4 eideg erlage? haus, 39428 oaenrges en — Telegramm Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der unter 2. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Bfs. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..80 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗RNummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. taunheimer Jouru (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und perbrrilelſte Jeilung in Maunbeim und Amzegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theill Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil? 5 222 Müller. 17 ür den Inſeratentheil: A ⸗ r. (Mannheimer Volksblatt.) Kar pfel. Rotationsdruck und Verlag der Haaz'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt. (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kathollſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 338. * Der Marinedebatte dritter Tag. Daß in dem hochbedeutſamen Redegefecht um die Flotten⸗ vorlage eine kleine Ruhepauſe eintrat, iſt für einen Vorzug zu erachten, da ſchon die zweitägigen Verhandlungen hier und da eine Ermüdung kund gaben. Der Vortheil war bis jetzt ent⸗ ſchieden auf Seiten der Floitenfreunde, den Gegnern war wohl ein gutes Theil Gehäffigkeit beſcheert, ihre Abneigung gegen perſoͤnlichen Abſolutiemus, Junkerthum und Mllitarismus, gegen Agrarier und Schutzzölle und allerlei angebliches Volks⸗ unrecht kam bei dieſer Gelegendeit in ſcharfen Spitzen und ironiſchen Wendungen zum Durchbruch; aber von Begeiſterung keine Spur! Wer zu oft negirt, dem fehlt das zündende Wort: des Enthuſtasmus, der mit fortreißt. Trotz den gewundenen Sätzen des Centrumsführers, ja trotz ſeiner anſcheinend freundlichen Stellungnahme denkt man in Regierungskreiſen nicht allzu optimiſtiſch über den ſchließ⸗ lichen Ausgang der Angelegenheit, die für Deutſchlands Zukunft wichtiger als eine gewonnene oder verlorene Schlacht werden mag. Herr Dr. Lieber hat ſich bemüht, der Volksſtrömung Rechnung zu tragen, die brauſenden Gewäſſer in ein anderes Beite abzulenken und Zeit zu gewinnen für Schacherhandel und Fiſchfang im Trüben. Es ſcheint, als od das Centrum den Glauben erwecken wollte, es ſei in der That zu weitgehenden Bewilligungen bereit geweſen. Kommt dann doch nichts zu Stande, ſo verſteift ſich die Partei auf das Schlagwort, zu es Vaterlandes Beſten die Hand geboten zu haben— aber— eider— es war nicht möglich— die Regierung ließ ſich nicht gerbei— und ähnliche Ausreden erfolgen hierauf, durch welche ie Schuld von der ausſchlaggebenden Partei abgewälzt wird. Wenig Gewicht legen wir auf den überraſchenden Satz, daß die Mehrkoſten des Marineſchutzes für die Handelsintereſſen mrch eine beſondere Steuer den nächſten Intereſſenten ur Laſt zu legen ſeien. Ueber die Maximalſumme, die zuch vom Bund der Landwirthe ſchon angeregt worden iſt, ieße ſich eher reden, da es ſchließlich doch auf die Sache mehr als auf die Form ankommt. Die nationalliberale Partei, die geſtern als Hauptredner ihren altbewährten Dr. Hammacher vorſchickte, hatte mit dieſer Wahl einen glücklichen Griff gethan. Herr Dr. Ham⸗ macher ſieht auf ein langes, nützliches Leben und reiche Erfah⸗ rungen zurück, er ſieht die Dinge vom Standpunkte des Indu⸗ ſtriellen und des Unternehmers an; aber er hat ſich Unbefangenheit genug bewahrt, ſeine Anſichten ſind ſo objektiv und weltumfaſſend und dabei ſo voll von Begeiſterung für unſere nationale Würde, Einheit und Größe, daß er mit ſeinem ruhigen, überlegenen und geklärten Ton den denkbar günſtigſten Eindruck, auch unter den Gegnern der Vorlage, hervorrief. Selbſt diejenigen, denen er direkt erwiderte, Herr Eugen Richter und der Sozialdemo⸗ krat Dr. Schöͤnlank, konnten ſich nicht verletzt fuͤhlen, er war weder gehäſſig noch allzu abſprechend in ſeinen Motivpirungen und betrachtete die ganze Angelegenheit von einer neuen Seite, vom national⸗wirthſchaftlichen Standpunkte aus. Hatten die Demokraten und Sozialdemokraten es in den Debatten an einer Vertiefung des Gegenſtandes und der Anſichten in betrü⸗ bender Weiſe fehlen laſſen, ſo erhob ſich Dr. Hammacher in ſeiner Rede auf eine höhere Warte und wies darauf hin, daß auch die Arbeiter das anginge, was hier verhandelt würde, datz gerade die Arbeiter ſchlecht vertreten wären, wenn die ſozial⸗ demokratiſchen Reichstagsboten gegen die Vorlage ſtimmten. In der That handle es ſich nicht um ein Septennat, ſondern um ein Aeternat, inſoforn als der Zuſtand der deutſchen Flotte durch das gegenwärtige Geſetz dauernd feſt⸗ gelegt werden ſollte, die Schwankungen müßten auf⸗ hören. Sehr beachtenswerth waren ganz beſonders die Worte des Redners:„Wir haben keine parlamentariſche Regierung wie England und wie Italien. Ich will uicht unterſuchen, ob es überhaupt für uns wünſchenswerth wäre, eine ſolche zu beſitzen. In dieſem Augenbliche z. B. wüßte ich nicht, wie ein parla⸗ mentariſches Miniſterium für das Reich zuſammenzuſetzen wäre. (Sehr gut! Heiterkeit. Zurufe links.) Man mag das beklagen oder ſich daruͤber freuen, das iſt in dieſem Augenblick für mich ganz gleichgültig, nur eines weiß ich: es mag in England und Italien ein Miniſterium am Ruder ſein, welches wolle, wenn das Parlament ein Geſetz erlaſſen hat im Intereſſe der Ver⸗ theidigung des Landes, ſeiner wirthſchaftlichen Sicherſt llung, ſo gitt es kein folgendes Miniſterrum, das an einem ſolchen Geſetz jemals rütteln würde.(Sehr wahr.) De nachfolgenden Redner von der ſüddeutſchen Volks⸗ partei(Galler), von den Antiſemiten(Zimmermann), von dem bayriſchen Bauernbund(Helpert), den Sozialdemokraten(Molken⸗ buhr) und den Deutſchkonſervativen(Graf Stolberg) konnten den Eindruck der Hammacher'ſchen Darlegungen nicht mehr ab⸗ ſchwächen und kein ſo allgeweines tiefes Intereſſe mehr bean⸗ pruchen. Damit iſt die erſte Leſung beendet, die Vorlage wurde der Budgetkommiſſion überwieſen. Deutſches Reich. Pon der Marine. Der Panzerkreuzer„Kaiſerin Auguſta“ langte am 7. ds. in Colombo, Ctylon, an und beabſichtigte am 9. d. weiter nach Freitag, 10. Dezember 1897. China in See zu gehen.— Der Kreuzer„Geier“ lief geſtern nach Weſtindien aus. Die unbedingte Oppoſition gegen das Flottengeſetz iſt gründlich abgefallen; in eine beſonders ſchwierige Lage iſt dabei aber nur die freiſinnige Volkspartei gerathen, denn die Sozialdemokratie iſt, gleichviel wie man die Rede ihres Fraktious⸗ verlreters beurtheilen mag, in der vergleichsweiſen günſtigen Lage, ihre Haltung ihren Wählern gegenüber mit Prinzipien zu rechtfertigen, die, ſo wenig ſie unſererſeits als zutreffend anerkannt werden können, von ihren Wählern dafür anerkannt werden. Die Politik des Abgeordneten Richter iſt lediglich guf die Gaſtfreundſchaft geſtellt, die ihm das Zentrum unter ſeinem Dache gewährt. Er erzeigt ſich dafür in ſeiner Weiſe erkenni⸗ lich, indem er, Dank der allmählichen Angewöhnung der kleinen klerikalen Preſſe an die Präparate der„Freiſinnigen Zeitung“, verſucht, die Zentrumsleitung durch die Maſſenoperationen im eigenen Lager„feſtzulegen“. Wir faſſen in dieſem Sinne die Rede des Abg. Dr. Lieber, die dem Abg. Richter eingeſtandener⸗ maßen ſehr überraſchend gekommen, in erſter Linie ſo auf: daß das Zentrum nicht in die Lage kommen will, um in die Fabel zu greifen, wie jenes Kaninchen, das den Igel zum Wintergaſt genommen. Demgemäß reagirt auch die„Freiſ. Ztg.“; ſie greift zu dem alten Mittel„Divide et impera“, bezeichnet den Abg. Dr. Lieber als Führer des„rechten Flügels“ und weiſt auf gewiſſe Verſtändigungen hin, die ſchon außerhalb des Reichs⸗ tags ſtattgefunden und die der Centrumspartei unbekannt geblie⸗ ben ſeien. Der Wink geht nach Bayern und nach Köln. Der Abg. Schädler, der Führer des bayeriſchen Centrums war bis⸗ her nicht da und Dr. Bachem hat ebenfalls gefehlt, da er ſeit längerer Zeit krank iſt. Zu ſtatten kommt dem Abg. Richter dabei, daß die Fehlgriffe des der Centrumsfraktion angehörigen Präſidenten der bayeriſchen Kammer ſoeben den Rücktritt deſſel⸗ ben herbei⸗ und einen liberalen Nachfolger auf ſeinen Stuhl führten. Nur treten die Abſichten des Abgeordneten Richter zu offen zu Tage; und das iſt der Fehler. Denn ſo trübe Aktio⸗ nen, wie dieſe, die ſo wenig verhehlen, daß er damit ſeinen alten Einfluß im Centrum zurückgewinnen will, können das Licht nicht vertragen; darum geht es mit ihnen jämmerlich zu Ende.(.⸗L..) Die Rede des Abg. Lieber über die Flottenfrage gefällt den Polen nicht, ſie härten unbedingte Oppoſition ge⸗ wünſcht. Wiederzulaſſung der Jeſuiten und Nachgiebigkeit gegen die polniſche Agitation, um dieſen Preis würden die verbün⸗ deten Clerikalen und Polen ohne Zweifel die Flottenvorlage kurzer Hand genehmigen. Aber die Regierung wird nicht in Zweifel darüber ſein, daß ſie durch das Eingehen auf eine derartige Politik die anderen Parteieen, deren ſie für das Zuſtandekommen der Flottenverſtärkung ebenſo bedarf, vor den Kopf ſtoßen würde Sozialdemokratiſches. Gegen den von Bebel gemachten Vorſchlag einer Aenderung des Beſchluſſes über die Betheiligung der Soziald mokratie an den preußiſchen Landtagswahlen wendet ſich der Abg. Singer. Er empfiehlt, für den Fall, daß der gegenwärtige Zuſtand als unhaltbur erkannt werde, die Einberufung eines neuen Partei⸗ tages. Wertreter von Handel, Induſtrie und Kleingewerbe waren unter Vorſitz der Herren Haßler⸗Augsburg und Woer⸗ mann⸗Hamburg im Kaiſerhofe in Verlin verſammelt und be⸗ ſchloſſen eine Kundgebung bezüglich der Frage der Verſtärkung und Umgeſtaltung der deutſchen Kriegsflotte ins Werk zu ſetzen. Ein Aufruf ſoll zur Betheiligung an einer Verſamm⸗ lung für den 13. d. in Berlin erlaſſen werden. Hofnachrichten und Perſönliches. Am Petersburger Hofe wurde im Beiſein des Kaiſers und der Kaiſerin das Georgsritterfeſt abgehalten. Oeſterreich⸗Ungarn. Ueber den wirthſchaftlichen Schaden, den ſich die Herren Tſchechen durch ihr Verhalten in Prag ſelbſt zugefüzt haben, ſchreibt das„Prager Tagblatt“: Allgemeine Geſchäftsſtockung bezeichnet jetz den Markt. Es gibt Geſchäfts⸗ leute, welche nach ihrer Ausſage ſeit einer Woche thatſächlich noch keinen Kreuzer gelöſt haben. Der Rückſchlag, den der Aufruhr in Prag auf die Geſchäftsverhältniſſe gerade in dem ſonſt erträgnißreichſten Monate Dezember ausgeübt hat, wird wohl erſt nach Monaten durch Z ffern grell beleuchtet werden können. Der der Manufakturwaaren⸗Branche durch die Ge⸗ ſchäftsſtockung verurſachte Schaden wird nach Mill onen berechnet werden müſſen. Die Kundſckaften vom Laude bleiben aus und erklären, daß ſie keine Gewähr haben, daß ihnen der Pöbel in ihrer Gegend die eingekaufte Waare belaſſen werde. In dieſer Branche ſollte gerade das Wintergeſchäft beginnen, und dieſes Geſchäft iſt durch die Prager Vorkommniſſe ganz lahmgelegt. Was hier von einer Biauche geſagt wurde, gilt im Verhält⸗ niſſe ſo ziemlich auch von den anderen Geſchäftszweigen. Mit Beginn Dezember pflezen zaßlreiche reiche Kunden nach Prag zu kommen, um hier ihre Weihnachts⸗ und Neujahrskäufe zu be⸗ (Gelephon⸗Ar. 218.) ſorgen, und Mancher ließ mehrere hundert, ja mehrere tauſend Gulden in Pag zurück. Diesmal haben alle dieſe Kunden be⸗ greiflicherweiſe Prag gemieden und ſind zu Einkäufen entweder nach Wien oder nach Dresden gefohren. England. Das Wahlrecht der Frauen In Derby wurde vom Generalausſchuſſe des natioftalen Verbandes der liberalen Vereine Großbritanniens das Pro⸗ gramm der liberalen Partei feſtgeſtellt. Es umfaßt folgende Haupipunkte: Reform des Oberhauſes durch Abſchaffung ſeines Vetos, durchgreifende Wahlreform, jeder volljährige Mann ſoll eine Slimme haben und das parlamentariſche Wahlrecht auf Frauen aus gedehnt werden. Der Baumwoll⸗Arbeiter⸗Ausſtand iſt nach der„Times“ dadurch abgewandt worden, daß die Spinnereibeſitzer auf die beabſichtigte fünfprozentige Lohnherab⸗ ſetzung verzichtet haben. Deutſcher Reichstag. Berlin, 9. Dez. Am Tiſche des Bundesraths: Fürſt zu Hohenlohe, Graf v. Po⸗ N v. Bülow, Tirpitz, Frhr. v. Thielmann, v. Goßler, Nie⸗ erding. Präſident Frhr. v. Buol eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Minuten. Die erſte Berathung des Geſetzentwurfs betreffend die deutſche Flotte wird fortgeſetzt. Dr. Hammacher(nationall.) führt aus, daß ſeine Fraktion bereit ſei, die Regierung zu unterſtützen, indem ſie eine planmäßige maßvolle Vervollſtändigung verlange.„Wir halten auf dem Boden der geſetzgeberiſchen Frledigung dieſe Frage für um ſo wichtiger, weil bei der Fortdauer der frühern Schwankungen über die Organi⸗ ſation und die Stärkung unſerer Flotte neue Schädigungen für das deutſche Vaterland entſtehen können.(Beifall bei den Nationallibe⸗ ralen und rechts.) Wir ſind endlich bereit, mit den verbündeten Regierungen in der Commiſſon über die geſetzliche Regelung der Er⸗ ſatzbauten, der Indienſtſtellungen und der Beſetzung unſerer Flotte in Verhandlungen zu treten, und geben uns der Hoffnung hin, daß es im Verein mit allen, die dieſe Vorlage ſachlich zu behandeln entſchloſſen ſind, inſonderheit auch dem Centrum, deſſen vorgeſtriger Redner in ſo überaus ſachgemäßer und maßvoller Weiſe den Gegenſtand behandelt hat (Beifall bei den Nationalliberalen, bei der Rechten und im Centrum, Unruhe und Heiterkeit links), gelingen werde, etwas Gutes für das Land zuſtande zu bringen. Den etatsrechtlichen und financiellen Bedenken haben wir uns auch nicht verſchloſſen. Wir erkennen auch nach dieſer Richtung die ernſte Bedeutung des Geſetzes an, aber ich geſtehe es ganz offen, die ſtarke nationale Empfindung, die die na⸗ tionalliberale Partei ſeit ihrem Beſtehen beſeelt hat und ſie niemals verlaſſen wird, hat es uns erleichtert, über die etatsmäßigen und financiellen Bedenken hinwegzukommen.“(Beifall.) Dem Soeial⸗ demokraten Herrn Dr. Schönlank gegenüber erklärt Redner, daß wir in der Vorlegung dieſes Geſetzes den Ausdruck des Verant⸗ wortlichkeitsbewußtſeins der deutſchen Regierungen vor der Geſchichte erkennen(ſehr richtig! bei den Nattonalliberalen und rechts, Lachen bei den Socialdemokraten.) Redner wendet ſich dann gegen die Ausführungen Eugen Richters, erwähnt die Erfahrungen aus dem Kriege 1870/71, ſpricht über Vertheidigungs⸗ und Schlachtflotte und ſtellt die Lage dar, wie ſie jüngſt in Haiti gegeben war.„Die Schiffe kamen zwar etwas ſpät, aber ſte haben ihre Schuldigkeit gethan.(Sehr richtig!) So treibt man praktiſche Politik, und ſo rechtfertigt man es, wenn man eine genügende Ausgeſtaltung unſerer Flotte für den Schutz der Deutſchen im Auslande verlangt.“ Auch in China, in der Türkei, und in Wahrnehmung unſerer Intereſſen den engliſchen Anmaßungen gegenüber iſt eine ſtärkere deutſche Flotte nothwendig. Aber das Bedeutſamſte an der ganzen Frage liegt auf dem Gebiete unſeres deutſchen Exvorthandels. Deutſchland hat zur Zeit einen jährlichen Export von 3½ Milliarden. Unter allen Ländern der Welt nimmt Deutſchland die zweite Stelle in dem Exporthandel ein. Niemand von uns, auch Herr Richter nicht, wird es beſtreiten, daß ſonach von der Erhaltung und Entwicklung unſeres Exporthandels für Deutſch⸗ lands Gegenwart und für Deutſchlands Zukunft ſehr viel ab⸗ hängt. Bereits in der Berathung des Etats für das laufende Jahr hat der damalige Staatsſecretär Frhr. von Marſchall auf die Gefahren hingewieſen, von denen dieſer Exporthandel zur Zeit bedrogt iſt und in Zukunft immer fortſchreitender bedroht werden wird. Ein namhafter Theil derjenigen Staaten, in deren Gebieten wir zur Zeit einen mehr oder weniger bedeutenden Abſatz haben, iſt im Begriff, ſeine mit der unſerigen coneurrirende Indu⸗ ſtrie und ſeine Gewerbe auszugeſtalten. Ich erinnere an Japan, an Auſtralien, an die ſüdamerikaniſchen Staaten. In demſelben Um⸗ fange, wie ſich in unſern Exportländern, veranlaßt theils durch das Finanzintereſſe der Staaten, theils zu dem Zwecke, die vorhandene Bevölkerung in einer ausgiebigern und beſſern Weiſe beſchäftigen zu können, unter dem Schuzzollſyſtem ſich Induſtrie und Handel enk⸗ wickeln, wird natürlich unſer Abſatz nach den betreffenden Ländern geſchwächt. Wir müſſen damit rechnen, daß ſogar nach Ablauf der bisherigen Vertragsperiode mit einzelnen Ländern— ich will nur auf Rumänien hinweiſen— die Schutzzöllner in den Ländern, die mit uns contrahiren, ein erhöhtes Gewicht erlangt haben und ſich uns gegenüber als ein Erſchwerniß für die Einfuhr unſerer Maaren daher erweiſen werden. Scharf iſt aber ins Auge zu faſſen die Handelspolitik, die im Laufe der letzten Zeit England und die Vereinigten Staaten eingeſchlagen haben. Redner ſetzt dieſen beiden Staaten gegenüber unſere Lage aus⸗ einander und fährt fort: Ich bin überzeugt, daß ein Zuſammenſchluß ſämmtlicher europäiſcher Continentalſtaaten nothwendig iſt, um in dem Kampfe ums Daſein, den die Pölker im nächſten Jahrhundert führen werden, erfolgreich gegen die beſtehenden großen Gebiete von Amerika und Great Britain unſere Intereſſen wahrnehmen zu können. Deutſchland aber fällt dabei die Aufgabe zu als demjenigen kontinen⸗ talen Staate, der ſchon heute die ſtärkſten Exportintereſſen hat, ſich rechtzeitig mit den nöthigen Machtmitteln auszuſtatten. Ja, ick ſpreche von dem zukünftigen Jahrhundert, und vielleicht wird Herr Schönlank, unterſtützt von Herrn Richter, behaupten: das ſind wieder romantiſche Phantaſtieen, die man jetzt in die nüchterne Debatte hineinzieht. Es genügt heute nicht, die deutſchen Philiſter davor zu warnen, daß er 2. Seſte. General⸗ Anzeiger. Mannbeim, 10. O⸗zemßber; ſeine Taſchen zuhält, und nicht einer Vorlage wie der gegenwärtigen, die nach meiner Ueberzeugung ein weſontliches Stück der zukünftigen Wirthſchaftspolitik ſein muß, zuſtimmt; es genügt uns, die Be⸗ völkerung in Deutſchland zu beeinfluſſen. Ich glaube aber, das, was ich ſage, iſt mindeſtens ebenſo nüchtern, wie Alles das⸗ jenige, was Herr Richter gegen die Vorlage vorgebracht hat.