ahl: the te) hen. jeo iſe. 1368 5 e Aein Dreiundachtzigſtes. Telegramm⸗ „Journal Mannheim In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Pfig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung., H 6, 2 unheimer 5 der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſenſe und verbreilelle Jeilung in Maunheim und Amgegend. Journal. Verantwortlich:! für den politiſchen u. allg. Theil; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Kar pfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Felitene iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Erſtes Blatt. Kaiſer und Fürſt. Wie uns geſtern Nachmittag ein Privattelegramm meldete, iſt Kaiſer Wilhelm aus Rendsburg zum Fürſten Bismarck nach Friebrichsruh gereiſt. Immer wenn Kaiſer und Fürſt im Lauf dieſer Jahre zu⸗ ſammengekommen ſind, ging es wie ein Freudenaufblitz durch ganz Deutſchland. Jeder Patriot wird auch diesmal die Ehrung des größten der jetzlebenden Deutſchen durch ſeinen Monarchen mit Genugthuung begrüßen. Die Monate und Jahre verinnen, und der Einſtedler im Sachſenwalde wird greiſer; ſeltener tönt ſeine Stimme durch die wirren Hader der Völker, ſein heller Weckruf, ſeine warnende Mahnung. Aber immer, wenn er ſeinen mächtigen Ton erſchallen läßt, horchen ihm die Tauſende, wie zur Zeit ſeiner Machtfülle. Beſonders feierlich war der Abſchiedsgruß, den ihm Prinz Heinrich vor ſeiner Abfahrt in den fernſten Orient widmete. Wie der alte Kaiſer Wilhelm in wichtigen Epochen ſeines Lebens an das Grab der gelicbten Mutter trat, um dort ein paar ruhige Minuten der Sammlung und der Einkehr in ſich ſelbſt zu genießen, ſo hat es den Hohen⸗ z llernfürſten, der des Reiches Würde unter den Schlitzäugigen wahren ſoll, getrieben, vor ſeinem ſtrapazenreichen und ver⸗ antwortungsvollen Auszuge nach Oſten, dem großen Manne ſeine Huldigung zu bringen, an dem ſein Herz mit ehrfurchts⸗ voller Erinnerung an den Großvater hängt, ſich aufzurichten an dem Bilde des Gottlob noch Lebenden. Dies deutſche Palladium vor Augen iſt er abgefahren, durch ſeinen Glück⸗ und Segenswunſch gekläftigt. Bismarck iſt ein alter Mann; im Frühjahr tritt er in Ob ich ihn wieder ſehen werde? ſagte ſich der Prinz⸗Abmiral. Ohne Zweifel hat der bewegliche Ab⸗ ſchied, der zwiſchen den beiden ſtattfand, unſerem Kaiſer die Anregung zu einem Beſuche auch ſeiner Seits gegeben, der um ſo freudiger zu begrüßen iſt, je deutlicher es wird, daß ein ur⸗ ſächlicher Zuſammenhang vorhanden iſt, zwiſchen dem erſten Reichskanzler und der China⸗Reiſe des Prinzen⸗Heinrich. Bs⸗ marck hat in ſeiner Machtepoche den Grund dazu gelegt, daß dieſer Zug in den Orient möͤglich geworden iſt. Vielleicht da⸗ tirt von dieſem Unternehmen eine neue Periode unſerer Geſchichte. Es iſt das erſte Mal, daß ein ſo ſtattliches Contingent unſerer kräftigſten Jugend, unter dem einzigen Bruder unſeres Monar⸗ chen, hinauszieht tauſende von Meilen, eines jungen überſeeiſchen Deutſchlands halber, um deutſches Saatkorn zu ſenken in eine fremde Erde. Das demokratiſche Philiſtertum mag ſich von den Abenteuern ſchaudernd abwenden; wir aber hegen das Ver⸗ trauen, daß das kühne Begonnene glücklich ausgeführt werden wird. Auf dem Abſchiedsmahl in Kiel richtete der Kaiſer an ſeinen Bruder u. A. folgende Worte: