Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheſt In der eingetragen unter v. 2736. Abonnement: 80 Wig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlas N..30 bre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pig. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſteben Mal⸗ eimer Jou Verantworklich: fuͤr den politiſchen u. allg. Thelle 8 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil; Eruſt Müller. für den Inſeratenthetl: Nar pfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ Druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß Auſtalt.) uſtalt. (Das„Maunheimer iſt Eigenthum des ka VBürgerhoſpitals.) (Mannheimer Volksblatt.) nal. surngl“ 150 kritt heute zu ſeiner ordentlichen Sitzungsperiode zuſammen. Im Auftrag des Großherzogs wird Staatsminifter Dr. Nokk die Ständeverſammlung begrüßen und das Arbeitsprogramm derſelben, ſoweit es von der Regierung feſtgeſetzt iſt, bekannt⸗ geben. Ueberblickt man die Ergebniſſe der Wahlen, ſo wird man wohl zur Erkenntniß gelangen, daß dieſes Arbeitsprogramm ſich auf ſachliche Vorlagen beſchränken dürfte, deren Erledigung kaum zu lebhaften Intereſſenkämpfen Anlaß geben kann. Es werden wohl meiſt Angelegenheiten wirihſchaftlicher Natur ſein, und des weiteren Vorlagen, die mit der Aktivirung des bürger⸗ lichen Geſetzbuchs in Verbindung ſtehen. Fraglich iſt jedenfalls, ob die Exöffnungsrede auch die von der Oppoſition auf die Tagesordnung der öffentlichen Diskuſſion geſtellte Wahlrechts⸗ frage in den Kreis ihrer Auseinandecſetzungen ziehen wird. Wie immer man ſich zur Einführung der direkten Wahl ſtellen mag, als einen weſentlichen Erfolg der dahin gericht'ten Be⸗ ſtrebungen der Oppoſttionsparteien wird man das Wahlreſultat jedenfalls nicht bezeichnen können. Das Mannheimer Wahlergeb⸗ uiß iſt dienatürliche Folge des allgemeinen, gleichen Wahlrechts, deſſen wir uns in Baden auch bei den Landtags⸗ wahlen, Dank der Thätigkeit der vielgeſchmähten nat.⸗lib. Partei erfreuen, und das Karlsruher Wahlreſultat darf eher auf alle anderen lokalen Urſachen, als auf den Widerſtreit der Mei⸗ nungen wegen des Wahlverfahrens— deunn um das Wahlrecht handelt es ſich überhaupt nicht— zurückgeführt werden; ganz abgeſehen davon, daß vier an ſich nicht ſtarke Parteien in einer Hunderttauſendſtadt immer noch ſtärker ſein werden, als eine einzige für ſich allein. So freudig vom poli⸗ tiſchen Standpunkte aus die Mitwirkung der konſervativen Partei zu begrüßen war, ſo kam ſie doch materiell dem nat.⸗ lib. Wähleraufgebote nicht ausſchlaggebend zu ſtatten. Was ſonſt die Wahlen im Lande ergeben haben, insbeſondere der eklatante Mißerfolg des Centrums in den vier oberbadiſchen katholiſchen Wahlkreiſen, ſcheint uns nicht gerade geeignet zur Aufwerfung der Frage des Wahlverfahrens durch die Regierung. Sie wird die tellungnahme der Kammern abzuwarten haben und es muß ſich dann zeigen, ob dieſe die Einbringung eines Geſetzentwurfs mit Ausſicht auf Erfolg ermöglicht. Im Uebrigen werden ja ſchon die nächſten Stunden zeigen, wie ſich die Regierung und zwar das Geſammtſtaatsminiſterſum, und nicht etwa nur ein Mitglied deſſelben zu der Frage ſtellt. Daß auch ſonſt noch die Oppo⸗ ſition angriffsluſtig und zum Kampf gerüſtet iſt, lehrt jeder neue Erſcheinungstag der ultramontanen, ſozialdemokratiſchen und linksliberalen Preſſe. Vom Standpunkt des Bürgerthums aus möchten wir dem Wunſche und trotz Allem der Hoffnung Ausdruck geben, daß auch dieſer Landtag erſprießlich für das Wohl des Landes wirken möchte. Auch im parlamentariſchen Leben wird nichts ſo heiß gegeſſen, wie es für Andere gekocht iſt! * AKarlsruhe, 22. November. Das allgemein empfundene Be⸗ dürfniß nach orientirenden u. möglichſt zuverläſſigen Referaten über die Verhandlungen der badiſchen Kammern hat zur Errichtung eines beſonderen Bureaus für den Berichterſtattungsdienſt geführt, das erſtmal auf der heute zu ſeiner diesmaligen ordentlichen Tagung zuſammentretenden Ständeverſammlung in Wirkſamkeit tritt. Die Berichte über die Reden der Miniſter und Fractionsredner ſowie ſonſtige wichtigere Reden ſollen in der Regel von dem Leiter des Berichterſtattungsdienſtes auf der Grundlage der ſtenographiſchen Niederſchrift in direkter Rede zur Veröffentlichung bearbeitet werden. Alle übrigen Reden werden nur auszugsweiſe in indirekter Rede ver⸗ öffentlicht. Dieſelben ſind nach Anordnung des Leiters des Berichter⸗ ſtattungsdienſtes von den dem Bureau beigegebenen Referendären auf⸗ zunehmen. Der Leiter des Berichterſtattungsdienſtes hat die von den Stenographen bezw. den Referendären abgelieferten Berichte in for⸗ meller und materieller Hinſicht einer Prüfung zu unterziehen, die erforderlichen Aenderungen, Striche, Correcturen u. ſ. w. ſelbſt vor⸗ zunehmen. Die von dem Bureau des Berichterſtattungsdienſtes ge⸗ fertigten Protocoll⸗Entwürfe werden jeweils an dem auf den Sttz⸗ ungstag folgenden Werktag als Beilage zur Karlsruher Zeitung veröffentlicht und ſodann nach Vornahme der von dem Präſidenten der II. Kammer für erforderlich erklärten Correkturen in Protocollform und mit der Unterſchrift des Präſidenten und der Seeretäre nochmals gedruckt. 155 Die Centrums führung veröffentlicht im„Bad. Beobachter einen Mäßigungsartikel, wenigſtens will es ein ſolcher ſein gegenüber der Regierung und der nationalliberalen Partei. Es wird der er⸗ probte und auch von dem Abgeordneten Wacker bei dem Schluß des außerordentlichen Landtags mit beſonderer Wärme gelobte Landtags⸗ abgeordnete Oberbürgermeiſter Gönner⸗Baden wieder als erſter Präſident auf den Schild erhoben und im übrigen die Berückſich⸗ ligung der Fraktionsverhältniſſe und der neugeſtalteten Mehrheit bei den Commiſſionen und Berichterſtattungen als oberſter Grundſatz aufgeſtellt; auch einige Warnungen werden angefügt, falls die Nationalliberalen in gewiſſen Fragen ſich widerhaarig er⸗ weiſen ſollten oder wollten. Das Ceutrum denkt ſchon an etwaige Vertheidigungs⸗ und Ausgleichsmaßnahmen, wenn das parlamen⸗ kariſche Schickfal es wollte, daß zwiſchen den Nationalliberalen und den neueſten ſeltſamen Verbündeten des Centrums in einzelnen Fragen eine Einigung zu Stande kommen, könnte. In Kaiſerslautern fand am Sonntag eine Verſammlucg der deutſchen Volkspartei ſtatt, in der Rechtsaywalt Schmidt und O. Galler aus Stutt⸗ gart, letzterer über„die allgemeine politiſche Lage“ ſprachen. Der zum Kandidaten für den Reichstagswahlkreis Kaiſels⸗ 4 Quidde⸗München erörtere ſodann die Geſichtspunkte und For⸗ derungen der Demokratie in längerer Rede. Die Sozis unter ſich. Das Berliner Anarchiſtenblatt iſt in den Beſitz eines Briefes gelangt, den der„Genoſſe“, Möller, Neichstagsabge⸗ ordneter für Waldenburg und Vorſtand des Deutſchen Berg⸗ arbeiterverbandes, an den Redakteur der in Dormund erſchei⸗ nenden Bergarbeiter⸗Zeitung,„Genoſſen“, Otto Hus, gerichtet hat. In dem Brief gibt Möller dem Hus gute Rathſchläge, wie dieſer den Führer des Chriſtlichen Gewerkvereins der Berg⸗ leute, Bruſt, poſemiſch behandeln ſoll. Da heißt es dann: „Alſo murkſe ihn ſo nebenbei mit ganz unſchuldiger Miene und unter lebhaftem Bedauern ganz gründlich ab. Keine Schonung... Ich meine, Du ſollteſt die Führer des chriſtlichen Gewerkvereins vor den Bauch treten und die Mit⸗ glieder ſtreicheln...“ „Ich will auch ſuchen, die Ueberſetzung des Aufrufs zu erlangen und dann abſenden, trotz meiner Bedenken. Und die ſind ſolgende: Geſtreikt, d. h. ordentlich, wie dieſen Sommer, reſp. dieſes Frühjahr, ja nicht. Das ſt klar. Unter der ſtreik⸗ loſen Zukunft heißt dieſer Aufruf mit Namen„blauer Dunſt“. Nun bin ich ja nicht derjenige, der den ausländiſchen Kamera⸗ den(2) gegenüber— ausgenommen die Oeſterreicher(ſind mir ſympathiſch) ſo peinlich rückſichtsvoll iſt, aber e8 iſt die Fage, ob die Aufmerkſamkeit, die wir von ihnen fordern, und die Aufregung, die wir ihnen vielleicht verurſachen, auch im Ver⸗ haͤltniß der Bedeutung kommender Entwickelungen ſtehen, und ob wir als Führer dabei nicht ſchlecht abſchneiden?“ Es handelte ſich damals um einen veröffentlichten Aufruf mit der Behauptung, daß die Bergleute Deutſchlands vor einem großen Streik ſtänden. Herr Möller erklärt alſo; Wir denken gar nicht daran, zu ſtreſken; wir machen den Ausländern nur blauen Dunſt vor. Ein anderes Blatt: Nach den Zeitungsberichten hatte der Abgeordnete Bebel bei den Verhandlungen des Hamburger Parteitags eine Aeußerung gethan, die mit anderen Worten be⸗ ſtätigte, was man längft wußte, was aber von den Sozial⸗ demokraten niemals zugeſtanden werden mochte: die Triebfeder alles ihres umſtürzleriſchen Wollens iſt ganz und gar nicht der Gedanke einer allgemeinen Gleichheit, Freiheit und Brüderlich⸗ keit, ſondern bei jedem Einzelnen in der großen Maſſe ſchließ⸗ lich auch nur die Begierde nach eigenem Beſitz. In der hreiten Maſſe denkt der Einzelne nicht entfernt daran, den Umſturz herbeizuführen, um Alles in Gemeingut zu verwandeln, ſondern um für ſich einen Eigenbeſitz an Gütern dieſer Welt heraus⸗ zuſchlagen, ſo groß, wie er ihn nach Maßgabe ſeiner dermaligen Lebens⸗ und Arbeitsverhältniſſe in der gegenwärtigen Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung nicht erwerben zu können glaubt. Wie der Satz Bebel's, der dieſe kritiſche Offenbarung darbot, in Wörklichkeit gelautet hat, iſt kaum mehr feſtzuſtellen. Jedenfalls lautete er für die Redaktion des Parteiorgans ſo bedenklich, daß ſie ihn zunächſt einfach unterſchlug. In dem ſeitenlangen ſtenographiſchen Bericht des„Vorwärts“ über die Sitzung vom 6. Oktober fehlt er gänzlich. Im Protokoll ließ er ſich nicht ſo völlig escamotiren. Dort hat die Bebel'ſche Aeußerung folgende Faſſung erhalten: „Halten Sie doch feſt, daß nach unſerer Geſchichtsauf⸗ faſſung die Gegner ſo ſein müſſen, wie ſie find, daß ihre An⸗ ſichten von ihren Intereſſen beherrſcht werden, und das iſt ſo richtig, daß, wenn die große Mehrzahl unſerer Genoſſen, davon ſchließe ich die Mehrzahl der Anweſenden nicht aus, in die Lage kämen, Großkapitaliſten zu werden, es mit ihnen als Sozialdemokraten vorbei wäre.“ Das iſt immer noch unzweideutig genug. Und wenn das Protokoll richtig geführt iſt, haben die Genoſſen dieſes ver⸗ nichtende Urtheil mit„Hei erkeit“ entgegengenommen.„Spotten ihrer ſelbſt, und wiſſen nicht wie!“ Wir fügen noch hinzu daß die Sozialdemokraten ſeit zehn Jahren durch„freiwillige“ Beiträge, indirekte Steuern und Zinſen 1,945 846 Mark zuſammengebracht haben. Das Ver⸗ mögen der Centralſtelle bezifferte ſich 1897 auf 438,881 Mark nebſt einem Kaſſenbeſtand von 7,086 Mark. Eine intereſſante Erſchenung iſt es nun aber, wie das Heer derjenigen wächſt, die aus der Krippe verſorgt ſein wollen. Von Jahr zu Jahr müſſen die perſönlichen Ausgaben(für Agitatoren und deren Bedürfniſſe) erhöht werden, ſo daß bei ſteigenden Einnahmen die Rücklogen zum Vermögensfonds immer geringer werden. Berechnet ſind: 1894/95 1895/96 1896/97 Preßunterſtützungen 43 244.18 69,331.70 98234.27 Allgemeine Agitation 31 892.66 41,512.33 55.425.35 Demzemäß vermindert ſich auf der Gegenſeite de Poſten „Ausgabe für Kapftalaulage“, wle folzt: bis Herbſt 1894 1895 1896 1897 M. 133,774.20 62,857.30 29,432.60 1660 Uns kann es ja ganz recht ſein, wenn der ſozialdemokra⸗ tiſche Parteibetrleb auf diefe Weiſe von der U rderſchuß⸗ zur Defi; wirſhſchaft herabſinkt, weil immer mehr„Genoſſen“ er kuuen, daß es ein höchſt tentables Unterfaugen iſt, ſich ge⸗ Dopbel⸗Rummern 5 Pfg. E 6, 2 Seleſeuſte und verbreitellle Jeilung in Maunheim und Amgzegend. E 6, 2 könmtkich in Maunheim. Nr. 321. Dienſtag, 23. November 1897.