Telegramm ⸗Adreßfe: i 5; 15„ene Mannzeſe 555 der Stadt Maunheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: 9 In der Poſtliſte eingetragen unter füür den politiſchen u. allg. Theil: Fruſt Stt Nr. 2756. 9 für den Loflen 11 Theil: Abonnement: 9 5 für 99 Buſeeendet 80 Bfg. monatlich, 9 Kark Apfel. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, VA. Rolationsdeuct und Verkag der 7 durch die Poſt bez. inel. Poſtauſ⸗ ö* Dr. H. Neu 6785 Buch⸗ ſchlag N..30 bro Quartas,(Erſte Mannheimer Typograpg. 5 Inſerate:(107 Jahrgang N Anſtalt.) Die Colonel⸗Zelle 20 Pig. 8 2„Mannheimer geiie Dle Reklamen⸗Zeile 80 Pfg. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. cegerdee 355 en 8— Seb br ne 5 f E 6, 2 SGͤtkleſeuſte und berbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 fſammifſg in Riaunbem, Montag, 18. Oktober 1897. (Gelephon⸗Ar. 218.) land, nachdem die Deutſchen ganz und gar aus der Zahl der 8 wird, wie wir ihn vielleicht noch nicht erlebt. Da laſſen Sie Ueber Kolonien und Koloniſation maritimen Mächte geſtrichen waren für lange Zeit. uus früh beginnen, uns feſt zuſammen zu ſchließen gegen alles 85 ſchreibt der große, leider zu früh verſtorbene deutſche Geſchichts⸗ Das Wechſelverhältniß zwiſchen Kolouie und Mutterland Zerſtörende und Verneinende, und Selbſterziehung üben zur ſchreiber H. v. Treitſchke in einem noch unveröffentlichten gehört zu den feinſten Problemen der Geſchichte, und man ſoll] Bürgerpflicht.“ 1— Werke:„Politik“: ſich hier hüten Naturgeſetze finden zu wollen in der hiſtoriſchen Der Tauſch⸗Prozeß. Der Großſtaat iſt natürlich dem Kleinſtaat überlegen. Er] Welt, das will heißen in der Welt der Freiheit. Niemand Im Disciplinarverfahren gegen den Criminalcommiſſar iſt das vor Allem auch darum, weil von ihm vorzüglich eine wird heute behaupten wollen, daß Kolonien ſich nothwendig v. Tauſch, welcher nach Berlin zurückgekehrt iſt, haben die eigenthümliche Art neuer Staatsbildung ausgeht, die Koloni⸗ losreißen müſſen vom Mutterkande. Daß Canada dies einmal Vernehmungen begonnen. Zum Unterſuchungsführer wurde der ſation: das Hinausführen der Bevölkerung aus beſtehenden thun wird, iſt wahrſcheinlich, vor allen Dingen weil der beſte Rechnungsrath Dieteriei vom Polizeipräſidium ernannt. Stcaaten in ein neues Land, dergeſtalt, daß nicht einfach eine Theil Canadas franzöſiſch iſt. Ob dagegen Auſtralien ſich je% Das Auftreten der Antiſemiten Ottsverſchiebung des Herrſchervolks ſtattfindet, ſondern das losreißen wird, iſt mehr als zweifelhaft; eine einigermaßen] in Weſtpriegnitz, das der konſervativen Partei vielleicht das Mandat Mutterland beſtehen bleibt und ein abhängiges Tochterland ſich kluge engliſche Politik würde das wohl verhindern können. koſten kann, veranlaßt das Organ der konſervativen Parteileitung, 4* 3* 1 · 8 bildet Völkerwanderungen im Sinne des Mittelalters ſind in Es kommt darauf an, welche Männer in Auſtralien und Eng⸗ 1 5 545 0 audselelhe die Aeherzengeng ue Rlulturzeiten unmöglich, hier wird der Wanderbetrieh im Wege land am Ruder ſind, und wie ſie die Zeichen der Zeit ers daß„die Antiſemiten überall, wo ſie auftauchen, grundſätzlich und 5 85* der Koloniſation befriedigt. Strömen nun mit einem Mal die kennen. Aber ſelbſt wenn England ſich gezwungen ſähe, einen]von vornherein als Gegner betrachtet werden müſſen“. Wir warten 0 33 geſchulten Arbeitskräfte und großen Kapitalien eines Kultur⸗] Theil ſeiner Kolonien aufzugeben, ſo würde ihm doch culturell] ab, ob die 110 5 5 volks auf den noch unberührten Boden eines von Barbaren] und wirthſchaftlich ein uuermeßlicher Vortheil bleiben, denn S 7 Aeste die drei Faktoren der Produktion: das Band der Mutlerſprache iſt ein eminent wichtiges b Telepenſhelen ſe an bdaueenden Sedenddezangen, Wilckir⸗ 1 12„die denen Truppentheilen ſei zu dauerndem Gebrauch ein neues Militär⸗ „Natur, Arbeit und Kapital ſo intenſiv zuſammen, daß Kolonien Moment im Handel. So hat Nordamerika noch immer die 8 Handel bind c9 Enzland Et Koloni gewehr Pepfcheee 1 nun ale e 11 75 0 1 1106 unglaubli ra aufſteigen. Dann treten andere natürliche Haup. Han elsverbin ung na England. zine 0 onie, neu an verſchiedene ruppentheile ausgegebenen ewehren edigli Gange 10 Pfee hervor. Eine ſolche die durch Sprache und Kultur an das Mutterland geknüpft] um ſolche des bekannten Modells, die als Erſatz für bereits ver⸗ Welt, wo Jeder losgeriſſen iſt von ſeiner alten Heimath und iſt, geht dieſem nie ganz verloren, auch wenn ſie ſich politiſch brauchte Gewehre ausgegeben ſind. ibfren hjiſtorſſchen gebensbedingungen, hat zunächſt gar keine Ge⸗ loslöſt. Auch das beweiſt das Verhältniß zwiſchen Amerſka Polniſches. 5 ſchichte. Daher der Rationaliemus und Materialismus des und England. Was bedeutet es nicht daß es jetzt bald In ener in Thorn abgehaltenen Situng des Hauptvor⸗ 4 bolonialen Lebens; das Geld wird als das Höchſte aller Güter bundert Midlonen engliſch redender Menſchen gibte ſohet dee dloreins zur Förderung des Orutſchthuns, an der 1. 5 5 Wir dagegen ſehen heute, was wir verſäumt haben. zwölf Mitglieder Theil nahmen, wurde nach längerer Berath⸗ 1%%%%%/% nere Düͤrftigkeit, Trockenheit und Gemüthloſigkeit des Daſeins, geweſen; da hat England erſt die Welt erobert. Der Nontinent cſzwunig beſcloſſen. Or. Fick e 55 einen banauſtſchen Zug des Lebens. in fortdauerndem Unfrieden halte keine Zeit, ſeine Blicke über Verhalten bei der leßten Landtagserſatzwahl im Wahlkreiſe Solche Gegenſätze zwiſchen Mutterland und Tochterland das Meer zu wenden, wo England Alles an ſich riß. Das Verent Oirſchau⸗Pr.⸗Sturgard den Sieg des polniſchen Candi⸗ verwiſchen ſich aber mit der Zeit, wenn beide in geographiſcherhaben die Deutſchen verſäumen und verſchlafen müſſen, weil ſie daten von Wolzlegier mit herbeigeführt. Dr. Fricke hatte ſein Verbindung ſtehen. Hier iſt Deltſchlands Geſchichte beſonders mit ihren Nachbarn und mit eigenen inneren Kämpfen ſo piel] Verhakten in einem längeren Schreiben an den Hauptvorſtand lehrreich. Man kann der Mark Brandenburg im Mittelalter zu thun hatten. Ganz ohne Zweifel iſt eine große koloniale] durch Bezugnahme auf ſeine Stellung zu den innerpolitiſchen wntlich auſehen, daß ſie Kolonalland iſt; und noch mehr zeigt] Eutwicklung ein Glück für en Volk,. Und das iſt de Kunt Fzagen in recdlferſgen geuß, Der ud acrörſe e Preußen dieſen Gharaker In der erſten Zeit iſt von geiſtigem ſichtigkeit unſerer heutigen Kolonialgegner, daß ſie das nicht indeſſen unter ſorgfältiger Berückſichligung aller in Frage kom⸗ Leben an Weichſel und Pregel nicht die Rebe: wie hat ſich] begreifen. Es hängt doch die ganze Stellung Deutſchlands menden beſonderen Verhältniſſe die Auffaſſung, daß das Ver⸗ fecen zuſpnte zin entwicel! Das gand hatte das Glüc, in davon ab, wie viele Millenen Meuſchen in Zukauft deutſch alten des Or. Frick mit den don dei a e feften Zuſammenhang mit dem Mutterlande zu bleiben, und ſprechen werden. 1 5 5 nationglen Pflichten unverein⸗ aus ihm, das zuerſt nur ein tapferes Vorland war gegen die 5 575 5 Barbaren, mit einer mannhaften, aber einſeitig banauſiſchen Deutſches Reich. 5 einer Verſammlung 1 Förde Geſchichte, iſt eine ganz andere Welt geworden, das Land gung des Deutſchthums in den ſtmarken erzählte Kants und Herders en iſt möclich Aenn Kolonien Die Nagelung der neuen Fah nen Herr v. Tiedemann⸗Seeheim, er habe im Juni eine dreiſtündige und Mutlerland zuſammenhängen und ein geiſtiges, gemüth⸗ fand am Samſtag um 10 Ühr in der Ruhmeshalle des Zeug⸗ Unterredung mit dem Fürſten in Friedrichsruh ge⸗ hauſes in Gegenwart des Kaiferpaares, der vier äkteſten habt. Der Fürſt habe ihn mit dem Gruße an die Deutſchen a ben e 5 75 Söhne deſſelben, der anweſenden Mitglieder des königlichenin der Oſtmarck entlaſſen:„Haltet zuſammen, vergeßt Alleů, Ae 50 11 5 1 kerialiſiſche Hauſes, der Prinzen regierender deutſcher Häufer, des Haupt⸗ was Euch trennt, aber vergeßt nie, daß Ihr wie vor dem Zug b Keionlaesen 0 0 5 0 Oas lehren ſchon] quartiers, des Reichskanzlers, des Kriegsminn ſters, des General⸗ Feinde ſteht!“ 05 5 17 ie ſtabschefs, der kommandirenden Generäle, des Gefolges des Amtliches. * ee it ah e 7920 Kaiſerpaares und der Fürſtlichleiten ſtatt. Nach der Ver⸗ Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Ernennung bdes ſchon der griechiſche Dichter Alkaos ſingt:„Geld, Geld iſt ſammlung im Lichthofe begaben ſich die Herrſchaften nach der Geh. Oberregierungsraths Gaebel zum Präſidenten des 5 15 Ruhmeshalle, wo die Fahnen auf gedeckten Tifchen bereit lagen. Reichsverſicherungsamts, des Geh. Regierungsraths Sarra⸗ der 9 00 5 85 195 n Neigu r Der Kaiſer ſchlug die erſten Nägel ein, dann folgte die Kaiſerin, zin zum Director und Vorſitzenden der Abtheilung der Inva⸗ 4 Peiſekrati⸗ 1 15 meſteh i At tien 9iel aen die Prinzen, Prinzeſſinnen, der Reichskanzler und die übrigen liditäls⸗ und Altersverſicherung und des Geh. Regierungsraths Huufcuß auf das Stagteielen hat 1 8 5 W 70 dazu Beſohlenen. Um 11 Uhr endete die Feier. Dr. Paaſche zum Profeſſor an der techniſchen Hochſchule in Hie Heirathen werden früber geſchloſſen, dadurch erklärt ſich Enth üllungsfeiern Berlin. Der Unterſtaatsſeeretär im Reichspoſtamt, Dr. P. D. die ungeheuer ſchnelle Vermehrung der Bevölkerung 5 des Katſer Wilhelm⸗Denkmals in Karlsruhe und eiues Bis⸗ Fiſcher, hatte ſein Entlaſſungsgeſuch zum 1. Januar einge⸗ allen Kulturländern in ſolchem Maße gar nicht wögli ch iſt. marck Denkmals in Leipzigzfanden heute ſtatt. Wir werden reicht. Dieſes Gefuch iſt vom Kaiſer genehmigt worden. i ückkommen. Hofnachrichten. In Amerika kann es vorkommen, da Vater, Sohn und ſelbſt worgen bierauf zurn Enkel nebeneinander im öffentlichen geben einflußreiche Stelchgen In der Schlußſitzung der Lepra⸗Conferenz 155 9 0 0 Frſt 112 f 5 einnehmen; während bei uns, weun der Valer General, wurden deren Ergehuſſe feſtgeſtellt, nämlich 1. der Lepra⸗Ba⸗ Graf Walderſer aad Graf Häſeker 15 1155 7 15 Miniſter oder Kaufmann iſt, der Sohn der Regel nach Leut⸗ eillus iſt der wahre Krankheitsebreger; 2. der Menſch iſt der neuen Regimenter eingeladen waren und reiſt Dan mit dem nant, Student oder Kommis, alſo noch in ganz untergeordneter alleinige Träger des Baeillns; 3. Lepra iſt eine anſteckende, Wn 15 131 10 Prinzen Eitel Fri drich am Ahend um Slellung ſein wird. Der Jugend iſt aber von jeher ein radi⸗ aber nicht vererbliche Krankheit. Eine Abſouderung der 9 0 Uhr nach Wiesbaben 80 ſtel Frie 1 dalerer Zug eigen geweſen, als dem Alter, und dadurch wird Kranken iſt wünſchenswerth, unter Berhältniſſen, wie in Nor⸗2 Das ruſſiſche Kaiſerpaar weilte eſtern in Cobur der Hang zur Demokratie in den Kolonten hinlänglich erklärt. wegen, empftehlt ſich zwangsweiſe Abſonderung. Die Verfamm⸗ und ſtattete der Herzo in⸗Wite 185 Be uf Schloß Dieſe raſche Vorwärtsbewegung, die Schnellfertigkeit des kolo⸗ lung nahm die dem letzteren Punkte entſprechenden Anträge Eallenberg abß zogin⸗ e einen Beſuch a nialen Lebens iſt aber andererſeits der Entfaltung einer hohen] Hanſen an. Die Schlußworte ſprachen Virchow, Oberſtabs⸗ 8 G Kultur hinderlich. Es fehlt den Kolonien jene kondenſirte Luft arzt Kirſchner Namens des Cullusminiſteriums und Director Der anhaltiſche Staatsminiſter a.., A. v. Lariſch.— Der wiſſenſchaftlicher und künſtleriſcher Bildung, die ſich nur in] Köhler Namens des Reichsgeſundheilsamts. in Alenbeg Da orelſſch. Heen ſr Ländern finden kann, die eine lange Entwicklung hinter ſich Bürgerpflicht. in.— Der Hiſtortken Je, Oerrenhausmitglied v. Dreßle haben. Der Mann von Syrakus war Archimedes, der tech⸗ In einer abgehaltenen Verſammlung des national⸗ Würzdurg.— Der ſtariee Geh, Rath bkeren dee 1 0 Würzburg.— Der Generaldirektor der indirekten Steuern, Wirkl niſche Pankee; die höchſte Herrlichkeit des helleniſchen Genius liberalen Wahlvereins erſtattete der Landtagsabg. Geh. Oberfinanzrath Schomer in Berlin, war im Mutterlande geblieben. Es iſt kaum denkbar, daß aus Herr v. Schenckendorff in Dresden Bericht über die letzte eſtorben ſind: ——ů——k „en Kolonien in Amerika eine Kultur hervorgehen könnte fitt⸗ Landtagsſeſſion. Am Schluſſe ſeines Vortrages kam Herr Zu den Wahl lich ebenbürtig der alten europäiſchen: bis heute iſt dieſe Hoff⸗ v. Schenckendorff auch auf die Verſtimmung zu ſprechen, en ahlen. nung Waſhingtons noch unerfüllt geblieben. die in weiten Kreiſen herrſcht und bemerkte:„In guten Zeiten»Maunheim, 18. Okt. Die hieſigenationalliberale Alle großen Völker der Geſchichte haben, wenn ſie ſtark— nämlich in den Zeiten des politiſchen Aufſchwungs unter Partei iſt nunmehr ebeufalls in die Wahlbewegung eingetreten. deworden waren, den Drang gefühlt, Barbarenländern den Bismarck nach 1870— war es ein Leichtes mitzugehen; aber Am Samſtag Abend fand die erſte Wahlverſammlung ſtatt, Stempel ihres Weſens aufzudrücken. Und heute ſehen wirin den jetzigen übleren Zeiten, in welchen wir, nicht wirth⸗ veranſtaltet vom Bezirksverein der Neckarvorſtadt. Die Ver⸗ die Völker Europas drauf und dran, weit über den Erdkreis ſchaftlich, aber politiſch und ſozial leben, da iſt es gerade die ſammlung nahm einen ſehr befriedigenden Verlauf. eine Maſſenariſtokratie der weißen Raſſe zu ſchaffen. Wer Aufgabe der Wohlgeſinuten aller Parteien, auch ihrerſeits mit Im Namen des Vorſtandes des Bezirksvereins begrüßte bei dieſem gewoltigen Weltkampf nicht mitwirkt, wird ſpäter aller Kraft dahin zu wirken, daß die Verſtimmung nicht zum Herr Architekt Heinrich Hartmann die Erſchienenen, um ſo⸗ * einmal eine klägliche Rolle ſpielen. Es iſt daher heute eine Kleinmuth werde. Da tritt auch an uns der Ruf zur dann auf den Zweck der Verſammlung und die Bedeutung der Lebensfrage für eine große Nation, kolonialen Sammlung heran, nicht allein, daß wir enger uns aneinander bevorſtehenden Landtagswahl hinzuweiſen. Dieſelbe ſolle Drang zu zeigen. Das erſſe Volk der Geſchichte, das ſchließen, ſondern daß auch jeder Einzelne ungleich rührigerdarüber entſcheiden, ob ein Anhänger eines geſunden Fort⸗ die Majeſtät des Welthandels erkannt hotte, die Phöuikier, und hingebender werde in der Erfüllung ſeiner Bürgerpflicht ſchrittes, einer weiſen, liberalen Regierung und einer patrioti⸗ ſind auch große Koloniſatoren geweſen. Dann folgt die als jetzt, denn eruſt und eruſter wird die Zeit. Möge dieſe. ſchen Politik in die zweite hadiſche Kammer einzieht, oder der Koloniſation der Griechen im öſtlichen und weſtlichen Becken Bürgerpflicht auch in unſeren Reihen immer lebendiger werden. Anbeter phautomenhafter Probleme und unklarer Zukunfts⸗ kes Mittelmeers; dann die Römer; im Mittelalter die Deut⸗ Wir müſſen uns ſchon heute ſagen, daß der Kampf bei den träume den Sieg davontrage. Was wir unter einem guten ſchen, Spanier und Poktugteſen; ſchließlich