Die Unternehmung, die ich Dir übertragen habe, und die Du in Gemeinſchaft mit den Kameraden und den Schiffen, die bereils draußen ſind, zu er⸗ füllen haben werſt, iſt weſentlich die eines Schutzes und nicht die eines Tratz 8. Es ſoll unter dem ſchützenden Panier un⸗ ſerer deutſchen Kriegeflogge unſerm Handel, dem deutſchen Kauf⸗ mann, den deulſchen Sch ffen das Recht zu Theil werden, das ſi« beanſpruchen dürfen, das gleiche Recht, was von Fremden allen andern Nationen gegenüber zug ſtanden wird. Neu iſt auch unſer Handel nicht, war doch die Hanſa in alten Zeiten eine der gewalti ſten Unternehmungen, welche je die Welt ge⸗ ſehen hat, und es vermochten einſt die deuiſchen Städte eine Flotte aufzuſtellen, wie ſie bis dahin der breite Rücken des Meeres wohl kaum getragen hatte. Sie zerftel aber, und mußte zerfallen, weil die zine Bedingung fehlte, nämlich die des kalſerlichen Schutzes. Jitzt iſt es anders gewordenz die erſte Vorbe⸗ dingung, das deulſche Reich, iſt geſchaffen, die zweite Vonbedin⸗ gunz, der deutſche Handel, blüht und entwickelt ſich, und er kaͤnn ſich nur gedeihlich und ſicher entwickeln, wenn er unter der Reichszewalt ſich ſicher fühlt. Reichsgewalt bedeutet Seegewalt, und Seegewalt und Reichsgewalt bedingen ſich gegenſeſtig ſo, daß die eine ohne die andere nicht beſtehen kann. Als ein Zeichen der Reichs⸗ und Seegewalt wird nun das du ſch Deine Diviſion verſtärkte Geſchwader aufzutreten haben, mit allen Kameraden der fremden Flotten draußen in innigem Verkehr und guter Freundſchaft zum Beſten der heimiſchen In⸗ tereſſen, gegen Jeden, der den Deutſchen zu nahe treten will. Das iſt Dein Beruf, und das iſt Deine Aufgabe. Möge einem jeden Europäer draußen, dem deutſchen Kaufmann draußen und vor allen Dingen dem Fremden draußen, auf deſſen Boden wir ſind oder mit dem wir zu thun haben werden, klar ſein, daß der deutſche Michel ſeinen mit dem Reichsadler geſchmückten Schild feſt auf den Boden geſtellt hat, um dem, der ihn um Schutz ugeht, ein für alle Mal dieſen Schutz zu gewähren, und mö en unſere Landsleute draußen die feſte Ueberzeugung haben, ſeien ſie Prieſter oder ſeien ſie Kaufleute, oder welchem Gewerbe ſie obliegen, daß der Schutz des deutſchen Reſches, bedingt durch die kalſerl. Schiffe, ihnen nachhaltig gewährt werden wird. Sollte es aber irgend einer unternehmen, uns an unſerm guten Rechte zu kränken oder uns ſchädigen zu wollen, dann fahre darein mit gepanzerter Fauſt, Freitag,. 17. Dezember 1897. und ſo Gott will, pflücke Dir den Lorbeer um Deene junge Stirn, den Niemand im Deutſchen Reiche Dir neiden wird. In der feſten Ueberzengung, daß Du nach guten Vvrbildern handeln— Vorbilder ſind Gott ſei Dank iu unſerm Hauſe ge⸗ nügend vorhanden— und meinen Gedanken und Wünſchen ent⸗ ſprechen wi ſt, erhebe ich mein Glas und trinke es auf Dein Wohl mit dem Wunſche für eine gute Fahrt, für eine gute Ausrichtung Deiner Aufzabe und für eine fröhliche Heimkehr: S. königliche Hoheit, der Prinz Heinrich, lebe: Hurrah! Hur⸗ rah! Hurrah! Prinz Heinrich dankte in bewegten Worten und ſagte ungefähr Folgendes: Als Kinder wuchſen wir zuſammen auf. Später war es uns als Männer vergönnt, einander in die Augen zu ſchauen und immerdar treu zur Seite zu ſtehen. Ew. Majeſtät er⸗ blühte die