bef. Telegramm⸗ Abreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2786. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 brs Quartal, Inſerate: Die CFolonel⸗Zelle 20 Pfg. Dle Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 annheimer der Stadt Mannheim und Uumgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Seleſenſte und verbreilelle Jeitung in Maunheim und Amgegend. 8 9 für 5 Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller. den Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt.) Kar pfel. druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt. (Das„Mannheimer Journgl:, iſt Eigenthum des kafholiſchen e itals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 342. Prinz Heinrich nach China. « Donnerſtag wird der Bruder des deutſchen Kaiſers, Prinz Heinrich von Preußen, der Neffe unſerer Großherzogin, ſeine Fahrt nach China antreten. Ihn und die mehr denn zweitau⸗ ſend Landsleute, die mit ihm in den fernſten Oſten aufbrechen, begleiten die Heil⸗ und Segenswͤnſche aller Vaterlandsfreunde. Die Reiſe iſt weit und auch dann nicht gefahrlos, wenn die Chineſen ſich aller Feindſeligkeiten enthalten. Aber die Hohen⸗ zollern waren ſeit je ein furchtloſes Geſchlecht, das außer Gott Niemand fürchtet; ſeit je waren ſie vorneweg auf den Schan⸗ zen, wo es ſich um deutſche Ehre gehandelt hat. Kaiſer Fried⸗ richs echte Söhne! Mit dieſem kurzen Wort iſt Alles geſagt. Prinz Heinrich war ſchon einmal, in jüngeren Jahren, im fernen„Blumenreich der Mitte“, wo Thee und Reis neben dem charakteriſtiſchen Bambus wachſen; aber obwohl er jetzt ſeine Gem hlin, eine Schweſter des Großherzogs von Heſſen und der Kaiſerin von Rußland und zwei blühende junge Söhne auf lange Zeit— man ſpricht von nahezu zwei Jahren— verlaſſen muß, und zwar gerade kurz vor der Weihnachtszeit, die jeder Familienvater gerne mit ſeinen Lieben verbringt, hat er doch geglaubt, ſich dem Rufe der Pflicht, der an ihn erging, nicht entziehen zu dürfen. Ja, es heißt, daß er es ſich, ſobald die Rede auf eine etwaige deutſche Expedition nach China kam, als einen beſonderen Gunſt⸗ und Gnadenbeweis ſeitens ſeines kaiſerlichen Bruders erbat, mit dem verantwortungsvollen Auf⸗ trage betraut zu werden. Prinz Heinrich tritt in China unter den Befehl des älteren Admirals v. Diederichs als Zweit⸗ kommandirender. Die Thatſache, daß der Kaiſer ſeinen einzigen Bruder in den Orient entſendet, dürfte beſſer als langes Gerede das Pub⸗ likum darüber aufklären, daß ſich an dieſe deutſche Expedition ernſte und wichtige Ziele knüpfen. Es handelt ſich nicht um „das bischen Kohlenſtation“ allein und nicht um eine Prunk⸗ fahrt; die wichligſten Folgen ſtehen in Ausſicht. Wir ſtehen nicht an, zu erklären, daß uns die Chinafahrt innerhalb der beiden letzten Friedensjahrzehnte, die Deutſchland beſchieden waren, als eins der wichtigſten Ereigniſſe ſeiner Geſchichte dünkt, ſie iſt das erſte Glied einer Kette von der großten Wirkung und Ausdehnung. Die deutſche Weltpolitik wird keine inhaltsloſe Phraſe mehr ſein, wenn ſich dieſer Zug, wie wir hoffen, zu einem erfolgreichen geſtaltet. Und die Ausſichteu ſind günſtig. Hunde, die laut bellen, beißen ſelten; ſo wird auch das keifende Albion, das mit ſchwe⸗ rem Verdruß die deutſchen Erfolge und das deutſche Streben bekrittelt, und uns gar zu gern einen„Kuüppel zwiſchen die Beine“ werfen möchte, im Gefühle ſeiner Jſolirtheit ungefähr⸗ lich ſein. Das mit allerhand Invektiven, mit Drohungen und Schimpfereien bedruckte Zeitungspapier, das von England zu uns nach Deutſchland hinüberflattert, ſchreckt uns nicht. Eng⸗ land wagt es nicht, uns zu ſtören, es weiß, daß der Deutſche das auszuführen pflegt, was er ſich vorgenommen hat. So ſchrieb dieſer Tage ein Londoner Blatt:„Sie werden 17 Schlacht⸗ ſchiffe in Kurzem haben, und nicht blos auf dem Papier; es werden die beſten und ſtärkſten Schiffe ſein, die es gibt, darauf können wir uns verlaſſen. Damit müſſen wir künftig rechnen? denn der Deutſche iſt methodiſch und gründlich, und auf ſein Wort ſowie auf ſeine Energie kann man ſich verlaſſen. Sie werden auch nicht wieder aus China weichen, nie; das ſtehl auch feſt.“ Wenn man in der Politik zugreift, ſoll es feſte geſchehen — oder gar nicht. Da es geſchieht, hegen wir das Vertrauen, daß es gelingen wird. Die Engländer, wie die Japaner beſchränken ſich auf gedruckte Proteſte, und die Chineſen ſelber, die zuerſt Miene zu machen ſchienen, als wollten ſie Wider ſtand leiſten, ſcheinen ſich eines Beſſeren beſonnen zu haben! Es heißt, daß Li⸗Hung Tſchang für uns Stimmung macht und ſich damit für die vielen koſtbaren Frühſtücke revanchirt, die ihm in Deutſchland, faſt ein wenig zu geſchmeidig und aufmeik⸗ ſam, ſervirt wurden. Im gineſiſchen Kaiſerpalaſt ſoll die Nachricht von der Entſendung des einzigen Bruders des deutſchen Kalſers einen mächtigen Eindruck gemacht haben. Wie oſtaſia⸗ tiſche Nachrichten wiſſen wollen, unterliegt es keinem Zweifel, daß Prinz Heinrich in Peking mit allen denkbar höchſten Ehren empfangen und ausgezeichnet werden wird. Die„oſtaf; Corr.“ ſagt ſozar: Dienſtag, 14. Dezember 1897. „Der perſönlſchen Begegnung des Prinzer mit dem„Sohne des Himmels“ glauben wir jetzt ſchon die größte Tragweite für Deutſchland ebenſo wie für China, bei⸗ meſſen zu können,— insbeſondere wenn der erlauchte Prinz hierbei in die Lage kommen würde, den jungen chineſiſchen Kaiſer über ſeine Herrſcherpflichten nach europäiſchen Begriffen aufzuklären.... Reformvorſchläge für China von dieſer un⸗ mittelbaren höchſten Seite würden zweifellos große Beachtung finden, und der Dienſt, welcher eventuell damit der Dynaſtie und dem Reiche China wie überhaupt der Civiliſation und allen Völkern in China geleiſtet werden würde, wäre ganz un⸗ berechenbar!“ In dieſer Periode der Bebelei und der demokratiſchen Pflege alles Kleinlichen iſt ein erfriſchenderſsuftzug zu ſpüren, der durch Deutſchland weht. Möge er auch die Verſumpften aufrütteln! Der Reichshaushalt. Die Ueberſicht des Reichshaushalts im Jahre 1896/7, die der Reichsſchatzſekretär bei der Eröffnung der Berathungen gab, hat außerordentlich befriedigt, nicht ſowohl wegen des günſtigen Finanzabſchluſſes als um der Sorgfalt willen, mit der danach die Reichsverwaltungen ſich bei den Ausgaben inner⸗ halb der im Etat vorgeſehenen Grenzen gehalten haben. Der Geſammtbetrag der einmaligen Ausgaben im ordentlichen Etat betrug 108,6 Mill. Mk., die Etatsüberſchreitungen 938,432 Mark; die einmaligen Ausgaben im außerordentlichen Etat 57,7 Mill. Mk., die Etatsüberſchreitung 272,971 Mk.; die Summe der fortſchreitenden Ausgaben 1204,3 Mill. Mk., die Etalsüberſchreitungen dabei bezifferten ſich auf 88,6 Mill. Mk. Bei der Bedeutung, die der Marineetat in der laufenden Seſ⸗ ſion hat, ſind die Aus weiſe der Marineverwalfung von beſon⸗ derem Jutereſſe. Im Ordinarium beliefen ſich die Etatsüber⸗ ſchreitungen bei fortdauernden Ausgaben im Geſammtbetrag von 56,5 Mill. Mark auf 0,7 Mill Mark; bei den einma igen Ausgaben in Höhe von 29,9 Mill. Mk. auf 0 24 Mull. Mk.; im außerordentlichen Etat iſt bei einer Ausgabe von 5,8 Mill. Mk. keine Etatsüberſchreitung vorgekommen. Die Ueberſchreit⸗ ungen im ordentlichen Etat waren durch Vermehrung der Un⸗ terbeamten, Fach⸗, Dienſtalters⸗, Reſerviſten⸗ und Kommando⸗ zulagen bedingt, durch Landzulagen bei vorübergehender Aus⸗ ſchiffung im Ausland, für Betriebs⸗, Reinigungs⸗ u. Beleuchtungs⸗ anlagen, Lootſen⸗ u. Hafengelder, Havariekoſten. Durch Verſetzungs⸗ und Informationsreiſen wurden 45,000 Mk., durch Abloſung von Schiffsbeſatzungen 252,756 Mk. über den Etat erforderlich. An ſächlichen Ausgaben erforderte die Inſtapdhaltung der Schiffe 87,506 Mark mehr, für Vermeſſungsausgaben 15,570 Mark, an Zuſchüſſen zur Krankenverſicherung 30,000 M. Bei den einmaligen Ausgaben ſtellte ſich heraus eine Etatsüber⸗ ſchreitung von 109,954 Mk. beim Bau des Panzerſchiffes „Erſatz Friedrich der Große“ und 82,000 Mark beim Bau des Kreuzers zweiter Klaſſe N; dann wurden noch etwa 17,000 Mark aufgewandt zur Verbeſſerung der Außenjade und für Zulagen an den Kommandanten und die Marineoffiziere auf Helgoland; ſchließlich wurden noch 28,500 Mark für die Her⸗ ſtellung der durch Feuer zerſtörten Schießſtandsbrücke in Fried⸗ richsort nothwendig. Vergleicht man hiermit die vorange⸗ gangenen Jahresabrechnungen, ſo tritt deutlich hervor, zunächſt wie gewiſſenhaſt die Merinevirwaltung— was von radikaler Seite ſo oft angezweifelt wird— ſich an die Grenzen im Etat hält, ferner aber, daß auf dem Gediete der Kriegsſchiffs⸗ bauer in der That für die Trchnik eine Zeit der Ruhe ge⸗ kommen zu ſein ſcheint, die weitſichtigere Pläne in Angriff zu nehmen geſtattet. Deutſches Reich. Von der Marine. Wegen einer kleinen Beſchädigung der„Deutſchland“ im Kaiſer Wilhelm⸗Kanal wird die Abreiſe des Prinzen Heinrich nach China auf derſelben nicht morgen, ſondern erſt übermorgen erfolgen. Die Schulſchiffe„Charlotte“ und„Stein“ verlaſſen heute Port au Prince auf Haiti und gehen erſteres nach S⸗Domingo, letzteres nach Havannah. Der Kommandant der„Cbarlotte“, Thie le, ſtat⸗ tete dem Präſidenten von Haiti, General Sam, einen Beſuch ab. Mehrere Redakteure, die das Verhalten der Regierung einer Kritik unterzogen hatten, wurden verhaftet. Nach der Polizei ſchreit die„Freiſ. Z1g.“ gegen das Komitee, das unter Führ⸗ ung des Herrn Wörmann zu ammengetreten iſt, um im kom⸗ menden Januar eine Vertreterverſammlung der Handelskam⸗ mern und anderen wirihſchaftlichen Vereinizungen zu veran⸗ ſtalten, die für die Verſtärkung der Wehrkraft zur See ihre Autorität geltend machen ſoll.„För ſoſche Heern ſcheint das preußiſche Vereinsgeſetz mit ſeinem Werbot der Koalition von Vereinigungen zu politiſchen Zwecken ſchon jetzt nicht mehr vor⸗ handen zu ſein“— ſo iſt zu leſen in dem Organ des unent⸗ (Celephon⸗Ar. 218.) ſpurlos vorübergegan⸗ ommer offenbar hauſe vom letzten gen ſind. S Deutſchland und China. Zum Befehlshaber der ſämmtlichen für Kiao Tſchau be⸗ ſtimmten oder daſelbſt bereiis ausgeſchefften Mannſchaften der Schiffe des oſtaſiatiſchen Gſſchwaders iſt der bisherige Kom⸗ mandant des Kreuzers I. Klaſſe„Kaiſer“, Kap än zur See Zeye, kommandirt worden. Es werden ihm nach Eintreffen des demnächſt von Deutſchland abgehenden Transports von Marine Jufanteriſten und Matroſen⸗Artilleriſten ein Seebataillon, eine Matroſen Artillerie-Kompagnie, ein Detachement Poniere und eine Sanitätskolonne, ſowie die ausgeſchifften Mannſchaften des Kreuzerg ſchwaders uuterſtellt ſein. Auch neun Baracken werden nach Kiao⸗Tſchau hinübergeſandt werden, fünf Baracken ſollen als Lazareth⸗ und vier als Wirthſchaftsbaracken dienen. Es ſind dies nach v. Doeckerſchen Modell erbaute, zerlegbare, transportable Baracken, die ſich für mlitäriſche Zwecke außer⸗ orden tlich bewährt haben. Man darf die Gewißheit hegen, daß die nach Oſtaſtien entſandten Mannſchaften des Heeres wie der Marine bei ihrer Ein quartirung auf chineſiſchem Boden in ge⸗ ſunder deutſchen Art und Weiſe Unterkunft finden werden. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ gibt die Hauptſtellen eines Artikels des„Journal des Débats“ wieder, der iv längerer Ausführung ſich zu einer freundlich anerkennenden Be⸗ urtheilung unſerer oſtaſiatiſchen Politik bekannte, und ſchließt: „Es iſt dankbar anzuerkennen, daß das angeſehene Pariſer Blatt einen ſo ruhigen realpolitiſchen Standpunkt einnimmt. Im fernen Oſten iſt Platz für alle europäiſchen Mächte, welche die Aufgabe einer nicht mehr fernen Zukunft darin erblicken, die Errungenſchaften unſerer Kultur gemeinſam dort zu ver⸗ treten.“ Der Schluß des franzöſiſchen Artikels, deſſen wir im„Generalanzeiger“ bereits erwähnten, lautete:„Die in Tonkin konzentrirten franzöſiſchen Intereſſen haben keine Oppo⸗ ſition von den in Schantung konzentrirten deutſchen Jutereſſen zu befürchten. Sie würden vielleicht ſogar in die Lage kommen, ſich gegenſeitig Beiſtand zu leiſten während der Periode der Unſtcherheit, welche die Auflöſung Cbinas herbeiführen würde und die wir vorausſehen muͤſſen, wobei wir uns zu hüten haben, dieſelbe zu provoziren.