rt. 18 479 ge e l. 6 * 2 55 98 6 N Jahrzehut vor dem Richterſtuhl der Geſchichte den Beweis ſeiner Telegramm ⸗Adreſſe: „Journal Mannheim. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 0 fg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel, Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg⸗ Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg⸗ Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Journal. 407. Jahrgang.) Erſcheint hwöcheutlich ſieben Mal⸗ Erltſeuſe und verbreitelne Jeikung in Aaunheim und Augegend. Nr. 289. uf zur Wahl! Die nationalliberale Partei hat bei den bevorſtehenden Wahlen nicht weniger als 16 Mandate zu vertheidigen, 3 in der Reſidenz ſelbſt, je 1 in den Städten Mannheim, Heidel⸗ berg, Pforzheim, und in den Landbezirken Meßkirch⸗Stockach, Engen⸗Stockach, Bonndorf⸗Jeſtetten⸗Waldshut, Lörrach(Land), Schopfheim⸗Säckingen, Donaueſchingen, Pforzheim(Land), Wiesloch, Heidelberg(Land) und Adelsheim⸗Boxberg. Das Centrum hat 12 Mandate zu vertheidigen: Ueber⸗ lingen⸗Pfullendorf, Radolfzell⸗Konſtanz(Land), Villingen⸗Neu⸗ ſtadt, Waldkirch⸗Emmendingen⸗Freiburg(Cand), Freiburg(Stadt), Ettenheim⸗Kenzingen, Triberg⸗Wolfach, Offenburg(Land), Achern⸗Bühl, Bühl⸗Baden⸗Naſtatt, Philippsburg⸗Bruchſal und Wertheim⸗Walldürn. Außerdem haben Neuwahlen vorzunehmen Durlach(Land), wo 1893 die Konſervativen, Ofſenburg(Land), wo die De⸗ mokraten, und Lörrach(Stadt), wo die Sozialdemokraten ihren Beſitzſtand ſchufen, bezw. behaupteten. Von dem z. Zt. erledigten Beſitzſtand der nationalliberalen Partei haben 4 Kreiſe(Meßkirch, Engen, naueſchingen) faſt ausſchließlich katholiſche Bevölkerung. Selbſt⸗ verſtändlich, daß das Centrum dorthin den Schwerpunkt ſeines Angriffs verlegt; auch in Schopfheim iſt eine„ernſthafte“ Kan⸗ didalur in Ausſicht. Man muß aber bedenken, daß der Beſitz⸗ ſtand der Nationalliberalen, um den es ſich hier handelt, aus dem Jahre 1893 datirt, alſo in einer Zeit behauptet wurde, die einen tiefſten Punkt der nationalen Widerſtandskraft gegen das Centrum bedeutete. Was damals treue Wacht hielt, wird ſich heute ſchwerlich niederwerfen laſſen. Andrerſeits haben die Nationalliberalen 6 Kreiſe, die jetzt t vom Centrum vertheidigt werden, erſt in den achtziger Jahren oder noch ſpäter an daſſelbe verloren: Freiburg(Stadt), Wald⸗ kirch, Triberg, Ueberlingen, Villingen und Raddolfzell. Hier wird ebenſo ſelbſtverſtändlich ein entſchloſſener Verſuch gemacht, das Verlorene zurückzugewinnen, und warum ſollte die national⸗ liberale Partei nicht mit friſchem Muth an dieſes Werk gehen? Iſt es ihr 1895 geglückt, die Scharte von 1891 wieder aus⸗ zuwetzen, wird ſich doch 1897 von den Verluſten der Depreſ⸗ ſionsperiode von 1893 einiges wieder einbringen laſſen. Mögen nun die Gegner auch im bevorſtehenden Waßl⸗ kampf den Natſonalliberalen die niederträchtigſten und unſtich⸗ haltigſten Vorwürfe entgegenſchleudern— eine Thatſache, auf die wir mit Recht uns berufen, werden ſie nicht aus der Welt ſchaffen können: die Errungenſchaften der nalionalliberalen artei. 5 Und ſonderbar; unſere Gegner nehmen es doch ſonſt mit dem Wegleugnen von Thatſachen nicht ſo genau, wenn ſie nur damit die angegriffene Partei herunterſetzen können, warum haben ſie nicht auch die Errungenſchaften des Nationalliberalis⸗ mus wegzuleugnen verſucht? Die Antwort auf dieſe Frage iſt ſehr einfach: Sie haben es nicht gekonnt! Einer Thatſache die Anerkennung zu verſagen, die geſchichtlich durch jedes Blatt unſerer ſozialen Geſetzgebung erhärtet wird, das dürften ſogar die unum⸗ ſchraͤnkten Wortführer der Sozialdemokratie nicht wagen, auch nicht bei Leuten, denen Worte ihrer Führer unverbrüchliche Wabrheit ſind, und die manche Entſtellung aus dem Munde ihre Leiter gläubigen Sinnes aufnehmen! „Denn unſere ſoziale Geſetzgebung iſt ein Werk Bismarcks und-damit eine Errungenſchaft der nationalliberalen Partei: Was hätten Bismarcks Entwürfe bedeutet, wenn er nicht in der Volksvertretung eine Partei für ſich gehabt hätte, die ihm treu zur Seite ſtand, und ihm eine thatkräftige Unterſtützung bei der Abſtimmung zu Theil werden ließ? So können die gegneriſchen Parteien den Nationallibe⸗ ralen eine Anerkennung ihrer Verdienſte um den Ausbau un⸗ ſeres Staatsweſens nicht verſagen, und ſie verſuchen es auch nicht. In allen Reden der ſozialdewokratiſchen und demokratiſchen Führer geſteht man, wenn auch blutenden Herzens zu:„Die Nationalliberalen haben viel geleiſtet, das iſt wahr;“ aber weil man doch den Liberalen kein Zugeſtändniß machen will, ſetzt man hinzu:„Aber ihre heutigen Leiſtungen ſind nicht der Rede werth.“ Doch dies iſt eine Redensart, die man in Ermangelung von thatſächlchem Beweismaterial leicht zum Gimpfelfang be⸗ untzen kann; es dürfte den Geguern nicht ſo leicht werden, zu zeigen, inwiefern die Leiſtungen der Nationallißeralen minder⸗ werthiger geworden ſind. Iſt die nationalliberale Partei ſich doch bewußt, nach wie vor ihren Prinzipien treugeblieben zu ſein, und an der iberalen Auffaſſung der Staatsidee feſtgehalten zu haben, ebenſo wie ſie der Erhaltung des nalionalen Bewußtſeins in auſerm Volksorganismus ihre vornehmliche Aufmerkſamkeit zu⸗ gewendet hat. Der Notionalliberalfsuus kaun heute, ſelbſt wit dem Zu⸗ geſtändniß ſeiner Gegner, ſein bisheriges Wirken als ein er⸗ ſolgreiches bezeichnen, und wird ebenſo gut nach einem weſleren Bonndorf und Do⸗ 5 Verantwortlich: für den politiſchen., allg. Thell! 5 Ernſt Otto Hopp. für den lokalen und proy. Theil: Ernſt Müller. für den Pa ene FKark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) Gas„Mannheimer Jsurngl“, iſt Eigenthum des kafhollſchen „Bürgerhoſpitals.] ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 22 Freitag, 22. Oktober 1897. Lebensfähigkeit elbringen, und liberaler Errungenſchaften als ſeine Schöpfung zurück⸗ ſchaut. ————— Deutſches Reich. Der Kaiſer in Karlsruhe. Geſtern Morgen um 10 Uhr langte der deutſche Kaiſer freudig begrüßt in der badiſchen Hauptſtadt an und begab ſich mit Sr. Königl. Hoheit dem Großherzoge und zahlreichem Ge⸗ folge um 12 Uhr zum Denkmal Kaiſer Wilhelm I. Oberbür⸗ germeiſter Schnetzler bewillkommnete Se. Majeſtät mit einer Anſprache, die in ein Hoch des Kaiſers ausklang, worauf der⸗ ſelbe erwiederte: Ich danke Ihnen herzlich für den ſchönen Empfang und drücke meine Freude darüber aus, daß die Stadt ein ſolch herrliches Denkmal errichtet hat. So wie der Kaiſer in Erz gebildet vor unſeren Augen daſteht, ſo iſt er ein Palladium, das uns neuen Muth ſchaffen und für große Ziele ſtärken ſoll. In Berlin war es einſt eine ſehr hübſche Volksſage, daß jeder Arbeiter, Bürger und Soldat, der an ſein Tagewerk ſchritt, wenn er an dem Fenſter meines Königl. Großvaters vorüberging und er dann meinen Großvater am Schreibtiſch erblickte, hierin neuen Muth zur Arbeit ſchöpfte und mit um ſo größerer Freude ſeinen Pflich⸗ ten nachging. So möge Jeder, und vornehmlich die Jugend, 5 wenn ſie an dem Denkmal vorübergeht, in dem Standbild des großen Kaiſers eine Aufforderung zu freudiger Pflichterfüllung erblicken. Gerne hätte ich der ſchönen Enthüllungs⸗ feier perſönlich beigewohnt, indeſſen danke ich Ihnen auch heute noch für das prachtvolle Werk, das Sie dem Großen Kaiſer errichtet, und für die wundervollen Worte, mit welchen Sie Ihren allergnädigſten Landesherrn bei der Enthüllung begrüßt haben. Ich hoffe, daß der gleiche patriotiſche Sinn, 7 wie ich ihn hier jeder Zeit gefunden, auch in jeder anderen Stadt des Reiches nicht läſſiger anzutreffen iſt. Wir, die wir den hohen, in Gott Ruhenden gekannt haben, werden uns des hohen Herrn auch ſo erinnern. Aber ſpätere Generationen mögen dieſes Standbild des großen Kaiſers aneifern, und Jeder, der an dem Denkmal vorüber an ſein Tagewerk geht, möge in dieſem Aublick eine Mahnung zu freudiger Erfüllung ſeiner Pflichten finden zum Wohle der Stadt, zum Wohle des ganzen Vaterlandes, worin in ſo herrlichem Beiſpiel vorangeht Ihr allergnädigſter Landesherr. Ich fordere Sie darum auf, mit mir einzuſtimmen: Seine Königliche Hoheit der Großherzog und Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin, Sie leben hoch! Der Kaſſer beſichtigte das Venkmal eingehend und über⸗ reichte dem Oberbürgermeiſter Schuetzler und dem Profeſſor Heer hohe Orbensauszeichnungen. Nachdem Se. Majeſtät ſo⸗ dann in der Akademie der bildendeu Künſte noch für das Reichstagsgebäude beſtimmte Gemälde des Profeſſors Schön⸗ leber in Augenſchein genommen, erfolgte die Tofel im Schloſſe. Um 3 Uhr erfolgte die Abreiſe nach Darmſtadt, wo Se. Majeſtät bald nach 5 Uhr eintraf und vom ruſſiſchen Kaiſer Nikolaus guf dem Bahnhofe empfangen wurde. Sechs ſozialdemokratiſche Partei⸗ Verſammlungen fanden in Berlin ſtatt, in denen die Delegirten vom Ham⸗ burger Parteitag Bericht erſtatteten. Ueberall wurde der Be⸗ ſchluß des Parteitags bezüglich ber Betheiligung an den Land⸗ tagswahlen heftig von den Berliner Genoſſen getadelt und es kam ſtellenweiſe zu ſehr erregten Debatten, in denen die Ge⸗ noſſen ihre Unzufriedenheit mit den Dele irten, welche für die Betheiligung an den Landtagswahlen zum Ausdruck bhrachten. Sehr ſtürmiſch ging es in der Verſammlung in der Berliner Bockbrauerei auf dem Tempelhofer Berg zu. Hier waren Bebel, Auer, Stadthagen und andere Reichstagsabge⸗ ordnete erſchtenen. Der Genoſſe und Vertrauensmann Werner erſtattete den Bericht vom Hamburger Parteitage und griff da⸗ bei Auer an. Die nachfolgenden Redner traten für Nichtbe⸗ theiligung an den Landtagswahlen in Berlin ein und ernteten den lauteſten Beifall. Nun ergeiff Bebel das Wort. Er ſagte: Niemand von Ihnen wird behaupten, daß ſich die Berliner an den Landtagswahlen nicht betheiligen können. So unſterb⸗ lich wird ſich kein Berliner Genoſſe vor den übrigen Sozialdemo⸗ kraten Deutſchlands blamiren wollen. Wo kein Vortheil bei den Landtagswahlen zu erringen iſt, da werden wir uns nicht be⸗ theiligen. Wenn wir die Beſtimmung, keime Kompromiſſe zu ſchließen, aufrecht erhallen, erreichen wir nichts! Sonſt arbeiten wir für die Junker und verhelfen der Reaktion zum Siege. Was nun die viel angegriffene und wohl auch nicht geſchickt gewählte Aeuß rung Schſppels anbetrifft, ſo habe er Fol zelldes zu bemerken: In einer Kommiſſtonsſitzung habe der Kriegs⸗ miniſter erklärt, er müſſe den Mitgliebern eine Mittheilung von großer Wichtigkeit machen, verlange jedoch das Ehrenwort der Anweſenden bezüglich unverbrüchlichen Sckweigens über das Geſagte. Meiſter, Singer und Redner, die in jener Kom⸗ miſſionsſitzung anweſend waren, hätten ſich zu Stillſchweigen verpflichtet, um zu erſehen, was eigentlich los ſei und ſie ſeien dageblieben, um aufzupaſſen, daß nicht etwa„gemogelt“ werde. Trotzdem er den Standpunkt der Frgktion bezüglich Militär⸗ forderungen genügend klar geſtellt, höre das Gemunkel in der Partei nicht auf. Namentlich wiſſe die„Sächſiſche Arbeiter⸗ zeitung“ wieder zu erzählen, dis Fraktion wolle der Einfuͤhrung von neuen Gewehren zuſtimmen. Wir wiſſen aber gar nicht einmal, ob neue Gewihre eiggeſührt we den ſolen. Die mehr als einſtündige Rede Bebels wurde nur mit ſehr ſchwachem Bei⸗ fall gufgeuo mmen indem er auf eine Reihe nationaler ſeinem perſönlichen Vertrauen und (Celephan⸗Ar. 218.) Die ſachſen⸗weimariſchen Landtagswahlen auf die Legislaturperiode 1898—1901 ſind jetzt beendet. Der neue Landtag wird ſeinem Vorgänger trotz des neuen Wahl⸗ geſetzes ſehr ähnlich ſehen. Von den 33 Abgeordneten ſind 19 wieder⸗ und 14 neugewählt; Konſervative und Natio⸗ nal⸗Liberale bilden wieder die große Mehrheit; der Frei⸗ ſinn hat es nur auf drei Mandate gebracht, die Sozialdemo⸗ kraten haben das bisherige Mandat erhalten. Von Bürger⸗ meiſtern ſind nicht weniger als 13 gewählt, ſtark ſind auch die kleinen Grundbeſitzer vertreteu, Juriſten und Verwaltungs⸗ beamte haben je 2, Kaufleute und Induſtrielle zuſammen 3 Sitze erhalten. In Württemberg iſt die fünfte evangeliſche Landesſynode zu einer wichtigen außerordentlichen Tagung zuſammengetrelen, der die evangeliſche Bevölkerung des Landes mit lebhaftern Spannung entgegenſieht. Der von der Synode während ihrend letzten Tagung angenommene kirchliche Geſetzentwurf über die Au8übung der landesherrlichen Kirchen⸗ regimentsrechte für den Fall des Ausſterbens der evangeliſchen Linie des Königshauſes iſt dadurch auf einem todten Geleiſe angelangt, daß die Volks⸗ partei in der Abgeordnetenkammer dem Centrum den Liebes⸗ dienſt erwieſen hat, den grundlegenden Artikel von der Noth⸗ wendigkeit der Mitgliedſchaftevangeliſcher Miniſter niederzuſtimmen. Es wäre nun möglich geweſen, daß die Regierung auch ohne ſtaatliche Sanktionirung den kirchlichen Entwurf beſtätigt und damit den Eintritt der Miniſter in das Kirchenregiment deren freiem Ermeſſen anheimgegeben hätte. Mit Ruͤckſicht auf die Synode, deren Mitglieder erklaͤrten, den Entwurf nur unter ſtillſchweigender Vorausſetzung der ſtaatlichen Sanktionirung angenommen zu haben, wurde jedoch berechtigter Weiſe dieſer Weg nicht betreten und ſo war die Einberufung derſelben nothwendig. In dieſer Auffaſſung betonte der Kultusminiſter Dr. v. Sarwey bei der Eröffnungsfeier, daß es in Folge des Beſchluſſes der Kammer der Abgeordneten geboten erſchienen ſei, den kirchlichen Entwurf der erneuten Berathung und Be⸗ ſchlußfaſſung der Landesſynobe zu unterbleilen. Für Elſaß⸗Lothringen iſt die Wahl der Wahlmänner zum Landesausſchuß auf den 31. Oklober, die Wahl der Abgeordneten auf den 6. November angeſetzt worden. Die Wahlen früher und 1 Unſere liberalen Vorfahren, ſagt die„Weſerztg.