„Tuenat Adreſſe: GBadiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter F. 2„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für den politiſchen u. allg. Thellt 5 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und proy. Theil: (Mannheimer Volksblatt.) 9 14 5 Abonnement: 5 für den Jere f 60 Bfg. monatlich, Ur en Ppfel. eil: Bringerlohn 10 Pfg. monatlich tongtark, Alpfel. durch die Poſt bez. inel. Poſtauſ⸗ 4. Br., aeee ſchlag N. 715 15 Quartal, 15 ier Inſerate: rſte Mannheimer Typograph. Oie Golsnel⸗Zelle 20 Pfg.(107. Jahrgang.) Anſtalt.) Die Reklamen-Zelle 60 Pfg. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal Eitnn e zollſchen Einzel⸗Nummern 8 Pf Bürgerhoſpital 9 Doppel⸗Nummern 5 Ue Stleſenſſe und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 ſämmtlich in Mannheim, Nr. 294. Heute iſt Wahltag. Von—9 Uhr wird gewählt. Für jeden Nationalliberalen iſt es Ehrenpflicht, ſich rechtzeitig an der Urne einzuſtellen. Alle Mitbürger, die nicht wollen daß die Stadt Mannheim nur von Sozial⸗ demokraten im Landtage vertreten werde, fordern wir auf, ſich mit uns zu vereinigen. Vergeßt alles Nebenſächliche und gedenket daran, daß ihr Deutſche ſeid! Auch heute ruft das Vaterland, nicht nur die Partei: Liefert unſer badiſches Heimathsland nicht den Rothen oder Schwarzen aus! Kommt zur Wahl, komme Einer, kommt Alle! Partikulariſtiſche Strömungen. Es iſt nicht das geringſte Verdienſt der nationalliberalen Partei in Baden, daß ſie ſeit der Neubegründung des deutſchen „Reiches beſtrebt geweſen iſt, den Partikularismus in ſeiner ab⸗ ſtoßenden Form fernzuhalten. Baden kann als ein Muſterſtaat auch in der Beziehung gelten, daß er ſtets beſtrebt war, dem Kaiſer zu geben, was des Kaiſers iſt, während die loyaleu, treuen und herzlichen Beziehungen zu ſeinem Herrſcherhauſe da⸗ cht durch nicht im Mindeſten litten. Die heute bevorſtehende Wahl 1550 dies nicht ändern können, möge ſie ausfallen, wie ſie wolle. Unterdeſſen erheben die Polen ihr Haupt, die weder pol⸗ niſche Preußen noch Deutſche ſein wollen, die däniſchen Nord⸗ ſchleswiger grollen von Zeit zu Zeit, in Elſaß⸗Lothringen macht die Verdeutſchung dank der ultramontanen Hetzerei geringe oder gar keine Fortſchritte, in Braunſchweig und Hannover wühlt die Welfenpartei, und in Bayern wetteifern Bauernbündler und Ultramontane in Entfaltung antipreußiſcher Geſinnung, die bon einem nationalen deutſchen Geiſte ſo wenig wie möͤglich (— wiſſen will. Aus Braunſchweig gingen dieſer Tage allerlei Arrikel durch die Preſſe, die höchſt bedauerlichen Inhalt hatten und Kunde davon gaben, daß der neue Kurs dort noch nicht viel Gutes geſchaffen hat. Ein dortiges Blatt glaubt nicht, daß etwa mit dem nächſten Jahre der alsdann großjährig gewordene Sohn des Herzogs von Cumberland, Prinz Wilhelm, 3 ſich anſchicken könnte, den braunſchweigiſchen Herrſcherthron ein⸗ 8 zunehmen. Aber in jedem Falle müſſe das nächſte Jahr volle IKlarheit in die Verhältniſſe bringen. Der Landtag müſſe die Sache ſofort beim Zuſammentritt in die Hand nehmen.„Er⸗ Jjuolgt bis zur Großjährigkeit des Prinzen Wilhelm der Verzicht nnicht, ſo muß die Stellung Braunſchweigs innerhalb des Reichs in eine andere ſichere Bahn gebracht werden, ſei es, welche 1 8 C8 es wolle.“ 7 Viel betrübender iſt der Inhalt dreier Briefe, die ein Münchener Blatt aus der Hinterlaſſenſchaft des Königs Lud⸗ wig II. aufgefiſcht hat und nun mit großem Behagen abdruckt. 5 Beſſer wäre es, ſolche Briefe blieben unentdeckt; aber Takt und . Geſchmack ſind nicht Sache jeder Zeitung, manche Blätter neh⸗ * men das„Senſationelle“, wo ſie es finden, aus Geſchäftsrück⸗ 0 ſichten, unbekümmert um deutſche Ehre. Da dieſe Briefe nun 1 einmal der Oeffentlichkeit nicht vorenthalten wurden, wie weit beſſer geweſen wäre, wollen auch wir ſie mittheilen. Alle drei E der erſte wurde nach dem Siegeseinzug der bayeriſchen Trup⸗ Apen in München, der bekanntlich in Gegenwart des deutſchen Kronprinzen ſtattfand, geſchrieben— ſind in nichts weniger als preußenfreundlichem Sinne verfaßt; ſie decken ſich unge⸗ fähr mit den Anſchauungen des Dr. Sigl. Im erſten dieſer Briefe, der aus dem Jahre 1871 ſtammt, heißt es: „In letzterer Zeit haben Majeſtät öfters die Münchener N. Zeitungen u. A. auch die Neueſten Nachrichten, Süddeutſche Preſſe zc geleſen, und gefunden, daß dieſe Blätter ſich meiſtens mit dem deutſchen Kaiſer und Kronprinzen beſchäftigen, in über⸗ ſchwänglicher, lobhudelnder Weiſe über dieſe ſchreiben, während von Majeſtät nur vorübergehend oder auch gar nicht Erwähnung geſchieht. Majeſtät nehmen nun feſt an, daß dieſe Zeitungs⸗ redakteure im preußiſchen Solde ſtehen, und daß eigens von der preußiſchen Regierung bezahlte Correſpondenten angeſtellt ſind, die die Aufgabe haben, die Münchener Blätter mit ſolchen ſchädlichen Artikeln zu füllen. Majeſtät laſſen nun an Herrn Hofrath die Frage ſtellen, ob es nicht möglich ſei, mit Geld⸗ , u. Unnitteln aus der Königlichen Cabinetskaſſe ebenfalls einige taug⸗ dhe Männer anzuſtellen, denen die Aufgabe würde, die Aller⸗ ochhſte Perſon gebührend in der Preſſe zu vertreten, und zu 8nmachen, daß der Name des Königs öfter und gut klingend von „er Bevölkerüng geleſen werde. Dieſe Männer hätten ferner le dafür zu ſorgeu, daß allenfalls von Majeſtät oder vom Cabinet Mittwoch, 27. Oktober 1897. Ein zweites Schreiben lautet: „Sehr geehrter Herr Hofrath! Crhalten hiermit von Seiner Majeſtät dem Könige folgenden Auftrag: Herr Hof⸗ rath möchten dem Herrn Oberſtlieutenant von Sauer ſagen, es ſei der Wille des Königs, daß ſich derſelbe ſogleich zu Ihrer Majeſtät der Königin(Mutter) begebe, und Allerhöchſt Derſelben auf ſchonende Art beibringe, daß Ihre Majeſtät in Gegenwart des Königs nie mehr über Politik ſprechen, gar nicht aber Sich lobend über„Preußen“ äußern möge.“ Ein drittes Schreiben enthält die Bemerkung,„daß es Seine Majeſtät unangenehm berühre, überhaupt ſich nicht ſchicke, daß bei Feſtlichkeiten immer das erſte Hoch auf ſeine Majeſtät den König von Preußen und ein zweites erſt auf den eigenen Landesherrn ausgebracht werde, Herr Dr. Troſt ſoll Sorge tragen, daß dieſes endlich einmal abgeſchafft werde.“ Wir unterdrücken die Bemerkungen, die wir hier an⸗ knüpfen könnten. — Deutſches Reich. Erhöhung der Branntweinſteuervergütungen. Um die Verwendung des Branntweins zu Koch⸗, Heizungs⸗, Putz⸗ und Beleuchtungszwecken thunlichſt zu fördern, beſchloß der Bundesrath die Branntweinſteuervergütungen für mit allge⸗ meinen Denaturirungsmitteln denaturirten Branntwein von M..50 auf M..50 zu erhöhen. Für den ausgeführten, zur Eſſigbereitung verwandten Branntwoin bleibt die bisherige Vergütnng— 6 Mark— bis auf Weiteres unverändert. Für die Zentralſtelle zur Vorbereitung der Handelsverträge oder, wie der genaue Titel lautet, für den Ausſchuß, welcher zum Zwecke der Vorbereitung und Begutachtung handelspolitiſcher Maßnahmen gebildet werden ſoll, hat nun auch der deutſche Landwirthſchaftsrath auf Erſuchen des Reichskanzlers als Ver⸗ treter der Landwirthſchaft Delegirte in Vorſchlag gebracht; es ſind die Herren: Reichsrath Frhr. v. Soden, Graf v. Kanitz⸗ Podangen, Dr. v. Frege Weltzien, Domänenrath Rettich und Oekonomierath Winkelmann⸗Köbbing. Dr. v. Frege iſt im Königreich Sachſen anſäſſig, Frhr. v. Soden in Bayern, Domänenrath Rettich in Mecklenburg. Angeſichts dieſer Namen werden die Verſuche, den Anſchein zu erregen, als ob das In⸗ tereſſe der Landwirthſchaft in dem wirthſchaftlichen Ausſchuß nicht genügend geſichert ſei, aufgegeben werden müſſen. Dr. Hammacher, das alte bewährte Mitglied der nationalliberalen Partei wird ſich aus der parlamentariſchen Thätigkeit zurückziehen. Er hat dem Vorſtand der nationalliberalen Partei im Wahlkreiſe Duis⸗ burg⸗Ruhrort die Mittheilung gemacht, daß er ferner auf die Kandidatur zum Reichstag ſowohl wie zum Abgeordnetenhauſe verzichten werde. Hammacher iſt 34 Jahre hindurch parlamen⸗ tariſch thätig geweſen; er hat den Wahlkreis Duisburg⸗Ruhr⸗ ort im Abgeordnetenhauſe ohne Unterbrechung ſeit 1862, im Reichstag mit einigen kurzen Unterbrechungen ſeit 1868 ver⸗ treten und iſt 74 Jahre alt. Bei den letzten Reichstagswahlen ſiegte er in der Stichwahl mit 23,379 Stimmen gegen den Centrumskandidaten, der 19,585 Stimmen erhielt. Der Wahl⸗ kampf war ſchon das letzte Mal ſchwer und im kommenden Jahr wird er nicht leichter ſein. Unter dieſen Umſtäuden ver⸗ zeichnen wir mit Genugthuung, daß aus Anlaß der oben er⸗ wähnten Mittheilung die natiosnalliberalen Vertrauensmänner des Wahlkreiſes bereits einberufen ſind, um bei Zeiten dafür Vorbereitungen zu treffen, daß im Sinne des bisherigen Führers weiter der Wahlkreis vertreten bleibt. Erſatzwahl. Die Erſatzwahlen für den verſtorbenen Grillenberger ſind für den Reichstag auf den 2. Dezember, und für den Landtag auf den 6. Dezember anberaumt. Bayeriſche Kammer. In der Kammer der Abgeordneten begann die Berathung des Militär⸗Etats, bei welcher Gelegenheit die Abgeordneten Dr. Schädler und Dr. Orterer die Frage der Militär⸗Straf⸗ prozeßordnung zur Sprache brachten und lebhaft betonten, daß der oberſte Gerichtshof ein Reſervatrecht Bayerns ſei. Wenn man aus der jüngſten Erklärung des Kriegsminiſters im Finanz⸗ ausſchuſſe herausleſen dürfe, daß die bayeriſche Regierung für die volle Wahrung dieſes Reſervatrechtes eintrete, dann würde das ganze Volk hinter dem Miniſter ſtehen. Dienſtlich überbürdet. Auf dem Hauptbahnhof in Dresden weigerten ſich mit der Begründung, daß ſie dienſtlich überbürdet ſeien, mehrere Beamte des Zugperſonals, den Dienſt anzutreten. Die Weigerung wurde von ihnen, nach den„Dr..“, zu Protokoll erklärt. Von anderer Seite wird angegeben, die betreffenden Beamten hätten nur gebeten, von dem Dienſt entbunden zu werden. Die Unterſuchung iſt im Gange. Von der Marine. Beim Auswärtigen Amt laufen ſehr häufig Geſuchee unſerer Auslandsvertretung ein, in denen die Auweſenheit (Gelephon⸗Ar. 218.) kommando der Marine kann bei dem beſten Willen nicht allen noch ſo berechtigten Wünſchen entſprechen, trotzdem ſogar die für politiſchen Dienſt ganz und gar nicht geeigneten Schul⸗ ſchiffe mit zu dieſem Zwecke in Anſpruch genommen werden. So hat z. B. jetzt auf ein dringendes Geſuch des deutſchen Geſandten in Braſilien hin das Seekadetten⸗Schulſchiff„Gneiſen⸗ au“ Befehl erhalten, außer Rio de Janeiro und Bahia noch die braſilianiſchen Häfen San Franzisko und Sanlos anzu⸗ laufen. San Franzisko iſt die Hafenſtadt der Provinzial⸗ hauptſtadt Joiville, und dieſe bekanntlich das Zentrum einer von mehr als 50000 Deutſchen und Deutſchbraſilianern bevölkerten Koloniezone, deren treue Anhänglichkeit an die Heimath ſich ſchon oft in glänzender Weiſe bewährt hat. In Braſilien iſt ſeit dem Fortgang des Kreuzergeſchwaders 1894 kein deutſches Kriegsſchiff mehr geweſen. Auch das Schulſchiff „Nixe“ hat außer Tauger noch den marokkaniſchen Hafen von Caſablanca angelaufen. So mühſam müſſen wir uns behelfen in Fällen dringenden politiſchen und diplomatiſchen Intereſſes. Koloniales. Das„Deutſche Kolonialblatt“ iſt jetzt mit dem Tog o⸗ vertrag und der Karte über das Abkommen erſchienen. Und dieſe Karte beſtätigt es, daß der Gewinn fragwürdig iſt. Im Kolonialrath und der deutſchen Kolonialgeſellſchaft wird ſich wohl Gelegenheit bieten, bei der Erörterung des Vertrags weitere Mittheilungen zu machen, welche dieſen Landzuwachs werthvoller erſcheinen laſſen, als die Karte. Hofnachrichten und Perſönliches, In dieſer ereignißloſen Zeit, in der die Blätter leider häufig zur Wiedergabe von Gerüchten à la Leckert⸗Lützow greifen, hat die Geſchichte von der Ablehnung des Beſuches des Groß⸗ herzogs von Baden in Darmſtadt unliebſames Aufſehen erregt. Die„Kölniſche“ meint:„Wir können uns den Vorfall nicht anders erklären, als daß er auf einer Verſtimmung beruht, die zwi⸗ ſchen den beiden benachbarten Höfen von Heſſen und Baden beſteht, Der Kaiſer von Rußland hatte Rückſichten zu nehmen auf die Wünſche des Hofes, deſſen Gaſtfreundſchaft er zur Zeit genießt und der ders badiſchen Beſuche abgeneigt geweſen ſein wird.“ Weiter meldet di!⸗ ſelbe Zeitung: Aus zuverläſſiger Quelle in Darmſtadt wird gemel⸗ det, daß am 24. October, alſo am Tage nach der auffälligen Ver⸗ öffentlichung der„Karlsruher Zeitung“, auf Befehl des Zaren der ruſſiſche Hofzug in Darmſtadt zu einer Fahrt bereit geſtellt und die Locomotive mehrere Stunden nunter Dampf gehalten worden iſt, daß aber ſchließlich die Benutzung des Zuges unterblieben iſt. Man wird wohl nicht fehlgehen in der Annahme, daß hier in der That Seitens des Darmſtädter Hofes ſich Einflüſſe geltend gemacht haben, welche die bedauerliche Kränkung des badiſchen Hofes hervorgerufen haben.“ Die„Magdeburger Ztg.