4611¹ ger Aus-⸗ eilen zisen. Matrikularbeiträge an das Reich Badiſche Volkszeſtung⸗ ene Nn n der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2738. Abonnement: 80 Pfa. monatlich, Sringerkohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Boſtauf⸗ ſchlag N..80 bro Quartal. Inſerate: Die Colenel⸗Feile 20 fis. Die Reklamen-Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stabt Maunheim und Umgebung⸗ nheimer 407. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Journal. Seleſeuſte und verbreilelſe Jeitung in Maunheim und Amgegend. Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thelkz Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Thell? Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: ar pfel. Rotationsdruck und Berlag derz Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannbeimer Typograpz⸗ Anſtalt.) Das„Mannheimer Mpeilſe 1% iſt Eigentbum des kafholiſchen Bürgerhsſpitals.) ſämmtlich in Mannheim,. (Nannheimer Bolksblatt) E 6, 2 Nr. 322. Die Eröſfuung des badiſchen Landtages. Karlsruhe, 23. November. Heute Vormittag 11¼ Uhr iſt der Landtag eröffnet worden. Der Präſident des Staatsminiſteriums, Staatsminiſter Dr. Nokk, hielt dabei fol⸗ gende Anſprache: Durchlauchtigſte, Hochgeehrteſte Herren! Seine Königliche Hoheit ſenden Ihnen, Durchlauchkigſe, Hochgeehrteſte Herren, freundlichen Gruß und laſſen gern der Hoffuung Ausdruck geben, daß dieſer Landtag bei allſeitiger treuer Mitarbeilt an den wichtigen Aufgaben, die Wohlfahrt unſerer theuren Heimath fördern werde. Die Lage des Staatshaushalts hat ſich in den letzten Jahren merklich gebeſſert; die Rechnuigsergebntſſe der allge⸗ meinen Staatsverwaltung wie der ausgeſchiedenen Berwaltungs⸗ zweige waren befriedigende. In den günſtigen Abſchlüͤſſen, insbeſondere in den ſtarken Mehrerträgniſſen aus Steuern und Eiſenbahnbetriebsgefällen tritt eine erfreuliche Hebung der Wohl⸗ ſtandsverhältniſſe zu Tage, die in dem ſeit einigen Jahren zu heobachtenden Aufſchwung von induſtrieller und Handelsthälig⸗ keit ihre vornehmſte Urſache haben däͤrfte. Der Voranſchlag für den Staatshaushalt der Budget⸗ periode 1898/99 wird Ihnen nebſt den Nachweiſen über die ſinanziellen Ergebniſſe der letzten Jahre zur Berathung und Beſchlußfaffung unverweill zugehen. Das Budget ſchließt im ordentlichen Etat erſtmals wieder mit einem allerdings nicht ſehr erheblichen Ueberſchuß ab; die Abführung eigentlicher iſt hierbei nicht vorgeſehen, vielmehr vorausgeſetzt, daß in den beiden nächſten Jahren Matrikularbeiträge und Ueberweiſungen ſich decken werden. Die Steigerung des ordentlichen Staatsaufwands iſt auch dies⸗ mal wieder eine beträchtliche, immerhin aber hinter de. Steige⸗ rung der ordentlichen Staalseinnahmen zurückgeblieben. Die Schwierigkeiten der Staatshaushaltsfeſtſtellung liegen für die Periode 1898/99 in den Anforderungen des außerordentlichen Etats. Dieſe letzteren erreichen die ungewöhnkiche Hößhe von 18,320,444 M. und nach Abzug der Einnahmen des außer⸗ ordentlichen Etats von 2,410,756 M. immer noch eiue Höhe von 10,909,688 M. Für dieſe Forderungen findet ſich in den Betriebsuͤberſchüſſen früherer Jahre keine Deckung. Eine Heranziehung des in der Amortiſationskaſſe angeſammelten Staatsvermögens zur Beſtreitung eines Theiles der außer⸗ ordentlichen Ausgaben wird daher nicht zu vermeiden fetn. Geſetzesvorlagen werden Ihnen zugehen über die Beſteuer⸗ Gung des Wandergewerbebetriebs und der Wanderkager ſowie eine ſolche über die Vornahme einer Reviſion der Klaſjenein⸗ theilung der Grundſtücke für eine neue Grundſteuerveranlagung. Letztere Vorlage ſteht im Zuſammenhang mit der geplanten allgemeinen Steuerreform, über die im Anſchluß au die den Ständen vor zwei Jahren unterbreieete Denkſchrift eingehende Erörterungen im Schooß beider Kammern ſtattgefunden haben. Das Ergeb ß der in der Zwiſchenzeit weiter geförberten Be⸗ rathungsarbeiten wird Ihnen in Geſtalt einer zweiten, zugleich die Grundzüge der geplanten Steuerreform darſtellenden Denk⸗ ſchrift alsbald zugänglich gemacht werden. Die andauernde Steigerung des Eifenbahnverkehrs erfor⸗ dert größere Aufwendungen für Ergänzung der Betriebsmittel und für die Erweiterung unzugänglich gewordener Bauanlagen. Auch Anforderungen zur Vervollſtändigung des Staatsbahn⸗ netzes ſind in dem Staatsvoranſchlag vorgeſehen. Ueber die Fortſetzung der Bodenſeebahn von Ueberlingen nach Friedrichs⸗ hafen, der Elzthalbahn von Waldkirch nach Elzach und den Bau einer Verbindungsbahn von Eppingen nach Steinsfurth werden Ihnen Vorlagen unterbreitet werden. Wie bisher beabſichtigt die Regierung auch fernerhin die Ausführung von Nebenbahnen durch Gewährung ſtaatlicher Bei⸗ hilfen zu fördern. Die Fürſorge für Landwirthſchaft und Gewerbe wie die Unterſtützung der Gemeinden wird wie bisher in ausgiebiger Weiſe Ihnen vorgeſchlagen werden. Das bevorſtehende Inkrafttreten des bürgerlichen Geſetz⸗ buchs für das Deutſche Reich macht eine Reihe landesgeſetzlicher Aus fßührungsbeſtimmungen, bei welchen auf Anlehnung an den beſtehenden heimiſchen Rechtszuſtand Bedacht zu nehmen ſein wird, nothwendig. Ein Theil der hierauf bezüglichen Entwürfe iſt fertig geſtellt und wird Ibhnen unverweilt zugehen. Die andern befinden ſich noch in Vorberathung und ſind theilweiſe don dem Zuſtandekommen eines Reichsgeſetzes über die Ange⸗ legenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit abhängig. Die Re⸗ gierung gibt ſich der Hoffnung hin, daß es gelingen werde, auch ſie rechtzeitig zur Vorlage zu bringen. Im Zuſammenhang mit der Einfüh ung des bürgerlichen Geſetzbuches ſteht ein Geſetzentwurf über die geſchloſſenen Hof⸗ güter, worin auch das Anerbenrecht, ſoweit ein ſolches im In⸗ reſſe der Landwirtbſchaft nothwendig ſcheint, ſeine Regelung inden ſoll. Ferner werden Ihnen, veranlaßt durch das neue buͤrgerliche Recht— Entwuͤrfe zugehen über die Durchſicht unſeres Waſſergeſetzes und des Enteignungsgeſetzes, ſowie über die Neuordnung der Liegenſchafts⸗, Schenkungs⸗ und Erbſchafts geciſe. Mittwoch 24 November 1697. 15 Ihnen kleinere Geſetzentwürfe zur Herbeiführung von Verbeſ⸗ ſerungen unterbreitet merden. 8 Hierauf erklärte der Präſident des Staatsminiſteriums im Namen Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs den Landtag für eröffnet. Mit einem dreimaligen Hoch der Ver⸗ ſammlung auf Seine Königliche Hoheit den Großherzog fand die Feierlichkeit ihren Abſchluß. * * Eröffunngsſitzung der erſten Kammer. Karlsruhe, 28. Nov. Nach der Eröffnung des Landtags begaben ſich die Mitglieder der Erſten Kammer alsbald nach ihrem Sitzungsſaale; in den Reihen der Mitglieder hatte ſich wenig verändert. Dagegen bot der Prä⸗ ſidententiſch ein anderes Bild. Dort hatte S. Gr. H. Prinz Karl den Platz eingenommen, von dem Prinz Wilhelm in dieſem Früh⸗ jasr durch den Tod abberufen worden war. Der neue Präſident widmete ſeinem erlauchten Bruder einen herzlichen Nachruf, wobei er insbeſondere deſſen Pflichteifer und Thätigkeit feierte. Die Kammer ehrte das Andenken des verdienten Präſidenten durch Erheben von den Plätzen. 2. Hierauf wurden die Kommiſſionen gebildet, die mit einigen kleinen Perſonenſchiebungen in der Budget, und der Petitionskom⸗ miſſion dieſelben geblieben ſind, wie früher. Zum Schluß wurde feſtgeſetzt, daß entſprechend der früheren Pben 1 Sitzungen möglichſt an Freitagen und Samstagen ſtatt⸗ den ſollen. Nach der Sitzung folgten die Mitglieder der erſten Kammer einer Einladung des Präſidenten S. Gr. H. des Prinzen Karl zum Frühſtück in deſſen Palais. 5 Anläßlich der heutigen Kammereröffnung fand die evangeliſchen Mitglieder der beiden Häuſer des Landtags in der Schloßkirche und für die katholiſchen in der Stadtpfarrkirche St. Stefan ein Gottesdienſt ſtatt. In der Schloßkirche begann derſelbe um 10 Utr und wurde von Herrn Oberhofprediger Hel⸗ bing abgehalten. Auweſend waren von der erſten Kammer S. Gr. „Prinz Karl von Baden, Exzellenz v. Brauer, Exzellenz uchenberger, Prälat Schmidt u.., 12 bis 14 Mitglieder; von der zweiten Kammer 8 8 ungefähr 20 Mitglieder. In der kathol. Stadtpfarrkirche St. Steſan war ſchon um 9 Uhr ein Heiliggeiſtamt worden. Dem⸗ ſelben wohnten Herr Staatsminiſter Dr. Nokk und 4 Mitglieder von ö von der zweiten Kammer 28 Mit⸗ * Intereſſenkämpfe. Ein Geſchüftstandtag ſoll die geſtern in Karlsruhe eröffnete Seſſion der badiſchen Ständeverſammlung werden— wenn es nach den Abſichten der Negierung geht. Die an den Landtag gerichtete Anſprache des Staatsminiſters Dr. Nokk zählt eine ganze Reihe höchſt wichtiger Borlagen auf, die von der Regie⸗ rung den Ständen vorgelegt werden, ſte enthält ſich aber voll⸗ ſtändig aller Aeußerungen über politiſche Tagesfragen. Wir haben ſomit geſtern das Richtige getroffen, als wir auf Grund der allgemeinen politiſchen Lage im Großherzogthum annahmen, daß von der Erörterung der Frage des Wahlverfahrens in der Regierungskundgebung abgeſehen werden dürfte. Aber auch jede Anlehnung an kirchenpolitiſche Angelegenheſten iſt ſorgſam vermieden worden. Es wird ſich ja im Laufe der Tagung, und zwar wie wir glauben, in ſehr kurzer Zeit, zeigen, ob die Regterung wohl ihat, als ſie gefl ſſentlich ſich jedweder Aeuße⸗ rung über dieſe beiden politiſchen Hauptfragen enthielt, und es den Staͤnden überließ, zunächſt von ſich aus dieſelben in Form Interpellationen oder Initiativanträgen zur Diskuſſion zu ſtellen. Mit großer Befriedigung wird jedenfalls überall im Lande begrüßt werden, was die Regierungsanſprache ü er den Stand der badiſchen Finanzen und die wirthſchaftlichen Verhäaͤltniſſe des Landes ſagt. Hoffentlich hält die unſere Exportinduſtrie bis auf den letzten Mann beſchäftigende Lage des Welthan⸗ dels noch länger an; wir moͤchten aber nicht verſchweigen, daß nach Berichten, die uns von zuverläſſiger Seite aus den Kreiſen der Großinduſtrie zugehen, man in abſehbarer Zeit, vielleicht ſchon in naher Friſt, ſich auf einen Rückgang wird gefaßt machen müſſen. Wir zweifeln nicht, daß die Leiter unſerer großen Fabriken und Werke ſich bei Zeiten auf dieſe Eventualität vorbereiten und neue Ablatzgebiete ihren Produkten erſchließen werden. Es wird ſich dann aufs Neue zeigen, wie unſere Induſtrie zu einem der Grundpfeiler des Staates und der Exiſtenz von Millionen Men⸗ ſchen geworden, und wie frivol es iſt, wenn von extremer Seite immer wieder Land gegen Stadt, Induſtriearbeiter gegen Bauer aus geſpielt und die ohnehen vorhandenen Gegenſätze noch mehr verſchärft werden. Dieſe Betrachtungen drängen ſich jedem ehrlichen Politiker wieder auf, wenn er den die wirth⸗ ſchaftliche Lage und die Finanzverhältniſſe Badens, als eines Tbeiles des großen Reiches, bezüglichen Paſſus der Landtags⸗ eröffnungsrede lieſt. Hoffentlich werden ſolche Gedanken auch unſeren Landboten nicht fremd ſein und damit dem badiſchen Landtag auch fernerhin jene häßlichen Rededuelle fern⸗ bleiben, die andere Parlamente zu m Tummelplatz der Intereſſenkämpfe machen. —üääRö œ—w— f verſchiedenen Gebieten der Staatsverwaltung werden N (Celephen⸗Ar. 2ʃ8.) * Der Strafvollzug bei Preßvergehen. Wiederholt ſind in jüngſter Zeit Fälle vorgekommen, wo Journaliſten und Schriftſteller, die wegen politiſcher Vergehen verurtheilt waren, in hoͤchſt bedauerlicher Weiſe bei der Straf⸗ vollſtreckung gemeinen Verbrechern gleich behandelt wurden. Auch bei loyalſter Beachtung der beſtehenden allgemeinen Vorſchriften, legt die Gefängßſtrafe gebildeten Perſonen, die ihrer geſammten Lebensführung nach durchſchnittlich doch wohl an ein mittleres Maß von geiſtigen und körperlichen Bedürfniſſen gewöhnt ſind, eine angleich härtere Pein auf, als der großen Mehrzahl der Strafgefangenen. Die Thatſache, daß die meiſten das Ge⸗ fängniß mehr oder minder körperlich gebrochen verlaſſen, macht die Gleichheit des Strafvollzuges in der Wirkung zur beklagens⸗ werthen Ungleichheit. Das ehrliche Bewußtſein, berechligte Intereſſen zu vertreten, wird den wegen politiſcher und litterari⸗ ſcher Preßvergehen zu Gefängnißſtrafen Verurtheilten auch von der öffentlichen Meinung nicht genommen. Die Gefängniß⸗ ſtrafe wegen ſolcher Preßvergehen hindert nicht die Wiederauf⸗ nahme in die beſte Geſellſchaft, die Wahl zur Vertretung poli⸗ tiſcher und kommunaler Körperſchaften, die Verleihung von Ehrenämtern u. ſ. w. Die im Deutſchen Reiche noch herrſcheude Ungleichheit der Strafvollziehung giebt zwar in einzelnen Staaten die Möglich⸗ keit einer humaneren Behandlung von Gefangenen aus beſſerer Lebensſtellung, gewährt aber den wegen politiſcher und literar⸗ iſcher Preßvergehen Verurtheilten keinen geſetzlich en An⸗ ſpruch auf eine ſolche Vergünſtigung. Es iſt zu wüuſchen, daß der Reichstag baldmöglichſt die Anregung zur Erlaſſung eines für das ganze Deutſche Reich geltenden Strafvollzugs⸗ geſetzes geben werde, wonach bei politiſchen und litterariſchen Preßvergehen im Falle einer Freiheitsſtrafe nur auf Feſtungs⸗ haft erkannt oder zum mindeſten eine deſondere Art der Straf⸗ verbüßung für ſolche Gefangene vorgeſehen wird, deren Straf⸗ that als nicht aus gemeiner Geſinnung hervorgegangen erkannt iſt, und die Entſcheidung darüber nicht der Polizei und den Gefängnisbeamten überlaſſen bleibt, vielmehr dem Richter die Pflicht auferlegt wird, die Strafverbüßungs⸗ art im Urtheil ſeiber anzuorduen. Deutſches Reich. Die Herren Nationalliberalen, ſo ſchreibt das hieſige Organ der Demokraten, ſind von feher dem Tabak nicht hold gewefen. Sie haben im Jahre 1879 die Ge⸗ wichtsſteuer genehmigt, die den Tabaksbauern, wie den Händlern ſo ſchweren Schaden gebracht hat; ſie haben ſpäter dus Monopol und nach deſſen Scheitern für die Fabrikatſteuer geſchwärmt und jetzt begegnen wir in einem nat.