8NSS ne. her neu lals * 55 * 5 ntt eint haben in Drogen 4874]0 igen, en 2649 88. —. 8 Telegramm⸗Adreſſe: i ee annben(Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter 5 Nr. 2736. Abonnement: 60 Pig. monatlich, Briugerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 munheime der Stadt Maunheim und Umgebung. E (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſenſte und verbreilelſte Jeilung in Zaunheim und Amgegend. Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik Ernſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: KLark Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerel, (Erſte Mannbeimer Typograph, Anſtalt.) ſtalt. (Das„Mannheimer Journgk⸗ lſt Eigenthum des taholiſtdes Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 315. 115 Neben den beiden geſtern beſprochenen Hauptfragen der kommenden Seſſion, die demnächſt jedenfalls auch in der Wahl⸗ bewegung ihre Rolle ſpielen werden, ſteht wenig Arbeit mehr für den Reichstag in Ausſicht. Die eine Hälfte der im vorigen Jahre geſcheiterten Juſtiznovelle, welche die Entſchädigung un⸗ ſchuldig Verurtheilter regeln wollte, wird ihm von den ver⸗ bündeten Regierungen wieder vorgelegt werden. Er ſteht alſo nochmals vor der Frage, ob er ſich damit begnügen will, daß vorläufig diejenigen nur entſchädigt werden, betreffs deren im wiederaufgenommenen Verfohren erwieſen wird, daß ſie un⸗ ſchuldig verurtheilt, bezw. daß ſie zu einer härteren Strafe ver⸗ urtheilt waren, als es nach Maßgbbe ihres Verſchuldens am Platze geweſen wäre. Will die Reichstagsmehrheit auch die⸗ jenigen entſchädigt wiſſen, die nachträglich freigeſprochen werden, weil ihnen die Schuld nicht nachgewieſen werden konnte, ſo ſcheitert die Vorlage nochmals. Die andere Hälfte jener Juſtiz⸗ novelle, welche die Berufung in Strafſachen einführen wollte, bringen die verbündeten Regieruugen ihrerſeits nicht mehr in Vorſchlag; ſie erachten es anſchemnend für ausſichtslos, daß die Mehrheit des Reichstags in dieſer Beziehung nachgeben und mit einem Drei⸗ ſtatt Fünfrichter Kollegium als Strafkammer der erſten Inſtanz ſich begnügen möchte. Will eine Mehrheit um dieſen Preis dennoch die Berufung erreichen, ſo ſteht ihr ja frei, die hierauf ſich beziehenden Paragraphen der geſcheiterten Vorlage von 1895 zu beantragen. Unerledigt geblieben iſt in der vorigen Seſſion das weit⸗ ſchichtige Penſum ſozialpolitiſcher Natur, welches vom Bundes⸗ rath allzuſpät an den Reichstag gelangte, ſo daß es damals unmöglich noch aufgearbeitet werden konnte. Es verlautet noch nicht, ob der Entwurf, welcher für das Hausgewerbe und namentlich für die im Konfektionsgewerbe beſchäftigten Werk⸗ ſtätten⸗ und Hausarbeiter und ⸗Arbeiterinnen einen geordneten und durch Aufſicht geſicherten Arbeite ſchutz durchführen wollte, neuerdings vorgelegt wird. Im Reichstag ſchien eine ſehr große Mehrheit bereit, den Entwurf anzunehmen; wahrſcheinlich wäre er ſogar einſtimmig angenommen worden, wenigſtens von allen Parteien außer von der Sozialdemokratie, die eben auch in dieſem Falle nach Hinterthüren ſuchte, um ſich der Verpflich⸗ tung, das Erreichbare für den Arbeiter feſtzuhalten, unter nichtigem Vorwand entziehen zu köunen. Beſtimmt ver⸗ lautet aber, daß der Bundesrath verzichtet, mit dieſem hin⸗ ſterbenden Reichstag nochmals die Reviſion der Arbeiter⸗ verſicherung in Angriff zu nehmen, wiewohl auch hier eine ſehr große Mehrheit ſchleßlich bereit geweſen wäre, wenigſtens an die Uufallverſicherungsgeſetze im Sinne einer Vereinfachung des Verfahrens, einer vorſichtigen Erwei⸗ teruug des Kreiſes der Verſicherten, wie einer erträglichen Er⸗ weiterung der Leiſtungen beſſernde Hand anzulegen. In der Kommiſſion war allerdings die Karenzzeit vou 13 auf 4 Wochen herabgeſetzt worden, während der Eutwurf nur das Kranken⸗ geld für die volle Dauer der 13⸗wöchentlichen Karenzzeit ge⸗ währen wollte. Eine Rechnung darüber, wie viel für die 5. bis 13. Woche zuſammengenommen die Unfallrenſe mehr als das Krankengeld beträgt, iſt nicht aufgemacht wo den. Aber die Induſtrie hat in beſtimmteſter Weiſe erklärt, daß die Be⸗ laſtung dann für erhebliche Theile der Induſtrie unerträglich geworden wäre, und jedenfalls wäre die Landwirthſchaft nicht in der Lage geweſen, dieſe Mehrbelaſtung zu tragen. Indeſſen wäre auch wohl die Mehrheit im Plenum leicht auf den Satz der Regierungsvorlage zurückgekehrt, wenn für jeden anderen Fall die Vorlage als unannehmbar für den Bundesrath be⸗ zeichnet worden wäre. Der Bundesrath ſcheint aber auch hier dem Reichstag zu überlaſſen, durch Initiativanträge darzuthun, wieweit er zur Verſtändigung nunmehr bereit ſei. Alles in Allem iſt es alſo, namentlich im Vergleich zu der Ueberbürdung der früheren Seſſionen, nur noch wenig, was den Reſchstag geſetzgeberiſch beſchäftigen ſoll. Um ſo mehr werden die extremen Parteien— voran die Sozialrevolutinäre, aher auch die politiſch und wirthſchaf spol tiſch Radikalen, die Antiſemiten, Kler kaſen, Polen, Weljen, Elſaß⸗Lothringer u. ſ. w.— den Wahlbetrieb im Auge haben, wenn demnächſt die Gelegenheit wieder geboten iſt, ſich von der Tribüne des Reichstags aus einem weiteren Kreiſe von Wählern mittheilen zu köunen. An Verſtimmung iſt ja leiver ſchon genug vorhan⸗ den, um von den extremen Parteien ausgebeutet zu werden, owohl dieſe durch die Einſeiti keit ihrer Kritk wie durch den Mangel eigenen ſachlichen Ernſtes die innere Lage nur ver⸗ ſchlmmern können. Was aber an Verſt mmuag noch nicht varh inden iſt, wird nun von der Reichstagstribüne aus nach Möglichkeit in die Maſſen hinausgetragen werden, damit nur in die Partei das beſte Wahlgeſchäft mache; auf's Vaterland ommt es bekauntlich dieſen Nichts⸗als⸗Parteipolinikern bei Wahlgeſchäften wenig oder gar nicht an. Mögen unſere Freunde deſto eifriger bedacht ſein, daß die Verantwortung für die ferneren Schickſale der Nation den Demagogen erſpart bleibt und von politiſch beſonnenen, ſelbſtſtaͤndigen Charakteren gelragen wild. Die letzte Reichstagsſeſſion vor den Wahlen. Mittwoch, 17. November 18397. Deutſches Reich. Zur Frage der Beſetzung des erzbiſchöflichen Stuhles in Freiburg bringt der Karlsruher„Beobachter“ folgende,„aus zuverläſſiger Quelle“ ſtammende Mittheilung: 1) Die badiſche Regierung hat die vom Domkapitel eingeſandte Kandidatenliſte weder er⸗ ledigt, noch dem Kapitel die Gründe der Nichterledigung mit⸗ getheilt. 2) Der päpſtliche Stuhl hat in keiner Form an das Domkapitel das Anſinnen geſtellt, auf das ihm vertragsmäßig zuſtehende Wahlrecht zu verzichten. 3) Das Domkapitel hat weder einen Grund, noch einen Anlaß, auf ſein Wahlrecht Verzicht zu leiſten. Der päpſtliche Stuhl hat bis jetzt den gleichen Standpunkt eingenommen, und es iſt kein Anzeichen vorhanden, daß die eine oder andere Stelle zu einer anderen Haltung ſich beſtimmen laſſe. 4) Die Nachricht, daß der Abt Schober von Seckau als Kandidat fuͤr den erzbiſchöflichen Stuhl in Ausſicht genommen ſei, entbehre der thatſächlichen Unterlage. Evangeliſche Landesſynode in Stuttgart. Die Berathung über das Reverſaliengeſetz wurde geſtern fort⸗ geführt. Die Debatte drehte ſich darum, ob und in welcher Zahl die Miniſter in die künftige Kirchenregierung eintreten ſollen. Die Berathung wird heute fortgeſetzt. Ueber die Verhandlungen der bayeriſchen Abgeordnetenkammer, die Mauöver und das deutſche Heer betreffend, ſagt die ange⸗ ſehene franzöſiſche Mlisärzeitſchrift:„'Avenir Militaire“; Ein ſo frivoler Angriff gegen die Einheit der deutſchen Armee und ihre Bemühungen für die Vertheidigung des Vaterlandes ver⸗ diene die allgemeine Verachtung. Es wäre zu wünſchen, daß die Armee ebenſo wie alle Vaterlandsfreunde ihre Verachtung nicht verbergen würden. Die bayeriſche Armee könne ſich mit einem Gefühle berech igten Stolzes des großen Unterſchiedes be⸗ wußt ſein, der zwiſchen ihrem heutigen Werthe als Kriegs⸗ inſtrument und demjenigen beſtehe, den ſie während der kläg. lichen Zeit des Bundes hatte. Während der Manusver des Jahres 1897 waren die den Kriegsanforderunzen möglichſt genäherten Anſtrengungen für manche Truppen außerordentlich; aber ſie Alle ſeien ſtolz, unter der Leitung des Kaiſers geübt zu haben. Frankreich glaubt nicht mehr an einen Mangel in der ſoliden Verbindung der deutſchen Contingente, denn Frank reichs Nachbarn im Oſten der Vogeſen kennen nur mehr eine geeinigte deutſche Armee und die Kaiſermanöver der letzten Jahre, insbeſondere jene im Jahre 1897, hätten nur dieſe Anſicht verſtärken können. In der Stadt Schwetz in Weſtpreußen ſcheinen die Stadtverordneten nach ihrer Re⸗ ligion gewählt zu werden. In einer allgemeinen Wählerver⸗ ſammlung, in der es zu erregten Auseinanderſetzungen kam, einigte man ſich dahin, daß den katholiſchn Wählern 6, den jüdiſchen 7 und den evangeliſchen Wählern 11 Stadtverordnete zugeſtanden wurden. Deutſchland und Haiti. Blätter in Haiti erzählen, der deutſche Miniſterreſident, Graf Schwerin, ſei zu ſeinem fcharfen Vorgehen durch die deutſche Kaufmannſchaft bewogen worden, indem ſie ihn be⸗ ſtochen habe:„Man verſprach ihm, wenn er ſich in den Dienſt der Kaufleute ſtelle, ein auſehnliches Trinkgeld!“(J) Auch wird die Austreibung der Deu ſchen aus Haitt in Ausſicht geſtellt: „Und wenn wir ſie noch in unſerm Schooße dulden, ſo bleiben fie als Geiſeln, bis Deutſchland riiterlich Satisfakton gibt für das Benehmen ſeines Vertreters.“ Die Regierung von Haiti veröffentlicht nun eine amtliche Warnung des Staatsſekretärs des Innern vor dieſem Uebermaß des„Patſiotismus“; augen⸗ ſcheinlich iſt ihr vor den Folgen bange geworden. Aenderung der Civilprozeßordnung. Ueber den Geſetzentwurf betreffend Aenderung der Civilprozeß⸗ ordnung iſt bereits mitgetheilt worden, daß darin der Kreis der Gebrauchsgegenſtände, die der Pfändung nicht unterworfen werden können, erweitert werden ſoll. Dazu ſollen, wie offiziös verlautet, gehören: 1. die Kleidungsſtücke, die Betten, die Wäſche, das Haus⸗ und Küchengeräth, insbeſondere die Heiz⸗ und Kochöfen, ſoweit dieſe Gegenſtände für den Bedarf des Schuldners oder zur Erhaltung ſeines Hausſtandes unentbehrlich ſind; 2. die für den Schuldner, ſeine Familie und ſein Geſinde auf zwei Wochen erforderlichen Nah⸗ rungs⸗ und Feuerungsmittel oder, ſoweit dieſe nicht vorhanden und ihre Beſchaffung auf anderem Wege nicht geſichert iſt, der zur Be⸗ ſchaffung erforderliche Geldbetrag; 3. eine Milchkuh oder nach der Wahl des Schuldners ſtatt einer ſolchen zwei Ziegen oder zwei Schafe nebſt den zum Unterhalt und zur Streu für dieſelben auf zwei Wochen erforderlichen Futter⸗ und Streuvorräthen oder, ſoweit dieſe nicht vorhanden, den zur Beſchaffung erforderlichen Geldbetrag, wenn die bezeichneten Thiere für die Ernährung des Schuldners, ſeiner Familie und ſeines Geſindes unentbehrlich ſind; 4. bei Per⸗ ſonen, welche Landwirthſchaft betreiben, das zum Wirthſchaftsbetrieb erforderliche Geräth und Vieh nebſt dem nöthigen Dünger, ſowie die landwirthſchaftlichen Erzeugniſſe, ſoweit ſie zur Fortführung der Wirthſchaft bis zu der Zeit erforderlich ſind, zu welcher gleiche oder ähnliche Erzeugniſſe vorausſichtlich gewonnen werden; 5, bei Künſt⸗ lern, Handwerkern, gewerblichen Arbeitern und anderen Perſonen, welche aus Handarbeiten oder ſonſtigen perſönlichen Leiſtungen ihren Erwerb ziehen, ſowie bei Hebammen die zur perſönlichen Fortſetzung der Berufsthätigkeit unenkbehrlichen Gegenſtände; 6. bei Offtzieren, Deckoffizieren, Beamten, Geiſtlichen, Lehrern an öffentlichen Unter⸗ richtsanſtalten, Rechtsanwälten, Notaren und Aerzten die zur Ver⸗ waltung des Dienſtes oder Ausübung des Berufs erforderlichen claſſen einen Geldbetrag, welcher dem der (Gelephon⸗Ar. 218.) Pfändung nicht unter⸗ worfenen Theile des Dienſteinkommens oder der Penſion für die Zeit vor der Pfändung bis zum nächſten Termine der Gehalts⸗ oder Penſionszahlung gleichkommt; 8. die zum Betriebe einer Apotheke unentbehrlichen Geräthe, Gefäße und Waaren; 9. die Bücher, welche zum Gebrauche des Schuldners und ſeiner Familie in der Kirche oder Schule oder bei der häuslichen Andacht beſtimmt ſind; 10. künſtliche Gliedmaßen, Brillen und andere wegen körperlicher Ge⸗ brechen nothwendige Hilfsmittel, ſoweit dieſe Gegenſtände zum Ge⸗ brauche des Schuldners und ſeiner Familie beſtimmt ſind; 11. die zur unmittelbaren Verwendung für die Beſtattung beſtimmten Ge⸗ genſtände; 12. der Trauring, ſowie Orden und Ehrenzeichen. Welche bedeutenden Veränderungen in den Getreidepreiſen ſich im Laufe der letzten Jahre vollzogen haben, iſt aus der neueſten Pressſtatiſtik für den Monat September zu erſehen. Da für den größten deutſchen Getreidehandelsplatz, Berlin, nach der Auflöſung der Berliner Getreidebörſe amtliche Durchſchnitts⸗ preiſe nicht m hr ermittelt werden, muß man ſich bei der Ver⸗ gleichung an die Preiſe eines anderen Plotzes halten; hierfür eignen ſich insbeſondere die Breslauer Preiſe, weil ſie ſich bei allen Getreidearten gleichmäßig auf Mittelqualität beziehen. Für die letzten vier Jahre ſind an dieſem Platze folgende September⸗ Preiſe amilich ermittelt worden: September⸗Durchſchnittspreiſe in Breslau in Mark für 1000 kg(Mittelqualität) Weizen Roggen Gerſte Hafer 1894 124 40 107.35 118.10 108.40 1895 138.00 115.10 125 00 124.00 1896 150.00 118.60 132.80 119.50 1897 