Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil⸗ 5 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Juſeratentheil: Kar fel. 5 Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buüch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl', iſt Eigenthum des kafholf Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Mannheim. (Gelephon⸗Ar. 2ʃ18.) Dekegramm⸗(Mannheimer Volksblatt.) „Journal Mannh (Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nn Nr. 2786. der Stadt Maunheim und Umgebung. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, eiugerlohn 10 Pfg. msnatlich, Zurch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Plg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 286. —— Ein Bismarck⸗Denkmal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſenſe und verbreitelſe Jeitung in Maunheim uud Amgegend. Dienſtaß, 19. Oktober 1897. ſtanden. Zum zweiten Male berfef er den Freiherrn vom Stein, den er nach ſeinen eigenen Worten nie geliebt hat, und E 6, 2 — 3 ee ae Bequemlichkeit halber zugleich auch andere Waaren zu kaufen. + — —225 822 25 Würdiger, glänzender als an dieſem 18. Okt. hat die Stadt Leipzig den Jahrestag der Wölkerſchlacht kaum je⸗ mals zuvor begangen. Fiel geſtern doch die Hülle von jenem Denkmal, das Leipzigs Bürgerthum dem Baumeiſter des Deutſchen Veiches errichtete. Es iſt das zweite Bismarck Standbild in eipzig, ein Denkmal ganz beſonderer Art; denn es ſtellt nicht nur äußerlich den Reichskanzler außer Dienſten dar, den Schloß⸗ herrn von Friedrichsruh im bürgerlichen Kleide, mit Schlapphut und Stock, es felert den Fürſten Bismarck, wie er nach ſeiner Entlaſſung lebte und webte. Entlaſſung! Ein inhaltſchweres Wort in den Tiefen wie auf den Höhen des Lebens, inhaltſchwer für den Handlanger wie für den Miniſter, inhaltſchwer für Nation und Herrſcher, wenn der entlaſſene Staatsmann zu den Großen ſeines Volkes gehört. Das 19. Jahrhundert hat in Preußen⸗Deutſchland zwei ſolcher wahrhaft großen Miniſter vorzeitig aus dem Amte ſcheiden 'iſehen: am Anfang den Freiherrn vom Ste in, am Ende den Fürſten Bismarck. Verſchiedenartig an Genie, gleichartig an Verantwortlichkeitsgefühl und charaktervollem Selbſtbewußtſein auch gegenüber der Krone, ſind beide durch das Königthum der Hohenzollern äußerlich zu Fall gekommen. Ueber das Verhält⸗ niß Stein's zu Friedrich Wilhelm III. hat die Geſchichte Licht verbreitet; von den Gründen, die zur Entlaſſung Bismarck's führten, weiß man ſo viel, um ſagen zu können, daß ſie im Kern dieſelben waren, wie die, welche den Sturz des Fre herrn vom Stein am 4. Januar des Jahres 1807 bewirkten. Fürſt Bismarck mußte das Reichskanzlerpalais räumen, weil, kurz geſagt, der Kaiſer ſein eigener Kanzler ſein wollte. Grundſätzlich trat— Einzelheiten, wie die Intrigue des wel⸗ fiſchen Pa; ſtenhäuptlings Windhorſt übergehen wir— dieſe Abſicht in dem Verlangen zu Tage, Fürſt Bismarck ſolle in die Aufhebung oder Abänderung der Cabinetsordre Friedrich Wilhelm's IV. vom 8. September 1852 einwilligen, die beſtimmt; „Ich finde es nöthig, daß dem Miniſterpräſtdenten mehr als bisher eine allgemeine Ueberſicht über die verſchiedenen Zweige der inneren Verwaltung und dadurch die Möglichkeit gewährt werde, die nothwendige Einheit darin, ſeiner Stellung gemäß, aufrecht zu erhalten und Mir über alle wichtigen Ver⸗ waltungsmaßregeln auf Mein Erfordern Auskunft zu geben. Zu dem Ende beſtimme Ich Folgendes: 1) Ueber alle Verwaltungs⸗ maßregeln von Wichtigkeit hat ſich der betreffende Departe⸗ mentschef mit dem Miniſterpräſidenten vorher ſchriftlich oder mündlich zu verſtändigen... 2) Bedürfen dieſe Verwal⸗ tungsmaßregeln Meiner Genehmigung, ſo iſt der erforderliche Bericht vorher dem Miniſterpräſtdenten mitzutheilen, welcher denſelben mit ſeinen etwaigen Bemerkungen Mir vorzulegen hat. 3) Findet ſich ein Verwaltungschef bewogen, Mir in Alngelegenheit ſeines Reſſorts unmittelbar Vortrag zu halten, ſo hat er den Miniſterpräſidenten davon zeitig vorher in Kenntniß zu ſetzen, damit derſelbe, wenn er es für nöthig findet, ſolchen Vorträgen beiwohnen kann.“ Als oberſter verantwortlicher Staatsdiener hat Fürſt Bismark ſeine Zuſtimmung zur Aufhebung dieſer Cabinets⸗ oldre mit der Begründung verweigert: Wenn der König die Befugniſſe des preußiſchen Miniſterpräſidenten beſchränken wolle, ſo müſſe Se. Majeſtät ſelbſt den Miniſterpräſidenten machen, deſſen Befugniſſe Se. Majeſtät ja jitzt ſchon that⸗ ſächlich ausübe. Wer vermöchte ſich heute des Eindrucks zu erwehren, daß Kaiſer Wilhelm II. wirklich ſein eigener Kanzler ſei? Die frühere Einheitlichkeit in der Regierung iſt aber lotzdem nicht vorhanden. Und mehr als das. Dem verant⸗ wortlichen Staatsminiſterium, deſſen Bedeutung, Einfluß und Initiative durch den Mangel eines thatſächlich führenden Präſidenten gelähmt erſcheint, ſind unverantwortliche Rath⸗ geber mehr und mehr zur Seite getreten. Die zahlreichen und lange währenden Reiſen des Monarchen, die ſo entſtandene Trennung von den naturgemäß in Berlin zurückbleibenden Miniſtern brachten es, wie der„Hann. Cour.“ jüngſt zu⸗ treffend bemerkte, unwillkürlich mit ſich, daß die Stellungen der Chefs des Civilkabinets, des Militärkabinets und des Marinekabinets an Einfluß und Gewicht wuchſen. Das wußte in um ſo höherem Grade der Foll ſein, je unumgäng⸗ licher einerſeits bei der Menge, Mannigfaltigkeit und Schwie⸗ rigkei! der politiſchen Aufgaben es ſelbſt für den begabteſten Herrſcher iſt, Berather heranzuziehen, und je duldſamer andererſeits die verantworllichen Miniſter ſich zeigten, wenn ohne ihr Vorwiſſen eingegriffen wurde. Das Wort„Cabinetsregierung“ hat in Deutſchland einen böſen Klang; denn es iſt untrennbar verbunden mit der Er⸗ innerung an den Zuſammeunbruch des größten deutſchen Staates im Jahre 1806. Der Freiherr vom Stein hat ſich lange vergebens bemüht, Friedrich Wilhelm III. zum Verzicht auf die Cabinetsregierung, zur Entfernung der Cabinets⸗ räthe, vor Allem Beyme's zu bewegen. Was Friedrich Wilhelm III. anfangs dem längſt erprobten itsma ſpäter, als Nath z immer auf's Neue beugte er ſich vor der Einſicht ſeines Miniſters. Der Sieg der Stein'ſchen Reformideen erinnert mutatis mutandis an den Sieg der Bismarck'ſchen Politik nach den Irrfahrten des„neuen Curſes.“ So oft, nachdem Graf von Caprivi in das Dunkel zurückgetreten, Deutſchlands auswärtige und innere Politik die freudige Unterſtützung und Anerkennung aller wahren Vaterlandsfreunde fand, bewegte ſie ſich in den Bahnen des alten Curſes. Die Ruͤckkehr zum alten Curſe aber, ſoweit ſie erfolgte, iſt mit in erſter Linie das Werk des Fürſten Bismarck. Zwar hat er nicht, wie der Fleſherr vom Stein, die Leitung der Geſchäfte wieder übernommen; doch auch als Privatmann erſehnt er nicht, mit R. v. Gottſchall zu reden, thatenloſe Ruh': „Auf hoher Warte, mit dem Adlerblicke Bewacht er Deutſchlands wechſelnde Geſchicke.“ Der treue Eckart ſeines Volkes, hat er warnend, mahnend, lehrend vor aller Welt das Wort ergriffen, die Gewiſſen auf; gerüttelt, die Geiſter wachgerufen, auf daß ein Jeder ſeinen Mann ſtehe im unabläſſig wogenden Kampfe für die nationale Wohlfahrt und Macht. So ſah er ſchon Manches ſich wieder zum Beſſeren wenden. Und auch darin wies er ſeinem Volke den Weg, wie die Quelle der allgemeinen Unſicherheit und Ver⸗ worrenheit unſerer heutigen Zuſtände zu verſtopfen ſei. Indem er ſich weigerte, in die Aufhebung der Cabinetsordre vom 8. September 1852 einzuwilligen, legte er Zeugniß dafür ab, daß der oberſte verantwortliche Staatsmann auch der thatſächlich leitende ſein müſſe. Was Fürſt Bismarck nach ſeiner Entlaſſung für unfer Volk gethan hat, iſt auch in Baden ſchnell erkannt und daukbar anerkannt worden. Der Schloßherr von Friedrichsruh lebt gerade als ſolcher längſt in den Herzen der Badenſer. Zu der Freude aber, ihn jetzt ſo in Erz verkörpert zu wiſſen, geſellt ſich die beglückende Hoffnung, daß der Altreichskanzler ſelbſt noch lange ſich des Lichts erfreuen werde. Denn aufrecht, wie nur irgend Einer, ſteht der eisgraue Baumeiſter des Reiches, aufrecht unter der Bürde des Alters, aufrecht unter der Gebirgs⸗ laſt ſeines Ruhms. „So halt' er Wacht an großer Zeiten Wende, Und ſein Jahrhundert geh' vor ihm zu Ende.“ — Deutſches Reich. Daß bei der künftigen Regelung der Handels beziehungen zwiſchen England und Deutſchland nicht allein die politiſchen Zukunftspläne der engliſchen Regie⸗ rung in Richtung eines Großbritannien und ſeine Kolonien umfaſſenden Zollbundes maßgebend ſein dürfen, ſondern auch berückſichtigt werden muß, inwieweit Leiſtungsfähigkeit der ein⸗ zelnen Induſtrien und haudelsgewerbliche Beiriebſaukeit politi⸗ ſchen Abſichten erfolgreich zu begegnen vermag, bekundet die Engquete, welche der engliſche Kolonialminiſter Chamberlain durch die Gouverneure der einzelnen Kolonien veranſtalten laſſen und in einem Blaubuch dem britiſchen Parlament vor⸗ gelegt hat. Dieſe Unterſachungen, die nun von der„Deutſchen Induſtrie⸗Ztg.“ eingehend behaudelt werden, ſollten in Sonder⸗ heit feſtſtellen, aus welchen Gründen fremde Waaren in den Kolonien vor den eugliſchen bevorzugt würden. Daß dazu die Prüfung bis„auf Herz und Nieren“ gehen ſollte, bekundete ſchon der Fragebogen. Nicht nur ſollte über den Preis der fremden Waare im Verhältniß zur engliſchen, deren Qualität und Aufmachung, ihre Anpaſſung an den Markt, die Beſonder⸗ heiten der Verpackung und die Art und Bezeichnung der Muſter genau berichtet werden, ſondern auch über falſche Marken, falſche Urſprungsbezeichnungen, falſche Gewichts⸗ und Maßangaben. Es kann dem deutſchen Gewerbefleiß zur Cenugthuung ge⸗ reichen, daß ſelbſt dieſe Unterſuchung, die ſich gerade gegen ſeine Konkurrenz richtete und ihm darum nicht gerade hold war, nichts abträgliches über den deutſchen Export in letzterer Hinſicht zu ſagen vermochte. Eine ganze Anzahl Kolonien werden hingegen genannt, wo Deutſchland den engliſchen Wett⸗ bewerb ſogar theilweiſe aus dem Felde geſchlagen hat, und wenn man das Verzeichniß der Urſachen durchſieht, findet man unter den angeführten Kolonien nur bei Malta und den Straits⸗Settlements die Bezeichnung:„Geringwerthige Strumpf⸗ waaren.“ Sonſt lautet, ob es um Bekleidungsſtücke in Sierra Leone oder Neu⸗Süd⸗Wales, Waffen in Lagos, Uhreu in der Kapkolonie, Werkzeuge an der Goldküſte oder in Trinidad, Cement in den öſtlichen Kolonien, chemiſche Produkte in Auſtra⸗ lien ſich handelt, je nachdem das anerkennende Prädikat: billiger und paſſender; auch geringe Qualitäten gut gearbeitet; beſſeres Fabrikat, wahrſcheinlich in Folge beſſerer wiſſenſchaftlicher Kenntniſſe; beſſerer Geſchmack und mehr künſt⸗ leriſch gearbeitet u. ſ. f. Sodann iſt auch in den engliſchen Kolonien dem deutſchen Export zu Gute gekommen, daß fremde Waaren mit dem Namen des Urſprungslandes bezeichnet werden üſſen. So haben di nien gele L. S we. ſten Quell u: gf. „daß viele„engliſche Nur in einer einzigen Kolonie in Süd⸗Auſtralien, iſt dieſe geſetzliche Beſtimmung den engliſchen Fabrikanten von Vor⸗ theil geweſen. Sodann wird nicht ohne Neid anerkannt, wie der fremden Sprache kundige Reiſende und mit den Bräuchen und dem Geſchmack der Exportländer vertraute Agenturen die deutſchen Häuſer in enge Beziehungen zu den Abnehmern gebracht und wie ſehr den Deutſchen die techniſche und kauf; männiſche Ausbildung zu Statten gekommen iſt. Das Alles ſind Erfolge, die durch politiſche Zukunftspläne, wer weiß welcher Art, nicht beſtritten werden können. Und ſie rathen eindringlich, bei künftiger Regelung der Handelsverhältniſſe politiſchen Rückſichten das zu geben, was ihnen zukommt, ihnen aber kein unkluges Uebergewicht über wirthſchaftliche Berech⸗ nungen zu geſtatten. Beim Export in fremde Länder blei immer wieder in erſter Reihe zu beobachten: daß Preiswürdi keit und Billigkeit im Weltverkehr in der Regel entſcheiden und gleichviel, ob es ſich um Stämme auf niedriger Kulturſtufe handelt oder um ziviliſirte Völker mit europäiſchen Auffaſſungen und Bedürfniſſen. Auch für Handelsverträge gilt ſomit, daß erſt der Frachtdampfer kommt und dann der Panzerkreuzer. Die Denkmals⸗Enthüllung in Wiesbaden. Das Kaiſerpaar traf geſtern um 9 Uhr in Wiesbaden ein und begab ſich direkt zum Schloſſe. Zum Empfange waren anweſend am Bahnhof General von Miſchke, der frühere Generalſtabschef des Kaiſer Friedrich im Jahre 1866. Die Tribüne vor dem Denkmal, die an die Stelle des ehemaligen Schillerdenkmals geſetzt worden iſt, war ſchon um 11 Uhr dicht beſetzt. Die Zuſchauerinnen trugen helle Gewänder, die Schul kinder ebenſo. Ein bunter Schmuck von Fahnen belebte freun lich den weiten Platz. Hinter dem Denkmal erheben ſich zwei Thürme, auf deren Zinnen geharniſchte Trompeter Platz ge⸗ nommen hatten, die zum Empfang der Fürſtlichkeiten Fanf blieſen. Dem Denkmal gegenüber erhob ſich ein ausgedehntes Kaiſerzelt, geſchmackvoll und prächtig hergerichtet. Pünktlich um 12 Uhr erſchien der Kaiſer auf dem Feſtplatze. E ſchritt zunächſt nach ſeiner Gewohnheit die Front der Ehrer kompagnie ab und führte dann die Kaiſerin Friedrich zum Ze Der Kaiſer trug Garde du Corps⸗Uniform. Die Kaiſerin Friedrich war in ſchwarz gekleidet und hatte einen Roſenſtrauß in der Hand. Prinz Heinrich, in Marine⸗Uniform, führte Kaiſerin Auguſta Viktoria, die ein ſtahlblaues Gewand trug. Ein glänzendes Gefolge füllte das Kaiſerzelt. Unter Anderm befanden ſich dabei auch die drei älteſten Prinzen in preußiſcher Gardeuniform, der Kronprinz, Prinz Eitel Fritz und Prinz Adalbert. Die drei nahmen hinter ihren Eltern Aufſtellung. Nun trat Oberbürgermeiſter v. Ibell an die Stufen des Thronzeltes, hielt eine Anſprache und brachte das Hoch auf das Kaiſerpaar aus. Nach einem Geſang hielt der Kammerherr v. Hülſen, der Intendant des königlichen Theaters die Feſtrede Dann fiel die Hülle. Der Kaiſer und die Kaiſerin Fri die Kaiſerin und Prinz Heinrich ſammt ihrer Begleitung nahmen ein Rundgang um das Denkmal und legten f. Kränze am Sockel nieder. Des Kaiſers Kranz beſtand Lorbeer, Lilien und Marſchall Niel⸗Roſen mit ſchwarzweiße Schleife ohne Inſchrift. Die übrigen Kranzſpenden trugen de Namenszug der Geber und kurze Widmungen. Der Kaiſe unterhielt ſich längere Zeit mit dem Bildhauer Uph Nachmals blieſen die Fanfaren, während alle Glocken läute und die Artillerie Salutſchüſſe abſandte. Sodann folg Parade, und im Schloß das Galadiner. Abends wurde Hoftheater„Der Burggraf“ von Lauff gegeben. 