Telegramm⸗ 5 „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Bfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich Furch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dophel⸗Rummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 355 2 158* der Stadt Maunheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſenir und verbreilelſte Jeilung in Maunheim und Amgegend. iheimer Journg Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der r. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß. Auſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. E 6, 2 Nr. 307. Unbegreifliches. Gegen die Abſicht der preußiſchen Regierung, in der be⸗ vorſtehenden Sitzung des Landtages eine Velſtärkung des An⸗ ſtedlungsfonds für den Oſten zu verlangen, erklären ſich Frei⸗ ſiunige und Demokraten von vornherein mißbilligend. Dieſe Haltung hat etwas Unbegreifliches. Alle Diejenigen, welche die Lage des Deutſchthums im Oſten dem Po enthum gegegüuber kennen, ſelbſt dort wohnende Freſſinnige, ſind von dem großen Segen überzeugt, den das Wirken der Anſiedlungskomm ſſion verbreitet hat. Der Stand der bäuerlichen kleinen Beſitzer, der mit zu dem feſten Rückgrat des Deutſchthums überhaupt ge⸗ hört, wird geſtärkt, manche Latifundien, deren Bekämpfung doch eine Lebensaufgabe der demokratiſchen und freiſinnigen Blätter iſt, werden dadurch zerſchlagen, und in Poſen und Weſtpreußen wird das Deutſchthum gekräft'gt; aber alle dieſe Gründe ſind den ſteten Nörglern nicht ſtichhaltig. Die Vertreter der Oppo⸗ ſition um jeden Preis wollen anſcheinend dieſer Regierung nichts bewilligen. Das Prinzip des Nichtbewilligungs Rechtes muß, ſo meint die Demokratie, aufrecht erhalten werden, und wenn Deutſchland darüber zu Grunde geht. Um dieſe Re⸗ gierung zu ſtürzen, päppeln ſie die Sozialdemokratie groß, lieb⸗ äugeln mit den Schwarzen und reden den Polen und Dänen, den Proteſtlern im Reichslande und den Welfen das Wort. Die„Frankfurter Zeitung“ meint ſpöttiſch, die Lage der Finanzen ſei eine ſo gute, daß die Regierung ſich den Luxus erlauben wolle, noch einmal größere Summen für die Anſied⸗ lungskommiſſion zu bewilligen. Daß der kleine Beſitzer im Oſten, der deutſche Landmann ſowohl wie der deutſche Hand⸗ werker und Kleingewerbetreibende vom Polonismus immer enger eingeſchnürt, in ſeiner Lebensexiſten: bedroht, gehemmt und ge⸗ ſchädigt wird, davon will die Frankfurterin anſcheinend nichts 15 wiſſen, das überſi ht ſie. In der Berliner„Tante Voß“ lieſt 2 man mit Befremden den Zweifel, ob es nicht„zu den Reſervat⸗ rlechten gehöre, die die Vorſehung ſich vorbehalten hat, darüber znu beſtemmen, welcher Raum jeder einzelnen Nation auf Erden gegönnt werden ſoll und ob nicht jeder Verſuch, hier mit Menſchenhand willkürlich, wenn auch auf dem Wege der Geſetz⸗ gebung einzugreifen, von Anfang an mit Unfluchtbarkeit ge⸗ ſchlagen bleiben muß.“ Mit dieſem Zweifel hätte Albrecht der Bär in Salzwedel und der deulſche Orden in Venedig bleiben 10 müſſen, ganz abgeſehen davon, daß die polniſch⸗nationale Be⸗ wegung ſchon lange in einer Weiſe die„Vorſehung“ ſpielt, die 5* weilſchauende Patrioten in Weſtpreußen und Poſen zu der Ueber beugung gebracht, daß die Sladtgemeinden und kleinen Städte, 51 f wenn es ſo weiter geht, in zwei Generationen für das Deutſch⸗ ., bhum ſicher verloren ſind. Die„Tante Voß“ zeichnet ſich aller⸗ — diungs ſo oft durch ihre geradezu unſinnigen Leitartikel aus, daß man ſich in ihren Spallen über nichts mehr wundern darf, ſie zon⸗ wird extra für den berliniſchen Freiſinn zurechtgemacht, den anc felbſt unſere ſuͤddeutſchen Freiſinnigen und Demokraten nicht 4203 kecht genießen können. Noch gröberes.ſchüß fährt aber das Organ Eugen 0 Richters auf, der ſich aus dieſem Anlaß, wie die„Nationall. gln Korr.“ hübſch hervorhebt, erfolgreich um die„Verbeſſerung“ fſeiner bisherigen berühmten Necords bemüht. Daß die An⸗ feedelungskommiſſion Kleinbeſitz ſchafft, daß ſie auch lebens⸗ rden fäh gen Kleinbeſitz ſchafft, einen ſo lebensfähigen, der ſelbſt die llig. deifloſſenen Jahre landwirihſchaftlicher Depreſſion zu überwin⸗ den vermochte, daß ſie darum nicht von heut auf morgen auf — jum Thail völlig herunter gewirthſchafteten 90 000 Hektar be⸗ tiriebsfäh ge Kleinbetriebe aus der Erde ſtampfen kann,— gleich⸗ pel, ſie hat„nichts geleiſtet“, hat nur den Polen Geld in die kln Hände gebracht, und das Beſte iſt, den ganzen Kram zu ver⸗ kaufen.„Es iſt das einzg Vernünftige, das Geſetz aufzu⸗ A und die erworbenen Güter ſobald als möglich als freien ſor.! Beſitz zu veräußern.“ Und dies wo vor wenigen Wochen noch 88 ber Oeffentlichkeit durch das Werk von Sohurey, das auch „vuuir neulich erwähnten, überzeugend nachgewieſen worden, wie erfolgreich die Auſiedelungskomm ſſion ihren Aufgaben gerecht 225 wird. Es fehlt nur noch der Vorſchlag, den Abg. Eugen Richter zum Auktionator zu machen. Der gehetzte Schatten Hannibal Fiſchers könnte dann eudlich Ruhe finden. I Die Anſiedlungskommiſſion, das ſoll nicht etwa vertuſcht werden, hat hier und da einige Fehler gemacht. Sie hat ſich,— aber 940 nur in verſchwindend geringeren Ausnahmefällen— einige Male 'on. dͤpiren laffen, indem ſie Polen finanziell ſtärkte, die dann mit — dem erhaltenen Gelde munter weiter poloniſtrten. Dies wird 10 aber nicht in jedem Falle gänzlich vermieden werden können. Daß ſie deutſchen Gutsbeſitzern durch den Ankauf hier und da gufhalf, rechnen wir zum Gewinnſt; dem Staate kann durch⸗ iht. us uicht daran liegen, daß die Gutsbeſitzer alle im Oſten ban⸗ Wir wollen hier nur die Hoffnung ausſprechen, Krott werden. aaß die Rentengutskommiſſion, die Bromberger Generalkommiſ⸗ 1 l, ſon, ihre Poloniſationswirkſamkeit auͤfgiebt, damit wir nicht das betrübende Schauſpiel noch weiter erleben, daß die eine dommiſſſou germaniſirt, während die andere das Gegentheil hbut. Aber der Anſiedlungskommiſſion kann hieraus kein Ver⸗ 1. behen nachgewieſen werdelz Dienſtag, 9. November 1897. 72 Sere Es liegt in den Verhältniſſen, daß die von der Anſiede⸗ lungskommiſſion aufgewendeten Summen vielfach erſt nach langen Jahren zurüͤckfließen. Das iſt aber kein Fehler, der Staat kann warten. Die Hauptſache iſt die, daß ſich das Geld verzinſt, und daß das Deutſchthum jener Gegenden ge— kräftigt wird. Der alte Fritz befreite die„neuangeſetzten“ deutſchen Bauern in Poſen und Weſtp'eußen auf—8 Jahre von allen Laſten, und das hatte großen Erfolg, er ſchuf dadulch ein ſteuerfähiges Kleinbeſitzerthum, das ſich in der Netzegegend und anderswo bis auf den hiutigen Tag gehalten hat. Sind wir denn nicht Deutſche? Wollen wir nicht die deutſche Nationalität überall, wo es angeht, retten und kräftigen? Mein deutſches Volk iſt mein Ideal, ſagte kürzlich ein national liberaler Redner. Was die Ideale der Demokraten ſind, iſt oft etwas„Unbegreifliches“. Wie die Haltung des Fort⸗ ſchritts in der ſogenaunten Confliktsperiode ein grober Jirthum war, den die Geſchichte längſt als ſolchen feſtgeſtellt hat, ſo wird auch in der Polenfrage für die kommenden Geſchlechter die heutige demokraliſch⸗freiſinnige Anſicht unverſtanden bleiben. —— Deutſches Reich. Miliärſtrafprozeßreform. In Ergänzung der Meldung, daß dem Großherzog von Baden die glückliche Löſung der Frage der Militärſtrafprozeß⸗ reform zu verdanken iſt, hört die„B..⸗Z.“, daß der Groß⸗ herzog als Militär⸗Jnſpektor in der beregten Frage eine Denk⸗ ſchrift an den Kaiſer gerichtet hatte, und daß hierdurch der Umſchwung in den Anſchauungen an maßgebender Stelle erzielt wurde. Für die braunſchweigiſchen Landtagswahlen ſind zumeiſt die bisherigen Abgeordneten wieder als Kandidaten aufgeſtellt worden. Die Ausſichten der Welfen ſollen nicht be⸗ ſonders günſtig ſein; es heißt, daß ſie kaum auf mehr als 2 Sitze unter den 46 neu zu beſetzenden Ausſicht haben. Der wirthſchaftliche Beirath zur Vorbereitung der Handelsverträge wird nach der„Mil.⸗Pol. Korr.“ bald einberufen werden. Von dem ihm vorzulegenden Material ſei ein großer Theil ſchon fertig. Deutſchlands diplomatiſche Vertretung. Zur Zeit beſitzt das deutſche Reich acht Botſchafter in Oeſterreich Ungarn, Rußland, Großblitannien, Frankreich, Italien, Spanien, Türkei und den Vereinigten Staaten von Amerika. Geſandtſchaften beſtehen in allen uͤbrigen europäiſchen Stagten, außerdem in Argentinien, Ching, Braſilien, Perſien, Marokko und Japan. Miniſterreſi⸗ denten fungiren in Siam, Venezuela, Guatemalg, Peru, Luxemburg, Mexiko, Haiti, Chile und Ecuador. Die höchſten Einnahmen beziehen die Botſchofter in Petersburg und London, nämlich neben freier Dienſtwohnung je 150,000 Mark; die Botſchafter in Paris, Konſtantinopel und Wen erhalten 120 000 Mark und diejevigen zu Rom, Waſhington und Madrid je 100,000 Mark, ſämmtlich bei freier Dienſtwohnung. Unter den Geſondten ſind die höchſtdotirten diejenigen in China, Perſien und Japan mit 60,000 Mark Jahresgehalt; dieſen am nächſten kommen der deutſche Giſandte in Braſilien mit 53,000 Mark und derjenige von Argenlinien mit 48,000 Mank; weiterhin folgen die in Holland mit 43,000 Mark, in Lſſabon, Athen, Bruſſel, mit 40,000 Mark, in Bern mit 36,000 Mark und in Belgrad und Marrokko mit 30,000 Mark. Die Geſandten in Peking, Tanger, Tolio, Teheran und in Holland haben freie Wohnung. Die Gehälter der Miniſterreſidenten bewegen ſich zwiſchen 40,000 und 24 000 Mark. Die erſtgenannte Gehaltsſumme wird nur in Mexiko erreicht; 36,000 Mark erhalten die Miniſterreſidenten in Ca⸗ racas, Guatemala, Lima, Santa Jé de Bogota und Santiago, 35,000 derjenige in Bangkok, 30,000 Mark der in Port au Prince und 24 000 Mark der in Luxemburg. Von 19 General⸗ konſulalen befinden ſich einzelne am Sitze der Botſchaften bezw. Geſandtſchaften; die Gehälter ſchwanken zwiſchen 48 000 Mark in New⸗Hork und 20,000 Mark in den Städten Amſterdam, Antwerpen und Barcelona. Konſulate(Berufskonſulate) ſind in 59 hervorragenderen Plätzen; die höchſte Gehaltsklaſſe er⸗ reichen die Konfuln in San Franzisko, Havaua und Pretoria mit 30,000 Maik; die geringſten Gchaͤlter belragen 10,000 Mark in Fiume und 12,000 Mark in Belgrad, Bukareſt, Jaſſy. Dasnationalliberale Centralkomitee für die Rheinprovinz kam in Duisburg geſtern zuſammen. Geheimrath Dr. Jäger⸗ Köln fuͤhrte u. a. aus: Das Verhältniß der Parteien zu ein⸗ ander hat ſich nicht gändert, mir iſt immer deutlicher geworden, daß die nationalliberale Partei die eſtgehaßte iſt. Das hat Bebel noch neuerdings ausgeſprochen, und das iſt in allen kon⸗ ſervativen, freiſinnigen und ultramontanen Blättern zu leſen. Das iſt klar zutage getreten bei der Wahl in Baden, wo die beiden Parteten, die ſich ſonſt auf Tod und Leben bekämpfen, das Centrum und die Sozialdemokratie, gemeinſame Sache (Gelephon⸗Ur. 218.7 iſt zweierlei zu ſchließen, erſteus, daß die nationalliberale Pantei auf dem richtigen Wege iſt; denn wenn in einem Vokke die Gegenſätze ſo geſpannt ſind, dann kann die Nation nicht gedeihen ohne eine ſolche geſunde Mittelpartei, deren Programm ſeit langen Jahren nur dem Wohle des Vaterlandes gewidmet iſt; zweitens folgt daraus, daß die nationalliberale Partei ſich ganz auf ihre eigene Kraft verlaſſen müſſe. Dieſe Kraft iſt groß, größer, als man in der Gegenwart meint, aber ſie muß in reger Arbeit wieder zum vollen Gedeihen geſammelt werden. Der ſchlimmſte und furchtbarſte Gegner bleibt das Centrum, weil es nicht nur in politiſcher Beziehung anders denkt, ſon⸗ dern weil die ganze Weltauſchauung eine völlig entgegengeſetzte iſt. Von einem ſolchen Gegner lernt man zuerſt. Es iſt nicht engherzig gegen ſeine Anhänger, es läßt ihnen den weiteſten Spielraum in allen möͤglichen Fragen, verlangt aber volle Einmüthigkeit gegenüber dem gemeinſamen Gegner. In der nationalliberalen Partei meint aber jeder für ſich wieder eine Partei bilden zu müſſen, wenn er in irgend einer kleinen Streitfrage nicht mit der andern übereinſtimmt. Hier muß un⸗ bedingt die ſelbſtſüchtige Politik der Unterordnung unler das allgemeine Wohl weichen.