“, dach⸗ ten ſich die Sache ſo, daß das Volk aus ſeiner Mitte die weiſeſten, erfahrenſten und redlichſten Männer ausſuchen und in die Halle der Geſetzgebung entſenden würde, Iider von ſeiner eigenen Beobachtung geleitet, und das auf diiſe Weiſe nicht nur eine wirkliche Ver⸗ tretung der Bevölkung, ſoudern auch eine Elite aller tüchtigen und redlichen Kräfte zu Stande kommen werde. Und wenn ſie auch nicht naiy genug waren, eine völlige Harmonie der Wünſche und Anſchauungen bei der Mehrheit der Wähler vor⸗ auszuſetzen, ſo meinten ſie doch, daß dieſe Mehrheit ſich ſtets über die wichtigſten Punkte verſtaͤndigen und, um in den Haupt⸗ ſächen zur Einigung zu gelangen, ſich nicht durch die Mei⸗ nungsverſchiedenheiten in minder erheblichen Punkten beirren laſſen würden. Das angeführte Blatt muß zugeſtehen, daß dieſes eine gioße Täuſchung der„Vorfahren“ geweſen iſt, Ueber die Wirkungen des Geſetzes zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs ſind die Meinungen getheilt. Man kann vielfach hören, daß es durchaus nicht den erwarteten Erfolg gehabt habe. Dagegen führen die mit der Großinduſtrie Beziehungen habenden„Berl. Pol. Nachr.“ aus, das Geſetz habe ſich nach den verſchiedenſten Richtungen als ſegensreich erwieſen und den ſchlimmſten Aus⸗ wüchſen der Konkurrenz ein Ende gemacht. Nur habe es noch mehr Anlaß zu leichtfertigen Denunziationen gegeben, als be⸗ fürchtet worden. Deutſche und engliſche Arbeiter, In Mancheſter erſtattete die Ahordnung des Stadtrathes, die zum Beſuche techniſcher Schulen und Fabriken nach Deutſch⸗ land und Oeſterreich geſandt war, Bericht über die Ergebniſſe ihrer Reiſe. Die Mitglieder der Abordnung äußerten ſich da⸗ hin, die britiſche Arbeſterbevölkerung ſei im Vergleich mit den intelligenten Handwerkern in Deutſchland als halbwild zu be⸗ zeichnen. Sie hälten in Deuiſchland Dynamomaſchinen geſehen, die viele der in England hergeſtellten Maſchinen bei weitem überträfen, und es beſtehe kein Zweifel mehr darüber, daß England in ſeinem internationglen Handen Maſchinen rapid zurückgehe. Das bayeriſche Reſervatsrecht, Der Staatsrechtslehrer Max v. Seydel führt in den„M. N..“ aus, daß Bayern thatſächlich ein Refervatsrecht in Bezug auf den oberſten Militär⸗Gerichtshof beſitzt. Er ſchreibt: Was der Bündnißvertrag meint, iſt die volle Militär⸗Hoheit des Königs von Bayern im Gegenſatz zur bloßen Kontingents⸗ herrlichkeit der anderen Bundesfürſten, und das iſt ein ſehr großer Unterſchied. Abgeſehen von der Geſetzgebungs⸗Zuſtändigkeit des Reiches hat der König von Bayern über ſeine Truppen in Krieg + 1 5 — und Frieden alle Rechte eines oberſten Kriegsherrn, der Kaiſer hat nur den Oberbefehl im Kriege. Darüber aber, daß zur 4 —— ———————— Sette. General? Anzeiger! Maunheim, 22. Oktoßer. Militärhoheit auch die Militärfuſtizhoheit gehört, kann kein Zweifel ſein, und ſo erklärt es ſich auf eine in der That ſehr Kaheliegende Weiſe, warum von letzterer im Bündnißvertrage nicht ausdrücklich die Rede iſt. Wenn man den klaren und unzweideu⸗ tigen Grundſatz ausgeſprochen hat, braucht man nicht alle einzelnen ae e noch eigens aufzuführen. Nach dem Bündnißvertrage ann es für Bayern nur Militärgerichte geben, die im Namen des Königs von Bayern, als des alleinigen und ausſchließ⸗ lichen Inhabers der Militär⸗Hoheit Recht ſprechen. Daraus er⸗ ibt ſich, daß ohne Zuſtimmung Bayerns ein Reichsgeſetz niemals ieſe bayeriſche Militärjuſtizhoheit oder einen Theil derſelben auf das Neich übertragen kann. Das Reich iſt nicht gehindert, die Verfaſſung und das Verfahren der Militärgerichte zu ordnen; 28 könnte auch gegebenen Falles beſtimmen, wie das bayeriſche oberſte Militärgericht gebildet werden ſoll, gerade ſo, wie es dies bezüglich der Untergerichte kann. Was aber das Reich nicht kann, iſt: ſich die bayeriſche Militärgerichtsbarkeit aneignen. Das Reich hat Bayern gegenüber das Recht, die Rechtsnorm für die militäriſche Strafrechtspflege aufzuſtellen; aber es hat nicht das Recht, dieſe Rechtspflege ſelbſt durch ein Gericht auszuüben. Das iſt gerade ſo unſtatthaft, als es unſtatthaft wäre, das Reichs⸗ Poſtamt zur oberſten Poſtverwaltungsſtelle für Bayern zu machen. Ein Frgnzoſe über die Flottenpläne Kaiſer Wilhelms. Auf dem Bankett der Pariſer Großhändler und Groß⸗ induſtriellen hatte Präſident Faure in ſeiner Rede dieſe dazu ermuthigt, die in der letzten Zeit durch militäriſche An⸗ ſtrengungen Frankreichs gewonnenen Kolonien auch durch Hin⸗ ſendung von Kapital und Arbeitskraft wirthſchaftlich auszu⸗ nutzen. Im Anſchluß hieran erinnert der„Matin“ an die Ausdehnung, welche der deutſche auswärtige Handel genommen hat und fährt daun wörtlich fort: „Und weßhalb will Kaiſer Wilhelm durchaus die deutſche Kriegsmarine weiter entwickeln? Weil die Entwickelung des andels und der Induſtrie in Deutſchland eine außerordent⸗ iche Ausdehnung der Handelsmarine herbeigeführt hat, weil der größte Handelshafen der alten Welt ſich nicht mehr in England, ſondern in Deutſchland befindet, und weil Kriegs⸗ ſchiffe nöthig fünd, um ſo ungeheure Handelsintereſſen zu ſchützen. Man kann nicht einmal ernſtlich hoffen(), daß die Deutſchen dumm genug ſein werden, einen Reichstag nach Bexrlin zu ſchicken, der entſchloſſen iſt, mit dem Kaiſer über eine Frage zu ſtreiten, bei welcher der Monarch den geſun⸗ den Menſchenverſtand und den wahren Inſtinkt nationaler Intereſſen auf ſeiner Seite hat. Den Demokraten in's Album der Erinnerungen, ein Bei⸗ tigg zur Geſchichte deutſcher Verirrung und Uneinigkeit. Die Bahnunfälle. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Die in den letzten Monaten auf den deutſchen Eiſenbahnen vorgekommenen Unfälle veranlaßten das Reichseiſenbahnamt zu der Prüfung, ob nicht zu der Erhöhung der Betriebsſicherheit es räthlich ſei, die vom Bundesrathe für das Eiſenbahnweſen erlaſſenen allgemeinen Verordnungen verſchtedentlich zu ergänzen. Das Ergebniß der Prüfung wurde den meiſtbetheilig⸗ ten Bundesregierungen in Geſtalt beſtimmter Vorſchläge mitgetheilt und zugleich die Regierungen eingeladen, bei der Beſchlußfaſſung des Bunbesrathes und der vorbereitenden kommiſſariſchen Verhandlungen, die für Ende November in Ausſicht genommen ſind, ſich vertreten zu laſſen. Zur Berathung wurden u. A. geſtellt: Obligatoriſche Ein⸗ 7 rungen von Vorſignalen, Ginrichtung einer Streckenblokirung auf ark befahrenen Bahnlinien, die größte zuläſſige Stärke der Güter⸗ bege und ſchnellfahrenden Perſonenzüge ꝛc., Entlaſtung der Stgtions⸗ eghften von anderweitigen Geſchäften. Koloniales. Flef Bismarck iſt in Bezug auf die deutſche Kolonial⸗ politik der Anſicht, daß der Kaufmann in unſeren Kolonien zu ſehr in den Hintergrund tritt, was er ſehr bedauert. Er hat als Kanzler vom Anfang der Kolontalpolitik an ſtets den Standpunkt vertreten, daß vor Allem die Kaufleute in den daß die Ausdehnung der politſſchen Machtſphäre hauptſächlich der kolontſatoriſchen Thällgkeit der beutſchen Kaufleute folgen ſolle; aber er habe gegen den Widerſtand ſeiner militäriſchen Miniſterkollegen, des Kriegs⸗ und Marineminiſters, ſeinen Plan der kolontalen Organiſation nicht burchſetzen können. Hofnachrichten und Perſönliches. Die Fürſtin⸗Mutter Joſephine von Hohen⸗ ollevn vollendete geſtern ihr 84. Lebensjahr in vollſter geiſtiger riſche und bei noch großer körperlicher Rüſtigkeit, n Friedrichsruh weilte geſtern Lord Roſebery um Beſuch. Derſelbe war auch bei der Taufe des jüngſten Eukels des Fürſten Bismarck in Schönhauſen zugegen.— Fürſt Bis⸗ mapvck macht täglich längere Spazierfahrten und befindet ſich wohl, wenn ihn auch Geſichtsſchmerzen oft heftig plagen. JFürſt Bismarck hat an den Militär⸗Invaliden⸗Veteranen⸗ und Militär⸗Anwärter⸗Verein von Berlin und Umgegend die Mit⸗ n gelangen laſſen, daß er die im April dieſes Jahres erfolgte ahl zum Ehrenmitgliede als nicht gültig anſehe, da ihm mitgetheilt worden ſei, daß die von dem Vorſttenden des Vereins Bredow ge⸗ leitete Zettſchrift„Reveille“ unter ihrem unverfänglichen Titel ſozia⸗ liſtiſche Tendenzen verfolge und deshalb in der ganzen Armee 7 ſel. Das angebotene Ehrenpräſtdium bat der Fürſt ab⸗ elehnt. Die Ernennung des Botſchafters v. Bülow zum Staatsſekretär 500 Amtes und Staatsminiſter iſt vom Kaiſer vollzogen boxden. Kolonlen Berückſichtigung und Förderung erfahren ſollten und Die deutſche Kaiſerin feiert heute ihren Geburts⸗ tag, ſie tritt in ihr vierzigſtes Lebensjahr. Die Glückwünſche, die ihr Alldeutſchland zu dieſem Feſttage bringt, ſind nicht nur für die Kaiſerin und Herrſcherin beſtimmt, ſondern auch für das Vorbild und Muſter einer deutſchen Gattin und Mutter. Sechs jugendfriſche prächtig emporwachſende Prin⸗ zen und eine Prinzeſſin nahen ſich ihr heute zur Gratulatton, die auch ihrem Gemahl gilt. Unſere Kaiſerin bethätigt ihren frommen, milden und guͤtigen Sinn bekanntlich durch eifrige Mitarbeit an Werken der Nächſtenliebe und Wohlthätigkeit. Des Himmels Segen möge auch fernerhin auf ihr und ihrem auſe ruhen! Hauf 5 Geſtorben ſind: Ger Gründer und langjährige Redakteur der„Neu⸗York Sun“. Charles A. Dana.— Der Sanitätsrath Dr. L. Hirſchland in Eſſen.— Der Verlagsbuchhändler Ernſt Reimer in Jena.— Der Direktor des geologiſchen Inſtituts am Müggelſes bei Berlin, Profeſſor Fränkel, Spanienmn, 2 Madrid, 21. Okt. Es hat hier wohl kein Einſichts⸗ vollerer die Hoffnung gehegt, daß mit dem Antritt des liberalen Kabinets ſich die Schwierigkeiten in Kuba wie mit einem Zauberſchlage loͤſen würde, aber eine allmähliche Aplantrung derſelbe erhofften doch viele, da Sagaſta immer erklärte, er habe bereits ein vollſtändiges Programm, das ſeine Wirkung nicht verfehlen köͤnne. Leider zeigt es ſich nun, wie viel zu ſanguiniſch er und ſeine Anhänger geweſen, als ſie glaubten, die Gewährung der Autonomie würde eine größere Beruhigung herbeiführen. Was vielleicht anfänglich mit Freuden aceeptirt worden wäre, gilt jetzt nicht mehr für genügend. Die Aulono⸗ miſten fordern mehr als die Regierung bewilligen will. Ihr Repräſentant hier, Signor Labra, hatte ſich allerdings entgegen⸗ kommend gezeigt, wodurch die Hoffnungen ſtiegen, aber derſelbe beurtheilte ſeine Mandatare nicht richtig, die jetzt erklären, auf die von ihm augenommenen Bedingungen nicht eingehen zu wollen. Daß man hier eine friedliche Löſung nicht mehr oder doch nicht ſo bald erwartet, beweiſt ja das weitere Senden von Truppen nach Kuba. Noch in dieſem Monat gehen 5000 und im November weitere 15,000 Mann dahin ab, da, ſobald die Regenzeit vorüber, die Operationen wieder aufgenommen werden ſollen. Es trifft ſich wirklich ſehr unglücklich, daß nun auch Sagaſta recht ernſtlich unwohl iſt, auf die anſcheinende Beſſerung iſt wieder ein Rückfall gefolgt— ſo daß kein Miniſterrgth ſtaltfindet und Alles in der Schwebe bleibt. —— Zu den Wahlen. Wlt machen demokratiſche Blätter darauf aufmerkſam, daß die Vertrauensmänner der Nationalliberalen, Freikon⸗ ſervativen, Konſervativen und des Bundes der Land⸗ wirthe im Wahlkreiſe Dithmarſchen⸗Steinburg in Holſtein einen gemeinſamen Kandidaten aufgeſtellt haben. Iſt das nicht ſchrecklich? *Aus Schillingſtadt theilt man uns mit, daß das(in Nr. 285) berichtete Vorkommniß völlig entſtellt worden iſt. Der betreffende „Bauer“, der den Kandidaten interpellirte, war ein viel zu gebildeter Mann, als daß er in der Weiſe, wie berichtet, hätte ſprechen können. — Wir nehmen gern hiervon Akt— bei den Wahlen werden manche Geſchichtchen kolportirt, die ſcharfe Beleuchtung nicht vertragen. Ein ultramontanes Plakat, das im Gaſthaus zum„Löwen“ in Liptingen(A. Stockach) angeſchlagen war, lautet: Dienſtag Abend 7 Uhr, den 19. Okkober, im„Löwen“ politiſche Beſprechung durch Rechtsanwalt Dr. Nos von Konſtanz, wozu alle Wahlberechtigten eingeladen werden. Pfarrer Schäfer. undert Liter Bier freil Alſo geiſtige Getränke— ohne jede Wahlbeeinfluſfung— zum Beſten der ultramontanen Sache! In Laudau a. Iſar erhielt bei der geſtrigen Landtags⸗ erſatzwahl der Bauernbundführer Wieland 84, der bisherige Abg. Soeldner 67 Stimmen. Der Bauernbund hat alſo glänzend über das Centrum geſiegt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 22. Oktober 1807. * Bezirksrathsſitzung vom Donnerſtag, 21. Okt. Genehmigt wurden folgende Wirthſchaftsgeſuche: des Johann Gottlieb Tafel in F 5, 12, der Margaretha Geier, Wtw. in J 7, 11, des Mich. Wehe, Bergſtraße 15, des Carl Schmidt in der Meerfeldſtr. 