— Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unten Nr. 2736. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: unheim 15 der Stadt Maunheim und Umgebung. r Jonu 3 Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Mannheimer Volksblatt.) Aal. (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) Dle Folonel⸗Zeile 20 Pfg.(107. Jahrgang.)(Das„Mannheimer Journal“, 8 Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ ſſt eeeeeee —. 0 7 7 2 2. Bonel⸗Nün ren 5 2 E 6, 2 Geleſeuſte und verbreilelſle Jeilung 1 Maunhtim und Umgegend. E 6, 2 ſammlich in Mannheim. Nr. 309. Donnerſtag, 11. November 1897.(Aelephon⸗Ar. 218.) ———— eeeeeeee ieeeeee eeeeeeeeereee—,,———— nnmnnnnnnn——— aufgeopfert werden dürften, erheiſche die Vermehrung der[Mark von uns. Hätten wir nur immer die Mittel! Ber⸗ Reſultat der Abgeordnetenwahlen zum Landtag. deutſchen Kriegsflotte. Er Franche in einem Induſtriebeziik] liner! Während Dresden 3000 Schulvereinsmitglieder hat, Mannheim. Bei der geſtrigen Abgeordnetenwahl wie dem hieſigen nicht zu ſagen, daß Stillſtand ein Rüͤckſchritt] zählt unſere Berliner Ortsgruppe nur 600; wir brauchen ſtimmten von 488 Wahlmännern 472 ab. 16 nationalliberale Wahlmänner fehlten. Es erhielten Robert Kramer(Soz.) 335, Emil Mayer 91 und Karl Vogel 43 Stimmen. 3 Stimmen waren zerſplittert. Als Wahlkommiſſär fungirte Herr Landeskommiſſär Geh. Oberregierungsrath Freiherr v. Rüdt. Als Beiſitzende wurden die drei jüngſten Wahl⸗ männer, nämlich die Herren: Ph. Kochendorfer, Alois Jetzelsberger und Wilh. Kreß beſtimmt. Die Wahl dauerte bis ¼2 Uhr. Heidelberg⸗Stadt. Der Nationalliberale, Apotheker Leimbach, erhielt alle bis auf 3 Stimmen, die dem Privatier Franz Mai zufielen. Heidelberg-Cand. Mampel(Antiſemit) 84, Schuh (nat.⸗lib.) 62. Heidelberg-⸗Wiesloch. Greiff(nat.) 104, Maier (ultr.) 61, zerſplittert 10, die der Schneidermeiſter Dorner (ſoz., 7 St.) und der Redakteur Dr. Gerard⸗Mannheim (demokr., 3 St.) erhielt. Adelsheim. Klein(nat.) 85, Rödel(freiſ.⸗ultr.) 43 Törrach-Ftadt. Markus Pflüger(frei. Volksp.) 36, Haug(Soz.) 18. Triberg. Herth(ultr.) 112, Bühler(natlib.) 51. 1 Lörrach-Land. Hagiſt(freiſ.) 60, Dreher(natl.) 59. 5 Stimmen ungiltig. Keine abſolute Majorität. Zweiter Wahlgang vereitelt, weil keine genügende Zahl von Wahl⸗ en, männern anweſend. eu. Rarlsruhe. Bleß(Demokrat), Geck und Schaier ͤdſter(Soz.) 224, Kölle, Hoffmann und Goldſchmitt(nat.) 194. deude Durlach. Kirchenbauer(konſervativ) 85, Vorderer (Demokrat) 73. eren Baden⸗Land. Reichert(ultr.) gewählt. Offenburg⸗ Stadt. Heimburger(Demokrat) 30, Geck(Soz.) 17 St. 8 Offeuburg-TLand. Weber(ultr.) mit 89 Stimmen 1% bewählt. tr. 10 Schopfheim. Weygoldt(natlib.) 82, Krafft 33. Es 1 90 wurden drei weiße Zettel abgegeben. Pforzheim⸗Stadt. Wittum(nat.) 91, Geck(Soz.) 73. — Pforzheim-⸗Land. Frank(nat.) 106, Lauber(Soz.) 55. 3 Vonndorf. Kriechle(natl.) 78, Grüninger(ultr.) 47. Engen. Müller(nat.) 55, Goldſchmitt(ultr.) 48. Meberlingen. Hug(ultr.) 101, Mayer(nat.) 30, Keller(ultr. Agrarier) 30. Konſtanz-Laud. (nat.) 36. Donaueſchingen. Fieſer(natl.) 62, Metzger(ultr.) Eine Stimme ungiltig. Villingen. Grüninger(ultr.) 93, Böhler(natl.) 54. Waldkirch. Blattmann(ultram.) 93, Böhler (natl.) 54. Ereiburg! Stadt. (Bgtl.) 31. *Ettenheim. Armbruſter(ultram.) 80, Schindler Gaatl.) 47. Achern⸗gühl. Lauck(ultr.) 133, Haas(natl.) 13. Bruchfal. Breitner(ultr.) 151. Sechs weiße Zettel. In leßkirch-Stocach, 2. Wahlbez., und Wert⸗ heim⸗Walldürn, 54. Wahlbez., wird erſt heute gewählt. Gießler(ultr.) 90, Wuille 45. Fiſcher(ultr.) 227, Gerteis —— Deutſches Reich. Ueber die Flotten⸗ und die handelspolitiſche Frage auß rte ſich in der von uns ſchon erwähnten Verſammlung des Centralausſchuſſes der nationalliberalen Partei für die Rheinprovinz in Duisburg der Landtags⸗bꝛeordnete Möller: Die Sehaſucht des deulſchen Volkes nach einer Kriegsmacht zur See ſei mt ſeinem nationalen Geſühl ver⸗ bmden und zuerſt 1848 entſtanden. Redner geht ausfubrlich i eine Schilderung ves Röckganges der Flotie in den Sber Jühren über. Der Neubau und Erſatzbau an Kriegs ſchiffen be nicht annähernd Schritt gebalten mit der Verm hrung der Haßnde smarine und der Eutwickelung des deutſchen Handels Wer See. Dieſe Jutereſſen des Handels, des Exports, des Sbutzes der Dentſchen im Auslande und des Swußzes den Olelente und der Serſoldaten, welche nicht im uutzloſen Kample! ſei, da nur der wettbewerbsfähig ſei, welcher techniſch auf der Hoͤhe ſtehe. Er wolle ſich nicht äußern zu der Fiage des Quinquennats oder des Septennais, aber man müſſe wiſſen, wohin die Regieſung ſteuere. Man müſſe einen feſten Plan ſehen und deßbalb ſei die Denkſchrift des Reichsmarineamts nicht nur ein Recht, ſondern eine Pflicht geweſen. Reduer ſchildert ſodann die Frage des Baues von Kieuzern und ron Schlachtſchiffen, indem er die Nothwendigkeit der letzteren her⸗ vorhebt. Sodann geht er ausfühllich auf die Wirthſchafts⸗ pol tik ein, indem er darauf hinweiſt, daß die Landwirthſchaft allein nicht das deutſche Volk und deſſen Vermehrung beſchäftigen könne. Zur Beſchäftigung der Induſtrie aber ſei die Ausfuhr un⸗ umgänglich nothwendig, auch müſſe die Brodzufuhr im Kriege ge⸗ ſichert ſein. Redner ſchließt: Der Kampf um die Kriegsmarine ſei keine politiſche Frage wie viele Andere. Sie ſei nicht geeignet, das Kaupf,eſchrei bei den künftigen Wahlen zu bilden. Aber es ſei eine ernſte, bedeutungsvolle Frage. Es ſei zu ſo gen, daß das Nö hige zur Vermehrung der deutſchen Krieg flotte ſchnell geſchehe. Die Idee eines mitteleuropäiſchen Zollvereins ſe eine Phautaſtetei. Wohl aber ſei möglich ein handelspolitiſches Bündniß der mitteleuropäſſchen Sta iten, ſo daß, wenn einer angegriffen ſei, ſich Alle angegriffen erkläten, das ſei ein Defen ſivbbündniß. Wenn aber hier eiwas erreicht werden ſolle, ſo müſſe Deutſchland etwas in die Waagſchaale zu werfen haben, und das muſſe die deutſche Kriegsmarſne ſein.— Abg. Knebel: In dem Zollbeirath, der kürzlch gewählt worden ſii, wäre die weſtdeutſche Induſtrie nicht genügend vertreten. Noch viel un⸗ genügender ſei aber die Landwirtbſchaft am Rhein vertreten. Der ganze Weinbaubezirk vom Mittelrbein bis nach Baſel habe keinen Vertreter mit einer einzi en Ausnahme, eines Badenſers aus dem badiſchen Stäbichen Wertheim, welches ganz andere Verhältniſſe beſitze, wie die übrigen Weinbaubzke. Abg. Möller tritt ihm entgegen, indem er auf die abſolute Uumög⸗ lichkit hinweiſt, allen Wünſchen gerecht zu werden. Dam't nicht aus dem Zollbeirath wieder ein Parlament werde, welches wieder in Kommiſſion lagen müſſe, habe man ſich auf 30 Per⸗ ſonen beſchräukt. Da könne natürlich nicht j de Provinz in allen The len vertreten ſein. Es ſei aber die Abſicht, in jedem Falle bei Erledigung der einzelnen Poſit on Sachverſtän dige der bitreffenden Juduſtrie, der Landwirthſchaft u. ſ. w. zu hören. Es ſollen in ſolchen Fällen nicht nur Sachverſtändige vernommen, ſondern vom Ausſchuß ad hoc als Mitzlieder des Ausſchuſſes zugewählt werden. Ueber die Thätigkeit der Generalkommiſſion ſchrriibt die„M. A..“: Wenn auch vom Standpunkt des ganz freien Spiels der wirihſchaftlichen Kräfte und der abſo⸗ luten Freiheit des Grund und Bodens eine Reihe von Beden⸗ ken gegen die Einrichtung des Rentenguts und deſſen För⸗ derung durch Generaikommiſſionen und Rentenbanken ins Feld geführt werden, ſo zeigt doch die Praxis, daß die Einnichſung uüber Erwarten gut funktionirt und den bisher wilkſamſten Hebel der inneren Kolo iſation und der Wiederbevölkerung des flachen Landes bildet. Nanmt man das Dorf zu 40 Seellen an, ſo hätte de Anſiedelungskommiſſion ſckon 50 Vörfer bil⸗ den können, wenn übe all dieſe Foem der Anſi delung gewählt wäre. Würden in Zukunft von den Generalkommiſſ onen jähr⸗ lich 400 Stellen neu begrünbet, ſo würde dies für die Siär⸗ kung des D utſchthums und die Virmehrung des Kleinbeſitzes in den Provinzen Poſen und Preußen in nicht zu langer Zeit von der größten Bedeutung ſein. Dies wird genügen, um die demokratiſchen Bemängelungen der Rentengutprex's und ds Verfahrens der Auſiedelun'ommiſſio! in ihrer vollen Halt⸗ loſigkeit zu zeigen. Der F eiſinn hat ſtets die Veimehrung des Kleinbeſitzes und der bäuerlichen Bevölkerung in den öſtlſchen Provi ze verlangt, aber nie den Weg dazu gezeigt. Daß er den von Regierung und Landtag eingeſchloagenen Weg ablehnt, iſt ſelbſtverſtändlich. Dabei wäre ja auch nichts zu erinnern, wenn dieſe Angreffe mit loynlen Mittelu geſührt würden. Wenn aber der Regierung vorz worfen wird, ſie wolle wieder ein Obereigenthum einführen, die Bauern unfrei machen, die Reun⸗ un für unablöshar erkläſen, und was dergleſchen Dinge mehr ſind, ſo iſt dies recht b dauerlich. Der deutſche Schulverein zur Erhaltung des Deutſchhhums im Auslande verſendet folgenden Aufruf an die Berliner Preſſe: Mitbürger! Im harten Kampfe unſerer Lan sleute im geuiſchtſprach gen Oeſierreich ſür ihr Deutſchthum gibt es für uns ein einz'ges Mitiel direkter Hilfeleiſtung: die Mitarbeit am deutſchen Schul⸗ verein. Wer bürfen nicht warten, bis es zu ſpät iſt, bis die Tſchechen durch Ch kaue und Geld den Wisenſtand der deuſſchen Gemeinden in Böhmen gebrochen, ihre Sculhäuſer an unſere Greupfähle vorgeſtoben, ihre Agitation unier unſere ſlawiſchen Mitbürger hereingetragen haben. Uunſere Unte ſtützungen an deulſche Kindergärten und Schulen in den bed ohten Gegenden werden als ein werthvolles, ermmhigendes Zeichen unſerer Hilfsbereitſchuft aufgefaßt. Die Gemeinden ſchlagen tauſenk Gulden von den lſchechiſchen Schulvereinen aus für handert 7 Theilnahme, Mitarbeiſer, Werbekomites, namentlich auch in den Vororten. Man ſoll nicht ſagen, daß uns der Pariſer an opferwilliger Hingabe für nationale Zwecke übentreffe. Ein Opfer demokratiſcher Prinzipien. Der Volksſchullehrer Langſcheidt in Elberfeld wurde von dem Disziplinarhof in Düſſeldorf ſeines Amtes entſetzt wegen eines vor einer Verſammlung der deutſchen Volkspartei gehaltenen Vortrages, worin er erklärt haben ſoll, Heer und Marine müßten auf die Verfaſſung den Ed leiſten. Die Zerſplitterung der Konſervativen. Der freikonſervative„Hamb. Korr.“ wirft einen Rückblick auf die Entwicklung der deutſch⸗konſervativen Partei ſeit 1892, d. h. ſeit der Tivoliverſammlung, die am 8. Dezember 1892 ſtattfaud. Noch ſeien ſeit jenem Tage nicht volle füuf Jehre ins Land gegangen und doch liege die konſervat ve Partei ſchon längſt in hellem Kampfe gegen die drei Strömungen, von denen ihre Richtung damals hauptſächlich beſtimmt wurde: die ch riſt⸗ lich⸗ſoziale Richtung, die Antiſemiten und der Bund der Landwirthe. Polniſche Agitation. Die in Graudenz abgehaltene Generalverſammlung des polniſchen Zentralkonitens für Weſtpreußen und Ermeland be⸗ ſchloß, die nächſte Wahlagitation auch auf die Kaſſuben in Pommern auszud huen. Der Peters⸗Prozeß ſteht am 15. November vor dem Disziplinarhof in der Re⸗ viſſonsinſtauz zur Verhandlung, nachdem am 24, April die erſte Vechandlung ſtattgefunden hatte. Der Zollbeirath. Der zum Zwck der Vorbereitung und Begutachtung handelspolitliſcher Maßnahmen vom Neichskanzler aus dre ßig Vertretern von Haudel, Induſtrie und Vundwirthſchaft⸗Jebrtvete Zollbeirath wird am Montag, den 15. d. Mts., im Reichsamt des Innern zuſammenkreten, um über ſeine Organiſalion Be⸗ ſchluß zu faſſen. Der Staatsſekreiär des Reichsſchatzamtes hat ferner die Mitglieder des Ausſchuſſes zu einem Gaſtmahl ge⸗ laden, das nach der Eroffnungs ſitzung ſtat findet und das der Kalſer mit ſeiner Anpeſenheit beehren wird. Die württembergiſche evangeliſche Landesſynode hat geſtern ihre Verhandlungen wieder begonnen. Nach dem Bericht der kirchenrechtlichen Kommiſſion der Synode zu dem Kirchengeſetz über die Ausübung der landesherrlichen Kirchenregimentsrechte(Re⸗ ſervalien) wurde in der Kommiſſion der Antrag Egelhaaf auf Rück⸗ gabe des Kirchenvermögens mit allen gegen die Stimme des Antrag⸗ ſtellers abgelehnt. In dem durch die Kommiſſion feſigeſtellten Ge⸗ ſetzentwurf wird an der ſtaatsgeſetzlich feſtzulegenden Verpflichtung des Staatsminiſters zum Eintritt in die evangeliſche Kirchenregierung feſtgehalten. Der in dem Kirchenregiment künftig mitwirkende älteſte Prälat ſoll kraft Geſetz, nicht wie im Eutwurf vorgeſehen war, durch Wahl einzutreten haben. Die Kircheuregierung ſoll in der Be⸗ ſetzung von drei Mitgliedern beſchlußfähig ſein. Die deutſche Lederinduſtrie hat durch ihren Ausſchuß bereits mit dem Reichskommiſſar Dr. Richter verhandelt und wird bei der Weltausſtellung in Paris eine einheitliche Ausſtellung⸗veranſtalten. Poſtaliſch. Podbielsk: beabſichtigt eine Erweiterung des Poſtregals für den Orisbriefverke hr. Die Erwägungen darüber, wie dieſelbe formulirt werden könne, um den privaten Wett⸗ bewerb zu beſeitigen, ohne doch die ſelbſtverſtändliche Freiheit des privaten Briefbotendienſtes zu beeinträchtigen, ſind noch nicht abge⸗ ſchloſſen, eben ſo wenig die Frage der Eutſchädigung. Der Reichs⸗ tag wird Gelegenheit haben, über dieſen Reformplan ſein Votum abzugeben. Der Staatsſekretär v. Parlamentariſches. Rechtsanwalt Dr. Oſann, der Vertreter des Wahlkreiſes Darm⸗ ſtadt⸗Großgerau im Reichstage, läßt die Meldung, daß er bei den nächſten Wahlen nicht mehr kandidiren werde, dementiren. Die Reichstagsſtichwahl in der Weſtpriegnitz hatte fol⸗ gendes Reſultat: Schulz(freiſinnige Volkspartei) 7481, v. Saldern (konſ.) 5999 Summen. Schulz iſt alſo gewählt. Der Geſammtvorſtand des nationalliberalen Vereins für Sachſen beſchloß Feſthaltung des Cartells bei den Reichtagswahlen unter Berückſichtigung des nationalliberalen Pro⸗ gramms. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer ſprach bei dem Beſuch des ſchleſiſchen Ueber⸗ ſchwemmungsgebietes die Ueberzeugung aus, daß die Verhütung künftiger Schäden nur möglich ſei durch Freihaltung des Hochwaſſer⸗ profils und Zurückhaltung der Geſchiebe in den Bergen. Ghalib Bey, der türkiſche Botſchafter in Berlin, wurde ab⸗ geſetzt und General Tewfik Paſcha, Geſandter am ſerbiſchen Königshofe, zum proviſoriſchen Botſchafter in Berlin deſiguirt, Ghalib Bey hatte eigenmächtig ſeinen Poſten verlaſſen, weil er ſeik Monaten kein Gehalt bekommen. Das Athener Blatt„Aſty“ bezeichnet die aus Trieſter Blältern ſtammende Mittheilung als richtig, wonach Deutſchland den Kretern nahegelegt haben ſoll, den Prinzen Adolph von Schaumburg⸗ Lippe, einen Schwager des Kaiſers Welbelm, zum Gouverneur von Kreta zu wählen. Deutſchland habe ſich der Zuſtimmung des Sultans verſichert und verſprochen, daß Kreta eine blühende Handels⸗ ſtation im Mittelmeere werden ſolle.(Die Nachricht klingt ſehr un⸗ wahrſcheinlich.) Am 1. Jauuar werden der Direktor Fritſch und der ſtellver⸗ oſtrath Sydow an die Stelle der aus⸗ tretende Direktor Geh. P ſcheidenden Herren Unterſtaatsſekretär Dr. Fiſcher und Direktor Scheffler im Reichspoſtamt treten. Die Ernennung des Majors Leutwein zum Kommandeur der Schutztruppe für Deutſch⸗Süüdweſtafrika, mit deffen Funktionen er bisher nur beauftragt war, ſteht unmittelbar bevor. N r lich löͤſe. N. Seſte. General⸗ Anzeiger. Naunbefm, TI. Nomerrr: England. Miniſterredeu. Bei dem uͤͤblichen Lordmayors⸗Bankett in der Guildhall hielt Salisbury eine Rede, die er mit einem Huweis auf die Bemühungen der Regierung begaun, den Streit der Maſchinen⸗ bauer zu beenden. Solisbury drückte alsdaun die Hoffnung aus, daß die Kouferenz bald zu Stande komme, und äußerte den Dank der Koͤnigin fuͤr die Huldigungen zum Jubiläum, ſowe die Anerkennung der Leiſtungen der Truppen in Judien und Egypten. Damit war er bei der auswärtigen Poliuk an⸗ gelangt. Redner beſprach die afrikaniſche Frage und kennzeich nete in ſcherzhafter Weiſe die Langwierigkeit der Verhandlungen, über deren Stand er nichts andeuten könne. Englands Zweck ſei, nicht viel Land zu nehmen, weil es ſchoͤn ausſehe, wenn recht viel roth getuſcht ſei, ſeine Zwecke ſeien geſchaͤftlicher Art. Der Handel ſolle auf dem Nil und Niger ſeinen ungeſtörten Weg gehen. Er verſolge dieſe in gut nachbarlichem Geiſte, mit Rückſicht auf die Gefühle Anderer: doch könne die Regle⸗ rung nicht dulden, daß ihre elementaren Rechte niedergetreten werden. Auf die Orientfrage eingehend, lobte Salisbury ent⸗ huſtaſtiſch das europäiſche Conzert, das einen europäiſchen Krieg verhindert habe. Die Kretafrage ſei zwar noch zu löſen. Solis bury prophezeite dann, aus dem europäiſchen Conzert werde ein⸗ mal ein Bund erwachſen, der allen internatſonalen Streit fried⸗ Der Krlegsminiſter beantwortete den Toaſt auf das Heer und betonle die Bravour der indiſchen Truppen in dem unter großen Schwierigkeiten ausgeführten Kampf gegen einen zähen Feind. Der Miniſter lobte das Zuſammenwirken der Milttär⸗ und Clvilbeamten des Kriegsamtes zur Foͤrderung der Tüchtig⸗ keit des Heeres. Man fange an, darüber einig zu werden, daß die Ausdehnung des Reiches von Zeit zu Zeit eine Revi⸗ ſion der Vorkehrungen für die Vertheidigung des Rei⸗ ches bedinge. Er glaube, es ſei die Pflcht des Reſches, die⸗ ſer Verpflichtung etwas Rechnung zu tragen, wie dieſes in anderen Welitheilen Seitens der Rivalen ebenfalls geſchehe. Nußland. Den Transport der nach Sibirien Verbannten betreffend, beſtimmt eine neuerliche kaiſerliche Verordnung, daß der Transport nicht mehr zu Fuß, ſondern mit der Bahn über Moskau und Perm erfolgen müſſe. Zu den Wahlen. OSeidelberg, 10. Nov. Mit einem Sträußchen von Korn“ blumen u Knopfloch zogen heute die antiſemitiſchen Wahlmänner in das Wahllokal. Selten iſt das Symbol der Treue und der Beſtän⸗ digkeit ſo mißbraucht worden, denn aus Neuerungsſucht und Unbe⸗ ſtändigkeit ſind diefe Wahlmänner den antiſemitiſchen Vogelſtellern auf den Leim gegangen. Alle Gegenvorſtellungen haben ſie in den Wind geſchlagen und ſich mit gewiſſer Sportsluſt dem Antiſemitismus in die Arune geworfen. Für Mampel wurden 81, für Schuh 64 Stimmen abge⸗ eben. Ein Wahlmann, den man zu den Antiſemiten rechnete, hat ſernach für Schuh geſtimmt. Die nationalliberale Partei wird den Kampf um den Bezirk ſofort wieder aufnehmen. Es wird beſonders darguf geſehen werden, daß Parteiführung und Partei in beſtändiger e miteinander bleiben. Nach vier Jahren wollen wir uns ann mit den Antiſemiten wieder ſprechen. Aus Ueberlingen⸗Pfullendorf theilt die„Konſt. ig.“ recht erbanliche Wahlnachklänge mit, merkwürdig haben ſich an Pielen Orten die ultramontanen Pfärrer hervor gethan, z. B. Pfar⸗ rer Bertſche in Weildorf mit ſeiner„prächtigen“ Rede und ſeinem wohlgemeinten Vergelts Gott!“ für die Sozialdemokraten. Dann ber„ſtreitbars“ Pfarrer Löffler von Linz, welcher in einer geg⸗ neriſchen Verſammlung zu Großſtadelhofen, als ſeine Worte nichts mehr nutzten, eruſtlich Miene machte, den Vorſitzenden beim Kragen zu nehmen und nur von dem„bekannten ganz gewöhnlichen Bauern“ mit den Worten:„Herr Pfarrer, denken Sie an ihren Rock“ wieder au ſeinen erhabenen Stand erinnert wurde. In verſchiedenen Orten ſoll auch das Freibier eine Rolle geſpielt haben, ſo in einer Gemeinde am Heiligenberg, wo am Morgen nach der Siegesfeier der Hut ſeiner„Hochwürden“ im Straßengraben ge⸗ 8 worden ſei. Troß alledem iſt der Sieg des Centrums gerade ein glänzender, In vielen Orten, wo früher beinahe nur Centrums⸗ ſtimmen abgegeben wurden, zeigen ſich ſtarke gegneriſche Minoritäten oder auch„wilde“ Wahlmänner. Daß dies erreicht werden konnte, durch„ganz gewöhnliche Bauern“ trotz dem Namen Hug, läßt erkennen, daß der Centrumsthurm auch im Linzgau abzubröckeln beginnt. Man iſt allgemein der Anſicht, daß wenn die Liberalen früher und kräftiger in die Agitation eingetreten wären, und wenn beſonders unſer Amtsverkündiger, der„Seebote“ wenig⸗ ſtens einige Wochen früher munter geworden wäre, es diesmal den vereinten Kräften gelungen wäre, den Ultramontanen das Mandat zu entreißen. In Anbekracht der„mühevollen“, erfolgreichen Stim⸗ menergatterungs⸗Politik ſeiner„Getreuen“ aber dürfte Wahlſeld⸗ marſchall Wacker gut thun, den Hauptſtreitern für Wahrheit, Frei⸗ heit und Recht eine Auszeichnung zukommen zu laſſen und wenn es auch nur die blecherne Verdienſtmedaille wäre⸗ —— „Staatsbehörde. der Sonderabdräcke als auch für die thalttaftige UAnterſa dang bet Aus Stadt und Tand. Maunhelm, 11. November 1897. Aus der Stadtrathsſitzung vom 2. November 1897. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Die Benützung des Theaterkonzertſaales für die Akademiekonzerte und andern Beranſtaltungen, welche einen ähnlichen oder annähernd gleich ſtarken Beſuch vorausſehen laſſen, darf wegen der ungenügenden Ausgangsverhältniſſe und der damit verbundenen Gefahr in Brandfällen oder bei eintretender Panik fortan nicht mehr ſtattfinden. Nur das nächſte(dritte) Akademiekonzert ſoll noch in Rückſicht auf die Schwierigkeiten des ſofortigen Vollzugs obigen Be⸗ ſchluſſes im Theaterſaal geſtattet ſein. Wegen Herſtellung einer Anlage auf dem Frie⸗ drichsplatz hinter dem Waſſerthurm ſoll Vorlage an den Bürger⸗ ausſchuß behufs Bewilligung der erforderlichen Mittel erfolgen; demgemäß wird Auftrag ertheilt zur Fertigung des Planes und zur Aufſtellung des Koſtenvoranſchlags. Wegen Feſtſetzung der Verkaufspreiſe für die Plätze im neuen Induſtriehafen ſoll Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen. Die Herſtellung der eiſernen Brücken für die Straßenunterführungen unter der Bahnlinie Neckar⸗ vorſtadt—Waldhof wird der Firma Th. Lucan hier und der Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Actiengeſellſchaft hier übertragen Das Anweſen der gemeinnützigen Baugeſell⸗ ſchaft i. L. ſoll für die Stadtgemeinde erworben werden und er⸗ folgt hierwegen Vorlage an den Bürgerausſchuß. Der Kgl. Intendantur des XIV. Armeecorps wird auf eine be⸗ zügliche Anfrage mitgetheilt, daß der Stad trath die frühere Abſicht, nach endgiltiger Erwerbung der militärfiscaliſchen Gebäude die zwiſchen D6— D 7 durchziehende Straßen gerader Richtung durch 0 7 durchzuführen, definitiv aufgegeben hat. Sitzung vom 5. November. Dem Vorſtand des ſtädtiſchen Tiefbauamt? wird ein 10tägiger Urlaub ertheilt. Auf Anſuchen des Fabrikantenvereins wird demſelben behufs Abhaltung eines wiſſenſchaftlichen Vortrags für Samſtag den 18. d. Mts., Abends 8 Uhr, die Aula der Realſchule ausnahms⸗ weiſe überlaſſen. Der Stabtrath beſchließt auf Anregen der großh. Staatsbehör⸗ den die Errichtung von 8 Zapfſtellen der Waſſer⸗ leitung im Hafengebiet, ohne jedoch eine Verpflichtung der Stadt⸗ gemeimde hierzu anzuerkennen. Wegen der Unabkömmlichkeitserklärung eines Bür⸗ germeiſters für den Mobilmachungsfall erfolgt Vorlage an die großh. ie II. Kraft⸗ und Arbeitsmaſchinen⸗Ausſtel⸗ lung München 1898 bezw. die damit verbundene hygieniſche Ausſtellung ſoll ſeitens der Stadtgemeinde mit den Plänen der Waſſerverſorgungs⸗ und der Kanaliſatiousanlage, ſowie des neuen ſtädtiſchen Schlachthofs beſchickt werden. In Bezug auf die Verhältniſſe der Volksbibliothek in Mannheim wird im Hinblick auf die in den jüngſten Tagen in einem hieſigen Blatte erſchienene Notiz feſtgeſtellt, daß nach den An⸗ gaben des letzten Jahrgangs des ſtatiſtiſchen Jahrbuchs deutſcher Städte die Mannheimer Bibliothek im Jahre 1895 die relativ und abſolut geringſte Benützung unter den deutſchen gleichartigen Inſti⸗ tuten erfuhr, zugleich aber die aus ſtädtiſchen Mitteln relativ beſt⸗ dotirte von allen war. Anderſeits wird konſtatirt, daß das vom ſtatiſtiſchen Jahrbuch behandelte Jahr mit der erſten Aufangszeit der Maunheimer Volksbibliothek zufammenfällt und die letztere inzwiſchen einen ganz erheblichen Aufſchwung genommen, von welchem eine weitere weſentliche Steigerung zu erwarten ſteht, ſobald der in Be⸗ arbeitung befindliche Katalog fertiggeſtellt iſt. Ueber die Nothwendigkeit der Anbringung einer Abſchlußwand in der Doppelturnhalle wurden Erhebungen angeordnet. Ein Schulſaal iſt probeweiſe mit der Rettig'ſchen Schul⸗ bank auszuſtatten. Zur Beuützung des Zeichenſaales in der Töchterſchule zur Theilnahme von Lehrerinnen an einem Mal⸗ und Zeichenkurs wurde die Genehmigung ertheilt. Die Beſeitigung der Treppenſtufen an der Aula⸗ ſchule muß zur Vermeidung vorzeitiger Unterrichtsſtörung und doppelter Koſten bis zum bevorſtehenden Umbau des Aulaſaales zurückgeſtellt werden. Ja⸗ Vornahme der Ergänzungswahl in den Stiftungsrath des kathol. Bürgerhoſpitals werden Urkundsperſonen beſtellt. Nachdem Hert Direktor Bilfinger in Guſtavsburg mtt Tod ab⸗ gegangen iſt, hat ſich Herr A. Rieppel, Direktor der Maſchinen⸗ bau⸗Aktiengeſellſchaft in Nürnberg, auf Anſuchen bereit erklärt, in die Sachverſtändigen⸗Kommiſſion für Prüfung des Projektes über die Erbauung einer zweiten Neckarbrücke einzutreten. Aus Anlaß der Wiedereröffnung der hieſigen neu⸗ geordneten Alterthumsſammlungen hat der Alterthumsvere in einen Catalog über die Siegel anfertigen laſſen, welchem eine von Herrn Dr. Fr. Walter hier verfaßte hiſtoriſche Unterſuchung über das Mannheimer Stadtwappen beigegeben iſt. Von letzterer wurde ein in geſchmackvoller Ausführung hergeſtellter Sonderabdruck nebſt Siegel⸗ und Wappentafel dem Stadtrathe in größerer Anzahl zur Verkheilung an die Mitglieder des Stadtrathes und des Stadtver⸗ ordnetencollegiums ſowie an ſtädtiſche Stellen überlaſſen. Aus die⸗ ſem Anlaſſe wird Dein Altertgee ſowohl für die Ueberlaſſung Feſtlegung des neuen Stadtwappens der Dank und durch Vermitk⸗ kung des