Steraln Angele der Stadt Maunheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) fir den poldiſhe n alg Theil; 5 In der Poftliſte eingetragen unter 90 ur de, Eruſt Htto Hopp. 1 . Nr. 2736. 4 für deu Theil: 75 glee peier e 7 Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, 5 tati Ver 8 1 5 durch die Poſt bez. incl. Boſtauf⸗ 5„e. J. Haa ſ en Bg 1 ſchlag N. 35 pro Quartal lerſte M 1 5 Inſerate: 21 e Mannheimer Typograph⸗ 0 ole Colsnel-gelle 20 fg.(107. Jahrgalg.)(Dae„Mannheimer Jourggl- 95 10 Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ iſt Eigenthum des fahholff en f ee, Stleſenſte und verbreilelſte Zeilung in Maunheim und Amgegend. 8, 2aunmifſ ir Rannbein. 0 Nr. 282. Freitag, 15. Oktober 1897.(Gelephen⸗Ar. 218.) ——————————*5 85 5————————.. 5 5——————— 0— eeeeceee egeeersreedgg—2 8 2 ihre überſeeiſche Ausfuhr und Einfuhr dirigirten und den Ver⸗ einer Reihe anderer geſetzgeberiſcher Aufgaben namentlich au + Deutſche Weltwirthſchaft. kehr mit Italjen und dem Orient in Händen hatlen. der Reform des Enteignungsrehtes. Wenn daher 15 991 * Wie aus Berlin offtziös gemeldet wird, hat män die verhältnigmäß!g kurzen Landtagsſeſſton zu rechnen ſei, ſo wür⸗ Vorbereitung für den Abſchluß neuer Handelsverträge Deutſches Neich. den die Gründe für dieſe Ordnung der Sache noch ſehr erheb⸗ 6 innerhalb der Reichsregierung auf breiter Grundlage in An⸗„Die Kündt ö 1 Hanbelb⸗ 05 verſtärkt durch den Umſtand, daß die Legislaturperiode im 1 griff genommen. Im Reichsamt des Innern hat man bereits 5 51 1 es engliſch 77 Reiche im Frühſommer abſchließt und daß es ſich nicht empfehle, eine Sammlung der giltigen Handelsverträge und aller der dertrages un 8 Aban für Deutſchlan die 17 9 105 den ib für die allge⸗ 1+ Handelsverträge, deren Kenntniß im hiſtoriſchen Intereſſe von en azia meinen Wahlen zum Reichstage auszudehnen. Werth iſt, veranſtaltet. Ebenſo ſoll unſer Waarenaustauſch, c e e e Im Finanzausſchuſſeder bayeriſchen Abgeordneten⸗ nach Ländern geordnet, von 1890 ab in paralleler Faſſung wleb ansfahelſch dürgelegt, wie 10 onp allmählich ber kammer 87 nachgewieſen werden. Eine vergleichende Nachweiſung der Zoll⸗ darke Boden geſaßt 9 5 ttiſhe Weltreich e c hat der Kriegsminiſter Namens des Geſammtſtaatsminiſteriums ſätze des Auslandes, nach Waarengattungen geordnet, in Ver⸗ Zollbund gefaßt, aſchließ iſche 5 9 975 liſcherseits eine längere Erklärung über die Militärſtrafprozeßord⸗ 4 bindung mit einer Produktionsſtatiſtik wird erſt einen ſicheren 77 125 55 Fae 5 1 0 ſi kom⸗[nung abgegeben, die mit den Worten ſchließt:„Zu irgend 35 Anhalt dafür geben, inwieweit wir für die einzelnen Poſttionen en bee e Aöten n ſſt den einer Beunruhigung iſt für die Bayern kein Anlaß gegeben; „und für welche Exportwaaren eine Ermäßigung der beſtehenden 40 f d Bel Nier Unab⸗ ſollte eine gemeinſame Militärſtrafprozeßordnung für das Reich imfremden Zölle anzuſtreben haben werden und welche wirthſchaft⸗ pingge don ptite 9 e leee ugeben, nicht zu Stande kommen, ſo verbleibt es in Bayern bei dem 4 liche Bedeutung der den einzelnen Wgaren unſerer Produktion ſeen 9 Anſchluß ber Kolonien 15 dieſes beſtehenden Geſetze. Eine reichsgeſetzliche Regelung kann aber„ ung gewährte Zollſchutz eigentlich hat. Wird ſo im Reicksamte des d dulch Erhöhun 5 350. f 115 deutſche Einfuhr in den ohnehin nicht ſtat finden, ohne daß die Volksverkretung im Reich⸗ lin' Innern der Abſchluß neuer Handelsverträge vorzugswweiſe von Kloiſen zunächtt den Verlehr anh ſchen Deniſchland und den] tage gebührend zu Worte kommt.“ 18 10 auf der handelspolitiſchen Seite aus vorbereitet, ſo wird im Reichs⸗ fgliſe blolten auf den Weg dder England h olthigen Militäriſches. 15 des ſchatzamte gleichzeitig der neue Zolltarif vom zolltechniſchen und ent 185 D b. Correſp.“ 15* 3 0 ächſt uud dieſes zum Markt für„Greater Britain“ zu machen. Es er„Hamb. Correſp.“ meldet aus zuverläſſiger Quelle: „Iman finanziellen Geſichtspunkte aus aufgeſtellt werden, um demnächſt 5 5 5 it,] Die im 9 5 8 5 18 5 bleibt nun abzuwarten, ob das Vorgehen Canadas, das unmit, Die im Laufe des Sommers angeſtellten Verſuche mit dem 7 vonm handelspolluſchen Standpunkt unter Zuziehung ded neu telbar Anlaß zur Kündigung des Handelsvertrags gegeben hat, neuen Infanteriegewehr haben ein ſehr günſtiges Re⸗ n neue, gebildeten wirthſchaftlichen Ausſchuſſes für Vorbereitung der in Anſtralſen findet ſul rgeb Das Kri intter 5 JVvon 95 e Nachfolge zunächſt in der Kap Kolonie und in Auſtralten findet, ſultat ergeben. Das Kriegsminiſterium ordnete deshalb an, 7 Poech Handelsverräge im Reſchaamt des Innern weiter berathen zu mo dſe Staaten ſich eben anſchicken, ſich zu einem einheitlichen] das neue Gewehr derartig in Benutzung zu nehmen, daß die— Perhn werden. Bei dem frühzeitigen Beginn der Arbeiten dürfte es wo 10 e eee 0 eneen ie Mp f 5 f 8 Wirthſchaftsgebiete zuſammenzuſchließen. Auf Grund dieſer Aus⸗ im Herbſt eingeſtellten Rekruten bereits mit der neuen Waffe Adeutſ⸗ keinem Zweifel unterliegen, daß hierbei alle Intereſſentengrup⸗ fiih ungert Lonngt dieſe Schrift zu dem Schluß, daß das letzte ausgebildet werben können, 0 1 Gelegenheit haben werden, ihre Wünſche zu ver⸗ Ende ein Kampf darum ſei, welche Märkte der deutſchen Pro⸗ Koloniales. lich 2 duktion im Welthandel bleiben. Einen Faktor läßt allerdings F 1 0 1 Im Hinblick auf dieſe Arbeiten iſt eine Kundgebung des dabei die Schrift unseres Erachlens nicht voll 1 5 Rechte 155 acde i abrt ön 30 195 nial⸗ Dr. Zöpfl⸗Nürnberg eines Mitgliedes des großen Ausſchuſſes kommen, den nämlich, inwieweit außer politiſchen Abſichten ge fber das in den deutſchafrikal⸗ Fdes Centralvereins für Hebung der deutſchen Fluß⸗ und Canal⸗ ſchifffahrt, über die weltwirthſchaftliche Lage und die mittel⸗ atutkuropäiſchen Canalprojekte von großem Intereſſe. Angeſichts der Kündigung des deutſch⸗engliſchen Handelsvertrags und der erhöhten Einfuhrtarife Nordamerikas ſind die Ausführungen des Verfaſſers gerade jetzt zeitgemäß. Dr. Zöpfl hebt zunächſt die überraſchend ſchnelle Zunahme des Antheils Deutſchlands am Weltverkehr hervor, welches die zweite Stelle einnimmt, Swährend es früher erſt nach Frankreich und Nordamerika kam. Englands Vorherrſchaft im Welthandel iſt unter Führung Deutſchlands durchbrochen. Im Jahre 1876 hatte England den vierten Theil des geſammten Welthandels in ſeinen Händen, heute nur noch den fünften Theil. Hamburg entwickelte ſich inzwiſchen zum erſten Hafen des Feſtlandes. Aber, ſagt Dr. Zöpfl, wenn auch deutſcher Uaternehmungsgeiſt noch größern Antheil am Welthandel ſich erkä npft: das Ziel, auch für die 15 3 Zukunft eine gefeſtigte weltwirthſchaftliche Stellung zu erringen, es g. Lon der Vormundſchaft Englands frei zu werden, und mit pähwäßieſem Land, ſowie den amerikaniſchen und ruſſiſchen Länder⸗ Jd verſhünden gegenüber auf gleicher wirthſchaftlicher Machtſtufe ver⸗ brere bandekn-zu können, dieſes Ziel werden die Staaten des mittlern Feſtlandes nur dann erreichen, wenn ſie ſich eng zuſammen⸗ ſchließen und gleich jenen Ländern, neben dem großen Weltmarkt, für ſich einen geſicherten, engern feſtländiſchen Markt bilden. England iſt am Werk, zu ſeinem amerikaniſchen und auſtraliſchen Reich ein großes aſtatiſches und afrikauiſches hinzuzufügen; Ruß⸗ land ſteht im Begriff, mittels der transkaukaſiſchen Eiſenbahn nach Samarkand und der ſibiriſchen Paeiftebahn nach Wladiwoſtok, mit ſpäterm Anſchluß an die zukünftigen chineſtſchen Eiſenbahnen, Gebiete von unendlicher Ausdehnung für ſich nutzbar zu machen: Nordamerika bildet bereits eine geſonderte Weltwirth⸗ ſchaft und arbeitet auf einen Zollanſchluß mit den ſüdamerika⸗ niſchen Staalen hin. Daher befürwortet Dr. Zöpfl als Gegen⸗ gewicht gegen dieſe großen Verbände den Zuſammenſchluß Deutſchlands mit Oeſterreich⸗Ungarn, den Ländern der unteren Donau, womöglich auch mit Ilalten, zu einem gemeinſamen, gegenſeitig ſich ergänzenden, großen Wirthſchaftsgebiet, mit gdemeinſamen Intereſſen und Zielen und ge⸗ meinſamer Zollpolitik. Von dieſem Geſichtspunkte ausgehend entwickelt er weiter die Nothwendigkeit des Aus⸗ baues unſerer Waſſerſtraßen und ihre ſchließliche Verbindung „% zur Donau hin als die beſte Vorarbeit für handelspolitiſche Zwecke, indem er die vereinigende Kraft der Verkehrsmittel eindringlich betont. Zur Zeit vermittelt die Seeſchifffahrt den Verkehr zwiſchen dem europäiſchen Induſtriegebiet und den agrariſchen Staaten der unteren Donau; das deutſche Gewerbe und die deutſche Reederei ſpielen dabei im Vergleich zu Eng⸗ land eine geringe Rolle. Gelingt es, dieſen Verkehr durch die billigere Fracht der Canäle auf den Ueberlandweg zu leiten, ſo⸗kvird Deutſchlands Gewerbe den größten Vortheil haben, die deutſchen Seeſtädte, am Ausfluß der großen Waſſerſtraßen liegend, werden gewinnen, und vlele Städte im Binnenland, an dem befruchtenden Golfſtrom des Weltverkehrs liegend, wedoen weiter aufblühen Dieſen Ausführungen Dr. Zöpfls gebührt weiteſte Beachtung, beſonders gerade bei uns in Mannheim. Die im Südweſten Deulſchlands gelegeuen Stidte Augsburg, Ulm, Straßburg waren nebſt Frankfurt ſchan einmal die Stätten des deutſchen Weltverkehrs, zu den ſeiner und Einflüſſen auch die Leiſtungsfähigkeit der einzelnen Indu⸗ ſtrien und die handelsgewerbliche Betriebſamkeit beſtimmend ſind. Der Schluß der Schrift verweiſt auf den Kampf um den chineſiſchen Markt, und ſchließt damit, daß für die Zu⸗ kunft der deutſchen Induſtrie und des deutſchen Exports ebenſo ſehr, wie eine ſorgſame Wahrnehmung der deutſchen Intereſſen bei der künftigen Regulirung der deutſch⸗engliſchen Handels⸗ beziehungen, eine ausre chende Seemacht unerläßlich iſt, um das deutſche Jutereſſe auch in fernen Welttheilen jederzeit wahren zu können. Die Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten aus Deutſchland hat im 3. Vierteljahr 1897 gewaltig abge⸗ nommen, ſie iſt von 16,481,414 Dollars(1896) bis auf 7,189,112 Dollars geſunken. Der Rückgang beträgt alſo 9,292,302 Dollars. Wenn man auch die Mehrausfuhr im vorhergehenden Zeitraum in Anſchlag bringt, iſt der Rückgang doch beträchtlich. Ganz beſonders ungünſtig hat der ſogenannte Dingley Tarif die Solinger Schneidwagren⸗Induſtrie beeinflußt. Während Solingen im 3. Quartal 1896 noch für 341,860.58 Dollars Meſſerſchmiedwaaren zur Ausfuhr brachte, iſt dieſe in der entſprechenden Zeit von dieſem Jahre auf 92,953 22 Dollars herabgeſunken, was eine Differenz von 248,907.36 Dollars bedeutet und ſich in dem darniederliegenden Geſchäfls⸗ gang deutlich widerſpiegelt. Die Urſachen des Niederginges der Ausfuhr nach Amerika ſollen nach dem von berufener Seite abgegebenen Urtheil in erſter Linie darin liegen, daß Solingen, laut„Frkf. Ztg.“, dem Andrängen amerikaniſcher Bazarinhaber zu ſehr nachgab und für dieſe eine Menge billiger Waaren anfertigte. Thatſache iſt es, daß Böhmen und Enzland in Schneidwaaren Solingen in den Hintergrund gedrängt haben. Eine neue internationale bimetalliſtiſche Conferenz wird vorläufig nicht ſtattfinden; das Gerücht einer ſolchen wird dementirt. Wie verlautet, iſt an den maßgebenden Stellen in Deutſchland nichts von einer Einladung zu einer derartigen internationalen Conferenz bekannt.* Die ſogenannten„Berliner Anarchiſten“ gaben in einer öffentlichen, auch von Sozialdemokraten be⸗ ſuchten Verſammlung in Berlin ihre Anſicht über den Beſchluß des ſozialdemokratiſchen Parteitages, ſich an des, preußiſchen Landtagswahlen zu betheiligen, zum Beſten. Sie ſind der Meinung, daß die Sozialdemokcatie aufgehört habe, eine revu⸗ lutionäre Partei zu ſein, und daß infolge der Mauſerung die Sozialdemokraten auf dem Lande einige St mmen gewinnen, dafür aber in den Großſtädten das Proletariat verlieren wür⸗ den. Wie weit es mit der Sozialdemokratie gekommen ſei, beweiſe Schippel, der für die Bewilligung von Geld zur Anſchaffung von Mordwaffen eingetreten ſei. Falls Bebel und Auer glzuben ſolllen, durch den Parleibeſchluß regierungs⸗ fähig zu werben, ſo würden ſie ſich ſehr täuſchen; der Be⸗ ſchluß würde nur die Verſumpfung dee Partei noch vermehren. Preußiſcher Landtag. Der Beſchluß der Stgatsregierung, die nächſte Landtags⸗ ſeſſion von allen geſetzgeberiſchen Aufgaben frei zu halten, deren Erledigung nicht dringlich iſt, bedeutet für eine Reihe von ge⸗ ſetzgeberiſchen Problemen die Zurückſtellung in den nächſten Geſetzgebungsgbſchnilt. Dies gilt, ſo wird offiziös geſchrieben, im Kampfe gegen den Klerikalismus exrungenen politiſchen Frei⸗ heiten aufrecht erhalten. niſchen Schutzgebieten den Eingeborenen gegenüber zur Anwen⸗ dung kommende Strafrecht und Strafverfahren zur Berathung. —„Nach vertrauenswürdigen Nachrichlen breitet ſich die Rinder⸗ peſt in Südweſtafrika weiter aus. Daraus erhellt die Nothwendigkeit, den begonnenen Bahnbau in Deutſchſüdweſt⸗ afrika möglichſt zu beſchleunigen. Geſtorben ſind: Der Profeſſor der kriegswiſſenſchaftlichen Abthet techutum zu Jlric Oberst a. 59 10 5 99 Le 99 Weiee Eduard Simon, Senior der Pariſer Preſſe, ein geborener Deutſcher.