Telegramm⸗Abdreſſe: „Journal Mannheim.“ In der unter (Badiſche Volkszeitung.) *. 5 der Stadt Maunheim und Umgebung. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil; (Mannheimer Volksblatt.) 80 5 9 5 Ernſt Müller. Abonnement: 70 4 1 9 für den utrenmelt 80 Mia. monatlich,. 7 Kark Apfel. Hringerlohn 10 Pfg. monatlich, 5 1 Rotationsdruck und Verlag der durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ 5 88* 86* 8 2 9 Dr. H. Haaz'ſchen Büch⸗ ſchlag M..30 prs Quartal. drugkerei⸗ Inſerate:(Erſte Fvpograpp. Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 407. Jahrgang.)(Das„Mannheimer Journgl“, eee 1 Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt Giagre, 9 5 Uae „Nuümmern 5 3 f 3 13 Urger als. Beril inge 5 Uig E 6, 2 Stleſeuſte und verbreitelſte Zeilung in Maunheim und Amgegend. E 8, 2 fahte en ee Nr. 339. Samſtag, 11. Dezember 1397.(Telephon⸗Ur. 218.) 5 beſſeren Abſatz habe. Jutereſſantes e 5 Abo. Sch u ler(Ctr.) hälte gewünſcht, daß die Vergandlungen Erſtes Blatt. Ausführungen des e Redners Fi geführt werden.(Abg. Fieſer:„Das glaube ich!“ ʃͤ——K— Die Baſſermann'ſche Petroleum⸗ Interpellation. Der zweite Abſchnitt der Donnerſtag⸗Reichstagsſitzung war einem beſonders für Manuheim ſehr intereſſanten Thema ge⸗ widmet. Unſerem Reichstagsabgeordneten gebührt ein Wort des Dankes, daß er die Frage angeſchnitten und mit Unter⸗ ſtützung der nationalliberalen Fraktion die Interpellation ein⸗ gebracht hat; denn das Petroleum iſt nicht nur ein bedeutender Handelsartikel, es ſpielt auch im Leben des Gewerbetreibenden, im mittleren Bürgerſtand eine ſo wichtige Rolle, es wird ſo viel verwandt und ſo ſtark verbraucht, daß eine Aufklärung noth thut. Die verbündeten Regierungen wurden durch die Baſſermann'ſche Interpellation vor die Frage geſtellt, auf welchem Wege ſie der Bedrohung der Freiheit deutſcher Gewerbetreiben⸗ der und der deutſchen Steuerzahler durch die monopoliſtiſchen Beſtrebungen der nordamerikaniſchen Standard⸗Oil⸗Company entgegen zu wirken gedächten. Nachdem der Staatsſekretär des Innern Graf Poſadowsky ſich zur Antwort bereit erklärt, ſtieg der Abg. Baſſermann zur Tribüne und begründete, auf eingehendes ſtatiſtiſches Material geſtützt die Anfrage, ſachlich, überſichtlich und einer wohlthuenden Wärme für die gefährdeten Intereſſen, ſo daß das Haus den Verhandlungen ſchnell wieder N die Aufmerkſamkeit zuwandte, die zum Schluß der Marine⸗ berathungen ſich veuflüchtigt hatte. Die Rede ſchilderte die Ent⸗ wikelung des Petroleumhandels, wie man die reichen Quellen in Amerika und Rußland erbohrt, wie ſich das amerikaniſche Großkapital dieſes Naturprodukts bemächtigt, wie die dortigen Oelkompagnien mit einander gerungen und ſchließlich die Standard⸗ Oil⸗Compagnie mit rückſichtsloſer Energie— auch wir haben dies ſ. Z. im„General⸗Anzeiger“ erwaͤhnt— die Herrſchaft an ſich geriſſen und nun durch eine ebenſo rückſichtsloſe Be⸗ kämpfung des Zwiſchenhandels auch in Deutſchland den Markt völlig ſich zu unterwerfen beſtrebt ſei. Redner wies weiter zahlenmäßig nach: die horrende Unterbietung, wo⸗ durch an den Haupthandelsorten die besher freien Händler zu Kontrakten genöthigt wüuden, die ſie zu abhängigen Agenten der Kompignie machten, daß die beiden letzten unabhängigen Großfi men in Bremen und Maunheim zum Auſchluß an die Kompagnie auf dieſelbe Weiſe genöthigt worden ſind, und daß die fortgeſetzten Uẽterbietungen, welche den Petroleumpreis her abgedrückt, nur den Zweck haben, um im Beſitz der All inherr⸗ ſchaft dem deutſchen Volke eine jährliche Petroleumsverbrauchs⸗ ſteuer von mehreren hundert Millionen auferlegen zu können. Weiler ſchilderte er, wie die Kompagnie damit umgeht, nachher die halbwegs ſelbſtändige Agenturen ſchließlich durch eigenen Agenten zu erſetzen, und wie ſich an den auffallenden Rückgang der ruſſiſchen Petroleumquellen von Baku in den amerikaniſchen Truſt hineing zogen we den ſollten. Zur Abwehr ſchlug der Redner vor, wofür auch die Petroleumintereſſenten ſind: Ver⸗ kauf des Petroleums nach Gewicht, ſtatt nach Maaß, wie Eug⸗ land Qualitätsbeſtimmungen bezüglich der Einfuhr zu erlaſſen, den Zoll auf Rohöl zu ermäpigen gegenüber dem Zoll auf raffinirtes Oel und ſchließlich die ruſſiſche Koncurrenz gegen die amerikanſche und mäßige Herabſetzung der Zölle auf ru ſiſches Petroleum zu ſtärken. Mit lebhaftem Beifall wurde dieſe Rede aufgenommen, der nun der Staatsſekretär v. Poſadowsky eine ebenfalls ein⸗ gehende und ſachliche Erwiderung folgen ließ. Die Antwort begann mit dem Bedenken, daß die Geſetzgebung nicht in Pri⸗ vatverträge eingreifen kann, mit der Beruhigung, daß die bis⸗ herigen Pieiſe noch keine bedrohliche Tendenz gezeigt, daß ein Vertreter des amerikaniſchen Truſts dem Reichsſchatzſekrelär verſichert, die Kompagnie werde mit den oben geſchilderten Ver⸗ trägen nicht fortfahren, daß man eine ſtaatliche Unterſtützung der deutſchen Outſiders erwogen. Als einzig mögliche Abwehr⸗ maßnahmen ſiellte er in Ausſicht, das ruſſiſche Petroleum durch Verbilli ung der Eiſenbahntarife zu fördern und eventuellen Falls duſch Verwendung des Spiritus zu Leuchtzwecken einer über⸗ mäßigen Preisſt gerung die Grenze zu ziehen. All:u große Hoffnungen erweckie die Rede nicht: der Abgeordnete Dr. Barth beantragte darauf die Beſprechung der Interpellalion, die geſtern ſtaitfand. Wenn dieſe geſtrige Beſprechung nun auch, wie dies bei In epellationen ja faſt immer der Fall iſt, keinen Beſchluß zur Folge haben konnte, ſo trug ſie doch zur Klärung der Lage weſenlich bei; die ganze Interpellation iſt darum nicht ohne ein gewiſſes Reſultat geblieben. Einige recht merkwürdige Dinge ereigneten ſich hierbei. Der Abg. Dr. Barth(fiſi. Vergg.) kam in ſeiner Rede auf den Schlußſatz hinaus, man wüſſe der natürlichen Entwickelung der Dinge ihren Lauf laoſſen und ſein Kollege Fiſchbeck von der verwandten Volkspartei drückte ecß⸗ noch inhaltloſer aus, daß nichts zu machen ſei. Der Sozial⸗ demokrat Schippel benutzte die Gelegenbeit, um vor den Agrariern zu warnen. Dr. Hahn vom Bund der Landwirthe erklärte dagegen, es käme ſeiner Paltei nicht auf Vertheuerung des Petroleums, ſondern nur darauf an, das Spiritusglühlicht konkurrenzfähig zu machen, damit die Landwinthſchaft zu Herrnsheim, der durchblicken ließ, daß einmal der Augenblick eintreten köüne, wo ſich der deutſche Michel gegenüber den amerikaniſchen Rückſichtsloſigkeiten im Intereſſe des Haudels und der Conſumenten zu Abwehrmaßkegeln begeiſtern könne. Das Maß der Rückſichtsloſigketten ſei voll; wenn es über⸗ laufe, würden wir gezwungen ſein, uns im Hinblick auf den Dingley⸗Tarif zu weh en. Lebhaften Beifall erregte das Wort, man ſolle mit den Yankees, wenn es nicht anders ginge, ein⸗ mal ein deutſches Wort redeu. Einen erfreulichen An⸗ ſchluß gab dieſe Rede an die neulich erwähnten mit tiefet Ge⸗ nugthuung in ganz Deulſchland begrüßten Worte des neuen Staatsſekretärs v. Bülow, die Deutſchen wollten Niemanden in den Schatten ſtellen, aber ſie verlangten auch ihren Platz an der Sonne. Dieſes Kernwort bildet auch für die Petro⸗ leum⸗Interpellation einen im nationalen Sinne begrüßens⸗ werthen Abſchluß. ———— Badiſcher Landtag. 12. Sitzung der Zweiten Kammer. BC. Karlsruhe, 10. Dezember. Fortſetzung der Berathung des Berichts der Wahlprüfungs⸗ Kommiſſion über die Abgeordnetenwahl in Lörrach⸗Land⸗ Abg. Wittum(natlib.): Nach ſeiner Auffaſſung habe der Abg. Fieſer geſtern den Abg. Wacker nicht perſönlich revolutionärer Treibereien bezichtigt. Er habe vielmehr nur die Wirkſamkeit der vom Abg. Wacker mit ſo außerordentlichem Fleiß und ſo großer Thatkraft in ſo ſkrupelloſer Art betriebenen Wahlpolitik uns in's rechte Licht ſetzen wollen. Dieſe Politik habe er einer Kritik unter⸗ zogen. Er habe nicht die Thätigkeit, ſondern die Folgen der Thätig⸗ keit des Abg. Wacker als revolutionär bez Hi derartige Kritik ſei aber durchaus zuläſſig. In k werde eine derartige Kritik geſchäftsordu t werden zäßig ge können. Der Abg. Heimburger habe geſtern eigentlich nicht eine parlamentariſche, ſondern nehr eine advokatoriſche Beredtſamkeit ent⸗ wickelt. Auseinanderſetzungen, wie er ſie vom Stapel gelaſſen, finden bet Rechtsanwälten mit Gerichten ſtatt. Der Abgeordnete habe ſelbſt ſeine eigenen Geſinnungsgenoſſen in einer Weiſe behandelt, als ob ſie nicht einmal vor dem Bezirksrath ihre Meinung zu ſagen wagten. Wo bleibe denn da der Männerſtolz vor Königsthronen, wenn die ſtolze deutſche Volkspartei einem Oberamtmann nicht zu wider⸗ ſprechen wage? Der Abg. Heimburger habe ferner hervorgehoben, es ſei das private Austragen von Stimmzetteln eine Wahlbeeinfluſſung. Wenn Jedermann wiſſe, daß der Polizeidiener von Wyhlen nicht zu den Honoratioren gehöre, daß ſein Einfluß ein minimaler, ganz ver⸗ ſchwindender iſt, ſo könne auch von einer Beeinfluſſung beim Wahl⸗ akt keine Rede ſein. Politiſch reif ſein, heiße doch, ſich in politiſchen Dingen von Niemanden beeinfluſſen laſſen, auch nicht von einem Polizeidiener. Er denke, die Männer von Wyhlen find ſolche, daß ſie ſich von Niemanden beeinfluſſen laſſen. Sollte aber mit dem Einfluß des Polizeidieners gerechnet werden, wozu ſeien dann die Wahlkouverts da? Der Abg. Blankenhorn habe die betreffende Be⸗ merkung gemacht, daß ein einziger Kaplan agitatoriſch mehr werth wäre, als zwölf Pozizeidiener. In der That ſeien die Kapläne, ſo⸗ fern ſie es über ſich gewinnen, von ihrer geiſtlichen Thätigkeit in die politiſche Arena hinabzuſteigen, ganz gefährliche Agitatoren. Er habe übrigens vor dem Polizeidiener in Wyhlen einen gehörigen Re⸗ ſpekt bekommen, da er ſich keineswegs genirt habe, vor dem Bürger⸗ meiſter zu ſagen, er habe wie jeder andere das Recht, ſeine Stimme für diejenige Partei als Wahlmann abzugeben, die ihm zuſage, denn auch er ſei Staatsbürger. Freilich, wäre umgekehrt der Bürger⸗ Polizeidiener als charaktervoller Mann, als Mann mit Rückgrat ge⸗ prieſen worden ſein. Er meine, man ſollte mit Wahlanfechtungen nicht ſo leicht umgehen. Man ſollte einer Gemeinde nicht ſo