genannten Vereins dem Herrn Dr. Walter für die ver⸗ dienſtvolle hiſtoriſche Unterſuchung des Stadtwappens die Anerken⸗ nung des Stadtrathes ausgeſprochen. Der Sladlrath beſchließt auf Anſuchen der Firma Scharf& Hauck im Langeurötterweg eine propiſorſſche Wa ſſer⸗ keitung bis zum Fabrik⸗Etabliſſement derſelben zu legen, ſofern ſich genannte Firma bereit erklärt, die Hälfte der Herſtellungskoſten zu tragen und einen gewiſſen Waſſerkonſum zu garantiren. Das Tiefbauamt erhält Auftrag, den Gehweg am ſtädtiſchen Gebäude L 3, 5(Gr. Inſtitut) im nächſten Frühjahr in vorge⸗ ſchriebener Weife neu herſtellen zu laſſen. Die Firma Joſ. Nöther u. Cie. hat das Anſinnen geſtellt, die Amerikanerſtraße 2. Theil, zwiſchen Traitteurſtraße und Kleinfeldſtraße, alsbald herſtellen zu laſſen. Die Bedingungen, unter welchen die Stadt die Straße herſtellen will, werden genehmigt und genannter Firma die Zuſtimmung mitgetheilt. Die Lokal⸗Dampfſchifffabhrts⸗Geſellſchaft C. Arnheiter's Erben in Ludwigshafen beabſichtigt, zwiſchen dem neuen Hafen in Ludwigshafen und Mannheim eine Ueberfahrt über den Rhein zu bekreiben und hat um Genehmigung nachgeſucht, in der Nähe des Rheinparks auf ſtädtiſchem Gelände die nöthige Landungsſtelle mit Zugang zu errichten, Die Bedin⸗ gungen, unter welchem dem Geſuch ſtattgegeben werden ſoll, werden genehmigt und der genannten Geſellſchaft mitgetheilt. Das Tiefbauamt legt ein auf Anordnung des Stadtraths ge⸗ fertigtes Verzeichniß derjenigen Hauseigenthümer in der inneren Stadt(ca. 420) vor, welche mit Herſtellung der Haus⸗ entwäſſerungen noch im Rückſtand ſind. Der Stadtrath hält es im allgemeinen Intereſſe für nothwendig, daß die ſämmt⸗ lichen Hausentwäſſerungen bis Mitle des nächſten Jahres hergeſtellt werden. Das betr. Verzeichniß wird Großh. Bezirksamt mit dem Antrag vorgelegt, den in Betracht kommenden Hauseigen⸗ thümern dementſprechende Auflagen zu machen. Die Gemeinde Käferthal hat ſ. Zt. zur Anlage eines We⸗ ges, der ſogen. Langenſtraße in Waldhof Privatgelände in Anſpruch genommen, ohne hierwegen Kaufverträge mit den betr. Eigenthümern abzuſchließen. Der Ankauf des fraglichen Geländes ſoll unter den von den Betheiligten geſtellten Bedingungen nachträg⸗ lich vollzogen werden. Die Aufſtellung von 7Stück Ventilbrunnen und zwar bei Lit. H 9, U 4, P4, K 9, an der nördlichen Ecke des Meßplatzes, an der Ecke der Windeckſtraße und Rheinauſtraße. ſowie an der Gcke der Schwetzinger⸗ und Viehhofſtraße wird genehmigt. An Skelle der alten Hafenbahn längs der Rheinpromenade im Schloßgarten ſoll auf ſtädtiſche Koſten eine gärtneriſ che An⸗ lage hergeſtellt werden. Es wird zunächſt bei der General⸗Inten⸗ danz der Gr. Civilliſte um Genehmigung hierzu nachgeſucht. Die Creditüberſchreitung hinſichtlichder Straßen⸗ beleuchtung im Stadktheil Käferthal im Betrage von 513 Mark 06 Pfg. wird genehmigt. In Sachen der Friedrich Bracher Eheleute hier gegen die Stadtgemeinde Mannheim, Feſtſtellung betr, hat das Großh. Oberlandesgericht das klageabweiſende landgericht⸗ liche Urtheil beſtätigt, wovon Kenntniß genommen wird. Von dem Bericht des Hochbauamtes über die Prüfung des Kronleuchters und eiſernen Vorhanges im Großh, Hof⸗ und Nationaltheater dahier wird Kenntniß genommen. Die von der ſtadträthiſchen Kommiſſion am 21. September l. Is. abgeſchätzten Flurbeſchädigungen, welche in Folge Erweiterung der Sickeranlage im Käferthal ent⸗ ſtanden ſind, werden genehmigt und der Betrag der von der Stadt⸗ gemeinde zu leiſtenden Entſchädigung auf 101,25 Mk feſtgeſetzt. Die vom Verwaltungsrath des Schlacht⸗ und Viehhofs behufs Beſeitigung der imalten Schlachthauſe vorhandenen Mißſtände getroffenen Anordnungen werden gut geheißen. Die Arbeitszeit für den Viehhofbetrieb wird Rach⸗ mittags von /½2 Uhr bis Abends ½8 Uhr ohne Veſperpauſe feſtgeſetzt. Zu der vom Verwaltungsrath des Schlacht⸗ und Biehhofs be⸗ antragten Aenderung hinſichtlich der Lohnverhä ltniſſe der Viehofarbeiter wird die Genehmigung ertheilt. Für die genügende Beſchäftligung von arbeiksloſen Perſonen ſoll wie in früheren Jahren mit Eintritt des Winters geſorgt werden. 5 Der Entwurf einer Begräbniß⸗ und Friedhoford⸗ nung wird endgiltig genehmigt und ſoll nunmehr Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen. Die von der pfandgerichtlichenschätzungseom⸗ miſſion vorgelegten Liegen ſchaftsſchätzungen(18 Stück) werden genehmigt. 2 Geſuche um Aufnahme in den badiſchen Staats⸗ verband werden Gr. Bezirksamt befürwortend vorgelegt. Hinſichtlichs zur Landesbrandkaſſe neu einge⸗ ſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth ſeſtgeſetzt. Folgende Geſuche werden den Anträgen der Haushaltscommiſſionentſprechendverbeſchieden;: 8 Wirthſchaftsgeſuche feale Branntweinſchank), mi 4 und 11 Umlage⸗Ausſtandsgeſuche. 3 * Auläßlich des Ausſcheidens des ſeitherigen Feuerwehr⸗ kommaudanten Herrn Wendelin Bonqnet wird ſeitens der Stadtgemeinde am Samſtag, den 18. November, Vormittags 11 Uhr im großen Rathhausſaal ein feierlicher Akt mit gleichzeitiger Ueber⸗ gabe des Kommandos an den neuen Kommandanten und am gleichen Der Autergang der Hibernin. Roman von A. J. Mordtmann. Alle Rechte vorbehalten.] Machdruck verboten.] (Für Amerika coppyright.) 117)(Schluß.) 22. Kapitel. Zwei Jahre ſpäter⸗ Aus einem Brief von Frau Mathilde Perela an Melante: „Wenn man derartige kolle Streiche verübt, wie Ihr beiden in unſerer Zeit des Dampfes die Reiſe von Newyork nach Singapore auf einem Segelſchiff macht, ſo darf man ſich freilich nicht wundern, wenn in der Zwiſchenzeit die Welt im Großen wie im Kleinen ein ganz anderes Geſicht angenommen hat. Die Unterſchrift meines Briefes wird Dir ſchon zur Genüge gezeigt haben, wie die feſteſten Entſchlüſſe der Menſchen doch ein ſehr weibliches und unzu⸗ verläſſiges Ding ſind. 5 Zwar entſpricht es nicht ganz der feineren Etikette, daß ich zu⸗ erſt von mir ſelbſt rede, aber Du wirſt es damit nicht ſo genau nehmen, die wichtigſte Perſönlichkeit nach Deinem Georg wird Dir doch immer ſeine einzige Schweſter ſein. Höre, wie es gekommen, daß ich zuletzt doch noch Perelas Frau eworden bin. Es war anfangs ein ſo häßlicher Gedanke, an ſeiner eite den Platz einzunehmen, den die eigentlich Berechtigte durch eine edelmſthig von ihr geſorderte Eheſcheldung geräumt hatte, daß ich allen Bitten Perelas unzugänglich blieb. Anderer Meinung wurde ich erſt durch einen Beſuch von der ge⸗ ſchiedenen Frau Erna; ich hatte ſie mir ganz anders vorgeſtellt und dachte ſtie mir als eine gekränkte aber großherzige Frau, die dem Geltebten ein ſelbſtloſes Opfer brachte. Und wie gründfalſch war dieſe Einbildung Sie lachte ſo offen und herzlich über meine„ſen⸗ tkimentalen Schnurren“, zeigte dabel ſo gar keine Spur von Bitterkeit und Heineſcher Herzenszerriſſenheit, daß ich alle meine Ideen über ſie in die Rumpelkammer werſen mußte. Nachdem ich aber einmal meinen Jrrthum eingeſehen, handelte ich der gewonnenen Einſicht gemäß und reichte Vincenz meine Hand.— Erna lebt jetzt wieder auf Schloß Haſſenſels, das Botho von Lilieneron ſeiner Schwägerin als Willwenſitz für Lebenszeit überlaſſen hat. Durch ihre Heiterkelt iſt ſie eine unentbehrliche Geſellſchafterin für die ſtark zur Melancholie neigende Frau Alice geworden. Deine Nachricht von dem auf dem Stillen Ozean zwiſchen San Franzisco und Shanghai geborenen blonden Mädchen, das meinen Namen kragen foll, kann ich mit der Neuigkett wett machen, daß Botho und Vera ſich eines männlichen Erben erfreuen; ein ſchöneres Kind hat es noch nie auf Erden gegeben— ſo behaupten meuig⸗ ſtens die Eltern, deren unparteniſches Urtheil gewiß nicht anzu⸗ zweifeln iſt. Der alte Perela hat ſich beſonders über den Bericht von dem Feſte gefreut, womit die Deutſchen in Singapore unſere Siege über die Franzoſen gefeiert haben. Du müßteſt prachtvoll als Germania ausgeſehen haben, meinte er und er fügte noch mancherlei Be⸗ merkungen hinzu, die ich mich hüten werde, Dir zu widerholen, um Deine Gitelkeit nicht noch mehr zu ſtärken. Es iſt genug, daß Georg dies Geſchäft in einem ganz bedenklichen Umfange beſorgt. Auch der kleine Appelt erinnerte ſich Deiner und ſchwärmte von Deiner unvermutheten Erſcheinung im Geſchäftslokal der Firma ſo heftig und anhaltend, daß Eugenie ihn dafür den ganzen Abend in der bemitleidenswertheſten Weiſe büßen ließ. Er iſt nämlich ein häufiger Gaſt bei meinem Schwiegervater geworden, ſeitdem er zum Kommis aufgerückt iſt; Deine Nichte hat ſich ſchnöde von ihm ab⸗ gewaudt; er verherrlicht jetzt Gugenie, deren bedingungsloſer Sklave er geworden iſt, in den unmöglichſten Verſen; und ſie hat an dieſem Anbeter die muthwilligſte Freude. Uebrigens iſt er ein Menſch mit unglaublich weitem Herzen, der es fertig bringt, ein wenig ſogar für mich zu ſchwärmen. Valentin und Campos ſind, glaube ich, Leute, mit denen Du auch einmal in Berührung gekommen biſt. Beide ſind einem traurigen Loofe verfallen, Valentin noch mehr als Campos. Ueber dieſen lege ich Dir einen Zeitungsausſcknitt beiz der darin erwähnte und als franzöſiſcher Spfon erſchoſſene Campos wird jedenfalls mit dem uns bekannten identiſch ſein. Valentin dagegen iſt in einer renommirten füddeutſchen Irrenanſtalt; er bildet ſich ein, daß er für das am hal ihn einmal beſucht; er iſt ganz harmlos, und es ſoll mehr lächer⸗ lich als unheimlich ſein, wenn er davon ſpricht, wie der liebe Gott unmöglich ohne ſeine, Valentins, Regiſtrauden die unzählbare Maſſe der Menſchen aburtheilen könnte. Als Vifſeenz einwandte, er könnte doch ſolche Regiſter nicht für alle Zeiten führen, hat er überlegen und wie mitleidig über Perelas Unwiſſenheit gelächelt und geſagt: „Natürtich hat Gott für jede Generation ſolche Regiſtratoren ange⸗ ſtellt!“ Wie raſend ſoll er nur dann werden, wenn er über Perfonen, welche in ſeinen Geſichtskreis treten, nicht alle Auskunft erhalken kann, die für ſeine Akten nothwendig iſt! Ich lege Briefe von Deiner Schwägerin und Nichte bei:; Du wirſt daraus ſehen, wie gut es ihnen geht, Deines Bruders skizze Es iſt ein Motiv aus der Verwüſtung der Pfalz— und weißt Du, franzöſiſchen Beſtie Melae Trot bietet, geſeſſen hat? Du! Perger fängt an, ſich darüber zu ärgern, daß keiner von uns mehr den Ver⸗ ſuch macht, in ſeiner Gegenwart von Dir zu reden; er möchte ſo gern zum Nachgeben gezwungen werden. Aber er muß von ſelbſt kommen. Das ſoll ſeine Strafe ſein! Komiſche Knöpfe, dieſe Franzoſen!— verzeih, daß es ein wenig wie Kraut und Rüben bei mir durcheinander geht Charburtin, der alte Geſchäftsfreund der Perela, ſteht noch in Verbindung mit uns, aber Champmorin und Fleuriot, die Leute, welche durch Gebrüder Perela vor dem Bankerutt bewahrt wurden, haben ihnen in einem impertinenten Brief die Geſchäftsverbindung gekündigt. Die„Franee“ hat natürlich dieſen„vom edelſten Palkriotismüs eingegebenen würdigen“ Brief veröffentlicht. Du meinſt, ich ſollte Dir bis Ceylon oder wenigſtens bis Suez entgegen reiſen—, aber daraus wird nichts! Ich habe Angſt vor dem Meere! Das iſt freilich ein beſchämendes Geſtändniß für eine Hamburgerin, aber ich kann nichts dafür. Nie deuke ich an eine Mann in ſo lebendigen Farben ſchilderte: Der Untergang der Hibernia.“ jüngſten Tag erfolgende Weltgericht die Perſonalakten anzufertigen hat und ſchreibt unabläſſig an dieſem ungeheueren Werke, Vincent Abends 8 Uhr im Stadtparkſagle ein Bankett e 55 iſt von der Verbindung für hiſtoriſche Kunſt zur Ausführung beſtiumt. wer darin zu der wundervollen deutſchen Frauenfigur, welche der Seereiſe, ohne daß mir das Ereigniß vorſchwebt, das mir einſt mein 5 1 — 8. 10 11 N * a ehr er, S G . 13 U Mannbeim 11. Nopember. General Anzeiger. 3. Seſtes Südweſtdeulſcher nationalliberaler Parteitag. Der aufaus den Herren Schmiedemeiſter Eichhorn, Maurermeiſter Böhm, Abſchluß von Verträgen mit Feuer⸗, Unfall⸗ und Haſipflicht⸗Ver⸗ r⸗ einer Heidelberger Parteiſitzung für dieſen Monat in Neuſtadt.H. Schreinermeiſter Haas, Tünchermeiſter Grund, Glaſermeiſter Rinklef, ſicherungsgeſellſchaften— wenn dies auch in erſter Linie für die en⸗ sſicht genommene nasſelig li ale Parteitag für Südweftdeutsch⸗ Seßler und Lehrer Martin. Der Verein zählt jetzt Meibende Vereine gelte 55 auch für die oft Kleingewerbe⸗ Mitglieder. veibenden anregend und zuſammenfaſſend gewirkt werden ki laud wurde auf den 9. Januar vertagt. Karlsruhe, 9. Nov. Der Zudrang zum juriſtiſchen W bd 10. 