Holland und Eug⸗I nächſten Reichstagswahlen ein großer, ein gewaltiger werden Stgalsbürger und warmen Patrioten verſtelen. vereiniat ſich in den. Pnet 5 Eeibder⸗ Sate * Genernl? Anzeiger! unſerem Kandidgten. Die nationalliberaſe Partei vertritt in erſter Reihe den Grundſatz, daß Allem, was geſchehen ſoll, der Gedanke an das deutſche Vaterland vorangeſtellt werden muß. Redner empftehlt unſeren Kandidaten, Herrn Emil Mayer, auf das Herzlichſte mit der Bitte, alle Kraft aufzubleten, um dieſem hervorrggenden Mann bei der Wahl zum Siege zu verhelfen. Von ſtürmiſchem Beifall empfangen, ergriff hierauf Herr Fabrikant Emil Mayer das Wort, um in elſreg einſtündigen vortrefflichen Ausführungen ſein Programm zu entwickeln. Der geſchätzte Redner entſprach der innerſten Ueberzeugung aller Anweſenden, als er am Anfang ſeiner Rede darauf hinwies, daß wir angeſichts der partikulariſtiſchen Regungen, wie ſie in Württemberg und in den letzten Tagen in den Verhandlungen der bayeriſchen Kammer zu Tage getreten, den nationalen Geiſt wieder mehr betonen muſſen. Bei den kommenden Wahlen ſtehen, ſo führte der Redner weiter aus, die heterogenſten Ele⸗ mente gegen uns. Jeder einſichtige Bürger muͤſſe zugeſtehen, daß eine gus dieſen heterogenen Elementeu zuſammengeſetzte Kammer nichts Erſprießliches für unſer engeres Vaterland ſchaffen könne,. Dagegen ſei die Vergangenheit der national⸗ liheralen Partei eine ſegensreiche und fruchtbringende für das badiſche Land geweſen. Die Nationalliberalen ſind eine Mit⸗ telpartei, huldigend einem gemäßigten Fortſchritt; ſie wollen Richts von ultramontanen und ſozialdemokratiſchen Pläuen wiſſen, ſie begnügen ſich mit einem ſteti en ruhigen Fort⸗ ſchritt. Man macht der nationalliberalen Partei den Vorwurf der Kompromißpolitik. Aber dieſe Kompromißpolitik iſt kein Fehler, ſondern ein Vorzug. Sodann entwickelte Herr Emil Mayer ſein Programm. Die Noth der Landwirthſchaft ſei bekannt. Extreme Mittel können nichts helfen, man darf aber auch nicht glauben, daß all' die Klagen der Landwirthſchaft nur Hirngeſpinſte der Junker bilden. Wir müſſen unſere Augen immer offen haben und für die Landwirthſchaft Alles thun, was ihr nützen kann. Einer mäßigen Erhöhung des Getreidezolls werde er beim Ab⸗ ſchluß neuer Handelsverträge als Nationalliberaler nicht wider⸗ ſprechen. Einen wichtigen Zweig für die badiſche Landwirthſchaft kildet der Tabakbau. Nun hat Herr Dr. Hammerſchmidt in Straßburg ein neues Düngungsperfahren entdeckt, deſſen Anwendung es ermöglicht, auch in ſchlechterem Boden gute Tabake zu erzielen. Sollte ſich nun dieſe neue Düngungsmethode im Großen bewähren, ſo wird es Aufgabe des Stgates ſein, die Sache nicht nur durch Belehrungen, ſondern auch durch finanzlelle Beſträge zu unterſtützen,(Beifall). Ein großes Augenmerk iſt zu richten auf die Bildung der Ein⸗ kaufs⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaften auf die Errichtung land⸗ wirihſchaftlicher Schulen und die Hehung des landwirlhſchaft⸗ lichen Kreditweſens. Neben der Erhaltung der Landwirihſchaft iſt die Stütze eines tüchtigen gewerblichen und kaufmänniſchen Mittelſtandes eine der Hauptaufgaben des Stgaſes. Es iſt höchſt bedauerlich, daß dieſer Mittelſtand immer mehr ver⸗ drängt wird. Es iſt unbedingt nöthig, hier Abhilfe zu ſchaffen. Manche Mißſtände ſind zwar ſchon beſeitigt reſp. eingeſchränkt worden, jedoch kann noch Vieles geſchehen. So ſollte man in Bezug auf die Einſchränkung des Hauſir⸗ handels noch weiter gehen als dies bisher geſchehen iſt. Vor Allem iſt es nöthig, zu prüfen, für welche Artikel ein Bedürf⸗ niß zum Hauſirhandel überhaupt vorliegt und ſollten nur ſolche Artikel zum Hauſirhandel zugelaſſen werden, für die ein ſolches Bedürfniß exiſtirt, um den anſäſſigen Kaufmaunsſtand nicht zu ſchädigen, wie dies jetzt durch den Hauſirhandel und die Wan⸗ derguktionen thgtſächlich in großem Umfange geſchieht; ferner iſt die übermäßige Ausdehnung der Kouſu m⸗ uereine und der Verkaufsbazazare für die Offiziere und Begmten ſehr ſchädlich und kaun man nur damit einverſtanden ſein, wenn hier mög⸗ lichſte Beſchränkungen eintreten und vor Allem dafuüͤr geſorgt wird, daß die Konſumvereine nur an Mitglieder ver⸗ kaufen dürfen. Der gewerbliche Mitlelſtand ſteht vor einer neuen Organiſation, welche hoffentlich die gemünſchte Beſſerung der Zuſtände bringt. Nothwendig iſt auch die Errichtung von Schulen für kaufmänniſche Lehrlinge, da die jetzigen Forthildungs⸗ chulen nicht genügen. In Bezug auf die Steuerreform tritt Nedner für den Abzug der Schulden bei der Steuer⸗ veranlagung ein. Der gegenwärtige Zuſtand ſei nicht der richtige und unhaltbar, Hinſichtlich der Wahlrechtsfrage ſtellt ſich der Herr Kandidat guf dem Standpunkt, daß das direkte Wahl⸗ ſyſtem einzuführen, aber dafür zu 1 80 iſt, daß die Städte nicht vollſtändig an die Sozialdemokratie ausgeliefert werden, Die Gegner verlangen auch das direkte Wahlrecht bei den Kreis⸗ und Bezirksrathswahlen. Eine derartige Erweiterung der Wahlbefugnſſſe würde eine allgemeine Wahlmüdigkeit zur Folge haben, denn ſchon jetzt halte es ſchwer, die Wähler bei Reichstags⸗, Landtags⸗ und Gemeindewahlen zur Urne zu beingen. Nachdem der Redner ſodann ſeine Stellung zu den übrigen Parteien erörtert und als ſein Ideal die Schaffung einer großen libe⸗ ralen Partei bezeichnet hatte, erörterte er ſeinſoziglpolitiſches Programm, welches ſehr umfangreich iſt. Die ſozialpolitiſche Geſetzgebung halte er noch nicht für abgeſchloſſen, vielmehr ſei hier noch ſehr viel zu thun. Vor Allem müſſe an die Errich⸗ tung einer Verſicherung gegen unverſchuldete Arbeitsloſigkeit ge⸗ dacht werden. Ein zweiter wichtiger Punkt ſei die Arbeiter⸗ wohnungsfrage, die dringend der Löſung heiſche, da gegen⸗ wärtig vielfach jammervolle Zuſtände beſtehen. In erſter Linie müſſen hier Staat und Gemeinde eingreifen durch Errichtung von Wohnungen für ihre Angeſtellten und Arheiter und durch Unterſtützung aller gemeinnützigen Unternehmungen, die denBau von Arbeiterwohnungen bezwecken. Ferner habe jeder einzelne Arbeitgeber, ſoweit ihm dies ſeine Mittel erlauben, dafür zu ſorgen, daß ſeine Arbeiter menſchenwürdige Wohnungen erhalten und dieſe nach und nach zu Eigenthum anwerben können. Auf dieſem Wege werde die Sozialdemokratie zweifellos beſſer bekämpft werden als durch Ausnahme⸗ geſetze. Das Geheimniß der Beſſerung unſerer Zuſtände liege darin, daß man vor den herrſchenden Mißſtänden nicht die Augen verſchließe, ſondern da, wo man dieſe Schäden fin⸗ det, helfend eingreift. Allerdings muß darauf geſehen werden, daß unſere Induſtrie dem Auslande gegenüber konkurrenzfaͤhig bleibt, Der Herr Kandidat ſchloß ſeine Rede, die auf alle Zuhörer einen großen Eindruck machte, mit der Verſicherung, daß ſein Standpunkt in jeder Frage von dem Grundſatz dik⸗ tirt werden„Was dient der Allgemeinheit, was erfordert das Geſammtintereſſe.“(Stürmiſcher Beifall.) Herr Kaufmann Jakob Kuhn hebt den gänſtigen Eindruck hervor, den die Ausführungen des Kaudidaten, mit denen ſich Alle einverſtanden erklären könnten, gemacht haben. Die natlonalliberale Partei ſei eine wahre Volke partei und auch deßhalb ſtets mehr denn irgend eine andere Partei ein Sammel⸗ punkt geweſen, auf welchem ſich alle liberale Männer aus allen Berufsſtänden und aus allen Gauen des deutſchen Vaterlandes vereinigen und ſich die Hände zu gemeinſamer praktiſcher Arbeit reichen konyten. Die nationalliberale Partei behaupte nicht, daß es ihr ſtets gelungen ſei, das Ideal Deſſen zu erreichen, was verlangt werden darf, aber dahin geſtrebt hat die national⸗ liberale Partei immer als dem Ziel einer großen reformirenden nationalen und liheralen Partei. Davon, was die national⸗ liberale Partei an liberalen Gütern im Laufe der Zeit ge⸗ ſchaffen, wollen ihre Gegner jetzt nichts wiſſen. Unſere Gegner machen große Verſprechungen, ſtellen weitgehende Forderungen, um ſich dadurch einen möglichſt großen Wahlfang zu ſichern. Die nationalliberale Partei hat es bisher verſchmäht, dieſe Bahnen zu wandeln und wird dies auch in Zukunft thun. Die Partei wird allezeit hochhalten die Fahne unwandelbarer Liebe und Treue zu Kaiſer und Reich, zu Fürſt und Bater⸗ land und eines ruhigen, beſonnenen politiſchen Fortſchritts. Die Partei iſt von jeher eingetreten in den Kampf gegen die revolutionären und reaktionären Beſtrebungen und wird ihn auch in Zukunft führen mit ihrer ganzen Kraft. Reduer ſchließt ſeine zündenden Ausführungen mit der Aufforderung an die Anhänger und Freunde der nationalliberalen Partei, am Wahl⸗ tage ihre Pflicht zu thun und Alles elnzuſetzen, um unſerem Kandidaten zum Siege zu verhelfen, zum Segen uunſerer ge⸗ liebten Valerſtadt Mannheim und unſeres ſchönen badiſchen Heimathlandes.(Lebhafter Beifall.) Herr Martin erſucht die Parteigenoſſen der Neckarvor⸗ ſtadt, am Wahltage energiſch zu agitiren und dafür zu ſorgen, daß jeder Anhänger und Freund der nationalliberalen Kandi⸗ datur an der Wahlurne erſcheint. Hierauf ſchloß Herr Hartmann mit Worten des Dankes die Verſammlung. * 8 Offenburg, 17. Okt. In einer geſtern hier ſtattgehabten e eee 95 nataeh Pate wurde als Hand⸗ tagscandidat für Offenburg⸗Laſſd(28. Wahlbezirk) Landwirth Knapp von Griesheim aufgeſtellt Da ae als Mitglied des Kreis⸗ ausſchuſſes in dieſem Bezirke große ae hien beſitzt, iſt es nicht aus⸗ geſchloſſen, daß das Mandat dem Cenkrum entriſſen wird. Ob der bisherige Abgeordnete für dieſen Bezirk, Geomter Weber von hier vom Centrum wiederum als Candidat aufgeſtellt wird, iſt mehr als zweifelhaft, trotzdem Herr Wacker in einer hieſigen Verſammlung für die Wiederaufſtellung plädirte. „Aus dem Wahlbezirk Borberg⸗Adelsteim, 17. Okt. Ein Beſpieil, was die Wähler nicht Alles von einem Landtagskandidaten verlangen, liefert folgendes Vorkommniß. Herr Landkagsabgeord⸗ neter Klein(nationalliberal) 121. Di in Siualadt eine Wahl⸗ verſammlung ab. Als er ſein Programm dargelegt und ſich bereit erklärt hatte, die Wünſche der Wähler entgegenzunehmen, ſtand ein Bauer auf und ſagte:„Sorge Sie doch a“ dafor, daß wenn man ſich uf'm Feld ein Leibſchaden zuzieht, man die Bandaſch unentgelt⸗ lich vom Doktor kriegt. Wenn man aber zu einem Doktor geht und ſagt ihm ſo etwas, ſo ſchickt er einem barſch weg und ſagt:„Das geht mich nichts an“; des ſollt' net vorkomme, Alſo gelt Herr Ab⸗ geordneter, Sie ſorgen dafor, daß die Sach annerſcht wird.“ Was hatte der Herr Abgeordnete für eine andere Wahl, als ja zu ſagen? Aus Stadt und Land. »Maunheim, 18. Oktober 1897. Landgerichtspräſident Anton Baſſermann k. Die amtliche Karlsruher Zeitung ſchreibt; Mit dem Tode dieſes Mannes, welcher am 22. Sepkember d. J. nach längerem Leiden in einem Alter von nahezu 76 Jahren in ſeiner Vaterſtadt Maunheim aus dem Leben geſchieden iſt, hat die badiſche Juriſten⸗ welt eine ihrer ſchönſten Zierden verloren. Nach ſeinem Eintritt in die juriſtiſche Laufbahn erfolgte im ahre 1856 ſeine Anſtellung als Amtsaſſor bei dem Oberamte eidelberg. Im Jahre 1857 erhielt er die Amtsrichterſtelle in Philippsburg und 1959 die in Rafigtt übertragen. Im Jahre 1864 wurde er zum Kreisgerichtsrath in Offenburg, 1869 zum Direktor des Kreisgerichts Billingen, 1872 zum Vorſitzenden Rath des Kreis⸗ und Hofgerichts Mannheim, 1879 zum Direktor und 1889 zum Präſidenten bei dem Landgerichte ebenda ernannt. Im Jahre 1874 wurde er durch die Verleihung des Ritter⸗ kreuzes 1. Klaſſe vom Zähringer Löwen, 1883 durch die des Eichen⸗ laubs hierzu und 1891 durch die des Kommandeurkreuzes 2. Klaſſe deſſelben Ordens ausgezeichnet, Während ſeiner dienſtlichen Wirkſamkeit war es ihm beſchieden, nicht nur den Ruf eines gewiſſenhaften und tüchtigen Beamten ſich zu erringen, ſondern auch infolge ſeiner reichen Kenntniſſe und Erfahrungen, ſeines ſtreng rechtlichen Sinnes und der verſtändniß⸗ vollen Auffaſſung ſeiner richterlichen Aufgabe auf den Gang der 9200 anverttauten Rechtspflege den wohlthätigſten Einfluß aus⸗ zuüben. Es war ihm aber auch die reichſte Gelegenheit geboten, mit den verſchiedenſten Bevölkerungskreiſen unſeres Landes in die freund⸗ lichſten Beziehungen zu treten, mit ihren geiſtigen und wirthſchaft⸗ lichen Intereſſen ſich vertraut zu machen und über ihre politiſchen Anſchauungen und Ziele ſich volle Klarheit zu verfchaffen. So wohl vorbereitet für eine regere Theilnahme am öffentlichen Leben, hat er ſich ſchon frühe, einem ſchönen Familienvermächtniß gerne Folge leiſtend, der nationalliberalen Partei des Landes mit ſolcher Wärme und Hingebung angeſchloſſen und nach ſeiner Rück⸗ kehr in ſeine raſch emporblühende Vaterſtadt, deren weitverzweigte Intereſſen ſo erfolgreich zu vertreten gewußt, daß er ſehr bald für ſeine Mitbürger und Parteigenoſſen ein Vorbild geworden iſt, welches ihnen in wahrhaft freiſinniger Denkungsweiſe, in opferwilligem Gemeinſinn und in glühender Vaterlandsliebe ſtets hell voran⸗ geleuchtet hat. Erſtmals durch das Vertrauen der Wähler in der Kreisſtadt Villingen und wiederholt durch das ſeiner Mannheimer Mitbürger in den Landtag berufen, hat er in vollſter Rebereinſtimmung mit ſeinen Parteigenoſſen ſeine Aufgabe darin erblickt, für die Erhaltung und ſachgemäße Weiterentwicklung der freiheitlichen Errungenſchaften guf dem Gebiete der Selbſtverwaltung und der Schule, ſowie für die gewiſſenhafteſte Wahrung der Rechte des Staates in ſeinen Be⸗ ziehuͤngen zu den kirchlichen Gemeinſchaften des Landes mit mann⸗ hafter Ueberzeugungstreue einzutreten. Und als an die Zweite Kammer der Landſtände die ſchwierige Aufgabe herantrat, die beſtehenden Landesgeſetze mit den zur Ein⸗ führumg gelangenden Reichszuſtizgeſetzen in den eh Einklang zu bringen, war es bauptſachlich mit ſein perſönliches Verdienſt, als einer der Kommiſſionsberichterſtatter diejenige Löſung herbeigeführt 50 haben, welche die praktiſche Anwendung des in bn g geltenden Rechtes weſentlich erleichtert und das Vertrauen der Bevölkerung in die Forterhaltung einer konſtanten Rechtſprechung vor jeder un liebfamen Erſchütterung bewahrt hat. Auch als Angehöriger der evangeliſchen Religionsgemeinſchaft hatte er vielfachen Anlaß, ſeinen aufgeklärten religiöſen Anſchauungen offenen Ausdruck zu geben. Seinem proteſtantiſchen Glauben treu ergeben, aber jedem Eifererthum und leeren Formenweſen abhold, hater ſich durch ſeinen Gerechtigkeitsſinn, ſeine Duldung gegen Andersgläubige, ſowie ſein klares Urtheil über all das, was das chriſtliche Leben wahrhaft zu fördern im Stande iſt, das allgemeine Vertrauen in ſo hohem Mgaße erworben, daß er wiederholt zu dem Ehrenamte eines Kirchenälteſten und zur Vertretung ſeiner Glaubensgenoſſen in der Evangeliſchen Landesſynode berufen worden iſt. Wer aber das Glück gehabt hat, mit dem Dahingeſchiedenen in nähere Beziehungen zu treten und nicht nur