Telegramm⸗Abdreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Wfg. monatlich, Brlugerlohn 10 Pfg. menatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg, Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doßpel⸗Nummern 5 Pfg. H 6, 2 unheimer J der Stadt Maunheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſte und verbreitelfe Zeitung in Maunheim und Amgegend. Urnal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theike Ernſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theile Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Fark Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Maunheimer Typograph. Aunſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 308 Ultramontane und Demokraten in Württem⸗ berg, im Reichsland und in Baden. Das Haupt des ſchwäbiſchen Centrums, Pfarrer Eck⸗ hardt in Stuttgart wülhet gegen demokratiſche Grundſätze und demokratiſche Blätter. Er ſagt u..: „Es handelt ſich für uns darum, gegenüber dem ſchlauen volks⸗ parteilichen Plan, nach welchem dem Volk der chriſtliche Glaube lang⸗ ſam aus dem Herzen geſtohlen werden ſoll, wenigſtens dem katho⸗ liſchen Volk den unverfälſchten katholiſchen Glauben zu erhalten. Gegen religiöſe Verflachung und Verwäſſerung, gegen die Abſchwäch⸗ ung chriſtlicher Sitte und katholiſchen Glaubenslebens, gegen die Untergrabung der treuen Anhänglichkeit an die katholiſche Kirche, gegen die moderne Phraſenverſimpelung, wie ſie auf religtöſem Ge⸗ biet namentlich von der volksparteilichen Preſſe getrieben wird, wollen wir unſer katholiſches Volk ſchützen. Konſtatiert iſt, daß die volksparteiliche Preſſe fortdauernd voll der heftigſten und gemeinſten Augriffe auf die Religion und das Chriſtenthum iſt. Konſtatirt iſt, daß dieſe Bekämpfung nicht blos in einem, ſondern mehr oder we⸗ niger in allen demokratiſchen Blältern erfolgt. Konſtatirt iſt, daß die volksparteiliche Preſſe gegenüber dem Chriſtenthum und der Kirche intolerant und hetzeriſch iſt bis in die Knochen. Konſtatirt ſſt alſo, daß die demokratiſche Pieſſe durch und durch ungläubig und glaubensfeindlich iſt und daß ſie dieſe Bekämpfung der Religion pecke kreibt, unter Gutheißung, ja unter theilweiſer Mitwirkung der Partei⸗ führer(3z. B. Pfaus) ganz im Sinne des demokratiſchen Programms und demokratiſchen Geiſtes. Die Angriffe dieſer Preſſe auf den Glau⸗ ben bilden eine Gefahr für das katholiſche Volk. Darum aus reli⸗ 8207 giöſen Gründen muß allenthalben in jeder katboliſchen Gemeinde die Parole gelten: Hinaus mit dieſen glaubensfeindlichen volkspartei⸗ 50 lichen Blättern.“ A. Ein elſaſſiſches Organ der„elſaß⸗lothr. Volkspartei“ ſchreibt erel.; dagegen über den Kler kalismus: „Die Verſuche, ein großes Parteiſammelſurium zu bilden, ſind ein zur Niederhaltung der Demokratie und zu Nutz iſte. und Flommen des ſtets im Trüben fiſchenden Kleri⸗ e n benſo 45468 85 FCC 1 —ů— nnn De Saaaassaseses N kalismus erſonneuer Plan, für den nur Schwachköpfe und Mandalſtr ber zu haben ſind. Das Spiel der union ſtiſchen Partei iſt ſehr durchſichtig. Man hält zwei Eiſen im Feuer, das klerikale und das demokratiſche. Geht es zur Wyhl, ſo läßt man das demokratiſche Eiſen ſprühen, kommt man dabei in Schwierigkeiten, mit ſeiner Vergangenheit und mit den prin⸗ zipienfeſten Klerikalen, ſo holt man das klerikale Eiſen hervor. In aumuthigem Wechſel laucirt man blutro he und gutſchwarze Arnkel, in der Hoffnung, politiſch blinde Leute aus den ver⸗ ſchiedenſten Richtungen zuſammenzuſchanren.“ Nach dieſem Blait iſt der Ullramontanismus der entſchie⸗ denſte Gegner der Demok atie in Elſaß⸗Lothringen. Aber bei uns in Baden iſt es ganz anders. Die württemberger Ulta⸗ montanen ſchimpfen aus Leibeskeäften über die Demokraten, die elſäſſer oder reichsländiſchen Demokraten ſchimpfen ebenfalls aus Leib sk äften über die Ultramontanen, und nur in Baden ſie ſich beide verſöhnt die Hände und liegen ſich in den tmen En Schauſpiel für Götter! Und mit dieſen beiden hold verbündeten Parteſen ſoll in Baden käuftig regiert werden? Und auf wie lange? U. A. w. g. Die politiſche Entwicklung der Länder. Die Entſtehung und Fortpflanzung in der Staatenw'lt, ſagt H. v. Treitſchke in einem bisher noch unveröffeut⸗ lichten Aufſatze, iſt die denkbar mannigfaltigſte, und Deutſch⸗ lands Geſchichte iſt beſonzers lehrreich. Holland wird durch einen politiſchen Kaupf, in dem es leider von uns im Stiche gelaſſen war, aus einem Stamm zu einer Nation und bildet ſeinen Matroſendialekt mit vollem Bewußtſein zu einer Litera⸗ turſprache aus. Und ſo iſt auch die Schweizer Eidzeuoſſen⸗ ſchaft aus Deutſchland hinausgewachſen. Sie hatte ſchon im dreizehnten Jahrhundert ſich einen Landfrieden geſchaffen, wo⸗ nach das Deutſche Reich viel länger vergeblich rang. Das Reich ſchützte die Schweizer nicht mehr, darum ſchützten ſie ſich ſelber und ſchufen ſich ein kteines Gemeinweſen, das nach und nach eine ſo eigenthümliche politiſche Geſinnung in ſich ausgebildet hat, daß heute eine Rückkehr zum deutſchen Vaterlande gar nicht mehr zu wünſchen wäre. In dem üuͤberwiegend germaniſchen Lande hat doch auch das franzöſiſche Volksthum vollkommene Freiheit, ſich in ſeiner Egenart zu entwickeln; in der franzö⸗ ſiſchen Schweiz am Genferſee ſehen wir den proteſtantiſchen Nebenzweig des katholiſch⸗franzöſiſchen Weſens. So haben ſich im Weſten eine Reihe von Vorpoſten des Reiches zu ſelbſt⸗ ſtändigen Staaten entwickelt. Daß aber wenigſtens Holland noch einmal zum alten Vaterlande zurückkehrt, iſt möglich und dringend zu wünſchen. Auf der anderen Seite ſehen wir auch Oeſterreich beſtändig weiter hinauswachſen aus dem deutſchen Volksthum. Das Ordensland Preußen dagegen, die zweſte große Pflanzung der Deutſchen im Oſten, iſt mit vollem Be⸗ wußtſein immer mehr in Deutſchlaud hineingewachſen, der genau entgegengeſetzte Prozeß wie bei Oeſterreich. So iſt das ewige Werden der Geſchichte gerade an un⸗ ſerem Vaterland ſehr deutlich zu verſolſen. Der Name Deulſch⸗ gand hat ja beſtändig gewechſelt. Die Striche zwiſchen Rhein und Elbe ſind die einzigen Länder, die immer zu Deufſchland ehört haben, was öſtlich und weſtlich davon lag, hat beſtän⸗ digem We Mittwoch, 10. November 1897. chſel unterlegen. Ein volles Drittel des hutigen Reiches iſt Koloniallund. Man muß hier feſthalten, daß es eine abſolute No m der Ländervertheilung nicht geben kann. Man kann keine eufopäiſſbe Landkarte konſtruiren, die an ſich vernünftig wäre; immer von neuem wird eine Umformung der Staaten erfolgen. Die Frage, wann ein neuer Staat entſtanden ſei, iſt gar nicht leicht wiſſenſchaftlich zu beantworten. Betrachtet man Euglands Geſchichte, ſo iſt hier deutlich, daß das Land 1688, als der Oranier einzog, nicht ein neuer Staat wurde, ſondern daß nur die Fortbildung eines vorhandenen Staassweſens ſtatt⸗ fand. Dagegen iſt Eagland 1066 durch die Eroberung der Normannen in der That ein neuer Staat geworden. Ver⸗ wickelter liegen die Verhältniſſe in Deutſchland. Das Deutſche Reich von heute haͤlt ſich nur für den Rechtsnachfolger des Norddeurſchen Bundes; dagegen den älteren deutſchen Staats⸗ bildungen gegenüber betrachtet es ſich als einen vöͤllig neuen Staat. Mit dieſem rein juriſtiſchen Geſichtspunkt kann ſich aber der Hiſtoriker und Politiker nicht begnügen. Er ſieht, wie hier ſtets dieſelbe ſtaatsbildende Kraft der deuſſchen Nat on gearbeitet hat; daß Deutſchland über tauſend Jahre lang ein zuſa nmenhängender Staat geweſen iſt, das iſt hiſtoriſch der Rechtstittel, worauf das neue Deutſche Rreich beruht. Für die polit ſche Entwecklung eines Volk's iſt vor Allem wichtig die alte Wahrheit, daß ein Staat durch dieſelben Kräfte erhalten wird, die bei ſiner Bildung mtgewirkt haben. Des⸗ halb haben alle geſunden Staaten von jeher einen konſervativen Zug in ſich getragen. Das gilt von allen Staatsformen. Man ſpricht immer von der Beweglichkeit des Demos von Athen. Was that dieſer aber in zweifelhaften Fällen? Da lauteten die Staatsbeſchlüſſe immer: Die alten Gewohuheiten und Geſetze ſollen gelten. Auch in den Römern lag dieſer konſervanive Zug, der in zweifelhaften Fällen das Beſtehende feſthaͤlt; es iſt die eigentliche Staatsgeſinnung edler Völker. Der flache Radikalismus, der das Neue um ſeiner ſelbſt willen liebt, iſt das gerade Gegentheil echt politiſcher Geſinnung. Sehr alte Völker pflegen den konſe vativen Hang faſt zu übertreiben. Eugland ändert bekanntlich Geſetze zu ſelten, inſofern als die alten Geſetze unaufgehoben bleſben und nur neue Zuſätze gemacht werden; daher kann es im eng⸗ liſchen Parlameute geſchehen, daß man auf Präzedenz älle aus dem fünfzeh»ten Jahrhundert ſich beruft. Auch die Amcrikaner zeigen dieſe konſervative Geſinnung in ſehr hohem Geede; ihre Bund sverfaſſung iſt in händert Jahren nur ein einziges Mal in ein paar Paragraphen geändert worden. Sie widmen ihren Vätern eine Art von Kultus; das mag übertrieben ſein, hat aber einen geſunden Kern. En Volk, das keine Pietät hat vor einer beſtehenden Dynaſtie oder vor großen überlieferten In⸗ ſytutionen, ein ſolches Volk iſt politiſch unfähig. Deutſches Reich. Zum Miniſterſturzartikel. Wir haben offenbar einen Fehler begangen, als wir den Miniſterſturzartikel der„Neuen Budiſchen Landeszeitung“ ernſt nahmen. Der verantwortlſche Redakteur des demokratiſch⸗ freiſünnigen Blattes ſieht ſich, in die Enge getrieben, zu dem Geſtändniß veranlaßt, daß ſein Artikel ein unverantwortlicher Privatſcherz war, und wenn es auch kein Malheur geweſen wäre, wenn hinter ſeiner unhaltbaren Tagesleiſtung die geſammie Demokratie und der ganze Hreibaun des Freiſinns geſtanden hätte, ſo iſt es doch ganz nett, daß der Leiter der„Neuen Bad. Lanveszig.“ ſeinen Fehler ſo raſch erkennt und ſich ebeuſo ſehr beeilt, ſeine Partei von der Mitverantwortung für denſelben zu entlaſten. Geten alle journaliſtiſche Gepflogenheit verſucht es der Redakteur der„Neuen Bab. Landeszta.“ den Verfaſſer unſeres A⸗Artikels in der Perſon des„publiziſtiſchen Adjutanten“ des Miniſters Eiſenlohr feſtzunageln und mit der Bezeichnung „böhmiſcher Lobredner“ zu bedenken. Jedeufalls iſt es eine größere Ehre, journaliſtiſcher Adjutant eines um Krone und Land wohlverdienien Miniſters zu ſein, als der publiziſtiſche Unteioffizier— anderer Leute. Wir überlaſſen die„Neue Bad. Landesztg.“ und Herrn Dr. G. wieder ſich ſelbſt. Das Dänenthum im nördlichen Schleswig iſt in einem allmählichen Rückgange. In dem Gebiet, welches dem deutſchen Sprachgebiet am nächſten liegt, der Gegend zwiſchen Flensburg, Tondern, Lägumkloſter und Apeurade, iſt der Fort⸗ ſchritt des Deutſchthums recht erheblich, trotzdem, daß die Volks⸗ ſprache dort noch däniſch iſt, und die Däuen geben auch ſelbſt das Gebiet ſchon für verloren. In den vom deutſchen Sprach gebiet entlegenen Gesenden der Kreiſe Hadersleben und Sonder⸗ burg hält ſich das Dänen hum am feſteſten; die Fortſchritte des Deutſchthums ſind aber auch dort bemerkbar und werden mit der Zeit raſcher werden. Dafuͤr iſt aber erforderlich, daß jedes Nachgeben und Schwanken der Regierung ausgeſchloſſen bleibt. Deutſchland und Haiti. Wie mehrere Blätter wiſſen wollen, ſoll ſich nun doch der Panzenkreuzer 2. Klaſſe„Gefion“ ſchleunigſt parat ſtellen und nach Haiti gehen. Die Entſendung eines ſtä keren Schiffes wird, wie es ſcheint, weniger mit Rückſicht auf den Lüder'ſchen (Gelephon⸗Ar. 2ʃ8.) Fall erfolgen, als republik, in der es ſehr bedrohlich ausſieht. In dem Privat⸗ briefe eines deutſchen Kaufmannes von dort heißt es:„Haiti iſt am Ende ſeiner Exiſtenz, doch bezieht ſich dieſes„leider“ aus⸗ ſchließlich auf die Hritianer, denn für uns Fremde kann elne Auflößung dieſes Poſſenſtaates, der ein Hohn iſt für das 19. Jahrhundert, nur von Vortheil ſein. Man macht ſich drüben abſolut keine Vorſtellung von den hieſigen Verhältniſſen und neigt immer noch dazu, Haiti als einen„Staat“ zu be⸗ trachten. Nichts iſt falſcher als das. Im wildeſten Afrika kann es nicht unciviliſirter ſein als hier, wo trotz Erzbiſchof, trotz einer vor einigen Monaten gegründeten und ſchon jetzt faſt falliten Eisfabrik und trotz Dampfſtraßenbahn, immer noch Menſchenſchlächtereien an der Tagesordnung ſind und der Kan⸗ nibalismus blüht... Seit hundert Jahren hat das ſchwarze Volk nach Austreibung der Franzoſen auch nicht das Geringſte fuͤr ſein Land gethan, als von der paradieſiſchen Fruchtbarkeit mit Rieſenappetit gegeſſen. Jetzt iſt dies„Diner“ beendigt und die faule ſchwarze Maſſe ſitzt vor leerem Tiſch. Natüörlich lenkt ſich die Wuth des leeren Magens auf die weiße Raſſe, deren Vertreter, namentlich Deutſche, hier die erſten Häuſer beſitzen. Momentan iſt die Stimmung derartig, daß wir ohne Revolver, Stockdegen oder Karabiner überhaupt unſere Wohnungen nicht verlaſſen. Wir empfinden es ſehr, daß Deutſch⸗ land zu wenig Kreuzer hat. Seit dem Jahre 1892 haben wir kein Kriegsſchiff g ſehen, und es wäre doch ſo noth⸗ wendig. Wenn hier einmal eine Fremdenhetze entſteht, ſind wir vollſtändig verloren.