2 1* e SnDNNTAS 1 * 2 Telegramm⸗ 1 5 „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter r. 2736. Abonnement: 80 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗gZeile 60 Pfg. Elnzel⸗s. mern 8 Pfg. unheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. urnal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer hollſcher iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) (Mannheimer Volksblatt.) Hoppel-Aummern 5 Pfg. N 6, 2 Geleſeuſe und verbreitelle Jeilung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 fümmillch in Rafmnbeint Nr. 300. Dienſtag, 2. November 1897.(Gelephon⸗Ur. 218.) Ein Wort Mommſens. Der berühmte Geſchichtsſchriber und Forſcher Theodo Mommſen ſchreibt der„N. F. Pr.“ in Wien zur deutech⸗ öſterreichiſchen Frage: Glauben Sie es nur, daß, wie die Oeſterreicher nach Deutſchland ausſchauen, ſo auch die Deutſchen nach Oeſterreich, und daß auch uns das Herz blutet bei dieſen unerhörten Vor⸗ gängen. Ja, wir haben uns von Ihnen getrennt, und der Scheidekampf war hart; aber trotz deſſelben hofften wir auf das feſte Zuſammenſtehen zweier nach ſchwerer Erbtheilung friedlich mit einander auskommenden Bruͤder. Daß die Alpen von Salzburg und Tyrol der Geſammt⸗Nation auch ferner ge⸗ hören würden, daß die Donau ſo deutſch bleiben werde wie der Rhein, die Gräber von Mozart und Grillparzer ſo deutſch wie die von Schiller und Goethe, daran hat auch im heißeſten Ringen, auch kei uns kühlen Norddeutſchen Niemand gezweifel!; das verſtand ſich j1 von ſelbſt. Und unſere Hoffnung ſchien ſich zu erfüllen. Wir haben in den großen Wandlungen, auf die ein alter Mann heute zurückſieht, viele von den Früchten ge⸗ brochen, die da faulen, ehe man ſie bricht. Aber Deutſchlands und Oeſterreichs Zuſammengehörigkeit glaubten wir felſenfeſt geſtchert. Und nun ſind die Apoſtel der Barbariſtrung am Werke, die deutſche Arbeit eines halben Jahrtauſends in dem Abgrunde ihrer Uncultur zu begraben. Es iſt für uns Reichsdeutſche eine unſägliche Pein, dem Niedergang dieſer Monarchie, dem Stumpffiun der transleitha⸗ niſchen ſogenannten Liberalen, der Entmannung derjenigen Katholiken, denen der Roſenkranz über das Vaterland geht, zu⸗ ſchauen zu müſſen, ohne auch nur den Verſuch machen zu dürfen, zu helfen. Sie wiſſen, daß wir das nicht können. Oeſterreich iſt, ſo lange der deutſche Kitt es zuſammenhält, ein großer Staat. Die Frage ſeiner Zukunft wird nicht in Berlin ent⸗ ſchieden; ſie liegt in Ihrer Hand. Jeder große Staat muß ſich ſelber helfen. Wir können nicht mitthun, wir können nur mit leiden; wir hoffen auf feſtes und einmüthiges Ausharren aller Ver⸗ gewaltigten insgemein. Wie iſt es nur möglich, daß, wo Alles auf dem Spiele ſteht, eine relativ ſo nebenſächliche Frage wie die Stellung der Semiten im Staate die Einig⸗ keit gefährdet? Wie können deutſche Katholiken denen Recht geben, welche behaupten, daß Katholicismus und Patriotismus ſich nicht mit einander vertragen und ihre Nation verleugnen wie Petrus den Herrn? Wie kann es geſchehen, daß die öſter⸗ reichiſche Reichshauptſtadt, die alte deutſche Kaiſerſtadt Wien, ſo lendenlahm, ſo volklos und ehrlos in dieſen Kämpfen nicht auftritt? Seid einig! Das iſt das erſte Wort. Und das zweite Wort iſt: Seid hart! Venunft nimmt der Schädel der Czechen nicht an, aber für Schläge iſt auch er zugänglich. Es iſt mit unzeſtiger Nachgiebigkeit in Oeſterreich viel geſündigt und viel verdorben. Es geht um Alles; unter⸗ liegen iſt Vernichtung. Die deutſchen Oeſterreicher können aus den Marken, die ſie materiell und civiliſatoriſch zur Blüthe gebracht haben, nicht auswandern wie die Juden aus Rußland; wer nachgibt, der muß es wiſſen, daß er entweder ſeine Kinder oder wenigſtens ſeine Enkel czechiſirt. Seid hart! Das iſt das zweite Wort! Was zu geſchehen hat in dieſem, ich ſage nicht Todes⸗ kampfe, aber wohl in dieſem Kampfe auf Tod und Leben, das darf nur ausſprechen, wer unter den gefaßten, ſchwer verant⸗ wortlichen und für jeden Einzelnen gefährlichen Beſchlüſſen mit zu leiden hat. Das parlamentariſche Recht und die Geſchäfts⸗ ordnung ſind gute Waffen einem Gegner gegenüber, der Recht und Ordnung achten will, unzulängliche, wo Recht und Ordnung eben gebrochen werden ſollen. Es muß Freunden und Feinden nach oben wie nach unten zum Bewußtſein gebracht werden, aß, ſo lange dieſe Vergewaltigung währt, der deutſche Oeſter⸗ keicher aus der bürgerliven Gemeinſchaft inſoweit ausſcheidet, Fals dies überh upt im Bereiche der Möglichkeit liegt. Achtung und unſere Verachtung begleiten jeden Schritt des Unſere gefahrvollen Weges. ———ů— Deutſches Reich. Ueber die gegenwärtige handelspolitiſche Lage ſprach kürzlich im kaufmänniſchen Verein zu Berlin Herr Dr. Vosberg und führte u. a. aus, auffallend ſei der Wandel in der Auffaſſung der nordamerikaniſchen Handelspolitik. Trotz⸗ dem der ſ. Z. ſo gefürchtete MeKinley⸗Tarif ſchon wieder durch den Dingley⸗Tarif überholt iſt, habe doch das Intereſſe an den amerikaniſchen Angelegenheiten abgenommen. Dagegen ſei das Intereſſe an England, das doch gar keine Zölle erhebe And zu uns in den beſten kommerziellen Verhältniſſen ſtehe, Vus erheblich gewachſen. Die Kündigung der Meiſtbegünſtig⸗ ungsklauſel an ſich ſei ja wenig bedenklich; aber was hinter ihr ſtehe, die Ausfuhr nach den engliſchen Kolonien, mache Sorgen um ſo mehr, als wir etwa dieſelben Gegenſtände nach Len engliſchen Kolonien ausführen, wie England ſelbſt Maſſen⸗ Lerbrauchsartikel, während z. B. Frankreich auf ganz anderem Gebiete ſeine Kraft geltend gemacht, auf dem der Luxnsartikel. (Nicht ſcharf genug könne dem neuerdings namentli ch von der engliſchen Preſſe— auch von Frankreich— gefliſſentlich ge⸗ nährten Wahne entgegengetreten werden, als ſei Deutſchland ſchon nahe daran, England an induſtrieller und kommerzieller Leiſtung einzuholen. Freilich haben wir ſehr erfreuliche Fort⸗ ſchritte gemacht— verhältnißmäßig mehr als irgend ein anderes Land, aber auch nur verhältnißmäßig. Doch immer ſind wir ein Zwerg gegen den Rieſen England. Man brauche nur das ungeheure engliſche Weltreich und die unvergleichliche Organi⸗ ſation der engliſchen Handelskoloniſation zu betrachten, um das ſofort zu verſtehen. Wenn man höre, unſere Handels⸗ flotte ſei die zweitgrößte der Welt, ſo ſei das ja an ſich nicht unrichtig. Wenn man aber bedenke, daß die Leiſtung dieſer unſerer Handelsflotte 3 Milliarden To. umfaſſe, die Englands dagegen 23 Milliarden, ſo werde man jene Thatſache auf ihren wahren Werth zurückzuführen im Stande ſein. Gelinge es England, unſerm Handel ſeinen Kolonialbeſitz zu verſchließen, ſo werde das für uns ein ſchweres nationales Unglück ſein. Was die innere handelspolitiſche Lage angehe, ſo ſtehe ſie im Zeichen der Vorbereitung von Handelsverträgen. Dabei handle es ſich weſentlich darum, Material zu ſammeln, um unſere Regierung gut zu unterrichten über die gewerblichen Intereſſen des Reiches. Nicht einzelne Gewerbszweige, ſondern das große Ganze müſſe ſchließlich im Auge behalten werden, das könne die Regierung aber nur, wenn ſie überall klar ſehe. Ein anderer Redner deutete auf die Schwierigkeiten hin, die der Vorbereitung der Handelsverträge aus der Mitarbeit ſolcher erwachſen, die im Innern allen Handelsverträgen feindlich ge⸗ ſinnt ſind. Deutſchland ſei thatſächlich im Uebergange zu einem Induſtrielande. Einer Einfuhr von Rohſtoffen für In⸗ duſtrie im Belaufe von 1800 Mill. Mk. ſtehe eine Ausfuhr von nur 770 Millionen gegenüber, dagegen eine Einfuhr von Fabrikaten im Belaufe von 939 Millionen, eine Ausfuhr ſolcher im Belaufe von 2301 Millionen. Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittel einſchließlich Vieh wurden eingeführt für 1482 Mill, ausgeführt für 450,7 Millionen, Nach der Berufsſtatiſtik vom vom Jahr 1882 beſchäftigte die Landwirthſchaft 19 Millionen Menſchen, die Induſtrie 16, der Handel 4½ Millionen, 1895 aber die Landwirthſchaft 18½, die Induſtrie 20¼, der Handel faſt 6 Millionen. Gegen die preußiſch⸗heſſiſche Eiſenbahnverwaltung iſt eine ganze Reihe Prozeſſe anhängig, da ſich die Verwal⸗ tung weigert, die durch die Verkehrsſtockungen und die dadurch bewirkte Verzögerung der Güterablieferungen benachtheiligten Leute zu entſchädigen. Beſonders hohe Schadenerſatzforderungen ſtellen einzelne Hopfenhändler, von denen einer 8000 Mk. Schaden erlitt. Da gerade Hopfenernte war, ſind große Mengen Hopfen, die nach Mainz unterwegs waren und irgendwo liegen blieben, für die Bierfabrikation unbrauchbar geworden. Ferner gingen den Gemüſehändlern große Sendungen zu Grunde, wofür jetzt Schadenerſatz verlangt wird. Aus dem Vorſtande der Centralſtelle zur Vorbereitung von Handelsverträgen hat die Reichsregierung die Herren Dr. Martius(Berlin), Collenbuſch(Dresden) und von Dreyſe(Sömmerda) in den auf Vorſchlag des„Centralverbandes deutſcher Induſtrieller“ vor Kurzem gebildeten wirthſchaftlichen Ausſchuß zur Begut⸗ achtung handelspolitiſcher Maßnahmen(Zollbeirath) berufen, Die Landes verbände der deutſchen Arbeitsnachweiſe bildeten den Gegenſtand einer Forderung, welche dle im September in Karlsruhe verſammelte Arbeitsnachweis⸗Conferenz erhoben hatte. Die bezügliche Entſchließung iſt von dem Vor⸗ ſitzenden der Conferenz, Geheimen Ober⸗Finanzrath Fuchs⸗ Karlsruhe, in dieſen Tagen zur Kenntniß ſämmtlicher deutſchen Landesregierungen gebracht worden. Die Entſchließung hat folgenden Wortlaut; Die in Karlsruhe am 13. September 1897 verſammelte erſte deutſche Arbeitsnachweis⸗Conferenz nimmt von den ihr erſtatteten Referaten über beſtehende und geplante Verbände der Arbeitsnachweis Verwaltungen in Baden, Württemberg, Reg.⸗Bez. Düſſeldorf und Bayern Kenntniß. Sie bezeichnet es als dringend wünſchenswerth, daß ähnliche Ver⸗ bände in allen Gegenden Deulſchlands begründet werden, und daß namentlich die Reichs⸗, Staats⸗ und Bezirksregierungen der Frage eingehende Aufmerkſamkeit zuwenden. Der katholiſche Klerus und das Deutſchthum. Aus Elſaß⸗Lothringen ſchreibt man: Es iſt ſchon des Oeftereu darauf hingewieſen worden, daß das Deutſchthum im Reichslande im eiuheimiſchen katholiſchen Klerus ſeinen Hauptgegner zu erblicken habe. Den gleichen Gedanken ſprach naulich der in Lothringen angeſtellte evangeliſche Pfarrer Dr. Gerbert in einem in Berlin gehaltenen Vortrage aus, in dem er u. A. ausführte, daß der Entwicklung des dautſchen evangeliſchen Weſens in Elſaß⸗Lothringen eine dreifache Gegnerſchaft, nämlich eine nationale, ſprach⸗ liche und konfeſſionelle, gegenüberſtände, die ſich im ein⸗ heimiſchen katholiſchen Prieſterthum vereinige. Dieſer Vortrag gibt nun dem in Nancy erſcheinenden liberalen„Impartial“ Anlaß zu einer von Gehäſſigkeiten gegen Deutſchland und die deutſchen Beamten ſtrotzenden Beſprechung, in der zunächſt zu⸗ gegeben wird, daß der„Geiſtliche im Beichtſtuhl einen franzö⸗ ſiſchen Einfluß ausübe“, und in der es dann weiter heißt:„Sie (die Gerbertſche Rede) gibt genau die Geſinnung wieder, die im Kopfe eines jeden deutſchen Proteſtanten und der niederen und hohen Beamten ſteckt, die in unſerem unglücklichen Elſaß Lothringen herumlaufen und es verunchren. Abgeſehen davon hat Pfarrer Gerbert Recht. Ja, dem katholiſchen Klerus von Elſaß⸗Loth⸗ ringen iſt das Deutſche ein Gräuel; der Klerus war, iſt und wird immer ſein das große, unüberſteigbare Hinderniß gegen⸗ uüber der Germaniſation der beiden geſtohlenen Provinzen.“ Dieſe Auslaſſungen gewinnen dadurch an Intereſſe, daß ſie, wie das Blatt angibt, aus Saarburg, alſo von einer Perſön⸗ lichkeit ſtammen, die den reichsländiſchen Klerus aus eigener Anſchauung kennt. Eiſenbahnunglück. Auf dem Bahyhof Eilenburg fuhr geſtern Abend 9,30 Uhr(31. Okt.) dem ausdrücklichen Befehl des Sta⸗ tiobsbeamten und des bethefligten Weichenſtellers zuwider, und obwohl die Signale, wie er ſelbſt erklärt hat, die Fahrt ver⸗ boten, der Führer einer leeren Loͤkomotive auf den Einfahris⸗ wagen des von Duͤben kommenden Perſonenzuges 406 und dieſem in die Flanke. Es wurden zwei Wagen umgeworfen, die Lokomotive und fünf Wagen beſchädigt. Vier Reiſende und der Lokomotipführer des Perſonenzuges wurden ſchwer, 23 Perſonen leicht verletzt. Hofnachrichten und Perſönliches. 5 von Zanzibar hat ſich wieder ebe 8 Frau Grover Cleveland, die Frau des früheren Präſidenten der Union, iſt von einem Knaben glücklich entbunden worden. Der Großherzog von Sachſen⸗Weimar iſt in Baden⸗ Baden eingetroffen. Geſtorben ſind: Der Agrikulturchemiker Prof. Stohmann in Leipzig.