(Sehr richtig.) Unſere Bevölkerung nimmt in jedem Jahre um 5⸗ bis 600,000 Einwohner zu. Eine der ſchwierigſten Aufgaben iſt die Frage: Wie kann dieſe Bevölkerung auf deutſchem Boden ernährt werden? An anderer Stelle iſt einmal geſagt worden: es bleibt für Deutſchland nur die Alternative offen: Menſchen oder Waaren zu exportiren. Ja, auch in dem Strome unferer Auswanderung iſt eine naturgemäße Hemmung eingetreten. Seitdem die nordamerika⸗ niſchen Freiſtaaten kein Freiland mehr zur Verfügung haben, nimmt die Auswanderung vach den Vereinigten Staaten ganz naturgemäß ab, und ich ſehe keinerlei Hoffnung, wie es möglich ſein ſollte, in weiterer Zukunft aufnahmefähige Auswanderungsländer für Deutſch⸗ land zu finden. Darum erwächſt in erſter Linie für Deutſchlands Staatsmänner, für jeden denkenden deutſchen Mann die Pflicht, da⸗ für zu ſorgen, daß im nächſten Jahrhundert und in nächſter Zu⸗ kunft Deutſchland in den Stand geſetzt wird, auf eigenem Boden ſeine Bevölkerung auch arbeitend zu beſchäftigen und zu ernähren. Die Unternehmer⸗Intereſſen ſind ebenſo legitim, wie die der übrigen im wirthſchaftlichen Leben thäligen Perſonen.„Ich will aber an dieſer Stelle conſtatiren, daß alle diejenigen Herren, die gegen dieſes Geſetz ſtimmen, die nicht in dem Sinne, den ich vorhin andeutete, durch die Annahme dieſes Geſetzes, auch die wirthſchaft⸗ liche Zukunft unſeres Vaterlandes ſicherxer zu ſtellen beſtrebt ſind, als es zur Zeit der Fall iſt, ſich nicht verdient machen um die Ar⸗ beiter in dieſem Lande.“(Sehr gut! bei den Nationalliberalen. Lärm bei den Socialdemokraten.) Speziell an Herrn Dr. Schön⸗ Lank, den Sozialdemokraten, wandte ſich Redner mit den Worten: Die Arbeiter, die hinter Ihnen ſtehen, werden immer ſteigend die Empfindung bekommen, daß Sie ſie ſchlecht vertreten, wenn Sie gegen bieſe Vorlage ſtimmen.(Sehr gut! bei den Nationalliberalen. Lärm bei den Sozialdemokraten.) Redner wendet ſich darauf einer Erläu⸗ terung der formalen und finanziellen Seite der Vorlage zu und ſchließt mit den Worten: In nothwendigen Dingen kann es einem Staatsweſen wie dem deutſchen Reich an Mitteln nicht fehlen. Ein Staat, der es ſich verſagen müßte, in ſo vitalen Fragen auf die Erfüllung nothwendiger Bedürfniſſe zu Verzichten, weil ihm die Mittel dazu fehlen, bekennt damit eine Schwäche in den Wurzeln ſeiner Kraft, in der Leiſtungsfähigkeit und Opferfreudigkeit ſeiner Bepölkerung, eine Schwäche, die, Gott ſei Dant, in unſerm deutſchen Volke noch nicht vorhanden iſt.(Leb⸗ hafter Beifall.) Das deutſche Volk wird niemals verſagen, ſeine Mithülfe auch opfervoll bereitzuſtellen, wenn es ſich um die Erhal⸗ tung der Machtſtellung, der Größe und um die Sicherſtellung der wirthſchaftlichen Zuſtände in unſerm Vaterland handelt.(Beifall.) Ich hoffe deshalb, daß wir uns vereint mit der Majorität des Hauſes zu einer eingehenden Berathung in der Kommiſſion zuſammenfinden, und daß demnächſt der Reichstag iu ſeiner großen Mehrheit der Vor⸗ lage, wenn auch mit einigen geſtern bereits von Dr. Lieber ange⸗ deuteten Aenderungen, zuſtimmen wird. Nach meiner innigſten Ueberzeugung tritt dann das ein, was Dr. Lieber als Auffaſſung eines Theiles ſeiner Freunde hinſtellte: der Reichstag wird, wenn er dieſes Geſetz verabſchiedet, von ſich ſagen können, daß er in der letzten Seſſion ſeiner Legislaturperiode ſich wohl verdient gemacht hat um die Gegenwart und um die Zukunft unſeres Vaterlandes,(Lebhaftes Bravo! bei den Nattonalliberalen.) Galler(ſüdd. Volksp.) legt darauf den bekannten gegneriſchen Standpunkt ſeiner Partei dar und meint, man ſolle lieber für gute a ſorgen; die ſtarte Flotte eröffne eine ſichere Aus⸗ cht auf neue Steuern Im Bewilligen ſind die Herren auf der Rechten immer friſch und munter, das Bezahlen überlaſſen ſie nach⸗ her den kleinen Leuten. mmermann(Antiſemit): Die Marinevorlage bedeutet einen Appell an das deutſche Nationalgewiſſen. Das werden auch die Herren von der Linken nicht beſeitigen können, wenn ſie auch mit noch ſo großem Eifer die ſormale Frage in den Vordergrund ſchie⸗ ben. Wir wollen keine Wirthſchaftspolitik, die allein auf die Aus⸗ fuhr zugeſchnitten iſt. Wir ſtehen auf dem Standpunkt der National⸗ wirthſchaft. Wir wollen einen Ausgleich zwiſchen Verbrauch und Erzeugung im Inlande, um uns vom Auslande möglichſt unabhän⸗ gig zu machen. Hilpert(bayr. Bauernbund) ſpricht ſich dahin aus, daß er von der Nothwendigkeit der Vorlage nicht überzeugt ſei. Jedenfalls wollen wir wiſſen, wo die Regierung die Mittel aufzubringen EMolkenbuhr(Soz.) ſpricht ſich gegen die Vorlage aus: Herr Hammacher ſuchte den Glauben zu exwecken, wir verträten hier nicht Die wahren Intereſſen der Arbeiter. Was iſt denn die Urſache, daß die Arbeiter chutzgeſetzgebung von 1891 nicht fortgeſetzt wird? Das Unternehmerthum. Um dieſes zu beſchwichtigen, ſchloß die Regierung die Handelsverträge ab, verdarb es aber dadurch mit dem Großgrundbeſitz. In dieſer Kalamität, dieſer allgemeinen Unzufriedenheit, braucht ſie einen Ableiter und den findet ſie nach dem Napoleoniſchen Rezept in auswärtigen Händeln. Jetzt ſind es noch Reger und Chineſen, hernach werden es vielleicht Andere ſein. Das wird dann die Baſis einer Weltpolitik im Sinn e des Herrn Haſſe, der die Welt neu auftheilen will. Wir lehnen dieſe Weltpolitik ab und darum die Vorlage, und wir lehnen die Vorlage auch ab, wenn ſie nur eine Decoration zur Verbergung der inneren Schwäche iſt.(Beifall bei den Socialdemokraten.) 5 Graf U. Stollberg(dkonſ.) tritt für Flottenvermehrung ein. Die Bedeutung unſerer Marine für den Kriegsfall wird ſtark nterſchätzt. Gewiß die Entſcheidung liegt beim Landheere, aber die Marine wird namentlich bei einem länger dauernden Kriege ſehr us Gewicht fallen. Bedenken Sie eine längere Blockade, die uns die Lebensmittel abſchneidet. Da würde das Eingreifen der Ma⸗ ine ausſchlaggebend werden. Noch niemals hak ſich ein Land kuinirt durch allzuhohe Ausgaben für Heer und Marine, wohl aber eeeeeeeee. kennt die Geſchichte Beiſpiele vom Gegentheil. Die jetzigen For⸗ derungen ſind mäßige. Die budgetrechtlichen Bedenken ſind unter dieſen Umſtänden unterzuordnen. Ich theile dieſelben ohnehin nicht. Geht das Haus auf den Vorſchlag der Limitirung ein, ſo muß doch die Möglichkeit offengehalten werden, den techniſchen Fortſchritten zu folgen. Die Regierung will gleich uns das Wobhl des Vater⸗ landes, wenn man es auch unter verſchiedenen Geſichtswinkeln ſehen mag. Gleich dem Abg. Lieber ſchließe ich mit dem Wunſche, daß eine Einigung zu Stande kommen möge.(Beifall rechts). Damit ſchließt die Berathung. Ein Widerſpruch gegen Ver⸗ weiſung an die Budgetkommifſion iſt nicht erhoben. Die Vorlage geht daher an dieſe Commiſſton. Es folgt die Anfrage Baſſermann(nl.): Welche Maß⸗ regeln gedenken die verbündeten Regierungen zu ergreifen, um den auf Monopoliſirung des deutſchen Petroleumhandels gerichteten Beſtrebungen der Standard⸗Oil⸗Company ent⸗ gegenzutreten? Stagtsſekretär des Innern Graf v. Poſadowsky: Ich bin bereit, die Interpellation ſofort zu beantworten, Baſſermann(nl.) begründet ſeine Anfrage, indem er ſich zu⸗ nächſt über die Entwicklung der Angelegnheiten verbreitet, über die Monopoliſirung des Petroleumabſatzes durch die Rockfeller Geſell⸗ ſchaft, ihre erfolgreichen Preisunterbietungen, durch die ſie zunächſt die amerikaniſchen OQutſiders aus dem Wege räumte, dann die Petroleumfirmen in den Hanſaſtädten, und jetzt neuerdings auch die roße Firma Philipp Poth in Mannheim veranlaßte, als Mann⸗ heim⸗Wremer Petroleumgeſellſchaft in ihre Abhängigkeit ſich zu begeben, desgleichen die Bremer Firmen Raſſow, Jung u. Co. In der letzten Zeit verſucht die Standard⸗Oil⸗Company die Großhändler in Südweſtdeutſchland, insbeſondere in der Pfalz, an der Saar und in Baden durch Contracte derart ſeſtzulegen, daß ſie ſich für die Dauer von vier Jahren im Petroleumgeſchäft in völlige Abhängigkeit von der Standard⸗Oil⸗Company begeben hin⸗ ſichtlich des Bezuges, des Abfatzes und der Preisſtellung von Petro⸗ leum. Sie werden zu ausſchließlichen Agenten degradirt gegen eine Vergütung von einer Mark pro Barrel. Die Abſicht iſt zweifellos, hernach auch dieſe Agenten auszuſchalten und unter Ausſchließung jedes andern Händlers den Petroleumverſchleiß durch eigene Central⸗ ſtellen und damit die Preisbildung völlig in die Hand zu nehmen. Von dieſem Augenblicke an würde es ſich nicht mehr nur um das Intereſſe der Händler, der ſelbſtändigen Exiſtenzen, ſondern um das der Konſumenten handeln. Allerdings ſind in den letzten Jahren bis auf 1895 die Preiſe niedrig geweſen; der Grund war eben die Preisunterbietung in dem Konkurrenzkampf gegen die unabhängigen Firmen. Iſt erft die Alleinherrſchaft voll⸗ ſtändig etablirt, das Netz der Organiſation über alle Länder und Provinzen Deutſchlands verbreitet, dann ändern ſich auch die Preiſe. In Belgien, wo das Monopol bereits zum Ausdruck ge⸗ kommen iſt, ſind die Preiſe jetzt ſchon um 25 bis 28 Prozent höher als bei uns. Am 10. April 1895 kündigte die Standard⸗Oil⸗Company die Preisſteigerung an. An dieſem Tage betrug der Preis in Berlin 21,50 Mk., am 11. April bereits 31,21 Mk., am 17. 34,20 Mk. So raſch vollzog ſich die angekündigte Action. Die Abſicht der Geſellſchaft iſt doch, hohe Dividenden zu vertheilen. Die Mannheimer Geſellſchaft hat 40 Procent vertheilt, die Standard⸗Oil⸗Company im vorigen Jahre 31 Procent, am 15. März dieſes Jahres 10 Procent und wird wohl auf 15 Procent kommen.(Hört, hört!) Man wird mit Recht fragen, weshalb die concurrirenden Länder die Sache ihren Gang gehen laſſen. Eigenartigerweiſe iſt in Rußland ein fluchtartiges Zurückweichen von dem deutſchen Markt erfolgt. In der Preſſe wurde, was ich nicht controliren kann, als Grund angegeben, es ſei eine Verſtändigung zwiſchen der amerikaniſchen und ruſſtſchen Geſellſchaft erfolgt. Galizien iſt in ſeinem Export nach Deutſchland durch zu hohe Frachten gehindert und wird durch die Verſorgung Oeſterreich⸗Ungarns in Anſpruch genommen. Welche Maßregeln können nun ergriffen werden? Der einzelne Abgeordnete kann ja beſtimmte Maßregeln ſchwer vorſchlagen, und auch den verbündeten Regierungen werden durchgreifende Maß⸗ regeln ſchwer ſein, nachdem die Monopoliſtrung bereits ſoweit vorge⸗ ſchritten iſt. Es iſt aber auch von den Betheiligten doch eine Reihe von Vorſchlägen gemacht, die in ihrer Geſammtheit wohl einen Erfolg garantiren können. Die Anfrage ſoll den Zweck haben, ſchwantende Elemente in ihrem Concurrenzkampf zu ſtärken und ihnen, wenn ſie ſich nicht unterwerfen wollen, ihre Exiſtenz zu ermöglichen. Sie ſollen die Gewißheit erhalten, daß ſie unterſtützt werden. Mir iſt geſagt worden, der ruſſiſche Import laſſe ſich fördern durch die Vorſchrift, daß der Kleinverkauf nach Gewicht und nicht nach Flüſſigkeitsmaß zu erfolgen hat. Das ruſſtſche Petroleum iſt ſchwerer, und da es der Händler nach Gewicht einkauft, ſo fährt er bei dem Verkauf nach Flüſſigkeitsmaß beſſer mit dem amerikaniſchen Petroleum. Frankreich hat in ſeinem Zollſyſtem ähnliche Geſichtspunkte beobachtet. Es berechnet den Zoll nach Volumen, nicht nach Gewicht, und hat dadurch die Einfuhr ruſſiſchen Petroleums gefördert. Der zweite Vorſchlag geht dahin, einen be⸗ ſtimmten Minimalgehalt an ſogenanntem Kerndl vorzuſchreiben und damit der Einfuhr minderwerthigen Oeles einen Riegel vorzuſchieben. England hat ähnliche Beſtimmungen. Drittens wird die Nothwendigket betont, den Teſtpunkt von 21 auf 23 Grad zu erhöhen. Ein weiterer Vortheil würde ein leicht flammbares Oel bei geringerer Exploſions⸗ gefahr ſein. Man hat auf die Schwierigkeit des Brennens mit ruſſiſchem Petroleum in den bei uns üblichen Lampen hingewieſen. Die Impor⸗ teure beſtreiten ſie. Die preußiſchen Eiſenbahndirektionen ſind, wie ich gehört habe, beauftragt, in dieſer Beziehung Verſuche anzuſtellen. Heute werden ſte wohl ſchon zu einem Ergebniß geführt haben. Weiter wird gewünſcht eine Ermäßigung der Eiſenbahntarife nach Maßgabe des Vor⸗ gehens der ruſſiſchen Regierung. Sodann wünſcht man eine Aenderung des Zollſyſtems, eine Differenzirung von Rohöl und raffinirtem Oel behufs Ermäßigung des Rohölzolles. Dadurch ſoll die Gründung von Petroleumraffinerieen in Deutſchland ermöglicht werden. Auch der Verein zur Wahrung der Intereſſen der chemiſchen Induſtrie Deutſchlands hat dieſen Wunſch ausgeſprochen. Auch die galiziſche Einfuhr würde dadurch erleichtert werden, wie die galiziſchen Exporteure verſichern. Ferner könnte man der Monopoliſtrung der Lager und Tankanlagen in den Händen der Standard⸗Oil⸗Company entgegentreten. Der hamburgiſche beuutzt A. Senaft iſt berelts porgegangen⸗ b Er beſitzt eigene Lantaumagen, die er den Intereſſenten vermiethet. Auch in Oeſterreich iſt das der Fall. Sehr die Cartelle.(Sehr wahr!) Auch das Reichsgericht hat unter der Anerkennung, daß Syndicate wenn ſie dazu beſtimmt ducenten zu verhindern, ſich zu dem durchaus verſtändigen Grundſatz bekannt: Wenn Cartelle beſtimmt ſind, bei einem Naturproduct eine Ausbeutung der Bepölkerung herbeizuführen oder ſie thatſächlich herbei⸗ führen, dann ſind ſie verwerflich, und es kann dann eine richtigkeits⸗ erklärung der Verträge ausgeſprochen werden. Der Zweck der Anfrage iſt alſo, die ſchwankenden Elemente zu ſtärken und die verbündeten Re⸗ gierungen zu einem Vorgehen zu veranlaſſen. Ich weiß wohl, daß mancher ſagen wird, das wird doch Alles nichts helfen, die Standard⸗ Oil⸗Company iſt allmächtig. Durch die Anwendung aller vorgeſchla⸗ Mittel wird aber eine Verlängerung des Exiſtenzkampfes anf eine Reihe von Jahren ermöglicht. Die Gefahr iſt zweifellos ſehr dringend. Iſt das Concurrenznetz einmal über das ganze Reich ausgeſpannt, ſind alle ſelhſtändigen Exiſtenzen vernichtet, dann kommt das Vorgehen zu ſpät.(Lebhafter Beifall.) Die Erwiderungsrede des Staatsſekr. Graf Poſadowsky werden mir morgen mittheilen. Dr. Barth beantragte Beſprechung der Inter⸗ pellation; der Antrag wurde angenommen; Freitag 1 Uhr, Beſprechung der Petroleumanfrage und erſte Leſung des Etats. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 10. Dezember 1897. Erbauung einer Feſthalle in Verbindung mit einem Conecertſaal. Der Stadtrath hat nunmehr dem Bürgerausſchuſſe eine Vorlage wegen Erbauung einer Feſthalle in Verbindung mit einem Coneert⸗ ſaal am Friedrichsring unterbreitet. In der Vorlage wird zunächſt eingehend die Geſchichte der ganzen Feſthallenfrage, welche bis zum Anfang des Jahres 1890 zurückdatirt, geſchildert. Dieſelbe iſt unſern Leſern ja zur Genüge bekannt. Wir können deshalb dieſen Theil der Vorlage übergehen. Die entſcheidenden Sitzungen des Stadtraths fanden am 15. Oktober und 19. November ſtatt. In derſelben wur⸗ den die Einzelheiten des Feſthallenprojekts feſtgeſtellt und folgende Beſchlüſſe gefaßt: Das zu errichtende Gebäude ſoll den folgenden Hauptzwecken dienen: a. zur Abhaltung großer Feſtlichkeiten, bei welchen gegen 5000 Perſonen zuſammenkommen wie: Sänger⸗, Schützen⸗, Turner⸗, Militärfeſten, Volksverſammlungen, Wanderver⸗ ſammlungen der Lehrer, Aerzte, Naturforſcher, Architekten und In⸗ genteure u. ſ. w. Ferner für Ausſtellungszwecke der verſchiedenſten Art, zu Muſikaufführungen großen Styls, zur Abhaltung großer Bälle, Maskenbälle, Sommertheater u. ſ.., b. als Concert⸗ haus für Symphonteconcerte, o. zur Abhaltung klei⸗ nerer Feſtlichkeiten, Familienfeſten, Stiftungsfeſten, Vor⸗ leſungen u. ſ.., d. als öffentliche Wirthſchaft. Um dieſen vielſeitigen Zwecken dienen zu können, ſoll das Ge⸗ bäude im Weſentlichen die folgenden Räume aufzuweiſen haben: J. Einen großen Feſtſaal, die eigentliche Feſt⸗ halle, welcher einſchließlich der ihn umgebenden und erforderlichen Galerien eine Grundfläche von 2000 Qmtr. zwiſchen den Umfaſſungs⸗ mauern gemeſſen, erhalten ſoll. 0 An dieſem Saale iſt außerdem ein Podium von 500 Qmtr, für mitwirkende Muſiker oder Schauſpieler u. ſ. w. vorzuſehen. Der Feſthallenſaal iſt auk drei Seiten mit mindeſtens 5,00 Mir. tiefen Galerien zu umgeben. II. Einen Concertſaal für Symphontekon⸗ derte von tadelloſer Akuſtik mit einem freitragenden Range auf 3 Seiten und einer Orgelempore von 700 am nutzbarer Grundfläche zwiſchen den Umfaſſungsmauern gerechnet. Dieſer Condertſaal darf im zweiten Stockwerk angeordnet werden, iſt jedoch ſo zu legen, daß derſelbe bei Feſtlichkeiten in der Feſthalle auch als Speiſe⸗ oder Tanzſgal, Vortragsraum u. ſ. w. leicht Verwendung finden kann. Derſelbe iſt daher auch mit den eigentlichen Wirthſchafts⸗ und Küchenräumen in engſte Verbindung zu ſetzen. Außerdem ſoll dieſer Concertſaal wiederum ſo gelegen ſein, daß derſelbe abgetrennt von der Feſthalle und ohne daß bei etwa gleichzeitig in der Feſthalle und dem Coneertſaale ſtattfindenden Veranſtaltungen Störungen entſtehen, benutzt werden kann. In nächſter Nähe des Concertfaales ſind die erforderlichen Säle für die Verſammlung der mitwiekenden Herren und Damen, ein Stimmzimmer, ein ſolches für Soliſten, u. ſ. w. vorzuſeben und ſo anzuordnen, daß dieſelben, wenn möglich, auch für die Feſthalle mitbenutzt werden können. Dieſe Nebenſäle können gleichzeitig als Garderobe für die Mitwirkenden mit Ver⸗ wendung finden. Die erforderlichen Bedürfnißräume für die Mit⸗ wirkenden ſind in Concertſaalhöhe oder auf Podiumhöhe deſſelben vorzuſehen. Für die Mitwirkenden bei Aufführungen ſind beſondere vom Publikum abgetrennte Zugänge anzuordnen. III. Alle Geſammteinrichtungen ſind ſo zu treffen, daß Feſteſſen größeſten Styls in der Feſthalle, kleinere im Concsertſaale abgehalten werden können, und zwar ſind die Wirihſchaftsräume mit ihrem Zubehör ſo zu bemeſſen, daß in der Feſthalle mindeſtens 800 Per⸗ ſonen gleichzeitig ſpeiſen und ſchnell bedient werden können. Es iſt daher auf die geſchickte Anordnung der erforderlichen Büffets, Küchen⸗ und Spülküchenräumen, Anrichte⸗ Weißzeug⸗, Keller⸗ und Vorraths⸗ räume, ſowie die erforderlichen Speiſeaufzüge ganz beſonderer Werth zu legen. IV. Die Kleiderablagen ſind geſchützt vor Zugluft in ausge⸗ daß dteſelben bequem vom Publitum werden können. Getrennte Sterne. Roman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar. (Nachdrus verbsten,) 2⁵0(Fortſetzung.) Dony kam zu Pferde, aber die anmuthigen Thierchen, von denen ur wenige erſchreckt aufgeflogen waren, ließen ſich nicht beirren; wiſchen den Hufen des nun wie eine Mauer ſtehenden Rappen holten te ihre Körner und beeilten ſich gar nicht, aus dem Bereiche des Roſſes zu kommen. Die Sonne ſchien hell und warm. Seit Tagen ſchon war alle Winterkälte verſchwunden, Schnee und Eis geſchmolzen und nur auf zem Gipfel der in der Ferne den Horizont begrenzenden Berge ſah nan den Schnee noch glitzern. Es war ſo warm, als ob es Frühling werden wollte und dieſe Berheißung war auch auf dem reizenden Mädchen⸗Antlitz deutlich zu eſen als ſie es zur Begrüßung des Freundes erhob und der Glanz der Sonne ſich in ihren blauen Augen ſpiegelte. „So ſehnfüchtig bin ich erwartet, worden? Das iſt ja ungemein chmeichelhaft, Adrienne. Sie geſtatten, daß ich mein Pferd abgebe?“ „Selbſtverſtändlich! Es ſcheint, als haben die letzten Wochen Sie uns entflemdet. Seit wann hat Gwald Dony nöthig, ſich zum Abſteigen Erlaubniß zu erbitlen?“ „Sie haben recht, Adrienne, verzeihen Sie mir, aber ſeit die remden Elemente auf dem Bünshofe heimiſch geworden ſind—“ „Elferfüchtig?“ lachte Adrienne, aber dies Lachen klang nicht atürlich; ſo kam es Dong wenigſtens vor; auch glaubte er eine eichte Verlegenheit an ihr wahrzunehmen. Ich bin in wenigen Minuten wieder hier!“ Damit gab Dony ſeinem Pferde die Sporen und lenkte es nach er Seite des Hauſes, wo die Stallungen gelegen waren.— „Ja, wen haben mir denn da? Dony? Leben Sie denn noch? Miſſen Sie auch, daß ſeit Ihrem letzten Hierſein mindeſtens drei Wochen verfloſſen ſind?“ Der alte Heer von Bünau war es, der den jungen Offizler ſo dehnter Weiſe ſo anzuordnen, Auch ſollen dieſelben möglichſt ſo gelegen eeeeeeeeeeeeeeeeeeee „Sie beſchämen mich, Herr Graf,“ rief Dony, abſpringend und dem Reitknecht die Sorge für den Rappen überlaſſend.„Hätte ich ahnen können, daß Sie trotz Ihres zweifachen Beſuches—“ „Papperlapapp, mein Sohn! Das wäre mir eine nette Freund⸗ ſchaft, wenn ſolch exotiſches Gewächs ſie auslöſchen könnte. Im Ver⸗ trauen, Dony,— ich habe mich nach einem echt deutſchen Manne geſehnt, der was zu reden weiß, wenn er auch manchmal überſchäumt; aber dies ewige Zuckerwaſſer, dies unaufhörlich füße Geplauber Über nichts, das keine Hand, keinen Fuß hat, iſt mir in der Seele zuwider. Iſt denn der Menſch und vollends der Mann nur auf der Welt, um Süßholz zu raſpeln? Ich erkenne mein Fleiſch und Blut gar nicht mehr in meiner Adrienne. Früher war ſſe ein kerniges Mädel, frei von Sentimentalität und nun—? Gott ſei's geklagt, Mondega hat ſie wie umgewandelt.“ Dony hatte den alten Herrn, der aus pferde gekommen war, ruhig ausreden laſſen. es demſelben Bedürfniß, Herzen zu wälzen. „Ich habe die Komteſſe ſoeben geſprochen; es ſchien mir aber nicht, als ſei ſie zu ihrem Nachtheil verändert, Herr Graf; im Gegen⸗ theil, über ihrem ganzen Weſen lag es wie Ahnung von etwas Kommendem, bis jetzt noch Unverſtandenem.“ „Mag ſein, daß ich zu ſchwarz ſehe. Aber ſagen Sie, lieber warum kamen Sie ſo lange nicht! Meine Frau hat ſich chon alle möglichen Gedanken gemacht, wir hätten Sie verletzt, ge⸗ kränkt—“ „O⸗ Herr Graf, Sie ſammeln glühende Kohlen auf mein armes aupt „Warten Sie nur, Sie Schwerennöther, jetzt habe ich des Räthfels Löſung: Juanita iſt ja auch nicht da! Ah, ins Schwarze getroffen?“ rief er lachend, als er ſah, wie Dony's Antlitz ſich röthete.„Na, mein Lieber, kann's begreifen; iſt ein kapitales Mädel, das ſelbſt mein altes Blut manchmal in Wallung bringt,— in allen Ehren— natürlich,— aber ein bischen launiſch, räthſelhaft.“ Deshalb um ſo intereſſanter und begehrenswerther, Herr Graf,“ fiel Dony mit ſichtlichem Entſchluß ein. Warum ſollte er leugnen, daß er ſich zu Juanita hingezogen fühlte, daß er nur das eine Be⸗ ſtreben kannte, alle Unklarheiten zu beſeitigen, alle Räthſel zu löſen, dem Stalle ſeiner Reit⸗ Es ſchien ihm, als ſei den lang aufgeſpeicherten Groll ſich vom Dony war vermeſſen genug, anzunehmen, daß, wenn er wollte, eß ihm auch gelingen müßte, ſte ſich zu erringen, und in dieſem Augen⸗ blick, da er ſich zu ſeiner Liebe bekannte, ahnte er nicht, welche Hinder⸗ niſſe ſich ihm würden entgegen ſtellen, daß Juanita ſelbſt alle Hoff⸗ nungen vernichten mußte. Das iſt ein ehrliches Manneswort, Dony, ſo wie es einem Deutſchen geztemt. Nicht drum herum ſchleichen, nicht nur ahnen und merken laſſen und dabei den Vermuthungen Thür und Thor öffnen, ſondern muthig auf das Ziel los, friſch Attacke und Fanfare geblaſen. So liebe ich's. Freilich,“ ein Senfzer entfuhr den Lippen des alten Herrn,„ich hatte es mir anders gedacht. Sie wiſſen ja, daß man mit einer Tochter auch einen Sohn gewinnt, wenn dieſe ſich verheirathet, der Sohn in dieſem Falle aber den Eltern verloren geht. So iſt der Lauf der Welt. Wen hätte ich denn lieber gehabt als Sie, Dony? Nein, ſagen Sie nichts; ich habe es ja kommen ſehen und habe es längſt überwunden. Die Freude, Sie endlich wiederzuſehen, hat nur die alten Wünſche friſch erweckt. Verzeihen Sie, daß ich in Ihren Liebestraum einen Schatlen warf.“ Doug antwortete nicht er war tief bewegt. Gitelkeit lag ſeinem ernſten Weſen fern, dennoch erregten des Grafen Worte ein ange⸗ nehmes Gefühl in ihm und die Werthſchätzung, die darin la„die Liebe welche Dony allerdings ſchon feit vielen Jahren in dieſem Hauſe genoſſen, erhob ihn vor ſich ſelber. „Sie machen mich zugleich ſtolz und glücklich durch Ihre Worte, Herr Graf,“ ſagte er mit bebender Stimme,„aber es gibt noch ſo viele Männer, die Ihr Sohn zu heißen würdiger ſind als ich.“ „Sie vergeſſen Mondega!“ „Weilt er immer noch hier“ „Still, er kommt und Adrienne mit ihm.“ „Da ſind Sie ja, Herr Rittmeiſter!“ rief die letztere heiter.„Da wir Sie in Papa's Geſellſchaft treffen, ſind Sie für Ihr Säumen entſchuldigt. Nicht wahr, Sennor?“ Mondega, der mit Dony einen ſteifen Grnß ausgetauſcht, wobei es um ſeinen Mund faſt wie Spott zuckte, während ſeine kleinen, ſchwarzen Augen tückiſch aufblitzten, erwiderte mit Haſt: „Gewiß, Komteſſe, vollſtändig entſchuldigt.“ (Fortſetzung folgt.) und ſie dann als ſein Weib zu begehren? Er war frei, unabhängig, die auch was konnte ich iüm bindernd in den Weg ſtellen? —— nachdrücklich möchte ich aber hinweiſen auf das öſterreichiſche Geſetz gegen⸗ und Cartelle ſehr ſegensreich wirken können ſind, den wirthſchaftlichen Ruin beſtimmter Pros r⸗ 18 ge t⸗ ſt ‚ ‚ e ; 755 Maunheſm, 10. Deiember. ſein, daß ſie ſowohl für die Feſthalle als auch den Concertfgal Ver⸗ wendung finden können. V. Daſſelbe gilt von der Anordnung genügend großer und lufti⸗ ger Abortanlagen, welche ebenfalls möglichſt ſo anzuordnen ſind, daß ſie ſowohl für den Concertſaal als auch die Feſthalle dienen können. I. Es ſind die erforderlichen Reſtauratlonsräume einer Tages⸗ wirthſchaft in mäßigem Umfange im Erdgeſchoß in bequemer Ver⸗ bindung mit dem Veſtibul und FTreppenhäuſern vorzuſehen. VII. Eine Wohnung für den Wirth, aus—5 Zimmern beſtehend, ſahrie Räume für Unterbringung des Dienſtperſonals ſind zu berück⸗ ſichtigen. VIII. Hinſichtlich der Architektur und Conſtruktion des Gebäu⸗ des ift Folgendes zu berückſichtigen: a) Das Gebäude ſoll mit ſeiner Hauptfagade nach dem Friedrichs⸗ platz gerichtet ſein, welche durchaus in Hauſteinen zur Aus⸗ führung gelangen ſoll. Die Nebenfagaden können einfacher, etwa in guter Ziegel⸗ verblendung mit ſparſamer Verwendung von Hauſteinen projektirt werden, auch iſt es anheimgeſtellt, den eigentlichen Feſthallenbau ſelbſt als architektoniſch durchgebildeten Eiſen⸗ fachwerkbau zur Ausführung zu bringen. Die Conſtruktion des geſammten Gebäudes ſoll im Aeußern und Innern, auch in den Decken, durchaus maſſiv und feuer⸗ ſicher ſein. Auch ſollen die Dächer in ihren weſentlichen Conſtruktionstheilen aus Eiſen hergeſtellt werden. e) Das Gebäude ſoll mit einer im Kellergeſchoß unterzubringen⸗ den Centralheiz⸗ und Lüftungsanlage verſehen werden. d) Als Beleuchtung iſt elektriſche Beleuchtung aller Räume unter Anſchluß an die ſtädtiſche Centrale vorzuſehen. e) Da der tragfähige Baugrund vorausſichtlich 8,00 m unter Geh⸗ wegunterkande im Mittel liegen wird, und das geſammte Gelände um 5,00 m heute unter Gehwegoberkante liegt, ſo empfiehlt es ſich, das geſammte Gebäude zu unterkellern, um hierdurch gleichzeitig genügende Räume zur Unterbringung der Subſellien für Feſthalle und Concertſaal zu erhalten, wenn dieſelben etwa für Ausſtellungszwecke geräumt werden müßten. 19 Der von dem Feſthallenbau nicht beanſpruchte Bauplatz ſoll als Wirthſchaftsgarten mit Anlagen Verwendung finden. Der Stadtrath entſchied ſich in ſeiner Sitzung vom 3. Dezember ds. Is. mit allen gegen eine Stimme für ein engeres Konkurrenz⸗ ausſchreiben, an welchem ſich die hieſigen Architekten und drei aus⸗ wärtige Spezialfirmen betheiligen ſollen. Der Bauaufwand ſoll die Summe von M. 1 250 000.— keinesfalls überſteigen. Der Stadtrath ſtellt ſchließlich folgenden Antrag: Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle: I. Dem Beſchluſſe des Stadtraths, wonach auf dem zwi⸗ ſchen der Altneckarſtraße, Roſengartenſtraße, Tullaſtraße und Rondellſtraße gelegenen Baublock und zwar mit der Besden gegen den Friedrichsplatz eine Feſthalle in Verbindung mit einem Concertfaal nach Maßgabe des oben abgedrukten generellen Programms mir einem äußerſten Koſtenaufwand von M. 1250 000.— erſtellt werden ſoll, ſeine Zuſtimmung ertheilen; II. Den Stadtrath ermächtigen, ein engeres Concurrenz⸗ ausſchreiben behufs Erlangung von Bauprojekten für die genannte Feſthalle zur Betheiligung von Seiten der hieſigen Architekten und dreier auswärtiger Spezial⸗ ſirmen zu erlaſſen. III. Zur Beſtreitung der Koſten des Preisausſchreibens und bezw. der Projektbearbeitungen einen in den Voran⸗ ſchlag des Jahres 1898 einzuſtellenden Kredit aus Wirthſchaftsmitteln im Betrage von Mark 12000.— bewilligen. Die Oktroidebatte im Heidelberger Bürger⸗ ausſchuß. Da die Mehrheit des Mannheimer Bürgerausſchuſſes die Abſicht hat, das Oktroi auf Mehl, Brod und billige Fiſche aufzuheben, dürfte es wohl intereſſant ſein, zu hören, wie die Bürger unſerer Nachbarſtadt Heidelberg über die Oktroifrage denken. Wie ſchon kurz mitgetheilt, iſt daſelbſt am Montag die Forterhebung des Oktrois auf unbeſtimmte Zeit vom Bürgerausſchuß beſchloſſeu worden. Ueber die Debatte entnehmen wir der„Heidelb. Zeitung“ Folgendes: Der Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes, Rechtsanwalt Leonhard, wies nach, daß angeſichts der bevorſtehenden Unter⸗ nehmungen, wie namentlich der Erbauung einer Feſthalle, die Ein⸗ nahmen aus der Verbrauchsſteuer nicht entbehrt werden könnten, wenn nicht eine ganz beträchtliche Umlageerhöhung eintreten ſolle. Unzuträglichkeiten haben die Verbrauchsſteuern bis jetzt nicht erkennen laſſen. Es ſei ein anerkannter Grundſatz, daß neben direkten auch indirekte Steuern erhoben werden ſollen, deren Erlegung minder fühlbar ſei. Ueber die Frage, wer das Oktroi zahle, gingen die Meinungen noch auseinander; er für ſeinen Theil glaube, daß die Konſumenten es tragen. Dieſe zerfielen in drei Gruppen, in die Tauſende von Fremden, die hierher kommen, wozu auch die Studiren⸗ den und alle in unſelbſtſtändiger Stellung in hieſigen Geſchäften An⸗ geſtellten zu zählen ſeien, dann die Steuerzahler, bei denen es gleich⸗ giltig ſei, ob ſie die Steuern durch Umlage oder durch das Oktroi zahlen, und endlich Diejenigen, die nur wenig zu den direkten Steuern beitragen, und die dadurch, daß ſie zum Oktroi mit herangezogen werden, etwas mehr bezahlen, als wenn nur direkte Steuern beſtünden. Die Gerechtigkeit verlange, daß Alle, die an den Wohlthaten der ſtädtiſchen Einrichtungen theilnehmen, auch an den Laſten theil⸗ zunehmen hätten. Das Oktroi vertheuere die Lebenslage nicht. Geh. Hofrath G. Meyer hält es für zweckmäßig, wenn, wie im Staats⸗ ſo auch im Gemeindehaushalt eine Miſchung von direkten und indirekten Steuern zur Anwendung komme, wies auf Württem⸗ berg hin, wo man ſich nach Abſchaffung der indirekten Steuern ge⸗ nöthigt fah, ſie wieder einzuführen. Die Einwendung, daß die ärmere Klaſſe durch das Ostroi belaſtet werde, ſei nur zum Theil zugegeben; der Schwerpunkt der Beſteuerung ruht bei uns auf der direkten Steuer. Die ärmere Klaſſe werde auf andere Weiſe entlaſtet, wie 3. B. durch die Befreiung von Schulgeld u. A. Redner iſt nicht der Anſicht, daß die Abſchaffung des Octrois den Konſumenten zu gute käme; bei der Preisbildung ſprächen im Weſentlichen die geſchäft⸗ lichen Conjunkturen mit und wo die Produzenten genoſſenſchaftlich organiſtrt ſeien, wie die Bäcker und Metzger, werde ſich, auch wenn die Verbrauchsſteuer abgeſchafft ſei, immer das Beſtreben zeigen, die höheren Preiſe beizubehalten. Soweit die Konſumenten von dem etroi betroffen werden, wolle er darauf aufmerkſam machen, daß Heidelberg eine Fremdenſtadt ſei. Werde die Vorlage abgelehnt, ſo krete eine erhebliche Erhöhung der direkten Skeuern, um 14 Pf., ein. Bleiben die Preife dann doch die gleichen, ſo würde nur Unzufrie⸗ denheit entſtehen. Man möge an den alten Steuern, an die man ſich gewöhnt habe, feſthalten; mit neuen Steuern war man noch ſtets unzufrieden. Wenn man auf Mannheim hinweiſe, wo man das Detroi auf Mehl und Brod abſchaffen wolle, aber noch nicht abge⸗ ſchafft habe, ſo möge man doch erſt abwarten, welche Erfahrungen man damit dort machen werde. Medizinalrath Mittermaier führte aus, daß das Oktroi die unteren Klaſſen verhältnißmäßig mehr belaſte als die anderen; er glaube nicht, daß die Höhe der Umlage einen Einfluß auf den Zuzug von Fremden ausübe; durch das Oktroi würden die ſozialen Gegen⸗ ätze nur verſchärft werden. 