Telegramm⸗Adreſſe: „Jeurnal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2786. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 bro Quartal. Inſerate: Pie Folonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 0 Bfg. Einzel⸗Aummern 8 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſr und verbreilelſte Jeilung in Mauuheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theit; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß. Anſtalt.) 1 (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kalholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 316. Zu den Landtagswahlen in Baden. Der Anſiurm der vereinigten Klerikalen, Demokraten, Freiſinnigen, Antiſemiten und Sozialdemokraten auf die Mehr⸗ heitsſtellung der Nationalliberalen hat, wie vor Jahresfriſt in Heſſen, ſo jetzt in Baden, den Erfolg gehabt, daß zum Min⸗ deſten eine nationalliberale Mehrheit nicht mehr vorhanden iſt. In der zweiten Kammer ſaßen ſeit 1895, bezw. ſitzen nun, falls die Nachwahl in Lörrach⸗Land nicht wider Erwarten aus⸗ fällt, bis 1899: Nat.⸗Lib. Konſ. Centr. Dem. u. Freiſ. Antiſ. Soz. (ſeit 1895) 32 23 3 1 3 (bis 1899) 27 22 5 Die Mehrheit der Natjonalliberalen(32 unter 63) ſiand bisher auf zwei Augen; ſie iſt vollſtändig beſeitigt. Dem kleri⸗ kalen Gegner aber fehlten zur Mehrheit noch volle zehn Man⸗ date und er hat nicht ein einziges hinzugewonnen. Alſo die bisherige Mehrheit iſt zwar beſeitigt; eine andere Mehrheit iſt nicht nur nicht hergeſtellt, ſondern gerade dieſe Wahlen haben überraſchende Klarheit dafür erbracht, daß das Centrum über⸗ haupt nicht zur Mehrheit vordringen kann. In den Schluß⸗ ziffern iſt es ſtehen geblieben. Aus den Theilergebn ſſen der einzelnen Kreiſe aber tritt offenſichtlich hervor, daß das Centrum überall von ſeinem Ziele abgedrängt wird. Die nationallibe⸗ 2 5 „auf der ganzen Linie erſtarkt, wo das Centrum ſelbſt den Kampf führt, und das ſind bezeichnender Weiſe diejenigen Wahlkreiſe des Oberlands, in denen man 80—98 pCt, katho⸗ Aſcche Bevölkerung zählt. In Donaueſchingen, Meßirch, Engen, Schopfheim u. ſ. w. hat die nationalliberale Partei ſich glän⸗ zend behauptet, in Meßkirch hat ſie ein volles Dutzend Wahl⸗ männer hinzugewonnen. In Waldkirch(98,2 pCt. Katholiken), Triberg⸗Woſfach und Ettenheim⸗Kenzingen ſind die meiſten Wahlmänner des Centrums nur mit wenigen Stimmen Mehr⸗ heit gewählt, was um ſo mehr beſagen will, als z. B. der letztere Kreis ſeit 10 Jahren nicht mehr ernſthaft angegriffen worden war. Alſo das Cenkrum ſelbſt kehrt mit völlig leeren Händen und mit bedenklich trauriger Zukunftsausſicht aus dieſem Wahl⸗ kampfe heim. Wo die freiheitliche Staatsidee den Gegenſatz zür römiſch⸗klerikolen Herrſchſucht auszutragen hatte, iſt ſie ohne Weiteres fiegreich geblieben. Uederdies ſind in die bisher Mehrheiten und Minderheiten ſind bei den Urwahlen Plätze“ des Gegners weithin bemerkbare Breſchen gelegt. Der Centrumsführer, Herr Geiſtliche Rath Wacker, hat 5 Land und Leute richtig verſtanden, als er ein Aeußerſtes auf⸗ bot, um wenigſtens auf Umwegen die erſte Etappe zu ſeinem Ziele, die Zertrümmerung der nationalliberalen Mehrheit zu Gunſten Dritter, zu erreichen. Mit einem beiſpielloſen Auf⸗ wand von Kraft iſt ihm dies in der That gelungen. Aber feine eigene Herrſchaft zu begründen, eine klerikale Mehrheit ſich 48412 2,1 kfaut. zu beſchaffen, iſt ausſichtsloſes Beginnen. Darüber hat dieſe Wahl den letzten Zweifel beſeitigt. Um noch 3 Revolut onäre und noch je einen Demokraten und Antiſemiten in die Kammer zu bringen, wurde alles in Bewegung geſetzt, was dem ſtreitbaren Geiſtlichen Rath und ſeiner Helferſchaft an— geiſtlichem und weltlichem Einfluß zur Verfügung ſtand. Hoffentlich will Niemand behaupten, daß die Herren Wacker und klerikale Geuoſſen biermit„für Thron und Altar“ geſtritten hätten, oder für„Wahrheit, Frei⸗ heit und Recht.“ Niemals hat der Haß derart blind gegen die feſten ſtaatlichen und kirchlichen Ordnungen gewüthet, niemals jſt verlogener die ſelbſtändige Meinung irregeführt worden. Inm Uebrigen verändert ſich lediglich die Vertretung für Loörrach Stadt. Dort iſt es gelungen, den bekannten„Herrn Stegmüller, den Bebel ſ. Zt, in Acht und Bann gethan hatte, zu beſeitigen. Die Nationalliberalen waren unbefangen genug, Hhn für einen Freiſinnigen mit einzutreten. Auf dieſe Weiſe berliert die Sozialdemokratie eines von den drei Mandaten wieder, die ihm das Centrum ausgeliefert hat, und die frei⸗ Fnnnig⸗demokratiſche Gruppe kommt auf dieſe Weiſe zu ihrem fünften Mandat. Die nationalliberale Partei hat nun alle Urſache, ihre Verluſte nach links hin und den Verluſt in Heidelberg⸗Land mlit eingem Gleichmuth zu ertragen. Der Erfolg der Gegner beruht lediglich darauf, daß innerlich ſchroff gegeneinander geichtete Minderheiten gleich bei den Wahlmännerwahlen ſich bereisigten. Die Erfahrung hat bereiis gelehrt, daß hierfür nicht Jeder ein zweites, geſchweige ein drittes Mal ſich ge⸗ blauchen läßt. Andererſeits iſt die nationalliberale Partei auch überall dort, wo ſie durch jenen widernotürlichen Zuſammen⸗ halt in's Hintertreffen gerathen iſt, doch in ihren abſoluten kie in den Verhältniß⸗Ziffern recht erheblich ſtärker geworden. Beiſpiel iſt die Zahl der Wablberechtigten in Kailsruhe it dem Jahre 1892 von 10,762 auf 12.642, alſo um 1880 er 18 pet. geſtiegen, die Zahl der natio alliberalen Stimmen eer von 2592 auf 4595, alſo um 2053 Stimmen oder lpst. Aus dieſem Ergebniß einer raſtloſen Bemühung i die Partei ſogar eine Genugthuung für ſich ſelbſt enk⸗ nehmen. Nun richtet ſich begreiflcher Weiſe der Blick in allen Igern nach vorwäis. Was nun? Donnerſtag, 18. November 1697. Im erſten Augenblock jubelte männiglich Lager, daß mit der nationalliberalen Mehrheit nun auch das Miniſterium Eiſenlohr„vernichtet“ ſei. Nur mochte Niemand ſagen, wem es denn ſeinen Plotz räumen ſollte. Dem Centrum etwa, das allenthalben in rück äufigen Linien ſich bewegt und nicht den allermindeſten Erfolg, ſei es auch nur an vereinzelter Stelle, für ſich ſelbſt erſtritten hat? Das hieß: doch die poli⸗ tiſchen Dinge geradezu auf den Kopf ſtellen! Geht nicht im ſchroffen Gegenſatz hierzu mit erſchrecklicher Duulichkeit hervor, wie dringlich geboten es iſt, gegenüber einer dermaßen ent⸗ arleten klerikalen Partei das bisher geführte Regiment nach Möglichkeit zu feſtigen und zu beſtärken, und zwar im gleich⸗ mäßigen Jutereſſe eines nachdrücklichen Schutzes für Thron und Altar? Herr Wacker hat nichts verabſäumt, was den Kleri⸗ kalen zu Gemüthe führen konnte, daß ſie für revolutſonäre Wahlmänner eintreten müßten, ſelbſt in der Reſidenz des Groß⸗ herzogs. Die Regierung wild nichts verabſäumen dürfen, gegen einen ſolchen vollendeten Zerſtörungseifer ſehr beſtimmte Abwehrſtellung zu nehmen und die zuverläſſigen Freunde der ſtaatlichen und kirchlichen Orduung um ſich zu ſchaaren, damit nach Jahr und Tag wieder aufgebaut wird, was Herr Wacker jetzt niederzureißen vermochte. Deutſches Reich. Eine bemerkenswerthe Wahlniederlage erlitt die ſozialbemokratiſche Partei bei den Gemeinderathswah⸗ len in der oldenburgiſchen Gemeinde Bant bei Wilhelmshaven. Dieſe über 10,000 Seelen zädlende Gemeinde iſt zum größten Theil von auf der Wilhelmshavener Werft beſchäftigten Arbei⸗ tern bewohnt, welche bisher ſtark ſozialdemokratiſch gewählt haben. Bei den Gemeinderathswahlen hatte ſtets die ſozialde⸗ mokratiſche Kandidatenliſte den Sieg davon getragen, während diesmal die Liſte unterlag. Die Betheiligung an der Wahl war ſehr ſtark, da mehr als 82 Prozent der Wahlberechtigten vom Wahlrecht Gebrauch machlen. Das Urtheil über Dr. Peters haben wir kurz wiedergegeben. Es kam bei der Verbandlung auch die allerdings für die Regierung etwas beſchämende That⸗ ſache zur Sprache, daß die Kolonialabtheilung ſich erſt durch die Enthüllungen Bebels im deulſchen Reichstag über den viel⸗ genannten Brief des Dr. Peleis an den Biſchof Tucker zu einer wirklichen Disziplinarunterſuchung genöthigt geſehen habe. In der Urtheilsbegruͤndung führte der Gerichtshof aus:„Man könne nicht zugeben, daß in Afrika andere Anſchauungen als in Europa maßgebend werden dürfen.“ Das Reichstagspräſidium. Die von antiſenntiſcher Seite„angeſchnit'ene“ Neuwahl des Reichstagspräſibiums wird von demokratiſchen und ſoz'al⸗ demokratiſchen Blättern weiter behandelt. Wir betrachten deeſe ganze Frage als Internum der jetzigen Präſidialmehrheit und ſtehen ſomit völlig objektv dieſer weiteren Auseinanderſetzung gegenüber, die dahin geht, die Sozialdemokralen ſollten nun einen Platz im Präſidium beanſprucen, vermöge ihrer Stärke in der Präſidialmehrheit, alſo das 1. Vizepräſidium, wobei der freiſinnige Abg. Schmidt ſich mit dem 2. Vizepräſidium zu be⸗ ſcheiden hätte. Die demokratiſche„Volksztg.“ iſt aufopfernd genug, trotz dieſer Einbuße den ſozialdemokratiſchen Anſprüchen zuzuſtimmen. Aus dem Centzum hört man allerdings, daß es mit Sozialdemokraten nicht gern präſidiren möchte. Forderungen für die preußiſchen Eiſenbahnen. Wie verlautet, wird in den preußiſchen Etat für das nächſte Jahr das Erforderniß für Eiſenbahnbauten und Material⸗ anſchaffungen mit rund 360 Millionen Mark eingeſtellt werden, alſo ca. 100 Millionen Mark mehr als das vorjährige Ordi⸗ narium ausgemacht hitte. Daneben wird diesmal wieder im Exlraordinarium die übliche Fonderung fuͤr den Bau von Sekundär⸗ und Tertiärbahnen ſowie für weitere Malerial⸗ beſchaffungen eingebracht werden. Die Audienz beim Papſte. Ein vaticauiſcher Brief der„Poliichen Correſp.“ meldet, daß in der Audieuz Bülows beim Papſte die Caniſius⸗Cucy⸗ klica berührt wurde. Der Papſt habe die dadurch hervorge⸗ rufenen Miöverſtänduſſſe zerſtreut und ſeinen lebhaften Wunſch, freundſchaftliche Beziehungen zu erhalten, ausgeſprochen. Koloniales. Ueber Uhehe, die auch vom Gonverneur Liebert jüngſt ſo geprieſene, vom Nordende des Ny ſſa bis zum Mittellauf 's Rufiyi reich nde ausgedehnte oſtafrikaniſche Landſchaft, hat der Beſieger und Bändiger des gefährlichen Sultans Mkwawa (Quawa), Hauptmann Prince, eine ausführliche Schelderung im„D. Kol. Bl.“ veröffentlicht, weiche die früberen günſtigen Urtheile vollauf beſtätigt. Das Land iſt ausgedehnt, zum Theil kühl und geſund, fruchtbar und im Bereich unſeres einzigen, auf ſeinem Mittel⸗ und Oberlauf fahrbaren Stromes, des Rufiyi⸗Ulauga. Hofnachrichten und Perſönliches. In dem Befinden des Bureausdirektors des Abgeordnetenhauſes, Geheimen Regierungsraths Kleinſchmidt, iſt eine raſche Beſſer⸗ ung eingetrelen, im gegueriſchen (Jelephon-⸗Ar. 218.) Der Dichter des vielgeſungenen Liedes König Wilhelm ſaß ganz heiter“, der Geheime Sanitäksrath Dr. Vollrath Kreusler in Brandenburg a.., begeht am 28. ds. ſeinen 80. Geburtstag. Der frühere Direktor der Kolonialabtheilung Dr. Kayſer war ſchwer erkrankt, beſſert ſich aber bereits. Die Marinevorlage wird vielleicht den Kaiſer veranlaſſen, 940 zur Eröffnung des Reichstags diesmal ſelbſt zu verleſen. Namens des Offiziercorps des Marbur zer Jägerbataillons No. 11 überbringt dem hohen Chef des Bataillons, der Königin Marg⸗ herita von Italien, der geſtern abereiſte Premierlieutenant aus m Werth als älteſter Ofſtzier im Bataillon ein Bild als Ge⸗ burtstagsgeſchenk zum 20. ovember, welches die Scene darſtellt, als ſich die Königin Margherita am letzten Kaiſermanövertage in der Uniform des Bataillons von diefem verabſchiedete. Der Kaiſer empfing im Neuen Palais den Commandeur des Marburger Batail⸗ lons Major von Borries, und den Maler des Bildes, Luders⸗ Lichterfelde, zur Beſichtigung des Bildes und ſprach ſich darüber ſehr befriedigt aus. Leutwein, Major à la suite der Armee und beauftragt mit den Funktionen des Commandeurs der Schutztruppe für Südweftafrika iſt aus der Armee ausgeſchieden und unter gleichzeitiger Ernennung zum Commandeur der genannten Schutztruppe, als Mafjor mit ſeinem Patent in dieſer Schutztruppe angeſtellt. Der Kaiſer empfing geſtern im Neuen Palais den in türkiſche Dienſte übertretenden Geheimen Legationsrath Raffauf, ſowie den Biſchof Anzer aus Ching. Zu den Wahlen. Ironie des Schickfals. Der„Volksfreund“ angeſtrengteſten geiſtlichen Einwirkung bedurfte, um in Offenburg⸗ Land die Bauern wieder zur Wahl Webers zu bringen. In der pfarrherrlichen Burg zu Zähringen habe man bei der Durchſicht des Wahlergebniſſes von Offenburg⸗Land die Thatſache als einen bit⸗ teren Schickſalsſchlag empfunden, daß Bohlsbach mit 49, 50 und 51 Stimmen nur liberale Wahlmänner auf den Schild gehoben hat. Bohlsbach iſt der Geburtsort des Geiſtl. Rathes Wacker, Pfarrers in Zähringen. Um dem ſehr empfindlichen Herrn und Strategen des badiſchen Centrums die erſte Kunde über dieſes unaugenehme Er⸗ eigniß etwas weniger glg.