40, des Anton Schlupp, I 4, 20a, des Louis Keller in O 3, 2/½, ſämmtlich ohne Branntwein, und des Georg Heinrich in der Hubenſtraße(Waldhof) mit Branntwein. Ferner wurden geneh⸗ migt: das Geſuch des Otto Franke um Erlaubniß zur Verlegung 8 Schankwirthſchaft von M 2, 1 nach P 1, 7a, das gleiche Ge⸗ uch des Friedrich Kiefer von H 10, 8 nach U 2, 7, des Theobald Huſer von Lindenhofſtraße 27 nach Wallſtadtſtraße 18, der Amalie Müller von U 6, 13 nach N 4, 17, ſämmtlich oh ne Branntwein⸗ ausſchank, und dem Baptiſt Clade der Kleinverkauf von Brannt⸗ wein in der 15. Querſtraße 51, jedoch nicht unter 1 Liter, ſowie das gleiche Geſuch unter den gleichen Bedingungen des Karl Gger in Kepplerſtraße 18a. Abgeſetzt wurde das Geſuch des Karl Jultus Braun um Geuehmigung des Branntweinausſchanks in ſeiner Wirthſchaft, Rheinhäuſerſtraße 62; nicht genehmigt das gleiche Geſuch des Georg Scheifele in 14. Querſtraße 67, ſowie das Wirthſchafts⸗ geſuch des Johann Georg Striehl in Neckarau im Hauſe Nr. 3713. Bewilligt werden: die Errichtung einer Giſengießerei durch die Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Aktien⸗Geſ, auf ihrem Grundſtück an der Werftſtraße; der Piſſoiranſchluß der Liegenſchaft Waldhofſtraße 12 an die Kanaliſation, desgleichen der Liegenſchaften N 7, 7 und Mittelſtraße 46; ſowie die Ausdehnung der Wirkſamkeit des Statuts der Krankenkaſſe für die Fabrik der Firma Gugen u. Hermann Herbſt in Maunheim auf die in Ladenburg beſchäftigten Arbeiter dieſer Firma. Verbeſchieden werden: die Abhör der Sparkaſſen⸗ rechnung von Mannheim pro 1895 und der Gemeinderechnung von Schriesheim pro 1895. Ueberſicht über den Güterverkehr in den hieſigen Hafen⸗ anſtalten ausſchließlich des Floßverkehrs, in den erſten drei Quarta⸗ lien 1897, verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Jahres 1896. 4550 Zufuhr Abfuhr Geſammtverkehr drei erſten Quartalien 100 Kk 100 Kg 100 Kg 1897 25,641,761 5,008,074 30,649,8385 1896 24,898,203 4,774,568 29,667,766 18979 mehr 748,558 283,511 982,069 ) weniger—— Telegraphie ohne Draht. Wie ſchon geſtern berichtet, hat Herr Rektor Dr. Bender in Speyer eine Telegraphie ohne Draht erfunden. Die„Speyerer Ztg.“ macht hierüber noch folgende Mittheilungen: Das für das Telegraphiren erforderliche Wellenzen⸗ trum wird nicht, wie dies ſeit Marconis Verſuch üblich iſt, mit dem Marconiſchen Geber erzeugt, ſondern Herr Dr. Bender reinigt mit Hilfe des Ebertſchen Apparates erſt die elektriſchen Wellen, ehe er ſie als Wellenzentrum verwendet. Hierdurch erhält er Wellen, welche nicht nur die Luft durchſetzen, ſondern auch dicke Steinmauern und Metallſchirme. Die Welle konnte hinter zwei Verbindungsmauern acht Meter vom Wellencentrum noch ſichtbar gemacht werden, ſelbſt nachdem ſie eine Reihe von Metallſchirmen(einen Eiſenſchirm, vier Kupferſchirme, einen Zinkſchirm und einen Bleiſchirm) durchſetzt hatte, Gbenſo trat eine Reaktion noch ein bei ſchiefer Durchſetzung einer 12 Meter langen und 85 Etmtr. dicken Fundamentmauer und gleich⸗ zeitigem rechtwinkeligem Durchſetzen von zwei weiteren Mauern in der Geſammtſtärke von 1 Meter. Mit Hilfe eines eingeſchalteten Telephons konnte man die einzelnen Buchſtaben des Morſeſyſtems abhören. Die Hertzſchen Wellen und auch die von Marconi erzeug⸗ ten werden an Metallen reflektirt und durchſetzen dieſelben nicht, Das iſt der Telegraphie ohne Draht ſehr ſtörend. Die ſogenannten gereinigten Wellen dagegen ſind von dieſem Nachtheil frei, und die Telegraphie ohne Draht wird ſich ſolcher Wellen bedienen müſſen. Es ſei noch hervorgehoben, daß die Verſuche des Herrn Dr. Bender ſich mit den Mitteln eines ſelbſt beſcheiden eingerichteten phyſikaliſchen Kabinets ausführen laſſen. Die Landw. Winterſchule in Ladeuburg beginnt ihren Unterricht am 3. November d. J. Es dürfte wohl auch am Platze ſein in dieſem Blatte die Landwirthe auf dieſe Anſtalt aufmerkſam zu machen, welche bereits ſchon ſeit 29 Jahren die beſten Erfolge aufzuweiſen hat. Der Unterricht der Landw. Winterſchule will nicht nur das, was in der Volksſchule im Leſen, Schreiben und Rechnen gelernt wird, ergänzen und befeſtigen, ſondern auch durch erweiterten Unterricht im Verſtändniß des Geleſenen, im Fertigen von Geſchäfts⸗ aufſätzen aller Art, im praktiſchen Rechnen, Feldmeſſen und Zeichnen für das ſpätere Geſchäftsleben ſachgemäße Anleitung geben. Auf Grund anſchaulicher Verſuche, unter Vorzeigung von Gegenſtänden in Wirklichkeit, im Modell und in Abbildungen erhalten die jungen Landwirthe Winke, Belehrungen und Rathſchläge zum richtigen und lohnenden Betrieb der Landwirthſchaft. Eine praktiſche Boden⸗ und Düngerlehre ſucht die Schüler mit den Grundſätzen richtiger Boden⸗ bearbeitung und Düngerbehandlung vertraut zu machen. An ſach⸗ gemäße Belehrung über den Bau und das Wachsthum der Pflanzen reiht ſich praktiſche Unterweiſung über den Anbau, die Pflege, Auf⸗ bewahrung und Verwerthung der landw. Gewächſe(Getreide, Han⸗ delsgewächſe, Futter⸗, Wieſen⸗, Obſt⸗ und Weinbau.) Der Unterkicht im Bau und Leben der Thiere befaßt ſich gleichzeitig mit der richtigen Betriebe des landw. Gewerbes und im häuslichen Leben wichtigen und zweckmäßigſten Geräthen und Maſchinen erhalten die Schüler eingehende Kenntniß.— Grundſätze, Regeln und Berechnungen Über die richtige Führung des Hausweſens und des landw. Betriebs, Über Kauf und Verkauf, ſowie Mittheilungen über die wichtigſten bürger⸗ lichen und rechtlichen Geſetzbeſtimmungen geben dem jungen Manne eine gute Vorbereitung auf ſeinen ſpäteren Beruf als Landwirth, Geſchäftsmann und Stgatsbürger. Der Cireus Sidoli, welcher ſeit einigen Tagen dahier Vor⸗ ſtellungen gibt, hat ſich die Gunſt des Publikums bereſts in hohem Grade erworben, das beweiſen die täglich ſtattfindenden ſehr gut be⸗ ſuchten Vorſtellungen— die geſtrige hatte allerdings unter dem kurz vor Beginn der Vorſtellung ausgebrochenen Großfeuer etwas zu lei⸗ den. Nichtsdeſtoweniger nahm die Vorſtellung aber einen ſehr ſchö⸗ nen Verlauf. An erſter Stelle darf wohl Herr Director Sidolz und deſſen Gemahlin genannt werden, die auf dem Gebiete der Pferdezucht geradezu Glanzvolles bieten und nicht leicht übertroffen werden können. Der ſtürmiſche Beifall, welcher Beiden zu Thei wurde, war ein wohlverdienter. Eine treffliche Schulreiterin beſttze der Circus in Frl. Bellefois, welche ihr Pferd im Herrenſatte! drei gleich vortrefflich ſind, vorzuführen, iſt wohl nicht jedem Cireus möglich. Dieſe Reitkünſtler, welche die ſchwierigſten Tries mit ſpie⸗ lender Leichtigkeit vollführen, ernteten gleichfalls lebhaften Beifall⸗ Eine ganz ausgezeichnete Parterre⸗Acrobaten⸗Truppe von 6 Perſonen beſitzt der Eircus in der Truppe Carpini und eine Kraft⸗ und Kunſtturnerin am hohen Trapez und den römiſchen Ringen in Miß Kae. Ein trefflicher Hundedreſſeur iſt Mr. Loyal und erwähnen wollen wir ferner noch die komiſchen Auftritte der verſchiedenen Der Aukergang der Hibernig. Roman von A, J. Mordtmann. Luue Michte vorbebalten Machdruck verbolen (Für Amerika gopyright) 100)(Fortſetzung.) „In der That“, ſtammelte Appelt weiter, wurde aber jetzt von kinem der älteren Kommis, in deren Reihen der Beſuch der ſchönen dau große Aufregung erzeugt hatte, ſchimpflich vei Seite geſchoben. „Die beiden Herren ſind leider nicht anweſend“, ſagte der junge Mann geſchmeidig.„Auch Herr Valentin iſt nicht da. Vielleicht kann ich“ 05 »Nein“, erklärte Melanie.„Es iſt eine Privat⸗Angelegenheit. Ich muß den jüngeren Herrn Perela dringend ſprechen. Er iſt doch mim Hamburg?“ „Gewiß, gewiße erklärte der Kommis zögernd.„Aber ich weiß gicht, ob Sie ihn werden zu ſprechen bekommen,— die ganze Familie iſt in der Villa verſammelt, Herr Antonio Perela aus St, Thomas ſoll im Sterben liegen.“ „Das thur mir leid, aber ich muß es dennoch verſuchen. Viel⸗ leicht iſt einer der Herren ſo liebenswürdig, meinem Kutſcher die Adreſſe zu ſagen.“ 1 5 Villa Perela auf dem Harpſtehuder Wege, das genügt“, erkläcte der Kommis; aber Appelt war ſchon zur Thür hinaus, um ſich den Dank der Dame zu erwerben, die ihm unmittelbar folgte, das ganze Komptoir in lichterlohen Flammen zurücklaſſend. Sogar der verliebte Appelt vergaß über den freundlichen Blick, der ihm für das Oeffnen des Schlages dankte, für eine halbe Stunde die Königin ſeines ole und geſiel ſich den ganzen Nachmittag darin, ſich in die Rolle eines Grafen Gleichen hineinzudenken und ſich mit Schiller zu wergleichen, der für Charlotte und Karoline zugleich geſchwürmt hatte, die leiſen Bedenken ſeines Gewiſſens beſchwichtigte er ſophiſtiſch mit den Vorrechten des Genius: gewiß beſaß die ſtolze Fremde mehr Gefühl für Johannes Appelts poetiſchen Schwung als Anna Perger, die ſeine ſchönſten Verſe mit kränkendem Spotte behandelte.— 9 85 einer Woche war Vincenz aus Paris zurückgekehrt und hatte 911 0 Kriſts überwunden, und auf die 891 anhaltende Bewußt⸗ 1 Die eiſerne Natkur des alten Mannes hatte zwar noch einmal die oſigkeit war wieder eine körperliche und geiſtige Kräftigung einge⸗ treten, die ſeine ganze Umgebung mit Staunen erfüllte; aber zu den e e Aeußerungen ſeiner Anverwandten ſchüttelten die erzte die Köpfe; die Reaktion werde nicht von langer Dauer ſein, behaupteten ſie, und man müßte ſich auf das Schlimmſte gefaßt machen; ein neuer Anfall, der jeden Augenblick eintreten könnte, würde ein rapides Schwinden der Kräfte und einen unerwartet ſchnellen Eintritt der letzten traurigen Kataſtrophe zur Folge haben. Mitzunendlicher Zärtlichkeit hing der alte verwikterte Mann, aus deſſen mit ſchneeweißem Haar umrahmten und von unzähligen und Runzeln durchſchnittenem Geſicht ein Paar dunkler ugen mit merkwürdiger Gluth hervorfunkelte, an dem jüngeren Perela, Keinen Augenblick hatte er an ſeinem Sohne gezweifelt— es war ſein Lorenzo— wie glücklich war er, daß er ſich bis an ſein Lebendsende ſeines Beſitzes erfreuen durfte: „Wenn ich erſt todt bin“, ſagte er zu Vincenz, als er einmal mit ihm allein war,„darf kein Menſch jemals erfahren, daß Du nicht mein Neffe biſt. Mein Bruder Jakob darf nie— das ver⸗ ſprich mir, Lorenz— merken, daß Du nicht 19 Sohn biſt. Wie hätte ich es ertragen, wenn Du vor mir geſtorben wärſt? Und ich ſollte nicht alles thun, um meinem Bruder einen ſo bittern Gram zu erſparen? Hörſt Du, Lorenzo? Es darf nie herauskommen!“ Wenn jemals in Vincenz' Seele der Gedanke aufgetaucht wäre, ſeinem Oheim alles zu geſtehen, vor dieſen wenigen Worken wäre er verſchwunden. Er neigte ſich gerührt auf die Hand des guten alten Mannes und ſagte:„Ich gelobe es Dir, Väterchen! Ich will immer für Deines Bruders Sohn gelten.“ »Ich habe mein Teſtament darauf eingerichtet“, fuhr Antonio ſort.„Du wirſt mit Eugenie— der kleinen Welterhexe!— zur Hälfte erben. Dabei verlierſt Du nichts, denn Du erbſt ja anderer⸗ ſeits auch Vingenz' Antheil. Aber höre. zwiſchen Euch beiden herrſcht doch nicht etwa mehr als Geſchwiſterliebe?“ „Unbeſorgt“, lächelte Vincenz,„die könnte in Gold ſchwimmen, und ich heirathete ſie doch nie!“ Nun erſt war Antonio ganz beruhigt.„Das iſt brav“, ſagte er. „Ehen zwiſchen ſo nahen Verwandten taugen nichts.“ Am Tage vor Melanies Ankunſt war das Befinden Antonios ein, und wenn auch am Morgen eine kleine Beſſerung zu verzeichnen war, ſo ließen die Aerzte doch keine Hoffnung auftommen, daß ſte von Beſtand ſein werde. Die beiden Hambuürger Perelas wichen nicht von ſeinem Lager und ließen in das Geſchäft melden, daß ſie nicht kommen würden; Herr Valentin wurde erſucht, ſich, wenn etwas Wichtiges vorltege, hinaus zu bemühen und zu berichten. Mehr als einmal während der Nacht und am Vormittag war Vincenz im Begriff, ſeinem Vater alles mitzutheilen, da Antonio in ſeinen Fieberphantaſien immer von Lorenzo ſprach und oft Dinge Aber immer unterließ er es wieder, da er ſah, wie ſein Vater dieſe gefährlichen Bemerkungen gar nicht beachtete und in ihnen höchſtens Fieberträume des Sterbenden erblickte. Von Valentin fürchtete er nichts: wenn der Disponent kam, was kaum wahrſcheinlich war, ſo würde er gewiß nicht dieſen Moment zu Verräthereien benutzen— nicht aus Zartgefühl, ſondern weil ſie gar keinen abſehbaren Zweck mehr haben könnten. Der Vormittag verging und gegen ein Uhr ließ nochmals das Fieber nach, der Kranke erwachte, erkannte ſeine Umgebung nnd unterhielt ſich in heiterer Laune mit ihr. Vincenz durfte nicht von ſeiner Seite weichen. Gegen zwei Uhr, gerade als Jakob Perela ſich ein wenig zum Schlummer niedergelegt hatte, um das Verſäumte nachzuholen, fuhr der Disponent vor. „Laß ihn hier eintreten“, bat ihn Antonio.„Ich habe nicht viel Zeit mehr, Dich zu miſſen, und Dein Vater ſoll nicht erſt geweckk werden. Geheimniſſe habt Ihr ja nicht zu verhandeln.“ „Nur geſchäftliche Dinge, welche Dich auch intereſſiren“, ſagte Viueenz und befahl, Herrn Valentin in das Zimmer zu führen, Im Vorzimmer traf Valenlin Fräulein Eugenie, welche dort ein Getränk für den Oheim zurecht machte, eine Dienſtleiſtung, die ſte keinem anderen überließ. Valentin begrüßte ſie ehrerbietig, was ſte mit einem nachläſſigen Kopfnicken erwiderte, und ſtand einen Augen⸗ blick ſtill, um aus einer Seitentaſche ſeines Rockes ein Papier heraus⸗ zunehmen, in welchem eine verſchrumpfte Roſe lag. Er wickelte dieſe heraus, zeigte ſie der jungen Dame und ſagte:„Erinnern Sie ſich, Fräulein Eugenie, bei welcher Gelegenheit ich ziemlich unceremonibs mit dieſer zarten Blume beſchenkt wurde?“ 755 FFortſetzung folgt,) —— 1 5 Antonio in der Thgt bedenklich erkrankt gefunden, FrnR„muenrnr 8 wieder ſchlechter geworden; in der Nacht ſtellte ſich heſtiges Fieber ——— und naturgemäßen Züchtung, Fütterung, Pflege und Benützung der Thiere, ſowie mit der Behandlung kranker Thiere. Von den zun regiert. Drei Jockeyreiter(eine Dame und zwei Herren), welche alls 10 redete, die auf die Verwechſelung der beiden Bettern Bezug hatten. 