50 hat den Heien 1 Aus der Handelskammer. Reber Schwindelſirmen im Aus⸗ Studium wird auch in Baden, wo man bisher wenigſtens von v. Ebmeier, z. Zt. Bataillonskommandeur des V. bad. Infanta⸗ rn land ertheilt das Bäreau der Handelskammer auf mündliche Anfragekeinem Ueberfluß an Candidaten ſprechen kounte, immer größer, wie rieregiments Nr. 113 zu Freiburg in Baden, früher Adjutant des ten Auskunft. Neuerbings ſind namentlich Nachrichten über wichtige die zahlreichen Anmeldungen zu der am 25. November beginnenden Reichskanzlers Grafen v. Caprivi, zum Kurdirektor gewählt. Unternehmungen in Ruſtſchuk(Bulgarien) eingelaufen, auf welche Herbſtprüfun beweiſen. Während in früheren Jahrgängen FPiankfurt, 10. Nov. Die hieſige Oberpoſtdirektion thellt uns en wir Intereſſenten aufmerkſam machen. ſich das Gros der Candidaten zur Frühjahrsprüfung meldete, will] mit: Der Poſtaſſiſteut Heinrich Hedrich aus Wiesbaden, gebürtig aus ge⸗ Zur letzten Bürgerausſchußſigung. Wir werden erſucht, ſich heuer auch eine beträchtliche Anzahl(über 50) der Herbſtprüf⸗] König im Odenwald, der Unterſchlagung eines Einſchreibbriefes, ent⸗ mitzutheilen, daß in der letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes die ung unterziehen. Man wird ſich alſo auch in Baden in nicht allzuhaltend 70,000 in Reichsbanknoten dringend verdächtig, iſt ſeit dem ut, ſoftaldemokratiſchen Stadlverordneten einſtimmig gegen den ſtadt⸗ lauger Zeit auf eine Ueberfüllung dieſes Fachs gefaßt machen 9. November 2 Uhr Nachmittags flüchtig. Seine Fluchtrichtung iſt iße räthlichen Antrag auf Errichtung eines Grabdenkmals für den ver⸗ müſſen. unbekannt.— Mit den Vermeſſungsarbeiten für eine neue Straßen⸗ en, ſtorbenen Oberbürgermeiſter Ed. Moll geſtimmt haben. zöe Karlarnhe, 9. Nov. Gegen den vom Karlsruher Landge⸗ bahnlinie Homburg⸗Dornholzhauſen wurde begonnen, für welche der igt 5 0 1 den 5 des doah erawalle in Walldorf ſeit] richt deier 81 ed Gefängnißſtrafe 101 1159 öffenklichen Arbeiten der Eiſenbahnbau⸗ und Betriebs⸗ em 20. ober in Haft ſitzenden Perſonen iſt dieſer Tage eine Gratebhellten Notar Korn von Bruchſal wurde nunmehr auch vom geſellſchaft Lenz u. Cie. die Conzeſſion ertheilt hat. 6 entlaſſen worden. Großh. Disciplinargerichtshof ein Urtheil erlaſſen, das auf Dienſt⸗ Krenzuach, 10. Nov. Der hieſige Wenendſeß Martin Bau⸗ C.„Der Waſſerſtand des Rheines iſt gegenwärtig wiederum entlaſſung lautet. Mit Rückſicht auf ſeine 25jährige Dienſtzeit[ mann wuüroe unter dem Verdacht des betrügeriſchen Bankerotts ver⸗ gt, ſo daß überall im Flußbette des Stromes ausgedehnte Sand⸗ e 19 0 1 Penſton bewilligt. haftet Die Paſſiven belaufen ſich auf 285.—290,000 Mark. GEine ine bänke hervorragen. Vühl, ovemb. Heute hat ſich der ſeit elwa 1 Jahr hier große Anzahl Gewerbetreibender verliert Gut aben. ing Eine eſocheitliche uniform für alle deutſchen Turner angeſtellte wabnurelteranwärker., eim geborener Ladendurger, in Gerichtszeiti 5 de; wird geplant, beſtehend aus blauer Jacke und grauen Beinkleidern. ſeiner Wotnung erſchoſſen. G. war 32 Jahre alt und verlob. In 0 Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiel! morgen(12. Nov.)eimer Wirthſchrft äußerte er geſtern Abend beim Verlaſſen derfelben Maunheim, 10. Nov.(Strafkammer 1) Vorſitzender: im eugnen Familienkreiſe Herr Buchbindermeiſter Heinrich Seſſig zuemer Angebörigen der Wirthsfamilie:„Geben Sie mir noch eine Herr Landgertchtsrarb Traub. Vertreter der Großh. Staats⸗ den und Frau Margaretha geb. Pfleger. Hand dieſes iſt die letzle.“ behölde Hern Stautsauwalt Dr. Mü büng. Der Mannheimer Alferthumsverein hat als Feſtgabe zur ſien deaeuraben, O. November. Ein großes Ungläct ereignete inn Gaſthans re alte Koch Adolf[ Mü nz von eeind enemen⸗ ge⸗ Wiedereröffnung ſeiner neugeordneten Alterthumsſammlungen eine ſich, dem„Bad. Tagebl.“ zufolge, in der Nachbargemeinde Lichten. dete im Gaſthaus„zum haltren mond! der Muſikerin Flora Böhm 988 ünſtleriſch vornehm ausgeſtattete hiſtoriſche Uuterſuchung über das thal. Am Wege zü den Leisberger Steinbrüchen waren mehrere eine Nemontoiruhr und einen Armreif im Werthe von 40 M. Der 18⸗ Mannheimer Stadtwappen von Dr. Friedrich Walter berausgege⸗ paurer dauit beſchäflig, eme Grundmauer zum Bau einer Stal⸗ ückſzug Dieb erbielt 5 Wonake Gefängnlß ath ben, die als Sonderabdruck aus dem demnächſt erſcheinenden Siegel⸗ lung auffzuführen, als plöhlich die oberhalb der Bauſtelle gelegene 2) eeen Fee ehe aien Taglähners Kaſp Fries, nt⸗ latalog des Vereins bezeichnet iſt. Der Abhandlung, die an die Erdmaſſe ſen bſſete und die Maurer Karl Huck, Dionys Herr und e l e 18 5 Wochen erhalten res Mitglieder des Stadtraths und der Stadtverordnetenverſammlung] Joſef Steiner verſchüttete. Trotz ſo Sdiger dettungsverſuche konne bertalb vom Schöffengericht eine Haftſtrafe von 3 Wochen erhalten imt zur Verſendung gelangte, iſt eme Lichtdrucktafel mit Abbildungen ken ſie nur als unglückte waren Nansthalbe bervorgezogen werden.] halre und dem Arbeitshaufe überwieſen worden e, en⸗ alter Maunheimer Münzen und Siegel, ſowie eine farbige Wappen⸗ Sämmtkiche Verunglückte waren Fanulienväter. ieb di afel beigegeben(Zeichnung des Herrn Architekten Thomas Walch Kehl, 10. Nov. Vor einigen Tagen wurde die Hauptbelaſt⸗ Ebenfalls ohne Erfolg blieb die Berufung der 24 Jahre alten 5 hier). ſndeprobe an der neuen Aheinbrücke vorgenommen. Zwei, mit je Arbeiterin Soſie Salzmann von Eberbach, welche das Schöffen⸗ In Reſtaurant Nathskeller. Ein ſtattlicher Neubau erhebt ſich ſeche Pferden beſpaunte Wagen und nut emer Ladung von je 240 gericht n Arbeſtehes nbiger Unzucht mit 4 Wochen Haft beftrafte etr. jetzt in k 1, 7a an Stelle des früheren einſtöckigen Häuschens. In Centuer wurden über die Brücke gefahren. Die Probe ftel ſehr] und dem Arbeftshaus überwfeſen hatte. des den Parterreräumen wurde ein behaglich eingerichtetes Reſtaurantgut aus. 4 Der 28 Jahre alte Fuhrknecht Johann Kaſſel, gen. Hepp, äg⸗ errichtet, welches den Namen„Rathskeller“ führt. Die Eröffnung]. Kehl, 9. Nov. Heute früh erfolgten hier drei heſtige Erd⸗ wurde als rückfäliger Dieb wegen Entwendung von einem Paar findet nächſten Sonntag ſlatt. 99 5 dauerte ungefähr 4 Sekundenz der letzte war von a Selehr 0 K1 5ön „Mutoömaßliches Wetter am Freitag, 12. Nov. Der Hoch⸗ größler Deltigkeit. 13 umehrmaFriedrich Schmktt von gaden⸗ 8, ̃ druck über Mittelſtandinavien und 55 1 Oſtſee iſt auf abe. Offenvurg, 10. Nov. Zwei junge Arbeiter ſtürzten beim] burg, wegen Diebſtahls ſchon mehrmals mit Zuchthaus beſtraft, ſtahl 5 785 mm geſtiegen und beherrſcht dadurch die Wetterlage auch von Ningkampf zu Boden;: der Stärkere von beiden, der 19jäbrige in der Racht vom 1. zum 2. Oktober d. J. ier Gaſthaus„zum rothen gand Miltele und Sädeuropa. Bei ſortgeſeßt ſehr friſcher Tempe. Taglöhner Hurſt aus Rammersweler, Sohn des Theodor Hurſt, Ochſen einem dort logirenden Italiener, in deſſen Zimmer er ſich in* ſt auch für Freitag und Samſtag krockenes und größtentheils 995 9 0 nicht 9 0 91910 1 515 ihm die Wirbelſäule ee eie den welches 80 Wige An⸗ heite'res Wetter zu erwarken. 5 Paufach 10 9100 80 Kinn Urtheil laut ü‚‚ Ark. 1 5 5„10. 50 zigufer zwiſchen dem eil lautete auf 2 Jahre Zuchthaus und Ehrverluſt auf die Dauer n Station Frohnbach und dem Einbachthal erfolgte zein mächtiger Fels⸗ undvon 15 Jabren, 5 5——85— Erdrutſch, welcher einen Hausgarten, den Weg und die Kinzigmauer]) Wegen Zechprellerei waren der vielbeſtrafte 35 Jahre alte 5 S S S zerlbote; ein mächtiger Block rollte bis mitten in das Flußbett der Taglöhner Leopold Henninger und der 36 Jahre alte Taglöhner 11— 2 8 85 Kinzig. Gottlieb Haman n von hier angeklagt, wurden aber freigeſprochen. Datum Zeit 8 8 5 8 8Bemerk⸗ Freiburg, 11. Nov. Ende April verſchwand der Stud. phil.] Bezüglich eines weiteren Reats, deſſen Henninger beſchuldigt war, 8 88 185 82 8 8— 5 ungen Ernſt Wehle von Schleuſingen unter derdächtigen Umſtänden. wurde die Verhandlung vertagt. 55 W Nuunmehr wurde die Leiche des Verunßten im St. Valentinswald 16% Der 26 Jahre alte Müller Johann Schäfer aus Fiſch⸗ c0 mm&— aufgeſunden. Wehle hät ſich erhängt. Der Schädel wurde eine große Weiher beſtimmte durch erlogene Angaben den Schuhmacher Georg icht⸗ 5 99 5 5 1 1 71 5 aufgefunden, wohin ihn jedenfalls Raubthiere 19 5 M. 80 f e e e Schuhe inblic auf b. Nov. Morg. 7765,8 4 ſti geſchleppt hallen. 0 M. 5„vergaß aber die Bezahlung. Im Hinblick au Aauchen bei Schliengen, 10. Nov. Der hieſige Hauptlehrer ſeine Vorſtrafen erkannte das Gericht auf 4 Monats Gefane— 9. 10.„ Mittg. 2˙d764,2 8,0 E 4 Leuthner wurde in ſeinem Schlafzmmer erſtickt aufgefunden, die Frau Der Eierhändler Hans Geyer von München, der wegen Betrugs nen. desſelben ſehwebt in Todesgefahr, während die Kinder mit dem Lebenund Bankerotts angeklagt war, war nicht erſchienen. Es wurde 215 10.„ Abds. 95ſ764,5 0% ſtill davon 1 Das Ausſtrömen von Kohlengaſe iſt die Urfache. Vorführungsbefehl gegen den Ausgebliebenen erlaſſen. N Wertherm, 10, Nov. Eine der größten rheiniſchen Stein⸗ 5 118 Wu. 5 Morg, 8— 0 ſtill e beabſichtigt hier eine ſogen. Wſſchiagf eon zu er⸗ Ernte⸗ und Marktberichte. ⸗ rlchten, indem die Kohlen per Schlepper hier in den Hafen beför⸗ i B jufs Lache Temperatur den 10. Nov. + 9,0 dert werden und dann per Bahn nach Württemberg gehen ſollen. Weeee ſich 56 1 5 1 iefſte vom 10/11. Nov.— 3,0 Wfalz, Meſfen und Iluigebung. Rene e die dort produzillen, in Brand und Geſchmack 5 Aus dent braßherzogtlium. Laudau, 10. Nov. Der Maſchinenformer Hermann Kühner 915 555 A deer E 10 5 25 Sandhofen, 10. Nov. Ein neues prächtiges Orgelwerk iſt aus Ludwigshafen, wurde von einigen Burſchen, die kürzlich erſt aus ken ſtiegen auf 22—28 Mark. Die Preisſteigerun ib daraaf urdc zuſt heute in unſerer neuerbauten Kirche fertiggeſtellt worden. Insgeſammt dem Gefäugniſſe eutlaſſen wurden, in roher Weiſe mißhandelt. Kühner, zuführen, daß eine Reihe kleiner Fobrikanteg 9 0 5 im Brurheig be⸗ mit 24 Kegiſter ausgeſtattet, bietet das Juſtrument bei hervorragen⸗ der vol hier gebrtig iſt, wollte einen Streit, den dieſe Burſchen donmizilirt ſind, ſowie größere Spekulanten, vor Allem aber Reflek⸗ 9 der Tonſchönheit auch konſtruktive Neuerungen, welche ſowohl aufmit zwei Artilleriſten hatten, ſchlichten, kam aber hierbei übel an, tanten, welche auch dieſe Tabake als für den Export geeignet er⸗ die Spꝛelart wie Haltbarkeit des Werkes von weſenklicher Bedentung] denn er wurde von den belreffenden Burſchen zuſammengeſchlagen achten, in den Kauf eingriffen. Untergrombach erlöſte 24—28 M. ſen ſind und den Lieferanten Firma Voit u. Söhne in Durlach alle Ehre und erhielt ſchließlich, als er ſich wieder erhoben hatte, mit einem Obergrombach 23—25., Heidelsheim 24—27 M. In der Gegend machen. 5 1 einem der Soldaten abgenommen war, einen Stich invon Bretten erlöſten Bauernbach 24., Wöſſingen 24—25 M ꝛc, Hockenheim, 10. Nov. Am Sonnlag fand im Rathhausſaale das linke Bein. Vereinzelt wurden einige kleinere Nebenorte mit 20 M. bezahlt. In eine Beſprechung zwecks Gründung eines Gewerbevereins ſtatt wozu[ Kirchheim a.., 10. Nov. Hier erſchoß ſich der Mühlenbe⸗ der Haardt wurden ſowohl Stafforth trotz des darin vorkommenden 115 ſich über 70 hieſige und auswärtige Gewerbetreibende eingefunden ſitzer Michgel Koch.— In Dürtheim erhängte ſich der Winzer Dagels, ſowie die Reſte in Spöck und anderen Orten zu den bisherigen den hatten. Herr Lehrer Martin eröffnete die Verſammlung. Alsdann Morſch, ein gutſituirter, arbeitſamer Mann. 8 5 Preiſen von 80—35 Mark genommen, weil das Sa e dieſes 5 ergriff Herr Verbandsſekretär Haußer das Wort. In recht klarer Daremfadt, 12. Nov. Jur Heranziehung der nicht im Ver⸗ Jahr als das reiſſte der ganzen Ernte angeſehen werden darf, und m und verſtändiger Weiſe gab er Ziele und Zweck der Gewerbevereine einsleben ſtehenden Kleingewerbetreibenden zur fruchtbringenden Mit⸗ deßhalb ſowie auch wegen ſeiner Blattfülle wohl das ſchönſt (138 bekannt. Die Thatigkeit ſolcher Vereine habe namentlich: 1. auf ein arbeit in den Gewerbevereinen, hat der engere AusſchußCigarrenumblatt ergeben dürfte. Auch in der Nebeicherdt. ordnetes Lehrlingsweſen hinzuwirken; 2. die Intereſſen der Arbeit- des heſſiſchen Landesgewerbev ereins einſtimmigeine Reihe von Ortſchaften zu Preiſen von 24—26 Mark raſch ts⸗ iber zu wahren und für Herſtellung des ſoztalen Friedens Sorge nachſtehenden Vorſchlag angenommen: Es eupfiehlt ſich, den Ge⸗ geleert, wie Karlsdorf u. a. Im Gegenſatz zu der Kaufluſt für An tragen; 3. durch prakliſche und zeilgemäße Veranſtaltungen und werbevereinen des Landes zur Erwägung nahe zu legen, ob nicht:[Eigarrentabake verflaute ſich der Einkauf für Orte, die ſogenannte ge⸗ Eimrichtungen die Gewerbetreibenden auf der Höhe der Zeit zu er⸗1) für Sterbe⸗ und Wiktwenkaſſen der Mitglieder zu ſorgen wäre; Rollendeckſpinntabake und ordinäres Schneidgut liefern id haben dalten und das Gefühl des Standesbewußtſeins und der Standes⸗2) die Gründung von Rohſtoff⸗, Werk⸗, Magazin⸗ und Kledit⸗Ge⸗ unter dieſer Depreſſion hauptſächlich die Vorderpfalz und die Um⸗ der ehre unter denſelben zu pflegen; 4. Gewerbliche Ausſtellungen zu noſſenſchaſten, ſoweit nöthig unter Zuhilfenahie des Staatskredits, gebung von Speyer, ſowie bedauerlicherweiſe auch die Umgegend von en: veranſtalten; 5. die Mißſtände und Schäden, welche im Gewerbsleben wo augezeigt, zu erwirten wäre; 3) die Einrichtung mmentgeltlicher Manabeim und die Bergſtraße zu leiden. Für die genannke Tabak⸗ dorhanden ſind, zu erforſchen und auf deren Beſeitigung hin zu ar⸗ Auskunftsertheilung für Handwerker in Augelegenheiken der Kranken⸗, ſorten varfiren die Preiſe von 10—20 Mark ein Betrag, der dem beiten, turz: Einfluß auf die Geſetzgebung zu gewinnen. Zum Schluß Unfall⸗ und Invaltditätsverſicherung, in Fragen der Sewerbeordnung, Pflanzer abſolut nicht die Koſten der Produktion deckt. Drotz der ſorderte der R dner die Gewerbetreibenden auf, dem Vereine beizue der Bauordnung und der damit in Verbindung ſtehenden Ausfüh⸗ niederen Preiſe vollzieht ſich der Verkauf nur langſam, und laſſen hr⸗ wurde alsdann ein prov. Vorſtand gewählt, beſtehend erſcheine; 4) durch gemeinſchaftlichen ee ir deßhalb herbei, einzugreifen, weil vorausſichtlich der der Buntes Feuilleton. 