5 Anſprachen des Kaiſers. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Anſprache, mit der Kaiſer die neuen Fahnen den Kommandeuren übergab. Der Ka wies auf die geweihte Stätte vor dem Denkmal des großen Köni und vor den Fenſtern des großen Kaiſers hin. Er erinnerte a de Jahrestag des großen Sieges, da das deutſche Volk zum erſten vorahnend ſchauen durfte das Morgenroth kommender Verein und dadurch bedingter künftiger Größe. Der Tag, wo die O feuer leuchten, ſei der Geburtstag des heldenhaften erſten Kronprinzen und zweiten deutſchen Kaiſers.„Möge der all Gott all den Tauſenden deutſcher Jünglinge, die aus den kreiſen zu dieſen neuen Fahnen ſchwören werden, bei legung des Fahneneides ein Eideshelfer ſein. Mögen neuen Regimentern die Haupteigenſchaften des herrlichen Kat weiterleben: Völlige ſelbſtloſe Hingabe an das Ganze, das rückſich loſe Einſetzen der eigenen Fähigkeiten für den Ruhm der Ar beſtehen:„Tapferkeit und Ehrgefühl und abſoluter bedin Gehorſam“. Bei dem Mahle brachte der Kaiſer einen Tr aus, in welchem er dem Wunſche Ausdruck gab, daß Gotte auf den Fahnen ruhen möge, daß die Fahnen in ſchweren guten Zeiten dem Regimente ſtets vorangehen möchten mit Deviſe?„Mit Gutt für König und Vaterland! Alle Zei bereits für des Reiches Herrlichkeit!“„„„ Bei der Tafel im Schloſſe brachte der Kaiſer ſolgend ſpruch aus:„„ Das anbrechende Jahr hat am 22. März vor d Kaiſers hiſtoriſchem Eckfenſter uns Allen ſo theuer in d innerung die ruhmbedeckten und lorbeerbekränzten Fahnen ſesne Gardekorps und ſeiner Leibregimenter ſtehen ſehen. Das ſinkend Jahr erblickt an derſelben Stelle, am Geburtskage ſeines el haften Sohnes, die neuen 8 eu formirten 2. Seſte: Genueral⸗ Anzeiger. Malnheim, 19. Orrover Regimenter. Möge der Segen Gottes auf den Fahnen ruhen und mögen dieſe in ſchweren, wie in guten Zeiten ihren Regi⸗ mentern ſtets vorangehen mit der Deviſe:„Mit Gott, für König und Vaterland! Alle Zeit bereit für des Reiches Herrlichkeit!“ Ein Hurrah für die neuen Regimenter! In Leipzig würde geſtern als am Jahrestage der Völkerſchlacht bei Leipzig bei herrlichem Wetter ein ehernes Standbild des Fürſten Bis⸗ marck feierlich enthüllt. Die Feſtrede hielt Kommerzienrath Gruner, worauf Oberbürgermeiſter Dr. Georgi das Denkmal Namens der Stadt übernahm. Koloniales. IJu F will man jetzt die Wollſchaf⸗ zucht in den dornenloſen Steppen des mittleren und ſüdlichen Groß⸗ namalandes fördern. Wie die„Deutſche Kolonial⸗Zeitung“ mittheilt, wird ein Konſortium mit einem größeren Kapital im Anfang nächſten Jahres Verſuche in der Wollſchafzucht praktiſch auf der Grundlage eines umfaſſenden Planes durchführen. In Kamerun hat unter den Europäern in den letzten Monaten ſtarke Sterblichkeit geherrſcht. Von 100 ſind 16 geſtorben. Vereinigte Staaten. Der Staatsbetrug mit der Union Pgeifie⸗Bahn' In nächſter Zeit ſoll auf Antrag der Regierung, der ſie eg. 70 Millionen Dollars ſchuldet, die Union Pacific⸗Eiſenbahn zum Verkauf kommen, bei der leider ſo viel deutſches Kapital mit betheiligt iſt. Würde es nun gelingen, das Unternehmen in ehrliche Hände zu bringen, dann könnte manches davon ge⸗ zeltet werden, es hat ſich aber ein Syndikat aus Individuen wie Gould, Kuntington ꝛc. gebildet, die den Reichsanwalt da⸗ hin brachten, daß er die Verſteigerung für den 2. November anſetzte, eine zu kurze Friſt, als daß eine Geſellſchaft gebildet werden könnte, um die zum Aukauf erforderlich hohe Summe aufzubringen. Das beſtehende Syndikat hat bereits erklärt, für die Bahn 28 Millionen Dollars bieten zu wollen, während andere Finanzmänner dem Präſidenten mittheilten, daß wenn ihnen Zeit gelaſſen und der Verkauf auf einige Wochen hinaus geſchobhen würde, ſie die vollen 70 Millionen zahlen könnten. Sollte danach Mr. Me Kinley den Termin nicht hinausrücken laſſen, ſo wäre dies mit eine der ſkandalöſeſten Affairen, die Ner je vorgekommen. Es iſt ein offenes Geheimniß, weshalb den Herren Huntington und Genoſſen dieſe unglaubliche Ver⸗ günſtigung zu Theil werden ſoll. Anläßlich der Präſidenten⸗ wahl wurden ihnen nämlich für ihre ſehr reichliche pekunläre Betheiligung am Wahlfonds beſtimmte Verſprechungen gemacht, zu deren Erfüllung der Reichsanwalt jetzt angehalten wird. Deshalb iſt auch die Bahn bankerott erklärt worden, indem man abſichtlich die Zinſen nicht zahlle, obgleich die Summen dazu verdient worden und vorhanden waren. Ja einer der Empfänger hat erklärt, der neuen Geſellſchaft würden ca. drei Millionen Dollars Nettoverdienſt übergeben werden können. Der ganze ſchändliche Vorgang iſt wiederum ein Beweis, wie gefährlich es iſt, in amerikauiſchen Induſtriewerthen Kapital anzulegen, da Unteruehmungen von gewiſſenloſen Spekulanten direkt ruinirt werden, damit ſte ſie dann für ein Butterbrot erhalten und die Machthaber durch politiſche Erwägungen ge⸗ leitet, die Augen zudrücken. Zu den Wahlen. Manunheim, 19. Okt. Geſtern Abend fand eine gut beſuchte nationalliberale Wahlverſammlung in der„Kaiſer⸗ hütte“, Seckenheimerſtraße, ſtatt, die von dem Vorſitzenden des Bezirksvereins, Herrnz Gſch, eröffnet wurde. Redner wies in ſeinen einleitenden Begrüßungsworten auf die mannichfachen Schwie⸗ vigkeiten hin, die ſtch diesmal der Wahl entgegenſtellten. Centrum und Sozialdemokraten hätten ſich vereint, und darum ſei für die Nationalliberalen die Aufſtellung eines tüchtigen Kandidaten wünſchenswerth und nothwendig geworden. Eine ſolche Perſönlich⸗ keit habe man in dem Fabrikanten Herrn Emil Mayer gefunden, der in jeder Richtung bewährt ſei. Redner wies dann noch in kürzen, markigen Worten, darauf hin, um was es ſich bei den dies⸗ maligen Wahlen handle, auf das Nationalgefühl, das alle Wähler und Anhänger der Partei beſeele im Streite um partikulariſtiſche und lediglich wirthſchaftliche Sonderintereſſen. Herr Emil Mayer, von der Verſammlung kwarm begrüßt, entwickelte ſodann in läugerer Ausführung ſein Programm und wies darauf hin, wie es die Pflicht eines jeden Deutſchen ſei, ſich bei dem Wahlkampfe in den Dienſt des Vaterlandes zu ſtellen. Auch er habe geglaubt, dem Rufe folgen zu müſſen. In Baden hätten der Sozialismus und der Ultramontanismus ein Unnatürliches Bündniß eſchloſſen gegen ihren gemeinſamen Feind, den Nationalliberalis⸗ müs. Er wolle nur darauf aufmerkſam machen, was die national⸗ liberale Partei im Stadtrathe und im Landtage praktiſch geleiſtet habe und ſchildert dieſe Thätigkeit der Partei gegenüber dem wüſten Geſchrei der anderen Parteien, deren Worte man wohl vernommen habe, deren Thaten aber bis jetzt nur gering geweſen ſeien. Er wies auf das nationalliberale Dreigeſtirn der Lamey, Mathy und Jolly hin und betonte es in warmen Worten, daß man dem Natio⸗ Rmalliberalismus ſchon oft den Untergang prophezeit habe; aber immer ſei er wieder friſch und lebenskräftig erſchienen, zu ihrem großen Leidweſen könnten die anderen Parteien die ilchen Ergebniſſe des Wirkens der Nationalliberalen nicht läugnen. Die natl. Partei ſei eine Mittelpartei, die nicht für utopiſche Ziele ſie ſei eine Kompromißpartei, und das ſei kein Nachtheil, ondern ein Vorzug, denn auch die Sozialdemokraten hätten bei ihrer letzten Tagung in Hamburg erkannt, daß ſie ſich praktiſch be⸗ thätigen, daß ſie etwas nachgeben müßten. Für 701 und Flotte und die konfeſſionell gemiſchte Schule trete der Nationalliberalismus immer ein, er wolle, daß das heran⸗ wachſende Geſchlecht eine gemeinſame Erziehung erhalte und da⸗ durch der Geiſt der Duldſamkeit ſchon früh geweckt und genährt werde. Für die Landwirthſchaft habe er große Sympathien, aber für extreme Anträge, wie für die Kanitz'ſchen Vorſchläge und die Einführung der Silberwährung ſei er nicht zu haben. Es ſei leider anzuerkennen, daß für die Landwirthe ein gewiſſer Nothſtand exi⸗ ſtire; in Baden komme es beſonders darauf an, den Anbau von Hopfen, Gerſte und Tabak lohnender zu geſtalten. Die Erhaltung ſatt Mittelſtandes ſei eine Hauptaufgabe un⸗ erer Zeit. Redner entwickelte dann weiter, was für dieſen Mittelſtand, den Kern und das Mark unſeres Volkes, geſchehen müſſe, für den Hand⸗ werkerſtand und den„kleinen“ Kaufmann und Gewerbetreibenden, was bei der Auferlegung der nöthigen Steuern beſonders zu berückſichtigen ſei, daß man z. B. dem Bürger, der ein Haus kaufe, die Schulden, die er ſich dabei auferlege, nicht beſteuern dürfe. End⸗ lich entwickelt der Vortragende ſeine Stellungnahme zum allgemeinen Wahlrecht und ſpricht ſich über die feindlichen Parteien aus. Wäre es denn recht und billig, daß alle großen Induſtrieſtädte, wie Mann⸗ heim, nur von Sozialdemokraten, von den arbeitenden Klaſſen ver⸗ treten würden? Ein großer Unterſchied ſei zwiſchen dem Sozial⸗ demokraten und dem Arbeiter vorhanden. Für die Rechte der Letz⸗ teren, daß ſich ihr Loos beffer geſtalte, daß ihre Lebensbedingungen ünſtigere würden, ſoweit ſich dies erreichen laſſe, dafür werde er tets eintreten. Heilt die Schäden der Zeit! as der Allgemein⸗ heit nützt, das iſt in's Auge zu faſſen. Reicher Beifall lohnte den Redner für ſeine gediegenen und über⸗ zeugenden Darkegungen. Oberinſpektor Wolfhard wies darauf auf die ene unſeres Kandidaten hin, auf ſeine reiche Er⸗ fahrung, ſeine makelloſe Ehrenhaftigkeit, die Reinheit ſeines Charatters, ſeine menſchenfreundliche Geſinnung. Er ſei der rechte Mann, dem jeder verſtängige Bürger Sympathie und Vertrauen entgegenbringe. Herr Mayer habe ein warmes Herz für ſeine Mitbürger; nun ſei es eine Ehrenpflicht der Nationalliberalen den Kandidaten nach beſten Kräften zu unterſtützen. Komme Einer, kommt Alle! Mit einem energiſchen Appell gegen die Faulheit und Apathie, gegen die Theil⸗ nahmloſigkeit und Intereſſenloſtgkeit an den Wahlen ſchloß der Redner. Unſere Partei hat etwas geleiſtet, ſie iſt nicht lediglich die Partei der reichen Leute, ſie iſt ſtets für deutſchnationale und idiale Ziele ebenſowohl wie für wirthſchaftliche und praktiſche Forder⸗ ungen eingetreten. Herr Nüsgen, der ſodann das Wort nahm, wies darauf hin, wie die Kraft Deutſchlands durch das mächtige Erſtarken der In⸗ duſtrie gewachſen 5 wie aber auch manche Nothſtände gerade hier⸗ durch entſtanden ſeien, die zu beſeitigen die große Aufgabe der kommenden Zeit ſei. Die nationallioberale Partei, ſo ſchloß er, wird nie untergehen, weil ſie ein dringendes Bedürfniß iſt, ſie wird ihren Ruf für Kaiſer und Reich für immer erſchallen laſſen — darum auf zur Wahl, keiner möge fehlen, Schulter an Schulter wollen wir dem 185 der Gegner entgegentreten und unſeren Grundſätzen getreu bleibend für die Wohlfahrt des Geſammt⸗ volkes jetzt wie immerdar freudig und begeiſtert eintreten. Nach einem kurzen Wort des Vorſitzenden erfolgte der Schluß der Tagung, die in ihrer Einmüthigkeit und gehobenen Stimmung auf alle Anweſenden einen trefflichen Eindruck gemacht hatte. Man ſchreibt uns: Die Beſtimmung der Wahlzeit für die hieſige Landtagswahl auf die Zeit von 3 Uhr Mittags bis 8 Uhr Abends hat in den weiteſten Kreiſen der hieſigen Bürgerſchaft eine große Unzufriedenheit gezeitigt, insbeſondere in den Kreiſen der Kaufleute und Bureaubeamten. Denn vielen von dieſen iſt es ſchlechthin unmöglich wählen zu können. Die obige Feſt⸗ ſetzung der Wahlzett hat dieſen Leuten ihr Wahlrecht geradezu fllu⸗ fortſch gemacht. Während in den meiſten Fabriken die Arbeiter um 6 Uhr Feierabend haben, alſo ihrer Wahlflicht nachkommen können, arbeiten die Herren auf den Bureaus meiſt bis 7 Uhr und, da in vielen Geſchäften an den Jahresabſchlüſſen gearbeitet wird, bis halb 8 Uhr und noch länger. Selbſt wenn nun ein ſolcher Wähler nicht weit von ſeinem Geſchäfte aus ins Wahllokal hat— was oft nicht der Fall iſt, da z. B. ſehr viele in der Stadt wohnende Leute auf Bureaus in der Gegend des Rheins, des Hafens und des Lager⸗ hauſes arbeiten— ſo wird er um dieſe Zeit das Wahllokal voll von Arbeitern finden, die ihr Wahlrecht ausüben wollen. Er wird, da das Wählen diesmal Zmal ſo lange Zeit in Anſpruch nimmt wie früher, warten es wird mancher wieder abziehen und mancher berhaupt nicht kommen. Ganz abgeſehen davon, daß das Wählen bei Nacht nicht zu den Annehmlichkeiten gehört.