Ue 4 33 daß im Jahr durchſchnittlich etwa 10—15 Millionen beträgt. 8 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 27386. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pre Quartal. Inſerate: Die Folonel⸗Zelle 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) annheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. . (107. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. urnal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Therl! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil;: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotkationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannbeimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Dophel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Seleſeune und verbreilelſle Jeitung in Maunheim und Amgegend. Nr. 314. Dienſtag, 16. November 1897. 4ER——..————— ̃— 5—————— 5 55 Die letzte Reichstagsſeſſion vor den Wahlen. die andere große Schwierigkeit beſtehen, daß der oberſte Militär⸗ 1 Gerichtshof für das bayriſche Kontingent nicht zuſtändig ſein Der Reichstag beginnt am 30. November ſeine fünfte und letzte Seſſion in dieſer 9. Legislaturperiode. Die hauptſäch⸗ lichſten Fragen, mit denen er noch befaßt werden wild, ſind ungefähr zu überſehen. Man weiß auch, welche geſetzgeberiſchen Aufgaben ihm ſeitens der verbündeten Regierungen nicht mehr vorgelegt werden. Im Mittelpunkt ſteht die Flottenfrage und die Frage einer Reform der Militärgerichtsbarkeit. Was die erſtere betrifft, ſo haben hoffentlich die radikalen Parteien, die Klerikalen und die nationalen Proteſtparteien lediglich unnütz Staub aufgewirbelt. Wenigſtens nimmt man jetzt in weiteren Kreiſen an, daß die verbündeten Regierungen nicht des Wil⸗ lens find, dem Reichsiag einen Verzicht auf ſein Budgetrecht zuzumuthen. Der Gedanke an ein Marine⸗Septennat, das man übrigens auch etat⸗techniſch ſich gar nicht vorſtellen könnte, iſt anſcheinend in den Hintergrund getreten, ſeitdem der Bundesrath ſeine Berathungen wieder begonnen hat. Ebenſo hat ſich ſeit dieſer Stunde das Geſpenſt der„uferloſen“ Flot⸗ tenpläne verflüchtigt. Es ſoll eine Denkſchrift vorgelegt wer⸗ den, in welcher des Näheren dargelegt würde, wie viele Schiffe ſchon fehlen, bezw. binnen gemeſſener Friſten abgängig gemacht werden, alſo durch rechtzeitig begonnene Neubauten erſetzt ſein wollen, und welche Typs für dieſe Erſatzbauten gewählt wer⸗ den ſollen. Der Reichstag ſelbſt würde durch dieſe Denkſchrift ſo wenig wie durch eine fruͤhere auf alle planmäßige Bauten und deren Koſten, ſondern lediglich ſoweit verpflichtet werden, als er erſte Raten des erſten Bauplanjahres bewilligen ſoll. Im Weſentlichen wird aber, ſoweit man hört, nichts weiter verlangt, als was im Rahmen des Flottengründungsplanes von 1873 und nach Maßgabe der Ergänzungs⸗ und Erneuerungs pläne von 1884 und 1889 beabſichtigt war, namentlich was die Zahl der Schiffe betrifft, nur daß eben dieſe Zahl auch wirklich erreicht, und daß für die einzelnen Erſatzſchffe faſt durchweg ein höherer Gefechtswerth gewonnen werden ſoll, als ihn die abgängig gewordenen Schiffe zur Zeit ihrer Entſtehung repräſentirten. Finanziell wäre dieſes Be⸗ ſchaffen von erſtklaſſigen Panzern an Stelle der zweit⸗ klaſſigen, von gepanzerten oder doch auf Oeck geſchützten Kreu⸗ zern an Stelle von ungeſchützten u. ſ. w. immerhin ein be⸗ trächtliches Objekt. Doch wäre auch hier die agitaloriſche Be⸗ handlung überall in's Unrecht geſetzt, wenn es ſich beſtätigt, Vergleich zu den Bewilligungen von 1897/98 für die bauplanmäßige Friſt von 8 Jahten das Mehrerforderniß 1 Für 1897/½98 ſind ſpezell für Scheaffsbauten und artilleriſtiſche Be⸗ waffnung neuer Schffe bewilligt rund 50 Millionen. Für die Zeit der planmäßigen Erneuerung unſeres minderwerthigen Materials an Schiffen, alſo bis 1904 oder 1905 ſollen je 60 bis 65 Millionen hierzu angefordert werden. Ein ſolcher Mehraufwand kann unter allen Umſtänden ohne neue Steuern oder Steuererhöhungen beſtritten werden, wenn nur ſonſt die Gunſt der wirthſchaftlichen Verhältniſſe im Handel und Wan⸗ del aufrecht erbalten bleibt. Iſt die Marineverwaltung auf dieſer Grundlage ſtehen geblieben, dann iſt aber um ſo weniger denkbar, daß die ver⸗ bündeten Regierungen ſich eine zweite Zurückweiſung ihrer Forderungen, wie im März 1897, gefallen laſſen können. Sie müſſen dann den Reichstag auflöſen, ſobald eine erſte entſchei⸗ dende Abſtimmung über die für 1898/99 geforderten Raten im negativen Sinne ausfällt. Eine ſtarke Regierung wünde auch Urſache haben, mit der nöthigen Beſtemmtheit ſich dagegen zu verwahren, daß dieſe Entſcheidungen durch allerhand Winkelzüge der oppoſitionellen Mehrheit hingezerrt werden, bis im Laufe der Berathung aller anderen Etatkapitel genügende Reden zum Feuſter hinaus gehalten und die Wähler Im Verwirrung und Erregung gebracht ſind. Es iſt nicht ganz unmöglich, daß ſeitens der verbündeten Regierungen auf eine raſche Entſcheidung gedrängt wird. Dann könuten alſo die Neuwahlen ſchon ſehr viel früher anberaumt werden, als man bis dahin annehmen mochte. Jedenfalls will dies bei den Wahl vorbereitungen, die ja allenthalben ſchon begonnen haben, auch im Lager unſerer Freunde eruſtlich bedacht werden. 5 Der Entwurf einer Militärſtrafp ozeßordnung für das Reich ſoll im Bundesrath angenommen ſein und für den Reichs⸗ tag bereit liegen. Der Entwurf gelangt in dieſem Falle ſelbſt⸗ verſtändlch noch vor Weſhnachten zur erſten Berathung im Reichstag. Sein we teres Schickſal aber häugt von demjenigen der Marineforderungen, bezw. davon ab, wie kurze oder lange Zeit der Reichstag noch am Leben bleibt. Große Schwier g⸗ leiten, welche einer Vereinbarung des Reichstages mit den verbün⸗ deten Regierungen imWege ſtanden, ſcheinen bereits beſeiligt zu ſein. Fahin gehörte vor allem die aus hohen Kreiſen der preußiſchen Militärverwaltung heraus erhobene Forderung, daß der Kon⸗ Agentsherr gegenüber den Eutſcheidungen der letzten Inſtanz lioch ein„Beſtätigungsrecht“ behalten müſſe. Auf dieſe For⸗ kung, die mit dem Intereſſe einer vollen Unabhängigkeit des Gerichts unmöglich vereinbar, alſo vom liberalen Standpunkte zus unannehmbar erſchien, iſt Verzicht geleiſtet. Dagegen bleibt * (ütlephonAr. 218) ſoll. Bayern nimm nicht nur die Verwaltung ſeiner militäriſchen Einrichlungen als Reſervalrecht in Anſpruch, ſondern auch die Juſtizhoheit im Bereich ſeines Kontingents, wiewohl der Wort⸗ laut der Verſailler V rträge, bezw. der Reichsverfaſſung dieſes Hoheüsrecht als Riſervatrecht nirgends anerkennt. Es ſoll aber bei den Beſprechungen zu Verſailles im Dezember 1870 als dem Geiſte der Verträge entſprechend bezeichnet worden ſein, daß das Milſtärgerichtsweſen reſervatrechtlich geſchützt gelten würde. Darüber vernimmt man hoffentlich Näheres im Laufe der Verhandlungen des Reichstags. Einſtweilen wäre die Ein⸗ heit der Rech'spflege in leidiger Weiſe zurückgeſetzt, wenn, wie verlautet, im Einführungsgeſetz lediglich der ſpäteren Ver⸗ ſtändigung vorbehalten bliebe, ob und wann die einheitliche oberſte Juſtanz auch für Bayern zuſtändig werden ſoll. Im Uebrigen wird angenommen, daß dte Beſtimmungen über die Oeffentlichkeit und Mündlichk it des Verfahrens, wie über die Einrichtung ſtändiger Gerichte jenen modernen Rechtsanſchau ungen entſprechen, in deren Geiſt nach dem Verſprechen des Kanzlers die Reform geplant war und durchgeführt werden ſoll. Die Aufgaben des bevorſtehenden badiſchen 5 Landtags. Nachdem der Zuſammentritt der Landſtände auf den 23. d. M. feſtgeſetzt iſt, richtet ſich die öffentliche Aufmerkſamkeit naturgemäß auf die zu erwartenden Geſetzesvo lagen. Wir ſind in der Lage, auf Grund authentiſchſter Juformationen nähere Mittheilungen zu machen. Das Arbeitsgebiet des Landtags wird ein ebenſo reichhal⸗ tiges als intereſſantes ſein. Man kann füglich ſagen, daß in den zwei letzten Jahrzehnten— ſeit der auf 1. Oktober 1879 erfolgten Ausfübrung der Re chs juſtizgeſetzgebung(Gerichtsver⸗ faſſungsgeſetz, Civil-, Strafprozeß⸗ und Concursordnung)— keine Tagung ſtattgefunden hat, die ſich an Wichtigkeit des Stoffs mit der gegenwärtigen vergleichen ließe. Nach faſt 25jährigen Vorarbeiten erhielt das deutſche Volk durch das Reichsgeſetz vom 18. Auguſt 1896 ein zum größten Theil ein⸗ heitliches Recht. Den Einzellandtagen fällt nunmehr die be⸗ deutungsvolle Aufgabe zu, dieſes das ganze bürgerliche Leben umfaſſende Geſetzbuch einzuführen, die ihnen widerſprechenden Landesgeſetze auffuheben und die abſichtlich offen gelaſſenen Lücken durch beſondere Geſetze zu ergänzen. Wie weit die Kreiſe der Geſetzesarbeit gezogen werden, erſieht man ſchon daraus, daß faſt ſämmtliche Geſetze privatrechtlicher Natur einer Reviſion unterzogen und auch Geſetze berührt werden, die nur auf dem Grenzge⸗ biet zwiſchen Juſtiz und Werwaltung ſtehen. So wird u. A. das Waſſergeſetz vom 25. Auguſt 1876 durch ein neues erſetzt; es wird an das Beamten⸗ und das Jagdgeſetz und an das Geſetz über Zwangser⸗ ziehung verwahrloſter Kinder die beſſernde Hand gelegt werden. Ju uſteuerlicher Beziehung müſſen die Vorſchriften über Liegenſchafts⸗, Schenkunge⸗ und Erbſchaftsaceiſe, über Verkauf⸗ und Tauſchbriefe ſowie Unterpfandverſchreibungen ab⸗ geändert werden. Kurz, im Mittelpankt der Arbeit und des Intereſſes wird das bürgerliche G ſetzbuch ſtehen. Große und wichtige Erörterungen werden ſich an die Ge⸗ ſtaltung des Grundbuchrechis, an die Stellung der Rathſchreiber und Gemeinderäthe anknüpfen. Aber auch das Notariat wird vor einer Neugeſtaltung ſtehen, denn daß bei den künftighin bedeutend verminderten notariellen Theilungen der Notar in ſeiner jetzigen Stellung aufgehoben oder mit er weiter⸗ ten Aufgaben betraut werden muß, iſt zweifellos. Da die nationalliberale Partei über eine große Zahl geſetzeskundiger Abgeordneter verfügt, ſo wird ſie, ſowie die (von Wacker mißachteten) Ceuttumsjuriſten und Herr v. Stock⸗ horner vorzugsweiſe zur prakuſchen Arbeit berufen ſein. Die Herren Bleß und Schaier dürften kaum entſcheidend in die Berathungen eingreifen. — Deutſches Reich. Die letzte Reichstagsſeſſion. In der am 30. November begiunenden letzten Seſſſon des Reichstages in der 9. Legislaturperiode werden die Fraktionen nachſtehende Siärke aufweiſen: Deutſch⸗Konſervative 56, Reichspartei 25, Deuiſch ſoziale R form⸗Partei 12, Centium 101, Polen 20, National⸗Liberale 50, freiſinnige Vieinigung 13, freiſinnige Volspartei 28, deutſche Volkspartei 12, Sozial⸗ demokraten 47; bei keiner Fraktion ſind 31; erledigt ſind zwei Mandate, nämlich Ploen⸗Oldenburg und Fürth Nürnberg. Seit dem Schluß der vorigen Seſſion ſind füaf Abgeorduele ausge⸗ ſchieden und zwar: v. Poddielski(Weſtpriegnitz, deutſch⸗konſer⸗ vativ, in Folge ſeiner Ernennung zum Staatsſekretär im Reichspoſtamt), Köpp(freiſ. Vereinigung), Lehner(Centrum), Graf Holſtein(Plön Oldenburg, deutſch⸗kenſervativ), Grillen⸗ berger(Nürnberg⸗Fürth, Sozialdemokrat, durch TedJ. An Stelle des Aba. Köpp iſt Wintermever(freiſ. Vo ksparter) gewählt ———— ————— worden, an v. Podbielskis Stelle Schulz(m Landtage Ver⸗ heter für Berlin, freiſinnige Vo ksvartei). Der verſtorbene Lehner iſt durch den Geſinnungsgenoſſen Or. Heim erſetzt worden.— Die„D. Tagesztg.“ hatte die Frage aufge worfen, ob die konſervative und nationalliberale Fraktion des Reichstages für deſſen Präſidium kandidiren ſollen, und, ſoweit die konſervotive Fraktion in Frage kommt, dieſer empfohlen, an ih er bisherigen ablehnenden Stellung feſtzu⸗ halten. Für die nationalliberale Fraktion beantwortet dieſe Frage die„Nat.⸗Lib. Korr.