(Bravol) Das Centrum hat nun in ſeiner Kampfweiſe eine gewiſſe Frontperänderung vorge⸗ nommen. Die Mitarbeit am Bürgerlichen Geſetzbuch iſt ihm hoch anzurechnen, auch die letzten Kundgebungen ſe ner Redner ſind anderer Art geworden als früher; in der letzten Katho⸗ likenverſammlung iſt man von deutſchfreundlicher Geſiunung faſt übergoſſen worden, und die Rede des Weihbiſchofs Schmitz iſt an friedlichen Worten überreich geweſen, wenn nur dieſem Tone auch die Thaten entſprechen würden. Aber in einer Be⸗ ziehung iſt jene Rede zu loben, daß ſie den Ton angeſchlagen hat, der unter politiſchen Gegnern, die den Auſtand zu wahren wiſſen, nöthig iſt, und hier iſt es durchaus zu bedauern, was unbedingt von der Paxrtei zucückgewieſen werden muß, daß Paſtor Thümmel in der jüngſt veröffentlichten Gegenſchrift gegen die Rede des Weihbiſchofs Schmitz über das, was gebildeten Männern in ſolchem Kampfe ziemt, hinausgegangen iſt. Eine ſolche Kampfweiſe kann nur den ſchlimmſten Schaden bringen. Es iſt unbedingt daran ſeſtzuhalten, daß der Kampf nicht der katholiſchen Religion gilt, unter welcher Foim auch ihie Bekenner zu derſelben halten mögen, ſondern dem Aber⸗ glauben und der Herrſchſucht des Ultramon⸗ tanismus.(Lang anhaltender Beifall) Der Aberglauben, der ſelbſt die Ultramontanen erſchreckt hat, vergiftet den Volksgeiſt und verſperrt den Weg zum Licht, die Herrſchſucht des Prieſterthums untergräbt die Grundlagen des Staates. Das Ceutrum ereifert ſich jetzt für die Parität, die doch nichts anderes iſt, als daß ſchließlich der Prieſter entſcheiden muß, ob der zu einer Stelle vorgeſchlagene Bewerber in ſeinem Sinne kaſholiſch iſt oder nicht. Von einer ſolchen Auslieferung an die Hierarchie des Papfſthums will unſere Nation aber ſchlechter⸗ dings nichts wiſſen.(Lautes Bravo!) Wenn das Centrum aber die Parität auf dem Boden der Wſſenſchaft, wo es der Ausſage ſeiner bedeutenden Männer nach weit zurückgeblieben iſt, ſucht, dann iſt das nur zu begrüßen. Denn hier iſt der Kampf ein edler und für den Unterliegenden ein Anſporn zum Beſſern.(Lang anhaltender Beifall.) Das Breslaner Schöffengericht hat die Urheber des ſogenannten Profeſſoren⸗Aufrufs zu Gunſten der ausſtändigen Hamburger Hafenarbeiter von der Beſchuldi⸗ gung der Veranſtaltung einer öffentlichen Collekte, die in der Provinz Schleſien ohne Erlaubniß des Oberpräſtdenten verboten iſt, freigeſprochen. Die dagegen ſeitens des Amtsanwalts ein⸗ gelegte Berufung iſt von der Strafkammer in Breslau jetzt verworfen worden. Zu den Unterzeichnern des Aufrufs hatten unter Andern gehört: Lehmann⸗Hoheaberg(Kiel), Herkner (Karlsruhe). v. Egiby und Pfarrer Naumann. Die Eiſenbahnverwaltung hat folgende Verfügung über den Schutz der Reiſenden gegen Be⸗ läſtigungen und Beleidigungen durch Mitreiſende erlaſſen: Es iſt vorgekommen, daß ſowohl Zug⸗ wie Stationsbeamte, welche ſeitens der Reiſenden aufgefordert wurden, ſie gegen Be⸗ läſtigungen und Beleidigungen durch Mitreiſende zu ſchützen, ihre Mitwirkung hierbei verfagt und ſich nicht einmal dazu be⸗ quemt haben, die Namen der betreffenden Perſönlichkeiten feſt⸗ zuſtellen. Ein derartiges Verhalten muß ernſtlich gerügt wer⸗ den. Geben die Beſchuldigten den an ſie gerichteten Mahnungen kein Gehör, ſo ſind die Streitenden durch Anweiſung anderer Plätze zu trennen. Wenn dies nicht geſchehen kann oder nichts fruchtet, ſo iſt von dem§ 20 der Verkehrsordnung, jedoch erſt nach nochmaliger erfolgloſer Androhung, Gebrauch zu machen und Ausſchluß von der Weiterreiſe anzuordnen, und die Beam⸗ ten ſind verpflichtet, ſtets ſofort mit allem Nachdruck einzu⸗ wenn Reiſende ihren Schutz gegen Mitreiſende au⸗ rufen. Zur weiteren Verbeſſerung der Anſtellungs⸗ verhältniſſe des Betrlebsperſonals der preußiſchen Staatsbahnen ſoll im nächften Etat von dem Landtage eine Vermehrung der etats⸗ mäßigen Stellen iu Betracht gezogen wekden, die bei allen Claſſen der Betriebsbeamten, namentlich beim Stations⸗, Tele⸗ graphen⸗, Rangier⸗, Wagenmeiſter⸗, Lokomot p⸗, Zug⸗ und Weichenſtellerperſonal die letztjährige Vermehrung erheblich üher⸗ gegen die Nationalliberglen gemacht haben. Daraus ſteigt. 2. Sefte. Maunbeim, 9 Novemßer: General⸗Anzeiger. beabſichtigen, um das Andenken des untergegangenen„Iltis“ Die Deutſchen in Shanghai auf zu dieſem Zweck in zu ehren, ein Denkmal in Shanghai und erwartete geſchehen w wonnen, ſo wäre der 88 Proz. Katholiken.“ Ein bemerkenswerther Prozeß— bemerkenswerth bpeſonders für uns in Baden—, iſt dieſer Tage vor dem Landgericht in Ulm zum Austrag gekommen. Ein Gerber 50 Ulm, Namens Roth, war von dem Zentrumsblatt„Ipf“ beleidigt worden, weil er, ob⸗ wohl Mitglied eines katholiſchen Vereins, zugleich dem demokratiſchen Berein in Ulm angehörte. Das Schöffengericht verurtheilte das e r zu einer Geldbuße, indem es davon ausging, daß ein atholik ſehr wohl einer anderen Partei als der ultramontanen an⸗ Bezirk für uns verloren geweſen— krotz der mokrat) auf die badiſchen Wahlen hin, wo ſogar zuſammengegangen kratie Unehrlichkeit vorzuhalten, Partei in ganz Deutſchland, als zur Zeit das Schad ſuchte unn abzulenken, indem er meinte, Jentrum und Demokratie ſeien. Er meinte, es ſei unklug, der Demo⸗ denn es gebe keine unehrlichere Zentrum. Herr von bei der Wahl zwiſchen Reckar wurde in einer geſtern in Heidelberg ſtaltgefundenen Ver⸗ ſammlung von Vertretern der Städte Heilbronn, Gberbach, Hirſch⸗ horn, Neckargemünd und von Zwingenberg beſprochen. Es wurde der Beſchluß gefaßt, an die betreffenden Bürgerausſchüſſe den An⸗ trag zu ſtellen, zu genehmigen, daß die betheiligten Gemeinden nach dem Verhältniſſe ihrer Einwohnerzahl die Zinsgarantie für das er⸗ forderliche Actienkapital von 200,000 Mk.(= 6000.) übernehmen. Zunächſt werden zwei Dampfboote gebaut, die vom Juli des kom⸗ menden Jahres ab den Verkehr auf dem Neckar vermitteln ſollen. „Aie Ehrenabend für Herrn Direktor Sidoli wurde die geſtrige Vorſtellung im Eirkus bezeichnet, welchen Namen ſie auch in vollſtem Maaße verdiente. Ein nahezu ausverkauftes Haus und ſprünge des Trio Rainats, deren Ringkämpfe zwiſchen Herrn Hans Allgeier aus M Herrn Charles Fengler, und Mitteleuropas, ſowie zwiſchen Herrn Ge phauomenatlen Prooalklionen Mit großem Intereſſe wurden die zwei annheim und Meiſterſchafts⸗Ringkämpfer Auſtraliens org Lutz von Mann⸗ Odeſſa verfolgt, wohl unerreicht daſtehen. ſchöner Lage erworbenem Grund und Boden du exrichten 0 1 0 haben dazu die namhafte Summe von 10,000 Mark aufge einem Demokraten und einem Nationalliberalen würde er für den heim und dem Berufsathleten Nicolai Petroff aus f 51 Her Kaiſer, der dieſer Ab ſi N5 erſteren ſich entſcheiden. Der demokratiſche Rechtsanwalt Moos ant⸗Die beiden Ringkämpfe, welche elwa 10 Minuten dauerten, blieben 6 racht. Der Kaiſer, der von dieſer Ib ſicht gehört hat, nimme worzete ſchlagfertig, daß er noch nicht wiſſe, was er bei einer Wahl unentſchieden. Sehr ſcharf hintereinander waren namentlch Fengler 1 warmes Intereſſe an der Ausführung, und auf ſeinen Wunſchzwiſchen Nationalliberalen und Zentrum thun würde.(Siehe das und Allgeier, jedoch zeigte ſich, daß Fengler dem Mannheimer N hat ſich einer unſerer namhafteſten Künſtler bereit gefunden, Verhalten unſerer Demokratie in Baden.) Schließlich verwarf die Ringkämpfer zwar an Kraft überlegen, jedoch in der das Deukmal ohne perſoͤnlichen Anſpruch für ſeine Mühe her⸗ Strafkammer die Reviſion und lud dem Angeklagten die Koſten] Gewandtgeit und Gelenkigkeit des Körpers nicht gewachſen war. Die b uuſtedlen p beider Inſtanzen ſowie die Auslagen des Klägers auf. 101 Beobachtung 8 Jek liden Ringkampfe zwiſchen Lutz und Petroff machen. Das Zirkuspublikum nahm natürlich für die 9 Eiſenbahnunfälle. Mannheimer Athleten Partei und jubelte ihnen in manchmal faſt 8 In Sangerhauſen entgleiſten mehrere Wagen eines Güter⸗ etwas zu ungeſtümer Weiſe zu zuges, wobei mehrere Wagen und die Lokomotive ſchwer beſchädigt Aus Sladt und Jand.„Ein kritiſcher Tag 3. Ordnung iſt nach Falb der heutige d wurden. Perſonen wurden nicht verletzt.— In.⸗Glad bach 4 9. November. Doch wird das Wetter auch für die Folge noch über⸗ d wurde ein Bahnwärter 1 getödtet. Manuuheim, 9. November 1897. wiegend trocken ſein. Erſt vom 17. November an ſollen mit höberen rurtheilung. Ni eſchlä intr Das Landgericht 15 verurtheilte 85 58f ben Pfarrer Naumann Bericht über die 10. Plenarſitzung der e en wegen des Bezirkskommandeurs des Landwehrbezirks Handelskammer. Soiree Fly und Slade. Auf die heute und morgen im 5 8 Göltingen, Major Schönbeck, zu 300 Mark Geldſtrafe. 1. Der Aufforderung des Herrn Präſidenten des Großh. Land⸗Caſinoſaale ſtattfindende Vorſtellung erlauben wir uns nochmals 0 Hofna chrichten und Perſönliches. gerichts Mannheim entſprechend wurden demſelben Vorſchläge hinzuweiſen. Fly und Slade haben in Berlin, Hamburg, Breslau, u Der Kaiſer traf geſtern um 9 Uhr Morgens in Warmbrungn bezüglich der Ernennung eines Handelsrichter⸗Stellvertreters gemacht.] Dresden, München in allen gebildeten Kreiſen das größte Aufſehen Le Ob aſcht fuhr 90 Station Zillenthal, von wo er um 1 uhr nach 2. Als Delegirter der Handelskammer in den Landesauſchuß erregt, ſo daß ein Beſuch dieſer hochintereſſanten Vorſtellung zu em⸗ 5 bee Beſach des Admirals Tirpitz am bayeriſchen 95 elie Geneſungsfürſorge wurde auf Grund des 1 ber ae den Beſt 659 05 z0ge Erag 5 8 5 885 er Mitgliederverfammlung vom 15. Oktober ds. Is. zu den berei Herzogs Gruſt Gum Hofe wird der„Augeb. Abendeg. geſchrieben: Das Bedürfnis nach auf Grund des Statuls ernannten Herren Aunne lenräthe Lanz ſtein, der Bruder der deutſchen Kaiſerin, beehrt wurde. 0 einer Ae 90 905 Reiche würdigen Flotte wurde von dem Contre⸗ und Haas Herr Dr. Weyl gewählt 8„Eine Halle für Nadfahrer. Ein längſt gefühlter Mangel 8 admiral eindringlich dargelegt und dabei betont, daß es nicht darauf 3 Frel ar]war es, daß keine größere gedeckte Halle vorhanden war, welche bei ankomme, dieſe Flotte auf einmal zu beſchaffen. Nach den feſtſtehen⸗ des e Exellenz dem Heren Staatsſekret ſchlechter Witterung zu dienen konnte. Nunmehr hat 1 5 wünſche man einen allmählichen, aber geſicherten Aus⸗ de Reichspoſtamts von Podbielski auf den 22. Oktober nach Berlin Herr F. Mayer, Erſtes Rhein, Velociped⸗Depot D 8, 4, die Reit⸗ au der Flotte, die nur auf deutſchen Schiffswerften gebaut werden berufenen Poſtkongreß, zu dem die größeren deutſchen Handels⸗ halle von Herrn Weiß b ro d übernommen und wird daraus eine ſe due dend uu dewen 5 5 b ſe bies kammern Einladung erhalten hatten, berichtete der Vorſitzende Herr zeitgemäße Fahrbahn herſtellen. Dieſelbe mißt ea. 600 Am. 10 leine leichte Aufgabe, allein in e ee e en een e n en eeeeee zunächſt die zur Len ſchäft 94100 elt e 8 Vorbedingungen ſo vorbanden, wie gerade im deutſchen Reiche. handlung gelangten Fragen im Einzelnen erörterte, den Verlauf der jedem auswärtigen Käufer bei einem Einkauf von 20 M. an den ſe Geſtorben ſind: Berathungen im Allgemeinen aber als hoch erfreulich bezeichnete.] Preis einer Eiſenbahnkarte dritter Klaſſe zurück zu erſtatten. Dieſe 55 Der Landesoberbauinſpektor Baurath Loſch er in Düſſeldorf,.— Der Herr Staatsſekretär habe nicht erſt abgewartet bis er um Anzeige machte ſich ein findiger Kopf zu Nutze, lud einen Verwand: 8 r ſchweizeriſche Geſchichtsforſcher Dr. A. Nüſcheler⸗Uſteri in Reformen angegan habe er das Refor ck ſelbſt ten aus Oſtfriesland, der bis dahin die theuren Reiſekoſten geſcheut ürich.— Der Oberrechnungsrath von Wedekind bis vor kurzem gegangen wurde, vielmehr habe er das Reformeen hatte, zum Beſuch ein, kaufte mit ihm in dem betreffenden Geſchäft kreisrath in Alzey.— Der frühere Senatspräſident am Reichsge⸗ in die Hand genommen. Schon in den erſten Monaten ſeiner amt⸗ einen Anzug für 30 M. und brachte unter Vorlegung der Rückfahr⸗ 0§. 8— Der Geueral der Infanterie z. D. Haus v. lichen Thätigkeit trete der Herr Staatsſekretär für denjenigen Wunſch] karte 18 M. für Reiſeunkoſten in Abzug. Alles Reden des Kauf⸗ 0 des Handelsſtandes perſönlich ein, deſſen Erfüllung dieſer ſeit Jahren mauns half nichts, der Käufer beſtand auf ſeinem Schein, und das —— vergeblich angeſtrebt habe, nämlich die Erhöhung des Poſtgewichts e An bein Weuban be dlenpenhetrege 8 Nachklänge von den Wahlen. des einfachen Briefes auf 20 Gramm. Durch die Einberufung der 16 ſtürzte 55 20 Jahre alte ledige Maurer Leonhard Sander von di Herr Geck, der ſozialdemokratiſche Kandidat für Karlsruhe, Delegirtenverſammlung, ſowie insbeſondere durch den höchſt ehren⸗] Viernbeim in Folge eines Fehltritts vom 3. Stockwerk, etwa 1% machl ſich in ſeinem Blatte über das„niedrige Niveau“ luſtig, das vollen Empfang, den er den Vertretern des Handelsſtandes bereitet, Meter tief, herunter. Seine Verletzungen ſind bedeutend. 