[Es iſt alſo eine Forderung der aus⸗ gleichenden Gerechtkeit, wenn dieſen Leuten, ebenſo wie dem Arbeiter, eine günſtige Gelegenheit zum Wählen dargeboten würde. Dies wird erreicht, wenn man die Wahlzeit von zwölf Uhr Mittags bis acht Uhr Abends, oder doch von ein Uhr an feſtſetzt. In der Mittagszeit iſt es dieſen Leuten allen möglich zu wählen, und ein großer Durcheinander Abends und viel Mißver⸗ gnügen wird damit beſeitigt ſein. Schreiber dieſes glaubt, daß der Wucht der obenangeführten Gründe kein unbefangener Menſch ſich entziehen kann, und hofft, daß die Wahlzeit in obengenanntem Sinne erweitert werde, wofür insbeſondere die verehrlichen Stadträthe unſerer Partei mit aller Energie eintreten mögen. Einer für Vie le, die nicht ihres Wahlrechts thatſächlich verluſtig gehen wollen! ** den Fingern ſaugt. Das geſtrige Organ der Sozi ſchreibt:. „Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann iſt ein un⸗ verbeſſerlicher Optimiſt. Am Samſtag Abend ſprach er in einer nationalliberalen Wählerverſammlung im„Waldhorn“ über'm Neckar in zuverſichtlichſten Worten über die nationalliberalen Wahlausſichten und theilte ſeinen gläubigen Zuhörern die frohs Botſchaft mit, daß die von„Bildung und Beſitz“ das Mannhei⸗ mer Mandat ſchon ſo gut wie in der Taſche haben. Wie ſie dies anfangen, mögen unſere Leſer daraus erſehen, daß ſie ſich ſogar vermeſſen, unſere Hochburgen, die Vorſtädte, zurückerobern zu wollen. In der Neckarvorſtadt z. B. rechnet Herr Baſſermann, daß ſte den 52. Bezirk(Dammſtraße), den 54.(die Mittelſtraße), den 58.(die Waldhofſtraße) und den 59., den ſogenannten Band⸗ wurmbezirk, ganz ſicher gewinnen. Herr Baſſermann hat nun zwar bei früheren Wahlen ſchon bewieſen, daß er im Glauben ſtark, jedoch ein ſchwacher Kopfrechner iſt, aber unſeren tapfe⸗ ren Neckarvorſtädtern wird ſeine Rechnung immerhin einen Wink geben, wo ſte einzuſetzen haben. Mit Ausnahme des Bandwurm⸗ bezirks ſind die Bezirke abſolut ſicher, ſobald uuſere Partei⸗ genoſſen nur ihre Pflicht thun. Und die müſſen ſie thun. Es wäre eine Schmach, wenn die„Langköpfe“ in der„Republik“ ſich noch mauſtig machen dürften. Auf, ihr 7 0 von Klein⸗ paris, Neubrooklyn, Kleinvenedig und Börrſtadt! Wehrt Euch Eurer Haut gegen nationalliberale Ueberrumpelung.“ Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann war gar nicht anweſend in der Verſammlung, und das angeführte Thema (Neckarvorſtadt u. ſ..) iſt gar nicht beſprochen worden. Der ganze Bericht iſt völlig erfunden, Aus Stadt und Land. Maunheim, 19. Oktober 1897. Patent⸗Liſte. Mitgetheikt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Mäller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M3, 7.— Patentertheilungen: 95,151. Gleiskreuzung mit beweglichen Spitzen ohne Stellvorrichtung. Firma Joſeph Vögele, Mannheim. 95,263. Wagen zum Fortſchaffen von Kübelpflanzen oder Bäumen, 8. Scheib, Kaiſerslautern. 95,244. Zünd⸗ vorrichtung für Gas⸗, Benzin⸗ und Petroleummaſchinen. Benz& Co.,, Mannheim. 95,228. Schmierbüchſe für umlaufende Maſchinen⸗ theile. E. Andres, Ludwigshafen. 95,138. Hydrauliſche Preſſe mit einem durch Schraubenſpindel bethätigten Druckkolben. F. Hermann, Baden⸗Baden. 95,160. Selbſtthätige Anzeigevorrichtung für Druck⸗ leitungen. B. Weſch, geb. Grün, Mannheim.— Gebrauchs⸗ muſter⸗Eintragungen: 81,880. Gährſpund mit großem, fein⸗ gelochtem Sieb, Kugelabſchluß und verſiegelbarer Lederkappe. Wilh. Bauer, Freiburg. 82,017. Abnehmbar mit einem Element verbun⸗ denes Mikrotelephon. Oskar Kreuzer, Freiburg. 81,802. Gemein⸗ ſame Regelung für Dauerbrandöfen, bei welcher die Zugklappen durch loſe Getriebe mittels eines innen und außen verzahnken Ringes bewegt werden. Junker& Ruh, Karlsruhe. 81,843. Durch Kette und Schraube verſtellbarer, mit Feſthaltevorrichtung für die Streichen bezw. Querſtangen verſehener Stangengerüſthalter. Peter Koch, Neu⸗ ſtadt a. H. 81,759. Klemmer mit beſonderem, mit den Augenrändern verbundenem Befeſtigungsſtutzen zum Anſchrauben des Federbügels. A. 8. Leyy, Mannheim. 81,892. Federnder Schlüſſelring mit nach einwärts gebogenen Endtheilen für die Schlüſſeinführung. Carl Kleyer, Karlsruhe. 81,906. Glühofen für Feilen u. dgl. mit luftdicht abſchließbaren gußeiſernen Muffeln. Kuprion& Co., Speyer a. Rh. 81,809. Durch eine Einſatzhülſe der Druckplatte mit der Pfanne von Weinkeltern verbundener Kolben hydrauliſcher Preſſen. Decker u. Reu, Edenkoben. 81,798. Verſchiebbare Befeſtigungsöſen auf dem Querſtück bei Scherbäumen von Geſchäftswagen. Jacob Klamm, Ludwigshaſen. 81,903. Elaſtiſcher Radreifen für Fahrräder und Wagen, beſtehend aus Band⸗ und Spiralfedern. Emil Heuſer, Speyer. 81,882. Thür⸗ bezw. Fenſterfeſtſteller aus einem loſe am Flügel befeſtigten Doppelhebel, deſſen Zapfen in einem Lager am Blindrahmen Führung und Raſt finden. Joh. Pokorny, Baden⸗ Baden. 82,026. Zigarrenkiſte mit in Papierbeuteln zu je fünf Stück verpackten Zigarren. Mayer u. Bödeker, Mannheim. 81,820. Aus einem fagonirten und zufammengelötheten Metallſtreifen be⸗ ſtehendes Uhrgehäuſe. Joh. Merkel, Villiugen. „Männergeſangverein. In den Lokalitäten des Badner Hofes hielt genannter Verein vergangenen Samſtag ſein 39. Stiftungsfeſt, beſtehend aus Konzert mit darauffolgendem Tanz ab. Das reich⸗ haltige Programm, welches Chöre, Solis für Bariton und Baß ent⸗ hielt, wurde unter der Leitung des Dirigenten, Herrn Hofmuſikus Alfred Wernicke, in allen ſeinen Theilen vorzüglich zu Gehör ge⸗ bracht. Wir erwähnen insbeſondere das„Waldesrauſchen“ von Schultz und die Walzer⸗Idylle„Ein Sonntag auf der Alm“ von Thomas Koſchat. Die Klavierbegleitung zu letzterem Männerchor hatte Herr Hofmuſikus Bärtich übernommen. Soliſten waren die Herren J. Heſſe, A. Herrmann und Chr. Hermanu. Das vom Vorſtande arrangirte Tänzchen hielt Alt und Jung bis in die frühen Morgenſtunden beiſammen. Die Ballmuſfik ſpielte die Kapelle Petermann. Verein für Homöopathie und Naturheilkunde. Der Ver⸗ ein hat ſeine Winterthätigkeit aufgenommen und hält am Sonn⸗ tag 24. d. Mts., Abends 8½ Uhr, im Scheffeleck ſeinen erſten Vortrags⸗ und Unterhaltungsabend ab. Der von früher her im beſten Andenken ſtehende Herr Dr. med. Helmrich aus Heidelberg wird über den zweiten Theil ſeines früheren Vor⸗ krages„Mutterarbeit— Mutterglück“ ſprechen und da⸗ bei ſpeziell die Aufgabe der Mutter beim kranken Kinde behan⸗ deln. Die Perſon des Redners ſowie das gewählte Thema verſprechen einen hohen Genuß und da Gäſten, insbeſondere auch Damen, für welche dieſer Vortrag ganz beſonderes Autereſſe bieten dürfte, der Der Autergang der Hibernig. Roman von A. J. Mordtmann. (Alle Rechte vorbehalten.] Machdruck verboten.] (Für Amerika copyright.) (Fortſetzung.) „Ich werde ſelbſt hinreiſen“, erklärte Winckler augenblicklich. „Gut, Aber ſeien Sie vorſtchtig und gewandt; die Aufgabe iſt nicht ſo leicht, wie Sie denken— und vor allen Dingen ſeien Sie verſchwiegen!“ Es ſoll Niemand außer uns davon erfahren.“ Virginie reichte ihm die fein behandſchuhte Rechte, verneigte ſich leicht gegen Perela und war dann wieder zur Thür hinaus. „Felieianus!“ ſagte Vincenz ſinnend.„Immer wieder derſelbe en Mönch! Sie müſſen Alles aufbieten, um ihn herzu⸗ affen!“ Während ſie zum Bahnhof fuhren, ſprachen ſie unausgeſetzt über das Thema, und beachteten nicht, daß ihrem Fiaker ein anderer mit drei Männern folgte, von denen einer Paulſen war; am Eingang er verabſchiedete ſich dieſer von ſeinen Gefährten, indem er ſolgt tadt zurückging, während die beiden anderen den Freunden olgten. den Bahnhof fuhr Winckler, wieder von einer Droſchke mit wei unheimlich ausſehenden Inſaſſen verfolgt, zu Herrn Jules orroy, der ihm Perela als einen der berühmteſten Bertheidiger gamhaft gemacht hatte; zum Schluß ihrer ſehr langen Unterredung at ihn der Anwalt, morgen wieder zu kommen; er wolle ſich heute Munächft mit Herrn von Lilieneron ſelbſt in Verbindung ſetzen. Winckler verließ den Advokaten, um ſich in ſeinen Gaſthof zurück⸗ ubegeben und die nöthigſten Vorkehrungen für ſeine Abreiſe nach ſer Kartauſe zu treffen; dann ging er wieder aus. Aber immer varen ihm die beiden Männer, die ſich Morgens mit Paulſen zu⸗ ammen befunden hatten, auf den Ferſen, gehend, wenn er ging, ahrend, wenn er fuhr. Unermüdlich hielten ſie Wacht über ihn, und es gab keinen Augenblick, wo ſein Aufenthaltsort ihnen nicht ekannt geweſen wäre. Aber er hatte die ganze Zeit davon keine 870 AlszWincklerfvon ſeinem Diner heimkehrte, legte er ſich neder, um den in der vorigen Nacht verſäumten Schlaf nachzuholen. Obgleich er ſehr müde war, wollte es ihm aufänglich nicht gelingen; denn, als er eben eingeſchlummert war und ſich erfolglos abmühte, an einer unendlichen Felfſenwand hinaufzuklettern, kam eine Fliege, die ſich ihm mit der ganzen Unverſchämtheit ihres Geſchlechts ſo lange hart⸗ näckig auf die Naſe und Stirne ſetzte, bis er, ganz munter geworden, das läſtige Geſchöpf für das tückiſche Attentat auf ſeine Ruhe mit dem Tode beſtraft hatte; nun dauerte es wieder eine Zeitlang, bis er einſchlief,— endlich verlor er doch das Bewußtſein und verſank in einen traumloſen Schlaf. Als er erwachte, bemerkte er zu ſeiner Ueberraſchung, daß es ſchon dunkel geworden war; ein eintöniger Landregen rieſelte draußen nieder, und eine bleigraue Decke kief herunter hangender Wolken be⸗ ſchleunigte den raſchen Anbruch des Abends. Winckler zündete ein Licht an und überlegte eben, wo er den Reſt des Tages zubringen ſollte, als es an ſeine Thür klopfte und der Kellner ihm ein kleines Billet überbrachte.„Ein Wagen hält unten“, fügte er hinzu. Winckler riß das Billet auf; es war von Virginie, die ihn darin erſuchte, auf demſelben Wege wie geſtern einige Minuten zu ihr zu kommen, da ſie nicht ganz wohl ſei, und ihm noch unaufſchiebbare Dinge anzuvertrauen habe. Verdrießlich warf er das Blatt auf den Tiſch, murmelte unhöflich etwas von der„ewigen Aufregung der Weiber“ und zog ſich dann an, um der Einladung zu folgen. Es war ein anderer Wagen als der geſtrige, mehr einer beſſeren Miethskutſche als einer Privat⸗Equipage gleich; auch der Lakai war ein anderer, der ihm den Schlag öffnete und ſich dann neben den Kut⸗ ſcher auf den Bock ſetzte. Die Gaslaternen ſpiegelten ſich in dem naſſen Straßenpflaſter und huſchten, in trüben Nebel gehüllt, undeutlich an den beſchlagenen Scheiben des Fuhrwerkes vorbei. Von dem langen Schlaf und dem naßkalten Wetter fröſtelnd, lehnte ſich Winckler in eine Ecke zurück und grübelte über den ſonderbaren Einfall der Marquiſe, ihn zu ſo ſpäter Stunde noch holen zu laſſen. Dann wanderten ſeine Gedanken zu Melanie und darüber hatte er bald alles Uebrige vergeſſen. So mochte eine halbe Stunde verfloſſen ſein, als Winckler durch einen heftigen Ruck aüfgeſchreckt wurde; es kam ihm vor, als müßten ſie ſchon viel länger gefahren ſein als geſtern. Er zog ſeine Uhr, aber es war ſo dünkel, daß ex die Zahlen auf dem Zifferblatze nicht unterſcheiden konnte. Der Wagen fuhr nach immer mit gleicher Schnelligkeit durch den ſtrömenden Regen dahin. Eine Zeitlang wartete Winckler; dann konnte er einer unbe⸗ ſtimmt ſich geltend machenden Unruhe nicht länger Herr werden, und zündete ein Streichhölzchen an, um bei deſſen Scheine ſich zu ver⸗ ewiſſern, ob ſie wirklich ſchon ſo lange unterwegs wären. Er er⸗ ſchrack beinah, als er bemerkte, daß die Uhr zehn Minuten nach acht zeigte; wie er ſich igenau erinnerte, war er ein Viertel nach ſieben vom Schlafe erwacht. Er wollte die Schnur ziehen, als der Wagen ſchon von ſelbſt ans⸗ hielt. Der Lakai öffnete den Schlag und bat ihn auszuſteigen. In⸗ dem er den Fuß auf den Boden ſetzte und ſich umſah, gewahrte er, daß ſie neben einer Bruſtwehr hielten, hinter welcher das Rauſchen des Fluſſes ertönte. Man war im Freien, weil und breit in der Runde kein Haus zu ſehen. „Was ſoll das heißen?“ rief er mehr erſchrocken als zornig. „Nur das!