“ Es heißt, daß ſich in Deutſchland bereits Geſellſchaften zum fachgemäßen Abbau der Kohlenlager bei Wei, etwa 100 Kilomtr. von der K au⸗Tſchau⸗Bucht entfernt, und zur Anlage einer dieſe Bai mit den Koblendergwerken verbindenden Eiſenbahn, ſowie zum Bau von großen Lagerhäuſern und den für die Handelsſchifffahrt nöthigen Hafenanlagen in der Kiau⸗ Tſchau⸗Bucht bilden. Zu ihrer definitiven Conſtituirung werde nur die endgiltige Entſchließung unſerer Regierung abge⸗ wartet. Hofnachrichten und Per fönliches. An Stelle des unter Belaſſung im Verhältniß als Generalad⸗ jutant zur Dispoſttion geſtellten kommandirenden Generals des Garde⸗ korps v. Winterfeld iſt Generallieutenant v. Bock und Polach unter Beförderung zum General der Infanterie zum kommandirenden General des Gardekorps ernannt worden. Heute findet eine Tafel beim Reichskanzler zu Ehren des aus dem Reichsdienſt geſchiedenen Staatsſekretär v. Bötticher ſtatt. ——— Badiſcher Landtag. 13. Sitzung der Zweiten Kammer. BC. Karlsruhe, 13. Dezember. Am Regierungstiſche Miniſter v. Brauer, Miniſter Buchen⸗ berger, Generaldirektor Eiſenlohr, Geh. Oberregierungsrath Baader und Miniſterialrath Gölher. Präſident Gönner eröffnet um 4¼ Uhr die Sitzung. Sekretär Köhber verlieſt die Einläufe: eine Petiton betr. Er⸗ bauung der Bahn Ueberlingen nach Uhldingen, eine Petition belr. die Bodenſeegürtelbahn, Petition der deutſchen Friedensgeſellſchaften Mannheim, Heidelberg, Offenburg, Konſtanz und Lörrach betr. die Reform des Schulunterrichts, ein Schreiben des Domkapitels zu Freiburg, in welchem mitgetheilt wird, daß die mit dem Stempel verſandte Brochüre ohne Vorwiſſen des Domkapitels verſchickt wor⸗ den ſei; das Domkapitel führe keinen Stempel ſondern ein Siegel. Abg. Heimburger theilt mit, daß nach einer Mittheilung des Oberbürgermeiſters Schnetzler der agitatoriſch thätig geweſene Schuldiener nicht deßhalb zur Rechenſchaft gezogen worden, weil er für die Oppoſition thätig geweſen ſei, ſondern weil ihm während der Dienſtzeit eine derartige Thätigkeit überhaupt verboten iſt. Abg. Wacker verlieſt einen Brief gegen eine Aeußerung des Abg. Fieſer betr. die Briefaffaire in Bonndorf. Präſident Gönner unterbricht den Redner, indem er es für unzu⸗ läſſig erklärt, daß dritte Perſonen durch Vorleſung von Briefen agirend eingeführt werden. Abg. Wacker bittet, ihn 3 Sätze vorleſen zu laſſen, worin er ſich zur Vorleſung des Brieſes legitimiren will. Wacker verlieſt eine längere Erklärung, daß das Domkapitel weder einen Auftrag gegeben, noch veranlaßt habe, worin der Pfarrer von Bonndorf unter Ueber⸗ wachung geſtellt worden ſei, und verlieſt langathmig, wie der als privat anzuſehende Brief zu Stande kam. Abg. Fieſer(natl.) hat von einem Gewährsmann, deſſen Glaubwürdigkeit außer allem Zweifel ſteht, erfahren, daß eine mit dem Siegel des Domkapitels oder des Ordinariats verſehene Bro⸗ ſchüre an einen katholiſchen Geiſtlichen der badiſchen Landeskirche verſchickt worden ſei. Statt Verleſung des langathmigen Briefes hätte Wacker den Brief an den Vikar von Bonndorf verleſen ſollen, der ja vorhanden ſei. Er habe keine Gewähr dafür übernommen, daß ein Domkapitular die Ueberwachung veranlaßt habe, ſondern daß dies in dem Briefe ſtehe. Abg. Wacker(Ctr.) legt Werth auf das Datum. wegt für Freiheit u. ſ. w. kämpfe den,„ſturmerp obten“ Poli⸗ likers, an dem die Verhandlungen im preußiſchen Abgeordneten⸗ Abg. Fieſer(natl.) legt auf das Datum keinen Werth, da die de Ser 2. Selte. General⸗ Anzeiger. Maunderm, 14. Dezeser⸗ Wahlen immer von lan ger Hand vorbereitet werden, und es ſei deßhalb möglich, daß ſchon im Jahre 1896 die Wahl des Jahres 1897 vorbereitet worden iſt. Präſident Gönner verweift den Abg. Wacker, daß er mit 1 0 bes Berichtigung den Rahmen der Zuläſſigkeit überſchrit⸗ en habe. Abg. Wilckens(natl.) empftehlt die unveränderte Annahme des Geſetzentwurfs betr. Vereinigung der Gemeinden Oedengeſäß und Naſſig zu einer zuſammengeſetzten Gemeinde. Der Entwurf wird in namentlicher Abſtimmung unverändert angenommen. Abg. Hug(Etr, berichtet über die Nachweiſung der im Jahre 1895 und 1896 eingegangenen Staatsgelder und deren Verwendung. Im Jahre 1887 ſei eine Beſſerung der Einnahmen eingetreten, weil die Finanzbeziehungen zwiſchen Reich und Einzelſtaaten ſich gebeſſert haben, ſodann wegen Anwachſens der verſchiedenen Steuerquellen und unvorhergeſehener Einnahmen. Er verbreitet ſich eingehend über den Amortiſationsfond und den Eiſenbahnetat und ſpricht über die neueſten Gerüchte über die Bedrohung der badiſchen Autonomie durch die preußiſche Tarifpolitik. Er ſei von der Budgetkommiſſion be⸗ auftragt, an die Regierung die Bitte um Auskunft zu richten, ob die Gerüchte auf Thatſachen beruhen. Miniſter v. Brauer: Die Anfrage des Abg. Hug kann ich kurz und klar beantworten: Es haben keine Verhandlungen mit Preußen wegen Erwerbung der Main⸗Neckar⸗Bahn ſtattgefunden, ebenſowenig Verhandlungen in Betreff der badiſchen Staatsbahnen. ch kann gleich hinzufügen, die Großh. Regierung hat nicht die Ab⸗ icht, die Selbſtändigkeit der badiſchen Staatsbahnen in irgend einer Form aufzugeben.(Bravo!) Ich habe damit die Anfrage ſo kurz und präziſe beantwortet, daß ich mich vielleicht damit hätte begnügen können. Ich möchte jedoch auf einen Geſichtspunkt hier noch näher eingehen, den der Abg, Hug nur leiſe geſtreift hat, der aber in der Preſſe vor einigen Wochen eine große Rolle eſpielt hat. Es betrifft Dies die Frage, ob denn Preußen im Stande iſ, uns durch tarifariſche Maßnähmen zum Nachgeben zu zwingen und die Alimentation der Bahnen derart zu untergraben, daß uns nichts Anderes übrig bleibt, als uns in den Schutz einer preußiſchen Betriebsdirektion zu begeben. Ich halte es aber für ganz ausgeſchloſſen, daß Preußen einen der⸗ artigen Druck ausüben kann oder will. Es iſt ja richtig, daß Preu⸗ zen mehrere Linien beſitzt, die ſich im Verhältniß zu aeen Bahnen als Konkurrenzbahnen darſtellen. Preußen handelt dabei genau ſo, wie jede andere Giſenbahnverwaltung in ſeinem eigenen Intereſſe. Es ſind Intereſſengegenſätze, die ſich nach langen, oft ſchwierigen Verhandlungen wieder ausgleichen. Preußen iſt ja uns gegenüber gewiß der Stärkere und kann uns in tarifariſchen Maßnahmen da und dort recht unbequem werden. Die Leitung und die Tariſirung unſerer Gütertransporte ſind ja überhaupt Faktoren, Die ſtändigen Schwankungen unterworfen ſind. Aber der ftnanzielle Geſammteffekt des badiſchen Eiſenbahnnetzes kann dadurch doch nicht tangert werden. Wie ſollte Preußen denn auch einen derartigen Druck ausüben? In den Zeitungen war allerdings zu leſen: Preußen würde einfach alle Güter, die von Norden nach Süden e rechts oder links an unſerem Lande vorbeileiten, dann ſtehe aden iſolirt da. Ein hieſiges demokratiſches Blatt hat dies in ſehr erbaulicher Weiſe geſchildert: Preußen öffnetem Rachen daliegende Boa conſtrictor, welche jeden Augenblick bereit ſei, das kleine Kaninchen Baden mit Haut und Haaren zu verſchlingen. Wer an dergleichen glaubt, der überſteht vor Allem, daß Preußen und Baden ſich ja uicht im Kriegszuſtande gegenüber ſtehen. Beide ſind gleichberechtigte verbündete Glieder eines und deſſelben Reiches. Es kann einer preußiſchen Verwaltung niemals ſei die ſtets mit ge⸗ in den Sinn kommen, uns zur Aufgabe unſerer Selbſt⸗ ſtändigkeit zwingen zu wollen. Der Fall iſt undenkbar, daß Preußen mit derartigen Mitteln arbeiten könnte. Am aller⸗ wenigſten iſt dies möglich unter einem Manne wie Thielen, den ich meinen Freund zu nennen die Ehre und das Glück habe. Ich will aber doch den Fall als denkbar annehmen, es könnte vielleicht eine ſpätere preußiſche Eiſenbahnverwaltung auf den Gedanken kommen, uns durch Tarife 155 quälen und zu hetzen, da möchte ich aber mit dem Müller von Sansſouei ſagen: Es gibt noch Richter in Berlin. Wir würden in einem ſolchen Falle an das preußiſche Staatsmint⸗ ſterium appelliren. Wir haben aber noch einen weiteren Schutz an dem Bundesrath und der Reichsverfaſſung. Letztere beſtimmt im Art. 41, daß alle deutſchen Bahnen als ein einheitliches Netz ver⸗ waltet werden müſſen, und im Art. 45, daß das Aufſichtsrecht über das Tarifweſen und die Kontrolle darüber dem Reiche zuſteht. Daß bei der Main⸗Neckar⸗Bahn die Organiſationsverhältniſſe geändert werden, daran hat, meines Erachtens, vielleicht Baden ein Intereſſe Die Bahn ſteht bekanntlich im gemeinſamen Beſitz der FPrei Staaten Preußen, Heſſen und Baden. Nun hat man gegen die Bahn oft den Vorwurf erhoben, daß die Verwaltung einigermaßen umſtändlich und weitläufig ſei und auch nicht ganz auf der Höhe der Zeit ſtehe. Der Vorwurf iſt in der That nicht ganz unberechtigt, vielleicht auch natürlich. 5 Die drei Direktoren, übrigens alle drei außerordentlich tüchtige Beamte, ſtehen unter drei verſchiedenen Minifterten und haben außer⸗ dem drei Oberrechnungskammern über ſich. Trotzdem iſt die Sache in finanzieller Beziehung bisher ſehr gut verlaufen. Wir beziehen aus der Bahn eine außerordentlich hohe Rente dank dem großen Intereſſe, das alle drei Staaten an der Bahn haben, wenn auch die als Privat⸗ theilweiſe auf Koſten der heſſiſchen Ludwigsbahn, bahn nicht immer in der Lage iſt, ſich zu wehren. Dieſes Verhälniß hat ſich jetzt weſentlich geändert, ſeitdem Preußen die heſſtſche Lud⸗ wigsbahn erworben hat. Preußen hat nun ein größeres 15 b ahn, wei an der heſſiſchen Ludwigsbahn als an der Main⸗Neckarb hmen jener Bahn ihm allein zufließen, während die der die Einna .⸗N.⸗Bahn getheilt werden. Die preußiſche Eiſenbahnverwaltung hat uns nun allerdings die Juſtradirun svertretung der.⸗N.⸗Bahn gekündigt. Es wird jetzt darüber und es können noch Wochen hingehen. Ich kann aber heute ſchon ſagen, daß Preußen nicht mehr beanſprucht, als was ihm gebührt. Von all Nielen N bleiben die badiſchen Staatsbahnen un⸗ wiſſen werde, er mag haftes, allſeitiges Bravo guten Abſichten der pre ihren vertragsmäßigen Ihr und der Reichsregi die ver ſtaaten eingegriffen haben. daß der wichtigſte Schutz des Einzelſtaaten beruht. Gießler(Centr.) frägt nach der Höhe des im Reinertrag der M. N. Bahn. ßiſchen Kohlenſtaffeltarife ſei namentlich Ma Man müſſe auch im Auge behalten, daß der pr miniſter als über die R ) Ich hoffe aber auch (Bravo!) tarife ſei zu empfehlen. Generaldirektor könne heute noch nicht feſtgeſtellt werden. Theil der Einnahmen der.⸗N. Kohlenſtaſſeltarif mußte man 1 wäre ein ver DD ab eine weitere Ermäßigung von 25000 Mark das freundnachbarli geben, liege nicht vor. ſei die Frage der politiſchen Selbſtändigkeit des treue Glieder des Rei nicht gerüttelt wiſſen. ſters. Im Uebri ſinnung gegeben.(Branntweinſteuer), Loyalität Preu lands gegen Preußen. handlung Seitens de ſeiner Zeit bei der Einigung des Reiches die gr Man dürfe das Weitere ruhig der v. Brauer der richtige Mann ſei, vertreten. 5 Fieſer(natl.): Er ſei nicht für ein Zuſam deutſchen Staaten; denn dieſe ſeien Der einfachſte Weg ſei die loyale Erflt der energiſchſte Widerſtand gegen jede und des Berichter Nächſte Sitzu —— Deutſcher Reichstag. Das Haus iſt wieder ſchwach beſetzt. Staatsſekretär Graf Poſadows die mancherlei ſagt u..: De Marine nur d gegenüber muß ich an ihn die Frage richten: bei uns kein Vaterland?(Belfall.) Hängt er Sprache, durch Geburt, durch Heimath an Alldeut Wenn wir uns ſo den Zuſtand unſerer Ge die arbeitenden Claſſen vollkommen anße r Abg. Bebel hat es ſo dargeſtellt, conſequenter Wei unmöglich.(Beifall.) Hat der Arbeiter aber des Vaterlandes, an der Sicherung des 8 ein ganz beſonderes Intereſſei wenn, was Gott verhüten möge, Fabriken ſtill ſtänden, der heimiſche den könnte? Wovon ſollten dann die Die beſitzenden Claſſen könnten es zur halten, ſie haben noch etwas zuzuſetzen. der Hand in den Mund leben muß, wü gerathen. Redner wendet ſich dann ge über die Landwirthſchaft, und ſagt: 5 Kanäle, wenn trotzdem die Landwirthſchaft ein Gew gewinnbringend iſt? Gefährlich ſei es, den Zuzug Lande in die Stadt zu begünſtigen; zwungen, fremde Arbeiter anzunehmen. über die Handelsverträge und die Flotte au Angriffe Bebels wider die Schule. des preußiſchen Staates ſind tro 1890 um etwa 50 Millionen geſtiegen. werbliche Unterrichtsweſen im preußif 1890 Erhebliches geleiſtet worden. Schulen.8 Millionen ausgegeben, gabe ſchon auf 8 Millionen geſtiegen. Für die Ue Schleſien habe der Staat 2 Millionen und Private gegeben. Die Rede des Abg. Bebel hatte dann Leitmotiv gehabt, die Arbeiter Schutz. Das ſagte der Ab eines Reiches, das für die Aber der rde in d berührt. Ich wiederhole und betone nochmals, daß ich jeden Angriff gegen die Selbſtſtändigkeit unſerer heimiſchen Bahnen zu vertheidigen kommen von welcher Seite er will. ußiſchen Regierung zu beſeitigen. Standpunkt uns gegenüber ſtets gewahrt. erung gereicht es zum Lobe, daß ſte nie in faſſungsmäßig gewährleiſtete Selbſtſtändigkeit der Bundes⸗ Man weiß eben in Berlin ſehr wohl, Reichs im gegenſeitigen Vertrauen der Durch die Einführung der preu⸗ gleichzeitiger Leiter der Reichseiſenbahnen den Verkehr eichseiſenbahnen von Baden ablenken könne. ſammenſchluß der füddeutſchen Staaten gegen die preußiſchen Sta Eiſenlohr: Der Ausfall der.