Tekegramm ⸗N 2 ⸗Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 80 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Peſt bez. incl. Boſtauf⸗ ſchlag N..80 brs Quartal, Inſerate: Die Folonel⸗Zelle 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 30 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. inheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (407. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſenſte und verbreilelſe Jeritung in Maunheim und Umgegend. N 0 05 I Kark Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ U Verantwortleich: 5 fütr den politiſchen u. allg. Thetk; Ernſt Otto Hopp. für den lokalen und proy. Thetk⸗ Fruſt Müller. für den Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt.) druckerei, (Erſte Mannhbeimer Typograph Anſtalt.) (Das„Mannheimer heliſhe iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 313. Der Prügeljunge. Die nationalliberale Partei in Baden iſt für alle anderen Parteien ſozuſagen der Prügeljunge geworden; Ultramontane, Sozis, Demokraten und Frriſinnige, ſo diametral entgegenge⸗ ſetzt ſonſt auch ihre Ziele ſein mögen, bei den Wahlen fallen ſie gemeinſam über die Nationalliberalen her, um ſie zu ver⸗ nchten. Sogar die Antiſemiten und Konſ prvativen, die wit den Nationalliberalen immerhin eine gute Strecke marſchieren könnten, ſuchen ihnen nicht nur Mandate abzunehmen, ſie ſind auch eifrig bemüht, ſie in der öffentlichen Meinung zu diseredi⸗ tiren und herabzuſetzen. ſich über den badiſchen Nationalliberalismus, weil er zu wenig „Rückgrat“ habe, weil er nicht genug„ppſitiv chriſtlich“, da gegen zu tolerant gegen Spekulation, Börſe und Wucheifreiheit ſei, und der„Reichsbote“ meint ſogar:„Die Gründe der „Zertrümmerung“, nämlich der nationalliberalen Partei in Baden, liegen nicht nur in der Tonart, ſondern auch im Weſen des ſogenannten Liberalismus, deſſen naturaliſtiſche Weltanſchau⸗ ung ſich grundſätzlich gegen die Autorität richtet und den Aſt abſägt, auf dem letztere ruht.“ Dieſe offeubare Uebertreibung bedarf keiner Widerlegung, die Klage der naturaliſtiſchen Weli⸗ anſchauung reizt höchſtens zur Heiterkeit. Der fanatiſche Herr Paſtor Engel iſt ebenſowenig immer ernſt zu nehmen, wie die Neue Preußiſche, durch deren Spalten abwechſelnd die Schatten Tel 2. von Stahl und dem früheren Baron v. Hammerſtein ziehen. tten,„„Viel' Feind', viel Ehr',“ iſt ein alter Spiuch, deſſen Wahr⸗ iden. heit wir nicht antaſten wollen; aber im politiſchen Leben hat dieſer Troſt gar zu oft einen herben Beigeſchmack. tendſte Schon wiederbolt haben wir darauf hingewieſen, daß in euderde pielen deutſcheu Gauen, zumal in Süddeutſchland, Unzufrieden⸗ heit und Verdroſſenheit den Nährboden für das Anwachſen deren partikulariſcher, demokratiſcher und ſozialer Giftpflanzen bereiten. Fuür dieſe Verſtimmung, die zu beklagen, aber zu begreifen iſt, gt. werden in höchſt ungerechter Weiſe die Nationalliberalen, die ſo lange in Baden das Heft in der Hand halten, mit⸗ oder gar alleinverantwortlich gemacht. Was in Berlin ge⸗ Str. 11 fündigt wurde ſoll hier geſühnt werden. Eiſenbahn⸗ dſtr. 1 unfälle und Wagenmangel der Eiſenbahnverwaltung, Uebereifer der Polizei und harte Maßregeln der Verwaltung— als d wo, Sundenbock dient immer das Syſtem, zu deſſen Aufrechterhaltung 486%% die nationalliberale Partei angeblich ihr Theil beiträgt. Die — Trankfurterin und die ihr verwandten Organe bis berunter zum ichwärzeſten Kaplans⸗Hetzblättlein tragen unabläſſig Scheiter Azuſammen, die ſie anzünden, damit durch den Rauch, der in die Augen beißt, der Unmuth gegen alle ſtaatserhaltenden Parteien gemehrt werde. In Elberfeld wird ein Lehrer abgeſetzt, wie es heißt, weil er ſich vermaß, zu erklären, Heer und Marine müßten den Eid auf die Verfaſſung und nicht nur auf den oberſten Kriegsherrn leiſten; im Naſſauiſchen wird ein Geiſtlicher ſtrafverſetzt, weil er harte Worte gegen den Regſerungspräſidenten geſprochen, der Sonntags auf die Jagd ging; ein brandenburgiſcher Landrath maßregelt einen Bürgermeiſter, weil dieſer einer ehemaligen Anhängerin der Sozialdemokratie eine Wohnung vermiethet hatte; in Breslau verbreitet eine bekannte dort erſcheinende Zeitung ein Extrablatt mit der Nachricht vom Ausbruch des pgriechiſch⸗türkiſchen Krieges am Abend des erſten Oſterfeiertags und erhält dafür ungerechter Weiſe ein Strafmandat; in Lyck, Oſtpr., verſammeln ſich maſuriſche Männer zu einer Wahlvor⸗ 9 bereitung, ihre Zuſammenkunft wird aus ziemlich fadenſcheinigen Gründen geſtört und verboten, und ſo geht es weiter in ſchier endloſer Reihe. Bei den Wahlen werden alle dieſe zum Theil recht unerquſcklichen Vorgänge, mögen ſie auch noch ſo verſtaubt ſein, mag auch ſchon längſt Remedur eingetreten ſein, hervor⸗ geholt, Kapital wird aus ihnen geſchlagen, unterweilen mit RNecht und oft mit Umecht. Das Volk wird durch gehäſſige Demerkungen, die ſich hieran knuͤpfen, aufgeſtachelt, und die kegierende Partei wird in Baden dafür mit veraulwortlich ge⸗ macht, wenn hinten in Pommern oder Weſtfalen Dinge ge⸗ cſchehen, die nicht nett ſind. Deie jüngſte Leiſtuug des Frankfurter Blattes iſt z. B. ßolgende Mittheilung:„Eine„militäriſche Reform“, aber etwas tigener Art, hat dieſer Tage ein badiſches Bezirkskommando in die Wege geleitet. Wie uns berichtet wird, erließ am 9. Nov. das Bezirkskommando Mosbach den Befehl, die Reſerviſten nmüßten am Tage der Kontrolverſammlung alle ihnen begegnen⸗ den militäriſchen Vorgeſetzten(alſo auch jeden Gendarmen) durch Abziehen des Hutes grüßen,— Zuwiderhandlungen wür⸗ den unachſichtlich beſtraft.“ Was an der Sache Wahles iſt, läßt ſich heute nicht ſogleich kontrolliren, aber daß eine ſolche AJaotiz oder eine von ähnlichem Inhalt, ſauber aufgeputzt und 7 Lerbrämt, mit zur Wahlmache benutzt wird, kann als ſicher zelten. Wir wollen heute nicht mit einem Appell an den atriotismus, wir wollen mit einer praktiſchen Notiz ſchließen, bst! zie der„B..“ aus Ettenheim zugegangen iſt, in der es heißt: 460„Der Hauptfehler liegt in dem Mangel einer guten Organi⸗ ation. Das muß anders werden. Wir müſſen uns jetzt ſchon 3 egantſiren, um in vier Jahren erfolgreich den Kampf aufneh⸗ 9 Die extreme„Kreuzzeitung“ erboſt Montag, 15. November 1897. ——————— men zu können. Gut oiganiſirt, werden ſich alle ſelbſtſtändig denkenden Männer uns anſchlie ßen.“ Nicht überall fehlt es für die Nationalliberalen an guter Organiſation, hier und da werden ſie auch einfach von einer überwältigenden Mehrheit niedergedrückt, aber für manche Kreiſe dürfte der Maun aus Ettenheim Recht behalten. Daneben muß der geſunde Sinn unſeres Bürgerthums, der auf die Länge noch nie verſagt hat, angerufen und geweckt werden; er wird zu der Einſicht gelan⸗ gen, daß der„Prügeljunge“ eine beſſere Cenſur verdlent. —— Deutſches Reich. Verbindung politiſcher Vereine. Die königlich ſächſiſche Regierung hat dem ſächſiſchen Land⸗ tag ſoeben einen Geſetzentwurf vorgelegt, welcher in einem kurzen Paragraphen einfach geſtattet, daß politiſche Vereine mit ein⸗ ander in Verbindung treten können und nur bezüglich der Ver⸗ hindung mit außerdeutſchen Vereinen der Genehmigung des Miniſters des Inneru bedürfen. Bezeichnend iſt die Begrün⸗ dung; ſie verweiſt einfach auf den vom Reichstag angenom⸗ menen Antrag Baſſermann, wonach inländiſche Vereine mit einander in Verbindung treten dürfen und entgegenſtehende landesgeſetzliche Beſtimmungen aufgehoben ſind, und bemerkt bezüglich der bekannten Zuſage des Reichskanzlers ohne jede Verklauſulirung: Nachdem der Reichskanzler in der Sitzung des Reichstags vom 27. Juni 1896 auf Grund der zwiſchen den betheiligten Regierungen gepflogenen Grörterungen die Erklärung abgegeben hat, daß es in der Abſicht der verbündeten Regierungen liege, das in verſchiedenen Bundesſtaaten für politiſche Vereine erlaſſene Verbot, mit anderen Vereinen in Verbindung zu treten, außer Wirkſamkeit zu ſetzen, hat die Regierung in Gemäßheit dieſer Zuſage beſchloſſen, den§ 24 des ſächſiſchen Vereinsgeſetzes zu ändern. Wir wollen nicht unterſuchen, ob unter den„betheiligten Regierungen“ ſich die preußiſche nicht auch befun den. Die Er⸗ innerungen an die Vereinsgeſetzaktion, die ſoviel Verbitterung geſchaffen, ſind nicht derart, ſie ohne Noth wieder heraufzube⸗ ſchwöten. Um ſo weniger iſt dazu Anlaß, als wir annehmen zu können glauben, daß auch die Rezierung ſich hierüber nicht im Uugewiſſen befindet und ſicherlich trotz des Drängens ge⸗ wiſſer„Politiker“ dieſen Fehler nicht noch einmal machen würde. Nun liegt es auf der Hand, daß Preußen ſich nicht von Sach⸗ ſen ius Hiniertreffen drängen laſſen darf. Im preußifchen Landtag iſt angeſichts der Stellungnabmeldes Herrenhaufes aller⸗ dings der Weg verſperrt. Wir bringen aber in Erinuerung, daß ſeitens der Antragſtell'r im Reichstag die Eventualität in Rechnung geſtellt worden iſt, es könnteu einige einzelſtaatliche Regierungen— an Preußen dachte man freilſch nicht— der dem Reichstag gegebenen Zuſage nicht Rechnuug tragen. Für dieſen Fall beſtand auf Seiten der nat onall beralen Fraktion wenigſtens kein Zwefel, daß die Reichsregierung dann auf dem geordneten Weg der Reichsgeſetzgebung die Verbindungsverbote zu beſeitigen verpflichtet ſei. Die Verkehrsverhältniſſe im ganzen induſtriellen Weſten, ſo ſchre bt man der„Frankf. Ztg.“ aus Köln, geſtalten ſich mit jedem Tage ſchwieriger und dü ften für den Bergbau und die Induſtrie ſehr bald verhäng⸗ nißvoll werden. Der Rhein fällt deratt, daß die Seeſchiffe nicht mehr bis Köln fah ſen können. Auch die Frachtſchifffahrt nach dem Miſtel⸗ und Oberrh in iſt ſehr behindert. Der Waſſer⸗ ſtand des Kölner Pegels be rägt einen Meter, während der Normalwaſſerſtand eine Höhe von 3½ Meter zeigen ſoll. Dazu kommt der ſtetig ſteigende Wagenmangel im Eiſeubahnverkehr. Am 12. d. beiſpielsweſſe konn en von den von den Zechen ver⸗ langten Wagen 3061 nicht geſtellt werben. Die Kreuzerdiviſion in Oſtaſien hat nach der„Nordd. Allg. Ztg.“ Befehl erhalten, an der Schantunküſte in der Nähe des Ortes, wo die Ermordung der deutſchen Miſſtonare vorgekommen iſt, anzulaufen, und ſofortige Genugthuung durchzuſetzen. Au s Sachſen. ß In den ſächſiſchen Haushaltsplan für die nächſten zwei Jahre, der dem Landtage ſoeben vorgelegt worden iſt, ſind unter anderm 11½ Millionen Mark zur Vermehrung der Pe ſonen⸗ und Güterwagen der Staatsbahnen, ſowie 6 Millionen Mark zur Vermehrung der Lokomotipen eingeſtellt. Für eine bei Löbau in der Oberlauſitz neu zu errichlende Irreuanſtalt wer⸗ den ¼ Millionen, für den Neubau der Kunſtgewerbeſchule zu Dresden 2 640 000 Mk., für Erbauung einer neuen Frauen⸗ klinik zu Dresden eben ſo viel gefordert. Auch mehrere neue Juduſtriebahnen beabſichtigt die Regierung zu bauen. Der ſchon kurz erwähnte Beſchluß des ſächſiſchen nationalliberalen Landesvereins lautet, wie folgt:„Die Vorſtände des national liberalen Landesvereins für das Kön greich Sachſen und der nationalliberalen Fraktion der zweiten Kammer erklären, daß ſie ein feſts Zuſammenſtehen der ſtaatserhaltenden und reichs⸗ treuen Parteien, wie es bei den Landtagswablen in Sachſen mit guten Erfolgen ſtattgefunden hat, auch bei den Reichstags⸗ wahlen im Intereſſe einer gede hlichen Entwickelung der allge⸗ meinen politiſchen Berhältuiſſe für dringend no hwendig halten und ihrerſeils ge ſind, in dieſem Sinne zu wirken.“ (Gelephen⸗Ar. 8 Der Verkehr im Suezkanal. Iu wie hohem Grade der engliſche Schiffsverkehr den der anderen handeltreibenden Völker auf den großen Ver⸗ kehrsſtiaßen der Welt überwiegt, wie unzweifelh ft er aber doch im langſamen Nedergange, der an zweiter Stelle ſtehende deutſche im Aufblühen begriffen iſt, dafür geben die Zahlen üͤber den Verkehr im Suezkanal im Jahre 1896, verglichen mit denen vom Jahre vorher, lehrreichen Aufſchluß. Großbritannien ließ von 3409 Scheffen überhaupt mit einem Net otonnengehalt von 8 560,275 Tonnen unter ſeiner Flagge 2162 Schiffe und 5,817,768 Toanen, d. h. 68 v. H. des Geſammitonnengehalts gehen. Sein Verkehr wies aber immerhin einen Rückgang von 245,000 Tonnen gegen 1895 auf. In ſehr weitem Abſtande folgen dann Deutſchland mit 806,279 9,4 v.., Frankreich mit 532.273 ⸗ 6,2 v.., Italien und die Niederlande mit je gegen 4½ v. H. und alle übrigen ſeefabrenden Staaten mit je einem Fahrzeug vertreten ſind, mit dem Reſt von noch etwa 8½ v. H. Deu ſchlands Sch ffverkehr weiſt gegen 1895 eine Steigerung um 113.000, Italien eine ſolche von 246,000, Fraukleich einen Ruckgang von 141,000 Tonnen auf. Aber während der deutſche Verkehr eine wirklich⸗ Handelsſteigerung bedeutet, hat Italien 1896 über 74000 Mann Tſuppen durch den Kanal geſchick, und herin liegt der Grund für das ſtarke Hinaufgeben ſeiner Tounenzahl. Eben ſo iſt der Deutſchland beinahe gleichkommende franzoͤſiſche Verkehr des Jahres 1895 (673,000 Tonnen gegenüber 698 000) in den Bedü fniſſen des madagaſſiſchen Krieges und nicht in einem vorübergegangenen Handelsaufſchwung zu ſuchen. Das polniſche Central⸗Wahlcomits in Bo ch u m hat beſchloſſen, für Weſtfalen keine polniſchen Kandidaten aufzu⸗ ſtellen. Dagegen haben die Bochumer Polen beſchloſſen, ein eigenes Wahlcomité zu bilden, das im Einverſtändniß mit den Central⸗ Comités an der Wahlaktion theilnehmen ſoll. In Apolda, einer Hochburg der Sozialdemokratie, ſind bei den diesmaligen Gemeinderathswahlen, wobei 10 Gemeinderäthe zu wählen waren, die Sozis völlig unterlegen. Zur Pariſer Weltausſtellung. Im Reichsamt des Innern fand