“ in ſchonender Weiſe, es ſeien in Bohlsbach Leute von unent⸗ ſchiedener Richtung gewählt! f ſagt, daß es der Oeſterreich⸗Ungarn. Die Thronrede. Der Kaiſer empfing geſtern Nachmittag in Wien zu⸗ nächſt die ungariſche Delegation und alsdann die Reichsraihs⸗ delegation. Die huldigende Anſprache der beiderſeitigen Präſt⸗ denten beantwortete der Kaiſer mit folgender Thronrede:„Die Verſicherungen treuer Ergebenheit, welche Sie ſoeben an mich gerichtet haben, nehme ich mit aufrichtigem Dauke entgegen. Im Laufe des letzten Jahres hat die Lage im Orient zu mauchen Beſorgniſſen Anlaß gegeben, die aber heute Dank dem ein⸗ müthigen Vorgehen der Großmächte glücklich beſeiligt erſcheinen. Das europäiſche Concert hat ſich während dieſer Zeit als mächtiger Faktor zur Beilegung der orientaliſchen Wirren be⸗ währt und wenn es demſelben auch nicht gelungen iſt, den Ausbruch eines ſehr bedeuklichen kriegeriſchen Conflictes zwiſchen der Türkei und Griechenland zu verhindern, ſo iſt es doch ſeiner unermüdlichen, zielbewußten Thätigkeit zuzuſchreiben, daß dieſer Confliet localiſtrt und ſchließlich infolge der Juterven⸗ tion der Mächte auch beendigt wurde. Es wird jetzt die Auf⸗ gabe des europäiſchen Concerts ſein, an die Regelung der Zu⸗ ſtände auf Kreta zu ſchreiten; welches unter Wahrung der Souverainetätsrechte des Sultans eine weitgehende Autonomie und damit die Bürgſchaften für eine beſſere Zukauft erhalten ſoll. Mit Befriedigung kann ich betonen, daß unſere Bezieh⸗ ungen zu allen Mächten die beſten ſind. Nach wie vor bildet unſer Bundesverhältniß zu Deutſchland und Italien die un⸗ verrückbare Baſis unſerer Politik. Dieſe Baſis zu erhalten und zu kraͤftigen, iſt das beſtändige Beſtreben meiner Regierung. Zu den bisher beſtehenden Bürg⸗ ſchaften des Friedens iſt die freundſchaftliche Ausg ſtaltung unſeres Verhältniſſes zum ruſſeſchen Reiche hinzu gekommen, Die wiederholten Zuſammenkünfte, die ich mit dem Kaiſer von Rußland hatte, überzeugten mich von der Uebereinſtimmung lunſerer Geſinnungen und begründeten ein Verhältuiß gegenſei⸗ tigen Vertrauens zwiſchen unſeren Slaaten, deſſen Konſoli⸗ dirung uns Erfreuliches für die Zukunft verheißen kann. Mit Gefühlen der wahren Genugthuung gedenke ich des Beſuches, mit welchem mich Se. Majeſtät der deutſche Kaiſer, mein treuer Freund und Bundesgenoſſe, hier in Wien und kürzlich in Budapeſt erfceut hat. Eine nicht minder dankbare Erinne⸗ rung bewahre ich meinem vorjährigen Aufenthalt in Rumänien und dem Gegenbeſuche des Köuigs und der Königin von Ru⸗ mänien. Die Wohrung der Juntereſſen des europäiſchen Frie⸗ dens wird auch feruerhin die Hauptaufgabe meiner Regierung ſein. So hoffe ich, daß wir der Zukunft in dieſer Hinſicht mit Zuverſicht enigegen ſehen können. Meine Kriegsverwaltung hat auch in dieſem Jahren bei ihren Forderungen der wirtiſchaftlichen und finauzielen Lage der Monacchie weitgeheude Rechnung getragen, obgleich die Ereig⸗ niſſe zu Beginn dieſes Jahres eine raſchere Ergänzung des Kriege materkals nothwendig erſcheinen liezen, welche theils durchgeführt, theils eingeleitet werden mußte. Dieſe Vorkeh⸗ züngen kewegten ſich jedoch innerhalb des für den Ausbau meines Heeres ſixirien Rahmens, welchem im übrigen guch das ſchreckhaft zu geſtalten, ſchrieb die„Offenb. 2. Selte. General⸗ Angeiger. Maunbeim, 18. Novemper. po 1898 aufzeſtellte Geſaamibudget meiner Kriegsverwaltung eniſpricht. Angeſichts der normal fortſchreitenden wirihſchaft lichen Entweckelung Bosniens und der Herzegowina werden dieſe Länder auch in dieſem Jahre ebenſo wie bisher in der Lage ſein, alle Erfordenn ſſe für ihre Ve waltung aus eigenen Ein⸗ nahmen zu beſtreiten. Indem ich die Ihnen zugehenden Vor⸗ lagen meiner Regierung Ihrer bewährten Einſicht und patrio⸗ Aſchen Opferwilligkeit anempfehle, wünſche ich Ihren Arbeiten den beſten Erfolg und heiße Sie herzlich willkommen.“ Der Präſes der ungariſchen Delegation, Graf Szapary, gedachte in ſeiner Anſprache an den König der letzlen Aller⸗ hoͤchſten Entſcheidungen, welche die öffentliche Meinung in Un garn elektriſtrten. Im Laufe des Jahres ſeien im Orient allerlei Differenzen aufgetaucht, es ſei aber dem König in Ver⸗ bindung mit den andern Großmächten gelungen, den Krieg zu lokaliſiren und den Frieden wiederherzuſtellen. Dieſe Ver⸗ wickelungen hätten der auswärtigen Regierung des Königs reiche Gelegenheit zur Thätigkeit geboten. Ungarn hätte mit Freuden von jener geochteten Stellung und jenem Einfluß ver⸗ vommen, den die auswärtige Regierung des Königs auf dieſem Gebiete erworben habe. Güaf Szapary gedenkt ſodann der Anweſenheit des Kaiſers Wilhelm und des Königs und der Königin von Rumänien in Budapeſt. Hierbei ſei hervorgetreten, wie treu die ungariſche Nation zu dem Dreibund ſtehe, welcher die Grundlage der auswärtigen Beziehungen Oeſterreich⸗Ungarns bilde, und wie freudig das ungariſche Volk die Verbündeten des Beherrſchers Oeſterreichs Ungarns empfing. Graf Szapary fuhr ſodann fort: Wir wiſſen, welche Sorgen Ew. Majeſtät die Er⸗ neuerung des Ausgleichs zwiſchen Ungarn und den übrigen König⸗ reichen und Ländern bereiten, aber je ſchwerer die Verhältniſſe ſind, deſto nothwendiger iſt es, daß wir uns zur Löſung dieſer Frage aneinanderreihen und daß diefenigen zuſammenhalten, welche die Schöpfungen des Jahres 1867 aufrecht zu erbalten wünſchen. Nach Erwähnung der Nothlage der Landwirthſchaft ſchloß Graf Szapary mit Eljenrufen auf den König.— Der Präſes der öſterreichiſchen Delegation, Graf Thun, betonte in ſeiner An⸗ ſprache an den Kaiſer, daß die verſchiedenen öſterreichiſchen Völker den ſicherſten Schutz ihrer geiſtigen und wirthſchaftlichen Intereſſen in dem feſten Zuſammenhalſen ſowie in der Kraft und Stärke der Monarchie fänden, des halb erfülle die Dele⸗ gation nur ihre Pflicht gegen die Bevölkerung, wenn ſie unter ſorgfälliger Bedachtnahme auf die Leiſtungsfähigkeit der Steuer⸗ träger die Mittel für die Wahrung der Würde und der Groß⸗ mach ſtellung der Monarchie bewillige. Graf Thun ſchloß mit heißen Segenswünſchen für den Kafſer als den von ganz Europa verehrten Hort des Rechts und des Friedens. Deſterreich⸗Ungarn und die Türkei. Der Merſina⸗Fall iſt noch nicht erledigt. Zahlreiche Blätter be⸗ ſprechen ihn und halten an der Hoffnung feſt, die Türkei werde in Erkenntniß ihres Unrechts vor Ablauf des Ultimatums die von Deſterreich⸗Ungarn geforderte Genugthuung geben. Das„Fremden⸗ blatt“ ſagt, es ſei ſicher vorauszuſetzen, daß der vom Miniſterium des Aeußern unternommene Schritt nicht ohne Anhörung des Bot⸗ ſchafters in Konſtantinopel, Freiherrn v. Calice, erfolgte. Der Um⸗ ſtand, daß Freiherr v. Calice, deſſen langjährige Erfahrung für die ruhige Auffaſſung der Dinge bürgt, und der vom Sultan bet ver⸗ ſchiedenen Anläſſen als Freund bezeichnet wurde, ein ſo energiſches Auftreten befürworte, beweiſe die unbedingte Nothwendigkeit deſſelben. Die Türkei habe das größte Intereſſe, ſich auf einen Konflikt mit Oeſterreich⸗Ungarn nicht einzulaſſen. Sie darf in Europa nicht den Glauben entſtehen laſſen, daß auf ihrem Boden die Chriſten ſich nicht ruhig bewegen können.— Die„Neue Freie Preſſe“ billigt das energiſche Aufkreten Oeſterreich⸗ Ungarns und hofft, daffelbe würde überall rückhaltloſe Zuſtimmung finden, weil es zu Gunſten der Ehre und Anſprüche aller Mächte ein Exempel ſtatuirt. In dem Zwiſchenfalle von Merſina und in der Angelegenheit der Orientbahnen trete die ganze Unverbeſſerlich⸗ keit und Unſtatthaftigkeit der türkiſchen Verwaltungszuſtände zu Tage. Sollten die Kanonen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Kriegsſchiffe reden müſſen, daun trage die Pforte die Verantwortung hierfür. Dieſes Blatt ſowie das„Neue Wiener Tageblatt“ erinnern an den von Deſterreich⸗Ungarn der Türkei durch die Iſolirung Griechenlands in Verein mit Rußland geleiſteten Freundſchaftsdienſt und ſagen, das ge⸗ ringſte Maß von Klugheit müſſe die Pforte veranlaſſen alles das zu be⸗ ſeitigen, womit ſie ſich das Wohlwollen Oeſterreich⸗Ungarns verſcherze. Die Pforte iſt bereit, in dem Falle Brazzaſoti die gewünſchte volle Genugthuung zu ertheilen. Es ſei aber, wie es heißt, unrichtig, daß in dieſem Falle die Abreiſe v. Calices unterbliebe. Die Angelegen⸗ heit der Orientbahnen, welche durch unausgeſetzte türkiſche Winkel⸗ züge ſeit Monaten künſtlich verſchleppt werde, müſſe ebenfalls zu dem im Ultimatum feſtgeſetzten Zeitpunkt ihre Erledigung finden, widrigenfalls Calice am Donnerſtag mit dem Orientexpreßzuge Kon⸗ ſtantinopel verlaſſen werde, worauf ſofort die vorbereſteten Zwangs⸗ maßregeln Platz greifen werden. Die Panzerſchiffe„Kaiſer Franz Joſeph“ und„Wien“ ſowie andere Schiffe des kretiſchen Geſchwaders ſerner ein hieſiges Stationsſchiff mit einem Delegirten der öſter⸗ reichiſch⸗ ungariſchen Botſchaft an Bord ſeien für den erwähnten Fall beauftragt, nach Merſtna zu fahren, um volle Genugthuung zu nehmen. Der Betrieb der Orientbahnen würde eingeſtellt und andere wichtige politiſche Repreſſalien ergriffen werden. Die ſchwebende An e türkiſche Finanzoperation würde durch die Verweigerung der Zu⸗ ſtimmung von Seiten Oeſterreich⸗Ungarns verhindert werden. Aus Stadt und Land. Maunheim, 18 November 1897. Die Frau Großtherzogin fuhr geſtern nach Heidelberg zur Gröffnung des Bazars für wohlthätige Zwecke und reiſte Abends wieder nach Baden⸗Baden zurück. Beſeitiguun der engen Straßentheile am Fruchtmarkt und am Strohmarkt. Der von uns ſchon mitgetheilte Beſchluß des Stadtraths wird uns amtlich in folgender Faſſüng übermittelt: Aus Anlaß des projektirten Umbaues eines Hauſes an der Heidelberger⸗ ſtraße wurde das ſchon früher erörterte Projekt in neue Berathung gezogen, ob nicht eine Verbreiterung der engen Theile der Planken zwiſchen 0 5/—0 6/ 6 und zwiſchen D 5/—b 6/ 6 in Aus⸗ ſicht genommen werden ſoll. Nach einem bereits früher gefertigten Entwurf des Tiefbauamts wird vorgeſchlagen, die Verbreiterung auf der nordweſtlichen Seite der Straßen zu vollziehen, ſodaß die Straßen⸗ fluchten eine gerade Linie bilden würden mit den Fluchten der Quadrate E 7 und P 7. Der Stadtrath beſchließt vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, die Baufluchten hiernach abzuändern reſpektive neu feſtſetzen zu laſſen, und die bezeichneten Straßenſtrecken auf die neuen Fluchten zu verbreitern. Umbau des Hoftheaters. In dem Bericht über die letzte Stadtrathsſitzung heißt es: Der mit der Erſtattung eines Gutachtens in Betreff der Umgeſtaltung des Bühnenbaus und der Einführung der elektriſchen Beleuchtung im hieſigen Hoftheater betraute Kgl. Bayr. Maſchinendirektor Herr Lautenſchläger aus München hat zur Vornahme örtlicher Beſichtigungen und perſön⸗ licher Beſprechungen ſeine Hierherkunft für den 15. November in Ausſicht geſtellt. Erbanung eines neuen Parkes. Im Anſchluſſe an den Luiſenpark ſoll lt. Beſchluß des Stadtraths auf dem Terrain des Altneckars bis zur Gewann Streitwieſe ein neuer großer ſtädt. Park mit einer Flächenausdehnung von 27 ha hergeſtellt werden. Es würde ſodann eine zuſammenhängende Parkanlage im Ganzen von 40 ha entſtehen. Das Tiefbauamt wird beauftragt, Plan und Koſtenvoranſchlag zur Vorlage an den Bürgerausſchuß wegen Bewil⸗ ligung der Mittel zu ſertigen und vorzulegen. * Durch Tieferlegung der Kurfürſtenſtraße werden am öſt⸗ lichen Schloßpavillon kleinere bauliche Aenderungen(Unterfangen des freigelegten Fundaments und Quaberverkleidung desſelben) noth⸗ wendig, welche laut Beſchluß des Stadtraths auf Koſten der Stadt ausgeführt werden ſollen. Die Auſtellung eines Ingenieurs beim Tiefbauamt für den Um⸗ und Erweiterungsbau des Kanalpumpwerkes K 9 wurde vom Stadtrath genehmigt und hat derſelbe das Tiefbauamt zum Aus⸗ ſchreiben der Stelle ermächtigt. Börſenbau. Der Stadtrath hat an den Vorſtand der Mann⸗ heimer Börſe ein Schreiben gerichtet, wonach er dem Vorhaben, ein Börſengebäude zu errichten, die größten Sympathien entgegenbringe, und daß er beſchloſſen habe, dem Unternehmen auf 10 Jahre 5000 Mark jährliche Subvention zuzuſichern, inſolange die Antheilſcheine keine 2½ pEt. Zinſen tragen. Dieſes Schreiben wurde in der heu⸗ tigen Produktenbörſe zur Kenntniß der Börſenbeſucher gebracht und mit allgemeinem Beifall begrüßt. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, dem Stadtrath den Dank der Börſe auszuſprechen für das Intereſſe, mit welchem er auch in dieſem Fall für Hebung von Haudel und Verkehr eintritt. Das Vermögen der früheren Handelsinnung betrug zur Zeit deren Auflöſung im Jahre 1879 ca. Mk. 50,000 und iſt ſeit⸗ dem auf rund Mk. 80,000 augewachſen. Laut 8 2 der Geſchäfts⸗ ordnung für die Handelskammer Mannheim, Miniſterialverordnung vom 26. Februar 1889 darf dieſes Vermögen nicht augetaſtet wer⸗ den, außer wenn ein Gebände errichtet wird, das dem gefammten Handelsſtande zu Gute kommt. Da ein Börfengebäude ohne Zweſfel ein ſolches Gebäude iſt, ſo ſcheint es keinem Zweifel zu unterliegen, daß die Summe dem Zweck der Errichtung eines Börſengebäudes zuzuführen iſt. Blumen im Zimmer zu pflegen iſt nicht leicht, beſonders wenn ſie im fernen Süden ihre Heimäth haben. Höchſt inkereſſant iſt ein Aufſatz über Blumenpflege, den der Cuſtos des botaniſchen Gartens in Berlin, Dr. Udo Dammer ſoeben im praktiſchen Rath⸗ geber für Obſt⸗ und Gartenbau veröffentlicht. Danach ſind es vier Factoren, die zum Gedeihen einer Pflanze in einem gewiſſen Ver⸗ hältniß ſtehen müſſen: das Licht, die Wärme, die Feuchtigkeit, die Nahrungszufuhr. Das, woran es bei Zimmerpflege den Blumen im Winter immer mangeln wird, iſt das Licht, ſie werden zu wenig und zu kurzes Tageslicht bekommen können. Dieſem einen mangelnden Factor müſſen bei der Pflege die drei anderen angepaßt werden, d. h. wir dürfen unſeren Pflanzen im Zimmer, denen wir das nöthige Licht nicht geben können, auch nicht zuviel Wärme, zuviel Teuchtig⸗ keit, zuviel Nahrung geben.