“ antwortete eine rauhe Stimme. In demſelben Augenblicke erhielt er einen Schlag, der ihm den Hut vom Kopfe warf, und unmittelbar darauf einen zweiten auf das Hinterhaupt, daß ihm war, als wenn der Himmel über ihm einſtürzte; zuſammen⸗ brechend fühlte er nur uoch, wie er hochgehoben und ins Leere hinaus geſchleudert wurde. Plötzlich flimmerte es ihm vor den Augen, als dumpf rauſchende Waſſermaſſen über ihn zuſammenſchlugen; mit einem erſtickten gurgelnden Schrei verſank er, rang ſich noch einmal empor und ſtieß einen lauten Schrei aus; dann fühlte er ſich fort⸗ geriſſen, aber noch einmal kämpfte er ſich in verzweifelnder Todes⸗ angſt mit Armen und Beinen an die Oberfläche empor, und verfank mik einem letzten markerſchütternden Hilferuf, um nicht wieder auf⸗ utauchen. 19. Kapitel, Bis zuletzt. Die Buchenwälder am Strande der Oſtſee fingen an ſich gelb zu färben; der übermüthige Weſtwind machte ſich ein Vergnügen daraus, die einſchrumpfenden Blätter, mit denen er den ganzen Sommer, ſo lange ſie auch im ſaftigen Grün ſtrotzten, ſo gern heimlich geflüſtert und gekoſt hatte, von den Zweigen zu reißen, und den Boden in dichten Lagen mit ihnen zu bedecken; dann wirbelte er ſie in unge⸗ füger Neckluſt zu großen Haufen zuſammen, oder der undankbare Geſelle ſtürmte in ſie hinein, daß ſie auseinander ſtoben und hierhin und dorthin durch die Lüfte jagten,(Fortſetzung folgt.) Wie die„Volksſtimme“ ſich einen Wahlbericht aus —— 4 — 109 * 0 * zu den ſchönſten ſeines Lebens. Monnheim, 19. Oktover. General Anzelger. ee eeeee ee J. Gefle Jutritt gerne geſtattet iſt, wollen wir nicht verabſäumen, auf dieſe neueſte Veranſfalkung des Bereins für Homöopathie und Naturheil⸗ kunde aufmerkſam zu machen.— Nach dem Vortrage findet geſellige Unterhaltung mit muſikaliſchen, geſanglichen und deklamatoriſchen Vorträgen ftatt, die, nach dem vorliegenden Programm zu urtheilen, ebenfalls großen Genuß bieten dürfte. * Königlich Rumäniſcher Cirkus Cüſar Sidoli. Mit großer Spannung hat man in der ganzen hieſigen Bürgerſchaft der Eröff⸗ nungsvorſtellung des kgl. rumäniſchen Eirkus Cäſar Sidoli ent⸗ gegengeſehen, ging dem Unternehmen doch ein ganz vorzüglicher Ruf voraus, der zu der Annahme berechtigte, daß der Cirkus Sidoli mit in der vorderſten Reihe derartiger Unternehmungen in ganz Europa ſtehe. Und wahrlich, wer der geſtrigen Eröffnungsvorſtellung beige⸗ ohnt, wird freudig beſtätigen, daß all' die ſchönen, von dem Cirkus Sidoli entworfenen Bilder keineswegs zu hell, zu farbenreich gemalt worden waren. Mit großen Erwartungen betraten wir geſtern das ſtattliche Cirkusgebäude, mit weitgehendſter Befriedigung haben wir daſſelbe verlaſſen. Und mit den gleichen Empſindungen ſind wohl ſicherlich alle Beſucher der geſtrigen Vorſtellung von dem Cirkus ge⸗ ſchieden. In der That, es iſt etwas ganz Neues, was uns hier vorgeführt wird, und gar nicht in Vergleich zu bringen mit den Leiſtungen des Eirkus G. Schumann, die gegenüber den hervorragen⸗ den Exercitien des Eirkus Sidoli geradezu minderwerthig erſcheinen. Vor Allem erblicken wir in dem Cirkus Sidoli ein ſchönes kräftiges reiches Pferdematerial, vorzüglich dreſſirt und vollendet nach jeder Richtung hin. Schon die erſte Nummer, in der Herr Direktor Cäſar Sidoli uns einen Rapphengſt und einen Ponyhengſt in glänzender Dreſſur vorführte, gab hiervon ein rühmendes Zeugniß. Eine äußerſt flotte und geſchickte Reiterin iſt Miß Luiga auf dem galoppirenden Pferde. Der hübſchen Dame war der Erfolg von vornherein ge⸗ ſichert. Viele neue überraſchende Tries brachte uns die aus 6 Per⸗ ſonen beſtehende Parterreacrobatentruppe Carpini, welche mit ihren glänzenden Leiſtungen ſtürmiſchen Beifall erntete. Als vol⸗ lendeter Schulreiter präſentirte ſich dem zahlreichen Publikum Herr Bono auf dem herrlichen Goldfalbhengſt„Mirza⸗Schaffi“ aus dem Geſtüte des Fürſten Poninski. Das iſt allerdings etwas ganz An⸗ deres, was uns Herr Bono zeigt, als die Schulkeiterei, die im Cir⸗ kus Schumann getrieben wurde. Gin gewandter Jongleur zu Pferde, der ſeines Gleichen nicht ſogleich finden dürfte, iſt Herr F. G. Sido 5 Mit ſpielender Leichtigkeit, als wenn es ſo gar Nichts wäre, treibt Herr Sidoli die anmuthigſten Fangſpiele, die ihm auch nicht ein einziges Mal mißglückten, mochte er nun mit Tellern, Ga⸗ beln und Meſſern, mit brennenden Fackeln oder mit geladenen Pi⸗ ſtolen, die er während des Spieles abſchoß, Proben ſeiner eminenten Befähigung ablegen. Hübſch waren auch die Darbietungen der Muſik⸗ Phantaſten„Les Revellis“, die wiederholt hervorgerufen wurden. Staunenswerthes leiſtete Miß Kaei in ihren Kraftproduktionen am Trapez, welche die Bewunderung aller Kenner hervorrufen mußten. Darauf ſprengte Frau Direktor Giſella Sidoli auf einem präch⸗ tigen Vollblut⸗Trakehner⸗Rapphengſt in die Manege, eine feſſelnde impoſante Erſcheinung, ausgeſtatket mit Anmuth und Grazie. Wie verwachſen iſt die Dame mit ihrem Pferde, unbeweglich und wie an⸗ gegoſſen ſitzt ſie im Sattel, mit einem leichten Berühren durch die Reitgerte das gelehrige Thier nach ihren Wünſchen diri⸗ girend. Ein ſo hübſches Tänzeln des Pferdes nach den prickelnden Weiſen eines Polkas haben wir in Mannheim noch nicht geſehen und mit freudigem Wohlgefallen ruht das Auge des Zuſchauers auf der ſchmucken Reiterin und dem ſtattlichen Roß, wenn letzteres die Hufe zum Tanze hebt. Miſter Loyal mit ſeiner Hundemeute iſt eine beliebte Nummer in faſt allen großen Circus⸗ ünternehmungen. In Mannheim wird dieſe Piege ganz beſonderem Intereſſe begegnen. Sieben prachtvolle Hunde ſpringen in die in einen kleinen Wald verwandelte Arena, um ſich ſodann in einer geradezu unübertroffenen Dreſſur zu zeigen. Und dabei geſchieht Alles mit einer wohlthuenden vornehmen Ruhe. Kein ohrenbetäubendes Peitſchenknallen bilden für die vierfüßigen Künſtler die Befehle, ſondern kurze Zurufe ihres Herrn geben ihnen deſſen Willensmeinung kund. Zum Schluß folgt die Imitation einer Jagd auf einen Fuchs, der ſich in einen Baumſtumpf verſteckt hat und welcher beutegierigen Hunden zum Opfer fällt. Eine Glanzuummer bildet die Vorführung der 12 ruſſiſchen Rapp⸗ hengſte durch Herrn Direktor Cäſar Sidoli, der mit dieſer Pisce geradezu ſtürmiſchen Beifall fand. Als eine graziöſe, gewandte Künſtlerin auf trabendem Pferde präſentirt ſich die hübſche Miß Michelita Silphide in ihrem kleidſamen himmelblauen Koſtüme. Ein Jockeyreiter allererſten Ranges iſt Miſter Waſiliam, eine jugendlich⸗elaſtiſche Geſtalt, welcher auf dem trabenden und dem galoppirenden Pferde herumturnt wie ein gewandter Parterreacrobat auf dem Fußboden. Mühelos ſpringt Waſiliam auf das dahinraſende Pferd, nichts iſt ihm zu ſchwer, nichts mißlingt ihm, alles vollzieht ſich mit Eleganz und erſtaunlicher Sicherheit. An Herrn Waſiliam erſieht man recht deutlich, daß Viele, die ſich heutzutage Jokeyreiter ſchimpfen, doch manchmal recht armſelige Stümper ſind. Die letzte Nummer der geſtrigen Vorſtellung bildete ein flott gefahrenes hübſches Biegen⸗Manöver mit 4 Gala⸗Biegen, ausgeführt von 4 Herren und 4 Damen. Zum Schluß müſſen wir aber noch der ganz ausgezeichneten Clowus, die für einen Eirkus ſo nothwendig ſind wie das Salz für die Suppe, gedenken. Wir verzichten für heute darauf, ein Urtheil über die Humoriſten des Eirkus Sidoli zu fällen, ſondern wollen nur konſta⸗ kiren, daß das, was wir geſtern geſehen und gehört haben, uns noch recht amüſante Abende in Ausſicht ſtellt. Das wir nach dem Oben⸗ geſagten den Beſuch des Cirkus ganz beſonders empfehlen können, verſteht von ſelbſt. Gehe Jeder ſelbſt hin und wir ſind ſicher, er wird ſeinen Beſuch ſchon am nächſten Tage wiederholen. * Die Schlußprobe der hieſigen freiwilligen Feuerwehr, welche geſtern Abend ſtattfand, verlief in glänzender Weiſe. Gegen 5 Uhr nahmen ſämmtliche Mannſchaften mit ihren Geräthen auf dem Marktplatze Aufſtellung, wo ſich die Herren Geh. Regierungsrath Pfiſterer, Amtmann Schäfer, Bürgermeiſter Martin, ſowie die Stadträthe Mainzer und Geiß zur Inſpektion einfanden, die ca. eine halbe Stunde dauerte. In der Zwiſchenzeit wurde von den Herren Amtmann Schäfer und Bürgermeiſter Martin die Berufs⸗ Feuerwehr allarmirt, welche binnen 3 Minuten auf dem Marktplatz erſchien, obgleich ſie kurz vorher von dem Brandplatze in der Lackfabrik des Herrn Permaneder zurückgehrt war. Mit einer Prüfung der neuen großen Leiter der Berufsfeuerwehr, die ſehr günſtig ausfiel, endete die Inſpektion, deren Reſultat der Feuerwehr unſerer Stadt großes Lob brachte. Hierauf erfolgte der Abmarſch der Feuerwehr nach dem Steigerhaus an der Secken⸗ heimerſtraße zur Schlußübung, welche zirka 1 Stunde in Anſpruch nahm. Es fand 12 ein Einzelangriff der verſchiedenen Kom⸗ pagnien ſtatt, während zum Schluß das Signal zu einem Geſammt⸗ angriff auf das Steigerhaus ertönte, deſſen„brennender Zu⸗ ſtand“ durch bengaliſches Feuer markirt wurde. Die ganze Uebung verlief in größter Ruhe und Ordnung und ſtellte der Leiſtungsfähigkeit unſerer Jeuerwehr das günſtigſte Zeugniß aus. Nach Beendigung der Uebung verſammelte der Kom⸗ mandant Herr Bouquet die Feuerwehrmannſchaft um ſich und nahm von ihr in herzlichen Worten Abſchied, zum Schluß ein Hoch auf die freiwillige Feuerwehr ausbringend. Im Namen der 01 erwiederte Herr Hauptmann Molitor, der die großen Verdienſte feierte, die ſich der Kommandant Bougquet um die hieſige Feuerwehr erworben hat, welche ſich Dank ſeiner raſtloſen Bemühungen, ſeiner Energie, ſeiner unermüdlichen Thätigkeit gegenwärtig in einem Zu⸗ ſtande ganz hervorragender Tüchtigkeit und Leiſtungsfähigkeit beſinde. Er ſchloß mit einem Hoch auf Herrn Bouquet, in das die ganze Mannſchaft begeiſtert einſtimmte, Hierauf wurde der Rückmarſch nach der Stadt angetreten. Bankett der Feuerwehr. Wie alljährlich, ſo fanden ſich auch geſtern nach Beendigung der Schlußprobe die Feuerwehrleute zu einem Bankett zuſammen, welches diesmal im Saale der„Lieder⸗ tafel“ ſtattfand und zahlreich ſeitens der Mannſchaft beſucht war.— Der Kommandant, 955 Bougqnet, erörffnete den Reigen der Redner, indem er darauf hinwies, daß er nur wiederholen könne, —was er bereits bei der Probe geſagt, daß die freiwillige Feuerwehr leiſtungsfähig ſei wie eine, ſie könne ſich getroſt jeder Feuerwehr des Landes an die Seite ſtellen, wenn ihr auch oftmals nicht die Aner⸗ kennung zu Theil werde, die ſie verdiene. Bei ſeinem bevorſtehenden Scheiden aus dem Corps habe er nur den Wunſch, daß ihm die Kameraden ein freundliches Andenken bewahren möchten, die 30 Jahre, welche er im Dienſte der freiwilligen Feuerwehr zugebracht, rechne er 8 Zum Schluß forderte Redner die Feuerwehrleute auf, das Anſehen des Corps ſtets hoch zu halten und 85— auszuharren im Dienſte der Humanität; wenn er(Redner) auch in Zukunft die Uniform nicht mehr trage, ſo werde er doch immer ſeine Sympathie der Feuerwehr bewahren.— Der ſtürmiſche Beifall, welcher dieſen Worten folgte, bewies welch hoher Liebe und Anhänglichkeit ſich der ſcheidende Commandant bei ſeinen Wehrleuten erfreut.— Nachdem der Singchor unter Leitung des Herrn Pritzius ein Lied vorgetragen, ergriff Herr Hauptmann Molitor das Wort und feierte die Verdienſte Bou⸗ quets um das Feuerwehrweſen; er dankte dem Kommandanten für Alles das, was er dem Korps geleiſtet und fordert die Anweſenden zu einem kräftigen Feuerwehr⸗Salamander auf Herrn Bouquet auf. — Herr Kommandant Bouquet dankte für die ehrenden Worte des Vorkedners und für die Ovation, welche ihm dargebracht worden ſei. Er habe manches beim Stadtrath beantragt und durchgeſetzt, welches für die freiwillige Feuerwehr vortheilhaft, er erinnere nur an die Berufsfeuerwehr, welche jetzt weiter 19 ſei als früher, an die Errichtung einer 4. Kompagnie in der Neckarvorſtadt, ferner ſei für den Lindenhof ein neuer Schlauchwagen angeſchafft worden und daſelbſt untergebracht, es ſei das der Anfang für eine ſpäter dafelbſt zu errichtende 5, Kompagnie; die Feuerwehr Käferthal werde mit einer neuen hydrauliſchen Schiebleiter ausgerüſtet und ſchließlich werde auch auf dem Waldhof ein Spritzenhaus errichtet. Während ſeiner langjährigen Thätigkeit bei der freiwilligen Feuerwehr ſei in unſerer Stadl nurein Feuer über den eigentlichen Brandherd hinaus⸗ getreten und zwar ſei dies beim ſog, Hafenbrand im Jahre 1868 ge⸗ weſen. Redner dankt der Mannſchaft für ihre Opferwilligkeit und nachdem Herr Bouquet noch bekannt gegeben, daß ſeit der letzten Schlußprobe drei Wehrmänner mit Tod abgegangen und die An⸗ weſenden ſich zu deren Ehre von ihren Sitzen erhoben, richtete der Kommandant noch eindringliche Worte der Mahnung an die Mann⸗ ſchaft, die Ehre des Korps jederzeit hoch zu halten und ſchloß mit einem Hoch auf die freiwillige Feuerwehr Mannheim.— Es folgte hierauf die Vertheilung von Geſchenken an ſolche Mitglieder des Korps, welche demſelben ſchon ſeit einer Reihe von Jahren ange⸗ hören und welche anläßlich der Schlußprobe überreicht wurden. Mufik⸗ und Geſangsvorträge verſchönten das gemüthliche Beiſammen⸗ ſein und ſo fand das Bankett gegen 12 Uhr ſeinen Abſchluß. * Aus der Stadtrathsſitzung vom 11. Oktober. Ein Nach⸗ trag zu den Satzungen der Gewerbeſchule wird genehmigt und ſoll hierwegen Vorkage an den Bürgerausſchuß erfolgen.