— Der General der Infanterie z. D. K. Freiherr v. d. Goltz; 1870 hatte er ſich beſonders bei Colombey⸗Nouilly ausgezeichnet. Vereinigte Staaten. Die Oberbürgermeiſterwahl findet heute in Newyork ſtatt. Der Tod des einen Kandidaten, des bekannten Schriftſtellers Henry George, hat natürlich große Aufregung hervorgerufen, vor Allem aber— ächt amerikaniſch — weil ja nun all' die eingegangenen Wetten, bei denen alle vier Kandidaten in Betracht gezogen waren, hinfällig werden. Bei Eröffnung der„Börſe“ galt die erſte Sorge dieſer Frage und ſchließlich ward der Beſchluß gefaßt, alle Wetten als auf⸗ gegeben zu betrachten und zu der gleichen Entſcheidung gelangten alle hervorragenden Buchmacher, die zu dieſem Zweck eine Ver⸗ ſammlung einberufen hatten. Neue Bücher werden natürlich ſofort aufgelegt und die Stimmen vertheilen ſich, wenn man daraus einen Schluß ziehen könnte, ſo ziemlich zwiſchen dem Kandidaten der Bügerpartei, Seth Loco und dem von Tam⸗ many, Richter Van Wyck. Auf General Tracy bietet Nie⸗ mand und Henry George jun., der Sohn des Verſtorbenen, kam überhaupt gar nicht in Betracht. — Zu den badiſchen Wahlen. ſchreibt das Organ des Fürſten Bismarck, die„Hamb. Das eigentlich Charakteriſtiſche bei dieſen Wahlen iſt die unahme der Socialdemokratie. Sie hat den Löwenantheil davonge⸗ tragen, nämlich die Zahl ihrer Kammermandate von 2 auf 5 geſteigert. Es iſt wahr, daß ſie dieſe Siege nicht lediglich aus eigener Kraft errungen hat; zum mindeſten die zwei Karlsruher Mandate verdankt ſie durchaus dem Centrum. Aber es iſt unverkennbar, daß ſie ſich auf der ganzen Linie eines ſtarken Stimmenzuwachſes im eigenen Lager zu erfreuen gehabt hat. Die Thatſache iſt um ſo lehrreicher, als unter den badiſchen Nationalliberalen und auch wohl bei der badiſchen Regierung die Theorie, daß man die Socialdemokratie nur ruhig gehen zu laſſen braucht, um ſie in kurzer Zeit dem Niedergange und der Auflöſung verfallen zu ſehen, viel Anklang gefunden hat. Insbeſondere in Mannheim iſt dieſe Theorie ſchon ſeit längeren Jahren vertreten und von den Landtags⸗ candidaten noch ſoeben im Wahlkampfe mit größtem Nachdruck bekräftigt worden. Um ſo draſtiſcher wirken jetzt die ans Erſtaunliche grenzenden Erfolge gerade der Mannheimer Social⸗ demokraten. Man wird ſagen, daß die neuerlichen Drohungen mit Polizeimaßregeln, vor Allem die preußiſche Vereinsgeſetz⸗ novelle, den jetzt zu Tage getretenen Aufſchwung der Social⸗ demokratie verurſacht hätten. Aber die vor einem Jahre voll⸗ zogeneu Mannheimer Gemeindewahlen haben das ſiegreiche Vordringen der Socialdemokratie ſchon hinreichend erkennen laſſen, während doch an die Vereinsgeſetz⸗Novelle noch gar nicht zu denken war und überhaupt von geſetzgeberiſchen Ab⸗ ſichten in dieſer Richtung ſeit Jahr und Tag nichts verlautet hatte. Wir haben des Oefteren die Behauptung widerlegt, daß das Socialiſtengeſetz das Anſchwellen der Socialdemokrakie verſchuldet habe. Das Geſetz iſt ſchon über 7 Jahre außer Kraft, und nun zeigen die badiſchen Wahlen eine ſtärkere Zunahme der Socialdemokratie, als je zuvor! Zum Mindeſten beweiſt dieſer Vorgang die Unhaltbarkeit der neuerdings auf General⸗ Anzeiger! Maunheim, 2. November“ ereinzelter Beobachtungen conſtruirten Annahme, daß Idemokratiſche Fluth den Höhepunkt überſchritten habe. alledem aber bleibt die Thatſache beſtehen, daß die demokratie, auf ſich allein geſtellt, ſich mit dem Mann⸗ hen Siege würde haben begnügen müſſen. Wenn ſie ſtatt deſſen in der Lage iſt, die Eroberung der Haupt⸗ und Reſi⸗ denzſtadt Karlsruhe zu verkünden und damit den ſocialdemo⸗ kratiſchen Rüſtungen zu den Reichstaggwahlen einen mächtigen Jmpuls zu geben, ſo fällt die Verantwortung dafür voll und ganz auf das Centrum. Es iſt nicht wahr, was norddeutſche ultramontane Blätter auch jetzt noch glauben machen wollen, daß nämlich das Centrum in Karlsruhe„Gewehr bei Fuß“ geſtanden habe. Der Führer der ultramontanen Partei, Geiſtl. Rath Wacker, hat ſeine Geſinnungsgenoſſen mit aller nur wünſchbaren Deutlichkeit aufgefordert, bis auf den letzten Mann für die Sozialdemokraten einzutreten. Für eine ſolche Taktik würde ſich immerhin der Schein einer Entſchuldigung plaidiren laſſen, wenn das Centrum, indem es auf ſolche Weiſe die national⸗ liberale Mehrheit zertrümmerte, wenigſtens zugleich die Mög⸗ lichkeit errungen hätte, ſeine eigene Majorität an die Stelle der bisherigen zu ſetzen. Man war aber gar nicht in Zweifel darüber, daß das nicht der Fall ſein würde; man wußte ganz genau, daß dasjenige, was ſich im günſtigſten Falle er⸗ reichen ließe, für die ultramontane Politik nur einen ſehr ge⸗ ringen praktiſchen Werth haben könnte; dagegen konnte man ſich ſchlechterdings nicht darüber täuſchen, daß man der revo⸗ lutionären Bewegung in ganz Deutſchland eine hochwill⸗ kommene und überaus wirkſame Unterſtützung leihen würde. Dennoch hat Herr Wacker dieſe Unterſtützung der Sozial⸗ demokratie mit einer wahrhaft erſtaunlichen Planmäßigkeit, Hartnäckigkeit und Skrupelloſigkeit in's Werk geſetzt, und es iſt nicht bekannt geworden, daß ſich aus dem ultramontanen Lager auch nur eine einzige Stimme der Mißbilligung da⸗ gegen erhoben hätte. Man weiß nun, wie man mit dem Centrum, was die Bekämpfung der Sozialdemokratie anlangt, daran iſt. Daß der Ultramontismus, um ſeinen Machtbe⸗ ſtrebungen die Wege zu bahnen, ſelbſt mit der Revolution zu pactiren bereit iſt, war ja längſt nichts Neues mehr; man muß aber ſagen, daß es mit ſolcher Schamloſigkeit wie in dem Karlsruher Falle in Deutſchland noch nicht geſchehen iſt. Und eine ſolche Partei preiſt ſich an als die zuverläſſigſte Stütze von Thron und Altar! Wir denken, wenn es für die badiſche Regierung noch eines Antriebes bedurft hätte, den ultramontanen Anſprüchen und Hoffnungen ein kategoriſches „Niemals!“ entgegenzuſetzen, hier wäre er gegeben. Aber auch in der Regierung des Reiches wird man den Karlsruher Vorgang nicht überſehen können. Man hat neuer⸗ dings darüber geſtritten, ob der Ultramontismus oder die Sozialdemokratie für unſer Staatsweſen der gefährlichere Feind ſei. Wenn die ultramontane Partei außer der Be⸗ thätigung ihrer ſtaatsfeindlichen Tendenzen ſich auch noch da⸗ rauf verlegt, die revolutionäre Sozialdemokratie praktiſch zu fördern, ſo dürfte ein Zweifel über dieſe Frage nicht möglich ſein. Die Reichsregierung hat ſich um die Freundſchaft des Centrums bemüht, ſolange es gehen wollte. Nach der Karls⸗ ruher Erfahrung aber dürfte in den nationalgeſinnten Kreiſen die Ueberzeugung ziemlich allgemein ſein, daß es nicht mehr geht. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 2. November 1897. Perſonalveränderungen im Oberpoſtdirektiousbezirk Konſtanz. Uebertragen iſt: Dem Poſtkaſſierer Dahringer in Pforzheim das Poſtamt I in Villingen; dem Poſtkaſſierer Mayer in Freiburg das Poſtamt J in Donaueſchingen; dem Oberpoftdirektions⸗ ——55 Huber in Karlsruhe die Poſtkaſſtererſtelle in Freiburg und m Poſtſetretär Mahlbacher in Offenburg einr Oberpoſtſekretärſtelle in Mannheim Grnannt ſind: Die Poſtſekretäre Malende und Röſer in Konſtanz zu Oberpoſtdirektionsſekretären; der Poſtaſſiſtent Keſſinger aus Stockach zum Poſtverwalter in Zizenbauſen. Es tre⸗ ten in den Ruheſtand: Der Oberpoſtrath Bingel in Konſtanz, die Poſtdirektoren Kling in Donaueſchingen und Rieger in Villingen, ſowie der Poſtaſſiſtent Pfeiffer in Neuſtadt(Schwarzwald). *Die badiſche Landesverſammlung des evangeliſchen Bundes, welche geſtern in Pforzheim ihre Berathungen begann, iſt ſehr zahlreich beſucht und zwar aus allen Theilen des Landes. * Allerheiligen. Der geſtrige Tag gehörte dem Gedächtniß an unſere heimgegangenen Lieben. er ſich weithin ſtreckende Friedhof glich einem großen Blumengarten. Die meiſten Gräber trugen reichen Schmuck, hervorgezaubert durch die Hände der Zurückgebliebenen, welche pietätvollen Sinnes ihren ſchlummernden Angehörigen ſtumme Grüße ſandten. Tauſende pilgerten geſtern nach der Ruheſtätte un⸗ ſerer Todten, um im Geiſte in ihrem Kreiſe zu weilen. Die meiſten mung gemacht werden, daß ſich der Allerſeelentag immer mehr zu einem allgemeinen Feiertag herausbildet. « Der diesjährige Steruſchunppeufall in der Nacht vom 13. zum 14. Nov. Immer näher rückt der Zeitpunkt, in dem die Erde mitten durch jenen ungeheuren Schwarm von Meteoren hin⸗ durchgehen wird, der das große himmliſche Feuerwerk der Jahre 1799, 1883 und 1866 verurſachte. Dies Ereigniß tritt ein in der Nacht des 13. zum 14. November 1899 und wird ſich unzweifelhaft als ein großartiger Sternſchnuppenregen darſtellen, ja von unberufener Seite wurde die thörichte Meinung ausgeſprochen, es werde dadurch eine Kataſtrophe herbeigeführt, die füglich als Untergang der Erde bezeichnet werden könne. Selbſtverſtändlich kann hiervon keine Rede ſein, wahrſcheinlich wird, wie in allen ähnlichen früheren Fällen, nicht eins von den Myriaden Meteoren, die alsdann die höchſten Regionen der Luft durchfurchen, den Erdboden erreichen. Es iſt ſogar nicht ausge⸗ ſchloffen, daß die Erſcheinung weniger glänzend ſein könnte, als in den Jahren 1838 und 1866, weil diesmal der Vollmond ſcheint, deſſen Licht die ſchwächeren Sternſchnuppen zum Theil unſichtbar macht. Die Hauptwolke dieſer Meteore, mit der, wie geſagt, die Erde 1899 zuſammentrifft, hat wahrſcheinlich vor und hinker ſich kleinere Meteorſchwärme. Erſteres ſchließt man aus Beobachtungen im Jahre 1864, gemäß denen damals in den Morgenſtunden des 13. November ſowohl in Europa als in Nordamerika zahlreiche Meteore geſehen wurden. Unter dieſer Vorausſetzung wird auch im gegenwärtigen Jahre in der Nacht vom 13. zum 14. Nov. eine größere Anzahl von Sternſchnuppen ſichtbar werden. Der voraufgehende Schwarm von 1864 wird in den Morgeuſtunden des 14. Nov. zurück⸗ kehren, allein die Erde wird einen mehr vorwärts gelegenen Punkt ſeiner Bahn ſchneiden, ſodaß die Meteore nicht ſo zahlreich als 1864 auftreten können, falls ſich nicht in der Zwiſchenzeit der Meteor⸗ ſchwarm ſelbſt mehr auseinandergewickelt hat. Die meiſten Meteore wird man in dieſem Jahre wahrſcheinlich in den Frühſtunden des 14. Nov. in Amerika ſehen. Gegen das Uebermaß von und bei Feſtlichkeiten richtet ſich ein Artikel des„Badiſchen Militärvereins⸗Blattes.“ Es wird darin ſehr vernünftig geſagt, daß die Häufigkeit von Feierlichkeiten bei Gedenktagen, bei Denkmalenthüllungen und ähnlichen Anläſſen den erhebenden Eindruck abſchwächen, den ſolche Feſte früher, als ſie ſelten waren, hervorbrachten. Wir müſſen wieder das rechte Maß bei unſeren Feſten finden. Mehr wie für alle anderen gilt dieſe Forderung aber für die Kriegervereine. Das Uebermaß bei ſolchen Feſten ſei verpönt. Ein Uebermaß iſt es aber, wenn Feſtlichkeiten, wie Stiftungsfeiern, Fahnenweihen, Denkmalent⸗ hüllungen und dergleichen auf drei Tage ausgedehnt werden. Gar manchem Vereinskaſſier wachſen bei ſolchen Gelegenheiten die Ausgaben über den Kopf; mancher Verein, der ſo große und zeitlich ausgedehnte Feſte veranſtaltete, hat dann jahrelang mit der Zahlung der Schulden zu thun. Daß ſolche Vereine dann niemals in der Lage ſind, ihren eigentlichen Zielen und Aufgabeu, der hilfsbereiten Kameradſchaft für unſere Darbenden und Keanken gerecht zu werden, bedarf keines Beweiſes.„Kameraden! ſo heißt es in dem beherzigens⸗ werthen Artikel— unſere Feſte müſſen einen idealeren Zug an ſich tragen, ſollen wir unſere Ziele erreichen können, ſollen wir die Ach⸗ tung der Geſammtheit unſeres Volkes uns erwerben und erhalten.