N, N. ſter unde ren zunn — r he. 48599 1 ür gon . tt. 9* hreszeil 1 en au. el 15. Telegramm⸗ 19 8 5 „Journal Mannheilm. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2738. Abonnement: 60 Ufs. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 bro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) kannheimer Jo der Stadt Mannheim und Umgebung. (17. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſe und verbreitele Jeitung in Maunbeim und Amgegend. Diosppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Nr. 310. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Eruſt Otto Hopp. kür den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rokationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannbeimer Typograph. Unſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) N l. (Das„Maunheimer Journgl“, iſt Eigenthum des katheliſchen Bürgerheſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nach der Wahl. Mit einer einzigen Ausnahme, der zu Lörrach Land, ſind die Wahlen in Baden ſo verlaufen, wie zu erwarten ſtand; dem Programm entſprechend, auf das ſie gewählt worden waren, haben die Wahlmänner ihre Stimmen abgegeben. Auf die Vorgänge in dem oben erwähnten Wahlkreiſe kommen wir unten zurück. Daß hier und da, ſo auch bei uns in Mann⸗ heim, nicht alle natſonalliberalen Wahlmänner, wahrſcheinlich der Ausſichtsloſigkeit halber, erſchienen ſind, erſcheint bedauerlich. Wer ſich als Wahlmann hat aufſt llen laſſen, übernimmt damit auch Pflichten, denen er durch ſein Fernbleiben nicht genügt, mag ſonſt auch das Schlußreſultat dadurch nicht verändert wer⸗ den. Wir geben zu, daß die Wahl überhaupt oft der einzelnen Perſon keine beſondere Freude macht; aber das Gefühl der Pflicht ſollte im politiſchen Leben gerade bei den Anhäugern der ſtaatserhaltenden Parteien ein lebhafteres, weiter veibreiteies, energiſcheres werden. Dann würde es nicht immer gleich bei der Schlußabrechnung beſſer ſtehen, aber die Vorarbeit für die nächſte Wahl, zu der wir demnächſt zu ſchreiten haben, würde doch mit größerer Freudigkeit unternommen werden. In vielen Wahlkreiſen wird unſere gute Sache bei der bevorſtehenden Reichstagswahl nur dann irgend welche Ausſicht auf Erfo g 1 wenn auch der letzte Mann ſich aufrafft und ſich be⸗ theiligt. Großes Intereſſe beanſprucht das geſtern ſchon gemeldete Wahlreſultat aus dem Kieiſe in der Weſipriegnitz. Die frei⸗ ſinnigen Blätter konſtatiren als das Ergebniß der Wahl eine weitere Beſtätigung für den„Zug nach Luks“. Verſteht man unter den Linken, was bisher darunter verſtanden wurde, Frei⸗ ſinn, Demokratie und Sozialdemokratie, dann iſt dies nicht richtig. Denn bei dem erſten Wahlgang zeigte es ſich, daß der Freiſinn ummehrere tauſend Stimmenzurückgegangen war, und daß Freiſinn und Sozialdemokratie zufammen trotz des Zuwachſes der letzteren bei weitem nicht die Wählerzahl aufzuweiſen hatten, wie 1898. Die zentrifugalen Ele⸗ mente von der Rechten haßen dem Freiſinnigen zum Seege verholfen. Soweit beweiſt die Wahl allenfalls, daß der Radikalismus als ſolcher ſeinen Weizen blühen ſieht und daß der Ronſervatismus durch ſein exiremes Agrarprogramm und die Salbung mit antiſemitiſchem Oel ſich diskretirt und ſich ſelbſt in ſeinen ureigenen Domänen um ſeine Zugkraft gebracht hat. In Folge deſſen wird im eigenen Lager bereits der konſervativen Partei gerathen, endlich Front gegen den Antiſemitismus zu machen and gegen die Bevormundung des Berliner Bundesdirektoriats. In der That wirkt es fuͤr die konfervative Partei knoch ſchädlicher als die Wabl ſelbſt, wenn ſie es fügſam hinnimmt, daß ihr überdies, wo die Haltung der Bundesleitung die Auti⸗ ſemiten zum Abg. Richter trieb, von der Erſteren die alleinige Schuld an dem unglücklichen Ausgang zugeſchoben wird. Dahin zehört auch die räthſelhafte Andeutung über gewiſſe Vorgäage bei der Aufſtellung der Kandidatur v. Saldern, deren öffent⸗ liche Erörterung nicht im Intereſſe der konſervativen Partei ſei. Sobiel uns bekannt iſt, handelt es ſich dabei darum, daß Herr b. Saldern, der dortige Kreisvorſitzende des Bundes der Land⸗ wirthe zu der Bundesverſammlung, die ihn auſſtellte, nur die⸗ jenigen Bundesmitglieder geladen, die ſeiner Kandidatur wohl⸗ geſinnt waren. Die antiſemitiſchen Bundesmitglieder richteten darauf eine Beſchwerde an die Berliner Bundeszentrale und ſtellten einen eigenen Kandidaten auf. Dieſe antiſemitiſche Be⸗ ſchwerde iſt es alſo, deren öffentliche Behandlung angeblich den Konſervatien ſo unbequem ſein ſoll. Recht bemerkenswerth erſcheint uns die Auslaſſung einer polttiſch ſonſt ziemlich indifferenten Berliner Zeitung, der„T. .“, die hierzu ſchreibt:„Der Verzicht auf volksthümliche Politik und auf die offen zur Schau getragene Vorliebe für den Polizeiſtock ſtoßen nicht nur viele Freunde der konſervativen Partei von ihren Beſtrebungen ab, ſie rufen ihr auch Feinde auf den Plan, die ſich früher nie um Politik bekümmert haben. Dies wird die konſervative Partei noch lange bei allen Wahlen empfinden müſſen. Nur dieſe Verärgerung, dieſes gefliſſentlich von der Partei ſelbſt großgezüchtete Mißtrauen machte es mög⸗ lich, daß in einem konſervativen Wahlk eiſe, wie es die Weſt⸗ priegnitz iſt, ein freiſinniger Berliner Deſtillateur gewählt wer⸗ den konnte. Daß die Erobernng eine dauernde iſt, glauben wir nicht, und ſchon bei den näch ſten Wahlen wird ſich vor⸗ ausſichtlich in dieſem Wahlkreiſe das Blättchen wieder wenden, wenn nur die Lehren dieſer vielen unglücklichen Nachwahlen endlich anerkannt und befolgt werden. Die einfachſte Lehre aber iſt die, daß eine Partei zur Zeit des allgemeinen Stimmrechts nicht ſo handeln und reden darf, als ob das Volk gar nichts zu ſagen hat. Eine Partei, die gegen verfaſſungsmäßige Rechte anſtürmt und das Wort konſervativ in dem Sinne Iſtarren Beharrens oder gar der Nückwärtſerei auffaßt, darf lich nicht über die Nackenſchläge wundern, die ſie bei den Wahlen agält und braucht dann nicht nach Sündenböcken Ausſchau zu halten. Sie findet den Schuldigen viel leichter in ihrer nächſten Rähe. Ein freikonſervativer Führer ſchrieb di⸗ſer Tage: „Konſervativ ſein heißt ncht am Veralteten, Unzeitgemäßen hartnäckig feſthalten, ſondern das Beſtehende durch ſtändiges Fortentwickeln lebensfähig erhalten. Die Konſervativen ſind Freitag, 12. November 1397. deshalb längſt nicht mehr eine feudaler aktionäſe, ſondern eine modern⸗konſtitutionelle Partei, die im Weſentlichen nicht mehr auf Stahl, ſondern auf Besmarck als Lehrmeiſter blickt.“ ———ů— Deutſches Reich. Ein Mahnruf zur Berückſichtigung vater⸗ ländiſcher Intereſſen, der in dieſer Form vom deutſch'en Publikum leider noch viel zu wenig gewurdigt wird, iſt im letzten Monatsbericht der franzö⸗ ſichen Handelskammer zu Konſtantinopel in de folgenden be⸗ herzigenswerthen Bemerkungen gekleidet:„Iſt ein Faanzoſe moraliſch ve pflichtet, durchaus nur franzöſiſche Artikel zu kaufen, wenn er ſie bekommen kann? Ja, um ſo mehr als dieſe Ein käufe ſeinen Jlt reſſen nicht ſchaden. Denn ſeine Inereſſen ſind in erſter Linie franzöſiſche Intereſſen, die deingend gewehrt werden müſſen. Wenn ich freilijch mit großem Preisunterſchied ein fremdländiſches Fabrikat bekomme, das fur mich d eſelben Dienſte thut, ſo kaufe ich anſtandslos das fremde. Finde ich aber zum ſelben Preiſe die Waare franzöſiſcher Herkunft, ſo habe ich die moraliſche Verpflichtung, dem nationalen Produkt den Vorzug zu geben.“ Der„Geſchäftsfreund“(Coufections⸗ zeitung in Berlin), dem wir dieſe intereſſante Notiz entnehmen, bemerkt dazu: Eine ſehr verſtändige Mahaung, der unſere deutſche Tagespreſſe zu weiteſter Verbreitung verhelfen möchte, damit man auch in Deutſchland mehr als bisher in der Bevorzugung inländiſcher Erzeugniſſe eine moraliſche Pflicht zu erblicken ſich gewöhnt. Von der vormaligen heſſiſchen Ludwigsbahn. Der„Reichsanzeiger“ weiſt in längerer Ausführung nach, daß die mit der Herbſtkampagne auf den Linien der vormaligen heſſiſchen Ludwigsbahn eingetretenen Betriebs⸗ und Verkehrs⸗ ſtockungen auf die unzulänglichen Einrichtungen des Unter⸗ nehmens, wie ſie die Staatsbabuverwaltung in dieſem Frühjahr übernommen habe, zurückzuführen ſeien, und fügt hinzu, es liege der Regierung beſonders am Herzen, den Anforderungen dieſes hoch entwickelten Bezerks gerecht zu werden. Aus Berlin ausgewieſen wurden ſofort nach ih er Ankunft eine Anzahl junger Kaufleute aus Rumänien, welche nach ihrer Angabe hergekommen waren, um Stellungen zu ſuchen oder Agenturgeſchäfte zu betreiben. Die Ausweiſung ſoll deßbalb erfolgt ſein, weil die Rumänen ſich nicht im Beſitze ausreichender Subſiſtenzmittel befanden. Angeſichts der zahlreichen Brandſchatzungen deutſcher Kaufleute und Juduſtrieller durch Mitglieder der ſogenannten yſchwarzen Bande“, welche in Rumänſen ihren Sitz hat, hält es die Be⸗ hörde für geboten, den rumäniſchen„Agenten“ gegenüber die äußerſte Vorſicht walten zu laſſen. Zur Militärſtraſprozeßordnung. Wie es heißt, iſt in der letzten Plenarſitzung des Bundes⸗ raths bei der Verhandlung über die Militärſtrafprozeßordnung die Frage des Oberſten Gerichtshofes auf Wunſch Preußens „zurückgeſtellt“ worden, da, wenn eine Entſcheidung jetzt er⸗ folgt wäre, Bayern überſtimmt worden wäre. Die Einberufung des Reichstages zum 30. November wird jetzt im Reichsanzeiger veröffentlicht. Maßregelung. Der frühere chriſtlich⸗ſoziale, jetzt national⸗ſozſale Pfarrer Gros in Hartenrod, Kr. Biedenkopf, der Antragſteller bei dem Gladenbacher Kreisſynodalbeſchluß gegen die Pfingſtjagden des Regierungspräſidenten von Tepper⸗Laski, iſt gegen ſeinen Wil⸗ len und ohne Disziplinarverfahren nach einem einſamen Speſ⸗ ſartdorf verſetzt worden. Deutſche und polniſche Sozialiſten. Zwiſchen deutſchen und polniſchen Sozialiſten iſt trotz aller Verſuche einzelner deutſcher ſozialiſtiſcher Führer— in erſter Linie ſei in dieſer Beziehung an Liebknecht gedacht— eine Einigung und ein harmoniſches Zuſammengehen nicht zu erzie⸗ len. Die deutſchen„Genoſſen“ hat es ſeiner Zeit ſtark ver ſtimmt, daß die Polen ihre eigene Maifeier gehabt und ferner bei jeder Gelegenheit ſtark ihre polniſche Nationalität hervor⸗ kehren. Die von polniſchen„Genoſſen“ in Berlin unterhalte⸗ nen Arbeiterkneipen werden von deutſchen„Genoſſen“ ſyſtema⸗ tiſch gemieden. Jetzt iſt es in Oberſchleſien zu erbitterten Pießkämpfen zwiſchen deutſchen und poluiſchen Sozialiſten ge⸗ kommen. Gegen die Bäckereiverordnung. Der Oberleiter der ſüddeutichen freien Bäckermeiſterver⸗ bände, Schatterer⸗Stuttgart, Eckert und Phildius⸗Frankfurt a. M. und Lamprecht⸗Baden, ſind dieſer Tage vom Reichskanzler und vom Staatsſekretär des Innern empfangen worden. Sie wurden in Sachen der Bäckereiverordnung vorſtellig, die den Miiſtern großen Schaden zugefügt habe. Wie es heißt, iſt ihnen vom Reichskanzler mitgetheilt worden, eine nochmalige Prüfung der Angelegenheit werde ſich erſt nach Eingang der Erhebungen ermöglichen laſſen, die neuerdings in Sübdeutſchland gemacht werden. Der ſächſiſche Landtag wurde geſtern vom Könſg eröff et. Die Thronrede kündigte einen Nachtragsetat zur Linderung der Hochwaſſerſchäden an, (Gelephon⸗Ur. 8 70 ferner die Weiterfü rung der Reform der direkten St uern, ferner die Beſteue ung der Vermögensbeſitzer, der Erbſchaften, Vermächtuiſſe und Schenkungen. Die Grundſteuer fällt als Staatsſteuer fort und fällt ausſchließlich den Schulgemeinden zu. Die Finanzlage iſt in günſtiger Eutw cklung begriffen. Beklagt wird die Störung in der Finan wirthſchaft in Folge der nicht durchgeführten Re chsfinanzreform. Der Etat verlangt außerordentliche Geldmittel für die Verbeſſerung der Staats⸗ bahnanlagen und die Vermehrung des Betriebsperſonals, und ſchlägt die E höhung des Staatszuſchuſſes für Geiſtliche und eine Beſoldungserhöhung für Mittelſchullehrer und Elementar⸗ lehrer vor. Die Maſuren in Oſtpreußen, die in eine Sonderbew gung zur Wahl eingeireten ſind, werden jetzt durch Polizeimaßregeln dedrängt. En oppoſitionelles Blatt bemerkt hierzu ſehr richtig, daß dies das beſte Mittel iſt, um ihnen bald zu eigenen Vertretern im R ichstage zu verhelfen. Die Polize⸗Chitane züchſet in dieſem Falle einen völlig un⸗ nöthigen Partikularismus, den man ſonſt im Oſten nicht kannte. Deutſche Miſſionare in China. Die Miſſionare wurden, wie j tzt verlautet, vom Pöbel in Jendſchofu aus Glaub nshaß ermordet, als die Steyler .