ohne Weiteres nochmals die Laſten und Koſten einer Wahl auf den Hals laden. Es wäre gut, wenn die Geſchäftsordnungskommiſſion einmal ſich mit dem Gegenſtande befaſſen und eiue allgemein gültige Form der Wahlzettel feſtſtellen würde. Es wäre dann derartigen Scherereien, wie ſie vorgekommen, vorzubeugen. Wenn die Wahlen vorüber ſind, ſollte man ſich endlich einmal zufrieden geben n nicht fortgeſetzte Aufregung hervorrufen. Während der Wahlzeit ſei eine Summe vou Haß und Leidenſchaft zu Tage getreten. Redner ſe ließt mit einer Strophe des Ariſtophanes und der Bemerkung, daß er gegen den Kommiſſionsautrag ſtimmen werde. Abg. Geck(Soz.): Er und ſeine Freunde ſtehen dem Antrage kommen. Er ſtimme deßhalb gegen die Giltigkeit. Abg. Venedey(Dem.) wendet ſich gegen die Ausführungen Fieſer's und Blankenhorn's und kommt auf die Konſtanzer Wahl⸗ prozeſſe zu ſprechen und behauptet, daß die Klage auf direkle Ver⸗ anlaſſung des Miniſters des Innern erhoben worden ſei. Miniſter Eiſenlohr: Er habe den Wunſeh ausgeſprochen, daß die Fälle gerichtlich klar geſtellt werden. Das ſei ein gutes Recht geweſen. Er ſehe mit Gemüthsruhe der von Venedey bei der Etatsberathung des Miniſteriums des Innern in Ausſicht geſtellten Abrechnung entgegen. Die Behauptung Venedey's, daß ein Beamter nur für die nationalliberale Partei agitiren dürfe, ſei eine voll⸗ ſtändige Unwahrheit. Den Beamten ſtehe es frei, für eine beliebige Partei einzutreten. Nur, wenn ein Beamter in ſchuldhafter Weiſe einen Irrthum hervorrufe, werde gegen ihn eingeſchritten. Die Frage, ob die Amtskleidung des Polizeidieners in Wyhlen von Einfluß auf die Wähler geweſen ſei, überlaſſe er dem hohen Hauſe zur Eutſcheidung. Abg. Fiſcher I.(Ctr.) gibt Namens des Centrums folgende Erklärung ab. „Der Abg. Fieſer hat meinem Parteigenoſſen, Herrn Abg. Wacker den Vorwurf revolutionärer Wahltreibereien und der Skrupelloſigkeit gewacht. Dieſe Verdächtigungen ſind ſchwere Ver⸗ letzungen der thatſächlichen Wahrheit. Wir alle, nicht nur unſer Ge⸗ ſinnungsgenoſſe Wacker, haben das als Beleidigung empfunden und empfinden müſſen. Wir haben uns als Staatsbürger, als Unter⸗ thanen in gleicher Weiſe getroſſen gefühlt, wie der Abg. Wacker⸗ Was Seitens des Abg. Wacker geſchehen iſt, findet unſere uneinge⸗ ſchränkte Zuſtimmung.“ r Welt meiſter liberal und der Polizeidiener oppoſitionell, ſo würde der ohne Voreingenommenheit gegenüber. Es müſſe ein Exempel ſtatuirt werden, damit in Zukunft keine Wahlbeeinfluſſungen mehr vor⸗ fernbund, ſondern auch einen Arbeiterverein gegründet. das nur mit unferem politiſchen Er proteſtirte gegen die Behauptung Fieſer's, daß der Clerus die Agitation in heftiger Weiſe betrieben 99555 Redner wendet ſich dann gegen die Bemerkung des Abg. Blankenhorn, daß der Reichstag dem Einfluß der Polizeidiener keine Bedeutung zugemeſſen habe. Abg. Blankenhorn betont wiederholt, daß ſowohl der Rath⸗ ſchreiber als der Bürgermeiſter von Wyhlen die Thätigkeit des Polizeidieners nicht als eine amtliche Beeinfluſſung angeſehen haben. Abg. Wacker(Centr.) iſt vollſtändig beruhigt über den Eindruck, den dieſe Verhandlungen im Lande machen können. Es handle ſich hier vor Allem um die Frage, ob eine Ueberſchreitung der Dienſt⸗ befugniß des Polizeidieners vorliege. Fieſer habe hier den ſachlichen Ton verlaſſen. Von der Rede des Miniſters Eiſenlohr habe es ihn ſympathiſch berührt, daß er die Prüfung der Wahl zu der Zuſtändig⸗ keit des Hauſes rechne. Andrerſeits habe aber der Miniſter erklärk, der Abg. Venedey habe Dinge behauptet, die nicht hergehören. Das habe nicht Venedey, ſondern der Abg. Fieſer gethan. Von den An⸗ klagen gegen einen Pfarrer wegen Stimmenkaufs habe Eiſenlohr ge⸗ ſprochen, wie wenn der Pfarrer zufrieden ſein könne, daß ſeine Un⸗ ſchuld nun erwieſen ſei, und doch habe aber eine gewiſſe Preſſe aus der Verfällung des Pfarrers in einen Theil der Koſten den Schluß gezogen, als ſei der Pfarrer ſchuldig. Sei es dem Miniſter unbe⸗ kannt, daß ein 66jähriger, gleichfalls wegen Stimmenkaufs angeklagter Mann per Schub nach Konſtanz gebracht worden ſei und dort in einem unpaſſenden Raum untergebracht wurde? Seien dazu die Staatsauwälte da? Ein ſolches Verhalten ſei nicht das würdigſte. (Zuruf des Miniſters: Nicht das würdigſte?) Wacker: Was ich geſagt habe, bleibt geſagt. Es ſei ihm ein Fall bekannt, daß einem Polizeidiener unterſagt wurde, Aufträge des Pfarrers in Uniform auszuführen. Der Miniſter babe in einer ganz merkwür⸗ digen Stimmung der Befürchtung Ausdruck gegeben, als könne ihm das Gehalt geſtrichen werden. Dies ſei verfaſſungswidrig, der Mi⸗ niſter könne alſo darüber beruhigt ſein. Ob aber nicht anderes geſtrichen werde, wiſſe er nicht. Wenn der Miniſter dies befürchte, ſo ſei es für ihn gerathen, nicht mit ſpitzen Bemerkungen zu provo⸗ ziren. Fieſer habe ihn aus ſeiner Zurückhaltung herausgekrieben und ſeiner Partei dadurch eine ſchwere Verlegenheit bereitet. Wit⸗ habe aber mit ſeiner Rede die Sachlage noch verſchlimmert. ſer habe von Perſonen in einer Weiſe geſprochen, die ihn aufs Tiefſte verletzte. Fieſer habe auch einen verloren gegangenen Brief erwähnt. Der Brief ſei nicht verloren gegangen, ſondern man könne faſt ſagen, geſtohlen. Der Stadtpfarrer von Bonndorf könne ſich bei ſeinen guten Freunden bedanken, daß diefe Sache hier öffentlich behandelt wird und daß es landkundig wäre, wie wenig ſicher der Vikar in ſeiner eigenen Behauſung iſt. Der Brief ſei vor Jahres⸗ ſriſt hrieben und von einem Mittelsmann beſtellt. Der Hinter⸗ ei unkontrollirbar Fieſer ſpreche von einem Kaplan, er (Wacker) wiſſe nicht, was daran ſei. Fieſer: Gibt es nicht einen Prieſter Schofer? Abg. Wacker: Ja, den gibt es. Jetzt iſt auch dieſer Name noch genannt worden. Es wird ja immer ſchöner. Fieſer und Blankenhorn haben'den Pfarrer von Wyhlen hereingezogen und Fieſer hat von ihm geſagt, er habe nicht allein den üblichen Jung⸗ Man werde ſich in gewiſſen Kreiſen über dieſen Ton wundern. Seine journa⸗ liſtiſche Thätigkeit laſſe er ſich nicht zum Gegenſtande parlamen⸗ tariſcher Verhandlungen machen, er nehme nichts zurück von dem, was er gegen Fieſer und Kriechle gerichtet habe. Wittum hade die Sache mit ſeiner Rede noch ſchlimmer gemacht, indem er die Zeu⸗ trumspartei und ſeine, Redners Perſon, von einander trennen wollte. Wenn man von einer ſteigenden revolutionären Bewegung unter ſeiner Führung ſpreche, ſo ſei eben er der Revolutionär. Wir haben uns redlich bemüht die Macht des Nationalliberalismus zu brechen und dieſes Recht ſteht uns, ſolange es kein Geſetz verbietet, zu. Was im Jahre 1897 begonnen wurde, wird im Jahre 1899 vollendet wer⸗ den. Sie haben kein Recht, darüber Gericht abzuhalten. Wir haben und ſonſtigem Gewiſſen noch abzumachen. Wer über die nationalliberale Partei im Unklaren ſei, und wenn wieder über die Schärfe des Tones der Centrumspreſſe ge⸗ klagt werde, ſo brauche man nur an den 9. Dez. 1897 zu erinnern. Fieſer habe ſelbſt den nalionalliberalen Sozialdemokraten oder den ſozialdemokratiſchen Nationalliberalen Dr. Rüdt übertroffen. Miniſter GEiſenlohr: Er habe nichts dagegen, wenn Dom⸗ kapitulare Wahlaufrufe unterzeichnen, er nehme aber daſſelbe Recht für die Oberamtmänner in Anſpruch. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.): Man dürfe ſich nicht wundern, wenn es ſpäter in der Preſſe heiße, daß der heutige Beſchluß ein Ge⸗ waltakt ſei. Die einzig richtige Antwort der Wähler ſei die glän⸗ zende Wiederwahl Drehers. Trotzdem bis zur Stunde Konzeſſio⸗ nen auf Konzeſſtonen an das Centrum gemacht worden ſeien, wer⸗ den die konfeſſionellen Gegenſätze immer ſchroffer. Noch niemals ſei es ſchlimmer hergegangen. Wenn Wacker gage, er ſtehe für Alles ein, was er geſchrieben habe, ſo müſſe Redner ſich wundern, daß man die politiſche Thätigkeit Wackers im„Beobachter“ hier nicht zur Sprache bringen dürſe. Zur Affaire Kriechle habe Wacker gar nichts geſagt. Redner verlieſt ſodann die bekannte Stelle aus dem Freiburger katholiſchen Kirchenblatt, in dem die Geiſtlichen zu einem Gebet zum heiligen Michgel von einen günſtigen Wahl⸗ ausfall aufgefordert werden unb beſpricht eine Anzahl Fälle, in denen Geiſtliche ſich unerlaubte Wahlbeeinfluſſungen zu Schulden kommen ließen. Dadurch, daß nahezu der geſammte Klerus des Landes ſich zu den Grundſätzen des Zentrums bekenne und es den katholiſchen Wählern zur Gewiſſenspflicht mache für das Zentrum zu ſtimmen und es als eine Sünde erkläre, wenn ein Katholik national⸗ liberal wähle, habe man im ganzen Lande die Gemüther verwirrt und aufgeregt. Was von höchſter katholiſcher Stelle über Luther ge⸗ ſagt wurde, iſt ebenfalls geeignet, die Proteſtanten in höchſtem Maaße aufzuregen. Dadurch ſteigere die Geiſtlichkeit den Haß, anſtatt daß ſie Liebe pflanze und ſchüre die gährende Bewegung. Sie mögen nicht glauben, daß die verbündete Sozialdemokratie ſo leicht wieder verſchwinde.