5 Z2ĩ]*—³ꝛw 2 FFF ͤ ͤ ͤBK——.F Mannbeim, 22. Okkober. General⸗Anzeiger. G. Sene. Gowus, unter welchen ſich namentlich die epcentriſchen Muſikphan⸗ taſten PThe Revelly's ganz beſonders auszeichneten. Alles in Allem 2 e können wir einen Beſuch des Cireus nur aufs Beſte em⸗ pfehlen. a. Die Künſtler⸗Vorſtellungen im Saalbau ſind durch die * Gewandtheit der auftretenden Artiſten wie durch gutgewähltes ab⸗ 5 wechslungvolles Programm auch bei dem gegenwärtigen Enſemble 2 wieder Gegenſtand der Aufmerkſamkeit für alle, die den Abend in d heiterer Stimmung verbringen möchten. Vorzügliche Gymnaſtiker, 8 die Brüder Behrwäll und das Hans⸗Hanſen⸗Trio, Geſangshumoriſten, 1 Herr Karl Leydel und Herr William Schüff, der auch als Impro⸗ r viſator ſich auszeichnet, Pantomimiker, die von Gummi zu ſein ſcheinen, „(Puck und Jola), hübſche Sängerinnen(Frl. Nora und Geſchwiſter * Valkoni) und Miß Franeis als Serpentinkänzerin ſorgen fortwährend für Aug' und Ohr wie für Humor. 15 4*Ein Bote der Irvingianer wird im Saale der Liedertafel, * K 2, 32, jeweils Mittwochs Abends 8 Uhr, einen Eyklus von religiöſen Vorträgen halten, in deren letzten er die Aufgabe der Irvingianergemeinde für diejenigen, die dieſer Kirche beitreten wollen, betonen wird. Vorgeſtern fand der erſte Vortrag ſtatt. *Silberne Hochzeit. Am Sonntag, 24. dſs. Mts. feiert Herr Ludwig Knauber, Schneidermeiſter, mit ſeiner Ghefrau Franziska geb. Groß, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. 18 5*Feuersgefahr in der Neuen Turnhalle. Wenig hätte ge⸗ t eehlt, ſo wäre die neuerbaute Turnhalle in K 6 heute Morgen ein daub der Flammen geworden. Gegen 6 Uhr bemerkte die Nachbar⸗ ſchaft, daß die Halle hell erleuchtet war. Man drang ein und fand einen Haufen Hobelſpähne, die an einer der hölzernen Säulen auf⸗ 15 geſchüttet waren, lichterloh brennend. Sofort wurde das Feuer ge⸗ it löſcht. Man vermuthet, daß obdachloſe Burſchen durch ein offenes 15 Fenſter an der Südſeite eingeſtiegen ſind und in der Turnhalle über⸗ Aacghtet haben. Dieſen Morgen dürfte durch ein weggeworfenes Zünd⸗ 5 helz der Brand entſtanden ſein; doch iſt auch böswillige Abſicht 75 nicht ausgeſchloſſen. Ca. 1 Quadratmeter der Bodenbedielung iſt ſt 7 ſtark angebrannt und die untere Holzverkleidung der Säule beſchä⸗ 79 den Hobelſpähnen wurde auch ein leeres Bierglas vor⸗ 15 gefunden. 1 8„ Großfeuer. Nach einer mehrmonatlichen Pauſe wurde unſere Stadt geſtern Abend wieder von Großfeuer heimgeſucht. Um 4 6 Uhr 25 Minuten erhielt die Berufsfeuerwehr die Nachricht, daß in dem Magazin der Porzellan⸗ und Glaswaarenhandlung von C. 3 5 . 5 Schultz Nachfolger(Inhaber Friedrich Büch) in F 4, 7 ein 1 5 größerer Brand ausgebrochen ſei. Schon nach Umlauf von wenigen Minuten war die Berufsfeuerwehr an Ort und Stelle, da jedoch das 1 gefräßige Element mit raſender Schnelligkeit um ſich griff, ließ der Obmann der Berufsfeuerwehr um 6 Uhr 32 Minuten Großfeuer melden, worauf die Allarmirung der freiwilligen Feuerwehr erfolgte. Das Feuer war in dem im Parterregeſchoß des 3 Stockwerke hohen Magazingebäudes ausgebrochen und fand an den vorhandenen „großen Strohvorräthen ſo reiche Nahrung, daß es nach Verlauf von 5 7 ½ Stunde ſchon nahezu das ganze Haus ergriffen hatte. Den Brand! platz bildet das Hintergebäude des dem verſtorbenen Albert Aberle gehörigen Hauſes F 4, 7. Miether des Magazins iſt die obengenannte Firma C. Schultz Nachfolger(Inhaber Friedrich Büch). An das Magazingebäude ſtoßen auf allen Seiten bewohnte Hintergebäude des Quadrats F 4, ſodaß der Feuerherd ein ſehr gefahrdrohender für die Umgebung war. Das Commando der ſehr ſchnell herbeigekommenen freiwilligen Feuerwehr zah ſofort, daß die Hauptaufgabe der Feuerwehrmannſchaften in dem Schutz der ſchwerbedrohten angrenzenden Wohnräume beſtehen müſſe und traf in umſichtiger Weiſe die erforderlichen Vorkehrungen, um dieſer Hauptaufgabe gerecht zu werden. Es iſt dies glücklicherweiſe auch vollſtändig gelungen. Obgleich die Flammen, welche aus dem brennenden Gebäude zum dunklen Nachthimmel emporſchlugen, weiederholt Miene machten, die angrenzenden Wohnhäuſer, deren oberſte Etagen von ihren Bewohnern theilweiſe ſchon geräumt worden waren, zu erfaſſen, blieb das Feuer doch auf ſeinen Herd beſchränkt. Ein mächtiger Funkenregen, der einen großartigen Anblick gewährte, er⸗ goß ſich über die ganze Umgebung, erfreulicherweiſe ohne erheblichen Schaden anzurichten, da die niedergehenden großen Funken nur Stroh⸗ theile bildeten, die ſchnell verglimmten. Die kolloſſale Feuer⸗ garbe erleuchtete das ganze Ouadrat und ihre Strahlen brachen ſich an dem Thurm der Trinitatiskirche, der ſich geſpen⸗ ſteriſch vom dunklen Abendhimmel abhob. Während auf der einen Seite der Brandherd ringsum anſtoßende Wohnhäuſer bedrohte⸗ hitte ex aber auf der andern Seite wieder die gute Eigen⸗ ſchaft, daß er es ermöglichte, das Feuer von verſchiedenen Stellen wirkſam in Angriff zu nehmen. Und ſo ergoſſen ſich denn bald von allen Seiten mächtige Waſſerſtrahlen theils in die hell⸗ lodernde Fluth, theils auf die Dächer, Geſimſe und Fronten der anſtoßenden Gebäude, um dieſe gehörig einzuweichen und dadurch Buntes Feuilleton. — Bismtarck ſpielt alſo doch nicht Skat— das beſtätigt ein Brief von ihm, der eben im„Chemn. Tagebl.“ veröffentlicht wird. Veranlaßt durch die neulich auch von uns entnommenen Bemerkungen über Bismarck als Skatſpieler, ſandte der Vorſitzende des Chemnitzer Skat⸗Vereins, Herr Schöffler, ein Spiel der von ihm zuſammen⸗ geſtellten Skatkarte„Amme“ in den Sachſenwald und erhielt darauf ſolgendes von Sr. Durchlaucht eigenhändig unterzeichnete Schreiben: „Ich danke Ihnen verbindlichſt für die mir überſandte Skatkarte, wenn ich ſie auch nicht benutzen werde, da mir das Skatſpiel bisher unbekannt geblieben iſt. v. Bismarck.“ — Gine wenig erfreuliche Ueberraſchung iſt 192 Familien⸗ vätern aus Schnega und Umgegend bexeitet worden. Die Klage des Paſtors Budde in Schnega auf der letzten Synode zu Lüchow, daß in Schnega Kinder an öffentlichen Tanzluſtbarkeiten Theil nehmen, ohne daß die Polizei dagegen einſchreite, hat Früchte getragen. Der Gendarm Hille aus Bergen hat die Väter aller Kinder, welche an dem letzten Erntefeſt Theil genommen hatten, zur Anzeige gebracht, und das königliche Landrathsamt zu Lüchow hat jeden der Betheilig⸗ ten mit einem Strafbefehl über 1 M. bedacht, darunter auch Herrn Paſtor Budde ſelbſt. — Ein umfaugreicher Ballen macht ſoeben die Reiſe von Frankreich nach Rußland. Er enthält Geſchenke des Präſidenten aure an alle die Unterthanen des ruſſiſchen Zaren, die ihn bei ſeinem Beſuche in Rußland mit Geſchenken und Liebenswürdig⸗ keiten ausgezeichnet haben. Für die Männer ſind Photographieen des franzöſiſchen Präſidenten mit eigenhändiger Namensunterſchrift beſtimmt; Die Damen erhalten goldene Broſchen in Filigranarbeit, auf denen in buntem Email Blüthenzweige von Kornblumen, Margeriten und Mohn angebracht ſind. Jede Broſche ruht in einem Etui von Seidenſammet das mit den Buchſtaben F. F. und einem Anker verziert iſt. — Das 700jährige Jubiläum der Kohle. Ein Brüſſeler Zlatt ſchlägt vor, die 700. Jahresfeier der Entdeckung der Kohle feſtlich zu begehen. Dieſelbe iſt durch einen Schmied aus Lüttich in 1197 gemacht worden. Da Holz und andere Brennmaterialien zur Len ſehr theuer waren, kam er auf die Idee, eine Art ſchwarzer rde, die er gefunden, zum Heizen zu verwenden. Dieſer Mann hieß Hullioz und daher wird ja im Franzöſiſchen Steinkohle auch Bouille genannt. Nach guthentiſchen Dokumenten befanden ſich denn auch in Belgien bereits in 1228 Steinkohlenminen im vollen Betriebe. In manchen anderen Ländern wollte man jedoch von dieſem Brenn⸗ material lange nichts wiſſen, in England galt es für gefährlich, in Frankreich begann die Ausbeute erſt im 14. und in Oeſterreich ſogar erſt im 18. Jahrhundert. Norddeutſchland dagegen machte ſich ſofort die Entdeckung zu 5 urz 1 beutung ſeiner Kohlenſchätze, wenn auch viele der 1+ rreereeeee Läger, wie die Nutze und begann ſchon kurz nach 1200 die Aus⸗ vor dem Fangen des Feuers zu ſchützen. Da nahezu das ganze Quadrat bedroht war und von den Bewohnern faſt aller Häuſer Schläuche ver⸗ langt wurden, war das ganze 1200 Meter umfaſſende Schlauchmaterial vergriffen. Der Hauptangriff auf das brennende Gebände erfolgte natürlich von dem geräumigen Hofe des Haufes F 4, 7 aus, wo die Schläuche der Feuerwehr die ganze Front in wirkſamer Weiſe be⸗ ſtreichen konnten. Das Magazin brannte vollſtändig aus. Gegen 8 Uhr war jede Gefahr vorüber, ſodaß die Freiwillige Feuerwehr wieder abziehen konnte. Der Schaden iſt ein ſehr bedeutender, da in dem Magazin große Vorräthe an Glaswaaren, Porzellanſachen, Lampen, Beleuchtungsgegenſtänden ꝛc. aufgeſtapelt waren. Der Materialſchaden wird auf 70,000 Mark beziffert, während ſich der Gebäudeſchaden auf 20,000 Mark beläuft. Gerettet konnte abſolut nichts werden. Im Hofe lagerte ein mächtiger Strohhaufen von etwa 50 Zentnern, der natürlich in der größten Gefahr ſtand und deshalb ununterbochen von einem Waſſerſtrahl beſtrichen wurde. Selbſtverſtändlich war der Andrang des Publikums ein ganz enor⸗ mer, ſo daß die nothwendigen Abſperrungen große Mühe verurſach⸗ ten. Dabei war die Haltung eines Theiles des Publikums eine ſolche, daß ſie von jedem anſtändigen ordnungsliebenden Mann ſtreng ver⸗ urtheilt und tief bedauert werden muß. So wurde in der Straße zwiſchen F3 und G die Schutzmannſchaft, welche abſperren wollte, mit höhniſchen Halloh⸗ und Hurrahrufen empfangen und auch ſouſt ſtelen Aeußerungen, die Jedermann mißbilligen muß. Nur der Ruhe und der Kaltblütigkeit der Schutzleute iſt es zu banken, daß es zu keinem ernſten Konflikte zwiſchen der Polizei und einem Theile des Publikums kam. Die Entſtehungsurſache des Feuers iſt unbekannt. *Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 22. Okt. Der neue ochdruck aus dem atlantiſchen Ozean hat ſein Maximum nach der Rordſee verlegt. Da in Süddeutſchland das Barometer höher ſteht als in Italien, ſind bei uns kühle nördliche Winde entſtanden, welche gleichzeſtig Trübung gebracht haben. Für Samſtag und Sonntag iſt vorwiegend bewölktes, in der Hauptfgche aber trockenes Wetter bei weiterhin ſinkender Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. „%„ 3%„»„„„ See F 8 Datum[ Zeit 3 8 S 5 26 33 Vemert⸗ 88 88 2 2„ rungen R 2 805 mm 85 83 1—— 8 21. Oktbr. Morg. 70765,6.7,6 NNWᷣ̃ 4 2 Mittg. 2765,5 11.0 NNE 2 21.„ Abds. 90766,0 9,0 NNE 4 22.„ Morg. 7˙⁰ E 2 Höchſte Temperatur den 21. Okt. 4. 11,6 Tieffte 75 vom 21½22. Okt. + 9,5 Aus dem Großherzogthuin. *Weinheim, 21. Okt. In voriger Woche fand in der Altſtadt⸗ kirche zu Weinheim die Synode der Dißzeſe Ladenburg⸗Weinheim ſtatt. Dieſelbe wurde durch Herrn Dekan Nüßle von Ilvesheim geleitet. Den Bericht über die kirchlichen und religibs⸗ſittlichen Zuſtände der Diözeſe erſtattete Herr Pfarrer Sievert von Ladenburg, denjenigen über die Bewahrung ſittlich gefährdeter Kinder Herr Pfarrer Teutſch von Leutershauſen und einen dritten über die Ruhe⸗ gehalte der Geiſtlichen Herr Pfarrer Schäfer von Großſachſen. In den Dibzeſan⸗Ausſchuß wurden wiedergewählt die Herren Pfarrer Sievert von Ladenburg, zugleich als Stellvertreter des Dekaus, und Kirchengemeinderath Kayſer von ebenda. +Karlsruhe, 20. Okt.(Schwurgericht.) Wegen Meineids wurde Landwirth Chriſtoph Dürrwächter aus Nußbaum mit 1 Jahr Gefängniß und 5 Jahren Ehrverluſt beſtraft.— Der 20 Jahre alte Zimmermann Eduard Gutbrod aus Forſt verlangte am 6. September Nachmittags in angetrunkenem Zuſtande von dem Bahnwart Froſchauer in deſſen Wohnung eine Flaſche Bier. Als Froſchauer dies verweigerte, ſuchte ſich Gutbrod zu rächen, indem er den ziemlich bejahrten Bahnwart kurz vor dem Herannahen des Zugs auf das Geleiſe zog, damit er überfahren würde. Der Unglückliche ſchrie um Hilfe und wurde noch rechtzeitig durch einige herbeigeeilte Männer aus ſeiner mißlichen Lage befreit. Einige Minuten ſpäter wäre Froſchauer verloren geweſen. Wegen verſuchten Todtſchlags wurde Gutbrod zu 3 Jahren Gefängniß verurtheilt. Elzach, 21. Okt. Die Papier⸗ und Zellſtofffabriken in Unter⸗ kochen und Wolfach, die durch behördliche Anordnungen in ihrer Exiſtenz aufs Aeußerſte bedroht ſind, erlaſſen ein Preisausſchreiben von 10,000 M. für die Mittheilung und Gebrauchsüberlaſſung eines Verfahrens zur Verhütung der Algenbildung in der Kinzig, bezw. — 47 Meuſchen vom Tode des Ertrinkens gerettet. In Roſtock ftel dieſer Tage ein ſtädtiſcher Hafenarbeiter beim Löſchen eines Dampfers mit einer Karre Pflaſterſteine in die Warnow und wäre unfehlbar ertrunken, wenn nicht im letzten Moment der Kuhler Gildenmeiſter mit großer Geiſtesgegenwart ihn den Fluthen entriſſen hätte. 24 Jahre lang waltet Gldenmeiſter am Hafen ſeines Amtes ſchon als Kuhler, d. h. als Unternehmer und Aufſeher der Löſch⸗ arbeiten an Schiffen, und hat in dieſer Zeit nicht weniger als 47 Meunſchen, häufig unter größter eigener Lebensgefahr, vom Tode des Ertrinkens gerettet. Im Jahre 1888 ſchon wurde ihm vom Groß⸗ herzog aus Anlaß ſeiner 24. Lebensrettung die Verdienſtmedaille ver⸗ liehen. Ein tragiſches Geſchick wollte es, daß dieſem Manne, dem ſo viele Menſchen ihre Errettung aus Todesnoth verdanken, ſelber zwei blühende Kinder in der Warnow ertranken; ihm war nur be⸗ ſchieden, ihre Leichen vom Flußgrunde heraufzuholen. — Eine merkwündige Eiſenbahnfahrt legte kürzlich ein aus luſtiger Geſellſchaft in der Eily heimkehrender Londoner zurück, Während ein nächtlicher Güterzug ſich der Station Anerley bei Lon⸗ don näherte, bemerkte ein Bahnwärter ein eigenthümliches dunkles Etwas zwiſchen zwei Wagen hin⸗ und herſchaukeln. Der Zug hielt, man forſchte nach und fand zwiſchen den beiden Waggons auf einem Puffer einen feingekleideten Herrn im Zylinderhut. Nachdem man den ſeltſamen Paſſagier mit Noth und Mühe von ſeinem geſährlichen Sitz herabgelockt hakte, erklärte er dem Stationsvorſteher, daß er aus der Eity käme und auf Station New⸗Croß einen Zug nach Brockley abgewartet hätte. Dies ſei der erſte Zug geweſen, der dort angehalten, und da wäre er eben aufgeſtiegen. Die luftige Fahrt war dem ſtark angeheiterten Fremden gar nicht ſchlecht bekommen; die engliſchen Bahnbeamten wunderten ſich nur, daß dem waghalſi⸗ gen Reiſenden kein Unglück zugeſtoßen iſt. 5 — Ein ergötzlicher Auftritt brachte vor einiger Zeit in San Franzisko eine Spiritiſten⸗Verſammlung zu einem unerwarteten Ab⸗ ſchluß. Eine ſchlanke, in Trauer gekleidete Dame, die der Ver⸗ ſammlung beiwohnte, wünſchte mit ihrem dahingeſchiedenen William in Verbindung gebracht zu werden; das Medium verſprach, Williams Geiſt erſcheinen zu laſſen. Wenige Minuten ſpäter, ſo erzählt „Karl Stangens Verkehrzeitung“, zeigten ſich die ſchattenhaften Um⸗ riſſe einer Geſtalt, und, bebend vor Freude und Furcht, fragte die Wittwe:„Biſt Du es, Willi?