(Lelephon⸗Ar. 218.) Der badiſche Landtag lautern Kirchheimbolanden von der Partel ernannte Herr Caligula- legentlich in die Märtyrerrolle des„Ausgeſperrten,“„Gemaß⸗ regelten,“ womöglich ſogar des Opfers der„Klaſſenjuſliz“ hineinzuſpielen. Iſt das Martyrium erſt überſtanden, ſo wird man ja auf die Parteikaſſe übernommen, die weit beſſeres Ein⸗ kommmen und weit angenehmere Exiſtenzbedingungen gewährt, als der„profitwüthige“ Arbeitgeber in irgend einem privat⸗ wlrthſchaftlichen Betrieb. Aber denen ſollte es zu denken geben, die nach wie vor ihre fleißigen Hände in ſolchem Betrieb gebrauchen und vom Ertrag ihrer Arbeit jenes Agitatorenthum ernähren! Deutſches Reich. Ueber deutſch⸗engliſche Beziehungen ſchreibt Profeſſor Karl Rathgen⸗Marburg in einer ſoeben veröffentlichten Abhandlung: Für uns iſt es jetzt eine bren⸗ nende Frage, ob wir ohne weiteres dem britiſchen Reiche und den Vereinigten Staaten nach Erlaß ihres neuen Tarifs die Meiſtbegünſtigung weiter vertragsmäßig einräumen ſollen. Wir köunen die engliſche Einfuhr thatſächlich auf dem Fuße der Meiſtbegünſtigung behandeln, aber wir ſollten ihr kein vertrags⸗ mäß ges Recht gewähren und damit neue Hinderniſſe für ein engeres handelspolitiſches Verhäbtniß der mitteleuropälſchen Staaten ſchaffen. Der Kampf um die Weltmacht führt uns nothwendig in einen Conflict der Intereſſen mit England, wie wir ihn keiner andern europäiſchen Macht gegenüber zu befürch⸗ ten haben. Es handelt ſich am letzten Ende um einen Kampf darum, welche Märkte uns offen bleiben. Der beſte, ſicherſte Markt ſind die Colonien. Und wenn unſere jetzigen überſeei⸗ ſchen Beſitzungen in abſehbarer Zeit nur wenig aufnehmen können und im übrigen die Welt weggegeben iſt, ſo wollen wir nicht vergeſſen, daß um 1600 die Welt ſchon einmal aufgetheild geweſen iſt zwiſchen Spaniern und Portugieſen, bis die Nie⸗ derlande, Frankreich und vor allem England zu Sermächten wurden und die überſeeiſchen Coloniollaͤnder neu vertheilten. Was einſt geſchah, kann wieder geſchehen. Weiter aber han⸗ delt es ſich um die Gebiete, die noch unabhängig ſind und deren Verſorgung mit europäiſchen Produkten noch heute aller Welt offen ſteht. Von Ländern, die keine eigene Wirthſchaftspolitik haben, kommt im Weſentlichen außer der Türkei nur China in Betracht. An die Eniſtehung eines chineſiſchen Nationalſtaats, nach der Analogie Japans, glaube ich nicht. Die Chineſen ſind eine Raſſe, keine Nation. Sie ſind fleißige, fügſame Un⸗ terthanen, wenn man ſie in ihren Sitten und Gewohnheiten nicht ſtört. Seit Jahrhunderten ſind ſte die Fremdherrſchaft ge⸗ wohnt. Und ihre fremden Herrſcher ſind verfault bis aufs Mark. Auch hier drängt die geſchichtliche Reminiscenz ſich auf, die Analogie mit Indien am Aufang des 18. Jahrhunderts, als die Mongolenherrſchaft verfiel. Auch in Indien, wie im heutigen China, herrſchte eine fremde Dynaſtie über eine dichte und fleißige Bevölkerung, die einen nationalen Zuſammenhalt nicht hatte. Auch in Indien war dieſe Dynaſtie verkommen und lockte durch ihre Schwäche die fremden Eroberer an, die über See kamen. Die europäiſche Macht, welche die größten und entſchledenſten Anſtrengungen machte, die See zu beherr⸗ ſchen, errang auch die Herrſchaft über Indien. Auf der Be⸗ herrſchung Indiens aber beruht ganz weſentlich Englands Welt⸗ ſtellung und Volkswohlſtand. Wie damals in Judien, ſitzen beute am Rande Chinas die fremden Kaufmannsniederlaſſungen als Ausgangspunkte europäiſchen Unternehmungsgeiſtes. Aber ein Unterſchied beſteht: in den indiſchen Contoren fehlte der deutſche Kaufmann, der heute tüchtig und rührig ſich in den Häfen Oſtaſiens ſeinen Platz errungen hat. Schon lauern an den Grenzen Chinas Rußland und Japan, Eugland und Frankreich und reißen bald mit Liſt, bald mit Gewalt von dem unbehülflichen Leib die Fetzen an ſich. Das 18. Jahr⸗ bundert entſchied den Kampf um Judien und Nordamerika. Das 19. ſah die Vernichtung des ſpauiſchen Colonialreichs und die Auftheilung Afrikas. Das 20. Jahrhundert bringt den Kampf um China. Wird dies gewaltige Marktgebiet allein unſeren wirthſchaftlichen Gegnern zufallen? Alle Macht drängt ſich zuſammen in den Händen der großen Weltreiche, ſagte Joſ. Chamberlain. Werden wir Deutſche zufrieden ſein, zu den„ſekundären“ Läudern zu gehören,„die nicht fortſchreiten“, oder werden wir eben ſo ſtolz wie der Engländer von der Bedeutung unſeres Volksthums für die Meuſchyeit, von unſerer nationalen Kraft, unſern nationalen Aufgaben, unſerer nationalen Ehre denken? Dann müſſen wir uns klar darüber werden, daß nur eine Seemacht Welimacht ſein wird. Dann müſſen wir auch den Wllen haben, die Opſer zu bringen, ohne die wir uns unter den großen Völkern nicht behaupien koͤnnen! Das Reichsgericht in Leipzig hat jetzt das letzte Wort in einem Prozeß geſprochen, der vor einigen J⸗hren Aufſehen machte. Die Anſprüche der inzwiſchen wieder verheiraiheten Wittwe des türkiſchen Generals und Gouverneurs Hakki Paſcha, die vorgab, die Gattin Emin Paſches geweſen zu ſeis und deszalb Rechte auf einen Teil ſeines Nachlaſſes zu haben, ſind von dem höchſten Gerichtshof Deulſchlands als unbegründet zurückgewieſen. Somit iſt Ferida —— 2 2. Sette⸗ Mäſinzßefft, 28. Noßember⸗ Schuitzer, die Tochter des Forſchers, in den alleinigen Beſitz ſeiner Hinterlaſſenſchaft gekommen. Neun Hochſee⸗Torpedobdote hat Japan auf der Schichau'ſchen Werft in Elbing⸗Danzlg beſtellt. Durchgebrannt iſt in Spandau mit dem geſammten Kaſſenbeſtand der Kaſſter der ſoztaldemokratiſchen Central⸗Uuterſtützungskaſſe der Maurer Deutſchlands, Maurer Roth. Fran und Kinder hat er in hilfloſer Lage zurückgelaſſen und am Tage vor ſeinem Ver⸗ ſchwinden noch ein Weingelage veranſtaltet. Deutſchland und China Der chineſiſche Geſandte Schu⸗King Chen in Berlin hat in Bezug auf die Beſetzung der Kiautſchau⸗Bucht durch deutſche Marinetruppen Folgendes erklärt:„Die deutſche Regierung kann nſcht die Abſicht haben und hat ſie thatſächlich nicht, die zeitweilige Beſetzung der Kiautſchau⸗Bucht in eine beſtändige Oceupation zu verwandeln. Ein diplomatiſcher Bruch iſt daher nicht zu erwarten. Verhandlungen wegen Beſtrafung der Schul⸗ digen und Zahlung einer Entſchädigung werden in Peking ſtattfinden.“ Aus Kiel verlautet gerüchtweiſe, daß eine zweite Diviſion deß Kreuzergeſchwaders, beſtehend aus den Kreuzern„Deutſch⸗ kaud„Geſton“,„Kaiſerin Auguſta“, unter Prinz Hein⸗ tich in China zuſammentritt. Der Lippeſche Landtag wahm einen Beſchluß an, dahin lautend, es ſeien keine Bedenken die Erbfolgefähigkeit der gräfllichen Söhne vorhanden. Die ſtellung dauernder Zuftände ſei dringend nothwendig. Fürſt gorg von Schaumburg⸗Lippe werde aufgefordert, bis zum 1. Februar 4898 den Weg der gerichtlichen Entſcheidung zu betreten; falls die Klage bis dahen nicht erfolgt ſei, werde ſein Proteſt weiter nicht berückfichtigt und die Thronfolge durch Landesgeſetz geregelt werden. Bis dahin bleibe die Berathung über den Thronfolge⸗Geſetzentwurf durückgeſtellt. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer beſiudet ſich ſeit Samstag in Kiel und nahm dort die Bereidigung der Marinerekruten am Sonntag ab. Nach der Rede des Kaiſers brachte der kommandirende Admiral, Admiral v. Knorr, ein Hurrah auf den Kaiſer aus, worauf der Kaiſer nochmals das Wort ergriff und auf die Ehre der Anweſenheit der Offtziere und Mannſchaften des im hieftgen Hafen liegenden ruſſi⸗ ſchen Kreuzers„Wladimir Monomach“ bei der Vereidigung hinwies. Der Kaiſer erinnerte daran, daß der ruſſiſche Kaiſer Admiral der deutſchen Marine ſei, hob die Tüchtigkeit der ruſſiſchen Matroſen ervor und ſchloß mit einem dreimaligen Hurrah auf Kaiſer Niko⸗ 8. Der Naifer heftete in der Audienz, die er dem Major Leut⸗ wein ertheilte, dieſem eigenhändig das Ritterkreuz des hohenzollern⸗ ſchen Hausordens mit Schwertern an. Die Gemahlin des früheren preußiſchen Juſtizminiſters Dr. v. Schelling, im Mai war ſein älteſter Sohn, vortragender Math un Auswürtigen Amte, iſt geſtorben. Frankreich. Der Fall Dreyfus zun immer noch ſein Ende nicht gefunden. Die durch General Pellieux geführte Unterſuchung wird fortgeſetzt; auch wird der zur Zetit in Tunis weilende Oberſt Picquart vernommen wer⸗ den. Dem„Figaro“ zufolge liefen gegen den Major Graf Eſterhazy gegenwärtig ſieben belaſtende Umſtände vor; darunter die Aehnlichkeit der Schriftzüge des angeblichen Drey⸗ ſus ſchen„Bordereau“ mit der Handſchrift Eſterhazy'8. Letz⸗ terer erklärt, es liege eine Fälſchung mittels Durchſchrift vor. Ferner ſind moraliſche Beweiſe vorhanden: die Lebensführung Und der Ruf Eſterhazy's; ſchließlich die Angaben des Oberſten Picguart, welcher materielle Beweiſe für die Schuld Eſterhazys beſitzen fall. Dim„Rappel“ zufolge ſind die Anſchauungen der Minſter ſehr getheilt; Möline und einige andere würden ſich der Möglichkeit der Prozeßdurchſicht nicht entgegenſtellen. Der ganze Fall Dreyfus iſt ein wahrer Rattenſchwanz von Erfindungen, Verdächtigungen, Vermuthungen, Verläumdungen, Was man heute meldet, wird gewöhnlich morzm widerrufen And abgeleugnet, Aus Stadt und Land. „»Maunheim, W. November 1997. Joſeph Böhm F. VBon einem auswärtigen langjährigen Kenner und Freund der wirthſchaftlichen Verhältniſſe von Mannheim wird uns Folgendes geſchrieben: In dem plötzlich verſtorbenen Herrn Joſeph Böhm Hat nicht nur ſeine Familie, ſondern nicht woniger auch die Stadt, die Handels⸗ und Jnduſtriekreiſe und zuletzt ſeine Freunde einen ſchweren unerſetzlichen Berluſt erlitten. Was war er nur der Han⸗ delskammer für den Kreis Mannheim, der er von 1879, der Zeit ihrer Meorganiſation, bis auf die allerletzten Monate ſeines Lebens, in welchen er wegen ſeines Augenleidens austreten mußie, angehört gewiſſenhaften, nachhaltigen, fruchtbaren Arbeiten im Stillen. Mit Recht konnte und durfte er noch einige Jahre der ſtellvertretende Vorſttzende dieſer großen einflußreichen Korporation ſein. Es gab keine nationalökonomiſche Frage, um die er ſich nicht gekümmert hätte, Schon früh hatte er ja Gelegenheit zu Berathungen wirth⸗ ſchaftlicher Fragen zugezogen zu werden, ſo bereits als Anfang der 60er Jahre in Baden die Einführung der Gewerbefreiheit erwogen wurde. Mit dem längſt verſtorbenen, jedem Mannheimer wohl bekannten Herrn Handelskammerpräſidenten Lauer war der junge Böhm damals nach Karlsruhe geladen worden, wo unter der Leitung des nachherigen Herrn Staatsminiſters Turban, damals Gewerbereferent des Miniſteriums des Innern, die uns heute wieder ſo nahe bewegenden Fragen, ob freies oder gebundenes Gewerbe, eingehend verhandelt wurden. Aber auch um die Schaffung der neuen Hafenbauten von 1875 hat ſich der einfache ſchlichte Mann, ohne daß es ſo manche ſeiner Mitbürger nur ahnten, ſo viel ge⸗ kümmert und an ihrer Vorbereitung mit hervorragenden Bautech⸗ nikern mitgearbeitet. Er ſah damals ſchon viel weiter wie mancher andere am Zuſammenfluß von Rhein und Neckar, und welche berech⸗ tigte Freude empfand er, daß ſeine Vaterſtadt ſo nach und nach in den letzten drei Jahrzehnten zu einer Höhe heranwuchs, die Nie⸗ mand früher für möglich gehalten hätte.— Auch die ſtädtiſche Ver⸗ waltung hatte in ihm einen vorzüglichen und vor allem einen ſelbſt⸗ loſen Berather. Er wirkte auch hier mehr im Stillen, und wer ihn kannte, wie der Verfaſſer dieſer Zeilen, kann ruhig ſagen, es dürfte nicht viel Lokalpatrioten in Mannheim geben, welche es in dem Sinn und in dem Umfange ihr ganzes Leben waren wie der eben ſelig Verblichene. Wie viele ernſte, große und weitausſehende Pläne zu Gunſten von Mannheim wurden in dem kleinen Parterrezimmer ſeines Haufes beſprochen und erwogen, von denen tauſend Andere nichts wußten. Die Erſtellung eines neuen Börſen“ gebäudes ſollte er nicht mehr erleben, er, der ſchon vor 1½ Jahr⸗ zehnten die Umwandlung des Zeughauſes in ein großes Börſenge⸗ bäude ganz allein in die Hand genommen und vom Militärfiskus dazu die nöthigen Vollmachten erhalten hatte. Seine Schuld war es wahrlich nicht, wenn die Sache damals nicht raſcher und ent⸗ ſchiedener vorwärts gelangte. Er dachte damals an eine vollſtän⸗ dige Umarbeitung der, wenn man ſo ſagen darf, Eingeweide dieſes mächtigen und vom künſtleriſchen Standpunkt aus werthvollſten alten Gebäudes der oberrheiniſchen Handelsmetropole; rückwärts follte ein großer Lichthof geſchaffen werden, die denſelben einſchließenden Gebäude aber ein großes Volksbad werden, welchem der nahe Vater Rhein ſein Waſſer bieten ſollte. Es hat nicht ſollen ſein! Hoffen wir, daß das neue Gebäude das bringt, was Herr Böhm nicht mehr erlebt hat. Mit welchem angelegentlichen und ſcharffinnigen In⸗ tereſſe verfolgte er ſchon in jener Zeit, als er mit dem längſt ver⸗ ſtorbenen Herrn Seligmann Ladenburg die erſten Anfänge der Mann⸗ heimer Börſe in die Wege leitete, die Nothwendigkeit einer geſetz⸗ lichen, nach jeder Richtung zureichenden Gewährung von Warrant' kredit für den erſten Waarenplatz von Sädweſtdeutſchland. Auch ein außerordentlich wirkſamer Wohlthäter Armer und Bedürftiger war der Selige. Wie oft ſaßen wir zuſammen, wenn den einen und anderen Freund Hain abberufen hatte, um ſofort zu ſorgen, daß ſeinen Hinterlaſſenen auch ihr Recht werde nach menſchlichem Er⸗ meſſen und Können. Doch vorüber, ihr Schäfchen vorüber, dem Hirten wird gar zu weh. Viele werden am Grabe der Göthe'ſchen Worte ſich erinnern: Sie werden hier einen guten Maun begraben, doch mir war er mehr! Sein Andenken wird bei allen, die ihn kannten, nuvergeſſen ſein. Ein Denkmal, wie