchütz) mit ſchönem Erfolg. Die dortigen Berichte ſpenden ihrer Leiſtung alles Lob. In Riga feierte dieſer Tage Frau von Sadler⸗Grün ihr 40jähriges Künſtlerjubiläum. Die beſonders in den 70er Jahren beliebte Sängerin ſtaumt aus Mannheim und hat auf der Mannheimer Bühne ihre Laufbahn begonnen. 40 Jahre ſind es her, daß das damalige Fräulein Friederike Grün in ihrer Vaterſtaot Mannheim die erſten ſchüchternen Schritte in den Tempel der Kunſt machte. Nach 3 Jahren bereits ſehen wir die junge Kunſtnovize in Frankſurt a.., dann in Köln, hierauf in Kaſſel, wo ſie im Jahre 1866 mit nach Berlin annektirt wurde, wo ſie 8 Jahre neben Niemann und der Lucca das Publikum begeiſterte. Im Jahre 1869 heirathete die gefeierte Künſtlerin Herrn v. Sadler, einen feingebil⸗ deten Müſiker, der ſpäter Leyrer dn Petersburger Konſervatorium war; auf das Anrathen und Bitten ihres Gatten entſchloß ſich Frau v. Sadler⸗Grün zu dem berühmten Lamperti nach Mafland zu gehen und weilte 1870—71 in Italien, wo ſie mit immer neuem Staunen die Entfaltung ihrer Stimme unter dem Einfluß des neuen Meiſters verfolgte. Es folgten Gaſtſpiele in Wien und Prag. In Bologna ereirte die Jubilarin die Eliſabeth“ als Erſte in italieniſcher Sprache. 1874 zur herzoglich ſächſiſchen Kammerſängerin ernannt, war Frauun v. Sadler bis 1877 als Saiſongaſt für Koburg und Gotha engagirt. Durch den Kapellmeiſter Ritter wurde Wagner's Aufmerkſamkeit auf ſie gelenkt, ſo daß ſie an der erſten Nibelungen⸗Aufführung theilnahm und ihr Name als der der erſten„Fricka“⸗Darſtellerin in den Mars mortafeln des Feſtſpielhauſes zu Bayreuth der Nachwelt erhalten ſein wird. Im folgenden Jahre begleitete ſie den Meiſter auf einer Konzertreiſe nach London, von wo ſie nach Stockholm ging. Während dem war 1155 v. Sadler in Petersburg angeſtellt worden, und dem Ehepaare hätte die Trennung bevorgeſtanden. Doch in dem Kampfe ſiegte die Gattenliebe und Frau v. Sadler⸗Grün entſagte, noch im Vollbeſitze ihrer künſtleriſchen Mittel, der Bühne. So ließ denn auch ſie ſich 1878 in der Newa⸗Reſidenz nieder und war hier als Konzert⸗ ſängerin und Geſanglehrerin thätig. Nach dem Tode des Gatten ging Frau v. Sadler⸗Grün nach Pernau und von dort zogen ſie ver⸗ wandtſchaftliche Rückſichten nach Rig. Zu den hervorragendſten Rol⸗ len der gefeierten Künſtlerin gehörten:„Eliſabeth“,„Elſa“,„Irene“ (Mienzi),„Valentine“„Norma“,„Lueretia Borgia“,— „Agathe“,„Mathilde“(Tell) und„Fidelio“. Repertoir der vereinigten Stadttheater Fraukfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 12. Okt.,„Rigoletto“,„Die Puppenfee“; Mittwoch, 13.,„Königskinder“; Donnerſtag, 14.,„Die ugenotten“; Freitag, 15.,„Wilhelm Tell“; Samſtag, 16.,„Tannhäufer“; Sonn⸗ tag, 17., Nachmittags halb 4 Uhr:„Vogelhändler“, Abends 7 Uhr; „Miguon“; Montag, 18.,„Der arme Jonathan. Schauſpielhaus. Dienſtag, 12.,„Zwiſchen den Schlachten“. —„Was die Leute ſagen“.—„Die Neuvermählten“. Mittwoch, 18., „Der Hüttenbeſitzer“; Donnerſtag, 14.,„J. G. Borkmann“; Sams⸗ tag, 16.,„Othello“; Sonntag, 17., Nachmittags halb 4 Uhr:„Die relegirten Stuͤdenten“, Abends 7 Uhr:„Gebildete Menſchen“; Mon⸗ tag, 18.,„Zwiſchen den Schlachten“.—„Was die Leute ſagen“,— „Die Neuvermählten“. BVon Müunchner Theatern. Der letzte Molisreabend im Re⸗ ſidenztheater, der„die Schule den Frauen“ und den Einakter„die erzwungene Heirath“ brachte, war außerordentlich intereſſant. Be⸗ ſonders geſiel dem faſt ausverkauften Hauſe„die Schule der Frauen“ und nicht zuletzt durch Ludwig Fuldas unübertreffliche Ueberſetzung, deren Grazie und Eleganz überaus wohlthuend mit dem Stoff, dem Sieg den naiven, natürlichen über ſorgfältigſte Männervorſicht harmonirt. Herr Su 8ke charakteriſirte den Arnolphe mit feinen Zügen.„Die erzwungene Heirath“, die in deutſcher Ueber⸗ tragung meines Wiſſens nach nie in Deutſchland geſpielt wurde, iſt zur Erweiterung des Molisrerepertoires weniger geeignet. Von den Löwenklaue Molieres ſpürt man wenig, die Löſung der an ſich nicht ſehr intereſſanten Handlung iſt durchaus harlekinadenhaft. Große Heiterkeit erregte nur eine Scene, in der Moliere zwei dummſtolze Profeſſoren in der ihm eigenen köſtlichen Weiſe verſpottet. Nach dem Aktſchluß regte ſich keine Hand.— Im Theater am Gärtner⸗ platz iſt als Siegerin die allerliebſte„Geisha“ eingezogen. Die graciöſe, melodieenreiche, durchaus originelle Operette, deren Väter Owen Hall und Sidney Irnes ſind, hatte bei vor⸗ züglicher Ausführung und Ausſtattung einen durſchlagenden Erfolg. Auch das Orcheſter verdient für die geſchmackvolle Interpretation der fein inſtrumentirten, graciöſen Muſik alle Kaim⸗Concerte in München. Die Leitung des Eyklus iſt nun definitiv ſo vertheilt, daß Hofkapellmeiſter Felir Weingart⸗ ner drei, Hofkapellmeiſter B. Stavenhagen einen und Prof. Ferdinand Löwe vier Abende übernimmt. Sarema, die zweite Luitpoldpreisoper(vbon Ale gander Zem⸗ linsky), halte am Münchener Hoftheater einen von geräuſchvollen Beifallsäußerungen begleiteten Erfolg, der dem nach Gottſchalls „Roſe vom Kaukaſus“ geſchickt bearbeiketen Textbuch, der talentvollen Muſik, des bisher unbekannten, jungen Komponiſten und der vor⸗ züglichen Aufführung zu danken war. Herr Kammerſänger Carl Perron vom Königl. Hoftheater in Dresden, welcher am 20. und 22. Oktober an der hieſigen Hof⸗ bühne als Wotan in„Walküre“ und„Holländer“ auftreten wird, iſt längſt ſchon als bedeutender Sänger und beſonders als muſter⸗ giltiger Vertreter Wagner'ſcher Heldengeſtalten bekannt. Sowohl in Bayreuth, als auch bei den Muſtervorſtellungen der Königl. Hofoper in Berlin hat er den„Wotan“ in ganz hervorragend künſt⸗ leriſcher Weiſe zu Gehör gebracht und mit dem„Holländer“, der er vor mehreren Jahren hier ſang, hat er einen ganz bedeutenden Erfolg errungen. Das Gaſtſpiel dürfte für unſer kunſtliebendes, beſonders für die Wagner'ſchen Compoſitionen ſchwärmendes Publi⸗ kum um ſo mehr von Intereſſe ſein, als es in dem Sänger einen geborenen Pfälzer(Frankenthaler) begrüßen darf. Kölu, 10. Okt. Gegenüber den Meldungen verſchiedener Blätter erklärt der Direktor der Nervenheilanſtalt in Endenich, wo ſich der Maler Munkaezy in Behandlung befindet, daß in dem Befinden des Leidenden eine Verſchlimmerung nicht eingetreten iſt. M. Plüddemaun 7. Der Balladenkomponiſt und Muſikſchrift⸗ ſteller Martin Plüddemann iſt geſtorben. Am 29. September 1884 in Kolberg geboren. wirkte er läugere Zeit in Graz und in den letzten Jahren in Berlin. Von ſeinen Schriften ſind zu erwähnen:„Bühnen⸗ feſtſpiele in Bayreuth, ihre Gegner und ihre Zukunft“, 1876,„Aus der Zeit für die Zeit“, 1879,„Die erſten Uebungen für die menſch⸗ liche Singſtimme“, 1885. Zwei intereſſaute Jubiläen. 