“ Saalbau⸗Spezialitäteutheater. Wer etwas Intereſſantes, etwas Großartiges ſehen will, muß in dieſen Tagen nach dem Saal⸗ bau gehen, wo Miß Marguerite mit ihren 6 dreſſirten Löwen ſich produzirt. Wir können mit gutem Gewiſſen die Behauptun aufſtellen, daß die„ſchöne Löwenbraut“, wie Miß Marguerite 10 dem Programm genannt wird, für die nächſte Zeit den Hauptan⸗ ziehungspunkt für die Mannheimer bilden und daß jeder Abend dem Saalbau ein überfülltes Haus bringen wird, wie dies auch geſtern der Fall war. Das jugendliche hübſche Mädchen bewegt ſich in dem Löwenkäfig, in welchem 6 theilweiſe vollſtändig ausgewachſene Löwen ſich herumtreiben, mit einer geradezu verblüffenden Kaltblü⸗ tigkeit und die wilden Beſtien folgen ihren Befehlen mit einer Wil⸗ ligkeit, wie etwa im Cirkus Sidoli die Hundemeute den Winken ihres Meiſters Mr. Loyal. Manchmal knurren zwar die Wüſtenföhne, wenn ſie über Stühle, durch brennende Reife, über Barrieren ſpringen ſollen, aber ein Blick aus den Augen ihrer Beherrſcherin und ſie ſind über das vorgehaltene Hinderniß geſetzt. Der größte Löwe pro⸗ duzirt ſich als Schütze, indem er mit dem Rachen an einer Schnur zieht, welche einen Revolver zur Entladung bringt. Mit äugſtlicher Spannung und einem Gefühl der Beklemmung ſteht das Publikum, wie das kühne Fräulein ihren Kopf in den Rachen eines Löwen ſteckt, und wie erleichtert athmet man auf, wenn dieſe Prozedur vor⸗ über iſt. Die zpisce de resistance der Löwenbraut bildet aber ihr Serpentintanz im Löwenkäftg, ein geradezu faseini⸗ rendes Schauſpiel. Lautlos liegen die wilden Beſtien auf dem Boden des Käfigs, während die muthige Tänzerin unter den brickelnden Weiſen der Muſik ihr faltenreiches weißes Gewand in kunſtvolle Serpentinen wirft. Den Eindruck, welchen das Auftreten dieſer einzig⸗artigen Löwenbändigerim bei alle Zuſchauern hinterläßt, wird beherrſcht von dem Gefühl der Bewunderung und des Stau⸗ nens über den Muth dieſes Mädchens. Raſender Beifall wurde der hübſchen Löwenbraut während und am Schluſſe ihres Auf⸗ tretens zu Theil. Was die übrigen Programmnummern des neuen Enſembles betrifft, ſo wollen wir vor Allem die lebenden Bilder des Frl. Bertha Rother hervorheben, welche dieſe nach Gemälden berühmter Meiſter ausführt und die in ihrer wunderſamen Farbenpracht und ihrer tadellos getreuen Copirung das Auge des Beſchauers ſtets auf das Höchſte feſſeln und entzücken werden.Im Ganzen ſtellt Fräulein Rother 10 Bilder. Es iſt ſchwer zu ſagen, welches dieſer Bilder am Beſten gefällt. Sie alle üben einen eigenen Reiz auf die Zuſchauer aus, die ſich nicht ſattſehen können an dem herrlichen Farbenſpiel. Eine ſehr angenehme einſchmeichelnde Sängerin iſt die Coſtumſoubrette Fräulein Emmy Neumann, die eine wohl⸗ lautende Stimme beſitzt. Als japaniſche Gymnaſtiker produzirt ſich die Truppe Treptow, äußerſt gewandte Künſtler, welche mit dem Sportjougleur Roberto Alfonſo, den Transformations⸗Tänzerinnen erfolgreich konkurriren. Auf dieſe letztgenannten NRummern des Pro⸗ gramms werden wir noch zurückkommen. Bemerkt ſei noch, daß Herr Joſef Wal den ein ganz ausgezeichneter Humoriſt iſt, welchſ ſtets die Lacher auf ſeiner Seite haben wird. * Verein gegen Haus⸗ und Straſßtenbettel. Im Monal Oktober erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſeß 26 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 424 Perſonen zuſammen 450 Perſonen, mithin 86 Perſonen mehr als in vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 416 Perſonen belief Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1. de. * Der Orcheſter⸗Verein Maunheim eröffnete ſein diesjährigez Winterprogramm mit einem ſehr gelungenen Concert. Der Beſuch war ein recht zahlreicher und das erſchienene Publikum ein ſeht dankbares, wofür allerdings auch die erforderlichen Vorbedingungen gegeben waren. Hatte doch zunächſt kein Geringerer als Herr Kgy Preuß. Kammermuſiker Rud. Bärtich, derzeit Einjähriger bei den Kapelle des hieſigen Regiments, der Aufführung des concertgebenden Vereins ſeine nicht genug zu ſchätzende Mitwirkung angedeihen laſſeh und ſeine Darbietungen riefen denn auch einen faſt nicht enden wollenden Beifall hervor. Die Fertigkeit dieſes Künſtlers in jeder Hinſicht des muſtkaliſchen Könnens iſt zu genügend bekannt, als daß wir hierüber etwas Neues ſagen könnten, und ſo ſei auch nur dez Vortragsſtücke ſelbſt Erwähnung gethan: Das Nachtlager von Gra⸗ nada von Kreutzer und Schumann's Träumerei gaben dem Soliſten Gelegenheit, ſein weiches, ſeelenvolles Spiel zu bethätigen und ſ Paganini's Thema mit Variationen ſozuſagen Hexenkünſte einer voll endeten Technik bewundern zu laſſen. Glaubte man bei den faß ausſchließlichen Doppelgriffen doch Zwei geigen zu hören, insbz ſondere die Variation mit ſpringendem Bogen mit den begleitende Pizzicatoläufen der linken Hand iſt ein Meiſterſtückchen der Geigen kunſt, dem nur Wenige gewachſen ſein dürften. Die Begleitu zu den Soli's wurde ſeitens des Vereinsorcheſters lobenswerl ausgeführt, wie auch die orcheſtralen Vorträge:„Immer ſchneidig Marſch von Kegel, Martha⸗Ouverture von Flotom,„Die Mühle in Schwarzwald“, Idyll von Eilenburg,„Syrenenzauber“, Walzer vog Waldteufel,„Correſpondenzkarten“, Potpouri von Zikoff, ferner di Streich⸗Intermezzo's:„Songe'amour apreés le bal“ von Czibullt und„Songes'amour“ von Müller, beifallswürdige waren und oc einem ernſten Studium und der umſichtigen Leitung des Vereiſt dirigenten, Herrn L. Becker, beredtes Zeugniß gaben. Ueberhauß iſt muſiktreibenden, ſtrebſamen Dilettanten im Orcheſterverein gul Gelegenheit zur Ausübung und Weiterbildung in muſikaliſcher A ziehung geboten und ift dem rührigen Verein ein ſteter Mitgliede zuwachs zu erwünſchen. *Billige Hyazinten⸗Gläſer fertigt man, wie der„Praktiſch Wegweiſer,“ Wüͤrzburg, ſchreibt, folgendermaßen: Man nimmt eſ Flaſche mit etwas weitem Halſe, legt bis an die abzuſchneidem Stelle rings um die Flaſche herum eine Pappe(Pappdeckel), hä dieſe mit der linken Hand feſt. Dann legt man einen Bindfade dicht an die Pappe um die Flaſche und fängt nun an zu ſägen, ue bei man mit der rechten Hand an dem einen und noch ein Zwei an dem anderen Ende zieht. Der Bindfaden muß aber immer ſtec gehalten werden. Nach—5 Minuten iſt die Stelle, wo der Biſ faden um die Flaſche geht, heiß. Nun taucht man die Flaſche bereitſtehendes Waſſer, das Glas platzt an der Reibfläche entzwh und das Hyazintenglas iſt fertig. * Schutz der Obſtbäume vor dem Froſtſpauner. Eiuer die unſcheinbarſten und doch gefährlichſten Obſtbaumſchädlinge iſt de Froſtſpanner— ein kleiner Nachtſchmetterling, deſſen Männchen brau⸗ graune Flügel hat, während das Weibchen flügellos iſt. Die auß gewachſenen Raupen(grüne Spanner) laſſen ſich im Juni an Füde vom Baume herunter und verpuppen ſich in der Erde. Die Schmetlet linge ſchlüpfen ſich jetzt im Oktober und November aus, daher d Name Froſtſpanner. Die Weibchen kriechen an den Heickaunken hinauf, um nach ihrer Befruchtung die zahlloſen Eier an die funge Knoſpen zu legen. Um nun dieſe überaus ſchädlichen Inſekten gut als möglich von den Obſtbäumen abzuhalten, ſollen, wie de⸗ „Praktiſche Wegweiſer“, Würzburg ſchreibt, die letzteren ſchon be Zeiten mit Theerringen verſehen oder mit Kalk oder Lehm auf Mete höhe angeſtrichen werden. Eiſenbahnunfall. Aus Dreihof(Pfalz), 31. Okt, wi⸗ berichtet: Auf der Station Dreihof riß geſtern früh 4 Uhr la d von Landau kommende Güterzug mit Perſonenbeförderung Nr. d in der Mitte entzwei. Der hintere Theil blieb auf der Statit ſtehen. Infolge ſtarken Nebels konnte man von vorne den 1 nicht überblicken und das Halteſignal, das vom Bahn⸗ und 3u perſonal gegeben wurde, wurde nicht gehört. Der vordere Th des Zuges fuhr bis nach Hochſtadt, wo man bemerkte, daß ein Th fehlte. Sofort wurde wieder nach Dreihof zurückgefahren und de zurückgebliebene Theil wieder angehängt. Der Zug erlitt dadu eine Verſpätung von etwa dreiviertel Stunden, en eneen der meteorologiſchen Station Geſchäfte hatten Aelen und es konnte die erfreuliche Wahrneh⸗Geſchwiſter Doll⸗Jano und den Gigerl⸗Akrobaten Se ieffte 1 vom 1/2. Nov. + 1½2 N beſonderen Geheimſekretär zur Erledigung aller Nebesbrſefe 11 Der Autergang der Hibernig. Roman von A. J. Mordtmann, (Alle Rechte vorbehalten.] Nachdruck verbolen.] (Für Amerika gopyright.) (Fortſetzung.) „Es muß ſein“, ſprach er halblaut. Dann zu Madelon gewandt, die mit Mund, Ohr und Augen den für ſie unverſtändlichen Reden elauſcht hatte, fügte er„Ich werde einen Arzt holen. Pfeget die Dame wohl. Sie iſt in großer Gefahr.“ Darauf ſchritt er wortlos hinaus und ſchlug den Weg nach Poiron ein, rüſtig und entſchloſſen mit dem furchtbaren Unwetter kämpfend, während der noch tückiſchere Feind des Fiebers Melanien niederrang und ſie in wilden Phantaſien noch einmal alle Qualen und Aengſte der letzten Wochen in hundertfach verſtärktem Maße zu durchleben anſing. 21. Kapitel. Vor den Geſchworenen. Die ſchwurgerichtlichen Verhandlungen über den ſenfattonellen Prozeß wegen der Ermordung des Marquis de Chevreuſe zogen ein ganz ungewöhnlich zahlreiches und auserleſenes Publikum an; dazu krug nicht nur die Erinnerung an die Affäre von Feignies und die erſt neuerdings aufgeklärte Verwechſelung zwiſchen dem Mörder und ſeinem Opfer bei, ſondern auch die geheimnißvollen Mittheilungen der Boulevardblätter über eigenartige Ueberraſchungen, die bei den Verhandlungen bevorſtehen ſollten. Ueber dieſen Punkt waren die ſonderbarſten Gerüchte im Umlauf, die auch das Verſchwinden eines Deutſchen und das ebenſo abune Verſchwinden einer ſchönen Schauſplelerin damit in Verbindung brachten. Aber Gewiſſes wußte kein Menſch. Nur ſovlel ſtand feſt, daß der Angeklagte in ſeiner haft mit der größten Rückſicht behandelt wurde, obgleich eigentlich kiemand an ſeiner Verurtheilung zweifelte. Nur Herr Jules Norroy, ſein Vertheidiger, der unausgeſetzl mit einem der bekannteſten Spür⸗ genies der Polizei, Herrn Griſon, ſowie mit den aus Deutſchlaud erbeigeeilten Freunden des Angeklagten, der Fürſtin Vera von Bitigenſtein und Herrn Vincenz Perela aus Hamburg, lange Kon⸗ kerenzen hatte, trug eine unerſchütterliche Zuverſicht zur Schau. Dem 109) bekannten Gerſchts⸗Berichterſtatter des„Figaro“ gegenüber, der ihn interviewte, hatte er ſich freilich nicht zu beſttmmten Mittheilungen hinreißen laſſen, aber ſchon das eine Wort:„Bereiten Sie Ihre Leſer auf die allerwunderbarſten Ueberraſchungen vor“, hatte genügt, um die allgemeine Erwartung auf das Höchſte zu ſpannen. Zwei Tage vor Eröffnung der Verhandlungen wurden die Namen der geladenen Zeugen bekannt; außer verſchiedenen Bewohnern von Feignies und Maübeuge waren darunter die Fürſtin Wittgenſtein, die verwittwete Marquiſe de Chevreuſe, Herr Paulſen, außerdem drei Zeugen unbekannten Aufenthaltes, Herr Dr. Georg Winckler, Fräulein Melanie Pernelli und Herr Felix v. Rumohr. Mit Ueber⸗ raſchung hörten die Pariſer, daß auch ein berühmter Arzt, Herr Dr. Mauvillon und deſſen Tochter Anais geladen waren, über deren Zu⸗ ſammenhang mit der vorliegenden Frage die unwahrſcheinlichſten Vermuthungen laut wurden. Der für die Sitzungen des Geſchworenengerichts auserſehene große Saal mußte lange vor Beginn deſſelben geſperrt werden, da er bald bis zum Erdrücken angefüllt war. Hinter dem hufeiſen⸗ förmigen Tiſche, an welchem die Richter ſaßen, waren für einige be⸗ vorzugte Mitglieder der franzöſiſchen Geſellſchaft, unter denen man auch den preußiſchen Botſchafter bemerkte, Sitze reſervirt; in unge⸗ wöhnlich großer Anzahl erſchienen an dem für die Vertreter der Preſſe beſtimmten Platze die Berichterſtatter einheimiſcher wie aus⸗ ländiſcher Zeitungen. Als Dauer der Verhandlungen wurden zwei Tage in Ausſicht genommen. Als nach Auslooſung der Geſchworenen der Angeklagte Botho vonlLilieneron hereingeführt wurde, durchlief die Reihen der Zuſchauer ein anhaltendes brauſendes Murmeln, das ſich erſt legte, als der Gerichtsſchreiber mit Verleſung der umfangreichen Anklageakte be⸗ gann. Die ruhige Haltung des aufmerkſam zuhörenden Angeklagten, der in ſeiner kühlen Vornehmheit keine Spur jener eitlen Selbſtge⸗ fälligkeit zeigte, die ein Franzoſe der beſſeren Stände in dem Be⸗ wußkſein, Gegenſtand der allgemeinen Aufmerkſamkeit zu ſein, an den Tag gelegt bhaben würde, ſeine ungebrochene hohe Geſtalt und der Adel ſeiner Geſichtszüge feſſelten die Zuhörer mehr als das langathmige Aktenſtück, das meiſtentheils bekannte Dinge vortrug. Der Eindruck dieſer Perſönlichkeit, namentlich unter der Damenwelt, war ein derartiger, daß ein bekannter Stutzer den Ausſpruch that: „Wenn dieſer Deutſche freigeſprochen wird, ſo kann er ſich nur einen SeSesss S hen, annheim. achn 3 8 8 25 8 f. 8 132 3 2* 5 8 7. 5 2 888 Datum Zeit 3 8 8 2 95 32 5 auck S dun mm G 88 8 8— 885 0 1. Rov. Morg. 75%768,1 +1,8 ſtil 2 1 0 1.„ Mittg. 2 784,6 +8è8 ſtil Dbem 1.„ Abds. 920764,8 48,0 ſtil brs bpl 2„ Morg. 7/764 +1½4 N 2 Wwir bild Hacli⸗ Tenperatur den Ii, eg,. 40 Hut im 5— Weltdamen anſchaffen.“ Die Anklageſchrift begann mit der Aufſindung von Chevreif Leiche, verbreitete ſich über die Urſachen, welche zu der Annahſ daß Herr von Lilieneron der Getödtete wäre, geführt hatten, pern ging dann auf Lilienerous Verhalten in den Jahren der Kataſtroh Leſel und ſeiner neuerdings erfolgten Verhaftung über. Weiter wurde) der ſchildert, wie in Folge ſeines Verſchwindens Freunde, die ſich ihn intereſſirten, erneuerte Nachforſchungen anſtellten, welche wahren Sachverhalt ans Tageslicht brachten. Der Hergang be Feignies wurde ſodann dargelegt, wie er im Lichte der neneſten 6N. mittelungen erſchien. Den intereſſanteſten Abſchnitt des Dokumenlk bildete die ſcharfe Kritik des Verhaltens der Behörden von Feignie ſowie der Gerichte, welche zuerſt mit der Angelegenheit Vefaſſuß gehabt hatten. Der Vorſitzende des Gerichtshofes begann nunmehr das Verſ des Angeklagten; Botho antwortete klar und zuverſichtlich, ohne f bei den verfänglichſten Fragen nur einen Augenblick zu beſine Seine Darſtellung der ganzen Angelegenheit entſprach in allen Einge heiten den Angaben ſeines Tagebuches und entlockte dem Inquiritt“ den, da Botho ſich niemals in einen Widerſpruch verwickelte, Bemerkung:„Sie haben ein ſehr ſcharfſinniges Vertheidigungsſſte erdacht, an dem kaum eine Fuge zu entdecken iſt.