⸗kib. Blatte dem hieſtigen„Generalanz.“, einer lauten„Stimme aus dem Publikum“, die wieder für daß Tabakmonopol Stimmung zu machen ſucht“ u. ſ. w. Als Erwiderung nur ein paar kurze Bemerkungen. Der Monopol⸗ entwurf war ſchon bei den Vorarbeiten zu dem Reformgeſetz von 1879 und nachher zu wiederholten Malen durch erdrückende Mehr⸗ heitskundgebungen des Reichstags als völlig ansſichtslos geſtempelt worden. Für das Monopol ſtimmten damals nur die Konſervativen mit 48 Stimmen, die Nationalliberalen nicht. Am 29. März 1892 wurde mit 205 gegen 66 Stimmen abgelehnt, durch eine Reſolution die Erhöhung des Zolles von 85 auf 125 Mk. zu befürworten; die Nationalliberalen ſtimmten mit der Mehrheit. Daſſelbe fand am 13. Mai 1895 ſtatt, wo die Vorlage in der zweiten Leſung begraben wurde. Eine„Schwärmerei“ für das Monopol iſt darum der natio⸗ nalliberalen Partei nicht nachzuſagen. Der hieſige Reichstagsver⸗ treter, Herr Baſſermann, hat im Reichstage gegen die Fabrikat⸗ ſteuer im Auftrage der nationalliberalen 7 geſprochen. Sollte dies dem demokratiſchen Blatte unbekannk ſein? Das Beſtreben, dem hieſigen nationalliberalen„General⸗Anz.“ eins anhängen zu wollen, weil in demſelben eine„Iaute Stimme aus dem Publikum“ für das Monopol„Stimmung zu machen ſuchte“, iſt ausſichtslos. Es iſt unmöglich, anzunehmen, das demokratiſche Blatt kenne nicht die überall übliche Gepflogenheit, im„Sprechſaal“, unter„Eingeſandt“ oder unter„Stimmen aus dem Publikum“ Mei⸗ nungsäußerungen von Abonnenten aufzunehmen. Die Redaktion ver⸗ tritt durchaus nicht immer in jeder Beziehung den Inhalt ſolcher Kundgebungen. Die Stichwahl zwiſchen Rektor Dr. Hartrauft(demokr.) und Färbermesſter Schäfer(konſerv.) in Böblingen iſt auf den 2. Dezember anberaumt. Zur Hebung der Geflügelzucht fordert ein Artikel in der„Stat. Korr.“ auf. Danach wurden während des letzten Jahrfünftes 1892—96 allein an Feder⸗ vieh, Eiern und Bettfedern für durchſchnittlich über 105 Mil⸗ llonen Mark jährlich eingeführt. Selbſt wenn man hiervon den Werth der Ausfuhr derſelben Verbrauchsgegenſtände im Spezial⸗ handel aus dem freien Verkehre von jährlich durchſchnittlich 8,690,000 Mark in Abzug bringt, bleiben noch 96,595,000 Mork übrig, weſche Jahr fur Jahr ins Ausland wandern, weil das deutſche Reich ſeinen Bedarf an jenen Erzeugniſſen noch nicht ſelbſt deckt. Jedenfalls muß der Geflüͤgelzucht eine viel weitere Ausdehnung verſchafft werden, wozu die Erhebung des Federviehes bei der bevorſtehenden Viehzählung die nöthigen Fingerzeige zu bieten vermag. Aus Haiti theilt der„Hamb. Korr.“ ein Schreiben eines deutſchen Kauf⸗ manns aus Polt au Prince mit, worin es heißt:„Es handelt ſich noch um die Geldentſchädigung, die die hiefige Negierung 2. Seſle⸗ General⸗ Anzeiger! Maunhelm, 24 November⸗ aber ablehnt; es iſt die Erledigung dieſer Frage von dem Geſchäfisträger der deutſchen Miniſterreſidentur, Herrn Grafen Schwerin, nach Berlin überwleſen. So angenehm es iſt, daß hier wieder Ruhe und Frlede und die Sicherheit für die Fremden und die Weißen im Allgem inen hergeſtellt iſt, ſo traurig ſind für Deutſche hier die Bedingungen, unter denen dieſes geſchehen; es beweiſt uns leider, daß wir Deutſche hier nicht den Schutz vom Mulkterlande genießen, wie die Ange⸗ hörigen anderer Nationen, welche hier mehr reſpektirt werden, obgleich die deutſchen Firmen und die Deutſchen überhaupt die erſte Stelle einnehmen. Das Anſehen Deutſchlands und da⸗ durch die Sicherheit der Deutſchen hat bei der hieſigen, alle Weißen haſſenden Bevölkerung einen großen Schritt rückwärts gemacht.“ Es wird die Aufgabe des deutſchen Geſchäftsträgers ſein, ſobalb er ſich auf deutſche Kriegsſchiffe ſtützen kann, die Entſchädigungsforderung derart durchzuſetzen, daß das Anſehen Deutſchlands in der ſchwarzen Republik für lange Zeit gegen jede Anfechtung geſtchert iſt. Deutſchland und China. Zum beutſch⸗chineſiſchen Zwiſchenfall verlautet aus diplo⸗ matiſchen Kreiſen, daß Deutſchland, wenn es an der Kiaut⸗ ſchnubucht feſten Fuß faſſen ſollte, ein größeres Gebiet, als in dieſem Augenblick von den deutſchen Marinemannſchaften beſetzt iſt, beanſpruchen dürfte. Es gelte als ſelbſtverſtändlich, daß die deulſche Regierung in Oſtaſien nur im Einvernehmen mit den onderen Mächten handeln werde. China ſtehe der Ausbreitung deulſchen Elnfluſſes in ſeinem Lande nicht unſympathiſch gegen⸗ über. Wie weit dabei die Haltung Deutſchlands im chineſiſch⸗ japaniſchen Kriege von Einfluß ſel, laſſe ſich ſchwer ermeſſen, indeſſen ſei es nicht unmöglich, daß Verhandlungen wegen einer deutſchen Marineſtation in China ſchon ſeit längerer Zeit ſchweben, und daß über eine ſolche bei Gelegenheit der leßten Kaiſerentrevue geſprochen worden ſei. Die Kreuzerdiviſtou in Oſtaſien erhält, wie geſtern be⸗ teits erwähnt, außer dem unterwegs befindlichen Kreuzer „Kalſerin Auguſta“ noch eine weitere Verſtärkung. Es wird eine zweite Kreuzerdiviſion gebildet, deren Kommayndo, wie ange⸗ kündigt wurde, Prinz Heinrich erhalteu wird. Auch der Kreuzer„Deutſchland“, von dem es erſt hieß, daß er für Haiti beſtimmt ſei, geht nach Oſtaſten. Bahnunfall. Dier geſtern früh.47 in Köln fällige Nordexpreß⸗ zug iſt mit bedeutender Verſpätung eingetroffen, und zwar infolge eines Unfalls, der ſich in der Nähe der Station Stendal ereignet hatte. Dort paſſirte ein Fuhrwerk den nicht geſchloſſenen Bahnübergang in dem Augenblicke, als der Zug heranbrauſte. Der Fuhrmann ſowie die beiden Pferde wurden getödtet. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Staatsſekretär von Bülow verweilt heute auf der Rück⸗ keiſe von Rom in Baden⸗Baden beim Großherzog. Er trifft morgen ein und übernimmt definitiv die Geſchäfte des Auswärtigen Dekan und Profeſſor Dr. Maurer in Herborn iſt zum General⸗ ſupevintendenten des Konſiſtorialbezirks Wiesbaden durch Erlaß vom 15. ds. Mts. ernannt worden. Der famoſe Cecil Rhodes hat einen eruſten Krankheitsrück⸗ fall erlitten. Geſtorben ſind: Der Oberregierungsrath v. Dreſcher in Stuttgart.— Der Medizinalrath Dr. Noell in Oberſtein.— Herr G. Piedboeuf in Nauß,. Frankreich. Zum Fall Dreyfus. „Rappel“ erzählt, der deutſche Kaiſer hätte vor der Berurtheilung des Kapitäns Dreyfus perſönlich an Caſimir⸗ Perier eine Erklärung gelangen laſſen. In derſelben ſoll fol⸗ gender Satz vorgekommen ſein:„Ich gebe Ihnen mein Wort als Mann. Kaiſer Wilhelm hätte eigenhändig an Caſimir⸗ Perier geſchrieben:„Kapitän Dreyfus hat niemals zu Gunſten Deutſchlands ſein Vaterland verrathen, und wenn nöthig, be⸗ kräftige ich Ihnen dies mit meinem Wort als Kaiſer.“ Trotz⸗ dem wurde Dreyfus verurtheilt. Darüber ſei Kaiſer Wilhelm begreiflicherweiſe ſehr verletzt geweſen. Caſimir⸗Perier entſchloß ſich zum Rücklritte und nahm die erſte Gelegenheit wahr, um zu demiſſtoniren. Dieſe Gelegenheit bot ſich in der Kriſe des Kabinets, welche zehn Tage nach der Degradation Dreyfus“ eintrat und damit endete, daß das Minſſterium Dupuy demiſ⸗ ſionirte und Caſimir⸗Perier das Elyſée verließ. Ob ein Wort hiervon wahr iſt, müſſen wir freilich dahingeſtellt ſein laſſen. Amerika. In ben größten amrikaniſchen Fabriken, ſo bei Cramp, der 6000 Arbeiter hat, dauert die Arbeitszeit 10 Slunden täglich, ebenſo bei Baldwin, der jährlich 900 der allerbedeutſamſten Beiſpiele. Außerdem iſt zu bemerken, daß in der amerikaniſchen Maſchinenbauinduſtrie durchſchnittlich üb⸗ liche 10ſtündige Arbeitszeit unter klimatiſchen Bedingungen innegehalten wird, die ſich weſentlich ungünſteger als die euro⸗ päiſchen ſtellen. Zwiſchen Chile und Peru finden, wie verlautet, Verhandlungen ſtatt, welche die Theilung des Staates Bolivia unter Coile, Peru und Argentinien be⸗ zwecken. Bolivien iſt 1,330,214 Quadratkilometer groß, hat eine Bevölkerung von 1¼ Million und iſt neben Paraguay der einzige Staat in Südamerika, der keine Meeresgrenze be⸗ ſitzt. Im Norden und Oſten wird Bolivia und Braſilien, im Süden von Paraguay und Argentinien, im Suͤdweſten von Chile und im Weſten von Chile und Peru begrenzt. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 24. November 1897. Die Erbgroſßh. Herrſchaften ſind geſtern in Freiburg ein⸗ getroffen. Sie wohnten Abends einer Aufführung des Trachten⸗ vereins bei. Ein außferordentlicher Turntag findet laut Beſchluß des Kreisturnrathes für den X. deutſchen Tannkreis am Sonntag, 19. Dezember, in Baden⸗Baden ſtatt. Eine Erinnerung aus dem Feldzuge 1870/%71. Ein deutſcher Offizter, welcher den Feldzug bei dem damaligen 2. bad. Inf.⸗Regt. König von Preußen,(jetzt II. Bad. Grenad.⸗Regt. 110), mitmachte, erzählt aus ſeinen Feldzugserlebniſſen folgende Epiſode: Es war in Dijon, als der„Alte von Caprera“(Garibaldi) die Um⸗ gegend von Dijon beunruhigte und viele Franzoſen in der Stadt der burgundiſchen Herzoge in ihm den Retter Frankreichs ſahen. Dleſe Anſicht wurde jedoch nicht von Allen getheilt und namentlich die katholiſchen Damen waren es, welche in dem„Freiheitshelden“ den von dem Papſt mit dem Bannfluch belegten Zerftörer der Kirchen erblickten. Unſer Offtzier, Lieutenant P. wollen wir ihn nennen, war bei einer alten gut katholiſchen Dame im Quartier und dieſe hatte vor dem Fluch beladenen Garibaldi den größten Reſpekt, wel⸗ cher ſogar ſo weit ging, daß ſie den deutſchen Offizier vor ſeinem Abmarſche aus der Stadt erſuchte, ihr ſeine Viſitenkarte dazulaſſen und darauf zu ſchreiben, daß ſie(die Quartiergeberin) unter ſeinem Schutze ſtehe. Der Offtiziere weigerte ſich anfänglich, dies zu thun, doch den flehenden Bitten der Dame konnte er nicht widerſtehen und willfahrte ſchließlich ihrem Wunſche. Ob die Dame je Gelegenheit and, von der Karte des Offiziers Gebrauch zu machen, konnte der⸗ elbe nicht erfahren, doch iſt dieſe kurze Geſchichte aufs Neue ein Beweis dafür, wie man in kathol. Kreiſen in Frankreich im Jahre 1870 über den italieniſchen Freiheitshelden Garibaldi dachte, daß man ſelbſt den Schutz eines deutſchen Offtziers gegen ihn in An⸗ ſpruch nahm. Gründung eines Verſicherungsbeamten⸗Vereins in Maun⸗ heim. Es iſt ein zwar charakteriſtiſcher aber auch berechtigter Zug unſerer Zeit, wenn die einzelnen Berufsſtände beſtrebt ſind, durch engen Zuſammenſchluß ihre Intereſſen gemeinſam zu vertreten, und in ſozialer und materieller Hinſicht ihre Lage nach Möglichkeit zu verbeſſern.— Von dieſen Erwägungen ausgehend, begrüßen wir es mit Freuden, daß die zahlreichen bei den hieſigen Verſicherungsge⸗ ſchäften thätigen Beamten und Angeſtellten mit dem Gedanken um⸗ ehen, hier in Mannheim einen Verſicherungsbeamten⸗Verein in's ben zu rufen, wie ein ſolcher bereits in Berlin und München und andern größeren Städten beſteht und der in ſeinen Zielen und Be⸗ ſtrebungen jedem einzelnen ſeiner Mitglieder zweifelsohne zum großen Vortheile gereicht. Wie man uns mittheilt, findet die erſte Verſamm⸗ lung nächſten Freitag den 26. d. Mts., Abends 8 Uhr im hinteren Saale des Scheffeleck ſtatt und glauben wir eine recht rege und zahl⸗ reiche Betheiligung Seitens der Intereſſenteu um ſo ſicherer voraus⸗ ſetzen zu dürfen, als ein mit reichen Erfahrungen ausgeſtatteter älterer Verſicherungsbeamter das Referat für die gedachte Verſammlung übernommen hat. Garteubau⸗Verein„Flora“. In der geſtern Abend im Badner Hof abgehaltenen Verſammlung erſtattete der Vorſitzende, err Gg. Fiſcher, einen ſehr eingehenden Bericht über die im ept. d. Is. im Stadtpark abgehaltene Gartenbau⸗Ausſtellung; das genaue finanzielle Reſultat derſelben könne noch nicht angegeben werden, da noch einige Rechnungen ausſtehen doch könne er mit⸗ theilen, daß die Ausſtellung, hauptſächlich durch die ſchlechte Witte⸗ rung, welche während der ganzen Dauer derſelben geherrſcht, ein Deftizit von etwas über 900 M. ergeben habe, welches durch den ſpeziell für dieſe Zwecke beſtehenden Ausſtellungsfond gedeckt werde. Herr Fiſcher dankte nochmals allen denen, welche zum Gelingen die⸗ ſer ſchön arrangirten Ausſtellung beigetragen. Herr Velten gibt ſodann über die Aufzucht von Eicheln die nöthigen Anweiſungen und wurden die keimfähigen Eicheln an die Mitglieder ausgegeben. Herr Obergärtner Nebendahl, bei Herrn Conſul Ferd. Laden⸗ burg, hakte eine Anzahl prachtvoller Chryſanthemen in abgeſchnit⸗ tenen Exemplaren zur Anſicht ausgeſtellt, welche von den Anweſen⸗ den mit Intereſſe beſichtigt wurden.