unter dem Vorſitze des Reichs⸗ kommiſfars für die Weltausſtellung in Paris, Geheimen Regierungs⸗ raths Dr. Richter in einem kleinen Kreiſe hervorragender Sachver⸗ ſtändiger eine vertrauliche Vorbeſprechung über einige die Organi⸗ ſation der deutſchen Maſchinen⸗Abtheilungen auf der Ausſtellung betreffende Fragen ſtatt Man war ſich darüber einig, daß auf die Ausſtellung nur muſtergültige Maſchinen entſendet werden dürften, und erörterte im Einzelnen die zur Erreichung dieſes Zweckes zu er⸗ greifenden Maßnahmen. Da die für die Maſchinen⸗Ausſtellungen in den verſchiedenen Gruppen zur Verfügung ſtehenden Räume verhältnißmäßig ſehr be⸗ ſchränkt ſind, können diejenigen Maſchinenfabriken, welche ſich an der Ausſtellung zu betheiligen beabſichtigen, nicht dringend genug aufge⸗ fordert werden, ihre Anmeldungen binnen kürzeſter Friſt an das Reichskommiſſariat einzureichen. Ein Eiſenbahn⸗Unfall ereignete ſich auf der Strecke Brügge⸗Dieringhauſen. In der Nähe der bei Brügge liegen' en Lüdenſcheider Portland⸗Cement⸗ fabrik entgleiſte ein von Dieringhauſen kommender Güterzug, wobei 16 Wagen theils zertrümmert, theils ſtark beſchädigt wurden. Die drei Bremſer des Zuges konnlen ſich durch Ab⸗ ſpringen retten. Menſchenleben ſind alſo nicht zu beklagen. Der Materialſchaden dagegen iſt ſehr bedeutend. Schiffsunfälle. Der deutſche Dampfer„Hilmar Bismarck“, welcher regel⸗ mäßege Fahrten zwiſchen Hamburg und Städien ber ſchwediſchen Weſtkuſte machte, iſt geſtern früh 4 Uhr in der Nähe von Göhborg von einem engliſchen Dampfer überſegelt worden. Der„Hilmar Bismarck“ ſank beinahe augenblicklich. Die Mannſchaft wurde gerettiet und nach Göhrorg gebracht. Aus Kiel meldet man: Der norwegiſche Dampfer„Pover“ ſtrandete bei dichtem Nebel in der Außenföhrde. Er ſitzt am Strande in gefährlicher Lage feſt. Die Mannſchaft iſt außer Lebeusgefahr. Arbeiterwohnungen. Von Staalswegen wird fortwährend für die Aufbeſſerung der Lage der Albeiter, beſonders in den Induſtriegegenden, ge⸗ wirkt. So hat kürzlich der Ausſchuß der Jnvaliditäts⸗ und Altersverficherungsanſtalt Weſtfalen wiederum den Betrag von 500.000 Mark als Darlehen für den Bau von Arbeiter⸗ wohnungen zur Verfügung geſtellt. Bisher ſind für denſelben Zweck ſchon 375 660 M. verliehen worden; zur Zeit ſind im Ganzen noch 740,810 M. zur Verfügung. Dieſe Darlehen ſollen nur an Communalverhände oder an gemeinnützige Bau⸗ genoſſenſchaften gegeben werden, falls erſtere für Kapetal, Zinſen und Tlgungsraten ſelbſtſchuldneriſche Bürgſchaft über⸗ nehmen. Judeſſen hat auch die private Wohlſhätigkeit ſich in den Dienſt der guten Sache geſtellt. In Köln gibt es nicht nur einen Verein„Arbeiterwohl“, der ſich der Wohnungsfrage energiſch annimmt, es exiſtiet dort auch ſchon eine Arbeiter⸗ Genoſſenſchaft zwecks Aukaufs von Häuſern, und zwar hat der evangeliſche Arbeiterverein dieſelbe unter günſtigen Auſp zien begonnen. In der Fabrikſtadt München Gladbach beſteht ſeit einem Jahre ein Wohnungsverein; aus ſeinem Bericht ſind folgende Sätze he; vorzuheben: „Bei der Gründung unſeres Wohnungsvereins wurden ſofort 12,630 Mark Jahresbeiträge gezeichnet. Bei den Er⸗ 2. Selke. General Anzeiger. A Maunbeim, 15 Nodemßer⸗ ſahrungen im erſten Jahr ſtelltie ſich heraus, daß gerade bei unſern Arbeiterfamilien der größte Mangel an Betten und Bett⸗ zeug herrſcht. Bewilligt wurden in 104 Fällen Betten und Bettzeug, in mehrereu Fällen, um an Schwindſucht u. ſ. w. leidenden Familienmitglieder zu ermöglichen, in einem Bette allein ſchlafen zu können. In 31 Fällen wurden Wohnungsgeldzuſchüſſe gegeben, in 9 Fällen wurde die Trennung der Kinder nach Geſchlecht ermöglicht. Abgewieſen wurden 54 Familien, darunter 8, weil der Verdienſt ſo hoch war, daß bei richtiger Wirthſchaft die Leute ſich ſelbſt helfen konnten. Dazu kam die Gründung eines Spar⸗ und Bauvereins, der ſchon für etwa 20 Familien Wohnungen beſchafft hat. Bei den Reviſionen wurde feſtgeſtellt, daß in den meiſten der unterſtuͤtzten Familien beſſere Verhältniſſe eingetreten waren. Mehrere Darlehen ſind ſchon zurückgezahlt worden. Der Verein hat ſeine Zuwendungen auf Wohnungsgeld und Betten beſchränkt.“ Das ſind ſehr erfreuliche Nachrichten. In der Frage der Herſtellung beſſerer Arbeiterwohnungen kann und muß noch Vieles geſchehen, und gerade die privaten Beſtrebungen in dieſer Richtung ſind mit Dank zu begrüßen. Der Staat hat ſo wie ſo ſchon genug zu verwalten, wo es geht ſoll man ihn entlaſten. Hofnachrichten und Perſönliches. Emil düders, deſſen Feſtnahme einen Streitfall zwiſchen Deutſchland und Hawaii hervorgerufen hat, iſt in Berlin anweſend. Der ſozialdem, ee ee Stadthagen, den wegen Beleidigung des Landgerichts Magdeburg und des Bürgermeiſters von Staßfurt eine einmonatige Gefängnißſtraſe getroffen hatte, welches Urtheil vom Reichsgericht aufgehoben wurde, iſt in erneuter Verhandlung zu 800 M. Geldſtrafe verurtheilt worden. In Trier ſiegten bei der Stadtrathswahl in der zweiten Klaſſe die drei liberalen Kandidaten mit 263, 149, 138 gegen 127 und 126 klerikale Stimmen. Die Betheiligung betrug 75 Prozent. Prinz Karl von Baden, der neue Präſident der Erſten Kammer, zeichnete ſich ſtets durch eine eifrige Wahrnehmung ſeines Amtes als Mitglied des Hauſes aus. In den letzten Tagungen hat er nicht eine einzige Sitzung verſäumt und es muß auch hervorgehoben werden, daß er mit ſichtlichem Intereſſe den Verhand⸗ kungen folgte. In den letzten Jahren hat er mehrfach redneriſch in die Debatte eingegriffen, insbeſondere bei Eiſenbahnfragen, ferner einmal bei einer Debatte über die Waldpflege im Schwarzwald und die Jugenderziehung bei den Mittelſchulen. Frankreich. Die Heeres⸗ und Flottenausgaben für das Jahr 1898 beziffern ſich auf 912,478,323 Fres., die Militärpenſionen nicht mit eingerechnet. Nahezu 627 Millionen entfallen auf das Heer und 285½ Millionen auf die Flotie. „Wann werden wir bei der Milliarde angelangt ſein?“ fragt das„Journal ds Debats.“„Unſer Marine⸗Bupget wird wohl das Seinige dazu beitragen. Allerdings iſt unſere Flotte noch die zweitgrößte der Welt, England gibt für die ſeinige doppelt ſo viel Geld aus, wie wir, aber da es billiger und raſcher baut, ſo ſind ſeine Reſultate den unſrigen überlegen. Wir geben für unſere Flotte mehr aus, als Rußland oder die Bereinigten Staaten, faſt ſo viel wie die Mächte des Dreibun⸗ des zuſammen. Man darf alſo hoffen, daß wir Dank den Opfern, die wir jetzt bringen, bald ſo weit ſein werden, um unſere Intereſſen wirkſam zu vertheidigen... Darüber darf man ſich aber nicht hinwegtäuſchen, daß die Ausgaben für die Flotte beſtändig ſteigen werden, wenn man die theuren Errun genſchaften nicht aufgeben will. Die Flotten veralten mit ſchreckhafter Schnelligkeit, und wer dem Foltſchritte folgen will, der muß ſie unaufhörlich erneuern. Die Laͤuder, welche nicht länger mitmachen wollen, müſſen auf jede Aktſon zur See ver⸗ zichten; aber noch ſcheint keines geneigt, im Wetllaufe zurück⸗ zu bleiben. Im Gegentheil verwenden die alte und die neue Welt immer beträch lichere Summen für ihre Flotten. Die Auſteckung iſt von England ausgegangen, hat die europäiſchen Länder, dann Norb⸗ und Südamerika und den äußerſten Oſten erfaßt.“ Zum Fall Dreyfuß. Der„Figaro“ veröffentlicht nachſtehende Meldung hin⸗ ſichtlich der Akten, welche der Senator Scheurer⸗Keſtner dem Veriheidiger von Dreyfus zuſtellte und die in 14 Tagen dem Juſtizmenſſter übermittelt werden ſollen. Scheurer⸗Keſtuer würde ſich danach anheiſchig machen, zu beweiſen, daß durch die Berurthe lung Dreyfus' die Thatſachen nicht aus der Welt geſchafft würden, welche den Proſeß herbeifüͤhrten. Der ge⸗ übten ſtrengen Ueberwachung eutzozen ſich mehrere verdächtige Perſonen, darunter auch ein nicht zu dem Kriegsminiſterium gehöriger Offizier, welcher der wirkliche Urheber des bekannten BVerzeichniſſes ſein ſoll. Ein hierin beſchriebenes weiteres Schrift⸗ ſtück, welches lange Zeit nach dem Prozeß aufgefunden wurbe, ſoll allerdings geeignet ſein, die Schuld Dreyfus' zu beſtätigen. In dieſem von einer fremdländiſchen Perſönlichkeit an eine andere fremdländiſche Perſöulichkeit gerichteten Schrfiſtück ſei der Name des Dr Nias voll ausgeſchrieben enthalten a weſen. 7FC ieeeeeeeeeeeeeee eeeee Die Urheber der jetzigen Unterſuchung erklären dieſes Schrift⸗ ſtück, das in demſelben Papierkorbe aufgefunden wurde wie das Verzeichniß, für falſch, indem ſie gleichzeitig darauf aufmerſam machen, daß dieſer Fund zum wenigſten ein ſehr außergewöhn⸗ licher iſt. Nach dem Aufſehen, welches dieſer Prozeß gemacht habe, beſonders bei der Leſchtigkeit, mit welcher die in Frage kommenden fremdländiſchen Perſönlichkeiten ſich mündlich Mit⸗ theilung machen konnten, müſſe man auf ein Maubver von Perſonen ſchließen, die ein Jutereſſe daran haben, eine Schuld Dreyfus' zu begründen. Weiter heißt es: Der Urheber des Berrathes, deſſen wegen Dreyfus verurtheilt wurde, ſoll ein Offizier geweſen ſein, deſſen Garniſon in der Nähe von Paris lag und welcher in Folge ſeiner verdächtigen Bewegungen gezwungen worden ſei, aus der Armee auszutreten. Di ſer Offizier ſei in der Pariſer Geſellſchaft ſehr bekannt geweſen, habe noch genenwänutig ſeinen Wohnſitz in einem reichen Quartier der Hauptſtadt, ſei im Be⸗ ſttze der Adelstitel, verheiralhet und mit ſehr angeſehenen Familien verwandt. Scheurer⸗Keſtner beſitze materielle Beweisſtücke da⸗ für, daß dieſer Offizier mit dem Schreiber des Schriftſtückes, welches die Verurtheilung Dreyfus zur Folge hatte, iden⸗ liſch ſei. Koloniales. Ueber die Charaktereigenſchaften des deutſch⸗ afrikaniſchen Negers äußert ſich Profeſſor Dr. Volkens in ſeinem eben erſchienenen Werke „Der Kilimandſcharo“ in intereſſanter Weiſe. Profeſſor Polkens hat im Jahre 1893 im Auftrage der preußiſchen Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften zum Zwecke botaniſcher Studien das Kilimandſcharogebiet beſucht und im Verein mit dem Geologen Dr. Lent die deutſche wiſſenſchaftſche Station in Marango gegründet. Während ſeines 1¼jzährigen Auſenthaltes in jener Gegend hat Profeſſor Volkens Ge⸗ legenheit gefunden, die Charaktereigenſchaften und die geiſtigen Fähig⸗ keiten der Waſuaheli genau zu ſtüdieren. Der große Unterſchied in den geiſtigen Fähilgkeiten zwiſchen Weißen und Schwarzen iſt nach der Meinung Volkens und Lents garnicht vorhanden. Die Brutalität, mit der dem Neger nur leider ſehr oft von ſeiten der Weißen ent⸗ gegentreten wird, macht dieſen hinterliſtig und oft ſtörriſch. Die In⸗ telligenz des Negers, ſo ſchreibt Volkens, iſt nicht geringer als die des Durchſchnittseuropäers, ja wenn er die Wahl hätte, eine Schar 10⸗ oder 12jähriger Waſuaheli oder ebenſoviel poſenſche, pommerſche oder oſtpreußiſche Bauernjungen zu unterrichten, er würde die Waſua⸗ heli vorztehen und zweifellos mit ihnen weiterkommen als mit den Bauernjungen. Die Kamerun⸗Hinterlandsgeſellſchaft theilt mit; Direktor Jäger von der Kamerun⸗Hinterlandsgeſellſchaft iſt von ſeiner Kamerun⸗Reiſe zurückgekehrt. Er hat an verſchiedenen Stellen ausgedehnten Grundbeſitz erworben und die Stationen am Sanaga, 80 Kilometer nach dem Innern, bis Edea vorgeſchoben, Die Geſellſchaft beachſichtigt jetzt, in Anbetracht der günſtigen Zeit, Plan⸗ tagen für Cacgo und Kautſchuk anzulegen, Die Walfiſchbucht. In Kapſtadt beſchäftigt man ſich jetzt viel mit Swakopmund, als den Konkurrenzhafen von Walfiſchbai. Der„Cape Argus“ ſchreibt:„Die Zukunft von Walfiſchbai iſt ein weites Spekulations⸗ feld. Unſere deutſchen Nachbarn ſind nun zu dem Entſchluſſe ge⸗ kommen, die natürlichen Hinderniſſe in Swakopmund durch Bau⸗ Ausführungen zu überwinden; die ſachverſtändigen Gutachten ſind ſolche, daß mit den Hafenarbeiten ſchon im nächſten Jahre begonnen wird. Was wird aber nun mittlerweile aus Walfiſchbai! Bereits hat der„Nautilus“ ſeine Fahrten aufgeben müſſen zu Gunſten des „Leutwein“, eines deurſchen Dampfers und der britiſche Bezirksbe⸗ amte Mr. Cleverly ſißt dort wie ein Pelikan in der Wildniß, in dem ſchrecklichen Zuſtande, daß er nicht weiß, wie er ſeine Zeit hin⸗ bringen foll.“ Damit hat der„Cape Argus“ in draſtiſcher aber treffender Weiſe den jetzigen kodten Zuſtand von Walſfiſchbai ge⸗ ſchildert. Der Ort mit ſeinem immer mehr verſandenden Hafen verödet vollkommen, Es verlohnt ſich gar nicht mehr, einen Beam⸗ ten dort zu halten. Die engliſche Halsſtarrigkeit, welche um keinen Preis die werthloſe und koſtſpielige Enklave der Walſiſchbai an das unbedingt berechtigte Deutſchland abtreten wollte, hat hier ihren rich⸗ ligen Lohn geſunden. Nunmehr iſt das Walſtſchbaigeblet auch für uns werthlos geworden. Früher wäre es noch ein in gewiſſem Sinne werthvolles Tauſchobjekt für uns geweſen, jetzt nimmt es Niemand als Geſchenk. Etwas ſpät hat man in Kapſtadt die Sache einſehen gelernt, — Zu den Wahlen. Nachklänge von der Wahl. Der Bürgermeiſter von Kappel, Kölble, hat, ſo wird der„B..“ aus Ettenheim geſchrieben, in öffentlicher Wirthſchaft vor Zeugen zu dem Polizeidiener, der ſich zur Partei Schindler(natl.) zählte, gefagt,„wenn er nicht Armbruſter wähle, würde er ihm das Röcklein ausziehen.