⸗N.⸗Bahn Er hoffe, einen großen „Bahn zu erhalten. Den preußiſchen nit Rückſicht auf die Konſumenten übernehmen. Ein Sonderbund ſüddeutſcher Staaten gegen denſelben gebliches Bemühen, weil man den Konſumenten auf die auer nicht widerſtehen könnte. Der Ausfall durch Uebernahme des Staffeltarifs belaufe ſich auf 500 000 Mark, wozu vom 1. Januar che Verhältniß zu den Reichseiſenbahnen aufzu⸗ Fieſer(natl.): Die Selbſtändigkeit der badiſchen Giſenbahnen chs, wollen aber an der Selbſtändigkeit Badens Er freue ſich der Entſchloſſenheit des Mini⸗ gen hat Preußen auch ſchon Beweiſe loyaler Ge⸗ Heimburger(dem.) hat kein allzu großes Vertrauen zu der ßens und wünſcht einen Zuſammenſchluß Süddeutſch⸗ Wilckens(uatl.): Baden verdiene vor Allem eine gerechte Be⸗ s größten Bundesſtaates; denn das Land habe Regierung überlaſſen, da Miniſter um die Intereſſen des Landes zu Fiſcher 1.(Centr.) konſtatirt, daß alle Parteien in der Be⸗ tonung der Eiſenbahnſelbſtſtändigkeit Badens einig ſeien. unſere größten Konkurrenten. llung der Bundespflichten und Einmiſchung. Nach einigen kurzen Bemerkungen des Miniſters v. Brauer ſtatters Hug wird die Sitzung geſchloſſen. ng: Mittwoch, 15. Dez., Nachmittags 4 Uhr. Berliu, 18. Dez. Beſchwerden und Ausſtellungen des Abg. Bebel und a wären zum Schutze der veichen Leute. Hat denn der Arbeiter ſellſchaft vorſtellen, rhalb des Staatslebens ſtehen, daß ſie gar kein Intereſſe an der Sicherheit des Staates haben, an der Aufrechterhaltung des Friedens, dann müßten wir ſie ſe auch von der allgemeinen Wehrpflicht ausſchlie⸗ ßen(Sehr wahr!), ebenſo wie von der allgemeinen Steuerpflicht, aber dann wäre auch die Aufrechterhaltung des allgemeinen riedens nicht grade Was würde werden, Handel und Wandel ſtockte, die Boden nicht mehr bebaut wer⸗ arbeitenden Claſſen leben? Noth eine Zeit lang aus⸗ gen die Bemerkungen Bebels as nutzen alle Eiſenbahnen und der Oſten wird dadurch ge⸗ Redner ſpricht ſich ſodann 8 und wendet ſich gegen die Die Leiſtungen für die Schulen z der Deſtzitjahre ſeit dem Jahre Ferner iſt auch für das ge⸗ chen Staat ſeit dem Jahre Im Jahre 1890 wurden für dieſe im Jahre 1897/ iſt die Aus⸗ finden bei uns keinen genügenden g. Bebel von den ſozialen Verhältniſſen Verbeſſerung der Lage der arbeitenden wie noch kein Staat der Welt.(Lärm bei den Sozis). Redner meint, (Leb⸗ die ſozialpolitiſchen Maßregeln für die Arbeiter hätten auch ihre die Zweifel an den Grenze. Ein Uebermaß von Geſetzgebung fange an, ſich bemerkbar f Sie hat zu machen. Der Abg. Bebel ift dann auch zu ſprechen gekommen auf das beſtehende Koalitionsverbot der Vereinigung von Arbeitern, zuzulaſſen iſt, ſo iſt das Deutſchland, ein Land, wo das direkte all⸗ Thatſachen, durch die große Maſſe der Wähler die Intereſſen der Arbeiter immer eine lebhafte und wirkſame Unterſtützung finden, künftigen Ausfalls unheim geſchädigt. ein anderes Wahlſyſtem iſt. Daß die verbündeten Regierungen dieſen eußiſche Giſenbahn⸗ können, eine Aenderung herbeizuführen, i die Sozialdemokratie noch mit ſolchen ſchaftlichen Phantasmen wie gegenwärtig verknüpft iſt.(Lärm bei Ein Zu⸗ ffel⸗ tasmen zurückkommen und ich behaupte, ein Theil von Ihnen iſt ſchon ſtiſchen Parteitag in Hamburg hat Bebel einen Satz ausgeſprochen, dem ich vollkommen beiſtimme:„Ohne Profit raucht kein Schorn⸗ ſtein.“(Gelächter bei den Sozialdemokraten.) Der Egoismus, das Streben, ſich durch Arbeit und Intelligenz eine beſſere Situation Wenn man dieſen Lebenstrieb der Geſellſchaft nimmt, dann ſtockt der trete. Ein Grund, 0 ſkeptiſch gegenüberſtehen, Verhältniſſe im Auslande bei Wohin ſind denn die engliſchen Landes. Wir ſind Gegenüber der weitern Bemerkung des Herrn Bebel, im deutſchen ſichern: wir werden uns fortgeſetzt in Anerkennung der ſittlichen Auf⸗ rungen für die ſittliche und körperlichen Geſundheit der Arbeiter noch weniger durch die Le Mitläufer in mißbräuchlicher Ausdehnung des Staatsbegriffs uns ten Opfer gebracht. dazu bewegen laſſen, alle Erwerbszweige polizeilich zu reglementiren und ſchließlich den ſozialiſtiſchen Polizeiſtaat herbeizuführen, in dem aber die beſitzenden Klaſſen ſich zu bewußten Gegnern des Staates herausbilden.(Beifall rechts.) Sächſiſcher Bundesrathsbevollmächtigter Graf Hohenthal egen die ſächſiſche Regierung zurück. mengehen der ſüd⸗ weiſt die Angriffe Bebel's 5 Abg. v. Dliembowsky(Pole) erörtert mehrere Beſchwerden der Polen. Gewerbeminiſt Bergverwaltung gegen die Angriffe Urſache der zahlreichen Unfälle in Abg. Eugen Richter wendet ſich zunächſt gegen verſchiedene Ausführungen des Grafen Poſadowsky und polemiſtrt dann gegen die wirthſchaftlichen Ausführungen des Abg. v. Leipziger. Die Inangriffnahme des Baues der ſüdweſtafrikaniſchen Eiſenbahn ſei ein direkter Bruch des Etatsrechtes. Der neue General⸗ Poſtmeiſter habe die beſte Gelegenheit, ſich durch Reformen vortheilhaft einzuführen. Statt deſſen will er mit einer Aus⸗ ky autwortet auf dehnung des Poſtregals kommen. Der Reichskanzler habe in ſeiner Erklärung im 2 eichstage betr. das Vereinsrecht ausdrücklich geſagt, daß er nicht daran zweifle, daß die Aufhebung des Koalitions⸗ verbots für politiſche Vereine erfolgen werde und zwar vor Ablauf dieſes Jahrhunderts. Das Verhalten in dieſer Frage gebe eine dringende Warnung vor Vertrauen auf einzelne Perſonen der Regier⸗ ung und auf feierliche Erklärungen. Und da will ſich eine große 755 bereit finden, das Etatsrecht des Reichstages kürzen zu elfen. Unterſtaatsſekretär Direktor d Rich ſüdweſtafrika keinen Aufſchub geduldet hätte. Reichskanzler Fürſt zu Hohenlo he: Allerdings habe ich am 27. Januar v. J. geſagt, daß eine Beſeitigung des Coalitionsver⸗ Bebels und geht näher auf die Bergwerken ein. als ob Armee und Dem⸗ denn nicht durch ſchland?(Beifall.) daß Wahlrechts an der Erhaltung n f krafttreten des Bürgerlichen Geſetzbuches eintreten werde. die Hoffnung auch heute no 1900 zwiſchen der preußi tage es zu einer Verſtän Ich habe ch und zweifle nicht, daß vor dem digung darüber kommen wird.(Bewegung.) v. Kardorff(Reichsp.) ſpricht über Giſenbahnunfälle, Floi⸗ tengeſetz und Währungsfrage. Hoffentlich werden wir bald einen andern Reichstag haben als den jetzigen. Die Landwirthſchaft ſagt mit Herrn v. Bülow: Wir wollen andere nicht in den Schatten ſtel⸗ len, aber wir wollen auch einmal etwas in der Sonne ſein. Ich hoffe, daß unſere Berathungen in der Budgetkommiſſion die Wohl⸗ fahrt des Landes fördern werden. Die weitere Berathung wird vertagt auf Dienſtag 1 Uhr. Aus Stadt und Land. Maunheim, 14. Dezember 1897. rau Großherzogin von Baden. Die Großherzogin von Baden hat, lt.„Kobl. Ztg.“, auf die Glückwunſch⸗ adreſſe, die ihr zu ihrem 60, Geburtstage von der Stadt Koblenz übermittelt worden iſt, folgendes Dankſchreiben an den Oberbürger⸗ meiſter Schüller gerichtet: Der Oberbürgermeiſter, die Beigeordneten und Stadtverordneten der Reſidenzſtadt Koblenz haben mir auch iu dieſem Jahre die herzliche Freude bereitet, mir zu meinem Geburts⸗ tage treue Glück⸗ und Segenswünſche darzubringen, Ich ſpreche Ihnen Allen meinen wärmſten Dank aus und verbinde mit ihm die Arbeiter, der von ie bitterſte Noth erbe iſt, das nicht der Arbeiter vom Ein Schreiben der berſchwemmten in ebenfalls 2 Mill. ferner das große Getrennte Sterne. Roman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar. (Nachbruc verbsten,) 28) Fortſetzung.) Wiederholt hatte die Gräfin um Licht klingeln wollen, aber die Uebrigen hatten ſtets gebeten, dies köſtliche Dämmerſtündchen nicht durch die proſaiſche Petroleumlampe zu ſtören. Im Kamin loderte ein behagliches Feuer, deſſen rother Schein den Theetiſch und die um Demſelben ſaßen, je nachdem die Flammen aufziſchten oder in ſich verſanken, bald beleuchtete, bald in Nacht hüllte. Dony allein konnte heute nicht wie ſonſt Geſchmack finden an dieſer Theeſtunde. Er brannte darauf, Adrienne allein zu ſprechen, und doch durfte er ein Alleinſein nicht mit Gewalt herbeirufen. Aber Minute reitzte ſich an Minute, die Stunde mußte bald da ſein, die er zur Rückkehr beſtimmt, und die unzäbligen Fragen, die ihn be⸗ ſtürmten, würden unbeantwortet, das heiße Verlangen ſeines Herzens Uungeſtillt bleiben. Da kam ihm ein rettender Gedanke. Und wenn Adrienne die früher ſo viel Talent verrathen, anderer Gedanken zu erforſchen, dies noch beſaß, mußte ſie ihn verſtehen. „Ich habe lange kein Lied mehr von Ihnen gehört, Adrienne,“ begann er zaghaft, unſicher. Er befürchtete, man würde in dem Beben ſeiner Stimme das Klopfen ſeines Herzens hören. Aber wie Erlöſung kam es über Alle. „Ja, Kind, Dony hat Recht, ſchon lange haft Du nicht mehr ge⸗ ſungen,“ rief nun auch die Gräfin, während der Graf jetzt nach Licht Klingelte und Mondega, zu Adrienne tretend, vorwurfsvoll ſagte: „Und vor mir haben Sie dies Talent verheimlicht, Komteſſe. War das recht?“ Das junge Mädchen, deſſen Antlitz von der rothen Flamme hell heſchienen und allen ſichtbar war, ſah verwirrt zu dem Sprechenden Allf. Sein weicher, ſchmelzender Ton, ſo ganz ohne jene Wildheit, 91 5 in ihrem Geſang, und ſuchte noch nach einer iener Beſuch meldete. und herzlich begrüßt wurden. Adrienne verließ mit einem At und eilte auf Dora zu. lege ab und dann wollen wir einen e halten.“. „Wovon andere Sterbliche ausgeſchloſſen ſind, immer Geheimniſſe.“ „So war es ſchon in unſerer Kinderzeit.“ „Von der Sie ſich doch nicht viel erinnern, Sie und Georg doch ſo viel älter als wir.“ den Gegenſtand unſerer erſten Schwärmerei.“ Dora lachte herzlich. gelaſſen haben.“ „Georg? Du ſprachſt Georg kürzlich?“ Dora erröthete, was ihr reizend ſtand. „Ja,— ich traf ihn im Walde Adrienne?“ Gaft geblieben?“ fragte Adrienne erſtaunt blaßte ſte unter Dony ſchwankte, als ſie wiederholte: Des alten Grafen Bünau's Stimme war es, auf ihre Frage antwortete: reiten“ „Ach, Sie dürfen an ihn nicht den gewohnten, legen, Ewald.“ ie er am Nachmittag gezeigt, bannte ſie wieder, wie ſo oft ſchon. ir Herz ſchlug mächtig, und der Vorwurf, den er ihr machte, drückte ⸗Sie nehmen ſtets ſeine Partei, Adrienne.“ 2272 3j( Sie konnte ihm ja nicht ſagen, daß ſie ſich zu verrathen befürchtet Es war Paſtor Werneck und ſeine Tochter Dora, die eintraten hemzug der Erleichterung Mondega „Endlich, Du Böſe hältſt Du Wort,“ ſchalt ſie zärtlich.„Komm, chten, rechten Mädchenklatſch „Gewiß, Herr Rittmeiſter,“ erwiderte Dora munter. Als Sie, Adrienne, ja; Fräulein Werneck aber— o, ſie bildete „Das habe ich neulich auch von dem jungen Grafen gehört. Es war nicht recht, daß Sie beide mich ſo ganz darüber im Unklaren es mögen acht Tage her ſein. Haſt Du etwas von den Bewohnern des Waldhauſes gehört, „Ich nicht, aber Herr Mondega—— Ja, wo iſt denn unſer im ſelben Moment er⸗ 's Blick bis in die Lippen und ihre Stimme „Wo— wo blieb Mondega?“ „Mondega hat ſich verabſchiedet, um noch nach der Stadt zu „Merkwürdiges Benehmen für einen Kavalier, „Ich glaube nur, Sie ſtecken die Grenze da Freundin. Seien Sie vorſichtig.“ Adrienne fuhr auf. zSie dürfen Ihre Anthipat rief ſtie erregt, was dem Rittme „Die kommt gar nicht in Betracht, wohl aber habe ich das Be⸗ ſtreben, Sie und die Ihrigen vor Enttäuſchung zu bewahren.“ „Ich danke ſchön, aber ich denke, auch wir ſind im Stande, klar und rubig zu urtheilen.“ „Adrienne!“ rief Dora erſtaunt.„Was bringt Dich in folche hat recht und Du ſollteſt ihm Aufregung? Der Herr Rittmeiſter danken—“ „Anch das noch! Von allen Seiten wird mir nicht mehr, was recht, was unrecht iſt, und wer ein Nube l ehr weit, liebe Antwort, als der hie nicht zu weit treiben, Ewald,“ iſter ein Lächeln entlockte. nicht wahr?“ „Wir haben zugeſetzt; ich weiß de ſo unſicher wis der zum erſtenmal den Ballſaal betritt. Laßt mich doch in Ruhe!