— Die Einſtellung zweier Techniker beim ſtädtiſchen Hochbauamt wird genehmigt.— Der Stadtrath beſchließt auf eine bezügliche An⸗ frage, daß bei Sammlungen für die durch Naturereigniſſe zꝛc. Beſchädigten eine Veröffentlichung der Namen der Geber— wie ſchon bisher üblich— unterbleiben ſoll.— Einem Antrag um nachträgliche Aufnahme in die Landtagswählerliſte kann nicht ſtattgegeben werden.— Die Mitteilung aus der Stadt⸗ rathsſitzung vom 1. ds. Mts. bezüglich des Thierſchutzvereins Karlsruhe iſt dahin richtigzuſtellen, daß die dieſem Vereine auch pro 1898 wieder bewilligte Summe von 100 Mk. nicht ein Vereins⸗ beitrag, ſondern eine Vergütung für die der Stadtgemeinde in 2500 Exemplaren zur Vertheilung in den Schulen zu liefernden Thierſchutz⸗ kalender iſt. *Neue Begräbnißt⸗ und Friedhof⸗Ordnung. Der von der Friedhofkommiſſion dem Stadtrath vorge⸗ legte Entwurfeiner neuen Begräbniß⸗ und Fried⸗ hof⸗Ordnung wurde von dieſem im Prinzip genehmigk. Hin⸗ ſichtlich einzelner Punkte erfolgte Rückberweiſung an die Commiſ⸗ ſion zur nochmaligen Berathung und Erſtattung von Vorſchlägen. «Als Sachverſtändiger in der Frage wegen Erbauung einer zweiten Neckarbrücke iſt vom Stadtrath für den verſtorbenen Herrn Direktor Bilfinger in Guſtavsburg Herr A. Rieppel, Direktor der Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaſt in Nürnberg in Aus⸗ ſicht genommen und ergeht in dieſem Sinne eine Anfrage an den genannten Herrn. * Am geſtrigen Jahrestage des Todes des Altoberbürger⸗ meiſters Moll wurde vom hieſigen Stadtrath ein Kranz auf dem Grabe des Verſtorbenen niedergelegt. * Die Enthüllung des Kaiſer Wilhelm Deukmals in Karls⸗ ruhe verlief in programmäßiger Weiſe. Die Theilnahme der Bürger⸗ ſchaft war eine überaus große. Die Großherzogin überſandte dem Oberbürgermeiſter Schnetzler die Büſte Kaiſer Wilhelms L. mit folgendem Hand⸗ ſchreiben: Karlsruhe, 18. Oktober 1897. „Ich möchte den heutigen weihevollen Tag der Enthüllungs⸗ feier des Kaiferdenkmals nicht vorübergehen laſſen, ohne Ihnen für die mir ſo theure Stadt Karlsruhe ein beſonderes Zeichen meiner aufrichtigen und herzlichen Dankbarkeit zu übergeben. In dieſem Sinne bitte ich Sie, die beifolgende Büſte meines in Gott ruhen⸗ den Vaters zur Erinnerung annehmen und im Rathhauſe auf⸗ ſtellen laſſen zu wollen. Ich bin überzeugt, daß die heutige be⸗ deutungsvolle Gedenkfeier wie in meinem dankbaren Herzen ſo ſo auch in Ihrem und aller Theilnehmer Gedächtniß eine bleibende Stätte finden wird. Mir aber bleibt für immer un⸗ vergeßlich von welch' hochherziger vaterländiſcher Geſinnung unſerer Stadt dieſes Denkmal Kunde gibt.“ gez. Luiſe. Von dem Kaiſer iſt folgendes Telegramm eingetroffen: Wiesbaden. Schloß. „Den zur Vorfeier der Enthüllung des Kaiſerdenkmals ver⸗ einigt geweſenen Bürgern und Einwohnern der Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Karlsruhe ſage ich für ihren Huldigungsgruß meinen wärmſten Dank. Mir iſt es ein erhebender Gedanke, daß am heutigen bedeutungsvollen Tage in Karsruhe das Denk⸗ mal meines verewigten Herrn Großvakers enthüllt wird, wäh⸗ rend gleichzeitig hier die Hülle des Denkmals meines in Gott ruhenden Herrn Vaters, des Heldenſohnes des großen Kaiſers, fällt.“ Wilhelm. I. R. Als Vertreter des Kaiſers wohnte der Denkmalsenthüllung Generaloberſt Graf Walderſee bei. Um 5 Uhr fand eine Hof⸗ tafel im Schloſſe ſtatt, wobei der Großherzog Kaiſer Wilhelm I. als den Begründer des deutſchen Reiches feierte und das Hoch auf ihn ausbrachte, *Vortrag. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß heute Abend der Vortrag der Frau verw. Dr. Hübner im Caſinoſaale ſtattfindet. * Reſtaurant„Löwenkeller“. Die ſich großer Beliebtheit erfreuenden Frei⸗Konzerte von Muſikern der hieſigen Grenadier⸗ Capelle werden auch heuer wieder an jedem Donnerstag in obigem Reſtaurant ſtattfinden. Wir machen Muſikfreunde einer feinen Salonmuſik ſpeziell darauf aufmerkſam. * Kleinfeuer. Geſtern Nachmittag nach 4 Uhr geriethen in der Lackfabrik von Carl Permaneder, U 3, 28, einige Behälter mit Benzin in Brand. Das Feuer, welches einen ziemlich heftigen Charakter anzunehmen ſchien und bereits auf das Comptoir überzugreifen drohte, konnte durch das raſche und energiſche Einſchreiten der ſchnell herbeigeeilten Berufsfeuerwehr in kurzer Zeit gelöſcht werden. Witterungsbeobachtung der meteobrologiſchen Station Maunheim. 8 28 828 88 ½ Datum Zeit Zc 8 5 5 88 338 „ Ss 2„„ mm& 5 2—— 18. Ottbr. Morg. 7761,8 49)2 ſtilt 13 Mittg. 2/7612 17,4 S 2 18.„ Abds. 9762,411½ ſtill 1 19.„ Morg. 7“ Nebel Höchfte Temperatur den 18, Okt.. 17,8 Tieffte 71 vom 18/19. Okt. + 8,5 „Muthmaßliches Wetter am Mittwoch den 20. Okt. Der Hochdruck im Süden und Oſten Europas hat eine weitere Verſtärk⸗ ung erfahren, weshalb die Luftwirbel im Nordweſten und Norden alle in nordweſtlicher Richtung zurückgewichen ſind. Neue Luftwirbel ſind zur Zeit noch nicht in Sicht, weßhalb der„Altweiberſpmmer“ auch am Mittwoch und Donnerstag noch andauern wird. — Aus dem Grofherzogthum. „Neckargemünd, 18. Okt. Im Gaſthaus zum„Hirſch“, wurde während noch Gäſte in der Wirthſchaft gemüthlieh beiſammen ſaßen, ein Diebſtahl verübt. Es wurde nämlich die Kaſſe im Büffet mit etwa 260 Mark von Diebeshand geleert und als der ledige Gaſt⸗ wirth am folgenden Morgen in ſeinem Zimmer um ſich ſchaute, ſah er Brelter umherliegen, deren Zweck er ſich augenblicklich nicht erklären konnte. Bei näherer Unterſuchung ergab es ſich, daß die hintere Bretterwand eines Schrankes entfernt war, der Dieb aber nicht zu den Schiebern desſelben gelangen konnte. = Karlsruhe, 18. Okt.(Schwurgericht.) Wegen fahrläſſigen Falſcheids wurde die Kellnerin Gräßer aus Beiertheim mit eimem Jahr und der Schreiner Auguſt Wachendor fer aus Würmlingen mit 10 Monaten Gefängniß beſtraft.— Kanfmann und Landwirth Julius Bohner, der am 1. Juli ſeinen Bruder, den Bäcker Adolf Bohner in Bulach, nach vorausgegangenem Streite erſchoß, erhielt 9 Monate Gefängniß. Karlsruhe, 18. Okt. In der Oſtſtadt graſſirt gegenwärtig eine gefährliche Seuche unter den Pferden; ſpeciell iſt der Pferdebe⸗ ſtand der Wolff'ſchen Parfümerie⸗Fabrik und der 1. und 3. Eskadron des Leibdragonerregiments von der Influenza betroffen. XN Offenburg, 18. Okt.(preßprozeß.) Der Redakteur des „Volksfreund“ und ſozialdemokratiſcher Führer Adolf Geck hatte in einem Artikel über den Empfang unſeres zukünftigen Regiments (Inf.⸗Regt. Nr. 170) geſchrieben:„Wenn behauptet wird, den ein⸗ quartierten Mannſchaften ſei wieder das Wirthshausverbot über ge⸗ wiſſe Lokalitäten auferlegt worden, ſo iſt das nicht glaubhaft. Wenn es das Kommando des feſtlich empfangenen Regiments gethan hätte, fände ſich in der deutſchen Sprache kein parlamentariſches Wort, um einen ſolchen Mangel an Anſtand zu charakteriſiren.— Wegen dieſer Sätze ſtellte das Generalkommando des XIV. Armeekorps Strafantrag gegen Geck, weil darin eine ſchwere Beleidigung des Regimentskommandeurs erblickt wurde. In der heutigen Schwur⸗ gerichtsverhandlung wurde feſtgeſtellt, daß über eine Brauerei(Mun⸗ dinger), welche den Sozialdemokraten als Verſammlungslokal dient, ſeit dem Jahre 1890 Militärverbot durch das hieſige Bezirkskom⸗ mando verhängt wurde. Dieſes Verbot iſt bis heute nicht außer Kraft geſetzt und wurde von dem Regimentskommandeur Oberſt Hofe mann den Mannſchaften bekannt gegeben. Geck beſtreitet die Abſicht gehabt zu haben, den Kommandeur zu beleidigen, um ſo weniger als dieſer das Verbot gar nicht erlaſſen habe. Nach ſechsſtündiger Ver⸗ handlung wurde Geckfreigeſprochen. Pfalz, Heſſen und Uimgebung. e Kaiſerslautern, 18. Okt. Dieſer Tage brachten wir einend der„Pf. Pr.“ entnommene Mittheilung über die Verurtheilung des Fabrikanten Brückner von Kaiſerslautern zu 1 Monat Gefängniß und 100 Mark Geldſtrafe wegen Erpreſſungs⸗ und Betrugverſuchs und wegen Beleidigung. Herr Brückner iſt Direktor der hieſigen Induſtriewerke, derſelbe rechtfertigt ſich nun in Nr. 286 der„Pfäl⸗ ziſchen Volkszeitung“ durch eine Erklärung: „Im vorigen Jahre wurde mir mitgetheilt, daß ein Herr Erle⸗ wein aus Köln auf der Jagd in Merxheim a. d. Nahe meinen Jagdhund erſchoſſen habe, worauf ich Herrn Erlewein erſuchte, mir 500 Mk. Schadenerſatz zukommen zu kaſſen, da ich anderenfalls ihn anzeigen würde. Da ich nun den Hund, welcher auf der Jagd vor⸗ züglich war, ſ. Z. gelegentlich für nur 10 Mark erworben hatte, ſo betrachtet die Staatsanwaltſchaft meinen Schadenerſatz in Höhe von 500 Mk. als einen Erpreſſungsverſuch, wogegen ich jedoch Revi⸗ ſion einlegen werde, da der Gerichtshof meinen Antrag auf Heran⸗ ziehung von Sachverſtändigen als Zeugen, daß dergl. Hunde kthat⸗ ſächlich 200—500 ſogar 1000 Mark koſten, ablehnte und bin ich feſt überzeugt, daß der weitere Verlauf der Sache ſich zu meinen Gunſten entſcheidet.“ *Mainz, 17. Okt. Bei der Wilhelmj'ſchen Weinverſteigerung kam ein Halbſtück 1893er Rauenthaler Berg auf 12,500 M. Steigerer war der Weincommiſſionär Simon in Bingen und ſoll deſſen Auf⸗ traggeber der Hofſchauſpieler Matkowsky in Berlin ſein, der als eine der feinſten Weinzungen der Reichshauptſtadt bekannt iſt, Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hoftheater. Dem Spielplanentwurf entnehmen wir Folgen⸗ des: Für Sonntag, 31. Okt., iſt eine Aufführung der Meiſterſinger geplant; die Opernnovitäten Lakme von Delibes und Haſchiſch von Chelius ſollen am 7. bezw. 17. Nov. in Seene gehen, das Ballet Sylvia am 17. Nov., die Oprette Waldmeiſter am 26. Nov, Ferner iſt in Ausſicht genommen: Die Regimentstochter, Hugenotten, Fidelio, die Entführung, der Trompeter von Säckingen. Im Schauſpiel: Die Eine weint, die Andere lacht(25. Okt.), Ein Wintermärchen (28. Okt.), Der Traum ein Leben(29. Okt.), Taſſo(1. Nov.), Tell (11. Nov.), Das grobe Hemd von Karlweis(zum 1. Mal 24. 7555 Ferner iſt zur Aufführung angenommen: Das Wiener Schauſpie „Tſchaperl“ von Hermann Bah. Frl. Lucie Lifſl wird, wie wir Münchener Blättern entnebhmen, demnächſt am Münchener Hoftheater auf Engagement gaſtiren. Koczalski⸗Konzert. Es ſind faſt 4 Jahre, daß Raoul Koczalski N zum erſtenmal bei uns auftrat und durch ſein virtuoſes Spiel ſeine Zuhörer in Staunen und Begeiſterung verſetzte. Zum Jüngling ge⸗ reift iſt er geſtern wieder vor uns erſchienen, und ein kräftiges Aus⸗ ſehen bewies, daß er die Anſtrengungen der Wunderkindſchaft glücklich überſtanden hat. Auch ſein Spiel iſt mit den Jahren gereifter ge⸗ worden, was Technik und Auffaſſung anbetrifft. Sein ſchöner, weicher Anſchlag iſt ihm geblieben, leicht und flüſſig quellen die Läufe und Verzierungen hervor, edel und poeſtevoll weiß er zarte Melodien auf ſeinem Blüthner⸗Flügel zu ſingen und daneben ſteht ihm heute die Fähigkeit ganz reſpektablen Kraftaufwands zu Gebot, die ihn auch die letzten Steigerungen Liſztſcher Opernparaphraſen glücklich und ausdauernd überwinden läßl. Auf die geſtern geſpielten Verdi⸗ und Gounod⸗Pa raphraſen hätten wir übrigens zu Gunſten vornehmerer Liſztſcher Werke gern verzichtet. Chopin gelang ihm auch geſtern wieder ganz hervorragend ſchön. Man merkt ſeinem Chopinſpiel ſofort an, wie verwandt ſein eigenes künſtleriſches Empfinden dem des großen polniſchen Landsmanns iſt. Seine eigenen Kompoſttionen, von denen drei zum Vortrag kamen, darunter bereits op 60, tragen noch wenig individuelles Gepräge, ſie ſind effektvoll gemacht und gehen mitunter in den Charakter brillanter Salonmuſik über, ſo namentlich, die Scherzofantaſie. Mit Beethovens-moll⸗Sonate op 31,2 eröffnete er das Konzert. Er ſpielte die drei Sätze wie ein ununterbrochenes Ganzes und fand ſich am beſten in das intereſſante Perpetuum⸗mobile⸗Weſen des Allegrettoſatzes hinein, der ihm jeden⸗ falls dieſe Sonate beſonders werth macht. Dr. W. Ueber den Zuſtand Hugo Wolfs gibt folgende Zuſchrift des Herrn Dr. M. Haberlandt in Wien, die zugleich verſchiedene in einem Artikel des„N. W. Tageblatt“ enthaltene Unrichtigkeiten beſeitigt, Auskunft. Bei der großen Theilnahme, die Hugo Wolßs Erkrankung auch in unſerer Stadt gefunden hat, glauben wir dieſe Zuſchrift vollſtändig mittheilen zu müſſen. Herr Dr. Haberlandt ſchreibt:„Es iſt leider richtig, daß Hugo Wolf von ſeinen Freunden in die Privatheilanſtalt des Dr. Spetlin geleitet werden mußte, um dort Geneſung von einer plötzlich auf⸗ getretenen Geiſtesſtörung zu ſuchen. Dieſe Ueberführung geſchah 45 doch ohne jeden Zwang, wie überhaupt alle Gerüchte von Tobſuchks⸗ anfällen, von denen der Komponiſt heimgeſucht worden ſei, von Ge⸗ waltthätigkeiten und thätlichen Bedrohungen, die Zwangsmittel zur Folge hakten, abſolut unwahr ſind. Hugo Wolf, der ſich in den letz⸗ ten Monaten gelaſſener und heiterer als je gezeigt, iſt vielmehr, durch die Kompoſitionſeinerneuen Oper, des, Manue Venegas“, der er ſich mit glühendem Eifer widmete und vo welcher er den erſten Akt in zwei Wochen faſt vollſtändig durchkom ponirt hatte, überarbeitet und erſchöpft— er gönnte ſich faſt keine Nachtruhe und keine Speiſezeit mehr— in einen Zuſtand nervöſer Ueberreiztheit gerathen, in welchem Wahnideen bei ihm⸗ auftraten. Seit ſeiner Ueberführung in die Heilanſtalt erträgt der Kranke willig und ruhig die ſofort eingeleitete ärztliche Behandlung, welche hoffentlich zu ſeiner Wiederherſtellung füß⸗ ren wird. Wie bezilglich dieſes Sachverhaltes iſt jener Arltle! 