„Sehen Sie“, ruft der Redner aus, auf die Sozial⸗ demokraten hindeutend,„das verſtändnißvolle Nicken Ihrer Kollegen. Wer die Rechte des Staates anerkennt, der ſoll nicht an ſeinen Fun⸗ damenten rütteln. Man ſolle die Feindſchaft zwiſchen den bürger⸗ lichen Parteien nicht ſo vertiefen, daß die Grundpfeiler des Staates ins Schwanken gerathen. Mit Befremden mußte das ganze Land ſehen, wie der ultramontane Wahlfeldmarſchall im ganzen Lande herumreiſte und beſondere Wahlmanifeſte erließ, um Alles gegen die Nationalliberalen aufzuhetzen und zur Stimmenabgabe ſelbſt für Soztialdemokraten aufzufordern. Er wolle jetzt dem Zentrumsführer die Maske vom Geſichte reißen und nicht warten, bis es Wacker ge⸗ falle, Er müſſe öffentlich konſtatiren, daß das Land in den letzten 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannßeim, 1I. Deienßer ſruchtdarſten Landes gewinnen. Die Kilig⸗Inſel allein hat einen Flächeninhalt von 160,000 Hektar und könnte auf dieſe Weiſe eine wahre Kornkammer werden. — In Unna, Weſtphalen, wurden der Bürgermeiſter und die fämmtlichen Mitglieder des Magiſtrats wegen ſchriftlicher Beleidig⸗ ung eines Kaufmanns Bindel beſtraft, der Bürgermeiſter mit 100, die Magiſtratsmitglieder mit je 50 Mark. In der Begründung heißt es, die ſtädtiſche Behörde ſolle der Bürgerſchaft mit gutem Beiſpiele vorangehen, und nicht ſelbſt in den Fehler perſönlicher Verunglimpfung verfallen. In London iſt die größte Rieſenſchlange des dortigen zoologiſchen Gartens, ein 20 Fuß langes Thier, das ſich ſeit 21 Jahren dort befand, geſtorben. In dieſer Zeit hat die Schlange nicht weniger als 5 500 Enten verzehrt, von denen ihr zu jeder Mahlzeit—6 vorgeſetzt wurden. Die Fütterung fand aber jede Woche nur einmal ſtatk. Intereſſant iſt es, das das Reptil manch⸗ mal ohne jede erkennbare Urſache die Nahrung verweigerte, ſodaß es vorgekommen iſt, daß ſie über einen Monat hungerte. — In Prag wurde neulich eine Patrouille des 7. Dragoner⸗ Regiments aus dem Fenſter eines Hauſes am Altſtädter Ring mit ſiedendem Waſſer begoſſen. — In Modena drangen 400 Arbeiter gewaltſam ins Rath⸗ haus ein und verlangten unter Drohungen Brot und Arbeit. Die Anſfammlung mußte durch militäriſches Aufgebot zerſtreut werden. — Prinz Mehemet Ali, der 22jährige Bruder und prä⸗ ſumtive Thronerbe des Khedive Abbas II., hat ſich kürzlich mit einer jungen Amerikanerin verlobt und ſich von Paris, wo er gegenwärtig weilt, an ſeinen Bruder gewandt, um die Erlaubniß zur Heirath zu erbitten. Die Antwort iſt noch nicht erfolgt. — In Kiew fand in einem Cafee eine große Schlägerei zwiſchen Offizieren und Studenten ſtatt. Das Puhlikum ſtürzte ſich auf die Offiziere; es wurden ihnen die Diſtinktionszeichen herab⸗ Sae und die Säbel zerbrochen. Man warf mit Gläfern und laſchen nach ihnen und zwang ſie, den Saal zu verlaſſen. Die pitäler konnten die vielen Verwundeten kaum faſſen. Einer der erxlag den Verletzungen, ein zweiter iſt lebensgeſährlich verletzt. — In Dünkirchen brach an Bord des deutſchen Dampfers „Regina“ im Augenblick der Abfahrt eine Meuterei aus. Der Ka⸗ pitän wurde von den Matroſen mißhandelt. Die Hafengendarmerie eilte zu Hilfe und nahm vier Meuterer feſt. — In Keeskemet, Ungarn, entſtand während des Gottes⸗ Dienſtes in der Piariſlenkirche in Folge eines theilweiſen Einſturzes des Plafonos eine furchtbare Panik. Das hergbfallende Mauerwerk ködtete zwei Frauen und verletzte mehrere Peſonen. Im Gedränge erlitten viele lebensgefährliche Verwundungen. — Aus Pinne, Poſen, wird eine ruchloſe Kirchhofſchändung gemeldet. Auf dem dortigen evangeliſchen Kirchhofe wurden Nachts 33 Kreuze und Denkmäler zerbrochen und umgeſtürzt. Der Haß der Polen gegen die Deutſchen macht ſich in ganz abſonderlichen Hand⸗ lungen Luft, — In Schleiden, Rheinland, wüthete ein großer Brand. Zehn Häuſer, darunter die Poſt, brannten ab. — Im Eiſenbahnzuge Turin⸗Mailand wurde ein Naubüberfall verübt. Der Kriminalrichter Caſalegno erhielt vier⸗ zehn ee befindet ſich aber außer Lebensgefahr. Der Thäter, ein mit Dienſtbillet reiſender Werkſtattarbeiter der Mittelmeerbahn, wurde in Mailand verhaftet, Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Liederabend des Herrn Dr. Feliz Rraus hatte geſtern ein ſehr zahlreiches und ſehr dankbares Publikum im Kaſinoſaale verſammelt. Der junge Sänger, der ſich im Lauf weniger Jahre Ehren über Ehren, Erfolge über Erfolge errungen hat, erfreut ſich auch iu unſerer Stadt einer großen Beliebtheit. Man verehrt in ihm einen Künſtler, deſſen Vortrag aus tiefer Empfindung und aus einem die poetiſchen wie die muſikaliſchen Schönheiten ſeiner Geſänge er⸗ ſchöpfenden Verſtändniß hervorquillt, und deſſen Gefangstechnil ihn befähigt, das Schwergewicht auf die Vertiefung des geiſtigen Gehalts einer Lieder zu legen und ſeine Reproduktionen mit einer reichen ülle feiner und feſſelnder Detailnüancen auszuſtatten. Sein geſtri⸗ ges Programm ging von zwei altitalieniſchen Meiſtern aus, ſchloß Daran drei von den deutſchen Volksliedern von Brahms an, ging dann zu Schubert und Schumann über und fand in einigen Geſängen von Brahms ſeinen Höhepunkt. Hinſichtlich der Komponiſten war alſo für Abwechslung des Stils in einer vornehmen Geſchmack ver⸗ rathenden Weiſe Rechnung getragen. Doch war bei der Auswahl der einzelnen Lieder die ſchwermuthsvolle, kontemplative Gattung etwas zu ſehr bevorzugt. Andeverſeits bedarf es unſerer beſonderen Anerkennung, wenn auch bei einem Sänger wie Kraus eigentlich keiner beſonderen Hevorhebung, daß ſich ſein Programm frei hielt von jeder bloß äußerlichen, effekthaſchenden Zuthat und in jeder Nummer den auf hoge Aufgaben gerichteten künſtleriſchen Ernſt dieſes Sängers bekundete. Der lebhafte Beifall, den ihm ſeine Hörer ſpen⸗ deten, konnte ihm als Beweis dafür dienen, daß er ihrem muſikaliſch⸗ poetiſchen Empfinden mit ſeinen Vorträgen einen hohen Genuß be⸗ reitete. Er wüßte ſeine Wiedergabe von dem einfach gehaltenen, ſtilbewußten Vortrag der italieniſchen Geſänge und den ſchlicht und warm empfundenen Brahms'ſchen Voltsliedern im weiteren Verlauf ſeiner Schubert⸗, Schumann⸗ und Brahmsvorträge äußerſt wirkungsvoll zu ſteigern. Als Begleiter dieſer zwan⸗ zig Geſänge fungirte Herr Muſidirektor Bopp, der ſeiner umfangreichen Aufgabe in ſehr anerkennenswerther Weiſe gerecht wurde. Herr Bopp ſpielte außerdem noch im Verein mit Herrn Konzertmeiſter Schuſter eine Händelſche und eine Brahmsſche Violin⸗Klavierſonate. Beide Herren konnten für ihr vortreffliches Spiel den beifälligen Dank des Publikums entgegennehmen, das be⸗ ſonders den beiden letzten Sätzen der Brahmsſonate ein lebhafteres Intereſſe entgegenbrachte. Dr. W. In der permanenten Ausſteſlung des Kunſtvereius ſind neu anusgeſtellt: Hans Thoma:„Frühlingsreigen“(nur für acht Tage). Karl Hartmann:„Sackhüpfen“,„Studienkopf“,„Im Herbſt“, Junggeſellen Weihnachten“,„Moorlandſchaft“,„Damenbild⸗ Riß“,„Verlieft“,„Ein Zukunftstraum“. Anng Moll:„Eine An⸗ zahl Blumienſtudien.“ O. Hübſch:„Knielingen“,„Am Bodenſee“, Prof, J. Wenglein: Landſchaft aus dem Moos bei München. Al⸗ ſred Schmidt:„Herbſt“,„Aus dem Moſelthale“. Die Ausſtellung des Kunſtvereins iſt in der kommenden Woche jeden Tag Vormit⸗ tags von 11 bis 1 Uhr geöfſn t. Am Hoftheater in Schwerin ging die Oper„Haſchiſch“ von Rittmeiſter v. Chelius mit ſehr ſtarkem Erfolge in Scene. Der Regent, Herzog Johann Albrecht, überreichte nach der Vorſtellung perſönlich Herrn von Chelius das Ritterkreuz der wend. Krone dem Schiriftſteller Axel Delmar, Verfaſſer des Libretto's, die Verdienſt⸗ medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft in Gold und an rothem Bande um den Hals zu tragen. „Die kleinen Vagabunden“, das Stück nach Decoureelles Noman, das im Berliner Theater am Sonnabend zum erſten Male in Seene geht, erfordert einen komplizirten ſeeniſchen Apparat. In olge einer Seene, welche an einer Schleuſe ſpielt, muß die ganze ühne unter Waſſer geſetzt werden. Um das zu bewerkſtelligen, ſind im Ganzen nicht weniger als 20000 Liter Waſſer nöthig. Münchner Theater. Das Mänchner Schauſpielhaus ſteht egenwärrig nicht unter einem glüctlichen Stern, Auch Otto Erich aee viergetiges Schauſpiel„Ein Ehrenwort“ brachte Richt den Erfolg, der im Intereſſe des jungen Unternehmens zu wünſchen war. Es iſt dieſem Werk eine ſpannende, colportagemäßige Mache nicht abzuſprechen, aber die Fehler liegen zu offenkundig da. Der Autor nimmt vor Allem zu der behandelten Frage, ob ein Ehrenwort unter allen Umſtänden auch wenn es das Wohl dritter Perſonen fchädigt, bindende Kraft behält, keine energiſche Stellung. Man weiß am Schluß thatſächlich nicht, was Hartleben eigentlich mit dem an den Haaren herbeigezogenen Stoff bezweckt hak. Die für die ganze Handlung höchſt wichtige weibliche Figur iſt geradezu unfaßbar konſtruirt. Die Charakterzeichnung einzelner Figuren z. B. des Retoucheurs Gotten weiſt ſehr feine Schattirungen auf, auch die Sprache iſt gewandt und elegant. Dagegen iſt auf die Wirkſamkeit der Aetſchlüſſe nur geringer Werth gelegt worden. Die Aufführung litt unter einem bedauerlichen Unwohlſein des Frl. Trieſch. Eine Kunſtleiſtung von ganz hervorragender Bedeutung bot Herr Stock. Der Direktor hatte die Novität ſelbſt inſzenirt. Der Beifall des mäßig beſuchten Hguſes wurde mit fortſchreitender Handlung immer geringer. E. Studirende Damen. An der Univerſität Breslau ſind in dieſem Semeſter 31 Damen zum Hören von Vorleſungen in der philofophiſchen Fakultät zugelaſſen. Den in Heidelberg ſtudiren⸗ den 20 Damen ſind alle Seminarien ihrer Fächer zugänglich, die ſonſt den männlichen„Hörern“ meiſt verſchloſſen ſind. Aus Budapeſt wird berichtet: Dieſer Tage machte durch die Blätter die Meldung die Runde, der Unterichtsminiſter Wlafſſies habe die Lektüre von Leſſings„Nathan der Weiſe“ an den ungari⸗ ſchen Gymnaſien verboten. Wie jetzt halbamtlich erklärt wird, war die Meldung falſch. Es handelt ſich bei dem Verbot nicht um Lef⸗ ſings Drama, ſondern um einen Kommentar dazu, von dem ungari⸗ ſchen Profeſſor Demek, der als unbrauchbar bezeichnet wird. Die amtlichen Kritiker haben in den mit ihrer Namensunterſchrift gefer⸗ tigken Rezenſionen erklärt, daß Demek gar nicht deutſch verſtehe, 5 ſeinem Buch die Benützung in den Mittelſchulen verſagt wurde. Eine neue italieuiſche Schauſpielergeſellſchaft, deren weib⸗ licher Stern Tina di Lorenzo iſt, während in den Hauptrollen Flavio Ande, der ehemalige Partner der Duſe, auftreten wird, beabſichtigt Anfang nächſten Jahres, gelegentlich ihrer euxopäiſchen Tournsée, guch in Berlin zu ſpielen. Aus dem modernen deutſchen Repertoire bringen die Künſtler Sudermaans„Heimath“ und„Ehre“, von Shakeſpeare„Romeo und Julia“, von Maupaſſant„Mufette“, ferner von franzöſiſchen Stücken„Francillon“, die„Fürſtin Georges“, Eyprienne“, den„Hüttenbeſitzer“, den„Roman eines armen jungen Mannes“, endlich das italieniſche Schauſpiel„Cavalleria Ruſticana“ von Verga, nach dem Mascagni ſeine Oper bearbeitet hat. Eine Reihe hervorragender italieniſcher Künſtler und Künſtlerinnen gehören der Geſellſchafk an. Aus Syrakus wird gemeldet: Aus Giferſucht hat im hieſigen Theater der