er ſich eines in den Herzen ſo vieler ſeiner Mitbürger gegründet hat, iſt unzerſtörbar, 5 Wir haben vorſtehendem von Freundeshand gezeichnetem vor' trefflichem Lebensbild noch ergänzend hinzuzufügen, daß der Ver⸗ blichene ſich aus eigener Kraft empor geſchwungen. Er betrieb ur⸗ ſprünglich eine Bäckerei mit Mehlhandlung. Lange Jahre ſaß er im Stadtrathe, ſowie im Theatercomits. Mehreren Aktiengeſellſchaf⸗ ten gehörte er als Aufſichtsrathsmitglied an, namentlich war er auch gauz bervorragend an der Gründung der Rheinaugeſellſchaft, deren Direktor ſein Sohn, Herr J. A. Böhm iſt, betheiligt. Politiſch zählte der Verblichene zur nationalliberalen Partei, zu deren tüch⸗ kigſten Mitgliedern er gehörte, wenn er auch aktiv weniger hervortrat, * Prüfung der Berwaltungsaktuare. Von den 46 Kandi⸗ daten, welche ſich zu der vom 8. bis 18. d. Mts. ſtattgehabten Prl⸗ fung der Verwaltungsakture gemeldet haben, ſind nachgenannte 36 beſtanden: Richard Billinger von Konſtanz, Fritz Rupprecht von Müllheim, Julius Benz von Eppingen, Wilhelm Kolb von Hainſtadt, Erwin Hiegert von Freiburg, Johannes Lndwig Klein⸗ heins von Eppingen, Otto Haberkorn von Pülfringen, Wilhelm Veith von Gberbach, Richard Ggetmeyer von Karlsruhe, Auguſt Buff von Konſtanz, Heinrich Haydt von Karlsruhe, Friedrich Steinmann von Altwiesloch, Karl Krambs von Weinheim, Joſef Riedel von Raſtatt, Karl Himmelhan von Waibfſtadt, Egon Kuhn von Ueberlingen, Karl L 1 von Sins⸗ heim, Wilhelm Mannhardt von Freiburg, Franz Naver Veit von Ottersweier, Anton Knepple von Owingen, Karl Lang von A Raſtatt, Ottmar Lindau von Säckingen, Karl Herrmann vol Oedsbach, Karl Janiſch von Achern, Wilhelm Pfenninge! von Pforzheim, Ernft Deimling von Donaueſchingen, Anton Volz von Karlsruhe, Guſtav Roller von Freiburg, Kar Schäfer von Doſſenheim, Otto Schmid von Waldshut, Karl Berberich von Raſtatt, Robert Graſſinger von Mosbach; Heinrich Gottſchlich von Bruchſal, Wilhelm Hügel von Wol⸗ fach, Friedrich Schlechter von Weiler, Hermaun Schnarren⸗ berger von Münchingen. Eine Beſprechung der Waiſenrichter der größeren Städte Badens fand am Sonntag in Freiburg ſtatt, der Mitte Dezember in Baden⸗Baden eine weitere folgen ſoll. Zweck der Verſammlungen iſt Herbeiführung eines engeren Zuſammenſchluſſes. Fernſprechverbindung mit der Schweiz. Nach einer Mit⸗ theilung der Kaiſerlichen Ober⸗Poſtdirektion in Karlsruhe ſchweben wegen Erweiterung des Fernſprechverkehrs mit der Schweiz Ver⸗ handlungen zwiſchen der Reichs⸗Poſtverwaltung und der ſchweizer⸗ Telegraphenverwaltung. Von deren Ausgang und dem Stande der Mittel zur Vervollſtändigung der Fernſprechanlagen wird es ab⸗ hängen, wenn Mannheim zum Sprechverkehr mit ſchweizeriſchen An⸗ ſtalten wird zugelaſſen werden können. Die Kaiſerliche Ober⸗Poſt⸗ direktion wird die Frage mit beſonderem Intereſſe im Auge. e⸗ halten. *Herſtellung der 2. Querſtraße A und der 3. Querſtraße A im Riedfeld. Der Stadtrath hat dem Bürgerausſchuſſe folgende Vorlage unterbreitet: Unterm 26. Februar 1897 hat der Bürgerausſchuß die Herſtel⸗ lung von Straßen im Riedfeld, nämlich der 8. Querſtraße, 4. Quer⸗ ſtraße, Riedfeldſtraße, Paralellſtraße, ferner des freien Platzes A an der 7. Querſtraße, ſowie die beantragte Rückforderung der Straßen⸗ koſten genehmigt und die Koſten im Betrage von 288 000 Mark bewilligt. In jener Vorlage war bereits die Anlage und Ausführun zwei weiteren Querſtraßen, der 2. Querſtraße A und der 3. ſtraße A als nothwendig bezeichnet. Von der 3. Querſtraße à foll zunächſt nur der Theil zwiſchen der Mittelſtraße und der Riedfeldſtraße hergeſtellt werden, während die Ausführung der Strecke zwiſchen der Riedfeldſtraße und der Waldhofſtraße, auf welcher ſich die Gewächshäuſer der Preſtinariſchen Gärtnerei befinden, die vorläufig noch weiter betrieben wird, der Zukunft überlaſſen bleibt. Die Geſammtkoſten der Herſtellung beider Straßen betragen Mk. 84,200. Die Eigenthümer der angrenzenden unbebauten Grund⸗ ſtücke ſollen zur Tragung der ganzen Straßenkoſten herangezogen werden. ifffahrt auf dem Oberrhein. Zu der von von Ber⸗ 4* Sch der angeblichen Einſtellung der Fahrten auf dem Oberrhein erhalten wir folgende berichtigende Zuſchrift: Allerdings machen zur Zeit die ungünſtigen Waſſerſtands⸗ und Witterungsverhältniſſe die Regel⸗ mäßigkeit der Fahrten und ſomit die Perſonenbeförderung unmög⸗ lich, mdeſſen wird der Güterverkehr immer noch beſt⸗ möglichſt aufrecht erhalten. Im Mannheimer Dieſterweg⸗Verein ſprach am vergangenen Dienstag in einer Mitglieder⸗Verſammlung Herr Hauptlehrer Schu⸗ macher von hier über den„badiſchen Normallehrplan im Lichte der Pädagogik, mit beſonderer Beziehung zur Volksbildungsfrage.“ Nach einigen einleitenden Worten des erſten Vorſitzenden Herrn Dr. Meuſer über Lehrpläne im Allgemeinen an höheren und Volksſchulen, zurück⸗ gehend bis zu den Humaniſten, Philanthropen und Jeſuiten, deren „Ratio studiorum“ er als eine pädagogiſch⸗methodiſche Großthat qualiſtzirte, kam er zu dem Schlufſe, daß im Lehrplan ſich ſtets die pädagogiſche Signatur der Zeit abſpiegele, ja die Lehrpläne quaſi die Geſchichte der Pädagogik ſetien. Da ſie die pädagogiſche Signatur der Zeit abgäben, ſei es ſelbſtredend, daß ſie auch ſtets der Zeit angepaßt werden müßten. Auch unſer badiſcher Normal⸗Lehrplan bedürfe der zeitgemäßen Umgeſtaltung, da er bereits drei Decennien unverändert in Kraft geweſen. Herr Schumacher trat dann in ſeinen Vortrag ein und verlas eine behördliche Verfügung, nach welcher gerade die Lehrer veranlaßt werden, in Conferenzen und Lehrervereinen ſich über den Lehrplan zu berathen und ihre Er⸗ fahrungen, Ausſtellungen ꝛc. auszuſprechen. Dieſe loyale und ſegens⸗ volle Beſtimmung werde aber im Großen und Ganzen vielfach ignorirt. Es würde den Raum dieſes Blattes, das kein Fachblatt iſt, über Gebühr überſchreiten heißen, wollten wir über die hoch⸗ intereſſanten Darbietungen des Herrn Referenten eingehend berichten, obwohl der Bericht für Eltern und Schulintereſſenten von hoher Wichtigkeit wäre. Gewiß würden dann manche Eltern nicht mehr dem Lehrer. welchem ſie die Macht über das Lehrgebiet ſoverän zu⸗ trauen, die Schuld beimeſſen, wenn es im Schulbetrieb einmal „habere“. Wir beſchränken uns, alle weiteren, ſehr treffenden Er⸗ örterungen des Herrn Referenten beiſeite laſſend, auf den Satz, daß bei e des Lehrplanes auch das ſogenannte Laienelement zu Rathe gezogen werden möge, inſonderheit ſolle der Kaufmanns⸗ und Gewerbeſtand befragt werden, welche Mankos er hinſichtlich der Bildung ſeiner Lehrlinge entdeckte ꝛc. Vor allem müſſe der Lehrplan den Forderungen der Zeit angepaßt werden, Minderwichtiges aus demſelben ausgeſchieden, Nothwendiges, wie z. B. Stenographie, ein⸗ gefügt und die Faſſungsgabe des Kindes ſtets berückſichtigt werden. Lehrer im praktiſchen Schuldienſte ſeien in erſter Linie die berufenſten Arbeiter zur Erſtellung eines Lehrplanes, nicht andere Elemente allein. Bor allem müſſe der Geſichtspunkt ſtets feſtgehalten werden: die Jugend harmoniſch ſo zu erziehen, daß ſie ſich im Leben glücklich fühlte.— Die Verſammlung lohnte durch reichen Beifall dem Vor⸗ tragenden, der mit Fleiß und Umſicht, vor allem aber mit liebender Hisbaſſian an die Sache ſeine Aufgabe ausgezeichnet köſte. Die iskuſſion war ſehr anregend: wir erwähnen aber nur, daß, wie Herr Dr. Meuſer ausführte, der Geſchichtsunterricht, namentlich die neuere Geſchichte, unfruchtbar für die harmouiſche Bildung des Zöglings ſei, wenn die Reformationsgeſchichte von den Geiſtlichen in der Religtonsſtunde ertheilt würde. Die — Er war kein 2 von Reden, aber wohl ein Freund von — Getrennte Sterne. Maman ants der Geſellſchaft von H. Waldemanr, (Nachbruck verbsten.) (Fortſetzung.) 100 Die kleine Gefellſchaft war währenddeſſen langſam dem Hauſe zugewandert und trat eben in die große, behaglich erwärmte Halle, als Jua die letzten Worte halb bittend, halb zornig hervorſtieß. Dabei hatte ſich ihr Geſicht nicht zu ihrem Vortheil verändert, das⸗ ſelbe war bleicher, farbloſer als ſonſt und ſo glühten die dunklen Augen unheimlich darin auf, die Lippe hatte ſich unter einem ſchwachen Lächeln iu die Höhe gezogen und ſo war, verbunden mit einem leiſen Vibrieren der Naſenflügel, das entſtanden, was man ewöhnlich mit raubthierähnlich bezeichnet. Doch nur einen flüchtigen ugenblick dauerte dieſe Wandlung. Dann glättete ſich das ſchöne Anklitz, es war, als ſtreiche eine unſichtbare Hand verſchönernd da⸗ rüber hin, und als nun Gräfin Jrene in die Halle krat und ihr lächelnd mit dem Finger drohte, eilte ſie auf die alte Dame zu, er⸗ griff mit dem bisher an ihr gewohnten, lieblichen Lächeln deren Hand und führte ſie au ihre Lippen; dabei bat ſie demüthig: „Liebes Mamachen, haben Sie Erbarmen mit mir und ſchelten Sie nicht auch noch. Papa und die Anderen haben mir ſchon meinen Theil zuerkaunt.“ ̃ „Hexe!“ murmelte der alte Herr, aber ſeine Worte ſtraften die Worle Lügen. Adrienne jedoch, die ihu beobachtet hatte, wandte ſich mit einem ſchweren Seufzer ab. „Wo haben Sie die Pferde gelaſſen, Herr Rittmeiſter?“ Dony war ſichtlich froh, einen Anknüpfüngspunkt zu ſinden. Der Baun, unter dem er ſowohl, als Georg und ſeine Schweſter ge⸗ ſtanden, wich bei Adrienne's Frage, als er ſeinen Blick auf dem jungen, lieblichen Mädchen haflen ließ, das ſo ganz verkörperte, was einem Mann als Ideal vorſchweben mochte. Und doch, ihm ſelbſt faſt unbewußt, ſchweiften ſeine Augen wieder hinüber zu Jua, deren dunkle Schönheit, das Leben, der Geiſt, die aus ihren Augen, aus ihrem Weſen überhaupt ſprühken, ihn unwiderſtehlich anzogen. Da⸗ neben verblaßten Adrienne's Vorzüge ſchemenhaft. Und mochte Jua eſen, ſo kehrten dennoch ſeine Gedanken, ſein Fühlen und Sehnen ſtets zurück, ſowie er nur einen Schriit außerhalb ihres Zauberkreiſes getreten war. Er liebte dies eigenartige Mädchen mit aller Gluth, dever ſein Herz fähig war, und wenn er ſich auch bewußt ward, daß ihr Beſitz, wenn er überhaupt ſo weit gelangen würde gleichbedeutend war mit Kampf, ſo war es doch gerade dieſer Kampf, der ihn reizte, ihn aufſtachelte, dies ſpröde, launenhafte Weſen ſich zu unterjochen mit Hilfe der Liebe, die Alles verklärt, aber auch Alles duldet. In ſeinen Armen ſollte ſie liegen, an ſeinem Herzen bekennen, daß es ihr ein ſüßer Gedanke ſei, ſich ihm zu ergeben, ihm das heiße Fühlen ihres widerſpenſtigen Herzens zu weihen. Und war denn dies Herz wirklich ſo widerſpenſtig, wie Jua es wollte glauben machen? Nein, nein und tauſendmal nein, rief eine Stimme in ſeinem Innern; das Herz war es nicht, das ſich gegen die Macht auflehnte, die es ahnte und gern auerkannte, aber das Köpfchen, das launenhafte Köpfchen ließ das Herz nicht zu Wort kommen. Und wenn auch die dunklen Augen, dieſe klaren Spiegel, oftmals Erhörung verkündigten, wenn ſie ausplauderten, was Jua im tiefſten Innern empfand, dann war gleich der Verſtand zur Hand, der durch die Lippen alles Lügen ſtrafte, was jene vorwitzig wer⸗ riethen. Dennoch hatte Dony, der in den letzten Wochen faſt täglich nach dem Bünshofe kam, Gelegenheit genug, ſich von dem Vorhanden⸗ ſein eines heißen Herzens zu überzeugen; daß aber dieſes Herz nur für ihn ſchlug, verriethen nicht nur die dunklen Sterne, in die zu ſchauen er nicht müde wurde, ſondern es war erſichtlich aus der Befliſſenheit, mit welcher ſie ſeine Geſellſchaft ſuchte ſeine Unter⸗ haltung jeder andern vorzog. In ſolchen Augenblicken war es auch, daß Douy der oft geäußerten Meinung Adrienne's beipflichten mußte: Jua verrathe in ihrem Weſen ſo wenig Mädchenhaftes; wer ſie nicht kenne, würde ſie entſchieden für eine junge Frau halten. In der That machte ſie zeitweiſe dieſen Eindruck und nie mehr, als wenn ſie einen ihrer ſeltſamen Tage hatte und auf Stunden aus dem Bereich des Bünshofes verſchwunden war. Dann geſchah es wohl, daß über ihrem ganzen Weſen etwas Weiches, Verklärendes ſchwebte; nicht wie ſonſt pflegte ſte dann an der Unterhaltung der jungen Leute theilzunehmen, oder ſich mit dem alten Herrn zu necken, wie ſie ſo gern im eifrigen Wortgefecht that, wohei ſte für ihr Vater⸗ land für die dortigen Sitten und Gebräuche ſchwärmte, dieſe meiſt ihn durch ihre Heſtigkeit, ihr Tomperament ſchrecken,— mochte er, wie vo 5 Loch iich abgelloßen lüllen non döre ————— 7 lellte als ſolche in Deutſchland, ſo daß Graf Bünau, oft ganz 1 a Fenelige Offizier und guter Deutſcher, deſſen Name —9 ſeit Jährhunderten genannt würde, in Harniſch gerieth und erſt wieder zu ſich kam, wenn Jua, ihr lächelndes Antlitz mit den blitzenden Augen dicht zu ihm neigend, flüſterte:„Warum ereifern Sie ſich ſo, Papachen? Ein Land, das Männer hervorgebracht hat wie Sie und— Dony, muß ein ganz vortreffliches Land ſein?