ſeine vornehme Geſinnung und den tiefen Ernſt, mit welchem er die Freundespflicht zu erfüllen beſtrebt war, näher kennen zu lernen, ſondern anch Zeuge ſeines heiteren Weſens, ſeines urwüchſigen Humors und ſeines ſchlagfertigen Witzes zu ſein, und wenn es endlich vergönnt war einen Blick auch in das ſchöne Familienleben zu thun, welches den Lebens⸗ abend des Verſtorbenen in ſo reichem Maße beglückt hat, der wird 1595 ſtets ein ebenſo freundliches als dankerfülltes Andenken be⸗ wahren. So war es denn auch ein unabſehbarer Zug von Leidtragenden, welche der irdiſchen Hülle des gewiſſenhaften Beamten, des zuver⸗ läffigen Parteigenoſſen, des wohlwollenden Freundes, des treuen Sohnes ſeiner Vaterſtadt das letzte Geleite gegeben haben. Wer Zeuge der allgemeinen Trauer um den Dahingeſchiedenen eweſen iſt, wer die zahlloſen Kränze geſehen hat, mit welchen ſein Grad geſchmückt wurde und unter welchen ein ſolcher ſeines ihm ſtets gnädig geſtunten eeen hervorgeleuchtet hat, wer die an⸗ eeeeee Der Antergang der Hibernin. Roman von A. J. Mordtmann. Alle Rechte vorbehalten.][Nachdruck verboten.] (Für Amerika oopyrlght.) (Fortſetzung.) Rachdem die beiden Freunde die Angelegenheit Bothos ſo weit erledigt hatten, konnten ſie ſich mit größerer Ruhe den eigenen zu⸗ wenden; war Perela maßlos erſtaunt über Melanies völliges Ver⸗ ſchwinden, ſo vernahm andererfeits Winckler mit nicht geringer Ueber⸗ raſchung, was in Hamburg und Haſſenfels vorgegangen war, Obgleich die Freunde ſich erſt zu ſpäter Stünde trennten, war WMinckler doch zu güfgeregt, um gleich Ruhe zu finden. Er überwand daher ſeine Abneigung gegen das Briefſchrieben und ſetzte ſich hin, um feine Schweſter von allem, was er heute erlebt und erfahren, Kunde zu geben. Nachdem er zunächſt berichtet hatte, was ſich auf Kilieneron bezog, erzählte er, ohne eigene Bemerkungen hinzuzufügen, von Vincenz' Zuſammentreffen mit ſeiner Gattin Erna auf Haſſen⸗ 0 75 der bevorſtehenden Scheidung ihrer Ehe. Dann fuhr er fort: Die Nacht iſt weit vorgerückt, aber noch flieht mich der Schlaf, und da ich einmal bei Vincenz bin, will ich ein Verſprechen einlöſen, das ich Dir vor Wochen gegeben, und womit ich auch eine alte Schuld gegen Vincenz tilge. „Nicht nur Dir, ſondern auch anderen Leuten iſt lange räthſel⸗ ſt geblieben, welchen Gebrauch Vincenz von ſeinem reichen Ein⸗ ommen gemacht hat, nachdem er alle Leidenſchaften ſeiner früberen Jahre abgelegt hatte. Zur vollen Klarheit über den erſten Anſtoß zu der von ihm beſchloſſenen Verwendung bin ich auch erſt bei unſerem letzten Zufſammentreffen in Köln gekommen. Bald nachdem ich ſeine Bekanntſchaft gemacht hatte, traf ich ihn eines Abends auf ſeinem Zimmer in mißmüthiger Stimmung an. Er ſprach mit ſo bitterem Verdruſſe über das Nutzloſe und Verfeblte ſeiner Beſtrebungen, daß ich förmlich erſchrocken war und meine ganze Beredtſamkeit aufbot, um ihn zu bewegen, daß er ſolchen Stimmuugen nicht nachhänge. Er lächelte dazu nur reſignirt und ſagte dann: „Wiſſen Sie, was mich verſtimmt hat? Die Oünmacht ſolcher Leute, 96) wie ich bin, im Beſitze reicher Mittel und dazu des beſten Willens, auch nur einem kleinen Theile des Glends, das rings um uns gen Himmel ſchreit, abzuhelfen. Sehen Sie her!.. Hier in den Nach⸗ richten ſind allerlei Bittgeſuche. ein armes braves Mädchen, ein fleißiger Student, eine Wiktwe, ein bedrüngter Familienvater u. ſ. w. „ hier habe ich ferner einen kleinen Stoß Bittgeſuche, Bettelbriefe und dergleichen. Gebe ich Jedem auch nur eine Summe, ſo ſind die tauſend Mark, die ich da liegen habe, ſehr bald zu Ende. Und nun ſagen Sie mir, wem habe ich damit eigentlich geholfen? Iſt es nicht ein entmuthigender Gedanke, daß mit diefer Summe nur hier und da die Noth oberflächlich gelindert, kein Glend gründlich be⸗ ſeitigt iſt? Es ſind nur Tropfen auf einen heißen Stein; von un⸗ würdigen Empfängern will ich garnicht einmal reden, Und doch könnte, wenn man es richtig anzufangen wüßte, mit derſelben Summe ſo viel Gutes geſtiftet werden: Ein in augenblickliche Bedrängniß gexathener Geſchäſtsmann könnte wieder in den Sattel gehoben, ein in Wucherers Klauen zappelnder Beamter könnte erlöſt, ein Maler, ein Dichter könnte zu neuem Schaffen ermuthigt, eine ausgepfändete Familie ktöunte vor dem wirthſchaftlichen Ruin, ein armes ver⸗ zweifeltes Mädchen für immer vor dem Pfuhl der Unſtttlichkeit be⸗ wahrt, ein ſtellenlofer braver Menſch über die ſchlimme Zeit der Ver⸗ dienſtloſigkeit hinüber gerettet werden— das wäre doch noch etwas!“ In dieſem Sinne redete er weiter, und ich faßte ſeine Ideen mit a auf. Um es kurz zu machen, wir verabredeten einen Ber⸗ uch, in der angegebenen Weiſe rationelle Wohlthätigkeit zu treiben, und der Verſuch iſt über unſer kühnſtes Erwarten hinaus gelungen. Ich ſuchte die Hilfsbedürftigen auf, Perela gab das Geld her, und nie hat einer der von ihm Geretteten ſeinen Namen erfahren. Die Wohlthäterin ſei eine Stiftung, die gerade in dieſem Falle ſtatuten⸗ mäßig eingreifen müßte— das war alles, was ich je den Unter⸗ ſtützten ſagte. Die Almoſengeberei ſchränkte Vineenz äuf das Noth⸗ wendigſte ein, bei Subſkriptionen für Abgebrannte, Ueberſchwemmte, durch Erdbeben oder Stürme Verunglückte war er faſt niemals be⸗ theiligt; wenn er gab, ſo wollte er wiſſen, wohin ſein Geld kam, und es war ihm unangenehm, ſeine Beiträge durch Hände gehen zu laſſen, die, wie in dieſen Fällen ohne Ausnahme, keine Gewähr für richtige Vertheilung gaben. Dagegen aber könnte ich Dir manchen ſoliden Handwerker, manchen fleißigen Geſchßftsmann zeigen, der durch ihn vom Untergange gerettet würde, in manchen von ihm eingerichteten kleinen Laden Dich führen, der ſeiner Beſitzerin eine beſcheidene iſtenz ſichert, während ſie ſonſt, wer weiß wo, zu finden ſein würde; eine ſtattliche Liſte von Leuten könnte gufgeſtellt werden, die ſich behaglich ihres Lebens freuen und die ohne ihn durch Strick oder Kugel verzweiflungsvoll geendet haben würden. „Das, liebe Mathilde, iſt Perelas Verſchwendung! Muß man ihn nicht lieben, wenn man das hört? Wie verächtlich erſcheinen doch neben ihm die Lebemänner, die nach einer wüſtvertollten Jugend auch als Männer und Greiſe nichts Höheres kennen, als die uner⸗ ſättliche Jagd nach Genüſſen, und die ſich groß dünken, wenn ſie für die überſchwemmten Chineſen und die hungernden Indier lumpige hundert Mark zeichnen!“ Am nächſten Vormittag kam der getroffenen Verabredung gemäß 7 85 zu Winckler, um mit ihm zufammen einen Advokaten aufzu⸗ uchen. Ich muß leider ſofort nach Hauſe reiſen“, ſagte er gleich nach der Begrüßung,„Die Zeit iſt nur kurz,— in einer Stunde geht der Zug. Sie mülſſen einſtweilen allein für Botho wirken.“ „Sie haben ſchlimme Nachrichten bekommen?“ fragte Winckler, Statt der Antwort zeigte Bineenz ein Telegramm, das er in der Frühe erhalten, es lautete:„Komme ſofort zurück, ohne eine Minute zu verlieren; Onkel iſt lebensgefährlich erkrankt.“ „Da hilft nichts, ich muß hin“, antwortete er auf Wincklers fragenden Blick.„Wenn er ſtirbt, ſo darf ihm der Troſt nicht fehlen, daß er in den Armen des Sohnes verſcheidet.“ Winckler mußte ſeinem Freunde Recht geben; indem er ſich an⸗ ſchickte, ihn zum Bahnhof zu begleiten, wurde ihnen vom Kellner der Beſuch einer Dame gemeldet. Es war Virginie de Chevreuſe. Sie wollte ſich nicht ſetzen; nur wenige Minuten könnte ſie bleiben; aber was ſie zu ſagen hätte, wäre ſo wichtig, daß ſie darum bis zum Nordpol reiſen würde. Sie unter⸗ brach ſich und warf einen zweifelnden Blick auf Perelg. „Herr Perela iſt Bothos beſter Freund“, beeilte ſich Winckler, dle zu beruhigen.„Vor ihm dürfen Ste alles ſagen.“ „Deſto beſſer— hören Sie!“ ſprach ſie in athemloſer Haſt. In der grande Chartreuse lebt ein Mönch, der Bruder Felicianus— ber muß herbeigeſchafft werden— ſein Zeugniß iſt viel wichtigsr als das meinige und für Botho entſcheidend, Sie müſſen ſorgen, daß er herkommt.“ (Fortſetzung folgt,) —————ů— 4 N 1 2 1— Mannbeime 18. Oktober. General Anzeiger. 3. Weſte. erkeimnungsvollen Worte vernommen hat, mit welchen ſeine vielſeitige Thätigkeit ausgezeichnet worden iſt, der mußte ſich ſagen: Hier ſollte auch im Tode noch ein Mann geehrt werden, deſſen Wirken ein ſegensreiches geweſen, denn er hat den ſchönſten Lohn er⸗ rungen, welcher irdiſcher Arbeit zugetheilt werden kann: die Liebe und Verehrung aller Derer, aus deren Mitte er für immer hat ſcheiden müſſen. Die Enthüllungsfeier des Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Denkmals. + Karlsruhe, 17. 8 Die Feierlichkeiten zur Enthüllung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmals nahmen heute bereits ihren Anfang. Vormittags 8 Uhr fand in den Kirchen der Stadt Feſtgottesdienſt ſtatt. Die Stadt prangt im ſchönſten Feſtgewande. Abends 8 Uhr begann im großen Saale der Feſthalle das Feſtbankett, das ſeinen beſonderen Glanz der Anweſenheit des Großherzogs und ſeines erlauchten Sohnes, ſowie des Prinzen Hermann zu Sachſen⸗Weimar verdankt. Zum erſtenmal, ſeit ſeiner Wiedergeneſung, zeigte ſich der geliebte Landesherr ſeinen Reſidenzlern und wurde bei ſeinem Er⸗ ſcheinen von der Feſtverſammlung jubelnd begrüßt. An der Ehren⸗ tafel nahmen die Fürſtlichen Gäſte, das Miniſterium, die Generalität und die Stadtbehörden Platz. Die Feſthalle war prachtvoll dekoriert. Auf dem Podium prangten die Büſten Kaiſer Wilhelm J. und des Großherzogs. Nach dem Bortrag eines Muſikſtücks und des herr⸗ lichen Lieds„Die Krone am Rhein“ von Gageur geſungen durch die vereinigten Männerchöre der Stadt, brachte Oberbürgermeiſter Schnetzler, einer der geiſtvollſten Redner des Landes, in zündenden Worten das Hoch auf Kaiſer und Großherzog aus. Hierauf hielt der Großherzog folgende Nede: „Nemen Sie zunächſt meinen herzlichſten Dank für Ihr freund⸗ liches Einſtimmen in den Ruf, den der Herr Oberbürgermeiſter aus⸗ gebracht hat. Empfangen Sie aber auch, ich glaube das ausſprechen zu dürfen, im Namen des Kaiſers den Dank dafür, daß Sie in ſo freudiger Weiſe eingeſtimmt haben. Aber noch einen Dank muß ich ausſprechen, und zwar der Stadt Karlsruhe dafür, daß ſte es unter⸗ nommen hat, dieſes Denkmal dem hochfeligen Kaiſer zu widmen, Ich ſpreche dieſen Dank aus im Namen aller der Angehörigen, die daran theilnehmen und die den herzlichen Dank durch mich der Stadt übermitteln. Die Freude, daß die Stadt es unternommen hat, diefes Denkmal in der Weiſe, wie es der Herr Oberbürgermeiſter ſoeben dargelegt, zum Denkſtein für weite Kreiſe, für fernere Generationen zu ſetzen, das iſt der große Werth, den Alle darin erblicken werden: Ich vermag es nicht, das in die rechten Worte zu kleiden, ſondern ſchließe mich den Aeußerungen, den vortrefflichen Darlegungen des Hevrn Oberbürgermeiſters an, indem ich nochmals Ihnen Allen gegenüber den Wunſch ausſpreche, daß ſo, wie wir verſammelt ſind, alte ohne Ausnahme— darnach trachten, daß das was im Jahre 1870%1 geſchaffen wurde, erhalten bleibe und, wenn es noth thut, mit der ganzen Kraſt der Nation verteidigt werde. Aber dazu be⸗ darf es nicht nur des feſten Entſchluſſes, es bedarf viel mehr, es bedarf der Hingebung und, wie es vorhin erwähnt wurde, der Auf⸗ opferung, um jeden Preis das zu leiſten, was nothwendig iſt, um das Reich aufrecht zu erhalten nach Außen und nach Innen. Wir ſtehen Gefahren gegenüber, denen wir feſten Fußes aber auch feſten Willens entgegentreten müſſen, bei denen es fich nicht immer darum handelt, Haus und Familie und Staat zu erhalten, ſondern auch um Ge⸗ fahren, die dem Reich drohen, abzuwenden, auch darum, daß man dar⸗ nach trachtet, frühzeitig die Hand anzulegen, daß erhalten bleibt, was geſchaffen iſt: ich möchte ſagen, daß die Schöpfung Kaiſer Wil⸗ helms I. erhalten werde. Darnach ſollen wir trachten, und ich weiß es von Ihnen allen: es iſt nicht umſonſt, auf die Treue der Stadt Karlsruhe zu bauen. Wenn ich Ihnen daher nochmals meinen Dank ausſpreche, ſo fühle ich die Verpflichtung, Ihnen allen das zu ſagen, was mit mir alle meine Angehöhrigen fühlen. Ich thue es, indem ich die Gäſte der Stadt Karlsruhe auffordere, mit mir in das Hoch einzuſtimmen: Die treue und ewig treu gebliebene Stadt Karlsruhe lebe hoch!“ Die Rede des Großherzogs wurde mit brauſendem Jubel auf⸗ genommen. Die eigentliche Feſtrede hielt Stadtrath Dr. Bin g, den Toaft auf das Vakerland brachte Stadtvo. Bergmann aus und Oberlandesgerichtsrath Rothweiler widmete dem Fürſten Bismarck ein Hoch. An den Kaiſer ging folg. Telegramm ab. „Eine zur Vorfeier der Enthüllung des Kaifer⸗Wilhelm⸗ Denkmals in Gegenwart des Großherzogs, ihres geliebten Landesherrn vereinigte Verſammlung zahlreicher Bürger und Einwohner der Stadt Karlsruhe bringt Ew. Majeſtät die ehr⸗ furchtsvollſten Grüße mit dem Gelöbniß unwandelbarer Treue entgegen. An den Fürſten Bismarck wurde ebenfalls ein herzliches Be⸗ grüßungstelegramm gerichtet. Die fürſtlichen Gäſte verließen um 10 Uhr die Feſthalle. Der Abend verlief unter Geſang und Mufik⸗ vorträgen in ſchönſter Weiſe. — Perſonalnacheichten. Der Großherzog hat die Notarsſtelle Adelsheim dem Notar Richard Heim in Engen übertragen. Finanz⸗ afſiſtent Hermann Otto Blum, I. Gehilfe beim Domänenamt Frei⸗ burg, iſt als Buchhalter etatmäßig angeſtellt worden, easaenn *Für die Hagel⸗ und Waſſerbeſchadigten in Baden und Württemberg ſind in unſerer Stadt eingegangen: 1) für Baden M. 6893.98, 2) für Württemberg M. 3096.98.(Wo bleiben die 10,000 Mark, deren Bewilligung der Stadtverordneten⸗Vorſtand in einer Eingabe an den Stadtrath gefordert hat? Warum hört man gar Nichts mehr davon? Die Red. des Gen.