150 Wiener Burgtheater finden s feiert den Gedenktag ihres zwei Jubiläen ſtatt: Frau Hohenf dieſe Ente kaum übel zu nehmen. Man weiß ja, mit welcher Luſt gerade derartige Nachrichten dort verbreitet werden, — Die„Holzkanonen“ der„Italia“. Gelegentlich der letzten Anweſenheit des Admirals Cannevaro in Rom wird an eine Anek⸗ dote wieder erinnert, die ſich an den Namen Cannevaros knüpft. Es war 1886, als die Großmächte bekanntlich das griechiſche Kriegs⸗ feuer mit einer Flottenkundgebung im Piräus dämpften. Dort lagen auch zwei große italieniſche Panzerſchiffe, darunter die„Italia“ unter dem Kommando Cannevaros. Nun beſaß dieſes rieſige Schlachtſchiff vier Rieſenkanonen, die zwar drohend aus den Lucken ſchauten, aber natürlich niemals in Thätigkeit traten, da die Salut⸗ ſchüſſe von den kleineren Geſchützen abgegeben wurden. So kam es, daß der griechiſche Witz herausfand, die vier Rieſenkanonen ſeien aus Holz, alſo bloße Theaterwaare, und dieſe luſtige Darſtellung kam ſchließlich in der griechiſchen Preſſe und in allerlei Epigrammen und Karrikaturen zum Ausdruck. Ob dieſem Treiben der Herren Hel⸗ lenen riß ſchließlich dem Kommandeur der Italiener der Gedulds⸗ faden, und er beſchloß, ſich bei nächſter Gelegenheit fürchterlich zu rächen. Dieſe Gelegenheit trat gar bald ein, und zwar am Ge⸗ dächtnißtage von König Georgs Thronbeſteigung, an dem ſämmtliche Schiffe der internationalen Flotte die üblichen hundert Schüſſe ab⸗ zugeben hatten. Jetzt gab Cannevaro den teufliſchen Befehl, zu dieſer kleinen Feſtkanonade die—— vier„Holzkanonen“ zu ver⸗ wenden, die denn alsbald loszudonnern begannen, daß alle Fenſter⸗ ſcheiben im Piräus zerſprangen und die Bevölkerung, im Glauben, es werde ſcharf geſchoſſen, nach Athen floh. Erſt als eine Abord⸗ nung an Bord erſchien und inſtändig bat, die Ungethüme ruhen zu laſſen, ließ der italieniſche Kommandeur das Feuer der„Holzkanonen“ einſtellen. Seit jenem Tage aber haben die biederen Hellenen Canne⸗ varo„auf dem Strich“. — Schmerzensgeſcheuke. Vor einiger Zeit beauftragte die italieniſche Königin ein kleines Bauernmädchen, ihr zum Geburts⸗ tage ein Paar ſeidene Halbhandſchuhe zu häkeln, die Koſten für das nöthige Material würde ſie ſchon tragen. Am beſtimmten Tage er⸗ hielt die hohe Frau auch richtig die ſorgzältig angefertigten Hand⸗ ſchuhe. Das kleine Mädchen aber bekam alsbald von ſeiner Gönnerin ein anderes Paar, von denen der eine Handſchuh mit Geld, der andere mit Bonbons gefüllt war, und zwar zugleich mit einem eigenhändigen Brief Margheritas, das Kind ſolle ihr doch mittheilen, welcher Hand⸗ ſchuh ihr die größte Freude gemacht hätte. Die Antwort lautete, wie folgt:„Liebe Königin! Deine Geſchenke haben mich viele Thränen gekoſtet; Papa nahm den Handſchuh mit dem Geld— die Bonbons mein Bruder.“ — König Leopold in Sevillg. Ein äußerſt vornehm aus⸗ ſchauender großer Herr mit auf die Bruſt herabwallendem weißen ————.— ̃u—̃— digkeiten Sevillas in Augenſchein genommen.„Was gibt es noch zu ſehen?“—„Die Zigarrenfabrik, Exzellenz.“—„Guk, gehen wir in die Zigarrenfabrik.“ Der Eintritt wird gern gewährt. Der Fremde intereſſirt ſich lebhaft für die Behandlung des Tabaks, die inrich⸗ tung der Fabrik, mehr als Alles aber gefallen ihm die Arbeiterfäle, in denen über 1200 Mädchen, zum Theil ganz entzückende Geſchöpfe mit Gluthaugen, wie nur eine Sevillanerin ſie hat, den Tabak bliß⸗ ſchnell zu Zigaretten drehen. Die neugierigen Blicke der Mäd en verfolgen den Fremden; ſie flüſterten einander, wie das ſo ihre Art iſt, Bemerkungen über ihn zu, da plötzlich nimmt eine mit einer ko⸗ ketten Bewegung die Nelke von ihrer Bruſt und wirft ſie im Ueber⸗ muthe dem Fremden zu. Sie trifft ihn, die Nelke fällt zu Boden, der Fremde hebt ſie auf, tritt lächelnd auf das Mädchen zu und reicht ihr ein Goldſtück. Ein Goldſtück! ſeit Kolumbus! Zeiten hat man in Spanien kein Goldſtück mehr geſehen. Ein wahrer Aufruhr entſteht. Jede will, während der Fremde weiterſchreitet, das Goldſtück ſehen. Von Hand zu Hand geht es unter den Vertrauten der glücklichen Beſitzerin, da plötzlich ruft eine:„Per dios, das iſt ja er!“—„Wer, wer?“— i auf der Münze, er, der Fremde von früher.“— Kein Zweifel, iſt's. Mühſam wird die Umſchrift entziffert und— nun gibt es keinen Zweifel mehr. Ein König iſt in der Fabrik, und mit dem Rufe:„El Rey! el Rey!“ ſtürmen, drängen, ſtoßen die Mädchen dem Ausgange zu.„El Rey! el Rey!“ geht es von Saal zu Saaß und dringt bis hin in das Bureau, wo der Fremde ſchlichtweg ſeinen Namen einträgt.„Leopoldo Rey“, Leopold König. Der Ruf macht die Beamten ſtutzen. Einer fuuzt heraus. Er ſieht die Münze, ſieht das Bild und— mit dem Inkognito Leopolds, Königs der Belgier, iſt es aus, und er ſieht ſich plötzlich all dem ausgeſetzt was er hatte vermeiden wollen, Huldigungen, offiziellen Empfängel und alles dies— durch eine Nelke. — Eine Studeutin als Schuhputzerin. Es iſt in Amerik gar nichts Ungewöhnliches, daß Studenten während der erienzel und in ihren freien Stunden ganz untergeordnete Beſchäftigunge verrichten, um ſich Geld für ihren Lebensunterhalt zu verdienen Neueſtens ſcheinen die Studentinnen ihren männlichen Collegen e auch in dieſer Richtung gleichthun zu wollen. So hat eine Hall in Denver ſich entſchloſſen, als Schuhputzerin die Koſten d Studiums am Vaſſar⸗College zu erwerben. Die intelligente u junge Dame trat in den Dienſt eines jener Etabliſſements, wel dort das Schuhputzen in den Häuſern und auf der Straße beſorg Der heroiſche Entſchluß der jungen Dame, welcher durch Zeitungen bekannt wurde, hatte jedoch zur Folge, daß ihr zahlrei Geldſendungen zukamen, ſo daß ſie das beſchwerliche Metier ſe bald aufgeben konnte. elung en, Alles zu verheimlichen!“ Einer franzöſiſchen Zeitung iſt — Barte hatte neulich in Begleitung eines Führers all die Sehenswür⸗ + mat K ar' ESaſe Seneral? Anzelgder! Ga' 9¹0 1 79˙5 di 56 vor fünfundzwanzig Jahren erfolgten Eintrittes in den Verbaud der Joſeph Lewinsky wird im Mai 1898 vierzig Jahre dem Kunſtinſtitute angehören. 