— Der Forſtmeiſter a. D. F. Ullrich in Kaufbeuren.— Der ſächſiſche General der Infanterie z. D. Leonhard v. Holleben, genannt von Normann. —— Zu den Wahlen. Was die Nationalliberalen wollen und was die klerikal⸗ demokratiſch⸗ſocialiſtiſche Oppoſition will. 1. Wir wollen im Reiche und im Stagte die Aufrechterhaltung einer ſtarken Monarchie. Willen des Monarchen unter Die Klerikalen wollen den prieſterliche Herrſchſucht beugen. Die Demokratie will die Machtloſigkeit, den Schein der Mo⸗ narchie, oder wenn ſie aufrichtig iſt, die Abſchaffung derſelben. Die Socialiſten geſtehen offen, daß ſie die onarchie ſlürzen wollen. Sie haben nur Spott und Hohn für das Andenken unſerer großen Herrſcher. Und dieſe Leute werden von den Klerikalen ge⸗ fördert, den Klerikalen, die ſich mit Vorliebe die Stützen des Thrones nennen. „2. Wir wollen die ſo ſchwer und mit dem Blute unſerer Brüder errungene Eigheit des großen Vaterlandes aufrechterhalten und wiſſen, daß dieſes unter den heutigen Verhältniſſen nur durch eine ſtarke Waffenrüſtung möglich iſt, Die klerikal⸗demokratiſch⸗ſozialiſtiſche Oppo⸗ ſttion verſagt dem Reiche die nöthigen Machtmittel, und zwar der Klerikalismus, weil er für ſeine Sonderzwecke dabei nichts heraus⸗ ſchlagen kann, die Demokratie aus ſtarrer Prinzipienreiterei, der Sozialismus, weil ihm der Begriff des Vaterlandes fremd iſt und er die Liebe zum Vaterlande durch ein ödes Weltbürgerthum er⸗ töten will. e 3. Wir wollen unſere verfaſſungsmäßigen Einrichtungen, vor 5 1 die berechtigte Stellung der Volksvertretung, aufrecht er⸗ 16 alten. 1 Demokratie und Sozialismus wollen für alle Geſetze 8. die unmittelbare Volksabſtimmung, was im Grunde genommen die Vernichtung der Volksvertretung bedeutet. 7 4. Wir wollen im Reiche die Beibehaltung des geltenden Wahl⸗ 45 ſyſtems und im Lande die Einführung des direkten Verfahrens, 3 Die Oppoſition will das erſtere zwar auch, aber in Baden an iſt ſie das Hinderniß der Wahlreform, weil ſie dieſelbe auf einem Wege und mit Mitteln ſucht, auf dem und mit denen ſte ohne Vergewaltigung der übrigen geſetzgebenden Faktoren nicht zu 0 erreichen iſt. 5. Wir wollen, daß die verſchiedenen Konfeſſionen im in und wirken. 5 Der Klerikalismus verwirft die Duldung und Gleichberechs et. tigung der Andersgläubigen; er iſt der Heerd des Unfriedens und der konfeſſionellen Verhetzung. N 6. Wir wollen die Aufrechterhaltung unſerer konfeſfionellſß gemiſchten Schule. 13 Der Klerikalismus Schule. 5 7. Wir wollen die Gewiſſensfreiheit, die koſtbarſte Errungen⸗ ſchaft der modernen Zeit, unſerem Volke erhalten. Der Klerikalismus knechtet die Gewiſſen. 5 16 8. Wir wollen die im Reiche und Staate beſtehenden, vielfach 8 gegenſeitiger Duldung neben einander wohnen und iſt der geſchworene Gegner dieſer Ze⸗ten der Fugger und Welſer, die über Anlorf(Antwerpen) — ——— ̃ ů!—— nicht nur von einer Aenderung des Wahlgeſetzes, ſondern von preiszugeben, wenn es ſeiner Herrſchaft dient. Das zeigt das 8 Der Klerikalismus iſt 17 bereit, die Freiheiten. 2—— — 15 d. 1 8 ae ich mich für Herrn von 15 5 kommen— geſtern drohte mir er Lander in denen er 5 it unſerer eigenen Heimath, das zeigt jüngſt wieder der Ullramonkanen bei dem Schulgeſetzentwurf in kratie aber will trotz alledem dem Volke vorreden, ſche Freiheit in der Hut der Klerikalen wohl kraft des Ginzelnen nicht ausreicht, ekommt, die unter den veränderten leiden haäben. zt, daß der Kleinbetrieb in allen Untergang g hyt ſei. Er will nicht helfen, ſondern zu Grunde gehen laſſen. Klerikalismus und Demokratie ſind als Gönner und ldemokraten hiefür mitverantworllich zu machen. vollen eine geſetzmäßige Weiterentwicklung eines auf indlage beſtehenden Steuerſyſtems zur Erleichterung der mus will, um ſeinem Trugbilde des Zukunfts⸗ men, unter dem Vorwande der Beſteuerung die Beſitzenden ausplündern, ohne den Minderbeſitzenden zu helfen. Auch hiefür haben jene die Verantwortung mitzutragen, die die Sache der Sozialdemokraten fördern und unterſtützen. 11. Mit einem Worte: Wir w erhalten, was bewährt iſt, beſſern und umbilden, was der Umbildung bedarf. Die Oppoſition will ändern, was bewährt iſt, oder ſie will, wie die Sozialiſten, die Revolution. Badiſche Wähler! In Euere Hand iſt die Entſcheidung gegeben. Wollt Ihr dieſe buntſcheckige Oppoſitton unterſtützen, die ſich jetzt ſchon gegenſeitig beſchimpft und am Tage des Sieges ſich zum Schaden des Volkes auf den Tod bekämpfen würde? Ihr habt zwiſchen klerikaler Herrſchſucht und ſtgatlicher Unabhängigkeit, zwiſchen radikalem Umſturz und beſonnener Reform zu unterſcheiden. Prü⸗ ſet und wählet! ſtaales näher an en * * „Die Wahlbewegung iſt in einer Reihe von Bezirken in regem Fluß. In einigen andern fehlt es noch an durchgreifender Arbeit. Da es bis zur Entſcheidung noch 14 Tage ſind, ſo empfiehlt es ſich, keine Zeit mehr zu verfäumen und die Agitation der Gegner mit einer kräftigen Gegenagitation zu beantworten. In allen Bezirken, wo liberale Kandidaten auch nur einigermaßen Aus⸗ ſicht auf Erfolg haben, muß das Aeußerſte gethan werden, um dem Gegner das Mandat zu entreißen. Das Entſprechende gilt von den Bezirken, in denen liberale Mandate zu behaupten ſind. * Der Bauernvereiuskandidat im Bezirk Ueberlingen⸗Pful⸗ lendorf, Herr Keller⸗Aahäusle, hat in ſeiner Programmrede, die er in Frickingen hielt, erklärt, der Siaat dürfe nicht den Herrſchafts⸗ gelüſten der Geiſtlichkeit ausgeliefert werden, insbeſondere müſſe die Schule in ihrer jetzigen Geſtaltung erhalten bleiben. Das iſt der beſte Beweis dafür, daß auch die Landbevölkerung in Baden von den eigentlichen ultramontanen Forderungen nichts wiſſen will. Man darf geſpannt darauf ſein, wie in dem Wahlbezirk die Dinge ſich entwickeln, in dem ſich Liberale, Bauernvereinler und Zentrum um das Mandat bewerben. Aus Stadt und Cand. „ Mauuheim, 15. Oktober 1897. Aus der Stadtrathsſiung vom 8. Oktober 1897. Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) Dieſtädtiſchen Gebäude im Stadttheil Käfer⸗ thaf ſollen mit Waſſerleitung verſehen werden. Der Ziegenbockbeſtand ſoll auf 18 Stück erhöht werden. Von dem See deot über den Kaſſenſturz bei der VBerbrauchsſteuererheberin an der Weinheimer⸗ ſtraße wird Kenntniß genommen. Die von der pfandgerichtlichen Schätzung s⸗ eommiſſion vorgelegten Kegenſchaftsſchätzungen(16 Skück) werden genehmigt. 17 Geſuche um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband werden Gr. Bezirksamt empfehlend vorgelegt. Von der Amtsantrittsanzeige des neuen Konſuls der Vereinigten Staaten von Nordamerika, Herrn Walter J. Hoffmann dahier, wird Kenntniß genommen. Dieproviſoriſche Anſtellung eines Bureauge: hälſen beim ſtädt. Rechnungscontrolbureau wird genehmigt. Der Beſcheidsentwurf für die Rechnungen des Hoftheater⸗Ergänzungsfonds pro 1894/5 und 1895/ 6 wird dem Großh. Hoftommiffär, Herrn Geh. Regierungsrath Pfiſterer, mit dem Erfuchen vorgelegt, die Erlaſſung des Rechnungsbeſcheids bei Großh. Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten gefällig erwirken zu wollen. Die Abhörbeſcheide zu den Rechnungen der Hof⸗ theaterkaſſe für die Jahre 1892/%8 und 1893/%94 75 Hoftheatercommiſſton zur Kenntnißnahme und Erledigung mitgetheilt. Die Rechnungendes Hoftheater⸗Penſionsfonds für 1894/95 und 1895%6 nebſt Zubehör und der Beſcheids⸗ entwurf hiezu werden Großh. Hofkommiſſär, Herrn Geh. Regierungs⸗ rath 5 ü iſterer, gemäß 8 7 Abſ. 4 des Hoftheater⸗ Statuts vorgelegt. Der geſchäftsführende Vorſtand des deutſchen Samariter⸗Vereins in Kiel überſendet den Bericht über ſeine Thätigkeit 1892—96, wovon Kenntniß genommen wird. Der mit Zimmermeiſter Ferdinand Holzer ab⸗ geſchloſſene Vertrag über Herſtellung der Zimmerarbeiten Der Autergang der Hibernia. RNoman von A. J. Mordtmann. lAlle Rechte vorbehalten.] Machdruck verbolen. (Für Amerika coppright.) 94) Fortſetzung.) Die Marquiſe ſchwieg und wandte ſich ab, um die aufquellenden Thränen zu verbergen; der echte Herzenston, welcher hier die frivole Oberfläche durchbrach rührte Winckler, aber er wußte nicht, was er ſagen ſollte, um ſie zu tröſten; er fühlte ſich un eſchickt und unbe⸗ haglich und ſchwieg. Nach einer Weile kehrte Virginie ihm ihr Geſicht wieder zu und fuhr in dem ernſten Tone fort, den ſie bei den letzten Sätzen angenommen hatte. „Für Botho war ich nur ein Spielzeug— ich weiß es— aber hätten wir uns 0 gekannt, ſo hätte ich ihn wohl zu feſſeln a⸗ wußt und ſeine Liebe gewonnen. Aber das ſollte nicht ſein. ir fahen uns nur wenige Stunden. Der Marquts fand mich auf,— es am zum Duell, der Marquis wurde getödtet. Die in der Preſſe und anderweitig verbreiteten falſchen Nachrichten konnten mich nicht täuſchen, da ich durch Paulſen von dem wirklichen Verlauf genau unterrichtet war.“ „Und wie kannte Paulſen dieſen?“ fragte Winckler begierig. „Das darf ich Ihnen nicht ſagen; ich bin gebunden durch— durch Verhältniſſe, die ich Ihnen nicht auseinauder ſetzen kann. Ich habe Ihnen dieſes Lilieneron intereſſire, Wenn er lebt, roht ihm eine große Gefahr, die ich durch Ihre Vermittlung ab⸗ wenden möchte.“ „Eine ſagte Winckler ungläubig.„Und eine Gefahr, die ich abwenden könnte.?“ „Niemand anders“, erklärte Virginie.„Lilieneron wird nach ſehört, wie er ſagt— und unter Umſtänden wird ihn Paulſen, davon n ich überzeugt, herzulocken ſuchen.“ „un and daund“ alles auch nur erzählt, um Ihnen klar zu machen, Ni aulfen damit— er hat davon — N General⸗ Anzeiger. Maunheim, 19. Ortover. ſe Mlacht beſthf, das bewelſt beim Neubau einer Milchkuranſtalt erhält die ſtadträthliche Ge⸗ nehmigung. Zu der am 14. September l. Js. durch die Kultur⸗ verwaltung vorgenommene Verpacht ung der Win⸗ terſchafweide wird die Genehmigung ertheilt. Hinſichtlich 16 zur Landesbrandkaſſe neu einge⸗ ſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetztt. Den Anträgen der Haushalts Kommiſſion entſprechend werden verbeſchieden: 6 Wirthſchafts⸗ geſuche, 10 Umlageausſtandsgeſuche, 1 Geſuch um Ausſtand zur Zahlung von Holz 1 Geſuch um Ausſtand zur Zahlung von Bürgerſchulgeld, 1 Geſuch um Aufnahme in die Bürgerſchule und 1 Milſtärbefreiungsgeſuch. Verſammlung der Handwerker Mannheims. Auf Einladung des Zentralvorſtandes des badiſchen Handwer⸗ kerbundes fand geſtern Abend in dem Saale der„Stadt Lück“ eine Verſammlung hieſiger Handwerker ſtalt, die äußerſt zahlreich beſucht war, ſo daß viele der Erſchienenen keinen Platz mehr finden konnten. Viele der Auweſenden gehören dem hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗ verein als Mitglieder an. Nachdem Herr Maler Leemann von hier die Verſammlung eröffnet und die Theilnehmer an derſelben begrüßt hatte ertheilte, er Herrn Redakteur A. W. Bobrzyk aus Reutlingen das Wort zu ſeinem Vortrag über das Thema:„Wie kann das neue Geſetz dem Handwerker der Gegenwart nutzbringend ausgeführt werden.