— Die Weihnachtsverlooſung ſindet am 21. Dezember ſtatt.— Den Schluß der Verſammlung bil⸗ dete die übliche Blumen⸗ und Pflanzenverlooſung an die anweſenden Mitglieder. * Der Verband ſelbſtändiger Kaufleute und Gewerbe⸗ trelbender Badens erläßt folgenden Aufruf an das konſumirende Publikum: Von allen Seiten werden Klagen laut über die auf dem wirthſchaftlichen Gebiete hervorgetretenen und immer größer werden⸗ den Uebelſtände, welche hervorgerufen werden durch Großbazare und Ramſchgeſchäfte der ſchlimmſten Sorte, die den Zweck verfolgen, den geſammten Detailhandel durch die verwerflichſten Mittel an ſich zu reißen, wodurch tauſende von Exiſtenzen vernichtet werden. Durch Gerichtsverhandlungen und Strafurtheile in Pforzheim, Freiburz Lahr, Mannheim und anderen Orten wurde das unſanbere Gebahrel aufgedeckt. Das Gericht in Mannheim hat in einem Urtheil ausge⸗ des Publikums gerechnet, zum Nachtheil redlicher Mitbewerber ſprochen, die Firma Schmoller u. Co. habe mit der ldeweber unter dem Einkaufspreiſe angeboten. Der an dem Geſchäfte ſelbſt betheiligte Geſchäftsführer Schrimmer hat in der Gerichtsverhandlung offen ausgeſagt:„Die Verkaufspreiſe beſtimme ich auch unter dem Einkaufspreis, wenn das Intereſſe des Geſchäfts es verlangt!“ Mit Recht glaubt auch Niemand mehr, daß derartige Geſchäfte im Intereſſe des Volkes billig verkaufen; daß ſie über⸗ haupt gute Waare billtger abgeben, wie irgend ein anderer Ge⸗ ſchäftsmann— im Gegentheil, die Käufer werden durch Maß, Ge⸗ wicht und minderwerthige Qualität getäuſcht!— An den Gegen⸗ ſtänden, die zu Schleuderpreiſen abgegeben werden, den ſogenannten Lokomotiven baut und 5000 Arbeiter hat. Dies ſind nur zwei ....ã06 ⁵—— eee Getrennte Sterne. Roman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar⸗ (Nachbruc verbsten.) 1¹(Fortſetzung.) Gin Tag erſetzt hier oft Jahre,— ein Wort, ein Blick ver⸗ wandeln das ahuungsloſe, ſich unbewußt der Erkenntniß zuneigende Kind zum liebenden Weibe, das kämpft, leidet und duldet um die Liebe, die von ihm Beſttz ergriffen. Adrienne vergaß dieſe Spanne Zeit, nicht ſo ihre Freundin. ua hatte zu viel vom Leben geſehen, um unbefangen zu bleiben. br hatte man nicht ſo ſorglich aus dem Wege geräumt, was ihrem reinen Sinn trüben konnte, wie es die Eltern Adrienne's für ihr Kind gethan. Sie hatte frühzeitig hineingeſchaut in Haß und Liebe, in Eigennutz, Lug und Trug; ſie hatte die Hohlheit der Geſellſchaft erkennen gelernt und wußte hinter den glatten Masken die Heuchelei, den Neid und die Bosheit zu ſuchen und zu ſinden. Dies hatte ihr den koſtbarſten Schmelz von den Flügeln ihres Schmetterlingsdaſeins abgeſtreift, denn ein ſolches führte ſie, ſo lange ihre Eltern lebten, und ſetzte es fort, nachdem ſie allein zurückgeblieben war, wähnend, daß dies Naſchen an allem Zuckerwerk die Oede erſetzen würde, die in ihrem Innern herrſchte. Auf einem ſolchen Schmetterlingsfluge, den Juanita diesmal nach Deutſchland unternahm und auf dem ſie aus Zufall in der kleinen Reſidenz ſich aufhielt, war es, daß ſie die Freundſchaft mit 10 erneuerte und deren Einladung auf den Bünshof Folge eiſtete.— „Nun, Kinder, wenn wir die Fahrt noch unternehmen wollen, iſt es Zeit, aufzubrechen, oder habt ihr die Luſt daran verloren?“ Abrienne betheuerte das Gegentheil. Sie freute ſich wie ein Kind; ſie liebte es, auf der ſchimmernden Schneefläche dahinzufliegen. Juanita dagegen ſchien willens, ſich zurückzuziehen. Es war wieder eine unſagbar weiche Stimmung über ſie gekommen und ſeit ſie der alten Dame ſchmeichelnd die Hand geküßt, war ſie ſtumme Zuhörerin geweſen. Schon wollte ſie ihren Verzicht erklären, als Rittmeiſter Dony, der dieſem zuvorkommen wollte, raſch auf ſte zutrat und 4 5„Gnädiges Fräulein werden doch ſicher auch von der Parthie Es war weniget die Frage, als der Ton und der ſte vegleitende Blick des Offiziers, der Jua nachgiebig werden ließ. Einen Augen⸗ blick zögerte ſte noch, während ihr Blick ſich in dem ſeinen verſenkte, dann ſagte ſie mit leichtem Seufzer:„Ich will keine Spielverderberin ſein, Herr Rittmeiſter.— Komm, Adrienne, wir wollen uns umkleiden und zur Fahrt rüſten.“ Die Mädchen gingen, während die Zurückbleibenden in das Wohnzimmer eintraten. „Eine tückiſche Kälte heute,“ ſagte der alte Herr.„Wie wäre es, wenn wir noch raſch einen Grog zu uns nehmen würden?“ „Famoſer Gedanke, Papa, der iſt Goldes werth!“ rief Georg Vünau, klingelte und gab dem Diener die nöthigen Befehle. „Donnerwetter, hätt' es faſt vergeſſen. Papa, wäre es Dir ſehr unangenehm, wenn ich nächſtens noch einen Gaſt mit herausbringe?“ „Einen Gaſt? Noch einen?“ kam es gedehnt von den Lippen des alten Herrn. „Noch einen! dem kleinen Teufel mag oft nicht gut Kirſchen eſſen ſein. nicht zum Fürchten vorhin, Dony?“ Dieſer fuhr wie aus tiefem Traume auf. „Wer? Vom wem ſprichſt Du?“ Georg zuckte ſtatt jeder Antwort die Achſeln. „Mit Verliebten iſt nicht zu rechten,“ ſagte er.„Hätt' aber nicht gedacht daß die ſchwarzen Junken ſo bald Feuer anſtiften würden.“ Der alte Herr legte ſich ins Mittel. „Von welchem Gaſt ſprachſt Du, Georg?“ „Ja ſo, richtig, von einem Bekannten, den ich im vorigen Jahre auf meiner Reiſe lernte und der jetzt zufällig in der Reſidenz ſich aufhält. Wenn Du Dich erinnerſt, hat er mir damals in Sala⸗ manka gute Dienſte geleiſtet, als ich, des Spaniſchen unkundig, faſt in Händel gerieth mit einem Rudel Studenten, die, zwanzig gegen einen, mich umſtellten, wie die Treiber das zu jagende Wild. Ich möchte mich nun erkenntlich zeigen und ihn auf den Bünshof ein⸗ laden, wenn es Euch recht iſt.“ rechneſt Du ihn zu?“ Seid ihr Jua's überdrüſſig? Nun, freilich, mit War ſie „Welcher Sorte Menſchen „Den Lebemännern!“ 3 „Den Abenteurern, Herr Graf!“ warf Dony ernſt ein. 1Win bartes Urtheil, ulein lieber Gwald.“ Kunden angelockt und zur Bekämpfung der Konkurrenz Waaren ˙—˙eu:!——......... Lockvögeln, für deren Herſtellung wahre Hungerlöhne bezahlt werden, klebt Elend und die Noth Aungezählter Arbeiter und Arbeiter⸗ innen. Bei ſolchen Waaren aber, deren wirklichen Werth das Publikum nicht zu beurtheilen verſteht, wiſſen ſie ſich reichlich ſchad los zu halten, indem ſie ſich weit höhere Preiſe bezahlen 5 laſſen, als andere reelle Geſchäfte— wie wäre es anders möglich, da bei Schleuderpreiſen allein der koloſſale Aufwand für wahre Verkaufspaläſte und deren Einrichtung nicht beſtritten werden kann. 5 Wer derartige Unternehmungen direkt oder indtrekt unterſtützt, ar⸗ 8 beitet an dem Niedergang und Ruin des gewerblichen Mittelſtandes! Welche Hausfrau, überhaupt welcher wohlmeinende Menſch möchte 9 hierzu die Hand bieten? Wir glauben Niemand!— Wir richten 5 daher an das kaufende Publikum die Bitte, derartige Geſchäfte ganz 8 zu meiden und den ſoliden Geſchäftsmann, den ſtrebſamen Hand⸗ E werker und Fabrikanten durch ſeine Einkäufe zu unterſtützen— nur* ſo wird der Allgemeinheit am wirkſamſten geholfen und von tau⸗ 2 ſenden von Exiſtenzen der Ruin abgewandt. 1 „ Alterthums⸗Verein. Dieſer Verein hat einen Katalog ſeiner ˖ Siegelſammlung anfertigen laſſen und denſelben dem Verein„Herold“ 8 in Berlin eingeſchickt. Nachfolgende Aeußerung des Berliner Vereins 8 wird unſern Leſern von Intereſſe ſein:„Vorgelegt wurde der von Dr. Friedrich Walter bearbeitete Katalog der Siegelſammlung ˖˙ des Mannheimer Alterthums⸗Vereins, ein in ſeiner Art bis jetzl ſt einzig daſtehendes Werk. Auf eine die Grundlage der Siegelkunde enthaltende Einleitung folgt das mit anerkennenswerthem Fleiße be.. arbeitete Verzeichniß, welches außer einer Bezeichnung des Siegel⸗ 9 inhabers und der Siegelzeit eine Beſchreibung des Siegelbildes und vielfach hiſtoriſche Ausführungen, genealogiſche Tabellen und anderes zur Erläuterung dienendes Material darbietet. Eine Anzahl Siegel 5 iſt auf zehn Lichtdrucktafeln abgebildet.“ Wie wir hören, wird die intereſſante Arbeit demnächſt den Mitgliedern des Mannheimer Alterthums⸗Vereins als Vereinsgabe überreicht und behalten wir uns eine nähere Beſprechung vor. “Ein großer pfälziſcher Erbſchaftsprozeß. Eine Erb⸗ ſchaftsangelegenheit, die bereits ſeit 20 Jahren die Intereſſenten be⸗ ſchäftigt und die neuerdings Ausſicht auf Erfolg hat, gab Anlaß z1 einer nach Nußdorf einberufenen Verſammlung, die aus vielen Orter 23 der Pfalz zahlreich beſucht war. Es dreht ſich in dieſer Angelegen heit um die Erbſchaft des zu Breslau verlebten Freiherrn Rudol 2³ Ferdinand Silber, ſpäter von Sylverſtein, der leibliche Erben nich! hinterlaſſen und deſſen Vermögen ſich auf mehrere Millionen Marf 23 beziffert. Allerdings erhebt eine große Anzahl Erbberechtigter, di! in verſchiedenen Orten der Pfalz, ſowie im Elſaß, in Darmſtadt 224. Frankfurt a. M. und Stuttgart und in Amerika anfäſſig ſind, An ſprüche auf dieſe Millionenerbſchaft. Die Erbſchaftsangelegenheit ruh in den Händen des Rechtsanwaltes Dr. Munckel⸗Berlin, der ſich dit größte Mühe gibt, den Intereſſenten zu ihrem Rechte zu verhelfen Das Vermögen beſteht aus ca. ½ Million Mark baarem Gelde ſowie aus den Gütern Dober, Elſenberg, Silber, Malmitz, Klein ailau, Borgen, Sagan, Craſchen, Kipper, Wittgendorf, Rückersdorf f. Wachsdorf, Hedwigswelde und Atlasbrunn. Die Verwaltung de M Güter wurde, nachdem der Erblaſſer und deſſen Gemahlin Gieſe o. in Mannheim begraben) verſtorben waren, ſeitens Karl VI. vo Oeſterreich dem Fürſten Calorath von Schönaich übertragen, deſſe Erben heute noch die Güter Dober und Craſchen verwalten, währen 955 die übrigen von verſchiedenen Städten angeeignet wurden. De den nächſte Erbe war der zu Böbingen verlebte Schullehrer Johan) e Andreas Silber, bezw. deſſen ſteben hinterlaſſene Kinder, und de iit von dieſen herſtammende Familien⸗Stammbaum. Ein Erbe 1 der Regierungsbeamte Pförkner von der Hölle in Breslau ſab wurde von der Erbſchaftsangelegenheit benachrichtigt und un zie ſeinen Rath befragt, worauf die Antwort eintraf, daß ihm von einem hinterlaſſenen Vermögen des Frhrn. v. Sylveſterſtein nicht ſahe bekannt ſei; wäre dem, ſo müßte er dies ſicher wiſſen. Nachden 5 nunmehr mit dem Fürſten Schönaich Rückſprache genommen worden 0 hat dieſer den Erbberechtigten, bezw. deren Vexrtretern geſtattel 15 Einblick in ſein Archivar zu nehmen, und die benöthigten Aeten 5 ſtücke auszuziehen. Aber ſchon mehrere Tage 4— 5 hat dieſer ſein Zuſage wieder zurückgezogen. Laut Zuſchrift des Geheimen Archid ſen raths Grünhagen in Breslau, der im dortigen Staatsarchivar di⸗ ſem nöthigen Belege vorfand, iſt dem Fürſten Schönaich die Verwaltun Ze⸗ der oben aufgezählten Güter übertragen worden, und dief i Zuſchrift genügt vollauf. Läßt ſich Jürſt v. Schönaich nunmehr nich zur Einſicht in ſein Archtvar herbei, ſo wird Rechtsanwalt Muncke 785 die Hilfe des Kaiſers anrufen, und hat auch dieſes keinen Erfolß gea dann ſoll der Klageweg beſchritteu werden. Die Verſammlung wa mit den Ausführungen des Referenten, Herrn Bureaudiener Heinrie Wippel in Ludwigshafen, einverſtanden und iſt der ſicherſten Hoſs nung, daß die Erbſchaft zur Auszahlung gelangt. Die Koſten, welch 8 Denjenigen erwachſen, die auf beſagte Erbſchaft Anſprüche erhebez 1 dürften ſich per Kopf auf 50 M. belaufen. Die Zahl der Erben be eſſ läuft ſich auf zirka 300. bon Eiſenbahnunglück. In den geſtrigen Mittagsſtunden ven iunf breitete ſich in unſerer Stadt das Gerücht von einem ſchweren Eiſen zun bahnunglück, das ſich auf der Station Kirchheim bei Heidelbet 5 zugetragen haben ſollte. Man ſprach von 8, ja ſogar von 15 Todle Krie ieeee „So ſcheint es, doch bin ich in der Lage, dasſelbe mit Beweiſ“ unfe zu unterſtützen.“ zur' „Und wenn auch Gwald recht hätte, ſo zwingt mich doch di ſige Pflicht der Dankbarkeit—“ den „Schon gut, Georg, bringe uns dieſen Herrn— wie iſt ſe ere! Name—2“ Abe „Pedro Mondega.“ Sch „Alſo bringe Herrn Mondega hierher; ich werde dann ſelbſt ent dem ſcheiden, ob ich ihn einer Einladung würdig erachte oder nicht. Dg Gre ſage ich Dir aber, mein Sohn, daß ich eine begründete Antipatht beſitze gegen Alles, was Abenteurer heißt, und daß ich, wenn df. Vot Fremde nur den leiſeſten Eindruck eines ſolchen auf mich m. Flo lieber die Pflicht der Dankbarkeit verletzen werde, als daß ich en dati ſolches Element in mein Haus aufnehme, das zwei junge Mädche! gröf birgt. Still, da kommen ſte. Laßt nichts verlauten von dem Fremdeß Iſt er erſt da, erfahren ſie von ſeiner Anweſenheit früh genug.