ee,, Anruhen haben ſich nicht ereignet. Telegramm⸗Adxeſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. knel. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. H 8, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und verbreilelſte Jeilung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; 80 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil! Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) I. E 6, 2 Nr. 331. * Koloniales. *Dem Wunſch, ein photographiſches Geſammtbild der äußeren und inneren Lage Deutſchlands zu geben, konnte die Thronrede natürlich nicht entſprechen, ſie hat nur beſondere Momente, Aenderungen, die ſich ereignet haben oder in Vorbereitung ſind, und verbeſſerungsbedürftige Part en geſtreift. Von den Kolo⸗ nien handeln z. B. nur zwei kurze Sätze, die das deutſch⸗ franzöſiſche Abkommen in Togo betreffen und es erklären, warum in Deutſchſüdweſtafrika die Inangriffnahme des Baues einer Eiſenbahnſtrecke in faſt plötzlicher Weiſe erfolgt iſt. Ein Ueberblick über unſere koloniale Entwicklung dürfte als El⸗ gänzung unſeren Leſern willkommen ſein, zumal da in Berlin gerade jetzt der Kolonialrath tagt, der die Strafrechts⸗ pflege der Eingeborenen in Gegenwart der Landeshauptleute von Togo und Südweſtafrika beräth und ordnet. Dabei iſt feſtgeſtellt worden, daß dort, wo es früher üblich war, auch farbige Beiſitzer hinzugezogen werden ſollen und daß dem Gou⸗ verneur für alle ſchweren Strafurtheile das Prüfungs⸗ und Beſtätigungsrecht vorbehalten bleibt. Die Wirkungen des„Tro⸗ penkollers“ ſollen durch dieſe Beſchränkungen möglichſt verhin⸗ dert werden. Togo, das kleinſte unſerer Schutzgebiete, hat uns bis jetzt am wenigſten Kummer gemacht und die geringſten Koſten ver⸗ urſacht. Die Einfuhr dorthin entwickelt ſich günſtig, die Zölle bringen den Betrag für die Unterhaltung auf, nennenswerthe Eine größere Entwicklung verbietet ſich indeß durch die neueſten Verträge, durch die uns die Möglichkeit einer weiteren Ausdehnung unſerer Intereſſen⸗ ſphäre genommen worden iſt. Die Franzoſen haben uns den großen Strom verlegt, den Niger, den großen Lebensſpender und Handelserwecker in dieſem Theile Afrikas. Es wird ſpäter einmal die Frage aufgeworfen werden, ob dieſes Schutzgebiet ſich nicht vielleicht als Compenſationsland für die Erlangung wichtigerer Gebiete eignen wird. In Kamerun haben ſich geordnete Verhältniſſe zu ent⸗ wickeln begonnen; da indeſſen nur wenig Mittel aufgewandt werden, iſt die Leiſtung auch bis dahin noch eine unbefriedigende geblieben. Die Küſtenſtriche ſind in deutſchen Händen, das Hinterland allerdings nur nominell. Zweifelsohne kann Kakao und Tabak, ſowie Kaffee auf vielen Plantagen dort in noch größerem Umfange gewonnen werden, ſobald ſich kapitalkräftige Geſellſchaften dieſer Sache erſt mehr angenommen haben. Cin günſtiger Anfang iſt bereits gemacht worden. Als Heilſtätte für die im Lande weilenden Europäer, wie als Kolomſations⸗ objekt, iſt noch mehr Aufmerkſamkeit auf den Elephantenberg, die Kameruner Alpen, zu richten. Das Auſſchließen des In⸗ nern, das ſich in einem ſchmalen Zipfel bis zum Tſadſee er⸗ ſtreckt, kann nur vorſichtig und langſam, um kriegeriſche Ver⸗ wicklungen zu vermeiden, vor ſich gehen. Aber als künftiges Plantagenland iſt Kamerun von hohem Werthe. In Deutſchſüdweſtafrika, dem einzigen Schutzge⸗ biete, das vorläufig im Stande iſt, deutſche Siedler aufzuneh⸗ men, ohne daß ihnen das Klima gefährlich wird, könnte zwei⸗ felsohne durch den bekannten„freien Wettbewerk“ Vieles mehr und ſchneller erreicht werden. Unerläßlich iſt die Herſtellung einer Hafenmole, damit Swakopmund eine Haſenſtadt wird, und die Weiterführunz des bereits begonnenen Eiſenbahnbaues bis Windhoek. Sind dieſe beiden Bedingungen erſt gegeben, ſo können bald beſſere Reſultate gezeitigt werden. Eine öltere Verbindung mit Hamburg würde ſich in die Wege leiten. Wirklichen Anbauern ſollte unter den allerbilligſten Bedingur⸗ gen Land gegeben werden, und die Einſchränkungen oder das Reguliren vom grünen Tiſch, das ſo oft ſchon verurtheilt worden iſt, ſollten ein Ende nehmen. Das Land iſt ein be⸗ deutender Complex, der ſicherlich neben manchem werthloſen, wüſtenähnlichem Gelände auch anbauwerthe Flächen enthält. Die Soldaten und Miſſionare erzählen übereinſtimmend, daß da, wo Waſſer regelmäßig und ſicher durch Brunnenaulagen oder Stauwerke beſchafft werden kann, ſelbſt ein kleines Fleck⸗ chen koloſſalen Ertrag abwirft. Daß die Rinderzucht dort erträglich iſt, beweiſen die Eingeborenen. Aus Swakopaund wie aus Keelmanshoop ſind erſt vor kurzem wieder Berichte eingelaufen, die durchaus hoffnungsf eudig lauten. Der Be⸗ zirkshaupimann von Gebeon, Premierlieutenant von Burgsdonff, hat unlängſt am Oranjfluſſe die Reſte der Räuberbanden feſt⸗ genommen, die ſ. Zt. einer Abtheilung der Schutztruppe bewaff⸗ neten Widerſtand entgegengeſetzt hatten. Ein Theil der Räuber hat ſich der Feſtnahme dadurch entzogen, daß er auf engliſches Gebiet übertrat. Dank der Anſtrengungen des von Deutſch⸗ land aus entſandten Dr. Kohlſtock und ſeiner Gehilfen iſt die Rinderpeſt erfolgreich bekämpt worden, ſodaß ein gänzlicher Niedergang des Viehbeſtandes, wie in vielen Theilen Suͤd⸗ In Deutſchoſtafrika iſt ſchon Manches geleiſtet wor⸗ Wafrikas, nicht eintrat. 85 den, was fremde Beſucher, ſo unlängſt Italiener und Oeſter⸗ zeicher, ſelbſt Engländer, willig anerkennen. Traurig ſieht es allerdings mit der verkrachten Eiſenbahn aus, die bis an den Zuß des Kilimandſcharo und von dort bis an den Viktoria⸗See geführt werden ſollte, aber aus Mangel an Mitteln ſtehen ge⸗ blieben iſt und nun verfällt. Solche Unternehmungen ſollten Freitag, 3. Dezember 1897. (Telephon⸗Ar. 2ʃ8.) verſchoben oder durchgeführt werden, halbe Maßregeln ſchaden immer. Erfreulich iſt es, daß neuerdings eine Geſellſchaft mit 500 000 Mk. zuſammengetreten iſt, um in den Pangani⸗Wieſen Zuckerrohrbau zu treiben und eine Zuckerfabrik, auch zur Her⸗ ſtellung von Rum, zu begründen. Die Tabakspflanzunzen ent⸗ wickeln ſich langſam, doch nicht ungünſtig, eine Straußenfarm gedeiht und friedliche Verhältniſſe konſolidiren ſich. Ein Theil des bergigen und geſunden Wahehe⸗Landes iſt als Koloniſations⸗ land vorgeſchlagen worden, ſobald eine Kommunikatſon mit der Küſte hergeſtellt ſein wird. Aus Mangel an Geldmüitteln ſind die großen Eiſenbannprojekte der Verbindung von Mpwapwa und Tabora mit Dar⸗es Salaam und ev. Weiterführung bis zu den großen Seen bis jetzt liegen geblieben; und doch wird eines Tages der Staat daran denken müſſen, eine Verbindung der Seen mit der Küſte herbeizuführen. Dann dürfte ſich auch das Privat⸗ kapital zu weiterer Plantogenanlage und Begründung ander⸗ weitiger induſtrieller Unternehnwungen finden laſſen. Einen Theil der Schuld, daß noch nicht genug geſchehen iſt, trägt auch die Preſſe, die ſich Deutſchoſtafrika, und überhaupt den Schutz⸗ gebieten gegenüber, ablehnend verhält, indem ſie nur hier und da ein paar Skandalgeſchichten willig Raum gibt, aber dem wirihſchaftlichen Gedeihen dieſes fernen Deutfchlands ſonſt nur wenig Intereſſe widmet. Ueber unſere auſtraliſchen Schutzgebiete enthält die Thronrede nichts, obwohl gerade hier eine kurze Aufklärung willkommen geweſen wöre, ob Ausſicht auf eine Uebernabme durch das Reich da iſt. Kurzſichtige Politiker vom Schlage des großen Eugen ſchreien allerdings, man ſolle den werthloſen Kram verkaufen. Es iſt aber doch noch ſehr fraglich, ob das Verſchleudern des Landes, in dem Tabak und werthvolle Hölzer wachſen und vielleicht auch noch Gold verborgen liegt, ein wirthſchaftlicher Vortheil wäre. Wahrſcheinlich wäre es aber ein kapitaler Leichtſiun, denn um ein Jahrhundert wird Land⸗ erwerb noch viel ſchwieriger und koſtbarer, als heute auf dem Erdkreiſe werden, und was heute noch keinen Ertrag abwirft, kann mit deuiſcher Geduld und Ausdauer allmälig dazu ge⸗ zwungen werden. ——— Deutſches Reich. Parlamentariſches. Dem Reichstag iſt der Entwurf eines Geſetzes, betr. die Dienſtvergehen der richterlichen Militärjuſt zbeamten und die unfreiwillige Verſetzung derſelben in eine andere Sielle oder in den Ruheſtand, zugegangen; ferner die Überſicht über den Stand der Bauausfuͤhrungen und der Beſchaffung von Be⸗ triebsmitteln für die Eiſeubahnen in Elſaß Lothringen und für die im Großherzogthum Luxemburg belegenen Strecken der Wil⸗ helm⸗Luxemburg⸗Eiſenbahnen am 30. September 1897; ſodann der Entwurf eines Geſetzes über die Augelegenheiten der frei⸗ willigen Gerichtsbalkeit. Der dem Reichstage zugegaugene Geſetzentwurf betreffend die Entſchädigung der im Wiederaufnahme⸗ verfahren freigeſprochenen Perſonen beſtimmt, daß Perſonen, die im Wiederaufnahmeverfahren freigeſprochen oder in Anwendung eines mildernen Strafgeſetzes mit gerin⸗ gerer Strafe belegt worden ſind, Entſchädigungen aus der Staatskaſſe erlangen können, wenn die frühere Strafe ganz oder theilweiſe vollſtreckt worden war. Das Verfahren muß die Unſchuld des Verurtheilten bezüglich der ihm zur Laſt ge⸗ legten That oder bezüglich eines die Anwendung des ſchweren Strafgeſetzes begründeten Umſtandes ergeben. Anſpruch auf Entſchädigung iſt ausgeſchloſſen, wenn der Virurtheilie die frü⸗ here Verurtheilung vorſatzlich herbeigeführt oder durch grobe Fahrläſſigkeit verſchuldet hat. Gegenſtaud des dem Verurtheil⸗ ten zu leiſtenden Erſatzes iſt der für ihn durch die Strafvoll⸗ ſtreckung entſtandene Vermogensſchaden. Von nationalliberaller Seite werden fol⸗ gende Initiativanträge eingebracht: Ein An rrag Baſſer⸗ mann, welcher beſagt, daß: die neuen Beſtimmungen des Handelsgeſetzbuches über gleiche Kündigungsfriſten und Mini⸗ malkündigungsfriſten, welche für die Angeſtellten im Handels⸗ gewerbe geltien, auch auf die Privatbramten der Juduſtrie Werkmeiſter, Techniker und Betriebsbeamte ausgedehut werden ſollen. Die Abgg. Baſſermann und Dr. v. Cuny haben mit Unterſtützung der nationalliberalen Frakkion erneut das „Nothvereinsgeſetz“ eingebracht:„Einziger Arfikel. Inlän⸗ diſche Vereine jeder Art dürfen miteinander in Verbindung treten. Enigegenſtehende landesgeſetzliche Beſtimmungen ſind aufgehoben.“ Die Verfaſſungsreviſion in Württemberg. Die zweite württembergiſche Kammer zählt augenblicklich neben 70 gewählten Abgeordneten 23 privilegirte, nämlich 13 Mitglieder des ritterſchaftlichen Adels, 6 evangeliſche Prälaten, den katholiſchen Landesbiſchof, ein Mitglied des Domkapitels, den älteſten katholiſchen Dekan und den Kanzler der Univer⸗ ſität. Natürlich ſind dieſe 23 privilegirten Mitglieder für den waſchechten Liberalismus radikaler Färbung ein Stein des Auſloßes. Die Regierung iſt denn auch bereit, ſie zu beſeitigen —— und durch 22 in den vier Kreiſen des Königsreichs und der Stadt Stuttgart nach all emeinem, geheimem Wahlrecht und dem Grundſatz der Verhäftnißwahlen gewählte Abageordnete zu erſetzen. Als Gegengewicht hingegen ſoll das Budgetrecht der erſten Kammer, die bisher gleich dem preußiſchen Herren⸗ hauſe nur das Necht hatte, den Haushaltsplan im Ganzen an⸗ zunehmen oder zu verwerfen, erweitert werden. Wenn nämlich künftiahin 2 Driitel der in der Kammer Anweſenden ſich für die Abänderung eines einzelnen Poſtens im Etat ausſprechen, ſo muß dieſer Poſten von der zweiten Kammer noch einmal be⸗ rathen werden; faßt dann die 2. Kammer mit 2 Drittel der in ihr Anweſenden einen neuen, von dem der erſten Kammer ab⸗ weichenden Beſchluß, ſo gilt dieſer; andernfalls findet eine Durchzählung der Stimmen beider Kammern in gemeinſchaft⸗ licher Sitzung ſtatt, wobei bei Stimmengleichheit der Präſident der zweiten Kammer den Stichentſcheid hat. Außerdem ſollen die jetzigen Privilegirten der zweiten Kammer künftighin größten heils in der erſten Kammer Platz finden. Dies ſind die Grundlinien des von der Regierung vorgelegten Neviſions⸗ entwurfs, üͤber den augenblicklich in der Kammer berathen wird. Die bayeriſche Abgeordnekenkammer 5 lehnte den Autrag Weland(Bauernbund) auf Verſtaatlichung der Diſtriktſtraßen mit großer Mehrheit ab; den Antrag Diehl (lib) auf Erböhung des Staatszuſchuſſes für die Diſtrikt⸗ ſtraßen auf 1½ Millſonen(½ Millſon mehr) und den An⸗ trag Aichbichler(Ctr.) auf Uebernahme der Diſtriktſtraßen auf den Regierungskreis(Kreisbudget) nahm ſie an. Für Ruhrort hat der Handelsminiſter die Errichtung kammer mit 24 Mitgliedern genehmigt. Von der Marine. Nach neuen Beſtimmungen geht der Kreuzer„Geier“ be⸗ reits am Dienſtag nach Haiti und von dort nach Südamerika. Flottenkundgebung. Adolf Woermann⸗Hamburg und Commerzienrath Haßler⸗ Augsburg haben an eine Anzahl hervorragender Kaufleute und Induſtrieller folgende Einladung gerichtet:„In weiten Kreiſen der Induſtrie und Handel iſt der Gedanke angeregt worden, den dem Reichstag unterbreiteten Entwurf eines Geſetzes be⸗ treffend die deutſche Flotte, durch eine Kundgebung zu unter⸗ ſtützen. Zu einer Vorberathung über die zu dieſem Zwecke zu treffenden Maßnahmen und event. zur Wahl eines Komite's ge⸗ ſtatten wir uns, Sie ganz ergebenſt auf Mittwoch, 8. ds. Mis., Nachmittags 3¼ Uhr nach Berlin, Hotel Kaiſerhof einzuladen.