4. Seite. General⸗ Auzeiger. Mannheim, 19. Oktobder. aber auch geeignet, bezüglich der ganzen Perſönlichkeit und der künſt⸗ leriſchen Bedeutung Hugo Wolfs einer unrichtigen Auffaſſung Vor⸗ ſchub zu leiſten, was gewiß nicht in der Tendenz ſeiner Ausführungen gelegen ſein dürfte. Hugo Wolf bloß von der Seite ſeiner etwas exzentriſchen Natur zu nehmen, iſt eine ganz unzuläſſige Verkennung ſeiner großen künſtleriſchen Anlagen und der von ihm errungenen hervorragenden Stellung in der Entwicklung der modernen Muſtk. In dieſer Beziehung genügt es, aus dem kürzlich im„Magazin für Litteratur“, Berlin, Nr. 25, erſchienenen Artikel über Hebe Wolf, den Begründer des neudeutſchen Liedes“, der aus der Feder eines namhaften deutſchen Muſikkritikers, Ernſt Otto Nodnagel ſtammt, den Einleitungsſatz anzuführen:„Einer der auffallendſten, ſchärfſt proftlirten Charakterköpfe in der geſammten Geſchichte des deutſchen Liedes, ſowohl hinſichtlich ſeiner Bedeutung für die Fortentwicklung ſeiner Kunſt, wie auch hinſichtlich des eigenthümlichen, völlig neuen ſtiliſtiſchen Gepräges ſeiner Schöpfungen iſt der Wiener Hugo Wolf, den man als den eigentlichen Begründer und bedeutendſten bis⸗ herigen Vertreter des neudeutſchen Liedes betrachten muß.“ Von einem Manne, deſſen Schöpfungen von der deutſchen Kritik für epochal erklärt werben, zu deſſen Lebzeiten ſich in zahlreichen Groß⸗ ſtädten anfehnliche und begeiſterte Vereine bilden, welche ſich die Verbreitung und muſtergiltige Aufführung ſeiner herrlichen Schöpf⸗ ungen zur Aufgabe machen, von einem ſolchen Manne kann wohl nicht geſagt werden, daß er es zu nichts gebracht habe— bloß weil ſeine äußere Lebensführung, entſprechend der Vornehmheit ſeines Charakters, eine einſame, zurückgezogene und vernünftig ſparſame geweſen iſt. Alle, die das Glück hatten, ihm perſönlich nahezutreten, wiſſen ſehr wohl, in wie geordneter Lebensführung ein eigener Woh⸗ nung) der junge Meiſter ſeine Muße ernſteſter künſtleriſcher Arbeit und nur ſparfamer Geſelligkeit im engſten Freundeskreiſe widmete. Die zahlreichen über ſein herriſches Weſen in Umlauf geſetzten Ge⸗ rüchte rühren gewiß von Perſonen her, denen der Komponiſt Urſache hatke, ſeine aufrichtige Meinung zu zeigen. Viele dieſer Erzählungen beruhen übrigens vollſtändig auf Unwahrheit, ſo der Bericht über Wolfs Einſchleichen im Archiv der Oper, als ob er es nöthig gehabt hätte, einen Unterſtand zu ſuchen. Wahr iſt vielmehr, da Wolf beim Arbeiten bis in die ſpäte Nacht(er hatte Stimmenauszüge für Goldſchmidt zu beſorgen) von Schlaf übermannt im Archiv der Oper einſchlummerte. Ebenſo unrichtig wird meiſt ſeine Thätigkeit als e Muſilkritiker eines Wiener Wochenblattes dargeſtellt und beurtheilt. Nicht um ſich Geltung als Komponiſt zu verſchaffen, ver⸗ ſuchte er es mit„blutrünſtigen“(sio!) Muſikreferaten; ſeine Thätig⸗ keit als Muſikſchriftſteller fällt weit vor jene Epoche, wo er zuerſt als Komponiſt hervortrat. Dem genialen Muſiker, der ruhig auf ſeine eigene künſtleriſche Kraft vertrauen konnte, war eine ſo niedrige Spekulation, durch Schmähungen Anderer ſteigen zu wollen, abſolut fremd wie alles Gemeine. Durch ſeine Gebürt bereits der guten Welt angehörig— er entſtammte einer ſehr achtbaren bürgerlichen wFamilie, ſein Vater war Lederfabrikant und beſaß eine feine muſi⸗ liſche Bildung— iſt Hugo Wolf von Allen, die je mit ihm ver⸗ lehrten, auch wenn ſie nicht zu ſeinen Freunden zählten, wegen der lauteren Vornehmheit ſeines Charakters, der genialen Kinblichkeit ſeines Weſens und ſeiner feinen litterariſchen Bildung als ein durch⸗ aus bedeutender Menſch und Künſtler anerkannt worden, deſſen ſchweres Los wohl geeignet erſcheint, ihm die vollſte ſympathiſche Aufmerkſamkeit und Theilnahme der Oeffentlichkeit zu ſichern.“ Müuchner Theaier. Im Kgl. Hofthegter konnte es ein Ein⸗ akter„Ullranda“ von Carmen Sylva zu keiner rechten Anerkennung bringen, Die Handlung ſpielt in vorgeſchichtlicher Zeit am Norpſeeſtrand. Ullranda, die ſchönſte der Jungfrauen, ſoll einen ſiegreichen Heerführer ihres Volks heirathen, ſie aber liebt einen andern, Arbogaſt, der im Kampf gegen den Führer meuterte und dafür von ihrer Hand ſterben ſoll. Sie ermordet ihn auch, um ihn vor Schlimmerem zu bewahren, aber ſie rächt ſeinen Tod, indem ſie auch den ſtegreichen Nebenbuhler des Geliebten am Opfer⸗ Altar erſticht. Man ſieht, an Affekten iſt kein Mangel. Die Sprache, zuweilen etwas geſchwollen, entbehrt großer lyriſcher Schönheiten nicht. Die Aufführung mit Frl. Bland und den Herren Stury und ODützenkirchen verdient alles Lob. So ſehr der bereits ge⸗ 180 5 Einakter des Fürſten von Wrede„Pflicht“ geſiel, ſo wenig könnte man den letzten„die Prüfung“ von Lothar Clement gou⸗ tiren. Inhalt und Ausführung ſind gleich harmlos. Geſpielt wurde guch hier flott. Das Haus war ſpärlich beſucht und ſpendete nur 120 dem Wrede'ſchen Ginakter lebhaften Beifall. E. H, Die Erſtaufführung von Buſchs„Fromme Helene“ als Sper hat am Donnerſtag im Hamburger Stadtthegter ſtattgefunden. Die Vefaſſerin des Textbüches iſt die Schauſpielerin Fanny Gröger, der Name des Componiſten iſt bisher nicht mit Slcherheit bekannt eworden, Die Oper fiel glatt durch. Solche Einſtimmigkeit des Ziſchens dürfte überhaupt noch nicht hier vorgekommen ſein. Die Handlung iſt allzuſehr auseinander gezogen und paßt nicht für ein 0 Publikum. Das Ganze iſt eine Caricatur in Tönen, ein in Muſik geſetzter Wilhelm Buſch. Ein Opernwerk iſt's freilich nicht, und die gefungenen Buſchiaden fanden, trotz aller witzigen Muſik⸗ ointen trotz der glänzenden Aufführung den energiſchſten Wider⸗ 8 Daß Experiment iſt vollſtändig mißlungen, Tagesneuigkeiten. 1— Perſonenbeförderung in Berlin. Im Jahre 1896 würben in Berlin befördert: von Omnibuſſen 48,452,646 Perſonen, von den Pferde⸗ und elektriſchen Bahnen 187,387,467, durch die Stadt⸗ und Ringbahn 76,899,566 und durch die Dampfſtraßenbahn. 5,527,74 Perſonen. Gegen das Jahr 1895 wurden mehr befördert 48,085,464 Pexſonen, — Die iſt zu einer gütlichen 11. gelangt Die Firma Stantien und Becker liefert den Danziger Berpſtein⸗ Prechslern wieder jedes Quantum Rohbernſtein, das dieſe zur Ver⸗ arbeitung gebrauchen. Eine nette Familie. Der ungariſche Grundbeſitzer Szilagy in Nagyenye erſchlug ſeinen 80jährigen Vater, weil dieſer den für ein verkauftes Grundſtück vereinnahmten Betrag nicht her⸗ geben wollte. Bemerkenswerth iſt, daß der Ermordete vor Jahren ebenfalls ſeinen Vater und einen ſeiner Brüder erſchlagen hatte, wofür er eine lange Kerkerſtrafe abbüßen mußte. — Des Juwelendiebſtahls ſind, ſo meldet man aus Rom, der Beſitzer des Hotels Quiſtſana und deſſen Tochter im Werthe von 75,00 Franes am Grafen Murawjew überführt worden. — Bei dem Schiffbruche des„Triton“ ſind nach einer Meldung aus Havanng 40—50 Perſonen gerettet, nach einer anderen Depeſche nur 2 Perſonen. Die Zahl der Todten wird auf 150 geſchätzt. — Graf Tolſtot, der berühmte ruſſiſche Schriftſteller,(1828 ge⸗ boren) iſt ſchwer erkrankt. — In Leipzig verhaftete die Polizei den muthmaßlichen der Frau Hoß in der Perſon des Markthelfers Guſtav urich, — Gine große Feuersbrunſt zerſtörte den Ort Windſor auf Neufundland. Das Feuer brach um Mitternacht in dem Geſchäfts⸗ viertel aus und der heftig wehende Wind trieb die Funken nach allen Richtungen. Sieben Achtel der Stadt liegen in Trümmern; alle Kirchen, öffentlichen Gebäude, die Banken und faſt alle Geſchäfts⸗ häuſer ſind niedergebraunt. 3000 Einwohner ſind obdachlos. — In Dortmund wurde geſtern die Maſchinenbauſchule ein⸗ eweiht; das Gebäude hat 621,000 Mk, gekoſtet. Die Schule hat ereits 878 Schüler. — Gine Naphthaquelle in Romany bei Baku gerieth in Brand. Das ganze Thal bildet ein Flammenmeer, 28 Bohrlöcher ud bereits verhichtet, ünd vier Quellen brennen jetzt. Der Schaden ſt ungeheuer. — In Chateaudun, Frankreich, fand geſtern die Einweihung eines Denkmals ſtatt zur Erinnerung an die Vertheidigung der Stadt am 18. Oktober 1870. — — Aus Frankfurt meldet man, daß die Mitthellung von einer militärgerichtlichen Verurtheilung des Stabstrompeters Hecht ſalſch iſt. Die„Frkf. Ztg.“ erklärt ihren Irrthum. Aeueſte Machrichten und Celegramme. elin, 18. Ott. Der Staatsſekretär r Marſchall Freiher t 75 wie möglich zu v Bern, 18. fortſchrittlichen beider Parteien. * Hamburg. 18. Okt. erladen. Okt. gegen 8082 Stimmen genehmigt. * Inusbruck, 18. Oct. und der 85 Aus Quezaltenango(Guatemala) meldet man hierher: Die Revolution iſt unterdrückt, Waaren ſind ſo ſchnell Das Pariſer 50⸗Millionen⸗Anleihen(zu 8 pCt.) des Kantons Bern wurde in der Volksabſtimmung mit 87002 Der deutſche Parteitag ge⸗ ſtaltete ſich zu einem großartigen Verbrüderungsfeſte der deutſch⸗ deutſch⸗nationalen Die Stadt war beflaggt. Die Vertrauensmänner⸗Verſammlung war von über 200 Vertretern aus ganz Deutſchtyrol beſchickt. Der Bürgermeiſter von Innsbruck führte den Vorſitz; in ſeiner Begrüßungsrede billigte er die Obſtruktion. Die Verſammlung genehmigte die Vorlage betreffend eine gemeinſame Organiſation Partei Tirols. Es wird ein Landeswahlausſchuß eingeſetzt, deſſen Aufgabe es auch iſt, das Stammesbewußtſein der Deut⸗ Saxonska 21.25—21.75, Rohſtoff Azima—.—, rumän.—.———, Amerikaner 22.——22.50, Walla⸗Walla 22.—, Kernen oberländ. 22, Dinkel 13.40—14, Roggen ruſſ. 16.—16.20, rumän.—.—, Gerſte pfälzer 20.50——.—, württ. 19—19.50, ungar.—..——.—, Tauber 20.—— 20.50, kaliforniſche—.———.—, Hafer württemberg 18.20 14.—, ruſſ. 15.75—16.—, Amerikaner—, Mais Mixed 10.75—11, weißer 11.25, Laplata neu 11.25, alt beſchädigt—.—, Mehl⸗ preiſe per 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0: 34.——35, Nr. 1: 32—33, Nr. 2: 30.50—31.50, Nr. 3: 28.50—29.50, Nr. 4: 24.50—25.50, Suppengries 34.50—35.50, Kleie mit Sack.— Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 18. Okt. Oeſterreichiſche Kreditaktien 299¼, Diskonto⸗Kommandit 197.60, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 166.00, Darmſtädter Bank 000.00, Deutſche Bank 201.60, Dresdener Bank 000.00, Nationalbank für Deutſchland 9000.00, Banque Ottomane 000.00, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 2885/, Prinee Henri 109.20, Allgem. Elekt.⸗Aktien 265 Harpener 185.10, Hibernig 197, La Veloce 82.40, Gotthard⸗Aktien 150.60, Schweiger Central 141.60, Schweizer Nordoſt 114.70, Schweizer Union 79.80, Jura⸗ — ſchen Tirols zu kräftigen und die Grundſätze des Freiſinns und des Fortſchritts in immer weitere Kreiſe zu verpflanzen, beſonders durch Veranſtaltung belehrender Vorträge, durch Wanderverſammlungen, Flugſchriften und Volksbüchereien. Die Verſammlung beſchloß ferner eine Reſolution gegen die Sprachen⸗ verordnungen und billigte das Verhalten der Oppoſition. Paris, 18. Okt. Profeſſor Besnier, der franzöſiſche Abge⸗ ſandte bei der Berliner Lepra⸗Conferenz, äußerte einem Bericht⸗ erſtatter des„Matin“ gegenüber die Dankbarkeit und Bewunderung, über den huldvollen Empfang, welchen die franzöſiſchen Abgeſandten ſeitens des Kaiſers gefunden haben.— Das Togo⸗Abkommen zwiſchen Deutſchland und Frankreich wird morgen der franzöſiſchen Kammer vorgelegt und gleichzeitig im deutſchen„Reichsanzeiger“ veröffentlicht werden. *Paris, 18. Okt. Aus Kreta ſind an hieſiger maß⸗ gebender Stelle Berichte eingelgufen, die beſagen, daß auf der Juſel immer noch dieſelbe Anarchie herrſcht. Man erwägt hier Mttel, um einen Ausweg aus dieſer Situation zu finden. Londou, 18. Okt. Lord Salisbury dementirt die Meldung des„Daily Chronicle“ über ſeinen angeblich beab⸗ ſichtigten Rücktritt vom Amte. Der Cabinetsrath billigte es, daß der Schatzkanzler die franzö⸗ ſiſchen und amerikaniſchen Vorſchläge zur Wiedereröffnung der indiſchen Münzſtätten ablehnte, und ſtellte es dem Schatzamte frei, Vertreter Großbritanniens zu einer internationalen Konferenz zu ſenden, die von Goſchen, Balfour und Chaplin, den bimetalliſtiſchen Mitgliedern des Cabinets, für nothwendig erachtet wird. Liſſabon, 18. Okt Mathias Carvglho, Miniſter des Aeußeren, hat demifſtonirt. Sein Nachfolger iſt Graf Macedo, augenblicklich Geſandter in Madrid. * Rom, 18. Oktober. König Umberto ertheilte der Er⸗ nennung des Barons Saurma⸗Jeltſch als deutſchen Botſchafter in Rom ſeine Zuſtimmung. „Belgrad, 18. Okt. In Folge von Meldungen aus Uesküb, Prilep, Salonik, wo ſich Bulgaren Ausſchreitungen gegen Serben erlauben, wächſt die Erbitterung gegen Bul⸗ garien von Stunde zu Stunde. Konſtautiuopel, 18. Okt. Heute fand die erſte Sitzung der türkiſchen und griechiſchen Friedensunterhändler ſtatt. England und Rußland haben beſchloſſen, Delegirte nach Theſ⸗ ſalien zu ſenden, um die Rückkehr der theſſaliſchen Flüchtlinge zu beaufſichtigen und Grauſamkeiten zu verhüten; Deutſchland hat ſich dieſem Schritte angeſchloſſen.