177.50 135.60 136.50 143.00 Gegenüber dem Tiefſtande der Preiſe im Jahre 1894 weiſen demnach die Septemberpreiſe dieſes Jahles eine Er⸗ höhung auf bei Weizen um 43 Prozent, bei Roggen um 26 Proſent, bei Gerſte um 16 Prozent und bei Hafer um 32 Prozent. Bemerkenswerth iſt ferner, daß— abgeſehen von einem einzelnen Jahre bei Hafer— die Steigerung der Preiſe ſich bei allen Gelre dearten ſtetig von Jahr zu Johr vollzogen hat. Aüch darf wohl hervorgehoben werden, daß es ſich um denjenſgen Monat handelt, deſſen Preiſe, nach Behauptungen aus landwirihſchaftlichen Kreiſen, für die Meh'heit der Land⸗ wirthe, die ſich heutigen Tages gleich nach der Ernte zum Ver⸗ kauf gedrängt ſehen, von beſonderer Bedeuſung ſind. Zum Fall Dreyfuß. Wenn man die Reden des Fürſten Bismarck zurückblättert, die er über die Behandlung auswärtiger Angelegenheiten ge⸗ halten, ſo iſt kaum eine zu finden, in der nicht mit allem Nach⸗ druck hervorgekoben wird: daß die aus wärrige Vertretung des Deutſchen Reiches keine anderen Intereſſen wahrzunehmen hat, als die des eigenen Landes, und daß es die Sache aller deut⸗ ſchen öffeutlichen Organe iſt, ſie hierin ſachgemäß zu unter⸗ ſtützen. Von dieſem Geſichtspunkte aus erinnern wir daran: Was hat das deutſche Reich, was haben die deutſchen Reichs⸗ angehörigen ein Jatereſſe an dem Kapitän Dreyfuß? Es iſt gegen ihn verfahren worden im Wege der franzöſiſchen Geſetz⸗ gebung; ob unſchuldig oder nicht, iſt eine F age, die für den deutſchen Zeitungsleſer allenfalls ein menſchliches Intereſſe hat, wie vielleicht nicht einmal für den franzöſiſchen, wenn irgend ein Hauptmann Muͤller oder Schulze wegen Landesverraths in Deutſchland verurch ilt worden wärſe. Damit hört aber das d utſche Jutereſſe auf. Wir müſſen geſtehen, auch zu einer per⸗ ſöulichen Theiluahme iſt herzlich wenig Aulaß, wo feſtſteht, in welch chauvin iſt ſcer Weiſe Herr Dreyfus ſich über das Deuiſche Reich zu äußern beliett, und gerodezu merkwürdig iſt es, wahr⸗ zunebmen, wie große Blätter, z. B. das„Berl. Tagebl.“ oder die„Frankſ. Zig.“, fortwährend ſpaltenlange Leitartikel über den„Fall Dreyfuß“ bringen. Deutſchlands Vertretung im Ausland. Wie die Vo fälle auf Haiti zeigen, müßte das deutlſche Reich in den mittelamer kaniſchen Gewäſſern ſtets durch einen oder zwei ſchlagfertige Kreuzer vertreten ſein, Auch in Guate⸗ mala war kürzlich Revolution, und die Hamburger Kaufleute, die dort große Intereſſen zu vertreten haben, wurden bereils wegen Abſendung eines Kriegsſch ffes vorſtellig; in Venezuela und Columbien iſt mit einer gewiſſen Regeln äßi, keit daſſelbe der Fall. Aus Rio de Janeſro, aus Sta. Catharina, von der chineſiſchen Küſte, wo die deutſchen M ſſionäre ermordet ſind, überall her ertönt der Ruf nach deuiſchen Kriegsſchiffen— kuͤrzlich auch von Tamſui, Inſel Formoſa. Dort hat der deutſche Conſul dieſer Tage um Schutz gegen aufrühreriſche Banden durch ein Kanonenboot erſuchl. Spärlich oder gar nicht können wir ſolchen Bitigeſuchen Folge geben. Das deutſche Reich iſt heute nicht mehr im Stande, den Arxtikel 3 ſeiner Verfaſſung zu erfällen, der da lautet:„Dem Auslaude gegenüber haben alle Deulſchen gleichmäßigen Anſpiuch auf den Schutz des Reiches.“ Und dei dieſer Lage der Dinge leitartikeln die dewokratiſchen Blätter gegen Flottenpläne! Wir fügen hier folgende Depeſche der„Fraukf. Ztg.“ aus Lendon an: Die„Times beſprcht die Landung deutſcher Marine⸗Truppen in der Kiautſchau⸗Bucht durchaus zuſtimmend. Das Blatt findet es richtig, daß Deutſchland anſtatt mit Vor⸗ Gegenſtände ſowie angemeſſene Kleidung; 7. bei denſelben Berufs⸗ ſtellungen in Peking Zeit zu verlieien und ſich durch die chine⸗ 2. Sente. General Anzeiger! Mannbeim, 17. Nobember⸗ eſche Oiplomalte endlos hegalten zu laſſen, den einzigen Ein⸗ fluß geltend gemacht habe, den die Chineſen zu verſtehen ſcheinen. England habe ſelbſt dieſes Mittel einmal oder zweimal mit aus⸗ gezeichnetem Erfolge angewendet. Es ſeꝛ richtig, daß Deutſch⸗ jand ſich an die lokale Regierung halte, die in jedem Falle ver⸗ antwortlich ſei, während die Regierung in Peking oft keine Ab⸗ hilfe ſchaffen könne, ſelbſt wenn ſie wolle. Wäre Deutſchands Zweck aber, die Bucht von Kiautſchau zu behalten, ſo könnten andere Nationen ſich genöthigt ſehen, ihre Sympathien nach der Beilegung des Streites von Deutſchland auf China zu über⸗ tragen. Nach offizieller Meldung aus Rio de Janeiro im Falle Roth ſicherte der Gouverneur des braſiliſchen Staates Catharina Unterſuchung und Beſtrafung der Schuldigen zu. Giſenbahnunfall. Auf dem Berlin⸗Potsdamer Ringbahnhof fuhr ein einlaufender Zug heftig gegen den Prellbock. Der erſte Wagen thürmte ſich auf die Lokomotive und drlckte deren Schutzdach ein. Der Lokomotiv⸗ führer befindet ſich noch unter den Trümmern. Der Heizer wurde ſchwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Von den Paſſagieren ſind Kur einige leicht beſchädigt worden. Parlamentariſches. Aus Nürnberg meldet man, daß als gemeinſamer Sandtagskandidat der Nationalliberalen und der freifinnige Reichstagsabgeordnete Juſtizrath eckh aufgeſtellt worden iſt. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer wohnte dem vom Staatsſekretär des Innern Grafen Pofadowsky zu Ehren des wirthſchaftlichen Ausſchuſſes, ge⸗ gebenen Diner bei. Se. Majeſtät ließ ſich ſämmtliche Mitglieder einzeln vorſtellen und erkundigte ſich eingehend nach den betreffenden Induſtrien. Namentlich die ſüddeutſchen Mitglieder, welche zum erſten Mal dem Kaiſer vorgeſtellt wurden, zeigten ſich hocherfreut über ſein eingehendes Intereſſe für wirthſchaftliche Fragen. Der Kaiſer befürwortete im Laufe der Unterhaltung lebhaft den Aus⸗ bdau des Kanalſyſtems; er beabſichtigt wichtigen Sitzungen beizuwohnen. In der erſten Sitzung wurde allgemein anerkannt, daß als weſentlichfte Grundlage für die Vorbereitung neuer Handelsver⸗ träge zunächſt eine möglichſt umfaſſende Produktionsſtatiſtik auſzu⸗ ſtellen ſei. Man beſchloß, ein eigenes Bureau für den wirthſchaft⸗ lichen Ausſchuß nicht zu bilden, vielmehr ſollen die laufenden Ar⸗ beiten von den Organen der Reichsverwaltung beſorgt werden. Im übrigen wurden 6 Fachkommiſſionen gebildet, und zwar für Eiſen⸗, Montan⸗ u. Metallinduſtrie, für Textilinduſtrie, für chemiſche, Papier⸗ und Glasinduſtrie, für landwirthſchaftliche Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittel, für Handel und Schifffahrt, endlich eine allgemeine Com⸗ mifſton für oben nicht erwähnte Zwecke. Die Bildung weiterer Sonderausſchüſſe je nach dem Fortſchritt der Arbeiten wurde aus⸗ drücklich vorbehalten. Der Rücktritt des Generallieutenants v. Grone(28. Div. Karlsruhe) wird demnächſt aus Dienſtaltersverhältniſſen erwartet. Geſtorben ſind: Der Zahnarzt Thomas Gvans in Paris; er war es, der am 4. Sept, 1870 die Kaiſerin Eugenie aus den Tuilerien führte, bei ſich unterbrachte und zu Schiff nach England geleitete.— Prof. Geheimralh Dr. Heinrich v. Riehl, durch ſeine zahlreichen kultur⸗ hiſtoriſchen Schriften und krefflichen Kulturnovellen in weiteſten Kreiſen bekannt.— Der Präſident des Oberlandesgerichts in Col⸗ mar, Bacauo., Zu den Wahlen. eJu Müllheim erſtattete der Reichstags⸗ und Landtagsabge⸗ ordnete Dr. Blan kenhorn ſeinen Wählern Bericht über die Thä⸗ tigkeit in der abgelaufenen Legislaturperiode. Im Verlauf ſeines Vortrages kam Reduer auf die Budgetbewilligungen und unſere ba⸗ diſche Sinedebwakkung im Allgemeinen zu ſprechen, wobei er die Finanzlage unſeres Staates als gute bezeichnete und ſich beſonders Jobend über den Leiter unſeres Finanzweſens, Herrn Miniſter Buchenberger, ausſprach. Seit langer Zeit ſei ein Steuer⸗ rückgang zu konſtatiren, durch Convertirung der 4% Staatsan⸗ leihe in 3½% ſei eine Erſparniß von 1½ Millionen Mark gemacht worden, auch die Zuſchüſſe des Reiches an die Einzelſtaaten waren Bas“ weſentliche, und die Zölle brachten bedeutende Ueberſchüſſe, ſo aß wie ſchon geſagt, die Finanzlage im großen und ganzen eine gute ſei. Die Debatte über Weinſteuer und die ſonſtigen Steuervorſchläge, Luxus⸗ und Wehrſteuer(Ertrag der Letzteren ſoll zu Gunſten der Invaliden verwendet werden) beſprach er kurz und kam dann noch auf die Fürſtenberg'ſche Steuerprozeßgeſchichte zu reden, und ſpricht ſich gegen die verlangte Beſteuerung aus: der Fall ſei viel⸗ ſach freiſinnigerſeits zu Angriffen gegen die Nationalliberalen be⸗ nützt worden, da der im günſtigſten Fall dem Staat zufallende Steuerbetrag nur eca. 4 Millionen, nicht aber, wie von freiſinniger Seite ausgeſprengt worden ſei, 40 Millionen betrage; die Freiſin⸗ nigen hätten aus dieſer unrichtigen Darſtellung ein Agitationsmittel emacht, auf das leider viele hereingefallen ſeien. u dem Artikel über den„verbrauchten Miniſter“ Außert ſich die„Konſt Abendztg.“ recht ſcharffinnig:„Vielleicht bringt der Verlauf des kommenden Landtags, und wenn nicht, dann huoffentlich der Ausfall der nächſten Wahlen die Einſicht, daß Herr Eiſenlohr, der Nährvater der Nationalliberalen, doch ein„verbrauch⸗ ter Miniſter“ iſt.“— Ganz gewiß iſt nur das Eine, daß der Herr Miniſter nach ſo und ſo viel Legislaturperioden ſich doch einmal zurück⸗ gehen wird. Ja, eines Tages wird dem Blatte die Freude bereitet werden; vorläufig aber noch nicht, und das iſt für die Demokraten boch ſehr traurig. Wahlkurioſa aus dem Linzgau. Pfarrer Löffler von Denkzetlel, den er nicht hinter den Spiegel ſtecken wird. Darnach war vom Keller'ſchen Wahlkomitee in Großſtadelhofen Wahlver⸗ ſammlung angeſagt. Die Leitung der Verſammlung eignete ſich laut „Konſt. Ztg.“ der ultramontane Pfarrer Löffler von vorneherein an und begrüßte Herrn Keller bei ſeinem Erſcheinen mit den Worten: „Richard, Du kannſt gleich beginnen, ich habe die Verſammlung ſchon eröffnet.“ Dazu bemerkte Keller jetzt:„Woher dieſer Herr dieſe jedem Takt zuwiderlaufende Vertraulichkeit nahm, iſt mir bis heute ein Rätbſel.“ Als Herr Keller dann in der Verſammlung das 2. Mal das Wort ergriff, wurde er fortwährend von Löffler unter⸗ brochen. Den weiteren Verlauf der tragikomiſchen Sitzung erzählte Herr Keller wie folgt: Als ich durch dieſe fortwährenden Unterbrechungen auf Schluß antrug, unterſtützte Pfarrer Löffler dieſen Antrag, um dann aufzu⸗ ſpringen und zu erklären,„die Verſammlung iſt geſchloſſen— die Verſammlung iſt wieder eröffnet.“ Auf den Mangel eines Vor⸗ ſitzenden aufmerkſam gemacht, rief er:„Herr Wirkh machen Sie von ihrem Hausrecht Gebrauch, übernehmen Sie den Vorſitz.“ Als dieſem Anſinnen nicht entſprochen wurde, hörte man die Worte ſchreien: „Ich betrete mein Lebtag Ihr Haus nicht mehr!“ Als Herr Löffler trotz geſchloſſener Verſammlung immer noch eine Standrede hielt, war es eine Grlöſung, daß der größte Theil der Anweſenden das Lied anſtimmte:„Freund ich bin zufrieden“, und ſo den eifrigen Herrn zum Niederſitzen zwangen. Es fällt einem Katholiken ſchwer, einem Herrn vom Stande Löfflers ſagen zu müſſen, Sie haben die Wahrheit in das gerade Gegentheil verkehrt, wie das Pfarrer Löffler in ſeiner Berichtigung that. Nicht Herr Wiedemann vom Furthof wurde thätlich gegen den Herrn Pfarrer, ſondern Pfarrer Löffler war es, der von ſeinem Stuhl auffprang und über den Tiſch weg nach Herrn Wiedemann griff, während Herr Wiedemann ruhig auf ſeinem Platz blieb. Auch der Nebenſitzer des Pfarrers mußte ſich Thätlichkeiten ſeitens dieſes Herrn verbitten. Hoffentlich hat die Verſammlung dem geiſtlichen Herrn das Lied nachgeſungen„Freiheit, die ich meine.“ Ein ſolcher Wahlterorismus überſchreitet denn doch alle Begriffe. Aus Stadt und Land. „ Maunheim, 17. November 1607. « Der Erbgroßfherzog von VBaden hat in ſeiner Eigenſchaft als Kommandeur des 8. Armeekorps an das Großh, heſſiſche Mini⸗ ſterium folgendes Schreiben gerichtet:„Dem Großherzoglichen Miniſterum beehre ich mich ganz ergebenſt mitzutheilen, wie nach Meldung der Truppenbefehlshaber die Aufnahme der Truppen durch die Cipilbevölkerung während der diesjährigen Herbſtübungen eine hervorragend freundliche und entgegenkommende geweſen iſt. Das großherzoglich heſſiſche Miniſterium bitte ich daher, den betheiligten Civilbehörden, ſowie der Bevölkerung der durch die Manöver und Märſche berührten Kreiſe, für die den Militärbehörden und Truppen gewährte Unterſtützung meinen Dank gütigſt übermitteln zu wollen.“ *Von Jutereſſe für die durch dir Hagelkatoſtrophe dieſes Sommers Geſchädigten iſt ein Aufſatz im„Schwäb⸗ Merkur“, in dem juriſtiſch nachgewieſen wird, daß nach franzöſiſch⸗badiſchem Recht der Pächter einen Anſpruch auf verhältnißmäßigen Nachlaß bezw. Rück⸗ erſatz des Pachtzinſes habe. *Beſitzwechfel. Wie wir hören, hat der Bauverein Stengel⸗ hof G. m. b. H. in Rheinau weiter an Bauplätzen verkauft: an Jacob Geis in Rheinau Friedrichsſtraße 9 und an die Baufirma F. u. A. Zudwig, hier Stengelhofſtraße 3. „Ein neues Petroleum⸗Mouopol. Vor einigen Tagen brachte die„Frkf. Ztg.“ folgende den Petroleumhandel alarmirende Nach⸗ richt:„Die Maunheim⸗Bremer Petroleumgeſell⸗ ſchaft hat ihren Kunden ein Circular unterbreitet, durch das den Abnehmern der Geſellſchaft in Verträgen, die ſie auf drei Jahre binden, zugemuthet wird: 1. nur ein beſtimmtes Quantum Petro⸗ leum anzukaufen, und von keinem anderen Geſchäft; 2. nicht mehr zu kaufen, als ſie während der letzten drei Jahre im Durchſchnitt abſetzten; 8. ſich in keiner Weiſe ſelbſt an dem Artikel ſpetulativ oder auf andere Art zu betheiligen; 4. Bücher zu führen, die jeder⸗ zeit der Kontrolle der Geſellſchaft offen ſein ſollen; 5. nur ſo viel Nutzen zu nehmen, als die Geſellſchaft vorſchreibt. Zum Schluß wird ſtrengſte Diskretion über den Inhalt des Vertrags bis zur Unterzeichnung gefordert.