Telegramm⸗ 5 „Journal Mannhelm.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2788. Abonnement: 80 Mfg. monatlich, Bringerlehn 10 Pfg. wisnatlich, durcz die Poſt bez. mel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20—5 Neklamen⸗Zeile 85 8. ingel⸗Nummern 8 pfg. Doppel-Nummern 5 Pfg. K 8, 2 8* der Stadt Maunheim und Umgebung. hei (107. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Umgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then! Eruſt Otto Hoppß. für den lokalen und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: ar pfel. Kokationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) „Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kafhollſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 — Nr. 306. „Ein verbrauchter Miniſter“. A Karlsruhe, 7. Nov. Die demokratiſche Partei hat bei den ſoeben ſtattgefundenen Wahlmännerwahlen ein Mandat gewonnen— iſt es da ein Wunder, daß der Muth in ihrer Bruſt ſeine Spannkraft übt? Man iſt es ſeit Jahren in Baden gewöhnt, daß die demokra⸗ tiſche Preſſe den„Aufſchwung“ feiert, der durch die werbende Kraft ihrer Grundſätze ſich allenthalben im Großhe zogthum geltend mache und nun, da dieſer Aufſchwung in ſo machvoller Weiſe in die Erſcheinung tritt, ſollten die Organe der demo⸗ kratiſchen Partei ſich in der Rolle der Selbſtbeſcheidung gefallen!? So iſt es denn nur natürlich, daß die„Neue Badiſche Landeszeitung“ die ihr entſprechend ſcheinenden Folgerungen aus der neuen Sachlage zieht und da ja der einzige der Demokratie neugewonnene Kammerſitz dem Zu⸗ ſammenwerken aller Oppoſitionsparteien zu danken iſt, iſt es auch nur recht und billig, daß die„Neue Bad. Ldsztg.“ ihre Anſchauungen und Forderungen nicht nur im eigenen Namen, ſondern als Sprecherin der geſammten Oppoſition zum Aus⸗ druck bringt. Endziel deſer Forderungen iſt die Entlaſ⸗ ſung des gegenwärtigen Leiters des Miniſteriums des Innern, Geheimeraths Dr. Eiſenlohr. Er hat ſich„verbraucht“— nicht mehr, nicht weniger proklamirt l die„Neue Badiſche“ und es iſt offenbar nur eine Folge der be⸗ — kannten Vornehmheit ſeiner publiziſtiſchen Umgangsformen, wenn das oppoſitionelle Blatt keine weiteren Mängel dieſem Miniſter 1 zum Vorwurf machen kann, die ſeine Entfernung aus dem Amte als zwingende Nothwendigkeit im Intereſſe des Staatsganzen An ohlurapg eispusueßne 55 erſcheinen laſſen. Und auf daß auch offenkundig werde, wie ſelt⸗ en ſam die Welt in manchen Menſchenköpfen ſich malt, begründet 78 das oppoſitionelle Blatt ſeine Behauptung mit dem An⸗ n, wachſen der oppoſitionellen Stimmen unter Eiſenlohrs Miniſterſchaft! Da iſt doch wohl die Frage nicht ganz unangemeſſen, warum die Oppoſttion einen ihre Macht doch f ſo ſehr fördernden Miniſter daran hindern will, auch in Zukunft — als Werber demokratiſch⸗freiſinnigs⸗ultramontan⸗ſozialdemokratiſcher Truppen zu wirken? Man wäre faſt berechtigt, die Forderung des Blattes und ihre Begründung ſcherzhaft zu behandeln, wenn nicht die Tendenz ſeiner Ausführungen den ernſteſten Widerſpruch gegen ein ſolches Treiben jedem ehrlichen Beobachter unſerer innerpolitiſchen Verhältniſſe zur Pflicht machen würden. In Wahrheit handelt es ſich nicht darum, ob Miniſter Elſenlohr auf ſeinem Platze erhalten bleiben ſoll, oder nicht. Unbeſtreitbar, und auch von der Oppoſition rückhaltlos aner⸗ kannt iſt ſeine Befähigung für das verantwortungsvolle Amt, das ihm der Landesfürſt übertragen hat, nicht minder wird zu⸗ geſtanden ſein raſtloſer Fleiß und die ganze Hingabe an ſeine Amtspftichten. Daß Eiſenlohr ein„Kleber“ ſei, kann ehrlicher⸗ weiſe nicht behauptet werden. Alſo nicht um die Perſon des gegenwärtigen Miniſters des Innern handelt es ſich; er ſoll aber gehen, damit einem Syſtem der Weg gebahnt werde, auf dem die Ziele der künſtlich zuſammengeſchweißten Geſammt⸗ Oppoſttion ihrer Verwirklichung möͤglicherweiſe zugeführt werden könnten. Und da die Verwaltungsthätigkeit Eiſenlohrs nicht angetaſtet werden kann, da zugeſtanden werden muß, daß eben dieſe Thätigkeit in alle Zweige des Volkswohles fördernd eingreift, ſo mußte ein Vorwand geſucht werden und er fand ſich: Eiſenlohr vermochte nichts, rein gar nichts für die Monarchie zu erreichen, er vermochte nur die Zahl ihrer Gegner zu mehren und weite Volksſchichten der Monarchie zu entfremden.“ So wörtlich zu leſen in der„Neuen Bad. Ldsztg.“ vom 7. Novem⸗ ber, im Organ derjenigen Partei, die vor den Wahlen mit fliegenden Fahnen tambour battant ins Feldlager der Sozial⸗ demokraten abgeſchwenkt iſt, um, wie es ſich jetzt ſonnenklar herausſtellt, mit ſozialdemokratiſchen Truppen——— den Monarchen gegen ſeinen Miniſter zu ſchützen! Eine demokratiſch ſozialdemokratiſche Schntzwache an den Stufen des Thrones! Fürwahr, ein politiſches Zeitbild in de Nee Das demokratiſch⸗freiſinnige Blatt bucht es auf das Schuld⸗ Wonto Eiſenlohrs, daß die Stimmenzahl der Oppoſition in den f etzten Jahnen ſich vermehrt hat. Die Thatſache des Anwachſens der Oppoſitionsſtimmen kann nicht beſtritten werden, nur will 2 s uns ſcheinen, daß die Neue Badiſche Landeszta.“ die Ur⸗ Montag, 3. November 1897. ſichen dieſer bedauerlichen Erſcheinung anderwärts ſucht, als wo ſie wirklich liegen und infolgedeſſen auch die Wirkung dieſer Urſachen nicht demjenigen aufbürdet, der ſie notoriſch zu tragen hätte: das i ſt jener Geiſt der Verhetzung, der in Wort und Schrift, Tag für Tag, Stunde auf Stunde von eben denen in die Maſſen getragen wird, die ſich heute gar erkühnen, als Schützer des monarchiſchen Gedankens gelten zu wollen! Was nützt da die Aubeit der pflicht ifrigſten Re⸗ gierung— und hier handelt es ſich nicht nur um Herrn Eiſen⸗ lohr— wenn ihre Abſichten und Thaten von vornherein einer Kritik begegnen, deren Grundlage einzig und allein Gehäſſig⸗ keit, deren Zweck und Ziel die planmäßige Vorbereitung des Bebel'ſchen„Kladderadalſch“ iſt! Wahrlich, wenn man an ver⸗ autweitlicher Regierungsſtelle einen Schluß aus dem Ergebniß der jüngſten Wahlmännerwahlen ziehen wollte, ſo ſollte es un⸗ ſeres Erachtens die Erkenntniß zur Folge haben, daß gegenüber ſolch' ſyſtematiſcher Aufwiegelung Entſchiedenheit des Wollens und kraftvolle Energ ie in ſeiner Aus⸗ führung das beſte, aber auch das einzige Mittel zur Erhaltung der Staatsautorität und damkt der Monarchie ſelbſt iſt! Die Fabel von einer über den Parteien ihres Amtes waltenden Regierung mag für ein Staotsweſen in Wolkenkukuksheim zutreffen; im modernen Staatsgebilde iſt eine wie der Geiſt über den Waſſern ſchwe⸗ bende Regierung ein Unding. Sie braucht nicht die Regierung einer Partei zu ſein, ſie muß aber ſelbſt in einem gewiſſen Sinne Partei f in, wenn ſie es nicht dahin kommen laſſen will, daß im Staate einem Jeden verſtattet ſein ſoll, öffentlich zu reden, zu führen und zu verführen, während ſie ſelbſt, zur Unthätigkeit verdammt, der fortſchreitenden Unter⸗ grabung der ſtaatlichen Ordnung mit verſchränkten Armen zuſehen darf. Es iſt nicht gut möglich, den Miniſterſturzartikel der „Neuen Badiſchen“ in ſeiner hohlen Nichtigkeit einer Be⸗ ſprechung zu würdigen, ohne auch noch mit einigen Worten ſeiner Beurtheilung des Wahlergebniſſes zu ge⸗ denken. Daß dieſe Arbeit eine kurze iſt, dafür hat der Verfaſſer jenes Artikels geſorgt, indem er als beſonders belaſtendes Moment Hrn. Eiſenlohr zum Vorwurf macht, es ſei ſeiner Politik„ſogar gelungen“, alle Oppoſitionsparteien zum ſiegreichen Auſtürmen auf die Karlsruher Mandate unter einen Hut zu bringen. Schreibt denn der Redakteur des Mannheimer demokratiſch freifinnigen Blattes, der den Artikel mit ſeinem Namen ge⸗ zeichnet hat, für politiſche Kinder oder alternde Polit ker, die wieder zu Kindern geworden ſind? Hat er nicht ſelbſt die Loſung ausgegeben, die nattonalliberale Kammervormacht müſſe unter allen Umſtänden hinweggefegt werden, hat er nicht zur Erreichung dieſes Zwecks den Bruderzwiſt im eigenen Hauſe beendet, den Karlsruher Exodus ſelner Parteigenoſſen aus einer demokratiſch⸗ freiſinnigen Vertrauensmännerverſammlung„ver geſſen“ und die in Offenburg wider eigenes Fleiſch und Blut kühn geſchwungene Stueitaxt begraben? Und nachdem ſich dann auch noch die anderen offenen und ſtillen Theilhaber der Oppo⸗ ſitionsfirma, zu dem immer wieder eingeſtandenen Zweck der Vernichtung der nationalliberalen Kammermehrheit, ver⸗ bündet hatten, ſoll es urplötzlich das„gelungene“ Werk der E ſenlohrſchen Politik ſein, daß die Reſidenz der Sozialdemokratie und ihrer Halbſchw ſter gusgeantwortet worden iſt. Eine ol he Entſtellung offenkundiger Thatſachen ſollte ſich doch nicht einmal im Gefüuͤhle der Verärgerung der Oppoſitionscandidat geſtatten, den die Wähler vor den Thoren der Kammer ſtehen ließen! Geh in ein Kloſter, Ophelia!— Der Verſuch der„Neuen Bad. Odsztg.“, die Minſſter von Brauer und Buchenberger von der Perſon Eiſen⸗ lohrs und des nicht namentlich genannten Staatsminiſters Nokk zu trennen, bleibe von uns unbehandelt; wir wiſſen nicht, wie die beiden erſtgenannten Herlen über die Lage denken und fuͤhlen weder den Beruf, noch haben wir die Berechtigung, über derartige perſönliche Augelegenheiten uns zu äußern, wir überlaſſen das den Federn und Männern der Oppoſition. An einer Frage aber, die durch den Artikel der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ aufgerollt wird, glauben wir nicht wortlos vorübergehen zu ſollen. Das Blatt hält es für angemeſſen, die ehrwürdige Perſon des Landesfürſten in den Bereich ſeiner Ausführungen herabzuziehen. Großherzog (Aelephon⸗Ar. 2ʃ8.) Friedrich gibt jedem ſeiner Unterthanen willig Gehör. Wi ſein edles Herz mit jedem aus dem Volke fühlt, ſo erkennt ſein erleucht ter Sinn, was dem Staate frommt. Des Schutzes aber von Parteien, die Jahrzehnte hindurchallen Handlungen ſeiner rſten Räthe entgegengetreten ſind, gegen deren Wühlen und Willen alle jene Geſetz erlaſſen wurden, die dem Lande Baden geiſtige und wirihſchaftliche Woh fahrt brachten und ſicherten, des Rathes von Parteien, die ſchließlich, um nur eine andere Partei zu ſchwächen, ſich, mit Verläugnung ihrer Grundſätze, mit Allem und Jedem verbünden, was— kurz geſagt,— ſchreit, bedarf Großherzog Friedrich gewiß nicht. Zu ihm, dem feſten Pol, an den der Parteien Streit nicht heranreicht und ſich nicht heranwagen ſoll, blickt das Volk vertrauensvoll empor; was er beſchlſeßt, iſt wohlgethau, und vielleicht iſt er auch der Anſicht, daß noch beſſer und dem Lande nützlicher als die neueſten Kronwächter iſt— der verbrauchte Miniſter! Deutſches Reich. Ueber Rückwirkungen der öſterreichiſchen Politik nach Preußen ſchreibt die„Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung“: Iſt einmal das polniſche Köuigreich Galizien fertig, dann ſieht mit Sicherheit zu erwarten, daß unſere preußiſchen Polen für die Erreichung ihrer gheimen und offenen Ziele neuen Muth und neues Nüͤck⸗ grat gewinnen werden und wir müſſen gewärtig ſein, daß ſie, ihre Sonderziele eifriger denn je ve folgend, immer ſchlechlere und unzuverläſſigere Staatsbürger werden. Das deutſche Reich hat alſo ein Jutereſſe allererſten Ranges daran, die Töpfe in Oeſterreich nicht überkochen zu laſſen, und Aufgabe einer im nationalen Geiſte geleiteten auswärtigen deutſcheu Politik wäre es, der Regierung des uns jetzt noch verbündeten öſterreichiſch⸗ un ariſchen Reichs keinen Zweifel darüber zu laſſen, daß unſere Sympathien der Polilik eines Grafen Badeni nicht gehören können, da dieſe Politik den Fortbeſtand des Dreibundes gefährdet. Bei ſo unzweideutigem Wink würde auch Kaiſer Frunz Joſef ſeinen jetzigen Rathgeber dahin ſchicken, woher er gekommen iſt. Noch aber beſteht die Hoffnung, daß die Deutſchen Oeſterreichs allein mit ihren Widerſachern fertig werden. Ein deutſches Centralcomité, das die Idee eines freiwilligen Erziehungsbeiraths über ganz Deutſchland auszubreiten beabſichtigt, iſt in der Bildung begriffen. Ueber 80 auf dem Gebiete der Wohlfahets⸗ pflege bekannte Perſönlichkeiten aus allen Gegenden Deutſch⸗ lauds werden demnächſt zu einer konſtituirenden Verſammlung zuſammentr⸗ teu. Die Koſten der preußiſchen Geſandtſchaft beim Pap ſt ſind im Etat für das Mininerium der auswärtigen Angelegen⸗ heiten für das Jahr 1897/98 wie foigt bewillgt worden: Dem Geſandten 60,000 Mark, 15.000 Mark Mietbseniſchädi⸗ aung; ein Legationsſekretär 9000 Maikz ein Legatiouskanzliſt 6000 Mark. Die Ausgaben für Bufeaubedürfniſſe, Porti, Telegramme, Fuhrkoſten, Stellvertretungskoſten, welche alle einzeln verrechnet werden, ſind jür veiſchiedene Geſanatſchaften zuſommengeworfen, für Rom allein nicht erſichtlich. Im Ganzen dürfte die Geſandtſchaft, welche in ſo wunderbarer Weiſe ihrer Abſicht eniſprochen hat, den Frieden Preußens mit der Curte anzubahnen, dem preußiſchen Volk jährlich etwa 100,000 Mk. koſten, von welcher Summe nach der Paritätsberechnung des Herrn Dr. Bachem etwa 70,000 Mark auf die Evangeliſchen Preußens entfallen wuͤrden. Die Eröffnung der Reichstagsſitzungen ſoll am 30. d. erfolgen. Gleich nach der Eröffuung wird außer dem Elat die Mililärſtrafprozeßordnung vorgelegt werden. Die kurze Zeit bis zu den Weihnachſsferien wird daun mit der erſten Leſung beider Entwürſe ausgefüllt werden. Der Verein deutſcher Fahrradfabrikanten hat an den Bundesrath eine Eingabe gerichtet, in der verlangt wird, daß zum Schutz des einheimiſchen Fahrradgewerbes und der damit in Verbindung ſtehenden Nebengewerbe ein Einfuhr⸗ zoll von 50 M. auf ausländiſche Räder für das Rad einge⸗ führt werde. Bisher betrage— ſo wird in der Eingabe aus⸗ 9 führt— der Zoll, da Fahrräder als„Eiſenwaaren“ behan⸗ delt werden, 24 M. für den Doppelcentner, ſo daß bei einem Duachſchnittsſewicht von 12 Kilogramm der Zoll für das Rad nicht ganz 3 Mank, alſo kaum 1 Procent des Werthes, aus mache. In allen anderen Ländern, mit alleiniger Ausnahme Englands, ſei der Zoll dei weitem höter und betrage in den Vereinigten Staaten ſogar 45 Piozent des Werthes, Dieſe Thatſache babe dazu geführt, daß Amerika ſeine ganze ehr bedeutende Uebererzeugung nach Deutſchland werfe, ſeit 1. Jauuar bis 1. Auguſt 1897 äber 11 000 Raͤder, und mit Hilfe von Verſteigerungen zu Schleuderpeeiſen an den Mann bringe. Die frähere Zollbehanvlung ſei richtig geweſen, ſo lange das Fahrrad als Spielzeng diente und aus billigen Roh⸗ ſioſßen hergeſtekt würde; jetzt aber drohe den etwa 150 Be⸗ 2. Seſte. General⸗ Anzeiger. Nannheim 8 November: „„——————————- kritben des Fahrradgewerbes, die mit eiwa 80 Millionen Mark Capital arbeitelen und etw 40 000 Arbeiter beſchäftigten, eine ſchwere Schädigung, die bereits in einer Reihe von Zahlungs⸗ einſtellungen ihren äußeren Ausdruck gefnnden habe. Auch aus Frankreich nehme die Einfuhr von Fahrräbern, namentlich nach Elſaß⸗Lothringen, andauernd zu. Die beſtehenden Handelsver⸗ träge ſeien kein Hinderniß, da Niemand der Reichsregierung das Recht beſtreiten könne, einen neuen Zollgegenſtand in die Zolltarife aufzunehmen. Bei den elſaß⸗lothringiſchen Landesausſchuß⸗ wahlen wurden in den 20 Kreiſen und 4 großen Städten ſämmtliche 22 austretende Abgeordnete wieder gewählt. Im Kreiſe Hage⸗ nau wurde ſtatt des an den Rechnungshof nach Potsdam be⸗ rufenen und unwählbar gewordenen Clemm, Gutsbefitzer Ba⸗ tiſton gewählt, in Straßburg⸗Stadt der gouvernementale Beig. Bergmann, in Straßburg⸗Land Reichstagsabg. Bürger⸗ meiſter Dr. med. Boſteiter, in Molsheim Regierungsaſſeſſor Graf Zeppelin⸗Aſchhauſen, in Rappoltsweiler der gouverne⸗ mentale Bürgermeiſter Greiner, der wie der Demokrat Preiß 28 Stimmen erhielt. Das Loos entſchied für Greiner. In Schlettſtadt wurde Bürgermeiſter Roth⸗Dambach wieder gewählt, in Saarburg Juſtizrath Ditſch, in Zabern der freikonſervative Reichstagsabg. Dr. Höffel, in Metz Lauique, in Mulhauſen⸗ Stadt Mieg Köchlin, in Mülhauſen Land Kanonikus Winterer. Der Alldeutſche Verband theilt Nachſtehendes mit: Das königliche Polize präſtdium in Berlin hat das Auftreten der öſterreichiſchen Abgeordunelen Funke, Prade und Wolf in der von dem Alldeutſchen Verbande beab ſichtigten öffentlichen Verſammlung verboten und erklärt, even⸗ tuell gegen die genannten Herren mit einem Ausweiſungsbefehl vorgehen zu müſſen. Begründet wird die Haltung mit einem Hinweiſe darauf, daß es ſich bei dem Sprachenſtreite um eine innere Angelegenheit Oeſterreichs handle, in die ſich von hier aus einzumiſchen mißlich ſein würde. Erſchwerend kommt hinzu, daß gerade Vertreter der äußerſten Oppoſttion in Oeſterreich hier ſprechen ſollen, deren Verhalten einen unerwünſchen Ver⸗ kauf der Verſammlung erwarten laſſe. Die geplante Ver⸗ ſammlung iſt in Folge deſſen von den Veranſtaltern aufgegeben worden. Unkaute rer Wettbewerb. Der Fabrikant F. W. Zillig und die Kaufleute Rudolf Homberg und FFriedrich Alexander Vorwerk in Barmen hatten ſich im Sep⸗ tember 1896 zu der Firma F. A. Vorwerk u. Cie. vereinigt und Veloursſchutzborde unter einem Waarenetikett vertrieben, das dem der Barmer Firma Vorwerk u. Sohn geſetzlich geſchützten täuſchend ähnlich ſah. Schließlich wollte Homberg nicht mehr mitthun und beantragte die Liquidation, die noch im Gange iſt. Alle drei hatten ſich wegen Muſterſchutzverletzung vor der Elberfelder Strafkammer zu verantworten und wurden zu je 1 Monat Gefängniß verurtheilt. Das Gerſcht ſprach in dem Urthell aus, daß die Strafe ſo hoch be⸗ meſſen ſei, weil es angenommen habe, die Angeklagten hätten ſich 85 dem ausgeſprochenen Zwecke zuſammengethan, um der Firma orwerk u. Sohn auf Grund eines ähnlichen Namens und durch die Nachbildung ihrer Waarenkennzeichnung unredlichen Wettbewerb zu bieten. Ein ſolches Verfahren ſei mit Wechſelfälſchung und andern derartigen Dingen auf eine Stufe zu ſtellen. Dem Bundesrath gingen zur Beſchlußfaſſung die Geſetzentwürfe betreffend Aende⸗ tung des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes und der Strafprozeßord⸗ nung(Entſchäbigung unſchuldig Verurthellter) zu. Der Ent⸗ wurf zur Milftärſtrafprozeßordnung hat den Bundesrath bereits beſchäftigt und iſt in der Form angenommen worden, wie ſie im Ausſchuß ausgearbeltet worden iſt. Arbeitsnachweis. Eine Abnahme des Andranges zu den Arbeilsnachweiſen machte ſich im Oktober d. J. u. a. bemerkbar in Darmſtadt, Heidel. berg, Lahr, Karlsruhe, Offenburg, Mannheim, Konſtanz, Stuttgart, Eßlingen, Göppingen, Schwäbiſch Hall, Heilbronn. Ulm, Fürth und München, eine Zunahme in Wiesbaden, Frankfurt a.., Straß⸗ burg, Freiburg, Schopfheim, Pforzheim, Cannſtatt, Nürnberg und Augsburg. Das Anſiedlungswerk. Wir haben berichtet, daß dem Landkag eine Vorlage wegen der Bewilligung weiterer Geldmittel für die Fortführung des Anſiede⸗ lungswerkes in Poſen und Weſtpreußen gemacht werden wird. Es werden, wie bei der erſten Bewilligung im Jahre 1886, hundert Millionen Mark verlangt werden. Koloniales. Die Kamerun⸗Lanb⸗ und Plantagengeſell⸗ ſchaft, die beſonders Cacao baut, hat, wie ſchon erwähnt, für ihr letztes Geſchäftsjahr eine Dividende von 5 pCt, gegeben. Es iſt dies die erſte Dividende einer deutſch⸗colonialen Pflanzungs⸗ geſellſchaft. Sie iſt allerdings noch klein, wird aber wohl, da die Ernten groͤßer werden, von Jahr zu Jahr wachſen.— In Deutſchſüdweſtafrika, ſind, wie jetzt beſtätigt wird, mit den Impfungen gegen die Rinderpeſt große Etfolge erzielt wor⸗ den. Danach ſind durchſchnittlich 80 pEt der Uimpften Ru⸗ Der Antergang der Hibernin. Roman von A. J. Mordtmann. Alle Nechte vorbehalten.][Nachdruck verboten.] (Für Amerika copyright.) 114(Fortſetzung.) 2Fürſtin Vera an der andern Seite hatte ſeinen Arm ergriffen und nahm ſeine freie Hand zwiſchen die ihrigen, wobei ſie nur wieder⸗ holte:„Armer Menſch! Armer, armer Ui 5 1“ Und dabei liefen ihr die hellen Thränen ungehemmt über die Wangen. Es dauerte einige Zeit, bis der Präfident die Verhandlungen fortſetzen konnte. Er ließ einen Stuhl für den neuen Ankömmling bringen und ſagte:„Der Gerichtshof glaubt dem eben Geneſenen dieſe Rückſicht ſchuldig zu ſein. Wenn ich nicht irre, ſo ſind Sie einer der zitirten Zeugen. Sie heißen—20 „Dr. Karl Ludwig Winckler.“ Oogleich man dieſe Antwort vorhergeſehen hatte, verurſachte ſie voch wieder eine tiefe Bewegung; die mit herein gekommene Anais Mauvillon, eine hochgewachſene, üppige Brünette, die ſonſt in jedem franzöſiſchen Gerichtshof die größte Senſation erregt haben würde, blieb darüber ganz unbeachtet. Dr. Winckker erzählte ſeine Bekanntſchaft mit Paulſen, ſeine Unterredung mit ihm im Kaffeehauſe, den Auftritt bei der Marquiſe, endlich den Verlauf des an ihm verübten Attentats. „Getrauen Sie ſich, die Männer wieder zu erkennen, welche Sie als Kutſcher und Lakat begleiteten?“ fragte der Vorſitzende. „Ich glaube wohl.“ 15„Seben Sie einmal dieſe Photographien an; ſind Ihre Begleiter runter?“ Winckler betrachtete aufmerkſam die ihm vorgelegten Verbrecher⸗ bilder, legte eins zurück und blätterte die Reihe noch einmal durch, ohne, wie es ſchien, das zu finden, was er ſuchte.„Dieſer hier“, ſagte er,„hat Aehnlichkeit mit dem Kutſcher, obſchon ich auf die Identität nicht ſchwören will, Aber den Bedienten finde ich nicht darunter.“ ſſo wollen Sie den Herren Geſchworenen gefälligſt mittheilen, wer der dauernd gereltet und die Baſtards und Hereros laſſen jetzt auch ihr Vieh nach der Methode des Dr. Kohlſtock impfen. Dieſe beſteht darin, daß erſt Immunität durch Gallenimpfung hervorgerufen und 10 Tage ſpäter mit Blut von peſtkranken Thieren nachgeimpft wird. Während bei der Immunität durch Gallenimpfung bisweilen nach 2— 4 Monaten das Nachlaſſ! der erſteren eintritt, iſt die Blutimpfung die Probe auf das Exempel, und die Thiere, welche ſie beſtehen, ſind für alle Zeiten gegen die Rinderpeſt immun. Es ſind dies, wie ſchon erwähnt, durchſchnittlich 80 pCt. Das Impfen iſt jetzt bis auf den Süden des Schutzgebietes durchgeführt, und dorihin find die beiden vorhandenen Thierärzte zur Vornahme von Impf⸗ ungen abgeſandt worden. Dr. Kohlſtock beabſichtigte die Heim⸗ reiſe anzutreten, da er ſeine Aufgabe in Südweſtafrika für ge löſt und erledigt anſah. Es iſt erfreulich, daß es deutſcher Wiſſenſchaft und Thatkraft gelungen iſt, entgegen allen von eap⸗ ländiſcher Seite ausgehenden Anfeindungen, ein Mittel zu ent⸗ decken, um einen großen Theil der Viehbeſtände unſerer Co⸗ lonie zu retten. Hofnachrichten und Perſönliches. Das Kaiſerpaar will, wie bereits gemeldet, der Einweihung der evangeliſchen Kirche in Jeruſalem beiwohnen. Dieſe Einweihung wird wahrſcheinlich erſt am 31. Oktober 1898 ſtattfinden. Bis zum Frühjahr, in welchem die Feier urſprünglich ſtattfinden ſollte, wird ſich ſchwerlich das neue Pfarrhaus und die Schule, wie es heißt, fertig ſtellen laſſen. Nach dem Empfang des Staatsſekretärs des Reichsmarineamt, Kontreadmiral Tirpitz beim Großherzog in Darmſtadt nahm der⸗ ſelbe an der Großherzoglichen Tafel theil, Eiſenbahnunfälle, Auf der abſchüfſigen Strecke zwiſchen Winzig und Piskorſine an der Bahn Liegnitz⸗Rawitſch geriethen bei der Entladung vier Kies⸗ wagen ins Rollen und eilten in raſender Fahrt auf die Station 5 1 zu. Die Arbeiter ſprangen von den Wagen, die auf eine Rangirmaſchine ſtießen; der Lokomotivführer wurde ſchwer verletzt, die Wagen ſind zertrümmert.— Auf der Kleinbahn Lobſens⸗Weißen⸗ höhe iſt eine verſchloſſene Poſtabtheilung während der Fahrt ausge⸗ brannt; nichts iſt gerettet. Berichtigung. Durch einen Druckfehler heißt es in unſerer Sonntagsnummer: Frhr. v. Berlepſch will ſein(Herrn v. Stumms) Mandat für den Reichstag übernehmen. Es muß heißen: Frhr. v. Berlepſch will kein Mandat übernehmen. Frankreich Der Etat der franzöſiſchen Marine beträgt für das Jahr 1898 im Ganzen 284 795,500 Franes, während der diesjährige nur über 258,167 273 Franes verfügt. Für Neubouten ſind allein 115,024,600 Frauces vorgeſehen, wis einer Vermehrung von 24,044,226 Francs gegen die dies⸗ jährige Summe entſpricht. Rußland. Volkszählungsergebniſſe. Im eigentlichen ruſſiſchen Stammland ſind 94,188,750, in Polen 9,442.590, in Finnland 2,527,801 Perſonen gezählt worden. Großſtädte mit mehr als 100,000 Einwohnern ſind 19 vorhanden, darunter Peteisburg mit 1,267,028, Moskau 988,610, Warſchau 614,752, Odeſſa 404,651, Lod 314,780, Riga 282,943, Kiew 248,750, Charkow 170,682, Tiflis 159,862, Wilna 159,568, Taſchkent 156,506, Saratow 133,116, Kaſan 131,508, Jetaterinoslaw 121216, Roſtow am Don 119,889, Aſtrachan 113,075, Baku 112,253, Tula 111,048, Kiſchinew 108,506. Auch in Rußland mach! die Bevölkerungs⸗ häufung in einigen Mittelpunkten des Verkehrs ganz außer⸗ ordentliche, die deutſchen Verhältniſſe theilweiſe noch weit über⸗ treffende Foriſchritte. Während Berlin in dem Zeitraum zwiſchen den beiden letzten Volkszählungen von 1890 und 1895 nur um 6 pCt. zugenommen, ſtellt ſich die Zunahme von 1892 bis 1897, alſo in einem nicht größeren Zeitraum, auf 22,4 pEt. für Petersburg, auf 20 pEt. für Moskau, und ſteigt ſogar auf 109,9 pCl, für Lodz, die polniſche Fabrikſtadt, die in ver⸗ hältnißmätig wenigen Jahren eine in Europa wohl einzig da⸗ ſtehende mächtige gewerbliche Entwicklung— und dies nicht zuletzt durch deulſches Kapital und deutſche Arbeit — aufweiſt. Vereinigte Staaten. Zur Oberbürgermeiſterwahl in Newyork, Groß⸗Newyork umfaßt jetzt 196 800 Acres Landes und hat 3204360 Einwohner, Der neue Bürgermeiſter bleibt vier Jahre im Amte und bezieht ein Jahresgehalt von 60000 Mark. Er beſitzt faſt despotiſche Vollmachten. Jeden ſtädtiſchen Beamten, der ihm nicht gefällt, kann er nach Belieben abſetzen, er ſelber kann dürch den Gouverneur des Staates Newyork nur nach förmlichem Prozeſſe ab⸗ geſetzt werden. Außer dem Bundespräſtdenten hat Niemand über ſo viele Aemter zu verfügen wie er. Der Newyorker Bürgermeiſter er⸗ neunt 240 Departementschefs, die ein Gehalt von 20—60000 Mark beziehen, und 14375 andere Beamte. Newyork beſitzt 1522 Wahl⸗ diſtrikte. In Groß⸗Newyork wohnen 900000 bis 1 Million Deutſche, 850000 Irländer, 170000 Engländer, 105000 Ruſſen, 100 000 Ita⸗ liener und 50 000 Schotten. „Die Newyorker ſtädtiſchen Wahlen gaben außer deun Guülger⸗ meiſterkandidaten Henry George noch andere Opfer gekoſtet. In dem Bezirk von Broux iſt Dr. James P. Daly, der Tammanykan⸗ didat für den Poſten des Leichenbeſchauers, vom Schlage getroffen worden, gerade als er eine Rede hielt. Edward Byrne, ein Bruder des Gegners von Daly, wurde bei der Station Hunts Point von einer Lokomotive Überfahren, als er Wahlftugblätter vertheilte. Owen Maz Ginnis, der Tammanykandidat für den Aldermanpoſten im zwölften Aſſemblydiſtrikt, liegt in Folge eines Schlaganfalles im Sterben; John Fennel hat ſich beim Vorſitze in einer Verſammlung der demokratiſchen Partei eine Lungenentzündung zugezogen und iſt Tags darauf geſtorben, und Herminius Dreiſacher ſtarb am Herz⸗ ſchlage, als er eine republikaniſche Verſammlung im 84. Aſſembly⸗ diſtrikt leitete. Zur Pariſer Weltausſtellung. Am 3. d. Mts, trat unter dem Vorſitz des Reichskommiſſars für die Weltausſtellung in Paris, Geheimen Regierungsraths Dr. Richter, der Anfang des Jahres gebildete Arbeitsausſchuß für die Organi⸗ ſation der deutſchen kunſtgewerblichen Abtheilung der Ausſtellung im Reichsamt des Innern zu einer Sitzung zuſammen. Außer dem Stellvertreter des Reichskommiſſars, Regierungsrath Lewald, und den Mitgliedern des Reichskommiſſartats, Geheimrath Profeſſor Dr. Schricker und Regierungsaſſeſſor Berg, wohnten der Sitzung bei, aus Berlin der Wirkliche Geheime Ober⸗Regierungsrath Lüders, Geheim⸗ rath Dr. Leſſing, Profſeſſor Ewald, Baurath Ad. Heyden, Profeſſor Kips, Direktor Dr. Jeſſen, Stadtbaurath Hoffmann, Architekt Hof⸗ facker, Regierungsbaumeiſter Radke; aus Dresden: Geheimer Ho rath Graff; aus Frankfurt a..: Profeſſor Luthmer und Wilhelm Hanau; aus Hamburg: Profeſſor Dr. Brinckmann; aus Karlsruhe: Profeſſör Götz; aus Köln; Louis Ziegler, in Firma 95 Pallenberg; aus München: Profeſſor Gabriel Seidl und Hofjuwelier Merk; aus Nürnberg: an Stelle des erkrankten Oberbauraihs v. Kramer Herr Oberingenieur Erhardt; aus Stuttgart: Präſident von Gaupp und Bronzewaarenfabrikant Paul Stotz; aus Direktor Waag. — Nach Begrüßung der Erſchienenen theilte Geheimrath Dr. Richter mit, daß der Stand der Ausſtellungsarbeiten die Berufun eines leitenden Architekten für die kunſtgewerbliche Abtheilung erfordere. Er habe ſich bei der Bedeutung der Frage vertraulich mit ſämmt⸗ lichen Ausſchußmitgliedern ins Benehmen geſetzt. Es habe nahezu Einſtimmigkeit darüber geherrſcht, daß Architekt Hoffacker hierfür ſowöhl wegen ſeiner künſtleriſchen Befähigung als wegen ſeiner teichen praktiſchen Erfahrungen auf dem Gebiete des Ausſtellungsweſens die geeignetſte Perſönlichkeit ſei. Herr Hoffacker werde zum 1. Jan. k. J. ſeine Thätigkeit beim Reichskommiſſariate