“, und zwar gleichfalls verneinend. Der Schutz der im Auslande wohnenden Reichsangehörigen hat lange Zeit verhältuißmäßig wenig Schwierigkeiten gemacht, obwohl in Folge der Auswanderung und des enorm geſtie⸗ genen Auslandshandels die Zahl der in überſeeiſchen Ländern ihätigen Deutſchen gewachſen war, wie auch das dort ange⸗ legte Kapital. Es lagen, wie die letz en Wochen gezeigt haben, mehr als rormal günſtige Verhältuiſſe vor. Der Zwiſchenfall in Ha ti, die Vorkommniſſe in China und in Braſilien, wäh⸗ rend im Mittelmeer noch immer und höchſt wahrſcheinlich ſehr bald in Samoa die deatſche Marine beanſprucht wird, haben in dieſer Hinſicht wieder in Erinnerung gebracht, auf wie vie⸗ len Punkten der Erde zu gleicher Zeit ein energiſches, diplo⸗ matiſches Eingreifen jederzeit erforderlich werden kann,— ohne daß die deutſche Marine in der Lage iſt, die Mittel zur Ver⸗ fügung zu ſtellen, um, falls es Nolh thut, friedlichen Vorſtel⸗ lungen auf eine ungerechtfertigte, ausgeſprochen feindſelige Ab⸗ weiſung den erforderlichen Nachdruck zu verleihen. Die Par⸗ teien, welche im verfloſſenen Winter die Forderungen der Ma⸗ rineverwaltung abgewieſen haben, können nicht für ſich geltend machen, daß auf die Möglichkeit ſolcher Komplkationen von be⸗ rufener Stelle nicht rechtzeitig hingewieſen ſei. Frhr. v. Mar⸗ ſchall hat am 18. März eingehend den Nachweis eebracht, daß das Deutſche Reich nicht geung geruſter iſt, um im Falle der Noth den im Auslande wirkenden Deutſchen rechtzeitig zu Hülfe kommen zu können und ſie gegen fremdes Unrecht zu ſchützen; daß dieſer Zuſtand weder den deutſchen Intereſſen nützlich, noch der Wuͤrde des Riiches erſprießlich iſt und uner⸗ bittlich einen verhängnißvollen wirthſchaftlichen und politifchen Rückgang zur Folge haben muß. Es iſt hegreiflch, daß der beredten Sprache dieſer Thatſachen gegenüber auf radikaler Seite zu ſchwächlichen Ausflüchten verſchiedenſter Art die Zuflucht ge⸗ nommen wird. So behauptet ein demokratiſches Blatt, daß das deutſche Preſtige im Ausland lediglich in Folge der Agrar⸗ bewegung geſunken ſei. Das iſt vielleicht inſofern richtig, als dieſe ſich auch in eine kurzſichtige Gegnerſchaft gegen den Aus⸗ bau der Flo te zum Theil hat hineintreiben laſſen. Im übrigen hat man deutſcherſeits ſtets ſeh. wohl daran gethan, ſich bei Beurtheilung der Wehrkraft des Auslandes nicht an die dortigen innerpolſtiſchen Kämpfe zu halten, ſondern daran, wie ſehr beiſpielsweiſe in Frankreich und England alle Parteiſtreitigkeiten zurückgeſetzt werden, ſobald ſich die Parlamente vor die Auf⸗ gabe geſtellt ſehen, die Wehrkraft des Landes zu ſtärken. Und da muß man billig zugeben, daß in dieſem Punkte bürgerliche Politiker wie die Abg. Richter, Payer und Schädler in Frank⸗ reich einfach nicht möglich wären. Und dieſe ſind ſchon Jahre lang mit Erfolg thätig geweſen, ehe Jemand an eine Agraragita⸗ tion ſammt Antiſemiten und Berliner Bundesleituug nur gedacht hat. Eine Uuterſuchung ob und in wieweit das deutſche An⸗ ſehen im Auslande zurückgegangen iſt, köunte alſo hier allen⸗ falls mit einigem Erfolg einſetzen. Wir theilten geſtern die Zahk der Millionen mit, die für den Ausbau der franzöſtſchen Flotte gefordert ſind. Davon kommen allein auf die Neubaulen 102 Millionen Franken, während im laufenden Jahr 85 Mil⸗ lionen dafür ausgeworfen ſind. Wir bemerken ausdrücklich, wir nennen die Zahlen nicht darum, daß etwa das Reich nun ähnlich hohe Summen auſbringen müßte. Der ſpringende Punkt iſt der: unter welchem Geſichtspunkt dort ſelbſt der Radikalis⸗ mus dieſe Forderungen behandelt und— bewilligt, und wie wenig unſere demokratiſche, ſozialiſtiſche und klerikale Linke ſich dieſen Beweis wirklich politiſchen Denkens zum nachahmens⸗ werthen Beiſpiel nehmeu wird, wenn er vor die weit geringeren Forderungen der Reichsregierung geſtellt wird. Zwei Enten. Ein engliſches Blatt,„Daily Chronicle“, erzählt, der bis⸗ herige Botſchafter am italieniſchen Hofe, jitzige Staatsſekrelär des Aus wärti en v. Bülo w, ſei vor ſeiner Abreiſe vom Papfte in Audienz empfangen worden und ſchreibt: „Die Audienz war wichtiger Art. v. Bülow beſchwerle ſich mit Wärme über die Sympathie des Vatikans fün den Zweibund und über deſſen Feindſeligkeit gegen den Dreibund und erklärte im Namen des Kaiſers, wenn der Val⸗ kan dabei beharre, den Dreibund zu opponiren und den Bund Frankreichs mit Rußland zu begünſtigen, würde die deutſche Repreſſalien gegen die Katholſken üben.“ Die Newyorker„World“ berichtet: „Deutſchland und die Tür kei haben eine Militz konvention abgeſchloſſen, wonach die Tü kei endgiltig den Dreibund beitritt. Deutſchland verpflichte ſich, der Türkei bin reichende Waffen für Heer und Flotte zu liefern, die Türkei Geferül: Anzeſger; — Naunbeſm, 16. Nodember: . Selke. 8— verſpreche, gegen Rußland zu marſchiren, falls dieſes das europäiſche Konzert ſtöre.“ Beide Nachrichten find völlig unwahr und nur erfunden, um dem„Senſattonsbedürfniß“ zu genügen. Generalſynode. Der Hauptgegenſtand der Berathungen der am 25. d. M. zuſammentretenden preußiſchen Generalſynode wird ein Kirchen⸗ geſetz über das Dienſteinkommen der Geiſtlichen bilden. Die Lithauer in Oſtpreußen wollen jetzt auch eigene Kandidaten für die Reichs⸗ und die preußiſchen Landtagswahlen aufſtellen. Die Sozialdemokraten in der ſächſiſchen Kammer erhoben ſich plötzlich und mit viel Geräuſch, als der Vorſitzende das übliche Hoch auf den König im Beginn der Sitzungen ausbringen wollte. Sie verließen den Saal und Präſident Ackermann rief ihnen erregt nach: „Sind das Sachſen, die, wenn wir unſerem Könige huldigen, davon laufen?“ Die Geldentſchädigung die dem Herrn Lüders, früher auf Halti, wegen ſeiner wider⸗ rechtlichen Verhaftung von Seiten der Regierung von Haiti gezahlt werden ſoll, beläuft ſich auf 216,000 Mark. Der „Globe“ meldet, die Summe werde pünktlich bezahlt werden. 5 Der wirthſchaftliche Ausſchuß zur Vorberathung neuer handelspolitiſcher Maßnahmen trat geſtern im Reichsamt des Innern unter Vorſitz des Grafen Poſadowsky zuſammen. Deutſchland und China. Die beutſche Kreuzerdiviſion hat in der Kiaotſchau⸗ Bucht Truppen gelandet, um von dort aus, als dem dem Thatort nächſtliegenden Hafen, einen entſprechenden Druck auf die chineſiſche Regierung auszuüben zur baldigſten und um⸗ faſſenden Erfüllung der deutſcherſeits aus Anlaß der Ermordung zweier deutſcher Miſſtonare und der Zerſtörung einer deulſchen Miſſion erhobenen Forderungen. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer ſtattete dem Reichskanzler Fürſten Hotheutoy⸗ geſtern einen längeren Beſuch ab. Der Oberlehrer Dr. Fricke⸗Dirſchau, welcher ſich bei der letzten Landtagserſatzwahl der Stimmabgabe enthalten und dadurch den Sieg des polniſchen Kandidaten herbeigeführt hatte, iſt zum 1. Januar 1898 nach Paderborn verſetzt worden. Nach der„Nordd. Allg. Ztg.“ beſtätigt es ſich, daß für das Sberpräſtdium der Provinz Sachſen, welches durch den Rücktritt von Pommer⸗Eſche frei wird, Staatsminiſter von Bötticher in Ausſicht genommen iſt. Geſtorben ſind: Der Profeſſor Dr Hüter aus Marburg.— Dor Senatspräſi⸗ dent des Oberlandesgerichts zu Kaſſel, Geh. Oberjuſtizrath Dr. Petri.— Der Biſchof von Majorka, der vor kurzem über den ſpaniſchen Finanzminiſter die Excommunikation verhängt hatte. Zu den Wahlen. Wahlkurioſa. In Karrsude haben nach dem„Bad. Landsmanne“ die Uttramontanen in ihrer großen Mehrheit für die Oppoſition geſtimmt, abet nicht„auf Kommando ihrer Parteileitung“— das kommt nämlich bei den Schwarzen gar nicht vor ſondern aus freien Stücken. Unmittelbar vor der Wahl wurde allerdings den Gefühlen noch etwas nachgeholfen— aber immer blieb es ein freier Entſchluß!— Das „Mannheimer Volksblatt“ feiert dithyrambiſch das Freiburger Wahl⸗ reſultat, welches eine ſo bebeutende Feſtigung des„ſtaatserhaltenden“ Centrums bedeute und bedauert, daß fetzt die Sozialdemokratie in Karlsruhe Fuß gefaßt habe— was natürlich mit Hilfe der Ultra⸗ montanen geſchah. Trotzdem ſind die Schwarzen„ſtaatserhaltend“— wer lacht da?— Aus Grötzingen ſchreibt man dem„Volks⸗ freund“:„Von demokratiſcher Seite waren wir erſucht worden, für den demokratiſchen Kandidaten zu ſtimmen, und beſonders war einmal der demokratiſche Kandidat ſelbſt da(jedensfalls um die Sozis um gütigen Beiſtand zu erſuchen). Wie verlautet, iſt denn auch die Wahl⸗ männerliſte dementſprechend ausgefallen: Ultramontane 58, Sozis 16 und Demokraten— Demokraten: 0. Aus einer Wahlbetrachtung der„Breisgauer Zeitung“: Alles in Allem: Wir brauchen uns nicht durch eine vermeintliche Niederlage ſchrecken zu laſſen. Wir können uns das jetzt vorent⸗ haltene Vertrauen der Mehrheit zurückgewinnen. Dann brachte uns der Wahlgang nur eine Schlappe. Dieſe aufmunternden Worte ſind gegenüber der lärmenden Jubelſtimmung der Oppoſition ſehr am Badiſche und bayeriſche Freiſinnige. In dem Parteiſammelſurium, das ſich vereinigt hatie, um dem Mationalliberalismus in Baden den Garaus zu machen, ſpielt die „Freiſinnige Volkspartei“, die für ihre dortige kleine ahl einen kecht langen Namen hat, ſagt die„Köln, Ztg.“, nicht bloß durch dieſe ziffermäßige Unbedeutenheit und ihren einzigen parlamentariſchen Vertreter die kläglichſte Rolle. In Bayern dagegen ſtehen die beiden Richtungen des dortigen Liberalismus zufammen gegen die Schwarzen und Rokhen, ſo in München, in Nürnberg und Fürth, während der badiſche Freiſinn weder deutſch noch freifinnig ſtimmt und mit Ullramontanen und Sozis gemeinſchaftliche Sache macht! Der Troſt bleibt allein übrig,„daß die bunte, Vertheilung der Jagdbente, ſoweit es dazu kommt, ſelber in die Haare geräth.“ „Lörrach, 15. Nov. Der zweite Wahlgang zur Landtagswahl für Lörrach⸗Land findet am 20.., Vormittags 10 Uhr, in der „Kroue“ in Lörrach ſtalt. Aus Sladt und Tand. Maunheim, 16. November! Mittelalterliches Steuerweſen. B. Der Mannheimer Alterthums⸗Verein eröffnete am letzten Mon⸗ tag ſeine während des Winters ſtattfindenden Monats⸗Verſammlunge mit einem Vortrag ſeines Ehrenmitglieds Herrn Karl Chriſt⸗Heidel⸗ berg über mittelalterliches Steuerweſen. Der Vortragende ging davon aus, daß unſer Steuerweſen ſich theilweiſe aus dem römiſchen entwickelt habe, das zugleich mit dem römiſchen Recht übernommen worden ſei. Ebenſowenig wie die Römer betonten auch unſere Vor⸗ fahren den Unterſchied zwiſchen direkten und indirekten, wohl aber den zwiſchen ſtändigen und unſtändigen Steuern. Die erſteren, von den Römern tributum, d. i. Vermögensſteuer, genannt, wurden unter dem Namen Bede, d. i. Bitte, Gebot, in das deutſche Recht über⸗ nommen. Sie wurden an drei Terminen als Maibede, Martinibede und Weihnachtsbede erhoben und ſtellen ſich auf dem Lande als Grundſteuer, in der Stadt im Weſentlichen als Kapitalſteuer dar. Neben der„rechten Bede“(ordentlichen Steuer) wurde, namentlich in Kriegszeiten, auch die„Nothbede“(außerordentliche Steuer) er⸗ hoben, die den 20. Pfennig, d. h. 5 pCt. vom Kapital betrug. Die Befreiungen waren zahlreich; ſie kamen dem Adel, weil hauptſächlich er den Kriegsdienſt leiſtete, aber auch der Kirche und den herrſchaft⸗ lichen Beamten zugute. Zur Klaſſe der unſtändigen Steuern (Vectigalia) gehörte der Zehnte, der ſog. große(vom Getreide), der kleine(von der übrigen Ernte), der Wein⸗ und der Neubruchzehnte. Daneben gab es noch andere, zeitlich beſtimmte Naturalabgaben, wie das Faſtnachtshuhn, die Martinsgans u. a. m. Am längſten hielt ſich bei uns der kirchliche Zehnte in Form der Pfarrbeſoldungen in Naturalten, welch letztere erſt vor wenigen Jahren abgelöſt wurden, während man in Bayern mit der Ablöſung der Bodenzinſe noch jetzt nicht zu Ende gekommen iſt. Zu den unſtändigen Steuern ge⸗ hörten ferner die Zölle(Vectigalia im engern Sinne) auf Einfuhr und Ausfuhr auf den Land⸗ und Waſſerſtraßen. Die Mannheim nächſt gelegenen Zollſtellen waren an der Feudenheimer Fähre für die Neckarſchiffe und das Schloß Eicholsheim für den Rhein; der letztere war wegen ſeiner zahlreichen Zollſtellen verufen. Auf den Märkten wurden noch beſondere Markkzölle erhoben. Auch die Ab⸗ gaben beim Beſitzwechſel, namentlich die Erbſchaftsſteuer(vigesima d. h. 5% vom Kapital) ſowie das Ungeld(mißverſtändlicherweiſe auch Ohm⸗ geld genannt), die beim Weidetrieb erhobene Abgabelsexiptura) iſt römi⸗ ſchen Urſprungs. Aus letzterem haben ſich die Aceiſe(urſprünglich — Einſchnitte ins Kerbholz) entwickelt. Nachdem noch die Steuern von einzelnen Klaſſen, den Leibeigenen, den Schutzjuden, den Wild⸗ fängern(fahrenden Leuten und Künſtlern), ſowie die bei Todesfällen, bei Reiſen der Beamten, bei Jagd⸗ und Wildfrevel und bei Aemter⸗ Verleihungen üblichen Abgaben beſprochen waren, ſchloß der Herr Vortragende ſeine anſprechenden Schilderungen mit dem Hinweis auf zwei im Karlsruher Generallandesarchiv befindliche, handſchrift⸗ liche Steuerbücher von Kurpfalz aus den Jahren 1869 und 1440, mit deren wiſſenſchaftlicher Bearbeitung er zur Zeit beſchäftigt iſt. Nachdem der Vereinspräſident, Herr Major Seubert, dem Vortra⸗ genden für ſeine, trotz dem an ſich vielleicht etwas trockenen Thema, doch ſehr unterhaltenden und intereſſanten Darlegungen gedankt hatte, wurden in der durch den Vortrag angeregten Diskuſſion noch weitere Belege dafür beigebracht, wie die Steuer der Unterthanen urſprünglich eine freiwillige Leiſtung war, wofür vom Herren eine Gegenleiſtung verlangt und geboten wurde, und wie ſich im Laufe 497 namentlich für den Bauernſtand, entwickelte, bis die franzöſiſche Revolution Erleichterung brachte. Im Anſchluß daran hatte Herr Chriſt die Freundlichkeit, ans einem Manufkript die Namen der im Jahre 1440 im Dorf Mannheim anſäſſig geweſenen 100 Steuer⸗ zahler zu verleſen, wobei ſich ergab, daß deren pprozentige Ver⸗ mögensſteuer ſich auf 375 Goldgulden(gleich 2625.) belief, was einem Geſammtvermögen von 52 500 M. entſpricht. Die damaligen 141 Steuerpflichtigen in Seckenheim zahlten 789 Gulden, die 105 Neckarauer 450 Gulden.— Der Schriftführer des Vereins machte ſodanu einige Mittheilungen über Vereinsangelegenheiten, über die wir bereits berichtet haben und ging hierauf zur Beſprechung einiger peruaniſcher Thongefäße über, die Herr Baumeiſter Schuſter dem Verein zum Zwecke zeitweiliger Ausſtellung freundlichſt überlaſſen hat. Beſagte Gefäße ſtammen von dem mächtigen und hochbegabten Indianerſtamme der Inka, die einſt das mittlere Südamerika vom. großen Ozean bis zum Oſtabhang der Anden bewohnten und durch die ſpaniſchen Eroberer unter Pizarro vernichtet wurden. Von ihrer hochentwickelten Kultur geben theils großartige Baureſte, theils aus⸗ gedehnte Todtenfelder mit überaus reicher Ausſtattung Zeugniß. Unſer Landsmann, Herr Dr. Wilg. Reiß in Berlin, hat im Jahre 1875 bei Ancon einen ſolchen Friedhof ausgegraben und die Fund⸗ ergebniſſe in einem prächtig ausgeſtatteten Werke veröffentlicht, welch letzteres durch Herrn Generalkonſul Reiß dem Verein geſchenkt würde. Die in vorzüglichem Farbendruck ausgeführten Bildertafeln dieſes Werkes, von denen der Vortragende eine Auswahl vorlegte, ver⸗ anſchaulichen nicht nur die Art der Beſtattung— Mumien in hocken⸗ der Haltung—, ſondern auch die große Kunſtfertigkeit, den Geſchmack und Farbenſinn der Inka, der namentlich in den bunten Geweben, mit deneu die Leichen umhüllt ſind, zu Tage tritt. Was die Thon⸗ gefäße betrifft, ſo zeigen dieſelben vielſach eigennrtige Formen und phantaſtiſche Verzierungen, Menſchen⸗ und Thierfiguren, das Material iſt meiſt ein ſchwarzgrauer Thon, der geglättet einen matten Glanz hat. Der Umſtand, daß einzelne Ornamente im indiantſchen Kunſt⸗ gewerbe an griechiſche und andere europäiſche Motive erinnern, gab Anlaß zu eingehenden Diskuſſionen, und ſo blieb man in anregender der Jahrhunderte daraus ein Zwang und eine oft ſehr harte Plage, Unterhalkung bis zu ſpäter Stunde zuſammen.