“ Bis heute iſt ein Dementi nicht erfolgt und können wir auf Grund eingezogener Erkundigungen dieſe Mit⸗ theilungen nur beſtätigen, Die Sache erweiſt ſich leider als wahr und die Entrüſtung, die ſich in allen Kreiſen über dieſes Vorgehen kundgibt, wird, wie man uns aus Intereſſentenkreiſen ſchreibt, ver⸗ mehrt durch die Thatſache, daß auch die Deutſch⸗Amerikan⸗ iſche Petroleumgeſellſchaft ein gleiches Verfahren einge⸗ ſchlagen hat. Beide ſich anſcheinend befehdende Geſellſchaften ſind nämlich Zweiganſtalzen der Standard Oil Company, in Newyork eng mit einander liirt und der Haß gegen den freien Handel iſt ihnen gleichfalls gemeinſam. Illuſtrirend für die Art, wie die beiden Geſellſchaften ihr Monopol zu gebrauchen gedenken, iſt der Um⸗ ſtand, daß ſie jedem Großhandlungshaus, welches in Pelroleum ar⸗ beitet, das Gebiet vorſchreiben, innerhalb welchem ſte das Petroleum verkaufen dürfen, dagegen es ſtrenge verbieten, daß außerhalb dieſes Gebietes ein Verſchleiß ſtattfindet. Auf dieſe Weiſe iſt es ihnen auch leicht, den Verkaufspreis beliebig herauf⸗ und herabzuſetzen. Die ſelbſtſtändigen Firmen Süddeutſchlands, ſind entſchloſſen, den Beſtrebungen der beiden genannten Geſellſchaften einen wirkſamen Damm entgegenzuſetzen, indem ſie ſich zur Abwehr der Monopol⸗ beſtrebungen zu einer gemeinſamen Unterſtützung der Pure Oil Comp. in Hamburg, die von der Standard Oil Comp. unabhängig iſt, vereinigen. Die Pure Oil Comp. iſt mit den Vorar⸗ beiten zur Grrichtung von Tank⸗Anlagen am hieſ. Platze bereits beſchäftigt. Die an dem Petroleumhandel Süddeutſchlands betheiligten Firmen haben auf heute Abend 5 Uhr in das Lokal der Handelskammer eine Verſammlung anberaumt, die wohl entſchloſſen ſein wird, die dem freien Handel zugemuthete e 2———— Stellung mit Tnergie zurückzuweiſen, das Recht der⸗ Selbſtbeſtim⸗ mung jedes Einzelnen zu wahren und allen Monopol⸗Breſtrebungen mit Enutſchiedenheit entgegenzutreten. Wie wir hören, wird der Verſammlung auch der Direktor der Pure⸗Oil⸗Compagny in Ham⸗ burg beiwohnen. „Spezialitäten Theater im Saalbau,. Geſtern Abend wieder ein neues Enſemble auf. Von den alten Kräften waren nur die Engagements der Löwenbändigerin Miß Marguerite und der Geſangshumoriſt Herr Walder prolongirt worden. Auch das neue Enſemble erwies ſich als eine Schaar trefflicher Kräfte. Die Walzer⸗ und Liederfängerin Fräulein Albine Guſchelbauer errang ſich mit ſchöner, wohlklingender Altſtimme ſchnell den Beifall des Publikums, — Eine ſehr jugendliche Trapezkünſtlerin, Miß Barbara, führte mit einer Gleganz und Sicherheit ſchwierige Tries am ſchwebenden Trapez aus, die ihr alle Ehre machen.— The 5 Suns Ray, ein engliſches Geſang⸗ und Tanz⸗Enſemble, 5 hübſche junge Damen in ſchneidigen Coſtümen, ernteten durch ihren lebhaften Vortrag engliſcher Lieder und Tänze gleichfalls ſtürmiſchen Beifall.— Dit Bros. Bornos, zwei vorzügliche Turner am Doppelreck boten vor⸗ treffliche Leiſtungen.— Große Heiterkeit rief das 1. ſächſiſche Komiker Trio, beſtehend aus den Herren Wuttke, Mäge und Horwarth hervor, welches eine Soldatenſcene in gelungener Weiſe aufführte.— Phänomenale Hand⸗ und Kraftakrobaten ſind die Bros. Atleſſi was Muskelkraft anbelangt, ſtehen dieſe Künſtler wohl einzig da. Das Publikum rief dieſelben nach ihren Parforceſtückeu immer und immer wieder vor die Rampe, ſo daß ſich die Artiſten zu ver⸗ ſchiedenen Zugaben bequemen mußten. Die Bros. Atleſſi dürften wohl für die nächſte Zeit die Hauptanziehungskraft für den Saalbau werden. Der Geſangshumoriſt Herr Joſef Walder iſt auch für dieſes Enſemble geblieben und fanden deſſen hübſch vorgetragene Couplets auch geſtern wieder wohl⸗ verdienten Applaus. Die Truppe Grigolatis, aus 5 Perſonen beſtehend, führt ihre Produktionen an den römiſchen Ringen mit be⸗ wundernswerther Geſchicklichkeit aus, während Miß Marguerite, die ſchöne Löwenbraut mit ihren 7 dreſſirten Königslöwen geſtern Abend eine neue Nummer ihres Programms vorführte. Sie brachle nämlich einen Foxtevrier in den Löwenkäfig mit und während die Dame ein Mandolinenſolo ſpielt, fängt der Hund in den kläglichſtel Tönen an zu heulen. Die 7 Löwen lauſchen dieſem eig nartigeg Concert mit gebührender Aufmerkſamkeit, doch keiner kümmert ſich um die Anweſenheit des Hundes in ihrem Käfig. Rauſchender Bei⸗ fall wurde dem beherzten Mädchen zu Theil.— Eine weiter engg⸗ girte Wiener Excentrique⸗Soubrette war wegen Krankheit nicht ein⸗ getroffen.— Saal und Gallerie waren ſehr gut beſetzt. „ Ueber das Geheimniß des Nordpols hielt geſtern Abend auf Veranlaſſung des hieſigen Kaufmänniſchen Vereins im Stadt⸗ park Herr Jens Lützen einen ſehr intereſſanten Vortrag. Er gah ein Bild der Forſchungsthätigkeit ſeit den Reiſen der deutſchen Schiff“ Hanſa und Germania(1869/70) ſchilderte die wiſſenſchaftlichen Be⸗ ſtrebungen, die Mühen und Gefahren der Nordpolexpeditionen und zeichnete die Reſſen Payers auf dem Tegethoff, der das nördlichſt Land(Franz Joſephs⸗Land) entdeckle, Nordenskjölds, deſſen Vega zk erſt die Umſchiffung der Nordküſte Aſiens geglückt iſt, der Grund gegangenen Jeanette, die allein die richtige Richtung nach dem Nordpol gehabt hatte. Den Hauptgegenſtand dez Vortrags bildete natürlich die Reiſe Nanſens, die in ſehr ausführ licher Weiſe dargeſtellt wurde und ſo ein Bild der emſigeg Forſcherthätigkeit und der heldenbaften Ausdauer Nanſens, ſeinez Gefährten Johanſen und der wackeren Schiffsmannſchaft lieferte, Nach ihren Leiſtungen werden von Nordpolforſchungen viel neue En, gebniſſe nicht mehr zu erwarten ſein, und die waghalſige, aber auß ſicheren wiſſenſchaftlichen Grundlagen aufgebaute Reiſe Andrees dürfte für die Luftſchifffahrt von größerer Bedeutung ſein als fi die Erdkunde. Einſtweilen iſt noch Ausſicht auf einen glückliche ⸗ Erfolg ſeiner Unternehmung vorhanden, nähere Kunde freilich vol nächſlen Juli nicht zu erwarten. Nun bleibt noch als weit größereß und faſt unerforſchtes Gebiet die Südpolarregion übrig, deren Er forſchung ſich die nächſten Geſchlechter widmen werden.— Di⸗ feſſelnde und wirklich lehrreiche Darſtellung wurde durch eine Füll! großer Lichtbilder, die(größtentheils nach Nanſens Originalphoto⸗ graphien und Aquarellen) die Porträts der Reiſenden, Schiffsſzenen Thierbilder, Landſchaften, Grönlands, Seebilder und Kartenſkizzen mit deutlichſter Klarheit wiedergaben, ſehr wirkſam unterſtützt. „ Umbau des Maunheimer Theaters. Wie wir hören, weill Herr Obermaſchinendirektor Lauten ſchläger aus München ſeſ zwei Tagen in Mannheim, um in Betreff des Thegterumbauprojeftz ſein Gutachten abzugeben. „ Heidelberg und Umgebung von K. Pfaff. Unter dieſen Titel iſt dieſer Tage im Verlag von J. Hörning⸗Heidelberg ein Wer erſchienen, das wir unſern Leſern auf's Angelegentlichſte empfehleh können. Es iſt eine umgearbeitete Ausgabe eines vom gleichen Ver faſſer herrührenden, in der Sammlung„Europäiſche wederbn erſchienenen Büchleins und verdankt ſeine namhafte Erweiterung und reiche, geſchmackvolle Ausſtattung dem tüchtigen Verleger und der Opferwilligkeit der Heidelberger Stadtverwaltung, die dabei das gleiche Ziel im Auge gehabt hat wie unſer Mannheimer Stadtrath, als er im Frühjahr dieſes Jahres die Herausgabe eines Führeif durch Mannbeim veranlaßte. Vor letzterem hat aber das Pfaff ſchſ⸗ Buch die reichere Ausſtattung im Druck und die großen Bilder tafeln voraus, durch welche die landſchaftlichen Reize und die Kunſt denkmäler der altehrwürdigen Reſidenz und Muſenſtadt in vorzüg licher Weiſe wiedergegeben werden. In anſprechender Darſtellung und leichtfließender Sprache behandelt der Verfaſſer den überauß reichen Stoff, den ihm ſein Thema bietet: die wechſelvollen Schich ſale der Stadt und des Pfälzer Landes, die äußere Erſcheinung n die bauliche Entwickelung Heidelbergs, ſeine klimatiſchen und geſund“ heitlichen Verhältniſſe, das wiſſenſchaftliche, künſtleriſche und geſellig Leben. Eigene Abſchnitte, und zwar beſonders intereſſante, ſind del Univerſität, ihren Einrichkungen und ihrer fünfhundertjährigen Ge ſchichte, ſowie dem Schloß gewidmet, welch letzteres nach ſeiner Bal geſchichte und in ſeinen einzelnen Theilen behandelt wird. Auch bis Linz erhält von Herrn R. Ke ler⸗Aahäusle im„Saleme bote“ einen PbPbPbC— N 2 Getrennte Sterne. Noman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar. (Nachbruc verbsten.) 8(Fortſetzung.) „Nur einer lachte nicht. Erinnerſt Du Dich, Juanita? Er drüngte ſich an Deine Seite und vief Dir zu: Warum dulden Sie ſolche ſchmachvolle Behandlung?“ Ich erinnerte mich,“ gal⸗ die Gefragte mit gepreßter Stimme Fur Antwort und trachtete offenbar, eine unangenehme Empfindung Miederzukämpſen, was ihr jedoch nicht unbemerkt gelang. Sowohl Büngu, als Dony hatten ihre Bewegung bemerkt und beider Augen hingen an dem dünklen Geſicht. Nun ſtreifte auch Adrienne's Blick die Freundin und deren Gr⸗ Hhlaſſen gewahrend, lenkte ſie das Thema ab: Das ſtete Umherreiſen ſcheint Deiner Geſundheit nicht gerade zuträglich zu ſein, Juanita?“ „Vielleicht nicht, Wenn aber das Reiſen wie eine Art Fieber über mich kommt, dann kann ich nicht widerſtehen. Seit ich hier bin, hat mich ordentlich eine Sehnſucht nach Ruhe erfaßt. Aber wie lange wird dieſe anhalten? Ich habe eine unruhige Natur, die ſtets er⸗ mildend auf andere wirkt.“ „So ſchlimm wird es nicht ſein, Juanita. Du ſuchſt Ruhe und ſagſt Du? So komme zu uns, Liebſte! Meine Eltern werden Bich mit Freuden als ihre zweite Tochter aufnehmen. Sage komme hinaus auf unſer Gut, das wir Winter und Sommer ohnen.“ „Du eröffneſt mir da eine köſtliche Perſpektive, Adrienne. Wenn ich Dich nun beim Wort nehmen wollte?“ „So würden Sie nicht allein meine Schweſter, ſondern uns Alle ſohr glücklich machen.“ „Das kommt darauf an, Herr Graf. Ich bin ein unruhiger Geiſt, wie ich ſchon ſagte, ganz anders geartet wie ihr Deutſchen, and werde Ihren Eltern wohl ſicher nicht willkommen ſein.“ „Das laſſen Sie unſere Sorge ſein. Unſere Freunde ſind den Aulern fiets liebe Gäſte.“ der That, gnädiges Fräulein,“ bemerkte Dony, Graf und In toleranteſten Wirthe, die Gräfin Bünau ſind die liebenswürdigſten, Sie finden können.“ „Und würde man wieder davonflöge?“ Dony lächelte fein. „Man wird ſtets Ihrer Individualität, ſowie Ihrer Nationalität Rechnung tragen.“ „Beſinne Dich nicht, Juanita! Du könnteſt mir keinen größeren Gefallen erzeigen. Geſchwind, entſchließe Dich! Schon füllt ſich das Theater wieder, der letzte Akt beginnt und dann kehren wir nach Hauſe zurück. Laß mich die frohe Botſchaft Deines baldigen Kommens heute noch den Eltern verkünden dürfen!“ Juanſta ſah nachdenklich in Adrienne's blühendes Geſicht; ihr Blick ſtreifte die beiden Herren, als wolle ſte die Wahrheit deſſen erproben, was dieſelben geſagt hatten; dann ſtreckte ſie mit raſcher, graziöſer Bewegung beide Hände der Freundin entgegen. „Ich komme, Adrienne, ich komme! O, wie gern vergrabe ich mich in die Einſamkeit Eurer Wälder, von denen Du mir ſo viel erzählt haſt!“ Adrienne konnte nur mit Mühe einen Jubelruf unterdrücken; ganz nahe an die ſchöne Freundin heranrückend, flüſterte ſte eifrig in dieſelbe hinein, ohne zu bemerken, daß Juanita auffallend ſtill ge⸗ worden war und gar nicht daran zu denken ſchien, in ihre Loge zu⸗ rückzukehren. Beim erſten Akkord, den das Orcheſter anſchlug, fuhr ſie wie aus tiefem Traume auf und ſah verwirrt um ſich; dann erhob ſie ſich, und, Adrienne bedeutend, ſitzen zu bleiben, legte ſie ihre Hand auf Dony's Arm, ihn bittend, ſie zurückzugeleiten. — es mir nicht verdenken, wenn ich plötzlich Das Herrenhaus auf dem Bünshofe lag im tiefen Schnee. Ringsum war Alles weiß. Die Tannen beugten ihre ſchneebeladenen Häupter, Hecken und Geſträuche ſahen wie überzuckert aus und die weiten Feld⸗ und Wieſeuflächen nahmen ſich unter der weißen Schicht wie rieſige Leichentücher aus. Die Krähen flohen mit heiſerem Ge⸗ ſchrei hin und wieder und verſcheuchten nicht ſelten durch ihren Ruf das Hochwild, das, Nahrung und Schutz ſuchend, ſich bis in die Nähe der Wirthſchaftsgebäude beranwagte. In dem behäglich durchwärmten, dunkelgetäfelten Wohnzimme zu dem man erſt vom Korridor einige Stufen emporſteigen mußle ſaß die kleine Familie beiſammen. Graf Bünau war ein großer, breitſchultriger Herr mit wohl wollendem, etwas rothem Antlitz, das ein langer, weißer Schnurrbal zierte, Seine kleinen Augen blickten lebhaft und klug, verriethen abe auch ein heftiges Temperament, ebenſo wie die Art, mit welcher del Graf ſeinen Schnurrbart durch die Finger gleiten ließ, für diſ Familie als Barometer ſeiner Stimmung galt. Seine Gemahlin beſaß eine zierliche, kaum bis an des Rieſth Schultern reichende Geſtalt. Alles an ihr war zierlich, der Kopf, dabs ſchmale Geſicht mit den ſanften, blauen Augen, die ariſtokratiſch g“ ſchnittene Naſe, die Hände und Füße. Man hätte die alte Dal für eine Miniaturausgabe halten können und neben ihrem Gema würde ſie völlig verſchwunden ſein, wenn dieſer nicht in ſeiner uu müdlichen Galanterie, die übrigens große, kräftige Menſchen zierlicht und ſchwachen gegenüber ſteks gern ausüben, ſie immer wieder den Vordergrund geſchoben hälte, Die Gräfin beſaß eine große Macht über ihren Gemahl, del, wußte ſie, und doch hatte ſie nie dieſe Macht mißbraucht, ſich dau nicht erzwungen, was er ihr nicht freiwillig gegeben hätte. Und diel Macht beſtand einzig in ihren Thränen. ö Graf Bünau hatte ſeine geliebte Irene kennen gelernt, als dal Geſchick ihr beide Eltern geraubt hakte. Allein, Unerfahren, art ſtand ſie allem preisgegeben und klammerte ſich mit aller Herzenß angſt an den einzigen Freund, den der Zufall in jener Schreckensge ihr in den Weg geführt; es war ihr ſpäterer Gemahl, 1 Entzückt von ihrem Liebreiz, warb er um ſie, und Frene der da Leben noch ein Buch mit ſieben Siegeln war, gab ihm ihr Jawoll Durch die voraufgegangenen, ſeeliſchen Erregungen, die Erſchue rungen, denen ſie durch den raſch aufeinander folgende Tod ihten Eltern ausgeſetzt geweſen, war ihre ohnedies zarte Geſuadheit ſen angegriffen; jedes laute Wort, eine Anſpielung nur auf den Verluſß lleßen ſie in Thräuen ausbrechen. Bünau, der ſelber ein Rieſe d Kraft und Geſundheit, beſaß wenig Geduld dafür. (Fortſetzung folgt.) * tbeſtim⸗ bungen rd der 1i Ham⸗ Mannb⸗ im 17 Nopember. General⸗ nzeiger. 