“ 1 1055 der Wahrheit iſt nie eine Fuge, Monſteur“, antworte! otho. Ueber eine Stunde hatte das Kreuzverhör gedauert, ohne elwg an den Tag gebracht zu haben, was nicht ſchon bekannt geweſeg wäre, als der Präſident an den Angeklagten die Frage richkete! er ſich nicht einige Augenblicke ausruhen wollte, bevor in dem M hör fortgefahren würde, das jetzt einen ziemlich dunklen und ſell, wichtigen Punkt in Angriff nehmen ſollte. dahit Der verül ſein. kaum dauen faller rühre kindif Ideen nun,“ ausw weiß tig be der G das e Verſto Botho erklärte, daß er durchaus nicht ermüdet ſei und mit ſelen Wulter Vernehmung fortzufahren bitte. 1 3 „Sie haben“, ſagte darauf der Präſident, in Ihren wiederholt auf Intriguen angeſpielt, deren Opfer Sie geworbe ſeien. Sie wollen dadurch zur Verleugnung Ihres Namens let wi Außſagl laſſen u Genſe anlaßt worden ſein. Die Augaben klingen ſehr romanhaft. Könie zur H Sie uns darüber wohl einige nähere Mittheilungen machen?“ bildet (Fortſetzung folgt.) beſteh ———(—„—4 T 28 Pro⸗ h, daß welche Monat tageſſen erſonen, ils im belief, e. ährigez Beſuch ein ſeht igungen err Kgl. bei de⸗ ebendeg nlaſſeß, enden in jeden als daß nur de 'n Gra⸗ Soliſteg und in zer voll⸗ ſen faß insbe⸗ eitendeg Geigen gleitung uswerl neidig ühle in lzer vot rner di⸗ Lzibullt und voz Verein berhaug in guh cher B= tglieden raktiſch mt eiſt neidend %½ häl indfade⸗ gen, wo⸗ Zweile ier ſtroß r Bin aſche entzw⸗ iuer de iſt de⸗ n brauh hie auk⸗ n Fäde hmetlen iher di⸗ ſtämme junge ekten wie di hon de F Metz kt. wil 14 d. Nr. 89 Statie en 30 id Zü. e Thl⸗ in Tor und d. dadur ion — emerb⸗ 7 ingen — eee Anſel epreuſt nnahlh en, ul aſtroßl urde ſich ſi ſche de⸗ ing ſten 0% Monnbeim 2. Nopember. General Anzeiger. J. Gefte, Seoßfener. Heute ſragh 4 Uhr 25 Min. Thurmwächter ein Großfezer in Sandhofen. Aus dem Großherzogthuin erg, 31. Okt. Geſtern Abend gegen ¼7 Uhr entſtand ptſtraße Nr. 107 im Waarenmagazin der Firma Nachfolger ein Schadenfeuer. Oberhalb des Magazins ich eine Gaupenwohnung, in der ſich die drei Linder des ſetzers Sauer, die allein zu Hauſe waren, befanden. Der ältere Ipürte den Brandgeruch, öffnete die Thüre, worauf ſich der Qualm in das Zimmer zog und die Kinder der Erſtickungs⸗ hr ausgeſetzt waren. Der zuerſt auf der Stelle erſchienene Com⸗ mandant der Freiwilligen Feuerwehr, Herr Stadtrath Müller, rettete alle drei Kinder, unter Einſetzung ſeines eigenen Lebens, vom Tode. Die Beſtände im Magazin ſind ſämmtlich durch Feuer und Waſſer beſchädigt, ſo daß der Schaden am Gebäude und an Waaren mehrere tauſend Mark beträgt. Wäre der Brand Nachts ausgebrochen oder bei heftigem Winde, ſo wären mehrere Gebäude dem Feuer zum Ofer gefallen. 2Karlsruhe, 1. Nov. Vor einiger Zeit ging durch die Blätter die Nachricht, daß Prinz M ax nach den Manövern die Berliner Garniſon mit der Karlsruher vertauſchen und ins b. Leib⸗ dragenerregiment übertreten werde. Wie wir aus zuverläſſiger Quelle erfahren, iſt ein Uebertritt des Prinzen in ein badiſches Regiement für die nächſte Zeit nicht geplant; auch iſt die innere Ausſtattung der für den Prinzen Mar im Markgräflichen Schloß beſtimmten Appartements noch nicht vollendet. Mosbach, 1. Nov. Vor der Strafkammer hatte ſich Ver⸗ ſicherungsinſpektor Franz Schäfer von Buchen, z. Zt. in Karlsruhe, wegen Betrugs zu verantworten. Schäfer war angeklagt, als In⸗ ſpektor der Viehverſicherung in Plau i, M. durch Verſchweigung des Umſtandes, daß die Verſicherten ev. Nachprämien zahlen müß⸗ ten ꝛc., eine Reihe von Landwirthen zur Aufnahme in die genannte Verſicherung bewogen zu haben. Die Verhandlung, zu welcher ca. 90 Zeugen und 3 Sachverſtändige(von Karlsruhe, Berlin, Dres⸗ den) geladen waren, nahm 2 Tage in Anſpruch. Das Gericht er⸗ achtete jedoch den Thatbeſtand des Betrugs nicht für erwieſen und ſprach den Angeklagten koſtenlos frei. Pforzheim, 1. Nov. In ſeiner Wohnung, fand man den 41 Jahre alten Säger Johann Geißert ſowie deſſen 10jährigen Sohn todt auf; der Knabe lag im Bett und Geißert hatte ſich an der Bett⸗ lade erhängt. Allem Anſchein nach hatte der Vater den Sohn er⸗ droſſelt, nachher in das Bett gelegt und ſich dann ſelbſt erhängt. Geißert, welcher regelmäßigenVerdienſt hatte,war ſeit Auguſt Wittwer und ſoll über den Verluſt ſeiner Frau untröſtlich geweſen ſein. In letzter Zeit ſoll der Mann immer trübſinniger geworden ſein, ſo daß wohl anzunehmen iſt, daß die unſelige That in einem Anfall geiſtiger Umnachtung vollbracht wurde. Geißert hat noch eine 16 Jahre alte Tochter, die hier Poliſſeuſe iſt, aber nicht im Hauſe wohnte, ſowie ein 6jähriges Mädchen, das bei Verwandten untergebracht iſt. Yfalz, Heſſen und Umgebung. * Dürkheim a.., 1. Nov. Ein bösartiger Selbſtmörder gab ſich in verfloſſener Nacht im nahen Ungſtein den Tod. Der wohl⸗ habende Gutsbeſitzer Heinz hatte mit ſeinen Angehörigen, wie ſchon öfters, Streit. In der Nacht ging er in den Keller, ließ ein Jaß mit 1400 Litern neuen Weines laufen und erhängte ſich dann. TLandau, I. Nov. Aus unbekannter Urſache zerſprang in anem Zimmer des Dr. Maxon eine auf einem Bücherſchrank ſtehende Flaſche mit Benzin. Herr Dr. Maxon, der in einem Nebenzimmer weilte, ſah nach der Urſache des Knalls und bemerlte, daß das Benzin auf dem Boden dem Ofen zulief, weshalb er Waſſer holte, um das Feuer im Ofen zu löſchen. Er kam aber damit zu ſpät; als er wieder das Zimmer betrat, entzündete ſich das Benzin mit heftigem Knall und verbrannte Herrn Dr. Maxon in empfindlicher Weiſe im Geſicht und namentlich an den Händen. Vorhänge und Möbel des Zimmers geriethen in Brand und das Fenſter flog in Trümmern auf die Straße. Kaiſerslautern, 1. Nov. Der 23 Jahre alte Reiſende Karl Schüler aus Hochſpeyer iſt erſtochen worden. Schüler kam mit einigen ngen Leuten in Streit. Hierbei wurde er mit dem 20 Jahre alten Schreiner Georg Weiland von hier handgreiflich, beide kamen zu Fall und letzterer bediente ſich ſodann ſeines Meſſers und ſtach Hel in die große Schlagader. Der Tod trat ſchon nach kurzer Zeit ein. »Darmſtadt, 1. Nov. Generalmajor v. Bülow, Komman⸗ deur der 21. Cavallerie⸗Brigade, iſt an den Folgen eines Sturzes mit dem Pferde geſtorben. Am Samſtag fand in Darmſtadt eine zoße Schleppjagd ſtatt. Nachdem das Zeichen zum Beginne der Jagd gegeben war und das Feld ſich in Vewegung geſetzt hatte, kam deim erſten Hinderniſſe, einem Koppelrick, das Pferd des General⸗ majors v. Bülow zu Fall. Der Reiter ſtürzte ſo unglücklich auf den Ropf, daß er einen Schädelbruch erlitt und liegen blievb. Das ſchwere Pferd wälzte ſich über ihn hinweg und zerdrückte ihm mehrere Rip⸗ en, die ihm in die Lunge und andere edle Organe drangen und ſchwere innere Verletzungen herbeiführten. Der Unglückliche gab den Geiſt auf, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. Herr 8. Bülow ſtand erſt im 45. Lebensjahre. *Mainz, 1 Novobr. Nicht allein Kaſtel und Koſtheim, ſondern auch das noch viel wichtigere Guſtavsburg ſollen in die Eingemein⸗ dung einbezogen werden; denn gerade Guſtavsburg hat durch ſeine vielen in den letzten Jahren dort entſtandenen Fabriken und ſeinen rieſigen Umſchlagsverkehr von Schiff zu Bahn und umgekehrt eine große Bedeutung erlangt. Es werden demnach auch Verhandlungen mit der Gemeinde Ginsheim, zu der Guſtavsburg gehört, gepflogen. Da Guſtavsburg aber zur Provinz Starkenburg gehört, ſo iſt gußer⸗ dem nothwendig, daß durch Landesgeſetz ſeine Abtrennung von dieſer Provinz und die Einverleibung in die Provinz Rheinheſſen ausge⸗ ſprochen wird. Die Bedeutung Guſtavsburgs wird durch die ge⸗ planten Bahnbauten hinter Kaſtel noch bedeutend gewinnen und es gerade dort ſich ein großes Verkehrszentrum naturgemäß heraus⸗ ilden. Frankfurt, 1. Novemb. Das junge Mädchen, deſſen Jackett, Hut und Schirm dieſer Tage am Main gefunden wurde, und das im Waſſer den Tod geſucht hat, iſt die 22jährige Tochter eines Be⸗ Buntes Feuilleton. — Soekaldemokratiſches Umſturz⸗Philiſterthum. Die mo⸗ bernen Verballhorniſtrungen bekannter deutſcher Gedichte in Schul⸗ Leſebüchern haben die Socialdemokraten nicht ſchlafen laſſen. In der„Neuen Zeit“ ſind die Verſe Freiligraths: „Und hüte deine Zunge wohl! Bald iſt ein herbes Wort geſagt. O Gott, es war nicht bös gemeint— Der andre aber geht und klagt“ bemerkte der hieſige a dahin verballhorniſirt worden: Feignie faſſuc Veth hne ft eſinnes Einze uiritz lte, d sſyſteß —— worlih 9 geweſt kete, m Neß nd ſeh „Nun, nun, es war nicht bös gemeint— Der andre aber geht und klagt.“ Der ſocialdemokratiſche Umſturz⸗ und Bildungs⸗Philiſter, der dies verübte, ſcheint fürſorglich das Wort„Gott“ aus allem, was er in lein Blatt aufnimmt, auszumerzen. Etwas Läppiſcheres iſt wohl kaum je verübt worden. Man weiß nicht, wen man hier mehr be⸗ dauern ſoll, ob Freiligrath, der ſich ſolche Verballhorniſirungen ge⸗ fallen laſſen muß, oder die Leſer der„Neuen Zeit,“ die in dieſer kührenden Weiſe bemuttert werden. Zugleich zeigt es, mit welchen kindiſch kleinen Mittelchen die Socialdemokraten ſelbſt ſo große Ideen wie die Gottesidee glauben bekämpfen zu können.„Nun, nun,“ Herr Redacteur von der„Neuen Zeit,“ Gott läßt ſich nicht ausmerzen, weder aus der alten, noch aus der neuen Zeit! Neue Art der Todtenfeier. Die„Neuſtadter Zeitung“ weiß von einem Hambacher muſikaliſchen Verein eine neue, unſtrei⸗ 11g behagliche Ark der Todtenfeter zu berichten.„Ferner wurde in der Generalverſammlung des Vereins beſchloſſen, auch heuer wieder das Cäcilienfeſt zu feiern, und zwar am 20. November; für die Nerſtorbenen Vereinsmitglieder ſoll des Vormittags eine Meſſe abge⸗ t ſellen Halten, Mittags ein Eſſen und Abends ein ſolenner Ball veranſtal⸗ a8fa let werden.“— Das laſſen! —Ein franzöſiſch⸗ſchweizeriſches Dorf. Saint Gingolph am kſerſee iſt ein zuſammenhängendes Dorf, zur Hälfte franzöſiſch, fte ſchweizeriſch. Die mitten durch das Dorf fließende Morge die Grenze, Zwiſchen den Dorfbewohnern der beiden Länder laſt gar kein Unterſchied. Alles, was beiden Theilen des iſt brav, nur kein Kopfhängen aufkommen beſteht amten in Wiesbaden. Dieſelbe war mit einem Beamten in Frank⸗ furt a. M. verlobt, der nach Battenberg verſetzt worden ift. Am Tage der That trafen die Brautleute noch einmal in Frankfurt zu⸗ ſammen, beſuchten das Opernhaus, reſtaurirten ſich in einem Gaſt⸗ hofe in der Nähe der Eiſenbahn und machten ſich dann auf den Weg nach dem Centralbahnhof. Unterwegs trat der junge Mann etwas abſeits und als er wieder zurückkam, war das junge Mädchen verſchwunden. Alle Nachforſchungen waren vergeblich, bis die Kleider am Main gefunden wurden. Die Aermſte ſcheint ſich aus Gram darüber, daß ihr Verlobter aus der Nähe verſetzt worden, ge⸗ tödtet zu haben, denn ſie äußerte ſchon mehrfach, daß ſie das nicht ertragen könne und lieber ſterben wolle. Offenbar geſchah die un⸗ ſelige That in einem Anfall geiſtiger Umnachtung.— Am Samſtag ſpielte das 4jährige Söhnchen des Wirths Fritz Berntheuſel, im Bettchen liegend, mit Streichhölzern. Das Kind zündete ein Hölz⸗ chen an, durch welches das Bettchen in Brand gerieth, und bis auf das Geſchrei des Kindes das Dienſtmädchen herbeigeeilt war, hatte der Körper des unglücklichen Kindes ſchon ſolche Brandwunden er⸗ litten, daß der Knabe verſtarb. *Delkenheim, 31. Okt. Der 69jährige Feldſchütz Joh. Philipp Euler von hier wurde am Samſtag Nachts gegen 1 Uhr, in dem Wickerbach unterhalb des Dorfes todt aufgefunden. Der Körper ſteckte mit den Füßen im Schlamm des Baches, der übrige Theil lag außer⸗ halb desſelben. Der kräftige alte Mann war Freitag Abend um 6 Uhr vom„Wandersmann“, einem Wirthshaus in der Frankfurtez⸗ ſtraße bei Wallau, fortgegangen, um ſich nach Hauſe zu begeben. Wie er nun zu Tode gekommen, ob durch einen Unglücksfall oder ein Verbrechen, ſteht noch dahin. Erſteres iſt am wahrſchein⸗ ichſten. »Wiesbaden, 31. Okt. Vor der Strafkammer des hieſigen Landgerichts wurde heute entſchieden in einer Betrugsanklage gegen den Dr. phil. Eduard von Baumberg, von hier, geboren 1852 zu Frankenhauſen im Rudolſtädtiſchen. Es handelte ſich um die Be⸗ ſchuldigung, daß v. B. den Rentner Alexis Schönlank zu Berlin um M. 30 bis 40,000 betrogen habe, mit dem v. B. zum Betriebe einer Kunſthandlung verbunden hatte. v. B. hatte eine ſehr bewegte Ver⸗ gangenheit. Er iſt Lehrer der Aeſthetik an der Kunſtſchule in Weimar geweſen, gab dieſe Stelle vor etwa 10 Jahren auf und beſchäftigte ſich ſchriftſtelleriſch; war verheirathet, wurde geſchieden und ſeine Frau ſtarb. Das Urtheil lautet auf Freiſprechung, da nicht erwieſen ſei, daß v. B. das Geld für ſich perſönlich verwenden wollte, Wiesbaden, 1. Nov. Nach dem„Wiesb. Tagebl.