“ ſchreibt:„Welche Gründe den Kaiſer Nikolaus beſtimmt haben können, den Großherzog von Baden auf gleichem Fuße mit dem Fürſten von Montenegro zu behandeln, entzieht ſich völlig jeder Kennkniß. In Deutſchland hat man natür⸗ lich bei der großen Beliebtheit, deren der Großherzog und ſeine Ge⸗ mahlin, die Tochter unſeres alten Kaiſers, ſich überall erfreuen, von dem Zwiſchenfall nur mit Bedauern gehört, Vielleicht ſteht mit ihm die Reiſe, die Fürſt Hohenlohe von Darmſtadt nach Baden angetre⸗ ten hat, im Zuſammenhange. Jedenfalls iſt zu wünſchen, daß die Ange⸗ legenheit bald eine befriedigende Aufklärung erfahre.“ Die„Frkf. ſagt, der Beſuch ſei abgelehnt worden, weil dadurch die längſt feſt⸗ geſetzten Reiſedispoſitionen des Zaren umgeworfen worden wären. Dem Beſuch hätte ein Gegenbeſuch folgen müſſen, wozu die Zeit nicht mehr ausreichte, da die Abreiſe am Freitag erfolgen müſſe. Die Form der Ablehnung ſei nicht die ſchroffe der Karlsruher Mel⸗ dung. Wäre der Beſuch von längerer Hand vorbereitet und ange⸗ kündigt worden, hätte der Zar den Großherzog mit Freuden aufge⸗ nommen. Von einem Zwiſt zwiſchen dem Zaren und dem Kaiſer ſei gar keine Rede. Auch Gründe der Familienpolitik liegen nicht vor. Dagegen meint die„D. Tagesztg.“, die offenbar nicht informirt iſt:„Die Erregung wird um ſo tiefer und berechtigter ſein, als dem Zaren auch bei ſeinem diesjährigen Aufenthalte in Deutſchland Auf⸗ merkſamkeiten erwieſen worden ſind, die unſeres Erachtens über das Maß des Nothwendigen und Gebotenen hinausgingen“ Dieſes„Es⸗ achten“ iſt aber durch nichts motivirt und darum recht unnöthig. Das offiziöſe„Wolff'ſche Telegraphenbureau“ verbreitet 95 Mittheilung:„Die an den Hofbericht der„Karlsr. Ztg.“ geknüpften Vermuthungen ſind ſämmtlich unbegründet. Die beſten Quellen ver⸗ ſichern, daß keinerlei Trübung des Verhältniſſes vorllegt.“ Karlsruhe, 26. Okt. Der Reichskanzler Fürſt zu Hohenlohe iſt geſtern Abend 5 Uhr in Baden⸗Baden eingetroffen. Er wurde am Bahnhof von dem General à la suite Generalmajor Müller im Namen des Großherzogs begrüßt und im Hofwagen zum Schloß ge⸗ leitet. Der Großherzog empfing den Fürſten und führte ihn zu der Großherzogin. Hiernach geleitete der Großherzog den Fürſten in ſeine Wohnung und verweilte längere Zeit bei ihm. Zur Abendtafel waren zu Ehren des Fürſten verſchiedene Perſonen geladen, darunter ſein Sohn Prinz Alexander mit Gemahlin, die Fürſtin Bariatinskg und Fürſt Radziwill. Der Geh. Legationsrath und vortragende Rath in der handels⸗ politiſchen Abtheilung des Auswärtigen Amtes Raffauf tritt als Unterſtaatsſekretär ins türkiſche Finanzminiſterium ein, um das tür⸗ kiſche Finanzweſen zu reorganiſiren. Sein Kontrakt läuft 5 Jahre und ſein Gehalt beträgt 35,000 Mark. Das letzte Unwohlſein des Fürſten Bismarck, das bei ſeinem hohen Alter als nicht unbedenklich angeſehen werden konnte, iſt auch diesmal wieder glücklich vorüber gegangen und es kann von irgend welchem bleibenden Nachtheil für das Allgemeinbe⸗ finden keine Rede ſein, obwohl die größte Schonung bei der rauheren Jahreszeit ſelbſtverſtändlich geboten iſt. Wie der Geiſt des Fürſten, ſagt die„Augsb. Abendztg.“, ſo iſt auch deſſen Körper von größter Zähigkeit und Ausdauer. Der tapfere Kronprinz von Griechenland will zur Erholung von ſeinen Kriegsſtrapazen an die Riviera gehen. Geſtorben ſin d: Der ordentliche Profeſſor juris Dr. Franz Hofmann in Wien. — Der Archivdirektor Dr. D. Ritter von Schönherr in Ins⸗ ausgeßende Artikel in beſtimmte Blätter aufgenommen würden, deutſcher Kriegsſchiffe für Gegenden erbeten wird, in denen bruck.— Der Hüttendirektor Dr. O. Hahn in Wiſſen a. d. Sieg. und die ſchlechten preußiſchen Tendenzen zu ſchwächen.“ Jahre lang die deutſche Flagge nicht geweht hat. Das Ober⸗— Der Generallieutenant z. D. Ed. v. Stocken in Hannover.— —————„i55 ͤ——— 55 5 Seiie — Generul Anzeiger. Maſinßeim, 27. Okkößer Der Lieutenant Graf Pückler vom Breslauer Inf.⸗Reg. 51, der ſich erſchoß.— Der oberfte Baubeamte in Sachſen⸗Weimar Oberbau⸗ dalh Stahr,— Der weimariſche Forſtrath Golle in Eiſenach. Spanien. Zur Lage. Nach einer Depeſche des S „Imparcial“ aus Waſhington kwird in einer halbamtlichen Note erklaͤrt, wenn Spanien die Intervention der Vereinigten Staaten in der eubaniſchen Frage nicht annehmen würde, der Präſident Me. Kinley ge⸗ nöthigt ſei, energiſche Maßregeln zu ergreifen.— Die Antwort auf die von dem amerikaniſchen Geſandten Woodford über⸗ mittelte Note drückt das Bedauern der ſpaniſchen Regierung aus, daß die eubaniſchen Aufſtändiſchen bei den haͤuftgen Frei⸗ beuterzügen von Seiten der Amerikaner Unterſtützung erhielten, und gibt der Meinung Ausdruck, daß ohne dieſe Unterſtützung der Aufſtand auf Cuba vielleicht ſchon beendigt wäre. Sodann äußert die ſpaniſche Antwortnote die Hoffnung, daß der cuba⸗ niſche Aufſtand unter dem Einflaß der für die Inſel einzu⸗ führenden Autonomie und in Folge des Aufhörens der Unter⸗ ſtützung von amerikaniſcher Seite demnächſt erlöſchen werde. Der Grundton der Note iſt energiſch. Woodford hat ſich darauf beſchränkt, den Empfang derſelben anzuzeigen. Der Madrider Vertreter des„Temps“ berichtet wie folgt über eine Unterredung mit dem Colonialminiſter Moret über die geplante Verwaltung Cubas: Die Inſel erhaͤlt eine Lokal⸗ verwaltung auf Grundlage eines allgemeinen Wahlrechts für Gemeinden, Provinzen und Geſetzgebung. Letztere ſoll aus zwei Kammern mit einer verantwortlichen Regierung beſtehen, die aus fünf Miniſtern zuſammengeſetzt ſein wird. Den Vor⸗ ſitz im Miniſterath wird der Generalgouverneur führen. Die eubaniſchen Senatoren und Abg ordneten ſollen in dem ſpa⸗ ulſchen Parlament ihre Sitze behalten. Die Regierung wird die Verwaltung des Heeres, der Marine, die Polizei und das Gerichtsweſen übernehmen; desgleichen die auswärtigen Ange⸗ legenheiten der Juſel. Die Vertreter des Autonomiegedankens in den Vereinigten Staaten haben der ſpaniſchen Regierung ihre Unterſtützung zu dieſen Reformen zugeſagt. Dier Finanzminiſter ſtudirt eingehend die Lage des Schatzes und des öffeutlichen Kredits. Der Krieg auf Cuba beanſpruche monatlich 40 bis 45 Mill onen Peſetas; die meiſten Forde⸗ rungen der Zivil⸗ und der Mllitärverwaltung ſeien außerdem rückſtändig. Der Dienſt der alten und der neuen Schuld von Cuba, ſowie der Krieg auf den Philippinen erfordern ebenfalls anſehnliche Beträge. Optimiſtiſch beurtheilt, betragen die bis zum Schluß des Ftinanzjahres zu leiſtenden unumgänglichſten Deckungen über 400 Millionen. Die Bank von Spanien wird binnen einigen Tagen einen neuen Vorſchuß von 50 Millionen einräumen mit der Beſtimmung für die Forderungen des Kolo⸗ mfalminiſteriums. Die genannte Summe iſt ein Theil der durch die Cortes votirten 200 Millionen unter Garantie der Zoll⸗ einnahmen. Mit dem neuen Vorſchuß werden die verfügbaren Mitlel nothdürftig bis zum Jauuar 1898 ausreichen. Der Miniſter hält die Aufnahme einer neuen großen Anleihe für unerläßlich. Bei den letzten Zuſammenſtößen auf Cuba wurden 101 Aufſtändiſche getödtet und 4 zu Geſfangenen gemacht? 225 haben ſich unterworfen, e 0 7 CCCCCCCTTTTTT Zu den Wahlen. Sgan der Kouſerbativen Karlsbihis, die„Bad. ſchreibt am Schluß des Aufrufs:„Das Vaterland über Alles. Wer für den Sozialdemokraten ſtimmt, iſt ein Feind des Vaterlandes, wer durch Stimmenthaltung zum Sieg des Umſturzes heiträgt, lädt zum mindeſten eine ſchwere Berantwortung auf ſtch. Ein deutſcher Könſervativer will ſicher nicht in der erſten Rubrſtk ſtehen, aber auch nicht in der zweiten. Drum fordern wir unſere Parteigenoſſen auf, den geraden Weg der Ehre und Pflicht zu ehen, und das Gewicht ihrer Stimmen gegen den Umſturz in die ägſchale zu werfen! Kein Mann ſoll an der Wahlurne fehlen!“ Offenburg, 26. Okt. Von der nationalliberalen Paxtei iſt 5 für Offenburg⸗Stadt in letzter Stunde Herr Fabrikaut Robert 8 wpee, anz als Kandidat aufgeſtellt worden. Die Wahlausſichten ſind lerbings keine glänzenden, aber man hofft doch diesmal wenigäens mit einer Anzahl Wahlmänner durchzudringen, da die Sympathien für Herrn d2 ſi urger, der im Bezirk vtllig fremd iſt, hier Kicht ſehr ſtark ſind. Für Offenburg⸗Land ſcheint das Centrum die Kandibatur Weber einſtweilen beſtehen zu laſſen, bis die Wahlmän⸗ nerwahlen vorüber ſind— dann wird man K, den Prä⸗ des Bauernvereins, Herrn Morgenthaler, kaltlchelnd ubſehrenn.. ieee —— 5 9* Aus Stadt und Cand. Mannheim, 27. Oktober 1897. „Aus der Haudelskammer.(Fortſetzung des Berichts über die VIII. Plenarſitzung), Herr S. Mayer⸗Dinkel ſen. theilt mit, daß er durch ſeine Geſundheitsverhältniſſe gezwungen ſei, das Mandat als Mitglied des Kollegiums niederzulegen. Die Kammer nimmt mit Bedauern von dieſer Mittheilung Kenntniß und beſchließt einſtimmig, den Vorſitzenden zu beauftragen, Herrn Mayer⸗Dinkel für die mehrjährigen erſpießlichen Dienſte, die er ihr geleiſtet, den Ausdruck ihres aufrichtigen Dankes zu übermitteln. Da ein ſo wichtiger Geſchäftszweig wie die Hopfenbranche nicht unvertreten bleiben kann, ſo wird Herr Wilhelm Mayer⸗Dinkel durch Kooptation an Stelle ſeines Vaters als Mitglied in die Kammer berufen.— Aus dem von dem Vorſitzenden Herrn Geheimen Kommerzienrath Diffen⸗ erſtatteten Bericht über die letzte Sitzung des Ausſchuſſes des deutſchen Handelstages iſt hervorzuheben, daß für die Zuſammenſetzung und Thätigkeit der behufs Vorbereitung der neuen Handelsverträge zu bildenden Kommiſſion im Weſentlichen dieſelben Grundſätze maßgebend ſein werden, die ſich bei der Vorbereitung des ruſſiſchen Handels⸗ vertrages ſo wohl bewährt haben.— Der Antrag auf Gewährung eines Jahresbeitrages für den deutſchen Verband für das kauf⸗ männiſche Unterrichtsweſen ſei trotz der von einigen Mitgliedern dagegen geäußerten Bedenken genehmigt worden. Referent ſelbſt habe mit der Begründung dafür geſtimmt, daß er annehme, der Verband werde es als ſeine Hauptaufgabe betrachten, den Fortbildungsunter⸗ richt, für den gar nicht zuviel geſchehen könne, zu fördern. * Die Mheinſchifffahrt erleidet durch das fortgeſetzte 1 gehen des Rheines ſehr bedeutende Sthörungen, indem durch Auffahren von Schiffen an verſchiedenen Stellen des Stromes Sperrungen ein⸗ getreten ſind. Auch verſchiedene kleine Unfälle ſind in Folge des niederen Wafſerſtandes zu verzeichnen. Bauplätze⸗Verkauf. Aus Rheinau wird uns gemeldet, daß der Bauverein Stengelhof von ſeinem Beſitz in der Nähe des Haltepunkts Stengelhof 10 Bauplätze an die Firma Gebrüder Hoffmann in Mannheim verkauft hat. In dem neuen Ortstheil Stengelhof bei Rheinau entwickelt ſich über⸗ haupt eine lebhafte Bauthätigkeit, in dieſem Herbſt wurden bereits 15 ſtattliche Häuſer fertig geſtellt und für eine gleiche Anzahl ſtnd Baugeſuche theils bereits eingereicht, theils in Vorbereitung. Der Verkauf des Eiſenbahn⸗Hotels wurde durch den Lie⸗ genſchaftsagenten J. W. Thiergärtner vermittelt. * Der Lehrergeſaugverein Maunheim⸗Ludwigshafen er⸗ öffnete vorgeſtern Abend im oberen Saale des Saalbau, der in kür⸗ zeſter Zeit durch einen Umbau bedeutend vergrößert wurde, die Reihe ſeiner Winterveranſtaltungen durch einen in hohem Maße gelungenen geſelligen Vereinsabend. Trotz des herrlichen Herbſtwetters konnte der Saal die ſehr zahlreich erſchienenen Vereinsangehörigen kaum faſſen. Die Vergnügungskommiſſion hatte aber auch ein prächtiges Programm zuſammengeſtellt und für eine ſehr gute, in manchen Nummern vorzügliche Durchführung desſelben Sorge getragen. Den Reigen der Darbietungen eröffneke eine Abtheilung der hieſigen Regimentskapelle. Darauf erfreute Frau Amelie Sauer die Hörer durch einen wirklich ſchönen und gediegenen Vortrag von 8 Liedern, und zwar:„O laßt mich träumen“ von A. Sullivan, „Das Zigeunerkind“ von H. Hirſchfeld und„Zur Droſſel ſprach der Fink“ von E.'Albert. Frau Sauer kann ſich als Liederſängerin getroſt in jedem Konzertſaale hören laſſen. Die Vortragende erntete reichlichen Beifall und entſchloß ſich zu einer Zugabe. Ein aus den Herren Völker, Mayer, Heiß und Kaub beſtehendes Solo⸗ quartett ſang mit altbewährter Kunſt die„Mainacht“ von Abt und Der Kuß“ von Brixner. Ein noch jugendlicher Komponiſt aus hie⸗ 10 Stadt, der in Leipzig ſeine Stüdien gemacht und dort das Muſikdirektorenexamen beſtanden hat, Herr Muſtkdirektor K. Schlat⸗ ter, trug im Verein mit den Herren L. Scheuer, Linke und W. Haas zwei Sätze eines von ihm geſchriebenen Streichquartettes in Es-dur vor. Der Komponiſt ſpielte ſelbſt die Primgeige. Die ſehr 1 1 ausgearbeitete Kompoſition erregte viel Gefallen, namentlich as in edlem Stile gehaltene Adagio. Herr brachte eine von ihm ſelbſt recht geſchickt verfaßte Parodie„Des Kunden Fluch“, ſowie eine weitere Parodie„Ich komme direkt vom Souper“ ſehr ausdrucksvoll und mit guter Komik zum Vortrag. Fräulein Schick ſowie Herr Wendling ernteten mit Schneiders reizendem ein⸗ aktigen Genrebild„Kurmärker und Picarde“ gleichfalls reichlich Bei⸗ fall. Viel Lachluſt erregte„Der Taucher“, eine humoriſtiſche Szene