“ die Der alte Herr hatte noch kaum zu Ende geſprochen, als aue ſchr Adrienne und Juanita, zur Ausfahrt gerüſtet in das Zimmer traten Der ſchönen Fremden Augen huſchten forſchend von einem de Herren zum andern. Ueberall begegneten ſie ernſten Mienen, di durchaus nicht zu der bevorſtehenden Vergnügungsfahrt paßten. Gan nahe an den alten Grafen herantretend, ſagte ſie mit einem Anflu ihrer ſonſtigen Schelmerei: „Machen wir eigentlich eine Luſtfahrt oder foll Jemand begrabe werden? Puh, was für ein verdrleßliches Geſicht, Papachen! J. der Grog nicht nach Geſchmack geweſen oder—“ „Sie irren, ſchöne Schweſter, nicht der Grog iſt daran ſchuld ſondern naturgemäß müſſen alle Mienen ſich verdüſtern, in Schatle! tauchen, wenn die Sonne aufgehört hat, zu ſcheinen!“ Jua zuckte ſo ausdrucksvoll mit den Achſeln, daß ſich die andere eines Lächelns nicht erwehren konnten. „Daß der Rittmeiſter eine wichtige Amtsmiene aufzuſetzen iſt eine alte Geſchichte aber unſer lieber Papa machte hiervon bisz⸗ doch eine rühmliche Ausnahme. Schnell, Papa, trinken Sie noch e Gläschen, das wird Sie fröhlich ſtimmen! Sehen Sie nur, wie di Sonne lacht und uns lockt. Eilen Sie, meine Herren, laſſen Sie un den Augenblick benützen, ehe er ſchwindet und uns reuevoll ſeine gedenken läßt.“ (Fortſetzung folgt.) — Mannbefm 24. Nopember. General⸗ Anzeiger. ** 8. Seſte. OHeidelberg, 23. Nov. Heute früh hat ſich auf dem Friedhof der 80jährige Stadtrath Mohr erſchoſſen. Was den alten Herrn in den Tod g eben hat, iſt noch nicht bekannt. Wahrſcheinlich war es Lebensüberdruß und die Enpfindung des ahmens der Lebens⸗ kraft. Es iſt nun ſchon der zweite Fall von Selbſtmord eines Stadt⸗ raths in dieſem Jahre. Heidelberg, 22. Nov. Vergangene Nacht brannte ein großes Wohnhaus das drei verſchiedenen Beſitzern gehört und von mehreren Familien bewohnt war, unmittelbar hinter dem Gaſthaus zum„Bären“ Leimen, 23. Nov. Auf ſchreckliche Weiſe kam der im hieſigen Cementwerk beſchäftigte 17 Jahre alte Ludw. Knauber von Rohr⸗ bach ums Leben. Derſelbe hatte an ſeiner Arbeitsſtelle der Be⸗ quemlichkeit halber ein Brett über eine Miſchſchnecke gelegt und ſich darauf geſetzt. Als er wieder abſteigen wollte, wurde er hineinge⸗ zogen und förmlich zermalmt. *Karlsruhe, 23. Nov. Eine eigenartige Wette wurde hier zum Austrag gebracht. Ein bei einem hieſigen Weinhändler be⸗ ſchäftigter Küferburſche hatte mit einem Kollegen gewettet, er werde es fertig bringen, in wenigen Stunden ein Dutzend junger Mädchen in einem Zimmer einer hieſigen Reſtauration zuſammenzubringen. Bereits vor der feſtgeſetzten Zeit waren an dem angegebenen Ort 24 Vertreterinnen der holden Weiblichkeit verſammelt. Es blieb das Geheimniß des Schlaumeiers, mittelſt welcher Ueberredekunſt er ſeine Wette gewonnen hatte. Der Betrag der Wette— 20 Mk,— wurde natürlich von dem Küfer und ſeinen weiblichen Gäſten ſchleunigſt zum großen Theile in„naſſe“ Münze umgeſetzt. * Dackeuheim, 23. Novemb. Die etwa 20jährige Tochter des Oekonomen Gemlich und der im Hauſe bedienſtete Knecht Namens Kopp begingen anſcheinend Selbſtmord. Das Mädchen lag erſchoſſen im Bette des Knechtes, während dieſer ſich nebenan erhängte. Das Motiv ſoll unglückliche Liebe ſein. 8 Appenweier, 21. Nov. Behufs Erzielung höherer Preiſe beim Verkauf des Tabaks hat ſich hier ein Verein gebildet, welcher namentlich darauf ſehen ſoll, daß der Tabak beim Brechen beſſer ſortirt wird und die Waare gut ſortirt und trocken an die Waage Vfalz, Heſſen und AUingebung. Frankeuthal, 23. Nov. Eine Waggonfabrik wird dahier von einem Konſortium gegründet werden. Worms, 23. Nov. Der Zugführer H. Serch von bier iſt trotz einer im hieſigen ſtädtiſchen Krankenhauſe ausgeführten Opera⸗ durch welche eine größere Menge Eiter aus dem Leibe entleert wurde, verſtorben. Es hat ſich um eine ohne Operation, immer tödtlich verlaufende Erkrankung, eitrige Bauchfellentzündung in Folge von Quelſchung von Darmſchlingen, gehandelt. Die Operation war der einzige Rettungsverſuch der gemacht werden konnte. Darmſtadt, 23. Nov. Anläßlich der morgigen Betriebser⸗ öffnung der von Siemens u. Halske ausgeführten elektriſchen Straßen⸗ bahn fand heute unter Betheiligung der Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden ſowie zahlreicher geladener Herren eine Rund⸗ fahrt in 7 reichzeſchmückten Wagen ſtatt. 'Straßburg, 23. Nov. Die neue Rheinbrücke bei Kehl wurde heute Mittag um 12 Uhr dem Verkehr übergeben. Geſchäftliches. Einbruchsdiebſtähle. Angeregt durch verſchiedene theilweiſe ſogar ſenſationelle Vorfälle in unſerer Stadt, und' die faſt tagtäg⸗ lich aus Nah und Fern gemeldeten, zum Theil ganz enormen Ein⸗ bruchsdiebſtähle, hat ſich das Intereſſe des Publikums auf das Lebhafteſte einem neuen Zweig in der Aſſecuranz zugewendet, der Verſicherung gegen Einbruchsdiebſtahl. Eine alte, vorzüglichſt fundirte Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft, der„Nieder⸗ ländiſche Lloyd zu Amſterdam“, hat dieſe Branche eingerichtet, und für das Großherzogthum Baden die Herren Gebr. Haymann hier, Lit. L 7 No. 4, als Generalbevollmächtigte aufgeſtellt. Mit einer kleinen Prämienausgabe ſich gegen Beſchädigungen u. Verlufte ſeines Eigenthums durch frevelhafte Verbrecherhände ſicher zu ſtel⸗ len, iſt ein Bedürfniß, welches immer mehr anerkannt wird, und ſich auch hier ſchon auf praktiſche Erfagrungen gründet. Die ge⸗ nannten Herren Generalbevollmächtigten der vorbezeichneten Geſell⸗ ſchaft ertheilen Intereſſenten gerne alle nähere Auskunft. Gerichtszeitung. Mauuheim, 23. Nov.(Strafkammer II.) Vorſttzender: Herr Landgerichtsrath v. Buol. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Referendar Dr. Bodenheimer. 1) Der 25 Jahre alte Schloſſer Michael Feuerſtein von Ilvesheim, der den Taglöhner Karl Din 9 durch Fußtritte verletzt, war ſchöffengerichtlich zu einer Geldſtrafe von 20 Mk. verurtheilt worden. Feuerſteins Berufung hat den Erfolg der Freiſprechung. Das Gericht nahm Nothwehr an. Verth.:.⸗A. Dr. Katz. 2) Der 25 Jahre alte Friſeur Georg Kettner von Feuden⸗ heim, der am Abend des 9. September d. Is. in diebiſcher Abſicht in die Behauſung ſeines früheren Prinzipals, des Friſeurs Hermann Eckert in Käferthal eingeſtiegen ſein ſoll, wurde von der Anklage trotz ſchwerer Verdachtsgründe als nicht überführt freigeſprochen. Verkh.:.⸗A. Dr. Engler. 3) Das Schöffengericht hatte den Schloſſer Johannes Eberts von Sandhofen wegen Mißhandlung des Taglöhners Helfferich zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt. Die Berufung des Verurtheilten wurde verworfen. Verth..⸗A. Dr. Alt. Wird geſchoſſen, ſchieß' ich wen zum Krüppel, Wird mir ſchlecht, ſo hab' ich Medizin! Aber Mann, was thuft Du überhaupt denn Uuter all' den Disziplinberaublen? Wenn ſie reden— Du verftehſt ſte nicht, Denn Du kannſt nicht Tſchechiſch, nicht Sloveniſch, Polniſch, Ung'riſch, Bosniſch, Italieniſch, Kannſt nur Deutſch, was dorten keiner ſpricht. : Theures Weib, ich muß mich dran gewöhnen, Ausgerüſtet mit ſechs Lexikönen, Helf' ich mir im ſchlimmſten Fall' ſchon ſort; Und wenn nicht, ſo bin ich nicht verzweifelt, Denn bei uns, im Reichsrath, hört verteufelt Selten einer nur ſein eig'nes Wort! — Ueber die Bedeutung des Geufer Sees für ſeine Um gebung ſchreibt Profeſſor Forel in Zürich: Ohne Zweifel wird der herrliche Genfer See dereinſt einer fruchtbaren Gbene Platz machen, wenn die Anſchwemmungen der Rhone die Vertiefung ausgefüllt haben werden. Dieſer Tag iſt aber noch ziemlich ferne, es werden 64,000 Jahre vergehen, bis ſich von Villeneuve bis Genf eine Ebene mit ſanfter Neigung gebildet haben wird, wie die Ebene des Unter⸗ wallis. Statt klar und durchſichtig wie heute, wird das Rhonewaſſer dann grau und untrinkbar ſein. Ob man den Verluſt in ökonomi⸗ ſcher Beziehung zu bedauern haben wird, bezweifelt Forel, denn man würde 58,200 Hektar Wieſenland dafür bekommen, die, ſelbſt wenn man ſie aufforſtete, die ſchöne Jahreseinnahme von 7 Millionen Franken ergeben würden. Gegenwärkig bringt der Genferſee viel weniger ein; heute iſt man zufrieden, wenn der Fiſchfang den Werth von 200,000 Franken im Jahre erreicht, die Jagd auf Waſſervögel bringt kaum mehr als 1000 Franken. Doch bietet der See erhebliche mittelbare Vortheile. Er iſt ein bewunderungswürdiger Regler der Temperatur; er nähert das Genfer Klima demjenigen ozeaniſcher Küſten. Im Herbſt entbindet er die während des Sommers aufge⸗ ſpeicherte Wärme und verzögert damit nicht nur den Einkritt des Winters mächtig, ſondern mäßigt auch deſſen Temperatur, wie eine rieſige Warmwaſſer⸗Heizanlage. Forel hat berechnet, daß der See im Herbſt und Winter 1879—1880 rund 38000 Milliarden Wärme⸗ einheiten geliefert hat, eine Wärmemenge, zu deren künſtlicher Er⸗ zeugung 55 Milliarden Kilogramm Kohle und ein Eiſenbahnzug von 33 000 Kilometer Länge gehören würden, um ſie herbeizuſchaffen. Außerdem wirkt der Genferſee wie ein Rieſenſpiegel der Landſchaft für die Pflanzenwelt der Ufer. Der verſtorbene Louis Dutour hat berechnet, daß die von ſeiner Oberfläche zurückgeworfene Sonnen⸗ wärme dem dritten Theil der von ihm empfangenen gleichkommt. Man kann nicht daran zweifeln, daß die geſchätzten Weißweine des Nordufers(La Vaux) am Genferſee einen guten Theil ihrer Vor⸗ Sie: dure Aubd von zahtreichen VBerwundeten. Glücklicherweiſe ſtellte ſich bald ahrel 4 daß die Folgen des Eiſenbahnunglücks bei Weitem nicht o ausge⸗ ſchrecklick Nakur waren, als wie die in der Stadt herumſchwirren⸗ enheit den Gerüchte beſagten, da Menſe nleben nicht zu beklagen ſind. verber Veber das Unglück d aus Kirchheim berichtet: Geſtern Dienſtag aaren zrüh 10 Ubr fuhr der Schnellzug Nr. 4 dem manborirenden Güter⸗ ſchäfte] ug Ar. 6e4 in die Flanke, da in dem dichten Nebel der Führer das der Halteſignal nicht rechtzeitig bemerken und den Zug zum Halten timme bringen konute. Menſchenleben hat es nicht gekoſtet, was ein ſchäfts wahres Wunder genannt werden muß. Die Güterwagen wurden nieder. artige zechts und links auf den Schnellzug hinaufgeſchoben; in dem erſten über⸗ Perſonenwagen Z. Klaſſe iſt das erſte Abtheil vollſtändig ineinander⸗ er Ge⸗ geſchoben. Glücklicherweiſe war es leer. Herr Wilhelm Happert , Ge⸗ aus Frankfürt erlitt ziemlich bedeutende Quelſchungen am Bein und zegen⸗ wurde in die Kliaik⸗ nach Heidelberg gebracht. Auch der Führer des innten Schnellzuges iſt leicht verwundet. Der Verkehr iſt unterbrochen und erden, es muß an der Unglücksſtelle umgeſtiegen werden. Der Material⸗ beiter⸗ ſchaden iſt überhaupt ein ſehr bedeutender. Der Vordertheil der das Schnellzugsmaſchine iſt vollſtändig eingedrückt und theilweiſe abra⸗ ſchad⸗ ſirt. Ein Theil der Reiſenden begab ſich zu Fuß nach Heidelberg. zahlen Zahlreiche Neugierige umſtehen die Unfallſtelle.— Nach einer wei⸗ öglich, teren Meldung hatte gerade im letzten Augenblick der Schnellzug ge⸗ wahre bremſt, aber der Zuſan euſtoß war doch noch ſo ſtark, daß die kann. 7 Lokomotive und die erſten Wagen des Schnellzuges aus dem Geleiſe t, ar⸗ geriethen. indes! Muthmaftliches Wetter am Donnerſtag, 25. Nov. Der im nöchte Norden Europas ſtark vertiefte Luftwirbel hat ſeinen Wirkungskreis richten bis nach Norddeutſchland heruntergebracht und dadurch den von ganz Süddeutſchland bis nach England reichenden Hochdruck von 780 mm Hand⸗ erheblich abgeſchwächt. Doch wandert der erwähnte Luftwirbel nun — nur raſch oſtwärts, ſo baß ein Witterungsumſchlag vorerſt noch nicht in u tau⸗ Ausſicht ſteht, wie dies geſtern den Anſchein hatte. Für Donnerſtag und Freitag iſt demgemäß noch immer trockenes und nach Auflöſung ſeiner der Frühnebel auch heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. 155„Todesfall. Geſtern ſtarb in Heidelberg Exc. General der 5 3 Infanterie z. D. von Fiſcher, der ſeit einer Reihe von Jahren in von Deidelberg im Dispoſitzonsſtand leble. gelangt. 1 10 Tödtlicher Unglücksfall. Geſtern Nachmittag 4½ Uhr wurde miung der 27 Jahre alte Werkſtättearbeiter Erhard Maſer, Meerfeld⸗ 109 ſtraße 39 hier, im hieſigen Rangierbahnhof, während er an einem 55 5 Giſenbahnwagen einen Puffer anbringen wollte, von einer Wagen⸗ 510 5 gabtheilung erfaßt und von den Puffern derart an der Bruſt gedrückt, une baß der Tod ſofort eintrat. nderes Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station tion, Siegel Maunheim. rd die 35 5 leimen 28 r iun Datum Zeit 8 86 2 33.2 Bemer⸗ 5 88 5 ungen Erb 8 f2 en be⸗ 2 um&⸗ laß zi 10 23. Nov. Morg. 750768,2—0,2 ſtill Nebel zlegen 268.„ Mittg. 2d766,1 1,6 ſtill nich 0 7 23.„ Abds. 959765,0 +1½7 ſtill 5 r, dii 11 24.