— Für den nächſten Vereinsabend iſt ein Vortrag, den auch Sewen intereſſiren wird freundlichſt in Ausſicht geſtell!, „Eruennung und Verfetzung. Der Großherzog hat d Amtmann Dr. Max Renuer in Freiburg in gleicher Eigenſchaft nach Raſtatt und den Amtmann Dr. Peter Gülich in Raſtatt in gleicher Eigenſchaft nach Freiburg verſetzt. Buchhalter Peter Mapyer in Lahr wurde zum Hauptamtsaſſiſtenten beim Hauptzoll⸗ amt Mannheim ernannt. „Erneunung. Bezirksgeometer Karl Jung in Emmendingen wurde zum Neviſionsgeometer beim Techniſchen Bureau für Kataſter⸗ vermeſſung und Feldbereinigung ernannt. * Porſeubankommiſſion. In der geſtrigen Sitzung wurde be⸗ ſchtoſſen, das Komitee durch Vertreter der verſchiedenen Geſchäfts⸗ zweige zu ergänzen und alsdann die Zeichnungsliſten in Zirkulation zu ſetzen. Der Bau einer Börſe in Mannheim und damit ein ge⸗ waltiger Fortſchritt unſerer Stadt hinſichtlich ihrer Verkehrseinrich⸗ tungen ſcheint demnach geſichert, umſomehr, als auch Ausſicht vor⸗ handen iſt, daß der der früheren Handelsinnung gehörende Grund⸗ ſtock, welcher jetzt auf ungefähr 80,000 Mark angewachſen iſt, dieſemn Zwecke überwieſen wird. Ohne Zweifel wird der geſammte Handels⸗ ſtand auch ſeinerſeits gern das Nöthige dazu beitragen, das Gelingen des Ganzen herbeizuführen. „Welches Auſehen und welche Beliebtheit Herr Bouquet, der bisherige hochverdiente Commandant der hieſ. freiwilligen Feuer⸗ wehr, nicht nur bei den Mannheimer Wehrleuten ſondern auch an⸗ derwärts genießt, kam geſtern Abend wieder aufs Neue dadurch zm Ausdruck, daß die Feuerwehr von Wohlgelegen Herrn Vouquet einen Fackelzug mit muſikaliſchem Ständchen brachte. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit ſeiert kammenden Donners⸗ tag, den 18. Nov. ds Is., im Kreiſe ſeiner Familien⸗Angehörigen und Freunde Herr Johann Eichler, landzahriges Mitglied des hieſigen Hoftheater⸗Orcheſters, mit ſeiner Hattin Maria, geb. Schneedorfer. Möge es dem Jube'zazre verg“ant ſein, die goldene Hochzeit mit der gleichen Lebensfriſche ferern zu können. *Die„Säugerhalle Mannheim“ veranſtaltete am Samſtag Abend im Saale des Badner Hofes eine muſtkaliſche Aufführung mit Tanz, welche ſehr gut beſucht war. Das Programm, welches nur ausſchließlich gute Nummern enthielt, wurde unter der vortreff⸗ lichen Leitung des Dirigenten, Herrn Hofmuſikus A. Overbeck, gut durchgeführt. Eingeleitet wurde das Feſt mit dem Chor„Hoch das Banner“ von Brambach, welcher, wie auch die anderen zum Vortrag gebrachten Chöre, großen Beifall fand. Beſonders hervor⸗ gehoben zu werden verdient das Lied„Am Rhein“(Baß⸗Solo von Herrn Jekeh, ſowie das Lied„Die Uhr“,(Bariton⸗Solo von Hrn, Rück). Sodann folgten Solo⸗Quartette: a.„Aus ſüßer Minne⸗ zeit“, b.„Begegnung“,(vorgetragen von den Herren Faiſt, C. Schmitt, Rück und C. Gordt), ſowie das Lied„Phillis mein Kind“, für Bariton⸗Solo und Doppelquartett,(Soliſt Herr Rü ch. Großen Beifall fanden auch die Lieder: a.„Das Lied der Lieder“, b.„Die Spielleute“,(Duette für Tenor und Baß von Herrn Göpferich und Jekel). Den Schluß des in allen ſeinen Theilen gut verlaufenen Feſtes bildete das übliche Tänzchen, welches die An⸗ weſenden noch einige Stunden in heiterſter Stimmung beiſammen hielt. Lobend erwähnt ſei auch die Kapelle Weinbrecht, welche ſowohl die Konzert⸗ als auch die Ballmuſtk ſehr gut geſpielt hatte, * General-Verſammlung der Maunheimer Liedertafel. In der geſtern Abend 8 Uhr im Liedertafelſaale abgehaltenen Ge⸗ neralverſammlung der Mannheimer Liedertafel wurden der Jahres⸗ bericht und die Kaſſen⸗Bilanz⸗ und Vermögensdarſtellung mit vielem Intereſſe entgegengenommenz ebenſo wurde das vom Vorſtande auf⸗ 0 Budget für das neue Vereinsjahr gut geheißen. Trotz großer Verluſte an Mitgliedern— allein 11 gingen mit Tod ab und 21 zogen von hier weg— blieb durch Eintritte die ſeitherige Mit⸗ gliederzahl doch auf dem alten Stand. Die ſatzungsgemäß ausſchei⸗ denden Vorſtandsmitglieder, nämlich die Herren Bürgermeiſter Bräunſig, Joſ. Olivier, Hrch. Schindele, W. Zöller und Jakob Groß wurden einſtimmig wiedergewählt. Zu Mitgliedern der Aufnahmekommiſſion wurden die Herven Carl Bender, Hrch, Kallenberger, Rob. Perſon und Chr. Baumüller ernannt In der darauffolgenden Generalverſammlung der Aktiengeſellſchaft Mannheimer Liedertafel wurden die Herren Hch. Irſchlinger, Carl Groß wieder⸗ und für das verſtorbene Mitglied Herrn Gulvo Pfeifeg Herr Ehr. Schwenzke als Vorſtandsmitglieder gewählt und die Aktien Nr. 58, 325, 34, 186, 686 zur Heimzahlung ausgelooſt. * Der heutige Vortrag des Kaufmänniſchen Vereins findet nicht im Saalbau, ſondern im Stadtparkſaale ſtatt. *Die Irvingiauer. Man ſchreiht uns:„Ueber die Irvingianer“, unter dieſer Spitzmarke brachten Sie in der Samſtagsnummer ein Eingeſandt, in welchem eine durchaus unwahre, übrigens ſchon be⸗ 5 richtigte Notiz in der„Kreuz⸗Ztg.“ wiedergegeben wird. Dieſelbe redet von 12 erwählten Irvingianer⸗Apoſteln, von denen nun auch der letzte geſtorben ſein ſoll. Es gibt keine Irvingianer⸗Apoſtel, wohl aber 12 Männer, von deren apoſtoliſcher Sendung und apo⸗ ſtoliſchem Werk die zahlreichen apoſtoliſchen Gemeinden zeugen, die? ſern vom Hader der kirchlichen Parteien unter dem Schutz und Segen der urſprünglichen kirchlichen Ordnungen in Einheit des Geiſtes die Wiederkehr Chriſti ſich vorbereiten und die zu aus allen Ständen und Conſeſ“ Gott dienen und auf ihren Gliedern Männer und Frauen ſionen und darunter nicht wenige Theologen und Gelehrte von Rufß lebt noch einer in hohem Aller 722 zählen. Von dieſen 12 Männern zur Freude dieſer Gemeinden und, wie es ſcheln, zum Verdruß Anderer, welche wiederholt ſeinen To0D zu melden wußten. Damit fällt auch die weitere Nachh richt in ſich zuſammen, daß anläßlich ſeines Todes die apoſtoliſchen Gemeinden ſich geſpalten und theilweiſe andere Apoſtel erwähll hätten. Ebenſo unwahr iſt die Angabe, die apoſtol. Gemeindefß behaupteten, der Herr werde kommen, ſo lange noch einer jent ſcheinbar erfolgreiche Jagd⸗ al. in ſchwarzer, blauer und und rother Weeeeeeee Montur ſi. bei Getrennte Sterne. 55 Roman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar⸗ (Nachbruck erbsten,) (Fortſetzung.) ünau?“ rief ſie überraſcht und erregt zugleich.„Ich dachte es mir und wagte doch nicht, eine Hoffnung daran zu knüpfen. Alſo doch Adrienne! Wie wunderbar iſt es, daß man auf dieſer großen Erde ſich immer wieder begegnet. Ja, ſchauen Sie mich nur verwundert an, Herr Rittmeiſter! Adrienne Bünau und ich ſind alte Bekannte; Freundinnen ſogar hätten wir ſein können, wenn nicht, damals in der Penſton, andere ſich zwiſchen uns gedrängt hätten.— Wollen Sie mich zu ihr führen? Ich muß ſie ſprechen, ihr ſagen, daß ich mit der gleichen Liebe wie früher an ſie denke. Ich brenne vor Ungeduld, Adrienne wiederzuſehen, ſie ſprechen zu können! O, kommen Sie,— kommen Sie!“ Und ohne Dony's Zuſtimmung abzuwarten, ergriff ſie ſeinen Arm. An der Thür bereits, wandte ſie ſich noch eiumal zurück; ſie hatte ihren zweiten Kavalier faſt vergeſſen. „Auf morgen, Herr Aſſeſſor!“ lächelte ſtie dieſem zu.„Hoffent⸗ lich macht ein gütiges Geſchick oder vielmehr der gefürchtete Herr Oberkellner uns wieder zu Tiſchnachbarn!“ „Wird mir äußerſt angenehm ſein!“ erwiderte Baldenſtein, ſich tief verneigend. Da rauſchte die Fremde auch ſchon hinaus. Wie im Traume ging Dony neben ihr hin. Er, der vor einer Stunde noch keine Ahnung gehabt von der Exiſtenz dieſer dunklen Schönheit, fand ſich jetzt an ihrer Seite, berauſcht von ihrer ſelbſt⸗ bewußten Art und Weiſe, entzückt von ihrem Liebreiz. Um die Pauſe nicht allzudrückend werden zu laſſen, vaffte er ſich zu den Worten auf:„Komteſſe Bünau kanu ſich glücklich ſchätzen, ſolche Freundin zu beſitzen,“ bereute aber dieſe banale, alltägliche Phraſe, die nicht im geringſten das ſagte, was er fühlte, als er ihrem erſtaunten, faſt enktäuſchken Blick begegnete. Sprach derſelbe es nicht deutlich aus: „Ich hätte anderes von Dir erwartet!“ Dieſe Wahrnehmung aber und das eigene Bewußtſein, ſich lächer⸗ 9 „Adrienne B er es faſt als elne Erleichterung, als kurz vor der Fremdenloge Georg Bünau auf ſie zu trat. Bei deſſem Anblick blieb die Fremde überraſcht ſtehen und ſagte in ihrer bereits zur Gpidenz offenbarten, ungenirten Weiſe: „Das muß ein Bruder Adrienne's ſein! Die Aehnlichkeit iſt zu groß!“ Georg griff nach der ledigte ſich gleichzeitig de Gelegenheit, ſich ſelbſt vorzuſtellen, und ent⸗ 8 Auftrags, den ihm Adrienne ertheilt hatte. „Gewiß, ich war mit ihr bei den Damen le Grand, habe mich mit ihr von ihnen tyranniſiren laſſen,“ beſtätigte die Gefragte eifrig „Wo kann ich meine liebe Adrienne finden?“ „Bitte, treten Sie ein, die Loge iſt ganz leer!“ Mit dieſen Worten öffnete Georg die Thür der Loge weit von der Fremden. „Und wenn ſie voller Menſchen wäre, könnte mich dies nicht hindern, Adrienne aus vollem Herzen zu begrüßen!“ äußerte dieſe. „Ah, da biſt Du ja, Herzenskiud! Wer hätte gedacht, daß wir uns hier in dieſem Neſte nach Jahren wiederfinden würden?“ rief ſie in franzöſiſcher Sprache mit gedämpfter Stimme.„Voyons, cherie, ob die vier Jahre ihre Spuren an Dir zurückgelaſſen!“ Damit drehte ſie das junge Mädchen ungenirt dem Lichte zu und ſah aufmerkſam, faſt andächtig in das roſige, von aufrichtiger Freude verklärte Geſicht Adrienne's. „Kein Wunder,“ meinte ſie endlich, tangſam ſich zu Dony wendend,„daß ihr Deutſchen ſo ſehr von Euren blonden Gretchen eingenommen ſeid, wenn ſie in ſolcher Geſtalt vor Guch hintreten. Weißt Du, Adrieune, daß Du viel zu hübſch biſt?“ „Aber. Juanita!“ wehrte das junge Mädchen, tief erröthend und Dony's Blick vermeidend, ab. „Nein, nein, Herzchen, darüber wollen wir nicht ſtreiten! Frage nur einmal hier den Rittmeiſter, ob ich nicht recht habe.“ „Schönheit iſt niemals ein Fehler und das Uebermaß kann auf Unbethelligte nur angenehm wirken. Wir haben das ſchönſte Beiſpiel vor uns.“ „Schmeichler! Iſt das Sitte hier in Deutſchland?“ Wie allüberall, wo Frauenſchönheit die Sinne entflammt.“ „Geſchwind, Juanita, fage mir, was Dich gerade hierher ver⸗ 17 diefelbe erhaſcht und ſo erwartete er mit einiger Spannung ſhte Antwort. Diefelbe war zedoch ſo harmlos, daß er glaubte, in Be ziehung auf jene Wahrnehmung ſich geirrt zu haben. Ich mache eine Reiſe durch Deutſchlchnd und beſuche all Städte, die mir als merkwürdig und ſehenswerth empfohlen wurden Seit zwei Tagen weile ich hier und will nicht leugnen, daß mich angeſichts der Berge, der wunderbar friedlichen Waldungen ringsum, die Sehnſucht üÜberkam, hier längere Zeit zu raſten, unerkannt, gan für mich lebend, meine Tage zu verträumen. Umſonſt! Der heltigg Abend hat mich wieder belehrt, daß inmitten der ziviliſirten W völlige Abgeſchloſſenheit eine Unmöglichkeit iſt.“ 2 „Mit dieſen Abſichten durften Sie aber auch nicht das Theatg beſuchen,“ miſchte Georg Bünau zum erſtenmal ſich in das Geſpräch Er hatte ſich bisher beobachtend verhalten; ſelbſt er mußte ſich ei geſtehen, daß auch er ſich durch Juauita's Weſen befangen fühllk“ War er auch bedächtiger als Dony, nicht ſo leicht begeiſtert, enle flammt wie jener, ſo kounte er ſtch dennoch dem Zauber nicht ene ziehen, den das fremde Mädchen auf Alle, auch auf ihn ausübte. begriff nun Adrienne's Ueberſchwänglichkeit, mit welcher dieſe frühe immer von der Mitpenſionärin geſprochen und die er ſo oft vel ſpottet hatte. Angeſichts der ungekünſtelten Liebenswürdigkeit, dg geradezu unvergleichlichen Anmuth Juanita's, war er nicht im Stande die Sucht, das Fremde zu verhimmeln, ins Lächerliche zu ziehen „Sie haben recht, Herr Graf, es war ein Mißgriff, den ich abel! zu ſpät erkannte. Jetzt jedoch kthut er mir nicht mehr leid; habe doch durch meine Unüberlegenheit und meine Vorliebe für das Thealt Ihre Schweſter, meine liebe, gute Adrienne, wiedergefunden.“ „Es ſcheint, Du beſteſt die Vorliebe für das Theater immi, noch!“ nahm dieſe das Wort.„Weißt Du noch, Juanuita, wie wi zum erſtenmal in ein ſolches geführt wurden?“ Juanita nickte etwas zerſtreut. „Gleich einer Herde Gänſe wurd Vwnd.... ⁵²·] ͤ= ðxzs ¼ß ñßqydß en wir paarweiſe in die Reihe getrieben. Es mag ein löſtlicher Anblick geweſen ſein und wundere mich nicht mehr, daß wir ringsum nur lächelnde Mielel. wahrnahmen.“ (Fortſetzung folgt.) ——ů— ſchlagen hat?