5 1 Der Borſie nde verſicherte, baß dem Stadtrathe nichts er⸗ wünſchter ſei, als wenn er auf die Verbrauchsſteuer ganz verzichten könnte, dieſer ſei aber der feſten Ueberzeugung, daß ohne deren Ergebniſſe der ſtädtiſche Haushalt nicht in der erforderlichen Ordunung gehalten werden könne. Weyn man das Oktroi aufhebe, bleibe nichts übrig, als die Umlage namhaft, um ½, zu erhöhen. Das erſcheine bedenklich, zumal die Umlage ſchon jetzt eine höhere hier ſei, als in manchen Konkurrenzſtädten. Die Höhe der Umlage ſei keines⸗ wegs gleichgiltig für den Zuzug wohlhabender Fremder hierher, nach dem Oktroi aber frage kein Menſch. Die Bürgerſchaft wolle keinen Stillſtand in der Entwickelung der Stadt, neue Unterneh⸗ mungen koſten aber Geld. Neue Mittel dürften aber nicht bei⸗ gebracht werden durch Unterbindung der Lebensadern der Stadt. Große Vorſicht ſei nöthig, namentlich auch in Bezug auf die Ange⸗ zörigen des Mittelſtandes, der ſchon ſtark belaßet ſei obne b) 5 8 General Anzeiger. 3. Geſte⸗ Nolh ſolle man daher die Steuern nicht erhöhen. Redner wendet ſich gegen den Vorwurf, die Verbrauchsſtener ſei ungerecht, und ſpricht ſich dann dahin aus, daß ein Theil des Octrois von dem Zwiſchenhandel getragen werde. Er ſei der feſten Ueberzeugung und die Erfahrung habe es erwieſen, daß, weng das Octroi auf Mehl aufgehoben würde, der Brodpreis doch nicht dauernd zurückginge. Die Agitation gegen das Oectroi wäre nicht gekommen, wenn man nicht in Mannheim die Aufhebung des Mehloctrois beabſichtigte. Was dort geſchieht, müßten wir doch hier nicht nachmachen; auch ſeien dort andere Verhältniſſe wie hier, namentlich finde dort eine viel ſtärkere Zunahme der Steuerkapitalien ſtatt. Das Mehloctroi habe in Mannheim keinen ſehr erheblichen Einfluß auf die Umlage. Ob übrigens deſſen Aufhebung gute Folgen haben werde, möge man doch erſt abwarten. Herr Brechter hob den nachtheiligen Einfluß hervor, den nach ſeinen Erfahrungen als Schriftführer des Gemeinnützigen Vereins eine hohe Umlage auf den Zuzug von Fremden hierher äußere. * 5* Wie aus Vorſtehendem erſichtlich iſt, ſpielt in Heidelberg die Rückſicht auf die Höhe des ſtädtiſchen Umlagefußes in den für die Beibehaltung des Oktrois angeführten Gründen die erſte Rolle. Man ſcheut dort mit Recht davor zurück, die direkten Steuern zu erhöhen, ſchon im Hinblick auf den Charakter Heidelbergs als Fremdenſtadt. Mannheim ſollte gerade dieſe Beweggründe ſehr beherzigen, und ſich vor einer dauernden Erhöhung des Umlagefußes hüten, um nicht den„Zug der in Mannheim reich gewordenen Leute nach Heidelberg“, der ſich gerade in den letzten Jahren in Mannheim ſehr bemerkbar gemacht hat, noch mehr zu verſtärken. In Mannheim iſt der ſtädtiſche Umlagefuß ſchon jetzt 10 Pfg. höher als in Heidel⸗ berg. Wenn es Dank der unter der nationalliberalen Rathhausherr⸗ ſchaft angeſammelten Reſerven auch möglich iſt, eine Steigerung des Umlagefußes in den nächſten und übernächſten Jahren zu vermeiden, ſo wird dieſer doch zweifellos in den darauffolgenden Jahren in die Höhe ſchnellen. Die Koſten werden in der Hauptſache die Haus⸗ beſitzer und Gewerbetreibenden zu tragen haben. Anſtatt das Oktroi, welches Niemanden wehe thut, aufzuheben, hätte man lieber den Umlagefuß herabſetzen und dadurch unſeren Mittelſtand etwas entlaſten ſollen. Das wäre eine That geweſen, die ſich hätte ſehen laſſen können und für welche die Bür⸗ gerſchaft dankbar geweſen ſein würde, denn auch dem Arbeiter käme ja die Herabſetzung des Umlagefußes zu Gute; ſie würde ihm zwei⸗ fellos viel mehr nützen als die Aufhebung des Oktrois, deren Wirk⸗ ungen er einfach nicht ſpüren wird. * In dem Induſtriehafenprozeß der Gemeinden Ludwigs⸗ hafen und Oppau gegen die Stadtgemeinde Maunheim iſt geſtern vom hieſigen Landgericht folgender Beweisbeſchluß erlaſſen worden: „Von den Vertretern der Kläger ſind gegen das Sachverſtändigen⸗ Gutachten folgende Einwendungen gemacht worden: 1) Mannheim hat in den letzten Jahren einen derartigen Aufſchwung genommen an Handel und Induſtrie, daß der 1800 Meter lange erſt erſtellte Rheinquai alsbald vollſtändig vergeben war und weiteres dringendes Bedürfniß nach Schaffung anderer Plätze mit Waſſer und Bahnver⸗ bindung vorlag, daß zur Befriedigung dieſes Bedürfniſſes der Stadt⸗ gemeinde keinerlei Plätze zur Verfügung ſtanden, als die des ſog. Floßhafengebietes, und daß insbeſondere das von dem Vertreter der Stadt Mannheim als möglich bezeichnete Projekt eines weiteren Hafenkanals zwiſchen Rhein und Mühlauhafen vermöge der zu ge⸗ ringen Tiefe des Geländes nicht durchführbar ſei, daß darnach das Gelände, welches zur Abtretung verlangt werde, nicht nach dem Agrikulturwerth, oder einem dieſem ſich nähernden Werthe zu ſchätzen ſei, ſondern nach der ihm zukommenden induſtriellen Bedeutung. Mit Rückſicht hierauf ſeien auch anders zu beurtheilen 2) die That⸗ ſache, daß das Gelände zwar 1400 Meter entfernt ſei vom Ende der Dammſtraße; 3) die ſchlechtere Beſchaffenheit des Waſſerprofils auf der linken Altrheinſeite. Hierin ſei vielmehr ein Vortheil inſofern zu erblicken, als bei dem Umſtande, daß das ganze Gelände doch aufgefüllt werden müſſe, man das Auffüllungsmaterial in nächſter Nähe hat; 4) daß das linksſeitige Gelände kein Hinterland hat; 5) eine Vergleichung mit den Grundſtücken im„kalten Horſt“ ſei nach der eigenen Aeußerung der Sachverſtändigen bei anderer Gelegenheit unzuläſſig, weil der kalte Horſt 1,5 Kilometer von dem abzutretenden Gelände entfernt ſei; 6) daß nicht genügend ſeitens der Sachver⸗ ſtändigen berückſichtigt ſei, daß der Mangel an vergleichbaren Eigen⸗ thumsübergängen auf der Frieſenheimer Inſel lediglich daran liege daß die fraglichen Güterkomplexe ſich in feſter, bezw. todter Hand be⸗ finden, und daß es darnach für dieſes Gelände überhaupt an direkter Unterlage zur Werthſchätzung fehle. Das Gericht ordnet an, daß die ernannten Sachverſtändigen ſich über dieſe Punkte in Ergänzung des bereits erſtatteten Gutachtens noch äußern ſollen. * Verlegung der Pferdebahn. Wir erhalten folgende Zu⸗ ſchrift.„Vereyrl. Redaktion des General⸗Anzeigers. Vor etwa 14 Tagen brachte Ihr werthes Blatt unter„Eingeſandt“ einen mit H.. r unterzeichneten Artikel, in welchem der ſonderbare Vor⸗ ſchlag gemacht wird, die Pferdebahn von den Planken in die Kunſt⸗ ſtraße zu verlegen. Da mein Name genau auf die Chiffre paßt, ſo wurde ich unterdeſſen oft interpellirt und möchte ich verehrl. Re⸗ daktion ergebenſt bitten, mir zu beſtätigen, daß ich dem Artikel in jeder Beziehung fernſtehe. Hochachtungsvoll Herm. Hauer.“(Geſchieht mit dem Abdruck des Schreibens. Herr Hauer hat mit dem betreff. Artikel abſolut nichts zu thun. Red. d. Gen.⸗Anz.) * Der Gabelsberger Steuegraphenverein hielt am Mittwoch ſeine Monatsverſammlung ab und war der obere Saal der Stadt Lück bis auf den letzten Platz beſetzt. Zunächſt wurde das Reſultat des letzten Vereins⸗Preis⸗ und Wettſchreibens bekannt gegeben. Es erhielten in der 1. Klaſſe a. Schön⸗ und Richtigſchreiben für Anſän⸗ ger Herr Ferdinand Bloch den., Herr Julius Brellochs den 2. und herr Ludwig Winkelmann den 3. Preis. Eine lobende Erwähnung err Heinrich Anſelm. 1. Klaſſe b. Schön⸗ und Richtigſchreiben mit Satzkürzung Herr Friedrich Zimmermann den., Herr Rudolf Bar⸗ ber den 2. und Herr Alberk Kulawi den 3. Preis. Eine lobende Erwähnung Herr Ludwig Schmid. Schnellſchreiben mit 100 Silben pro Minute den 2. Preis Herr S. Marſchall. Schnellſchreiben mit 120 Silben pro Minute den 1. Preis Herr Auguſt Büchler, den 3. Preis Herr Ludwig Schmid. Eine lobende Erwähnung Herr Karl Weiß. Schnellſchreiben mit 150 Silben pro Minute: die beſte Arbeit war diejenige des Herrn Daniel Burkardt. Da derſelbe aber ſelbſt Stenographieunterricht ertheilt, kann er an der Preisbewerbung nicht theilnehmen und wird der nächſtbeſten Arbeit des Herrn Rudolf Bar⸗ ber der 1. Preis zugeſchrieben, den 2. Preis erhielt Herr Friedrich Weiß, den 3. Herr Marx Oppenheimer. Eine lobende Erwähnung Herr Reichenbach. Eine darauf folgende gemüthliche Unterhaltung, veranſtaltet vom Vergnügungskomitee des Vereins, die in allen Thei⸗ len vorzüglich arrangirt und durchgeführt war, hielt die Mitglieder noch bis nach Mitternacht in der fröhlichſten Stimmung beiſammen. * Der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein hält heute Freitag Abend um 9 Uhr in ſeinem Vereinslokal(Kaßno, R 1, 1) eine außer⸗ ordentliche Generalverſammlung ab, bei welcher über die durch die reichsgeſetzliche Organiſation des Handwerk wünſchenswerth er⸗ ſcheinenden Statutenänderungen Beſchluß gefaßt werden wird. * Auguſtinerbräu. Dieſes ſo ſehr beliebte Münchener Bier, welchem von der Jury der Weltausſtellung in Brüſſel allein von allen deutſchen und öſterreichiſchen Brauereien der„Grand prix“, alſo die höchſte Auszeichnung, zuerkannt wurde, gelangt von Sonntag, den 12. d. M. ab im Hötel⸗Reſtaurant„Drei Glocken“ P 4, 4% zum Ausſchank. Freunde eines guten Münchener Stoffes möchten wir hierauf beſonders aufmerkſam machen. »Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 47. Woche vom 21. Nor. bis 27. November 1897. An Todesurſachen für die 36 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Crouy in— Falle Unterleibstyphus(aaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettſieber N in 5 Falle Lungenſchwmo⸗ ſucht, in 12 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in ö Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.). In 14 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Fällen gewaltſamer Tod. * Selbſtmordverſuch. Geſtern Nachmittag hat ſich die 28 Jahre alte Ehefrau des Fabrikarbeiters Eduard Otten in ihrer Wohnung I 6, 16 mittelſt eines Revolvers in ſelbſtmörderiſcher Abſicht einen Schuß in die Magengegend beigebracht. Die Verletzte wurde im Allgem. Krankenhaus aufgenommen. * Ein kleiner Brand entſtand geſtern Abend in dem Anweſen des Herrn Badebeſitzers Karcher in O7. An der elektriſchen Lei⸗ tung der dortigen Lichtzentrale war nämlich an der Stelle, wo die Ausleitungsdrähte in die Zentrale münden, ſeit einigen Tagen das Schutzdach etwas ſchadhaft geworden, ſodaß es hereinregnete. Geſtern Abend entzündeten ſich nun infolgedeſſen die Drähte, jedoch konnte der Brand raſch gelöſcht werden. Die an die Lichtzentrale des Herrn Karcher angeſchloſſenen Häuſer mußten wegen des Unfalls geſtern auf das elektriſche Licht verzichten. Heute iſt dagegen die Zentrale wieder im Betrieb. Der durch den Brand entſtandene Schaden beträgt etwa 300 Mark. * Ein Zimmerbrand brach geſtern Abend im 5. Stock des Hauſes U 1, 8 dadurch aus, daß die Gardinen Feuer fingen. Der Brand konnte vor Ankunft der Berufsfeuerwehr von den Hausbe⸗ wohnern gelöſcht werden. „Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 11. Dez. Der geſtern an der oberen Nordſee aufgetretene Luftwirbel hat ſeinen Drehpunkt bis an die Elbemündung vorgeſchoben, wandert aber nun⸗ mehr oſtwärts weiter, weil von Weſten her wieder ein Hochdruck im Anzug iſt. Infolgedeſſen hat auch in Süddeutſchland das Fallen des Barometers aufgehört. Für Samſtag und Sonntag iſt bei kälterer Temperatur nur noch zeitweiſe bewölktes Wetter, aber dabei verein⸗ zelte Neigung zu Schneefällen zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 3%. 3 Datum Zeit 35 88 1 411 19 1 Ae 9. Dezbr. Morg. 7000748.0 +4.,8 SSW 5 9.„ Mittg. ag +5,2 Wᷣ̃2 9. Abds. 9·745,0 +,5 W̃2 10.„ Morg. a0 +2,8 S 3 0 Temperatur den 9. Dezbr. +. 3,8 kefſte 85 vom 9/10. Dezbr. + 2,0 Aus dem Grofherzogthum. ◻I Saudhofen, 11. Dez. Eine kurze Notiz im Generalanzeiger vom 5. Dezember aus Lampertheim belehrte uns über die, Ab⸗ ſicht der neu gegründeten„Süddeutſchen Jute⸗Induſtriegeſellſchaft“, die neue Fabrikanlage, nicht wie früher beabſichtigt war, auf Sand⸗ hofener Gemarkung zu erbauen, ſondern nach Lampertheim in die Nähe des dortigen Bahnhofs. Die Geſellſchaft hatte in Sandhofen bereits ein größeres Terrain zu allerdings weit höheren Preifen wie jetzt in Lampertheim in Händen. Der für Sandhofen bedau⸗ ernswerthe Entſchluß wurde nun hauptſächlich herbeigeführt durch die exorbitanten Forderungen einiger profttwüthiger Spekulanten, unter denen auch, dem Zuge der Zeit gemäß, meyrere Sandhöfer Bauern zu finden ſind. In völliger Unkenntniß der großen Vor⸗ theile, die eine ſolche bedeutende Fabrikanlage(man ſpricht von ca. 1000 Arbeitern) für die Gemeinde Sandhofen gehabt haben würde, haben dieſe halsſtarrigen Grundbeſitzer auch gegen ihren eigenen Vortheil gehandelt, ſo iſt daher ihr Reinfall nur eine ge⸗ rechte Vergeltung. Die Gemeinde Lampertheim kann ſich dazu gra⸗ tultren, den der Gemeinſinn ihrer einſichtigen Bürger der Geſell⸗ ſchaft das Terrain zu ſo billigen Preiſen zur Verfügung geſtellt hat, während die Sandhofener Grundbeſitzer wohl fünffache Preiſe ver⸗ langt haben.— Blinder Eifer ſchadet nur. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Zweibrücken, 9. Dez. Der 32 Jahre alte Schneider Johannes Keßler von Homburg erhielt vom Schwurgericht wegen Körperver⸗ letzung mit nachgefolgtem Tode 8 Jahr Zuchthaus. A Obermoſchel, 9. Dez. Die bei dem Oberlehrer Heinzelmann bedienſtete Magd Nagel von Odenbach wurde in der ſchon erwähnten Vergiftungsaffaire verhaftet. Viernheim, 9. Dez. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Der Unterzeichnete erlaubt ſich in Bezug auf Ihre geſtrige Notiz, wo⸗ nach ich einen ruſſiſchen Adeligen wegen Unterſchlagung von 147,000 Rubel in Roſengarten bei Worms verhaftet haben ſoll, mitzutheilen, daß dies auf Unwahrheit beruht. Die fragliche Sache ſcheint jedenfalls von einem Ulk herzurühren. Hochachtend zeichnet P. Seibert, Gendarm. —— Im badiſchen Landtage wurde über die Wahlprüfung im 38. Bezirk(Durlach⸗Land) berathen. Die Wahlmännerwahl in Grötzingen und Kleinſteinbach und damit die ganze Wahl in Durlach⸗Land wurde für ungiltig erklärt. Wider⸗ ſpruch erhoben wurde auch über die Wahl im 10. Bezirk(Lörrach⸗ Land). In der Gemeinde Wyhlen erhielt Dreher(natl.) bei der Wahlmännerwahl durchſchnittlich 101 Stimmen, ſeine Gegner 98, Es haben einige Perſonen mitgewählt, die Kranken⸗ und Armenun⸗ terſtützung empfingen, ſodann war die Liſtenführung nicht genau. Die Gemeinde Wyhlen hatte bereits beim Bezirksamt Proteſt erhoben, der aber verworfen wurde. Auch die Commiſſion legt keinen Werth darauf. Dagegen erſcheint es ihr richtig, daß der Polizei⸗ diener in Uniform, alſo gewiſſermaßen in amtlicher Eigenſchaft, Stimmzettel vertheilt hat Ein Theil der einvernommenen Wähler ſieht darin keine amtliche Beeinfluſſung, während andere gegentheili⸗ ger Meinung ſind. Abg. Fieſer(natlib.) verweiſt darauf, daß ſämmtliche Zeugen, die eine amtliche Beeinfluſſung conſtatiren, der Oppoſition angehören. Berichterſt. Hennig widerſpricht dieſer Anſicht. Auf Antrag des Abg. Wacker werden ſämmtliche Zeugenausſagen verleſen. Abg. Blankenhorn(natlib.) hält den Einfluß des Polizei⸗ dieners auf dem Lande für ſehr gering, auch wenn er im Amtskleids Verrichtungen vornimmt. Ein Beweis, daß ſich habe Jemand be⸗ einfluſſen laſſen, ſei überhaupt nicht erbracht. Der Bürgermeiſter, der der Zentrumspartei angehöre, habe ſogar ſelbſt das Gegentheil ausgeſagk. Auch der Bezirksrath, der einſtimmig die Wahlanfechtung ablehnte, ſei zum Theil aus Gegnern zufammengeſetzt. Im Reichs⸗ tag habe man ebeufalls den Polizeidienern keinen großen Einfluß veigemeſſen. Redner fragt zum Schluß an, ob man päpſtlicher ſein wolle als der Papſft und hochnothpeinlicher richten wolle als der Reichstag. Abg. Mampel(Antif.) iſt der Meinung, daß ein Polizeidiener in Uniform amtliche Eigenſchaft habe. Im Volke glaube man immer, wenn der Polizeidiener in Uniform erſcheine, dann komme er in höherem Auftrag. Der Redner iſt für die Ungältigkeitserklärung. Abg. Heimburger kritiſirt die Ausſagen des Polizeidieners und Ralhſchreibers und bezweifelt die Glaubwürdigkeit des erſten. Wenn freiſinnige Leute beim Bezirksrathsbeſchluß mitgewirkt haben, ſo zeige dies, daß auch ein Freiſinniger irren könne. Man ſolle die Wahl ſchon deswegen kaſſiren, damit ſolche Wahlbeeinfluſſungen nicht mehr vorkommen. Abg. Fieſer(natl.): Ich müßte eigentlich aufs Wort verzichten, denn ich glaube, daß meine Rede Sie doch nicht zu einem andern Entſchluß bringen wird. Allein ich kann nicht verzichten; denn wir haben es hier nicht bloß mit der Wahlgültigkeit oder Ungültigkeit zu thun, ſondern wir haben auch Rechenſchaft abzulegen für alles, was in dieſem Jahre geſchehen iſt oder noch geſchehen wird. Fürchten Sie nicht, daß ich Ihnen nach Art des Wiener Parlaments mit einer zwölfſtündigen Rede aufwarten werde. Freilich, wenn es gälte, den Stoff auf dieſe 12 Stunden zu vertheilen, dann könnte ich Ihnen I. Seiſe General- Anzeiger⸗ Mafnßefm, 10, Hefmßer- 1 dieſe drebe hatlenl. Ich brauche nur auf die Wahlthätigkeit des ſ partſe ſo innig mit dem Charakter der Rolle harmonſeren und da⸗ 1 1 Abgeordneten Wacker hinzuweifen und auf ſeine Wahlagitation im her nicht blos den Eindruck der rein augerlichen effektvollen Zuthat Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) ganzen Lande— und es könnten aus den zwölf Stunden gut mehr machen, ſondern eine faſt natürlich ſcheinende Berechtigung haben; 5„ Dom 2. Dezember. 