“ Das Anſiedelungswerk. Die Mittheilung, daß beim Landtag nochmals, wie im Jahre 1886, die Buwilligung von 100 Mill. Mk. zur Fortfuͤh ung des zur Stärkung des Deutſchthums in Poſen und Weſtpreußen beſtimmten Anſiedelungswerkes von der Regie ung beantra t werden wird, hat die„Freiſ. Ztg.“ zu einem Alarmruf veran⸗ lßt: ſie gibt de Nachricht in auffallendem Druck wieder und fuͤgt in eben ſolchem hinzu:„In der Form iſt dieſe Kreditbe⸗ willizung verfaſſungswidrig; deun es wird hier ein An⸗ leihekredit auf eine Reih: von Jahren hinaus bewilligt, während die Verfaͤſſung vorſchreibt, daß alle Einnahmen und Aus jaben des Staats jährlich auf den Etat gebracht werden müſſen.“ Es iſt ſchade, daß die„Freiſ. Ztg.“ nicht, bevor ſie in dieſen Satz diucken ließ, ihren eigenen Leitartikel vom 4. d. M. über die„Erhöhung des Polenfonds“ nachgeleſen hat. In dieſem Artikel werden die oft widerlegten Gründe gegen das Anſiedel⸗ ungswerk von Neuem vorgetragen, aber es wird dabei aus'rück⸗ lich beme kt:„Die Polen ſelbſt nennen das Geſetz verfaſſungs⸗ widrig; das iſt es in form ller Bezi hung hun gerade nicht.“ Vom Donnerſtag bis bis zum Sonntag hat alſo die„Freif. Zig.“ ihre Meinung über eine Verfaſſungsfrage völlig ge⸗ ändert!! Bei den Stadtverordnetenwahlen in Spandau iſt es den bürgerlichen Parteien ſeit ſechs Jahren jetzt zum eſten Mal gelungen, die Sozialdemokraten zu ſchlagen. Letztere halten ein Drittel ſämmtlicher 42 Sitze in der Stadiperordneten⸗ verſammlung inne; bei der E gänzungswahl der dretten Ab⸗ iheilung ſiegte die bürgerliche Liſte mit 1600 Stimmen gegen 1000 über die Sozialdemoktaten. Ertrag der Zölle. Es verlautet, daß nach den dem Bundesrathe bereits zu⸗ gegangenen Sonderetats der Ertrag der Zölle für das näch ſte Etatsfahr 1898 99 zum erſten Male ſeit Beſtehen des Reiches auf die Summe von 408½% Mill onen Mark ver⸗ anſchlagt werden konnte, das ſind rund 36 Millionen Mark mehr als im laufenden Etatsjahre. Der„Verein zur Wahrung der Inkereſſen der chemiſchen Induſtrie Deutſchlands“ hat an den Reichskanzler eine Eingabe gerichtet, in welcher um die Anſtellung von techniſch und volkswirthſchaftlich vorgebeldeten Attachés bei allen wichtigeren Konſulaten des Reichs im Auslande, insbeſondere bei den Generalkonſulaten, petitio⸗ nirt wird. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Oberpräſident der Provinz Sachſen, Herr v. Pommer⸗ Eſche, hat, wie gemeldet wird, ſeine Entlaſſung nachgeſucht und erhalten. Der Rücktritt dürfte gleichzeitig mit dem des Herrn von Bennigſen vom hannoverſchen Oberpräſidium, alſo zum 1. Januar, erfolgen. Als Nachfolger des Herrn von Pommer⸗Eſche gilt Herr v. Bötticher. Für den von Konſtantinopel ſcheidenden deutſchen Botſchafter Baron Saurma von der Jeltſch fand geſtern beim Sultan ein Galadiner ſtatt. ö Vereinigte Staaten. ODer Eid in Amerik a. Der zum Mayor von Newyork erwählte Van Wyck hat dem Geſſtz emſorechend die eidliche Ausſage über die Koſten, welche ihm ſeine Erwählung verurſacht hat, gemacht. Dar⸗ nach belragen dieſelben für ihn nur 158 Dollars! 2. Seite. Generul⸗Anzeiger⸗ Maunbeim, 10 Novemßer: Aus Stadt und Jand. Maunheim, 10. November 1897. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 9. November. — eeeee Anweſend ſind 95 Mitglieder. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmete der Vorfitzende, Obe bürgermeiſter Beck, den ſeit der letzten Sitzung verſtorbenen 1 Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes, Simon Kaufmann und Sig⸗ mund Bensheimer, einen warmen Nachruf. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildete der Antrag des Stadtraths auf Pflaſterung der Landſtraßße Nr. 146 von der Friedrichsbrücke bis zur Zimmer'ſchen Fahrik. Der Stadtrath beantragt zu obigem Zwecke die Bewilligung von M. 7,167. Stv.⸗V. Löwenhaupfk befürwortet den Antrag. Stv. Koch bemerkt, daß der Platz an dem Mannheim⸗Weinheimer Bahn⸗ hof urſprünglich in eine kleine Anlage umgewandelt werden ſollte und fragt er nun, warum das bis jetzt noch nicht geſchehen iſt. Bürgermeiſter Mart in glaubt, daß die Bahnverwaltung der Aus⸗ führung der Anlage widerſprochen habe, weil ſie dabei eine Hem⸗ mung des Verkehrs befürchtet. Oberingenieur GEiſenlohr beſtä⸗ tigt die Richtigkeit dieſer Ausführungen. Eine weitere Diskuſſion entſpinnt ſich über den ſtadträthlichen Antrag nicht und wird der⸗ ſelbe angenommen. Pflaſterung der Kirchenſtraße zwiſchen F 7 und G 7. Der Stadtrath verlangt hierfür M. 26,846, welche debattlos ge⸗ nehmigt werden. Herſtellung von Holzpflaſter um das Allgem. Krankeuhaus Die Stadträthliche Forderung beträgt M. 60,000. Stv.⸗B. ulda führt aus, daß in dem Kreiſe des Stv.⸗V. Verwunderung arüber herrſche, daß dieſe Vorlage erfolgt ſei. Der Stadtrath habe ſeiner Zeit bei der Bewilligung der Mittel zur Herſtellung des Holz⸗ pflaſters um die Schulhäuſer erklärt, die weitere Ausdehnung des Holzpflaſters erft vorzunehmen, nachdem man Erfahrungen aus eige⸗ ner Wahrnehmung geſammelt habe. Wenn der Stv.⸗V. trotzdem empfehle, der Vorlage zuzuſtimmen, ſo geſchehe dies, weil es ſich vielleicht ſonderbar ausnehmen könne, daß man gerade dem Kranken⸗ haus vorerſt das Holzpflaſter vorenthalten wolle. Der Stv.⸗V. wünſche jedoch, daß, wenn ſich im Laufe des Winters zeigen ſollte, daß das Holzpflaſter ſeine Mängel habe, man mit der Ausführung der Vorlage langſam vorgehen möge. Mit dieſem Vorbehalt em⸗ pfehle man die Annahme des Antrags. Stv. Rohrer iſt entſchieden gegen das Holzpflaſter, welches ſich nirgends bewähre. Er bitte, die Vorlage abzulehnen und vor allen Dingen erſt einmal abzuwarten, wie ſich das Holzpflaſter vor den Schulhäufern bewähre. Eventuell iſt Redner für einen Verſuch mit Asphalt. Str. Duttenhöfer entgegnet, daß in allen Städten, wo das Holzpflaſter richtig angelegt worden iſt, ſich daſſelbe ſehr t bewährt habe, was man von dem Asphaltpflaſter nicht ſagen une. Allerdings habe in einigen deutſchen Städten das Holzpflaſter ſich als mangelhaft herausgeſtellt, jedoch ſei hieran die ſchlechte Ein⸗ legung des Pflaſters ſchuld, aber nicht dieſes ſelbſt. Er bitte die Borlage anzunehmen. Stv.⸗V. Zeiler erklärt, daß die ganze Frage im Stb.⸗V. des Langen und Breiten berathen worden ſei, jedoch habe man die Anſicht erlangt, daß das Holzpflaſter das Geeignetſte ei für die Umgebung des Krankenhauſes. Wenn man ſage, es ſeien eine Erfahrungen vorhanden, ſo könne ſich dies nur auf Mannheim beziehen, denn in zahlreichen anderen großen Städten wie z. B. in 7 57 werde mit Holz gepflaſtert und überall habe man gute Er⸗ ahrungen gemacht, ſobald es eben richtig eingelegt worden ſei. Stv. Hochſtätter empfiehlt ebenfalls, noch einen Winter zuzuwarten AUm Erfahrungen zu ſammeln über das bisher hergeſtellte Pflaſter. So lange möge man die Vorlage vertagen. Bürgermeiſter Bräunig befürwortet den Antrag des Stadtrathes. Es handele ſich um die eines geräuſchloſen Pflaſters für die Umgebung des rankenhauſes und als ſolches eigne ſich das Holz am beſten. Stv. Rohrer bittet, wenigſtens den Winter vorübergehen zu laſſen, um du 1185 wie ſich das Holzpflaſter bewähre. Der Antrag des Stadt⸗ taths wird mit großer Mehrheit angenommen. Herſtellung des Gehweges in der Hafenſtraße läugs des Stadtparkes. Die vom Stadtrath angeforderten Koſten betragen 3500., deren Bewilligung Sto.⸗V. Fulda empfiehlt, wenn er auch der An⸗ —9 ſei, daß die Großh. Zivilliſte als angrenzender Eigenthümer e Verpflichtung der Herſtellung des Gehweges habe. Sty. A nſelm glaubt, daß viele Straßen in der Neckarvorſtadt der Verbeſſerung dedürfen, wie z. B. die verſchiedenen Querſtraßen und bittet er, doch auch darauf die Aufmerkſamkeit zu richten. Bis jetzt ſei noch gar nichts geſchehen, um den vorhandenen vielen Mängeln abzuhelſen, trotzdem er ſchon wiederholt die Klage im Bürgerausſchuß vorge⸗ bracht habe. Stv. Koſch bittet, die Vorlage abzulehnen. Der Angrenzer ſei die Großh. Zivilliſte und er ſei nicht dafür, mit zweierlei Maaß zu meſſen. Wenn man den Bürgern die Verpflichtung auferlegt, die Trottoirs herzuſtellen ſo müſſe dies auch gegenüber der Zivilliſte geſchehen. Ueberhaupt ſei die projektirte Herſtellung des Gehweges gar keine ſo dringende Nothwendigkeit. In anderen Stadttheilen befinden ſich die Gehwege in viel ſchlechterem Zuſtand als wie am Sladtpark. Bürgermeiſter Bräunig entgegnet, daß es ſich um die Her⸗ ſtellung eines ſchönen Promenadenweges zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen handele, der von den Spaziergängern mit Vorliebe beuutzt werde. Was die Heranziehung der Großh. Zivilliſte zu den Koſten anbelangel, ſo möchte er daran erinnern, daß ſeinerzeit die Siaolgemeinde einen Prozeß gegen den Eiſenbahnſiskus angeſtrengt habe, wegen Zahlung der Koſten für die Herſtellung von Gehwegen, aber damt vom Bezirksrath abgewieſen worden ſei. Dieſes Urtheil 1 vom Verwaltungsgerichtshof beſtätigt worden mit der Motivirung, aß die Heulellang des Gehweges für den Eiſenbahnfiskus keinen — ———. ͤ—— Bortheil habe. Nehnlich liegen die Verhältniſſe bezüglich des Geh⸗ weges am Stadtpark. Was die Herſtellung der Querſtraßen in den Neckargärten und der Langſtraße anbelange, die vom Sto. Anſelm erwähnt werden, ſo wird der Stadtrath die Sache im Auge behalten; ſo ſchnell, als wie man dies vielleicht auf manchen Seiten wünſche, könne die Angelegenheit allerdings nicht erledigt werden. Stadtr. Hirſchhorn weiſt darauf hin, daß der Gehweg in der Hafenſtraße längs des Stadtparks die Ludwigshafener zum Mann⸗ heimer Sladtpark und zum Mannheimer Theater führe. Außerdem bilde dieſer Gehweg ein Glied des um die ganze Stadt führenden Trottoirs, welches es ermögliche, trockenen Fußes um die ganze Stadt zu promeniren, was eine große Annehmlichkeit ſowohl für die Mannbeimer als auch für die Fremden bilde. Früber hat die Stadt Mannheim keine derartige gepflaſterte Gehwege gehabt und müſſe man der Stadtverwaltung dankbar ſein, daß ſie dieſe Mängel nach und nach beſeitigt hat. Jetzt handele es ſich darum, noch einen kleinen Theil des großen Gehweges um die ganze Stadt mit Zement auszugießen. Er bitte die Vorlage des Stadtraths anzunehmen. Stadtv. Koch vertritt nochmals ſeine Anſicht auf Ablehnung oder wenigſtens auf vorläufige Vertagung der Vorlage. Stadtv. Rohrer hält den Betrag für zu geringfügig, um von ihm großes Aufhebens zu machen. Er ſei für die Vorlage. Hiermit ſchließt die Diskuſſion und der ſtadträthliche Antrag wird angenommen. Verbeſſerung der Fahrbahn der Zufahrtsſtraſte zum Central⸗ üterbahnhofe. Die Koften betragen für die Stadt M. 46,686.66. Stadtv.⸗V. Zeiler empftehlt die Annahme der Vorlage, die einſtimmig erfolgt. Die Herſtellung der Holzſtraßte, hier Verkuuf eines Gelände⸗ ſtreifens an die Kinder des verſtorbenen Baumeiſters Herrn Friedrich Ludwig betr. Der Antrag des Stadtraths, lautend:„der verehrliche Bürger⸗ ausſchuß wolle zum Verkaufe vormaligen Straßengeländes der Holz⸗ gaſſe im Maße von 26,29 Qmtr, an die Kinder des verſtorbenen Baumeiſters Friedrich Ludwig zum Preiſe von M. 34 pro Qmtr., zuſammen alſo um M. 920.15 ſeine Zuſtimmung ertgeeilen“, wird debattelos gutgeheißen. Umwandlung der Waſſerſchachtel in Ausladeplätze. Der Stadtrath verlangtzhierfür die Bewilligung von 2800 M. Stv.⸗V. Zeiler befürwortet den Antrag, indem er zugleich ver⸗ ſchiedenen Wünſchen in Bezug auf die Herſtellung dieſer Plätze Aus⸗ druck gibt. Nach einer längeren Debatte wird die Vorlage ange⸗ nommen. Ankauf von Grundſtücken zur Herſtellung der Moltke⸗Straße Theil II und der Friedrich Karl⸗Straße. Stv.⸗V. Zeiler befürwortet die von uns ſchon ausführlich mitgetheilte Vorlage des Stadtraths, indem er der Anſicht Ausdruck gibt, daß es ſich nicht empfehle, über den Preis der anzukaufenden Plätze zu debattiren. Der Bürgerausſchuß pflichtet diefer Anſicht bei und ſtimmt der Vorlage eiuhellig zu. Verkauf von 1,87 QAm. Gelände der Jungbuſchſtraſtſe an Aron Oppeuveimer, 6 4, 13. Der Vorlage des Stadtraths, obiges Gelände zum Preiſe von 20 Mark pro Quadratmeter zu verkaufen, wird angenommen. Erweiterung des Waſſe werks. Wie ſchon früher mitgetheilt, verlangt der Stadtrath für die Erweiterung der maſchinellen Anlage der Pumpſtation des Waſſer⸗ werks 105,000 Mark. Stadtv.