“ Dann merkte er den Schelm, der hinter dem Geplänkel gelauert hatte, und lachte mit, wenn ſie ihr helles, fröhliches Lachen er⸗ klingen ließ. Zu ſolchem Wortgefecht war ſie an jenen Tagen nicht zu be⸗ wegen. War Beſuch da, ſo leiſtete ſie der alten Dame Geſellſchaft, half ihr, die Gäſte zu unterhalten und wußte dabei ſo raſch einem 2 jeden ſeine kleinen Liebhabereien abzulauſchen, daß man allgemein, jung und alt, entzückt von ihr war und des Lobes kein Ende ſand. An ſolchen Tagen zog ſie ſich meiſt früh zurück, ohne an den Ver⸗ gnügungen der Jugend ſich zu betheiligen. Man war ihre ſeltſamen Stimmungen auf dem Bünshofe ge⸗ wöhnt. Anfangs aber wohte ſich namentlich der alte Herr nicht darein finden und hatte oftmals den Verſuch gemacht, die Gründe dieſer merkwürdigen und plötzlichen Veränderungen kennen zu lernen. Aber ſtets vergebens. Juanita wußte den Fragen geſchickt auszu⸗ weichen. Wenn ihr dies aber nicht gelang, umging ſie dieſelben in höflicher, aber deutlicher Weiſe. Unter dieſen Verhältuiſſen litt Adrienne am meiſten. Sie hatte ſich kindlich auf die Ankunft der Freundin gefreut und wohl geglaubt, dasſelbe innige Verhältniß, wie es in der Penſton geherrſcht, müßte auch jetzt fortbeſtehen. Das junge Mädchen, das ſelbſt ſich ſo wenig verändert hatte, höchſtens äußerlich ſchöner aufgeblüht, in ſeiner Herzensgüte ſich aber gleich geblieben, vergaß, daß ſeit der Penſions⸗ zeit vier Jahre vergangen waren. Vier Jahre! Eine lange Spanne Zeit, wenn ſie ſich vor uns wenn ſie hinter uns liegt. Was kann ſich nicht Alles in vier Jahren zutragen! Namentlich in einem Mädchenleben, das von Tag zu Taß“ Neues offenbart, das in ſeiner Entwicklung der ſchlummernden Knoſpe gleicht, die von Stunde zu Stunde weiter ihre Blätter öffnet, um ſchließlich von der Sonne der erſten, heiligſten Liebe völlig wach eküßt zu werden und nun erſt ihren ganzen Zauber, den D Fuſchet Reinheit auszuathmen. (Fortſetzung folgt.) ———ũ— ausdehnt und wir ſie zu durchmeſſen haben, und eine kurze weedage —-e— reee S a· 8 U. S he 91 w V F fü fic B. en ſch we P. mi ga den die ſei un kré deß ſer Gr N 4 * * * Nau ——— e Wafnteim, 23, Nopmder: Seneral Anzeiger. 8. Ceite: Bertreier der Kirechen hätten nicht nötgig, ſich Zwang aufzuerlegen, während die Lehrer obfektiv unterrichten würden und nach keiner Seite Anſtoß erregen dürften. Durch die kümmerliche oder rein konfeſſionell pro irte Behandlung der Reformationsgeſchichte 8. B. würde die kulturelle Folge dieſer Geſichtsepoche, die freie Selbſt⸗ forſchung auf wiſſenſchaftlichem Gebiete ꝛc. nicht genug gewürdigt. Es ſei geradezu unfaßbar, falls man dem Lehrplan in gedachter Hin⸗ ſicht Gewalt anthue, Gewalt anthue unſerer liberalen Schulgeſetzge⸗ bung und die„gemiſchte Schule“ dadurch fraglos und unſagbar ſchädige. Auf dem Gebiete der Schule dürften weder politiſchen, noch religiöſen Parteien Konzeſſionen gemacht werden, die Schule müſſe neutrales Gebiet ſein.— Ferner wurden von genanntem Redner die koncentriſchen oder zeykliſchen Lehrgänge“ warm empfohlen— Von Herrn W. Schmidt wurde im Anſchluß an das Referat betont, man möge ſtatt der ſpezialiſirten Zeugniſſe(Noten in den einzelnen Fächern) nur es bei den Noten„Betragen, Fleiß und Fortſchritt“ bewenden laſſen, weil durch erſterwähnte Zeugniſſe ein Schüler, meiſtens durch Zufälle verurſacht, unzutreffend quali⸗ ftzirt werden könne; diefer Vorſchlag wurde des Nähern noch durch Herrn Reinmuth erörtert, der ferner die Nothwendigkeit der Verſammlungen des Dieſterweg⸗Vereins betonte und öffentliche Vor⸗ träge über Erziehung und Unterricht und weiterhin Schulſynoden warm befürwortete.— Man trennte ſich mit dem Wunſche, daß öffentliche Vorträge, falls man ein erhöhtes Intereſſe für Schul⸗ und Erziehungsfragen im großen Publikum erwarten dürfe, gehalten werden möchten. Ein pharmazeutiſches Präparat, erfunden von Herrn Aurel Bredt, in Firma Theod. von Eichſtedt, iſt unter No. 26975, Podolin“, in die Zeichenrolle eingetragen worden. Der Verein für Vereinfachte Deutſche Stenographie (Einigungsſyſtem Stolze⸗Schrey) hiert am Samſtag eine außerordent⸗ liche Mitgliederverſammlung ab, in der die Statuten berathen und genehmigt wurden. Der Vorſitzende machte die erfrenliche Mitthei⸗ lung, daß nach den bis jetzt vorliegenden Berichten an etwa 200 Kapitulanten⸗Schulen mit über 4000 Unteroffizieren das Einigungs⸗ ſy em Stolze⸗Schrey gelehrt werde. In der Kapitulanten⸗Schule des hieſigen Regiments wird ebenfalls nach dem Einigungsſyſtem unter⸗ richtet; Lehrer iſt Herr Hauptlehrer Kraus. *Alles geht zum Brett'l. Die in Nord⸗ und Süddeutſchland beſtaereditirte Operettenſoubrette Irene Szilaſſo iſt nach berühmten Muſtern zur Variets⸗Bühne übergetreten und von der Direktion des Saalbau's für den Reſt des Monats verpflichtet worden. Fräulein Szilaſſy, welche heute Dienſtag debutirt, wird u. A. das Thanſon der Bebs roſe aus Dellimger's Operette„Die Chonſonette“ zum Vor⸗ trag bringen. Der Singverein Maunheim hielt am Samſtag in den Sälen des Ballhauſes eine muſikaliſche Abendunterhaltung mit Tanz ab. Die Chöre wurden unter der tüchtigen Leitung des Dirigenten, Herrn Friedrich Mack in tadelloſer Weiſe zum Vortrag gebracht und bewies die gegen 70 Mann ſtarke Sängerſchaar, daß ein fleißiges Studium der theilweiſe ſehr ſchwierigen Compoſitionen ſtattgefunden hat. Reicher Applaus lohnte die wackeren Sänger für ihre Weein zur ſchönen Geſangskunſt. Das Volkslied„Wenn ich ein öglein wär'“, componirt von dem Vereinsdirigenten, mußte auf ſtürmiſches Verlangen wiederholt werden. Von den Soliſten iſt in erſter Linie Fräulein Carola Grether, welche im hieſigen Conſervatorium für Muſik ausgebildet wurde, zu nennen. Fräulein Grether ſang ſich mit ihrem herrlichen Sopran und ihrem innigen gefühlvollen Vortrag raſch in die Herzen aller Anweſenden. Allſeitiger, nicht endenwollender Beifall rief die jugendliche Sängerin, welche zu den ſchönſten Hoffnungen berechtigt, immer wieder aufs Podium und war dieſelbe ſo liebenswürdig, zwei herrliche Liedchen den auf dem Programm angeführten Solis beizufügen. Die Solis der Bereins⸗ mitglieder Leger und Kunſt ſowie die Soloquartette wurden in ganz vorzüglicher Weiſe zum Vortrag gebracht und war der Beiſall, der genannten Herren geſpendet wurde, ein wohlverdienter. Durch dieſe muſikaliſche Aufführung hat der Singverein eine ſchöne Probe ſeines Könnens abgelegt und bewieſen, daß er unter der tüchtigen, unermüdlichen Direktion des Herrn Friedrich Mack und bei der that⸗ kräftigen Mitwirkung der Sänger rüſtig fortſchreitet auf der Pflege des Geſanges. Nach Erledigung des Programms hielten die Anwe⸗ ſenden bei den luſtigen Tanzweiſen einer Abtheilung der hieſigen Grenadierkapelle bis zum frühen Morgen aus. Beſitzwechſel. Herr Baumeiſter Staus in Handſchuhsheim verkaufte ſeine Villa Haudſchuhsheimer Landſtraße 58 um den Preis von 37000 Mk. an Herrn Louis Franz in Mannheim. e ee ee der meteorologiſchen Station taunheim. E 2[23 34 28 7 2 S S 2 88 8 Datum Zeit 58 5 11 5 2— 1 4„ 4 22. Nov. Morg. 750778,6 +4,5 ſtill 22. Mittg. 28771,2 9,4 NNRW 2 22. Abds. 90770,4 78,8 ſtill 28.„ Morg. 7o d6ee +0,2 ſtill ſte Temperatur den 22. Nov. + 10,0 Laaßfe 75 vom 22/28. Nov. + 0,5 * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 24. Nov. Der Luft wirbel im Norden Europas hat eine weitere und ſehr beträchtliche Vertiefung erfahren, ſo daß er nur mit Macht ſüdwärts vordingt Buntes Fenilleton. — Vismarck⸗ Aueldste. Der Fürſt hatte eines Tages gegen Ende des Eſſens durch ſeinen Leibjäger eine Flaſche Likör bringen laſſen. Er reichte davon ein kleines Glas ſeinem Nachbar, indem er fagte:„Verſuchen Sie nur, meine Herren, ich kann das Zeug empfehlen. Es iſt ein ganz konſervativer Schnaps!“ Ein alter Kriegsmann und braver Haudegen, der dem Fürſten zunächſt ſaß, that etwas übereilt die Frage:„Sind Durchlaucht denn überhaupt konſervativ?“— Da reckte ſich die Hünengeſtalt des Fürſten hoch auf, die ſtahlfarbenen Augen ſandten einen hellen Blitz über die An⸗ weſenden hin und er ſagte:„Na, und ob!“ 40,000 Mark geerbt. Im Sommer ſtarb in Frankfurt die Wittwe Schmidt⸗Prozzi ohne Hinterlaſſung bekannter Erben. Die Erbſchaft beträgt über 150,000 Mark, die entweder dem Fiskus oder der Stadtgemeinde zufallen werden. Die Wittwe Schmidt hat nun mit ihrem Ehemann ſeiner Zeit ein gemeinſchaftliches Teſtament errichtet, in dem vorgeſehen iſt, daß auch handſchriftliche Zettel, in denen die Beſtimmungen des Teſtaments ergänzt werden, gelten ſollen. Nun hatte ſich in dem Nachlaſſe der Wittwe ein Zettel efunden, der verſchiedene Legate ausſetzt, darunter eins von 40,000 Mart an ihr Dienſtmädchen, das 25 Jahre bei ihr angeſtellt war und ſie treulich gepflegt hat. Als ſie den nahen Tod fühlte, ließ ſie ſich den Zettel vorlegen, um ihn noch zu unterzeichnen; ſte konnte jedoch nur noch ganz undeutliche Striche und Schriftzeichen machen. Der anweſende Arzt begab ſich ſofort zum Gericht, um durch eine Rechtskommiſſion den letzten Willen der Erblaſſerin auch noch formell beurkunden zu laſſen. Die Kommiſſion fand bei ihrer Ankunft ſchon eine Leiche vor. Das Dienſtmädchen erhob nun auf Grund des Teſtamentszettels Anſpruch auf Zahlung des Kapitals von 40,000 Mark. Der vom Amtsgericht eingeſetzte Nachlaßpfleger beſtritt ſeine Zablungspflicht. Das Gericht aber entſchied zu Gunſten des Dienſt⸗ mädcheus. 5 pſ n Trotz des umfaſſenden Geſtändniſſes ſeiner Schuld wurde kürzlich der Briefträger Johann„Dockendorf aus Olt, Fr der Unterſchlagungen im Amte zum Nachtheil des Poſtſiscus an⸗ geklagt war, von dem Schwurgericht zu Trier freigeſprochen. Der Angeklagte war zuerſt in Pronsfeld mit 1,20 M. Tagegeld angeſtellt. Da er von dieſer Summe auch noch ſeine armen Eltern unterſtützen mußte, ſo nahm er ein Darlehen von 60 M. auf. Bald wurde er nach Merzig mit einem Jahresgehalt von 700 M. verſetzt. Als er am 1. Juli ſein Monatsgehalt von 64 M. erhoben hatte, zahlte er das Darlehen von 60 M. zurück, ſo daß ihm noch 4 M. für den und den von Weſten her zu uns vorgedrungenen Hochdruck zwingt, rückläufig zu werden. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt zunehmende Bewölkung und ſchließlich auch Neigung zu vereinzelten, kurzen, vorwiegend aus Schnee beſtehenden Niederſchlägen zu erwarten. Entlaſſung der wegen des Wahlkrawalls Verhafteten. Nachdem am Freikag nochmals durch den Herrn Unterſuchungsrichter aus Mannheim 10 Zeugen in Walldorf vernommen worden maren, ohne daß ſich neue Momente für den Verlauf der Sache ergeben hatten, wurden vorgeſtern die ſeit den Wahlkrawallen in Unter⸗ ſuchung befindlichen Walldörfer, 12 an der Zahl, entlaſſen und ſind in Walldorf eingetroffen.— Im Ganzen waren 14 Perſonen ver⸗ haftet worden; 2 wurden wie berichtet, ſchon früher entlaſſen. Schiffsunfall. Der Schleppdampfer„Induſtrie XIV.« mit im Anhang erlitt geſtern vor dem Binger Loch einen Rad⸗ ruch. Aus dem Großherfſogthum. SEdingen, 23. Nov. Geſtern fiel der 70 Jahre alte Land⸗ wirth Wenz Gött beim Tabakabhängen von der Scheuer herab. Er war ſofort todt. „Heidelberg, 28. Nov. Der Pazar zum Beſten der Luiſenheil⸗ anſtalt hat eine Einnahme von 30,000 M. gebracht.— Der Privat⸗ mann Schulz, ein Sohn des Rechtsanwalts Schulz, iſt in Bor⸗ deaux geſtorben. . Bruchſal, 22. Nov. Ein höchſt trauriges, ja ſchreckliches Ereigniß traf heute früh die ſehr geachtete Familie des hieſigen Be⸗ zirkskhierarztes, Herrn Lydtin, indem deſſen, zu den ſchönſten Hoff⸗ nungen berechtigender Sohn, welcher nach beſtandenem Examen ſeinem Vater aſſiſtirte, an Tobſucht geſtorben iſt. Die Anſteckung ſoll ſchon vor Monaten, noch auf der Schule bei einem Präparate, welches der junge Arzt an einem tollwüthigen Hunde machte, geſchehen ſein. Karlsruhe, 22. Nov. Ein alter Karlsruher, der in weiten Kreiſen bekannte und hochgeachtete Herr Obergeometer Adolf Fritz, wurde am Samſtag zu Grabe getragen.— Geſtern verſtarb un⸗ erwartet raſch Oberlandesgerichtsrath Dr. Robert Kupfer. Pforzheim, 22. Nov. Die Brauerei Sinner hat das Reſtau⸗ rant„Ruſſiſcher Hof“ zum Preiſe 138,000 Mk. und das Bayeriſche Brauhaus, den„Grünen Hof“, für 187,000 Mk. gekauft. Das letztere Reſtaurant wurde erſt im April für 140,000 Mk. erworben.