Kaiſerkrone mit Dornen. Ich habe ver⸗ ſucht, in meinem engen Kreiſe und mit meinen ſchwachen Kräften als Menſch, als Soldat und als Staatsbürger Ew. Majeſtät zu helfen. Es kam eine arößere Epoche, eine für die Nation bedeutende Epoche, eine fuͤr Ew. Majeſtät Marine bedeutende Epoche. Ew. Maj. haben die große Gnade und Entſagung gehabt, mir dieſes Kommando anzuvertrauen. Ich danke dies Ew. Majeſtät aus treueſtem brüderlichem und unterthänigſtem Herzen. Ich kenne ſehr wobl die Gedanken Ew. Majeſtät. Ich weiß, wie ſchwer das Opfer iſt, indem Ew. Majeſtät mir ein ſo ſchönes Kommando anvertraut haben. Und das iſt, Ew. Majeſtät, was mich am tiefſten bewegt und weßhalb ich Ew. Majeſtät aufrichtig danke. In zweiter Reihe bin ich Ew. Majeſtät tief verbunden für das Vertrauen, das Ew. Majeſtät in meine ſchwache Perſon ſetzen. Das Eine verſichere ich Ew. Majeſtät: Mich lockt nicht Ruhm, mich lockt nicht Lorbeer, mich zieht nur Eines: Das Evangelium Ew. Majeſtät dem Auslande zu künden, zu predigen Jedem, der es hören will und auch den⸗ jenigen, die es nicht hören wollen. Dies will ich auf meine Fahne geſchrieben haben und will es ſchreiben, wohin ich immer ziehe. Dieſe Geſinnungen, mit denen ich hinausziehe, theilen auch meine Kameraden. Ich erhebe dieſes Glas und ſordere jene auf, die mit mir in der glücklichen Lage ſind, hinausziehen zu dürfen, dieſes Tages zu gedenken, ſich die Perſon unſer 8 Kaiſers einzuprägen und den Ruf erſchallen zu laſſen weit in die Welt hinaus: Unſer durchlauchtigſter, großmächtigſter und geliebter Kaiſer und König und Herr immer und ewig Hurrah, Hurrah, Hurrah! Kiel, 16. Dez. Kurz nach 8 Uhr früh verließ der Kreuzer„Gefion“ den Hafen unter den Salutiſchüſſen und den Hurrahrufen der Mannſchaften ſämmtlicher Kriegsſchiffe, um die Fahrt durch den Canal anzutreten. Von der röthlichen Morgenſonne beleuchtet, belebte ſich der Hafen mehr und mehr. Eine zahlreiche Menſchenmenge beſetzte die Ufer aller Werften. An der Barbaroſſabrücke, vor der die Kaiſeryacht„Hokenzol⸗ lern“ im Winterquartier liegt, hatten ſich zahlreiche Offiziere der Marine und des Heeres verſammelt, unter ihnen der kom⸗ mandtrende Admiral v. Knorr, Viceadmeral Koeſter, Staats⸗ ſteretär Tirpitz, Vieeadmiral Thomſen und die Contreadmiräle Bendemann, Oldekop und v. Arnim. Um 8½ Uhr kam, von ſeinem Adjutanten begleitet, Prinz Heinrich vom Schloſſe her, begrüßte die Offſiziere herzlich und beſtſeg die Pinaſſe. Im Augenblicke der Abfahrt brachte Vize⸗ admiral Koeſter ein dreifaches Hurrah auf den Prinzen aus, in das die Oſfiziere und das Publikum begeiſtert einſtimmten, Hierauf beſtieg der Kronprinz Wilhelm, die Prinzen Eitel Friedrich und Adalbert, ſowie das Gefolge des Kaiſers die bereitliegende Stat'onsyacht, um nach dem Kreuzer„Deutſch⸗ land“ hinüberzufahren. Inzwiſchen war die Sonne empor⸗ geſtiegen und hatte den Nebel über dem Waſſer geiheilt, ſodaß die geſammte Flotte, der Hafen und die Ufer ein prächtiges Bild darboten. Kurz vor 9 Uhr erſchien der Kaiſer in kleiner Admiralsunform allein in der Schloßpforte, begrüßte die Offiziere und beſtieg die Pinaſſe unter den Hochrufen der verſammelten Offiziere, des Publikums und der Beſatzung der „Hohenzollern“. Der Kreuzer„Deutſchland“, der dem Schloſſe gegenüber