von Heinze, in welcher die Herren Bieger, Brühler, E. Krim⸗ mer und Wagner ſich als treffliche Darſteller in 1 gewohnter Weiſe erwieſen. Mit zu den allerbeſten Nummern des Abends ge⸗ hörten die Vorträge des Herrn Adolf Bieger. Der„Klavier⸗ virtuos“ von Junkermann, die„Sonntagsruhe“, Couplet von Wilhelm, „Gin kurzes Couplet“ von Geis, ſowie ein in rheinſchwäbiſcher Mundart gehaltener hochkomiſcher Vortrag von dem neulich in Karlsruhe verſtorbenen Dialektdichter Friedrich Gutſch brachten dem Vortragenden ſchallenden Applaus; ganz beſonders erregten eine Anzahl von Vierzeilern, welche lokale Vorkommniſſe behandelten, ſtür⸗ miſchen Beifall. Die Klavierbegleitung der verſchiedenen Nummern hatten die Herren Jung, G. Reuther und Bollheimer in dankenswerther Weiſe übernommen. „Bazar des Guſtab⸗Adolf⸗Frauenvereins. Die beiden Tage des Bazars haben eine Einnahme von 4000 M. ergeben. Wegen falſcher un eſe Be war Anklage gegen den 44 Jahre alten Landwirth Karl Joſef Oeftering von Buchen erhoben »worden und hatte ſich derſelbe deßhalb vorgeſtern vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten. Oeftering hatte in verſchiedenen Eivil⸗ und Strafprozeſſen den hieſigen Rechtsanwalt Dr. Köhler als Rechtsbeiſtand. Von dem von dieſem in Anſatz gebrachten Hono⸗ rar beſtritt Oeftering den Betrag von 57 M. 63 Pf., indem er be⸗ hauptete, er habe einen von dem Anwalt aufgezeigten Revers über 80 M. für die Wahrung eines Termins nicht unkerſchrieben. Dr. Köhler klagte darauf und Oeftering wurde zur Zahlung verurtheilt, da das Gericht nicht den mindeſten Zweifel an der Echtheit der Une terſchrift hatte. abgelehnt, da er in eigener Sache grundſätzlich nicht ſchwöre, und auch den Eid nicht zurückgeſchoben, da er die Perſönlichkeit des Be⸗ klagten für gerichtsbekannt hielt. Vier Jahre vorher hatte Dr. Köhler den Angeſchuüldigten vor dem Schwurgericht vertheidigt, wo derſelbe damals wegen Meineids ſich zu verantworten hatte. Die Sache ſtand ſchlecht, der Fall war außerordentlich ſchwierig und das Honorar von 200., das ſich Dr. Köhler von dem Angeklagten duͤrch Re⸗ vers ausbedungen, war verhältnißmäßig niedrig. Oeftering wurde freigeſprochen. Statt ſeinem Anwalt dankbar zu ſein, verdächtigte er denſelben, er habe ihm den Revers über die 200 M. durch die Drohung abgenöthigt, wenn Oeftering nicht ſo viel zahlen wolle, werde er die Vertheidigung niederlegen. Zwei Tage vor dem letzten Termin des erſtgenannten Rechtsſtreits erſtattete Oeftering durch eine ſchriftliche Eingabe an die Staatsanwaltſchaft Anzeige; Dr. Köhler habe die Unterſchrift des Reverſes bezw. des Honorars von 80 M. vom 21. Januar 1892 ſelbſt gefälſcht oder fälſchen laſſen und habe ihn zur Ausſtellung des Reverſes in dem Meineidsprozeß ge⸗ nöthigt. Daraufhin wurde gegen den Denunzianten Anklage wegen falſcher Anſchuldigung, jedoch nur hinſichtlich der Anzeige wegen Fälſchung, erhoben. Der Sachverſtändige für Schriftfälſchungen, Herr Hauptlehrer Dr. Meuſer, erklärte ſchon im Vorverfahren die Unterſchrift des 1892er Reverſes für echt. Der Angeklagte ſtützte ſich bei ſeinem Ableugnen hauptſächlich auf eine bei einem früheren Termin gemachte Angabe Dr. Köhlers, wonach das Begleitſchreiben Oefterings zu dem Revers in Verluſt gerathen ſei. Heute war nun Dr. Köhler in der Lage, dieſes Begleitſchreiben auf den Tiſch des Hauſes niederzulegen. Die Echtheit desſelben vermochte der Ange⸗ klagte nicht in Abrede zu ziehen.„Darnach“, meinte er,„müſſe er wohl den Revers unterſchrieben haben. Aber behaupten könne er es nicht. Er habe überhaupt garnicht die Abſicht gehabt, den Dr. Köhler anzuzeigen, allein der Rechtsagent Gberhard, an den er ſich gewandt, habe ihn dazu gedräugt.“ Der als Zeuge vernommene Eberhard will nichts davon wiſſen, er habe auf Wunſch des Ange⸗ klagten ihm nur den Entwurf zur Anzeige angefertigt. Wie aus der Bekundung des als Zeuge vernommenen Dr. Köhler hervorging, be⸗ ruht auch der dieſem gemachte Vorwurf der Nöthigung auf purer Erfindung. Das Urtheil lautete auf 3 Monate Gefängniß. Ferner wurde dem Rechtsanwalt Dr. Köhler die Befugniß zu⸗ das Urtheil auf Koſten Oefterings öffentlich bekaunt zu geben. *Diebſtahl oder ÜUlk. Aus Waibſtadt, 25. Okt. wird ge⸗ meldet: Ein hieſiger Wirth fuhr verfloſſene Woche mit eigenem Fuhrwerk über den Rhein, um Wein zu holen. Auf dem Rückweg übernachtete er in Reilingen, die Fuhre beſtand aus zwei Faß alten Wein und einem Faß Neuen(Federweißen). Als er aber, zu Hauſe angelangt, den Neuen zum Verſuchen geben wollte, gewahrte man, daß es nicht der gekaufte Wein war, ſondern eine dunkelbraune ſauere Brühe, die man unmöglich ausſchenkeu kann. Man wird wohl nicht mit Unrecht annehmen dürfen, daß damit ein fchlimmes Spiel ge⸗ trieben worden und wird es hoffentlich der Staatsanwaltſchaft, 40 10f8 Anzeige erſtattet wurde, gelingen, dieſes ſeltſame Räüthſel zu löſen. * Schwerer Schiffsunfall. Geſtern Abend 5 Uhr paſſirte in Bingen ein gräßliches Unglück. Ein Augenzeuge, Herr Ph. Lein⸗ weber von hier berichtet uns hierüber. Ein, einem Binger Wirthe gehöriges, kleines Proviantbootchen, das die Schiffe mit Lebensmitte! verſteht, kam auf den Strang des Schleppers„Kannegießer“. Das kleine Fahrzeug kippte um. Der Wirth wurde gerettet, während der Heizer Jakob Biedebender aus Bingen ertrank. Biedebender hinter⸗ läßt Frau und 4 kleine Kinder. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag den 28. Okt. Die Wetterlage iſt in der Hauptſache noch immer unverändert. Mit einem Maximum von 775 mm über Norddeutſchland und Südſkan⸗ dinavien behauptet ſich über Mitteleuropa noch immer ein kräftiger Hochdruck. Die im Golfe von Biskaya eingetroffene Depreſſion er⸗ hält zwar von Weſten her Vertiefungen und ſucht oſtwärts vorzu⸗ dringen, vermag aber den allgemeinen Witterungscharakter noch nieht zu beeinfluſſen, weshalb für Donnerſtag und Freitag fortgeſetzt trockenes und heiteres Wetter zu erwarten iſt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 4, F„ Datum] Zeit 935 5 45 5 1 7 A 8 8—— 26. Oktbr. Morg. 70768,5 44,4 NW2 26.„ Mittg. 229765,8 415 0 NW 2 26.„ Abds. 950765,7 4 7,0 ſtill 1 27.„ Morg. 76766,0 +4,5 ſtill den 26. Okt.. 15,57 öchſte Temperatur i 8 vom 26/7. Okt. + 4,0 iefſte Eine umfangreiche Privatbeleidigungsklage, die für weite Kreiſe von großem Intereſſe ſein wird, fand geſtern vor dem hieſigen Schöffengericht ſtatt. Die Verhandlung began Vormittags 0 Uhr und dauerte mit kurzer Mittagspauſe bis Abend gegen ½11 Uhr. Privatbeklagter war der Begründer und früherg Direktor der Badiſchen Thonröhren⸗ und Steinzeugwaaren⸗Fabrik in Nade Julius Friedrich Gspenſchied, Privatkläger deſſen achfolger, der jetzige Direktor des genannten Etabliſſements welehes Her Kutergang der Hibernin. gtoman von A. J. Mordtmann. eiee wate hälten. Nachdruck verbolelt. (Für Amerika copyright) 104) Fortſetzung.) „Ginen Augenblick noch“, rief Melanie, als Griſon ſich zum Gehen anſchickte.„Sie kbunten Geld gebrauchen, erlauben Sie, daß ich für die Auslagen ſorge.“ Sie händigte ihm fünf Napoleons ein, „Und was Ihre Belohnung anlangk..“ „O, ich bitte, mein Fräulein“, ſagte Griſon abwehrend.„Ich weiß von Herrn Perela her, wie nobel man bei Ihnen zu Lande iſt. Laſſen Sie uns darüber nach dem Erfolge ſprechen.“ Damit ging er, und Melanie brachte den Tag, ſo gut es gehen wollte, hin. Pünklich um dieſelbe Zeit erſchien Griſon am nächſten Vormittag wieder bei ihr. „Ich habe mehr gefunden, als ich zu hoffen wagte“, beguann er, „Urtheilen Sie ſelbſt. „Erzählen Stie.“ „Zwei Punkte mußten mir zum N408 dienen: das Hotel Metropole und eine dem Gaſthof gegenüber liegende kleine Wein⸗ wirthſchaft, deren Juhaber mir bekaunk iſt; das war eine Trumpf⸗ karte in meinem Spiele.— Zuerſt war ich im Hotel, um allerlei Einzelheiten noch einmal feſtzuſtellen. Am Tage ſeiles Berſchwindens iſt Ihr Faeund zuerſt mit Herrn Perela nach dem Bahnhof gefahren And niach ſeiner Rückkehr noch verſchiedene Male fortgegangen. Am Abend iſt er endlich von einer Gguipage mit zwei Läkaien abgeholt worben. Von dieſer Fahrt iſt er nicht W— Auf dem Tiſch in ſeinem Zimmer fand man ein Billet der Marquiſe de Chev⸗ reuſe, wodurch Wiuckler in ihre Wohnung beſtellt wurde. Die Folge war eine Vernehmung der Dame, wobei ſie zwar zugab, daß das Billet ihre bd trage, es aber doch für gefälſcht erklärke; der bei der Entführung hat die Unterſuchung feſtgeſtellt, ebenſo, daß die Marquiſe den Brief weder geſchrieben abgeſchickt hat; das Einzelne brauche ich Ihnen Knicht auszuführen; ich habe die Unterſuchungsakten ſelbſt eingeſehen, ſind nicht Jedermann zugänglich, aber.., kurz, ich habe ſie über und Alle Wirthe ſind geſchwätzig, und Vater Quesnay mehr als alle enutzte Wagen, iſt nicht der ihre geweſen; das geſehen.— Mik dieſem Allen ſtand für mich feſt, daß Winckler in eine Falle gelockt worden iſt. Ich ging nun in die Taverne gegen⸗ ng mit dem Wirth ein Geſpräch an. Das iſt nicht ſchwer. übrigen. Auf allerlet Umwegen kam ich auf die Polizei zu ſprechen und ſchimpfte weidlich auf Alles, was damit zuſammeuhängt, wer bei uns auf die Polizei ſchimpft, findet allemal Anklang. Vater Quesnay ſtimmte lebhaft mit ein, und wir ließen keinen guten Faden an den Agenten, welche den friedlichen Bürger auf Schrikt und Tritt kujoniren und die Spitzbuben ungeſchoren laſſen. Ich deutete nach dem Hotel Metropole hinüber und ſagte:„Da iſt auch wieder Einer verſchwunden, und Niemand weiß, wie ſo; ich wette, wenn ich mich dahinter ſteckte, ſo müßte es mit dem Kukuk zugehen, wenn ich den Zuſammenhang nicht ausfindig machte.“ Darüber lachte Quesnay unbändig und meinte, ich köniſte auch durch ein dickes Brett ſehen, wenn ein Loch darin wäre. Ich aber that, als geriethe ich in immer in größeren Eifer, und ſchwur und lärmte, wie wir Franzoſen das können, und trank dabei mit Vater Quesnay eine Flaſche nach der anderen— d. h. ich bezählte und er trank. Und je mehr er trank, deſto redſeliger wurde er. Und wie ſo ein Wort bas ändere gab, erzählte er, daß an dem bewußten Tage zwei Männer wiederholt bei ihm geweſen ſind, ſich ſtets am Fenſter aufgehalten und immer das Aues Metropole beobachtet haben. Zuletzt ſind ſie gegangen, und nesnay behauptet mit aller Beſtimmtheit, daß dieſe belden Perſonen nachher als Kutſcher und Lakai den Wagen geführt haben, worin der unglückliche Deutſche zuletzt geſehen wurde.— Und noch mehr: in Bad Offenherzigkeit nannte er mir auch den Namen des einen anditen; es iſt ein Miane Colas, der bei ſeinen Spießgeſellen unter dem Spitznamen Blaunaſe bekannt iſt, ein ſehr gefährlicher und raffinirter Verbrecher, Wer der Andere geweſen iſt, wußte er nicht.“ Melauie war leichenblaß geworden.„So ſind Sie alſo jetzt ewiß, daß Winckler das Opfer eines Verbrechens geworden iſt?“ eant ſte mit erſtickter Stimme. „Es thut mir leid, aber es iſt wohl nur zu gewiß. Doch braucht es kein Mordverſuch zu ſein— er köünte in irgend einem Irren⸗ hauſe ſtecken.“ 0 „Aber mein Gott! kommen denn ſolche Dinge vor?“ Griſon ſah mit bedauerndem Blick die ſchöne Frau an.„Ich will ganz offen ſein“, ſagte er.„Ich glanbe nür an einen Morb— aber erwieſen iſt es noch nicht, Ich habe verſucht, der Spur des Wagens zu folgen, und 15 auch noch einen Anhaltspunkt, den letztet gewonnen. Blaunaſe iſt von einem Poliziſten erkannt worden, wis er die Straße Väugirard hinunter fuhr, jedenfalls zur Stadt hinaus, Die Spur iſt ſo gut wie werthlos, ich will ſte aber gelegentlick wieder aufnehmen. Glücklicherweiſe ſind wir nämlich nicht darauß allein angewieſen.“ 5 5 „Der Colas muß verhaftet werden!“ rief Melanie.„Das iſz doch ſo einfach!“! „Nicht ſo einfach, wie Mademoiſelle denkt. Nach einem Ver⸗ brechen pflegen dieſe Strolche immer unſichtbar zu werden. Diesmal war dies freilich nicht der Fall. Colas ſcheint die Gefahr nicht für⸗ ſonderlich groß erachtet zu haben: er iſt in Paris geblieben, leider aber doch ünerreichbar für uns; denn er wurde vor wenigen Tagen dugen Streit von einem gewiſſen Ribaud mit dem Meſſer er⸗ ochen.“ „Der Elende!“ murmelte Melanie. Ihre Augen funkelten und unwillkürlich hatten ſich ihre Hände geballt.„So gelinde iſt er da⸗ von gekommen!“ „Nun aber“, fuhr Griſon fort,„iſt mir eine Vermuthung, ja ein Streitigkeiten unter den Verbrechern entſtehen in der Regel anläßlich der Vertheilung der ziemlich beſtimmter Argwohn gekommen. Bente“ Melanie erfaßte in ihrer Erregung Griſon mit beiden Händen an den Aufſchlägen ſeines Rockes und rief:„Sie glauben, Ribaud, der Mörder von Colas, iſt derſelbe, der gemeinſam mit ihm den Streich gegen Winckler ausführte? O gewiß— es wird ſo ſein! OHerrgott im Himmel, gib, daß es ſo iſt! Und Ribaud— er lebt doch noch? Den kann man doch erwiſchen.“ „Man hat ihn ſchon. Er iſt verhaftet wegen der Ermordung von Colas, und ich bin überzeugt, daß wir in ihm den Mitſchuldigen bei Wincklers Entführung haben.