“ Der Referent bebandelte ſeinen Redeſtoff von einem zünftleriſch an⸗ gehauchten Standpunkte aus. Er ließ deutlich ſeine Abneigung ge⸗ gen die Gewerbevereine erkennen, wenn er auch dem hieſigen Ge⸗ werbe⸗ und Induſtrieverein reſp. deſſem Vorſtand große Anerkennung zollte und deſſen fruchtbringende Thätigkeit ausdrücklich rühmend hervorhob, indem er erklärte, daß wenn alle Gewerbevereine ſo ge⸗ leitet würden wie der hieſige, man ſich mit deren Thätigkeit wohl ausſöhnen könne. Der Reſerent ſprach im Uebrigen ſehr gemäßigt und enthielt, wie man lobend anerkennen muß, ſich jedweder unſach⸗ lichen Ausfälle und Bemerkungen. Die Quinteſſenz der Ausführungen des Herrn Bobrzyk läßt ſich dahin kennzeichnen, daß er das Heil der Handwerker nicht von ihrem Anſchluß an die Gewerbe⸗ und Induſtrievereine ſondern von ihrem Beitritt zu dem mehr zünftleriſch gerichteten Handwerkerbund erwartet. Von den Handwerkerkammern ſcheint der Redner auch nicht viel zu er⸗ warten. Er ſprach ſich zwar nicht gegen dieſe Inſtitutionen aus, jedoch ſang er ihnen auch kein Loblied, ſondern ließ ſie vielmehr links liegen. Dagegen erhofft Redner alles Gute für die Handwerker von deren Anſchluß an den Handwerkerverband, deſſen Thätigkeit ſich namentlich erſtrecken ſoll auf die Errichtung von ſtändigen Ge⸗ werbehallen, ſowie von Einkaufs⸗ und Arbeitsgenoſſenſchaften, d. h. ſolchen Genoſſenſchaften, deren Mitglieder Arbeiten gemeinſam und auf eine Rechnung ausführen und den Arbeitsertrag dann unter ſich vertheilen. Auch die Beſeitigung des Submiffionsweſens müſſe ver⸗ langt werden. Für alle dieſe Maßnahmen fordert Redner die Un⸗ terſtützung des Stagtes. Ueberhaupt ſcheint Herr Bobrzyk überall für die Intervention des Staates zu ſchwärmen und der Gedanke, in den Sitzungen der Innungen immer einen Vertreter der Regie⸗ rung zu ſehen, hat für ihn ſehr viel Verlockendes; vor Allem glaubt er, daß die Beſchlüſſe der Innungen einen großen moraliſchen Werth haben, wenn ſie in Anweſenheit des Regierungsvertreters gefaßt worden ſind und daß ſte in dieſem Falle auch viel eher als ſonſt auf eine erfolgreiche Durchführung hoffen können. Am Schluſſe ſeiner Ausführungen macht Redner den Vorſchlag, eine Reſolution anzu⸗ nehmen, welche kürzlich in einer Handwerker⸗Verſammlung in Pforz⸗ heim gefaßt worden iſt und in der es heißt: An das Großh. Miniſterium des Innern, Karlsruhe. Einem hohen Miniſterium erlaubt ſich die gehorſamſt unterzeichnete Vereinigung ſelbſtſtändiger Handwerksmeiſter Pforzheims die ergebenſte Bitte vorzutragen, bei der Neuorgani⸗ ſation des Handwerks in Baden 3 Handwerkskammern einzu⸗ führen und die Handwerker nicht den Gewerbevereinen anzu⸗ gliedern, ſondern ihnen zu geſtatten, ſich ſelbſt in freie oder Zwangsinnungen zu organiſiven. Wir erlauben uns, dieſe Bitte damit zu begründen, daß die Organiſation der Handwerker in Süddeutſchland bis jetzt eine ſehr kleine iſt und infolgedeſſen den Handwerkskammern ein großer Theil derjenigen Arbeit zu⸗ fallen dürfte, welche für die Innungen beſtimmt war. Die Hauptarbeit der Handwerkskammern erblicken wir darin, die Hand⸗ werker des Landes zur freudigen Mitarbeit zu begeiſtern. Für eine Kammer wäre dieſe Arbeit wohl zu groß, zu viele Kammern würden aber wohl erſtens wegen der größeren Koſten, zweitens aber auch deshalb nicht am Platze ſein, weil für viele Kam⸗ mern nicht Arbeit genug vorhanden wäre, und dieſelben an Bedeutung einbüßen müßten. Drei Kammern halten wir des⸗ halb für genügend, weil dieſe die Arbeit, welche eventuell in den erſten Jahren nöthig ſein wird, bewältigen können und weil jedem Handwerker des Landes ſowohl als auch dem ein⸗ zelnen Innungsausſchuſſe Gelegenheit zur mündlichen Ausſprache wie auch zum Erſcheinen bei den Verſammlungen geboten iſt. In Anbetracht daß der Durchſchnittshandwerker Süddeutſchlande heute noch vollſtändig im Unklaren darüber iſt, was das neue Geſetz für das Handwerk für Bedeutung hat, glauben wir die nächſte Hauptaufgabe der Handwerkerkammer darin erblicken zu ſollen, daß ſte durch geeignete Vorträge ſowie durch ein billiges Zeitungs⸗ organ die Handwerker belohnk. Unſere Ueberzeugung iſt ferner, daß dem Handwerk nur geholfen werden kann, wenn daſſelbe den heutigen Geſchäftsverhällniſſen, d. h. dem Großbetriebe näher gebracht wird und dieſes wird kaum zu exreichen ſein ohne ein ausgedehntes Rohſtoff⸗, Werk⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaftsweſen. Dieſes in geeignete Bahnen zu lenken, wäre Aufgabe der Hand⸗ werkskammern, da in Baden wohl nur in einzelnenFällen Zwangs⸗ innungen hierzu vorhanden ſein werden. Sodann wird in der Reſolution die Bitte an das Miniſterium, den Handwerker nicht den Gewerbevereinen an aufgewärmt werden, ich meine, der Tod Chevreuſes— man wird ihn verhaften...“ „Glauben Sie, daß ſo etwas möglich wäre?“ „Möglich? Nur möglich? Nein, ganz gewiß. Sie müſſen ſorgen, daß er nicht herkommt! Schreiben Sie, oder noch beſſer, telegraphiren Sie!“ „Wenn ich nur wüßte, wo Lilieneron ſich aufhält!“ „Mein Gott, in ſeiner Fogſen ſd Wo denn Posſ Seien Sie doch nicht ſo entſetzlich unbeholfen!“ Die ſchöne Pariſerin ſtampfte ungednldig mit dem kleinen Füßchen. In dieſem Augenblick wurde heftig an der Glocke gezogen und Virginie fuhr zuſammen:„Es iſt Herr Paulſen!“ rief ſie. Er darf Sie nicht ſehen! Um Gott, ſträuben Sie ſich doch nicht! 658 muß etwas Ungewöhnliches geſchehen ſein, daß er jetzt ſchon kommt! Hier hinein!— Schweigen— und horchen Sie!“ Unwillig, in die tragikomiſche Rolle eines überraſchten Liebhabers verſetzt zu werden, und doch nicht unempfindlich gegen die tödtliche Angſt, die ſich in Virginies Zügen ausſprach, ließ ſich Winckler in das nur durch eine Portiere vom Salon getrennte Kabinet hinein ziehen. Kaum hatte der Vorhang ſich geſchloſſen, als im Salon Männerſchritte ertönten; ſo konnte nur der Herr vom Hauſe, nicht ein Beſuch auftreten, nieder, machte mit aufgehobenen eine beſchwörende Geberde und eilte dann in den Salon zurück. „Wie, mein Freund, ſo früh ſchon?“ hörte Winckler ſie ſagen, und ſtaunte über die Selbſtbeherrſchung, deren dieſe Frau fähig ſein mußte, um ſo ohne alle Spur von innerer Bewegung zu ſprechen. „Nicht wahr, das kam unerwartet?“ fragte der Beſuch dagegen, deſſen Stimme Winckler ſofort als diejenige Paulſens erkannte, der mit häßlichem Lachen forkfuhr:„Wenn Madame einen Liebhaber bei ſich hätte, würde ich ihn hübſch erwiſcht haben.“ Sie irren, mein Lieber“, verſetzte Virginie mit großer Kälte. gegenüber auch noch der Mühe werth!“ „Ei ſieh! Das iſt ja allerliebſt! Madame gefällt ſich in ſehr hohen Worlen!“ ſpottete 8 en 107 055 in 155 Minuten Ihre ſcherzhalte Laune verloren haben werden 9“ ugliedern, ausführlich damit begründet, „Und dann, begreiſen Sie doch, wird die alte Geſchichte wieder Virginie drückte Winckler auf einen Stuhl 7 n dlefem Falle würde ich Sie nicht vorgelaſſen oder, noch wahr⸗ ſcheinlicher, gar kein Hehl daraus gemacht haben. Das wäre Ihnen daß in den Gewerbevereinen viele Leute ſitzen, die mit dem Pand⸗ werk nichts zu thun haben und die Handwerker an der richtigen Vertretung ihrer Intereſſen finden. Die Reſolution ſchließt fol⸗ gendermaßen: Zum Schluſſe erlauben wir uns noch, unſerem uͤnerſchütterlichen Vertrauen Ausdruck zu geben, daß auch in dieſer Sache unſer hohes Miniſterium das Richtige kreffen und das Geſetz ſo geſtalten wird, daß es zum Segen gereicht unſerem Haudwerk und unſerem deutſchen Vaterlande. An den Vortrag knüpfte ſich eine lebhafte bis gegen Mitter⸗ nacht währende Diskuſſion. Herr Thatje wünſcht, daß für Mann⸗ heim und die Orte der nächſten Umgebung eine Handwerks⸗ kammer errichtet werde; das übrige Land könne ja dann machen, was es wolle. Herr Aulbach bezeichnet dieſen Standpunkt als egoiſtiſch. Redner geht ſodann ausführlich auf die Darlegungen des Referenten ein und iſt mit dieſem der Anſicht, daß ſich die Handwerker nicht ſpalten, ſondern zuſammengehen ſollen. Dies geſchehe in Mannheim am Beſten, wenn die Hand⸗ werker alle in den Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein eintreten, den dann ja vielleicht den Namen Handwerkerverein erhalten könne. Was die Nichthandwerker in den Gewerbevereine anbelangt, ſo ſtehe dis Sache nicht ſo ſchlimm. Uebrigens würden dieſelben ſich jetzt gewiß mehr und mehr fernhalten von den Gewerbevereinen, in denen ſie ja eigentlich nichts zu ſuchen hätten. Ueberhaupt komme es ja haupt⸗ ſächlich darauf an, daß die Leitung der Gewerbevereine in den Händen der Handwerker ſei und dies iſt in Mannheim der Fall Die Errichtung von Gewerbehallen ſei in Baden auch ſchon von Ge⸗ werbevereinen erfolgt, ſo in Mosbach und Schwetzingen. In Mann⸗ heim habe man bereits einen Grundſtock von 20,000 Mk. geſammelt zu einer Gewerbehalle, deren Errichtung erfolge, ſobald genügende Mittel vorhanden ſeien. Einkaufs⸗ und Verkaufsgenoſſenſchafter ſeien zu empfehlen, Arbeitsgenoſſenſchaften aber unmöglich, da ſick kaum die Anſichten mehrerer Handwerker unter einen Hut vereinigen laſſen. Ueberdies hätten derärtige Produktivgenoſſenſchaften überalh ein großes Fiasko gebracht. Freie Innungen gebe es ja ſchon in Mannheim in den Meiſtervereinigungen, die ſich innerhalb des Ge. werbe⸗ und Induſtrievereins gebildet haben. Dieſe Entwickelung ſolle man in unſerer Stadt fördern. Was die Zahl der Hand. werkskammern in Baden anbelangt, ſo erachtet Redner 5 für an. gemeſſen. Herr Barber weiſt darauf hin, daß das jetzig Submiſſionsweſen auf Verlangen der Handwerker eingeführ! worden ſei, um die Vetterleswirthſchaft zu beſeitigen, die ſich bei der Vergebung der Arbeiten„unter der Hand“ entwickelt hatte, Vor 4 Jahren habe er praktiſche Vorſchläge zur Beſſerung des jetziges Submiſſionsweſens gemacht; man möge dieſelben unterſtützen. Ein Herr aus Heidelberg führt aus, die Ausführungen des Herrn Aul⸗ bach hätten gezeigt, daß die Gewerbevereine jetzt auch nicht mehr auf dem Standpunkt abſoluter Gewerbefreiheit ſtehen und ſich ſomit den Handwerkerbunde genähert haben, der keine Gewerbefreiheit, ſondern eine Gewerbeordnung fordert. Herr Bäckermeiſter Jäckel⸗ Heidelberg tritt für den Meiſtertitel ein. Herr Aulbach er⸗ klärt, daß er entſchieden für die Lehrlingsprüfung ſei. Was dis Meiſterprüfung anbelange, ſo habe er nichts dagegen, wenn ſiz komme, werde ſich aber auch nicht grämen, wenn ſie fortbleibe. Nach⸗ dem noch der Referent in einem Schlußwort nochmals ſeinen Stand⸗ punkt vertreten und derſelbe die Anſicht ausgeſprochen hatte, daß die Gewerbevereine auf dem Ausſterbeetat ſtehen, wurde die Ver⸗ ſammlung geſchloſſen. Eine Abſtimmung fand nicht ſtatt, auch nich! über die obige Reſolution. Dagegen beſchloß mau, daß die Vor ſitzenden der hieſigen Meiſtervereinigungen am nächſten Dienſta eine Sitzung abhalten ſollen, um eine Entſcheidung zu treffen. « Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Theobald Rombach nach Orſchweier zur Verſehung der Stationsverwalte lelle.] *Auszeichnung. Der Architekt Oskar Sohm von Manuheim, erhielt auf Grund ſeiner außerordentlichen Arbeiten, den Berech⸗ tigungsſchein für den einjährig⸗freiwilligen Militärdienſt. * Gegenüber einem die ſtagtliche behandelnden, in Nr. 230 vom 9. Okt. d. enthaltenen Artikel, welcher geeignet iſt, den Glauben du erwecken, als beabſichtige die Großh. Negterugg beim nächſten Zuſammentrite der Landſtände die geſetzliche Einführung der allgemeinen Zwangs⸗ viehverſticherung in Borſchlag zu bringen, iſt die„Karlsruher Ztg.“ ermächtigt, darauf hinzuweiſen, daß die Frage der Reviſion des Gefetzes vom 16. Juni 1890, die Verſicherung der Rindviehbeſtände betr., z. Z. zwar in Erwägung gezogen, ihre Löſung aber jedenfalls nicht in der Einführung der allgemeinen Zwangsverſicherung geſucht werden wird. * Der Verein Handelsleute und Hauſirer„Germania Maunheim, hielt vor einigen Tagen ſeinen gemüthlichen Abend mit komiſchen Vorträgen und darauffolgendem Tanz ab. Der ge⸗ räumige obere Saal der Gambrinushalle erwies ſich faſt zu klein. Alle Freunde und Mitglieder des Vereins und deren Angehörigen waren der Einladung gefolgt. Es gab ein Programm, das geeignet war jeden Beſucher zu befriedigen. Die Kapelle S tehmann kon⸗ zertirte; dazwiſchen wurden komiſche Vorträge gehalten von der hie⸗ ſigen beſtrenommirten Komikergeſellſchaft Schröder, Ritter, 27 Herr und Frau Stein. Sämmtlichen Vorträgen wurde ſtürmiſcher Beifall zu Theil. Der darauffolgende Tanz, an dem ſtch viele Paare betheiligten, bot ein glänzendes Bild. Der Vorſitzende hielt eine Anſprache, worin er Allen dankte, die den Verein jederzeit auch ma⸗ Gelingen der Abendunterhaltung J. Fritz, G. Schwarz, C. ler, J. Frenninger, G. die ſich folgende Herren um das unterzogen hatten: A. Kreutzer, Schäuble, L. S. Munk, G. Kö Kaufmann aus Frankfurt a. M. *Das Kaiſer Panorama D 2, Ia führt den Beſucher in dieſer Woche nach der neuen Welt. Nordamerika wird uns in einigen ſeiner Hauptſtädte vorgeführt: New⸗Pork, Waſhington, Boſton und das waldreiche kanadiſche Montreal treten uns in ihren rieſigen Ver⸗ hältniſſen, mit ihrem Straßenleben und ihren hauptſächlichſten Bauten in wohlgelungenen Aufnahmen plaſtiſch vor das Auge. Techniſche „Die Wette hätten Sie gewonnen!“ entgegnete Virginſe bilter. „Sie ſind ja da!