⸗V. Stockheim empfiehlt die Vorlage auf das Wärmſte. Er dankt dem Herrn Smreker für ſeine Uneigennützigkeit, mit der er wiederum ſeine Kraft in den Dienſt der Stadt geſtellt habe. Die geplante Erweiterung des Waſſerwerkes werde den Auforderungen der nächſten Jahre entſprechen. Eine Senkung des Spiegels des Grundwaſſerſtromes, welchem das Mannheimer Waſſerwerk das Waſſer entnehme, ſei durch die Erweiterung des Pumpwerkes nicht zu befürchten. Für die Dauer wird allerdings das vorliegende Projekt den Bedürfniſſen nicht entſprechen. Stadtv. Paul bittet, Herrn Smreker, welcher in uneigennütziger Weiſe wieder ein Gutachten über unſer Waſſerwerk ausgearbeitet und auch ſonſt dem Stadtrath mit Rath und That in dieſer Frage beigeſtanden habe, öffentlich Dank zu ſagen. Oberbürgermeiſter Beck ſchließt ſich dieſen Dankesworten des Vorredners vollſtändig an. Eine weitere Diskuſſion erfolgt nicht und wird der Antrag des Stadtraths einſtimmig genehmigt. Ergünzung bezw. Acnderung des Ortsſtatuts für den Orts⸗ geſundheitsrath. Die Debatte, die ſich über die Angelegenheit entſpinnt, iſt un⸗ weſentlicher Natur. Stv. V. Fulda wünſcht, daß einige Mitglieder des Bürgerausſchuſſes in den Ortsgeſundheitsrath gewählt werden und daß alljährlich ein gedruckter Bericht über die Thätigkeit des Ortsgeſundheitsraths den Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes zuge⸗ ſendet wird. Oberbürgermeiſter Beck ſagt die Erfüllung dieſer Wünſche zu, bemerkt jedoch, daß man ſich von der Thätigkeit des Ortsgeſundheitsraths keine allzu großen Vorſtellungen machen dürfe, da Alles von Oben herunter geregelt werde. Sto. Stehberger ſpricht für die Vorlage und gibt die Gründe an, warum die Thätig⸗ keit des hieſigen Ortsgeſundheitsraths keine ſo große ſein kann. Man werde dem hieſigen Ortsgeſundheitsrath nicht zumuthen können, den Sport des Karlsruher Geſundheitsraths bezüglich der Aufdeckung der Geheimmittel nachzuabmen. Uebrigens werde dieſe Thätigkeik des Karlsruher Ortsgefundheitsraths abſolut nicht günſtig beurtheilt und ſie habe auch gar keinen Erfolg. Stv. Schweickart beklagt, daß viele Privatleute bei der Auf⸗ füllung von Bauplätzen alles mögliche Material verwenden, wie alte Matratzen und allerlei Abfälle, ſodaß die Häuſer gewiſſermaßen bis an die Ohren im Dreck ſitzen.(Heiterkeit.) Es ſeien dies ſehr un⸗ geſunde Verhältniſſe und der Ortsgeſundheitsrath werde ſich ein Verdienſt erwerben, wenn er hier einſchreiten würde. Oberbürger⸗ meiſter Beck entgegnet, daß man die Frage erwägen und eventuell eine polizeiliche Verordnung herbeiführen werde. Hiermit ſchließt die Diskuſſion und wird der ſtadträthliche An⸗ trag auf Genehmigung des neuen Statuls angenommen. — der Mannheimer Handelsſtand mit der Einrichtung der„Letter ———— Das Feuerlöſchweſen auf dem eal09 Der Antrag des Stadtraths,„der Bürgerausſchuß Holte zur Bildung einer organiſtrten Löſchmannſchaft für den Stadttheil Wald⸗ hof, in der Stärke von vorläufig 37 Mann, ſowie zur Errichtung eines Schuppens, zur Anſchaffung von Leitern, ſowie der erforder⸗ lichen Bekleidungs⸗ und Ausrüſtungsſtücke und zur Herſtellung einer Alarmanlage ſeine Zuſtimmung ertheilen und genehmigen, daß der einmalige Aufwand hierfür mit zuſammen rund M. 4500 aus Wirth⸗ ſchaftsmitteln beſtritten werde,“ wird einſtimmig angenommen. Reviſion der Leihhausſatzungen. Die vom Bürgerausſchuß in ſeiner Sitzung vom 19. Januar genehmigten neuen Satzungen des Leihhauſes ſind in einigen Punkten vom Miniſterium des Junern beanſtandet worden und müſſen deß⸗ halb einige Abänderungen vorgenommen werden, die nach längerer Diskuſſion genehmigt werden. Nachtrag zu den Satzungen der Gewerbeſchule. Wir haben den Inhalt der Vorlage bereits mitgetheilt. Es han⸗ delt ſich um die Errichtung einer 4. Klaſſe für die Gewerbeſchule für die Weiterbildung der Mechaniker. Stv.⸗V. Löwenhaupt empfiehlt die Vorlage. Er fragt an, ob genügende Räume für die Unterbringung der neuen Klaſſe vor⸗ handen ſind. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß jedenfalls die Nothwen; digkeit der gleichzeitigen Erſtellung eines Gebäudes für die Gewerbe⸗ ſchule und eines ſolchen für das Realgymnaſium eintreten werde. Für die nächſte Zeit ſeien Räume für die neue Klaſſe vorhanden. Errichtung eines Grabdenkmals für den 7 Ober⸗ bürgermeiſter Moll⸗ 5 Stv.⸗V. Stockheim empfiehlt die Vorlage, die diskufſtonslos und einſtimmig angenommen wird. 5 Dienſtvertrag mit dem erſten Bürgermeiſter Alfred Bräunig. Stv.⸗V. Stockheim befürwortet den Antrag. Herr Bürger⸗ meiſter Bräunig ſei geſtern mit einer nahezu an Einſtimmigkeit grenzenden Mehrheit wieder gewählt worden.„Wir begrüßen“, ſo fuhr der Redner fort,„die Wlederwahl des Herrn Bräunig, der ſich in 21 Jahren große Verdienſte um das Wohl der Stadt erworben hat, aufrichtig, wir gratuliren ihm und hoffen, daß ſeine Geſundheit und ſeine Kräfte ihm geſtatten, auch die neue Dienſtzeit auszuhalten. Daß nach einer ſo langen Dienſtzeit die Nothwendigkeit des Abſchluſ⸗ ſes eines neuen Dienſtvertrages ſich herausſtelle, iſt ſelbſtverſtändlich. In dem neuen Vertrag iſt nur ein Punkt vorhanden, der bei uns Bedenken erregte. Es iſt dies diejenige Beſtimmung des Vexrtrages, welche Herrn Bräunig jeder Zeit das Recht gibt, von ſeinem Amte zurück zu treten. Wir haben uns vergeblich bemüht, Herrn Bräunig zu bewegen, dieſe Beſtimmung fallen zu laſſen. Herr Bräunig hat ſich aber uns gegenüber verpflichtet, von dieſer Beſtim; mung innerhalb der nächſten 3 Jahre keinen Gebrauch zu machen. Falls er ſich doch genöthigt ſehen ſollte, vor Ablauf dieſer 8 Jahre zurück zu treten, ſo wird ſich Herr Bräunig nicht an den neuen, ſondern nur an den alten Vertrag halten.“ Eine weitere Diskuſſion entſpinnt ſich nicht und wird der vom Stadtrath vorgeſchlagene Vertrag einſtimmig genehmigt. Die zwei letzten Punkte der Tagesorduung belreffen die Verkün⸗ dung der ſtädtiſchen Rechnungen pro 1896 ſowie des Rechnungsab⸗ ſchluſſes ꝛc. der Sparkaſſe 1896 und der Verbeſcheidung der ſtädti⸗ ſchen Rechnungen für das Jahr 1895. Schluß der Sitzung gegen 6 Uhr. * An die Großh. Hofverwaltung wird kein Oktroi rück⸗ vergütet. Bekanntlich wurde ſeinerzeit, als die Frage der Fort⸗ erhebung des Oktrois in unſerer Stadt auf der Tagesordnung ſtand, von den Gegnern der ſtädtiſchen Verbrauchsſteuer als Beweis fül die Richtigkeit ihrer Behauptung, daß das Oktroi preiserhöhend wirke, angeführt, daß die Stadt Karlsruhe der Großh. Hofverwaltung 9 allährlich eine beſtimmte Summe als Erſatz für das gezahlte Oktroi 3 zurückvergüte. Wie ſchon ſo viele andere Behauptungen der Demo⸗ kraten und Sozialdemokraten ſich als unrichtig herausgeſtellt haben, erweiſt ſich auch obige Beweisführung als hinfällig. Die amtliche „Karksr. Ztg.“ bringt nämlich folgende offtzielle Notiz: „Zeitungsnachrichten zufolge haben bei der Berathung des Bürgerausſchuſſes zu Pforzheim über die Forterhebung der Ver⸗ brauchsſteuern in dieſer Skadt am 4. November d. J. Stadtrath Dr. Richter und Stadtverordneter Strotz behauplet, daß in Karlsruhe eine Rückvergütung des Oktrois an die Großherzogl. Hofverwaltung ſtattfinde. Wie wir von zuſtändiger Seite ern⸗ fahren, iſt dieſe Behauptung unrichtig. Es iſt ſehr gut, daß die„Karlsr. Z1g.“ dieſem Märchen entgegen⸗ tritt, umſo mehr, als die Oktroifrage in den nächſten Wochen wieder eine große Rolle in unſerem Rathhausſaal ſpielen wird. * Stadtverordue en⸗Ergäuzungswahl. Der Bürgerausſchuß wählte geſtern als Erſatz für die verſtorbenen Mitglieder Simon Kauffmann und Sigmund Bensheimer die Herren Land: wirth Friedrich Geis II aus Käferthal(D mokrat) und Kaufmann Emil Magenau(freiſinnig), erſteren mit 71 Stimmen, letzteren mit 84 Stimmen. Ferner erhielten Herr Buchhalter Seiler 12 Stunmen und Herr Schreinermeiſter Arnold Wurz 1 Stimme. Zum Mitgliede des Stiftungsrathes des katholiſchen Bürgerhoſpitals wurde durch den Bürgerausſchuß Herr Kaufmann Eugen Grieſer mit 66 Stimmen gewählt. Herr Dr. Claaſen f 1 0 b erhielt 18 Stimmen. * Aus der Haudelskammer. Die„Letter boxes.“ Eine durch die Preſſe verbreitete Mittheilung aus der um die Mitte Oklober d. Is. in Berlin abgehaltenen Poſtdirektoren⸗Konferenz, nach welcher ſich die in Bremen und Manngeim beſtehenden„Letter boxes“ durchs aus nicht bewährt hätten, hat bei der berufenen Vertretung des Mannheimer Handelsſtandes, in der Handelskammer lebhafte Ver⸗ wunderung hervorgerufen. Die Mittheilung warde in der letzten Plenarſitzung beſprochen und dabei beſonders hervorgehoben, daß Der Autergang der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. Alle Nechte vorbehalten.][Nachdruck verboten.] (Für Amerika copyright.) 116)(Fortſetzung.) Das Opfer für den Freund däuchte mir wahrlich gering, denn es hatte ſich meiner ein Ueberdruß am Leben und eine Verachtung meiner ſelbſt bemächtigt, daß der Tod mir wie eine Erlöſung vorkam. Aus der Piſtole, die ich ſtets geladen mit mir führte, zog ich die Kugel beraus und ging dann hinunter in die Schenke; abgeneigt zu eſſen und Kaffee zu trinken, nahm ich dort in ſinnloſer Haſt einige Cognges zu mir, und trat ſo, geſtörten Sinnes und wirr im Kopfe, den Weg nach dem Gehölze zufammen mit Paulſen an. Als wir die Lichtung betraten, war der Marquis de Chevreuſe ſchon dort; er ſtand vollkommen kaltblütig da und rauchte ſeine Elatrette mit einer Seelenruhe, als wäre er auf dem Anſtand und nicht im Bugriff, ein mörderiſches Duell auszufechten. Unbekummert um Paulſen, der leiſe heranſchlich, ging ich auf Chevreuſe zu, der unangenehm überraſcht kaum meinen Gruß er⸗ wid vie und ohne meine Anrede abzuwarten, mir entgegenrief:„Wenn Sie ein Gentleman ſind, ſo entfernen Sie ſich. Es bedarf keiner Zeugen zu dem, was hier geſchehen ſoll. Sie ſollten doch wiſſen, daß Sie gier ſtören. „Es iſt auch meine Abſicht, zu ſtbren“, entgegnete ich. Und dann redete ich mit leidenſchaftlichem Ungeſtüm auf ihn ein. Was ich alles gefagt habe, weiß ich nicht mehr; es mag wohl verwirrt und ungereimt geweſen ſein, was ich vorbrachte, aber ich ſah doch, daß ich Eindruck machte; der Marquis faßte mich an der Hand und ſuchte mich zu berubigen, aber ſeinen Vorſatz gab er nicht auf,. Es iſt zu ſpät!“ war alles, was er meinem Redeſchwall ent⸗ gegenhielt. Ich wurde heftig, ja ich redete mich abſichtlich in immer größere Erregung hinein; endlich, als alles nicht half, riß ich meine Piftole hervor und rief ihm zu:„So wehren Sie ſich zuerſt gegen mich!“ Chevreuſe hielt unwillkürlich die Hand vor und trat zurück, tief zielend, damſt nicht eiwa bei der großen Nähe der Schuß ſein Geſicht verſengte. Der Marquis ſtürzte wie ein tödtlich Getroffener zuſammen und ich ſtand regungslos vor Entſetzen da, bis Paulſen mich am Arme nahm und wegführte.„Er kann ja nicht todt ſein!“ wiederholte ich immer wieder, worauf Paulſen höhniſch entgegnete:„Der iſt ſo todt, wie nur einer ſein kann, der eine Kugel mitten durchs Herz be⸗ kommen hat.“ Später habe ich von ihm erfahren, wie das alles gekommen iſt; er hatte meine Selbſtgeſpräche belauſcht und daraus meine Abſicht errathen; er ſah, wie ich die Kugel aus dem Lauſe herauszog, und ſtieß ſie wieder hinein, während ich draußen war Ihm ſchwebte dabei der Gedanke vor, Botho nachher des Mordes anzuklagen, wo⸗ mit ſeiner raffinirten Rachſucht noch beſſer gedient war, als wenn jener einen ehrlichen Tod im Duell fand. Doch ich greife vor. Wir ſahen Botho kommen und haſtig wieder zurückeilen, nachdem er die Leiche des Marquis erblickt. Wir folgten ihm, Paulſen in der Abſicht, ſeine Verhaftung vornehmen zu laſſen. Dieſer Niederträchtigkeit freilich beugte ich vor, indem ich er⸗ klärte, ich würde mich als den Schuldigen bekennen, wenn er ſeinen Plan ausführte. Ich hätte, wenn nöthig, auch Schlimmeres gethan, um dieſe Teufelei zu vereiteln. So entkam Botho unbehelligt. Als ich nach Paris zurückkehrte, ſteigerte ſich mein Ekel vor dem Leben bis zur Unerträglichkeit. Thekla, ſo hörte ich, hatte ſich ver⸗ giftet. Ich trat in den Orden der Kartäuſer ein. Das iſt die volle Wahrheit— ſo wahr mir Gott helſe!“ 305 endigten Rumohrs Aufzeichnungen. Todtenſtille herrſchte im Gerichtsſaale, erſt nach weniger Zeit unterbrochen durch die Stimme des Präſtdenten.„Im Beginne Ihrer Bekenntniſſe iſt von den Morden die Rede, welche Ihr Gewiſſen belaſten; ich vermuthe, dieſe Mehrzahl bezieht ſich auf den Selbſtmord Ihrer Braut?“ „Ja“, verſetzte der Mönch,„auch den muß ich zir zurechnen.“ Erna ſtand auf und fragte:„Iſt es mir erlaubt, eine Be⸗ merkung zu dem zu machen, was Bruder Felicianus ſoeben ſagte?“ „Gewiß Madame.“ „Das damalige 85 Thekla Eccarlus lebt noch als die ilbrandt. Sie hat nie daran gedacht, ſich zu vergiften.“ auf den Baumſtumpf zu, wo ſein Piſtolenkaſten lag; ich ſolgte, und i ſich beugte, ſchoß ich mein Piſtol auf ihn ab, gefliſſentlich Gattin eines Herrn „Iſt nicht ein Irrthum in der Perſon möglich?