“ 0 ſchön. Der entgeht uns alſo nicht: Aber, Herr Griſon. egen hier ſind doch gut bewacht? Er kann doch nicht ent⸗ ehen? „Seien Sie unbeſorgt, Mademoiſelle. Ich werde nüun dieſe Fährte mit aller gebotenen Vorſicht weiter verfolgen, verlaſſen Sie ſich ganz auf mich. Und wenn Sie nun verſuchen wollen, bei der Frau Marquiſe de Chevreuſe zu operiren, ſo könnte es nicht ſchaden.“ (Fortſetzung folgt.) Dr. Köhler ſelbſt hatte den ihm zugeſchobenen Eid * e. — * die d Stã erha tigen Huf einen des SGeif telle + — N aufgeſtellt haben, das Bild eines heftigen —— des Hoffmann Rechtsanwalt Dr. HBefehl zugehen ließ, 7 *5 laſſen.“ Wrangel:„Gut, dann gehen Sie wieder nach Bernau.“ 25 otzebue(etwa um 1810) ſeinen kleinen Schwank„U. A. w. 5 Mafinheim 27, Oktober. Genkral⸗ Anzeiger. 3. Seites ſich jetzt als Deutſche Steinzeugwaaren⸗Fabrik für Kanaliſation und chemiſche Induſtrie bezeichnet, Otto Hoffmann. Der Beklagte Espenſchied hat bekanntlich das von ihm ins Leben gerufene Etabliſſement im Jahre 1890 in eine Aktiengeſellſchaft um⸗ gewandelt, die ihn mit der Leitung des Geſchäfts betraute. Anfangs hatte er den weitaus größten Theil der Aktien in ſeinem Beſitz, jedoch ſah er ſich bald gezwungen, die meiſten ſeiner Aktien bei dem Bankhaus Gebrüder Bonte in Berlin zu verpfänden, um ſich die nöthigen Mittel zu verſchaffen zur Ablöſung der auf der Fabrik laſtenden Schulden, zu deren Beſeitigung er bei der Bil⸗ dung der Aktiengeſellſchaft verpflichtekt worden war. Espenſchied erhielt auf die lombardirten Aktien jedoch nur eine ver⸗ hältnißmäßig geringe Summe, die zur Bezahlung ſeiner Schulden abſolut nicht ausreichte. Infolgedeſſen befand ſich Espen⸗ ſchied in fortwährenden finanziellen Verlegenheiten, umſomehr, als ſich das Bankhaus Bonte auch weigerte, die nöthigen Betriebsmittel herzugeben. Nebenbei ſuchte Espenſchied noch nach und nach die Gelder, die ihm das Geſchäft aus der Zeit, da er noch alleiniger Beſitzer deſſelben war, ſchuldete, aus der Geſchäftskaſſe zu ziehen. Dieſe Manipulationen, welche natürlich die ſtändige Geldknappheit der Geſchäftskaſſe noch weſentlich erhöhten, wurden Espenſchied ſchließlich vom Aufſichtsrath unterſagt. Der fortwährende Geldmangel Espenſchieds hatte auch die Folge, daß die Gebrüder Bonte in Berlin mißtrauiſch gegen ihn wurden und darauf drangen, daß ihm ein zweiter Direktor an die Seite geſetzt werde. Als ſolcher wurde von der Firma Bonte der jetzige Direktor Hoffmann engagirt, und vom Auffichtsrath genehmigt. Espenſchied war gegen das Engage⸗ ment Hoffmanns, konnte jedoch nichts dagegen machen. Hoffmann trat Ende Juni 1892 ſeine Stellung an. Bald kam es zu den größten Reibungen zwiſchen Espenſchied und Hoffmann, welch' letzterer nach den Behauptungen des Espenſchied, namentlich deſſen Contis eine große Aufmerkſamkeit geſchenkt haben[ſoll. Eines Tages ent⸗ deckte Hoffmann zwei Unregelmäßigkeiten des Espenſchied, die er alsbald zur Kenntniß des Aufſichtsraths brachte, der daraufhin ſofort die Entlaſſung Espenſchieds verfügte, aber zugleich beſchloß, die Sache nicht gerichtlich anzuzeigen. Durch eine anonyme Denun⸗ zigtion, deſſen Urheber bis heute noch nicht bekannt geworden iſt, erhielt die Staatsanwaltſchaft Kenntniß von dem Vergehen Espen⸗ ſchieds und leitete gegen ihn ein Unterſuchungsverfahren ein, das bekanntlich ſeiner Zeit mit der Verurtheilung des Angeklagten wegen Veruntreuung von 12,000 Mark, zu 3 Monaten Gefängniß endete. Da inzwiſchen der Termin herangenaht war, an welchem Espenſchied ſeine bei der Firma Gebrüder Bonte verpfändete Aktien entweder einlöſen oder verfallen laſſen mußte, er aber zu der Einlöſung keine Mittel hatte, wurden die Aktien Eigenthum der Gebrüder Bonte und zwar zu dem äußerſt niedrigen Cours von 60 Prozent. Espenſchied nicht nur ſeine Stelle, ſondern auch ſein ganzes Vermögen eingebüßt. Nachdem er ſeine Strafe abgebüßt, verfaßte nun Espenſchied eine Broſchüre, in welcher er Hoffmann beſchuldigte, von vornherein das Faktotum und gefügige Werkzeug der Gebr. Bonte geweſen zu ſein, welche es darauf abgeſehen haben ſollen, ihn aus ſeiner Stellung zu verdrängen und auf eine recht billige Weiſe in den Beſitz ſeiner Aktien zu kommen. Noch verſchiedene andere derartige Beſchuldi⸗ gungen erhob Espenſchied gegen Hoffmann in der erwähnten Bro⸗ ſchüre, die er in zwei Auflagen an zahlreiche hieſige und auswärtige Firmen, Banken und Privatperſonen ſandte. Hoffmann war infolgedeſſen gezwungen, Privatbeleidigungsklage gegen Espenſchied zu erheben. Zugleich ſtrengte aber Espenſchied gegen Hoffmann eine Widerklage an, weil dieſer bei Gericht als An⸗ ſchuldiger und als Zeuge wider beſſeres Wiſſen Dinge über Espen⸗ ſchied mitgetheilt habe, welche den Thatſachen nicht entſprechen. Es handelt ſich hier um drei Fälle. Erſtens ſollte nach den Angaben Hoffmanns vor Gericht Espenſchied im Jahre 1890 eine falſche Bilanz zweitens ſollte er bei Pfändungen, die gegen ihn vorgenommen wurden, Röhren als ſein Eigenthum angegeben haben, die der Geſellſchaft gehörten, und drittens ſollte von ihm ein Schrift⸗ ſtück über die Invenkaraufſtellung bei der Gründung der Aktlien⸗ Geſellſchaft beſeiligt worden ſein. Dieſe drei Beſchuldigungen haben ſich jedoch als total unberechtigt erwieſen, ſodaß eine Verfolgung des Espenſchied wegen dieſer drei Dinge nicht ſtattfand. In der geſtrigen Schöffengerichtsverhandlung entrollte ſich nun jahrelangen Kampfes zwiſchen Espenſchied und Hoffmann um die Exiſtenz. Es ſind zwei unverföhnliche Todt⸗ feinde, die ſich da gegenüberſtehen. Ein ganzer Rattenkönig von ſtrafrechtlichen Anſchuldigungen wurde von Espenſchied gegen Hoff⸗ mann und von dieſem gegen Espenſchied erſtattet, die theilweiſe äußerſt ſchwerer Natur ſind. Auch zahlreiche Zivilprozeſſe wurden zwiſchen der Friedrichsfelder Thonröhrenfabrik und Espenſchied an⸗ geſtrengt, die aber im Jahre 1895 durch einen Vergleich aus der Welt geſchafft wurden. In der geſtrigen Schöffengerichtsverhandlung erklärte Espen⸗ ſchied, daß er die Broſchüre geſchrieben habe, um einen Prozeß gegen Zühn zu provoziren, da er wegen ſeiner Verurtheilung zu 3 Monaten Gefängniß die Wiederaufnahme des Verfahrens beantrage und ſich dazu durch den Prozeß Material verſchaffen wolle. Als Rechtsbei⸗ ſtand hat ſich Espenſchied für das Wiederaufnahmeverfahren den be⸗ kannten Rechtsanwalt Dr. Bernſtein aus München engagirt, der 15 zu ſeiner Information auch der geſtrigen Verhandlung bei⸗ wohnte. Es wurden zahlreiche Zeugen vernommen und eine Unmaſſe von Schriftſtücken, Briefen, Telegramme, Aufſtchtsrathsprotokolle u. ſ. w. gelangten zur Verleſung. Den Vorſitz führte Amtsrichter Dr. Schlimm. Als Vertreter Espenſchied fungirte Rechtsanwalt König, als derjenige des Hachenburg. 8 Das Urtheil lautete: Espenſchied erhält eine Geldſtrafe von 800 M. event. 20 Tage Gefängniß und hat ſämmtliche Koſten zu tragen. Hoffmann wird freigeſprochen. DasGericht erachtete die gegenHoffmann gerichteten Beleidigungen als ſehr ſchwerer Natur, erkannte aber Espenſchied zu, daß er in Wahrung berechtigter Intereſſen gehandelt —— habe, ſomit die von dem Privatkläger beankragte Gefängnißſtrafe nicht angemeſſen ſei. Hoffmann habe ſich keiner Beleidigungen ſchuldig gemacht, wenn er bei ſeinen Anſchuldigungen gegen Espenſchied auch vielfach zu weit gegangen ſei. Aus dem Großherzogtlhum. — Hockenheim, 24. Okt. Bei gutem Beſuch, nach den hieſigen Verhältniſſen, fand heute Nachmittag im Reſtaurant„Zimmermann“ dahier, durch Herrn Bernh. Ferecke, Ludwigshafen a. Rh. ein öffentlicher Vortrag über Stenographie mit beſonderer Berückſich⸗ tigung der Stenotachygraphie, ſtatt. Mit dieſem Vortrage, iſt der erſte Schritt zur Verbreitung der Stenotachygraphie in Hockenheim gemacht und ſind die Ergebniſſe ſehr zufriedenſtellende. Die Leitung der hieſigen Unterrichtskurſen, hat bereitwilligſt Herr Hauptlehrer Erler dahier übernommen. + Karlsruhe, 25. Okt. Die vor einigen Tagen auf der Alb⸗ thalbahn von Karlsruhe bis Marxzell unternommenen Probefahrten ſind günſtig ausgefallen, ſo daß die genannte Theilſtrecke höchſt wahrſcheinlich nun doch noch im Laufe dieſes Jahres und zwar, wie wir hören, am 15. November eröffnet wird. Die höchſte Fahrge⸗ ſchwindigkeit wird nur 30 Kilom. in der Stunde betragen. +. Karlsruhe, 25. Okt. Dem Vernehmen nach wird Profeſſor Bunkhofer aus Wertheim zu Beginn des nächſten Monats hie⸗ her kommen, um in der altkatholiſchen Kirche zu predigen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Frankenthal, 26. Okt. Die Strafkammer des hieſigen Land⸗ gerichts verhandelte gegen Friedrich Wilhelm, 65 J. alt, Guts⸗ beſitzer, früher Bürgermeiſter in Haßloch, wegen fahrläfſigen Falſch⸗ eides, angeblich begangen in dem Militärbefreiungsprozeß gegen Bahnarbeiter Füßer und Gemeindeſchreiber Huber, der im Frühjahr 1896 zur Aburtheilung ſtand. In der heutigen Verhandlung wurden 16 Zeugen vernommen. Wilhelm wurde als nicht überführt frei⸗ geſprochen. Kaiſerslantern, 26. Okt. Hier fand die Hauptverſammlung des pfälziſchen Sängerbundes ſtakt. Eine Beſprechung über das nächſte Sängerfeſt blieb ohne Ergebniß. Die bisherige Bundesleitung: Dr. Hammerſchmidt, Kroemer, Betſch, Lichtenberger, wurde einſtim⸗ mig wiedergewählt. Die Anſchaffung einer beweglichen Sängerhalle, die 70 Meter lang, 30 Meter breit, 60 000 Kilogramm ſchwer wer⸗ den und 18 000 M. koſten foll, führte zu einer längeren Beſprechung, blieb aber ebenfalls ohne Ergebniß. Die Frage ſoll einer beſonders dazu e Verſammlung vorgelegt werden. Die Frage, ob ein Wettgeſang im Bunde eingeführt werden ſoll, wird eben⸗ falls der nächſten Hauptverſammlung in Neuſtadt im Juni kommen⸗ deu Jahres anheimgegeben, die ſich gleichzeitig auch über die Geſtal⸗ tung des Sängerfeſtes im Jahre 1900 ſchlüfſig machen ſoll. Zweibrücken, 25. Okt. Die ſeit Jahren hier beſtehende Dinglerſche Maſchinenfabrik wird durch Vermittlung der Rheiniſchen Kreditbank in Mannheim und der Kredit⸗ und Depoſitenbank vorm, Henigſt, Cullmann u. Cie. Zweibrücken in eine Aktiengeſellſchaft mit einem Kapital von 2800 000 M. umgewandelt. Saargemünd, 26. Okt. Abermals wurde der Leichnam einer jungen Fabrikarbeiterin aus der Saar gezogen, und wieder weiß man nicht, ob Selbſtmord oder Verbrechen vorliegt. Gewöhnlich verſchwinden die jungen Mädchen nach einer im Kreiſe ihrer Freunde durchſchwelgten Nachk und über ihren letzten Lebensſtunden ſchwebt ein geheimnißvolles Dunkel, das bis jetzt noch nicht gelichtet werden konnte. Hirſchhorn. 28. Okt. Eine von hier nach Heidelberg ver⸗ zogene und dort verſtorbene Perſon hat teſtamentlich 1000 Mark als Beitrag zur Reſtaurirung der hieſigen oben bei der Burg gelegenen, hiſtoriſch und architektoniſch merkwürdigen Kloſterkirche vermacht. Vom Odenwald, 26. Okt. Der geſtrige Tag brachte wieder viele Touriſten in unſere Gegend, die zur Zeit ein ſehr ieylliſches Ausſehen hat. Beſonders die Waldungen haben einen herrlichen Farbenſchmuck. Seligenſtadt, 25. Okt. Eine empfindliche Strafe wurde in einer Verhandlung des Schöffengerichtes dem 62jährigen Maurer Hartmann Weikert von Altheim(Kreis Dieburg) zu Theil. Weikert hatte ohne jede Veranlaſſung eine Radfahrergeſellſchaft beſchimpft und dem Kommis einer hieſigen Cigarrenfabrik einen Knüppel zwi⸗ ſchen die Speichen des Fahrrades geſteckt, ſo daß dieſer zu Fall kam, und„Roß und Reiter“ Schaden erlitten. Das Schöffengericht verurtheilte Weikert, den Anträgen des Amtsanwalts gemäß, zu dreimonatiger Gefängnißſtrafe, zum Erſatz des Rades und der Heil⸗ 1 von M. 123, ſowie zur Tragung ſämmtlicher Gerichts⸗ oſten. Mainz, 25. Okt. In einer Wirthſchaft kam ein Pärchen in Streit, wobei er ihr ein Glas Bier und ſie ihm den Inhalt eines Tintenfaſſes in's Geſicht ſchüttete. Forbach, 22. Okt. Eine unheimliche Geſchichte kurſirt in der im Kreiſe Forbach gelegenen Ortſchaft Farſchweiler. Daſelbſt wurde dieſer Tage ein Mädchen von einem Kinde entbunden. Es mußte natürlich befremden, daß man das Kind nicht zu Geſicht bekam. In die Enge getrieben, geſtand das Mädchen ein, daß ſeine Mutter das Kind abgekocht und den Schweinen zum Fraß vorgeworfen habe. Die Unterſuchung wird das Weitere ergeben. Regensburg, 24. Okt. Wegen Beſtechung iſt gegen den Bürgermeiſter Gruber in Hauſen Unterſuchung im Gange. Im ge⸗ gebenen Falle handelt es ſich um die auf betrügeriſche Art erwor⸗ bene Alters⸗ und Invaliditätsrente für einen Arbeiter, dem mehr als 600 M. nachbezahlt wurden. Bürgermeiſter Gruber erhielt hier⸗ von für ſeine„Bemühung“ 100 M. Hayingen, 25. Okt. Ein ſchreckliches Drama ſpielte ſich in der Familie des Malermeiſters Braſſeur hier ab, der mit ſeiner Frau und der 21jährigen Tochter ſeit einiger Zeit in Unfrieden lebte. Braſſeur kam wie ſchon öfter in ſtark berauſchtem Zuſtande nach Hauſe, und nach heſtigem Wortwechſel mit dem Vater verließen Weeere errrrr.