“ „Sie wollen mich ärgern, ma belle Birginie! Aber heute gelingt es Ihnen nicht— ich bin bei unverwüſtlicher Laune. So ein luſtiger Streich wie heute gelingt einem auch nicht alle Tage!“ Beide mußten ſich geſetzt haben. Virginie äntwortete nichts. „Sind Sie gar nicht neugierig?“ fragte Paülſen.„Ah, Sie zucken die ſchönen Schultern, weil Sie wiſſen, wie gut Ihnen das ſteht. 1 r e wird nicht lange dauern. Wiſſen Sie, wer in Paris iſt?“ Doch nicht Herr von Lilieneron?“ Virginie fragte es laut, was Winckler wie eine unheimliche Ahnung durchzuckte. „„Aha, Madame wird aufmerkſam!“ höhnte Paulſen.„Und wiſſen Sie, wo er gegenwärtigt ſteckt?“ „Was weiß ich? In irgend einem Gaſthof.“ „Gut gerathen. Bis vor wenigen Stunden wäre es richtig ge⸗ ſo darf ſie den Weg nach Mazas nicht ſcheuen.“ „Dat Unterſuchungsgefängniß iſt Herr v. Lilieneron?“ „Das iſt fatal nicht wahr? Das regt auf! Sapriſti! Und das Komiſche dabei iſt, daß er ſich ſelbſt hineingeritten hat! Er ſelbſt ganz allein! Es iſt zum Todtlachen!“ Und abermals brach Paulſen in ſein häßliches Gelächter aus, „Er wird bald freikommen“, ſagte Virginie, „Meinen Sie, Madame? Wir werden ja ſehen, Geben Sie einmal Acht, wie die Sache liegt. Vor einigen Jahren wird Jemand bei Feignies ermordet; man hält den Todten für einen gewiſſen Botho von Lilieneron, im Duell gefallen gegen den Marquis de Chevreuſe, wegen einer bekannten, evenſo ſchönen, wie tugendhaften Weltdame, Gattin des beſagten Chevreuſe und Geliebten des beſagten Lilieneron. Man ſtellt eine Unterſuchung an, allein ſie fälls ins Waſſer,— warum, das weiß Madame de Chevreuſe am beſten, die nicht um⸗ ſonſt bei der halbſeligen und gutherzigen Kaiſerin Eugenie in hohem Anſehen ſteht. Sehr gut! Einige Jahre danach bꝛingt ein Zufall ans Tageslicht, daß nicht der ſchöne Deutſche, ſondern der alke Marquis der Getödtete, und daß folglich Herr von Lilieneron eines Mordes dringend verdächdig iſt. (Jortſetzung folgt,) 3 ——— eeenee— ——— —— — ——— Rindviehverſicherung J. des„Bad. Beobachter“ teriell unterſtützten. Dank gebührt auch dem Feſtkomite für die Mühe 2 4 — 2 e eSne eee — weſen, aber jetzt nicht mehr. Will die ſchöne Virginie ihn beſuchen, 1 N unbeim, 15. Oktober. SGeneral Anzeiger. 8. Site, Wü.Her, wie die New⸗Yorker Stadtbahn oder die Brücke, die New⸗ Vork mit Brooklyn verbindet, gelangen in überaus inſtruktiven Auf⸗ nahmen zur Darſtellung. Wer ſich für moderne Architektur intereſ⸗ ſirt, findet hier ein hübſches Anſchauungsmaterial, das zu manchen Betrachtungen Anlaß gibt. Sigmund Bensheimer F. Heute früh 6 Uhr ſtarb nach etwa 14tägigem Krankenlager Herr Sigmund Bensheimer im 58. Lebensjahre an einer Herzkrankheit, welche durch Magenbeſchwerden 7 verſchlimmert wurde. Der Verblichene war eine in der hieſigen Stadt und auch in der näheren und fernern Um⸗ 3 gebung derſelben ſehr bekannte und angeſehene Perſönlichkeit. Im politiſchen Leben unſerer Stadt ſpielte er eine hervorragende Rolle. Er ſtand lange Jahre im Mittelpunkte der demokratiſchen Parteibewegung, wo ſein Wort ſchwer in die Waagſchaale ſiel. Mit warmem Herzen verfolgte der Heimgegangene namentlich die kommunalen Angelegenheiten unſerer Stadt. Schon früher ge⸗ hörte er dem Bürgerausſchuß als Mitglied an. Nachdem er ſodann längerer Zeit nicht mit im Rathhausſaal gerathet und gethatet, wurde er im vorigen Jahre wieder gewählt und ſofort ſtellte er ſich in die vorderſte Reihe derjenigen, welche als Wortführer zu gelten haben. Der Verblichene war aber nicht nur ein gewandter Redner, ſondern auch ein ſehr begabter Journa⸗ liſt, deſſen Feder die„Neue Badiſche Landesztg.“ namentlich in ſtädtiſchen Fragen zahlreiche Artikel verdankt. Mit lebhaftem Be⸗ dauern wird man in der Mannheimer Bürgerſchaft das ſchnelle unerwartete und frühe Hinſcheiden des Hrn. Sig. Bensheimer vernehmen. und allgemeines Mitgeſühl wird ſich der trauernden Familie zu⸗ wenden. Politiſch war der Verblichene uns ein entſchiedener Gegner und ſo manchen Strauß hatten wir mit ihm auszufechten, perſönlich jedoch mußten wir dem Mann allezeit die Achtung entgegenbringen, die jedem rechtlich denkenden ehrenhaften Bürger gebührt, welche politiſche Parteifarbe er auch vertreten mag. — Hebung eines geſunkenen Schiffes. Mit der Hebung des am 21. September oberhalb der Rheinbrücke geſunkenen Neckarſchiffes — Eigenthüner Joh. Schmitt in Neckarſteinach— wurde begonnen. Vorläufig ſind 12 Arbeiter, welche auf einem ſchwimmenden Gerüſt ſtehen, damit beſchäftigt, die rauhen Sleine, welche die Schiffsladung bilden, einzeln sesmittelſt Gabeln und Hacken herauf zu befördern. Dieſe Arbeit iſt vecht mühſam, zumal auf dem verunglückten Schiffe noch reichlich 3 Meter Waſſer liegen. 5 Zur Anzeige gelaugte in Ludwigshafen ein junger Kauf⸗ mann aus Mannheim der dort groben Unfug verübte. Einbrecher verhaftet. In Mannheim wurde ein Burſche, Namens Georg Waber vom Weiſenheim a/S. verhaftet, der in letztgenanntem Orte einen ſchweren Einbruchsdiebſtahl verübt hatte. *Uunfall. Ein 16jähriger Fabrikarbeiter aus Lampertheim ver⸗ Unglückte in der Zellſtofffabrik Waldhof dadurch, daß er mit der liſen Hand zwiſchen Walzen gerieth und ihm dieſelbe total zer⸗ quelſcht wurde. 'Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Reſtaurateurs Karl Stelzel, P 4, 2. Konkursverwalter Kauf⸗ mann Georg Fiicher hier. Prüfungstermin: 2. Dezember. Muthmaßliches Wetter am Samstag den 16. Okt. Der neue, an der Weſtküſte Irlands aufgetretene Luftwirbel iſt durch einen von Nordweſten her unerwartet gegen Schottland vordringenden Mochdruck an der ſonſt regelmäßigen Weiterwanderung nach Oſten verhindert und weiter ſüdwärts gedrängt worden, ſo daß in Süd⸗ deutſchland föhnig warme Luftſtrömung heiteres Wetter hervorrief. Das Barometer fängt bei uns zwar neuerdings wiederum zu fallen an doch wird das trockene und mehrfach heitere Wetter voraus ſcht⸗ lich am Sonntag und Montag noch andauern. —* Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station — Maununheim. „% 8 8 8 85 2 83 8 3 8 8 Bemerk⸗ ſatun Zeit 3 5.— 8 ungen 85 5 328 mm G 8 Oktbr. Morg. 70758,7 10,8 S 3 Mittg. 220/753,116,6 S 2 Abds. 950758,9 10, ſtill Morg. 750788,0 +6,4 ſtill den 14. Okt. + 17,0 öchſte Temperatur jefſte vom 14/15. Okt. + 6,0 60 85 Aus dem Großherzogthum. * 5 Karlsruhe, 13. Okt. Der Schuhmachergeſelle Wilhelm Stoll ndis Zaifenhaufen, zuletzt in Stellung in Kirnbach, bekam am Abend 8. Auguſt mit den Dienſtknechten Hauſer und Beißmenger aus zühlbach einen Wortwechſel. Plötzlich zog Stoll ſein Stellmeſſer id verſetzte dem Hauſer einen Stich, der dieſen ſofort todt niederſtreckte. Harauf wendete ſich Stoll gegen Beißmenger und brachte dieſem durch ehrere Meſſerſtiche derart ſchwere Verletzungen bei, daß der Burſche am Morgen des 10. Auguft ſtarb. Stoll erhielt vom Schwurgericht 7 Jahre Zuchthaus. *Baden⸗Baden, 13. Okt. Herrn Oberbürgermeiſter Gönner wurde ſeine Gattin na Tod entriſſen. * Baden⸗Baden, 14. Okt. Das große Anweſen des Palais Hamilton iſt feil geworden und ſoll nächſtens veräußert werden und zwar würden Private für dasſelbe 2,500,000 Mark, die Stadt oder der Staat 2,000,000 Mark dafür zu zahlen haben. Eine Erwer⸗ bung ſeitens Privater würde von den ſchlimmſten Folgen begleitet ſein, da man ein derartiges Grundſtück jedenfalls auf Koſten der hieſigen Geſchäftsleute und Hoteliers ausbeuten würde. Die Stadt könne aber das Anweſen wegen allzugroßen Koſten nicht erwerben; auch der Staat werde es nicht kaufen und es ſei nicht anzunehmen, daß die Hoteliers zuſammen ſich für einen Kauf entſchließen könnten. Die Erwerbung ließe ſich aber in der Weiſe vollziehen, daß der Staat das ganze Anweſen ankauft, die Gemeinde und ebenſo die See einen namhaften Zuſchuß zur Verfügung ſtellen und der taat alsdann das Grundſtück dem Badfond überweiſt. Käme dieſes Projekt zu Stande, dann könnte die Stadt ſchon einen Zu⸗ ſchuß zum Ankauf und etwaigem Ausbau geben, und man hätte dann ſtets einen Platz zur Verfügung, wenn ſpäter eine Vergröße⸗ rung der Badeanſtalten und ſonſtigen Einrichtungen nothwendig ſein ſollte. In einer öffentlichen Verſammlung äußerten ſich ſämmt⸗ liche Redner in dieſem Sinne. Man ſpricht auch davon, daß der Großherzog perſönlich ſich für die Angelegenheit intereſſirt. Mosbach, 14. Okt. Das Bahnprojekt Mudau⸗Mosbach iſt ins Stocken gerathen, da in Mudau, dem Hauptorte des fraglichen Theils des Sdenwalds, ein Umſchwung der Meinung eingetreten iſt, indem man jetzt dort mehr für das Eberbacher Projekt eingenommen zu ſein ſcheint und Vollbahn wünſcht. Wfalh Heſſen und Umgebung. FLudwigshafen, 13. Okt. Heute feierten die Cheleute Jo⸗ hannes Deutſch in völliger Geſundheit das Feft der goldenen Hoch⸗ zeit. Der Jubilar iſt 75 und die Jubilarſn 74 Jahre alt. Drei Kinder, 25 Enkel und 1 Urenkel wohnten der Feier bei. Speyer, 14. Okt. Kaufmann Dennhardt in Schifferſtadt, Vorſtand der Tabaksverkaufsgenoſſenſchaft, richtet an die Stadt die Anfrage, ob nicht die nöthigen Räume zur Lagerung von 8000 Ztr. Tabak, ſowie zur Fermentation hier geſchaffen werden könnten. Der Stadtrath beſchloß, die Errichtung eines Lagerhauſes für Tabak in der Nähe des Bahnhofs in Erwägung zu ziehen.— Kaufmann Ritzhaupt in Wiesloch macht dem Stadtrath die Mittheilung von dem Projekt bezüglich der Erbauung einer Eiſenbahn von Bruchfal —Wiesloch—Hockenheim—Altlußheim—Speyer. Der Stadtrath ſichert ſein lebhaftes Intereſſe zu. Waldrohrbach, 14. Okt. Vor einigen Tagen verbrannte ſich das 3½ Jahre alte Söhnchen des Ackerers Benjamin Speeter von hier, indem es in einem unbewachten Augenblick in einen Kübel mit heißem Waſſer fiel. Daſſelbe iſt jetzt geſtorben. —Obermoſchel, 13. Okt. In der Fortbildungsſchule verletzte der Schüler Paul Steinhauer von hier den iſraelitiſchen Lehrer Guttmann mit einem Lineal durch einen Schlag über den Kopf derart, daß dieſer ſofort ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. Bensheim, 13. Oet Von einem ſchrecklichen Unglück wurde die Familie des Fuhrwerksbeſitzers K. Hillenbrand dahier heim⸗ geſucht. Die drei Brüder waren über den Rhein gefahren, um in einem rheinheſſiſchen Orte für eine hieſige Weingroßhandlung Wein zu holen. Auf dem Rückwege wollten ſie bei Gernsheim überſetzen. Der 27 Jahre alte Louis H. war den Fuhrwerken ſeiner beiden Brüder um etwa 50 Meter voraus und gelangte deshalb zuerſt bei der Fähre an. Er ſaß auf dem mit zwei Faß beladenen Wagen, als die Pferde an der abſchüſſigen Einfahrk der fliegenden Brücke anlangten. Die Pferde kamen in Trab und zu ſpät bomerkte der Fuhrmann, daß die Fähre uicht angefahren, ſondern unterwegs war. Er vermochte das Gefährt nicht mehr zu halten und im nächſten Augenblick verſchwand dasſelbe mit ihm im Rhein. H. verſuchte ſich durch Schwimmen zu retten, verſank aber ganz nahe am Ufer in der Tiefe des Stromes. Nur der Peitſche und der Mütze des Verünglückten konnte man noch habhaft werden. *Offenheim, 14. Okt. Altbürgermeiſter Lied ſtürzte beim Ab⸗ machen von Birnen von dem Baume und zog ſich ſchwere Ver⸗ letzungen zu. Pfuungſtadt, 14. Okt. Bei der Revifion der Bücher des Lehrers und Kaſſenrechners Eyſenbach hat die ſich betrübende That⸗ elben doch größer waren, ſache ergeben, daß die Veruntreuungen desf als man zuerſt annahm. Der Abgang zu Ungunſten der Sparkaſſe auf mehr als 4000 M. feſtgeſtellt. ch kurzer ſchmerzlicher Krankheit durch den Zwingenberg iſt nunmehr Gerichtszeitung. Mannheim, 13. Otkt.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Referendar Dr. Bodenheimer. 1) Der 19 Jahre alte Spenglergeſelle Konrad Staff, zuletzt bei Spengler Bühler hier, brach zur Nachtzeit in das im gleichen Hauſe gelegene Magazin der Schuhhandlung von Wolf& Strauß ein und entwendete ein Quantum Schuhe im Werthe von mindeſtens 100 Mk. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr Gefängniß, 2) Wegen Mißhandlung des Fuhrunternehmers Bauer hatte das Schöffengericht den Handelsmann Heinrich Lang und den Tapezier Friedrich Mayer von hier zu je 2 Wochen Gefängniß verurtheilt. Auf ihre Berufung hin wurden die Strafen in Geldſtrafen umge⸗ wandelt, und zwar für Lang in eine ſolche von 50 Mk, für Mayer in eine ſolche von 25 Mk. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Reis,.⸗A. Dr. Katz. Vertreter des Nebenklägers Bauer:.