ankerte, hißte, ſobald der Kaiſer dos Schiff betreten hatte, die Kaiſerſtandarte, bald darauf die Kriegsflagge; die übrigen Kriegsſchiffe ſetzten bei der Flaggenparade Toppflaggen. Langſam ſetzte ſich„Deulſpland“ in Bewegung. Auf der Kommandobrücke ſtanden der Kaiſer, Prinz Heinrich und die Söhne des Kalſers. Beim Paſſiren der einzelnen Kriegsſchiffe, deren Reihe von der Waſſerallee bis nach Bellepue ſich erſtreckte, erſchollen überall Hurrabrufe der in Parade aufgeſtellten Mann⸗ ſchaften; die Salutſchüſſe, die ſich von Schiff zu Schiff fort⸗ pflanzten, donnerten über die Föhrde, bis„Deutſchland“ im Pulverdampfe den Blicken der Zurückbleibenden entſchwand. Vom Fenſter des Schloſſes ſah die Prinzeſſin Heinrich mit ihren Söhnen der Abfahrt zu. »Kiel, 16. Dez. Die erſte Panzerdiviſion unter dem Commando des Viceadmirals Thomſen iſt heute durch den Kaiſer Wilhelm Caual nach Wilh lmshaven in See gegangen. „Rendsburg, 16. Dez. Um 2 Uhr 30 Nachmittags traf Genera oberſt Graf Walderſee hier ein. Die Landungsſtelle und (Celephon⸗Ar. 218.) die große Canalbrücke ſind mit Fahnen geſchmückt. *Rendsburg, 16. Dez. Um 5 Uhr verließ der Kaiſer den„Kreuzer“ Deutſchland nach herz'icher Verabſchiedung vom Prinzen Heinrich. Zum Empfaug war auch Oberpräſtdent von Köller anweſend. De Garniſon hatte nahe der Landungsbrücke Paradeaufſtellung genommen. Um 5 Uhr paſſirte der Keuzer „Deutſchland“ die Stadt. Bald darauf ſetzte ſich der kaiſerl. Sonderzug in Bewegung. * Friedrichsruh, 16 Dez. Um 7 Uhr 15 Minuten iſt der Kaiſer in Begleitung des Prinzen Adalbert mittels Sonder⸗ zuges hier eingetroffen. Graf Rantzau begrüßte den Kaiſer Namens des Fürſten Bismarck, da deeſem ſein Geſundheitszu⸗ ſtand nicht erlaubte, zum Empfange des Kaiſers am Bahnhofe zu erſcheinen. Unter den Hurrahrufen des Publikums b gaben ſich ſodann der Kaiſer und Prinz Adalbert, beide in Marine⸗ unſform, in Begleitung des Gefolges nach dem Schloſſe. Fackeln tragende Bahnbedienſtete und Feuerwehrleule bldeten längs des Weges Spalier. Die Abfahrt des Kaiſers wird voraus ſichtlich um 8,30 Uhr erfolgen. Nach den Staatshaushaltsberathungen. Die beiden Reden, die der Staatsſekretär des Reichsamts des Junern, Graf v. Poſadowsky, kürzlich im Reichstag g halten, ſchließen ſich unmitlelbar an den Ruf zur„Samm⸗ lung“ an, den in der End berathung über das Vereinsgeſetz der Vicepräſident des preußiſchen Staatsminiſteriums, Dr. v. Miquel, im Juli im preußiſchen Abgeordnetenhauſe gewiſſer⸗ maßen als neue Parole ausgab. Als Baſis für die Politik der Sammlung im wirthſchafis⸗politiſchen Streit bezeichnete er die gegenſeit ge Verſtändigung der Intereſſen. Und der Riichs⸗ regierung wies er die Verpflichtung zu, eine feſte Stellung einzunehmen und auch genau vor der Oeffentlichkeit kenm⸗ zeichnen, wohin ſie als leitende Regierung zu führen gewillt ſei. Der Staatsſekretär des Innern hat dies nun gethan, zuerſt in Richtung der ſozialpolitiſchen Fürſorge für die arbeitenden Klaſſen, indem er mit allem Nachdruck betonte:„Wir werden fortgeſetzt in Anerkennung der ſittlichen Aufgaben des Staates uns ernſtlich bemühen, das Wohl der arbeitenden Klaſſen weiter zu fördern, namemlich ſoweit es ſich um berechtigte Fo de⸗ rungen für die ſittliche und körperliche Geſundheit der Arbeiter