beginnen. Die erſte Auf⸗ gabe Hoffackers werde es ſein, einen einheitlichen Plan für das Arrangement der deutſchen kunſtgewerblichen Abtheilung zu entwerfen, was allerdings erſt geſchehen könne, ſobald die franzöſiſche Ausſtel⸗ lungsleitung die Lagepläne für den Deutſchland zugewieſenen Raum an das Reichskommfſſariat hätte gelangen laſſen. Bis jetzt ſei nur die Größe der Deutſchland in den einzelnen Gruppen zugewieſenen Plätze feſtgeſtellt. Der Platz für die kunſtgewerbliche Abtheilung ſei umfängreich genug, um ein angemeſſenes und würdiges Bild des deutſchen kunſtgewerblichen Schaffens vorzuführen. Der von Hoffacker zu entwerfende Plan ſolle dem kunſtgewerblichen Ausſchuſſe und außerdem einem aus hervorragenden Architekten Deutſchlands zu bildenden Komite zur Begutachtung vorgelegt werden. Es ſei übrigens zu bemerken, daß außer der Kunſtgewerbe⸗Ab⸗ theilung Deutſchland noch in ungefähr 10 anderen Fachgruppen ver⸗ treten ſei. Die Dekorationen für dieſe Plätze würden natürlich an andere hervorragende Architekten zu geeigneter Zeit vergeben werden, Ueberdies werden auch in der deutſchen kunſtgewerblichen Abtheilung noch eine Reihe namhafter Architekten bei der dekörativen Aus⸗ ſtattung von Einzelarrangements zum Theil im Auftrage der Reichs⸗ vertretung, zum Theil im Auftrage von Einzelausſtellern und Aus⸗ ſtellergruppen thätig ſein, ſodaß bei dieſem großen Unternehmen alle bedeutenden architektoniſchen Kräfte Deutſchlands betheiligt ſein werden. Im Verlauf der Berathungen wurde von einer Seite an⸗ geregt, ob die Bildung beſonderet, dle Leiſtungsfähigkeit der verſchie⸗ denen deutſchen Kunſtcentren zur Anſchauung bringenden Gruppen zuläfſig ſei. Der Ausſchuß einigte ſich darüber, daß die Vorführung einzelner nach einem einheitlichen künſtleriſchen Plane zufammenge⸗ ſtellter, nicht zu umfangreicher Räume wohl zuläſſig, ja ſogar er⸗ wünſcht ſei, daß es aber keinesfalls angängtg ſet die kunſtgewerblichen Gegenſtände der verſchiedenen deutſchen Staaten oder deutſchen Kunſtcentren lediglich nach ihren Produktionsſtätten in geſonderten Aufbauten zufammenzuſtellen und ſo gewiſſermaßen die deutſche Land⸗ karte auf dem Platze der deutſchen kunſtgewerhlichen Abtheilüng auf⸗ zuzeichnen. An der Eintheilung in große kunſtgewerbliche Fach⸗ grüppen, in denen die beſten Erzeugniſſe aus ſämmtlichen deutſchen Kunſteentren zuſammengeſtellt werden— ſo z. B. Gruppe für Kera⸗ 1 Silber, Goldwaaren ꝛc.— müſſe unbedingt feſtgehalten werden. Hinſichtlich der Verwendung der vom Reiche zur Verfügung ge⸗ ſtellten Mittel führte der Reichskommiſſar unter einmüthiger Zu⸗ ſtimmung der Verſammlung aus, daß die Veröffentlichüng des i, nicht erfolgen könne. Einmal ließen ſich beſtimmte Angaben hierüber ſchon um deshalb nicht machen, weil die Bepürfniſſe auf den einzelnen Gebieten erſt im Verlaufe der Ausſtellungsvorbereit⸗ ungen näher überſehen werden können: andererſeits liege es un⸗ zweifelhaft im deutſchen Intereſſe, den fiananziellen Vorauſchlag ver⸗ traulich zu behandeln. Für die kunſtgewerbliche Abtheilung der Ausſtellung ſolle ein beträchtlicher Theil der Reichsmittel zur Verfügung gehalken werdeh. Bei der Gewährung von Suͤbventionen müſſe im Intereſſe der be⸗ theiligten Künſtler oder kunſtgewerblichen Firmen— worüber im Ausſchuſſe ebenfalls völlige Einmüthigkeit herrſchte— mit größter Diskretion verfahren werden. Ueber Art und Höhe der zu ewäh⸗ renden Subventihnen wird ſich in jedem e Falle der Reichs es iſt.“ „Das iſt“, erklärte Griſon,„der berüchtigte Verbrecher Eolas, genannt Blaunaſe, der im Streit mit Ribaud erſtochen wurde. Herr Winckler hat ohne Zweifel den Richtigen herausgefunden.“ „Und nun, Herr Dr. Winctler„ſprach der Präſident,„möchte ich Sie bitten, unter den Zeugen Umſchau zu halten, ob Ihr zweiter Entführer darunter iſt.“ Winckler kehrte ſich um und ſofort auf Ribaud deutend, rief er: „Der da iſt es! Er ſpielte den Bedienten.“ Ribaud brach in lautes freches Lachen aus.„Bravo!“ rief er mit eyniſchem Hohn,„Er hat den hübſchen Schlag nicht vergeſſen, der ihn aus dieſem Jammerthal entfernen ſollte! Er hat Recht, ich war es! Da er lebk, kanns ja den Hals nicht koſten!“ „Ich glaube, wir können dieſen Theil des Verhörs ſchließen“, bemerkte der Präſident.„Gegen Paulſen und Ribaud wird ander⸗ weitig verhandelt werden.— Die Ladung der beiden letzten Zeugen hat nicht bewerkſtelligt werden können. Fräulein Melanie Pernelli und Herr Felix von Rumohr ſind verſchollen, was namentlich in Bezug auf letzteren, der bei der Kataſtrophe von Feignies betheiligt geweſen zu ſein ſcheint, lebhaft bedauert werden muß.“ Der Vertheidiger ergriff das Wort:„Herr Präſident, es iſt noch ein Zeuge draußen, deſſen Vernehmung ich beantrage. Er hat, wenn ich recht berichtet bin, auch von Fräulein Pernelli Mittheilungen zu überbringen.“ „Von Melanie!“ rief Winckler unwillkürlich; er war aufgeſtanden und fank, die Hände gegen die Schläfe preſſend, wieder zurück. Eine Ohnmacht drohte ihn zu erfaſſen, und Mauvillon wollte ihn hinaus⸗ führen. Aber er wehrte ihn heftig ab.„Nein— nein— ich muß bleiben— ich muß hören!“ Ein Mönch in der düſteren Tracht der Kartäuſer trat ein, neigte das Haupt gegen Richter und Geſchworene und ſchritt auf den Präſidenten zu, dem er ein Schreiben überreichte. Der Präſident öffnete es und las— plötzlich fuhr er auf und blickte den Kartäuſer überraſcht an; dann las er aufmerkſam weiter und ſagte endlich, indem er das Papier dem Staatsanwalt über⸗ reichte:„Es iſt ein Schreiben des Maire von Voiron; Fräulein Melanie Pernellf liegt krank in ſeinem Hauſe.“ „Ich freue mich um ſo mehr, hinzufügen zu können, daß die Dame aüf dem Wege der Beſſeruug iſt, als ſte in dem Beſtreben, das Schickſal eines ihr ſehr theueren Mannes aufzuklären, mit ſeltener Energie, die auch vor einer beſchwerlichen und gefahrvollen Fuß⸗ wanderung nach der großen Kartaufe nicht zurückſcheute, einen Zeugen herbeigeſchafft hat, den Sie hier vor ſich ſehen, und von deſſen außer ordentlicher Wichtigkeit ſie Kenntniß erhalten hatle. Man beeidige den 9 9 dieſe Förmlichkeit erledigt war, fragte der Präſtdent:„Ihr ame?“ „Bruder Felieianus.“ „Wie hießen Sie von Ihrer Aufnahme in die Kartauſe?“ klagten zu, der mit er keuchend, in ſich zuſammengeſunken, da. Unmerklich nickte der Mönch dem Freiherrn zu, bevor er antwortete: „Felix von Rumohr!“ Es iſt unmöglich, die Aufregung zu ſchildern, welche ſich jetzt aller Anweſenden bemächtigte. Die geheimnißvolle Perſönlichkeit deß verſchollenen Deutſchen war alſo identiſch mit dieſem Mönch, der ſein einſames Kloſter verlaſſen hatte, um den letzten Schleier von jener räthſelhaften Geſchichte zu lüften! Als der Präſident ſich anſchickte, mit ſeinen Fragen fortzufahren, zog Felieſanus einen Bogen Papier hervor und überreichte ihn mit den Worten:„Ich bin des Sprechens ungewohnt; auch iſt es gegen was ich weiß.“ daß das Zeugniß des Karkäuſers verleſen werde, worauf dieſer ſt der Verlefung ſeiner Selbſtbekenntniſſe beiwohnte. 5 „Lauge iſt die Zeit vorbei“, ſo begann das eigenartige Schri ſtück.„wo ich die von den Alpen herniederbrauſenden Stürme gerint ſchätzte, im Vergleich zu den Stürmen, die mein Inneres durchwilhlten (Fortſetzung folgt.) Der Präſident winkte Griſon zu ſich heran und zeigte ihm das „Kennen Sie es, von Winckler ausgeſuchte Bild, indem er ſagte: Ein ſchmerzliches Stöhnen von der Zeugenbank unterbrach den Präſidenten, der, einen mitleidigen Blick hinüberwerfend, fortfuhr: e eh wie es hier und da in der Preſſe getwünſcht worden e Der Zeuge wandte einen Augenblick ſein Geſicht voll dem Ange⸗ beiden Händen die Barriere umkrallt hatte und mit vorgebeugtem Leibe den Möuch anſah. Nicht minder aufgeregt ſchien Paulſen; mit blutleeren Lippen und mit verzerrtem Geſicht ſaß eeeeee meine Ordensregel; ich bitte, dies verleſen zu laſſen; es enthält Alles, Der Präſident befragte ſeine Kollegen, ſowie die Vertreter der Anklage und der Vertheidigung; ſie waren Alle damit einverſtande, niederſetzte und gebeugten Hauptes, ohne ein einziges Mal aufzuſehen, 4 251 2 2 4 V 5 5* Ninzeim 8. Nopember. General- Anzeiger. 3. C. 5 c Rach Eimholung des Raths geeigneter Vertrauensmänner ſeine Schilderung ſeiner perfönlichen Erlebniſſe in dem Gefechte bei ſuchten von Revolvern und Dolchen Gebrauch zu machen. Pie beiden 1 ſchlüſſig zu mächen haben. 85 Etival und fand die einfache und ſchlichte Erzählung des wackeren]Einbrecher wurden aber ſchließlich überwältigt und ins Amtsgerichte⸗ 3„ Da der aus gegenmärtig 28 Mitgliedern beſtehende Ausſchuß] Kriegsveteranen den wohlverdienten Beifall der Anweſenden.— Herrgefängniß verbracht. Man vermuthet, daß dieſelben Complicen 0 80 für ein intenſives Arbeiten auf den einzelnen Hauptgebieten kunſt⸗ Ziegeleibeſttzer Gg. Müller berichtete über ſeine erſten Kriegs⸗ beſitzen. Möglicherweiſe hat man in ihnen die Einbrecher verhaftet, 5 gewerblicher Thätigkeit zu groß iſt, beſchloß der Ausſchuß ö kleinere erlebniſſe als Führer der Speyerer freiwilligen Turner⸗Sanitäts⸗ welche in den letzten Monalen verſchiedene hieſige Villen mit ihrem ˖ Komités für die Ausſtellungen auf dem Gebiete der Möbelinduſtrie,kolonne und über ſein Zuſammentreffen mit dem nachmaligen Kaiſer unerwünſchten Beſuche bedacht haben. Wie groß die Beute der 4 der Keramik, der Glasinduſtrie, der Kunſtſchmiede⸗ und Bronzeinduſtrie Friedrich III. in Speyer und in Wi eih, an welch letzterem Orte die Diebesbande iſt, tann erſt nach der Rückkunft der Frau Maas ſowie der Edelmetall⸗ und Juwelierwagaren zu bilden. Dieſe Komites Kolonne„unferm Fritz“ ein Ständchen darbrachte und ein Zuhörer, konſtatirt werden. Das Silberzeug iſt den Einbrechern nicht in die 1 werden das Recht der Cooptation haben und ſich insbeſondere durch wohl in Ahnung defſen, was kommen dürfte, am Schluſſe der Sere⸗ Hände gefallen, denn dieſes war von Frau Maas vorſichtigerweife 1 diejenigen Ausſchußmitglieder ergänzen, welche an dem Orte wohn⸗ nade das erſte Hoch auf den„zukünftigen deutſchen Kaiſer“ aus⸗ einem Bankier übergeben worden. Wie wir weiler hören, iſt der haft ſind, an welchem die Komites jeweilig ihre Sitzungen abhalten. brachte.— Coupletvorträge der Herren Michel und Wöllner, eine der Einbrecher ein Maler, der andere ein Schuhmacher. Sie Der Reichskommiſſar erſucht dringend, diejenigen Firmen undſowie verſchiedene gemeinſam geſungene Lieder verſchöuten den ſind aus Norddeutſchland gebürtig. Die beiden Gauner haben in Einzelperſonen, welche den Wunſch haben, an der Ausſtellung ſich zu Abend. den im Schlafzimmer der Villa ſtehenden Betten genächtigt. In 15 betheiligen, zur ſchleunigſten Einreichung ihrer Anmeldungen zu veran⸗*Ein Nachfpiel zum Konkurs des Bankhauſes Maas. jedem der beiden Betten fand man noch einen Säbel vor, welchen laſſen. Die Sonderkomiteés ſollen ſofort in Thätigkeit treten. Aus Schwetzingen wird berichtet: Am Freitag fand eine Sitzung die Einbrecher zweifellos mit auf ihre Lagerſtatt genommen hatten, des Bürgerausſchuſſes ſtatt, um zu berathen über die Frage der um bei etwaigen Ueberraſchungen eine Waffe bei der Hand zu haben. Erfetzung eines Theiles des Verluſtes der Schwetzinger Sparkafſe] Der Schaden, welcher durch die Demolirung der Möbel verurſacht 8——— dt 0 bei dem Konkurs Maas; zunächſt wurde ein Schreiben des Bezirks⸗ Twurde, iſt ein ſehr bedeutender. Bei der Durchſuchung der Villa us 8 15 un 0 An 5 amts verleſen, in welchem der Vorwurf, daß vou Seiten der Auf⸗ nach den Einbrechern fand man dieſe, wie ſchon mitgetheilt, auf dem — * 2 8 ſichtsbehörde dem Vorgehen des Verwaltungsraths bei dem Bank⸗ hinteren Speicher, und zwar hinter ſogenannten Fenſterrahmen ver⸗ 7 Manuheimm, 8. November 1807. haus Salomon Maas mehr Gelder anzulegen, als vom Großh. Mi⸗ ſteckt, vor welche ein Tuch gezogen worden war. 5 0 Vom Großherzog 1 udi 575 n am niſterlum bewilligt wurde, nicht entgegengetreten worden ſei, zurück⸗ Ju den Neckar geſprungen iſt heute frü gegen 8 Uhr an n Samſtag u. a. Walor 75 Hetersdorſfs e ed 1 gewieſen wird. Bei der Reviſion ber vom Jahre 1885 der Neckarbrücke die geſchiedene Eliſe Kleiſt von Memel, zuletzt n 2. Bad. Grenadierregiment, Stabsarzt Dr. Mantell vom hieſigen wurde bemerkt, daß die zugelaſſene Summe erheblich überſchriitru] hier wohnhaft. Sie wurde aber wieder aus dem naſſen Glement d Regiment und die Sekondelieutenants Peterſen, Schumann, Freiherr ſei. Unterm 7. Juli wurde dieſes Schreiben vom Verwaltungsrath gezogen und ins Krankenhaus gebracht. Der Grund des Selbſtmord⸗ r. 1 von der Horſt, Hachfeld, Hertzer, von Baer und Walz, ſämmtlich im]dahin beantwortet, daß dies in Zukunft nicht mehr vorkomme. verſuches iſt nicht bekannt. 8 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, ſomie Trotzdem wurden 9 Tage ſpäter wieder 24,000 Mark zu Maas ge⸗ Geſtochen. Der ledige Taglöhner Adam Fiſcher erhielt '⸗ die Sekondelieutenants Freiherr von Reitzenſtein, von Froben, von bracht. Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten. Der Vor⸗ geſtern Nachmittag auf der Straße in J 9 nach kurzem Wortwechſel * Bertrab, Wolff und Föhrenbach. ſitzende bat, der Bürgerausſchuß möge dem Antrag des Gemeinde⸗ einen gefährlichen Stich in den rechten„Hinterarm. Er wurde im Die etatmäßige Amtsſtelle eines Muſiklehrers au der raths beiſtimmen, von einem Erſatz Seitens des Vorſitzenden und Allg. Krankenhaus werbunden. Der Thäter iſt der Taglöhner Georg —3 hieſinen Ober ealſchule wurde dem Muſiklehrerkandidaten Friedrich der Verwaltungsrathsmilglieder abzuſtehen. Dagegen brachte Herr Bender, wohnhaft in K 8. W Mack übertragen. Neuhaus folgenden Antrag ein: Mutumaßliches Wetter am Dienſtag, den 9. Nov. Der Telegraphiſcher Nachrichtendieuſt über die Eisverhält⸗ Der Vorſitzende nnd die übrigen Mitglieder des Verwaltungs⸗ Luftwirbel über Noroſkandinavien iſt bereits wieder verſchwunden 3 niſſe in den deutſchen Küſtengebieten. Es wird uns geſchrieben: raths ſollen zum Erſotz eines noch näher nach evene. Vereinbar⸗ und ein Hochdruck von 775 mm in Nordſchottland und Mittelnor⸗ 8 Bekanntlich iſt ſeit einigen Jahren auf Wunſch des Reichs⸗Marine⸗ ung feſtzuſetzenden Theiles des entſtandenen Verluſtes als Sühne wegen eingetroffen. Ein gleich ſtarker Hochdruck liegt noch in Ungarn — Amtes und in deſſen Einverſtändniß mit dem Reichs⸗Poſtamte ein angehalten werden. und an der unlern Donau. In Süddeutſchland haben ſich verein⸗ d telegraphiſcher Nachrichtendienſt über die Eisverhältniſſe in den deut⸗ Dieſer Antrag wurde mit 56 gegen 13 Stimmen angenommen, zelte Luſteinſenkungen gebildet, die aber wegen der ſehr friſchen ſchen Küſtengewäſſern ins Leben gerufen worden. Dieſe Einrichtung nachdeu eine heftige, leidenſchaftliche Debatte vorausgegangen war. Temperatur keine ernſtlichen Störungen hervorrufen können. Für hat den Zweck, die heimiſche Schifffahrt ſowie die dabei intereſſirten Der Verwaltungsrath der Sparkaſſe wird nunmehr dem Bürger⸗ Dienſtag und Mittwoch iſt demgemäß ziemlich unveränderte Fort⸗ 8 Kreiſe durch regelmäßige amtliche Veröffentlichungen über die je⸗ ausſchuß einen Vorſchlag machen, welche Summe er als Entſchädig⸗ dauer des bisherigen Welters zu erwarten. . weiligen Eisverhältniſſe und über die durch Eisgang bedingten oder ung zatzlen willt. 