1 Neues von der Duſe. Die Duſe, welche gegenwärtig in Paris weilt, wird den Winter auf Anrathen der Aerzte in Italien zu⸗ bringen. Sie ſtudirt, wie man hört, zwei Rollen, welche ſie bei ihrem nenen Gaſtſpiel in Berliu, das im kommenden Frühjahr im⸗ Neuen Theater ſtattfindet, zu ſpielen gedenkt. Man wird überraſcht ſein, zu hören, welches dieſe Rollen ſind. Die erſte iſt Sophokles Antigone. Die Duſe will die Tragödie mit Chören zur Aufführung bringen. Die zweite Rolle iſt Hamlet, nicht etwa Ophelia, ſondern 0 ſelbſt. Die Duſe ſtudirt an dieſer Rolle bereits ſeit längerer eit. Werdi. Im Laufe des Monats Oktober wird ein intereſſantes Werk Giuſeppe Verdi's zur Feier ſeines 84. Geburtstages gleich⸗ zeitig in Wien und Berlin zuür Aufführung gelangen. Es iſt dies die Onverture zu Verdi's Erſtlingswerk„Oberto Conte di Bonifacio“, mit dem er vor 58 Jahren vor die Oeffentlichkeit trat. Den ver⸗ einten Bitten Tito Ricordi's und Emile Dürers' iſt es gelungen, den greiſen Componiſten zu beſtimmen, daß er das Werk der Oeffent⸗ lichkeit übergab. Das Manufcript iſt ſoeben an die Adreſſe: Unde Direktor Emile Dürers in Wien gelangt. Wagesneuigkeiten. —Vier Eiſenbahnzüge ſind in England ineinander ge⸗ rathen! Ein von Mancheſter kommender Güterzug bog von einem Nebengeleiſe aus an der Station Crewe in die Hauptſtrecke ein, als ein Zug von Cheſter und zwei von Liverpool in ihn hineinfuhren. Die vier Züge waren vollſtändig ineinander verwickelt und es war ein Segen, daß kein Perſonenzug an dem Maſſenkampf betheiligt War. Etwa fünfzig Wagen wurden umgeſtürzt und ſämmtliche Strecken für Stunden dem Verkehr entzogen. Menſchenleben ſind wunder⸗ barer und glücklicher Weiſe nicht zu beklagen. — Im Spiritus⸗Schmuggelprozeß in Trier wurde der Haußtbetheiligte, Fiedler, zu 219,806 M. Geldſtrafe oder zwei Jahren Gefängniß verürtheilt. — Auf der Fahrt Köln⸗Brüfſel wurde in einem Bahn⸗ wagen erſter Klaſſe eine Dame von Mitreiſenden betäubt und ihrer Bgarſchaft von 1500 Mark beraubt. Das gelbe Fieber tritt jetzt auch auf der Inſel Ja⸗ maika auf. Ein Pröfeſſor Somarelli in Montevideo zeigt die Ent⸗ deckung eines Heilſerums gegen das gelbe Fieber an. In Frankfurt a. M. iſt man in der deutſchen Gold⸗ und Silberſcheide⸗Anſtalt Golddiebſtählen auf die Spur gekommen. Ein der Vermittlung verdächtiger, früher in der Anſtalt beſchäftigter 17 Mann wurde verhaftet. Die Staatsanwaltſchaft hat weitere nterſuchung eingeleitet, Bei den Stiergefechten in Roubaix, bei denen ent⸗ gegen dem Geſetze 6 Stiere getödtet wurden, entſtand eine Panik, als einer der Stiere das Gitter durchbrach und in den Zuſchauer⸗ raum drang, Mehrere Perſonen wurden verwundet, — Aus Algier und Konſtantine werden ſchwere Gewitter und Regengüſſe gemeldet, die ſchon erheblichen Schaden angerichtet haben und namentlich den Truppen, die ſich gegenwärtig im Mauöver be⸗ nden, hart zuſetzen. In einem algeriſchen Dorfe bei Tazmalt ſtürzte in Folge Hochwaſſers ein Haus ein und begrub fünf eingeborene Frauen unter ſich. Drei waren auf der Stelle kodt, die beiden anderen wurden lebensgefährlich verletzt. Die Staatsbahnverwaltung hat laut„Köln Ztg.“ die Lieferung von 2000 bedeckten Güterwagen unter der Hand ver⸗ geben; dazu werden demnächſt 8000 offene Güterwagen kommen. Dadurch, wie auch durch frühere Aufträge ſind die Eiſenvahnwagen⸗ Fabriken bis ins nächſte Frühjahr hinein voll beſchäftigt. — Seekadett von Kittlitz iſt in Madeira an Bord der „Charlotte“ aus dem Maſt geſtürzt und geſtorben. Brände. 95 Taufers, im tyroler Münſterthal, brannten 11 Wohnhäuſer mit Nebengebäuden ab. Es wird Brandlegung ver⸗ muthet. 16 Familien ſind obdachlos. Der Schaden wird auf 60.000 Gulden geſchätzt.— In Mechel, Welſchtyrol, ſind 7 Häuſer abgebraunt, — Beim Beſteigen des Ararat durch Mitglieder des letzten philologiſchen Congreſſes, iſt eines der elben, der Lehrer der Arzueikunde Stocher aus Wladikawkas, durch Erfrieren um's Leben gekommen. — Heuſchreckenſchwärme ſind in Uruguay aufgetaucht, Ausſtandsbewegungen. — Die Wiederaufnahme des vollen Betriebes in der Berliner Giſengießerei erfolgte geſtern. Die Wiederein Aung von etwa 450 Formern wurde größtenheils durch den Arbeitsnachweis des Ver⸗ bandes der Berliner Metallinduſtriellen vermittelt, Auf ein Schreiben von privater Seite, in dem der Prinz von Wales gebeten worden war, er möchte direkt oder inderekt eine freundliche Beilegung des Streikes im Maſchinenbauge⸗ werbe herbeizufüthren verſuchen, hat derſelbe erwidert, daß en zwar den unheilvollen Stand der Dinge in der Mafchinenbauinduſtrie tief bedauere, jedoch die Empfindung habe, daß es nicht richtig und an⸗ gemeſſen für ihn ſein würde, ein Dazwiſchentreten in irgendwelcher Art zu verſuchen. SSSSECoSenοe c d SS 48 81 in Bi 56. 1. Iin⸗ bul Gerichftszeitung. Maunheim, 11. Okt. Unter dem Vorſitze des Herrn Land⸗ gerichtsdirektors Ullrich nahmen heute die Verhandlungen des Schwurgerichts für das IV. Quartal ihren Anfang. 1. Fall, Der 20 Jahre alte Schloſſer Leonhard Hofmann von Mannheim erſchien wegen Meineids vor den Schranken. Hofmaunn, ein ſchlecht beleumundeter Burſche, befand ſich am Abend des 16. April d. J.(Charfreitag) in Geſellſchaft zweier Geſellen gleichen Chaxakters, der T glöhner Jakob Grether und der Eiſendreher Emtl Rüdt, auf der Ortsſtraße in Ladenburg, als ihnen der Feldhüter Heiurich Siegel begegnete.„Da kommt der Bember“(Spitzname des Siegel) rief einer der Drei. Siegel kam daraufhin näher, ſchimpfte und verſetzte dem Rüdt eine Ohrfeige, erhielt aber faſt gleichzeitig von Hofmann einen Schlag in's Geſicht. Auf ſeine Hilferufe ließen die Burſchen von ihm ab und Siegel ging auf die Poltzeiwache und zeigte an, er ſei von Rüdt geſchlagen worden. Rudt ſtand deßhalb am 31. Mai ds. Js. wegen Thätlichkeiten vor dem Schöffengericht Mannheim. Der als Zeuge vernommene Hofmann ſagte hier auf ſeinen Eid aus, zwei Unbe⸗ kannte, die am kritiſchen Abend vor ihnen Verden ge hätten den Feldhuüter mißhandelt, nicht einer von ihnen. ie Sache wußte ver⸗ tagt werden und in der Sitzung vom 28. Juni ds. Is. wiederholte ſeine Behauptung und ſtellte außerdem ausdrücklich in brede, daß er oder einer ſeiner Kameraden den Feldhüter geſchlagen hätten. Die Ausſage Hofmanns ſtand mit den Wahrnehmungen anderer Zeugen derart im Widerſpruch, daß er noch in der Ver⸗ haudlung in Unterſuchungshaft genommen wurde. Während der Vor⸗ Unterſuchung geſtand er, die Unwahrheit geſagt zu haben. Zu ſeiner Entſchuldigung gab er an, er habe es aus Angſt vor einer eſtrafung gethan, Obwohl im vorliegenden Falle nur von einer Uebertretung, nicht aber von einem Verbrechen oder Vergehen die Mede ſein konnte, das, wenn er ſeinen Eid nicht verletzt, eine ſtraf⸗ rechtliche Verfolgung Hlegen ihn bedingt hätte, ſo billigten die Ge⸗ ſchworenen dem Angeklagten doch den Milderungsgrund des§ 157 Abſ, 1 zu. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr 6 Monate Gefängniß. Verth.:.⸗A. Dr. Strauß. „ Der 28 Jahre alte Taglöhner Guſtav Leopold Heißer von Nosbach war wegen eines Sittlichkeitsvergehens im Sinne des 176 Ziff. 2.⸗St.⸗G.⸗B. angeklagt. Er hatte im Februar und Rärz dſs. Is. verſchiedene Male mit der 17 Jahre alten Marie ofmann, einem Geſchöpf, ſtrafbaren Verkehr epflogen, was verhängnißvoller Weiſe nicht ohne Folgen blieb. Der elbſt geiſtig minderwerttzige Angeklagte wurde für nicht ſchuldig er⸗ lärt und freigeſprochen. Verth.;.