“ Eingeladen ſind bekannte Mitglieder des deutſchen Handelstages, des Centralvereins aller Induſtrieller, die großen Rheder, Krupp u. Audere. Deutſchland und China. Auf dem Panzerk euzer„Deutſchland“, der nach Kigo⸗ Tſchau geht, werden eiwa 100 Marineſoldaten ſich befinden. Das Detach ment gehört zu der gewöhnlichen Beſatzung; jedoch wird erwogen, weitere Abtheilungen von Seeſoldaten hinaus zu ſenden, damit die Matroſen lediglich für die Operatiogen der Schiffe verwendet werden können. Der„Dailly News“ wird aus Berlin gemeldet, daß die Verhandlungen zwiſchen Berlin und Petersbvurg wegen Kigo⸗Tſchaus in freundlichſter Welſe fortgeführt werden. Eiſenbahnmaßregeln. Die auf Veranlaſſung des Reichseiſenbahnamts ſtattgefundene Berathung der Vertreter der Bundesregierungen über die Maß⸗ nahmen zur Erhöhung der Betriebsſicherheit der deutſchen Eiſen⸗ bahnen führte eine Einigung herbei über eine Reihe von Vorſchriften, deren Aufnahme in der Eiſenbahnordnung bei dem Bundesrath beantragt wird, darunter die obligatoriſche Einführung von Vor⸗ ſignalen, die Einrichtung der Streckenblockirung bei einer dichten und beträchtliche Herabſetzung der Achſenzahl. Die im Reichseiſenbahnamt angeregte Frage der Verſtärkung von Wagen⸗ kuppelungen ſoll durch bereits ingen Verſuche einer baldigen Löſung zugeführt werden. F Hofnachrichten und Perſönliches. Beim Reichskanzler ſindet am 14. d. Mts. ein großes Diner ſtatt, zu dem die Miniſter, Staatsſekretäre, die Präſidenten des Reichstages und die Mitglieder des Bundesrathes geladen ſind. Im Spiegelſgale der Dresdener Reſidenz fand geſtern die Nage⸗ lung der neu verliehenen Fahnen des 177 178. und 179. Jufanterie⸗ regiments ſtatt. König Albept ſchlug den erſten Nagel ein. Am Abend fand Galatafel zu 80 Ged * einer Handels⸗ 88 Neuſtadt d.., 25 D General⸗Verſammlur Partei gedachte der Vorſitz anerkennenden Worten des ve en Rei Profeſſor Marquardſen, zu deſſen Ehren ſich di ihren Sitzen erhob. Die hierauf vorgenopenene ſchuſſes hatte folgendes Ergebniß: Commer 1 Seifenfabrikaut Flieſen(2. Vorſ.), Bankditrs beſitzer Hütwohl, Seilermeiſter Zimmermann, Freytag, Weinbändler Ludwig Witter. Für Wahlen zum Reichstag wurden 35 Vertrauensleu Oeſterreich⸗ungarn. Die Erzeſſe in Prag ſind jetzt beendet, ſeit das Standrecht proklamirt worden iſt und zwar in Prag und den Vorſtädten Karolinenthal, Zizkow, 337V7TTTTTTTT Weinberg⸗ und Smichow. Jetzt athmen die deutſchen Bewohner wieder auf, die Folgen der Tumulte loſſey ſich üharhliaen 2. Sene: General⸗ Anzeiger. Manndelm, 8. Dezemrer-; Man zahlt über 150 Berwundete, darunter viele ſchwer, und vier Todte. In Weinberge war das Bombardement und die Plünderung aller deutſchen und jüdiſchen Geſchäfte ſo furcht⸗ bar, daß die geſammie Polizeimacht unzureichend war und daß das Egerer Regiment aufmarſchiren mußtie. Bevor das Mili⸗ tär anrückte, kam es zwiſchen der Menge und der berittenen Polizei zu einem blutigen Zuſammenſtoß. Die Polizei wurde mit Steinen beworfen und einzelne Poliziſten von den Pferden herabgeriſſen, worauf die Pollzei Revolverſchüſſe abgab und einige Exzedenten verwundete. Das Militär wurde geſtern be⸗ deutend verſtärkt durch Zuzüge vom Lande. Der Korpskom⸗ mandant Graf Gruenne durchritt die Straßen, beſichtigte die Demolirungen und gab verſchiedene Weiſungen. Der Stadtrath von Weinberge beſchloß, geeignete Schritte zu thun, daß der Abg. Prof. Pferſche ſeinen Wohnſitz von Weinberge in eine andere Gemeinde verlege. Im Vorort Smichow fanden eben⸗ falls Plünderungen deutſcher und jüdiſcher Geſchäfte ſtatt, ferner ein Angriff auf Kluge's Canditenfabrik und auf die Synagoge, welch' letztere ſtark beſchädigt wurd:. Als die Ex⸗ zedenten gegen die Richter'ſche Spinufabrik zogen, trat ihnen das herbeigeeilte Militär entgegen und zerſtreute ſie. Zu den Tumulten in Pilſen berichtet die„Neue Freie Preſſe“, daß an der Spitze der mit Knütteln, Meſſern und Steinen bewaffneten Menge immer gutgekleidete Herren, meiſtens tſchech ſche Studenten, einherſchritten, die zeitweiſe riefen:„Er⸗ ſchlagt die deutſchen Hunde!“ Fuür den Abend ſei die Loſung ausgegeben, deutſche Geſchäfte und Wohnungen zu pluͤndern. Frankreich. Zum Fall Dreyfus. Die Unterſuchung des Generals Pellieux wird in den nüchſten Tagen geſchloſſen. Ihr Reſultat wird wahrſcheinlich ein, daß Eſterhazy für nichtſchuldig erklärt wird. Dies geht aus den Mittheilungen des„Echo de Paris“, des offiziöſen Organes des Kriegs⸗Miniſteriums, hervor. Aus demſelben Blatte iſt zu entuehmen, daß Eſterhazy höchſtens wegen der im „Figaro“ publizirten Briefe disziplinariſch gemaßregelt werden könnte. Aber auch das wird nicht als ganz ſicher hingeſtellt. Wenn die Unterſuchung mit einem Einſtellungsbeſchſuß endigt, wird Scheurer⸗Keſtner ſofort im Senate das Miniſterium inter⸗ pelliren. Man theilt ſogar bereits den Text der Interpellation mit, welche ſich beziehen ſoll auf eine in einer Unterſuchung begangene Unregelmäßigkeit und eine Juſtizverweigerung. Der Kriegsminiſter Billot und Meline ſelbſt, der darum proviſoriſch das Juſtiz⸗Portefeuille übernommen hat, werden die Interpel⸗ latton beantworten. In politiſchen Kreiſen glaubt man nach der„Frkf. Ztg.“ trotz alledem, daß die Tage des Miniſteriums Meline gezählt ſeien. In einem zweiten Dreyfus⸗Artikel erklärt Zola: Der Hauptmann Dreyfus wird von einem Kriegsgerichte wegen des Verbrechens des Verraths verurtheilt. Daraufhin wird er der Verräther, die verkörperte Idee des dem Feinde ausgelieferten Vaterlandes; man häuft auf ihn nicht allein die gegenwärtigen und zukünftigen, ſondern auch alle vergangenen Niederlagen. Er iſt Bandit, der ſeinen Biuder verkäuft, wie Judas ſeinen Herrn verkauft hat. Und da er Jude iſt, ſo verſteht es ſich von ſel' ſt, daß alle reichen, im Uebrigen vaterlandsloſen Juden ihre Mill onen zuſammenſchießen, um durch eine Verſchwörung die Genoſſen zu erkaufen und dem Schuldigen einen Unſchul⸗ digen(Eſterhazy) unterzuſchieben. Die Familie, die natürlich auch aus Juden beſteht, nimmt daran theil, und es bildet ſich ein Syndicat, um den Verräther zu verherrlichen. So heißt es in der antiſemitiſchen Preſſe; alle Juden werden zu Verräthern gemacht. Und da will man noch— ſo ruft Zola entrüſtet aus — es ben Juden verübeln, daß ſie ſich gegen dieſe Beſchuldig⸗ ung ſträuben und ihren Glaubensgenoſſen zu retten verſuchen! ch würde es ſogar für gerechtfertigt finden, wenn die Juden ihre Millionen wirklich darauf verwendeten. Indeſſen alle Diejenigen, die zu dieſem angeblichen Syndikate gehören, ſind von unan⸗ zweifelbarer Ehrenhaftigkeit, der Hauptmaun Forzinetti, der Schriftſteller Bernard Lazare, der Senator Scheurer⸗Keſtner, der Oberſt Picquard; ſie verftelen von ſelbſt auf Dreyfus' Un⸗ ſchuld, und der bloße Zufall brachte ſie zuſammen. Dann iſt noch des Verräthers Bruder da, Mathieu Dreyfus und die ganze Dreyfus⸗Familie. Haben ſie nicht das Recht und die Pflicht, ihren letzten Heller herzugeben, um ihren Verwandten von der Anſchuldigung rein zu waſchen! Muß man nicht in das Haus, das weint, mit dem Hut in der Hand ein⸗ treten! Aber die Bande wirft dem Bruder als höchſte Beleidigung die Worte ins Geſicht:„der Bruder des Verräſhers!“ Unter welcher Sittlichkeitslehre, unter welchem Gotte leben wir denn, wenn es milie vorzuwerfen! Die Blätier, die M thieu Dreyfus angreifen, ſind eine Schande für die franzöſiſche Preſſe. Leider— ſo geſt'ht Zola ein— iſt die Anſicht von dem jüdiſchen Dreyfus⸗ Syndikate die Meinung der gioßen Mehrbeit in Frankreich geworden; das ſchlimmſte aber iſt, daß diejenigen, welche von Dreyfus' Unſchuld überzeugt ſind, es nicht mehr auszuſprechen wagen. Zu letztern rechnet Zola das Krieasminiſterium; es wolle nicht den begangenen Irrihum eingeſtehen und ſchütze daher die ſchuldigen Perſönlichkeiten. Frankreich ſteht alſo im Begriffe, ein furchtbores Verbrechen zu begehen, indem es dort auf der Teufelsinſel einen Menſchen einmauert, wie man niemals einen Meuchelmörder oder einen Raſenden eingemauert hat. Und um dies zu verhüͤten, ſchlägt Zola das neue Syndekat vor; ein Syndikat, um die öffentliche Meinung aufzuklären; und einen Feldzug zu führen, bis die Wahrheit ſich ergebe, und die Gerechtigkeit ſiege; ſelbſt wenn dazu noch viele Jahre noth⸗ wendig ſeien; und„zu dem Syndikat— ſo ſchließt Zola— gehöre ich und hoffentlich alle ehrbaren Leute in Frankreich.“ Badiſcher Landtag. BC. Karlsruhe, 2. Dezemb. 7. Sitzung der Zweiten Kammer. Am Regierungstiſche Miniſter Eiſenlohr, Miniſterialrath Glockner. Präſident Gönner eröffnet 11½ die Sitzung. Verleſung der Einläufe: Petitionen der Gemeinden Meersburg, Immenſtaad und Unteruhldingen die Bodenſeegürtelbahn betr., ferner eine Interpellation der ſozialdemokratiſchen Fraktion über die Vor⸗ gänge auf dem Petroleummarkt, die Erklärung des Abg. Eglau betr, ſeine Mandatsniederlegung. Miniſter Eiſenlohr übergibt die Akten über die Erhebungen betr. die Wahl in Durlach⸗Land. Auf der Tagesordnung ſtehen Rechnungsnachweiſe fur 1894/5. Abg. Schüler(Ztr.) erſtattet den Bericht über Titel XII der Ausgaben und III der Einnahmen(Heil⸗ und Pflege⸗Anſtalten) und Titel XIII der Ausgaben und IV der Einnahmen(Polizeiarbeits⸗ haus.) Die betr. Poſitionen werden für unbeanſtandet erklärt. Abg. Frank(natl.) berichtet über Titel XIV der Ausgaben und Titel J der Einnahmen(Landesſtatiſtik), Titel XV der Aus⸗ gaben und Titel VI der Einnahmen(Förderung der Gewerbe) und Titel XVI der Ausgaben und Titel VII der Einnahmen(Jöderung der Landwirthſchaft.) Abg. Pfiſterer(Antiſ.) dankt der Regierung für die zur He⸗ bung der Landwirthſchaft beſtimmten Maßregeln, hält ſie aber nicht für ausreichend. Er wünſcht im Intereſſe der Landwirthſchaft Zölle auf Tabak und Hopfen. Präſident Gönner macht darauf aufmerkſam, daß einem früheren Abkommen entſprechend Wünſche und Anregungen nicht bei den Rechnungsnachweiſen vorgebracht werden ſollen, ſondern bei Be⸗ rathung des Budgets. Er fragt an, ob daran auch in Zukunft feſt⸗ gehalten werden ſolle; das Haus ſtimmt zu. Die Titel werden für unbeanſtandet erklärt. Abg. Weber⸗Offenburg berichtet über einige weitere Titel (auf der Tribüne unverſtändlich) und beantragt Giltigkeitserklärung, die beſchloſſen wird. Schluß der Sitzung 12 Uhr. Die Interpellation der ſozialdemokratiſchen Fraktion über die Bewegung auf dem Petroleum⸗ markt hat folgenden Wortlaut:„Sind der Großherzoglichen Regie⸗ rung die Vorgänge in Mannheim betr. Gründung eines Petroleum⸗ monopols bekannt und welche Maßregeln gedenkt die Regierung da⸗ gegen zu ergreifen?