“ Und da redet man in ultramontanen Zeitungen von„Drohen“ und Vergewaltigen durch die Liberalen! — Hoffentlich wird von zuſtändiger Seite dem Manne klar gemacht werden, wie er ſich als Bürgermeiſter zu verhalten hat. Ja, es lebe die Wahrheit, Freiheit und das Recht Bezirk Pfarrer und Kapläne Wahl einen Metzgermeiſter aufforderte, doch ja für das Cenlrum zu ſtimmen, da ſte doch alles Fleiſch bei ihm hole. Als der Metzger bei der Wahl ſeiner Ueberzeugung getreu geſtimmt hatte, wurde im aus dem Pfarrhof die Nachricht, daß man künftighin den Fleiſch⸗ bedarf bei Centrums⸗Wählern decken werde, Eine Erläuterung. erſcheint überflüſſig. Aus Stadt und Tand. „ Maunheim, 15. Novemder 1897. Ernennungen und Verſetzungen. Stationskontroleur Rob. Schmidt bei der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen wurde dem Großh. Stationsamt Karlsruhe zugetheilt. Finanzaſſiſtent Karl Dernbach in Rappenau iſt als Buchhalter ekatsmäßig an⸗ geſtellt worden. Buchhalter Otto Keller beim Salinenamt Dürr⸗ beim iſt zum Salinenamt Rappenau und Buchhalter Dernbach i Rappenau zum Salinenamt Dürrheim verſetzt worden. Der Neckarſtaden, welcher in Heidelberg erbaut worden iſt, wird morgen Vormittag 11 Uhr feierlich eingeweiht. * Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſchz Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt ig Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann heim, M 3, 7.— Patentanmeldungen: FE. 5212. Betriebs einrichtung für Fahrzeuge mit Stromſammlerantrieb. Elektrizitätz Geſellſchaft Triberg, G. m. b.., Triberg. W. 13,197. In zwes Lanzen zerlegbarer Geſchützwiſcher. Heinrich Willy, Ludwigshafen H. 18,848. Elektriſcher Feuermelde⸗Automat. Jean Heim, Ludwige hafen.— Patentertheilungen: 95,583. Dampfwaſſerableiteg mit Ausdehnungskörper und elaſtiſch geſtütztem Ventil. Zuſ. z. Pal 85,939. A. Scholl, Mannheim. 95,607. Stellvorrichtung ſiß Regulieröfen. F. Jörger, Karlsruhe.— Gebrauchsmu ſter⸗ Gintragungen: 83,210. Kuchenform, deren im Falz des Maſ⸗ tels angebrachter Boden nach Oeffnung eines Bügelverſchluſſez herausgenommen werden kann. G. Leus, Lahr. 83,135. Hemd mi⸗ an der Vorderſeite und Rückſeite befindlichem Schlitz, deſſen Seiteh ſich übergreifen. Franz Stürer, Kaiſerslautern. 83,190. Rundhaub⸗ für Laternen, mit Einkerbungen im Abzugsrohr und großen Oef nungen im Schutzdach, Ludwig Schmitt, Mannheim, 83,35 Metallzylinder mit Glaseinſatz für Laternen. Ludwig Schmith Mannheim. 83,137. Flächenberieſelungsapparat mit in einem be⸗ ſtimmteu Winkel über einander liegenden Röhren, welche durch Oeff nungen unter ſich verbunden ſind. F. Scharlewsky, Mani heim. 83,290, Klappknopf mit an einem Ende im Federbügel feſte und am anderen Ende mit Knopf ausgerüſtetem Drehzapfen. 9. Drews, Pforzheim. 83,315. Spiralförmig gedrehter Hufeiſenſtolle von flachem Querſehnitt. Franz Diesfeld, Man nhein 88,162. Nähmaſchine mit Nähtiſchſchublade. Maſchinenfabrik Gritznes Aktien⸗Geſellſchaft, Durlach. 83,371, Federndes Achſenlager c Veloeiped⸗Schlitten. Haus Moos, Ludwigshafen, *Lehrkurſus der erſten Hülfe bei Unglücksfällen. Obige Kurſus hielt am 9, November ſeine erſte Verſammlung ab, weleh gut beſucht war. In derſelben wurden die Stunden auf Dienſ feſtgeſetzt und finder daher die erſte Stunde am Dienſtgg den 16, Noß im U⸗Schulhaus Zimmer Nr. 11, Eingang zwiſchen U 2 und 3, Abend präeis halb 9 Uhr ſtatt. Es werden die Herren Theilnehmer erſuch ſich pünktlich einzufinden. Alle Diejenigen, welche an dem Kuß noch theilnehmen wollen, müſſen ſich in dieſer Stunde anmelden da ſpätere Anmeldungen nicht mehr berückſichtigt werden. D Kurſus iſt für ſämmtliche Theilnehmer vollſtändig ünentgeldlich, * Zum Ankauf des badiſchen Theils der Maiu⸗Neckarbah durch Preußen. Zu dem von uns in der vorletzten Nummer mfkts getheilten Dementi der„Karlsr.⸗Ztg.“ betreffend den Ankauf ds8 badiſchen Theiles der Main⸗Neckarbahn durch Preußen bemerkt die⸗ 71 „Bad. Ldsztg.“: Das Dementi iſt formell ganz richtig. Es handeſ 5 ſich nicht um die Uebernahme des badiſchen Antheils an der Majt Neckarbahn, ſondern um eine anderweitige Inſtradirung des Git verkehrs, da bekanntlich der beſtehende Verkrag auf den 1. Febei des nächſten Jahres gekündigt iſt. Die bisher geflogenen Bi handlungen haben bis zur Stunde noch nicht zu einer Einigung g 5 führt und es läßt ſich nach dem jetzigen Stand der Dinge nichl 1 Beſtimmtheit vorausſageu, ob an dem weiteren in wenigen Woch 5 ſtattſindenden Termine das gewünſchte Ergebniß zu Stande komm 2 wird. Heute näher auf die Sache einzugehen, halten wir nicht 2 angezeigt, wohl aber iſt es ſehr wahſcheinlich, daß ſpäter Scheſ 5 geſchehen, die der Regierung Gelegenheit geben, ſich über den Staß der Sache mehr oder minder eingehend auszuſprechen. Feuerwehr⸗Bankett. Anläßlich des Ausſcheidens des ſeſh 2 herigen Commandanten der Freiwilligen Feuerwehr, Herrn 8 Bouquet, fand am Samſtag Abend im Stadtparkſaale ein Bante ſtatt, zu welchem ſich außer der Mannſchaft der freiw. Feuerweg 0 die Herren Geh. Reg.⸗Rath Pfiſterer, Oberbürgermeiſter Beck Bürgermeiſter Bräunig und Martin, verſchiedene Stabae* frühere Feuerwehr⸗Chargirte und ſonſtige eingelgdene Gäſte eingesle funden hatten. Nach mehreren Muſikſtücken ſeitens der Capelle Scholz aus Ludwigshafen, welche ſtatt der Petermann'ſchen Cg 9 pelle den muſikaliſchen Theil übernommen hatte, ergriff zunächſt Hel Bürgermeiſter Martin, als Vorſitzender der Feuerwehr⸗Commiſſſ das Wort, um die Auweſenden zu begrüßen. Auf den Zweck di⸗ Abends eingehend, führt Redner aus, daß es heute gelte, Abſchſ von einem Manne zu nehmen, der lange Jahre der Feuerwehr a gehört und welcher der Stellung, die er in dem Coryps bekleldd“ ganz vorlrefflich gerecht geworden ſei. Der Stadtratg habe 8 ruhigem Gewiſſen dieſem Manne die Feuerwehr überlaſſen könn 1— wies die Schweſter eines Pfarrherrn, —. ˙ Getrennte Sterne. MRoman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar. (Nachdruc serbeten.) 89(Fortſetzung.) „Aber die Lori9“ „Die Bewunderung der Fremden thut meiner Freundſchaft zu ihr ganz und gar keinen Eintrag. So ſind auch auf dem Wege zur ihr? Sind zwar ſonſt ein Gletſcher, aber ich bin gewiß, daß in der Nähe jener Dame das Eis um Ihr Herz zu ſchmelzen beginnen wird. Haben aber ſchweren Stand, niein Lieber. Dony und Baldenſtein 0 jeder für ſich, die Aufmerkſamkeit ihrer Göttin u ſeſſeln. „Und Sie haben das Feld geräumt, Dettmar? Das ſtieht Ihnen ja gär nicht ähnlich.“ Der junge Ofſtzier mit dem hübſchen, von Blondhaar umrahmten Geſicht lachte eiwas verlegen, indem er exwiderte: „Man muß nicht Alles beſitzen wollen und ſich zu beſcheiden wiſſen. Wenn ſch mir die Sache recht überlege, iſt ein ſolcher Vulkau, wie er offenbar in der Fremden verſteckt ſcheint, unter Umſtänden unbeguem. Entweder plagt ſie ihren Anbeter mit Eiferſucht, oder, was vielleicht oftmals noch weniger angenehm iſt, ſie verſengt ihn mit ihrer heißen Kebe. Das iſt kein Wild für mich, Bünau. Sie wiſſen, ich liebe die Ruhe und die Behaglichkeit und bin allem Leiden⸗ ſchaftlichen abgeneigt. Ich überlaſſe den„Stern“ neidlos den anderen!“ „Sie ſind ihr vorgeſtellt?“ „IJgwohl, ſo en passant. Wenn Hünen wie Prinz Joachim und Douß die Auſmerkſamkeit guf ſich ziehen, verſchwindet ſolch unſchein⸗ bares Pflänzchen, wie ich ich es bin, unbeſehen und unbegchtet.“ 00„Wer weiß, ob Sie nicht beachtet würden, wenn man wüßte, aß Sie—“ „O, ſchweigen Sie, Bünau! Sie keunen das berückende Weib noch hicht, ſonſt würden Ste nicht vermuthen, daß Geld irgendwelchen Einfluß auf ſie ausüben könne. Aber eilen Sie, das erſte Zeichen iſt ſchon gegeben.“ „Treſſen wir uns noch im Klubb, Dettmar?“ „Nein, nein, proc Ste nur und machen Sieſs wie die andern Motten und fliegen Sie direkt in das Licht! Ganz kapitale Schönheit!“ Die letzten Worte ſprach Lieutenant Deitmar noch, während er ſich ſchon einige Schritte weit entfernt hatte; dann blieb er ſtehen, ſtreichelte ſich ſein blondes Bärtchen und lachte ſpöttiſch vor ſich hin. „Da bewerben ſie ſich um die Gunſt einer Fremden, die ſich ein⸗ bildet, ſo ein deutſcher Prinz oder Graf müſſe unbedingt an ihrem Triumphwagen ziehen, und dabei hat ſie eine Art, die Herren non oben herab zu behandeln, nonchalant und doch mit ſolch beſtrickender Liebenswürdigkeit, daß man es ganz warm werden fühlt in der Herz⸗ gegend und daß einem trotz alledem das Blut vor Zorn zu ſieden beginnt. Es iſt rein lächerlich! Wer wohl den Sieg davontragen wird? Ob Prinz Jogchim oder wieder dieſer Dony?“ Während Dettmar alſo ſeiner beſſeren Einſicht folgte und ſich zurückzog, welchem Beiſpiel der Prinz nach kurzer Zeit folgte, verab⸗ pedeten ſich Rittmeiſter Dony und der Regierungsaſſeſſor Baldenſtein durch einen Blick, in der Nähe der Fremden auszuhalten. Sie ſchien es als ſelbſtverſtändlich anzuſehen, denn als der Vorhang wieder auf⸗ ging, wendete ſie ihre Aufmerkſamkeit der Bühne zu, ohne die beiden Herren zu verabſchieden. 5 Baldenſtein beugte ſich etwas über ihren Stuhl und flüſterte; „Werden Gnädige uns auch noch einige Stunden des Abends opfern, uns Ihre Gegenwart ſchenken!“ Die Angeredete drehte blitzſchnell das Köpfchen und warf dem Aſſeſſor einen ſolch bitterböſen Blick zu, daß derſelbe erſchrocken und ganz zerknirſcht zurückteat. Er wußte ſich nicht recht dieſe plötzliche Ungnade zu deuten. So lange die Scene offen war, ſprach die junge Dame nicht ein einziges Wort, war ſie ganz Aug' und Ohr für die Darſtellung und verwandte keinen Blick von den Vorgängen der Bühne; als gber der Vorhang ſiel, ſtand ſie haſtig auf und ſagte, ſich zu dem Aſſeſſor wendend, mit herzgewinnendem Lächeln: Sie haben ſich wohl vorhin vor mir gefürchtet, da Sie bis in den hinterſten Winkel geflohen ſind? Sehen Sie, ich kann durchaus nicht leiden, wenn während offener Scene geſprochen wird; das ſtört nicht nur mir den Genuß, ſondern auch aänderen, und darauf muß Schwerlich, ich habe— eine Verabredung.“ ſteis Rückſicht nehmen.“ Ich olaube ſchon meive Worte hätten Sie erzürnt,“ Ein anderer Fall! Wie anderwärts, ſo eilten guch in unſerm Bei der Neubeſetzung des Commandos hätten dem Stadtrath d 5 von Haus zu Haus, die Bürgerſchaft Männer zur Verfügung geſtanden, die gleich befähigt für dieſes 5 zum Wäblen aufzumunſern. Zwar hatte mancher Kaplau gar nicht geweſen ſein und ebenfalls ſchon lange Jahre dem Corps angel 8 die Berechtigung zum Mählen, doch das thut nichts zur Sache; denn ken; ſchließlich habe man dem Dienſtalter den Vorrang gewä 5 dieſe Herren müſſen wählen, ob ſie wollen oder nicht. Aber daß Herr Martin feierte ſodann in beredten Worten die Verdienſte d ſogar das„Ewig⸗Weibliche“ noch in„Wahlen“ machen konnte, be⸗] Herrn Bouquet um das Feuerwehrweſen der Stadt; doch nicht u 0 indem ſie am Tage vor der][ Dank und die Aner ig hielten mif der Thätigkeit Bouqu ee*— We b. „Eiwas ſpäter dieſelse einzugallen—„Ihre Worte? fagle ſie erſtaunt, ch habe gar ſiicht 8 10 was ich verſprochen habe, halte ich auch. Gehen 0 en f 19 18 Baldenſtein biß ſich erblaſſend die Lippe und zerrte unmufl 5 an ſeinem Schnurrbart, Der Fremden entging dies Sie hattle ihren Blick bereits 2 ihm abgewandt und ließ denſelben wie auffordernd auf Dony ru 7 „Gnädige werden uns noch öftey Gelegenheit geben— fraß le er, dem unter dem Blick der großen, dunklen Augen ſeine ſonſth b0 überlegene Sicherheit ganz abhanden kam, „Wozu? Mich hier zu ſehen?“ Sie ſprach es lachend und fih raſch hinzu:„Da ich eine leidenſchaftliche Theaterliebhaberin bi 0 0 dürfte es ſich wohl treffen, daß ich während meiner Anweſenſ keine Vorſtellung verſäume.“ 1 2 „Und iſt es uns nicht vergönnt, nach dem Theater—“ t0 Weiter kam Baldenſtein nicht, denn eine gehietende Haßdß wegung hieß ihn ſchweigen. 4 8 „Die Erlaubniß, die ich Ihnen eingeräumt, meine Loge i treten, gibt Ihnen kein Recht, derartige Folgerungen daran zu knup ſe An der Thür der Loge trennen ſich unſere Wege.“ 55 Der Aſſeſſor ſtokterte etwas, das wie„Verzeihung“ klang; d. hörte nicht darauf, ſondern wandte ſich Donh zu und wieder wal! d⸗ ihr fragender, dabei ſo ungemein viel Wohlgefallen verrathene m Blick, der ihn, den verwöhnten Liebling der Dämen, in Verwirriß 5. brgchte. „Ich ſah Sie vorhin in der Loge drüben bei einer jungen Daßß 8 Wer war dieſelbe?“ dD Beredter als ihre Worte ſprachen ihre Augen zu ihm, diefe ſa ein zauberumwobener Märchenſee unergründlichen Augen, in da de Tiefen alle Leidenſchaften zu ſchlummern ſchienen, die ein Menſch⸗ 5 leben zu beglücken und zu zerſtören vermögen:— Gluth und eiſee Kälte,— Liebe und tödtlichſter Has 55 Ganz von ihren auf ihm haftenden Blicken beherrſcht, mußtede ſonſt ſo ſelbſtbewußte Offizier ſich Gewalt anthun, in dem übli 4 konventionellen Tone zu antworten; N „Komteſſe Bünau, meine Gnädige.“ ne n der ſchönen Fremden Zügen wetterleuchtete es. ge 8 (Fortſetzung folgt.) lli General⸗Anzeiger. 3.„ 4 85 Nannb⸗im 15, November. nrum zu chen Schrut, aber alle Diejenigen, welche ſein erſprießliches Wir⸗ Metzger gekannt, würden ihn zu ſchätzen wiſſen. Das Feuerwehr⸗Corps urde ihm liere in ihm einen trefflichen Führer, der dasſelbe auf eine 1Fleiſch⸗ hohe Stufe der Leiſtungsfähigkeit gebracht und die Stadt⸗ ng h Gemeinde laſſe mit ſchweren Herzen einen ſolchen Mann ziehen. Aber auch in dem neuen Commandanten habe die Stadt einen tüchtigen Mann gewonnen. Mögen die guten Gigen⸗ ſchaften, welche das Corps bis fetzt beſeelt, forkdauern und in dieſem Sinne bringt Redner auf den abgehenden und den neuen Comman⸗ danten ein ſtürmiſch aufgenommenes Hoch aus.— Herr Bouquet 89 dankt für die vielen Beweiſe der Anerkennung, welche ihm gewidmet 1897. worden. Der heutige Tag mache ihm das Scheiden von dem Corps, dem er ſo lange angehört, ſchwer, zähle er doch die Jahre, welche er leur Rob, bei der Feuerwehr zugebracht, zu den ſchönſten ſeines Lebens. Er enbahnen fordert die Mannſchaft auf, den Beruf, dem ſie ſich freiwillig ge⸗ nzaſſiſtent widmet, auch ganz und voll auszufüllen; er werde auch künftig der näßig an⸗ Feuerwehr mik lebhaftem Intereſſe folgen.