——— Buntes Feuilleton. — Nachdem Geueral Wrangel im November 1848 in Berlin die Auflöſung der Nationalverſammlung durchgeführt und das Ober⸗ imando in den Marken angetreten hatte, belegte er die kleineren Städte der Mark mit Militär, um dort die Ordnung aufrecht zu erhalten und um namentlich zu verhüten, daß die aus Berlin flüch⸗ tigen Agitatoren im Lande Unruhen hervorriefen. In das aus dem Huſſitenkriege bekannte Städtchen Bernau rückte ein Lieutenant mit einem Zug Kavallerie. Der Küſter der dortigen Kirche war im Laufe des„tolleu Jahres“ auch revolutionär geworden und ſpielte allſonn⸗ täglich vor dem Gottesdienſt auf der Orgel die Marſeillaiſe(). Der SGeiſtliche, der lange vergeblich verſucht hatte, den Mißbrauch abzu⸗ ſtellen, wandte ſich an den Offizier, der dem Küſter alsbald den dieſen Mißbrauch der Orgel zu unterlaſſen. Der Küſter legte jedoch dem Wort des Lieutenants keine größere GBedeutung bei, als dem ſeines Geiſtlichen und orgelte am nächſten Senntag wiederum die Marſeillaiſe. Nach dem Gottes⸗ dienſte erſchien bei ihm ein Unteroffizier, der ihm den erneuten Befehl des Lieutenants brachte, das Spielen der Marſeillaiſe einzu⸗ lelleu.„Käme es noch einmal vor, ſo werde er ihn hängen Jaſſen.“ Der Küſter beſchwerte ſich ob dieſer Drohung brieflich bei Wrangel. Dieſer ließ den Offtzier nach Berlin frufen, und es entſpann ſich folgendes Zwiegeſpräch: Wrangel:„Der Küſter in Bernau ſpielt Sonntags auf der Orgel die Marſeillaiſe?“ Offtzier:„Zu Befehl, bExzellenz.“ Wrangel:„Sie haben es ihm verboten?“ Offizier: „Zu Befehl, Exzellenz.“ Wrangel:„Er hat Ihnen nicht gehorcht und Sie haben ihm ſagen laſſen, daß Sie ihn im Wiederholungs⸗ falle hängen würden?“ Offizier:„Zu Befehl, Exzellenz.“ Wrangel: Wenn der Küſter am nächſten Sonntag wieder die Marſeillaiſe ſpielt, was werden Sie thun?“ Offizier?„Ich werde ihn hängen AUnd der Küſter ſpielte die Marſeillaiſe nicht mehr. u. A. w. g. Die Sitte, dieſe Buchſtaben auf Einladungsſchrei⸗ n zu ſetzen, dürfte in Deutſchland erſt zu Anfang dieſes Jahrhun⸗ erts aufgekommen ſein. Mit Beziehung auf dieſe neue Mode ſchrieb g. oder ie Viſitkarten“. Ein großer Freund dieſes luſtigen Stückes, deſſen 2 auptrolle auf der Berliner Hofbühne der berühmte Komiker Unzel⸗ le ann höchſt komiſch darſtellte, war, wie das„W. Fr. Bl.“ erzählt, önig Friedrich Wilhelm III. Bekanntlich werden am Schluſſe des Schwankes die Buchſtaben U. A. w. g. ſehr verſchieden erklärt. Einer meint, es hieße:„Und Abends wird getanzt“, ein Anderer:„Und Abends wird geklatſcht,“ der Dritte aber erklärt richtig:„Um Ant⸗ wurt wird gebeten“. Als Friedrich Wilhelm III, der erſten Vorſtel⸗ lung des Stückes beiwohnte, war er von Unzelmann's Spiel ſo er⸗ götzt, daß er dem Schauſpieler nach der Vorſtellung einen Korb voll ſeiner Ananas und Tokayer Ausbruch ſchickte. In dem Korbe befand ſich ein Zettel mit den eigenhändig geſchriebenen Worten des Königs: „Und Ananas werden gegeſſen— Und Ausbruch wird getrunken.“ — Billiger Sekt. Des Diebſtahls angeklagt ſtand dieſer Tage der geweſene Kellermeiſter Rainer Telloſen vor dem Bezirksge⸗ richt Mariahilf in Wien, weil er ſeinem Chef Ludwig Ferenezy 25 Flaſchen Champagner im angeblichen Werthe von 30 fl. entwendet hatte. Telloſen war geſtändig und verantwortete ſich damit, daß er an Ferenezy eine Gegenforderung in gleicher Höhe gehabt und mit der Beiſeiteſchaffung des Champagners nur gewiſſermaßen eine Pfän⸗ dung an ſeinem früheren Chef vorgenommen habe. Das rettete wohl den Kellermeiſter nicht vor der Verurtheilung, aber bezüglich der Schadensziffer erbrachte die Verhandlung ganz eigenthümliche Ergeb⸗ niſſe, die Herrn Telloſen ſehr zu Statten kamen. Es wurde nämlich feſtgeſtellt, daß der fragliche Champagner im Keller des Ferenezy von Telloſen ſelber gemacht wurde, und zwar aus Weinſteinſäure, Sodawaſſer und Zucker, ſo daß ſich der Selbſtkoſtenpreis einer Flaſche dieſes trefflichen Gebräus auf baare acht Kreuzer ſtellte. Mit Rückſicht darauf kam Telloſen mit einer vierundzwanzigſtündigen Arreſtſtrafe davon. eWeßhalb Fraugois Coppoe ſein Landhaus verkauft hat. Die Zeitungen theilten mit, daß Frangois Coppée ſein Landhaus La Fraiziére“ verkauft habe. Der Grund für dieſe Entſchließung, die einigermaßen überraſchte, war folgender: Der Dichter hatte in La Fraiziere einen Gärtuer, den er zuvor als Kellner gekannt hatte und den er, als er ihn ſpäter als Eiſenbahnarbeiter wiederfand, für ſeinen Dienſt engagirte. Der Mann war natürlich mit der größten Freude in das behagliche Gärtnerheim in La Praizière eingetreten und hatte den Akademiker durch ſeinen Eifer in wahres Entzücken verſetzt. Aber allmählich begann der Gärtner La Fraizière, das er wie ein Schmuckkäſtchen hielt, als ſein Eigenthum anzufehen. Er zankte, wenn der Dichter den fein geſtreuten Sand der Alleen beim Promenieren etwas in Unordnung brachte, und endloſe Vorwürfe regneten auf Coppee herab, wenn er ſich erkühnte, eine Blume zu pflücken. Schließlich regte das den ſanftmüthigen Akademiker auf. Mutter und Tochter in der Nacht das Haus. Geſterſ ſrüuh ſurdent beide feſt zuſammen gebunden im Fentſch⸗Canal kodt aufgefunden. Braſſeur wollte ſich beim Empfang der Nachricht erſchießen, wurde aber daran verhindert. Gerichtszeitung. *Mannheim, 26. Okt.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath v. Buol. Vertreter der Großh. Staatsbe⸗ hörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der 19 Jahre alte Taglöhner Ludwig Reibold, der am 30. Auguſt d. J. den Taglöhner Ludwig Martin Krampf in Feudenheim mit dem Meſſer anftel und ſchwer verletzte, war ſchöffengerichtlich zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Seine-Berufung gegen dieſes Erkenntniß blieb erfolglos. 2) Konrad Scheck, Werkmeiſter von Neulußheim, hatte vom Bezirksamt eine Strafverfügung erhalten, wodurch ihm wegen Ueber⸗ tretung der§88 170, 1502 Gew.⸗Ord. eine Geldſtrafe von 5 Mark zudiktirt wurde. Er gab die Strafverfügung zurück und bemerkte dabei, daß er nicht für die Uebertretung verantwortlich ſei, nicht aber, daß er die gerichtliche Entſcheidung beantrage. Als deßhalb die Strafe vollzogen werden ſollte und Schreck behauptete, er habe Einſpruch erhoben, wurde er vom Schöffengericht zurückgewieſen. Er legte alsdann Berufung ans Landgericht ein, welches heute entſchied, daß Schreck wenigſtens den Willen kundgegeben, daß er event. gegen die Strafverfügung rekurriren werde und die Sache ſomit zur noch⸗ maligen Behandlung dem Schöffengericht zu überweiſen ſei. Ver⸗ theidiger Rechtsanwalt Dr. Frantz. 3) Wegen Forſtdiebſtahls hatte das Schöffengericht Schwetzingen den 24 Jahre alten Zimmermann Friedrich Altrieth, den 49 Jahre alten Cigarrenmacher Bernhard Auer und deſſen 24 Jahre alten Sohn, den Cigarrenmacher Chriſtian Auer, zu Geldſtrafen von je 52 Mark(den achtfachen Werth des geſtohlenen Holzes) eventtzell 26 Tage Gefängniß verurtheilt. Die Berufung der Verurtheilten wurde verworfen. 4) Die Berufung des 22 Jahre alten Maurers Joſef Merkel von Wallſtadt, der ſchöffengerichtlich wegen Thätlichkeiten zu 1 Woche Haft verurtheilt worden, hatte den Erfolg, daß die Strafe auf 4 Tage Haft herabgeſetzt wurde. Dagesneuigkeiten. — In Lörchingen, Lothringen, hat ein Schadenfeuer 12 Häuſer gänzlich zerſtört und die Kirche beſchädigt. Der ungariſche Kardinal Waszary hat nach Schätzung der Steuerkommiſſion ein tägliches Einkommen von 1418 Gulden. — Die dem franzöſ. Regimentsarzte Boucher gehörige Vergnügungsyacht„Lorraine“ kenterte in der Nähe der Küſte bei Saint⸗Servan. Die Gattin ſowie zwei Kinder Bouchers und ein Matroſe ertranken. — Das neue Militärwaiſenhaus des Deutſchen Krie⸗ gerbundes wird wahrſcheinlich in Plön, Holſtein, errichtet werden. In Pirna, Sachſen, entgleiſten die letzten beiden Wagen eines Perſonenzuges. Menſchen wurden nicht verletzt. — In Hamburg fand die Einweihungsfeier des neuerbauten e in glänzender Weiſe ſtatt. 700 Perſonen waren ein⸗ geladen. — In Paris wurde ein offenbar wahnſinniger Menſch verhaftet, Joſef Wacher, der eingeſtandener Maßen 17 oder 19 Perſonen auf dem Lande ermordet hat. Drei Jahre lang durchzog er, zum Theil mit einer Ziehharmonika, wie ein blutiger Rattenfänger das Land, lauerte an einſamen Stellen, im Walde, in der Nähe eines verlaſſenen Schuppens oder Schafſtalles, Hirtenknaben und Schäferinnen auf, ſprang ihnen ſchweigend mit einem Satz an die Kehle, erdroſſelte ſie, ſchnitt ihnen die Gurgel durch und zerfleiſchte ſie. — In Falkenſtein i. Vgtl. wurden ſtarke Erdſtöße verſpürt. In Havre wurde die Petroleum⸗Raffinerie Deutſch durch Feuer zerſtörk. Der Schaden wird auf 450,000 Franes geſchätzt. krank. Er ſoll angeblich durchgeprügelt worden ſein. Nanſen, der in New⸗Mork angelangt iſt, wurde die goldene Medaille der amerikaniſch⸗geographiſchen Geſellſchaft feierlich über⸗ reicht. Er erklärte, der Nordpol könne unzweifelhaft durch ein treibendes Schiff oder auf Hundeſchlitten erreicht werden. Er hoffe, daß Peary im nächſten Jahre die amerikaniſche Flagge auf dem Nordpol aufhiſſen werde. — In Muskau, Lauſitz, iſt die Weberei und Garnausgabe der großen Richter'ſchen Tuchfabrik mit ſämmtlichen Maſchinen— niedergebrannt. Der Schaden iſt bedeutend; zahlreiche Arbeiter ſind brodlos. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theaternotiz. Wegen plötzlich eingetretener Heiſerkeit des Frl. Spiegel wird heute Abend ſtatt Smetanas Oper„Die verkaufte Braut“„Das Glöckchen des Eremiten“ gegeben. Herr Hofoperuſänger Kaver Kreuttner wird Donnerſtag, 9. Dezember unter Aalen ſan Mitwirkung der Herren Richard Bärtich und A. Poſt im Kaſinofaale ein Konzert veranſtalten. Karlsruhe, 24. Okt. Im Ausſtellungsſaal des ſtädtiſchen Ar⸗ chivs iſt zur Zeit eine Sammlung von Werken alldeutſcher und niederländiſcher Kupferſtich⸗ und Radirkunſt aufgelegt. Die Samm⸗ lung gehört zu jener außerordentlich werthvollen und umfangreichen Sammlung von Stichen, Zeichnungen, Aquarellen und dergleichen, welche die Erben des verſtorbenen Geheimrath Ferdinand Singel dem ſtädtiſchen Archiv als„Ferdinand Singel'ſche Sammlung“ zugewen⸗ det haben. Der Fülle des Bildermaterials wegen wird die„Si⸗ gel'ſche Sammlung“ in einzelnen Abtheilungen dem Publikum zu⸗ gänglich gemacht.— Der Karlsruher Kunſtverein hat für ſeine per⸗ manente Ausſtellung von Kunſtwerken weitere größere Lokalitäten zugemiethet in einem Neubau Ecke der Kaiſer⸗ und Waldſtraße. Die Ausſtellung in dieſen Räumen wurde heute eröffnet. Ludwigshafen, 25. Okt. Der Verein für klaſſtſche Kirchen⸗ muſik Ludwigshafen veranſtaltet am Sonntag den 7. November in ———————.—(———————-——— „Ich bin doch Herr in meinem Hauſe“, erklärte er dem herrſchfüch⸗ tigen Gärtner.„Und wenn Sie mir in Zukunft ſo unangenehm entgegentreten, werde ich Sie einfach entlaſſen.“—„Mich entlaſſen!“ rief der Mann entrüſtet aus,„das wäre etwas ſtark, nachdem Sie mich durch ſchöne Verſprechungen dem Eiſenbahndienſte haben entſagen laſſen!“— Der Dichter fand darauf keine Erwiederung und ſagte ſich:„Das Haus gehört ihm und ich muß weichen!“— Deßhalb ließ er La Fraiziere für 28,000 Franos verkaufen. —Der Kurvorſtaud in Meran hat folgenden Ukas erlaſſen: „Zur Beachtung! Das Betreten der Promenaden, Anlagen und des Kurhauſes iſt nur in hier üblicher, moderner reinlicher Kleidung und mit gepflegtem Kopf⸗ und Barthaar geſtattet; ebenſo iſt das Reinigen der Naſe ohne Taſchentuch nicht erlaubt. Das längere Verweilen in den Korridors des Kurhauſes, ſowie die Benutzung der dort befindlichen Sophas und Fauteuils zum Liegen iſt nicht geſtattet. Zuwiderhandelnde werden von den Organen der Kur⸗ vorſtehung unnachſichtlich von den Promenaden und aus dem Kur⸗ hauſe entfernt.“ — Auf einem auſtraliſchen Dampfer ſpielte ſich kürzlich ein drolliges Ereigniß ab. Ein ſehr ſchüchterner auſtraliſcher Major ſprach am erſten Abend in Geſellſchaft von Freunden noch längere Zeit im Schiffsſalon dem Becher zu. Nach aufgehobener Tafel hatte er ſich aber kaum in ſeine Kabine begeben, als er auch ſchon wachs⸗ bleich im Geſicht zurückkehrte und den Oberſteward zu ſprechen ver⸗ langte; dieſem erzählte er, daß ſich in ſeiner Kabine eine Dame be⸗ fände.„Unſinn“, meinte der Kaſſirer,„Ihr Gefährte iſt, wie Sie hier auf der Liſte ſehen können, Kapitän Higginſon.“ Da der Major ſich jedoch nicht entſchließen konnte, ſeine Kabine noch einmal zu be⸗ treten, ſo ging der Steward ſelbſt nachforſchen; auch er erſchien bald wieder auf der Bildfläche, nicht weniger beſtürzt als der Major. Dieſer erhielt alſo vorläufig eine andere Kabine. Bei Morgengrauen ſuchte man den Steuermann auf; auch dieſer behauptete, daß die ganze Sache auf Znem Irrthum beruhen müſſe und ſchleppte zum Beweiſe das Gepäck des vermeintlichen Kapitäns Higginſon herbei. Da der Koffer unverſchloſſen war, öffnete man ihn auf der Stelle und entdeckte— allerdings eine militäriſche Uniform darin, nämlich die bekannte Tracht eines— weiblichen Offiziers der Heilsarmee, des„Kapitäns“ Miß Higginſon. 