5 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station hervorgerufenen Veränderungen in der Bezeichnung der Fahrwaſſeer Zaum Nationalfeſtſpielplatz iſt nunmehr der Kyffhäuſer be⸗ Maunheim. u rechtzeitig zu unterrichten. Die Beobachtung und kelehrap ch A ſtimmt auserſehen. Die vom Central⸗Ausſchuß für Jugend und 7575 dung der Eisverhältniſſe erfolgt von beſtimmten Stellen(Eisbeov⸗ Volksſpiele abgeordneten Herren haben die Beſichtigung der vorge⸗„ 5 5 8 8. 1 achtungsſtatiouen) an den deutſchen Küſten. Die Verichte können um ſchlagenen Plätze und Städte beendet und ſich, wie zuverläſſig ver⸗ 5 88 88. 32 33 8 S Bemerk⸗ Wege des Abonnements bezogen werden. Die Abonnementsgebühr lautet, für den Koffhäuſer entſchieden. Und zwar tritt in erſter Datum Zeit 8 8 2 8 ungen . für den regelmäßigen Bezug der telegraphiſchen Eisberichte iſt bis]Reihe das Langethal⸗Prozekt(auf dem Kyffhäuſer ſelbſt) in den Vor⸗ 8 S A 23 S 5 auf Weiteres für ein Winterhalbjahr(Oktober bis April) wie folgt dergrund, das Kirchthal⸗Projekt bei Kelbra erſt dann, wenn ſich für mm& 55 5 2 8 18 feſtgeſtellt: a) für den Eisbericht der deutſchen Oſt⸗ oder Nord⸗ das erſtere unüberwindliche Schwierigkeiten herausſtellen ſollten. Die———— 15 ſeeküſte 60., b) für den Auszug aus dem Eisbericht der deutſchen] Sitzung des Centralausſchuſſes findet am 16. Januar in Berlin 5 18 5 — abew dör Pocdleeküſte M. Die Bezieher der amtlichen Eisberichte ſtatt. Gefordert wird nichteuſe freis Hergabe von Grund und Voden, 37. Nov. Morg. 70762.6 422 ſtill haben die Abonnementsgebühren für das Winterhalbjahr bei der⸗ ſondern auch von den betheiligten Gemeinden und Kreiſen ein Koſten.⸗ 13 jenigen Telegraphenanſtalt im Voraus zu entrichten, welche die Be⸗ beitrag von 1 Million Mark zur Herſtellung des Feſtplatzes..„ Mittg. 2 761½ +76,4 ſtill ſtellung der Telegramme am Orte bewirkt. Ein Ehrenabend für Herrn Direktor Sidoli findet heute 0„ 21 Ein neuer Induſtriezweig in Süddentſchland. Man Montag Abend im Eireus Sidol ſtatt. Das Programm iſt folgendes: 7.„ Abds. 9 762,7 +8.1 ſtill es ſchreibt uns: Wohl ſelten hat ein Artikel ſo ſchnell eine weite Ver⸗ Vorführung ener großen Anzahl dreſſirter Prachtpferde durch Frau 3 breitung gefunden, wie das Linoleum. Der Induſtriezweig war und Herrn Direkkor Sidoli. Säwmtliche Dreſſur⸗Geures werden 8. Morg. 7 160 +0,8 ſtill d bisher in Deutſchland nur durch einige norddeutſche Fabriken ver⸗exhibirt. Auftreten ſäwmtlicher bis jetzt mit Beifall aufgenommenen zu treten, es wurde daher ſchon lange in ſüddeutſchen Finanzkreiſen der Kunſt⸗Capacitäten. Vorletztes Gaſtſpiel der einzig in ſeiner Art Höchſte Temperatur den 7. Nov. + 6,5 Plan der 5 e einer Linoleum⸗Fabrik in Slddeutſchland er⸗ 0 2 er Tiefſte 65 vom 7/8. Nov.— 0,0 wogen und derſelbe von einem Konſortium Großkapitaliſten und anple. Erſter Ringkampf, Prämie Mark dem Sieger, zwiſchen Großinduftrieller durch Gründung 5 Linoleum⸗Jabrit in Maxi⸗ dem Meiſterſchafts⸗Riugkämpfer Herrn Haus Allgeier aus Mann⸗ Aus dein Großfherjogthum⸗ miliansau in der Rheinpfalz verwirklicht. Die Fabrik iſt im größten heim und Herrn Charles Fengler, Meiſterſchafts Ringkämpfer Ziegelhauſen, 7. Nov. In ſeiner Wohnung erſchoß ſich der Stile nach beiden beſtehenden Fabrikationsmethoden, nach Syſtem Auſtraliens und Mitteleuxopas. Zweiter Preis⸗Ringkampf, Prämie 61 Jahre alte Maurer Johann Chriſtian Mohr miltels eines „Walton“ und Syſtem„Taylor“ eingerichtet; das Fabrikat befindet] 200 Mark. Entſcheidungs⸗QRingkampf zwiſchen Herrn Georg Lutz Revolvers. Der Selbſtmörder ſoll in der letzten Zeit dem Trunke ſich ſeit etwa einem halben Jahre am Markte und hat die Erwar⸗ aus Mannheim und dem Berufsathleten Herrn Nicolai Petroff ergeben geweſen ſein. kungen, die man in Händlerkreiſen an daſſelbe knüpfte, weit über⸗ aus Odeſſa. Neues grandioſes Ballet⸗Divertiſſement Les Pulchinelles, I Karlsruhe, 7. Novemb. Das 25jährige Stiftungs⸗ troffen. Der Jabritation nach Syſtem„Walton“ hat die Fabrik eine getanzt von 30 Damen vom Ballet.„ ſfeſt des Kaufmänniſchen Vereins K arlsruhe geſtallete ganz beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet und zeichnet ſich dieſes Die religiöſen Abendvorträge des Herrn R. Scheu im ſich zu einer impofanten, glänzenden Feier, die durch die perſönliche Fabrikat durch hervorragende Eleganz, große Elaſtizität und Ge⸗JSaale der Liederkafel erfreuen ſich eines. guten Beſuches. Für nächſten Theilnahme des Großherzogs eine beſondere Weihe erhielt. In ſchmeidigkeit und vollſtändig glatte, geſchloſſene Oberfläche aus, Mittwoch Abend iſt laut Inſerat in dieſer Nummer das Thema auf⸗ den prächtig dekorirten Sälen der„Eintracht“ verſammelten ſich am Eigenſchaften, die zu dem Grade der Haltbarkeit des Linoleums in geſtellt:„Der Unglaube und ſeine ſittlichen und ſozialen Wirkungen Samſtag Abend die Bereinsmitglieder und zahlreiche Gäſte, darunter ganz, enger Beziehung ſtehen. Die Kollektion in bedruckter Waareim Staats⸗ und Voltsleben und ſeine Bedeutung als ein Zeichen der die Miniſter v. Brauer und Eiſenlohr, zur Jubiläums⸗ g enthält viele originelle Muſter, die in ihrer Anlage und im Kolorit letzten Zeit.“ 5 feier. Mit jubelnden Hochruſen wurde bald nach ½9 Uhr das ge⸗ ganz dem modernen Geſchmack entſprechen. Der Drueck iſt ſehr gleich⸗ Seim hatten zwei Spitzbuben in der Villa L 9, 6 Erſcheinen des Gr oßherzogs begrüßt. Nach einer Muſtkpiece er⸗ mäßig, rein und glänzend, hart und elaſtiſch und daher von großer ſeit einiger Zeit aufgeſchlagen. Die Oeſitzerin der Villa, Frau Jof. aus„Taunhäuſer“ hielt der Vorſtand des K. Vereins, Herr Direktor jen Haltbarkeit. Die Fabrik betreibt auch erfolgreich die Fabrikation Maas Witwe. iſt, ſeit mehreren Wochen verreiſt. Sie hatte eineFriedrichs, die in ein Hoch auf Kaiſer und Großherzog aus⸗ jen von„Granitlinoleum“ und iſt daher in der Lage, allen an ſie heran⸗ Pußzfrau mit der nothwendigen Reinigung des Hauſes und einen klingende Feſtrede. Es folgte ſodann ein wirkungsvoller Feſtprolog ten tretenden Anforderungen im vollften Maße genügen zu können. Die Dienſtmann mit derjenigen des Troltoirs und des Hofes betraut.(gedichlet von dem greiſen Schriftſteller Wilh. Sehring) den Fraut d⸗ deutſche Linoleum⸗Induſtrie hat ſomit für den Konkurrenzkampf auf Dieſe zwei Leute glaubten am Samstag aus verſchledenen Anzeichen Höcker mit gewohnter Verve zum Bortrag brachte. Den Glanz⸗ uf: dem Weltmarkte eine neue kräftige Verſtärkung erhalten. ſchließen zu müſſen, daß in der Billa Menſchen weilten. Sie benach⸗ punkt der Jubelfeier bildete die von Hoftheaterdirektor Hancke ch⸗»Militärverein. Die am vergangenen Samſtag ſtattgehabte richtigten ſofort die Polizei, welche auch alsbald erſchien. Als man verfaßte allegoriſche Feſtſpiel⸗Scene„der Kaufmann vor dem Rathe jen Vereinsverſammlung wurde von dem zweiten Vorſtand Herrn J. Kuhn die Thüren der in der Beletage beſindlichen Wohnräume öffnele, der Götter.“ Nach Beendigung des Feſtſpiels verließ der Groß⸗ ras eröffnet und geleitet; derſelbe machte darauf aufmerkſam, daß in bot ſich den Eintretenden ein Bild vollſtändiger Demolirung. herzog den Saal und es begann das Feſtbankett,. ten nächſter Zeit mehrere Vorträge ſeitens verſchiedener Herren im Ver⸗ Alle Schränke und Behälter waren erbrochen und ihres Inhalts be⸗ Leppoldshafen, 5. Nov. Verduftet iſt der Dienſtknecht des ein gehaften werden, und daß es wohl angezeigt ſein dürfte, den⸗ raubt.„Geleerte Wein⸗ und Ehampagnerfla ſowie zahlreiche Engliſchhofwirths Martin Notheis, der von ſeinem Dienſtherrn be⸗ ge⸗ We elben beizuwohnen; ſodann gedachte Redner der hiſtoriſchen Gedenk⸗ Speiſeüberreſte deuteten darauf hin, daß die Einbrecher lukulliſche auftragt war, zwei Schweine mit dem Fuhrwerk in Eggenſtein zu 905 lage des Jahres 1870 u. A. des Ausfalles von Paris am 21. Okt. Mahlzeiten in der Villa abgehalten und ſich auch ſonſt zu amüſiren holen und dieſelben zu bezahlen. In Eggenſtein ließ er das Fuhr⸗ 48 unter General Ducrot, der Schlacht bei Le Bourget am 27. und der geſucht hatten, wobei auch Frauenzimmer mit im Spiele geweſen werk ſtehen und verſchwand mit dem Gelde. Von dem Ausreißer den Wiedereroberung dieſes Ortes durch die Deutſchen am 30. Okt.; der ſein müſſen. Das ganze Haus wüurde natürlich einer durchgehenden hatezman bis jetzt keine Spur. ben Kapitulation von Metz in der Nacht vom 27. auf 28. Okt. und der Unterſuchung uuterzogen, deren Ergebniſſe waren, daß man zur Ueber⸗ Hagsfeld, 6. Nov. Geſtern Abend hat ſich hier eine blutige alif hierauf folgenden Kriegsereigniſſe; ſchließlich weiſt Redner in zün⸗ zeugung gelangte, die Diebsgeſellſchaft müſſe noch in der Villa weilen. Affaire abgeſpielt. Wilhelm Schmidt wurde, als er um 7 Uhr nach eit? denden Worten darauf hin, daß die heutige Generation ſo leicht ver⸗Nach längerem Jorſchen würden auch in einem Winkel des Speichers ver⸗ Hauſe ging, lurz vor dem Orte von einem Mann überfallen und un⸗ gefſe, was 1870 mit deutſchem Blute errungen worden ſei.— Herr ſeckt 2 gutgekleidete junge Burſchen aufgefunden. Dieſelben leiſteten, mit einem Meſſer lebensgefährlich verletzt. Der Angreifer— es ſoll er⸗ Scherdel gab darauf, anſchließend an die Worte des Vorſitzenden, als ſie feſigenommen werden ſollten, verzweifelten Widerſtand und ein gewiſſer Auguſt Fiſcher ſein— muß ganz wahnwitzig auf ſein ——— 5————————— SSSS———ů———— Tk''———————B— ein gleich 20—30 Pferde ſtürzten. Ueber ſie ſtürzten die ſolgenden und ſchied ſalomoniſch der S wadronschef,„in dieſem Falle dürfen Sie ben. Buntes Feuilleton. nun wälzte ſich eine ſtrampelnde Maſſe auf dem Boden, die ſelbſt 9155 gegenüber ſolche a hinfürder e be⸗— keber den Herbſtſommer auf den Alpeuhöhen ſchreibt einen Wall bildete, den die folgenden Schwadronen nicht über⸗—Ju lichten Augenblicken. In der Univerſitätsklinik wird im man vor Eigergletſcher am Fuß der Jungfrau: Im Spätherbſt ſpringen Tonnten, ſie brachen nach Nordweſt aus, deeimirt won den der ſtudentiſchen Hörerſchaft vom Profeſſor ein an Säuferwahnſinn sted ſteigt der Sommer auf die Höhen. Seit Wochen ſchon iſt auf den ſicher treffenden Schüſſen meiner Leute, dann wandten ſie ſich zur Leidender vorgeführt, Der Patient neigt zu Halluzinationen: er äh⸗ Bergen eine wunderſam heitere, windſtille Witterungsperiode ein⸗ Flucht nach Rezonville. Die Füſiliere aber ſtürzten mit dem Seiten⸗ ſleht Dinge die nicht da ſind. Um dies ſeinen Schülern zu zeigen, chs? gezogen, während unten im Thale die graue, licht⸗ und wärmearme gewehr in den ſich am Boden wälzenden Haufen hinein und ſtießen ſagt der Profeſſor zum Kranken:„Sehen Sie, dort auf der Bank, Rebeldecke Ader Fler oben in der großartigen, faſt erdrückend Alles nieder, was ſich nicht gleich ergab.“ da hat eben einer von den Herren Studenten einen Thaler hinge⸗ bas hbehren Gletſcherwelt— 2400 Meter überm Meer— athmen wir die—., Tiger⸗Erkenutlichkeit. Der in Dublin verſtorbene Dr. legt.“— Halient; 7% ch ſebs keinen, ich ſele nur Männerchen an 1 ſommerlich milde Luft der Riviera; die grünen Grasplätzchen auf Samuel Haugthon hatte vor Jahren einmal Gelegenheit, unter der Decke.“— Profeſſor:„Aber jetzt, fehen Sie noch einmal hin, uß⸗ der Scheidegg, am Tſchuggen, Männlichen und Lauderhorn ſind mit großer erſönlicher Gefahr einen Teger des Zoologiſchen Gartens jetzt haben die Herren einen Thaler auf die Bank gelegt.“—hpatient, 5 herbſtlichen Vläthen Aeue weiter unten an der Wengeralp ſehen der ſſchen Hauptſtad! an der 1 0 operiren, 5 Thier litt die Studenten mit kritiſchen Blicken muſternd:„Die Brüder? Die wir die Thiere noch im Freien weiden. Eiger, Möuch und Jungfrau, an Verkrümmung einer Klaue, die ſchon ganz in den Fuß hinein⸗ wären froh, wenn ſie einen hätten!!“ 5 Saum Büchſenſchußweite von uns entfernt, ſcheinen im herrlichſten gewachſen war, und es ſtand zu befürchten, daß der„Altersbrand“ Humoriſtiſches e Silberkleide wie neu geſchaffen, über dem Ganzen wölbt ſich ein Himmel, hinzutreten würde. Es mußte alſo zu einer Qperatlon geſchritten Mr..:„Können Sie ſich etwas Beſſeres denken bei einem Ihr jſeise blau und ſo rein, wie wir unten im Thale es niemals geſehen. Der werden, und Dr. Haugthon wurde gebeten, die Ampulation zu voll⸗ Eiſenbahnunglück, als Geiſtesgegenwart?“— Mr..:„O ja, Ab⸗ Neuſchnee, welcher im September hier am Eigergletſcher den Boden diehen. Der Arzt willigte ein. Die Wärter warfen daher, um das weſenheit des Körpers!“ chon nahe einen halben Meter bedeckte, iſt vollſtändig verſchwunden, Thier zu feſſeln, ein Netz über den Tiger und zogen ihn damit nahe 5 4 bis weit an den Rothſtock hinauf. Mittags 2½ Uhr— im Schat⸗ an die Eiſenſtäbe des Käfigs heran, Jetzt entwickelte ſich eine furcht⸗ Manche Leute treffen wohl den Nagel immer auf den Kopf, uge⸗— zeigt unſer Thermometer am Rothſtock 10 Grad Celſtus, an bare Scene, welche durch die grenzenloſe Wuth der Tigerin, die, aber der Nagel iſt oft an einer falſchen Stelle eingeſchlagen. Ue Ner Sonne ſind es nahe 30 Grad, dabei ſtehen wir in der Höte des von ihrem Genoſſen getrennt, von einem Seilenkäfig aus der* regt Säntis 2500 Meter über Meer! Upter uns hören wir im Felſen Ueberwältigung des Tigers zuſah zund an den Stäben raſte,.:„Die Haarlocke hier in dem Medaillon iſt wohl ein ſaß die Hammerſchläge der Mineure, die an der„Prima Galleria dell noch aufregender gemacht wurde. Während nun ein Wärter den theures Andenken?