„Hakten Sie treu zur mt Dürr⸗ Fahne und die Anerkennung ſeitens der Stadtgemeinde wird uns uba ch in nicht fehlen.“ Herr Bouquet ſchloß mit einem Hoch auf den Stadt⸗ rath und die anweſenden Herren Bürgermeiſter.— Herr Comman⸗ 'orden iſt, dant Glz führt aus, daß er bemüht ſein werde, das Corps in derſelben Weiſe wie ſein Vorgänger zu leiten und hoffe er dabei die techniſch Unterſtützung der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, wie die des anwalt in ausſcheidenden Commandanten zu finden, eben ſo die ſeiner Collegen r, Mang im VBerwaltungsrath und dann ſei er namentlich auf die Unker⸗ Betriebs; fſtützung der Mannſchaft ſelbſt durch treue Pflichterfüllung ange⸗ ktrizitätz wieſen; ſein Hoch galt dem Ehrenkommandanten Herrn Bouquet.— In zwe Herr Adjutant Hochmuth ſpricht Namens des Corps dem ſcheiden⸗ oigshafen, den Commandanten den Dank aus, dafür, daß er die Feuerwehr Ludwigs auf eine ſo hohe Stufe der Leiſtungsfäbigkeit gebracht, auf ſerableite welcher ſie hente ſtehe und ſchloß mit einem Hoch auf den uſ. z. Pat, ſcheidenden und den neuen Commandanten.— Herr Commandant gtung fih Hausmann von Wohlgelegen toaſtirte auf die Feuerwehr⸗ muſter⸗ kammeradſchaft.— Herr Stadtverordneten⸗Vorſtand Stockheim des Man⸗ betont, daß der Bürgerausſchuß die Wünſche und Anträge der Feuer⸗ erſchluffez wehr jederzeit hochgeſchätzt und ſtets bewilligt habe; ſein Hoch galt emd mit dem ferneren Wachſen, Blühen und Gedeihen der freiwilligen Feuer⸗ en Seiten wehr. Nach einem weiteren Hoch des Herrn Bouquet auf den kundhauh; mmittlerweile erſchienenen Großh. Amtsvorſtand Herrn Geh. Reg.⸗Rath ißen Oeff Pfiſterer ergriff dieſer das Wort und dankte zunächſt für die herz⸗ „ 88,359 liche Begrüßung. Er habe ſtets von Jugend auf eine Vorliebe für Schmit die Feuerwehr gehabt und das ſei auch heute noch der Fall. Als einem be⸗ Amtsvorſtand müſſe er ſagen, daß die Mannheimer Feuerwehr vor⸗ zurch Oefß bildli geweſen ſei für die Landgemeinden unſeres Bezirkes, dadurch Man habe ſie ſich das Verdienſt erworben, daß faſt alle Gemeinden mit ügel feſth freiwilligen Feuerwehren verſehen ſeien; die Mannheimer Feuerwehr apfen, ſtehe aber auch als Muſter an der Spitze der freiwilligen Feuer⸗ iſenſtollſ wehren Badens und wenn ſie heute muſterhaft ausgerüſtet ſei, ſo nnhein verdanke ſie dies der Energie des Herrn Oberbürgemeiſters Beck, F Gritzue der alles für die Feuerwehr khue was in ſeinen Kräflen ſtehe. Das nager Hoch des Redners galt dem Oberbürgermeiſter unſerer Stadt.— Herr Oberbürgermeiſter Beck führt aus, daß er die Feuerwehr als t. Obige eine der ſchönſten Errungenſchaften unſerer Zeit betrachte; ſie ſtelle ab, welch allerdings die höchſten Anforderungen an ihre Mitglieder, deßhalb Dienſig. nehme ſie auch in jeder Gemeinde den erſten Rang ein. Es ſollte n 16. Na ſich aber auch jeder Bürger zur Ehre rechnen, den Rock des Wehr⸗ 3, Aben mannes zu tragen. Herr Beck ſchloß mit einem Hoch auf den Ver⸗ 1135 erſuh! waltungsrath der freiwilligen Feuerwehr.— Noch manch treffliches dem Kun Wort wurde geſprochen und mancher Toaſt ausgebracht, ſo von den anmelde Wehrmännern Roſſt, Käm m erer, Obert, B aſtian u. A. den. Liedervorträge des Feuerwehr⸗Singchores und Muſikſtücke verkürzten eldlich den Abend. Mitternacht war längſt vorüber als der ſcheidende eckarbah Kommandant das Bankett verließ. Jetzt erſt aber konnte man ſich mmed einen Begriff machen von der Anerkennung und Liebe, welche Herr inkauf ds Bouquet bei ſeinen Wehrmännern fand, denn auf den Schullern emerkt ie zweier Feuerwehrleute wurde er unter nicht endenwollenden Hochs aus 3 handel dem Saale getragen, unter Geſang bis zum Ausgang des Sladtparkes 525„% und dann nach ſeiner Wohnung geleitet. des Gilg Fräulein Natalie von Milde, auf deren bevorſtehenden 1. Febea Vortrag wir unſere Leſer vor einigen Tagen aufmerkſam machten, en wird in Mannheim über„Göthe und die Frauenfrage“ ſelen i ſprechen. Es muß allerſeits Intereſſe erregen, wie der alte Herr 10 von Weimar, der größte Dichter, den Deutſchland beſeſſen, über dieſe 10 0 modernſte aller modernen Fragen gedacht hat; beſonders da Fräulein von Milde es gewiß verſteht ihren Vorkrag feſſelnd zu geſtalten. benehlen Das Fräulein iſt die Tochter des Sängerpaares von Milde und die r nicht, Verfaſſerin der intereſſanten Broſchüren:„Frauenfrage und Männer⸗ er Schiſ bedenten“ und„Der Richter zwiſchen Mann und Weib“. den aa Der Mannheimer Damen⸗Zitherverein veranſtaltete geſtern 8 des ſi. Adend im„Badner Hof“ ein Concert. Sehr zahlreich hatten ſich die Herrn Freunde des edlen Zitherſpiels eingefunden, um den herrlichen ein Ban Klängen zu lauſchen, welche die jungen Damen ihren Juſtrumenten Feuerwe⸗ zu entlocken wußten. Die Geſammtſpiele machten einen vorzüglichen Beck, Eindruck und kamen unter der talentvollen Leitung des Dirigenten Stadträl Derrn Lang in ſtimmungsvoller Weiſe zum Vortrag Feine Schatti⸗ aſte eingesrung. zartes Piano und kraftvolles Forte, ſowie klangvoller Anſchlag Capelle lennzeichneten die drei glücklich ausgewählten Enſemblenummern. 'ſchen i Recht ſehr gefielen ferner ein Zitherquartett der Damen Frl. Bund⸗ 1 dehſt Oeh uh, Carl, Gramlich und Wachter, ſowie ein hübſches mächſt deß Duett für zwei Zithern, geſpielt von den Damen Frl. Dietz und ——— de komug Irl. Walter. Beide Piecen bekundeten Talent und Siebe zum Zitherſpiel bei den ausführenden Damen. Das Quartett iſt von Herrn Lang, dem verdienſtvollen muſikaliſchen Leiter des Damen⸗ zithervereins, für Zitherſpiel arrangirt worden. Weiter ſpielten Herr Dirigent J. Laug und Herr.Kern eine ſchöne Fantaſie für Violine und Zither. Eine der ſchönſten NRummern des Programms bildete aber das Zitherſols des Herrn J. Lang, der mit bewundernswerther Technik, mit ſicherm Verſtändniß und großer Hingebung feine ſchwierige Aufgabe durchführte. Rauſchender Beifall wurde ihm zu Theil, der ſich noch erhöhte, als Frl. Gramlich im Auftrag des Vorſtandes des Damenzithervereins Herrn Lang eine Urkunde über⸗ reichte, durch welche er zum Ehrenpräſidenten des Vereins ernannt wird. Der Gefeierte daukte in bewegten Worten. Der Männerge⸗ ſangverein trug einige hübſche Lieder vor und errang damit vielen Beifall, der ſowohl der Sängerſchaar, als dem tüchtigen Dirigenten, 155 Hofmuſiker Wernicke, galt. An das Coneert ſchloß ſich ein änzchen. Die Firma C. Schammeriunger, Fahrradlaternenfabrik, Manuheim, macht Intereſſenten die Mittheilung, daß es ihr ge⸗ lungen iſt, eine Petroleum⸗Fahrradlaterne mit Rundbrenner ohne An⸗ wendung eines Cylinders zu konſtruiren, durch deren eigenartige Körperkonſtruktion und Luftzuführung ermöglicht iſt, daß die Laterne beim Fahren ein intenſiv weißes Licht abgibt, das von der Maſchine auf eine große Entfernung ausſtrahlt und dem Fahrer etwaige im Wege ſich befindliche Fahrhinderniſſe ſchon auf große Entfernung be⸗ merkbar macht. Die Laterne iſt von gefälliger Form, fein nickel⸗ plattirt und in ihren ſämmtlichen Theilen leicht zerlegbar, vollſtändig ſtoß⸗ und ſturmſicher und verrußt nicht. 'Meh und Edlichs Weihnachtskatalog. In dieſen Tagen verſendet die Firma Mey und Ebdlich, Leipzig⸗Plagwitz, ihren Weih⸗ nachts⸗Katalog. Es liegt uns bereits ein Exemplar desſelben vor, und wir ſind von Neuem erſtaunt und erfreut zugleich über die Reichhaltigkeit des Gebotenen und die überſichtliche Anordnung der einzelnen Artikel. An der Hand dieſer deutlichen Illuſtrationen und ausführlichen Beſchreibungen kann es wirklich Niemandem ſchwer fallen, für jeden Stand und jedes Alter das Paſſende aus⸗ zuwählen, um ſo weniger, als bei dem wohlverdienten Vertrauen, welches die Firma in Folge ihrer durchaus reellen, pünktlichen und zuvorkommenden Geſchäftsführung weit über die Grenzen Deutſch⸗ lands hinaus genießt, Jeder ſicher ſein darf, zu ſeiner vollſten Zu⸗ friedenheit bedſent zu werden. Wir können daher Allen empfehlen, ſich dieſen Katalog, der auf Verlangen unberechnet und portofrei zugeſandt wird, kommen zu laſſen. Eiu für die Spaziergänger intereſſanter Fall kam geſtern vor dem Speierer Schöffengericht zur Verhandlung. Angeklagt waren Mukter und Tochter G. aus Otterſtadt wegen Betretens einer be⸗ ſtellten Wieſe und Entwendung der ſogenannten Rohrblumen, aus denen ſich die Beſchuldigten einen Strauß machten. Da dieſes Ver⸗ gehen an ſich geringfügig, ohne die Abſicht, ſich einen rechtswidrigen Vermögensvortheil zu verſchaffen, erfolgte, wurden die beiden Ange⸗ klagten freigeſprochen. Dagegen hat das Gericht die Mutter und Tochter wegen unerlaubten Begehens beſtellter Felder zu je 1 Ml. und zu den Koſten verurtheilt. Der antiſemitiſche deutſche Volksbote in Heldelberg kündigt an, daß er demnächſt nach Mannheim überſiedeln werde. Der Druck des Blattes erfolgt ſchon jetzt hierſelbſt. „Zum Walldorfer Wahlkrawall wird gemeldet: Gegenüber dem Verlangen mehrerer Blätter, eine außerordentliche Schwurgerichts⸗ ſitzung anzuberaumen, damit die Verhafteten nicht bis zur nächſten Schwurgerichtsſeſſion, die noch lange auf ſich warten läßt, in Haft bleiben müſſen, glauben wir Grund zur Annahme zu haben, daß die bekannten Vorkommniſſe am Ende das Schwurgericht gar nicht be⸗ ſchäftigen werden Dieſelben ſind aufgebauſcht und übertrieben worden. Zur gebührenden Sühne wird vielleicht das Schöffengericht ausreichen. Daß die Verhafteten noch nicht in Freiheit geſetzt worden ſind, dafür dürften ſie ſich bei ihren eigenen Freunden zu bedanken haben. Dieſe haben geglaubt, die ſofortige Freilaſſung der in Uuterſuchungshaft Befindlichen dadurch erwirken zu können, daß ſie ſich mit einer Eingabe, die dieſes Verlangen enthielt, an die Oberftaatsanwaltſchaft nach Karlsruhe wandten. Dazu wurde ſogar ein neuer Anwalt genommen, da derjenige Rechtsbeiſtand, dem man zuerſt die Sache übertragen, nicht„ſchneidig⸗ genug erſchien. Natür⸗ lich mußten nun von dieſer Stelle die Akten von Mannheim einge⸗ ſordert werden, deren Prüfung ſelbſtverſtändlich auch wieder geraume Zeit in Anſpruch nahm. Ebenſo ſelbſtverſtändlich aber iſt, daß während dieſer ganzen Zeit die Unterſuchung, die doch nur an Hand der Akten geführt werden kann, ruhen mußte. Erſt dieſer Tage ſind dieſelben von Karlsruhe wieder nach Mannheim zürückgelangt und der Großherzogl. Unterſuchungsrichter hat darauf ſofort die Unter⸗ ſuchung wieder aufgenommen. Nach einer anderen Stellung glaubt man, daß die Entlaſſung der Verhafteten ſchon in der allernächſten Zeit erfolgt. Ueber den Eiſenbahnunfall bei Biblis wird amtlich ge⸗ meldet: Am 12. November, Abends 8 Uhr, iſt in Station Biblis in Folge verfrühter Rückmeldung ein von Groß⸗Rohrheim kommender Perſonenzug auf einen noch nicht ganz in die Station eingefahrenen Güterzug aufgefahren. Der Heizer des Perſonenzuges wurde ſchwer, zwei weitere Perſonen leicht verletzt. Beſchädigt wurdeu der Tender des Perſonenzuges und vier Wagen des Güterzuges. Die beiden Fahrgeleiſe wurden geſperrt. Als nach 2½ Stunden ein Geleiſe fahrbar gemacht war, konnten die Perſonenzüge nut Verſpatungen bis zu 3 Stunden, die Güterzüge mit Verſpätungen bis zu 5½ Stun⸗ den befördert werden. Ein Extrazug mit dem von Heſſen wurde 26 Minuten aufgehalten. Nach einer anderen Zeitungsmel⸗ dung heißt der verwundete Heizer Mathes Hartmann und wohnt in Reuhauſen. “ Zur Durchführung und Verbreiterung der Planken. Wie wir hören, hat ſich im Stadtrath eine Majorität für das weit⸗ tragende und ſehr bedeutungsvolle Projekt der anderweitigen Plan⸗ legung der Planken ergeben. Die Planlegung ſoll dahin erfolgen, daß die Häuſer in den Quadraten P 5 und P6, ſowie E 5 und Es im Falle eines Neubaues ſoweit zurückrücken müſſen, daß die beiden dortigen engen Straßentheilen die ganze Breite der Planken erhalte⸗ Wenn der neue Bauplan feſtſteht, hat ſelbſtverſtändlich die Stadt auch das Recht, im Wege der Expropriirung die in Betracht kommenden Häuſer bebufs ihrer Niederreißung anzukaufen. Das ebenſo beſtechende als koſtſpielige Projekt verdankt ſeine Ent⸗ ſtehung dem Umſtande, daß bei der geplanten Errichtung einer elek⸗ triſchen Straßenbahn die Legung von zwei Geleiſen erſorderlich iſt, die aber bei dem gegenwärtigen engen Zuſtand der beiden Straßen⸗ theile am Fruchtmarkt und Strohmarkt auf Schwierigkeiten ſtoßen oder wenigſtens den ganzen übrigen Fuhrwerksverkehr äußerſt erſchweren würde. Wir beſchränken uns für heute auf die Mittheilung der Thatſache. Zur Orientirung unſerer Leſer ſei nur noch mitgetheilt, daß im Stadtrathe eine bedeutende Minori⸗ tät gegen die neue Planlegung der Plänken geſtimmt hat. * Tödtlicher Uuglücksfall. In Neckarau ſtürzte der 51 Ja alter Ignaz Rößler von dem dritten Stockwerke eines Neubaus des Herrn A gerne Wilhelm herunter und erlitt ſchwere innere Verletzungen. Er wurde nach Mannheim ins Allgem. Krankenhaus verbracht, wo er heute ſrüh, ohne vorher das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, geſtorben iſt. Konkurſe in Baden. Ueber das Vermögen der Irma Dreher, Wtw. des Adolf Dreher hier; Konkursverwalter Kaufmann Georg Fiſcher; Prüfungstermin Freitag, 31. Dez. * Muthmaßliches Wetter am Montag, den 16. Nov. Ueber Nordſkandinavien und der oberen Nordſee hat ſich der nunmehr ver⸗ einigte Luftwirbel aus Nordweſten und Norden auf 740 mm vertieft und verfügt offenbar noch über weitere Reſerven. Ueber Ungarn, Südrußland und der Balkanhalbinſel behauptet ſich aber gleichwohl noch ein Hochdruck von 775 mm, über Italien, Deutſch⸗Oeſterreich, und Ruſſiſch⸗Polen ein ſolcher von 770 mm. Für Dienſtag und Mittwoch ſteht zwar Zunehmen der Bewölkung, aber in der Haupt⸗ ſache noch trockenes Wetter bei ziemlich milder Temparakur in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. —— 88 K 8— 3 5 8* 8 E ———— mert; Datum Zeilt 8 8 5 38 78 8 3 8 8 388 8 2823 3 8 S S 888 F mm& S SaA38 14. Nov. Morg. 7758,4 40,8 ſtill 14.