8 186 1 5 0 11 55 100 Se mit einem jungen Dienſtmädchen un⸗ 0 mit Uufrieden gele e er häuſig mißhande erhalten und dem Mäschen verſprochen habe, 925 Die vulkauiſchen Störungen auf dem europäfſchen Kon⸗ halle, beſeitigt habe. Dieſes Gerücht trat mit ſolcher Beſtuumtheit Tode feigger Galit zu ehelichen die Schlußgte veg ber⸗ tinent haben ſich nach einigen Tagen der Ruhe wieder eingeſtellt. auf, daß ſich endlich auch die Behörden zu Recherchen veraulaßt Prozeſſes nahmen ganz enorme Dimenſionen an. Acht volle Tage chen Wie ſchon gemeldet, iſt der Veſuv ſeit einigen Tagen in lebhafter ſahen, und in der Nacht, als eben Lütgert Auſtalten traf, ſeine dauerten die Plaidoyers. Der Staatsanwalt ſprach— 36 Stunden, Thätigkeit, und im ſächſiſchen Voigtland wie im Böhmerwald ſind Fabrik, die übrigens auch ſchlecht ging, zu verkaufen und Chicago die drei Verlheidiger jeder 18 Stunden und die Beruthung der fortn ährend neue Erdſtöße wahrgenommen worden. Dieſelben haben heimlich zu verlaſſen, wurde ſeine Verhaflung vorgenommen. Geſchworenen dauerte fünf Tage. Die Unkoſten des Prozeſſes, der her⸗ ſich bis in das Fichtelgebirge und in den Franlenwald fortgepflanzt Bei der Hausdurchſuchung fand man in der Wurſtfabrik in beinahe zwei volle Monate gedauert hat belaufen ſich für den Staat Bott und waren zum Theil von rollendem, donnerähnlichem Getöſe be⸗ einer dunklen Kuämmer einen großen Bottich mit einem dickflüſſigen auf insgeſammt 16,811. 71. Dollars. Lütgert wird nun zweifelsohne zaſſe gleitet; ſie verliefen wellenförmig, man verſpürte ein heftiges gelatineartigen Vodenſatz. In dieſer Flüſſigkeit wurden einige Knochen⸗ einen neuen Prozeß zu beſtehen haben, da der Staatsanwalt feſt ent⸗ unte Schwanken, die Fenſter klirrten, Thüren wurden zugeſchlagen, leichte[Partikel und— der goldene Ehering der verſchwundenen Galtin ge⸗ ſchloſſen iſt, den Fall nicht ruhen zu laſſen. Schon binnen wenigen egen Gegenſtände ſtelen um, Uhren blieben ſtehen, Thiere wurden unruhig. funden. Lütgert gab auf die Frage, was ſich in dieſem Bottich be⸗ Wochen ſollen die Verhandlungen wieder beginnen, und es verlaulet, agt: Geheblicher Schaden wurde indeſſen nirgends angerichtet. Auch im junden habe, an, er habe ſich in der letzten Zeit, weil die Wurſt⸗ daß die Polizei bereits im Beſitze neuen Belaſtungsmateriales ſei. unge⸗ ſtebzehnten Jahrhundert war Mitteldeutſchland und beſonders Meißen fabrikation nicht mehr rentabel war, auf die Fablikation von Schmier⸗Der Staatsanwalt will gegen zwei Zeugen wegen Meineides vor⸗ nen, und Thüringen, wie gegenwärtig das Voigtland, Schauplatz ausge⸗ ſeiſe geworfen; der Bottich enthalte Reſte einer Talglöſung, die er[gehen, und zwar gegen den Compagnon Lütgerts, William Charles ilten dehnter Erdbeben. In ſeiner Chronik(1691)„Das erſchütterte und zur Seifenbereitung verwendet habe. Die zu Rathe gezogenen Sach⸗und gegen die Geliebte des Angeklagteu, Marie Siemering. Wie bedbende Meißen und Thüringen“ ſchrieb darüber Pfarrer Nikolaus verſtändigen behaupteten jedoch etwas ganz Anderes. Sie erklärten, groß das Jutereſſe an dem Prozeß iſt und zu welchen Ausſchreitungen Du Hoöpffner zu Draſchwitz im Stifte Nauenburg:„Dies Erdbeben iſt die vorgefundenen Kuochen ſelen Menſehenknochen, und für die Flüfſig⸗ die nach Andenken an die denkwürdigen Verhaudlungen hungrige kisze iür ſtarck geweſen, und hat das Erdreich ziemlich erhoben und keit in dem Boltich fanden ſie eine grauenhaſle Deutung, auf Grund Menge es brachte, geht daraus hervor, daß, während die Gerichts⸗ b iſchüttert, daß nicht nur in vielen Städten und Dörffern in] welcher der Vertreler der Staatsbehörde die Anklage wegen Mordes diener und der Gerichtshof ſich kurze Zeit aus dem Snale entfernt Du, Meißen und Thüringen die Häuſſer zum Teil davon ſo erſchüttert gegen Lükgert erhob. Die gerichtlichen Hachverſtäudigen behaupteten hatten, vom Pulte des Richters alle Gegenſtände, die nicht niet⸗ und der worden, daß ſie gebebet und gezittert, und davon Spalten und Ritzennämlich, der in dem Bottich gefundene Bodeuſatz ſei nichts Anderes, nagelfeſt waten, wie der Hammer, das Tintenfaß, Schreibpapiere rger ekommen, wie denn einem Schloſſe, deſſen Nahmen ich um des hohenals die in einer Aetzkalilöſung gekochte Leiche der Frau, aus der zum u. ſ. w. geſtohlen wurden. Ja, es wurden ſogar von den Pulten, Ver⸗ Beſitzers willen billich verſchweige, widerfahren, und weil man ſich Theile bereits Seiſe erzeugt worden ſei.„ In der Schwurgerichts⸗ die für die Vertreter der Preſſe proviſoriſch aufgeſchlagen waren, e ſo gar deſſen Ruines beſorget, daraus entwichen iſt, ſondern auch die Verhaudlung ſtanden dem Angeklagten drei Vertheidiger zur Seite. einzelne Stücke entfernt. 5 elbſt firchen und Türmer derſelben haben gewancket und gewackelt, daß]Lütgert ſtellte mit aller Eutſchiedenheit in Abrede, ſeine Gattin er5 Aue der Welt der Umfragen Die Herren Otto Julius die Glocken angeſchlagen auch in einer großen und vornehmen mordet zu haben und wollte glauben machen, ſie habe ihn treulos Bierbaum und J. Heinr. Gräfe haben, um Reklame für ſich zu machen, thüringiſchen Stadt der eine Kirch⸗Thurm ſich gleichſam gebeuget verlaſſen. Er führte diesbezüglich auch Zeugen au, die die Frau in eine Umfrage veranſtaltet über das Thema: enig und geneiget, daß männiglich deſſen Einfalls beſorglich geweſen. Ja, der Nähe von New⸗Pork geſehen haben wollken. Dieſe Zeugen ver⸗„Welches iſt Ihre Meinung über die gerichtliche Denunziation der unfern Meißen hat ein Müller den Bach ſehen in die Höhe und wickelten ſich jedoch in Widerſprüche und konnten keine genügende in Kunſtdingen überhaupt und befonders über ihre Verwerthung uns, überſpringen und daß zugleich die dran ſtehende Ellern über die[Perſonalbeſchreibung von der Frau geben. Er führte ferner Sach⸗ als Kampfmutel gegen literariſche Standesgenoſſen?“ üder Helffte nach Erden und Wieſen zu, ſich geneiget und gebeuget, verſtändige und zwar Aerzte und Profeſſoren der Auatomie an, die Aus der Reihe der Antworten heben wir elne heraus. Sie iſt inem worüber er ſich verwundert, was das bey ſtillen Wetter als es die vorgefundenen Knochen für Thierknochen erklärten. Tagelang von dem Schriftſteller Hartleben und lautet:„Dumme Frage!“ nee domals geweſen, doch ſeyn und bedeuten müſte, bevoraus da ſein dauerten die Einvernehmungen dieſer Sachverſtändigen. Es handelte Die Umſturzmaſchine.„Warum fahren Sie eigentlich nicht enen Weib die gleich im Keller iſt, und Milch abläſt, darinnen deſſen — eben und Zittern ſo empfindet, daß davon die Milch aus den Sue; Aeſchen geſprungen... Drum o Land, o Land, o Sachſenland, n Meißener⸗, o Thüringerland, beſſere dich, und bekehre dich zu dem eins Herrn deinen Gott!“ eine„— Ein grauenhafter amerikaniſcher Prozeß. Seit vielen Mein Ahren hat in Amerika ein Mordprozeß nicht ſo großes und allge⸗ teines Aufſehen exregt, wie der gegen den Wurſtfabrikanten Adolf Lütgert in Chicago, der durch volle acht Wochen vor den Ge⸗ worenen verhandelt wurde und nun reſultatlos ſchloß, weil die eſchworenen ſich über das Verdikt nicht einigen konnten. Adolf L. 0 tgert, ein eingewanderter Deutlſcher, betrieb eine Dampfwurſtfabrik rung des Auditoriums erklärte hierauf de ſich hauptſächlich um den Umſtand, ob ein vorgefundener Knochen von einer menſchlichen Leiche herrühre. Die Sachverſtändigen des Staats⸗ anwalts ſagten Ja, die Sachverſtändigen des Angeklagten Nein. Dabei ereignete ſich ein höchſt ergötzlicher Zwiſchenfall. Der Staatsanwall legte einem der Sichverſtändigen, einem Univerſitätsprofeſſor der Anatomie, einige Knochen zur Begutachtung vor. Der Sachverſtän⸗ dige erklärte, das ſeien Menſchenknochen. Zur allgemeinen Erheite⸗ r Staatsanwalt, daß die vorgewieſenen Knochen voß einem Schweine, einem Hunde und einem Affen herrühren und daß ſich der Herr Sachverſtändige bis auf die Knochen blamirt habe— eine Bemerkung, die große Heiterkeit her⸗ vorrief. Das Zeugenverhör klärte den dunklen Fall auch nicht auf. 10 m Chicago. Im Juni dieſes Jahres verſchwand plötzlich ſeine Frau Rad?“— Umſturzmaſchine.“ Kindermund. Die während dieſer Zeit den He herzlich lieb gewonnen. In rathe ich einen Doctor.“ „Ein Doclor,“ ſagt ſie,„iſt Frau beſtändig Sorgen.“ nicht zugänglich und erwide Es ergab unter Anderem blos, daß Lütgert hinler 2 75 Rücken ſei⸗ ich einen unbeſchäftigten.“ „Weil ich kein Freund vo bin.“—„Wie meinen Sie das?“— zu ihrer mütterlichen Pflegerin: Die Mama rä er bereit ſein, zu ſeinen Kranken Aber n revolutionären Einrichtungen „Na, das Rad iſt doch eine kleine ausarzt, der Re Elſe war krank geweſen und hatle den ſie bis dahim gefürchtet hatte, convalesecentenzeit ſagt ſie daher „Mama, wenn ich groß bin, hei⸗ th ihr jedoch davon ab. zu Haus, bei Tag und Nacht muß zu eilen, und das macht ſeiner Elschen iſt für dieſe Einwendung rt raſch:„Ach, Mama, dann heirathe ſelten 1 i ee —Ein Arbeiter iſt todt, ſieben ſind ſchwer verletzt. Vereſnigung geplant, in der alle . Seir⸗ ern angeeger, männheim, 11. Novenßer“ Tabälbau in den betreffenden Orten für die nächſten Jahre pauſiren wuß, und ſich dadurch vielleicht eher eine Wiederverkaufsmöglichkeit für die jetzigen Käufer bietet. Es bewegten ſich die Preiſe in Neu⸗ hofen von 10—15 Mark, in Gommersheim von 10—16 Mark, in Haardthauſen von 15—19 Mark. Von den badiſchen Orten gingen die Preiſe in Rohrbach von 18 auf 15—16 Mark zurück. Hochſachſen erzielte zirka 15 Mark. Die niederen Preiſe find dem Laudwirth umſo underſtändlicher, als Blatt und Farbe der Schneidguttabake häufig ſchön und tadellos find. Der ganze unerfreuilche Zuſtand iſt eben darauf zurückzuführen, daß das Pfeifenrauchen täglich mehr verſchwindet und ſelbſt in ländlichen⸗ und Arbeiterkreiſen nur noch ſelten die früher allmächtige Pfeife geſehen wird. Die Verwiegung der Sandblätter iſt ziemlich weit vorgeſchritten. Die leichte und blatt⸗ reiche Waare befriedigt die Käufer. In der Fermentgtion entwickeln ſich die Sandblätter günſtig, und dürfte ſich für dieſen Artikel ein befriedigender Abſatz finden. 96er Tabake fangen an, recht ſelten zu werden, während das pöer Produkt noch immer ſehr vernachläſſigt iſt, Rippen kleines Geſchäft zum Preiſe von—6 Mark für inlän⸗ diſche und—10 Mark für überſeeiſche Stengel. Laugesnenigkeiten. 