5 0 als zweimal 12 werden. Ich habe mit ungeheuerem Jntereſſe die Rofine gebört zu dieſen. Frl. Wedekind patte in diefer Rolle] Weizen pfälz. neu. 20.75—21.— J Haſer, bad. geleſen daß alle Zeugen gefragt worden ſind, ob denn der Gelegenheit, alle die oft geprieſenen Vorzüge ihrer hervorragenden norddeutſcher 21.——21.25 ruſſiſcher Poltzeidiener auch ſeinen Säbel umgehabt hat. Das iſt ein Geſangstechnik und die graciöſe ſchalkhafte Munterkeit ihres Spiels[ kuſſ. Azima 21.50—22.25 r Kennzeichen, wie weit man kommen kann, wenn man in beſter Beleuchtung zu zeigen, und ſie nützte dieſe Gelegenheit zur„ Theodoſia 22.50—28.— enene ee eeee auf das Suchen ausgeht. Hätte man nicht lieber auch noch fragen Freude des begeiſterten Pudlikums in reichlichem Maße aus. Als]„, Saxonska„amerik weißer 14.75—15.28 laſſen ſollen, ob er den Säbel auch ſcharf gewetzt hatte? Ich habe Einlage ſang ſie„Ich muß nun einmal ſingen“ von Taubert, worin„ Girka 21.—51.50 Mais amer.Mixed—.——10.50 2 für unmöglich gehalten, daß ein Mann aus dem Oberlande die ſte ein Brillantfeuerwerk von Läufen, Trillern, Staccatt und hohen„ Taganrog 21.25—21.50„ Donau iig Oberländer als Leute hinſtellt, die vor einem Polizeidiener umfallen Tönen zum Beſten gab, das ſtürmiſchen Beifall hervorrief. Sogar„ rumäniſcher 22.50—28.—„ La Plata—— und ihre politiſche Geſinnung wechſeln. Ich bin feſt überzeugt, daß Bartolo mußte es zugeben:„Roſine iſt nicht ohne Talent!“„ am. Winter—.——23.— Kohlreps, deutſch.—.——29.50 die Leute ganz genau wiſſen, daß ein Polizeidiener keine große Eine Aufführung des Barbier kann zum muſikaliſchen Hochgenuß]„ Spring 55 ungas; 5 amtliche Vollmacht hat und daß er aus eigener Competenz gar werden, wenn drei unerläßliche Vorbedingungen erfüllt ſind. Das„ Manitoba 1 22.75—.— Bohnen 555 nichts thun kann. Alle Zeugen haben erklärt, ſie hätten aus eigner[Orcheſter muß die Grazie und den Eſprit der Roſſiniſchen Muſik„ Walla Walla 21.75—22.— Wicken l Ueberzeugung geſtimmt, von einem Poltzeidiener habe Niemand mit flüſſiger Lebendigkeit und friſchem Temperament wiedergeben;„ Kanſas 1I 21.75—22.— Kleeſamen deutſch. 1 85.——90.— etwas zu fürchten. Im ganzen Lande giebt es Niemanden, der] was unter Herrn von Rezniceks Leitung geſtern bis zu einem„ Californier—.——22.25 1 1 70.——80.— dem Polizeidiener gewaltigen Einfluß zuerkennt. In Wyhlen ſehr anerkennenswerthen Grade erreicht war; die Hauptrollen müſſen„ La Plata 21.—21.50„Luzerne 80.——95.— iſt das Stadt⸗Oberhaupt ein Centrumsmann. Dort ſitzt ein in jeder Beziehung, was Geſang, geſprochenen Dialog und Spiel be⸗ Kernen„ Provene. 110.—115.— Pfarrverweſer, der nicht nur einen Jungfernbund gegründet trifft, vorzüglich wiedergegeben werden, was geſtein nicht von allen Roggen, pfälz. 15.75—16.—„ Eſparſette 30.——32.— hat, ſondern der auch den Intentionen des Wahl⸗Feldmar⸗ behauptet werden konnte, und das Ganze müß, dem muſtkaliſchen„ ruſſiſcher 15.50—16.— Leinöl mit Faß—.——88.50 ſchalls getreulich nachgekommen iſt.(Zuruf des Abgeordneten Stil entſprechend, im feinen Luſtſpielcharakter gehalten ſein mit mög⸗„!!; Wacker: Ich werde auf dieſe Provokatlon die verdiente Antwort lichſter Einſchränkung derbkomiſcher Wirkungen und Beiſeitlaſſung bil⸗(„, norddeutſcher 15.50—16.— Petroleum Faß fr. geben) Fieſer: Ganz recht, die Antwort wird nicht ausbleiben, liger Extempores, worin in unſerer Barbierwiedergabe manches verbeſ⸗ Gerſte, hierländ. 18.50—18.75 mit 20 Tara 19.——19.25 Aid jetzt iſt die Zeit dazu. Es wird herüber und hinüber geſchoſſen. ſerungsbedürftig wäre. Dies Werkverdient, daß man ihm mit derſelben„ Pfälzer 18.75—20.— Petrol. Waggons—.——18.80 7 Es ſind nun nahezu 40 Jahre ſeit dem Sturze des Konkordats, 40 Pietäb und eingehenden Sorgfalt gegenübertritt, wie etwa neuerdings dem, ungariſche 20.——22.— Rohſprit, verſteuert—.— 112.50 Jahre, daß das ganze Land aufgehetzt wird. In dieſen 40 Jahren Mozartſchen Figaro. Der Doktor Bartolo war mitHrn. Marxneu beſetzt, Futter 11.50—11.75 goer do. unverſt.—.——26.50 iſt es nicht gelungen, die nationalliberale Herrſchaft zu brechen der dieſe Rolle darſtelleriſch mit äußerſt wirkungsvoller, nur hie und Gerſte rum. Brau—.——.—.— Zuruf des Abg. Wacker: Sie iſt es jal)(Lachen auf ber Gallerie), da etwas zu ſtark aufgelragener Komik ausſtattete und ſchon durch eizem 5u Nr. 00 0 1 2 8 4 trotzdem man die Agitation mit Drohüngen getrieben hat, die faſt ſeine Maske, wie ſein Geberdenſpiel große Heiterkeit hervorrief. en 34.— 32.— 30.— 29.— 25 Erpreſſungen, gleichkamen. Man hat es aber nur deßwegen fertig]Auch ſeine muſitaliſche Leiſtung war vorzüglich, ſeine Arie im erſten Roggenmehl Nr. 0 24.25.50 1) 21.75.22. gebracht, weil man mit abſoluter Skrupelloſigkeit vorgegangen iſt.] Akt verſchaffte ihm berechtigten Beifall. Als munterer Barbier, Weizen etwas feſter, Roggen Mais, Hafer, Futtergerſte un⸗ Es wird in dieſem Landtage Gelegenheit geben, noch öfter mit der der mit luſtiger Lebendigkeit über der Entwicklung des heiterenverändert Braugerſte anhaltend feſt Partei des Abg. Wacker abzurechnen. Für heute will ich mich auf Spiels ſteht und die Fäden in ſeiner geſchickten Hand lenkt, gab 28 8 8 4 ein Vorkommniß beſchränken, welches in weiteſten Kreiſen Herr Kromer ſehr Rühmenswerthes. Seinem floiten Zuſammen⸗ Courszettel der Mannheimer Effekteubörſe vom 9. Dez. Aufregung der unangenehmſten Art hervorgerufen hat. Es wirken mit der Roſtne des Frl. Wedekind und dem Bartolo des Obligationen. betrifft die Wabl des Abg. Kriechle. Da erinnert ſich Jeder Herrn Marx verdantte die geſtrige Aufführung einen friſchen Zug, Staatspapiere. Pfandbriefe. daran, daß f. Zt. im„Oſſervatore Badenico“ ein Artikel erſchienen den wir gerne anerkennen wollen. Herr Erl(Almaviva) wußte im Vadiſche Obugar. 100.60 b.% in Srnee nüt 9 2 940 0 iſt, der wirklichen Sturm hervorgerufen hat und worin geſagt wurde, zweiten Akt mehr als im erſten zur befriedigen, Herr Döring 1 Bad⸗ Oblig. Mart 15 9 05 97 l zman ſchaudere vor einem Prieſter, der einem Nationalliberalen die(Baſilio), der ſich mit ſeiner Darſtellung allzuſehr von komiſcher„ 80 100.60 63%½᷑„„„ Communal 98.75 G Sakramente reicht.“ Bei dieſer Wahl iſt noch etwas viel Schöneres Charakteriſterung auf das Gebiet des Poſſenhaften verlor, durfte 3½%„(abgeſt. 32½ Woeage Stüädte⸗Aulehen. paffirt: Man hat Himmel und Hölle in Bewegung geſetzt, um wenigſtens mit der ſicheren Durchführung ſeiner gefanglichen Partie 19.06 95 4½ Frelburg i. B. 109.50 63 den Pfarrer in Bonndorf herumzubringen. Allein der Mann war Anſpruch auf den Beifall des Publikums erheben. Dr. W. 4„.100 Looſe 146. G 3½% Karls rußer b. 5 1896 f. charakterfeſt. Darauf kam eines ſchönen Tages ein wunderſchönes Das Triv des Lehrergeſangvereins Maunheim⸗Ludwigs⸗ ½% Bager. Obligatlonen 101.80& 305 Ludwigshafen M. 105% Skriptum an. Darin ſchreibt ein Kaplan an ſeinen ihm vom Seminar[hafen. Die Herren Lehrer Roth und Jung und Herr Kaufmann 5 78 9½% Manußheimer Obl. 1888 100.50 0 her bekannten Amtsbruder. Der Name iſt genannt, doch halte ich es Pabſt aus Ludwigshafen ſpielten kürzlich in einem öffentlichen 3¼ Deutſche Reichsanleibe 102.90 bz 310 1„ es 100 95 5 nicht für angenehm, ihn hier wiederzugeben. In dem Briefe wird der Konzert des Lehrergeſangvereins Pirmaſens aus dem Trio Opus 70 3%„ 102.90 b5 905 Pirmaſenſer 5 109170 6 Adreſſat dazu aufgefordert, er ſolle das Privatleben ſeines Chefs ganz Nr. 1 von Beethoven„Largo und Preſto“, ſodann aus Trio Opus 42 475 Preuß, Conſols 1985 9 118 5 105 ligati genau überwachen, und zwar nicht bloß in Bezug auf das vinum, von Gade„Andantino' und Allegro“. Schon der erſte Satz ließ er⸗ 3½ 9 50 72 102.90 5 Iu e a jondern auch in Bezug auf das Andere. Er ſolle ſich aber auch kennen, daß wir es hier mit ausgereiſten Muſtkern zu thun hatten,„ 8 e eee e 305 0 Treene alle Beweiſe notiren, denn eines ſchönen Tages würdendie mit Kunſtverſtändniß das Studium der zur Uebung beſtimmten Eiſenbahn⸗Anlehen Genzmühle 103.— 3 ie Beweiſe nothwendig werden für eine Unterſuchung. Es iſt für] Werke betreiben. In reiner, ungetrübter Harmonie, ſchreibt die 5 5 4½ HFpeyerer Ziegelwerke 104.— 0. die Linke ja ein ſchönes Bewußtſein, Arm in Arm mit einer Partei Pirm. 31g.“, zogen die Töne dahin, da gab es kein Vordrängen. Pfäls.(udw. Mar Rord) 10 0 99 8 5 zu gehen, die ſolche Mittel anwendet. Wenn man derartige Wahl⸗ bdes Einzelnen auf Koſten der Anderen; ſtreng korrekt war auch die 6½„ convertirte. 10026 b3 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 104.20 5 eſchichten gegen die vorliegende angebliche Beeinfluſſung durch den Einhaltung der Tempi, fein ſchattirt der Vortrag, in Allem zeigte Aktten. Wegeldienee hält, ſo muß man ganz erſtaunt ſein, wie man aus ſich Seele und Leben. Herr Lehrer Jung ſpielte am Klavier den Bauken. Houburger Meſſerſchmitt. 120.— 0 olchem Grunde die Wagl anfechten kann. Ich weiß wohl, daß Ihre bekannten reizenden Des⸗Aur⸗Walzer von Chopin und„Allegro bril⸗ Babiſche Bank 120.— G Aeeunelee e 5 rüft mit dreifachem Erz gepanzert iſt und Sie den Antrag der lante“ von Moſcheles. So oft wir auch den Chopiniſchen Walzer Gewerbebank Speyer 50%Ü 128.75 G Pfalzbrau.. Geiſel u. Mohr Kommiſſion annehmen werden. Wir werden bei der Abſtimmung in gehört, um ſo intereſſanter war uns die Vortragsweiſe des Herrn e Brauerel Siuner, Grünwinkel der Minorität bleiben, Sie werden uns aber dadurch nicht belehren, Jung und ſicherlich haben viele unter den Anweſenden, denen das Pfägziſche Bank 147.50 53 Se daß wir im Unrecht ſind. Tonwerk bekannt war, gleiche Freude und gleiches Intereſſe daran Bfälz. Op.⸗Bant 168.25 00 90 Schwesſigen Abg. Wacker(Centr.) ruft den Schutz des Präſidenten wegen gehabt. Es kommt ja immer darauf an, wie's geſpielt wird! Das Nbe 111 gandan 18 8„ Sonne Welt Speyer 142 2 verſchiedener Ausdrücke des Vorredners an. Der Präſident erklärt, Schumann'ſche Abendlied und Sarabande von Bach, Celloſoli mit e 172.— G 5 e 9555 9 8 daß er dieſe als gegen die Centrumspartei gerichtet angeſehen habe, Klavierbegleitung(Herr Roth und Herr Jung) wurden dynamiſch ſo Eiſenbahnen Wortuſer Braulhaus v. Oertge 182.50 andernfalls, wenn die Angriffe gegen Herrn Wacker geweſen wären, fein ausgeſtattet, daß wir gern beide Nummern noch einmal ge⸗ Pfälziſche Ludwigzbahn 246. G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— hätte er ſie gerügt. hört hätten.„ Marxbahn 154.50 0 Transport Abg. Fleſer gibt eine Erklärung im Sinne des Präſtden⸗ Mommſens Dank für die ihm bei Gelegenheit ſeines 80. 110 1 5 1 und Berſicherung. ten ab.„[Geburtstages dargebrachten Ehrungen lautet:„Wenn die—5 Gutjahr⸗Aktien 120—0 um 8½¼ Uhr wird die Sitzung abgebrochen und auf mor gen Summe eines langen Lebens ſo auf einen Tag zuſammengezogen A 128.— 8 Zöln ne 1995 e Freitag, Vormittags ½10 Uhr vertagt. wird. wie dies mir jetzt widerfahren iſt, wird wohl das mannig⸗ Vabiſche Aniin⸗ u. Eobe. 405 70 Fab. Ach. u. Mitverſich. 400. 8 faltige e an 1 85 gute nach allen Seiten hin Shen. Pabelk Pocbend junge 5 e ee 125 90 wieder lebendig erweckt; aber ihm Worte zu geben, vermag der n eenet dees Fontinentale Verſicheru„ n e eiben alee oed deseuude ver diele, Muge ane dte Freunven die lee F Gbeerhen, Gerſecdelche, 88.— 0 In Hannover begeht das Lyceum J am 2. Febr. n. J. alten und die jungen, die nahen und die entfernten, die bei dieſem Verein D. Oelfabriten 104.25 G Württ. Transportverſich.—— ſeine 550jährige Jubelfeier. Bieſes Gymnaſtum wurde in den 70er Anlaß Meiner gedacht haben, ſich überzeugt halten, daß ich keinen Weſteregein Alkal. Hemn 107 98 Induſtrie. Jahren des vorigen Jahrhunderts auch von Iffland beſucht. Die vergeſſen habe und einem jeden dankbar bin. Charlotlenburg, Jelllofffabrit Walbhoß 280.— 6 Emaflürfabelt irrweller 129 50 5 hohen Schüler in Hannover lagen damals eifrig dem Theaterſpiele2. Dezember 1897. Th. Mommſen.“ Zuckerſabrit Waghäufel 58. B Emaillirwerke Maikammer 120 4 oh, welches durch Iffland eine ganz ungewöhnliche Bedeutung ge⸗„In Behandlung, Komödie in drei Akten von Max Dreyer, Zuckerraffinerie Mannheim 107.— G Suen deine e 91. G wann. Alljährlich wurde in den Sommerferien von den Primanern eine an verſchiedenen Zühnen mit ſtarkem Erfolg gegebenes neues Brauereien. Karlsrüher Maſchinenbau—— auf dem Ballhoſe öffentlich Komödie geſpielt, wozu ihnen auch das] Werk, wird am hieſigen Theater Anfang Januar aufgeführt werden.] Bad. Brauerel Stamm 84.— Farlsr. Nübne. Operntheater bisweilen zur Verfügung geſtellt wurde. Für das köndgliche Schauſpielhaus in Berlin iſt ſoeben Alager Litlendirobae 17. 8 Manneziner Sahezule 447 — Bei den exotiſchen Herrſchern werden jetzt Hof⸗“„Anno Dazumal“, das neueſte Bühnenwerk von Kaxlot Reuling, dem] Durlacher Hof vorm. Hagen 185.— Neue Maunheimer Jagerhaus 145.5% ärztinnen Mode. Dem Beiſpiele des Emirs von Afgbaniſtan iſt] Verfaſſer des Schauſpiels„Der Mann im Schatten“, zur Aufführung Lichbaum.Braueref 168. 0 Pfk Aee Menelit von Abeſſinien gefolgt, letzterer hat eine ſchweizeriſche Aerz⸗ erworben worden. Srcuese Faatee Preibn idee, ee ee 1 1 ‚ 3 2„Freiburg 124.75 bf Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 1 8 tin engagirt. Richard Stowronnek dürfte vorausſichtlich vom 1. Januar Kleinlein, Heldelberg 140. Verein Speverer Zlegelwerte 97, 5 — Ein Berliner Original, und awar eins, das an 12 1898 ab als Dramaturg des Berliner Schauſpielhauſes feſt ver⸗ Maunheimer Eſſekteuvbörſe vom 9. Dez. An der heutigen Millionen Mark„werth“ iſt, wurde kürzlich in der Perſon des alten erdinand Schultze beerdigt Schul ücke angekauft, hatte ſich 1870 bei Lieferungen für die Armee ſtark betheiligt und beſaß ſchließlich 16 Häuſer in Berlin. Er pflegte im⸗ mer ſelber den Schnee vor ſeiner Wohnung wegzukehren, die Füße mit Holzpantinen verſehen, mit einem dicken Shaͤwl um den Hals. Ghbalib Bey, der frühere türkiſche Botſchafter in Berlin, der mit Hunger und Noth zu kämpfen hatte, weil er Jahre lang zein Gehalt erhielt, ift nun durch die Intervention des deutſchen Botſchafters Frh. v. Marſchall gerettet worden. Der Sultan verlieh ihm ein hohes Amt und ließ ihm das rückſtändige Gehalt ſofort auszahlen. — In Petersbur tze hatte zur rechten Zeit Grund⸗ g war in einem Kunſtladen eine Photo⸗ graphie ausgeſtellt, die den deutſchen Kaiſer darſtellte, wie er den rechten Arm vertraulich um die Schulter des ruſſiſchen Kaiſers ſchlingt, Dieſe Photographie war ein Ausſchnitt aus einem in der zwangloſeſten Haltung aufgenommenen großen Gruppenbilde aus Koburg, 382 Exemplare wurden verkauft, dann verbot die Polizei den weiteren Handel mit dieſem intereſſanten Bilde. In Stargard i. Pom. wurden ſeit einiger Zeit viele der vornehmeren Familien durch anonyme Briefe beläſtigt und beleidigt. Als Thäter wurden verſchiedene Perſonen, meiſt Damen verdächtigt, A. a. auch die Gattin eines höheren Offiziers. Dieſer hat nun eine Belohnung von 5000 Mk. für Ermittelung des Thäters ausgeſetzt. — In London und Umgegend ſind innerhalb eines Tages elf Brände gemeldet wordeu, die ſämmtliche durch Exploſionen von Petroleumlampen entſtanden waren. — In Graz wurde Bruno Wille, der dort vor Gericht ſtand, vom Verbrechen der Religionsſtörung freigeſprochen, jedoch wegen Schmähung ſtaatlich anerkannter Religionsgenoſſenſchaften zu ein⸗ wöchigem Arreſt verurtheilt. In Malzeville, Frkrch, ereignete ſich im Fort eine Pnlverexploſton, durch die 5 Soldaten ſchwer verletzt wurden. — Starkes Erdbeben fand in der Gegend von Smyrna ſtatt. Theater, Kunſt und Wineufcgjaft. Sroßh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim Der Varbier vou Sevilla. Trotz aller Umwälzungen auf dem Gebiet der Opernmuſik ſteht Roſſinis unverwuftlicher und ewig junger Barbier heute noch als eine der berrlichſten und erfreulichſten Schöpfungen da, die jemals auf der Opernbühne heimiſch geworden und heimiſch geblieben ſind. Dies muſikaliſche Enſtſpiel voll entzückender Grazie in allen ſeinen vokalen und inſtrumentalen Theilen und voll feinem, unaufhörlich ſprudelndem Humor in ſeinem ganzen Aufbau gewährte geſtern dem in ſonntäglicher Menge erſchienenen Publikum einen verdoppelten Genuß, da Frl. Grika Wedekind die Roſine ſang. Der Ein⸗ Druck des Außergewöhnkichen, den wir bei derartigeu Gaſtſpielen mit Recht erwarten und den uns ihre Mignon nicht verſchaffte, wurde uns durch ihre Roſine zu Theil. In dieſer Rolle fland die ge⸗ ſeterte Sängerin auf der Höhe ihres Könnens und gab ihren Hörern vollwerthige Proben deſſen, was ſie auf dem Ge⸗ biet des kolorirten Geſanges zu leiſten vermag. Ihre Mignon erweckte jenes Intereſſe, deſſen ſich ein überraſchendes Experiment auf fremden Boden immer erfreuen wird, ihrer Roſine geben wir den Vorzug als einer vollendeten Kunſtleiſtung. Es exiſtiren nur pflichtet werden. Herr Skowronnek i General⸗Intendantur beſchäftigt, hauptſächlich mit der Prüfung der eingereichten Stücke. In Sudermauns„Johaunes“ wird Joſeph Kainz den Johannes ſpielen, Reicher den Herodes, den römiſcheu Präfekten Herrmann Müller, Frau Sorma die Salome und Fräulein Barſesecu die Herodias. Der Wiener Stadtbibliothek haben die Erben Auguft Artarias ein werthvolles Geſchenk gemacht, nämlich das Originalmanufkript von Beethovens berühmter Ouvertüre„Die Weihe des Hauſes“. Das ziemlich umfangreiche Autograph enthält auf dem Titelblatte Beethovens Unterſchrift ſammt nachſtehender eigenhändiger Ve⸗ merkung:„Quverture, geſchrieben zur Gröffnung des Joſefſtädter Theaters zu Ende September 1822, ausgeführt am 8. Oktober 1822% Die Ouverture ſelbſt wurde zur Eröffnung des Theaters unter Direktor Henſeler, mit dem Beethoven befreundet war, unter des Meiſters eigener Leitung zur Aufführung gebracht. Der Name der Ouverture rührt von dem gleichnamigen Theaterſtücke Karl Meißls her, vor dem ſie zur Aufführung gelangte. ſt bereits in der königlichen Atrneſte Aachtichten und Arlegramme. Berlin, 10. Dec. Man hält in Reichstagskre ſen nach dem Ergebniß der geſtern beendeten erſten Leſung des Flotten⸗ geſetzes eine Verſtändigung mit der Regierung über die Flotten verſtär augg für ſehr wabrſcheinlich. Berlin, 10. Dez. Der Staatsſekretär v. Bülow wird über die weiteren Vorgänge in Kigotſchau und die Lage der Ver⸗ handlungen mit China dem Reichstage eine eingehende Mittheilung machen. Nüruberg, 10. Dez. Die beiden liberalen Pacteien haben gegen die Landtagswahl vom 29. November Proteſt eingeleg!. London, 10. Dez. Wie es heißt, ſtimmmt Chine den deutſchen Forderungen„im Prinzip“ zu. Ueber Ein⸗ zeiheuen wird noch verhandelt. * * (Privat⸗Telegramme des„General Anzeigers.)