Orcheſterdirektor Salvatore auf die Primadonna Roſfſelli einen Schuß abgefeuert und ſich dann ſelbſt erſchoſſen. Die Sängerin trug VPerletzungen im Geſicht davon. Arneffe Aachrichten und Trlegramme. Freiburg(Schweiz), 10. Dez. Die Profeſſoxren Effmann, Gottlob, Hardy, Joſtes, Lörkens, v. Saviguy, Streiberg, Sturm, ſämmtlich deukſche Reichsangehörige, haben auf Gründ anti⸗ deutſcher klerikaler Intrignen auf Schluß des Semeſters ihre Demiſſion gegeben. Ofen⸗Peſt, 10. Dez, Der Antrag der Regierung das Spezial⸗ geſetz betreffend den Ausgleich mit Oeſterreich dem Finanz⸗ ausſchuſſe zu überweiſen, wurde mit 148 Stimmen Majorität ange⸗ nommen. MRom, 10. Dee. Ein neues Miniſterium ſcheint geſichert zu ſein, Visconti⸗Vonoſta erklärte, nur bleiben zu wollen, wenn die Richtung nach links nicht zu ſehr accentuirt würde. Infolgedeſſen bleiben alle alten Miniſter, Neu treten nur Cocco Ortu(Zanar⸗ dellianer, für Ackerbau), Picardi,(Zanardellianer für die öffentlichen Arbeiten) und Zanardelli(Juſtiz) ein. Kriegsminiſter wird wahr⸗ ſcheinlich General San Marzano. Meldungen hat ſich der Brüſſel, 10. Dez. Nach näheren Theil der franzöſiſchen Nilexpeditſon unter Major Mar⸗ chand, der dem Gemetzel in der Propinz Bahr el Ghaſal entging, nach dem Mbomu⸗Fluſſe durchgeſchlagen. *Konſtautinopel, 10. Dez. Neue armeniſch⸗lürkiſche Mißhellig⸗ keiten werden gemeldet. In Merſina und Adana wurden 30 Ar⸗ menier verhaftet, unter ihnen 4 Prieſter. London, 10. Dez. Nach einer Meldung der„Times“ aus Peking hat das Tſung⸗li⸗Hamen(auswärtiges Amt) an den Vizekönig von Petſchili telegraphirkt:„Nun da Chinga die Forderungen Deutſchlands erfüllt hat, wird Deutſchland innerhalb einer noch zu beſtimmenden Friſt Kigo⸗Tſchau räumen und es erhält dafür als Kohlenſtation die Einfahrt von Samſah in Fokien.“(Beſtätigung bleibt abzuwarten). (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.)“ Kola, 11. Dez. Geſtern erfolgte hier die feierliche Bei⸗ ſetzung der Leiche des Admirals Freiherrn von Sterneck, Madrid, 11. Dez. Romero Robledo hielt geſtern in einer von 6000 Mitgliedern der neuen liberal konſervativen Partei beſuchten Verſammlung eine Rede, in welcher er den Marſchall Martinez Campos heftig angriff. Die Liberglen ſeien für den Krieg und das Unglück des Landes verantwortlich. Die Regierug ſei ſchuld an der Unzulänglichkeit des Heeres. Die Einführung der Autonomie in Kubg ſei ein Staatsſtreich. Die Botſchaft Me Kinſeys tadelt er. Die Liberalen legten die Ehre des Vaterlaudes und der Armee in die Hände des Ausläuders, während die Konſervaliven ſich bereit hielten, Ge⸗ neral Wiy er zu unterſtützen. Die Rede ſchoß mit einer warmen Befürwortung des Krieges. * Rom, 11. D z. Der bekannte italieniſche Journaliſt Evangeliſti iſt einem Schlaganfall erlegen. Während ſich die Fa⸗ milie im Sterbezimmer verſammelte, ſtürzte in dem bengchbarten Zimmer die Decke ein. Verletzt wurde Niemand. Kalkutta, 11. Dez. Nach dem Laude der Udman Kſel ſoll eine Exp duion abgeſandt werden, um die Entwaffnung des Siammes durchzuſetzen. Manunheimer Handelsblatt. Biehmarktin Mauutzeim vom 10. Dezember 1897.(Amtlicher Bericht der Direktion) Es wurde bezahlt für 50 K0. Schlachtgewicht: 208 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 65—70., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 62—685., e) ge⸗ ringe Saugkälber 58—62 M. d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 25 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 45—50., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 40—50 M. 571 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 66—68., b) fleiſchige 64—66., 0) gering entwickelte 62—64., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luxuspferde: 000—0000., 55 Arbeitspferde: 000%0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Milchkübe: 000—-000., 231 Ferkel: —12.,— Ziegen:—0.,— Zicklein:-0 M. Zu⸗ ſammen 1035 Stück. Tendenz und Verlauf des Marktes: Bei Ferkel ſehr lebhaft. Alles Uebrige ſchleppend. Courszettel der Mannheimer Effertenvorſe vom 10, Wez. 5 bligationen. Staatspapiere. WPfandbrlefe. 4 Badiſche Obligat. 100.0 55 4, Rhein, Hyp.⸗B. unk, 1902 101.70 85 (abgeſt. 3½) 100 60 bz E 47 1 M. 98.40 bz 4 Bad. Oblig. Mark 100.60 63%½„„„„ 1803/ 89.89 b5 188 100.60 53„„ Communal] 98.,/5 G. 4„(abgeſt. 8½) 100.60 bz 2½˙% 100.0 b5 Städtemnlehen. 8 5 97.65 bz 4½ Freiburg i. B. 100.50 5; 4„ T. 100 Looſe 146. G 4 axlsxuher v. J. 1896 97. G 3½ Baher. Oblfgationen 101.80 G 3½ Sudwigshafen M. 104.— 6 3%„ 1 101.80 G 3 5 5 108.25 G 8 5 97.70 G 305 Mannheimer Obl. 1 100.50 65 3½ Deutſche Rei leihe 102.90 bi 31¹⁶ 18 100.20 bz 3½ Peſche e 102.90 55 31˙ 15 1895 100.75 G 5 5 97.— G 3½ Pirmaſenſer 100.60& 3˙½ Preuß, Conſols 102.90 bs Induſtrie⸗Obligationen 31¼ 5 102.90 bz„55 3 8 97. G 4 Brauerei Kleinlein Heidelb. 2 0. 1 2 Elektr. W. Lahmeyer u, Co. 17 Genzmühle Eiſenbahn⸗Aulehen. 4% Speferer giegelwerre 104. 4 Pfälz,(udw. Max Nord) 101.70 5z 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 G 81„ 7 5 100.50 bz 4½% Wagh. Zuckerfäbrik 3½„ eonvertirte 100,25 bs[ 4½% Zellſtofffabrſt Waldhof 104.20 b; Aktien. Bauken. Homburger W 7 85 12 Ludpwigshafener Brauerei 08. B Badiſche Bane 120.— G Maunheinter Mienbraneret 174.— 0; Gewerbebank Speyer 50% R 128.75 G Pf 16 9 0.— 8 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 180. Mannheimer Bank 184.80 6; Brauerei Sinner, Grünwinkel 208.— Oberrhein. Bank 128.10 5; Schroebl Heidelberg 130. Pfälziſche Bank 147.50 bz 7 Schwartz, Speher 109. Pfälz. Hyp.⸗Bank 168.25 5 Schwetzlugen 25 Pflz Spar⸗ u. Cdb. Landau 141.50 G„Sonne et Speher 142.86 f Rheiniſche Creditbant 138.35 bz 5 2 1 108.25 6 777 5 Storch, Sick„ 25 6 Rhein, Hyp.⸗Bank 172.— 7 erger, Worms 15 0 Eiſeubahnen Wormſer Braühaus v. Oertge 186.50 0 Pfälziſche Ludwigsbahn 246.— 8 Pfälz, Preßh. u. Spritfabr. 140.— 4 Mordene 120. 8 Trausport 1 Nordbahn 140. G ſi Heilbronner Straßenbahnen 118.— G 1 cheruna⸗ 129— 0 Chemiſche Induſtvie, Maunh. Dampfſchleppſchiff. 185 b; .⸗G. f. chem, Induſtrie 123.— Köln, Nhein⸗ u. Seeſchifffahrt—.— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 405.75 B Bad. Rlick⸗ u. Mitverſich. 400.— 8 . 5„„junge 485.50 B Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 590.—( Chem. Fabrik Goldenberg 167.— G Continentale Verſicherung 425. b5. Hofmaun u. Schötenſack— Mafinheimer Verſſcherung 580. bz Verein chem. Fabriken 146. G Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 185.— 05 B. 104.80 G Württ. Trans portyerſich, Weſteregeln Alkal. Stamm 201. G 5 66%, Vorzug 1097,10 G% Induſtrie. lſtofffabrik hof 5⁰ Emaillirfabrik Kirrweiler 126.50 5 Zellſtofffabrik Waldhof 250.— G 17 Mai 1 8 Zuckerfabrik Waghäuſel 58. Firliuge Siungerrt 128 16 7 25 1 547 155 Buczerkaffinerie Manpbeien Hüttenheimer Spinnerei 91. 6 Brauereien. Karlsruher Maſchinenbag Bad. Brguerei Stamm 84.— Karlsr. Nähmf, Haid u. Reu206. 8 65 15 Vorzugs⸗A. 187, G Mannh. Gum. u. As beſtfabr. 146 2 0 Binger Aktienbierbrallrei— Mannheimer Lagerhaus 117.50 Durlacher Hof vorm. Hagen 155.— G Neue Mannheimer Lagerhaus 41550 Eichbaum⸗Brauerei 168.— G Pege Spinnere 31.50 Elefantenbräu Rühl, Worms 109.50 Pfälz. Nähn. u. Fahrräderf. 156 25 05 Brauerei Ganter, Freiburg 124.75 bz Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 175. 055 Kleinlein, Heidelbera 140. B Verein Speyerer Ziegelwerke 97. 0 Maunheimer Effekteubörſe vom 10. Dez. An der heutigen Börſe wurden Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 168 pet. gegandelt und blieven weiter geſucht. Sonſt notirten: Selfabrit⸗Aktien 104.80 Gl, Badiſche Brauerei Vorzugs⸗Aktien 187 G. 137.75., Mannheinſes Gummifabrik 146.25 G. 146.50 B. Fraukfurter Eſſekten⸗Speietät vom 10. Dez. Oeſterreichiſche Kreditaktien 297¾, Distonto⸗Kommandit 200.50, Berliner Handets⸗ geſellſchaft 174.80, Darmſtädter Bank 157.00, Deutſche Bank 000.00, Banque Ottomane 110.00, Oeſterr.⸗Ung Staatsbahn 281%, Northern Pref. 56,50, Harpener 189.00, Hibernia 203.40, Oberſchleſ. Eiſen 132.40, Wiener Elettr.⸗Akt. 130.30, Ungar. Glektr.⸗Akt. 120.00, Gottgard⸗Aktien 000.00, Schweizer Cenkral 138.80, Schweizer Nordoſt 105.90, Schweizer Union 77.90, Jura⸗Simplon 85.00, Oproz. Italiener 94.40. Neberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichtn. New⸗Hork, 9. Dez.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Aut⸗ werpen). Der Dampfer„Noordland“, am 27. Nov. von Antwerpen abgeſahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach a Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Schnell⸗Dampfer„Trave“, welcher am 30. Nov. von Bremerhafen abgefahren war, iſt am 9. Dezember, wohlbehalten in New⸗Hork angekommen. Dampfer„Oldenburg“ iſt am 9. Dezember wohlbehalten in Balt! more angekommen. 1 Mitgetheilt durch Ph. Jae. Egling er in Mannheim alleiniger, für's Großherzogthum Baden coneeſſionirter Generalagent des Norddeutrſchen Lloyd in Bremen, Waſſexſtandsnachrichten vom Mouat November, Pegelſtationen Datum: vom Rhein:..8. 9. 10. 11. Bemerkunge Konſtaunzz J2,72 2,78 Hüningen J0,94 0,94 0,98 1,86 Abds. 6 U. KRehhll 1I1,45 1,43 1,43 1,43 1,85 N. 6 U. Lanterburg. 12,80 2,77 8,77 2,90 3,25 Abds. 6 U. Maxau 2,87 2,85 2,85 3,02 3,26 Germersheinm„ 22,52 2,47 2,46 2,83.-P. 12 U Manuheim 22,12 2,07 2,03 2,07 2,40 2,98 Mgs. 7 U. Mainz J0,27 0,27 0,28 0,28 0,89.-P. 12 U Bingen J0,93 0,90 0,89 0,97 10 U. Kanb. ,11 108 1,04 1,06 1,17 2 U. Koblenz 148 1,43 1739 1,54 10 U. Köln„J0,22 1,15 1,09 1/09 1,41 2. Ruhrort J0,95 0,89 0,79 0,97 9 U. vom Neckar: Maunheim 22,28 2,25 2,17 2,20 2,48 6,21 V. 7 U. Heilbroun„J0,60 0,52 0,520,52 1,50 V. 7 U. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 38427 Meorg Hartmann, größtes Schußwaareuhgus, N., 6½. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf voy Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) Sopha- und Bettvorlagen, Läufer, Matten, Felle in neuer großer Auswahl bei 48896 Adolf Sexauer, DU 2, 6, Mannheim, Planken. Teppich⸗Spezial⸗Geſchäft. * CR EME OREME /½ Topf Mk..50 ½ Popf Mk..