3. Selte⸗ zülig Heiberbergs, namentlich das lebliche Neckarthal, iſt in die N ge mit hereingezogen, und der für Natur und Kunſt gleich Nempfängliche Sinn des Verfaſſers gibt ſich ebenſoſehr in ſeinen an⸗ ud t ren nur und der as neue Walzer⸗ ſich mit blikums, führte ebenden ay, ein amen in Vortrag — Die ten vor⸗ domiker⸗ warth ührte.— tleſſiß zig da. ner und zu ver⸗ tleſſi 1 raft für Jo ſef fanden rwohl⸗ Berſonen mit be⸗ zuerite, geſtern brachte rend die iglichſten nartigeß mert ſich der Bei⸗ ter engg⸗ iicht ein⸗ n Abend 1 Stadl⸗ Er gab n Schiff⸗ ichen Be⸗ onen und ördlichſtt Vega zi⸗ der z Richtuſg and des ausführ emſigen 8, ſeines lieferte, neue Er⸗ aber auf Andreez 1als fiit lücklicheh eilich von größerzz deren Er⸗ — Die ine Füll⸗ nalphote⸗ iffsſzenen, ꝛtenſkizzen ützt. ren, weil nchen ſell auprojelt ter dieſen ein Wier empfehle⸗ ichen Ven derbilder erung unn und der dabei das Stadtrath,“ 3 Führer Pfafß'ſchſ en Bilder die Kunſt, in vorzüg darſtellunt n überal en Schich inung un id geſund, d geſellig e, ſind de⸗ hrigen., einer Bal Auch di⸗ eeeee ihnzimma zen mußle mit wohl ſchnurrbal iethen ab⸗ belcher dah 8, für di des Rieſe, Kopf, dald kratiſch ge alte Dall m Gemal einer unel n zierlicht wieder mahl, di ſich dau Und diel it, als duſ iühren, art er Herzelß hreckensze ne der du r Jawol ee Tod ihte adheit feh den uen u Rieſe a ſprechenden Schilderungen wie in ſeinen geſchmackvollen photographi⸗ ſchen Originalaufnahmen kund, die einer großen Anzahl der Text⸗ bilder zu Grunde liegen. In zwei von Fachmännern verfaßten Schlußkapiteln ſind die geologiſchen Verhältniſſe und die Flora von Heidelberg und Umgebung behandelt, und auch ſonſt hat der Ver⸗ faſſer, wo beſondere fachwiſſenſchaftliche Darlegungen nöthig ſchienen, ſich der Mitarbeit bewährter Kräfte erfreuen dürfen, ſo daß wir überall den Eindruck einer gediegenen und aus den beſten Quellen geſchöpften Darſtellung gewinnen. Ein Stadtplan, ein Plan des Schloſſes, eine Gemarkungskarte und eine Karte der Umgebung, fämmtlich in muſterhafter Ausführung, bilden eine erwünſchte Zu⸗ gabe; auf Leinwand aufgezogen werden ſie den Beſuchern Heidel⸗ bergs auch praktiſche Dienſte leiſten. Wir zweifeln nicht, daß das Werk, wie der Verfaſſer hofft,„dazu beitragen wird, die alten Freunde Heidelbergs in ihrer Liebe zur Stadt zu ſtärken und neue Freunde ihr zu gewinnen.“ *Ob Aecumulatoren oder oberirdiſche Leitung beim Be⸗ trieb der elektriſchen Straßenbahn angewendet werden ſollen iſt jetzt in Hannover zu Gunſten der Aeccumulatoren entſchieden worden. Dieſer Entſchluß wurde auf Grund eingehender Berechnungeu gefaßt. Man fand die Erhaltungskoſten im Jahre 1896 mit 40 Mark per Waggon und Monat, die per Kilometer und Monat 75 Pfg. ergeben; dabei ſind die Koſten für die Platten inbegriffen. Der Vergleich zwiſchen oberirdiſcher Leitung und Aceumulakoren⸗Betrieb gibt für letzteren einen Mehraufwand von ½/0 Pfennig für die Meile. Es wird der Betrieb der elektriſchen Skraßenbahn in Hannover bald mit Accumulatoren erfolgen, die Umwandlung wird möglichſt be⸗ ſchleunigt. »Naturheilkunde. Der hieſige Verein für Naturheilkunde und Geſundheitspflege hält am Sonntag den 21. November, Nachmittags 4 Uhr, ſeine zweite öffentliche Verſammkung ab; in derſelben wird Herr Naturarzt F. Fick aus Mainz über„Kinderkrankheiten“ mit be⸗ ſonderer Berückſichtigung von„Croup und Diphtheritis“ ſprechen. Wir verweiſen auf die kurz vorher erſcheinenden Inſerate. »Eine photographiſche Neuheit. Bereits ſeit Jahren hatte man verſucht, Photographien auf Stoffe, wie Seide, Leinwand u. A. zu überſetzen, jedoch litten alle derartigen Erzeugniſſe an dem Uebel⸗ ſtande, daß die das photographiſche Bild tragende Schicht ſich nur auf der als Unterlage dienenden Seide ꝛc. als ein Ueberzug befand, welcher äußerſt leicht verletzlich war, ſo daß die betreffenden Gegen⸗ ſtände nur äußerſt mangelhaft haltbar waren. Nunmehr iſt es ge⸗ lungen, Leinewand, Seide, Atlas, Sammt und Leder in der Weiſe lichtempfindlich zu machen, daß dieſelben durchweg in der Faſer mit der lichtempfindlichen Subſtanz ſo eng verbunden ſind, daß man der⸗ artige Photographien ſogar waſchen kann. So laſſen ſich denn als hochelegante Geſchenke: Fächer, Taſchentücher, Paravents, Kiſſen, oder auch die Photographie als ſolche auf Seide oder Atlas ver⸗ wenden. Die Bilder zeichnen ſich durch ganz beſondere Eleganz aus. Eine Ausſtellung ſolcher Bilder befindet ſich zur Zeit im Schaufenſter der Handlung photographiſcher Bedarfsartikel von M. Kropp, N 2, 7, Kunſtſtraße, welche den Alleinvertrieb lichtempfindlicher Stoffe für Mannheim und die Pfalz erhalten halt. Der Circusklown Coco vor der Strafkammer in Straßburg. Coco, der Abend für Abend im Cireus Sidoli durch ſeine Späſſe und Intermezzo das Publikum amüſirte, recte Giovanni Deliberto heißt und aus Neapel ſtammt, iſt, ſo wird aus Straßburg berichtet, mit dem Strafgeſetzbuch juſt an ſeinem Ehrentag, an dem er ſein Beneftz hatte, in Konflikt gekommen. Das böſe, noch aus franzöſiſcher Zeit ſtammende Kolportagegeſetz hat dies fertig gebracht. Er hat nämlich am Tage ſeines Beneſizes Reklamezektel in unſerer Stadt vertheilt, ohne im Beſitz einer behördlichen Erlaubniß zu ſein. Den Ahnungsloſen überraſchte ein Schutzmann mit dem Hinweis auf jenes Geſetz aus dem Jahre 1849. Aber, da Unkenntniß des Geſetzes bekanntlich nicht die Strafbarkeit ausſchließt, mußte Coco daran glauben. Die Strafkammer, die ihn vom Erſcheinen in der Hauptverhandlung entbunden hatte, erkannte auf die geringſt zuläſſige Geldſtrafe von 40 Mark. Ein recht erheblicher Abgang von ſeinem Benefize. Zur Durchführung der Verbreiterung der Planuken. Man ſchreibt uns:„Betreffs der Beſeitigung der engen Straßen am Fruchtmarkt und am Strohmarkt würde es Mannheim keinen Pfennig koſten, wenn es die Koſten, wie andere Städte, ſo Berlin oder Köln, durch eine Lotterie decken würde. Die Beſeitigung der engen Straßen iſt unbedingt nothwendig. Einer für Viele.“ Mit dieſem Vorſchlage können wir uns nicht befreunden. Auch würde man mit der Veranſtaltung einer Lotterie zur Durchführung ſtädtiſcher Pro⸗ jekte einen ſehr bedenklichen Weg beſchreiten. Mit Sicherheit kann man auch behaupten, daß die badiſche Regierung die Veranſtaltung einer Lotterie zu obigem Zwecke unbedingt verbieten würde. “ Die badiſchen Hochſchulprofeſſoren Karl Johannes Fuchs, Heinrich Herkner, Gerhard v. Schulze⸗Gävernitz und Max Weber geben in zwangloſer Reihenfolge„Volkswirthſchaftliche Abhandlungen der badiſchen Hochſchulen“ heraus. Der erſte Band iſt erſchienen. * Brandſtiftung. In einer der vergangenen Nächte zündete der Maurer Wiegandt von Eppelheim in unmittelbarer Nähe von Friedrichsfeld einen Strohhaufen an. Die That geſchah wohl aus Rache darüber, daß er in Heidelberg in den unrichtigen Zug einſtieg und ſtatt nach Eppelheim nach Friedrichsfeld fuhr, wo er an die Luft geſetzt wurde. * Gäufediebſtähle. Innerhalb des letzten Monats wurden dahier eine Reihe von Gänſediebſtählen begangen, deren Ausführung darauf ſchließen läßt, daß dieſelben von ein und derſelben Perſon oder von einer Diebesbande verübt worden ſind. So wurden ge⸗ ſtoblen: 1) am 26. Oktober l. J. am Neckarvorland gegenüder der Neckarſpitze 8 Stück ein Jahr alte, friſch gerupfte Gänſe(5 Stück mit weißen, zwei mit blauen und ein Stück mit grauen Flügeln); 2) am 10. November l. J. in der Jungbuſchſtraße Nr. 9 6 Stück theils weiße, theils grau gefleckte Gänſe; 3) in der Nacht vom 11./12. November l. J. in der Jungbuſchſtraße Nr. 2 6 Gänſe(1 Stück grau, die übrigen grau und weiß geſprenkelt— darunter 5 italie⸗ niſche). Der Thäter trägt wahrſcheinlich Lodenjoppe mit gerippten Hornknöpfen. Der Großh. Staatsanwalt Herr Mühling bittet am Fahndung. Aus dem Großherzogthum. * Ladenburg, 17. Nov. Heute, 17. November, felert Herr Julius Kaufmann J. hier und ſeine Ehefrau Babette geborene Oppen⸗ heimer das Feſt der goldenen Hochzeit. OHeidelberg, 16. Nov. Bei ſchönem Wetter geſtaltete ſich die heutige Einweihung des Neckarſtadens, namentlich durch den Beizug der Kinder, die mit Bretzeln beſchenkt wurden, zu einem wahren Volksfeſt. Der Staden, obgleich er 320,000 M. Koſten verurſacht hat, iſt zweifellos ein ſehr populäres Werk. Die Gaſſen, die auf den Staden führen, wetteiferten in der Verſchönerung des Feſtes durch Spezialunternehmungen, wie Sammlung von Geldern für die Armen und zu ſonſtigen gemeinnützigen Zwecken, Schmückung der Häuſer, Errichtung von Ehrenpforten mit gereimten Dankſagungen u. ſ. w. An jeder Gaſſe wurde der Feſtzug begrüßt. Der alte Ka⸗ pellmeiſter a. D. Herr Roſenkranz hatte eigens für das Feſt„Neckar⸗ ſtrandlieder“ komponirt. In einer feſtlichen Anſprache im großen Rathhausſaal betonte der Oberbürgermeiſter, daß ein Hauptverdienſt dem Herrn Oberbaurath Fieſer in Maunheim gebühre, der den tech⸗ niſch ſehr ſchwierigen Plan zum Staden entworfen hat. Ein Ge⸗ denkſtein wird die Erinnerung an ſein Verdienſt wachhalten. Der Frühſchoppen und das Feſteſſen anläßlich der Feier verliefen ſehr animirt. Abends findet noch ein Bankett ſtatt. * Konſtauz, 16. Nov. Oberbürgermeiſter Franz Weber wurde einſtimmig auf neun Jahre wiedergewählt. Heute Abend findet ihm zu Ehren Fackelzug und Feſtkonzert ſtatt. * Kleine Mittheilungen. In Bruchſal erhängte ſich der Bäckermeiſter Hitz. Familienzwiſt und unglücklicher Geſchäftsgang ſind die Urſachen.— In Schlingen wurde nach vorausgegangenem Wortwechſel der 25 Jahre alte Ernſt Hollenweger von Gennenbach von dem Erwin Alfred Winzer durch mehrere Meſſerſtiche lebens⸗ gefährlich verletzt. Vfalz, Heſſen und Uingebung. Ludwigshafen, 16. Nov. In einem hieſigen gemiſchten Waa⸗ rengeſchäft wurden in letzter Zeit auffallende Abgänge bemerkt. Es iſt nun gelungen, Licht in das geheimnißvolle Dunkel zu bringen. Eine der Ladnerinnen entwendete die Gegenſtände, während die an⸗ dern die Augen zudrückten und die Hehlerinnen machten. Die ganze Geſellſchaft iſt nun verhaftet. *Speier, 16. Nov. Ein Schreiben iſt an das Bürgermeiſteramt der Stadt Speier ergangen, in welchem um eine Rückäußerung ge⸗ beten wird, welche Stellung die Stadverwaltung zur Erbauung einer normalſpurigen Bahn„Bruchſal—Forſt—Hambrücken—Wieſenthal— Waghäuſel—Kirrlach—Railingen—Hockenheim, mit einer Abzweigung von Waghäufel über Oberhauſen—Rheinhauſen nach Speier“ ein⸗ nimmt. gthodt, 16. Nov. Hier ift nach kaum achttägiger Krankheit Fried. Steigelmann, Wirth zur Rietburg, geſtorben. Derſelbe hatte oberhalb des Auges ein kleines Geſchwür, welches er mit den Finger⸗ nägeln aufkratzte. Es trat Blutvergiftung ein, und trotz aller ärzt⸗ 1 10 Hilfe war keine Rettung mehr. Er hinterläßt 8 unmündige inder. Landau, 13. Nov. Nach Mittheilung des Kgl. Proviantamts Landau ſind bis jetzt nur wenig Angebote durch Oekonomen auf Lieferung von Hafer, Heu und Stroh eingegangen und die rechtzeitige geſtelte des nicht unbedeutenden Bedarfs wird dadurch in Frage geſtellt. * Luſtadt, 15. Nov. Bahnwart Frz. Joſ. Sommer wollte das Geleiſe überſchreiten, um die Barriere zu ſchließen, wurde jedoch von der Lokomotive des herankommenden Zuges erfaßt und ſchreck⸗ lich verſtümmelt. Der Kopf iſt vom Rumpfe getrennt. * Ktaiſerslautern, 16. Nov. In dem dreiſtöckigen Wohnhauſe des Buchhalters Werle brach Feuer aus. Im Erdgeſchoß befand ſich ein Cigarren⸗Geſchäft der Wittwe Gräf, woſelbſt das Feuer ſeinen Anfang genommen hat. Die Bewohner der oberen Stockwerke konnten nur mit größter Mühe gerettet werden. Zum Theil ließen ſich die Bewohner am Dachkandel herunter. Viernheim, 16. Nov. Der in weiteſten Kreiſen bekannte Gaſtwirth„zur Roſe“, der insbeſondere zahlreichen Mann⸗ heimern belannt ſein dürfte, verſchied heute Nacht plötzlich infolge eines Blutſturzes. Wie nahe Freud und Leid im Leben beiſammen, zeigt ſich in dieſem Falle ſo recht eindringlich. War doch zur gleichen Stunde im Gaſthaus zur Roſe Kirchweihmufik und ſchaute unſer biederer Roſenwirth kurze Zeit vor ſeinem jähen Tode vergnügt dem nunteren Treihen der zahlreich erſchienenen Kirchweihgäſte zu. * Aſchaffenburg, 15. Nop. In der Nacht vom 14. auf den 15. November wurde unweit Lohr eine Schiene umgelegt, damit der Expreßzug entgleiſen ſollte. Glücklicherweife war dies jedoch nicht der Fall. Der Führer einer leeren Maſchine, die nach dem Expreß⸗ zug das Geleiſe beſuhr, bemerkte den Vorfall. Der Thäter iſt ein entlaſſener Streckenarbeiter; er iſt bereits verhaftet. Tagesnenigkeiten. — In Konſtantinopel ſollte vor einiger Zeit ein Wohl⸗ thätigkeitsbazar eröffnet werden, deſſen Erträgniſſe den Verwundeten des türkiſchen Heeres und den Hinterbliebenen zugute kommen ſollten. Der deutſche Kaiſer ſchenkte dazu werthvolle Vaſen, Albums. Por⸗ zellanartikel und Kaiſer Franz Joſeph u. A. 10 000 Stück Virginig⸗ Eigarren. Es heißt jetzt, daß die Hofbeamten die letzteren aufgeraucht und die erſteren bei Seite gebracht haben! — Auf der Bahn Jaroslaw⸗Archangel in Ruß⸗ land waren der Lokomotipführer und der Heizer eines Güterzuges eingeſchlafen und fuhren, glücklicherweiſe ſehr langſam, an einer Station vorbei, an der ſie einen Poſtzug vorüberlaſſen ſollten. Ein Zuſammenſtoß wurde mit Mühe vermieden. In Worthing in England hat der Thierarzt Smith einem Foxterrier, deſſen eines Auge in Folge einer Verletzung ent⸗ fernt werden mußte, ein Glasauge eingeſetzt. Die Operation an dem Hunde wurde bei Chloroformnarkoſe ausgeführt. — Beim Fußballſpiel in Prag wurde einem Leip⸗ ziger Kaufmann, der theilnahm, eine ſo ſchlimme Veletzung beige⸗ bracht, daß er daran verſtarb. — Im Staate Chihuahua, Mexiko, reiſt ein Pankee umher und zeigt gegen Entree„die Haut der Schlange, die im Pa⸗ radies Eva in Verſuchung lockte.