“ Berlin, 10. Dez. Der Präſident des Abgeordneten⸗ hauſes, v. Köller, erklärte geſtern im konſervalivem Fraktions⸗ vorſtunde, daß er aus Geſundheitsrückſichten das Präſidium des Abgeordnetenhauſes niederlegen werde. Die„Kreuz Zeitung“ bezeichnet Herrn v. Kröcher als vorausſichtlichen Nachfolger. Madrid, 19. Dez. Depeſchen des Generals Blanco be⸗ richen über die Grauſamkeiten der Aufſtändiſchen in Guiſa auf Oſtkuba. Dorthin zu ückkehrende Truppen fanden Hunderte von verbrannten und verſtümmelten Leichen, darunter Frauen und Kinder. eeeeeeee Dresde Börſe notirten Pfälziſche Bank⸗Aktien 145.50 bz., Anilin⸗Aktien waren zu 495.75, junge zu 485.50 erhältlich. wurden zu 580 umgeſetzt. Frankfurter Eſſekten⸗Societät vom 9. Dez. Kreditaknien 296 ½, Histonto⸗Kommandit 000.00, Berliner Handels⸗ geſellſchaſt 174.40, Darmſtädter Bank 157.00, Deutſche Bank 207.10, Banque Ottomane 110.60, Oeſterr.⸗Ung Staatsbahn 281¾, Northern Pref. 56.80, Lomvarden 69½, Looſe 125 50, Alkali Weſteregeln 203, Harpener 189.90, Albert 121, Gottgard⸗ Aklien 000.00, Nordoſt 106.10, Schweizer Union 77.90, Jura⸗Simplon 85.20, öproz. Italiener 94.50. Mannheimer Verſtcherung Oeſterreichiſche ner Bank 159.00, Nationalbank für Deutſchland 000.00, Zproz. Mepikaner 28.50, 1860er Schweizer Central 139.40, Schweizer Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Nobember. D Pegelſtationen atum: vom Rhein⸗ 5. 6. 7. 8. 9. 10. Bemerkungen: Kouſtauunnzz 2,72 2,78 Saa8„„„„IJ0,98 0,94 0,94 0,981,86 Abds. 6 U. RAhl!!!„47 1,45 1,48 1,48 1,48 N. 6 U. Lauterburg.. 2,82 2,80 2,77 2,77 9,90 Abds. 6 U. Maxan 2,89 2,872,85 2,85 8,02 2 U. Germersheim 2,52 2,47 2,46.-P. 12 U Mannheim 22,16 2,12 2,07 2,03.07 2,40 Mgs. 7 U. Mainz„„ J0,30 0,27 0,27 0,23 0,28.-P. 12 U. Bingen 0,94 0,93 0,90 0,89 10 U. Kaub„ I,181,111/08 1,04 1,06 2 U. Koblenz 1,52 1,48 1,431,89 10 U. Köln.31 0,22 1,15 1,09 1,09 2 U. Ruhrort ,00 0,95 0,89 0,79 9 U. 7 vom Neckar: aunheim 12,28 2,28 2,25 2,17 2,20 2,4 i e„„ J0,52 0,60 0,52 0,52 0,52 0,52] V. 7 U. »Sorteu. 0 4 5 utper Jerge e 20 Frtuce 55 Sola Golb„ 420.—16 Engl. Sovereigus„ 20.85 31 [Sebrüder Reis, Möbelfabrik Lage Srosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel 230 complet aufgestelite Musterzimmer. , nüchst dem Speisemarkt, Sgener Fabrilkatlen. 33007 r und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken, Mehrfjährige Garantie. Billigste Preise. wenige Koloraturrollen, in denen die Verzierungen der Geſangs⸗ 35809 Martin Deeker, Nähmaschine mur allein ücht zu haben bei 7 aff⸗ A 3, 4. MANNVNHEIM A 8, 4. vis--vis dem Theatereingang. 29.50 17.— 90.— 80.— 95.— 115.— 82.— 86.50 64.— 19.25 18.80 12.50 26.50 4 .— un⸗ .25 G5 .50 .25 b; .70 G .60 5 75 G 3 03. 2 General⸗Anzeiger. Maunherm, 10. Orzenset Amks- und Feſtſetzung des nis für den 8 tritt der Ein⸗ ährig ⸗ Freiwilligen etr. (588) Nr. 181881fl.. Unter Bezugnabme auf 8 94 Ziff. 1 .⸗O. bringen wir zur öffent⸗ daß lichen Kenntniß, Seitens ze des jenigen Infanterie⸗Truppentheile, el welchen am 1. April 1897 Einjährig⸗Freiwillige eingeſtellt werden können, die Nachſtehen⸗ den beſtimmt worden ſind: 1. Im Bereiche der 28. Diviſion: Das II. Bataillon 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm 1Nr. 110 in Heidelberg. 2. Im Bereiche der 29. Diviſion: Für die bei den Regimentern der 57. Infanterie⸗Brigade ſich Meldenden: das 5. Badiſche Nr. 118 in reiburg; Für die bei den Regimentern der ö8. Infanterie⸗Brigade ſich Meldenden: das I. Bataillon 7. Bad. Infanterie⸗Regiments Nr. 142 in Mülhauſen iE. Mannheim, 9. Dez. 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. 50985 gegen ihren Ehemann bei dies⸗ Bürgerliche Rechteſtreite. Bekaautmachnna. Nr. 18871. Die Ehefrau des Kochs Franz Walter, Margaretha geb. Weyand in Mannheim, wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer II. des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 24. No⸗ vember 1897 für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. Manuheim, 1. Dezbr. 1897. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. 50980 Neuburger. Sekauntmachung. No. 19445. Die Ehefrau des Adam Wilhelm, Johanna geb. Obert in Nußloch, hat ſeitigem Landgerichte eine Klage nit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 51005 „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Dienſtag, 11. Jannar 1898, Vormittags 9 uUhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. Mannheim, den 7, Dez. 1897. Gerichtsſchreiber Gr. Landgerichts Imhoff. Oikaunfmamung. Die Errichtung einer Lackſiederei in Laden⸗ burg durch Franz Geyer in Mannheem betr (ößs) Nr. 12678 1. Wirth Nanz Geyer, wohnhaft in Rannheim, beabſichtigt auf einem an der Hauptſtraße in Ladenburg gelegenen Auweſen eine Lackſiederei zu errichten und hat ein diesbezügliches Geſuch dahier vorgelegt. Wir briugen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwend⸗ ungen bei dem Bezirksamte oder dem Gemeinderath Ladenburg binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Amtsver⸗ kündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ tuhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchrelbungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Gemeinde⸗ kaths Ladenburg zur Einſicht offen. 50989 Mannheim, 6. Dez. 1897. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Stkanntmachung. Den Rothlauf der Schweine betr. (888) Nr. 78307 J. Wir bringen hiermit zur öſſentlichen Kenut⸗ niß, daß in Unterhof, Gemeinde errenberg, der Rothlauf der chweine ausgebrochen iſt. Mannheim, 6. Dezember 1897. Großh. Bezirksamt: v. M erhart. 50983 Ftkanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (888) Nr. 72807 J. Wir bringen hlermit zur öffentlichen Keunt⸗ Alß, daß in dem Weiler Betten⸗ bach, Gemarkung Mörlenbach, die Maul⸗ und Klauenſeuche er⸗ iſt. 50988 annheim, 8. Dezbr. 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Stkauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. 5155 Nr. 72807 J. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß in Oberlaudenbach die Maul⸗ und Klauenſeuche wieder er⸗ loſchen iſt. Mannheim, 6. Dezember 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. 50987 Hekauntmachung. Das Ergebniß an Spülicht und Speiſenabgängen und ferner das Ergebniß an Knochen, Lum⸗ pen, Hadern ꝛc. im allgemeinen Krankenhauſe dahier pro 189s, ſowie eine Parthie altes Eiſen wird Montag, 13. Dezember 1897, SGormittags 12 Uhr, in der Anſtalt R 5, 1 öffentlich an die Meiſtbletenden verſteigert, wozu Steigerungsliebhaber ein⸗ geladen werden. Mannheim, 8. Dez. 1897. Die Verwaltüng: Sonner. 50895 Kochſchule für Frauen und Mädchen. Zu Beginn des Jahres 1898 ſoll an der gochſchule ein neuer Unterrichts⸗Kurſus eröffnet werden. 49996 Anmeldungen hiezu werden von jetzt ab bis Ende Dezember er. jeden Dienſtag und Donner⸗ ſtag in der Kochſchule(Schul⸗ haus R), Abends von 7 bis ½9 Uyr entgegengenommen. Mannheim, 23. Nopbr. 1897. Bekauntmachung. No. 19418. Die Ehefrau des Heinrich Trippmacher, Klei⸗ dermacher in Schriesheim, Ka⸗ tharina geb. Kling daſelbſt, hat gegen ihren Ehemann bei dies⸗ ſeltigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Permogen von demſenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ ütber iſt auf Donnerſtag, 20. Jan. 1898, Vormittags 10 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme 10 Gläudiger andurch veröſſent⸗ icht. Mannheim, 6. Dezbr. 1897. Gerichtsſchreiber Gr. Landgerichts Kreutzer. Holzverfteigerung. Das in den Abtheilungen 1, 7, 8, 9, 11 u. 18 der evang. Kirchenwaldungen, Gemarkung Sandhofen, aufgearbeitetecGehölz, beſtehend in 51001 448 Ster forlenem Prü⸗ gelholz, 11300 2 Stück forlenen Wellen und 108 Stück forlenen Stämmen., 2. u. 3. Cloſſe mit zuſammen ea. 63 Feſt⸗ meter wird am Dienſtag, 14. Dezbr. ds. Is., Morgens 9 Uhr mit Borgfriſt bis Martini 1898 loosweiſe öffentlich verſteigert. Nähere Auskunft ertheilt der kirchenärariſche Waldhüter Va⸗ lentin Wernz in Sandhofen. Mannheim, 8. Dezbr. 1897. Evangeliſche Collectur. Maln⸗Aeckar⸗Eiſenbahn Im Bezirk der Bahnmeiſterei Fdiedrichsfeld werden am Dienſtag, den 14. ds. Nts. 4300 Stück abgängige Bahn⸗ ſchwellen, verſchiedenes Abfall⸗ holz und 19, zu Nutzholz ſich eignende Akazienſtämme, ver⸗ ſteigert. 50011 Bie Verſteigerung beginnt auf Station Friedrichsfeld Vormit⸗ tags 10 uhr und auf Station Ladenburg Nachmittags halb 2 Uhr. Friedrichsfeld, 9. Dezbr. 1897. Der Bahnmeiſter: Fiſcher. Holz Berſteigerung. Die Chemiſche Fabrik ſthe⸗ nania in ötiheinau verſteigert Montag, 18. Dezbr. 1897, VBormittags 9 Uhr in der Wirthſchaft von Herrn Georg Friedr. Seitz in Rheinau ca. 160 Ster forlenes Mundſcheitholz ꝛc., ca. 2500 volene Wellen. 50852 Das Holz lagert im Orte Rheinau an der Laudſtraße und iſt' gut abzufahren. Auskunft ertheilt von heute ab Hilfswald⸗ hüter Georg Butz an Ort und Stelle. Hekaunimachung. No. 7058. Wir erſuchen hler⸗ mit unſere verehrliche Kundſchaft bei Koakgbeſiellungen mittelſt Telephon, behufs raſcherer Erle⸗ digung, ſich jeweils mit unſerem kanfmänniſchen Büreau oder mit dem Gaswerk Lindenhof durch das Stadtamt verbinden zu laſſen 49028 Mannheim, 10. Novbr. 1897. Die Direktion der ſtädt. Gas. u. Waſſerwerke. * Als Weihnachtsgeſchenk. 1 ſchöner Schulſchreibtiſch für Finder zum 59 5 und Nieder⸗ ſchrauben, ſehr billig abzugeben. im Rathhaufe zu Sandhofen 9 * cn 5 Bekauntmagung Nr. 8814. Die hieſige Kran⸗ kenanſtalt hat für das Jahr 1898 ſichtlich einen Bedarf von 1 000 Liter helles Ia Bier, deſſen Lieferung im Submiſſions⸗ wege vergeben werden ſoll. Die Ablieferung hat in ½Liter⸗ Flaſchen zu erfolgen und iſt das Bier nach dem jeweiligen Be⸗ darf auf vorherige Beſtellung der Krankenhausverwaltung frei in den Keller der Anſtalt zu liefern. Eine Vergütung für fehlende oder zerbrochene Fläſchchen findet ſeitens der Anſtalt nicht ſtatt. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, 15. Dezbr. 1897, Vorm. 10 uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Büreau der Krankenhausverwaltung, E 5, 1 eingereicht werden. Die auf genannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Verlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionser⸗ öffnung an gerechnet, uns gegen⸗ über außer Kraft. Mannheim, 8. Dezbr. 1897. Krankenhaus⸗Kommiſſion: Bräunig. 51005 Sonner. Familie Wespin⸗ Waiſenhaus. Wie allerwärts ſoll auch den Knaben unſerer Waiſenanſtalt ein fröhliches Weihnachtsfeſt be⸗ reitet werden. Kinder, welche der ſorglichen Eltern entbehren, ſind doppelt auf das Mitgefühl edler Menſchenfreunde ange⸗ wieſen und für empfangene Wohlthaten beſonders dankbar. Der Wohlthätigkeitsſinn unſerer Mitglieder hat ſich allezeit be⸗ währt und es finden ſich gewiß Gönner und Freunde des Waiſen⸗ hauſes, welche uns in den Stand ſetzen wollen und ein beglücken⸗ des Gefühl darin finden, den Waiſenknaben unſerer Anſtalt eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Die unterzeichneten Mitgtieder des Siiftungsraths, ſowie der Martin, Bürgermeiſter. Banspach., Hauptl. D 8, 4. Groß, Stadtrath P 4, 18. Saean Stadtrath B 1, 5. altenthaler, Privatm. J 1, 1. Kramer Guſt., Privatm. Kaiſer⸗ ring 18. Ludwig Aug., Ingenieur Ks, 21. Reinmuth., Verwalter Secken⸗ heimerſtr. 39. 50917 Weihnachten der Herberge zur Heimath. Hundert Wanderer der Land⸗ ſtraͤße, ſowie Arbeitern aller Art wird alljährlich bei uns eine Beſcheerung in angemeſſener Form zu theil. 50899 Wir bitten edle Menſcheu⸗ freunde um Gabeu von wollenen Sachen, Stiefeln, Kleidern, Hüten, Hemden, Eigarren, Büchern Zeit⸗ ſchriſten. Des freudigen Dankes der Empfänger ſei jeder Geber ewiß. zur Heimath, J5, 12. Der Vorſtand: Schraber, Ahles, Baſſermaun, Mohr, Dr. Düringer, Engelhard, Egelhaaf, Kreitmeir Leinhas, Ludwig, Stälin, Bouquet. Bei Benachrichtigung erfolgt Abholung der Gaben. in Große NNN Ertibjagd! von 2 M. an u. 30 Pfg. Octroi, Braten von M..50 an, — 60 Pfg. und M..50 Octroi Bratenpfd.70.80 Pfg. Ig. Hirſch, Wildſchwein, Jaſanen, Feldhühner, Wildenten ett. Bral⸗ und Feltzänſe, Enten, 39. Hahnen, Poularden, Capaunen, Suppenhühner, Welſche elt. Fluß⸗ und Seeſiſche Austern, Hummer. K 1, 5, J. Knab, Sret St. Telephon 299. 51015 Culmbacker Bier aus d. I. Culmb. Actienbrauerei in ½ u. ½ Flaſchen ſtets friſch. Rerm. Mauer. 0 2, 9. 51012 0 2 9. I gebild. Kinderfräulein zu einem Kinde in ſehr angen. Verwalter ſind gerne bereit, Ga⸗ den an Spielzeug, Naturalien und Geld in Empfang zu nehmen. Mannheim, 8. Dezember 1897. General⸗Jerſammlung des Kunnvereins Samſtag, 18. Dezember 1897. Nachmittags 2 Uhr im Vereinslokale. Tages-⸗Ordnung: 1. Erneuerungs⸗ und Ergänzungswahl des Vorſtandes, 2. Verlooſung der angekauften Kunſtwerke. Der Vorſtand. 0 Suängerbund. Samſtag, den 11. Dezember ds. Is., Musikal. Aufführung im Concertsaale des Grossh. Hoftheaters. Aufang ½8 Uhr. 50907 Kanonier⸗Verein Manuheim. Samſtag, 13. Dezember 1897, Abends ½9 Uhr hält der Verein ſeine diesjährige 50854 Ordentliche General⸗Verſammlung im Lokal„Zur Stadt Jeruſalem“, Q5, g ab, wozu die Mit⸗ glieder gebeten werden, pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. Tagesordnung: 1. Berichterſtattung über das abgelaufene Vereinsjahr. 2. Neuwahl des geſammten Vorſtandes. 8. Verſchiedenes. 50953 Der Vorstand. Perein für pereinfachte dentlchestenographit Einigungsſyſtem Stolze⸗Schrey Mannheim. Unſer neuer 50993 Unterrichts-Kursus beginnt heute Freitag Abend ½9 Uhr im scheffelech, M à, Nebenzimmer, und bitten wir Intereſſenten ſich dort ein⸗ finden zu wollen. Der Vorſtand. Niederbtonner Schweſtern der Neckarvorſtadt. Einladung zu den am Sounntag, den 12. Dezbr. Nachmittags 6½ Uhr, chts⸗Vorſtellungen. Weihnachtsſpiel: „Der Tannenzweia“. Dargeſtellt von den 3 541 ingen der Kinderſchule, „An's Mutterherz“. Schauſpiel in 8 Aufzügen. Aufgeführt von den Schülerinnen der Nähſchuüle. Programm an ver Kaſſe. 51010 Verein Pelocipediſten⸗Hereim für Raturheilkunde unde Waunbein. Geſundheitspflege. Freitag, den 10. Dezember, 5 Abends 8 Uh. im großen Saale des Bellevus⸗ Kellers Vortrag des Herrn Dr. med. H. Moeſer aus Karlsruhe über: „Was verſtehen wir unter „Natur⸗Heilverfahren und „welchen Werth hat daſſelbe „für den geſunden u. kranken 5 „Menſchen?“ 38 Freitag, 10. Dezbr. 1897, Weihna Gäſte, Herren und Damen, herzlich willkommen. Eintritt 15 frei 50ies Verſammlung Zu recht zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein. Der Vorstand. für Vekein Handlungs⸗ 4808. Commis von (Kaufmanniſcher Verein). Hamburg, Kl. Bäckerſtraße 32. Ueber 54000 Mitglieder. Koſtenſreie Stellenvermittelung. im Vereinslokal „Zum Sport, 3, 8. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtand. Verein Knabenhort. Die diesjährigen 50975 Weihnachts⸗Beſcheerungen im„Kaiſergarten“(Mittelſtr. 64) ſtattfindenden In 1896 wurden 4840 Stellen beſetzt. 