⸗A. Panther. AUeueſie Maßhtichten und Ttlegrammt. Karlsruhe, 12. Okt. Die Karlsr, Ztg.“ veröffentlichte geſtern ne Verordnung über die Vorbereitungen für den höheren ffentlichen Dienſt in der dicher gendnder dune ren erwaltung die eine Reihe erheblicher Aenderungen der bisher eſtehenden Vorſchriften bringt. Veranlaßt iſt dieſe Verordnung durch as 1900 in Kraft tretende Bürgerliche Geſetzbuch.(Ausführliches unſerer morgen erſcheinenden Nummer). 1* 5 KKö. —— Olt. In Folge der letzten Bran dſtiftungen, ſowie der den Reſtaurateuren zugegangenen Drohbriefe haben fämmt⸗ liche Anwohner des Stadttheils Köln⸗Riehl ſich zuſammengethan und auf morgen eine öffentliche Bürgerverſammlung einberufen zwecks Ergreifung von Vorſichtsmaßregeln. Unter der Bevölker⸗ ung jener Gegend berrſcht ungemein große Aufregung, da es bisher nicht gelungen iſt, die Brandſtifter ausfindig zu machen. Den in den letzten Tagen verhafteten Perſonen konnte eine Betheiligung an dieſen Bränden nicht nachgewieſen werden. Grenoble, 11. Okt. In der Gemeinde Gavat fand Nachts eine blutige Rauferei zwiſchen italieniſchen Arbeitern ſtatt, wobei ſeiner getödtet und zehn verletzt wurden, Die Gensdarmerie erſchien an Ort und Stelle. Bern, 11. Okt. Die Eiſenbahnrückkaufskommiſ⸗ ſion des Ständeraths beſchloß, beinahe allen vom Nationalrathe an dem Geſetze vorgenommenen Aenderungen zuzuſtimmen, nament⸗ lich auch der Beſtimmung, daß der Bundesrath Mitglieder der Ge⸗ neraldirektionen und Kreisdirektionen wähle. Die Berathung der Vorlage im Ständerath beginnt morgen. Wien, 11. Oct. In dem geſtrigen gemeinſamen Miniſter⸗ rathe unter dem Vorſitze des Kaiſers wurde endgiltig das gemein⸗ ſame Budget feſtgeſetzt. Die Er öhung iſt gering. Im Kriegs⸗ budget kommt kein neuer größerer Poſten vor, Badeni hofft ein Aus⸗ bis Anfang November im Reichsrath durch⸗ zubringen. Paris, 11. Okt. Algeriſche Blätter haben einen Feldzug ein⸗ geleitet, um den Glauben zu verbreiten, die Deutſchen wollten den früheren Hauptmann Dreyfus von der Teufelsinſel weg⸗ ſtehlen, Sie ſollten zu dieſem Zweck einen der großen Poſtdampfer des„Norddeutſchen Lloyd“, die„Havel“, nach der Inſel ausſenden(ö) — Der„Temps“ und die„Deébaks“ wenden ſich in ſcharfen Worten gegen das rechtswidrige Vorrücken der Engländer am oberen Niger und gegen die Auslaſſungen der engliſchen Preſſe, die unbeſorgt um die entſtehenden Verwicklungen, den Zweck verfolge, durch die Rückſichtsloſigkeit ihrer Sprache die öffentliche Meinung in Frankreich zu beunruhigen. Das werde jedoch nicht ver⸗ fangen, ſchreibt der„Temps“, der dann auf die neulichen Unterhand⸗ lungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland über das Hinterland von Togo hinweiſt, als ein Beiſpiel, wie derartige Fragen in einer den Grundſätzen der Diplomatie und des Völkerrechts entſprechenden Weiſe zu behandeln ſeien. Das„Journal des Debats“ bemerkt, die Einſeitigkeit der britiſchen Rechtsanſprüche verdiene nicht erörtert zu werden; die Zuſammenberufung einer Konferenz ſei mehr als je, früher deſto beſſer, nothwendig, um die afrikaniſchen Fragen zu löſen. »Rom, 12. Okt. Die Ausſchreitungen waren ernſterer Natur, es entwickelte ſich ein förmlicher Straßenkampf. Man warf Steine und Ziegel von den Dächern. Eine Schaar Arbeiter und halb⸗ wüchſiger Jungen warf unausgeſetzt Pflaſterſteine auf die Infanterie. Mehrere Offiziere wurden verwundet. Darauf ſollen aus der Menge Revolverſchüſſe gefallen ſein. Die Infanterie gab Feuer. Ein junger Ladengehilfe blieb todt, 20 Perſonen wurden verwundet, darunter mehrere ſchwer. An den Straßenecken wurde ein Plakat angeſchlagen, worin der Präſident der demonſtrirenden Kaufleute mittheilt, daß Rudini ſich bereit erklärte, morgen mit einem Aus⸗ ſchuß der Demonſtranten über die Maßregeln gegen den Steuer⸗ druck zu konſeriren, Die„Tribuna“ tadelt die ſchlechten Vorbereitungen der Polizej, die wiſſen mußte, daß unter den Demonſtranten ſich ſchlechte Elemente einmiſchen würden. Abends war Alles ruhig, Patrouillen durchzogen die Stadt. „Rom, II. Oet. Die Proteſtkundgebung gegen die drückende Einſchätzung zur Steuer auf die Riechezza mobile fand heute Nach⸗ mittag, von ſonnigem Wetter begünſtigt, ſtatt. In der ganzen Stadt waren die Ladengeſchäfte und Wirthſchaften von 2 Uhr an geſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen: Chiuso per Ragioni Eiscali. Der Fiscus macht hierbei ein gutes Geſchäft, denn die mußten vorſchriftsmäßig eine Stempelmarke tragen; vom apitol aus begab ſich eine Abordnung, beſtehend aus dem Bürger⸗ meiſter, dem Vorſitzenden der Handelskammer und anderen, nach dem Miniſterium des Innern, um Beſchwerde zu erheben. Ihr folgte eine unabſehbare Menge von Gewerbetreibenden, Neugierigen und Müßiggängern. Der Miniſterpräſident empfing eine größere Abordnung der Manifeſtanten und erklärte denſelben, daß alles innerhalb der geſetzlichen Grenzen Mögliche geſchehen werde, um zwiſchen den Steuererhebern und den Steuerzahlern eine freund⸗ ſchaftliche, von größerer Billigkeit und Gerechtigkeit eingegebene Verſtändigung herbeizuführen. Eine große Menſchenmenge füllte die Straßen. Einige Rädelsführer benutzten die Menſchenanſamm⸗ lungen und verſuchten, an einigen Punkten das Straßenpflaſter aufzureißen. Hierauf kam es bei der Vig di Anima zu einem Zuſammenſtoß mit der Polizei; ſechs Poliziſten wurden verwundet, einer der Rädelsführer getötet. Madrid, 11. Okt. Die hieſige Preſſe tadelt das frühere Cabinet wegen„Vertuſchung der Wahrheit“ über die Lage auf den Philippinen. Die dortigen Unruhen ſeien keineswegs unter⸗ drückt und die Gefahr ſei noch eben ſo groß wie vor einem Jahre, Die Königin⸗Regentin übernahm die Erziehung von 12 Kindern hin⸗ gerichteter Anarchiſten.— General Wehler erhielt telegraphiſch den Auftrag, ſich ſofort hierher einzuſchiffen. Belgrad, 11. Oetober. Nach dem von den Vertrauten des Königs ausgearbeiteten Verfaſſungsplan wird Serbien in fünf Kreiſe und fünfzig Bezirke eingetheilt, wobei die adminiſtrative Ein⸗ theilung mit der kirchlichen und militäriſchen zuſammenfällt. Die Kammer ſoll aus 120 gewählten Abgeordneten, der Senat aus 60 Mitgliedern, von denen von der Krone 20 ernannt, 20 von der Skuptſchina gewählt werden, beſtehen. Loudon, 1I. Okt. Hieſige Blätter berichten über einen neuen Einfall der Griechen in kürkiſches Gebiet. Bei Trikkala ſeien die Griechen mit einem Verluſt von mehreren Mann zurück⸗ geſchlagen worden und hätten dabei mehrere hundert Gras⸗Gewehre verloren. London, 11. Oet. Wie man weiter über den Kampf bei Budu(Ugando, Britiſch⸗Oſtafrika) am 20. Juli zwiſchen Major Ternan und den Truppen des Königs Wwanga meldet, verfolgte der engliſche Kommiſſar die fliehenden Aufſtändiſchen und holte ſie am 29. Juli bei Marongo ein. Die Aufſtändiſchen, die ſich durch Futabangi⸗Banden verſtärkt hatten, wurden von Neuem geſchlagen und zerſprengt. In Budu iſt die Ruhe wieder hergeſtellt. Konſtantinopel, 11. Oet. Die perſiſche Regierung hat die Vorſchläge der Pforte bezüglich der Ernennung einer gemiſchten militäriſchen Kommiſſion und die Einſetzung einer militäriſchen Kommiſſion und Eröffnung einer Unterſuchung an der Grenze wegen der jüngſten Unruhen angenommen.