“ — In Lübeck hat ein dort verſtorbenes Fräulein Niederegger 200 000 Mk. wohlthätigen Anſtalten vermacht. Zur n ede deutſcher National⸗Feſt⸗ ſpiele auf dem Niederwald beſchloſſen die Ortsgruppen Rüdes⸗ heim, Bingen und Wiesbaden, für den Ankauf des Platzes die er⸗ forderlichen 350 000 bis 400 000 Mark aus eigenen Mitteln zu beſtreiten. Ausſtaundsbewe ungen. In Berlin beſchäftigte die Organiſation der Arbeitgeber eine Verſammlung des Bundes der Induſtriellen, in der eine große Anzahl der bekannteſten und größten Berliner Firmen vertreten war. Herr Fabrikant Weigert als Referent beſprach die letzten Streils und die Auswüchſe, die hierbei zu Tage getreten ſind. Die Selbſthilfe ſei der einzig richtige Weg zur Bekämpfung von Ausſchreitungen bei Streiks. Die Arbeitgeber der verſch iedenen Induſtriezweige ſollten ſich gleich den Arbeitern organiſiren und ſo ſich gegenſeitig unterſtützen, Nach einer in der Londoner Shipping Exchange angeſchlagenen Bekanntmachung nahmen die Keſſelſchmiede und Eiſen⸗ arbeiter der Schiffsbauwerften zu den am 14/10. verein⸗ barten Bedingungen die Arbeit wieder Theater, KHunſt und Wiſfenſchaft. Die Jutendanz theilt mit: Das für dieſe Woche ausgegebene Repertoir des Großh. Hoftheaters erleidet folgende Veränder⸗ ungen: Donnerſtag, den 18. November: Abonn. A No. 26„Com⸗ teſſe Guckerl“. Freitag, den 19. November: Keine Vorſtellung. Samſtag, den 20. November: Abonn. B No. 26 zum erſten Male: „Haſchiſch“, zum erſten Male:„Sylvia“(Vallet.) Sonntag, den 21. November: Abonn. A No. 27„Fidelio.“ Das am Samſtag, den 20. November zum erſten Male hier zur Aufführung gelangende Ballet„Sylvia“ iſt durchweg mit neuen Dekorationen aus den Ateliers der Herren Dekorationsmaler Lücke⸗ meyer in Coburg, Kautzkty und Rottanara in Wien, ſowie nach Entwürfen des Herrn Direktor Auer von Herrn Hoftheatermaler Remler hier ausgeſtattet. Sämmtliche neuen Coſtüme ſind nach Angabe des Herrn Garderobe⸗Inſpektor Derichs und der Obergar⸗ derobiere Frau Cummerow neu angefertigt. Frl. Gertrude Jakobi ſpielte neulich in Zürich die Rolle der Eliſabeth in„Meerleuchten“ von L. Ganghofer. In einer dortigen Rencenſion ſagt der Berichterſtatter: Frl. Jakobi hat in der Rolle der Eliſabeth ſich nicht nur als prächktige Naive, als welche ſie im Herzen unſeres Publikums ſich längſt einen Ehrenplatz erobert hat, neuerdings ausgewieſen, ſondern auch gezeigt, daß ſie in tragi⸗ ſchen Momenten voll und ganz ihrer Aufgabe gewachſen iſt. Pabls de Soraſate wird, wie bekannt, am 27. Novbr. nach mehr denn 15jähriger Pauſe einmal wieder in Mannheim und zwar im Konzerte des Philharmoniſchen Vereins zu hören ſein. Daſſelbe findet nicht wie ſeither im Konzertſaal, ſondern im Theg⸗ ter ſelbſt ſtatt. Bei dem lebhaften Intereſſe, das ſich ſchon heute kundgibt, rathen wir allen Kunſtfreunden, möglichſt frühzeitig ſich nach Plätzen umzuſehen. Frankfurter Stadttheater. Die berühmte Sängerin Frau Sigrid Arnoldſon wird im Frankfurter Opernhaufe am zwei Abenden(am 22. und 24. Nov.) als Gaſt auftreten. Zunächſt wird Frau Arnoldſon die Carmen ſingen. Buntes Feuilleton. — Aus dem täglichen Leben des Fürſten Bismarck berichtet man aus Friedrichsruh: Der Fürſt beherrſcht die Unterhaltung an der Frühſtücks⸗ wie an der Mittagstafel ſtets gänzlich. Nach der Tafel pflegt es ſich der Fürſt in einem Cckſopha des Nebenzimmers bequem zu machen und Zeitungen zu leſen. Dabei raucht er ſeine lange Pfeife und läßt ſich in ſeiner Lektüre durch die Unterhaltung ſeiner Gäſte und der Familienmitglieder, die Kaffee trinkend oder rauchend in zwangloſen Gruppen in den Zimmern ſich niedergelaſſen haben, in keiner Weiſe ſtören. Nichts deſto weniger hört er Alles, was um ihn vorgeht und geſprochen wird. Es iſt zuweilen erſtaun⸗ lich, wie er plötzlich, durch ein aufgefangenes Wort veranlaßt, ſeine Lektüre abbricht, die Hand mit einem laugen Bleiſtift, mit dem er Marginalien zu machen pflegt, ſinken läßt, ſich aufrichtet und nach einem langen Zug aus der Pfeife in das Geſpräch eingreift, als ob er es von Aunfang an geführt und beherrſcht habe. Dann wendet er ſich wieder ſeiner Lektüre zu, um, wenn ihm in der⸗ ſelben eine Stelle aufſtößt, die ihm der Mittheilung, der Erläuter⸗ ung, der Berichtigung oder auch der Jroniſirung werth erſcheint, ſeine Umgebung mit wenigen charakteriſtiſchen Worten an ſeinem Ge⸗ dankengang Theil nehmen zu laſſen. Gegen 11 Uhr pflegt ſich der 95 in ſeine Gemächer zurückzuziehen. Doch währt es oft undenlang, bis er den erſehnten Schlaf ſindet. Sein Gehirn arbeitet weiter; es gehorcht nicht dem auf Schlaf gerichteten Willen. Auf dem Nachttiſch des Fürſten liegt ein ſogenauntes Andachtsbuch, in dem der Fürſt Abends zu leſen pflegt, und in dem ſich auch leere Blätter befinden, auf die der alte Kanzler wichtige Gedanken, die ihm in ſeiner Schlafloſigkeit aufſteigen, notirt. Wie in früheren Jahren mancher große Plan ſeinen Ausgangspunkt in dieſem ſchwarzen Gebetbuche gehabt haben mag, ſo entſtammt ihm noch jetzt ſo manche Anregung, die ſpäter auf dem Wege der Druckerſchwärze dem politiſchen und nationalen Leben des deutſchen Voltes zuge⸗ führt wird. * 4* Zu der jetzt in den Zeitungen mehrfach erörterten Nachricht, daß der Oberförſter des Fürſten Bismarck, Lange, den Fürſten ver⸗ klagt habe, weil Letzterer ſich angeblich geweigert habe, die Penſions⸗ anſprüche Langes anzuerkennen, ſchreiben die„Hamb. Nachr.“: Das Klageobjekt liegt in verſchiedenartiger Auslegung der Beſtallung, welche Fürſt Bismarck dem Oberförſter ausgeſtellt hat. Der Fürſt glaubt, eine Penſion von 4500 Mark jährlich zugeſagt zu haben, und iſt bereit, dieſelbe zu leiſten, während der Obeeförſter 900 Me mehr Penſion, alſo 5400 Mark in Anſpruch nimmt. Es iſt dies eine einfache Rechtsfrage, deren gerichtliche Entſcheidung beide Theile ge⸗ wünſcht haben. * Eine hübſche Bismarck⸗Auckdote erzählt der„Hann. Cour.“ Der verſtorbene Kammerkonſulent Reuter in Celle pflegte gern zu er⸗ zählen, wie er einſt in Göttingen Bismarcks Bekanntſchaft gemacht habe. Ich kam, ſo erzählte er, eines Abends von der Kneipe. und machte auf der Weenderſtraße etwas Randal, ſo daß ein Pudel (Pedell) herbeikam und mich verbaften wollte In dem Augenblick kam ein baumlanger Student vorbei und ſetzte mich(Reuter war ein ziemlich kleiner ſchmächtiger Herr) auf ſeine Schulter und lief mit mir davon. Ich war wüthend, ſtrampelte mit den Füßen und rief „Herr, was fällt Ihnen ein, laſſen Sie mich herunter, wer ſind Sie?“ Der Student hörte gar nicht auf mich und lief mit mir die Grohnderſtraße hinunter, dann ſetzte er mich wie ein kleines Kind auf die Erde und ſagte mit freundlichem Lächeln:„Mein Name iſt v. Bismarck; ich wollte Sie nur von dem Pudel befreien.“ — Der Kampf der Polizei gegen eine gewiſſe Art von Gaſt⸗ wirthſchaften in Berlin führt mitunter zu recht merkwürdigen Scenen. Ein Berliner Gaſtwirth unterhält in der Zimmerſtraße ein Lokal mit Damenbedienung, in welches er einen Verwalter eingeſetzt hatte. Ein zweites gleichartiges Lokal, dem er ſelbſt vorſteht, beſitzt der Gaſtwirth im Nordweſten der Stadt. Für beide Lokale ſind Kon⸗ zeſſionen auf den Namen des Gaſtwirths, einem Herrn., aus⸗ geſtellt. Vor einigen Tagen nun beſetzte die Polizei das Lokal in der Zimmerſtraße, fand den Gaſtwirth nicht perſönlich, vielmehr den Vertreter anweſend, der die Konzeſſion nicht beſitzt, und ſchloß in Folge deſſen das Reſtaurant. Der ſofort telephoniſch verſtändigte Herr K. fuhr ſchleunigſt nach der Zimmerſtraße und durfte nun das Etabliſſement wieder eröffnen; inzwiſchen war ihm jedoch das zweite Lokal geſchloſſen worden, weil er nunmehr dort nicht anweſend war. Jetzt ſind vor beiden Reſtaurants Schutzmannspoſten aufgeſtellt, mit der Anweiſung, den Ausſchank ſofort zu inhibiren, wenn der Kon⸗ zeſſionsinhaber nicht perſönlich im Lokale auweſend, ſo daß je nach⸗ dem wo ſich Herr K. gerade aufhält, in dem einen oder anderen Reſtaurant der Schankbetrieb eingeſtellt werden muß. Die Ueber⸗ tragung der Konzeſſion auf einen Stellvertreter iſt bisher von der Polizei abgelehnt worden. — Der letzte Freiheitskämpfer von 1813—15, der heute noch lebt, iſt Herr Auguſt Schmidt in Wolgaſt, Pommern, der am 2. November 1795 geboren wuürde, alſo jetzt 102 Jahre alt iſt, Der alte Herr, der in gaten Verhältuiſſen lebt und von ſeiner Familie zärtlich gepflegt wird, erfreut ſich noch voller Friſche des Geiſtes, wenn auch der Körper ſchon recht ſchwach iſt, und eines liebens⸗ würdigen Humors. Als er vor zwei Jahren ſich anſchickte, den 100. Geburtstag zu begehen, da meinte er lächelnd:„Gelingt mir das, dann will ich für die nächſten 100: Jahre in den Wolgaſter Jüng⸗ lingsverein treten.“ Und als er ferner hörte, daß außer ihm noch vier Veterauen am Leben ſeien(die ſeitdem fämmtlich geſtorben ſind), ſagte er ſchmunzelnd:„Ich will gern der Letzte bleiben, ich habe mich nie vorgedrängt und will das auch hierbei nicht thun.“ Der letzte Veteran hatte eine uuruhige Jugend zu durchleben. Er trat am 17. März 1813 als freiwilliger Jäger ein, machte den Feld⸗ zug bis zu Ende mit und diente dann aufs Neue dem Vaterlande vom 1. April bis 22,. Dezember 1815. Er focht bei Bautzen, Jüter⸗ bogk, Großbeeren und Dennewitz, nahm an der Belagerung von Wittenberg Theil, kämpfte in der Schlacht bei Leipzig und über⸗ ſchritt zweimal den Rhein. Gern erzählt er noch, wie der alte Blitcher ſeinen Truppentheil mit den Worten begrüßte:„Na ji ollen Pommern, nu ſoll'n ji franzöſiſch lier'.“ Bei Liguny und bei Belle⸗ Alliance ſtand anſer Held im hefligſten Feuer. Der B eldzug brachte auch ihm viel Beſchwerde: er muüßte hungern, frieren und mal erzählen, wie die Schläg — viel marſchiren. In dem Beſitze des alten Herrn befindet ſich eine Karte, auf welcher er jeden Ort, den er paſſirte, unterſtrichen hat. Die Karte ſieht bunt genug aus. Aber überall hat er ſich be⸗ währt und mit Recht iſt er ſtolz auf das Zeugniß eines„uner⸗ ſchrockenen, tapferen und zuperläſſigen Kriegers“, welches ihm ſeine Vorgeſetzten v. Kleiſt, Kardell und andere in ſeinen Militärpapieren ausgeſtellt haben. Es iſt noch nicht lange her, da äußerte der alte Herr:„Mir ſcheint, Gott gibt mir einen ſo langen, ruhigen Lebens⸗ abend, um mich für die unruhige, trübe Jugend zu erfreuen.“ — Die Fußſpuren Bonivard's. Am Genfer See im altehr⸗ würdigen Schloß Chillon, das allſommerlich von Hunderten von Engländern und anderen Fremden heimgeſucht wird, iſt eine ſchauer⸗ liche Dunkelkammer, wo der edle Bonivard vier Jahre lang in Ban⸗ den lag und wo ſeine Fußſpuren noch deutlich zu ſehen ſind. Es iſt ein Heiligthum der Umgegend, beſonders der Hotelbeſitzer und Fuhrleute. Und nun ſtelle man ſich vor, die Fußſpure⸗en, die viel bewunderten, verehrten— ſie ſind nicht mehr, d. Re⸗ ſie waren nicht mehr; denn ſie ſind mittlerweile wieder zum Vorſchein gekommen, Das tam ſo: Die Aufregung, die ſich der goszen Gegend über das wäh⸗ rend der Reſtaurationsarbeiten im-eMoſſe Chillon feſtgeſtellte Ver⸗ ſchwinden der Fußſpuren bemägeee hatte, veranlaßte den ſtrebſamen Deputatus Paul Vulliet, Bati gierung über dieſes Ereigniß zu interpelliren. Die Intery, 15 b0 kam kinzlich zur Sprache. Staats⸗ rath Viquerat erwiden 5105 dem Berichte des bauleitenden Archi⸗ tekten gehe hervor, dgß dieſe hiſtoriſchen Fußſpuren nicht von Bont⸗ vards Füßen herrüh⸗den, daß ſie vielmehr jeden Winter mittels einer 17 aufgefriſcht wurden, zur Befriedigung der SEiſenfe L 4 781 e gieklamattonen ſeien gegenſtandslos geworden, da 5ie Spuren ſoßlort Einbringen der Interpellation wieder her⸗ geſtellt worder! leien, Mit Genugthuung nahm der Große Rath dieſe Eröfftz ungen entgegen, und die Aufregung im Lande wird nun Fiſer verſt,Hulichen Stimmung Platz machen. Im nächſten Sommer 1 Och Fremden wieder die hiſtoriſchen Fußſpuren mit demſelben 9518„Schauer betrachten, wie in Verona das Grab Juliens oder bein zünſtern Schloß am Meere in Helſingör das Grab Hamlets. giſtoriſche Werth iſt überall derſelbe. Der Waſſer— Ant j aſſer und Sand. Ueber einen Antrag in der bayeriſchen Ab geordnetenkammer ſchreibt die„Augsburger Abendzeitung⸗ ſehr Aveſievoll:„Den Antrag des Dr. Heim beleuck di 20 1 15 as Dr. Heim beleuchlelen die Abgeord⸗ geten Schwarz und v. Vollmar in vortrefflicher Weiſe als das, was r iſt: als einen gänzlich nutzloſen Schlag ins Waſſer, der nul dar⸗ auf berechnet iſt, dem großen Publikum draußen Sand in die Augen zu ſtreuen.