“ Thekla iſt meine Schweſter, und ich bin über alle Wandlungen ihres Verhältniſſes zu Herrn von Rumohr unterrichtet. Es iſt ganz beſtimmt die ehemalige Braut des ehr⸗ würdigen Paters, die jetzt in Köln als glückliche Gattin und mehr⸗ fache Mutter lebt.“ „Der Herr ſei geprieſen!“ frühere Haltung zurückſank. Allſeitige „Nein, Herr Präſident. murmelte Felicianus, indem er in ſeine Eine kleine Pauſe. athemloſe Erwartung. Der Präſident wendet ſich an den Staatsanwalt:„Es war eigentlich meine Abſicht, die Plaidoyers auf morgen zu vertagen; ich weiß nicht, ob es nothwendig ſein wird.“ 38 Der Procureur erhebt ſich.„Ich glaube, wir ſind fertig!, ſagke 1 er.„Mein Plaidoyer iſt ſehr kurz. Die Anklage gegen Herrn von Lilieneron iſt in allen Stücken zuſammen gebrochen, und ich bin nicht in der Lage, ſie aufrecht zu erhalten.“ Eine kurze Berathung unter den Richtern—, dann erklärt den Präſident:„Herr von Lilieneron, Sie ſind frei!“ Und nun macht ſich die lang andauernde Spannung in einem Jubelausbruch Luft, der keine Anſtrengung der Poliziſten zu unter⸗ drücken vermag: die Herren ſchwenken mit franzöſiſcher Heißblüttgkeit die Hüte, die Damen wehen mit den Taſchentüchern, Geſchworene, Zeugen und Advokaten umringen den Freigeſprochenen, um ihm die Nacen drücken—, Vera iſt krampfhaft ſchluchzend an ſeine Bruſt geſunken. Eine dunkele Geſtalt hat unterdeſſen mit verſchränkten Armen ſtumm den Gerichtshof verlaſſen; als man nach ihm forſcht, iſt Brudes Felicianus verſchwunden Der Polizeiagent will Paulſen fortführen und ſtößt ihn ſanft an—, der Gefangene rührt ſich nicht— er ſtarrt mit gläſernen Augen in den Saal hinein— in der Hand hält er ein Fläſchchen, dem der ſcharfe Geruch bitterer Mandeln entſtrömt. 1 In dem Augenblick, wo er alle ſeine Rachepläne in Rauch aufs gehen und ſich dem Richter überautwortet ſieht, hat Paulſen durch ein neues Verbrechen ſeine ſchmachbeladene Laufbahn abgeſchloſſen und iſt freiwillig hinübergegangen in die düſtere Ungewißheil des Jenſeits. ·errre ————— — Ä22921 (Schluß folgt.) 2. * N. ile n, or⸗ n⸗ 4 be⸗ 0 de. ick⸗ ſrte nd, für end VI ˖ ing roi mo⸗ en, iche 50 des zer⸗ ath 1 ogl. er⸗ zen⸗ der huß non r⸗ nd⸗ ann mit men hen ann en irch d. cher rche⸗ des Ber⸗ zten daß tter — bin iohr ehr⸗ ehr⸗ eine Der lich icht, J. agte von licht der nem iter⸗ zkeit ene, die ruſt men uder auft rnen hen, aufs urch ſſen des Zurzacher. Maofinfeim 10. November. General⸗ Anzeiger. 8. Ceſte⸗ boxes außgerordentlich zufrieden ſei. Es wurde deßhalb beſchloffen, alsbald Erkundigungen darüber einzuzieben, worauf ſich das abfäl⸗ lige Urtheil über die„Letter boxes“ wohl ſtützen möge. Je nach der auf dieſe Anfrage erfolgenden Autwort wird die Handelbkammer in der Lage ſein, Schritte zur Erhaltung der für unſeren Handelsſtand newährten und nützlichen Einrichtung zu thun. Zur Warnung. Auf der Fahrt von Darmſtadt nach Hems⸗ hach entrann dem ſicheren Tode ein junger Beamter der Jucker⸗ fabrik Groß⸗Gerau durch die Geiſtesgegenwart und Schlagfertigkeit des Schaffners des betreffenden Zuges. Der betreffende junge Mann ſtellte ſich mit dem Rücken an die Wagenthüre, plötzlich öffnete der Schaffner während der Fahrt die betreffende Thüre und nur der Geiſtesgegenwart des Schaffners hat es der junge Mann zu ver⸗ danken, daß er hierbei ohne Verletzung davon gekommen iſt, indem der Schaffner Letzteren auffing und ſein Abſtürzen auf die Schienen verhinderte. Darf man den Kartenbriefen Einlagen beigeben? Dieſe Frage iſt, nach den poſtaliſchen Beſtimmungen bejahend zu beant⸗ worten, nur iſt, wenn das Gewicht 15 Gramm überſteigt, die Frankatur durch eine Zehnpfennigmarke zu ergänzen. Ueber 250 Gramm darf natürlich das Gewicht nicht betragen. Eeine wichtige Eefindung auf dem Gebiete der Fahrrad⸗ induſtrie iſt kürzlich von zwei früheren Stndirenden der Techniſchen Hochſchule in Darmſtadt gemacht worden. Dieſelben konſtruirten eine ſelbſtthätige, auf dem Gebiete der Centrifugalkraft berubende Bremſe, welche dann in Thätigkeit tritt, wenn die Geſchwindigkeit 10 Km. in der Stunde, die einer Droſchke, überſchreitet und ein weiteres Fahren unmöglich macht. Der Apparat, der eine Größe von nur 8 Centimeter beſitzt, und ausſchaltbar, aber ſo, daß eine Aus⸗ ſchattung leicht bemerkbar, an der Bremſe des Rades angebrachl iſt, wurde bereits in allen Induſtrieſtaaten patentirt. Damen mit Spazierſtöcken. 55 Wiesbaden ſtolziren die Damen bereits mit Spazierſtöcken, dieſer neueſten Ausgeburt der Mode, herum. Jetzt werden wohl auch die Mannheimer Damen nicht umhin können, ſich bei ihren Ausgängen mit einem Stock zu bewaffnen. Die Kunſtſtickereiſchule des Frauenvereins in Karlsruhe hat mit heutigem eine Ztägige Ausſtellung ihrer Arbeiten in einem von Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog dazu gnädigſt zur Verfügung geſtellten Saale des hieſigen Großh. Schloſſes veranſtaltet. Die rühmlichſt bekannte Anſtalt, die es ſich ſtets zur Aufgabe geſtellt, nur wirklich Gutes auf dem Gebiete der Stickerei zu ſchaffen, gibt mit dieſer Veranſtaltung wiederum einen Beweis ihrer hervorragenden Leiſtungsfähigkeit und möchten wir deßhalb nicht verſäumen, das kunſtſinnige Publikum unſerer Stadt auf dieſe gediegene und reich⸗ haltige Ausſtellung aufmerkſam zu machen. Gleichzeitig iſt, außer den verſchiedenartigen fertigen und angefangenen Stickereiarbeiten, auſh der alle ſeine Techniken enthaltende Lehrplan zur Ausbildung von Kunſtſtickereilehrerinnen mit ausgeſtellt, auf den wir noch ganz beſonders hinzuweiſen nicht verfehlen möchten. Der Mannheimer Singverein eröffnete am Sonntag mit dem Beginn der regelmäßigen Berproben, welche ſich eines rechk zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte, ſein diesjähriges Winterpro⸗ gramm. Als Eingang kam der„Rheingauer Gruß“ von Möhring mit gewohnter Präciſion unter der tüchtigen Leitung des Vereins⸗ dirigenten, Herrn M ſiklehrers Mack, zum Vortrag. Hierauf hielt der erſte Volſitzende die in ſchwungvoller Weiſe, indem er kurz bas verfloſſene Vereinßjahr ſtreifte und zum Schluſſe der im Laufe des Jahres mit Tod abgegangenen Mitglieder ge⸗ dachte; es ſind dies die Herren J. Hellmeiſter, J. Hauck und J. Geier. Die Anweſenden erhoben ſich zum Zeichen ehrenden Andenkens von ihren Sitzen. Sodann ſchritt man zur Abwicklung des für dieſen Abend vortrefflich gewählten Programms, das aus Muſikpiegen, Chor⸗ liedern, Solis. Couplets und zwei Theaterſtücken(Spuckhans und Die Wette) beſtand. Sämmtliche Nummern wurden in vorzüglicher Weiſe zum boctrag gebracht und war der ſtürmiſch geſpendete Bei⸗ fall nach jeder Nuſnmer voll und ganz berechtigt. Durch dieſe erſte Bierprobe hat der Singverein bewieſen, daß er unter der Leitung ſeines Dir genten ſeinen Mitgliedern auch in dieſem Winter wieder viele genußreichen, frohen Stunden bereiten wird. Soiree Fiy und Slade. Die geſtern Abend im Caſtwoſaale veranſtaltete Soiree des Künſtlerpaares Fly und Slade hätte einen beſſeren Beſuch verdient, als es that ächlich der Fall war. Die Vor⸗ führungen auf dem Gebiete des Gedankenleſens, das Seh⸗Medium, das Errathen von Vornamen und Geburtstagen anweſender Perſonen und die Gedankenübertragung wurden in wirklich vollendeter Aus⸗ führung durch Miß Slade dem Publikum vorgeführt. In der zwei⸗ ten Abtheilung waren es die geheimnißvollen Demonſtrationen, das Rieſengedächtniß und das gefeſſelte Medium, welches die Anweſen⸗ den in hohem Grade intereſſirte. Da das Künſtlerpaar heute Mitt⸗ woch noch eine Vorſtellung im gleichen Lokale gibt, ſo ſei dieſelbe Allen denen empfohlen, welche ſich für ſpiritiſtiſche und mnemotech⸗ inſche Vorführungen intereſſiren. *Ueber Gerhart Hauptmaun ſprach geſtern Fräulein Anng Ettlinger aus Karlsruhe auf Veranlaſſung des hieſigen Kauf⸗ männiſchen Vereins im Stadtparkfgale vor einem ſehr zahlreichen Auditorium. Die Rednerin ſchilderte den bisherigen Lebensgang des im 35. Lebensjahre ſtehenden Dichters, ſeine inneren Kämpfe und beleuchteie dann den Geiſt und das Weſen ſeiner Dichtungen, welche ein geſunder Realismus durchwehe. Sie zog intereſſante Vergleiche zwiſchen Ibſen und Hauptmann. Letzterer habe Ibſen vielfach zum Vorbild genommen, ohne jedoch in ſeinen Bahnen zu wandeln. Frl. Ettlinger erwartet von der Zukunft Hauptmanns noch ſehr viel Gutes und Schönes für die deutſche Dichtkunſt. Ueberhaupt doku⸗ mentirte ſie ſich als eine begeiſterte Lobrednerin dieſes modernen Dichters. Lebhafter Beifall wurde der Dame, welche in ihren Vor⸗ trag viele Stellen der Hauptmannſchen Muſe einflocht und dieſe ein⸗ drucksvoll vortrug, zu Theil. Ein äuſterſt frecher und zugleich raffinirter Einbrecher hatte ſich geſtern vor der hieſigen Strafkammer in der Perſon des 25 Jahre alten Steinbrechers Felix Teſte von Grazzano(Italien) zu verantworten. Er war angeklagt: 1) in der Nacht vom II. auf den 12. Juli v. Is. in die Gaſtwirthſchaft von Otto Epp in Großfachſen eingebrochen und 10 Poſtkarten, ſowie eine Menge Eßbeſtecke im Werthe von 255 Mk. geſtohlen zu haben, 2) in der Nacht vom 9. zum 10. Oktober v. Is. das Ladenfenſter des Uhrmachers Friedrich Odenwald in Bretten erbrochen und Uhren und Schmuckſachen im Werthe von 1479 Mk. ſich angeeignet und 8) in gleicher Weiſe in der Nacht zum 1. Mai d. Is. das Ladenfenſter des Uhrmachers Philipp Dell in Weinheim erbrochen und Uhren und Schmuckſachen im Werthe von 2098 Mk. entwendet zu haben. Das ſind aber nicht alle die Diebſtähle, die Teſte begangen hat. Bei ihm und ſeinen Hehlern wurden noch eine Menge anderer Uhren und Pretioſen vor⸗ gefunden, welche auswärtige Behörden als in ihrem Bezirk geſtohlen reklamiren, ſodaß Teſte wohl eine Rundreiſe an eine Reihe weiterer Gerichte antreten wird. Die geſtohlenen Gegenſtände hat Teſte theils verſchenkt, theils weit unter ihrem Werthe verkauft. Der Angeklagte wurde trotz hartnäckigen Leugnens zu 3 Jabren Zuchthaus verurtheilt. Ein Seiltänzerpaar abgeſtürzt. Am vergangenen Sonntag trug ſich in Altripp ein ſchwerer Unglücksfall zu. Die Seiltänzer⸗ familie Frank gab eine Vorſtellung, in der ſich der 19 Jahre alte Sohn und die 17 Jahre alte Tochter auf einem 10 Meter hohen Seil produzirten. Als das Geſchwiſterpaar in der Mitte des Sei⸗ les angelangt war, riß plötzlich die Kette des einen Flaſchenzuges des Seiles und das Paar ſtürzte in die Tiefe, das ganze Stangen⸗ gerüſt mit ſich reißend. Die beiden jungen Leute ſind ſehr ſchwer verletzt und an ihrem Aufkommen wird gezweifelt. Lange Zeit waren ſie vollſtändig bewußtlos. Dem Mädchen iſt u. a. beim Aufſchlagen auf den Boden eine Haarſpange tief in den Kopf eingedrungen. * Mut maßliches Wetter am Donnerſtag den 11. Nov. Der neue Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ozean rückt vom biskayiſchen Golfe aus nur langſam gegen Süddeutſchland vor. Von Irland aus kann er gegen Oſten keine Fortſchritte machen, da der Hochdruck über der Oſtſee auf nahezu 780 wm verſtärkt worden iſt. Ben kühlen nord⸗ öſtlichen Winden iſt für Donnerſtag und Freitag fortgeſetzt trockenes und größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorolsgiſchen Station Maunheim. . 232. 2— 8 Datum Zeit 8 8 85 3 5 98 332 Vemert⸗ 8 33 38 5 K mm& 8 3 2 9. Nov. Morg. 79765,7 10 ſtill 99 Mittg. 20765,1 8,8 N 2 993 Abds. 95764,9—.2 N 2 10.„ Morg. 79765,8 48,4 ſtill öchfte Temperatur den 9. Nov. 4,0 iefſte 7 vom 9/10. Nov. + 1,1“ Aus dem Großherzogtliuut⸗ * Schwetzingen, 9. Nov. Der verheirathete Bahnwärter Lorenz Schatz wurde von einer nach Friedrichsfeld fahrenden Lokomotive erfaßt, auf die Seite geſchleudert und ſofort getödtet. E Karlsruhe, 9. Nop⸗ Das ſtädtiſche Vierordtbad ſoll bekanntlich eine gründliche Renovation erfahren. Zu dieſem Zweck wurden ſchon vor geraumer Zeit mehrere Projekte ausgear⸗ beitet und einer beſonderen Commiſſion zur Begutachtung überwie⸗ ſen. Nach eingehender Prüfung aller Projekte empfahl die Com⸗ miſſton einen durchgreifenden Umbau des Vierordtbads und die Errichtung einer Schwimmhalle mit einem Geſammtaufwand von 59/000 M. Der Stadtrath wird einen entſprechenden Antrag dem Bürgerausſchuß zur Genehmigung unterbreiten.— Auf der ſtädt. Bahnlinie Karlsruhe⸗Maxau kommen künftighin die Wagen I. Cl. in den Perſonenzügen in Wegfall.— Man erinnert ſich, daß im Laufe dieſes Sommers ein ſtädt. Arbeiter beim Reinigen der Abzugskanäle in Folge Einathmens giftiger Gaſe erſtickte. Um ſolchen Unglücksfällen vorzubeugen, hat der Stadtrath beſchloſſen, einige Apparate zum Auspumpen der in den Waſſerleitungsſchächten befindlichen Stickluft anzuſchaffen. Die mit ſolchen Apparaten an⸗ geſtellten Verſuche führten zu einem befriedigenden Ergebniß.