ſſionare nach der nächſten Station Jeudſchofu kamen, um gemeinſam das Allerheil genfeſt zu feiern. In Jendſchofu habe die Wege des Confucius geſtanden, daher der Fanatismus. In den Etat des Finanzminiſteriums für 1897 98 iſt für Wittwen und Waiſen ſolcher Beamten, die vor dem 1. April 1897 verſtorben ſind, ein Unterſtützungsfonds von 500,000 M. eingeſtellt worden. Zur Erhöhung der Verkehrsſicherheit auf den Bahnen ſoll von Giſenbahnbehörden verfügt worden ſein, daß jeder Außen⸗ beamte des Bezirks, vom Zugführer bis zum Weichenſteller, während der Ausübung des Dienſtes ſich jeglicher Lektüre zu enthalten habe. Den Controlbeamten und Bahnmeiſtern ſoll die ſtrengſte Ueberwachung dieſer Verfügung anbefohlen worden ſein, Deutſchland und Harti. Wie wenig geneigt de Gewalthaber der Republik Halti ſind, Deutſchland die ſchudige Genugthuung zu geben, beweiſt die Unterredung des deutſchen Vertreters mit dem Präſidenten dieſer Negerrepublik. Das Blatt„Le Ralliement“ ſchildert dieſe Unterredung folgendermaßen:»Nachdem der deutſche Ver⸗ treter im Namen des deutſchen Kaiſers und Koͤnigs von Preußen den Präſidenten erſucht hatte, Lüders freizu aſſen und ihm eine Schadlosbaltung auszuzahlen, ließ ſich„voller Würde“ der P äſident General Sam alſo vernehmen:„Mein Herr, ich nahm an, daß Sie mir einen freundſchaftlichen Beſuch abzu⸗ ſtatten kͤmen.„Ich verſah mich nicht eines amtlichen Beſuches von Ihrer Seite, zumel da Sie nicht bei mir beglaubigt ſind, ſondern bei dem Staatsſektetär der auswärtigen Angelegen⸗ beitlen. Wenn ich gewußt hälte, daß Sie mir einen derartigen Auftrag überbrächlen, würde ich Sie nicht empfangen haben: ich habe Ihnen nichts zu antworten, mein Herr.“ Etwas mehr Höflichkeit einem Vertreter Deulſchlands gegenüber dürfte dem General Sam doch eingeprägt werden müſſen.“ Sie würde ſich von ſelbſt einſtellen, wenn die ſchwarzen Herren in Port au Prince öfter die Möglichkeit bätten, Deutſchlands Macht in Giſtalt von modernen Kriegsſchiffen zu ſehen, was der Zuſtand uaſerer Flotte leider nicht erlaubt. Die Deutſchen in Braſilten klagen wieder einmal über Vergewaltigungen. In Deſterro im Staate Cotharina wurde u. A. der Lehrer Roth in barbariſcher Weiſe meißhandelt, ſo daß er wahrſcheinlich lebenslangem Siechthum verfallen iſt. Der deutſche Konſul in Deſterro, ein Wahlkonſul, hat die Angelegenheit der brafilianiſchen Regierung übergeben, allein die Thäter ſcheinen nicht eimittelt worden zu ſein. Im Staate Sta. Catharina leben 60.000 Deutſche, die ſehr bedauern, daß ihre Jutereſſen nicht durch einen Berufs⸗ konſul vertreten werden. Die deutſche Geſandtſchoaft in Rio iſt telegrapbiſch angewieſen wo den, den Sachverhalt feſtzuſtellen und, falls Roth Reichsaugehöciger iſt, Schritte bei der braſi⸗ lianiſchen Regierung zu thun. Hofnachrichten und Perſönliches. Fürſt Bismarck leidet gegenwärtig an rheumatiſchen Schmer⸗ zen; auch der Schlaf läßt zu wünſchen übrig. Da die Witterung wenig günſtig ift, hat der Fürſt ſeine gewohnten Ausfahrten einſt⸗ weilen eingeſtellt. Geheimrath Dr. Schwenninger iſt in Friedrichs⸗ ruh eingetroffen. Regen Antheil nimmt der Fürſt an allen Fragen, welche von wichtigerer Natur ſind und die Intereſſen des deutſchen Reiches auf dem Gebiet der inneren oder auswärtigen Politik be⸗ rühren. Von inneren hat ihn in der letzten Zeit namentlich die des bayeriſchen Re ſervatrechts in der Militärgerichts⸗ barkeit beſchäftigt, und es iſt auf ſein direktes Eingreifen zurück⸗ zuführen, wenn die„Hamburger Nachrichten“, nachdem ſie anfänglich die Reſervatrechte weniger betont hatten, dies plötzlich mit großem Nachdruck thaten, was in Bayern erſichtlich Befriedigung exkegte, Dies entſpricht ganz dem Verhalten, das Fürſt Bismarck während ſeiner Amtszeit den Bundesſtaaten gegenüber beobachtet hat. Dieſes war ſtets von dem einen Prinzip der möglichſten Schonung der Rechte und Beſonderheiten der deutſchen Bundesſtagten beherrſcht und hat 15 Folge gehabt, daß alle deutſchen Bundesfürſten in dem Altreichs⸗ anzler einen überzeugten und treuen Wahrer ihrer Rechte erblickten, ſowie das größte Vertrauen zu ihm hegten. Fürſt Bismarck iſt eben nichts weniger als Unitarier und erblickt in den Standesverſchieden⸗ heiten des deutſchen Volkes und in den verſchiedenen Centren, welche durch die einzelnen Bundesſtaaten im deutſchen Reiche gebildet wer⸗ Quelle unſerer nationalen Kraft: den, eine nicht zu unterſchätzende „Das Knochengerüſt des deutſchen Reiches und ſeine Haltbarkeit wird 2. Selte. General⸗ Anzeiger. Maunbheim, 11. November⸗ dadurch erheblich verſtärkt). Das große Vertrauen, das der Fürſt bei den Oberhäuptern der verſchiedenen Bundesſtaaten genießt, findet noch jetzt bei jeder Gelegenheit, die ſich bietet, Ausdruck in ent⸗ prechenden Kundgebungen, und es dürfte dereinſt für den Schreiber eutſcher Geſchichte ſehr werthvoll ſein, von dieſen in Friedrichsruh angehäuften Zeuguiſſen fürſtlicher Dankbarkeit und fürſtlichen Ver⸗ trauens dem großen Kanzler Kaiſer Wilhelms I. gegenüber auch nach deſſen Ausſcheiden aus dem Amte in ſeinem hohen Alter Kenntniß zu erlangen. 5 Seit geſtern liegen über den Geſundheitszuſtand des Fürſten Bismarck, der in den letzten Tagen etwas bedenklich war, beſſere Nachrichten vor. Der Regierungspräſident Graf Konſtantin von Stol⸗ berg⸗Wenigerode in Merſeburg iſt zum Oberpräſidenten von Hannover, als Nachfolger v. Bennigſens, ernannt worden. Gegen Weinpantſcherei. Die pfälziſche Regierung erließ unlängft eine ſcharfe Weiſung an alle Weinbau treibenden Gemeinden um ſtrenge Heranziehung der gewerbsmäßigen Herſteller von Wein aus Treſtern, Roſinen oder Hefe zwecks Belegung mit der im Gewerbeſteuertarif vorgeſehenen teuer von 10 Mk. pro Hektoliter. Da aber nach den bisherigen, immer ſtärker werdenden Klagen der Winzer eine nachhaltige Wirkung hieraus kaum zu erzielen iſt, ſo hat in einem dem Landtag in gegen⸗ wärtiger Seſſion vorliegenden Entwurf eines Gewerbeſteuergeſetzes dieſer wunde Punkt gebührende Beachtung erfahren. Zunächſt ſoll der bisherige ſtarre Steuerſatz in einen progreſſtven von 3, bezw. 4 oder 5 M. je nach dem Produktionsquantum pro Hekloliter umgewandelt werden. Außerdem aber— und das iſt der Hauptunterſchied des Artikels 30 des Entwurfes vom Artikel 26 des Geſetzes von 1881— ſollen„alle Perſonen, welche behufs Wiederverkaufs oder zu ſonſtigen Zwecken Wein lagern“, der ſchärfſten Kontrole ihrer agerräume ſeitens der Rentämter oder deren Beauftragten unter⸗ zogen werden können und zur Vorlage der Geſchäftsbücher, ſowie zur Offenbarung von Geſchäftsgeheimniſſen verpflichtet ſein. Mit dieſer rigoroſen Maßregel hofft man die Weinpantſcherei in allen Fällen zu packen und zu unterdrücken, Frankreich Zu dem Selbſtmord des Bankiers Dreyfus wird gus Paris gemeldet:„Le Journal“ behauplet, Bankier Dreyfus ſei theilweſſe dasurch zum Selbſtmord getrieben worden, daß er befürchtete, für einen Verwandten des verurtheilten Kapitäns Dreyfus gehalten zu werden. Wiederholt ſeien ſeine Töchter heimgekon men und bätten geklagt, ſie würden immer „Kinder des Verräthers“ genannt. Argentinien hatle 2500 Geviertmeter Raum auf der Pariſer Weltausſtellung 1900 erlangt; man wollte der Republik blos 800 Geviert meter z geſteben. Hierburch verletzt, erklärt Argentinien, ſich an der Weltausſt llung nicht betheiligen zu wollen. Man bemüht ſich, die dortige Regierung zur Aenderung dieſes Be⸗ ſchluſſes zu beſtimmen. Rußland. Eine furchtbare Hungersnoth iſt im nördlichen Rußlaud ausgebrochen und fordert wie im Jahre 1891 viele Opfer. Das Ausſehen der Unglüͤcklichen ſpottet, wie Augenzeugen berichten, aller Beſchreibung. Der hingeſandte Arzt konnte nur drei Zelte aufluchen, ſo furchtbar erſchütlerte ihn der Anblick der Kranken. Sein Bericht ſchließt mit den Worten:„Hier iſt nicht ärztliche Hilfe, wohl aber Brod nöthig.“ Techniſche Hochſchulen. In Peiersburg ſand dieſer Tage eine Konferenz des Miniſters für Volksaufklärung Grafen Deljanow, des Finanz⸗ miniſters Witte und anderer Staatsbeamten ſtalt zur Erörterung der Frage einer Erweiterung der techniſchen Hochſchulen Ruß⸗ Aänds. Nachdem Finanzminiſter Witte eine ſtaatliche Beihilfe von 1½ Mill. Rubel in Ausſicht geſtellt hatte, wurde die Ein, ſetzung einer Komiſſion zur weiteren Behandlung der Frage be⸗ ſchloſſen. Zu den Wahlen. Zur Wahl in Lörrach⸗Laud berichtet die„B..“: Die geſtrigen Abgeordnetenwahlen haben keine Ueberraſchungen gebracht, wenn man von dem Lörracher Zwiſchenfall, der ein endgiltiges Er⸗ ebniß nicht zuließ, abſieht. Da von den für ungiltig erklärten 5 etteln, nach einem Extrablatt des„Oberländer Boten“, 4 auf den Bisherigen bewährten Abgeordneten Dreber und nur einer auf den freiſinnig⸗ultramontanen Kandidgten Hagiſt lautete, ſo darf man annehmen, daß bei der demnächſtigen Wahl Herr Dreher endgiltig mit 63 gegen 61 Stimmen wiedergewählt wird und damit der Bezirk der nationalliberalen Partei und der Kammerfraktion derſelben eim hochgeſchätztes, einflußreiches Mitglied erhalten bleibt. Die Gegner hatten glles daran geſetzt, um Hagiſt zum Siege zu verhelfen. Wie ſie arbeſteten und wühlten, geht aus Mittheilungen hervor, die der„Oberländer Bote“ am Tag vor der Abgeordnetenwabl veröffentlichte. Nicht genug, daß dieſenigen Wahlmänner, von welchen man annahm, ſie wären noch herumzukriegen, nach Lörrach zur Bearbeitung eingeladen und gußerdem von einem ſeit einiger Zeit in Lörrach wohnenden zu Hauſe beſucht worden ſind, erhielten alle Wahlmänner am ag vor der Wahl ein von Unwahrheiten ſtrotzendes Eirkular. Es zeigt ſich alſo auch hier, daß die Gegner der nat.lib. Partei ſelber eſchingen iſt bis zur letzten Stunde alles daran geſetzt worden, Herrn Fieſer das Mandat„unter der Hand“ wegzunehmen. Aber kein Einziger der wackeren liberalen Männer auf der Baar iſt umgefal⸗ len. Alle Zuſendungen von Wackerbroſchüren und Metzger'ſchen Mahlzetteln waren vergeblich. Der wärmſte Dank der liberalen Partei iſt dieſen treuen charakterfeſten Männern ſicher. Wir zwei⸗ feln nicht, daß auch unſere Wahlmänner in Lörrach⸗Land jetzt erſt recht feſt zur liberalen Sache und deren Vertreter, Herrn Dreher, ſtehen werden. Nach dem geſtrigen Stimmenverhältniß muß und wird ihnen der Sieg werden! * Aus Meßkirch telegraphirt man uns, daß Straub(natl.) 91 und Noe(ul ram.) 24 Stimmen erhielt. *Im 54. Wahlbezirt Wertheim⸗Walldürn wurde Pfarrer Werr(ultr.) mu 99 Stimmen gegen 43(natl.) gewählt. Die Kammer dürfte auf den 28. November einberufen werden. Aus Stadt und Cand. » Mannheim, 12. November 