„ Mittg. 2˙00751,210,8 Wᷣ̃2 14.„ Abds. 92750,6 5,8 ſtill 16.„ Morg. 75⸗ 160 +5,2 SSG 4 Höchſte Temperatur den 14. Nov. 11,5 Tiefſte 75 vom 14/15. Nov. + 3,0 KAus dem Großherzogthum. I+ Hockenheim, 14. Nov. Der hieſige Gemeinderath hat dem Bürgerausſchuß eine Vorlage unterbreitet auf Bewilligung eines erſtmaligen Beitrags von 2000 M. zu einem Grundſtock für die Er⸗ richtung eines Denkmals für den Großherzog. Karlsruhe, 12. Nov. In der heutigen Bürgeraus⸗ ſchußſitzung, in der man die pompös angekündigte ſozialdemo⸗ kratiſche Interpellation wegen angeblicher Dienſtleiſtungen ſtädtiſcher Beamter für die nationalliberale Partei vielleicht hier und da er⸗ wartete, nahm die Berathung eiuen überaus glatten Verlauf. Es wurde beſchloſſen, in der Rintheimerſtraße eine Waſſerleitung, im Gebiet der ehemaligen Obſtbauſchule Straßen, in der Hirſchſtraße ſowie in der Garten⸗ und Leſſingſtraße an Stelle der einſtweiligen endgültige Kanäle und bei der evangeliſchen Kirche am Mühlburger Thor Anlagen und Wege herzuſtellen. Ferner wurden folgende An⸗ träge des Stadtraths genehmigt: ein Stück Gelände von Gebr. Henſel zu erwerben und eine ſtädtiſche Parzelle an Herrn Chr. Gberhard zu verkaufen, im zweiten Stock der Gewerbeſchule einen Lehrſaal zu erſtellen und zu der Penſion einer Hauptlehrerin einen Zuſchuß zu Commiſſi 5 Zweck d 5— Frau Fas aged 55 deo Wie angedeutete Wort„.““ gebraucht hat; ſie benutzte einen den Geſammtchor von großer Wirkung. Kurz Wien iſt und bleibt Buntes Feuilleton. anderen Ausdruck. Der Berichlerſtatter der„Straßb. Ztg.“ mag ſich eine ſehr mſikaliſche Stadt.“ Wereſchtſchagin bemerkte ſchließlich daß, bpekleld— Eine Bismarck⸗Erinnerung. Im Jahre 1865 waren viele künftig beſſer erkundigen, ehe er ſolche Mittheilungen macht. Von er die im Parlament verbrachte Nacht zu ſeinen intereſſanteſten Er⸗ habe l Fürſten und Stautsmänner in Baden⸗Baden verſammelt. Ihre An⸗ Mauchen wird ül rigens behauptet, daß ein gewiſſer Herr...... lebniſſen zähle. könn deſenheit lockte auch eine Menge anderer Perſönlichteiten hin, es die Mittheilung eingeſandk habe, um mich lächerlich zu machen. Die Erzeugung von Erdöl iſt in fortwährendem Steigen biralt war eine glänzende Saiſon. Die Spielfäle waren ſtets überfüllt, Sollte das wahr ſein, ſo möchte ich dieſem Herrn den guten Rath begriffen; eine geringe Verminderung des Preiſes würde genügen, dieſeß und neben den Profeſſionsſpielern ſah man eine Menge Leute, denen geben, mir lieber d Rechnung vom 18. Oktober v. Js. zu bezahlen, um ſeine Verwendung als Brenuſtoff für Schiffsmaſchinen und für 8 ehn man ſonſt nicht ſo häufig am Spieltiſch begegnet. Auch die Herren als daß er ſeine Nſe in meine Angelegenheiten ſteckt, die ihn gar audere mechaniſche Zwecke zu ermöglichen. Die Erdölkraftmaſchine gewi von der Diplomatie erſchienen öfter, und bald kannte man die be⸗ nichts angehen. Auch die Straßburger könnten etwas Anders thun, findet ſeit einigen Jahren wegen ihrer großen Einfachheit zuneh⸗ ieuſt 10 deuteuderen vom Anſehen, denn wenn ſie auch nicht alle ſpielten, ſo als immer von dieſer Angelegenheit zu ſprechen. Meinen Namen mende Verbreitung, und der mit Erdöl betriebene Wagen wird bald e fſahen ſie doch häufig dem Spiele zu. Unter dieſen Herren ſtel be⸗ werde ich ſelbſtverſtändlich nicht öffentlich nennen. Auch die anſehnliche Meugen davon verbrauchen. Gegenwärtig werden auf ch nich 90 ſonders eine große Geſtalt auf, ein Mann von ſtrammem Aeußeren, M. u. G. möchte ich auf dieſem Wege nochmals an ihr gegebenesder ganzen Erde mehr als 181 Millionen Hektoliter erzeugt, wovon Bougu bekleidet mit einem knappen, grauen Reitrock, und das Haupt beim Verſprechen, meinen Namen nicht zu verrathen, erinnern.“ die Vereinigten Staaten 101 Millionen, Rußland 73 Millionen, nicht züß Eintritt zumeiſt von einem großen Schlapphut beſchattet. Das war Das„Prenzl. Kreisbl.“ ſchreibt voller Entrüſtung:„Eine ganz Oeſterreich⸗Ungarn 2,39 Millionen, Kanada 1,43 Millionen, Indien Herr v. Bismarck, der preußiſche Miniſterpräſident. Mauchmal trat eigenthümliche Anſicht über ihre Pflichten ihren Abonnenten gegen⸗570 000, Java 560 000 Hektoliter liefern. Das Uebrige entfällt auf e unmul er an den Spieltiſch und legte fünf Napoleons auf eine Karte, ohne über ſcheint die Redaktion des„Angerm. Kreisbl.“ zu haben. In Peru, Rumänien, Deulſchland, Japan, Italien u. ſ. w. Neuerdings ſich um das Spielreſultat recht zu kümmern, ſetzte vielmehr ſeine einem wenige Zeilen enthaltenden, das jetzige Manöver(in der Ucker⸗ ſind nun auf dem Agallachiſchen Kohlenfelde in den Vereinigten bereits u, Wanderung durch den Saal fort und trat nur ab und zu an den mark) berührenden Artikel ſpeiſt die genannte Redaktion ihre Leſer Staaten, welches ſchon 59 von den 101 Millionen Erdöl, was da ony rüſt, Tiſch, um zu ſehen, ob er gewonnen oder verloren. Hakte er ver⸗ mit ſolgenden Worten ab: Die ſonſt unvermeidlichen Schlachten⸗ gewonnen wird, liefert, 20—25 Quellen erſchloſſen worden, von loren, ſo ſetzte er wieder fünf Napoleons, aber nie mehr. Nun ſpielte bummler ſieht man aber nicht, die ſitzen jetzt lieber am warmen denen zwei 270 Hektoliter täglich geben. Die größte Vermehrung in — in ſpi 1255 ſan eines Tages ein junger norddeutſcher Baron, der ſich mit ſeiner ſchönen Frau auf der Hochzeitsreiſe befand, mit großer Verwegen⸗ d und fiüt heit, ſo daß er allgemeines Aufſehen erregte. Im Anfang vom erin bil Slück begünſtigt, verlor er bald große Summen; aber je mehr er Anwefenſh verlor, deſto toller pointirte er. Vergebens ſuchte die junge Frau, ihn hinwegzuziehen; er wich und wankte nicht. Nach einem größeren 7* Verluſt taſtete er mit nernöſer Haſt in die Taſche und ſetzte mehrere 5 Hanb kauſend Franken. Als der Croupier ſein eintönniges„Messieurs, le 8 daen est fait“ ertönen ließ, ſammelte ſich alles um den zitternden Lo 1 b Baron. Auch Herr v. Bismarck trat hinzu. Die Karte ſchlug um iniſ— wieder hatte der Unglückliche verloren. Da wandte er ſich zu zu ſeiner ſchluchzenden Frau und flüſterte ihr etwas ins Ohr. Sie ging klang; bvoran, er folgte. Plötzlich vernahm man einen leiſen Knall— und der waß junge Mann ſank mit durchſchoſſenem Kopfe zu Boden, Vor ſeprathen der Leiche aber ſtand, mit weitgeöffneten Augen auf den Selbſt⸗ 0 wünn mörder hinſchauend, das junge, ſchöne Weib, die Hände angſtvoll 5 bvor ſich hingeſtreckt. Dann könte ein entſetzlicher Schrei durch den n Doß Saal, und, wie vom Blitz getroffen, ſtürzte die junge Frau zur Erde uge nieder. Von allen Seiten liefen Diener herbei, um den Toten und diefe die Ohnmächtige zu entfernen. Da hörte man Herrn v. Bismarck N in deng ſagen:„Dieſe Halunkenwirthſchaft muß ein Ende nehmen!“ Bald Menſc darauf gab es in Deutſchland keine Spielbank mehr. und eife—. Seltſame Erklärungen in Zeitungen. Ein merkwürdiges Eingeſandt“ findet ſich im Eberswalder Wochenblatt. Ein biederer bte de Einwohner eines benachbarten Ortes macht darin ſeinem bedrängten Mah(erzen in folgenden Worten Luft:„Vor ungefähr vier Wochen brachte ein 7 dde„Straßb. Ztg.“, freilich ohne meinem Namen zu nennen, die Mittheilung, daß mir meine Frau, als ich in einer Nacht zu ſpät Bnach Hauſe kam, einen Eimer voll ſchwarzer Farbe über den Kopf⸗ gegoſſen habe. Ich möchte hiermit ausdrücklich feſtſtellen, daß die Sache ſich nicht ſo verhält. In dem Eimer befand ſich nur Karbo⸗ luzum mit etwas Theer veruiſcht. Auch iſt es unwahr daß mein⸗ Ofen und denken, im Kreisblatt wird ja Alles ſtehen. Ja, Proſit Mahlzeit!“ In einem thüringiſchen Blättchen findet ſich folgende ſeltſame Ehrenerklärung:„Die gegen meine Braut, Fräulein A.., öffentlich ausgeſtoßenen Beleidigungen nehme ich hiermit reumüthig zurück, da dieſelben von mir pöllig erlogen ſind. Hingegen erkläre ich mich für einen frechen Verleumder und gemeinen Spitzbuben, der von Rechtswegen ins Zuchthaus gehörte. E. W. Kutſcher.“ Hoffentlich wird die an ihrer Ehre gekränkte Dame mit dieſer aufrichtigen Er⸗ tlärung zufrieden ſein. — Von einer Sitzung im öſterreichiſchen Abgeordneten⸗ hauſe erzählt der ruſſiſche Maler Wereſchtſchagin: Ich ſehe vor mir den Vicepräſidenten Abrahamowicz, wie er unglücklich ausſieht in ſeinem Fauteuil; ſeine Hände ſind in fieberhafter Thätigkeit, bald falten ſie ſich bittend, bald gleiten ſie hin und ber, haſtend, fahrig und ruhelos. Wenn er aber dann den Präſidententiſch verläßt oder, beſſer geſagt flieht, da verſenken ſich die Hände raſch in die Taſchen der weiten Pantalous, als wollten ſie damit ausdrücken, wie wenig ihnen die Arbeit, die ſie zu verrichten hatten, behage. Badeni machte den Eindruck eines Landwirthes, der ſieht, daß die Ernte zu ver⸗ derben droht. Er ſieht nach dem Barometer, nach dem Himmel, bald dahin, bald dorthin, immer in der Erwartung beſſerer Witter⸗ ung. Auch der Lineal⸗ und Pult⸗Symphonie der Oppoſition wid⸗ mete der Künſtler einige ſcherzhafte Worte.„Ich habe Wien immer für eine muſikaliſche Stadt gehalten, aber daß auch Abgeordnete (Schönerer, Türk und Wolf) ſo gut Muſik machen könuen und gleich⸗ ſam ein eigenes Orcheſter bilden, hat mich überraſcht. Sie führten eine förmliche Lineal⸗Symphonie auf. Einer gab den Rhythmus der ruſſiſchen Kirchenglocken an: Bim⸗bam⸗ bam⸗bim, während ein Zweiter in kurzen Stößen aufklopfte, Dazu hat der Sritte eine freie Pultdeckel⸗Melodie erfunden. Auch fehlte ja der Geſang nicht. Die Sbc, und Schluß⸗Ruſe ſelbht eiyiaten ſich zy einem intereffant klingen⸗ der Erdölgewinnung ſteht jedoch von Peru zu erwarten. Dort gibt es im Bezirke von Piura ein Oelfeld, das ſich auf mehr als 180 Hektar erſtreckt; dort ſind 44 ausbeutungsfähige Quellen erbohrt, von denen einige 130—140 Hektoliter im Tage ergeben, In Ruß⸗ land ſind in den letzten ſechs Jahren allerdings über 1300 neue Quellen erbohrt, aber etwa nur die Hälfte wird ausgebeutet. In Allgemeinen hat die Ergiebigkeit der Quellen dort gegen 1889 etwaß nachgelaſſen. Ein höchſt merkwürdiger Fall beſchäftigt augenblicklich die Londoner Rechtsgelehrten und wird vielleicht die Veranlaſſung zu einem neuen Geſetzesparagraphen werden. Ein Dachdecker be⸗ findet ſich ſeit ca. 2 Monaten in Haft, da er ſeine Frau getödtet, einen Mordanfall auf ſeine Tochter gemacht und dann verſucht hatte, ſich das Leben zu nehmen, letzteres hier ebenfalls ein ſtraffälliges Vergehen. Bei ſeinem Selbſtmordverſuche brachte er ſich am Halſe eine ſo ſchlimme Wunde bei, daß eine Operation nöthig wurde, die ihn der Sprache beraubte. Der Verbrecher, Harris mit Namen, er⸗ ſchien nun vor dem Richter und da er nicht im Stande war, die ihm vorgelegten Fragen zu beantworten, befahl dieſer ihm Bleiſtift und Papier zu reichen. Nun ſtellte ſich aber heraus und wurde von anweſenden Zeugen beſtätigt, daß der Mann weder leſen noch ſchrei⸗ ben könne Aus den Ausſagen der Nachbarn ging hervor, daß Har⸗ ris auf ſeinen Bruder eiferſüchtig war, der im ſelben Hauſe wohnte und deßwegen wohl den Mord beging. Die Frage warf ſich nun auf, kann gegen einen Mann, der ſich in keiner Weiſe zu verant⸗ worten im Skande iſt, überhaupt verhandelt werden? Da der erſchie⸗ neue Arzt erklärte, es ſei möglich, daß Harris im Laufe der Zeit wieder dahin komme, im Flüſterton zu ſprechen, wurde die Sache vorläufig vertagt, was aber geſchehen ſoll, fälls dies nicht eintritt, darüber zerbrechen ſich die Gelehrten augenblicklich die Köpfe. Seſe. General⸗Anzeiger. Mafiſcbelm, 1. Notenher; gewähren. Die Herſtellung der Keßlerſtraße zwiſchen Grünwinkler⸗ Und Lagerſtraße wurde beſchloſſen, ebenſo die Herſtellung einer In⸗ duſtriebahn im ſog. Induſtriebezirk nördlich der Durlacher Allee. Als Amtsgehülfe und Skellvertreter des Tiefbaumeiſters wurde der Re⸗ gierungsbaumeiſter Blum⸗Neft in Raſtatt berufen. Die Aenderung des Gehaltstarifs und der Verkauf von Gelände im Bannwald wur⸗ den nach den Stadtrathsvorſchlägen genehmigt. Einen heiteren Zwiſchenſall rief Stv. Bonning(Soz.) hervor, der rügte, daß den Wittwen von ſtädtiſchen Subalternbeamten erſt nach Ablauf des Wierteljahrs nach dem Tode ihres Mannes erſtmalig die Penſion ausbezahlt werde, während die Wittwen der oberen Be⸗ amten ſie ſchon nach einem Monat erhielten. Oberbürgermeiſter Schnetzler theilte hierzu mit, daß dementſprechend die vollen Gehalts⸗ ſätze der Beamten zur Auszahlung kämen und fragte an, ob Bonning etwa eine Kürzung des Gnadenquartals wünſche, was Bonning unter Heiterkeit der Verſammlung verneinte. Karlernhe, 12. Nov. Man wird ſich vielleicht noch erin⸗ gern, daß ein demokratiſches Blatt ſich tadelnd ausſprach, als die hieſige Stadtverwaltung anläßlich der Enthüllung des Kaiferdenk⸗ mals den Vertretern anderer Städte ein Feſtmahl veranſtaltete. Es wurde damals auch von jener Zeitung angedeutet, daß wohl noch manche Nachforderungen kommen würden und der bewilligte Credit in Höhe von 30,000 M. zur Beſtreitung der Feſtkoſten nicht aus⸗ veiche. Ganz das Gegentheil iſt indeſſen der Fall. Es wurden ins⸗ geſammt 10,806 M. ausgegeben mithin 19,394 M. erübrigt.