8 die Wahl in Karlsruhe deswegen aufgewieſen habe, weil die Fozial⸗] habe der Herr Staatsſekretär in der unzweideutigſten Weiſe den Konkurſe in Baden. Pforzheim Ueber das Vermbger a· demokratie hier mit Bourgeoisparteien gemeinſam habe auftreten] Werth bekundet, den er auf eine enge Fühlung mit dem Handel und des Gaſtwirths Ludwig Leonhard in Erſingen. Prüfungstermin müſſen. In abſehbarer Zeit, ſo erklärt der„Volksfrd.“, würde in 5 Freitag, 7. Jan. Konkursverwalter Rechtsagent Auguſt Eiſenhu! Offenburg, in Lörrach, Durlach und Pforzheim die Sozialdemokratie der Induſtrie lege, insbeſondere aber habe er dadurch zum Ausdruck in Pforzheim. ſ — 8 85 en der Hand haben und dem bürgerlichen„Miſch⸗ gebracht, daß er ſeinen Entſchließungen nicht blos theoretiſche Er⸗ 19 15 h aee 1 55 9. Voy ſe maſch“, bezw. dem Miſchmaſch mit den bürgerlichen Parteien in wägungen zu Grunde zu legen, ſondern auch den in den Handels Aeſen dorpeme wieder ein Luftwirbel gegen Europa im Anzug 1 N 7 U Mi löſen Karlsruhe ein Ende gemacht ſein. kammern verkörperten praktiſchen Erfahrungen den Einfluß einzu⸗ 0 105 2 15 w. 5 e 5 g, iſt noch ſehr fraglich. Jedenfalls iſt für Mittwoch und 70 Mit ſeinem abermallgen Sieg in Freiburg thut räumen gedenke, den dieſe wichtigen Faktoren verdienen. Handel und Donnerſtag noch immer größtentheils trockenes und mehrfach heitereß be as Centrum groß. Seine Preſſe meldet, daß zu dem Sieg aued beie Induſtrie können unter dieſen Umſtänden der künftigen Entwicklung Wetter bei nur zeitweiliger Bewölkung in Ausſicht zu nehmen. be 9 5 5 1 8 50 1 1 5 5 unſerer poſtaliſchen Verhältniſſe mit Ruhe und Vertrauen entgegen⸗ e eeeee Station C. n 8 Cen n le ann aufgeboten annheim. 99 1 5 ie e 10 lad 55110 9285 ſehen. Cortſ, folgt. 2 2 2 2 8 8 1 rchaus nicht eine ultramontane Stadt iſt. Von Wahlberech⸗ 2 8 S* 38 8 8. tigten hat nämlich das Centrum trotz Aufgebot der Kranken nur 5 2 3 325 5 3385 SBemerd 91 Sti 4 Verſetzungen. Betriebsaſſiſtent Paul Herrmann in Karls⸗ S SS 38 2 8 Wen ——p 8 haben entweder gegen das ruhe wurde nach Freiburg und Expeditionsaſſiſtent Philipp Freu⸗ 18 125 8 8 285 823 325 11 4 denberger in Baſel nach Karlsruhe verſetzt. 8⁰ E 8 928 + 5 Im Bezirk Lbrrach Land iſt g wie ſogar der ſozialdemo⸗„Neuwahl eines erſten Bürgermeiſters. Die geſtern Mit⸗— er br kratiſche„Volksfreund“ nachträglich zugibt, die Mehrheit der=t i ü 0 JJJJVJVJVVVTVT%V0%%%%%VCCCC ſe demokratiſche Organe bleiben zwar dabei, daß die Wahl von Hagiſt des Umlaufes der Dienſtzeit des Herrn GSräunis 0 dem Gegenkandidaten des bewährten nat.lib. Abg. Dreher, wahr⸗ batte das erwartete Ergebniß. Herr Bräunig wurde nahezu ein⸗„8.„ Mittg. 20765,5.8,8 ſtill 5 7 ſei, aber das ultr.„Säck. Volksblatt“ bemerkt dazu, daß ſtimmig wieder gewählt. Von 127 Wahlberechtigten erſchienen 107 8 A un 1 50 3 0 an der Urne. Davon gaben 105 ihre Stimme für Herrn Bräunig„ 6 bds. 920766,2 2,6 N 8 11 UAlliberale riſſen erde. nd ein andere entrums⸗ f 3 Sti 1 5 2 2 blatt, der„Pfälzer Bote“ ſagt, den Freiſinnigen geſchähe mit einer ab. Die 5 andern Stimmen ſielen auf den freiſiunigen Stadtver⸗ g.„ Morg. 7˙9765,7 +1,0 ſtill 25 Niederlage ganz Recht, warum hätten ſie erſt in letzter Stunde, auf ordneten Rechtsanwalt v. Harder. ſch Rath des Zentrums, eine Kandidatur aufgeſtellt.„Behufs Erbauung einer feſten Reckarbrücke zwiſchen dchſte Temperatur den 8. Nov. +. 4,0 90 59 5 1 Schlierbach und Ziegelhauſen fand am Sonntag in Ziegelgauſen jefſte vom 8/9. Nov. + 0,5 9 N 9 0 Ar Zur Wahl in Ettenheim⸗Kenzingen ſchreibt der ultra⸗ eine Verſammlung ſtatt, in der beſchloſſen wurde, eine diesbezügliche br montane„Freiburger Bote“:„Lernen wir aus dieſem Wahlkampf Petition an den Landtag zu richten. Zur weiteren Verfolgung der eit ſchon jetzt für die kommende Reichstagswahl! Wenn nicht das Un⸗ Angelegenheit wurde ein Comité gewählt. Aus dem Grofherfogthum. in äre— Kenzingen und Kippenheim ganz ge⸗ Die Wiedereinführung der Dampfſchifffahrt auf dem« Karlsruhe, 8. Nov. Damit die Figuren an der Fagade des N. Otto⸗Heinrich⸗Baues des Heidelberger Schloſſes vor Verfall bewahrr bleiben, werden ſte auf Staatskoſten herabgenommen, hierher gebrach! und nachgebildet. Dieſe Nachbildungen kreten dann an die Stell; der Originale in die Niſchen, während die Originale aufbewahr werden. Die erſten ſieben dieſer nachgebildeten Figuren wurden au Otto⸗Heinrich⸗Bau aufgeſtellt; es ſind die Figuren des Jupiter Merkur, Diaua, Hoffnung, Gerechtigkeit, Herkules und David. Di⸗ Nachbildungen ſollen den Originalen außerordentlich nahe kommen. Mos bach, 8. Nov. Wegen mehrfacher Sittlichkeitsvergehen wurde der katholiſche Pfarrer Knörzer von Kützbrunn von de⸗ Strafkammer zu 1½ Jahr Gefängniß verurtheilt. *Offeuburg, 8. Nov. Der zweite Landwirthſchaftslehrer 5 ̃ Plank. gehören könne und deßhalb der Vorwurf der Charakterloſigkeit gegen 60 0 Roth ein unberechtigter und beleidigender ſei. Gegen dieſes Urtheil ein vorzügliches ausgewühltes Programm, dieſe beiden Vorbedingun⸗ hieſiger Kreiswinterſchule, Herr Karl Erckenbrecht aus La wurde dann von dem Zentrumsblatt Reviſion eingelegt. Sein Ver⸗gen einer glücklichen Vorſtellung, waren von vornherein gegeben. ſtadt, iſt geſtorben. In wenigen Tagen ſollte er die Leitung dei Re theidiger, der konvertirke päpſtliche Geheimkämmerer v. Schad, ſuchte] Herr und Frau Direktor Sidoli führten in der Pferdedreſſur ihre landwirthſchaftl. Winkerſchule Taubebbiſchofsheim dieſen Winter vor der Strafkammer nachzuweifen, daß Katholizismus und Demo⸗ Glanzunummern vor und ernteten ſtürmiſchen Beifall. Zwei übernehmen. 25 kratie unvereinbare Begriffe ſeien; die Demokratie ſei radikal, der mächtige Lorbeerkränze, welche dem Künſtlerpaare überge en wurden. Freiburg, 8. Nov. Die Beraubung alpiner Schutzhütten na Kotholizismus konſervativ(ſiehe die Karlsruher Wahlmännerwahl). bekundeten die Werthſchätzung, deren es ſich in der hieſigen Bürger⸗ ſcheint ſich in letzter Zeit zur Spezialität ausgebildet zu haben. Iß zu Dagegen wies der Verlreter des Klägers, Rechtsanwalt Moos(De⸗ ſchaft erfreut. Geradezu ſenfationell wirkten die unglaublichen Luft⸗ der Monatsverſammlung der hieſigen Sektton des D u. Oeſt. Alpen bei beſeelte, und verſtand es, ihn ſo zu ſchüren, daß er immer heißer Jwollte. In der Nähe des Gehölzes befindet ſich nämlich eiy 5 und ungeſtümer aufloderte. So tlef ſank ich, daß ich jenem Menſchen] Schlößchen, das einem begüterten Bewohner jener Gegend gehört; Der Mutergang der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. Alle RNechte vorbehalten.] Machdruck verboten.] (Für Amerlka oopyright.) 115)(Fortſetzung.) Dennoch aber kommt es immer noch vor, Schriftſtück weiter, daß ich im Dunkel der einſamen Nacht aus dem Schlafe auffahre und nicht weiß, was mir geträumt hat, und doch au dem wilden Klopfen des Herzens ſpüre, daß wieder die Ver⸗ gangenheit im Traume ihr Recht zur Geltung gebracht hat, das furchtbare Recht, da zu ſein für alle Zeiten und ſich nimmer aus⸗ tilgen, nimmer ſich anders geſtalten zu laſſeu, wie wir es doch mit allen Blutstropfen unſerer Adern willig erkaufen möchten. Dann erſcheinen mir in der Finſterniß die verführeriſchen Geſtalten, mit denen ich in heißer Luſt meine Jugend vertobte, und kein Gebet ver⸗ mag ſie zu bannen—, oder die bleichen Geſichter der von mir Gemordeten tauchen vor mir auf, und keine Reue vermag ſie zu ver⸗ hnen. Und nun iſt die Stunde nahe, da alles an den Tag kommen ſoll. Meine Seele iſt müde und mein Körper iſt ſchwach, alſo daß ich fürchten muß, die Scham möchte meine Stimme erſticken, wenn ich zu reden anfange, um Zeugniß abzulegen wider mich ſelbſt und den Aicen Flane. in mir einen willigen Genoſſen fand für ſeine teuf⸗ en Pläne. Seik längerer Zeit war ich mit meinem Jugendfreunde Botho von Lilieneren entzweit, weil er ſich fern hielt von dem giftigen Sumpfe, in deſſen Gewäſſern ich mit Behagen herumſchwamm. Es gehört nicht hierher zu erzählen, wie ſeine geſunde Lebensfreude von Tag zu Tag den Stachel tiefer in meine Bruſt drückte, weil ich bei allem Spotle, den ich über ihn ergoß, mit bitterer Beſchämung fühlte, wie viel trefflicher in allen Dingen er daſtand, wie überlegen durch ſein weiſes Vebens eigentlichen Kern betrachtete, dem Genuß, und wie ich dennoch zu ſchwach war, meine unſinnige Lebensweiſe zu ändern, ſo hieß es in dem Maßhalten er mir ſogar in dem war, was ich als des bei den ſchmachvollen Intrignen, die er gegen Botho ausſpielte, be⸗ hülflich war. Immer wieder kamen Momente bitterer Reue, immer wieder folgte darauf größerer Haß gegen Botho. Als dann durch ſeine Schuld, oder, um es richtiger zu kenn⸗ zeichnen, durch ſein Verdienſt mein Verhältuiß zu Thekla Cccarius abgebrochen war, überſtel mich eine unſinnige Wuth, und ich ver⸗ meinte, große und genügende Urſache zu grimmigem Rachedurſte gegen den Freund meiner Jugend zu haben, That demzufolge alles, was in meinen Kräften lag, um den Marquis de Chevreuſe in immer rößere Erbitterung gegen Botho hineinzureden, alſo, daß er von einer Verſöhnung wiſſen wollte und auf Bedingungen für den Zwei⸗ kampf beharrte, die wahrhaft mörderiſche und gottesläſterliche ge⸗ nannt werden müſſen. Item, ich wußte, daß Botho dem Mordkampfe ohne ſonderliche Augſtſentgegenſah, weil er den Marquis nicht kannte, der ein Piſtolen⸗ ſchütze war, desgleichen man weit und breit keinen zweiten fand. Und während Chevpreuſe durch einen gebrochenen Fuß an das Zimmer gefeſſelt war, hatte er ſich einen ſeltſamlichen Sport erſonnen, um ſeine Treffſicherheit noch mehr zu erhöhen; es mußte ihm an jedem Morgen in das abgelegene Zimmer, wo er ſich aufhielt, von eigens dazu beſtellten Leuten eine Anzahl lebendiger Mäuſe überbracht werden, welche dort losgelaſſen wurden; dann erlegte er die kleinen Thiere, die behende und angſtvoll im Zimmer hin und her fuhren, mit wohlgezielten Piſtolenſchüſſen. Hatte er aber eines verfehlt, ſo würde es zum Leben begnadigt; das iſt jedoch in der ganzen Zeit, wo er dieſer wunderlichen Uebung oblag, nur zweimal vorgekommen. Wenn ferner Botho wähnte, der Marquis werde in der Erregung des Augenblicks unſicher zielen, ſo irrte er abermals; denu die kalt⸗ dlükige Entſchloſſenheil dieſes Mannes ließ eine ſolche Hoffnung als ganz und gar eitel erſcheinen. So waͤr der Tag des Duells herangekommen, und Paulſen hatte ſich mit mir verabredet, ſelbander nach Feignies zu fahren, um dem Zweikampfe ungeſehen beizuwohnen. Wir kamen am Abend dort an und beſichtigten noch den Ort, wo, wie wir wußten, das Duell ſtakt⸗ finden ſollte. begab ſich elwas Wunderbaxes, das ich für eine ront vorbei fließendes Bächlein ſteht mit ein kleines, an der Hinterf infache hölzerne Brücke in Ver⸗ dem Garten des Schloſſes durch eine e bindung Indem wir, aus dem Wäldchen heimkehrend, an dieſe Brücke kamen, empfand ich es wie ein heftiges Schmerzgefühl des bitterſten Heimwehs, daß dieſe Stelle an einen ähultchen Punkt in der Nähe des Schloſſes Haſſenfels erinnerte, wo ebenfalls ein Weg aus dem Park durch ein Gitterthor und über eine ähnliche Brücke hinaus ins Freie führt. Und indem die Erinnerung an meine Heimath alſo zu anſchaulicher Lebendigkeit erweckt wurde, ſtiegen auch andete Bilder zin meinem Innern auf, friſch und lebesiß, als wären ſie erſt geſehen worden. Bilder aus der Knabenzeit! Oft— o wie oft!