“ E unkles, ausdrucks⸗ zu haben, ließen Dony gänzlich verſtummenz ſo begrüßte in Schatten huſchte über der Angeredtem d volles Geſicht. So raſch die Bewegung geweſen, Dony's Blick hatte anrnrene ee ein ge⸗ enrich⸗ yt vor? Brund⸗* dieſen andels⸗ elingen onners⸗ hörigen ed des 1, geb. in, die können. zamſtag ührung welches vortreff⸗ rbeck, „Hoch en zum hervor⸗ olo 000 on Hru, Minne⸗ Faif. is mein ſammen „welche t hatte. ertafel. nen Ge⸗ Jahres⸗ t vielem ude 10 roßer 1 5 2¹ 0 ge Mit⸗ ausſchei⸗ ermeiſter ler und gliedern „ Hech, ernannt, ſellſchaft r, Carl 9 Pfeifet le Aktien us findet igianer“, 155 15 chon— Dieſelbe aun auch „Apoſtel, und apoe gen, die id Segen Geiſtes ud die zu d Confeſ: von Ruf m 90 eint, 1 ToD e Nach ſtoliſchel erwähll ee en ner jenek“ — ung iie o, in Be uche all% wurden daß mich ringsum unt, gag er helltige rten Well die Reiheß kabmlofigkeit der Bevölkerung ſtattfinden. Ichweig wählten diesmal 7 v.., vor vier Jahren noch nicht 2 v. H. Maunbeim 16. November. Männer lebe, ſie kragen vielmehr, wie es jedem Chriſten geziem., nur die Hoffnung in ſich, den Tag der Zukunft des Herrn zu erleben. Es iſt nicht recht, durch Beilegung von Spoltnamen und durch Ver⸗ breitung derartigen unwahren Klatſches die gegenwärtig in der Liedertafel ſtattfindenden religiöſen Vorträge zu mißkreditiren. * Beſitzwechſel. Der Bauverein Stengelhof, Geſ. mit beſchr. Haftung, hat von ſeinen Bauplätzen am Haltepunkt Stengelhof (Rheinau) folgende weitere Plätze verkauft: an Phil. Stickel, Maler und Tüncher hier. Friedrichſtraße 11, an Phil. Mühlbauer, Schloſſer⸗ meiſter hier, Hildaſtraße 2, an Georg Fucke, Baumeiſter hier, Wilhelmſtraße 13 und 15, Auguſta⸗Straße 2, an Georg Weber, Bau⸗ meiſter hier, Schwetzingerſtraße 30, 82, 84, 36 und Auguſta⸗Straße 12. (Vermittelt durch die Liegenſchafts⸗Agentur Jokab Klein dahier, O 3..) Die Beſeitigung der engen Straſtentheile am Fruchtmarkt und am Strohmarkt. Sowohl der„Mannheimer Anzeiger“ als auch die„Volksſtimme“ nehmen entſchieden Stellung gegen das Projekt der Beſeitigung der engen Straßentheile am Fruchtmarkt und Strohmarkt. Zweifellos würde die Durchführung des hochbedeutungs⸗ vollen Planes enorme Summen koſten. Das iſt ſelbſtverſtändlich eine ſehr bedenkliche und ſchwer ins Gewicht fallende Schattenſeite. Dahingegen hat das Projekt doch auch wieder ſehr viele Lichtpunkte. Unſere Stadt würde in ihrem Herzen eine ſchöne, großangelegte Straße bekommen, um die uns viele Städte beneiden dürften. Wir erklären uns heute weder für noch gegen das Projekt, denn wir erachten es für unthunlich, in einer ſo wichtigen, weittragenden Angelegenheit kurzer Hand ein Urtheil abzugeben, ohne auch nur die geringſte Kenntniß zu haben von den thatſächlich entſtehenden Koſten⸗ Es geziemt ſich nach unſerer Anſicht, nicht, mit einer ſolchen Nonchalance über ein derartiges Projekt hinwegzugehen, ſondern daſſelbe darf wohl eine gründliche Prüfung beanſpruchen. Vor Allem dürfte es nichts ſchaden, wenn der Stadtrath eine Koſtenrech⸗ nung aufſtellen und den Bürgern ſagen würde, ſo und ſo viel koſtet die Geſchichte, jetzt ſprecht Euch aus:„Wollt Ihr das Projekt durch⸗ geführt wiſſen oder meint Ihr, daß man das erforderliche Geld beſſer anwenden könnte?“ Es wird dann noch reichlich Gelegenheit ſein, das„pro“ und das„contra“ zu erörtern. Das iſt nach unſerer Meinung die einzig richtige Behandlung der hochbedeutſamen Frage *Leiche geländet. Geſtern Nachmittag wurde im Rhein beim ſog. Hechtkopf die Leiche des am 24. Oktober ertrunkenen Schiffs⸗ knechts Philipp Mayer von Färkelberg geländet und nach der Leichen halle verbracht. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 17. November. Der im Nordweſten und Norden Europas erheblich vertiefte Luft⸗ wirbel wandert über Skandinavien nach dem nördlichen Rußland und hat bei uns bereits die angekündigte Bewölkung gebracht. Da jedoch im Südoſten Europas der noch immer kräftige Hochdruck von 775 mm ſich behauptet und der Hochdruck über Ikalien eine Ver⸗ ſtärkung erfahren hat, welche auch in Süddeutſchland das Barometer wieder zum Steigen brachte, ſo iſt für Mittwoch und Donnerſtag bei milder Temperatur zwar größtentheils bewölktes, aber in der Haupt⸗ ſache noch immer trockenes Wetter zu erwarten. Aus dein Graßherzogtllun. Weiſuheim, 14. Nov. Ein ſchrecklicher Unglücksfall hat ſich am Freitag im benachbarten Hornbach(öHeſſen) zugetragen. Wie gewöhnlich ſtieg der 24 jährige ledige Sohn des Schmiedemeiſters Zopf in der Frühe auf, um mit Fleiß und Ausdauer ſeines Ge⸗ ſchäftes zu walten; Da wurden plötzlich die im unteren Stocke noch in der Ruhe liegenden Eltern durch einen kräftigen Plumps aus dem Schlafe erſchreckt. Sie eilten vor die Thüre und fanden ihren mit dem Tode ringenden braven und fleißigen Sohn am Boden liegen. Er war jedenfalls in der Dunkelheit durch einen Fehltritt ausgeglilten und die Stiege herabgefallen. Er iſt geſtorben. Weinheim, 14. Nop. In der letzten Bürgerausſchußſitzung wurden ſämmtliche Vorlagen des Gemeinderaths einſtimmig ge⸗ nehmigt. Zunächſt handelt es ſich um den Beizug der Grundſtücke Nr. 1432b 1443 und 1444 zu den Herſtellungskoſten der Moltkeſtraße. Der Beizug wurde beſchloſſen. Bezüglich der Umpflaſterung der Hauptſtraße, insbeſondere der Beſtreitung der Koſten der Gehwege⸗ Anlagen wurde beſchloſſen, eine Kapitalaufnahme von ca. 12000 M. zu machen und den betr. Hauseigenthümern zum Erſatz der ſie treffenden Gehweganlagekoſten dreijährige Jahresziele zu bewilligen. *Heidelberg, 15. Nov. Bei der heutigen Wahl von drei ſtell⸗ vertretenden Stadlverordneten haben 91 von 113 Wahlberechtigten abgeſtimmt. Gewählt ſind Bäckermeiſter Ackermann mit 86, Prof. Rohrhurſt mit 85 und Kaufmann Joerger mit 57 Stimmen. IHeidelberg, 15. Nov. Die Großherzogin wird. Mittwoch, den 17. Vormittags 11¼ Uhr, hier ankommen und ſofort den Bazar zu Gunſten der Luiſenheilanſtalt im hieſigen Muſeum beſichtigen, wobei die Damen des Comites und die Verkäuferinnen vorgeſtellt werden. Der Bazar verſpricht ſich glänzend zu geſtalten. Die Groß⸗ herzogin hat eine Schwarzwaldbude, vorwiegend mit Haushaltungs⸗ gegenſtänden aus der Holzinduſtrie des Schwarzwaldes geſtiftet. Auch die verſchiedenen anderen Buden(Blumen⸗, Puppen⸗, Kunſt⸗ und Weißwaarenbude, ferner Ruſſiſche⸗, Lebkuchen⸗, Orientaliſche⸗ und Internationale Bude) werden mit zum Theil hervorragend ſchönen und preiswürdigen, beſonders auch vielen ausländiſchen Artikeln ausgeſtattet ſein. Neben Erzeugniſſen der„Kunſt ſpielen billige, praktiſche Sachen eine nicht geringe Rolle. Für Unterhaltung ſorgen eine Glücks⸗, Schau⸗ und Schießbude und für die nötige Stärkung drei wohlbeſetzte Buffets. Der Bazar wird dem Publikum am Mittwoch um 3 Uhr geöffnet und dauert bis 9 Uhr. Donnerſtag ſind die Bazarſtunden von 11—1 und—9 Uhr. Buntes Feuilleton. — Ja, das iſt etwas Anderes! Am Anlagenſee im Schloß⸗ garten zu Stuttgart luſtwandelte dieſer Tage mit ihren Kinderchen, einer Bonne und einem allerliebſten Bologneſerhündchen eine Ver⸗ wandte des Königshauſes, und die Kleinen fütterten mit ſichtlichem Vergnügen Schwanen und Wildenten, während das kleine Hündchen luſtig von einer feiner Herrinnen zur anderen ſprang. Lange Zeit ſchaute ein Landmann, der des Weges gekommen war— zwiſchen Endersbach und Watblingen war der Sitz ſeiner Ahnen— dem luſtigen Spiele zu. Dann wandte er ſich an einen Vorübergehenden mit der Frage:„Sia, worom derf dear Hond en'Alaga?“ Der Paſſant zuckte die Achfeln und eilig fuhr der Remsthäler fort:„Drom hent ſe miar letzſcht mein Schnauzer, der mir nochgloffen iſcht, ſelt droba nausg'haue.“ Jetzt wurde ein anderer Vorübergehender auf den polternden Geſellen aufmerkſam und ſagte zu ihm:„Hent er au en Wengert(Weinberg)?“—„Jo!“ antwortete der verdutzte Krittler, „ſend ebbes Salvener(Trauben) dra und ebbes Riesling; aber bis uff e halb's Oimerle han i ſchau älles verkauft.“—„Derfet er do iern Schnauzer au noi nemma?“ fuhr der Inquiſitor fort.„Ha, will i moina,“ antwortet prompt der Salvenerbeſitzer. Oud nier Bas au?“„Ha wega was denn net?“—„J willls au moina, ſagte der boshafte Paſſant und klopfte dem Landmaun auf die lter,„ſeltwega derf au s Kenigs Bas ihr Bommerle en Schloß⸗ garte mitnehma! Verſtanda Vetter?“ Der Landmann warf noch einen ſcheuen Blick auf das„Bommerle“ und auf den jovialen Sprecher, es war ein hoher Staatsbeamter, kratzte ſich alsdann interm Ohr und trollte ſich mit dem reſignirtem Diktum:„Ha, no iſch's ebbes anders.“ — Zur Wahl im Braunſchweigiſchen. Es iſt bekannt, daß 55 verzwickten und veralteten ehe Tel raunſchwei i ndtagswahlen unter faſt v ändig 5 In der Stadt Braun⸗ Eine Glanzleiſtung hat aber der über 3000 Einwoh⸗ der Urwä rwähler. Der Seeſener Beobach⸗ ner zählende Flecken Langelsheim gelieſert. er ſchreibt darüber:„Als der Tag der Wahlmännerwahl erſchienen war, verſammelte ſich der Ortsvorſteher ſo zahlreich, als er konnte, A Wahllokal und harrte mit der Geduld eines braunſchweigiſchen tsvorſtehers der Dinge, die da kommen ſollten. Nachdem er lange zenug gewartet hatte, ohne daß ſich etwas ereignete oder Jemand eſchten, eröffnete er die Wahl und gab ſeine Stimme dem Ortsvor⸗ keher von Langelsheim, der ſamit als„einſtimmig“ gewählter Wahl⸗ General Anzeiger. 8. Gette. Offeuburg, 14 Nov. Eine myſteribſe Geſchichte. Vor einigen Tagen wurde, wie ſchon kurz mitgetheilt, hier auf dem alten Friedhof das Grab eines im Jahre 1862 hier verſtorbenen Einwohners, der ſ. Z. aus Tyrol gekommen war, geöffnet, um die Ueberreſte nach dem neuen Friedhof transferiren zu laſſen. Das Grab war leer; man fand nur drei ſchwere Steine und eine feidene Kranzfchleife vor. Man behauptet jetzt, der Tyroler ſei gar nicht eſtorben, er habe ſich damals mit einer hohen Summe bei einer Eben e eingekauft, habe ſich durch Beſtechung einen Todtenſchein ausſtellen, eine Pſeudobeerdigung vornehmen laſſen und ſei dann mit dem von der Lebensverſicherungsgeſellſchaft ausbezahlten Gelde nach Amerika verduftet. Andere behaupten wie⸗ der, der Leichnam ſei in einer Kiſte nach Tyrol geſchickt worden, weil man die hohen Leichentransportkoſten häkte ſparen wollen und dort von Verwandten beerdigt worden. Wahrſcheinlich iſt gar nichts von dem ganzen Gerede richtig, und der Sachverhalt ein ſehr ein⸗ facher und natürlicher. Die nähere Unterſuchung dürfte das vor⸗ ausſichtlich ergeben. Wfalz, Heſſen und Alingebung. Lambsheim, 15. Nov. Geſtern brach in Maxdorf in dem Peter Steilchen Anweſen ein Brand aus. Trotz eifrigſten Bemühens der Feuerwehren fiel auch das angrenzende Wohnhaus eines Zimmer⸗ manns und eine benachbarte Scheune dem Elemente zum Opfer. Der entſtandene Schaden iſt ſehr bedeutend. Metz, 14. Nov. Ein blutiges Drama ereignete ſich im Fort Queulen. Ein Sergant vom 4. bayeriſchen Infanterie⸗Regiment beging den Erinnerungstag an ſeinen Eintritt in das Regiment durch eine kleine Feier, zu der er die älteren Leute ſeiner Abtheil⸗ ung eingeladen hatte. Gegen 9 Uhr ſchickte er die Soldalen auf ihre Stuben. Zwei davon krafen auf einen Rekruten, der ſein Bett verlaſſen hatte, ergriffen ihn au den Schultern und ſtießen ihn roh in die Stube zurück. Nach einigen Augenblicken trat der Rekrut wiederum aus ſeinem Zimmer heraus, da er glaubte, ſeine Angrei⸗ fer wären womöglich weiter gegangen; dieſe hatten jedoch auf ihn gewartet, warfen ihn zu Boden und hieben ihn fürchterlich, wo⸗ rauf dieſer in ſeiner Noth ein Meſſer zog und einen ſeiner Angreifer durch ſechs Stiche derart verletzte, daß dieſer bald darauf verſtarb. Stimmen aus deni Publikum. Kaum glaublich und doch wahr! Seit geraumter Zeit erblicken in den betr. Abtheilungsbureau's der hieſigen Stadtverwaltung diverſe Projecte für Umbauten von Straßenzügen, die mitunter ſehr koſtſpielig ſind, das Licht der Welt; ebenſo wird bei jeder Sitzung der Stadtvertretung hierüber unend⸗ lich viel parlamentirt und auch— lamentirk, und leſen wir dann in unſeren Tagesblätteru von 100tauſenden von Marken, welche gefor⸗ dert werden, theils für nützliche— theils für unnützliche Projecte und doch darf es einem ganz geringen Bruchtheil hieſiger Einwohner bekaunt ſein, daß nahezu am Ende des 19. Jahrhunderts, eine der bewohnteſten und älteſten Straßen der inneren Stadt Mannheim's, heute noch für den Verkehr theillweiſe abgeſperrt iſt. Es iſt dies leider nackte Wahrheit.— Das hieſige Großh. Be⸗ zirksamt hat ſchon vor Jahren verfügt, daß die Dalbergſtraße nur nach einer Richtung durch Fuhrwerke befahren werden darf, und wurden verfloſſene Woche an einem Tage drei Fuhrleute, unter wel⸗ chen ſich ein von auswärts kommendes Bäuerlein befand, das Kraut zum Verkaufe in die Hauplſtadt brachte, wegen dieſem ſchweren Vergehen unnachſichtlich, krotz aller Bitlen und eines ſtein⸗ erweichenden Lamenko— daß er das Verbot nicht kenne— behufs Beſtrafung notirt Borerſt ſoll es noch ununterſucht bleiben, ob derartige Strafen rechtlich und geſetzlich begründet werden können, man neigt ſich jedoch der Anſicht hin, daß die Staatsbehörde quasi Veranlaſſung nehmen müßte, darauf zu dringen, daß die gleichmäßige Straßen⸗ breite der Dalbergſtraße endlich durchgeführt wird, ehe vielleicht ein größeres Unglück, trotz der Abſperrmaßregeln, erfolgt, und unſere werthe Stadtverwaltung zu den nicht wenigen Prozeſſen noch weitere erhält; handelt es ſich doch hier nur um den Aukauf von zwei Liegenſchaften reſp. Geländeſtreifen von ea, 37—38 Meter Länge bei elwa 3 Meter Breite. Aber auch eben ſo rechtlich dürfte das Berlangen der Anwohner dieſes Straßenzuges begründet ſein, daß derſelbe endlich hergeſtellt würde, denn nach Lage der Verhältniſſe, muß man bei der Herſtel⸗ lung der neuen Brücke zum Juduſtriehafen und zur künftigen Brücken⸗ auffahrt die Dalbergſtraße mit herhalten, aber auch eben ſo wenig darf wegen einiger Tauſend Mark eine Straße, die im direkten Ver⸗ kehr mit dem Kohlenhafen ſteht, ferner dem vollen Verkehr theilweiſe verſchloſſen bleiben. Tagesnenigkeiten. — Aus Dresden wurde kürzlich über einen an einem Schul⸗ mädchen begangenen Mord berichtet. Die 28jährige Stiefmutter iſt die Mörderin, die verhaftet wurde. —In Berlin N. W.