“—„Jawohl, Geliebte!“ lautete die mit Grabesſtimme geſprochene Antwort.—„Das iſt ein Schwindel,“ rief da aber die Frau in entrüſtetem Tone,„Betrug und Humbug iſt es, denn mein William war— taubſtumm!“ — Ein Hermanusdenkmal in den Vereinigten Staaten. Dieſer Tage iſt in der von deutſchen Turnern in Minneſota ge⸗ gründeten Stadt Neu⸗Ulm dem Cheruskerfürſten Hermann ein ſtakt⸗ liches Denkmal geweiht worden. Es ragt auf einer ſtillen, weſtlich von Neu⸗Ulm gelegenen Waldeshöhe empor und erinnert in ſeiner Architektur ſtark an das berühmte Hermannsdenkmal des Teuto⸗ burger Waldes. Es zerfällt bei einer Geſammthöhe von 34. Metern — chleſiſchen, ſächſiſchen und die an der Ruhr, erſt in eine große Ausdehnung genommen haben. unſerem Jahr⸗ Es 9 Iin drei Theile, einen maſſiven Unterbau, der eine Bibliothek und Mark gewonnen.“ dem Kocher, die durch die Abwäſſer der Fabrik hervorgeruſen wer den ſoll. Es iſt den Bemühungen der Fabriken nicht gelungen, di. Algenbildung in den natürlichen Waſſerläufen zu verhindern, die den Anwohnern, bezw. Nutznießern Anlaß zu Klagen bieten und auf deren Betreiben die württembergiſche Regierung den ferneren Ein⸗ lauf des Fabrikwaſſers in den Kocher unterfagte. * Kouſtanz, 20. Okt. Ein Gaunerſtreich wurde hier verübt. Auf der Heimreiſe traf ein Italiener am Bahnhofe 2 Landsleute, welche ihm erzählten, daß ſie auch nach Hauſe wollten. Sie gingen unn alle drei in ein Reſtaurant, wo die 2 Verbündeten ihrem leicht⸗ gläubigen Landsmann vorſchlugen, ihre Erſparniſſe zuſammen in ein Taſchentuch zu thun, das er dann aufbewahren ſolle. Der Ita⸗ liener war damit einverſtanden und verbarg das Tuch mit den 3 Geldbeuteln unter der Weſte. Die 2 Gauner gingen nun, wie ſie angaben, ihr Gepäck zu holen, gaben aber vorher dem Ahnungsloſen 1 Mark zum Trinken, damit er ja nicht das Taſchentuch zu öffnen brauchte und ihm das Geld geſtohlen werde. Als die 2 Schwindler nach etwa 2 Stunden nicht zurückkehrten, wurde dem Italiener doch etwas ſchwül zu Muthe. Er naym das Tuch heraus, öffnete es und fand darin 3 Geldbeutel voll— Kieſelſteine. Der arme, leicht⸗ gläubige Burſche war von den Gaunern um ſein mühſam erſpartes Geld im Betrag von 65 M. betrogen. Derſelbe Gaunerſtreich wurde ſchon mehrmals, beſonders in Baſel, verübt. *Aus dem Weſchnitzthal, 21. Oet. Eine furchtbare Ueber⸗ raſchung bekam die Familie Hamburger in Rimbach. Von Sagarge⸗ münd, wo der hoffnungsvolle Sohn in Garniſon ſtand, kam die Nachricht, der junge H. ſei tödtlich verwundet. Als der Vater ſofort nach Saäargemünd eilke, fand er ſeinen Sohn leider nicht mehr am Leben, Ein Kamerad hatte ihm im Scherz eine Kugel durch den Kopf gejagt. H. lebte nur noch kurze Zeit, in der er hauptſächlich bat, ſeinen Kameraden nicht zu ſtrafen, denn ſie hätten zuſammen geſcherzt und nicht gewußt, daß das Gewehr geladen ſei. Pfalz, Heſſen und Uimgebung. Ludwigshafen, 21. Okt. Welche Wirkung der 1897er her⸗ vorzubringen vermag, beweiſt folgender Vorfall: Ein dahier in Stellung befindlicher lediger Kaufmann kaufte ſich geſtern Abend unter Mitwirkung des Neuen einen gehörigen„Affen“, in deſſen Be⸗ gleitung er eine ihm fremde Wohnung im 3. Stock beſtieg, ſich dort im Kinderzimmer auskleidete und in ein Kinderbett legte, Das im Bette liegende Kind war vernünftig genug, ſeine Eltern von dem Vorgefallenen zu benachrichtigen, worauf der bereits wie ein Mur⸗ melthier ſchlafende Fremdling wieder polizeilich ausquartirt wurde. Speier, 20. Okt. In der pfälziſchen Generalſynode ſtellte Seminardirecktor Dr. Andreage den Antrag auf Abwehr der in der päpſtlichen Caniſtus⸗Eneyklika gegen die Reformation und die pro⸗ teſtantiſche Kirche enthaltenen 0 *Mittelbexbach, 21. Okt. Auf Grube Heintz verunglückte der 33 Jahre alte VBergmann P. Wagner aus Ludwigsthal, ſo daß er auf dem Platze todt blieb. 35 Altleiningen, 21. Okt. Heute Abend brannte der zur Ge⸗ meinde Altleiningen gehöhrige Neuhof vollſtändig nieder. Große Stroh⸗ und Futterrvorräthe ſind verbrannt, ebenſo konnte von dem Mobilar wenig den Flammen entriſſen werden. Wie man hört, hat der Beſitzer verſichert. 2255 »OSppenheim, 21. Okt. In der Kelleret der Firma Gebrüder Schmidt wurden durch die ſich aus dem neuen Wein entwickelnden Stickſtoffgaſe zwei Arbeiter bewußtlos. Der zur Rettung herbei⸗ eilende Taglöhner Wilhelm Loos verlor ebenfalls, als er gerade einen Mann erfaßt hatte, das Bewußtſein. In dieſem kritiſchen Moment eilten von allen Seiten Leute herbei, und gelang es den⸗ ſelben, nach vieler Mühe und Gefahr, die drei im Keller liegenden Männer in's Freie zu ſchaffen. Mainz, 20. Okt. Vor den diesſeitigen Gerichten ſind eben eine ganze Reihe von Strafunterſuchungen und Prozeſſe wegen Eiſenbahnunfällen anhängig. 8 *Mainz, 21. Okt. Der Lokomotivführer Jakob Marther aus Mainz und der Hilfsrangirer Valentin Schwarz aus Guntersblum ſtanden heute vor der Strafkammer, angeklagt der Gefährdung eines Eiſenbahntransports. Am 26. November v. J. Abends kam Marther mit dem Zug 47 von Frankfurt auf dem hieſigen Centralbahnhof an, mit 14 Minuten Verſpätung. Auf der Kreuzungsweiche 69 ſtieß er mit einem Rangirzug zuſammen, wodurch zwei Wagen zertrümmert wurden. Schwarz war Rangirer des letzteren Zuges und ſoll an dem Zuſammenſtoß deshalb mitſchuldig ſein, weil er entgegen der Vorſchrift des Reglements keine Laterne gekragen hat: der Verhandlung wies aber e ee nach, daß die Bahnverwaltung au Sparſamkeitsrückſichten keine Laternen herausgab. Erſt nach dem Unfall wurden von der Verwaltung Laternen geliefert. Das Gericht ſprach die beiden Angeklagten frei. *Wies baden, 20. Okt. Die Anmeldefriſt für den erledigten Curdirectorpoſten iſt geſtern abgelaufen. Die mit 6000 Mk. Gehalt und 1500 Mk. Repräfentationsgeld dotirte Stelle iſt ſehr umworben. Nicht weniger als 60 Offerten ſind bei dem Stadtmagiſtrat einge⸗ laufen. Es befinden ſich unter denſelben Angebote von Offizieren vom Lieutenant bis zum General, von Direktoren anderer Badever⸗ waltungen, Fabrik⸗ und Hotelleitern, Redakteuren und Kaufleuten. Die Offerten unterliegen zunächſt der Prüfung einer Subkommiſſion des Magiſtrats. 75 * FE ein Muſeum enthalten ſoll, eine auf dem Unterbau errichtete Säulen halle und eine Kuppel mit dem Standbilde. Das letztere, ar Kupfer getrieben, mißt vom Sockel bis zur Schwertſpitze 9½ Meter, Die Geſammtkoſten des Denkmals betrugen 20 000 Doll., die größ theils von den Hermann⸗Söhnen aufgebracht wurden, einem i Jahre 1840 in New⸗NPork gegründeten ausſchließlich deutſchen Or der ſich über die 9 10 Vereinigten Staaten verbreitet und geg wärtig über 500 Logen mit 33 000 Mitgliedern beſitzt. Der 3 des Verbandes beſteht in der Wahrung der Intereſſen der Deutſch in Amerika, in gegenſeitigem Schutz und in der Aufrech erhaltung, Pflege und Förderung deutſcher Sitte, deutſche Sprache und deutſchen Wiſſens. Das Paniec des Ordens träg die alten Farben der vierziger Jahre: ſchwarz⸗roth⸗gold. Erwähn zu werden verdient, daß das ganze Hermannsdenkmal ein We deutſcher Hände iſt. Der Architekt Julius Berndt entwarf den Plan un legte das Fundament, eine deutſche Firma in Milwaukee lieferte d Stahl⸗ und Eiſenarbeit, während der Oberbau von einem deutſch Unternehmer in St. Paul hergeſtellt wurde. Der Einweihung des Denkmals wohnten gegen 15,000 aus allen Theilen von Minneſo herbeigeſtrömte Deutſche bei. In dem Feſtzuge befanden ſich folgend hiſtoriſche Gruppen: Germaniſche Jünglinge, Sige der Cheruske mit Gefolge, Vater Rhein, Kaiſer Rothbarts Erwachen, Vater Jah Germania, Kolumbia. In der Feſtrede hob der Großpräſtdent der Hermann⸗Söhne die Zwecke und Ziele des Bundes hervor, Sein ganzen Beſtrebungen ſeien damit ausgedrückt, daß der Orden ſie nach jenem großen deutſchen Cheruskerfürſten nenne. Wie er Einiger der deutſchen Stämme geweſen und die Feinde Deutſchla⸗ vernichtet habe, ſo wolle der Orden die in Amerika zerſtreuten gehörigen deutſcher Stämme zufammenfaſſen und gegen die Uebe griffe der Nativiſten und Fremdenhaſſer ſchützen. Zudem habe de Bund die Verpflichtung übernommen, deutſche Sitken, Ideale un Sprache zu hegen und in dieſem Lande einzubürgern. —Folgende natürlich völlig erfundene Geſchichte e die alles Deutſche grimmig haſſende Brüſſeler„Reforme“: In der erſten Banken Brüſſels erſchienen am Sedantage drei Angeſtellte ſchwarz gekleidet mit Frack. Auf die Frage des direktors, eines Franzoſen, warum ſie ſo feſtlich gekleidet erſchiener erwiederten ſie, ſie feierten den Jahrestag der Schlacht bei Bald darauf ließ der Direktor die drei Deutſchen rufen u zu ihnen:„Sie feierten kürzlich die Schlacht bei Sedan; ich heute die Schlacht bei Jena und an Napoleon denkend werfe i zur Thür hinaus.“ Augenehmes Beruhigungsmittel. In der feift der Lehrling einen alten Herrn ein und ſucht ihn Bemerkungen angenehm zu unterhalten:„Unſer Prinzipal iſt felt ſtreng— können's mir glauben. Wer einen Ku kr ſchneidet, zahlt für jeden falſchen Schnitt zwanzig ge. A heute, heute“— hierbei wetzt der junge Mann ſein Meſſer— nirt mich das nicht, denn ich hab geſtern auf der Rennbahn dreißig 4. Eilte General: Auzelger Maunheim 0 2 2. Oktober⸗ Elieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. Was Ihr wollt f Die Aufführung von Shakeſpeares Luſtſpiel,„Was Ihr wollt“, gehört zu den minder ſchwierigen Aufgaben der Shakeſpeareinſeenir⸗ ung. Wenn man einige kleine Verſchiebungen und Zuſammenzieh⸗ ungen darin vornimmt und unnöthigen Scenenwechſel zu vermeiden ſucht, kann man das Stück in der briginalen Faſſung geben, ohne wie bei den meiſten anderen Shakeſpeareſchen Werken einer Bear⸗ beitung zu bedürfen. In dieſer Weiſe wird Was Ihr wollt“ auch an der hieſigen Bühne gegeben. Für die Zuſammenlegung einer ganzen Reihe von Scenen iſt ein Schauplatz vor Olivias Hauſe ge⸗ wählt, bei dem Garten, Straße und Meeresgeſtade kombinirt er⸗ ſcheint. Die Anordnung dieſer Dekoration war ſehr geſchickt, aber ſie könnte ſich aus unſerem Fundus noch weit maleri⸗ ſcher und geſchmackvoller zuſammenſtellen laſſen. Der geſtrige Anblick dieſer Hauptdekoration des Abends war ziemlich dürftig. Die Rolle der Viola, die hier zuletzt vor einigen Jahren von Frau Praſch geſpielt worden iſt, war geſtern auf unſere neue Heroine räul. Mardon übergegangen, die darin eine weitere Probe ihres önnens ablegen ſollte. Vielleicht ſollte ihr auch mit dieſer liebens⸗ würbigen Rolle Gelegenheit gegeben werden, der Sympathie des hieſigen Publikums etwas näher zu kommen, als es ihr bis jetzt ge⸗ glückt iſt. Beſonders intereſſant wußte ſie ihre Rolle nicht auszu⸗ eſtalten, aber es ſoll nicht verkannt werden, daß ſie ſich redlich Barum bemühte. So lange ſie nicht natürlich zu ſprechen und un⸗ ezwungen zu ſpielen ſich beſtrebt, werden ihre Darſtellungen unſer bentiges Publikum weder zu feſſeln, noch zu erwärmen vermögen. Die erforderliche Aehnlichkeit mit Sebaſtian(Herr Köckert) war gar nicht übel gelungen. Den Malvolio hatte Herr Jacobi von früheren Beſetzungen her behalten; ſeine dankbaren Scenen verſchaff⸗ ten ihm den gewohnten Beifall des Publikums. Herr Fender (Tobias von Rülp), Herr Löſch(Chriſtoph von Bleichenwang) und err Tietſch als Narr trugen ebenfalls das Ihrige zur luſtigen irkung des Ganzen bei. Pr. W. Die II. Muſikaliſche Akademie findet unter Mitwirkung des Klaviervirtuoſen Alexander Siloti am nächſten Dienſtag, den 26. Oktober ſtatt. Das lautet: 1. Fr. Liſzt. Eine auſt“⸗Symphonie.(Mit Schlußchor). I. Fauſt. II. Gretchen. 5 Mephiſtopheles. Tenor⸗Solo: Herr Hofopernſänger Abel. Männer⸗Chor: Der Hoftheater⸗Singchor. 2. Fr. Liſzk,„Todten⸗ tanz“.(Paraphraſe über„Dies irae“) für Klavier mit Orcheſterbe⸗ gleitung.(Zum erſten Male), 3. P. Tſchafkowsky,„Hamlet“, Phan⸗ kaſte⸗Ouverkure. 4. Soloſtücke für Klavier: a) Rachmaninoff. Pré⸗ lude, Op. 33 b) Arensky. Conſolation; e) Fr. Chopin. Prslude Nr. 15; ) Fr. Chopin. Ballade,(As.