— Wer ſich näher für den Aufſatz Dr. Dammer's intereſſirt, laſſe ſich die Nummer des praktiſchen Rath⸗ gebers kommen— ſie wird gern umſonſt von dem Geſchäftsamt in Frankfurt a. O. zugeſchickt—. Verſammlung von Petroleum Großhändlern. Eine für den ganzen Petroleumhandel hochwichtige Verſammlung fand geſtern dahier ſtalt, um Stellung zu nehmen gegen die Monopolbeſtrebungen der Mannheim⸗Bremer und der deutſch⸗amerikaniſchen Petroleum⸗ geſellſchaften. Die Verſammlung war ſeitens der ſüddeutſchen Pe⸗ kroleum⸗Großhändler zahlreich beſucht, ſo von Mainz, Frankfurt, Stuttgart, Heidelberg, Worms, Straßburg, Landau, Ludwigshafen, Bruchſal u. ſ. w. Ferner waren von zahlreichen nicht verlretenen ſüddeutſchen Firmen Zuſtimmungsſchriften an die Verfammlung ge⸗ langt. Zum Vorſitzenden wurde Herr Felix Wachenheim von Mann⸗ heim gewählt. Derſelbe theilte mit daß die Verſammlung einberufen Vertrag ſtipulirt geweſen ſind. Auch von anderen Firmen wurdk worden ſei, um zu proteſtiren gegen die Verträge, die von boen berden oben genannten Petroleumgeſellſchaften den Petroleum ⸗Groſſtſten zur Unterſchrift vorgelegt werden, und welche die Selbſtſtändigkelf und Freiheit der Groſſiſten vollſtändig untergraben. Die Stimmung der Verſammlung über dieſe Verträge war eine ſehr erregte. Ver“ ſchiedene Redner erklärten, daß es ſich mit der Ehre und Würde deß Kaufmanns nicht vereinbaren laſſe, dieſe Verträge zu unterſchreiben, Weiter wurde erklärt, daß die von den beiden Petrolsumgeſellſchaften, welche zu der Standard Oil Company gehören, ergriffene Maßregel darauf hinauslaufe, für ſich ein Petroleum⸗Monopol zu ſchaffen, ſowie nach und nach den ganzen Petroleumzwiſchenhandel zu be⸗ ſeitigen. Es handle ſich ſomit auch um die zukünftige Exiſtenz der Petroleum⸗Groſſiſten. Der Verſammlung wohnte auch der Direktot Dr. Beerwald von der Pure Oil Company aus Hamburg bei. Der⸗ ſelbe erklärte, daß ſeine Geſellſchaft genügend Oel beſitze, um dey deutſchen Markt zu verſorgen. Dieſelbe habe bereits große Tank anlagen in Hamburg, Rotterdam u. f. w. errichtet und will nun⸗ mehr ſolche auch in Manuheim erſtellen, um von hier aus ihr Oel auf den ſüddeutſchen Markt zu bringen. Auch die Erbauung von Rheintankſchiffen iſt in Ausſicht genommen. Die Tankanlagen ſolleg in etwa 4 Monaten, und die Rheintankſchiffe in etwa 6 Monaten fertig geſtellt ſein. Auch erklärte Herr Direktor Beerwald, daf ſeine Geſellſchaft vor der Fertigſtellung dieſer Tankanlagel bereit ſei, zu Waſſer oder per Bahn genügend Petroleum zuß ſchicken, damit die ſüddeutſchen Großhändler ihren kontratt lichen Verpflichtungen entſprechen können. Herr Beerwald fügte noch hinzu, daß ſeine Geſellſchaft ihr Oel auch dann auf den ſüdd. Marl bringen werde, wenn die Großhändler die ihnen von der deutſch amerikaniſchen und der Mannheim⸗Bremer Petroleum⸗Geſellſchafl unterbreiteten Verträge unterſchreiben und ſich dadurch binden würden. Die Pure Oil Company werde, wenn ſie keine Großhändle finden ſollte, direkt zu den Detailliſten gehen. In der Verſammlu wurden Zweifel geäußert, ob die Pure Oil Company kapitalkräftig genug iſt, um der zu erwartenden großen Konkurrenz der beidel anderen Geſellſchaften, die ſich namentlich in dem zeitweiligen Herab⸗ drücken der Preiſe bekunden wird, begegnen zu können. In del Debatte wurde von dem Vertreter der Firma Scharff in Landal mitgetheilt, daß dieſe den Vertrag bereits unterſchrieben habe, wei auch mit ſehr ſchwerem Herzen. Uebrigens ſei es ihr gelungel weſentlich günſtigere Bedingungen zu erlangen, als wie in deſ — der Vertrag bereits unterſchrieben. Die Vortheile des Vertrages fih die Unterzeichner liegen darin, daß letzteren eine beſtimmte Proviſioh für das von ihnen verkaufte Petroleum gewährt wird und zwat 1. Mark für das Barel. Die Schattenſeiten des Vertrags ſind ſit die(hroſſiſten zu ſuchen in der Aufgabe ihrer Selbſtſtändigkell Als Vertreter der Männheimer Handelskammer wohnte Herr Fellz Baſſermaun den Verhaudlungen bei,. Derſelbe erklärte, daß die Handelskammer, als die Vertreterin des Geſammthandels, ſich natüt⸗ lich nicht in die Sache miſchen könne, daß ſie es aber begrüße, wen der hieſige Handel durch Errichtung einer Niederlage der Pure Oil Compauy eine Vermebrung erfahre. Auch theilte er mit, daß del Direktor der deutſch⸗amerlkaniſchen Petroleum⸗Geſellſchaft ih, gegenüber den Wunſch geäußert habe, der Verſammlung beiwohne zu können, um das Vorgehen ſeiner Firma zu rechtfertigen. An del Debatte betheiligten ſich im Uebrigen u. A. die Herren Ku hi⸗ Worms, Landfried⸗Heidelberg, Scharff⸗Landau, Schreiben Mannheim, Thilo⸗Manuheim, Felix Wachenheim⸗Mannheim und Dr. Oeſer⸗Frankfurt. Nach mehrſtündigen Verhandlungen wurde folgende Reſolution angenommen: „Die heute im Saale der Handelskammer Mannheim vel⸗ ſammelten am Petroleumhandel betheiligten Firmen proteſtire gegen die Verſuche der deutſch⸗amerikaniſchen Petroleumgeſell ſchaft und der Mannheim⸗Bremer Petroleum⸗A.⸗G., den freien und ſelbſtſtändigen Petroleumhandel zu hemmen und zu untet⸗ drücken. Die Anweſenden ſind einſtimmig der Anſicht, ſich weder⸗ irgend einer Controle der Geſellſchaften zu unterwerfen, noch der Freiheit ihres Handels ſich behindern zu laſſen. Sie glaube auch mit dieſem Proteſt unter Ablehnung der Anträge a Geſellſchaften dem öffentlichen und eigenen Intereſſe am Beſten zu dienen.“ Ferner ernannte die Verſammlung eine fünfgliedrige Commiſſioh zum Zweck der Anbahnung von Verhandlungen, namentlich mit dei Pure Oil Company. Ueber das Reſultat dieſer Verhandlungen, beſ denen auch die Mannheim⸗Bremer und die deutſch⸗amerikaniſchen Petroleum⸗Geſellſchaften gehörk werden ſollen, hat das Comits eilher ſpäter ſtattfindenden Verſfammlung von Petroleum⸗Groffiſten Berich zu erſtatten. Die Commiſſton beſteht aus den Herren: Felſz Wachenheim, in Firma J. Heuningers Nachfolger, Carl Horſt mann, in Firma Horſtmann& Hafter, Johann Schreiber, Auguſ DLorn, in Firma Woll& Horn, fämmitlich in Mannheim, ſowie Herrn J. Kuhn II. in Worms. Glückliche Gewinner. Eine frllher ſehr wohlhabend gewe⸗ ſene, aber durch viele Unglücksfälle in die Enge gekommene achtbare“ Familie in Fürth hat in der preußiſchen Staatslotterie ein Viertel„1“ des großen Looſes im Betrag von 125,000 Mark gewonnen, und Getrennte Sterne. Roman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar, (Rachdruc verbsten.) 6(Fortſetzung.) Als Irene eines Tages wieder in Thränen ausbrach, beherrſchte Er ſich nicht mehr und machte ihr, nach ſeiner Meinung wohlgemeinte Borſtellungen; in der That aber erſchreckte er das arme Kind durch ſeine Hefligkeit derart, daß ſie ohnmächtig wurde und in eine ſchwere Krankheit verftel, welche ſie an den Rand des Grabes brachte. In dieſer bangen 1000 konnte Bünau erſt ermeſſen, wie ſehr er das junge, zierliche Geſchöpf liebte, wie ſein Daſein öde und leer werden mußte, wenn ſie ihm genommen ward. Da gelobte er ſich denn heilig und ernſt, ſie hochzuhalten ſein Leben lang und ihr jede Thräne zu erſparen. Sie genas und ſolgte ihm alsbald als ſein treues Weib. Aber ſeit jener Stunde konnte er Frauenthränen nicht ſehen. Beobachtete er nur einen feuchten Glanz in den Augen ſeines Weibes, den er hervorgerufen hatte, ſo mäßigte er ſich und dies war oft keine geringe Aufgabe, denn ſein Temperament war ein heftiges, ſtürmiſches, das in der Erregung oft nicht zu zügeln war. Adrienne ſaß am Fenſter, mit einer Handarbeit beſchäftigt, aber ihre Augen wanderten ſo viel den Weg nach der Stadt entlang, daß ihre feine Stickerei nur um weniges weiter gedieh. Ihr Vater, der ihr eine Weile ſtill lächelnd zugeſchaut, ſagte nun plötzlich: „Deine Unruhe ſteckt auch mich faſt an, Kind; es geht mir wie Dir, ich kann die Ankunft Deiner Freudin kaum erwarten. Du haſt uns ſo viel von ihr erzählt und ſo viel Gutes, daß Juanita'Ervilha 5 die Hälfte davon zu beſitzen braucht, um eine wahre Vortrefflich⸗ it zu ſein.“ „Wie viel wir auf Rechnung von Adrienne's Schwärmerei zu ſetzen haben, wiſſen wir,“ nickte die Gräfin ihrem Gemahl zu. „Ihr werdet ja ſehen,“ nahm dieſe das Wort.„Jetzt behauptet ichr, ich ſchwärme; wenn ihr aber Juanita geſehen habt, ergeht es züch ficher nicht anders, wie Allen anderen Leuten. Hat doch ſogar Mittmeiſter Dony ſich von ihr bezaubern laſſen!“ das ein Maßſtab?“ iune erröthete unter ihres Vaters ſcharfem Blick. „Vielleicht nicht ganz, Papa, trotzdem aber mußt Du zugeben, daß der Rittmeiſter keiner von jenen Offizieren iſt, die auf Ehre jedes Mädchen ſchön finden und ſich in ſie verlieben.“ Die Gräſin drohte ihrer Tochter lächelnd mit dem Finger. „Du nimmſt auch immer Ewald's Partei, Adrienne.“ „Nur gegen ungerechte Beſchuldigungen, Mama.“ zWer war denn hier der Beſchuldigte? Und wer hat be⸗ ſchuldigt?“ „Du ſagteſt doch—?“ „Bah, Kind, Deine Vertheidigung war ſchlecht angebracht. Was ich von Dony halte, verhehlte ich nie. Deshalb aber iſt er doch ein junger lebensluſtiger Offizier, der auch wohl einmal gegen ſeine Grundſätze handelt. Doch hörte ich da nicht Schlitten läuten?“ Adrienne ſtürzte ans Fenſter und riß es auf, unbekümmert darum, daß die kalte Luft ungehindert eindrang und die am Fenſter haftenden Schneeflöckchen ihr Kleid und den Teppich näßten. „Ja, in der That, Du haſt recht gehört, Papa!“ jubelte das junge Mädchen, ſchloß das Fenſter und eilte zu der Mutter, deren beide Hände faſſend. „Nicht wahr, herzliebes Mamachen, Du biſt recht, recht liebevoll zu Juanita? Sie hat ja gar Niemand mehr auf Erden, als einen griesgrämigen Oukel!“ „Laß ſie nur kommen, Kind, ſie ſoll ſchon ihren Platz finden unter meinen Fittichen.“ „Auch unter den meinen, Adrienne!“ rief der Graf von ſeinem Schreibtiſch herüber, vor dem er ſich niedergelaſſen und ſeine Lektüre wieder aufgenommen hatte. Adrienne ſtand ſinnend vor ihrer zierlichen Mutter. Sie gedachte dabei der imponirenden Geſtalt ihrer Freundin, wie ſie dieſelbe im Theater vor ſich geſehen hatte, und fragte ſich, ob das Mädchen wohl des Schutzes bedürftig ſein würde! Sie war ja ſo ſicher, ſo ſelbſt⸗ bewußt, ſo fertig ihr vorgekommen, ſo gar nicht wie ein junges Mädchen, ſondern wie eine junge Frau, die ſich ihrer Perſon, ihrer Stellung wohl bewußt iſt. Und doch zählte Juanita nur zwei Jahre mehr als ſie ſelbſt. Adrienne ſtellte einen Vergleich an zwiſchen der Freundin und ſich ſelbſt, und ſie kam zu der ſie betrübenden Er⸗ kenntniß, daß ſie ſelbſt neben jener ungemein verlieren würde. War es ein Wunder, wenn auch Dony dem Zauber dieſer Perfönlichkeit erlag? Was beſaß 5 ſelbſt, was ſie befähigte, mit Juanita in die 1 Schranken u treten 77FFFFFWAW ——2——— 2.. 290 2 2 — 1* 1* zwar bekam die Frau von reichen Verwandten in Breslau wohing 8 ſie ein Kind verbrachte, unter anderen Dingen das Loos geſchenk Wegen Nöthigung, Widerſtands gegen die Staatsge⸗ walt, Beleidigung eines Beamten, Verſuchs der Gefaugenen befreinug waren geſtern vor der hieſigen Strafkammer angeklagt“ 1) der 30 Jahre alte Flößer Johann Adam Schaefer, 2) der 0 Jahre alte Taglöhner Friedrich Baſtian, 3) der 27 Jahre all⸗ Taglöhner Johannes Dürr, 4) der 38 Jahre alte Taglöhner Geolh Hoffmann gen. Seib und 5) der 33 Jahre alte Taglöhne N Paul Roth gen. Molitor, ſämmtlich hier in Mannheim wohn ge haft. Am 27. September dſs. Is. wurde Schaefer von der Hol“ T. handlung Dann nach der Stadt geſchickt, um noch zwei 1 d0 Au anzuwerben. Schaefer traf zwei Möbelpacker, welche in der Frühe,“ S bei Möbeltransporteur Joh. Wagner wegen geringfügiger Stire, J tigkeiten aufgehört hatten. Dieſelben waren bereit, mitzugehe, ze wollten aber vorher noch bei Wagner Aebendes Geld l. be —— 94 5 Ganz nahes Schellengeläut im Hofe ſchreckte ſie auf aus ſhreß de innen. A Einen Jabelruf ausſtoßend, verließ Adrienne das Zimmer und 3 kam eben zurecht, um Juanita aus den Decken zu ſchälen. 19 „Wie freue ich mich, daß Du Wort gehalten haſt, Jua! Das ſit ſoll eine köſtliche Zeit auf dem Bünshofe werden! Willkommen i meines Vaters Hauſe! Die Eltern wollen Dich auch ſofort begrüßen ſe⸗ Liebſte; ſie können es nicht erwarten—“ „Schmeichlerin!“ drohte das fremde Mädchen und folgte der 1 Freundin in die erwärmte Vorhalle, wo ſie dem Diener den Pelzz 4— ch ſ 1 und vor dem Spiegel raſch ihr Pelzmützchen zu fe re etzte. Sie war Adrienne nie ſchöner erſchienen, als in dieſem Au 50 blick, mit den freudig erglänzenden Augen, den von der ſcharfen Luſ 5 gerötheten Wangen und dem glücklich lächelnden kleinen Mund, „Komm, komm, Du biſt ſchön genug und wirſt auch ſo ſchol 8 meiner Eltern Herz im Sturme nehmen!“ w Ohne darauf zu erwidern, ſchritt Juanita, der angegebene“ A Richtung folgend, durch die von dem Diener geöffnete Thür in de 1 trauliche, halbdunkle Gemach hinein, welches die Tochter des Hauſez 9 zuvor zu ihrer Bewillkommung verlaſſen hatte. 75 „Da bin ich Frau Gräfin! Ich habe Adrienne's Ginladung nich“ ar widerſtehen können,“ hob ſie freimüthig an.„Bitte, ſagen Sie k5 aufrichtig, wenn ich nicht gelegen komme.