⸗Anz.) Die vom Deutſchen Verbande für das kaufmänniſche Unterrichtsweſen niedergeſetzte Kommiſſion zur Vorbereitung der Handelshochſchulfrage hielt kürzlich in Eiſenach eine Sitzung ab, an der Theoretiker und Praktiker, Hochſchulprofeſſoren, Lehrer, Kauf⸗ leute, Vertreter von Handelskammern und kaufmänniſchen Vereinen theilnahmen. In eingehender Erörterung wurde über die Disziplinen verhandelt, die in einer Handelshochſchule gelehrt werden müſſen. Aus Leipzig, Aachen, Dresden, Frankfurt a.., Hannover und Karls⸗ ruhe wurde über den Stand der Hochſchulfrage in dieſen Städten berichtet. In der Ausſchußſitzung des Verbandes erſtattete Herr Sombert⸗Magdeburg im Auftrage des Vorſtandes über die Be⸗ ſchlüſſe der Konferenz Bericht. Nach weiterer Berathung wurde von dem Ausſchuß folgender Leitſatz angenommen:„Die Verſammlung hat mit Befriedigung von den mehrfachen Anfängen zur Verwirk⸗ lichung des Gedankens der Handelshochſchule Kenntniß genommen und erkennt es als richtig an, daß dabei in vorſichtiger Weife, ſei es mit Errichtung ſelbſtändiger Anſtalten, ſei es mit Angliederung handelswiſſenſchaftlicher Abtheilungen an Univerſitäten oder techniſche Hochſchulen vorgegangen und daß insbeſondere auch auf die Aus⸗ bildung von Handelsſchullehrern Bedacht genommen wird. Verein Lehrlingshort. Mag man man mit Recht manche Strömmung unſerer Zeit beklagen und tadeln, ſo darf andererſeits nicht verkannt werden, daß die werkthätige Nächſtenliebe hentzutage Früchte zeitigt, wie dies in gleichem Umfang wohl noch niemals der Fall war. Es iſt fehr erfreulich, daß trotz allem Drängen und Jagen im Kampfe um das Daſein ſelbſt private Vereinigungen ſich befonders der heranwachſenden Jugend annehmen, um ſie zu tüch⸗ tigen und brauchbaren Mitgliedern der menſchlichen Geſellſchaft mit heranzubilden durch Förderung ihres geiſtigen und leiblichen Wohles. Dieſe Fürſorge iſt aber auch doppelt nöthig in für das ganze Leben ſo überaus wichtigen und entſcheidenden Lehrzeit. Mit dem in dieſer Lebensperiode gewährten größeren Maße von Freiheit mehren ſich auch die Gefahren. Sicher würde es Staunen erregen, würde aus den Gerichtsgeten und Strafliſten, ſowie aus den Erfahrungen der Armenräthe die große Zahl derjenigen Perſonen feſtgeſtellt, welche durch Mißbrauch der gewährten Freiheit oder wegen mangelnden ſittlichen Haltes in dem Alter von 14—18 Jahren zu Grunde gingen. Wer hier helfend eingreift, verdient den Dank der menſchlichen Geſellſchaft.— Wir haben deshalb freudig begrüßt aks vor 3 Jahren durch einige gutgeſinnte Männer der Verein Lehrlingshort gegründet wurde. Wenn auch nicht alle Hoff⸗ nungen, die an dieſen Verein geknüpft wurden, ſich verwirklichten, ſo hat er doch ſicher ſchon ſehr viel Gutes geſchaffen. Alle Maß⸗ nahmen mußten nach den vorhandenen geringen Mitteln getroffen werden. Dem in der letzten Generalverſammlung erſtatteten Bericht über die Thätigkeit des Vereins im vergangenen Jahre iſt zu ent⸗ nehmen, daß Hortabende an zwei Wochentagen von halb—9 Uhr und am Sonntag von—.7 Uhr Abends ſtattfinden und die Zöglinge ſich mit Leſen, Spiel und Geſang unterhielten; an einem dieſer Abende wurde geturnt und Turnſpiele gepflegt. Von den 8 gehaltenen Vorträgen hielt Herr Profeſſor Dr. Behaghel, 3 und hat dieſer Herr in anerkennens⸗ und dankenswerther Weiſe dadurch bekundet, wie man ſeiner menſchenfreundlichen Geſinnung auch hier praktiſch Ausdruck verleihen kann. Es wäre ſehr zu begrüßen, wenn dieſes gute Beiſpiel Nachahmung fände.— Eine Weihnachtsfeier bereitete den Zöglingen große Freude; auch der Geburtstag des Kaiſers wurde gefeiert. An den in der Gewerbeſchule abgehaltenen Samariter⸗ kurſen durften ſich dieſelben betheiligen. Der nach Schwetzingen unternommene Ausflug nahm in jeder Beziehung einen guten Ver⸗ lauf und haben ſich die Zöglinge dabei muſterhaft betragen. Bei der Schlußfeier erhielt jeder Zögling ein Buch und die, welche den Hort nach zwei⸗ und dreijähriger Zugehörigkeit verließen, ein Diplom, das gewiß jeder mit freudigem Stolze aufbewahren und das ihn wohl oft an die im Horte verlebten nützlichen und ſchönen Stunden erinnern wird. Leider wurde durch den Toͤd ein wackerer Mitarbeiter des Vereins, Herr Guido Pfeifer, allzufrüh ſeiner ſegensreichen Thätigkeit entriſſen. Diefer edele Menſchenfreund ſorgte noch über das Grab hinaus für ſeine Mitſchöpfung, indem er dem Horte 300 Mark vermachte. Dank, Ehre und Anerkennung 2252 einem trefflichen Menſchen. Möge ſein Geift im Verein ehrlingshort weiterwirken, mögen aber auch andere Menſchenfreunde die ſchöne Aufgabe desſelben wenigſtens durch Beitrag als Mitglied (Mindeſtbeitrag pro Jahr 1.) fördern, zumal er noch ſehr der Unterſtützung bedarf, um ſeine Thätigkeit noch weiter entfalten zu können. Beſtrittserklärungen nehmen die Mitglieder des Vorſtandes gerne entgegen; dieſem gehören folgende Herren an: Prof Dr. Behaghel, Schneidermeiſter Brems, Maler Dunkel, Regierungsrath v. Engelberg, Architekt Hartmann, Rektor Herkh, Architekt K. Karch, Maler Leemann, Blechnermeiſter Leonhard(Vorſitzender), Schloſſer⸗ meiſter Neuſer, Hofmöbelfabrikant J. L. Peter, Landgerichtsrath Wengler. Auch hier ſoll der Stadtbehörde für die Ueberlaſſung der Lokale, ſowie den Freunden und Gönnern des Vereins herzlichen Dank ausgeſprochen werden. Ein Vortrag über:„Die Zeichen der Zeit zum Beweiſe der nahen Erfüllung der verheißenen Wiederkunft Chriſtt“ wird laut Inſerat in dieſer Nummer am Mittwoch den 20. Okt. Abend 87. Uhr von Herrn Rob. Scheu im Saale der Liedertafel, K 2, 32, gehalten werden.“ »Militärverein. Die am Samſtag Abend abgehaltene Vereins⸗ verſammlung fand unter Leitung des Herrn Th. Sohler ſtatt und nahm einen äußerſt ſchönen Verlauf. Der Vorſitzende gedachte zu⸗ nächſt des dahingeſchiedenen Vereinskameraden Michael Traut⸗ mann, welchem derſelbe einen Nachruf widmele, während ſich die Anweſenden zum treuen Gedenken des Dahingeſchiedenen von — Buntes Feuilleton. — Der alte Deſſauer und Gleim. Der alte Deſſauer ſchrieb viel und gern, aber ſeine Handſchrift war um ſo ſchwerer zu leſen, als er ſich ſeiner eigenen Orthographie bediente. So ſchaltete er gern in jeder Silbe ein h ein und ſchrieb z. B. Gehnehrahl, Coh⸗ mahndoh, Offihzihr. Eines Tages hatte er an ſeinen Adjutanten eine Ordre geſandt. Dieſer konnte ſie nicht entziffern und eilte zu dem alten Brummbären, wie ihn das Publikum nannte, und bat ſich Erklärung aus. Leopold ſah ſich das Schriftſtück an, aber er wußte es ſich nicht zu deuten. Da fuhr er heraus:„Schwerenoth, ich hab ja das für Ihn und nicht für mich geſchrieben.“ Um dergleichen zu vermeiden, hielt er ſich endlich einen Sekretär. Im Jahre 1740 wurde das Gleim. Als ſich der Dichter ihm vorſtellen wollte, traf er ihn im Hemd am Ofen. Er fuhr ſodann den zukünftigen Sekretär mit den Worten an:„Iſt Er der Kerl?“ Gleim war betroffen, aber, raſch gefaßt, antwortete er:„Ja, ich bin der Kerl, Euer Durchlaucht, der ſelbſt unter ſchwierigen Verhältniſſen ſchreiben kann.“ Der Fürft ſtutzte,„Nun, was will er?“ lautete ſeine Frage. Der neue Sekretär legte ihm ſeine Papiere zur Begutachtung vor, aber Leopold brülkte: „Scher er ſich zum Teufel!“ Jetzt begann Gleim auch zu lärmen: Das iſt nicht in der Ordnung, Durchlaucht Sie können mich fort⸗ ſchicken, dann aber fordere ich mein Abzugsatteſt. Dazu bin ich be⸗ vechtigt, und ich weiche nicht eher, und drohte mir der Teufel und ſeine Großmutter!“ Leopold blickte den Furchtloſen erſtaunt an, dann ſagte er ruhig:„Er bleibt mein Sekretär. Halt' er das Maul!“ Gleim entfernte ſich. Als dieſer am folgenden Tage ſeinen Dienſt autrat, ſagte der alte Deſſauer zu ihm:„Gleim, er gefällt mir; ich glaube, er wäre ein tüchtiger Corporal geworden!“ — Ein Gutachten. Vor einiger Zeit wurden die öſterreichi⸗ ſchen Handelskammern vom Miniſterium angegangen, ihr Gutachten jüber das Saccharin abzugeben. Die Kammern wandten ſich wieder an einzelne Kaufleute um deren Anficht. Ein Befragter ſprach ſich in ſeinem Gutachten entſchieden gegen das Saccharin aus und führte unter Anderem an, daß ſein Hund mit Vergnügen Zucker verſpeiſe, das Saccharin aber regelmäßig ausſpucke und krotz aller Strafmit⸗ 81 nicht genießen wolle. Das nennt man ein glänzend begründetes utachten. — Ein verſchwundener Luftſchiffer. Die Ungewißheit über das Schickſal Andrees ruft die Erinnerung an einen rufftſchen Luft⸗ ſchiffer, das Mitgkied des kaiſerlichen Ballets, Lede, wach, der vor 50 Jahren ſpurlos in dan Wolken vorſchwand. Lede ſtieg im Sept. 1847 von dem Hofe der Eadettenanſtakt auf Waſſili⸗Oſtrow bei ſehr ungünſtiger Wikterung auf— es herrſchte ſogar Schneeſturm—, die Zuſchauer konnten den Ballon noch einige Minuten durch Fernröhren verfolgen und ſehen, wie er die Richtung nach dem Ladoga⸗See ein⸗ ſchlug. Zwei Stunden nach dem Aufſtieg fanden Fiſcher den Ballon auf dem Ladoga⸗See ſchwimmen letwa 300 Werft von Petersburg), die Gondel und der Ballaſt waren in Ordnung, dagegen fehlten ein Fallſchirm, ein paar Piſtolen und ein Meſſer. Später wurde auf dem Wege zwiſchen Petersburg und dem Ladoga⸗See auch noch der Hut Ledes gefunden. Das war Alles. Ueber einen Monat bildete die Frage:„Etwas Neues von Lede?“ das Tagesgeſpräch der Petersburger. Möglich, daß Lede, der bei heranbrechender Dämmer⸗ ung es für zu gefährlich hielt, über den Ladoga⸗See zu fahren, miktels ſeines Fallſchirmes verſuchte, feſtes Land zu gewinnen und dabei in einen Sumpf oder in ein Waldesdickicht ſtel und hier elend umkam. Jedenfalls hat man trotz aller Nachforſchungen nie wieder etwas von ihm gehört. —, Eine einträgtiche Pförtnerſtelle. Der Pförtner der„Hohen Pforte“, Muſtapha Muharrem Agha, hat das Zeitliche geſegnet. Mit ihm ift ein Mann von der Bildfläche verſchwunden, der eine endloſe Serie kürkiſcher Miniſter und Beamten, ſowie fremder bei der Pforte akkreditirter Diplomaten an ſich hat vorbeiziehen ſehen, der Alle kannte und von Allen gekannt wurde. Sein Dienſt beſtand darin, die eine Audienz beim Großvezier Nachſuchenden anzumelden, und bevor er hierzu ſchritt, verpflichtete er ſich die Angekommenen durch gewiſſenhaftes Reinigen ihrer Stiefel. Muſtapha war 50 Jahre in ſeiner jetzigen Stellung. Das ihm von ſeinen Hevren entgegen⸗ gebrachte Vertrauen war ſehr groß. Oſt genügte eine Miene, um den draußen Harrenden vorzulaffen, oder ihn unverrichteter Sache abziehen zu laſſen. Faſt Niemand verließ die Pforte, ohne des Kapudſchi(Thürſtehers)„klingend“ zu gedenken. Die größten Bak⸗ ſchiſche empfing er jedoch von den fremden Botſchaftern und Geſandt⸗ ſchaften, auf deren Liſten er obenan ſtand. Muſtapha hinterließ das anſehnliche Vermögen von 400,000 Mark. Da er ohne Nachkommen geſtorben, fällt es dem Vakuf⸗Miniſterium(fromme Stiftungen) zu. dDer Emir von Afghauiſtau, deſſen Unterthanen zur Zeit den Engländern wieder einmal zu machen, iſt die beſtändige Sorge der— Briefmarkenhändler und Sammler. Sind nämlich die älteſten Auflagen von afghaniſchen Marken ſehr ſelten und theuer. ſo bäufen ſich die neuen Ausgaben mit jedem Jahre. Umſonft be⸗ mühen ſich die ernſten Philateliſten, den immer ſich mehronden Neu⸗ ausgaben von Briefmarken ein Ende zu machen, und ſogar der ihren Sitzen erhoben; ſodann erinnerte Herr Sohler aſſ eine 97 geſchichtlicher Gedenktage im Oktober aus dem Jahre 1870, ſo nam lich an die Uebergabe von Metz, die Eroberung von Orleans, n. rend das 14. Armeekorps die Vogeſen von den Franktireurs ſäube ferner an die Einnahme von Dijon am 31. Oktober 1870 und die Gefechte von Oignon. Schließlich gedachte der Redner noch tapferen Haltung der deutſchen Landwehr bei Metz und inſonderl, der Diviſion Kummer, welche den Ausfall aus der Feſtung M glänzend abſchlug und damit den Beweis erbrachte, daß die deutf Landwehr der Linie in keiner Weiſe nachſtand. Das Hoch des Re ners am Schluſſe ſeiner Anſprache galt der deutſchen Landwehr. Herr Bayer referirte über eine Epiſode aus ſeinen perſönlich Erlebniſſen aus dem Gefecht bei Bruyeres, am 10. Oktober 187 bei welchem ſich ein Zug der 2. Kompagnie des gegenwärtig 110. Regiments unter Führung des Lieutenants v. Crailshei ganz beſonders auszeichnete.— Der übrige Theil des Abends wa der Unterhaltung gewidmet und ſorgten die Herren Hollerbach⸗ Geiſel jr., W. Müller und die Geſangsabtheilung unter Leitung des Herrn L. Weber für reiche Abwechslung, ſo daß den Anweſen 17 den die Stunden raſch entſchwanden.— Die Generalverſammlung des Vereins findet kommenden Samſtag ſtatt. 8 Beerdigung des 7 Siegmund Bensheimer. war die Theilnahme an dem geſtern Vormittag ſtattgefundenen N gräbniß des verſtorbenen Siegmund Bensheimer. Ein unabſe bares Trauergefolge ſchritt hinter dem Leichenwagen, darunter u. Herr Oberbürgermeiſtor Beck, Herr Bürgermeiſter Martin, ſowi viele Mitglieder des Stadtraths und des Bürgerausſchuſſes. Auf den Friedhofe hielt zunächſt Herr Rabbiner Dr. Steckelma cher eine er greifende Grabrede, in welcher er die vorzüglichen Charaktereigenſchaften des Verblichenen feierte. Im Namen des Bürgerausſchuſſes legte der Obmann des Stv.⸗V., Herr Stockheim, einen Kranz an den Gruft nieder. Herr Wilh. Fulda ſprach im Namen des demokra⸗ tiſchen Vereins und der demokratiſchen Rathhausfraktion in warm⸗ empfundenen Worten, während Herr Chefredakteur Dr. Gerard Namens des Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereins und Herr Redakteur V. Becker im Namen der Angeſtellten und des Perſonals der„Neuen Badiſchen Landeszejtung“ und der Vereins⸗ druckerei dem Heimgegangenen herzliche Nachrufe widmeten. »Ein ſchen gewordenes Pferd der hieſigen Trambahn rannte geſtern Vormittag gegen die Umzäunung des Vorgartens des Eck⸗ hauſes in G 7 und zwar mit ſolcher Wucht, daß das eiſerne Gelän⸗ der zu einem Theil zertrümmert wurde. Das Pferd erlitt leicht⸗ Verletzungen. Muthmaßliches Wetter au Dienſtag, den 19. Oktober! An der unteren Donau iſt der Hochdruck auf 770 mm geſtiegen, weshalb ein Hochdruck von 765 mm und darüber über dem ganzenen ſüdlichen und mittleren Rußland, Ungarn und Oberitalten ſich be⸗ hauptet und der an der Weſtküſte Irlands liegende Luftwirbel von 740 mm in nordweſtlicher Richtung zurückweicht. Bei vorwiegend öſtlichen bis ſüdöſtlichen Winden iſt demgemäß für Dienſtag und Mittwoch fortgeſetzt trockenes und größtentheils heiteres Wetter zu erwarten; vereinzelte Frühnebel vermögen, wo ſte aufſteigen, nunn kurze Störungen zu verurfachen. eee der meteorologiſchen Statien annheim. 5 „ N 32 8 5 5 55 8 5 38. 2 8 merk⸗ Datum Zeit 8 8 8 5 83 2 1 E5 328 35 mm& S 17. Ottbr. Morg. 7780,912,1 ſtill veblig 17.„ Mittg. 2½67,0 f18 6 5 5 17.„ HAbds. 9761,2l12,8 3 18.„ Morg.%1,8 492 5 öchſte Temperatur den 17. Okt. +. 19,1 zefſte 5 vom 17/ö18. Okt. +. 88„ Aus dem Groſherzogthum. Wiesloch, 16. Okt. Für den Bau der neuen Bahnkinie Wiesloch⸗Meckesheim⸗Waldangelloch hat die badiſche Regierung bis jetzt einen Beitrag von 18,500 M. für das Kilometer zugeſichert, was insgeſammt einem Betrag von M. 592,000 gleichkommen würde. Es ſoll dahin geſtrebt werden, daß die Regierung ihren Beitrag au 20,000 Mark per Kilometer erhöht. Das Bahsprojekt kann unter allen Umſtänden ſchon jetzt als geſichert gelten. Karksruhe, 17. Okt. Das Erbgroßherzogliche Palais iſt ſo⸗ wohl von Außen, als im Innern vollendet und mit flürſtkſcher Eleganz ausgeſtattet. Ebenſo ſind die Nebengebäude(Hofküchenbau, Marſtallgebäude u. ſ..) vollſtändig fertig hergeſtellt. Auch bezüg lich des Gartens, deſſen prächtige Baumvegetation im Verlauf des regenreichen Sommers zu faſt urwaldartiger Ueppigkeit herangediehen ift, verlautet, daß nunmehr auch dieſe Anlagen dem ſtattkichen Palais⸗Neubau entſprechend, einer durchgreifenden gärtneriſchen Reſtauration unterzogen werden ſollen. Karlsruhe, 16. Okt. Das der Wagenfabrik von der Stadt⸗ gemeinde Raſtatt ſ. Zt. angebotene Gelände wird nunmehr deſinitiv übernommen werden, nachdem die Regierung hierzu ihre Genehmig ung ertheikt hat. Der von der Stadt Raſtatt ſ. Zt. freiwillig an⸗ gebotenen fünffährigen Umlagefreiheit für die Geſellſchaft hat dis Regierung nicht zugeſtimmt. Wfalz, Heſſen und unmgebung. Oggersheim, 17. Okt. Geſtern Mittag trug ſich auf dem nahen Saumhof in der Eiſengießerei Paul Schütze ein gräßlicher ————... letzte Weltpoſt⸗Kongreß befaßte ſich mit dieſer Frage. Der Emir kommt ſtets auf neue Ideen zu dem Zwecke, feine Privatſchatulle durch den Verkauf der Marken zu füllen. Jetzt hat er Befehl ge⸗ geben für jede Provinz wie für die einzelnen auptſtädte beſondere, in vielen Farben gehaltene Marken zu drucken; und weiter, daß jeder Poſtmeiſter gehalten iſt, die in feinem Bezirk abgeſtempelten Briefmarken wieder von den Briefen zu entfernen und ſo an das Oberamt nach Kabul zu ſenden. Von dort werden ſie zunächſt nach Indien verkauft und finden dann ihren Weg in die Hände der Sammler. — Ein tieftrauriges Ereigniß, wie es der auſtraliſche Buſch von Zeit zu Zeit wiederſieht, in denen ein ganzer Diſtrikt, Hunderte von Menſchen ausziehen, um nach verlornen Kindern zu ſuchen und die kleinen verirrten Wanderer, nach tagelangem ver⸗ zweifelten Suchen, todt, verhungert hinter einem Buſch oder Fels⸗ ſtück findet, hat ſich in der Gegend von Wagga⸗Wagga abermals ap⸗ geſpielt.