1887. „Verſetzung. Steuerkontroleur Karl Dienſt beim Großh. Hauptſteueramt Karlsruhe wurde in gleicher Eigenſchaft zum Großh. Finanzamt Müllheim verſetzt. * Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Reviſor Stefan Rapp bei dem Katholiſchen Oberſtiftungs⸗ rath unter Verleihung des Titels„Rechnungsrath“ zum Reviſtons⸗ vorſtand bei der genannten Behörde ernannt, den Oberamtsrichter Hermann Reich in Freiburg ſowie den Notar Guſt. Hochſtetter in Mosbach auf Anſuchen unter Anerkennung ihrer langjährigen treu geleiſteten Dienſte in den Rubeſtand verſetzt. Hauptamtsaſſiſtent Karl Völkle beim Hauptzollamt Mannheim wurde mit dem Dienſt des Vorſtehers der Zollabfertigungsſtelle a. B. in Heidelberg be⸗ traut, Steuerkontroleur Emil Stetter bei der Reviſion dieſer Behörde zum Hauptſteueramt Karlsruhe, Steuerkontroleur Friedrich Baumann beim Hauptzollamt Mannheim zum Hauptſteueramt Lahr, Steuerkontroleur Franz Zimmermann beim Finanzamt Müllheim zum Hauptzollamt Mannheim verſetzt und Steuerkontroleur Heinrich Felber beim Hauptſteueramt Lahr dem Kontrolbureau der Zolldirektion zugetheilt. * Weinheims Verkehrsverhältuiſſe. Von Weinheim, ſolwird uns aus der Handelskammer geſchrieben, werden, wie es ſcheint, be⸗ rechtigte Klagen darüber erhoben, daß der Zug 65, der von Wein⸗ heim um.26 in Heidelberg eintreffen ſoll, ungefähr jeden zweiten Tag ſeit Geltung des Winterfahrplans derarlige Verſpätung hat, daß der Anſchluß an Schnellzug 1 der Badiſchen Bahn in Heidelberg verloren geht. Die Handelskammer hat die Direktion der Main Neckar⸗Eiſenbahn in Darmſtadt um Abhilfe dieſes für Weinheim überaus ſtörenden Zuſtandes erſucht und die Großh. Generaldirektion um Unterſtützung dieſer Bitte gebeten. * Die Vorſtände der Vereine„Frauenbildung“ von Karlsruhe, Heiderberg und Maunheim haben eine Reihe von Vorträgen in jeder dieſer drei Städte eingerichtet, die hauptſächlich Gegenſtände aus dem Gebiet der Frauenfrage behandeln ſollen. Mitte kommender Woche wird Fräulein Natalie von Milde aus Weimar hier ſprechen und zwar in der Aula des Gymnaſiums. Näheres wird noch bekannt gemacht. Die Mitglieder des Vereins „Frauenbildung“ haben freien Eintritt, Nichtmikglieder zahlen 1 Mk Bei der geſteigerten Theilnahme, welche der Frauenfrage von allen Seiten entgegengebracht wird, iſt gewiß auf einen zahlreichen Beſuch und auf das volle Intereſſe aller Mannheimer zu zählen. Perſonendampfſchifffahrt euf dem Neckar. In Heilbronn hält man das Unternehmen für völlig geſichert und es wird alsbald die Aktiengeſellſchaft gebildet werden. Vorausſichtlich iſt es möglich, den Fahrdienſt auf dem Neckar ſchon Mitte des nächſten Sommers gufzunehmen. Es iſt hierfür ein Heckraddampfer mit einer Maſchinen⸗ ſtärke von 250 Pferden in Ausſicht genommen, der auf etwa 85,000 Mark zu ſtehen kommt und in möglichſter Bälde in Beſtellung rgen wird. GEin zweiter Dampfer wird vorausſichtlich raſch olgen. *Expreſigut⸗Aunahmeſtelle. Seit dem 18. Oktober d. Is. iſt die Expreßgut⸗Annahmeſtelle im Kaufhaus geſchloſſen und eine neue Anlahme in G 2, 15 eröffnet. Mit Rückſicht auf das ſtarke Wachsthum des Expreßgüterverkehrs, dem die neue an Umfang dem Kaufhauslokal kaum überlegene Annahmeſtelle ſchwerlich auf die Dauer genügt, ſowie mit Rückſicht auf das, insbeſondere von den Geſchäften der Oberſtadt betonte Bedürfniß hat die hieſige Handels⸗ kammer gebeten, die Annahmeſtelle im Kaufhaus nicht nur, wie in Ausſicht genommen, während des Monats Dezember und etwaiger anderer Zeiten verſtärkten Verkehrs, ſondern überhaupt dauernd weiter in Betrieb zu erhalten. Es wurde dafür noch angeführt, daß einmal die Eiſenbahn⸗Verwaltung das Kaufhauslokal doch weiter in Miethe behalten müſſe, daß ſie ferner zur Bewältigung des erfreu⸗ licher Weiſe ſtark wachſenden Expreßgüterverkehrs in aller Kürze ſo wie ſo einen weiteren Beamten wird anſtellen müſſen und daß end⸗ lich, wenn der Expreßgüterverkehr den Intereſſenten nicht ſo beguem als möglich gemacht wird, dies leicht dazu führen könnte, daß die Intereſſenten überall da, wo ihnen die Annahmeſtellen der Reichs⸗ poſt bequemer liegen und der Unterſchied der Verſendungskoſten nicht oder nur unweſentlich zu Gunſten des Expreßverkehrs ſpricht, bei ihren Verſendungen der Reichspoſt den Vorzug zu geben. * Der Maunheimer Dieſterweg Verein kann in ſeinem neuen Vereinsjahre mit Befriedigung auf ſeine entfaltete Thätigkeit blicken. Am 6, v. Mts, referirte Herr Bernhard Weber in höchſt intereſ⸗ ſanter Weiſe über ſeine Fexienreiſe in Frankreich; das Referat fand den lebhafteſten Beifall. Am 29. Olkober feierte der Verein den Geburtstag Dieſterwegs. Die Feier wurde durch einen mehrſtim⸗ migen, ſehr auſprechenden Männerchor eröffnet, Nach einer der Feier des Tages eutſprechenden, inhaltsreichen Begrüßungsanſprache des 2, Vorſitzenden, 1450 Reinmuth hielt Herr Dr. Meuſer die Feſtrede. Redner verbreitete ſich hauptſächlich über die Frage; „Sind die Dieſterwegs in Bezug auf Schule und Lehrer erfüllt?“ Nach genau motivirter Erörterung und Beweisführung mußte Redner dieſe Frage verneinen; die Schule ſei noch nicht frei von fremden Elemenken und beengenden Einflüſſen, ſie werde noch nicht von„echten und rechten Fachleuten“, wie Dieſterweg es ver⸗ laugte, geleitet, der Lehrerſtand werde noch von Leuten beaufſtchtigt, die meiſtens auf Fachbildung keinen Anſpruch machen könnten, jeder „Gevatter Schneider und Handſchuhmacher“ ſei u. a. befugt, dem Lehrer„geeignet ſcheinende Bemerkungen zu machen“,— die Vor⸗ bildung der Lehrer bewege ſich noch im Großen und Ganzen in den ausgefahrenen Bahnen überlebter Zeiten ꝛc. Der Schule und dem Volkswohle werde damit nicht gedient. Im weiteren Verlauf der Rede wurde Dieſterweg als Gründer der Lehrervereine, Seminar⸗ direktor, Lehrer und Menſch in ausgezeichneter und kräftiger Sprache geſchildert: „Zum Höchſten hat er ſich emporgeſchwungen Mit Allem, was wir ſchätzen, engverwandt“...; mit dieſen Dichterworten führte Redner den„Begründer der moder⸗ nen Schule“ als Muſter vor, und es ſei Pflicht ſeiner Epigonen, ſeines Reichthums Erben, den Namen ſeiner Schüler würdig zu tragen, dann würden ſie durch„Bildung efrei, durch Liebe ſtark, durch Treue groß.“ Die gediegene Feſtrede wurde ſehr beifällig aufgenommen und unmittelbar nach derſelben das Bundes⸗ lied angeſtimmt. Nach einem kurzen Schlußworte des II. Vorſitzen⸗ den wurde in den 2. ſogen.„geſelligen Theil“ des Feſtabends ein⸗ getreten, in welchem ein Bild, von elnem ungenannt ſein wollenden, hieſigen Lehrer ſehr ſchön nach einer alten Photographie gezeichnet, vorgezeigt wurde, auf welchem Dieſterweg mit ſeinen Widerſachern ſehr draſtiſch dargeſtellt war; Geſänge, Anſprachen ꝛc. wechſelten ange⸗ nehm miteinander ab. Die Feier war eine ſehr würdige und an⸗ ſprechende. Alle hisherigen Verſammlungen waren ſehr gut beſucht, — Am vergangenen Sonntage beſuchte der Verein ſein auf pädag, Gebiete berühmtes Ehrenmitglied, Herrn Schulinſpektor Scherer in Worms. An dem Beſuche betheiligten ſich über 70 Mitglieder, Damen und Herren. In Worms von Herrn Scherer und einigen Lehrern aus Worms empfangen, begab man ſich nach einem Rund⸗ gange durch die Stadt und Beſuche eines prächtigen Schulhauſes, das geradezu muſterhaft mit Lehrmitteln aller Art ausgeſtattet iſt, in ein reſervirtes Lokal zu einem echt kollegialiſchen Beiſammenſein, Herr Schulinſpektor Scherer begrüßte die Erſchienenen in ſeinem uͤnd im Namen des Wormſer Kollegiums, deſſen Mitglieder ſich recht zahlreich eingefunden hatten, worguf Hr. Dr. Meuſer im Namen des Vereins dankte und den Zweck der„pädag, Wallfahrt“ darlegte, Sehr gelungene Darbietungen des ausgezeichneten Quartetts, be⸗ ſtehend aus den Herren Völker, Mayer, Mäller und Kaub, ſowie vorzügliche Solovorträge der beſtens bekannten Frau Sauen und der Herren Heiß und Müller und Klaviervorträge ſeitens Wormſer Lehrer, ernſte und humoriſtiſche Anſprachen und last, noß least— ein Tänzchen verkürzten nur zu raſch die Stunden des ge⸗ müthlichen und kollegtalen Zuſammenſeins. Der Ausflug wird allen Theilnehmern in beſter Ermnerung bleiben.— Demnächſt beginnen die öffentlichen Vorträge des Vereins, die ſich bekanntlich eines großen Intereſſes der Bevölkerung erfreuen. Herr Bernh. Weber wird die Reihe dieſer Vorträge eröffnen. Möge die Einigkeit und der ſchöne kollegialiſche Geiſt, welcher in dem Verein herrſcht, dem⸗ ſelben, erhalten bleiben und das Solidaritätsgefühl immer mehr heben! *Gabelsberger Stenographen⸗Verein. Derſelbe hielt am Mittwoch wieder eine ſehr gut befuchte Monatsperſammlung ab, Auf der Tagesordnung ſtand ein Vortrag des Vorſitzenden Herrn Rechtsanwalt von Harder über„Unſer Währungsſyſtem und die Erſatzmittel des Währungsgeldes“, der mit großem Intereſſe per⸗ folgt wurde. gehulten werden, bieten den Mitgliedern neben der Anregung und Belehrung gute Gelegenheit, ſich im Nachſchreiben der freien Rede zu üben. Einem von einem Mitgliede erſtatteten kurzen Refergte über die gegenwärtige Lage auf ſtenographiſchem Gebiet entnehmen wir, daß die von den Syſtemen Schrey und Stolze eingeleiteten Einigungsbeſtrebungen auch ig anderen Stenographieſchulen Vereinigungsgedanken wachgerufen haben Die ſogenannken vokalſchreivenden Syſteme Arends, Roller Brauns, Scheithauer wollen zu diesbezüglichen Verhand⸗ lungen zufammentreten. Bezüglich des Gabelsberger'ſchen Syſtems konnte ein neuer Fortſchritt bekannt gegeben werden, Es wurde dieſes Syſtem, welches ſchon ſeit Jahrzehnten in Bayern, Sachſen und Oeſterreich eingeführt iſt und im vorigen reſp. in dieſem Jahre in Weimar und Oldenburg unter Ausſchuß aller andern Syſteme an⸗ genommen wurde, neuerdings auch in dem Herzogthum Sachſen⸗ Gotha als allein zugelaſſenes Syſtem in den Schulen eingeführt. * Kaiſer⸗Pauorama D 2, 1a. Wenn wir den Genuß, die Unter⸗ haltung und Belehrung in Betracht ziehen, die wöchentlich im Kaiſer⸗ Panorama zu holen ſind, ſo müſſen wir uns noch immer ſagen, daß . Die Vorträge, die regelmäßig in jeder Verſammlung J daſſelbe viel zu wenig beſucht wird, Ein ſolcher Anſchauungsunter⸗ richt, wie er hier geboten wird, bringt mehr Gewinn als das Leſen 1 großer Abhandlungen oder das Auhören des geläuſigſten Vortrages, In dieſer Woche iſt die maleriſche Schweiz, das Berner Oberland, ausgeſtellt. Was die Natur an Bewunderungswürdigem und Schönem in dieſem Länderſtrich zu bieten vermag, wird uns hier vor Augen gefuhrt, Intereſſante Gebirgsſzenerien und groteske Schluchten wech⸗ ſeln ab, mit Waſſerſällen und Seen. Außer den Sehenswürdigkeſten der Städte Schaffhauſen, Zürich und Luzern machen wir die Bekannt⸗ ſchaft mit dem Rheinfall, dem Rigi, dem Wetterhorn, dem Grindel⸗ waldgletſcher und ſeinen Eishöhlen u. ſ. w. Es ſollte kein Natur⸗ freund dieſe lohnende Serie verſäumen, *Ein Jubiläum. Dieſes Jahr ſind es 225 Jahre, daß die erſte Zeitüng in Heldelberg erſchien. Es war dies eine Art Hofzeitüng; denn damals reſidirten die Kurfürſten von der Pfalz in Heidelberg, und der damalige Kurfürſt Karl Ludwig übte erſön⸗ lich das Amt des Chefredakteurs aus, indem er alle für die Ke beſtimmten Artikel einer Durchſicht unterwarf, ehe ſie gedruckt wur⸗ den. Seine Räthe waren die beauftragten Korreſpondenten und das praktizieren, was ſie uns in die Schuhe ſchieben! Auch in Donau⸗ 5 eee eeeeeeeee Getrennte Sterne. Roman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar⸗ Nachdruc erbeten.) Die letzten Accorde der Quvertüre zum Tannhäuſer verhallten und