⸗A. Dr. Holz. 3) Der Heizer Joſef Körſchgen von Düſſeldorf, der dem Heizer ——— Buntes Feuilleton. — Wie weit preußiſche Staatsbehörden den Begriff Süd⸗ deutſchland ausdehnen, zeigt eine im amtlichen Theile der Nr. 221 des„Reichsanzeigers“ abgedruckte landespolizeiliche Anordnung des Regierungspräſidenten zu Bromberg, betreffend Abwehrmaßregeln gegen die Einſchleppung der Maul⸗ und Klauenſeuche aus den ſüd⸗ lichen Reichstheilen, Dieſe Anordnung beſtimmt, daß unter die Be⸗ zeichnung„Aus Süddeutſchland“ bis auf Weiteres unter anderen auch die preußiſchen Regierungsbezirke Magdeburg, Merſeburg und Erfurt, die ſächſiſchen Kreishauptmannſchaften Leipzig und Zwickau, das Herzogthum Anhalt und das Großherzogthum Oldenburg(ö5) 4 fallen. Wenn man nach dieſem Muſter Bayern zu Norddeutſchland kechnete, was würde Dr. Sigl dazu ſagen? — Berdi, deſſen dreiundachtzigſten Geburtstag man ſoeben ge⸗ „tert hat, obwohl er ſeinem Geburtsſcheine gemäß vierundachtzig Jahre alt iſt, hat immer eine heilige Scheu vor Leierkaſten gezeigt. Bor etwa zehn Jahren beſuchte ihn ein italieniſcher Journaliſt auf einem Landhäuschen zu Moncalieri; er wurde in ein Zimmer ge⸗ ührt, das dem Komponiſten zu gleicher Zeit als Salon, Speiſe⸗ Fimmer und Schlafzimmer diente.„Ich habe noch zwei größere ſtäume,“ ſagte Verdi ſeinem Gaſte, der von der Enge der Wohnung überraſcht ſchien,„aber ſie ſtehen augenblicklich voll mit Gegen⸗ ſtänden, die ich für die Zeit meines hieſigen Aufenthalts gemiethet gabe.“ Während er ſprach, öffnete Verdi die Thüren von zwei ge⸗ mumigen Zimmern, die nicht weniger als fünfundneunzig— Leier⸗ laſten enthielten.„Bei meiner Ankunft,“ fügte Verdi hinzu,„ſpielten ieſe Leierkaſten von Morgens bis Abends Arien aus Rigoletto, 2 adour und anderen Opern von mir. Das ärgerte mich der⸗ naßen „daß ich ſie alle gemiethet habe. Es hat mich allerdings 1500 Lire gekoſtet, aber wenigſtens habe ich Ruhe.“ — Die Vielweiberei im chriſtlichen Deutſchland war ein⸗ Kal nicht nur geſetzlich erlaubt, ſondern wurde ſogar von der Sbrigkeit gewünſcht. Es geſchah dies kurz nach dem weſtfäliſchen Frieden, nachdem der dreißigjährige Krieg Deutſchland verarmt und entvölkert hatte. Man konnte meilenweit reiſen, ohne auf den giedergebrannten Ortſchaften eine menſchliche Seele anzutreffen, (Jond ſo war der Beſchluß, welchen der fränkiſche Kreistag zu Nürn⸗ berg onn 14. Februar 1650 faßte und veröffentlichte, zwar ſeltſam, ber begreiflich. Dieſer merkwürdige Beſchluß lautet nach den kter wörtlich:„Es ſoll hürfüro jedem Mannßperſonen 2 Weyber Lhrathen erlaubt ſein: dabei doch alle und Jede Manußperſon dlich erinnert, auch anf den Kanzeln öffters ermahnt werden „Sich dergeſtalten hierinnen zu verhalten und vorzuſehen, daß Er als ein Ehrlicher Mann, der ihm 2 Weiber zu nemmen getraut, beede Ehefrauen nicht allein nothwendig verſorge, ſondern auch unter Ihnen allen Unwillen verhüelte.“ Wie lange dieſer Beſchluß geſetzliche Kraft hatte, iſt leider nicht mehr zu ermitteln. — Lebendig begraben. In der am Ufer des Dnieſter in halb⸗ ſtündiger Entfernung von der ruſſiſchen Kreisſtadt Tiraspol liegen⸗ den Seetirereinſiedelung Ternowka ſpielte ſich kürzlich ein Drama religiöſen Irrwahns ab, das in ganz Rußland Entſetzen hervorrief, Unter den zahlreichen Seeten Rußlands nimmt jene der Raskolnikt (Abtrünnige) den erſten Platz ein. Die Entſtehung dieſer Sekte datirt aus dem Jahre 1650 und ihre Anhänger, welche die Satzungen der ruſſiſchen Kirche nicht anerkennen, führen ein verſchloſſenes Leben und regeln ihr Daſein nur nach den Befehlen des von ihnen ſelbſt gewählten Propheten oder einer Prophetin. In Ternowka lebt nun auch eine ziemlich große Gemeinde ſolcher Sectirer, welche in einem großen Hauſe ihre gemeinſamen Verſammlungen abhielten. Als nominelle Leiter der Verſammlungen figurirten eine alte Sec⸗ tirerin Namens Kowaleff, deren vierundzwanzigjähriger Sohn und der Sectirer Feodor Fomin. Die Seele der Seete aber bildete die „Prophetin“ Vitalia, eine aus Cherſon ſtammende Pilgerin Namens Wjera Mokejewa, und deren Gehilfin Polja. Gegen Ende des abge⸗ laufenen Jahres begann Vitalia die Sectirer von Ternowka durch Prophezeihungen über angeblich bevorſtehende ſchreckliche und außer⸗ ordentliche Ereigniſſe zu beunruhigen, Bald hieß es der Weltuntergang ſei nahe, bald wieder, daß der Antichriſt komme und die Seetirer nach Sibirien verſchicken werde. Die Verſammlungen nahmen nun einen ekſtaſtſchen Chargeter an; in Thränen aufgeföſt und auf das Höchſte erſchüttert und erregt gingen die Verſammelten auseinander. An⸗ fangs Januar dieſes Jahres vollzog ſich in Rußland ein Ereigniß, das die Theilnehmer jener Verſammlungen in ihrem Wahnwitze, der Antichriſt komme, nur beſtärkte: es wurde nämlich die allgemeine Volkszählung durchgeführt. Vitalia benutzte dieſe Thatſache, um die Seectirer von der Wahrheit ihrer Prophe; angen zu überzeugen. Sie richtete an ihre Gläubigen eine„Botſ“ le, in welcher ſie ſagte: „Wir ſind Chriſten, Neuerungen dürfen— unter keiner Bedingung annehmen; wir wollen daher nicht unf„Vor⸗ und Zunamen nach der neuen Methode einſchreiben laſſen. Chriſtus iſt unſer Vaterland, unſer Name und unſere Ehre. Die neue Matrikelführung entfremdet uns aber Chriſtus und der chriſtlichen Religion. Wir erklären des⸗ halb kurz und bündig, daß wir uns den neuen Geſetzen nicht unter⸗ werfen und im Namen Chriſti lieber den Tod erdulden werden.“ Als die Zähler in Ternowka erſchienen, wurde ihnen mit den Worlen aus der Botſchaft Vitalias geantwortet. Und kaum hotten Wilhelm Meyer auf Schiff ſtahl, erhielt! Jahr Zuchthaus. 4) Die Strafe des Wirths Carl Beiſel, der wegen Ruheſtörun und Beleidigung eines Schutzmanns 5 Tage Gefängniß erhalte hatte, wurde in Folge ſeiner Beru wandelt. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer. 5) Wegen Urkundenfälſchung und Betrugs wurden Chriſtian Hönn und de Gefängniß verurtheilt. klagten hatten eine Wo einen Bürgſchaftsſchein erhalten, Ehefrau Hönn, die Miethe vom Angabe war gefälſcht; denn auf dem Original war nur von eine Bürgſchaft für je einen Monat die Rede geweſen. Nachdem de Schriftkundige, Hauptlehrer Dr. Meuſer, der Ehefrau Hönn di Fälſchung auf den Kopf zuf Der Ehemann Hönn hat von dem Wittwe Kleebach, von einer Copie b mit ſeiner Vermietherin dem macht, wie er ſagt, ohne da richt ſchenkte ihm keinen Glauben. Verth.:.⸗A. Dr. Ka tz. Maunnheim, 14. Okt. Wegen Meineids erhielten vom Schwur ſſen Ehefrau Helene von hier zu je 1 Mona laut deſſen die Schweſter de Frau Mina Weber in Frankfurt a.., ſich fü ei dem ſpäteren Rechtsſtrei Amtsgericht gegenüber Gebrauch ge Königheim, Zuchthausſtrafen von 2 Jahren reſp. 1 Jahr 6 Monaten Es handelte ſich bei dem Meineid um Vorgänge bei einem Ochſenkauf die vor dem Amtsgericht in Tauberbiſchofsheim von den Angeklagter auf ihren Eid hin anders dargeſtellt wurden, keit zugetragen haben. Tagesneuigkeiten. — In dem Klondyke⸗ jetzt auch, um einem dringenden Bedür Der Unternehmer iſt Beſitzer, dition— alles in einer Perſon. Die leider werden während des Winters di wohl erfrieren oder verhungern. D. Auf die Hebun mit Rückſicht auf die entge verhältnißmäßig hohen Koſten verzichtet worden. mals der Ver Oberheizers Hampel zu bergen. — Aus Stadtilm meldet man: Das im 13. Jahrhundert erbaute, früher als Ciſtercienſer⸗Kloſter dienende Schloß iſt in der vergangenen Nacht vollſtändig niedergebrannt. — In Padua wurde die große Färberei Venuti infolge einer Benzinexploſion total vom Feuer zerſtört. Zwei Perſonen ſind um⸗ gekommen, ſechs verwundet. — Die Genfer Stadtväter wollen die Waſſerkraft der Rhone zwiſchen Peney und der franzbf. Grenze für eine Kraftſtation nutzbar machen, die 24000 Pferdekraft liefern ſoll. Die Koſten der Anlagen ſollen 11½ Mill. Franes betragen. — Der Reichskanzler hatte die Gelehrten, die zu den Sitzungen der Lepra⸗Kommifſion erſchienen ſind, zu einer Abend⸗ unterhaltung eingeladen. Einer der fremden Gelehrten bewunderte die Schönheit des Saales und fragte auf die Erklärung eines deulſchen 0 daß dies der berühmte Saal ſei, in dem 1878 die Berliner ſchunh getagt habe, in zweifelndem Tone:„Für Lepra?“ Politik; wach. Ausſtandsbewegungen. Der große Maurerſtreik in Leipzig, der vor 4 Monaten mit einem Beſtand von 3000 Streikenden begonnen hatte, iſt bis zum nächſten Frühjahr vertagt worden. Eine Weiterführung hatte keinen Zweck mehr, da die Hauptforderung der Ausſtändigen, oſtündige Arbeitszeit, infolge der fortgeſchrittenen Jahreszeit, die eine längere Aabeitsdauer verbietet, ſich vorläufig erledigt hatte. Noch in letzter Stunde hatte Oberbürgermeiſter Dr. Georgi einen Einigungsverſuch gemacht, demzufolge die Arbeitgeber ſich zu folgenden Zugeſtändniſſen bereit erklärten; bis 1. April 1898 wie bisher 45 Pfg. Stundenlohn bei 10ſtündiger Arbeitszeit, von da ab die nächſten beiden Jahre 48 bezw. 50 Pfg. Stundenlohn bei 10ſtündiger Arbeitszeit, dann bis 1902 52 Pfg. Stundenlohn bei 9½,tündiger Arbeitszeit. Dieſe äußerſten Zugeſtändniſſe lehnten die Streikenden ab und verlangten ihrerſeits bis 1. April 1898 die bisherige Arbeits⸗ und Lohnverhält⸗ niſſe, dann auf ein Jahr 9½ ſtündige Arbeitszeit bei 52 Pfg. Stunden⸗ lohn und vom 1. April 1899 ab gſtündige Arbeitszeit bei 55 Pfg. Stundenlohn. Da die Arbeitgeber hierauf nicht eingehen zu können erklärten, war der Vergleichsverſuch geſcheitert. Das Verhalten der Arbeiter macht allgemein den ungünſtigſten Eindruck, da der Streitk für ſie ſo gut wie verloren war und die Arbeitgeber mit ihrem Enk⸗ gegenkommen keinem Zwang der Noth, ſondern lediglich dem Wunſche folgen, dem Baugewerbe auf eine Reihe von Jahren geſicherte Ver⸗ hältniſſe zu ſchaffen. Nach den eigenen Erklärungen der Maurer kommt es ihnen in erſter Linie auf die Erzwingung der Yſtündigen Arbeitszeit an; ſie ſtreikten alſo nur aus politiſchen Gründen. Der Central⸗Vorſtand des deutſchen Buchdrucker⸗Ver⸗ bandes hat den engliſchen Metallarbeitern als erſte Rate 10 000 Mk. aus der Centralkaſſe überwieſen. Eine zweite Rate in gleicher Höhe folgt in den nächſten Tagen. Der Berliner Orts⸗ verein des Buchdrucker⸗Verbandes bewilligke ebenfalls als erſte Rate 5000 Mk. und beſchloß, in allen Berliner Druckereien zu ſammeln. In gleicher Weiſe ſoll in ganz Deutſchland vorgegangen werden. Wie die„Times“ aus Kairo meldet, hat die Eiſenbahn⸗Verwaltung 4 engliſchen Firmen bekannt gegeben, daß, wenn ſie nicht die Auf⸗ träge auf Lieferung von Maſchinenbeſtandtheilen, die wegen des Maſchinenbauerſtreikes noch nicht erledigt ſind, ſofort aus⸗ —— FF chriſt bald kommen werde und es darum beſſer ſei, freiwillig in den Tod zu gehen, um den Verſuchungen des Satans zu entgehen. Dieſer Ausfluß religiöſen Wahnſinns fand bei den Sectirern Gehör. Und ſo wurde in der Nacht vom 4. auf den 5. Januar die erſte Abthei⸗ lung Sectirer lebendig begraben. Als die Grube fertig war, wurde ein Sterbelied angeſtimmt, worauf ſchritt die alte Kowaleff, fromme Lieder fingend. In den letzten Minuten befanden ſich alle Theilnehmer des Collectivſelbſtmordes in höchſter Verzückung: ſie ſangen Jubelhymnen, umarmten und küßten einander und waren gewiß, nach kurzem Leiden in die ewige Seligkeit überzugehen. Die Grube wurde hierauf von dem jungen Kowaleff und dem Sectirer Fomin verſchüttet. Vier Tage ſpäter, und zwar in der Nacht vom 8. auf den 9. Januar, wurde der ent⸗ ſetzliche Aet religiöſen Fanatismus unter ähnlichen Umſtänden wiederholt, wobei wiederum 10 Perſonen, Kinder, von Kowaleff, und nahmen die Verhaftung der Hauptſchuldigen vor. Die Ver⸗ hafteten verweigerten aber durch volle fünf Tage die Annahme von Speiſe und Trank, und die Staatsanwaltſchaft verfügte merkwür⸗ digerweiſe deren Freilaſſung und Stellung unter Polizeiaufſicht in Ternowka. Kaum aber waren ſie in der Anſiedelung wieder ange⸗ langt, grub Kowaleff ſofort eine dritte Grube, um vier Frauen, da⸗ runter ſeine eigene Mutter und ſein eigenes, noch blutjunges Weih, lebendig zu begraben, während die„Prophetin“ Vitalia iu Geſell⸗ ſchaft zweier Nonnen und eines Knaben ſich ſelbſt begrub. Das war gegen Ende Juli, und nun wurde Kowaleff verhaftet. In der Unterſuchung erklärte Kowaleff, daß er es tief bedauere, leinen ge⸗ funden zu haben, der ihn ſelbſt begraben wollte, erklärte aber 1 zeitig, daß er ſeine„Brüder“ eigenhändig getödtet hätte, wenn ſiie darum erſucht hätten. Nun wird aus Petersburg gemeldet, daß vor wenigen Tagen in der Anſiedelung Ternowka wiederum eine Grube mſt vier lebendig begrabenen Sectirern entdeckt wurde! — Zimperlich. In dem bekannten Studentenliede„Sind wir nicht zur Herrlichkeit geboren“ kommen bekanntlich die folgendes Worte vor: Ganz Europa wundert ſich nicht wenig, Welch ein neues Reich entſtanden iſt: Wer am meiſten trinken kann, iſt König, Biſchof, wer die meiſten Mädchen küßt⸗ Einem Jünglingsverein in Barmem ſchien die letzte Reihe be⸗ Herzog, wer den meiſten Käſe iß die Zähler die Anſiedelung verlaſſen, als Vitalia zu predigen be⸗ ch völl'e und gebürender Diskretion und verſorg befleiße, damit gann, daß das Ende der Welt bald bevorſtehe, daß der Anti⸗ denklich und er ſetzte ſtatt deſſen die Worte: —5 —— fung in 25 Mark Geldſtrafe ver⸗. uli 1896 bis April 1897 verbürgte. Dieſe letztere ß er um die Fälſchung wußte. Das Ges⸗ gericht der 29 Jahre alte Handelsmann Hermann Bauer und der 27 Jahre alte Handelsmann Hermann Heinemann, beide von als ſie ſich in Wirklich⸗ gdes Torpedobootes„8. 