— Im weſtlichen Stadttheil wurden neuerdings 13 Straßen angelegt, bezw. projektirt. Die Taufe der neuen Straßen wurde in der letzten Stadtrathsſitzung vollzogen. 10 erhielten die Namen von Künſtlern und Gelehrten; die übrigen nennen ſich: Lohn⸗, Arbeits⸗ und Gewerbeſtraße! * Offenburg, 9. Nov. Die Wahl des Zwetten Bürgermeiſters, die geſtern wieder vor dem Bürgerausſchuß zur Berathung Rand, if. nach dreiſtündiger Verhandlung vertagt worden. * Offenburg, 9. Nov. Der Redakteur des„Betzyfreund“ Adelf Geck, wurde in vergangener Nacht von dem Leiter des hieſigen Kaſernenbaues, Hoffmann, und zwei Steinhauern überfallen und ſchwer mißhandelt. Der Grund war die Vertretung eines Ar⸗ beiters durch Geck gegen Hoffmann vor dem Gewerbegericht. Der Arzt konſtatirte nur äußere Verletzungen. Die Staatsanwaltſchaft leitete die Unterſuchung ein. Mfalz, Heſſen und Umgebung. *Dürkheim, 8. Nov. In ſeiner Behauſung erhängte ſich da⸗ hier Winzer Morſch, ein gutſituirter, arbeitsſamer Mann. * Wächtersbach, 8. Nov. Heute brannte das Sägewerk des Herrn nahe am Bahnhof, total nieder. Der Schaden iſt be⸗ deutend. — Seee Buntes Feuilleton. Eine tauſendjährige Eiche. Wie es ſcheint, gibt es jetzt nur eine einzige tauſendjährige Eiche in Deutſchland; ſie ſteht in Mecklenburg im Thiergarten des gräflichen Gutes Ivenack, das 14 Kilometer oſtfüdöſtlich von Malchin, in der Nähe von Stavenhagen liegt. Der Umfang dieſes gewaltigen Baumes beträgt in Bruſthöhe nicht weniger als 1287 Ceutimeter, er hat eine ſehr ſchöne Krone und die bedeutende Höhe vou 38 Meter; das Alter beträgt ungefähr 1170 Jahre. Dieſe Eiche war ſchon ein berühmter Baum, als im Jahr 1252 das Ciſterziemſer⸗Nonnenkloſter Ivenack geſtiftet wurde, das drei Jahrhunderte ſpäter, zur Zeit der großen Kirchentrennung, gufgehoben wurde. Für den Naturfreund muß es ein Hochgenuß ſein, dieſe beinahe 13 Meter im Umfange haltende und über 1100 Fahre alte Eiche, die noch immer Früchte trägt, anzuſchauen; in der Nähe im Thiergarten ſtehen überdies noch acht ungewöhnlich ſtarke Eichen, zum Theil mit hohlem Stamme. Vielleicht iſt dieſe Eiche zugleich auch der ſtärkſte Baum in Deutſchland. Bekanntlich kann die Linde auch ſehr umfangreich werden, iſt dann aber gewöhnlich nur noch eine Baumruine, z. B. die berühmte Linde am Staffelberg, neben dem Friedhofe des Städtchens Staffelſtein am obern Main, die zwar einen Umfang von 19 Meter haben ſoll, deren Stamm aber letzt aus drei Stücken beſteht, von denen nur das eine noch grünt. „ Der Gaſt wird ausgeknobelt. Ein heiterer Vorgang ſpielte ſich kürzlich auf einem deutſchen Bahnhofe ab. Verſchiedene bort lauernde Hausdiener umlagerten einen ankommenden Fremden, und jeder bot ihm mit den eindringlichſten Worten gerade ſein Hotel als das empfehlenswertheſte an. Der Mann kam in ordent liche Bedrängniß. Wem ſollte er folgen? Endlich bot ſich ein Aus⸗ weg: Ein Hausdiener holte Streichhölzer hervor, und nun wurde ageknobelt“: Der Hausdiener, der das längſte Hölzchen zog, durfte mit dem Reiſenden abziehen! Eine kriegeriſche Kirchweih feierten in der Schweiz die 1 Es gab nicht bloß eine Schlägerei, wie das bei den Kirchweihfeſten Brauch iſt, ſondern ſogar mehrere. Bei einer ſolchen erhielt ein Kämpe 20 Stichwunden, dazu wurde ihm noch die Naſe ahgeſchnitten; der Arzt von Zurzach mußte 20 Wunden zunähen. mem anderen Kirchweihgaſt wurde ein Finger abgeſchnitten und ſogar die Naſenſpitze abgebiſſen. — Eine eiſerne Platte mit Lehmſtücken zu durchſchießen, it ein Kunſtſtäck, das jüngſt in einem engliſchen Arſengl vorgekommen iſt. Ein beſonderes Geſchütz wurde mit Sprengſtoffen geladen, wobei ein Lehmkloß von 7,6 Centimeter Länge und 4,7 Centimeter Durch⸗ meſſer als Propfen diente. Das Rohr wurde dann in einem Raume mit verſchiedenen Miſchungen von Luft, Kohlenſtaub und Gas abge⸗ feuert, um die entzündende Wirkung von Sprengungen in Bergwerken zu ergründen. Um Sprengſtücke aufzuhalten und abzulenken, diente eine im u. ſ. w. Winkel von 45 Grad in einer Entfernung von 7 m vor der Mündung des Geſchützes aufgeſtellte gußeiſerne Platte von 2,5 Centimeter Stärke. Nach 3 oder 4 Schüſſen war die Platte von dem Lehmpropfen durchbohrt.„The Engineer“ meint, daß das be⸗ kannte durch die Thür geſchoſſene Talglicht vor dieſer Leiſtung zurück⸗ treten müſſe, und berechnet, daß zum Durchſchlagen einer ſchmiede⸗ eiſernen Platte von 2,5 Centimeter Stärke unter denſelben Bedin⸗ gungen ein Geſchoß von dem Gewicht der Lehmpropfen eine Geſchwindigkeit von 548 Meter in der Sekunde haben müſſe. — Karl II. von Eugland hat einmal über den Parlamen⸗ tarismus den Ausſpruch gethan, Parlamente ſeien wie das himm⸗ liſche Mannah, womit Gott die Juden während ihrer Wanderung in der Wüſte ſpeiſte— zuerſt ſei die Speiſe ſüß wie Honig, dann hart wie Brod, und ſchließlich, wenn es lange dauerte, kämen die Würmer hinein und machten ſie ungenießbar. — Die Ewigkeit in Fraukreich. Als man dem Prinzen Louis Bonaparte, dem ſpäteren Kaſſer Napoleon III., nach ſeinem erſten vergeblichen Aufſtandverſuch mittheilte, er ſei zu ewiger Verbannung aus Fraukreich verurtheilt worden, antworteke er lakoniſch:„Wie lange dauert die Ewigkeit in Frankreich?“ In der That war er nach verhältnißmäßig kurzer Friſt in Frankreich obenauf, er kannte die Franzoſen. — Ein kriegeriſcher Prieſter und prieſterlicher Kriegsmann in einer Perſon iſt der katholiſche Pfarrer Compagno, der in der Provinz Girgenti von Räubern gefangen gehalten war, aber glück⸗ lich entkam.„Als ich mich dem Ausgang der Scheune näherte,“ er⸗ zählt er ſelbſt vor den Geſchworenen zu Palermo,„gewahrte ich in einem Winkel den ſchlafenden Wachpoſten, zugleich an ſeiner Seite zwei Flinten. Ich nahm eine geladene Doppelflinte und wollte ihm erſt in die Füße ſchießen; aber, dachte ich, wenn er bloß verwundet iſt, ſo ſchießt er mir nach. Da machte ich das Zeichen des Kreuzes, bat Gott um Verzeihung des Verbrechens, das ich aus Nothwehr auszuführen im Begriffe ſtand, und ſegnete den Rävber, der ſich unmittelbar vor Gottes Thron befinden ſollte und mit den Worten 5Ego te absolyo a peecatis tuis“(Ich ſpreche Dich los von Deinen Tagesneuigkeiten. — Die Zahl der Poſtmarken, welche die Regierung der Vereinigten Staaten im Jahre 1896 vorausgabt hat, beläuft ſich auf die reſpektable Zahl von 4 248 981 241. — In Köln wurde der hundertjährige Gedenktag der Errichtung eines Handelsvorſtandes von der dortigen Handelskammer durch eine feierliche Sitzung begangen. — In Wien wurde im Areadengange der Univerſität, der eine in Erz und Stein geſchriebene Geſchichte der Wiener Alma mater umfaßt, das Denkmal Theodor Billroth's, von Profeſſor Zumbuſch's Meiſterhand gemeißelt, enthüllt. In Lille wurde der Handlungsgehilfe Dedeken, der im Wirthshauſe in Streit gerathen war und vor einem Poliziſten flüch⸗ tete, von einer vor dem Pulverdepot poſtirten Schildwache erſchoſſen. — Der neue Luxuszug Nordſüdexpreß Brenner geht in Berlin am 14. November 118 Nachts zum erſten Male ab, trifft in München Vormittags““ in Verona 708 Abends ein. In Verong geht der Zug zum erſten Male am 15. November um 10˙ Vormit⸗ tags ab. Der Nordſüdexpreß wird bis auf Weiteres täglich zwiſchen Berlin und Verona gefahren. — Ein Preisausſchreiben des Kultusmtuiſters veröffentlicht der„Reichsanzeiger“ für ein Modell zzu einer Hochzeitsmedaille, die als Hochzeitsgeſchenk oder für die Angehörigen der Eheleute als dauernde Erinnerung an die Hochzeitsfeier geeignet wäre. Zugelaſſen ſind preußiſche oder in Preußen lebende andere deutſche Künſtler. Der ausgeſetzte Preis beträgt 2000 Mark. Ferner ſind 3000 Mark 5 zur Vertheilung weiterer Preiſe zur Verfügung geſtellt. — In Berlin iſt Frau Schwarz, die Wittwe des Erfinders des lenkbaren Aluminium⸗Luftſchiffes, mit den Vorbereitungen für den Bau eines neuen Luftſchiffes beſchäftigt. Die Geldmittel ſind von Fabrikanten zur Verfügung geſtellt, die von dem Vertrauen er⸗ füllt ſind, daß ſich die Erfindung bewähren wird. — Die Polen kaufen jetzt in Poſen deutſche Güter fleißig auf. Vor kurzem kaufte Graf Kwilecki von einem Deutſchen im Kreiſe Poſen⸗Weſt 4000 Morgen für nahezu eine Million Mark, und jetzt haben zwei Polen eine 4100 Morgen große deutſche Beſitzung bei Koſchmin für eine Million Mark erſtanden. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Am Sonntag, den 14. November, findet die erſte Wiederholung der Oper„Lakme“ und zwar im Abonn. B ſtatt. Anfang ½7 Uhr. Heidelberger Univerſität. Bei der am Samstag vorgenom⸗ menen zweiten Immatrikulation wurden eingeſchrieben: In der theologiſchen Fakultät 1, in der juriſtiſchen Fakultät 43, in der mediziniſchen Fakultät 21, in der philoſophiſchen Fakultät 15, in der naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen Fakultät 27, zuſammen 107 Studirende. Vorgemerkt ſind weitere 26. Die Geſammtzahl der in den beiden erſten Immatrikulationen erfolgten Anmeldungen beträgt 365 gegen 332 im vorigen Winterſemeſtec. Die dritte und letzte Immatrikulation fludet am 20 d. ſtatt. Heinrich Schütz, bibliſche Scenen. Ueber die in unſerem Blatte kürzlich mitgetheilte, von Herrn Muſikdirektor A. Hänlein dahier bearbeitete Herausgabe von 3 bibliſchen Seenen aus den Werken von H. Schütz ſchreibt Profeſſor Emil Krauſe im„Hambg. Fremdenblatt“ vom 380. v. Mts.: Die praktiſch dargebotene Schütz⸗ Litteratur, die ſich bisher auf die Veröffentlichung der Paſſtoner (Riedel)„Sieben Worte“(Riedel und Jadasſohn) einzelne Solo⸗ geſänge(Dr. Stade), Matthäus⸗ und Johannes⸗Paſſion(A. Men⸗ delsſohn) und Chorgeſänge(Dr. Wüllner und Felix Woyrſch) erſtreckte, macht Dank der Dr. Ph. Spitta'ſchen Geſammtausgabe der Werke des Verewigten, erfreuliche Fortſchritte. In den vorliegenden drei bibliſchen Scenen, deren letzte:„Mein Sohn, warum haſt Du uns Das gethan“, einer„Symphonia sacra“ entnommen iſt, hat die Muſtk⸗ welt eine außerordentlich werthvolle Gabe zu erblicken, denn der Bearbeiter A. Hänlein hat hier muſikaliſch ebenſo Vorzügliches wie Praktiſches geboten. Nicht Jeder iſt in der Lage, die Partituren, wie ſie die Schütz⸗Geſammtausgabe bietet, ſich anzuſchaffen, noch weniger die Werke in der heute üblichen Lesart auszuarbeiten. Die Ausarbeitung des Generalbaſſes, die Angabe der Vortrags⸗Bezeich⸗ nungen u. ſ. w. bieten nicht ſelten ſchwer lösbare Probleme. Von den drei Stücken„Phariſäer und Zöllner“(Schütz, Ausgabe XIV, 55), „Oſter⸗Dialog“(Sch., Ausg. XIV, 60) und das ſchon genannte(Sch., Ausg. X, 42) iſt eins noch herrlicher als das andere. Beſonders ge⸗ eignet zu Aufführungen iſt Nr. 3, deſſen praktiſch ausgeführte Partitur ſofort Jedem zugänglich ſein dürfte. Vorausſichtlich folgt recht bald die Stimmen⸗Ausgabe. Umbau des Mainzer Stadttheaters. In Ma inz weilte einige Tage Baurath Hellmer aus Wien, der von der Bürgermeiſterei berufene Sachverſtändige für den Umbau des Mainzer Stadttheaters. Im Beiſein des Genannten wurde eine gemeinſame Sitzung der Theater⸗ und der Baukommiſſion abgehalten, um über den Umbau, der eine nicht abzuweifende Nothwendigkeit iſt, zu berathen. Alles in allem beziffern ſich die Baukoſten auf die anſehnliche Summe von einer Million Mark(einſchließlich 120,000 Mark für eigene elektriſche Station im Theater). Doch wird dann das Mainzer Stadttheater nach einem Ausſpruch Hellmers zu den architektoniſch hervorragend⸗ ſten in Deutſchland zählen. Während des etwa ein Jahr währenden Umbaues wird die Stadthalle als Theater benutzt werden. Den Record langer Tgeater⸗Vorſtellungen dürfte wohl das Stadttheater in Verviers erreicht haben. Für dieſen Sonntag Abend annoneirte der Theaterzettel:„Der Troubadour“(9 Aufzüge), 2. „Der Bucklige“(Le boussu), Drama in 10 Aufzügen, 8.„Der Fürſt von Aurec“(le prinee'Auree), Drama in 3 Akten. Beginn der Vorſtellung um 5 Uhr! Vor Beginn der Theaterſaiſon waren für die Sonntagsvorſtellungen keine Abonnementsbillets mehr zu haben. Glückliches Theaterpublikum in Verviers! In New⸗York fand jüngſt eine Verſammlung von Perſonen ſtatt, welche ſich für die Gründung eines„Indepetent Theatre“ in⸗ tereſſiren. Es ſoll dies ein Unternehmen nach Art der„Freien Bühn e* rer Sünden) ließ ich die beiden Schüſſe auf ſein Gehirn knallen. Und ſo durch eigene Kraft, ohne einen Soldo Löſegeld zahlen zu müſſen, konnte ich zu den Meinigen heimkehren.