„Daily News“ wird gemeldet, in ſonſt gut unterrichteten Kreiſen ſei das Gerücht ver⸗ breitet, daß ein ernſter Araberausſtand in Iſſorah ausge⸗ brochen und Truppen aus Erzingian dorthin entſandt ſeien. New PYort, 11. Okt. Der Kongreß wird um Bewilligung von 42 Millionen Dollars für die Marine und Hafenbefeſtigungen ange⸗ gangen werden, wovon acht Millionen für im Bau befindliche Schiffe und eine Million für rauchloſes Pulver beſtimmt ſind. ** (Privat⸗Telegramme des„Genueral ⸗ Auzeigers.“) *Rom, 12. Okt. Infolge der geſtrigen Rubeſtörungen hat der Präfekt die Auflöſung der römiſchen ſozialiſtiſchen Ver⸗ eine angeordnet. Havaunah, 12. Okt. General Weyler wird ſich am 20. nach Spanſen einſchiffen. Derſelbe hat eine Amneſtiever⸗ fägung unterzeſchnet. Dieſelbe erſtreckt ſich auf faſt alle kuba⸗ niſchen Deportiiten, denen die Rückkehr nach der Juſel ge⸗ ſtattet wird. Loudon, 12. Okt. Ein großer Streik von 4000 Arbeitern auf 30 mit dem Schiffsbau in Verbindung ſtehenden Gewerken iſt für Freitag beſchloſſen. Kandia, 12. Okt. 13 Baſchibozuks, welche den Kordon überſchritten hatten, überfielen ein Gehöft im Dorfe Arkadi und tödieten den Beſitzer mit Frau und Kindern. Be dem Rückzug nach dem Kordon wurde ein Türke getödtet und Maunheimer Gerſte rum. Bran—-.—8. „norddeutſcher 20.25—20.50 Hafer, bad. 14.25—14.75 „ ruſſ. Azima 20.75—21.50„ ruſſiſcher 14.50—15.— „ Theodoſia—.— 22.50„norddeutſcher——. „ Saxonska 21.25—21.75„ württemb. Alp——. „ Girka 20.75—21.25 Mais amer, Mixed—.——10.— „ Tagaurog 20.75—21.25„Donau—.—10.75 „ rumäniſcher—.——22.50„ La Plata—.—10.75 % am. Winter 21.25—21.50 Kohlreps, deutſch.—29. „ Spring 21.50—21.75„ ungar.—.—29.— „ Manitoba 1—.——22.75 Bohnen—.——.— „ Walla Walla—.——22.— Wicken.—.— „ Kanſas II—.—21.75 Kleeſamen deutſch.—... „ Californier—.——22.50 5„ I „ La Plata—.—21.—„Luzerne—.—.— Kernen—.—20.25„ Provene.—.——.— Roggen, pfälz.—.—15.25„ Eſparſette—.——. „ ruſſiſcher 15.——15.50 Leinöl mit Faß—.——87.50 „ rumäniſcher—.———.— Rüböl„„—.——64.50 „norddeutſcher 15.25—15.50 Petroleum Faß fr. Gerſte, hierländ. 18.50—19.— mit 20% Tara 19.——19.25 „ Pfälzer 18.50—19.25 Petrol. Waggons—.——18.50 „ Ungariſche dohſprit, tunnt Futter iedoer do, undert. Weizenmehl Ar. 0 8 5 5 8 84.34.2532.32.25 30-80.28 29.29.25 28.28.25 25.2025 Roggenmehl Nr, 0 23.50.75 1) 21.25.50. Weizen neuerdings höher, Roggen, Mais und Hafer feſter, Gerſte unverändert. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 11. Okt. 1897 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb, 19.50—20.50, bayer. 21.75.——, fränkiſcher 21.40——.—, nordd. 20.25—20.50, Ulka 20.75—21.50, Saxonska 21.25—21.75, Rohſtoff Azima—.—, rumän.—.——.—, Amerikaner 22.——22.28, Walla⸗Walla 22.—, Kernen oberländ. 22, Dinkel 13.40—14, Roggen ruff. 16.——.—, rumän.—.—, Gerſte pfälzer 20.50——.—, württ. 19—19,50, ungar.—.———.—, Tauber 19.75—20.50, kaliforniſche—.——.—, be württemberg 18.20 14.—, ruſſ.—.—15.57, Amerikaner—, ais Mixed 10.75—11, weißer 11.25, Laplata neu 11.25, alt beſchädigt—.—, Mehl⸗ preiſe per 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0: 34.——85, Nr. 1: 32—83, Nr. 2: 30.50—81.50, Nr. 8: 28.50—29.50, Nr. 4: 24.50—25.50, Suppengries 84.50—35.50. Kleie mit Sack.— Fraukfurter Eſfekten⸗Speietät vom 11. Okt. Oeſterreichiſche Kreditaklien 298¾, Diskonto⸗Kommandit 197.50, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 166.00, Darmſtädter Bank 000.00, Deutſche Bank 202.70, Dresdener Bank 155.40, Nationalbank für Deutſchland 145 50, Banque Ottomane 000.00, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 284½, North. Pref. 51.30, Lombarden 74½, Spanier 61.90, Gelſenkirchen 188, Harpener 182.50, Hibernia 195.30, Laura 165.80, Bochumer 186, Conkordia 279.70, La Veloce 80, Wiener Elektr. 184, do. Ung. 120.50, Gotthard⸗Aklien 149.40, Schweizer Central 140.50, Schweizer Nor⸗ doſt 112.60, Schweizer Union 79.40, Jura⸗Simplon 87.70, öproz. Italiener 92.80, Türken Looſe 36.60, Mauuheimer Effektenbörſe vom 11. Okt. Heute notirten Neue Anilin⸗Akt. 442., Weſterregeln Prior Akt. 107 bz., Zucker⸗ rafftnerie 106 bz.., Brauerei Eichbaum 169.75., Brauerei Klein⸗ lein 188., Pfälzer Fahrräder 156.50 B. 156 G. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunnheimer Hafen⸗ 8. 5 5 15 Hafen⸗Verkehr vom 8. Okt 5 5 FJloB9 o 1525 105 obm angekommlen, 2180 obm aͤbge angen. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 7. 8. 9. 10. 11. 12. Bemerkungen: Konſtanngzgzgz Agnge„IJI2,88 2,78 2,62 2,50 254 Abds. 6 U. Kehl! J36,30 3,21 3,183,02 2,95 N. 6 U. Lauterburg J44,70 4,65 4,52 4,47 4,42 Abds. 6 U. Maxau 4,84 4,77 4,68 4,59 4,50 2 U. Germersheim 44,85 4,80 4,50.-P. 12 U Maunheim 44,82 4,74 4,65 4,55 4,44 4,81 Mgs. 7 U. Mainz J2,06 2,02 1,05 1,88 1,80.-P. 12 U. Bingen J2.512,45 2,85 2,29 10 U. Kaulb. I2,98 2,84 2,79 2,71 2,60 2 U. Koblenz 12,95 2,87 2,76 2,70 10 U. Kölnn J6,15 805 2,97 2,90 2,81 2 U. Nuhrort J2,79 2,67 2,49 2,47 9 U. vom Neckar: Maunuheim„44,784,71 4,62 4,52 4,42 4,30 B. 7 u. Heilbronn J0,84 0,84 0,80 0,80 0,80 10 Sorten. 175 20 Freae e Volant in de,„ 488—16 Engl. Soverelgns„ 20.38 34 Gardinen, Stores, Rouleaux etc. neue Auswahl, empfiehlt 27856 Ad. Sexauer, D 2, 6. Webrüder Reis, Möbelfabrik 2, 22, nüchst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel lgener FPe,rikatlen. 38007 Lager und Alleinyerkauf bedeutendster Spezialfabriken. Mehrfährige Garantie. Billigste Preise. 230 complet aufgestellte Musterzimmer. reichſte Aus⸗ 38427 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die wahl in allen möglichen Schuhwaarenforten bei HMeorg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, N 4. 0. Alleinverkauf von mehrere verwundet, Spezialität: Feine 10 51 Schuhwaaren. Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) Maſſhßelt 1el Oflen Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 11. Oktober. Weizen pfälz. neu.—.——20.25 Kommt von Ladung Str Hafenbezirk§. Happel Mannheim 8 Rotterdam Getrelde 15195 Kempers Katharina Antwerpen 15 5523 Banspach Bauspach Hellbronn Salg 484⁰ 5 Wilbelm 0 4868 Stumpf Ellſe— 1554 Hafenbezirk FI. Buſſemer Gott mit ung Ruhrort Kohlan 8525 Lan Adolf 75 75 5164 Ern Ernſt„. 