(Moabit) mehren ſich wieder die Dach⸗ ſtuhlbrände, in der vergangenen Woche kamen vier vor. — In Wiesbaden verbot die Polizei die mimiſche Dar⸗ ſtellung lebender Mitglieder des Königlichen Hauſes. In Poſen wurde eine Gewerbe⸗ und Haushaltungsſchule für Mädchen, das erſte derartige Staatsinſtitut Deutſchlands, eröffnet. — In München kündigt eine Brauerei die Herabſetzung des Liters Bier auf 20 Pfennig an. — In Mexiko wurden Oapaca und andere Staaten von einem ſtarken Erdbeben heimgeſucht. Viele Häuſer ſtürzten ein, die Küſten⸗ ſtädte litten am meiſten. — In Köln verhaftete die Kriminalpolizei die Raubgeſellen, die auf den Chauſſeen der Vororte mehrere Raubmordverſuche machten. Bei den Burſchen wurde ein geladener Revolver, ſowie Dolchmeſſer vorgefunden. —— r ee——— mann der 1. Klaſſe aus der Wahl hervorging. Schon wollte der Vorſteher die Wahlhandlung ſchließen, als der Nachtwächter des Ortes auf der Bilofläche erſchien, um ſein Wahlrecht auszuüben. Er gab ſeine Stimme natürlich dem Nachtwächter von Langelsheim, deſſen Name nun ebeufalls ais ſolcher eines„einſtimmig“ gewählten Wahlmanns, diesmal der dritten Klaſſe, der Wahlurne entſprang. Damit erreichte die Wahlſchlacht in Laugelsheim ihr Ende und Wähler und Gewählte gingen friedlich und zufrieden wieder heim, erfüllt von dem erhabenen Bewußtſein, ihre ſtaatsbürgerliche Pflicht wieder einmal nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen erfüllt zu haben. — Wrangel⸗Auekdote. Eine hübſche Geſchichte erzählt der Prinz Kraft von Hohenlohe⸗Impelfingen in einem eben erſchienenen Buche aus dem Jahre 1848 von Wraängel. Der alte Haudegen hatte ſein Quartier im Berliner Schloſſe aufgeſchlagen, Wachen, Thore, öffentliche Gebäude und Bahuhöfe beſetzt und den Belagerungszu⸗ ſtand über Berlin und den zweimeiligen Umkreis verhängt:„Dieſer Belagerungszuſtand klang fürchterlich und that Niemand etwas zu Leide. Mehr als zwanzig Menſchen durften nicht zufammen auf der Straße ſtehen, bewaffnet durfte kein Nichtmilitär auf der Straße er⸗ ſcheinen, auf den Bahnhöfen wurden Ankommende und Abreiſende einer Prüfung unterworfen, ſonſt ging Alles ruhig ſeinen Gang. Dennoch wurde Wrangel damals als der entſetzlichſte Tyrann und Unterdrücker, als der Geßler, Tilly und Teufel Berlins verſchrieen, aus welcher entſetzlichen Geſtalt ſich bald der volksthümlichſte alte Herr entpuppte, der je in dieſer Stadt gelebt hat. Zunächſt erhielt er noch Droh⸗ und Brandbriefe anonym. Eines Tages wurde ihm angekündigt, wenn er bis zu dem und dem Dakum Berlin nicht mit allen Truppen verlaſſen habe, werde ſeine Gemahlin Punkt drei Uhr in Stettin aufgehängt werden. Es war dies ſeine Eſſensſtunde. Am beſtimmten Tage ſetzte er ſich zu Tiſche, ſah nach der Uhr und ſagte: Es iſt drei Uhr. Ob ſie ihr wohl gehängt haben? Ich glaube kaum.“ — Der alte Fritz war im Jjährigen Kriege von einer Schaar Panduren verfolgt, in das Kloſter Kamenz in Schleſien geflüchtet und dort von dem Abt vor ſeinen Verfolgern verborgen worden. Dies hat der„alte Fritz“ dem Abte nie vergeſſen und jedesmal, wenn er in ſpäteren Jahren an dem Kloſter vorüberkam, ließ er halten, der Abt brachte ihm einen Wegtrunk, und der König ſtellte dann die Frage:„Hat Er einen Wunſch?“ Nie hatte der alte Abt einen anderen Wunſch gehabt, als daß ihm die königliche Gnade er⸗ halten bliebe. Der alte Herr ſtarb aber, und der große König über⸗ trug ſeine Dankbarkeit und Wohlwollen auch auf ſeinen Nachfolger. Eines Tages fuhr er wieder an dem Kloſter vorüber und nahm nach Rolle des Urwieners DIn Neufüdwale Auſtralien, Eine Menge Buſchfeuer tritt auf. Tlleater, Aunſt und Wiſlenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Mauuheim. Zum erſten Mal. „Tſchaperl“ von Hermann Bahr⸗ Hermann Bahrs Wiener Stück hatte geſtera Abend bei uns einen ſtarken Erfolg, der ſich am meiſten nach dem dritten Akt geltend machte. Dieſer Erfolg war ſtärker als man bei dem Charakter des Werkes erwarten ud vorausſehen konnte und er hatte daher etwas Ueberraſchendes. Das Detail des Bahrſchen Werkes, der von Humor und Satire erfüllte Dialog, die feine Durchführung mancher Seenen, der in ſtaunenswerther Natürlichteit und Lebendigkeit gehallene ſprach⸗ liche Ausdruck, das die Haupthandlung üppig umrankende epiſodiſche Beiwerk, mit einem Wort, das überaus reiche Detail des Stückes intereſſirte ungemein, mehr als die großen Linien ſeines Aufbaus, die dem ſcharfen Auge manchen Augriffspunkt bieten. Bahr, der Feuilletoniſt, hat ſein Stück dem„Wiener Ariſtophanes“ Karlweis gewidmet, ein Wiener Stück nennt' er es. Als Komödie wurde es uns hier dargeboten. Es iſt ein Stück aus dem Wiener Leben. Man weiß in Wien, welche Perſonen dem Autor unfreiwillig Modell ſtan⸗ den zum Lampl, zur Bininska u. ſ. w. Anderwärts intereſſirt man ſich dafür nicht, denn die Perſonen des Stücks feſſeln auch ohne dieſe Beziehungen. Sie ſind aus dem Leben gegriffen und bis zu einem gewiſſen Grad lebenswahr wiedergegeben und charakteriſirt, Aber da nur verſchwindend Wenige das Wiener Milieu kannten, dem das Stück entwachſen iſt, blieb ſo manche humoriſtiſch⸗ſatiriſche Anſpielung unverſtanden. So ging z. B. der Stammbucheintrag der Kopaczi:„Nicht die Toiletten ſind es, die den Werth einer Frau ausmachen? wie ſo manches Andere faſt ſpurlos vorüber. Das Stück ſpielt in Künſtlerkreiſen, und das genügt, um ihm hier ein beſonderes Jutereſſe ſchon im Voraus zu ſichern. Fanny Lampl iſt die Komponiſtin der berühmten Oper Schneewittchen, über Nacht iſt ſie durch dieſe anſpruchsloſe Kompoſition, die urſprünglich zu einer häuslichen Kinderfeier angefertigt war, eine berühmte Frau geworden. Aloys Lampl, der Mann der berühmten Frau, iſt Muſik⸗ kritiker an einem kleinen Blatte, ein guter, hitziger„Wurſtl“, deffen bisheriges Leben voll an Enttäuſchungen und Entgleiſungen geweſen iſt. Er lebt glücklich und beſcheiden mit ſeinem„Fantſcherl“, die er aus einer Konſervatoriſtin zu ſei ſer Frau gemacht hat. Er hat die Idee gehabt, die Märchenoper fürs Theater herzurichten, die Oper ſchlägt ein und er iſt nun durch ſeine berühmte Frau ein gemachter Mann. Sie beziehen eine elegante Wohnung, ſie können jetzt von glänzenden Tankiemen, ſtatt wie früher von der kärglichen Beſoldung, die Lampel erhielt, leben. Aber mit dem Einzug äußeren Glücks in ihre Häuslichkeit ſehwindet ihr eheliches Glück. Lampls Eiferſucht auf die Erfolge ſeiner Frau und auf die Beſuche, die nun mit ihren verſchiedenerlei Abſichten und Nebenabſichten zu ſeiner berühmten Frau kommen, ſein krankhaft geſteigertes Selbſtbewußtſein, das ſeiner Frau unerträgliche Qualen verurſacht und ſchließlich zur Brutaglität gegen Fanny wird, zertrümmert ihre Ehe. Fanny verläßt ihren Gatten, mit dem ſie nicht mehr zuſammenleben kann. Er hat ſte immer ſein gutes, dummes Tſchaperl genannt, nun muß er ſich am Schluſſe von ſeinem Vater, der kam, um ihn zu tröſten, ſagen laſſen, daß er ſelbſt ſolch ein Tſchaperl geweſen ſei. We Schickſal bleibt unenthüllt. Mit dem Glücksgefühl und dem Bewußt⸗ “ hat ſich auch eine gewiſſe Eitelkeit ſein:„Jetzt bin ich doch wer in ihr Herz eingeſchlichen. Ein Impreſario hat ihr glänzende Aner⸗ bietungen gemacht, wenn ſie ſich ihm verſchreibt und ihren Mann verläßt. Iſt ſie ihm gefolgt? Iſt ſie ihm in die Hände gefallen? Der Lampl iſt unſtreikig die ſchwierigſte Rolle dieſes Stückes, wie es die umfangreichſte iſt. Die fortgeſetzten Eiſerſuchtsſzenen gegen ſeine Frau, die durch geſchickte Sdenengruppirungen vom Dichter fortwährend geſteigert werden und ſchließlich zu einer leidenſchaftli⸗ chen Eruption führen, müſſen uns trotz ihrer Brutalität glaublich gemacht werden. Herr Köckert ſetzte ſein beſtes Können ein, um dieſer ſchwierigen Rolle gerecht zu werden, er leiſtete beſonders in den beiden letzten Akten Vortreffliches. Die Scene des dritten Akts, wo Lampl nach übermäßigem Cognaegenuß mit roher Gewalt ſeiner Frau die Partitur der ſoeben vollendeten zweiten Oper abverlangt, um über ihre Aufführbarkeit zu entſcheiden, und die letzte Scene, wo er den Verluft ſeines Weibes beweint, gelangen ihm am Beſten. Er gab dieſe intereſſante Figur lebenswahr, aber in der ganzen Darſtellung etwas bedeutender und auch jugendlicher, als man ſich den Lampl nach der Lektüre des Stücks denkt. Mit dem ihm fernliegenden Wiener Diglekt fand er ſich ab, ſo gut es eben ging. Die einzige, die den Wiener Dialekt wirklich beberrſchte, war Fräulein Wittels, deren Fanny woghlverdiente Anerkennung fand. Im Uebrigen war es mit dem Dlalekt ſehr ſchlimm beſtellt, wenn man noch die Reſi der Frau Delank ausnimmt, deren Begabung für Dialektanpaſſung in derartigen Rollen ſchon öfters zu bemerken war. Vielleicht hakte man die Bezeichnung Wiener Stück gerade deßhalb fallen laſſen, weil mit der hiefigen Beſetzung die echte Wiener Stimmung dieſes Stückes nicht zu erreichen war. Das Stück enthält einen alten Wiener Prachtscharakter, den alten Lampl, einen urwüchſigen Wiener vom alten Schnitt, der ſich gar nicht in die neue Zeit finden kann. Er ſpricht wenig, aber er trifft den Nagel auf den Kopf, und ſo unwirſch und altmodiſch er auch thut, hinter der rauhen Schale verbirgt ſich ein tiefes, warmes Gemüth. Dieſe kann ſelbſtverſtändlich nur dann die beabſich⸗ tigte Wirkung ausüben, wenn ſie von einem vorzüglichen Dialekt⸗ ſpieler dargeſtellt wird, was geſtern nicht der Fall war. Dem Ghe⸗ paar Lampl iſt entgegengeſetzt das Ehepaar Bininski: ſte eine be⸗ rühmte Operettenſängerin, er der Sekretär, der Direktor für die vielen, auch pikanten Geſchäfte, die das Leben einer ſolchen berühm⸗ ten Diva mit ſich bringen. Die Bininska war durch Frl. Liſſl beſtens vertreten, ihr Gatte, der ohnedies ſchon ziemlich karrikirt iſt, erſchien geſtern ſo ſtark übertrieben, daß dieſe Figur vollſtändig ihren herrſcht furchtbare Hitze. neuen Abt den Begrüßungstrunk ent⸗ „Hat Er Der neue Kloſterherr verbeugte ſich und antwor⸗ Ew. Majeſtät, geſtern iſt uns unſer Tenor ſingender Bruder geſtorben, und da wollte ich Ew. Majeſtät aller⸗ unkerthänigſt gebeten haben, uns gnädigſt einen neuen zu verſchaffen.“ Der König, den eine ſo thörichte Bitte ärgerte— wie kann er wiſſen, wer in ſeinem weiten Königreich Tenor fingt, auch war ihm das wohl höchſt gleichgiltig— antwortete daher ziemlich unwirſch: 28 ja, ich werde Ihm einen ſchicken aus Landshut au der Doſſe!“ Dort befand ſich nämlich ein königliches Mauleſelgeſtüt. Der Abt, der dies nicht wußte, verbeugte ſich hocherfreut:„Ew. Majeſtät ſind ſehr gnädig, und zum ewigen Andenken an Ew. Majeſtät Allerhöchſte Gnade werden wir den neuen Bruder„Frederieus secundus“ nennen.“ Ueberraſcht von dieſer vermeintlichen Grobgeit, blickte der König den Abt eine Weile ſprachlos an, dann wandte er fich ab:„Kutſcher, fahr! zu!“ Im Abfahren murmelte er noch:„Das kommt davon, wenn man dumme Witze macht!“ Die reiche Frau von Saldern. Der jetzt anläßlich der Wahl in der Weſtpriegnitz oftgenannte Name„von Saldern“ erinnert an eine Anekdote aus der fi Friedrichs des Großen. Von Fehr⸗ bellin aus führt eine ziemlich lange Holzbrücke über den Rhinfluß in das Rhinluch, um deſſen Entwäfſerung ſich Friedrich der Große ein beſonderes Verdienſt erworben hat. Die Brücke war ſo ſchmal, daß ſich zwei Fuhrwerke darauf nicht ausweichen konnten; eins mußte auf das andere warten, wenn zwei von verſchiedenen Seiten vor der Brücke ankamen. Auf einer Beſichtigungsfahrt in das Meliorations⸗ gebiet, die der König in einfachem Anzug und ohne Bedienung von Fehrbellin aus in einem zweiſpännigen Wagen unternahm, traf er bei der Brücke mit einer von jenſeits aus dem Luch kommenden, mit 4 Pferden beſpannten Kutſche zuſammen. Der König ſandte nach einigem Warten ſeinen Kutſcher zu der Dame, die in der Kutſche ſaß, und ließ dieſe bitten, ihm den Weg frei zu machen. Die Dame aber gab ſtolz den Beſcheid:„Ich weich nicht aus, ich bin die reiche Dame von Saldern!“ Der König nahm den Beſcheid mit Humor auf: Ja, der reichen Frau von Saldern muß wohl der arme Schulze von Potsdam ausweichen.“ Und ſtolz fuhr die reiche Frau an dem unſcheinbaren Gefährt des Königs vorüber. Wenige Tage nach dieſer Begegnung erhielt Frau von Saldern einen Cabinetsbefehl, nach dem der Familie von Saldern aufgegeben wurde, fortan die Rhinbrücke bei Fehrbellin auf ihre alleinigen Koſten zu erhalten. —— alter Gewohnheit von dem gegen. Als er den Becher zurückgab, ſagte er, wie ſtets! einen Wunſch?“ lete:„Halten zu Guaden, 1—:—— 192—— anſtellen und durchführen muß, wird die Schüld eines Anderen . Sene. General⸗ Auzeiger. Mannhelm, 16. Novempber. ketzten Neſt von Glaubwürdigkeit verlor. Einſe ſehr ſchwierige Rolle iſt der Impreſario und Tenor Roſelti, der als Impreſario noch größere Triumphe feiert, wie als Tenor, ein Agentengenie, das die Kunſt⸗ welt und die Frauen beherrſcht. Sein Impreſarioruhm iſt ſein Stolz, es reizt ihn, der„Gott der dummen Talente“ zu ſein, ihre Berühmtheit zu ſchaffen und auszubeuten. Er will auch Fanny Lampl für ſeine Pläne gewinnen. Mit eyniſcher Frechheik, mit ſerupelloſer Sicherheit geht er zu Werk. In zwei großen, meiſter⸗ haft durchgeführten Scenen ſteht er ihr gegenüber, der Routinier der neuen, unerfahrenen Berühmtheit. Herr Godek leiſtete in dieſen Scenen ſehr Bedeutendes. Unfere hohe Meinung von ſeiner Darſtellungskunſt iſt nach dieſer mit überraſchender Sicherheit durch⸗ geführten Aufgabe, die ihm jedenfalls nur infolge von Beſetzungs⸗ ſchwierigkeiten zuftel, um ein beträchtliches gewachſen. Die ſatiriſch aaach Epiſodenrollen des Verlegers Nagele und des überſpannten ackftſchs Fräulein Wechsler waren mit Herrn Tietſch und Frau erg in geeigneter Weiſe beſetzt. Die Figur des Dackl war ei der geſtrigen Aufführung geſtrichen. Die übrigen Striche und Aenderungen waren wohl im Anſchluß an die Berliner Eiurichtung erfolgt. Dr. W. „Haus Huckebein, der neue Blumenthal'ſche Schwank, iſt vom hieſigen Hoftheater zur Aufführung(im Dezember) angenommen worden. Die Intendanz theilt mit: Wegen Unpäßlichkeit des Fräul. eindl kann die Aufführung der für Mittwoch angekündigten er„Fidelio“ nicht ſtattfinden. Dafür wird Lortzings„Zar und Zimmermann“ in Scene gehen.