“ — Ein Rieſenſchirm. Das Zugſtück der im nächſten Sommer in Omaha ſtattfindenden Trans⸗Miſſiſſippi⸗Ausſtellung wird ein rieſiger„Regenſchirm“ ſein, wenigſtens der Form nach; im Uebrigen ſoll er dazu dienen, einen Rundblick auf die Ausſtellung und ihre Umgebung zu gewähren. Das eiſerne Ungethüm hat Aehnlichkeit mit einem Rieſenſchirm, deſſen Stange und Gerippe aus ſolidem Stahl hergeſtellt wird. Die Spangen des Schirmes, eiſernen Armen gleich, werden ſich, wenn in Bewegung geſetzt, langſam und gleich⸗ zeitig vom Erdboden erheben und, bis zu einer Höhe von 325 Fuß anſteigend, ſich gleichfalls langſam im Kreiſe drehen und dann in ebenſolcher Weiſe, wie ſich die Steigung vollzog, auch wieder zurück zum Erdboden gebracht werden. Die Stange oder beſſer geſagt der Schaft, der einen Durchmeſſer von 45 Fuß haben ſoll, wird aus Stahl und Eiſen hergeſtellt, 350 Fuß hoch und in einem 80 Fuß tiefen und 100 Quadratmeter Umfang beſitzenden Steinfundamente verankert werden. Die eiſernen Arme dieſes Rieſenſchirmes, zehn an der Zahl, werden 110 Fuß vom Träger deſſelben ſeitwärts ab⸗ ſtehen und an ihren äußerſten Enden werden kutſchenähnliche Be⸗ hälter zur Aufnahme von je 40 Perſonen angebracht werden. Von den Enden der eiſernen Arme werden Drahtſeile nach der Spitze des Schaftes gezogen, die zur Herſtellung des Gleichgewichtes dienen. Die Wagen zur Aufnahme der Perſonen ſollen aus Eiſen und Stahl hergeſtellt werden. Die Triebkraft für den Rieſenſchirm iſt Elektri⸗ cität. Die Dauer der Rundfahrt iſt auf zwanzig Minuten berechnet. Die verſchiedenen Wagen werden elektriſch beleuchtet, mit farbigen Lampen illuminirt und auf der höchſten Spitze des eiſernen Maſtes wird ein elektriſches Licht angebracht. — Die Opfer der wilden Thiere Indiens. Die indiſche Regierung veröffentlicht ſoeben ihren Jahresbericht über die Opfer der wilden Thiere und Schlangen auf der Halbinſel im Jahre 1896. Die Lektüre dieſes Berichtes iſt intereſſant, aber nicht erfreulich, Es geht aus ihm hervor, daß in dieſem Jahre 18 Perſonen mehr getödtet worden ſind als im vorhergehenden, durch wilde Thiere und 223 mehr durch die Schlangen. Im ganzen ſind 295 Perſonen durch wilde Thiere, 1869 Perſonen durch den Biß giftiger Schlangen gelödtet worden. Nahezu 2000 Stück Hausvieh ftel den Schlangen zum Spfer,. FCC I. Selte. Srneral⸗nzeiger. Mannbeim, 101 Novemßer⸗ in Verlm fein, bei welchem es ſich um die Nufführung von Stücken der modernen naturaliſtiſchen Richtung handelt. Die erſte Vorſtel⸗ lung ſoll am 18. November veranſtallet werden, und zwar wird Ib⸗ 155„John Gabriel Borkmann“ zur Aufführung gelangen. Zwei ochen ſpäter wird die zweite Vorſtellung ſtattfinden, bei welcher •'pü„Rechte der Seele“ von Giacoſa und„Teja“ von Sudermann auf⸗ 1 geführt werden ſollen. Roſſinis„Tell“ iſt am 8. November im Wiener Hofoperntheater zum vierhunderiſten Male aufgeführt worden. Die Oper wurde dort am 2. Auguſt 1830 zum erſten Male gegeben, Urſprünglich hatte PRMoſſini die Oper für zwei Abende berechnet und ſo erſchien ſie auch im k. k. Hoftheater nächſt dem Kärntnerthore, und zwar der erſte Theil in zwei Akten vom 15. bis 17. Juli desſelben Jahres. Die Muſikfreunde der Dreißiger Jahre vertrügen ſo„lange“ Opern nicht und Roſſini ſelbſt beſorgte die Umarbeitung der beiden Theile in eine den Abend füllende Oper.— Nur ſechs Opern wurden im Hof⸗ operntheater zu Wien öfter als„Tell“ zur Darſtellung gebracht, nämlich„Don Juan“ 51ů0mal,„Die Hugonotten“ 484mal,„Der reiſchütz“ 481mal,„Der Barbier von Sevilla“ 454mal,„Roberk der eufel“ 447mal und„Die Zauberflöte“ 413mal. Dritte muſtkaliſche Akademie. „Das Programm der geſtrigen Akademie war in den orcheſtralen Hauptnummern drei Kompouiſten der neueren Zeit gewidmet, die auch nicht die geringſten Berührungspunkte mit einander gemeinſam haben: Bruckner, Liſzt und Cornelius. Anton Bruckner eröffnete das Concert mit ſeiner erſten Sinfonie in Cmoll, deren erſtmalige Aufführung als eine nachträgliche Gedächtnißfeier für den im vori⸗ gen Jahre verſtorbenen Komponiſten erſcheinen konnte. Die Wieder⸗ gabe dieſer ſchwierigen Sinfonie unter Herrn v. Rezniceks Lei⸗ kung war würdig und ſorgſam vorbereitet, in Folge deſſen war auch der äußere Erfolg ſtärker, als man bei den nicht gleich beim erſten Hören ſich ganz eröffnenden Schönheiten des bedeutenden Werkes erwarten konnte. Ein durchaus ſelbſtſtändiger kompoſitoriſcher Geiſt lebt in dieſer Sinfonie und macht ſich nicht bloß in dem zu Grunde liegenden muſikaliſchen Material, ſondern in ſeiner Detailverarbeitung geltend. Bruckner liebt darin die unver⸗ mittelten Gegenſätze, insbeſondere in den Außenſätzen, bald iſt er düſter, bald voll zarter, bald voll behaglicher Stimmung, bald trotzig, bald verzweifelt, aber immer wieder richtet er ſich auf in ſtolzer Kraft, und ſo endet das Ganze in einem machtvollem Triumph⸗ hyymnus. Das Adagio und das Scherzo ſind ſehr ſchöne, wirkungs⸗ volle Sätze, die auch dem Verſtändniß des großen Publikums bei der geſtrigen Widergabe leichter zugänglich waren. Bei der Cid⸗Ouver⸗ tüire von Cornelius nahm ſich die Bezeichnung„zum erſten Male“ recht vorwurfsvoll aus. Der Cid hat ſich trotz mehrfacher Verſuche die Bühne nicht auf die Dauer erobern können; die geſtern gehörte Duvertüre von ſo ſchönem, heldenhaftem Gehalt, gon ſo ein⸗ fachem, klaren und eindrucksvollem Aufbes ieß das recht bedauern. Auch dieſe Orchefteraeen Di das Concert ſchloß, kam anerkennenswerth zur Gusführung. Die Klavierpartie in der effektvollen und dankbaren Ungariſchen Phantaſte, mit der Liſzt zu Worte kam, ſpielte der in unſerer Stadt rühmlichſt bekannte Badener Pianiſt Herr Theodor Pfeiffer mit vorzüglichem Gelingen. Er beherrſchte das ſchwierige Liſzl'ſche Werk techniſch und geiſtig und erntete reichen Beifall für ſeine vir⸗ tuoſe Leiſtung. Man nöthigte ihm eine Zugabe ab, und er ſpielte noch in feiner Ausführung Chopins Beresuſe. Als Geſangsſoliſtin wirkte die erſt kürzlich entdeckte Koloraturgröße, Fräul,. Roſe Et⸗ tinger aus Paris mit, deren glänzende Koloraturtechnik ſich bis gur ben Höhe des dreichgeſtrichenen Eis erſtreckt. Die Sicherheit und Reinheit, mit der ſie die ſchwierigſten Läufe und die exponirteſten Triller ausführt, ganz beſonders aber ihr perlendes Staccato rief ſtürmiſche Beifallskundgebungen des Publikums hervor. Ihr Haupttreſſer war wie auch anderwärts die Glöckchen⸗Arie aus elibes' Lakme, aus der ſie eine virluoſe Geſangsleiſtung ſchuf. Auch mit ihren Liedern, zwei deutſchen und zwei franzöſiſchen, die ſie eben⸗ falls als blendende Virtuoſenſtücke zum Beſten gab, hatte ſie großen Erxfolg, Herr Pfeiffer begleitete dieſe Lieder in vortrefflicher Weiſe. Ausſtandsbewegungen. Aus Prag meldet man, daß mehrere größere Kohlenwerke des Falkenauer Reviers den Arbeitern Lohnaufbeſſerungen von 12 bis 15 pt. gewährten. Ein Ausſtand ſoll in Ausſicht ſtehen. Atueſte Nachrichten und Lelegramme. Berlin, 10. Nov. Amtlich iſt hier darüber, daß der deutſche Geſandte Freiherr v. Heyking von Chineſen beſchimpft worden ſei, nichts belannt. Die Stadtverordnetenwahlen in der zweiten Abthei⸗ kung ſind ſämmtlich zu Gunſten der Freiſinnigen ausgefallen. Dem„Reichsanz.“ de Folge erſcheint es als 1 daß die Reſtaurationsarbeften am Parthenon in Athen, das jüngſt wieder durch Erdbeben gelttten hatte, noch in dieſem Winter gufgenommen werden. Die Krupp'ſche Germania⸗Werft in Kiel erhielt von der tür⸗ kiſchen Regierung den Umbau von 5 Kry ſchiffen in Auftrag. Der Kreuzer„Gefion“ ſoll bis zum 10. Dez. zur Abreiſe nach Haiti ſeeklar ſein. Nach einem Privattelegramm der„Freiſ. Zeitung“ wur⸗ den bei der Reichstagsſtichwahl in der Weſtpriegnitz für Schulz(Freiſ. Vo kspartei) bisher gezählt 7162, für von Saldern(ko ſervativ) 5472. 20 Ortſchaften fehlen noch. München, 9. Nov. Die Handels⸗ und Gewerbekammer von Oberbayern hat einſtimmig beſchloſſen, auf eine Zuſchrift des Alldeutſchen Vereins zu erwidern, ſie ſei der Meinung, Deutſchland ſolle eine Flotte beſitzen, die den Schutz der Handelsintereſſen und der Kolonien wirkſam bethätigen könne. Eine ſolche Flotte würde auch der Friedensſtellung Deutſchlands Nachdruck verleihen. Eine eingehendere Beſprechung der Kriegsflotte lehnte die Kammer ab, da dies nicht die Aufgabe der oberbayeriſchen Kammer ſei. Wien, 9. Nov. Ebenhoch hat die Kandidatur n das Präſidium angenommen. Dipauli und ſein engerer Anhang(fünf Abgeordnete) werden aus dem Klub der katholiſchen Volkspartei aus⸗ treten. Gegen die Obſtruktion bereitet die Maforität folgende Ab⸗ änderung der Geſchäftsordnung vor: Die namentliche Abſtimmung iſt an die Unterſtützung von mindeſtens 100 Abgeordneten gebunden. Bei erſten Leſungen darf nur ein Redner den Antrag begründen. Dem Präſtdenten ſteht das Recht zu, agreſſive Abgeordnete für eine oder mehrere Sitzungen auszuſchließen. Gran(Ungarn), 9. Nov. In der Gemeinde Sardder heute zwiſchen Bauern und Gendarmen ein Zuſtammenſtoß ſtatt, wobei zwei Bauern getödtet und mehrere lebensgefährlich verletzt wurden. Liſſabon, 9. Nov. Hier hat ein theilweiſer Miniſter⸗ wechſelſfſtattgefunden. Madrid, 9. Nov. Die Armee⸗Lieferanten auf Cuba K. währten auf Betreiben Blaneo's eine Preisermäßigung von 60 pCt. auf die von Weyler angenommenen Sätze.— Die geiſtliche Obrigkeit in Barcelona maäßregelte verſchiedene Mitglieder des Klerus, die an den jüngſten karliſtiſchen Verſammlungen theilgenommen haben. Petersburg, 9. Nov. Der Sekretär des Negus Menelik, Arthur Joſip in Begleitung Leotſcheffs hat dem Kaiſerpaar die aus 4 prächtig geſchirrten Pferden und anderen Koſtbarkeiten be⸗ ſtehenden Geſchenke des Negus übergeben. „SGulowayo, 9. Nov. Auf dem Bankett, das geſtern Abend bier ſtattfaud, gelangte ein Telegramm der Königin Vietoria zum Verleſen, in welchem die Königin ihre Glückwünſche zur Vol⸗ lendung der Vetſchuanaland⸗Eiſenbahn übermittelte. Waſtington, 9. Nov. Der japaniſche Miniſter des Aeußern iſt zurückgetreten; zu ſeinem Nachfolger iſt Baron Niſchi ernannt worden. Der Wortlaut der Antwort Spanſens auf die Note Wood⸗ fords wurde heute im Kabinet verleſen. Das Kabinet erachtete die Antwort für ſehr zufriedenſtellend, geeignet, jede Beſorgniß, daß es zu Feindſeligkeiten kommen könne, zu zerſtreuen. *Newyork, 9. Nop. Wie verlautet, wird General Lee, der amerikaniſche Conſul in Havannah, bei ſeiner Ankunft auf Cuba in dieſer Woche den Aufſtändiſchen anrathen, die Waffen nie⸗ 100 öſterreichiſchen Einwanderern(Kontraktarbeitern) zuf dem Lloyddampfer„Crefeld“ wurde in Galveſton nach der„Irkf. Ztg.“ die Landung verweigert. * Rio de Janueiro, 9. Nov. Die Redaktſonen dreier oppoſitioneller Blätter ſind von der Volksmenge zerſtört wor⸗ den. Die Menge glaubt nämlich, daß das Verbrechen das Ergebniß heftiger Angriffe dieſer Blätter auf die Regierung geweſen ſei. Fünf oppoſitionelle Depitiite haben ſich der Re gierung angeſchloſſen. Die Regierung bat, da der Kongreß nicht verſammelt iſt, als Vorſichtsmaßregel eine Boiſchaft er⸗ laſſen, nach welcher der Bundesbezirk Nietheroy in Belage⸗ rungszuſtand erklärt wird. Nach weiteren von Victoria eingegangenen Nachrichten waren die aus dem Staate Minas Geraes nach dem Staate Espirito Santo eingedrungenen Individuen von der Partei angeſtiftet, die die Wiederwahl des bisherigen Präſidenten von Espirito Santo bekämpft. Die Oertlichkeit, wo der Ueberfall geſchah, iſt Sao Joao de Petropolis, 3 Tagereiſen von Vic⸗ torig entfernt. Die Getödteten und Verwundeten ſind nicht blos Italiener, ſondern gehoͤren verſchiedenen Nationalitäten an. (Privat⸗ Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Luxemburg, 10. Nov. Die geſtern zuſammengetretene Kammer wählte Simons zum Präſidenten. Was Budgst ſchließt einem Feblbetrag von 985,000 Franes ab. »Teßlitz⸗Schönan, 10. Nov. Der Watpurgtsſa 61 ſammt Förderſtuhl und Nebengebäuden völlig abgebraunt. Der Schaden iſt groß. » Ofen⸗Peſt, 10. Nov. Wie hier verlartez, an d emnkf⸗ me Badenis am Samſtag oder Sonntag erfolgen. Madrid, 10. Nov. Offizielle Depeſchen aus Havanna mefden, daß der Oberſt Poutales den Inſurgentenführer Maximo Gomez geſchlagen habe. Tanger, 19. Noo. Das ſpaniſche Kriegsſchiff„General Valdez“ mit dem Dragoman Savedra an Bord geht beute nach Melilla ab, um die in den Händen der Spanier befind⸗ lichen Riffpiraten an Bord zu nehmen und ſie gegen die in den Händen der Riffpiraten beftndlichen Spanier einzutauſchen. Simla, 10. Nov. Es beſtätigt ſich, daß die 36 Sikhs, die nach dem letzten Aufklärungsmanöver vermißt wurden, vom Feinde getödtet worden ſind. 2 Geſchäftliches. 'Welchen günſtigen Einfluß ein gutes Bett auf den Schlaf, wie überhaupt die Geſundheit eines Jeden hat, dürfte ſo Mancher unterſtützen. Iſt z. B. das Oberbett nicht genügend mit Federn gefüllt, ſo wird der Schlafende meiſt nur durch die dünnen Zeug⸗ hüllen bedeckt ſein und, wo es jetzt wieder kälter wird, frieren und darüber öfters aufwachen, da die ſchwereren oder billigeren 8 leicht zur Seite oder nach den Füßen hinfallen. Schwerere etten werden dieſem Uebelſtande wenig abhelfen; ſie ſtören den Schlafen⸗ den durch zu ſchwere Bedrückung. Schlafdecken von Wolle geben ebenfalls keine rechte Bewärmung; denn es fehlt dieſen ganz an einem Wärmemagazin, welches nur in der Fülle und Leichtigkeit vorhanden iſt. Solche Oberbetten preiswerth herzuſtellen, ermög⸗ lichen die von der Bettfedernfabrik Guſtap Luſtig, Berlin, Prinzenſtr. 