— CREME SEIFE Carton(8 Stück) Mk..50 CREME PUDER OCarton inel. Peintleder Mk..50 Die bewährtesten Präparate für Teint- und Hautpflege, Apotheker Weiss Co., Miessen und Wien. 49589 Engros-Depot Orrto Hess. enneberg-Seide = nur ächt, wenn direkt ab meinen Jabriken bezogen— Seiden-Damaste Seiden-Foulards bedruckt und Katalog umgehend. v. Mk..35—.68 Ball-Seide Seiden-Bastkleider p. Robe,„ 13.80—69.80 „95 Pfge.—.85 per Meter. Seiden⸗armüres, Monopols, Eristalliques, Mofre antique, Duohesse, Prindesse, Moscovite, Mardoellines, geſtreifte u. karrierte Seide, ſeidene — Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. G. Henneberg's Seiden-Fabriken, Zürich(I.& K. Hofliofsraub, 1 weiß u. farbig von 75 Pfg. 5ig Det,.60 per Meter in den möderſiſten WGeideben, Farben ung eſſins. An Private porto⸗ und ſteuerfrei ins Haus! 46008 v. 78 Pfges.—18.65 Joeicen-Grenadines„ Mk. 135— l65 Seiden-Bengalines„„.95.— 980 Steppdeecken⸗ und Fahnuenſtoffe ete. ete,— Muſter — 75 — 55. Seite. Geleral-Anzeiger. Mannheim, 11. Dezember. Kreis⸗Verkündigun gsblatt. Hekanntmachung. Der Rekrut Karl Fritz Au⸗ uſt Sander, gehoren am 1. April 1877 zu Münk./H von Gewerbe Zi 1 gehoben für das Pionie zon Nr. 14, befindet ſich ſeit längerer Zeit außer Kontrole und iſt bis heute noch nicht er⸗ g mittelt worden. Es wird erſucht, denſelben im Ermittelungsfalle verhaften und der nächſten Militärbehörde zu⸗ führen zu wollen. 51072 Königl. Bezirkskommando Mannheim. (339) No. 18428 IUII. V hende Bekanntmachung dri wir zur öffentlichen Keuntniß. Mannheim, 10. Dezbr. 1897, Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Bekanutmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Schriesheim betreffend. (89) Nr. 784911. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Schriesheim er⸗ loſchen iſt, werden die unterm 9. November 1897 Nr. 69100 1 über die Gemeinde Schriesheim verhängten Spermaßregeln hie⸗ mit wieder aufgehoben. Mannheim, 9. Dez. 1897. Großh. Bezirksamt: v, Merhart. Selauntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche betr. (839) No. 735111. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß in der Gemeinde Schönau die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche wieder erloſchen iſt und die Maßregeln der§8 57 und 58 der bad. Verordnung vom 19. Dezember 1895, die Abwehr und Unterdrückung von Vieh⸗ ſeuchen betr., von Großh. Be⸗ zirksamt Heidelberg aufgehoben wurden. Mannbeim, 9. Dez. 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. 51070 Dehauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (889) No 785181. Wir brin⸗ Kean hiermit zur öffentlichen enntniß, daß in der Gemeinde Altneudorf die Maul⸗ und Klauenſeuche gusgebrochen iſt. Mannheim, 9. Dez. 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhardt. 51071 andelsregiſtereinträge. Nr. 58650. Zu.⸗Z. 53, Geſ.⸗ 51069 Ule Band VIII, Firma„Ge⸗ ellſchaft zur Erwerbung und ewirthſchaftung eines Hauſes im Intereſſe der Auguſt Lamey⸗ Loge, Geſellſchaft mit heſchränk⸗ ter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Simon Kauffmann, Kauf⸗ mann in Maunheim, iſt durch Tod als Geſchäftsführer der Ge⸗ ſellſchaft ausgeſchieden und iſt an deſſen Stelle Leo Regens⸗ burger in Mannheim als Ge⸗ chäftsführer der Geſellſchaft be⸗ ellt worden und berechtigt, in Gemeinſchaft mit zwei weiteren Geſ häftsflhrern der Geſellſchaft dle Geſellſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. 51091 Mannheim, den 10. Dez. 1897. Großh. Amtsgericht 3 Mittermater. Koukurs Verfahten. Durch Beſchluß Gr. Amts⸗ gerſchts II hier vom Heutigen, würde das über das Vermögen des Reſtaurateurs Ludwig Apfel hier eröffnete Konkurs⸗ verfahren, nach Abhaltung des Schlußtermins wieder aufgehoben Mannheim, 7. Dezember 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Stalf. 51090 Kouhursuerfahreu. Das Konkursver⸗ fahren über das Ver⸗ Amts⸗ 2 Rünnimachnug. von Verbrauch⸗ ſteuern betr. Nr. 39990. verbrauchſteuer⸗ pflichtige G ände durch die l⸗ oder Expreß⸗ ahn erhält, hat am darauffol⸗ rktage zu den — genden zw üblichen Geſ igung der betreſſenden Be⸗ jere bei der nächſten Er⸗ zu verſteuern. Verbrauchſteuerpflichtig ſind im Allgemeinen: Wein, Bier, Mehl, Brod, Teig⸗ waaren, Wildpret, Geflügel, Fiſche und Krebſe. Wer die rechtzeitige Entricht⸗ ung der Verhrauchſteuer unter⸗ le hat Beſtrafung zu ge⸗ Artigen. Mannheim, 1. Dez. 1897. Blülrgermeiſteramt: Martin. 50542 Lemp. g Bekauntmachung. Nr. 8814. Die hieſige Kran⸗ kenanſtalt hat für das Jahr g89s vorausſichtlich einen Bedarf bon ca. 15—20 000 Liter helles JIa Bier, deſſen Lieferung im Submiſſions⸗ ge vergeben werden ſoll. die Ablieferung hat in ½Liter⸗ Flaſchen zu erfolgen und iſt das Bier nach dem jeweiligen Be⸗ darf auf vorherige der Krankenhausverwaltung in den Keller der Anſtalt liefern. Eine Vergütung für fehlende oder zerbrochene Fläſchchen findet ſeitens der Anſtalt nicht ſtatt. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, 15. Dezbr. 1897, Vorm. 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Büreau der Krankenhausverwaltung, K 5, 1 eingereicht werden. Die auf genannte Lieferung eingereichten Ofſerten treten erſt nach Verlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionser⸗ öffnung aͤn gerechnet, uns gegen⸗ über außer Kraft. Maunheim, 8. Dezbr. 1897. Krankenhaus⸗Kommiſſion: Brännig. Bie; zu 51008 Sonner. Belguntmachung. Das Ergebniß an Spülicht und Speiſengbgängen und ferner das Ergebniß an Knochen, Lum⸗ pen, Hadern ꝛc. im allgemeinen Krankenhauſe dahier pro 1898, ſowie eine Parthie altes Eiſen wird Montag, 13. Dezember 1897, Vormittags ½12 uhvr, in der Anſtalt k 5, 1 öffentlich an die Meiſtbietenden verſteigert, wozu Steigerungsliebhaber ein⸗ gelaͤden werden. Mannheim, 8. Dez. 1897. Die Verwaltüng: Sonner. 50895 Oeffentliche Herſteigerung Samſtag, den 11. Dezember, Nachmittags 2 Uhr, wird im Pfandlokal d 4, 5 die Verſteigerung der zur Konkurs⸗ maſſe J. Dreher Wittwe gehöri⸗ gen Spezerei⸗Waaxen fortgeſetzt. Maunheim, 10. Dez. 1897. Freimüller 51063 Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Herſteigerung Montag 13. Dezbr. l. Is,, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaindlokale Q 4,5 im Vollſtreccungswege? Kommoden, Waſch⸗ u. Pfeiler⸗ ſchränke, 1 Elggere, Bilder, Schränke, 1 Nähmaſchine, 1 Waäſchkommode, 12 Hühner u. 1 Hahn, 1 Spiegel, 2 gufge⸗ rüſtete Betten, 1 Tiſch, 1 Nacht⸗ tiſch, leere Fäſſer, 1 Ständer Zuber, 1 Petroleumpumpe, Schaufeln, 1 Hacke, 1 große Hänglampe, 2 Stühle Coloſi U. Spezereiwaaren, Hülſenfrüchte, Gries, Gerſte, Reis, Sago, Dürr⸗ obſt, Streichholz, Baäſteinkäſe, 1 Korbflaſche, Benzin, Spiritus. Cigarren, Rauch⸗ Schnüpf, u. Kautabak, Conſekt mit Gläſer, 2 2 mögen des Fuhr⸗ mauns Carl Wecck, Mannheim, betr. ur Schlußvertheilung ſind Mk. 744.68 verfügbar, wobei laut dem bei Gr, Amtsgerlcht Mannheim deponirten Schluß⸗ verzeichniß Mk. 4196.86 unbe⸗ vorxechtete Forderungsbeträge berückſichtigt werden. Manunheim, 10. Dezbr. 1897. Der Konkursverwalter: Georg Fiſcher 51086 Bekaummachung. No. 19511. Dle Ehefrau des N Herbel., Eliſa⸗ etha geb. Klein in Sandhofen hat gegen ihren Ehemaun bei dies⸗ ſeitigem Landgerichte e ſ mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Donnerſtag, 3. Febr. 1898, Vormittags 10 Uhr beſtimmt. 5 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröfſent⸗ licht. Mannheim, 9. Dezbr. 1897. Grünkern, Teigwaaren, Seiſe, Gewürze, Thee, Cichorie, Suro⸗ gat, Stärke, Seifenpulver, Düten Uu. Packpapier, ſowie ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahlung öffentlich verſſeigern. 51099 Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 10. Dezbr. 1897. utterer Gerichtspollzieher: D 4, 6. D 4, 6. * 9* Wein⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 14. d.., und die darauffolgenden Tage, jeweils Nachmittags 2 uhr beginnend, werde ich in dem Laden 1 A, 6 im Auftrage: 51104 Eine größere Parthie alte, gogelagerte Logenweine (Flaſchenweine), darunter Muß⸗ bacher, Nierſteiner, Scharlachs⸗ berger, Affenthaler zꝛc. 28. öfſenk⸗ lich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern, wozu Steigliebhaber freündlichſt eingeladen ſind. M. Bermann. Fülr 5 Mark 51108 ein ſchwarzer Gehrock, tadellos erhalten, zu verkaufen 2, 1, Delikateſſen⸗Laben. Gerichtsſchreiber Gr. Landgerichts 1 iftsſtunden unter] der tühle, Colonial⸗᷑ reee———— In fügung wird am Mittwoch, den 22. ds. Mts., Nachmittags 2½ Uhr, im Rathhauſe dahier die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft des Bau⸗ Heinrich Schmitt da⸗ verſteigert, wobei folgt, wenn der eis auch nicht er⸗ Beſchreibung der Liegenſchaft: Der Bauplatz 13. Querſtraße No, 16 und Langſtraße No. 87; neben A. Ph. Schmitt u. Joſef Reinhard, im Maäaße von 4 ar 44,99 gm. Tax. Mk. 11125.— Eilftauſendeiuhundert⸗ zwanzigfünf Mark. Mannheim, 6. Dezember 1897. Der Vollſtr Beßler, Gr Fleigerungsankündigung. Antrag der Betheiligten deren Vertreter und mit ormundſchaftlicher Geneh⸗ migung werden folgeſide zwiſchen Georg Wernz von hier und ſeinen Kindern gemeinſchaſt⸗ liche Liegenſchaften am; Samiſtag, 18. Dezbr. 1697, Vormittags 10 Uhr auf hie n Rathhauſe öffent⸗ lich zu Eigenthum verſteigert und dem höchſten Gebote der Zuſchlag ertheilt, wenn ſolches mindeſtens den Anſchlag erreicht, Beſchreibung der Liegenſchaften. A. Gemarkung Sand⸗ hofen. Haus No, 285, Eineinſtöckiges Wohn⸗ haus mit gewölbtem Keller, Stall, Scheuer mit Stall und auf Eiſenſchienen gewölbter Stockdecke nebſt Sgbch, Nr. 215, 6 Ar 47 qm Hofraithe und Hausgarten dahier an der Querſtraße, ein⸗ ſeits Friedrich Zeitvogel Kinder und Gemeinde Sandhofen, anderſeits Konrad Müller, tax. zu 5500 Mk. B. Gemarkung Schaarhof. .⸗B. o. 1482, Plan 13. 18 Ar 87 qm im Käfer⸗ haler g, einſeits Franz Diehl II., ander⸗ ſeits Johann Baier Ehe⸗ frau, tax. zu Ackerland 2 500 M. Summa 6000 M. Sechstaufend Mark. Die Verſteigerungsbedingungen Fönnen auf dem Nathhauſe da⸗ hier eingeſehen werden. 50991 Sandhofen, 25. Nopbr. 