“ ve „Aber, liebes Kind, Adrienne hat Sie angemeldet und die u. Freunde unſerer Kinder ſind uns ſtets willkommen, Bleiben Sie be ge uns, ſo lange es Ihnen gefällt und Sie ſich nicht aus der Still ve hier in das Getriebe der Welt zurückſehnen.“ ru Wieder buſchte ein Schatten über Juanita's hohe Stirn, die vonf let kleinen Löckchen beſchattet war. Die Welt mit ihrem hohlen Scheine lockt mich nicht, Fra Gräfin. Wir ſind zu oft gezwungen, ihr Zugeſtändniſſe zu machen ſelbſt gegen unſern Willen und gegen unſere Liebhaberei. Ich harg überall aus, hoffe aber, Sie werden des Eindringlings nicht raſch überdrüſſig werden.“ ̃ (Fortſetzung folgt.) per. ben beiden Groſſtſten tſtändigkei Stimmung igte. Ver Würde deß erſchreiben, ellſchaften Maßregel u ſchaffen, del zu be⸗ xiſtenz der r Direktor bei. Der⸗ e, um den oße Tank⸗ will nun⸗ is ihr Oel uung von agen ſolleg Monaten vald, daß inkanlageß doleum zu⸗ kontraktz; fügte noch Mannbeim, 18. Nopember. Geueral⸗Anzeiger. 8. Gelie, ſchelut das aber weniger ihre Abſicht geweſen zu fein, einen ſchlimmen Streich zu ſpielen. nach dem Hauſe Kaiſerring 40, wo als Wagner Sie fuhren alſo per Chaiſe Wagner einen Umzug ausführte und ſuchten die Wagner treugebliebenen und neuengagir⸗ ten Arbeiter zu verhindern, weiter zu arbeiten bezw. zu beſtimmen, aufzuhören. Schaefer ſchrie: Heut wird aufgehört, über die Firma Holländer(Wagner iſt Inhaber dieſes Geſchäfts) iſt Streik verhängt, geht nur mit uns! Als der bei Wagner arbeitenbe Packer Kayſer ſich nicht daran ſcheerte, ſchlugen ihn Schäfer und Dürr ins Geſicht, hießen ihn Loddel und erreichten dadurch thatſächlich, daß nicht nur Kayſer, ſondern auch die anderen Arbeiter aufhörten und erſt nachdem die Affaire zu Ende war, wieder ihre Arbeit aufnahmen. Wagner hatte ſich inzwiſchen nach einem Schutzmann umgeſehen, hatte den Schutzmann Bayer getroffen und dieſem erzählt, daß Schäfer ſeine Arbeiter ihm abſpenſtig mache und einen davon miß⸗ handelt habe. Schutzmann Bayer ging in die Reſtauration Hohen⸗ zollern, wohin ſich Schäfer mit ſeinen Anhäugern zurückgezogen, und erſuchte Erſteren, auf die Straße zu kommen. Schäfer begehrte zunächſt darüber auf, daß der Schutzmann ihn nicht„Herr“ titultrt habe und weigerte ſich dann energiſch, auf die Straße zu treten, indem er bemerkte:„Gelt, der Seckenheimer Bauer hat Dir ein Viertel Wein bezahlt und Dich gegen uns gehetzt!“ Als der Schutzmann ihm darauf ſeine Verhaftung erklärte und ihn ergreifen wollte, erhob ſich die Geſellſchaft wie ein Mann und Baſtian faßte dd. Marl] drohend ſeinen Stuhl. Der Schutzmann faßte, trotzdem Baſtian rief: er deutſch„Rühren Sie den Mann nicht an, ſonſt ſollen Sie ſehen, was es geſellſchaf gibt“, Schäfer am Rock und wollte ihn vorziehen, wobei der letztere ch binden zerriß. Nun ſchrie Schäfer:„Was haben Sie da gemacht, jetzt darf roßhändle. ich Ihren Rock auch zerreißen“, riß dem Schutzmann beide Achſel⸗ ſammlung klappen herab und zerfetzte ihm auch noch den Rock. Ueber dem italkräft Ringen war man auf die Straße gekommen. Hier verſuchten Baſtian, der beiden Dürr, Seib und Molitor, Schäfer zu befreien und in die noch gen Herah! wartende Chaiſe zu ſpediren, wobei Schäfer zum Schutzmann meinte: . In den Wir fahren per Chaiſe auf die Wache und Sie können hinten nach in Landal ſpringen. Erſt als Sueccurs nahte, konnte Schäfer auf die Wache abe, wenh gebracht werden. Der Angeklagte Schäfer gab heute im Allgemeinen gelungel, Alles zu, benahm ſich aber ſo ungenirt auf der Anklagebank ler hatte in den ſich Courage angetrunken), daß er wiederholt verwarnt werden mußte. ſen wurd. Wegen Beſchimpfung der Polizei wurde ihm auf Grund des 8 179 trages ſih.⸗Verf.⸗G. ſofort zu verbüßende 3 Tage Haft zudiktirt. Das Urtheil Proviſtoh lautete gegen Schäfer auf 6 Monate, gegen Dürr auf 3 Monate, und zwgt gegen Baſtian auf 4, gegen Seib und Molitor auf 2 Wochen Ge⸗ s ſind fi geskhek Die Vertheidigung Schäfers hatte Rechts⸗A. Dr. König ſtändigkel r⸗ 5b Gerechte Strafe. Ein Arzt aus einem Orte der Bergſtraße „ daß die kehrte dieſer Tage mit ſeinem Fahrrade aus einem benachbarten ich natih Dorfe nach Hauſe. Unterwegs begegneten ihm drei Arbeiter, die üße, wem ihre Stöcke dem ruhig dahinfahrenden Manne ins Rad ſteckten, ſo Pure Oil daß er zu Fall kam. Glücklicherweiſe zog er ſich keine ernſten Ver⸗ daß del letzungen zu. Er machte ſich daran, ſeine Maſchine wieder in den haft ih Stand zu ſetzen, als einer der brutalen Geſellen zurückkehrte, um beiwohng ſeinen Stock zu holen. Der Arzt ließ ihn auch ruhig herankommen, An del packte ihn mit kräftiger Hand und prügelte ihn mit dem Stocke n Ku hh⸗ weidlich durch. Der zweite, welcher zur Hülfe herbeielte, bekam eine hreibe gleiche Lektion. Da aber unterdeſſen Leute nahten, ergriffen die drei cheim unh Burſchen die Flucht. Nun beſtieg der Angegriffene ſein Rad und en don ſetzte ſeine Fahrt wieder fort. Kaum war er zu Hauſe, als die Schelle gezogen wurde und zwei Burſchen die Hülfe des Arztes be⸗ ſbeim gehrten. Man ließ ſie eintreten und der Arzt erkannte ſogleich ſeine 9 ſtire Angreifer. Sie gaben an, unterwegs angefallen worden zu ſein. brote b Lächelnd gewährte er ihnen ſeinen Beiſtand und konnte hierbei kon⸗ n l„ſtatireu, daß die verabfolgte Lektion eine ſehr gründliche geweſen war. en fr 05„Muthmaßliches Wetter am Freitag, 19. Nov. Der ange⸗ ſch weſ kündigte neue Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ozean iſt nicht nur ſich wedeſf im Golf von Biskaya, ſondern auch in Irland eingetroffen, und da nau in Rußland ein ziemlich tiefer Luftwirbel ſich behauptet, ſo wird 7 8 e 5 der mitteleuropäiſche Hochdruck nunmehr bald aufgelöſt werden. träge eFür Freitag und Samstag ſteht größtentheils bewölktes Wetter mit im Beſte Neigung zu vereinzelten Niederſchlägen in Ausſicht. ommlſſioh eeeeee der metesrolsgiſchen Station h mit 1 8 8—— ingen, bei 8 S 88 8 ikaniſchen 22 3 nits eien Datum Zeit 8 8 2 8 185 33 Bemert ⸗ 1. 55 8 2 n: Felz S 3 338 7 e Horſſ um I r, Auguſt m, ſowſe 17. Nov. Morg. 720768,0.6,4 S 2 nd gewe, 17.„ Mittg. 2768,4 11½4 S 2 res n Wiene.. Abds.%76280 +8, 8 2 ud 1. 19 18„[Morg. 7 +60 S 2 geſchenk taatsge eugenen⸗ ngeklagt 2) der 20 ahre all ler Geolh raglöhnen im wohln ſer Holh er Frühe er Streſ⸗ tzugehe len. 6 15 ſhre mer und öchſte Temperatur den 17. Nov. 11,5 iefſte vom 17/18. Nov. + 3,5 3 Aus dem Großherogthum. Weinheim, 16. Nov. Der hier kaum ſeit Jahresfriſt be⸗ ſtehende Verein für Kanarien⸗ und Geflügelzucht, der ſeine Mitglie⸗ der in der ganzen Umgegend hat, veranſtaltet vom.—6. Dezember im Saale des Gaſthauſes„zum grünen Laub“ dahier ſeine erſte Geflügelansſtellung. Wie aus den Anmeldungen zu erſehen, gelan⸗ gen ſchöne Collektionen Nutzgeflügel aller Art, aber auch Ziergeflügel in ſchöner Auswahl zur Ausſtellung und verſpricht ſolche eine groß⸗ artige zu werden, da erfahrene Züchter und größere Geflügelzucht⸗ Anſtalten ſich unter den Ausſtellern befinden. Es wird jedem Lieb⸗ haber Gelegenheit geboten ſein, ſeinen Bedarf in vorzüglichem Ge⸗ flügel jeder Art zu decken. Mit der Ausſtellung iſt eine Verlooſung verbunden, bei welcher bei einem Abſatze von 2500 Looſen à 50 Pf. ſchöne und werthvolle Gewinne, beſtehend aus Nutz⸗ und Zierge⸗ flügel jeder Art und ſonſtige Gegenſtände zur Verlooſung gelangen. Karlsruhe, 17. Nov. Ein Student aus Hamburg erkrankte an Vergiftungserſcheinungen. Derfſelbe verſtarb bald darauf. Die vorgenommene Leichenöffnung ergab, daß der Student an Vergiftung geſtorben iſt. Die Leiche wurde nach Hamburg überführt. Pfalf, Peſſen und Umgebung. Speier, 16. Nov. In Landrathskreiſen beſteht die beſtimmte Abſicht, nicht über 38,5 pCt. Umlagen hinauszugehen und einen etwaigen Mehrbedarf lieber durch ein Anlehen von 50 bis 60,000 M zu decken. „Neuſtadt, 16. Nov. Der Arbeiter Theodor Reinartz in der Papierfabrik wollte eine Kurbel ölen, wobei er über die Einfriedi⸗ gung der Räder ein Brett legte und ſich darauf ſtellte. Das Brett brach unter den Füßen des Reinartz entzwei und der Arbeiter ſtel in das Räderwerk, wodurch ihm der linke Arm und das rechte Bein völlig vom Leibe herausgeriſſen wurden. Die Maſchinentheile mußten auseinander geſchraubt werden, um den Unglücklichen zu befreien, Der Unglückliche iſt bereits geſtorben. JPirmaſens, 17. Nov. Unter dem Verdacht der Erpreſſung wurde der Stadtbaumeiſter Pfeiffer verhaftet. Vierunheim, 17. November. In der Nacht vom Sonntag auf Montag wurde beim Herrn Schmiedmeiſter Simon ein Einbruchs⸗ diebſtahl verſucht. Der Dieb wurde jedoch durch die Hilferufe der erwachten Frau geſtört und ſuchte, ohne etwas mitgehen zu heißen, ſchleunigſt das Weite. Worms, 17. Nov. Im hieſigen!Güterbahnhoftzentgleiſten von einer Rangir Abtheilung unterhalb des Neuhauſer Viadukts 7 Güter⸗ wagen, wobei zwei vollſtändig umgeworfen und einer links auf das Güterzugsgeleiſe und der andere rechts auf das Mainzer Geleiſe ſtel. Verletzungen von Perſonal ſollen glücklicherweiſe nicht vorgekommen ſein. Darmſtadt, 17. Nov, früh erſchoß ſich hier der Küfer Scherer.— Metzgermeiſter Keller jr, erſtach im Jähzorn ſeine Frau, mit der er in Unfrieden lebte. Frankfurt, 16. Nov. In der Seehofſtraße wohnt der Makler Iſaae Roß. Eine ſeiner Töchter hatte ein Verhältniß mit dem Tapezierer und Gemüſehändler Schmidt angeknüpft, das der Vater des Mädchens durchaus nicht dulden wollte, weil er wußte, daß Schmidt nicht nur mit einer verrufenen Perſon aus der Lindheimergaſſe ein Verhältniß unterhielt, ſondern daß er auch ein Zuhälter war. In der verwichenen Nacht als Roß heimkehrte, traf er den Schmidt. Roß ſtellte den Menſchen zur Rede, es kam zu einem ernſten Wort⸗ wechſel, der damit endete, daß Roß den Schmidt, jedenfalls mit einem langen, ſcharſen Meſſer, in die Seite ſtach, wobei die Lunge durchbohrt wurde. Nach fünf Minuten gab der mit dem Meſſea Getroffene ſeinen Geiſt auf. Der Thäter wurde verhaftet. Koblenz, 17. Nov. Eine mitleiderregende Verhandlung fand vor dem Schwurgericht ſtatt. Der Stationsverwalter Adam Thu⸗ beauville, 37 Jahre alt, Verwalter der Eiſenbahnſtation Uelmen in der Eifel, war beſchuldigt, Geldbeträge von insgeſammt M. 1812.20 unterſchlagen zu haben. Der Angeklagte gibt die Unterſchlagung zu, er will dazu durch aus früherer Zeit ſtammende Schulden und durch ſeine großen Ausgaben für ſeine aus Frau und 7 Kindern beſtehende Familie beſtimmt worden ſein. Der Mann hatte 1000 M. und zu⸗ letzt 1180 M. Gehalt. Das Gericht ſprach die niedrigſte Straſe von 6 Monat Gefängniß aus. Der Haftbefehl wurde aufgehoben, weil die Frau demnächſt dem 18. Kinde das Leben ſchenken foll. Die an veranſtalteten eine Sammlung für den beklagenswer⸗ en Mann. Gerichtszeitung. Manuheim, 16. Nov.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath v. Buol. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der 18 Jahre alte Cigarrenmacher Johann Jakob Anſel⸗ ment von Reilingen ſtieg am Abend des 9. v. Mts. in die Woh⸗ nung des Cigarrenmachers Michael Klein III. daſelbſt, von dem er wußte, daß derſelbe und deſſen Frau gerade nicht zu Hauſe waren, ein, um die von Klein verwaltete Kaſſe eines Krankenunterſtützungs⸗ vereins zu beſtehlen. Er war gerade daber, mit einem Nagel die Kommode zu erbrechen, als Frau Klein nach Hauſe kam und ihn verſcheuchte. Ein früher abgelegtes Geſtändniß widerrufend, leugnete er zwar hartnäckig, aber der Macht ſchwerer Indizten gegenüber war das nutzlos. Er wurde zu 3 Monaten Gefängniß verürtheilt. Ver⸗ theidiger:.⸗A. Dr. Jeſelſohn. ——— Sereetegge Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Wiltzelm Heiurich v. Riehl. In München iſt der Geheime Rath Profeſſor Dr. Wilhelm Heinrich v. Riehl geſtorben. Er war geboren am 26. Mai 1823 zu Biebrich, ſtudirte in Marburg, Tübingen, Gießen und Bonn Theologie, Philoſophie und Geſchichte und widmete ſich ſodann wieder in Gießen hauptſächlich dem Studium der Kultur⸗ und Kunſtgeſchichte. Dann wandte er ſich der Journaliſtik zu und wurde 1845 Mitredakteur der„Oberpoſtamts⸗ zeitung“ in Frankfurt a.., 1847 nach Karlsruhe übergeſiedelt, betheiligte er ſich an dee Redaktion der„Karlsruher Zeitung“ und gab gemeinſam mit Chriſt den„Badiſchen Landtagsboten“ heraus. 1848 begründete er in Wiesbaden die„Naſſauiſche Zeitung“. Im Anſang des Jahres 1851 trat er in die Redaktion der Allgemeinen Zeitung ein, der er angehörte, bis er 1853, dem Rufe König Maximilians II. folgend, eine Profeſſur an der Münchener Univer⸗ ſität annahm. In dem auserleſenen Kreiſe von Gelehrten und i Dichtern, welche der unvergeßliche königliche Förderer der Wiſſen⸗ ſegrüßen, ſchaft und Literatur aus ganz Deutſchland um ſich verſammelt hatte, Fkählte Riehl bald zu den Hervorragendſten. Im Jahre 1862 erfolgte Igte der) ſeine Ernennung zum ordentlichen Mitglied der Akademie der Jend Pelz wiſſenſchaften: 1880 wurde ihm mit dem Verdienſtorden der ſchen ziß bayeriſchen Krone der perſönliche Adel verliehen. 