46 empfohlenen, ihr wiederholt nachbe⸗ ſtellten Mandarinendaunen à M. 2,85 per ½ Kilogramm. Zur Fül⸗ lung eines 1½ſchl. Oberbettes reichen—4 Pfund aus. enannte Naune beſitzt übrigens das größte Spezialgeſchäft für Bettfedern, aunen und Betten. Mannheimer Handelsblatt. Die Heidelberger Aktienbrauerei vorm. Kleinlein erzielte im abgelaufenen Rechnungsjahre einen Reingewinn von M. 48,686 99, welcher ſich durch Hinzurechnung des Gewinnreſtes aus dem Vor⸗ jahre mit M. 10,427.24 auf M. 59,114.28 erhöht. Der Aufſichts⸗ rath ſchlägt vor dieſen Gewinn wie 7 zu vertheilen: Dem Reſerve⸗ fond zur Abrundung auf M. 60,000 M. 1,968.45, 5 pCt. Dividende M. 25,000, Tantiemen und Gratifikationen M. 7,482.17, 2 pt. Duperbividende M. 10,000, Vortrag auf neue Rechnung M. 14.718.61. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 9. Nov. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbrieſe. 4 Badiſche Obligat. 100.20 G 4 Nbein. O5p-B. unt. 1893 709.— 5 4(abgeſt. g ſn 100.30 G 4„„„„ 1 100 4 Bab. Oblig. Mark 100.0 0H„„ M. 98.10 b5 1 7 1886 102.35 B en„„ 1904 100. 0 4„„(abgeſt. Big 100.40 G„„„„, Communal 102.70 Städte⸗Anlehen. 8„ + 97.65 4 4% Freiburg i. B. 100.50 4„ T. 100 Sooſe 148. 4 arlsruher v. J. 1896 97. 5 Baher, Obligatlonen 101.80 G 8½% Ludwigshafen M. 104. G „ 101.80 G 3 8 103.25 G 3 0 97.70 G 3½% Mannheimer Obl. 1885 100.50 G 4 Deutſche Meichs anlein 108.90 B%%„„ 1888 100.25 5 5½%„ 75 108.90 3½ 10 100.60 35 97— G 5% Mirmäſenſer 10⁰%⁰ caußßo 10.— 8 Fuduſtrie-Obligationen 8 0 97. G 4 Brauerel Kleinleln Heidelb. 103.— * 8 5 ren N. Co. enzm 3. 5) Giſendahn⸗Anlehen. 4½ Speyerer Ziegelweng 104.— G 4 Pfälz. Gudw. Max Nord) 101.70 57 Lun Derein Chem. Fabrien 1032 50 3¼„ 5 100.50 bz 4½% Wagh. ſae Wald 3/%„ convertirte 100.28 63 4½%½5 Seltoß abrik Waldas? faesen n Aktien. Le Kleinlein, Heidelberg 288. anken. Homburger Meſſerſchmm 120.— Badiſche Dank 120.75 8 Lubwigshafener Brauerei— Gewerbebank 50% 128.50 8 Maunheimer Attienbrauerel 173.75 G Mannheimer Ban 183.80 8 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 129. G Oberrhein. Bank 128. 0 Brauerei Siuner, Grünwintel 268. B Pfälziſche Bank 142.20 Schroebl Heldelberg 186. G Pfälz. Hyp.⸗Bank 164.20 Schwartz, Spewen⸗ 110.— Pfls Spar⸗ u. Ebb. 143.50 0„ Schwetzingen— Mheiniſche Creditbank 138.40 55 4 Sonne Welt ar 141. Nbein. Oyp.⸗Baut 172.0 8 8 Werer Sick 15 70 f Eiſenbahnen. 8 erger, Worms 88. Branhaus v. Oertge 135.90 8 brache 27 0 8 rebb. 5 Spritkabs, 140.— G „ Nordbahn 140. Trausport nbeuner Straßenbahnen 115 und Verſichernn Sutiahr⸗Aktien 5 Shemiſche Invnſtrie. Kannuß. Dampſſchlep 12— .G.. 15 1 128.— 5 Köln. Rhein⸗ u. Seeſchi Badiſche Auilia- u. Gode 469.— Bad. Kilck⸗ u. Piitperſſch. 400.— 8 Send lunne 485.— 3 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuram 590.— G Them. Holdenberg 160.— 8 Continentale Berſicherung 425.— bz Hofmaun u. Schötenſack— Mannheimer Verſicherung 596 Berein chem. Fabriken 148.50 Sberrhein. Verſ.⸗Geſellſchant 185. bz Verein D. Oelfabriken 108. Wärtt. Transportverſich.— Weſteregeln Alkal. Stams 1— 2 7„ Vorzus 107. Induſtrie. ellſtofffabrit Waldhof 245. 8 Smatllirfabrit Kirrwelten 125.50 G uckerſabrit Waghäuſel 50.50 WM Smaillirwerke Malkamses raffinerie Mannbeis 180.— Splunerei 157 4 üttenheimer Spinnere: Brauereien. Maſchinenban arei Stamm 84.— 2 Karlsr. Nähmf. Haid u. Rer 20C.— B 2 Vorzugs⸗A. 136.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabe. 146 25 B Magen Akttenbierbrauerei 121.— Mannheimer Lagerhaus 117.50 8 Durlacher Hof vorm. Hagen 153.— Spinneren 31.50 8 Eichbaum⸗Brauerei 169.50 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 158.75 bz Elefantenbräu Rühl, Worms 110.— 55 Portl.⸗Cementwk, Heidelberg 188. 0 Brauerei Ganter, Freiburg 124.50 G Berein Speyerer Zlegelwerke 98. B A Mannheimer Effektenbörſe vom 9. Nov. Heute notirten Weſteregeln Vorzug 107., Brauerei Ganter 124.50. n 8. Gutjahr 129 bz., Gummifabrik 145.50., 146.25 B. Frankſurter Eſſekten⸗Soctetät vom 9. Nov. Oeſterreichtſche Kreditaktien 299½, Diskonto⸗Kommandit 199.00, Berliner Handels⸗ geſellſchaſt 170.80, Darmſtädter Bank 156.60, Deutſche Bank 205.00, Dresdener Bank 000.00, Nationalbank für Deutſchland 149.00, Banque Ottomane 118.10, Oeſterr.⸗Ung Staatsbahn 283 ½, Northern Pref. 49.60, Türken D 22.30, Alkali Weſteregeln 199.60, Geiſen⸗ zulegen und die Bedingungen der ſpaniſchen Regierung anzu⸗ Urchen 187.20, Harpener 187.50, Hibernia 202. Laura 174.20, Con⸗ kordia 285, Gotkhard⸗Aklien 148.30, 86.10, 5proz. Italiener 95.00. 5 Schweizer Schweizer Nordoſt 109.80, Schweizer Union 77.90, Jura⸗Simplon Gentral 188.20 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 9. Nov. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger für's Großherzogthum Baden Norddeutſchen Lloyd in Bremen. wohlbehalten in Galveſton angekommen. 1 RNew⸗Nork Thieag o Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmaßß Oktober—5 eee r De ee egr November 94⁰6——————— Dezember 94 8192—.— 5 85 91% 265⁰ 415 Januar 95—————.80 März———— 560—————.— 15 92· 85——.— 5 70⁰ 88 29— Auguſt——, ee e— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 8. November. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ciu. Hafenbezirk IV. Schönmakers Pietronella Notterdam Getreide 17760 Sohns Der fröhl. Franz 7 55 15800 Noßbach St. Goar 2— 12760 Claßmann Slebenſtein 4 4 8000 Deckers Nudolf 7 Bretter 840⁰ Heckmann Homberg a. Nh. Rußhrort Kohlen 500⁰ Herrmann Nuhrort 12 Rotterdam Getreibe 15164 Hafenbezirk VI. Ullrich 1 8—5— Weinheim Steine 2⁰0 Krieger leger Oeillbrann Steinſalg 10˙0 Kuſſel Kuſſel 2 1048 Hammersdborf* 22 Schölch ottvertrauen 0* 8 Reinmutß Nieverzagt 4 2* Kumpf Margaretha* Brelter 9⁰⁰ 2 Feian** 8 Buchinges erma 1 700 Koch Karl 1 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Crefeld“, am 20. Oktober ab Bremen, iſt am 6. Nov. in Mannheim alleiniger, conceſſtonirter Generalagent des Waſſerſtaudenachrichten vom Monat November. che Nachahmung zurück, Fz. Kuhn, In Mannheim in Parfümerie, Droguen⸗ und den Apotheken. Engros⸗Lager: Otto Hess, are echt und danernd blond, braun und ſchwarz. Pegelſtationen Datum: vom Rhein; 5..].S8.9. 10. Bemerkungen: K 3,18 onſtan 1 0 1,48 1,32 1,25 1,28 Abds. 6 U. Kehl,„„ I95 1,89 1,821,781,78 N. 6 U. Lauterburg 6,28 3,21 8,17 8,14 3,09 Abds. 6 M. Maxauu 3,363.31 3,25 3,21 3,16 2 U. Germersheim„ 33,10 2,89 2,84 B. P. 12 U Mannheim„ 2,812,76 2,68 2,59 2,58 2,48 Mgs. 7 U. Mainz„ J0,70 0,69.86 0,59 0,52 F. P. 12 U. Bingen„.28 1,211,15 10 U. Kaub,„„ I,47 1 N 1,87 1,32 2 U. Koblenz„ J1,65 1,60 1,54 5 U. Köln.86181 1 180 128 Nuhrort vom Neckar: 4 Maunheim 2,85 3,02 2,75 2,842,59 2, Heilbroun„ 0,58 0,62 0,55 0,62 0,60 0,55 V. 7 M. .67—— 20 Fr.-Stug⸗ 120 16.18 14 18 in Gold 5—1 Engl. Sovereigus„ 20.86 82 2 Extracthaarfarbe, amtl. atteſt. gift⸗ 8 Fz. Kuhn 8 50 1 980 färbt graue und rothe Man weiſe ſchäd⸗ Kronenparf, Nürnberg, 8 un it rricht auf der Schreibmaschine. M. 10. Un und Damen Schriftliche Arbeiten aller Art werden auf der Remington-Schreibmaschine und sauber ausgeführt. Klegewaki., S, S. Cursus für Herren Tages und Abendeurse. Dreee Höchste Auszelchnungen: 8 MKünchen 1888. 8 IILULUL GDECORHNTJOHEA. Osin 1880. 46198 Sd 30 fHruge FFFFFFCCCCCC SReeenie. F Tarlaruhe 1891. Chioago 1998. Strassburs 1898. MN 70 6 Ci⸗ Grossh. 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Auf dem weiten Felde des Zei⸗ leicht orientiren und deßhalb Rathgebers bedürfen, um iniger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Führer iſt die älteſte Annoncen⸗Expedi⸗ Mannheim, E 5, 1 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agentute, vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerfrenden Publikum ſich in jeder machen. Alle Aufträge werden prompt und preiſe der Zeitungen e bei belangreicheren Man verſäume Annoncen berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſ Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Auftrags erſt genau zu informiren. cht allein iler Hunderttausende werder weggewoffen zurch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoneen und durch Benutzung Jae eſerkreis der Waff N Sele Nied. aſſ Schi dem Kenn bende M. Or. De Kenn kleſſen Ichen bei d und den . es N: . Aber iſt au 0 Mannheim, 10. November SGeneral⸗Anzeiger. Amks⸗ und Kreis⸗Verkündi Btkannkmachn Den Verkehr mit Nah⸗ rungsmitteln betr. (308) No. 669771. Nachſtehend hringen wir das Verzeichni im Monat Oktober l. Is. von diesſeitiger Stelle wegen Feil⸗ haltens verfälſchter, insbeſondere gewäſſerter Milch zum dritten und öfteren Male beſtraften Gewerbetreibenden zur öffent lichen Kenntniß. 48906 Die in Klammern beige⸗ ſetzten Ziffern bezeichnen die An⸗ zahl der bisherigen, gegen die Genannten ausgeſprochenen Be⸗ ſtrafungen: 1. Benzinger X. Johannes in Feudenheim 35 2. Gumbel Eliſabeth, Ehefrau des Heinrich Gumbel in Feuden⸗ heim(). 3. Herterich Johann in Mann⸗ heim(). 4. Krampf III. Katharina, Ehe⸗ ſrau des Ludwig Krampf II. in Feudenheim(). 5. Röhrig, Johann in Heddes⸗ heim(). 6. Schertel, Peter in Feuden⸗ heim 7. Schüßler, Georg in Plank⸗ ſtadt(). 8. Wüſt, Hermann in Sand⸗ hofen(). 5 9. 9957 Johannes in Feuden⸗ eim(). Mannheim, den 8. Nov. 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Helauntmatzung. Die Abhaltung öffent⸗ licher Tanzbeluſtig⸗ ungen betr. 07) Nr. 10282111 Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntuüiß, daß im laufenden Jahre wegen des auf Sonntag, den 21. d. Mis. fallenden Buß⸗ und Bettags die Erlaubuiß zur Abhaltung öffent⸗ licher Tanzbeluſtigung dahier anſtatt für dieſen Sonntag für Sonntag, den 14. d. Mis. ertheilt wird. 48801 Mannheim, 8. Novembex 1897. Großh. Bezirksamt: chaefer. Setauntmachung. Den Ausbruch des Rothlaufs unter den Schweinen zu Neckarau betr. Nr. 66934J. Wir bringen (808) hiermit zur Aßmieen Kenut⸗ giß, daß in den Stallungen des Kaiſerwirths Philtpp Ludwig in Neckarau der Rothlauf der Schweine ausgebrochen iſt. Mannheim, 8. Nov. 184 Großh. Bezirksamt. v. Merhart. 48907 Sekanntmachung. Ro. 17181. Die Ehefrau des Jabrikarbeiters Robert Heim⸗ bach, Eliſe geb. Diſcher in Munnheim hat gegen ihren Ehe⸗ Mann bei diesſeitlgem Landge⸗ richte eine Klage mit dem Be⸗ 5 eingereicht, ſie für berech⸗ gt zu erklären, ihr Vermögen von demfenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 48864 ermin zur Verhandlung hier⸗ 7 Lenſtag, 14. Dezember 1897, 5 m. 4 * 9 —— Sie ſen ten ng big der ei⸗ Ub im Ige di⸗ jen der nd zen ten me Een ge⸗ fand am Reichsne heim von 425 l5 Bormittags 9 uhr mmt. zur Nandennarme hläubiger an öffentlicht. 2 Mannheim, den 6. Nov. 1807. Gerichtsſchreiber Gr. Landgerichts enburger. Selanntmachnng. No. 17050. Die Ehefrau des faufmanns Frfedrich Sauer in Mannheim, Luſſe geb. Häderle in Stammheim, Oberamtz Lud⸗ wigsburg, hat gegen ihren Ehe⸗ mann bei diesſeitigem Landge⸗ richte eine Klage mit dem Be⸗ gehren eingsreicht, ſie für berech⸗ tigt zu erklären, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abziſondern. 48863 5 ermin zur Verhandlung hier⸗ auf Aber iſt ieneg, ie 1897, 25 vmitta dehmen. ies wird zur kenntnißnahme er Gläubiger beröſſeniich Mannheim, 4. November 1897. Gerichtsſchreiber Gr. Landgerichts anedert. Mheinſchifffahrt. enend bringen wir eine auntmachung des Königl Niederl. Hauptingenieurs fii Paſſerbau in Haag, betreffend chifffahrtsbeſchtänfungen auf 550 Paunerden'ſchen Kanal zur enntniß der Schifffahrktrei⸗ enden. 48357 den den g. Nov. 1897. r. N elnbau⸗Inſpection. e eee r Hauptingenjeur Kaſſerbau in Haäag enß der Schifffahrts⸗Inte⸗ lenten, daß in dem Pannerden⸗ 15 10 bei Kilometer X ſ dem Pannerden'ſchen Kopf 15 des Niederrheins zwiſchen Wutiilemetern XVII und 90 Huiſſen, die ahek mit zu tief gehenden Fahr⸗ deugen verboten fe a hdie Waſſerttefe auf der un⸗ 5 1 Stelle des Fahrwaſſers 75 ezwägnten Flußabſchnitte 42. ds. Mis bekrug: bei dem vom bringt zur Vanner annerden Aller eu'ſchen Kopf 2 m bei aſſerſtand an dem zu Pannerden(W) über N. A. P. zu m bei einem Waſſer⸗ Arn⸗ 4F. Nelchspegel von 185 Fliſſen 2 —— ——— delsregiſtereintrag. 2815. 0 Han r. Nr. Zum Handels⸗ Geſellſchaft tung“ in „Karl 6 in Mannheim iſt zum G ftsführer der Ge⸗ ſellſchaft ernannt. Derſelbe vertritt die Geſell⸗ ſchaft und zeichnet deren Firma in Gemeinſchaft mit einem der beiden anderen Geſchäftsführer der Geſellſchaſt, 48905 Mannheim, 8. Novbr. 