“ — Aus dem Gerichtsſaale. Präſident:„Wollen Sie ein⸗ U, erei begann!“— Augeklagter:„Der Veter und ich waren von Jugend au wahre Herzensfreunde. Wie 100 ihn nun nach drei Jahren wiederfah, rief ich freudig aus: Lieber 1 0 Peter. Du biſt aber groß und dick geworden!“—„Und erſt 9 ein 9 75 wie das ewige Leben!“ Und ſeſtent, as andere, bis wir ſchließlich einander prü⸗ pe eeee . Seite. General⸗Anzeiger. Dageſches Ende einer Sangeriu, Jung und ſchön, im Be⸗ ſitze einer prachtvollen Sopranſtimme und ſchauſpieleriſch krefflich veranlagt, war ſte deunoch unbekannt. Man hatte nie ihren Namen gehört. Nur der Meiſter wußte, wer und was ſte ſei. Plötzlich ging ein geheimnißvolles Rauſchen durch den Saal, es bemächtigte ſich jenes gewiſſe ſpannungsvolle Lauſchen des Publikums, welches jede nelles, aufſehenerweckende Erfcheinung zu begleiten pflegt Das erſt 18jährige Mädchen ſang mit quellender Empfindung, mit wahrer Begeiſterung eine Arte aus dem„Troubadour“— es war im Mai gelegentlich der Schlußprüfung der Zöglinge des Profeſſors Geiringer im Wiener Deutſchen Volkstheater— und als ſie geendet, da tobten Stürme des Beifalles durchs ganze Haus. In der erſten Reihe ſaß der Generalintendant des Münchener Hoftheaters Herr v. Poſſart und andere Direktoren— es war damals der Kongreß der Bühnen⸗ leiter— und ſo mancher derſelben faßte den Enkſchluß, die junge Dame von der Stelle weg zu engagiren. Poſſart war der flinkſte Noch in derſelben Stunde unterzeichnete die hochbegabte Novize einen Vertrag, der ſie unter den glänzendſten Bedingungen an das Hof⸗ theater nach München verpflichtete. Bald darauf erkrankte Hella Rudini— dies der Name der jungen Sängerin— an Lungenent⸗ zündung. Ihre Angehörigen brachten ſie nach Meran, wo ſite Hetlung ſuchte. Leider gab es keine Hilfe mehr. Am letzten Freitag machte ein Herzſchlag dem hoffnungsvollen Leben ein jähes Ende. In London ſoll im nächſten Jahre der„Nibelungenring“ nach Art der Bayreuther Vorſtellungen aufgeführt werden. In richtiger Reihenfolge follen„Rheingold“, die„Wallküre“,„Siegfried“ und die „Götterdämmerung“ mehrmals, und zwar zu einer Tageszeit gegeben werden, die eine ungekürzte Aufführung geſtattet, etwa 5 Uhr Nach⸗ mittags. Nach dem erſten Acte will man eine Art Tiſchzeit ein⸗ treten laſſen. Liederabend des Herrn Pr. Ludwig WMällner. err Dr. Wüllner, deſſen große Geneſiusdarſtellung vom Muſikfeſt her bei uns noch in beſter Grinnerung ſteht, trat geſtern als Liederfänger vor das hieſige Publikum und fand einen ſtattlichen, dankbaren Hörerkreis. Der Kaſinoſgal, wo das Konzert ſtattfand, eignet ſich vorzüglich für derartige muſtkaliſche Gaben von intimer Stimmung, der Künſtler hat hier ſofort den Konnex mit ſeinem Pub⸗ likum gefunden. Mit 23 programmmäßigen Liedern und zwei Zu⸗ gaben, die er auf ſtürmiſches Verlangen noch folgen laſſen mußte, füllte der Sänger allein das Programm des faſt zweiſtündigen für —9 außerordentlich anſtrengenden Konzerts aus. Schubert und rahzms ſtanden mit einer Reihe ihrer ſchönſten und tiefſten Lieder auf dem Programm. Nur einige wenige dieſer Lieder gehörten zu den Repertoirenummern unſerer Gefangsvirtuoſen, die übergroße Mehrzahl dagegen zu jenen, die uns nur ſelten im Konzertſaal be⸗ gegnen, da ſie zu ernſt und zu wenig äußerlich ſind, um dem ober⸗ flächlichen Tagesbedürfniß dienen zu können. Es ſind eigene Pfade, wenig betretene Höhen, über die uns Wüllners Geſangskunſt führt. Es war erfreulich, mit welchem ernſten Intereſſe, mit welcher warmen Antheilnahme ſich das geſtrige Konzertpublikum über dieſe Pfade, dieſe Höhenwege leiten ließ, welch hohes Verſtändniß es auf dieſer Wanderung bezeugte. Es war nicht dasſelbe Publikum, das jedem beliebigen Virtuoſen zujubelt, der auf ein paar blendende, effektvolle Schlager reiſt, ſondern eine ernſtgeſtimmte Hörerſchaft, die in dieſen von echt muſtkaliſchem und poetiſchem Geiſt erfüllten Geſangsvor⸗ 8 f 1 89 55 großen Künſtlers wahren künſtleriſchen Genuß ſuchte und fand. Man hat Wüllner vorgeworfen, ſeine Kunſt ſei einſeitig, er be⸗ vorzuge zu ſehr das Düſtere, Schwermüthige, trübgeſtimmtes Dämmer⸗ grau, verzweiflungsvolle Bitterkeit, er ſinge zu viel von Gräbern und Todtenäckern, von Liebesleid und Trennungsſchmerz, von ver⸗ zehrendem Gram und verhaltenem Weh. Richtig iſt, daß ihm der⸗ artige Stimmungen beſonders günſtig liegen, daß Lieder derartigen Inhalts ganz beſonders ſeiner Individualität entſprechen. Aber er beſchränkt ſich keineswegs darauf, braucht ſich nicht darauf zu be⸗ ſchränken, wie der geſtrige Abend zeigte. Schuberks„Muſenſohn“ und Brahms'„Meine Liehe iſt grün? waren dafür die beſten Be⸗ weiſe. Traf er dort den leichten, lebensfrohen Schwung vorzüglich, ſo gelang ihm hier der Ausdruck jauchzenden, trunkenen Liebesglücks aufs Hinreißendſte. Zugleich zeigte ſich darin, daß ſein Organ, das er mit bewundernswerther Sicherheit beherrſcht, der größten Kraft⸗ anſtrengung fähig iſt, daß er es dabei mit ebenſolcher Kraft zu ge⸗ brauchen weiß, wie mit zarthingehauchter Beſeelung in den entgegen⸗ geſetzten Momenten. Wenn man aus dem reichhaltigen Programm einige Höhepunkte ſeiner Vortragskunſt hervorheben will, ſo muß man von den größeren Schubert'ſchen Geſängen in erſter Linie den„Prometheus“ neunen. Auch Hugo Wolf hat dieſen gewaltigen Goetheſchen Monolog kom⸗ ponirt und zwar mit einer Größe und Kühnheit der Auffaſſung, die pon vielen über die Schubert'ſche geſtellt wird. Schuberts Kom⸗ poſition wirkte geſtern außerordentlich groß und bedeutend. Wüllner ſchleudert uns die prometheiſchen Worte voll Titanentrotz, Gottes⸗ haß und Gottesverachtung mit einer Wucht entgegen, daß wir wie vor einem unmittelbar erſchütternden Eindruck zurückbeben. Von den Schubertſchen Liedern der zweiten Abtheilung erhob ſich der „Doppelgänger“, das bekannte düſtere Nachtſtück, zu außer⸗ gewöhnlicher Wirkung. Wie ſicher er auch die Slilart der als dritte Abtheilung folgenden Brahms'ſchen Geſänge be⸗ herrſcht und zum Ausdruck bringt, zeigte insbeſondere das Lied„Unbewegte, laue Luft“. Zuerſt die regungsloſe, dumpfe Schwüle einer lauen Sommernacht. Nun der Gegenſatz, das heiß auflodernde und immer höher geſteigerte Verlangen:„Aber im Gemüthe ſchwillt heißere Begierde mir, aber in den Adern quillt Leben und verlangt nach Beben“ u. ſ. w. Mit dem ſturmbewegt anhebenden und troſt⸗ reich verſöhnend ausklingenden Brahmsſchen Lied„Auf dem Kirch⸗ hof“ hatte er einen ganz beſonders nachhaltigen Erfolg, ebenſo mit dem ſpäter folgenden, ungemein ſtimmungsvoll ausgearbeiten„In Waldeinſamkeit“. Hier zeigte ſich der Meiſter des Vortrags, der dem Dichter und dem Komponiſten in die Tiefen ihrer Empfindungs⸗ welt nachfolgt und ihr Werk in ſeinem ureigenſten Stimmungsgehalt im edelſten Sinn des Wortes veprodueirt, nämlich nachſchafft und neu⸗ ak. Alle geiſtigen und muſtkaliſchen Faktoren, alle Feinheiten der dich⸗ 6 iſchen und kompoſttoriſchen Ausgeftaltung bringt ſein Vortrag, der aleichſam aus ihnen herauswächſt, zur vollkommenſten Geltung. Und darin baben wir die Größe ſeiner geſanglichen Interpretationen 5 erblicken, die wich mit Recht die Bewunderung aller Vorurtheils⸗ eien und für das„te Kunſtwerk Empfängllchen errungen haben. zei dem gleichfals don Brahms komponirten„Verrath“, einer Liebestragödie in ſechs Strophen, erhob ſich ſeine Wiedergabe zu packender drale otſcher Wirkung. Mit ein paar Worten ſind wir über die Situation al Afgeklärt, dann die koſende Bitte des Mädchens an ihren ſcheidenden Wughlen und der wülthende Racheſchrei des um ſein Liebesglück betrogenden Deitten— welch ein Kontraſt! Und nun die Kataſtrophe:„Und dals erſchien der lichte Tag, waß fand er auf der Halde? Ein Todtes. in den Blumen lag zu einer Falſchen Leide.“ Es wäre eine dankbare Aufgabe, all dem Sch. nen, Anregenden, Ergreifenden und Erſchütternden in den einzelnen 7 ſerigen Vorträgen Wällners nachzugehen, leider fehlt hier der 005 dan, Aber es ſei nicht vergeſſen darauf hinzuweiſen, daß der Sät zger eine vor⸗ treffliche Partnerin am Flügel, Frl. Eliſe Keller v m bier, ge⸗ unden hatte, die ihn ſicher und diskret begleitete und d i alls wohlverdiente Anerkennung fand. Ea W. Aeueſte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 17. Nov. Geſtern fand unter Auweſenheit des Kaiſf paaves die Vereidigung der Rekruten in Potsdam ſtatt. V. Kaiſer hielt eine Anſprache. 8 50 +* neue Abgeordnetenhaus ſoll vorläuftg noch nich, bezogen werden. Im Auftrage der Eiſenbahndirektion Berlin iſt man mit der Bermeſſung der Linie einer zweiten ädußeren Ringbahn um Berlin beſchäftigt, die die 6 Haupflinien verbindet, ohne die Haupt dt zu berühren. 0 Ein Perliner Blatt behauptet, der heſſiſche Stagtsmbuſt. inger beabſichtige in den Ruheſtand zu treten, ſein Nachſolg. Pu⸗ der Geh. Reg. Rath Haas⸗Offenbach werden. Dieſe Na— wird offtziös dementirt. g. Goldrente 108.70, Sproz. Der Verein Berliner Journaliſten richtete a Beförderung mit Schnellzügen nicht auszuſchließ weiſe von Druckſachen und Waaren nicht in Au Wien, 16. Nov. In der öſterreichiſchen Verhaudlungen der Delegation würden ſte mi innerpolitiſche Lage und insbeſondere auf den de Vorbehalt ſich betheiligen, daß jedoch daraus kei breitet Graf Goluchowski der Delegation ſeine Budgetausſchuſſe zugewieſen werden. Miniſter des Aeußern über die Verhandlungen gen Fortgang nehmen.— In der Kammer w fus behandelt. Der Kriegsminiſter verlas ein Erklärung, die Regierung werde ihre Pflicht London, 16. Nov. Aus Konſtantinopel Pforte, falls die Kriegsentſchädigung für ande Truppeurückzug und die dringendſten Bedürfniſſe ſchädigung von 1878 beanſpruchen. Benn erhielt 4993 Stimmen. denten und Schriftführer der Deputirtenkammer 69 anti⸗delyanniſtſche Stimmen gewählt, lichen Torpedo§ hat das Disciplinargericht daß der Hauptmann Raſtopulos ſeinen Abſchied Friſt die von der öſter reichiſch⸗ungarif geforderte Satisfaktion nicht gewährt wird, trifft Oeſterreich⸗Ungarn geforderte Genugthuung be Flagge in Adama iſt angeordnet worden. ſtört, Daſelbſt wurden viele intereſſante Schriftſtücke gefunden, da⸗ abgeſchnitten. Es ſei daher die Stunde gekom ſchlag zu thun. ſchen Bankiers Häßner wurde zu Ende geführt Tode verurtheilt, während der Mitangeklagte Ga wurde. „Prätoria, 16. Nov. Der Volks rath bis zum Februar. Präſident Krüger äußerte in Dynamitmonopol wäre nicht das größte Unglück zu ſäen ſuchten. von Rußland das abgebrannte chriſtliche Stadt werde ſowie eine bedeutende Summe für die A Rethymo und Kanea zur Verfügung geſtellt habe. W ſſhington, 16. Nob. Hier iſt die Na eingegangen, Maximo Gomez habe eine Erklä täne unterworfen. Vier weitere, an der Peſt ſind geſtern in dem Hoſpital in Poona aufgenom ** * (Pribat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Camp Coaſt Caſtle, 17. Nov Die Me nachdem ihnen die geforderten Fleiſchrattonen wieder aufgebrochen. über Nationalismus und Sozialismus hielt, wurd der Scenen polizeilich aufgelöſt. und zwei Vertretern der Ausſtändiſchen vereinbar v. Podbielski die Bitte, Druck ſachen und Waarenproben von der verwaltung antwortete, daß eine Aenderung in der Beförderungs⸗ Bremen, 16. Nov. Die Nachricht, wonach von den mit dem Nordd. Lloyddampfer„Crefeld“ nach Galveſton beförderten Paſſa⸗ gieren etwa 100 Perſonen von den Einwaänderungsbehörden als Kon⸗ trakt⸗Arbeiter zurückgewieſen ſeien, beſtätigt ſich nicht. Nach tele⸗ graphiſch eingezogenen Erkundigungen ſind ſämmtliche Paſſagiere dort gelandet und nach dem Beſtimmungsort weitergereiſt. Hoffmann⸗Wellenho halleus ſeiner Parteigenoſſen die Erklärung ab, daß ſie an der Präſidentenwahl nicht theilnehmen werden, da man ſich mit ihnen nicht ins Ginvernehmen geſetzt habe, und auch an den Stand der Ausgleichsverhandlungen mit Ungarn nur unter dem werden dürfe bezüglich der ſeinerzeitigen Erneuerung des Ausgleichs mit Ungarn auf ſtreng verfaſſungsmäßigem Wege. Schleicher(chriſt⸗ lich⸗ſozial) und Groß(deutſche Fortſchrittspartei) ſchließen ſich dieſer Erklärung an. Zum Präſidenten wird Graf Franz Thun mit 35 Stimmen gewählk, zum Vizepräſideuten Haworskt. Hierauf unter⸗ Paris, 16. Nov. Im heutigen Miniſterrath berichtete der der Nigerfrage und theilte mit, daß dieſelben ihren regelmäßi⸗ Scheurer⸗Keſtner aufgeworfene Frage prüfen und unterſuchen. Hinblick auf den von der Türkei geplanten Ankauf von Kriegs⸗ material in Deutſchland verſtändigte die ruſſiſche Regierung die