50957 Die verehrl. hieſigen Mitglie⸗ der machen wir hiermit noch⸗ mals darauf aufmerkſam, daß am Samſtag, 11. Dezember er. ll ETerrem-bend im„Scheſſeleck“, u 8, 9 ſtatt⸗ findet. Der Bezirks⸗Vorſtand. Verein Kaiſerl. Marine Manuunheim. Samſtag, 11. Dezor. 1897, Abends 8½ Uhr Versammlung mit Probe im Lokale zur„alten Sonne“ N 3, 14 Die Kameraden werden dringend gebeten, recht zahlreich und pünktlich zu erſcheinen. 5100g Der Vorſtand. IB. Ehemalige Angehörige ſowie Freunde der Marine ſind Fanbt eingeladen. Mannheim. Freitag, 10. Dezember er., Moends 9 uéhr im Lokal offtsieller Club-Abend mit Muſik, wozu wir unſere verehrl Mit⸗ glieder mit der Bitte zahlreichen Das Comite. 49993 Näberes im Verlag. Die schönsten für unſere Zöglinge, zu denen wir alle Mitalieder und Freunde des Vereins freundlichſt einladen finden ſtatt am 19. ds. Mts. und zwar: für Hort 1 um ½5 Uhr im Schulhaus über dem Neckar, für Hort II u. 1II um 8 Uhr in der Friedrichsſchule, für Hort IV um ½5 Uhr in der Luiſenſchule. Der Vorſtaud. eee Die glückliche Geburt + eines gesunden 8087 + Mdebens 7 aeigen hocherfreut an 8 8 3 Oberst Crudup u. 2 geb. von Donop. 5 Krotoschin, J. Dez.1897 5 Frische Helgoländer Auſtern empfiehlt Hlerm. Hauer. 0 2, 9. 2, 9 Muscheln Holl. Brathückinge Fluss- U, Sgofische 8 Kreis⸗Verkündigungsblakt. — ͤ̃— Soſcnsſss ſeo duaoſisgp8oſondef.Fosſcertensammferf 4 182 Postkarten-Panorama und Aufbewahrungskaſten für ca. 500 Karten. 50273 ellenr. F. Nemnich, Fuchhandlung, Mhne Concurrenz 08 aus der Parfumerle-Fabrik von Ad. Arras, OC2, 22, vervollkommnete 47659 Riyiera-Veilchen. Anhaltend und natürlich duftend ohne Mo⸗ ſchusgeruch, verbindet es unübertroffene Jeinheit mit wunverbar lleblichem Aroma. Postkarten-Albums Der in circa 100 Mustern—50926 01 7, Wilh. Bichter, Breitestr. Urbachs Puppenkiinit iſt eröffnet und erſuche die geehrten Muͤtter mit der Einlieferung kranker und reparaturbedürſtiger Puppen zu begmnen. Urbach's ächte Puppenperrücken, welche von den lieben Kleinen nach Herzensluſt ge⸗ kämmt und friſirt werden kö nen, werden in allen G ößen und Haarfarben angefertigt. Fl. Helenkpuppen, franz. Ledergeſtele, Stoffgeſtelle, Puppenköpfe in Bisquit, Pateut, Holz und Wachs in bekangt beſte Qualität; einzelne Puppentheile ꝛc. Eine Parthie zurückgeſetzte Puppen zu bedentend herabgeſetzten Preiſen. 49022 Hch. Urbach D 3, 8. Planken. D 3, 8. Punschessenz von Wassermann& Herrschel, Mannheim garantirs rein nur aus Arac, Rum oder Vortwein bereitet Niederlage bei: Uarl Friedr. Baug, H, S. J. G. Haaf, Schwetzingerstrasse 68. M. Heidenreich, 2, 1. Louis Lochert, R I, I. Carl Weberz 8, 5. Jacob Uh MH 2, 9. 51002 Zur Weihnachts-Bäckerei eN empfehle: 80681 Aechtes ungariſches Kaiſermehl, deutſches Coufektmehl, ſelbſt geſtoßenen Zucker, Staub⸗ zucker, Griesrafſinade, Streuzucker, große auserleſene Maudeln, Haſeinußkerne, Oran⸗ geat, Citronat, Vanille, Vanille Zucker, feinſtenCeylon Zimmt, Roſinen, SZultaninen, Corinthen, Chocolade, Backobladen zce. Alles in nur feiuſten Qualitäten zu billigſten Preiſen⸗ J. H. Kern, C2. II. 2 [General-Anz für Nürnberg⸗Fürth. Korreſpondent uon und für Peulſchland geleſenſte und verbreitetſte Zeitung von Nürnberg-Fürth, unparteiiſch und unabhängig, erſcheint täglich— außer Sonntag— in s bis 20 Seiteft, Der General-Anzeiger für Nürnberg⸗Fürth iſt Publikations⸗“ Organ von über 200 Juſtiz,, Militär⸗, Forſt⸗ Poſt⸗, Bahn⸗ und Gemeindebehörden und zahlreichen Vereinen. 9 Der General⸗Anzeiger für Nürnberg⸗Fürth bietet täglich reichen Leſeſtoff, ſowohl in Tagesneuigkeiten aus allen Theilen der Erde, jedoch insbeſondere aus dem engeren Vaterlande, Fals auch in Abhandlungen, Erzählungen, Romanen u. ſ. w. Bezugspreis nur 1 Mk. 50 Pfg. vierteljährlich. Der General-Anzeiger für Nürnberg⸗Fürth iſt das erſte und wirkſamſte Inſertions-Organ 5 Auflage 30000 bis 31009 Exemplare, in Nürnberg⸗Fürth ſowohl, als auch im ganzen nördlichen! Bayern. Für Bekanntmächungen ſever Ark läßt der General⸗ Anzeiger für Nürnberg⸗Fürth infolge ſeiner großen Ver⸗ breitung den größten zu erwartenden Erfolg erhoſſen. 1 Inſertſonspreis nur 20 Pfg. für die Petit⸗Spaltenzeile, bei Wiederholung wird Nabatt gewährt. 15 Beilagen(einfache Blätter) werden für die Stadt⸗ auflage mit 60 Mk., für die Geſammtauflage mit 95 Mk. berechnet. 50937 7 055 In der Haupt⸗Synagoge. Stelle geſucht. 50724 Erſcheinens hlermit ergebenſt eine Freitag, 10. Dezbr. Abends 4½ Uhr, Samſtag, 4. Dezhr. J Placirungs.Inſtitut(9. dule laden. 50816 größte Auswahl 51014 Vorm. 90uhr. Nachmittags 2½ Jugendgottesdienſt inſt Nachſolger) von Frl. M. Rebinger, Mannheim, 7. Dezbr. 1897. Ph Eud D 2, 9 Schrifter 11 10 Abends 5 Uhr 1o M. An den Wochentagen ſtaatl. gepr. Lehrerin, U 6, 18. Der Vorſtand. 2 Plapken! Morgens 7½ Uhr. Abends 4 Uhr. sind Diap 50786 hanie-Glasbilder von Mrimme d Hempel. Alleinvekau: EE. Perd. Heekel,. KHunstsalg n für Stiche und Photographien. arssstes FPleneforte-Lases. 8. Sen SGeneral⸗Anzeiger Mannbeim, 10. Dezember! Gr. Bad. Haſ⸗ l. Nalionalhenterſes 5 in Maunheim. Freitag, 10. Dezember 1897. 33. Vorstellung im Abonnement A. Aleſſandro Stradella. Romantiſche Oper in drei Akten von Friedrich. Muſik von Flotow.— Dirigent: Herr Hoftapellmeiſter Langer. Regiſſeur; Herr Hildebrandt. Aleſſandro Stradella„Herr Abel. Baſſt, ein reicher Venetianer Herr Starke. Leonore, ſein Mündel Frau Fiora. Malvolio.) 5 Herr Marx. Barbarino,) Banditen Herr Rüdiger. Schüler Stradella's. Masken. Diener. Römiſche Land⸗ leute. Patrizier. Pilger ꝛc. Ort der Handlung: Im 1. Akte Venedig, im 2. und 8. Akte Gegend bei Rom, Stradella's Geburtsort. Im 1. Akt:„Harlequinade“, getanzt von den Damen des Ballets. Im 2. Akt:„Pas gerieux“, 81 von Frl. Bethge und den Damen des Ballets. ſchlafen iſt. Um ſtille Theilnahme bitten Viernheim, den 9. Dezember 1897. ½10 Uhr vom Trauerhauſe aus ſtatt. Kaſſeneröffnung ½7 uhr. Aufang 7 uhr. Ende u. 9 uhr. N Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir hiermit die traurige Anzeige, daß heute Morgen 11½ Uhr unſere liebe Mutter, Schweſter, Groß⸗ mutte, Schwegermutter, Schwägerin und Tante, Frau Salomon Ieissmann Uwe. geborene Bessels im Alter von 71 Jahren 5 Monaten, nach kurzem Leiden ſanft ent⸗ Die frauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Sonntag, den 12. ds. Mts., Morgens I Farbkasten empfehle in reichster Auswahl 5000 Uik Rieter 0 + — Uisiten., Neupahrs Und Tinladungskarten in Lithographie und Buchdruck in grösster Auswahl u. feinstor Ausführung, empfiehlt 50855 A. Löwenhaupt Söhne Nachf. V. Fahlbusch, 50952 rb Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. 55 Sonntag, den 12. Dezember 1897. 34. Borſtellung im Abonnement B. Lohengrin. Heute Vormittag verſchied plötzlich in Folge Schlaganfalls unſere Romantiſche Oper in 3 Akten von Nichard Wagner⸗ liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schweſter und Tante, Frau Anfang 6 uhr. 8 8 J. Beltermann Regina Mermann Pyittwe Sohnheider. MHannheim, E 2, I7. Telephon I232. Für die Ballsaison: Frack-, smoking- u. Gehrockanzüge, Exquisite Stoffe. 450 SSdeesee Zasino-Saal, Freitag, 10. Dezbr. 1897, im 68. Lebensjahre. Mannheim, den 9. Dezember 1897. 8 -Anzeige. Die Feuerbeſtattung findet in Heidelberg in der Stille ſtatt. Die trauernden Hinterbliobenen. Kaufhaus. Wasser(Frankreich) zu hahen, verlange man auf den Etiquetten und Kapseln den Namen der Quelle: 2 für Gicht, Nierengries und Zucker⸗ Oslestins: ffuun. AGrande-Grille: ar Leberlelden. Hopital: gur Magenlelden. Abends 7 Uhr Lieder-Abend von Dr. Felix Kraus, Kammersänger aus Wien Ater gefl. Mitwirkung des Herrn Musikdirektors W. Bopp und des Herrn Concertmeisters II. Schuster. Programm: a) 8% bol rio, ae bell' auretta(Rafaello Rontani); b) Gla 1 sole dal gange(Alebsandro Scarlatti); c) Mir ist ein schön's braun's Maidelein; d) In stiller Nacht; e) Maria ging aus wandern, zus den deutschen Volksliedern(Johannes Brahms). 2. Sonate, Adur, für Violine und Pianoforte(G. F. Hüändel). 8. Der Weg⸗ Jeisor, Muth, Der Leiermann, aus der Winterreise, Auf dem Wasser zu singen, Ganymed(F. Schubert). 4. Der arme Petor, Freisinn, Oass du 80 kränk geworden, Alte Laute, Ihre Stimme(Rob. Schu- mann). 5. Sonate für Pianoforte und Violine, op. 78,-dur,(Jo- zannes Brahms.) 6, Dämmernd liegt der Sommerabend, op.85, No. 1, Nacht liegt auf den fremden Wegen, op. 85, No. 2, Der Gang zum Liebchen, op. 48, No. 1, 0 wüsst jch doch den Weg zurück, op. 68, No. 8, Unbewegte laue Luft, op. 57, No. 8(Johannes Brahms). Billete à Mk..—, Mk..—, Mk..— in der Musikalien- handlung von Th. Sohler. 50508 SSgosgsgbesssseee Maunheimer Parkgeſelſſchaft. Grosses Concert der Kapelle Petermann. Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermann. 70 bekauuten Geſchäft von Y Schir ſind die prachtvollſten Weihnachts-Geschenke für Damen und Herren. Auch hübſche moderne 8 für Damen zur Sommer⸗Saiſon 1898 0 ſind ſehr willkommene WWeihnachts-Geschenke. U Dieſe kaufen Sie am beſten in dem für reell und Billig 0 Franz Jos. Heisel 6 Comprimés de Vichy: ViapeSee u Stückchen zum Trinken, 5 Stückchen für 1 Glas Wasger. Man achte darauf, genau den Namen der Auelle au bezeichnen. 36182 14 A 22 Jeruſalemer Wein. 2 Von deutſchenColonienpaläſtina's. Vorzügliche Krankeu⸗, Tiſch und Deſſert⸗Weine. Höchſte Garautie für Natur⸗ reinheit. 48841 2. 2e Ernst Imberger 0 2. 22. —— 8 ld ocſten e 5098 7 Feiner und ausgiebiger als Vanille⸗Schot„dabei gänzlich frei Emntree 50 Pfg. Ninder 20 5 5 5 8 4 0 bden 5 ene e e 86 n 155 f 50955 Sr Vorstand. B 0 Speiſen und Getränken ſofort löslich, verleiht es ſe en geinfachſten Gerichten, ſowie Thee, Kaffee, M lch. Cacabo, Punſch⸗ M 2 12 Neſtaurant M 25 12 H 1, 4 reiteſtraße H 1, 4. 15 den finften Wohlgeſchmack. gratis. 5 9 8 häf 1 5 Päckchen 75 Pfg., einzelne Päckchen 20 Pfg.; ferner 7 I It RR f Grösstes und feinstes Schirmgeschäft am Vanillirter B eſtreu⸗Zucker Ur a0 An + Il. hiesigen Platze. 5 in 50 920 * 5 ur echt mit Schutzmarke und Firm armaun 5 571& 995 anen 8 u haben in Mannheim bei: Eröffnung Carl Friedr. Bauer, K 1, 8. Jacob Uhl, M 2, 6. meiner Wirthſchaft Freunden und Gönnern ganz ergebenſt an und bitte um gütiges Wohlwollen. Hochachtend F. J. Hartmeyer: us. Schönes Rebenzimmer für Vereine und Geſell⸗ Ichalten, circa 50—60 Perſonen faſſend, zu vergeben. Ilvesheim. Wirthſchaſte⸗Aeberuahme und Empfehlung. V. Tahlbusch A. Löxenbaupt Söhne Mchf Einem verehrl. Publikum, ſowie meinen Freunden und Gön⸗ ern die Minthelfun 1—5 ich in dem von mir käuflich erworbenen Mannheim, N 1, 9 Le de Wiegaß Buchbinderei „Zum goldenen Hirſch“ Samſtag, den 11. Dezember eröffnen werde. Zur Eröffnungg⸗Feker muſtkal. unterhaltung. Sonntag 0 5 der müſikaliſchen Unterhaltung. Jndem ich aufmerkſame Bedienung zuſichere, ſehe geneigtem Zuſpruch entgegen. 50966 Hochachtungsvollſt cig. Leonh. Bühler, Habidenzdruckerei Linliran in feinster Ausführung. lalt. Specialität: Geschättsbücher Anfertigung von Büchern nach besonderem Schemd inkürzester Zeit bei 7 dilligstor Berechnung. Jonrnale für amerikanische Buchführung. 26735 Friedr. Becker, D 4, 1 u. G 2,8. J. G. Volz, N 4, 22. Adolf Burger, 8 1, 6. Carl Weber, G 8, 5. 2 Georg Dietz. G 2, 8. Gebrüder 6, 8 u. 3. Gebrüder Ebert, G 9, 14. M. Neuhof, F 3, 17.. Ph. Gund, D 2, 9. 8 Scheufele, F 5, 15. Jacob Harter, N 8, 18. Pfeiffer, E 5, 1 u. 2. Herm. Hauer, N 2, 9. ruſt Dangmann, N 5, 12. Wilh. Horn, D 5, 16. Joh. Schreiber, TUun Filtalen. Jacob Heß, Q 2, 18. In GEberbach: M. Heidenreich, H 2, 1. Otto Kappes. P. Karb, B 2, 13 u. R 4, 19/0. Ferdinand Krauth. M. Hannſtein. L 12, ga. In Neckarau: J. Knab, E 1, 5. K. Müller, Apotheker. Adolf Leo, E 1, 6a. In Malslères bei Metz: Jacob Lichtenthäler, B 5, 10. Br. H. von de Lippe. Ludwig& Schütthelm, O 4, 8. In Ladenburg: Louis Lochert, R 1, 1. Michael Bläß. Ferd. Schotterer, H 9, 4. C. L. Stenz. 5 808 Thomae, D8, 1 u. Cg, 9. 50884 Hauptdepot für Baden, Pfalz und gieichslande: Baſſermann& Herrſchel, Mannheim 2 5 65 glefeher Sdte bedentend billiger als ranzösischer. Ivom Reichs- Gesundheitsamt sehr günstig beurtheilt. 49782 Niederlage in Ludwigsbafen bei: Eugen Muller& Co., Hafenstrasse—— Farbenkasten, Wasserfarben, Oelfarben, Pastellfarben, Porzellan- farben, Vorlagen, Slendrahmen, Leinwand-, Mal. und Zeichenutensilien, Reisszeuge bei 80498 Jos. Samsreither, P 4, 12, Sfrohmarkt. Immobilien-Wureau Levi& Sohn (vorm. Jof. Levy, R 3, 2) vermittelt An- U. Ver kauf Gn Bauplätzen, Er- u. Vermiethung 88r0fe An- und Ablage von Hypotheken. Verwaltungen. 50614 Stveng reelle und discrete Bedienung. Kartan P I, 9. Telephon 595. Andenensosessessne Aanaandedee der G D 1285—, Export-C 452 fur Deutschen Aansanesdosdsesssess nihe des waſferthurms Cognac, Koln a. Rh., Telephon 595. Das Bureau E 1, 9. Ecke der Tullaſtraße, per 1. Mai nanedesesseeese Slickerei-Teußeifen vorgezeichnet, angefaugen und fertig ſtets in reicher Auswahl 55 empfiehlt 310 enee, Th. Jennemann, Kunststickerei und Zeichen-Atelier, D 2, 1. Mache auf meine Saiſon⸗Ausſtellung aufmerkſam Frins-Casglühüſcht infolge ſeiner grossartigen Leuchtkraft 5 eingeführt 50201% bei vielen Reichspoſtdirektionen ꝛc. ꝛc. Stbraucssrtige Glühlärper 60 Pf. Schaefer Schatz, zu verm.: Parterre 5 Zimmer, Badezimmer.ſchön. Soüterrain, ., 8. u. 4. Stock je 5 Zimmer und 50988 Zu verkaufen elegante Aus⸗ ſtattung. Zu erfragen Jakob Sternheimer, F 7, 19. Wer gibt Baukapital egen gute Sicherheit? 80995 Gefl. Off u 15 50998 an d. Exp. d. Bl. Eine gut erhaltene Strickmaſchine zu verkaufen. 48818 Näheres in der Expedition ds. Blattes. 4 85 2 2 7 Manndeſm, 10. Dezeitder General⸗Anzeiger. 7. 2 K ˖ 7 A 172 N 2 ecm 11 L 15, 9 ſtraheehe 170 6 Zim., Zub. ſofort z. D 9 N N * 2 e Wle haben Sie es nur fertlg ebracht, daß dieſes Mal die Fußböden ſo prachtvoll gewor⸗ den ſind? Mit„O. Fritze“s Bernſtein⸗ Oel⸗Lackfarbe“ iſt es weiter kein Kunſtſtück, dieſelbe über⸗ trifft an Haltbarkeit und ele⸗ gantem Ausſehen alle an⸗ deren Fußbodenlacke. 37932 Niederlage bei Jos. Samsreither P 4, 12, Strohmarkt und Joh, Meckler, K.b. NMäh. 2. Stock oder E 8. 7 Friedrichsd 0 65 14b Wohn 6Zime und Zubehör im 4. Stock per 1. April zu vermiethen. 50518 15 3 15b 2. St. ſch. leere 95 Zim., auch als Bureau zu vermlethen. 478800 75 1 2 70 N 2 St., 8 Zim. u 4 1 2 20 Küche z. v. 50948 9 1 Zimmer u. Küche zu verm. 5 Näh. G 8, 14, Laden. 49888 2 St. Pr.800., 0 Schillerplatbauch zu Bureau geeignet, ganz oder getheilt; 8 St., Pr. 700., ſohe zu verm⸗ Stützel, Liegenſchaftsagentur, P 6, 20. 50996 CFollinſſtr. 3, nächſt dem Friedrichsring, elegante Wohn⸗ ungen, 4 Zimmer, Küche Bade⸗ zimmer ünd allem Zubehör zu vermlethen. 50784 Näh. Friedrichsring 36, p. Gontardſtraße 3/, 0 nung von 3 Zimmern an ruh Leute, ſowie ſchöner Kellervaum zu verm. Näh. 2. Stock 50969 Euen möbl. Zim. an anſt. B5•3 annn Dame zu v. 48971 3. St., gr, güt möbl. Rest. B 2 hu 8 B 5, 9 Zim. zu v. 47698 9qga 2 Tr., 1 freundl. G5, 7. G5, 7. B 6. 225 möbl. Zimmer ſo⸗ Abonnenten zum guten, 1. Au vermiethen. 80435 bürgerlichen 65 5 5 6 ein ſchön möbl. Zim. 0 4 5 ſof, zu verm. 50847 d Mittagt sch 5 E 1 14 möbl Zim⸗ 9 1 zu 50 u. 70 Pfg. 0 605 8 192 C 8—5— 2 Eige 2508. 0 5 werbden noch angenor 5 3 5„ Etage rechts, 49749 8 Vereinigte Fabriken E.., Moser& Cie. und Wilh. Roth Ir., Stuttgart. Berkaufsſtellen durch Plakate erſichtlich. + 8. 1 gut möbl. Ziumer eeeeee Wird von keiner Konkurrenz des Julands und Auslands übertroffen. Der Cacao Moſer⸗Roth verdankt ſeine allgemeine Beltebtheit der ſtels gleich⸗ſofort zu vermlethen. 50294 mägſgen Güte und Reinheit bel gröſtmöglicher Billiigkeit. 46350 F 2 Trepp., 2 ſein möl. U 5 Neues ſchwarzes Für den Vertrſeb von Büchern] Ein ordentl. Mädchen, wel⸗—, 9 Zim.(Schlaf⸗ und n Vagelehs oflte Concert-Tianino redegewandte Leute ches perfekt kochen Ne in rühml. bekadnte Kräuter⸗Bruſt 11 5 ene geſucht. 50944 nuar geſucht. 1 3, 9/10. 5045 Zubehör im Lindenhof, Nähe des vermiethen. 27 48404 n 1 püg e(Fabrikat Hoflief. Knaus Sb Offerte Eln kichtſges Dead l 2. Sſ, I guf mßl. m Faramellen in Packeten 3 50 u. Anfertigung aller Fach⸗ wui 9 1 000 50944 an Eſſt küchſſges Mädchen, das Parkes, nicht ülber Rheindamm U 7, 16 Jim a 255 30 Pf. ſind ein wirklich zuver⸗arbeiten, insbeſondere au 2. e 55——— gut hürgerlich kochen kann, wird ſtraße hinaus, zum 1. April ge⸗ e e 5 n, ſonder c J. Demmer, Ludwigshafen. S—— eſücht 50814 geh. ſof, zu verm. 50747 äſſiges Vorbeugungsmittelgegen][Rattzertheilung und Rechts⸗ Bu perkaufen ein 9 7.— e 9 Miäb 135 Siock ſucht. Offerten mit Angabe desf Iiiugſtraße 7 2 2 Fuſten, Heiſerkelt, Bruſt« austunft in Bauprozeſſen, Talllenarbeiterinnen ab. nU‚ nPreiſes unter No. 50967 an dieg Trepp. ſchön Möbl. Zim an 1U. katarrh ꝛc. 40892 Aufſtellung von Gutachten Flügel Stellen ſinden ſofort, mehrere] Frvedition dieſes B 2 Herren mit od. ohne Peng Friebr. Becker, Drog. a. Markt. ꝛc. ꝛc., Anbahnung außerge⸗ für N. 5 und Küche⸗, Haus⸗u. Zimmermädchen, Erpedition dieſes Blattes. 