2 4003 Reibel El. Reichert 1„ 8868 Hafenbezirk vII. Heibenreich Suſanna Steine 2400 Krleger Wilhelm hauſen* 22⁰0⁰ Mülller N N⸗Gemünd 1* 1850 Hinkelbein Z. Kaiſerwörth Mundenheim Backſteine 90⁰ Sander'gießer 5 Ruhrort Kohlen 22680 Schmitz Deutſcher Ralfer 2 1 12468 Vom 7. Okt.: Hafenbezirk IV. Iin Nae Rotterdam Getrelde K0 Meißner Heilbronn Salz Etermann Schmitt exmann 00 * Heinrich 6. 0 Hafenbezirk pII. Sples Max v. Siebert Duigburg Hohlen 10208 5 Ab 7 Steine 1900 Hellmann ottvertrauen rſchhon Hbrt Gebr. Marx 2 Itaſp Bachſteine akob 1„ 4 5 6„ ornig 800 ———.— —.— 186, .50, Nor⸗ proz. irten icker⸗ lein⸗ * 2 9 gen: 7 — on 1 September 1897 würde Artikel „Wittwe Roſa geb. Gümbel in 13. September 1889 errichtete 2 iſt der An⸗ und eben hundert neunund ſtebenzig⸗ Mannheim, 12. Oktober. General⸗Anzeiger. 5. Sette. 1 Nieeeeeeee Handelsregiſtereinträge. Nr. 46774. Zum Handels⸗ regiſter wurde eiſgetragen: zu.⸗Z. 36 Geſ⸗Reg. Band „Fortſetzung von.⸗Z. Reg. Bd. VI, Firma Liederkranz“ 46776 Durch die außerordentliche Generalperſammlung vom 22. 12 der Statuten abgeändert und neu gefaßt wie folgt: „Alle von der Geſellſchaft aus⸗ chenden Bekanntmachungen ind im Deulſchen Reichsanzeiger zu yveröffentlichen.“ kannheim, 11. Oktober 1897, Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Hanudelsregiſtereinträge. No. 46,734. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: 1. Zu.⸗Z. 784 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma;„A. Walter“ in Mannheim. Inhaberin iſt Franz Walter Ehefrau, Amanda geb. Finneiſen in Maännheim, welche von ihrem Ehemanu zum Be⸗ triebe des Handelsgewerbes er⸗ mächtigt iſt. Der zwiſchen Franz Walter und Amanda geborene Finneiſen, verwiltwete Bräunlinger unterm 20. September 1897 errichtete Ehevertrag ſetzt die völlige Ver⸗ mögensabſonderung gemäß L. R. S. 1536 ff. feſt. 2. Zu.⸗Z. 703 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Auguſt Ben⸗ ſinger“ in Maünheim. Die Firma iſt erloſchen. 3. Zu.⸗Z. 700 Firm.⸗Reg. Bd. IF. Firma:„Cuno Beſen⸗ felder“ in Mannheim. Der unterm 15. September 1897 wiſchen dem Firmeninhaber Cund Beſenfelder und Mathilde Antonie Eliſe Schmid in Mann⸗ heim errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt, daß jeder Theil von ſeinem Vermögen 100 Mk. zur Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Vermögen von der Gemeluſchäft ausgeſchloſſen und gemäß L. R. S. 1500 ff. für verliegenſchaftet erklärt wird. 4. Zu.⸗Z. 445 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Karl Gins⸗ berger“ in Mannheim. Die Firſna iſt erloſchen, das Geſchäft iſt von Karl Ginsberger Wittwe Roſa geb. Gümbel übernommen worden, die es unter der Firma „Karl Ginsberger Wittwe“ e Zu.⸗Z. 785 Firm.⸗Reg. Bd. IV. ung„Karl Gius⸗ berger Wittwe“ in Mannheim' nhaberin iſt Karl Ginsberger Mannheim. 6. Zu.⸗Z. 510 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Oskar Preſti⸗ nari“ in Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma iſt erloſchen. 7. Zu.⸗Z. 786 Firm⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Wilhelm Pre⸗ ſtinari Oscar Preſtinari Sohn“ in Mannheim. Juhaber iſt Wilhelm Preſtinari, Kunſt⸗ und Handelsgärtner in Mannheim. Der zwiſchen dieſem und Eliſe Merz von Stuttgart unterm 2. September 1892 errichtete Ehe⸗ vertrag beſtimmt die völlige Vermögensabſonderung. 8. Zu.⸗Z. 787 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Nik. Roſen⸗ kränzer“ in Manuheim Inhaber iſt Nikolaus Roſenkränzer, Kunſt⸗ in Mannheim. der zwiſchen dieſem und Julie Preſtinari in Mannheim unterm Thelk vaß Ween daß jeder Theil von ſeinem Vermögen 100 M. zur Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Ver⸗ mögen von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen wird und Sonder⸗ gut des einbringenden Ehetheils bleibt. 46783/40 Mannheim, 8. Oktober 1897. Amtsgericht III. Mitternigier. Handelsregiſtereintrag. No. 47,095. um Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 65 Geſ.⸗Reg. Bd. 8. „Aheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft fülr elektriſche Induſtrie Aktien⸗ geſellſchaft“ in Maunheim. Die Aktiengeſellſchaft iſt er⸗ richtet auf Grund des Geſell⸗ ſchaftsvertrags vom 1. Juli 1897 und Nachtrag dazu dom 22. September 1897. 46797 Gegenſtand des Unternehmens Verkauf, die Inſtallation und Montage elek⸗ triſcher und anderer Maſchinen und Apparate, der Erwerb, die Herſtellung, der Betrieb und die Verwerthüung von Anlagen, welche den elektriſchen Strom anwenden oder zum Betriebe durch Eleltri⸗ ität ſich eignen, die Betheiligung ei ſolchen oder verwandten Unternehmungen, ſowie die Er⸗ werbung und Verwerthung ein⸗ ſchlägiger Konzeſſionen. Das Grundkapital beträgt drei Millionen Mark u iſt eingethellt h im dreitauſend auf den Inhaber lautende Aktien zu eintauſend Mark. 46797 Die Geſellſchaft übernimmt ſpäteſtens 8 Tage nach Eintrag⸗ Ung zum Handelsregiſter von der Elektrizitätsaktiengeſellſchaft vor⸗ mels Schuckert& Cie. in Nürn⸗ bert deren jetzige Zweignieder⸗ laſſüng in Mannheim, ſowie deren chniſche Büregux iu Straß⸗ burg i., und St. Johann a ſammt allen Rechten und Ver⸗ pflichtungen nach dem Stande vom 1. April 1897 um den Baar⸗ betrag von 779,658 M. 11 Pfg. Amts⸗ und Kreis⸗Verkündigung Vle flichtet ſich, alle? pparate und! ſonſtig der Elel vormals huck„fabri⸗ zirt werden, ausſchließlich von dieſer zu beziehen, wobei dieſe ihr dieſelben Preiſe und Ver⸗ günſtigungen einräumt, welche die Zweigniederlaſſungen der Elek⸗ trizitäts ⸗Aktiengeſellſchaft vor⸗ maäls Schuckert& Cie. genießen. Für den Bezug ſolcher Gegen⸗ ſtände, die nicht in den Fabrika⸗ tionsbereich derElektrizitätsaktien⸗ geſellſchaft vormals Schuckert *Cie. fallen, iſt die neue Ge⸗ ſellſcha i frei. Als Vergütung dafür, daß die Elektrizitäts ⸗ Aktiengeſellſchaft vormals Schuckert& Cie. die Organiſation ihrer Zweignieder⸗ laſſung in Mannheim und ihrer techniſchen Büreaux in Straß⸗ burg t. E. und St. Johann a.., ſowie den im Laufe der Jahre erworbeuen Kundenkreis der Rhei⸗ niſchen Schuckertgeſellſchaft für elektriſche Induſtrie, Aktlengeſell⸗ ſch überträgt, erhält die Elek⸗ rizitäts ⸗ Aktiengeſellſchaft vor⸗ mals Schuckert& Cie, einen An⸗ theil am Reingewinn und zwar nach 8 21 des Statuts den drit⸗ ten Theil desjenigen Betrages, welcher nach Zahlüng einer Di⸗ vidende von 6% und Abzug der ſtatuten⸗ und vertragsmäßigen Tantismen vom Reingewinn übrig bleibt. Der Vorſtand der Geſellſchaft wird von dem Aufſichtsrathe er⸗ nannt und kann aus einer Perſon oder aus mehreren Mitgliedern beſtehen. Beſteht der Vorſtand aus einem Mitgliede, ſo ſteht demſelben die Einzelunterſchrift zu; werden zwei oder mehr Vor⸗ ſtandsmitglieder beſtellt, ſokönnen nur kollekliv zwei Vorſtandsmit⸗ glieder, oder ein Vorſtandsmit⸗ glied mit einem Prokuriſten oder zwei Prokuriſten mit einander Unterzeichnen. Die Generalverſammlung der Aktionäre wird durch den Vor⸗ ſtand mittels einer mindeſtens 21 Tage vor dem Verſamm⸗ lungstermin im deutſchen Reichs⸗ anzeiger zu veröffentlichenden Bekanntmachung berufen. OeffentlicheBekauntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch einmaliges Einrücken im deutſchen Reichsalzeiger unter der Firma der Geſellſchaft und mit der Unterſchrift:„Der Aufſichtsrath“ oder„der Vorſtand“, je nachdem die Veröffentlichung von erſterem oder letzterem zu ergehen hal. Die Gründer der Geſellſchaft, welche ſämmtliche Aktien über⸗ nommen haben, ſind: ), Die Elektrizitäts⸗Aktienge⸗ ſellſchaft vormals Schuckert& Cie. in Nürnberg. 