“ Dony ergriff das erregte Mädchen bei der Hand und führte ſte nach einem Divan im Nebenzimmer. „So, da laſſen Sie ſich nieder und kommen Sie zu ſich. Wenn Sie ruhiger und fähig ſind, zu überlegen, werden Sie Ihre Heftigkeit bereuen.“ „Ich bin ru aber Mondega „Ihretwegen, Adrienne, wagte ich eine ſchwere Aufgabe ſein würde, wußte ich im voraus, dennoch rechnete ich auf den klugen Verſtand meiner kleinen Freundin, der ſie ſonſt nie im Stich gelaſſen hat und der mir, dem raſchen Herzen entgegen, recht geben wird!“ „Ich will nicht!“ erwiderte Adrienne im Tone eines unartigen Kindes, ein Ton, der Dony an ihr völlig fremd war, Erſtaunt ſah er zu ihr nieder, dann aber zuckte er die Achſeln und ſchickte ſich zum Gehen an. „Ich ſehe, daß Sie viel zu aufgeregt ſind, um klar blicken zu können, Leider kann ich aber nicht warten, bis Sie ruhiger geworden ſind. Ich weiß auch nicht, ob ich in der nächſten Zeit wiederkommen werde. Deshalb wiederhole ich, ſelbſt auf die Gefahr Ihrer Ungnade: ſeien Sie vorſichtig im Verkehr mit Mondega,— er iſt nicht auf⸗ Gute Nacht, Adrienne!“ Ewald? Waren hig und weiß ganz genau, was ich thue und ſage, 1 es, Sie zu warnen. Daß dies welche Adrienne “ äußerte Dony. ſtrengen Maßſtab Clafſen durch die ſoziale Gefetzgebung in eimer Weiſe geſorgt hatz ch meine, wenn es irgend ein Land gibt, in dem ein ſolches Verbofß gemeine Wahlrecht beſteht, in dem ſchon durch die Schwerkraft der (Lärm bei den Sozialdemokraten). Eine Veränderung in der Geſetz gebung über Arbeiterkoalitionen iſt bei uns, was in andern Staaten Wünſchen ſkeptiſch gegenüberſtehen und ſich ſchwer dazu verſtehen ſt begreiflich, ſo lange politiſchen und wirth⸗ den Sozialdemokraten. Beifall rechts). Sie werden von dieſen Phan⸗ innerlich davon zurückgekommen.(Sehr richtigl) Auf dem ſozial, U ſchaffen als ſeine Nebenmenſchen, iſt der Lebenstrieb der Geſellſchaft menſchliche Fortſchritt. Wenn die Regierungen der Arbeiterkoalitioßn ſo trägt dazu auch die Geſtaltung der Streiker gekommen? Die Arbeiterkoalition würde nur Streikvereine ſchaffen.(Sehr wahr! rechts. Lärm bei den Sozialdemokraten) Reiche würden die Arbeiter nicht genügend geſchützt, kann ich ver⸗ gaben des Staates mit Ernſt bemühen, das Wohl der Arbeiterſchaft weiter zu fördern, namentlich ſoweit es ſich um berechtigte Forde⸗ handelt. Wir werden aber auch nicht durch Wühler und Agitatoren, hrmeinungen bewußter oder unbewußter ſich die Arbeiter nicht ſo wohl befinden werden wie bisher, in dem er Brefeld vertheidigt die preußiſche er Kolonialabtheilung Freih. v. thofen legt dar, warum der Bau einer Eiſenbahn in Deutſch⸗ bots ſtattfinden und daß ſie noch vor dem Jahre 1900 vor dem In⸗ * bre ſchen Regierung und dem preußiſchen Land⸗ —eee! rgt hat meint⸗ ch ihre nerkbar, ommen⸗ beitern, Verbot kte all⸗ aft der en der finden, Geſetz⸗ staaten dieſen rſtehen lange wirth⸗ m bei Phan⸗ t ſchon ſozial⸗ rochen, schorn⸗ . daß ion zu chaft ckt der alition g der liſchen ereine raten,) itſchen ver⸗ n Auf⸗ ſchaft Forde⸗ ebeiter toren, vußter uns ntiren dem dem taates thal trück. erden ßiſche if die edene gegen Die ibahn ieral⸗ rmen Aus⸗ e in icklich ions- Die aſch⸗ lenz ger⸗ eten 9 iu irts⸗ eche die ſebe ld/ lar lche E. ihm eiß wie och ſte enn keit .—— 1 Naunbeim, 14. Dalmhber: General- Anzeiger. g0 aufrichlige Verſicherung, daß der Ausdruck Ihrer freundlichen Ge⸗ ſinnung meinem Herzen beſonders wohl gethan hat. Indem ich auf die langen Jahre der innigen Beziehungen, welche mich mit der Stadt Koblenz verbinden, zurückblicke, erſcheint mir heute vor Allem die erhebende Feier der Enthüllung des Denkmals meines in Gott ruhenden Vaters mit allen ihren unvergeßlich großen Eindrücken in hellſtem Lichte. Die Feſttage ſchloſſen ſich denzenigen des vergangenen Jahres, welche dem Andenken und der Enthüllung des Marmorbil⸗ des meiner verklärten Mutter geweiht waren, in würdigſter Weiſe an. Ihrer hier und heute noch einmal dankbar gedenken zu dürfen, gewährt mir eine beithen en Zu dieſen altbewährten, durch die Erinnerung geheiligten Beziehungen iſt nun die neue getreten, daß mein geliebter Sohn berufen iſt, in Ihrer Stadt ſeiner mili⸗ täriſchen Aufgabe zu walten und mit ſeiner Gemahlin in Ihrer Mitte zu weilen. So darf ich hoffen, daß meine alten Beziehungen zu Koblenz auch im neuen Lebensjahre in ihrer tiefen Bedeutung fortbeſtehen und lebendige Bekräftigung erhalten werden. Mit dieſer zuverſichtlichen Empfindung wiederhole ich noch einmal meinen herz⸗ lichen Dank für alle mir gewidmeten guten Wünſche. Der Schutz des Allmächtigen walte über Ihnen und Ihrer theuren Stadt. Schloß Baden, den 7. Dezember 1897. Louiſe. Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 3, 7.— Patentanmeldung: K. 14,782. Chubbſchloß mit zwei Schlüſſellöchern. Theodor Kromer, Freiburg.— Patent⸗ ertheilungen:95,868. Kohlenſtampfmaſchine. Brincks Hübner, Mannheim. 95,810. Einrichtung zum Anheben und Transport von Schiffen. H. Widmann, Mannheim.— Gebrauchs⸗ muſter⸗Einkragungen: 84,786. Halsbindenhalter aus einer den Hals des Knopfes umfaſſenden, geſtanzten oder aus Draht ge⸗ bogenen federnden Oeſe. Alb. Gagg, Pforzheim. 84,456. Kamin⸗ thüre mit Drehriegelverſchluß, bei welcher der Riegel in der Offen⸗ ſtellung durch einen Stift und ein Kettenglied in einer das Abziehen des Schlüſſels verhindernden Stellung feſtgehalten wird. Carl Peſchke, Zweibrücken. 84,720. Fahrrad mit an der Radachſe ange⸗ ordnetem Getriebe. G. W. Pfeiffer II, Ludwigshafen a. Rh. 84,708. In eine Abortgrube eingeſetzter Behälter, deſſen Boden von den Seitenwänden nach dem Ablaufventil Gefälle hat, zur Aufnahme der vor Einlaß in die Hauptgrube in dieſem Behälter zu desinſi⸗ zirenden Abfallſtoffe. Emil Schmidt, Karlsruhe. Zum Feſthallenban. Wir werden um Aufnahme folgender Zuſchrift erſucht: Wir richten hiermit an den verehrlichen Stadtrath und Bürger⸗ ausſchuß die höfliche Bitte, ſich durch den eingeſandten Artikel, wel⸗ cher geſtern im General⸗Anzeiger erſchien, in keiner Weiſe beeinfluſſen zu laſſen. Die Vertreter des Stadtraths und Bürgerausſchuſſes, welche in der letzten Wahl aus der Urne hervorgegangen ſind, haben verſprochen dafür Sorge zu tragen, daß die Erbauung einer Feſthalle ſobald als möglich vor ſich gehen werde und ſind dieſelben auch von den Einwohnern dazu gewählt worden, dahin zu wirken. Es ſoll uns freuen, wenn der geſammte Stadtrath und Bürger⸗ ausſchuß dem Wunſche der ſeinerzeitigen Wähler nachkommen und den geſtrigen eingeſandten Artikel vollſtändig ignoriren wird, da der⸗ ſelbe ja doch nur von verſchiedenen Intereſſenten herrühren kann, die mit den angeführten Lokalitäten in Verbindung ſtehen und ſich bei der Erbauung einer Feſthalle zurückgedrängt fühlen, während die betr. Lokale doch in keiner Weiſe dem entſprechen, zu welchem die zu erſtellende Feſthalle mit Konzertſaal dienen ſoll. „ Zur Petroleummonopolfrage erhält ein Berliner Blatt folgende intereſſante Mittheilung: In Beantwortung der Interpel⸗ lation des Reichstagsabgeordneten Baſſermann hat der Staatsſekretär Graf v. Poſadowsky erklärt, daß ihm ſeitens der Vertreter der Mannheim⸗Bremer Petroleumgeſellſchaft die Verſicherung gegeben ſei, daß ſie nicht ferner auf den Abſchluß der den ſüddeutſchen Pe⸗ troleumgroßhändlern angeſonnenen Verträge beſtehen wolle. Wie wir zuverläſſig erfahren, macht die Mannheim⸗Bremer Petroleum⸗ geſellſchaft die Lieferung von Leuchtöl nicht ferner von der Unter⸗ zeichnung des früher geforderten dreijährigen Vertrages abhängig, hat aber dabei nicht darauf verzichtet, Diejenigen, welche die Unterzeich⸗ nung ablehnten, für ihr Widerſtreben zu beſtrafen. Dieſe Firmen müffen ihr den Preis von 18 Mark 70 Pfennig bezahlen, während diejenigen, welche ſich den Vertragsbedingungen unterworfen haben, das Petroleum zu 17 Mk. 20 Pfg. bezahlen müſſen. * Ein Hilferuf. Man ſchreibt uns Ende Novbr. v. J. ver⸗ brannte ſich in Folge Krampfanfälle in P 6, 20 ein Dienſtmädchen und lag in Folge der erhaltenen ſchweren Brandwunden bis vor einigen Tagen im hieſ. Allgemeinen Krankenhaus. Was das arme Weſen durchgemacht, iſt unbeſchreiblich. Das Mädchen ſteht nun hülflos da, indem ſie keine andere Beſchäftigung mehr ausführen darf, als Häckeln und Stricken. Dieſe Arbeiten haben ſie die Schweſtern im Krankenhauſe im Krankenbette erlernt. Niemand hat ſich ſeit ſie entlaſſen iſt um ſie erbarmt. Krankenkaſſe thut nichts, ebenſo wenig die Unfallverſicherung. Die Hausmädchen ſind von der ſtaatlichen Unfallverſicherung ausgeſchloſſen. Hier wäre ein gutes Werk angebracht, wenn man dem Mädchen Arbeit zukommen laffen würde. Viele Herrſchaften laſſen Vorhänge und dergl. Sachen häckeln und ſtricken und würde man hier gewiß ein gutes Werk thun, wenn man dem Mädchen Arbeit geben würde. Der Zeit wohnt die Unglückliche bei Fuhrmann Horch H 7, 16, 8. Stock. « Eine eigenartige Anſiedlung von Rheinpfälzern findet man, wie der„Tägl. Rundſchau“ geſchrieben wird, am Niederrhein auf der Anhöhe zwiſchen Calear und Kappeln. Dort in dem katho⸗ liſchen Clever Lande findet man mehrere proteſtantiſche Kirchſpiele. Die Bewohner dieſer Bauerſchaften ſtammen von Rheinpfälzern ab, die unter der Regiernng Friedrichs II, nach Amerika auswandern wollten. Als ſie wegen Mangels an Geldmitteln aber nicht weiter reiſen konnten, wies der König ihnen die Gocher und Aspardaner Haide zur Urbarmachung an. Im Laufe des Jahrhunderts haben die Pfälzer ſich gewaltig emporgearbeitet und leben jetzt faft ſämmt⸗ lich in guten Verhältniſſen. Ihr unermüdlicher Fleiß, ihre Spar⸗ Buntes Feuilleton. — Bismarck und Moltke in Tunis. Vor einigen Jahren, ſo erzählt ein deutſcher Reiſender, war ich in Tunis und beſuchte natürlich auch den dortigen großartigen orientaliſchen Bazar. In einem der vielen nach der Straße zu offenen Verkaufsläden ſah ich ein rothbraunes Taſchentuch mit dem Bildniß Moltkes ausliegen. Ich trat heran und fragte nach dem Preiſe. Der arabiſche Laden⸗ inhaber mußte mich wohl gleich als Deutſchen erkannt haben und holte, ohne zu antworten, ein zweites eben ſolches Tuch mit Bis⸗ marcks Bildniß herbei, legte das neben das andere und ſagte, indem er wiederholt um beide Bilder einen Kreis beſchrieb, mehrere Male: „Bismakk, Moltk, Germanja!“ Auch hier, im Innerſten des un⸗ glaublichen Gaſſengewirrs des Bazars von Tunis war Bismarck be⸗ Jannt und galt dem Araber im Verein mit Moltke als das verkörperte Deutſchland. 5 — Vom alten Feldmarſchall Radetzky erzählt Prinz Hohen⸗ lobe⸗Ingelfingen in ſeinen Memoiren: Radetzky ſoll viel Hazard geſpielt haben, wie Blücher. Die ungerathenen Söhne und die Frau, von der er ſich hatte ſcheiden laſſen, haben ihm auch viel Geld gekoſtet. Daher kam es, daß die Kaiſer Franz I. und Ferdinand ihm oft die Schulden bezablen mußten. Im Jahre 1847 war Radetziy wieder einmal veaſchuldet, und man hatte dem Kaiſer Ferdinand vorgeſchlagen, ihm keine Schulden mehr zu bezahlen, ſondern ihn zu verabſchieden, weil das kein Ende nehme. Aber gegen alle Gewohnheit hatte Kaiſer Ferdinand einen ſelbſtſtändigen Willen gezeigt und befohlen, die Schulden zu zahlen. Als nun 1848 die Nachricht von Radetzkys Siegen eintraf, ſagte der Kaiſer:„Schaut's jetzt war's doch güt, daß mer ihm noch a Mal die Schulden zzahlt ham.