7900/%00 Kilometer beträgt augenblicklich die Länge fämmtlicher Telegraphen linen der Erde, wovon etwa 350,000 Kilometer auf unterſeeiſche Linſen kommen. Das Drahtnetz vertheilt ſich auf die verſchiedenen Ertheile wie folgt: Europa 2,840,000, Aſten 500,000, Afrika 160,000, Auſtralien 350,000 und Amerika 4,050,000 Ktiometer. In Boſton, Amerika, giſchen Juſtrumenten auf, der eine Die Temperatur in dieſer Höhe betrug 5˙0, dagegen 2300. — In einer ſächſiſchen Fäbpik war durch einen Unfall einem Geſellen der kleine Ffinger“der linken Hand zerquetſcht worden und mußte deshalb amputirt werden, Der Geſelle verlangte von der Berufsgenoſſenſchaft eine Rente, die ihm zunächſt auch ge⸗ währt, ſpäter aber wieder entzogen wurde. Die Berufsgenoſſenſchaft meinte, daß der Verluſt des kleinen Fingers der linken Hand keine Beeinträchtigueg der Gewerbsfähigkeit bedinge. Auf die Beſchwerde des Geſellen hat das Reichsverſicherungsamt entſchieden, daß dem Verletzten ein Anſpruch auf Zahlung einer Rente von 10 v. H. zu⸗ ſtehe, da der kleine Finger an Bedeutung für die Erwerbsfähigkeit gleich nach dem Daumen und Zeigefinger komme. e,— In Bozen, Tirol fand auf dem Marktplatze eine große Demonſtration der deutſchen Bevölkerung gegen den in Wälſchttrol nach wie vor betriebenen Vogelmaſſenmord ſtatt. Italieniſche Händler wurden mit Gewalt vom Verkauſe getödteter Singvögel ab⸗ edaufs lebende Singvögel aus den Behältern freigelaſſen und die erkaufsſtände von Vogelfreunden derart umſtellt, daß der Verkauf von Singvögeln unmöglich wurde. — Ein im Bezirk Wörrſtadt(Kreis Alzey) wohnen⸗ der Arzt hatte einen Mann behandelt, deſſen gebrochener Arm nach der Heilung ſteif blieb. Der Patient klagte beim Landgericht auf Entſchädigung, weil nach ſeiner Anſicht die Steifheit des Armes nur eine Fofge uünrichtiger Behandlung ſei, Das Landgericht ver⸗ urtheilte den Arzt zur Zahlung von 2000 Mk. Gegen dieſes Urtheil hat der Arzt Berufung beim Oberlandesgericht in Darmſtadt ange⸗ meldet, jedoch vor einigen Tagen wieder zurückgezogen. — In Charloktenburg iſt die Leiche eines Schulknaben Max Giſſe auf Anordnung der Staatsanwaltſchaft mit Beſchlag be⸗ legt worden, weil der Poltzeidirektion Anzeige gemacht wurde, daß der Tod des Knaben in Folge von Mißhandlung durch einen Lehver eingetreten ſei. — In Brüſſel iſt eine neue Orchtdee für 12000 Franes an einen Liebhaber nach England verkauft worden. Drei andere Or⸗ chideen erzielten Preiſe von 8000, 6500 und 4000 Franes. ̈ In Kiel fand geſtern die feierliche Enthüllung eines Bis⸗ marck⸗Denkmales ſtatt. — In Königsberg fand man den Premierlieutenant v. 890 N5 es vor. Es iſt ungewiß, ob Unfall oder Selbſtmord vorliegt, — In Leipzig ſtürzte das Gerüſt ſtieg ein Flugdrache mit meteorolo⸗ Höhe von 3700 Metern erreichte. auf der Erdoberfläche eines Neubaues zuſammen. Tlieater, Runſt und Wiſlenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Der Troubadour. Frl. Kofler von Nüruberg, die ihr auf Engagement berechnetes Gaftſpiel im verfloſſenen Sommer als Ortrud ſehr erfolgreich be⸗ gonnen hat, ſetzte dasſelbe geſtern in der danbkaren und viel weniger eingehenden Prüfung geſauglicher Fähigkeiten geeigneten Rolle er Azucena ebenſo erfolgreich fort. Das Organ iſt ſchön und aus⸗ tebig, ſeine vortreffliche Ausbildung läßt es hohen ſtimmlichen An⸗ fe en gewachſen erſcheinen. Auch im Spiel war ihre Leiſtung ehr befriedigend, und ſo darf das günſtige Urtheil des Publikums, das nach der großen Scene des zweiten Akts lebhaften Beifall ſpen⸗ dete und den Gaft mehrmals vor die Gardine rief, als durchaus zutreffend bezeichnet werden. Dr. W. Das Repertvire der nächſten Wochen dürfte ſich nach dem vorläufigen Entwurf ungefähr folgendermaßen geſtalten: Montag 15. Nov.: Tſchaperl von Herm. Bahr(zum 1. Mal), Mittwoch 17. Nov.: Donnerſtag 18. Nov.: Mein Leopold, Freitag 19. Nov.: König Lear(neu einſtud. mit Herrn Ernſt in der Titelrolle), Sonntag 21. Nov.: Haſchiſch, Oper in 1 Alt von Chelius, Silvia, Ballet in 8 Akten von Leo Delibes(zum 1. Mal), Mittwoch 24. Nov.: Das 15 Hemd von Karlweis(zum 1. Mal), Donnerſtag 25. Nov.: erkaufte Braut, Freitag 26. Nov.: Waldmeiſter, Operekte von Joh. Strauß(mit Herrn Dreher als Erasmus Müller). In der Oper iſt ferner zu erwarten: Die Eutführung aus dem Serail, Die Huge⸗ notten, Weiße Dame, Evangelimann(Herr Abel ſtudirt die Titel⸗ rolle). Im Schauſpiel eine intereſſante Neueinſtudirung: Die Nibe⸗ lungen von 1 0 und als Novität im Dezember: Die Hochzeit von Valent von Ganghofer, ferner als Weihnachtsſtück: Rübezahl. Der Trompeter von Säckingen wird morgen Abend eine ſtarke Anziehungskraſt ausüben. Die Nachfrage nach Billets iſt be⸗ reits ſehr ſtark; man intereſſirt ſich ſehr für das erſte Debut des jungen Herrn Plank, der als Trompeter zum erſten Mal die Bühne betritt, und will neben ihm das prächtige Organ ſeines Va⸗ ters, des Kammerſängers Plank aus Karlsruhe, der den Freiherrn ſingt, wieder einmal auf der hieſigen Bühne hören. Und auch der dritte Gaſt dieſes Abends, Frl. Kofler, die hier als Ortrud und Azucena mit großem Erfolg gaſtirt hat, dürfte dazu beitragen, dieſe Vorſtellung beſonders intereſſant zu machen. Die Verlegung der Akademiekonzerte in den Theaterraum iſt, wie wir erfahren, nunmehr beſchloſſene Sache. Der Konzertvor⸗ ſtand wird den Abonnenten den ihnen für die noch ausſtehenden Kon⸗ zerte zu gut kommenden Betrag zurückerſtatten und ein neues Abon⸗ nement auf Parquet und Logenplätze im Theater eröffnen. Die näheren Beſtimmungen hierüber werden in den nächſten Tagen er⸗ folgen. Den bisherigen Akademieabonnenten wird ſelbſtverſtändlich ein Vorrecht in erſter Linie eingeräumt werden, und wir 91155 nicht, daß ſie ihre Abonnements auch unter den veränderten Verhält⸗ niſſen aufrecht erhalten. Wie wir übrigens hören, iſt die Nachfrage nach den neu zu abonnirenden Plätzen von bisherigen Nichtabonnenten bereits ſo ſtark, daß ein günſtiges Reſultat wohl zu erzielen ſein wird. Es liegt im Intereſſe der muſtkaliſchen Kreiſezunſerer Stadt, den Beſtand der Akademlekonzerte, die einen ſo ſchönen Auſſchwung genommen haben, bei dieſer Ueberführung in neue Verhältniſſe ftnan⸗ iell zu ſichern. Das bereits veröſſentlichte Generalprogramm er⸗ eidet keine Aenderung. Dienſtag den 30. Nov. findet das nächſte 8 unter Mitwirkung des berühmten Violinvirtuoſen Burmeſter alk. Careuno⸗Abend. Auf den heute Abend im Caſino⸗Saal ſtatt⸗ findenden Clavier⸗Abend der Frau Tereſa Carenno machen wir nochmals aufmerkſam. Profeſſor Curtius hat den Ruf als Nachfolger des Profeſſors Biktor Meyer an der Univerſität Heidelberg angenommen. Fraukfurter Staditheanter. Die Intendanz theilt mit, daß Madame Rejane mit ihrer franzöſiſchen Geſellſchaft am 1. Dezember ein einmaliges Gaſtſpiel im hieſigen Theater geben wird. In München iſt die Gründung einer größeren literariſchen Richtungen vertreten ſein werden. Die Vereinkgung will durch Vortragscyklen und durch Errichtung heben und außerdem durch Einrichtung von Klublokalitäten einen Sammielpunkt für die Münchener Schriftſtellerwelt ſchaffen. Preisausſchreiben. Auf Befehl des Herzogs von Coburg⸗Gotha iſt ein Preisbewerb für deutſche Dichter ausgeſchrieben worden. Es handelt ſich darum, bedeutungsvolle Ereigniſſe aus der Vergangen⸗ heit der Veſte Coßurg in dramatiſchen Bildern zuſammenzufaſſen, ſodaß ſie, auf ſchlichter Bühne von freiwilligen Kräften aus der Bürgerſchaft bargeſtellt, ruhmreiche Erinnerungen zu wecken und das vaterländiſche Gefühl zu kräftigen vermögen. Die Dichtungen ſind bis zum 1. Juli 1898 an das Cohurger Hofmarſchallamt einzureichen. Der vom Herzog ausgeſetzte Preis beträgt 1000 Ml. Das Preis gericht iſt(Kooptation vorbehalten) aus dem Wirkl. Geh. Kabinets⸗ rath Dr. Tempeltey, dem Oberhofmarſchall v. Schön und dem Hof⸗ theaterdirektor Dr. Benda gebiidet. „Haus Huckebein“ von Blumenthal und Kadelburg errang bei der geſtrigen Erſtaufführung im Deukſchen Volkstheater zu Wien einen kräftigen Lacherfolg. Die anweſenden Autoren wurden nach allen Aktſchlüſſen mehrmals gerufen. Die Darſtellung war trefflich. Frau Autonie Schlager von der Wiener Hofoper erhielt vom Stadktheater in Frankfurt einen Engagementsantrag mit einer Jahres⸗ gage von 36000 Mk. Heuellt Nachrichten und Lelegramme. „Offenburg, 10. Nov. Der Perſonenzug 58 fuhr heute früh um 5 Uhr infolge falſcher Weichenſtellung auf den Schluß einer Rangirabtheilung. Perſonen ſind niſt verletzt, dagegen iſt der Materialſchaden bedeutend. Sieben Güterwagen ſind mehr oder weniger beſchädigt, drei volſſtändig zertrümmert. * Perlin, 11. Nov. Die der Ermordung des Forſchungsreiſen⸗ den Ehlers und des Polizei⸗Unterofftziers Piering angeklagten beiden Eingeborenen, von denen einer auch den Landeshauptmaun v. Hagen erſchoß, ſind von mit der Regierung befreundeten Eingeborenen ge⸗ tödtet worden. Dem Reichstage wird die Vorlage für ein größeres Schwimm⸗ dock in Deutſchoſtafrika zugehen. Bei den geſtrigen Berliner Stadtverordneten⸗Ergänzungswahlen wurden in der erſten Abtheilung die freiſinnigen Candidaten durch⸗ weg gewählt. Wien, 10. Nov. Einige Hundert deutſch⸗nationale Studenten zogen vor das Parlament, um den Abgeordneten Schönerer und Wolf eine Ovation darzubringen. Nach Ab⸗ fingung des Liedes„Der Gott der Eiſen wachſen ließ“ hielt Abg. Wolf eine kurze Auſprache, in der er zur Ruhe und Vermeidung von Zufammenſtößen mit der Wache mahnte, für das Erſcheinen der Studenten daukte und mit einem„Heil Alldeutſchland!“ ſchloß. Unter Abſingung der„Wacht am Rhein? zogen ſodann die Studenten ab. Die katholiſche Volkspartei beſchloß mit 14 gegen 8 Stimmen, es dem Dr. Gbenhoch freizuſtellen, ob er die Präſidentenwahl annehmen wolle. Daraufhin lehnte Ebenhoch definitiv die Kandi⸗ datur ab und reiſte nach Linz. Die Majorität will trotzdem Gben⸗ hoch wählen und glaubt, er werde die Wahl dennoch annehmen. „en, 10. Nov. Banffy wurde hierher berufen; er wird morgen vonm daiſer empfangen. Man erwartet ſchon in den nächſten Tagen eine Klärung der Situation. Prag, 10. Nov.„Narodni Liſty“ verlangen die Erhebung der ruſſiſchen Sprache zur allgemeinen Weltſprache ſür die Slavenvölker, falls die Deutſchen auf ihre hochmüthigen Anſprüche in Betreff der deutſchen Sprache nicht verzichten. „ Konmorn, 10. Nov. Der Biſchof von Siebenbürgen, Graf Maj lath, wurde wegen Wegtaufung eines 17jährigen evan⸗ geliſchen Mädchens zu 30 fl. Geldſtrafe eventuell zu fünf Tagen Haft verurtheil! „Paris, 10. Novemb. Der„Figaro“ meldet, Scheurer⸗Keſtner werde die Affäre Dreyſus beim Juſuizminiſter anhängig machen, wie es das Geſetz betreffend die Reviſion der Juſtizirrthümer vorſchreibe. *Ron, 10. Noveub. Die Affaire Brougidon iſt beendigt. Monſignore Brougloon unterwarf ſich. Er ſchrieb einen Brief mit der Erklärung, daß er auf alle Rechte des Urtheils, das ihm be⸗ kanntlich das Eigenthum der Jogchimskirche zuſprach, verzichte. „Kouſtantinopel, 10. Nov. Auf Anweiſung des Sultans wurde eine beſondere Kommiſſion nach Trapezunt geſandt, um Vorkehrungen gegen ein Wiederaufleben der Agitation unter den anatoliſchen Armeniern zu treffen. „Eydikuhnen, 11. Nov. In der Nähe von Bialiſtok wurde ein Wagen mit 10 Infaſſen, welche von einer Hochzeit heimkehrten, von einem Eiſenbahnzuge überfahren. 8 Perſonen wurden getödtet, die beideu Anderen ſind lebensgeſährlich verletzt. „Simla, 10. Nov. Eine britiſche Aufklärungstruppe, die nach dem Saran⸗Sarberge im Maidan⸗Thale vorging, erlitt beträcht⸗ liche Verluſte. Ein Offizier und 6 Mann wurden getödtet, ein Offtzier und 12 Mann vermißt, während drei Ofſiziere und 42 Mann verwundet wurden. New⸗York, 10. Nov. Nach Depeſchen aus Havanna haben die Cubaner die wichtige Stadt Holcuin eingenommen. Einzecheiten ſind nicht bekannt, da die Juſurgenten alle Drähte zerſchnitteu. Wie verlautet nahmen die Cubaner auch die Stadt Mayari ein. Beide Orte ſind Garntſonsſtädte im Oſten der JInſel und am Meere ge⸗ legen. Die Spanier erlitten auch eine Niederlage im Diſtrikt von Pimar del Rio mit einem Verluſt von 30 Todten und 49 Verwundeten. * Newyerk, 11. Nov. Me. Kinley hatte eine Beſprechung mit dem Einwau erungstommiſſar Powderly betreffs Entwerfung einer Bill zur Beſchränkung der Einwanderung. Dieſe Bill wird im Kongreß ſchnell durchgedrückt werden und viel ſchärfer ſein als die von dem früheren Präſidenten Cleveland votirte. * * * (Privat ⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.“) Lyck, 11. Nov. Ein Polizeiaufgebot unter Führung eines Pollzei⸗Jnſpeklors verwies geſtern Abend aus der Wogh nung des Ridakt urs Bahrke die beim Frühſchoppen ver⸗ ſammelten Anhäuger der Muſurenpartei. Ueber 100 Maſuren aus vier oſtprenß ſchen Wahlkreiſen waren zugegen. „Wien, 11. Nov. Die ſlaviſchen Studenten planen ſeit Freitag eine große Gegendemonſtration für die Kundgebungen der deut⸗ ſchen Studentenſchaft. „Paris, 11. Nov. Die„Agence Havas“ meldet aus Rio de Janeiro, daß die im Gefängniß ſeſtgehaltenen Perſonen revoltert hätten, ſo daß Soldaten gegen ſi, aus! ſandt wu den. „Grülff 1, 11. Nov. Bei einer Reitparthie wurden in der Nähe der Stadt 2 Huſarenoffiziere durch das Scheuwerden der Pferde in einen Graben geſchleudert und tödtlich verwundet. Maunheimer Handelsblatt. Manuheimer Marktbericht vom 11. November. Strod per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00—00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 12 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 800 Pfg., Kohlrabig Knollen 12 Pf., Kopfſalat perStlck 10 Pf., Endivienſalal per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pl., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00—00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd. 12—20 Pf., Birnen per Pfund.