Telegramm⸗Adxeſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Wfig. monatlich, mheimer (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und verbreilelſe Jtilung in Rauuheim und Amgegend. Verantworklich: für den politiſchen u, allg. Thell: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: 0 Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: arl Apfel. Notkationsdruck und Verlag der Dr. H. Hagz'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des katholiſchen e ee ſämmtlich in Mannheim,——— Bringerlahn 10 Pfg. msnatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Golonel⸗Zeile 20 Plg. ſule nzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗RNummern 5 Pfg. E 6, 2 Nr. 295. 1 Deutſches Reich. 9 Nur deutſche Kandidaten ſollen in Poſen bei den Reichs⸗ und Landtagswahlen des nächſten Jahres aufgeſtellt werden; im Hinblick auf den zu erſtrebenden Zuſammenſchluß aller deutſchen Parteien ſoll in 4 denjenigen Wahlkreiſen, wo der Abſchluß von Compromiſſen 1 angezeigt erſcheint, die Frage, welcher politiſchen Partei der deutſche Kandidat angehöre, in den Hintergrund treten und ein Hinderniß für eine Vereinbarung im nationalen Sinne an ſich nicht bieten. Es wird der ehrliche Verſuch gemacht werden, eeinen Ausgleich zwiſchen den divergirenden Parteiintereſſen zu flinden. Man folgt damit den Worten, die Fürſt Bismack am 16. September 1894 an die Poſener richtete:„Wenn wir unter dem Trommelſchlag des Sturmmarſches vorgehen, müſſen wir an der natjonalen Grenze alle Parteiunterſchiede vergeſſen und eine geſchloſſene Phalanx bilden, innerhalb deren der fortſchrittliche Speer dem Feinde entgegengehalten wird gleichwie der reatio⸗ näre oder abſolutiſtiſche.“ + Zur Reform des Militärſtrafprozeſſes. — Es iſt von einigen Blättern erwähnt worden, daß außer Preußen auch noch ein anderer Bundesſtaat Bedenken gegen die Oeffentlichkeit des militäriſchen Verfahrens geltend gemacht habe. Heute wird hierzu mitgetheilt, daß es die Regierung des Königreichs Sachſen ſei, von der ſtarke Bedenken erhoben wor⸗ den ſeien. Weiter wird mitgetheilt, daß in den nächſten Tagen die Entſcheidung darüber fällt, ob dem Reichstag in der bevor⸗ ſtehenden Seſſion der Entwurf einer neuen Mllitärſtrafprozeß⸗ ordnung zugehen wird. Vaterlandsloſe Geſellen. 1 8 Die Wahlmänner, die bei der Landtagserſatzwahl im 8 Wahlkreiſe Stargard⸗Berent⸗Dirſchau dem Polen zum Siege verholfen hatten, Fabrikbeſitzer Raabe, Oberlehrer Dr. Fricke, Schlachthaus⸗Inſpektor May und Rentier Schultz aus Dirſchau und Mühlenbeſitzer Matzewski⸗Hohenſtein, waren von dem Reichstagsabgeordneten Meyer in einer Verſammlung des Bun⸗ des der Landwirthe als vaterlandsloſe Geſellen bezeichnet wor⸗ den und hatten deshalb gegen ihn Strafantrag wegen Beleidi⸗ gung geſtellt. Das Danziger Schöffengericht ſprach jedoch Herrn Mayer frei, indem es zwar anerkannte, daß eine Beleidigung vorliege, aber dem Angeklagten den Schutz des§ 193 zubilligte. Als Deutſcher habe er in Wahrung der deulſchen Intereſſen gehandelt. Der Marine⸗Etat iſt fertiggeſtellt und enhält, wie verlautet, die Forderüng von 360 Millionen, welche bis zum Jahre 1904 vertheilt, AUAuunſere Marine auf die nothwendige Höhe bringen ſollen. Die RMeegierung iſt ſich darüber klar, daß dieſer Reichstag in ſeiner lletzien Seſſion dem folgenden in Betreff der Bewilligungen für ledie Marine nicht die Hände binden kann. Sie hat dieſe Forde⸗ mrung trotzdem aufgeſtellt, um keinen Zweifel darüber aufkommen 1 zu laſſen, daß die Mär von den uferloſen Plänen ein taktiſches Manöͤver war. Die Regierung nimmt mit Beſtimmtheit an, daß der Reichstag, angeſichts der Ueberſchüͤſſe des Ertrages der Zoͤlle und Verbrauchsſteuern, die erſte Rate bewilligen werde, und iſt feſt entſchloſſen, von dieſen Forderungen, die ſich aus⸗ reichend begründen werden, nichts nachzugeben. Die Stimmung im Reiche iſt durch die öffentlichen Erörterungen geklärt und im Gegenſatz zu den Hoffnungen von Centrum und Demokratie, Diank der Einſicht Süddeutſchlands, den Marineforderungen immer gunſtiger geworden. 0 In einem Aufruf für die deutſche Flotte ſchreibt die in San Leopoldo, Südbraſilien, erſcheinende „Deutſche Poſt“;„Was belfen uns die gewaltigen Armee⸗ korps des Vaterlandes? Wir, die wir uns ſchon ſo oft nach einem wirkſameren Schutz für unſer Leben und Eigenthum Gy geſehnt, und die wir gejubelt haben, als dieſer uns im Namen Wedes Kaiſers durch den Geſandten Dr. Krauel zugeſagt wurde, o“ wir ſind doch ausſchließlich auf eine ſtarke Flotte angewieſen. AUnd wenn uns dieſe Sicherung durch die Reichstagsmehrheit ül vorenthalten wird, ſo gilt es, dagegen einmüthigen und that⸗ ze kräftigen Proteſt einzulegen.“ Eine ähnliche Kundgebung liegt dvon den Deutſchen aus San Francisco vor. An Daß die Militärſtrafprozeß⸗Reform Po dem Reichstag bei ſeiner demnächſt'gen Tagung vorgelegt wird, We iſt nunmehr als abſolut ausgeſchloſſen zu betrachten. Die bis Gründe liegen auf der Hand. Bayern ſoll nicht majoriſirt E nich werden, aber damit iſt nicht geſagt, daß Preußen Bayern b' nachgebe. Vielleicht wird der Reichskanzler auf eine bezügliche Aufrage erklären, wie der Bundesrath, der doch hinter ſeiner 2 früheren Erklärung ſtand, ſich nunmehr zur Frage zu ſtellen 7 gedenkt. Der Geſammtvorſtand des nationalliberalen der Landesvereins für Sachſen ſchr“ oird Anfang November in Dresden zu einer Sitzung zuſammen⸗ Ope, beten, um ſich mit den bevorſtehenden Reichstagswahlen zu „Arx beſchäftigen. legt Ueber den Tabakbau uud i deutſchen Zollgebiet wird nun die vorläufige ſtatiſtiſche Auf⸗ ſtellung für das Jahr 1897 veröffentlicht. Dauach waren im Ganzen Donnerſtag, 28. Oktober 1397. ————— eee 21,653 ha bebaut. Gegen das Anbaufläche um 482,8 ha verringert. Zugenommen hat nur die Anbaufläche in Württemberg, nämlich um 425 ha. In Preußen betrug hingegen der Rückgang 611 ha, in Elſaß⸗ Lothringen 153 ha. Die Zahl der Tabakpflanzer belief ſich auf 154,867; davon kamen 45,585 mit 80,048 Ar auf Baden, 41,378 mit 44,289 Ar auf Oſtpreußen. Ueber Agrarpolitik läßt der Präſident des bad. Finanzminiſteriums, Dr. Buchen⸗ berger, der ſich ſchon früher vielfach literariſch mit dieſer Frage beſchäftigt hat, ein Buch„Grundzüge der deutſchen Agrarpolitik unter beſonderer Würdigung der kleinen und großen Mittel“(Verlag von Paul Parey in Berlin) erſcheinen. Aus dem Vorwort mögen folgende Bemerkungen wiedergegeben ſein: Die vorliegende Schrift ſoll gegenuͤber manchen irreleiten⸗ den Ausführungen den dreifachen Nachweis führen: einmal, daß Angeſichts einer unzweifelhaft gegebenen ſehr ſchwierigen Lage des landwirthſchaftlichen Gewerbes die landwirthſchaftliche Staatsfürſorge zu keiner Zeit kräftiger und planmäßiger ihres Amtes gewaltet bat, als in der Gegenwart; zum andern, daß die neuerdings ſo ſehr verſchmähten oder geringſchätzig beur⸗ theilten„kleinen Mittel“ in ihrer Geſammtheit eine große Heil⸗ kraft in ſich ſchließen und ſolche bewieſen haben; zum dritten, daß mindeſtens ein Theil jener Vorſchläge auf wirthſchafts⸗ politiſchem Gebiet, die man gemeinhin als„große Mittel“ zu bezeichnen pflegt, entweder überhaupt unerfüllbare Anforderungen an die Stagtsgewalt ſtellt oder, wenn erfüllbar, nur unter ſtarker Schädigung der Intereſſen anderer Berufsſtände zu ver⸗ wirklichen iſt. Viele unzutreffende Urtheile würden nicht ge⸗ fällt werden, mauche auffällige Vorſchläge unterbleiben, wenn in landwirthſchaftlichen Kreiſen der hiſtoriſche Sinn, d. h. die Einſicht in und das Verſtändniß für das geſchichtlich Gewor⸗ dene mehr gepflegt würde, und wenn als Frucht dieſer Einſicht und dieſes Verſtändniſſes die Erkenntniß Platz greifen wollte, daß alle Reformen in gutem Sinn, liegen ſie auf politiſchem oder wirthſchaftlichem Gebiet, ſtets nur langſam zu reifen pfle⸗ gen und überſtürzende Haſt j derzeit mehr Schaden als Nutzen angerichtet hat. Weſentlich hieraus iſt auch das Entſtehen des Irrthums zu begreifen, als ob der ſtaatlichen Geſetzgebung eine Art magiſcher Kraft innewohne, Schäden und Uuebelſtände, die oft das Erzeugniß verwickelſter wirthſchaftlicher Verhältniſſe und in letzter Linie häufig das Produkt weltwirthſchaftlicher Vorgänge ſind, gewiſſermaßen von heute auf morgen durch einen einzigen Federzug beſeitigen zu können. Gegen dieſe Ueberſchätzung ſtaatlicher Machtmittel in Bezug auf raſcheſte und nachhaltig wirkſame Löſung verwickelter wirth⸗ ſchaftlicher Probleme kann nicht entſchieden genug Stellung ge⸗ nommen werden, da nichts ſo ſehr wie der in der Gegenwart verbreitete, faſt myſtiſche Glaube an die Wunderkraft des ſtagt⸗ lichen Geſetzgebungsapparats geeignet iſt, das Vertrauen in die eigene Kraft zu erſchüttern und den Geneſungsprozeß zu verlang⸗ ſamen. Danach bedarf es kaum eines Hinweiſes, daß in dieſer Schrift eine Anzahl gerade in neuerer Zeit von agrariſcher Seite geſtellter und mit beſonderem Nachdruck vertretener For⸗ derungen abgewieſen werden mußte. Abgelehnt wurde von dem Verfaſſer zwar nicht etwa eine protektioniſtiſche Wirthſchafts⸗ politik überhaupt, die, wie für die weſteuropäſſchen Staaten, ſo auch für Deulſchland muthmaßlich für längere Zeit ſchlecht⸗ hin nicht zu entbehren iſt, wohl aber jede Art von Hochſchutz, die auf eine ſtaatliche Rentengarantie hinaus käme; abgelehnt wurde mit aus dieſem Grunde der Antrag Kanitz, wie jede Verſtaatlichung des Getreidehandels. Ablehnend ſteht die Schrift ferner den auf grundſätzliche Aenderung unſerer Währungsein⸗ richtungen gerichteten Beſtrebungen gegenüber, da die für eine ſolche Aenderung bis jetzt geltend gemachten Gründe als hin⸗ reichend ſtichhaltig und beweiskräftig nicht erachtet werden kön⸗ nen. Dagegen iſt betreffs der Getreide⸗Terminhandelsfrage die Schrift zu einem die bekannten Reichstagsbeſchlüſſe im Weſent⸗ lichen billigenden Ergebniß gelangt, ohne daß ſie übrigens, wie kaum betont zu werden braucht, die auf unzureichender Kennt⸗ niß der Vorgänge beruhende grundſätzliche Bekämpfung des Getreidehandels und der Produktenbörſen ſich angeeignet haͤtte, Die Ergebniſſe der Lepra⸗ oder Ausſatz⸗ Konferenz ſind für Deutſchland von beſonderem Werth, weil die Lepra⸗ gefahr neuerdings auch uns näher gerückt iſt. Allerdings ſind wir bisher nicht entfernt in ähnlichem Maße heimgeſucht wie z. B. Britiſch Oſtindien, wo nach Mitſheilung des engliſchen Vertreters Abraham gegenwärtig 130,000 Ausſätzige bekannt ſind, oder Japan oder Mittelamerika, wo die Zahl der Kranken nach Zehntauſenden zählt. Indeß auch wir haben nicht nur mit vereinzelten Kranken zu rechnen, welche von der Fremde zu unſeren Aerzten kommen, und von denen Hamburg zur Zeit nicht weniger als etwa 12 beherbergt, ſondern es hat ſich ſogar im Kreiſe Memel ein kleiner Herd gebildet, ein Aus⸗ läufer der in den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen herrſchenden Seuche. Gerade der Umſtand, daß die Zahl der Kranken im Memeler Kreiſe noch gering iſt und ein kräftiges Eiuſchreiten dort Erfolg verſpricht, legt die Pflicht nahe, der Gefahr enk⸗ Vorjahr hatte ſich die (Gelephen⸗Ar. 218.) ee eeeeeeeeeeee gegenzutreten, ehe es zu ſpät iſt. Die Reichsverwaltung und Königlich preußiſche Staatsregierung iſt ſich ihrer Aufgabe voll bewußt. Die Vorgänge an anderen Orten z. B. in dem liv⸗ ländiſchen Kirchſpiel Tarwaſt, in deſſen etwa 4000 Köpfe be⸗ tragender Einwohnerſchaft die Zahl der Lepröſen von 14 im Jahre 1885 jetzt bis auf 143 angewachſen iſt, müſſen uns ein warnendes Beiſpiel ſein. Die deutſche und die ruſſiſche Regierung haben im gegenſeitigen Einvernehmen feſtgeſtellt, daß Deutſche in Rußland und Raſſen in Deutſchland in den von ihnen als Haupt⸗ oder Nebenklägern anhängig gemachten Rechtsſtreitig⸗ keiten nur unter denſelben Vorausſetzungen und in demſelben⸗ Umfange verpflichtet ſind, Sicherheit zu leiſten, Koſtenvorſchuß zu zahlen oder Gebühren zu entrichten, wie die Angehörigen des Landes, wo der Rechtsſtreit betrieben wird. Der Wagenmangel, 255 der auf allen Linien des Staaksbahnnetzes für die Kohlen⸗ bezirke beſteht, iſt nächſt der die Erwartungen überſteigenden allgemeinen Zunahme des Verkehrs vorzugsweiſe darauf zurück⸗ zuführen, daß auf außerpreußiſchen deutſchen und auf benach⸗ barten ausländiſchen Bahnen gleichfalls ſtarker Wagenmangel herrſcht und die preußiſchen Wagen daher dort zurückgehalten werden. Eine vorzugsweiſe Verſorgung der Rübeninduſtrie mit Wagen findet nicht ſtatt; auch für dieſe Induſtrie ſind Ver⸗ hältnißzahlen feſtgeſtellt und ſie wird auch durch den Wagen⸗ mangel betroffen, ebenſo wie die Braunkohleninduſtrie. Große Beſtellungen von Fahrzeugen, die der Leiſtungsfähigkeit der be⸗ auftragten Fabriken entſprechen, ſind theils ſchon vergeben, theils in Vorbereitung. Bis zum 1. April 1898 iſt die Leiſtungskraft der Fabriken voll in Anſpruch genommen. Es bleibt kein Mittel unverſucht, das zur Abſchwächung des an⸗ erkannten Nothſtandes führen konn. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer hat zum Bau einer neuen evangeliſchen Kirche in Wilhelmshaven 200,000 Mark gegeben. E3 Der Kaiſer empfing geſtern Vormittag den Staatsſekretär des e Reichsmarineamts Tirpitz zum Vortrag.„„ Aus Darmſtädter wie aus Karlsruher Hofkreiſen verlautet gleichzeitig, der Fall Darmſtadt⸗Karlsruhe ſei erledigt. Das Gefühl der Kräukung, das der Großherzog von Baden durch die kurze telegraphiſche Form der Ablehnung ſeines Beſuches ſeitens des Zaren empfunden hat, iſt durch eine briefliche Ausſprache der⸗ Herrſcher beſeitigt. Jede Verſtimmung auf beiden Seiten ſei gehoben. Die Herzogin van Teck iſt geſtern früh geſtorben. Mary Adelaide, Herzogin von Teck, Prinzeſſin von Großbritannien, war geboren am 27. November 1833. Die älteſte Tochter des Herzogs und der Herzogin von Teck, Fürſtin Victorig, iſt ſeit dem 6. Jult 1893 mit dem Herzog von Nork, Sohn des Prinzen von Wales und zukünftigen Thronfolgers vermählt. Die Urſache war ein Eingeweide⸗ bruch, deſſen wegen ſie vor einiger Zeit operirt worden war, Seit dem Montag fühlte ſie ſich vieder unwohl und vorgeſtern Abend erkannten die Aerzte, daß ihr Leben nur durch eine neue Operation gerettet werden könne. Die Operation wurde denn auch in der Nacht vorgenommen und gelang glücklich. Die Herzogin war aber herzſchwach und nach dem Aufhören der Narkoſe ſtellte ſich Herz⸗ lähmung ein, ſo daß um 3 Uhr Morgens der Tod eintrat, Reichskanzler Fürſt zu Hohenlohe traf geſtern um 5 Uhr Nachmittags in Berlin ein. Aus Belgrad laſſen ſich, wie die„Frkf. Ztg.“ ſchreibt, die jungczechiſchen„Narodni Liſty“ folgende kaum glaubliche Senſations⸗ geſchichte melden: Der Exkönig Milan ſei beim Metropoliten Michael erſchienen und habe eine neuerliche Scheidung von der Kö⸗ nigin Natalie verlangt, weil er ſich wieder verheirathen müſſe, um die Dynaſtie Obrenovie in Serbien zu erhalten, da König Alexander krank ſei und nicht heirathen könne, außerdem von der Königin Natalie weitere Nachkommenſchaft nicht zu erwarten ſei. Auf die Frage des Metropoliten, was dann mit dem Könige ge⸗ ſchehen würde, habe Milan geantwortet, daß Alexander ſich in die Fremde begeben würde, wo er mediziniſche Capgeitäten in der Nähs hätte; den Königstitel würde Alexander behalten und Milan wie bisher König⸗Vater titulirt werden. Die Angelegenheit ſei zwiſchen Milan und dem Metropoliten noch nicht ausgetragen.(Dieſe Nach⸗ richt ſcheint noch ſehr der Beſtätigung zu bedürfen. Wir verzeichnen ſie nur als Curioſum.) Staatsminiſter Freiherr v. Marſchall hatte Audienz beim Kaiſer und wurde mit ſeiner Gemahlin auch von der Kaiſerin in Abſchiedsaudienz empfangen. Er kehrte geſtern Abend in ſeine badiſche Heimath zurück und wird ſich von dort aus Anfang nächſten Monats auf ſeinen neuen Poſten nach Konſtantinopel begeben. Geſtorben ſind: Der Graf G. v. Keller, früher Mitglied des Frankfurter Parlaments.— Der Profeſſor am Konſervatorium zu Skuttgart R. Seyerlen.— Der Profeſſor am Konſervatorium zu Leipzig Theod. Coccius.— Der frühere Bezirkshauptmann von Pangani in Oſt⸗ afrika C. v. Rode, am Viktoriaſee.— Der Oberlandesgerichtsrath Maske in Naumburg.— Der jüngere Bruder des bekannten Bona⸗ partiſten, George Granier de Caſſagnac. Die geſtrige Wahl im Großherzogthum Baden hat zur Folge, daß die bisherige nationalliberale Mehrheit der Zweiten Kammer wahrſcheinlich verloren gegangen iſt. An ihre Stelle wird jetzt eine ultramont.⸗ſozialdemokr.⸗demokr. Mehrheit treten, auf deren weiteres einmüthiges Zuſammengehen ſowohl, wie auf deren geſetzgeberiſche Leiſtungen man geſpannt ſein darf. In den beiden größten Städten, in Mannheimm und der Reſidenz Karlsruhe hat ſich die Mehrheit der ſtimmabgebenden Wähler für die Sozialdemokratie reſp. Demokratie entſchieden. Die„Fronkf. Ztg.“, um von den kleineren Kläffern nicht zu reden, weiß in ihrem Egtzücken nichts von dem, was die Na⸗ ieeeeee 2. Seite. SGeneral⸗ Anzeiger! Maunheim, 28. Oktober. tionauliweralen bis jetzt in Baden geleiſtet haben und ſchreibt: „Die Niederlage nach all' den Großſprechereien, nach den bil⸗ ligen Scherzen über die Oppoſttion iſt eine derbe Lektion, von den Wählern einer Partei ertheilt, die ſich hochmüthig uber die Fordernngen der Zeit hinwegſetzen zu können wähnte und die da glaubte, die Politik des Landes allein nach ihren Jutereſſen modeln zu können.“ Die Intereſſen der nationalliberalen Partei waren jederzeit mit den wahren Intereſſen des Landes identiſch, und der„Hochmuth“ iſt ebenſo unerwieſen, wie die Behauptung billig iſt, daß die Partei wähnte, ſich über die Forderungen der Zeit hinwegſetzen zu können. Das Gluͤck, das die ultramontan⸗ demokratiſch⸗ ſozialdemokratiſche Mehrheit nunmehr den Bürgern Badens beſcheeren wird, iſt gewiß ſo zwe felhaft, wie dieſes Jubelgeſchrei der Frankfurterin. Die genauere Angabe über das Reſultat der Mannheimer Wahl finden unſere Leſer weiter unten. Heidelberg⸗Stadt iſt nationalliberal ſämmtliche Wahlmänner ſind dort nationalliberal. In Heidelberg⸗Land wurden am Vormittag 141 nationalliberale und 82 Wahlmänner der vereinigten Oppoſition gewählt. Heidelberg⸗Wiesloch: Wiesloch wählte bis jetzt 175 natlonalliberale gegen 29 gegneriſche Stimmen. Die zweiten Diſtrilte wählen erſt heute. In Karlsruhe waren 420 Wahlmänner zu wählen; gewählt wurden 192 Nationalliberale und 228 Oppoſttionelle, die Reſidenz wird zwei Sozialdemokraten und einen Demo⸗ kraten fürder in den Landtag entſenden; abgegeben wurden dort 4595 nationalliberale und 4944 oppoſitionelle Stimmen. Die Beiheligung betrug 75 bis 80 Prozent. Ueber die Karlsruher Wahlen ſchreibt die dortige „Bad. Pr.“: Der Zudrang zu den Wahlurnen war naturge⸗ N — geblieben, mäß in den Mittagsſtunden am lebhafteſten, aber auch Nach⸗ mittags trat noch mancher Wähler hinter die geheimnißvolle ſpaniſche Wand, hinter welcher das verantwortungsvolle Ein⸗ ſtecken der Wahlzeitel in die amtlichen Umſchläge vor ſich ging. Der Wahlkampf ſelbſt hat mehrere nicht der ſchönſten Blüthen getrieben. Das Zuſammengehen des Zentrums mit der Sozial⸗ demokratie wurde immer ungenirter kundgethan. An den Plakatſäulen ſind heute folgende Wahlaufrufe zu leſen: „Katholiken! Mitbürger! Wählt die Oppoſitionsliſte! Die Anweſenheit einiger Sozialdemokrdten im Landtage ſchadet nichts(); äußerſt unheilvoll wäre dagegen der Fortbeſtand des ngtlonalliberalen Uebergewichts. Viele Katholiken.“ Und weiter: Katholiken! Denket daran, daß Euch der national⸗ „lliberale Parteiführer Schnetzler den Kampf bis auf's Meſſer angekündigt. Denket daran, daß Euch die nat. lib. Blätter ſeit 1 Mongten in Euren religiöſen Gefühlen aufs Schwerſte gekränkt und beleidigt haben. Denket daran, daß Euch die national⸗ libergle„Badiſche Landeszeitung“ zu dummen Rundköpfen ge⸗ ſtempelt hat. Eure Antwort darauf ſei die Abgabe des oppo⸗ ſitionellen Wahlzettels. Viele Katholiken.“ Und zum dritten: Mitbürger; Wer das direkte Wahlrecht will, Wer die Beſeiti⸗ gung der nationalliberalen Alleinherrſchaft will, Wer gleiches Recht für Alle will: Wählt die Männer der Oppoſition.“ Wir hängen dieſe plumpen Angriffe auf die liherale Partei darum nioch niedriger, damit das bemerkenswerthe unbekümmerte Um⸗ ſpringen der Gegner mit offenkundig unwahren Verdächtigungen und das ſo pflichtloſe Eintreten bürgerlicher Parteien fuͤr die Sozialdemokratie nicht in Vergeſſenheit gerathe und man ſich immer wieder daran erinnert, was alles zur Aufhetzung einer ttreu geſinnten Karlsruher Bürgerſchaft für Mittel herhalten Amußten. Pforzheim⸗Stadt: 92 Wahlmänner wählten für den taationalliberalen Candidaten Wittum, 73 für den Sozial⸗ demokraten Geck. 15 Pforzheim⸗Land: Die Wiederwahl des National⸗ 5 lüberglen Frank iſt wahrſcheinlich, die genauen Zahlen liegen Uuns noch nicht vor. In Adelsheim⸗Borberg erfolgte die geradezu glän⸗ zende Wiederwahl des nationalliberalen Candidgten Klein im ganzen Wahlbezirke. Der freiſinnige Gegenkandidat Lehrer Rödel aus Manuüheim iſt glatt durchgefallen. In Offenburg erhielt der demokratſſche Kandidat Pro⸗ feſſor Heimburger 31, der Sozialdemokrat Geck 17 Wahl⸗ männer⸗Stimmen. Die Wahl des erſteren iſt geſichert. In Offenburg⸗Land iſt die Wahl des Centrums⸗ kandidglen Weber geſichert, ebenſo wahrſcheinlich im 17. Wahlbezirk, Amt Waldkirch, und im 20. Wahlbezirk, Amt Ettenheim. In Meßkirch⸗Stockach hat der Nationalliberale Straub glänzend gewonnen. Der Autergaug der Hibernig. 5 Roman von A. J. Mordtmann. Lulle Rechte vorbehalten.] Machdruck verboten. Für Amerika gopyrigüt⸗) (Fortſetzung.) „Ich werde heute Nachmittag zu ihr fahren“, erklärte Melanie · „Aber, mein Fräulein, vorſichtig!“ warnte Griſon.„Die Weiber ſind ſo verteufelt ſchlau!... Ah, Pardon!“ Keine Urſache, mein Ließer, ich will ſehen, ob ich nicht auch ein Stückchen von dieſer Teufelsſchlauheit geerbt habe. Hier, mein Freund, nehmen Sie für heute dieſes— ohne Ziererei— Sie haben es ehrlich verdient— und laſſen Sie uns als Kamergden tüchtig weiter arbeiten“ Griſon verbeugte ſich kief und nahm mit bewundernden Blicken Abſchied von der Fremden, deren Leidenſchaftlichkeit ihm faſt noch mehr imponirte gls ihre Schöngeit.— Kurz nach zwei Uhr fuhr Melgnie am Hauſe der Marquiſe de Cbhevreuſe vor. 85 Virginie kam ihrem Beſuch mit freundlicher Höflichkeit entgegen. „Welches Anliegen führt Sie zu mir!“ fragte ſie, nachdem beide auf deeiſſem kleinen Sopha Platz genommen.„Ich glaupte erſt, mein ſchlechtes Gedächtuiß ſei Schuld, daß ich mich auf Ihren Namen nicht beſinnen konnte; nun aber da ich Sie ſehe, weiß ich, daß ich früher nicht das Vergnügen gehabt habe, Sie zu kennen— Sie würde ich gicht vergeſſen haben.“ „Nein, Sie kennen mich nicht“, erwiderte Melanie förmlich. „Mich führt eine Angelegenheit zu Ihnen, die, wie ich weiß, Ihr Intexeſſe erregt, die Sache Lilieneron,“ „Lilieneron?“ wiederholte Virginie, indem blitzſchnell ein Jorſchender Blick die Fremde ſtreifte.„Ja, an dieſer abenteuer⸗ Pals Geſchichte nehme ich lebhaften Antheil— wie übrigens ganz 105) de 1. iſt darin verwidelt. In Freiburg iſt die Wahl des Centrumskandidaten ſicher. 236 Wahlmänner ſtimmten fuͤr denſelben, für den nationalliberalen 29. In Donaueſchingen iſt die Wahl des National⸗ lüberalen Fieſer geſichert. In Lörrach ſind in den erſten drei Diſtrikten ſämmt⸗ 1975 19 Wahlmänner der Freiſinnigen Volkspartei gewählt worden. Die bisher uns vorliegenden Nachrichten ſind weder voll⸗ ſtändig noch erſchöpfend und gewähren noch kein deutliches Ge⸗ ſammtbild. Wir erſparen uns daher weitere Bemerkungen über den Pyrrhus⸗Sieg des merkwürdigen Trifoliums, das in 115 Wahlkampfe den Nationalliberalen gegenüber geſtan⸗ en hat. Ettenheim, 28. Okt. und 62 ultramontane Wahlmänner gewählt worden. bruſters Wahl gilt für wahrſcheinlich. Bruchſal, 28. Okt. Das Reſultat im 40. Wahlbezirk iſt erſt aus 9 Orten bekannt. Die Wahl des Ultramontanen, Breitner, iſt unzweifelhaft. Konſtanz, 28. Okt. In Villingen⸗Neuſtadt hat das Centrum geſiegt, in Ueberlingen⸗Pfullendorf iſt ſein Sieg ſehr wahrſcheinlich. Wertheim, 28. Okt. Im Wahlbezirk Wertheim⸗Wall⸗ dürn beſteht die überwiegende Mehrheit der Wahlmänner aus Ultramontgnen. Bis jetzt ſind 53 nationalliberale Arm⸗ Aus Stadt und Land. Maunheim, 28. Oktober 1897. Aus der Stadtrathsſthung vom 22. Oktober 1897. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Gegen die Baugeſuche der Firma Gebrüder Hoffmann, Erbauung von drei villenartigen Wohnhäuſern an der Roſengarten⸗ ſtraße Nr. 7, 9 und 11, und des Friedrich Lehr, Erbauung eines vierſtöckigen Wohnhauſes Mollſtraße Nr. 8 werden keine Einwen⸗ dungen erhoben. Der Firma Grün u, Bilfinger wird zur Anlage einer Roll⸗ bahn behufs Auffüllung der Straßen in den öſtlichen Stadterweiterung das erforderliche Bahngelände über die ſtädt. Grundſtücke in der Oberhellung bei der Au, Hintere Au, Streitwieſe, Altneckar und 2. Kuhweidegewann um 100 M. pro Mor⸗ en verpachtet. Die Abfindung mit den Pächtern fraglicher Grund⸗ ſtücke iſt Sache der Firma Grün u Bilfinger. Eine Anzahl Einwohner von Käferthal hat an den Kreisaus⸗ ſchuß das Erſuchen gerichtet, an der Käferthaler Land⸗ ſtraße von Wohlgelegen bis Käferthal einen erhöhten Ge h⸗ w eled Das Geſuch wird ſeitens des Stadtraths befür⸗ worket. Das Tiefbauamt erhält Auftrag, die Fahrbahn und Rinnen der Roonſtraße beim Gymnaſium— zwiſchen der Moltkeſtraße und Seckenheimerſtraße— in ordnungsmäßigen Stand zu verſetzen. Die Ausdehnung der Waſſerleitung in Käferthal nach einer Strecke des alten Poſtwegs daſelbſt wird genehmigt. Denjenigen Einwohnern des Stadttheils Käfer⸗ thal, welche im laufenden Herbſt mit Einguar⸗ tierung belaſtet waren, wird zu der von der Militärver⸗ waltung geleiſteten Vergütung für Verköſtigung der Truppen von 80 Pfg. pro Kopf und Tag ein Zuſchuß aus der Stadtkaſſe im Be⸗ trage von 40 Pfg. pro Kopf und Tag bewilligt. Die Errichtung einer wefteren Brod⸗ und Suppen⸗ Ausgabeſtation im Hauſe Lit. G 5, 1 mit Wirkung vom 1. November l. Is. wird genehmigt. Die von dem Hochbauamt vorgeſchlagenen Ver⸗ änderungen an der Rampenanlage der Haut⸗ und Fettabgabe, ſowie der Sanitätsanſtalt, welche einen Aee von 2600 + 3800= 6400 Mark verurſachen, werden genehmigt. Zum Wildſchadenſchätzer für den II. hieſigen Jagdbezirk wird Herr Privatier Jacob Langenbach hier, Wald⸗ hofſtraße 45, ernannt, Der zwiſchen dem Tiefbauamt und dem Schreib⸗ gehilfen Eduard Arndt gbgeſchloſſene Dienſtver⸗ trag wird genehmigt. Herr Michael Heckmann dahier wird beim ſtädtiſchen Sekretariat für Arbeiterverſicherung als Bureaugehjlfe in propiſoriſcher Weiſe eingeſtellt. Der Stadtrath erklärt ſich mit der elektriſchen Lichtüber⸗ führung von dem Hauſe 0 2 16/18 nach der Oberrheini⸗ ſchen Bank L I, 2 gegen Zahlung einer Recognitiousgebühr von jährlich 10 M. in widerruflicher Weiſe einverſtanden. Die vom Tiefbaugmt über die Kanaliſation der Au⸗ garten⸗, Rheinhäuſer⸗ und Kleinfeldſtraße vorgelegten Koſtenvoranſchläge werden genehmigt und ſoll nunmehr wegen An⸗ 05 der Ardenſch Miktel Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen. Die mit Herrn Ingenieur A. Engel u. Gen. wegen Aeee eg äbgeſchloſſenen Verträge werden genehmigt. In Sachen des Berthold Flegenheimer, Johann Schreiber, Michgel Wirſching und M. Marrheimer in Mannheimgegen die Stadtgemeinde Manunheim ſchuldigt, Ihretwegen den Herrn Marquis, Ihren Gemahl, getödtet zu haben, und Sie wie ich wiſſen, daß es nicht der Fall iſt.“ Hat Herr von Lilieneron Ihnen gnvertraut, wie die Sache her⸗ eine fenſte Virginie ſcheinbar nachläffig. Melanſe aber erkannte, daß in der gleichgültigen Frage der ſchönen Franzöſin etwas Unausgeſprochenes die Hauptſache war, und darauf richtete ſie ihre Antwort ein.„Ich habe eet das Ver⸗ nügen, den Herrn Baron perſönlich zu kennen; wir ſind weder be⸗ anuͤt noch verwandt, und“— hier erſäßte ſie die Hand der Marquiſe, „ich war niemals Ihre Nebenbuhlerin, Madame.“ Die Franzöſin lachte, ſchmollte ein wenig und ſagte dann, wie hingeriſſen von einem plötzlichen Entſchluß, Offenheit mit Offenheit u vergelten:„Wie Sie mich errathen haben! Ich wäre Ihnen fonſt auch nicht um Fingersbreite entgegen gekommen— ich haſſe rö Alls, die guf meinen ſchönen Welliſchen Anſpruch erheben önnen. „Und doch“, wagte Melanje ſich vor,„und doch laſſen Sie ſeinen Platz in Ihrem Herzen von einem Anderen einnehmen.“ „In meinem Herzen?“ Wer hat Ihnen das geſagt?“ entgegnete Virginſe.„Niemals. Deſſen kann ſich Niemand rühmen.“. „Alſo an Ihrer Seite“, beharrte Melanie, „O, das iſt etwas ganz Anderes.“ „Trotzdem wollen Sie Alleinherrſcherin ſein.“ „Iſt es in Deutſchland etwa anders?“ fragte die Marquiſe ſpöttiſch.„Wir Frauen dulden nicht gern eine andere neben unſern Gebietern, finden es aber höchſt lächerlich, wenn ſie gleiche Unduld⸗ ſamkeit gegen uns üben. Den Marquis liebte ich gar nicht, aber wenn er eine Liaiſon angeknüpft hätte, welche Szene würde ich ihm gemacht haben!“ 8 0 Melanie ſchüttelte den Kopf.„Das verſtehe ich nicht. Und noch weniger, wie man einem Manne, den man liebt, einen Nebenbuhler geben kann.“ „Ein Nebenbuhler iſt es nicht“, erwiderte Virginie, und ihre Brauen eh ſich fiuſter zuſammen. Er iſt mein Tyrann, und ich kann mich ſeiner Tyrannei nicht entziehenn“?L „Auch das iſt mir unverſtändlich.“ „Lafſen wir das!“ br waß S10 herflört ach Virginie a N*. „Erzählen Sie mir lieber, C „Der unglückliche Lilfencron“, fuhr Melanſe fort,„wird be⸗ Gehwegkoſtenbeitrag betr., hat der Großh, Verwaltungs⸗ gerichtshof in Karlsruhe folgendes Urtheil erlaſſen: Das Urtheil des Bezirksraths von Mannheim vom 6. Mai d. Is. Nr. 26669 1 beſa⸗ gend:„Die Klage wird, ſoweit ſie Aufhebung des Beſchluſſes des Bürgerausſchuſſes der Stadt Mannheim vom 16. April 1895 und deſſen Beſtätigung durch den Bezirksrath vom 27. Februar 1896 be⸗ gehrt, als unzuläſſig, ſoweit ſie Abweiſung der Beklagten mit dem Anſpruch auf Erfatz der in Frage kommenden Koſten beantragt, als unbegründet abgewfeſen; die Koſten des Verfahrens haben die Klä⸗ ger zu tragen,“— wird, unter Verfällung der Kläger in die Koſten auch dieſes Rechtszugs beſtätigt.— Der Stadtrath nimmt von die⸗ ſem Urtheil Kenntniß. Bezüglich 12 zur Landesbrandkaſſe neu einge⸗ ſchätzten Gebäude wird der Kauſwerth feſtgeſetzt. Die vonderpfandgerichtlichen Schätzungskom⸗ miſſion vorgelegten Liegenſchaftsſchätzungen(16 Stück) werden genehmigt. 12 Geſucheum Aufnahmeinden Badiſchen Staats⸗ verband werden Großh. Bezirksamt befürwortend vorgelegt. Ein Antrag auf Ausdehnung der Zwangser⸗ ziehung hinſichtlich eines in der Erziehungsanſtalt Flehungen unter⸗ gebrachten Zöglings bis zum 20. Lebensjahr erhält die Zuſtimmung des Stadtraths. Nachſtehende Geſuche werdenden Anträgender Haushaltskommiſſion entſprechend verbeſchieden: 4 Wirthſchaftsgeſuche(ohne Branntweinſchank), 3 Wirthſchaftsgeſuche (mit Branntweinſchank), 14 Umlagenausſtandsgeſuche, 6s Hofbericht. Geſtern früh fand eine Treibjagd auf Rehe in den Waldungen des Schloßbergs bei Baden für den Prinzen Adolf von Schaumburg⸗Lippe ſtatt, zu welcher mehrere Einladungen er⸗ gangen waren. Die Großherzogin führte die Prinzeſſin Viktorig von Schaumburg⸗Lippe zur Beſichtigung verſchiedener Anſtalten. Hierauf machte die Prinzeſſin mehrere Beſuche. * Ernennung. Der Großherzog hat für die reſtliche Dauer des Jahres 1897 und die Jahre 1898 und 1899 und den bisherigen Handelsrichter⸗Stellvertreter, Fabrikanten Camill Leichtlin in Karls⸗ ruhe zum Handelsrichter, den Bankdireltor Auguſt von der Kors in Karlsruhe zum Handelsrichter⸗Stellvertreter bei der Kammer für Handelsſachen am Landgerichte Karlsruhe ernannt. *25jähriges Geſchäftsjubiläum. Am 1. November d. Is. begebt die bekannte Auskunftei W. Schimmelpfeng den Feiertag ihres 25jährigen Boſtehens. Selten hat ein Unternehmen aus kleinen An⸗ fängen heraus ſolchen Aufflug genommen. Mit wenigen Hülfskräften in die Erſcheinung getreten, verfügt die Auskunftei heute über mehr als ein halbes Tauſend von Beamten, über Niederlaſſungen in Deutſch⸗ land, Oeſterreich⸗Ungarn, England, Frankreich, Belgien, Holland, über Tauſende von Verbindungen in allen ziviliſirten Theilen des Erdballes. Freilich war und iſt auch ihre Wirkſamkejt von bahn⸗ brechender Bedeutung auf wichtigem Gebiete, denn gründliches Er⸗ wägen und ſorgfältiges Erkunden heißt für jeden Erdenbürger den Erfolg ſeines Slrebens fördern, wle viel mehr alſo für den Geſchäfts⸗ mann, dem die Auskunftei durch ihre berufsmäßige Crediterkundigung dient. * Zu Guuſten des Guſtav⸗Adolf⸗Frauenpereins hat, bei dem kürzlich abgehaltenen Bazar auch eine Verlooſung ſtatkgefun⸗ den. Die Gewinne können im Pfarrhaus G 4, 5 abgeéholt werden. * Silberne Hochzeit. Morgen feiert Herr Johann Scheid, Wirth zur„Dachshöhl“, J 6, 12, mit ſeiner Ehefran Sophie, geb. Oberholz, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. *Der Eireus Sidoli erfreut ſich ſortwährend guten Beſuchs und großer Beliebtheit beim Mannheimer Publikum, das die vorzüg⸗ lichen Leiſtungen diefes Inſtituts vollauf zu würdigen weiß. Die abwechslungsxreichen, ſorgfältig zuſammengeſtellten Programme ent⸗ halten manche Numnier, die man nicht in jedem Eireus zu ſehen bekommt. Herr Direktor Sidoli leiſtete geſtern wieder mit ſeiner Rapphengſtdreſſur Hervorragendes, als vorzügliche Schulreiterinnen produzirten ſich Frau Direktor Sidoli und Mlle. Bellefois (im Herrenſattel). Eine beſonders ſehenswerthe Zugnummer iſt die Vorführung eines Rieſenbären, der auf einem Pferde ſtehend, alle möglichen Kunſtreiterſtückchen ausführt. Mit ſchönen und ſicheren equilibriſtiſchen Produktionen erſchienen Miß Luigia, Mr. und Mlle. Gautier lindianiſche Reiterfantaſie) und Miß Michgelita(letztere eine hervorragende Jokei⸗Künſtlerin), Miß Kae zeigte ſich als brillante Trapezkünſtlerin von ſtaunens⸗ werther Kraft, Miſter Georg Loyal leiſtete mit ſeinen dreſſirten Jagdhunden Hervorragendes. Eine ausgezeichnete, von reichem Bei⸗ fall begleitete Leiſtung war die verwandlun sparodiſtiſche Tanzpro⸗ duktion des Mr. Gaſton d! Aungc. nter den urkomiſchen Clownus nennen wir die beiden vorzüglichen müſtkaliſchen Clowus und lagt not least Miſter Alfons, den drolligen dummen Auguſt, der heute zu ſeinem Benefiz einlädt. * Kaiſer⸗Pauorama. Salzburg, Berchtesgaden, Königsſee und eine Beſteigung des Watzmann, ſo hetitelt ſich die dieswöchentliche Serie. Schon Salzburg und Umgebung allein lohnt den Beſuch. Dann tritt uns noch die Idille der Alpenwelt in ihret ganzen Schön⸗ heit und Romantik entgegen. Gigantiſche Felſenformationen mit rauſchenden Wildbächen, anmuthigem Seegeſtade, wildromantiſchen Gebirgsſchluchten, dazwiſchen wieder ein herrliches Kirchlein, ein prächtiges Jagdſchlößchen, ſchelmiſche Dorfſchönen in ihrer kleid⸗ ſamen Gebirgstracht, kraftvolle Geſtalten der männlichen Gebirgs⸗ bewohner, kurz die lieblichſten Bilder der Alpenwelt enthält dieſe Serie, welche zu den beliebteſten Sommertouren zählt. Man weiß, daß das Pflaſter dort etwas koſtſpielig, auch die Beſteigung des Watz⸗ mann nicht gefahrlos iſt. Wer alſo ſolche Reiſen nicht unterniſumt, verſchafft ſich auch ſchon einen Genuß, wenn er für 30 Pfg. dem 7 0 655 bald einen Beſuch abſtattet, den wir gufs Beſte empfehlen önnen. Betrug wegen fälſchlicher Angabe des Kindesalters. Auf der Eiſenbahn brauchen Kinder, welche das viskte Lebensjahr noch nicht erreicht haben, keine Fahrkarte. Sowie ein Kind aber vier Jahre alt iſt, braucht es bei Benützung der Eiſenbahn eine Während des vorhergehenden kürzen Geſprächs hakke Melanſe die Marquiſe ſo weit durchſchaut, um über ihr weiteres Vorgehen klar geworden zu ſein. Sie verſetzte:„Ihr Tyrann, Herr Paulſen, hat ſeine Hände in einer Angelegenheit, die mir nahe geht.“ „Wincklers?“ fragte Virginie und heftete einen angſtpollen Blick auf ihren Beſuch.„O ich habe es geahnt! Seit der Zeit lebe ich in Todesangſt! Wiſſen Sie mehr darüber?“ „Ich weiß genug, um Herrn Paulſen den Gerichten zu über⸗ liefern, aber nicht genug, um über meines Freundes Schickſgl berühigt zu ſein. Schaffen Sie mir die K ö i „Ein Wort vorher, meine Liebe“, bat Virginie. den Frrthum, als läge mir daran, daß Paulſen geſchont wird. Das iſt nicht im mindeſten der Fall. Ihn zu verderben würde mich ſo hoch erfreuen, wie einen Mann zu betrügen, den ich nicht liebe. Aber ich weiß, daß auf dem Wege, den Sie vorhaben, nichts zu erreichen iſt.“ „Auch nicht die Rache für Botho? Und nicht die für Winckler?“ Ein eigenthümliches Lächeln flog mehr verdüſternd als erhellend über die Züge der Marquiſe.„Die Rache für Botho“, ſagte ſie, „können Sie getroſt mir überlaſſen, er wird daäbei nicht zu kurz kommen. Und was Ihre Saäche angeht.. och erzählen Sie mir erſt Alles, was Ste von Wincklers Verſchwinden wiſſen.“ Melanie nahm keinen Anſtand, dieſem Wunſche nachzukommen⸗ Wie Griſon erklärte daxauf Virginie, es läge pielleicht gar kein Mord, ſondern ein anderes Verbrechen, vielleicht Einſperrung in einem Irrenhauſe vor.„Und dann“, fuhr ſie fort,„müßte man ſehr vor⸗ ſichtig ſein. Wie, wenn Paulſen ſich weigerte, den Ort anzugeben⸗ wohin Winckler gebracht worden iſt?“ Melanie erſchrack. Sie wies auf die Furcht vor gerichtlichen Ent⸗ hüllungen hin, aher Virginie bemerkte dagegen:„Ribaud verräth ihn nicht, deſſen können Sie gewiß ſein. Er hätte keſnen Nutzen da⸗ von, wenn Paulſen in ſein Na mit hineingezogen würde. Aber— Mittel gäbe es allerdings, um Paulſen zum Sprechen zu bringen.“ „Und dies Mittel wäre?“ Athemlos fragte es Melanie. „Es lebt ein Menſch— ein einziger— vor dem Paulſen ſich fürchtet.“ 25(Fortſetzung folgt.) —— „Verbannen Sie 87. 27. 28, den 20 er lichen Trap Aſchwe Das war, 5 werd getro 4 0 +* Jordus Gewe vorſce war * Bruck Bade nachd verhü weihr * Adolf . im pPreu deut * * 71 Gabr Feuer Nacht zwei! weger wurde * münſt weier lichert und 1 arbeit Oper 18 1 S. 6 7 Mafnbeim. 