— Bei der Ankunft des griechiſchen Friedensunterhändlers, des Prinzen Mavrocordato, ereigneten ſich unangenehme Neien ben Die türkiſche Polizei zwang den im Gefolge des Prinzen befindlichen uniformirten und bewaffneten Kawaſſen, Civilkleider anzuziehen und ſich der Waffen zu entledigen. Ferner wollte die Zollbehörde das Gepäck des Prinzen einer Viſi⸗ tation unterziehen. Der Prinz verweigerte dies und gab bereits dem Kommandanten des Schiffes Befehl zur Rückreiſe, und nur in⸗ ſolge inſtändiger Bitten der zahlreichen, zu ſeiner Begrüßung er⸗ ſchienenen Freunde, vermied Prinz Mavrocordato einen Eelat, nach⸗ dem die Zollbehörde ſich bereit erklärt hatte, wenigſtens ſein Gepäck unviſitirt paſſiren zu laſſen, Mavrocordato iſt durch den Empfang äußerſt mißgeſtimmt. * * (Privat⸗Telegramme des„Genueral⸗ Autzeigers.“) Berlin, 19. Okt. An Bord des nach Amerika abgehenden Dampfers„Agordat“ ſind 200 Auswanderer an Vergiftung durch ſchlecht gereinigte Kochgeſchirre erkrankt. Sie mußten in das Krankenhaus gebracht werden. 15 Ofen⸗ Peſt, 19. Okt. Der Kaufmann Ludwig Weintraub in Weſzeymartin verwundete 1100 Gattin durch einen Schuß in die Bruſt und ſchoß ſich ſelbſt eine Kugel in den Kopf. Beide ſchweben in großer Lebensgefahr, Brüſſel, 19. Okt. Hier wurde eine Frau verhaftet, die acht kleine Kinder lebendig verbrannt haben ſoll. Mannheimer Handelsblatt. Die Badiſche Aktiengeſellſchaft für Rheiuſchifffahrt und Seetrausport in Mannheim erzielte im abgelaufenen Geſchäfts⸗ jahre— dem zehnten ihres Beſtehens— einen Reingewinn von M. 261,106.54, der wie 0 Verwendung fand: öpCt. dem Reſerve⸗ fonds Jund II M. 26,110.64, 4 pt. Dividende auf die alten und neuen Aktien M. 67,500, 10 pCt. Tantiemen an den Aufſichtsrath, Direktion und Generaldirektion M. 41,874.—, 4pCCt. Superdividende auf die alten und neuen Aktien M. 67,500, außerordentliche Ab⸗ ſchreibungen auf Schiffsparkeonto M. 25,000, Zuweiſung an den im vorigen Jahre gegründeten Verſtcherungsfond für Casco und Waaren M. 25,000, Gratlſtkation an die Beamten M. 7000, während der Reſt von M. 1,121.90 auf neue Rechnung vorgetragen wurde. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 18. Oktober. Simplon 90.10, 5proz. Italiener 92.40. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 15. Okt. heute hier angekommen. New⸗York, 17. Okt. transatlantique). 9. Okt. von Havre, Mitgetheilt durch die Gener Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 18. Oktober.(Drahtberi 0 Liverpool.) Dampfer„Britannic“, am 6. Okt. ab Liverpool, iſt (Drahtbericht der Geubege 1 Schnelldampfer„La Gascogne“, abgefa iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. al⸗Vertreter Gundlach KBären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Schnell⸗Dampfer„Have abgefahren war, iſt am 17. in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtaudszuachrichten vom Mouat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15.] 16, 17.18.] 19. Bemerkungem Kouſtansũ 95 775„„„„ J2,82 2,26 2,20 2,16 2,12 Abbs. 6 U. Kehl„„„„„ J2,74 2,69 2,60 2,59 2,55 N. 6 U. Lauterburg 44,0 4,10 4,02 8,97 Abds. 6 U. Maxaun 44,0 4,224,16 4,18 4,35 2 U. Germersheim„ 44,29 4,18 38,93.-P. 12 U Maunheim 444,17 4,05 ,95 8,87 8,800 6,72 Mgs. 7 U. Maiunz„,641,591,521,45 1,42.-P. 12 U. Bingen 2,05 1,92 1,90 10 U. Kaub.„ J2,412,83 2,26 2,29 2,16 2 U. Koblenz J4,9 2,47 2,34 9,80 10 N. Köln„„ 42,56 2,512,48 2,89 2,27 2 U. Ruhrort J2,16 2,09 1,961,86 9 M. vom Neckar: e Manuheim 44,15 4,07 8,95 ,90 8,80 8,. 5 „„„ J0,75 0,%72 0,70 0,70 0,75 B. 7 U. „d ee 950 20 Festdee. 1844 44 Dollaß n e Tete Gngl. Sovereians„ 20.36—83 ac. Caneſ 9 1½ welcher am 9. Okt. von Bremerhafen Oktober, Abends 11 Uhr wohlbehalten cht der White Star Finie er in Mannheim alleiniger, Obligationen. Staatspapiere. Pfaudbrieſe. E 4 Badiſche Obligat. 100.80 8 4 Rhbein. Hyp.⸗B. unk. 1897 100.— 5f 5(abgeſt. 3½ 100.30 G 4 5„„„ 1909 108.40 63 4 Bad. Oblig. Mart 100.30 G 8½ M. 99.10 53 4 33 15% 102.85 B 3½„„„„ 1904 100.— bz 8 (abgeſt. 8/) 98 8½„„„ Commungl] 90.50 8 75 77 E 7 8 97.65 b Städte⸗Aulehen. A 4„% T. 100 Looſe 146. 0 3½ Freiburg i. B. 100.50 b3 Obligationen 1 Ladieig 0 1896 0 „„ Sudwigshafen M. 8 1 97.70 4 75 0 108.28 G 4, Deutſche Reichsanleihe 103.90 B J 3½ 5 275 3 55 103.90 B 3½ Mannheimer Obl. 1888 100.50 0 4 97.— G 81⁰ 10 5 88 100.25 53 8 Preuß. Conſols 104.— 30 1„ 1895 100.60 G 19½— 0 Induſtrie-Obligationen 40 5 15 4 1 1 5 Sabe 880 9 en Elektr. W. Lahmeher n. Co. 8 6 bahn⸗Mulehen. 4½ Speyerer Ziegelwerle 104.— 4 Pfälz. Gudw. Max Norb) 102.10 4½ Berein Chem. Fabriken 102 50 15 10 109.50 b3 4½ Wagh. Zuckerfäbrik 3½%„ conbertirte 100.25 5 5 6¼ Zellſtofffabrik Waldhof 108.90 5 Akrien. Banken. N 1 970 5 Bab 5 5 Kleinlein, Heidelberg— 2 Jewſceben See 60½ P 155 50 0 Judwigseafener Braueren 70 Maunheimer Aktienbrauere! 170.— Mannheimer Bank 164.70 b5 Pfalzb Geiſel 129.— berrhein, Bauk 128.— b5 fanen weiſen non Falgiſche Bank 144.90 05 Brauerei Sinner, Grünwinkel 268.— 8 fälk. Hop.⸗Banr 164.20 U Dee e Wflz Spar⸗ u. Gdh. Lanbau 140.— 6 1 1 Bien 8 Greditbank 138.80 55 eee 172,20 8 55 5 wer dee 142 0 9 enbahnen erger, Worms„— wfüuiſche Zudwi 1785 240. Peee e 40 0 1 Marbahn 152.— 8 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140,— G „ Nordbahn 140.— G Trausport Hellbronner Straßenbahnen 112.75 G und Verſicherung, 25 SChemiſche Induſtrie, Gutlahr⸗Aktien 109 50 bz 75 ace gen ee, e ee 445 Fad. Müe n. Baherſßb. 400.— 0 Cheil. Fabrie Golbenberg 160.— Feee 5 Hofmann u, Schötenſack unheimer Berſicherun 85 Aede abelen Oberrhein. Berſ.⸗Geſell olt erein.. 1 Weſteregeln Alkal, Borem 70— 5 Württ. „ 1 orzug 7 nduſtvie. ellſtofffabrir Waldhof 248.— Emafllirfabrlt Kirrweiler Zuckerfabrit Waghäuſel 90.— Emalllirwerke Maikammer uckerraffinerie Mannheim 100.— Fünenche ttenheimer Spinnere Brauereien. Sart Maſchinenbau Bad. Brauerei Stamm 82.5 G Karler. Nähmf, Haid u. Reu 5 Voxrzugs⸗A. 188.— G Narm u. Asheſtfabr, Binger Aktienblerbrauerei 121.— 8 annheimer Lagerhaus Durlacher 25 vorm. Hagen 158.— G Oggersheimer Spinnerei Gichbaum⸗Brauerei 169.50 B Pfälz. Nühm., u. Fahrräberf. 158 Glefantenbräu Rühl, Worms 110.— Portl.⸗Cementwk. Heidelberg Brauerei Ganter, Freiburg 125.— G Veyein Speyerer Ziegelwerke Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. New⸗Nork e Monat Welzen Mals Schmalz Caffee Weizen Mais egmel September r Sber 94⁰8———.——————— Dezeuber 951ʃ6 81—.—.25 91— 26⁰8 497 7 0 96—— 83* 15 5————.— mel 91%½ 84%½—55 88% 28½—. uli—.————————————.— uguſt— N 6 70— Ner ren am Kebrüder Reis, Mübelfabrik Weizen pfälz, neu. 20.25—20.50 J Gerſte rum. Brau———.— „ norddeutſcher 20.2520,50 Hafer, bad. 14.25—15.— 75 20 Azima 20.75—22.— 75 Ari 14.50—15.75 „ Theodoſta 22.——22.50„norbdeutſcher 14.50—15.25 555 21.25—21.50„ württemb. Alp 14.75—15,25 „ Girka 20.75—21,25 Mgis amer, Mixed 10.——10.25 „ Taganuro 20.75—21.75„Donau—.—10.75 „ rumäniſcher—.——22.50„ La Plata—.—10.75 „ am, Winter—.——21.50 Kohlreps, deutſch.—.——29.— „ Spring 21.50—22.75„ ungar.—.—29.— „ Manitoba 1—.——22.75 Bohnen—.—.— „ Walla Walla 21.75—22.— Wicken—.—.— „ Kanſas II 21.50—21.75[ Kleeſamendeutſch. 1 76.——85.— „ Californier 22.——22.25 1 II 75.——78.— „ La Platg 21.25—21.75„Luzerne—.—80.— Kernen 20.75—21.— 75 110.—116.— Roggen, pfälz. 15.——15.25, Eſparſette 29.——80.— „ kuſſiſcher 15.——15,50 J Leinöl mit Faß—.——87.— „ rumäniſcher—.———.— Nüböl„„—.—64.— „ norddeutſcher 15,25—15.50 Petroleum Faß fr. Gerſte, hierländ. 18.——18.25 mit 20¼ Tara 19.——19.25 „ Pfälzer 18.25—18.50[ Petrol. Waggons—.——18.50 „ unggriſche————.— Nohſprit, verſteuert—.— 117.— Fuͤtter.—1150 J eoer do., unverſt,—.——30.50 Weitenmehl.Nre 00 5 5 5 und e zum Botſch in Konſtan' erzeit: Roggenmehl Nr. Weizen feſter, Roggen feſt, gerſte unveräudert, Braugerſte ruhiger. Landes⸗Produkten-Börſe Stutigart. Börſenbericht vom 18. Okt. 1897 mitgetheilt von dem Vorſitzendeg Fritz Kreglinger, Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität i 19.50—20.50, bayer. 21.75——, —20%80, Ulta 90.75—91.50, 35.75⸗845175.5229.75.80 28.75-29 27.75.28 24.75.25 Weizen württemb O 23.25.50 1) 21.00-25. Mais unverändert, Haſer feſt, Futter⸗ ,, anchst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel Sigemer Fabrikatlen. 38007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken. Mehriährige Garantie. Billigste Preise. 230 completf aufgestellte Musterzimmer. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 88427 Georg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, E 4. 6½. Spezialität: Feine gediegene Schuhwgaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurk a. M.(Teleph. 443.) Gardinen, Stores, Rouleaux eic. neue Auswahl, empſiehlt Ad, Sezazer, 56 8 3 werden. Wafinßeim 19. Oktober⸗ SGeneral⸗Anzeiger: 5 8. Selles Amts und Kreis⸗Verkündigungsblalk — Selanntmach Die Ernennung von Vertrauens⸗ männern für die Invaliditäts⸗ und Alters⸗Verſicherung betr. (286) Nr. 61695 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß von der Verſicherungs⸗ anſtalt Baden in Karlsruhe Herr Hermann Kling, Fabrikant in Schriesheim zum Vertrauens⸗ mann aus dem Kreiſe der Ar⸗ beirgeber ernannt worden iſt. Mannheim, 16. Oktober 1897. Großh. Bezirksamt Lacher. 47298 Hekauntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche betr. (286) No. 619271J. Wir bringen hiermit zur en Kenntniß, daß in der Gemeinde Ketſch die Maul⸗ und Klauen⸗ ſen 90 ausgebrochen iſt. Mannheim, 16. Oktober 1897. Großh. Bezirksamt: Hoffmann. Ladung. Nr. II. 87554. I. Der am 28. Ok⸗ tober 1869 zu Aura geb. Bäcker Terdinand Keßler, I. Der am 18. Auguſt 1865 zn Sieingen geb. Schmied Fridolin Strittmatter, zuletzt wohnhaft in Mannheim, 5 t. unbekannt wo, werden eſchuldigt, 900 ſie, erſterer als beurlaubler geſerviſt, letzterer als beurlaubter Wehrmann der Fandwehr I. Aufgebots ohne Erlaubniß ausgewandert ſind. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗Stt⸗G. Dieſelben werden auf Anord⸗ — 0 des Großh. Amtsgerichts —Abth. 7— hierſelbſt auf Freitag, 17. Dezember 1897, Bormittags ½9 uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. 47299 Bel unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben werden dieſelben auf Grund der nach§ 472 Abſ. 2 und 3 Str.⸗P. Ordg. von dem Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 6. Oktober 1897 verurtheilt werden. Mannheim, 16. Oktober 1897. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Walz. 47273 Bonkursverfahren. Nr. 47929. Durch Beſchluß 5 Amtsgerichts, Abtheilung V. hierſelbſt vom Heutigen wurde das Konkursverfahren über das Vermögen des Zimmermeiſters Konräd Allespach in Mann⸗ heim nach Abhaltung des Schluß⸗ zermins und vollzogener Schluß⸗ aufgehoben. 47835 annheim, den 16. Okt. 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Mohr. Stkauntmachung. Geſuch der Geſellſchaft „Rheinau“ um Genehmi⸗ Abeß zur Spülung des heinauhafens durch den Stranggraben betreſſend. No. 28601, Unterm 17. Auguſt 2897 beziehungsweiſe 12. Ole⸗ ber 1897 wurde der Geſell 10 ſtheinau“(Geſ. m. 05 tg.) er chemiſchen Fabrik Rhenanſa in Aächen und der Aktlengeſell⸗ Waetz für chemiſche Induſtrie dürch Beſcheid des Bezirksraths in Verfolg der durch Beſcheid des Bezirksraths vom 10, Auguſt 1896 genehmigten Hafenanlage und der Errichtung von Bauten an und im Rhein und Alt⸗ rhein die weitere Genehmigung zur Verlegung des Sporen⸗ wörthgrabens, zur Verlegung des Hochwaſſerdammes und zur Dur desſelben durch ee zur An⸗ üttung des Vorlandes längs Normalbaues ves Rheins mit Geleisanlagen und zur des Häfens durch den ſocge tranggraben ertheilt. chwetzingen, 12. Okt. 1897. Großh. Bezirksamt: Steruberg. 47295 Vergebung von eiſernen Brücken. Nr. 4969. Die Lieferung und das Aufſtellen von eiſernen Brücken für die einſpurige Strecke Waldhof⸗Mannheim eckarvorſtadt) der Preußi⸗ chen Heſſiſchen Stagtsbahn u. war Loos 1 8 rechtwinklige rücken von 12 ml.., Loos I. 1 ſchieſe Brücke von 25 m. . M. ſoll im Submiſfſionswege vergeben werden. ngebote, welche für 100 Kg. fexrtige Eiſen⸗ konſtruktion geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Freitag, den 29. Oktober er., Bormittags 11 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfälti⸗ gungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können Den Bietern ſteht es frei, der Fröffnung der eingelaufenen Angebote an genanntem Ter⸗ mine beizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ fitzenden Angebote nicht annbeim, 16. Oktober 1897 ied mt: Fahndung. Entwendet wurde: Am 2. Oktober in Viehhof⸗ ſtraße 6, eine getragene, braun⸗ karrirte Joppe. Am 6. Oktober auf der Meſſe zwiſchen O u. P 1, ein ſchwarz⸗ ledernes Portemonnaie mit 18 Mark. Am 7. Oktober in K 9, 17, eine alte, ſilberne Cylinderuhr mit weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, Sekündenzeiger und Nickelkette. Am 7. Oktober in K 1. 