— Die Stroh⸗ und Filzhutfabrik Ferd. Katzenberger wurde durch Feuers⸗ brunſt theilweiſe eingeäſchert. §§ Bühl, 22. Nov. In Ottersweier erhängte ſich der 16 Jahre alte Sohn des Lanowirths Stridel. Oberſulzen 22. Nov. Der Landwirth Karl Bachmann hier, der vor drei Wochen wegen Mißhandlung ſeiner Ehefrau geb. Klingel verhaftet wurde, iſt wieder aus der Haft entlaſſen worden. Die Mißhandlung der Ehefrau Bachmann ſoll nicht ernſter Natur fein und zu dem bereits vor 8 Tagen erfolgten Tod der Frau Bachmann in keinem Zuſammenhang ſtehen. Freſburg, 22. Nov. In raffinirter Weiſe wurde eine hieſige Wittwe betrogen. Dieſelbe hat ſich auf ein Zeitungsausſchreiben hin mit einem Unbekannten, der ſich als reicher Holzhändler und Aktionär einer Bierbrauerei in Eineinnati ausgab und ſich angeblich zur Er⸗ holung einige Zeit in Deutſchland aufhielt, in's Benehmen geſetzt. Der Heirathskandidat wußte das Vertrauen der heirathsluſtigen Wittwe in kurzer Zeit in ſolchem Maße zu erwerben, daß dieſelbe nicht anſtand auf ſein Verlangen ohne Weiteres 600 Mk. auszu⸗ händigen, damit derſelbe in Zürich die Fahrkarten für die Reiſe nach Amerika beſorgen könnte. Der Schwindler hat ſeitdem nichts mehr von ſich hören laſſen. Pfalz, Heſſen und Aungebung. Mutterſtadt, 21. Nov. Geſtern Nacht brannte die Scheuer der Ackersleute Adam Winter und Johannes Rapparlin vollſtändig nieder. Gießen, 22. Nov. Im Prozeß gegen den Grafen Altleiuingen⸗ Weſterburg zu Ilbenſtadt, die Gräfin Margarethe Altleiningen⸗ Weſterburg von Wiesbaden, Wittwe des verftorbenen Bruders des Hauptbeſchuldigten, des Grafen Heſſo, der ehemalig Bedienſteten im gräflichen Hauſe, der jetzigen Polizeidiener⸗Ehefrau Häſemann geb. Salz von Bornheim bei Bonn— eine vierte Angeklagte, die Proſtituirte, ſeit 1892 geſchiedene Lohndienerfrau Sauer von Frank⸗ furt, ging flüchtig— wegen Ghebruchs, beantragte der Staatsanwatt egen den Grafen wegen Ehebruchs in drei Fällen eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 6½ Monaten. Gegen die Gräfin Margarethe wurden 3 Monate, gegen die Ehefrau Häſemann 4 Wochen Gefängniß be⸗ antragt. Die Verkündigung des Urtheils findet nächſten Freitag ſtatt. Tagesneuigkeiten. — Große Waldbrände, von Wilddieben verurſacht, werden aus Ungarn gemeldet. — In der Kirche ermordet wurde der Pfarrer von Santa Anina bei Meſſina durch ſeinen Neffen, weil dieſer kein Geld von dem Oheim erhalten hatte. — Die Gewinner des großen Looſes der preußiſchen Klaſſenlotterie haben ihr Geld bereits ausgezahlt erhalten. Elf Bahnwärter, die zuſammen ¼ Loos ſpielten, haben ſämmtlich ihre Arbeit niedergelegt. — In Stuttgart wurde der„Bankier“ Lipmann verhaftet, dem es gelungen war, durch gewandtes Auftreten kleine Rentnerinnen, Wittwen und ſonſt alleinſtehende Damen zu veranlaſſen, ihm ihre Kapitalien zur Verfügung zu ſtellen, um damit an der Börſe in Goldſhares zu ſpekuliren. Es ſind ihm weit über 100,000 M. zu⸗ gefloſſen in Poſten von 50,000., 15,000 M. u. f. w. Die in Aus⸗ ſicht geſtellten Gewinne ließen auf ſich warten. — Auf dem Kirchhofe der Stadt Brüſſel iſt eine Reihe von Theilnehmern am deutſch⸗franzöſiſchen Feldzuge beigeſetzt, die in Belgien ihren Wunden erlegen ſind. Ihrem Andenken iſt dort ein großes Kriegerdenkmal geweiht. Das in kraftvollen Formen ge⸗ haltene, mit eiſernen Kreuzen geſchmückte Denkmal trägt auf den Seiten die Namen und auf der Vorderfigche die Inſchrift:„Bas Vaterland den in Belgien verſtorbenen deutſchen Kriegern 1870/1.“ — Ein japaniſcher Oberſt,Ariſſaka hat eine Kanone erfunden, welche die anerkannt beſten Kanonen aller Völker noch übertreffen ſoll. Dieſes Geſchütz wird in der japaniſchen Armee eingeführt. — Das Grab des altegyptiſchen Königs Menes, des Gründers der erſten Dynaſtie, den Manche bisher für ſagenhaft gehalten haben, hat nach der„Times“ der Berliner Egyptologe Bon⸗ hardt in einem Grabe im Muſeum zu Gizeh entdeckt. — Ein Weſtſturm, der ungeheure Staubmaſſen mit ſich führte, hat die nordöſtlichen Theile der auſtraliſchen Kolonie Viktoria verheert. Viele Menſchen ſind verungkückt, mehrere Städte ver⸗ wüſtet. Im Bezirk Wimmera ſind viele Kirchen und hervorragende Gebäude in Trümmer gelegt. In einer Stadt erreicht der Schaden die Höhe von 50,000 Pfund Sterling. Die Moſel⸗Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft hat ihre Fahrten ſchon ſeit 14 Tagen einſtellen müſſen. Wegen Waſſermangels wird die Schifffahrt wahrſcheinlich jetzt auch auf dem Saar⸗ und Rhein⸗Marnekanal eingeſtellt werden müſſen. — Ein Güterzug, ſo meldet man aus Eſſen, ſtieß am Sonntag Abend um s8 Uhr hinter der Station Katernberg mit einem von Alteneſſen kommenden Güterzug zuſammen. 18 Wagen wurden ſchwer beſchädigt, eine Anzahl anderer von den Geleiſen geworfen. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. Ein Rangirmeiſter wurde leicht verletzt. Der um 8 Uhr 6 Min. fällige Schnellzug Köln⸗Ber⸗ lin konnte noh kurz vor der Unfallſtelle angehalten werden. — In Berlin hat ein Arbeiter Neumann in der Betrunken⸗ heit ſein Töchterchen umgebracht, indem er es mit dem Kopf an die Bettſtelle ſtieß, ſo daß es ſtarb. Die Frau Neumann ließ den Thäter verhaften. Tljeater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Intendauz theilt mit: Wegen Erkrankung der Ballet⸗ meiſterin Fräulein Dänike wird am Mittwoch den 24. November in dem Ballet„Sylvia“ Fräulein Fernande Robertine Solotänzerin vom Opernhauſe in Frankfurt a. M. die Titel⸗Parthie ausführen, Vom Theaterſpielplan. Herr Leo Hartmann vom Stadt⸗ theater in Bremen wird am 2. und 3. Dezember in Kabale und Liebe und im Talisman als Bewerber um das Fach des erſten Liebhabers gaſtiren. Als nächſte Volksvorſtellung ſtehl Grillparzers„Der Traum ein Leben“ auf dem Repertoir. Die Schwanknovität„Hans Hucke⸗ bein“ ſoll ſchon am 6. Dezember ihre Premiére erleben. Für den 29. November iſt eine Aufführung des Schwankes„Nachruhm“, für den 10. Dezember eine Wiederholung des Goethe'ſchen Taſſo ange⸗ ſetzt. Außer den bereits früher mitgetheilten Stücken(Nibelungen von Hebbel, Hochzeit von Valeni von Ganghofer und Weihnachts⸗ märchen: Rübezahl) verſpricht der Spielplanentwurf: Ludwigs Erb⸗ förſter, Shakeſpeares König Lear und von Moliére Miſanthrop und Gelehrte Frauen. In der Oper iſt für Mittwoch den 1. Lakme angeſetzt, für den 7. und 9. Dezember Mignon und Barbier (Gaſtſpiel des Frl. Erika Wedekind). Das Konzert des Hofthegterfingchors, das geſtern Abend ſtattfand, trug die Phyſiognomie ſeiner letzten Vorgänger. Die be⸗ deutend geſunkene Anziehungskraft dieſer Konzerte wird ſich erſt dann wieder heben, wenn die Programme, wie ſchon bei dem vorigjährigen Konzert betont wurde, in höherem Maße der Leiſtungsfähigkeit dieſes gutgeſchulten Chorperſonals und den geſteigerten Anforderungen unſeres heutigen Konzertpublikums entſprechen. Die Chöre von Mendelsſohn, Brahms, Kienzl, Jan Gall und Weinzierl, die geſtern zum Vortrag kamen, fanden ztemlich mäßigen Beifall beim Publikum, das mit ſeinen Beifallsbezeugungen ſonſt keineswegs kargte. Die Weinzierlſchen„Frühlingsbilder in Tanzform“ paßten abſolut nicht in den Rahmen sines derartigen Konzerts. Von den vier Soliſten errangen Frau Fiora und Herr Abel mit ihren Geſangsvorträgen die lebhafteſte Anerkennung und ſahen ſich infolgedeſſen zu Zugaben veranlaßt. Beide ließen ſich bei dieſer Gelegenheit zum erſten Mal vom Konzertpodium aus im Liedervortrag hören und zeigten ihre ſchöne Begabung auch auf dieſem Gebiet von der vortheilhafteſten Seite. Herr Hofmuſikus Poſt bewährte ſich in einem Wieniawsky⸗ ſchen Violinſolo, deſſen Wirkung durch eine momentane Gedächtnis⸗ ſtockung etwas beeinträchtigt wurde, als tüchtiger Künſtler auf ſeinem Inſtrumente. Frl. Liſſl las einige Baumbachſche Gedichts und Gedichtchen vor, deren humoriſtiſche Pointen den erſtrebten Heiter⸗ keitserfolg hatten. Beſondere Sorgfalt war auf die Auswahl dieſer deklamatoriſchen Kleinigkeiten nicht verwendet worden. Der Klavier⸗ begleitung des Herrn Mufikdirektor Bärtich iſt mit Anerkennung zu gedenken. Dr. W. Bulßconeert. In dem nächſten Freitag im Caſino⸗Saal ſtatt⸗ findenden Concert des Kgl. Kammerfängers Paul Bulß kommt unter Anderem der Balladen⸗Cyelus„Gregor auf dem Stein“ von Löwe zum Vortrag. Dieſe Balladen ſind hier zum erſten Male im Concertſaal zu hören, denn nur ein Sänger mit dem gewaltigen Stimmmaterial, wie es Herr Bulß in reichlichem Maße beſttzt, kann ſich 95 85 Aufgabe unterziehen. Das Programm enthält noch Lieder von Beethoven, Schubert, Schumann, den Prolog aus Leon⸗ cavallo's Bajazzi und Kompoſitionen moderner Liederkomponiſten. Die Klavierbegleitung liegt in den Händen des Pianiſten Fritz Mas⸗ bach, deſſen vornehme Technik und durchgebildeten Vortrag die uns vorliegenden Kritiken erwähnen. Als Solonummern wird derſelbe Wagner's Feuerzauber und Liszt's 12. Rhapfodie ſpielen. Heidelberger Univerſität. Die dritte und letzte Immatri⸗ kulation fand am Samſtag ſtatt. Es wurden eingeſchrieben: in der theologiſchen Faknltät 1, in der juriſtiſchen 19, in der naturwiſſen⸗ ſchaftlich⸗mathematiſchen Fakultät 28, zuſammen 59 Studirende. Vorgemerkt ſind noch weitere 9. Es beträgt fonach die Geſammtzahl der Anmeldungen in den drei Immatrikulationen 406 gegen 362 im vorigen Winterſemeſter. Von den neu angekommenen Studirenden wurden eingeſchrieben 17 in der theologiſchen, 188 in der juriſtiſchen, 70 in der mediemiſchen, 60 in der philoſophiſchen und 112 in der — ee——— ganzen Monat verblieben. Von dieſer geringen Summe konnte er ſein Koſtgeld nicht bezahlen. In ſeiner Noth wandte er ſich an die Poſt⸗Spar⸗ und Vorſchußkaſſe, bei der er 167 M. Erſparniß ſtehen hatte. Nach dem Caſſenſtatut hätte ihm die Summe über 50 M. ausgezahlt werden müſſen, durch ein Mißverſtändniß kam er jedoch nicht zu ſeinem ihm rechtlich zuſtehenden Gelde. In ſeiner Bedräng⸗ niß vergriff er ſich nun an fremdem Gute und unterſchlug verſchie⸗ dene, ihm anvertrauie Summen. Der Vertheidiger betonte, daß der Angeklagte bei den angeblichen Unterſchlagungen die Ueberzeugung gehabt habe, daß er jederzeit das von ihm einbehaltene fremde Geld zurückgeben könne, weshalb keine Unterſchlagung vorhanden wäre. Der Angeklagte ſei nur der ſatzungswidrigen Behandlung des Poſt⸗ directors zum Opfer gefallen. Die Geſchworenen ſchloſſen ſich die⸗ ſer Auffaſſung an und ſprachen den Beſchuldigten frei. VBon Brahms'„Vollblutdichter“ erzählt Klaus Groth in ſeinen„Erinnerungen an Johannes Brahms“: Brahms hat eine ganze Anzahl ſeiner ſchönſten Lieder auf Texte von Daumer komponirt, den er mir oft als einen„Vollblutdichter“ rühmte. Es ſind meiſtens glühende leidenſchaftliche Liebeslieder. Als nun Brahms einmal nach München kam, wo Daumer wohnte, war es natürlich, daß ihn ſein Herz trieb, ſeinen Dichter aufzuſuchen. Er erzählte mir von dieſem Beſuch:„Ich bepackte mich alſo mit ſämmtlichen Heften, in denen ſich Lieder von Daumer befanden, und machte mich auf den Weg zu ihm. Ich fand ihn endlich in abgelegener Straße in einer abgelegenen Wohnung, wo man mich in ebenſo verſteckte Räume führte. Dort traf ich alſo in einem ſtillen Zimmer meinen verehrten Poeten. Ach, es war ein kleines, altes, ganz vertrocknetes Männ⸗ chen. Nach meiner aufrichtig ehrfürchtigen Anrede bei Ueberreichung meiner Noten erwiderte der alte Herr einen verlegenen Dank, und ich erkannte bald, daß er weder von mir, noch von meinen Kom⸗ poſitionen, noch wohl überhaupt von Muſik etwas wußte. Und als ich auf einige ſeiner vollblütig leidenſchaftlichen Texte hinwies, zeigte er auf ein faft noch mehr eingetrocknetes altes Mütterchen mit einem zärtlichen Wink hin und ſagte:„Ach, ich habe ja nur die Gine geliebt, meine Frau!