“—.:(ahlköpfig):„Allerdings; ſie iſt der ger“, dem Eingangstunnel der Jungfraubahn, arbeiten; es herrſcht Kopf des Gefeſſelten mit dem Netz gegen das Gitter preßte, andere]von mir.“ im Sonnenglanz ein geſchäftiges Leben und Treiben da oben, das die Füße des Tigers feſt anzogen, packte Dr. Haughton die kranke 8 5 8 orte gar nicht zu ſchildern vermögen. Doch erſt der herrliche Tatze und ſchniit die verwachſene Klaue fort. Danach wurde der.:„Nun, wie geht es Ibnen, mein Lieber?“—.:„Oh, ich jezt Abend 1 Dunkles Stahlblau am Oſthorizont, über den Wekterhörnern, Operirte freigegeben und auch die Tigerin wieder zu ihm gelaſſen. danke; mir gehts wie einem jungen Anwalt.“—.:„Was wollen des der ſinkenden Sonne gegenüber, darüber die Purpurfarben des Ge⸗ Die Freude des Weibchens, ihr Antheil, ihr Bemühen, den verlstztenSie damit ſagen 2“—.:„Ich habe nichts zu klagen!“ ſein Eüdammerungsbogens, dann grüne, endlich blaue Tinten. Ueber Fuß und die Wunde zu lecken, war rührend. Eine Woche ſpäter 2 ene iger, Mönch und die wunderbare Jungfrau ergießt ſich die pur⸗ kam Dr. Haughton wieder nach dem Zoologiſchen Garten, um nach.:„Sind Sie auch Sammler von Raritäten?“—.: Ja⸗ zurne Röthe des ſcheidenden Tagesgeſtirns; eine leichte Roſenfarbe ſeinem Patienten zu ſchauen, und fand ihn in guter Beſſerung. wohl, ich ſammle Zeitungen ohne Eiſenbahnunglücksfälle.“ Kell umgrenzt den Schatten, welcher das Schneehorn auf den Jungfrau⸗] Diesmal war das Betragen beider Tiger ein ganz anderes gegen 4 mit en wirft. den Arzk. Als wären ſie von Dankbarkeit gegen den Helfer in der Er:„Wenn ich Ihnen nun einen Kuß gäbe, würden Sie daun egen— Eine Epiſode aus der Schlacht bei Gravelotte erzählt] Noth erfüllt, purrten die zwei Raubthiere ihm wie die Katzen ent⸗ Ihren Valer rufen?“— Sie:„Wozu denn? Es iſt doch nicht nöthig, lles, der Frh. v. Reitzenſtein, der den Krieg als Hauptmann bei dem gegen und bezeigten auf alle Weiſe ihre Freude. Der Tiger ließ ſich daß Sie gleich die ganze Familie küſſen. Brandenburg. Füſilierreg. Nr. 35 mitmachte. v. Reitzenſtein und den operirten Fuß ohne Widerſtand nachſehen, während die Tigerin ſeine Leute 8 plöblic von franzöſiſchen Garde⸗Küraſſieren aufmerkſam zuſchaute, und noch Jahre ſpäter, wenn Dr. Haugthon Lehrer:„Was iſt ein Beutelthier?“— Schüler:„Beutelthier?— ungegriffen.„Ich rief,“ ſo ſchreibt v. Reitzenſtein, meinen Leuten gelegentlich ſie zu beſuchen kam, legten die Thiere die größte Freund⸗ Das iſt der Lehrbub unter den Thieren.“ 5 „Cavallerie von rechts— Seitengewehr pflanzt auf!“— dem ſchaft für den Arzt an den Tag. A1 ahnenträger Korreng rief ich zu, die Fahne wieder aufzurichten— Bei einem geiſtvollen und witzigen Nittmeiſter meldete 2Höre, Max, wir ſind in rieſiger Verlegenheit, Du mußt uns er in faft provocirender Weiſe that, denn das Verkriechen der ſich eines Tages ein janger Lieutenant, der aus einem anderen Regi⸗ein Feſtgedicht machen.“—„Warum ich?“— Du biſt doch ſo ein riſtg⸗ Vhne iſt mir ſtets in der Seele zuwider geweſen. Wenn man ſolche ment verſetzt war. Bei der Meldung nahm er, ſein Monoele Ab Verlegenheitsdichter.“ ring acgſt vor dem Verlieren derſelben hat, dann ſoll man ſie lieber„Warum nehmen Sie den Scherhen aus dem Auge?“ fragte der 10 lten, z Hauſe laſſen, wie es ja einige Armeen thun ſollen; meiner Vorgeſetzte.„Herr Rittmeiſter erlauben,“ entgegnete der Lieutenant Mehrere Bauern haben am Kirchtag einem andern arg geprügelt Füftliere bin ich aber immer ſicher geweſen, nie wäre ſie uns ent⸗ verlegen,„es iſt uns ſtets ſo vorgeſchrieben worden.“„Haben Sie Stöhnend liegt der Bauer im Sagal.„Tröſt' Dich Seppl,“ meint ziſſen worden. Unterdeſſen feuerten meine Füſiliere wie toll auf das Glas zum Sehen nöthig?“ fragte der Rittmeiſter wefter.„Zu einer zu ihm,„auf's Jahr wählen wir Dich auch zum Gemeinde⸗ die näherkommenden, den Berg herabjagenden Küraſſiere, ſo daß] Befehl, Herr Rittmeiſter!“ war die prompte Antwort.„Nun,“ ent⸗] vorſteher!“ E. Seile. General⸗Anzeiger⸗ Mälinbelm) 81 Nobeubes! foll Stiche in den Unterleib, in tſich im Ganzen elf Stiche, er⸗ Straße liegend auf demſelben Opfer eingeſtochen haben; Schmidt den Arm, in das Genick, man erzähl halten haben. Man fand ihn auf der Platz, auf dem er zuſammengeſtochen wurde. Ueber das Motiv der gräßlichen That hört man, Fiſcher habe auf Schmidt einen Groll ehabt, weil er die ſſe, die er mit Schmidt geführt, verloren bal.— Fiſcher brachte dem Schmidt die Wunden mit einem Kuraſſier⸗ pallaſch bei, den er aus dem Feldzug mitgebracht hat. Fiſcher er⸗ hielt einen Zahlungsbefehl, was ihn ſo aufbrachte, daß er den Schmidt Aberfiel und ſo übel zurichtete. 1 ̃* Kleine Mittheilungen. In ——— Oberſtaad brannte die Trikot⸗ fabrik von J. Sallmann nieder. Der Schaden iſt ſehr groß.— Stadt Kehl und Dorf Kehl ſollen in eine Gemeinde umgewandelt werden. Kehl⸗Stadt hat nach der letzten Volkszählung 3445, Kehl⸗ Bal 3720 Einwohner, zuſammen alſo eine Bevölkerung von 7165 elen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 6. Nov. Geſtern ereignete ſich auf der Lokalbahnſtrecke Ludwigshafen.—Frieſenheim ein trauriger Unglücks⸗ fall. Die Frau des Bahnbedienſteten Steiner von Frieſenheim gerteth unter den Lokalbahnzug und wurden ihr beide beide Beine oberhalb des Kniees abgefahren. giheingönnheim, 6, November. Von Angehörigen wurde die kier aufgefundene Leiche als diejenige des Friedhofgärtners Friedrich Weinbrecht von Mannheim erkannt. Der Mann ſoll ſchon längere Zeit Spuren von Trübſinn gezeigt haben, man nimmt deshalb an, daß er in einem ſolchen Anfall ins Waſſer gegangen iſt. Mundenheim, 8. Nov. Am Samſtag paſſirte an der Halte⸗ ſtelle am Schwanen ein Unfall, der leicht ſehr ſchwere Folgen nach ſich ziehen konnte. Bei dem erſten noch im Gange befindlichen Arbeiterzug der Lokalbahn wurde ein Mädchen nach ihrer Angabe pon dem Trittbrett geſtoßen und kam mit den beiden Beinen unter das Trittbrett des nächſten Wagens. Nur der Geiſtesgegenwart eines in der Nähe befindlichen Mädchens, welche die Unglückliche ſchnell unter dem Wagen hervorzog, iſt es zu danken, daß dieſe nicht von den Rädern zermalmt wurde, ſondern mit einigen leichten Quetſchungen der Beine und leichten inneren Verletzungen davonkam. Bei dem dritten Arbeiterzug ſprang ein Mädchen von dem noch im Gange befindlichen Zuge ab, wurde aber glücklicherweiſe auf die Seite geſchleudert; ſte erhielt infolgedeſſen nur einige Hautabſchürf⸗ ungen. Beide Mädchen ſind Tabakarbeiterinnen von Neuhofen. „Pirmaſens, 5. Nov. Der wegen Unterſchlagung von Schuh⸗ waaren verhaftete Auguſt Henſel machte geſtern, als er aus ſeiner lle zum Berhör geführt wurde, einen Fluchtverſuch. Es gelang ihm, aus dem Amtsgerichtsgebäude auf die Straße zu kommen, doch wurde er bald wieder feſtgenommen. Haſel, 8. Nov. Ein zugereiſter Deutſcher wurde von einer Dirne aus der Stadt gelockt. In der Nähe der Irrenanſtalt wurde der Fremde plötzlich auf freiem Felde von dem Zuhälter überfallen, ſeiner Baarſchaft von 1100 Fres., ſowie einer Brieftaſche mit Ge⸗ werbeſchein und aunderen Papieren beraubt. Der Räuber flüchtete nach der Stadt. Gerichtszeitung. „ Maunheim, 4. Nov.(Strafkammer). 1) Wegen Sitt⸗ lichkeitsvergehens im Sinne des§ 196 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. wurde der 28 Jahre alte Taglöhner Georg Adam D örſam von Heidel⸗ berg zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Monaten und 3 Jahren Ehr⸗ verluſt verurtheilt. 2) Der 41 Jahre alte vielbeſtrafte Kellner Friedrich Thomas von Margetshöchheim entwendete in Heidelberg im„Rothen Löwen“ einem Bierbrauer eine Jacke und eine Hoſe im Werthe von 7 Mark. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr Zuchhaus und Verluſt der Ehren⸗ rechte auf 8 Jahre. 9) Der 18 Jahre alte Landwirth Georg Burkhardt brach in der Nacht vom 18.—14. Sept. dſs. Is. in den Hopfenſpeicher des Jandwirths Martin Kletti in Sandhauſen ein und entwendete 17 fund Hopfen im Werthe von 17., welche er dem Eigarrenmacher üudwig Dörr um 8 M. verkaufte. Der wegen Hehlerei mitange⸗ Hagte Dörr iſt entflohen, Burkhardt erhielt mit Rückſicht auf ſeine Vorſtrafen 1 Jahr Gefängniß, das Strafminimum. Verth.:.⸗A. Dr. Jeſelſohn. Clieater, Munſt und Wiſſenſchaft. Kammermuſikaufführung. Das Mannheimer Streichquartett Herren Schuſter, Poſt, Gauls und Kündinger) erfreute uns aeet durch den Vortrag dreier herrlicher Werke aus dem klaſſtſchen uartettſchatz: Haydn Fdur op. 77, Nr. 2, Mozart-dur Nr. 1, 0 Ein Bild der erſten Quartettentwicklung ſchönen Programm gegeben, das jeden der drei Meiſter mit einem Werke von anziehendſter Stileigenthümlichkeit vorführte. In dem Beethovenſchen.durquartett, dem letzten aus einer früheſten Quartettgabe op 18, iſt bereits der Hinweis auf die pätere Weiterentwickelung enthalten, namentlich in dem Finale mit einem„La Malinconta“(die Melaucholie) betitelten Adagioſatz, Er ſt bereits erfüllt von der ganzen ſchwermüthigen Tieſe des ſpäteren Beethoven, wird aber ſiegreich beiſeite gedrängt durch das muntere lebens⸗ 8 00 Allegretto. Das Zuſammenſpiel der ausführenden Herreu ver⸗ lenke volle Anerkennung und fand auch lebhafteſten Beifall. Die lang⸗ ſamen Sätze des Mozartſchen und des Beethovenſchen Quartetts hat⸗ ten einen ganz beſonderen Erfolg; ein werthvolles Inſtrument von warmem, vollem Ton, das Herr Schuſter benutzte, trug weſentlich zu der konſchönen Wiedergabe dieſer Sätze bei. Der Bratſchiſt, Herr Muſikdirektor Gaule, durfte mit dem geſtrigen Tage auf eine 25jährige, von ehrenvollen Erfolgen begleitete Thätig eit in dieſen Kammermuſikaufführungen zurückblicken. Seine Verehrer be⸗ nutzten dieſe Gelegenheit, um ſeine Verdienſte um das muſikaliſche Leben Maunheims durch einen ſchönen Lorbeerkanz zu ehren. Wir dem Jubilar noch viele Jahre erſprießlichen i ee r Wirlens. W. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunuheim. Zum erſten Mal: Lakme von Leo Delibes. Jahre hat es gedauert, bis die ſchöne Indierin aus ſchen Heimath zu uns gedrungen iſt. Man freute ſich Bekanntſchaft und gab vor allem der Vertreterin er Titelrolle, Frau Fiora Dank und Beifall zu erkennen, denn ihr Engagement war offenbar die Veranlaſſung, daß wir Lakmes nachträgliche Bekanntſchaft machten. Frau Fiora hat als Lakme eine außerordentlich dankbare, aber auch ſehr ſchwierige Partie, in der ſich glänzende Koloraturtechnik mit warmem lyriſchen Vortrag paaren muß. Der Hauptſchlager dieſer Rolle ſteht im Mittelpunkt der Oper, es iſt die effektvolle Glöckchenarie, Werkes geworden iſt. Ihr Duett Gerald gehören ebenfalls zu den Stellen der ganzen Oper. Frau F Effekt zugeſchnittenen Glanz⸗ und Paraderolle e (die Beethoven Bedur war mit dieſem 18,8. Vierzehn ihrer franzöſi ber 2 der ſpäten inen großen Erfol Sceue in über den hohen Anforderungen s ganz beſondere Anerkennung. Neben ihr machten der Weiſe um das ſchöne fallswürdig vorbereiteten vorzüglichen Spiel ſich in hervorragen Hofkapellmeiſter Langer bei Naen Leiſtungen verdient: legten Partie des fanatiſchen Brahmanen in der romantiſchen Liebhaberrolle des en Geralds Liebe zu Lakme, ſeine Rettung durch Tod iſt der Inhalt der höchſt einfach gegliederten Oper. in das verborgene Heiligthum des Goltes G Lakme und Nilakantha Prieſterdienſte thun. ſehen, erfaßt ihn die Liebe zu ihr. Der Anblick nügt, um ſeine Liebesflamme zu entzünden, ſchönen Hindumädchens hoch auflodert. Dem der ſich im zweiten Akt bei Lakmes Glöckchenarie verräth, Racheſtahl des Brahamanen. nur leicht. Lakme bringt den Wuyde. Aber während ſie gewei fremden Eindringling Geliebten in den Wald und heilt ſein bunden werden, wird Gerald durch einen Waffengefährten an ſein militäriſche Pflicht gemahnt, da tödtet ſich dief die das bekannteſte Stück des mit Mallika und ihre Scenen mit elungenſten und wirkung vollſten iora hatte in dieſer ganz auf den der ſich nach jedem Aktſchluß und nach der Glöckchenarie bei bab0 Beifall kundgab. Sie bewies große Sicherheit gegen⸗ dieſer Rolle und verdient wegen ihres Gelingen der von Herrn Novität mit Herr Döring in der dramatiſch ange⸗ Nilakantha und Herr Erl gliſchen Offtziers Gerald. Lakme und Lakmes Gerald iſt aneza eingedrungen, wo Noch ehe er Lakme ge⸗ ihres Schmucks ge⸗ die beim Anblick des droht der Er trifft ihn, verwundet ihn aber htes Waſſer aus dem heiligen Quell ſchöpfen geht, durch deſſen gemeinſames Trinken ſie für ewig ver⸗ Er beſchließt ſich von Lakme zu trennen, e durch den Genuß einer Giftblüthe, nachdem ſte Die Muſik von Leo Delibes iſt effektvoll. Damit iſt ihr Grund⸗ charakter gekennzeichnet. Sie hat neben mancherlei ſchön erfundenen und wirkungsvoll empfundenen Stellen doch auch nicht wenige von recht äußerlichem, oberflächlichem Gepräge. Die ganze Engländer⸗ geſellſchaft außer Gerald iſt aufs unglückſeligſte bei der Kompoſition weggekommen. Eine franzöſirt orientaliſche Sinnlichkeit und Ueppig⸗ keit lagert auf den meiſten Nummern diefer Partitur, und auch von der Miſchung der Inſtrumentatitionsfarben gilt die Bezeichnung, die wir auf die ganze Oper anwendeten: effektvoll. Wenn ſich auch nicht von einem wirklichen Lokalkolorit reden läßt, ſo harmonirt doch die Delibes'ſche Muſik aufs Beſte mit dem üppigen Farbenreichthum der indiſchen Landſchaft, mit dem phantaftiſch geheimnißvollen Brahmanenkultus und mit dem ſüdlich glühenden Empfinden dieſer Menſchen, die das Libretto in Beziehungen zu einander bringt. Denn auch Gerald hat unter dem ſüdlichen Himmel jede Spur kalten Engländerthums abgelegt. Die franzöſiſchen Librettiſten, deren nicht gerade bewunderns⸗ werthes Werk uns in einer ſehr mangelhaften Ueberſetzung dargeboten wird, haben wohl gewußt, daß ihre Oper beim großen Publikum an eindrucksvoller Wirkung gewinnen werde, wenn darin auch dem Auge durch bunte exotiſche Dekorationen und farbenprächtige Aufzüge etwas geboten iſt. Für ſchöne Dekorationen hatte Herr Direktor Auer im Verein mit Herrn Hoftheatermaler Remler geſorgt, für reich bewegte ſzeniſche Bilder, namentlich im zweiten Akt, die Regie des Herrn Intendanten, deren rühmend gedacht werden muß. Die Balletproduktionen der Bajaderen waren recht matt und konventio⸗ nell, ſie blieben bei mangelnder Exaktheit ziemlich wirkungslos. Die Leiſtungen der Hauptdarſteller ſind bereits gewürdigt worden. Es erübrigt daher nur noch, die Vertreter der undankbaren Nebenrollen: Frau Sorger, Frl. Hübſch, Frl. Spiegel, Herrn Kromer, Herrn Rüdiger und Frl. Wagner mit Anerkennung hervorzu⸗ heben. Das gutbeſuchte Haus folgte der Vorſtellung mit großem Intereſſe und ſpendete reichlichen Beifall. Dr. W. Mit Freuden werden unſere Leſer vernehmen, daß das Befin⸗ den des Herrn Kammerſängers Knapp ſehr zufriedenſtellend iſt. Geſtern Nachmittag konnte er zum erſten Male auf kurze Zeit das Bett verlaſſen. Theater⸗Nachricht. Die geehrten.