— Für den Beſuch des Wildparks werden bekanntlich von der Generalinken⸗ danz der Großh. Eivilliſte gegen eine beſtimmte Gebühr Erlaubniß⸗ karten ausgeſtellt. Das Reinerträgniß iſt für die hieſigen Armen beſtimmt, denen in dieſem Jahre M. 454.52 zufließen.— Die Stadt Karlsruhe wird demnächſt für die Straßenbeleuchtung und zwar zu⸗ nächſt für die Karl⸗Friedrichſtraße Gasglühlicht verwenden. 2 Karlsruhe, 12. Nov. Die Bahnhoffrage, welche die Stadt Karlsruhe ſo ſehr beſchäftigt, iſt neuerdings einen Schritt weiter gediehen. Der Stadtrath hat ein von Herrn Architekten Hem⸗ berger ausgearbeitetes Projekt über eine Bahnhofver⸗ legung zur Begutachtung an die Gen.⸗Dir, der Großh. Staats⸗ eiſenbahnen eingereicht; die Stadtbehörde hat allerdings ihre Be⸗ denken gegen eine vollftändige Verlegung. Die Gen.⸗Direktion ihrer⸗ ſeits iſt mit der Ausarbeitung einer Denkſchrift über die hieſigen Bahnhofsverhältniſſe beſchäftigt. Baden, 14. Nov. Herrn Gasdirektor Eiſele iſt vom Stadtrath die Stelle des Direktors des ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerks in Heidel⸗ berg übertragen worden. Die dadurch in Erledigung kommende Stelle des Direktors für das Gas⸗ und Elektrizitätswerk ſoll aus⸗ geſchrieben werden. BVoundorf, 14. Nov. Die Wittwe Th. Albicker von Bier⸗ bronnen kam dem Herdfeuer zu nahe, weßhalb die Kleider Feuer fingen. Bevor Hülfe zur Stelle war, zog ſich die 78jährige Frau ſo ſchwere Brandwunden zu, daß der Tod kags darauf eintrat. Zell, 12. Nov. Zu dem Brande in der Floretſpinnerei iſt e zu melden, daß ſämmtliche Nebengebäude, das Kontor, die Magazine, das Gashaus, Maſchinenhaus und Waſſerhaus, ſowie die Schloſſerei und der Neubau vollſtändig von dem Feuer verſchont blieben; dadurch iſt es nicht ausgeſchloſſen, einen Theil der Arbeiter weiter beſchäftigen zu können. Die Vermuthung liegt nahe, daß der Brand durch zwei Arbeiterinnen, welche in dem betreffenden Saale, in dem das Feur ausbrach, Zigaretten rauchten und das noch bren⸗ nende Ende derſelben unvorſichtigerweiſe wegwarfeu, verurſacht worden ſei. Pfalf, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 12. Nov. Nach einem Beſchluß des Stadt⸗ bathes wird das Plakatweſen ſtädtiſcherſeits geordnet, indem außer den vorhandenen Plakatſäulen noch 10 Plakattafeln angebracht wer⸗ den und das Recht, dieſe benützen zu dürfen, einem Unternehmer gegen einen jährlich zu entrichtende Pauſchalſumme übertragen wird. Das bisher beſtehende Kehricht⸗Abfuhrſyſten hat zu mancherlei Unzuträglichkeiten geführt, weshalb auf Vorſchlag des Bürgermeiſters ein neues ſog. ſtaubfreies Syſtem, das in Berlin bereits eingeführt int, auch hier eingeführt werden ſoll. Der Stadtrath will des Koſten⸗ punktes wegen— ein Wagen koſtet Mk. 2000 und ein Kehrichtkaſten, den der Hausbeſitzer anzuſchaffen hat, Mk. 21— erſt noch nähere Hekanntſchaft mit dem Syſtem machen und zu dieſem Zweck einen Wagen probeweiſe hierherkommen laſſen.— Zur Erweilerung des Friedhofs wird ein weiteres Gelände zum Preiſe von Mk. 41,000 angekauft.— Auch in dieſem Jahre iſt die freireligiöſe Gemeinde wiederum um einen ſtädtiſchen Veitrag von Mk. 300 als Zuſchuß zu den Koſten der Ertheilung des Religionsunterrichts eingekommen, er⸗ 21 aber gleichfalls Abweiſung. Die freireligiöſe Gemeinde berief in ihrem Geſuch auf die Thatſache, daß die Stadt ja auch die Koſten des iſraelitiſchen Religions⸗Unterrichts trage. Die heute ein⸗ e erfolgte Abweiſung berief ſich auf die daraus entſtehenden uſequenzen.— Zu dem Fond der Armenpflege pro 1896 hat die Stadt einen Zuſchuß von Mk. 33,000 zu leiſten. Speyer, 14. Nov. Der Tagner Ludwig Gauweiler von hier wurde von einigen 15 bis 16 Jahren alten Burſchen überfallen und mit dem Meſſer traktirt. Derſelbe erhielt 5 Stiche. Die Verletzungen ſind lebensgefährlich. Der Hauptthäter wurde verhaftet. Speier, 18. Nov. An einem Neubau der Baumwollſpinnerei fürzte ein Gerüſt ein. Mehrere Arbeiter wurden dabei mit in die 0 geriſſen und trugen mehr oder weniger ſchwere Verletzungen avon. „Worms, 14. Nov. Vor Kurzem wurde einem hieſigen Photo⸗ ſraphen ein Diamantring im Werthe von ca. 1000 M. geſtohlen. 95 Folge der polizeilichen Nachforſchungen iſt es gelungen, den häter in der Perſon eines früher bei dem Beſtohlenen beſchäftigt ewefenen jetzt in Stuttgart ſich aufhaltenden Gehülfen zu ermitteln. erſelbe hat den geſtohlenen Ring bezw. den Diamanten um 250 M. im Pfandhaus zu Frankfurt a. M. verſetzt. Nülzheim, 14. Nov. In der Scheune des Handelsmannes Emil Mayer ſtürzte die Decke herab und erſchlug den Ackerer Joſef —97N—— von Neupfotz, der mit dem Abladen von Frucht beſchäf⸗ gt war. *Schotten, 14. Nov. Ein ſchweres Brandunglück hat das Dörſchen Michelbach heimgeſucht. In der Scheune des Johannes leiſcher, in welcher deſſen Kind ſpielte, entſtand Feuer. 10 Ge⸗ äude ſtelen zum Opfer. Das Söhnchen des J. Fleiſcher wird ver⸗ mißt; man glaubt, daß dasſelbe in den Flammen umgekommen iſt. Gerichtszeitung. Mannheim, 12. Nov.(Strafkammer III.) Vorſitzender: rr Laudgerichts⸗Dir. Zehnter. Vertreter der Großh. Staats⸗ örde: Herr Staatsanwalt Sebold. 1) Die 28 Jahre alte Eliſabeth Rücker geb. Schild von Hohen⸗ fachſen entwendete am 8. Sept. dſs. Is. im Hauſe Burgweg 10 eine im vierten Stock auf dem Treppengeländer hängende weiße Bettdecke im Werthe von 3 M. und eine im Hausgange hängende dem Meſ⸗ ſerſchmied Johann Unholz gehörige Hoſe und verübte in mehreren Heidelberger Wirthſchaften kleinere Zechbetrügereien. Das Urtheil Iautete auf 4 Monate 3 Wochen Gefängniß. 2) Der 30 Jahre alte ſeit langen Jahren in der Apotheke des Dr. Gläaßner in Heidelberg beſchäftigte Hausburſche Euſebius Zimmermann von Wolterdingen entwendete in der Zeit von Januar bis Mitte Oktober dſs. Is. aus dem Kaſſenſchrank der Apotheke, den er mit einem Nachſchlüſſel öffnete, nach und nach ca. 300 M. Er gab an, in Noth geweſen zu ſein, da er mit ſeinem Monatsſalair von 80 Mark nicht ausgekommen ſei. Zimmermann wurde zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. 8) Die Berufung des 29 Jahre alten Fabrikarbeiters Konrad 15 ng von Petersthal, den das Schöffengericht Heidelberg wegen ausſriedensbruch zu 8 Tagen Gefängniß verurtheilt hatte, wurde als verworfen. 4) Wegen Kuppelei erging gegen den 22 Jahre alten Photograph Mathias Guthörl von Wiesloch, der ſich mit der Dirne Glſſe Blecker in Heidelberg herumgetrieben hatte, Urtheil auf 4 Monate Gefängniß. Tagesnenigteiten. — In Baden⸗Baden betrug der Fremdenbeſuch bis jetzt 67,010 Perſonen, im Vorfahre 61,095. — Der Nord⸗Süd⸗Expreßzug über den Brenuer ſoll ee während der Monate des größeren Fremdenzufluſſes bis enedig und auch ein Mal wöchentlich bis Brindiſt geben, — Unter den jungen Aerzten Berlins ſoll ein förm⸗ licher Nothſtand 1 nach ſtatiſtiſcher Aufſtellung ſoll in der Reichshauptſtadt guf 50 etwaige Patienten im Jahre ein Arzt kommen. — Vier GEisbrecher von gewaltigen Dimenſionen ſollen in Rußland gebaut werden, zwei für die Oſtſee und zwei für die Nord⸗ küſte, Schiffe von 10,000 Tonnen mit 16,000 Pferdekraft, ſodaß es möglich ſein wird, mit Hülfe derſelben Eis von 12 Juß Dicke zu durchbrechen. Die für die Oſtſee beſtimmten ſollen ſo eingerichtet ſein, daß ſie, wenn es räthlich erſcheint, zuſammengekoppelt werden können, um ſo mit doppelter Kraft wirken zu können. Während des Sommers ſollen ſie benutzt werden, das Polgreis zu brechen, das dann nur eine Dicke von 9 Fuß erreicht, — Der Lehrer undder Pfarrer von St. Quirin im Reichs⸗ land ſtanden kürzlich vor Gericht in Zabern und leiſteten ihre Aus⸗ ſagen in franzöſiſcher Sprache. Der Lehrer konnte faſt gar kein Deutſch ſprechen und der Pfarrer verneinte es, deutſch zu ſprechen. In Chriſtianig, Norwegen, leben nach Unterhandlungen der Verwaltung über 15,000 Menſchen in ungenügenden oder völlig geſundheitsgefährlichen Wohnungen. — Im Garddepartement in Frankreich iſt ſeit Anfang des Jahrhunderts heuer das beſte Weinjahr zu verzeichnen geweſen. Das Erträgniß beläuft ſich auf etwa 2800 000 Hektoliter. — Aus Danzig meldet man, daß die wegen Errichtung einer techniſchen Hochſchule geſandte Deputation ein befriedigendes Ergeb⸗ niß gehabt hat. Die Begründung einer ſolchen Anſtalt iſt in nächſter Zeit ſicher zu erwarten. — Zwei Züge der elektriſchen Straßenbahn fuhren bei Ruhrort gegen einander; die beiden Wagen wurden zer⸗ trümmert und einige Perſonen erhielten Verletzungen. EIn Frankreich hat ſich von 1891 bis 1895 die Zahl der in ſämmtlichen— öffentlichen und freien— Volksſchulen eingeſchrie⸗ benen Kinder um 16000 vermindert, während ſich bei uns die Zahl derſelben gar gewaltig vermehrt hat. — In Thüringen hat die Kälte bereits zwei Opfer gefordert, Im Mühlthal bei Jena wurde ein Handwerksburſche erfroren auf⸗ gefunden, desgleichen in der Nähe von Greiz ein Ziegeleiarbeiter aus Neumark. „Eine fürchterliche Schlägerei ſand in Wladiwoſtok zwiſchen ruſſiſchen und franzöſiſchen einer⸗ und deutſchen Matroſen andererſeits in einem Gaſtbauſe ſtatt. Die Schlägerei entſtand infolge gegenſeitiger Beleidigungen eines Deutſchen und eines Franzoſen. — Der berühmte Botaniker F. Cohn in Breslau feierte unter großen Ehrungen ſein 50jähriges Doktorjubiläum. — In Brüſſel wurde der Kaſſirer einer großen Handels⸗ ſirma wegen Unterſchlagung von 150 000 Franes verhaftet. Die Verhaftung erfolgte, als der ungetreue Beamte mit ſeiner Geliebten von einer Vergnügungsreiſe aus Oeſtereich zurückkehrte. — Der in Düren, Rheinland, vor einigen Tagen verſtorbene Rentner Erich Schleicher hat durch letztwillige Verfügung über 600 000 M. zu wohlthätigen Zwecken vermacht. —In Erfurt beſchloſſen die Stadtverordneten die Gründung einer Handwerker⸗ und Kunſtgewerbeſchule. Ausſtandsbewe ungen. Daßs Lübecker Landgericht verurtheilte ſechs Tiſchlergeſellen wegen „Poſtenſtebens“ bei einem Ausſtande zu je drei Tagen Haft, weil ſie groben Unfug verübt hatten. Theater, Kunſt und Wiſſfeuſchaft. Das Konzert des Viederkranz, das am Samſtag Abend im großen Saalbauſaale ſtattfand, war ſehr gut beſucht und bot den 0 eine Fülle intereſſanter und ſeltener muſikaliſcher Genüſſe. ur ſoliſtiſchen Mitwirkung hatte der Vorſtaud, der ſtets bemüht iſt, ſeinen Vereinsmitgliedern etwas Hervorragendes in dieſer Richtung zu bieten, das Trio Zajiec⸗Grünfeld⸗Pauer aus Berlin ge⸗ wonnen. Die genannten Herren ſpielten zunächſt das Brahmsſche Trio op 8 in hervorragender Ausführung, die jedoch durch die für Kammermufik beſonders ungeeigneten akuſtiſchen Verhältniſſe des Saalbaus leider ſehr in ihrer Klangwirkung beeinträchtigt war. Intimere Klangwirkungen ſind in dieſem unglückſeligen Sagle, den man durch baldmöglichſte Vollendung eines beſſeren Erſatzes ſeiner jetzigen Tingeltangelbeſtimmung ganz und für immer überlaſſen möge, faſt ganz unmöglich, das ließ ſich beſonders auch bei den Soloſtücken der drei Herren bemerken. Herr Grünfeld ſpielte mehrere Violoncellofoli und erfreute da⸗ rin durch ſeine vorzügliche Technik und ſeinen warmen, ſchönen Geſangston. Herr Pauer ſpielte ein weniger bekanntes Concert⸗ Allegro von Chopin(op. 46), deſſen Schwierigkeiten in keinem rech⸗ ten Verhältniß zu ſeiner Dankbarkeit ſtehen, und zeigte ſich darin und in ſeinen Vegleitungen als der ausgezeichnete Pianiſt, als der er in der Kunſtwelt bekannt iſt. Herr Florian Zajie, der in unſerer Stadt von ſeiner früheren Thätigkeit her noch in ſympa⸗ thiſchſter Grinnerung ſtehende Violinvirtuoſe, fand begreiflicherweiſe den ſtärkſten Beifall, obwohl gerade ſeine Violinvorträge(Einleit⸗ ung und Fuge von J. W. Ruſt und Mazurka von Dyörak) am meiſten unten der Ungunſt der räumlichen Verhältniſſe zu leiden hatten. Er gab ſeine ſchwierigen und dankbaren Nummern mit ſtaunenswerther techniſcher Sicherheit und Brillanz wieder. Der Mäunerchor des Vereins trug ſieben-Capella-Chöre und einen Chor mit Klavierbegleitung(Frau Minne von W. Speidel) vor. Die Ein⸗ ſtudirung und Leitung dieſer Chöre lag in den bewährten Händen des Herrn Hofkapellmeiſters Langer, der mit der gewohnten Um⸗ ſicht und Sorgfalt die würdige Ausführung derſelben durch den gut⸗ geſchulten Vereinschor überwachte. Den meiſten Erfolg hatten die von Hegar für Männerchor bearbeiteten Brahms'ſchen Volkslieder „Mir iſt ein ſchön's braun's Maidelein“,„Dort in den Weiden ſteht ein Haus“, und„Ach könnt ich dieſen Abend noch einmal freien gehen“, ſowie der Neumannſche Chor„Mütterlein“, der in Folge des dy namiſch fein abgetönten Vortrags dem Publikum ſo ſehr geſiel, daß die dritte Strophe Dacapo gegeben werden mußte. Dr. W. Liederabend. Der morgen Dienſtag im Caſinoſaal ſtattfin⸗ dende Konzertabend des Herrn Dr. Ludwig Wüllner erfreut ſich, wie vorauszuſehen war, allgemeinen Intereſſes, indem die Nachfrage nach Eintrittskarten eine ſehr rege iſt.