— war ich über die Brücke gegangen, um Botho aufzuſuchen, oft waren wir gemeinſam in übermüthiger Wildheit daraus hervor⸗ geſtürzt, um in die Umgegend hinauszuſchweifen. Ich ſah es vor mir, wie oft von jenſeits das roſige Geſicht meines Spielgefährten mich begrüßt hatte, und wie ich einmal traurig über die Brlicke heim⸗ kehrte, als mein Freund krank war und nicht mit mir durfte. Indem wir dem elenden Gaſthofe zuſchritten, ſpann ich dieſen Gedanken fort und wurde dabei traurig, wie ich es noch nie in meinem wilden Lebeu geweſen. Denn ein Bild nach dem andern kauchte friſch und glänzend aus dem ſo lange verſchloſſenen Born der Grinnerungen auf, Bilder von heiterem Spiel und berzlicher Liebe, pon kindlichem Streit und Verſöhnung, von gemeinfam beſtandenen Fährlichkelten, gemeinſchaftlichen tollen Streichen, von Schulter an Schulter ausgeſochtenen Raufereien, von knabenhafter Aufopferung des einen für den andern... Und nun! Als der Morgen graute, ging ich aus dem ſieberhaften Grübeln der ſchlafloſen Nacht mit einem ſeſten Entſchluß hervor: nimmermehr ſollte der Freund ein Opfer der unheilvollen Verwicklung werden, u d ren Schürzung auch ich nach beſten Kräften beigetragen⸗ wollte den Marquis bereden, von ſeinem mordgierigen Vorhaben ab⸗ zulaſſen und ſich mit einer Erklärung zufrieden zu geben; wenn e ſich deſſen weigerte, ſo gedachte ich ihn mit bliüdgeladenet Piſtel“ zu bedrohen, ja ſo zu reizen, daß er, um ſich meiner zu, erwehren auf mich ſchöſſe; dann mußte er eilligſt entfliehen und konnte Duell mit Botho nicht ausfechten. Damals lernte ich ——— 85 Paulſen kennen, und er, der klug und ſcharf⸗ Aunia in. wie der Genius des Böſen erkannte den Groll. der mich Nun aber Schickung des Himmels halten muß, der mich für meinen ünver⸗ nünftiaen und unchriſtlichen Haß mit tahrelanger Reue beſtrafen (ortſetzung folgt.) ————— 7 Mofinbeſm 9. Nopember: 1—* General⸗ Anzeiger. * 8..fe?: vereius berichtete der Vorſitzende, Herr Stebel, daß auch der Frei⸗ burger Hütte ein ſolcher unerwünſchter Beſuch abgeſtattet worden iſt. Vfalz, Heſſen und Umgebung. * Speyer, 8. Novemb. Der 18;jährige Sohn von Holzhändler Schmitt, welcher ſeinem Vater einen größeren Geldbetrag ſtahl, wurde l. Pf. P. verhaftet. Auf dem Weg zum Amtsgerichtsgefäng⸗ niß entſprang er und konnte noch nicht ermittelt werden. Kaiſerslauteru, 5. Nov. Ein ſonderbares Jubiläum trifft beuer in der größten Stadt der Rheinpfalz, in dem von dem großen Hohenſtaufen⸗Kaiſer Friedrich I. Barbaroſſa im Jahre 1152 ge⸗ gründeten und von dem Habsburger Kaiſer Rudolf I. im Jahre 1276 zur Freien Reichsſtadt erhobenen Kaiſerslautern ein. Die Stadt kam nämlich durch Verpfändungen, die bereits mit dem Jahre 1822 nach der Schlacht bei Ampfing durch Kaiſer Ludwig den Bayer(da ſie in dem Thronſtreite zwiſchen Ludwig dem Bayer und Friedrich dem Schönen treu zu dem Enkel Rudolfs von Habsburg gehalten hatte) 0 ihren Anfang nahmen, Ende des 14 Jahrhunderts an die Kurpfalz, d. h. an das Haus Wittelsbach, indem Kaiſer Karl IV. aus dem 1 Hauſe Luxemburg im Juli 1375 dieſelbe dem großem Kurfürſten Rup⸗ precht I. pfandweiſe„zu lebenslänglichem Beſitz und Genuß“ übergab und nun die ſo verpfändete Stadt aus dieſe Pfandſchaft nicht mehr los kam und bald auch förmlich aufhörte, eine„Freie Stadt“ des Reiches 8 zu ſein. Barbaroſſa hatte hinter ſeinem weiten Schloſſe daſelbſt einen großen Teich oder See angelegt. In demſelben ſoll nach der 85 Sage ſein Enkel Kaiſer Friedrich II. im Jahre 1230 einen Hecht ge⸗ 5 ſetzt haben, der am Halſe mit einem aus dehnbaren Ringen beſtan⸗ 1 denen Kettchen verſehen geweſen ſei. Dieſer Fiſch ſoll nun nach der 5 Kronik am 6. November 1497 im damals noch beſtandenen„Kaiſer⸗ t wogg“ gefangen und 3 Tage ſpäter auf die Tafel des Kurfürſten t⸗ Philipp des Aufrichtigen nach Heidelberg gebracht worden, 20 Werk⸗ ſchuh lang und 340 Pfund ſchwer geweſen ſein!— Alſo wären ſeit jenem merkwürdigen Fang jetzt 400 Jahre verfloſſen. 2 Kuſel, 8. Nov. Der Ziegeleibeſitzer Otto Gilcher ſiel infolge 65 Scheuens der Pferde von ſeinem Wagen, wurde überfahren und n ſchwer verletzt. ſe Worms 8. November. Im Hauptbahnhof hier gerieth der 55 Bahnwärter Jakob Bub aus Bensheim beim Rangiren mit einem it Bein unter einen leeren Güterwagen, ſo daß ein Rad über den ſt Unterſchenkel ging, wodurch dieſer zerquetſcht wurde. 1= 88 Hallgarten, 8. Nov. In einem Steinbruch wurde der Ar⸗ ‚⸗ beiter Heinrich Schultheiß von herabſtürzenden Steinmaſſen ver⸗ 18 ſchüttet. Er ſchwebt in Lebensgefahr. Bodersweier, 8. Nov. Der 14jährige Sohn eines hieſigen de Bürgers wollte ſeinen Brüdern zeigen, wie man ſich aufhänge. Zu 8 dieſem Zwecke ſtand er auf den Tiſch, band ein Seil an den Lam⸗ 17 penhaken und ſchlang ſich einen Lederriemen, welcher an dem Seile befeſtigt war, um den Hals. In dieſem Augenblicke verlor er das eW Gleichgewicht, ſtürzte von dem Tiſche und hatte ſich auf dieſe Weiſe 10 aufgehängt. Es gelang nach vieler Mühe, den Knaben zum Leben 110 zurückzurufen. Wendelsheim, 8. Novemb. Herr Mühlenbeſitzer Eicher hat 95 ſich mit ſeiner Jagdflinte in ſeinem Schlafgemach erſchoſſen. Der⸗ 95 ſelbe machte den deutſch⸗franzöſiſchen Krieg mit. ey VWilbel, 8. Nov. Die Verhaftung des Thierarztes Dr. Müller nd wegen Verbrechens im Sinne des§ 175 des Strafgeſetzbuches hat e ungeheueres Aufſehen erregt, da der Genannte, der ſich auch einer bedeutenden Landpraxis erfreute, weit und breit bekannt und ſehr beliebt war. Müller beſaß großen Einfluß, er war Mitglied des Caſinos, Vorſitzender des Cäcilienvereins ꝛc. und nur ſeiner einfluß⸗ — reichen Stellung hat er es zu danken, daß die ſchon ſeit mehr wie zehn Jahren über ſein Treiben umlaufenden dunklen Gerüchte nicht zu den Ohren der Obrigkeit gelangten, da Niemand es wagte, gegen einen Mann, der in den beſten Kreiſen verkehrte, eine offene Be⸗ ſchuldigung auszuſprechen. Mainz, 8. Nov. Ueber den hier in Haft befindlichen Schwind⸗ ler, der ſich de 1 nennt und welcher als angeblicher Ordens⸗ 885 bruder bei vielen katholiſchen Geiſtlichen allerlei Betrügereien ver⸗ übte, wird aus Mülhauſen gemeldet, daß der Schwindler auch dort ſein Unweſen getrieben habe. Er ließ ſich in Pfarrhäuſern Speiſen und Getränke wohl munden und zwar derart, daß er in Abweſen⸗ heit des Pfarrrers einmal eine ganze Flaſche Rothwein austrank und deren Inhalt durch Waſſer erſetzte. Einmal wurde der Schwind⸗ ler, der piel von Irland und Rom ſprach, erwiſcht, als er eine Schublade öffnete und die Gegenſtände durchwühlte. * Lindau, 7. Nov. Hier iſt nun eine vollſtändige Diebsgeſell⸗ ſchaft feſtgenommen worden. Zu dem ſchon vor einigen Tagen auf⸗ gegriffenen Theil ſind noch zwei weitere Burſchen hinzugekommen. Auch dieſe Diebsgeſellen waren mit Reoolvern, Stichwaffen und Ein⸗ brechwerkzeugen verſehen. Allem Anſchein nach haben dieſelben in einem weiten Umkreis ihr Handwerk getrieben; u. a. ſollen ſie auch in Interlaken und Innsbruck geweſen und überall unter verſchiedenen des Namen aufgetreten ſein. Man fahndet nach weiteren Mitgeſellen. bE Würzburg, 8. Nov. Der Kanonier Sommer des 5. Feldart.⸗ ach Iregts. hatte am 15. Auguft, zu welcher Zeit ſich das Regiment in tell, Hammelburg befand, bis 12 Uhr Nachts Urlaub erhalten, den er dbr“ auch richtig ausnützte. Nachts 11 Uhr kam Sergeant Schirle in die anß Kantine und befragte ihn nach ſeinem Urlaubsſchein. Der Ange⸗ iter klagte entgegnete:„Da kann Jeder kommen und den Urlaubsſchein Di⸗ wollen.“ Schirle faßte ihn darauf am Arm, allein Sommer riß ſich en. los und nahm Reißaus. Er wurde wieder eingeholt und arretirt. 15 Der Feſtnahme widerſetzte er ſich. Er erhielt 1½ Jahre Gefängniß. Gerichtszeitung. aVC Maunheim, 8. Nov. Strafkammer I. Vorſitzender: Herr ank. Landgerichtsrath Traub, Vertreter der großh. Staatsbehörde: Herr de. Ref. Dr. Bodenheimer. nter 1. Die Brüder Theodor und Karl Holl von Naſſau, 27 und 25 Jahre alt, Schieferdecker hier, weigerten ſich am 8. Auguſt d. J. tter nach eingetretener Feierabendſtunde die Wirthſchaft„Zum Storchen“ Iv zu verlaſſen, indem ſie, die offenen Meſſer in der Hand, den Wirth A1 bedrohten. Vom Schöffengericht zu 10 Tagen Gefängniß verurtheilt, e 21 brl, Anton Bruckners Sinfonie mit in-moll(Ne.). 1 Wohl zum Gedächtniß des im verfloſſenen Jahre heimgegangenen ieſe Wiener Meiſters hat man eine Sinfonie von Anton Bruckner(in deß-molh) an die Spitze des Programms des dritten Akademie⸗Concerts geſtellt. Der Komponiſt iſt in hieſiger Stadt kein Unbekannter mehr. 15 Seine Sinfonien in E. und Es-dür wurden, erſtere unter Paur, 1555 20 1 unter Roehr, mit bedeutendem Erfolg aufgeführt, desgleichen ein Tedeum. 8 ſie dDdDie.moll-Sinfonie, welche mit der zweiten und achten die Ton⸗ Wis Virt gemein hat, iſt in der Reihenfolge der neun ſinfoniſchen Werke hen, Bruckners die erſte. Sie wurde am 14. Mai 1865 vollendet und er⸗ 15 lebte ihre erſte Aufführung in Linz am 9. Mai 1868 unter des 155 Meiſters Direktion. Wie mögen die biederen Linzer ob dieſes Werks 955 in Staunen gerathen ſein, das ſo gar nicht nach Linzer Torte ſchmeckte! eien Inſtinktiv müſſen ſie aber die Größe herausgefühlt, haben; denn 4 trotz eines ſehr ungenügenden Orcheſters wurde ein für die damalige eſen Zeit bemerkenswerther Erfolg erzielt. Erſt im Jahre 1890 erſchien in die Sinfonie wieder in der Oeffentlichkeit und zwar in einem phil⸗ dern harmoniſchen Concert in Wien unter Hans Richter. Dieſen beiden gorn Aufführungen reiht ſich die heutige als dritte an, während demnächſt ſebe in München unter Direktion Profeſſor Loewes im Kaim⸗Saal die enel ſechste Sinfonie in-dur überhaupt zum erſten Male erklingen wird. an Auf dem Titelblatt der erſten Sinfonie ſtehen die Worte:„Uni⸗ ung Jersitati Vindobonensi primam suam symphoniam dedicat venera- bundus Autonius Bruckner dactor honorarius.“ Dieſe Widmung beln bildet den Ausdruck des Dankes an die Wiener Univerſität für nehr die Verleihung der Würde eines Ehrendoktors. Als am 5 z 12. Dezember 1891 dieſes bedeutungsvolle Greiguiß durch einen Jch großen Feſtkommers geſeiert wurde, da fühlte ſich der 67 Jahre 54 alte Meiſter ſelbſt wieder jung und er ſprach damals beſonders zu 15 eug Ver zahlreich verſammelten akademiſchen Jugend, ſeinen Gaudeamu⸗ ſtole ſern, wie er ſie nannte, ſchöne, goldene Worte über Kunſt und Wiſ⸗ aren ſenſchaft. Sinnig beſchloß der damalige Rektor der Wiener Univer⸗ 175 ſität, Hofrath Eener, ſeine Feſtrede mit den Worten:„Wo die Wiſſenſchaft Halt machen muß, wo ihr unüberſteigliche Schranken geſetzt ſind, dort beginnt das Reich der Kunſt, welche das auszu⸗ drücken vermag, was allein Wiſſen verſchloſſen bleibt. Ich, der kector magvifieus der Univerſität, beuge mich vor dem ehemaligen Unterlehrer von Windhag.“ Bruckner iſt bekguntlich aus dem Lehrer⸗ legten die Beiden Berufung ein, wurden aber damit abgewieſen, Verth..⸗A. Dr. Köhler. 2. Der 23 Jahre alte Schloſſer Heinrich Betzga von hier ſtahl dem Zimmermann Andreas Eeb 1 M. und öffnete noch am 30. Sept. in der Wohnung Gebs deſſen Koffer mit einem falſchen Schlüſſel und nahm einen Geldbeutel mit 88 M. an ſich. Das Urtheil lautete auf 4 Monate Gefängniß, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft. B. Bei einer unvermutheten Reviſion der Kaſſe der hieſigen Filiale des Krankenunterſtützungsbundes der Schnei⸗ der e. H. mit dem Sitze in Braunſchweig, welche am 17. Okt. d. J. der Reviſor Weißer im Auftrag des großh. Bezirks⸗ amts in der Wohnung des Schneidermeiſters Gg. Rückert hier und im Lokal des Filialvereins vornahm, ergab ſich ein Manco von mehreren hundert Mark, welches ſpäter genau auf den Betrag von 598 M. 78 Pfg. feſtgeſtellt wurde. Gegen Rückert, der übrigens ſchon 21 Jahre die Kaſſengeſchäfte führt, wurde deshalb Anklage wegen Unterſchlagung und Untreue erhoben. Neben ihm ſaß als Mitange⸗ klagter der Schneidermeiſter Aug. Schwab, der als Vorſtandsmit⸗ glied der Reviſion beigewohnt und ſeinem Freunde Rückert auf deſſen Bitten 150 M. geliehen hatte, die dieſer, um das Manco etwas klei⸗ ner erſcheinen zu laſſen, noch raſch der Kaſſe zulegte. Schwab ſoll ſich dadurch der Begünſtigung ſchuldig gemacht haben. Rückert er⸗ klärte heute, er habe das Geld nur aus der Kaſſe entlehnt, um ſich in einer vorübergehenden Geldverlegenheit zu helfen. Er habe nicht die Abſicht gehabt, die Kaſſe zu benachtheiligen. Das Gericht nahm zu Gunſten des Angeklagten dies auch an. Schwab vertheidigte ſich dahin, er habe, als er das Geld, das er ſelbſt bei Wirthin Hoffmann vorher geborgt hatte, Rückert gab, nicht an eine ſtrafbare Handlung deſſelben gedacht, ſondern geglaubt, daß nur eine Unordnung in der Kaſſe an dem Manco die Schuld trage. Das Urtheil gegen Rückert lautete auf 4 Wochen Gefänguiß, Schwab wurde freigeſprochen. Verth.:.⸗A. Dr. Köhler. 