1897. Großh. Amtsgericht III. Dr 25 Mittermaier. Bekanntmachung. In heutiger Wahltagfah rt wurde Herr 48908 Eugen Grieſer, Kaufmann zum Mitglied des Stiftungsraths des kathol. Bürgerhoſpitals mit einer Amtsdauer bis zum 20. Februar 1900 gewählt Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die Wahlacten acht Tage lang zur Einſicht der Wahl⸗ berechtigten auf dem Rathhauſe aufliegen und daß etwaige Ein⸗ Nde oder Beſchwerden gegen ie Wahl in derſelben unerſtreck⸗ lichen Friſt, von der Bekannt⸗ machung an gerechnet, bei unter⸗ fertigter Stelle anzuzeigen und unter Bezeichnung der Beweis⸗ mittel auszuführen ſind. Mannheim, 9. Novbr. 1897. Bürgermeiſteramt: Beck. Lemp. Bebauntmachung. Bei der heute durch den Bür⸗ gerausſchuß vorgenommenen Er⸗ gänzungswahl wurden die Herren Geis U, Friedrich, Landwirth, in Käferthal, Magenau, Emil, Kaufmann, auf eine Amtsdauer bis zum Herbſte 1899 zu e des Stadtverordneten⸗Collegiums ge⸗ wählt. 48898 Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die Wahlakten während 8 Tagen zu Jedermanns Einſicht auf dem Nathbauſe öffentlich 0 aufliegen und daß etwaige Ein⸗ oder Beſchwerden gegen die Wahl binnen gleicher Friſt von der Veröffentlichung dieſer Bekanntmachung an bei dem Bürgermeiſteramt oder dem Gr. Bezirksamt 710 oder münd⸗ lich zu Protokoll mit ſofortiger Bezeichnung der Beweismittel angebracht werden müſſen. kaunheim, 9. Novbr. 1897. Bürgermeiſteramt: Beck. Wieſen⸗Perpachtung. Das Großh. Domänenamt Maunheim wird 48903 Montag, den 15. November d.., Vormittags 9½ Uhr, die reſtlichen 16½ Hektar der Herzogenriedwieſen in 38 Looſen Losſe 59½1 und 2 Hektar Käs⸗ wieſen in 7 Looſen im„Badner Hof“ zu Mannheim(G 6, 3) auf 11 Jahre— Martini 1897/1908 — in öffentlicher Steigerung ver⸗ pachten. Iwangsserſteigerung. Donnerſtag, 11, Nov, 1897, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale q 4, 5 hier gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 1 Plüſchgarnitur, Kleider⸗ ſchränke, Küchenſchränke, Kom⸗ moden, Fanapee, Tiſche, Stühle, Nachttiſchchen, Waſchttiſch, zwei Tiſchem. Marmorplatten, Waͤnd⸗ ſpiegel, Vertikow, Nähmaſchine Und Sonſtiges. 48899 Mannheim, 10. Rov. 1897. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 8, 12. Zwangs⸗Perſteigerung. Donnerſtag, den 11. u. Frei⸗ tag, den 12. November, jeweils Nachmittags 2 uhr eginnend, verſteigere ich im Pfan lokal Q 4, 5 dahier gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege:! 48922 1 Billard, 1 Pianino, ein Schreibtiſch, 1 Büffet, 1 Copir⸗ preſſe, 2 Waſchmaſchinen, ca. 25 Zentner Kohlen, 3 Kleider⸗ kaſten, 1 Küchenkaſten, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Sekretär, 2 Sopha, 2 Waagen mit Ge⸗ wichten, 1 Fahrrab, einthüriger Kaſten, 6 Faß Weißweln, 347 Flaſchen Wein, 1 Faß Bier, 500 Stück Eigarren, 1 Waſch⸗ mange, 5 Betten mit eiſernen Beltſtatten, 17 Bände Brockhaus Lexikon, 1 ovaler Tiſch, ein Schnapsſervice, 1 Kommode; ferner verſchiedenes„Weißzeug. als Servietten, Handkücher, Diſchtücher, Bettanzuge, Bor⸗ hällge, Betttücher, Bettdecken, Polſteranzüge, Küchengeſchirr, Glaswaaken, Nippſachen, Teller, Platten und Sonſtiges. 5 Bemerkt wird, daß das Weiß⸗ zeug und Küchengeſchirr ſowle Glaswaaren am Bonnerſtag, den 11. und die übrigen Sachen Wein zꝛc. am Freitäg, den 12. November zum Ausruf gelaugen. Maunnheim, 10. Nopbr. 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher, 4 3, 8. Sreiwillige Herſteigerung. Fortſetzung der Versteigerung von Cigarren am Donnerſtag, 11. Novbr. 1897, Nachmittags 2 Uhr. Mannheim, 10. Novpbr. 1897. Schotter, 48921 01 M..50 an, gungshkafl. Heßfenlliche Perfeigerayg. 11. Nov. d. Is., Vormittags 11 Uhr ſceee in meinem Ge⸗ ſchäftslokale N 4, 4, II Stock da⸗ hier, im Auftrage des Herrn Konkursverwalters Bühler da⸗ hier: Die zur Konkursmaſſe des J. Lehbach hier gehörigen Forderungen und Ausſtände öffentlich gegen Bagarzahlung. Das Verzeichniß über die For⸗ derung liegt am Steigerungstage von 10 Uhr ab zur Einſicht der Käufer auf. 38817 Maunheim, 9. November 1897 Ebner, Gerichtsvollzieher. Mh. fecht-GHub Fechtabende Mittwoch und Freitag v. 8½—10 Uhr. 24867 Turnhalle L I, 3. Einführungen geſtattet. Helrath. Ein Wittwer, Anfangs goer Jahre, kath, mit einem Kinde, ſicherer Stellung und hohem Gehalt wünſcht ſich mit einem ordentlichen, im Haushalt er⸗ fahrenen Mädchen wieder zu verehelichen. Strengſte Ver⸗ ſchwiegenheit wird zugeſichert. Offerten beliebe man unt. Nr. 48887 an die Exp. abzug. 48857 ccececcces Ein hier fremder Herr 0 0l wünſcht eine Dame 5 0 kennen zu lernen, die 0 O ſich an einer Privat⸗ Tanzſtunde betheiligen 0 würde. 48896 0 0Briefe unter„Terp- Donnerſtag Osichore“ poſtlagernd 0 0 erbeten. 0 eagegogeegc 88687 Extrafeinen ungeſalzenen Asfrachaner CPaviar Holländ. Auſtern, Hummer, Turbot, Setzungen, Jander, Cabliau, Schelſſche, Aheinlachs, Kieler Sprotten, friſche Straßb. Gansleber paſteten, ſranz. Poblarden, Wildenten. Straube, Naà, 1, kcke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ N EN Große N Treibjagden 175 Haſen v 2M an, Rehe: bei ganzen 660 Pfg. und M..50 Oetloi. Braten Pfb. 70 u. 80 Pf., Wildenten, Faſauen, Feldhühner, Schuepfen, Honlatden, Capaunen, Euten, Gü ſe, 48082 Inppenhühner, Welſche, jg. Cauben eit. Ilng Saoan Fluß⸗U. Secfiſche in größter Aus wahl. J. Knab, Ph. GHnd, Fluss- u. Seefische größte Auswahl. Orkskranfenkaſſe Mampeim I. „Gemäß s 47 des Kaſſenſtatuts ſind durch Neuwahl nach dem Mitgliederſtande vom 1. Oktober l. Js. 156 Vertreter der Kaſſenmitglieder, 39 Stellvertreter derſelben, ſowie 78 Vertreter der Arbeitgeber, 19 Stellvertreter derſelben zu wählen. Jur Vornahme dieſer beiden Wahlen haben wir Termin zur Abgabe der Stimmen auf Samstag, den 20. November 1897 anberaumt und zwar findet dieſelbe ſtatt: In Mannheim, Reſtauration zur„Volksſtimme“ B 8, 14, Nebenzimmer, Eingang durch den Hof, von—10 Uhr Abends; Im Vorort Käferthal, im Gaſthaus„Zum Ochſen“ bei Herrn Jacob Schmitt, von—10 Uhr Abends, für die in Käfer⸗ chal wohnenden Arbeitgeber und die in Käferthal, Wallſtadt und Feudenheim wohnenden Kaſſenmitglieder; Im Borort Waldhof,“ Haſiwirth Wilh. Metzger auf dem Atzelhof, von—10 Ühr, fü. er auf dem Waldhof wohnenden Arbeitgeber und die auf dem Waldhof, in Sandhofen, Lampert⸗ heim und Bürſtadt wohnenden Kaſſenmitglieder. 25 9585 Die Herren Arbeikgeber und großjährigen Kaſſenmitglieder werden hiermit zur recht zahlreichen Betheillgung an der Wahl eingeladen und bemerken wir, daß die Berzeichniſſe der Wähl⸗ baren zur gefälligen Einſicht auf unſerem Kaſſenbureau G 2, 19%0— zur Verfügung ſtehen. Mannheim, den 27. Oktober 1807. 47945⁵ Der Vorſtand: FEriedrich Hoffstaetter, Vorſitzender. Gr. Bad. Hof⸗ n. Nalionalthealer in Maunheim. Mittwoch, den 10. November 1897. 24. Vorstellung im Abonnement A. Der Troubadour. Romantiſche Oper in 4 Akten von Salvator Cammeraus Muſik von G. Verdi. Oirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebraudt. Der Graf von Lunn Herr Kromer. Leonore 8 rl. Heindl. Azucena, eine Zigeunerin Maned„Herr Erl. Ferrando, Luna's Vertrauter 5 Herr Marx. Inez, Dienerin der Leonore Frl. Wagner. Rutz, Vertrauter des Manrico Herr Rüdiger. Ein alter Zigeuner Herr Struhel⸗ i 8 Herr Peters. Ein Bote 8 Kofler vom Stadz „2„„ „„ „* Azucena„Fräulein Betty theater in Nürnberg als Gaſt. Gefährtinnen Leonoren's. Diener des Grafen. Krieger. Zigeuner und Zigeunerinnen. Die Handlung fällt in den Aifang des 15. Jahrhunderts und ſpielt theils in Biscaja, theils in Aragonien. Kaſſeneröffnung ½7 uhr. Anfang? uhr. Ende ½10 uhr. Nach dem zweiten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Octskrankenkas86 0. Handlungsgeffäffen der Stadt Mannheim. Bekannkmachung. Die Wahl der Delegirten zur General⸗ 5 verſammlung betr. 51 Gemäßheit der Beſtimmungen des§ 58 Abſ. 1 des Sta⸗ tuts findet an unten bezeichnetem Termine die Neuwahl ſämmit⸗ licher Delegirten ſtatt. Nach den Beſtimmungen 11 53 Ab⸗ bieh ah Statuts ſind nach dem Mitgliederſtand am 1. November ieſ, Jahres 141 Vertreter(Delegirte) der Arbeitgeber zu wählen. Behufs Vornahme dieſer Wahl haben wir Termin zur Wahl⸗ handlung auf vntag, 22. November 1897, Abends 9 uhr im oberen Saale der Gambriunshalle Lt. L 1, 2 anberaumt. Wir bitten die Herren Arbeitgeber, ſich an der Wahlhand⸗ 11ů zahlreich betheiſigen zu wollen und fügen bei, daß allen Be⸗ theiligten das Mitgliederverzeichniß zur gefl Einſichtsnahme auf unſerem Bureau 8 1, 12 zur Verfügung ſteht. Mannheim, 9. November 1897. 48926 Der Vorſtand. Octskrankenkasse f. Handlungsgehiften der Stadt Mannheim. Vekanntmachung. Die Wahl der Delegirten zur Ge⸗ neralverſammlung bekr. In Gemäßheit der Beſtimmungen des 51 53 0 1 des Statüͤts findet an unten bezeichnetem Termine die Neuwahl ſämmt⸗ licher Delegirten ſtatt. Nach den Beſtimmungen 58 59 Abſatz 2 des Statuts ſind nach dem Mitgliederſtand am 1. November 1897 282 Vertreter(Delegirte) der Waffeehmitanee u wählen. 4892 5 Behufs Bornahme dieſer Wahl haben wir Termin zur Wahl⸗ handlung auf Montag, den 22, Nopember 1897, Abends 8 uhr im oberen Sgale der Gambrinnshalle At. U, 2 anberaumt. Mir bitten die volljährigen Kaſſenmitglieder, ſich an der Wahlhandlung zahlreich bethelligen zu wollen und fügen bei, daß allen Betheiligten das Mitglieberverzeichniß zur gefl. Einſicht⸗ nahme auf unſerem Bureau 8 1, 12 zur Verfügung ſteht. Mannheim, 9. November 1897. Der Vorſtand. Hof.Instrumentenmacher Heinrich Kessler. Prämiiet Fpesiaſſtat in Gelgenbau. Prämürt Karlsruhe Gegr. 1878. Heppenheim 1827. 1891. Mannheim Strassburg 1880. 1805. Größte Answahl in Muſik Inſtrumenten. Mein Geſchäft befindet ſich wie immer mur P 6, 2. NEE. Bitte genan auf das Litera zu achten.—583 Emma Daesch, Friseuse, Schwelzingerstr.[3, 3 Tr. vis--vis Tattersall. empfiehlt sich in und ausser dem Hause. 48915 — — Tüchtiger Kaufmann über⸗ nimmt in ſeinen freien Abend⸗ ſtunden das Anlegen und Bei⸗ tragen von Büchern, Schreiben von Rechnungen ꝛc. bei mäßigem Honorar, Offert, unter Nr. 46861 an die Exped. ds. Bl. Zum Verzinnen und Repari⸗ renn von Haus⸗ u. Küchengeſchirr, ſowie im Umändern und Repa⸗ riren von Bierpreſſtionen bei ſchneller u. ſolider Ausführung U. bill. empfiehlt ſich Karl Schäfer, L 6, 16. 48095 Parquetosden werden ge⸗ wichſt und abgehobelt. 48687 Rampmaier, L 5, 15, 4. St. Zum Fein⸗ u. Planzbügeln wird angenommen. B 5,5, Hth. III. 44 Lebend friſche Schellfische per Pfund 28 Pfg. Cabijau, Per Pfund 32 Pfg. ſoeben eingetroffen. 48925 Carl Müller. Culmbacher Export-Bier (A. Actien⸗Brauerei) agl. Forter Engl. Ale empfiehlt 48930 Alfred Hrabowski. 2,1. 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Strungzians, Mechankter, Amateur⸗Athlet, um die Prämie von 100 Me. Der Beneſtzlant, Herr Wassilliams, wird ſich an dieſem Abend mit neuen noch nie geſehenen gewandten Exercitien produciren. Letztes Auftreten der beifallsvollen fliegenden Männer 8 Trio RAINAITS. Ohne Concurrenz. Ohne Concurrenz. Schmetterlingen-Ballet ausgeführt von 30 Damen vom Ballet. Arrangirt vom Florentiner Hof⸗Balletmeiſter Herrn G. Paſtorſui, Herr und Frau Director Sidoli mit ihren neuen Pferde⸗Dreſſur⸗Combinationen. Donnerſtag, den 11. November: Unwiderruflich Abſchieds⸗Vorſtellung Preise der Plätze wie bekannt. Näheres Tageszettel. 4891¹ Hochachtungsvoll O. Sidoli, Direktor⸗ Der Circus iſt geheizt. Casino-Saal. Donnerstag, den 1I. Novbr., Abends%½ Shr Clavier- Abend von Frau Teresa Carenno. Billete à Mk..—, Mk..— und MMk..— in der Musika⸗ lien-Handlung von Th. Sohler und an der Kasse 485⁵0 Casinosaal. Dienſtag, 9. und Mittwoch, 10. Nov., Abends 3 uhr, Saalöffnung ½ Stunde vorher⸗ Nur 2 sensationelle Vorstellungen von Fly und Slade Letzte Gaſtſpiele: Berlin Kroll's Theater; Köln, Saal der Leſegeſellſchaft; Elberfeld, Kaſinofaal. 85 Unergründliche moderne Wunder⸗. Geheimnißvolle Demonſtrationen. Spiritismus. Somnambulismus. Pſycho⸗ logiſche Studien. Gedaukenleſen. Gedankenübertragung. Karten 3, 2 und 1 Mk. in der Muſikalienhandlung 15 von Th. Sohler und an der Abendkaſſe. 48410 T7T ßc0T0T0TCTCCCTT Tanz-IJuſtitui J. Schröder. Schwarzes Lamm. Die Unterrichtsſtunden des neuen Kurſes, zu welchem noch einige Damen und Herren erwünſcht, ſinden nunmehr Montas und Donnerſtag ſtatt, wozu höfl, einladet 4892˙ Mittwochs Repetirſtunde. Wriureſtanrank J. Logcwſtz, K 2 l8. 48568 Donnerſtag, den 11. Nov. Großes Schlachtfeſt Morgens Wellfleiſch mit Sauerkraut, Abends Wi ippe u. Wurſtſ hausgemachte Würſte bei vorzügl. Neuen, wozu höfl. einladet 4885 39 neb. dem Habereckl, Teleph. 1240. 3, 10. B G, G. 887 J. Lokowitz. 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