(Kartenverkauf bei Herrn Theodor Sohler). Frauz Sikings⸗„Beatrice“ hatte, wie man uns mittheilt, in Straßburg einen günſigen Erfolg. Nach dem dritten Akte wurde der Autor zu wiederholten Malen gerufen. Kourad Dreher wird Mittwoch den 24. Nov. als Schöllhofer im„groben Hemd“ und am Freitag den 26. Nov. als Profeſſor Erasmus Müller im„Maldmeiſter“ gaſtiren. Mehuls Joſeph mit Rezitat ven. Zu den vornehmen Opern, die mit einer alllichen Voſis Qlaloges ausgeſtattet ſind, deſſen Be⸗ wältigung unſern modernen Sängern größere Schwierigkeiten be⸗ reitet, gehört auch Mehuls Joſeph in Aegypten“, der urſprünglich in das Gebiet der Pariſer Operg Comique gehörend, vor dieſer ſeit Jahren fallen gelaſſen worden iſt. Jetzt will ſich die Große Oper des heimathloſen Werkes bemächtigen. Da in diefer aber der Dialog ſtatutenmäßig verpönt iſt, ſo iſt der franzöſiſche Tonkünſtler Bour⸗ gault⸗Ducoudray beauſtragt worden, die Oper mit Rezitativen zu verſehen, wie dies ſ. Zt. Berling mit dem„Freiſchütz“ und(in Deutſchland) Wüllner mit dem„Oberon“ gethan hat. Aeueſte Aachrichten und Celegraume. * Wien, 14. Nov. Hier ereigneten ſich neue Studenten⸗ unruhen. Die Verbindung„Kadimah“ prügelte ſich mit anderen Studentenvereinen. Es kamen mehrere Verwundungen und Verhaf⸗ tungen vor. Graz, 14. Nov. An den oberſteieriſchen Abgeordueten Schois⸗ wohl, den einzigen Chriſtlich⸗ſozialen aus Steiermark, richteten ſeine bäuerlichen Wähler die Anfrage, ob er es nach den letzten Vorfällen mit ſeiner Würde vereinbar finde, der chriſtlich⸗ſozialen Partei noch anzugehören. Die Wähler erklären, ſie ſchämen ſich, daß ihr Vertreter in einer Partei ſei, die unter Führung des Wiener Bürgermeiſters politiſche Gegner mit gemeinſten Wiener Straßen⸗ mobausdrücken beſudelt und einer flaviſch⸗klerikalen Majorität und einer Regierung Pagendienſte leiſtet, welche die Vernichtung der heiligſten Güter des deutſchen Volkes bezweckt. Rom, 13. Nov. Die italieniſche Regierung, ſo wird verſichert, hat mit anderen Regierungen Unterhandlungen wegen der häuſigen Angriffe auf Ausländer in Braſilien augeknüpft.— Das offiziöſe italteniſche Organ ſagt, in dem Abkommen zwiſchen Enaland und Ktalien wegen der Räumung Kaſſalas ſei nichts wegen der Geldangelegenheiten beſtimmt, zu denen ols An⸗ lage von Feſtungswerken durch das italieniſche Geniecorps Anlaß gebe. Der Befehlshaber der engliſch⸗ägyptiſchen Truppe behält ſich nur vor, diejenigen Vorräthe zu erwerben, die er für ſeine Leute ge⸗ eignet findet, 28 Mailand, 14. Nov. In Molinella bei Bologna rotteten ſich die arbeitsloſen Landarbeiter zuſammen und machten Tumulß Zwei Kompagnien Infanterie und eine Schwadron Kavallerie zen, ſtreuten die Ruheſtörer. In Forti wurden die Bäckerläden durch einen Haufen Weiber geplündert. * Kouſtantinopel, 14. Nov. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Bol⸗ ſchafter Freiherr v. Calice überreichte geſtern dem Miniſter des Auß wärtigen eine Note, in welcher als Genugthuung für das vertrags, widrige Vorgehen gegenüber dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Unterthgneg Brazzafoli und für die Mißachtung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Konfularbehörde in Merſina die Abſetzung des Valis von Adaug und des Muteſſarift von Merſina ſowie Salutirung der öſterreichiſch⸗ unggriſchen Flagge im Hafen von Merſina verlangt und für die Erfüllung dieſer Forderungen eine beſtimmte Friſt geſtellt wird, 8* (Privat⸗ Telegraume des„Genueral Auzeigers.“) Tarnowitz(Oberſchleſien), 15. Noyv. Beim Sandauß, ſchachten zur Anlage eines Ausfahrtgeleiſes auf dem hieſigen Bahnhofe wurden in einer Sandgrube der Hugo⸗Hütte zwe Arbeiter und eine Arbeiterin perſchüttet und als Leſchen heß vorgezogen. Drei weitere Arbeiter eih elten ſtarke Quetſchungeg, Paris, 14. Nov. Der„Dedail“ verſichert, daß die Umbildung des franzöſiſchen Artilleriematerials bereits ſoweit vorgz ſchritten iſt, daß 100 Batterien mit dem neuen Material ausgerüfſe werden können. „Bordeaux, 14. Nov. Waldeck⸗Rauſſeau hielt hier geſterſ eine Rede, in welcher er ausführlicher über die innere Polil ſprach und hervorhob, während Frankreich ſich mit Kämpfen i Junern beſchäftige, hat ſich um uns herum ein neues Europz gebildet, in dem Alles ſich zuſammenſchart, um die Induſtiß und den Handel umzubilden und den Lauf, welchen die Ding Jahrhunderte lang genommen haben, in andere Wege zu lenke und Neues zu ſchaffen: ein neues Europa, in dem das Geräuſch der Werkſtätten ſelbſt den Lärm der Armeen übertönt. Unſe Nationolgenie iſt mächtig genug, um an der Spitze dieſer furcht baren Bewegung wieder den Platz einzunehmen, der ihm zi kommt, näwlich den erſten, aber es iſt keine Zeit zu verlteren, *Madrid, 14. Nov. Der Biſchof von Maltorea, welcher vor Kurzem über den Finanzminiſter die Exkommunikation verhäng hatte, iſt plötzlich geſtorben.— Wie aus Coruna gemeldet wird, haben die Anhänger des Generals Weyler, welche demſelben bel ſeiner Ankunft eine Ovation darbringen wollten, auf dieſelbe ver⸗ zichtet. „Cadix, 14. Nov. Der Prozeß gegen die beiden wegen mordung des Bankiers Häßner in Marokko angeklagten Spanſg at geſtern vor dem Gerichtshofe in Cadix begonnen. Obgleich die hat in Tanger geſchehen, iſt fur Aburtheilung der Gerichtehof i Cadix zuſtändig, da die Angeklagten Spanier ſind. Der Haupfiſſ heber des Mordes, Namens Franeisco Serez Gallege, ſagte aus, ſei ſchon wegen eines andern Verbrechens verurtheilt worden. Gi habe das Chriſtenthum abgeſchworen und ſei in den Dienſt des Scheriffs Haſſan eingetreten. Er beſchuldigte einen andern Diene des Scheriffs, Namens Haſſani, des Mordes an Häßner Dere zweite Angeklagte machte eine belangloſe Ausſage. Der Prohß wurde auf Montag verlegt. „Habanna, 14. Nov. In der Provinz Tinar del Rio haben mehrere Znſammenſtöße mit den Aufſtändiſchen ſtattgefunden. Lez⸗ tere leiſteken hartnäckig Widerſtand und hatten 41 Todte, während auf ſpaniſcher Seite 31 Mann, darunter ein Offtzier, getödtet und 42 Mann, einſchließlich eines Offtziers, verwundet wurden. *Amſterdam, 15. Nov. Ein großer Brand hat hie vier großze Wohnhäuſer eingeäſchert. Acht Perſonen ſprangel vom Dach auf den Boden und erlitten ſchwere Verletzungen. London, 15. Nov. Der„Times“ wird aus Rio di⸗ Janeiro gemeldet, daß nach der Proklamation des Kriegs rechts eine Anzahl Deputirter und anderer Perſonen veig haftet wurden. Die Bew eiſe für das Beſtehen einer polil. ſchen Verſchwörung mehren ſich. »Warſchau, 14. Nov. Bei der Station Skirnewice der Wal ſchauer⸗Wiener Bahn iſt ein Perſonenzug mit einem Güterzug Folge falſcher Weichenſtellung zuſammen geſtoßen. Zwei Konduk teure ſind todt, wehrere Perſonen verletzt. 17 Wagen wurden den trümmert. London, 14. Nov. Der vor zwei Monaten von Lelß mit 2000 Tons Stückgütern nach Irland abgegangene Dawpfel „Nordkap“ iſt dort noch nicht einget offen. Er gilt mit ſeiner Beſatzung, die aus 20 Mann beſteht, ſär verloren. „Simla, 15. Nov. Der mehrere hundert Mann ſtarke Feind griff eine Abtheilung von Fouragirenden an, wurde aber mit Verluſten zurüuͤckgeſchtagen. Ein engliſcher Major, eiſ Kapitän und vier Mann wurden verwundet. Mannheimer Getrede⸗Wochenbericht. Die Stimmu im Getreidegeſchäfte blieb auch dieſe Woche eine gute, indem de⸗ Bedarfsfrage bei andauernd mäßigem Angevote von Rußland anhiel Die Preiſe konnten daher gegenüber den Schlußnotirungen der Vorwoch eine kleine Avanee erfahren. Roggen ebenfalls feſter, Hafer behauptel Gerſte unverändert, Mais etwas feſter. Wir notiren am Schluſſe de Woche(per Tonne eit Rotterdam): Weizen Red Winter Nr. M. 173, Northern Spring Nr. 1 M. 175, Nicolaieff M. 156—180 Krim M. 156—180, Rumäner M.—, Laplata f. a g. M.—, Saxonst alter M. 165—170, Saxouska neuer M. 170—175, Kanſas M. 1 bis 170. Roggen ruff. 98% M. 110—111., Hafer ruſſ. M. 110—180 amerikaniſcher M. 107—108. Gerſte, ruſſiſche Aan M. 5 bis 92, Mais Mixed M. 74—75, Laplata Ryeterms—. Schifffahrts⸗Nachrichten. vom 11. November. FIchlffer ev. Kap. Kommt von Saduua cn. Hafenbezirk v. Brezer Karolina Ruhrort Kohlen 44⁰⁰ Melwſen R. u. K. 1 Dulsburg 170 1850⁰ 8 Hamberger Minerva 55 Kohlen Coacs 80⁰⁰ Boerſch Marla Luiſe 2 100⁰0 Hafenbezirk VI. Zimamermung Katharina Jagſtfeld Steinſalz— Jh. Frledr Hebauſen Gyßs 1500 Joh.. Sa Gottvertrauen.⸗Gemünd Steine 8⁰⁰ ermann Meta Dulsburg Kohlen 77⁰⁰ Krieger Suſaung.⸗Steinach Steine 120⁰⁰ Drles Vater Rhein Blebrich Cement 18⁰² Kles Friedrich Nuhrort Koglen 60⁰⁰ Waſſerſtaudsnachrichten vem Mouat November. Pegelſtationen Datum: 1 vom Rhein: 10.] 11. 12. 13. 14. 15. Bemerkunge Kouſtanz— Hüningen 21 124 1,19 Abds. 6 U. Kehll! 1,781,711½711,69 167 N. 6 7 Lauterburg 3,08 3,06 3,05 3,01 Abds. 6 Magan„„ 46,15 8,18 8,12 3,10 ,08 2 1 U Germersheim 2,82 2,80 2,78.-P. 1 Mannheim 2,48 2,47 2,44 2,40 2,89 2,35 Mgs. 7 Maiuz„J0,50 0,47 0,46 0,44 0,48.-P. 12 Bingeen ½11 1,08 10 U. Kaudbd I28 1,25 1,28 1,24 1,28 1,20 2 U. Koblenz 1,49 1,47 1½48 10 U. KBbin 1,16 1,10 1,06 1,041,01 2 U. Nuhrort J0,66 0,56 9 U. vom Neckar: 5 Manuheim 2,54 2,53 2,50 2,48 2,45 2,4 5 Heilbronn 0,55 0,50 0,58 0,52 0,48 0,59 B. 7. Ner Nannheim, 15. November. dole An⸗ ps Anlaß* ſehält ſich Emils⸗ Leute ge⸗— 255—— tteten Fahndung. „ Tumull, Eutwendet wurde: lerie ger Vom.—28. Okt. in K 1, 4, den durch un, u n⸗ und gelbkarrirter Vom 12. l. Mts. bis au Ir rock, eine kothe Taille, Weiteres wird Referendär Dr une Pellerine, ein Bernhard La 9 dunkelblaues, weißgetupftes Frau⸗ e 8 en d ein ſchwarzſeidener 17 Mannheim beſtellt. nſchirm mit weißem iterthauen Karls 14, Novbr, 1897, 49208 agariſchen Miniſterium der Juſtiz, 30,½1, Okt, in H 6, 2, on I0% des a und Ußterrichts ii ir eine ſde rrei In Vertretung: mit 38 Mk., eine ſilberne Cylin⸗ für die B. Neubronn. hr mit Jahleß Aaen wird, f ſchen Zahlen, Sefunden⸗ Sekauntmachung. e Bekreffend: Maß⸗] Pferde einaravirt Dali 1 ferde eingravirt, eine Talſni⸗ 6. U 5 te und 1 Taſchenmeſſer mit 2 N eitung der Maul oraunem Heft 2 Kli 5 Sandee„ und Klauenfzuche.. Alm 1. Nob., in der Blinen⸗ hieſigen Unn einer welteren Verbreſtung] hafenſtraße, ein grün ange⸗ ütte zwe der en leter Jeit iſ vermehrten ütrichener, zweiräderiger Hafd⸗ 1 Umfang aufgetretenen N arr it eiſerner Nchſe 1/ b zarren, mit eiſerner Achſe, 2½ m 5 hek⸗ 1005 Klauenſeuche langen Seitenbäumen und 6 ungen, eſtimmen wir auf Grund denamit verbundenen Quer⸗ e 328 des Reichsviehſeuchengeſetzes chwingen. i. 207 Der für jeden Dieuſſag in] Vom.—5. Noy. in H 8, 10, 17 Deusheim vorgeſehen, eine ſilberne Herren⸗Nemontofr⸗ usgerüfiel Schweinemarkt iſt bis au ihr mit weißem Zifferblatt, dbeiteres verboten Juwider⸗ römiſchen Zahlen und Sekunden⸗ er geſtern handlungen werden mit Geld eiger, eine ſilberne Damen⸗ ſtrafe bis zu 150 Mark oder mil]Cylinderuhr mit Goldrand Haft beſtraft.(§ 66, Ziffer 4 des] deiße Ziffer 195 Polit deſtal( esbeißem Zifferblatt und fein⸗ upfen in gahaiehſeuchengeethie gliederiger Nickelkette. Bensheim, den 8. Nop, 1897 5. N Luiſen⸗ Euroy 85 Am 5. Nov., in der Luiſen N Großh. Kreisamt Bensheim: cchule, ein neuer, welß und Induſteß gez. Gruos. ſchwarz karrirter e le Dinge Belreſſend: Ausbruch i eee de egeeen Leib⸗ und braunem Aermelfutter. zu lenke⸗ ſeie ee Am 5. Nov., in Q 7, 11, ein Geräuſch In Lorſch oſe 11115 doth⸗ und weißgeſtreiftes, wollenes 50 720 B 9 Betttuch. Unſet Klauenſeuche wieder erloſcher 00 9 171 7 7 und ſind pie ſ. Zt. angeordneten on en 1 5 * furcht tück mit B. B. gezeichnete ge⸗ Schutmaßregeln wieber aufge bildete, 50 om lan Servietten ben worden. Die Gr. Bürger⸗] An, 9 ihm zll ae e e Am 5. Nov am Centralgüter⸗ verlteren, i iee ede e bahnhof, ein länglich gepackter, elcher vor belsüblich bekannt machen aJSthe 7 1 85 ſit helle „oräaunen Tuchabfällen. berhen laſſen..%0 Am 5. Nov. in G 5, 10, eine det wir Neusheim, den. Nor. 4897 getragene, grünliche, roth ge⸗ ſelben bei Or, Kreisamt Beusheim: kupfte und elne ſchwärze kärrifte ſelbe vel⸗. Sros. Joppe. 8 610) Nrsfess1I Vorſtehende Aim 5. non in u den degen Gl⸗ Bekanntmachungen bringen wir pelleri Havelock eine graue Loden⸗ Spanie hiemit zur öffentlichen euntniß Bont 5 16. Nov. in L 15, 12 gleich die Mannheim, den 11, Nov. 1897 chtehof f Großh. Beüirksamt: delnenſchl antt 2 Merhart. Atrimenſchll Ii er wei Hauptur⸗* hrift„Friſeur“ e aus, er Konh 18gerfahren Am 7. Nov. in K 1, 9, ein 5 grau⸗ und ſchwarzgeſprengelter 55 9 No. 5384/. Heber das Ver Saeneug de Je a n Diene uögen der Jemg Dreher ſichem Stoff, einſe braune Haar⸗ 10 Del 5 1 kette mit Goldſchieber, eine neue i 7 21, wir e Bor faund eine getragene Tuchjoppe r Progß mitiags 1½ Ubr das Konkurs beide 1 und die elne davon bvefahren eröffnet am Aufhänger mit der Firma; nio haben 2 18 800„M. Trautmann“ verſehen. gufmann Georg e Am 7. Nov, in P 5, 2/, ein en. 95 17 5 ob 15 0 brauner Spazierſtock mit Hirſch⸗ 581 Lenkursſorde ungen find horngliſl. bie zam 2. eibr, 18697 bei Am 7. Nov., in P 7, 28, ein dem Gerichte anzumelden u werſchwarzer, grau ſchimmernder hat hler! 51 alle diejenigen, welche lleberzieher mit Sammtkragen, uangl] e eede eg da de hiermit 11 0 ihre An⸗ hänger mit der Firma„J. Calm ungen. hiermit aufgeſordert ihre Au' berſehen. Rio de ſprüche mit dem dafür verlang.] Am s. Nov., in P 1, 1, ein 5 10.5 ten Borrechte bis zum genannten] grüänlevernes Portemonnaie mit Kriegz⸗ Gper Gerice dhre, daß reichen oder der Gerichtsſchrei⸗« An 10. Nov., in Jungbuſch⸗ ie vel⸗ bere zu Protokoll zu geben unter ſuße 9, 5 155 er polil Bae 05 bche und theils grau geſiederte 70 rift] Vom 10½/¼1. Nov, vor 4, 5, derſelben. Ang Sturmlaterne. der Wal„Zugleich wird zur Beſchluß⸗ Vom 10./11. Nov., in Gon⸗ terzug i aſſüng über die Wahl eines] tardſtraße 27, eine abgetragene Kondul ſinitiven Verwalters, über die] braunkarrirte Joppe und ein auf rden zen Beſtellung eines Gläubigeraus ohann Georg Meiſel lautender benldi Und eintretenden Falles Erfatzreſervepaß. 