26“ iſt genſtehenden Schwierigkeiten und die un⸗ Jedoch ſoll noch⸗ ſuch gemacht werden, die noch nicht entdeckte Leiche deß 10 Perſonen hinabſtiegen. Voran darunter Greiſe und Fomin und Vitalia lebendig begraben wurden. Endlich erhielten die Vehörden Kunde von dieſer entſetzlichen That „Mannheim IV“ einen Pack Kleider 70, N. Schloſſer g t Die als ſchlechte Zahler bekannten Ange⸗ hnung bei der Wittwe Kleebach nur gegen r* J * * * 2E agte, räumte dieſe ihre Thäterſchaft ein. Original des Scheins der 5 — 1 Goldlager in Alaska erſcheint fniſſe abzuhelfen, eine Zeitung. Redakkeur, Setzer und Chef der Expe⸗ Anzeigen ſind ſehr theuer; e meiſten Abonnenten aber ER 1 es W i 4. Seite. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 15“ Oktober. führen, die Aufträge zurückgezogen und die Maſchinenbeſtandtheile Auf dem Kontinent gekauft werden würden. Der Streik der Keſſel⸗ ſchmiede iſt übrigens beigelegt worden. Der parlamentariſche Ausſchuß des Trades⸗ Union⸗Kon⸗ greſſes in London hielt eine Sitzung ab, in der beſchloſſen wurde, an verſchiedene Miniſter Deputationen zu ſchicken, um ſte zu erſuchen, in den Streit der Maſchinenbauer mit den Fabrikanten ein⸗ zugreifen. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Herr Kammerſäuger Knapp iſt vorgeſtern in der Klinik des Herrn Profeſſors Fleiner in Heidelberg operirt worden. Die ſchwie⸗ Azige Operation iſt gelungen, und das Befinden des Kranken iſt den Umſtänden gemäß zufriedenſtellend. Eruſt Kraus als Siegfried. Der Berl..⸗Courier ſchreibt über die letzte Berliner Siegfriedaufführung: Herr Kraus wird auf den geſtrigen Abend zurückblicken, als das Siegel ſeiner Künſtlerſchaft. Er gab den Siegfried mit denkbar beſtem Erfolge, er ſang ſchön, er Heher lebendig, er riß hin und rührte, und unter dem Jubelklang einer Stimme in der Schlußſcene mit Brünnhilde hallte das Haus wider von rauſchendem, ſteghaftem Wohllaut. Kraus iſt gewiß noch nicht ganz fertig, es gibt voll durchgearbeitete Stellen in ſeinem Siegfried, wie in der Blaſebalgſcene und dem Liebesgeſang, und nicht ganz durchgearbeitete, wie an dem geſanglich ſo ſchweren Schluß des 9 815 Aktes. Auch der Drachenkampf klappte nicht ganz mit der uſtk. Aber herrlich ſind die feinen Empfindungsſtellen„So ſtarb meine Mutter an mir!“ und die ganze Scala von Herzenstönen im Walde, beim Vögelein. Sein heller Tenor, der einen leicht ge⸗ quetſchten Klang zum Schluſſe hin immer mehr verlor, hielt ohne jede Spur von Ermüdung aus. Sein Spiel hat nur noch wenig „Geberden“, hält meiſt die richtige Mitte zwiſchen Zuviel und Zu⸗ wenig, und weiſt, wie beim Hornduett mit dem Vogel, allerlei durch⸗ dachte Nüancen auf: Alles in Allem: wohl der beſte Siegfried der exiſtirt. 5 1 8 Patti iſt auf der Durchreiſe durch Paris bedenklich ankt. 0 Warum Gerhart Hauptmaun dichtet. In einer Aufführung ber„Verſunkenen Glocke“ traf ein Schriftſteller einen ihm bekannten alten Herrn, der Jahre lang der Familie Hauptmann in Warmbrunn benachbart war, wo der Vater des Dichters den Gaſthof„Zur Krone beſaß,„Na, was ſagen Sie denn zu Hauptmann ſeinem Gerhart?“ 5 Der Alte wiegt bedächtig den Kopf.„Wenn der alte Hauptmann mit dem Hotel beſſer a hätte, nachher brauchte der Gerhart ſich ſei Kupp nicht aſu zu zerplagen.“ Der erſte Graf Lung. Aus Moskau kommt die Na richt von dem Tode des ehemals berühmten Varitons Leone Giraldoni. Verdi hatte den nunmehr Verſtorbenen vielfach für die Beſetzung der Baritonpartien ſeiner neuen Opern ausgewählt. So ſang Giraldoni als Erſter den Grafen Lunga im„Troubadour“. Nachdem er ſich durch ſeine Kunſt ein Vermögen erworben hatte, zog er ſich von der Bühne zurück und widmete ſich Börſenſpekulationen. Dabei verlor er ſein Vermögen viel raſcher, als er es erworben hatte. Tamagno, dem es, wie man jüngſt in einem Bankenprozeß zu Como 5 erfahren hat, ähnlich ergangen iſt, konnte zur Bühne zurückkehren und neue Schätze ſaumeln, der arme Giraldoni hatte die Stimme verloren, und um zu leben mußte er eine Lehrerſtelle am Konſer⸗ pvatorium zu Moskau annehmen, wo ihn nun der Tod hinweg⸗ waraff hat⸗ ach berühmtem Muſter. Wie die doalſ iee 750 de Monde Artiſte“ wiſſen will, beabſichtigt der Komponiſt Auguſt 1 Bungert für die Aufführung ſeines aus mehreren Muſikdramen ge⸗ 15 bildeten„Odyſſee⸗Cyklus“ nach dem Vorbilde von Bayreuth ein 5 eigenes Theater zu ſchaffen, das in Godesberg am Rhein errichtet werden ſoll. Bungert habe, ſo heißt es weiter, eine Anzahl ſeiner Ireunde und Anhänger für dieſes Unternehmen intereſſirt. Ein dreiſtes Plagiat hat die italieniſche Librettodichterin Co⸗ kinna Teſti an dem Tepytbuch zu Humperdincks Oper„Hänſel und Gretel“ von Adelheid Wette begangen. Sie hat ſowohl die Fabel, als auch den von der deutſchen Schriftſtellerin ſelbſtſtändig erdach⸗ ten dramatiſchen Aufbau benutzt und als wichtigſter Unterſchied zwiſchen den beiden Handlungen wurden die Namen der Kinder Gino und Mimi„erfunden.“ Die Oper iſt von Luigi Salina kom⸗ 5 * 4* 1 Die verſunkene Glocke von Gerhart Hauptmann. Dr. W. Das Erſcheinen der verſunkenen Glocke Gerhart Haupt⸗ manns im Dezember des vorigen Jahres war ein litterariſches und künſtleriſches Ereigniß erſten Ranges. Gerhart Hauptmann, der bedeutendſte unter den modernen Dramatikern, hat ſich mit dieſem Werke den großen Dichtern beigeſellt, deren Greigniſſe die Wand⸗ lungen der Zeit und des Kunſtgeſchmacks überdauern, die in ſelbſt⸗ ſtändiger Kraft dem poetiſchen und allgemein geiſtigen Stimmungs⸗ gehalt ihrer Gpoche vollwerthigen Ausdruck verleihen. Hauptmann hat in der verſunkenen Glocke die Wendung von Naturalismus zum Symbolismus vollzogen, und damit einem hoch⸗ bedeutſamen Uebergang poetiſche Geſtalt gegeben, der in der Weiter⸗ eutwicklung des modernen Kunſtgeſchmacks begründet lag. Seine Glocke iſt ein durchaus ſymboliſtiſches Werk, deſſen allegoriſches Material theils der Sagenwelt unſeres Volkes, theils allgemein Hatteen Nakurmythen entnommen iſt, deſſen poetiſche Tendenz in den eſtrebungen und Neuwerthungen der modernen Kunſt und Welt⸗ anſchauung wurzelt. Man hat auf der einen Seite allzu vorſchnell und begeiſtert die verſunkene Glocke mit Goethes Fauſt in eine Reihe geſtellt, ſie auf der anderen Seite aber als unklares Produkt eines geſucht tief⸗ finnigen Geiſtes verworfen, oder ihr wenigſtens den Werth eines auernden Kunſtwerks beſtritten. Eine ruhige, objektive Betrachtung wird zwiſchen dieſen beiden Extremen die rechte Mitte einzuhalten en. „So ſind ſie! Schreckt ſie Alles gleich, was eine Tiefe hat; iſt 115 nirgends wohl, als wo's recht flach iſt“, dieſes Wort Max tecolomiis darf auch von gewiſſen Beurtheilern der verſunkenen locke gelten, die ſich nicht die Mühe nehmen wollen, in die ſym⸗ boliſch⸗allegoriſche Geiſteswelt dieſer Dichtung einzudringen. Alles darin iſt ſymboliſch zu verſtehen; Heinrich der Glockengießer, Rau⸗ tendelein, der Nickelmann, Waldſchrat und die anderen, ſie Alle ſind ſumboliſche Perſonen; was ſie thun und ſagen, hat allegoriſche Be⸗ 0 Dieſe Bedeutung, der tiefere Sinn, der dem ganzen Werke Und ſeinen Einzelheiten Grunde liegt, iſt nicht immer auf den erſten Blick vom aufmerkſamen Leſer zu erkennen, und man köunte über ein Dutzend Momente der Dichtung ohne Schwierigkeit neben⸗ einanderſtellen, für die eine durchaus überzeugende Deutung entweder Unmöglich, oder wenigſtens nach mehreren ichtungen hin möglich erſcheint. Auf eine nur halbwegs erſchöpfende Deutung und aus⸗ führliche Beſprechung dieſes Werkes können wir uns an dieſer Stelle Richt einlaſſen, 07 aus räumlichen Gründen nicht. Zudem iſt eine ſolche Fülle erläuternder Brochüren zur verſunkenen Glocke erſchie⸗ nen, daß Jeder ohne Schwierigkeit das für ihn Geeignete heraus⸗ nden kann. Die Grundtendenz des Ganzen kann keinem Mißverſtändniß unterliegen. Sie iſt autichriſtlich, oder wenigſtens antikirchlich im Sinne der modernen Philoſophie. Nietzſche iſt nicht ohne Ginfluß e Wie Goethes Fauſt ſtrebt Heinrich der Glockengießer nach der höchſten Erkenntniß, wie in Fauſt, ſo wohnen auch in ſeiner Bruſt zwei Seelen, die ſich mit gleicher Kraft bekämpfen; die eine e ihn an die Welt, an ſein Weib, ſeine Kinder, die andere reißt ihn mit Gewalt aus den dumpfen Thälern auſwärts in lichte Sonnenhöhen. Die Glocke iſt das Symbol der chriſtlichen Kirche, ſie ſtürzt und mit ihr verſinkt ſeine alte, im Glauben der Väter be⸗ ruhende Gottes⸗ und Weltanſchauung. Aus der ſchweren Betäubung, die dieſem Aaanete Sturze folgt, rettet ihn Rautendeleins heilende Hand. In Rautendelein, dem zarten Elſenweſen des geheimnißvollen ärchenwalds ſieht er ſein langerſehntes Ideal verkörpert. Mit ihr betritt er neugekräftigt die Höhenbahn, auf die ihm Magda, ſein treues, einfaches Weib nicht folgen kann. Er verläßt Magda, um Rautendelein ganz anzugehören.„Kehrt um, kommt zur Beſin⸗ nung, bleibt ein Chriſt!“ mahnt ihu der Pfarrer. Aber ſein Geſchick iſt entſchieden. Im Bunde mit Rantendelein, die man treffend den der beſeelten, empfindenden, leidenden und mitleiden⸗ ie e eich das Glüd leines Lebeus die Kraft ſeines Weſterſtrebens, das ihn hinaus hebt über die Meuge der Thalmenſchen, über alle bisher heiligen Werthe der Herden⸗ moral(wie Nietzſche ſagen würde) zu einem ſelbſtherrlichen Ueber⸗ menſchenthum. Es gilt ihm, die nach ſeiner Meinung bisher irre⸗ geleitete und im Wahn befangene Menge hinaufzuführen zu den Höhen ſeines Geiſtes, ihnen das„Wunderglockenſpiel“ 1 0 panthe⸗ iſtiſchen Naturkultus mit menſchenbeglückendem Zauberklange erſchal⸗ len zu laſſen, ſie ſeiner neuen freien Lichtreligſon zuzuführen, von der er in der berühmten Stelle des dritten Aktes mit hymniſcher Be⸗ geiſterung redet. Auf reiner Bergeshöh legt er den Grund zu ſeinem „Sonnen⸗Tempel, von dem die„Neugeburt des Lichtes in der Welt“ ausgehen ſoll. Aber ſein Streben endet tragiſch, er ſtürzt herab von dem faſt erreichten Ziel ſeiner Ideale. Das Märchenſpiel wird zur Tragödie des ungezügelten Subfek⸗ tismus. Er„der Sonne ausgeſetztes Kind, das heim verlangt“ ver⸗ mag den letzten Reſt der Erdenſchwere, der ihm anhaftet, nicht ab⸗ zuſchütteln.„Die Zett geht ihren Gang— und Menſch bleibt Menſch. Der Taumel währt nicht lang“, hat der Waldſchrat voraus⸗ geſetzt, und Nickelmann, der Waſſergeiſt, ſpricht das tiefſinnige Wort:„Laß ab, vergeblich ringſt du, denn du ringſt mit Gott! Gott rief dich auf, mit ihm zu zwingen— und nun verwarf er dich, denn du biſt ſchwach.“ Schon wankt ſein Muth, ſeine Zuverſicht; die Menſchen ver⸗ folgen ihn mit fanatiſcher Wuth und die Naturgeiſter, die er in ſeine Dienſte gezwungen, ſprühen ihm ſchadenfrohen Haß entgegen, nur Rautendelein, die ſeinem Geiſte Schwingen verliehen, ſtützt ihn, ihren Balder, ihren Sonnenheld, da trifft ihn der Pfeil, von dem der Pfarrer geredet:„Es iſt ein Wort, das Reue heißt, und eines Tages, Mann, wird dich— inmitten deiner Traumgeburten— ein Pfeil durchbohren, unterm Herze dicht—; du wirſt nicht leben und du wirſt nicht ſterben, und dich und Welt und Gott, dein Werk und alles wirſt du verfluchen!“ Es geſchieht. Seine Kinder erſcheinen mit dem Thränenkrüglein der unglücklichen Mutter, und aus der Tiefe des Bergſees erſchallt mit braufendem Donnerlon der Ruf der verſunkenen Glocke. Mit unbezwinglicher Gewalt fühlt er ſich gemahnt an all das, was er drun⸗ ten im Thale zurückgelaſſen, es reißt ihn wieder hinunter, er verflucht Rautendelein, verflucht ſein Werk und ſich ſelbſt. „Du warſt ein grader Sproß,“ ſagt die weiſe, ſchickfalkündende Buſchgroßmutter zu ihm,„ſtark, doch nicht ſtark genug, Du warſt be⸗ berufen, jedoch ein Auserwählter warſt Du nicht.