— Das für Samſtag, den 20. No⸗ Dember, in Ausſicht genommene Coneert der Mitglieder des Großh. Hoftheater ⸗Singchors muß wegen Vorbereitung der Premieren „Haſchiſch“ und„Sylvia“ auf Dienſtag, den 28. November, verlegt werden.— Fräuülein Betty Kofler vom Stabttheater in Nürn⸗ berg iſt vom 1. September 1898 für die hieſige Hofbühne auf 3 Jahre verpflichtet worden. Oskar von Chelius, der Komponiſt der am nächſten Sonntag hier zur Aufführung gelangenden Oper„Haſchiſch“, ein geborener Maunheimer, wird, wie wir hören, den letzten Proben und der Erſt⸗ aufführung ſeiner Oper anwohnen. Das Werk hat in Berlin und vor Kurzem in Hamburg großen Erfolg gehabt und iſt von über 20 Vühnen zur Aufführung angenommen. Liedertafelkouzert. Für das am 27.[bs. Mts. ſtattfindende Konzert der Liedertafel gibk ſich in allen muftkaliſchen Kreiſen ein lebhaftes Intereſſe kund. Wie wir erfahren, enkthält das Programm dieſes Kon ertes nur klaſſtſche Nummern und werden neben größeren und ſchwierigen a capella⸗Chören drei Männerchöre unter Mitwirk⸗ ung des hieſ. Hoftheaterorcheſters— darunter ein hochintereſſantes, hier noch nicht gehörtes Werk eines neuern Tondichters— zur Auf⸗ führung gelangen. Und wenn wir weiter verrathen, daß zur Mit⸗ wirkung noch eine bedeutende auswärtige Sängerin gewonnen wurde, ſo iſt zu erwarten, daß uns die Liederkafel dieſes Jahr wleder einen hohen Kunſtgenuß bereiten wird. Dr. Ludwig Wuüllner, auf deſſen heutiges Konzert wir noch⸗ mals ganz beſonders aufmerkſam machen wollen, da dem kunſtſinnigen ublikum dartn ein Genuß allererſten Ranges bevorſteht, hatte im teitagskonzert des Frankfurter Muſeums einen außerordentlichen ſolg. Der„Frankf. General⸗Anzeiger“ ſchreibt darüber Folgendes: „Herr Wüllner iſt ein Sohn des bekannten Direktors des Kölner Konſervatorlums und Leiters der Gürzenich⸗Konzerte. Vom Vater hat er das ſtarke muſtkaliſche Empfinden, das ihn von der Bühne, Der er noch vor wenigen Jahren als Schauſpieler angehörte, in den Konzertfaal drängte. Dleſes, ſowie die ſprachliche Ausbildung, die ihm für ſeinen früheren Beruf zu Theil geworden, bilden die Haupt⸗ ſtültzen ſeiner Kunſt. Ein Kröſus an Stimme iſt Dr. Wüllner nicht. Die geſanglichen Mittel an ſich ſind weder beſtechend durch Glanz noch durch Größe des Tones. Aber ſie werden mit einer Intelligenz und einem Geſchmack behandelt, die Herrn Dr. Wüllner zu einer der intereſſanteſten Erſchelnungen des modernen Konzertſggles machen. Seine Kunſt buhlt freilich nicht ſchmeichleriſch um die Gunſt der Maſſen; dazu iſt ſie zu vornehm und von einer gewiſſen Herbheit des Ausdruckes, die im erſten Augenblicke mehr befremdend als an⸗ ziehend wirkt. Das bürfte auch geſtern der erſte Eindruck auf die Mehrzahl der Hörer geweſen ſein. Doch je länger Herr Wüllner ſingt, deſto mehr gewinnt er durch die Gigenart ſeines Könnens, eine Gigenart, die das deklamatoriſche Element des Geſanges mit einer Scharfe und doch wieder mit einem Feingefühl behandelt, wie wir ihnen nicht oft im Konzertſagle zu begegnen pflegen. Zu dieſen mehr techniſchen Behelfen ſeiner Kunſt tritt eine ungewöhnliche Tiefe und Reife im Erfaſſen des dichteriſchen Getaltes. Daäher die Vorliebe des Künſtlers für Kompoſitionen mit reichem Stimmungsgehalte, für die poetiſchen Offenbarungen des verhaltenen Schmerzes, für die Wonnen der Wehmuth und die Lyrik des Leids. Bielleicht iſt es auch die Grkenntniß, daß ſeinem Tone die lichten Farben einer lebendig nellenden Sinnlichkett weniger gegeben ſind, die ihn einer gewiſſen Einſeitigkeit in die Arme treibt und ſeine Kunſt mit Vorliebe in die Dämmerungen poetiſchen Empfindens flüchten läßt. Das gibt ihr etwas zartnerviges, ſenſitives. Und das weckt auch das Verlangen, mit ihr dem weiten, dem lichterſtrahlenden Konzertſaale und ſeinem feſtlich geſchmücklen Publikum zu enteilen, um ihr in intimem Kreiſe zu lauſchen, wo man ſie erſt recht verſtehen und lieben lernt. Auch in der Wahl ſeiner Lieder ließ ſich Herr Wüllner nur von den Ein⸗ gebungen eines feinen und vornehmen Empfindens leiten: keine all⸗ bekannten„Schlager“, die dreiſt den Beifall provoziren, ſondern Perlen aus den weniger erforſchten Tiefen des deutſchen Lieder⸗ ſchatzes, eine keuſche Lorit, wie ſie Schubert und Brahms in ihren begnadetſten Stunden geſungen. Wer Schubert's naiv empfundenes „Vor meiner Wiege“, oder desſelben Meiſters düſteres Stimmungs⸗ bild Todtengräbers Heimweh“ ſo ausdrucksvoll zu ſingen verſteht, wie Ir Wällner, wer wie er mit Brahms im Erlöſungsbewußtſein Auf dem Kirchhofe“ trauert oder ihm nachfühlend auf den zarteſten eeliſchen Schwingungen ſich in„Waldeinſamkeit“ verliert, der iſt ein Künſtler allererſten Ranges, mögen ihm auch die ver⸗ blüffenden Qualitäten des„Stimmprotz“ verſagt ſein.“ Die preußiſche Akademie der Wiſſenſchaften hat ihrem Mitgliede Prof. Harnack zu weiteren Vorarbeiten für die zum be⸗ vorflehenden Jubiläum abzufaſſende Geſchichte der Akademie 3000 Mark, ferner 900 Mark zur Herausgabe des von Herrn Ginzel be⸗ arbeiteten ſpeziellen Kanons der Finſterniſſe für das Gebiet der klaſſiſchen Alterthumsſorſchung bewilligt. Die philoſophiſch⸗hiſto⸗ riſche Klaſſe hat 400 Mark fuür die von Dr. G. Steinhauſen unter⸗ nommene Publikation deutſcher Privatbriefe des 14. und 15. Jahr⸗ hunderts bewilligt. Profeſſor E. J. Becker in Heidelberg iſt zum korreſpondirenden Mitglied der philoſophiſch⸗hiſtoviſchen Klaſſe im Fache der Staats⸗ und Rechtswiſſenſchaft erwählt worden. Hofrath Pollini, der vielbeſchäftigte und vielgeſchäftige„drei⸗ 10 Theater⸗Direktor, ſcheint an ſeinen drei Theatern in Hamburg⸗ Altona noch nicht genug zu haben. Dem„B..“ zufolge hat er an den Magiſtrat in Kiel ein Schreiben gerichtet wegen Ueberlaſſung eines Platzes zum Bau eines Stadttheaters aus eigenen Mitteln. VBietorien Sardon bat ein neues Stück„Pamela“ geſchrieben, das Anfangs Januar gleichzeitig im Berliner Leſſing⸗Theater, im Wiener Deutſchen Volkstheater und in Paris in Scene gehen ſoll, wo Madame giejane die Hauptrolle ſpielt. Die von der Geſellſchaft„Theater des Weſteus“ vom Char⸗ lottenburger Magiſtrat erbetene hypothekariſche Subvention in Höhe von 600 000 Mk, iſt vom Magiſtrat abgelehnt worden. ——— Atueſte Nachrichten und Telegramme. „Herlin, 16. Nov. Der Diseiplinarhof für die Schutzgebiete hob die Vorentſcheldung gegen den Reichscommiſſar Dr. Peters auf, erkannte ihn für ſchuldig in vollem Umfange der Anklage, erkannte auf Dienſtentlaſſung und legte dem Angeklagten alle Koſten auf. „Paris, 16. Nov. In einem Brieſe an einen Freund ſchreibt Scheurer⸗Keſtner:„Ich wiederhole, ohne eine Ableugnung zu be⸗ fürchten, daß ich bereits vor 14 Tagen der Regierüng die Acten unterbreitet habe, woraus hervorgeht, daß nicht Dreyfus der Schuldige iſt. Eine regelrechte Unterſuchung, welche die Regierung eben.“ 5. Nov. Scheuer⸗Keſtner hat an den ehemaligen Falle Dreyfus in Verbindung gebracht worden ſei, und Rougemont gleichzeitig ſeine Hochachtung ausſpricht. 1 885 Wien, 15. Nov. Geſtern hat ſich unter Betheiligung von über 100 Induſtriellen aus allen Theilen des Reiches der„Bund der öſterreichſſchen Induſtriellen“ konſtituirt. Zum Programm gehören: Die Errichtung einer Handelsgeſellſchaft für den öſterreichiſchen Export, die Gewährung zeitweiliger Exportprämien, die Entſendung von Sachverſtäundigen⸗Expeditionen nach überſeeiſchen Gebieten, die Entſendung von Kaufleuten nach dem Auslande behufs Errichtung von Exportmuſterlagern an fremden Plätzen. Tanger, 15. Nov. Der dem Sultan von Marrokko gehörende kleine Kreuzer„Haſſani“ iſt mit marrokkaniſchen Truppen nach Me⸗ lilla abgegangen, wo die Truppen gelandet werden ſollen, um gegen die Riffpivaten zu marſchiren. „Haävaung, 15. Novemb. Die Aufſtändiſchen haben bei Nuevſtas in der Provinz Puerto Prinzipe einen Giſenbahnzug mit Dynamit in die Luft geſprengt. 12 Perſonen wurden gelödtet, 27 verwundet. Ferner griffen die Aufſtändiſchen die Stadt San Juan Geraes an, wurden aber nach einem heftigen Kampfe, an dem ſich auch die Bewohner der Stadt betheiligten, zurückgeworfen. Die Aufſtändiſchen ließen acht Todte zurück.— In der Nähe von Santo Espiritu explodirte eine Bombe auf der Bahnſtrecke in dem Augen⸗ blick, als ein Zug die Stelle paſſirte. Zwei Reiſende wurden ver⸗ wundet, vier Waggons zerſtört, *London, 15. Nov. Die Vertreter der Orakzai ſcheinen geneigt, die Bedingungen der Regierung anzunehmen. Die Afridis, da ſie jetzt allein daſtehen, werden ſich wahrſcheinlich bald ergeben. Eine verhältnißmäßig ſchnelle Beendigung der Feindſeligkeiten iſt nicht unwahrſcheinlich. * Konſtantinopel, 15. Nov. Die europäiſchen Mitglieder der Grenzregulirungs⸗Kommiſſion beantragten wegen des die Arbeiten hindernden Unwetters den Aufſchub derſelben bis zum Frühjahr.— In den Angelegenheiten, bezliglich deren der öſte r⸗ veichiſch⸗ungaviſche Botſchafter Freiherr v. Calice der Pforte vorgeſtern zwei Noten überreichte(in Betreff der Affaire in Merſina) iſt bis zur Stunde noch keine Entſcheidung erfolgt. In diplomatiſchen Kreiſen herrſcht allgemein die Anſicht, daß die Pforte die verlangte Satisfaktion geben werde, da ſie ſich im ausgeſprochenen Unrecht befinde. Auf der öſterreichiſch⸗ungariſchen Botſchaft werden bereits gewiſſe Vorkehrungen für die eventuelle Abreiſe des Botſchafters getroffen, die unverzüglich am Donnerſtag erfolgen wird, falls die Forderungen des Botſchafters bis dahin nicht angenommen ſein ſollten. Außerdem wurden zwei große Kriegsſchiffe, Franz Joſeph und Wien, nach Merſina geſchickt, wo ſie nöthigenfalls Doguerſtag das Bombardement eröffnen ſollen, falls die Pforte hartnäckig bleibt. „Prätoria, 15. Novemb. Krüger, Joubert und Burger haben ſich nun endgiltig entſchloſſen, als Kandidaten für die Präſi⸗ dentenwahl aufzutreten. Odeſſa, 15. Nov. Auf einem nach Wladiwoſtock abgegangenen Dampfer der Freiwilligen⸗Flotte beſinden ſich der neue Stabschef des Amur⸗Milſtärbezirks, Generalmajor Tchitſchago, ſowie 30 Offt⸗ ziere, 2 Militärärzte und 768 Koſaken, die zum Schuge des Baues der Mandſch urei⸗GEiſenbahn verwendet werden. Unter den Schiffsgütern befinden ſich auch Schienen für die genannte Eiſenbahn. * (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.“) *Khöln, 16. Nov. In Linſig iſt ein Poſtbeamter nach Unter⸗ ſchlagung großer Geldſummen flüchtig geworden. Hamburg, 16. Nov. Der erſte deutſche Seemannskongreß wurde heute hier eröffnet. „Agram, 16. Nov, Heute begannen die Verhandlungen im Prozeß gegen 36 Perſonen wegen der am 21. September d. J. in Lienieſka, Bezirk Piſarobina, erfolgten Ermordung von Be⸗ amten. Dle Anklage lautet gegen 34 Angeklagte auf Meuchelmord. Einige leugneten, andere geſtanden ihre Schuld, ſchonten jedoch die Mitſchuldigen. „Roſtock, 16. Nov. Der ſchwediſche Schoner„Robert“ iſt auf Sars geſtrandet und gilt als total verloren. „ Kowno, 16. Nov. Der 22jährige Thierbändiger Leo Colbert wurde bei dem Schluß etner Vorſtellung im Löwen⸗ und Tigerkäfig von den Beſtien zerfleiſcht. Eine fürchterliche Panik entſtand, 8 Per⸗ ſonen wurden im Gedränge zerdrückt und mehrere ſchwer verwundet. „ Bombay, 16. Nov. Die Peſt in Poona hält an. Während der letzten 48 Stunden ſind 184 neue Erkraukungen und 94 Todes⸗ fälle vorgekommen. Auch aus den benachbarten Diſtrikten werden Peſtfälle gemeldet. In Poona liegen in den Hoſpitälern 184 Perſonen. Maunheimer Handelsblatt. Rheiniſche Kreditbauk. In der geſtrigen zweiten außerordent⸗ lichen Generalverſammlung wurde die Grhöhung des Aktienkapitals um M. 2,100,000, ſomit auf M. 20,100,000, einſtimmig beſchloſſen. Getreide⸗Lager⸗Beſtand Maunheim. Die ſichtbaren Vor⸗ räthe betrugen Ende Oktober: Weizen 634,294, Roggen 138,102, Gerſte 68,471, Hafer 38,459, Mais 142,786 Meterzentner. Maunheimer Marktbericht vom 15. November. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00—00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 800 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 10 Pf., Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Skück 00—00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd. 12—25 Pf., Birnen per Pfund—20 Pf., Pflaumen per Pfund O Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, per Pfd. 00—80 Pf., Pſtrſtche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfo. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Gier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfo. 1,00., Handkäſe per JoiStück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfö. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,80., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gaus(lebend) per Stück .00., geſchlachtet per Pfd. 80 Pf. Spargeln 00—00. Couksblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 15. November. Welzen pfälz. neu. 20.50—21.— J Haſer, bad. „ norddeutſcher—— 21.—„ruſſiſcher 13.50—15.25 14.75—16.— 5 15 Azima 21.50—22.25„norddeutſcher 14.75—15.25 „ Theodoſia 22.50—23.—„württemb. Alp 14.75—15.50 „ Saxonska 21.50—21.75„ amerik. weißer 14.50—15.— „ Girka 21.25—21.50] Mais amer. Mixed—.——10.— „ Taganro 21.25—21.50„Donau 10.25—10.75 „ rumäniſcher 22.50—23.—„La Plata——— „ am. Winter—.——22.—Kohlreps, deutſch.—.——29.— „ Spring——22.—„ ungar.—.——.— „ Manitoba 1 22.75—28.— Bohnen—.——.— „ Walla Walla—.——22.50[ Wicken—.—17.— „ Kanſas II 21.75—22.— Kleeſamen deutſch. 176.——85.— „ Californier 22.——22.25„ II 75.——78.