-dur). Heidelberger Univerſität. Die erſte Immatrikulation für dßs Winterhalblahr findet an hieſiger Hochſchule am 27. ſtatt. Karlôruhe, 20. Okt. Die Proben zu der dreiactigen komiſchen Oper„Das Unmöglichſte von Allem“ haben ſeit einiger Zeit wieder begonnen, und man will die Erſtaufführung womöglichſt für die erſte Woche des Monats November herausbringen. Der Text folgt einem ſpaniſchen Luſtſpiel von Lope de Vega, das vor einigen Jahren in e Bearbeitung unter dem Titel„Der Tugendwächter“, zuerſt in Berlin und dann auch hier(desgleichen in Straßburg) gegeben Wurde. Das Unmöglichſte beſteht darin, eine liebende Frau zu be⸗ wachen, die ſich dieſer Bewachung entziehen will. Aus Worms wird uns vom 20. ds. geſchrieben: Die Volks⸗ ſpeſtſpiele ſind jetzt vollſtändig aus unſerem Spiel⸗ und Feſthauſe verbannt. Der Verwaltungsrath hat nämlich die ſämmtlichen von den Aufführungen der Volksfeſtſpiele„Luther“,„Drei Jahrhunderte am Rhein“ und„Die hl. Gliſabeth“ vorhandenen Koſtüͤme u. ſ. w. an die Verwaltung des Darmſtädter Hoftheaters verkauft und die Stabtverordnetenverſammlung gab geſtern ihre Einwilligung zu dieſem Verkaufe. Damit iſt die Schön'ſche Idee, die denſelben bei Errich⸗ tung des Spiel⸗ und Feſthauſes leitete, vollſtändig preisgegeben. Das Berliner Opernhaus bringt Mitte November einen neuen Nibelungen⸗Eyklus mit einigen Gäſten. Es iſt alle Ausſicht auf die Mitwirkung des Fräul. Thereſe Malten vom Hoftheater in Dresden vorhanden, ferner dürfte Herr Grüning vom Hamburger Stadttheater in den Nibelungen⸗Aufführungen erſcheinen. Eugen'Albert hat ſoeben eine neue Oper, einen Einacter, vollendet. Der Titel iſt:„Die Abreiſe“, muſikaliſches Luſtſpiel in einem Aufzug, nach H. von Steigenteſch, eingerichtet von F. Grafen Sporck, Die Partitur iſt fertig; in dieſem Winter ſoll das Werk an die Bühnen verſandt werden. Die Lieferungsausgabe von'Alberts Oper„Gernot“ bei Breitkopf u. Härtel hat begonnen. Die Oper„Haſchiſch“ von Oscar von Chelius hatte im Ham⸗ hurger Stadttheater glänzenden Erfolg. Darſteller und Komponiſt wurden vielfach ſtürmiſch hervorgerufen. Im Namen des anweſen⸗ den Komponiſten dankte Oberregiſſeur Bittong, der das Werk treff⸗ lich inſcenirt hatte. Die Aufführung war vorzüglich. Frau Fleiſcher⸗ Edel als Hama, Grüning als Paolo, Dorwald als Omar waren alle gleich trefflich. Wien, 19. October. In zwei ſeiner Glanzrollen verabſchiedete ſich geſtern Cermete Zacconi vom Wiener Publikum, deſſen Sympathien der italieniche Künſtter ſich im Fluge erobert hat. Das Haus war, wie das„N. W. Tgbl.“ berichtek, bis auf das letzte Plätzchen beſetzt und ſowohl nach der großen Scene in„1 disonssti“ als auch nach den Aetſchlüſſen und nach„Don Pietro Carugo“ wurden Zacconi und ſeine ausgezeichnete Partnerin Frl. Varini durch ſtürmiſchen Beifall ausgezeichnet. Das Künſtlerpaar mußte unzähligen Hervorrufen Folge Leiſten, prachtvolle Blumenkörbe und eine Unzahl Lorbeerkränze, einer rößer als der andere, wurden ihm überreicht, und immer wieder übelte es das Publikum vor die Rampe. Zum Schluſſe hielt Zac⸗ Loni an das Publikum eine, natürlich italieniſche, Anſprache, worin er für die ſchmeichelhaften Ovationen dankte und ſein baldiges Wieder⸗ kommen in Ausſicht ſtellte. Nachdem der Vorhang zum letzten Male gefallen war, eilten etwa zweihundert, zumeiſt italieniſche Studenten, vor den Bühnenausgang in der Kombdiengaſſe, um hier Zacconi und Fräulein Varini zu erwarten. Als die Gefeierten auf der Straße erſchienen, wurden ſie von den jungen Verehrern ſtürmiſch begrüßt. Zacconi wurde dann 10 dem Wege durch die Praterſtraße zum Hotel Continental“ von der Menge unter andauernden begeiſterten Zurufen begleitet. Da es aber ſchon nach 11 Uhr Nachts war, ſuchte die Wache die Begeiſterung zu dämpfen und nahm ſchließlich, da ihr dies nicht gelingen wollte, drei Verhaftungen vor. Ein letzter Ausbruch der aeeung, bevor Zacconi im Hoteleingang verſchwand, hatte vier weitere Verhaftungen zur Folge. Die ſieben verhafteten Stu⸗ denten waren aber bald der Freiheit wiedergegeben; ſie wurden nach Abnahme des Nationales vom Polizeikommiſſariat wieder entlaſſen, und wir wollen hoffen, daß ſie ihre Begeiſterung nicht mit dem Ver⸗ Iuſte eines Theiles ihres Taſchengeldes werden bezahlen müſſen. Tagesneuigkeiten. Eine ſchreckliche Kataſtrophe hat die Philip⸗ inen⸗Infſeln Leyte und Samar, füdöſtlich von Luzon gelegen, mit einer Geſammtbevölkerung von rund fünfhunderttaufend Seelen, am 12. dieſes heimgeſucht. Ein furchbarer Taifun, begleitet von einer berghohen Sturzwelle, iſt über die genannten Inſeln gekommen. Die öſtlichen Küſten haben beſonders ſchwer gelitten. Viele Ort⸗ ſchaften, deren Wohnungen aus Bambusrohr und Flechtwerk beſtan⸗ den ſind weggefegt. Die bedeutenderen Ortſchaften Carigara und Burugo ſind faſt gänzlich zerſtbrt. Die Stadt Tacloban bildet einen Trümmerhaufen. Ueber 400 Leichen wurden bereits aus dem Schutt und Schlamm gefördert. Zuſammen dürften über 8000 Menſchen, ſämmtlich eingeborene, umge⸗ dommen ſein. Der angerichtete Schaden iſt ungeheuer. Weitere Einzelheiten fehlen noch. — Am gelben Fieber ſind in Neuorleans bis jetzt 951 Er⸗ krankungen vorgekommen, von denen 110 tödtlich endeten, In Mo⸗ bile ereigneten ſich 28 Todesfälle. —Feuersbrünſte. In Rietſchen, Schleſien, brannten die Glias'ſchen Papier⸗ und Celluloſefabriken nieder. In Naundorf bei Erimmitſchau wurde die Vigogne⸗Spinnerei von Lindner eingeäſchert. 2 owa, Rußland, wurden 160 Häuſer vom Feuer zerſtört; Gerbei um. Man vermuthet Brandſtiſtuna, i — In Stralſund haben in dem berühmten alten R große Gewölbe⸗ und Mauereinſtürze ſtattgefunden. am Niemand dabei zu Schaden. — Ueber die Untauglichkeit 90 de bend e Stahlwaaren halten Bt, ers über die e i Bluttes 0 ſchlechten Scheeren, ſogar engliſche — Der ſchon oft genannte neue Schnelldampfer e 1 1 910 95 ſchweren Sturmes 1 Southampton na ew⸗York das l kal i 23 St. 50 Min. zurückgelegt. e Ju den Berliner Schulen iſt die Schiefertafel abge⸗ ſchafft worden. Auch eine zweckloſe Neuerung, die ſich nicht be⸗ währen wird, wie ſo manche andere Schulexperimente. — Ein engliſcher Taucher hat ſich in der Elyde⸗Mün⸗ dung 186 Fuß tief hinabgelaſſen, blieb ohne Unbequemlichkeit 40 Minuten unter Waſſer und brachte einen Block, den man dort ver⸗ ſenkt hatte, mit nach oben. So tief iſt noch kein Taucher gekommen. l athhauſe Glücklicherweiſe und Minder⸗ ——-—ð Akueſte Aachrichten und Eelegramme. Darmſtadt, 21. Okt. Nach der Ankunft im Neuen Palais nahmen Kaiſer Wilhelm und Kaiſer Nikolaus mit den übrigen Fürſtlichkeiten den Thee ein und fuhren Abends 6 Uhr nach dem Hoftheater wo Wagners„Walküre“ aufgeführt wurde. Um 7 Uhr fand das Souper im Foyer ſtatt. „Wien, 21. Okt. Bei der Begründung des Anklageantrages hielt Türk(Schönerianer) im Abgeordnetenhauſe eine prononzirt deutſchnationale Rede, die auf der Linken ſtürmiſchen Beifall fand. Er ſagte, die Deutſchen Oeſterreichs hätten ebenfalls ein Staatsrecht, nämlich die geiſtige Zuſammengehörigkeit mit dem Deutſchen Reiche.(Wolf ruft:„Wird ſchon wieder werden, ſo oder ſo!“) Es wäre Selbſtmord, wenn die Deutſchen Oeſterreichs nicht am Deutſchen Reiche einen Rückhalt ſuchen würden, wo man ſich bereits heute lehhaft mit unſerem Schickſale beſchäftige. Der alte Kaiſer Wilhelm habe unſerem Kaiſer nahegelegt, daß er niemals die Deutſchen Oeſterreichs zu Schmerzenskindern mache. Hoffentlich ſei dieſe Tradition auch unter den Nachkommen Kaiſer Wilhelms lebendig. Ofen⸗Peſt, 21. Okt. Nach kaum zweiſtündiger Berath⸗ ung wurde das Ausgleichsproviſorium mit Oeſter⸗ reich auf die Dauer eines Jahres mit großer Majorität an⸗ geuommen. Rom, 21. Okt. gießer zu dreieinhalb ſie beabſichtigt hatten, auf die Schienen rito zu rächen. Madrid, 20. Okt. In Mailand wurden drei jugendliche Eiſen⸗ und vier Jahren Gefängniß verurtheilt, weil bei der Durchfahrt des Hofzuges eine Bombe zu legen, um die Verurtheilung des Attentäters Accia⸗ Die Berichte der Präfekten von Nord⸗ ſpanien konſtatiren ernſte karliſtiſche Vorbereitungen zum Auf⸗ ſtand. In den letzten Wochen wurden 11,000 Mauſergewehre in die Provinz Hueska eingeſchmuggelt. Autwerpen, 21. Oet. Der„Matin“ bringt anläßlich der Ankunft der deutſchen Bürgermeiſter einen Begrüß⸗ ungsartikel in deutſcher Sprache, welcher in ſehr ſympathiſchen Ausdrücken für Deutſchland gehalten iſt. London, 21. Okt. In ihrer Antwort auf die von den amerikaniſchen Kommiſſaren unterbreiteten Vorſchläge er⸗ klärte die engliſche Regierung ſie könne gegenwärtig nicht die indiſchen Münzen für die Silberprägung wieder er⸗ öffnen, ſie bedauere den Vorſchlägen nicht beitreten zu können, da England dasſelbe Intereſſe wie Frankreich und die Ver⸗ Staaten daran habe, daß ein dauerndes Werthverhältniß zwi⸗ ſchen Gold und Silber feſtgeſetzt werde. Unter dieſen Um⸗ ſtänden glaube die engliche Regierung nicht, daß der Zuſam⸗ mentritt einer interuationalen Konferenz wünſchens⸗ werth ſei, ſie ſei jedoch bereit, andere von den Vereinigten Stagten ausgehende, zweckmaͤßige Anregungen in Erwägung u ziehen. ſeiner Antwort auf die Denkſchrift der City⸗Kaufleute hin⸗ ſichtlich der freien Silberprägung in Indien erklärte der Schatzkanzler, in den Blättern werde in kürzeſter Zeit ein erſchöpf⸗ ender Bericht über die von den amerikaniſchen Kommiſſionen zur Währungsfrage unterbreiteten Vorſchläge und über die Stellung⸗ nahme der britiſchen Regierung in dieſer Angelegenheit veröffenk⸗ licht werden. Die zur Erkundung nach Metammeh geſandten Kanonenboote beſchoſſen das Lager der Mahdiſten und zogen ſich dann wieder zurück. Dieſer Vorfall wird als Einleitung zu einem all⸗ gemeinen Vormarſch betrachtet. Die Diviſion des Generals Biggs erſtürmte, wie man aus 50 Lockhart meldet, die Dargai⸗Spitze, die von Tauſenden von ratzais und Afridis beſetzt gehalten wurde. Man befürchtet, daß die Verluſte auf engliſcher Seite ſehr ernſtlich ſind. Der erſte Eiſenbahnzug aus Buluwayo iſt in Capſtadt eingetroffen. Belgrad, 21. Okt. Das neue Miniſterium wird aus lauter unbedeutenden Männern, die theils der Üiberalen, theils der Fortſchrittspartei angehören, gebildet. Neto⸗Dork, 21. Okt. Das Organ des ſpaniſchen Generals Weyler in Havanna,„La Lucha“, verlangt nach der„Irkf. Ztg.“ die Kriegserklärung gegen die Vereinigten Staa⸗ ten von Amerika.— Die Havannaer Kaufleute arrangiren eine große Abſchiedsdemonſtration für Weyler. ** (Privat⸗ Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.“) * Bremen, 22. Okt. Herr Wilhelm Frahm, Mitinhaber des bekaunten Cigarrengeſchäfts von H. Upmann u. Comp. iſt 67 Jahre alt, geſtorben. Ofeu⸗Peſt, 22. Okt. Der franzöſiſche Botſchafter Loze überreichte in feierlicher Audienz dem Könige Franz Joſef ſein Abberufungsſchreiben. London, 22. Okt. Die Mitglieder des Arbeitgeber⸗ Verbandes erklären, es ſei keine Ausſicht vorhanden, daß der Vorſchlag des Board of Trade, eine Conſerenz abzuhalten, werde. Eine Einigung ſei überhaupt nicht zu erzielen. *Madrid, 22. Okt. Der Miniſter des Aeußern hat dem Miniſterpräſidenten Sagaſta den Entwurf zu einer energiſchen Antwort auf die Note des amerikaniſchen Geſandten unterbreitet. Sagaſta, heißt es, habe denſelben gebilligt, ſei aber der Anſicht, geweſen, man ſolle die Antwort nicht 15 der Ankunft des Generals Blanco auf der Inſel Cuba ertheilen. Rio de Jaftiro, 22. Okt. Die Polizei zerſtreute eine Auſammlung von Leuten, die gegen den braſiliſch⸗franzöſiſchen Schiedsgerichtsvertrag eine Kundgebung veranſtalteten. Die Ruhe iſt wieder hergeſtellt worden. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Effekten⸗Speietät vom 21. Okt. Oeſterreichiſche Kreditaktien 297, Diskonto⸗Kommandit 196.80, Berliner Handels⸗ geſellſchaſt 165.30, Darmſtädter Bauk 154.50, Deutſche Bank 201.00, Dresdener Bank 150.00, Nationalbank für Deutſchland 000.00, Banque Ottomane 118.90, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 281, Türken B 42,60, 6proz. Mexikaner 93.50, Harpener 183.60, Hibernig 195.60, Bochumer 187.50, Laura 000.00, Nürnb.⸗Fürther Straßenb. 270.10, Gotthard⸗Aklien 150.00, Schweizer Central 140.80, Schweizer Nord⸗ —8 Maunheimer Effe Heilbronner Straßenbahn 112.50 Pfälzer Nähmaſchinen 156.50 bz. Weizen feſt, Roggen feſter, Mais ruhiger, bz.., Gutjahr⸗Aktien 132 bz. B. Hafer feſt, Brau⸗ und kteubörſe vom 21. Okt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Futtergerſte unverändert. 19 Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 21. Okt. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe, Badiſche 30 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1897 100.— 63 + 7*— 2 4 Bab. Oblig. Mart 100.30 G„„ 08 9940 91 2%»„ iee 108.85 8„%%% 90„„(abgeſt. 3½) 19 05 3½%„„„ Communal] 99.50 G 40 „ 1 7⸗ 97.65 5z Staͤvte⸗Aulehen. „ T. 100 Looſe 148. G 3½ Freiburg i. B. 100.50 b; 5, Baher. Obligatlonen 401.80 G 6 Karlsruber b. J. 1806 27. 0 „„ 9 5 Ludwigshafen M. 4005 G 7 4 97—ꝗ— 25 G 4 Deutſche Reichsanleihe 108.90 B 3⁰ 75 7—— 0„ Mannheimer Obl. 1895 10 G 1— 25 bz 75 Prkuß, Conſols 101.— 2 375 0 1805 100.60 0 5 1.— 3 97.— 8 Induſtrie⸗Obligationen 4 Brauerei Kleinlein Heidelb. 103.— 5z Eiſenbahn⸗Anlehen. Elektr. W. Aisgene 05 Co. 105 G 5 Speyerer Zlegelwerke 104.— Gudw. Mar Nord) 10050 ö5 135 Verein Chem. Fabriken 102 50 G 71 7 77 1 7 3½„ convertirte 100,25 bz 8 Hellſhſde Wolbhof 104.20 55 Aktien 8 155 Bauken. Homburger Meſſerſchmitt 122.— 8 Babiſche Bank 121. G Kleinlein, Heldelberg 188. Gewerbebank Speyer 50% 128.50 G Fudwigshafenen Brauerei 77—5 Maunheimer Bank 134.70 B Hrannbeimer ilktenbrauerei 170.— 8 Oberrhein. Bank 128.— 5 Hfalzbrau v. Geiſelu Mohr ge9.— 0 Pfälziſche Bank 144.90 G Brauerei Sinner, Grünwinkel 268. 5 Pfälz. Hyp.⸗Baut 164.20 G„ Schroedl Heidelberg 136. 0 Pſlz Spar⸗ u Cdö. Landau 141.— 6„ Schwars, Speher 111.— Rheiniſche Creditbant 138.80 5z„ Schwetzlugen 92.— Rhein. Hyp.⸗Bank 172.20 U 1 Sr 10, 81 1970 7 Storch, 0 b3 Giſenbahnen. 15 155 517 rde 15750 5 Alzi Ludwigsbahn— 0 ormſer Brauhaus v. Oertge 50 G 05 5 ſche narhe n 12 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— 0 „ Nordbahn 140.