“ Aus Stadt und Cand. Mannheim, 3. Dezember 1897. Das Grubenunglück in Frankenholz. Frankenholz, 1. Dez. Ein furchtbares Grubenunglück, das nur von jenem ſchrecklichen in Camphauſen übertroffen wird, ereignete ſich heute Nachmittag kurz nach 4 Uhr auf der Grube Frankenholz durch ſchlagende Wetter. Kurz nach Einfahrt der Nachtſchicht ereignete ſich das Unglück auf der 7. Sohle in dem 10. Flötz, weſtliches Feld, 450 Meter tief, woſelbſt etwa 120 Berg⸗ leute arbeiteten. Auf dem benachbarten Schachte wurde der Schlag ſofort vernommen, ſo furchtbar war die Exploſion, die, wie vermu⸗ thet wird, in Folge eines falſchen Schuſſes verurſacht wurde. Sofort wurden 28 Todte zu Tage gefördert, welche Zahl bis gegen 9 Uhr Abends auf 37 geſtiegen iſt, wozu noch 42 Schwerverwundete kom⸗ men. Aerztliche Hilfe war alsbald zur Stelle, insbeſondere zeigte ſich die freiwillige Sanitätskolonne Zweibrücken äußerſt dienſtbereit. Auf telegraphiſche Mittheilung hin wurde die Nachricht des Unglücks in Zweibrücken durch die Schelle bekannt gegeben, worauf ſich bereits um /7 Uhr etwa 30 Mann mittelſt Bahn und von Homburg ab mittels Extrazuges nach Mittelbexbach begaben, wo⸗ ſelbſt das Bürgermeiſteramt Wagen am Bahnhof zur Beförderung nach Frankenholz bereit geſtellt hatte. Welch ſegensreiches Wirken zeigte ſich dort. Um 9 Uhr waren ſämmtliche Verwundete gebadet, verbunden und im Schlafhaus und dem Grubenlazarett zu Bett gebracht, Gtwa 10 Aerzte aus der Umgebung waren thätig, allein trotz aller Anſtrengungen ſtarb eine Reihe Verletzter nach dem Transport in das Lazarett. Daſelbſt liegen 11, im Schlafhaus 5, im Zechenhauſe 21 Tote. Die Leute ſind furchtbar verbrannt, ſchwarz im Geſicht und völlig Daarlens außerdem kamen einige Arm⸗ und Beinbrüche vor und Verletzungen an der Bruſt, wer gaben einen ſchauerlicheren Anblick gehabt. Die Geiſtlichkeit welten ihres ernſten Berufes, indem ſie den Sterbenden und Stöbnetete⸗ die letzten Segnungen zu Theil werden ließ. Furchtbar iſt de Aufregung, Schrecken und bange Sorgen prägen ſich auf 0· Geſichtern aus, aber wunderbar iſt die Reſignation, mit der wlele der hart betroffenen Angehörigen vor dem ſchauerlichen Unglück ſtehen. Stille Thränen, kein lautes Jammern, aber um ſo ergreifen⸗ der iſt das Ganze. Ein alter Mann ſtand bei uns am Förder⸗ ſchachte, vielleicht eine halbe Stunde lang; da endlich ſagte er ſtill und ruhig:„Ich habe auch einen dabei; da oben liegt er und iſt todt.“ Ein Bergmann war 1 Jahr penſionirt und fuhr um 4 Uhr wieder zur erſten Schicht; eine Viertelſtunde ſpäter war er eine Leiche. Ein Mann von Waldmohr verliert zwei Söhne. Die meiſten Verunglückten ſind verheirathet und Familienväter. Ueber die Entſtehung und den Verlauf der Kataſtrophe wird der in Neunkirchen erſcheinenden„Saar- und Blies⸗Ztg.“ von an⸗ ſcheinend fachmänniſcher Seite geſchrieben:„Man vermuthet Ent⸗ zündung von Schlagwettern. Die von der Exploſion betroffene Ab⸗ theilung war gleich nachher wieder befahrbar; auch hatte die Wetterführung keine Beeinträchtigung erlitten, ſo daß die Bergun der Verunglückten in kürzeſter Zeit erfolgen konnte. Die Verunglück⸗ ten ſind meiſtens verbrannt, zum Theil aber auch in den Nachſchwa⸗ den erſtickt oder durch mechaniſche Wirkung der Exploſion verletzt, Im Ganzen genommen ſcheinen ſich letztere Wirkungen weniger be⸗ merkbar gemacht zu haben, woraus zu ſchließen ſein würde, daß nicht nur Schlagwetter gewirkt haben, ſondern auch die langſamere Flamme explodirenden Kohlenſtaubes.“— In einem andern Bericht leſen wir wir über den Zuſtand und die Bergung der Todten und Verwunde⸗ ten: Die Körper, die, zum Theil noch lebend, mittels Fördermaſchine aus der Grube geſchafft wurden, ſind zumeiſt durch Grubengaſe ſtark gequollen Die Geſichter ſind herausgetreten, Backen und Naſen haben entſetzlichen Umfang angenommen, die Augen präſentiren ſich als kleine Schlitze. Oft ſind die Körper zum Theil verbrannt und vielmals gebrochen. Einer der ſchwer Verletzten hatte einen Arm⸗ bruch, dabei war ihm das Oberbein aufgeſchlitzt, desgleichen die Wade, während der ganze Rücken verbrannt war. Die Verunglückten ſind zum größten Theile aus den Gemeinden Erbach, Reiskirchen, Jägersburg, Waldmohr, Kübelsberg, Oberbexbach und Frankenholz, *Zweibrücken, 2. Dez. Nach amtllicher Verſicherung be⸗ findet ſich Niemand mehr in den Gruben. Die Bergbehörde iſt heute Nacht wieder hierher zurückgekehrt, nachdem ſie die Unglücks⸗ ſtätte trotz der noch herrſchenden Gefahr für das eigene Leben voll⸗ ſtändig abgeſucht hatte. Heute früh 8 Uhr begab ſich Herr Berg⸗ amtmann Kiſtenfeger nochmals nach Frankenholz zur weiteren Un⸗ terſuchung der Urſache der Kataſtrophe behufs Berichterſtattung au das Miniſterium. Amtlich ſind die Perſonalien der Verunglückten noch nicht feſtgeſtellt, da eine Reihe der Todten ganz unkenntlich iſt, Seitens der Bergverwaltung wurden heute früh 20 Särge beſtellt, da der Vorrath an Ort und Stelle nicht ausreichend war. Die Beerdigung findet am Freitag ſtatt. * Be irksrathsſitzung vom 2. Dezember, Genehmigt wur⸗ den: das Wirthſchaftsgeſuch des Hermann Lauer in Rheinhäuſer⸗ ſtraße 6, dasjenige des Guſtav Bra un in Q 5, 38, des Chriſtian aende in K 3, 5, des Adam Fiſcher in K 4, 11 und des Franz Kienle in H 9, 23(letzterer mit Branntwein, die anderen ſämmt⸗ lich ohne denſelben). Vertagt wurde das Wirthſchaftsgeſuch des Wilhelm Mechler in F 4, 12½, verſagt dasjenige des Alb. Mack, Wallſtadtſtraße 56. Genehmigt wurden ferner das Wirthſchaftstrans⸗ ferirungsgeſuch des Friedrich Hoffert von H 7, 37 nach Mittel⸗ ſtraße 23, dasjenige des Kaspar Berchtold von K 4, 11 nach Seckenheimerſtraße 21, des Guſtav Adolf Schwager von Wall⸗ ſtadtſtraße 10 nach Meerfeldſtraße 30, des Heinrich Chriſt von Meerfeldſtraße 27 nach Q 1, 9 und des F. J. Hartmeyer von U4, 18 nach U 2, 12, abgeſetzt dagegen das gleiche Geſuch des Sebaſtian Adler von Lindenhofſtraße nach Wallſtadtſtraße 21, ſämmtliche Geſuche ohne Branntwein. Genehmigt wurden weiter das Gaſtwirthſchaftsgeſuch des Franz Schäfer in P 2, 4/, der Neubau eines Emaillierwerks durch die Mannheimer Eiſengießerei und Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft Gebr. Bolze und die Plan⸗ legung einer Straße parallel der Auffahrt zum Neckarauer Ueber gang. Vom Bezirksrath gehört wurden die Verpflichtung zum Selbſtkleben der Firma Iſak Kahn u. Maier, der Firma Brunne! u. Schweitzer, Tigarrenfabrik, und der Firma Gebr. Hoffmann, Baugeſchäft, *Erbauung einer Börſe in Mannheim. Geſtern Nachmittag fand abermals eine Sitzung der Börſenbaukommiſſton ſtatt. In derſelben wurde definitiv die Bildung einer Aktiengeſellſchaft zur Erbauung eines Börſengebäudes beſchloſſen. Herrn Oberbürgermeiſter Beck ernannte man zum Ehrenpräſidenten. In den geſchäftsführen! den Ausſchuß wurden die Herren Getreidehändler Emil Hirſch als erſter Vorſitzender, Bankdirektor Zeiler als ſtellvertretender Vor⸗ fitzender und Bankdirektor Groſch als Schriftführer gewählt. Von den in der Sitzung anweſenden Herren wurden ſofort 235,000 Mark gezeichnet, darunter befinden ſich Beträge von 30,000 Mk. Für die um den Preis von 14,000 M. zu vermiethenden Wirthſchaftsräume des neuen Börſengebäudes hat ſich bereits ein tüchtiger Wirth ge, funden. Die bis jetzt erfolgten Aktienzeichnungen entfallen faſt ausſchließlich auf die Fruchtbranche, die Banken und einige Transportgeſellſchaften. Der Bau des neuen Börſengebäudes koſtet M. 1,145,000. Davon werden durch Hypotheken aufgebracht M. 645,000, ſo daß durch Aktien M. 500,000 zu decken ſind. Auch nach den Bureauräumen beſteht große Nachfrage, ſo daß ſich das Unter⸗ nehmen rentiren u. man nicht in diedage kommen dürſte, von dem von der Stadt bewilligten jährlichen Zuſchuß von 5000., der ſo lange gezahlt werden ſoll, als nicht eine 2¼% Rente erzielt wird, Gebrauch 1 machen, Deeeeeee möglich iſt, den Febler eines Fam lienmitgliedes der ganzen Fa⸗ —— Getrennte Sterne. Roman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar, Nachdrug verbeten.) (Fortſetzung.) 100 Dettmar ſah zurück und bemerkte, daß die beiden miteinander ch prächtig unterhielten, und ſo ſuchte er, entgegen Lori's Abwehr, 52 080 zu erfaſſen und ihren friſchen ſchwellenden Mund herz⸗ t zu küſſen. „Aber, Hans!“ rief ſie ſtrafend. „Still, Schatz, wenn ich die Strafe nicht wiederholen ſoll. Meinſt Du, ich habe den ganzen Vormittag mich nach dieſem Augenblick geſehnt, um ihn mir jetzt rauben zu laſſen?“ „Iſt ſie nicht entzückend, Herr Aſſeſſor?“ fragte Marianne, nach⸗ dem 25 den Punkt des Schmollens hinweggekommen war. „Wer „Fragen Sie doch nicht ſo ſonderbar! Wer ſonſt als Lori, dieſe bimmliſche, einzige Lort, die mein Herz im Sturme gewann!“ Gewiß, Fräulein Halden iſt eine ſehr lieve, junge Dame, die jJedenfalls recht glücklich machen wird.“ Halden!“ ahmte ihm Marianne nach.„Thun Sie wenn ich nicht wüßte, daß Sie ſonſt immer nur Frochen dätten! Ich weiß das ganz genau, denn ir diel von ihr erzählt, früher ſchon. Er hat Rir rückte die Kleine ſo nahe an Baldenſtein heran, Iſchimmernden Haare ſeine Wafigen berührten Blick tief in die klaren Kinderaugen tauchen Räranne ſei ſo dumm und merkte nicht, was er eigent⸗ Auas ich, natürlich, ließ ihn bei dem Gedanken, und ſo kramte ſet nach und nach Alles aus, was er hoffte und erſehnte. Sagen Sie mal, Herr Aſſeſſor, haben Sie nicht auch ſo eine ſtille Liebe, die Sie mir pertrauen können? Ich ſag' ganz gewiß Niemand 5 davon, in meiner Bruſt iſt es wie in einem Grab aufgehoben, un?“ Baldenſtein verwandte kein Auge von dem reizendem Backfiſch und er fühlte ſich verſucht, ihr ſeine heimliche Liebe in das roſige Ohr zu flüſtern, das ihm ſo nahe war, daß er es leicht mit den Lippen hätte exreichen können, „Jetzt weiß ich wieder, was Sſe denken, Sie abſcheulicher Menſch!“ rief Marianne ſchmollend und machte eine Bewegung, als wolle ſie ihn ſtrafend auf den Arm klopfen, während ſie ſeinen Augen begegnete, die voller Bewunderung, voll heimlichen Glücks auf ihr ruhten. Dieſer ſtrahlende Blick machte ſie betreten, verwirrt, doch ebenſo raſch war dieſe Stimmung auch wieder verweht, als er ſagte: „Sie wiſſen gar nichts, gnädiges Fräulein, gar nichts und im Gedankenleſen können Sie es noch lange nicht mit Cumberland auf⸗ nehmen.“ Nun alſo, dann heraus mit der Sprache! Für wen klopft Ihr erz? Wie verlockend das ganze Perſönchen mit ihrem beweglichen Ge⸗ ſichtchen vor ihm ſtand! Baldenſtein mußte ſich die größte Gewalt anthun, um nicht dieſen köſtlichen Schatz in ſeine Arme zu nehmen und dahin zu tragen, wo kein unreiner Hauch ſeine Keuſchheit trüben konnte. „Geſchwind, ſonſt werde ich ungeduldig, und wenn ich das bin, iſt's mit aller guten Laune vorbei. Wie heißt Ihre Liebſte? „Liebſten müſſen Sie ſagen, gnädiges Fräulein, denn mein Herz iſt weit und hat viele, viele Wohnungen. Da iſt zuerſt—— Ja, warum weichen Sie denn vor mir zurück?“ Sind Sie ein Türke, Herr Aſſeſſor?“ Baldenſlein lachte hell auf, ergriff ohne weiteres die kleine Hand Marianne's, die ſie etwas ausgeſtreckt hatte, als wolle ſie ihm wehren, und zog ſie wieder auf ihren verlaſſenen Sitz nieder. Ein Blick nach dem anderen Theil des traulichen Zimmers belehrte ihn, daß Haus von Dettmar mit ſeinen Liebkoſungen noch kein Ende gefunden; immer wieder bedeckte ſein bärtiger Mund die Lippen Lori's Er wußte, daß er dem Freunde einen Gefallen erzeigte, wenn er die Kleine noch beſchäftigte. Sich ſelbſt etwa nicht? Warum war er denn gekommen? Doch nicht um Schildwache zu ſtehen, ſondern weil er von weitem einen dicken, wehenden, blonden Zopf geſehen, deſſen Eigenthümerin mit dem ihr eigenthümlichen, ſchwebenden Gang, dabei das Köpfchen etwas in den Nacken geworfen, ſoeben in Lori Halden's Hausthür verſchwand. Ein Irrthum war ausgeſchloſſen, trotzdem rekognoszirte er das Terrain und machte, als er ſeine Vermuthung als richtig er⸗ kannt hatte, der Braut des Freundes ſeine Aufwartung. „Hier ſetzen Sie ſich wieder und hören Sie zu. Wenn Sie Ge⸗ heimniſſe erfahren wollen, dürfen Sie nicht ſo weit von mir fort ashen; man ſchreit ſich ſolche zarte Sachen doch nicht zu.“ Marianne gehorchte, ſchob aber ihren Stuhl etwas zurück und ſetzte ſich auf die entgegengeſetzte äußerſte Kante desſelben, während ihr Blick halb beluſtigt, halb ängſtlich an ſeinen Lippen hing. „Alſo, ich ſagte ſchon in meinem Herzen ſind viele Wohnungen,“ begann Baldenſtein pathetiſch,„und ſie ſind mit mehr oder minder Geſchick vermiethet. Alle Bewohnerinnen aber haben Anſpruch auf den Titel„Liebſte“. Da iſt zuerſt die Magenliebſte, nämlich meine Köchin; dann kommt die Wäſcheliebſte, wer die iſt, beſagt der Titel; meine Handſchuhliebſte weiß genau, wie ich's gern mag, und nun gar meine Mondſcheinliebſte,— ja, gnädiges Fräulein, wer die iſt, er⸗ rathen Sie ſicher nicht, aber treu und anhänglich iſt ſie, das können Sie mir glauben.