handelt“; indem er nachwies, daß mit der S ärkung der Wehrkraft dem Arbeiter ein friedlicher Erwerb erſt geſichert wird und daß durch die Stärkung der produktiven Kräfte Handel, Induſtrie und Landwirthſchaft erſt in die Lage geſetzt werden, ihre Arbeitskräfte auch weiter ſo gut als möglich zu beſolden und die pekuniären Laſten der ſozialen Geſetzgebung zu tragen, die jetzt täglich von dem Arbeitgeber für den Arbeiter eine Aufwendung von 1 Million Mark beauſprucht. Den zweiten Theil des Programms enihielt die nachfolgende Rede; ſie legte dar, in welcher Weiſe die Politik des wirüihſchaftspolltifchen Ausgleichs in Angriff genommen werden ſoll, vor allem durch die Wahrung der deu ſchen Intereſſen im Wettbewerb des Welt⸗ verkehrs bei dem Abſchluß neuer Handelsverträge nach Ablauf des beſt henden; durch ſorgſame, obj ktive Prüfung aller Jſ tereſſen; ſachgemäße Schulung der ſpäter zu den Ventrags⸗ verhandlungen hinzuz eh uden Beamten und durch Auiſſtellung eines autonomen Tarifs. Wir ſt mmen in vollem Umfange bei, daß der Staatsſekretär es ablehnte, ſchon jetzt ſich über die künftige Form der Handelsverträge ſich zu äupeirn, da dieſe auch durch die Abſichten der anderen Kontrahenten bedingt iſt. Vor Allem iſt der Regierung auch darin beizupflechten, daß bei der Vorbereitung der künftigen Handelsverträge auf das„Allerobj ktivſte“ zu prüfen iſt, inwieweit die Forde⸗ rungen der Landwirtbſchaft berechtigt ſind und inwie⸗ weit ſie ſich mit den Intereſſen der übrigen Bevölkerungsk eiſe vertragen, und daß die landbwirthſchaftliche Produktion einen höheren Schutz erhalten muß, wenn ſich erweiſt, daß ſie nicht genügend geſchützt iſt. In dieſen Worten liegt es zugleich, daß zurückgewieſen wird, was die extrem Agraragitation immer wieder als nöthigſte Bedingung in den Wah kampf ſchiebt. Da⸗ gegen kann man nicht glauden, daß die Reg erung es auf die Dauer bei dieſer indirekien Kennzeichnung bewenden laſſen kann. Es wurde ſchon damals geſagt, als Dr. v. M quel ſeine ſo bedeutſam gewordene Ausgleichsrede hielt und die extreme Agrarführung trotzem ſofort dahinter Deckung ſuchte: Was der nationalen Geſundung vor Allem Noth thut und die noch zu erfüllende Vorbedingung fuͤr den Zuſammen⸗ ſchluß aller ſtaatserhaltenden und reichs reuen Kräfte iſt— das iſt die Verpflichtung, ehrlich gegeneinander die Ueberzeugungen im politiſchen Kampfe zu meſſen. Und dazu gehöſt auch, daß endlich mit dem Syſtem gebrochen wird, die nationalliberale Partet ob ihres Widerſpruchs gegen wirthſchaftliche Extrava⸗ ganzen in ungerechtfertigter und uſqualifizirbarer Weiſe kurz⸗ ſicht ger Vernachläſſigung berechtigter wirihſchaftlicher Intereſſen zu zeiben; und weiter, daß die Unterſtützung dieſes Treibens durch ſtaatliche Lokalbehörden aufhört, wodurch nur der Anſchein erweckt wüd, als ſei dies Regierungsmaxime, als ſei es der 2. Seſte. General Anzeiger! Mannbelm, 17. Dezember⸗ evierung nicht vollig eruſt um die Politik des Ausgleichs. Uuẽch in dieſer Richtung iſt ein deutliches Wort am Platz, um ſo mehr, als die Getreldepreiſe ſich gehoben und die Hebung der landwirthſchaftlichen Verhältniſſe auch in den Kreiſen, die in den verfloſſenen Jahren unter einem unerhötten Preisdruck verzweifelten, nun für eine wohlgemeinte, eindringliche Mah⸗ nung wieder das Ohr geöffnet hat. Deutſches Reich. Militärſtrafprozeßordnung. Gegen den dem Reichstag vorgelegten Entwurf einer Militärſtrafprozeßordnung wird, wie die„.