während lautlos der Vorhang emporrollte, traten in die N loge des erſten Ranges einige Perſonen und ließen ſich möglichſt ge⸗ räuſchlos nieder, Da und dort wohl richteten ſich dennoch ärgerliche Blicke nach den ſpäten Beſuchern, aber auch die Neugierde trieb viele, namentlich die Damenwelt, ihr Glas nach der Loge zu richten und die Angekommenen zu muſtern. Während das junge Mädchen ihr Opernglas aus den Händen des einen der ſie begleitenden Offiziere nahm, blieb deſſen hochge⸗ wachſener Begleiter im Hintergrund ſtehen und ließ ſeinen Blick über die Logen gleiten. Nirgends blieb derſelbe länger haften. Es waren meiſt bekannte Geſichter, mehr oder minder intereſſant, Die jungen Damen der Reſidenz ſtellten das größte Kontingent, während die Träger des zwelerlei Tuchs über das ganze Theater verſtreut waren, Des Ofſtziers Blicke begegneten da und dort Be⸗ kannten; man nickte ſich zu, grüßte auch wohl zeremonieller, und ſchon wollte er ſeinen Platz einnehmen, als er durch eine auffallende Be⸗ wegung eines Kameraden im Parkett ſein Glas nach den Proſce⸗ miumslogen richlete. Was er dort erſpähte, feſſelte ihn derart, daß er des zweiten Offiziers leiſe gegebene Mahnüng, ſich niederzulaſſen, völlig über⸗ hörte. Er hatte nur Aug' und Ohr für die Dame, die dort ſaß, mit leicht vornübergebeugtem Körper, von dem Licht hell beſchienen, den Geſang, das Spiel mit Intereſſe verfolgte und Alles um ſich her ver⸗ geſſen zu haben ſchien. Der zweite Offizier hatte ſich, trotz des mißbilligenden Blickes der Schweſter, ebenfalls wieder erhoben und war neben den Freund getreten. Der Richtung von deſſen Blicken folgend, ſah auch er die Fremde in der Loge, beobachtete ſie eine kleine Weile und flüſterte dann: „Was ſagſt Du dazu, Ewald? Sahſt Du je ein ſchöneres, reizenderes Weib? Dieſe Ruhe, dieſer ſinnende Ernſt, der über das feine Geſicht ausgebreitet! Iſt ſte nicht zum Eutzücken“ Douy antwortete nicht ſofort, erſt nach einer Weile e·: „Fremde?“ „Jawohl, wohnt im Kronprinzen,“ Du kennſt ſie?“ „Vom Sehen, ja.“ Während der Rittmeiſter mit dem Freunde dieſe raſchen Worte wechſelte, hatte er nicht eine Sekunde lang das Glas von den Augen gethan. Je länger er ſchaute, deſto mehr war er überzeugt, daß er noch nie ein Mädchen geſehen habe, das ſowohl durch ſeine äußere Schönheit, als auch durch den Ausdruck der Augen und des Geſichts einen ſolch nachhaltigen Einfluß auf ihn ausgeübt hatte. Wie die Blume auf ihrem Stengel, ſo elaſtiſch bewegte ſich das feine Köpfchen auf dem ſchlanken, edel geformten Halſe, den kein weiterer Schmuck zierte, als daß einige weiße Kamelien den aller⸗ dings ziemlich tiefen Ausſchnitt ihres dunkelrothen Sammtkleides ab⸗ ſchloſſen. Schwarzes Haar umgab das feine Oval des Geſichts, deſſen dunkle, mandelförmig geſchnittenen Augen mit den ſeiden⸗ weichen Wimpern gar träumeriſch in die Welt ſchauten, während der kleine, feſtgeſchloſſene Mund, das runde, ein klein wenig vorgeſchobene Kinn, ſowie die in mächtigen Bogen ſich wölbenden Augenbrauen verriethen, daß die Schöne nicht nur träumen könne, daß ſie nicht vom Gefühl ſich beherrſchen laſſe, ſondern wohl wiſſe, ihren Willen durchzuſetzen, überhaupt Feſtigkeit zu zeigen und zu bewahren. Die für gewöhnlich etwas verſchleierten Augen, die nach etwas Unver⸗ ſtandenem, nur dunkel oder flüchtig Erfaßten auszuſchauen, ſich da⸗ nach zu ſehnen ſchienen, mußten aufflammen können in Begeiſterung, mußten Blitze ſprühen, wenn man ihre Rechte angriff oder ihr feines Gefühl verletzte. Dies Alles glaubte! Dony aus den beweglichen Zügen der Fremden zu leſen, die wohl nicht ahnte, daß man die Vorgänge auf der Bühne, denen ſie ſelbſt ihr ungetheiltes Intereſſe ſchentte, neben ihrer Perſon, neben ihrem Liebreiz ſo ganz vergeſſen konnte. Und doch— ſah Dony nicht, daß die alſo Beobachtete begann⸗ unruhig zu werden? Tannhäuſer's erſchütternde Klage:„Laß mich ziehen,“ glitt wirkungslos nun auch an ihr ab, denn von einem ihr wohl ſelbſt uunerklärlichen Gefühlz getrieben, wandte ſie das Köpfchen voll herum, überflog mit den wunderbaren Augen prüfend die Reihen der glänzenden Geſellſchaft und fühlte ſich von der. Fremdenloge ge⸗ bannt. Mit mehr nervöſer Lale als Dony an ihr zu ſehen gewünſcht Ralt ari l aen Nn GMlata uu iete ee eee Donp's Herzſchlag ſtockte, als er ſo plößzlich Belegeſſheit fand, in dieſe dunklen Sterne hineinzuſchauen; ſie waren ihm ſo nahe, daß er erkennen konnte, wie es überraſcht darin aufblitzte und wie dann ein freundlicher, faſt liebevoller Strahl die Ueberraſchung verdrängte, der wiederum einer plötzlichen Verlegenheik wich, als ſie ſich ſo be⸗ harrlich beobachtet ſah. Das ſchöne Geſicht mit dem ſüdlichen Typuß überzog ſich langſam mit tiefer Röthe und peinlich berührt, wie es ſchien, ſchickte die Fremde ſich an, den Zwiſchenfall vergeſſend, ihre ganze Aufmerkſamkeit der Bühne zuzulenken. Als der Vorhang ſich zum erſtenmal ſenkte, wandte das junge Mädchen in der Fremdenloge ſich raſch zu ſeinen Kavalieren zurück, muüßte aber mit Erſtaunen bemerken, daß der Bruder bei ihr allem geblieben war. Man ſah ihr an, daß ſie mit Ungeduld dieſen Augen? blick herbeigeſehnt hatte. 5 „Wo iſt der Rittmeiſter, Georg?“ fragte ſie mitſſichtlichem Miß⸗ behagen, während ſie ihren Fächer raſch auf und nieder bewegte, „Eiferfüchtig, kleine Hexe?“ ſcherzte der Offizier, Graf Bünau, ſich neben ihr auf einen leeren Sitz niederlaſſend. „Sei nicht thöricht, Georg,“ entgegnete ſie. „Sehr verbunden, Schweſterchen, aber ich will liebenswürdigel ſein als Du und Dir verrathen,— nein, ſag Du mir erſt, wie weit biſt Du eigentlich mit Dony?“ Des jungen Mädchens Blicke ſprühten Zornesblitze, aber nicht ſo beherzt, nicht ſo energiſch wie die blauen Angen fagten ibn Lippen;„Was meinſt Du, Georg? Dony iſt unſer Freund, den ich um Deinekwillen gern mag; im übrigen,— nun ja, er iſt ein hübſchel, ſtattlicher Mann, ſchneidiger Reiter, gelehrt, unterhaltend, kurz, ein Menſch, dem man gut ſein muß, ob man will oder nicht, und— „Alles in Allem genommen, iſt er für Dich der vortrefflichſte Mann, den die Erde trägt,“ fiel Georg Bünau etwas ſpöttiſch ſeiner Schweſter ins Wort,„Wenn Du ihn ſtehſt, führt Dein Herz einen wahren Hexentanz auf und läßt Dich kaum zum Bewußtſein kommen, daß Du auf ſehr auffällige Weiſe zu erkennen gibſt, wie Deine gült⸗ Seele dem ſchönen Manne entgegenfliegt.“ „Georg, um Gottes willen, was ſagſt Du?“ „Daß, wenn mein Schweſterchen ſich nicht beſſer beherrſcht, bald die ganze Welt davon überzeugt ſein wird, daß ſie Dony nicht allein als Freund hochhält, ſondern auch— liebt!“ 4 (Fortſetzung folgt.) — 4 N eeen W — —— 91 —.—.— —*— 2 —.— —.ne.. Manndeſm 12. Novemder. General Anzeiger. 3. Sefte. ige:* hallen hauptſächlich politiſche Angelegenheſten in den Bereich der hrern Erörterung zu ziehen. Dieſe Zeitung, die alſo 1672 ihre Laufbahn ung begann, war zugleich die erſte im heutigen Baden; denn damals fre! hatte man noch keine Ahnung von der gewaltigen Macht und Aus⸗ noch dehnung des Zeitungsweſens. Wie ſich die Zeiten ändern! ver⸗ Die Falb'ſchen Wettervorausſagen haben ſich bis jetzt für tigt, den Monat November in keiner Weiſe bewährt; nach den Vorher⸗ eder ſagungen ſoll„der November im erſten Drittel ſtarke Regen bringen, dem die dann in Schnee übergehen.“ Das erſte Drittel des Monats iſt Bor⸗ vorüber, ohne jedoch den geringſten Regen gebracht zu haben. den Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 43. Woche dem vom 24. Okt. bis 30. Oktober 1897. An Todesurfachen für die der 20 d die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ nar⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern ache und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Jalle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfteber), in 2 Falle Lungenſchwind⸗ ſucht, in— Waanzz akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 3 Fällen er akute Darm rankheiten,(in 1 Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 nen Jahr.). In 15 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— 5 Fällen gewaltſamer Tod. 9„Zum Walldorfer Wahlkrawall. Geſtern Vormittag traf ſehr— der Unterſuchungsrichter vom Mannheimer Großh. Landgericht, 8 Herr Dr. Puchelt, mit 7 Gendarmen in Walldorf ein zur Ein⸗ ten⸗ vernahme von 30 auf das Bürgermeiſteramt geladenen Zeugen in ei: Sachen der bekannten Wahlkrawalle. 5 den, Ein eigenartiger Einbruchsdiebſtahl wurde in der Nacht net, von Samſtag auf Sonntag in einem Hauſe der Poſtſtraße in Käfer⸗ ſeht thal verübt. Als um Mitternacht der Schloſſer Kremkow in ſeine uge⸗ Wohnung kam, bemerkte er zu ſeinem Schrecken, daß ein Möbelſtück, an nämlich der Sekretär, nicht mehr im Zimmer ſtand und eilte ſofort ucht, wieder auf die Straße, um die mit ihm nach Hauſe gehenden Be⸗ dag. wohner der Nachbargebäude davon zu unterrichten. Alsbald ging man auf die Suche nach den Dieben, deren Spur auch bald entdeckt 12 55 war, nachdem man zuvor an allen Häuſern geklopft und die Schlafen⸗ igen den um Hilfe angerufen hatte. Als das letzte Haus der Poſtſtraße 4 paſſirt war, hörte man auf einem Felde in der Nähe des Friedhofes iſes küchtig hämmern; als aber die Verfolger in die Nähe der Diebe iſt kamen, ergriffen letztere die Flucht und ließen ihre Beute zurück. Die ſein, Diebe ſind durch ein Fenſter eingedrungen und da ſte die Wohnung ſammt Hofthor unverſchloſſen vorfanden, durch letzteres mit dem Raub 11 entwichen. Der ziemlich unfangreiche Sekretär, der zugleich mehrere 1 Schubladen mit Mäſche enthielt, wurde auf zwei Stangen fortge⸗ 1 tragen während ein Complice am Hofthor Wache hielt, wenigſtens be⸗ fand man dort noch eine angelehnte Axt. Außer der Wäſche waren in dem geſtohlenen Sekretär 140 Mk, und einige alten Münzen. Ein 1061 Hundert⸗Markſchein fand ſich wieder vor, während zwei 20 Mark⸗ itens ſtücke fehlen, die auf dem Felde verloren gingen, auch ſind 91 faſt ſämmtliche alte N ünzen, die in den Boden eingetreten waren, 00 gefunden worden. In einer Käferthaler Wirthſchaft wollte nun ein allen Mitglied dieſer Geſellſchaft eine alte Münze für ein Zweimarkſtück nnel ausgeben, wodurch der Schutzmannſchaft auf die Spur verholfen eines wurde; es ſind bereits einige Verhaftungen vorgenommen worden. 945 Konkurſe in Baden. Bühl. Ueber das Vermögen der 13 Metzger Ferd. Fanz Wittwe, Elifabeth geb. Fritz in Eiſenthal; N95 Prüfungstermin: Donnerſtag, 16. Dez.; Konkursverwalter Rechts⸗ 405 agent Carl Chriſt in Bühl.— Ueberlingen. Ueber das Ver⸗ Weh mögen der Janny Lauer, ledig, in Ueberlingen; Konkursverwalter Rechtsagent Ill in Ueberlingen; Prüfungstermin: Dienſtag, 7. Dez. 45 Muthmaßliches Wetter am Samstag, den 13. Nov. Von Island her iſt ein neuer Luftwirbel gegen Mittelnorwegen im An⸗ zug, aber der beträchtliche Hochdruck über den ruſſiſchen und deut⸗ 0 die ſchen Provinzen mit über 780 mm Barometerſtand wird denſelben vel) alsbald nordwärts verdrängen. Für Mittel⸗ und ſpez. für Süd⸗ ung deutſchland ſteht auch für Samstag und Sonntog nur zeitweilig 9100 hewölktes, aber fortgeſetzt trockenes und auch mehrfach heiteres 5 Wetter in Ausſicht. ebiet 7 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station rey Maunheim. in 5588 aben 32 8 SE 38 5— 388 22 388 8 ee e, e en ſtems 5 85 222 8 burd. mm& ichſen Jahre I. Nov. Morg. 770764,5—1,2 ſtill Nebel e an⸗ hſen⸗ 11. Mittg. 259%768,6 +24 ſtill 5 b. nter⸗ 11.„ Abds. 920763,2.2,8 ſtill 5 giſer⸗ daß 12.„ Morg.