“ Bet der Aufzählung der erſten Liebſten hatte in Marianne die Lachluſt, der Uebermuth ſtark mit dem Aerger gekämpft, aber noch wußte man nicht, wer Sieger bleiben würde, als er die Mondſchein⸗ liebſte nannte. Wer war das nur? Dieſe hatte ſicher nichts mit ſeinem Magen zu thun. Mondſcheinliebſte! Mondſchein! Ja, ver⸗ lockte das nicht zu ſentimentalen Schwärmereien? Das mußte ſeine heimliche Liebe ſein. Sonderbar! Nun ſie es wußte, gab es ihr doch einen Stich durch das junge Herz, und ſie hätte viel, ſehr viel darum gegeben, wenn ſie nicht ſo thöricht gefragt hätte. Aber nun wußte ſie's ja, nun lonnte ſte ſich zufrieden geben. Der Namen, ja, den war er ihr noch ſchuldig. „Wie heißt ſie?“ fragte ſie denn auch mit einer Stimme, die Niemand als die der luſtigen Marianne erkannt haben würde; dabei war ihr Geſichtchen ganz blaß geworden und, ihr ſelbſt unbewußt, hatten ſich igre Augen mit Thränen gefüllt. „Nein, ſagen Sie es noch nicht; erſt will ich wiſſen, wie dieſe Liebſte ausſieht. Iſt ſie groß?“ O ja, verhältnißmaßig ſchon,“ antwortete Baldenſtein, dem es angeſichts des ſo unverhüllt zu Tage tretenden Schmerzes ganz wunderbar zu Muthe ward. Er hütete ſich aber wohl, zu zeigen oder ahnen zu laſſen, daß er die Veränderung wahrgeuommien; er freute ſich nur 80 auf die Verwandlung, die ſtattfinden mußte. Ub 9* 92 n meinen Augen, ja.“ „Welche Augen?“ „Graugrün, ähnlich einer Katze.“ (Fortſezung folgt.) 95 ee 45 — ———. eos e 55—— — 2 — + ———————— „ eee e — ²2 wur⸗ uſer⸗ iſtian Franz mmt⸗ des da ck, rans⸗ ittel⸗ nach Wall⸗ von von des 21, beiter der erei Plan⸗ leber zum nne ann, üttag Ft zur zeiſter hren' h als Vor⸗ Von Mark ir die äume h ge⸗ faſt einige äaudes racht Auch inter⸗ u der zahlt ichen, ——e— und hrend gen,“ inder h anf meine Titel; 1 gar t, ex⸗ önnen e die noch chein⸗ mit ver⸗ ſeine 8ihr viel nun , ja, „ die dabei vußt, dieſe m es ganz oder reute Moinbeim, 3. Dezember. General⸗Anzeiger. 8. Selte. Her Geſammtausſchuß ſetzt ſich aus folgenden Herren zuſammen: Emil Hirſch, Wilhelm Zeiler, Wilhelm Groſch, Ober⸗ bürgermeiſter Otto Beck, Bernhard Bodenheimer, Rudolph Darmſtädter, Geh. Commerzienrath Ph. Diffene, Eduard Dietz, Andreas Gutjahr, Direktor Carl Herzog, Feitz Hirſchhorn, Direktor Edmund Hofmann, Fritz Hohenemſer, Auguft Kar⸗ cher, Direktor Johann Keßler, Direktor Paul Klapproth, Direktor Heinrich Knecht, Guſtav Ladenburg, Hermann Loeb⸗ Stern, Emil Magenau, Wilhelm Marx, Emil Mayer, W. Mayer⸗Dinkel, Direktor Neſtor Mühlinghaus, Generalkonſul Karl Reiß, Bankier Herrmann Soherr, Leopold Steiner, Leo Stinnes, Direktor Louis Teſcher, Mühlenbeſitzer Joſef Werner, Neckargemünd, und Heinrich Zimmern. * Der geſchäftsführende Ausſchuß des Centraleomites für di⸗ Ueberſchwemmten beſchloß zu vertheilen: Für Württem⸗ berg 100,000 Mk., für Baden(Eppingen) und Elſaß je 50,000 Mk., und für Hohenzollern 20,000 Mk. *Weltausſtellung in Paris 1900. Von der Handelskammer wird uns geſchrieben: Schon bei der im vergangenen Jahre er⸗ folgten Verſendung der Anmeldebogen hat der Reichskommiſſar für die Weltausſtellung in Paris in ſeinem Begleitſchreiben bemerkt, daß die Anmeldungen noch im Jahre 1897 bei ihm einlaufen ſollten. Dieſer allerdings etwas frühe Anmeldetermin ſcheint nun von den meiſten Induſtriellen nicht beachtet worden zu ſein, wenigſtens ſind dem Vernehmen nach auch aus unſerem Lande bis jetzt nur wenige Anmeldungen bei dem Reichskommiſſar eingelaufen. Für diejenigen Firmen, bei welchen die Abſicht, in Paris auszuſtellen, beſteht, iſt bei der Beſchränktheit des dem deutſchen Reiche zugewieſenen Aus⸗ ſtellungsraums frühzeitige Anmeldung dringend geboten. Der Han⸗ delskammer iſt es erwünſcht, von den etwa beim Reichskommiſſar unmittelbar erfolgenden Anmeldungen ebenfalls Kenntaiß zu erhalten. Die die Ausſtellung betreffenden amtlichen Mittheilungen können durch das Bureau der Handelskammer bezogen werden. *Beſitzwechſel. Der Bauverein Stengelhof, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, hat von ſeinen Bauplätzen im Stengelhof⸗Ge⸗ biet bei Rheinau weiter verkauft den Platz Schwetzinger Straße Ne. 80. „ Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 46. Woche vom 14. Nov. bis 20. November 1897. An Todesurſachen für die 34 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherte und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfteber), in 5 Falle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 5 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 2 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.). In 20 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. „Großer Geſaugswettſtreit in Bad Kreuzuach. Aus Kreuz⸗ nach wird geſchrieben:„Zu dem Geſangswettſtreite deutſcher Männer⸗ geſangvereine ſind bereiks vorläufige Einladungen an eine größere Anzahl Vereine der Rheinprovinz und der angrenzenden Landestheile, als Pfalz, Heſſen, Baden, Naſſau u. ſ. w. ergangen, denen die de⸗ ſinitive Zuſchrift mit den Bedingungen für die ſich betheiligenden Vereine eheſtens folgen wird. Von faſt allen Korporationen der Stadt, von auswärtigen und hieſigen Firmen und von einer größeren Anzahl Privatperſonen ſind Ehrenpreiſe geſtiftet worden, die aus⸗ nahmslos von größerem Werth ſind und die Zahl 80 bereits über⸗ ſchritten haben. Außerdem ſind größere Geldgewinne vorgeſehen, im Ganzen 14, die ſich auf fünf Geſangsklaſſen vertheilen, die Stadt Kreuznach mit einem Baarpreiſe von 600 Mark und die Soolbäder⸗ Aktiengeſellſchaft mit einem Baarpreiſe von 300 Mark ſtehen obenan. Meldungen von Vexreinen, denen unabſichtlich eine Einladung nicht zugekommen iſt, die jedoch gewillt ſind, ſich an dem Feſte zu be⸗ theiligen, ſind dem feſtgebenden Vereine„Liederkranz“ ſehr genehm. Der Geſangswettſtreit findet ſtatt am 29. 30. und 81. Mai nächſten Jahres.“(Vielleicht gibt vorſtehender Artikel Veranlaſſung, daß ſich auch Geſangvereine unſerer Stadt an dem Geſangswettſtreite betheiligen. D, Red. d. Gen.⸗Anz.) „ Der Verein für Vereinfachte Deutſche Stenographie, Einigungsſyſtem Stolze⸗Schrey, Mannheim, hielt vorgeſtern ſeine ordentliche Monatsverſammlung ab. Der Verſitzende gedachte zuerſt in warmen Worten des Hinſcheidens des Vorſtandsmitgliedes Herrn Franz Bender und bat die Anweſenden, ſich zum Zeichen des An⸗ denkens von den Sitzen zu erheben. Von Seiten der Prüfungscom⸗ miſſion wurde hierauf das ſehr zufriedenſtellende Ergebniß des monat⸗ lichen Schön⸗ und Correkt⸗Schreibens bekannt gegeben. Der nächſte Unterrichtskurs in der neuen Schrift beginnt am Mittwoch, 8. Dezbr. Abends ½9 Uhr im Nebenzimmer des Scheffeleck. Nach Erledigung einiger weiterer Vereinsangelegenheiten hielt Herr Jacob Becker einen eingehenden Vortrag über das Thema„Gabelsberger oder Einheitsſyſtem“. *Im Arbeiterfortbildungsverein hielt am Montag Abend Herr Wilh. Fulda einen ſehr lehrreichen und intereſſanten Vortrag uͤber das Thema„Die Exiſtenzverſicherung“, wozu ſich die Mitglie⸗ der genannten Vereins zahlreich eingefunden hatten. Redner gedenkt der Wohlthaten unſerer ſozialen Geſetzgebung als eine erſte Etappe auf dem Wege der Verbeſſerung. Redner beſprach in eingehendſter Weiſe die neueſte Idee der Exiſtenzverſicherung. Die Exiſtenzver⸗ ſicherung ſei im Allgemeinen nichts Neues mehr, man habe dieſelbe ſchon lange Zeit bei Staatsbehörden, Privaten u. ſ. w. in Form von Penſionen eingeführt, auch ſeien die von Privatleuten abgeſchlof⸗ ſenen Lebensverſicherungen nichts anders als eine Exiſtenzverſicherung. Dieſe Frage ſei eine ſehr beachtenswerthe und ſei es dringend noth⸗ wendig, ſich mit derſelben eingehend zu beſchäftigen. Redner erläu⸗ terte die Grundzüge, auf die ſich ein von einem hervorragenden Schriftſteller aufgeſtellter Entwurf zu einer allgemeinen Exiſtenzver⸗ ſicherung ſtützt und mit dem er in vielen Theilen einverſtanden ſei. Im Verein für Naturkunde hielt der durch ſeine populär⸗ aſtronomiſchen Werke rühmlichſt bekannte Direktor der neuerrichteten Sternwarte auf dem Königsſtuhl bei Heidelberg, Herr Profeſſor Dr. Valentiner, am 29. November einen Vortrag über„Kometen und Sternſchnuppen“. Derſelbe erfreute ſich des lebhafteſten Inter⸗ eſſes der zahlreich anweſenden Freunde der Naturkunde. Der Vor⸗ trag ſelbſt war durchleuchtet von den neueſten Fortſchritten der Wiſſenſchaft auf dieſem Gebiete der Naturkunde(Spectralanalyſe, Photographie, einheitliches Zuſammenwirken fämmtlicher Stern⸗ warten) und erntete den reichſten Beifall. Da Herr Dr. Valentiner bereits vergangenes Jahr einen ſehr intereſſanten Vortrag über den Mars im genannten Vereine hielt, ſo muß man es der Vereins⸗ leitung ſehr danken, daß es ihr auch dieſes Jahr geglückt iſt, den Gelehrten zu dieſem neuen Vortrage zu veranlaſſen. * Folgende ſchöne Epiſode, die auf die Herzensgüte des verſt. Prälaten Kneipp ſchließen läßt, wird aus Wörishofen be⸗ richtet: Ein den höheren Ständen angehörender reicher Herr hatte ſeine Kur in Wörishofen beendet und gedachte, da er vollſtändige Geneſung gefunden, den Herrn Prälaten reichlich zu belohnen. Beim letzten Beſuch der Sprechſtunde fragte er nach der Schuldig⸗ keit und langt, obne eine Antwort abzuwarten, in ſeine geſpickte Börſe, um dem greiſen Prälaten eine ſchöne Snumme zu überreichen. Noch ehe dieſer ſein„Vergelt's Gott“ geſagt, iſt der Herr auch ſchon durch die Thüre verſchwunden und hat einem alten Mütter⸗ chen Platz gemacht, das den Vorgang mit angeſehen bhatte und ſichtlich verlegen war bei dem Gedanken an die kleine Entſchädig⸗ ung, die es ſeinem Retter und Helfer zu Theil laſſen werden könnte. Das ſcharfe Auge Kneipp's hatte ſofort die Situation erfoßt, und als die arme Frau nach der Rechnung fragen wollte, ſprach der Prälat:„Mütterchen, gebt's den Geldbeutel mal her“, und ließ im Nu das eben erhaltene Gold in das Portemonnaie gleiten.„So, S' iſch gut, gehns ruhig nach Haus“, ſprach Kneipp, machte die Börſe zu und drückte ſie dem unter Dankesthränen ſcheidenden Müt⸗ terchen in die Hand. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 85— +— 5. 85 33 3 3 58 28 8 5 emerk⸗ Datum Zoit 8 86 75 85 332 ungen 850— 2 28 8 mm& 2. Dezbr. Morg. 76749,5 8,0 SSGE 2 2.„ Mittg. 20751,5 5,0 N 2 2.„ Abds. 92/758,00 +82 N 2 3.„ Morg. 7˙⁰ 754,0 4¹,2—N 4 U Höchſte Temperatur den 2. Dezbr. + 5,5 Tiefſte 75 vom 2/3. Dezbr. + 0,8 Aus dem Großherzogtlhum. EKarlsruhe, 1. Dez. Vor dem hieſtgen Schöffengericht ſpieltte ſich heute ein Prozeß ab, der auf die Geſchäftspraktiken gewiſſer Kaufhäuſer ein grelles Schlaglicht wirft und für die Geſchäftswelt wie für das weitere Publikum nicht ohne Intereſſe iſt. Herr Max Michelſohn, Inhaber der hieſigen Filiale des bekannten Ham⸗ burger Engros⸗Geſchäfts, fühlte ſich durch einen am 9. Sept. in der „Bad. Landeszeitung“(und in zahlreichen andern Blättern Süd⸗ deutſchlands) erſchienenen Artikel beleidigt, in welchem die Firma wegen ihres marktſchreieriſchen Gebahrens als„Ramſchbazar“ be⸗ zeichnet worden war, und ſtrengte eine Klage an gegen den verant⸗ wortlichen Redakteur der„Bad..⸗Ztg.“, Herrn Reuß. Die Ver⸗ handlung hatte indeſſen für den Kläger ein wenig erfreuliches Er⸗ gebniß. Uebereinſtimmend erklärten die vernommenen Sachverſtän⸗ digen, 8 angeſehene hieſige Kaufleute, daß das Gebahren des Michel⸗ ſohn'ſchen Geſchäfts nicht das einer reellen Firma ſei. Die markt⸗ ſchreieriſchen Annoncen dieſer Firma würde ein reelles Geſchäft nicht erlaffen; die billigen Artikel dienen nur als Lockvögel für's Publi⸗ kum, das andere Waaren wieder unverhältnißmäßig theuer bezahlen müſſe; charakteriſtiſch ſei, daß die unter dem wirklichen Werth ver⸗ kauften Gegenſtände nur in einzelnen Exemplaren abgegeben würden, daß man ſie in größeren Quankitäten überhaupt nicht erhalte, wäh⸗ rend doch ein reeller Kaufmann möglichſt viel abzuſetzen ſuche. Dieſes unſaubere Gebahren geißelte der Vertreter des Beklagten, Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Schneider in glänzender Rede. Das Michelſohn'ſche Gebahren laſte wie ein Alp auf der Karlsruher Geſchäftswelt und ſchädige inbeſondere den kleinen Geſchäftsmann, der ſolche Mittel verſchmähe. Nach kurzer Berathung verkündete der Gerichtshof die Freiſprechung des Angeklagten unter Verfällung des Klägers in die Koſten des Verfahrens. Das Gericht erachtete den Wahrheits⸗ beweis für vollſtändig erbracht. Mit dem Ausdruck„Ramſchbazar“ werde im Allgemeinen ein Geſchäft bezeichnet, in dem ein unſolides Gebahren angewendet werde. Dies treffe bei.