“ Sein Werk, auf dem der Fluch des Unvollkommenen laſtet, iſt vernichtet, ſeine Kraft zeaſchmettert. Das„Prieſterkleid“— wie er ſelbſt von ſich voraus⸗ ſagt— fällt ab von ſeinen Schultern und er,„der hoch wie Keiner ward geſtellt, muß ſtumm gefaßt vom Horeb niederſteigen.“ Auch Rautendeleins Glück iſt zertrümmert, ſie ſteigt als Nickelmanns Ge⸗ mahlin in den Brunnen hinab, um ihren brennenden Schmerz dort unten zu kühlen. Es iſt nicht im Sinne der Dichtung, eine tragiſche Schuld Hein⸗ richs, eine Sühne für eine Hybris im antiken Begriff anzunehmen. Zwar erklärt der Pfarrer, als der Vertreter der kirchlichen An⸗ ſchauung:„Schuld bleibt Schuld! Den Segen Gottes haſt Du nicht ertrotzt, Schuld in Verdienſt, Strafe in Lohn zu wandeln. Du biſt voll Makel! Blutig ſtarrt Dein Kleid! Es wird die Wäſch'rin, die es waſchen könnte, Dir nimmer kommen, wie Du ſie auch rufſt!“ Er iſt im Dienſte ſeiner Ideen als Kämpfer gefallen, als Kämpfer gegen ſich ſelbſt, aber über dem im Herzen getroffenen Schwan ſchwebt die Krone künftigen Siegs, und Rautendelein verkündet tröſtend das Nahen der Sonne. Sterbend vernimmt er Sonnenglockenklang:„Die Sonne.. Sonne kommt!“ So nimmt der Dichter, wenn er auch die Vertreter des entgegengeſetzten Standpunkts mit ihren vollgewich⸗ tigen Gründen zu Worte kommen läßt, Partei für ſeinen Sonnen⸗ helden und mit der Morgenröthe, die am Schluſſe hereinbricht, will verkünden er den endlichen Sieg ſeiner neuen, freiheitlichen Ideen. Spovt. In Fraukfurt g. M. finden in dieſem Jahre zum erſtenmal große Pferderennen ſtatt und zwar kommen am 17. und 24. Oktober zufammen 80,000 Mk. an Preiſen zur Vertheilung. An jedem Tag werden 7 Rennen, darunter zwei große Steeple⸗Chaſes gelaufen, ſo daß das Programm ein ſehr ſchönes iſt. Die Anmeldungen für die Rennen ſind ſehr zahlreich eingelaufen,(insgeſammt 291 für die 14 Rennen), ſo daß auf eine vorzügliche Betheiligung und einen ſpannen⸗ den Verlauf der einzelnen Konkurrenzen ſicher gerechnet werden kann. Die Rennen beginnen ſchon um ½2 Uhr. —— Aeueſte Nachrichten und Celegrammt. „Berlin, 14. Okt. Staatsſekretär Tirpitz hat ſich nach Stuttgart zum König von Württemberg begeben und wird ſo⸗ dann dem Großherzog von Baden einen Beſuch abſtalten. Der Empfang in München kann derzeit wegen der Abweſenheit des Prinzregenten nicht ſtattfinden. Bern, 14. Okt. Der Nationalrath hat einſtimmig beſchloſſen, alle ſeit 1886 ertheilten Eiſenbahn⸗Konzeſſionen ſeien in der Weiſe abzuändern, daß der Bund die Bahnen auf Grund des Reinertrages zurückkaufen könne, nachdem ſte 30 Jahre im Betriebe ſein werden. *Prag, 14. Okt. Zu parlamentariſchen Lage meldet„Hlas Naroda“ aus Wien: In den Kreiſen der Rechten herrſcht angeſichts des ſtürmiſchen Vorgehens der Obſtruktion die Auſchauung vor, daß mit dem gegenwärligen Parlament nicht weiter zu regieren ſein wird. Die Annahme des Ausgleichsproviſoriums werde ſtark bezweifelt. Die Regierung ſei vorbereitet, daß ihr das Aus⸗ gleichsproviſorium nicht bewilligt werde. „Paxis, 14. Okt. Der Miniſterrath ernaunte Blanc, Direktor der politiſchen Polizei, zum Polizeipräfekten von Paris. Der Miniſterrath pollzog ferner mehrere diplomatiſche Ernennungen; demgemäß wird Marquis Reverſeaux deſinitiver Botſchafter in Wien, Daubiguy Geſandter in München.— Dem„Journal“ zufolge iſt die Beſetzung Nikks im Nigergebiete durch franzöſiſche Truppen nunmehr vollendete Thatſache. „Paris, 14. Oktbr. ſpe der Pariſer Waarenbörſe fand ein Bankett ſtatt, das die Pariſer Großhändler veranſtaltet haben, um Faures Rückkehr aus Rußland zu feiern. Faure hielt eine Rede, in der er erklärte, er ſei glücklich, ſich unter den Ver⸗ tretern der Arbeit zu befinden, aus deren Reihen er hervorgegangen ſei, was ihn ſtets mit Stolz erfülle. Faure ſprach hierauf von der patriotiſchen Genugthuung, die die Natſon über die Worte empfunden habe, die zwiſchen dem Kaiſer von Rußland und dem Präſidenten der Republik ausgetauſcht worden ſeien. Die franzöſ. Demokratie danke dieſe erfreulichen Reſultate ihrer Beſonnenheit und ihrem politiſchen Geiſte. Faure ging dann zu den Aufgaben des Handels über und konſtatirte, daß ein Zeftabſchnitt begonnen habe, der endgiltig den Platz beſtimmen werde, den die Nationen des alten Guropa in der Welt einnehmen. Neue Länder würden fortwährend erſchloſſen. Faure fordert den franzö⸗ ſiſchen Handel auf, ohne einen Augenblick zu verlieren, ſich zur Er⸗ oberung der neuen Märkte aufzumachen, im Auslande Handels⸗ niederlaſſungen zu gründen, Auswanderung mit Kapitalien zu begünſtigen, ſich nicht von den ausländiſchen Concurrenten den Vorrang ablaufen zu laſſen. Die private Initigtive müſſe voran⸗ 1 Der Staat werde ſie im Ausland nach Kräften unterſtützen. eberall, wo ein Franzoſe ſei, da ſei Frankreich. Faure forderte ſchließlich den franzöſiſchen Handel auf, bei der bevorſtehenden Weltausſtellung, bei der alle Nationen in bewundernswerthem Wettſtreit einen breiten Platz fordern, Frankreich ruhmvoll und ſieg⸗ reich zu vertreten. Der Unterſuchungsausſchuß der Kammer in Sachen der Pa⸗ nama⸗Angelegenheit nahm ſeine Arbeiten wieder auf, Madrid, 14. Okt. Der Miniſterrath hat beſchloſſen, die bedeu⸗ tendſten politiſchen und Verwaltungspoſten auf Cuba Cu⸗ banern anzubieten. * Madrid, 14. Okt. Fünftauſend Mann Verſtärkungen gehen vor Ende des Monats nach Cuba ab. *Madrid, 14. Okt. Die Sozialiſten haben in einer Ver⸗ ſammlung die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht verlangt. Die geſammte Preſſe hat nunmehr zu dieſer wichtigen ſpal Stellung genommen. Die angeſehenſten Blätter ſtimmen der ozialiſtiſchen Forderung zu. Der„Impareial“ fordert die Regierung auf, die betreffende Reform baldthunlichſt 5 und meint, ſie ſei von hoher ſoztaler Bedeutung; die Gerechtigkeit erfordere, daß die Blutſteuer von fämmtlichen Laudeskindern entrichtet werde. Nur erde die von den unteren Klaſſen erhoben: aptbeſchwerde ver⸗ ſtümmen und das Heer eine wahre Verkretung des Vaterlandes ſein. Wäre dies ſchon der Fall geweſen, ſo wären die bekannten Miß⸗ bräuche im Operationsheer auf Cuba nicht vorgekommen; die Sol⸗ daten wären beſſer gepflegt worden und es wäre mit größerer Auf⸗ richtigkeit auf die Beendigung der unſeligen Kolonialkriege hingear⸗ beitet worden. * Konſtautionopel, 14. Okt. Die Militärattaches der Groß⸗ mächte hatten eine gemeinſame Konferenz mit den Botſchaftern, in der über die Art der Regulirung der Grenze volle Einigkeit erzielt wurde. Die Milikärattaches reiſen Montag nach Thefſalien ab, wo ſie eine Zuſammenkunft mit den delegirten türkiſchen und griechiſchen Offizieren haben werden. * Pretoria, 14. Okt. Präſidenk Krüger erklärte, der Raad ſolle erwägen, ob es nicht zeitgemäß ſei, eine Anleihe im Betrage von mehren Millionen zum Bau von Eiſenbahnen aufzunehmen. Er ſei der Anſicht, daß man die Anleihe alle Tage zu 4 pt. ex⸗ halten könne. *London, 14. Okt. Der Unterſekretär des Kriegs führte in einer Rede aus, die Friedensſtärke der engliſchen Armee ſtehe in keinem Verhältniß zu dem großen Anwachſen des Reiches; wegen der Anforderungen der Kolonien ſei die Heeresver⸗ waltung nicht im Stande, im Mutterlande eine angemeſſene Pro⸗ zentſtärke zu erhalten, die 56,000 Mann betrage, wogegen in den Kolonien 78,000 Mann wären. „ Waſtziugton, 14. Okt. Das Schiedsgericht in der Vene⸗ zuela⸗Grenzſtreitfrage iſt durch die Wahl des Profeſſors Martens von der Univerſität Petersburg zum oberſten Schieds⸗ 4 richter vollſtändig gebildet worden. *Newyork, 14. Okt. Die öſterreichiſche Regierung verlangt Genugthuung für zehn ihrer beim Blutbad in Hazleton umgekommenen Unterthanen. ** 1* (Privat ⸗Telegrame des„Geueral: Auzeigers.“) 3 Paris, 14. Okt. Der König von Siam iſt Abends 10%½ Uhr mit dem ſiameſtſchen Prinz nach Madrid abgereiſt. Der Miniſterrath beſchloß, das Dekret *Madrid, 15. Okt. vom 12. Sept. über die Reformen der Geſetzgebung auf den Philip⸗ pinen zu ſuspendiren. Er beſchloß ferner, alle eubaniſchen Deportir⸗ ten, ſoweit ſie nicht in die bisber erlaſſene Amneſtle einbegriffen 19 ſind, zu begnadigen. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 14. Oktober. Weizen pfälz. neu.—.——20.25 Gerſte rum, Brau—.— „norddeutſcher 20.25— 20.50 Hafer, bad. 14.25—14.75 „ ruſſ. Azima 20.75—21.50„ruſſiſcher 14.5015.23 „ Theodoſia—.—22.50„norddeutſcher—.—— „ Saxonska 21.25—21.75„ württemb. Alp——— „ Girka 20.75—21.25 Mais amer Mixed—.——10. „ Taganuro 20.75—21.25„Donau—.——1075 1 „ rumäniſcher—.——22.50„ La Plata—.——107E6 „ am. Winker 21.25—21.50 Kohlreps, deutſch.—.——29. ‚ „ Spring 21.25—21.50„ ungar.—.—29.— „ Manitoba 1—.——22.75] Bohnen——— „ Walla Walla—.——22.—Wicken 17—̃—5 „ Kanſas II—.—21.50 Kleeſamen deutſch.——. „ Californier—.——22.50 17 1 8 „ La Plata—.—21.—„Luzerne 8 Kernen—.—20.25„ Provens. Roggen, pfälz.—.—15.25„Eſparſette— „ ruſſiſcher 15.——15.50] Leinöl mit Jaß , Rüböl 0 „ norddeutſcher 15.25—15.50 Petroleum Nt fr. V Gerſte, hierläund. 18.50—19.— mit 20% Tara „ Pfälzer 18.50—19.25 Petrol. Waggons 1 „ ungariſche—.———.— Rohſprit, verſteuert—.— 115.50 Futter 9—.—11.50 J 9oer do. unverſt. 55 5 v. 00 0 1 2 4 e 98.75-5451.76-82 20.75.30 38.75-20 27.75-28 2475.25 Roggenmehl Nr. 0 28.25.50 1) 21.00.25. 5 Weizen, Roggen, Mais und Hafer gut behauptet, Gerſte unver?⸗ ändert. Maunheimer Effektenbbuſe vom 14. Okt. Heute notirter Brauerei Eichbaum 168.50 B. Umgeſetzt wurden Continentale Ver ſicherung 420 bz. G.(-.—), Pfülger Fahrräder 156 bz. Fraukfurter Eſfekten⸗Socletüt vom 14. Okt. Oeſterreichiſche Kreditaktien 298, Diskonto⸗Kommandit 196.90, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 165.00, Darmſtädter Bank 154.50, Deutſche Bank 000.00, Dresdener Bank 155.20, Nationalbank für Deutſchland 144 90, Banque Ottomane 119.90, Oeſterr.⸗Ung Staatsbahn 283 ¼, North. Pref. 00.00, 4½proz. Argentinier äußere 61.70, proz. Buenos Ayres 29.90, 6proz. Mexikaner 92.90, Zproz. 24.20, Laurg 163, Oberſchleſ. Eiſen 122.50, Conkordia 282, La Beloce 81, Klein 146.50, Gotthard⸗Aktien 155.10, Schweizer Central 142.20, Schweizer Nord⸗ oſt 118.80, Schweizer Union 80.00, Jura⸗Simplon 90.60, Sproz, Italiener 92.60. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monak Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10.] 11. 12. 13. 14. 15 Vemerkungen: 300 2 Konſtauns 4705 4,00 Hüningen 22,50 2,54 2,50 2,48 2,82 Abds. 6 u, Kehl J3,02 2,95 2,89 2,85 2,74 N. 0 u. Lauterburgg 44,47 4,42 4,80 4,27 4,20 Abds. 6 uu1 Maxaun. 44,59 4,504,42 4,40 4,80 7 U. Germersheim 4,50 4,40 4,34 4,29.P. 12 U Mannheim 44,55 4,44 4,314,0 4,17 4,05 Mgs. 7 Mainz.,88 1,801,74 1,88 1,64.P. 12 Bingen. 4235 2,292,½22 2,15 10 U. Kaubbb. 12,71 2,60 2,58 2,45 2,41 2 UN. Koblenz 2,½76 2,70 2,862 2,58 2,49 10 N. Kölnlnn„„J2,90 2,81 2,72 2,64 2,56 2 U. Ruhrort J2,49 9,47 2,24 2,18 9 U. vom Reckar: Mauunheim„44,52 4,42 4,30 4,204,154,07 B. Heilbronn„J0,80 0,80 0,76 0,75 0,75%2 B. 7 U. abgepaßßt und am Stück im grosser Auswahl 27836 Unoseum Ad. Sexaner p 2, 4 Sebrüder HReis, Möbelfabrik 2, 22, nächst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel gemer Fbrikatlen. 33007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken- Mehriährige Garantie,. Billigste Preise. 30 complet aufgestellte Musterzimmer. Nähmagehine bei nur allein ücht zu haben bei Martimn Deeker, A 3, 4. MANNHEIN A 3, 4. 35809 Vis--vis dem Theatereingang. Uuſere Lieblinge eſſen es gern. 5 Ein nahrhaftes und liebliches Gericht läßt ſich leicht durch ein⸗ faches Kochen der Milch mit Mondamin bereiten. Eine ſolche Nahrung iſt leicht verdaulich und reizt durch den eigenen Wohl⸗ geſchmack zu weiterem Genuß. Es iſt ſo ergiebig, daß nur wenig Mondamin zu nehmen iſt und ſtellt ſich daher nicht theurer als Mehl. Bei Nahrung für Kinder und Kranke iſt dieſe ortheil befonders gut angebracht. Mondamin iſt überall zu haben in ——— acketen à 60, 30 und 15 Pfg. Engros bei B aſſer⸗ erſchel, Mannheim. 8271 ann& — 992e —* — 8 — inpeim, 18. Ortober. Seneral⸗Anzeiger. 