1885 erfolgte feine Ernennung zum Direktor des Bayeriſchen National⸗ n Au 11 muſeums und zum General⸗ Konſervator der Kunſtdenkmäler rfen Luſt Bayerns. Seine Profeſſur hatte er ſeit 1853 ununterbrochen 1010 beibehalten. Hauptſächlich las er Kulturgeſchichte, vor 1 11 ahren auch an der Akademie der Tonkunſt Muſikgeſchichte. Die ſo ſchoß ochſchule hat ihn wiederholt mit ihren Würden ausgezeichnet. Reich 1 wie ſeine Lehrthätigkeit war ſeine ſchriftſtelleriſche Produktivität. c m bekannteſten ſind auf dem Gebiet der Kulturgeſchichte die vier 5 unter dem Titel„Naturgeſchichte des Volks“ vereinigten Werke: Hauſseß„Die bürgerliche Geſellſchaft“,„Land und Leute“, die„Familie“ und »„Wanderbuch“ geworden, auf muſikaliſchem Gebiete, auf welchem er mee auch als Liederkomponiſt hervortrat, ſeine„Muſikaliſchen Charakter⸗ Sie 6 köpfe“, auf novelliſtiſchem Gebiete ſeine„Kulturgeſchichtlichen No⸗ vellen“,„Neues Novellenbuch“,„Am Feierabend“,„Lebensräthſel“ und di u. ſ. w. Noch ſoll hier von ſeinen Schriften„Die deutſche Arbeit“ Sie be. genannt und hervorgehoben werden, daß Riehl ſeit 1859 auch die r Stille von König Max II. angeregte geographiſch⸗ethnographiſche Schilde⸗ kung Bayerns„Bavaria“ leitete, welche 1868 in fünf Bänden vol⸗ die von lendet wurde. Mit Riehl iſt einer der glänzendſten Namen aus der Zeit König Max' II., eine der erſten Zierden der Hochſchule und t, Frag⸗ der Akademie, einer der ausgezeichnetſten und gefeiertſten Lehrer, machen einer der hervorragendſten Kulturhiſtoriker und der feinſinnigſten ch harſ Novelliſten und Muſikſchriftſteller, einer der beſten Deutſchen dahin⸗ ucht à] geſchieden. 5 „Die Aufgeregten“ von Goethe. Das politiſche Drama„Die Aufgeregten“ von Goethe ſoll, wie gemeldet wird, in einer Bear⸗ beitung des Freiherrn von Stenglin eine der nächſten Novpitäten des königlichen Schauſpielhauſes in Berlin ſein nud wird damit zum überhaupt erſten Male auf der Bühne erſcheinen. Das Drama ——„ iſt von Goethe mit zwei großen Lücken in ſeine geſammelten Werke (1817) aufgenommeu worden. Szene vorhanden, und das Folgende wird durch Erzählung ausge⸗ füllt, ferner folgt auf den vollſtändigen vierten Akt der fünfte in erzählender Form. Auch aus den im Goethe⸗Archiv vorhandenen Handſchriften des Stückes, die in der Weimarer Sophien⸗Ausgabe von Goethes Werken benutzt ſind, iſt nicht viel mehr zu entnehmen, als bisher gedruckt vorlag. Das Drama hieß urſprünglich„Die Zeichen der Zeit“ und dieſer Titel erſcheint paſſender, als der ſpäter von Goethe gewählte, da wir direkt in die Revolutionszeit von 1793 verſetzt werden, in eine ſchwüle Almoſphäre, deren frei⸗ heitllche Gedanken die Bewohner eines Dorfes zum Auf⸗ ſtand gegen ihre Gutsherrſchaft erregen. Ein radikaler Ma⸗ giſter, von unklarer Schwärmerei und der gewinnſüchtige Chirurgus Breme von Bremenfeld ſind die Haupthelden des Schau⸗ ſpiels, in welchem Goethes politiſche Meinung und ſeine abwehrende Haltung gegen die franzöſiſche Revolution und ihre Greuel ziemlich klar zu Tage treten. ſelber zu uns, der natürlich nicht verblendet genug iſt, um zeitge⸗ mäßen Reformen abhold zu ſein, ohne indeß einer gewaltſamen Ni⸗ vellirung der einzelnen Stände das Wort zu reden. Auch an einigen Stellen ſeiner Tagebücher hat Goethe in dieſem Sinne geſchrieben, wie auch in verſchiedenen Epigrammen perfönlichen und ſachlichen Inhalts ſeine mehr vermittelnde Stellung zu Tage tritt. Sehr intereſſant ſind die Mittheilungen und Aufſchneidereien Breme's über ſeinen Verkehr mit Friedrich dem Großen, der bekanntlich von der Jugendzeit Goethes an zu deſſen bewundertſten Lieblingsgeſtalten gehörte. Hier ſcheinen Ueberlieferungen perſönlicher Art, vielleicht briefliche oder mündliche Mittheilungen von Freunden aus der preu⸗ ßiſchen Monarchie dem Dichter in die Feder gefloſſen zu ſein. Man darf neugierig ſein, wie dies merkwürdige Stück von der Bühne herab wirken wird. Säkularerinnerung. Am 18. November 1797 wurde der Kom⸗ poniſt des Liedes„Was iſt des Deutſchen Vaterland?“, Guſtav Reichardt, in Schmarſow in Pommern geboren. Viele ſeiner Lieder ſind volksthümlich geworden, wenngleich ſie nicht die Bedeu⸗ tung erlangten, wie die Kompoſitionen ſeines Namensvelters Johann Friedrich Reichardt, der hauptfächlich Goetheſche, Höltyſche und an⸗ dere klaſſiſche Lieder in Muſik ſetzte, und mit dem Komponiſt Guſtav Reichardt häufig verwechfelt wird. Letzterer ſtarb als 87jähriger Greis am 19. Oktober 1884 in Berlin und wurde auf dem Matthäi kirchhof an der Großgörſchenſtraße zur letzten Ruhe beſtattet. Dort kündet eine Granittafel an der Wand des Erbbegräbniſſes den Na⸗ men des Tondichters, Geburts⸗ und Todestag. Darüber ſteht fol⸗ gende poetiſche Widmung:„Du haſt geſungen, was Dir Gott gege⸗ ben, Viel tauſend Zungen ſangen's jubelnd nach!“ Die Familie und die Verehrer des Komponiſten haben an ſeinem 100. Geburtstag die Ruheſtätte mit dem wohlverdienten Lorbeer geſchmückt. Aus der franzöſiſchen Meiſterſinger⸗Ueberſetzung. Folgende intereſſante Probe der Alfred Ernſt'ſchen Meiſterſingerüberfetzung, die bei der Pariſer Aufführung benutzt wurde und allgemeine Anerken⸗ nung fand, wird unſere Leſer ſicherlich intereſſiren. Vom dritten Akt iſt nur die erſte In der Figur des Hofrathes ſpricht der Dichter 2) Der 28 Jahre alte Taglöhner Georg Hartman u von Rei⸗ lingen fiel am Abend des 22. Auguft d. J. auf der Ortsſtraße da⸗ ſelbſt nach einem kurzen, von ihm provozirten Streite den Haupt⸗ lehrer Dietrich an und hieb und ſtach ihm in brutaler Weiſe ins Geſicht. Nicht viel hätte gefehlt, ſo hätte er Dietrich die Augen aus⸗ geſtochen. Das Schöffengericht verurtheille Hartmann, der Trunken⸗ heit als Entſchuldigung vorſchützte, zu 2 Monaten Gefängniß. In⸗ folge der Berufung der Staatsanwaltſchaft wurde die Strafe heute auf 4 Monate Gefängniß erhöht, die Berufung Hartmanns ver⸗ worfen. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Kah. Tugesneuigkeiten. — In Bukareſt wurden infolge einer Typhusepidemie die Schulen und Penſtonate geſchloſſen. 5— Ein Kalilager wurde bei Eiſenach in 494 Meter Tiefe erbohrt. 8 In Stargard, Pommern, fand ein Duell zwiſchen zwei Offizieren wegen e ee ſtatt. Einer derſelben wurde durch einen Schuß in den Kopf ſchwer verletzt. „Kaiſer Wilhelm der Große“, der bekannte Schnell⸗ dampfer des Norddeutſchen Lloyd, hat auf ſeiner letzten Newyork⸗ Reiſe eine mittlere Geſchwindigkeit von 21.4 Meilen in der Stunde erzielt. — Als Beweis für die Unverfrorenheit, mit der manchmal Geſuche an den Kaiſer abgeſchickt werden, mag angeführt werden, daß kürzlich ein Bewohner der Stadt Liegnitz an den Kaiſer einen Brief richtete, in dem die Bitte um das„nöthige Geld zum Ankauf eines Hauſes“ enthalten war. 5 Heftige Erdſtöße fanden dieſer Tage wieder im gauzen Voigtlande ſtatt. Die Fußböden wurden erſchüttert, und die Fenſter erklirrten. — Bei Norderney ertranken in einem Seeſturm 3 Fiſcher, — Schon wieder Einer, diesmal ein Berliner Brauerei⸗ Bertreter in Brandenburg, der 40 000 Mk. unterſchlagen hat. 5 — Die Bunzendorfer Spinnerei, welche der Firma Liebig u. Co. gehört, iſt total niedergebrannt. Die Maſchinen und Wollvorräthe ſind vernichtet. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. — Wegen Verwäſſern des Schnapſes wurde ein Wirth im Rheiniſchen angeklagt. Die Sachverſtändigen erklärten, eine Beimiſchung von Waſſer könne nicht ohne Weiteres als Fälſchung erachtet werden, da ein geſetzliches Mindeſtmaß des Alkohols bei dieſen Getränken nicht beſtehe. Der Mann wurde freigeſprochen. — Aus Guayaquil meldet man, die Stadt Breto in Peru ſei durch einen Orkan zerſtört worden; nur wenige Gebäude ſeien ſtehen geblieben. Der Verluſt an Menſchenleben* groß. — In Petersburg trat Hochwaſſer ein un theilweiſe Ueber⸗ ſchwemmung der Stadt. Auf der Newa riß der Sturmwind zahl⸗ reiche Barken von den Ankern los. Glücklicherweife iſt nriemand ver⸗ unglückt. Gegen 1800 Obdachloſe wurden durch die Polizei geſpeiſt und untergebracht. Die Fluth hat ſich ſchon wieder verlaufen. Auch in Reval wüthete heftiger Sturm. 5 — In München erfolgte im Maximilianskeller ein Gewölbe⸗ einſturz. 19 Perſonen verunglückten, ſteben ſind todt. Die Verletzten wurden in's Krankenhaus geſchafft, Tlleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Lortzings Czar und Zimmermann war geſtern an Stelle des urſprünglich vorgsſehenen Fidelio getreten und fand ein dankbares Publikum. Den meiſten Beifall hatke der vorzügliche Bürgermeiſter des Herrn Marx, deſſen Darſtellung von unwiderſtehlicher Komik war. Auch Herr Kromer wußte ſich als Czar, namentlich mit dem bekannten Lied im letzten Akt, die volle Sympathie des Publi⸗ kums zu erringen. Ein munteres Liebespaar war Frl. Hübſſch und Herr Rüdiger. Die Jutendanz theilt mit: Da Herr Conrad Dreher nach ſoeben eingetroffener telegraphiſcher Nachricht an heftiger Halsent⸗ zündung erkrankt iſt, kann das angezeigte Gaſtſpiel des Künſtlers vorläufig nicht ſtattfinden. 5 Die Akademiekonzerte betreffend verweiſen wir auf das heu⸗ tige Inferat. Man bittet uns hierzu noch zu bemerken, daß die Logeninhaber(Theaterabonnement) ein Vorrecht nur auf ſo viel Logenplätze im neuen Konzertabonnement haben, als ſie Saalſperr⸗ ſitze zurückgeben können. Den bisherigen Akademieſperrſitzabonnenten wird alſo ein Vorrecht in erſter Linie eingeräumt, Das Concert des Herru Hofoperuſängers Paper Kreuttner, welches wegen mehrfacher Kolliſionen mit anderen künſtleriſchen Ber⸗ anſtaltungen verſchoben werden mußte, findet nun beſtimmt Freitag den 17. Dezember im Kaſinoſaale ſtatt. Der Concertgeber wird eine Arie aus Lortzings„Wildſchütz“, eine Arie aus Meyerbeers„Afri⸗ kanerin“, ferner Schuberts„Nähe des Geliebten“ und Loewes Bal⸗ lade„Des Glockenthümers Töchterlein“ vortragen. Herr Hofmuſikus Mäller(Violoncell) ſpielt„Berceuſe“ von Hetzel und„Zur Guitarre“ von Moskowsly. Herr Hofmuſikus Kruſe(Violine) ſpielt die Fauſt⸗ Fantaſie von Wieniawsky, Nokturne von Chopin⸗Saraſate und Ma⸗ zurka von Wieniawsky. Eröffnet wird das Concert mit einem Schu⸗ mannſchen Quartett. Die Klavierpartie ſpielt Herr Muſikdirektor Richard Bärtich. 5 Vom Karlsruher Theater. Der Spielplan des Schauſpiels kündigt als nächſte Neuheit neben dem Trauerſpiel„Die Gräfin“ von Kruſe den neuen Schwank„Hans Huckebein“ von Blumentha! und Kadelburg an, der bisher zwar von der Kritik etwas ſtiefmütter⸗ Deutſch: Der„kurze“,„lang“ und„überlang'“ Ton, die„Schreibpapier“⸗,„Schwarz⸗Dinten“⸗Weif“; der„rothe“,„blau“ und„grüne“ Ton, die„Hageblüh“⸗,„Strohhalm“,„Fengel“⸗Weif; der„zarte“, der„ſüße“, der„Roſen“⸗Ton; der„kurzen Liebe“, der„vergeſſ'ne“ Ton; die„Rosmarin“⸗,„Gelbveiglein“⸗Weiſ'; die„Regenbogen“, die„Nachtigall“⸗Weiß', die„engliſche Zinn“⸗, die„Zimmtröhren“⸗Weis⸗ „friſch' Pomeranzen“⸗,„grün Lindenbläh“⸗Weif⸗ die„Fröſch“⸗, die„Kälber“⸗, die„Stieglitz“⸗Weif, die„abgeſchiedene Vielfraß“⸗Weiß'; der„Lerchen“⸗, der„Schnecken“⸗, der„Beller“⸗Ton, die„Meliſſenblüsnlein“⸗, die„Meiran“⸗Weiß', „Gelblöwenhaut“⸗,„treu Pelikan“⸗Weiſ', die„buttglänzende Draht“⸗Weiſ Franzöſiſch: Les tens„bref“,„long“, et méme„trös long“, „le blanc velin“, et„Tencre noire“; tons„reuge“,„bleu“, et„vert“ aussi; „buisson fleuri“,„paille“,„grain de fenouil“; „le tendrel,„aimable“,„la rose de mai“; Hamour fugace“,„douloureux oubli“; „bouquet de thym“,„fleur de giroflée“ et„Parc-en-ciel“,„a voix du rossignoll“; netain'Angleterre“,„parfum de cannelle“, „fraiches oranges“,„rameau de tilleul“, „les grenonilles“,„les veaux“,„le gai chardonneret“ le„mode du goinfre decede“; Halouette“,„limage“,„aboi du chien“, „la jolie melisse“,„la fleur de marjolaine“, »la peau du lion“,„le bon pelican-, „le fil du cordonnier habile“!“. Ricordi hat Leoneavallo auf Schadenerſatz von 10,000 Lire verklagt. Letzterer hat Ricordi ſeinerzeit„Die Medicäer“ verkauft. Nach dem Erſcheinen der„Pagliacei“ kaufte dann Leoncavallo„Die Medicäer“ wieder zurück, zahlte dafür 8500 Lire und verpflichtete ſich außerdem, binnen zwei Jahren Ricordi eine neue Oper zu liefern oder ihm 20,000 Lire zu zahlen. Vor Ablauf dieſer zwei Jahre überreichte Leoncavallo richtig Ricordi eine neue Oper, die aber dieſer als unbrauchbar zurückwies. Nun reichte der Masſtro eine neue Oper ein,„Penebrae“, zu der er das Sujet aus Bernardinis Stück„II eicco“(„Der Blinde“) genommen hatte. Aber auch dieſe Oper wurde von Rieordi abgelehnt, der zugleich behauptete, daß, da nun unterdeſſen zwei Jahre abgelaufen ſind, Leoncavallo das Pönals von 20,000 Lire zu zahlen habe. Das Mailänder Gerichtstribung! hat jetzt eine aus den drei Muſtkern Enrico Panzacchi, Leopoldo Pulle und Glovanni Pozza gebildete Kommiſſion niedergeſeßt, welche prüfen ſoll, ob Ricordi das Recht hatte, die Oper„Tenebras⸗ zurückzuweiſen. A. Selte. General⸗Anzeiger. Mannhelm, 18. Novemder lich behandelt wurde, überall jedoch einen Jacherfolg erntete. Die Oper iſt, der„S.“ zufolge, in die Proben der neuen Oper „Alar“ von Graf Zichy eingetreten, die ſich auf heroiſch⸗romantiſchem Boden in Ungarn zur Zeit der Kreuzzüge im 13. Jahrhundert bewegt. änger und ein Held, der ſeine Liebe einem Alär iſt ein Minnef Familienbunde opfern ſoll, und den Knoten dadurch zerhaut, daß er am Tage der vollzogenen Thrauung ſich den Kreuzfahrern anſchließt, Zurückgekehrt wider Erwarten— man glaubt ihn todt—, findet er die angetraute Gattin im Kloſter; die Geliebte durch Selbſtmord von Sünde und Qual erlöſt. Er ſelbſt erliegt dem Dolche einer Zigeunerin und Zauberin, Rumf, die in dem von dem Komponiſten ſelbſt verfaßten Textbuche die Rolle des Schutzgeiſtes derer ſpielt, an denen Alär ſich vergeht, Die Hauptrollen der neuen Oper werden von dem Tenor Gerhäufer, ſowſe den Damen Mottl, Brehm und Tomſchick geſungen.