werde ſie anderthalb Millionen Eſtr. als Rückſtände der Kriegsent⸗ Bei der Grſatzwahl des Unterhausmitgliedes in Deptford anſtatt des zum Richter ernannten Konſervativen Deerling wurde der Konſervative Morton mit 5817 Stimmen gewählt. Der Radikale *Chriſtiauia, 16. Nov. Mit den geſtrigen Wahlmännerwahlen, bei denen die Linke einen Sitz in Laurvig erobert hat, haben die Storthingwahlen ihr Ende erreicht. Das Storthing wird ſich hiernach zufammenſetzen aus 79 Mitgliedern der Linken und 35 Mitgliedern der Rechten und der gemäßigten Partei. Bisher ſtellte die Linke 59 und die Rechte und gemäßigte Rartei 55 Mitglieder. *Athen, 16. Nov. Bei den heutigen Wahlen zum Vicepräſi⸗ niſtiſchen Kandidaten mit Mehrheiten von 85 gegen 79 und 71 gegen In der Angelegenheit der im Kriege gebrauchten unt aug⸗ genieur Anaſtaſiu wird vor ein Kriegsgericht geſtellt werden. Konſtantinopel, 16. Nov. Falls bis Ablauf der Donnerſtag⸗ von der beſchloſſenen Abreiſe des Botſchafters ſammt Familie, auch anderweitige Vorkehrungen zur Ausführung der beſchloſſenen Zwangs⸗ maßregeln. Nach anderen Mittheilungen hat der Sultan die von Schuldigen ſind abgeſetzt und der Salut der öſterreichiſch⸗ungariſchen Ma dau, 16. Nov. Der Wohnſitz des Mullah Akbar iſt zer⸗ runter eines von Mullah Hadda, worin es heißt: Die Türken hätten die Griechen geſchlagen, die Zugänge zu Indien befänden ſich in den Händen der Muhamedaner und die engliſchen Verſtärkungen ſeien Cadix, 16. Nov. Der Prozeß gegen die Mörder des deut⸗ ſchuldigte Pecez Gallago wurde für ſchuldig befunden und zum dern das größte Unheil ſei von denjenigen verübt worden, die Zwie⸗ tracht unter der Bevölkerung der afrikaniſchen Staaten und Kolonien Kanea, 16. Nov. Der hieſige griechiſche Biſchof Nikiforo er⸗ hielt durch den ruſſiſchen Konſul die Mittheilung, daß der Kaiſer auf ſeine Koſten wieder aufbauen und die Kirche vergrößern laſſen derzufolge er die Autonomie Cubas zurückweiſt. Bombahy, 16. Nov. Alle Eiſenbahnpaſſagiere der zweiten und dritten Klaſſe, welche aus den Gebieten eintreffen, in denen die Peſt herrſcht, werden mindeſtens einer ſechstägigen Quaran⸗ der niederländiſchen Expedition des Oberſtlieutenants Northeott ſind, Wien, 17. Nov. Eine geſtern Abend veranſtaltete Studenten⸗ verſammlung, in welcher der Arbeiterführer Ellenbogen eine Rede London, 17. Nov. Für morgen iſt eine Vorbeſprechung zwiſchen zwei Vertretern der Arbeitgeber im Maſchinenbaugewerbe n den Staatsſeßretär en. Die Reichspoſt⸗ sſicht genommen ſei. Delegation gab t Rückſicht auf die rzeitigen unerklärten n Rückſchluß gezogen Vorlagen, die dem nit England betreffs urde der Fall Drey⸗ e lange gewundene thun und die von meldet man: Im re Zwecke als den verwendet werde, wurden die delyan⸗ dahin entſchieden, erhält. Der In⸗ chen Botſchaft dieſelbe, abgeſehen reits gegeben, die men, einen Haupt⸗ Der Hauptange⸗ lindo freigeſprochen vertagte ſich einer Rede, das für das Land, ſon⸗ viertel von Kanea rmen von Kandia, chricht aus Cu ba rung veröffentlicht, erkrankte Europäer men worden. Auzeigers.“) hrheit der Träger bewilligt wurden, e in Folge lärmen⸗ worden. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, und Lieferzeit: Weizen württemb. 20.00—20.50, b Saxonska 21.75—22.25, Rohſtoff Azima—.— Amerikaner 22.50—22.80, Walla⸗Walla—, Kerne Unterländer 21.50——.—, Dinkel 18.40—14, Rog Tauber 20.25 20.60, ungar.——.— inel. Sack: Mehl Nr. 0: 34.——35.—, Nr. 1: 30.50—81.50, Nr. 8: 29.—— 29.50, Nr. 4: 25.00—2 34.50—35.50, Kleie mit Sack.—. Fraukfurter Eſſekten⸗Societät vom 16, No geſellſchaft 172.20, Darmſtädter Bank 157.00 Dresdener Bank 000.00, Nationalbank für De Banque Oktomane 117.90, Deſterr.⸗Ung, Staatsbah 281.70, Cont. Glektr.⸗Akt. 145.50, Harpener 185.60, Bel den Landtagswahlen in Braunſchweig lieben ef üschen Beurehungen ahns GriaL maan claft FHA 10 K Müaheua. cανν t. Maunheimer Handelsblatt. Laudes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 15. Nov. 1897 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger, fränkiſcher 21.75—22.20, nordd. 21.——21.25, Ulka 21.50—22.25, „rumän.—.—.— .—e,norddeutſch.—.——.—, ruff. 16.10—16.50, rumän. — Gerſte würt. 19—19.50, pfälzer 20.50——.—, bayer.——.— „ kaliforniſche—.—.—, Hafer württemberg. 18.20—14.—, do. prima 15/25—15.75 ruſſiſch. 16.75—16.50, Mais Mixed—.——11, weißer amerik. 11.25—.—, Laplata neu 11.25, alt beſchädigt—.—, Mehlpreiſe per 100 kg Kreditaktien 299, Diskonto⸗Kommandit 199.50, Berliner Handels⸗ „Deutſche Bank 205.80, Pref. 51.10, Mittelmeer 98, Spanier 60.90, Türken O 24.75, Aproz. Mexikaner 93.50, Allgem. Elektr.⸗Akt. Albert 117.00, Alumintum 157.50, Wiener Elektr.⸗Aktien 136.10, je nach Qualität ayer. 21.752250, n oberländ. 22.25, gen württemberg. 32.——88, Nr. 2: .50, Suppengries v. Oeſterreichiſche uͤtſchland 000.00, n 282¾, Northern Bochumer 198.50, Mannheim, 17. November. Italiener 93.60. Mannheimer Bad. Brauerei Stamm Emaillirfabrik Kirrwei 125% um, Mannheim in Mannheim, N 1, 1, Waſſerſtauden Pegelſtationen vom Rhein: Konſtaunz Hüningen. Kehll Lauterburg Maxau Wermershein Maunheim Mainz Bingen. Kaub., Koblenz Kölu Ruhrort vom Neckar: Maunnheim Heilbrounnn 22* 2K„* 6⅛cl 7˙ß—. Eburszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 16. Die Geſammttendenz der Börſe war unverändert. Heilbronne Straßenbahnen bei 111% geſucht, Badiſche Brauerei⸗Aktien bes den Kategorien eine Kleinigkeit ſchwächer. Kierweiler gingen bei Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 6 New⸗Yo k, 15. Nün,(Drahtbericht der Compagnie génsralt brangatlautigus). Schnelldampfer„La Gaseogne“, abgefahren au 7. Nov. von Havre, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. 1 Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herol!' Gotthard⸗Atkſien 14710, Schwelzer Centrakl 137.20, Schſvelze; Nordoſt 107.10, Schweizer Union 77.70, Jura⸗Simplon 85.10, 5proz Aktien. Bauken. 5 Gadiſche Bank 120.75 8 Nahrgtgpafene Se Gewerbebank Speyer 50% N 128.75 G Mannhelimer Aktlenbrauerel Manuheimer Bänk 134.80 B Pfalzbrau. b. Geiſel Mohr Oberrhein. Bant„„% Pfälziſche Bank 142.20 G rauerei S 5 ade Pfälz. Hyp.⸗Bant 164.20 0 Schwarz Tpeher 9 Pfls Spar⸗ u. Cdb. Landau 141.50 G 5 Schwetzlugen Rheiniſche Creditbank 138.50 bz 8 Sonne Welg Speyer Rhein. Hyp.⸗Bank 172.20 B 2. Storch, Sick„ Giſenbahnen. Worimnſer 50h i ee 152.— 0 Ffäls. reßh. l. Spritfabr. 0 2 „ Nordbahn 140. G Trausport Heilbronner Straßenbahnen 114.— 5z und Verſicherung. Shemiſche Juonſtrie. Hana Dampgeppeiff 186.— .sG f. chem, Juduftrie 148.— 5 Köln. Rhein⸗ U. Seeſchlfffahrt 5 Badiſche Anilin⸗ u. 5 8 1 Seie Wae 99— 4 127 Bab. ⸗Aſſecuran— Chem. Fabrit Golbeuberg 160.— Aandee e 425. Hofmann u. Schßtenſack 220 Manuunheimer Verſicherung 595 Berein chem. Fabriken 148.50 G Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 185. Berein D. Oelfabriken 103.— G Württ. Transportverſich.— Weſteregeln Alkal. Stamm 108.60 53 7„„Vorzug 107. 8 Induſtrie. Zellſtofffabrik Waldhof 246. G Gmaillirfabrie Klerweiler 125.—0 Zuckerſabrik Waghäuſel 60. Emaillirwerke Malkammer 188. uckerraffinerie Mannheim 106.— Ettlinger Spiunerei 1275 40 Hü i Spinnere 8 Branereien. Tatlerüer maſchlten Bad. Brauerei Stamm 85.25 B Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu 200.— 9 17 Vorzugs⸗A. 137. G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 146.50 9 Binger Aktienbierbraüerei 121. 5 Mannheimer Lagerhaus 117.500 Durlacher Hof vorm. Hagen 155. G Oggersheimer Spinnere: 3150 Eichbaum⸗Brauerei 168.75 B Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 156.75% Elefantenbräu Rühl, Worms 109.50 B Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 188. Brauetei Gauter, Freiburg 123.50 G Verein Speyerer Zlegelwerke 98. 8 Eflektenbönſe vom 16. Nov. Heute notirteſ „Akt. 85.50., Vorzugs⸗Akt. 137 G. 189 B,. ler wurden zu 125% umgeſetzt. er Gummi und Asbeſt wie geſtern. Geſchäl ſtill. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. November. Schiffer ed Kap. Schiff Kommt von Ladung Eir. Hafenbezirk IV. Breuer Ernſt Gerhardt Rotterdam Getreide 13050 Schmltt Peter Heinrich 1. 5620 Walter Vate! hein 75 0 4009 Schneibler C riſt a 75 0 18428 Böllert Kronprilz 05* Vom 15. 180 afenbezirk IV. Staab Uhlaud 8 Rotterdam Getrelot 10690 Habemec Apolltuuer u 4 1 123 Zimmermaun Thilo Heilbronn Salg 984 Rohrmaun Barbara 1 75 Hafenbezirk VI. Ptaier Großh. Friedr...] N⸗Gemünd Steine 1000 Kuſſel Karolina Pleutersbach 4 1300 S itt Eliſe 1 65 Aee, Soßfla Ruhrort Kohlen 1 Schürmann'üghäuſel 25 5 Nübſanen 21 Salzig Salpeter 155%. Weizen 6000 Gieſen Faunhy 5 Kohlen Kaufhaus. üchrichten vom Monat November. Datum: 12. 13.14. 1. 16. 17. Bemerkunge! 1211,19 1718 1½15 Abds. 6 U. 1,711,691,671,64 1,63 N. 6 U. 3,05 3,01 2,98 2,95 Abds. 6 U, 3,12 3,10 3,08 8,05 3,04 2 U. 2,78 2,702,66 B. P. 12 U 2,44 2,40 2,39 2,35 2,33 2,30 Mgs. 7 U. 0,46 0,44 0,43 0,40 0,39.-P. 121 f 1,03 1,021,010,98 10 u. 1,28 1,24 1,23 1,201,16 2 N. 1,43 1,48 1,411,88 10 U. + 1,06/04(1,011,041,01 2 U. 15 0,56 0,50 0,49 9 U. 2,50 2,48 2,45 2,43 2,40 2,38 V. 7 U. 0,58 0,52 0,48 0,59 0,54 V. 7 U. Aleoge SchRriftliche Arbeiten aller Art werden auf der Remington-Schreibmaschine 57738 Unterrieht auf der Schreibmaschine. Cursus für Herren und Damen M. 10. Tages- und Abendcurse. und sauber ausgeführt. WK 1 SSs., S, S. Alleinverkauf itali Gebr. Lab ((Telephon 630). eniſcher Haarhüte à M..50 der renom⸗ mirten Fabril Botfka zoeulo& Cie., Tavigliano. 485014 audter(Inh. James Labandter) f 1, 1, Eckladen. L Höchste Auszejchnungen: München 1888. Oöin 1889. 80 fariige Sote neneenneene Grossſ. Hofligferanmten, Runstotrassę. HSEG LAoEHE von gediegenen Hola. und Holstor- Ho Beln. CCCCC(0 46198 LEnn Höehste Auszeſonhnungon: Karlsruhe 1891. Ohieago 1898. Strassburg 1895. eulliuger& Cie⸗. HFECOHRNTIoAEN. 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Nopbr. 1897, bach und der Bürgermeiſterei 129— gemäß 8 7 der Vexrordnung] Wimpfen verordnet, wie folgt: 186— dom 18. Junt 1892 die welt⸗ 1. liche Feier der Sonn⸗ und Feſt⸗] Der Haudel mit Klauenvieh 400.— bage betr. die Beranſtaltunge im Umherziehen iſt bis zum 1. 590.— 6 von öffeutlichen Aufzügen, Januar 1898 Uunterſagt. 425.—. Muſikaufführungen, Schau 8 2. 185 ſtellungen, theatraliſchen] Mit Geldſtrafe bis zu 150 Mk. 8 HBVorſtellungen oder ſonſtigen und im Unvermögensfalle mit Luſtbarkeitenunterſagtiſt. Haft bis zu 4 Wochen wird Mannheim, 13. Novbr. 1897. beſtraft, wer der vorſtehenden 159. Beſtimmung zuwiderhandelt. Schaefer. 8 91— Vorſtehende Polizei Veror ſtehende Polizei ⸗Verord⸗ —. gekauntmachung. nung tiitt 10 November 200.— 8 Straßenſperre betr. 1897 in Kraft. 49360 146.50 5(615) No. 104917TI. Wir brin Heppenheim, 6. Novpbr. 1897. 9150 gen hiemnit zur öffentlichen Kennt⸗] Großh. Kreisamt Heppenheim. 156.75 h fliß, daß der Fußgängerverkehr v. Graney. 183. 0 über die Eiſenbahndrehbrücke am(315) No. 67585 7. Vorſtehende 98. hieſigen Mühlauhafen am 21. 22. Bekauntmachung bringen wir notirteg 28. und 29. d. Mls. infolge hiermit zur öffenklichen Keuntniß. 189 5 vorzunehmender Ausbeſſerungs⸗ Manfheim, 12. Nopbr. 1897. 6 arbeiten geſperrt werden muß. Großh Bezirksamt Ibroni An den Wochentagen, 22. und v. Merhart. 5 29. d. Mts., wird daſelbſt eine ktien bei nnentgeldliche Großh. Bad. Staats ngen hei eingerichtet werden. 48365 408 Geſchäfß Zuwiderhandelnde werden ge 5 Hiſenbahnen. mäß 8 121.St.⸗G.⸗B. mit] Der Unterzeichnete hat die Geld bis zu 60 Mark oder mitLieferung von ungefähr 18, Haft bis zu 14 Tagen beſtraft kbm eichener Brückenſchwellen 5 Maunheim, 15. Nopbr. 1897.] von 3,55—4,20 m Länge und Cir. Großh. Bezirksamt: 0,0,0,24—0,30½,30 m Stärke zu Schaefer. vergeben. 49099 13050„Die Lieferungs⸗Bedingungen 5620 Bekauntmachung. können im Geſchäftszimmier des⸗ 4000 2 ſelben eingeſehen oder auch gegen Maul⸗ und Klauen⸗e gege 14778 ſeuche betr. Einſendnug von 60 Pfg. in 16428(815) No. 676791. Wir bringen Baſefmarken 55 werden. hiermit zur öffentlichen Kenntniß, kerung eend Lie⸗ daß in der Gemeinde Kirchardt, 9 pate 5 Sinsheim, die Maul Samſtag, 27. Novbr. 1897, 10690 Amts Sinsheim, 3 1659 und Klauenſeuche ausgebrochen Bormittags 9g uhr 1015 iſt. 49362 portofret und mit entſprechender 984 Maunheim, 12. Novbr. 1897.] Aufſchrift verſehen einzureichen. Großh. Bezirksamt: Heidelberg, 11. Nopbr 1897. 1000 v. Merhart,. Der Gr. Bahnbauinſpektor J. 1000 1 1200 Stianutmachung. Legenſchaftsnerſteigerung 0 Maul⸗ und Klauen⸗] In Folge richterlicher Ver⸗ 6468 ſeuche betr. ügung werden am 49332 1850. 5 1 Samſtag, 4. Dezember 1897, (315) No. 67464J, Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntuiß, Nachmittags 2½ Uhr baß in der Gemeinde Viernheim im Nathbauſe dabier die nach⸗ die Maul⸗ und Klauenſeuche verzeichneten Liegenſchaften des généraft ausgebrochen iſt. 49361 Baumeiſters Heinrich Schmitt 2 N 11.9 1897.]Hahier öffentlich verſteigert, wo⸗ hren au Waunheim, den 11. Nov. 1 pailtt ſchl Großh. Bezirksamt: bei der endgiltige Zuſchlag er⸗ v. Merhart. folgt, wenn wenigſtens der derol! 7 8 7 erreicht wird. ekannti 0 Die Verſteigerungsgedinge Maul⸗ und Klauen⸗ Kae eeee e ein⸗ euche in Neckarau beir.]geſehen werden. 15 en J. Wir bringen] Beſchreibung ber Liegenſchaſten. N vkungel 6815) 0 bringt Ber B 5 hiermit zur öffentlichen Kenntnß,. Der Bauplaß is. — in den Ge. Querſtraße Nr. 16 u. daß in dem Farrenſtall der Ge⸗ auerg Nr 8 3. 