— G Trangport Heilbronner Straßenbahnen 112.50 G und Verſicherung. Chemiſche Induſtrie. Haane B 1 132 Al.⸗G. f. chem, Induſtrie 128.— zanng, Dampfſchleppſchif. 126.— 5; Badiſche Anilin⸗ u. Soda 454.50 G Köln. Rhein⸗ u. Seeſchiſffahrt 55 5„„ junge 442.— G Bad. Rück⸗ u. Mitberſich. 400.— 8 Chem. Fabeit Goldenberg 160.— 8Vad Schifffagrt⸗Aſſecuranz 890. Hofmann u. Schötenſack— Continentale Verſtcherung 425.— 53 Verein chem, Fäbriken 148.50 G Mannheimer Verſicherung 590— 8 Verein B. Oelfabrilen 102.50 B berrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 185. 8z Weſteregeln Alkal. Soneem 108.— 8 Württ. Transportverſich.—.— + 98 52 Borzug 107.— G Induſtrie. eee 1 81 9 055 8 ene Madiae 85 8 * 5 1. irwerke aikammer ückerkaffinerie Maunheim 106.— G Ektlinger Spinnerei 120. raer Maſeeenee Bad. Brauerei 50 11 8 Karlsr. Nähmf. Hald u. Reu Blnger Aktienbierbrauerei 191.— 5 e e 145 1 Ficeeen Hel 11 Hagen 18650 5 Fſe di Spinnerei 31.50 53 Braieret e Glefantenbräu Rühl Worms 110.— G nen e Nedee 180— 0 Brauerel Ganter, Freiburg 125.— G Verein Speyerer Ziegelwerke] 98. 2 Heute notirten Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 20, Okt. Schiffer ab. Kap. Schiff 15 Vabung Etr. Hafenbezirk F. Mötter Obilio Rotterbam Getrelbe 14795 Terjung Einigkeit Ruhrort Kohlen 16280 Otten R. u. K. 10 Dulsburg SoſlenGbas 25600 Hoffmann Hohenzollern Hochfeld 2 14500 Deppner Bater Jahn 85 16612 Schmitt Nothburga Duisburg„ 1280⁰ 5 Hafenbezirk pyi. Mieſenacker 8 Brüht Backſteine 500 16 Buchinger ermania Heilbronn Bretter 70⁰ + Seibert Blüm 3 Alteip Backſteine 500 Sber J0h rlebr 4 Gpb 1536 4 Ber oh. Friebr. 774 855 Friedric Nibn, Fe 1900 4 Schmltt 6 Eliſe 7 Krauth Friebrich 15 Brennholz Stelz e'hauſen Gyps 1400 Neuhäuſer ohanna 8 berbach Sleine 100⁰ 2 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtattonen Datum: vom Rhein: 17. 18.19. 20. 21. 22. Bemerkungem Kouſtanns 8,80 8,77.74 1 Hüningen J2,16 2,12 2,08 2,03 Abds. 6 U. 9570 Kehll 322,59 2,55 2,51 2,47 2,44 N. 6 U 25 Lauterburg 3,97 3,94 3,87 8,88 Abds. 6 U. Mazaun 44,18 4,35 4,00 ,97 8,92 58 Germersheim 3,93 8,86 3,82 3,76.-P. 12 U Mannheim 4,87 3,80 8,72 8,65 8,613,55 Mgs. 7 U. Mainz„11,45 1,42 1,361,34 1,29.-P. 12 U. Bingen„11,92 1,901,881,791,77 10 U. Kaub. 22,29 2,16 2,09 2,06 2,02 2 U. Kobleunzßz„J2,34 2,80 2,25 2,182,15 10 U. Kölln J12,36 2,27 2,20 2,14 2,08 2 U. Ruhrort 1,961,861,78 1,72 1,65 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,90,80 3,74 3,66 3,80 3,55 V. 7 U. Heilbronn J0,70 0,75 0,65 0,65 0,68 0,68 V. 7 U. Sebrüder Reis, Möbelfabrik 2, 22, nächst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel gemer Fapbrlkatlen. Lager und Alleinverkauf bedentendster Spezialfabriken. Mehriährige Garantie. Billigste Preise. 230 complet aufgestelite Musterzimmer. 33007 Itglieusr 5 oſt I e Unjon 79,50, Jurg⸗Simplon 88 80 Sproz. 35809 „Jähmaschine nur allein ächt zu haben bei MWartim Deeker, A 3, K. MANNHEIM vIS.-vis dem Theatereingang. 3, 4. — 2 Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börfe) 4 vom 21. Oktober. Weizen pfälz. neu. 20.25—20.50 Gerſte um Brag,,.,.* „ norddeutſcher 20.25—20.50 Hafer, bad. 14.25—15.—* „, ruſſ. Azima 20.75—29.—„ ruſſiſcher 14.50—15.75 wp „ Theodoſia 22.——22.50„ norddeutſcher 14.50—15.27 „ Saxonska 21.25—21.50„ württemb. Alp 14.75—15.25 „ Girka 20.75—21.— Mais amer. Mixed—.——10.— 5 „ Taganrog 20.75—21.75„Donau—.—10.75 5 „ rumäniſcher—.——22.50„La Plata—.—10.76 „ am. Winter—.——21.50 Kohlreps, deutſch.—.——29.— „ Spring—.— 21.50„ ungar.—.—29.— 8 „ Manitoba 1—.——22.75 Bohnen—.——.— „ Walla Walla 21.50—21.75 Wicken—.—.— „ Kanſas II—.——21.50]Kleeſamen deutſch. 1 76.——85.— „ Californier 22.——22.25 5„ I 9 „ La Plata 21.25—21.75„ Luzerne—.—80.— Kernen 20.75—21.—„ Provene. 110.—116.— Roggen, pfälz. 15.——15.25„ Eſparſette 29.——30.— 1 „ ruſſeachee..—15.80 geinst mit Fas,—.—.— „ rumäniſcher—.———. RAlibl„„—.—64.—.7 „„norddeutſcher 15.25—15.50 Petroleum Faß fr.* Gerſte, hierländ. 18.——18.25 mit 20%% Tara 19.——19.25 12 „ Pfälzer 18.25—18.50 Petrol. Waggons—.——18.50 „, ungariſche—.———.— Rohſprit, verſteuert—.— 117.— Futter—.—11.80 J 90er do. unverſt.—..50 Weizenmehl.Nr. 00 83.75-8481.75.32 29.75-30 28.75.292775.28 24.752 1 01 Roggenmehl Nr. 0 238.25.50 1) 21.00.25. —N 05 4 5 0 6 1 beſtellt. führt. e e Otbr SGeneral⸗Anzeiger⸗ 5 84 Seile⸗ Amts⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblakt. — 5 7 F + 1 In er Gemelnd ind: 228 eebane Bekanntmachung. Handelsregiſteveinträge. No. 48,788. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: 1) Zu.⸗Z. 788 Firmen⸗Reg. Band IV, Firma„Bopp& Reuther“ in Mannheim, mit Zweigniederlaſſungen in Wien, München, Düſſeldorf und Berlin, in Hbenſetan von 25 744 Firm.⸗Reg. Band IV: In Breslau, Hannover und Ut⸗ recht ſind Zweigniederlaſſungen errichtet. 2 45.⸗Z. 789 Firmen⸗Re⸗ giſter Bd. IV, Firma„Friedrich Hopf“ in Mannheim: Inhaber iſt Friedrich Konrad Hopf, Kauf⸗ mann in Mannheim. Durch Urtheil Gr. Amtsge⸗ gerichts Karlsruhe vom 25. No⸗ Ddember 1890 wurde die Ehefrau des Firmeninhabers, Roſa geb. Wüſt für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen thres Ehemannes abzuſondern 3) Zu.Z. 321 Geſ.⸗Reg. Band VI, Firma„Ertz& Stahl“ in Mannheim: Der Geſellſchafter Carl Ertz iſt in Folge Ablebens aus der Geſellſchaft ausgeſchieden und iſt an deſſen Stelle deſſen Wittwe Louiſe geb. Horn in Mannheim als gleichberechtigte Geſellſchaf⸗ terin in die offene Handelsge⸗ ſellſchaft eingetreten. 4) Zu.⸗Z. 38 Geſ.⸗Reg. Bd. VIII: Firma„P.& H. Edel⸗ mann“ in Mannheim. Offene Handels Geſellſchafter ſin mann und Hans Edelmann, beide Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 19. Ok⸗ tober 1897 begonnen. Der unterm 13. November 1893 zwiſchen dem Geſellſchafter Peter Edelmann und ECliſabethe Vorreuther von Neckarſteinach errichtete Ehevertrag beſtimmt, daß jeder Theil 50 M. zur Gü⸗ tergemeinſchaft einwirft und alles übrige Vermögen von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen wird gemäß.⸗R.⸗S. S. 1500 bis 1504. 5) Zu.⸗Z. 59 Geſ.⸗Reg. Band PII, Firma„Max Hahn & Comp.“ in Mannheim: Biktor Gengenbach, Kaufmann in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 47510/0 6) Zu.⸗Z. ⸗Reg. Band VIII in Fortſetzung von .Z. 60 Geſeeg. Bd. VII, Firma Badiſcher Generalan⸗ zeiger Mannheimer Tageblatt neüeſter Badiſcher Generalan⸗ zeiger neueſtes Mannheimer See Hofbuchdruckeret Max Hahn& Cie. in Mannheim: Biktor Gengenbach, Kaufmann in Mannheim iſt äls Prokuriſt 7) Zu.⸗Z. 790 Firm.⸗Neg. Bd. IV, Firma„E. Korn“ in Mannheim. Inhaber iſt Emil Theodor Korn, Kaufmann in Mannheim. 8. Zu.⸗Z. 10 Geſ.⸗Reg. Bd. VII, Firma„Weidner& Weiß“ in Mannheim: In Ludwigshafen a. Rh. iſt eine Zweigniederlaſſung errichtet. 9. Zu.⸗Z. 748, Firm⸗Reg. Bd. IV, Firma„Droguerie zum Waldhorn A. Sieberg“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen und damit auch die dem Wilhelm Sieberg, Kaufmann in Männ⸗ heim ertheilte Prokura. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven von Ernſt Gummich, Apotheker in Mannheim über⸗ nommen worden, der es unter der Firma„Droguerie zum Waldhorn E. Gummich“ weiter⸗ 10. Zu.⸗Z. 791 Firm.⸗Reg. Bd. IV, Firma„Droguerie zum Waldhorn E. Gummich“ in Mannheim: Inhaber iſt Ernſt W Apotheker in Mann⸗ eim. Der zwiſchen dieſem und Johanna Lehmann von Witten d. Ruhr unterm 7. Februar 1889 abgeſchloſſene Ehebertrag be⸗ ſtimmt die vollſtändige Güter⸗ trennung gemäß Art. 1536 bis mit 1535 des Rheiniſchen Civil⸗ Geſetz⸗Buchs. 11. Fu„. 590 Firm.⸗Reg. Bd. IV, Firma Max Wenig“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. Mannheim, 20. Oktober 1897. Amtsgericht III. ittermaier. FPtkauntmatzung. Nr. 19848. Der früher in Mannheim und jetzt in Heidel⸗ berg wohnhafte Babritant und a. D. W. A. H. Köſter 550 einem am 1. Juni 1883 in annheim geborenen Sohne Roland Köſter die weiteren Vor⸗ namen Wilhelm Dietrich Hel⸗ muth beigelegt, fodaß derſelbe nunmehr: 47522 Dietrich Helmuth Roland Köſter heißt. Mannheim, den 18. Okt. 1897. Gr. Amtsgericht 4. Müller. Geſchäftsmann, ſelbſtſtändiger Fabelre einer rentablen Möbel⸗ abrik, ſchlanke hübſche Figur, 89 Jahre alt, wünſcht ſich zu verheirathen. Damen nicht über 26 Jahre alt, mit einem Ver⸗ mögen von mindeſt. Mek. 25 Mille wollen vertrauensvoll ihre Adreſſe an Haaſenſtein& Vogler, .⸗G. Frankfurt.ſdhn unter Z. W. 100 einſenden. Discretion Ehrenſache. 4755⁵⁰ Neue Handwagen von + 22 eiſernen Brücken. Nr. 4969. Die Lieferung und das Aufſtellen von eiſernen Brücken für die einſpurige Strecke Waldhof⸗Maunheim (Neckarvorſtadt) der Preußi⸗ ſchen Heſſiſchen Staatsbahn u. zwar Loos 1 3 rechtwinklige Brücken von 12ml.., Loos II. 1 ſchiefe Brücke von 25 m. l. M. ſoll im Submiſſtonswege vergeben werden. Angebote, welche für 100 kg. fertige Eiſen⸗ lonſtruktion geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Freitag, den 29. Oktober er., Vormittags 11 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfälti⸗ gungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an genanntem Ter⸗ mine beizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. 47266 Mannheim, 16. Oktober 1897 Tiefbauamt: Eiſenlohr. 55 I. Ankündigung. In Folge richterlicher Verſa ung wird den Schuhmachern Ludwig Müller Eheleuten dahie die nachverzeichnete Liegenſchaft am 46499 Mittwoch, 10. Novbr. d.., Nachm. 3 Uuhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr ge⸗ boten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das breiſtöckige Wohnhaus dahier M 2, 18, mit Hofraite im Maaße von 2,15 ar ſammt Seitenh Querbau und allem chaftlichen Zubehör, Werle& Hartmann und Moritz Sterner Wittwe taxirt zu: Mk. 60000 Die Steigerungsbedingungen können inzwiſchen bei deim Un⸗ terzeichneten eingeſehen werden. Maunheim, 6. Oktober 1897. Groß h. Notar: Eſchbach. zhe Rortei Heffentliche Verſleigerung. Saniſtag, 23. Oktober d.., Vormittags 11 uhr werde ich im Hauſe A 1, 9 hier 47499 6 große Weinfäſſer(3150, 2568, 2330, 1800, 1900 und 900 Liter haltend), 3 Transport⸗ fäſſer, 1 Faßlager, und leere Weinkiſten im Auftrage des Herrn Konkursverwalters Fiſcher hier gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 19. Oktober 1897. Freimüller, Gerichtsvollztieher. Kartoffel-Kieferung. Der Bedarf an Speiſekartoffeln für die diesſeitige Menage⸗Auſtalt in der Zeit vom 1. Dezember d. J. bis Ende k. J. ſofl neu in Lieferung gegeben werden. Angebote ſind verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen zum 25. d. Mts., Vormittags, an die unterzeichnete Kommiſſton einzureichen. Mannheim, 14. Oktober 1897 Die Mengeee ne neben 8 8 47187vo E 1. Bataillon Grenad.⸗Regts. Kaifer Wilhelm I. Iferde-Verſteigerung. Freitag, 29. Oktober 1897, Vormittags 11 Uhr werden auf dem Hofe der alten Dragoner⸗Kaſerne zu Karlsruhe en. 80 überzählige Dienſtpferde meiſtbietend gegen Baarzahlung verſteigert. 47354 Badiſches Train⸗Bataillon No. 14. Auss- K& Größe I, II u. III in Fett u. Flamm geſucht. Offerten mit reis u. Zechenangabe an Hag⸗ ſenſtein& Vogler.⸗G. Mannheim unter C. Gaessb etbeten. 47557 Strümpfe und Socken werden billig angeſtrickt. 36925 L. Schäfer, Mittelſtraße 84, 2. Stock · Makulakur abzugeben. 40940 Näh. in der Expedition. Schellflsche Blaufelchen, Merlaus, Schollen, Zander, Heecehte 564 · Mk. an. 45221¹ 1u, Quecſt, 3 5 1. ſ. w. 5 Th, Cand, Clalken Turn⸗Verein Maunheim. „ e, Samſtag, den e 23. Oktbr., Abends ½9 Uhr im Lokal rother 8 Löwe I. grosse 2 Programm⸗Kneipe Es beginnt mit dieſer Feſt⸗ kneipe die Abwickelung unſerer Winter⸗Vergnügungen und ver⸗ ſprechen ſolche durch Gewinn⸗ ung bedeutender muſikaliſcher u. humoriſtiſcher Vereinskräfte genußreiche Abende für unſere W werthen Mitglieder. 47876 Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Veloctpediſten⸗Heteln Manunheim. Freitag, 22. Okt. 1897, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal „Zum Sport, D 3, 3. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtand. 1 41 1852 Schwarzwaldverein. Section Mannheim-Lud⸗ wigshafen a/Rh. Ueber Touren im Schwarz⸗ wald wird gerne Auskunft er⸗ theilt bei den Auskunftsſtellen der Section und zwar: In Maunheim bei Herrn L. J. Peter, Lit. O8 No. 3. In Indwigshafen bei Herrn Wilhelm Kapferer, Biß⸗ marckſtraße 45. Ebendaſelbſt ſind die Karten des Vereins käuflich zu haben. 38912 Der Vorſtand. Wöchnerinnen⸗Aſyl. Zum ehrenden Andenken an einen zu früh dahingeſchiedenen Gatten erhielt unſere Anſtalt von der Wittwe und den Kin⸗ dern desſelben die Summe von 100 Mark. Für dieſe reiche Zuweiſung ſpricht wärmſten Dank aus Mannheim, 20. Oktober 1897. 47476 Der Vorſtand. Witlwen⸗ u. Waiſeukaſſe ds Sroßh. Hoftheater⸗ Orcheſters. Zum ehrenden Andenken an einen theueren Entſchlafenen wurden von deſſen Hinterblie⸗ benen unſerer Kaſſe der Betrag n 47540 50 Mark überwieſen, wofür herzlichſt dankt Der Vorſtand: Karl Heidt. Rob. Knöfel, Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an einen zu früh dahingeſchiedenen Gatten u. Vater für die Nieder⸗ bronner Schweſtern die hochher⸗ zige Gabe von 100 Mark d. h. Hundert Mark empfangen zu haben, beſcheinigt mit innigſtem Dank 47561 Der Vorſtand der Nieder⸗ bronner Schweſtern. —— Zu einem netten Tanzkurſus werden noch einige beſſere Herren geſucht. 47509 Oſſerten unker T. G. 47509 an die Expedition ds. Bl. Große Treibjagden Aehe cſehr billig, bei ganzen 60 Pfg. p. Pfd. und Mk..50 Octroi. Braken v.