4. Eine dumme Buberei hat der 19 Jahre alte Schneider Karl Eimel von Würzburg am Neckarvorland verübt. Er ſtellte auf der dort angelegten Feldeiſenbahn der Firma Grün und Bilfinger eine Weiche um, ſodaß, wenn die falſche Stellung nicht vorher entdeckt worden wäre, der nächſte Materialzug den Neckardamm hinabgeſtürzt wäre. Außerdem ftahl er dem gerade abweſenden Weichenwärter aus deſſen Hütte ein Taſchenmeſſer und ſein Vesperbrod. Wegen fahrläſſiger Gefährdung eines Eifenbahntransports, Diebſtahls und Mundraubs erhält Eimel 6 Wochen, 1 Tag Gefängniß. 5. An Mordverſuch grenzte eine Blutthat, die der 29 Jahre alte Knecht Karl Reichert von Dumbach am Morgen des 6. Juli d. J. an dem 31 Jahre alten Taglöhner Karl Schreiweis von Bayen⸗ thal verübte. Reichert hatte ſeit dem Jahre 1893, in welchem er wegen einer an Schreiweis begangenen Körperverletzung in Mosbach zu 2 Tagen Gefängniß verürtheilt worden war, einen Groll auf den⸗ ſelben. Am 5. Juli traf er in der„Schwäbiſchen Bierhalle“ in U 1 den Schreiweis und äußerte ſich drohend über denſelben:„Er habe ihm ſchon in Mosbach einen Prügel auf den Kopf geſchlagen, er gebe ihm noch einmal.“— Er bekomme nicht von ihm, ſondern von einem oder zwei andern, die er beſtellen werde. Als er gegen 11 Uhr die Wirthſchaft verließ, rief er Schreiweis, der von all' den An⸗ zapfungen keine Notiz genommen, ſondern ruhig Billard geſpielt hatte, noch zu:„Heute machſt Du mir's nicht, wie in Mosbach.“ Am andern Morgen gegen 4 Uhr früh wurde Schreiweis in der Straße + 6 bis U6 mit einem Stich in der linken Bruſt in einer großen Blutlache liegend aufgefunden. Er war Anfangs bewußtlos, be⸗ zeichnete aber bald Reichert, als den Thäter. Er(Schr.) ſei Morgens nach 3 Uhr auf dem Wege zur Herberge zur Heimath(U 4) geweſen, als Jemand an ihn vorbeigegangen ſei, ſich umgedreht und mit den Worten:„So, jetzt kannſt Du zufrieden ſein,“ ihm ein Meſſer in die Bruſt geſtoßen habe. In dieſem Moment habe er Reichert ſicher er⸗ kannt. Die Verletzung Schreiweis war in hohem Grade lebensge⸗ fährlich und bedurfte nicht weniger als 12 Wochen zu ihrer Heilung. Reichert leugnete, wie von Anfang an, ſo auch heute, der Thäter zu ſein. Er konnte aber die Drohungen gegen Schreiweis nicht beab⸗ reden und ebenſowenig konnte er für ein Alibi Beweiſe erbringen, im Gegentheil hatten ſich ſeine Angaben in dieſer Richtung als un⸗ wahr herausgeſtellt. Das Gericht erkannte dem Antrag des Stagts⸗ anwalts entſprechend, auf eine dreijährige Gefängnißſtraße. Ernte⸗ und Marktberichte. Maunheimer Getreide⸗Wochenbericht. In der abge⸗ laufenen Woche machte ſich im Getreidegeſchäfte gute Bedarfsfrage geltend, und es kamen auch ziemlich bedeutende Abſchlüſſe zu Stande. Während die amerikaniſchen Weizen in A2de ſchwächerer Börſen⸗ kurſe von New⸗Pork und Chicago im Preiſe ein wenig— etwa 3 Mark per Tonne— gegenüber der Woche nachgegeben haben, blieben die Preiſe für die ruſſiſchen Provenienzen ziemlich auf dem gleichen Stande, denn das Angebot von Rußland war die ganze Woche hindurch nicht dringend. Roggen und Hafer feſt, Gerſte unverändert, Mais behauptet. Wir notiren am Schluſſe der Woche(per Tonne eik Rotterdam): Weizen Red Winter Nr. 2 M. 171, Northern Spring Nr. 1 M. 173, Nicolaieff M. 156—180, Krim M.—.—, Rumäner M.—.—, Laplata k. a, g. M.—, Saxonska alter M. 167—170, Saxonska neuer M. 172—176, Kanſas M. 168 bis 171. Roggen ruff. 98¼ M. 110. Hafer ruſſiſcher M. 110—130, amerikaniſcher M. 105—108. Gerſte, ruſſiſche Futtergerſte M. 82 bis 92, Mais Mixed M. 72, Laplata Ryeterms M.—. O. W. Vom Hopfeumarkt. Die Anflüge zu einer Beſſerung der Lage zeigten ſich, wie gemeldet, bereits in der letzten Berichts⸗ periode. In der diesmaligen traten die Symplome mit größerer Lebhaftigkeit hervor und fanden in einem Anziehen der Preiſe nicht nur der Prima⸗Sorten, ſondern auch der mittleren Gattungen Aus⸗ druck. Man bringt dieſe Veränderungen in Zuſammenhang mit der Thatſache, daß in vielen Produktionsgebieten nur noch kleine Vor⸗ räthe 1897er Waare vorhanden ſind, und die Käufer ihr Hauptaugen⸗ merk nun auf den Markt in Nürnberg richten müſſen. An dieſer Centrale des deutſchen Hopfenhandels entwickelte ſich denn auch trotz des Anziehens der Preiſe, welche ſeit dem letzten Berichte—12 M. ſtand hervorgegangen und fand als junger Menſch von 17 Jahren ſeine erſte Auſtellung als Schulgehilfe in Windhag in Oberöſterreich mit einem Monatsverdienſt von zwei Gulden!— Gelegentlich der Aufführung einer Sinfonie in Frankfurt hat ſchon Humperdinck in der Frankfürter Zeitung belont, es gehe nicht an, Bruckner einfach als einen in Wagneriſcher Manier komponiren⸗ den Mann abzuthun. Er ſei vielmehr eine Individualität, ein ori⸗ gineller, ſeine eigenen Pfade wandelnder Künſtler, der wohl im Techniſchen durchaus auf modernem Boden ſtehe, im Uebrigen aber ſich eine ihm allein angehörende Tonſprache geſchaffen habe. Es darf vielleicht hier darauf hingewieſen werden, daß Brahms, der ſonſt in Aeußerungen über moderne Componiſten ſehr zurückhaltend war, Bruckner den bedeutendſten Sinfoniker der Gegenwart genannt und keine Aufführung eines Brucknerſchen Werkes in Wien verſäumt hat. In der That: das für eine erſte Sinfonie ſehr ſelbſtändig und kühn aufgebaute Werk beſtätigt die Richtigkeit dieſes Ausſpruches. Nur ein Geiſt von Kraft und Größe konnte Solches ſchaffen und man weiß nicht, ſoll man mehr den Kunſtſinn der Erfindung oder die moderne Kunſt des genialen Contrapunktikers bewundern, der in der konſequenten Durchführung des Gedankens ſelbſt vor Härten nicht zurückſchreckt. Dabei ſind ſeine Themen von verblüffender Prägnanz und Plaſtik. Mit einem düſteren, marſchartigen Motiv beginnt die Sinfonie, welchem ſich bald ein ſehr geſangvolles Seitenthema, zuerſt von den Geigen, dann von Cello, Fagott und Horn zart vorgetragen, zuge⸗ ſellt. Nach einer lebhaften Steigerung tritt maßſtoſo in den Trom⸗ peten und Poſaunen ein neuer motiviſcher Gedauke auf, umrankt von Paſſagen der Geigen, welche ſpäterhin zu einem Solo der Oboe von der Flöte übernommen werden. Das Anfangsthema erklingt wieder, zuerſt andeutend, dann in ſeiner vollen Geſtalt. Intereſſant iſt namentlich die Stelle, wo die Bäſſe daſſelbe, ſowie auch in der Folge das Seitenthema aufnehmen, welch' letzteres in-dur von einem meiſterhaften Contrapunkt in den Geigen begleitet wird. Bald ver⸗ düſtert ſich das Bild wieder und nun geht es raſch in mächtigem Aufbau zum Schluß. Das letzte Wort behält das Anfangsmotip, welches, von einer gewichtigen Fermate aufgehalten, groß und mächtig dahinſtürmt und den Satz wirkungsvoll beſchließt. Das Adagio in As-dur beginnt mit düſter und ſchwer daherſchreitenden Bäſſen, aus welchen ein inbrünſtiger Geſang aufſteigt. Ju die ſchwermütbige Stimmung klingen gar troſtrelch milde Flöten⸗Akkorde hinein, Ein breites, getragenes Geigenthemg entwickelt ſich. Daſſelbe per 50 Kilo höher ſind, an mehreren Tagen ein auffaſſeud ledhafter Verkehr: 1800—2000 Ballen; an anderen Tagen dagegen wurden wegen den feſten hohen Forderungen wieder nur beſcheidenere Um⸗ ſätze erzielt. Das gilt ſowohl für den Export als auch für Kun d⸗ ſchaftshandel. Aus den Abſchlüſſen für letztere dürften, neben den Verkäufen in der Preislage bis zu 90., folgende intereſſiren, welche die allgemeinen Notirungen bedeutend überſtiegen. Wir nen⸗ nen u. a. Hollidauer Siegelgut theils zu 100—120, theils ſogar zu 185, Württemberger zu M. 95—115, Badiſche zu 110—115. Die derzeitigen Notirungen ſtellen ſich wie folgt, letzte Notir⸗ ungen in(): Markthopfen 20— 70(18— 58) Badiſche 60—105(70— 95) Sollbun 60— 80(60— 72) Elfäſſer 50— 83(60— 75) ollidauer 38—100(35— 85) Spalter)— Falen Siegel 80—115(70—100) ie nach Lage) 80—116(70—108) ürttemberger 45—100(35— 95) Poſener 70—100(65— 98) In Stuttgart wurde am letzten Markttage faſt die ganze Zufuhr verkauft, und die Preiſe von Primaſorten konnten nicht un⸗ weſentlich anziehen. Allgemeine Notirungen 30—80 M.(80—68) per 50 Kilo. Auch in Saaz(Böhmen) waren die Notirungen bei beliebterem Verkehr anziehend, ſie ſtellen ſich auf fl. 75—98(72—90) per 50 K. Tagesneuigkeiten. — Mit der Führung der 50. Infanterie⸗Brigade (2. Großh. Heſſiſche) wurde Freiherr v. Buddenbrock⸗Hettersdorf, bis jetzt Oberſt und Kommandeur des Kaiſer Franz⸗Garde⸗Gren.⸗Regts betraut. — Die demokratiſche„World“ in New⸗Nor!“ erzählt zum Lobe ihres Candidaten, des nunmehr zum Oberbürger meiſter erwählten Richters van Wyck, daß er bei einem Gabelfrühſtüc 23 Steaks vertilgt und alle ſeine Parteigenoſſen im Eß⸗Record ge⸗ ſchlagen habe. — Der Erbe des franzöſiſchen Thrones, der ſich für den Legitimſten aller Legitimen anſieht, kündigt der Welt ſein Verlobung an und empfiehlt ihr zugleich ſeinen Weinhandel, den er in Lunel bei Montpellier betreibt. Er nennt ſich Charles Auguſt de Bourbon und iſt der Enkel jenes Uhrmachers Naundorff, der ſich für den aus dem Temple entwichenen Ludwig XVII. ausgab. In Krefeld wurde am Samſtag ein Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Muſeum eröffnet, zu dem mehrere Bürger in ſehr freigebiger Weiſe beigeſteuert vaben. — Durch herabſtürzende Kohlenmaſſen wurden auf der Georggrube zu Dombrowka in Oberſchleſien mehrere Bergleute verſchüttet; zwei wurden als Leichen hervorgezogen. — In Antwerpen ſtockt wegen anhaltenden ſtarken Nebels der Schiffsverkehr. Die Poſtdampfer haben ſtundenlange Ver⸗ ſpätungen und auf der Unterſchelde liegen zahlreiche nach Antwerpen beſtimmte Dampfer. — In Baſel⸗Land ſtarb der älteſte Bürger, 102 Jahre alt, der ſein Leben lang nie krank war. — Bei Hamburg wurde ein engliſcher Dampfer von einem deutſchen angefahren und ſank. Die aus Wolle und Wein beſtehend⸗ Ladung iſt verdorben. — Der Veſusp iſt ſeit einigen Tagen in lebhafter Thätigkeit. Aus dem im Jahre 1895 entſtandenen Krater am Atrio del Cavallo fließen große Maſſen glühender Schlacken nach der Südweſtſeite ab Die in zwei große Ströme getheilte Lava gleitet nach der Vetrana und nach der nördlichen Zone des Piano delle Gineſtre ab. Der letztere Lavaſtrom iſt wiederum in zwei Theile verzweigt. Auch der Hauptkrater zeigt ſich nördlich thätig. — Aus Falkenſtein i. Bgtl. meldet man, daß dort am Sonntag früh zwei heftige Erdſtöße ſtattfanden. — Ein Eiſenbahnunglück ereignete ſich in den Vereinigten Staaten auf der Eiſenbahnlintie Cheſapeake⸗Ohio in der Nähe von Charlottesville. Ein mit großer Geſchwindigkeit nach Richmond fahrender Zug entgleiſte, als er eine Brücke über den Rivarni⸗Fluß paſſirte und ſtürzte in denſelben. Es wurden 4 Perſonen getödtet und 18 verletzt. — In Paris wurde ein Ghepaar Drey fus und deſſen drei Töchker im Alter von—13 Jahren durch Kohlenoxydgas erſtickt aufgefunden. Den polizeilichen Ermittelungen zufolge ſoll Dreyfus ein Vetter des vielgenannten verurtheilten früheren Haupt⸗ manns geweſen ſein. — In Petersburg herrſchte geſtern eine Kälte von 6 Grad. Die Geſammtbevölkerung der Erde wird jetzt auf 1535 Millionen Menſchen beziffert, wovon etwa ein Viertel, näm⸗ lich 378,6 Millionen auf Europa entfallen. An der Bevölkerung Europas nehmen Rußland mit 28 Prozent und Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn zuſammen mit 26 Prozent Theil. Die Vereinig⸗ ten Staaten von Nordamerika repräſentiren mit 72,3 Millionen mehr als die Hälfte der Bevölkerung von ganz Amerika. — 147,000 Rubel hat der Caſſirer Przilensky in Peters⸗ burg entwendet und iſt dann flüchtig geworden. Auf feine Verhaf⸗ tung hat man einen Preis von 4000 Rubel ausgeſetzt. Nach dem Goldlande am Pukonſtrome wird im nächſten Frühjahr eine ungeheuere Auswanderung beginnen. Man darf annehmen, daß allein eine halbe Million Leute ſich von den Vereinigten Staaten nach dem neuen Goldlande wenden wird, Bei einer einzigen Rhederfima der Küſten des ſtillen Ozeans haben ſchon 80,000 Perſonen Fahrkarten gelöſt. 410% 0 0 Gänſe ſind im Laufe dieſes Herbſtes aus Ruf⸗ ſiſch Polen über Strzalkowo nach Deutſchland eingeführt worden. Auf Grube Mariadorf bei Aachen ſtürzten vier e in den Fahrſchacht; einer iſt todt, die übrigen ſind ſchwer verletzt. In Operſchönau, Kreis Schmalkalden, erſtach ein Nagelſchmied Menz den Schloſſer Reumſchüſſel und verletzte den Schloſſer Pfannſchmidt tödtlich. Der Mörder beging darauf Selbſtmord. 