⸗Abonnenten werden höfl. erſucht, die Eintrittskarten zu der am 12. November ds. Is. zu Gunſten des Chorperſonals ſtattfindenden Vorſtellung, Der Trompeter v. Säckingen“ an der Tageskaſſe in Empfang nehmen zu wollen. Vor⸗ merkungen für dieſe Vorſtellung werden von Dienſtag den 9. ds. Mts. von Vormittags 10 Uhr ab an der Tageikaſſe entgegengenommen; die Ausgaben der vorgemerkten Eintrittskarken erfolgt Donnerſtag den 11. Nov, von 10—12 Uhr. Das Kirchenkonzert des Ludwigshafener Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik nahm einen ſchönen Verlauf. Wir werden morgen darauf zurückkommen, Aeneſte Hachrichten und Etlegramme. „ Wien, 7. Nov. Der Budgetausſchuß verhandelte von 11 bis 2 Uhr über formelle Auträge der deutſchen Obſtruktion, ſodann gab Pergelt im Namen aller deutſchen Parteien ſolgende Er⸗ klärung ab:„Da die Regierungsvorlage über das Ausgleichs⸗ proviſorium nur unter Anwendung gröbſter Verletzung der Geſchäftsordnung, der beſtehenden Geſetze und der Verfaſſung dem Budgetausſchuß zugewieſen worden, legen wir aufs entſchiedenſte Verwahrung dagegen ein, daß dieſer dem Beſchluß nachkommt und in die Berathung eingeht. Wir erklären alle demzufolge gefaßten Beſchlüſſe für geſetzwidrig und verfaſſungswidrig, und treten nur unter dieſer Verwahrung in die Verhandlung ein, um eine weitere Schädigung des Volks möglichſt hintanzuhalten.“ * Wien, 7. Nov. Die„Wiener Zeitung“ macht bekannt, daß die Delegationen auf den 16. ds. nach Wien einberufen ſind. * London, 7. November. Nach dem Handelsausweis für den Monat Oetober zeigt die Einfuhr eine Abnahme um ſtrl. 625,000, während die Ausführ eige ſolche von 1,375,000 Eſtrl., auf⸗ weiſt. Die Einfuhr hat in den letzten 10 Monaten nahezu um 13 Millionen Pfund Sterling zugenommen, die Ausfuhr um 6 Millionen Lſtrl. abgegommen. Die engliſchen Sozialdemokraten brachten bei den ſtädtt⸗ ſchen Wahlen acht Kandidaten durch. * Paris, 7. Nov. Dem„Matin“ zufolge beſtehen die Dokumente Scheurer⸗Keſtners in Schriftſtücken, welche dieſelbe Handfchrift zeigen, wie die angeblich von Dreifus herrührenden, jedoch aus einer Zeit datirt ſind, zu welcher Dreifus bereits deportirt war. Sie ſollen beweiſen, daß der Verratg auch dann noch fortdanerte. Der „Matin“ iſt überzeugt, daß die Schriftſtücke von Fälſchern hergeſtellt worden find. Wie es heißt, iſt die Regierung enkſchloſſen, nichts zu unternehmen. Nach dem Geſetz des Jahres 1895 betreffend Rechts⸗ trrthümer kann die Reviſton eines Prozeſſes nur dann ſtatkfinden, wenn ein neues Faktum oder ein neues Dokument beigebracht wird. Da Scheurer⸗Keſtner in den Unterredungen, die er thatſächlich mit dem Kabinetschef Meline und dem Kriegsminiſter Billot gehabt hat, kein Dokument vorgelegt habe, werde die Regierung die⸗ Reviſion des Pro⸗ zeſſes nicht anordnen und betrachte das Urtheil des Kriegsgerichts als zu Recht beſtehend. * Waſhington, 7. Novemb. Es heißt, Me Kinleys Bot⸗ ſchaft an den Kongreß werde konſervativ lauten und jede Erregung zu beruhigen trachten. Me Kinley ſei entſchieden gegen einen Krieg mit Spanien. *Washington, 7. Nov. Der Vertrag zwiſchen Rußland, Japan und den Vereinigten Staaten, betreffend die Frage des Robbenfanges im Beeringsmeer, iſi geſtern unterzeichnet worden. Derſelbe bedarf zu ſeiner Gültigkeit noch der Beſtätigung des Senats. 2 5 (Privat ⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Darmſtadt, 8. Nov. Das von den hieſigen Künſtlern und Schrifiſteller zum Beſten der Penſionsanſtalten gemeinſam veranſtaltete Feſt verlief glänzend, Der Großherzog und die Großherzogin ſowie der Prinz Heinrich und die Prinzeſſin Heinrich von Preußen und mehrere andere Fürſtlſchkeiten wohn⸗ ten dem Feſte bei, deſſen finanzielles Ergebniß ein ſehr günſti ges ſein dünfte. „ Wildparkſtation, 8. Nov. Der Kalſer reiſte heule Sonderzuge begab ſich Abend nach Schleſien ab. Mit dem auch der Chef des Civilkabinets, Geh. Rath Dr. v. Lucanus, nach Schleſien. Karlsbad, 7. Nov. Heute früh 5 Uhr wurden hier zwei Erd⸗ ſtöße, ein ſtarker und ein ſchwacher, verſpürt. “ Wien. Nov. Das„Fremdenblatt“ erklärt, der Beſuch des Miniſters des Aeußern, Grafen Goluchowski, in Monza, ſei weder eine Demonſtration, noch eine bloße Formalität, ſondern ein Höflichkeitsakt, wie er nur zwiſchen verbündeken Staaten möglich ſei, und ein Zeichen eines intimen, vertrauensvollen Freundſchaftsverhält⸗ niſſes, ein Charakter, den die Anweſenheit des Miniſterpräſidenten di Rudini und des Miniſters des Aeußern, Visconti Venoſta, noch ſtärker hervortreten ließen. Der rein erhaltende Charakter des Dreibundes ſchließe blendende Erfolge aus, aber man ſolle ſich nur den Dreibund aus der Geſchichte der letzten 15 Jahre hinwegdenken! Alle Theil⸗ nehmer deesſelben hätten Grund, mit der bisherigen Bilanz des Dreibunds zufrieden zu ſein, der die Machtſtellung eines Jeden erhöht habe. Deshalb ſei auch in Italien die Zahl der noch bei Seite Stehenden gering und jede neue Bekundung des intimen Verhältniſſes zwiſchen Oeſterreich und Ungarn werde dort freundlich aufgenommen. Das„Fremdenblatt“ verzeichnet ferner mit Befriedigung, in welcher für die öſterreichiſch⸗ ungariſche Monarchie freundlichen und für die Perſon des Grafen „Goluchowski ſchmeichelhaften Weiſe die italieniſche Preſſe der bevor⸗ ſtehenden Zuſammenkunft gedacht hat, welche zu den vielen Beweiſen für die herzlichen Beziehungen des Donaureichs zu Italien einen neuen wichtigen und werthvollen Beweis hinzufüge. *Wien, 8. Nov. Geſtern Nacht kam es in einem Café zwiſchen Studenten und Offtzieren zu einem Zuſammenſtoß. 3 Sludenten und ein Kellner wurden verwundet. *Paris, 7, Nov. Nach einer Meldung aus Rio de Janeiro fand geſtern die Beerdigung des ermordeten Kriegs⸗ 2 1 menge ſtatt. Der Präfſtdent der Republik folgte dem Zuge nach dem Friedhof. Demſelben wurden von der Menge enthuſiaſtiſche Opationen bereitet. * Tanger, 7. Nov. Der Kaufmann Pinto, der von den Regierungen Italiens und Portugals mit dem Loskauf der von den Riffpiraten gefangen gehaltenen Europäer betraut iſt, hat die Anweiſung erhalten, die Unterhandlungen abzubrechen, ſollte er bis zum 6. d. Abends nicht zum Ziele gelangt ſein. »Monza, 8. Nov. Der König von Italien verlieh dem öſterreichiſchen Miniſter Grafen Goluchowski den hohen Annun⸗ ziaten⸗Orden. * Mailaud, 7. Nov. Nach dem zu Ehren des Grafen Goluchowskti vom italieniſchen Miniſter des Auswärtigen, Visconti Venoſta, ver⸗ anſtalteten Frühſtück hatte Graf Goluchowski eine Beſprechung mit dem italieniſchen Miniſterpräſidenten di Rudini, dem Miniſter Viscontt Venoſta und dem italieniſchen Botſchafter in Wien, Nigra. Die ge⸗ nannten Herren werden ſich am Nachmittag nach Monza begeben, wo⸗ ſelbſt bei dem König und der Königin zu Ehren des Grafen Goluchowski ein Galadiner ſtattfindet. Für morgen iſt eine Hoffagd im Park von Monza angeſagt. Die Rückreiſe des Grafen Goluchowski nach Wien iſt auf morgen Abend angeſetzt. „Madrid, 7. Nov. Der Miniſterrath genehmigte eine Amneſtie für polttiſche Vergehen auf Cuba und den Philippinen. 8 * Madrid, 7. Nov. Das Packetboot„Montſerrat“, auf dem ſich General Weyler befiudet, hak nach Ausbeſſerung ſeiner Havarie Gu bara verlaſſen und die Riſe nach Spanien fort⸗ geſetzt.— Der Miniſterrath hat den Vorlagen und Dekreten, welche den Bewohnern Cubas und Portorſcos dleſelben konſtitu⸗ tionellen Rechte zugeſtehen, wie den Spanjern, und allen Perſonen, die 25 Jahre alt ſind, das Wahlrecht gewähren, ſeine Zuſtimmung erſheilt. Daſſelbe Wahlrecht wird als Grundlage bei den ſtädtiſchen, den provinzialen und den Parla⸗ mentswahlen dienen. Die Kammer der Inſel wird aber gewiſſe Modifikationen einführen können, welche die Erfahrung als zweckmäßig für jede der beiden Inſeln erſcheinen laſſen wird. Athen, 7. Nov. Delyannis ſcheint beſtrebt zu ſein, gleich nach Zuſammentritt der Kammer gelegentlich der Präſi⸗ dentenwahl das M niſterium zu ſtürzen. Unabhängigen Blättern, welche ihm dieſerhalb Vor vürfe machen, antwortet Delyannis in heftigen Artikeln. Das Miniſterium iſt aber faſt ſicher, die Majorität zu erhalten, denn alle parlamentariſchen Gruppen mit Ausnahme derjenigen Delyann's haben eiklärt, ſie würden dem Minſſt rium ihre Unte ſtuͤtzung leihen, um eine Löſung der nationalen Kriſis herbeizuführen. 63 delyanniſtiſche Deputirt ſind aus der delyanniſtiſchen Gruppe ausgetteten. Man ſſt überzeugt, daß der König, falls das Miniſterium geſtürzt wer⸗ den ſolle jedenfalls Delyaunnis nicht be ufen werde. LAthen, 7. Nov. Nach hier vorliegenden Privatnachrichten ſollen die Türken die nach Theſſalien zurückkehrenden theſſaliſchen Reſerviſten gefangen ſetzen. Es ſei dies mit 20 Reſerylſten geſchehen. * tonſtautinopel, 7. Nov. In der vorgeſtrigen Sitzung der Friedensunterhändler verlangten die griechiſchen Belegirten r im Artikel III vor⸗ neuerdings Aufklärung über die Einzelheiten de In der morgen ſtatt⸗ 8 Serdrr ee e geſehen Abänderungen der Kapitulattonsrechte. findenden Sitzung erfolgt die Paragraphirung der erledigen Artikel. „Petersburg, 7. Novemb. Die„Nowoje Wremia“ meldet gus Niſchnei⸗Nowgorod: Geſtern wurde auf den Procureur⸗Gehilfen Nilf⸗ forow ein Attentat verübt. Der Angreifer, der eine Maske trug, ſchoß auf Niktiforow, traf aber nur deſſen Mütze, und entfloh ſodann. Es handelt ſich auſcheinend um einen Privat⸗Rachegct. Maidan(Indien), 7. Nov. Elne Abordnung des Stammes der Orakzai iſt hier eingetroffen, um über die Bedingüngen der Unter⸗ werfung zu unterhandeln. * Mafdan(Indien), 8. Nov. In der letzten Nacht wurde das engliſche Lager von den Aufſtändiſchen wieder auge⸗ griffen; ein Lieutenannt wurde getödtet und einer verwundet, Rio de Janeiro, 8. Nov. Ruhe und Ordnung herr⸗ ſchen in der Stadt. Patrouillen durchzſehen die Straßen. Die Garniſon iſt in Bereitſchaft. Der Mord ſoll, wie es heißt, das Ergebniß einer politiſchen Verſchwörung ſein. Mio de Jaueiro, 7. Nov. Auläßlich einer Debatte in der Deputirtenkammer über die Ermordung des Kriegsminiſters beſchimpften 1 Ofſizier und 6 Abgeordnete der äußerſten Linken den Präſtdenten Moraes. Buffalo, 7. Nov. Der von Buffalo nach Chieago beſtimmte Frachtdampfer„Idaho! iſt geſtern Morgen auf dem Exieſee, wo ſchrecklicher Sturm wüthete, geſunken, Von der Bemannung ertranken 19 Mann, 2 wurden gexrettet, Mannheimer Marktbericht vom 8. November. Strog per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4½00 Liverpool.) Dampfer„Teutonie“, am 27. Okt, ab Liverpool, ii klau in Mannbeim, R 4. 7, Dampfertz,Aller“, am 22. Oktober ab Neapel, iſt am 2. NoU für's Großherzogthum Baden conceſſtonirter Generglagenf de werpen). f mit ihm noch aus der geweihten Schale getrunken und ihn ſo vo Wiakanthas Verfolgung geſchützt hat. miniſters unter Theilnahme einer äußerſt zahlreichen Menſchen⸗ heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bären Dampfer„Willehad“ iſt am 4. November wohlbehalten Baltimore angekommen, wohlbehalten in Bremen angekommen. Mitgetheilt durch Ph, Jae. Egling er in Mannheim alleinigeg Norddeutſchen Lloyd in Bremen. New⸗Hork, 2. Nov.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Aſſt Der Dampfer„Noordland“, am 30. Okt. von Antwerpel abgeſahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. * 5 per Ztr., Bohnen per Pfd 10—20 Pfl., Blumenkohl per Stück 30 Pf., ab Spingt per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 1e 115 Rothlohl ba per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf, Weiß aut per 100 der Stück 800 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 10., zut Endivienſalat per Stüct 6 Pf., Feldſalat per Rortion 20 Pf., Sellerie we per Stücd 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf;, rothe Rüben per niß Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rühen per den Portion 20 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Uf., Pflüct⸗Erbſen per 85 Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stüß Bi 00—00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfo. dac 12—20 Pf., Birnen per Pfund—20 Pf., Pflaumen per 1 0 Pf. Ert Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, der der Pfd. 20—30 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 11 Aprikoſen per Pfü ten 90 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Scd Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., 1199 per unt 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., 8595 per Pfd. 1,20., 0 Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 36 Pf., Laberdan peß ſor⸗ Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,80., 8 Reh per Pfd. 1,00 M. Hahn ung) per Stück 1½50., Huhn auf (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,/20., Ente per Gr. Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stlüäck ſtel .00., geſchlachtet per Pfd. 80 Pf. Spargeln 00—00. e⸗ Schifffahrts⸗Nachrichten. 15 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 3. November. Schiffer ev. Kap. chiff Kowmt von Ladung N Or. Hafenbezirk IV. 125 Reibel Auna Rotterdam] Getrelde 2919 ba Loh Urſt v. Bismarck 3 15 17916 bba, Striepen 55 Slriepen 3 70 19354 enth Raab Deinrich Heilkbronn Salz 1108 der 5 Johanna 70* 118 port Hilber Weber 88 1056 8 Ueberfeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Gr Der Schnell⸗Dampfer„Fürſt Bismarck der Hamburg⸗Amertt kaniſchen Packetfahrt⸗Ack.⸗Geſ. iſt am 5. November, wohlbehalteg in New⸗York angekommen. N00 Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden Walther Bed v. Reckow in Mannheim, L 14, 14.— die New⸗Dork, 3. November.(Drahtbericht der White Star Lint!“!