“ — Aus alter Zeit. In den Kellerwohnungen der früheren kurfürſtlichen Landeskellereien und beſonders auch des Dresdner Schloßkellers finden ſich merkwürdige Angaben. So iſt verzeichnet, daß in dem einen Jahre, 1639, der Kurfürſt, die Kurfürſtin, die drei Prinzeſſinnen und die vier Prinzen zuſammen 270 Eimer beſten Mundwein vertrunken hätten. Für der Prinzeſſin Meerkatze wurde täglich ein halbes Maaß Zapfenwein, für Herzog Moritzens Hunde, „darin zu waſchen“ ein Maaß und zum Baden der indianiſchen Raben und der„Papigoien“ ebenfalls ein Maaß geliefert. Der EChampagner wird zuerſt am 12. Juli 1699, und zwar im Dresdener ſamkefk und ihr praktiſcher Sinn können vielen Landwirthen zum Muſter dienen. Sie kaufen die Bauernhöfe ſogar zu hohen Preiſen an und haben ſie in wenigen Jahren ſchuldenfrei. Sie verbreiten ſich immer weiter in der Umgegend. So ſind in den Gemeinden Kappeln, Nedem und Karvenheim in den letzten Jahren eine ganze Auzahl ſchöner Höſe in den Befitz der Pfälzer gelangt. Dieſe Leute haben übrigens ihre ſüddeutſche Mundart beibehalten, ſo daß man im Clever Lande Katholiken und Proteſtanten an der Sprache unter⸗ ſcheiden kann. * Verwaudte geſucht werden von einer in Philadelphia woh⸗ nenden alleinſtehenden Dame, Namens Lenhardt, deren Vorfahren 1810 aus der Pfalz nach Amerila ausgen andert ſind. Mittheilungen ſollen unter M. F. an Rudolfk Moſſe in Frankfurt gemacht werden. » Der mit einer Kellnerin aus Mannheim durchgegangene, in Mainz wohnhaft geweſene ehemalige Generalſekretär des heſſiſchen Bauernvereins, Dahmen, befindet ſich in Wien in großer Noth, wie verſchiedene nach Mainz gekommene Brandbriefe beweiſen. lufe ſeine Geliebte hat ihn, nachdem das Geld zu Ende war, ver⸗ aſſen. „Eine Getreide⸗Diebſtahlsgeſchichte mit zehn Angeklagten beſchäftigte geſtern die hieſige Strafkammer. Es waren angeklagt: Der 42 Jahre alte Taglöhner Georg Schmitt, ſeit 22. Juli d. J. in Unterſuchungshaft, der 50 Jahre alte Taglöhner Joſef Lang, der 38 Jahre alte Taglöhner Friedrich Arnold, der 43 Jahre alte Taglöhner Georg Becker, genannt Kallenberger, der 39 Jahre alte Waagmeiſter Jakob Löffel, der 59 Jahre alte Taglöhner Konrad Kaukh, der 47 Jahre alte Taglöhner Adam Grohe, der 40 Jahre alte Vorarbeiter Martin Hamm, der 31 Jahre alte Nachtwächter Jakob Eder und der 39 Jahre alte Vorarbeiter Jakob Küchler. Es handelt ſich auch in dieſem Prozeß, wie in früheren ſeiner Art, nicht um beſonders hohe Werthe. Das in Frage kommende Ge⸗ ſammtquantum wurde auf nicht höher taxirt als etwa 250 Mark. Die Hauptangeklagten ſind Schmitt, Lang und Kallenberger. Schau⸗ platz der Diebſtähle war in der Zeit vom März bis Juli ds. Is. eine von der Speditionsfirma Baum& Fiſcher gemiethete Halle der Rhein⸗ und Seeeſchifffahrts⸗Geſellſchaft. Nach der Anklage hat Schmitt in drei Fällen allein, in fünf Fällen gemeinſam mit Lang und in zwei Fällen mit Löffel je—3 Säcke Weizen, Gerſte, Mais oder Hafer entwendet und ſie meiſt durch Kallenberger, in einem Falle durch Arnold an verſchiedene Abnehmer als„Hühnerfutler“ verkauft. Hauptabnehmerin war die Wittwe Katharine Stamm, welche ſechs Sack bezogen haben ſoll, aber nur vier zugibt. Der Preis betrug—10 Mk. pro Sack. Der Vorarbeiter Hamm ſoll 4½ Säcke Mais entwendet und dem Nachtwächter Eder um 16 Mark verkauft haben. Eder war weiter angeklagt, ſelbſt drei Säcke zuſammengekehrter Frucht bei Seite geſchafft zu haben und Küchler reigte ſich den Angeklagten an, weil er Eder die Wegnahme geſtat⸗ tete. Küchler ſowohl als Löffler waren vereidigte Verwieger. Der Angeklagte Schmitt wollte ſich nur an einige Fälle dunkel erinnern, da ſein Gedächtniß häuftg gänzlich verſage. Daran ſei ſeine Epi⸗ lepſie ſchuld. Wo er ſeine Schuld einräumte, da behauptete er, er habe nur Kehricht, Abgang oder Ueberladung vom Schiff verkauft. Daß man das ohne Erlaubniß nicht dürfe, habe er nicht gewußt. In der Vorunterſuchung hatte Schmitt übrigens ein Geſtändniß ab⸗ gelegt. Lang erklärte, er habe nur in 2 Fällen Sch. unterſtützt und auch räumte er nur den Thatbeſtand der Hehlerei bezw. der Begünſtigung ein. Kallenberger gab zu, daß er für jeden Hühnerfuttertransport 3 Mk. erhalten habe, das ſei aber bei der jeweiligen Entfernung keine über⸗ mäßige Bezahlung geweſen. Er habe nicht annehmen können, daß es ſich um etwas Anderes als Putzfrucht handle, da Schmitt immer von Anweiſungen geredet habe. Küchler meinte, wenn er ſich etwas zu Schulden hätte kommen laſſen, ſo hätte er vor Allem für ſich ge⸗ ſorgt und nicht für Andere. Die übrigen Angeklagten wollten gleichfalls nichts Strafbares gethan baben. Um 1 Uhr ſchloß die Beweisaufnahme mit dem Gutachten des Gr. Bezirksarztes Dr. Greiff ab, der wegen des Geiſteszuſtandes des Schmitt gehört wurde. Das Gutachten lautete dahin, daß Schmitt in Folge von chroniſchem Alkoholismus an epi⸗ leptiſchen Anfällen leide, daß aber nicht anzunehmen ſei, daß er die Diebſtähle und den Abſatz der Beule in krankhaftem Zuſtand ausge⸗ führt habe. Das Urtheil lautete gegen Schmitt auf 1 Jahr Gefäng⸗ niß, ab 4 Mongte der Unterſuchungshaft, gegen Lang wegen Hehlerei auf 3 Monate Gefängniß, ab 2 Monate der Unterſuchungshaft, ge⸗ gen Becker auf 6 Monate, gegen Löffel auf 3 Monate, gegen Kauth und Grohe auf je 2 Monate, gegen Eder auf 4 Monate Gefängniß. Arnold, Hamm und Küchler wurden freigeſprochen. „ Muthmaſtliches Wetter am Mittwoch, den 15. Dez. Für Mittwoch und Donnerſtag ſteht fortgeſetzt trübes und zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 33 3. 828 2 2. Sr 225;*— 2— 2* 5 „Datum Zeit 5 35 8 8 8 8 5 8 8 f G F mme? 21—. 14. Dezbr. Morg. 750 7508 +7 SSW 3 14.„ Mittg..758,0 +% S8 14.„ Abds. 929,754,0 454 SSW 3 15.„ Morg. +7, SSG&6 Höchſte Temperatur den 13. Dezbr. + 11,2 Tiefſte 4 vom 13/14. Dezbr. + 6,2“ — — Was iſt ein Spatz? In der„Zeitſchrift für die land⸗ wirthſchaftlichen Vereine des Großherzogthums Heſſen“ veröffentlicht Herr Joh. Oswald aus Darmſtadt einen Auffatz über die Schädlich⸗ keit der Spatzen oder Sperlinge. Um nun dieſe Thierchen recht draſtiſch zu charakteriſtren, leiſtet ſich dieſer Herr in ſeinem Aufſatze folgende Bemerkung:„Der Spatz iſt der Sozialdemokrat, ja ein Anarchiſt unter den Vögeln; denn er tbeilt überall, aber nur zu ſeinem Vortheil, und nimmt, wo er kein Recht hat, und wenn er ſatt iſt, vergnügt er ſich im Zerſtören.“ — Das neueſte Pariſer Geſellſchaftsſpiel. Wie der„Figaro“ erzählt, iſt neuerdings in der Pariſer Geſellſchaft ein ſehr zeitgemäßes Geſellſchaftsſpiel beliebt geworden. Es handelt ſich nämlich darum, im Laufe des Abends niemals den Namen„Dreyfus“ oder„Eſter⸗ hazy“ auszuſprechen. Wer es doch thut, bezahlt ſofort 20 Sous und bekommt einen Punkt angekreidet. Vor dem Auseinandergehen zählt man die Strafgelder zuſammen und vertheilt ſie unter Die, die nie⸗ mals die verpönten Namen ausgeſprochen haben. Das Spiel iſt nicht ſehr anſtrengend und macht doch viel Spaß. Jüngſt aber kam es im Hauſe eines der größten Advokaten vor, daß am Schluß der Geſellſchaft Jedermann ſich ſtrafbar gemacht hatte. Was ſollte man thun, da doch mehr als 100 Franes zufammengekommen waren? Man gab das Geld dem, der am wenigſten die Namen ausgeſprochen hatte. Es war ein—— Stotterer, der mit den Namen nicht fertig werden konute. — Der„Champion⸗Papagei“. Die höchſte Summe, die je für einen ſprechenden Papagei geboten wurde, dürfte wohl 30,000 Mark ſein, die ein enthuſiasmirter Amerikaner dem Beſitzer des „Champion⸗Papageis“ offerirte. Mr. Grant Ridley, der mit ſeinem Jakob mehr als 10,000 M. jährlich verdient, nahm dieſes Anerbieten nicht an und würde den wunderbaren Vogel auch für das Doppelte nicht hergeben. Das ſeltene Thier beſitzt in der That einen Welt⸗ ruf; es ſpricht drei Sprachen und zehn Dialekte und hat vollkom⸗ mene Herrſchaft über nahezu 4000 Worte.(2) Jakob ſetzt nie einen Satz unkorrekt zuſammen und antwortet ſtets in dem Idiom, in dem er angeredet wird. Bedient man ſich jedoch einer Sprache oder eines Dialekts, der ihm unbekannt iſt, dann ſieht er den Frager etwas eigenthümlich von der Seite an und ſchüttelt ſein beftedertes Haupt. Mr. Ridley reiſt mit ſeinem Papagei in der ganzen Welt umher und überall wird Jakob regelrecht interviewt. Für einen Papagei, der das Vaterunſer in ſechs verſchiedenen Sprachen herſagen konnte, Hofteller genannt, wo ſich 160 Flaſchen auf Lager befauden, Wupden var Kurzem von der öſterreſchiſchen Erzherzogin Stefanie Ein roher Patron. Aus Ludwigshafen, 12. Dez.,* meldet: In einem Trambahnwagen auf der Fahrt nnch dem hof zeigte ſich heute ein Raufbold mit Namens Adam Moh Oggersheim in ſeinem beſten Lichte. Mohr rauchte im Wagen Zigarre und wurde deshalb vom Trambahnſchaffner Wilhelm verwieſen. Hierüber erboſt, verſetzte er demſelben einen Schlag Geſicht und ſprang aus dem Wagen. Auf den Ruf Pfeils mack ſich alle Paſſanten an die Verfolgung und erwiſchten ihn. Me ſetzte ſich jedoch zur Wehr und ſchlug mit dem Meſſer um ſie Hierbei verletzte er den Trambahnſchaffner Anton Scherer au Mannheim mit einem tiefen Stich in den Arm. „ Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Spezereihändlers Johann Bohm. Konkursverwalter Kaufmann Georg Fiſcher. Prüfungstermin 13. Januar 1898. Aus dein Großherzogthum. „Wiesloch, 13. Dez. Wegen Verdachts der Brandſtiftung wurde der Landwirth Philipp Filſinger II. von Bayerthal verhaftet. E Karlsruhe, 13. Dez. In der heutigen Bürgerausſchuß⸗ ſitzung wurde die Vorlage betr. den Umbau des Vierordtsbads mit einem Aufwand von 600 000 Mark einſtimmig genehmigt. Ober⸗ bürgermeiſter Schnetzler erklärt bezüglich der Errichtung eines ſtädtiſchen Glektrrieitätswerkes, daß ein definitiver Beſchluß noch nicht gefaßt werden konnte, weil dieſe Frage mit der Erſtellung des Rheinhafens inſofern zuſammenhänge, als auch für den Hafen elektriſche Beleuchtung geplant ſei. Die Hafenpläne ſeien am 4. Dezember der Großh. Staatsregierung zur Genehmigung vorgelegt worden. Die Antwort ſtehe aber noch aus. Zugleich mit dem Elek⸗ tricitätswerk wird auch die elektriſche Straßenbahn fertig geſtellt werden. Für die innere Stadt(Kaiſerſtraße) iſt Accumula⸗ torenbetrieb, für die Außenlinien oberirdiſche Stromzuleitung in Ausſicht genommen. 88 Freiburg, 13. Dez. Landgerichtsrath Karl Leiblein, einer der tüchtigſten Richter unſeres Landes, iſt geſtorben. Wfalz, Heſſen und Uimgebung. „Jockgrim, 18. Dez. Der 25 Jahre alte Gendarm Philipp Pfranga aus Neuleiningen wurde als Leiche in einer Waſſergrube aufgefunden. Todesurſache noch unbekannt. »Speyer, 13. Dez. GEinem hieſigen Photographen wurden ver⸗ ſchiedene werthvolle Schmuckſachen von der Frau einer hochange⸗ ſegenen Familie entwendet. Straßburg, 14. Dez. Ein entſetzlicher Vorfall hat ſich in Saarunion zugetragen. Die in geſegneten Umſtänden befindliche Frau des Handelsmanns Johle warf in einem Anfall von Geiſtes⸗ Ftörung ihre drei Kinder, von denen das älteſte 10 Jahre alt iſt, in der Nähe der Stadt in die Saar. Sie nahm ſich dann ſelbſt das Leben, indem ſie gleichfalls in den Fluß ſprang. Sämmtliche vier Perſonen wurden als Leichen aus dem Waſſer gezogen. Das älteſte Kind hatte noch einen Verſuch gemacht, ſich zu retten, indem es land⸗ einwärts davonlief, es wurde jedoch von der Mutter eingeholt und ebenfalls in die Saar geworfſen. * Aſchaffenburg, 12. Decemb. Die Verſchiebung des Dienſt⸗ gebäudes am Bahnhofe Aſchaffenburg, die auf Anordnung des General⸗Directors der Staatsbahnen auf amerikaniſche Art vorge⸗ nommen wurde, iſt jetzt vollendet. Das um 120 Meter verſchobene zweiſtöckige Haus hat außer einigen Riſſen in den Plafonds keine Beſchädigungen erlitten und ſteht nun auf den neuen, während der Verſchiebung hergeſtellten Grundmauern. Die Verſchiebung nahm 14 Tage in Anſpruch, ſie erfolgte, nachdem die nöthige Verbolzung und Verſteifung erfolgt und ein Roſt von Schwellen hergeſtellt worden war, durch einfache Fußwinden. Anfänglich konnte das Haus nur um einige Meter, in den letzten Tagen aber 10 bis 12 Meter weit in einem Tage weitergeſchoben werden. Die Koſten be⸗ tragen auf das Meter nur 6 Mark Arbeitslohn, dagegen waren die Anrichtungskoſten(Roſt, Verpeilung, neue Grundmauern ꝛc.) ſehr hoch 13,000 Mark. Die intereſſanteſte Arbeit war, als das Haus auf einer Steilrampe um 1 ein halb Meter gehoben und dann auf die neuen Grundmauern aufgeſetzt wurde. Der Erfolg hat ſo ſehr befriedigt, daß man künftig auch weitere Bahngebäude auf gleiche Weiſe verſchieben will. Tagestenigkeiten. — In Wien zeigt man in Danzers Orpheum drei ſcheckigs Mädchen aus Afrika; ihre dunkle Hautfarbe weiſt große, fleckartige, ganz helle Parkieen auf, und ihr tiefſchwarzes, wolliges Kraushaar zeigt bei allen dreien einen ſchneeweißen Schopf in der Mitte des 11 Die Mädchen zeichnen ſich durch eine katzenartige Behendig⸗ eit aus. — In Paris ergaunerte der Steuereinnehmer Guerin als an⸗ geblicher Direktor der ſogenannten geheimen franzöſiſchen Staats⸗ bank von vielen Pariſer Privatiers während der letzten zwei Jahre über eine Million Franes. Er ſpiegelte den Betrogenen vor, daß er in einer Miſſion- für die Regierung große Summen aufzutreiben habe, die wegen ihrer geheimen Beſtimmung, der Beſtechung gewiſſer fremder Staatsmänner, offiziell nicht verlangbar ſeien. Guerin zahlte erhebliche Zinſen und vertheilte prächtige Ehrendiplome. — An Bier wurden 1896/7 erzeugt in Baden(in 13 Mona⸗ ten) 2192 