“ traf der Großherzog von Weimar heute hier ein und begab ſich ins Park⸗ hotel zum Beſuche des Großfürſten Conſtantin von Rußland. Man bringt dieſen Beſuch in Verbindung mit der Karlsruhe⸗Darmſtädter Angelegenheit. Bingen, 1. Nov. Der frühere Manufakturwaarenhändler und jetzige, 78 Jahre alte, Rentner Siegmund Simon und ſein 5½ jähr. Enkel Franz Gottſcho wurden in Folge Einathmung von Kohlen⸗ oxydgas erflickt aufgefunden. Der alte Simon war bei ſeinem vor einigen Jahren von Alſenz hierher verzogenen Schwiegerſohn Gottſcho (in Firma Gottſcho und Kaufmann, Wein⸗ und Liqueurhandlung) in Logis und ſchlief mit ſeinem kleinen Enkel in einem Zimmer, das durch eine offen ſtehende große Flügelthür mit dem Wohnzimmer verbunden iſt, zuſammen. In der Wohnſtube befindet ſich ein ameri⸗ kaniſcher Dauerbrandofen, der geſtern zum erſten Male ſeit dem verfloſſenen Winter von dem Dienſtmädchen geheizt wurde. Der Oſen rauchte eine Zeit lang auffällig ſtark, doch gelang es ihr ſchließlich, Feuer anzulegen, welches mit Anthracitkohlen bis zur Schlafenszeſt unterhalten worden iſt. Gegen 10 Uhr ging der kleine Gottſcho zu Bett und etwas ſpäter begab ſich der alte Simon zur Ruhe. Während nun gewöhnlich der Letztere früh aufzuſtehen pflegt, heute Morgen aber um halb 9 Uhr ſich noch nicht ſehen ließ, gab Frau Gottſcho ihrem Mädchen den Auftrag, ihren Vater zu wecken. Das Mäbdchen rief hierauf den alten Herrn an, erhielt aber keine Antwort und bemerkte, in das gaserſüllte Schlafzimmer tretend, zu ihrem Schrecken, daß der alte Simon todt im Bette lag. Die von dem Mädchen herbeigerufene Frau Gottſcho gewahrte nun erſt, daß ihr Sohn nicht in ſeinem Bette war und fand ihn dann zu ihrem Eutſetzen vor der Bettſtelle liegend, nur mit dem Hemde bekleidet, leblos vor. Der Knabe vermochte wahrſcheinlich, bevor ihn die giftigen Kohlengaſe betäubten, aus dem Bette zu gelangen, ſank aber 200 eeee zuſammen. Alle Wiederbelebungsverſuche blieben erfolglos. Köln, 1. Nov. Die Ehefrau des Poſthilfsboten Maul hat ſich und ihr ſieben Monate altes Kind mittelſt Karbollöſung vergiftet. Bei der Frau waren mehrere Wiederbelebungsverſuche vergeblich. Das Kind wuide noch lebend ins Krankenhaus gebracht und hofft man es am Leben zu erhalten. Die Eheleute Maul lebten ſeit fünf Jahren in glücklichſter Ehe. Die Frau dürfte den bedauernswerthen Schritt in Geiſtesverwirrung gethan hab ſen. Erunte⸗ und Marktberichte. Hopfen. Nürnberg. Der Wochenumſatz betrug 9000 Ballen und war die Stimmung eine fortgeſetzt angenehme zu nennen, am Kauf daran betheiligten ſich hauptſächlich Kundſchaftshändler, ſo daß ſowohl geringe wie Mittelhopfen einige Mark per Centner höher waren. Die Vorräthe in den Produktionsplätzen ſind unbedeutend, weshalb ſich Käufer am Marke zu decken ſuchen. Heute iſt die Stim⸗ mung ruhig, doch iſt das Geſchäft ein geſundes. Preiſe für Haller⸗ tauer M. 60 bis M. 20, Elſäſſer M. 75 bis M. 95, Württemberger M. 85 bis M. 110, Spalterland M. 80 bis M. 120. Vom Petroleummarkt. Newyork, 30. Oktober. Die letz⸗ ten acht Tage verliefen auf dem hieſigen Petroleummarkte ereigniß⸗ los. Weder die Notirungen für Pipe Line Eertiftcats, noch diejeni⸗ gen für raffinirte Waare haben eine Veränderung erfahren. Die erſteren ſchloſſen daher per Dezember auf 65 Cents, dem niedrigſten ſeit Jahr und Tag dageweſenen Standpunkt, Die Produktion iſt, wie bereits aus dem Röhrenlaufe hervorgeht, andauernd eine recht beträchtliche, und muß wohl nun auch mit geringeren Koſten ver⸗ knüpft ſein, als noch vor einiger Zeit. Wie das möglich iſt, läßt ſich indeß ſchwer erſehen, da heutzutage die Mehrzahl der Quellen nur verhältuißmäßig beſcheidene Petroleummengen zu Tage fördert. Wirklich bedeutende Erträgniſſe wie zur Zeit der Blüthe der penn⸗ ſylvaniſchen Petroleumfelder kennt man ſchon kange ſucht ehr. Neue Bohrlöcher werden fortwährend angelegt, aber viele derſelben erweiſen ſich als wenig produktiv und eine anſehnliche Anzahl als vollſtändig taub. Die Standard Oil Company ſoll gegenwärtig wieder wegen des Erwerbs einiger bedeutender eiſerner Segelſchiffe in Unterhandlung ſtehen, und ſcheint es ſomit eilig zu haben, ihre bisherige Beförderungsmethode per Tankdampfer an den Nagel zu hängen. Andernfalls wäre der gegenwärtige Augenblick für den Er⸗ werb bereits gebrauchter Schiffe kaum ein geeigneter, da ſolche jetzt reichlich Gelegenheit haben, Baumwoll⸗ und Getreidetransvorte nach Europa zu erhalten. In hieſigen Marktkreiſen erwartet man übrigens⸗ daß der ruſſiſch⸗amerikaniſche Konkurrenzkampf auf dem Petroleum⸗ markt in Bälde in ein neues überraſchendes Stadium treten werde⸗ Standard white(70% raffinirt) ſchloß hier bei beſcheidenem Begehr auf Dol. 5,46 und in Philadelphia auf Dol. 5,35 und Petroleum is Fäſſern auf Dol. 5,95. Der Frachtſatz für Verſchiffungen nach Fu⸗ ropa beträgt 2 s. 6 d. bis 3 s. Röhrenlauf 685,000 Barrel. Ver⸗ ſchiffungen aus den Oelregionen 883,000 Barrel. Clleater, Kunſt und Miſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Torquato Taſſo. Taſſo iſt von jeher ein ſeltener Gaſt auf den Bühnen geweſen, aber ſein Erſcheinen bedeutet jedesmal einen vornehmen künſtleri⸗ ſchen Genuß. Allerdings verlangt er ein für ſeine Schönheiten em⸗ pfängliches Publikum und eine Wiedergabe, die in jeder der fünf Rollen und ihrem Zuſammenwirken den pfychologiſchen Tiefen der Charakteriſtik und dem gedankenreichen, idealen Schwung der Goethe⸗ ſchen Verſe gerecht wird. Dieſe Vorbedingungen waren geſtern bis zu einem erfreulichen Maße erfüllt. Das Werk war unter Herrn Dr. Kaiſers Anleitung und Sorgfalt vorbereitet und im großen Ganzen mit glücklichem und anerkennenswerthem Gelingen zur Wiedergabe gebracht. Auch auf die Inſeenirung war augenſchein⸗ liche Sorgfalt verwendet, ſo daß ſich uns ſtimmungsvolle Bilder von Belriguardo darboten. Herr Stury ſpielte die Titelrolle zum erſtenmal und hatte darin einen ſchönen Erfolg zu verzeichnen. Nach dem vierten Akt, in dem er die bedeutendſte Wirkung ausgeübt hatte, wurde ſein Taſſo durch wohlverdienten Lorbeer geehrt. Im zweiten Akt war er leider durch mehrmalige Unſicherheit an der vollen Entfaltung ſeiner Intentionen gehinderk, Dem feurig ſchwär⸗ meriſchen, leicht verletzbaren und ſanguiniſch aufbrauſenden Dichter⸗ jüngling ſteht Antonio Montecatino, der ernſte, gereifte, meiſt kalt und nüchtern erwägende Staatsmann gegenüber. Sie ſind Feinde, ſagt Leonore Sanvitale, weil die Natur nicht einen Mann aus ihnen beiden formte; wären ſie verbunden, ſo daß ſie ſich mit ihren zuwiderlaufenden Fähigkeiten gegenſeitig ergänzen könnten, dann ſtün⸗ den ſie für einen Mann und gingen mit Macht und Glück und Luſt durchs Leben hin. In dieſem Punkte ſetzt der ſeeliſche Konflikt ein, den das Drama zum Austrag bringt, den der Dichter des Taſſo ſelbſt in ſeinem Weimar⸗Ferrara ſiegreich überwand. Herr Kaiſer ſpielte dieſen ſchwierigen Charakter, der uns trotz ſeines anfänglich abſtoßenden Verhaltens gegen Taſſo keinen Augenblick unſympathiſch berühren darf, da er ſchließlich der feſte Halt werden muß, an den ſich der zuſammenbrechende Taſſo anklammert, mit Verſtändniß und gutem Gelingen. Taſſos Freundinnen, die ſo verſchieden angelegten Leonoren, wurden von Frl. Mardon und Frl. Liſſil geſpielt. Unter den Rollen, die wir bisher von Frl. Mardon geſehen haben, war ihre geſtrige Prinzeſſin verhältnißmäßig die beſte Leiſtung, und es darf nicht verkannt werden, daß ſie ihr ganzes Können einſetzte, um eine beifallswürdige Wiedergabe dieſer in Bezug auf Charakter⸗ zeichnung vom Dichter ſo überaus fein angelegten Rolle zu er⸗ möglichen. In Spiel und Erſcheinung befriedigte ſie allerdings weit mehr als in der Behandlung der Sprache, in der ſie noch manches zu beſſern haben wird und wohl auch noch beſſern wird. Die leb⸗ hafter und mittheilſamer angelegte Leonora Sanvitale wurde von Frl. Liſſl in manchen wichtigen Momenten zu äußerlich gegeben, doch fand ſie ſich in ihrer Aufgabe im Allgemeinen ganz wohl zu⸗ recht. Der Herzog Alphons war bei Herrn Porth in guten Hän⸗ den. Dr. W. Herr Kapellmeiſter Weingartner iſt nach Berliner Blättern von Herrn Lamoureux eingelgden worden, zwei Konzerte mit dem Lamoureux⸗Orcheſter in Paris zu dirigiren. Herr Weingartner wird, wie es heißt, der Einladung Folge leiſten. Das Manuheimer Streichquartett wird am nächſten Sonn⸗ tag Vormittag folgende Werke ſpielen: Haydn Pedur op 77,½, Mozart-dur No. 1, Beethoven Bedur op 18,6. Der Baſſiſt Heiurich Wiegand, bis vor Kurzem Mitglied des Karlsruher Hoftheaters, mußte in Hamburg einer Irrenanſtalt über⸗ geben werden. Ein eigener, trauriger Zufall, obwohl für Manche nicht unerwartet, daß der Nachfolger Heller's ſo bald das Schickfal deſſelben theilen muß. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 2. Nov.:„Fidelio“. Mittwoch, .: Zweites Abonnement⸗Concerk, unter Mitwirkung des Frl. Roſe Ettinger. Donnerſtag,.:„Die Zauberflöte“. Samſlag,.: Ein⸗ maliges Gaſtſpiel des Frl. Wedekind:„Lucia“, Sonntag,.: Nachm. „Der Freiſchütz“. Abends:„Figaros Hochzeit“, Schauſpielhaus. Dienſtag, 2, Nov.:„Ueber unſere Kraft“. Mittwoch,.:„Jungfrau von Orleans“, Donnerſtag,.:„Die Journaliſten“. Freitag,.:„Jatinitza“. Samſtag,.:„Die goldene Eva“. Sonntag,.: Nachm.?„Charleys Tante“. Abends:„Jung⸗ frau von Orleaus“ Montag,.:„Ueber unſere Kraft“. Anton Rubiuſtein erhält in Stuttgart eine Gedenktafel zur Erinnerung an ſeinen um das Jahr 1856 fallenden längern Auf⸗ enthalt daſelbſt, wo er eine Reihe bedeutſamer Werle ſchuf. Die in vornehmem Stil gehaltene Gedenktafel, von Theodor Banſch, mit Reliefportrait modellirt, ſoll an Rubinſteins damaligem Wohnhauſe in der Auguſtenſtraße an ſeinem Geburtstage(28. November) ent⸗ hüllt werden. Die„Redenden Küuſte“ betitelt ſich eine vornehm und inter⸗ eſſant gehaltene Kunſtzeitſchrift(Wilds Verlag Leipzig), von deren IV. Jahrgang uns das Oktoberheft vorliegt. Die feſſelnd geſchrie⸗ benen Aufſätze aus dem Gebiet der Muſik und Literatur laſſen dieſe Zeitſchrift als ſehr empfehlenswerth erſcheinen.* Dorfes gemeinſam ſein konnte, wurde ſeit mehr als drei Jahrhun⸗ derten ſo gehalten. Die Gemeindegüter blieben ungetheilt, Während in Frankreich der öffentliche Grund und Boden nationaliſirt wurde, ward für Saint Gingolph eine Ausnahme gemacht, die in keiner anderen franzöſiſchen Gemeinde zu treffen iſt. Die aus dem Mittel⸗ alter ſtammenden Gemeindewaldungen ſind Gemeingut geblieben. Was den Kultus betrifft, ſo bilden die beiden Gemeinden eine ein⸗ zige Kirchengemeinde. Kirche und Friedhof ſind auf franzöſiſchem Ge⸗ biet. In Frankreich gehen demnach die Schweizer zur ewigen Ruhe ein. Jede Nationalilät hat ihre Primarſchulen. Die Schweizer haben das Recht, ihre Kinder nach Frankreich, d. h. nach franzöſiſch Saint Gingolph in die Schule zu ſchicken, und umgekehrt die Fran⸗ zoſen die ihrigen in die Schweiz(Wallis) mit dem Unterſchied, daß der Kanton Wallis ein beſcheidenes Schulgeld einzieht, was man in Frankreich nicht kennt. Der Poſtdienſt iſt ebenfalls doppelt, aber die Bewohner des franzöſiſch⸗ſchweizeriſchen Dorfes genießen gegenſeitige Freizügigkeit bezüglich der Gebühren. — Peitere Zeitungsſchau. Nach dem„Petit Bleu“ beginnt die deutſche Nationalhymne mit den Worten: Hiel dir im Lieger- haus“, nach„La Metropole“ lautet der Anfang desſelben Diedes „Heil du un Siegerkranz“. Beide Blätter gehören zu den bedeu⸗ tendſten Blättern Belgiens, die Kenntniß des Deutſchen aber ſcheint bei ihren Redakteuren nur recht mangelhaft zu ſein.— Sehr hübſch heißt es in Hegewalds Auffatz„Der Monat September 1897 im Zeichen des Gebrauchshundes zur Jagd“(„Oberländers Jagdzeitung“, Nr. 42):„Seit die ehernen Würfel der Bismarckſchen Politik auf⸗ gehört haben, den Frieden von Deutſchland aus durtrend über die Weltkugel zu rollen, hat kein zweites vaterländiſches Werk von Jahr zu Jahr ſich ſo eminent entwickelt als die aufs engſte mit der ge⸗ rechten Jägerei verknüpfte deutſche Gebrauchshundſache.“— Die Gothaer Neueſten Nachrichten“ berichten aus der Sitzung der Han⸗ delskammer für das Großherzogthum Gotha:„Herr Geh. Reg.⸗Rath Hierling theilt mit, daß das Färben von Wurſt das Herzogl. Staats⸗ miniſterium ſchon längere Zeit beſchäftigte und daß ein Verbot des Färbens von der Reichsregierung angeſtrebt werde.