5. Seite — Wekanntmachung. Betreffend: Maßregeln zur Unterdrückung der Maul⸗ und alench 47052 Polizei⸗Verordnung. Auf Grund der 88 19—29 und 66 des Reichsgeſetzes betr. die Abwehr und Unterdrückung von Viehſeuchen vom 13. Juni 1880 und 1. Mai 1894 und der Entſchließung Gr. Miniſterſüms des Innern vom 8. Juli 1897 zu Nr. M. d. J. 15355 wird für den Kreis Heppenheim mit Ausnahme von Wimpfen und Kürn⸗ bach verordnet wie folgt: 1. Rindpieh, Schafe, Ziegen und Schweine, welche auf Vieh⸗ märkten, insbeſondere auf Schlachtviehmärkten angekauft werden und 5 0 zum Zwecke ſofortiger Schlachtung unmittelbar in ein öffentliches oder Privatſchlachthaus übergeführt werden, müſſen an demjenigen Standorte, an dem ſie nach ſarer Einbringung in den Kreis Heppenheim, mit Ausnahme von Wimpfen und Kürnbach, oder nach ihrer Wegbringung von dem Viehmarkte zuerſt einge⸗ ſtellt werden, mindeſtens 7 Tage verbleiben und dürfen denſelben innerhalb der nachſten 14 Tage(nach Ablauf der 7tägigen Qua⸗ rantäne) nur verlaſſen, wenn ſie innerhalb jener Contumazzeit nach dem Zeugniß des Kreis⸗Beterinärarztes keine ſeuchenver⸗ dächtigen Erſcheinungen gezeigt haben. 2 Alle Thiere der in 8 1 genannten Art, welche mit den der Intumcz ünterſtehenden Thieren während der Zeit derſelben zu⸗ zmen in einem Gehöfte untergebracht ſind, ſind denſelben Vor⸗ iften unterworfen. 8 8. Alle Thiere, welche den in§ 1 u. 2 angeordneten Maßnahmen 1erworfen ſind, ſind unverzüglich der Ortspolizeibehörde anzu⸗ den. 8 4. Wird zur Ausführung eines der Qugrantäne unterworfenen Thi bes ein kreispeterinärärztliches Zeugniß(§ 1) verlangt, ſo hat die Requiſition des Kreisveterinärarztes durch die Ortspolizeibe⸗ hörde zu erfolgen. 2 5 8 5. Die Tagegelder für die Reiſen des Kreisveterinärarztes, welche 7 5 die vorſtehenden Anordnungen veraulaßt werden, werden auf die Polizeikaſſe übernommen. Die Hälfte derſelben ſind aber von dem Beſttzer wieder zu erſetzen. Aten die Ausſtellung des Zeugniſſes iſt keine Gebühr zu ent⸗ En. 8 6. Mit Gelbſtrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft wird, ſofern nicht nach den beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen eine höhere Sttafe verwirkt iſt, beſtraft, wer den vorſtehenden Beſtimmungen der 88—4 zuwiderhandelt. 8 7. 5 Polizei⸗Verordnung tritt am 10. Oktober 1897 in Kraft. penheim, am 7. Oktober 1897. Großh. Kreisamt Heppenheim. v. Grancy. No. 60 284J. Verordnung Großh. Kreisamts Heppenheim bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 11. Oktober 1897. Großh. Bezirksamt: offmann. Konkursverfahren. No. 47896. Ueber das Ver⸗ mögen des Neſtaurateurs Karl Stelzel in Mannheim, P 4, 2, wird heute Nachmittags 5 Uhr das Könkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Georg Fiſcher hier. 47047 Konkursforderungen ſind bis zum 11. Nobbr. 1697 bei dem Gerichte anzumelden u. wer⸗ den daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläu⸗ biger Anſprliche machen wöllen, hlermit aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche mit dem dafülr verlang⸗ ten Vorrechte bis zum genannten Termine entweder e ein⸗ 5 igen Iw zureichen oder der Gerichtsſchrei⸗ mind⸗ ns einmal monat⸗ berei zu Protokoll zu geben unker 11 5 765 15. Ogobei 1595 Weld 5 urkundli 00 115 13.„weisſtücke oder einer ulft Großh. Bezirks⸗Amt: berſelden ſchrff v. Merhart. Zuglei 5 U aſſung über die Wahl eine Ladung. elnven Verwalters, über die No. I 37,266. Der am 27.] Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ FJebruar 1872 zu Wintersdorf, Acbeſei Und eintretenden Falles mis Raſtatt, geborene Stein⸗ Über die in 8 120 der Konkurs⸗ hauer Balthaſar Schaaf, zuletzt wohnhaft in Mannheim J. 10 unbekannt wo, wird be⸗ Na ah daß er als beurlaubter eſerviſt ohne Erlaubniß ausge⸗ wandert iſt. 47005 „Uebertretung 9 gen 8 360 Ziff. 3 R⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts Abth. 6— hierſelbſt auf: Mittwoch, 15. Dezör. 1897, Bormittags 3½ uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei uuentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 u. 3 Str.⸗ .⸗Ordg. von dem Bezirkskom⸗ mando Mannheim ausgeſtellten Hekauntmachung. Controle der Bier⸗ preſſionen betr. (282) Nr. 60699 1. Mit Zu⸗ ſtimmung des Stadtraths und Genehmigung des Großh. Herrn Landeskommſſärs wird der 811 Abſ. 1 der ortspolizeilichen Vor⸗ 1 vom 14. Jult 1887„die nrichtung und Reinhaltung der Bierpreſſionen betr.“ ⸗ hoben und durch folgende Be⸗ ſtimmung erſetzt: 47041¹ Wi Vorſchrift. Die Anterſuchung mittelſt des bnbed der Rein⸗ haltung der Bierdruckvorricht⸗ den findet dure, den amt⸗ Sgchverſtändigen in un⸗ Felimüht Zwiſchenräumen ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf ee 11. Novbr. 1897, Vormittags 10 uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Dounerſtag, 2. Dezor. 1897, Bormittags 10 uUhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. II, Zimmers, Termin auberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus Erklärung vom 6. Oktober 1897 der Sache äbpgeſonderte Befrie⸗ We e werden. digung in Anſpruch nehmen, Maünheim, 18. Oktober 1897. dem Konkursverwalter bis zum Der Gerichtsſchreiber Gr. 1897 Anzeige zu ſchts: machen. ee Manndeim, 14. Oktober 1997. — ee 2 mtsgerichts: Vortheilhafte Stalf. Verwerthung Verſteigerung alter Wollsachen, bei Entnahme von: Haus⸗ kleider⸗, Unterrock⸗Stof⸗ fen, Damentuchen, Loden, Manutelſtoffen, Raen 5 Decken, dee ortieèren, Strickwolle, Waſchkleiderſtofſe, Barchend, Ber tücher, Hem⸗ dentuche, Bettzeuge; ferner Herreuſtoſſe 85 Cheviot, Buckskin ꝛc. durch R. Eiehmann, Ballenſtedt. 8 Annahmeſtelle und Mu⸗ ſterlager bei Hru. Ph. Aug. Feiz, F 6, 6. 28082 200 Mark werden von einem Beamten in ſicherer Stellung gegen Aſache heit u. monatliche Rück⸗ zahlung zu leihen geſucht. Gefl. Offerten unk Nr. 47088 an die Exhed. dd. BIL. erbaten. von Kartoffeln auf dem Felde Der Ertrag an Kartoffeln von ca. 25 ar in der 62. Sandge⸗ wann, Lgb. Nr. 1422, wird am Samſtag, 16. Oktober 1897, orinittags 11 uhr auf dem Rathhaus in Käferthal öffentlich verſteigert. 46928 Mannheim, 12. Oktober 1897 Kultur-Verwaltung. Landw. Abtheilung. Krebs. Schuhwaarenpreisabſchlag Verkaufe meine Schuhwaaren wegen Ueberproduktlon zum Fabrikpreis Ka Herrenſtieſel nur prima albleder von.50 bis 10 Mark. Ladenpreis 11 u. 18 Mark, nur eigene Fabrikate. V MSORAA, 3, 10. Fräulein, 27 Jahre alt, mit Vermögen, f t, da es 5 an Gelegenheit fehlt, ſich auf dieſem Wege zu verehelichen. Off. unt. 448586 Nr. 47021 an die Exped, ds. Bl. Diaclerion Großh. Paoiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 15. d. Mts. wird zum Verbands⸗Güter⸗Tarif Theil 1 für die Niederländiſch⸗ 2 Eiſenbahn⸗Verbände der Nachtrag VI ausgegeben. Derſelbe enthält Ergänzungen und Aenderungen der Verbands⸗ beſtimmungen, ſowie der allge⸗ meinen Tarifvorſchriften nebſt Güteiklaſſiſtkation. Exemplare desſelben können zum Einzel⸗ preiſe von 0,40 Mk. von den Dienſtſtellen und dem Gütertarif⸗ buxeau bezogen werden. 46962 Karlsruhe, 12. Oktober 1897. Generaldirektion. Hekauntmachung. Zur Aufſtellung des Verzeich⸗ niſſes der ſeit der Kataſterver⸗ meſſung der Gemarkung Ilves⸗ heim in dem Grundeigenthum derſelben eingetretenen Verän⸗ derungen iſt Tagfahrt auf Dienſtag, 19. Oktober d.., Bormitta 9 bis 12 und Nachmitengs 2 bis 6 Uhr in das Rathhaus zu Ilvesheim anberaumt. 47039 Gemäߧ 5 der Verordnung des Großh. Miniſtertums der Finanzen vom 3. Dezember 1858 werden die Grundeigenthümer hiermit aufgefordert, die ſeit der Kataſtervermeſſung eingetrete⸗ nen, 26 dem Grundbuch nicht zu erſehenden Veränderungen in ihrem Grundeigenthum bei dem unterzeichneten Fortführ⸗ ungsbeamten in der Tagfahrt anzumelden und gleichzeitig die vorgeſchriebenen Handriſſe und Meßurkunden über die in der Form der Grundſtücke einge⸗ tretenen Veränderungen abzu⸗ geben, widrigenfalls ſolche auf Koſten der Betheiligten von Amtswegen beſchafft werden müßten. Mannheim, 14. Oktober 1897. Großh. Bezirksgeometer: N. Zingler. gekauntmachung. Auf Antrag der Erben des verſtorhenen Fabrik⸗ Arbeiters Sebaſtian Herrwerth in Mann⸗ heim⸗Waldhof und mit obervor⸗ mundſchaftlicher Genehmigung werden am 47025 Mittwoch, den 20. Okt. l.., Nachmittags 2 Uhr im Rathhausſaal in Käferthal folgende Liegenſchaften ver⸗ ſteigert: 15 Igb. Nr. 8, neue Nr. 6310. Haus Nr. 164, ein einſtöcklges Wohnhaus mit gewölblem Keller, Backofen, Schwein⸗ ſtällen und aller liegenſchaft⸗ licher Zubehör, im Maaße von 3 ar 15 qm an der„furzen Mannheimer Straße“ d Maunheim⸗tüferthal, neben ohann Peter Waſſer und Peter ertel. Geſchätzt zu 4500 Mark. 2 Lgb. Nr. 585, St. 2, neue Gr. Nr. 1021, 27 ar 8 qm Acker, 29. Gewann die Hinterge⸗ Pilt Jbh. Philipp errmann, andererſeits Jakob Freunb 3. Geſchätzt zu 1400 Mark. Summa 5900 Mark. Der Zuſchlag erfolgt wenn der Anſchlag oder mehr gehoten wird. Die näheren Bedingungen können bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. Waiſenrichter. olfgang. II. Steigerungs aukudigung. Moutag, den 25. Okt. l.., Nachmittags 2 uhr in dem Rathhauſe zu Feuden⸗ heim werden auf Antrag der Erben und mit obervormund⸗ ee e die nach⸗ eſchriebenen zur Verlaſſenſchafts⸗ maſſe des Landwirths Peter Martin Vögele in Feuden⸗ heim gehörigen Liegenſchaften öffentlich zu Eigenthum verſtei⸗ gert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht geboten wird, jedoch bleibt bei einem elbce unter dem Anſchlage obervormundſchaftliche Gehehmigung vorbehalten. Beſchreibung der Liegen⸗ ſchaften: 1. Haus⸗Nr. 249. Ein ein⸗ ſtöckiges Wohnhaus mit gewölb tem Keller, Scheuer und Stal⸗ lung, Schopf mit Schweinſtällen und Hühnerhaus nebſt an Rr. 115. 16 à 34 qm Hofrafthe und Hausgarten an der Weiher⸗ wegſtraße in Feudenheim 175 legen, Anſchlag 8 600 M. 2. 17a 75 qm Acker⸗ land in zwei Parzellen auf Gemarkung Il⸗ vesheim, Anſchlag 770 M. Sa. 9,870 M. Neuntauſend dreihundert ſiebenzig Mark. Die Steigerungsbedingungen können auf dem Rathhauſe da⸗ hier uenee werden Feuden Das eim, 4. Oktober 1897. ürgermeiſteramt: Bohrmann. 47031 Junge Fran empfiehl Kind!! beſſerer Herkunft, auch diskret, wird von kinderl. Ehepaar in Pflege genommen, event. auch a gegh Vergütung. eigen angenommen fferten unt. B. B. No. 45280 au die Exped. ds. Bl. Fran empfiehlt im Ehrenſache. 4702¹ 84 U 11, 4. Mil Mannheim. Samſtag, 16. Oktober 1897, Abends 8½ Uhr Hereins-Versammlung im Lokale der Gambrinushalle Geſangs⸗ und deklamatoriſche Vorträge. Negie: Kamerad G. Arnolb. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein 47030 Der Vorſtand. Turl-Verein Maunhein Sountag 17. Oktober Turn⸗ gang Heidelberg . über den Weißen Stein nach Schriesheim. Rück⸗ fahrt per Nebenbahn. 47044 Abfahrt 1 Uhr 10 Nachm. mit der Hauptbahn nach Heidelberg. Um zahlreiche Betheiligung bittet Der Vorſtand. 8 Verein ir Klass,Kirchenmusik Heute Freitag Abend ½8 Uhr Probe. 47022 Liederhalle. Heute Freitag Abend 9 uéhr PErxooœbe. Pelocipediſten⸗Perein Maunheim. Freitag, 15 Okt. 1897, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal „Zum Sport, D 3, 3. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 6500⁰ Der Vorſtand. Wir eröffnen Anfaug No⸗ vember wieder einen 47045 Anfangerkurs, wozu ſich noch weitere Theil⸗ nehmer melden können. Der Vorſtand. Arb.-FTorth.-Verein 0 3, I. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur gefl. Kenntuiß, daß wir im Laufe der nächſten Woche in folgenden Fächeln 47054 Auterrichto⸗Kurſe eröffnen. 5 15 „Rechnen, Geſchäftsaufſätze, Schönſchreiben„Buchführung, Stenogkaphie und Zuſchneiden für Schneider und Martins). (Syſtem Maurer Die Liſte zum Einzeichnen liegt im Lokal auf und bitten wlr 115 verehrl. Mitglieder um re t zahlreiche Betheiligung Der Vorſtand. 47055 [Sachſen⸗Verein Arbeiter⸗Forth.⸗Verein 3, 1 Samſtag, den 10. v.., Abends 9 Uhr Geſammtchor⸗Jrobe und zugleich 1es0 Beſprechung. Um pünktliches Erſcheinen bittet Der Borſtand. Mannheim. 16. Oktober 1897, ends 8 uhr 47032 Familienabend im Lokal zum alten Bahnhof, am Kaiſerring, wozu wir die verehrlichen Mitglieder nebſt An⸗ gehörigen höflichſt einladen. Der Vorſtand. Schwarzwaldverein. Sectlion Mannheim-Lud- Wigshafen a/fh, Ueber Touren im Schwarz⸗ wald wird gerne Auskunft er⸗ theilt bei den Auskunftsſtellen der Section und zwar: In Maunheim bei Herrn L. J. Peter, Lit. O 8 No, 3. In Tudwigshafen bei Herrn marckſtraße 45. Aae Kapferer, Bis⸗ Ebendaſelbſi ſind die Karten des Vereins käuflich zu haben. 47056 J 88942 Den Vorſtamd. itär-Verein Amkts und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Arbeitsmarkt der Central-Anstalt für Arbeltsnachweis jeglicher Art. 8 1, 15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 818. Stelle ſinden. Männliches 80f eer Bäcker, Gummi⸗ u. Ho 115 Pactaß⸗ Glaſer, Rahmenmacher, Packfaß⸗Kübler, Küfer f. Keller⸗ u. 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