ſchen Geſchäft zu. Die Annoncen ſeien mindeſtens nicht würdig abgefaßt und enthalten zum Theil wahrheitswidrige Dinge. Die vielen, grundloſen Aus⸗ verkäufe und Ausnahmepreiſe widerſprechen einem reellen Geſchäfts⸗ gebahren. Beſonders erſchwerend wirke, daß die Firma einerſeits abnorm billige Preiſe anſetze, ſo daß nur mit Schaden verkauft wird, andererſeits wieder hohe Preiſe fordere, um den Schaden zu erſetzen und noch einen Gewinn zu erzielen.— Wie man hört, will der Privatkläger Berufung einlegen, was aber kaum ein anderes Reſultat ergeben dürfte. Hoffentlich wirken derartige Prozeſſe klärend auf das Publikum, das ſich leider noch viel zu oft durch die„Lockvögel“ in den Auslagen und Annoncen blenden läßt. + Karlsruhe, 2. Dez. Dem„Pforzh. Beobachter“ wurde vom Miniſterium des Innern die Amtsverkündigungseigenſchaft entzogen, weil er ſeinerzeit Harden's„Zukunft“ einen Artikel entnommen hatte, der den Darmſtädter Zwiſchenfall behandelte und deſſen Faſ⸗ ſung, namentlch im Schlußſatze, in welchem auch die Perſon des Großherzogs erwähnt wurde, wenig taktvoll war. —— Wfalz, Heſſen und Umgebung. *Ludwigshafeu, 2. Dezbr. Die vom hieſigen Stadtrath ſeiner Zeit beſchloſſene Errichtung zweier confeſſionell gemiſchten Schulen im Stadttheil Frieſenheim wurde von der Regierung nicht beſtätigt. * Landau, 2. Dez. Der 18 Jahre alte Sohn der Wittwe Horn⸗ bach ſtürzte von dem Dache des Juſtitutes Lang und fiel in die Spitzen des eiſernen Staketenzaunes, der das Haus umgibt, ſodaß er förmlich aufgeſpießt wurde. Der Tod krat ſofort ein. Mainz. 2. Dez. Die bhieſige Criminalpolizei verhaftete in Wiesbaden mehrere Gauner, welche in Mainz, Wiesbaden und Frauk⸗ furt Fahrraddiebſtähle begangen haben. * Wiesbaden, 3. Dez. Der Kaufmann Nathan Herz, Theil⸗ haber der Antiquitäten⸗Handlung N. Herz u. Söhne in der Wilhelm⸗ ſtraße, wurde geſtern auf dem iſraelitiſchen Friedhofe als Leiche guf⸗ gefuuden. Er hatte ſich vergiftet. Gerichtszeitung. *Maunheim, 1. Dez.(Strafkammer.) 1) Der 31 Jahre alte Möbelpacker Georg Gaber von Hohenſachſen, der am 12. Sept. d. J. den Taglöhner Georg Ahles im Streit mit einem Meſſer verletzte, hatte vom Schöffengericht eine Gefängnißſtrafe von 9. Wochen er⸗ halten. Auf ſeine Berufung hin wurde die Strafe auf 5 Wochen herabgeſetzt. 2) Der 25 Jahre alte Gypſer Wilhelm Siegwart von hier entwendete aus einem in der Mittelſtraße gelegenen Neubau verſchie⸗ denen Arbeitern gehörige Kleidungsſtücke und durch Einbruch in die Wohnung ſeiner Mutter dem Logisburſchen derſelben gehörige Gegen⸗ ſtände im Werthe von 30 Mark. Der wiederholt rückfällige Dieb wurde zu 1 Jahr 2 Monaten Zuchthaus verurtheilt und ihm die Ehrenrechte auf 2 Jahre aberkannt. 3) Der 27 Jahre alte Taglöhner Adam Göck von Brühl erhielt wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen an einem Kinde 9 Monate Sene außerdem wurden ihm die Ehrenrechte auf 3 Jahre ab⸗ erkannt. 4) Wegen Widerſtands, Beleidigung und Ruheſtörung hatte das Schöffengericht den 80 Jahre alten Bäcker Wilhelm Krauth von Eberbach zu 6 Wochen Gefängniß und 3 Tagen Haft verurtheilt. Krauths Berufung wurde verworfen. Verth.:.⸗A. Dr. Köhler.⸗ 5) Der 28 Jahre alte Schloſſer Joſef Klug von Konſtanz, hier F 6, 14 wohnend, öffnete die Wohnung der bei ihm logirenden Ar⸗ beiterin Eliſe Friſch mit einem Nachſchlüſſel und entwendete der⸗ ſelben 5 Mk. Als ihm die Beſtohlene darauf Vorwurf machte, drohte er, wenn ſie noch etwas ſage, renne er ihr das Meſſer in den R. Da Vorſtrafen vorlagen, ſo wurde Klug zu 4 Monaten 1 Tag Ge⸗ fängniß verurtheilt. 6) Der ebenfalls ſchon vorbeſtrafte Taglöhner Georg Scherdel von Maxdorf, der in der Wirthſchaft J 8, 12 einige Beſtecke mit⸗ gehen hieß, erhielt 6Monate Gefängniß. 7) Die Berufung der Dienſtmagd Katharina Armbruſt von Neuleiningen gegen ihre Ueberweiſung an die Landespoltzeibehörde wurde abgewieſen. Ernte⸗ und Marktberichte. A Tabakbericht. Mannheim, 2. Dez. In der letzten Woche wurden das bayriſche Oberland und Elſaß in Angriff ge⸗ nommen. In der erſteren Gegend kam der Hagenbacher Diſtrikt zum Verkauf, und erlöſte Hagenbach ſelbſt 24—25., während Winden, Worth, Frickenfeld ꝛc. 18—22 M. bekamen. In Hatzenbühl wurde das Rollendeck mit 24 M. bezahlt, während Rülpheim ſich mit 22 M. begnügen mußte, und Bellheim zu 22—23 M. angefangen wurde. In der vorderen Pfalz erlöſten die Schneidgutorte Schifferſtadt und Haß⸗ loch 16—18 M. für farbige Tabake, während die geringere braune Waare in dieſem Rayon nur 12—15 M. erlöſte. Im Elſaß kam die ganze Brumather Gegend zum Verkauf, welche vorzüglichen Cigarren⸗ tabak produeirte und in Folge deſſen 26—28 Meerlöſte. Im oberen Elſaß wurde in Ebersheim mit 22 M. begonnen, der Verkauf geht jedoch ſchleppend, weil die Tabake zweifelhaft im Brand ſind, und die niederen, dafür gebotenen Preiſe von den Pflanzern noch nicht acceptirt wurden. Im badiſchen Oberland liegt noch ein Quantum von 20—30000 Ctr., meiſt geringere Waare, deren Verkauf ſtockt, da die Anſichten von Käufern und Verkäufern noch zu ſehr mit einander differiren. Von der ganzen d7er Ernte ſind bis jetzt zirka von den Pflanzern abgeſetzt worden. In der Pfalz treten als Käufer auch die Raiffeiſenvereine zum erſten Mal auf. In Fachkreiſen ſtellt man dieſem Unternehmen jedoch kein günſtiges Prognoſtikon. In neuem Sandblatt hat ſich ſchon ein lebhaftes Geſchäft nach Außen entwickelt, und animirten die billigen Preiſe die Fabrikanten zum Ankauf. All⸗ gemeinen Anklang findet auch das Haardter Rollendeck, welches lange Jahre nicht ſo ſchön der Fabrikation geliefert werden konnte wie in der diesjährigen Ernte. Vernachläſſigt bleiben alte ordinäre Schneid⸗ tabake, während 96er Cigarrentabake ſelten ſind und ſich nach wie vor der Gunſt der Ciggrrenfabrikanten erfreuen. Tagesneuigkeiten. — Auf der unteren Donau bei Turnſeverin ſtieß der ungariſche Dampfer„Deak“ mit dem Dampfer der Donauſchifffahrts⸗ geſellſchaft„Kroatia“ zuſammen. Erſterer wurde förmlich durch⸗ ſchnitten. Die an Bord anweſenden 80 Reiſenden retteten ſich mit⸗ telſt Kähnen und durch Schwimmen. — Die Breslauer Handelskammer richtete an den zu⸗ ſtändigen Miniſter das dringende Erſuchen, die in Ausſicht genom⸗ mene techniſche Hochſchule für den Oſten des Reiches nach Breslau zu verlegen. — In Gardone Riviera am Gardaſee wurde eine deutſch⸗ evangeliſche Kirche eingeweiht. Das deutſche Kaiſerpaar ſandte einen Glückwunſch. — In den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen zerſtörten Stürme mit Blitzſchlägen Dörfer und Wälder. Viele Perſonen kamen um; an den Küſten ſcheiterten zahlreiche Schiffe und Menſchen ertranken,. — In Genua und auf Sardinien richteten Wirbelſtürme großen Schaden an. Schiffe gingen unter, und Menſchen kamen um. — Prof. Dr. Behring, der Entdecker des Diphtherie⸗Heil⸗ ſerums, bezieht von den Höchſter Farbwerken bei monatlich an 70 000 Mk. Das Serum wird jetzt faſt in allen Hoſpitälern be⸗ nutzt. SSS—————— Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Urbild des Chevaliers von Rocheferrier. In einer intereſſanten Seloſtcharakteriſtik erzählt Herr Friedr. Haaſe in der „Gegenwart“:„Mit dem Rollenſtudium iſt's nun leider zu Ende. Ach und und wie ſchön war dieſe Zeit! Da wurde, wenn der Feagluug ins Land kam, die Wintertournee feſtgeſtellt, da wurden ie Rollen beſtimmt, die ich ſpielen wollte oder ſollte, und mit den neuen Aufgaben zog ich dann in die hohen Berge, in duftende Waldespracht, in grünende Einſamkeit, mitten hinein! Ein einfach Haus, ein freundlicher Wirth— und in der weihevollen Ruhe um mich her, den blauenden Himmel über mir,— da kam eine Schaffens⸗ freudigkeit über mich, die ich nicht zu ſchildern vermag. Ein Froh⸗ gefühl ſondergleichen, wenn ich merkte, daß der Wurf gelingen dürfte. So entſtanden faſt all meine Rollen! Allerdings gabs auch Wochen, in denen ich mißmuthig und nervös war. Das Studium ging dann nicht vorwärts. Ich fand weder den rechten Ton noch die paſſende Maske— und ohne dieſe haarſcharf vor meinem geiſtigen Auge zu haben, konnte ich nie weiter ſchaffen! So er⸗ gang es mir z. B. mit dem ſchnurrigen Chevalier v. Rocheferrier. Wohl fühlte ich, daß irgend ein ganz beſonderes Merkmal dieſe Ge⸗ ſtalt charakteriſiren müſſe. Mit dem einfachen„Stolz“ war's nicht abgethan, ſollte der ſo harmloſe Einacter(„Eine Partie Piquet“) 19 815 und einſchlagen. Bin alſo in der Zeit einmal in Frank⸗ urt a. M. zufällig in großer, bunter Geſellſchaft. Da tönt plötzlich ein ſeltſam heiſeres, bellendes und höchſt geräuſchvolles Huſten an mein Ohr, das mich und die Umſtehenden zu ſpontanem Gelächter reizt. Und wie erquickender Regen auf dürre Flur, ſo wirkte„dies Zeichen“ auf mich ein! Das iſt Rocheferrier, ſagte ich augenblicklich zu miz. Nur ſo muß der Kerl grunzen! Gedacht— gethan! Aus dem Huſten machte ich ein längeres, reſultatloſes Räuſpern, dies Räuſpern bedingte wieder allerler Gebärden, ebenſo einen abſonder⸗ lichen Sprachton, und ſo erſtand der alte verroſtete und verbogene Ariſtokrat mit all' ſeinem angegrauten Eigenſinn, mit all' ſeinen krauſen Launen, mit ſeinem lächerlichen und doch dabei rührenden noblesse oblige vor mir. Gergde dieſe Fiau, die durch Zangengeburt das Licht der Lampen erreichte, wurde eine auffällig gern geſehene Rolle und verfehlte ſelten ihre Wirkung, d. h. ſie erzielte behagliche Stimmung, fröhliches Lachen und— was viel ſagen will: die Anerkennung der„Kollegen.“ Am herzlichſten lachte über dieſe Geſtalt gelegentlich meiner häufigen Gaſtſpiele auf der Hofbühne in Schwerin die verwittwete Frau Großherzogin Alexandrina, die nun auch ſchon lange das Zeitliche ſegnet. Das klang ſo tief und überzeugend luſtig aus der kleinen Parterrehofloge zu mir auf die Bühne. Die hochſelige hohe Frau, die eine ſo auffallende Aehnlichkeit mit ihrem erhabenen Bruder, Kaiſer Wilhelm dem Großen, hatte, äußerte mir gelegentlich emer Audienz:„Wie viel Qualitäten von Lachen haben Sie eigentlich auf der Bühne zur Verfügung, Herr Haaſe? Geſtern hörte ich ſchon das dritte Genre und lache noch heute in der Erinnerung herzlich mit.“ Dabei ſprühten die blauen Augen voll Lebensluſt und ſtraften die ſchönen Silberlocken Lügen! Beaumarchais, der Dichter des„Barbiers von Sevilla“ und von„Figaro's Hochzeit“ war einſtens zur Strafe der Auspeitſchung verurtheilt worden, wenn auch das Urtheil nicht vollzogen wurde. Als nämlich der Akademiker Suard, ſein erbittertſter Gegner, ſein Stück in der Preſſe heftig angriff, verlor Beaumarchais die Geduld und ſchrieb im„Journal de Paris“, daß,„nachdem er ſich ſchon mit Löwen und Tigern habe herumſchlagen müſſen, um ſein Luſtſpiel zur Aufführung zu bringen, er ſich nicht dazu erniedrigen wolle, einer gemeinen Stechfliege den Garaus zu machen.“ Dieſe Bemerkung war ſehr unvorſichtig, denn man konnte dem König unſchwer einreden, mit den Löwen und Tigern ſei er ſelbſt und die Königin gemeint, und ohne vom Spieltiſche aufzuſtehen, an dem er eben ſaß, als ihm die Ausſage Beaumarchais' zugetragen wurde, ſchrieb der König auf 196mal zur Darſtellung gebracht. einen Pique⸗Siebener den Befehl, Beaumarchais in Saint Lazaire einer Beſſerungsanſtalt für verwahrloſte junge Leute, einzuſperren. Dieſer Willkürakt erregte aber im Publikum ſo heftiges Mißfallen, daß man den Dichter nach vier Tagen wieder freigeben und ihm, um ſein Stillſchweigen zu erkaufen, Schm sgeld zahlen mußte. Die Miniſter wohnten insgefammt der Aufführung Luſtſpiels bei und die Könjagiy ſpieſte in Triganan den Barbſer' auch bewil⸗ des ——— ligte man Beaumarchais 800,000., die er ſeit mehreren Jahren vergeblich gefordert hatte. Eine phöntziſche Iuſchrift, Philippe Berger, der Nachfolger Renans auf dem Lehrſtuhl der ſemitiſchen Philologie im College de France, macht in der„Acadsmie des Inſeriptions“ Mittheilung von einer phöniziſchen Inſchrift, die in Avignon gefunden wurde. Es iſt das Grabmal einer verheiratheten Prieſterin Libeka, aber der Name der Gottheit, der ſie diente, iſt auf dem Stein nicht mehr les⸗ bar. Die Inſchrift ſchließt mit dem Verbot, das Grabmal zu öffnen. Sie iſt namentlich deswegen von großem Intereſſe, weil phöniziſche Inſchriften bisher nur in den Küſtenſtädten Frankreichs gefunden wurden. Zum erſtenmal lernen wir hier eine phöntziſche Binnen⸗ kolonie kennen, die bedeutend genug war, um ein eigenes Heiligthum und eigene Prieſter zu beſitzen. Shakeſpeares Volksthümlichkeit.