„ Morg. 72˙—5 +13 ſtill 1 5 n. it ruh Höchſte Temperatur den 23. Nov. + 3,8 belſen Tieſſte 1 vom 28/24. Nov. 0,0 Gelde ben Aus dem Großheriogtllum. ng de OHeidelberg, 22. Nov. Nachdem der Neckarſtaden, der 320,000 55 Mark gekoſtet hat, eingeweiht iſt, tritt nun die Feſthalle in den l. von Vordergrund, die jedenfalls nicht billiger ſein wird, ſondern mit deſſen Einſchluß der Koſten für den Bauplatz ſicher noch beträchtlich höher ühren Ju ſtehen kommen wird. Die Angelegenheit befindet ſich bereits in De dem Stadium, daß der Bauplan in allgemeinen. Umriſſen aufgeſtellt joham werden ſoll, worauf dann der Bürgerausſchuß ſich über die Mittel id de zur Ausſchreibung einer Konkurrenz ſchlüſſig zu machen hätte. Auch Erbe mit dem Neubau für die Univerſitätsbibliothek ſieht es jetzt beslas günſtig aus. Baudirektor Durm und Oberbibliothekar Zangemeiſter d un(aben einen Plan aufgeſtellt, den der engere Senat gebilligt hat. m vol Bis 1903— wenn die Univerſität das hundertjährige. Jubiläum nicht ihrer Wiederauferſtehung feiert— hofft man den Bau vollendet zu ichden ſehen. So berichtete der Prorektor heute beim Feſtakt zur Feier des rden Geburtstags Karl Friedrichs. Für ein Landgerichtsgebäude ſtatte ſüollen die Mittel zum Grunderwerb bei dieſem Landtag angefordert Acten pwerden. Die Sternwarte wird im nächſten Sommer feſtlich ein⸗ ine eweiht werden.— Die Zahl der Studirenden mit Einſchluß e er zugelaſſenen Hörer reiferen Alters beträgt in dieſem Winter⸗ e; ſemeſter 1198 und iſt ſomit größer wie jemals in einem Winter⸗ 45 1 ſemeſter. Sehr ſchwach iſt die Betheiligung der Studirenden an der 449% Bearbeitung der Preisgufgaben. Diesmal waren nur zwei Arbeiten eingelaufen. Beide Verfaſſer wurden prämiirt. Es ſind dies der 37 gand. med. Franz Müller, der bereits den Doctortitel beſitzt, und Srfolt der stud. jur. und hist. Paul Pick, der die hiſtoriſche Preisaufgabe g wa bearbeitet hat. einrit————— ͤ̃— 555 5 U Buntes Feuilleton. 19000 EpPapiere eines alten Offiziers, des früheren kurfürſtlich en bi heſſiſchen Oberſten Normann, hat ein Enkel herausgegeben, die jetzt von beſonderem Intereſſe ſind. Am 1. Juli 1849 ſchreibt der Oberſt n ve: in ſein Tagebuch:„Der Däne ſcheint ſehr zäher Natur zu ſein, Eiſen zumal er wahrſcheinlich von unſerer Uneinigkeit vieles hofft und elber gewiß auf ihm zugeſagte fremde Hülſe wartet. Wir haben leider Todte beine Flotte und können daher demſelben nicht beikommen. Der Ktieg wird ſich folglich noch ſehr in die Länge zieten, und während welſe unſere Brüder ſchon längft ſieggekrönt aus Baden zur Heiwath zurückgekehrt ſein werden, werden wir hier noch immer am Ufer och di ſisen, die feindlichen Kriegsfahrzeuge manövriren ſehen und nicht an den verhaßten Feind herankommen können.“ Und am 11. Juli bricht ſt ſei⸗ er in den Stoßſeufzer aus:„Hätten wir doch nur eine Flotte! Aber wo ſoll das uneinige Deutſchland eine ſolche herbekommen? Schwärmer halten ſie für möglich und bringen ihren Pfennig auf ſt ent dem Altar des Vaterlandes dar, der jedoch nicht ausreicht, da die Da. Großen und Mächtigſten des Vaterlandes ſich nicht dabei betheiligen. palh! Pir haben ja auch kein Vaterland!“— Heute iſt dies 1Pottlob! anders geworden, wir haben zwar die Anfänge zu einer mi. 1 Flotte— aber wie viele gibt es immer noch unter uns, die kein ich nationales Empfinden beſitzen und von der Nothwendigkeit 9— ädche!] drößeren Machtentſaltung Deutſchlands zur See nichts wiffen wollen! emdey— Auf die öſterreichiſchen Parlameutsverhältniſſe bringt 60 die„Münchener Jugend“ folgende heitere Satire unter der Ueber⸗ aue ſchrift„Hektor's Abſchied“: traten Sie: Willſt du wirklich, Mann, zu den Debatten m de Wo ein wildes Heer dem nimmerſatten n, d Panflavismus ſchrecklich Opfer bringt? Gan Denk', die Sitzung dauert ſehr beträchtlich, Anflu Und zum Ueberfluſſe tagt man nächtlich, Damit nicht die Obſtruktion gelingt. rahe, Er: Theures Weib, gebiete deinen Sorgen! 1 Komm' ich heut nicht, komm' ich übermorgen, Ib Allen Fällen hab' ich vorgeſorgt: ſchu 0 Hier ein Bett, Salami aus Italien, halle Cognac, Wein und andere Vietualien— dere⸗ Auch nen— Lehnſtuhl hab ich mir geborgt. Sie: Nicht allein der Sitzung lange Dauer pfleg Macht mir heute ſo den Abſchied ſauer, pſce Andere Gefahren ſeh' ich hell. ch Wer wird künftig deine Knaben bändigen, 'te 88 Nennt ein Böhm dich einen„Hund elendigen“ ie un Und erſchießt dich nachher im Duell? ſeiue Er: Theures Weib, es kann mir nichts geſchehen, Denn mit Waffen bin ich wohlverſehen Knd gepolſtert bin ich bis zum Kinn. Wurd geßolst, ſo dau ich weſem Knünpel, züge dieſer von dem Seeſpiegel zurückgeworfenen Sonnenwärme verdanken. 4 Furchtbare Folgen hatte fahrläſſiger Umgang mit emem 9ie volver durch den 18 Jahre alten Stublmacher Philipp Widma von Weinheim. Am Abend des 11. Oktober d. Is. reinigte 2 mahyer in der Küche der elterlichen Wohnung einen Revolver, er ihn am nächſten Tage verkaufen wollle. Die Waffe war noch mit einer Patrone geladen, trotzdem aber öffnete der Burſche Hahn und Sicherung. Plötzlich krachte ein Schuß, die Kugel drang der dem Burſchen gegenüberſitzenden Schweſter, Margarethe Widmayer, unter⸗ halb des rechten Auges in den Kopf und das eben noch in voller Geſundheit blühende 15jährige Mädchen war eine Leiche. Der fahr⸗ läſſige Mörder ſeiner Schweſter wurde heute zu 4 Monaten Gefäng⸗ niß verurtheilt. 5. Die Berufung des 24 Jahre alten Taglöhners Samuel Heck von Eppelheim, den das Schöffengericht wegen Körperverletzung mit 14 Tagen Gefängniß vorbeſtraft hatte, wurde als unbegründet ver⸗ worfen. 6. Ohne alle Urſache ſtieß der 21 Jahre alte Keſſelſchmied Otto Schwarz von hier in der Nacht vom 29./30. Oktbr. d. J. auf der Schulſtraße in Neckarau den verheiratheten Schloſſer Theodor Kurz, der betrunken die Straße entlang taumelte und dabei Schwarz etwas anrempelte, mit einem Dolchmeſſer den linken Oberarm durch und durch, ſo daß Kurz lange krank lag und heute noch nicht wieder arbeitsfähig iſt. Der mediziniſche Sachverſtändige, Bezirksarzt Dr. Greiff, zeigte heute die Wunde. Dieſelbe iſt geradezu ſchrecklich, ſie hatte auf 13 em die ganze Muskulatur des Oberarms durchtrennt, die große Schlagader und den Hauptnervenſtrang durchſchnitten. Der rohe Geſelle, der ungeachtet ſeiner Jugend ſchon zahlreiche Vor⸗ ſtrafen wegen Körperverletzung erlitten hat, wurde zu drei Jahren Gefängniß verurtheilt. Tagesneuigkeiten. — In Tokio(Japan) hat ſich eine Geſellſchaft gebildet „Zur Bewillkommnung der Fremden.“ Sie heißt„Kichin Kai“ und will ſowohl geſchäftlich wie ſonſtwie ſich den Fremden nützlich machen. Das Büreau befindet ſich im erſten Hotel der Stadt, wo der Aus⸗ länder alle Informationen erhalten kann. Er bekommt zuverläſſige Führer, welche ihn vor Uebervortheilung ſchützen ſollen. Die Geſell⸗ ſchaft mmmt keine Bezahlung, da ſie der Anſicht iſt, daß das Inſtitut ſchließlich dem Gemeinweſen zu Gute kommen wird. — Auf dem von Laval in Verſailles eintreffen⸗ den Zuge wurden zwei Reeruten, welche ſich während der Fahrt zum Fenſter hinausgelehnt hatten, von einem vorbeiſauſenden an⸗ deren Zuge erfaßt und enthauptet. Die blutüberſtrömten Leichen ſanken zum Eutſetzen der Mitreifenden in die Wagen zurück. — An der italieniſch⸗franzöſiſchenGrenze ſtießen zwei italieniſche Jagdaufſeher auf vier franzöſiſche Wilddiebe, die im königlichen Jagdrevier jagten. Zwei der Franzoſen wurden er⸗ ſchoſſen, einer verwundet und feſtgenommen, der vierte flüchtete. Die Unterſuchung iſt eingeleitet. — Bei den Erderſchütterungen, die ſeit vier Wochen faſt täglich im Vogtland und Egerland auftreten, und deren Mitkel⸗ punkt der Kammerbühl bei Franzensbad zu ſein ſcheint, hat man beobachtet, daß der Kammerbühl ſelbſt und feine nächſte Umgebung von den Erdwallungen verſchont bleibt, während das Land auf mehrere Meilen in der Runde um dieſen erloſchenen Vulcan die Erdſtöße und zwar mitunter ſehr heftig verſpürt. In Aſch, der Fabrikſtadt in der Nordweſtecke Böhmens dicht an der ſächſiſchen und bairiſchen Grenze, will man bemerkt haben, daß der gefrorene Boden der Felder und Gärten nach jedem Erdbeben aufthaute, als ob die Wärme von unten käme. 5 In der„Deutſchen Poſt“ von San Leopoldo in Braſilien finden wir folgendes Geſuch:„Ein Lehrer wünſcht ſeine Stelle zu verbeſſern; derſelbe unterrichtet die Kinder im Katholiſchen und Evangeliſchen. Gefällige Offerten an Guſtav Seeber per Adr⸗ Herrn Anton Frühſtückl in Sapyranga.“ — Eine Erholungsſtation für Giſenbahner beab⸗ ſichtigt der 10 000 Mitglieder zählende„Verband der mittleren Beamten des Stations⸗ und Abfertigungsdienſtes preußiſcher Staats⸗ bahnen“ zu gründen. Als Anſiedelungsort werden die Ortſchaften Braunlage, Schierke oder St. Andreasberg im Harz in Vorſchlag gebracht. Mit einem Anlagecapital von 300 000 Mk., das durch Actien aufgebracht werden ſoll, gedenkt man eine Erholungsſtation mit ungefähr 100 Betten einrichten zu können, — Aus Wladiwoſtor meldet man, die Vermeſſungsarbeiten an der ſibiriſchen Eiſenbahn hätten eine große Verzögerung erliten. Beiſpielloſe Ueberſchwemmungen hätten die zwiſchen Tchita und Nertſchinsk in Transbaikalien bereits fertiggeſtellten Arbeiten ver⸗ nichtet. Die Ausbeſſerung der Schäden werde 2 Jahre in Anſpruch nehmen und die Vollendung der Bahn in 6 Jahren ſei unmöglich. Aus der Mandſchurei wird Aehnliches berichtet. — In Bremen fand ein Duell zwiſchen den Offizieren von Schönfeld und Siegmund ſtatt. Erſterer wurde durch die Bruſt ge⸗ ſchoſſen, ſein Zuſtand iſt hoffnungslos. — Diegroße Wollſpinnerei von Lourie in Lodz, Ruſſiſch⸗Polen, iſt niedergebrannt. Man vermuthet Brandſtiftung. — Die Stadtvertretung Dresdens beſchloß, dem τ Is — Deutſchen Schulvereine eine ſtändige Unterſtützung zu gewähren. Dieſer Beſchluß hat die Tſchechen aus dem Häuschen gebracht. Von nun ab kein tſchechiſches Brautpaar mehr ſeine Hochzeitsreiſe nach Dresden machen und dort ſein Geld anbringen. — In Berlin erſchoſſen ſich der frühere Theaterdirektor und Theateragent A. Fränkel und deſſen Frau.— Bei einem Stuben⸗ ſiſchen Akademie mittheilte, hat die Tibetaniſche Miſſion dem Mu⸗ ſeum eine ganze Familie ausgeſtopfter Affen von noch unbeſchriebener Art aus der Gruppe der Schlankaffen zugeſandt. Es ſind Thiere, die ſich durch einen außerordentlich dichten Pelz auszeichnen, deſſen ſie bedürfen, um der ſtarken Kälte der Tibetaniſchen Hochländer zu widerſtehen. Sie unterſcheiden ſich ferner von den meiſten anderen Affen durch den Beſitz einer vollſtändig ausgebildeten, etwas aufge⸗ ſtülpten Naſe. Schon Cuvier hatte den Naſenaffen von Borneo beſchrieben, der ſich des Beſitzes einer viel ſchöneren Naſe, als zahl⸗ reiche Menſchenraſſen ſie haben, erfreut. Wie es ſcheint, iſt die neue Art hinlänglich verſchieden von dieſer Art, denn Milne⸗Edwards ſchlägt einen neuen Gattungsnamen für die Gruppe vor, nachdem er ſchon vor einigen Jahren eine dritte aus Chineſiſch⸗Tibet ſtam⸗ mende Art beſchrieben hatte, die ſtatt der Adlernaſe des Verwandten von Borneo zeitlebens das hübſchere Stumpfnäschen behält, das jenen nur in der Jugend ziert. — Durch den großen Brand in London, deſſen wir bereits erwähnten, ſind an 300 Firmen obdachlos geworden, etwa fünfzig fünf⸗ und ſechsſtöckige Lagerhäuſer, die zum Theil für das Weih⸗ nachtsgeſchäft mit Waaren überfüllt waren, wurden ein Raub der Flammen. Tauſende von Arbeiterinnen, Lagergehilfinnen und Ar⸗ beitern ſind außer Beſchäftigung. Gine ziemlich lebhafte Briſe förderte ungemein die raſche Ausdehnung des Feuers durch umher⸗ fliegende Funken. Die Löſchmänner und die Zuſchauer hörten ſehr bald, wie feuerfeſte Schränke hier und dort mit mächtigem Krachen durch die Fußböden in die Tiefe ſtürzten. Die Enge der Straßen behinderte die Anſtrengungen der Feuerwehr, auch die alte Kirche St. Giles Cripplegate, wo Milton begraben liegt und Cromwell ge⸗ traut wurde, die bereits im großen Londoner Brande Feuer ge⸗ fangen hatte, gerieth wieder in die größte Gefahr, kam jedoch mit einem halb zerſtörten Dachſtuhl davon. Schließlich boten einen wirk⸗ ſamen Dawm gegen das Fortſchreiten der Flammen zwei Tuch⸗ und Mantel⸗Lagerhäuſer, deren von Spritzen reichlich mit Waſſer ge⸗ tränkte Waaren dem Feuer beſſer Widerſtand leiſteten, als Steine, Ziegel und Eiſen. Der Geſammtſchaden wird auf annähernd 100 Millionen Mk. geſchätzt. Zwei Federngeſchäfte haben allein Feder⸗ vorräthe im Werthe von 300,000 Mk. verloren. Eine Preisſteiger⸗ ung in Hutfedern wird die Folge ſein, heißt es. — Folgende Badeni Witze machen gegenwärtig in der Kaiſerſtadt an der Donau die Runde: Graf Badeni wurde von einem Bekannten befragt, weßhalb er denn nicht den Abg. Wolf niedergeſchoſſen habe. Badeni antwortete: Auf die Wölfe ſchieße er nicht, er begnüge ſich damit,„bloß Böcke“ zu ſchießen.— Abg. Wolf wurde gefragt, warum er Badeni in den Arm, und nicht in's Bein geſchoſſen habe. Darauf erwiederte er:„Ja, ſonſt hätte er nicht „gehen“ können.“— Graf Badeni ſtieg in einen überfüllten Pferde⸗ bahnwagen, wollte ausſteigen, konnte aber bei dem Gedränge nicht zur Thür kommen. Er rief dem Schaffner zu, er ſolle ihm doch Platz ſchaffen. Darauf ſagte der Schaffner:„Wiſſen's was“ rufen' Aezge Afien. Wie Profeſſor Milne⸗Edwards der franzö⸗ nur: Hoch Badeni! Dann werden's gleich draußen ſein!“ K. Boſfe. General⸗ Anzeiger. Manßerm, 24. Novemper Praude erſteckte der Arbeiter Schröter, ſeine Frau wurde geretket.