⸗L..“ hoͤrt, die bayeriſche Rigierung vor dem Reichstag ihren abweichenden Siandpunkt geltend machen. Im Bundesrath hat außer Bayern noch ein Bundesſtaat gegen die Vorlage geſtimmt. Eine neue ſozialdemokratiſche Agitation unter der Studentenſchaft wurde in Berlin durch einen Vor⸗ trag des Reichsſagsabgeordneten Bebel eingeleitet. Die Ver⸗ ſammlung war gut beſucht. Vie Hälfte der Beſucher waren Studirte, wahrend der andere Theil des Publikums aus den Stammgäſten der ſozialdemokratiſchen Volksverſammlungen ge⸗ bildet wurde. Bebel ſuchte in ſeiner Rede die Urſachen der wirthſchaftlichen Noth des gebildeten Proletariats darzulegen. Oberſtlieutenant v. Egidy ermahnte die Anweſenden zur kriti⸗ ſchen Prüfung der Worte des Referenten. Sie ſollten vor allen Dingen ihre Selbſtſtändigkeit bewahren und ſich nicht auf das ſozialdemokratiſche Dogma binden. Nach dem Schlußwort Bebels ging die Verſammlung ohne einen Beſchluß zu faſſen auseinander. Der zwiſchen Württemberg und Baden abgeſchloſſene Staatsvertrag über die Herſtellung einer weiteren Verbindung zwiſchen den beiderſeitigen Staatsbahnnetzen iſt dem württembergiſchen Abgeordnetenhauſe nunmehr zu weiterer Be⸗ Abg. Graf Limburg⸗ Stirum(konf) wendet ſich gegen Bebels Behauptungen betreffs Aufwendungen zur Linderung der Ueberſchwemmungsnoth in Schleſien. Er bedauert, daß die öſter⸗ reichiſchen Verhältniſſe hier überhaupt zur Sprache gebracht worden ſind. Wenn hier behauptet worden ſei, jene Deutſchen würden ge⸗ drückt und hätten keine Schuld, ſo ſtimme dies nicht. Staatsſekretär Poſadowsky verſichert nochmals, daß nicht ge⸗ plant ſei, die Sozialreform einzuſchränken oder nicht fortzuführen. Das Verhältniß zwiſchen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern dürfte nicht allein ein Rechtsverhältniß, ſondern müſſe auch ein Pietätsverhältniß ſein. Eine Novelle zum Invaliditätsverſicher⸗ ungsgeſetz müſſe dem Reichstage in der nächſten Seſſion vorgelegt werden, Es müſſe eine andere Vertheilung der Laſten zu Gunſten der öſtlichen Provinzen vorgenommen werden, und ſollte der Reichs⸗ tag hierbei verſagen, ſo werde Preußen im Adminiſtrationswege vorgehen müſſen. Abg. Czegielsky polemiſirt gegen die geſtrigen Ausführ⸗ ungen des Abg. Haſſe. Es folgt eine Auseinanderſetzung zwiſchen den Abg. Pa aſche und Bebel. Nach einigen Bemerkungen des Abg. Förſter wird die Debatte geſchloſſen.(Bravo).— Der Etat geht an die Budgetkommiſſion. Es folgt die erſte Berathung der Novelle zur Militärſtraf⸗ prozeßordnung. Der Reichskanzler erklärt: Ich ſtellte im Mai 1896 an dieſer Stelle die Vorlage der Militärſtrafprozeßordnung in Ausſicht. Iun fügte hinzu, daß dieſelbe, vorbehaltlich der durch die militäriſchen inrichtungen bedingten Sonderheiten, auf den modernen Anſchau⸗ ungen aufgebaut werden ſoll, und dem entſpricht auch die Ihnen zu⸗ e Vorlage im Gegenſatze zu der bisher gebräuchlichen ſchrift⸗ ichen Unterſuchungsführung. In der Vorlage iſt das mündliche Verfahren vorgeſehen, ebenſo wurde Bedacht genommen auf das Recht der Beſchwerde, Berufung und Reviſion. Die Gerichte entſcheiden in Selbſtſtändigkeit, die