— Am Sonnabend, den 27. v. M. gingen die Kinder von Edwin und Joſeph Rendell, drei kleine Mädchen, von denen das älteſte nicht fünf Jahre alt war, von der Farm der Eltern in den Buſch. Nachdem ſie dort eine Weile geſpielt, bemerkten ſie in einem hohlen Baum ein Opoſſum und das älteſte lief fort, um eine Apt zu holen, mit der ſie das Thier ausgraben wollten. Inzwiſchen waren die beiden andern Kleinen, denen die Zeit lang geworden ſein mochte, weiter in den Buſch gewandert. Das Aelteſte gab ihr Opeſ⸗ ſuut auf und lief ihnen nach. Von da ab wurde nichts mehr von den Kindern geſehen. Als ſie Abends nicht zurückkehrten und die Eltern ſie in der Nähe ihrer Farm nicht fanden, boten ſie die Na barn zur Hülfe auf. An hundert Mann, zu Fuß und zu Pferde mit Laternen und Fackeln verſehen, begannen die Gegend aufzufuchen. Die Nacht war ſtürmiſch, tropiſche Regengüſſe ſielen, trotzdem wurde die Suche unabläſſig bis zum Morgen fortgeſetzt. Inzwiſchen war die Polizei benachrichtigt worden, ſchwarze Pfadfinder wurden aus⸗ geſandt, die ganze Umgegend, bis in die nächſten Diſtrikte betheiligte fich. Doch der ſtrömende Regen hatten die kleinen Spuren verwiſcht. Erſt am darauffolgenden Donnerſtag fand die Frau eines nur einigs Meilen entfernt wohnenden Settlers die Kinder, Sie waren ausge⸗ gangen, um ihre Kühe zu melken, ſah eine Schaar Krähen über einem dichten Gebüſch ſchweben, und fand dort ein todtes Lamm. Plötzlich hörte ſie ihr kleines Mädchen, das mit ihr gelaufen, laut aufſchreien. Als die Frau hinzukam, ſah ſie hinter einem Strauch, dicht aneinander geſchmiegt, die drei Kinder liegen, leicht gekleidet, ohne Schuhe und Strümpfe, todt, dem Hunger und den Strapgzen erlegen, Ueberaus gre 15 ——— unſel 4. Seite. Seneral⸗ Anzeiger. Maunbeim 18: Okfoßer erſtefrglüſcksfall zu. Während mehrere Arbeſter dabei waren, von einem ebherüſt aus, wobei ſie ſich eines mehrere Zentner ſchweren Hammers Rededienten, Eiſen einzuſtampfen(ſog,„katzen“) brach das Gerüſt und auf ſe Folge davon war, daß dem verheiratheten Arbeiter Philipp di Schultz von Ruchheim der Kopf zerdrückt wurde, ſo daß derſelbe als ieſſeiche unter den Trümmern hervorgezogen werden mußte. Ein anderer verrbeiter, der 17jährige Georg Louls von hier trug ſchwere innere Verletzungen dapon, ſo daß er die Folgen des ſchweren Unfalles Fataum überſtehen wird. Zwei andere Arbeiter kamen mit leichteren e davon. Unterſuchung über die Urſache des Unfalls eingeleitet. geſ Speher, 16. Okt. Der Ausſchuß des pfälziſchen Sängerbundes Atbat an die Bundesvereine den 86, Jahresbericht hinausgegeben. Der do Bund begann das laufende Verwältungsjahr(1896/7) mit einem Beſtande von 128 Vereine mit 4024 Sängern. Heute umfaßt derfelbe 51 Pereine mit 1687 ordentlichen Mitgliedern und 77 Vereine mit 508837 außerordentlichen Mitgliedern, mithin 128 Vereine mit 4024 u Sängern. Die diesjährige Hauptverſammlung wird Sonntag, ſt 24. Oktober, in Kaiſerslautern ſtattfinden. Lambrecht, 16. Okt. Der Amtsanwalt vom Amtsgericht Neu⸗ mitadt hielt l.„Pf..“ in Esthal eine Unterſuchung ab,g wegen Mei⸗ daheids im Prozeß Euler gegen Pfarrer Bold und Lehrer Tobs. Der Kes. 30 Jahre alte Schuhmacher Wilhelm Schaaf wurde noch am fe Abend verhaftet. 5 geleiſtet haben. Kleinbockenheim, 16. Okt. In Folge eines Schlaganfalles h verſchied, an ſeinem Schreibtiſche ſitzend, Herr Oekonomierath Kon⸗ erab Rupprecht, langjähriger Bürgermeiſter der hieſigen Gemeinde, 1 Bubenheim, 17. Okt. Eine Tochter von Ludw. Mayer in Kleinbockenheim, etwa 15 Jahre alt, die bei Wirth Ludw. Setzer J dahier zu Beſuch gekommen iſt, berührte beim Reinigen des Zim⸗ mers ein Jagdgewehr, welches ſich entlud und das junge hoffnungs⸗ volle Leben ſofort todt zu Boden ſtreckte. Die Kügel ging durch Hals und Kopf. Der bedauernswerthe Vater iſt Wiktwer und ſetzte auf dieſes ſein einziges Kind alle Hoffnungen. Rüdesheim, 14. Okt, Sonntag, 24. Okt., Nachmittags findet in der Rüdesheimer Turnhalle die conſtituirende Verfammkung des Deutſchen Weinhändlervereins für den Rhein⸗ und Maingau ſtatt. Die neue Organiſation ſetzt ſich zur Aufgabe, den unlautern Wett⸗ bewerb nicht nur gegen den Weinhandel, ſondern auch im Wein⸗ handel zu bekämpfen. Der Verein iſt zunächft nur für den Regie⸗ Früngsbezirk Wiesbaden geplant, doch ſoll der Zutritt auch andern en Weinhandlungen geſtattet ſein, Tagesneuigkeiten. — Die Augenkrankheit der Granuloſe hat in und um Königsberg i. Pr. eine erſchreckende Verbreitung gewonnen. In der Stadt ſind von 15000 unterſuchten Kindern 5000 als mehr oder weniger ſchwer erkrankt befunden, und auch im Landkreiſe ſind mehr als 25 v. H. der Schulkinder von der Seuche befallen. Die Behand⸗ kung der Kranken ſoll nunmehr von beſtimmten Spezialärzten vor⸗ genommen werden. Die Stadt hat dafür Sorge getragen, daß von Dieſen auch alle noch neu in die Schule eintretenden Kinder unter⸗ it werden, um die Quelle der Anſteckung zu verſtopfen. — Als ein vorzügliches Heilmittel gegen Maul⸗ und Klauenſeuche empfiehlt Herr Dr. Luigi Morandi in Mailand(21, Corſo Vittore Emanuele) wilden Thymian. Der Prüfungsausſchuß des italieniſchen Miniſteriums rühmt dem Ver⸗ fahren glänzende Erfolge nach. Es iſt außerordentlich einfach. Man chut eine gehörige Menge Thymian in einen Eimer, gießt ihn voll heißen Waſſers und läßt ihn dann 6 Stunden zugedeckt ziehen, Mit dieſem durchgeſeihten Aufguß werden die wunden Stellen an den Klauen, nachdem ſie vorher mit reinem Waſſer gereinigt ſind, wie⸗ derholt ausgewaſchen; bei Maulſeuche gibt man den Thieren den Aufguß zu trinken. Da das Mittel außerordentlich billig iſt, kann jeder Landwirth ſchon einen Verſuch damit wagen. — Der Dampfer Triton ging wegen Ueberlaſtung an der kubaniſchen Küſte unter. Von 200 Perſonen wurden uunzwei gerettet. — In Wien ſtießen zwei Straßenbahnwagen zuſammen. Neun Perſonen wurden leicht verletzt. — In Madras ereigneten ſich drei neue Fälle von Peſt. — In Kamtſchatka wurden mehrere neue Goldfelder entdeckt. — In Amern bei.⸗Glabbach ſtürzte eine Kirchthurmmauer ein; zwel Arbeiter wurden getötet, einer wurde ſchwer verletzt. — Wegen Brandſtiftungen iſt man in Köln a. Rh. und in Charlottenburg in großer Aufregung. In Köln er⸗ 455 mehrere Wirthe Drohbriefe und unterhielten in der Nacht chen. In Charlottenburg erfolgten fünf Brände kurz hinter⸗ einander. — In Cineinnati ſtürzte während der Abendvorſtellung im Opernhauſe plötzlich ein Theil der Decke mit der hohen Kuppel ein. Drei Zuſchauer im Parterre wurden getödtet, 12 tödtlich, eine Menge anderer mehr oder minder verletzt. usſtaudsbewegungen. Zur Bekämpfung von Ausſtänden im Bau⸗ ewerbe hat der geſchäftsführende Ausſchuß des Innungsverban⸗ des deutſcher Baugewerksmeiſter eine Eingabe au das Reichsjuſtizamt und an die oberſte örde des deutſchen Bundesſtaats ge⸗ Aichtet, die zum Zwecke der Verminderung und Eindämmung von Ausſtänden ſchärfere Handhabung der 152 und 153 der Ge⸗ werbeordnung empfiehlt. e Eingabe gipfelt in dem Antrage, im Auffichtswege Anordnungen zu treffen, welche die Verwaltungs⸗ und Polizeibehörden anweiſen, innerhalb der geſetzlichen Grenzen arbeits⸗ willigen und friedliebenden Arbeitern nachhaltigen Schutz gegen durch ruheſtörende arbeitsſcheue Perſonen zu ver⸗ en Der Streik der engliſchen Maſchinenbauer um⸗ faßt jetzt 75000 Mann. 10000 M. wurden von den deutſchen Ge⸗ werkvereinen gezahlt. Verſchiedenen Gewerkſchaften in Bremerhaven, welche für die ſtreikenden Maſchinenbauer in England Sammlungen veranſtalten wollen, iſt amtlich mitgetheilt worden, daß nach einer früheren Senatsverordnung nicht nur die Sammler, ſondern auch die Ver⸗ anſtalter derartiger Sammlungen ſich ſtrafbar machen. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Iu der gennlgez dit Peſachten Keſſhngauffährung ſeng 0 In der geſtrigen, gut beſuchten Freiſchützaufführung ſang Herr Abel zum erſten Mal den Max, und auch in dieſer Nolle blieb ihm der Erfolg treu. Allerdings hinderte ihn geſtern in der vollen Entfaltung ſeines 5 Stimmmaterials eine gewiſſe Mattigkeit und Befangenheit, ſtellenweiſe, z. B. in der Wolfsſchluchtſcene, wo er von einem 958 im Hintergrund zu ſingen hat, in Unſtcher⸗ heit überging. Jedoch war ſeine Leiſtung für ſein erſtes Auftreten in auſpruchsvollen Parthie des Max immerhin ſehr anerkennens⸗ werth. Das Spiel ſteckte noch in den erſten ſchüchternen An ängen und ließ die unbedingt erforderliche, bis in die kleinſten Ginzel⸗ heiten genaue Anleitung vermifſen. Hierin muß von berufener Seite aufs ſorgfältigſte die beſſernde und helfende Hand an⸗ gelegt werden. Frl. Heindl ſang die Agathe, fehr ſchön, wenn man einige kleine Inkonationsſchwankungen, die bei ihr faſt unver⸗ meidlich zu ſein ſcheinen, außer Betracht läßt. Den muſtkaliſchen Anforderungen der Aennchenpartie iſt 27 Hübſch immer noch nicht ganz gewachſen, im Spiel iſt ſie viel zu geziert. Herr Dörin 9 hlt den Kaspar bekanntlich zu ſeinen beſten Partien. Für die präſentationsrollen des Fürſten und des Gremiten waren Herr Kromer und Herr Marx geeignete Vertreter. Herr v. nicek beitete die Vorſtelluug mit großer Sicherheit; für die ſchön Duverture würde ihm und ſeinem Orcheſter wohlverdlenter ifall zu Theil. Dr. W. 15 Matinse des Fraukfurter Streichquartetts. Im Kaſinoſaal begannen geſtern die Konzerte des Vereins für Kammermuſik mit einer Aufführung des-moll-Quartetts(op. 41, 1) von Schumann, emes Gednr-Quartetts(op. 106) von Dvorak und des Egdur-Quar⸗ tetts(op. 74) von Beethoven durch die Herren des Frankfurter Streich⸗ Atartetts, die wir auch in dieſer Saiſon wieder mit ganz beſonderer Freude bei uns begrüßen, Ihr in jeder Hinſicht hervorragendes Zu⸗ ſammenſpiel bot den in großer Menge verſammelten Hörern eiſen vollendeten künſtleriſchen Genuß. Auf Schumann, der mit einem ſeinee ſchönſten Quartette den Anfang machte, folgte ein ſehr inter⸗ Er ſoll zu Gunſten der Beklagten einen Meineid eſſantes und effektvolles Werk deys Böhmen Svoraf, dem unfere kam⸗ mermuſikaliſche Litteratur bereits eine ganze Reihe werthvoller, gern geſpielter und gern gehörter Kompoſitionen verdankt. Ueppig quellende Erfindung, vorwärts drängendes Temperament und nationale Eigenthümlichkeiten zeichnen auch dieſes Dvorakſche Werk aus, das eine Fülle eigenartig ſchöner Epiſoden zu einem wirkungs⸗ vollen Ganzen vereinigt. In Bezug auf Technik und Beherrſchung der Vortragsnüancen ſtellt es ſehr hohe Anforderungen, die man geſtern bei der MWiedergabe durch die Frankfurter KMren in vortreff⸗ licher Weiſe erfüllt fand, Als letzte Programmnummer folgte Beet⸗ hovens Hs-dur⸗Quartett, dem man wegen einiger Piszikatoſtellen den Namen Harfſenquartett gegeben hat. Dieſes herrliche gedankenreiche Werk fand ebenfalls eine ſo tonſchöne und durchgeiſtigte Wiedergabe, daß der reichlich geſpendete Beifall des Publikums vollauf berechtigt war. Dr. W. Ernſt Kraus hatte auch als Siegfried in der Götterdämmerung einen großartigen Erſolg in Berlin.„Die tadelloſe Ausſprache,“ ſchreibt der„..⸗C.“,„und die ſieghafte Stimme bringen es mit ſich, daß man einen neuen, nie gekannten Siegfried zu höven meimt. Im dritten Akt, im kindiſchen Spiel mit den Rheintöchtern und im Planderton der Erzählung, ſtand ſeine Leiſtung auf dem Gipfel aller Kunſt: es war jene ſouveräne Herrſchaft über Ton, Spiel und Wort da, die den Darſteller vergeſſen läßt. Kraus' Siegfried war ein Er⸗ eigniß am Opernhaus und wird bald unter die Groß⸗ thaten der deutſchen Bühne gezählt werden, neben dem Triſtan Vogl's und der Iſolde von Frau Sucher. Spielplan des Großh. Hofthegters in Karlsruhe. a) im Hoftheater Karlsruhe: Montag, 18. Oktober: Zur Feier der Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals: In feſtlich beleuchketem Hauſe: Prolog,„Lohengrin“. Dienſtag, 19.:„Der Widerſpänſtigen Zähmung“. Donnerſtag, 21.:„Minna von Barnhelm oder Soldaten⸗ glück“. Freitag, 22.:„Das Nachtlager in Grauada“, Balletdiver⸗ tiſſement. Samſtag, 28.:„Der Grbförſter“. Sonntag, 24.:„Der Bajazzo“,„Sonne und Erde“.— p) Im Theater in Baden: Mittwoch, 20, Okt.: Zum erſten Male:„Michelangelo“,„Tartüff“. Aus Dresden wird telegraphirt: eine geſtern vom Oberbürger⸗ meiſter Beuttler einberufene Verſammlung von Stadtverordneken, zahlreichen Künſtlern und Kunſtfreunden hat beſchloſſen, im Jahre 1899 in Dresden eine deutſch⸗nationale Kunſt⸗ und kunſtgewerbliche Ausſtellung zu veranſtalten. Dresden, 14. Okt. Die dreigktige Komödie„In Behandlung“ von Max Dreyer erzielte bei der heukigen erſten Bühnenaufführung im königlichen Schauſpielhauſe durch den ebenſo intereſſanten wie beluſtigenden Inhalt und durch eine ausgezeichnete ee einen großen Grfolg, Der Verfaſſer mußte wiederholt erſcheinen. Aerztin und Arzt ſtehen im Gegenſatz zur ſie umgebenden Kleinſtädterei. Ihrem Ehebund liegt eine Liebe zu Grunde, die ſte eigenſinnig vor einander verbergen, bis ſie endlich doch durchbricht. Aus Berlin wird gemeldet:„Hans Huckebein“, ein von Oskar Blumenthal und Guſtav Kadelburg verfaßter Schwank, der einen modernen Gegenſtand zu origineller Grundidee verwerthet und reich an drolliger Komik iſt, hatte am Samſtag im Leſſing⸗Theater einen ſtarken Lacherfolg. Sudermanns„Johaunes“ wurde vom Stuttgarter Hoftheater und vom Wiener Volkstheater zur Aufführung erworben. Aruold Böcklin erhielt, wie der Telegraph aus Baſel meldet, von dem Regierungsrath Namens der Bevölkerung Baſels zu ſeinem Geburtstag ein Glückwunſchtelegramm. Der Regierungsrath wandelte den Namen der fe Sungauerſtraße in Arnold Böcklin⸗Straße um, Die Genofſenſchaft der bildenden Künſtler Wiens ſowie auf Anregung des Vorſtandes der Münchener Genoſſenſchaft auch die Allgemeine Deutſche Kunſtgenoſſenſchaft haben Böcklin anläßlich ſeines 70. Geburtstages zum Ehrenmitglied ernannt. „Helgas Hochzeit“, die Novität der Luſtſpielfirma Schönthan u, Koppel⸗Ellfeld, hatte im Wiener Volkstheater bei der erſten Auf⸗ führung wenig Glück. Wilhelm Jahn, der bisherige Direklor der Wiener Hofoper, hat ſich bereits verabſchiedet, und in einem Briefe an die Mitglieder leſen wir u..:„Uebertragen Sie die Anhänglichkeit und Pflicht⸗ erfüllung, ich bitte, auch auf meinen Nachfolger, den neuen Direktor, damit unſer geliebtes Inſtitut ſtets neue und herrliche Blüthen treibe zum Ruhme und Stolze unſeres Vaterlandes.