456 Hektoliter, in Bayern(iun 12 Monaten) 16 198 126 Hek⸗ toliter, in Württemberg 3 794757 Hektoliter, in Elſaß⸗Lothringen 937439 Hektoliter. Der Bierverbrauch ſtellte ſich in Bayern auß 234,3, Württemberg 183,1, Baden 126,1 und Elſaß⸗Lothringen auf 74,8 Liter auf den Kopf der Bevölkerung. Eine Kundgebung der Berliner Sitten⸗ polizei beabſichtigen einige der Berliner Frauenvereine zu ver⸗ anſtalten. Die durch einige neuerliche Gerichtsberhandlungen bekannt gewordenen Fälle von poltzerärztlichen Zwangsunterſuchungen an un⸗ beſcholtenen Mädchen haben in den Berliner Frauenkreiſen eine ſo tiefgehende Beunruhigung hervorgerufen, daß verſchiedene Vereine und Führerinnen der Frauenbewegung dringend aufgefordert wurden, alsbald Schritte zu unternehmen, welche zur Beſeitigung dieſes für alle Frauen und Mädchen Berlins ſo gefahrvollen Zuſtandes bei⸗ 1500 M. gezahlt. Als das koſtbare Thier ſich jedoch in der Woh? nung der Erzherzogin befand, konnte man nicht ein Wort aus ihur herausbekommen. Der Verkäufer wurde wegen Betruges verklagt, und da ſtellte es ſich heraus, daß er—— Bauchredner war und dem Vogel nur beibrachte, den Schnabel zu öffnen und zu ſchließen, während er ſelbſt durch ſeine merkwürdige Kunſt die Worte ſo her⸗ vorbrachte, daß Jeder im Glauben war, der Vogel ſpräche. Ein Papagei, der thatſächlich 250 Worte ſprechen kann, iſt neuerdings für die Summe von 1000 M. in den Beſitz des türkiſchen Sultaus übergegangen. — Ein kleiner Beamter in Moskan erbte, als er 25 Jahre alt war, zwei Millionen. Natürlich gab er ſein Amt auf, um ganz ſeinen Liebhabereien zu fröhnen. Unter dieſen war die hervorragendſte, immerwährend Prozeſſe zu führen, und ſo wanderte das Geld aus ſeiner Taſche in die der Gegner, des Fiskus und ſeiner Advokaten, bis er endlich keinen Heller mehr beſaß. Da kam ſein Advokat auf den edelmüthigen Einfall, ihm einen Poſten als Schreiber in ſeinem Bureau anzubieten, und als ſolcher ift das merkwürdige„Opfer des Geſetzes“ vor Kurzem geſtorben. — Heitere Zeitungsſchau. Ueber die Bedeutung der Ghe für die Löſung der ſozialen Frage ſagt der„Monatsplauderer“ der „Koblenzer Zeitung“(Nr. 549) ſehr hübſch:„Denn darin liegt zum großen Theile der wunde Punkt, der einen Riß durch das ganze Le⸗ ben bildet und noch des Alexanders harrt, der ihn durchhauen ſoll.“ — Die„Danz. Allg. Ztg.“(Nr. 284) berichtet:„Auf der in Gr.⸗ Hauswalde veranſtalteten Jagd wurden von 12 Schützen 71 Haſen, ein Reh, ein Faſan und drei Verſchiedene geſchoſſen“ Unter den „Verſchiedenen“ ſind wohl Jagdgäſte uud Treiber zu verſtehen.— Der„Darmſtädter Tägliche Anzeiger“(Nr. 286) berichtet:„Geſtern fand im Kranichſteiner Park Hofjagd auf Säuen ſtatt, woran der Großherzog, verſchiedene Standesherren und ſonſtige Geladene kheil⸗ nahmen.“ Das iſt doch einmal etwas Neues. Wie gut dreſſirte Schweine ſich zum Reiten eignen, weiß man aus dem Zirkus.— Der„Dresdener Anzeiger“(Nr. 361) warnt die Regierung von Luxemburg vor der Zulaſſung der Jeſuiten und ſchließt:„Man hat im Großherzogthum Beiſpiele genug davon, daß, wenn man den religiöſen Genoſſenſchaften geſtattet, einen Fuß ins Haus zu ſetzen. ſie bald mit allen vieren drin ſind.“ Auch Jeſuften gegenüber foll man ſich nicht ſo unfein ausdrücken. 5 eereeneeeeeee reracare. de Seffe Eite. General- Anzeiger Mafphelm I4. Seg. 2. Wuürden Auch in zahlreichen Provinzſalhauptſtädten erlaugt Wayleach geſetzlichen Maßnahmen, welche die Frauen gegen derar⸗ deßhahr Sittlichkeits⸗ und Schamgefühl verletzende Zwangshandlungen 1897 Zolizei ſchützen ſollen. Die in der Sache einzuleitende Bewe⸗ dürfte über ganz Deutſchland ausgedehnt werden, wobei man ſeinptſächlich die Hinzuziehung von Frauenärzten und die Anſtellung kenblicher Beamter für die Sittenpolizei fordern wird. p„ Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Am Donnerſtag den 16. Dezember, findet an der hieſigen Hofbühne die Erſtaufführ⸗ ung des Weihnachtsmärchens„Rübezahl“ von Karl Skraup, dem Oberregiſſeur des Stuttgarter Hoftheaters, ſtatt. Um den Kindern den Beſuch der Vorſtellung zu ermöglichen, iſt der Anfang derſelben auf ½7 Uhr Abends feſtgeſezt, und wird das Märchen um ½9 Uhr zu Ende ſein. Darauf folgt die erſtmalige Aufführung des einakti⸗ Luſtſpiels„Tanzſtunde“ von Karl Strecker.— In dem Wiener tück„Tſchaperl“ wird Freitag, den 17. Dezember, Herr Ernſt an Stelle des erkrankten Herrn Jacobi die Rolle des alten Lampl dar⸗ ſtellen.— Frau Gemma Bellineioni wird Montag, den 17. und Mittwoch, den 19. Januar, an der hieſigen Hoſbühne gaſtiren. — Mit der Altiſtin des Hamburger Stadttheaters, Frau Schumann⸗ Heink, welche mit Ablanf dieſer Spielzeit an die Königl. Hofoper in Berlin überſiedelt, wurde für Anfang Februar 1898 ein zwei⸗ maliges Gaſtſpiel vereinbart. Bei dieſer Gelegenheit wird die 5„Orpheus und Gurypdice“ von Gluck neu einſtudirt in Scene gehen. Vom Theaterſpielplan. Die erſte Aufführung von Liſsts „heil. Eliſabeth“ iſt auf Mittwoch, 22. Dez. feſtgeſetzt. Am 1. Weih⸗ nachtstag iſt Nachmittags„Hänſel und Gretel“, Abends Götz von Berlichingen; am 8. Feiertag:„Tannhäufer“. Der Evangelimann mit Herrn Abel in der Titelrolle ſoll am Sonntag den 9. Jan. in Scene gehen. Im Schauſpiel wird von Hebbels Nibelungen am Donnerſtag, 80. Dez.,„Der gehörnte Siegfried“ und e Tod“ erſcheinen. Die Premiere von Dreyers Komödie„In Behandlung“ iſt für Mittwoch 8. Jan. in Ausſicht genommen. Als weitere Be⸗ werber um das Liebhaberfach werden demnächſt die Herren Ulrich und Hahn von Berlin gaſtiren. Bartel Turaſer. Das Leſſingtheater hat uns am Samſtag mit einem neuen, ernſt ſtrebenden Talent und einem erfolgreichen Drama bekannt gemacht.„Bartel Turaſer“ heißt die Novität, die gleich⸗ zeitig in Berlin und Wien(auch in Wien ſehr erfolgreich) zur Auf⸗ ührung gekommen iſt, Philipp Langmann ihr Verfaſſer, ein junger utor, der mit dieſer Arbeit eine ſcharf ausgeprägte Phyſiognomie und ſtarkes theatraliſches Können verräth. Mit ſicherer Hand hat er wie die„N. Ztg.“ ſchreibt in die ſozialen Bewegungen der Groß⸗ abt hineingepackt, ein Arbeiterſtück mit ergreifenden menſchliſchen otiven geſchaffen und ſich dabei doch nicht mit ſozialiſtiſchen Ten⸗ denzen und Floskeln abgegeben. Langmann ſchildert die Gewiſſens⸗ gualen eines Arbeiters, der ſich unter dem Druck eines Ausſtandes und in Hinblick auf ſeine hungernde Familie zu einer falſchen Eides⸗ ausſage verleiten läßt, um zu erkennen, daß man für Geld Alles, nur nicht ein reines Gewiſſen erkaufen kann. Der letzte Akt, in dem der Schuldige ſich ſelbſt des Meineids bezichtigt, brachte das an manchen Stellen ſchleppende und auch ſonſt nicht fehlerfreie Stück zu einem bedeutenden dramatiſchen Abſchluß. Herr Hofmuſikus Hartmann, der vorzügliche Celliſt unſeres wirkte in der vorigen Woche als Soliſt in einem onzert des Karlsruher Inſtrumentalvereins mit und erntete großen Beifall. Er ſpielte das Concert A- moll op. 14 von Goltermann. Se Cygne von Saint⸗Sasns; Serenade Badine v. Gabriel⸗Marie; Vito v. D. Popper und als Zugabe das berühmte Largo v. Händel. Neue Lieder. Sechs Lieder für eine Singſtimme, komponirt don Arnold Heilbut. Nach einer unvorhergeſehenen mehrmonat⸗ lichen Verzögerung iſt das erſte 9 2 von Heilbut's Liedern nunmehr vor einigen Wochen endlich erſchienen und zwar im Verlage von Hans Schmidt, Kiener Nachfolger in Karlsruhe, welcher das Werlagsrecht derſelben käuflich erworben hat. Arnold Heilbut iſt bekanntlich jener Muſiker, welcher durch Engelbert Humperdinck als Biederkomponiſt in die muſikaliſche Welt eingeführt wurde. Heilbut hatte— wie wir ſeiner Zeit mittheilten— demſelben einige ſeiner Siederkompoſitionen am Klaplere vorgetragen, welche Humperdinck o 5 gefallen, daß er ihn ſogleich zwei Verlagshandlungen empfah Mus der ſwiſſenſchaftlichen Welt. Wie man aus Paris mit⸗ eilt, beabſichtigt die franzöſiſche Akademie der Wiſſenſchaften bem rof, Rönigen einen der bedeutendſten Preiſe, über den ſte verfügt, ben Prix Lacase, der 10,000 Fres. beträgt, für ſeine Entdeckung der .⸗Strahlen zu verleihen.— Für den vom 10. bis 17. April näch⸗ ſten Jahres in Madrid abzuhaltenden internationalen Kongreß für yglene, Demographie und mediziniſche Statiſtik iſt ein deutſches eichskomitee unter dem Vorſitz des Geheimen Medizinalraths Dr. Piſtor zufſammengetreten, das zum Beſuch des Kongreſſes anzuregen und bie Intereſſen der deutſchen Kongreßbeſucher zu vertreten be⸗ 00 iſt. Die Herren Geheimen Räthe v. Scheel vom ſtatiſtiſchen eichsamt und Böckh gehören ebenfalls dem Komitee an. Eine Panit entſtand im Theater„Pavillon de Flore“ zu Lüttich während der Vorſtellung dadurch, daß eine Gardine der erſten Galerie durch eine weggeworfene brennende Cigarre in Brand gerieth. Das ublikum flüchtete erſchreckt, die Schauſpieler ſtürzten in ihren oſtümen auf die Straße, doch kamen in dem großen Gedränge nur —5 e leichte VBerletzungen vor und der Brand konnte raſch gelöſcht erden. Maz Grube, der Oberregiſſeur des Königlichen Schauſpiel⸗ 5 eiert am 18. d. M. ſein 25jähriges Schauſpieler⸗Jubiläum. r iſt für dieſen Tag nach Meiningen vom Herzog und der Frei⸗ frau von Heldburg geladen. Die Gensſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger ernannte den Intendanten des großherzoglichen Hoftheaters in Schwerin. errn Karl Freiherrn v. Ledebur, und das Mitglied unſeres könig⸗ chen Schauſpielhauſes Frau Anna Schramm zu Ehrenmitgliedern. An der Univerſität Cambridge bringt bekanntlich ſeit meh⸗ keren Jahren ein Verein von Lehrern und Studirenden jeden Winter ein Meiſterwerk des antiken griechiſchen Dramas zur Aufführung, und die Spielenden ſcheuen die Mühe nicht, den Urtext auswendig zu lernen. Die ſeeniſche Darſtellung, die von den Profeſſoren mit größter Sorgfalt vorbereitet wird, ſoll beim gewählten Publikum den möglichſt vollſtändigen Eindruck eines altatheniſchen Schauſpiels er⸗ wecken. Bis jetzt, ſchreibt das„Journal des Debats,“ hatte man nmur Tragödien geſpielt, dieſes Jahr aber eine Komödie gewählt, und war die„Weſpen“ des Ariſtophanes, die luſtige Satire auf die ichter, die den„Plaideurs“ Raeine's zum Vorbild gedient hat. Sie iſt Die dezenteſte von allen Komödien des Ariſtophanes, doch enthält die immerhin einige recht gewagte Witze. Wiſitenkarte eines Modells. In Paris haben jetzt auch ie Malermodelle die modernen Reklameformeln zur Empfehlung ihrer Fähigkeiten und Leiſtungen angenommeu. So läßt eines der⸗ Feben folgende Viſitenkarten bei den hervorragenden Malern ver⸗ eillen: ..„ Modell: eine und durchgeiſtigte Natur, orzüglichkeit die Civil⸗ und Militärkleidungen aller Epochen. Trägt mit gleicher Aeueſte Aachrichten und Ftlegramme. Heilbroun, 14. Dez. Bei der geſtrigen Gemeinderaths⸗ wahl erhielten die deutſche Volkspartei 6, die Deutſche Partei 4 und die Sozialiſten 3 Sitze. Berlin, 18. Dez. Außer dem Seebataillon, in der Stärke von 33 Offtzieren, Aerzten und Zahlmeiſtern und 1200 Unterofffzieren und Mannſchaften, gehen 200 Freiwillige der Armee, 35 Pioniere, 120 Maanſchaften der., 8. und 4. Matroſen⸗Artillerie⸗Abtheilungen und 74 Artilleriſten der Armee mit nach China. Dem Transport ſchließen ſich ferner das erforderliche Telegraphen⸗, Poſt⸗ und La⸗ darethperſonal ſowie eine Feldbäckerei an. Prag, 18. Dez. Die Verhaftungen erſtrecken ſich nun⸗ . auch auf Perſonen aus wohlhabenden tſchechiſchen Bür⸗ gerkreiſen. So wurden geſtern der Großſelcher Horak in Prag und Hausbeſitzer Janouſchek in dem Vororte Musle dem afgerichte unter dringendem Verdachte eingeliefert, den Plünde⸗ duun Vorſchub geleiſtet, letzterer insbeſondere, einer Rotte Plünderer in ſeinem Hoſe vor der verfolgenden Polizei und dem Milſtar Un⸗ terkunft gewährt zu haben. Heute wurden zwei Hörer der tſchechi⸗ ſchen techniſchen Schule verhaftet, die einen Wachtmann überfallen und thätlich mißhandelt haben. Durch die Strafgerichte wurden noch mehrere Perſonen, die an den Ausſchreitungen theilgenommen hatten, verurtheilt. In Chrudim zogen die Theilnehmer an der Verſamm⸗ lung eines politiſchen Vereins, welche von der Behörde aufgelöſt worden war, durch die Straßen und ſchlugen in mehreren Gebäuden die Fenſter ein. Die Gendarmerie ſtellte die Ruhe wieder her und ermiktelte die Namen einiger Theilnehmer an den Exzeſſen. Prag, 14. Dez. Im deutſchen Landestheater wurde kürz⸗ lich eine Bombe an einer Thürklinke gefunden; unzweifelhaft war das Attentat von tſchechiſcher Seite beabſichtigt. Im tſchechiſchen Theater hielt der Sekretär des tſchechiſchen Schulvereins aus der Loge eine lebhaft acclamirte Anſprache, worin er die tſchechiſch⸗ polniſche Verbrüderung feierte. Nom, 14. Dez. Die Miniſterkriſe ſoll jetzt gelöſt ſein; man nennt folgende Liſte: Rudini Inneres, Zanardelli Juſtiz, Brin Marine, Branca Finanzen, Luzzatti Schatz, Sineo Poſten, Coccortu Gallo Unterricht, Codronchi Arbeiten, die San Marzano trieg und Visconti⸗Benoſta Aeußeres. Madrid, 18. Dez. Der„Correo“ erfährt, daß die kuba⸗ niſche Inſurrection in alter Kraft fortlebe. In der Provinz Pinar del Rio ſeien über zweitauſend wohlbewaffnete Inſurgenten, in Las Villas und Camaguey je ebenſoviele, in den öſtlichen Provin⸗ zen über achttauſend. Im ſpaniſchen Heere ſei die Sterblichkeit groß 2 01 der ſchlechten Ernährung und des mangelhaften Sanitäts⸗ weſens, Konſtantinopel, 13. Dez. In Regierungskreiſen ſtellt man gegenüber abweichenden Meldungen feſt, daß im Vilajet Koſſowo gegenwärtig vollſtändige Ruhe herrſche.