%62,8—1,2 ſtill 1 inter⸗ Leſen 1 öchſte Temperatur den 11. Nov. + 3,5 1445 iefſte 5 vom 11½/12. Nov.— 2,2 land, önem 1 5 Aus dem Großherjogthum. 1155 Heidelberg, 10. Nov. Den größeren, am Neckar gelegenen annt⸗ Vemeinden iſt die Uebernahme der Garantie für eine Zprozentige indel⸗ VBerzinſung des Anlagekapitals bis zu 200,000 Mk. für die Einrich⸗ alur⸗ tung einer Damofſchifffahrt auf dem Neckar angeſonnen; es ſoll deß⸗ halb wegen Betheiliguug der hieſigen Stadtgemeinde an dieſer Ga⸗ ß die 9 ſeitens des Stadtraths Vorlage an den Bürgerausſchuß er⸗ 19 ſolgen. Art 0 Rappenau, 11. Nov. Herrn Pfarrer v. Langsdorff wurde Pfalz mitten im Kreiſe ſeiner Amtsbrüder auf dem Salinehotel gelegentlich rſon, einer Konferenz der Geiſtlichen der Diözeſe von einem Schaganfall itung betroffen. Er war nach wenigen Minuten eine Leiche. *Adelsheim, 11. Nov. In der lletzten Bürgerausſchußſitzung wurde, um dem Wohnungsmangel in hieſiger Stadt einigermaßen fand, entgegenzutreten, mit 36 gegen 9 Stimmen eine Bauprämie von daß 1000 Mark ausgeworfen, damit ein der Neuzeit und der Lage ent⸗ daun ſprechender Neubau errichtet wird, welcher zur Vermiethung beſtimmt ingte,——·˖(—— Tcecgger 5 Buntes Feuilleton. 0— Der Kaiſer nahm bei dem Beſuch in Krummhübel im Wald⸗ ihre hauſe ein Gläschen Ungarwein und bemerkte dazu:„Natürlich ge⸗ paſcht?“—„Nein, Majeſtät,— dieſe vier Flaſchen koſten mich 6 junge Mark Zoll!“—„Na, da ſeh ich doch, wie hoch ſolcher Zoll kommt urück,—— übrigens,— wie ich mit meinen Eltern hier in der Gegend allenl) Awar, da ſind wir häufig genug Paſchern begegnet, die Wein herüber⸗ ugen⸗ ſchmuggelten.“— Ein eigenartiges Erzeugniß der Drechslerkunſt pflegt der Kaiſer auf ſeinen mannigfaltigen Jagdausflügen als Ta⸗ Miß⸗ batspfeife zu benutzen. Das Rohr dieſer Pfeife beſteht aus Weichſel, 5 das Mundſtück aus Horn, der Kopf aus echtem Meerſchaum mit ünau einem Ueberzug aus Korbgeflecht. In der Mitte des Kopfes befindet 11 ſich als Zierrath ein auf Zweigen ſitzender, balzender Auerhahn Der Körper dieſes Auerhahns iſt aus Silber gefertigt, während Kopf 'diger und Flügel aus geſchliffenen Auerhahnſteinen beſtehen. In dem Magen der Auerhähne befinden ſich öfter Kieſelſteine, die durch die Magenſäure einen beſonderen Schliff erhalten. Dieſe Auerhahnſteine nicht ſind für die Pfeife künſtleriſch verwerthet. Der Abguß der Pfeife ibre iſt aus Horn und mit einem aus Auerhahnſteinen gebildeten Wver⸗ en ich ziert. Der Kaiſer benutzt die Pfeife beſonders gern, da ſie ihn an ſche ſeinen bevorzugteſten Jagdſport erinnert und die verwendeten Steine ein von Thieren herrühren, die er ſelbſt erlegt hat. 1—— Das Dukatenhad. In Bosnien iſt kürzlich ein Einwohner lichſte von Zalom in Neveſinjer Bezirke, Stojan Cabrilo, ſpurlos ver⸗ ſeiner ſchwunden. Die Nachforſchungen, die nach ihm angeſtellt wurden, inen ergaben, daß er ein Opfer ſeines Aberglaubens geworden ſein dürfte. 1 Er hatte ſich ſchon lange darüber gekränkt, daß ſeine Ehe kinderlos ade(iſei und deßhalb leicht den Worten eines Nachbarn, Namens Marko galde Voskovies, Glauben geſchenkt, der ihm rieth, er ſolle in einem Waſſer, in dem ſich Dukaten befänden, baden, dann werde ſeine bald Frau ſicher ein Kind bekommen. Cabrilo nahm thatſächlich am allein Tage ſeines Verſchwindens bundert Stück Dukaten zu ſich und ent⸗ ſernte ſich mit ihnen. Es tauchte nun ſofort der begründete Verdacht auf, daß Boskovies dem leichtgläubigen Bauern nur deßhalb rieth, Dukaten mit ſich zu nehmen, um ſich dann ihrer zu bemächligen. iſt. Die endgiltige Zuſage bezüglich der Bauprämſe erfolgt bei Vor⸗ lage des Bauplanes. Kehl, 10. Nov. Die neue Rheinbrücke wird am 22. Nopbr. dem öffentlichen Verkehr übergeben. Gleichzeitig wird mit dem Ab⸗ bruch der Schiffbrücke begonnen werden. Dallau, 11. Nov. Taglöhner P. Hofmann von hier ſiel beim Beſteigen der Scheuerleiter etwa 3 Meter herab, wobei er einen Schädelbruch erlitt, in Folge deſſen er verſtarb. Triberg, 10. Nov. In Schonach bat ein Brandbube ſein Handwerk getrieben. Abends bemerkten Italiener, daß aus dem Hauſe des Chr. Schyle in Unterthal Rauch kam; es gelang, den Brand im Entſtehen zu löſchen. Etwa um 2 Uhr ertönte das Brand⸗ ſignal. Beim Landwirth Sal. Schwer, oberhalb des Dorfes, war Feuer ausgebrochen. Die Bewohner flüchteten mit knapper Noth. Das Haus brannte vollſtändig nieder. Ein der Brandſtiftung ver⸗ dächtiger Burſche Namens F. J. Wagner aus Konſtanz wurde F. verhaftet. Konſtanz, 10. Nov. Da die gjährige Dienſtzeit des Herrn Oberbürgermeiſters Franz Weber abgelaufen iſt, findet die Neu⸗ wahl auf 9 Jahre durch den Bürgerausſchuß am 16. November ſtatt. Die glänzende Wiederwahl unſeres verdienten Stadtoberhauptes ſteht außer Zweifel. Vfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 11. Nov. Vom Vatican wird dem hiſtoriſchen Verein der Pfalz und dem Alterthumsverein zu Dürkheim je ein Exemplar des Kataloges der Bibliotheca Palatina zugeſendet, welche im Jahre 1628 von Heidelberg nach Rom gewandert iſt. Das Werk erſcheint in 5 Oetavbänden. Frankenthal, 10. Nov. Der Händler Künell aus Schwäbiſch⸗ Hall, welcher ſich dahier bei ſeinem Bruder F. B. Künell aufhielt, wurde wegen Anklage des betrügeriſchen Bankerotts verhaftet und nach ſeinem Wohnort transportirt. Edenkoben, 11. Nov. Hier kam der ca. 50 Jahre alte Dienſt⸗ knecht Adam Kraus unter ſein Fuhrwerk, wobei ihm der Kopf über⸗ fahren wurde. Der Tod trat augenblicklich ein. Bergzabern, 11. Nov. In den letzten Tagen werden in hieſiger Gegend größere Partien Nußbäume aufgekauft und nach Frankenſtern in die dortige Gewehrſchaftfabrik geliefert. Der Preis, 70 Mk., per Kubikmeter für prima Waare, iſt ein ſehr niederer. Neu⸗ anpflanzungen von Nußbäumen erfolgen faſt gar nicht. Maximiliausau, 11. Nov. Der rohe Burſche von Pfortz, Namens Fath, welcher beim Eröffnungsfeſte des Bried'ſchen Con⸗ certſaales mehrere ſcharfe Revolverſchüſſe in den offenen Tanzſaal abgab, wurde wegen verſuchten Mordes verhaftet. Zweibrücken, 11. Nov. Im Mühlgäßchen wurde der 21 Jahre alte Gemeine der 2. Eskadron des 5. Cheveauxlegers⸗Regi⸗ ments, Friedrich Kreßmann aus Paßberg durch fünf Meſſerſtiche von dem Fabrikarbeiter Jakob Müller aus Burgalben ſchwer verletzt. Der Thäter wurde verhaftet. Kaudel, 10. Nov. Genau um zwölf Stunden hatte ſich der Glöckner von hier verrechnet, als er geſtern Abend gegen ein Viertel auf 8 Uhr zur ſtillen Kirche ſich begab, um daſelbſt das Erſtläuten für den katholiſchen Frühgottesdienſt zu bewerkſtelligen. Das ernſte Glockenzeichen zur ungewohnten Stunde hatke die ganze Gemeinde alarmirt, jedoch klärte ſich raſch zum allgemeinen Gaudium das Mißverſtändniß auf. Der dienſteifrige, 71jährige Alte hatte nach dem„Neuſt..“ ein Stündchen geſchlafen, und, da bei ſeinem Er⸗ wachen die alte Schwarzwälderin die gewohnte Pflichtſtunde zeigte, war er raſch mit dem dicken Schlüſſelbunde zur heiligen Stätte lan⸗ ger Wirkſamkeit geeilt, wo er ſo manchen Zug gethan, die Pflicht des Amtes zu üben, ſchon auf dem Hinwege allenthalben freundlich „Guten Morgen“ wünſchend. »Birkenau, 10. Nov.⸗Die ſchon ſeit geraumer Zeit im Betrieb eingeſtellte Schwarzfabrik wurde von Offenbacher Fabrikanten kürzlich angekauft. Dieſelben wollen nun in den„ſchwarzen Räumen“ eine Hutfabrik errichten und werden jetzt ſchon Meldungen weiblicher Arbeiterinnen im Alter von 15 bis 20 Jahren angenommen. Albisheim, 11. Nov. Das 8jährige Töchterchen des Arbei⸗ ters Koch wäre beinahe im Schulfaale verbrannt. Das Kind, das, in den Schulſaal eingetreten, ſich an dem Ofen etwas erwärmen wollte, kam demſelben zu nahe und das Kleidchen fing Feuer. In voller Angſt und unter fürchterlichem Schreien eilte das Kind in ein Nachbarhaus, wo es dem Jakob Siebecker in die Arme lief, welcher die Flammen erſtickte. »Darmſtadt, 11. Nov. Ein ganz raffinirter Betrüger iſt der in Kopenhagen geborene angebliche Maſchinentechniker Georg Adhe⸗ mar Svedenborg. Nachdem er in Marburg wegen Bettelns eine Woche Haft verbüßt hatte, begab er ſich nach Gießen und Darm⸗ ſtadt. Unter dem Vorgeben, er ſei Maſchinentechniker, habe in Graz das Diplomexamen beſtanden, ſei zur Zeit ohne Mittel, er wolle nach München oder Berlin u. ſ.., hat er ſich beſonders bei Stu⸗ denten Reiſegeld zu erſchwindeln verſtanden. Das Schöffengericht verurtheilte heute den frechen Schwindler zu einer Geſammtgefäng⸗ nißſtrafe von 9 Wochen. Darmſtadt, 10. Nov. Der Vorſtand des Landesverbandes heſſiſcher Handwerker und Gewerbetreibender hat an das Miniſterium eine Eingabe gerichtet, worin Kenntniß gegeben wird von der Um⸗ wandlung des Verbandes heſſiſcher Innungen und Berufsvereine in obengenannten Landesverband. Gleichzeitig wird darauf hingewieſen, daß die Generalverſammlung des Landesverbandes einſtimmig zu der Anſicht gelangt iſt, daß eine erſprießliche Thätigkeit fſtr das Hand⸗ werk nur dann erlangt werden könne, wenn für jede Provinz des Großherzogthums eine Handwerkerkammer errichtet würde. *Darmſtadt, 11. Nopbr. Ein moderner Don Juan iſt der Mechanikus Philipp Johann Joſeph Buſchmann von Offenbach. Derſelbe heirathete, ließ aber bald Weib und Kind im Stich und wandte ſeine Gunſt nacheinander verſchiedenen Mägdlein zu, welche ihm mehrere Kinder verdankten. Als ihm dies zu eintönig wurde, ſtudirte er die Heirathsecke im General⸗Anzeiger und las zu ſeiner Freude, daß eine Dame mit 1500 Mk. baar einen paſſenden Lebens⸗ gefährten ſuche. Er machte ſeinen Beſuch und hatle das Mädchen, die Köchin Katharine Teufel von Frankfurt bald ſo eingenommen, daß ſie ſich mit ihm verlobte. Die Braut merkte erſt mit wem ſie es zu thun hatte, als der Schwindler ihr im Ganzen 1924 Mk. ab⸗ genommen hatte. Nachdem dieſes Liebesabentheuer gut ausgefallen war, warf Buſchmann abermals einen Blick in den General⸗Anzeiger eb Da Cabrilo nicht mehr zurückkehrte, wurde angenommen, daß er nicht nur ſeine Dukaten, ſondern auch ſein Leben verloren babe. Dieſe Annahme hat nun ihre Beſtätigung erhalten. Wie nämlich aus Nevenſinje geſchrieben wird, haben vor einigen Tagen Gendarmen im Walde Debelaljut auf der Ervanj Planina den Leichnam Cabrilos gefunden. Dieſer wies deutliche Spuren eines gewaltſamen Todes auf und es kaun kein Zweifel mehr beſtehen, daß Cabrilo ermordet wurde. Der Thäter ſitzt bereits, leugnet aber noch. — Reines Waſſer und Sterblichkeit. Von wie großer Be⸗ deutung reines Trinkwaſſer für die Sterblichkeit in Städten iſt, lehrt von Neuem eine Statiſtik der franzöſiſchen Stadt Cherbourg, die 1891 eine große Filtriranlage errichtete. Seit jener Zeit hat die Sterblichkeit unter den Bewohnern dauernd abgenommen; während 1894 von 1000 Perſonen noch 30 ſtarben, ſtarben 1896 im Miltel nur 24 von 1000. Eine beſondere Abnahme zeigte die Sterblichkeit am Typhus, die von 6,03 von 1000 im Jahre 1894 auf 3,68 im Jahre 1897 herunter gegangen iſt. —.„Spreekt hollandſch!“ Die junge Königin Wilhelmine von Holland hat jüngſt ein prächtiges Beiſpiel vaterläudiſcher Geſinnung gegeben. Unter den Damen, welche die junge Fürſtin bei ihrem letzten Aufenthalt in England empfing, waren auch viele in London anſäſſige Landsmänninnen, darunker eine, die vier allerliebſte kleine Töchter hat. Königin Wilhelmine wünſchte nun die Kinder zu ſehen. „Die Mädchen ſprechen doch holländiſch!“ fragte die künftige Herrſcherin der Niederlaude die erfreute Mama. Die Dame wurde verwirrt und entgegnete ängſtlich:„Ach nein! Majeſtät! Leider nicht! Die Kinder ſind in England geboren und er⸗ zogen, und da war es uns ſchwer, ihnen auch die Kennt⸗ niß ihrer Mutterſprache beizubringen.