7 Ceeil Ryodes, der ungekrönte König von Südafrika, ict 8 einer wahrhaften Kunſtleiſtung erſten Ranges wurde⸗ Staunenswerth er für fämmtliche Wirthſchaftsräume nur 45 000 M. jährlich em⸗ vornehm empfindenden Virtuoſen erkennen. 4. Selte. 0 77b.. General⸗ Auzelger⸗ Mälinheim, 27. Okkoßer; der öberen prot, Kirche ein Konzert, in welchem das Orotorium „Die Heilung des Blindgebornen“ von Dr. Loewe zur Aufführung gelangen wird. UHeber die Enoch⸗Arden⸗Reeitation des Herrn v. Poſſart mit Klävterbegleitung des Herrn Richard Strauß leſen wir in den M ünch. Neueſten Rachrichten: Daß Poſſarts Vortrag ſeine Meiſter⸗ ſchaft in der Recitationskunſt im hellſten Lichte zeigen werde, war vorauszuſehen. Es bedingt eine ganz außerordentliche geiſtige wie techniſche Ueberlegenheit, ein Gedicht von der Ausdehnung und dem inneren Gehalt des„Enoch Arden“ in vollſtändig klar gegliedertem, ununterbrochen packendem Vortrage zu reeitiren und dabei eine ein⸗ heitliche Steigerung für den Hörer bis zum Schluſſe durchzuführen. Aber maß muß geoſtehen, daß Poſſart die auf ſeine Kunſt geſetzten Erwartungen nicht nür erfüllt, ſondern ſie ſogar übertroſſen hat. Es war eine virtuoſe Leiſtung, die jedoch, die Virtuoſität durchaus in den Dienſt eines reichen künſtlerlſchen Zweckes ſtellend, dadurch zu iſt neben der großen Gedächtnißarbeit, die den anderthalbſtündigen Vortrag ohne Hilfsmiktel(Ableſen oder Souffleur) geſtattet, auch die phyſiſche Ausdauer, die ebenfalls nur auf Grund vollſtändiger Be⸗ errſchung aller Mittel der Technik ermöglicht werden kann. Die uſtk, die Rich. Strauß zum Vortrage des Gedichtes geſchrieben, beſteht hauptſächlich aus melodramatiſchen Stücken, außerdem aber auch aus einigen ſelbſtändigen, einführenden und Zwiſchenſpielen. Strauß' Arbeit zeichnet ſich durch Zartheit und Einfachheit, vielfach auch dürch Tiefe der Empfindung aus, was in der durch das Melo⸗ dram gebotenen Knappheit der Formen doppelt anerkennenswerth iſt. Im erſten Theil erinnert die thematiſche Erfindung öfter an Schu⸗ mann; dies bringt wohl ebenfalls die durch die bezeichnete Kunſtform bedingte Gedrängtheit und Kürze der Rhythmen mit ſich. Diejenigen, die in Strauß nur den„Umſtürzler“ auf dem Gebiete der Tonkunſt ſehen, werden ſich durch die Muſik zu„Enoch⸗Arden“ enttäuſcht, oder vielmehr auf's Angenehmſte überraſcht ſehen. Jedenfalls erfüllt die Kompoſition aber ihren Zweck, die Stimmung beim Zuhörer vorzu⸗ bereiten und zu vertiefen, Der Künſtler führte ſeinen Part ganz ausgezeichnet durch. Daß beide Vortragenden ſtürmiſchen Beifall ernteten, iſt ſelbſtverſtändlich. 48 000 M. Pacht für die Garderoben des Goethe⸗Theaters erhält der jetzige Pächter des Theaters, Intendant Praſch, während pfängt, Herr Praſch zahlt ſeinerſeits an die Eigenthümerin, die Geſellſchaft„Theater des Weſtens in Liquidation“ 150 000 M. jähr⸗ lich für die Benutzung des ganzen Theatergebäudes, für das er auch Ronh dat Laſten, wie Steuern, Unterhaltung des Gebäudes ꝛc. zu ragen hat. Die Gründung eines ordentlichen Lehrſtuhls für Statiſtik an der Berliner Univerſität, ſoll vom Kultusminiſterium beabſichtigt ſein. Dieſes Gerücht hat inſofern Wahrſcheinlichkeit für ſich, als in Berlin zur Zeit überhaupt kein etatsmäßiger Lehrſtuhl für dieſe Wiſſenſchaft beſteht, die Vertretung des Faches vielmehr von zwei, ſchon bejahrten Honorarprofeſſoren wahrgenommen wird. Aus Berlin wird berichtet: Ein Geſchäftserfolg großen Stils iſt dem„Hans Huckebein“, dem Unglücksraben a.., prophezeit wor⸗ den und das„Leſſing⸗Theater“ hat denn auch ſeit ſehr langer Zeit kein Repertoirſtück von ſo ſtärker Anziehung beſeſſen. Die ſchwächſte Einnahme die das Stüick bisher erzielt hak, belief ſich auf 8100 Mark. Weimar, 26. Okt. Der Intendant des Hoftheaters v. Vignau iſt zum Generglintendanten ernannt worden. Arnold Roſs, der erſteßtonzertmeiſter der Wiener Hof⸗Oper, welcher vor Kurzem aus der Vereinigung der Philharmoniker geſchie⸗ den iſt, hat einen glänzenden Antrag als erſter Konzertmeiſter nach Berlin erhalten, Die Direktion der Wiener Hof⸗Oper hat es jedoch abgelehnt, den Kontrakt des Künſtlers, der ihn an das Inſtitut bin⸗ det, zu löſen. Zweite muſtkaliſche Akademie. In dem geſtrigen Konzert wagte ſich unſer Orcheſter an eine der ſchwierigſten Aufgaben ſinfoniſcher Muſik, Liſzts een heran, die an alle Ausführenden ſowohl hinſichtlich der Technik als der geiſtigen Auffaſſung die allerhöchſten Anforderungen ſtellt. Ueber 40 Jahre iſt die Liſztſche Fauſtmuſik bereits alt, aber erſt der neueſten Zeit iſt eine verſtändnißvolle Würdigung dieſes gewaltig kühnen Töngemäldes vorbehalten geweſen. Es ſind nicht muſtkaliſche Illuſtrationen zu einzelnen Scenen der Fauſtdichtung nach Art der Programmmuſik, die uns Liſzt darin bietet, ſondern ſinfoniſche Cha⸗ rakterbilder der drei Hauptperſonen, wie ſie vor der Seele des Kom⸗ poniſten erſchienen und ſich muſikaliſch verkörpern: zunächſt Fauſt mit ſeinem auf die höchſten und ſchwierigſten Ziele ge⸗ richteten Ringen und Streben, dann Gretchen mit all ihrer zärten Liebesſehnſucht und ihrem ſeligen Liebesglück, ſchließlich Mephiſto, der Geiſt der Verneinung, de infernaliſchen Hoöhnes, der wildeſten Vernichtungswuth. Ein himmliſch verſöhnen⸗ des Bild folgt der hölliſchen Teufelsfratze und gewinnt den Sieg über die finſteren Gewalten. Der Chorus myſtieus ſtimmt ſein Alles Bergäugliche iſt nur ein Gleichniß“ an und ein Solotenor ver⸗ kündet in feierlicher Weihe:„Das ewig Weibliche Par uns hinan.“ Das große Publikum fühlt ſich am meiſten durch die wunderbaren Schönheiten des Gretchenſatzes angezogen, hier wirkt Lißt durch eine Wärme und Innigkeit des Gefühls, die jeden muſikaliſch Empfin⸗ denden im Innerſten packen und ergreifen muß, Bewundernswerther 1 5 er, was die Prägnanz des muſikaliſchen Ausdrucks ein thema⸗ tiſcher Erfindung und orcheſtralem Kolortt und die ſouveräne Be⸗ herrſchung aller erdenklichen muſikaliſchen Autsdruücksmittel betrifft, im erſten, dem Fauſtſatz und noch mehr im dritten, dem Mephiſto⸗ ſatz, da, über deſſen diaboliſcher Zerſtörungsfreudigkeit ſchließlich das Wunder der Erlöſung triumphirt. In der geſtrigen anerkennenswerthen, von Herrn Hofkapellmeiſter von Reznicek ſorgfältig vorbereiteten Ausführung feſſelten beſonders der zweite und der dritte Satz; bei dem dritten mußte zwar die Orgel durch ein Harmonium erſetzt werden, aber die Wirkung war trotzbem eine großartige. Die Herren des Hoftheaterſingchors und Herr 0 Abel entledigten ſich ihrer vokalen Aufgaben mit ſehr ſchönem Gelingen. Die Wiedergabe der Weberſchen Euryanthenouverküre fand leb⸗ hafteſten Beifall, den ſie auch mit vollem Recht verdient hatte. Der Soliſt des geſtrigen Abends Herr Alexander Silott ſpielte zu⸗ nächſt den Liſztſchen Todtentanz mit Orcheſterbegleitung, Varigtionen über das„Dies ſrae“, die als düſteres, unheimliches Charakterſtück an uns vorüberziehen. Beſonders dankbar war dieſe Aufgabe nicht, wußte auch das Publikum nicht beſonders zu intereſſiren. Irgend ein bedeutendes Klavierkonzert wäre uns weit lieber geweſen. Einige weitete Soloſtücke ließen uns in Siloti den techniſch ſicheren und Dr. W. Ausſtandsbewegungen. In Trieſt ſind die Magazinsarbeiter und Laſtträger wegen einer Lohnerhöhung von 30 Proz, in den Ausſtand eingetreten. Der geſtern in London zuſammengetretene ausführende Rath der Vereintigung der Maſchinenbauer berieth über die Antwort an das 8 Die Antwort wurde nicht veröffent⸗ licht, es verlautek jedoch, daß die Arbeiter geneigt ſeien, ihre Forderung betr. den Achtſtundentag zurückzuziehen.— Die Arbeit⸗ des Maſchinenbaugewerbes in Mancheſter beriethen in einer erſammlung, welche Antwort ſie dem Handelsamt auf die Vor⸗ ſchläge in Betreff der Einberufung einer Konferenz zugehen kaſſen ſollen. Offtziell verlautet über das Ergebniß nichts. Dem Ver⸗ nehmen nach find jedoch die Arbeitgeber mit der Konferenz einver⸗ ſtanden, vorausgeſetzt, daß die des Achtſtundentages zurück⸗ gezogen und auch auf der Konferenz nicht zur Grörterung kommt. Aeneſte Aachrichten und Telegramme. BGern, 26. Okt. Das eidgenöſſiſche Alkoholmonopol für 1898 zeigt 18,243,000 Einnahmen und 6,760,000 Ausgaben. Pon dem Reinertrag erhalten die Kantone 5,866,000 oder 2 Fr. per Kopf. *Wien, 26. Okt. Der Vizepräſident Abrahamowicz theilte im Abgeordnetenhauſe mit, daß Dr. Kathrein ſeine Stelle als Präſidentntedergelegt habe. Die Zuſchrift Kathreins, gründung enthält, verurſachte eine große Bewegung und * Linken mit Oho⸗Rufen aufgenommen. in Tirol gefahren. Ueber die Urſachen ſeiner Reſignation ſind ver⸗ ſchiedeue Berſtonen in Umlauf. * Ofen⸗Peſt, 26. Okt. Im Finanzausſchuß des Magnaten⸗ hauſes gab heute Miniſterpräſident Banffy die Erklärung ab, daß das Verhältniß zu Oeſterreich und die gemeinſamen Angelegen⸗ heiten aufrecht erhalten werde müſſen. Ungarns Pflicht bilde auch die Fürſorge für die Verfaſſungsvethältyiſſe in Oeſterxeich. Wenn der Parlamentkarismus in Oeſterreich eine Unterbrechung erfahre, müßſſe Ungarn, ſeinen Pflichten und Rechten entſprechend, die Sum⸗ me des Ausgleichsgeſetzes vorgeben. * Paris, 26. Okt. Die Deputirtenkammer zog den Antrag Rozes, nach welchem fingirte Geſchäfte in landwirthſchaftlichen Pro⸗ dukten beſtraft werden ſollen, in Erwägung. * Ront, 26. Okt. Die Ueberſchwemmung in der Ebene und im Hafen von Ascoli⸗Piceno erreichte eine Höhe von 2,75 Mir. Das Waſſer führte Vieh fort und beſchädigte die Vorſtadthäuſer. Eines ſtürzte ein. Sechs Menſchen ertranken. Karabinieri bewerk⸗ ſtelligten die Rettung zahlreicher Menſchen, die auf Bäume geflüchtet waren. Die Eiſenbahn iſt auf ein Kilometer Länge zerſtört, Tambow, 26. Okt. In dem ruſſiſchen Dorfe Khmelew, Bezirk Kozlow, erſcholl in der, Kirche während des Nachmittags⸗ Gottesdienſtes der Ruf: Feuer! Bei der folgenden Panik wurden 54 Perſonen getödtet und 80 verwundet. * Petersburg, 26. Okt. Es heißt, der Kriegsminiſter Wann⸗ owski werde bald zurücktreten, weil er alt und kränklich ſei und während des Aufenthälts des Zaren in Warſchau mit dem Fürſten Imeritinsty in eine ernſte Zwiſtigkeit gerathen ſei.— Die„Nowoje Wremja“ führt aus, Prinz Joſef von Battenberg biete infolge ſeiner deutſchen Abſtammung und ſeiner Verheirathung mit einer montenegriniſchen Prinzeſſin die beſte Gewähr als General⸗ gouverneur von Kreta. * Bukareſt, 26. Okt. König Karol wohnke in Ploesei der Enthüllung des Denkmals für das 2. Jägerbataillon bei, das ſich bei dem erſten Kriege der rumäniſchen und ruſſiſchen Armee vor Plewna auszeichnete und am 11. Sept. 1877 die Redoute von Kri⸗ vitzg mit Sturm nahm. Der König wurde in der feſtlich geſchmück⸗ ten Stadt begeiſtert begrüßt. Bei der Enthüllung hielt er eine Rede, in der er der Stadt den Dank der Armee für das Denkmal ausſprach und der Thaten des Türkenkrieges gedachte. Er ſei ſtolz darauf, daß er an der Spitze dieſer Helden geſtanden habe. Nach nin empfing der König Abordnungen und hervorragende erſonen. Lagos, 26. Okt. Die hier liegenden weſtindiſchen Truppen ſind mit Ausnahme einer als Garniſon zurückbleibenden Compagnie nach der Grenze abgegangen. *Simla, 26. Okt. Die Begleitmannſchaft einer Fouragierab⸗ theilung hatte in der Nähe des Lagers von Karappa einen heftigen Zuſammenſtoß mit dem Feinde und erlitt, während die Ab⸗ theilung ſich zurückzog, einige Verluſte. Die geſammten Verluſte des geſtrigen Tages und dieſes Zuſammenſtoßes während des Feuers gegen das Lager ſind die folgenden: ein engliſcher Soldat todt, 1 und eine Abtheiluͤng von 7 Sepoys getödtet und ver⸗ tümmelt. * Sintla, 26, Okt, Oberſt Lockhart berichtet, daß der Feind ſich auf den Hügeln gelanimen habe und beträchtlich verſtärkt ſei. Das Feuern auf das Lager von Karappa dauert an. *Nesw⸗Pork, 26. Okt. Morgen ſoll bei dem Unions⸗Cireuit⸗ Gerichtshofe von St. Paul, im Namen der Regierung, der Antrag auf Vertagung der beabſichtigt geweſenen Verſteigerung der Union⸗? aèifiebahn, geſtellt werden. (Privat ⸗ Telegraume des„Geueral Anzeigers.“) Fraukfurt a.., 27. Okt. Der deutſche Reichs⸗ kanzler Fürſt Hohenlohe iſt heute Morgen um 8 Uhr 5 nach Berlin abgereiſt. Homburg, 27. Okt. Die Arbeiter der Norbdeutſchen Jute⸗Spinnerei von Schiffbeck legten wegen Lohndifferenzen die Arbeit nſeder. „Münſter i.., 27. Okt. Prinz Friedrich Leopold von Preußen traf in Vertretung des Kaiſers zu der Euthüllung des Denkmals Kaiſer Wilhelm I. mit Gefolge geſtern hier ein und wurde auf dem Bahnhofe von den Spitzen der Behörden empfangen. Mannheimer Handelsblatt. Badiſche Brauerei.