505. 5 ohle— 20 Theob. v. Eichſtebt, Drogerie.richtlicher Vergleiche u. ſ. w. 1 60. 10 1 Rockarbeiterinnen 19, gewandte Kellnerinnen für—— per 1. Janu r zu verm. 50 Sprechſtunden—6 uhr— 5 ttion 1 beſſere 98 785 55 Geſu cht K 3, 1 eeee Zim . Itek Autiker Prunkſchrauk 1 8 Soltd Wrädhen werben aus zum Frühjahr, ein Hochparterre] Näheres 8 rſ Fr.E Jeck, Alch te f e il, elvendahl 8 Ja. Ziel geſucht pfobl von—s Zim in guter Lage. Te 9 gut müßß 58 R 7, 12. n Eichen, enaiſſanceſtil, zu iel geſucht u empfohlen. Ne, Offert. n. Preisangabe unter L 7 3 3 möbſ. . d 1—50644 515 30⁰ 1 85 TT———— Fr. Schuſter, G 5, 3. Nr. 50968 an die Erped d. Bl. 0b.2 ke nene 5 W. Wer? ſagt die Exped. ds Bl.] Für ein Pri irdf Monatsfrau geſucht. Nhocoſade wechſele e e e eee denee 5 5 wurde geſtern Abend auf der 0 N 7 55 dfer 50971 9 Zim. ſof. z. v. 304g Cacao G Theater»Gallerie ein neuer Frack mit Weſte tehtige Wäscherin Eine Monatsfrat au f. eh 81. T Dismarckplatz 5, ir⸗ e brauner Ueberzieher. preiswerth zu verkaufen e die Arbeit gründ⸗ ſof. geſ. M 1, 10, 1 Tr. 5071 eeeeee L 16 ſchön möbl. Parterre⸗ 95 S N. 5 ieen e 6, 1606 Rheindammſtr. 28,3.St. links. der Eiped 41 2 zimmer zu vermiettzen. 50792 841 N 7 ditorladen. 000 r 5—5 NMäheres in der Crped... 11 Aei + 8 Jabrike 9 111 1 be K leinete Fu 0 ren ven balben Prelz 190 vekkäufen 5 ie Ac Dl en ch 5 22 255 N 35 17 ſef 1. b. 58885 gegründe 718. 50780 7, 41 Familie(Bäckerstochter) ſuchtf g e e F 1 5 d end 85 505 C2. Stelle als Ladnerin in Bäckerei Schreiber, mitguteu Zeug 0. St., eine Werk⸗IJ 5 5* 1 möbl. Zim. ſult Verkauf der Fabrikate und Aneden Ant g⸗ Ein aufgerüſtetes Bett, ein 956 57009 niſſeu, ſucht uuͤter beſchelvene 1 9. 12 d80 eee N6.6 ſ Peuf 1. 19240 — Theesorten aus vorstehen- die Expedition. 5 5 Kanapee, 1 Blumentiſch zu ver⸗ Näheres in der Expedition. Anprüchen pr. ſof. Stellung. P 7 6 großes Magazin zu v. 0 2 1 2. Sl. rechts, 1 ſchön der Fabrik bei 49986 Paranelböden. werdelf e⸗ kaufen I 5, 9, part. 80801 Schulentlaſſene Mädchen geg. Offerten erbitte unt. Nr. 50818„6 Näh. P 7, 22. 50804 9, 1 möbl. Zimmer a. d. II 02 ff Sol In wiche und abgehobelt. 48057 Hübſches, großes 12 ſofort. Bezahl. auf dauerude Ak⸗ Ar. die Expeditlon dis Blattes. i rodſer ſeller Maum für Straße gehe zu verm. 50979 Jeanngfte J Soſf Nampmaier, I 5, 15, 4. St. Puppenzimmel und Kuiche] beit gelucht. 4. deles Ein funger Mann ſnſt ſchöner Werkſtatt od Magazin perſofort p17 1 Tre 1 g. mbl 3. Aannheim. C. 2, 1 5. Tel. Sa6. Geländer würde geſſern Nach billig zu verkaufen 50913 Ein ördenfliches Mädchen, Handſchriftund mit ſämmilichen e 0 ſof. bezbb. L v. 50594 Demittag im Rheinhafen L 2, 9, part. für uu. Haushalt geg. en ieien ic 95. 8 Heicelsbeinerſtr⸗ 10 7 p 4 2 Tr. I möbſ. Zim⸗ 8 aeneegnten Lohn zum 1. Jannar 30 0ff 7 zichelsheimerſtraße Nr.7, 1 mer mit Penſion, N ein rothaariger Hund Zu Lerkaufen: 1118 5 geſnch 5 8 50589 80195 an die Erved. bord? Hinterh, part, 2 ſchöne, helle Jeparat ſofort zu 5 50994 1— ſuc Hunnsagrde e 0 ader gen Se Mittelstr. 482, ienn du berm Werkſtätte one 57.19 III, Heſdelbergerſtr, D 1897, Zu erfragen bei Jrauz Mat 1 che, in] Tücht. Köchinnen u. Mädchen. 9 nt 9365 5 2 hübſch möblirte auft e e e e Ae eee Janger aen e deſez e e 27 ven 50905 Cu. 9 Uhr Abends. 50873 eingelegt. Preis 120 Mk. Ebenda empfohlen. 50320 20 Jahre alt, militärfrei, pro⸗ Helles Maamin 7 1 Tr. ein gui mbf. 2 1 Camera obscura mit Fran Schulze; NA, 21. teſtantiſch,mit ſämmtlichenComp⸗ guin, 0 15 16 Zim. z. v. 49930 0 1 alten Hauskalender e Zubehör und eine Mehlkiſte. Ein braves Mädehen, daß toir⸗ u. Magazinsarbeiten der ea 1400J event. mit Kontor 5. St. 1gut möl⸗ Zim. 11 2 Näheres in der Exped. d. Bl. gut bürgerlich kochen kann und Dr 55 zu vermiethen. 507138 0 71 9 mit Garten⸗Ausſicht ee 5 gäugtiche Arbeit verrichtet, aufs Droguenbrancht verträut. ſucht, Näheres f 5 5 Ineuer Kameeltaſchen⸗Fivan häuslich chtet, efie auf 1 127 äheres im Verlag. ſofort zu verm. 48288 er Wandeter Verlorem ſeu dg. e e ee e ee ee e 7. 13 888 5 Q5, 17, part.„9. b. Januar paſſende Stelle. 1 5 von einem armen Mädchen ein 5 7 9 J ſchön möblirtes am Modenſee Portemonnaie mit Inhalt. Gele enheiskauf aa Gefl. Ofſerten zube) No. 80560 Zimmer zu vermiethen. dogag Abzugeben gegen Belohnung 0„ gehec. Fintert 1i Laden an die Expedition dieſes Blattes a Faden m. Nebenzim 0 1 14* 5 Tr., 1 fein mbl Eln noch neues Fahrea eee ee F 2, 9 f en 5 eleg. Zim nach 85 — ür 1896. Preis 20 Pfg. mit Schreibtabellen 28 Pfg⸗ Zu haben in den Buch⸗ und Papierhandlungen, ſowie bei den übrigen Kalenververfäufern. in der Reſtauration ein Arpeltstäschchen. 2 Knaben⸗ Näheres in der Exp. ds. Bl. Ein ſchöner, junger gerntardinet⸗hund Männchen, reinraſſig, 5 Monat sucht. Herren mit Ver- Geſucht auf 1. Janunar Zimmermädchen mit guten Zeugniſſen, das ſchon in beſſerem Häuſe gedient hal, und gut ſerviren, nähen und erbeten. Adreſſen wollen in der 2807 ds. Bl. unter Nr. 5607Tabagegeben werden Nuf 1. Januar und Februar Offerten unter Nr. 50935 an die Exved. dß. Bl. 2 Zim. als Bureau Näheres 3 Stock 50618 Str. zu gehend, ſofort z v. 4531 —— der⸗ 0 8 eues Jah— 15 1 Reich illustrirter Güterbatabof⸗ 7 97) ſofort billig Stellen finden: anet-zu b. Nah. Stlegen 5047 f 8. 135 Kr. frdl. 55 e 80 1e Er dogo Köchinnen, Mädchen für Küche, Für rigen k ſehr großer Laden 2, 10 3 Tr., frdl, möhl, Volkskalender 1 8 05 ee und Hausarbeit, Mävchen nach 3 wird E 2.f8. Beigers Weh⸗ Ainm. in ſep.Eing. ſof z v. des nit vielen ſpannenden Erzähl⸗] 5 Stoßkarren zu auswärts gegen hohen Lohn. L 1 5 1I nachtsbazar) mit Magazin per 4 14 1 gut mbl⸗ Part⸗ ingen, ſowie vollſtänd. Markt⸗](888) fere—55 13. 504—7 ehrstelle. 17 dnbeng 5 Zim. zu v. 50841 iſſen. 338) Hochfelner Straßenrenner] Billiges und,. tliches Logis 5 jzerei] Näheres F 2, Va, Eckhaus, eh 2. St1 gt. mbl. J. a. verzeichniſſen Gr Bezirksamt veponirt: 50984 zu Feren 80958 für Dienſtmäpchen daſeldlt. ect Kunſtſchloſſerei Stiegen. VDa, 50100 R4. 22 f 0 90 2. Its. g. mbl. + 4. 29 Zim, ſof..v. 49958 + 7 1 3. St., gut möbl. J,; 1 Zim. mit ſep. Eing, pet 1. Jauuar zu verm. 50709 N 4, 4 99 820 zu gutem 5 alt, 80 om, hoch, mit wunder⸗ bügeln kann. 50214 ſuchen mebrere, tüchtige aut zu verm. 42087 3 5 5 ſchönen Abzeichen, Vater und N 5, 11, II. Stock. empfoblene Mädchen, ſowre 8 16 Ring 1 r ſepar Eing, Jahrra„JMutter in Stüttgart prämirt.— ſol. 55 leues erfecte Kochiunen dauernde„O gr. ſch. mbl. Zim mn Otto Jans ohn& OCo gebraucht od. neu hgt zet perkauſen 50746 Made nen 55 Stellung durch 50646 N. 1 955 1 vollſt. Penſ. zu verm.——-⁰ ‚ A. Rehm, kath. Vereinshaus, chen, das alle, häusl.] Frau Lapf, Verdingfrau. e Se möbl. Zimmer ſof 5 nur Ia. Fabrikat, zn 1 05 0 Speyer a. ſöth. ie Mergentheim, Württemberg. ag; erhalten Wohn⸗ U 6, 27 bd. ſpäter zu verm MHännheim. 5208 Alte Kebsa⸗ kped. Von meinen felöft felbſiſt ührung eines kleiten Uin Mädchen ſucht Beſchäf⸗ Miether ungen(pon 3 Z. mit d. ohne Reuſton. Jg Telephon 186. 4% eererr gezüchtelen Haushalts aufs Jiel geſucht. tgung im Waſchen u. Putzen. aufw.) unter cgul. Bed. nachge⸗ äheres dalelbl⸗ Gebrauchter, kleinerer»Gute Behandlung u. Lohn zu⸗ 50918 FP 9, 19, Hinths. 2 St. wieſen durch Immob.⸗Buxeau Seckenhelmerſtr. 26,8. St, Hobel-u Sägewerl Kassenschrank Harzer-Kanarien geſichert. Offerten unter Ghiffte Levi& Sohn, 50959 rechts, Uſch. mdl. Jim.. v. don 1195 c0 ᷑ooa57 gede wieder ea. 60 580.an die Erp. d. Bl. erbeten. 15 Tel. 595. 17 ſineindammstrasse 24 u kaufen geſuchk. 5 71 Füchtges, fleiiges 99 Ui Sion apgeſg!!ßß + zu fferten unt. Nr. soss7 an die. 14 7 05 eene 1 5 eeeee 6 7, 12 Wohnung,. St. ein ſche möbl. Zimmer Erped. Slt.. Ju u, das etwas kochen kann, in eine Geſucht 1 Zim. mit Zubehör an rühige an! Herrn zu dem. e in Tafelklavier öd. Pianino reinen Geſang ga⸗ fleine Familie bei gutem Lohn Leute preiswürdig zu verm. Tatterfallſtr. 5, 2. St. ein eſucht Oſſeu. Nr. 50787 a. d. Exp. rantirt 50210 auß's Ziel gefucht 50919 ſofort oder ſobald als mög⸗ Näheres im Hauſe ſelbſt oder hübſch möbl. Zim. in nächſter 2 ee ene Kunübraße K8 8l9f r 0 4,17 5 W G, 20 H. lich in einem Hauſe in guter 0 7, 15, Bureau im Hof. 49738 Näge des Haitptbahntofs Peg Großer 507/7T6 Kun Draße 5 5 Lage eine hübſche Wohnung F 1 Hih 2. St, Fim 1. Jan. billig zu verm 50774 0 0 2 Muſtk⸗Laden. 50210 ſn Deddeen, das bürgerlich von 4 Zimmern und Zube⸗ H 0 11 u. Küche, 4. Stock, 1 kochen und alle Hausarbeit hör, amliebſten Hochparterre 1 Zim ſof. zu verm. 5074 Slaet 10 1 1112 d berſehen kann, aufs Zſel geſucht Offerte u Preisangabe r5. St, Fim. 1. Schlafftellen Zu erfragen HK7. 35. 11. 30995 unter Nr. 49975 an d. Exp. 1 9 19K 5 2 geſucht. D 5, 13. 7 n 5. Blattes. 45970(II 92.45 75 Zaimie H 7, 18 Iih., 7 S, 1 ſch. JFTTFFFTFTFT0TCTTT0TT Jungeres Mäpdchen zu kleiner Alleinſt. geſetzt Fräulein fücht 2 2. Stock, 2Zimmer II 42 Schlafſt.zu v. 50821 In fauſen geſuch Vertt ler Familie auf 1. Januar geſucht.] Mitte e ein 1780 J5. 17 u Kü zu ver. IG 5 2 8, 2 Schlaſſt Zimmerthüren 15—20000 gebrauchte mit prima Referenzen doi& 8, 18, J. Stoc. Jimmer mit etw. Vorrlaß oo, ee 5044 lI 9, 21* bam. 030 N 1 von elner altrenommirten Gegen hohen Lohn Kammer. Mäh im Verl. 28889 4J 8 5 Fee part., 7 Schlafſt f D achziege n. Rheingauer 50397 ein 28 6 ee Schöne. 5 9200 9115 1 10. 9 zu verm 50805 f üirverkleidungen 5* walches bürgerli ochen un 3. b. eee—— kertig und nach Maas. Oſferten mit Pretsangaba oft Weingrosshandlung alle woſe at verrichten ärterre⸗ Wohnung. K 2 17 Ninaſtr., 4. St, 1 —— Ludwig Sehnter, Danaf, kür 1 kann, ſofort geſucht. 507676—7 Zimmer in ber Nähe des 5 ſehr ſchöne Wohn; 1 ziegeleibeſtzer, Ilvesheim. 8 Fratenmanngedun ann- Nähexes M 1, 10, 1 Freope. Haſens bis I. April geſucht. ung,—4 Zim., Küche u. Zu⸗ beim an mgebung ge-(nür! Treppe boch zerfragen.) behör ſogleich oder ſpäter zu v. r. hoch, einige bindungen in feinen Friwat- Ein jüngeres Dfenſtmädchen 3 St., 5 Zimmer, bürgerl. Mittags⸗ u. Abenptiſch per ſofort öder ſpäter gelucht. Ein kleineres hübſches Laden⸗ Näh. eerſeld⸗ſokal zu miethen geſucht. ſtraße 12,. Stock. 50459 Offerten mit Preisangabe unt. K 3 20 Küche ꝛc. init Ab⸗ 7— ſchluß z. verm. Näh: geſucht. 5 50288 An gutem bürgerlſchen Mit⸗ lags⸗ und Abendtiſch können Kreisen bevorzugt. Sehr vortheilhafteBedingungen.Gefl. Offerten unter 26 an 2. St. Lsonsr Sprachlehrer N für Tranz., englisch und Hande'skorresp. e e 45314 Ein großer Kaſſenſchrank, ein Pianino u. ein Divan bill. zu Leakaufen, Sohn 2 8 Haasenstein& Vogler, .-G. Frankfurt A. M. Kutscher gesucht! Tüchtige Mädchen find. ſof. od. aufs Ziel gute Stellen in Privat und Wirthſchaft. 50771 C. Mo. 50948 an die Expeditio ds. Blattes. 5094 3 Freundl. möbl. Wohn⸗ u. K 4, 8 2. Slock 3 Zimmer, 1 Januuar zu verm. 50776 Küche u. Keller auf noch einige Herren theilnehmen. 49241 4, 127 8. .—4 dlſiſtändige Damen beſt Emne ſtaakluch gepruftever enn 85 Fran Bokardt, K 4 14. Schlafſtube eventl mit ganzer[7. 6. 31 5 6ÿS᷑ͤ“= laninos, Ein zuverläſſtger, nüchterner[ Braves, fleißiges Penſton nach der Bahn hinaus U. 65 65 Bigmartkt. guten, billigen Mittags⸗ und Allei A Füchern neue U. gebr. nur gutes Fabrikat, Kutſcher wird ſofort engagirt NA E. Acheon in beſſ. Fam. geſucht. 509454. Stock, 6 Zimmer auf ſofort Abendtiſch bei alleinſtehender 1 Nachhilje in der Muſik. 38359 zu billigen Preiſen. 50458 Marx Maie r, auf's Ziel Se 50438 Offerten mit Pre sangabe unt. zu vermiethen 39714] Dame. 50849 1 M 4. 9. Waldhofſtraße 5100e 8, 23 b, II. St. I Nr. 50946 an d. Exp. ds. Bl. 1 Näheres parterre. Kepplerſtraße 30, 4. St. links. Zu erfr. in d. Exped. ds. Bl. 8. Sefkfe! General⸗Anzeiger. Ludwigstuhl Sprcial⸗Etabliſſement für Kinder-Garderobe rekbaus Ef I, 10 eee Die Geschäftsräume sind mit denjenigen der Firma Sophie Link verbunden. Weihnachfs-Ausvorkau zu ſtaunend billigen Preiſen. 40786 Größte⸗ Damen-Mäntel⸗Etabliſſement. F I. 10 Mannheim F 1. 10 neben der ſtädt. Sparkaſſe. Parterre und I. Etage, Marktſtraße. kihnachts⸗Ausverkauf. In Fonge der vorgeſchrittenen Saiſon und um meine außergewöhnlich großen Lagerbeſtänd zu räumen, habe ich mich entſchloſſen, bei ſämmtlichen Artikeln eine ſehr hohe Preisermäßigung ein⸗ treten zu laſſen. 50350 Es ſind in großen Maſſen folgende Artikel am Lager: Eintausend Stäück Winter-Jackets von der einfachſten ſolideſten Qualität bis zu dem hocheleganteſten Geure 0—— 5 ve 2 von Mark.75 bis zu Mark 60.— Es ſind ſämmtliche Jackets neue diesjährige Sach en in vorzüglichem Sitz und Verarbeitung. Grosse Lagerbestände Capes und Kragen geſchmackvolle Sortimente, moderne Stoffe, unerreichte Auswahl, überraſchend hillige Preiſe von Mark.— bis zu Mark 70.— Grosse Lagerbestände Theater- u. Promenaden-Räder. Erſtere in den effectvollſten Farben und Ausſchmückungen, letztere in gediegenen und modernen Stoffen ſowie Fagons von Mark 10.— bis zu Mark 70.— Minderwerthigere Oualitäten zu billigeren Preiſen führe grundſäßlich nicht. Enorme Lagerbeſtände in Kinder-Kleidemm Nouveautés&Schulkleider Auffallend billig. Enorme Lagerbeſtände in Kinder-Mänteln Winter- u. Regen-Muntel Auffallend billig. Enorme Lagerbeſtände in Knaben Jeberzieher PFaletots u. Haveloks Auffallend billig. Enorme Lagerbeſtände in Knaben-Anzügen Elegante u. Schulanzüge. Auffallend billig. 22 72* Regen-Mäntel Minter-Frauen-Mäntel eachten Sie gefl. meine S fenſter⸗Ausſtellungen. für Frauen u Mädchen, mit u. ohne Pelerine Großartige Sortimente in ſolid. Ausführungen 5 0 9 f 5 auf 9 5 Mk..— 15 zu Mk. 50.— von Mk. 18.— bis zu Mk. 00— Polz-Capes und Muffen. Blousen, Costüme und Morgenröcke Miele des Mode eniſprechende Neuheiten für Trauerfälle, 10 Promenade, für Reiſe, in allen Preislagen. ſowie fürs Haus in allen Preislagen. Beachten Sie gefl. meine 70 Beachten Sie gefl. meine veichhalt. Schaufenſter⸗ Feder-Bon reichhalt. Schaufenſter⸗ Ausſtellungen. neu aufgenommen, in verſchiedenen Preiſen. Ausſtellungen. Bis Weihnachten iſt mein Geſchäft an Sonukagen bis Abends 7 Ahr geöffnet. U Fauffnger& Cig. Sohanfabrit 0 3, 0, Verkaufe einige Zeit unter Garantie kalblederne Herren⸗ ſtiefel zum Preis von.50 Mk. per Paar, Damenſtiefel von 5 Mk. an, nur eigenes Fabrikat. Reparaturen koſten: Herren⸗ ſohlen und Fleck.40 Mk., Damenſohlen und Fleck 180 ſck., ſolche können um weit höhe⸗ Uaſere 4 Reiſecollectionen, 5 nahezu 800 ein⸗ Großh. Hoflieferanten fache und hochelegante been Großes aller Höhft Damen⸗- el A 2 10 J 0 h; U. 1 0 lſterm 5 bel Auszeichnungen T 4 aubsäge-Holzg 30 München 1688. 5 Ag= II. Nacht- Hem Sn, vom einfachſten bis 9 1 Geſchmack in ſolideſter Köln 1889. 5 inér“ i ̃ 70 ale A ee galk. 5 5 rung. 47278 Karlsruhe 1891. Vutzen, Matiuee z, riürnäntel, Zliukleider, Bück, Mehrlährige Garantie 5 Crag⸗ und Cauf⸗Kltidchen ſind wieder weit unter Herſtellungspreis dem Verkaufe ausgeſetzt. 50718 M. Kein& Lohne n2, 45. E I Kreppe hoch. 2 E 2, 4. Telephon 919. Lonstant, 3 Harktstztte 3. 4500 5 30 copplet eingerichtete Mußtrräune. ennaßbaeg 1505 Aufertigung von Entwürfen im eigenen Atelier. 5 ſeenlee fab 0 bagegee l Hugo Jonas D 1,. 12. 50858 Nur beste Qualitäten. Keine Bazarwaaren. Tanzen fiſt herrlich, doch ahen leider beim Tanzen die mühevoll ge⸗ brannten Locken leicht wieder auf. Denutzt man dagegen Vogeley's Haarkräuſelwaſſer, ſo ſchen, man die ſchönſten, nalürlichen, haltbaren Locken. In Orig.⸗Fl. à.— M. u. 60 Pfg. erhältlich bei 50514 Drogerie Koch, Lindenhof, Gontardplatz 2. Theod. vonichſtedt, Drogerie 3. roth. Kreuz. 1anino- Berkauf, Bermiethung i5 Ihden libea aſen M, La Geschen 2 Fobk, Töwenhaupt, Holiekeranten, Kaufhaus, Mannheim,e 90 Saben 0 Unübertroffene grösste Auwahl von Neuheiten unserer Branche f f i u Ausserst billigen Prelsen. b0 oohfein le Wans in Fantasie-, Luxus- und Gebrauchsgegenständen, wWeisse Taschen-Tücher Bronce, versilberte Lager in ee eee M..50 per Dutzend. H 5& K U 15 2 h und vernickelte Galanterie-Waaren. Sonſtiger Seiß St bmarkt US U engerät En. Gegenstände. Ball-, Theater- und Haus-Apotheken. Ferd. Wei trohmarkt 5 Ohristofle-Bestecken Gesellschafts-Fächer. 5 0 4, 7. 49925 Grõsste Auswahl. Billigste Preise. zu Originalpreisen. Tolletten-Spiegel. 555 ad Sbiee Fanks 5 Maushaltunge.Artikel. Phetegraphie-Rahmen. Ken. ie Im Einkäufe für Ver loosungen. Etagdre, Salontisehe, Stunderlampen, Nippsachen, Schreibgarnituren, Hühuerau euſchneiden Schreibzeuge, Armleuchter, Uhren von den einfachsten bis zu den feinsten Ausführungen. 0 6 8 255 Vereinen und Kegel-Gesellschaften ganz besonders empfohlen. empfiehlt ſich. 4925115 rösstes Speeial Geschäft. rr Sr˖ 5. Mossgraber,& 4, IS. PFP700é ͤVT