“ —— inte ſee, Sikan 5 5 Manabeim, 8. November⸗ Seneral⸗Anzeiger digungsblatl. und Kr ſeis Verkün Bekauntmachung. Die Handhal Baup (808) No. 66829 J. nehmer und werden hiermit achtung äuf die des§ 23 der B die Stadt Mannh IV. 92 hingewieſen, ſtimmungen lauten: 48698 „Bautheile, welche vermöge ihrer konſtruktiven Beſtimmung einer höheren Inanſpruchnahme auf Druück oder Schubfeſtigkeit unterworfen ſind, wie Trag⸗ mauern, Pfeiler, Gewölbe, Gur⸗ ten, Widerlagsmauern dürfen, ſobald die Temyeratur unter den Gefrierpunkt ſinkt, nicht mehr gemauert werden. Mit dem Eintritt dieſes Zeltpunktes ſind überhaupt alle Maurerar⸗ beiten mit Bruchſteinen einzu⸗ ſtellen, während die Arbeit an Backſteinmauern bis zum Ein⸗ tritt einer Kälte von 2 Grad Reaum fortgeſetzt werden darf, ſofern nicht die im Satz 1 auf⸗ Vorausſetzungen zu⸗ Bei anhaltender Kälte iſt jedes Mauern im Freien unterſagt. Das friſch erſtellte offen liegende Mauerwerk iſt dürch Ahdeckung genügend gegen den Froſt zu ſchützen. Mit dürchfrorenem Material darf nicht gemauert werden, Iſt in einzelnen Fällen die Fort⸗ Hbaung oder Vornahme von aurerarbeiten während der Froſtzeit nothwendig, ſo kann das Bezirksamt mit beſonderer Genehmigung die Vornahme der Arbeiten bei künſtlicher Erwär⸗ mung geſtatten Gergl. 8 880 R St.⸗G.⸗B.) Maunheim, 4. November 1897. Großh. Bezirksamt: Dr, Strauß. Helguntmachung. eſtſtellung der Bauflucht er äußeren Wingertſtraße in Käferthal betr. 06) No. 65958 J. Der Stadt⸗ rath Mannheim beantragt die Feſtſetzung einer Bau⸗ u. Straßen⸗ flucht für die Weſtſeite der äuße⸗ ren Wingertſtraße im Stadtthell Käferthal. Die Fluchtlinſe iſt an Ort und Stelle durch Pläne und Profile anſchaulich gemacht. Der Plan bierüber liegt während der nächſten 14 Tage auf dem Nath⸗ hauſe dahier und in Käferthal offen und ſind innerhalb dieſer Friſt etwaige Einwendungen egen das genannte Vorhaben el Ausſchlußvermeiden bei uns oder dem Skadtrath dahier gel⸗ tend zu machen. 48703 Mannheim, den 4. Nov. 1897 Bezirksamt. Pfiſterer. Hekanntmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (808) Nr. 68071 J. Wie bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ uiß, daß in der Gemeinde Seckenheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. Mannheim, 4. Novbr. 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. utmachung. betr. Bauunter⸗ Bauhandwerker zur Darnach⸗ immungen rdnung für eim vom 9 Dieſe Be⸗ geführten kreffen. 48706 ung Maul⸗ u. Klauen⸗ 5 zu Ober⸗Laudenbach bett. Der Ort Oberlaudenbach wird Ztr. Wen das Durchtreiben von 100 ederkäuern und Schweinen Pf., abgeſperrt. 48720 kohl us dem Orte Ober⸗Lauden⸗ 100 bach dürfen während der Zeit r Sperre Thiere dieſer Art nur Pf., zur Schlachtſtätte ausgeführt erle werden. Die polizeiliche Exlaub⸗ per Riß hierzu darf nur ertheilt wer⸗ per n auf Grund einer von Groß⸗ per erzoglichem Kreisveterinäranit äck gensheim an die Großherzogliche Pfd. Bürgermeiſtere! Ober⸗Lauden⸗ bach abgegebeneu ſchriftlichen Pf. Erklärung daßeine Verſchleppung hen, der Seuche durch den beabſichttg⸗ Pfd. ten Transport des Viehs zur Pf. Schlachtſtätte uüberhaupt oder per 12259 7 5 der ab⸗ ., gebenen Erklärung bezeichneten 11 Porſich maßtegeln nicht 5 be⸗ M, ſorgen ſei. en von der Bürgermeiſterei zuhn auf Grund der Erklärung des per Gr. Kreispeterinäramtes auszu⸗ stüc ſellenden Erlaubnißſchein, der neben genauer Bezeichnung der begzubringenden Thiere den Roeck des mansports, ſowie dle Iiſt, innerhalb derer der Trans⸗ ort vollzogen ſein muß, den rt, an dem die Schlachtung 8 ſtattfinden foll, und die zu be⸗ 14 obachtenden Vorſi tosmaßregeln 54 zuthalten muß, 0 der Führer 96 er Thiere während des Trans 88 ports mit ſich zu führen. 56 Heppenheim, 3. Novbr. 1897. Großh. Kreisamt Heppenhemm. mertt v. Graucy. glten 35 G06) No. 66418. Vorſtehende er d Hetann wachung Gr. Kreisamts Fidrenheim bringen wir zur ginie en Kenntiiß. 5 f Jünheim, 5. Noobr. 1897. I, Großh. Bezirksamt: 2 v. Merhart. re 0 „Iwangs⸗Vereigerung. n Mitt woch, den 10. Nov. 1697, 0 w Ane perpel achmittags 2 Uhr Eerſteigere im Na 8 in n 10 0 neuen Wagen Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung. 48705 Mannheim, 6. November 1897,. Deißler, Gerichtsvolluicher⸗ bung der; Handelsregiſtereſn trag. Nr. 52433 11f. aft mit Mann⸗ Di Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, welche ihren Sitz in Mannheim hat, iſt er⸗ richtet durch den in notarteller Form abgeſchloſſenen Geſell⸗ e vom 21. Oktober 1897. kter Haftung“ in Dieſe „Gegenſtand des Unternehmens iſt Herſtellung und Verkauf chemiſcher Produkte jeder Art. Das Stammkapital der Ge⸗ ſellſchaft beträgt 100,000 M.— Hunderttauſend Mark. Die Geſellſchaft beſtellt einen oder mehrere Geſchäftsführer; auch wenn mehr als ein Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt iſt, erſolgt die Abgabe von Wlllenserklär⸗ ungen und die Zeichnung der Firmg durch jeden derſelben ſelbſt⸗ ſtändig, indem der Zeichnende der Fitma der Geſellſchaft ſeine Unterſchrift beifügt. Zu Geſchäftsführern der Ge⸗ ſelſchaft ſind beſtellt: Dr. Leopold Hirſch, Chemiker in Mannheim und Guſtav Lefo, Kaufmann in Mannheim. 48600 Mannheim, den 5 Nov. 1897. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. andelsregiſtereintrag. Nr. 52486. ZumHandelsregiſter wurde eingetragen; 48728½29 1. Zu.⸗Z. 412 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Heinr. Bar naß“ in Mannheim. Der unterm 29. Auguſt 1897 zwiſchen dem Firmeninhaber Hirſch genannt Heinrich Barnaß und Martha Guthmann von Darmſtadt er⸗ richtete Ehevertrag ſetzt das Ge⸗ ding des Ausſchliſſes der Güter⸗ gemeinſchaft gemäß L. R. S. S. 1530 bis 1585p feſt. 2. Zu.⸗Z. 296 Geſ.⸗Reg. Band VII, Firma:„Engels& Scheel“ in Maunheim. Der unterm 8. Oktober 1897 zwiſchen dem Geſellſchafter Richard Scheel und Eliſe Emrich iu Mannheim abgeſchloſſene Ehevertrag be⸗ ſtimmt, daß jeder Theil von ſeinem Vermögen 100 M. zur Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Vermögen von der Gemeinſchäft ausgeſchloſſen und Sondereigenthum des einbrin. genden Theils bleibt gemäß R. S. 9 3 7 8 1 3. Zu.⸗Z. 793 Firm.⸗Reg Bd. 10 Firma:„Otto Zimmer⸗ mann“ in Mannheim. iſt Otto Zimmermann, nhaber rauf⸗ mann in Mannheim. Derſelbe hat ſeiner Ehefrau Irma Zimmermann geb. Wagner in Maännheim Prokuüra ertheilt. 4. Zu.3. 556 Firm.⸗Reg. Bd II Ftrma:„D. 2 Aberle“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 5. 11.⸗Z. 45 Geſ. Reg. Bd. VIII. in Fortſetzung von .⸗Z. 189 Geſeteg. Bd. II. Firma„Gebrüder Bing“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt durch den Tod des Aae ſchafters Iſaae genannt Julius Bing aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven von dem weiteren Theilhaber Jakob Bing übernommen worden, der es Unter der bisgherigen Firma weiterführt. 6. Zu.⸗Z. 794 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Gebrüder Bing“ in Mannheim. Inhaber iſt Jakob Bing, Kaufmann in Mannheim. Der zwiſchen dieſem und ſcaroline Eiſemann unterm 27. April 1877 abgeſchloſſene Ehe⸗ vertrag beſtimmt, daß jeder Theil 100 M. in die Güterge⸗ meinſchaft einwirft und alles übrige Vermögen als Sondergut des Ghegalten von dem es her⸗ rührt, von der Gemeinſchaft aus⸗ geſegeeſen wird. Jakob Bing hat ſeiner Ehe⸗ frau Karoline geb. Eiſemann Prokura ertheilt. 7. Zu.⸗Z. 795 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Ludw. Feiſt“ in Mannheim. Inhaber iſt Ludwig Feiſt, Kanfmann in Mannheim. Der zwiſchen dieſem und Ling Hochſtetter in Mann⸗ heim unterm 1. November 1897 abgeſchloſſene Ehevertrag be⸗ ſtimmt, daß jeder Theil von ſelnem Vermögen 100 M. zur Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Vermögen von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen wird gem. L. R. S. S. 1500 ff. Mannheim, 5. Novpr. 1897. Großh. Amtsgericht III. Wiitternialer, Fleigerungsauhündigung. Freitag, 19. Nov. l. Is., Nachmittags 2 uhr in dem Räthhauſe zu Feudenheim werden auf Antrag der Bethei⸗ ligten und mit obervormund⸗ ſchaftlicher Genehmigung das nachbeſchriebene, zur Verlaſſen⸗ ſchaftsmaſſe der Maurer Balen⸗ tin Montag Cheleute von hier gehörige Wohnhaus öfſentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr ge⸗ boten wird. 48027 Beſchreibung des Wohn⸗ hauſes, Haus No. 476. Ein einſtöckiges mit gewölbtem Keller nebſt Lagb. Nr. 422 3 ar 71 qm Hofreithe und Hausgarten an der oberen Kirch⸗ bergſtraße gelegen. 3,500 Mk. Anſchlag„ Dreitauſendfünfhundert Mark. Die Steigerungsbedingungen können auf dem Rathhanſe da⸗ hier eingeſehen werden. Einladung. Gemäߧ 39 Abſ. 2 der Städte⸗ ordnung hat der Bürgeraus⸗ ſchuß für die verſtorbenen Stadt⸗ verordneten: 48351 a Herru Simon Kauffmann (gewählt am 14. Oktober 1896 von der II. Wähler⸗ klaſſe), b. Herrn Siegmund Bens⸗ heinter,(gewählt vom Bür⸗ erausſchuß am 4. Dezem⸗ ber 1896), für die Zeit bis zur nächſten regelmäßigen Erneuerungswahl des Bürgerausſchuſſes je einen Stellvertreter zu wählen. Zu dieſer Wahl, welche Dienſtag, 9. November 1397, Nachmittags von 2 bis 3½¼ uhr im Rathhauſe 1I. Stock, Zimmer Nr. 15 ſtattfindet, laden wir ſämmtliche Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ergebenſt in ein. Wählbar ſind alle Stadt⸗ bürger, deren Bürgerrecht nicht ruht, mit Ausnahme a, derjenigen Beamten und Mikglieder von Behörden, welchen die ſtaatliche Auf⸗ ſicht über die Stadt über⸗ kragen iſt; b. der Stadträthe, und o, der beſoldeten Gemeinde⸗ beamten. Mannheim, 29. Oktober 1897. Der Stadtrath: * 43351 Winterer. Erganzungswahl in den Stiſtungsrath des katholiſchen Bürgerhoſpitals. In Folge Rücktritts des Herrn Landgerichtsdirektors Karl Ullrich hat für denſelben eine Ergänz⸗ ungswahl für deſſen Reftdlenſt⸗ zeit bis zum 20. Februar 1900 ſtattzufinden. Die Wahl erfolgt nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt ge⸗ heimer Abſtimmung und zwar auf⸗Grund der folgenden, vom Stiftungsrath und Stadtrath gemeinſchaftlich aufgeſtellten, vom Großh. Vezirksamte geneh⸗ migten Vorſchlagsliſte, welche folgende Namen enthält: Claaſen, Hubert, Pro⸗ eſſor, Grieſer, Engen, Kaufmann, Zehnter, J.„ Landge⸗ richtsdirektor. Fan Vornahme der Wahl aben wir Tagfahrt auf ieuſtag,. Rovember 1897, Rachmiſtags 2/ bis 3½ Uhr in das Rathhaus dahier 2. Stock, Zimmer No. 2 anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des ene e ein. 48350 Mannheim, 25. Oktober 1897. Der Stadtrath: Bräunig, Winterer. Helaunkmachung. Die Herſtellung der Windeckſtraße von der Bellenſtraße bis zur Rheinauſtraße betr. Nr. 36840. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes die Her⸗ ſtellung der Windeckſtraße von der Bellenſtraße bis zur Rheinau⸗ ſtraße, ſowie den Beizug der An⸗ grenzer zur Tragung der Her⸗ ſtellungskoſten nach Maaßgabe der vom Bürgerausſchuß auf Grund des Ortsſtraßengeſetzes, reſp. der Vollzugsverordnung hierzu, aufgeſtellten„allgemeinen Grundſätze“ und nach Maaß⸗ gabe des Voranſchlags und der aufgeſtellten Liſte der beitrags⸗ pflichtigen Grundbeſitzer e⸗ ſchloſſen. 48677 Es werden daher die in den 8 8 u. 4 der Vohzugsverordnung bom 4. 1 9 1890„die Leiſt⸗ ungen der Anſtößer bel Herſtell⸗ ung von Ortsſtraßen betr.“ por⸗ Aeen Vorarbeiten näm⸗ ich; 1. Der petaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Beſtreitung die Grundbe⸗ fitzer beigezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der beitragspflichtigen Grund⸗ beſitzer, 2. der Straßenplan, aus wel⸗ chem die einſchlägigen Grundſtücke zu erſehen ſind, während 14 Tagen im Rath⸗ haus dahier, 2. Stock, Zimmer Nr. 17/18, zur Einſicht öffent⸗ lich aufgelegt. 5 Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß etwaige Einwendungen während gleicher Friſt von 14 Tagen beim Stadtrath geltend zu machen ſind. Mannheim, 29. Oktober 1897. Der Stadtrath: Bräunig. Lemp. Fahrniß⸗Verſteigetung. Dienſtag, den 9. d. Mits., Nachmittags 2 uhr werden in F 4, 12„Luxhof“ gegen Baarzahlung verſteigert: Regulateur, Herren⸗ und Damenuhr, veiſch Goldwaaren, 1. franz. Bettlade mit voll⸗ ſtändigem Bett, Bettung, Ma⸗ tratzen, 1 Kanapee, 1 Chiffonier, 1 Sekretär, 1 Kommode, ein Küchenſchrank, Tiſche u. Stühle, ea piche, 1 eeaſt 1 kl. Handkarren, 4 Oſfenſchirme, Bierkrüge, Gläſer und Unter⸗ ſätze, etwas Kirſchenwaſſer und onſt Verſchiedenes. 48688 —Aberle. Neben gründl. Klavierunter⸗ Feudeſiheim, 27. Oktober 1897. Das Bürgermeiſteramt: Bolrmaun. vicht ertheile Nachhülfe in Latein, Franzoſiſch„Engliſch und den Realien. 29672 in den großen Rathhausſaal da 2. 3 aus des Stadtpark * ſtreſfens an errn Friedrich Ludwig. die Waſſerſchachtel am lung in Ausladeplätze. Theil II und der Friedri 1895. Die Herren Mitglieder des bezeichneten Berſammlung hiern 483 48 Beftanntmachung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dieuſtag, den 9. Nope ber 1897, Nachmittags 3 Uhr Die Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände: 1. Die Pflaſterung der Landſtraße No. 146 von der Fried⸗ richsbrücke bis zur Zimmern'ſchen Fabrik. Die Pflaſterung der Kirchenſtraße zwiſchen F 7 und G 7. 3. Fan 55 von Holzpflaſter um das all 5 R 5. 4. Die Herßenung des Gehweges in der Hafenſtraße längs D. Die Verbeſſerung der Fahrbahn der Zufahrtsſtraße zum Centralgüterbahnhofe in Mannheim, Landſtraße No. 278. 6. Die Herſtellung der Holzſtraße, hier Verkauf eines Gelände⸗ ie Kinder 8. Ankauf von Grundſtücken zur 9. Verkauf von 1,87 qm Gelände der Jungbuſchſtraße an Aron Oppenheimer Lit. G 4 No. 19. Die Erweiterung der maſchinellen Anlage— e K. ſtädtiſchen Rechnungen pro 1888, 10. — des ſtädtiſchen Waſſerwerks im Käferthaler Wald 11. Ergänzung bezw. Aenderung des Ortsſtatuts für den Orksgeſundheitsrath. 12. Das Feuerlöſchweſen auf dem Waldhof. 13. Die Reviſion der Leihhausſatzungen. 14. Nachtrag zu den Satzungen 15. Die Errichtung eines Grabdenkmals für den 7 Oberbürger⸗ meiſter Moll. 16. Dienſtvertrag mit dem Bräuntg. 17. Die Verkündung der ſowie des Rechnüngsabſchluſſes ꝛc. der Spakkaſſe pro 1896. 18. Die Verbeſcheidung der ſtädt. Rechnungen für das Jahr Mannheim, den 27. Oktober 1897. Der Stadtrath. Beck. hier anberaumt. gemeine Kranken⸗ es verſtorbenen Baumeiſters Rennershof, hier deren Umwand⸗ e der Moltkeſtraße Tl⸗ ch⸗Karl⸗Straße. er Gewerbeſchule. I. Bürgermeiſter Herrn Alfred Bürgerausſchuſſes werden zu der tit eingeladen. Winteret. Großh. Fadiſche Staats⸗ Kiſenbahnen. Aufgefunden wurde im Zug am 5. ein Gelpbentel mit Jnhalt. 48690 Iwaugsverſteigerung. Dienſtag, 9. November 1897, Nachmittags 2 Uhr werde ich im hleſigen Verſtei⸗ gerungslokale Q 4, 5 48000 1 Sekretär, 1 Sptegel mtt Conſol, Safftanleder, 2 Reſte Tuch und 1 Schrank gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. annheim, 8. Novbr. 