2) Dle oſſene Handelsgeſell⸗ ſchaft W. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim. 8) Die offene Handelsgeſellſchaft Straus& Cie in Karlsruhe. 4) Die Aktiengeſellſchaft Süd⸗ deutſche Bank in Mannheim. 5) Die offene Handelsgeſell⸗ ſchaft Joſeph Noether& Cie. in Mannheint. Als Mitglieder des Auſſichts⸗ rathes ſind gewählt: 1) Rechtsauwalt Ernſt Baſſer⸗ mann in Mannheim. 2) Baurath a. D. Hermann Biſſinger in ae 8 90 r. Nathangel Brückner in Nürnberg. 4) Stadtbaurath a. D. Theodor Koehn in Berlin. 5) TCommerzienrath Karl Laden⸗ burg in Mannheim. 6) Karl Noether in Mann⸗ heim. 7) Direktor Dr. Guſtav Heinrich Schneider in Mannheim. 8) Generaldirektor Hans Rudolf Seebohm in Malſtadt⸗Burbach. 9) Maier Abraham Straus, Bankier in Karlsrühe. Fau Vorſtande iſt ernannt: Kaufmann Friedrich Haſſel⸗ baum in Mannheim. Als Reviſoren gemäß Art. 200h .⸗G.⸗B. waren beſtellt: Bankdirektor Hans Vogel⸗ Naons und Kaufmann Karl e de, di 9 65 beide in Mannheim. Mannheim, 9. Oktober 1897. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Koukursverfahren. Nr. 46416. In dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen des Peter Schulz, Frucht⸗, Mehl⸗ und Weinhandlung in Neckarau wurde das Verfahren nach rechtskräftiger Beſtätſgung des Zwangsvergleichs und nach Ab⸗ haltung des Schlußtermins wieder aufgehoben. 46777 Mannheim, 8. Oktober 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Miſſel. Jwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 13. Oktober 1397, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 ier 46790 1 Gaslüſtre, 1 Badeinrichtung, Divan, Stſhle, Conſol, Spiegel, Kommode, Chiffonier, Kanapee, Tiſche, Waſchkommode, 2 ge⸗ rüſtete Betten, 1 Spiegelſchrank, 1 Nähmaſchine, 1 Kleiderſchrank, ſowie ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. ſtannheim, 12. Oktober 1897. Moſter, „. Gerichtsvollzieher, 0 1, 12. Stäct. Gaswerle Mannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 3. October 1897 bis 10. Oktober 1897 bei einem ſtündlichen Ver⸗ ſend ſechshundertfünfzig acht 1 Pfennigh. brauch einer Flamme von 150 Ilter= 16, 50 Normalkerzen. Hekanntmachung bett. von Raupen etr. Nr. 3894J. Nach der Verord⸗ nung Großh. Miniſteriums des 1 vom 18. Juli 1888— Geſ.s u. Verord.⸗Blatt Seite 345 — ſind alljährlich alle Obſt⸗ bäume, Zierbäume u. Geſträuche in Gärten, Höfen und Wein⸗ bergen, auf Feldern u. Wieſen, an Straßen und Wegen, ſowie an Eiſenbahndämmen von Rau⸗ penneſtern zu reinigen u letztere zu vertilgen. Erweiſen ſich hier⸗ bei Baumbeſitzer ſäumig, ſo iſt, unbeſchadet der polizeilichen Be⸗ ſtrafung, die Vertilgung der Naupenneſter auf Koſten der Beſitzer durch die Orspolizei⸗ behörde anzuordnen. Wir machen hierauf mit dem Bemerken aufmerkſam, daß das Vertilgen der Raupen bis läng⸗ ſtens 15. November 1897 er⸗ folgt ſein muß. Mannheim, 8. Oktober 1897. e e artin. Lemp. Ohmetgras⸗Jerſteigerung. „Das Ohmetgras der ſtädt,. Wieſe,„Inſel am weißen Sand“, wird als Streu am: Donnerſtag, 14. Oktober, Vormittags 10 uhr im„Badner Hof“ öffentlich loos⸗ weiſe verſteigert. 46724 Mannheim, 8. Oktb. 1897. Die Cultur⸗Commiſſion: Martin. Krebs Der Erwachs von den bei der September⸗Verſteigerung ausgeſetzten kirchenärariſchen Wieſenlooſen im Altwaſſer, Herrenteich, den Breitwieſen, Neuwieſen und Neundörfer⸗ wieſen, Gemarkung Hocken⸗ heim, im Maaßgehalt von 58 h 86 à 87 qm wird am Donnerstag, I4. Oot. d.., Vormittags 9 Uhr im Rathhaufe zu Hockenheim logsweiſeöffentlich verſteigert. Nähere Auskunft ertheilen Wieſenaufſeher Jünger in Ketſch und Guüteraufſeher Seßler in Hockenheim. 46781 Mannheim, 11. Okt. 1897. Evaugeliſche Collectur. Frriwillige Verſteigernug. Mittwoch, 13. Okt. ds. Is., Nachm. 2 uUhr verſteigere ich im Auftrage der Frau S. Beck er hier, im Pfand⸗ lokal Q 4, 5: 46812 1 Kleiderſchrank, 1 Kommode, 2 Tiſche, 1 Sopha 1 Bettlade mit 2 Matratzen, 1 Küchen⸗ ſchrank, 2 Anrichten, 1 Waſch⸗ kommode, 2 Lampen, verſchiedene Bilder, Spiegel, Waſchzuber und Küchengeſchirr öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, 12 Oktober 1897. Ebner Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 13. Oktober d.., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 2 4, 5 dahier: 46776 1 Kanapee, 1 Kommode, 1 Blumentiſch, s Bilder, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Tiſch, 6 Stühle und 1 Anricht im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich gegen Baar⸗ zahlung. annheim, 12. Oktober 1897. Ebner, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Perleigerung. Donnerſtag, 14. Okt. d. Is., Vorm. 11 Uhr verſteigere ich in meinem Ge⸗ ſchäftslokal N 4, 4 2. Stock, im Auftrage des Konkursversalters, Herrn Fr. Bühler Die zur Konkursmaſſe des Max Edel hier gehörigen Außen⸗ ſtände öffentlich gegen Baar⸗ zahlung. 46775 Das Verzeichniß der Forder⸗ ungen liegt eine Stunde vor der Verſteigerung zur Einſicht bei mir auf. Mannheim, 12. Oktober 1807. Ebner Gerichtsvollzieher. Peffenkliche Verſteigernng Donnerſtag, 14. Okt. ds. Is., Vormittags 11 uhr verſteigere ich in meinem Ge⸗ ſchäftslokal N 4, 4, 2. Stock im Auftrage des Konkursverwal⸗ ters Herrn Fr. Bühler: Die zur Konkursmaſſe des Hans Geyer hier gehörigen uſtenſtände öffentlich gegen Baarzahlung. 46774 Das Verzeichniß der Forder⸗ ungen liegt eine Stunde vor der Verſteigerung zur Einſicht bei mir auf. Mannheim, 12. Oktober 1897. Ebuer, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, 18. Okt. J.