6 U meinde Neckarau die Maul- Langſiraße Ar 87/ ne⸗ Nnee brochen ben A Th. Schmitt u. 6 U und Klauenſeuche ausgebrochen e ſe Reindard, f und über die verſeuchte Stallung Joſef Reinhard, im . 6 U. ee en 55 der Maaße von ar 44,99 Stallſperre gemäß 8 55 de Tax 11,128 M U. Verordnung vom 19. Dezember] Am. ax 11, 12 N 1895„die Abwehr und Unter⸗ 2. Der Bauplatz 127 0 drückung der Viehſeuchen be⸗ A ee Nu. 15 120 treffend“ verhängt worden iſt. einſeits Georg 75 0 Varnach wird für die Ge- anderſeits J. G. Mül⸗ meinde Neckarau weiter ange⸗ler im Maaße von U. Adnet! 206.7 1 5 Hierauf be⸗ . 1. Oer Austrieb u. das Tränken finden ſichFundamente U. 1 Brunnen aller u. Umfaſſungswände, an gemeinſamer Brunne 5 G U. ewöhnlich im Stalle gehaltenen Scheidewände, 8 hiere(Rindvieh, Schweine, bälke, Trepde zc eine Jlegen, Schafe), ſofern ſich die⸗]Wohnhauſes im Roh⸗ 7 U. f end auf der bau, unfertig, ohne elben nicht dauern 55 ller⸗Gewölb 8 Weide befinden, ſowie das Zu] Keller⸗Gewölbe 11 118267 hren von männlichen Zucht. Dach ꝛc. TarN — ieren wird verboten. Summa 2,751 M. 2. Auch aus nicht verſeuchten] Zweiunbzwanzigtauſendſiebenhun ⸗ Beſtänden der Gemeinde darf derteinundfünßzig Mark. upt Vieh(Rindpieh, Schafe,Schweine, Mannheim, 16. Nopbr. 1897. 793 Ziegen) während der Dauer der] Der Vollſtreckungsbeamte: Seuche nur auf Grund eines Großh. Notar 1 e Beßler. 29332 die Seuchenfreiheit der betreffen⸗ 1 den Thiere beſcheinigt, ausge⸗⸗ 5 15 führt werden. liegenſchafts verſteigerung ub, Nur für ſolche Thiere] Der Erbtheilung wegen wird renom⸗ dürfen Geſundheitszeugniſſe aus, aus dem Nachlaſſe der Wirth 18504 geſtellt werden, welche mindeſtens Paul Grimm Eheſrau, ſeit 5 Tagen in ſeuchenſreiem] Marta Lui b. Seitz von hier in der Gemarkung ſich ie mochp ed u. Mhur 0 welcher ihre Unter⸗ am 49359 uchung erfolgt.„6. d. J. 4. Für Ferkelſchweine, welche eeeee. 6198 unmiktelbar auf einen Schweiue⸗ in meinem Geſchäftszimmer markt verbracht, ſowie für Vieh, 1, 3 öffentlich zu Eigenthum welches zum Zwecke alsbaldiget Waen enee Nene Sclecleg Lung 1115 199955 verſteigert, wobei der maaſchen 1 5 der Bftefteiſchben auer das kcht gPen Zeugniß ausſtellen. 5 775 der Liegenſchaft. be de ee, le: i een ee 1 i a mit bem darauf ruhenden Real⸗ 5 Ausſtelungstag algenden ſchank⸗ ee eeeee tadt ugsburg Tages. irn Sei Hinterge⸗ Zuwiderhandelnde werden nach fae ud e ee dees und es ves Reichsſeuchen⸗ ſichen Zubehör fowie ſammt e Novbr. 1897.] Wirthſchaſtsipentar, neben Carl Mauubeim, 10 Novbr. 1897.] Kärcher Wittwe und Bartholo⸗ Großh. Bezirksamt. 55 mäus Fahſold, geſchätzt 10 955 Das Verzeichniß der zur Wirth⸗ Aahluugs, Juſſordkrung. ae e ee de⸗ 1170 da ſtdiiſche Iinlage] naſſe und die Beiſtzigetungebt, ddes aus Kapftel erteft Phedegehe den Auterzeccnelen 15 it bei dem Uuterzei L aulg ſk, unde 19 5 e eingeſehen werden. 5 180 Allig iſt, erſuch ergebenſt, 5 é 15. Nopbr. 7. die ſchuldigen Belräge binnen 8 Tagen beil Vermeiden der per⸗ Eſchbach. ſönlichen Mahnung geſfälligſt—.— unher zu entrichten. 491 Jwangs⸗Heeſleigerung 97 1 Manatheing, 16. Novbr. 1897. Donnerſtag, 18. Nov. 1697, 1 Die Htadtkaſſe: Nachmittags 2 uhr . Röderer. ſwerde ich im Pfandlokal d 4, 5 ſPafante hier gegen Baarzahlung 97 lich verſteigern: 9371 Patente Pian no, Schreibtiſch, Kleider⸗ — besor d in ſchränke, Kanapee, Kommoden, rten Divan, Tiſche, 1 Regulateur, 0 M. 4 W. Patakr ivan, Wiche rden Berlin N., Luisenstr. 25 Spiegel, Stühle, 1 Vogelflinte thige 10 Pilial 49172 und Sonſtiges. 8 1 0 Mannheim, 17. Nopbr. 1897. Frankfurt a. M Kaiserstr.. Nopper, ꝗ6——ͤ 1 Geichtzvollzieher, F 8, 12. Mannheim, 17. November. General⸗Anzeiger. Seſte⸗ Amts- und Kr eis⸗Verkündigungsblakl. Bekauntmachung. Bekauntmachung. Dem Herrn Carl Lämmer⸗ mann, 2. Querſtraße No. 28, und dem Herrn Heinrich Eng⸗ lert, Gontardſtraße No. 22 ſind amtliche Verkaufsſtellen für Poſt⸗ freimarken, Poſtkarten u. ſ. w. übertragen. 48370 8 Woeiteren iſt am Hauſe aler⸗Landſtraße No. 168 aßenbriefkaſten aufgeſtellt worden. Die Leerungszeiten ergeben ſich aus den an dem Briefkaſten äntgebkacften Angaben. Maunheim, 16. Novbr. 1897. Kaiſerliches Poſtamt 1. Jyckers. Aufforderung. „Zum Nachlaß der dahier ver⸗ ſtorbenen Simon Mayer Ww., Johanna geb. Levis, iſt unter Anderm deren erſtehelicher Sohn Iſaak Kaufmann berufen, welcher zu Anfang der 60er Jahre nach Amerika ausgewandert ünd ſeit⸗ her verſchollen iſt. 49880 Der Genannte wird aufge⸗ fordert, innerhalb 4 Wochen dem unterzeichneten Notar zwecks Bei⸗ zugs zu den Theilungsverhand⸗ fungen Nachricht von ſeinem ge⸗ genwärtigen Aufenthalt zu geben. Mannheim, 13. Nopbr. 1897. Der Großh. Notar: Mattes. Aufforderung. Alle Perſonen, welche an den Nachlaß der Georg Konrad Röſch Wittwe, Suſanna geb. Herdegen hier, irgendwelche Schuldigkeiten zu leiſten haben, oder welche etwa zum Nachlaß gehörige Vermögensgegenſtände beſitzen, werden hiermit aufge⸗ fordert, ſich bei mir zu melden. Maunheim, 13. Novbr. 1897. Der Großh. Notar: Mattes. 49381 Kathſchreibergehilfe geſucht. Die hieſige Gemeindeverwal⸗ tung ſucht zum alsbaldigen Ein⸗ tritt einen jüngeren Rathſchreiber⸗ gehilſen. 49369 Reflectant muß einige Zeit in der Grund⸗ u Pfandbuchsführung eee haben. Offerten ſind bis Freitag, den 26. d. Mts. einzureichen. Seckenheim, 16. Novbr. 1897. Gemeinderath Seitz. 2 Sauer. 74 75 5 Straßburger Looſe. Dieſen Samſtag Ziehung. Gewi 2 W. v. Mk. 30 000 Hauptgewinne: 5 Mark 10000, 3000 uſw. Looſe A 1 Mk., 11 Looſe 10 Mk. (Porto u. Liſte 25 Pfg. extra) ſowie alle genehmigten Looſe zu haben bei der( feral⸗ Agentur 45676 J. Stürmer, Strasburg i. B. u. allen bekannten Verkaufs⸗ ſtellen. 45676 die gegen ihre A 11 Sn 9 Leiden ohne Er⸗ folg die Allvpathie, Homöopa⸗ thie und das übrige Naturheil⸗ verfahren angewandt, rathe ich noch einen Verſuch mit meiner weltberühmten Dl.V. Aumonda Kur zu machen. Nicht zu verwechſeln mit dem bisherigen Electriſixen. Sicherer, dauernder Erfolg reſp. Hellung nicht uur Kräftig⸗ ung auf einige Zeit. Prima Re⸗ ferenzen von Geheilten am hie⸗ ſigen Platze. Proſpecte gratis. Dir. Jüngling 49076 L 15. 12, Kaiſerring. Luhn's Wasch-Extraet. Gibt ſchünſte Wäſche! Ueberzeugen Sie ſich davon ½ fund⸗Schachtel à 15 Pf. zu baben in Maunheim bei: A. 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M. 1219 721.61 Nach dem 1885er Abſchluſſe beſtand M. 16 210 564 56. M. 329041.42. 125 581.93 M. 329 041.42. : M. 17 858 875.78 M. 16 689 154.17 M. 1219 721.61 dasſelbe in.. M. 1175 167.54 M. 1175 167.54 ab: der darunter ent⸗ haltene, der Stadt⸗ gemeinde zur Verfüg⸗ ung geſtellte Antheil an dem 1895er Ueber⸗ ſchuß mit. M. 67227.93 —.—0795301 Es beträgt hiernach: Der Reingewiun des Jahres 1896 M. 111782.— Die Vermehrung des Reinvermögens M. 44 554.07. Entzifferung dieſer Vermehrung: Aklivzinſen„ M. 643 088.41 Vermehrung der Zinsrückſtände„ 3807.03 Vermehrung der Stückzinſen 3642.53 Sbüſtige Sümihmenrn: 188.32 M. 650 726.29 ab: Einlagezinſen. M. 452 623.35 Sonſtige Zinſen„M. 8824.27 Verwaltungsaufwand (ineluſ. Proviſionen, Courtagen, Speſen) M. 30152.29 Abſchreibung an Werth⸗ papieren infolge Cours⸗ rückgangs M. 51975.06 ab: Cours⸗ gewinn pro 1898. M. 7158.— M. 44 820.06 Abgangzgs 98.18 Abſchreibung am Mobi⸗ Harwetdd 881.19 Ausgabsrückſtände(dar⸗ unter Antheil d. Stadt⸗ gemeinde am 1895er Ueberſchußßz M. 69327.98 M. 606 172.22 Verbleibt obige Vermögensvermehrung von M. 44554.07. Das Reinvermögen der Sparkaſſe betrug auf 31. Dezember 1896 nach oben M. 1219 721.61. Nach§ 15 des Sparkaſſengeſetzes und 8 17 der Satz⸗ ungen der Kaſſe hat der Reſervefond in mindeſtens 5/ der Geſammtſumme des Guthabens der Einleger zu be⸗ ſtehen, ſonach aus M. 16539605.98 M. 826 980.30 zu betrag beziffert ſich hiernach auf M. 392 741.31. Manuheim, den 9. November 1897. Der Vorſitzende der Spar⸗ Der Rechner der kaſſen⸗Commiſſion: Sparkaſſe: Herſchel. Schmelcher. Vorſtehendes bringen wir gemäß 8 79 der Sparkaſſen⸗ Rechnungsanweiſung und 8 27 der Satzungen der Spar⸗ kaſſe zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 18. November 1897. 49242 Der Stadtrath: Beck. Winterer. Thee, neue Erndte, Chocolade. Chin. Artikel Champagner. Weitere Verkaufsstellen meiner Thee- bow-EIi. D2, 1, Jacob Lichtenthäler. foa-Auspertauf. mich zur Auflöſung meines Geſchaͤftes entſchloſſen! 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November 1897 anberaumt und zwar findet dieſelbe ſtatt: In Mannheim, Reſtauration zur„Volksſtimme“ R 3, 14, Nebenzimmer, Eingang durch den Hof, von—10 Uhr Abends; Im Vorort Käferthal, im Gaſthaus„Zum Ochſen“ bei Herrn Jacob Schmitt, von—10 Uhr Abends, für die in Käfer⸗ thal wohnenden Arbeſtgeber und die in Käferthal, Wallſtadt und Feudenheint wohnenden Kaſſenſtitglieder; Im Borort Waldhof, bei Gaſtwirth Wilh. Metzger auf dem Atzelhof, von—10 Ühr, für die guf dem Waldhof wohnenden Arbeitgeber und die auf dem Waldhof, in Sandhofen, Lampert⸗ heim und Bürſtadt wohnenden Kaſſenmitglieder. Die Herren Arbeitgeber und großjährigen Kaſſenmitglieder werden hiermit zur recht zahlreichen Betheiligung an der Wahl eingeladen und bemerken wir, daß die Verzeichniſſe der Wähl⸗ baren zur gefälligen Einſicht gaf unſerem Kaſſenbureau— G 2, 19/0— zur Verfügung ſtehen. Mannheim, den 27. Oktober 1897. 47945 Der Vorſtand: Eriedrieh Hoffstaetter, Vorſitzender. Verſteigerungs-Anzeige. Am Montag, 22 November, Vormittags 10 Ahr läßt die aiheinan, G. m. b. H. lufolge Abbruchs früher Rahr'ſche Ziegelei) in Rheinau( egenſtände an den Meiſtbietenden gegen baare Zahli 2 Dampfkeſſel mit Armatur u. Speiſe⸗ vorrichtung, 1 Dampfmaſchine, 3 Preſſen für Maſcyinenſteine, 1 Preſſe für Falzzie⸗ gelun, 1 Kollergang, 1 Siebmaſchine, eine Trausmiſſionsaulage(einſchließlich Riemen⸗ ſcheiben), 1 Schachtpumpe, 1 Sandbagger, 2 Ringöfen, eine große Anzahl Trockengeſtelle Ar ſ d 49184 Sämmtliche Gegenſtände können von jetzt bis zum Verſtei⸗ gerungstermine jeder Zeit eingeſehen werden. Die Vorstefgerung findet an Ort und Stelle stafl Danlsagung. Für die vielen Beweise herzlicher Theinnahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste sagen innigsten Dank 49696 In Namen der tiefgebeugten Hinterbliebenen: Jac. Hormuth. Turn⸗Verein Maunheim. 75 99 5 20. Novbr. aſas Abends 9 Uhr Die akad. 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November 1397, Abends 8 uhr Musikalische Aufführung mt Jag⸗ in den Sälen des Badner Hofes, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienaugehörigen freundlichſt einladen. Der Vorstand. EB. Näheres durch Rundſchreiben. Akademische Forträge 1. Cyklus: Der Gang der wirthschaftlichen Entwickelung. Herr Univerſitäts⸗Profeſſor Max Weber Heidelberg. Am 19. Nov. 1897. Thema:„Die Entſtehung des Privateigen⸗ hums und die agrariſche Grundlage der europäiſchen Wirthſchaft.“ „Feudallismus und Städtewirth⸗ ſchaft im Mittelalter.“ „Die Entwicklung der Volkswirth⸗ ſchaft und das Merkantilſyſtem.“ Am 10. Dez. 1897. Thema:„Die geſchichtliche Stellung des modernen Kapitalismus.“ 2. Cyklus: Handelspolitik. Herr Univerſitäts⸗Profeſſor Dr. von Schulze⸗Gaevernitz Freiburg i. B. 49² Am 26. Nov. 1897. Thema: Am 3. Dez. 1897. Thema: 2 Am 3. Jan. 1898. Thema:„Zollvereiu.“ Am 7. Jan. 1898. Thema:„Höhepunkt des deutſchen Frei⸗ handels.“ Am 10. Jan. 1898. Thema:„Umſchwung. Tarif von 1877.“ Am 21. Jan. 1898. Thema:„Aera Bismarck 1879—1890“ Am 24. Jan 1898. Thema:„Handelspolitiſche Intereſſen Deutſch⸗ lands in der Gegenwart.“ Die Herren Chefs und älteren Angeſtellten des Großhandels und der Induſtrie ſind zum Beſuche dieſer Vorträge höfl. einge⸗ laden. Der Eintrittspreis beträgt 1 Mark für beide Cyklen. Zu einzelnen Vorträgen werden keine Karten abgegeben. Karten können entnommen werden auf dem Bureau des Kaufmän⸗ niſchen Bereins und in der Kunſthandlung des Herrn Theodor „ Kaufmänniſcher Verein. Börſen⸗Vorſtand. Handels kammer für den Kreis Maunheim. IB Der erſte Vortrag findet Freitag, 19. Novbr. präcis 8 Uhr Abends im Caſino⸗Saale ſtatt. Kaufmänniſcher Verein. Wir machen unſere verehrl. Mitglieder auf das In⸗ ſerat betr.: die akademiſchen Vorträge noch beſonders auf⸗ merkſam und laden zu zahlreicher Betheiligung höflichſt ein. 49298a Der Vorſtand. Verein für Klassisehe Nirchenmäsik. 8 Mittwoch, den 17. November, Abends 8 uhr — General-Versammlung im Lokal-Schulhaus. 8 Tagesordnung: 1. Bericht des Vorſtandes, 2. Rechnungsablage, 49326 3. Vorſtandswahl, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladen. Der Vorſtaud. 1 8 7475 Vekein für Naturheilkunde u. Geſundheitsyflege. Sountag, den 21. November, Nachmittags 4 uhr im großen Saale des Belle⸗vue⸗Kellers Vortrag des Naturarztes Herrn F. Fiek aus Mainz über: „Kinderkrankheiten“ mit besonderer Be- rücksichtigung von„Croup und Diphtheritis.“ Gäſte, Herren und Damen, herzlich willkommen. Eintritt frei. Zu recht zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein 49311 Der Vorſtand. Schwaben- CTuo Mannbeim. 1 Jedlen Demmerstag Vereins-Abend im Lokal„Altbayer. Bierhalle“ Vollzühliges Erscheinen erwünscht 49265 Der VNorxrstand. icke'sTanz-Institut, Bahnhofsplatz 9. Montag, den 22. November beginnt ein neuer Tanz-Kursus, wozu um baldgefl. Anmeldungen bitte. 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