Vertheidigung iſt in weiterem Umfange zu⸗ gelaſſen. Die Oeffentlichkeit des Verfahrens wurde möglichſt aufge⸗ nommen; dieſelbe muß fortfallen in beſtimmten Fällen rückſichtlich des allgemeinen Wohls, oder bei Gefährdung der militäriſchen Inter⸗ eſſen oder der Disciplin. Alles dies berechtigt mich zu ſagen, daß der Entwurf auf modernen Anſchauungen aufgebaut iſt. Auf Er⸗ haltung der Diseiplin wurde dabei in beſonderem Maße Bedacht ge⸗ nommen. Die Disciplin iſt der Grundpfeiler der Tüchtigkeit des Heeres. Die Strafprozeßordnung ſoll die Diseiplin ſtützen. Die verbündeten Regierungen glauben in dem Entwurfe die richtige änderung des Statuts für die Ortskrankenkaſſe der Dienſtboten unde der ohne Gehalt oder Lohn beſchäftigten Geſellen, Gehülfen un“ Lehrlinge. Beſtätigt wurde der Vorſitzende für das Gewerbegerichi in Manuheim, abgeſetzt die Angelegenheit des Ortsarmenverbandez Mannheim gegen die Ortskrankenkaſſe der Dienſtboten in Mannheim Erſatz von Koſten betr. „Die vier Handwerkerkammern für Baden werden von ausſichtlich im April oder November n.., das Geſetz über die — des Lehrlingsweſens erſt ein Jahr ſpäter in Wirkſamkeiß veten. „Die Gründung einer Aktiengeſellſchaft für die Neckar⸗ ſchifffahrt iſt am 14. d. in Heilbronn erfolgt. Das Aktienkapital beträgt 200,000 M. Der Sitz iſt Heilbronn. Bei der Aufſichtsraths⸗ wahl wurden von Heilbronn die Herren Fabrikdirektor Ackermann, Richard Becker, e Carl Habenbucher jun., Zudwig Hahn und Carl Knorr, von Mannheim Herr Schifffahrtsdirektor J. Keßler und von Heidelberg Herr Stadtrath Ellmer gewählt. Der Aufſichts⸗ rath beſtimmte als Vorſitzenden Herrn Fabrikant C. Hagenbucher jun. und als Stellvertreter Herrn Fabrikant Ludwig Hahn und er⸗ nannte zum Vorſtand der Geſellſchaft Hrn. Schifffahrtskommiſſär E. Hoffmann⸗Heilbronn. Die Geſellſchaft wird jetzt ſofort an die Vergebung des Baues eines Dampfers gehen und ſuchen, den Schiff⸗ fahrtsbetrieb für Perſonen und Güter ſobald als möglich zu eröffnen und dadurch den Fremdenverkehr mehr in das Neckärthal zu lenken. * Reuer Rheindampfer. Die Düſſeldorfer Geſellſchaft hat einen Raddampfer beſtellt, der an Größe, Ausſtattung und Ge⸗ ſchwindigkeit alle auf dem Rhein zur Zeit verkehrenden Perſonen⸗ dampfer übertreffen ſoll. Es handelt ſich um ein erſtklaſſiges Salon⸗ boot von 83 Meter Länge in der Waſſerlinie, 8,2 Meter Breite zwiſchen dem Radkaſten und 1,09 Meter Tiefgang. Die Fahr⸗ geſchwindigkeit ſoll ſo bemeſſen werden, daß die Strecke Köln⸗Maſm bei einem Waſſerſtand von 2 Meter am Cauber Pegel in 1157 Stunden zurückgelegt werden kann. Vom nachſten Verbandsſchießen in Landau. Wie aus Landau berichtet wird, haben die Vorarbeiten begonnen. Um das Concurrenzſchießen der erſten zehn Becher auf Stand⸗ und Feld⸗ ſcheibe zu heben, will der Feſtort die drei je zuerſt geſchoſſenen Becher in reicher Ausſtattung als Jubiläums⸗Becher gratis verah⸗ folgen. Auf den Standpunkk⸗ und Feldpunktſcheiben ſollen Blätt⸗ chen, ähnlich wie beim deutſchen Bundesſchießen in Nürnberg, ein? geführt und nach Theilergüte mit Gold⸗ und Werthpreiſen von zu⸗ Sie gehorchte und ſchlug die wunderbaren blauen Augen, auf deren Grüund eine Welt von Liebe verborgen lag, zu ihm auf. „ie laſſen Ihre Freundin nicht zwiſchen uns treten?