— In der pyrotechniſchen Fabrik von Wilhelm Iſrael u. Co., Schön⸗ hauſer⸗Allee 78, fand eine Exploſion ſtatt, bei welcher ein Mann und zwei Mädchen getödtet und ſieben Perſonen ver⸗ letzt wurden. Die Urſache der Exploſion iſt noch unbekannt. Der unbedeutende Brand wurde alsbald gelöſcht. — In Monte Carlo beging die junge reiche Gräfin Lagrange einen Selbſtmordverſuch, ſie wurde in verzweifeltem Zuſtande in's Spital geſchafft. Die Unglückliche hatte in der Spielhölle ihr großes Vermögen verloren. Tllieater, Runſt und Wiſſenſchaft. Herr Hofopernſänger Döring iſt, wie wir hören, vom Kgl. Theater in Kaſſel engagirt worden. Hoffentlich gelingt es unſerer Bühne, für dieſen Sänger, der uns hier manche vortreffliche Leiſtungen geboten hat, einen vollgültigen Erſatz zu finden. Der Hoftheaterkonzertſaal ſcheint nur für die Akademie⸗ konzerte und andere Veranſtaltungen, die einen großen Andrang des Publikums erwarten laſſen, geſchloſſen worden zu ſein. Wir freuen uns, daß dieſer Saal, der ſo viele Jahrzehnte hindurch im Mittel⸗ punkt des muſikaliſchen Lebens unſerer Stadt ſtand und nur wegen ſeiner Raumverhältniſſe gegenüber den heutigen Anforderungen zu wünſchen übrig läßt, ſonſt aber, was architektontſche Vornehmheit Aund vorzügliche Akuſtik anbetrifft, wenige ſeinesgleichen hat, den Veranſtaltüngen kleineren Umfangs erhalten bleibt, und geben wie⸗ derholt dem Wunſche Ausdruck, daß die Gefahr, die dieſem Saale hinſichtlich ſeiner Einbeziehung in die Theaterumbaupläne droht, ab⸗ gewendet werden möge. Ueberflüſſig wird dieſer Saal niemals, ſelbſt wenn die Frage des ſtädtiſchen Konzerthauſes noch ſo günſtig gelöſt werben ſollte. Dieſer Saal iſt eine Zierde unſerer Stadt und wir haben alle Urſache, ſtolz auf ihn zu ſein. Im Konzert des pilharmouiſchen Bereins, das am Samſtag 27, Nov. im Hoftheater ſtattfindet, wirken als Soliſten mit: Der weltbekannte Violinvirtuoſe Saraſate und Frl. Jracema. Das Programm dieſes hochintereſſanten Konzertes lautet: 1. Sin⸗ fonie Nr. 8, Es-dur, W. A. Mozart. Adagio; allegro. Andante con moto. Menuetto. Allegro. 2. I. Violin⸗Konzert,-moll, mit Be⸗ leitung des Orcheſters, Max Bruch(Herr P. de Saraſate). 3. a) Ave aria, Luigi Luzzi; b)'ha presa alla sua ragna, Pietro D. Para⸗ dies(Frl. Amalia Fracema). 4. a) Nocturne, F. Chopin; b) Spa⸗ niſche Tänze, P. de Saraſate(Herr P. de Saraſate). 5. a) Die unge Nonne, F. Schubert; b) Neue Liebe, A. Rubinſtein(Fräulein malia Iracema). 6. Phantaſie„Romeo und Julie“, op. 18, für großes Orcheſter(zum 1. Male), J. S. Svendſen. Der Lehrergeſangverein Maunheim⸗Ludwigshafen feierte geſtern ſein zehnjähriges Beſtehen durch ein im Concertſaal des Hof⸗ theaters vor zahlreichem Publikum abgehaltenes Feſtconeert, das einen ſchönen, würdigen Verlauf nahm. Der Verein hat ſich in dem Dezennium ſeines Beſtehens eine hervorragende Stellung im muſikaliſchen Leben der Schweſterſtädte errungen und verdankt der bewährten Tüchtigkeit ſeines jetzigen Dirigenten, des Herrn Mufik⸗ direktors Weidt, und dem ernſten, hingebungsvollen Zuſammenwirken ſeiner Mitglieder die ſchönen Erfolge der letzten Jahre. Die geſtrigen Vorträge zeigten wieder, was ſich mit dem prachtvollen Stimmen⸗ materſal dieſer muſikaliſch geſchulten und für ihre Aufgaben ſichtlich begeiſterten Sängerſchaar erreichen läßt. Schuberts„Allmacht“ kam zu impoſanter Wirkung, Schumanns Ritornell„Die Roſe ſtand im Thau“ und„Der alte Soldat“ von Cornelius 5 eine wegen ihrer Schwierigkeiten doppelt rühmenswerthe ledergabe und Goldmarks Chor„Frühlingsnetz“(mit Begleitung von Klavier und 4 Hörnern) gelang in einer die effektvollen Schön⸗ heiten dieſes Werkes vollauf erſchöpfenden Ausführung. Als Schluß⸗ nummer von größerem Umfang wurde aufgeführt:„Die Lorelei“, dramatiſche Scene für Männerchor, Mezzoſopranſolo und Orcheſter von C. Joſ. Brambach. Der Männerchor hat darin die ihm etwas 105 liegende Aufgabe, die Rheingeiſter zu vertreten, die mit ſüßen ockweiſen in wogendem Reihen den Schiffer in die Tiefen ziehen. Sie bitten die Lorelei:„Sing uns deine ſüßen Lieder, ſing ein Menſchenkind hernieder!“ Und die Lorelei thut ihnen den Gefallen und ſingt, denn ſie hat Nache zu nehmen an ihrem treuloſen„Ritter hold im Lockengold.“ Während die Rheingeiſter ihn in ihre kühlen Hallen einführen, verkündet die Lorelei ihren Entſchluß:„Ich finge Run nimmer mein Seben lang.“ Das Werk, des durch eine Reihe von Chorwerken wohlbekannten Komponiſten war ſorgfältig einſtudirt und fand lebhaften Beifall, ohne aber weder hinſichtlich des Auf⸗ baus noch einzelner Details ein beſonderes muſtkaliſches Intereſſe erregen zu können. Das Sopranſolo wurde von Frl. Margaretha Gerſtäcker aus Hannover geſungen, die ſich darin ſowie im Solo von Schuberts„Allmacht“ und einigen Liedern als eine tüchtige Konzertfängerin vorſtellte. Ihr gutgeſchultes Organ iſt ein ſym⸗ pathiſcher Mezzoſopran, ihre Vortragsweiſe eignet ſich beſonders für warm empfundene lyriſche Stimmungen. Sie wurde mit reichlichem Applaus bedacht. Die Klavierbegleitung des Herrn Jung und der Orcheſterbegleitung der Grenadierkapelle iſt mit Anerkennung zu ge⸗ denken. Dr. W. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt . M. Opernhaus. Mittwoch, 24. Nov.:„Mignon“. Donnerſtag, 25.:„Fidelio“. Samſtag, 27.:„Götterdämmerung“. Sonntag, 28.: Nachm:„Lumpazi Bagabundus; Abends:„Der ſee Domino“. Schauſpielhaus, Mittwoch, 24. Nov.:„Huckebein“. Donners⸗ tag, 25.:„Fauſt“. Freitag, 26.:„Die Journaliſten“. Samſtag, 27.: um erſten Male:„Mutter Erde“. Sonntag, 28.: Nachm.:„Alt⸗ rankfurt“; Abends:„Mutter Erde“. Montag, 29.:„Jungfrau von Orleans“. Das Frankfurter Streichquartett wird am nächſten Sonntag folgende Werke vortragen: Brahms-moll op. 51, 2, Beethoven Fedur op. 59, 1, und Schubert, nachgelaſſener Quartettſatz-woll. Frau von Hübbenet vom Düſſeldorfer Stadttheater, die vor einigen Jahren hier als Bewerberin um das Primadonnenfach gaſtirte, wird am Donnerſtag und Samſtag als Fidelio und Brün⸗ Filde in Frankfurt auf Engagement gaſtiren und iſt als Nachfolgerin der Frau Ende⸗Andrießen in Ausſicht genommen. uſikaliſches Preisausſcheiben. In Wien hat L. Böſen⸗ dorfer in dankbarer Erinnerung an die vor 25 Jahren erfolgte Er⸗ öffnung ſeines Concertſaales durch Hans v. Bülow die Summe von 4000 Kronen ausgeſetzt für die Compoſition von neuen Clavier⸗ concerten mit Orcheſter, die nicht nur gut muſikaliſch ſondern auch dankbar für den Pianiſten ſind. Die Summe iſt abgetheilt in drei Preiſe von 2000, 1200 und 800 Kronen. Der Wettbewerb iſt frei für alle Länder und Nationen, die Werke bleiben Eigenthum der Componiſten. Das Preisrichleramt haben die Herren Jul. Eppſtein, Wilh. Gericke, Alfr. Grünfeld, Th. Leſchetiztg und Moritz Roſen⸗ thal, ſämmtlich in Wien, übernommen. Die Einſendungsfriſt läuft ab am 1. Juli 1898. SFtimmen aus dem Publikum. Zur Erweiterung der Planken. Eine Erweiterung der Planken bei D und E—6 ſowie O und —6 läßt ſich durch folgendes einfache Mittel vermeiden: Man verbiete den durchgehenden Fuhrwerksverkehr durch dieſe etwas engeren Straßen. ½ aller dort paſſirenden Fubrwerke haben in dieſen Straßen ſelbſt nichts zu thun. In Zukunft müſſen alle Fuhrwerke vor dem Hotel Viktoria einbiegen, längs der Rück⸗ ſeite don O 6 und O 5 fahren und können beim Strohmarkt wieder auf die Planken zurückkehren. Ebenſo auf der entgegengeſetzten Seite bei D 6 einbiegen, auf der Rückſeite von D 6 und D 5 fahren und beim Fruchtmarkt wieder auf die Planken zurückkehren. Auch auf der Nordſeite, hinter P 6 und P 5, hinter E 6 und E 5, laſſen ſich jene engeren Straßen umgehen. Bei unſerer Quadratein⸗ theilung, die keine langen Straßen zuläßt, iſt das gar kein Umweg. Es hat das ferner den großen Vortheil, daß ſich auch der Verkehr auf den Parallelſtraßen der Planken entwickelt, der bis jetzt arg danieder⸗ lag und viele Haus⸗ und Ladenbeſitzer ſch ä⸗ digte. Wenn wir jede Straße, die enger wie die Planken iſt, nie⸗ derreißen wollen, wohin kämen wir denn? Dann müßten wir die enge Straße zwiſchen L und M, die ebenfalls von der Trambahn be⸗ fahren wird, auch niederreißen. Ein anderer Vorſchlag wäre: das zweite Geleiſe durch die Saalbau⸗ und Kunſtraße zu legen. —==r. Aeueſle Aachrichten und Lelegramme. * Berlin, 28. November. Heute wurde die Sitzung der Generalſynode eröffnet. Superintendent Holtzheuer und andere Synodale brachten einen Beſchlußantrag ein, wo in gegen die von dem Papſte in der Caniſius⸗Encyklika dem Ge⸗ dächtniſſe Luthers und dem geſammten Werke der Reformation zugefügten Schmähnngen proteſtirt wird. Der Oberpraͤſident genehmigte die Vermehrung der Berliner Stadtverordnetenmandate um 18. Der Kreuzer„Geier“ wurde heute in Dienſt ge⸗ ſtellt. Er geht ins Mittelmeer und landet in Kanea an Stelle der abgelöſten Abtheilung des Kreuzers„Kaiſerin Auguſta“ ein Detachement. *Altoua, 23. Nov. Der Kaiſer trifft morgen Mittag zu mehrſtündigem Aufenthalt bei dem Grafen Walderſee ein. Ploen, 23. Nov. Bei der heutigen Reichstagswahl im Wablkreis Oldenburg⸗Ploen erhielt bisher Tungeln(Kartell und Bund der Landwirthe) 7130, Damaſchke(nat.⸗ſoz.) 2295, Hoeck(Freiſ. Vg.) 1859, Schmidt(Freiſ. Vp.) 1571 und Weinheber(Soz.) 2441 Stimmen. Stichwahl zwiſchen Tungeln und Weinheber iſt wahr⸗ ſcheinlich. Wien, 23. Nov. In dem Budgetausſchuß der öſter⸗ reichiſchen Delegation führte Kramarz aus, die Tſchechen ſtänden nicht mehr im Widerſtande gegen den Dreibund, ſte deceptirten ihn unter Vorausſetzung eines freundſchaftlichen Ein⸗ vernehmens mit Rußland. Die deutſche Regierung ver⸗ halte ſich gegenüber den innereu Verhältulſſen Oeſterreichs ab⸗ ſolut korrekt. Miniſter Graf Goluchowski führte aus, Oeſter⸗ ſterreich wünſche bald ſein Kontingent von Kreta zurückzuziehen. Es iſt nicht richtig, daß Deutſchland ſich von Kreta zurückge⸗ zogen hat, da die deutſche Regierung für das Schiff„Kaiſerin Auguſta“ in den nächſten Tagen Erſatz ſchaffen wird. Wegen der Verſammlung des Alldeutſchen Verbandes in Berlin und der Theilnahme von Oeſterreichern an derſelben haben wir nicht intervenirt. Die deulſche Regierung iſt vollkommen korrekt vorgegangen, indem ſie das Prinzip der Nichteinmengung in unſere politiſchen Berhältniſſe gewahrt hat. Auf Antrag des Referenten Dumba wird dem Miniſter einſtimmig Vertrauen und Anerkennung ausgeſprochen und das Budget genehmigt. Ofen⸗Peſt, 8. Nov. Das Kriegsminiſterium beabſichtigt die 5 einer großen Fabrik in Preßburg zur Herſtellung rauch⸗ loſen ulvers für die ganze Armee.— Die Abſperrung der ungariſchen Grenze gegen Serbien iſt faſt unvermeidlich, da geſtern in Semlin 16 Waggons mit kranken Rindern angehalten und nach Serbien zurücktransportirt wurden. Paris, 23. Nov. Der„Figaro“ iſt zu der Erklärung ermächtigt, daß, entgegen anderweitigen Mittheilungen, in den Akten Scheurer⸗Keſtners nicht von anderen Perſonen als von Eſterhazy die Rede iſt. Die Streitfrage drehe ſich nu darum, ob Dreyfus oder Eſterhazy der Schuldige. Der Ka⸗ binetschef des früheren Präſidenten Caſimir⸗Perier, Lafargne, theilte einem Berichterſtatter mit, er wiſſe nichts von einem Briefe des deutſchen Kaiſers an dieſen Praͤſidenten wegen der Dreyfus⸗Angelegenheit. Die Brieſe zwiſchen Staats⸗ oberhäupteru würden überdies nur durch diplomatiſche Ber⸗ mittlung ausgetauſcht. »Madrid, 23. Nov. Der Miniſterath gab der Autonomie⸗ Borlage für Cuba und Porto⸗Rico ſeine Zuſtimmung, vertagte aber die Verhandlungen über die Zollfrage auf morgen, um den kataloniſchen Delegirten zu geſtatten, dem Miniſterpräſidenten Sa⸗ gaſta ihre Gründe gegen den Zolltarif vorzulegen.— Die Königin wird morgen die Aufhebung deſt über Parcelona verhängten Belager⸗ ungszuſtandes unterzeichnen. Barcelona, 23. Nov. General Wey ler iſt heute hier ein⸗ getroffen. Die zu ſeinen Ehren veranſtaltete Kundgebung verlief Unter geringer Theilnahme. Barcelona, 23. Nov. Als die Menge vor dem Hauſe, wo General Weyler abgeſtiegen iſt, Hochrufe ausbrachte, erſchien Weyler auf dem Balkon und rief:„Hoch Spanien, boch die Arbeiter!“ Weyler empfing viele Beſuche. London, 28. Nov. Der Plan des ſüdamerikaniſchen Drei⸗ dundes(Chile, Peru und Argentinien) Bolivia aufzutheilen, wird beſtätigt. * Konſtantinspel, 28. Nov. Die Kandidatur des Oberſt Schäfer als Gouverneur Kretas erſcheint wegen ruſſiſcher Einwände beſeitigt. pPetersburg, 23. Nov. Der„Regierungsbote“ veröffentlicht die Ernennung des Legationsſekretärs v. Gichler zu Karlsruhe zum Geſchäftsträger beim badiſchen Hofe. Chriſtiania, 28. Nov. Die Regierung hatte heute eine Be⸗ rathung über die Lage nach den Störthingswahlen. Wie es heißt, wären ſämmtliche Miniſter darüber einig, zur Zeit nicht zu demiſſioniren. *Georgetowu,(Britiſch⸗Guyana), 23. Nov. Eine große öffent⸗ liche Verſammlung, die unter Vorſitz des Gouverneurs hier abgehalten wurde, nahm einen Beſchlußantrag an, worin geſagt iſt, es ſei eine Forderung der Gerechtigkeit für die Zucker produzirenden Kolonien, daß die Zuckerprämien abgeſchafft oder entſprechende Zuckerein⸗ fuhrzölle eingeführt werden. Die Reichsregierung werde hoffent⸗ lich die Kolonien vor weiterem Schaden bewahren. Braß(Weſtafrika), 23. Nov. Die von Major Arnold befeh⸗ ligte Truppenabtheilung der Royal⸗Niger⸗Company nahm nach leb⸗ haftem Kampfe im Sturmangriff die Feſtung Kiffi, in welcher ſich Prinz Arku, der aufſtändiſche Sohn des Königs von Jagara, feſt⸗ geſetzt hatte. Die Niederlage war eine vollkommene. Prinz Arku iſt entflohen. Auf engliſcher Seite wurden 2 Mann getödtet und 12 Mann verwundet. Mexiko, 28. Nov. Wegen Theilnahme an der am 19. Sep⸗ tember d.