1897. Buürgermeiſteramt: Herbel. Iwangs⸗Verſteigerung. Moutag, 13. Dezember, 2 Uhr Nachm., werde ich im Pfandlokal Q%,5: 1 Grabdenkmal, 1 Syenitſtein, 1 Granitſäule, Kanapee's, Schränke, Chiffoniere, Kommo⸗ den, 1 Eisſchrank, 1 Hackklotz, 1 Waſch⸗ und 1 Nachttiſch, eine Nähmaſchine, 3 Divan, ein Aquarium, 1 viereck. Tiſch, ein Blumientiſch, ſowie russisehes Billard Vollſtreckungswege gegen öffentl. verſteigern. des Billards 51101 im Bagrzahlung Die Verſteigerung findet beſtimiſt ſtakt. Mannheim, 11. Dezbr. 1897. Hibſcheuberger, Gerichtsvollzieher. Liederhalle. Sonutag, 12. Dezhr. d.., Abends präcis 5 uhr Bier-Probe im Bereinuslokal wozu höflichſt einladet 51017 Der Voxſtand. Musikverein. Sountag Vormittag 11 uhr Hauptprobe in der Aula des Gymnaſiums. Vertin der Raſſault, Mannheim. Unter bem Protektorgte S. K, H. des Herzogs von Naſſan jetzigensroßhzerzogs v. Luxemburg, Sonntag, 5. Dezbr. 1897, Abends 6 Uhr im Vereinslokal G 8, 4 Pereius⸗Vetſaumlung wozu wir unſere verehrl, Mit⸗ glieder höfl. einladen, 47649 Der Vyorſtand. Der Club. Spuntag Nachm. 5 uhr Vesper, 40810 989 5 bnne Congurrenz: Specfafſtät Schiffsfſaggen, Fertige Flagge nebst Stangen& Spiessen s in allen Landesfarben, + mit& ohne Wappen, in Wolle& Baumwolle liefert complett Maciſſf. Mannbheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Flaggenfabrik. Gresses Lager aller Farben in Flaggenstoſfen zu Decorationen, 43008 kihnac empfehlen wir in g Jagd⸗Hüte Jagd⸗Mützen Jagd⸗Schneehauben Jagd⸗Strümpfe Jagd⸗Handſchuhe Jagd⸗Mäntel Jagd⸗Joppen Jagd⸗Weſten Jagd⸗MPelerinen Jagd⸗Gamaſchen Jagd⸗Stöcke Jaßd⸗Ruckfäcke Ülſter und Haveloks in Gummi u. waſſerdichten Loden Schlafröcke Smokings Haus⸗ und Comptoir⸗ Joppen Gebrüder 21, 1 Daß JNuf unſere Ausſtellungen erlauben w merkſam zu machen. f0 deſchenke roßer Answahl: Italieniſche Haarhüte Haus⸗ und Reiſe⸗Mützen Kuaben⸗Mützen Reiſedecken Reiſeplaids Hagus und Reiſe⸗Schube Herren⸗Gamaſchen Damen⸗ w und Kinder⸗ Gamaſchen Herren⸗Ober⸗ und Nacht⸗ Hemden Kragen und Manſchetten Cravatten Taſchentücher Socken Handſchuhe Regenſchirme Ohrenſchützer(geſ. geſch. Hofenſtrecker(geſ. geſch.) Labaudter Ihaber James Lapandter Eckladen Telephon 630. permanenten Schaufeuſter⸗ ir uns ganz beſouders auf⸗ 21, 1. 125 rs Oriskrankenkasse Mannheim l. Wir beehren uns die Herren Delegirten zu der am Samſtag, 11. Dezbr. 1897, Ahends ½ Uhr im Lokal „Goldeuer Karpfen“ F 3, 13½ (Eingang d. d. Hof) ſtattfindenden 50588 Ordeutlichen Generalperſammlung höflichſt einzuladen. Tagesordnung: 1. Wahl für die ſtatutenge⸗ mäß ausſcheidenden Vor⸗ ſtandsmitglieder nach 88 37 und 39 der Statuten für die Zeit von zwei Jahren und zwar 2 Arbeitgeber und 3 Ar⸗ beitnehmer. 2. Wahl des Ausſchuſſes für die Prüfung der Rechnung des laufenden Jahres und deren Stell⸗ vertreter(§ 52 der Sta⸗ tuten.) 3. Vollmacht für evenfl, Erwerb einer Liegen⸗ ſchaft. 4, Verſchiedenes, Die Herren Vertreter wer⸗ den um zahlxeichebetheiligung erſucht. Mannheim, 4. Dez, 1897. Der Vorſtand: Fried ich Hoffſtaetter, Vorſitzender. Friſch eingetroffen: Mervais-Kaese PFumpernickel Frankf. Bratwürste 95 Leberwurst Gothaer Cervelat GAobettinger „„ Sardlellen⸗ u. Fröffeſwurst Ungar., Salami Pomm. Gaensebrüste ete. ete, empfiehlt 51110 Ernst Dangmann, N3. 12, Kuüſtſtraße, Eine gut erhaltene Strichmaſchine zu verkaufen 46818 MHelles REier nom Faß. Dr. Hecht. 51094 158 25 50819 eel Grösstes Planoforte:-Lager. S. iſſche Ho Austern Hummern Astrach. Caviar mild geſalzen. 51109 Tafel-Lander Turbot per Pfund M..20. Alfred Hrabowski. D 2, 1. Teleph. 488 Gemüſe⸗Conſerven junge Erbſen 2 Pfö.⸗Doſe von 65 Pfg. an. Schnittbohnen 2 Pfd.⸗Doſe 45 Pfg. Prinzess- u. Wachsbohnen Tomaten, Champignons eingemachte Früchte in Doſen u. Gläſern. Dauermaronen oktrafeines Olivenöl in ½ und ½ Flaſchen. feine Käse Orangen, Mandarinen Wallnüsse efe. empfiehlt 51111 J, H. Kemm, C 2, l. Auf die kommenden Festtage empfehle ich billige nur dies⸗ jährige Gemüſe⸗Conſerven: Schnittbohnen 2 Pid. Doſe 4 40 Pfg. 1 U 1 N U 1· Junge Erbsen 1 Uſb. Doſe 2 4 Pg. 711„. 1 Selbsgebr, Kaffee's darunter hervorragende Juali⸗ täten zu 30, 90 n. 100 Pfg. per ½ Pfund, Chin. Thee ½ Pfd, zu 60, 75, 100 und 125 Pf fg. Liebigbilder als Beigabe. Honigkuchen, Miünchener Hutzelbrädghen, Agchener Ppinten, Tafelhonig, Süss⸗ rahmbutter, Pumpernickel, Orangen, Feigen, Vatteln, Tafeläpfel zur genelgten Abnahme. 51087 Neheres in der Erpedlneon bs. Louis Klaiber, O 7,40 Blattes. Frieprichsring, Kirchen Auſagen. Euaugel. proteſt. Gemeinde. Sonntag, den 12. Dezember 1897. 3. Adveut, Trinitatiskirche. Morgens 8 Uhr Militärcommunion und Vorbereitung unmittelbar vorher. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadt⸗ pfarxer Hitzig. Concordienkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Kirchenrath Greiner. Nachm. 3 Uhr Ehriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Vortrag über den Nothſtand in Armenien. Herr Paſtor Hans Fiſcher von Berlin. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Hers Stadtpfarrer Simon. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Simon. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikgar Proß. Friedeuskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadlvikar Proß. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer, Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½ 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Achtnich. Stadtmiſſion. Evaugeliſches Nereinghaus, K 2, 10, Sonntag Vormittag 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags Uhr Predigt. Herr Paſtor Steffann Montag Abend 8½ Uhr Bibelſtunde des Mänfier⸗ und Jünglings⸗Pereins. Herr Paſtor Steffann, Dienſtag Abend 8½ Ahr Bibelſtunde der Jugend⸗ abtheilung des Jünglingsvereins. Mittpoch Abend 8½ Uhr allgemeine Bibelſtunde(Altes Teſtament). Herr Paſtor Steffann. Freitag Abend 9 Uhr Mäßigkeitsperein Blaues Kreuz. Kinderſchule, Traitteurſtr. 19. Freitag Abends 8¼ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Kivchliche Anzeige der Kiſchöl. Meihodiſlen⸗Semkinde, U 6, 28. Sonntag Nachmittag ½2 Uhr Kindergottesdienſt, 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlich eingeladen, Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, 12. Dezember, um 10 Uhr Gottesdienſt. Freireligibſe Gemeinde. Sonntag, den 12. Dez., Vormittags 10 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule U 2(Eingang Ringſtraße). Vortrag des Herrn Predigers Schneider über de „Der Gott Iſraels.“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein. Der Vorſtand. Süngerbund. Samſtag, den 1I. Dezember ds. Js, Musikal. Aufführung im Gonoertsaale des Grossh, Hoffhsaters, Aufang ½8 Uhr. Maunheimer Ruder⸗Geſellſchaft Samſtag, den 18. ds. Mts. Weihnaehts-Abend im 51046 „Badner Hof,“ G 6 Nr. 3 präcis ½9 Uhr beginnend. Näheres durch Rundſchreiben. Der Porſtand. 50907 — Wirthſchafts⸗Zparperein deß Badiſchen Staats⸗ Preiſelbeeren, Eſſiggurken Eiſenbahuperſonals in Maunheim. Sonntag, den 12. ds. Mts,, Abends 7 Uhr, findet in der Bahnhofwirthſchaft Nagel auf dem Zentralgüter⸗ bahnhof die diesjährige Hauptverſammlung ſtatt. Gegenſtände der Tagesordnung: 1) Bericht deßs Vorſitzenden über das verfloſſens Geſchäftsjahr. 2) Neuwahl des Vorſtandes. 3) Genehmigung der Jahresrechnung und Vertheilung des aeh Hnung e Mannheim, den 10. Dezember 1897. 51060 Der Vorſtand. Nerein für pereinfachle deutſchesſenographie Einigungef yſtem Stolze⸗Schrey Mannheien Unterriehts-Kursus heginnt heute Freitag Abend ½9 uhr im Sche tteleon, NM, Nebenzimmer, und bitten wir Intereſſenten ſich dort ein⸗ finden zu wollen. Der Vorſtand, Vogelzuchtverein„Canaria“ Mannneim ahale Ausſtellung mit Prämiirung. 2 Samſtag, den 18,, Sonntag, den 19. und Montag, den 20. Dezember F 8, 13½. Goldener Karpfen F 8, 13½ Dieſelbe iſt von beſtrenommirten Züchtern beſchickt und kommen Harzer Kanarienhähne nehſt Zuchtweibchen, Zucht⸗ Utenſilien, ſowie Vogelſutter zur Prämiirung. Außerdem ſteht den Beſuchern eine große Anzahl Zucht⸗ hahnen und Weibchen ſowie ausländiſche Sing⸗ und Zier⸗ vögel zum Ankauf verfügbar. 50221 Der Eintrittpreis beträgt 20 Pfg. Der Vorstand. Sppotheken⸗Darlehen a 30%, 4 bis 44 900 ampfiehlt der Verlreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 2800 270. 48. Louis Jeselsohn, II3,7. Schul-Pianinos zu MH. 450.— und M. 550.—. Neu, für den Unterricht vorzüglich geeignet. Ratenzanlunsen. 8. Seite. Gr. Bad. Hof⸗ n. Nalionalthealer in Mannheim. Sonntag, 12. Dezember 1897. 34. Vorstellung im Abonnement B. Lohengrin. General⸗Anzeiger Mannheim, 11. Dezember⸗ ——.— EBIGdangays FL EISCH. pEpTOI ist ein vorzügliches Nahrungsmittel für Magenkranke. 50930 — Holz-Brand-Apparate empfiehlt U7. Wilh. Richter, haft- FFF Romantiſche Oper in 3 Akte ee Moi ö Srse, Pes Beßgeee e Weeeeen,„„——————— Weinhandlung G. Krausmann, Vogler, dealſcer König 5 en Gefüllte Boubonnieèeren. 12 2, 1. Elſa von Brabant„ Frl. Heindl. Anerkannt billigſte Bezugsquelle 8 für naturreine Pfälzer⸗ mma Baro. Elſäſſer⸗, Rhein⸗ und Moſelweine von 50 Pfg. pro Flaſche Herzog Gottfried, ihr Bruder 1. Derzog 0 oder pro Liter in Flaſche an. Burgunder⸗, Ingelheimer⸗ 5 Eröffnung meiner Friedrich von Telramund, drabant. Graß 5 Herr Kromer. Kaſſeneröffnung ½6 uhr. Anfang 6 uhr. Ende n. 10 uhr. Große Preiſe. Montag, den 13. Dezember 1897. 34. Vorſtellung im Abonnement A. Hans Huekebein. Schwank in 3 Akten von O. Blumenthal und G. Kadelburg. Anufang? uhr. 2 5 7 7 5 8 Ortrud, ſeine Gemahli Frl. Spiegel.— 1* 1 Affenthaler⸗ u. Lützelſachſer Rothweine. Aechten alten Der 5 des Königs 5 Frl 72 Gro El Weihnachts 25 Aus kllun[Bordeaux, ſeine Tafel⸗, Deſſert⸗ u. Krankenweine. Cognac, Herr Peters D— Kirſch⸗ u. Zwetſchenwaſſer von Mk..50 p. Flaſche an. Feine Vier brabantiſche Edl Herr Rüdiger.— Liqueure Punſcheſſenzen u. Schaumweine, 54081 ſche E 0 2 2 i f AMytiro 7—————— ö Herr en 2 in allen nur Artikeln meiner 50e.— SSA ovbvbbb 0 8*— Frl. Naaner. u. A. Groß es Lager in ccs.= 4 Vier Edelknaben VVV Frl. Schelly.