„Das Shakeſpeare'ſche Drama im Auslande“ betitelte ſich ein intereſſanter Vortrag, den der Präfident der Elizabethian Society, Sidney Lee, kürzlich in der Volksuniverſität Toyubee Hall in London vor einem zahlreichen Pub⸗ likum hielt und dem folgende intereſſante Stellen zu entuehmen ſind. Der Vortragende betonte, daß er nicht glaube, ſeine Ausführungen würden viel zu der Erhaltung der National⸗Selbſtachtung beitragen. Er ſei letzter Zeit eine Woche in Wien geweſen, wo im Burgtheater „Coriolan“,„Antonius und Kleopatra“ und„Sommernachtstraum“ aufgeführt wurden, während man„Romeo und Julie“ in einem an⸗ deren Theater ſpielte. 1896 fanden in Deutſchland 910 Aufführungen Shakeſpeare'ſcher Dramen ſtatt, die ſich aus 23 ſeiner Werke zufam⸗ inenſtellten und aus beinahe allen Königsdramen,„Timon von Athen“ und„Othello“, ein Stück, das 135 Aufführungen erlebte, beſtanden. Im letzten Jahre wurden in Berlin allein Shakeſpeare'ſche Dramen Aehnliches iſt aus Wien, Mün⸗ chen, Dresden, Frankfurt a.., Altona, Kiel, Magdeburg und Bres⸗ lau zu berichten. Shakeſpegres Volksthümlichkeit iſt in England in demſelben Maßſtabe gefallen, wie ſie in den Städten Mitteleuropas geſtiegen iſt— eine Thatſache, die für den engliſchen Nationalgeiſt fehr wenig ſchmeichelhaft iſt. eneeeeeeeeeeneeee, A. Seſſe“ General⸗ Anzeiger. Mannßelm, g. Peftf — Dr. Jean ne Thauvein, die erſe franzöſiſche Doktorin der Rechte, iſt zum Advokateneide nicht zugelaſſen worden. — Bei Limburg explodirte zwiſchen Eggſtein und Riedern⸗ gauſen der Keſſel der Lokomotive. Perſonen wurden nicht verletzt. — In Andalo, Südtirol brannten die Cadinhböfe ab; dreißig Familien ſind obdachlos. Ein Weib und ein Knabe ver⸗ brannten mit. — Bei Margate in der Nähe von London kenterte ein Mettungsboot, Elf Mann der Beſatzung ertranken, drei wurden erettet. — Der bekannte bayeriſche Augenarzt Dr. med. Herzog Karl Theodor hat, die 3000. Staroperation ſeit dem Beſtehen ſeiner Münchener Augenheilanſtalt vorgenommen. Theater, Kunnt und Wiſfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. Kabale und Liebe, Eines der wichtigſten Fächer unſeres Schauſpiels harrt ſeiner MNeubeſetzung: das des erſten jugendlichen Helden. Die Bewerber um dieſes Fach haben einen ſchweren Stand, denn es gilt, Herrn Stury zu erſetzen, der ſich in langjähriger, überaus erfolgreicher Thätigkeit an der hieſigen Bühne die vollſte Sympathie des Pu⸗ blikums errungen hat. Herr Leo Hartmann vom Stadttheater in Bremen trat als erſter Bewerber in die Schranken und zwar, wie es angebracht iſt, in einer großen Rolle des klaſſiſchen Repertoirs. Er erxoberte ſich geſtern Abend als Ferdinand nur ſehr allmählich die Gunſt der Zuſchauer, aber es gelang ihm, durch ſeine wirkſam K und ſorgfältig durchgearbeitete Leiſtung einen ſympathiſchen indruck hervorzurufen. Einige Momente abgerechnet war ſeine Darſtel⸗ Lung ſicher und der jeweiligen Situation entſprechend durchgeführt. Sein Organ iſt nicht beſonders groß, aber es erwies ſich gegenüber den Anforderungen der geſtrigen Rolle als zureichend. Was ſeine Büh⸗ nenerſcheinung betrifft, ſo hat ſie zwar nichts unmittelbar Beſtechen⸗ des, doch wirkte ſie geſtern durchaus vortheilhaft. So günſtig auch im Allgemeinen der Eindruck ſeines Ferdinand war— das Publi⸗ kum ſpendete mehrfach lebhaften Beifall—, ſo genügt dieſe eine dankbare Rolle doch keineswegs, um ein ſicheres Urtheil darüber ab⸗ 97775 zu können, ob die Befähigung des Gaſtes ausreicht für die ufgaben, die unſere Bühne an ihn ſtellen würde. Das zweite Gaſtſpiel des geſtrigen Abends war ein Gefälligkeits⸗ gaſtſpiel. Für den erkrankten Herrn Jacobi war Herr Direk⸗ tor einrich vom Heidelberger Stadttheater eingetre⸗ ken. er weit über ſeinen engeren Wirkungskreis hoch⸗ eſchätzte Theaterleiter, dem die Heidelberger Bühne trotz 155 beſchränkten Mittel eine ſehr angeſehene Stellung in der Kunſtwelt verdankt, ſtellte ſich uns in der Rolle des alten Miller als vorzüglicher Schauſpieler vor. Der alte Miller iſt die intereſ⸗ ſanteſte und die lebenswahrſte Charakterfigur des Schillerſchen Werks; er verlangt einen Darſteller von hervorragender Geſtaltungskraft, von reifer Künſtlerſchaft. Was uns Herr Direktor Heinrich geſtern in dieſer Rolle bot, war ungemein feſſelnd und ergreifend, von ſehr hedeutender künſtleriſcher Wirkung namentlich in der Scene mit dem Präſidenten. In den Scenen mit ſeiner Tochter ſah er ſich aufs Vortrefflichſte unterſtützt durch Frl. Wittels, die ihre Louiſe zu den beſten von ihr hier dargeſtellten Rollen rechnen darf. Auch von den übrigen Darſtellern der geſtrigen Aufführung wurde das Mög⸗ lichſte zu einem guten Gelingen gethan. Die bisherige Beſetzung hatte einige Veränderungen und Verſchiebungen erfahren. Den Präſtdenten hatte Herr Genſt übernommen, der ihn, obwohl ihm Bieſe Rolle nicht gerade beſonders günſtig liegt, anerkennenswerth durchführte. Für den Hofmarſchall fand ſich in Herrn Löſch ein geeigneter Vertreter, der ſich vor allzu großen Uevertreibungen in dieſer ohnedies ſchon chargirten Rolle hütete. Frl. Mardon ſah ſich für ihr fleißiges Bemühen, mit dem ſie den beiden Milfordſcenen erecht zu werden ſuchte, durch Betfall des Publikums und ſogar Furch eine Lorbeerſpende belohnt. Der vortreffliche Wurm des Hrn. Fietſch ſteht von früheren Aufführungen noch in beſter r. W. Die Zukunft des Münchener Gärtnerplatz Theaters. Der Plan einer Verpachtung des Theaters am Gärtnerplatz an ein Con⸗ ortium, mit Kammerſänger Brakl an die Spitze, droht daran zu cheitern, daß Intendant Poſſart für ſein Lieblingsprojekt, die Ver⸗ einigung aller Münchener Bühnen unter ſeinem Scepter, durch be⸗ 0 Preßorgane Stimmung zu machen ſuchte. Brakl wurde badurch veranlaßt, ſchon jetzt mit ſeinem Programm hervorzutreten, welches verſpricht, das Gärtnerplatz⸗Theater zur Volksbühne beſter Art umzugeſtalten. Die formelle Entſcheidung Seitens der königl, Vermögensverwaltung dürfte in allernächſter Zeit erfolgen. Das Hamburger Stadttheater wird bis zum Schluß der Saiſon von den Teſtamentsvollſtreckern des verſtorbenen Direktors Pollini für Rechnung der Erben unter Leitung des Oberregiſſeurs Bittong fortgeführt werden. Die Neuwahl eines Direktors ſoll ohne Berzug erfolgen. Aus Aachen wird berichtet: Der Neubau des hieſigen Stadt⸗ theaters mit 450,000 Mark Koſten wurde nach dem Entwurf des Architekten Seeling⸗Berlin beſchloſſen. Im Dreodener Hofthenter wird die geſammte Wallenſtein⸗ en an einem Tage(Sonntag, 5. Dezember) aufgeführt. Die orſtellung beginnt um 1 Uhr Nachmittags und wird ſpäteſtens Abends 10½ Uhr beendigt. Engen d' Albert hat die volle Gunſt der Engländer, die er einſt Hurch ſeine abſprechenden Aeußerungen über ihren Muſikgeſchmack zu verſcherzen im Begriffe ſtand, in vollem Maße wiedererobert. In den populären Montags⸗Concerten in London iſt er nun auch als Komponiſt mit einem ſeiner Streichquartette zu verdienten Ehren gekommen. Tudermanns„Johaunes“ iſt vom Dresdener Hoftheater zur Aufführung angenommen worden. Polltiuis Nachfolger. Die Entſcheidung betreffs der künftigen Direktion des Stadttheaters wird vorausſichtlich am Donnerſtag be⸗ kannt gegeben. In Betracht kommen die Direktoren Löwe⸗Breslau, Hoffmann⸗Köln, Stägemann⸗Düſſeldorf und Senger⸗Bremen. Gewählt wird vorausſichtlich öwe,— Das Teſtament Pollini's wird heute Mittag publizirt. Zur Verlegung der Academie⸗Concerte in den Theaterraum. Wir erhalten von ſehr geſchätzter Seite folgende Zuſchrift: Nachdem hoherem Gebot zufolge erſtmals ein vom Coneert⸗ gaal in den Theaterraum verlegtes Academie⸗Concert ſtattgefunden at, iſt auch Alles das eingetroffen, was ſachverſtändigerſeits bezügl. der klanglichen Nachtheile im Voraus gegen die Verlegung geltend gemacht wurde. Publikum und Preſſe ſtimmen darin vollkommen Aberein, daß im Vergleich zu unſerem klanglich vorzüglichen Coneert⸗ ſaal ein Raum eingetauſcht werden mußte, der dieſe Vorzüge nicht Rur nicht beſitzt, ſondern der ſich zum concertmäßigen Muſieiren über haupt nur ungeſchickt eignet. Da nun aber dem höheren Gebot dauernd, wie es ſcheint, Folge geleiſtet werden muß,(wenigſtens ſolange, bis die Stadt ſelbſt ein geeignetes Concerthaus erſtellt haben wird) ſo dürfte es immerhin rathſam ſein, auszuprobiren, auf welche Weiſe die klanglichen Uebelſtände am Meiſten 1 mindern ſind, damit die künſtleriſche Wirkung unſerer ſchönen Aeademie⸗Concerte für die olge nicht geſchmälert und unſer ſo entwickeltes hieſ. Muſikleben eine empfindliche Einbuße erleidet. Dieſerwegen möge folgender, wohlgemeinter Vorſchlag der Erwägung und des Probirens für werth befunden werden: Manu überbrücke den Thegter⸗Orcheſterraum auf Bühnenhöhe und rücke mit dem ganzen Orcheſter ſoweit vor, als das Orcheſter bei Opern auch vor der Büyhne ſich befindet. Die Akuſtik in unſerem Zuſchauerraum läßt anerkanntermaßen weder in Oper noch in Schauſpiel etwas zu wünſchen übrig, folglich muß dies auch der Fall ſein, wenn das Orcheſter in Concerten ſo placirt wird, daß der orcheſtrale Klang dem Zuſchauerraum ganz zu Gute kommt. Iſt doch bei großen Ouverturen, wie Leonore, Tannhäuſer, Holländer u. dgl., die orcheſtrale Wirkung ſtets eine zündende, die es nicht immer wäre, wenn die Akuſtik in unſerem Zuſchauerraum den Orcheſter⸗ klang nicht begünſtigen würde. Neben der Herausrückung des Orcheſters wäre gleichzeitig die Benützung des eiſernen Vor⸗ hanges als Hintergrund und gleichſam als metallener Reſonnator geradezu weſentlich. Wenn ſich demnach die Academie⸗Concerte ganz vor dem eiſer⸗ nen Vorhang werden abſpielen laſſen, dann würde nicht nur das mühſelige und zeitraubende Auf⸗ und Abſchlagen des„Einbaues“ wegfallen, ſondern es würde überhaupt der Theaterbetrieb, in Bezug auf Bühnenproben und dergl., weit weniger geſtört. Es kann ein⸗ gewendet werden, daß es nicht ſchön ausſehen würde, wenn man einen ganzen Abend lang den eiſernen Vorhang anſehen müßte. Wird aber mittelſt des eiſernen Vorhanges ein weſentlich beſſerer Klang erreicht, dann müßte immerhin das„weniger ſchöne Anſehen“ als das Fm von 2 Uebeln gelten. Ueberdies könnte auch dieſem Uebel mit Leichtigkeit abgeholfen werden, wenn man den„eiſernen“ wie einen Leinwandvorhang hübſch bemalt. Bezüglich der Beleuch⸗ tung müßten auf jeden Fall links und rechts(an der Comité⸗Loge und gegenüber an der Großherzogl. Loge) Gasarmlüſtre angebracht werden, wie ſie ſich auch ringsum an den erſten Ranglogen befinden, dann würden die auftretenden Soliſten nicht, wie z.., im Schatten der eigentlichen Beleuchtung ſtehen. Man möge daher nach vorgeſchlagener Weiſe Verſuche anſtellen und man wird gewiß eine weſentliche Verbeſſerung erzielen, denn „Probiren geht über Studiren“. Atueſte Nachtichten und Lelegramme. Berlin, 2. Dez. An den General v. Voigts⸗Rhetz und Gemahlin ſandte der Kaiſer zur goldenen Hochzeitsfeier ein Glückwunſchtelegramm. Die elſäſſiſchen Abgeordneten haben im Reichs⸗ tage die Juitiativanträge auf Aufhebung bes Diktatur⸗Para⸗ graphen und E nführung des Reichspreßgeſetzes in Elſaß⸗ Lothringen wieder eingebracht. Nach einer Meldung aus Shanghai erklärte der Kaiſer von Cbina, lieber die Krone verlieren zu wollen, als Deutſch⸗ lands Forderungen nachzugeben(). China wünſche ein Schieds⸗ gericht. Holland oder Belgien ſollten den Schiedsrichter be⸗ ſtimmen. Die Deutſchen proklamirten übrigens das Krlegsrecht im Gebiete von Kiau⸗Thau.— Die Japaner verſtärkten die Beſatzung auf Formoſa auf 50 000 Mann. Nürnberg, 3. Dez. Bei der geſtrigen, durch den Tod Grillenbergers verurſachten Reichstags⸗Erſotzwahl erhielten: Oertel(Soſialiſt) 20,061, Barback(freiſinnig) 11,137, Heigl (Demokrat) 951, Deibel(konſ.) 705, Heim(Centrum) 582 Stimmen. Es fehlen nur noch etwa zehn Landbezirke, die jedoch an dem bisherigen Ergebniß nur wenig ändern dürften. Die demokrauſchen Stimmen haben gegen früher um 600 Stimmen abgenommen. Böblingen, 3. Dez. Dr. Hartranft(D. Volksp.) er⸗ hielt 2225, Schäfer(kouſ.) 1927 Stimmen. * Wien, 2. Dez. Der Abgeordnete Menger ſagte in dem Re⸗ formelub, er habe von vertrauenswürdiger Seite vernommen, daß der oberſte Gerichtshof die Sprachenverordnungen für ungültig erklärt habe. Wenn ſich dieſe Mittheilung beſtätigt, ſo würde eine Hauptſchwierigkeit für Gautſch beſeitigt ſein. Nach der Neuen Fr. Pr. verlautet, daß in Prag ſeit einigen Monaten ein geheimer, wohlorganiſirter Verein von mehreren hundert Mitgliedern beſtehe, der die Bekämpfung des Deutſchthums und des Judenthums zum Ziele habe. *Paris, 3. Dez. Major EGſterhazy richtete einen Brief an den General Pellieux, mit dem Erſuchen, man möge ihn vor ein Krie 8gericht verweiſen, damit er ſich vor dieſem gegen die Anklage des Hochverraths rechtfertigen könne, die ihn unſchuldig getroffen habe.