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 46702 2 Marmorkonſolen, 1 voll⸗ ſtändiges Bett, 1 Sekretär, Sophas, gepolſterte Seſſel, Chiffoniers, Kommoden, Spiegel, Bilder, 1 Tiſch, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Eisſchrank, 1 Nähmaſchine, 1 goldenes Arm⸗ band, Spenglerhämmer, Blech⸗ ſcheeren, 1 Rohrzange, 2 fleine Ambos und Sonſtiges im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baazahl⸗ uung öffentlich verſteigern. Maunheim, 9. Oktober 1897. Schimitt, Gerichtsvollzieher, Hekauntmachung. Den Packetbeſtellern können auf ihren Beſtellfahrten Packete ohne Werthangabe gegen eine im Voraus zu entrichtende Ge⸗ bühr von 10 Pfg. für jede Sendung zur Einlieferung bei dem ußterzeichneten Bahnpoſt⸗ amte übergeben werden. Die Abholung von Packeten aus der Vohnung kann durch gebühren⸗ freie Beſtellſchreiben oder Beſtell⸗ karten veranlaßt werden, welche den beſtellenden Boten zu über⸗ geben oder in die Briefkaſten zu legen ſind. 46728 Mannheim, 11. Oktober 1897, Kaiſerl, Poſtamt Nr. 27 nebelhör. Verpachtung. Auf 1. Januar 1898 iſt im weſtlichen Theile der Werfthalle des Neckarhafens ein Erdgeſchoß⸗ raum von 151 qm. zu verpach⸗ ten. Die Lagerung feuergefähr⸗ licher Stoffe iſt ausgeſchloſſen. Angebote wollen innerhalb 8 Wochen anher eingereicht werden, Mannheim, 5. Oktober 1897. Sr. Hauptzollamt. 825 Zwangs⸗Nerſteigernug. Am Mittwoch, 13. Okt. l.., Vormittags 9 uhr werde ich im Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 28 dahier: 46703 1 Ladeneinrichtung, 1 goldene Uhr mit Kette, 1 goldene Vor⸗ ſtecknadel im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öſſentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 9. Okt. 1897. Schmitt, Gerichtsvollzieher, L 14, 5. Iwangs⸗Herſttigerung. Mittwoch, den 13. ds. Mts., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokgl 4, 5 Kleiderſchränke Kommoden, Nachttiſche, 1 Chiffonnier, 1 Spiegel, 1 Spiegelſchränkchen, 1 Flöte und 1 Faß mit eirca 700 Liter Weiſſwein geſſen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 46782 Mannheim, 12 Oktober 1897. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher, N 4, 19/20. Täglich Sendungen lebend friſcher Schellfiſche per Pfund 25 Pfg. OCa bliau per Pfund 80 Pfg. 46769 Carl Müller. ſt 3, 10 und B 6, 6. Krammetsvögel Feldhühner, Faſanen Reh, Haſen, Ponlarden Günſe, Erten, Hahnen Holl. Austern Aheinſalm, S ezungen Forellen, Hummer Turbot, Cabljan Schellfiſche Jac. Schick, Großh. Hoflieferaut, 2, 24, nächſt dem Theater 58 Sup denwürze iſt friſch ein⸗ 46698 getröffen bei Albert Sperber, Seckenheimerſtr. 42. Monickendamer Bratbückinge Tafel⸗ Schellfische friſch eingetroffen 46802 Alfred Hrabowski. D 2, 1. Teleph. 488. Hente und morgen treſſen ganz friſche Schellfische ein bei 46799 N 27 Georg Dietz, Teleph. 559../ Markt. Consum-Kaffee von reinem kräftigemGGeſchmack roh Mk. 1 per Pfd., bei 5 Pfund 95 Pfg., gebrannt Mk..20 per Pfund empfiehlt 46801 J. H. Kern, C 2, ll. Friſch eingetroffenn Hieler 3251 att. Säüngerbund. Sonntag, den 17, Oktober 1897 Cafs-Kranzechen im Ballhaus8s. Aufang 4 Uhr. Näheres durch Rundſchreiben. 46693 0 37 7 7— 3 6 Verein für„Hereinfachte Stenographie (Einigungsſyſtem Stolze—Schrey), Mittwoch, den 13. Oktober 1897, Abends ½9 uhr im Saale des„Bellevue⸗Keller“ Haupt-Versammlung. wozu wir uuſere verehrl. Mitglieder ergebenſt einladen, Es ſtehen wichtige Punkte auf der Tages⸗Ordnung und hoffen wir auf vollzähliges Erſcheinen, 46765 Der Borſtand. Rhein-Dampfſchifffahrt. Köluiſche n. Büßeldorfer Geſelſchaft Die Fahrt Mittags 12 Uhr wird vom 12. d. Mis. a9 . eingeſtellt. Von dieſem Tage dbdan fährt täglich nur ein Boot, Morgens 3½½ Uhr, von hier im Verkehr mit Köln⸗Düſſeldorf⸗Rolterdam und Zwiſchenſtgtionen. Mannheim, den 10. Oktober 1897. 46694 Die Agentur. 8 Lovorkauf 8 J, 9. 46757 Sprotten und Büchlinge. Franzöſiſche Bückinge Bismarck⸗Heringe Oſtſee⸗Delicateß⸗Heringe z. Lc. 46798 Frische Fraukf. Bratwürſte 85 räuchert 85 „ Goth. Cerve⸗ latwurſt 5 ff. Weſtphäl. Schinken) Friedrichsdorfer Zwiebacß in unerreicht feiner Qualität. Große Auswahl feiner Dessertkäse. Erust Dangmann, N3, 12, Kunſtſtraße. 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Heute Nachmittag verſchied nach langer rankheit unſer Kollege, Hert Heinrich Gscheidlen. Wir verlieren in dem acees der ſeit 1875 dem hieſigen Lehrkörper angehbrte, einen elfrigen und 90en ae Mitarbeiter und werden ihm, wie auch ſeine zahlreichen Schüler, ein freundliches Andenken bewahren. 46796 kannheim, den 11. Oktober 1897. Das Lehrerkollegium 79. Lebensjahres heute Morgen ½6 Uhr sanft ent- 40798 *+* 2 Sen d S 5 e SEgSahbtendg cadd * „„ 2¹ 2· 25 E 8 2— —9 3 3 10 7 5 145 1 8. Seite⸗ Geueral- Anzeiger Manngeim, 12. Oklober⸗ Sgalbau⸗Mannheim. Spezialitäten⸗Theater 1. Ranges. Heute Dienſtag, den 12. er. bleibt das Theatet geschl ossen. Mittwoch und folgende Tage Grosse Vorstellung. Durohsohlagender Erfolg der 5 Sisters Wänterburn, Borverkauf zu bedleutend ermäßigten Auguſt Kremer, Kaufhaus, Theodor Ott, O 4, 6, O 2,½1, Adolf Stöcker, N 4, 12, Zeitungs⸗Kiosk. Preiſen bei Th. Sohler, 46762 Anannangenanansdenr Rekruten⸗Abſchied. Hiermit werden dieſenigen Rekruten, welche am 16. W dſs. 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Gräfin von Baudiſſin, Ueber die Alpen ichard Bredenbrücker, Kein Sommer ohne Weiter, — Warum der Hauſer der Wabi nimmer zugeht H. Orſchied, Prok., Aus ben Werkſtätten der Natur ohannes Ziegler, Augenblicksbilder 45496 Tüchtige Aquisiteure gegen hohe Proviſion Subelirection der„Wilhelma“, D 5. 15. evtl. Gehalt geſucht. D 5, 15. 46754 ermann Keiberg, Grevinde 5 und als achter Band eine der noch in Vorbereitung ſich be⸗ findenden Arbeiten von Karl Bleibtreu, J. von Boguslawski, 5 Prof. Dr. W. Oncken, Prok. Dr. J. W. Otto Richter, Frhr. v. Schlicht, Baron H. v. Wedel. Die früher erſchienenen ſechs Jahrgänge der Veröffent⸗ Jlichungen des Vereins der Bücherfreunde find gleichfalls noch zum Preiſe von M. 15.—( fl. 9,28) geheftet, M. 18.— (S fl. 11.16) gebunden zu haben. Satzungen und ausführliche Proſpekte umſonſt und poſtfrei. Beitrittserklärungen und Proſpekte durch jede Buchhand⸗ 55 lung oder durch die Geſchäftsleitung. An die deulſchen Hausfrauen! 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Holzbauer Aalen entſprechend elnem Säuregehalt von 2,20 cube. 10,78% auf 70 5 55 Union, urg⸗Aalen 1,30„ 6,37% Schwefelſäure⸗ 5 5 Krebs⸗ Wichſe 8: 0,8 4,16% hydrat 55 2 5 5 5 Gentner's Wichſe 180 77385 Hz 80. Glanzwichſe Marke Viiſelhaut 0,„ 0, 00, berechnet. Shemiſchts Abttlerion der Centralſtelle für Grwerbe und Handel. Abel,⸗ Nutzanwendung: Auch aus dieſer iſt zu erſehen, daß weitaus die meiſten felfaure! enthalten und dies nicht In kleinen unb Doſen hier zu haben bei: 45616 E. Schneider, 4, 20, J. Pfeifſes 5 5,1. 05 oſ. eiffer, E 5, hringer, Schwetzinger⸗ Joſ. Sauer, K 4, 15. ſtraße 39. 8 Louis Lochert, R I. 1. Ph. Gund, D 2, 9. Ch. Kühner, G 8, 20. A. Scherer, L. 14, 1. Gebr. Zipperer, O 6, 3 u. 4.