“ Die nächſte Zeit wird in der Hofoper eine Reihe intereſſanter Gaſtſpiele bringen. Zuerſt ſoll Madame Saville, welche gegenwärtig in Puceinis„Boheme“ im Theater an der Wien auftritt, gaſtiren. Ferner hat, wie bereits mitgetheilt, die bekannte Sängerin aus! Dresden, Fräulein Grika Wedekind, einen Engagements⸗Autrag von der Wiener Hofoper erhalten, Im Dezember wird Fräulein von Mildenburg, gleichfalls eine Wagner⸗Sängerin, ein Gaſtſpiel mik unterlegtem Kon⸗ trakt abſolviren, Ein neuer Geſangsſtern. In der Pariſer Großen Oper iſt ein neuer Stern aufgegangen. Die junge Finländerin Alno Ackté, die Tochter eines Kapellmeiſters von Helſingfors und einer ſchwe⸗ diſchen Sängerin, die das Pariſer Confervatorjum im Juli verlaſſen hat, trat am 7. ds. dort zum erſten Mal als Margarethe im„Fauſt“ auf und riß das Publikum dermaßen hin, daß die Direktion ſofort vier neue Fanſtabende aufs Programm ſetzte, um den zahl⸗ reichen Anſprüchen zu genügen. Fräulein Ackte erinnert ſchon in ihrer ſehr poetiſchen äußeren Erſcheinung auffallend an Chriſtine Nilſſon, und auch ihre in der Höhe wunderbar ausgiebige Stimme gleicht der der ſchwediſchen Nachtigall, Als Darſtellerin eigt die junge Sängerin ſchon jetzt eine merkwürdige Selbſtſtändigkeik und manchen überraſchenden individuellen Zug. Ihr Erfolg war fo groß, daß eine der bisherigen Margarethen der Großen Oper, Frl. Berthet, darüber krank wurde und am Sonnabend Abend flür die Königin in den„Hugenotten“ abſagen ließ. Aeueſle Nachrichten und Erlegram me. Wien, 17. Okt. Die Gerüchte von der Demiſſtonsabſicht des Grafen Badeni werden aus glaubhaften Quellen als unbegründet bezeichnet. Paris, 17. Okt. Der Miniſter der Kolonien Lebon iſt in Dalkar(Senegambien) eingetroffen und von der Bevölkerung lebhaft begrüßt warden. Der Miniſter beſuchte zunächſt das Inſelfort und wird ſodann dem Orte Rufisque einen Beſuch abſtatten. Bei einem Feſtmahl in Chalon's ſ.., hielt Bourgrois eine Rede und ſagte u.., das Wort„Alliance“ ſei in Petersburg vom Zaren ausgeſprochen und vom Präſidenten Faure feierlich wiederholt worden. Das ganze Land habe große Palezs empfunden, als es ſah, daß das Einvernehmen, auf das alle Patrioten und alle, der Sache des Rechts und der Billigkeit getreuen Herzen, vom erſten Tage an ihre Hoffnung geſetzt hätten, ſo geheiligt und beſiegelt worden ſei. Redner erinnerte daran, daß alle Regierungen ſeit dem Jahre 1890 im gleichen Sinne an dem gemeinſamen Werke gear⸗ beitet hätten, welches ein Unterpfand für die Einigkeit aller guten Bürger und der Keim für jede legitime Gntwicklung der Größe des Vaterlandes ſei(Beifall). RNom, 17. Okt. Aus Rimint wird emeldet, daß daſelbſt ein Theil eines Gebäudes, welches eine denktafel Giordan o Brunos trägt, durch Exploſtvſtoffe zerſtört wurde. Die Thäter⸗ ſchaft wird den klerikalen Intranſigenten zugeſchrieben.— Der Kriegsminiſter gab Befehl, die Garniſonen der großen Städte zu verſtärken. Die Garniſon von Rom erhält einen Zuwachs von 2000 Mann.— Die Kommiſſion der römiſchen Kaufleute hat von den Maaßnahmen, welche die egierung bezüglich der Einkommenſtener⸗Cinſchätzungen getroffen hat, mit Befriedigung Keuntniß genommen. Uebrigens haben von 14598 Steuerpflichtigen der Stadt Rom nur 2866 Einſpruch erhoben. Die Beſchwerden, welche in Ligurien geltend gemacht waren, ſind durch den Abſchluß eines Uebereinkommens zwiſchen dem Finanzminiſter und den liguriſchen Deputirten erledigt worden. Madrid, 17. Okt. Das Gerücht, daß auf den Philippinen Verhandlungen zwiſchen dem General Primo de Rivero und dem Führer der Aufſtändiſchen, Aguinaldo, ſtattfinden, wird beſtätigt. Letztere verlangen eine weitgehende Amneſtie und Straffreiheit für alle vergangenen Ereigniſſe. Der„Impareial“ meldet, die Verhandlungen der Regierung mit dem Führer der kubauiſchen Autonomiſten hätten nicht das erwartete Reſultat gehabt. Die miniſteriellen Blätter beſtehen auf der Noth⸗ dagegen erheben, daß die Bank von Reſerpe in Silber halte. fand geſtern unter Lord Salisbury's Vorſitz ſtatt. Die Zuſammen⸗ berufung des Kabinets, die ſonſt nicht vor der erſten Woche im November erfolgt zu einer ſo frühen Zeit wird dadurch erklärt, daß in der auswärkiger, Politik dringende Fragen zu erledigen ſind, namentlich der engliſch⸗franzöſiſche Streit im Nigergebiet, die Behring⸗ die internationale Münzkonferenz ſowie die finanzielle Lage Indiens, Aus Lagos, Weſtafrika, meldet man: Gine Abtheilung von 80 Hauſſas unter dem Befehl des Kapitäns Humphrey wurde von einem Häuptling der Baribas angegriffen, welcher die Truppen für eine ee Abtheilung hielt. Der Scheikh verfügte über bedeutende Streitkräfte, mehrere Tauſend Mann, Die Hanſſas hielten ſich ſehr tapfer, mußten ſich aber am Abend auf Schaki zurückziehen. Ihre Verluſte betrugen nur 6 Verwundete, während die Verluſte der Baribas auf 300 Todte und Verwundete geſchätzt werden. Kopenhagen, 17. Oktbr. In der heutigen Budgetbe⸗ vathung des Folkethings führte der Kriegsminiſter aus, das Haupt⸗ gewicht ſei auf die natürliche Lage des Landes bei jedem Konflikte zu legen. Man müſſe ſchnell alle Truppen zu mobiliſtren im Stande ſein. Seeland ſei Dänemarks natürliche Feſtung. Seelands⸗Küſte müſſe in erſter Linie vertheidigt werden können, weshalb die Hafen⸗ ſtädte Seelands befeſtigt und die Seebefeſtigung Kopenhagens ver⸗ vollſtändigt werden müſſe. Konſtautinopel, 17. Okr. Amtliche türkiſche Berichte melden von armeniſchen Agitationen bewaffneter Banden in Kleinaſten. Auch armeniſche Frauen nahmen angeblich hieran theil. Drei Rädelsführer ſind verhaftet. Ueber die kretiſche 1 15 findet ein Meinungsaustauſch zwiſchen den Großmächten ſtatt. Der öſterreichiſche Botſchafter Freiherr v. Calice verhandelte in ſeiner Audienz mit dem Sultan ebenfalls über die kretiſche Frage. Die Admiräle haben be⸗ ſchloſſen, die türkiſche Gensdarmerie auf Kreta, da ſie ſich als nicht genügend wirkſam erwieſen, aufzulöſen. Nur wenige Albaneſen ſollen zurückbehalten und neu organiſirt werden.— Die Lage auf Kreta wird immer troſtloſer. Gerüchtweiſe verlautet von der Abtretung Kretas an eine der Großmächte. Der griechiſche Friedensunterhändler Fürſt Maurokordato iſt hier eingetroffen. 8 * (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.“) Florenz, 18. Okt. Nach dem Begräbniß eines ſoziali⸗ ſtiſchen Buchdruckers kam es hier geſtern zu Unruhen, als die Polizei die ſozialiſtiſchen Fahnen entfernen wollte. Es wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen. Während des Tumultes ſtürzte ein Polizeibrigadier um und ſtarb an elnen inneren Bluterguß. London, 18. Okt. Nach dem„Daily Chroniele“ iſt eine Neubildung des Cabinets wahrſcheinlich, da Mar⸗ quis von Salisbury das dringende Verlaugen hat, zurückzu⸗ treten; er fühlt, daß die Pflichten, die er übernommen hat, zu ſchwer auf ihm laſten. Bei ſeinem ungünſtigen Geſundhelts⸗ zuſtande fühle er ſich den Anſtreugungen nicht mehr gewachſen. Athen, 17. Okt. Die Kommifſſton, welche die Rückkehr der ge⸗ flüchteten Theſſalier nach ihren Wohnſitzen regeln ſoll, reiſte heute nach Lamia ab, um in Unterhandlungen mit Edhem Paſcha zu treten. Maunheimer Marktbericht vom 18. Oktober. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von per Ztr., Bohnen per Pfd.—18 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 12., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 12 Pf., Weißkraut per 100 Stroh per Ztr. Endivien per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 125 9255 Rüben 125 Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 0 Pf., Pflück⸗Erbfen Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 19 Pf., Gurken per Sblick 10—20 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 100 Pf., Aepfel per Pfd. 12—20 Pf., Birnen per Pfund—20 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00„Trauben, per Pfd. 18—30 Pf., Pfirſiche per 17 30 Pf., Aprikoſen per Pfo. 0 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 85 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per fd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 4,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (ung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Gnte per Stück.50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stlich .00., geſchlachtet per Pfd. 80 Pf. Spargeln 00—00. Schifffahrts⸗Nachrichten. Hafen⸗Verkehr vom 15. Okt. Schiffer ev. Kap. Kommt von Labung Ere. afenbezirk VI. Kaiſerwörth Mundenheim Bacſteine 90⁰ oos riedrich Rußxort Koblesn 400⁰0 Janer 8 5 5 0 50 ner roun a6 annbein; 27 Molferbam 8500 5 Prine b. H..⸗Gemünd Stelne 10⁰ Müßzig Bollquarts Hhauſen Gyus 1880 Reinmuth Heilbronn Brettex 1100 Wagner'gießer Ruhrort Kohlen 12988 Viee 10 55 15 artin hau Gyps 1 0 Karl Heinrich See, d 1000 Anſtatt Anna jebblch Cement 150⁰0 Aaſen beſen VII. Booſen Maunheim 49 otterdam Salpeter 28876 Vorhoff G. Kannengieſer 6 NRuhrort Kahlen 13036 5 5 anna Gber bach Steine—80 mit 7„ 77 Breß Georg Altr Da 14⁴8 Keßlen 8 280⁰ Loniſe Spoher Jloßholz: 1030 obm augekommen, 2024 obm abgegangen. Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Karlsruhe“ iſt am 14. in ft darch ſ. 101 Maunhei alleint itgetheilt durch Ph. Jac. Gglinger in Mannheim alleiniger für's Großherzogthum Baden ee Generakagent del Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Oktober. Wafke wendigkeit energiſcher Maßnahmen, um den Aufſtand auf Kuba mit ugewalt uiederzuwergen. 1 Datum: vom Rhein: 3 13. 14. 15. 16. 17. 18. Bemerkungeng Konſtanz„J4,00 Hüningen 2,43 2,32 2,28 2,20 Abds. 6 U Kehll J2,85 2,74 2,69 2,60 2,59 N. 6 U. Lauterburg 4J4,27 4,20 4,10 4,02 Abds. 6 U. Mazan.„4J44,40 4,80 4,22 4,164,18 2 U. Germersheim J4,34 4,29 4,18.-P. 12 U Maunheim„J44,20 4,174,05 3,95 8,87,80 Mgs. 7 U Mainz„11,68 1,641,59 1,52 1,45.-P. 12 U. Bingen J2,15 2,05 10 K. Kaubbz. J2,45 2,412,88 2,26 2 U. Koblenngnz„J42,582,49 2,47 10 U. Köln J42,64 2,56 2,51 2,482,86 2 U. Nuhrsrt J22,24 2,16 2,09 9 U. vom Reckar: Mauuheim 44,20 4,15 4,07 3,95 ,90 3,80 B. 7 U. Heilbroun J0,75 0,75 0,72 0,70 0,70 ,75 B. 7 U. Gardinen, Stores, Rouleaux eic. 27856 neue Auswoll, empftehlt Sexaner, P 2, 6. —— 5 — 7 London, 17. Otklober. Kanadiſche Banfen haben an den Lord? Schatzkanzler ein Memorandum überfandt, in welchem ſie Einſpruch England einen Theil ihrer Der erſte Miniſterrath nach dem Schluſſe des Parlaments M. 2,40 bis 00% Stück 500 Pfg., Kohlrabi g Knollen 12 Pf, Kopfſalat per Stück 10 Pf. alat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Selleris Oitober 189 wohlbehaltes 7 „CFFCCFVVVFVUVVVVVVVCCVVCVCCCCVCVCCVVVCVVCCVCVCVCVCVCCVCVCVCTCTCVCCDCTCVCDCVCVTCVCCCVUCVCVCVCVCCVCVCVCVCVCVCVVCVCVCVTVTT A Mannßeim, 18. Oktober. General⸗Anzeiger. eee 1d· uch rer nts lalt. Amts und Kreis-Verkündigungsb en⸗ im 4 5— 8— n 1 Bekanntmachung. age Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht in 80 Frieden betr. ein Nr. 62141 J, Unter Hin⸗ 11 weiſung auf§ 9 des Reichsge⸗ 3 ſetzes vom 13. Februar 1875 de 8 Art. II 8 ö des Reichs⸗ Begkanntmachung. Die Wahl der Wahlmänner behufs Wahl eines Landtags⸗Abgeordneten betr. n Auf Grund des 8 40 der Wahlordnung ſind für die 64 Wahl⸗ diſtrikte der Stadt Mannheim beſondere Wahlkommiſſtonen zu bilden, welche zuſammengeſetzt wurden wie folgt: A, Maunheim. ehr 95 e 7 9 90 9 5 1887, 1. Diſtrikt. 15 e Naturglleiſtung für die berHerr Stadtrath Herſchel, Vorſtand, der 4 1 1 15 Seſtezli be iebenc ir, Kaufmann, Mitglied. 2 ſar Pergbe 1 ergn 15„Tilleſſen, Heinrich, Rechtsanw. Miigl, u. Protokollführer. e⸗ 1 Au ſch 15 0 fünf mit]„ Eſchirner, Georg, Rechnungsrath, Mitglieb. bpt⸗ 4 ufſchlag von fünf vom]„ Wolff, Peter, Kaüfmann, Mitglied. kte 4. der böchten Prei e 2. Diſtrikt. er höchſten Preiſe des Kalen⸗ Herr Stadtverordneter von Harder, Vorſtand. ee eee 515„Haſſermann, Wiheln, Privatmann, Mitglied. 15 ir den Antsbeger maßgeben, Sradt Winananſpanln, Wotglt n⸗ Wber Hau eee e„ Kraatz, 4 5 Kaufmann, Mitglied, 9 8 Protokollführer. „Diſtrikt. Mannheim maßgebenden Herr Stadtrath Groß, Vorſtand. 1 e 5 8 5 55 enh Eugen, Rechtsanwalt, Mitglied und 55 5 5 7 rotokollführer. 5 niß iheacht kentlichen Kege]„ Schkakter, Pbinp. Direktor Miged, 6 0 15 rach 100 gilo 15 5 19975„ Tremmel, Emil, Hauptlehrer, Mitglied. ch ilo.5 Pf[„ Weiner, Ernſt, er%(68 2 7˙ 75 iſtr 5 B. Heu 6 Herr S ene an 1 Herr Stadtrath Or. Glaſer Vorſtand. 5 1897„ Litſchgt, Jakob, Kelalchrer, Mitglied und Protokollführer. ie roßh. Bezirksamt:„ Pfeffer, Johann, Kaufmann, Mitglied. 5 Hoffmann.„Thelen, Johann Adrian, Direktor, Mitglied. 96„ Traub, Samuel, Kaufmann, Mitglied. — Hekauntmachung. 5. Diſtrikt. J Herr Stadtverordneter Traub, Vorſtand. 1—5 Den Berkezr mit Fecht Nich rd Kaufmann Mitglied. Fahrrädern auff„ Ges ur de ee er 1 öffentl 5 We.„ Geismar, Leopold, Rechtsanw. Mitgl. u. Protokollführer. 110 un Plätzen„ Steinel, Albert, Kaufmann, Mitglied. etr„ Tho mä, Heinrich,. i ˖ trikt. No. 15746. Unter Be⸗ Herr S* Fiſer 9 1 Wein⸗ Herr Stadtverordneter⸗Vorſtand, Löwenhaupt, and. 4 eane Anzeleer, vom 16 v. M. D Dühten beimer, Mberd Rectzanpail Weilid und 1 5 No. 217 bekaunt gegebenen Ver⸗ Ge bert, Fabrikannt, Mitglied 5 fügungen Großh. Kreisamts ügelhard, Nobert, Fabrikgunt, Macitali 3 Benshelim, wonach dort das Siib Wllhelm, Privatmaun, Mitglied. 18 8 Fahren auf den ſog„Banketen“ 8 Unter gewiſſen Vor usſetzungen geſtattet wird, ſehe! wir uns 85 4 Heranlaßt, 1 Vermeidung von tadel, Guſtav, Juwelier, Mitglted. 7. Diſtrikt. Stadiverordneter Reiß Vorſtand. Heidelberger, Wilhelm, Kaufmaun, Mitglied. 5 Nüßeler, Chriſtian, Kaufmann, Mitglied u. Protokollführer. * Mißverſtändniſſen nachdrücklichh Str; 570 Steiner, Moritz, Kaufmann, Mitglied. ft· darauf hinzuweiſen, daß in„ St tter, Fran 85 ofef Kaufmann Mitglied. 5 Baden nach§ 5 der.⸗O vom etter, Franz J 95 Diſtritt. 17 8 aue i cger Herr Stadtverordneter Mayer⸗Dinkel, Vorſtand. 5 7 beſtimmten, ſichtbar abgegrenzien!„ Aberles David Kark Kagfſaliez Mitglied. 1 Wegen“ Unbedingt Aukerſagt iſt.„ Reis, Sally Kaufmaun, Mitglied und Protokollſührer. Hierher gehören im diesſ. Be⸗⸗ Sachs, Nudolf, Jabeikant, Wittgliev. irk insbeſondere die Gehwege an„ Zeyher, Karl, e ee 2 Hr. f Ndein⸗ 8 1 4 15 eeneeen 710 Herr Stadtverordneter Koch, Vorſtand. heim—-Roſenbrunnen(gegen 8 e Ma Großfachſen) Weinheim.