— Bezüglich der Dauer der jetzigen Spielzeit erhält ſich die Nachricht, daß die Hofbühne wegen der nothwendigen Bauten etwa einen Monat früher geſchloſſen werden ſoll als ſonſt, alſo etwa um die Mitte des Monats Mai.— Der verdiente Hof⸗ ſchauſpieler und Regiſſeur Rudolf Lange, der ſeit nahezu 50 Jahren der hieſigen Hoſbühne angehört, hat nunmehr, nachdem er ſchon über ein Jahr leidend iſt, um ſeine Penſionirung nachgefucht und dieſe auch erhalten. Mit ihm verliert das Hoftheater einen ſeiner bedeu⸗ tendſten Künſtler, der unter Deprient hauptſächlich den guten Ruf des Schauſpiels mitbegründen half. Die rühmlichſt bekaunte Hofplanofortefahrik C. Bechſtein in Berlin machte dem Pianiſten Th. Pfeiffer in Baden⸗Baden einen herrlichen Flügel zum Geſchenk. Anton Urſpruchs Oper„Das Unmöglichſte von allem“ wird am 25. d. M im Darmſtädter Hoftheater zur Feier des Geburtstages des großherzoglichen Pagres aufgeführt. Die Muünchener Akademle der Wiſſenſchaften wählte zum außerordentlichen Mitglied den chineſiſchen Zolldirektor Profeſſor Friedrich Hirth, z. Z. in München. Zu korreſpondirenden Mitgliedern wurden gewählt die Profeſſoren Hertwig, Franz Eilhard Schulze und Adolf Harnack von der Berliner Univerſttät, Profeſſor Bruns⸗ Leipzig und die Profeſſoren Rhode und Erdmannsdörffer in Heidelberg, Profeſſor Adolf Fick⸗Würzburg und Profeſſor Schuchardt⸗Graz. Dieſe Wahlen wurden in der heutigen Feſtſitzung der Akademie, der auch Prinzeſſin Thereſe von Bayern beiwohnte, verkündet. Die tanzende Mäuade. Zu dem neuen engeren Wettbewerb um die tanzende Mänade hat der Miniſter nunmehr die drei bethei⸗ ligten Bildhauer v. Glümer, Prof. Herter und A. Kraus benachrich⸗ richtigt, daß die ergänzenden Modelle bis zum 15. Januar 1898 ein⸗ zureichen ſeien. Der Kaiſer hat ſich, wie man weiß, vorbehalten, die beſte Löſung in Marmor ausführen zu laſſen. Ueber die von der königlichen Akademie der Künſte in Merlin geplaute Ausſtellung erfährt man: Um einen ſchon lange erwogenen Gedanken auszuführen, beabſichtigte die Akademie, ihre im laufenden Jahre 70 Jabre alt gewordenen Mitglieder, zu denen Arnold Böcklin gehört, durch eine Ausſtellung ihrer Haupt⸗ werke zu ehren. Dieſer Plan ſtieß auf Hinderniſſe, und ſtatt ſeiner handelt es ſich jetzt nur noch um eine Ausſtellung von Werken Ar⸗ nold Böcklins. Sie wird in den Räumen der königlichen Akademie der Künſte, und zwar vermuthlich vom 1. Dezember bis 15. Jonuar ſtattfinden. Da es gelungen iſt, gegen 100 Gemälde, Skizzen und Zeichnungen des Meiſters zu vereinigen und einige Hundert, zum Theil wenig bekannte Reproduktionen ſeiner Werke hinzuzufügen, ſo verſpricht die Ausſtellung einen vollſtändigen Ueberblick über die Entwicklung und das Schaffen Böcklins zu geben und ein würdiges Gegenſtück zu der Baſeler Ausſtellung zu werden. Paul Schleuther's Buch über Gerhart Hauptmaun iſt im Verlage von S. Fiſcher ſoeben erſchienen. Der Dichter, der geſtern ſeinen ſechsunddreißigſten Geburtstag feierte, erhielt die erſten Exem⸗ plare vom Verlage als Feſtangebinde, Das Deukmal des Balladen⸗Componiſten Karl Löwe wird am Dienſtag den 30.., Mittags 12 Uhr, in Stettin feierlichſt enthüllt werden. Das Monument, ein Werk des Berliner Bildhauers v. Glümer, iſt bereits an Ort und Stelle, vor der Weſtfront der alten frühgothiſchen Jakobikirche, aufgebaut. Der Sockel, aus rothem ſchwediſchen Granit, ſchließt ſich in ſeiner Architektur dem Charakter der Kirche an; die Seiten werden anmuthig durch Gruppen ſingen⸗ der und muſieirender Engel belebt. Karl Löwe ſelbſt, eine fein charakteriſirte Geſtalt mit ausdrucksvollen Zügen, iſt in ſchlichter, altväterlicher Tracht, mit übergelegtem Mantel pargeſtellt; er ſchwingt in der Rechten den Taktſtock; der linke Arm iſt an ein Notenpult ge⸗ lehnt, deſſen Fuß mit dem Reliefbild der heiligen Cäcilie geſchmückt iſt, die Hand hält ein Notenblatt. In Wien errang die Premiere der neueſten Tondichtung„Die heilige Ludmilla“ von Anton Dvorak am Sonntag vor ausverkauf⸗ tem Hauſe in muſtergiltiger Darſtellung einen ſeltenen Erfolg. Die Kammerſängerin Marig Wilhelmj aus Wiesbaden, welche die Titel⸗ rolle ſang, wurde mit endloſer Begeiſterung aufgenommen. Das warme Organ, wie die vollendete techniſche Beherrſchung deſſelben erregten gleicherweiſe Bewunderung. Verdis Gattin. Die bekannte Sängerin Giuſeppina Strap⸗ poni, die Gemahlin des Componiſten Giuſeppe Verdi, iſt in ihrer Billa Sant Agata geſtorben. Geſckäftliches. e Die berehrte Damenwelt Maunheims ſei durch dieſe Zeilen auf die neu ausgeſtatteten Lokolitäten im Hauſe des Herrn J. Hochſtetter 2, 8 hier aufmerkſam gemacht. Die vollſtändig umgebauten Räume gewähren dem Beſchauer einen außerordeutlich befriedigenden Eindruck und haben den Vergleich mit anderen Groß⸗ ſtädtiſchen Verkaufslokalitäten durchaus nicht zu ſcheuen. Alle Grund⸗ bedingungen, wie beiſpielsweiſe Raum, Licht und Luft ſind durch die höchft praktiſche Bauart vollſtändig erfüllt und macht das Ganze einen eleganten Eindruck. Der Schwiegerſohn des Herrn Hochſtetker hat unter der Firma Ludwig Feiſt in dieſen Lokalitäten ein ge⸗ miſchtes Manufaktur⸗Waarengeſchäft eröffnet und wird ſich derſelbe zur Aufgabe machen, nicht nur zu außerordentlich billigen Preiſen u verkaufen, ſondern auch durch gediegene Qualitäten und reich⸗ altige Auswahl ſtets Hervorragendes zu leiſten. on einem guten Thee verlangt man: angenehmen Ge⸗ ſchmack, feines Aroma und eine nicht aufregende Wirkung. Dieſe Eigenſchaften in einer Sorte zu vereinigen, iſt die Hauptaufgabe des Theehändlers und iſt nur durch fachgemäße Zuſammenſetzung ge⸗ eigneter ſich ergänzender Theeſorten zu erreichen. In dieſer Be⸗ ziehung leiſtet Oſtfriesland ganz hervorragendes und hat ſich beſonders das Theehaus Wadi-Kisan(Inhaber Onno Behrends in Norden und London) einen Ruf erworben. Das Getränk Thee unterſcheidet ſich vom Getränk Kaffee durch ſeinen Eiſen⸗ und Mangan⸗Gehalt; wir genießen demnach in dem Thee ein Getränk, welches den wirkenden Beſtandtheil der wirkſamſten Mineralguellen enthäkt. Hiernach iſt leicht erſichtlich, bag f günſtige Wirkung Thee namentlich für Blutarme und Bleichſüchtige haben muß, da er dem Blute Eiſen zuführt, und dürfte daraus der Umſtand zu erklären ſein, daß in England, wo der Thee zu den täglichen Nahrungsmitteln gehört, die Bleichſucht der jungen Mädchen weit ſeltener als bei uns vorkommt. Den Verkauf von Wadi-Kisan Thee hat am hieſigen Platze Herr E. Gummrich, Drogerie zum Waldhorn D 8, 1 über⸗ nommen. —— Aeueſſe Aachrichten und Celegramme. London, 17. Nov.„Daily News“ melden aus Berlin, der Kuiſer von Rußland beſteht auf der Ernennung des Prinzen Joſef von Battenberg und zwar nicht als Gouverneur, ſon⸗ dern als regierender Fürſt von Kreka.(7) Lord Salisbury zollte in einer Anſprache an eine große Verſammlung in der Alberk Hall dem glänzenden Beiſpiele von Patristismus und Hingebung, welches die eingeborenen Truppen in Indien gegeben hätten, volle Anerkennung, Gegeuüber den ſchar⸗ fen Beurtheilungen der engliſchen Politik gegen Frankreich im Aus⸗ lande vertheidigte Lord Salisbury die Polftik der gegenwärtigen Regierung in Bezug auf Siam und Madagaskar, indem er erklärte. daß es Gladſtone geweſen ſei, welcher in dieſen Ländern vor Frank⸗ reich zurückgewichen fei. Schljeßlich wiederholte Salisbury ſeine jüngſt auf dem Lordmayor ⸗Bankette gethane Aeußerung, daß das der tägliche Genuß von welches daher auch die ganze VBerantwortung für den Krieg mit der Türkei trage. Wie man aus Buenos⸗Aires meldet, hatte ſich ein Syndikat erboten, die Bank der Provinz Buenos⸗Aires mit einem zur Hälfte in Argentinten, zur andern Hälfte in Europa gezeichneten Kapital von 30 Millionen Piaſter wieder ins Leben zu rufen. Einige indiſche Grenzſtämme, welche die Friedensbedingungen thatſächlich ſchon angenommen hatten, nehmen jetzt eine immer freund⸗ lichere Haltung an in dem Glauben, der Winter werde die Boiten nöthigen ſich zurückzuziehen, ohne die Erfüllung der Friedensbe⸗ dingungen zu erzwingen. General Lockhart wird ſcharfe Zwangsmaß⸗ regeln ergreifen. 1* (Privat ⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) * Wien, 17. Nov. Das Abgeorduetenhaus wählte Kra⸗ marſch zum erſten Vicepräſidenten und berieth dann die Noth⸗ ſtandsvorlage. Der Budgetausſchuß ſetzte in mehrſtändiger Sitzung die Berathung des Ausgleichsproviſorſums fort. * Paris, 17. Nov. Der Heeresausſchuß der Deputirten⸗ kammer nahm einen Antrag des Kriegsminiſters Billot an, in welchem verlangt wird, daß die Generäle, welche vor dem Feinde als Oberbefehlshaber kommandirt haben, eo ipso zu Mitgliedern des oberſten Kriegsraths ernannt werden, welches Lebe Falter ſie auch erreicht haben mögen. Die Erklärung des Kriegsminiſters wird in der Preſſe im Allgemeinen nicht ſehr günſtig beſprochen, beſonders die radikalen Blälter bedauern, daß ſie ſo wenig kategor ſch war. Dem„Matin“ zufo ge iſt der Kriegsminiſter Billot perſönlich von der Unſchuld des Grafen Eſterhaczi überzeugt. »Brüſſel, 18. Nov. Im hieſigen Zirkus Wulff ereig⸗ nete ſich geſtern ein ſchwerer Unfall. Als die Thierbändigerin den Löwenkäfig betrat, griff die Löwin die Eintretende an und zerfleiſchte dieſelbe. Es entſtand eine Panik, wobei mehrere Perſonen verwundet wurden. Die Thierbändigerin wurde ohn⸗ mächtig und ſchwerverletzt weggetragen. » London, 18. Nov. Die„Times“ meldet von Maidan, von geſtern: Es iſt ſehr wahrſcheinlich, daß die jüngſten Gefechte der englichen Nachhut, welche mit ſchweren Verluſten an Menſchen und Waffen verbunden waren, alle Theile der eingeborenen Stämme an⸗ gefeuert haben und daß die Furchtſamen und Schwankenden da⸗ durch in einem für die Eugländer unggünſtigen Sinne beeinflußt worden ſind. „Kouſtantinopel, 17. Nov. Das kürkiſche Torpedoboot „Edſchden“ iſt bei Schade Nuova(Kus⸗Adaſi) ſüdlich von Smyrna geſcheitert. Es iſt Hilfe dorthin abgegangen.— Zur Aburtheilung der jüngſt wegen jungtürkiſcher Umtriebe ver⸗ hafteten Perſonen iſt neuerdigs ein außerordentliches Kriegsge⸗ richt eingeſchätzt worden. *Konſtautinopel, 18. Nopv. Das Abkommen bezöglich des durch die griechiſche Kriegsentſchädigung garantirten Vor⸗ ſchuſſes im Betrage von 400,000 Pfund iſt vom Finanzminiſter und der Ottomanbank unterzeichnet worden. 200,000 Pfund ſollen ſofort bezahlt werden. „Reval, 18. Nop. Aus verſchiedenen Orten am finniſchen Meerbuſen werden Schiffsunfälle gemeldet. Verſchiedene Dampfer ſind geſtrandet. In Reval wurden ein Anzahl Häuſer vom Sturm beſchädigt. Roſtow, 18. Nov. Nachdem nunmehr Thauwetter ein⸗ getreten iſt, koͤnnen die Schiffe, welche durch den bisherigen Froſt im hieſigen Hafen feſtgehalten waren, auslaufen. Waſhington, 17. Novemb. Präſident Mae Kinley unterzeichnet den jüngſten Wellpoſtvertrag, welcher am 1. Jan. 1898 in Kraft tritt. Nach einer Meldung aus Lima iſt Präſident Pierola am Fieber erkrankt; ſein Zuſtand iſt ſehr ernſt. Mannheimer Handelsblatt. Courszettel der Maunheimer Effekteubörſe vom 17. Nov, Obligationen. Staatspapiere. Pfandbrieſe. 4 Badiſche Obligo. 100,20 8 4 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 102.10 5; 5(abgeſt. 3½ 100.0 G.98.80 bz 4 Bab, Oblig. Mart 100.30 G d„.„„„„ 1904 89,80 53 108.30%es„„„ Commünalf 98.75 8 15 7 17(abgeſt. 81½) 10110 8 Städte⸗Aulehen. 13 97.65 bz 4% Freiburg i. B. 100.50 b5 100 148. 4 arlsrxuher v. J. 1896 97. 6 „ T. 100 Jooſe Bayer., Obligatlonen 101.80& 957 Ludwigshafen M. 104. G 4½„ + 101.80 G 5 45 103.25 G 3 8 97. 70 G 945 Mannheimer Obl. 1805 100.50 G 108.80 1 100.95 bz 4 Seuilche Reichsanleihe 19340 3 3 10900 0 1 97.— G 3½ Pirmaſenſer 1aa.60 Preuß. Conſols e 5 3 JInduſtrie⸗Obligationen 105* 1 97. 8 4. Brauerei Kleinlein Heidelb. 108. bz 15 77 4½ Elektr. W. Lahmeher u. Co. 102.75 G Giſenbahn⸗Aulehen. 15 ee ee 10 8 edan,(Sudw. Max Nord) 1 8859 15 255 81 1 102.50 G 2 0. 3 4 Wagh. Zuckerfabri 3½%„ coubertirte. I400.25 63 4% Seüſtofffabrik Waldbof 104.20 5 Aktien. Banken. 7 8 Ne 138.— omburger Meſſerſchmitt 120,. 5 Feagene en g be, Mannbelner Saa 184.80 8 Maunbeimer Aktienbrauerei 115.— Deren Da 128. 6 Pfalzbrau, p. Geiſel u. Mohr 129. Bfal iſche 15 14.20& Brallerei Sinner, Gründvinkel 268. 8 Bfalz, Oop.⸗ Bau 134.30 6 70 Schroebt Heldelberg 186. G Aſte Spar⸗ u. Gdb. Sanbau 141.50 G o Nbein 8„ Sonne Welz Speher 141, G ein. Hyp.⸗Ban 4 75 Storch, Sick„ 106.— 5 Eiſenbahnen. 15 erger, Worms 86. B WMormſer Braühaus v, Oertge 181.— 8 Wianiche arbezee 168.—8 bfalz, Preßb. u. Soritfabr. 140.— 8 „ Nordbahn 140.— 6 Trausport Hellbronner Straßenbahnen 111.— bz und Verſicherung. Chemiſche Induſtrie. Gutjahr⸗Aktien 129.— 63 85 f 155 225 0 128.— 8 Mannh, Dampfſchleppſchiff. 125.60 B Labſſahe Aullin u, Ss. e g. Mee funge daz. Sci ee 098.— 8 4 8 8 Bad, 8 ahrt⸗Aſſecurauz.— Them. Jabile A 160.— 8 Continenkale 32 erung 425.