⸗G., Mannheim. Die Geſellſchaft er⸗ zielte im Betriebsjahre 1896/7 bei einem Bierabſatz von 68 929 Hektoliter einen Bruttogewinn von M. 412 717.01(gegen M. 399 615.51 im(Vorjahre) und nach Abſetzen von Generalunkoſten M. 97 573.95 (M. 111771.98), Verluſt an Ausſtänden und Cursverluſt M. 5 156.88 (M. 6 504.26), ſowie ſtatutariſchen Abſchreibungen M. 88 215.31 (M. 51 790.45) Zuf. 160 954.24(M. 170 066.64) einen Reingewinn von M. 251 762.77(M. 229 548.87) wozu noch M. 37 258.12(M. 38 106.37) Gewinnvortrag kommen, ſodaß M. 289 021.39(M. 267 655.24) verfügbar ſind. Der Aufſichtsrath hat beſchloſſen, der auf den 34. November einzuberufenden Generalverſammlung vorzu⸗ ſchlagen, eine Dividende von 8 pt. an die Prioritäts⸗Aktien und eine ſolche von 4 pEt. an die Stamm⸗Aktien(wie im Vorjahre) zur Auszahlung zu bringen, außerordentliche Abſchreibungen in Höhe von M. 84 000 vorzunehmen(M. 80 000), zu Gratiftkationen M. 5000 (M. 5000) und zur Bildung eines Unterſtützungsfonds M. 10 000(0) zu verwenden, ſodaß M. 37815.99 auf das Jahr 1897/98 vorzutragen bleiben. Die Dotirung des geſetzlichen Reſervefonds erfordert M. 12 588.15, die Tantiemen M. 47/ 617.25. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 25,. Okt. 1897 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. 19.50—20.50, bayer. 21.75——22, fränkiſcher 21.60—22.—, nordd. 20.50—20.75, Ulka 21.25—22.—, Saxonska 21.25—22.—, Rohſtoff Azima—.—, rumän.—.—.——, Amerikaner 22.50—22.75, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 22.50, Dinkel 13.40—14, Roggen ruſſ. 16.10—16.40, rumän.—, Ger ſte pfälzer 20.50——.—, württ. 19—19.50, ungar.—.———.—, Tauber 20.25— 20.60, kaliforniſche————.—, Hafer württemberg 13.20 14.—, ruſſ. 15.75—16.—, Amerikaner—, Mais Miped 10.75—11, weißer 11.— Laplata neu 11.25, alt beſchädigt—.—, Mehl⸗ preiſe per 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0: 84.——5, Nr. 1: 32—33, Nr. 2: 30.50—81.50, Nr. 8: 28.50—29.50, Nr. 4: 24.50—25.50, Suppengries 84.50—35.50, Kleie mit Sack.— Fraukfurter Eſſekten⸗Societät vom 26. Okt, Oeſterreichiſche Kreditaktien 299¼, Diskonto⸗Kommandit 197.60, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 000.00, Darmſtädter Bank 000.00, Deutſche Bank 000.00, Banque Ottomane 116.00, Oeſterr.⸗Ung Staatsbahn 284, Northern Pref. 50.20, 6proz. Mexikaner 24, Türken Looſe 35.45, Höchſter Farb⸗werke 468.00, Harpener 183.60, Allgem. Elekt.⸗Aktien 264.00, Hibernia 197.20, Laurg 168.80, Bochumer 192.10, La Veloce 00.00, Gotthard⸗Aktien 149.20, Schweizer Central 140.80, Schweizer Nord⸗ oſt 113.00, Schweizer Union 79.00, Jurg⸗Simplon 88.50, Sproz. Italiener 92.00. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Okt, Aktien. Banken. Auan Meſſerſchmiltt 150 Babiſche Bauk 121.— G Kleiufein Heldelberg 88 — 2 Ludwigshafener Brauerei Hewerbebank Speder 80% 149.50 G Mannheimer Aktienbrauerei 170.— B Mannheimer Bank 184.70 B 1 iſel u. 9 2 Oberrhein. Bank 128. 0 Pfalzbrau v. Gelſel u. Mohr 129. Pfälziſche Bauk 144.75 18 Brauerei Sinner, Grünwinkel 288. 3 Bfäls, Hop.⸗Banr 164.20 0„ Scpart Speer 110 8 Pfiz Spar⸗ u Edb. Landau 141. G„ Se 98 Rheiniſche Eredithaft 188.80 65„ Sone e e 29 79 5 6 ltz Sp 41. bedet 172.20 B 5 Weer e 5 18910 5 enbahnen Werger, Worms 86. B Pfälziſche Sudpigsbahn 246.— G Worinser Brauhäne o. Oertge 148.—8 „ Wazbah 152.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— G „ Nordbahn 140. G Trausport Hellbronner Straßenbahnen 112.50& und Verſicherung, Chemiſche Induſtvie⸗ Guthahr⸗Aktien 192— 54 .⸗G. f. chen. Induſtrle 128.— 8 S b n eſhfahet Badiſche Anilins u. Soda 454.50 G Bad. Riſck⸗ u. Mitberf 8 ̃ ab. Rilck⸗ u. Mitverſtch. 400.— B 1 17„ ½ funge 442.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1 1 hifffahrt⸗Aſſecurgnz, 590. Sofee dee—— 6 Continentale Berſicherung 425.— 6 Betein chell Tabrſten 148.50 G Mannheimexr Verſicherung 590— Verein S Bellabriten 108950 5 Oberrhein. Verſ⸗Geſellſchaft 185. 65 Weſteregeln Alkal. Böre 198.— Württ. Transportberſich. 7 orzug 107.— G Induſtrie. Zellſtofffabrik Waldhof 248.— G Emaillirfabrik Kireweiler 128.50 G Jagesza e 58.— Emgillirwerke Maikammer 198 Zuckerraffinerie Mannheim 106.— G Ettlinger Spinnerei— Branuereien. Fariseuhe Maſch ſaz Karlsrüher Maſchinen— Bad. Brauetei 151 0 15 15150 8 Karlsr. Nähmf. Nade Reu 125 2 orzugs⸗A. 50 2 Mannh. Gum.⸗ u. Asheſtfabr. Binger Aktienbierbrauerei 121.— Maunbenier Jagerhaus 117.75 Durlachet Hof vorm. Hagen 159.— G Oggersheimer Spinnerei 31.50 bz Eichbaum⸗Brauerei 169.50 B Pfälz. Rähm. u. Fahrräderf, 156.75 53 Elefantenbräu Rühl, Worms 110.— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 183.— 8 Brauerei Ganter, Freiburg 125,— G Verein Speyerer Zlegelwerke 98.— Maunheimer Eſſektenbbeſe vom 26. Okt. Heute notitten Badiſche Brauerei Vorzugs⸗Aktien 137.50 B. Gutjahr⸗Aktien würden zu 182 pCt, unmgeſetzt. New⸗York, 25. Okt.(Petroleum⸗Wochenbeticht.) In der vergangenen Woche machten die Petroleumpxeiſe wieder eine Abwärtsbewegüng, ohne daß ſich natürlich eine beſöndere Verau⸗ laffung für dieſelbe äuffinden ließe, Niemaud außer Herrn Rocke⸗ feller weiß, ob Petrolzum ferner fallen, oder zur Abwechslung dem⸗ nächſt wieder einmal ſteigen wird. Für letzteres ſchiene jetzt einiger Grund vorhanden zu ſein, da die ruſſiſchen Produzenten offenbar nicht länger zuſammenzuhalten gedenken, aber die Standard Oil Company muß wohl anderer Anſicht ſein, und gute Veranlaſſung für die Verbilligung amerikaniſchen Petroleums haben. Pipe Line Certificates ſind nunmehr auf 65 Cents gefallen, und langtelt daher wiederum in der Nähe des Standpunktes an, auf dem ſte ſich vor der letzten großen Hauſſe zu bewegen pflegten, Dafür nahm aber auch die Petroleumproduktion ſeit einiger Zeit einen ausgeſprochenen Aufſchwung, und dürfte in dieſem Jabe größer ausfallen als je zuvor. Namentlich die pennſylvanniſchen Oelfelder liefern gute Er⸗ trägniſſe und die Petroleumvorräthe ſteigen. Standard white(70 pEk. raffinirt) ſchloß hier bei beſcheidenem Begehr auf Doll. 5,40 und in Philadelphia auf Doll. 5,35 und Petroleum in Fäſſern auf Doll,.95. Der Frachtſatz für Verſchiffungen nach Eurgpa beträgt 2 8 6 d bis 3 8. Röhrenlauf 705,000 Barrel, Verſchiffungen aus den Oelregionen 769,000 Barrel. Schifffahrts⸗Nachrichten. anſhenge Lafen ke vom 23. Okt, Schiffer ev. Kap. Kommt von Sadung Ctr. Hafenbezirk IV. v. Look 1 Johanna Rotterdam Getteide 12490 7917 Ruhroxt 21 2 5 16600 bigbart) Eduard 5 1248 Hollenberg T. Schürmann 2 RNußort Koßten 10800 Knaub Emmg Hellbronn Salz 1454 Rohrmaum Barbärg 16306 9 0 Vom 25. Okt.: 5 Hafenbezirk F. Weidkand R. u. fl. 6 Düisburg Roßtencbass] 28809 Berges Aung Maria St. Goad 10 2900 Hufen 55 Kgleßer 25 Ruhrort 5 700⁰⁰ Joras 5 57 0 15 1 195ʃ4 Hamberget Minerba Dalsburg 1 12600 Seibert Eliſe Ruhrort 2860 Cornueliſſen Corn. Theodora Krimpen Pech 9846 Siepmann Scharnhorſt Duis burg Kohleg 71¹⁸ W4 H. Staächelhaus 75 77 17500 Schmitt Unſer Fritz 2 10800 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 20. Oktober,(Drahtbericht der White Star Linie Liverpool.) Dampfer„Majeſtic“, am 18. Okt, ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. New⸗Pork, 24. Okt.(Drahtbericht der Compagnie enerale transgtlantique). Schnelldampfer„La Champagne“, abgefahren am 16. Okt. von Havre, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. klau in Mannheim, R 4. 7, Geld⸗Sorten. M..67— 68 Ruſſ. Imißerials.— 4 Dükaten „.20.—16 20 Fr.⸗Slucke Eugl. Sovereigns „5 16.19 15 Dollars in Gold „ 20.66—82 46198 * Abolste Ausrzelchnungen: Karlsruhe 1891. Chioago 1898. Strassburg 1895. danlaen 0 Cie. Crossſi. Hoflisferanten, Runststrasse. Ss ES LAER von gecliegenen Holſz. und Holster. Hobeln. 0 S DEFECOHAOHEN eo fari. Soluebum,— QAludeoabiaufi Sataulte DDDrrL Fz. Kuhn's Abonste Auszsſchnungen: München 18885 1 Obin 1889. 22 eeee eeeeeeee Nuß ⸗Extraethgarfapbe, amtl. atteſt. gift ⸗ frei und Unſchädbich, färbt graue und röthe KHuhm, Kronenparf, Rürnberg⸗ riſeur⸗Geſchäften und liche Nachahmung zurück, Pz. 55 25 16. 1 90 Mannheim in Pärfümerie, Droguen⸗ und en Apotheken. Engros⸗Lager: Otto Hess, 1 abgepaßt und am Stück in grosser Auswaul l gumm bet 71 Ad. Sexauer D 2, 6. Cebrüder Löwenhaupt, Kaufnaus. Permanente Ausstellun 3 Verlobungs⸗, Hochzeits-, Fest- u. Gelegenheitsgeschenke, Vereinen und Kegel Gesellschaften gans besonders empfohlen, 6* 2890 Schriftliene Arbeiten aller Art Werden auf der Remington-Schreibmaschine prompt und sauber ausgeführt. 85795 SIlegewskEIS Ss., D S, S. Unterricht auf der Schreibmaschine. Gursus für Herren- und Damen M. 10. Tages- und Abendeurse. Keine Bleiche mehr nöthig dang den Dr. Thompfon's Seifenpulver. Durch dasſelbe wird bleuden weiße Wäſche erzlelt, ohne daß ſolche auch nur im mindeſten a Weſtbahnhofe abgegeben und —— Kathrein hat d iſt Obligationen. Staatspapiere. Pfandbrieſe. 4 Badiſche Obligat. 100.30 G 4 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1897 100.— 53 13(abgeſt. 3½) 100.80& 4„„„ 1902 102.10 bz 4 Bad. Oblig. Mark 100.30 G i 99.10 53 102.36 8 e ee „(abgeſt. 8¼ G 3½„„„ Communal] 88.75 3 5 8 7 Stüädte⸗Anlehen. „ T. 100 Looſe 146. 6 37 4. B s Bayer, Obligatlonen 101.80 G 3 Karklsruher v. J. 1896 97.— 4%„ 15 101.80 G 4½ Jubwigshafen M. 104.— G 97.70 G 2 1 75 108.25 W 2 Delliſche Reichsanleihe 103.90 B 300ů 50 1 3½„ 1 103.90 3u½ Mannheimer Obl. 1885 100•80 0 3 75 5 97.— 8 3.„ 1888 109.25 6 15 nd Gonſols 104.— 3008 5„ 1895 100.60 3 10.— 0 Juduſtrie-Obligationen 61 1 15 1 5 Sa 10975 8 Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 5 ſen allreinlezen 41/ Speyerer Ziegelwerke 104.— G 4 Pfälz,(udw. Max Nord) 102,10 4½ Verein 91955 Fabriken 102 80 G 3½„ 55 100.50 b3 exfabrik „eouvsrtirte 1004 Waldboß 104.20 55 J Sedegfebel gegriffen wird. Nur echt mit Schutzmarke„Schwan“., — Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& B ärenn! Haare echt und dauernd blond, braun und ſchwarz. Man weiſe ſchñd⸗ verf des hier träß M en Mannheim, 27. Otkober. Arb General⸗Anzeiger. B. Silte. Amts' und Kreis-Verkündigungsblall. 885 Handelsregiſtereinträge. No. 50091. Zum Handels⸗ 8.egiſter wurde eingetragen: N — für ſich und als Vertreter der Lſchaft mit beſ in Liquidation Zu.⸗Z. 41 Geſ.⸗Reg. Band VIIL„Heß Fahrradwerke Aktien⸗ geſellſchaft“ mit dem Sitze in Mannheim: Dieſe Geſellſchaft iſt errichtet mit Geſellſchaftsvertrag vom 10. Auguſt 1897 und Nachtrag dazu vom 18. September 1897. Der Zweck der Geſellſchaft iſt der Erwerb und Fortbetrleb der von Heß⸗Fahrradwerke, Geſell⸗ ukter Haftung bisher getriebenen Fährradfabrik, weiter die Fabris kation und der Hande von allen in dieſe Branche einſchlagenden Artikeln und der Erwerb und Fortbetrieb von anderen Fabrik⸗ anlagen, die mit dem vorge⸗ dachten Zweck in Zuſammenhang ſtehen. Die Geſellſchaft kann ſich an induſtriellen und kauf⸗ männiſchen Unternehmungen, deren Geſchäftsbetrieb mit dem Zwecke der Geſellſchaft in Be⸗ zlehung ſteht, in jeder Form be⸗ theiligen. Das Grundkapital der Geſell⸗ ſchaft beträgt 500,000.,— fünfhunderttauſend Mark— und zerfällt in 500 auf den Inhaber lautende Aktien zum Nennwerthe von 1000 M. Kaufmann Karl Heß, Kauf⸗ mann Theodor Heß, Privat⸗ mann Bernhard Löb, Bankbe⸗ amter Eugen Kaufmann, Kauf⸗ mann Heinrich Leſo für ſich und als Vertreter der Firma M. Lefo& Cie., Kaufmann Max Kaufmann als Theilhaber der Firma Eduard Mayer, ſämmt⸗ liche in Mannheim haben an die Heß⸗Fahrradwerke Aktiengeſell⸗ ſchaft die von ihnen von der Heß Fahrradwerke Geſellſchaft mit be⸗ en in Liquidation übernommenen Rohmaterialien, Vorräthe,halbfertigen und fertigen Waaren, Maſchinen und Werk⸗ zeuge um den in baar zu be⸗ zahlenden Preis von 400 000 M. verkauft. Der Vorſtand der Geſellſchaft beſteht aus einem oder mehreren Mitgliedern und wird von dem Aufſichtsrathe ernannt. Beſteht der Vorſtand nur aus einem oder zwei Mitgliedern, ſo iſt die Unterſchrift eines derſelben zur giltigen Firmenzeichnung aus⸗ reichend. Beſteht der Vorſtand dagegen aus mehr als zwei Mit⸗ gltedern, ſo iſt die Unterſchrift zweier Mitglieder erforderlich. Die Generalperſammlung der Aktionäre wird von dem Auf⸗ ſichtsrathe mit einer mindeſtens 17 Tage vor dem Verſamm⸗ lungstage erfolgenden Bekannt⸗ machung im deutſchen Reichs⸗ anzeiger berufen. OeffentlicheBekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den deutſchen Reichsanzeiger. Die Gründer der Geſellſchaft ſind: 47897 J) Kaufmann Karl Heß, 2) Kaufmann Theodor 805 3) Privatmann Bernhard Löb, ) Bankbeamter Eugen Kauf⸗ mann, 5) Kaufmann Heinrich Lefo 9 8. M. Lefo& Cie in Mann⸗ heim, 6) Kaufmann Max Kaufmann als Theilhaber der Firma Edu⸗ ard Mayerin Mannheim ſämmt⸗ liche in Mannheim wohnhaft, „Dieſelben haben alle Aktien Übernommen. Als Mitglieder des Aufſichts⸗ raths ſind gewählt: 1) Privatmann Auguſt Bernatz, 2) Kaufmann Ludwig Lamm, 3) Kaufmann Heinrich Lefo, 4) Pripatmann Bernhard Loeb, 5) Kaufmann Eduard Mayer, 6) Rechtsanwalt Dr. Iſidor Noſenfeld, 9 Bankdirektor Joſef Schayer, 8) Fabrikdirektor Adolf Welick, 99 in Mannheim wohn⸗ haft. Als Mitglieder des Vorſtandes ſind beſtellt: Kaufmann Karl Heß, Kaufmann Theodor Heß, beide in Mannheim wohnhaft. Als Repiſoren in Gemäßheit Art. 209h..