5 — Bei der Beſteigung des Wetterhorns fand den Student Wäber aus Bern den T05 durch Steinſchlag wird von einem ungemein melodiſchen Andante⸗Satz abgelöſt, in welchem zuerſt die Streicher das Wort führen, um es dann an die Holzbläſer abzugeben. Es ſteigert ſich zu ſchmerzvollem Ausdruck; zarte Flöten⸗Figurationen umſpielen es. Beachteuswerth iſt die ſehr geſchickt bewerkſtelligte Rückkehr in den Hauptgedanken, welche ſich unter Verſchtebung des Rhythmus unmerklich vollzieht. Ein mächtiges Crescendo hebt an und ſteigert ſich bis zum breiteſten Pathos, um allmählich in den Holzbläſern ſanft zu verklingen. Das Scherzo iſt ein Satz voll Trotz und wilder Energie. Raſt⸗ los tobt es dahin. Ein entzückendes Stück iſt das Trio, in welchem das Horn ſo gemüthlich⸗wieneriſch zu ſingen weiß. Das Liszt'ſche Wort:„une fleur entre deux abimes“ wäre hier anwendbar, denn bald geht es wieder in das Scherzo zurück, welches eine ſtraffe Coda einem Halbſchluß auf der Dominante zuführt. Das Finale eröffnet ein 1 15 rythmiſirtes eindruckvolles Motiv, das ſich ſofort dem Ohr einprägt. Das Seitenthema weiß ſich dann wieder ſo warm und gemüth⸗ lich mit einem Stich ins Humoriſtiſche zu geben, daß es eine Luſt iſt. Beide Themen werden contrapunktiſch reich und vielſeitig ver⸗ arbeitet und man kann nur ſtaunen über die Kunſt des Komponiſten, der alle Schwierigkeiten ſpielend überwindet. Der Verlauf des Satzes bringt dann ein drittes Thema, anfänglich nur in zarten An⸗ klängen, in der Folge immer deutlicher und prägnanter, bis es ſchließ⸗ lich in vollſter Orcheſterpracht, zuerſt von den Poſaunen feierlich intonirt, erklingt und in ſeinen beiden-dur⸗Akkorden einen grandio⸗ ſen Triumphgeſang, der ſo recht die Urkraft der Bruckner'ſchen Er⸗ findung bezeugt, zum vollendeten Ausdruck bringt. Schließlich ſei noch eine für die Art und Weiſe ſeines Schaffens eeee Aeußerung Bruckners angeführt. Gelegenklich jenes oben erwähnten Feſt⸗Commerſes ſprach er u. a. dahin aus:„Wenn ich mir in meinen Arbeiten hie 108 15 1 kühne harmoniſche Rückungen erlaubt habe, ſo kehrte ich doch immer wieder zur Grundtonart zurück, verlor dieſelbe nie ganz aus dem Auge; end 5 vor, wie ein Bergſteiger, der, eouragirt aufwärts dringend, ſich eine freiere Ausſicht ver ffe i ü˖ aber doch in derſelben Gegend bleibt.“ 55 Möge das Publikum von der Hand dieſes kühnen Bergſteigers ſich willig leiten laſſen; als Lohn winkt ihm ein herrlicher Ausblick auf köſtliche Gefilde und auf die höchſten Höhen einer erhabenen Kunſt! eeeeeeeee eeeeeeeeeeeee — aus eine . Seffe. General⸗ Anzeiger. Manunhelm, 9, November. Wifjeater, Kunſt und Wiſlenſchaft. Der Clavierabend von Frau Thereſa Careuno, welcher nächſten Donnerſtag im Caſino⸗Saal ſtattfindet, erfreut ſich großen Intereſſes. Das Programm der beliebten Künſtlerin iſt ſorgfältig aus den beſten Werken der Clavierliteratur zuſammengeſtellt, es enthält die Orgelphantaſte und Fuge in-moll von Bach⸗Liſzt, die Sonate op. 27 Nr. 1 von Beethoven, Nocturne, Baccarole u. Scherzo .moll von Chopin, Variationen und Fuge(Händel) von Brahms, ein Impromptu von Schubert, Etude von Mac Dowell und die 18. Rhapſodie von Liſzt. Zu dieſen Vorträgen ſteht der vorzüglichen Pianiſtin ein Bechſteinſcher Couscertflügel zur Verfügung. Der Liederabend von Dr. Ludwig Wiillner, für den ſich ein ſehr ſtarkes Intereſſe in unſerer Stadt kundgibt, findet am Dienſtag den 16. November im Kaſtnoſgal ſtatt. Das Programm ſetzt ſich aus Kompoſitionen von Schubert und Brahms zuſam⸗ men. Herr Wüllner iſt gegenwärtig auf einer größeren Konzert⸗ tournee begriffen und erntet überall, wo er auftritt, größte Erfolge. Seine hervorragende muſikaliſche Deklamationskunſt und die ſcharfe Plaſtik ſeines in das innerſte Weſen der Kompoſition eindringenden Vortrags hat dieſer Tage auf das Konzertpublikum ſeiner Vaterſtadt Köln einen tlefen Gindruck ausgeübt. Die Anna⸗Liſe in Landau. Die Mannheimer gaben geſtern, ſo leſen wir in der Montagsnummer des„Land. Anzeigers“, die „Anna⸗Liſe“ in ſehr friſcher Weiſe; Frl. Kaden war in der Titel⸗ rolle ſehr natürlich und„reſolut“, ganz ſo wie es ihr Leopold wünſchte. Aus dem zukünftigen alten Deſſauer, deſſen Anſätze ſchon deutlich zu erkennen ſind, ſchuf Herr Stu ry eine ſo flotte und packende Erſcheinung, daß er vom erſten Augenblick der Liebling des Pub⸗ likums war. Frl. v. Rothenberg ſpielte die Fürſtin einfach und edel, wie ſich's gebührt, der Apotheker Föhſe des Herrn Fender triefte förwlich vor Bravheit und Gutmüthigkett. Köſtlich war Herr Jacobi als Gouverueur, namentlich in der Erzählung der Reiſe. Der Hofmarſchall des Herrn Tietſch war ſo nichtig und nüchtern, wie eben ein richtiger Hofmarſchall ſein ſoll. Ueber Frl. Roſa Ettinger, deren Auftreten im heutigen Aka⸗ demiekonzert mit großer Spannung entgegengeſehen wird, ſchreibt die „Tägl. Rundſchau“: Frl. Roſa Ettinger, eine in aller Stille vom Grafen Hochberg für das Berliner Opernhaus gewonnene blutjunge Künftlerin, trat zum erſten Male vor das Berliner Publikum und entfeſſelte mit dem Vortrag einiger Koloraturgeſänge einen wahr⸗ haftigen Beifallsorkan. Ihre Wiedergabe der ſchwierigen Glöckchenarte aus„Lackme“ von Delibes verblüffte geradezu durch die Leichtigkeit, mit der ſie ſich in die Höhen der dreigeſtrichenen Oktave bis zum Fis hinauf bewegte. Was an der ſilberhellen aber noch zarten und namentlich in der Mittellage nicht ſehr ausgiebigen Stimme am Meiſten überraſcht, iſt die Ausgeglichenheit der Regiſter und die Müheloſigkeit des Stimmanſatzes. Auch im Vortrag eines Schu⸗ bert'ſchen und eines Taubert'ſchen Liedes zeigte die Künſtlerin muſikaliſches Verſtändniß und Empfindung. Konzert des Vereius für klaſſiſche Kirchenmuſik Ludwigs⸗ Hafen. inen ſehr hohen Genuß bereitete uns am Sonntag die in der großen proteſtantiſchen Kirche in Ludwigshafen ſeitens obigen Vereins ſtattgefundene Aufführung des Oratoriums:„Die 1 lung des Blindgeborenen“ vdon Dr Carl Löwe. Der Com⸗ boniſt ſtellt in dieſem Werke in edler, faßlicher Form das Wunder von der Heilung des Blindgeborenen dar; ſowohl die Conception als auch die ganze Durchführung der Handlung verräth uns den Meiſter des kirchlichen Oratöriums. Es war uns im Vor⸗ große Freude, das unbekannte Werk des bekaunten Componiſten kennen zu lernen. Entſprechend dem edlen Charakter des Werkes war auch die Aufführung ſeitens des Chores und der mitwirken⸗ den Soliften. Frl. Wagner, Hofopernſängerin aus Mannheim, mit ihrem ſympathiſchen Sopran, Frl. Cloßmann aus Ludwigshafen mit ihrem ſchönen ſondren Alt, Herr Hofopernſänger Rüdiger aus Mannheim mit ſeinem weichen, zu Herzen gehenden Tenor, Herr hofopernſänger Kromer aus Mannheim mit ſeinem edelklingenden, umpathiſchen Bariton und Herr Krug aus Ludwigshafen mit ſeinem wohlklingenden kräftigen Baß entledigten ſich ihrer Aufgabe in ganz vorzüglicher Weiſe.— Der aus gutem Material beſtehende Chor, deſſen Leiſtungen als muſterhaft bekannt ſind, hat ſeinen guten Ruf aufs Neue bewährt. Man hat ſo recht gemerkt, mit welcher Luſt und Freude ſämmtliche Mitglieder bei der Sache waren; un⸗ fehlbar waren die oft heiklen Einſätze— der Prüfſtein eines gut⸗ geſchulten Chores— und ohne Wanken und Schwanken mit an⸗ enehmer Tonfülle ſang er die Chöre und Choräle.— le Orgelpartie hatte Herr Organiſt Sillib aus Mannheim übernommen und tadellos durchgeführt. Die Leitung des Ganzen kag in den Händen des Herrn Muſikdirektors Bieling, deſſen Tüchtigkeit und Geſchicklichkeit als Dirigent in erſter Linie das gute Gelingen der Aufführung zu danken iſt. Das Konzert war trotz des chönen Wetters ſehr gut beſucht, und gewiß haben fämmtliche Zu⸗ brer die Kirche mit größter Befriedigung verlaſſen.— Wie auf dem Programm überſchriftlich bemerkt war, hat der Verein mit die⸗ ſem Konzert ſein 20. Beſtehungsjahr gefeiert. Wahrlich eine wür⸗ dige Feier! Wir gratuliren dem Verein zu ſeinen bisherigen Er⸗ folgen und wünſchen ihm ferneres Blühen und Gedeihen. 5 Die Beſetzung des Heidelberger Lehrſiuhls für Chemie. Der Nachfolger Auguſt Kekules an der Bonner Univerſität, Geheim⸗ rath Curtius, hat einen Ruf an Stelle Viktor Meyers nach Heidel⸗ berg erhalten. Vom Karlsruher Theater. Felix Mottl dirigirt im Laufe dieſer Woche ein großes Concert in London, Frau Mottl ſingt Sonntag in Müuchen die Sieglinde, und Kammerſänger Nebe gaſtirt wiederholt in Berlin. Die erſte Wiederholung der geſtern gegebenen Neuheit von Anton Urſpruch:„Das Uunmöglichſte von Allem“, iſt deshalb erſt auf Freitag, 19. d.., angeſetzt. Freiburger Univerſität. Die erſte Immatrikulation an unſrer Univerſität fand dieſer Tage ſtatt, und zwar wurden 200 Studirende eingeſchrieben, nämlich 52 für die theologiſche, 47 für die juriſtiſche, 68 für die mediziniſche und 38 für die philoſophiſche Fakultät. Vorgemerkt ſind bereits 55 Studirende. Die erſte Immatrikulations⸗ Liſte des Winterſemeſters 1896,97 wies 214, die von 1895/6 nur 192 Namen auf. In der Pariſer Großen Oper fand am Sonntag die Gene⸗ ralprobe von Richard Wagner's„Meiſterſinger“ ſtatt. Die Auf⸗ war über alle Erwartungen vortrefflich. Die glänzendſte eiſtung bot Renaud als Beckmeſſer, was um ſo merkwür diger iſt, als Renaud ſonſt lyriſcher Baryton iſt, der den Don Juan ſingt. Delmas gab einen Hans Sachs voll Güte und Humor und ließ viel chönen Geſang hören. Alvaſezal's Walther brachte eine geſangliche eiſterleiſtung. Vaguet war ein David von prächtiger Munterkeit. Auch die kleineren Rollen waren ganz ausgezeichnet beſetzt. Frl. Breval als Eva war geſanglich tüchtig, ermangelte aber der Poeſte. Die Chöre waren muſikaliſch tadellos. Nur das Orcheſter ließ ge⸗ legentlich zu wünſchen übrig, ſo namentlich in der Ouverture, die matt und unklar wiedergegeben wurde. In Dekorationen und Koſtümen wurde großer Prunk entfaltet. Das Publikum, das nur in geringer Anzahl zugelaſſen war, nahm das Werk reſpektvoll ent⸗ gegen und ſpendete vielen Beifall. Aeneſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 9. Nov. P. Blumenreich, der ehemalige Direktor des„Theater des Weſtens“, wurde wegen Unterſchlagung, verbunden mit Untreue, Urkundenfälſchung und Vergehen gegen 8 82 des Ge⸗ noſſenſchaftsgeſeßes, unter Annahme mildernder Umſtände zu 9 Mo⸗ naten Gefängmß und 50 Mk. Geldſtrafe verurtheilt. Bei den Stadtverordnetenwahlen der dritten Klaſſe ergab ſich folgendes Reſultat: Die Sozialdemokraten verloren 1 Sitz, behaupteten 4 und kommen in 4 Stichwahlen; der Freiſinn gewann 1 Sitz, behauptete 5 und kommt in 5 Stichwahlen, darunter in eine Stichwahl mit einem Autiſemiten. An der Kaſſe des Bankhauſes Julius Bleichröder in der Voß⸗ ſtraße wartete geſtern der Lehrling eines anderen Bankgeſchäfts auf einen Check von 100,000 Mark auf die Reichsbank lautend. Er verſäumte,als ſeine Firma aufgerufen wurde, ſich zu melden, und als er ſpäter um Abfertigung bat, ſtellte ſich heraus, daß ein Unbefugter den Check in Empfang genommen hatte. Man fuhr ſchleunigſt zur Reichsbank und es gelang dort gerade noch, im Vorzeiger des Cheks 395 ſtellenloſen, vorbeſtraften Kaufmann Namens Löwy zu ver⸗ ſaften. Wf Bei einem großen Dachſtuhlbrand, der in Moabit ſtattfand, wurde ein Mädcen vom Teuer und Rauch überraſcht und exttickt. *Hirſchberg, 9. Nov. Der Kaffer ſicherte bef ſeiner An⸗ weſenheit in Schleſien durchgreifende ſtaatliche Hilfe, beſonders zur Regulirung der Gebirgsflüſſe zu. Celle, 9. Nov. General der Infanterie, v. Schachtmeyer, iſt Abends geſtorben. Perleberg, 9. November. Bei der geſtrigen Reichstags⸗ Stichwahl in der Weſtpriegnitz ſoll nach Angabe freiſin⸗ niger Blätter der freiſinuige Candidat geſiegt haben. Wien, 8. Nov. Funke hielt im Abgeordnetenhauſe eine ſechs⸗ ſtündige, ſtellenweſe ſcharfe Rede zur Begründung des Anklagean⸗ trages wegen der Sprachenverordnung und fand damit den ſtürmiſchen Beifall der Geſiunungsgenoſſen. Er ſprach von 2¼—8½¼ ohne Un⸗ terbrechung und vereitelte durch dieſe Dauerrede die Abendſitzung über das Ausgleichsproviſorium. *Prag, 8. Nov. Geſtern Nachmittag fand auf dem Weißen Berge eine Vorfeier anläßlich des Jahrestages der Schlacht am Weißen Berge ſtatt. Das Feſt war überaus zahlreich be⸗ ſucht und verlief äußerſt ſtürmiſch. Eine Menge von mehreren tau⸗ ſend Perſonen zogen in die Stadt und veranſtalteten Kundgebungen. Ein ſtarkes Polizei⸗Aufgebot ſchritt ein und zerſtreute die Kundge⸗ benden. Einige von ihnen wurden verwundet. Oſen⸗Peſt, 8. Nov. In Neu⸗Peſt kam es auf der Straße zu einem Zuſammenſtoße zwiſchen Soldaten und Arbeitern. Bei den Ausſchreitungen betheiligte Marineſoldaten mußten mit Militärgewalt überwältigt werden. 