— bz Febein 0 Faiten 1 Manuheimer Verſicherung 595 Verein D. Beſfabriken 103. G Oberrhein. Verſtcheſeuſchaft 185. bß Weſteregeln Alkal. Stamm 198.60 bz Wülrtt. Trausporkvesſich⸗ „ BVorzug 107. Induſtrie. ellſtofffabrik Waldhof 246. G Emaillirfabrit Kirrweiler 125.— 5z uckerfabrit Waghäuſel 60. B Emaillirwerke Maikammer 133. B uckerraffinerie Mannhelm 106.— 4 Spinnerei 120. G üttenheimer Spinnerei 91. G Brauereien. Karlsruher Maſchinenbau—— Bad, Brauerei Stamm 85.25 B Karlsr. Nähmf. Haid u. Ren 206. 4 5 Borzugs⸗A. 187. G Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 146.50 B Bluger Aktienbierbraüerei 121. 5 Maunhelmer Lagerhaus 117.50 Abade of Oagen 9˙5 3 5 ee Fe 1555 ichbaum⸗Brauere 58. Pfälz. Nähm, u. Fahrräderf. 156.“ Ele antenbräu Rühl, Worms 109.50 Pielt Tee, Feſde e 183. 2 Brauerei Ganter, Freiburg 124.50 G Berein Speyerer Ziegelwerke 98. 8 Maunbeimer Effektenbörſe vom 17. Nov. Heute notirten Ludwigshafener Brauerei⸗Akt. 293%% bz.., Dampfſchleppſchifffahrt 125.50., Gummifabrik 146.50 bz. In FFolge des norddeutſchen und Trankeuen Buß⸗ und Bettages waren auch heute an hieſtger Börſe keine belangreichen Umſätze zu verzeichnen. Curſe unverändert. Die Aktien der Ludwigshafener Aktienbrauerei, welche lange Zeit geſtrichen waren, wurden heute mit 298% wieder notirt alſo ca. 50% über der letzten Notiz. Badiſche Brauerei, In der am 24. Nopember ſtatlfindenden europäiſche Concert überall erſolgreich war, mit einziger Ausnahme, Bemühung. Griechenland vom Kriege zurückzuhalten, Generalverſammlung gelangt folgender Antrag zur Berathung: 1. Die Geſellſchaft har mit Wirkung vom 1. Oktober 1897 ab nur eine Ark Aklien. Dieſe neue Aktien werden in der Art gebildet, daß der Nominalbetrag der Steimmaktien herab⸗, der der Prioritätsaktien heraufgeſetzt wird. An Stelle der bisherigen 700 Stück alten Stamm⸗ aktien 4 M. 1000.— treten 560 Stück à M. 1000.—. Auf je 5 alte Stammaktien entfallen 4 neue Aktien à M. 1000.—. An Stelle dereh bisherigen 800 Stück Prioritätsaktien à M. 1000.— treten 800 Stück neue Aktien a M. 1200.—, gegen die Verpflichtung der Inhaber die⸗ ſer Aktien, M. 25.— pro Stück(2%) aufzubezahlen. 2. Das Aktienkapital erhöht ſich in Folge der Aufzahlung der M. 25.— auf je eine Prioritätsaktie um M. 20,000.—, Es dürfte ſich ſonach empfehlen, daß die Stammaktionäre möglichſt zahlreich ihre Aktien zur Generalverſammlung anmelden und ſich behufs weiterer Verein⸗ 9 5 mit einem der Unterzeichner des Antrages ins Benehmeg etzten. Maunheimer Marktbericht vom 18. November. Strod per Ztr. ſt M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 400 10 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00—00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf, 5 e Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 10) Stück 000 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 10 Pf, 5 Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie 0 per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per 16 Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stü 00—00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd, 12—25 Pf., Birnen per Pfund—25 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf, 0 Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, der Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., 110 08 0 per Pfd. 35 Pf. 15 Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Ffd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20 M, Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,80 M, Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn 8 (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Gnte per 10 Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stlck fa .00., geſchlachtet per Pfd. 80 Pf. Spargeln 00—00. 1 U Schifffahrts⸗Nachrichten. 10 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 16. November. 1 Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ciu. 1 Hafenbezirk F. Spiceker Deutſchlaud Rührort fohlan 7600 Prt Opienhoſtert Kegießer 4 5 8 9300 5 Joras 5 80 155 10 7000 1006 Schuppert Gliſe Hochfeld 5 8400 de⸗ Schwarz Vater Rhein Dufßburg Kohleucoass 10000 au Terjung Joh: Wilhelm Ruhrort 5 1 wi Weidtamp N. u. K. 6 Duisburg 3 14800 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichttn 0 New⸗Mork, 17. Nov.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Ainſe, Ant« der werpen). Der Dampfer„Kenſington“, am 6. Nov, von Antwerpen ter abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. 5 Be Philadelphia, 16. Nov.(Drahtbericht der Red Star Linie, fer Antwerpen). Dampfer„Pennſylvania, abgefahren am 2. Nov. Pr von Antwerpen iſt heute hier angekommen. 5 Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach z Bärem pat klau in Mannheim, R 4. 7, gli Der Dampfer„Kaiſer Wilhelm d. Gr.“ am 9. Nov. ab Bremen der iſt am 16. Nopember wohlbehalten in New⸗Vork angekommen. ein Mitgetheilt durch Ph. Jae. Eglinger in Mannzeim alleiniger, n für's Großherzogthum Baden coneeſſionirter Generalagent des 77 1 Norddeutſchen Lloyd in Bremen, 1 Fi Waſſerſtaudsuachrichten vom Mouat November. Ve Pegelſtationen Datum: 1920 vom Rhein: 18. 14. 15. 16, 17. 18. Bemerkungem bed Kouſtauz 5 Hüningen ,19 1,151,12 Abds. 6 U. beß Kehl 3 1,69 1,63 1,63 N. 6 U. une Lanterburg„ 4301 8 2,95 2,95 Abds. 6 U. Be Maxaun.„J3,10 5 8,04 3,08 2 U. 13 Germersheim 2,66.-P. 12 U eter Mannheim 2,40 2,39 2,35 2,38 2,30 2,9 Mgs. J U. an Wlainz 44 04 0,0 0½3%89.- P. 12 Ul. gae Bingen 1,02 1,010,8 10 U. bad Kauds 1,241,23 1,20 1,161,14 2 U. Koblenz 1,48 141 1,38 10 K. Koein[01 1,04 1,010,98 2 U. Ruhrort 0,50 0,49 1,45 0,58 9 U. vom Neckar: Manuheim 2,48 2,45 2,43 2,40 2,8 2,37 B. 7 U. Heilbronn„ 0,52 0,48 0,59 0,84 0,52 V. 7 U. Geld⸗Sorten. 4 9. er—— 0 Feeellg⸗ 5 1515 121 5 Gold„.40.—18 ſche Engl. Sovereigns„ 20,86 32 be Verlooſungen. 5 Schwediſche 10 Thlr.⸗Looſe vom Jahre 1860. Ziehung am dis 1. Nopember 1897. Hauptpreiſe: Nr. 213965 à Thlr. 60,000. A 58. 31884 à 10,000 Thlr. Nr. 106797 4 500 Thlr. Nr. 25347 gößoh dabd 105883 192508 à 150 Thlr. Nr. 14489 30557 32722 65877 67647 bur 108850 127442 166862 224559 à 60 Thlr. Ohne Gew. 2 Ungariſche 100 fl.⸗Laoſe vom Jahre 1870. Ziehung am 15. November 1897. Auszahlung am 15. Mai 1898. Hauptpreſſe“— Serie 3701 Nr. 30 à 100,000 fl. Serie 2198 Nr. 28 à 15,000 fl. S, 4778 Nr. 8 à 5000 fl. Ohne Gew. 0 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ Gen wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 38427 5 Georg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, E 4. 6⁰5. gediegene Schühwgaren. Alleinverkauf von Spezialität; Feine 0 M.(Teleph. 448.) Otto Herz& Cie, in Frankfurt a. Woll. Pferdedegten, abgepaßte und Stückwgare, auerkaunt beſie Oualitzg empfietlt zu billigſten Preiſen 48400 J. Gross Nachfolger, mit Inh. 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Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitung berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung Man verſäum deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoneen Auftrags erſt genau zu informiren. eine der iktien amm⸗ alte e derh Stück die⸗ Das —auf onach ktien erein⸗ hmey Ztr. 4,00 1 „Aut⸗ verpen Linie, Nov, ären⸗ Manunheim, 18. November. Geueral⸗Anzeiger. Amts Sekauntmachung. Die Anlegun Straßen im Riedfeld dahier betreffend. (816) No. 68199 J. Durch Beſcheld des Bezirksraths vom 7. Oktober d. Is., wurde der unterm 27. Auguſt 1891 feſtge ſtellte Plan, enthaltend die An⸗ lage neuer Ortsſtraßen im Ried⸗ feld, dem Antrag des Stadtraths entſprechend, dahin abgeändert: „Die im Plan des Stadt⸗ raths vom 7. Januar 1897 mit blauer Farbe eingetragenen Linien A— und—-—E Liwerden als Straßenlinien und Baufluchten für feſtgeſtellt er⸗ klärt“, Der alſo abgeänderte Plan liegt während 14 Tagen zur all⸗ gemeinen Einſicht auf dem hieſigen Rathhaus offen. Mannheim, 19. Nopbr. 16897. Gr. Bezirksamt. Pfiſterer. Hehauntmachung. Die Förderung der Fiſchzucht betr. (818.) Nr. 68004 1. Um die Beſetzung der einheimiſchen Ge⸗ wäſſer mit Bachforellen(trutta kario) zu fördern, wird das Großh. Miniſterium des Innern auch in dieſem Jahre den Beſitzern und Pächtern badiſcher Fiſchwaſſer, welche durch Vermitfelung des badiſchen Fiſchereivereins ange⸗ br tete Bachſorelleneier für ihre Fiſchwaſſer beziehen, Staats⸗ prämien bis zum Geſammtbetrag von 2000 M. in der Weiſe ge⸗ währen, daß daſſelbe einen Theil des zu bezahlenden Kaufprelſes — 255 Staatskaſſe übernehmen wird. Das Großh. Miniſtertum des Innern hat zu dieſem Zweck mit dem badiſchen Fiſchereiverein eine getroffen, wornach derſelbe für die Beſitzer und Pach⸗ ter badiſcher Fiſchwaſſer den Bezug von angebrüteten Bach⸗ forelleneiern zu dem ermäßigten Preis von 3 M. für 1000 Stuck vermitteln wirb. Den Beſitzern und Pächtern badiſcher Fiſchwaſſer, welche Mit⸗ ieder des badiſchen Fiſcherei⸗ 49442 1 remen n ſind, beabſichtigt der Ver⸗ e iniger, ungen; 6 U. i 6 UI. U. 12 U 12 N. U. RN. N. + U. Uu. .—16 ing am ). Nu 85500 67647 Bew. ng am preiſe! fl. S, Bew. Ausß 388427 f von 0 r„ —— Uͤl iutzung ſtändig is des 8 Zel 800 n, um Erfolge Sxpedi arterk dunger des ge enturen jeden t und itunge zicheren rſäum noneen melſteramtliche us in außerdem eine weitere Preis⸗ Lauſeh e von 50 Pfg. für das Tauſend Eier aus Vereinsmitteln zu gewähren. Die Beſitzer und Pächter von 5 ern, welche von dieſer Vergünſtigung Gebrauch machen wollen, baben eine ſchriftliche Be⸗ ſtellung an den Vorſtand des badlſchen Fiſchereivereins in Frei⸗ burg zu richten, in welcher, unter 7 0 nung der Stückzahl der beſtellten Forelleneier die Erklär⸗ ung abgegeben wird, daß der Beſteller ſich verpflichte: 6) die empfangenen Forellen⸗ eter in einer badiſchen Fiſchbrut⸗ anſtalt zu erbrüten und die dar⸗ aus gewonnene Brut in ſeine ae Fiſchwaſſei einzuſetzen, bh) ſalls er die eine oder andere 1 5 Verpflichtungen nicht er⸗ en würde, für fedes Tauſend er empfangenen Eier ſtatt 8 M. nen Preis von 6 M. an die 15 des badiſchenFiſch reivereins u bezahlen. Der Beſtellung eine hürger⸗ Beſcheinigung da⸗ küber anzuſchließen, 5 der Be⸗ eller Beſitzer oder Pächter von immt zu bezeichnenden badi⸗ ſchen Fiſchwaſſern iſt. Hierauf machen wir die Be⸗ ſer und Pächter von Fiſch⸗ waſſern mit dem Bemerken auf⸗ merkſam, daß die Beſtellungen bis ſpäteſtens 24. Dezember 58. Js. bei dem Vorſtand des badiſchen Fiſchereiverelns in Frei⸗ 5 15 S. einzureichen ſind. annheim, 13. Nov. 1897. Großh. Bezirksamt: Lacher. Stkauntmachung. Die Viehzählung betr. (ste) No. 681461. 12 die Gemeinderäthe und Stabhalter⸗ ämter des Bezirks: Die diesjäßrige Viehzählung iſt am 49441 Mittwoch. 1. Dezember d. J. in der bisher üblichen Weiſe vor⸗ unehmen. Unter Mittheilung es vom ſtatiſtiſchen Landesamt Ubermittelten Zählungs⸗ dogens in 2 Eremplaren erſuchen wir, dafür Sorge zu tragen, daß die Zählung mit Berückſichtigun der den Gemeinderäthen un Stabhalterämtern zugehenden be⸗ ſonderen Bemerkungen Unbedingt an dem genannten Tage vorge⸗ nommen wird und daß die da⸗ Rit betrauten Perſonen größter Pünktlichkeit ſich befleißigen, Das Conzepk der Jählung wolle bei den Potigen Akten be⸗ halten, die Neinſchrift aber ſpä⸗ teſtens bis 15. Dezember d. J. Uns vorgelegt werden. Wir bemerken, daß wir auf Beſchluß des Geimeinderaths den mit Vornahme des Geſchäfts be⸗ ttauten Perſonen eine entſprech⸗ ende Gebühr auf die Gemeinde⸗ aſſe anmeiſen werden. Manuheim, 16 Novbr. 1897. Großh. Bezirksamt: * v. Merhart: Iwangg⸗Derſſeigtrung. Nreitag, den 19, d. Mis., Nachm, 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4,5 hier? 49438 1 Kommode und 1 Cruzifix 49884 gegen Baarzahlung öffentlich ber⸗⸗§ n Manunheim, den 17, Nov. 1897. Baumaun, Verichtsvollzieher⸗ neuer5 andelsregiſte „rdls lſchaft mit beſchränkter ing“ in Mannheim. „Zimmermann in Mann⸗ t zum Geſchäftsführer der Geſellſchaft ernannt. Derſelbe vertritt die Geſell⸗ ſchaft und zeichnet deren Firma in Gemeinſchaft mit einem an⸗ deren Geſchäftsführer der Ge⸗ ellſchaft. 49421 Naunheim, 16. Novpbr. 1897. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Bekanntmachung. Die Abhaltung des Weihnachtsmarktes pro 1897 betr. Der Weihnachtsmarkt, welcher auf dem Speiſemarkt G 1 abge⸗ halten wird, beginnt am 11. n. Mts. und endigt am 2. Weih⸗ nachtsfeiertag, Nächmittags 8 Uhr, doch müſſen während des ganzen erſten Weihnachtsfeiertages die Verkauſsbuden und Stände ge⸗ ſchloſſen bleiben und werden Zu⸗ widerhandlungen ſtrenge beſtraſt. Die Zutheilung der Verkaufs⸗ buden findet im Wege der öffent⸗ lichen Verſteigerung am 49294 Samſtag, den 27. ds. Mts., Nachmittags 3 uhr auf dem Rathhauſe ſtatt. Zum Berkaufe ſind nachge⸗ genannte Waarengattungen zu⸗ gelaſſen: I. Ohne Rückſicht auf die Höhe des Verkaufspreiſes: Conditor⸗, Spiel⸗ und Korb⸗ waaren, Bilder, Tabakspfeifen, Cigarrenſpitzen. II. Ferner ſind zugelaſſen: Sogenannte 10 bis 50 Pfennigſtände mit aller Art, ausgenommen jedoch Genuß⸗ mittel; Chriſtbäume u. Gegen⸗ ſtände zu deren Ausſchmückung als Kerzen, Kugeln ꝛ. Zum Verkaufe von Chrift⸗ bäumen werden ſolgende Plätze beſtimmt: 1. Die ſogenannten kleinen Planken bei b 5 und D 6. 2. Der Kapuzinerplatz N4und der obere Marktplatz zwiſchen N5s und O 5 und wenn dieſe Plätze nicht ausreichen ſollten, 3. Der Platz vor der Fried⸗ richsſchule. Jegen Zuweiſung von Plätzen adei ſich die Verkäufer bei dem tädtiſchen Meßcommiſſär(Rath⸗ haus III. Stock Zimmer Nr. 31) anzumelden. kannheim, 11. Novbr. 