“ Aus Mangel an anderer Beſchäftigung betreibt das Herzogl. Staatsminiſterium die Wurſtfärberei offenbar als eine Art Sport, Hoffentlich ißt es auch ſelbſt die gefärbten Würſte! — Einen merkwürdigen Fall von Anpaſſung eines Hundes an den Gang auf zwei Beinen erzählt die engliſche Wochenſchrift „Natur“, Im vergangenen Juli fing ſich bei der Drowns⸗Farm bei Dunſtable ein ſchöner ſchwarz⸗weißer Schäferhund zwiſchen den Meſſern einer Mähmaſchine. Seine beiden rechten Beine, namentlich das rechte Hinterbein wurde ſchrecklich verſtlüümmelt, und das Thier ver⸗ blutete faſt. Der gutherzige Schäfer aber, dem der Hund gehörte, wollte ihn nicht auf dieſe Weiſe untommen laſſen, ſondern verband ſeine fürchterlichen Wunden, legte ihn ſorgfältig in eine Karre, karrte ihn heim und pflegte ihn. Nach zwei bis drei Wochen hatte ſich das Thier ſoweit erholt, daß es kriechen und ſich auf den beiden linken Beinen mit geringer Unterſtützung des zermalmten rechten Vorderbeins umherbewegen konnte. Der Hund lebt jetzt bei dem Schäfer in Dunſtable und läuft jeden Tag den eine engliſche Meile langen Weg nach der Downus⸗Farm bin und zurück. Der größere Theil der Reiſe wird auf den beiden Beinen der linken Seite zurückgelegt, da der Hund mit dem rechten Hinterbein über⸗ haupt nichts anfangen kann, und das rechte Vorderbein ſo beſchädigt iſt, daß er es nur als kleine gelegentliche Stütze zu verwenden im Stande iſt. Zum Aufbruch erhebt ſich der Hund raſch, wirft das rechte Vorderbein über das linke, ſetzt ſich auf den beiden linken Beinen allein ins Gleichgewicht und hopſt ſehr raſch ab, wobei die beiden rechten Beine unbenützt herabhängen. Trotz dieſer fonder⸗ baren Art der Fortbewegung bewacht er die Schafe ganz wie ein unbeſchädigter Hund. — Kindermund. Martha, die eine höhere Mädchenſchule he⸗ ſucht, zeichnet ſich nicht ſonderlich durch Fleiß und Aufmerkſamkeit aus. Der Unterricht erſcheint ihr als eine überflüſſige Einrichtung, die nur dazu da iſt, die Mädchen in unangenehmer Weiſe zu be⸗ läſtigen, Mama iſt nun bemüht, ihr dieſes Vorurtheil auszureden und ſie von dem Nutzen des Schulunterrichts zu überzeugen.„Alfo merke Dir, Martha“, ſchließt ſie ihre eindringliche Rede,„wenn man Dich in der Schule zu eifrigem Lernen anhält, ſo haben die Lehrer nichts davon, ſondern es geſchieht nur zu Deinem eigenen Vor⸗ theil.“„Aber Mama“, entgegnete Martha, indem ſie fich liebevoll ihrer Puppe zuwendet,„ich bin gar nicht ſo egoiſtiſch.“ eeeeeeeeeeeeeee, belgiſchen zuſammen, 2 General⸗ Anzeiger. Maſinhelm, 2. November⸗ Weimarer Hoftheater. Hofſchauſpieler Grube iſt zum Re⸗ giſſeur des Hoftheaters ernannt worden. Nach den hieſigen Neueſten Nachrichten iſt die Differenz zwiſchen der Intendanz und dem Kapell⸗ meiſter Stavenhagen beigelegt. In Hamburg hat ſich ein Comits zur Errichtung eines Brahms⸗ Denkmals konſtitulrt. Zum Ehrenpräſidenten wurde Bürgermeiſter Dr. Mönckeberg, zum 1. Vorſitzenden Profeſſor J. Sittard, zum 2. Vorſitzenden Dr. Th. Bieber gewählt. Hermaun Sudermanus neueſtes Bühnenwerk„Johannes“, deſſen Aufführung bekanntlich in Berlin verboten wurde, erſcheint demnächſt als Buch im Verlage der J. G. Cotta'ſchen Buchhandlung in Sluttgart. Zwei muſikaliſche Gedeuktage. Die laufende Woche bringt zwei Gedenktage für die muſikaliſche Welt. Am 2. November iſt ein e verfloſſen, ſeitdem die berühmte Geſangskünſtlerin Jenny ind aus dem Leben ſchied, am 4. November ein halbes Jahrhundert ſeit dem Ableben des Komponiſten Mendelsſohn⸗Bartholdy. Das Wiener Naimund⸗Theater hat ein viergctiges Volksſtück: „Das Rieſenſpielzeug“ von Karl de Carro, bearbeitet von C. Karl⸗ weis, zur Aufführung erworben. Unter einem anderen Titel wanderte dieſes Stück von Bühne zu Bühne, ohne Aufnahme finden zu kön⸗ nen. Mittlerweile erkrankte de Carro und ſprach in ſeinen letzten Stunden die Bitte aus, das Stück möge C. Karlweis zur Bearbei⸗ tung übergeben werden. Der Genannte unterzog ſich denn auch die⸗ ſer Aufgabe und hat das Volksſtück nunmehe dem Raimund⸗Theater mit dem ausdrücklichen Beifügen überlaſſen, daß er auf jeden mate⸗ 15 13 97 ſeiner Arbeit zu Gunſten der Hinterbliebenen de Carro's verzichte. In Wien iſt dieſer Tage nach dem Muſter der ebenſo einfluß⸗ wie ſegensreichen Pariſer Geſellſchaft der Autoren und Komponiſten eine Geſellſchaft der öſterreichiſchen Autoren, Komponiſten und Muſtk⸗ verleger ins Leben gerufen worden. Sie beabſichtigt, nach franzö⸗ ſiſchem Vorbild, die Tantisme, die ſeither nach öſterreichiſchem Geſetz (wie im deutſchen Reiche) nur für Oper und Operette Geltung hatte, auch für den Concertfaal zu erobern und ſomit den öſterreichiſchen Komponiſten finanziell beſſer zu ſtellen und ihm den Ertrag ſeiner geiſtigen Arbeit zu ſichern. Zum Vorſitzenden des neugegründeten Bereins wurde der Muſikverleger Weinberger, zum Vicepräſidenten Kremſer gewählt; außerdem gehören dem Direktionsrathe u. A. Ignaz Brüll und Rich. Heuberger an. Uebrigens iſt jetzt auch in Deutſchland der Stein ins Rollen gekommen. In Leipzig iſt eine ähnliche Geſellſchaft in der Bildung begriffen, an deren Spitze vor⸗ ausſichtlich die Muſikverleger Hugo Bock⸗Berlin und Aug. Cranz⸗ Hamburg ſtehen werden. Au der Pariſer großen Oper kommen Wagner's„Meiſter⸗ ſinger“ zur Aufführung, Ende November an der„Opera comique“ das neueſte Werk von Maſſenet„Sappho“. Der Componiſt Grieg iſt in London ſchwer erkrankt. Seine Frau iſt an ſein Krankenlager gerufen. Tagesneuigkeiten. — Im ſächſiſchen Vogtland dauert das Erdbeben fort; es wurden zahlloſe Stöße beobachtet, zeitweilig glich es einem Unterirdiſchen Gewitter. — In der Dauerſitzung des öſterreichiſchen Abge⸗ ordnetenhauſes rief ein Abgeordneter dem Polniſchen Vice⸗ präſidenten zu, er möge doch eine Pauſe eintreten laſſen, damit die Abgeordneten ſich waſchen können; als Abrahamowicz ablehnte, er⸗ tönte ein Ruf:„Natürlich, waſchen, das brauchen die Polaken nicht!“ — Eine neue Verbindung zwiſchen Berlin und Italien wird vom 15. d. ab durch die Eröffnung des Nord⸗Süd⸗ Brenner⸗Expreßzuges geſchaffen. Der Blitzzug wird über München vorläuſig nur bis Verona geführt, ſpäter aber bis Rom und Neapel gehen. Die Schnelligkeit, mit der der Zug fährt, ſoll eine bisher Anerreichte ſein. — Der Alldeutſche Verband hält am 12. d. Mts. in Berlin eine Verſammlung zu Gunſten der Deutſchen in Oeſterreich ab. Drei öſterreichiſche Abgeordnete haben ihr Erſcheinen zugeſagt und werden Anſprachen halten. — Im Kreiſe ſeiner Kinder und Enkel verſtarb dieſer Tage der katholiſche Prieſter Abbi Cavillon in Metz. Der⸗ ſelbe war bis zu ſeinem 45. Jahre Advokat und lebte in kinder⸗ reicher Ehe. Nach dem Tode ſeiner Frau wurde er Prieſter. — Der verſtorbene Eiſenbahnkönig Pullman hat teſtamentariſch ſeine beiden Söhne enterbt,„weil ihnen die Ein⸗ ſicht zur Verwaltung eines großen Vermögens fehle.“ Für wen hat der Millionär nun ſein Leben ang gearbeitet? — Eine neue Alpenſtraße von großer touriſtiſcher Wich⸗ tigkeit wird in Kärnten geplant. Es handelt ſich um den Bau einer Fahrſtraße von Eiſenkappel in das berühmte Bogarthal mit Anſchluß an die vom ſteieriſchen Landesausſchuſſe bereits gebaute Fahrſtraße von Salzburg durch das obere Sannthal., Ausſtaudsbewenungen. Es verlauket immer beſtimmter, daß die engliſchen Ma⸗ ſchinenbauer und Unternehmer zu keiner friebdlichen Einigung kommen. Erſtere denken nicht daran, die Forderung des Achtſtundentages bedingungslos zurückzuziehen. Die Ausſperrung in Laneafhire dehnt ſich aus.— Am Samſtag wurden 40,000 Pfund Streikgelder an 83,000 Mann vertheilt. In Charleroi, trat das nationale Comits des Bundes der um über die Ausführung der Reſolution des Lütticher Kongreſſes ſich auszuſprechen, die für Anfang November den allgemeinen Ausſtand der Kohlenbergwerksarbeiter proklamirte. Die Verſammlung nahm einen Beſchlußantrag an, der die Bergleute auffordert, keine Ueberſtunden zu machen, und einen allgemeinen Ausſtand verwirft. Stimmen aus dem Publikum. Es werden in unſerer Stadt ſo viele Sprechſtunden durch Ver⸗ treter von Heilmethoden abgehalten, daß man ſeine Sorgen wegen ſeiner und der lieben Seinigen Geſundheit ruhig liegen laſſen. Wenn nur alle angeprieſenen Methoden auch wirklich Heilung bringen würden!— Gine Methode, welche in meiner Familie noch nie ver⸗ ſagt hat, iſt die wenig bekannte Elektro⸗Homöopathie in Ver⸗ bindung mit Kneipp's Waſſeranwendungen, welche ſich dadurch ganz nahe berühren, daß ſie auf Reinigung und Verbeſſerung des Blutes abzielen, als der Quelle aller Geſundheit. Gelegenheit zur Beſprechung iſt je am erſten und dritten Donnerſtag des Moyats von 11—1 Uhr Mittags, im Nebenzimmer der Reſtauration„Zur alten Pfalz“, P 2, 6, gegeben. A. C. —— Aeueſie Nachrichten und Erlegraume. „ Roſenheim, 1. Nov, In der Station Krottenmühle(auf der Strecke Roſenheim⸗Salzburg) ſind Nachmittags 4 Uhr drei Perſonen⸗ wagen defekt geworden. Drei Perſonen wurden leicht verletzt. Bozen, 1. Nov. Die Stadt iſt anläßlich des Volks⸗ tages befluggt. Am Nachmittag fand eine Verſammlung in der Turnhalle ſtatt, der eiwa 600 Perſonen beiwohnten. Der Börgermeiſter, die Abgg. Groß, Steinwender, Wolf und Boe⸗ heim ſprachen über die nationale Einigung. Wien, 1. Nov. In Regierungskleiſen herrſcht die Auffaſſung, daß Badeni bleiben müſſe, bis das Ausgleichs⸗ propiſorſum durchgedruͤckt oder ganz geſcheitert ſei. Dr. Lecher iſt in Brünn enthuſiaſtiſch empfangen worden. „Wien, 1. Nov, Die„N. Fr. Pr.“ ſchreibt: Zur Zeit beſteht keine Kabinetskriſe. Kriſenhaft iſt aber die Lage und die Möglichkeit iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ſich im Verlaufe der Greigniſſe aus der kriſenhaften Lage eine Kriſe entwickelt. Den Schlüſſel der Poſition Ausgleichsproviſorium und deſſen parlamentariſche Durch⸗ E 0 Tanger, 1. Nov. Das franzöſiſche Kriegsſchiff Cosmao kehrte von der Riſküſte zurück; es führie die Leſche des in der Gefangenſchaft verſtorbenen Franzoſen mit, ferner einen kranken griechſchen Matroſen, der durch einen on der Riſküſte an⸗ *Madrid, 1. Nov. Die Bank von Spanien hat der Regierung 80 Millionen für Cuba und 30 Millionen für die Philippinen zur Verfügung geſtellt. Havannah, 1. November. Vor ſeiner Abreiſe nach Spanien ſtattete General Weyler dem Marſchall Blaneo einen Beſuch ab und übergab ihm die Regierungsgewalt. Blauco richtete an die Cu⸗ baner eine Bekanntmachung, in der es heißt, die Regierung habe, von gutem Willen und den beſten Hoffnungen erfüllt, ihn beauftragt, Reformen vorzunehmen und eine Selbſtregierung einzuführen unter Aufrechterhaltung der Souveränität Spaniens. Blanco werde der Dolmetſch der Regierung ſein, indem er eine Politik weiteſtgehender Hochherzigkeit und des Vergeſſens befolgen werde. Er hoffe auf die Unterſtützung aller Parteien, er würde alle diejenigen ſchützen, welche dem Geſetze gehorchen, aber die volle Strenge der Waffengewalt die Widerſpenſtigen fühlen laſſen, welche die Schrecken des Krieges noch zu verlängern gewillt ſein ſollten. Blanco richtete auch eine Bekanntmachung an die Truppen. Bei ſeiner Landung, wobei die Truppen Spalier bildeten, wurden begeiſterte Hochrufe auf Spanien, auf den König und auf das ſpauiſche Cuba ausgebracht. Nach ſeiner Ankunft im Palais empſfing Blaneco verſchiedene Abordnun⸗ gen, darnnter eine Abordnung der Autonomiſten, die hervorhob, ſie freue ſich der Ankunft eines ſo trefflichen Gouverneurs und hoffe, dank der Autonomie werde die Morgenröthe des Friedens dem Kriege folgen. Blanco dankte für die patriotiſchen Worte und er⸗ klärte, er rechne beſonders auf die Unterſtützung aller Freunde der Selbſtverwaltung. London, 1. Nov. Nach einer Meldung der„Times“ aus Paris hätte ſich in der franzöſiſchen Kammer und im Senate eine Partei gebildet zu dem Zwecke, die franzöſiſchen Rechte in den ſtrittigen afrikaniſchen Territorien zu vertheidigen und zu verhindern, daß Frankreich und Großbritannien ſich in der afrika⸗ niſchen Frage veruneinigen. Die Partei wolle den Kaiſer von Oeſterreich zum Schiedsrichter in Vorſchlag bringen.— Der Emir von Afghaniſtan ſchrieb dem englifchen Agenten, daß er eine Abordnung der Afridis und Ore!zafs in Kabul empfangen habe, die bat, ſich bei der engliſchen Reglecung für ſie zu verwen⸗ den, um die Bedingungen für eine Begnadigung zu erfahren. In einem zweiten Briefe an den Vizekönig erklärt der Emir, er würde ſich bemühen, den Mullah von Hadda zu nehmen, wenn die Afridis ſich auf afghaniſches Gebiet flüchten ſollten, und er würde ihnen niemals geſtatten, auf engliſchem Gebtete Unruhen zu ſtiften. * Konſtantinopel, 1. Noobr. Die Pforte beſchloß, in Be⸗ treff Kretas eine neue Note an die Mächte zu ſenden, die gegen die Ermuthigung Proteſt erh⸗bt, die angeblich den In⸗ ſurgenten im geheimen von der griechiſchen Regierung zutheil wird. In einer Proteſtdepeſche gegen die Ernennung des Oberſten Schäfer erklärt die Pforte, die Mächte hätten durch dieſe Ernennung ohne vorher eingeholte Zuſtimmung des Sultans in deſſen ſouveräne Rechte eingegr ffen. Angeblich nimmt man in Palaſtkreiſen Anſtoß an Schafen s armeniſch m Familienzu⸗ ſammenhang. Seine Gemahlin iſt eine armeniſche Fürſtin. *Neu⸗York, 1. Nov. Für Henry George fand eine impoſante Trauerkundgebung ſtatt. Etwa 50000 Perſonen ſchritten im Leichenzuge. Graf Schwerin, der deutſche Geſandte in Haiti, ver⸗ langte von der dortigen Regierung, für die ungerechtfertigte Gefangenhaltung eines deutſchen Unterthanen Namens Läder Genugthuung. Da eine Entſchädigung verweigert wurde, brach der Geſandte die diplomatiſchen Beziehungen ab. Wie es heißt, iſt Luͤder bereits freigegeben worden. * (Privat ⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeigers.“) Alleuſtein(Oſtpr.), 2. Nov. Die hieſige Strafkammer verurtheilte den Gemeind vorſteher aus Säubersdorf wegen Unterſchlagung von 441 Mk. amtlicher Gelder zu 6 Monaten Gefäugniß. * Antwerpen, 2. Nov. Im Edentheater brach wäh⸗ rend der Vorſtellung Feuer aus. Es eniſtand eine Panik; eine Sängerin iſt verbrannt, ein Zuſchauer wurde ſchwer ver⸗ letzt, mehrere ſind leicht verwundet worden. »Chriſtiania, 2. Nov. Nach einem telegraphiſchen Bericht des Amtmanns in Tromſoe an das Miniſterium des Innern wird der hervorragende Eismeerfahrer Söern⸗Krämer, der ſchon früher die„Viktoria“ geführt und auf Spitzbergen überwintert hat, der Führer der Rettungsexpedition ſein. Da die Eisver⸗ hältniſſe in Spitzbergen in dieſem Jahre ſehr günſtig ſind, er⸗ man die Rückkehr der Expedition bereits nach einem onate. Mannheimer Handelsblatt. Schuellpreſſenfabrik Fraukenthal, Albert und Co., Akt.⸗Geſ. Laut dem in geſtriger Aufſichtsrathsſitzung vorgelegten Halbjahres⸗ bericht, betrug der Verſaudt für das erſte Semeſter des laufenden Geſchäftsjahres Mk. 1 204 000 gegenüber Mk. 998 000 im vorjährigen Semeſter. Der Bruttogewinn beziffert ſich auf Mk. 408 000 gegen Mk. 405000. An unerledigten Auflrägen lagen am 1. Okrbr. 6, für Mk. 784 000 vor, gegen Mk. 565000 am 1. Oktober 1896. Seit 1. Oktober 1897 ſind für weitere Mk. 235000 Aufträge hinzu ge⸗ treten. Die im Frühjahr in Angriff genommenen Neubauten— große Rotationsmaſchinen— Monkirungshalle, große Eiſengießerei und Schreinerei— ſind nahezu vollendet und werden noch in dieſem Jahre in Betrieb genommen. Nachfrage und Abſatz andauernd gut. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 1. November. 20.50—21.—] Haſer, bad. Weizen pfälz. neu. 13.50—15.25 „ norddeutſcher—.——21.—„ Rkuſſiſcher 14.75—16.— „ ruſſ. Azima 21.50—22.25„norddeutſcher 14.75—15.25 „ Theodoſig 22.50—28.—„ württemb. Alp 14.75—15.50 „ Saxonskg 21.50—21.75„ amerik. weißer 14.50—15.— „ Girka 21.25—21.50] Mais amer.Mixed—.——10.— „ Taganro 21.50—22.50„ Donau 10.25—10,75 „ rumäniſcher 22.50—23.—„La Plata——.— „ am. Winter 22.——22.25 Kohlreps, deutſch.—.——29.— „ Spring—.— 22.—„ Ungar. „ Manitoba 1—.——28.— Bohnen—.——.— 10 Walla Walla—.—22.50 Wicken—.——— „ Kanſas II 21.75—22.— Kleeſamen deutſch. 1 76.——85.— „ Californier 22.——22.25 55„ II 75.——78.— „ La Platg 21.50—22.—„ Luzerne—.——80.— Kernen——21.—„ Provene. 110.—116.— Roggen, pfälz.—.—15.50„ Eſparſette 29.——30.— „ kuſſiſcher 15.50—15,75] Leinöl mit Faß—.——36.50 Rüipbt!—.——64.— „ rumäniſcher Petroleum Faß fr. „ norddeutſcher 15.25—15.50 Gerſte, hierländ, 18.25—18.50 mit 20„Targ 19.——19.25 „ Pfälzer 18.50—19.25 Petrol. Waggons—.——18.50 „ Augariſche—.——— Niohſprit, verſteuert—.— 118.— Futter 10,50—11.75] g0er do., unverſt.———27. Gerſte rum. Wan 5 8 1 Nr. Waene 58775-841.75.3 29.75.30 28.T5.20 27.7b28 24.78-2 Roggenmehl Nr. 0 23.25-50 1) 21.00.25. eizen entſchieden höher, Roggen ſehr feſt, Getreide, Brau⸗ waare preishaltend Futtergerſte feſt, Hafer feſt, Mais etwas ſeſter, VBiehmarkt in Maunheim, den 1. November 1897.(Amtlicher Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 95 Ochſen: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes, ſäſſigen Kaufmann im Auftrage Itallens und Poriugals los⸗ weißer 11.—, bis zu 1¼ Jah entwickelte 60—64., d) Sauen und Gber 54 :— Luxuspferde: Arbeitspferde: 300/1200., 40 Pfer ten: 40—80., 48 Milchkühe: 250—400 2 -00.,— Ziegen:—0.,— Zicklein: ſammen 1734 Stück. Verlauf mittelmäßig. Tendenz ſchleppend. betrug 2802 Stück. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. 1. Nov. 1897 mitgetheilt von dem Vorſitzen Wir notiren per 100 k und Lieferzeit: Weizen württemb. fränkiſcher 21.75—22.30, nordd. 20.75—21.—, Saxonska 21.25—22.25, Rohſtoff Azima—.—, Amerikaner 22.0—22.75, Walla⸗Walla—, Kernen o Suppengries 8 mit Fraukfurter Eſfekten⸗Societät vor Kreditaktien 301¼, Diskonto⸗Kommandit Darmſtädter Bank 157.30, Nationalbank für ⸗Ung Staatsba bezahlt für das Stück 14.—, ruſſ. 15.75—16.25, Ameri Laplata neu 11.25 geſellſchaſt 170.90, Dresdener Bank 157.60, Banque Ottomane 117.90, Oeſterr Elekt.⸗Aktien 266. kirchen 185.50, Harpener 187.10, Gotthard⸗Aktien 149.60, oſt 118.50, Schweizer Italiener 92.10, Bochumer 195.70. Amerik. Produ den 73, Allgem. junge, gut genährte ältere 66—68., Alters 60—66 M. 25 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchf Schlachtwerthes 56—58., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte altere 54—56., c) gering genährke 50—54 M. 824 F (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, höchſten Schlachtwerthes 64—66., Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu ausgemäſtete Kühe und wenig gut ent und Rinder 48—56 45—55 M, e) gering genährte Kühe, 146 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm. 75—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 70—„ge⸗ ringe Saugkälber 65—70., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 13 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere 00—00., b) ältere Maſthammel 65—70 M Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—65 M. 8) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren K hren 66—69., b) fleiſchige 64—66., —60 M. 000 0000., 37 de zum Schlach⸗ ., 000 Ferkel: —0 M. preiſe per 100 kg inel. Sack: 32—38, Nr. 2: 30.50—81.50, Nr. 8: .50—85.50, Kleie mit Sack.— n 1. Nov. 201.40, Berliner Handels? Deutſche Bank 205.10% Deutſchland 149.80% hn 285½, Lombar- 80, Bad. Zuckerfabrik 60, Gelſen⸗ Der Geſammtum kten⸗Märkte. 29.——29.50, Nr. d) gering genährte jeden ausgemäſtete Färſen, Rinder N b) vollfleiſchige, ausgemäſtete 7 Jahren 56—60., c) ältere wickelte jüngere Kühe, Färſen ., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Ruder Färſen und Rinder 40—45 M. ⸗Maſt) und beſte Saugkälber 70— 75., o) ge⸗ „ ch mäßig genährte 536 Schweine: reuzungen im Alter ſatz der vorigen Woche Börſenbericht vom den Fritz Kreglinger. „frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität 19.50— 20.50, bayer. 21.75—22.50% Ulka 21.50—22.25, rumän.———— berländ. 22.25, Dinkel 18.40—14, Roggen ruſſ. 16.10—16.50, rumän.—, Gerſte pfälzer 20.50——.—, württ. 19—19.50, ungar.—.—.——. n 20.25— 20.60, kaliforniſche—.———.—, Hafer württemberg 18.2) kaner—, Mais Mixed 10.75—1ʃ, alt beſchädigt—.—, Meh'⸗ Mehl Nr. 0: 34.——85, Nr. 1 4: 25.00—25.50, Hibernig 202.50, Schweizer Central 141.00, Schweizer Nord⸗ Union 79.00, Jura⸗Simplon 88.80, öproßg. Schlußcourſe vom 1. Nov. ſten Maſthammel e) gering Es wurde Zu⸗ Oeſterreichiſche Laura 173.75, Liverpool.) New⸗Hork, 28. Oktober.(4 Dampfer„Germanic“, heute hier angekommen. Mew⸗MNork, transatlantique). znel! 23. Okt. von Havre, iſt heute wo Mitgetheilt durch die Gener 30. Okt. (Drahtberi am 20. Okt. (Draht Üdampfer„ 1 hlbehalten hier e 13 al⸗Vertreter Gundlach& iren, bericht der Com ab Liverpool, iſt pagnie genbéralt 80 La Touraine“, abgefahren ag ingetroffen. 9 New⸗Hork ShIags JJJC 115 1 Weizen Mais Schmals Caffee Weizen Mals euen ſiee 322 e September——— 2—5 82 85 7 99%[8l—.—.30 86½% 26½—— Januar 995 8—— 5 72 5 e 22 März————.— 600——. N Mai 956¹⁴ 357—.— 6 10 98¹—4— Juli—— 8 25——5—. Auguſt——— 14.—— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 30. Okt. a. Schiffer ab, Kap. Schiff 3 Zadung 15 Hafenbezirk V. Bayer 1090 Duisburg Kohlen 0 agd. v. Gordon 77* 985 Kosmopolit 1 Duisbusg 1 15006 chwartz Vater Rhein 10 7 19500 Grün R. u. K. 8 10. 17600 1 berſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten: 99805 cht der White Star gin klau in Mannbeim, B 4. 7, 5 Waſſerſtandsnachrichten November. tonen atum: n 28. 29. 30. 31..2. Bemerkunigen Kouſtanzz 18 Hüni„„ 1,661,64 1,60 Abds. 6 U. Kehl.82 20 207 205 ne Lauterburg„3652 3,47 3,42 Abbs. 6 Maxauunun 3,61 3,55 3,52 3,50 3,46 1 7 Germersheim J3,38 6,38 1775 F a Mauuheim J3,4 3,08 3,08 2,98 2,94 2,88 Mgs. Mainz J0'8 0,½4 0,88 0,84 0,86 N01 1 U. 33 i„„ 1,511,48. Kansd.68 168.,61 166 2 U. Kobleunzz J90 1,85 1,88 1,80 10 fl. Kölns 1,69 1,68 1,59 1,55 1,50 2 U. Nuhrort 1,281,18 1,111,06 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,15 8,108,05 8,02 8,02 2,92 V. 7 U. Heilbroun% 0,60 0,60 90,58 0,58 0,62 V. 7 U. Gnd Sorgen 5 5 — Im„ 2 20 FresStüg⸗ 10.40 Dollars in Go„.401% Gugl. Sovereigus„ 20.36—82 1 abgepaßt und am Stück I0 dum in Frosser Auswahl 405 bet Ad. 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Männasehlüt nur allein ücht zu baben bei Martin Deeker, MANNHEIN A 8, A. iſche dels⸗ .10% .80% ibar⸗ ſen⸗ .75 ſtord⸗ proz: 1143418 Liniz l, iſt nörals n am vem ingeln ——.— —1 Aus 88420 900 — ſchöl neueſt aareſ 7760 — 2. November. General⸗Auzeiger. Amts⸗ 8 und Rr ei .2 erkündi hre illiche auf den Ruf„Nero“ d mit ſchwarzledernem d verſehen, auf welchem d mit dem r, Wirth efindet. Okt., an einem unbe⸗ Platze hieſiger Stadt, ag von 160 Mark. „in J 8, 3/5, eine ſilberne Cylinderuhr mit Zifferblatt, römiſchen „Sekundenzeiger und Schaf fere junges Lar 21. Okt., in T 6, 8, ein ernes Damenporte⸗ monnaie mit 24 Mark. Am 21. Okt., zwiſchen Fs u. eine ver Remontoiruhr it weißem erblatt, römiſchen len, ekundenzeiger und elkette mit Compaß. m 21¼2. Okt., in Secken⸗ heimerſtr. 50, zwei tannene Futterkaſten mit„Val. Hill“ gezeichnet. Am 22. Okt., in G 5, 5, ein lange, rindslederne Rohr⸗ und ein grauledernes igarrenetuis 4 ein kleines, gemaltes ſtchen und eine braunlederne Schreibmappe. Okt., in 8 1, 17, ein ernes Portemonnaie rk Okt., in der Waldhof⸗ ninkgläſer u. 6 Soda⸗ 2E chen. m 23. Okt., auf der oberen hlau, eine blau emaillirte hſchüſſel. Okt., in Käferthal, dei getragene, braun und weiß zeſtreifte Damenblouſen. Am 25. Okt., in D 5, 8, zwei tner Limburgerkäſe, in 4 je etwa 60 om längen Kiſtchen, welche mit B. H. und den Nummern 116, 117, 119 und 4039 gezeichnet ſind. Am 26. Okt., an der Neckar⸗ ſpitze, s friſch gerupfte, etwa Jahr alte lebende Gänſe, davon 5 ganz weiß, 2 mit blau 1 und eine mit grauen geln. 48223 om 28./29. Okt., in H 8, 22, ein Bettüberzug aus rothge⸗ blumtem Kattun, eine rothe 5 ienhoſe, ein roth iftes Frauen⸗ u. blau karrirtes renhemd, und ein neues roth weiß geſtreiftes Frauen⸗ in ſachdienliche Mittheilungen Vird gebeten. Malnheim, 31. Oktobe Kaiſer, Pol.⸗Commif HSeffentliche Aufforderung gur Ernenerung der Ein⸗ ſſyäge von Vorzugs⸗ und Unterpfandsrechten, auläß⸗ 1897. ſär. lich der Grund⸗ und Pfand⸗ buchs⸗Bereinigung derStadt⸗ gemeinde Mannheim, An ſämmtliche Gläubiger er⸗ geht au und der Geſetze vom 5. Juni 1880 und 28. Januar 1874 hiermit die Mahnung, die Er⸗ euerung der zu ihreu Gunſten uger als dreißig Jahre in die Gründ⸗ und Pfandbücher der demarkung Mannheim, iener der früheren Gemar⸗ Kung Käſerthal, ſowie Maun⸗ Heimer Gemarkung Käfer⸗ üllaler Diſtrikt und der Ge⸗ markung Saudhoſen bezüg⸗ lich der Frieſeuheimer hihein⸗ Hiiſel— eingeſchriebenen Ein⸗ zräge bei dem Unterzeichneten achzuſuchen und zwar bei Ver⸗ meidung des Rechtsnachtheils be i albſechsMonaten chen Mahnung, che als Zuſtellung an alle, ich die bekannten Gläubiger t, nicht erneuerten Einträge werden geſtrichen werden. ich der Erneuerungs wird auf 8 20 der Ven g vom 31. Januar 1873 eſetz⸗ und Verordnungsblatt No. V. Seite 44) den Vollzug Pfandbuchs⸗Bereinigungs⸗ terkſam gemacht 0 der in den chern ſeit mehr Jahren eingeſchriebenen ˖ im Geſchäfts⸗ rzeichneten Lit. ſſen. 1897. 1 Pfandbuchführer: E. Leis. 48165 20 0 f‚ iraths⸗Heſuch. e Mädchen im Alter 25 Jahren, hübſch und det, Vermögen 25 bis de iſch u. evang., uüſchen mit Herren in feſter lung, behufs Verehelichung re Verbindung zu treten. r Nr. 48083 an die 48083 zerg. Steno⸗ ter Garautie erten unt. No. 9 — rricht, 0 48147 an die Exp. dis. Blattes. gungsblatt. Bekauntmachung. Die Krankenanſtalt dahier hat einen Jahresbedarf an Medieca⸗ menten und Med. Stoſfen im Geſammtbetrage von ca. 72500 ark, deren Lieferung im Sub⸗ miſſionswege auf die Dauer eines Jahres vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, 1. Dezember 1897, Vormittags 10 uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen auf dem Büreau der Krankenanſtalt R 5, 1 einge⸗ reicht werden. 48161 Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf genanntem Bilreau zur Einſicht offen und wird hierzu noch bemerkt, daß die auf vorgenannte Lieferung eingereichten Offerten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſtonseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft treten. 