— Baumeonfect, Marzipan⸗ edsed⸗ 8 13 „ Heerrufer: ee vom Stadttheater in Chocolade⸗ und Nei 8 Weihnachts⸗— Y re Haſt. 5 0 2 4 2 c 35 e 79715 9 5 Grafen. e Marzipan⸗ W ee Sp ezialität: 5 bie und Grafen. Edelknaben. Mannen. Frauen. Knechte. 5 e 957 5 Antwerpen: Erſte Hälfte des 10. Jahrhunderts.— ses fl ufläde— ee des Käufers) 8 175 Ur Kinder-Kaufläden uf die Feiertage: Dauer des erſten Zwiſchengets 25 Minuten, des zweiten 20 Min. ꝛe. deechs 15 5*— 7 5 128 1 und Puppenküchen. 51052 Fz, Welsghe, fz. poularden, fette Bänse, Bratganse, Enten und junge Hahnen la. Aftrachan⸗Cabiar 5 mild geſalzen, 51044 Winter-BAheinsalm, ff, Hummer, Osteng, Soles und Turbot, Schelffische undg Cablſa. Holl. Austern En. Nikolaus-Atrapp 8 ebrüder Buddeberg 4 2, 5. MANNHEIM 4A 3, 5. Segenüber dem Theatereingang. Größtes Lager in oßtiſchen Gegenſtänden empfehlen zu paſſenden Sesimo-Sael. Freltag, den 17. Dezember 1897, Abends ½8 Uhr CONCERT3 von Franz Xaver Kreuttner unter gefl. Mitwirkung des Hrn. Musikdirektor R. Bärtich und der Hrn. Hofmusiker W. Kruse und C. Müller. Billet-Voxverkauf: Reservirter Platz Mk..—, nichtreser- Urter Platz Mk..50, Stehplatz Mk..— in der Musikalien- Handlung von Th. Sohler. 50928 Mannheimer arsgefeiſchaft. Sonntag, 12. Dezember, Nachm.—6 uhr Grosses Concert der Kapelle Petermann. irektion: Herr Kapellmeiſter Petermann. Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorstand. Aaiſer⸗ Panorama, O 2 l Geöffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr. 31077 Von Sountag, den 12. Dez. bis⸗incl. Samſtag, den 18. Dez. Hochintereſſant! —— 6* 9 Westindien, Jamaika. Eintritt 30 Pfg. Kinder und Mllitär 20 Pfg. Abonnement zu 4 und 12 Reiſen. „Zum Lurhof“ F 4, 12˙%. F 4, 121 Heute Samſtag, * Grosses Schlachlt-Pest. Entree 5 50955 2* Mor 8N 8 Ia. jung. Schaf⸗ u. Hammelſleiſch p. Pfd. 40 Pf., Großes Concert, der renommirteſten Haupt⸗Verkaufs von Goerz, Berlin ſor Stereoscop⸗Apparat und re Dampfmaſchinen und Dampfſchiſfmodelle. Reißzenge in nur prima Qualität für Mittel⸗ und Hochſchulen. rillen u, Zwiekern in Stahl⸗, Nickel⸗, Gold⸗, Schildpatt⸗ Selbſtventilirende Lampenſchirme Auf unſere Neuheiten: Eryſtallelär⸗Paſten gegen das Anlaufen von machen wir noch beſonders aufmerkſam. Billige und feste Preise. Auswahlsendu Wieihnachts-Geschenken Feldſtecher, Reiſe⸗Perſpective, Theater⸗ Gläſer in⸗ und ausländiſchen Fabriken. Phyſikal. Apparate für Schüler. Laterna magica. ſtelle der Tricdder⸗Binocle vie der Feldſtecher und Relief Fernrohre von Zeiß, Jena. Alleinverkauf der bekannten ächten amerikaniſchen e und ſtereoskop. Bilder von Underwood und Underwood⸗Newyork. Holoſteric⸗Barometer mit nur beſten Werken, einfach ich ausgeſtattet. Reichhaltiges Lager»on und Hornfaſſung. „Augenſchutz“ Brillengläſern W 51050 ung nach Auswärts. C2, 24, nä Cognac ſine Champagne frz. Champagner wie Heipſiek, Pommery& Greno, St. Marceau 25 und Schaumweine wie Math. Müller, Kupferberg und feinſte Liqueure. Jac. Schiok blossherzogl. Hoflieferant. chſt dem Theater. AKAr empfehlen elegante faben- und agchenradr Superbe Fahrradwerk Karl Kircher& Co. O S, 8. At8 naſſende Weihnactg O Z, S. kſchenke 29284 lade ergebenſt ein. SSGSSSeesssssssee Zum Beſuche meiner Weihnachts⸗Ausſtellung 51075 Gottfried Hirſch, Conditorei F 3, J0. Die Preiſe ſind trotz Aufſchlag aller Back⸗Artikel ſo enorm billig wie im vergangenen Jahre. SSSeseoesssseee Groß Eköpfe billig bel er Gelegenheitsſiauf! La. Kalbfleiſch per Pfd. 50 Pf., Kalbslunge, Gegröße und gebrühte Kalbs⸗ 51057 L. Baum, G 5, 5. Pcccc eleißige Arbeiterinnen 5 5 Aufaug 8 Uhr, wozu höflichſt einladet nige 51—. 51010 zum Vorhangrahmen und kima 2 ammelfleiſch Wilh. Mechler. Spitzenſtecken geſucht. 51102 Sonntag, den 12., Morgens Schweinspfeffer. Nachmittags und Abends: Zwei Concerte Eintritt frei. Former auf dauernde Arbeit bei gutem Verdienſt geſucht. M. J. Cappallo, Eiſengießerei Waldhof. Verloren vom Stadtpark bis Jeſuiten⸗ kirche eine graue Taſche, Hand⸗ arbeit, in blauem Papier. Gefl. abzugeben gegen Beloh⸗ 51047 Färberei Grün, P 5, 31½. Junges, ſauberes, fleißiges Mädchen ſof, geſucht in kl. Haus⸗ haltung. H 10, 24, 3. St. 51093 Schulentlaſſene Mädchen geg. fortwährend zu à 45 Pfg. per Pfund 5 Carl Riedel, 6, 50868 Geld u. Verdruss Verwechſelt nung B 7, 16, 3. St.„Schlossermeister ſofort. Bezahl. auf dauernde Ar⸗ wurde geſtern Abend auf der für einen größeren maſchi⸗ beit geſucht. G 2. A1. 50784 werden erſpart, wenn man zum Theater⸗Gallerie ein neuer Verloren nellen Betrieb(200 Pferde⸗ ſtärken) per 1. Jannar geſucht. ſchnellen Anfeuern von Holz und brauner Ueberzieher. ——— 2 oldene Damenuhr und ein färken) per 1. Je eſucht. Kohle nur Umzutauſchen 16, 23, Con⸗ Wein-Restaurant„Karg“ ne n nlannheimer igilbee 22 warte nact der Fe turen u. auch kleinere Neuanlagen Junger Mann(Droguiſt), Bli* er zünder Zu Weihnachken juuge, Lulsenring! 9. 38a menade. Abzug, gegen Belohn. zweckentſprechend ſelbſtſtänd. aus⸗ ſolld, ehrlich u. militärfrei, ſucht Fel 0 mit Hafer gemäſtete Gäuſe N 9 45859 51089 E 2, 26b, part. zuführen, reſp. zu leiten. Off. sub Stelle als 51042 verwendet. 51098 verſ. fr. geg Nachn. von 47 Pfg. Original Pfälzer, Moſel⸗ und Rheinweine.— Gute Küche. 8 63114u an Haaſenſtein& Bogler, 6 0 ter de 1 il Für einen Pfennig kann] das Pfö. an. D. Erwied, 72 4. 405 P 4. 45 G.⸗G, Mannheim. 51078 ane n man mehrere Male bequem Skören(Oſtpr.) * 7 92. 8 Se n un ent nach Feuer anzünden. Garantie gute Bedienung Hotel und Restaurant SGlocken Hiermit bringe ich zur Kenntniss, dass ich von Fonntag, den 12. Dezember er. ab das so beliebte 50904 Munchener Augustinerbräu zum Ausschank bringe. Krug 15 Pfg. Zugleich empfehle meine vorzügliche Küche. Abendplatte. Soupers. Hochachtungsvoll Gg. Mühlhans. Restaurant„Zur Carlsburg“ und bei Gr. 51068 Plaßh⸗Vertreter⸗Geſuch. (839) Gefunden Bezirksamt deponirt: Eine erſte Punſch⸗, Liqueur⸗ u. ein Bruchband, eine Peitſche. ſucht für den Plaßz Mannheim einen tüchtigen Vertreter gegen hohe Propiſion per ſofort zu engagiren. Offerten unter F. 2099 an Rudolf Mosse, München. 51083 Ein tüchtiger, junger Mann, ev. auch verheirathet, welcher die einfache Buchhaltung, Corre⸗ ſpondenz und Expedition gründ⸗ lich verſteht, wird ſoſort geſucht oder per 1. Januar 1898. Nur ſolche Bewerber, welche ſolche Stelle ſchon begleitet haben und dauernde Stellung ſuchen, werden berückſichtigt. Offert. mit Zeug⸗ nißabſchriften, Gehaltsanſpruch an die Exped. d. Bl. Nr. 51103. Ein Klavierſpieler wird von einem Verein geſucht. 51105 Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 51105 an die Exped. d. Bl. Tüchtiger 51088 Bau⸗ u. Möbelſchreiner zum ſofortigen Eintritt geſucht. Nur ſolche mit langlährigen Zu verkaufen Ein Haus in der Neckarvorſtadt, gut ren⸗ tirend, halber zum Preiſe von M. 23000 zu verk., Anzahlung M. 2000 unter E. M Nr. 51043 an die Exped. ds Bl. Prachtvolle Asclepia(ca Im hoch, 80 em breit), zu verk. J3a 10, 2. St. 51058 Ein faſt neues Pianino, ein Ruhebett u. eine Waſchkommode billig zu verkaufen. 51053 Näheres K 1, 2, 2. Stock. Ein gut erhaltenes Flanino (OG. Wagner, Stuttgart), ein Sekretär, e. doppelläuftges Jagd⸗ gewehr u. ein Firmenſchild preis⸗ werth zu verkaufen. 51020 Näh. in der Exp. ds. Bl. Ein Papagei⸗Käſig, fein Meſſing, 1 Bratmaſchine zu verk Cognac⸗Firma Süddeutſchlands Heidelberg, voſtlagernd. Mesucht per Frühjahr leine Wohnung von—6 Zimmer und Zubehör, parterre oder 1 Treppe. Nähe der Bahn bevorzugt. Off. mit Preisangabe u. W. G. Nr. 51038 an die Exped. ds. Bl., Junges Ehepaar ſucht 1 möbl. Zimmer mit 2 ev. auch 1 Bett, möglichſt ſep. Eingang. Offerten unter Nr. 51054 an die Expedition dſs. Blattes. Laden für Meßgerei⸗Filiale ohne Wohnung in der unteren Stadt zu miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 51056 an die Expedition dſs. Blattes. Zu vermiefhen A 4. 5 2ee 20 vermiethen. Näheres „20. 51107 4, 1, Schillerpf, 1 g. mbl. Z. Vorräthig im nächſten Spezerei⸗ waarengeſchäft oder bei Ermel& Co., R 3, 4, vis à vis dem Schulhaus. Daſelbſt auch f. Wiederverkäufer. Seitenb., einf. möbl. L 6, 4 Part.⸗Zim. mit ſep. Eing. an Frl. od. Hrn. mit oder ohne Penſ. ſof od. ſpät. z. v.[81061 Kaufh., iſt! gut möbl. N 1. 5 Zim. zu v. 51066 1, 14, 1 Zim. u. Küche z. v. Näh. 2. Stock rechts. 51064 Verſetzungsh. iſt der 1 Stock + 4 15 beſteh. aus 3 Zim., 7 ſofort zu vermiethen. 51036 6. Querſtr. 7, J einf, möbl Zimmer an ein ſolides Mädchen zu verm. Näh. 2. S 5104 Schwetzingerſtr. 106,2. St., gut möbl. Zim. mit oder ohne Penf. an 1 beſſ. Herrn zu v 51055 Sofort zu vermiethen: ein ſchönes unmöbl. Zim,, ſep Eing., 1 Tr. hoch. Näh. zu erfragen Q1,1, Schirmladen Werner. 51086 Küche und Keller bis Weihnachten billig * Tafel-Mast-Geflügel, dreimal tägl friſch geſchlachtete junge fett gemäſt.—5 Suppen⸗ od. Brathühner,—4 Speck⸗Enten od. 1 Gans u. 1 Ente M..50. 10 Pfd. beſte Natur⸗Kuhbutler M..50. 10 Pfd. beſten Tafel⸗ honig M..50, halb Butter halb Honig M..50. 10 Pfd. Rindfl. entbein. u. fett M..20. 10 Pfb. beſte Tafel⸗Aepfel M..—. Alles portofrei gegen Nachn. D. Goldſtein, Buczaez, via Breslau. 51079 5104LUO Prima jg. Hammel⸗ fleiſch —per Pfd. 40 Pf. Prima Kalbfleisch, pr. Pfd. 60 Pfg. 5 6. Sohn, 4, Telephon 1240. D eeeeeeeer 7 E II 5 17 5 ſof. bezieh 3 51085 7 Empfelle prima Einlege, Mheindammſtr 30. neee e 30.. F 5, 15, Galant-Laden.] Zeugniſſen wollen ſich melden.]. Wirthſchaft 3. vermiethen. Naſfenn ee Emgfehle neben meinen reingehaltenen Weinen, vorzüge] WegenAufgabe der Vogelzucht Näh, in der Erpedition d. Bl. F 5 15 St., 5 Für eine gutgehende Bier⸗ u. Neunwochenkartoffeln, ſowie 0 108 Stück echte Harzer Känarien⸗ 3 518 10 Mark täglich verdienen 2 perm. 51088 Weinwirthſchaft werden tüchtige, Salatkartoffeln zu billigſten 2 Bier aus der Sinner'ſchen Brauerei in Grünwinkel(he un dunkel). 50951 Anerkannt gute Küche. Hochachtungsvollſt; Carl Mänle, Beſitzer. Agenten, Reiſende, Hauſirer d. meine Artikel. 51084 Th. Müller, Paderborn. Vögel von prämürtem Stamm, in allen Preislagen, ſof. zu ver⸗ kaufen. 6, 2, part, 51097 K 4 28. St., 1 oder 2 gut 7 möbl. Zim. mit ſep. Eingang billig zu verm. 51032 kautionsfähige Wirthsleute geſ. Offerten unter Nr. 51100 an die Exped. d. Bl. 51100 Preiſen. 