28. Oktober. General⸗ Anzeiger. J. Geite. zahskarte, und zwar genügt, ſo lange das Kind das zehnte Lebens⸗ r noch nicht vollendet hat, eine Kinderfahrkarte. Dieſe koſtet nur halb ſo viel, wie eine Fahrkarte für Erwachſene Für jedes Kind aber, das zehn Jahre und älter iſt, muß eine Fahrkarte, wie für Er⸗ wachſene gelöſt werden. Gar manche Leute nehmen dieſe Beſtim⸗ mung etwas leicht und verſuchen die Kinder durchzuſchmuggeln. Es iſt das, von der moraliſchen Seite abgeſehen, eine gefährliche Sache. Denn wenn der Schmuggel herauskommt, werden ſie erſtens von dem Eiſenbahn⸗Fiskus mit einer Strafe belegt, zweitens werden ſie ſich auch noch wegen Betrugs vor dem Strafrichter zu verantworten haben. Dieſer Tage ſind von dem Schöffengericht in Trier nicht weniger als drei Perſonen wegen Betrugs verurkheilt worden, weil ſie für Kinder, die über zehn Jahre alt waren, Kinderfahrkarten gelöſt hatten. Dieſe Leute gehen fortan in der Welt herum, els„wegen Betrugs beſtrafte Perſonen.“ Dann aber koſtet ſie die Geſchichte viel Geld. Eine der verurtheilten Perſonen hatte eine Kinderfahrkarte für 5 Pfg. gelöſt, während ſie eine Fahrkarte zu 10 Pfg. zu löſen hatte, ſie hatte alſo ganze 5 Pfg.„profitirt.“ Nachdem ſie aber jetzt an den Bahnfiskus 8 Mark Strafe, die vom Gericht verhängte Strafe von 10 Mk. und Iumdie Koſten gezahlt hat, kam die Geſchichte weit über 30 Mk. Dazu ſie noch, wie gefagt, eine wegen Betrugs beſtrafte Perſon. 4 — N 4 7 werden, ohne daß am Boden Bruchſal, 27. Okt. »Verhaftet wurde in Heidelberg ein Mnuſiker, der in Mann⸗ hein einen Diebſtahl ausgeführt hatte. *Die wegen Laudfriedensbruchs verhafteten 5 Walldorfer Ifraeliten haben ein Geſuch um vorläufige Entlaſſung aus der Unterſuchungshaft gegen Stellung einer Kaution von 55 000 M. eingereicht; ſeitens der Großh. Staatsanwaltſchaft wurde demſelben jedoch nicht ſtattgegeben. Mnuthmaßliches Wetter am Freitag, den 29. Okt. Der Hochdruck von 775 mm über Südſkandinavien und Norddeutſchland breitet ſich immer mehr über ganz Mitteleuropa aus und hat die Depreſſion im Golf von Biskaya wieder weit nach Weſten zurückge⸗ drängt. Ein neuer Luftwirbel iſt noch von keiner Seite in Sicht, weshalb das Morgens mehrfach neblige, tagsüber heitere Wetter auch am Freitag und Samſtag vorausſichtlich noch andauern wird. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 3o· S f 8 2— SE 8— 88— 2— 8 8 Datum Zeit 88 8 5 5 28 2 3 8 2 88 2 mm].& 8 855 85 87. Oktbr. Morg. 720766,0 +4,5 ſtill Mittg. 2d0766,0 148 NWᷣ̃ 2 Abds. 920765,0+ 7,3 ſtill 28 Morg. 720765,4 6,8 ſtill öchſte Temperatur den 27. Okt. + 14,8 iefſte 55 vom 27/8. Okt. + 6,4. Aus dem Großherzogtluim, Heidelberg, 25. Okt. Ein grauenhaftes Schauſpiel bot ſich den geſtrigen Meßbeſuchern auf dem Jubiläumsplatz. Ein in den 20 er Jahren ſtehendes Mädchen, das zu der am Eingang befind⸗ lichen Seiltänzertruppe gehörte, ſtürzte, während ſie Uebungen am Trapez ausführte, aus einer Höhe von ca. 8 Meter herab und mußte Aſchwer verletzt in das akademiſche Krankenhaus verbracht werden. Das entſetzte Publikum, das Zeuge des aufregenden Unglücksfalles war, war empört darüber, daß derartige Uebungen ausgeführt Schutzmaßregeln gegen Abſtürzen getroffen ſind. Das Ergebniß der heutigen Stadtver⸗ Jordnetenwahl der Mittelbeſteuerten iſt: Von der liberalen Partei 8 Gewählte, von den Gegenparteien 4 Gewählte. Von beiden Wahl⸗ worſchlägen waren Zettel geändert. Die Betheiligung an der Wahl war eine rege, der Stimmenunterſchied nur ein geringer. Bruchſal, 28. Okt. Weil in der ſimultanen Schloßkirche zu “Bruchſal ein geiſtliches Konzert des Orgelvirtuoſen Werner aus Baden⸗Baden ſtattfand, trug vorher der kath. Pfarrverweſer Welter, nachdem er in der Predigt ſtramm gegen das Concert gewettert, die verhüllte Monſtranz in feierlicher Prozeſſion hinaus, um ſie vor Ent⸗ weihung zu ſchützen! * Karlstute, 26. Okt. Ein Sohn des Herrn Rechtsanwalts Adolf Baumſtark, Herr Paul Baumſtark, bisher Sekondelieutenant im A ee egiment Nr. 33 in St. Avold, iſt aus der pPreußiſchen Armee und in gleicher Eigenſchaft zur Schutztruppe für Deutſch⸗Oſtafrika übergetreten. Dainbach, 26. Okt. In dem Mühlenanweſen des Müllers Gabriel Schwinn brach auf bis jetzt noch nicht feſtgeſtellte Weiſe Feuer aus. Wohnhaus und Mühle brannten vollſtändig nieder. Nachträglich wird gemeldet, daß der Beſitzer der Mühle, der vor zwei Jahren ſchon einmal wegen Brandſtiftung in Unterſuchung ſtand, wegen des letzten Brandes abermals in Unterſuchungshaft abgeführt wurde. „ *Ettenheim, 29. Okt. Auf der Lokalbahn Rhein⸗Ettenheim⸗ münſter wurde ein ſog. Läntepfahl zwiſchen Ettenheim und Münch⸗ weier herausgeriſſen und quer über die Schienen gelegt. Glück⸗ licherweiſe wurde das Hinderniß rechtzeitig vom Zugführer entdeckt und beſeitigt. Der Thäter iſt noch nicht ermittelt. Bretten, 27. Okt. Die Bauarbeiten am Melanchthon⸗Gedächt⸗ nißhaus haben begonnen. Die Grabarbeiten ſind nahezu vollendet, die Maurerarbeiten ſind an zwei hieſige Unternehmer vergeben und die Steinhauerarbeiten werden dieſe Woche noch vergeben werden. *Pforzheim, 26. Okt. In der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung 0 wurde die Vorlage auf Bewilligung für die durch Typhuskrankheit 4 ſtellungen gegeben. Feuilletou für Kunſt und Wiſſenſchaft. Theaterzettel. Vor kurzem hat in Berlin bekanntlich eine Augenſcheinlich in Anknüpfung an dieſe iſt e Schauſpieltruppe mit Frau Rejane an der Spitze Gaſt⸗ Ageſch eben, was wir in der„Nationalztg.“ leſen: Die fremd⸗ „ ſprachigen Theatervorſtellungen zeigen immer wieder, wie viel Grund wir haben, auf eine deutſche Specialität ſtolz zu ſein, auf unſeren Theaterzettel; der gibt uns keine harten Nüſſe zu knacken, kein Rätſel zu löſen. Wer ihn geleſen hat, weiß doch: wie und wo und namentlich: wer. Die Beziehungen der auftretenden Perſonen zu einander ſind freundlich dargelegt: Mann und Frau, Sohn und Tochter, Onkel und Tante, das Stubenmädchen, der Kammerdiener. Von der Frau, die keinen Gatten mehr hat, heißt es ausdrücklich: Witwe. Ehedem war man ſogar noch viel ausdrücklicher, als jetzt. Kotzebue ſetzte dem alten Major die Gebrauchs anweiſung bei:„Podagriſt.“ Jetzt müſſen wir uns mit der Erkenntniß gedulden, bis der Schauſpieler das Podagra 9 überzeugend markirt. Die Romanen dagegen machen aus dem Thegter⸗ zettel einen Rebus. Da ſtehen ſie aufgereiht ſchwarz auf Weiß: Theodule, Monteſſon, Poupardier, Potard, Paul, Sylvane, Adele. Nicht die Spur einer näheren Qnaliſikation. Da mache ſich einer einen Vers daraus! Iſt Sylvane die Gattin des Monteſſon oder Poupardier der Liebhaber der Adele? Möglich iſt eben alles in der Welt. Und nun müſſen wir mit geſpannter Aufmerkſamkeit warten, bis vor der Rampe ein Name genannt wird, und wir herausbekommen, in welchem Verhältniſſe die Figuren zu einander ſtehen. Iſt das nicht Thierquälerei? Es ſollte— das meine ich völlig ernſthaft— 7 bei franzöſiſchen oder italieniſchen Aufführungen vor deutſchem Publi⸗ kum die Theaterzettel nach unſerer Gewohnheit umgeformt werden. Wir wiſſen gerne genau, wer die Leute ſind, mit denen wir zu thun haben. ſeheodule Monteſſon, Poupardier— Worte, bloße Worte, die uns nichts ſagen! Neue Opern. Allerorten ſind die Opernkomponiſten wacker an der Arbeit. Max Schillings, der Komponiſt der Ingwelde, ſchreibt an einer neuen Oper„Der Pfeiferkönig“. Hans Pfitzner + arbeitet mit ſeinem alten Librettiſten Grun am Text einer neuen Oper aus der frühchriſtlichen Zeit, die im Gegenſatz zum ſchlichten Armen Heinrich“ auch äußerlich(dekorativ) viel bieten wird. Curti kegt die letzte Feile an eine Schweizeroper„Das Rösli vom Säntis und richtet feine Muſik zu Kirchbachs„Lili⸗Tſe“ für den Konzert⸗ heimgeſuchten bedürftigen Familien von Mk. 5000 aus ſtädtiſchen Mitteln von dem Vorſitzenden in überſichtlicher Weiſe erläutert. Der Hilfsverein habe bereits über 4000 Mk. vertheilt, aber bei der großen Menge der Erkrankten zeigten ſich die Mittel des Hilfsver⸗ eins als unzureichend, weshalb die Finanzkommiſſion eine außer⸗ ordentliche Beihilfe von Mk. 5000 beantragte. Dieſer Antrag wurde angenommen. Freiburg, 26. Okt. Von der Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen iſt bei der Handelskammer die Nachricht einge⸗ troffen, daß auf Grund der von der Kammer geäußerten Bedenken bezüglich der f. Zt. bekannt gewordenen Geſtalkung des zu errich⸗ tenden Freiladebahnhofes die Angelegenheit nochmals einer eingehen⸗ den Prüfung unterworfen und der frühere Entwurf nun einer ziemlich weitgehenden Abänderung unterzogen worden ſei, damit ſowohl den Bedürfniſſen des Verkehrs wie des Betriebes in vollem Maße ent⸗ ſprochen werden könne. Die nach umfangreichen Unterſuchungen neu aufgeſtellten Entwürfe würden demnächſt fertiggeſtellt ſein und als⸗ dann auch zur Kenntniß gebracht werden. *Waldkirch, 26. Okt. Beinahe wären heute Nachmittag die ſchönen Waldungen an unſerem Schloßberge ein Raub der Flammen geworden. Spielende Schulknaben zündeten in der Nähe des nun ſeit 25 Jahren ſtehenden, weithin beliebten und bekannten Pavillons ein Feuer an, welches ſich ſo raſch verbreitete, daß der Pavillon an feiner Vorderſeite verbrannte. Nur dem raſchen Eingreifen einiger Männer iſt es zu verdanken, daß das Feuer keinen weiteren Schaden anrichten konnte, was bei etwas ſchärferem Winde kaum zu verhüten geweſen wäre. Schopfheim, 26. Okt. Ein Ausſchreiben des Polizeideparte⸗ ments des Kantons Baſel⸗Stadt bezügl. Kindesausſetzung meldet: Am Mittwoch, 6. Okt. d.., übergab hier(in Baſel) die nachſtehend beſchriebene Frauensperſon zwiſchen 11 und 12 Uhr Vormittags an der Gerbergaſſe einem Schulmädchen ein Knäblein mit der Bitte, daſſelbe zu hüten, bis ſie ſich in der Nähe ein Kleid gekauft habe. Die Perſon zeigte ſich nicht mehr. Sie übernachtete vom 4/5. ds. mit dem Knäblein in einem hieſigen Gaſthofe. Vielleicht bediente ſie ſich dort des Namens Jenſen. Ihr Signalement lautet: Alter: 25—30 J..; Statur: groß, geſetzt; Haare: dunkel; Geſicht: fett; Zähne: ſchön; Sprache: hochdeutſch. Kleidung: Schwarzes Hütchen mit buntfarbigen Federn, langer grauer Mantel, marineblauer Rock, hohe Schnürſchuhe, Regenſchirm, ſchwarze Handtaſche. Das Knäb⸗ lein iſt gut gebaut, hat graue Augen, blondes Haar, geſunde Zähne. Größe und Entwicklung entſprechen einem Alter von 2½ Jahren. Es trug eine marineblaue Tellerkappe mit weißer Zottel und marine⸗ blaues, mit weißen Schnürchen garnirtes Röckchen. Am Hals trug es ein Muttergottesblid aus Aluminium. Für die Entdeckung der Angeſchuldigten und die Ermittlung der Heimathsangehörigkeit des Knäbleins wird von obengenannter Behörde eine Belohnung von hundert Franken zugeſichert. Müllheim, 26. Okt. Am hieſigen Bahnhof wollte ſich Poſt⸗ aſſiſtent E. zu dem von Freiburg ankommenden Zug über das Ge⸗ leiſe begeben. In dieſem Augenblick fuhr der Basler Zug ein. Er wurde zur Seite geſchleudert und trug Verletzungen am Kopf und Arm davoun. Vfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 26. Okt. Geſtern wollte ein Heizer der„In⸗ duſtrie XY“, Namens Philipp Meyer mit einem andern Schiffsmann mittels eines Nachens auf ſein Schiff gelangen, ſtürzte aber beim Erklettern des Decks in den Rhein und ertrank, Ludwigshafen, 27. Okt. Bezüglich der Errichtung eines Gymnaſiums hat der Stadtrath heute den Beſchluß gefaßt, bis auf Weileres als Maximalleiſtung zu einem Gymnaſium den gleichen Er⸗ gänzungsbeitrag aus der Stadtkaſſe, wie er ſeither zum Progymna⸗ ſium geleiſtet würde, auch fernerhin zu leiſten und außerdem auch die Koſten der nokhwendig werdenden Adoptirung des ſeitherigen Progymnaſiumsgebäudes mit ca. 6000 M. zu tragen. Das Bürger⸗ meiſteramt hat ſich bereits an die Regierung in Speyer gewandt, um auch vom Landrath der Pfalz eine Erklärung zu erlangen, daß der Beitrag des Kreiſes auch für ein Gymnaſium beſtehen bleibt. Vorausſichklich wird dann für das hieſige Gymnaſium ein Nachtrags⸗ poſtulat im Landtag erſcheinen.— Die vom kgl. Staatsminiſterium ertheilte Bewilligung, auf die Dauer von 10 Jahren einen Lokal⸗ Malz⸗ und Bieraufſchlag dahier erheben zu dürfen, läuft nächſtes Jahr ab. Aus dieſem Grunde hat der Stadtrath den Beſchluß ge⸗ faßt, beim Staatsminiſterium um weitere Verlängerung nachzuſuchen. Der Reinertrag des Aufſchlags erbrachte voriges Jahr der Stadt⸗ kaſſe 48000 M.— Für die ſtädtiſchen Bedienſteten, welche alltäglich im Dienſte größere e zurückzulegen haben, werden 15 Fahr⸗ räder angeſchafft; es kommen Räder im Gewichte von 15—16 Kilo in Betrachk.