“ — Der Gebrauch des Telephons in Fraukreich iſt lange nicht ſo ausgedehnt wie bei uns. Von 18,191 Abonnenten, die ſich auf 112 Städte vertheilen, kommt die Hälfte auf Paris allein. Im Verhäliniß zu der Einwohnerzahl kommt in Paris ein Telephon auf 253 Perſonen. Die Zahl der regiſtrirten Geſpräche in Frankreich ihre 1896 74 Millionen, während in Deutſchland, Württemberg ausgeſchloſſen, 424 Millionen Geſpräche Die kleine Schweiz, welche kaum ein Zehntel von 0 betrug im J Bayern und ſtattfanden. Frankreichs Bevölkerung hat, zählt 29,5383 Telephon⸗Abonnenten und hat in einem Jahre 15 Millionen Geſpräche regiſtrirt. In der Schweiz werden die Koften mehr als gedeckt, während das Gegen⸗ theil in Frankreich, trotz der bedeutend höheren Gebühren, der all iſt. — Petroleum⸗Lokomotiveun. England, das Land der Stein⸗ kohle, beſchäftigt ſich lebhaft mit der Frage, die Lokomotiven ſtatt mit Steinkohlen mit Petroleum zu heizen. Wie die Zeitſchrift für Berg⸗ und Hütten⸗Weſen mittheilt, hat die Great Eaſtern Railway zur Zeit ſchon 37 Lokomotiwen im Gebrauch, die für beide Heizungs⸗ arten eingerichtet ſind. Mit Steinkohlen allein geheizt brauchen die⸗ ſelben für eine engliſche Meile Fahrt etwa 18 Kilogramm Brenn⸗ ſtoff, während ſie bei gemiſchter Heizung ſechs Kilogramm Kohle und fünf Kilogramm Petroleum erfordern; bei alleiniger Benutzung von Petroleum werden pro engliſche Meile acht Kilogramm Brenn⸗ ſtoff verbraucht. — Poſtbeförderung bei den Azoren. Ein Reiſender, der auf einem Dampfer des Nordd. Lloyd kürzlich von New⸗Pork nach Italien fuhr, erzählt:„Am achten Tage ertönt das Zauberwort „Land“! Alles eilt an Deck, um mit Entzücken zu ſehen, daß ſtatt der eintönigen Horizontlinie jetzt einige Zacken auf ihr aufgetaucht ſind, denen wir uns langſam nähern. Es ſind die Azoren. Hier hatte unſer liebenswürdiger Kapitän eine heitere Ueberraſchung für uns ausgedacht. Wir durften auf Poſtkarten oder Briefen, die dop⸗ peltes Porto koſteten, unſern Lieben das erſte Lebenszeichen von unſerm glücklichen— Vorbeifahren an den Azoren ſchicken. Denn wir fahren Volldampf vorbei und doch geben wir die Poſt ab. Das geht ſo zu. Alle Briefſchaften werden ſorgfältig umhüllt und in eine Kiſte verpackt. Und wenn wir nun an der Rhede der Haupt⸗ ſtadt Ponta Delgada vorbeigleiten, ſtellt ſich ein Matroſe, die 5 hoch in die Luft hebend, auf die Commandobrücke. Schon das ey Mal haben die im Hafen zahlreich kreuzenden Fiſcherboote den Auf⸗ trag verſtanden. Wenn ein Boot genügend nah iſt, wirft der Ma⸗ troſe die Kiſte ins Waſſer, und die Fiſcher fangen ſte auf Sie iſt an den dentſchen Conſul der Inſel adreſſirt, er wechſelt die Hälfte des von den Portugieſen eingelegten Geldes in portugieſiſche Poſt⸗ marken um, die andere Hälfte, wohl 15— 20 Mark, erhaſten die Schiffer als Belohnung ihrer Bemühung. Und noch jedesmal hat dieſe Belohnung wieder Schiffer zur Stelle gelockt und das Aben⸗ teuer gelingen laſſen. Die Poſtkarten, die wir ſandten, ſind richtig angekommen. n nerbsgg Nerssssst 28K 2— Pard. Rußland. Der ruſſiſche Kommandant dankte in engliſcher Sprache — förbeir die Geiſtlichen und Lehrer Braunſchweigs in einem beſonders K een General⸗ Anzeiger Miünelm, 28. Nobemter natutwiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen Fakul Studirenden ſind hier noch nicht inbegriffen. Frau Baſſermauu⸗ tbt, die Naive des Karlsruher oftheaters, welche mit zu den beſten Künſtlern gehört, verläßt das oftheater mit Schluß der gegenwärtigen Spielzeit zufolge Kün⸗ digung. Freiburger Unibperſität. Bei der dritten und letzten Im⸗ matrikulation zeichneten ſich ein: 5 Theologen, 9 Juriſten, 18 Me⸗ diziner und 11 Philoſophen. Rechnet man dieſe Zaglen zu den Er⸗ gebniſſen der erſten und zweiten Immatrikulation, ſo haben ſich zum Winterſemeſter 1897 98 eingezeichnet: 78 Theologen, 64 Juriſten, 96 Mediziner und 65 Philoſophen. Wiele Militärkapellmeiſter weilen augenblicklich in Berlin, um der Aufführung des Nibelungen⸗Ringes im Opernhauſe beizu⸗ wohnen. Es iſt den Militärkapellmeiſtern freigeſtellt worden, zu die⸗ ſem Zwecke Urlaub nach Berlin zu nehmen. Die Reiſe⸗ und Unler⸗ haltungskoſten tragen die Regimenter, der Gintritt zu den Vorſtel⸗ lungen iſt frei. Man beabſichtigt, den Kapellmeiſtern Gelegenheit zu geben, die Muſik des Nibelungen⸗Ringes in muſtergiltiger Aus⸗ führung zu hören und ſie zu veranlaſſen, ſie auch bei ihren Kapellen einzubürgern. Das Märchen vom tapferen Schneiderlein. Aus Darm⸗ ſtadt wird betichtet: Eine intereſſante Neuheit brachte das zweite Symphontetonzert der großherzoglichen Hofkapelle. Ernſt Otto Nod⸗ nagel dirigirte mit Sicherheit und Umſicht ſeine Symbolie„Das Märchen vom tapferen Schneiderlein.“ Die amüſante Kompoſition gehört zum Genre der Programmmuſik. Die Themen ſind charak⸗ teriſtiſch erfunden und eignen ſich vortrefflich zu den mancherlei in⸗ tereſſanten und wirkſamen kontrapunktiſchen Kombinationen, welche der poetiſche Vorwurf erſordert. Da zudem der Tonſetzer die Farben des modernen Orcheſters im tonmaleriſchen Sinne gut zu verwenden weiß, da ferner der formelle Aufvau— ſo oft die Achillesferſe der Programmuſiken— klar und durchſichtig iſt, ſo verdient das Werk⸗ chen den lebhaften Erfolg, der ſich in mehrmaligen Hervorruf des Komponiſten äußerte. Verfnilles Bahreuth. Seit langer Zeit hat die Stadtver⸗ waltung von Verſailles nach Mitteln geſucht, um der verlaſſenen allen Königsreſidenz wieder neues, friſches Leben zuzuführen. Alle darauf bezüglichen Vorſchläge blieben aber als ausſichtslos unaus⸗ geführt. Jetzt iſt nun ein Plan in der Vorbereitug begriffen, der darauf abzielt, aus Verſailles ein Franzöſiſches Bayreuth() zu machen. Am Freitag fand zu dieſem Behufe eine Verſammlung von Verfailler Notabilitäten, unter denen ſich neben dem Maire und den parlamentariſchen Vertretern der Stadt auch der ehemalige Miniſter des Aeußeren Develle, Capellmeiſter Lamoureux u. ſ. w. befinden, ſtatt, vor der der Maler Georges Bertrand ſein Programm Ver⸗ failles⸗Bayreuths mit feuriger Beredſamkeit entwickelte. Daſſelbe beſteht in der Hauptſache in: 1) Jahresaufführungen großer muſika⸗ liſcher Werke in dem großen Theaker Ludwigs XV. im alten Königs⸗ F. 2) Schaffung einer Ausſtellung von Kunſtwerken, zu der nur ie Theilnehmer der beiden großen Salons zugelaſſen werden ſollen. Man beſchloß aber auf den Rath des Abg. Rameau, ſich vorläufig ausſchließlich auf die muſikaliſchen Aufführungen zu beſchräuken. Man hofft, daß der Senat, dem das Verfügungsrecht über die Räum⸗ lichkeiten des Theaters Ludwigs XV. zuſteht, keine Schwierigkeiten machen und ſie gerne dem Feſtkomite überlaſſen wird. Eine Com⸗ miſſton wurde ernannt, um ſofort die einleitenden Schritte zur Aus⸗ Füheung des Programmes zu unternehmen, Atueſte Aachtichten und Etlegramme. * Kobleuz, 22. Nov. Die Maſchine des Schnellzuges 95 Frank⸗ furt⸗Köln entgleiſte auf freier Strecke zwiſchen Salzig und Bop⸗ Beide Geleiſe ſind geſperrt, Niemand wurde verletzt. * Kiel, 23. November. Bei der Tafel im Kaſino toaſtete der Kaiſer auf die Freundſchaft zwiſchen Deutſchland und tät. Die neun vorgemerkten mit einem Hoch auf das deutſche Kaiſerhaus und das deutſche Volk. Später beſuchte der Kaiſer den„Wladimir Monomach“ und lud die Zufſiſchen Offiziere zur Tafel. „Brauuſchweig, 22. Novemb. Das herzogliche Konſiſtorium ſcharf gehaltenen Erlaſſe auf, ſofort aus den vaterländiſchen(wel⸗ fäſchen) Vereinigungen auszutreten. reslau, 23. Nov. Das Oberlandesgericht verurtheilte den Auffichtsrath der 1886 fallit gewordene Oderdampfſchifffahrtsgeſell⸗ ſchaft vereinigter Schiffer wagen Verſtöße gegen das Aktiengeſetz, 460,000 M. nebſt achtjähng Zinſen an die Konkursmaſſe zu zahlen. Der Prozeß dauerte 10 Jayrc. Wien, 22. Nov. Das Abgeordnetenhaus wählte mit 116 von 168 Stimmen den deutſch⸗klerikalen Abgeordneten Dr. Fuchs zum zweiten Vizepräſidenten. Die Rechte applaudirte demonſtrativ, wäh⸗ Tend die Linke den Saal verlaſſen hatte. Das Prager Tſchechenblatt„Nar..“ veröffentlicht Vorſchläge dat Löfung der Sprachenfrage in Böhmen. Darin wird dargethan, ß die Sprachenverordnungen nicht als eine unwiderrufliche Aktion angeſehen werden, weil ſie nicht als vollſtändig angeſehen werden können; aber die Abänderung auch nur eines Buchſtabens ſei nicht der te⸗ ehe audere und beſſere an deſſen Stelle treten. Auch müſſe er Grundſatz der völligen Parität der beiden Landesvölker unberührt bleiben, deſſen erſte Konſequenz ſei, daß jedem Tſchechen und Deut⸗ ſchen in Böhmen und Mähren ſein Recht ſeitens aller Behörden in ſeiner Sprache werden müſſe. Davon können die Tſchechen unmög⸗ lich abgehen. Jedoch die formelle Durchführung bedinge die Vorfrage: Wie ſoll die Regelung erfolgen, damit nicht eine Nation das Recht der anderen als eine Erniedrigung und Beläſtigung empfindet? So⸗ mit feien die Kriterien zur Beurtheilung des nationalen Charakters von Gegenden und Ortſchaften ausfindig zu machen ſowie die Gren⸗ zen für die Förderung der Kenntniß der zweiten Landesſprache ab⸗ In erſterer Richtung ſchlug Abgeordneter Pacak analog möHohenwart'ſchen Sprachengeſetze und älteren tſchechiſchen Anträgen vor, die Sprachenfrage möge nach der Geſchäftsſprache der Gemein⸗ den geregelt werden. In zweiter Hiuſicht könne man von der For⸗ derung, daß alle Conceptsbeamten beider Landesſprachen mächtig ſein müſſen, nicht abgehen; jedoch könnte der Termin zur Aneignung der zweiten Zandesſprache verlängert werden; bei den Manipula⸗ tHonsbeamten könnten Ausnahmen eintreten.„Soweit würden wir wagen im Intereſſe der Verſöhnung und des Friedens zu gehen, und würden uns verpflichten, dieſe Zugeſtändniſſe in der Folge vor dem Volke zu vertreten.“ Weiter wird als unerläßliche Vorausſetzung bezeichnet, daß vor dem Platzgreifen den Neuregelung das ganze Ge⸗ biet der Sprachenfrage revidirt und in Böhmen, Mähren und theil⸗ weiſe in Schleſien alle Halbheit und Zweideutigkeit eliminirt werde, owie daß alle bisberigen Vorrechte bis in die letzte Inſtanz hinauf rtfallen. Die tſchechiſche Sprache müßte in tſchechiſchen Gebieten meritoriſch und formell die gleiche Ausſchließlichkeit genießen wie die deutſche Sprache in deulſchen Gebieten. In gemiſchten Ge⸗ bieten müſſe gewiſſenhafte Gleichberechtigung herrſchen. Auf dieſer ſchließt das Blatt, könnte vielleicht ein Bau aufgeführt werden, Gegenüber den obigen 7 be wird von deutſcher Seite nach wie vor erklärt, jede Verhandlung ſei ohne die Aufhebung der Sprachenverordnungen ausgeſchloſſen. Wien, 22. Nov. Der Präſident beraumte im Abgeord⸗ netenhauſe für Mittwoch die zweite Leſung des Ausgleichs⸗ Proviſoriums an, wogegen von Abgeordneten der Linken ſehr heftig als einen Bruch der Geſchäftsordnung proteſtirt wurde. Abg. Wolf ſagte: Es müſſe eine Kataſtrophe hereinbrechen über das Reich, das eine ſo in Grund und Boden verkommene Regierung beſitze. Auch ohne Pultbretter werden wir hier Alles demoliren und in Stücke ſchlagen. Die Majorität genehmigte bei namentlicher Ab⸗ ſtiimmung den Borſchlag des Präſidenten. Wien, 22. Nov. Der Marineausſchuß der ungariſchen Deſegation nahm im Fortgang ſeiner Sitzung das Marinebudget unverändert an. Im Laufe der Debatte hatte Admiral Freiherr v. Sterneck auf die Nothwendigkeit einer Stärkung der Flotte hingewieſen, welche, abgefehen von den der Flotte vorge⸗ zeichneten militäriſchen Aufgaben, auch für den Schutz und die Wahrung des Anſehens der Monarchie erforderlich ſei. Gleichzeitig betonte der Miniſter die Wichtigkeit des Schutzes der im Auslande lbenden ee ee Staatsangehörigen. Warcelaus, 22. Die Freunde Weylers mietheten Schifſe, um ihm entgegen zu fahren. Die Stabdt bereſtet einen feſt⸗ lichen Empfang vor, die Läden dürften geſchloſſen bleiben. Die kata⸗ loniſchen Schuͤtzzöllner agitiren höchſt eifrig gegen die Abſicht der Regierung, Kuba die Zollautonomie zu gewähren. Man befürchtet Unruhen, da ſich die Schutzzöllner den anderen dem General Weyler günſtigen Glementen anſchließen. *Ofen⸗Peſt, 22. Nov. Die amtlichen Ausweiſe konſtatiren nach der„Frank, Ztg“., rieftge Abnahmen des ungariſchen Mehl⸗ exportes in Folge der hohen ungariſchen Getreidepreiſe. Im Okt. betrug der Export nach England 1168 Tonnen gegen 7698 Tonnen im Oktober des Vorjahres. *Madrid, 22. Nov. In der Provinz Teruel ſoll eine Bande Karliſten aufgetreten ſein. Von Saragoſſa ſeien Truppen nach dort entſandt worden. * London, 22. Nov. Es verlautet, daß die Kriſis in den Be⸗ ziehungen zu Frankreich wegen Weſtafrikas ſeit dem Ka⸗ binetsrathe, der am Samſtag ſtattfand, im Weſentlichen als über⸗ wunden gelte. In Britiſch⸗Oſtafrika wurden bei den Kämpfen der Ex⸗ peditſon Maedonald 100 Meuterer getödtet oder verwundet, von den Engländern wurden 16, darunter ein Offizier, getödtet und 30 Mann verwundet. Aus Mombas giugen ſofort Truppen ab, um zu Mae⸗ donald zu ſtoßen. * Konſtautinopel, 22, November. Es heißt der endgültige Friedensvertrag werde wahrſcheinlich in nächſter Zeit unter⸗ zeichnet werden. In der Frage der Entſchädigungszahlungen ſei ein Einverſtändniß erztelt wörden.— Die Botſchafter ſeien heute zu⸗ ſammengekommen, um über ein Vorgehen der Mächte in der Kreta⸗ frage zu berathen. *Kanueg, 22. Novemb. Die deutſche Botſchaft hat das hieſige Obercommando davon verſtändigt, daß ein deutſches Panzer⸗ ſchiff eine Erſatztruppe für die abgeholten Truppenabtheilung nach Kanea bringen wird. * Petersburg, 22. Nov. Hieſige Blätter äußern ſich ſehr an⸗ erkennend über die Rede des Grafen Goluchowski. Die„Now.