—20 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwelſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauhen, per Pfd. 20—30 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd⸗ 90 Pf., Nüſſe per 28 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stlick 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,80., Rey per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (ung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per Slück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Slück Dresdener Ba Henri 109.60, Italiener Schiffer ev. Kap. FJrohmüller Keßler Specht Hußmann Portmann Biepmann Maier Hauk Wilmſen Heuß Koch Kretzer aab Schauenburg transatlantique werpen). Der Griechen 36.90, 187.50, Hibernia 202, Nord Gotthond⸗Aktien 147.40, Nordoſt 108.40, Schweizer Union 77.00, 93.20. Mallheimer Hafen⸗Verkehr vom 8. Neww⸗York, 7. Nov. ). Schnelldampfer 30. Okt. von Havre, iſt heut New⸗York, 9. Nov.(Drahtbericht der Dautpfer„Friesland“, 0 eute wohlbehalten hier eingetroffen⸗ abgefahren, iſt h Bureau für Ueberſee⸗ Mitgetheilt von dem But in Pianuheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandenachrichten vom Monuat geſellſchaſt 170.50, Darmſtädt Nationalbank für nt 156.80, 6proz. Schiſf er Banque Ottomane 118.20, Oeſterr.⸗ Northern Pref. 51.20, Mexikaner 93.20, do. 3 d. Lloyd 103, Accumul Schwelzer Central 136.80, Jura⸗Simplon 84.70, öproz Hafenbezirk V. Ruhrort 32 Clemenſe Maria Vater Jahn Niedberrhein 9 'gießer 6 Gerh. Heinrich R. u. K. 2 P. v. Gemmingen Niederrhein 18 7„ 16 Vautenſchläger v. Racknitz R. u. K. 6 Heilbronn Unſer Fritz (Drahtberi ECburszettel der Maunheimer Effettenborſe bom 40. Kop. November. Kommt von Ladung tr. St. Goar Getreide 12500 Duisburg Kohlen 10300 75 72 660⁰ Hochfeld Kohlen Coaks 280 Ruhrort 15 14000“ Duisburg 5 15600 775 5* 10000 Hochfeld„ e 4090 „„ 9450 75 7 10000 5 5200 1 4200 Duisburg 5 13000 St. Goar Getreide 4500 Dalsburg Kohlen 8500 Meberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. cht der Compaguie généraß abgefahren aßß e wohlbehalten hier eingetroffen. Red⸗Star⸗Linie, Ank am 30. Okt. von Antwerpen „La Bretagne“, Reiſen C. Herold November. Pegelſtationen 0 1 0 10. 11. Bemer vom Rhein:.J 7. 10 Kouſtan? 8,1 Hüningen 1582 25 1,26 1,21 Abds. 6 U. ͤ 78 1,78 1,78 N. 6 U. Lauterburg 3621 14 3,09 38,08 Abds. 6 U. Maxan 5 8 3,21 3,16 3,15 2 U. 1 Germersheim 94 2⸗58.-P. 17 f Maunheim J2,762,682 59 2,58 2,48 2,47 Mgs. 7 1 Mainz 0,69 0,66 0,59 0,52 0,50.-P. 12 U. Bingen 1,21 1,151,11 10 U. RN tte. 142 1,37 32 1,28 2 U. Koblenz 1,60 1,54 1,49 10 U. Kölin 2 80„16 2 1 Nuhrort 0,710,66 85 vom Neckar: 9 5 8 Maunheinm J302 2,75 2,64 2,59 2,54 8, Heilbronn J0,62 0,55 0,62 0,60 0,55 0,80 V. 7 U ll. — abgevaßte und Stück empfiehlt zu billigſten Preiſen J. Gross erdedecken, litäteh waare, anerkannt beſte Qua 4840% Nachfolger, Obligationen.— Staatspapiere⸗ Pfandbriefe⸗ 1 4 Badiſche Obligat. 100.20 8 4 ibein. Hyp.⸗B. unk. 189 7 100.— 63 (äbgeſt. 9½) 5 4 10„„ 1902 102.10 3ͤ 4 Bab. Oblig. Mart 100.30 0 312 5 5 M. 99.10 bz 4„ 5 1886 108.35 B 35 5„„ 1904 109. 55 4„„ Gbgeſt. 3½) 100.40 8„„Communalf 98.70 0 Mi 102.70 8 Städte⸗Anlehen. „„ 97.65 hz 44½ Freiburg i. B. 100.50 53 4„ T. 100 Looſe 148. G 4 Karlsruher v. J. 1896 97. G 3 Bayer. Obligationen 101.80 G 3½ Ludwigshafen M. 104. G 4½%„ 55 101.80& 3 17 5 108.25 G 8„5„ 97.70 G 3½ Manußheimer Obl. 1888 109.50 5 Deutſche Reichsanleihe 103.90 B 37— 7„ 1888 100.25 bz —35 03.90 B 31 5 00.60 G 1 5 10 197.— 0 305 Pirmaſenſer 100.0 K 15 8 Induſtrie⸗Obligationen 5 10 97. G 2 Brauerei Kleinlein Heidelb. 103.— 5z 5 5 5 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 102.75 8 Eiſenbahn⸗Aulehen. 400 8 deres Ztegelverte 10 0 4 Pfälz.(Zudw. Max Norbd) 101.70 b5ß 4½ Berein Chein. Fabriken 102 50 G 5„ 15 5* 100.50 bf 4½ Wagh. Zuckerfabrit 6½„ convertirte 100.25 55 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 104.20 55 Aktien. Banuken. e eee 115 8 1 15 omburger Meſſerſchm 20. 4 5 5 500/ R Ludwigshafener Brauerei— 0 i Spege 10 Maunheimer Aktienbrauere! 176.75 6 Pfalzbrau. v. Geiſel u hyr 129. G Brauerel Sluner, G kel 268. 55 Schroedl Heivelberg 136. G 65 Schwartz, Speyer 110.— 5 n 5 1 Schwetzingen—.— dberltſche Crebitbant 138.40 65 5 Sonne Weltz Speyer 141. 6 Rhein. Oyp.⸗Vauk 172.20 B„. Skorch, Sick„ 120.—8 Eiſenbahnen. 55 Werger, Worms 86. 8 Wormſer Be 3 v. Oer 35.90 5 Pfätzicche Ludpwigsvahn bn ee 140.— 0 Maxbahn 152. G Pfälz: 5 198 5 „ Nordbahn 140. G Trausport Heilbronner Straßenbahnen 12.50 B und Verſicherung⸗ Chemiſche Induſtrie. Hutkahr⸗Aktten 1 1 .⸗G. f. chem. Induſtrie 123.— B 11 0 90 Ag.eſcabe Badiſche Anilins u. Sodg 468 Bad. Rilck⸗ u. Mitverſich. 400.— 8 2 Jünge. Schlifffahrt⸗Aſſecuran 590.— Gheilt. Fabrit Golbeuberz 160.— 8 Codi ece eden 44 Hofmaum u. Schblenſack 1755 Maunheimer Verſicherung 595 Verein chem. Fabriken 148.50 G Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 185. b3 Berein D. Oelfabriken 103.— 8 Würkt. Transportverſich⸗ Weſteregeln Alkal. Stamm 199. B 5„ Vorzug 107. B Induſtrie. 5 Zellſtofffabrik Waldhof 245. G Euiaillirfabrit Kirrweller 125.50 6 Zuckerfabrik Waghäuſel 60.— Emalllirwerke Maikammer 183. 8 Zuckerraffinerie Manuheim 106. G Ettlinger Spinnerei 55 4 Branereien. dune de Bad. Brauerei Stamm 85. 63 Karlsr. Nähmf. Hald u. Reu 20C.— 8 75 Vorzugs⸗A. 187.— G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 146 25 b5 Binger Aktienbierbrallerei 121. B Mannheimer Lagerhaus 117.50 8 Durlacher Hof vorm. Hagen 158. G Oggersheimer Spinnere! 3159 Eichbaum⸗Brauerei 169.50 G Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 156.75 bz Elefantenbräu Rühl, Worms 110. B Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 183. 0 Brauerei Ganter, Frelburg 124.50 1 Verein Speyerer Ziegelwerte 98. 2 „ Maunheimer Effertenbörſe vom 10. Nov. Heute notirten Waghäusler Zucker 60., Bad. Brauerei Stamm⸗Akt. 85 bz.., Pribritäts⸗Akk. 137., Elefantenbräu 110., Brauerei Storch 120., Gummifabrik 146.25 bz. Das Geſchäft bewegte ſich in engen Grenzen. Banken ſtill. Wag⸗ häuſel und Slorchbrauerei⸗Aktien angeboten. In Bad. Brauerel St.⸗Akt, und Mannheimer Gummi und Asbeſt fanden bei erhöhten Curſen Umſätze ſtatt. 8 Frn kſurter Eſſekten⸗Soeietät vom 10. Noo. Oeſterreichiſche Kreditaklien 28¼5ù Diskonto⸗zommandit 198.60, Berliner Handels⸗ Bank 156.80, Deutſche Bank 000.00, Deutſchland 000.00, Ung Staatsbahn 283½̃, Prines 5proz. Chineſen 100.50, 4prozß broz. 23 60, Harpener ⸗ atoren Poll. 170, Schweizer — empſtehlt Inh. F. J. Stetter. Cocosläufer 155 beſte Qualitäten Adolf Sexauer., Teppich⸗Spezia i⸗Geſchäft. 5 48600 D 2, 6, Mannheim, Plankes. — Spezialität: das Intereſſe an der literariſchen Produktion — 18.00., geſchlachtet per Pfd. 80 Pf. Spargeln 00—00,. —— — Otio Her Heorg größtes Schuhwaarenhaus, 4 gediegene Schuhwaaren. 1& Cie. in Frankfurt a. M. Teleph. 448.) Feine Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die re wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei Hartmann, 602. Alleinve ichſte rkauf 10 38% hiſche idels⸗ 90.00, 00.00, zrinee Aproz, pener 170, veizer öbproz tr. 500 300 600 809. 400 600 000 000 45⁰0 00⁰ 20⁰0 20⁰ 00⁰ 50⁰0 500 nerafz n an Ant⸗ verpen rol) kungen — — 2S 8 7 — S litäteh 4840 W 0 . 7 Mannheim, 11. Nodemder⸗ 5. Selkez Amks- und Kreis-Verkündigungsblakt. ulmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (809) Wir bringen hiermit zur öſentlichen Kefintniß, daß heilung des Gr. Kreis⸗ Heppenheim in der Ge⸗ meinde Reiſen die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt und Gehöftſperre angeordnet worden iſt. 48985 Mannheim, 9. Novbr. 1897. Großh Bezirksamt: v. Merhart. nach Mitt amts He Hebaunkmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (809) No. 67065. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenut⸗ niß, daß nach Mittheilung des Gr. Bezirksamts Heidelberg die Maul⸗ und Klauenſeuche iſt der Gemarkung Grenzhof, Gemeinde Wieblingen, erloſchen iſt. 00000 Mannheim, 9. Nopbr. 1897. Gloßh Bufürksamt Y. Merhart. Hekauntmachung No. 21307. Der hier wohn⸗ hafte Kaufmann Schey Fei⸗ buſch Berlowitz, genannt Phöbus Guttmann, geboren am 12. Mai 1856 zu Schmaälleningken, Kgl. Preuß. Amtsgerichtsbezirks Wiſchwill, hat ſeinen Vornamen Schey Feibuſch in„Paul“ um⸗ geälldert. 48967 Manunheim, den 8. Nov. 1897. Gr. Aintsgericht 4. Müller. Bürgerliche Rechtsſtreite. Stkauntmuchung. No. 17815. Die Ehefrau des Wirihs Katrl Frank, Helene geb. Bechtle in Mannheem wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer II des Gr. Landgerichts Mannheim vom 3. Nobember 1897 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Keuntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 49005 Mannheim, 8. Nopbr. 1897. Gerichtsſchreiberei Großh⸗ Landger chts Dy. Hecht. Bekanntmachung. Nr.16861. DieꝑEhefrau des Magazin⸗ arbeiters Georg Michael Veck, Anna Katharina geb. Windiſch in Mannheim wurde durch Ur⸗ theil der Civilkammer IV des Großh Laudgerichts Maunheim vom 28. Oktöber l. Is für be⸗ rechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes ab⸗ zuſondern. Dies wird zur Kenntnßnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öſſentlicht. 49006 Mannheim, 3 Nop. 1897. Gerichtsſchreiberet Großh. Landgerichts: Dr. Hecht. Stkanutmachung. No. 17,153. Die Ehefrau des Häuſerabwaſchers Georg Keck, Eliſe geb. Nöſch in Maunheim, wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer III. des Großh Land⸗ gerſchis Mannheim vom 2. No⸗ Dember l Is., für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger audurch veröſſent Üccht. 49007 Mannhelm, 5. Noobr. 1897. Gerichtsſchreiberel Großh. Laudgerichts: Lorns, 48984 Großh. Hadiſche Siaals⸗ Eiſeubahuen. Mit Giltigkeit vom 1. Nov. J. ſind für Harz in Wagen ladungen von 10,000 Kg. von Mannheim nach einigen ſüd⸗ bayeriſchen Statlonen ermäßigt Ausnahmeftachtſätze eingeführt worden, welche bei unſerer Gü⸗ terverwaltung Mannheim zu er⸗ fahren ſind. 48939 Karlsruhe, 8. November 1897. Generaldirektion. Stoßh. Badiſche Staals⸗ Eiſeubahnen. Mit Wirkung vom 15. Novem⸗ ber 1897 tritt zum badiſchen Gütertarif Nachtrag IV in Kraft. Derſelbe enthält die ſeit Erſcheinen des III. Nachtrags bekannt gegebenen Aenderungen und Ergänzungen, ſowie er⸗ mäßigte Frachtſütze für rohe Kalkſteine zwiſchen Eſchelbronn Steinsfurth und Zuzenhauſen einerſeits und Neckarau ander⸗ = ſeits. Ferner wird die Station Ringsheim in den Ausnahme⸗ tarif Nr. 10 für Petroleum auf⸗ genommen und das Waaren⸗ berzeichniß des Ausnahmetarifs Nr. 1b durch die Aufnahme von Gerüſtſtangen und jenes des Ausnahmekarifs Nr. 17 durch die Aufnahme von Torfſtreu u. Torfmull ergänzt. Außerdem werden durch den Nachtrag fol⸗ gende Ausnahmetarife führt: 885 Nr. 29 für Holzſtoff und Holz⸗ zellſtoff, Nr,. 30 für Skeinkohlen deut⸗ ſcher Herkunft und Nr. 31 für Kartoffelſtärkefa⸗ brikate. Es wird beſonders darauf hingewieſen, daß Ausßnahme⸗ tarif Nr. 30 für Steinkohlen erſt am 1. Januar 1898 in Kraſt tritt. Karlsruhe, 5. November 1897. Geueraldirektion. Wieſen⸗Hergachiung. Das Groſih. Domänenamt Maunheim wird 48903 Montag, den 15. November d.., Vormittags 9½½ Uhr, die reſtlichen 16½ Hektar der Herzogenriedwieſen in 33 Looſen (Looſe 59/1 und 2 Hektar Käs⸗ wieſen in 7 Looſen im„Badner Hof“ zu Mannheim(& 6, 3) auf 11 Jahre— Martini 1897/1908 — in öffentlicher Steigerung ver⸗ pachten. Jwangs⸗Perſteigerung. Freitag, 12. Novhr. 1897, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier 48993 1 Ladentheke, 1 Real, 14 Stahlſtiche, 1 Oelgemälde, 2 Bianino, 300 Abeehcece 1 Kaſſenſchrank, 1 Schreibkiſch, 1 ſchwarzer Syenltſtein, ſchwarzer Marmor⸗Obelisk, 1 rother Gra⸗ nitfels mit Rolle und Urne gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ e Mannheim, 11. Novbr. 1897. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Jun gsberſteigerung. Freitag, 12. Novbr. 1397, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier 48973 1 Fahrrad(Badenla) gegen Baarzahlnng im Voll⸗ ſtreckungswegeöffentlich beſtimmt heim, 10. Novbr. 1897. Schueider, Gerichtsvollzieher, M 2, 5. Bekauntmachung. In heutiger Wahltagfahrt wurde Herr 48908 Eugen Grieſer, Kaufmann 15 Mitglied des Stiſtungsraths es Burgerhoſpitals mit einer Amtsdauer bis zum 20. Februar 1900 gewählt. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die Wahlacten acht Tage lang zur Einſicht der Wahl berechtigten auf dem Rathhauſe aufliegen und daß etwaige Ein⸗ prachen oder Beſchwerden gegen ie Wahl in derſelben unerſtreck⸗ lichen Friſt, von der Bekannt⸗ machung an gerechnet, bei unter⸗ fertigter Stelle anzuzeigen und unter Bezeichnung der Beweis⸗ mittel auszuführen ſind. Mannheim, 9. Novbr. 