8 Soldaten wurden verhaftet, die übrigen flohen. Zahlreiche Civilperſonen wurden verwundet, *Ofen⸗Peſt, 9. Nov. Das hieſige Strafgericht ſetzte den ehe⸗ maligen Direktor der Landesbildergallerie Karl Pulßky unker Anklage wegen Amtsveruntreuung. * Paris, 8. Nov. Die Deputirtenkammer nahm heute die Vorlage betr. die Zweitheilung des 6, Armeetorps an und trat dann in die Budgetberathung ein. »Marſeille, 8. Nov. Nach den mit der letzten indo⸗chineſiſchen eingegangenen Nachrichten nimmt die Unſicherheit in Siam immer mehr zu. Gewallſamer Raub und Morde werden häufiger und ver⸗ wegener ausgeführt als man es jemals erlebt hat. In Bangkok werden auf offener Straße Revolverſchüſſe gewechſelt. Die Fuhrwerke und die Straßenbahnen werden von der öffentlichen Gewalt be⸗ ſchützt. Der Palaſt des Königs iſt trotz der Wachtpoſten nicht ſicher vor Dieben. Tanger, 8. Nov. Der Tod eines von den Riffpiraten ge⸗ fangen genommenen Franzoſen hat Verdacht erweckt. Das franzö⸗ ſiſche Kriegsſchiff„Cosmao“ iſt nach Alhucemas abgegangen. *Konſtantinopel, 8. Nov. Bisher ſiud 14 Beſtimmungen des Friedensvertrages erledigt. London, 8. Nov. Nach einer Meldung des„Standard“ aus Kanea wurde geſtern im Lager der Aufſtändiſchen auf Akrotiri eine Meſſe celebrirt, welcher Deputirte und der Präſident der National⸗ verſammlung beiwohnten. Die griechiſche Flagge wurde herunter⸗ geholt und die kretiſche gehißt.— Die„Morning Poſt“ meldet aus Abuhamed(Sudan), daß 4 Kanonenboote nilaufwärts bis zum Fuße des 6. Kataraktes, 70 Meilen von Khartum, recognoscirten und die Forts von Metemweh beſchoſſen, die das Feuer erwiderten, jedoch nur geringe Verluſte verurſachen.— In einem Artikel über Weſt⸗ afrika ſagt die„Times“: England behauptet den Franzoſen abſolut das Recht, ſich in das Hinterland der britiſchen Kolonien einzudrängen und legtVerwahrung ein dagegen, daß ſich irgend eine andere politiſche Expedition als eine engliſche dort auſhalte. Das Blatt zählt eine lange Reihe von Verträgen und Abkommen auf, um zu zeigen, daß über das ganze Territorium im Hinterlande der britiſchen Beſitzungen öſtlich vom Meridian von Say das britiſche Protektorat in aller Form erklärt und den Mächten zu den be⸗ treffenden Zelten hiervon gebührend Mittheilung gemacht worden ſei. „Loundon, 9. Nov. Einer Meldung aus Shanghai zufolge wurden der deutſche Geſandte in Peking, Freih. v. Heyking, ſowie der Kapitänds deutſchen Kanonen⸗ bootes„Cormoran“ in Wuchang von dem Coineſenpödel an⸗ gegriffen. Dieſer warf Steine auf die deutſche Flagge und inſultirte den Geſandien, der von der chineſiſchen Reglerung die Beſtrafung der Thäter verlongte. 5 Newyork, 8. Nov. Aus Rio de Janeiro wird telegraphirt: Nach Meldungen aus Espirito Santo ſollen 40 Jakobiner eine An⸗ zahl Italiener angegriffen und acht derſelben getödtet haben. Der italieniſche Geſandte habe von der braſilianiſchen Re⸗ gierung die Entſendung von Truppen verlangt, da die Polizei nicht im Stande ſei, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Newyork, 9. Nov. Me ſKinley inſtruirte den General⸗Konſul Lee, die amexrikaniſchen Intereſſen auf Kuba ſorgſam zu wahren, indeſſen alle Schärfen zu vermeiden.— Havanger Meldungen er⸗ klären Blancos Miſſion als einen vollſtändigen Mißerfolg, da das Mißtrauen der Kubaner zu groß fei.(Frkf. Ztg.) ** * (Privat ⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) Mailand, 9. Nov. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Miuiſter des Auswarligen, Graf Goluchowske, iſt nach huldvollſter Verabſchiedung vom Koͤnig und der Königin von Ilalien heute ältere 54—58., e) gering genährte 50—54 M. 809 Fa rſen (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 64—66., b) vollfleiſchige, ausgemäſtet Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 50—60., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 50—64., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 46—56., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 42—46 M. 113 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 70—75 M, b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 68—72., ch) ge⸗ ringe Saugkälber 65—70., d) ältere gering genährte(Freſſer 00—00 M. 14 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—56., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 55—60 M. 574 Schweine; a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 68—70., b) fleiſchige 66—68., c) gering entwickelte 64—66., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luyuspferde: 000—0000.,- Arbeitspferde: 000/%000.,— Pferde zum Schlach⸗ — Ferkel: ten: 00—00., 30 Milchkühe: 250—400., —00.,— Ziegen:—0.,— Zicklein:—0 M. Zu⸗ ſammen 1416 Stück. Der Großhandel war ſehr lebhaft; der Kälberhandel dagegen ſehr ſchleppend. Vorige Woche waren insgeſammt aufgetrieben 2812 Stück. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 8. Nov. 1897 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. 19.50—20.50, bayer. 21.7522.50, fränkiſcher 21.75—22.20, nordd. 21.——21.25, Ulka Saxonska 21.75—22.25, Rohſtoff Azima—.—, rumän.—.—— Amerikaner 22.50—22.75, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 22.25 Unterländer 21.50——.—, Dinkel 18.40—14, Roggen württemberg, —.———., norddeutſch.—.———.—, ruſſ. 16.10—16.50, rumän. — Gerſte würt. 19—19.50, pfälzer 20.50——.—, bayer.——.— Tauber 20.25—20.80, ungar.—.———.—, kaliforniſche———.— Hafer württemberg. 13.20—14.—, do. prima 15.25—15.75 ruſſiſch. 15.60—16.50, Mais Mixed 10.75—11, weißer amerik. 11..—.— Laplata neu 11.25, alt beſchädigt—.—, Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0: 34.——35.—, Nr. 1: 32.——33, Nr. 2 30.50—31.50, Nr. 3: 29.—— 29.50, Nr. 4: 25.00—25.50, Suppengries Oeſterreichiſche Kreditaktien 298½, Diskonto⸗Rommandit 198.20, Berliner Handels⸗ geſellſchaſt 169.60, Darmſtädter Bank 156.80, Deutſche Bank 208.70, 34.50—35.50, Kleie mit Sack.—. Frautfurter Eſfekten⸗Soeietſt vom 8. Nov. Dresdener Baunk 000.00, Nationalbank für Deutſchland 148.80, Banque Ottomane 117.80, Oeſterr.⸗Ung Staatsbahn 283%%, Northerh Pref. 49.60, Mitteldeutſche Creditbank 115.30, Länderbank 183¾% Oeſterr. Goldrente 105.50, Höchſter Farbwerke 467, Gelſenkirchen 187.20, Hibernia 201.50, Laura 173.60, Bochumer 194.90, Ungar, Elektr.⸗Akt. 119.25, Gotthard⸗Aktien 148.50, Schweizer Central 189.50, Schſweizer Nordoſt 111.70, Schweizer Union 78.90, Jura⸗Simploß 86.70, 5proz. Italiener 92.60. Maunheimer Eſſektenbörſe vom 8. Nov. Gichbaum 169.50., Brauerei Schwartz 110., Gutjahr 180 bz. Amerik. Produkten⸗ärkte. Schlußcourſe von 8. Nov. 6 21.50—22.25, „ „ Heute notirten Bad. Brauerei Stamm 84 bz., Vorzug 136 bz. u.., Brauere!“ New⸗gork Ghicag o Monat Weizen Mais Schuual⸗ Caffee Welzen Mais enan Oktober———(—.—————.— November 955——.——.————*— 4 Dezember 967 3116—.— 5 40 92/ 20¼ 427 Januar 968.4—.—————.42 W März—— 668—— 895—.— 5 Mai 99% 35——.— 578 90% 680.——.— Juli———2———.— Auguſt——— 142.——**„ Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 6. November. Schiffer ev. Kap. Schiff Komut von Ladung Str. Hafenbezirk VI. Neuhäuſer Johanna Eberbach Steine 5 Kuſſel Kätchen 15 555 Eiſenhut G. Kannengieſer 8 Nuhrort Kohlen Keßler Georg Altrip Backſteine Giſengrein Irledrike.⸗Gemünd Steine Liebel Fortung Altrip Backfteine Hört Johanna 5 Seibert D. Blüm 8 5 45 Jakob G. Baumann 3 177 7 15 Blüm 1 5 00 Bauer Gott mit uns Speyer Waibel E. Seelig Joſ. Wimpfen Kochfalz Beldermann Souiſe 4 4 Müßig Karl Heinrich Heilbronn Bretter Selb Abolf 2 75 Krauth Friebrich Gberbach Breunholz l1eberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Philadelphia, 4. Nov. Antwerpen). Dampfer„Switzerland, abgefahren am 21. Oktober von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Heroloß in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat November. (Drahtbericht der Red Star Linie, 3 —2 Abend nach Wien abgereiſt. Pegelſtationen Datum: Petersburg, 9. Nov. In Bachmut hat ein Steiger in vom Rheln:[... 2... Semerkungen einem Aufalle von Jerſinn ſeine 4 Kinder erſchoſſen und Konuſtaunz ſeine Frau verbrannt. Hüningen 0 48 1,82 1,25 Abds. 115 Capſtadt, 9. Nov. Die Verhendlungen gegen die] Kehl..1,99 1,5 ,9.82 1,½8 N. 6 U. Ha ̃ 180 Lauterburg 3J,31 3,28 3,21 3,17 3,14 Abds. 6 U Häuptlinge aus dem Betſchuanalande, welche wegen Aufruhrs Maxau J,40 8,86 3,31 3,25 3,21 9 U. angeklagt waren, wurden geſtern beendet. Die Rebellen er⸗][ Germersheim 6,09 3,10 1.-P. 17 8 klärten ſich für ſchuldig und wurden zu—6 ten Gefäugniß] Mannheim J2,81 2,81 2,76 2,68 2,592,58 Mgs. 0 ae ſchuleig Mainz J0,71 0,70 0,69 0,66 0,59.-P. 12 U 4 Bingen J1,81 1,28 1 125 3 Kaub 1J1,48 1,47 1,47 1,42 1,87 2 U. Mannheimer Handelsblatt. deblez 5 10 f. Coursblatt der Maunheimer Vörſe(Produklen⸗Börſe) Kölun. 1J140 186 1,311,32 1,30 2 U. vom 8. November. Ruhrort 9 U. Weizen pfälz. neu. 20.50—21.— Haſer, bad. 18.50—15.2 vom Neckar: „ norddeutſcher—.——21.—„ ruſſiſcher 14.75—16.— Maunheim 2,85 2,85 3,02 2,75 2,64 2,59 V. 7 U. „ ruſſ. Azima 21.50—22.25„norddeutſcher 14.75—15.25 Heilbroun. 0,58 0,58 0,62 0,55 0,62 0,60 B. 7 U, „ Theodoſia 22.50—23.—„ württemb. Alp 14.75—15.50 Geld⸗Sortenu. „ Saxonska 21.50—21.75„ amerik. weißer 14.50—15.— Dukaten M..67 63 Ruſſ. Imperlals—— „ Girka 21.25—21.50][ Mais amer. Mixed—.——10.—0 Fr. Sllick 1 104 9 Dollars in Gold„ 420—16 „ Taganro 21.25—21.50„Donau 10.9910.,78 Lnl Soverelgus eee— „ rumäniſcher 22.50—23.—„La Plata—.—.— Keine Toilette ſitzt vollkommen, wenn in der Taille nichtd fe⸗ „ am. Winter—.——22.— Kohlreps, deutſch.—.——29.— Prym's neueſte Patent⸗Taillen⸗Verſchlüſſe eingenäht ſind, die man in „ Spring—.—22.—„ Ungar.—.— allen Poſamenten⸗ und Kurzwaaren⸗Gef häften kaufen kann. 47759 „ Manitoba 1 22.75—23.— Bohnen 85— 10 Aa Walla—.——22.50 7 0 b tſch—17 „ Kanſas II 21.75—22.— leeſamen deutſch. 176.——85.— 15 Sa enr 22.— 22.25 1789 79.— Angora- und 2 1eg felle „ La Plata 21.50—22.— uzerne—.—80.— 33 55 Kernen— 21— 0 rovenc. 110.—116.— beſonders ſchöne Exemplare 7 empftehlt 4839 Roggen, pfälz.—.—15.50% Eſparſette 29.——80.— geinot ut Saß—.——0— Adolf Serauer, U 2 6, Mannhein, Planken, „ rumäniſcher—.——.— übbk;—.—64.— „ norddeutſcher 15.25—15.50] Petroleulm Faß fr. Teppich⸗Spezial⸗Geſchäft. Gerſte, hierländ. 18.25—18.50 mit 20„Tara 19.——19.25]˙ ̃⁵—:!—eee „ Pfälzer 18.50—19.25 Petrol. Waggons—.——18.60 „ ungariſche—.———.—[ Nohſprit, verſteuert—.— 114.— 22 7 8 8 4 Futter 8 11.50—11.75 g0er do. unverſt.—.——26.50 Sebrüder HReis, Möhelfabrik Gerſte rum. Brau—.—.— 2, 22, nächst dem Speisemarkt. Weigenmehl J. 00 9 1 2 3 4 Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel 34.— 32.— 30.— 29.— 28.— 25.— elgener Fabrikatien. 33007[ Roggenmehl Nr. 0 28.75.24 1) 21.25.50, Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken.E Weizen und Roggen feſt. Uebriges unverändert. Mehrjährige Garantie,. Rilligste Preise, 89 Viehmarkt in Mannheim, den 8. November 1897.(Amtlicher Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 K0. Schlachtgewicht: 52 Ochſen: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes, höchſtens 7 Jahre alt 70—72., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 68—70., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 66—68., d) gering genährte jeden Alters 60—66 M. 22 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 58—60 M. h mäßig genährte jüngere u. gut genährte 230 complet aufgestellte Musterzimmer. —— Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichf wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei Meorg Hartmann, „größtes Schuhwaareuhaus, E A. 6/. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Otfo Herz Gie in Frankfurf o W Telenb 4485 ſte Aus⸗ 384% Alleinverkauf vo zegen ieben vom 55 ilität .50, .25, .25, berg, män. ſiſc 0 K gries hiſche dels⸗ .70, .80, therng 83öů rehen ngar. 39.50, uplon kirteg Linte, dtoben rol +7 iungeg — 6 u. „ 7 Mannheim, 9. November Gen eral⸗Anzeiger . Selte: Amts und Kre is-Verkündigungsblakl. licher Tanzbeluſtig⸗ ungen betr. (307) Nr. 10282111 Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt daß im laufenden Jahre we des auf Sonntag, den 21. d. Mts. fallenden Buß⸗ und Bettags die Erlaubniß zur Abhaltung öffent⸗ licher Tanzbeluſtigung 5 UAr t8. auſtatt für dieſen Sonn Sountag, den 14. d. ertheilt wird. 1 4880 Mannheim, 8. Novembex 1897. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Die Abhaltung öffent⸗ Bekauntmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (307) Wir bringen hiermit zur öffentlichen Keuntuiß, daß nach Mitthetluug des Großh. Bezirks⸗ amts Heidelberg in der Gemeinde Wieſeubach die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt und deshalb die Maßregeln der§8 57 u. 58 der badiſchen Verorduung vom 19. Dezember 1895„die Abwehr und Unter⸗ drückung von Biehſeuchen betr.“ im Krafk geſetzt würden. Mannheim, 6. November 1897 Großh Bezirksamt v. Merhart. 48800 Betanntmachung. Herbſ⸗Koutrolverſammlungen 1897 Laudwehrbezirk des Hauptmelbeamts Maunheim. Dieſelben werden mit den in Kontrole obigen Kontrolbezirks ſtehenden, im Amtsbezirk Mannheim wohnenden Reſerviſten. Dispoſitions⸗Urlaubern, den zur Dispoſition der Erſatz⸗ Behörden entlaſſenen Mannſchaften und den Landwehrleuten J. Aufgebots der Jahresklaſſe 1885, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind, wie folgt abgehalten: In Maunheim im Zeughausſaal für die in der Stadt Maunheim(mit Ausnahme der Vororte Käferthal und Waldhof) wohnenden Mannſchaften und zwar: Feld⸗Artillerie. Mittwoch, den 10. November 1897, liche Jahresklaſſen(1890—1896) wehrleute der Jahresklaſſe 1885. Train leinſchließlich derjenigen Cavalleriſten, welche zur Reſerve des Traius entlaſſen find), Krankenträger, Mi⸗ litärbäcker und das Veterinär⸗Perſonal. Mittwoch, den 10. November 1897, Nachm. 2 Uhr, ſämmt⸗ liche Jahresklaſſen(1880—1897) und die oben erwägnten Land⸗ wehrleute der Jahresklaſſe 1885. Fuftartillerie, Pioniere der Erſatz⸗Behörd 1 Vorm. 9 Uhr, ſämmt⸗ und die oben erwähnten Land⸗ und die zur Dispoſition en entlaſſenen Maunſchaften ſämmi⸗ licher Waffen. Donnerſtag, den 11. November 1897, Vorm. 9 Uhr, ſämmt⸗ liche Jahresklaſſen(1890—1897) und die oben erwähnten Land⸗ wehrleute der Jahresklaſſe 1885. Helanufn a hung. In der heutigen Tagfahrt ſoldaten, Zahlmeiſter⸗Aſpirauten u. Büchſeumacher⸗ wurde 415 8 48812 gehülfen. Herr red Bräunig 4 5 zum erſten Bürgermeiſter der Donnerſtag, den 11. November 1897, Nachm. 2 Uhr ſämmt Stadtchtannheim wieder gewählt. Ich bringe dies mit dem An⸗ gen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahlakten während 8 Tagen zu Jedermanns Einſicht auf der Stadtrathskanzlei offen⸗ liegen und etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl binnen gleicher Friſt bei dem Bürgermeiſteramt oder dem Gr. Beziktsannt ſchriftlich oder münd⸗ lich zu Protokoll mit ſofortiger Bezeichnung der Beweismittel vorgebracht werden müſſen. Mannheim, 8. Novbr. 1897. Der Oberbürgermeiſter Veck. 1 1 ee e In Neckarau auf dem Marktplatze. Manuheim verſteigert nächſten 1. Samſtag, den 13. November 1397, Nachm. 3 Uhr, Freitag, 12. Nopbr. 1657, ſämmtliche Mannſchaſten der Infanterie der Jahresklaſſen 1890 VBormittags 11 uhr auf ſeiner Kanzlei im linken Schloßflügel nachſtehende ab⸗ gängige Baumaterialien: 10 Looſe Brennholz, ca. 400 Kg. Ziuk und ca. 1500 Kg. Gußß⸗ u. Schmiedeeiſen. Gehändeaufſeher Krauß wird auf Verlangen die Materialien vorzeigen.“ 48781 Fahndung. Entwendet wurde: Mitte Oktober d. J. am Neckar⸗ porland beim Schlachthaus, ein älterer, braunangeſtrichener, zwei⸗ rädriger Handkarren. Am 24. Oktober vor H 1, 1 aus einer Droſchke ein eichener Spazierſtock mit Hirſchhorngriff. Am 28. Oktober in H 8, 5 ein weiß⸗ und blaugeſtreiftes wollenes Herrenhemd, ein Frau⸗ enhemd aus roſafarbigem lanell, ein Paar ſchwarzwol⸗ Garde, Marine, Sanitäts⸗Perſonal(Lazarethgehilfen, Krankenwürter ꝛc.), Oekonomie⸗Handwerker, Arbeits⸗ liche Jahresklaſſen(1890—1897) und die oben erwähnten Land⸗ wehrleute der Jahresklaſſe 1885. Im Vorort Käferthal auf dem Marktplatze. Freitag, den 12. November 1397, Nachm. 8 Uhr, die Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1890—1897 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1885 von Käfer⸗ thal und Waldhof. Samſtag, den 13. November 1897, Vorm. 9 Uhr, die Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1890—1897 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1885 von Feudenheim und Wallſtadt. In Sandhofeu auf dem Marktplatze. Freitag, den 12. November 1897, Vorm. 9 Uhr, die Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1890—1897 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1885 von Sand⸗ hofen, Sandtorf, Kirſchgartshauſen und Schaarhof. bis 1897 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1885 von Neckarau. 2. Montag, den 15. November 1397, Vorm. 9 Uhr, ſämmtliche Mannſchaften der übrigen Waffen der Jahresklaſſen 1800—1897 und die vorerwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1885 von dieſen Waffen. In Ladenburg auf dem Schulhofe Jwangs⸗Jerſteigerung. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfa hier: 1 Vertikov, 1 Sekretär, Kouſol mit Spiegel, 1 Salon liſch, G 1 chkommode mit Marmor platte u. Spiegelaufſatz, Schmuck⸗ ere Chriſtofle⸗Waaren, Klei⸗ erſtoff, Futter und Sammtreſte, 1 Büffet, 1 Ladeneinrichtung, Divan, Stühle, 3 Kanapee Kom⸗ mode, Tiſche, Spiegel, Kleider⸗ ſchränke, Chiffonier, ſowie ſon⸗ 1997 Gegenſtände gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 8. November 1897. oſter, Gerichtsvollzieher, 0 1, 19. Zwangs⸗Herſteigerung. Mittwoch, den 10. ds. Mts., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 1 Chiffonnier, 1 Kleiderkaſten, Kommoden, Bilder, Kanapee, 1 Nachttiſch, 1 Tiſch, 1 Spiegel, 1 Nähmaſchine und 1 Faß mit circa 700 Liter Weißwein gegen Baarzahlung im Vollſtreckuͤngs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 8. November 1897. Hildebraundt, 48824 Gerichtsvollzieher, H 4, 19/20. Freiwillige Herßeigerung. Mittwoch, 10. Novbr. 1397, Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokal 2% 5 im Auftrage des Wilhelm Eck hier: 48816 4 Kiſſen, 2 Deckbetten, 2 Un⸗ terbetten, 2 Roſt, 2 Bettſtatten aus Nußbaumholz, 3 Nacht⸗ tiſche, 5 Stühle, 1 Schrank, 17 Bilder, 1 Regenmantel für Kutſcher, 1 Havelock, 1 Blu men⸗ ſtänder, 2 Vogelkäfige, 1 Pfeiler⸗ kommode, 1 ovaler Tiſch, 1 Kanapee, 1 Waſchkommode mit Spiegel und 1 Handkoffer öffent⸗ lich gegen Baarzahlung. Maännheim, den 9 Nov. 1897. Ebner, Gerichtsvollzieher. Heſfeutliche erſeigtrung. Donnerſtag, 11. Nov. d. Is,, Vormittags 11 Uhr verſteigere ich in meinem Ge⸗ ſchäftslokale N4, 4, II Stock da⸗ hier, im Auftrage des Herrn Konkursverwalters Bühler da⸗ hier: Die zur Konkursmaſſe des J. Lehbach hier gehörigen Forderungen und Ausſtände öffentlich gegen Baarzahlung. Das Verzeichniß über die For⸗ derung liegt am Steigerungstage von 10 Uhr ab zur Einſicht der Mittwoch, den 10. Nopbr, ndlokal Q 4, 5 4882 22 2 Bücher, Etageur, Bücher, Spiegelſchrank, MHusikverein. „Dienſtag Rachmittag 3 Uhr Erobde für Sopran und Alt Abends 9 Uhr 48806 für Tenor und Baß in der Aula des Gymnaſiums. es 5 8 Sängerbund.! Heute Dienſtag Abend ½9 Uhr Probe. Monmheimer Actienbraueref. Die diesjährige 47876 2 a 35, Ordentliche Generalversammlung findet Mittwoch, den 24. November a.., Nachmittags 6 Uhr in der Winterhalle des„Großen Mayerhofes“ dahier ſtatt. Tages-Ordnung: Bericht des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes über das abgelaufene Geſchäftsjahr. Bericht der Reviſions-Commiſſton. Vorlage der Bilanz und Vorſchlag zur Gewinnver⸗ theilung. Extrafeinen ungeſalzenen Astrachaner CPaviar Hollälder Auſteru, Hummer, Sebzungen, Turbot, Cabliau, Ertheilung der Eitlaſtung an den Vorſtand und an den Aufſich srath. Grſatzwahl für das verſtorbene Mitglied des Auf⸗ ſichtsrathes Herrn von Greiff und das ſtatutengemäß austretende Mitglied errn Dr. Richard Kahn, ſowie 11215 von zwei weiteren Mitgliedern des Aufſichts⸗ rathes. Wahl der Reviſions Commiſſton. Ermächtigung zum Verkauf von Liegenſchaften und Erwerbung ſolcher. Die Herren Aktionäre werden hierzu eingeladen und erſucht, ihre Actien längſtens bis zum 23. November g. 0. auf unſerem Comploir vorzulegen, wogegen denſelben die Stimmkarten behändigt werden. 1. 2. 8. 4. 5. 6. 7. Käufer auf. 38817 für die Gemeinden Ladenburg, Neckarhauſen, Schries⸗ Mae 9. November 1897 heim und Ilvesheim. Ebner, ſt t Ichnten 1 10 14 00 Gerichtsvollzieher. mmtliche annſchaften der Infanterie der Jahresklaſſen 1 1890—1897 und den oben erwähnten Landwehrleuten der Jahres⸗ Jwaugsverſteigerung. Schell ſiſ Aheinlachs. ſiſche, Zande Naà, 1, Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann. Straube, Mannheim, den 26. Oktober 1897, Der Auſſichtsrath der Mannheimer Aktienbrauerei⸗ Der Vorſitzende: Theodor Küpper. Donnerſtag, den 1I. November: Unwiderruflich Abſchieds⸗Vorſtellung Mannheim am Waſſerthurm. 10 Hehschlegel billig: Straube, N 3, I1, Ecke gegenüber d.„Wilden Mann“. in Töpfen mit und 50 5 48831 Alleinverkauf für Mannheim Theodor Skraube, 3, J, Ecke, gegenüber d.„Wilden Mann.“ 08887 Großt Auswahl: Düsseldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. Ww. teindeckel à 25 klaſſe 1885. ſämmtliche Mannſchaften der übrigen 1890—1897 und die vorerwä klaſſe 1885 dieſer Waffen. papiere pünktlich zu geſtellen. Verſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrolverſ Strafen zur Folge. 2. Dienſtag, den 16. November 1897, Vorm. 820 Uhr, Waffen der Jahresklaſſen hnten Landwehrleute der Jahres⸗ Die Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗ ammlung haben die geſetzlichen Bezirks-Commando Mannheim. ene Frauenſtrümpfe und eine weiß⸗ und blaugeſtreifte Frauen⸗ ſchürze. Am 28. Oktober in P 5, 1 eine ältere goldene Damen⸗ Remontoiruhr mit weißem Zif⸗ ferblatt, römiſchen Zahlen und em langer, kleingliedriger goldener Kette. Vom 29.½0. Oktober auf dem Waldhof zwei weißgeſiederte lebende Gäuſe. „Vom 29⅝60 Oktober in G 5,9 eine mit Litzen ein F 1, 8. F 1, 8. Arbeitsmartt Wein⸗ Central- Austalt Verſteigerung. Montag den 8. u. Dienſtag, für Arbeitsnachweis jeglicher Art. § 1, 15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 818. Stelle finden. Männliches Per ſonal. Mittwoch, den 10. Nov. ds. Js., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich an Ort u. Stelle mit Zuſammenkunft im Pfand⸗ lokal: 48815 1 Kaſſenſchrank u. 5 Grab⸗ ſteine im Vollſtreckungswege öfſentlich gegen ueer Mannheim, 9. November 1897. Gbner Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Verfteigerung. Am Mittwoch, 10. Nov. l.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 dahier: 48784 1 Aquarium, 1 Sopha, 1 Sil⸗ berſchrank, 1 Chiffonier, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, 1 Kommode, 1 Nähmaſchine 1 Kopierpreſſe und Sonſtiges im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ Es empftehlt ſtets in friſcher Waare: 48578 Verſchiedene kalte Braten und feine Wurfwaaren im Aufſchnitt, desgl. prima Weſtphäl. Schinken, Italienischen Salet u. Majonn.-Sauce, ſowie Mummer u. Salm- Mafonmaise. Ger. Jachs, Caviar, Kieler Sprokten u. Bücklinge Feine Käse Diverſe Conſerven u. Südweine Thee u SCacac. Bäcker, Bürſtenntacher, Holz⸗ gen öffeutlich verſteigern. 9 Auch mache ich die geehrten Mannheim, den 6. Nov. 1897. Herrſchaften auf Wunuherireub Ceſar Sidoli. Dienſtag, den 9. November 1897, Abends 8 Uhr⸗ Drittlelzte Novitäten-Vorstellung, Zum erſten Male: 1 Vierfacher Preis⸗Rugkampf mit einer Prämie von 200 Mr. zahlbar à viska zwiſchen Herrt Nicolai Letroſf, des bis jetzt unbeſiegten rüffiſchen Ring⸗ kämpfers und zwei der ſtärkſten hier ſehr bekaunten Her ven Ein zweiter intereſſanter Ringkampf zwiſchen dem bis jetzt ſo ſtarken Club⸗Athleten U Han⸗ Allgaier aus Maunheim und dem auſtraliſchen Meiſterſchafts Ringkämpfer Herrn Charles Fengler. Prämie 100 Mk. Vorletztes Auftreten der ſueceßvollen fliegenden Menſcher TTIO RAINAITS. Zum erſten Male! Zum erſten Male Schmetterlingen-Ballet ausgeführt von 30 Damen vom Ballet. Arrangirt von Floxentiner Hof⸗Balletmeiſter Herrn G. Paſtorint, Auftreten der ſämmtlichen Clowus u. Spaßmacher Adolf, Coco, Alfons Althoff, 5 Gebrüder Frateftoni Fideh, Delibert und Arduin. Morgen Mittwoch: Voxletzte Vorstellung um Benefiz für den berühmten Kunſt⸗Jockey Ur. Wassiliams Freise der Plätze wie bekannt. 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