— Senator Millerd wurde zum Juſtizminiſter er⸗ nannt. Madrid, 2. Dezemb. Es beſtätigt ſich, daß die Auf⸗ ſtändiſchen auf Kuba ſich der Stadt Guiſg in der Provinz St. Jago bemächtigten, nochdem ſie dieſelbe belagert hatten. Sie erlitten bedeuiende Verluſte, die Garniſon verlor 50 Mann. In den Bergen bei Pinar del Rio wurden die Aufſtändiſchen von den Spaniern geſchlagen. Der Feind zog ſich zurück und nahm ſeine Todten und Verwundeten mit ſich fort. Die Spanier halten 3 Todie und 20 Verwundete. In Havanna verlautet, General Pando ſei in einem Ge⸗ fecht in der Provinz Santa Clara gefallen. Der„Juparcial“ erfährt, daß von den 200000 Mann Verſtärkungen, die nach Kuba geſchickt wurden, nach der letzten Reyue nur 53,030 übrig blieben! Krieg und Krank⸗ heiten hätten 150,000 Mann dahingerafft. * Nom, 2. Dez. Der Kriegsminiſter beſchloß, für die Offtziere der Beſatzung einen unentgeltlichen Unterricht in der deutſchen Sprache einzurichten. »London, 2. Dez. Nach einer Meldung der„Times“ aus Hongkong wird eine franzöſiſche Expedikion, beſtehend aus 3 Offizieren und 2 Regierungsingenieuren, in Tonking gebildet zum Zwecke einer Forſchungsreiſe im Pu⸗Land. Den Hauptzweck werden die Vorarbeiten einer Straße nach dem Pu⸗Land⸗Funing bilden. Die Expedition wird 2 Jahre unterwegs ſein. * London, 2. Dez. Die„Times“ meldet aus Konſtantinopel: Auf der geſtrigen Konferenz der Botſchafter habe der ruſſiſche Ge⸗ ſchäftsträger 3 Kandidaten für den proviſoriſchen Gouverneur⸗ Poſten in Kreta in Vorſchlag gebracht. Es ſind dies: 1) Ma⸗ vrogheni Bey, früherer türkiſcher Gſandter in Waſhington und ſeit dem Januar in Disponibilität; 2) Karatheodory Effendi, ſeit 22 Jahren türkiſcher Geſandter in Brüſſel und 3) Boſhidar Petrowitſch Niegos, Präſident des Staatsrathes von Montenegro. »Konſtautinopel, 2. Dez. In Djakowa iſt die Ordnung wieder hergeſtellt; der Bazar iſt geöffnet. Dagegen werden in Ipek Unruhen befürchtet. *Petersburg, 2. Dez. Der Kaiſer hat die Erlaubniß ertheilt zu einer im ganzen ruſſiſchen Reiche zu veranſtaltenden Sammlung von milden Beiträgen zu Gunſten der geſammten nothleidenden Bevölkerung der Inſel Kreta ohne Unterſchied der Nationaliiät. * Montevideo, 2. Dez. Ein ehemaliger Poliziſt verſuchte den Präſident Cueſtas zu erſtechen, wurde jedoch daran verhindert. In der Stadt iſt alles ruhig. Canton(Obio), 2. Dec. Die Meuſter Me Kinleys er⸗ litt einen Schlaganfall. Es iſt wenig Hoffnung auf Wieder⸗ herſtellung vorhanden. * (Privat ⸗Telegramme des„Genueral⸗ Anzeigers.)“ »Prag, 3. Dez., 10 Uhr Abends. Die Stadt iſt voll⸗ ſtändig ruhig. Unmittelbar vor der Verkündigung des Standgerichts kam es in den Vorſtädten zu bewegten Zuſammen⸗ ſtößen. Bis 6 Uhr Abends erfolgten noch etwa 90 Verhaf⸗ tungen. In dem eigentlichen Fabrekdiſtrikt Hobſchwitz wurde Niemand verhaftet. Die Fabrikarbeiterſchaft hat ſich an den Ausſchreilungen nicht betheiligt. Bei der Rettungsſtation mel⸗ deten ſich 13 Verwundete. In den wiſſenſchaftlichen Inſtituten der deutſchen Univerſität wurden vorgeſtern und geſtern im Ganzen 900 Fenſterſcheiben zertrümmert. Viele Familien ſollen üͤbrigens die Siadt verlaſſen haben. In Wyſcherapd machte man den Verſuch, die dortigen Holzgärten anzuzünden, was das Militär verhinderte. *Waſhington, 3. Dez. Die Botſchaft des Präſidenten Me Kinley wird ſich hauptſächlich mit den auswärtigei Bezieh⸗ ungen und der Währungsfrage beſchäftigen. Die Bot chaft wird auf ſchleunige Rat fikation der E nverleivung Hawanu's dringen und der von Spau en der Jnſel Cuba dargebotenen Autonomie Erwähnung thun. Dabei wird dargelegt werden, daß die gegen⸗ wärtigen Umſtande kein Recht fur eine Einuuiſchung ber Ver⸗ einiaten Staaten darbieten. Beſondere Aufmerkſamkeit wird die Botſchaft dann den Recivrocitätsverhandlungen mit verſchiedenen⸗ europäiſchen Ländern widmen und dabei der Hoffnung auf eichung befriedigender Ergebniſſe Raum geben. Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 2. Dezember. Weizen pfälz. neu. 20.75—21.— 1 Hafer, bad. 14.25—15.70 „ norddeutſcher 21.——21.25„ Nruſſiſcher 15.——16.— „ kuſſ. Azima 21.50—22.25„ norddeutſcher 15.——15.50 „ Theodoſia 22.50—23.—„ württemb. Alp 15.——15.75 „ Saxonska 21.50—21.75„ amerik. weißer 14.75—15.25 „ Girka 21.25—21.50] Mais amer.Mixed—.——10.50 „ Taganrog 21.25—21.50„ Donau 11.——11.25 „ rumäniſcher 22.50—23.—„La Plata—.——.— „ am. Winter—.——22.—[ Kohlreps, deutſch.—.——29.50 „ Spring—.—22.—„ ungar,—.ä—.— „ Manitoba 1 22.75—.—[Bohnen——.— „ Walla Walla 21.75—22.— Wicken—.—17.— „ Kanſas II 21.75—22.—[ Kleeſamen deutſch. 185.——90.— „ Californier—.—22.25 77„ I 70.——80.— „ La Plata 21.——21.50„ Luzerne 80.——95.— Kernen—.—21.—„ Provenc. 110.—115.— Roggen, pfälz. 15.75—16.—„Eſparſette 30.——32.— „ ruſſiſcher 15.50—16.— Leinöl mit Faß—.——86.50 „ rumäniſcher—.———.— Rübsb!!;!—.—64.— „ norddeutſcher 15.50—16.— Petroleum Faß ſfr. Gerſte, hierländ. 18.50—18.75 mit 20% Tara 19.——19.25 „ Pfälzer 18.75—20.—] Petrol. Waggons—.——18.70 „ Ungariſche—.———.— Nohſprit, verſteuert—.— 111.50 Futter 11.50—11.75] 90er do. unverſt.—.——25,50 Gerſte rum. Brau—.———.— 8 Weizenmehl 5 8 8 34.— 32.— 30.— 29.— 28.— 25.— Roggenmehl Nr. 0 24.25-.50 1) 21.75.22. Weizen, Roggen, Mais, Hafer, Brau⸗ und Futtergerſte alles feſt. „ Maunheimer Effektenbörſe vom 2. Dez. Heute wurden umgeſetzt: Brauerei Gichbaum zu 167, Brauerei Ganter zu 124.75, Mannh. Gum fabrik zu 146.25. Sonſt notirten Chem. Fabrik Golden⸗ berg 167., Verein Deutſcher Oelfabriken 108.80., Badiſche Brauerei Vorzugs⸗Akrien 187 G. 188 B. Frautfurter Effekten⸗Societät vom 2. Dez. Oeſterreichiſche Kreditaktien 29½½, viskonto⸗Kommandit 200.90, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 17/4.80, Darmſtädter Bank 157.90, Deutſche Bank 207.70, Dresdener Bank 159.20 Nationalbank für Deutſchland 150.60, Banque Ottomane 116.80, Oeſterr.⸗Ung Staatsbahn 00000, Northern Pref. 54.40, Mittelmeer 99.60, Lombarden 70½, Zproz. Portugieſen 21.30, 3proz. Mexikaner 23.80, 500er 24.95, Allgem. Elektr.⸗Akt. junge 267, Schuckert Elektr.⸗Aktien 260, Alkali Weſteregeln 202, Harpeuer 189.30, Hibernia 206.50, Laura 177.40, Bochunſer 202.20, Gelſen⸗ kirchener Gußſtahl 143.40, Oberſchleſ. Eiſen 182.20, Gritzner 285.50, Gotthard⸗Attien 147,80, Schweizer Central 187.70, Schweizer Nordoſt 106.20, Schweizer Union 77.40, Jura⸗Simplon 84.80, Sproz, Italiener 94.10, Ungar. Elektr.⸗Akt. 121.60. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 2. Dez. New⸗Nork Chleago Monat Weizen Mals echman Caffee weten Maiß Sgmal Nodember—————.————— N Dezember 965 2 31/ͤ—.— 5 5⁰0—.—.— 122 Januar 965⁰——.— 5 50 90 2558—— März——— 566——.40 Mai 1 92%¾& 838%/8—.— 5 75 89% 38½½—.— Juli 1——— JJJJVVVA 5 8 50 Auguft———————u— ſ—— September———— 6 95[———.— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen⸗Verkehr vom 1. Dezember. Schiffer ed. Kap, Schiff Kommt von Labung Cir. Hafenbezirk v. Weibtamp R. u. K. 6 St. Goar Rohlen Heppert 5 4 Duisburg 5 00⁰0⁰ Hamperger Minerva 5 Kohlenckoaes 7400 Kretzey R. u. K. 5 7 5 1040⁰0 Waſſerſtandsnachrichten vonm Mouat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28. 29.30. 1..] 3. Bemerkungen Konſtans 2,83 2,88 2,88 Hüniugen J0,95 0,96 1,05 1,02 1,01 Abds. 6 U. Kehll„1I1,481,461,50 1,58 1,58 N. 6 U. Lauterburg 2,79 2,80 2,87 2,86 Abds. 6 U. Magau„„ 2,872,88 2,94 2,95 2,94 7 U. Germersheim 2,48 2,49 2,58 2,59.-P. 12 U Maunnheimm 2,08 2,07 2,10 2,12 2,20 2,20] Mgs. 7 U. Mainz„ J0,22 0,22 0,280,26 0,29.-P. 12 U. Bingen J0,83 0,85 0,85 0,90 0,92 10 U. Kaubb 2 0 1,00 1,04 1,08 1,10 1,10 1,14 M. Koblenzz„211,221,211,30 1,35 10 U. Kölin„„„ J0,80 0,94 0,99 0,11 0,10 5 Ruhrort„ J0,21 0,28 0,60 0,69 0,82 9 U. vom Neckar: Mannheim„ J2,192,17 2,172,23 2,84 2,81 V. 7 U. Heilbroun„I0,35 0,58 0,58 0,84 0,59 0,55 V. 7 U. Geld⸗Sorteu. Dukaten M..67 68 Nuſſ. Imperlals.— 20 Fr.⸗Siticke„ 16.18 14 Dollars in Golb„.20.—16 Gigl. Sovereiaus„ 20.85 81 Verlooſungen. Köln⸗Mindener 100 Thlr.⸗Looſe vom Jahre 1870. Ziehung am 1. Dezember 1897. Geſogene Serien: Nr. 38 48 85 148 185 219 240 282 862 458 569 617 842 897 915 997 1039 1164 1170 1336 1386 1415 1460 1497 1559 1620 1623 1677 1777 1843 1875 1884 2024 2128 2152 2205 2273 2305 2833 2350 2389 2466 2500 2757 2908 3089 3265 8281 3818 3329 3372 3471 351038568 3715 8777 8788. Ohne Gew. Meininger 100 Thlr.⸗Looſe vom Jahre 1871. Ziehung am 1. Dezember 1897. Gezogeue Serien: Nr, 79 257 381 888 459 495 677 915 977 1092 1160 1164 1898 1540 1608 1650 1668 1795 1802 1869 1929 1935 1967 2033 2103 2201 2228 2279 2358 2382 2524 2630 2782 2801 2988 3218 3233 3289 3291 3305 3331 3334 3412 3459 3536 8565 8596 3826 8881 3978 3979 3991. O. Gew. Kebrüder NReis, Möbelfabrik 2, 2, nüchst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-&K Polstermöbel Sgener Fabrikatien. 33007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken, Mehrlaährige Garantie. 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Gr Miniſteriums des Innern vom 19. Dezember 1895 in Kraft geſetzt wurde. 50481 Mannheim, 1. Dezember 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. —— 175*VVVöon Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (881) No. 716781, Wirbringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ Uiß, daß in der Gemeinde Klein⸗ gemnünd, Amts Heidelberg, die Maul⸗ und Klauenſeuche gusge⸗ brochen iſt, und deßhalb die Maßregeln der 88 6, 9 der bad. Verordnung vom 19. Dezember 1895, die Abwehr und Unter⸗ drückung von Vlehſeuchen betr., von Gr. Bezirksamt Heidelberg in Kraft geſetzt wurden. 50482 Mannheim, 30. Noobr. 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Ftkonntmachung. u. Klauenſeuche etr. (881) Nr. 71929 J. Wir bringen hiermil zur öffentlichen Kenntniß, daß in Malſch, Amt Wiesloch, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. Maunheim, 1. Dez. 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart, 50480 ——— F——— Bekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (881) Nr. 71670 J. Mir brin⸗ gen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Spechbach die Maul⸗ undͤKlauen⸗ ſeuche erloſchen iſt. 50483 Mannheim, 30. Novbbr. 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. FSekauntmachung. Maul⸗ u. Klauen⸗ 9 ſeuche betr. Nr. 1818. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in der Ge⸗ meinde Geinsheim größeren Um⸗ huns angenommen hat, werden ie fämmtlichen innerhalb der Gemarkung dieſer Gemeinde be⸗ findlichen Wlederkäuer und Schweine gemäߧ doa der In⸗ as vöm 27. Juni 1895 zur Ausführung der 88 19.—29 deß Geſetzes über die Abwehr und Unterdrücgung von Viehſeuchen vom 1. Mai 1894 unter poli⸗ Beobachtung geſtellt und ürfen ſohin in zür Gemeinde Geinsheim gehörigen Gehöften befindliche Wlederkäuer und Schweine nur mit ausdrücklicher bezirksamtlicher Erlaubniß aus r Gemarkung dieſer Gemeinde entfernt werden. Neuſtadt./H., 27. Nov. 1897. Königl. Bezirksamt: (gez) Junter. (881) No. 1176481 Vorſte⸗ —930 Bekanntmachung bringen ir hlermit zur entlt en Kenntniß. 50484 Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Hekauutmachung. Nr. 18703. Die Ehefrau des daalen Ohler, Ellſabetha geb. auſer in Mannheim, würde urch Urtheil der Civilkammer II. es Großh. Landgerichts Mann⸗ jeim vom 17. November 1897 r berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von dem thres Ehemannes Dies wird zur Kenntniß der Gläubiger andurch veröffentlicht Manfheim, 27. Nov. 1897. Gerichtsſchreiberel Großh. Landgerichts. 50446 2 2 Joons. Bekanntmachung. Nr 7590. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas Aund Waſſer erſuchen wir unſere perehrlichen Conſumenten, die Gas⸗ und Waſſermeſſer, ſo⸗ 12 die Zuführungen zu den⸗ elben während der Winter⸗ monate gut zu verwahren und insbeſondere die Kellerladen geſchloſſen zu halten. 