— Da eine zweite Steuer⸗Einnehmerei demnächſt dahier errichtet wird, hat der Stadtrath Schritte gethan, daß die Trennung nicht nach Steuergattungen, ſondern nach Bezirken erfolgt, um da⸗ durch vielen Unannehmlichkeiten vorzubeugen. =Fraukeuthal, 26. Okt. Wegen Gefährdung eines Eiſenbahn⸗ transports erhielt der 50 Jahre alte Lokomotivführer Heinrich Bach⸗ Gefang 12 Ludwigshafen von der hieſigen Strafkammer drei Tage efängniß. Kaiſerslantern, 26. Okt. Heute entfloh aus dem Amts⸗ gerichtsgefängniß der 21jährige Inhaftirte Michael Schott. Dem nacheilenden Gefängnißaufſeher Stock gelang es, der„Pf. Pr.“ zu⸗ folge, nach kurzer Zeit den Flüchtling in dem Steinbruch am Kaiſer⸗ berg„Ralſe zu machen. * Kaiſerslautern, 27. Okt. Geſtern wurde einem Mädchen im Alter von 15 Jahren mit Namen Auguſte Schulz in der Löwen⸗ ſtraße von einem unbekannten Manne ein langer Haarzopf abge⸗ ſchnitten. Ein ähnlicher Fall ſoll bereits früher vorgekommen ſein. Viruheim, 27. Okt. Seit Monaten ſchon herrſcht hier unausgeſetzt Diphtheritis, ohne daß nur im mindeſten ein Abnehmen der gefährlichen Epidemie zu verſpüren wäre.— Seit voriger Woche herrſcht in zahlreichen Stallungen, ſo auch im Gemeinde⸗ faſſelſtall die Maul⸗ und Klauenſeuche.— Unſere Landwirthe machen zum Theil recht ernſte Geſichter ob der außeraußerordentlich niedern ſaal ein.() Waldemar von Baußnern dagegen hat eine dreiak⸗ tige Oper angefangen,„Dürer in Venedig“, wozu ihm Adolf Bar⸗ tels den Text ſchrieb. Ferd. Hummel ſoll eine Märchenoper„im Schilde führen“; der(nordiſche) Stoff iſt vorderhand noch Geheim⸗ niß. Von Carl Goldmark iſt eine Griechenoper„Die Kriegs⸗ gefangene“, die des Achilles Geliebte, Briſeis zur Heldin hat und zu Anfang des kommenden Jahres mit Kienzls„Don Quichotte“ an der Wiener Hofoper in Scene gehen ſoll, dem Abſchluß nahe, wäh⸗ rend Engelbert Humperdinck ſich einſtweilen begnügt ſeinen „Königskindern“ ein Vorſpiel nachzuſchreiben. Albert Becker, den man ſeit ſeiner-moll-Meſſe beſtändig in die Rubrik„Kirchenkompo⸗ niſten“ einreiht, will dagegen durch eine dreiaktige Oper„Loreley“ proteſtiren, die auf Wagners Prinzipien aufgebauk iſt. Von Richard Heuberger haben wir ein Ballet zu erwarten, deſſen Stoff er aber noch nicht verrathen darf. Ein Urkundenwerk über das Leben Richard Waguers wird gegenwärtig von einer opferwilligen engliſchen Enthuſiaſtin vorbe⸗ reitet. Von Intereſſe iſt, daß in demſelben u. A. auch bie Cenſuren, die Richard Wagner als Schüler der Dresdner Kreuzſchule erhielt, und die ihn faſt für ſeine ganze Schulzeit als trefflichen Schüler kennzeichnen, mitgetheilt und die Kreuzſchulmatrikel in Lichtdruck ver⸗ vielfältigt werden wird. Daß Wagner die Kreuzſchule beſucht hat, iſt erſt im Jahre 1883 anläßlich ſeines Todes durch den damaligen Rector der Schule, jetzigen Oberſchulrath Prof. Dr Friedrich Hultſch ermiktelt worden. Wagner war dort unter dem Namen„Geyer“ in der Aufnahmeliſte verzeichnet, den ſeine Mutter durch ihre zweite Verheirathung mit dem Schauſpieler Geyer erhalten hatte. Pergoleſe⸗Denkmal. In Jeſi, der Heimathſtadt Pergoleſe's, beabſichtigt man dieſem Reformator der Kirchenmuſik ein würdiges Denkmal zu errichten. Ein zu dieſem Zweck zuſammengetretener Ausſchuß hat im Theater Pergoleſe eine Vorſtellung veranſtaltet, deren anſehnlicher Ertrag als Grundcapital hinterlegt worden iſt. Ein nener Rafael. Aus Amſterdam wird berichtet: In Kunſt⸗ kreiſen ſowohl hieſiger Stadt, wie auch anderer Plätze erregt die Kunde, daß in Amſterdam ein Rafgel entdeckt worden iſt, ungemeines Aufſehen. Im Auguſt d. J. kaufte der hier wohnende italieniſche Maler Franco de Amieis bei einem Antiquitätenhändler in der Kalverſtraat ein der italieniſchen Schule entſtammendes Gemälde, das die Madonna mit dem Jeſuskinde auf den Armen und einen kleinen Johannes den Täufer zu ihren Füßen vorſtellt; die h. Jung⸗ frau ſitzt in einer Gebirgslandſchaft, in der Ferne iſt ein Brünnen Tabakspreiſe. Nur die erſten Verkäufer erztehnen 2 de. pro Zentner, die große Mehrzahl unter 20., ein großer Theil unter 10., ein Preis, der in vielen Fällen kaum die Auslage deckt.— Vor kurzem hat ſich ein zweiter Radfahrer⸗Verein gebildet. * Mainz, 27. Okt. Vor etwa zwei Monaten wurde hier ein iuternationaler Schwindler verhaftet, der ſich Paulus Franziskus de Rohan naunte und unter Angabe, dem Trappiſtenorden anzu⸗ gehören, mit Hilfe gefälſchter Papiere den Biſchof und verſchiedene Geiſtliche um Unterſtützungen anging. Derſelbe gab an, von einer Miſſionsreiſe von Mexiko zu kommen und auf dem Weg nach Rom zu ſein, was man ſofort als Schwindel ermittelte. Trotz den eifrigſten Nachforſchungen wollte es den Behörden lange nicht gelingen, über die Herkunft des Schwindlers mit dem hochkönenden Namen etwas zu erfahren, bis jetzt endlich auf ein mit der Photo⸗ graphie des Gauners bekleidetes polizeiliches Ausſchreiben hin von Anzerika die Nachricht kommt, daß der angebliche de Rohan identiſch bat einem Menſchen iſt, welcher im Jahre 1879 wegen Wechſel⸗ fälſchung in St. Louis im Staate Miſſouri zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt worden iſt. Im Jahre 1880 gelang es demſelben aus dem Zuchthaus zu entſpringen und ſeit der Zeit wurde er in Amerika nicht mehr geſehen. Erute⸗ und Marktberichte. Hopfen. Borough, 26. Okt.(Vom engliſchen Hopfenmarkt,) In der allgemeinen Lage des Hopfenmarktes hat ſich ſeit dem letzten Berichte kaum das Geringſte verändert. Für Hopfen vom euro⸗ päiſchen Kontinent wird mäßiges Intereſſe entwickelt, doch nur für ſchöne Qualitäten, die aber auch erſt dann Nehmer anzuziehen ver⸗ mögen, wenn die Preiſe ſich im Verhältniß billiger als die für die entſprechenden engliſchen Sorten ſtellen. In den letzteren wird nicht beſonders viel gemacht, nur für Eaſt und Mid⸗Kent⸗Sorten hat die Kaufluſt vielleicht ein wenig zugenommen. Hänudler ſuchen noch immer die Produktion ganzer Gärten in dieſen Diſtrikten aufzu⸗ kaufen und ein großer Theil der diesjährigen Ernte iſt nunmehr in die Hände erſterer übergegangen. Von Mid⸗Kent Waare iſt das Beſte bereits alles verkauft, aber die Farmer, die Gaſt⸗Kent⸗goldings bauen, lehnen vorläufig noch häufig die Gebote, die ihnen gemacht werden, als zu niedrig ab. In anderen Gegenden beginnen die Landwirthe nun nachgiebiger zu werden, und ſo iſt einige Ausſicht vorhanden, daß wir in den nächſten Tagen eine weſentliche Belebung des Geſchäftes zu ſehen bekommen werden. Schönfarbige Muſter zeigt man gegenwärtig in weit geringerer Menge als anfänglich erwartet wurde. In miltleren Sorten macht ſich nun einiger Ver⸗ kaufsandrang bemerklich, da die Nachfrage nach ſolchen bisher ſo⸗ ungemein ſchleppte, und die Folge iſt ein Preisfall um einige Shilling per Centner. Amerikaniſcher Hopfen findet noch immer keine nennenswerthe Beachtung. Die jüngſten Notirungen ſtellten ſich wie folgt: Bayeriſcher Hopfen 40, 70, 95 sb, Burgunder Hopfen 60—80 sh, amerikaniſcher Hopfen 85—90 sb, engliſcher Hopfen 45—140 sh, Jährlinge 30—70 sh per Centner. Wagesneuigkeiten. — Der Prager deutſchen Univerſität hat der ver⸗ ſtorbene Hofrath Ulrich 100,000 Gulden vermacht. Wenn die Prager Univerſität, wie zu erwarten ſteht, aufhört, eine Deutſche zu ſein, geht das Vermächtniß an die Wiener Univerſttät über. — In Liplocken,(Oſtpr.), wurde der kgl. Förſter Komm von Wilddieben erſchoſſen. — In Brüſſel hat die Polizei eine Falſchmünzerbande feſt⸗ genommen, welche eine große Menge belgiſcher und deutſcher Gold⸗ 1 nachgemacht hatte. Es wurde viel falſches Geld beſchlag⸗ nahmt. — In Lüttich verbrannte in einem Cafe Chantant eine Sängerin, deren Kleider Feuer fingen, auf offener Scene. — In Petersburg graſſirt die Diphteritis ſchrecklich. In einer Woche erkrankten 203 Perſonen, wovon 73 ſtarben. Man er⸗ greift ernſte Maßregeln. —,In Montiany bei Metz beſteht ein deutſcher Turnverein, der unlängſt am Jahndenkmale bei Berlin einen Kranz niederlegen ließ. — In Andernach iſt der Gaſthof„zur Glocke“ eingeſtürzt; Niemand iſt verunglückt. infolge einer Gasreparatur gewichen und ſtürzte duͤrch die Decke des Erdgeſchoſſes, die obern Etagen mit ſich nachziehend. — In Münſter,(Weſtf.), wurde geſtern das Denkmal Kaiſer Wilhelms des Erſten feierlichſt enthüllt. — In Nürnberg hat eine Verſammlung von Garantiefonds⸗ zeichnern für das 12. Deutſche Bundesſchießen eine Reſolution ange⸗ nommen, die erklärt, daß der Centralausſchuß es bei der Ausrichtung des Feſtes an der nöthigen Ueberſicht habe fehlen laſſen und in ge⸗ radezu unverantwortlicher Weiſe einzelne Etatspoſttionen in einer Höhe überſchreiten ließ, die unbedingt zu einem ungünſtigen Abſchluß führen mußte. — Auf Bahnhof Barmen⸗Rittershauſen wurden der Rottenführer Schwabe und ein Rottenarbeiter von einer Loko⸗ motive erfaßt und lebensgefährlich verletzt. Schwabe iſt bald ge⸗ ſtorben. Ausſtandsbewegungen. In Berlin haben die Sammlungen für die ausſtändiſchen engliſchen Metallarbeiter einen großen Umfang angenommen; in den letzten Tagen ſollen gegen 15,000 M. nach London abgegangen ſein, Die Berliner Gewerkſchafts⸗Commiſſion hat eine Sitzung ſämmtlicher Gewerkſchaftsvertreter einberufen, in der über außerordentliche Maß⸗ nahmen zu Gunſten der Engländer Beſchluß gefaßt werden ſoll. Der ſeit 1. April dauernde Ausſtand der Möbeltiſchler in Lübeck iſt zu Ungunſten der Arbeiter für beendet erklärt. Wie man aus Glasgow meldet, haben die Maſchinenbauer ſich entſchloſſen, ihre Forderung, betreffend die wöchentliche Arbeits⸗ zeit von 48 Stunden, zurückzuziehen. Tleater, Aunſt und Wiſfenſchaft. Freiburg, 27. Okt.) Der Stradellaaufführung am vergangenen Sonntag wohnte im Auftrage des Wiener Hofoperndirektors Mah⸗ CT..ͤ ̃ ˙mmAA ̃⅛¾ꝓ+.m]⅛˙——— zu ſehen, um den mehrere Perſonen ſtehen. Nun befindet ſich in Florenz in der Galerie Degli Ufficii unter Nr. 1125 ein Gemälde, das bis vor ganz kurzer Zeit Rafael zugeſchrieben wurde, jetzt aber im Allgemeinen für eine Arbeit von Franeia Bigio gehalten wird; dieſes Gemälde zeigt, einige unſcheinbare Einzelheiten abgerechnet, gauz genau dieſelbe Darſtellung, wie das von Franco de Amieis entdeckte Gemälde. Dieſes iſt nicht ſo hart gemalt, viel milder in Farbenton und hat lieblichere Konturen als das Florentiner Ge⸗ mälde, wovon man ſich durch Vergleichung des entdeckten Gemäldes mit einer Photographie des Florentiner Gemäldes überzeugen konnte. In einem äußerſt ſelkenen Werke„Recueil'estampes cbapres les tableaux des peintres le plus celebres dItalie, des Pays-Bas et de France“ die Bibliothek des Reichs⸗ muſeums in Amſterdam beſitzt ein Exemplar davon— fand Franeo de Amieis einen von dem Antwerpener Jacobus Coelemans nach einem Gemälde Rafaels verfertigten Stahlſtich; dieſes Gemälde befand ſich 1709 zu Aix in der Provence im Beſitze der Familie Boyer'Aguilles und der Stahlſtich iſt vielleicht eine Reproduktion des nun im Beſitze von Franeo de Amieis befindlichen Stückes; nur hat das Jeſuskind auf dem Stahlſtich ein Tuch um die Lenden, ſo daß alſo angenommen werden muß, daß dieſes Tuch vom Stecher entweder beigefügt iſt, oder daß es ſich auf dem Original urſprüng⸗ lich befand und dann übermalt wurde. Die Spur dieſes Gemäldes hat ſich nun nachgewieſenermaßen, als die Sammlung der jetzt voll⸗ ſtändig ausgeſtorbenen Familie'Aguilles in alle Welt zerſtreut wurde, vollſtändig verloren und Franco de Amieis iſt der feſten Ueber⸗ zeugung, daß er es in dem in Amſterdam gekauften Gemälde wieder entdeckt habe. Somit wäre die urſprüngliche 1504 oder 1506 füür Taddeo Taddei von Rafael gemalte Madonna del PO220(Madonng beim Brunnen) wieder gefunden. An dem Rand des Gemäldes ſind Spuren des Wortes Sanzius(der Familienname Rafaels war be⸗ kanntlich Sanzio) in einer Jahreszahl MDIIII zu bemerken, die ſich ebenfalls auf dem Spozolizzio, der Verlobung Joſefs mit Maria, findet. Abſolute mathematiſche Sicherheit von der Echtheit des auf⸗ gefundenen Stückes gibt das bisher Angeführte natürlich noch nicht, indeſſen wird Franeo de Amieis demnächſt eine Broſchüre darüber veröffentlichen, welche Reproduktionen des von ihm erſtandenen Stückes, des Gemäldes in den Ufficien in Florenz und des Stahl⸗ ſtichs von Coelemans enthalten wird und man wird dann mit großer Spannung dem Urtheil deutſcher, italieniſcher und engliſcher Kunſt⸗ kenner entgegenſehen dürfen. — Der Hauptträger des großen Saales iſt. 8 8. — A Selff⸗ General: Anzeiger: Maunbeim, 287 Oktobe? ker Herr Harder von dort an, der zugleich beauftragt war, unſeren lyriſchen Tenor, Herrn H. Henſel, perſönlich zum Probeſingen in Wien einzuladen. Herr Henſel iſt am Montag dahin abgereiſt; es ſoll ihm bereits ein ſehr beträchtliches Gehaltsangebot gemacht wor⸗ den ſein, falls er ſich verpflichtet, nach Ablauf ſeiner 3 Freiburger Jahre in den Verband der Wiener Hofoper einzutreten. Herr Henſel hat jedoch, wie man hört, nicht die Abſicht, ſich jetzt ſchon auf ſo lange Zeit hinaus zu binden.