— Für Stockholm ſoll ein türkiſcher Geſandter ernannt werden. London, 14. Dez. Das engliſche Geſchwader in den chine⸗ ſiſchen Gewäſſern wird durch drei Schiffe„Edgar“,„Whiting“ und„Fame“ verſtärkt. London, 18. Dez. Hieſige Blätter melden aus Shanghai: Die Deutſchen dehnen das Areal ihrer Beſitzung in Kiau⸗tſchou aus; ſte haben jetzt 400(engliſche) Quadratmeilen unter ihrer Auf⸗ ſicht und trafen auch Vorkehrungen für die Verwaltung. Sie erheben bereits Steuern.(2) Prinz Chinglihung wurde vom Tſungliyamen zum Unterhändler mit den Deutſchen ernannt. „Daily Mail“ erfährt() über Berlin, zwiſchen Deutſch⸗ land und England ſei ein Abkommen getroffen worden()), dem zufolge Erſteres als Eutgeld für Englands Nichteinmiſchung bei der Beſetzung Kiau⸗tſchous ſich verpflichtet habe, keine gegneriſche Haltung in der ägyptiſchen Frage einzunehmen(J. Newyork, 14. Dez. 1000 Gold ſucher verſuchen, wie man der„Frkf. Ztg.“ meldet, aus Dawſon City über die Bergpäſſe zu entkommen, da großer Nahrungsmangel herrſcht. Viele kommen um. ** (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.)“ Prag, 14. Dez. Geſtern früh attackirten 2 Studenten der czechiſch⸗techniſchen Hochſchule einen Wachmann, warfen ihn zu Boden und verſuchten, ihm den Revolver zu entreißen. Beide Studenten wurden verhaftet. Unter den vorgeſtern Ver⸗ hafteten befinden ſich zwei Hausbeſitzer, welche zu Plünderungen aufreizten. Graz, 14. Dez. Gegen mehrere Reſerve⸗Offtziere, welche an dem Leichenbegäugniß eines von Bosgiaken er⸗ ſchoſſenen Arbeiters theilnahmen, wurde die ehrengerichtliche Unterſuchung eingeleitet. Havanna, 14. Dez. Es heißt hier, daß die Spanier über die Aufſtändiſchen bei Matanzas und Puerto Peineipe zwei Siege erfochten. Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 18. Dezember. Weizen pfälz. neu. 20.75—21.— f Hafer, bad. 14.25—15.75 „ norddeutſcher 21.——21.25„ ruſſtſcher 15.——16.— „ ruſſ. Azima 21.50—22.25„norddeutſcher 15.——15.50 „ Theodoſta 22.50—28.—„ württemb. Alp 15.——15.75 „ Saxonska 21.50—22.—„ amerik. weißer 14.75—15.25 „ Girka 21.25—21.50][ Mats amer.Mixed—.——10.50 „ Taganro 21.25—21.50„ Donau 11.25—11.50 „ rumäniſcher 22.50—23.—„ La Plata—.—.— „ am. Winter—.——22.— Kohlreps, deutſch.—.——29.50 „ Spring—.—22.—„ ungar. „ Manitoba I1 22.75——.— Bohnen—.——.— „ Walla Walla 21.75—22.— Wicken—.—17.— „ Kanſas II 21.75—22.— Kleeſamen deutſch. 185.——90.— „ Californier—.——22.25 55„ II 70.—80.— „ La Plata 21.——21.50„ Luzerne 80.——95.— Kernen—.—21.—„ Provene. 110.—115.— Roggen, pfälz. 15.75—16.— 5 Eſparſette 80.——32.— „kuſſtſcher 15.50—16.— Leinöl mit Faß—.——.50 „ rumäniſcher—.———.— Rübölk—.—64.— „ korddeutſcher 15.50—16.— Gerſte, hierländ. 18.50—18.75 mit 20% Tara 19.—19.25 „ Pfälzer 18.75—20.— Petrol. Waggons—.——18.80 „ Ungariſche 20.——22.— Rohſprit, verſteuert—.— 112.— Jutter a 11.50—11.75 g0er do. unverſt.—.——26.— Gerſte rum. 1 ; r. 00 1 2 4 dee deee ee ee. Roggenmehl Nr. 0 24.25.50 1) 21.75.22. Getreide der Jahreszeit eutſprechend unverändert. WViehmarkt in Mannheim vom 13. Dezember 1897.(Amtlicher Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 41 Ochſen: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes, höchſtens 7 Jahre alt 70—72., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 68—70., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 66—68., d) gering genährte jeden Alters 56—66 Mi. 7 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 58—60., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 56—58., c) gering genährte 54—56 M. 689 Färſen (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 62—66., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 58—62., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 50—58., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 46—56., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 38—46 M. 157 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 66—70., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 64—66., o) ge⸗ ringe Saugkälber 60—64., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 10 Schafe: a) Maſtlämmer ünd jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 45—50., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 40—50 M. 443 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 64—66., b) fleiſchige 62—64., c) gering entwickelte 60—62., d) Sauen und Ever 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luxuspferde: 000-0000., 55 Arbeitspferde: 000/%000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 36 Milchkühe: 200—045.,— Ferkel: -00.,— Ziegen:—0.,— Zicklein:—0 M. Zu⸗ ſammen 18883 Slück. Das Geſchäft war im Allgemeinen ſchleppend, Farren waren iee Vorige Woche waren insgeſammt aufgetrieben 2376 tück. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 18. Dez. 1897 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. 20.00—20.50, bayer. 21.50—22.25, fränkiſcher—.———.—, nordd. 21.25—21.50, Ulka 21.50—22.50, Saxonska 21.75—22.25, Rohſtoff Azima—.—, rumän.—.———, Amerikaner 22.50—22.90, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 22.—, Unterländer 21.50——, Dinkel 18.60—14.20, Roggen württemberg. —. norddeutſch.—..—. ruff. 16.50—16,7ö, xumän. Tauber 21.——.—, Doppelzentner. Staatspapiere. 4 Babiſche Obligat. (abgeſt. 3½ 1 Bad. Oblig. Marr „ Gbgeſt 8 „(abgeſt. 3½ %„dbdeſ. 6l0 8 4„ T. 100 Looſe 3½ Baher. Obligationen 3 5 %½% Deutſchr Reichs anlelhe 3¹„ 8% Weuß, Sonfol“ 3⁰ů 70 r 4 Eiſenbahn⸗Aulehen. 4,Pfäls. Gudw. Max Nord) 3¹ů 1 7 7˙ 90ʃ0 eonvertirte Banken. Sabiſche Bank Gewerbebank Speyer 50%. Mannheimer Bank Bank Sate 89—5 fäls. Hyp.⸗Ban Pflz Spar⸗ u. Cdb. Sandau Rheiniſche Creditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Eiſenbahnen. Pfälziſche Ludwigsbahn 7 Maxbahn 25 Nordbahn Heilbronner Straßenbahnen Chemiſche Induſtrie⸗ .⸗G. f. chem. Induſtrie Badiſche Anilin⸗ u. Soda 75 7„ Iu Chem. Fabrik Goldenberg Hofmann u. Schötenſack Berein chem. Fabriken erein D. Oelfabriken ſteregeln Alkal. Stamm „ 7 Vorzug ellſtofffabrik Waldhof uckerfabrik Waghäuſel uckerraffinerie Mannheim Brauereien. Bad. Brauerei Stamm 47 75 Vorzugs⸗A. Binger Aktlenbierbrauerei Durlacher Hof vorm. Hagen GEichbaum⸗Brauerei Glefantenbrän Rühl, Worms Brauerei Ganter, Freiburg Kleinlein, Heidelberg —, Gerſte würt. 19—19.50, pfälzer 21.——240, buher..— ungar.—.———.—, kaliforniſche———.—, Hafer württemberg. 18.——14.—, do. prima 15.25—15.75 ruſſiſch. 16.——16.50, Mais Mixed——11.60, weißer amerik. 11.50—.— Laplata neu 12.25, alt beſchädigt—.—, Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0: 34.——35.—, Nr. 1: 32.——33, Nr. 2. 30.50—81.50, Nr. 3: 29.——29.50, Nr. 4: 25.00—25.50, Suppengries 34.50—35.50, Kleie mit Sack.—. g Getreide⸗Vorräthe in Maunheim. ſtand am 1. Dezember 1897 in Mannheim auf den Privattranſit⸗ lägern betrug nach einer uns zugehenden Aufſtellung: 805.566, Roggen 126.189, Hafer 44.684, Gerſte 65.148, Mais 90.491 .Courszettel der Maunuheimer Effektenbörſe vom 18. Dez. A Mannheimer Effekteubörſe vom 18. Dez. An der Börſe wurden umgeſetzt: Badiſche Brauerei Vorzugsaktien 187.75, ein Brauerei Ganter zu 124, Mannbeimer Gummifabrik 146.50, Mann⸗ Her heimer Lagerhaus zu 118 pCt., Junge dergl. zu 116 pt., Speyerer hoſ Ziegelwerke zu 97 pCt. Sonſt notirken Anilin⸗Aktien 487., Verein chemiſcher Fabriken 149 G. 1 Der Getreidelagerbe⸗ Weizen Obligationen. Pfandbriefe. 100.80 5ö 4 RMhein. Hyp.⸗B. unk. 1902, 101.70 83 100.60 5z 9%„„„ M. 98.0 b5 100.60 bz 3½„„„„ 1904] 99.80 55 100.60 5f 8½„.„„ Communal] 98.75 G 109.30 b· Staͤdte⸗Anlehen. 100.60 b5 4¹0 97.65 b 1 i. B. 100.80 5 148. G 4 arlsruher v. J. 1890 97. G 101.80 W 3½ Sudwigshafen M. 104.— G 101.80 G 8 1 7 108.25 G 97.70 G 3½ Mannheimer Obl. 1885 100.50 0 102.90 bf 9700 5„ 1888 100.26 53 102.90 5 3 7* 100.75 G 97.— 0 81½ Pirmäſenſet 100.60 C 102.90 b5 Induſtrie⸗Obligationen 10f., Wranere Klellein Heidelb. 108. 5 25 4½ Elektr. W. Lahmehyer u. Co. 108.75 8 4 Genzmühle 108.— bz 4½ Speherer Ziegelwerke 104.— G 9 101.70 55 4½ Bereln Chem. Fabriken 102 50& zugz 100.— 4½ Wagh. Zuckerfabrik tage 100.— 8 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.20 5; ſchli Aktien. bis Homburger Meſſerſchmitt 120.— den Ludwigshafener Brauerei.— 8 gehl 129.50 b5 Mannheimer Aktlenbraueret 174.— 53 Pri 18 Pfalzbrau. v. Geſſel u. Mohr 180.— 9 164.80 b5 Brauerei Sinner, Grünwinkel 265.— B 129.40 53„ Schroadl Heidelberg 189.— 420 60„ Schwartz, Speher 100.— 155 05„ Schwetzingen—.— 1%/„ bet ee 30 0 N 70 Stor 0 172.50& 75 erger, Worms 79.— G 80 Wormſer Brauhaus v. Oertge 188.50 G 9 246.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 160.— G 151 154.50 G Trausport geh 1 und Berſicherung. flon 5 Gutjahr⸗Attien 199— län Mannh. Dampfſchleppſchiff. 125— bz und 128.— Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—.— mit 487.— Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 400.— 6 ngeſ—.— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecurausg 590.— 5 167.— Continentale Verſicherung bz Ern —.— Mannheimer Verſtcherung.— b; der 149.— G Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 185.— G fühn 104.80& Wülrtt. Transportverſich.—— Kö 201.— G Induſtrie. 8 8 Emaillirfabrit Kirrweiler 126,50 8 58.— Emaillirwerke Maikammer 166. 8 0 107.— G Ettlinger Spinnerei 190.— hen 5 üttenheimer Spinnerei 91.— wir arlsruher Maſchinenban 2 4 84.— Karlör. Nähmf. Jaid u. Ren 200.— 107.25⁵ Manuſ Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 146.50( — Mannheimer Lagerhaus 118.— 0 155.— G Neue Mannheimer Jagerhaus 116.— 0 168.75 b; Oggersheimer Spinnerei 31.50 6 109.50 Pfckl hm. u. Fahrräderf. 156.25 0 0 124.— bz Portl.⸗Cementwk. Heidelber 175.— 2 140. B Verein Speverer Ziegelwer 7.— bz tha heutigen Liverpool.) heute hier angekommen. klau in Mannheim, R 4. 7, Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 13. Dez. Oeſterreichiſche2 Kreditaktien 293¼%, Diskonto⸗Kommandit 199.50, Berliner Handels⸗ ein geſellſchaft 174.80, Dresdener Bank 158.80, Deutſche Bank 000.00, Lod Banque Ottomane 112.00, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 278¼ Northern inn Pref. 57.70, S5proz. Argentinier 76.25, do, 4½ Proz. äußere 62.60, cür Sproz. Buenos 44, do. 6proz. 81.40, 6proz. Mepikaner 89.10, Chem, 10 Fabrik Mannheim 150.50, Hibernig 208.40, Gelſenk. Gußſtahl 150, ſin Gotthard⸗Aktien 148.00, Schweizer Central 188.50, Schweizer 9 Nordoſt 105.70, Schweizer Union 77.90, Jura⸗Simplon 84.60, öproz, Au Italiener 94.80. 2 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. Dez. 12 New Jor EEiea 35 f 5 Monat Weizen Maie Schma Caffee Welzen Mais eanen 0 ſch ſch Nodember———————————— 1 9.— 5720—— 4 82 75 971 5—— 98½ 285% 7 1 95 Nl 68% 68½——.86 8½½% 69 8 2222 Fer ee, ,, Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. M New⸗Mork, 8. Dezember.(Drahtbericht der White Star Ninte Dampfer„Teutonic“, am 1. Dez., ab Liverpool, iſt Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach K Bäsen⸗ 9 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. 2 Pegelſtationen Datum: 8 vom Rhbein: 9. 10.] 11. 12. 13. 14. Bemerkungen: V Konſtanzz: 78 75 8„ 11,86 1,421,72 1,71 Abds. 8 U. 25 Kehl 0„48 1,85 1,91 1,92 2,25 N. 6 U. al Lauterburg„ 2,90 3,25 3,35 8,62 Abds. 6 U. 8 Magauu J3,02 3,26 8,44 3,51 8,88 2 U. 0 Germersheim 2,83 8,40.