50051 Maunheim, im Noobr. 1897. Die Direktion der ſtädt Gas⸗ u. Waſſerwerke Lagerplatz⸗Jerpachtung. No. dös. Die Verpachtun eines 320 qm. großen Lagerplatze in der kleinen Quergewann jen⸗ ſeits Neckar, wird hiermit zur öfſentlichen Verſteigerung auf Samſtag, 4. Dezember 1897, Vorm. 10 uhr in unſerem Bureau R 5, 67/9, Neubau allgemein. Krankenhaus, III. Stock, ausgeſchrieben, wo⸗ ſelbſt die Bedingun;! und Plan zur Einſicht etwaiger Pachtlieb⸗ daber aufliegen. 50006 Mannheim, 24, Nov. 1897 Tiefbauamt;: Abth. Straßenbau Kaſten. Heirathys⸗Geſuch. Mehrere Mädchen im Alter von 22—25 Jahren, hübſch und fein gebildet, Vermögen 25 bis 30000 Mk., katholiſch u. evang. wünſchen mit Herren in feſter Stellung, behufs Verehelichung in nähere Verbindung zu treten. Amts- und Kreis⸗Verkündigung —— Großh. Badiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Zu dem Tarif No. 1 des norddeutſch⸗he ſchen Verbands⸗Gütertarifs vom 1. Juni 1898 tritt vom 1. Dez. 1897 ein Nachtrag 1 in Kraft. Der Nachtrag enthält außer früher ſchon bekannt gegebenen Ergänzungen und Aenderungen die Aufnahme einer Anzahl Stationen der Direktionsbezirke Altong und Hannover, ſowie er diesſeitigen Stationen Bie⸗ n, Meßkirch und Unter⸗ eggingen, Stationsentfernungen für Mannheim, Ergänzungen und Aenderungen der Aus⸗ nahmetarife No. 2(Rohſtoff⸗ tarif), No, 9(Eiſen und Stahl ꝛc.), endlich einzelne Aender⸗ ungen und Berichtigungen. Neben zahlreichen Frachter⸗ mäßigungen enthält der Nach⸗ trag in einzelnen Fällen geringe auf Berichtigungen beruhende Frachterhöhungen. Dieſe werden jedoch erſt vom 1. Februar 1898 ab gültig. Der Nachtrag iſt bei den Dienſtſtellen ſowie unſerem Gü⸗ tertarifbüreau erhältlich. Ferner kann vom 1. Dezember ab zwiſchen Mannheim Bad. Bahn und Beringsſtadt, Station des Eiſenbahndirektionsbezirks Altona ſowohl im Güter⸗ als im Thierverkehre direkte Abfer⸗ tigung unter Zugrundelegung der Entfernung von 728 km er⸗ folgen. 50343 zarlsruhe, 27. Novbr. 1897. Generaldirektion. Großh. Badiſche Staats⸗ Eiſenbahnen Mit Wirkſamkeit vom 1. De⸗ zember 1897 wird ein ermäßigter Frachtſatz für Harz in Ladungen von 10,000 kg von Mannheim B. B. nach Heidenheim einge⸗ ü 50472 ührt. Karlsruhe, 1. Dezember 1897 Geueraldirektion. I. Jiegenſchafts verſteigerung Der Erbtheilung wegen wird aus dem Nachlaſſe der Wirth aul Grimm Ehefrau, Marta Luiſe geb. Seitz von hier die nachverzeichnete Megene 4 6. d../ achm. 8 uhr in meinem Geſchäftszimmer 1, 8 öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Anſchlag öder mehr geboten wird. Beſchrelbung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus Lit. M 4, 10 mit bem darauf ruhendeu Neal⸗ ſchank⸗ u. Speiſewirthſchaftsrecht Zur Stadt fammt Seitenbauten, Hinterge⸗ bäude und allem liegenſchaft⸗ lichen Zubehör ſowie ſammt Wirthſchaftsinventar, neben Carl Kärcher Wittwe und Bartholo⸗ mäus Fahſold, geſchätzt zu Mk. 68.000.— Das Verzeichniß der zur Wirth⸗ ſchaftseinrichtung gehörigen Fahr⸗ niſſe und die Verſteigerungsbe⸗ dingungen können in der Zwi⸗ ſchenzei bei dem Uuterzeichneten eingeſehen werden. Mann eim, 15, Nopbr. 1897. er Gr. Notar: Eſchbach. fahtuiß⸗PVerſteigerung. Auf Anttrag der Erben mit obervormundſchaftlicher migung werden aus dem Na laß des 7 Apothekers Herrn Nudolph Walz in deſſen Be⸗ hauſung in Käferthal, am Dienſtag, den 7. Dezember, Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr anfangend, verſchiedene Fahr⸗ niſſe als: Herrenfleider, Bettung, Weiß⸗ zeug, goldene und ſilberne Taſchenuhren, Silbergeſchirr, Spiegel und Bilder, Wand⸗ uhren, verſchiedene Möbel und Bücher, Küchengeſchirr und ſon⸗ ſtiger Hausrath öſſentlich gegen gleich baare Bezahlung an den Meiſtbietenden verſteigert. Steig⸗ liebhaber ſind hiermit einge⸗ laden. Es wird bemerkt, daß Alles in ſehr gutem Zuſtande iſt und unter den Möbeln ſich eine hoch⸗ feine Eßzimmereinrichtung 00 egg am chnitzt) befindet. 502 ere 30. Novbr. 1897. Vogelsgeſang, Walſentichter. Kochſchule für Frautn und Alädchen. Zu Beginn des Jahres 1898 ſoll an der Kochſchule ein nener Unterrichts⸗Kurſus eröffnet werden. 49998 Anmeldungen hiezu werden von jetzt ab bis Ende Dezember er. jeden Dienſtag und Donner⸗ ſtag in der Kochſchule(Schul⸗ haus R), Abends von 7 bis ½9 Uhr entgegengenommen. Mannheim, 23. Novbr 1897. Das Comite. 49993 Hekauntmachung No. 7088. Wir erſuchen hier⸗ mit unſere verehrliche Kundſchaft, bei Koaksbeſtellungen mittelſt Telephon, behufs raſcherer Erle⸗ digung, ſich jeweils mit unſerem kaufmänniſchen Büreau oder mit dem Gaswerk Lindenhof durch das Stadtamt verbinden zu laſſen 49028 Mannheim, 10. Nopbr. 1897 Offerten unter Nr. 50469 an die Expeb. ds. Bl. Augsburg“ Mannheimer 5 0 31— Darleih⸗Caſſe Darlehen können erhalten: Hieſige volljahrige Einwohner und zwar: 1. Gegen Bürgſchaft: a) Auf 6 Monate: bei Stellung eines Bürgen bis Mk. 1000.— d) Auf zwölf Monate oder auf laufende Rechnung und Tilgungszinſen: aa) Bei Stellung zweier Bürgen bis Mk. 4000.— bb) do. do. dreier Bürgen bis Mk. 8000.— z0) do, do. von vier Bürgen bis Mk. 12000.— 2. Gegen Verpfändung von Werthpapieren und hypothe⸗ kariſch geſicherten Forderungen, 8 von hier gelegenen giegenſchaften: auf laufende Rechnung und Tilgungszinſeen. Der Zinsfuß beträgk inel. Ver⸗ waltungskoſten für Darlehen egen Verpfändung von cours⸗ ähigen Werthpapieren 4½% bel den übrigen Arten von Dar⸗ lehen%. 41452 Die am.Januar 1898 fäl⸗ briefe werden bereits vom 15. Dezember er, ab an unſeret Kaſſe in Berlin und an den bekannten Zahlſtellen koſtenlos eingelöſt. 50437 Pommniersche Hypotheken-Actien-Bank. + deffentliche Bitte. Der Vorſtand der freireli⸗ giöſen Gemeinde dahier beab⸗ ſichtigt, in Gemeinſchaft mit dem Frauenverein der Gemeinde den ſchulpflichtigen Kindern wenig⸗ bemittelter Gemeindeangehöriger auch in dieſem Jahre eine Weihnachtsfreude u bereiten; er erlaubt ſich deß⸗ falb, an die wohlhabenderen Freunde und Mitgliever der Ge⸗ meinde die herzliche Bitte zu richten, durch Spenden von Geld oder fonſt geeigneten Gaben zur Ausführung dieſes ſchönen Zweckes beitragen zu wollen. Zur Entgegennahme von Ga⸗ ben ſind geru bereit: 50474 Marg. Kegel, E 7, 14a. Georg Schneiber, Prediger, Dammſtr. 7. Bitte. Auch in 0 Jahre wieder richten wir beim Herannahen des hl. Weihnachtsfeſtes an die Freunde und Wohlthäter unſerer Anſtalt die herzliche Bitte, uns durch, gütige Baben in den Stand zu ſetzen, den 150 meiſt armen Kindern unſerer Kinder⸗ ule in der Neckarvorſtadt eine Weihnachtsfreude bereiten zu können. Die Unterzeichneten ſind zur Empfangnahme dieſer Gaben bereit: Greiner, Kirchenrath; Acht⸗ nich, Pfarrer, U 8, 28; F. Walter, Kaufmann, 0 8, 10½; Frau E. Leicht, H 7, 20; Frau A. Ruppert, A 6, 7. 50102 Mannheim, 26. Novpbr. 1897 Jwangs⸗Herſteigerung. Fortſetzung der Verſteigerung von Conditorei⸗Materialien ꝛc, heute Freitag Nachm. 2 Uhr, im Pfandlokale Q 4, 5 hier. 50488 Mannheim, 3. Dezbr. 1897. opper, Gerichtsvollzieher. Erſte Sendung Nürnberger Lebkuchen F. G. Metzger) eingetroffen. 50505 Afred Hrabowski. Teleph. 488 Haſen MSehr billig Größen. RBehe Braten 70 u. 80 Pfg. Hirsch Fiſauen, Feldhühner Wildenten, Schuepfen Oeflgel u. Fische in großer Auswahl sosos J. Knab, Sreeet Breite⸗Str. 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Geſchäftsbericht und Vorlegung der Bllanz für das abge⸗ laẽfene Geſchäftsjahr. „Bericht der Reviſoren. „Entlaſtung des Aufſichtsrathes und der Direktion. 955 Reingewinns. Wahl eines Mitgliedes in den Auſſichtsrath. Wahl der Reviſoren. f5 „Nach 8 19 der Geſellſchaftsſtatuten beliebe man bis ſpäteſtens Tage por der Generalveſſammlung gegen Nachweis des Aktien⸗ beſitzes die Legitſmationskärten auf dem Direktlonsbureau der Geſellſchaft zu Schwetzingen in Empfang zu nehmen. Schwetzingen, den 2. Dezember 1897. Die Direktion. Größte Auswahl beliebter 25 Weihnachts-Geschenke der neueſten, feinen und hochfeinen parfumes, Sachefs, Seifan u. Eau de toflektes beſte deutſch, franzöſiſch und eugliſche Fabrikate, einzeln und in fein ausgeſtatteten Cartonagen. Echte Eau de Cologne in Kiſtchen und Korbflaſchen. Toiletten-Kasten, Reise-Necessaires u. feiserollen, dieſelben in jeder beliebigen Einrichtung. Bürsten- u. Kamm-Garnituren in Schildpatt, Elfenbein, Imitationen und div. Holzarten. 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Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann werden, wenn die zu bindenden Exemplare vor dem Sl. Dezrzember in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 31. Dezbr. in unſerer Grpedition abgeben zu wollen und bitten wir, bei Einlieſerung das Geld ſoſort zu entrichten. In der Kaupt⸗Synagoge. Ftreitag, 3. Dezbr. Abends 4½ Uhr. Samſtag, 4. Dezhr. Morgens 9½ Uhr, Schrifterklärung des Herrn Slatedne De⸗ Steckelmacher. ee ubl 5 Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung Abends 5 Uhr 10 M. An den Wochentg Morgens 2½ dbor. Abends 4 Ubr 2 5 Seſte, General⸗Auzeiger Gr. Bad. Hof⸗ u. Nalionaltheater in Maunheim. Freitag, 3. Dezember 1897. 31. Vorstellung im Abonnement B. Der Talismann. Dramatiſches Märchen in 4 Aufzügen(mit theilweiſer Benützung eines alten Fabelſtoffes) von Ludwig Fulda. Regie: Herr Dr. Oskar Kaiſer. Aſtolf, König von Cypern 0 2 Berengar, ſein Oberfeldherr. Herr Kaiſer. Diomed, Herr Ernſt. Panfilio, Große des Hofes„Herr Godeck. Ferrante, Herr Weger. Magdalena, Diomed's Tochter Frl. Wittels. Niccola, Haushofmeiſter 8.Herr Tietſch. Stefano, Hauptmann der Leibwache„ Herr Eichrodt. eii“)“ VDPerr Voigt. Omar 5 8 5„Herr Porth. Habakuk, ein alter Korbflechter.„ Herr Fender. Ria, deſſen Tochter Jn Anſelm, Herr Löſch. Benedict, Heredildebrandt Guido, Bürger„»r. Langhammer. Balduin,(Har Lobertz. Gaſparo, Herr Moſer. pperr Peters. Ein Bürger 5 55 Herr Schilling II. Höflinge und Bürger. „„ Aſtolf Herr Leo Hartmann vom Stadttheater in Bremen als Gaſt. Kaſſeneröffnung ½7 Uhr. Anfang 7 uhr. Ende u. ½10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größtere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Samſtag, 4. Dezbr. 1897. 4. Volks⸗Vorſtellung. Der Wildschütz. Komiſche Oper in 3 Akten nach einem Luſtſpiel von Kotzebue frei bearbeitet. Muſik von A. Lortzing. Anfang? Uéhr. Sohönsfes Welhnaehtsgeschenk f. 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Dezember 1897, Abends 3½ uhr Vekeins⸗Verſammlun im Lokale der Gambrinushalle, Vortrag des Herrn Profeſſor L. Mathy „Ueber die deutſchen Bewegungen in den Jahren 1848—1850“, Regie: Kamerad G. Arnold,. Zu zahlreichem Beſuche ladet 1 50487 8 Vorſtand. Verein Kaiſerl. Marine Manunheim. Samſtag, 4. Dezbr., 1397, Abends 3½ uhr Verſammlung im Lokale zur„alten Sonne, N 3, 14. Die Kameraden werden drin⸗ gend gebeten, recht zahlreich und pünktlich zu erſcheinen. 50478 Der Vorſtand. NB. Ehemalige Angehörige, ſowie Freunde der Marine ſind freundl. eingeladen. Bertin chem. Hab. gelber Dragoner, Maunhein. Sonntag, 5. Dezember d.., Nachm. präcis 3 Uhr, Vereins perſammlung wegen Beſprechung der Weih⸗ Uachtsfeier u. Kinderbeſcheerung, ſowie Kartenausgabe. Bei Wichtigkeit der Tages⸗ ordnung ladet zu recht zähl⸗ reichem Beſuche höfl ein. 50500 Der Vorſtand. Dienſtag, 7. Dezember, Abends 8½ Uhr im Saalbau-Saale Vortrag des Herrn Schauſpieler Fichard Feldhaus aus Baſel Über „Die Idee des ewigen Völker⸗ Friedens.“ Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ nementskarten 3 Mk. 12.— für ſämmtliche Vorträge, Tageskarten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hofmuſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, in der Mu⸗ ſikallenhandlung Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſo⸗ wie in der Baumgartner'ſchen Buchhandlung in Ludwigs⸗ hafſen zu haben. Die Karten ſind beim Ein⸗ zritt in den Saal vorzuzeigen. [[Die Tageskarten abzugeben) Die Saalthüren werden punkt 8½¼ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt, Kinder ſind vom Beſuche der Vor⸗ ausgeſchloſſen. leſungen 9⁵ Der Vorſtand. Turn⸗Verein Mannheim. 4. Dezor. 1897, Abends 9 Uhr im Lokal„Rother Löwe“ brosse Pragrammmässige Kneipe, 50427 Der Vorſtand. II. Compagnie. Freiwillige Feuerwehr. ASamſtag, 4. Dezember, Abends ½9 Uhr Zusammenkunft bei Kamerad Hill (Seckenheimerſtraße.) 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