“„Das iſt ſchade!“ rief Königin Wilbelmine, und ihr liebliches Geſicht wurde ſehr ernſt. „Das iſt höchſt unrecht! Und da Ihre Kinder nicht holländiſch ſprechen, ſo mag ich ſie auch gar nicht empfangen— wenigſtens jetzt nicht! — Laſſen Sie aber die Kleinen brav holländiſch lernen!“ fügte die Königin milder hinzu.„Und wenn ſie dann einmal recht geläufig in ihrer Mutterſprache ſprechen können, dann ſoll es mir viel Freude machen, ſie kennen zu lernen!“ Damit war die Sgche erledigt. Die und wurde nun auf die Roſine Hirſch von Offenbach aufmerkſam, welcher er ſofort ſeine Aufwartung machte. Es wurde eine flotte Verlobung gefeiert. Das Brautpaar ſchaffte ſich nach und nach Möbel an, ein Logis wurde gemiethet und der Trauungstag feſtge⸗ ſetzt. An dieſem zog es der verheirathete Bräutigam jedoch vor, nach Zürich zu entfliehen, wo er verhaftet wurde. Er wurde von der Strafkammer in eine Gefängnißſtrafe von 4 Jahren 3 Monaten ver⸗ urtheilt. Limburg, 11. Nov. Der Fuhrknecht Fröhlich von hier über⸗ fuhr mit einem Bierwagen ſeinen eigenen fünfjährigen Sohn. Das Kind war ſofort todt. Kaſſel, 11. Nov. Auf offener Straße erſchoß ſich ein Eiſen⸗ bahnſekretär. Langwierige ſchmerzhafte Leiden ſollen den Unglück⸗ lichen zu der That getrieben haben. Heilbronn, II. Nov. Ein Prozeß wegen eines Glaſes Bier, der ſeinen Anſang am 19. Nov. v. Is. dahier genommen hatte, endigte vor einigen Tagen am Landgerichte zu Ansbach. Der Sach⸗ verhalt war folgender: Ein früherer Sparkaſſengehilfe aus Winds⸗ bach hatte in Geſellſchaft mehrerer Herren im Eiſenbahnreſtaurant ein Glas Bier getrunken. Als er ſich am Bahnhof befand um ab⸗ zureiſen, kam der Wirth und verlangte das Glas Bier bezahlt, wo⸗ rauf jener betheuerte, daß er den Betrag, 12 Pfg., ſchon auf den Wirthstiſch hingelegt habe. Nach Hin⸗ und Herreden, wobei der Wirth auch beleidigend aufgetreten ſein ſoll, zahlte der Windsbacher Herr die 12 Pfg. nochmals. Doch ſtellte er, in Windsvach ange⸗ kommen, Beleidigungsklage gegen den Reſtaurateur; weiter ſtrengte er eine Klage an wegen Herausgabe der nochmals bezahlten 12 Pfg. Die Beleidigungsklage kam in zwei Inſtanzen zum Austrag, während die Forderungsklage mit 12 Pfg. vor einigen Tagen ihr Ende damit nahm, daß der Reſtaurateur ½ und der Herr aus Windsbach ½% der Koſten zu zahlen hat. Die Koſten, darunker für zwei Rechtsanwälte, belaufen ſich auf—300 Mk., ſo daß das Glas Bier für beide Theile ſehr hoch zu ſtehen kommt, Zeugen hatten geſehen, daß die 12 Pfg. auf dem Wirthstiſche lagen, Niemand aber hatte bemerkt, daß die 12 Pfg. vom Tiſche weggenommen wurden. Tagesneuigkeiten. — In Dresden wurde in der Blumenſtraße die Fährige Tochter des in der Pirnaiſchen Straße wohnhaften Ehepaares Ulbricht ermordet aufgefunden. — Der nach Unterſchlagung von 22,000 Mark flüchtig gewordene Buchhalter Hermann Jeſchke wurde von der Berliner Kriminalpolizei feſtgenommen. — In Zwolle, Holland, wurde in der Michagelskirche das Denkmal des Thomas a Kempis enthüllt. — Konſul Franz Kempe, ein ſchwediſcher Großhändler, hat der Univerſität zu Upfala 150,000 Kr. zur Errichtung einer außerordentlichen Profeſſur der Pflanzenbiologie geſchenkt. — In Sevilla wurden Juwelen im Werthe von 500,000 Franes in einem Juwelierladen mittels Einbruchs geſtohlen. Die Einbrecher drangen durch einen unterirdiſchen Gang in den Laden ein. In Madrid hatten zwei Damen aus der vornehmſten Geſellſchaft einen Streit miteinander, den ſie auf dem Felde der Ehre ausfechten wollen. Es ſoll durchaus Blut fließen. Eine der Damen nimmt bereits bei einem berühmten Madrider Fechtlehre⸗ Unterricht. — Ueberſchwemmungen werden aus der Gegend von Ma⸗ laga und Valeneia gemeldet. Mehrere Häuſer wurden zerſtört. Sturm und Regengüſſe herrſchen allgemein in den öſtlichen und ſüd⸗ lichen Landestheilen Spaniens. — In der Nähe von Brüſſel wurden bei einer Reitpartie zwei Huſarenoffiziere infolgs Scheuwerdens der Pferde in den Straßen⸗ graben geſchleudert und tötlich verletzt. — Der Hausbeſitzer Göghlert in Teplitz ſtiftete ein Haus und 100 000 Kronen zu einem Aſyl für verwahrloſte Kinder deut cher Nationalität. — Bei Bialyſtock in Rußland wurde ein Wagen mit zehn von der Hochzeitsfeier heimkehrenden Perſonen von einem Eiſenbahn⸗ zuge überfahren. Acht Perſonen wurden getötet, zwei lebensgefährlich verletzt. — Die Weber von Blackburn in England hoßben darüber namentlich abgeſtimmt, ob das Alter der Knaben, die halbe Zeit in FJabriken arbeiten dürfen, auf 15 Jahre erhöht werden ſollte. Nu! 306 waren dafür und 10,510 dagegen. — Die Peſt iſt in Bombay und anderen indiſchen Städten in den letzten ſechs Wochen ſtärker aufgetreten als jemals. Im Juli betrug die Zahl der an der Peſt Verſtorbenen 30 die Woche. Jede Woche iſt ſie gewachſen. Beſonders heftig wüthet die Seuche in Sattara, Pung und einem Theile von Kuͤtſch. In Bombay iß die Sterblichkeit hinauf⸗ und hinuntergegangen. In Indien ſterbey gegenwärtig wöchentlich 1100 Perſpnen an der Beulenpeſt. Davor kommen 750 allein auf Sattara. Die Geſundheitsbehörden thus alles, was in ihrer Macht ſteht, um der Weiterverbreitung de Seuche zu ſteuern. — Aus Palermo berichtet man, daß eine neun Mann ſtark⸗ berittene und bis an die Zähne bewaffnete Räuberbande das Hügel land der Provinz unſicher macht und allenthalben Contributioney einzieht. Die Sicherheitsbehörden ſeien nicht im Stande, dem Un weſen zu ſteuern. — Eine Exploſion von Gasäther in einer Fabrik in der Chauſſeeſtraße in Berlin hat mehrfachen Schaden verurfacht Zwei Arbeiter erlitten ſchwere Brandwunden, wogegen der dritte, welcher zwar von der Feuerwehr noch lebend herausgeſchafft wurde alsbald verſtarb. Die Exploſion durchſchlug die Kellerdecken und in eine über dem Keller befindliche Werkſtätke, wo etwa 30 Arbeite' beſchäftigt waren, von denen 10 leichte Brandwunden erlitten. Tlleater, Kunſt und Wiffenfecljaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim Wilhelm Tell. Die geſtrige Vorſtellung, die außerordentlich gut beſucht war kann auf das Lob einer abgerundeten und wirkungsvollen Darbietung Anſpruch machen, ſie hatte viele erfreuliche Momente und gab zu kritiſchen Bemerkungen im Ganzen wenig Anlaß. Der Titelträger Herr Porth als Tell, ſchadet ſeinem Spiel hier und da durch ein⸗ —— Folge dieſer etwas derben Abfertigung aber iſt, daß die Hollände 5 nur noch entzückter über„Ons Willemintje“ und den Patriotismuf ihrer jungen Herrſcherin ſind, und— daß die vier holländiſcher Mädchen bereits emſig dabei ſind, ſich ihre Mutterſprache gründ lich anzueignen. — Die ruſſiſche Puppe in Paris Mit einer höchſt wichtigen Angelegenheit hatte ſich der Pariſer Stadtrath kürzlich zu beſchäftigen An ſeinen Vorſitzenden war nämlich ein Packet aus Rußland einge troffen mit einer wunderſchönen Puppe in ruſſiſcher Nationaltracht und einem kleinen Briefe folgenden Inhalts:„Sehr geehrter Herr Ich bitte dieſe Puppe einem kleinen Mädchen zu ſchenken, das ſechs Jahre alt iſt und Marie heißt. Ich grüße alle meine kleinen fran zöſiſchen Freundinnen. Empfangen Sie die aufrichtigſten Grüße von einem kleinen ruſſiſchen Mädchen von 6 Jahren. Märie Fonſchkoff.“ So ganz einfach war die Sache nicht, denn wie ſollte man aus den unzähligen ſechsjährigen Marien die Würdigſte herausfinden! Nach langer Berathung, bei der es übrigens weniger ernſthaft zugeganger ſein ſoll, als es ſich für eine ſo hochwohlweiſe Körperſchaft geziemt entſchied man ſich endlich fürs Loos. Zuerſt wurde im Stadtralh das Arrondiſſement ausgelooſt, das mit der Puppe beglückt werder ſoll; es war das 15.g Auf der Mairie des 15. Arondiſſements wurde wiederum die Kleinkinderſchule, die man durch das Geſchenk erfreuen will, durch das Loos beſtimmt, und eine drilte Ziehung wird endlich entſcheiden, welche ſechsjährige Marie des Kindergartens die ſchön Puppe heimtragen darf. 5 — König Chu glongkorn von Siam beſtieg vor ſeiner i Neapel erfolglen Einſchiffung mit den Prinzen und ſeinem Gefolg den Veſuv. Oben angelangt, übergab der König dem Führer einig ſiameſiſche Gold⸗ und Silbermünzen, damit ſie der Führer in di Lava ſtecke und mit derſelben überziehe. Der Führer ſteckte abe die werthvollen Münzen in ſeine Taſche und übergab dem König einige mit Lava überzogene kupferne Soldiſtücke. Am nächſten Mor gen bemerkte der König den Schwindel und der Führer wurde vol Carabinieri feſigenommen. Dieſen ließ der König für ihren Pflicht eifer goldene Medaillen überreichen. N —— ů— ——— Ichlagen und feſtzuhalten; und endlich jede auch ſcheinbar noch ſo das Bismarck⸗Denkmal vor dem Reichstagshauſe auszuführen, ſoll Seſſe. General⸗ Anzeiger. Mannbelm, 12. Novemberz gelbiſſe Terboſdtat, zeigte aber ſonſt das beſte Beſtreben, ſeiner Rolle gerecht zu werden. Trefflich war Herr Eichrodt als Walther Fürſt, und Herr Stury als Arnold von Melchthal wußte die Klippe eines zu outrirten Spiels, an der ſo viele Melchthal⸗Darſteller ſcheitern, glücklich zu umſchiffen, ſeine Auffaſſung berührte durch innerliche Wärme und maßvolle Haltung ſehr vortheilhaft, was das Publikum durch wiederholten Hervorruf dankend anerkannte. Geßler, Herr Kaiſer, war ganz Tyrann und vielleicht ein bischen zu chargirt, eine Schatttirung nach der weniger hämiſchen und milderen Seite hin wäre unſeres Erachtens anzuempfehlen. Werner Stauffacher, Herrn Ernſt, gelang der große Vortrag in der Rütliſzene beſſer als die vorhergehenden Paſſagen, und der Freiherr von Attinghauſen, err Jacobi, war, wie ſein Neffe Ulrich von Rudenz, Herr ittig, recht lobenswerth. Auch die Damen befriedigten; Fräul. Wittels als Bertha von Bruneck gefiel durch ſcharfe Charakteri⸗ ſirung, und die kleine Rolle der Armgard war bei Fräul. Liſſlin den beſten Händen, ſie erhielt einen wohlverdienten Hervorruf. Die großen Volksſcenen gelangen der Regie in anerkennenswerther Weiſe, und die dekorative Ausſtattung des großen Volksdramas war eine würdige. Sollten wir nicht im Sinne nörgelnder Kritik, ſondern wohl⸗ wollenden Hinweiſes auf einige verbeſſerungsbedürftige Vorgänge gufmerkſam machen, ſo wäre es das im Anfang allzu flott genom⸗ mene Tempo im Vortrage; bei der großen Rütliſeene machte ſich unterweilen ein Vorwiegen nicht ganz diglektfreier Vorträge bemerk⸗ bar, Im Ganzen war aber das Enſemble der Vorſtellung ein werth⸗ volles und der Beifall, mit dem das animirte Publikum nicht kargte, ein redlich verdienter. 