-P. 12 N 4 Maunheim.07 2,40 2,98 3,00 8,208,61 Mgs. 7 U. Mainz„J0,23 ,39 0,710,95 1,08.-P. 12 Ul. 4 Bingen 1 0,97 1,68 1,89 10 U. 90 Kaubdz. J1,06 1,171,89 1,85 1,89 2 U. Kobleunzz 1,54 2,39 2,70 10 U. a Kölunn„„I1,09 1,411,88 2,28 2,97 2 U. 39 Ruhrort 0,7 1,49 2,16 9 U. vom Neckar: 153 9 Maunheim 20 2,48,21 8,86 8 „521,50 1,25 1,48 0,52 V. 7 U. M 3 perlals M. 0 „.671— uſſ. Impe Leprdee 10 20 Fr.⸗giüdte„ 10.18 14 Dollarß in Golb„ 69.—10 8 Fual. Sovereigus„20.85 81 0 2 1 SKebrüder Reis, Möbelfabrik 2, nuchst dem Speisemarkt. 1 Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel eilgemer FPabrikatlen. 33007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken. Mehrjährige Garantie. Billigste Preise. 230 complet aufgestellte Musterzimmer. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 88427 Georg Hartmann,, 1 größtes Schuhwaarenhaus, E A. /½. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von N Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.)* Alleinverkauf italieniſcher Haarhüte à M..50 der renom⸗ mirten Fabrik Boffa Roculo& Cie., Tavigliano. 48504 Gebr. Labandter(Inh. James Labandter) (Telephon 630). 21 Gcladen. ſteigern: 0 Aür I. Bezirk: 8. Hang Ferdinand, Direktor⸗ eröffnet. ſchriebene Liegenſchaft deß Bau⸗ 1 Si tär, 1 Waſchkommode 412 5 1 tuiß 5ag a) Auf 6 Jahre: empf Theodor, Kaufmann. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ meiſters Heinrich Schmitt da⸗ it ˖ ende 8 EA 1. Löwenhaupt Fr. ir, Tüncher. 5. Seipio Ferdinand, Gutsbeſſtzer. nannt: Kaufmann Georg bier offentlich verſteigert, wobei! 15 1 Negulat elen 15, b das 2 Deſterlin Fr. Ir., Wetnhändl. 9. Dörr Ludwi Kaäufmann. 8 iſcher hier. ber Zuſchlag erfolgt, wenn der uanntein 118 0 1907 Turnen ar der 3. Hartmann Heinr, Archttekt. 7. Baur Karl, Poſamentſer, e 5 58 en d. Jane 0 ee auch nicht er⸗ 118 eee 1 Nae n Runſe Kaufm. 8. Kauffmann Friedr., Fabrikant⸗ Dieſelben werden hiermit ver⸗[bis zum 5. Jannar 1898 bei reicht wird. 1 11 8 5. Rapp Emil, Kaufmann. W. Bezirk: 5 anlaßt, den mit dem Einzug dem Oerſchte anzumelden und] Bie Verſteigerungsgedinge— Gerichtsvollzieher., 8. ſtädt. Turnhalle K 6 6. Pfiſterer Alerander, Geh. Reg.⸗ 4 05 8 Dahre 5 zur Alters⸗und In⸗ werden daher alle diejenigen, können beim Unterzeichneten ein⸗ Imangg⸗Perſteigerung. ſtattfindet. 51235 Nath. 1. Koopmann Herm., Archttekt. 5 0 g,„betrauten welche an die Maſſe als Konkürs⸗ geſehen werden. 50791 2 8 Uebungsabende ſind wie folgt:]7. Glaſer Dr. Karl, Commerzienr.] 2. Betz Karl, Kaufmann. 5 ſtellen alsbald zu er⸗ gläubiger Anſprüche machen] Beſchreibung der Liegenſchaft: eeee a Mts., Montag: Küttnenet 8. Haas Karl, Commerzienrath.] 8. Scharpinet Frz. Seb., Privatm. u, daß der G 10 08 115 9 191 11 1 werde ich im Pfandlokal 24,5:] Dienſtag: zännerkur b) Auf 3 Jahr: 4 Baſſermann Nobertz träge für die letzte Einzugs⸗ Anſprüche mit dem dafür ver⸗ No. 16 und Langſtraße No. 87,] weor ann e. 1 0 5 1. Jangenbach Joß; 5 ir 5. Kaltenthaler Gg. Frdr. ee 9 Vorrechſe bis; A. Pü. Schmi Koſef] 1Schreibtiſch, 1 Etiquettenſchrank!“ Mittwoch; Riege Fangenbach Joh, Baumſtr. ö. g.* 8 ode gemäߧ 4 der An⸗ langten Vorrechte bis zum ge⸗ neben A. Ph. Schmitt u. Joſeff Ic n eeee 2. Becker Wilhelm Kaufmann. 6. Manger Franz vom 1. Dezember 1890 nann Termi Her] Peintard zn Maaße von 1 ar 1 Kommode, 1 Waſchkommode, 1 Freitag: Riegenturnen. Becker Wilhelm, Kaufmann.[§. Manger Franz, 5 ſung vom 1. Dezember 1890 nannten Termine entweder]Reinhard, im Maaße von ar] etdenneenn eeee S ee 7 Küllmer Heintich 0— Geſ. u..⸗Bl. Seite 712— ſchriftlich einzureichen oder der44,99 gm. Tax. Mk. 11125.— 0 5 Aine d⸗ Samſtag: Der Borſtand 1 8 8. Bender Frledrich Kaufntann. 5 beſchleuni iſt 6 di Sſchreider Eil 7 Papierſchne gine, 1 Hand⸗ 8 8 5 ſo zu beſchleuniden iſt, daß die teſchreiberet Pratdren Eilftauſendeinhendert⸗ eene d Faß mit eirca 700 7 17 Gan ein Albrechs Mufiirert Auf 3 Jahret eee zwanzigfün eunber 1887 Liter Weißwein gegen Baarzah⸗ 2. Söllner Heinrich, Holzhändl. 1. Heß Jakob, Kaufmann. Jahresſchluß angekauft und ürkundlichen Beweisſtücke oder Mannheſn é. Dezember god. lung im Vollſtreckungswege 3. Hagen Guſtav Conditor V. Bezirk ſolche ſoweit nur immer einer Abſchrift, derſelben Der Vollſtreckungsbeamte: bffentlich perſtelgern 8981251 4. Nenniet oneg Prtdat 8 1· ee ee e e Mannheim, 12. Dezbr. 1897 5. Pogelgeſang Hans, Bankdir. 1 Gengenbech Auguß Duß⸗ farte + g 8 55 herim, 2* 8 0 8 eingekle erden Aenden Verwalters, Aber die] Jwangs⸗Perſteigerung. Hunvebrandt, 8 5 Blechnermeiſter. druckereibeſſter. Jun Weiteren werden die Ein⸗ Beſtellung eines Gläubigeraus Am Mittwoch, 15. Dezör., Gerichtsvollzieher, E 4 1920. aussorst pralswortn. 885 Lubwig Hatlehver g. Pilber Kaßl Janmaun. 50 zugsſtellen angewieſen diectaſſen⸗ belled und eintretenden Falles„Nachmittags 2 uhr 450 FBüitte in schünen, dauerhaf-- 1 2 38. Grä 05 Heinr., Privat⸗ tagebücher rechtzeitig abzu⸗ über die in 8 120 der Konkurs⸗ werde ich im Pfandlokal Q 5 ten Einbänden: 9 15 ahre: SSd HRat 5 ſchließen und ſolche ſpäteſtens de bezeichneten Gegen⸗] 1 Ladentheke, 2 Waaren⸗] Der evangeliſche Hilfs⸗ en Einbänden: 15 Bohrmann Philſpp, Brauerei⸗ 4. S hrader Herm. Comm.⸗Rath. bis zum 20. Januar 1898 mit ſtände ſowie zur Prüfung der ſchränke, 1 Eisſchrank, 1 Tiſch, verein der Schwetzinger Bor⸗Ohamisso M..75, direktor. Gottſchalk Otto, Kaufmann. 5 den Hebre d und den dazu 100 1 59 1 917 mit. Von ſtadt und des Lindenhofs Eiohendorff. 2 B.50 5 ade e S Wat Keane gehörk oſtbeſcheinigungen zur Donnerſta Jan. Sopha, 1 Nähmaſchine im Vol ichtigt auch in dieſem Jahre 8 8 ger, Carl, S l Kaufme 5 Polfung 155 Nee ee 10 uhr ſreküungsn ege gegen Baarzahl⸗ gaee Gaudy 5 5.50 III. Bezirk: 8. Tubach, Phil., Schreinermſtr. 5 Mannheim, 10. Dez. 1897. vor dem Gr. Amtsgerichte Abkh. ung ahe verſteigenn. armer Familien ſeine Bezirks Gogthe. 3 Bde F5.. ee e b) Auf 3 Jahre: 5 eeee II. Termin anbe⸗ J e e 0 zu 6 100 85 es— 5 hr 4 7 6˙ 80 11 eaem Relf 01 Gaſtweß 5 acher. kaumt.„Ssf 75 etwa amilien mit mehr 55 5)„½.— 2. Löwenhaupt Heinr., Privatm.] 2. Reiffel Georg, Gaſtwirth. 1 7 Allen Perſonen, welche eine Gerichtsvollzieher, L 14, 5. fals 400 Kindern handelt, ſo 0.5 Wi dein ieſes Wablergebniß hiermit zue Nenmin Hekanntmachung. jur Tonkursmaſſe gehörige Sache Frel illige Nerfleigtrung bittet er ſeine Freunde und flauf, e ee e Bergerken, daß 5 Der Refrut Karl Friz Au⸗un Beſiß haben, öder dirr Ron⸗ reiwinig 8 0 Wohlthäter der Armen über⸗ Hleine, 4,„, dlG„.— Einwendungen gegen die Wahl innerhalb 8 Tagen, von heute an 5 guſt Sander, geboren am 1. 55 etwas ſchuldig ſind, Mittwoch, 15. Dezbr d. Is., haupt ihn auch dieſes Mal Kleit„„.75 gerechnet, ünter gleichzeitiger Bezeichnung der Bewelsmittel beim 80 April 167 zu Münden 4/8, wird aufgegeben, nichts an dene Nachmittags uhn, durch gütige Zuwendungen von K(.60] Vorſitzenden des Kirchengemeinderaths ſchriftlich oder mündlich zu von Gewerbe Zimmermann, auß⸗ Gemeinſchuldner zu berabfolgen verſteigere ich im ier im f des Geld, Nahrüngsmitteln und Körner„ 1. Peuekoll anzudtingen ſnd. 51242 gehoben für das Pionter⸗Batall⸗ oder zu leiſten, auch die Ver⸗ A. Fenterſtein dahier im Pfand⸗ Kleivern(auch getragenen Lenaun„.75 Mannbeim, de 4 Seh jon Nr. 14, befindet ſich ſeit pflichtüng auferlegt, von dem lokal Q 4, 5: 51212in den Stand ſetzen zu wollen, Lessing, 3 Bde 53 Ev. Kirchengemeinderath: 5 längerer Zeit außer Kontrole] Beſize der Sache und von den 6 Mill gut abgelagerte ſein Liebeswerk an den Noth⸗ 97„ 9. Nuckhaber. und iſt bis heute noch nicht er⸗ der Sunden ſen 8 Weſre Cigarren mit Sumatra⸗ leldenden ausitben zu med„ Auswahl„.60 Widmann. uEs wirh eſucht, denſelben im 7 5 5 nehmen, öffentlich 15905 Nantzahtung eent endi Haße 1095 nuckert, Bde.„ 6.— 5 Ermkttekungsfalle verhaften und dem Konkursverwalter bis zum Mannheim, den 14. Dez. 1897. barſt entgegen. 50430 Sohiller, 3 55 75.50 Verſteigerung. ö5 der nächſten Militärbehörde zu⸗ 5. Januar 1898 Anzeige zu Ebner ran Dir. Hoff, B 6, 20, 4„.— 155 0 führen zu wollen. 51072 machen. Gerichtsvollzieher. ran Dir. Gerbel, Linden⸗ Sh 1 4.— Mittwoch, den 15. d. Mis. und die folgenden Tage, Königl. Bezirkskommando Mannheim, 18. Dezbr. 1897. 5 hofplatz 1, aAkespeare, 8. je Nachmittags 2 uhr in G 6, 8, Badner Hof Mannheim. e 81357 Amongs-Ferdeigerpnz, eee Friedrichs⸗ Uhlane 5„.75 werden zu Weihnachtsgeſcheuken paſſend, gegen Baar verſteigert: (3899 7 Mittwoch, 15. Dezbr. d. IJs., elderſir. 5, eh tni j Pel ende 9 0 5 Stalf. a n gee ee e rocla mwalb Glas, Porzellan, Ther⸗, Kaffet⸗, Punſch⸗, Wein⸗ und i erſteigere ich im Pfandloka au 2 5 4 5 ngbeſe, 10. Peabr. 18. Konkursverſahren. e N anen Sabeſanter v. Schoepffes 100 80 Wälbd gierfervic, Hüngelampen verſchitdener Art, hierbti roßgh Hezi 5 58461. In dem Konkurſe] 2 große Bilder in Goldrahmen, Stadtpfarrer v. 4 51206 2 5 7 Geg ieeere er dar Uernge ad deie erad geozer Segſeen Wederke d hlete enn auth Salonflücke, rrnirbetter, eſtece u. Verſchiedenes. Erlenwein, Klelderhändler in ner Rahme u. 2 Röhrſtühle im aülfe⸗Aut ſcht e eden 51164 Maungee ſt mer Aönuhme ver Polltrerungswege boffentleh[ Mathhülfe⸗Auterrich 11 Fahndnug. Mannheim, iſt zur Ab ö ͤ Aitcttonator G 8, 4 4 Schlußrechnung des Verwalters, egen Baarzahlung in Latein, Franzöſiſch, Rechnen, e 55 P. Irſchl nger, üctionator„4. 5 M. eee Käfer⸗ gaee e e 2 1 Dezbr. 1897. 90 de e 15 English den wargnem J. 5 6 iß gegen das ußverzeichniß Gbner, eſonders für jüngere, etwas wanked. Onl nglishman Ochleleng ult angeſcher Sef, der Di dden zu beruut Gerichtsvollzieher genſte Nöni appt erten unt Verein für Kinderpflege. 5, ter Bruſt, tigenden Forderungen un!—: 7 eanlagte Schüler, bei denen es Ir. 51217 an die Exped. d. Bl. 8 Perren ee 12 be ean e Relwiliat derßeiseng. meiſtens auch an gutem Willen dhN* Auch in dieſem Jahre wendet ſich der unde und A 55 Staf 5 über die Erſtattung der Aus⸗ ittwoch, Dez. fehlt, wird von einem jungen, 3 Verel Ar ege an deſſen Freunde und Wohlthäter 99 4 6, 8 89 0 und die Gewährung einer 2 uhr e e Manneunter ſtrenger E. it dar U ie eee an Kinder⸗ eink ene Portemonnaie Vergütung an die Mitglieder werde ich im Auftrag des Herrn]aber gerechter Aufſicht ertheilt. 2 ſachen und Spielzeug oder von Gelpbeträgen in den Stand mit 30 Mark des Gläubigerausſchuſſes, der G. Frühauf im Pfandlokal] Zeugniſſe von gutem Erfolge agleri zu ſezen, der die Anftalt beſaatader Kinderſchaar ein fröhliches 1505 Schlußtermin beſtimmt auf: q 4, 5 hier: 51252 liegen zur Einſicht auf. 35791 Aine Wüg erin Welhnachtsfeſt u bereiten. Kinderherzen zu erfreuen, iſt eine mit gebed e Dienſtag, 5 4 lederne Handtaſchen, 14 Um⸗ 66, 14, Souterrain] nimmt noch Künden an in und der Bedeutung des ſo Ieene 1 Vormittag ängtaſchen, 4 Geldtaſchen, 16 Friedrichsring. außer dem Hauſe. 50751 von Mannheims Bewohnern ſtets gern geübte Sitte, daß wir ni ee eete Mlt bent 55 vor dem Amtsgerichte 1 3 55 ee Mappen, Tour⸗ die darauf ſehen, 2, 13. weifeln, auch in dieſem Jahre mit unſerer Bitte Widerhall in den ̈ZꝑMu%%%CÜ! beh. Neae n e dee bakt e Seſebe ene oſedee Monogramm J. M. verſehen Der G Puppen gegen Baarzahlun buI beim Nachhülfe⸗ tiguntz im Rähen und Aus⸗ Beſriedigung nothwendiger Bedi 2 b 1 ſſen Tas 5 r Gerichtsſchreiber Großh. ſöffentlich verſteigern. Unterricht in von Kleivern und Anſtalt für die kälte Winterszeit. 50627 ſauahe wieſſnghetel. e eee Maniheen, 14. Dezbr. 1897. ſtrenge Zucht und aolſche übernimmt auch häus⸗ Anterzeichnete Muglieder des Vorſtandes find gerne bereit, Vom 25.—30. Nov. auß einem Kiſſel. Roſter, Ordnung gelangen, beſonders liche Arbeiten. 51059 Gaben in Empfang zu nehmen und darüber öffentlich zu quſttiren, Automaten am Sportplatz a M. Aonkursverfahren Gerichtsvollzieher. 8 Näheres U 6, 16. Dr. J. Lindmann, Neah 9085 . Dez. in Fri 85 8 N agte Schüler wollen ſich gefl. MM 14(1. Vorſtand). Franz Loss, B 7, 4. felderſtrabe ee No. 58897. Durch Beſchluß Jwangsperſttigerung. wenden nach& 3, 7, 1 Treppe. Im Otto Voehünges Dammſtr. 38. J. Liebmann, 4 8, 5. altes Portemonnaie mit 12 Mark Gr. Amtsgerichts 11 101 91 Mittwoch 5 3 Gute daee 9 7 ſun 5 i5 1 Fr. Dröll sr., 9 1715 Wm. Se 1715 85 Pfennig. wurde das über 0 Nachmittag plokab 0 4,5 Seite. ähere Auskunf 95200 Hü Heraugen lel 5 Jul. 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