— Rougemont ein Schreiben gerichtet, worin der Vame Peugemer 4* AAul 28 Ochſen: a) vollfleiſchige, a ältere 56—58., c) gering g (Rinder und Kühe): Kühe höchſten Schlachtwerthes b 144 Kälber: a) feinſte Maſt⸗ ringe Saugkälber 65—68., 00—00 M. 28 Schafe: a) M 00—00., b) ältere Maſtham Hammel und Schafe(Merzſch bezahlt für das Stück:— 1 —00.,— Ziegen:—0 fammen 1536 Stück. Tendenz ſchleppend. Der Kälberhandel trug 2500 Skück. Kreditaktien 299, Diskonto⸗Kor Dresdener Bank 000.00, Aktien 119.90, Lahmeyer 186, Gottgärd⸗Altien 147.50, Italiener 98.30. Bad. Brauerei Stamm⸗Akt. Elefantenbräu 109.50 bz.., Y Die Börſe war fanden Umſätze in Pfälz. Creditbank⸗Altien ſtatt. Von Mannheimer Schleppſch fffahrt kleine Cursveränderungen auf. höher umgeſetzt. Liverpool.) heute hier angekommen. klau in Mannheim, R 4. 7, Dampfer„Dresden“ iſt Baltimore angekommen. ten in New⸗York angekommen. Der Dampfer„Stuttgart“ 11. November wohlbehalten in Viehmgrkt in Maunheim, den 15. Novemver 189/.(Amtlicher Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Co. Schlachtgewicht: höchſtens 7 Jahre alt 70—72., mäſtete, und ältere ausgemäſtete 68—70., e) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 66— 8., Allers 64—66 M. 13 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 58—60., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte N a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, höchſten Schlachtwerthes 66—66., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 50—54., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 45—50., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—45 M. 70—72., p) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 68.—70., c) ge⸗ Arbeitspferde: 300/1300., ten: 40—80., 32 Milchkühe: 250—400., Tendenz und Verlauf des Marktes: Großvieh, gute Waare war raſch vergriſſen und erzielte hohe Preiſe; im Ueobrigen Handel mit Pferde. Der Geſammtauflrieb der vorigen Woche be⸗ Fraukſurter Eſfekten⸗Societät vom 15. Nov. Oeſterreichiſch⸗ geſellſchaft 172.00, Darmſtädter Bank 157.10, Deutſche Bank 205.70, Nationalbank für Deutſchland 900.00, Banque Ottomane 118.10, Oeſ bank 185⅜, Weſtſizilianer 55.00, Zpros. Mepikaner 28 30, Allgem. Glekt.⸗Aktien Aktien 263.20, Harpener 185.70, Schweizer Central 186.50, Nordoſt 106.80, Schweizer Union 77.50, Jurg⸗Simplon 84.60, proß Maunheimer Effektenbörſe vom 15. Nov. Heute notirten 175., Dampfſchleppſchifffahrt 125., 126., Emaillirfabrik Kir⸗ weiler 125.50., Gummifabrik 146.50 bz. heute etwas belebter. Spar⸗ und Ereditbank und Rheiniſchen Brauerei Vorzug und Elefantenbräu Worms gehandelt. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 12. November.(Drahtbericht der White Star Linle Dampfer„Britannic“, am 8. Nov. ab Liverpool, iſt 7 Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach K Bären⸗ am 10. November wohlbehalten in Schnell⸗Dampfer„Lahn“, welcher am 2. Nov. von Bremerhafen abgefahren war, iſt am 11. November, Morgens 7 Uhr wohlbehal, Mitgetheilt durch Ph. Jac. Egling er in Mannheim alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſtonirter Generalagent deß Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. usgemäſtete höchſten Schlachtwerthes⸗ p) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ d) gering genährte jeden enährte 54—56 M. 744 Färſen Rinder ausgemäſtete is zu 7 Jahren 50—60., o) ältere (Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber d) ältere gering genährte(Freſſer) aſtlämmet und jüngere Maſthammel mel 50—60., c) mäßig genährle afe) 40—50 M. 472 S ch w eine:* a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 66—68., b) fleiſchige 64—66., c) gering entwickelte 62—64., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurds lpuspferde: 000 0000., 40 — Pferde zum Schlach⸗ — Ferkel; .,— Zicklein:—0 M. Zu⸗ mittelmäßig. war mittelmäßig; deßgleichen der umandit 199.40, Berliner Handels; Staatsbahn 000, Läuder⸗ Portugieſen 21.40, Zproz, 259.50, Schuckert Elektr.⸗ Conkordia 282.50, Ungar. Eleklr.⸗ Cont. Schuckert Glektr.⸗Akt. 144.80 Schweizer terr.⸗Ung. 86.25., Vorzugs⸗Akt. 139.50 b5, kaunheimer Aktienbrauerei 174.50 G, Bankwerthe feſt. Cz Brauerei⸗Aktien wurden Badiſche Gutjahe, und Kirrweiler weiſen ohne Umiſge Gummi und Asbeſt eine Kleinigkent am 30. Okt. ab Bremerhafen iſt anm New⸗Dork angekommen. Engl. Sovereigns 20.36 32 Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 11. 12. 13. 14.] 15. 16. Bemerkungen Konſtauununz 5 Hüuingen 124 1½21 1,19 1,13 Abds. 6 U. Kehl„J71/½71,69 1,87 1,64 N. 6 Lanterburg 3,06 3,05,01 2,98 Abds. 6 U. Maxaun„J,13 3,12 3,10 3,08 3,05 2 U. 5 Germersheim„22,80 2,78 2,70.-P. 12 u Maunheim 2,½72,442,40 2,.39 2,35 2,33 Mgs. 7 l. Maiunz„J0,7/ 0,46 0,44 0,43 0,40.-P. 12 U, Bingen 1,08 1,02 1,01 10 U. Kaubd..„,25 1,23 1,24 1,23 1,20 1,16 2 U. 10. Köln ,10,06 /041,1 1,04 2 u. Ruhrort 0,56 0,50 0,9 9. vom Neckar: Maunheim 22,53 2,50 2,½8 2,45 2,43 2,40 V. 7 u, Heilbroun 10,60 0,58 0,52 0,48 0,59 0,54 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..67 63 Ruſſ. Imperials M. 2 Fr.⸗Stücke„ 16.18 15 Dollars in Gold„.20.—16 ocosläufer und Matten beſte Qualitäten empſtehlt 48895 Adolf Sexauer, D 2, 6, Maunheim, Plankes, Teppich⸗Spezial⸗Gſchäft. 255 2 A ———— Debrüder G 2, 27 an Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel eilgemer Pabrikatlen. 38007/ Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken Mehrjaährige Garantie. 230 complet aufgestellte Musterzimmer. Heis, Möbelfabrk chst dem Speisemarkt. Eilligste Preise. —̃ Liebhaber von praktiſchem Georg größtes Schuhw Spezialität: Feine Otto Herz& Cie. in Fra wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei gediegene Schuhwaaren. S i ſte Aus Schuhwerk, finden die reichſte 91 Hartmann, gareuhaus, E K..g. 95 Alleinverkauf vn nkfurt a. M.(Teleph. 448.) Arztes höre wegen ob N Abat ſich g Jede ſorgſ ärztlich empfohlene Patent⸗Myrrholin⸗Seife wenden. S „Bei meinem Kindchen(3. zu Waſchungen in Gebrauch genomm Myrrholin⸗Seife, welche überall, auch in theken erhältlich, unentbehrlich geworden. ame Mutter ſollte auf den Rath 0 5 u und beim Waſchen der Kinder 9 betannter Ar 8. J. Jahe al erflächlicher Hautſchr degen o ſchreibt z. B. ein je Pate dieden amilet Nre roßartig bewährt.“ iſt bereits in vielen „ La Plata 21.50—22.—„Luzerne—.—80.— Kernen—.— 21.—„ Provene. 110.—116.— Roggen, pfälz. 15.50—15.75„Eſparſette 29.——30.— „ ruſſiſcher 15.50—15.75] Leinöl mit Faß—.——37.50 Müinet———64.— „ norddeutſcher 15.25—15.50 Petroleum Faß fr. Gerſte, hierländ. 18.25—18.50 mit 20 Tara 19.——19.25 „ Pfälzer 18.50—19.25 Petrol. Waggons—.——18.70 „ Ungariſche—.———.— Rohſprit, verſteuert—.— 112.50 Futter 11.50—11.7 9ber do, unverſt.—.——26.— Gerſte rum. 5 5 8 175 8 Roggenmehl Nr. 0 28.75.24 1) 21.25.⸗50. lle Getreideforten unverändert ſelt Poſamenten⸗ und Kurzwaaren⸗ Meine Dame, Sie werden ſich in Zukunft nie mehr ühe ſchlecht ſitzende Taille beklagen, ich Toilette die neuen Prymiſchen Patent⸗Taillen⸗Verſchlüſſe e näbe jetzt nur noch in g Geſchäfte verkaufen ſte. icher icht: +. 5 Sge⸗ ihrte eden yſten ihrte ſen nder iſtete ltere irſen inder 5 M. älber ge⸗ eſſer) mmel ährle ine; Alter ering burds ach⸗ kel; Zu⸗ gute prigen n dey he be⸗ hiſche udeſs⸗ 05.70, 00.00, änder⸗ Zproz, lektr.⸗ lekle.⸗ 44.80, weizer öpro, * otirten 0 bze, 50 G, Klrt⸗ 1 t. nigken r Lillie bol, iſt ären⸗ einiger, nt deß ekungem — f Al⸗ due auf val — Rath de zinder d Seife a ter Auſ ahr al ben o m m e Pate? den Aß⸗ Familel 477⁰⁰ über?“ zn gh! 9 in 27 — Nanghelm, 78. Nodember, 5 Grtetelaua dff5 1 Amts' und Kreis⸗Verkündigungsblakk. No. 66481 J. dem Ein Selbſtkleben ver Beitragsmarken wir auf Folgendes aufmerkſam: 1. Alle 1894 ausgeſtellten Qui des Geſetzes ihre Giltigkeit, wenn 1897 bei dem Bürgermeiſteramt Bekanntmachung. Die Giltigkeit der Quittungs⸗ karten betr. Die Bürgermeiſterämter des Bezirks, die mit zug der Beiträge betrauten Krankenkaſſen und die Tran zum verpflichteten Arbeſtgeber machen ttungskarten verlieren nach 8 104 ſie nicht ſpäteſtens am 31. Dez. des Wohn⸗ oder Beſchäftigungs⸗ ortes zum Umtauſch eingereicht werden. 2. D has Bürgermeiſt 1894 ausgeſtellten Karten dieſe Farten von den Berſſch 970 5 31. Dezember 1897 zu erheben. Die Einzugsſtellen, ſowie die ſelbſtklebenden die 1894 ausgeſtellten Karten a und au das Bürgermeiſteramt einzukleben ſind, muß dies natürlich vor der 3. Jede rechtzeitig eingereichte bezw. kommene Karte iſt ſofort bei der halb einer Woche nach derſelben Es iſt ganz gleichgültig, ob klebt ſind. Da die Zeit der Ein amt kann aus dem Verzeichniſſe der 5 1 ht diejenigen Karten ermitteln noch nicht zum Umtauſch gekommen ſind. welche Wir empfehlen, alle herten oder Elnzugsſtellen noch vor ö Arbeitgeber wollen us ihren Kartenbehälkern erheben abliefern. Soweit noch Marken der Ablieferung geſchehen. b ſonſt zum Umtauſch ge⸗ Rückgabe oder ſpäteſtens inner⸗ Aufzurechnen. 49269 viel oder wenig Marken einge⸗ ö Die Farte, weun ſie nur rechtzeitig eingerelcht iſt behält ihre Gültigkeit, auch wenn ſie nur eine einzige Marke arke trägt. keichung zum Umtauſch für die Giltigkeit maßgebend iſt, ſo muß in allen Fällen, in welchen die Aufrech⸗ nung erſt 1898 erfol fügt werden, an welchem Tage erfolgte. Quittungskarten, welche bei werden ſtets ſo tauſch eingereicht wären. t, eine Beurkundung der Aufrechnung beige⸗ die Einreichung zum Umtauſch der Einzugsſtelle hinterlegt ſind, zu behandeln ſein, als ob ſie rechtzeitig zum Um⸗ 4. Wenn die Einrolchung erſt am 1. Januar 1898 oder ſpäter erfol gt ſo iſt die Karte nicht aufzurechnen, in die Karte aber unter Unterſchrift des Bürgernieiſteramtes eine Notiz einzuſchreiben, warum die Aufrechung unterblie ben iſt Wenn jedoch der Verſtcherte nachweiſt, daß der rechtzeitige Umtauſch ohne ſein Verſchulden verſäumt iſt, ſo iſt die Karte der Verſicherüngsanſtalt Baden in Karlsruhe mit dem Antrag zu überſenden, die fortdauernde Giltigkeit anzuerkennen, worauf dann die Aufrechnung erfolgt. 5. Der Verſicherte, welcher die Karte abgegeben hat, muß eine neue Karte erhalten, damit die Verſicherung je nach den vor⸗ liegenden Verhältuiſſen pflichtig oder freiwillig förtgeſet werden kann. Wie neue Karte hat auf den Namen der Verſicherungsan⸗ ſtalt zu lauten, welche auf der abgegebenen Karte genannt iſt, und die auf die Nummer ber abgegebenen Karte folgende Nummer zu erhalten. % Es macht hiebei feinen Unterſchied, ob die abgegebene Karte giltig bleibt oder ungiltig geworden iſt, ob ſie aufzerechnet oder Richt aufgerechnet wird, 6. Dlefenſgen Verſtcherten, für welche in den 4 Jahren 1894, 1895, 1896 und 1897 nicht wenigſtens 47 Wochen dürch Marken⸗ Hlebung oder Krankheiten bezw. Militärdienſt anrechnungsfähig geworden ſiud, ſlud auf 8 32 des Geſetzes aufmerkſam zu machen. Es iſt den genannten Perſonen anzuempfehlen, etwaige ſäu⸗ mige Arbeitgeber zu bezeichnen, damtit von denſelben nachträglich die verſäumlen Beilräge erhoben werden können. Für die Auf⸗ rechnung hat das Unterlaſſen der Nachklebung gar keine Bedeutung Bezüglich der freiwilligen Verſicherung 0 zu heachten, daß, ſobald für eine Arbeitswoche eine einfache Marke(Pflichtmarke) fällig geworden iſt, für frühere Wochen Doppelmarken nicht mehr nachgeklebt werden können 7. Wir empfehlen neuerdings zu prüfen, ob etwa Perſonen in der Gemeinde vorhanden ſind(z. B. Gemeinde,, Kirchen⸗ und dergl. Bedienſtete), welche zwar ſeit 1. Januar 1891 perſtcher⸗ ungspflichtig ſind, für welche aber bisher Marken nicht oder nicht in hinreichender Zahl entrichtet wurden. Für ſolche Per⸗ ſonen ſolten noch vor 31. Dezember 1897 die erforberlichen 1 ausgeſtellt und die belreffenden Marken nachgeklebt werden. 8. Bei der füngſten Controle iſt vielfach wahrgenommen worden, daß da und dort noch Karxten im Gebrauch oder wenig⸗ ſtens in den Regiſtraturen der Einzugsſtellen, der Gemeinde⸗ behörden und der Arbeitgeber vorhanden ſind, welche bereits 189½/8 ausgeſtellt ſind. Solche Karten wollen Üüberall, wo ſie ſich finden, erhoben werden. laſfie Zwang gegen Verſicherte zur Abgabe iſt natürlich nicht Mläſſig. 9. Alle 1894 oder früher ausgeſtellten, aufgerechneten oder Richt aufgerechneten Quittungskarten wollen im Anfang Januar — ausgebrochen iſt. 1N 1898 an die Verſicherungsanſtalt Baden eingeſendet werden. Mannheim, den 12. November 1897. Großh. Bezirksamt Lacher. Stnenmueng 1 Hleiſch⸗, Brod⸗, und die weltliche Feier: der Sonn⸗ und Milch⸗kieferung. Feſttage betreffend. 5 (81) No. 104613 11J. Wir] Das ee ee e bringen hiermit zur öffentlichen] dahier bedarf im Jahre 1898 Kenntniß, daß 49247Ca. 5 kg. Saee eiſch. am Huss- und Hettag,„ Schweineſleiſch, Svuntag, 21. Novbr. 1697, mit den einſchlä⸗ gemäß 8 7 der Verordnung igen Artikeln. dom 16. Junt 1992 die welt⸗⸗„ 8000„ Schwarzbrod. lche Feier der Sonn⸗ und Feſt⸗⸗„ 1000„ Weißbrod. tage betr., die Veranſtaltung]„ 30000 Stück Meilchbrode. von öffentlichen Aufzügen,„ 7000 Liter ſüße Milch. Muſikaufführungen, Schau⸗ ſtellungen, theatraliſchen Vorſtellungen oder ſonetigen Duſtbarkeiten unterſagkiſt. Mannheim, 18. Nopbr. 1897. Großh. Bezirksamt Schaefer. Bekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. 6810) No. 64260l. Wir bringen Hermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Hemsbach die Maul⸗ und Klauenſeuche 49267 annheim, den 10. Nov. 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Hekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (61) No, 675831. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, ß in der Gemeinde Doſſenheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. 49268 Mannheim, 12. Novpbr. 