— Die„Br. Ztg.“ erfährt, daß das Probeſingen, welches bereits geſtern in Wien ſtattgefunden hat, von großem Erfolge begleitet war. Von Müunchner Theateru. Das Gaſtſpiel, welches der dies⸗ jährige Bayreuther Wotan Herr van Rooy gegenwärtig am Hof⸗ 40 thegter abſolvirt, war von ſchönem, künſtleriſchen und pekuniären 19 um ein Beträchtliches. Erfolg begleitet. Wenn auch die Zeiten vorbei ſind, wo jeder Sänger mit der Schutzmarke„Bayreuth“ verſehen, ſich„Ruhm und maßloſes Gold“ erſang, ſo darf doch nicht geleugnet werden, daß in Bayreuth noch heute manch' hoch intereſſante künſtleriſche Kraft entdeckt und gefördert wird. Zu dieſen gehört Herr van Rooy. In ihm, der kängſt als geſchmackvoller Konzertſänger bekannt war, offenbart ſich eine Fülle von dramatiſcher Kraft, die zu echt und tief wirkt, um ihr Daſein nur der künſtleriſchen Züchtung Bayreuths zu verdanken. 1 Freilich fehlen ſeinem Wotan in„Rheingold“ und„Walküre“ hervor⸗ 10 tretend individuelle Züge, Geſte und Koſen haben oft etwas Angelerntes, abererüberragt doch die meiſten gegenwärtigen Vertreter der Wotansrolle Beſonders eindringlich wirkt ſeine Leiſtung bei allen Momenten, die einen weichen, lyriſchen Charakter tragen. 10 Der Künſtler, dem die Norne gewiß kein leidig Loos beſchied, hat — G ee ee—— e nach ſeinem gläuzenden diesjährigen Debut ſicherlich eine ſchöne Lauf⸗ bahn. Ueber die Aufführungen im Allgemeinen läßt ſich Beſonderes nicht ſagen. In der„Walküre“ war Frl. Termina leicht indispo⸗ mirt, die Stimmen der Damen Senger⸗Bettaque und Frank klangen in der Höhe auffallend ſpitz. Die Walkürenſcenen wirkten durch das lebendige Spiel der Künſtlerinnen und ihre vollen, ſatten Stimmen außerordentlich. Das Haus war jeden Abend bis guf den letzten Platz ausverkauft.—— Im Gärtnerplatz⸗Thegter gaſtirt gegenwärtig die ita⸗ leniſche Kinderoper. Die nicht allzu hoch geſchraubten Erwartungen wuürden bedeutend übertroffen. Die Knaben fangen und ſpielten exakt und der Eindruck des Unnatürlichen wurde auch nirgends wach⸗ gerufen. Die gegebene Oper„II piecolo Haydn“ von Soffredini iſt im neuitalieniſchen Stil geſchrieben und ſtellt an die kleinen Künſtler nicht geringe Anforderungen. Am beſten wird dieſen der dreizehn⸗ jährige Emilio Vaghi gerecht, der ſeine geſättigte, ſchöne Mezzo⸗ ſopranſtimme ausgezeichnet beherrſcht und dem darſtelleriſchen Theil ſeiner Aufgabe völlig gerecht wird. Rein und klangſchön wurden die Thöre zur Wiedergabe gebracht. 177 8 4 Wallot wird das neue Ständehaus für Dresden bauen. Es kommt an Stelle des Brühl'ſchen Palais, deſſen eire werth⸗ vollſten Theile jedoch erhalten bleiben ſollen, und der kleinen Häuſer⸗ reihen, die es umgeben. Die Schauſeiten gehen nach Schloßplatz und Auguſtusſtraße, mit der Brühl'ſchen Teraſſe ſoll es durch eine ſchöne Brückentreppe verbunden werden, Ueber das Beſinden des Grafen Leo Tolſtoi werden von einem Beſucher in Jaſſuaja Poljana, wie die„St. Petersburger Zei⸗ tung“ mittheilt, folgende Angaben gemeldet:„Aus einer Unterhaltung mit Bauern, die dem Grafen nahe ſtehen, erfuhr ich, daß Graf Tol⸗ ſtot bereits zwei leichte Schlaganfälle gehabt hat. Doch das kräftige Ausſehen, das bewegte Geſicht und die ſtraffe Haltung des Dichters Laſſen an dieſer Ausſage zweifeln, ebenſo wie es ſchwer zu glauben iſt, daß der Körper dem ſtarken Geiſte dieſes Dichterphiloſophen ſeine Dienſte habe verſagen wollen, obgleich Graf Tolſtoi bereits in das achte Jahrzehnt ſeines Lebens getreten iſt. Aeurſie Nachrichten und Lelegramm. ſtöln, 28. Okt. Die Kölner Handelskammer beſchloß auf Grund der wegen des Wagenmangels angeſtellten eingehenden Erhebungen, eine Petition an die Eiſenbahnbehörde abzuſenden, mit dem deingenden Erſuchen, mit allen Kräften für Vermehrung des Betriebsmaterials zu ſorgen, da deſſen Mißſtände eine Höhe erreicht hätten, die zu den ſchlimmſten Befürchtungen Anlaß gebe. Beim Abbrechen eines alten, zur Stadtumwallung gehörenden Thurmes ſtürzte geſtern Nachmiltag ein Gewölbe ein, wobei mehrere Arbeiter verſchüttet wurden. Die Fellerwehr holte vier Schwerverletzte hervor. Abends iſt einer auf dem Trausport zum Hoſpital geſtorben. Wien, 27. Okt. In Folge des Rücktritts des Abgeordneten Dr. Kathrein vom Vorſitze des Abgeordnetenhauſes iſt eine Präſi⸗ dentſchaftskriſis ausgebrochen, Abg. Dr. Vietor Fuchs von der katholiſchen Volkspartei hat die ihm angebotene Kandidatur end⸗ giltig abgslehnt. Sein Parteigenoſſe Dr. Ebenhoch weigert ſich gleichfalls, die Präſidentſchaft anzunehmen. Auſcheinend iſt die athöliſche Volkspartei nicht gewillt, in dem gegenwärtigen kritiſchen Augenblick den Präſtidenten zu ſtellen, der den ſchärfen Kampf gegen die deutſchen Oppoſitionsparteien führen ſoll. Auch gegen die Auf⸗ kellung eines bömiſchen oder kſchechiſchen Kandidaten für den Vor⸗ eitz des Abgeordnetenhauſes erheben ſich große Schwierigkeiten. Paris, 27. Okt. Der Zuſammentritt der pa e ſeſce Niger⸗Konferenz ſcheint ſich noch lange verzögern zu ſollen, wenn er überhaupt erfolgt. Statt von Afrikg⸗Fachmännern werden die Verhandlungen gegenwärtig von Diplomatengeführt, was darauf Ichließen läßt, daß Schwierigkeiten ee politiſcher Natur vor⸗ fegen. Hanotaux und der engliſche Botſchafter verhandeln direkt niteinander. Es verlautet ſogar, Hanotaux habe den franzöſiſchen Helegirten die Befugniß zur Vertragsſchließung entzogen, die ihnen Ereits übertragen war.— Die Armee⸗Kommiſſion der Kammer hat die Gründe des Kriegsminiſters für die Zweitheilung des Armeekorps vernommen und der Maßregel beigeſtimmt. An den thatſächlichen Verhältuiſſen wird hierdurch nichts geändert, da das., Korps an der deutſchen Grenze bereits ſeit Jahren die Stärke von zwei übervollen Armeekorps hatte. London, 27. Okt. Das hieſige Kolonialamt hat keine Kennt⸗ niß von ernſten Vorfällen im Hinterlande von Dahomey, doch ver⸗ muthet man, daß die franzöſiſſche Regierung gewiſſen Vorberei⸗ tungen Englands in ſeinem kolonialen Hinterlande zuvorkommen will. Bei Nikki, das jedenfalls zur engliſchen Intereſſenſphäre gehöre, ſeien keine Verwickelüngen zu befürchten, wenn ſich Frankreich vernünftig verhalte. England ſei entſchloſſen, ſein Gebiet unter beſſeren Polfzei⸗ ſchutz zu ftellen, und wenn Frankreich fortfahre, auf dieſes Gebiet dann würden allerdings Verwicklungen die Folge ein. Wie der„Standard“ aus Konſtantinopel meldet, iſt ein Irade erxlaſſen worden, bas die Einberufung von 50 pCt. der Rediſs in der Provinz Aleppo und deren Zuſammenziehung in der Stärke von 25,000 Mann beſiehlt. Die„Times“ meldet aus Konſtantinopel: In den Friedens⸗ verhandlungen wurde die Schwierigkeit wegen der Entſchädigung von Privatperſonen beigelegt. Somit ſind nunmehr von den 18 Artikeln des türkiſchen Vertragsentwurfs acht erledigt. Beide Diviſionen Lockharks ſind gegenwärtig unfern Kharappa im weiteren Grunde des Khankithales zuſammengezoögen und bereiten 15 zum 00 des Sempagha⸗Paſſes vor, der übrigens weniger chwieriger ſein ſofl, als man erwartet hatte, weil von beiden Seiten ie Umgehung der Verkheidigung möglich wäre. Die Grenzſtämme haben 20,000 Mann angeſammelt und verſchanzen unter der Leitung enſtonirter eingeborener Oſſtziere nach engliſchem Vorbilde den boen Aön hang. Sie beunrühigen Tag und Nacht von den Nachbarhöhen das britſſche Lager, greiſen Fourggier⸗Abtheilungen an und bedrohen die von den eingeborenen Truppen geſchützte Verbindung mit der Operationsbaſis. Madrid, 27. Oktt. In amtlichen Kreiſen wird verſichert, Niemand kenne die Note Woodfords und auch nicht die Note Spaniens. Es wird noch bemerkt, beide Noten enthielten durchaus nichts Agreſ⸗ ſives. Sie drückten im Gegentheil den gegenſeitigen Wunſch aus, üte Beziehungen aufrecht zu erhalten. Spanjens Antwort auf dodfords Note ſoll in ſehr freundſchafilichem Tone gehalten ſein. Madrid, 27. Okt. Heute Abend wird ſich der Miniſterrath ausſchließlich mit Erörterung der finanziellen Lage beſaſſen. Auf Euba ſind dreihundert Millionen Peſetas geſtundet; die ver⸗ fügbaren Beſtände für die laufenden Auslagen betragen bloß 150 Millionen, Für die Philippinen iſt gar niſchts vorhanden. Der Miniflerraith wird ie Mittel zur Veſchaffung von Fonds ins Auge Vardoe, 28. Okt. Der Kapitän des Fangſchiffes„Fiskeren“ aus Vardoe erklärte in einem gerichtlichen Verhör, er habe am 23. Sept. auf einem Eisfjord eine Meile vom Lande entfernt einen großen rothbraunen Gegenſtand treibend geſehen, den er für den Boden eines gekenterten Schiffes hielt. Er glaube jetzt, es könne Andrees Ballon geweſen ſein. Sofia, 27. Okt. Die Sobranje ward feierlich eröffnet. In der Thronrede wird die Einmüthigkeit hervorgehoben, mit der das bulgariſche Volk die Feier der 10jährigen Regierung beging, es werden ferner die Fortſchritte erwähnt, die das Land auf dem Gebiete der Civiliſation und des Handess gemacht habe. Ueber die Beziehungen zu den Einzelmächten wird nichts geſagt. Athen, 27. Okt. Es ſoll eine Unterfuchungskommiſſion für das Verhalten der Marine während des Krieges unter Vorſitz des Admirals Kanaris geblildet werden.— Einige Hundert Thefſa⸗ lier ſind bereits zurückgekehrt, indeſſen wird die allgemeine Heim⸗ kehr der theſſaliſchen Flüchtlinge erſt nach Feſtſtellung aller Einzel⸗ heiten von Statten gehen.— Der telegraphiſche Verkehr zwiſchen Griechenland und der Türkei iſt wieder aufgenommen.— Der Winter ſetzt ſcharf ein. In Theſſalien liegt bereits Schnee. Kauea, 27. Okt. Die heute zuſammentretende kretiſche Nationalverſammlung wird e Nachrichten zu⸗ folge ſogleich eine Denkſchrift ausarbeiten, in der erklärt wird, daß das kretiſche Volk die Fürſorge der Mächte für Kreta anerkenne und voll Dankbarkeit bereit ſei, ſich ihrer ſhohen Entſcheidung zur Regelung ſeines Geſchickes zu unterwerfen. Indeſſen glaube die Ver⸗ ſammlung, ausſprechen zu müſſen, daß jede Regierungsform welche die Aufrechterhaltung der türkiſchen Garniſon nichl aus⸗ ſchließe, die Autonomie illuforiſch machen, neue Unruhen für die Kreter und eine falſche Rechnung für die Mächte bedeuteu würde. Sie glaube daher, mik aller den Mächten ſchuldigen Ehrerbietung auf der Nothwendigkeit der Verwirklichung der ſo viele Male von den Admiralen dem kretiſchen Volke gegebenen, feierlichen Ver⸗ ſprechungen beſtehen zu müſſen. *Newyork, 27. Okt. Der Hamburger Dampfer„Polgria“ iſt geſtrandet. Das Schiff iſt wahrſcheinlich verlhren, Beſultat der Maunheimer Faudtagswahl. Abgegebene Stimmen Reſultat 3535 2 5 2— 2— 5— 8 55ů 3 ⁵- S S 8 888 E 3 89 98 1219 164 98 39 22 8—— 22384 172 94 42 30 8—— 8220 159 93 33 28 8—— 64 18 27 15— 8— 5217 142 68 5¹ 20 8—— 6218 142² 50 69 21— 8— 7 244 168 47 65 52— 8— 8153 11¹ 40 20 51—— 8 9 189 129 21¹ 29 76—— 8 10237 177 35 50 9¹—— 8 145 29 27 85—— 7 12 216 155 30 8¹ 9¹—— 8 18 204 146 28 84 83—— 7 14 242 178 35 19 119—— 8 15 262 167 33 35 107—— 8 16 236 171 48 28 89—— 8 17 282 200 89 28 185—— 8 18 244 168 88 45 85 15— 8 19 289 206 56 29 119—— 8 20 278 218 60 24 120—— 8 21 272 199 32% 38 122—— 8 22 274 198 53 39 103—— 8 23 258 188 39 31¹ 111—— 8 24 223 159 92 38 38 8 eerg 25 189 184 80 84⁴ 18 8—— 26 218 14⁰0 78 38 2⁰ 8—— 27197 134 69 29 81 7—— 28 2387 162 95 38 88 8—— 29 259 184 94 28 58 8—— 30 257 185 76 45 68 8—— 31 241 174 78 30 65 8—— 82 237 154 44 85 69—— 7 33 220 175 48 35 89—— 8 34 290 197 53 4¹ 100—— 8 85 260 200 45 3% 8 36 247 188 55 28 10¹—— 8 37 289 21¹ 39 28 142—— 9 88 240 188 27 80 11⁴—— 8 39 255 184 5⁴ 98 958—— 8 40 2860 179 6¹ 38 77—— 8 41 163 144 87 29 23 8—— 42 316 218 87 32 90—— 8 483 228 193 34 11 143—— 8 44 284 179 29 23 125—— 8 45 3833 288 5¹ 26 15⁴4—— 8 46 290 219 29 22 156—— 8 47 220 160 17 11 127—— 8 48 219 166 42 22 101¹—— 8 49 192 127 16 29 8⁰— 2— 4 50 302 226 53 22² 14³—— 8 51 488 356 92 50 211—— 8 52 247 190 31 26 129—— 8 53 281 21¹1 82 19 154—— 8 54 190 133 2⁴ 28 80—— 8 55 197 146 18 29 95—— 8 56 187 142 18 18 104—— 8 57 214 150 15 19 11¹—— 7 58 192 135 4⁴ 27 62——— 7 59 87 61 25 7 27—— 4 60 324 222 35 145 80— 8— 61 282 216 28 154 30— 8— 62 148 121¹ 30 26 64—— 6 63 180 136 30 78 30— 7— 64 106 80 22 28 84—— 4 14884 10890 38056 2168 5297 108 47 338 Somit iſt nunmehr auch das dritte Mannheimer Landtags⸗ mandat der Sozialdemokratie ausgeliefert worden. Bei der Land⸗ tagswahl im Jahre 1895 erhielten die Nationalliberalen 3586 Stimmen, die Demokraten 1560 Stimmen und die Sozialdemokraten 4198 Stimmen. Gewählt wurden damals 123 nationalliberale, 16 demokratiſche und 257 ſozialdemokratiſche Wahlmänner. Diesmal wur⸗ den abgegeben für die Nationalliberalen 3056 Stimmen, für die Demo⸗ kraten 2163 Stimmen und für die Sozialdemokraten 5299 Stimmen Das Bild der fortſchreitenden Sozialdemokratie, welches uns ſchon die letzten Wahlen in immer erhöhteremMaße geboten haben, iſt alſo auch bei der geſtrigen Wahl zu Tage getreten. Eine weitere nicht zu verken⸗ nende Thatſache iſt das Anwachſen der demokratiſch⸗freiſinnigen Stimmen, während die für die nationalliberalen Wahlmänner abge⸗ gebenen Zettel gegen 1895 ganz bedeutend abgenommen haben. Der Zug nach links kann ſomit nicht beſtritten werden. Die Verſtimmung, welche ſich weiter Kreiſe bemächtigt hat, über den Gang der politiſchen Dinge, weniger in badiſchen Fragen als in Reichsangelegenheiten, dürfte den größten Theil der Schuld an dem für die natiougl⸗ liberale Partei ſehr ungünſtigen Wahlausfall in Mannheim tragen. Wir haben eine ſchwere Niederlage erlitten: dieſe That⸗ ſache muß unumwunden zugegeben werden; ob ſie ſich guch auf das einſtige beſſere Zeiten bilden für uns ein Troſt in dieſen ſchweren Tagen, die über die ngtionalgeſinnten Parteien hereingebrochen ſind, * Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie 0 ganze badiſche Land ausdehnen wird, kann heute noch nicht geſagt werden, denn dazu ſind die vorliegenden Wahlnachrichten noch nich erſchöpfend und nicht ſicher genug. So viel ſcheint aber ſchon jetzt feſtzuſtehen, daß die nationalliberale Partei mehrere Landtagsman⸗ date theils an die Sozialdemokraten, theils an die Demokraten und vielleicht auch an die Antiſemiten verliert, Ob dieſem ſchon heute als ſicher anzunehmenden Verluſte ein Gewinn an Mandaten gegen⸗ 5 überſtehen wird, iſt ſehr fraglich; bis jetzt haben die Nationalliberalen 15 nur verloren, aber noch kein Mandat gewonnen. Dem vereinigten Anſturm der Sozialdemokraten, Ultramontanen, Antiſemiten, Demo⸗ kraten und Freiſinnigen hat die nur auf ſich allein angewieſene + nationalliberale Partei in Baden leider nicht den erwarteten Wider⸗ ſtand entgegenſetzen können. Ganz beſonders bedauerlich iſt die Auslieferung der Reſidenzſtadt an die Sozialdemokratie durch die Ultramontanen: Ungleiche Kappen, gleiche Brüder, ſo kann man wohl mit Recht hier ſagen und der nunmehr gewählte Sozialiſten⸗ führer Geck hat alle Urſache, bei dem Herrn Pfarre«- Dankviſite abzuſtatten. In 4 eeeee —— — cc 1 le mle Wacker in Zähringen eine Mannheim haben die Sozialdemokraten geſtern mit Hochdruck gearbeitet. Noch in letzter Stunde wurde von ihnen ein Flugblatt verbreitet, in welchem unſer Kandidat Herr Emil Mayer in einer geradezu unerhörten, der Wayrheit direkt ins Geſicht 6 ſchlagenden Weiſe angegriffen wurde. Auf dieſes ſchändliche er Flugblatt weiter einzugehen, verbietet uns der gute Geſchmack. in Eine ſolche Kampfesweiſe überlaſſen wir den Sozialdemokraten. 11 Vielleicht ſind ſie noch ſtolz auf dieſes elende Machwerk. Die nationalliberale Partei in Mannheim geht geſchlagen aus dem Wahlkampfe hervor, aber ihr Ehrenſchild iſt blank und fleckenlos geblieben. Sie hat es verſchmäht, mit den Waffen zu kämpfen, die ihre Gegner anwendeten. Dieſes Bewußtſein und die Hoffnung auf E * Konſtanz, 28. Okt. Die Wahl des Ultramontanen Gießler iſt geſichert. Baden⸗Baden, 28. Okt. Die Wahl des Ultramontanen Reichert iſt geſichert. *Bonndorf, 28. Okt. Die Wiederwahl des nationalliberalen Kandidaten Kriechle iſt glänzend geſichert. — Maunheimer Marktbericht vom 28. Oktober. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 10—20 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 800 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 10 Pf., per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 10 Pf., rothe Rüben per Porkion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 115 Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 10—20 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd. 12—20 Pf., Birnen per Pfund—20 Pf., Pflaumen per Pfund 0 f⸗ 2 Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben 1 per Pfd. 18—35 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 e Aprikoſen per Pfü. 2 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per—— 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20.,)/ Barſch per Pfö. 80 Pf., Weißfiſche per 05 35 Pf., Laberdan per⸗* Ifd. 50 Pfe Stockiſche per Pfd. 25 Pf, Haſe per Stüc 3,80 M..— Reh per Pfd. 1,00 M. Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhumn Npr (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente pe!ß 1007 Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 116 .00., geſchlachtet per Pfd. 80 Pf. Spargeln 00-00. daß Frankfurter Effekten⸗Soeietſt vom 27. Okt. Oeſterreichiſch; El Kreditaktien 298½, Diskonto⸗Kommandit 198.40, Berliner Handels⸗ 911 geſellſchaft 167.40, Darmſtädter Bank 000.00, Deutſche Bank 202.70, Zif Dresdener Bank 155.90, Nationalbank für Deutſchland 147.80,——2 Baßquſe Ottomane 117.80, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 283½, Mittel⸗ des meer 97.50, Oeſterr. Silberrente Juli 86.90, Türken D 22.05,§proz. Abt Ital. Merid.⸗Oblig. 61.50, 3proz. Mexikauer 24, Türken Looſe— i 35.90, Harpener 185.80, Laura 169.20, Bochumer 192.20, Hiberniss 199.80, Oberſchleſ. Eiſen 125, Nürnb.⸗Fürther Straßenb. 270.50, ir Gotthard⸗Aktien 148.90, Schweizer Central 140.80, Schweizer Nord⸗ 08 oſt 112.80, Schweizer Union 79.00, Jurg⸗Simplon 88,80, Sproz, bleit Italiener 92.10. 1 der Maunheimer Effektenbörſe vom 27, Okt. Heute notirten? Mannheimer Aktienbrauerei 172 bz. u.., Schwetzinger Braueret FC 90., Gutjahr 132 bz. u.., Mannheimer Verſicherung Schifffahrts⸗Nachrichten. aungeſe en Safen⸗norkehe vom 25. Okt, 880 b6, G Schiffer eb. Rap. Kommt von Labuns Etr. Hafenbezirk FVI. Loh Gertrud Duisburg Kohlen 100˙⁰ Jakob Blüm 1 Altrip Backſtelng 60⁰ Seibert'gönnheim 710 55⁰ Heilmonn Gottvertrauen Hirſchhorn Steine 1000 Graßhoff Wilhelm Duisburg Kohlen 2100⁰ Tepper Louiſe Gr. v. B. Ruhrort 5 11042 Brech Loutſe Speyer Backſteine 2800⁰ Bock Prinz b. H..⸗Gemünd Steine 12³⁰ Oſtkamp Baterland Rußrort Kohlen 100⁰ Hafenbezirk VII. Worſch Die Zwillinge Duisburg Kohlen Mermans Aung Gertraud 5* Voß Aheinluſt Ruhrort 2 Jloßholz: 3160 obm augerommen, 2840 ohm abgegangenm. Vom 26. Hafenbezirk IV. Roſenbaum Hendrikus Rotterdam Geteelbe 15000 Kahl Gott mit uns—— 400⁰ Klotz Nuhror 4 1 5 900⁰ Würz Margaretga 7 75 80⁰⁰ Fiſcher Straßburg 5 25900 Joho Lina Wilhelmia Helloronn Salz 1192 drbn Neuer Anna— 1842 geme Kinzlez Suſanna 15 75 1⁰ Maß 5 7 5 2* Non Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. trägs vaägs New⸗York, 28. Okt.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Jinie, Anut⸗ werpen). Der Dampfer„Southwark“, am 16. Okt. von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. iPhiladelphia, 26. Okt.(Drahtbericht der Red Star Linie, Antwerpen). Dampfer„Illinois, abgefahren am 12. Oktober von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Hevold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandsugchrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 23. 24. 25. 26. 27. 22. Bemerkungen: Kouſtanz iie 1,82 1,76 1,76 1,70 Abds. 6 U. el„„„ 12,87 2,30 2,24 2,20 2,18 N. 6 U. Lauterburg 33,72 3,70 3,63 3,58 3,55 Abds. 6 U. Maxaun 2,86 3,79 3,73 8,68 8,64 2 U. Germersheim„ 3,58 8,3 B. P. 12 U Maunheim„ J6,50 8,44 3,35 8,25 3,20 3,14 Mgs. 7 U. Mainz 11,191,14 1,10 1,04 1,02.-P. 12 U. Bingen 1,671,64 1,56 10 U. Kaubz..„I192 1,89 1,841,81 1,78 2 U. Koblenzz 2,04 2,01 1,93 10 K. KöüluVun„I96 1,90 1,88 1,80 1,74 2 U. Ruhrort„.521,47/ 1½40„80 9 U. vom Neckar: aunheim 38,50 3,46 3,35 3,27 3,22 3,15 BV. 7 U. eilbrounn. I0,68 0,82 0,70 0,610,610,%80] B. 7 U. M annheim, 28. Otkober. General⸗Anzeiger. Anbe und Kreis⸗? erkündigungsblakk. 5 e * Hekauntmachung. 99 Nr. 31568 ngen hier⸗ mit zur itlichen Kenntniß daß vom 1. k. ab die Brod⸗ 0 e für die Be⸗ der Quadrate 4& bis ich K nicht mehr in auhofſtation, ſondern in Hauſe G 5, 1 für dieſen ˖ lneu errichteten Brod⸗ und Suppenſtation ſtattfinden wird. 47957 Die Ausgabe der Suppe ge⸗ ſchteht wie in den anderen ationen täglich, diejenige des Brods jeweils Dienſtags und itags von ½12 bis ½1 Uhr Mannheim, 27. Oktober 1897. Armen⸗Commiſſion: Martin. Köbele. Zwaugs⸗Nerſteigerung. Freitag, 29. Oktober d.., 5 Vormittags 10 Uhr a, werde ich am idorte B 4,14 Lad i 15 lokal, folgende Fah iffe gegen Baarzahlung öff 5 5 alle verſteigern: 47928 Der 1 Kanapee, 1 Sekretär, 1 Zu⸗ legtiſch, 1 Kommode, 1 Spiegel, 1 Kleider k, verſchiedene hran 0 Ladengeſtelle, Ladentheeken, Wag⸗ 5 8 IFirrf cn** l. J Virme i gen, 1 Oelkaſten, 1 Geſtell mit gefearüder 2 Fäßchen, 1 Eisſchrank, 1 Salz⸗ kaſten und So e8. Mannheim, 28. Oktober 1897. Nopper, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 29. Oktbr. d. Is., Nachm. 2 Uhr 1 Bauer geb. Horckheimer im, die von ihrem iſt. Bauer, Handelsmann heim, iſt als Prokuriſt hier: 47965 6 Gläſer und 2 Büchſen mit Zuckerwaaren, 1 Glas mit Soda, 1 Büchſe Kau⸗ u. 1 Büchſe Schnupftabak, leere Gläſer und ze, 11 Reiſigbeſen, Strupper⸗ le, Düten, eine S Urtheil Kgl. Landge ukentl Sep wurde tsabſonderung zwiſchen ſ werde ich im Pfandlokal O 4, 5 In Ii des Vereins käuflich zu haben. Stauduhr, 338912 Großh. Badiſche Slaals⸗ Eiſenhahnen. Verſteigerung. Am 4. November l. Js., Bormittags 10 uhr werden anf dem Kohlenhof ſüdlich vom Rangirbahnhof: 47940 11 Looſe Rinden und 7 Lopſe Kohlenreſte und Fammelkoaks gegen Baarzahlung öffentlich Verſteigert. 33 85 Die Steigerungshedingungen verden vor der Steigerung be⸗ kannt gemacht. Mannheim, 25. Oktober 1897. Gr. Stationsamt. Hereine 82 — Liederhalle. E Seute Abend 9 Uhr Maunheimer Liedertafel Donnerſtag, 26. Oktober Abends ½9 uhr 77 besammt- Phor- Prohe. Schwarzwaldperein. Section Mannheim⸗Lud⸗ wWigshafen a/Rh. Ueber Touren im Schwarz⸗ wald wird gerne Auskunft ek⸗ theilt bei den Auskunftsſtellen der Section und z Maunheim bei Herrn L. J. Peter, Lit. O 8 No. 3. Endwigshafen bei Herrn Wilhelm Kapferer, Bis⸗ marckſtraße 45. Ebendaſelbſt ſind die Karten Der Vorſtand. —— „2 Bettladen, 3 N „ 1 Geſtell, 1& „Das neue 1 Bild 1 Teppich, 4 Rahmen, bpult, u. 1 Lehnſtuhl Zahlung im Voll Bernhard Bauer Eheleuten aus⸗ geſprochen. Geſ.⸗Reg. Band VIII. in Fortſetzung von 3. 64 Band III. Firma: auffmann& Bensheim“ in1 Schre 90N Hei gegen baare 1 Buch ſtreckungswege öfſentlich ver⸗ ſteigern. 13 Mannheim, 27. Oktober 1897. lſchaft beſ Freimüller, weiteren Geſellſchaftert Gerichtksvollzieher. auffmann und Julius Freiwillige Verſleigerung. Freitag, 29. Okthr. 1897, Manunheim 27. Nachmittags 2 uhr Großh. Amtsgericht III. werde ich im Pfandlokal q 4, 5 Mitternigier. hier im Auftrag des Herrn 7 Guſt. Frühauf: 47971 Ladung. eine Parthie garnirte 2. Hozngee. Johann Adam Damen⸗ u. Kinder⸗Filzhüte heim unter der bisherigen er. Oktober 1897. Sgiß, Müller, geb, am 6. nden blung Iffen klie April 1867 zu Oberdorf, zuletzt gegen Baarzahlung öffentlich wohnhaft in Mafuheim, z. Zt⸗ Wcanneim 27. Oktober 1897 AUltbekannt wo, wird beſchüldigt, gloſter, 3 ßer als beurlaubter Land⸗ Gerichtsvollzieher, G 1, 12. Heezungen, Jurbot, Hlan⸗ 86 0 Suumer, Holländiſche Aufern, Schellfiſche Cabliau felchen, Llußzander, Aſtrachauer Cgpigr Rheinlachs Straube, N 3, 1, Ecke ehrmann I. Aufgebots ohne i Salkulbfig alrsgecdunden f„„Wilden Mann.“ Areitag, den 12. Nopember 1897, Vorm. 9 Uhr, die 11 Zwangs⸗Perſteigerung. gegenüber d. Wi Manfſchafken aller Waffen der Jahresklaſſen 1890189f und die Ziff. 3.⸗Str.⸗G.B. Freitag, 29. Oktober 1897, oben erwähnten Landwehrlenke der Jahreskläſſe 1885 von Sand⸗ erſelbe wird auf Anordnung Nachmittags e 85 hofen, Sandtorf, Kirſchgartshauſen und Schgarſof. des Gtoßh. Anitsgerichts—werde ich kiſt Pfandlokal G 8 In Neckarau auf dem Marktplatze. Abth. 6— hierſelbſt auf Mittwoch, 15. Dezemb. 1897, Vertittags 83½, Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptperhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird de e auf Grund der nach§ 472 Abſ. 2 u. 3 Str.⸗ .⸗O .N dahier gegen de Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 5 1 Landauerwagen nen, 2 große Spiegel, 1 Sofa, 1 Kommode, 1 Regulgtor, 1 Figur, 1 Kleider⸗ kaſten, 1 Blumenkiſch und noch andere Gegenſtände. 47969 Mannheim, 25. Oktober 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher. Zwaugs⸗Nerſteigerung. Freitag, den 29. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokgle& 4,5 1 zrdg von dem Bezirkskom⸗ mando Mannheim ausgeſtellten Grklä ärung vom 22. Oktober 1897 eilt werden. 47863 Maufheim, 26. Oktbr. 1897. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Walz. Straube, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Rehe, Haſen, Jaſauen Krammelsvögtl franzöſ. Poularden ꝛc. N 3, I1, Ecke, ter Bekauntmachung. 