1897. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Kallenberger. Bekauntmaczung. Die Lieferung von ca. 400 tr. Taunenbündelholz zur Unterſtützung hieſiger katholiſcher Armen aus Mitteln des katho⸗ liſchen Almoſenfonds ſoll in Sub⸗ miſſion vergeben werden. Angebote hierauf ſind längſtens bis Dienſtag, den 23. Novem⸗ ber d.., Bormittags 10 uhr auf diesſeitigem Bureau Zimmer No. 4 einzureichen, woſelbſt in⸗ zwiſchen die Lieferungsbeding⸗ ungen eingeſehen werden können. Mannheim, 12. Novbr. 1897. Armenkommiſſion: Martin. 49222 Köbele. fleiſch⸗, Jrod⸗, und Milch⸗Lieferung. Das katholiſche Bürger⸗Hoſpital dahter bedarf im Jahre 1698 Ca. 3000 kg. Mäſtochſenfleiſch, 500„ Kalbfleiſch. e 500„ Schweinefleiſch, mit den einſchlä⸗ Sgen Artikeln. chwarzbrod. „ 1000„ Weißbrod. „ 80000 Stück Milchbrode, „ 7000 Liter ſüße Milch. Schriftliche Angebote wollen bis ſpäteſtens 49298 Montag, 29. Nopbr. I.., Vormittags 11 uhr, verſiegelt und mit entſprechender Ueberſchrift auf dem Verwalt⸗ ungsbureau Lit. E 68, 1 dahier, woſelbſt auch die Lieferungsbe⸗ dingungen eingeſehen werven. können, abgegeben werden. Mannheim, 15. Novbr. 1887. Der Stiftungsrath. Frtiwillige Nerſteigerung. Freitag, den 19. Novbr., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlolal Q 4, 5 11 im Auftrag der Frau Müller hier: 49427 1 Kommode u. 1 Bettſtelle mit Deckbett, 8 und im Auftrage des H. Wör⸗ ner hier: Cirea 100 Flaſchen Wein (Nuſter⸗Austhzruch, Haydi, Portwein, Oberungarn) gegen Baarzahlung öfſentlich verſteigern. Manunheim, 15. Novbr. 1897. Schneider, Gerichtsvollzieher, M 2, 5. Eeltrunng d. Zuſch tidens bietet geſicherte Exiſtenz, wenn man ſein Studjium in einer Anſtalt von Ruf abſolvirt; die deutſche Bekleidungs⸗ Akademie zu Frankfurt ./., ſeit 10 Jahren beſtehend, bietet in allen Fächern beſte Aus⸗ bildung, Proſpekte koſtenfrei durch den Direktor Martens. 202 Heirathsgesuch. ches, häusliches Fräulein wi t ſich mit 9 ild Herrn cht unter 5 5 15 Jahren zu verehelichen. Mannkeim. Ofu Pe. 49 01 g,. Crn. Al. eeeeeee Mannheim. Abtheilung: Schneidermeiſter⸗ Vereinigung. Heute Donnerſtag, den 18., Abends 9 Uhr im Lokal Caſino, R 1, 1,8. St. Berſammlung, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder hiermit freundlichſt einladen. Der Vorſtaud. 49420 Liederhalle. Heute Donnerſtag Abend präcis 9 uhr Speecial- Probe für I. u. II. Baß. 49446 Turn⸗Verein Maunheim. Samſtag, er, 20. Novök, Faage Abeudg ſaſihe 9 im Loka 182„Rother Söwe“ 4 Große Programmmäßige 5 2 Kneipe. wozu einladet 43395 Der Vopſtand. Schwarzwaldverein. Zestion Mannheim⸗Lud⸗ wWigshafen a/ Rh. Ueber Touren im Schwarz⸗ wald wird gerne Auskunft er⸗ theilt bei den Auskunftsſtellen der Seetion und zwar: In Mannheim bei Herrn 2. J. Petev, Lit. C 8 No. 8. In Tudwigshafen bei Herrn Wilhelin Kapferer, Bis⸗ marckſtraße 45. Ebendaſelbſt ſind die Karten des Vereins käuflich zu haben. 38912 Der Borſtand. ————— Cauz⸗Auterricht in allen gewünſchten Tänzen wird einzeln, ſowie mehreren Damen und Herren zu jeder Tageszeit ertheilt. Ein neuer 49409 Tanz-Cursus beginnt Aufaugs Januar. Privat-Tanz-Institut J. Kühnle. 43,7½ Verſteigerung. In der Farrenhaltung Käfer⸗ thal verſtelgern wir am: Sanmiſtag, 20. Novbr. 1897, Bormittags 11 uhr einen zum Sprung untau lichen 2jährigen 49232 Farren. Mannheim, 15. Novbr. 1 Kulturverwallung: Landw. Abtheilung Krebs Iwangsverſteigerung. Freitag, 10. Novbr. 1897, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahler gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege ee 49453 97. * ſteigern: 1 Sopha mit Lederüberzug, 1 Chiffonier, 1 Nähmaſchine, ein ovaler Tiſch, 2 Waſchmaſchinen, 1 Schnapsſervis, 1 Küchen⸗ kaſten, 1 Küchentiſch, 1 Kaffee⸗ ſervis, verſchiedenes Küchenge chirr, Huillier, 9 Paar Vor änge, 8 Litermaße, 1 Ein⸗ machhafen, 4 Flaſchen Cham⸗ pagner, 6 Flaſchen Rothwein, 1 Geldkaſſe ünd ſonſt noch ver⸗ ſchlebene andere Gegenſtände. Mannheim, 15. Nopbr. 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 19. Novbr. ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q i 49447 ier 2 Schreibpult,e 1 Hartmetall ſchrift, 9 Spiegel, Bilder, 72 Tafeln Glas, 1 Kiſte Bilder glas, 1 Harmonium, 1 Pianino 1 Divan, 8 Ballen Fenſterleder, 12 Kiſten Schwämme, 1 rother Granitfelſen mit Urne 3 Grab. ſteine, 1 rother Granitfelſen mit weißer Marmorplatte gegen baare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern Mannheim, 18. Nopbr. 1897. Freimüller, Gekichtspollzieher. eeeeeeeeeeee Frie dr. Holl Ofnfabrik und e Kh i5 fager K l, l5 Friſch eingetroffen: Taf 1 Schell Hsche Cabliau Backschollen Tafel-Zander Rheinhechte Rhein-Karpfen Rhein-Schleien REhein-Aale Rhein-Bärsch Steinbutt⸗ Turbot pr. Pfd. 1 20. 49461 1 4 + 8 Nn Alfred Hrabowski. D 2, 1. Teleph. 488. Schellſiſche eingtroffen Rerm. Mauer. O2, 9. 2, 9. Holländer Angel-Schellfsche Gervais Kaese friſch eingetroffen 49462 Ernst Dangmann, N 3, 12, Kuuſtſtraße. Friſche Schellfſiſche Kieler Sprotten, Zücklinge empfiehlt 15 49459 J. H. Kern, b 2,. 2 5 Große Sendung ganz friſcher Schelffische per Pfund zu 25 Pfg. 92 Georg Dietz, Telenh. 559../Markt, Schellfische tadellos fuſh Waare, per Pfd. 5 Pfg. Cabljau mit Kopf—5 pfündig 30 Pfg. ohne Kopf 35 Pfg. empfiehlt 49299 Carl Müller, R, 10. B 6, 6. Holländ. Schellfische Soles, Turbots, 0 Cabljau, Schollen, Rothzüngen, Merlans, Zander, Hechte, Harpfen, Schleien Ph. Cund, Pegen. 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Wir geben hiermit bekaunt, dass die Vormerklisten für die, in dieser Saison im Gr. Hoftheater noch abzuhaltenden, 5 musikal. Akademien am Freitag, den 19. Nov., Mittags 12 Uhr abgeschlossen und spätere Vormerkungen nicht mehr berücksichtigt werden. Die Ausgabe der neuen Abonnements- Karten erfolgt für bisherige Akademie-Abonnenten am Montag, den 22., bienstag, den 23. und Mittwoch, den 24. November, Vermittags v. 10—1 Uhr u. Nachmittags von—5 Uhr und zwar nur gegen Rückgabe der bisher penützten Saal-Abonnementskarten; auch etwaige ge- wWünschte Rückzahlungen werden an diesen Pagen— eben- falls gesen Rüekgabe der Karten— geleistet. Für Neu- Abonnenten erfolgt dio Karten-Ausgabe am Donnerstag, den 26. November, Vormittags von 10—1 Uhru Nach- mittags v.—5 Uhr. Ueber die bis zu den angegebenen Endterminen nicht abgeholten Karten wird anderweitig Nerfügt. 49448 Der Vorstand der Musikal. Akademien. Gr. Bad. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Donnerſtag, 18. November 1897. 26. Vorstellung im Abonnement&. Comtesse Guckerl. Luſtſpiel in 8 Akten von Frauz von Schönthan und Franz Koppel⸗Ellfeld. n Seene geſetzt von Herrn Dr. Alois von Mitterſteig, k. k. Hofrath Clementine, ſeine Frau. Eilli, beider Tochter Gräfin Hermance Trachau General Suwatſcheff 100 von Neuhoff, ſein Neffe.Herr Kökert. eopold v. Mitterſteig, Bade⸗Kommi far Herr Löſch. Roſa, Kammerjungfer der Gräfin. Frau De Lank. Wenzel, Diener beim Hofrath r. Langhammer. VVVVVVVVVVVVVVT 9025 Eichrodt. Ort der Handlung Karlsbad. Zeit: 1818. Kaſſeneröffnung ½7 Uhr. Aufang? uhr. Ende ½10 uhr⸗ Nach dem zweiten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe, Gamſtag, 20. Nov. 1397. 26. Vorſtellung im Abonn. B. Zum erſten Male: HKasehnhieh. Oper in 1 Aufzuge. Dichtung von Arel Delmar. Muſik von Oscar vdon Chelius. Hierauf: Zum erſten Male: Sylvia oder: die Nymphe der Diana. Ballet in s Akten von Jules Barbier und Merante. Muſik von Leo Delibes. Anfang 7 Uhr. Conservatorium für Musik in Mannheim⸗ Hoginn dos nguen Schulabres am 14. Septembor 1897. Der Unterricht ist sowohl für Dilletanten als zur voll. ständigen Ausbildung von Mülnstlern, sowie Lehrer und Lehrerinnen bestimmt. Die Opernschule bildet stimm- begabte vollständig für die Wühne aus. Zugleich besteht eine Sohule für Anfänger im HKla vier-, Violin- und Wiolon- boellspiel. 44627 Der Unterricht umfasst Chor-, Solo- und dramatischen Ge- sang, Klavier, Orgel, Violine, Violoncell und Contrabass, sowie alle Blasinstrumente und Harfe. Ensemblespiel für Klavier, Vio- Une und Violoncell. Streichquartett und Orchesterspiel. Tonsatz und Instrumentationslehre nebst Partiturspiel. Geschichte der Musik, Declamationslehre, Mimik, itallenische Sprache. Die Schfler und Schülerinnen der Worschule erhalten in der Anstalt Uebungs- oder Nachhilfestunden, in denen sie unter Aufsicht ihr Pensum vorbereiten können. Besonderes Honorar wird dafür nicht berechnet. Kaiſer. Herr Fender. Frau Jacobi. Frau Heſſe⸗Berg. Frl. Liffl. Herr Tietſch. * 2 Ausführliche Prospecte des Conservatoriums sind kosten- krei durch die Direktion zu beziehen. Anmeldungen neuer Schüler und Schülerinnen Werden täglich bei der Direction Lit. P 2, 6, entgegen genommen. Die Direktion des Conservatoriums für Musik. H. Pohl W. Bopp. 0„ai Ges IIs Fichl Brauerei-Cesellschalt Eichbaum Vorm. Mofmann Mannheim. Die diesjährige ordentliche 49448 General-Versammlung findet am Samſtag, den 11. Dezember 1897, Nachmittags 5 Uhr im Eichbaum, Stadtguadrat 5, 9, 2. Stock ſtatt. Tagesordnung: 5 Geſchäftsbericht und Rechnungsablage über das verfloſſene Geſchäftsjahr unter Vorlage des Reviſionsbefundes. Beſtimmung der Verwendüng des Reingewinns. Entlaſtung des Vorſtandes und Auffichtsraths. 85 Statutenmäßige Wahl des Aufſichtsraths und der Reviſoren. Gewährung von Darlehen der Geſellſchaft, in Höhe von über Mk. 20,000.— an eine und dieſelbe Perſon. „Verkauf und Ankauf von Grundſtücken und Ausführung von Bauten, wenn dieſe Geſchäfte den Betrag von Mk. 50,000.— überſteigen. 7. Aſch raee über rechtzeitig angekündigte Anträge des Aufſichtsraths oder der Aktionäre. Die Eintlittskarten wollen ſpäteſtens bis zum 9. Dezember 1897 gegen Nachweis des Aktienbeſitzes auf dem Bureau der Direktion in Empfang genommen werden. Mannheim, 16. November 1897. Der Vorstand. Mannheimer Liedertafel. Ju heutiger Generalverſammlung wurden die Aktien No. 34, 53, 136, 325 u. 636 zur Einlöſung gezogen und kann der Betrag von Mk. 171.42 pro 15 bei der Mannheimer Bank hier erhoben werden. 49285 Mannheim, den 15. November 1897. Der Worstand, — 5— Simg-Verein. Samſtag, den 20. November a.., Abends 8 Uhr, Husikalische Abendunterhaltung OQmit Tanz OSr. in den Sälen des Ballhauſes, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangeh freundl. einladen. örigen 49454 Der Vorstand. Akademische Vorträge. Der erſte der akademiſchen Vorträge(Freitag, 19. ds.) findet nicht wie angekündigt, im Caſinofaale, ſondern im 2Stadtparkſaale Haufmänniſcher Verkin. Börſtuvorſtaud. Mannheim. Samſtag, den 20. Novbr. 1697, Abends 8 uyhe im Saale des„goldenen Karpfen“, F 3, 13½ findet unſer I. Stiftungsfest führungen mit darauffolgendem Tauz unter freundlicher Mitwirkung des Violin⸗Virtuoſen u. berühmten Solo⸗Geigers Herrn Wimseppe Servadio und deſſen 10 Jahre alten Töchterleins, der jüngſten dramgtiſchen Reeitatorin Vlara Claire, ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit ihren werthen Jamilienangehörigen, lowie Freunde und Gönner des Vereins höfl. einladen. 49455 Der Vorſtand. NB. Karten ſind noch bei Hru. Stahl am Bahnhof und bei Herrn Portzelt, Lindenhofſtr. 10 zu haben. Vetein„Frauenbildung“. Donnerſtag, den 18. November 1897, Abends 3 Uhr int Aulafaale des Gymnaſiums Wortrag des Fräulein Natalie v. Milde aus Weimar iſer „Ungarn““ (Die Karpatheu mit der hohen Tartra). Gluitritt nur 30 Pfg. Kinder und Militär 20 Pfg. Abonnements zu 4 und 12 Reiſen. Panorama, D 2 l. Geöffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr. 49132 Von Sonntag, den 14. Nov. bis inel. Samſtag, den 20. Nov über „Goethe und die Irauenfrage.; ür Mitglieder des Vereins iſt der Eintritt frei; für eicht⸗ eder beträgt er Mk..— 49300 diſche Geſchichte u. Litteratur. 8. Mts., Abends präeis 3½ Uhr im Caſinoſaal, R 1, 1 5 Vortrag 7. mitgli Itrein für jü Samſtag, den 20. d r ir 4943 Zur Completirung eines einfach jedoch fein gehaltenen Tanz-Lehr-Kursus nehme noch weitere gefl. Anmeldungen entgegen. 4941 2. 28. bustax Lüner. 0 Juſtitut Gabriel, WI 7, 2. Anſtalt für ſchwediſche Heilgymnaſtik, Orthopädie, Maſſage und Jurnen. Vom 4. Oktober ab iſt das Juſtitut wieder während des ganzen Tages geöffnet⸗ Turnkurſe für Herren, Kuaben und Mädchen. W. Gabriel, 5 Juhaber und Leiter der medicomechaniſchen Juſtitute des Herrn Geheimen Regierungsraths Profeſſor Dr. H. Cohen aus Marburg, über: „Die Messias-Idee,“ wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladen. Der Vorstand. 1 Caffé zur Oper O 3, 21½22 vis.-vis dem Theater O 3, 2122 mit prachtvoller Ausſicht auf den e und Jeſuitenkirche. Schöne geräumige Lokalitäten. 46856 Im zweiten Stock Cafe mit Billard. Ausgezeichnete Küche, reichhaltige Speiſenkarte. Mittagstiſch von 12—2 Uhr von M. 1 an und höher, ebenſo guten Abendtiſch. Im Abounement Preisermäßigung. Sonper à M..50, M. 2 und höher. Cate, Chocolade, Thee zu jeder Tageszeit. Wührend den Theaterpausen stets fertige Speisen. Theaterglocke. Reine offene und Flaſchenweine von beſten Firmen. Gute Lagerbiere, hell und bunkel. Münchener Löwenbräu. 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