1897. Bürgermeiſteramt: Beck. Lemp. Hekauntwachung. Ackerpachtzins pro Martini 1896/97 btr. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß die auf 11 November J. Js. fälligen Ackerpachtzinſen ſpäteſtens 8 Tage nach der Fällig⸗ eit bei Vermeiden der vorge⸗ ſchriebenen Betreibung anher zu entrichten ſind. 48998 Mannheim, 9. Nopbr. 1897. Die Stadtkaſſe: Möderer. Verſteigerung. Wir verſteigern am 48972 Montag, 15. Novbr, 1897, Bormittags 10 uhr auf dem ſlädtiſchen Viehhofe ein Sohweres Zu gp ferd. Mannheim, 11. Novbr. 1897. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Krebs. Anterzeichnete empfiehlt ſich im Handſchuhwaſchen. 48808 F. Oberliesß Ww., R 6, 17, part. Straßburger Pflerde-Loose. Nächſte Woche garant Ziedung.“ Gewinne 1 W. d. Mk. 30 000; auptgewinne: 5 Mark 10 000, 3000 uſw.; Looſe à 1 Mk, 11 Looſe 10 Mk. (Porto u. Liſte 25 Pfg. extra) ſowie alle genehmigten Looſe zu haben beider en⸗Agentur! J. Stürmer, Straadutg i. B. u. allen bekannten Verkaufs ſtellen. 45676 Es empfiehlt Waare: gaſchiedene kalte Bralen und feine Wurftwaaren im Aufſchnitt, desgl. prima Weſtphäl. Schinken, Italienischen Salat u. Majonn.-Sa 106, ſowie Hummer u. Salm- Majonnaise. Ger. LJachs, Caviar, Kleler Sprokten u. Lückliuge Feine Käse Diverſe Conſerven u. Südweine HRee u. Secgsd. Auch mache ich die geehrten Herrſchaften auf mein kaltes Buffet aufmerkſam. Kakte Schüffeln werden nach Be, ſtellung auf das Sorgfältigſte ausgeführt. 48578 Alfred Hoffmann, Delikateſſen⸗Geſchüft, 4, 1, am Fruchtmarkl. Fran Schmitt, Kleſber⸗ ſtets in friſcher 48578 macherin,& 2, 1 part. 48891 Vekclur ſlege⸗ lefef Sonntag den 14. November, Abends 8 uhr im neuen Verelhslokal Bellevue- AKeller Mouats⸗Jerſammlung 1 Bortrag des Kameraden Seiler über: Dieerfaſſung des beutſchen Reichez II Muftkaliſche und deklamatoriſcht Vorträge von Künſtlern u. Kunſtliebhabern. Um!zahlreiches Erſcheinen bittet 48970 Der Vorſtand: Seller. Mann Auf Veranlaſſung des Allge⸗ meinen Fabrikantenbereſns, Ver⸗ banb Mantheim, findet am nächſten Samſtag, 18, Novbr. l. Js. Abends pünktlich 8½ Uhr in der Auln ver Groſſh. Ober⸗ bealſchule(Friedrichsting, Ein gang durch's Hauptportal) ein Vortrag des Heren Jugenieurs W. M. Berner aus Elberfeld über Die Eleklricität der Zukunft ſtatt, wozu unſere verehrl. Mit glieder freundlich eingeladen ſind. Mannheim, 10. Novbr. 1897. 48986 Der Vorſtand. Arion, Manpheim. Iſenmann'ſcher Münnerchor. Sonntag, 14. Novbr. 1897, Abends 6 Uhr 0 7 Fumilienabend im Lokal„Prinz Max“, I3,3/, wozu unſere Mitglieder höflichſt einladet 48943 Der Vorſtand. Jängerbund.? Heute Donnerſtag Abend ½9 Uhr Probe. Schwarzwaldperein. Zeotion Mannheim⸗Lud⸗ Wigshafen a/fih. Ueber Touren im Schwarz⸗ wald wird gerne Auskunft er⸗ theilt bei deit Auskunſtsſtellen der Section und zwar: In Maunheim bei Herrn L. J. Peter, Lit. C 8 No. 8. In Indzwigshafen bei Herrn Withelm Kapferer, Bis⸗ marckſtraße 45. Ebendaſelbſt ſind die Karten des Vereins käuflich zu haben. 38912 Der Vorſtaud. Morath. Zither-Musikalien verſendet zur Auswahl König's Muſik.⸗Verlag in Augsburg. Kaal gratts.—— 4 Bertha Jacob 4 Sreitestr. U 4. Selbſtaufertigung von Cadsts lach Maas Lelbbinden, Seradehaltern nach ärztlicher Vorſchrift. Reparaturen und Wäſche 9 von Covſets. Lager in allen Arten Damen⸗ und Mädchen⸗ Corſets. 48838 Generalverkauf AMarke. F. Paris. Strumpfbänder chweissblätter OCorset-Schoner. L Friſche 489 Schellſiſche heute eintreſſend empfiehlt Curl Fr. Bauer. K I, 8, a. d. Neckarbrücke. — Die erſten Holl. Schellftsche lebend frisch treffen heute ein. 4899 Jos. Pfeiffer am Fruchtm. Telephon 317. FBFFFFCC ph. Günd, plarten Planken. Fluss- u. Seefische größte Auswahl. Holl. Bratbückinge, heute eintreffend. 49011 Dauer⸗Maronen eingetroffen. Einladung zur 45 M 15 Vahld cilglieder der Kirchengemeisdtperſammlung Infolge ves Ablaufs der Dienſtzeit der im Jahre 1891 ge⸗ wühlten Mitglieder der hieſigen evangeliſchen Kirchengemeinde⸗ verſammlung: 38869 1. Haußer Ludwig, Conditorf 21. Kempf Theodor, Kaufmann 2. Laney A. Dr., Geh. Rath 22. Seipio Ferd., Gutsbeſitzer „Löwenhaupt Fr.Gg. Tüncher23. Dörr Lüdwig, Buchbinder Oeſterlin Fr, Weinhändler24, Baur Karl, Poſamentier Hoffmann., Stadtrechner25 Bäntſch Heinrich, Privatier Hartmann Heinrich, Architekt] 26. Betz Karl, Kaufmann Baſſermanf Rudolf, Kaufm. 27. Joſt C.., Juwelier „Rohrhurſt Rupert, Proſeſſor Scharpinet F.., Tapezier „Hänlein., Muſikdirektor. Selzer Heinilch, Privatier Dyckerhoff Wilh., Kaufmann Baäſſermaun Röbert, Kaufm. Eiſele Adolf, Kaufmann Kaltenthaler J.., Privatier Söllner Heinrich, Holzhändl. Behaghel A Dr., Profeſſor Henking., Hofaßotheker. Dieffenbacher C.., Fabrikant SeeligFriedrich, Hauptlehrer D „Renſter fonrgo, Privatier 7 Weger Wilhelm, Privatier 35 Leinhas Karl, Kaufmann Vogelgeſang Hans, Direktor36. Hagen Johann, Conditor „Bracher Georg, Prlvatler 37. Palls Karl, Hofjuwelier 18. Löwenhaupt., Kaufmann. Pauls Ernſt, Baumeiſter 19. Haug F,Gyſmnaſiumsvirekt. Gräber Heinkich, Privatier 20, Bauß Karl, Kaufmann Lehmann Philipp, Fabrikant iſt die Wahl von 40 Mitgliedern zur e d der Kirchenge⸗ meindeverſammlung vorzünehmen, ferner ſind für die ſeit der letzten regelmäßigen Erneuerungswahl abgegaugenen Mitglieder der Kirchengemeiüdeverſammlung: 1. Manchot Wilhelm, Architekt 5. Mampell Friedrich, Profeſſor 6. Nat Albert, Geh. Ober⸗Reg. a + D= —— 2 Walther Karl, Pripgkier Bohrmann Heinrich, Wein⸗ händler atl 7. Buch Adolf, geiſtl. Verwalter 4. Voiſin Georg, Kaufmann 8. Saaim Joh, Baptiſt, Pripatier 8 Erſatzutänner für den Reſt der Amtsdauer der Abgegangenen gemäߧ 20 der Kirchenverfaſſung zu Nach Ausſcheiden der vorgenaunten Mitglieder, ſowie der im Jahre 1894 purch die Urwähler und ſpäterhin durch die Kirchen⸗ gemeindeverſammlung gewählten Erfatzmänner, verbleiben — neben den Kirchenälteſten Herren Dauth, Groß, Wengler, Framet, Helsler, Schleich, Elſele, Saam und Buch— fernethin Mitglieder der Kirchengemeindeverſammlung folgende Herren: I. Bezirk: III. Bezirk: 2 3 1. Dauth Johalin, Faufmaun 17. Eugelhard Nobert, Fabrikaut 2. Hartntann Fr. Karl, Kauf⸗18. Erxter Ang., Landgekichtsrath maun 19. Riucklöff Johann, Kaufmann 8. Körber Jul., Schreinermeiſter V. Bezirk: 4. Karl, Fabeikaut 20. Difſens Dr. Kärl, Kaufmann 5. Schilling Theodor, Profeſſor 21. Seubert Max, Maſor a. D. 6. Dlleinger Dr.., Landge 22. Schindele Heinrich, Kauf⸗ richtsrath. maun II. Bezirk!: 28. Dhckerhoff Hermt., Kaufmann 7. Eichentler Georg, Kaufmann]24. Tepelmann Herm., Poſa⸗ 8. Aaner Guſtaßd, Privatier mentier 9. Bauer Karl, Kaufmann 25. Wolff Friedrich, Privatier 10. Kühner Jojef, aufmann 26. Linnebach Jakob, Schmied⸗ 11. Egelhaaf Adolf, Kaufmann. meiſter. V. Bezirk: Nub Wilhelm, Kaufmann Reinhardt Otto, Fabrikant III. Bezirk: 9. Bauſtüller., Schreinerm, 0 27. 18. Rüdt von Collenberg, Geh. 28. Ober⸗Reg.⸗Rath 29. Reuling Ludwig, Fabrikant 14. Groß Danlel, Metzgermſte. 30. Kern Heinrich, Kaufmann 15. Grün Karl, Färbereibeſitzer[31, Keller Max, Kaufmaun 16. Diffens Ph., Geh. CommeR. 32. Buß Hei nrich, Maler. Es ſind ſonach 40 Mitglieder auf Jahre und 8 9 zu wählen u. zwar: f im I. Bezirk 8 guf 6 Jahre und 2 auf 3 Jahre 8 1II.* 8* 6** 0* 8 90 0 IV. 0 8 1 6 1 1 1* 3 „7 Stümmberechtigt ſind alle ſelbſtſtändigen Männer der Kirchen⸗ gemeinde, welche das 25. Jahr vollendet haben und nicht vom Stimmrecht ausgeſchloſſen ſind. Als ſelbſtſtindig iſt nicht anzuſehen; 1. wer entmündigt oder mundtodt iſf;— 2. wer 0 601555 Unterſtützung aus öffentlichen Armenmltteln erhält; 8. der Dienſtbote oder wer in ähnlichem Abhängigkeitsver⸗ hältuiſſe ſteht. Ausgeſchloſſen iſt derjenige: 1. dem die Fähigkeit dazu nach den Beſtimmungen dieſer Ver⸗ faffung abgeſprochen, oder dem das ſtaatsbürgerliche oder gemeindebürgerliche Stimmrecht durch ein anderes Geſetz entzogen iſt; dem die Fähigkeit zur Bekleldung öffentlicher Aemter ab⸗ erkannt iſt e eee§ 35 und 118 derjenige, gegen welchen ein Konkürsberfahren eröffnet ſt, während der Dauer des letzteren; der wegen eines, die öffentliche Achtung entziehenden, oder eines gegen die elgelle Kirche verübten Ver zehens nach § 166 und 167 des Reichsſtrafgeſetzbuchs zu einer Freiheits⸗ ſtrafe gerlchtlich verurtheilt worden iſt, bis zum Ablauf des fünften Jahres nach erſtandener Strafe; gegen den wegen eines Verbrechens oder Vergehens das eröffnet iſt, wenn die Verurtheilung die Entziehung der bürgerlichen Ehreurechte zur Folge haben kann, bis zur Beendigung des Verfahrens; der wegen Religionsverachtung oder unehrbaren Lebens⸗ wandels öffentliches Aergerniß gegeben hat und deshalb von den kirchlichen Behörden ausgeſchloſſen erklärt worden iſt. Das Slümmrecht ruht bei Allen, welche mit Bezahlung kirch⸗ licher Umlagen über ein Jahr lang im Nückſtande ſſud, Zur Stimmabgabe bel der Wahl werden nur dlejenigen Wahl⸗ berechtigten zugelaſſen, welche in der Liſte der Wahlberechtigten eingetragen ſind. Die Wahlliſte iſt am 15, 16. und 17. November l. Is. in der Sakrſſtei der Trintatis⸗Kirche zur Einſicht öffentlich aufßelegt. Wählbar zu Mitgliedern der Kirchengemeindeverſammlung ſind alle ſtimmberechtigtell Mitglieder der Kirchengemeinde, wobei er⸗ wartet wird, daß Männer don gutem Ruf und bewährtem kirch⸗ lichen Sinn gewählt werden. Die Auskretenden ſind wieder wählbar. Die Wahl geſchieht in der Sakrviſtei der Concordien⸗ kirche— Eingang neben dein R⸗Schulhauſe gegenüber dem Pfarr⸗ hauſe R 1, 13—. Es wählen: für den I. Bezirk: die Wahlberechtigten, deren Familiennamen mit den Buchſtaben A, B, C, D und E anfängt am Montag, den 6. Dezember 18907; für den II. Bezirk: die Wahlberechtigten, deren Familiennamen mit den Buchſtaben F, G. E und J aufängt, am Dienſtag, den 7. Dezember 1897; Bezirk: die Waählberechtigten, deren Familjiennamen mit den Buͤchſtaben K L und M anufäugt, am Mitlwoch, den 8. Dezember 1897; für den IV. Bezirk: die Wahlberechtigten, beren Familiennamen mit den Buchſtaben N, O, P, Q und s anfängt, am Donnerſtag, den 9. Dezember 1897; für den V. Bezirk: die Wahlberechtigten, deren Familiennamen mit den Buchſtaben R. T, U, V, W und 2 anfängt, am Freitag, den 10. Dezember 1897, jeweils VBormittags von 10 bis 1 Uhr. Mannheim, den 6. November 1897. Der Vorſitzende des evangel Kirchengemeinderaths: Ruckhaber. Widmann. für den III Kleidermacherin. Eine erſte, perfette Tailleuatbeiterin bei hohem Gehalte ſofort geſucht. J. Hoffmann, L 2. 9. 48916 Freiwillige FJeuerwehr. 7 Auläßlich des Ausſcheidens des ſeithertgen Kom⸗ 1 mandanten, Herrn W. Bonquet, wird ſeitens der Stadt⸗ 5555 gemeinde amt Samstag, den 13. November or., Vormittags 11 Uhr, im großen Rathhausſaale ein feierlicher Akt und am gleichen Tage Abends 8 uhr im Stadtparkſgale ein Bankett ſtattfinden, Die Mitglieder des Corps werden hiermit zu belden Veran⸗ ſtaltungen mit dem Erſuchen eingeladen, pünktlich und in Uni⸗ form erſcheinen zu wollen. Mannheim, den 10. November 1897. 48990 Verwaltungsrath. Vekein für Vereinfachte deutſche Stelogtaphie (Einigungsſyſtem Stolze⸗Schrey), Mannheim. Beginn der Stenographle- Kurse heute Donnerſtag, Abends%9 uhr im„Bremereck“%, * 4, I,(Nebenzimmer). Alle Herren Theilnehmer wollen ſich gefl. dort einfinden. 48991 Wer Vorstand. Porter, Pale Ale von S. Allsopp& Sons in frischer Füllung. 49009 Herm. Hauer, U2. Zur Margarethe, G 2, 1920. Empfehle einen vorzüglichen Mittags⸗ und Abend⸗ tiſch, kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit, pleantes Frühſtlck, Kaffee von Morgens 5 Uhr ab, reine Weine und hochfeines Lagerbier, ſowie den ver⸗ ehrlichen Vereinen mein geräumiges Nebenzimmer. 42875 Ph. Baßler. 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Herr Stelzner. Herr Welde Frau De Lank. Frl. Schelly. Frl. v. Rothenberg. Frl. Mardon. Klaus von der Flüe Burkhard am Bühel Arnold von Sewa Konrad Hunn 8 von Luzern„ unz von Gerſau enni, 8 81 eppi, Hirtenknabe 2 Gertrud, Stauffacher's Gattin Hedwig, Tell's Gattin, Fürſt's Tochter Struth von* —— ———— 25„„„„5 ä(—B ertha 53 Bruneck, eine reiche Erbin„Frl. Wittels Aenmaadd, Bäuerinnen ee e 55 Nie er, Tomanek. Tell's Knaben„ 3010 iſch. ießhardt Herr Fender. Leulhold, ö Söldner Fert Loſch Rudolph der Harras, Geßler's Stallneſſter Herr Weger. S fe Parricida, derzog von Herr Godeck. tüſſt, der Flurſchütz 2 Herr Kökert. Der Frohnvogt 2 Herr Schödl. Ausrufer 8 5 Herr Moſer. Erſter Geſelle 1 0 8 Geſelle lter Mann Erſter Reiter 5 e Reiter armherzige Brüder. Geßleriſche und Landenbe rgiſche Reiter. Landleute Weiber und Kinder aus den Waldſtädten. Geſellen. Kaſſeneröſfnung 6 uhr. Anfang ½7 uhr. Ende nach 10 uhr. Nach dem zweiten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. 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