2 ein ſchwarzledernes mit 18 Mark. Vom./. Oktober in Neckar⸗ vorlandſtraße 6/8, 4 Ztr. Nuß⸗ kohlen. Bom 8//ĩ. Oktober in U 3, 11, eine an der einen Scheibe mit Heinrich Ueberrhein“ gezeichnete Sturmlaterne. Vom 9/0. Oktober am Neckar⸗ vorland⸗Kohlenhof, 2 Zentner Nußkohlen. Vom 9¼00. Oktober auf dem Waldhof, ſchwarzlederne und 2 rothlederne Portemonnaies mit zuſammen 56 Mark Inhalt. Am 10. Oktober auf dem Meßplatz Neckarvorſtadt, ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 3 Mark 60 Pfg. und ein desgleichen mit 12 Mark In⸗ halk. Am 11. Oktober auf dem Ge⸗ ſchirrmarkt, ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 50 Mark. Am 12. Oktober ebendaſelbſt, ein braunledernes Portemonnaie mit—8 Mark. Am 12. Oktober in Gontard⸗ ſtraße 28, eine Sturmlaterne. Vom 12.—13. Oktober im Kohlenhof am Neckgrvporland, 2 Ztr. Nußkohlen. Am 13. Oktober in E 7, 9, ein Geldbetrag von 5 Mark. Am 13. Ottober zwiſchen und H 8 einem Kinde 75 Pfg. Am 14. Oktober in G 1 am Speiſemarkt, ein braunledernes Portemonnaie, eine Trambahn⸗ karte und einige Nadeln ent⸗ Portemonnaie haltend. Am 14. Oktober von einer Wieſe im Herzogenried eine Senſe mit ene und Eiſeuring. Am 14. Oktober in H 1, 12½, eine weiße mit rother Einfaſſung verſehene, wollene, ſogenannte Isländerjacke. 47240 Mannheim, 17. Oktober 1897. Kaiſer, Pol.⸗Commiſſär. Hekauntmachung. n den Monaten Juli, Auguſt und September 1897 ſtarben in der Stadt Maunheim(ohne Todtgeburten) 614; darunter im erſten Lebensfahre 342, im Alter von 1 bis 15 Jahren 86. Es ſtarben in der Stadt Mannheim an Blattern o, Maſern und Rötheln 22, Keuch⸗ huſten 15, Ruhr 0, 1 Diphtherltis 8, Kehlkopffroup 1, Scharlach 0, Puerperalfieber 0. ie Zahl der Erkrankungen betrug in der Stadt Mannheim an Typhus 12, Puerperalfieber 2, Scharlach 15, Diphtheritis 15, Kroup 7, Blattern 0. In den Monaten Jult, Auguſt und September 1897 ſtarben im Landbezirke Maunheim lohne Todtgebürten) 326, darunter bis 1 Jahren 19. Es ſtarben im Landbezirke Mannheim an: Blattern 0, Maſern und Rötheln 3, Keuch⸗ uſten 0, Ruhr 0, Typhus 0, Diphtheritis 3, Kroup 6, Schar⸗ 55 0, Puerperalſteber 2. 3 waren erkrankt im Land⸗ bezirke Mannheim an: Typhus 3, Puerperalſteber 2, Scharlach 8, Diphtheritis 18, Kroup 5, Blattern 6. 41216 Mannheim, den 15. Okt. 1897, Die Großh. Bezirksärzte. Juchtfaſſelhaltung in Käferthal. Die Sprungzeit für Faſſel und Ziegenböcke in dem Stabt⸗ theil Käferthal iſt für den Winter 1897%6 zu nachſtehenden Tages⸗ zeiten feſtgeſetzt: orgens von 7 bis 9 uhr, Mittags von 11 bis 12 uhr u. Abends von 4 bis 6 uhr. Mannheim, 12. Oktober 1897, Die Cultur⸗Commiſſton: Martin. 47073 Krebs. Jagd⸗Verpachtung. Die Ausübung der Jagd auf Neld Lund 28 Feld⸗ und Waldjagd wird am: Freitag, 29. Oktober d.., Bormittags 10 uUhr auf dem bs8 Fabt ogſen auf weitere 10 Jahre öffentlich Wadie 47132 ies wird mit dem Anfügen öffentlich bekannt gemacht, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Galte eines Jagdpaſſes befinden oder durch ein ſchrſtliches Zeug⸗ niß des Gr. Bezirksamtes nach⸗ weiſen, daß gegen die Ertheilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht öbwaltet und daß der Ent⸗ wurf des Jagppachtvertrages auf dem Rathhauſe dahier zur Ein⸗ ſichtsnahme durch die Betheilig⸗ ten aufllegt. Sanphofen, 18. Oktober 1897. Der Gemeinderath: Herbel, Arthur.. —— Brief zu ſpät erhalten. Anw. Lte. 1 Jahr 222, von 1 bis 18 In der Verlaſſenſchaftsſache auf Ableben der Gärtner Jo⸗ hann Jakob Braun Eheleute von hier wird am 46935 Donnerſtag, 21. ds. Mts., Nachmittags 4 Uhr in dem Geſchäftszimmer des Unterzeichneten, D 1, 7½8, die nachbeſchriebene Liegenſchaft öffentlich zu Eigenthum verſtei⸗ gert und der Zuſchlag ertheilt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Die Verſteigerungsgedinge können beim Unterzeichneten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaſt. .B. Nr. 415, 21 ar 87 qm, Gewann Spelzengärten 2, Haus Nr. 2. Ein Wohnhaus nebſt liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör und Haus⸗ gärten, nebeſt evang. Rettüngs⸗ haus und der Stadtgemeinde Mannheim, Tax 30000 M. Dreißigtauſend Mark. Mannheim, 6. Oktober 1897. Der Großh. Notar: Beſtler. Iwangs⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, 20. Oktober 1.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 dahier 16 Bände Brockhaus Con⸗ verſationslexikon, 14. Auflage 1 Kleiderſchrank, 1 Tiſch, 2 Friſir⸗ mäntel, 1 Firmenſchild u. Son⸗ ſtiges im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich Verſteigern. 47292 Mafinheim, 16. Oktober 1897. Schmitt, Gerichtsvollzieher, L 14, 5. Iwangsverſteigerung. Mittwoch, 20. October, 1897, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 hler 478332 1 Gaslüſtre, 1 Badeinrichtung, 1 Divan, 6 Stühle, 1 Conſol, Spiegel, Komode, Kauapee, Chiffonier, Tiſche, 1Küchenſchrank, 1 goldene Uhr mit Kette, ein Opernglas und ſonſtige Gegen⸗ ſtände gegen Baäarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 19. October 1897. Moſter, Gerichtsvollzieher, Ct, 12. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 20. Okt. ds. Js., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal 4, 5 dahier: 1 Nähmaſchine, 1 Kanapee, Waſchſchränkchen, 1 Kommode, 1 Kaſſenſchrank und 5 Grab⸗ ſteine im Vollſtreckungswege öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern. 47314 Mannheim, 19. Oktober 1892 Ebner, Gerichtsvollzieher Heſfentliche Verſteigerung Donnerſtag, 21. Okt. 1897, Nachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier im Auftlage des Konkurs⸗ verwalters Herrn Fiſcher dahier, die zur Konkursmaſſe der Karl Weick gehörigen Fahrnißgegen⸗ ſtände gegen Baarzählung öſſent⸗ lich veßſteigern: 47825⁵ 2 Pferde, braun, 4 Pferdege⸗ chirre, 2 Bortwagen, 1 ein⸗ ſpänner Pritſchenrolle, 1 Prit⸗ ſchenwägelchen, 1 11 1 gferkaſten, 1 Schmierbock, 1 äckſelmaſchine, 3 Hebeiſen, 8 Fuhrmanuslaternen, 1 Haufen Dung, 2 Dunggabeln, 1 Spitzer⸗ 9 0 und noch verſchied. andere De Mannheim, 17. Oktober 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. f. Auftrage verſteigere ich Mittelſtraße 48, zum Alpen⸗ horn, Neckarvorſtadt Mittwoch, 20., Donnerſtag, 21. u. Freitag, 22. ds., je Nachm. 2 uUhr ein vollſtändiges Waarenlager beſtehend in: 47229 Kurz⸗ und Wollwaaren, ſowie Putzartikel. Socken, Strümpfe, Schürzzeuge, Caputzen, Häubchen, garnirte Damen⸗ u⸗ Kin⸗ derhütchen, Dameunhoſen u. Schürzen. berle. 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Oktober d.., Abends ½9 uhr Mitgliederverſammlung im Lokal: Eichbaum, 2 annſenm egrun 187U Wir eröffnen Anfaug No⸗ vember wieder einen 47045 Amfangerkurs, wozu ſich noch weitere Theil⸗ nehmer melden können. Der Vorſtand. Deutſche Kolonial⸗Peſellſchaft Abth. Mannheim. Dienſtag, 19. Okt. 1897, Abends 8 Uhr im Kaſinoſaale WVortrag der Frau Dr. Hübner er: „Die wichtigſten Stoffe in der Ernährung,“ insbeſondere Palmin(Kokos⸗ nußfett). 47300 Die Mitglieder ſind vom Verauſtalter dieſes Vortrages höflichſt eingelgden. Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein 0 5, I. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur gefl. Kenntniß, daß wir im Lauſe der nächſten Woche in folgenden Fächern 47054 Anterrichis⸗Kurſe Stenographie und Zuſchneiden für Schneider(Syſteſn Maurer und Martins).“ Die Liſte zum Einzeichnen liegt im Lokal auf und bitten wir unſere verehrl. Mitglieder um recht zahlreiche Bethefligung Der Vorſtand. Täglich Sendungen lebeud friſcher Schellfiſcht per Pfund 20. Pfg. OCa blia u per Pfund 32 Pfg. 47327 Carl Müller, R 3, l0 und 8 6, 6. Suppenwülrze iſt friſch ein⸗ getröffen bei 47296 Wilh, Sauder, T J. Speciellen Thee⸗Zwieback ver Pfund 65 Pfg. liefert in leichtverdaulichſter Qnalität die Bäckerei von Franz Maushart, in Bühl in Baden. 46142 Selbſtgekelterten 96er u. Orer Stachel⸗ u. Johaunis⸗ beerwein in großen und kleinen Quanti⸗ täten, von 1 Liter an, hat ab⸗ zugeben. 47096 Wer; ſagt die Exped. ds. Bl. . Ia. Petro⸗ leum, in fünf Liter⸗Kaunen, frei inſs Haus, G. Dolleſchall, Schweßingerſtraße 19/21. Beſtell⸗ ungen werden ünfrankirt durch die Stadtpoſt befördert. Fern⸗ ſprecher 857. 84581 Empfehle prima Einlege⸗ Kartoffeln, Magnum bouum Neunwochenkartoffeln, ſowie Salatkartoſfeln zu billigſten Preiſen. 47307 M. Rothweiler, J 4, I. Telefon 239,. Ein Waggon Filderkraut friſch eingetroffen. 47306 M. MRothweiler, J 4, I. Telefon 289. Kartoffel. Empfehle zum Einlegen der Winterkartoffel preima Pfälzer kunft. Mannheim, 7. Oktober 1897. 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Wer ans eigenen Büchern— nicht aus den Leih⸗ bibliotheken— ſich Unterhaltung und Velehrung holen will, wer deutſches Schriftthum förderun ver⸗ breiten will, trete dem„Berein der Bücherfreunde!“? als Mitglied bet. Erſcheinungsplan des 7. Jahrganges: Oktober 1897— Oktober 1898 Arthur Achleitner, Der Hirſch von Eßlingen Hippolit Haas, Prok. Dr., Der Bergmeiſter von Grund J. Gräfin von Baudiſſin, Ueber die Alpen Richard Buedenbrücker, ſtein Sommer ohne Wetter, — Warum der Hauſer der Wabi nimmer ſugeht H. Orſchied, Prok., Aus den Werkſtätten der Natur ohaunes Ziegler, Augenblicksbilber 45496 ermann Heiberg, Grevinde und als achter Band eine der noch in Vorbereſtung ſich be⸗ Ffindenden Arbeiten von Karl Bleibtreu, J. von Boguüslawski, Prof, Dr. W. Oucken, Prok. Dr. J. W. Otto Richter, Frhr, v, 1 Schlicht, Baron H. v. Webel. Die früher erſchienenen ſechs Jahrgänge der Beröffent⸗ 5 e des Wereing der Bücherfreunde eſt gleichfalls noch zum Preiſe von M. 15.—(= fl. 9,28) geheftet, M. 18.— (S fl. 11.16) gebunden zu haben. Satzungen und ausführliche Proſpekte umſonſt und poſtſrei. Beitrittserklärungen und Proſpekte durch jede Buchhand⸗ lung oder durch die Geſchäftsleitung, 5 Geſchäftsleſtung Schall& Grund Herzgl. Bayer. Hoſbuchhändl⸗ Berlin W. 6 62. Kurfürſtenſtraße 128, Borſtand Martin Greif Hermann Heiberg Eruſt von Wolzogen ban echaf de liefern zu den billigſten Tagespreiſen: Alle Sorten Kohlen, Holz, Coks u. Brikels. Ganze Fuhren wie bisher über die Stabtwaage, Berechnung der Waaggebühren. 4284 5—— 8 Ana 6. Seite. General⸗Anzeiger Malinherm, 19. Ortover. 17 Neee 8 2 81 Musik-Verein Mannheim. Dienstag, den 19. Oktober, Abends? Uhr im Saalbau Zum Cedächniss an Johannes Brahms. Solisten: Sopran: Frau Sorger-Klaproth, Hof- opernsängerin, Bariton: Herr Dr. Felix Krauss, Concert- zünger aus Wien. Orgel: Herr Musikdirektor HMmlein. Direktion: Herr Hofkapellmeister Langer. Grossh. Hoftheater-Orchester. — AKR Programm. Sämmatliche Compositionen sind von Johs. Brahms. Tragische Ouverture. 2. Lieder, gesungen von Herrn Dr. Felix Krauss: a) Kein Haus, keine Helmath. b) Mit vierzig Jahren, e) Der Tag ging regenschwer(auf dem Kirchhof). d) Wie Melodien zieht es mir leise durch den Sinn. 3. Fuge As-moll für Orgel. 4. Ein deutsches Requiem für Soli, ge- mischten Chor, Orgel und Orchester. Sperrsitze für Mitglieder sind gegen Aufzahlung Ton M..— pro Platz und Rückgabe der Eiutrittskarte in der Musikalienhandlung von Th. Sohler azu haben. Tageskarten: Reservirter Platz M..50, Nichtreser- virter Platz M..50 in den Musikalienhandlungen von Th. Sohler und H. F. Heckel u. Abends am der Kasse. Textbücher zu dem Requiem sind in den Musikalienhand- lungen und Abends an der Kasse zu haben. 46884 Derzutriti zu derHauptprobe ist nur denfitgliedern gestattet. 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Demeniſprechend werden ſämmtliche Handwerksmeiſter der Stadt, auch Oleſenigen, welche bis jetzt einer nicht höflichſt eingeladen, der am Dienſtag, den 10. 1808, Abends ½9 uhr im oberen Saale des Bellevne⸗ Reller ſtattfindenden 472²⁰ Handwerksmeiſter⸗Berſammlung heizuwohnen. um ihre Erklärung abzugeben, ob ſie dem bad. Handwerkerverbaund oder dem Gewerbe⸗ und Juduſtrieverein bei⸗ treten wollen. Dieſe Entſcheidung iſt wegen der Neuorganiſation des Handwerks von großer Wichtigkeit. er bad. Handwerker⸗Landesverband iſt feſt entſchloſſen, bei der Regierung für das Handwerk einzutreten; damit derſelbe Er⸗ folge erzielen kann, iſt es ſehr nothwendig, daß ſämmtliche Bekeinigungen und Innungen dieſem Verbande beitreten.— In der Verſammlung werden die Statuten und Tendenzen des bad. Handwerker⸗Landesverbandes zur Kenntniß gebracht. Wir bitten im Intereſſe der Sache um zahlreiches Erſcheinen. Mannheim, den 17. Oktober 1897. Bäcker⸗Innung. 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