—Jried⸗ Kahn, Oavid, Jabrikant, Mitglied. otan 3 U of(gegen Sulzbach) und Wein⸗⸗ Knkertem, Hänrich, Buchbinder, Mit lied. beim Landesgrenze(im Bir⸗ Kurz, Jakob, Hauptlehrer, Mitglied un Protokollführer. al: Volktban, Seſe 0 ierte. 8 Haftt 117 Diſtrikt. an ſo krenger beßteat 1 85 Herr Stadtverordneter Friedel, Vorſtand. N als das Befahren dieſer Geh⸗ Ebert, Wendelin, Kaufmann, Mitglied. 0 wege große Beläſtigungen des„ Grether, Friedrich, Kappenmacher⸗ Mitglied. 5 Publitams mit ſich bringt, und ⸗ Olipfer, Jofef, Kupferſchmied, Mitglied. „ insbeſ e„Reis, Dr., Guſtav, Rechtsanw. Mikgl. u. Protokollführer. 1 Berletzungen, insbeſondere von 11. Diſtritt feindern und alten Leuten, in 1. D.* 5 „ der letzten Zeit ſich ſehr gehäuft Herr Stadtwerordneter Stachel haus, Vorſtand. 2 daben 9570 ben Karl. 0 aune Wölgled 5 7 ˖ öchheimer, Iſidor, Kaufmann. 5 5 1 28 ee e 9 5 5 N euſer, Dr., Abolf, Hauptl. Mitgl. U. Prokokollführer. F8 ber oben angeführten Verord.„Würtz, Peter, iie Diſtrikt. 1— Ge⸗ Herr Stadtverordneter Paul, Vorſtand. a⸗„Bender, Auguſt, Fabrikant, Mit lied. 1 Neben e eines mäßig tr enden Pferdes fahren dürfen. „ Möll, Johann Adam, Hauptl. Mitgl. u. Protokollführer. Weinhei Schad, Robert, Kaufmann, Mitglied. 8 weeean„Stammel, Meichior, Mitglied. 5 8 gez.: v. Seuger. mit zur öffenklichen Kenntniß. 15 Großh. Bezirksamt Frech. No. 94558TI. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir hier⸗ ⸗ Mannheim, 15. Oktober 1897“P Herr Stadtperordneter Müller, Valentin, Vorſtaud. Armbruſter, Georg, Hauptl. Mitgl. u. Protokollführer. Eder, Thomas, Kaufmann, Mitglied. Met, 159 8 d—— 8 e ilipp, Hafner, Mitglied. d Diſtrikt. Stadtverordneter Tilleſſen Vorſtand. Göckel, Hans, Hauptlehrer, Mitglied und Protokollführer. Herr Ladung. No. II 67,265. 1872 zu Wintersdo Amts Raſtatt, geborene Stei ghauer Balthaſar Schaa wandert iſt. Ziff. 3 R⸗Str.⸗G. des Großh. Amtsgerichts Abth. 6— hierſelbſt auf: Mittwoch, 15. Dezor. 189 Vormittags 3˙½ Uhr Bei uuentſchuldigtem Der am 27. Ijuletzt wohnhaft in Maunheim Zt. unbekannt wo, wird be⸗ chuldigt, daß er als beurlaubter Neſervfſt ohne Erlaubniß ausge⸗ 47005. Uebertretung a en 8 360 Berſelbe wird auf Anordnung dor das Gr. Schöffengericht hier“ zur Hauptverhandlung geladen. Aus⸗⸗ bdleiben wird derſelbe auf Grundi . Hartmann, Johann Miedrich⸗ aufmann, Mitglied. Sido, Otto, Apotheker, Mitglied Wigand, Auguſt, Kaufmann, Mitglied. 15. Diſtrikt. Stadtverordneter Reinhard, Vorſtand. Eichtersheimer, Michgel, Kaufmann, Mitglied. Hettesheimer, Daniel, Kaufm., Mitgl. u. Protokollführer. Leinhaß, Karl Friedrſch, Kaufmann, Mitglied. Rippert, Wilhelm, Privatmann, Mitglied. 16. Diſtrikt. Stadtverordneter Peter, Vorſtand Börtlein, Georg, Baumeiſter, Mitgtied. Herrmann, Georg, Zimmermeiſter Mitglied. Schmidt, Reinhard, Hauptlehrer, Mitgl. u. Protokollführer. Weber, Georg, Baumeiſter, Mitglied. 17, Diſtrikt. Stabtoerordneter er, Vorſtand. Beckenbach, Theobald, Schuhmachermeiſter, Mitgkied. Becker, Auguſt, Wirth, Mitglied. röhner, Sigmund, de Mitgl. u. Protokollführer. Sack, Joſef, Schiffbauer, Mitglied. 18. Diſtrikt. 2 2 rf, 1 Herr f„ * 2 Herr * 4 8 7, Herr N ter gemeinſam gebildeten Or hilfscomits eee 1. Für Baden 6893 2.„ Württemberg 3096 Insgeſammt 9990 uns all denen, die in 1 freundlicher, opferwilliger ſung beigetragen haben, A Han bemerken wir, die Sammlung nunmehr e iſt un ui der Regiſtratur des Ra 87 es Mannheim, 12. Okt 1897. er Stadtrath: Martin. uund Württemberg 16 bel dem ek. P Wir bringen dies zur öſſent⸗ lichen Kenniniß und erlauben Eli⸗ Veiſe zu dem Ergebniſſe der en wärmſten Dank auszufprechen. die Sammel⸗ en zu Jedermauns Einſicht ſes(2. Stock, Zimmer Nk. 7018) offen liegen. 47197 Diebold. der nach 8 472 Abſ. 2 u. 3 Str⸗ Herr Sdadtverorbneter⸗Vorſtand Fulda Vorſtand. P⸗Ordg, von dem eee 12 Geyer, Guſtav, Maurermeiſter, Miglid mando e 8 15 45 15„ Hodopp, Jakob, Kaminfegermeiſter, Mitglied. b eden ktober„ Kaltenthegler, Georg ee Mitglied, Waunheim 18. Oklober 1897.. Künkel, Ildefons, 10, Dißei itglied u. Protokollführ. Der 0 Gr.[Herr Stadtverordneter Bracher, Vorſtand. ee 85 Se Jean, Kaufmann, Mitglied. alz: 7 0 11 Falnelch Roennee „ Schröder, Heinri hrmacher, Mitglied. Dankſagung.„Witzigmann, Jullus, Kaufr, Mitgl. u. Protokollführer. Nr. 34871. Für die Ha el⸗ 20. Diſteikt. und Waſſerbeſchädigten in Paden] Herr Stadtverordneter Kbnig, Vorſtand. euß, Wilhelm, Schmled, Mitglied. Fimmel, Heinkich, Kaufmann, Mitglied. Stählin, ſea Kaufmann, N 918 o⸗Stiffenhöfer, Helnr., Architekt, Mitgl. u. Protokollführer. 98 21. Diſtrikt. Herr Stadtverordueter Ficks, Vorſtand. 96]%„ Hochmuth, Edm., Hauptlehr,, Mitgl. u. Prolokollführer. Kaufmann, Sigmund, Kaufmann, Mitglied. Riehm, Chriſtof, Direktor, Mitglied-. Schött, Heinrich, Privatmann, Mitglied. 22. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Leonhard, Vorſtand. „ Duffing, Chriſtian, Kaufmaun, Mitglied. Locowitz, Jafoh, Wirth, Mitglied. 86 „* 1 * 1 . 4 1 15 Striegel, Hermann, Hauptlehr., gl. u. Protokollführ. 55 28. Diſtrikt. 10 Stadtverordueter Wagner, Vorſtand, „ Bauer, Friedrich, Hauptlehrer, 2 Fritz, Eugelbert, Schloſſermeiſter, M itglied. offmann, Frlebrich, Bildhauer, Mikglied. Michel, Theodor, Kaufmann, Mitglied. 24. Diſtrikt. th⸗ Junge Fran empfiehlt ſich J Parquetbo Herr Stadiverordneter G. Ladenhurg, Vorſtand. „ Bender, Alois, Fabrikant, Mitglied. 17 im]„ Holz, Dr ſerbinand, Rechtsauſd. Mitgl. u. Protokollführ.„ en⸗„ Naelen, Wilhelm, Kaufmänn, Diglied. 4 44 Bgumeilter, Wtglied Wille Herr Stadtverordneter Bender, Herr Stadtverordneter Hepp, lied u. Protokollführer. 8 25. Diſtrikt. Herr Stadtrath Henz, Vorſtand. „ Gräber, Johaun Heinrich, Privatier, Mitglied. „ Hoffmann, Georg, Hauptl. Mitglied u. Protokollführer. „Siebeneck, Friedrich, Lechniker, Mitglied. Stoll, Friebrich, Generalagent, Mitglied. 26. Diürikt. Herr Stadtrath Freytag, Borſtand. Habermann, Joſef, Privatier, Mitglied. „ Mechker, Ottg Kaufmann, Mitglied. „ Pfeiffenberger, Karl, Hauptl., Mitglied u. Protokollführer. 9 Rokh Andreas, Kaufmann, Mitglied. 27. Diſtrikt. Herr Stadtrath Rau, Vorſtand. „ Darmſtädter, Or., Jof, Rechtsanw. Mitgl⸗ u. Protokollf, 1 Moritz, Kaufmann, Mitglied. 5 Mi eck, Alexander, Kaufmann, Mltglied. „Seubert, Max, Major g.., Mitglied. 8 23. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter⸗Vorſtand⸗Obmann Stockheim, Vorſtand. „ Grieſer, Eugen, Faufmann, Mitglied. „ Katz, Dr. Robert, Rechtsanw. Mitglied u. Protokollführer. „ Menger, Franz, Privatier, Mitglied. „Schlatter, Kärl Theodor, Kaufmann, Mitglied. 29. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Diffens, Vorſtand. Baſſermann. Ernſt, Privatier, Mitglied. Dippel, Kaufmann, Mitglied. Selb, Dr., Emil, Rechtsanw, Mitglied u. Protokollführer. Wahl, Georg, Privatmann, Mitglied. 30. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Irſchlinger, Vorſtand. „ Dröll, Friedrich, Privatmann, Mitglied. Dünkel, Wilhelm, Zeichenlehrer, Mitgl. u. Protokollführ. Schleſinger, Morlß, Kaufmann, Mitglied. Stoll, Jakob, Direktor, Mitglied. 31. Diſtrikt. Philipp. D atol, Wiglled ilipp, Direktor, Mitglied. 7„Inſtrumentenmacher. Mitglied. „ Reiter, Emil, Lehte Mitglied u. Protokollführer, „ Zeis, Alexander, Rechnungsrath, Mitglied. 32. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Heberer, Vorſtand. Karcher, Adam, Badbeſitzer, Mitglied. Kegler, Daniel, Fahrikant, Mitglied. Königsfeld, Heinrich, Spediteur. Mitglied. Wagner, Heinrich, 88. Bifkrit Mitgl. u. Protokollführer. * Herr Stadtverordneter Guſt. S chneider, Vorſtand. „ Bohrmann, Wilhelm, Kaufmann, Mitglied. „ Langenbach, Geb⸗ Baumeiſter, Mitglied. „ Schpweitzer, Karl, Wirth, Mitglied. „Villinger, Adolf, Kaufmann, Mitgl. u. Protokollführer. 34. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Schweikart, Vorſtand. „ Biun do, Karl, Kaufmann, Mitglied. „ Sauer, Karl, Hauptlehrer und Protokollführer. „ Roth, Auguſt, Schieferdecker, Mitglied. „ Thilo, Paul, Kaufmann, Mitglied. 35. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Keiſtler, Vorſtand. Epting, Joh., Privatmann, Mitglied. Imhoff, Albert, Privatmann, Mitglied. Stark, Karl, Architekt, Mitglied und Protokollführer. Velten, Wilhelm, Kaufmann, Mitglied. 36. Diſtrikt. Herr Stadiverordneter Vollmer, Vorſtand. Bundſchu, Georg, Kaufmann, Mitglied. Erle, Auguſt, Privatmann, Mitglied. Ruedin, J.., Kaufmann, Mitglied. Schreiber, Konrad Kaufm., Mitglied u. Protokollführer. 37. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Baſſermann Vorſtand. 150 25 Raimund, Möbelhändler, Mitglied. „ Göller, Auguſt, Hauptlehrer, Mitglied u. Protokollführer. „ Kolb, Martin, Privatmann, Mitglied. „ Lichtenfels, Theodor, Hauptlehrer, Mitglied. 38. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Hil d, Vorſtand, „ Böll, Theodor, Kaufmann, Mitglied. „ Brunner, Auguſt, Apotheker, Mitglied. „ Liebmann, Nathan, Hauptlehrer, Mitgl. u. Protokollführ, „ Oppenheimer, Max, Kaufmann, Mitglied. 39. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Größle, Vorſtand. „ Freyſeng, Eduard, Privatmann, Mitglied. „ Kraußmann, Georg, Kaufmann, Mitglied. „ Molitor, Edm., N Mitglied u. Protokollführer. „ Werle, Johann, Privatmann, Mitglied. 40. Diſtrikt. p. Vorſtand. „ Bender, Karl, Baumeiſter, Mitglied. „ Haas, Hermann, Hauptl., Mitglied u. Protokollführer. „ RNettel, Sigmund, Betriebs⸗Inſpektor, Mitglied. „ Permäneder, Karl, Kaufmann, Mitglied. 41. Diſtrikt. Herr Stadtverordueter Zimmern, Vorſtand. Greulich, Karl Joſef, Bahnmeiſter, Mitglied. Keller, Karl, Lehrer, Mitglied und Protokollführer. Menold, Heinrich, Wirth, Mitglied. „ Wipfler, Nikolgus, Verwalter, Mitglied. 42 Diſtrikt. * 7 * * 0 Bohrmann, Keßler, Heinrich + 5 * * * 1* 2 + „ 7. 1 * * JHerr Stadtverordneter Schwarz, Vorſtand. * Peigku⸗ Johannes, Fabrikant, Mitglied. vitztus, Peter, Hauptlehrer, Mitglied u. Protokollführer. Schwander, Karl, Privatmann, Mitglied. Söhnlein, Georg, Baumeiſter, Mitglied. 43. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Nöther, Vorſtand. Baue r, Albert, Apotheker, Mitglied. „ Seltzer, Heinrich, Uhrmacher, Mitglied. 5 89 1 Aa Protokollführer. Zähringer, ef, Kaufmann, Mitglied. 44. Diſtrikt. Herr Stadtrath Barber, Vorſtand. „ Bungert, Konrad, Baumeiſter, Mitglied. „ Gehrum, Albert, Zimmermeiſter, Mitglied. 5 * *0 11 e 1155 J0 ſegler, Johann, Hauptl. Mitglied u. Protokollführer. 48. Piftelrt. 5 85 Herr Stadtrath Reuling, Vorſtand. „Bracher, Friedrich, Kaufmann, Mitglied. 1 21 92 n 80 ſeß Hhanſpftet e de ühn, Joſef, Hauptlehrer, Mitglted und Protokollführer. 1 Zopf, Albert, Tünchermeiſter, Mitglied. 9 0 46, Diſtvikt. Herr Stadtverordneter Friedrich Wachenheim, Vorſtand Haaf, Franz, Privatmann, Mitglied. Kühner, bee Zimmermeiſter, Mitglied. „ Stoll, Wilhelm, Hauptlehrer, Mitglied u. Protokollführer. „ Truckenbrod, Karl, Wirth, Mitglied. 47. Diſtrikt. Horr Stadtverordneter Baßler, Vorſtand. „ Kramer, Louis, Fabrikank, Mitglied. „ Oppenheimer, Leopold, Metzger, Mitglied. 15 5 m, b e impf, Wendelin, Hauptl., Mitglied u. Protokollführer. 5 48. Diſtrikt. 195 Herr Stadtperordneter Dyckerhoff, Vorſtand. „ Bergdollt, Emil, Lehrer, Mitglied und Protokollführer. „ Briem, Gottlieb, Schreinermeiſter, Mitglied. „ Dilger, Karl Auguſt, Apotheker, Mitglied. Reis, Philipp, Glaſer, Mitglied. 49, Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Foßhag, Vorſtand. Boo s, Joſef, Zimmermeiſter, Mitglied. ungblut, Heinrich, Gärtner, Mitglied⸗ 70 tratthaus, Herſſi, Hauptl., Mikglied u. Protokollfhr. „ Waibel, Gg., Maurermeiſter, Mitglied. 50, Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Rohrer, Vorſtand. Duſſel, Karl, Kaufmann, Mitglied. Gaſſert, Phil, Hauptl., Mitglied und Protokollführer. 1* 51., Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Kallen berger, Vorſtand. „ Löb, Peter, Baumeiſter, Mitglied. Nickel, Heinrich, Lehrer, Mitglied und Protofkollführer, Sator, Wilhelm, Kaufmann, Mitglied. Wolpert, Rudolf, Privatmann, Mitglieb. 70 52. Diſtrikt. Stadtrath Kefſelheim, Vorſtand. Großelfinger, Jakob, Ingenieur, Mitglied. Heiß, Heinrſch, Häuptlehrer, Mitglied und Protokollführer. Müting, Theodor, Fabrkant, Mitglied. Rudiſchum, Konrad, Gerichtsvollzieher a.., Miiglied. 5 53. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter⸗Vorſtand Pfeiffle. Vorſtand. „ Bardong, Ludwig, Privatmann, Mitglted. „ Sichentler, Georg, Kaufmann, Mitglied. „ Gbötz, Karl, Hauptlehrer, Mitglied und Protokollführer, „ Schauß, Peter Konrad, Wirth. 5 54. 1 Stadtverordneter Steinbach, Vorſtand. „ Dickgteßer, Friedolin, Kaufmann, Mitglied. „Dugeorge, Georg, Kaufmann, Mitglied. „ Schmitt, Aloſs, Hauptlehrer, Mitglied u. Protokollführer. „ Weinbrecht, Fraſiz. Spezerethändler, Mitglied. 55 55. Diſtrikt. Stadtverordneter Ströiz, Vorſtand. „ Battenſtein, Joſef, Architekt, Mitglied. „ Bruder, Gabriel, Hauptlehrer, Mitglied. „ Berbas, Ferdinand, Hauptlehrer, Mltgl. u. Protokollführer, „Zucker, Karl ſen., 50 0 Mitglied. 56. Diſtrikt. Stadtverordneter Osuhe Vorſtand. „ Drißler, Georg, Fuhrunternehmer, Mitglied. „ Kardlus, Seb., Privatier, Mitglied. „ Kimmig, Guſtav, Mitglied u. Protokollführer. „ Ripfel, Karl, us a.., Mitglied. 57. Diſtrikt. Stadtverordneter Georg Schwab, Vorſtand „ Illhardt, Joh., Gärtner, Mitglied. „Lienhardt, Karl Hauptlehrer, Mee u. Protokollführer. „ Schoſſo, Karl, Schuhmacher, Mitglied. „ Seitz, Heinrich, Glaſermeiſter, Mitglied, 4 538. Diſtrikt. Stadtverordneter Georg Schneider, Vorſtand. „ Keller, Karl Helnrich rtvatmann, Mitglied. „ Langenbach, Jakoh, Pripatmann, Mitglied. „ Schleich, Ae Chemiker, Mitglied. „ Walch, Emil, 190 und Protokollführer. 7 ſtvikt. Herr Stadtverordneter Gruber, Vorſtand. „ Bender, Dapid, Gärtner, Mitglied. „ Bintert, „ Meyer, Ehrenfrled, Bildhauer, Mitglied. 5 Straulling, Peter, Bezirksbaukonkrolleur, Mitglied. B. Käferthal: 2 60. Diſtrikt. Sraft, 20 000 U05 1b 5 raft, Joſef, Hauptlehrer, itglied un rotokollführer. „ Neff, Jakob, Landwirth, Mit lled. 1 „ Schbck, Peter III., Lanbwieth, Mitglied. „ Stürer, Heinrich, Hauptlehrer, Mikglied. 5 61. Diſtrikt. Neff hehnich, 1 eee 1 75 eff, Heinrich, Hauptlehrer, Mitglied und Protoko rer. „Dr. Fitt, E. 2. prakt. Arzt, Miglled. 15 1958 „Geis, Frledr. II., Landwirth, i „ Joſt, Karl Ludwig, Hauptlehrer, Mitglied. aldhof: 62. Diſtrikt. Herr S Wh 5 mann, lchrel, M „ Hauck, Wilhelm, Hauptlehrer, Mitglied u. Protokollführer. 5 rbrecht, Ludwig, Wirth, Mit lleb 0 „Faiſt, Wilhelm, 10 Mitglied. „ Schühmacher, Joſef, Spenglermelſter, Mitglied. 66. Diſtrikt. 5 190 t, Vor 9 9 „ Hauck, Emil, Hauptlehrer, Mitglied und Protoko „ Liebig, 1175 nton, Poltrer, Mitglied. eee „ Mayer, ichael Aufſeher, Mit lieb. „Spath, Georg, Aalſe Mitglied. 