48161 Maunheim, 28. Oktober 1897. Krankenhaus⸗Commiſſion: Bräunig. Sonner. Heu⸗Lieferung. Auf dem Submiſſſonswege vergeben wir ganz oder getheilt 1000 Ctr. la. Blaukleehen& 500„„Wieſeuhen lieferbar ſofort, franco Compoſt⸗ fabrik. Als Gewicht wird dasjenige unſerer Fabrikwaage zu Grunde gelegt. Offerten mit Muſter ſind mit entſprechender Auſſchrift verſehen bis längſtens Montag 8. Novbr. l. Js., VBoum. 11 Uhr, auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe U 2, 5 franco einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen, vom Eröff nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsort iſt Mannheim. Die Landwirthe der nächſten Umgebung machen wir beſonders darauf aufmerkſam, daß auch kleinere Quantitäten Berückſich⸗ tigung finden. Mannheim, 29, Oktbr. 1897. Städt. Abfuhranſtalt. Die Verwaltung: 48 137 Krebs. Hafer⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir 1000 Centner prima Hafer, ganz oder getheilt, lieferbar ſofort fraueo Compoſtſabrik. Als Gewicht wird dasſenige unſerer Fabrikwaage der Berech⸗ nung zu Grunde gelegt. Offerten mit Muſter von min⸗ deſtens einem Liter ſind mit enkſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Dienſtag 9. Novbr. ds. Is., Vorm. 11 Uhr, auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe UJ 2 Nr. 5 einzureichen, zu welchem Zeitpunkt die Er⸗ oͤffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 29 Oktbr. 1897. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Krebs. Brkauntmaczung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz! des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, od. nach dem ſeine Steu erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeitod⸗Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht gus einer Stagtskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit bei dem Unkerzeichneten ſchriftlich od. mündlich die erfor⸗ derliche Erklärung gozugeben. Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen unnachſicht⸗ lich durch die im Artikel 26 des Aee neeee ausgeſprochenen Strafen geahn⸗ det werden. 238004 Maunheim, 15. Juni. 1897. Der Großh. Steuerkommiſſär 48138 Ur den Stadtbezirk Mannheim Daäuth. Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der 1 Katharing Helmſtädter Wii verſteigere ich am 205 Mitzwoch, den 3. Nov. 1897, Nachmittags 3 Uhr in der Lindenhofſtraße Nr. 31 im Hof links parterre gegen baar: ein goldener Ring, etwas Möbel, Kleider und ver⸗ ſchiedener Hausrath. Der Nächlaßpfleger: Franz Becker. Strümpfe und Socken werden billig angeſtrick. 86925 L. Schäter, Mittelſtraße 84, 2. Stock. Mauunheimer Darleih⸗Caſſe Darlehen können erhalten: Hieſige volljahrige Einwohner und zwar: 1. Gegen Bürgſchaft: a) Auf 6 Monate:] bei Stellung eines Bürgen bis Mk. 1000.— b) Auf zwölf Monate oder auf laufende Rechnung und Tilgungszinſen: aa) Bei Stellung zweier Bürgen bis Mk. 4000.— bb) do. do. dreier Bürgen bis Mk. 8000.— oe) do. do, von vier Bürgen bis Mk. 12000.— 2. Gegen Verpfändung von Werthpapieren und hypothe⸗ kariſch geſicherten Forderungen, ſowie von hier gelegenen Liegenſchaften: auf laufende Rechnung und Tilgungszinſeen. Der Zinsfuß beträgt inel. Ver⸗ waltungskoſten für Darlehen gegen Verpfändung von cours⸗ fähtgen Werthpapieren 4½% bei den übrigen Arten von Dar⸗ lehen%, 41452 Imangs⸗Berſteigerung. Am Mittwoch, 3. Nov. l.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokale Q 4, 5 dahier: 48228 Chiffoniers, Sophas, Kommo⸗ den, 1 Küchenſchrank, 1 Friſir⸗ ſtuhl, 1 Spiegel, 1 Waſchkom⸗ mode mit Marmorplatte und Sonſtiges im Vollſtreckungwege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 30. Oktober 1897. Schmitt, Gerichtsvollzieher, L 14, 5. Zwangs⸗Perſteigerung. Mittwoch, 3. Nov. ds. Is., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal Q4, 5 dahter 48240 1 Ladentheke, 4 Stück Blech⸗ kränze, 4 Perlkränze, 3¼ Dutz Schleifen, 12 Groß Blumen, 1 Kanapee, 1 ovaler Tiſch, 1 Schrank, 1 Chiffonnier, 1 Kom⸗ mode, 1 Nähmaſchine 1 Bett, 12 Frauenhemden, 18 Betttücher 24 Kiſſenüberzüge im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich gegen Baar⸗ zahlung. Mannheim, 2 November 1897. Ebner, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Derſteig rung. Mittwoch, den 3. ds. Mts., Nachmittags 12½ Uhr werde ich in Schwetzinger⸗ ſtraße 47 48255 1 Büffet u. 1 Glasschranc, anſchließend hieran im Pfand lokal, 2 4, 5 Billard, I Eisschrank, 42 Stühle, 9 Tische, 1 Kanapee, 2 Kleiderſchränke, 2 Kommoden und 1 Pianino gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 1. November 1897. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher, H 4, 19/20. Freimillige Verſeigerung. Mittwoch, 3. November, Nachmitags 2 uUhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier im Auftrage des Herrn J. Becker hier ein noch guͤt erhal⸗ tenes 48235 Adler-Fahrrad gegen Baarzahlung an den Meiſtbietenden öfſentlich ver⸗ Nee Mannheim, 2. Nopbr. 1897. Baumann, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Jerſteigerung. Mittwoch, 3. November 1897, Nachmittggs 2 Uhr werde ich im Pfändlokale 4,5 hier im Auftrage des Herrn Guſtav Frühauf: eine Parthie garnirte Damen⸗ u. Kinder Filzhüte gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 48249 Mannheim, 1. November 1897. Ukoſter, Gerichtsvollzieher, 12. Jwangs⸗Herſteigerung. Mittwoch, den 3. Nov. 1897, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal& 4, 5 ter: 14 gerüſtete Betten, Spiegel, Kleiderſchränke, Sopha, Tiſche, Kommode, Bildertafeln, Stühle, Regulateur, 1 Polſtergarnitur (1 Sopha, 2 Fauteuil u. 6 Seſſel) Vertikow, Couſol mit Spiegel, Teppich, Blumentiſch, Nipptiſch, Hängelampe, ſowie ſonſtige Gegenſtände; ſodann im An⸗ ſchluß hieran am Pfandorte: ein rother Granitfelſen mit weißer Marmorrolle und Blumenzweig nebſt Urne, 1 weißes und ein ſchwarzes Marmorkreuz, ſowie 1 Sandſtein mit zwei weißen Marmorplatten gegen Baar⸗ zahlung im Vollſrechingswege öffentlich verſtelgern. 48248 Mannheim, den 1. Nov. 1897. MRoſter, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Gaſtz fſche Schellſiſche per Pfund 25 Pfg. eingetroffen bei 48258 1 0 7 Georg Dietz, Teleph. 559,.Markt. 5 Pereint Musikverein. Dienſtag Nachmittag Probe für Sopran und Alt, in der Aula des Gymnaſiums. 0 Soei Turn⸗Verein. Gegründet 1846. Turnhalle U 2 „(Friedrichsſchule) Die Uebungs⸗ e wie folgt feſtgeſetzt Montag: arhirnen Mittwoch: NRiegenturnen. Freitag: Riegenturnen. Dienſtag: Männerturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von 8 bis 10 Uhr. Die Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, T 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung beka unt gemacht. 27301 Der Vorſtanv. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrlftlich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den llebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. Arb.-Forth.-Verein 0 5, 1. Standenplen. für das Winterhalbjahr 1897/98. Montag. Von s bis 9 Uhr Ein⸗ lage in die verſchied. Kaſſen, 9Uhr Verſammlung ev. mit Vortrag. Dienſtag,. Von ½9 bis ½10 Uhr Stenographie, von ½9—½11 Uhr Zuſchneiden für Schneider Mittwoch. Von ½9—½ 10 Uhr Schönſchreiben, von ½10 his ½ Uhr Geſang. Donunerſtag. Von ½9 bis ½10 Uhr Buchführung, von ½10 bis ½11 Uhr Geſetzeskunde. Freitag. Von ½9 bis ½10 Uhr Stenographie und Geſchäits⸗ Aufſätze, von ½10 bis ½11 Uhr Rechnen und Theater. Samſtag Von ½9 bis ½0 Uhr Schönſchreiben, von ½10 bis ½11 Uhr Geſang Die Unterrichtsſtunden be⸗ ginnen am Dienſtag, 2. Nov. und bitten wir unſere verehrl. Mitglieder um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen. 48055 Der Vorſtand. 2 BDBitte. Wie uns der Hausvater der Arbeiterkolonie Ankenbuck mit⸗ theilt, iſt dort beſonders Mangel an warmen Joppen, Hoſen, Untertleidern, wollenen Socken und Schuhen. Wir richten daher an die Vertrauens⸗ männer und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genannter und anderer Herren⸗Kleidungsſtücke gefällig veranſtalten zu wollen Und ſolche an Herrn Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Sta⸗ tion Klengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürrheim bei Poſt⸗Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu wollen. 47682 Beim Wechſel der Jahreszeit ergeben ſich ſtets Abgänge von dieſen Gegenſtänden, welche noch brauchbar ſind und zu den Zwecken der Auſtalt Verwendung finden können. Derartige Bekleidungsgegen⸗ ſtände können auch an die Cen⸗ tralſammelſtelle, Sofienſtraße 25 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über. Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und wollen ſolche an unſeren Kaſſier, Herrn Revident Zenck in Karls⸗ ruhe, Sofienſtraße 25, gütigſt abgeliefert werden. Karlsruhe, den 14. Okt. 1897. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großher⸗ zogthum Baben. FId Verſteigerung. F9 Mittwoch, den 3. d. Mts. und die folgenden Tage, jeweils Nachmittags 2 Uhr beginnend, werden in dem Laden F I, 8(neben der Pfarrkirche), oͤffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: Damenjaquets, Müffe, Damen⸗ kleider, Unterröcke, Damenkleider⸗ und Regenmantelſtoffe, Pelüſche, Kinderanzüge, Herrenkleider, Herrenüberzieher, Herrenſtoffe, Hemden, Kravatten, Schürzen, Decken, Strümpfe, 1 komplektes Bett, 1 Punſchbowle, 1 Strick⸗ maſchine, 6 Theilung, faſt neu mit allem Zubehör ze. ꝛc. Hierzu lädet freundlichſt ein 48227 M. Bohrmann. Friſche Schellfische Cabljau, Hechte, Zander, Schollen, Soles, gewäſſerte Stockfische empftehlt 48261 Louis Lochert, ER I, 1, am Markt. Telephon 521. N Uhneraugen werden ohne Gefahr u. ohne Schmerzen, gäuz⸗ lich beſeitigt, 47840 Näheres 7, 9, 3. Stock. Fit Waggon Filderkraut fea eingeikoffen. 47699 „Rothweiler, J 4, 1. Telefon 289. mprsssen- Lager Anwelsungen Auszlige Begſeſtsoheins Connossements Deoſaratjonen Etjguetten Frachtbfjefse Hausoranungen Hauszins- bchlein Hopfen-Ein- taufsſisten Aassen- Impressen MHisthrortrũgs Motas ibenbej der Heichsbanl= Hauptstalis zu Mannheim discon- tirte Moechsel Hroxess-V/ maohten Juittungen Hechnungon Sohläferlisten SpeſseHi¹ Stat/stysche Soheins Tabab-Ein- wagungslisten Unfaſlanxsjgen Unabrungs. zeugnfos Hoonse/ Moeohseſprotesie Mejnlkarten Zaflungs. befehls Sollimpressen eto, eto. ———— 1 —— aind stets vorräthig. Dl. Haas'sche Telephon g4l. Schuhwaarenpreisabſchlag Verkaufe meine Schuhwaaren wegen Ueberproduktion zum Fabrikpreis z. B. Herrenſtiefel Hur prima Kalbleder von.50 bis 10 Mark Ladenpreis 11 u. 18 Mark, nur eigene Fabrikate. G 8, 10. Max Wallach, D 3, 6 Inhaber: 45978 Hartog& Gerson Beichhalliges Lager in! Leinen, Tiſchzeugen Taſcheutüchern ꝛc. Madapolam Herreu⸗u Damenwäſche Anfertigung von Betten zu billigen, feſten Preiſen. Telephon 1192 44856 55 Friſche Schellfische treffen heute ein. 47822 Wilh. Miiller. 1 5, 26. vorll. Die diesjährige 3. oldentliche 6e Donnerſtag, den 18. Nachmitta in Mannheim ſtatt. rathes. diejenigen Aktionäre, welche bank hier oder in dem Contor Mannheim, 28. Okkober Vorm. Bierbrauerei Jurlacher — 1A.6. Hagen. Reral-Versammlung findet November de. J5., 96 7 Uhr im Nebenzimmer des„Durlacher Hofes,“ P 5, 2 und 3 Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes und des Aufſichts⸗ 2. Genehmigung der Bilanz per 30. Sept. 1897. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes. Verwendung des Reingewinnes. Wahl des Aufſichtsrathes. Unter Hinweis auf 8 26 der Statuten erſuchen wir 48278 der Verſammlung beiwohnen wollen, die Eintrittskarten gegen Vorlage ihrer Aktien oder entſprechenden Depoſttenſcheine bei der Rheiniſchen Credit⸗ unſerer Geſellſchaft ſpäteſtens am 16. November ds. Is. in Empfang zu nehmen. 1897. Bierbrauerei Durlacher Hof.⸗G. Hagen. Ph. Bohrmann. Wegen des Feiert 48187 Im Naale der I. Mittwoch, den 3. November Oeffentlich von Robert „Die Frage nach der EChriſti und ihre Der Eintritt iſt frei.— Jede Haudwerkemeiſte Stadt H einer im Saale des„B Mannheim den 31. Oktober meiſter⸗VBereinigung. e Hannbheimer Alterthums- Fereln. ags wird der Vereins⸗ Abend auf den 8. November verlegt. Der Vorstand. jedertafel K 2. 32 1897, Abends präcis 8½ Uhr er Vortra Scheu über: 4625⁵2 Zeit der Wiederkunft Beantwortung“. rmann iſt freundlichſt eingeladen. Anmlung. ⸗Verf In Folge Beſchluſſes der Berſammlung vom 14. Oktober ds. Is. laden wir hierdurch ſämmtliche Handwerksmeiſter blae 481 Versammlung auf Dienſtag den 2. November ds. Js., Abends ½ Ahr ellevue⸗Keller“ ergebenſt ein und ſehen zahlreicher Betheiligung entgegen. Tages-Ordnung: Stellungnahme zum Anſchluß an den bad, Lanves⸗ Handwerkerverband. 1897. Bäcker⸗Innung. Dachveckermeiſter⸗Vereinigung. Gipfer⸗ Schloſſermeiſter⸗Verelnſgung. Spengler u. Jnftallateur⸗Bereinigung. 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