9 55 er die in 8 120 der Konkurs⸗ Vom 11½12. Nov., in der on Lel dtrdnung bezeichneten Gegen⸗ Jungbuſchſtraße, 6 gemäſtete, Dampfer ände auf lebende Gänſe, bavon eine grau ult ſeiner 1897,und weiß und grau Aenng mistag* Um ſachdienliche Mittheilungen FEF J Forderung 11 997, aiſer bel anr 5 ormittag 151 vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. jor, eil Hekanutmachung. en Perſonen, welche eine 77 ztimmung gehörtge Sache Mesgets Mi 9 0555 312 ndem di⸗ n Beſitz haben öder zür Kon⸗ ſabeiha geb. Golong in Mann⸗ 5 anhiell etwas ſchuldig ſind, heim, würde durch Urthell der Vorwoche 5 in egeben, nichts au den Ciwiltammer I. des Großh. ehauptel, KAden 5 15 15 Landgerichts Mannheim vom 2. „luſſe de ſchtüng dem Jieveinher J. für 1 99 0 n er Nr. eſtze der Sache und von den 10 te ae ee ee dles Wh zür Kenn Saronst dſ ae Befrie“ per Gläubiger andurch veröfſent⸗ M. 185 ter licht 1 8 1 8 1 24 1 1807 Anzeige zu Wr machen. 49189 i —5 Maunheim, 18. Novbr. 1897. eeee l. III. 5 r Gerichtsſchreiber: e ͤchſlen⸗8te 1 reaugehilfen⸗Stelle. 7280 0n 1 Bei der 0 185⁰⁰ Anterha ungsmateria Mannheim iſt die Stelle ein Bureaugehilfen, mit einem An⸗ —— pro 1898%/99. fangsgehalt bis zu 1500 Mek. Die Lieſerung des Schotter⸗ ſofort zu beſeßen. 9%%ſ materlals für die Unterhaltung] Geeignete Bewerber m. ſchöner 860 der Landſtraßen, Kreisſtraßen und ae! rift, wollen binnen 14 — Kreiswege ſoll für die nächſten 2J Tagen unter von Zeug⸗ 7700 ahre auf dem den ee niſſen— ſolche, welche ſich nicht 120⁰0 mn Akkord gegeben werben. im öffentlichen 70 0 befinden, 1805 Die Angebote für dlie einzelnen auch unter Anſchluß eines 60⁰⁰ Rbebder Baſalt⸗, Neckar⸗ und Leumundszeugniſſes—uUnd unter heinkies⸗, Grant, und Kalk Bezeichnung hrer Gehaltsau⸗ ſind ſeccende beim erſiegelt und mit entſprechender] Stadtr 5 N rkunge! Aufſchrift verſehen, dös längſtens Mannheim, 11. Novbr. 1897. — ontag, 22. Noember d.., Der Stadtrath: 8. 6 U mf 190 10 49187 7 m Bureau der unterzeich⸗ elmann. 6 U. neten Stelle einzureichen, woſelbſt 3. 6 U. inzwiſchen die Bedin ungen nebſt n ahne aeen A Hinschts⸗ Bekauntmachung 12 me aufliegen. 49130] No. 7058. Wir erſuchen hler⸗ idelberg, den 10. Noy. 1897. mit unſere verehrliche Kundſchaft 12 l. SGroßtz. Waſſer⸗ u. Straßen⸗ bei Koaksbeſtellungen mittelſt 5. ban-Inſpection. Telephon, behufs räſcherer Erle⸗ bdigung, ſich jeweils mit unſerem U. Kanarienvögel] kaufmanniſchen Bürcan oder . eirca 40 Hahnen, mit dem Gaswerk Lindenhof U. ſehr gut ſingend, durch das Stadtamt verbinden Uu. ſowie auch ſchöne zu laſſen 49028 Zuchtweibchen Mannheim, 10. Nopbr. 1897. pill. abzugeb. Näh Die Direktion der 48755 06,8, part.] ſtäpt, Gas⸗ u. Waflerwerke. 22 E General⸗Anzeiger. und Kreis⸗Verkündigungsblatt. ienſtag, den 10, November, Abends 6½ uhs im Stadtpark-Saale Vortra des Herrn Jens Lühen, Docent an der Humboldt⸗Aka⸗ demie aus Berlin über „Das Geheimniß des Nord⸗ pols“, Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ nementskarten 8 Mk. 12.— für ſämmtliche Vorträge, Tageskarten Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hofmuſikglienhandlung K. Fepd, Heekel, in der Mu⸗ ſikalienhandlung Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſo⸗ wie in der Baumgartner'ſchen Buchhandlung in Ludwigs⸗ hafen zu haben. Die Karten ſind beim Ein⸗ tritt in den Saal vorzuzeigen. (Die Tageskarten abzugeben. Die Saalthüren werden punkt 8½¼ Uhr geſchloſſen, Ohne farte hat Niemanb Zutritt, inder ſind vom Beſuche der Vor⸗ leſungen ausgeſchloſſen. 49065 Der Vorſtand. Liederhalle. Heute Montag Abend präeis 9 Uhr 49192 Special-Probe für 1 und 2. Baſt. Nagel u. Hünnoraugen werden opevirt. 48935 Ph. Volk,. 9, Hod. E 8, 6. eeeeeee Sad! 7 25 5 Lotztes Zum erſten Während 49203 ſowie ferner eeee bau-Theater- 2 arſüft. Kräfte nur I. Ranges. Heute Montag Abſchieds⸗Vorſtellung aies jetzlgen Enserables. Auftreten von Bertha Rother. MNene Serie. Dienſtag, 16. Rovember Vollständig neues Programm. Staunenerregend: BBNY]]-rcöos Atlessq Fünena Ohne Concurrenz, es Auftreten von Mlle Margerite, die ſchöne Löwenbraut mit ihren 7 Königslöwen. Male: Mandolineſols ſowie der ſingende Foxterrier im Löwenkäfig. Mäheres ſiehe Plakatſäulen. der Vorſtellung Reſtauration. Preiſe wie bekannt. H. Nottbusch, Ditetter. Bitte. Wie uns der Hausvater der Arbeiterkolonie Ankenbuck mit⸗ theilt, iſt dort beſonders Mangel an warmen Joppen, Hoſen, Unterkleidern, wollenen Socken und Schußſen. Wir richten daher an die Vertrauens männer und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genannter und anderer Herren⸗Kleidungsſtücke gefällig veranſtglten zu wollen ünd ſolche an Herrn Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Sta⸗ tlon Klengen bei Frachtg Poſt Dür ungen— wollen Beim Wechſel der Ja ergeben ſich ſtets Abgänge dleſen Gegenſtänden, welche noch brauchbar ſind und zu den Zwecken der Anſtalt Verwendung finden können, Derartige Bekleidungsgegen⸗ ſtände können auch an die Cen⸗ tralſammelſtelle, Sofienſtraße 25 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu ſeder Zeit und das gütigſt abſch ganze Jahr über. Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und wollen ſolche an unſeren Kaſſier, Herrn Revident Zenck in Kgrls⸗ ruhe, Sofienſtraße 25, gütigſt abgeliefert werden. Karlsruhe, den 14. Okt. 1897. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großher⸗ zogthum Baden. Zwangs⸗Perſteigerung. ag, 16. Nopbr. 1897, werde achmittags? Uhr⸗ tch im hieſigen Ver⸗ ſteigerungslokale 4, 5 Ein großes Dekorationsbild Pien (Deutſcher Kaiſer) gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffeutlich verſteigern. 49188 Mannheim, 15. Novbr. 1897. Danauard, Gerichtsvollzieher in Maunheim. Conſervirte Matjes⸗Heringe Friſche Tafel⸗ Schellfische eingetroffen. 45213 Afred Hrabowski. D 2, 1. Teleph. 488. 51867 25 Schellſſche, Cabliau krbot, Serzungen, Jander gummer, Holl Auftern Rhrinlachs, ungeſalzenen Aſtrachauer Cauiar Sprotten, Pommer'ſche Günſtbrüſtt Friſcht Straßb. Gausleber⸗ paſteten ꝛc. Straube, N2, 1, Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Kartoffel⸗Kiſten billig abzugelen. 44278 Näheres im Verlag. 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Die Preiſe ſämmtlicher Waaren ſind um 4918 10—25% Rmerabgesetzt. ger Nach Schluß des Ausverkaufs ſind die gewöhnlichen Verkaufspreiſe wieder maßgebend E N * 5— Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir die schmerzliche Mittbeilung, dass unser lieber Gatte und Vater OCaTI Heisler, fofluele heute Nachmittag 2 Uhr sanft entschlafen ist. Frau Mathilde Heisler geb. Kühn, Carl Heisler, Hermann Heisler, Marie Heisler, Angust Heisler. Mannheim, den 14. November 1897. Die Beerdigung findet Dienstag Nachmittag ½3 Uhr vom Trauerhause], 2 aus statt. 49191 Freunden und Bekannten ſowie meiner verehrl. Nachbarſchaft die ergebene Mittheilung, daß ich die Wirthſchaft „EZum Tattersall“ heute eröffnen werde, Empfehle hochfeines Bier Karlsruhe, reine Weine, jeder Tageszeit. Zu zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein Todes-Anzeige. Tieferſchüttert zeigen wir Freunden und Be⸗ kannten an, daß unſere theuere, heißgeliebte Tochter, Gattin, Mutter, Schweſter, Schwägerin und Tante Lruu Babefte Hormuth, geb. Hartmann 49207 aus der Brauerei Höpfner⸗ kalte und warme Speiſen zu 49207 G. Scheer. Telephon 888. J. II. Inhaber: Lion. Bedeutend vergrössertes Lager in Weiss-Waaren, Bett-Waaren und Aus- stattungs-Gegenständen. Anfertigung von ganzen Ausstattungen u. Theilen derselben in bester Ausführung zu billigsten Preisen. 5 nach kurzem, ſchweren Leiden uns heute durch den 55 Tod entriſſen wurde, 49802 Mannheim, 14. November 1897. Die trauernden Hinterbliehenen. Die Beerdigung findet Dienſtag, 16. Novem⸗ ber, Vormittags 11 Uhr, vom Trauerhauſe 6 5, 17 aus ſtatt. E 1, 7. May 46111 N 72—8— d. trür Sterbefälle empfehlen wir unſer großes Lager rbekleider ür jedes Alter und in allen Preiſen. Ste, Es iſt Niemand gezwungen, zu beſtellen, beschwister Suzen, P 1, 11 au den Plauben. Dampfſägewerk Maunheim. Telephon 186. Bauholz und sämmtliche Sägewaaren nach Liſte geſchnitten, 470¹ Tannen-, Kiefern- und Harthelx. Flcsshelzz. Hobelwerk. Kiſtenfabrik. die Todtenkleider mit dem 1 5 38515⁵ 2. Seite Musikalische Akademien. Bekanntmachung. Laut Beschluss des verehrl. Stadtraths dürfen die noch ausstehenden 5 Musik. Akademien nicht mehr im Coneertsaal des Grossh. Hoftheaters abgehalten werden, sondern müssen in den Theaterraum verlegt werden., Da die in Betracht kommenden örtlichen Verhältnisse eine vollständige Neurege- lung des Abonnements bedingen, eröffnen wir für die 5 noch Kusstehenden Akademien ein neues Abonnement zu folgenden Preisen. 49136 Abonnementspreis für die 5 noch abzuhaltenden Akademien in dieser Saison: Fremdenloge, Vorderplat: Mk. 22.50 5 Rückplatz 8 8 5„ 20.— Parterrs- und I. Rang-Logen(ganze Logen—6 Plätze) pro Platz 5 1780 „—„ Finzelner Vorderplatz.„ 20.— 5 57 15 55 Rückplatz 1750 Sperrsſta im Parquet 8 8„ 16.— Für die bisherigen Saal-Abonnenten, ohne Autzahlung gegen Rückgabe ihrer Karten.) II. Rang. Logen-Plätze(ganze Logen—6 Plätze) pr. Platz„ 10.— „„ 1„ Einzelner Vorderplatz„ 12.50 2 5 5 55 Rückplatz„5 10.— III. Rang. Logen-Plätze, Vorderplat- 250 5„5 5 0 Rückplatz 650 Parquetstehplätze 0 5..„ 10.— Parterre-Plätze 8 5 4 5 1 8 Gallerie-Loge JCͥͤĩ¾ ü Gallerre 5 8 5 Vormerkungen werden von Montag, den 15. Novem- ber, an der Pageskasse des Grossh. Hoftheaters, schriftlich oder mündlich entgegengenommen, und zwar sollen unsere verehrlichen Akademie-Abonnenten zuerst berücksichtigt werden. Auch soll— soweit dies thunlich ist— darauf Rück- sicht genommen werden, dass den verehrl. Theaterabonnenten, Welche ihren Platz für die Akademien zu behalten wünschen, der- selbe reservirt wird. Wir machen jedoch darauf aufmerksam, dass im Grossh. Hoftheater etwa 170 Parquetplätze Weniger Vorhauden sind, wie Sperrsitze im Concert- Saal zur Verfügung Waxen, und ersuchen wir die verehrl. Abonnenten sich recht- zeitig vormerken zu lassen, damit für die nicht ausreichenden Parquetplätze andere entsprechende Logenplätze reservirt werden können. WDie Tage des Verkaufs der vorge⸗ merkten Plätze werden noch nüher in den Tageszeitungen bekannt gegeben; ebenfalls wird an diesen Tagen der Betrag für die 5 Concerte an diejenigen Verehrlichen Abonnenten zurückgezahlt, welche nicht gesonnen sind ihr Abennement fortzusetzen, resp. zu erneuern. Eine Vor- merkgebühr wird nicht erhoben, jedoch ist die Vormerkung ver- pflichtend. Wir bitten das verehrl. Publikum, uns bei der schwierigen Neuregelung des Abonnements— mitten in der Saison— durch gütige Nachsicht unterstützen zu Wollen. Mannheim, im November 1897. Der Vorstand der Musikal. Akademien. Gr. Bad. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Montag, 15. November 1897. 25. Vorstellung im Abonnement A. Zum erſten Male: Tschaperl. Komödie in 4 Akten von Hermann Bahr. In Seene geſetzt von Herrn Regiſſeur Fender. Ber alte Lampl!l! Herr Jacobi. Herr Kökert. T Frl. Wittels. Anie Bininsi Perr Löſch. Die Bininska„ Frl. Aſl. Nagele, Herausgeber Herr Tietſch. 9 5 0„Herr 1 Fräulein Wechsler 2 0 8 Frau Heſſe⸗Berg. Frau De Lank. Herr Voigt. der Morgenpoſt Ein Tapeßierer Ein Seßerſunge Frl. Diſchinger. Der zweite ſechs Wochen ſpäter, als der erſte, der britte ſechs Wochen ſpäter als der zweite, der vierte vier Stunden ſpäter als der dritte. Kaſſeneröffnung ½7 uhr. Anfauig? uhr. Ende g ½10 uhr. Nach dem erſten u. dritten Akt fiudet eine größerePauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Weiwoch, IT. Nov. 1897. 25. Borſtellung im Aboun. B. Fidelio. Oper in 2 Abtheilungen von Beethoven. Anfang 7 Uhr. Hoefopernsänger B4, 10. 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Vorlage der Jahresrechnung. 35 Bericht der Rechnungs⸗Prüfungs⸗Com miſſion. Wahl beziehungsweiſe Erſatzwahl des Vorſtandes. „Wahl dei Aufnahms⸗ und 5 Wahl der Rechnungs⸗Prüfungs⸗Commiſſion. 5 Wir läden unſere activen und paſſiven Mitglieder hierzu freundlichſt ein. Mannheim, den 30. Oktober 1897. 48073 Nr Der Vorstand, Actiengeſellſchaſt Mannheimer Liedertafel. Montag, 15. November d.., Abends 9 uhr Generalverſammlung im Geſellſchaftshanſe K 2, 32. Tages⸗Ordnung: 1. Bericht des Vorſtandes und Aufſichtsrathes. 2. Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrathes. 3. Wahl des Aufſichtsrathes und Vorſtandes. 4 Auslooſung von fünf Actien, wozu wir unſere Actionäre ergebenſt einladen. Mannheim, den 30. Oktober 1897. 48073 Der Aufsichtsrath. Säüngerhalle. Unſere diesjährige 49198 General⸗Verſammlung findet Samſtag, den 27. November, Abends 9 Uhr in unſerem Lokale Fahſold, T 2, 15, mit folgender Tages⸗ ordnung ſtatt: 2 Kaſſenbericht, 2) Vorſtandswahl, 8) Wahl der verſch. Commiſſionen und Reviſoren, 4) Verſchiedenes, wozu unſere activen und paſſiven Mitglieder freundlichſt einladet Der Vorstand. Neuer Medicinal⸗Verein Mannheim. Gegründet von Burtau 8 1, 17, 1 Tr., F. Thorbeeke. Goldener Falke. Monat November: Freie Aufnahme. Der VBorſtand. 46818 Telephon 330. Telephon 380. la. Stearinkerzen in alten Größen loſe vorgewogen und in Packet. 38935 FJeinſte fenaissancekerzen inallen Farben Jos. Brunn, Hof-Seifen⸗U. Jichterfabrik 21, 10. erhält man ſein Velociped beſſer, ſchneller und billiger gereinigt ſowie reparirt Nirgends als in dem ſeit Jahren hier beſtehenden Ersten Mannheimer Helociped-Peingungs-stflt 2, 2 1 2, 2 welches unter Leitung eines ſchon ſeit 14 Jahren im Fache thätigen Fachmannes geführt wird. Räder werden jeder⸗ zeit abgeholt und wieder zurückgebracht. 38093 Auskunft ertheilt jederzeit ſchriftlich und mündlich Gg. Jordan, UA2, 2. Laden. U2, 2. Dis Georg Eichentler D1,3. Wäüsche- und Ausstattungs-Geschäft. 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