%½ M. an Vorderſchlegel70pfg. Hasen; Btaten von N..50 au Geſlägel u. Liſche in großer Auswahl. IJ. Knab, Srsen Breſte St: 992¹ Herbſt⸗Konkrolverſammlungen 1897 im Laldwehrbezirk des Hauptmeldeamts Mannheim. Dieſelben werden mit den in Kontrole obigen Kontrolbezirks ſtegenden, im Amtsbezirk Mannheim wohnenden Reſerviſten, Dispoſitions⸗urlaubern, den zur Dispoſition der Erſatz⸗ Behörden entlaſſenen Mannſchaften und den Landwehrleuten 1. April bis 30, September eingetreten ſind, wie folgt abgehalten: In Manunheim im Zeughausfaal für die in der Stadt Maunheim(mit Ausnahme der Vororte Käferthal und Waldhof) wohnenden Mannſchaften und zwar: 1. Provinzial⸗Infanterie, ausgenommen die Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Lazareth⸗Gehülfen, Krankenträger, Krankenwärter, Militärbäcker, Büchſenmacher⸗ gehilfen und Oekonomie⸗Handwerker. Freitag, 5. Nov. 1897, Vorm. 9 Uhr die u. die oben erwähnten Landwehrleute der Freitag, 5. Nov. 1897, Nachm. 2 Uhr die Samſtag, 6. Nov. 1397, Vorm. 9 Uhr die Samſtag, 6. Nov. 1897, Nachm. 2 Uhr die Montag, 8. Nov. 1397, Vorm, 9 Uhr die Jahresklaſſe 1894, Montag, 8. Nov. 1897, Nachm. 2 Uhr die Jahresklaſſe 1895, 0 Nov. 1897, Vorm. 9 Uhr die Jahresklaſſen 1896 0 89. .Jäger, Kavallerie(ausgenommen diejenigen Kavalleriſten welche zur Reſerbe des Trains entlaſſen ſind) u. die Eiſen⸗ bahn⸗ und Luftſchiffer⸗Truppen. Dienſtag, den 9. November 1697, Nachm. 2 Uhr, ſämmt⸗ liche Jahresklaſſen(1890—1896) und die oben erwähnten Land⸗ wehrleute der Jahresklaſſe 1885. 3. Feld⸗Artillerie. Mittwoch, den 10. November 1897, Vorm. 9 Uhr, ſämmt⸗ liche Jahresklaſſen(1890—1896) und die oben erwähnten Land⸗ wehrleute der Jahresklaſſe 1885. 8. Train leinſchließlich derjenigen Cavalleriſten, welche zur Reſerve des Traius entlaſſen find), Krankenträger, Mi⸗ litärbäcker und das Veterinär⸗Perſonal⸗ Mittwoch, den 10. November 1897, Nachm. 2 Uhr, ſämmt⸗ liche Jahresklaſſen(1890—1897) und die oden erwähnten Land⸗ wehrleute der Jahresklaſſe 1885. 5. Jußartillerie, Pioniere und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden eutlaſſenen Maunſchaften ſämmt⸗ licher Waffen. Donneuſtag, den 11. Rovember 1997, Vorm. 9 Uhr, ſämmt⸗ liche Jahresklaſſen(1890—1897) und die oben erwähnten Land⸗ wehrleute der Jahresklaſſe 1885. 6. Garde, Marine, Sanitäts⸗Perſonal(Lazarethgehilfen, Krankenwärter 26.), Oekonomie⸗Handpwerker, Arbeits⸗ ſoldaten, Zahlmeiſter⸗Aſpirauten u Büchſenmacher⸗ gehülfen. Doumerſtag, den 11. November 1897, Nach en. 2 Uhr ſämmt⸗ liche Jahresklaſſen(1890—1897) und die oben erwähnten Jand⸗ wehrleute der Jahresklaſſe 1885. Im Vorort Käferthal auf dem Marktplatze. Fpeitag, den 4. Nopember 1697, Nachm. 8 Uhr, die Jahresklaſſe 1890 Jahresklaſſe 1885. Jahresklaſſe 1892, Jahresklaſſe 1893, Mant n al affen der Jahresklaſſen 1890—1897 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1885 von Käfer⸗ thal und Waldhof Samſtag, den 13. November 1997, Vorm. 9 Uhr, die Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1890—1897 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1885 von Feudenheim und Wallſtadt. In Sandhafen auf dem Marktplatze. Freltag, den 12. November 1897, Vorm. 9 Uhr, die Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1890—1897 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1885 von Sand⸗ hofen, Sandtorf, Kirſchgartshauſen und Schaarhof. In Neckarau auf dem Marktplatze⸗ 1. Samſtag, den 18. November 1897, Nachm. 3 Uhr, ſämmtliche Mannſchaften der Infanterie der Jahresklaſſen 1890 bis 1897 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1885 von Neckavau. 2. Montag, den 15. November 1397, Vorm. 9 Uhr, ſämmtliche Mannſchaften der übrigen Waffen der Jahresklaſſen 1890—1897 und die vorerwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1885 von dieſen Waffen. In Ladeuburg anf dem Schulhofe für die Gemeinden Ladenburg, Neckarhauſen, Schries⸗ heim und Ilvesheim. 1. Montag, den 15. November 1397, Nachit, 2 ÜUhr, ſämmtliche Mannſchaften der Infanterie der Jahresklaſſen flaffe 188b und den oben erwähnten Landwehrleuten der Jahres⸗ aſſe 1885. 2. Dienſtag, den 16. November 1892, Vorm. 880 Uhr, ſämmtliche Mannſchaften der übrigen Waffen der Jahresklaſſen 1890—1897 und die vorerwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1885 dieſer Waffen. Die Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗ papiere pünktlich zu geſtellen. Berſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unvichtigen Kontrolverſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Beirks-Commando Mannheim. (288) Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗Kommando's Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks(mit Ausnahme der Stadt Mannheim) hiermit zur Kenntniß gebracht mit der Verfügung, dieſelbe den Mannſchaften der Gemeinden durch Ausſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe, an Fabriken und größeren Etabliſſements, mindeſtens 6 Mal, in geeigneten Zwi⸗ ſchenräumen bekannt zu geben. Daß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 10. Nopember 1897 mitzutheilen. Bei ungünſtiger Witterung wollen die bezüglichen Bürger⸗ meiſterämter für Sicherſtellung eines bedeckten Raumes Sorge tragen. Mannheim, den 20. Oktober 1897. Großherzogliches Bezirksamt S 0c80600 8 8 SLoosel Loose! Loosel 2 8 a0 3 * UMünchener J ünst-(astelünge-Luttee 8 à Stück Mk..— zu beziehen durch Die Erpedition des Geueral⸗Auzeigers. Rach Auswärts gegen 10 Pf. Portozuschlag. SSssseosesssess J. Aufgebots der Jahresklaſſe 1885, welche in der Zeit vom Jahresklaſſe 1891, Zucht⸗Ziegenböcke an folgenden Plätzen aufgeſtellt: Neckar⸗Vorſtadt 1 Stück bei Jak. Göpfert, Frankfurterſtraße⸗ Neckarſpitze 1„„ Wilh. Karle im Bau 11 No. 27 Lindenhof„ Peter Welker, Rangirbahnh. 13. Unterhellung„ Wilh. Schwan, Unterhellung 2. Waldhof 3„„ Pſiſter, Logirhaus No. 185. Käferthal 3 Farrenwärter Schweikart. bDas Sprunggeig beträgt l0 Pfg. Mauuheim, den 19, Oktober 1897. Kultur⸗Verwaltung Landw. Abtheilung Krebs. Bekanntmachung. Die Kanzlei der iſr. Gemeinde beſindet ſich von heute an in Lit. F I, 2, elue Treppe hoh. Mannheim, den 21. Oktober 1897. Der Synagogenrath: Simon Beusheim. In der Synagoge. Freitag, 22. Oktober, Abends 5¼ Uhr. Samſtag, 28. Oktober, Morgens 9½ Uhr. Nachmittags 2½ N Jugendgottesdienſt N mit Schrifterklärung. Abends 6 Uhr. den Wochentagen Morgens 7 Uhr. Abends 4½ Uhr. Arbeiter⸗Forthildungs⸗Herein, O 5,l. Montag, den 25. Oktober er,, Abends 9 Uhr Vortrag d des Herrn Dr. V. Fohlmarer, Berlin über das Thema: „Weſen und Wort der Volksbildung für die meuſchliche Geſellſchaft“ wozu wir unſere verehrl. Mitglieder, ſowie Intereſſenten mit det Biite um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen höfl. einladen. N. B. Gleichzeitig erſuchen wir unſere Mitglieder um baldigſte Einzeichnung in die Stundenliſte. 47559 Der Vorstandl. Tanz-Iuſtitut J. Schröder. Samſtag, den 6. Nov., Abends 8 uhr Tanz.-Kranzchen in den Lokalitäten des„ſchwarzen Lamm's“ wozu die verehrten 1 5 und Herren nebſt Angehörigen höfl. einladet 9 75 2* Kartenausgabe Montag u. Donnerſtag in obigem Lokale. Sountag, den 24. Okt.: Feudenheim,„zum Stern“. 42500 Verbreitung beſter deutſcher Litteratur. Aulage einer eigenen Haus⸗Bibliothek ermöglicht mit wenigen Mitteln der Verein der Hücherfreunde. Mitgliedkanngeder⸗ mann werden, Der Eintritt kann jeder⸗ zeit geſchehen, ver⸗ pflichtet aber für mindeſtens ein Ver⸗ bog. zu je 16 Seiten gabe. Zuſend. erf. einsjahr. kark. poſtfrei. Wer aus eigenen Büchern— nicht aus den Leih⸗ bibliotheken ſich Unterhaltung und Velehrung holen will, wer deutſches Schriftthum fördern u. ver⸗ breiten will, trete dem„Berein der Bücherfreunde“ als Mitglied bei. 8 Erſcheinungsplau des 7. Jahrganges: Oktober 1897— Oktober 1898 Apthur Achleitner, Der Hirſch von Eßlingen Nache Haas, Prof. Dr., Der Bergmeiſter von Geuni Die Mitglieder er⸗ halten jährlich 8 deutſche Original⸗ werke, e mindeſt. 150 Druck⸗ Vierteljährl. Bei⸗ trag M. 3 75(fl. 2,82) für die geheft., M. 4,50(= fl. 2,79) für d. gebund. Aus⸗ „Gräſfin von Banudiſſin, Ueber die Alpen ichard Bredenbrücker, gein Sommer ohne Wetter, — Waxum ber Hauſer der Wabi nimmer zugeht H. Orſchied, Prok., Aus den Werkſtätten ber Natit ohannes Saleee, Augenblicksbilber 45496 75 ermann Heiberg, Grevinde Nund als achter Band eine der noch in Vorbereitung ſich be⸗ Ffindenden Arbeiten von Karl Bleibtreu, J. von Bogußlawski, Prof. Dr. W. Oncken, Prof. Dr. J. W. Otto Nichter, Frhr. v. 5 Schlicht, Baron H. v. Wedel. 5 Die früher erſchienenen ſechs Jahrgänge der Veröffent⸗ lichungen des Vereins der Bücherfreunde ſind gleichfalls noch zum Preiſe von M. 15.—( fl. 9,28) geheftet, M. 18.— (S fl. 11.16) gebunden zu haben. 5 Satzungen und ausführliche Proſpekte umſonſt und poſtfrei. 5 Beitrittserklärungen und Proſpekte durch jede Buchhand⸗ 10 lung oder durch die Geſchäftsleitung. Vorſtand enn Martin Greif a run dermann Helberg Herzigl. Baner. Hoſtechhändl. Berlin W. 62. Eruſt von Wolzogen Kurfürſtenſtraße 128. * 17* 5* Sicherheits⸗Zündhölzer mit allen moderner Errungenſchaft. Zündmaſſe ohne Schwefel und Phosphor, daher kein Abler Geruch beim Anzünden. Inhalt der Schachtel 10—15 Hölzer mehr als andere Fabrikate. Preis per Packet 10 Pfg., imprägonirte 15 Pfg., b. 50 b. billiger. 47568 ErnstDangmannZ)2 Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns betroffenen ſchweren Verluſte unſerer lieben Mutter, Großmutter, Schweſter und Schwägerin, Chlist. Barbara Schaaft Mae., geb. Dorm; ſagen wir hiermit unſern tiefgefühlteſten Dank. Insbe⸗ ſondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Hitzig für ſeine troſtreiche Grabrede. 47562 Die krauernden Hinkerbliebenen. 12 5 ———— 6. Seite. General⸗Anzeiger Mantiheim, 22. Oktober. Gr. Bad. Hof⸗ n. Matianaltheater in Maunheim. Freitag, den 22. Oktober 1897. Sti aufgehobenen Abonuement Vorrecht). Gaſtſpiel des Herzogl. Süchſiſchen Kammerſäugers Herru Carl Ferron vol Kgl. Hoftheater in Dresden. Der fliegende Holländer. Romantiſche Oper in drei Akten von Richard Wagner. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Daland, ein norwegiſcher Seefahrer.. Herr Marr. Senta, ſeine Tochten„ Frl. Heindl. Herr Krug. Mary, Sentas umme. l. Spiegel. Der Steuermann Dalands2„Herr Nüdiger. Der Holländer ant Holläuder: Herr Carl Perron. Matroſen des Norwegers. Die Mannſchaft des fliegenden Hol⸗ länders. Norwegiſche Mädchen und Frauen. Ort der Handlung: Die norwegiſche Küſte. 822 22 2„1100 Kaſſeneröff. ½7 uhr. Aufang ö uhr. Ende nach ½ 10 uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Pveiſe. Samſtag, 28. Okt. 1897. 17. Borſtellung im Abonnement A. Die versunkene Glocke. Deutſches Märchendrama in 5 Akten von Gerhard Hauptmann. Aufang 7 uhr. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, 24. October, Nachmittags—6 uhr Grosses Concert „, der Kapelle Petermann. Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermaun⸗ Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frel. Wmmer Gireus Ceſar Sidoli. Heute Freitag, 22. Okt., Abends 8 Uhr: Erste High-Life-Soirée mit Monstre-Programm aus 25 Piecen das intereſſauteſte was bis jetzt gegeben wurde. Mit⸗ wirkung des geſammten Künſtlerperfonals, ſowie Vor⸗ führung einer großen Anzahl priginell dreſfirter Pferde — Schut und Freiheit— durch und Herrn Direktor O. Sidoli und Herrn Heorg F. Sidoli. 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Oktober 1897, Abends ½9 Uhr findet in der Gambrinushalle, U 1, 2. eine Varkei⸗Verſammlung ſtatt, zu welcher der aufgeſtellte Candidat Herr Jabrikant Emil Mayer ſein Erſcheinen zugeſagt hat. Wir laden unſere Parteigenoſſen und Freunde zu zahlreichem Beſuche ein! 474²5⁵ Der Vorſtand. Militärverein Mannheim. Ginladung zur Generalverſammlung auf Samſtag, den 23. Oktober, Abends 8 Uhr, im Lokale der„Gambrinushalle“. Tages-Ordnung: Feierliche Aufnahme neuer Mitglieder und Außgabe der Verbandsabzeichen. Jahresbericht des Schriftführers. Rechenſchaftsbericht des Rechners. Wahlen nach 8 5 der Satzungen. e Um zahlreichen Beſuch bittet 47222 Der Vorſtand. Billetvorverkauf von 10 Uhr Vormittags bis 6 Uhr Abends für Logen, Sperrſitz I. und II. Platz bei Herrn Strauß, Habanna⸗ Impork, 1, 1 Plauken, Telephon 286. 47547 Hochachtungsvoll C. Sidoli, Direktor. 0 6, 7b. kfotel Victoria 0 6, 75. 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Schneider, Cig.⸗Hdlg., O 2, 5; Th. Sohler, Muſikalien⸗Hdlg., O 2, 1; Zilte& C ſchäft, D 2, Rlanken; G. Doch ſchwender, Cig.⸗Hdlg., R 1, Schenk, Buch⸗ u. Schreibw.⸗Hdl in der Expedition des General⸗Anzeigers; der Neuen bad. Auf je 1 Schule= 20 Looſe fällt ſicher ein Gewinn. Mannheim, den 16. Oktober 18917. 47241 Der Vorstand. Guſtau⸗Adolf⸗Frauenverein Mannheim. Caſino⸗Saal. Samſtag den 28. Oklober, Aachmiltags 2 Ahr Eröffnung des Bazar Abends ½8 Uhr Kass Mufikaliſche und ſteniſche Aufführungen Kinderscenen nach Hendſchel'ſchen Skizzen als lebende Bilder. Eintrittspreiſe: Nummerirter Platz 2 Mk. Stehplatz und Galerie 50 Pfg. Billete und Programme zu haben in den Muſtkalen⸗Handlungen und Abends an der Kgſſe⸗ — Todtentanz, für Clavier + Wir geſtatten uns daher an 725 gliedern, den Herren: M. Herz. omp., Hutge⸗ 5 755 2. Querſtr.; im Seitangskfosb; 7 aus Heidelberg über: 8 II. Theil. auch Damen, ſind höfl. eingeladen. 3 Verein für Homöopathie und Naturheilkande. 10 Sonntag, den 24. 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