4 Der Clavierabend der Frau Tereſa Careund, der geſtern im Kaſinofgal ſtattfand, war nur ſehr ſpärlich beſucht, was bei den hervorragenden, auch in unſerer Stadt rühmlichſt bekannten Kunſt⸗ leiſtungen dieſer großen Künſtlerin ſehr zu verwundern und zu be⸗ dauern war, Der kleinen Hörerſchaar, die ſich bei dieſem außer⸗ gewöhnlichen Kunſtereigniß aus unſeren muſtkaliſchen Kreiſen zuſam⸗ mengefunden hatte, wurde ein pianſſtiſcher Kunſtgenuß erſten Ranges zu Theil, und die außerordentliche Wärme des Beifalls ließ er⸗ meſſen, wie lebhaft dieſer kleine, erleſene Kreis von den Vorträgen der Frau Carenno ergriffen wurde. An männlicher Kraft des Spiels, an gläuzender Bravour der Technik darf ſich Frau Carenno mit der einzigen Rivalin, neben die ſie geſtellt werden könnte, Sophie Menter, heute getroſt meſſen, und nur die Auserwähl⸗ teſten ihrer männlichen Kollegen, werden es mit ihr auf⸗ u hmen können. Ihr geſtriges Programm bot eine Reihe ſchöner und wirkungsvoller, beſonders auch für die Eigenart ihres machtvollen Spiels berechneter Stücke. Liſzts Bearbeitung der Bach ſchen Orgel⸗Fantaſte und Fuge in-moll eröffnete in hervor⸗ ragender Ausführung dieſe Reihe, Liſzts 18. Ungariſche Rhapſodie beſchloß ſie als packende Glanzuummer. Als beſonders willkommene Gabe erſchien die Beethoven'ſche Fantaſie⸗Sonate op. 27 Nr. 1, deren herrliche Schönheiten bei dieſer Wiedergabe zu vollkommenſter Geltung gelangten. Chopin, von dem ſie drei Werke ſpielte, kam zu einer Kraft und Energie der Wirkung, die ungewöhnlich berührte. Die Brahms'ſchen Varigtionen mit Fuge über ein Händel'ſches Thema verdienen unter den folgenden Nummern ganz beſonders hervor⸗ gehoben zu werden, ſie trug dieſelben mit bewundernswerther Klarheit und mit impoſanter Größe der Auffaſſung vor. Mit ſieghafter Gewalt bemeiſterte ſie die größten techniſchen Schwierigkeiten, die ſich ihr entgegenſtellten. Dr. W. Herr Dr. Ludwig Wülluer, der in der nächſten Woche hier einen Liederabend veranſtaltet(Kartenverkauf bei Herrn Sohler), hat am letzten Dienſtag in Wiesbaden mit großem Erfolg geſungen. Wir leſen darüber im„Wiesbadener Tageblatt“ folgendes: Der Ge⸗ ſangsſoliſt des Abends war Herr Dr. Ludwig Wüllner aus Ber⸗ lin. Der bedeutende und nachhaltige Eindruck, den dieſer Sänger — als eine durchaus ſelbſtſtändige, in ſich gefeſtete Künſtler⸗Perſön⸗ lichkeit— erzielte, iſt umſo höher zu dewerthen, als das zur Aus⸗ führung verfügbare Material bei ihm von Natur nur wenig glän⸗ zend, faſt ſpröde erſcheint. Die Stimme des Herrn Wüllner iſt von geringem Körper und Umfung, und doch übt ſie einen ganz unbe⸗ ſchreibbaren Reiz; man vergißt das Stoffliche des Organs über der Durchgeiſtigung dieſes Stoffes. Ob es nun Schubert, Schumann oder Brahms gilt—; mit unumſtsßlicher Sicherheit weiß der Sän⸗ er ſofort die Stil⸗Eigenthümlichkeit jedes Autors in Bezug auf ärbung, Ten und Ausdruck zu erfaſſen und darzuletzen, dann aber auch mit gleicher Sicherheit die Grundſtimmung jedes Liedes anzu⸗ geringfügige Einzelheit in Text und Muſik mit treffender Schärfe zu durchbringen. Eine ſeltene Abwandelungsfähigkeit des Organs And eine erſtaunliche Deutlichkeit der Ausſprache ſtehen dem Künſt⸗ ler zu Gebot, aber die Hauptſache bleibt doch dieſe unmittelbare Beſeelung des Vortrags von Innen heraus, dieſe lebensvolle, wahr⸗ haft geiſtreiche Reproduktionskraft; nur ganz vorübergehend machte ſich die mangelude Tiefe des Organs oder der fehlende Schmelz des im Uebrigen virtuos ausgebildeten hohen Falſetts fühlbarer. Die weihevolle Stimmung in Schuberts„Memnon“, den titaniſchen Trotz im„Prometheus“, dann wieder in Schumanns„Frühlingsfahrt“ und„Soldat“ die düſtere Tragik oder den leicht dahin fließenden Humor im„Luftigen Geſellen“—: kein Ton fehlte in der Skala dieſer verſchiedenartigen Gefühle. Die ſchwierigſte Aufgabe löſte Herr Wüllner wohl mit den vier Brahmsſchen Liedern, deren meiſt art verhüllte Schönheiten und gebeimnißvolle Beziehungen er mit ſocher Meiſterhand zu offenbaren wußte, daß ſeine eigenartige Vor⸗ tragskraft auch die Widerſtrebendſten am Ende mit fortreißen mußtel Profeſſor Dr. Theodor Curtins, der als Nachfolger des verſtorbenen Profeſſors Viktor Meyer nach Heidelberg berufen iſt, wirkt erſt ſeit dem vorigen Jahre als Profeſſor der Chemie in Bonn. Vorher war er von 1886—1889 Privatdozent in Erlangen, von 1889 bis 1896 Profeſſor in Kiel. Curtius iſt in Duisburg als Sohn eines Fabrikanten geboren und ſteht im 40. Lebensjahre, Emil Drach eröffuet das von ihm in den adaptirten Central⸗ ſälen unter dem Namen„Münchener Schauſpielhaus“ errichtete neue moderne Theater am Samſtag mit Ibſens„Rosmersholm“. Frau Gertrud Godier vom Stadttheater in Eſſen a. d. Ruhr wurde nach zweimaligem Gaſtſpiel auf fünf Jahre als dramatiſche Sängerim an die Dresdener Hofbühne verpflichtet. Epuard Laſſen, der vormalige Hofkapellmeiſter in Weimar, hat 25 ein Ballet„Diana“ geſchrieben, das vom Wiener Hofopern⸗ heater bereits zur Aufführung erworben wurde. Auch die Auf⸗ führung im Berliner kgl. Opernhauſe iſt in Ausſicht genommen und auch das Hamburger Stadttheater wird das Werk in Scene gehen laſſen. Der Beſuch der Berliner Uuiverſität hat in dieſem Halb⸗ ahre eine ungewöhnliche Höhe erreicht— die höchſte ſeit dem Be⸗ ehen der Univerſität. Im Sommer 1896 zählte die Univerſität erlin 4783 Studirende, im Winter 1896/97 5515, im Sommer 1897 4955 und im jetzigen Winter 5921. Die jetzige Zunahme be⸗ trügt gegen den letzten Sommer ſaſt 1000 und gegen den letzten Winter 406. Reinhold Begas, der nunmehr im Prinzip dazu beſtimmt iſt, ſich gegenüber gewiſſen Abänderuugswünſchen, die das Komitee aus⸗ geſprochen hat, ablehnend verhalten. Begas hält nach den L. N. N. ſein Werk ſo, wie es iſt, für gut; er ſelber iſt befriedigt davon, und er ſteht zu der Sache anders als zu dem Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal auf der Schloßfreiheit, an dem er allerdings Aenderungen gegenüber dem urſprünglichen Entwurfe vorgenommen hat, dies aber nur darum, weil ihm die erſte Anlage perſönlich nicht als der zutreffende Aus⸗ druck deſſen erſchienen war, was er anſtrebte. Es iſt unter dieſen Umſftänden nicht ſtatthaft, ſchon jetzt zu ſagen, daß die Denkmals⸗ frage erledigt ſei. Sie wird es nur dann ſein, wenn das Komite auf Abänderungen verzichtet.“ Ein Urtheil wird in dieſem Konflikt erſt abgegeden werden können, wenn bekannt wird, welche Abände⸗ rungen das Komitee verlangt hat. Parthenonteſtauration. Bekanntlich hatte der Parthenon in Athen jüngſt wieder durch Erdbeben gelitten. Seine Wiederherſtel⸗ lung und Sicherung war in Angriff genommen, es wurden aber mehrfach Stimmen laut, daß die Durchführung in Zweifel ſtehe. Wie der Reichsanz. nunmehr berichtet, erſcheink es jedoch geſichert, daß die Reſtauratlonsarbeiten noch in dieſem Winter wieder auf⸗ enommen werden. Die vor Kurzem verauſtaltete Lotterie der Atheni⸗ chen archäblogiſchen Geſellſchaft hat dazu hinreichende Mittel ein⸗ ebracht. Es hat eine Sitzung der für die Arbeiten eingeſetzten ommifſton ſtatigefunden und es iſt beſchloſſen worden, ſofort wieder ſich inzwiſchen eine engliſche Geſellſchaft zur Ausbeutung der pente⸗ liſchen Marmorbrüche gebildet hat, welche im Stande ſein wird, die nöthigen großen Marmorblöcke zu liefern, deren Gewinnung bisher unüberſteiglich ſcheinende Hinderniſſe im Wege ſtanden. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. Berlin, 12. Nov. Mit dem von den Berliner Stadtverord⸗ neten geplanten Denkmal für die Märzgefallenen beſchäf⸗ tigte ſich auch die Stadtverordnetenverſammlung in Charlottenburg; ein Antrag, dafür einen Ausſchuß einzuſetzen, wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Die„Berl, Korr.“ bezeichnet die Meldung, der Miniſter des Innern habe neuerdings Maſſenausweiſungen ruſſiſcher und gali⸗ ziſcher Arbeiter, namentlich aus den Induſtriegebieten der weſtlichen Provinzen angeordnet, als unzutreffend. Es handle ſich nur um die Ausführung bekannter älterer Verordnungen. Das herzoglich braunſchweigiſche Staatsminiſterium ver⸗ bot durch Reſkript allen braunſchweigiſchen Beamten die Zugehörig⸗ keit zu vaterländiſchen Vereinigungen des Herzogthums. Das große Loos der preußiſchen Klaſſen⸗Lotterie ſiel in eine Breslauer Kollekte. Die Gewinner ſind lauter„kleine Leute“, *Wien, 11, Nov. Abg. Ebenhoch meldet aus Linz, daß er unter keinen Umſtänden das Präſtdium übernehmen könne. Hierauf trat die parlamentariſche Kommiſſion zuſammen und ſtellte den Vice⸗ präſtdenten Abrahamovie als Kandidaten auf.— Der Budgetaus⸗ ſchuß ſetzte die Debatte über das Budgetproviſorium fort. Nachdem die Abgeordneten Steinwender und Pininski geſprochen, welch letz⸗ terer erklärte, daß die Polen für das Proviſorium ſtimmen und deſſen parlamentariſche Erledigung eifrig fördern würden, ergab ſich, da ſämmtliche Abgeordnete der Linken den Saal verlaſſen batten, die Beſchlußunfähigkeit des Ausſchuſſes. Die Sitzung wurde deshalb geſchloſſen. „Wien, 12. Nov. Der Polenklub erklärte ſich mit der Kan⸗ didatur Abrahamowiez zum Präſidenten einverſtanden. Zum erſten Vizepräſidenten ſoll Kramarz und zum zweiten der Rumäne Lupul beſtimmt werden, da ein Deutſcher nicht ins Präſtdium gehen will.— Ler Empfang Banffys durch den Kaiſer war ein den Miniſter beſonders auszeichnender. Der Kaiſer gab der Hoffnung Ausdruck, daß es gelingen werde, die Differenzen zwiſchen den beiden Kabineten auszugleichen. „Paris, 11. Nov. Die Blätter hoffen, die Regierung werde eine entſprechende Antwort auf die Rede des engliſchen Premier⸗ miniſters Lord Salisbury ertheilen. Mehrere Zeitungen beſprechen die Rede in ziemlich unfreundlichem Tone und proteſtiren dagegen, daß Lord Salisbury jetzt, wo die franko⸗engliſchen Nigerverhand⸗ lungen ſtattfinden, von dem unbeſtreitbaxen Rechte Englands auf den Niger ſpreche. * Tauger, 11. Nov. Nach Berichten aus Caſa Blanca erlitten einige von den aufſtändiſchen Stämmen eine ſchwere Niederlage durch die Regierungstruppen.— Der Kapttän des italieniſchen Segel⸗ ſchiffes„Fiducia“, Razeto, und 3 Portugieſen, die von Riffpiraten gefangen genommen waren, ſind wieder in Freiheit geſetzt, worden. Es befindet ſich jetzt kein weiterer Gefangener in den Händen der Riffpiraten. * Madrid, 11. Nov. Der Miniſterrath genehmigte den Bau von zwei neuen Kriegsſchiffen und gab ſeine Zuſtimmung zu einem Dekret, durch welches den Gonverneuren auf Cuba und den Philppinen Vollmacht ertheilt wird, Amneſtien zu bewilligen. Unioniſten und Reformiſten auf Kuba haben beſchloſſen, ſich zu einer einzigen Partei unter Galvez zuſammenzuſchließen. Wie aus Gibara(Hafen an der Oſtküſte Cubas) gemeldet wird, ging General Weyler während der Ausbeſſerung der Havarien des Packetbootes„Montſerrat“ an Land. Dabei wurden ihm mili⸗ täriſche Ehren erwieſen. Er beſuchte das Coſino, wo mehrere Reden gehalten wurden. General Blanco hat darauf die Behörden von Gibara abgeſetzt. Nach einer Depeſche aus Puerto Prinzipe hat kürzlich wegen ungenügender Lebensmittelrationen und rückſtändiger Löhne eine Empörung unter den ſpaniſchen Soldaten ſtattgefunden. London, 11. Nov. Die„Finaneial⸗Poſt“ will aus einer Quelle, die ſie für zuverläſſig hält, erfahren haben, daß Lord Salisbury ſich in kurzer Zeit von dem Poſten des Staalsſekretärs des Aeußeren zurückziehen werde. Lord Lansdow werde ſein Nachfolger ſein; den Poſten des Premierminiſters würde Lord Salisbury jedoch beibehalten. — Bei der Wahl zum Unterhauſe in Liverpool wurde an Stelle des Unioniſten Bigham, ber zum Richter ernannt iſt, der Unioniſt Me. Arthur mit 2711 Stimmen gewählt. Der radikale Gegenkandidat Rea erhielt 2657 Stimmen. *London, 12. November. Dem Standard wird aus Athen ge⸗ meldet, daß 38 griechiſche Landleute aus der Umgegend von Preveſa, darunter zwei Prieſter, vom Militärgericht zu Janina zum Strange verurtheilt worden ſeien, weil ſie den griechiſchen Truppen während des Krieges als Kundſchafter gedient hätten. Aus Guatemaka meldet man: Der Friede iſt in dem ganzen Gebiete der Republik vollſtändig und definitiv wieder hergeſtellt. Die Banken werden vom 1. Januar 1898 ab ohne irgend eine Aus⸗ nahme den Umtauſch ihrer Billete gegen baares Geld vornehmen.