1897. Gerichtspoligcher in dhannbeim F I, 8, F 1, 8. Wein⸗ Verſteigerung. Montag, den 3. u. Dienſtag, den 9. ds. Mts., jeweils Nachmittags 2 uhr beginnend, werden in dem Laden F 1, 3 nachſtehend verzeichnete Flaſchenweine öffentlich gegen 1 verſteigert: 75 Fl. Oppenhelmer Goldberg. 110ů„ Chat Sequin Bordegüx. 50„St. Eſtéphe 1 59„ Boxbeutel⸗Steinwein. 78„ 55 1888er Rlesling. 30„ Portwein. 20„ Champagner Slligmüller. 50„ Moſelblümchen. 5„ Ruſter Aushruch. Eine Parthie Rum, Arrac, Cognac, Benedletiner, Chalreufe ꝛe. Ferner 1 zweiſpänner Pferde⸗ gecchir und leinſpänner Pferde⸗ geſchirr(Silberplattirt), Steigliebhaber ladet freund⸗ lichſt ein. 48722 M,. Bermann. Eine ſtaatlich geprüftevehrerin ertheilt Unterricht in der franz., engl., ital. u. ſpan. Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern u. Nachhilfe in der Muſtk.38359 Zu erfr. in d. Exped. ds. Bl. Kachhülfe⸗Auterricht in Latein, Franzöſiſch, Rechnen, beutſcher Sprachlehre ꝛꝛt. beſonders für jüngere, etwas geiſtig zurückgebliebene, ſchwach beanlagte Schüller, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manne unter renger aber gerechter Aufſicht ertheilt. Zeugniſſe von gutem Erfolge liegen zur Einſicht auf. 35791 Näheres U, 12, Souterrain Friedrichsring. Tanzstunde! Falls einige Damen an einem beſſeren, netten Tanzkurſus theilzu⸗ nehmen wünſchen, werden dieſelben höflichſt gebeten, ihre werthen an die Expedition ds. Blattes unter A. S. No. 48672 zu richten. Fviſche Schellſiſche empfiehlt 48730 Georg Dietz, Teleph. 559../ Markt. Empfehle prima Einlege⸗ Kartoffeln, Magnum bonum Neunwochenkartoffeln, ſowie Salatkartoffeln zu billigſten Preiſen. 47307 M. Rothveiler, J 4, I. Telefon 239. Karloffel⸗Kiſſen billig abzugeben, 442756 NN⁰νi,ñn R2 IG Turbot, Serzungen, Jauder, Schell ſiſche Cabliau, Aſtrachauer Cauiar, Hummer, Auſteru, Aheinlachs ett. Straube, N à, I, Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Düsseldorfer Senf von A. B' Bergrath ſel. Wu;. in Töpfen mit Steindeckel 25 und 50 ige 48732 Alleinserkauf für Mannheim Ahtodor Straube, N 3,, Ecke, gegenüber d.„Wilden Mann.“ eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee itte. Wie uns der Hausvater der Arbeiterkolonie Ankenbug mit⸗ thellt, iſt dort beſonders Mangel an warmen Joppen, Hoſen, Unterkleidern, wollenen Socken und Schuhen. Wir richten daher an die Bertrauens männer und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genannter und anderer Herren ⸗leidungsſtücke gefällig veranſtalten zu wollen Und ſolche an Herrn Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Sta⸗ tion Kleugen bel Frachtgute und Poſt Dürrheim bel Poſte Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu wollen. 47682 Beim Wechſel der Jahreszeit ergeben ſich ſtets Abgänge von dieſen Gegenſtänden, welche noch brauchbar ſind und zu den Zwecken der Anſtalt Verwendung finden können. Derartige Bekleidungsgegen⸗ ſtände können auch an die Cen⸗ tralſammelſtelle, Sofienſtraße 25 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu ſeder Zeit und das ganze Jahr über. Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und wollen ſolche an unſeren Kaſſier, Herrn Revident Zeuck in Karls⸗ ruhe, Sofienſtraße 25, gütigſt abgeliefert werden. arlsruhe, den 14, Okt. 1897. Der Außſchuß des Lanbesvereins für Arbeiterkalonſen im Großher⸗ zogthum Baden. Dankſagung. Mein Kopfhagr fiel mir lötzlich ſtark aus, ſo daß ich chon beinghe kahlköpfig war, Da wurde mir in meiner Noth gerathen mich an den berühm⸗ ten Haar⸗Specigliſten Herrn F. Kiko in Herford zu wen⸗ den Dies en ſe Vec mich genau an ſeine Vorſchrif⸗ ten, in einigen Tagen konnte ich zu meiner Freude ſchan wieder ſtärkeres Haar auf den kahlen Stellen ſehen, jetzt bin ich wieder im Beſitz neines vollen und ſchönſten Hgar⸗ wuchfes. Jederimann mil ähn⸗ licher Plage rathe ich ſich ſo⸗ fort an denſelben zu wenden Proſpecte ſendet er umſonſt Badische Brauerei Mannheim. Die diesjährige 2 5 Ordeniliche Generalversammlung findet Mittwoch, den 24. November 1897, Nachm. 6 Uhr, im oberen Saale der„Stadt Lück“ in Mannheim ſtatt. Tagesorduung: 1. Geſchäftsbericht und Rechnungsablage. 2. Genehmigung der Bilanz per 30. September 1897. 3. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsraths. 4. Berwendung des Reingewinns 5. Wahl von drei Aufſichtsrathsmitgliedern, zwei Neplſoren, ſowte zwei Stellvertretern für die letzteren. Hieran anſchlleßend: Außctordenkliche Genueralverſammlung. Tagesordnung: „Antrag von ſieben Aktionären auf Abänderung bezw. Streichung der 88 3, 5 und 10 der S Statuten. Gemäß 8 18 Abſatz 2 der Statuten darf über diefen Antrag zur Abſtimmug nur dann geſchritten werden, wenn mindeſtens drei Viertel des Aktienkapitals vertreten ſind. Die Ausgabe der Eintrittskarten— und zwar getrennt für lede der beiden Generalverſammlungen— erfolgt gegen Vor⸗ zeigung der Aktien bis zum 21. November einſchließlich auf unſerm Geſchäftszimmer, bei der Rheiniſchen Creditbank und dem Bankhauſe Wingenroth, Soherr& Co. hier. Maunheim, 2. November 1897. Die Direction. Im Saale der Liedertafel K 2, 32, Mittwoch 10. Nobbr., Abends präzis 87/ uhr Oeffentlicher Vortrag von Robert Scheu über: ger Anglanbe u. ſeine filllichen u. ſozialen Wirk⸗ ungen im Staats⸗ u. Velbksleben und ſeine gt⸗ denkung als kin Jetzen der letzten Jeit. Der Eintritt iſt frei.— Jedermann iſt freundl. ei geladen. 48721 Dounerſtag, den 11. Nobember: Unwiderruflich Abſchieds⸗Vorſtellung Mannheim am Waſſerthurm. aucne, Girens Ceſar Sidoli. Rumäniſcher Montag, den 8. November 1897, Abends 8 Uhr Letzter Jour-Fixe de Gala als Ehreu-Abend des Herrn Directors Cesar Sidoli. Clcenstsches Sport- ung Kunst.programm. Borführung einer gvoßen Auzahl dreſſirter Prachtpferde durch Fran und Herrn Direktor Sidolf, Sammeſliche Voleztes Gaftfeſe der Kiengein ſelne b fliegende p er einzig in ſelner Art daſtehenden Männer Lrio RA 18 A 180 2 Meiſterſchaftsringkämpfe 2 Erſter Ringkampf Prämie 100 Mark dem Sieger zwiſchen dem Meiſterſchafts⸗Ringke mpfer Herru Hans Allgeier gus Maſin⸗ heim und Herrn Charſes Fengler, Meiſterſchafts⸗Ringkämpfer Auſtraltens und Miltel⸗Curopas. Zweiter Preis-Ningkampf Prämſe 200 Marr Eut⸗ ſcheidungs⸗Ringkampf zwiſchen Herrn Georg Jutz aus Mannheim und dem Herrn Nicolgi Petroff aus Obeſſa. Neues grandloſes Balletdivertiſſement Ls FULCINELLES getanzt von Ne. 30 Damen 30 bvom Ballet. Preise der Plätze wie bekannt. Näheres Tageszettel. 4878 Hochachtungsvoll C. Sidoli, Divektor, Der Cireus iſt geheizt. Wein-Restaurant„Karg“ Luisenring J 9, 38a. 40850 Original Pfälzer, Moſel⸗ und Rheinweine.— Gute Küche e ů ür Sterbefälle empfehlen wir unſer großes Lager Slerbeklelder Es iſt Niemand für jedes Alter und in allen reiſen, zu beſtellen. gezwungen, die Todtenkleider init dem Sarge beschwister Suzen, P 1, 11 an den Plauken. 986185 48704 5 Todles-Anzeige. 5 Gott dem Allmächtigen hat es ge allen, unſere innigſt⸗ geliebte Gattin, Mukter, Schweſter, 0 hwägerin 5 Fue D + 55 Karoline Pſiſter geb. ahner unm Alter von nahezu 38 Jahren in Folge einer Operation 0 Abend 7½½ Uhr in ein beſſekes Jenſeſts abzu⸗ rufen. Manfnheim, den 8. Noy. 1897. Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Heh, Pfister, Schützmann. 5 Die Beerdigung findet Dieuſtag Nachmittag 3 uhr vom agemeine Malkenhaiſe aus fatt 9 400 (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) 57 ee eeeeeeeeee 5 1 Danksagat Für die zahlreichen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem unerſetzlichen Verluſte, der uns betroffen, ſagen wiy innigen Dank. 48696 Im Namen der Familie Köhler: Dr. Karl Köhler, Hberamkorichter. Näleres im Nerſaa Anton Bender, Saßwirih. Maunheim, den 6. Nopember 1897. 322ͤͤ ĩðͥLy eeeeee . Saltt General⸗Anzeiger Gr. Bad. Hof⸗ u. Aalioualtheater in Maunheim. Montag, den 8. November 1897. 22. Vorstellung im Abonnement B. Der Herr Direktor. Luſtſpiel in 3 Akten von A. Biſſon und F. Carré. von Ferdinand Groß. Ueberſetzt In Seene geſetzt vom Intendanten. De La Mare, Director im Miniſterium des Innern 8 5 8 Bouquet, Lambertin, Lardillac, Alsgeots, Chalardon, Gentil Derr Godeck. 2 5 Miniſterialbeamte 2 Tietſch. Hippolyte, Diener 8 5 Herr Eichrodt. Fingouin, Maire von Chateauvieunr. Herr Jacobi. Bunel, Diener im M käniſterium Herr Löſch. Madame Mariolle, Lambertin's Se Sahwieger mutter 5 Frau Jacobi. Suſanne, ihre ältere Tochter Frl. Affl. Gilberte, ihre jüngere Tochter, damberums Frau 5 Frl. Kaden. Adele, Dienſtmagd bei Lambertin Frau De Lank. Zeit: Gegenwart. Ort: Im erſten Akt: Paris, Lambertin' Wohnung. Im zweiten Akt; Paris, Miniſterium des Innern. Im dritten Akt;: Chateau⸗ vieux, Unterpräfec Aur. Kaſſeneröffnung ½7 uhr. Anfang? uhr. Ende v. ½10 Uhr ⸗ Nach dem zweiten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Mittwoch, 10. Nov. 1897. 24. Vorſtellung im Abonn. A· Der Troubadour. Nomantiſche Oper in 4 Akten von Salvator Camerone. Muſik von G. 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Eintrſttskarten à Mk,.50 nur beim Theaterportier. —— Sperrsitz im Saal Mk..50 in der Hofmusikalienhandlung von „Ferd. Heckel und Abends an der Kasse. Stehplatz im Saal Mk..50; Stehplatz a, d. Gallerie Mk..50 ebenda- selbst, sowie in der Musikalienhandl. von Th. Sohler und Abengs an der Kasge. 48578 Casino-Saal. Donnerstag, den II. Noybr., Abends ½ SUhr Clavier-Abend von Frau Teresa Carenno. Billete à Mk..—, Mk..— und Mk..— in der Musika- lien-Handlung von Th. Sohler und an der Kasse. 48550 Herren-Henden mach Maenss unter Garantie für guten Sitz, empflehlt Friedrieh Bühler, D 2, 10 Wäsche-Geschäft. 48676 Ausverkauf zurückgeſetzter Arbeitslampen, Glas-, Porzel- lan-, Bronze. und Luzus- Gegenstände zu ſehr billigen Preiſen. 47665 Gebr. Löwenhaupt, aufhauz. Margarethe Kraemer Q1. 1. Robes.„„ Q1. 1. Ds Georg Eichentler D,,. Wäsche- und Ausstattungs-Geschäft. 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Tages⸗Ordnung: „Bericht über das Vereinsjahr 1896/¼97. 48073 Vorlage der Jahresrechnung. Berichk der Rechnungs⸗ Prüfungs⸗Commiſſion. 9 beziehungsweiſe des Vorſtandes. „Wahl dei Aufnahms⸗ un Wahl der Rechnungs⸗ Prüfungs⸗Commiſſion. Wir laden unſere activen und paſſiven Mitglieder hierzu freundlichſt ein. Mannheim, den 30. Oktober 1897. 3 gene dDr Der Vorstand, Actiengeſellſchaft Mannheimer CLiedertafel. Moutag, 15. November d.., Abends 9 Uhr Generalverſammlung im Geſellſchaftshauſe K 2, 32. Tages⸗Ordnung: 1. Bericht des Vorſtandes und Aufſichtsrathes. 2. Entlaſtung des Vorſtandes und Wahl des Aufſichtsrathes und Vorſtande 4 Auslooſung von fünf Aetien, wozu wir unſere Actionäre ergebenſt einladen. Mannheim, den 30. Oktober 1897. 48078 Der Aufsichtsrath. Neuer Medicinal⸗Verein Mannheim. Gegründet von Bureau 8 1, 17, 1 Tr., F. Thorbeeke. Goldener Falke. Monat November: Freie Aufnahme. 46818 Der Vorſtand. Meine Wohunug heſindet ſich ſeht 78955 E2, 18(lankem, Sprechſtunden von 11—12 und wochentäglich—4 Uhr. Dr. Max* Rothenberg, Frauen Frauenarxt. Butz& Leitz. Maſchinen⸗ und Waagenfabrik bergange Mannheim 3z“ empfehlen Waagen zder Couftuction u. Cragkroft mit unſ. Antwerſal⸗Lntlaſtung u. unſ. verbeſſ. Billeidrukapparat. D..⸗Patente und Gebrauchsmuſter. Krahnen, Außifgr und Jwinden; 5 mit gewöhnlicher oder unſern patentirten Bremsv D..-Fatente. Für Dan oder Motorenverrieb 26488 IA00 leu, Caake, Holz W4 Brikets empfiehlt zu billigſten Tagespreiſen 41818 Friedrich Hoffstaetter, gs, Louis Jeselsohn, 1, ,. Hobelwerk. Kiſtenfabrik. T 5, 12. ſelephon 561. T 5, 12. den Verein beliebe man ſchriftlich ſan den Vorſtand zu richten, auch gegengenommen. J. Daut Strümpfe Tücher, Shawls Schulterkragen Apereine Montag, 8. November, Abends ½9 Uhri Scheffele cK Vereins-Abend. 1. Vortrag des Herrn Kavl Ehriſt⸗Heidelberg über Mittel alterli Steuerweſen, beſon⸗ ders in der Pfalz. 48646 2. Mitt heilungen aus d. Verein. Abends 3½ Uhr im Stadtpark⸗ Saale Vortrag des Fräulein Anna Gttlinger aus Karlsruhe über „Gerhart Hauptmann.“ Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ nementskarten à Mk. 12.— für ſämmtliche Vorträge, Tageskarten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hofmuſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, in der Mu⸗ ſikalienhandlung Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſo⸗ wie in der Baumgartner'ſchen Buchhandlung in Ludwigs⸗ hafen zu haben. Die Karten ſind beim Ein⸗ tritt in den Saal vorzuzeigen. (Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8½¼ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Rinder find vom Beſuche der Vor⸗ leſungen ausgeſchloſſen. 48325 Der Vorſtand. Arbeiter⸗Forth.⸗Berein OOs5, I. Montag, den 3. Nov. 1897, Abends 9 Uhr Vortrag des Herrn Dr. v. Freydorf über das Thema: „Arbeit und Eigenthum“, wozu wir unſere verehrl. Mif⸗ glieder, ſowie Intereſſenten mit der Bitte um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen l 1 laden. 8651 e e ee En e„ 2 12 Der Verstan TurnVerenn LTuruhalle v 2 (Friedrichsſchule) ½ Die Uebungs⸗ 5 1510 40 wie 8 folgt feſtgeſetzt: Monkag: Kirtnni Mittwoch: Riegenturnen. Freitag: Riegenturnen. Dienſtag: Männerturnen. Samſtag: Männerturnen. P 5 von 8 bis 10 Uhr. ie Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, T 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung beka unt gemacht. 27301 Der Vorſtand. Aumeldungen zum Beitritt in — werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ F' I, 4. Socken Bettſchuhe Hausſchuhe, geſtrimle Leibbinden Kuiewärmer Pulswärmer Bruſt⸗ u. Rücken ⸗ wärmer Damen⸗Gamaſchen Kinder⸗Gamaſchen Herren⸗Weſten Damen⸗Weſten [Kaputzen Mützen Zuavenjäckchen [Seelenwärmer [[Jagd⸗Strümpfe Jagd Gamaſchen Jagd⸗Mützen Jagd⸗Weſten Jagd⸗Handſchuhe Militär⸗Weſten zum Tragen unter der Uniform. 48874 Sſcherer Nerdient. ſandt eines viel begehrten Maſſenartikels als Haupt⸗ oder ne paſſend, iſt zu vergeben. Vorkenntniſſe ſind nicht nothwendig und Riſiko iſt vollſtänd ausgeſchloſſen. Nöthig circa 2500—3000 Mk. Offerten unter Nr. 48628 an die Exped. ds. Bl. Alleinige Fabrikation u Ver⸗ 1 5 Dienſtag, den 9. November, 4 70 o er e. 2 24 12„ S„ E 5* e 7, Seſtez Ein Lehrmädchen aus guſer 8 13 2 Zim, Ffu 0(Ab⸗ſu 1 0 2. St guüt ösl. cHi 12 mbl. Zim mit od. 9 egen ſoſorkige 49118 chluß) z. 47824 E 95 18 ohne Penſton 0 R 35 16 110 e 1 0 0 25 St. 2 Zim u' vermiethen. 47852 riebdrichsring, g 48750 Fab ̃i U räu m 0 17 65 14 Küche 0 FFreßp, fenn ml E 7, 27 s Im. eh. un * 8 Hausarbeit anch als z v. Näh. 2. 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