1 eichenen Schreibtiſch und Herſtellung von Straßen 1 Divan im Vollſtreckungswege im Riepfeld betrefſend. gegen Baarzahlung öffentlich Nr. 3814. Der Stadtrath hat verſteigern. 47976 orbehaltlich der Zuſtimmung Mannheim, 28. Oktober 1897. 5 Bürgerausſchuſſes die Her⸗ Baumann, dield folgender Straßen im Gerichtsvollzieher, Bismarckpl. 18. Miedſeld: 47899 in Töpfen mit und 50 Pfg. heodor Straube, N 3,, Strafen zur Folge. 5 47987 Alleinverkauf für Mannheim Ecke, „Wilden Mann.“ 1. I. Querſtraße 4 zwiſchen Mittelſtraße und Riedfeldſtraße. 9 u 9 0 3⸗ 2. III. QJuerſtraße 4 zwiſchen 0 Verkauf. Mittelſtraße u. Riedfeldſtraße, ſowie den Beizug der An⸗ Die evangeliſche Collectur Mannheim verkauft aus ihrem Nenzer zur Tragung der Weyſtellungskoſten nach Maß⸗ auf Gemarkung Käferthal ge⸗ legenen Wald, und zwar aus gabe der vom Bürgerausſchuß Gemäßheit des Ortsſtraßen⸗ tzeß reſp. der Vollzugsver⸗ Aöhung hierzu aufgeſtellten„all⸗ der nordöſtlichen Ecke der Ab⸗ ellteinen Grundſätze“ und nach theilung II. 4 hinter den Militär⸗ ögabe des Vorauſchlags und ſchießſtänden, ca. 100 fm. aufgeſtellten Liſte der bei⸗ Stämme mit mindeſtens 28 omn. Spflichtigen Grundbeſitzer be⸗ Durchmeſſer am oberen Ende, zu Säg⸗ und Schwellenholz ge⸗ eignet, auf dem Stock im Sub⸗ miſſionsweg mit Borgfriſt bis 1. 47968 en werden daher die in den und 4 der Vollzugsverord⸗ bom 19 Auguſt 1890„die Oktober 1888. tungen der Anſtößer bei Her⸗ Das Holz wirk it der Rind 4 7 1 Ann 7 Holz wird mit der! inde ung iebe Ortsſttaßen betr.“ gemeſſen und mit der Rinde ab⸗ tiebenen Borarbeiten, gegehen. Die Aufbereitung ge⸗ ſchleht auf Koſten der evange⸗ liſchen Collectur. Dieß näheren Bedingungen können bei der evang. Collectur eingeſehen werden, das Holz 17 J 1. 5 7 hligen Grundbeſiter, d. wird von Waldhüter Wernz . 22. keſp. 29. September in Sandhofen vorgezeigt. KFaufliebhaber wollen ihre Straßenplan, aus Augebote pro Feſtmeter ſchrift⸗ deta Au illirten Ueberſchläge 0 zu deſſen tung die Grundbeſitzer gen werden ſollen, ſo⸗ die Liſte der beitrags⸗ aindes, gegenüber d. Braten von M..50 an Zander, Hechte, Seezungen, Salm, J. Knab, Breite. Str. Große Treibjagd 5 2 en 60 Pfg. p. Pfd. und Mk..50 Oetroi. Hasen; wehrleute der Reſerve des Trains entlaffen ſind), Kraukenträger, Mi⸗ wehrleute der wehrleute der Krankenwärter zꝛe.), ſoldaten, Zahlmeiſter⸗Aſpiranten u, Büchſeumacher⸗ liche Jahresklaſſen(1890—1897) und die oben erwähnten Land⸗ wehrleute der Jahresklaſſe 1885. Im Vorort Käferthal auf dem Marktplatze. oben erwähnten Landwehrleute der thal und Waldhof. oben erwähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe Feudenheim und Wallſtadt. ſümmtliche bis 1897 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1885 von Neckarau ſämmtliche Mäfinſchaften der übrigen Waffen der 1890—1897 und die vorerwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1885 von dieſen Waffen. für die Gemeinden Ladenburg, Neckarhauſen, Schries⸗ 1890—1897 und den oben erwähnten Landwehrleuten der Jahres⸗ klaſſe 1885. Düsseldorfer Senk von A. B. Bergrath ſel. Ww. 1890—1897 und die vorerwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ teindeckel 1 25 klaſſe 1885 dieſer Waffen. papiere pünktlich zu geſtellen. Verſäumniſſe und das Erſcheinen Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern Ausnahme der Stadt Mannheim) mit der Verfügung, dieſelbe den durch Ausſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe, an Fabriken und größeren Etabliſſements, mindeſtens 6 ſchenräumen bekannt zu geben. meiſterämter für tragen. Bekanntmachung. Herbſt⸗Konkrolverſammlungen 1897 im Landwehrbezirk des Hauptmeldeamts Maunheim. „„Dieſelben werden mit den in Kontrole obigen Kontrolbezirks ſtehenden, im Amtsbezirk Mannheim wohnenden Reſerviſten. Dispoſttions⸗uütrlaubern, den zur Dispoſttion der Erfatz⸗ Behörden entlaſſenen Mannſchaften und den Landwehrlellten J. Aufgebots der Jahresklaſſe 1885, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind, wie folgt abgehalten: In Maunheim im Zeughausſaal für die in der Stadt Manuheim(mit Ausnahme der Vororke Käferthal und Waldhof) wohnenden Mannſchaften und zwar: 1J. Propinzial⸗Infauterie, ausgenommen die Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Ogzaxeth⸗Gehülfen, Krankenträger, Krankenwärter, Militärbäcker, Büchſenmgcher⸗ gehilfen und Oekonomie⸗Händwerker. Freitag, 5. Nov. 1897, Vorm. 9 Uhr die u. die oben erwähnten Landwehrleute der Freitag, 5. Nov. 1897, Nachm. 2 Uhr die Samſtag, 6. Nov. 1897, Vorm. 9 Uhr die Samiſtag, 6. Nov. 1897, Nachm. 2 Uhr die Montag, 3. Nov. 1897, Vorm. 9 Ühr die Jahresklaſſe 1894, Montag, 3. Nov. 1897, Nachm. 2 Uhr die Jahresklaſſe 1895, Dienſtag, 9. Nov. 1897, Borm. 9 Ühr die Jahresklaſſen 1896 und 1897. 2. Jäger, Kavallerie(ausgenommen diejenigenKaballeriſten welche zur Reſerbe des Trains eutlaſſen find) u. die Eiſen⸗ bahn⸗ und Luftſchiffer⸗ Truppen. Dienſtag, den 9. November 1897, Nachm. 2 Uhr, ſämmt⸗ liche Jahresklaſſen(1890—1896) und die oben erwähnten Land⸗ wehrleuke der Jahresklaſſe 1885. 3. Feld⸗Artillerie. Mittwoch, den 10. November 1897, Vorm. 9 Uhr, ſämmk⸗ liche Jahresklaſſen(1890—1896) und die oben erwähnten Land⸗ Jahresklaſſe 1885. 4. Train leinſchließlich derjenigen Cavalleriſten, welche zur Jahresklaſſe 1890 Jahresklaſſe 1885. Jahresklaſſe 1891, Jahresklaſſe 1892, Jahresklaſſe 1898, litärbäcker und das Veterinär⸗Perſonal⸗ Mittwoch, den 10. November 1897, Nachm. 2 Uhr, ſämmt⸗ liche Jahresklaſſen(1890—1897) und die oßen erwähnten Land⸗ ahresklaſſe 1885. 5. Fufgartillerie, Pioniere und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften ſämmt⸗ licher Waffen. Dounerſtag, den 11. November 1697, Vorm. 9 Uhr, ſämmt⸗ liche Jahresklaſſen(1890—1897) und die oben erwähnten Land⸗ Jahresklaſſe 1885. 6. Garde, Marine, Sanitäts⸗Perſonal(Lazarethgehilfen, Oekonomie⸗Handwerker, Arbeits⸗ gehülfen. Dounenſtag, den 11. November 1897, Nachm. 2 Uhr ſämmt⸗ Freitag, den 12. November 1897, Nachm. 3 Uhr, die Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1890—1897 und die Jahresklaſſe 1885 von Käfer⸗ Samſtag, den 13. November 1897, Vorm. 9 Uhr, die Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1890—1897 und die 1885 von In Sandhofen auf dem Marktplatze. 1. Samiſtag, den 18. November 1897, Nachm. 3 Uhr, Mannſchaften der Infanterie der Jahresklaſſen 1890 2. Montag, den 15. Nopember 1892, Vorm. 9 Uhr, Jahresklaffen In Ladenburg auf dem Schulhofe heim und Ilvesheim, 1. Montgg, den 15. November 1897, Nachm. 2 Uhr, ämmtliche Mannſchaften der Infanterie der Jahresklaſſen 2. Dienſtag, den 16. November 1397, Vorm. 820 Uhr, jämmtliche Mannſchaften der übrigen Waffen der Jahresklaſſen Die Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗ u einer unrichtigen Kontrolverſammlung haben die geſetzlichen Bezirks-Commando Mannheim: (288) Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗Kommando's ü es Bezirks(mit hiermit zur Kenntniß gebracht Mannſchaften der Gemeinden Mal, in geeigneten Zwi⸗ Daß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 0. Noyember 1897 mitzutheilen. Ortskrankenkaſfe Maunheim I. 0 8 47 des Kaſſenſtatuts ſind durch Neuwahl nach dem Mitgliederſtande vom 1. Oktober l. Is. 156 Vertreter der Kaſſenmitglieder, 39 Stellvertreter derſelben, ſowie 78 Vertreter der Arbeitgeber, 19 Stellvertreter derſelben zu wählen. Zur Vornahme dieſer beiden Wahlen haben wir Termin zur Abgabe der Stimmen auf Samstag, den 20. November 1897 anberaumt und zwar findet dieſelbe ſtatt: In Maunheim, Reſtauration zur„Volksſtimme“ R 9, 14, von—10 Uhr Abends; Im Porort Käferthal, im Gaſthaus„Zum Ochſen“ bei Herrn Jagcbb Schmitt, von—10 Uhr Abends, fük die inn Käferz chal wohnenden Arbeitgeber und die in Käferthal, Wallſtadt und Feudenheim wohnenden Kaſſenntitglieder; Im Borort Waldhof, bei Gaſtwirth dem Aelhof, von—10 Ugr, für die auf dem hofen, Lampertheim und Bürſtadt wohnenden Kaſſenmitglieder⸗ Die Herren Arbeitgeber und großjährigen Kaſſenmitglteder werden hiermit zur recht zahlreichen Betheilſgung an der— eingeladen und beme wir, daß die Verzeichniſſe der Wähl⸗ baren zur gefälli iſicht auf ünſerem Kaſſenbureau— G 2, 1920— zur Verfügung ſtehen. Mannheim, den 27. Oktober 1897. 47945 Der Vorſtand: Eriedrieh Hoffstaetter, Vorſitzender. Ossangvorein„Badenia“ AMangheiq, Samſtag, den 30. Oktober, Abends präcis ½9 Uhr findet in dem Saale des Caſino, R 1, 1, unſer II. Stiftungs-Fest verbunden mit Sonces ie ſtatt, wozu wir unſere werthen Mitglieder nebſt Familien⸗ Angehörigen ſowie Freunde und Gönner des Vereins freundlichſt einladen, 47090 Der Vorstand. Vorſchläge für Einzuführende werden in den Probg⸗ abenden, Dienſtag, Donnerſtag und Samſtag im Vereins⸗ lokale 8 1, 2 entgegengenommen. NB. Das Conkert findet ohne Reſtauration ſtatt. Werkstatt für Ohrmacherei 9 4. 1 von Carl Fischel 04, Reparaturen unter Garantie. — pPrompte und billige Bebienung. Sterbefslle empfehlen wir unſer großes Lager Slerbekleider für jedes Alter und in allen Preiſen. Es iſt Niemand gezwungen, die Todtenkleider mit dem 79 zu beſtellen. 385 heschwister Fuzen, P 1, 11 au den Plauben. 55 lh., Metzger auf in Sand⸗ 37927 Für Todes-Anzeige. Verwandten und Freunden die ſchmerz⸗ liche Mittheilung, daß mein lieber Gatte Wꝰihelm Anles, Oberlandesgerichtsratm a. 0. nach langem Leiden im Alter von 85 Jahren heute um 11⅝ Uhr Vormittags ſanft ent⸗ ſchlafen iſt. 47966 Karlsruhe, den 27. Oktobher 1897. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Luise Ahles, geb. Thilo. Die Beerdigung findet in Karlsruhe am 5 Freitag, den 29. Oktober, Vormittags 11 Uhr von der Friedhofkapelle aus ſtatt. Nieſes ftatt beſonderer Auzeige. Bei ungünſtiger Witterung wollen die bezüglichen Bürger⸗ Sicherſtellung eines bedeckten Raumes Sorge Mannheim, den 20. Oktober 1897. Großherzogliches Bezirksamt Geflügel aller Art. Sohollfische, Cabliau, Hummer ze. E 1. 5 m die einſchlägigen lich und verſiegelt mit der Auf⸗ ücke zu erſehen ſind, ſchrift„Submiſſion auf Nuß⸗ e! 14 Tagen im holz“ bis längſtens 18 II. Stock, Zimmer 9 90 s zur Eluſicht öffent. Montag, den.Nov. I. Is., gt. Nachmittags 3 Uhr mit dem Al 1 Kennt⸗ bei der evangeliſchen 11 ndungen Collectur in Mannheim Friſt von 14einreichen. Zur angegebenen Derale 11 Zeit fi die Eröffnung der dirath geltend Zeit findet f 9 e een Angehote ſtatt, zu welcher die üfliebhaber eingeladen werden. Mannheim, den 28.Oktober 1897. Eraugeliſcht Colrciur, tadtrath: Brännig- Schaum. Friſchen Hummer, Cabljau, Schollen, Soles Turbots„„ v. Merhart. 47529 10 e Taſch, DAenAMns Schellfiſche vorzügliche Backſchollen 47983 8 Backbärsch, Schleie Mischungen Zander, Hechte A Mk..— Karpfen.50,.— per Pfd. 50 Pfg. und.90 Alfred Hrabowski. per Pfund. Spitzen à Mk..80 er⸗ 2, 1. Teleph. 488. Holl. Schellfische, Zander, Hechte, Merlans, Bärſch, Schleien, Aal, Harpfen, Felchen, per Pfd. Mk..28, Angel-Schellfsche friſch eingetrofſen bei Ernst hangmann⸗ freuen ſich immer größerer Be⸗ Holländer liebtheit. 47982 Ganz friſche großmittel Schellfische 47981 Kunſtſtraße. 3, 12. .20, Ein Waggor ilderkraut r 422 Boll., Georg Dietz, f MRothweiſer, 0 1 lU. Uuud, Plauken Telefon 49. Teleph. 559../ Markt. er Pfund 25 Pfg. hei e zöſiſch und Eugliſch. Winterkartoffel prima Pfälzer neun Wochen, pro 1 Otr. bonum jzu billigſtem Preis. macherin,& 2, ſucht ein Kind in liebevolle Pflege oder als Eigen, anzunehmen. Euangel. proteſt. Gemeinde. 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Wachen. Diener ꝛc, ꝛc. Schauplatz: Im erſten, zwelten und vierten Aufzuge Syrakus, die Hauptſtadt von Sizilien; im dritten eine ländliche Gegend in Arkadien. Zwiſchen dem zweiten und dritten Aufzuge liegt eiſt Zeitraum von 17 Jahren. Borkommende Tänze: 5 Iim 1. Akt: Waffentanz; im 8. Akt: Schäfertanz, arrangirt von Frl. Dänike, getanzt von derſelben, Frl. Bethge und den hamen des Ballets. Kaſſeneröffnung ½7 uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 10 Uhr. Nach dem zweiten Alt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Freitag, 29. Oktbr. 20. Vorſtellung im Abonnement A. Der Traum ein Leben. Dramatiſches Märchen in 4 Aufzügen von Grill parzer: Anfang 7 Uhr. Sagalbau. Theatef-Variötö. Bertha Rother. 2 Nur noch kinige Tage! William Schüff, Miss Ada Franeis, Serpentintanz in den Wolken, ſobie die ſehr beliebt gewordeuen Ctuppen Behrwells ünd Hauns Hansen Trio. Währendlder Vorstellung Restauration. Souper zu Mk..50(ſofori ſervirt). Spelsem& 1 œrte. Weine von allererſten Wellſirmen. 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