“ „Pe ersburg, 11. Nov. Der ruſſiſchen Geſellſchaft Paro⸗ woſo⸗Stroiteluy Park“(Lokomotiven⸗Bau⸗Park) iſt von der Regier⸗ ung geſtatlet worden, eine Beſtellung von 400 Lokomotiven im Auslande zu machen. Die ruſſiſche Regierung wird ihren Bedarf an Schienenmaterial von nun ab im Auslande decken. Dieſe Maßnahme iſt durch die allzu großen Beſtellungen bei den ruſſiſchen Fabriken hervorgerufen, die den Anſprüchen des inländiſchen nicht genügen können und die Eiſenpreiſe infolgedeſſen teigern. * Konſtautinopel, 11. Nov. In der geſtrigen Sitzung der Be⸗ vollmächtigten für die Friedensverhandlungen wurde die Frage betreffend die freie Auswanderung der Bewohner der wieder abgetretenen Gebietstheile praktiſch geregelt. * Athen, 11. Nov. Die Seſſion der Deputirtenkammer iſt heute feierlich eröffnet worden. „Soſia, 11. Nov. Die Sobranje nahm in ihrer heutigen Sitzung 1 mit Rußland und Frankreich abgeſchloſſenen Handelsver⸗ träge an. Chriſtiauia, 12. Nov. Bei den geſtrigen Wahlen im Amte Redenges, das mit 4 Stimmen im Storthing vertreten iſt, ſiegte die Linke, wodurch deren Mitgliederzahl auf 77 geſtiegen iſt. Hiermit beſitzt die Partei eine Stimme über die abſolute Mehrheit, die er⸗ forderlich iſt, um Verfaſſungs⸗Aenderungen durchzuſetzen. „New⸗Pork, 12. Nov. Die Regierung in Washington bereitet eine Antwort auf die ſpaniſche Note vor, in der hauptſächlich betont wird, daß die Vereinigten Staaten die größten Anſtrengungen zur Verhinderung der gemacht hätten. „Rio de Janeiro, 11. Nov. Die im Gefängniß feſtgehaltenen Perſonen haben einen Aufruhr gemacht. Soldaten wurden zur Wiederherſtellung der Ordnung abgeſandt. Die Behörden haben die Gewißheit, daß der Mordanfall auf den Präſidenten auf eine weit verzweigte Verſchwörung zurückzuführen ſei.— Der Kongreß hat den Geſetzentwurf betreffend die Verhängung des Belagerungs⸗ zuſtandes in erſter und zweiter Leſung angenommen. ** * (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers“) »Konſtautinopel, 12. Nov. In der heutigen Stzeug der Bevollmächligten für die Friedensverhandlungen wurden die Ve handlungen über die beiden noch übrigen Arlik'l des Friedensvertrages, nämlich die Aendereng der Kapituſat onen und die Ent chädigungen für das beſchä igte Privaie genihum, forig ſetzt.— Der bisbher ge deutſche Botſchafter ſt von hier abgereiſt. Sein Nachſolger iſt bekanntlich Freiherr von Marſchall, Tanger, 12. Nov. Heute traf der Dampfer„Geseral Valdez“ hier ein, der die von den Riffp raten freigeg'benen Europäer woh behſlten hierher brachte. bKairo, 12. Nov. Die egypliſche Garnſſon für Kaſſalo, etwa 2000 Mann, werd über Maſſaush nach Kaſſala abgehen ans Werk zu gehen⸗ Für deu Erfolg iſt es von großem Werth, daß und Ungefähr am 27. November dort emeffen. Bombay, 12. Noo. Die Pen irut jetzt haupisgchlich in den Diſtrikten Poona, Scholapur, Surat und Satara auf. Mehrere Europäer ſind in den Bezirken Poona und Scholapur von der Piſt ergriffen worden. In Bombay wurden geſtern 13 neue Erkrankungen und 4 Todesfälle feſtgeſtellt 8 7. 55 8 Manuheimer Handelsblatt. Bierbrauerei Durlacher Hof A. G. vorm. Hagen. Die Geſellſchaft erzielte im abg laufenen Geſchäftsjahre einen Gewinn von M. 189,800.57, einſchließlich eines Vortrags von M. 10,228 aus dem Geſchäftsjahre 1895/96, an welchem 20 pCt. vertrags⸗ und ſtatutengemäße Tantieme mit M. 35,914.51 in Abzug kommt, ſo daß zur Verfügung der Generalverſammlung verbleiben M. 158,886.06, Der Aufſichtsrath ſchlägt vor, dieſen Gewinn wie folgt zu vertheilen: für 10 pEt. Dividende auf das Aktienkapital von M. 600,000 M, 60,000, für Aufrundung des geſetzlichen Reſerve⸗Contos auf M. 85,000 M. 2,568.18, auf Reſerve⸗Conto II M. 23,000, auf Deleredere⸗ Conto M. 15,000, zur außerordentlichen Abſchreibung auf das Faß⸗ Conto M. 15,000, und den Reſt als Uebertrag auf neue Rechuung zu verwenden mit M. 38,317.93. Der Verkauf an Bier hat im ab⸗ gelaufenen Jahr eine weitere Steigerung erfahren; derſelbe erreichte 51,250 Hektoliter gegenüber 44,256 Hekloliter im Vorjahre. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 8. November. Weizen pfälz. neu. 20.50—21.—] Haſer, bad. 13.50—15.25 „ Rorddeutſcher—— 21.„ ruſſiſcher 14.75—16.— „ ruſſ. Azima 21.50—29.25„norddeutſcher 14.75—15.25 „ Theodoſia 22.50—23.—„ württemb. Alp 14.75—15.50 „ Saxonska 21.50—21.75 amerik. weißer 14.50—15.— 1 „ Girka 21.25—21.50] Mais amer.Mixed—.——10.— „ Tagauro 21.25—21.50„Donau 10.25—10.75 77 a 22.50—23.—„ La Plata—.—.— „ am. Winter—.——22.— Kohlreps, deutſch.—.——29.— „ Spring—.—22.—„ ungar.——— „ Manitoba 1 22.75—23.— Bohnen „ Walla Walla—.——22.50 Wicken—.—17.— „ Kanſas II 21.75—22.— Kleeſamen deutſch. 1 76.——85.— „ Californier 22.——22.25„I 5 „ La Plata 21.50—22.—„Luzerne—.—80.— Kernen—.— 21.—„Provenc. 110.—116.— Roggen, pfälz.—.—15.5⁰„Eſparſette 29.——80.— „ ruſſiſcher 15.50—15.75] Leinöl mit Faßß—.——31.— „ rumäniſcher—.———.— Rüböl„„—.— 64.— „ norddeutſcher 15.25—15.50 Petroleum Faß fr. Gerſte, hierländ. 18.25—18.50 mit 20˙ Tara 19.——19.25 18.50—19.25 Petrol. Waggons—.——18.60 „ Pfälzer Rohſprit, verſteuert—.— 114.— „ Ungariſche Fuütter 11.50—11.75 90er do. unverſt.—.——28.— Gerſte rum. Brau—.———.— 4 Nr. 2 Weizenmehl 8 1 2 8 34.— 32.— 30.— 29.— 28.— 25.— Roggenmehl Nr. 0 23.75.24 1) 21.25.50. Weizen und Roggen feſter. Uebriges unverändert. Maunheimer Effettenborſe vom 11. Nov. Heute notirten Bad. Brauerei Stamm⸗Akt. 89 bz.., Vorzugs⸗Akt. 188 bz.,., Durlacher Hof 155., Mannh. Aktienbrauerei 174., Brauerei Storch 117., Gummifabrik 146.25 B. Von Banken nur Gewerbebank Speyer geſucht. In Brauerei⸗ werthen entwickelte ſich in den Stamm⸗ und Prioritäts⸗Aktien der Bad. Brauerei ſowie Cichbaum⸗Aktien ein reges Geſchäft. Mann⸗ heimer Aktienbrauerei höher gefragt. Alle anderen Gebiete unbelebt. Fraukfurter Effetten⸗Soctetät vom 10. Nov. Oeſterreichiſche Kreditaktien 29¾, Diskonto⸗Kommandit 199.20, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 170.80, Darmſtädter Bauk 156.00, Deutſche Bank 205.80, Dresdener Bank 157.10, Nationalbank für Deutſchland 149.40, Banque Ottomane 118.40, Oeſterr.⸗Ung Staatsbahn 000, Northern Pref. 51.20, Spanier 60.70, Ottom. Zoll⸗Oblig. 96.10, Aproz. Grie⸗ chen 32.30, 6proz. Mexikaner 93.30, do. Zproz. 23.50, Türken Loofe 36.40, Gelſenkirchen 187.60, Harpenex 187.70, Hibernia 202.20, Laura 177.20, Bochumer 196.00, La Veloce 86.80, Ungar. Elektr.⸗ Akt. 119, Nordd. Lloyd 108.50, Accumulatoren 189, Elektr. Zürich 119, Gotthard⸗Aktien 147.30, Schweizer Cenkral 137.60, Schweizer Nordoſt 109.40, Schweizer Union 77.70, Jura⸗Simplon 85.50, Sproz. Italiener 93.30. Amerit. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 11. Nov. 15 New⸗Nork Chicago Monat Weizen Mais Schmal Caffee Weizen Mais eeh September—————.— 5 95—————.— Novemver 967⁰4——ͤ¶— N————— Dezember 97— 320—.— 5 4⁵ 93 275 422 Januar 97——.—————.37 März———— 5 65————— Mai 94¹⁰5 35—.— 5 75 91N1¹ 30*⁰— Juli——————'᷑—.— Auguſt————.— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 10. November, Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenbezirk v. Kebrüder Reis, Möbelfabrik 2, 22, nächst dem Speisemarkt. 5 Grosses Lager gediegener 10lz-& Folstermöbel Sigemer FPabrikatien. 33007 Lager und Alleinverkauf bedentendster Spezialfabriken. Mehriänrige Garantie. Billigste Freise. 230 complet aufgestellte Musterzimmer. ächt zu haben bei Martin Deeker, A 3, 4. MANNHEIM A 3, A. 35809 vis--vis dem Theatereingang. 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Imperig—— 20 Frestüde 5 10.48 14 Boflas 15 Gold„.20.—16 Gugl. Sovereigns„ 20.86 32 Nähmaschine mur allein General⸗Anzeiger. 5. Seiter Amts und Areis-Verkündigungsblakl. Aonlntg Jelf heen.[TT. Aufindiaung ſc8 380888888888333 77 Neuheit! 3 No. 52447. em Konkurſe] In Folge richterlicher Ver⸗ 2 5—3 8 über das Ver 1 des Peter fügung wird den hühmacher⸗ 4 hie untmag Gräf, Fuhrmann in Mant Lupwig Müller Ehe⸗ 9 7 un Hekau kmachung. wird vas n nach Ab⸗fleuten dahler, die nachverzeich⸗— 4 Teve ven 8 e(rappen) Fa ee eene ee, vertheilung Dienſtag, 30. Nov. ds. JIs., 73 2 22 3—.— f in Doſer orzüglich geeign 5 No. 67 5241 Wir eg N im hi ſtgen Nach auhe endlc— Günſtige Gelegenheit für Weihnachts Einkäufe. 8 als Sagbee 1 9 inheim, 10. br. 1897. hieſigen 2 zhauſe öf 8 8 2 2 06. nit zur öffentlichen D e ber Großh. adee 77 9. enndige Da mein geſammtes Lager beſtehend aus 65 n: en Stallungen Am 225 Zuſchlag erfolgt, wenn der VI 1 Ki 0* 0 0 N, 119 eiſſel. Schetzun nicht ge⸗ 5 AUla Ur-WwWäadgtren Ab. 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Novbr. 1897. 1 3 — finden 95 70 auf Grund des Ortsſtraßenge⸗ Der 75 4. ar: 55 2. 7 Schollen — nvenenneſünteme ſowie das ſetzes, reſp. der Bollzugsverold⸗ Eſchbach, 49075 8 75 ren von männlichen Zucht⸗ nung hierzu, aufgeſtellten„all.(— 17 Soles —.— hhteg F perſeichten gemeinen Grundſätze“ und nach potrol 5 treffen heute ein. 490˙8 aus beuchten] Maaßgabe des Voranſchlags und! 5 7 0 5 28 em der ⸗Gemeinde barf] der aufgeſtellten Liſte der bei⸗ Heiz- und SeErAUSC O8 Louis Lochert, 175 ee Grundbeſitzer 1 E 1. 1, am Markt — dauer ſchloſſen. 48501 K lich 8 5 Es werden daher die in den boch ahulen 8 ehlIIi 8 8· 3 +T h ense 1 8 ˖ Hand — 88 3 und 4 der Vollzugsverord⸗ uhn 8 er Garantie 46504 5 5 euchenfkeibett mung vom 4 Auguſt 1890„dle rohr, brennen empfiehlt unter Gare beſcheinigt, Leiſtüngen der Anſtößer bei geruch⸗ und Dauer- N uronen Herſtellung von Ortsſiraßen gefahrlos bei 2ArI OFP efunde Frucht belten paicſch: deren Ve äußerſt 1 9 0 Le ſeingetrofſen, 40080 eriugem Ver⸗— 5 — 1. der detaillirte Ueberſchlag g 2 7 2 5 D 2, 9 des Aufwand deſſen Leiſt 46255 Tel aphon N +5 664.;. 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Zeit: Während der letzten Jahre des 30fährigen Krieges. Perſonen der Oper. Der Freiherr von Schönau 3 Marie, deſſen Tochter Der Graf von Wildenſtein 5 Deſſen geſchiebene Geinahlin, des Freiherrn Schwägerin 5 5 Damian, des Graſen Sohn aus zweiter Ehe Herr Werner Kirchhofer 3 Conradin 2 Ein Schifferknecht * Freiherr von Schönau San 8 „„Werner Kirchhofer erſter theatraliſcher Verſuch. Ort der Handlung: In und bei Säkkingen. 30jährigen Kriege 1656. Im erſten Akt: Tanz der Hauenſteiner Bauern, ausgeführt von den Damen des Ballets. Im dritten Akt: Mai-Fest. „Frl. Kromer. „ Frl. Däuike. „Frl. Bethge. Herr Döring. Herr Schilling. Herr Peters. Herr Hildebrandt. Zwei Pedelle. Frau Sorger. Herr Starke. 0 Heir Oöring. Herr Moſer. Herr Fritz Plank ſen. Fräul. Betty Kofler als Gaſt. Herr Fritz Plank jun., als — Zeit: Nach dem Der König Mai Prinzeſſin Maiblume Prinz Waldmeiſter Die Ballets und die Pantomime der Mai⸗Idylle arrangirt von der Balletmeiſterin Fräul Luiſe Dänike. Kaſſeneröffneng ½7 Uhr. Aufang? Uhr. Ende geg. 10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Preiſe. Sonntag, 14. Nov. 1897. 24. Borſtellung im Abounn. BB. LAK ME. Oper in 3 Akten. Text von Edmond Gondinet u. Philipp Gille, Deutſch von Ferd. Gumbert. Muſik von Leo Delibes. Anfang ½7 Uhr. Algemeine Jpiegelglas⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft zu Berlin 46510 alte Mannheimer von 1663. Burean K 8, 2. Augustse hweikert, Generalagent. Verbunden — *— einer Combination durch verſchiedene Stoſfe, iſt mein Riviera⸗ eilchen-Parfum auf die höchſte Concentration gebracht, anhaltend und natürlich duftend, verbindet es unübertreffliche Feinheit. 47661 Adl. Arras, N2, 22. Gebrüder Lowenhaupt. Kaufhaus pormanente Ausstellung Ge Verlobungs-, Nochzeits-, Fost- u. Geſegenheits-Geschenke. Bronce, versliberte Lager in und vernlckelte f edern- u. Christoſle Spitzen-Fächer begenstände 5 Porzellan- u. Glas- 2u Original- Waaren, preisen. Nippsachen. Etagere, Salontische, Ständerlampen. Vereinen u. 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