47307 M. Rothweiler, A, 1. Telefon 239. General⸗Anzeiger: 7. Sel Anmaclndsgeschenke empfehle ich meine Weisnachts⸗Ausſtellung Fahrräder a0n anerkannt erstklassiges Fabrikat, Julius Hermann 8 in ſolideſter Ausführung und eleganteſter Bu chh An Alun g Ausſtattung. 49404 ee ee Knaben- u. Mädechen-0 3,6* ite baaee 0 3 6 Fahrräder in ganz beſonders geeigueten Ausführungen. Beichhaltige Auswahl des Beſten auf dem Gebittt dt DGeſchenke⸗Literatut Melse ah Mannheimer Fahrradfabrik. für die Jugend und Erwachſene. Verkanfslokal: M I, 2. Labrik: Neckarauer Uebergang. Calaloge gratis. ba0n Tel. No. 1085. Tel. No. 1079. 0 Auswahlsendungen ſtehen gerne zu Dienſten. 8—5 8 rrh rgeNe——*———— ich 181 Tuchhaus G. F. W. Schulze O 3, 1. Kunststrasse. O 3, 1. Um damit zu räumen, stelle ich zum Verlcauf weit unter Preis: Ein Posten halbschwere Buckskin, 132/6 om breit, 2u Marlk.50, .20,.— und.— Per Meter. einfarbige Cheviots, schwarz, blau, braun und mellrt, ſin allen gewünſchten Tänzen wird einzeln, ſowie mehreren [Damen und Herren zu jeder Tageszeit ertheilt. Ein neuer 49409f Tanz-Cursus NnZ-Cursus, beginnt Anfangs Januar. 25 Jilber- und Elfenbein- Spazierstock- und Schirmgriffe, lose und auf Schirme nach Wahl aufgesetzt, führe ich als Spezialität in von keiner Seite übertroffener Auswahl zu vortheilhaften Preisen. Reiche Auswahl in kürzlich eingetroffenen Nouveautés s0705 eugl. Damen- und Herrenschirme. bensber Genre engl. Spazierstöcke in Naturhölzern. Privat-Tanz-Institut J. Kühnle. A8,7, aedee Sonnensolirme, Kinderregenschirme in grosser 0 8 40ſer em brelt, au ke..—, 450,.— u..— per meen Auswahl und jeder Preislage. A 5 5 Winter-Ueberzieherstoffe in Cheviots und Eseimos, 0 II e 140%2 em breit, zu Mlk..—,.50,.— u. 10.— per Meter. echtfarbiger Kammgarnstoffe zu Mk..—,.50,.50 7* 7 Als Weihnachtsgeschenk sehr empfehlenswerth. E. Imbach, Schimfabrid, Kunststr., N 2, 8. Niederlage engl. und franz. Mode-Neuheiten. 2ZU Weinnachten und 10.— per Meter. deutsche und englische Hosenstoffe in Oheviots und Kammgarn, zu Mk..—,.50,.— und 11.50 per Meter. Sammtliche Stoffe sind vorzüglich in Aualität und absolut gut im Tragen. Eine Parthie 50580 HReste in Grösse von.50 bis 4 Meter unter Selbstkostenpreis. für Herren Mk..—. Damen„.— Mädchen„.— empfiehlt 50578 Ceorg Hartmaan E 4, 67. E 1 677. ** empfehlen;:— 7 Cellulolde garantirt unzerbrechlich und Schwimmend! Visiten-Karten Bälle, Kämme und-Seifendosen! Verlobungs- 5001: Einladungs-Karten etc.——— Badewannen, Bälle, Figuren, o 4 K a Kr 9 senträger, Kämme, bagen, in Lithographie und Buchdruck Manschetten,-Puppeh,-Beisekissen,-Schuhe,-Schürze, Schwamm' n 1 Gummi taschen, Sitzkissen, Soſdaten,-Thlere.-Tlschderken, ee eee, Ausfünrung vorlagen, Trinkbecher, Turnschuhe,⸗Vornemden,⸗Wärmeflasohen, Wilh. RBichter, Phologr.-Albuns W 0 1 + Wachstuch„Aufleger, Borden, Tätzehen, Läufer, Schürzen,-Tisch- Aeeee ber ſch Kera 6 0 Schreibmappen, Portemonnales decken, Tischläufer,„Wandschoner! 9 15 1 8 8 5 — ameuſchneldern Brieftaſchen ꝛc. ꝛc. ſowie Luxus⸗Briefpapiere in einfacher und eleganter Ausſtattung zu änßerſt billigen Preiſen. Monogrammprägungen bitte baldgefl. aufgeben zu wollen, um prompt liefern zu köͤnnen. 50621 Wilh. Richter, le niedergelgſſen u. empftehlt ſich Lawn-Tennis eaue, Rackets, Schuhe und„Fussbällel in Anfertigung von aller Art. Als schönste und billigste Zierde für den Weihnachtsbaum Absolut unverbrennbaren beeee 51037 Ghristbaum-Sehnee,- Jeannetie Mietzger, Kepplerſtvaße 30..— Hill& Müller, Frangal⸗ enseigne Vaprés une méthode Gummiwaaren- Spavialgeschäft deaee ee bin 1 7 Breiteſtraße. 1 3 1 1 Unststræasses 3. 1 1„de réglesà apprendre par oo,Et.. —— 2 Eorire E. 51035 bureau du ——— journal. aàtente pesorgen und verwerthen II. W. Pataky Berlin N.., Luisenstr. 25. 10 Fillalen. 49172 Frankfurt.M Kaiserstr.1. 1anino- Verkauf, i ee el — ur Is Pfacisches ſſahnachtsgeschenl Aphotographische Ausrüstungen in jeder Preislage und grösster Auswahl. Wir machen besonders auf die von Autoritäten fſbbitdösste und reichnattigste Auswanl passender Geschenke 478738 3 als vorzüglich anerkannten Trockenplatten„Lumen“ 985 A. Donneckel, 5 4. und„Freya-Mattpapier“ aufmerksam. Originalfabrikptelse. Wer gibt Baukapital Elnziges Specialgeschäft Hauptkatalog auf Verlangen am Platz. kostenlos. 50157 gegen gute Sicherheit? bgge Gefl. Off. unt. Nr. öoges an d. Erp. d. Bl. Als Weihnachtsgeſchenk. 2 20 9 2 Anerkannt solides Fabflkat. ——— O008 Vereinen e Weihnachtegeſgenke V 1. ſchöner Schulſchreibtiſch für N und 49037 Nag zum 17 0 5 J V Geselischaften geg, 0 I kr. 14 Photoglaphische Manafaclul. Telephon 1234, Mäheres im Verlag. Annonce bitte einsenden! 125 besonders empfohlen. Verschenken kann ich zwar meine Waare nicht, aber um Jedermann von der Gute und, Billigkeit meiner Pabrikate zu überzeugen, verschicke ich 1 hochfeines Ein gewandter, junger Kaufmann 90 ——— 11 ſucht Beſchäftigung für ſeins freien Stunden durch Nachtragen von Büchern ꝛe. Gefl. Ofſerten sub 51029 an 8 So Tast henmesser, zyie Zeichnung Nr. 475 mit 2 aus bestem Gussstahl ge- Gef eo schmſedeten Klingen und Stahlkorkzieher, echtem Perlmutterheft und Neusilper- er 289. die Exped. ds. Bl. 85 Ies beschlägen zum Preise von MK..50.— Passendes Etul dazu 20 Pfg extra K0 er⸗ 1 Tü en rik Ein Kaufmann ſucht ſeine f⸗ 2 freien Stunden durch ſchriftliche 8e Auf 5 Arbeiten zu Hauſe auszufüllen. 8 8 eesgar c 1 5 ff Off. u. Nr. 50699 g. d. Exp.—— 8 Tage 8 FaB R11 8—ßß.—— 2 An 10 6 P 2 Eine Frau ſuchk Peschäf- 3 81 er Fabrik 0 101 Hlale 1 Naßen im und Nud 8 5 Ur 25 0 beſſern von Kleidern un 8 len ihr großes L i Wäſche, übernimmt auch häus⸗ 8 e— Probe, 85 Empfehlen ihr großes Lager in ieheit 91055 85 85 liche Arbe Röheres 1 6, 16 99 88 Besteller verplchtet sich, den Betrag innerhalb obiger Zeit einzusenden oder 9 2 Mähere das Messer zurückzuschicken. 50988 2. Oſſer U. Tü nun waschen u. Bügeſn 2 Name Gleserleh) Woebnert(deunle): ee 105 +*))j iſe efff 5 e 0 Nuf Weihfächfet Aaden— An die Stahlwaarenfabrik von N 2 Handarbeiten aller Art nach 2 Ferner ihr großes Lager in billigſter Berechnung gefertigt. 8 Schnittert, al d bei Solingen 7 49934 U8, 25, 2 Tr. rechts⸗ Meinen grossen Prachtkatalog mit es. 500 Abbildungen von sämmtlichen Stahl — Ut kuille⸗ llren Sleppdecken ſwerden abge⸗ wasren u. Hausheltungsgegenstünden versende an, Jedermann Kratis und ranco. —2 8 ſteppt. 49829 f Briefmarken nehme in Zahlung. 5,10. Hinterhs., 2. St.* Eine geübte tüchtige Kleider⸗ in lie e machevin hat noch einige Tage K d 5 82 Niederlage der beſten Fabrikate in Kinder⸗ ei k4. 28, Väckerladen 500 3 4I 4I Or Or unschessenzen 5 wagen, Sportwagen, Schankelpferde, Kinder] Damen ſinden. fiebevolle Auße i der abrt nahme u. ſtr. Diskretion bei aus der Fabrik von Ur. Kauffmann in Denkendorf, ſeit Jahren in ſtühle, Puppenwagen, ikenſtüble Schmiedel, Hebamme⸗ Folge ihrer vorzſiglichen Zuſammenſetzung in. Kennerkreiſen beliebt und ge⸗ zu billigen, feſten Preiſen. Weinheim, 404606 chätzt, ſind in u, ½ Flaſchen durch alle einſchlägigen Geſchäfte zu beziehen. —— 88— ———— General⸗Anzeiger. Mannbelm, 11. Dezember. HTIMI. 55 3 8. 10. Telephon Nr. 996. 50857 Soldenstoffe in allen Licntfarben. 50 O0 Bengalines Mk..—, Pongés M..80, 1 Mk..75, 1 Foulards Mk..S0, rreicht nl. 1 Gaze- und Feder-Fächer, Blumen, Garnituren Handschuhe. ve 7 V ewple d wev⸗ Apgepasste Leidenblousen in Carton zu unerreicht billigen Preisen. Schwarze Seidendamaste nur gute tragbare Cualitäten in jeder Preislage. GY c Pelzwaaren: Muffen, Baretts, Boas. lardinisre-Blumen, Palmen, Traceen, Blattpflanzen. Kostenloses Arrangement. Unsere Schauf Holltändiger Ausverkauf megen Geſchäftsaufliſung An den Sonntagen von 8 Uhr Vormittags bis 7 Uhr Abends, an den Wochentagen von 8 Uhr Vormittags bis 8 Uhr Abends kommen als— ganz beſonders geeignete We 5 92 Nac 110 15 S— G 2880 ¹ Sn K S folgende Artikel zum Verkauf: Serie doppeltbreite Damentuche Mlr. 45 Afg., games Kleid.70 Mk. Serie doppeltbreite Hauskleiderſtoffe, per Meler 25 Pfg, ganzes Rleid.50 Mz. Serie doppeltbreite reinwollene C Fheviots, per Meter 60 Pfg., garzes Kleid.60 ME 1 Serie doppeltbreite Lamass, per Meter 85 Ifg., gauzes Kleid.10 Mk. Serie ſchwere doppeltbreite Damentuche, p. Meler 85 fg., ganzes Aleid.10 Ml. 1 Serie ſchwere reinwoll. doppeltbr. Crepes alan nen Jurben, 5. Mk..35 Mk., gunzeß Kleid.10 Mk. div. Serien ſchwarze doppeltbreite reinwollene Kleiderſtoffe, r Naer ü. 60. 25, 90,.— 125, 165, 200 250 wuliule Aid M..60,.50,.40,..50,.90, 12— 15 Handtücher in gaummole, Halbleiuen u. Reinleinen, in gran n. weiß für Küche u. Zinmer, p. Atr. 20, 25, 30, 35 bis 50 Pg. 1 Tiſchtücher, Servietten, Kaffeetücher, Kaffeeſervietten. 13 Betttücher in beiß und farbig, Marke„Rheiupfalz“, waſchächt, 150 Etm. breit, 200 Ctm. lans, über 800 Gramm ſchiber, Stück.95 Mk.„„ Bettdecken in weiß p. Stück Mk..60,.20,.70,.00. Bettdecken, farbig, waſchächt, v. Stück Mk..00 und.50. 4 Vettteppiche per Stück Ml..60,.25,.50. 6 Bettteppiche, in Halbwolle, per Stüc.00,.50,.50,.25. ettteppiche, reine Wolle, per Slick Mk. 10.50, 11.50, 14.50, 21.00. een annbeim 8 1. 2. NüsH N0.3) 4. Wasserkur-Anstalt + 10.3 vae ad ae eg gde ar d peter à eJ8 Viele ürztlich aufgegebene Srauße fauden bii mir noch volle Heilung. Meteor-Seiſe 7 —8 Uhr Nachmittags Fran Aun Malech.. und 2 M. 50 Pfg.; Silberweiße Bett⸗ 5 Specialität: Frauenkrankheiten. federn 3N, 3 M. 50 Pfg., 4 Mk., 5.; ferner Echt chine⸗ S. re unden 2 18=s uhr Nachm. an Wochentagen und Sonntags 5 orm. von—1 i Bettfedern. ſiſche Ganzdaunen(ſehr kantentid 2 M. 50 ufg. und 3 M. V 11 Uhr Direktor Franz Malech, Verdackung zum Koſtenpreiſe.— Bel Beträgen von mindeſtens 78 M. 0 anerkannt vorzüglich! Specialiſt für Naturheilkunde. 422995% Nabakt.— Nichtgefallendes bereitwinigſt zuruckgenommen! 85 Kurkoſten je nach Anwendu ngen von—12 Mark pro Woche. echer& G Frospecte und Kurberiehte gratis und Lranco. 8 e eee eee,