“ ſagen: Indem Oeſterreich⸗Ungarn ſich einerſeits auf den Dreibund, andererſeits auf ſein Einvernehmen mit Rußland ſtützt, das jede Eiumiſchung in die Angelegenheiten der Balkanvölker ausſchließt, kann es allerdings mit größerer Ueberzeugung denn je von der Un⸗ erſchütterlichkeit des europäiſchen Friedens ſprechen. * Montevided, 22. Nov. Die Bevölkerung veranſtaltete leb⸗ hafte Kundgebungen zu Gunſten Cueſtas' und gegen Herrera. Ver⸗ ſchiedene Offiziere wurden verhaftet Die Kandidatur Cueſtas' für die Präſidentſchaft iſt in aller Form proklamirt worden. Die Auf⸗ löſung der Kammer, welche allgemein als wirklich einziger Schritt, um das Land vor dem Unheil einer neuen Revolution zu bewahren, angeſehen wird, würde warme Zuſtimmung finden. Waſhington, 22. Nob. Mehrere Blätter melden, Me Kinlet werde in an Botſchaft an den Kongreß nicht auf einem allge⸗ meinen Plan für die Reform des Geldumlaufs beſtehen, ſondern den Kongreß auffordern, nur eine Einzelmaßregel anzunehmen, durch welche das beſtehende Geſetz aufgehoben wird, das den Schatzſekretär zwingt, Greenbacks ſofort wieder auszugeben, ſobald ſolche mit Gold zurückgekauft wurden, und durch welche Maßregel gleichzeitig vorge⸗ ſehen wird, daß Greenbacks, wenn ſte einmal zürückgekauft ſind, nicht wieder ausgegeben werden, außer gegen Hinterlegung von Gold in gleich hohem Betrage wie die ausgegebenen Noten.— Wie„Daily News“ ferner aus Waſhington meldet, iſt das Gerücht verbreitet, daß der Staatsſekretär Sherman nach dem Zufammentritte des Kon⸗ greſſes von ſeinem Poſten zurücktreten werde. ** (Privat⸗Telegraume des„Geueral⸗ Anzeigers.“) *Wien, 23. Nov. Das Abgeordnetenhaus nahm geſtern die Nothſtandsvorlage nach den Anträgen an. * Rom, 23. Nov. Die hieſigen Blätter begleiten das Scheiden des Staatsſekretärs v. Bülow mit Wolten lebhafter Sympathie.„Opinioue“ ſchließt einen Artikel mit den Worten: „Die herzlichen Wünſche der Italiener begleiten den hervor⸗ ragenden Fachmaun auf ſeiner glänzenden Laufbahn, auf der er berufen iſt, ſeinem Vaterlande und der Sache des Friedens die größten Dienſte zu tetſten. Unſere beſten Wünſche folgen ihm und feiner Gemahlin nach Deutſchland nach.“ Madrid, 23. Nov. Im Miniſterrath ſtattete der Kriegs⸗ miniſter Bericht ab über die Aeußerungen des Generals Wey⸗ ler, der nicht nur in den Blättern Havannas, ſondern auch ſonſt den Rath gegeben habe, die Beſchlüſſe und Pläne der Regierung zu fördern und ihnen Gehorſam zu leiſten. „Athen, 23. Nov. Der Antrag von 10 theſſaliſchen Deputirten auf Vertagung der Berathung des Antrages betreffend die Einſetzung einer Unterſuchungskommiſſion über die Vorgänge im Kriege wurde mit 77 gegen 58 Stimmen abgelehnt. Delyannis enthielt ſich der Abſtimmung. Wegen Beſchlußunfähigkeit wurde ſchließlich die Sitzung aufgehoben. Es herrſcht große Aufregung. Die parklamen⸗ tariſchen Arbeiten werden wahrſcheinlich vertagt werden. Die Ab⸗ ſtimmung wird lebhaft beſprochen. “Kbuſtantinopel, 23. Nov. Die Botſchaſter beriethen geſtern die kretiſche Frage. Die Friedensverhandlungen ſind nunmehr ſoweit gefördert, daß nur noch Artikel 11 zu erledigen bleibt. Maunheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 22. November. Welzen pfälz. neu. 20.75—21.— Hafer, bad. 14.25—15.75 „ norddeutſcher 21.—— 21.25„ ruſſiſcher 15.—16.— „ ruſſ. Azima 21.50—22.25„norddeutſcher 15.——15.50 „ Theodoſia 22.50—28.—„ württemb. Alp 15.——15.75 „ Saxonska 21.50—21.75„amerik. weißer 14.75—15.25 „ Girka 21.25—21.50 Mais amer.Mixed 10.25—10.50 „ Taganrog 21.25—21.50„ Donau 11.—11.25 „ rumäniſcher 22.50—23.—„La Plata—.—.— „ äm. Winter 21.75—22.— Kohlreps, deutſch.—.——29.50 „ Spring—.— 22.—„ ungar. 3— „ Manitoba I 22.75—.— Bohnen—.——.— „ Walla Walla 21.75—22.— Wicken—.—17.— „ Kanſas II—.—21.75 Kleeſamendeutſch. 1 85.——90.— „ Californier—.——22.25 15 5 70.——80.— „ La Plata 21.—21.50„Luzerne 80.—95.— Kernen—.—21.—„Provene. 110.—115.— Roggen, pfälz. 15.25—16.—„Eſparſette 30.——32.— „ kuſſiſcher 15.50—15.75[ Leinöl mit Faß—.——37.— „ bumäniſcher—.——.— Rüböl„„———ꝑL—— „ norddeutſcher 15.50—15.75 Petroleum Faß fr. Gerſte, hierländ. 18.50—18.75 mit 20% Tara 19.——19.25 „ Pfälzer 18.75— 20.—] Petrol. Waggons—.——18.70 „ Ungariſche—.—— lRohſprit, verſteuert—.— 112.— Futter 11.50—11.75 geer do. unverſt.—.——26.— Gerſte rum. Brau—.——.— Weizenmehl 5 1— 8 4 34.— 32.— 30.— 29.— 28.— 25.— Roggenmehl Nr. 0 28.75-24 1) 21.2550. Weizen feſt, Roggen etwas feſt und höher, Mais feſt und höher, Hafer feſt, Gerſte, Brauwaare, höher. VBiehmarkt in Maunheim, den 22. November 1897.(Amtlicher Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Co. Schlachtgewicht: 38 Ochſen: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes, höchſtens 7 Jahre alt 70—72., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 68—70., o) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 66—68., d) gering genährte jeden Alters 58—64 M. 12 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 56—58., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 54—56., e) gering genährke 50—54 M. 818 Färſen (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 64—66., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 56—64., c) ällere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 50—60., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder⸗ 46—54., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—45 M. 121 Kälber: s) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. 22. Nov. 1897 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. 20.00—20.50, bayer. 21.7522.50, fränkiſcher 21.75—22.20, nordd. 21.——21.25, Ulka 21.50—22.25, Saxonska 21.75—22.25, Rohſtoff Azima—.—, rumän.—.—— Amerikaner 22.50—22.80, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 22.25, Unterländer 21.50——, Dinkel 18.60—14.20, Roggen württemberg, —.——, norddeutſch.—.——.—, ruff. 16.30—16.55, rumän. —, Gerſte würt. 19—19.50, pfälzer 21.———.—, bayer.——.— Tauber 21.———.—, ungar.—.———.—, kaliforniſche— Hafer württemberg. 18.——14.—, do. prima 15.25.—15.75 ruſſiſch. 15.75—16.50, Mais Mixed——11.25, weißer amerik. 11.25—.—, Laplata neu 11.25, alt beſchädigt—.—, Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0: 34.——35.—, Nr. 1: 32.——38, Nr. 2 30.50—81.50, Nr. 3: 29.——29.50, Nr. 4: 25.00—25.50, Suppengries 34.50—35.50, Kleie mit Sack.—. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 22. Nov. Obligationen. — ——.— 915—— Staatspapiere, WPfandbrieſe. 4 Badiſche Obligat. 100.20 G 4 Rheiu. Hyp.⸗B unk. 1902 18620 4 Sah. Obüid. Müen 1660 2940 f f Mar 100.80 0 „ 10230 8%/„„„ Cobmunal 6 15„„ Gbgeſt. 8½) 1095 Städte⸗Aulehen. 1„ 7— 2 97.65 bz—· Reiseng i. B. 109.50 b5 4„ T. 100 Sooſe 148. G 4 Karlsruher v. J. 1896 NR. Bayer. Obligationen 2 101.80 G%ů Ludwigshafen M. 7% 4% Mauuheimer Oöl. 188 100.c0 4 Deutſche Neichs auleihe 102.90 5ß 31„„ 188(00.88% 3%„ 1 102.90 59 8 ubtess 1805 15 15 97.— G 00ο‚ 55 Preuß. Gonföts 105.90 6) Induſtrie⸗Obligationen 12 4 Brauerel Kieiulein Helbelb. 108.— 1 15 8 155 88 55 u. Go.—N 1 euzm Giſenbahn⸗Anlehen. 2% Spdkerer Zleseltzenz 4 Pfälz. Eudw. Max Nord) 101.70 55 4½ Verein Chem. JFabrlken 10 50 0 9„ 75 4 100.50 bz 4½ Wagh. Zuckerfabrie 3%„ convertirte 100.25 65 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.20 0 Aktien. 920 8 Banken. Kleinlein, Heidelberg—86 Babiſche Bant 100.60 6 Homburger Meſſerſchmitt 120. abiſche Ban 50 Judwigshafener Brauerei 286. 0 Hewerbebank Spezer 50% 12.48 G Mannheimer Aktienbrauerei 144.50 8 1 0 Akt e 1 e e e dauerei Sinner, Grün Pfälziſche Bank 142.50 5 12 Pfälz. Hyp.⸗Bauk 165. G 88 8.—8 ſiz Spar⸗ u. Cdb. Zandan 141.50 0„ Schweßzingen heiniſche Creditbank 138.50 b Sonne Weltz Speher 141. 8 Rhein. Oyp.⸗Bank 21.1% 5 Storch, Sick 108.88 G 5 5 45 Worms 88. 91 neu. erger, 177 Eifenbaßz Worzuſer Branhaus v, Oertge 138.80 Pfälziſche 1 17 5 8 Pfäklg. Preßh. u. Spritfabr. 189.— 5 beddahz 125 Trausport „ Nordbahn 140.— Hellbronner Straßenbahnen L18.— 63 und Berſicherung. Chemiſche Induſtrie. Moieg Hunſchlenp 20 .⸗G. f. cheim. Inbuſtrie 128.— Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt Badiſche Anilin⸗ u. Sodn Bad. Nilck⸗ u. Mitherſich. 88.—5 1„„ lunge 487.— f. i urang 599.— Ghei. Fabrle Golbeuberg 160.— Cbeltsenn 485.— 6 Hofmann u. Schötenſack— Mannheimer Berſicherung 33 Oberrhein. Betſ.⸗Geſellſchaßt 185.— erein D. Oelfabriken 8 erſich 8 Weſteregeln Alkal. 1 6˙„ orzug 107.10 ellſtofffabrit Walbhof ac. G Emaitlirfabrit Kirrwetler 127 0 Zuckerfabrik Waghäuſel 60.— Emaillirwerke Malkammer 188. uckerraffinerie Mannbelm 108.— G Fatene 151.— 0 üttenheimer Spinne Brauereien.— Larsseuhe⸗ Maſchinenbau— Bad. Brauerei Stamm 83.50 B Karlst. Nühmf. Oaid u. Reu 20.— 90 77 Vorzugs⸗A. 188.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 146.— 94 Binger Aktlenbierbrauerei 121.— Mannheimer Lagerhaus 117.75 K 15 a vorm. Hagen. 5 Sſlee Nahen. aßerd 122 8 1 Eichbaum⸗Brauerei.—*. u. Fa erf. 8 N Elefantenbräu Rühl, Worms 109.50 B Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 188. 0 Brauerei Ganter, Freiburg 124.— Verein Speyerer Ziegelwerke 98. Manuheimer Effektenbörſe vom 22. Nov. Heute wurde gehandelt Heilbronner Straßenbahnen zu 112, Brauerei Eichbau zu 168 und Kleinlein zu 140. Sonſt notirten Bad. Brauerei 83.50% B, Mayerhof 174.25 G. 174.50., Oertge 183.50., Emaitlirfabri Kirrweiler 127., Mannh. Lagerhaus 117.75 B. Die Börſe war bei mäßigem eee feſt. Pfälziſche Hypo thekeubank⸗Akt. und Heilbronner Straßenbahnen verkehrten zu a nähernd letzten Curſen, Kleinlein 2 pet. höher, während Schroede geſtrichen werden mußten. Oertge 2 pCt. höher. Auch Kirrweilel bei 127 pCt. geſucht. Fraukfurter Eſfekten⸗Soeietät vom 22. Nov. Oeſterreichiſcht Kreditaktien 300¼, Diskonto⸗Kommandit 199.80, Berliner Handels geſellſchaft 171.80, Darmſtädter Bank 157.00, Deutſche Bauk 205.20 Banque Ottomane 117.90, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 00000, Norther Pref. 51.20, Lombarden 70¾, Haärpener 187.50, Bochumer 195.40 Aproz. Griechen 36.50, 5proz. do. 32.30, 6proz. Buenos Ayres 31.60 3prog. Mexikaner 2830, Allgem. Elektr.⸗Akt. 277, Hibernia 202.20 Albert 121.30, Wiener Elekt.⸗Akt. 140, Zellſtoff Waldhof 246.50 Cont. Elektr. 146, Aluminium 161.40, Züricher Elekt.⸗Akt. 127.20 Gotthurd⸗Aklien 147.70, Schweizer Ceutral 137.60, Schweizte Nordoſt 106.30, Schweizer Union 77.80, Jura⸗Simplon 85,20, Sproß SKebrüder TTeils, Möbelfabrik 2, 22, nächst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-& Volstermöbel“ Sigener Tabrlkatlem. 33007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken, Mohrjährige Garantie. Billigste Preise. 230 complet auftestellte Musterzimmer. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, ſinden die reichſte Aus wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 8842⁰⁰ Meorg Hartmann,, 55 größtes Schußwaarenhaus, 4. 6½. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) Frage: Wie erhält jede Dame eine chie ſitzende Taille? Antwort: Nur durch Prym's neueſte Patent⸗Taillen⸗Verſchlüſt Zu kauſen in allen Poſamenten⸗ und Kurzwagren⸗Geſchäften. Italiener 93.70. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vom 22. Nov. New⸗Nork Chieago Monat* Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais 1 5 Nodember 97— 7—.— 15 Dezember 97 811666„ 5 10 95— 26— 612 Januar 97—— 8 2.25 März——— 1585—————.— Mai 985.sͤᷓ 34—.—.50 90ù 297½—.— Jult———————.— Auguſt————.—————— ee September— 12.— 5 65[—2——— 66—70., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 64—66., o) ge⸗ ringe Saugkälber 60—64., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 21 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel A 00—00., b) ältere Maſthammel 55—66., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 40—50 M. 387 Schweine: à) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 66—68., b) fleiſchige 64—66., o) gering entwickelte 62—64., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luxuspferde: 000—0000.,—- Arbeitspferde: 000/0000.,— Pferde zum Schlach ten: 00—00., 38 Milchkühe: 250—400.,— Ferkel: I0 —14., 1 Ziegen:—9.,— Zicklein:—0 M. Zu⸗ hbat, ſammen 1435 Stück. eln Der Geſchäftsgang war ſowohl für Großvieh als auch für Beſ Kälber ſchleppend. Vorige Woche waren insgeſammt aufgetrieben u 2727 Stück. 69 Börſenbericht vom ee zwi wü ver 5 He ſe — D Fäürſen Rinder 45 M. gkälber „) ge⸗ Freſſer) hammel enährte eine: u Alter gering wurde .,— 9 La ch⸗ rkel; t. Zu⸗ uch für etrieben t vom inger. zualität —22.50, —22.25, 22.25, emberg, rumän. ruffiſch. 18—.— 100 kg Nr. 2 engries Nov. — 100.50 bz 104. 108.25 0 100.50 100.25 0 100.60 100.80 C 108.— 5 102.75 0 108. bf 104. 