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. gekauutmachung. No. 17,246. Die Ehefrau des Küfers Heinrich Berthold, Karoline geb. Aufferkamp in Mannhbeim, wurde durch Urtheil der Civikammer III. des Großh Landgerichts Mannheim vom 2. Novbr. l. Is., für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzufondern. Dies wird zur Kenntnißuahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 49227 Mannheim, 9. Nopbr. 1897. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts; Schriftliche Angebote wollen bis ſpäteſtens 49293 Montag, 29. Novbr. l.., Vormittags 11 uhr, verſiegelt und mit entſprechender Ueberſchrift auf dem Verwalt⸗ ungsbureau Lit. E c8, 1 dahier, woſelbſt auch die Lieferungsbe⸗ dingungen eingeſehen werden. können, abgegeben werden. Maunheim, 15. Novobr. 1897. Der Stiftungsrath. Verſteigerung. In der Farrenhaltung Käfer⸗ thal verſtelgern wir am: Samſtag, 20. Novbr. 1897, Bormittags 11 uhr einen zum Sprung untauglichen Zjährigen 49282 EaArren. Mannheim, 15. Novpbr. 1897. Kulturverwaltung: Landw. Abtheilung Krebs. Heffenkliche Berſteigernung. Mittwoch, 17. Novbr. l. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 8 492 hier: 2 Kleiderſchränke, 1 Kommode 1. Sopha, 1 Nähmaſchine, 2 Bilder, ſowie 1 Herrenüberzieher im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlungöfſentlich verſteigern. Männheim, 13. Nopbr. 1897. chmitt, Gerichtsvollzieher, L 14, 5. Verſteigerung Donnerſtag, 18. Nov. 1897, Nachmittags ſ½3 Uhr, von altem Bauholz, in kleinen Looſen oder en bloc nebſt alten FStkauntmachnng. Die Herſtellung der Windeckſtraße von der Bellenſtraße bis zur Rheinauſtraße beik Nr. 36840. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes die Her⸗ ſtellung der Windeckſtraße von der Bellenſtraße bis zur Rheinau⸗ ſtraße, ſowie den Beizug der An⸗ grenzer zur Tragung der Her⸗ ſtellungskoſten nach Maaßgabe der vom Bürgerausſchuß au Grund des Oktsſtraßengeſetzes, reſp. der Vollzugsverordnung hierzu, aufgeſtellten„allgemeinen Gruündſätze“ und niach Maaß⸗ gabe des Voranſchlags und der aufgeſtellten Liſte der 1 flichtigen Grundbeſitzer e⸗ ſchloſſen. 4867 Es werden daher die in den 8 3 u. 4 der Vollzugsverordnung vom 4. Auguſt 1890„die Leiſt⸗ ungen der Anſtößer bei Herſtell⸗ ung von Ortsſträßen betr.“ por⸗ Vorarbeiten näm⸗ ich: 9: 1. Der detaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Beſtreitung die Grundbe⸗ ſitzer beigezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der beitragspflichtigen Grund⸗ — beſitzer, 2, der Straßenplan, aus wel⸗ chem die einſchlägigen Grundſtücke zu erſehen ſind, während 14 Tagen im Rath⸗ haus dahier, 2. Stock, Zimmer Nr. 17/18, zur Einſicht öffent⸗ lich aufgelegt. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß etwaige Einwendungen während gleicher Friſt von 14 Tagen beim Stadtrath geltend zu machen ſind. Mannheim, 29. Oktober 1897. Der Stadtrath: Bräunig. Lemp. Hekauntmachung. Die Abhaltung des Weihnachtsmarktes pro 1897 betr. Der Weihnachtsmarkt, welcher 190 dem Speiſemarkt G 1 abge⸗ 110 ten wird, beginnt am 11. ds Mts. und endigt am 2. Weih⸗ nachtsfeiertag, Nachmittags 3 Uhr, doch müſſen während des ganzen erſten Weihnachtsfeiertages die Verkaufsbuden und Stände ge⸗ ſchloſſen bleiben und werden Zu⸗ widerhandlungen ſtrenge beſtraft. Die Zutheilung der Verkgufs⸗ buden findet im Wege der öffent⸗ lichen Verſteigerung am 49294 Samſtag, den 27. ds. Mts., Nachmittags 3 uhr auf dem Rathhauſe ſtatt. Zum Vexkaufe ſind nachge⸗ genannte Waarengattungen zu⸗ gelaſſen: 1. Ohne Rückſicht auf die Höhe des Verkaufspreiſes: Conditor⸗, Spiel⸗ und Korb⸗ waaren, Bilber, Tabakspfeifen, Cigarrenſpitzen. 5 II. Ferner ſind zugelaſſen: Sogenannte 10 bis 50 Pfennigſtände mit aller Art, ausgenommen jedoch Genuß⸗ mittel; Chriſtbäume u. Gegen⸗ ſtände zu deren Ausſchmückung als Kerzen, Kugeln ꝛc. Zum Verkaufe von Chrſſt⸗ bänmen werden folgende Plätze beſtimmt: 1. Die ſogenannten kleinen Planken bei D 5 und D 6. 2. Der Kapuzinerplatz N4und der obere Marktplatz zwiſchen N 5 und 0 5 und wenn dleſe Plätze nicht ausreichen ſollten, 3. Der Platz vor der Fried⸗ 5 Wegen Zuweiſung von Plätzen haben ſich die Verkäufer bei dem ſtädtiſchen Meßcommiſſär Rath⸗ haus III. Stock Zimmer Nr. 31) anzumelden. Mannheim, 11. Nopbr. 1997. Bürgermeiſteramt: rännig. Kallenberger. Bekauntmachung. Die Lieferung von ca. 400 Ztr. Taunenbündelholz zur Unterſtützung hieſiger katholiſcher Armen aus Mitteln des katho⸗ liſchen Almoſenfonds ſoll in Sub⸗ miſſion vergeben werden. Angebote hierauf ſind längſtens bis Dienſtag, den 23. Novem⸗ ber d.., JBormittags 10 uhr auf diesſeitigem Buregu Zimmer No. 4 einzureichen, woſelbſt in⸗ zwiſchen die Lieferungsbeding⸗ ungen eingeſehen werden können. Mannheim, 12. Novbr. 1897. Armenkommiſſion: Martin. Köbele. 49222 Zwangs⸗erſteigerung. Mittwoch, 17. Nopbr. 1697, Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 dahier: 1 Conſol mit Spiegel und ſonſt noch Verſchiedenes im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich gegen Baarzahlung. 49270 Mannheim, 16. Novbr. 1897. Sahneider, Gerichtsvollzieher, M 2, 5. Jwangs⸗Herſteigerung. Mittwoch, 17. Novbr. 1897, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal a 4, 5 ein vollständiges Bett, 1 Kommode, 1 Schreibtiſch, 1 Papierſchneidmaſchine, 1 Hand⸗ preſſe und 1 Etiquettenſchrank gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öſſentlich ver⸗ ſteigern. 49283 Mannheim, 15. Nopbr. 1897 Am 19. Nov. 1897. Thema:„Die Entſtehung des Privakeigen“ — Casino-Saal. Dienstag, den 16. Novbr., Abends ½ 8 Uhr Lieder-Abend von Dr. Ludwig Wällner. Billete à Mk..—, Mk..50 und Mk..— in der Musika lien-Handlung von Th. Sohler und an der Kasse. 48551 Akademische Forträge 1. Cyklus: Der Gang der wirthschaftlichen Entwiokelung. Herr Univerſttäts⸗Profeſſor Maz Weber—Heidelberg. thums und die agrariſche Grundlage der europäiſchen Wirthſchaft.“ „Feudalismus und Städtewirth⸗ ſchaft im Mittelalter.“ Die Entwicklung der Volkswirth⸗ Am 26. Nov. 1897. Thema: Am 3. Dez. 1897. Thema: Am 10, Dez. 1897. Thema: 2— ſchaft und das Merkantilſyſtem.“ „Die geſchichtliche Stellung des modernen Kapitalismus.“ 2. Cyklus: Handelspolitik. Herr Univerſitäts⸗Profeſſor Dr. von ee eee 4 Freiburg i. B. Teem! Thema: 5 a des deutſchen Frei⸗ handels.“ Thent!„Umſchwung. Tarif von 1877. Thema:„Aera Bismarck 1879—1890“ Thema: Am 3. Jan. 1898. Am 7. Jan. 1898. Am 10. Jan. 1808. Am 21. FJan. 1898. Am 24. Jan 189s. Handelspolitiſche Intereſſen Deutſch⸗ lanids ſu der Gegenwart.“ Die Herren Cheſs und älteren Augeſtellten des Großhandels und der Induſtrie ſind zum 1 dieſer Vorträge höfl. einge⸗ laden. Der Einkrittspreis bekrgt 1 Mark für beide Eyklen. Zu einzelnen Vorträgen werden keine Karten abgegeben. Karten können entnommen werden auf dem Bureau des Kaufmän⸗ niſchen Vereins und in der Kunſthandlung des Herrn Theodor Sohler. Kaufmäuniſcher Verein. Börſen⸗Vorſtand. Handelskammer für den Kreis Maunheim. NB Der erſte Vortrag fludet Freitag, 19. Novbr. Präeis 8 Uhr Abends im Caſino⸗Saale ſtatt 9 e Mscher erein * Wir machen unſere verehrl. Mitglieder auf das In⸗ ſerat betr.: die akademiſchen Vorträge noch beſonders auf⸗ merkſam und laden zu zahlreicher Betheiligung höflichſt ein. 49298a Der Vorſtand. Perein„Frauenbildung⸗ Donnerſtag, den 18. November 1897, Abends 8 Uhr im Aulaſaale des Gymnaſiums Vortrag des Fräulein 11 Milde aus Weimar „Goethe und die Frauenfrage“. Für Mitglieder des Vereins iſt der Eintritt frei; für Nicht⸗ mitglieder beträgt er Mk..— 49300 Im Saale der Liedertafel K 2, 32. Mittwoch, 17. Novbr.; Abends präzis 8½ uhr Sedentung als ein 3. Oeffentlicher Vortrag von fiobert Scheu über: Die rrvolntionären Wirkungen des Anglanbens im Volks. u. Flaalsleben unſerer Fage u. ſtine Der Eiutritt iſt frei.— Jedermaun iſt freundlichſt eingeladen. ichen der litzlen Jeit. 49296 Steigerungs aukündigung. Freitag, 19. Nov. l. Is., Nachmittags 2 uhr in dem Rathhauſe zu Feudenheim werden auf Antrag der Bethei⸗ ligten und mit öobervormund⸗ ſchaftlicher Genehmigung das nachbeſchriebene, zur Verlaſſen⸗ ſchaftsmaſſe der Maurer Balen⸗ tin Montag Eheleute von hier gehörige Wohnhaus öffentlich zu Eigenſhum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Fn oder mehr ge⸗ boten wird. 4802 Beſchrelbung des Wohn⸗ hauſes, Haus Ny. 476. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller nebſt Lagb. Nr. 422 3 ar 71 qm Hofreithe und Hausgaxten an der oberen Kirch⸗ hergſtkaße gelegen. Anſchlag 3,500 Mk. Dreitauſendfünfthundert Mark. Die Steigerungsbedingungen können auf dem Nathhauſe da⸗ hier eingeſehen werden. Feudenheim, 27. Oktober 1897. Das Bürgermeiſteramt: Bohrmann. Lehrmädchen, welches das Bügeln gründ⸗ lich erlernen will, kann unter günſtigen Beding ungen ein⸗ treten 11156 H I, 2 breite Straße. Ein Waggon Filderkraut frlſch eingetroffen. 47690 M. Rothweiler, J 4, I. Telefon 289. 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Genehmigung der Bllanz per 80,. September 1897. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsraths, Verwendung des Reingewinns „Wahl von drei Aufſichtsrathsmitgliedern, zwel Reylſoren ſowie zwei Stellvertretern fülr die letzerel. 15 ſe Hieran anſchließend: Außerordentliche Geutralverſammlung. Tagesorduung: Autrag von ſteben Aktionären auf Abänderung bezw. Streichung der 88 3, 5 und 10 der Statuten. Gemäß g 18 Abſatz 2 der Statuten darf über dieſen Anzrag zur Abſtimmnug nur dann geſchritten werden, wenn minbeſtens drei Viertel des Aktienkapitals vertreten ſind. Die Ausgabe der Eintrittskarten— und zwar getreunt fülr jede der beiden Generalverſammlungen— erfolgt gegen Vor⸗ zeigung der Aktien bis zuen 21. Nobember elnſchrleßlich auf unſerm Beſchäftszimmer, bel der hiheinſſchen Ereditbank unb dem Baukhauſe Wingenroth, Soherr& Co, hler. Mauuheim, 2. November 1897. Die Direction. 8 Sa Sagalbau. Theater Varete Von heute Dienſtag ab Neues Zum ersten Male auf dem Continenk: Phänomenal! Bros. 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Karlsruhe./B., den 14. November 1897. Die Beerdigung ündet Dienstag Vormittag Todes⸗Auzeige. Freunden und Bekannten machen wir die traurige Mit⸗ theilüng, daß unſer theurer Gatte, Vater und Brudel Ignatz Bössler in Folge eines Sturzes geſtorben iſt. 49295 4 Die Beerdig idet heute Nachmittag 4 Uhr vom Allg. Krankenhaus ſtatt. Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Higterbliebenen. Breite⸗Str. Telephon 299 Mannßheim, den 14. November 1197 — ——— 8. Selte. Seneral⸗Anzeiger Maunheim, 18. November⸗ in Damaſt, Sakin, Zanella, Wol⸗Satin u. Seide Wer Ne Fn„ ne un in Auswahl. 40054 M. Klein— Dhie. 1 Wir überuehmen die Umarbeitung Ausſtaftungsgeſchäft. keppdechenfabtik. älterer Decken, mit oder ohne Stoffzugabe, bin⸗ —— Couveribetitilcher. lumeabx. uen—3 Tagen unter billigſter Berechnung. Kissen. E2, 45 Treppe hoch E 2, 4 5. lungsgbhilfen der Stadt Mannheim. Belanntmacung. Die Wahl der Delegirten zur Ge⸗ neralverſammlung betr. In Gemäßheit der Beſtimmungen des§ 58 Abſatz 1 des Statuts findet an unten bezeichnetem Termine die Neuwahl ſämmt⸗ licher Delegirten ſtatt. 15 5 Nach den Beſtimmungen des§ 58 Abſatz 2 des Statuts ſind nach dem Mitgliederſtand am 1. November(o97 282 Vertreter(Delegirte) der Kaſſeumitglieder zu wählen. 48927 Behufs Vornahme dieſer Wahl haben wir Termin zur Wahl⸗ handlung auf Montag, den 22. November 1897, Abends 3 Ahr im oberen Saale der Gambrinnshalle Lit. J 4, 2 anberaumt. Wir bitten die volljährigen Kaffenmitglieder, ſich an der Wahlhandlung zahlreich betheiligen zu wollen und fügen bei, daß allen Betheiligten das Mitglieberverzeichniß zur gefl. Einſicht⸗ nahme auf unſerem Bureau 8 1, 12 zur Verfügung ſteht. Mannheim, 9. November 1897. Der Vorſtand. Ortskrankenkassed. Handlungsgelitfen der Stadt Maunheim. * 4 2 Bekanntmachung. Die Wahl der Delegirten zur General⸗ verſammlung betr. n Gemäßheit der Beſtimmungen des§ 53 Abſ. 1 des Sta⸗ tuts findet an Unten bezeichnetem Termine die Neuwahl ſüämmt⸗ licher Delegirten ſtatt. Nach den Beſtimmungen des§ 58 Ab⸗ ſatzs des Statuts ſind nach dem Mitgliederſtand am 1. Novenrber dieſ. Jahres 141 Vertreter(Delegirte) der Arbeitgeber zu wählen. Behufs Vornahme dieſer Wahl haben wir Termin zur Wahl⸗ handlung auf utag, 22. November 1897, Abends 9 uhr im oberen Saale der Gambrinushalle Lit. U 1, 2 anberaumt. Wir bitten die Herren Abbeitgeber, ſich an der Wahlhand⸗ zahlreich betheifigen zu wollen und fügen bei, daß allen Be⸗ lun thelligten das Mitgliederverzeichniß zur gefl Einſichtsnahme auf Unſerem Bureau 8 1, 12 zur Verfügüung ſteht. Mannheim, 9. November 1897. 48926 Der Vorſtand. Mannheimer Liedertafel. In heutiger Generalverſammlung wurden die Aktien No. 34, 53, 136, 325 u. 636 zur Einlöſung gezogen und kann der Betrag von Mk. 171.42 pro Stück gegen Zurückgabe der Aetien nebſt del der Mannheimer Bank hier erhoben werden. Mannheim, den 15. November 1857. 4928 Der Vorstand. Mannhein. FJedtem Doenmerstag Wereins-Abend zm Lokal„Altbayer. Bierhalle“ Vollzühliges Erscheinen exwünscht 49265 Ber Vorstand. Tanz Institut J. Sehröder. Schwarzes Lamm. 40284 Zu einem neuen Tauzkurſus können noch einige Damen und Herren beitreten. Bald gefl. An⸗ meldungen Mittwoch Abend im obigen Lokal er⸗ underbar und ſtärker als Veilchen, ohne von dem natürlichen Duft abzuweichen, iſt das Riviera- Weilchen. Warfum aus der Fabrik von Ad. Arras, d2, 22. Kunstgewerbliches Atelier Anna Sieberg Mannheim O 3, 10 Kunststrasse, Unterricht in Kunsthandarbeiten. 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