5 4. Diſtrikt. er Stadtverordneter Friedmaun, Vorſtand. „ Bertholbd, 9 0 Bäcker, Mitglied. 15 Pfeſ 8 15 eee feffer, ar, Oberlehrer, Mitglied und Wirlh, Mi 5 e e Kommiſſion gemä 39 der Wa Fin 010% gemäß 8 r Wahlordnung wurde ge⸗ Herr Aug n Wer Lach, Mitlſeh d ugu reesbach, tglt S 8. Wa eeee ae err Glaſer, Hermann, Kaufmann, Dr. Stern, Sally, Rechtsanwalt. 4. Herr dee er Winteker zugleich Protoko rer. Gemäß 8 18 der Verordnung iniſteriums d. nern vom 12. Juli 1897 bringen wir dies unter Bezug Einladung vom Heutigen zur Kenntniß der Manuheim, den s. Oktober 1597. Der Stadtrath;: Martin. Winterer. Badiſche Aclien⸗Geſelſchaft für Rheinſchifffahrt u. Eeetrausport in Maunhein. Soeiété anonyme Badoise pour la navi- 2 2* 0 — 2*** maritimes, Antwerpen. Nach Beſchluß der heutigen Generalverſammlu die Dividendenſcheine 5 4 40 Nr. 10 der Actienſerie T mit Mk. 80 pr. Stück * 8 15 111* 1˙—7* 17 * +* 0 VVVVͤnte ſofort zahlbar und zwar an den Kaſſen der Geſellſchaft in Manußeim und Autwerpen, ſowie bei der Overrheiniſchen Bank in Maunheim, Heidelberg, i. E. und Ludwigshafen a. Mh. Rheiniſchen Ereditbank in Mauuheim und beren Filialen in Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg i. B. und Kouſtanz, Deutſchen Bauk in Berlin, Frankfurter Filiale der Deutſchen Bauk in furt am Main, den Herren Goldſchmidt& Co., Vonn. annbeime den 16. Oktober 1807. Antwerpen, Der Vorstand. Douis Gutjahr. A. Gutjahr. Frank⸗ J. Gutjahr. Freiwillige Feuerwehr. 7 Die Schlußprobe pro 1897 findet am nächſten Montag, den 16. 1* Aufſtellun 177 und Inſpeetion der geräthe. annſchaft und Löſch⸗ 46936 7 mit aufgefordert, ſich Snngen 2 begriffen) an ihren Spritzenhäu Sun 17 die vierte Compagnie präcis/ Uuhr, die 3 Compagnieen der Innenſtadt um 5 u Mannheim, den 14. Oktober 188f. Das Conmando: Schlageter, Alois, Kaminfegermeiſter, Mitglied. Guftan, Kanl ütallhn —ũ——— ͤ————ä— riedr., Hauptlehrer, Mitglied u. Protokollfüchrer. Wahlbe 47981 gatlon sur le Rhin et les transports auf dem Marktplatz Sämmtliche Mitglieder des Corps werden hier⸗ Nealermwa e in⸗ ern 8 nden, 2 General Mnzeiger Waee 28. Sbber. B 2, 10½ wWieder neue Kurse im Schönschreiben. XSchönschreib⸗ 09 VBelbst denjenig., welche in Anbetracht in 0 nig die Eeder Zekührt, kann der beste Erfolg Zugesichert werden. Tümeſcungen baen Möntag, 25. baer stessen, 2 Berufes nur In 2 pis 3 Wochen wird jede, selbst die Zu einer schsnen umgsblldet, Honoxax M. 15. chlechteste Handschrift 2 8 5 8 81. S . G 2 S 22% Unterricht.(80 E3 8 88 275 2 85* S 8 Kalli ass 8 alligr.-Lehrer J882 5 7+e Gebr. Gander. luenstag, 70. Ool, 5 2, 10 J. in Me Lat. Ro Pag Auswärtige können den Unterricht Ta h briefl. P k t gratis 73 8LeuF nheim erbeten. Sekanntmachung. ermtt wird zur öffentlichen 5 gebracht, daß die E äume der Ortsbau⸗ controleure vom heutigen Tage an in dem zweiten Stock des eubaues R 5 No. 6/9, -vis des Quadrates erlegt ſind. 45409 Mannheim, 24. Septbr. 1897. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Schilling. Dung⸗Yerſteigerung. Mittwoch, 20. Oktober 1897, Bormittags 11 Uhr Perſteigern wir auf dem Rath⸗ hauſe in Käferthal das Dünger⸗ cgebniß von 5 Faſſel vom 24. Züni 1897 bis mit 17. Oktober . 47120 Rannheim, 15. Oktober 1897. Kälturverwaltung. Landw. Abtheilung: Krebs. Juchtfaſſelhaltung in Käferthal. Die Sprungzeit für Faſſel und Ziegenböcke in dem Stadt⸗ theil Käferthal iſt für den Winter 1897/ zu nachſtehenden Tages⸗ zeiten feſtgeſetzt: orgens von?7 bis 9 Uhr, Mittags von 11 bis 42 uhr u. Abends von 4 bis 6 Uhr. Manuheim, 12. Oktober 1897. Die Cultur⸗Commiſſion: Martin. Krebs. Iwanga⸗Jerſteigerung. Dienſtag, 19. Oktober 1697, Nachmittags 2 uhr werde ich im hieſigen Verſtei⸗ gerungslokale, Q 4, 5, 47215 1 Scheibenſtutzen gegen Bagarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 18. Oktober 1897. Dauquard, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der 7 Gärtner Johann Jacob Braun Eheleute e ich kommen⸗ den Freitag, den 22. Oktor. 1897, Morgens 9 Uhr und Mittags 2 uhr in Spelzen⸗ rten Nur. 2 hier(Waldhof⸗ aße entlang, rechts) 44 Stück etſerne und 70 Stück hölzerne Miſtbeet⸗ ſeuſter, 100 Strohdecken, eiue Grasmähmaſchine, Leitern, Karren, verſchiedene Gartenge⸗ käthſchaften, ſowie 12½ Kaſten Miſtbeeterde, à Kaſtenu ca. 12 Meter lang, ca. 1½ Meter breit Aund 40 CEtm. tief, ferner: Roſen⸗ 455 2 Betten, 1 Chiffonier, 1 chrank, zweithür., Tiſche, Stühle, Awas Weißzeug, Herren⸗ und Frauenkleider und verſchiedener usrath. 46967 IFranz Becker, Waiſenrichter. Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe des 7 Viktualien⸗Händlers Geo 160 Friedrich Lenz verſteigere ich ant kommenden 46998 Dienſtag, 19. Oktober 1897, n N 47073 Morgens 9 uUhr u. Mittags 2 Uul * in der Traitteurſtraße 29: Verſchiedene Spezereiwaaren, tner Herrenhemden und eine ülberne Uhr. Franz Becker, Wäiſenrichter. Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich 48, zum Alpen⸗ horn, Neckarvorſtadt Mittwoch, 20., Donnerſtag, 21. u. Freitag, 28. ds., je Nachm., 2 Uhr ein vollſtändiges Waarenlager Beſtehend in: 47229 Kurz⸗ und Wollwaaren, ſowie Putzartikel. Socken, Strümpfe, Schürzzeuge, äubchen, garnirte Damen⸗ u⸗ Kin⸗ derhütchen, Damenhoſen u. Schürzen, Srle. Hausburſche intelligenter, junger Mann ſof. geſucht. 47249 Rerm Sohmolier& C0. Wer lehrt in Kürze gründlich — 2— Spanisch? Offerten unter No. 47208 an die Expedition ds. Bl. Fran Schmitt, Kleider⸗ macherin, 2, 1, part. 47202 Verſchiedene elegante Herren⸗ kleider für ſchlanke Figur billig abzugeben. 47250 derſtr. 4, 4. Stock, rechts. Auf dem 5 von Käferthal⸗ Bahnhof nach Brauerei Eichbaum iſt au Sonnfag Nachmittag eine Hackelarbeit, in Seidenpapier ein⸗ Hewickelt, verkoren gegang. 47232 Geg. Belohn bitte Hagan⸗ Wen„ 44e b. H. Leinz Rein- Heehte per Pfd. 30 Pfg. Grosse Ostsee⸗-⸗ Muscheln heute eintreffend. 47254 Alfred Hraboewski. 2 Teleph. 488. J. Perſ. geht aus Kochen n. a. Aushilfe an u. allſt. Frau geht Waſchen u. Putzen. 47007 4 3 81 H 4, 23, Hth. 4. St. Pe TSOUnen Ludwigshafen-Mannheim. Bam 21. Oktober an, fahren die Neberfahrts⸗ Boote non Morgens 6 Uhr 15 Min. bis Abends 7 Uhr 25 Min., an Sonn⸗ und Feiertagen bis Abends 8 Uhr. 292 Derfahrt 47239 Nur 15 Vorstellungen. Königlich Numäniſcher Cireus Cäsar Sidell Maunheim, beim Waſſerthurm. Montag, den 18. Oktober 1897, ½8 Uhr Abends Große Gala⸗ Eröffnungs-Vorstellung. Auftreten des Herrnu. der Frau Direktor Cäſar Sidoli. n Auftreten der beſten Künſtler und Künſtlerinnen, Vorführen u. Neiten der edelſten Freiheits⸗ und Schulpferde. Das Programm enthält 15 Nummern und iſt Abends im Cireus zu haben. 47255 Preiſe der Plätze: Loge M..50, Numm. Sperrſitz M..—, I. Platz M..50, 2. Plag M..—, Gallerie 50 zahlen am 1. und 2. Platz die Hälfte. Billet⸗Vorverkauf: Uhr Abends für Logen und Sperrſitze, 1. und 2. Plätze bei Herrn A. Strauß, Habana⸗Import, k 1, 18, Planken. Telephon 286. Hochachtend Oscar Sidoli, Ritter mehrerer Orden. Beſitzer der maſſtven Cirkus in Bukareſt und Jaffy. Morgen Dienſtag. 19. Oktober 2. grosse Vorstellung. Handwerksmeiſter⸗Verſammlung In der am Donnerſtag, 14. Oktober d. J. ſtattgehabten, ſehr zahlreich beſuchten Handwerksmeiſter⸗Verſammlung wurde be⸗ ſchloſſen, auf Dienſtag, den 19. Oktober eine zweite Verſamm⸗ lung zu veranlaſſen, in welcher eine Reſolution über den Beitritt zum bad. Handwerker⸗Landesverband gefaßt werden ſoll. Dementſprechend werden ſämmtliche Handwerksmeiſter der Stadt, auch Diejenigen, welche bis jetzt einer Vereinigung nicht angehören, höflichſt eingeladen, der am Dienſtag, den 19. Oktober 1897, Abends ½9 Uhr im oberen Saale des Bellevne⸗ Keller ſtattfindenden 47220 Handwerkameiſter⸗Herſammlung beizuwohnen. um ihre e abzugeben, ob ſie dem bad. Handwerkerverband oder dem Gewerbe⸗ und Induſtrieverein bei⸗ treten wollen. Dieſe Entſcheidung iſt wegen der Neuorganiſation des Nandmelks von großer Wichtigkeit. D der Regierung für das Handwerk einzutreten; damit derſelbe Er⸗ olge erzielen kann, iſt es Bereinigungen und Innungen dieſem Verbande beitreten.— In der Verſammlung werden die Statuten und Tendenzen des bad. Handwerker⸗Landesverbandes zur Kenntniß gebracht. Wir bitten im Jutereſſe der Sache um zahlreiches Erſcheinen. Mannheim, den 17. Oktober 1897. Dücker⸗Innung. und Inſtallateur ⸗Ver⸗ 5 einigung. Dachbeckermeiſter⸗Vereinigung. Oubelsgrtne ddt Gypfermeiſter⸗Vereinigung. Maler⸗ und Tünchermeiſter⸗Ber⸗ Schloſſermeiſter⸗Bereinigung. einigung ꝛc. Deutſche Generalfechtſchule Lahr. Verband Maunnheim. —— Wie alljährlich, veranſtalten wir auch in dieſem Jahre wieder zu Gunſten des Reichswaiſen⸗ * 0 2 Fues Eß f hauſes Lahr eine Ere dene Ortslotterie und findet die Ziehung am Samstag, den 23. Oktober, Abhends 8 Uhr in den„3 Glocken“, P 4, 4½ ſtatt. Wir geſtatten uns daher an die verehrl. Einwohnerſchaft die Bitte zu richten, dieſes Uuter⸗ nehmen durch Kauf von Mitglieds⸗ karten pro 1897, welche für die Verlooſung Gültigkeit haben, kräftig unterſtützen zu wollen. Mitgliedskarten à 50 Pfg. ſind zu haben bei unſeren Mik⸗ Jaliedern, den Herren: M. Herz⸗ berger, Cig.⸗Holg., E 3, 1; Ad. Schneider, Cig.⸗Hdlg., O 2, 5; Th. Sohler, Muſikalien⸗Hdolg., 9. 2, 1; Zilte& Comp., Hutge⸗ ſchäft, D 2, Planken; G. Hoch⸗ ſchwender, Schenk, Buch⸗ u. Schreibw Hdlg., e2. Querſtr.; im Zeitungskſosk; in der Expedition des General⸗Anzeigers; der Neuen bad. Sandeszeitung; des Tageblattes. Auf je 1 Schule— 20 Looſe fällt ſicher ein Gewinn. Maninheim, den 16. Oktober 18917. 4724¹ Der Vorstand. an C 2, 21122. C 2, 2122. Münchener Löwenbräu. Pfg.— Kinder und Militär vom Feldwebel abwärts Von 10 Uhr Vormittags bis 6 er bad. Handwerker⸗Landesverband iſt feſt entſchloſſen, bei ſehr nothwendig, daß ſämmtliche Cig.⸗Hdlg., R 1, 7 Faj zun CInen. Verein Chemischer Fabriken Iin Mannheim. Bei der heute vor Großherzoglichem Notar dahier vor⸗ genommenen ordentlichen Ausloofung von 25 Stück Par⸗ tial⸗Schuldſcheinen unſeres Anlehens vom 31. Dezember 1882 wurden lzur Rückzahlung am 30. Juni 1898 folgende Nummern gezogen: 4722²⁴ Nr. 79, 100, 154, 191, 227, 297, 308, 332, 356, 387, 817, 987, 1047, 1176. 1243, 1264, 1269, 1333, 1354, 1414, 1417, 1462, 1771, 1960, 1975. Die Rückzahlung findet an oben genanntem Tage, von welchem an die Verzinſung der Stücke aufhört, gegen Ein⸗ lieferung der letzteren nebſt Coupon⸗Bogen an unſerer Geſellſchaftskaſſe dahier ſtatt. Mannheim, den 16. Oktober 1897. Der Aufsichtsrath: Dr. Ackolf Clemm, Vorſitzender. Todes-Anzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerz⸗ Läckermeiſter und Gaſtwirth auf dem Waldhof Sonntag früh 7 Uhr ſanft dem Herrn; entſchlafen iſt. Mannheim, den 17. Oktober 1897. Die traukrnden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Dienſtag, den 19. Ortober Nachmittags 2 uhr vom Trauerhauſe„Gaſthaus zur Eintracht“ CC Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß heute Mittag 1 Uhr unſer innigſtgeliebter Bruder, Schwager und Neffe, Herr Fiedrich Stäcker 5 im Alter von 28 Jahren nach langem ſchweren Leiden ſanft verſchteden iſt. 47251 Um ſtille Theilnahme bitken Die trauernden Hinterbliebenen: 5 Geſchwiſter Stöcker und Familie Jörderer. Mannheim, den 17. Oktober 1897. 20 Die Beerdigung ſindet Dienſtag, den 19. Oktober, Nachmittags ½3 Uhr vom Trauerhauſe Mittel⸗ ſtraße 61 aus 2 55 ſtatt. Todes-Anzeige 0 Freunden und Bekannten die ſchznerzliche Nachricht, daß ünſer theurer, unvergeßlicher Gatte, Vater, Bruder, Onkel, Schwiegervater und Großvater Hert August Thieme Uns plötzlich riſſen wurde. Um ſtille Theilnahme bittet Im Namen der tleftrauernden Hinterbliebenen: Elise Thieme Wwe. nebst Kinder. Mannheim, den 16. Oktober 1897. Die Beerdigung findet Montag, den 18. Oktober, Mittags 4 Uhr vom Trauerhauſe J 3, 28 aus ſtatt. 8 (Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige.) nach langem Leiden durch den Tod ent⸗ 47212 Dankſagung. 5 Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme an dem ſchweren Verluſte, der uns betroffen, anlüßlich des Ablebens unſeres lieben Gatten, Bruders und Schwagers 9 Jacob Herold, Gaſtwirth ſoger wir für die Blumenſpenden und Leichenbegleitung, be⸗ oßders noch den verehrlichen Mitgliedern des elus der Dockarbeiter und des Geſangvereſns Eintracht, außerdem Herrn Stadtpfarrer Ruckhaber für die troſtreiche Grabrede hiermit Allen unſeren innigſten und wärmſten Dank. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Herold. Gr. Bad. Hof⸗ n. Nationaltheater in Maunheim. Montag, den 18. Oktober 1897. 16. Vorstellung im Abonnement&. Neu einſtudirt: Badekuren. Luſtſpiel in einem Akt von G. zu Putlitz. Regie: Herr Fender. Frau von Wangen. 5 5 8 Reinhold, hn UrNâꝶgm Louiſe, eine junge Wittwe Frl. Liſſl. Valentin, Bediefter%%%„ Ort der Handlung: Ein größerer Badeort. Liebelei. Schauſpiel in drei Akten von Arthur Schnit In Seene geſetzt vom Intendan Hans Weiring, Violinſpieler am Joſefſtädter Theater 1 5 85 2 Herr Jacobt. Chriſtine, ſeine Tochter 5„Frl. Wittels. Mizi Schlager, Modiſtin 355;́᷑A—inwm Katharina Binder, Frau eines Strumpfwirkers Frau De Lank. Dua, hre ohellll! 8 Fritz Lobheimer 8 8 Herr Stury. Theodor Kaiſer 0 8 Herr Kökert. Herr Ernſt. Ein Herr„ 8 8 8 2 Ort: Wien. Zeit: Gegenwart. Kaſſeueröffnung ½7 uhr. Anfang?7 Uhr. Ende nach ½0 uhr⸗ Nach dem erſten Stück ſindet eine Pauſe ſtatt. Frau Jacobi. Gewöhnliche Preiſe. Mittwoch, 20. October. (Vorrecht.) Gaſtſpiel des Herzogl. Sächſ. Kammerſängers Herrn Carl Perron vom Kgl. Hoftheater in Dresden. Die Walküre. Erſter Tag des Bühnenfeſtſpiels:„Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner. Wotan:: Herr Carl Perron. Anfang 6 Uhr. Den A⸗Abonnenten bleibt ihr Vorrecht zur Aufführung am Mittwoch, den 20. Oktober„Die Walküre“, Gaſtſpiel des Herrn Carl Perron bis Montag, den 18. Oktober, Abends 5 Uhr ge⸗ wahrt. Ausgabe der vorgemerkten Eintrittskarten Dienſtag, den 19. Oktober, von 10—1 und—5 Uhr. Im Saale der Liedertafel, K 2, 32 Mittwoch, den 20. Oktober 1897, Abends präcis 81/ Uhr Hellentlicher Vertrag 4724⁸ Robert Scheu ſber: Die Zeichen der Zeit zum Beweise der wahren Er- füllung der verheissenen Wiederkunft Christi. Der Eintritt iſt frei. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Wilitärverein Mannheim. Cinladung zur Geueralverſammlung auf Samſtag, den 23. Oktober, Abends 8 Uhr, im Lokale der„Gambrinushalle“. Tages-Ordnung: Feierliche Aufnahme neuer Mitglieder und Ausgabe der Verbandsabzeichen. Jahresbericht des Schriftführers. Nechenſchaftsbericht des Nechners. Wahlen nach§ 5 der Satzungen. Um zahlreichen Beſuch bittet 22 472 Der Vorſtand. 5 3 66 „Vino nostraue ital. Rothwein pr. Fl. 75 mit Flaſche, vorzüglich mundend, und güt be⸗ kommend, empfiehlt 47253 Alfred Rrabewski. D 2, 1. 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