10 50 0 104.20 b 10.— 0 180. 8 298. 6 HA.50 12⁰ 14. 6 108.25 88. 180 19.— 129.— 60 125.60 0 400.— 8 590.— 0 485.— 6 585.— 185.— — je Hypo⸗ 1 zu an Schroedel irrweile! reichiſch⸗ Handels k 205.20 Norther 195.40 es 31.60 202.20 246.50, 127.20 ſchwelzet 0, Sproz Nov. *+ 18bel riken. —— —— ſte Autß 8840 auf 1. 2 rſchlüſſ u.„ 3 5— Ziegen iſt bezüglich der Ge⸗ R markung Laudeubach ſtreng⸗ * werde ich im Pfandlokal G%½5 1 Vertikovp, 2 Kanapees, ein Buch Bily Naturheilverfahren“ gegen im Bollſtreckungs⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Nowmberz Amts und Kr eis-Verkündigungsblatt. ——— in em di c0 idenbach eine (821) Nach der Gemeinde Lai ſo große Verbre hat, daß durch ein Schutz der noch ſeuch Veſtände nicht mehr werden darf, und die Auf haltung derſelben ohne erheblich Schädigungen der landwirth⸗ ſchat en Intereſſen nicht mehr dürchführbar i ſo wird an Stelle der Maßregeln, 88 55, 59 der Verordnung vom 19. De⸗ zember 1895 nunmehr Gemark⸗ ungsſperre im Si der 88 33 und 8a jener vergl. mit 8 22 des und 8 68 der Inſtruction hier; verhängt. 49771 Es tieten hiernach folgende Beſtimmungen in Kraft: 1. Die über eir einzelner Sta Staällſperre wird hoben. 2. Bezüglich krauken Thiere i a) Der 2 0 b) Das Träuken an ſamen Brunnen, e) Das Zuführen zu männ⸗ lichen Zuchithieren ver⸗ boten. 3. Dagegen darf das Vieh aus ſämmtlichen Stallungen des Orts Laudenbach— auch den verſeuchten— iunerhalb der Gemarkung Laudenbach zur Arbeit benützt werden, dabei aber mit auswärtigen Klauenthieren nicht in Berührung kommen. 4, Demgemäß dürfen in anderen di Orten anſäſſige Ausmärker ihre Laudenbach auf Gemarkung llegenden Felver nicht mehr mit Rindvieh befahren, und umge⸗ kehrt, die Laudenbacher Land⸗ wirthe nicht mehr ihre auf anderen Gemarkungen liegenden Felder. Auch iſt an der Ge⸗ märkungsgrenze jede Berührung zwiſchen Laudenbacher und aus⸗ wärtigem Vieh ſtrengſtens zu vermeiden. 5, Einfuhr, Ausfuhr und Durchfuhr von MRinpvieh, Schafen, Schweinen und ſtens verboten. 6. Ausnahmsweiſe kann die EAusfuhr zum Zwecke ſofortiger Schlachtung nach Einholung befonderer ortspolizellicher Ge⸗ nehmigung auf Gründ thierärzt⸗ lichen Zeugniſſes geſtattet werden. 7, Ebenſo kann ausnahms⸗ weiſe die Einfuhr zum Zwen ſofortiger Schlächlun vom Bllrgermeiſteramterlaubtwerden. Däbei iſt in Erinnerung zu bringen, daß über die ebenfalls verſeuchten Orte Hemsbach und Sulzbach§ 58, Heddesheim 8 59 der.⸗O. vom 19 Dezember 1695 andauernd verhängt iſt. Weinheim, 16. Nopbr. 1897. Großh. Bezirksamt; gez. v. Senger. (821) No. 69,5071. Por ekauntmachung 1 iermit zur öffentl . Manuheim, 19. Novbr. 1897. Größh. Bezirksamt: V. Mekhart. Stkaunkmachung. Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche betr. (821) No, 690201. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Wachen⸗ heim die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen iſt. 48751 Mannheim, 19. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Hekaunkmachung. Maul⸗ ſeuche betr. (321) Nr. 691161. Wir Aitts Heppenheim, die und Klauenſeüche erlof Mannheim, 19. Nov. 1897. Großh. Bezirksamt: Novbr. 1897. und Klauen⸗ 49751 bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Reiſen, Maul⸗ chen iſt. ———— Bekanntmachung. No. 18194. Die Georg G Junker in N ihren Eher eine Klag icht, ſie für berech⸗ iren, ihr Vermögen zen ihres Ehemannes en. 49725 ir Verhandlung hier⸗ er iſt auf ſtag, 13. Jan. 1898, nittags 10 uhr vol de abzuſo Termin zꝛ le! cht. Mannheim, 19. Novpbr. 1897. erichtsſchreiber Gr. Landgerichts Großh. Zadiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Die Ausnahmetarife für die Beförderung von Getreide, Hül⸗ ſenfrü„Mahlprodukten u. ſ. w.(Tarife Theil JIl Heft 1 bis 4 vom 1. 1. Novem eptember 1898 bezw 1894) im öſter⸗ hweizeriſchen her reichiſch⸗ungariſch⸗ Eiſenbahnverhaud(Verkehr mit Baſel, Schaffhauſen, Konſtanzu Singen), deren Aufhebung auf November l. J. wir unterm J. J. bekannt gaben, hbis 31. Dezember 1897 in Kraft. 49691 Karlsruhe, 20, Novbr. 1897 Generaldirektion. Bkkannfmachusg. Die zum Umbau des Magazins D 7, 22 zu einem Schulhaus er⸗ forderlichen Inſtallationsarbeiten für die Gas- und Waſſerleitung, ſowie für die Abort⸗ einrichtung, ſollen entweder an einen, oder auch an mehrere leiſtungsfähige Unternehmer im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Sainſtag, den 27. Nov. d.., Vorntittags 11 uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Angebots⸗ formulare gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten erhältlich find. Der Eröffnung der Angebote, welche zu dem genaunten Zeit⸗ punkt im Hochbauamt, Neübau der ſtädt, techniſchen Aemter, Lit. R 5,—9 ſeallſindet, können die Betheiligten beiwohnen. Maunheim, 19. Nopbr. 1897. Hochbauamt: Uhlmaun. Sekanutmachung. Der für den Synagogenrath ausſtehenden Bau⸗ und andere Roch zungen ſind ſpäteſtens bis zum 15. Dezember l. Is. bei Uns einzureichen. 49711 Mannheim, 22. Novbr. 1897. Der Synagogenrath: Simon Bensheim, fahruiß⸗Verſteigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung verſ ich aus dein Nachlaſſe d fſchauſpielers Adolf Bauer hier, in U, 3. Stock, öfſentlich gegen Baar⸗ zahlung Mlitwoch, 24. und Donnerſtag, 25. Nop. d.., Nachmittags ½V3 Uhr: Verſchiedenes Külchengeſchirr, Hetren⸗Wäſche Herren⸗ und Frauenkleidung, Weißzeug, Vor⸗ hänge, Teppiche, Bilder Spiegel, 2 aufger. Bekten, 1 Waſchtiſch mit Märmorplatte, 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, 2 Fauteuils, 1 Sopha, 1 Chiffonier, 2 Pfeiler⸗ ſchränke, 1Kommode, tiſch, 2 einth. Schränke, Tiſche und Stühle, s Rohrſeſſel, eln Büchergeſtell, Bücher, 1 Pendule, 2 Lampen, 1 Nähtiſch, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Garnitüx Lila. weluche, beſtehend aus 1 Canapee, 2 Seſſel, 6 Stüh⸗ len, 1 Koffer, 1 Küchenſchrank Lc. 2c. 49655 Mannhelm, 22. Novbr. 1897. Jakob Dann, Waiſenrichter. Frkiwillige Herſteigetung Mittwoch, 24. Nopbr. 1897, Nachmittags 2 uhr werde ich im Auftrag des Herrn 49622 8 7 K. Grein im Pfaudlokal 1 24, 8: 49756 elauntmachung. 1 Eisſchrank, 1 Ladentheke mit 5 ſuag 11 e⸗ Schüblaber, 2 Efſſig geſtelle, ein ſeuche beir Firmenſchild, 1 Piltenzunar; G521) Ro.601217 Wir beingen fee! Fenſterbogen A hiermit zur öſſenklichen Kenntniß, ſtell, 1 Fenſterbogen, Hiedene daß in Rohrhof, Gemeinde auslegkäſten, ſowie verſchtedene Brühl, die Maul⸗ und Klauen⸗ Spezercitzean gegen Baar⸗ ſeuche ausgebrochen iſt. zahlung öffentlich verſteigern. Mauuhelm, 19. Nopbr. 1897. Manhen 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen ſeuche betr. (ö921) hiermit zur daß in der G die Maul⸗ und Klauenſeuche aus gebrochen iſt. öſſentlichen denntniß Mannheim, 19. Novbr. 1897. 49746 Großh. Bezirksamt. v. Merhart. 49745 Nr. 690191. Wir bringen emeinde Geinsheim 1 Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Jeiſteigerung. Mittwoch, 24. November, Nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlöͤkal Q%,5, dahier: „1 Vertikow, 1 Planino, ein Spiegel, 1 Schreibliſch, Steh * 1 Bücherſchrank, 1 Kopierpreſſe, 1 Büfſet gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngswege ö e ver⸗ 9757 wangs⸗Perſteigerung. Nachm. 2 Uhr Nachttiſch, 2 Bilder u. 1 Baarza lu wege öffentlich verſteigern. annheim, 22. Nöobr. 1897. Hilvdebrandt, 4975 iebe, N 4 Mittwoch, 24. Novbr. 1897, Mannheim, 22. Novbr. 1897 Moſter, Gerichtsvollzieher, C 1, 12 Verkiut zu verleihen oder zu verkauf Näheres Gambrinushal U1 No. 2. 97 5 4976 pulte, 1 Kaſſenſchrank, 1Kanapee, eine sehöne Theaterbühne 5 Hekauntmachung. 915 An Freitag, den 26. Nov. 1697, VBormittags 8 uUhr, werden in keſaal III. Claſſe der Station Waldhof 124 Stück kieferne und 776 eichene unbrauch⸗ bare Mittelſchwellen, ſowie 9 Stck. unbrauchbare eichene Brückenhölzer loosweiſe an den Meiſtbietenden verſteigert. Mannheim, 18. Nov. 1897. Großh. Heſſ. Betriebs⸗ Juſpection. 49625 Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 24. Nov. d. Js., Nachmittags 4 Uhr, werde ich im Pfandlokal d 4. 5 dahier: 49752 1 Vertikow, 1 Kanapee, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 5 Grabſteine, 1 Hobel⸗ bank, 1 Waſſerwaage, 1 Hand⸗ ſäge, verſchied. Handwerkszeug und cg. 90 Liter Portwein im Vollſtreckungswege gegen Baarzahluug öffentl. verſteigern. Mannheim, 23. Nov. 1897. Ebner, Gerichtsvollzieher. Jwaugsverſteigerung. Am 49743 Mittwoch, 24. Nov. l. Is., Nachmittags 2 Uhr werden im Pfandlokale Q 4, 5 dahier im Vollſtreckungswege gegen. Baarzahlung öffenklich verſteigert: laufgerüſtetes Bett, 1 Silber⸗ ſchrank, 1 Kleiderſchrank, Tiſche, Sophas, 1 Küchenſchrank, Spie⸗ gel, Bilder, 1 Nähmaſchine, 1 Schrotmühle und Sonſtiges. Mannyeim, 20. Novbr. 1897. Schmitt, Gerichtsvollzieher, L I4, 5. Bestellt die weltberühmten, oftmals prämiirten Freiburger Bretzeln unentbehrlich für jeden Wirth, Belicatessenhändler und jede Familie bei der Frelburger Bretzelfabrik. Otto Löffler, Freiburg i. B *) In Holzkiste à 42 Dtad. 2 504 Stück à M..— inel. 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Wir richten daher an die Bertrauens männer ünd 1 1 unſeres Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genaunter und anderer Herren⸗ Kleidungsſtücke zefällig veranſtalten zu wollen ünd ſolche an Herrn Hausvgtei Wernigk in Aftkenbuck— Stg tion Klengen bei Frachtgut⸗ unt Poſt Dürrheim bei Poſt⸗Send ungen— güligſt abſchicken zu woflen. 47685 Beim Wechſel der Jahresze! ergeben ſich ſtets Abgänge vo dieſen Gegenſtänden, welche noc brauchbar ſind und zu Zwecken der Anſtalt Verwendun finden könſten. Derartige Bekleidungsgegen ſtände köniſen auch an die Cen tralſammelſtelle, Softenſtraße! in Karlsruhe eingeſendet werd und zwar zu ſeder Zeit und de ganze Jahr über. Auch Gel gaben wären willkommen u wollen 1255 an unſeren Kaſſi. Herkn Revident Zenck in Farl ruhe, Soſienſtraße 25, gülf abgeliefert werden. arlseuhe, den 14. Okt 159 Der Ausſchuß deß Landesvere für Arbelterkolonſen im Großh zogthum Baben. Turn⸗Verein. Gegrlünd“ 1846. Turnhalle (Friedrichsſchul Die Uebuſt. Vahende ſind folgt feſtgeſel Montag: Kürtürne, Mittwoch Riegenturnen, ſreitag: Riegenturnen. Aenſtäg: Männerturnen. Samſtag; Männerturnen. Jeweils von s bis 19 Uhr. le Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, I 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung bekaunt gemacht. 27301 Der Vorſtaud. Anmelpungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu auch werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen enit⸗ gegengenommen. 2 21 Heute früh verſchied nach ſchwerem Leiden unſer lieber Gatte, Vater, Schwiegervater und Großvater Herr Joseph Böhm im Alter von 73 Jahren. Maunheim u. Karlsruhe, 22. Nov. 1897. lulie Böhm, geb. Kley. Jos. A. Böhm. 10 Dr. Franz Böhm u. Frau Luise geb. Fieser u. Kind. Dr. Karl Böhm. Schützen⸗Geſellſchaft. Donnerſtag, 25. November Geſelſchaftoabend bei Frn. Weibel„Zum Falftaff.“ + Um recht zahlreiches Erſchemen bi tet 49766 Der Vorſtand. acke und Aagedot. Ngenfen., Theſſdaber- eic. Gesuche. ö ͤ 8 5 Die Beerdigung findet am Millwoth, Faus., Landguk-, Ceschäfts- 24. November, Vormiti⸗gs 10 Uhr vom Haufe und Verkäufe. Trauerhauf 700 5 e U0 3, ll ſtatt. Einführungen von Friieln erſedigen gſch rosch vnd sicher durch die — Mulonte. De ⸗ neſyen onfe- Waſſung srrengsſer fe Zwect besigeeignete den apecfellen Sellenpreisen Orossere 5 Oberhimmt a Ortemo/ Hlaſirdge Unler dlen couiantesten Socingungen) die vennſen Gefunnte Kaulral. Aunoncen-Expedifiot 6. L. Haube 8 Co. Thellnehmenden Freunden die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer lleber Vater, Großvater und Schwiegervater Friedrich Jungmack geſtern Abend 7 längerem Leiden ſanft entſchlafen iſt. Um fülle Thellnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 28. Nov. 1897. Hurseus Herſh, 2 15˙ Orosche Die Beerdigung findet Mittwoch, den 24. Novbr., Fem butg, Jennoven Koln, e e Vormittags 9 Uor vom Sterbehauſe Ait. U à, 17 Veriretung in Hunehan obe. aus ſtatt. 49690 cllan grõnseran Swadan. e 2 Surcndg 5 er Helt om 200 Allen lieben Freunden und Bekannten ſagen wir hier⸗ mit für die in ſo reichlichem Maße bewieſene Theilnahme an dem uns ſo ſchmerzlich betroffenen Verluſte unſeres unver⸗ geßlichen Bruders 49675 LUudwelg unſern innigſten Dank. Mannheim, 20. November 1897. Die trauernden Geſchwiſter: Sterberfalle Für empfehlen wir unſer großes Lager Sterbekleilder für jedes Altet und in allen Preiſen. Es iſt Niemand gezwungen, die Todtenkleider mit dem Feßſ zu beſtellen. 38515 7 deschwister Suzen, P1, 1U an gen Plauben. 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