§. im hiefigen Polizeigefängaiß erfolgten Ermordung des Joaquin Arrayo, der Tags zuvor ein Attentat gegen den Präſiden⸗ ten Diaz verübt hatte, waren 13 Polizeibeamte verbaftet worden. Faen von dieſen ſind nunmehr zum Tode, einer zu 11 Monaten Ge⸗ fängniß verurtheilt worden; zwei wurden freigeſprochen. ** (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) „Mainz 24. Nov. Amtlich wird gemeldet: Geſtern Abend um 5 Uhr wurde durch den Schnellzug 95, Binger⸗ brück⸗Köln, unterhalb der Station Salzig ein auf dem U ber⸗ gaug bei Bude 115 liegengebliebenes La cholz Fubrwerk üͤber⸗ fahren. Die Lokomotive entgleiſte, Perſonen worden nicht verletzt. Das Hauptgeſeiſe blieb 5 Stonden geſperrt. Die Reiſenden des Schnellzuges wurden mit dem unmittelbar folgenden Perſonenzuge weiter befördent. * Wien, 24. Nov. Bei der EGröffnung der von der freiwilligen Rettungsgeſellſchaft eingerichteten Samariterſchule hielt Geheimrath Prof. Dr. von Esmarch den Feſtvortrag. Madrid 24. Noo. Der Meiniſterrath hat den Ankauf von 9 Batterien beſchloſſen und nahm einſtimmig und in vollem Umfange den Geſetzentwurf betreffend die Autonomie Cubas einſchließlich der Zollreform an. Manußheimer Handelsblatt. Maunheimer Aetienbrauerei. Dem uns zugegangenen Be⸗ richt über das abgelaufene Geſchäftsjahr entnehmen wir, daß der Reingewinn M. 162,742.17 beträgt. Der Bierverkauf belief ſich auf 61,258 Hectoliter gegen 54,208 Hectoliter im Vorjahre. Der Auf⸗ ſichtsrath ſchlägt vor den Reingewinn von M. 162,742.17 zugänglich des Gewinnvortrags vom Jahre 189596 mit M. 22,114.98 im Gan⸗ zen alſo M. 184,857.10 wie folgt zu verwenden: 5 pCt. Dividende aus M, 810,000 M. 40,500, ſtatutenmäßige und vertragsmäßige Tantiemen an den Aufſichtsrath, Vorſtand und Beamte M. 23,226, 7 4 5 pCt. Supperdividende M. 40,500, Deleredere⸗Conto M. 10,000,% Gratifikation an Beamte M. 4,000. Außerordentliche Abſchreibungen: EgOSSES LAeERH ¹ gedliegenen Hola. und Holsbor-Noboln. SS DECOHATOANEN. auf Maſchinen⸗Konto 10 pCt. M. 24,200, auf Lagerfäſſer⸗Konto 2 pEt. M. 1,230, auf Transportfäſſer⸗Konto 10 pEt., M. 2,627, auf Fuhrwerk⸗Konto 15 pCt. M. 5,287.50, für Wirthſchafts⸗ und Haus⸗ geräthe⸗Konto 20 pCt. M. 9 503, zuſammen M. 42.847.50 im Ganzen M. 161,073.50, verbleibt ein Gewinn⸗Vortrag für 1997/8 von M. 23,783.60. gr Manuheimer Aetienbrauerei. Für die bevorſtehende General⸗ S verſammlung dürfte es im Intereſſe aller ſeriöſen Aklionäre liegen, Ak ihre Aktien rechtzeitig zu deponiren und der Verſammlung vollzählig 85 beizuwohnen. Sowohl den Punkt der Tagesordnung über An⸗ und Verkäufe von Liegenſchaften, als auch die Wahl eines Verwaltungs⸗ ur rathmitgtiedes iſt dieſes Mal wichtig genug, um perſönlich den Be⸗ Al rathungen anzuwohnen. Wie wir hören iſt der größere Theil der G Mitglieder des Verwaltungsrathes ſelbſt nicht mit den gemachten 3u Vorſchlägen einverſtanden; es iſt daher Sache der Aktionäre, die 4 Lat richtige Entſcheidung herbeizuführen und das kann nur geſchehen, wenn jeder Aktionär zur Stelle iſt. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom WB. Nov. Aktien. Bauken. Kleinlein, Heidelberg 140.— 6; Babiſche Bane 120.60 8 Jadeel eee 226. 8 8 Gewerbebant—4 75 50%KE 138.75 G Weh e Aktienbrauerel 114.50 15 Mannheimer Ba 184.80 b; Pfalzbrau. v. Geiſel n. Mohr 150.— Sberrhein. Bant 12% Beanerel Sinner, Grünwintelf 888.— 8 50 ſ ee, ,, eeee e, eee einiſche re 3 4 5 Rhein. Oop.⸗Bank 171.40 8 de Eiſenbahnen. Werger, Worms 86. 57 bfälaiſche Audwigsbahn ÄdDd! 8 75 Maxbahn 154.50 „ Nordbahn 140. G Trausport Hellbromer Straßenbahnen 118.— 5z und Berſicherung. Gu ⸗Aktien 129.— 55 Ghemalche umre, Manaſ. Daushfſchlerpſgiß. 18880 0 .⸗G, f. chem. Induſtrie 128.— Köln. Rhein⸗ U. Skeſchlſfſahrt— Kl Badiſche Auilin⸗ u. 175 Bad. Rilck⸗ u. Mitverſich. 400.— ge G5 Jabek Gopcee 1 8—Seanee eeene 18 Hofmann u. Schötenſack— Mannheimer Verſicherung 585.— b; 10 Berein 3. 55 fabriten Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 485.— E—.— Weſteregeln Alkal. Stamm 198.60 5 Wuürtt. Trausportperſich. 5 S „ Borzug 102.10 Juneirne 30 ellflofffabrir Waldhof 2468. G Emaillirfabrit Kirrweller 127.80 0 Saee Waghäͤuſel 60.— 5 Emqillirwerte Matkamer 188. 8 5 uckerra ffinerie Maunelm.— 8 83—— 75 5 750 Branereien. Karlzraßer Maſg nenbau Bad. Brauerei Stamm 88.50 Karlar. Nähmf. Hald u. Meu 20c.— 5 12 75 Borzugs⸗A. 186.50 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 146.— 5; Vinger Aktienbierbrauerei 121. Mannheimer Lagerhaus 117.50 8 Durlacher Hof vorm. Hagen 155.— G gersheimer Spinnerei 81.50 Eichbaum⸗Brauerei 168. 5 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 15875 8 Elefantenbräu Rühl, Worms 109.50— 188.— an Brauerei Ganter, Freiburg 125.— Verein Speyerer Zlegelm 98. 8 Die Börſe war wiederum nicht ſehr belebt, von Bankaktien 10 Pfälziſche Hypothekenbank ½ pte höher, H Übronner dl gingen zu 11. pet. um, Manny. Zuckerraffinerie zu 107 und Pfalz⸗ brauerei zu 130 geſucht, Bad. Brauerei Stamm wurden zu 88.50 und Kleinlein zu 140 umgeſetzt. Kirrweiler waren zu 127.50 geſucht, während Mannh. Lagerhaus zu 117.50 angeboten wurden. w Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: 1 vom Rhein: 19. 20. 21. 22 28.24. Wemerkungen: 1 Kouſtang 2,98 2,94 2,98 Hüningen 1,10 1,08 1,08.04 1,04 Abds. 6 U. Kehhl!l!„,60 1,80 1,58 1,55 N. 6 U. Lanterburg. 2,92 2,91 2,89 9,88 2,85 Abds. 6 U. 15 Maxgau. 3,00 2,99 2,98 2,95 2 U. 1 Germersheim J22,68 8,62 2,57 2,54.-P. 12 U 92 Mannheim 2,26 2,24 2,23 2,20 2,15 ,14 Mgs. 7 U. 0 Maiuz J,85 0,32 0,30 0,80 0,29.-P. 12 U. di Bingen J0,95 0,94 0,98 0,90 0,89 10 U. a. Kaubz. II,181,111,11,10 1,7 1,00 2 U. 5 Kobleng ,841,84.33 1,0 1,9 10 U. 80 KölVun J0,93 0,90 0,98 0,90 0,88 2 U. 2 Nuhrort„J0,41 0,95 0,84 9 n. ſp vom Neckar: ei Mannheim J2,86 2,85 2,85 2,30 2,25— V. 7 N. f Heilbronn 92 2 0 0,52 9,52 0,4⁵ 0,58 0,50 0,47 V. A. Le 3 Geld⸗Sorten. We Dukaten MN..67 83 Nuſſ. 10.—— 20 Fr.„Atache„ 16.19 14 Dolla G„ 49.— Engl. Sovereigus„ 20.55 61 + 3 5 989 Sohriftliche Arbelten aller Art werden auf der Remington-schreibmaschine 86756 und zauber ausgeführt. 35 8 ISRgSeK1 2., D&, 8. 5 Unterricht auf der Schrelbmaschine. Cursus für Herren f. und Damen M. 10. 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Die Ausführung von Thieren dieſer Art aus Elmshauſen iſt nür auf Grund einer kreisveterinäramtlichen Beſcheinigung und nur zum Zweckt des ſofortigen Abſchlachtenz nach zuvor einzuholender Er⸗ laubniß der Ortspolizei geſtattet. Bensheim, den 15. November 1897. Großherzogliches Kreisamt Bensheim. Gros. Betr. Bekanntmachung. Betr.: Ansbruch der Maul⸗ u. Klauenſeuche in Auerbach. In Anuerbach iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche wieder erloſchen, und ſind die ſ. 8 angeordneten Schutzmaßregeln wieder aufge⸗ hoben worden. Die Großh. Bürgermeiſterei Auerbach wird beauf⸗ tragt dies in ihrer Gemeinde alsbald ausdrücklich machen zu laſſen. Veusheim, den 15. November 1897. eene Bensheim. ros. Betr.: Maßregeln zur Unterdrückung der Maul⸗ und Klauenſeuche. Bekanntmachung. Mit Rückſicht auf den dermaltgen Stand der Maul⸗ und Klanenſeuche, beſtimmen wir auf Grund des§ 20 des Viehſeuchen⸗ geſetzes, und des 8 9 des Miniſtertalausſchreibens vom 8. Juli 1897, Amtsblatt Nr. 9, im Anſchluſſe an unſere Bekanntmachung vom 25. October 1897: Der Handel mit Klauenvieh(Rindvieh, Schweinen) im Umherziehen iſt im Kreiſe Januar 1898 unterſagt. Schafen, Ziegen und Bensheim bis zum 1. Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder ntit Haft beſtraft(8 66, Ziffer 4 des Viehſeuchengeſetzes). eim, den 17. November 1897. Großherzogliches Kreisamt Beusheim. Gros. Betreffend: Wie oben. Jas Großherzoglicht an die Gr. Bürgermeiſterelen und Bensheim, den 17. Nov. 1897. Areigamt Sensheim die Gr. Gendarmerie des Kreiſes. Die vorſtehende Bekanntmachung iſt durch die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien mehrmals ortsüblich zu veröffentlichen. Bei Zu⸗ widerhandlungen find Polizeianzeigen zu erheben. diener find entſprechend 0 ros. 80ʃ) ie Polizei⸗ 49808 Nr. 635041. Vorſtehende Bekanntmachungen bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. den 19. November 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Sthanntmachung. Den Abſchluß der euerverſicherungs⸗ ücher betreffend. (822) Nr. 70051J. Die Ge⸗ meinderäthe des Bezirks werden unter Hinweiſung auf 38 31 und 32 der Inſtruktion I zum Geſetz vom 29. März 1852 über die badiſche Feuerverſicherungs⸗ anſtalt für Gebände beauftragt auf 1. Dezember dieſes Jahres das Feuerverſicherungsbuch ab⸗ zuſchließen und den ſummariſchen Auszug aus demſelben mit einem ſpezifizirten Nachweis über die einzelnen Ab⸗ und Zugänge unter Anſchluß der Feuerver⸗ ſicherungsbeitragstabelle bis längſtens 10, Dezember lau⸗ Eine Zuſammenſtellung der einzelnen auf 1. Dezember dieſes Jahres noch gültigen Fünftels⸗ verſicherungen(unter Angabe der Hausnummer und der ver⸗ ſicherten Beträge) iſt mit vor⸗ zulegen. Wegen Aufſtellung beſonderer Feuerverſicherungs⸗Beitragsta⸗ bellen für diejenigen Gebäude für welche die Großh. Badiſche Staatseiſenbahn beitragspflich⸗ tig iſt, verweiſen wir auf die diesſeitige Berfügung vom 21. Juni 1894 Nr. 36772 J. Mannheim, 22. Novbr. 1897. Großh. Bezirksamt Lacher. Lieferung von Lebensmitteln. Die Jiesſeitige Waiſenanſtalt bedarf für das kommende Jahr ca. 700 Kkg Ochſenfleiſch „ 2 Saeſehe u. Wurſtwaaren „ 7000„ Schwarzbrod, I. Sorte, „10 500„ Stck. Milchbrod, 7589„ Liter Milch. Schriftliche Preisangebote auf Lieferung obiger Lebensmittel wollen verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, 29. Nopbr. d. Js., Vormittags 11 uhr, auf der diesſeitlgen Kanzlei— Rathhaus II. Stock, Mon Nr. 16— woſelbſt die Beding⸗ ungen zur Einſicht aufliegen, eingereicht werden. Maunheim, 15. Noy. 1897. Stiftungsrath der Familie Weſpin⸗Stiſtung: Martin. Winterer. Iwangszverſtrigtrung. Donnerſtag, 25. Nov. 1897, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal 2 4, 5 49823 hier: 1 Vertikov Baarzahlung im Voll⸗ öffentlich ver⸗ 49588 gegen ſtreckungswege ſieigern. Mannheim, 24. Nov. 1897, Zirkel, SGerichtsvollzieher, Unterzeichnete empftehlt ſich Hekanutmachung. Maul⸗ u. Klauen⸗ euche betr. (829) No. 696811. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Roth, Amts e 11 Klauen⸗ euche ausgebrochen iſt. 49810 Maunteinm, 19. Novbr. 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Atkauntwachung. Die Rothlaufkrankheit unter den Schweinen betr. (322) No. 694301, Wir bringen hiermit zur öſſentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Dielheim, Amts Wlesloch der Rothlauf der Schweine erloſchen iſt. 49812 Mannheim, 20. Novbr. 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Hekaunkmachung. Maul⸗ u. Klanuen⸗ ſeuche betr. (322) No. 699 26J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß nach Mittheilung des Gr. Kreisamts Bensheim in der Gemeinde Bürſtadt und auf dem Boxheimer⸗Hof, Gemeinde Bürſtadt, die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen iſt und Ge⸗ höftſperre ängeordnet wurde. Mannheim, 22, Novbr. 1997. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Zwangs⸗Herſteigerung. Dounerſtag, 25. Nov. er., Nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier, bezw. anſchließend am Pfandorte: Eine Conditoreieinrichtung u. Waaren ꝛc. als: 1 Büffet, eine Theke mit Marmorplatte, ein Schreibpult, 1 Wandſpiegel, zwei Tiſche mit Marmorplatten und 6 Wienerſtühle, Glas⸗ und Porzellanwaaren, Confect⸗ und Chocoladewaaren, 67 Flaſchen Liqueer ꝛc. Formen, Waaggen, eingemachte rüchte, ſowie viele zür Conditorei ge⸗ hörenden Materiallen 2c 1 Bett und Sonſtiges gegen Baarzah⸗ lung im Bollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Sämmtliche Fahrniſſe ſind bereits noch neu. Die Verſteigerung wird evtl. Freitag, den 26. d. Mts., Nachm. 2 Uhr, fortgeſetzt. 49822 Mannheim, 24. Nopbr. 1897 Nopper, Gerichtsvollzieher, P 8, 12. Ertiwillige Verzeigtrung. Donnerſtag, den 25. d. Mts., werde ich im Auftrage des Herrn J. Schönig hier 19821 Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale 2 4, 5 einen Kinderwagen gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 24. Nopbr. 1897. Nopper, Gerichtsvollzieher. Eine Näherin empfiehlt ſich Tag Mk..50, 49569 4981¹ im Handſchuhwaſchen. 48808 8. Sbezlies WW., R 6, 17, naxt. Schwehingerts. 