⸗B. waren beſtellt: Kaufmann Friedrichaſſelbaum. Bankdpirektor Hans Vogelgeſang, beide in Mannheim wohnhaft. Mannheim, 23. Oktober 1897. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Genoſſenſchaftsregiſter. No. 50153. Zum Genoſſen⸗ ſchaftsreglſter Band 1,.⸗Z. 26, Firma„Spar⸗ und Bauverein J Mannheim eingetragene Ge⸗ Uoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht““ in Mannheim, würde heute eingetragen: Dr. phil. Otto Kuhn in Mann⸗ heim iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden. An deſſen Stelle iſt als Vorſtandsmitglied Chemiker Dr. Eduard Köbner Mannheim gewählt. Mannheim, 26. Oktober 1897. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier, 47890 Koukursverfahren. No. 49916. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Mechanikers Joſef Kohler hier, iſt zur Prüfung der nach⸗ träglich angemeldeten Forde⸗ rungen Termin auf Donnerdtag, 18. Nov. 1897, Vormittags 9 uhr, vor dem Großh Amtsgericht hierſelbſtanberaumt. 47 Mannheim, 25. Oktober 1897. Stalf Gerichtsſchreiber des Großh. Umtsgerichts, 111 11¹ e I1 891 Ladung. No. II. 38922. Johann Adam Laib, Müller, geb. am 16 April 1867 zu Oberdorf, zuletzt wohnhaft in Manuheim, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Land⸗ wehrmann I. Aufgebots ohne Erlaubniß ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. 6— hierſelbſt auf Mittwoch, 15. Dezemb. 1897, Vormittags 8½ uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhalidlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abſ. 2 u. 3 Str.⸗ .⸗Ordg von dem Bezirkskom⸗ mando Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 22. Oktober 1897 verurtheilt werden. 47868 Mannheim, 26. Oktbr. 1897. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Walz. Hekauntmachung. Herſtellung von Straßen im Riedfeld betreffend. Nr. 33814. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes die Her⸗ ſtellung ſolgender Straßen im Riedfeld: 47899 1. II. Querſtraße 4 zwiſchen Mittelſtraße und Riedfeldſträße. 2. III. Querſtraße 4 zwiſchen Mittelſtraße u. Riedfeldſtraße, ſowie den Beizug der An⸗ grenzer zur Traägung der Herſtellungskoſten nach Maß⸗ gabe der vom Bürgerausſchuß in Gemäßheit des Ortsſtraßen⸗ geſetzes reſp. der Vollzugsver⸗ ördnung hierzu aufgeſtellten„all⸗ gemeinen Grundſätze“ und nach Maßgabe des Voranſchlags und der aufgeſtellten Liſte der bei⸗ tragspflichtigen Grundbeſitzer be⸗ ſchloſſen. Es werden daher die in den 88 3 und 4 der Vollzugsverord⸗ nung vom 4. Auguſt 1890„die Leiſtungen der Anſtößer bei Her⸗ ſtellung von Ortsſtraßen betr.“ ie Vorarbeiten, nämlich: a. Die detaillirten Ueberſchläge des Aufwandes, zu deſſen Beſtreitung die Grundbeſitzer beigezogen werden ſollen, ſo⸗ wie die Liſte der beitrags⸗ 5 e Grundbeſitzer, d. .85. reſp. 29. September Js. b. Der Straßenplan, aus welchem die einſchlägigen Grundſtücke zu erſehen ſind, während 14 Tagen im Rathhaus II. Stock, Zimmer Nr. 17/18 zur Einſichtöffent⸗ lich aufgelegt. Dies bringen wir mit dem Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß etwalge Eilnwendungen während gleicher Friſt von 1 Tagen beim Stadtrath geltend zu machen ſind. Mannheim, 25. Oktober 1897. Stadtrath: Bräunig. Schaum Pergebung von Sielbau⸗Matetial. No. 26552. Die Lieferung von ca. 1000000 Ziegelſteinen ſoll im Submiſſtonswege yer⸗ geben werden. Angebote ſind portofrei, verſtegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Saniſtag, 6. November er. Vorm. 11 uAhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Bedingungen eingeſehen und Angebotedenne⸗ lare gegen Erſtattung der Ver⸗ vielfältigungskoſten im Betrage von Mk.— in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin beizuwohnen. 47644 Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß nach Eröffnung der Submiſſon durch den Vorſitzen⸗ den Angebote nicht mehr ange⸗ nommen werden. Mannheim, 22. Oktober 1897. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Zwangs⸗Nerſteigerung. Dounerſtag, 28. Oktober, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier folgende Fahrniſſe gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 47886 1 2 Hobelbänke, Kleiderſchränke, Kommoden, Nachttiſche, Spiegel, Vorhänge, 1 Plüſchgarnitur, Kanapee, 1 goldene Dämenuhr mit Kette, 2 goldene Uhrketten und Sonſtiges. Mannheim, 27. Oktober 1897. Nopper, Gerichtsvollzieher. Central-hureau für Wohnungs-Nachweis, II 4, 27. 7902 vermittelt Miethern Wohn⸗ ungen, Läden, Magazine, möbl. R0 ner ꝛc. Vermiethern paſſ eflektanten. Koſtenloſer Nach⸗ weis. Geringevermikttungsgebühr. In ein Delicateffengeſchäft gut empfohlenes 47906 Fräulein hauptſächlich zur Führung der Bücher geſucht. Eintritt ſofort. Off. mit Gehaltsanſprüchen U. Zeugniſſen sub H. B. E. 2 poſtlagernd erbeten, 5 ſtrickt und angewebt. AK Aonkurs Verfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung in dem Kon: kurſe über das Vermögen des Bäckermeiſters Wendelin Joh⸗ mann in Mannheim ſind M. 1305.94 verfügbar. Dabei ſind zu berückſichtigen.32 bevorxech⸗ tigte, M 5119.38 unbevorrechtigte Forderungsbeträge. 47857 Mannheim, 26. Oktober 1897. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Konkurs Perfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung in dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen des Reſtaurateurs Lubwig Apfel in Mannheim ſind Mk. 1256 82 ver⸗ fügbar. Dabei ſind zu berück⸗ ſichtigen M. 139.08 bevorrechtigte, M. 11232.07 unbevorrechtigte For⸗ derungsbeträge. 85 Mannheim, 26. Oktober 1897. Friedrich Bühler, Konkursverwalter I. Sleigerungs aullündigung. Mittwoch, 17. Novbr. l.., Nachmittags 2 uhr in dem Rathhauſe zu Feuden⸗ heim, werden auf Antrag der Betheiligten und mit obervor⸗ mundſchaftlicher Genehmigung die nachbeſchriebenen, zur Ver⸗ laſſenſchaftsmaſſe des Landwirlhs Philipp Gumbel von hier ſichbager, Liegenſchaften öfſent⸗ lich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. 72 Ar 35 qm Ackerland in 4 Parzellen auf den Gemarkungen Feudenheim und Wallſtadt, Anſchlag 2900 Mk. Zweitauſenbneunhundert Mark. „Die Steigerungsbedingungen können auf dem Rathhauſe da⸗ hier eingeſehen werden. Fendenheim, 25. Oktober 1897. Das Bürgermeiſteramt: Bohrmann. 47896 2 6 18 8 nn V 7 — Tuln⸗Werein Maunheim. Das Turnen in der Turn⸗ halle U 2 fällt am Mittwoch, den 27. Oktober er. (wegen Wahl⸗ vornahme in der Halle) aus. 47911 Der Vorſtand. Wir eröffnen Anfang No⸗ vember wieder einen 47045 Anfängerkurs, wozu ſich noch weitere Theil⸗ nehmer melden können. Der Vorſtaud. CCCCC Mp. Techt-Cub, Fechtabende Mittwoch und Freitag 5 85⁰½—10 Uhr, 26867 Turnballe L I, 3. Einführungen geſtattet. Dn ————. Ap r biuig bei ganzen 60 Pfg. p. Pfd. und Mk..50 Octroi. Hasen; Bellten von M..50 an Geflügel aller Art. Sehellfische, Cabllau, Zander, Hechte, Seezungen, Salm, Hummer ꝛe. E 1, 5, J. Knab. Friſch vom Fang: Grosse Schellfische Cabliau, ſowie gewäſſerte Stockfilsche empftehlt 4790⁵ Louis Lochert, ER 1, 1, am Markt. Telephon 521. Strümpfe und Socken werden prompt und billig an⸗ 36172 98¹7 186 Herm., Berget, G1, 8. Unter Bezug auf die wahlen am Stunden von ſeſtgeſetzt worden iſt. Hekauntmachung. Die Vornahme der Landtags⸗ wahlen betreffend. diesſeitige Bekanntmachung vom 8. d. Mts. bringen wir zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die Wahlzeit zur Vornahme der Wahlmänner⸗ Mittwoch, den 27. Oktober d. Js. um eine Stunde verläugert und nunmehr auf die 47681 Nachmittags—9 Uhr Mannheim, 22. October 1897. Stadtrath; Martin. Winterer. Die diesjährige theilung. den Aufſichtsrath. 6. 855 Mannheimer Actienbranerti. 47876 35, Ordentliche Generalversammlung findet Mittwoch, den 24. November a.., Nachmittags 6 Uhr in der Winterhalle des„Großen Maherhofes“ dahier ſtatt. Tages-Ordnung: Bericht des Vorſtandes und des Auffichtsrathes über das abgelaufene Geſchäftsjahr. Bericht der Reviſtons⸗Commiſſton. Vorlage der Bilanz und Vorſchlag zur Gewinnver⸗ „Ertheilung der Entlaſtung an den Vorſtand und an Erſatzwahl für das verſtorbene Mitglied des Auf⸗ ſichtsrathes Herrn von Greiff und das austretende Mitglied Herrn Dr. Richard Kahn, ſowie Wahl von zwei weiteren Mitgliedern des Aufſichtsrathes. Wahl der Reviſions Commiſſion. 7. Ermächtigung zum Verkauf einer Liegenſchaft. Die Herren Aktionäre werden hierzu eingeladen und erſucht, ihre Actien längſtens bis zum 23. November a. e auf unſerem Comptoir vorzulegen, wogegen denſelben Stimmkarten behändigt werden. Mannheim, den 26. Oktober 1897. Der Aufſichtsrath der Mannheimer Aktienbrauerei. Der Vorſitzende: Theodor Küpper. die BAInp an hieſigem Platze als niedergelaſſen haben. Fenlung. Wir beehren uns hiermit ergebenſt anzuzeigen, daß wir uns 47900 Kleidermacherinnen Geſtützt auf langjährige Erfahrung in dieſem Fache, glauben wir allen Forderungen genügen zu können und empfehlen uns bei prompter Bedienung zu mäßigen Preiſen. G. u. L. Marx, F 5, 27. Zündmaſſe ohne Schwefe 2 Sicherheits⸗Zündhölzer mit allen moderner Errungenſchaft. und Phosphor, daher kein übler Geruch beim Inhalt der Schachtel 10—15 Hölzer mehr als andere Fabrikate. Preis per Packet 10 Pfg. b. 50* nzünden. imprägnirte 15 Pfg., billiger. 47872 55 0 A Mk..—, n per Pfund. DANenAANs .50,.— Spitzen à Mk..30 er⸗ vorzügliche 4.— freuen ſich immer großer Be⸗ liebtheit 0 9725 5 und.60 47903 N Wir empfehlen prima gelbe Speiſekartoffelu, ſowie Mag⸗ nmum bonum-Salatkar⸗ toffeln und verſchiedene anvere Sorten Kartoffeln für den Winterbebarf zu den billigſten Preiſen, 47885 Gebrüder Strauss, F 3, 13, Telephon 306. Hente und morgen ganz friſche Schellfische bei 47908 Dietz, Geor 0./Markt, Teleph. 559. 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Komiſche Oper in 3 Akten nach ſchen des Lockro und Cormon, deutſch bearbe bi Muſik von Ai Dirigent: Herr Hofkaf iſter Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Thibaut, ein reicher Pächter. Herr Hildebrandk. Georgette, ſeine Fraun 5 5 Frait Soörger. Bölamy, Dragoner⸗Unterofftzier 55 Sylvain, erſter Knecht des Thibaut 93 Noſe aet eine arme Bäuerin 0 Fr n Herr Starke Ein Dragöonet⸗Lieutenanktt Herr Lobertz. Ein Dragoner Herr Peters. Dragoner. Bauern und Bäuerinnen. Ort der Handlung: Ein franzöſiſches Gebirgsvorf nicht weit von der ſavohiſchen Grenze. Zeit: 1704 gegen Ende des Cevennen⸗Krieges. Zwiſchen dem 2. und 8. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Anf. 7 uhr. Ende u. ½10 uhr. Zwiſchen dem zweiten und dritten Aft findet eine größere Pauſe ſtatt. 3 Kaſſene vöffnung ½7 Uhr. Gewöhnliche Preiſe, Donnerſtag, 28. Okt. 18. Vorſtellung im Abonnement B. Ein Wintermärchen. Schauſpiel in 4 Aufzügen von Shakeſpeare. Für die deutſche Bühne Überſetzt und bearbeitet von Dingelſtedt. Muſik von F. von Flotow. Anfang 7 Uhr. Conservatorium für Muse in Mannheim. Boginn des nauen Schuljahres am IA. Sepfember 1897. Der Unterricht ist sowolll für Pilletanten als zur voll- ständigen Ausbildung von Rünstlern, sowie Lehrer und Lehrerinnen bestimmt. Die Opernschule bildet stimm- begabte vollständig für die Wilhne aus. Zugleich besteht èine Schule für Anfänger im Klavier-, Violin- und Wiolon-⸗ cellspiel. 44627 Der Unterricht umfasst Chor-, Solo- und dramatischen Ge⸗ sang, Klavier, Orgel, Violine, Violoncell und Contrabass, sorrie alls Blasinstrumente und Harfe. Eusemblespiel für Klavier, Vio⸗ ine und Violoncell. Streichquartett und Orchesterspiel. Tonsatz und Instrumentationslehre nebst Partiturspiel. Geschichte der Musik, Deelamationslehre, Mimik, italienische Sprache. Die Schiler und Schülerinnen der Worschule erhalten in der Anstalt Uebungs- oder Nachhilfestunden, in denen sie unter Aufsicht ihr Pentzum vorbereiten können. Besonderes Honorar wird dafür nicht berechnet. Ausführliche Frospecte des Gonservatoriums sind Kosten⸗ frei durch die Direktion zu bezichen. Anmeldungen neuer Schüler und Schülerinnen Werden täglich bei der Pireetion Lit. P 2, 6, entgegen genommen. Die Direktion des Conservatoriums flr Musik H. Pohl W. Bopp. 105 am Waſſerthurm. 1 5 Wunun Cirenh Ceſat Siholl. Heute Mittwoch, 27. Oktober 1897, Grosse Vorstellungen 2 Nachmittags 4 Uhr 47910 Brillante Matinée der ſtudireuden Jugend gewidmet. Halbe ntreé-PFreise auf alle Plätze. K Eintrittspreiſe, haben ch das Recht, ein Kindl gratis einzuführen. Abends 8 Uhr: Eine der ſchönſten Vorſtellungen der Saiſon. Preise der Plütze wie bekannt. Näheres Tageszettel. In Vorbereitung zu morgen Donnerſtag, den 28. Oktober: jedo Komiker Mr. Alfons genaunt der Dummſte Anguſt 0 6, 7b. Hotel Wictoria 0 6, 7b. Wein-Restaurant hält ſich vor und nach den Cireusvorſtellungen einem geehrten Publikum beſtens empfohlen. 47819 RBReichhaltige Speisekarte Zzu mässigen Preisen, Offene Pfälzer⸗ und Moſelweine, ff. 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