1 2. Stag. Bekauntmachung. auf Weiteres wird Landge⸗ lchtsſekretär Rudolf Baler in Karls zum Dienſtverweſer beim Amtsgericht Mannheim beſtellt. Karlsruhe, 17. Nov. 1897. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In Vertretung: v. Neubronn. 49779 Link. Handelsregiſtereintrag. No. 55,447. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: 1. Zu.⸗Z. 50, Geſ.⸗Reg. Bd. VIII., Firma„Rheiniſche Gelatinewaaren⸗Fabrik Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Dieſe Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, welche ühren Sitz in Mannheim hat, iſt er⸗ richtet durch den in notarieller Form abgeſchloſſenen Geſell⸗ ſchaftsvertrag vom 19. November 897. 49782 „Gegenſtand des Unternehmens iſt die Fabrikation und der Verkauf don Gelatine⸗Folien und verwandten Artikeln. Das Stammkapftal der Ge⸗ ſellſchaft beträgt 20,00 M.— Zwanzigtauſend Mark.— Die Geſellſchaft beſtellt einen Geſchäftsführer. Zum Geſchäftsführer der Ge⸗ ſellſchaft iſt beſtellt: Karl Doherr, Kaufmann in Mannheim. Mannheim, 22. Novpbr. 1897. Amtsgericht III. ittermaier. Handelsregiſtereintrag. Nr. 55520. Zum Handelsre⸗ giſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 51, Geſ.⸗Reg. Band VIII.: Firma, Süddeutſche Jute⸗ induſtrie“ in Mannheim. Aktien geſellſchaft, errichtet auf Grund des Geſellſchaftsvertrages vom 3. November 1897. 49781 Gegenſtand des Unternebmens iſt die Errichtung, Erwerbung und der Betrieb von Fabriken zur Herſtellung von Erzeugniſſen aus Jute, Flachs oder ähnlichen Faſern und der Handel mit allen dahin einſchlagenden Arttkeln, Rohprodukten, halb und ganz fabrizirten Waaren. Das Grundkapital beträgt vier Millionen Mark und zer fällt in 4000 auf Inhaber lau⸗ tende Aktien zu je eintauſend Mark. Die 4000 Aktien ſind in vier Serien(Serie 4 Nr. 1 bis 1000, Serie B Nr. 1001 bis 2000 Serie 0 Nr. 2001 bis 3000 Serie D Nr. 3001 bis 4000) eingetheilt. Es ſollen die Aktien ſerienweiſe zur Volleinzahlung eingerufen werden, ſo daß erſt die vorhergehende Serie voll einbezahlt ſein muß, ehe weiter⸗ Raten der nächſten Serie ein⸗ gerufen werden Der Vorſtand der Geſellſchaft beſteht aus einer Perſon oder aus mehreren Mitgliedern. Zur Giltigkeit der Firmenzeichnun ſind, wenn der Vorſtand aus mehr als einer Perſon beſteht, zwei Unterſchriften erforderlich nämlich die Unterſchriften zweie Direktoren, eines Direktors und eines Prokuriſten oder zweier Prokuriſten. Die Generalverſammlung wird durch den Aufſichtsrath berufen. Die Berufung hat durch den Reichsanzeiger mindeſtens drei Wochen vor dem Tage der Ver ſammlung zu erfolgen, wobe der Tag der Berufung und den Tag der Generalverſammlung nicht mitzurechnen ſind. Alle Bekanntmachungen der Geſellſchaft, welche durch öffent⸗ liche Blätter zu geſchehen haben, erfolgen durch Einrücken in dem Reichsanzeiger. 8 Die Gründer der Geſellſchaft ſind: 1. Das Bankhaus W. Ladenburg& Söhne in Mann⸗ eim, 2. Die Rheiniſche Creditbank in Mannheim, 3. Der A. Schaaffhauſen'ſche Bankverein in Köln, 4. Commerzienrath Carl Haas in Mannheim, 5. Commerzienrath Ferdinand Scipio in Mannheim, 6. Kuufmann und Fabrikbe⸗ beſitzer Carl Scheibler in Köln 7. Fabrikdirektor Friedrich Schott in Heidelberg, 8. Commerzienrath Carl Kar cher in Kaiſerslautern. Dieſelben haben ſämmtliche Aktien übernommen. Als Aufſichtsrathsmitglieder ſind gewählt: 1. Commerzienrath Carl Haas in Mannheim, 2. Commerzienrath Carl La⸗ denburg in Mannheim, 3. Commerzienrath Carl Kar⸗ cher in Kaiſerslautern, 4. Generalconſul Carl Reiß in Mannheim, 5. Oberregierungsrath a. D. Heinrich Schröder in Köln, 6. Kaufmann und Fabrikbe⸗ ſitzer Carl Scheibler in Köln, 7J. Fabrikdirektor Friedrich Schott in Heidelberg, 8. Commerzienrath Ferdinand Scipio in Mannheim. Als Reviſoren gemäß Art 200h.⸗G. B. waren beſtellt: Friedrich Haſſelbaum, Kauf⸗ mann, Hans Vogelgeſang, Bank⸗ direktor, beide in Maunheim. Als Mitglieder des Vorſtan⸗ des ſind ernannt: 8 Friedrich Ehrhardt, Kaufmann Friedrich Schmidt, Ingenieur, beide in Mannheim wohnhaft. Maunheim, 22. Nopbr. 1897. Großh. Amtsgericht III. Mittermgier⸗ Btkauntmacung. Die Sitzungen des Bürgerausſchuſſes betr. Nr. 39237. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tag⸗ fahrt auf Dienſtag, 30. Nov. d. Js., Abends halb 8 Uhr, in dem großen Rathhausſaal dahier anberaumt mit folgender Tagesordnung: 15 aaee un der 2ten Quer⸗ ſtraße Kund der Sten Quer⸗ raße A im Riedfeld. 2. Neuherſtellung der Gehwege in der Rheinſtraße zwiſchen Des und E 8, ſowie B 8 und E 9. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der Verſammlung hier⸗ mit eingeladen. Mannheim, 22. Nov. 1897. r Stadtrath: Beck. 49788 Winterer. ingenieur gesucht! Nr. 5528. Zur Aufſtellung der Entwürfe für den Umbau und die Erweiterung der Kanalwaſſer⸗ pumpſtation am linken Neckar⸗ ufer, ſowie zur Bauleitung wird ein Ingenieur geſucht, welcher flotter Zeichner und tüchtiger Konſtrukteur ſein muß. Bewer⸗ ber, welche ſich bei ae Ausführungen bereits bewährt haben, erhälten den Vorzug. Meldungen ſind unter Bei⸗ fügung von Lebenslauf und Zeugnißabſchriften, ſowie An⸗ gabe der Gehaltsanſprüche bis zum 15. Dezember l. Is. dem unterzeichneten Amt einzureichen. Mannheim, 23. Nov. 1897. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 49795 Hekauntmachung. Nr. 38956. Auf 1. Januar k. Js. iſt die Stelle einer Hand⸗ arbeitslehrerin zu beſetzen. Schriftliche Bewerbungen, mit Zeugniſſen verſehen, ſind inner⸗ galb 10 Tagen bei dem Stadt⸗ rath einzurelchen. 49824 Mannheim, 22. Novbr. 1897. Staptrath: Beck. Winterer. Jieg enſchaftsverſteigernng In Folge richterlicher Ver⸗ ügung werden am 49332 Samſtag, 4. Dezember 1897, Nachmittags 2½ Uhr im Rathhauſe dahier die nach⸗ verzeichneten Liegenſchaften des Baumeiſters Heinrich Schmitt ahier öffentlich verſteigert, wo⸗ dei der endgiltige Zuſchlag er⸗ olgt, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Die Verſteigerungsgedinge önnen beim Unterzeichneten ein⸗ geſehen werden. Beſchrelbung der Liegenſchaſten. 1. Der Bauplatz 18. Querſtraße Nr. 16 u. Langſtraße Nr. 87, ne⸗ ben A. Th. Schmitt u. Joſef Reinhard, im Maaße von 4 ar 44,99 qm. Tax 11,125 M. 2. Der Bauplatz Rittelſtraße Nr. 89, einſeits Georg Kraus, anderſeits J. G. Mül⸗ ler im Maaße von 206,7 qm. Hierauf be⸗ ſin den ſichFundamente u. Umfaſſungswände, Scheidewände, Ge⸗ bälke, Treppe ꝛc. eines Wohnhauſes im Roh⸗ bau, unfertig, ohne Keller⸗Gewölbe und Dach ꝛc. Tax 11,626 M. Hekauntmachung. Behandlung des Rech⸗ nungsweſens betr. 39179. Die ſtädtiſchen techniſchen Aemter ſind ange⸗ wieſen worden, behufs Her⸗ ſtellung der unerläßlichen Ord⸗ nung bei Führung des Rech⸗ nungsweſens die Rechnungen für Wirthſchaftsausgaben, d. h. von Ausgaben, welche aus laufenden Budgetmitteln zu be⸗ ſtreiten ſind, rechtzeitig einzu⸗ verlangen und zur Zaählungs⸗ anweiſung vorzufegen, nämlich: 1) Rechnungen für Lieferungen und Arbeitsleiſtungen, weſche im Monat November oder vorher vollzogen wurden, bis ſpäteſtens zum 7. 0 dſs. Is. Nr. 2 — Rechnungen für Lieferungen u. ſ. w. vom 1. bis 15. Dezember ſpäteſtens bis 0 21. Dezember und Rechnungen ſür Lieferungen zꝛc. in der zweiten Hälfte des Monats Dezember, jedenfalls noch ſpäteſtens vor Jahresſchluß. Die ſtädtiſchen Lieferanten und Arbeitsübernehmer erſuchen wir dringend um jeweilige pünktliche Einreichung der Rech⸗ nungen bei den betref⸗ fenden ſtädt. Berwalt⸗ uungsſtellen, wobei wir bemerken, daß diejenigen, welche dem Erſuchen um rechtzeitige Rechnungs⸗ vorlage keine Folge leiſten ſollten, künftighin zwei Jahre 178 Zutheilung von Liefer⸗ Angen und Arbeiten ausgeſchloſſen werden müßten. 49825 Mannheim 19. Nopbr. 1897. Stadtrath: 3 — von * Schemenauer. fahruiß⸗Verſteigerung. Mit Ermäch⸗ tigung verſteigere ich aus dem Nachlaſſe des f Hofſchauſpielers Adolf Bauer hler, in U, 8, 8. Stock, öffentlich gegen Baar⸗ zahlung Mittwoch, 24. und Donnerſtag, 25. Nov. d.., Nachmittags ½3 Uhr: Verſchiedenes Küchengeſchirr, erren⸗Wäſche, Herren⸗ und Frauenkleidung, Weißzeug, Vor⸗ hänge, Teppiche, Bilder, Spiegel, 2 aufger. etten, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, 2 Fauteuils, 1 Sopha, 1 Chiffonier, 2 Pfeiler⸗ ſchränke, 1 Kommode, 1 Schreib⸗ tiſch, 2 einth. Schräanke, Tiſche und Stühle, 8 Rohrſeſſel, ein Büchergeſtell, Bücher, 1 Pendule, 2 Lampen, 1 Nähtiſch, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Garnitur Lila- Peluche, beſtehend aus 1 Canapee, 2 Seſſel, 6 Stüh⸗ len, 1 Koffer, 1 Küchenſchrank N. 10. 4965⁵ Mannheim, 22. Novbr. 1897. Jakob Dann, Waiſenrichter. Fahrniß⸗Berſigerung. Dieſen Donnerſtag, 25. Nov., Nachmittags 2 Uhr perſteigere ich im Luxhof, F A, 12½: Küchengeſchirr, Taſelwaage, Frauen⸗ u. Herrenkleider,— 8 Gigkenübergage— Schirm u. Stöcke, 1 50 gleh⸗ Matratze, Teppiche. Eine Zieh⸗ armonika, 1 Gheenbeun 1 Vereins artikel. Waſch⸗und andere Tiſche, 10 Mille Cigarren. 49814 M. Beermann. Summa 22,751 be. Zweiundzwanzigtauſendſiebenhun ⸗ derteinundfünfzig Mark. Mannheim, 16. Nopbr. 1897. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar Beßler. 49832 II Steigerungs aukündigung. Freilag, 17. Dezember l.., Nachmittags 2 uhr in dem Rathhauſe zu Feuden⸗ heim werden auf Antrag der Be⸗ theiligten u mit obervormund⸗ ſchaftlicher Genehmigung das nachbeſchriebene zur Verlaſſen⸗ ſchaftsmaſſe der Maurer Balen⸗ tin Montag Eheleute von hier gehörige Wohnhaus zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht ge⸗ boten wird, jedoch bleibt bei einem Zuſchlage unter dem An⸗ ſchlage Genehmigung der Bethei⸗ ligten vorbehalten Beſchreibung detz Wohnhauſes. Haus Nr. 476. Ein einſtöckiges Wöhnhaus mit gewölbtem Keller und Stall, nebſt Lag ⸗B. Nr. 422 g ar 71 qm Hofraithe und Haus⸗ garten an der oberen Kirchberg⸗ ſtraße dahier gelegen, neben Philipp Eſchelbach II. u. Straße, vornen Straße, hinten Karl Robert Leopold Bannholzer Wittwe, Anſchlag 3500 M Dreitauſend fünfhundert Mark. Die Steigerungsbedingungen können auf dem Rathhauſe da⸗ hier eingeſehen werden. Feudenheim, 19. Nopbr, 1897. Das Bürgermeiſteramt: Bohrmann. Cülcbacher Bief jenbrauerei ſtets friſch. aus d. I. Culm in ½ u. ½ Flaſchen llerm. Hauer.s O 2, 9. 0 2, 9. Heffenkliche Perſeigernng. Donnerſtag, 25. Novbr., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier im Auftrag des Kon⸗ kürsverwalters Herrn Kaufmann Fiſcher die zur Konkursmaſſe des Carl Stölzel dahier ge⸗ hörigen Fahrniß⸗Gegenſtän de gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 49881 135 Flaſchen Wein, verſchie⸗ denes und ſehr ſchönes Küchen⸗ geſchirr, als Teller, Platten, Schüſſeln, Kannen, Meſſer, Gabeln, Kochhäfen ꝛc., 3 Schach⸗ ſpiele, Vorhänge, 1 Schlüſſel⸗ kaſten, 1 Schwenkkeſſel, eine größere Anzahl Gläſer, Flaſchen und Krüge, 1 Würfelbecher, 1 Huillter, 1 Geldkaſſe, 1 Zeitungs⸗ halter, 1 Trichter, 8 große ſteinerne Schmalzhäfen, 1 Bücher⸗ geſtell, 1 Antonettentiſch und ſonſt noch verſchiedene andere Mannheim, 28. Nov. 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher. Mn. recht-Uub Fechtabende Badische Brauerei Mannheim. Die diesjährige Ordentliche Generalversammlung findet Mittwoch, den 24. November 1897, Nachm, 6 uhe, im oberen Saale der„Stadt Lück“ in Mannheim ſtatt. Tagesorduung: „Geſchäftsbericht und Rechnungsablage. „Genehmigung der Bilanz per 30. September togr. „Entlaſtung des Vorſtandes und des Auffichtsraths. Verwendung des Reingewinns. Wahl von drei Aufſichtsrathsmitgliedern, zwet Reyſſoren, ſowie zwei Stellvertretern für die letzteren. Hieran anſchließend: Außerordeutliche Geueralverſammlung. Tagesordnung: Antrag von ſieben Aktlonären auf Abänderung bezw. Streichung der 88 8, 5 und 10 der Statuten. Gemäß 8 18 Abſatz 2 der Stgtuten darf über dieſen Antrag zur Abſtimmnug nur dann geſchritten werden, wenn mindeſtens drei Viertel des Aktienkapitals vertreten ſind. Die Ausgabe der Eintrittskarten— und zwar getrennt für jede der beiden Generalne ſammlungen— erfolgt 92041 Vor⸗ zeigung der Aktien bis zum 21. November einſchlleßlich auf unſerm Geſchäftszimmer, bei der Rheiniſchen Ereditbauk und dem Bankhauſe Wingenroth, Soherr& Co. hier. Maunheim, 2. November 1897. Die Direction. E3,.% Cafèe Dunkel kEs, ,, Morgen Donnerſtag Grosses Schlachtfest. Morg. Wellfleiſch u. Sauerkraut. Abends hausgem, Mürſte, wozu höflichſt einladet 49829 Emil Anna, Reſtaurateur. Porter, Pale Ale von S. Allsopp& Sons 80 in frischer Füllung, Wiederverkäufern vorthellhaftes Offert. Herm. Hauer, O2, 9. Slickerei⸗Neuheiken vorgezeichnet, angefangen und fertig ſtets in reicher Auswahl empfiehlt 48482 Th. Jennemann, EKunststickerei und Zeichen-Atelier, D 2, 1. Mache auf meine Saiſon⸗Ausſtellung aufmerkſam. F onr 48704 Heute Mittwoch und folgende Tage Abends 8 Uhr: Vorstellung nur im grossen Saale. Zum erſten Male: Irene Szilasey vorzugliche Soubroette. Neu! Neu! Neu! The Clives, genannt: Dls mysteriösen Taufef vom Wintergartan Barll Ferner nur noch einige Tage! Mlle. 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