“ Sie ſchüttelte das Köpfchen und eine dunkle Röthe überfluthete ihr Antlitz. „Ich muß Sie ſprechen, allein, Wann, wo? Beſtimmen Sie! ertragen und ſtehe für nichts, „Sennor—“ „Keine Ausflüchte, Adrienne, geſchwind, jede Sekunde iſt koſtbar. Du liebſt mich, ich weiß es! Warum alfo 18 Du?“ Als er ſo unumwunden ausſprach, was ſie ſich ſelbſt nicht ein⸗ zugeſtehen gewagt, fluthtete ihr alles Blut nach dem Herzen zurück. Ein Schwindel ſchien ſte zu erfaſſen, und mechaniſch ſchloß ſie die Augen vor den lockenden Bildern, die vor ihr aufſtiegen. Da war es wieder ſeine Stimme, dies weiche, modulationsfähige Organ, es war der Druck ſeiner Hände, welche die ihrigen immer Rgoch gefaßt hielten, die ſie zur Wirklichkeit zurückriſſen. »Abrienne, mein füßes, holdes Lieb, meine ſcheus Taube, ſprich!“ ohne Zeugen und ungeſtört, Ich kann die Ungewißheit nicht länger wenn Sie ſich weigern!“ der eine wahre Erquickung für die Natur geweſen war. Ueber Nacht hatten unter dem Einfluß der feuchten Wärme unzählige Knoſpen ihre Hüllen geſprengt, und überall ſchauten neugierig darunter die feinen, grünen Spitzchen der neuen Blätter hervor, einzeln kaun wahrnehmbar und doch insgeſammt einen zarten, grünen Duft übe Blume und Sträucher verbreitend. Ein würziger Erdgeruch macht⸗ ſich bemerkbar und ließ ſelbſt den Mann am Gitter, der regungsloß verharrte und nur immerfort den graziöſen Bewegungen des jungen Mädchens mit den Augen folgte eintigemale tief Athem holen. „Nun bückte ſich der Ueberraſchung hervor. „Das erſte Veilchen,— da noch eins— und noch eins! Wie köſtlich ſie duften, ſo ganz anders wie die Treibhausblüthen, die ſie drinnen in der Stadt den ganzen Winter über haben!“ Das junge Mädchen hakte raſch nacheinander die blauen Blümchen gepflückt, Nun aber ſchaute ſie faſt wehmüthig darauf nieder. „Ich hätte es nicht thun ſollen,“ murmelte ſie, den ſüßen Duft einziehend.„Ihr armen Blumenkinder habt ohnedies ein ſolch kurzes Daſein, das noch mehr zu kürzen ein Unrecht iſt, Schade, was fange arianne und gleichzeitig ſtieß ſie einen Laut Marianne lachte fröhlich auf und wies mit ausgeſtreckten Händen an ſich her. Der Garten war allerdings in ſeinem jetzigen Zuſtande icht geeignet, als Empfangsſalon zu dienen. Sie bemerkte ſeinen vöttiſchen Blick und ſagte vaſch: „Je verſichere Sie, in einigen Wochen ſieht es hier ganz anders as. Da wachſen Erbſen und Bohnen und ranken ſich an den Stangen SzScgeohsebbSS2-n S Se20c0 mpor. Dort drüben am Haus werden die Radieschen geſät, nebenan zommt die Kreſſe, die Papa ſo gern zum Butterbrot ißt; weiter rechts deginnt das Spargelfeld. Wie Sie ſehen, iſt das längſt hergerichtet, und vor einigen Tagen ſchon habe ich die erſten Köpfchen für die Suppe geſammelt.“ „Ste, Baroneſſe?“ rief Baldenſtein in ehrlichem Staunen. „Ja, ich! Was iſt dabei ſo Wunderbares? Meinen Sie wegen meiner Hände? Da,“ ſie machte einige raſche Schritte und ſtand nun dicht vor ihm, der noch immer durch das Gitter von ihr getrennt war,„ſehen Sie ſich dieſe Hände einmal an! Sehen die anders aus als die der Dämchen aus der Stadt, die nichts thun, als feine Handarbeiten anfertigen oder Bonbons knabbern?“ (Fortſetzung folgt.) — c 2 — 05 5 ſammen 1400 Mark honorirt werden. 0 handlung zugegangen 0 ſi 1 5 icht 155 det a 5 91 4 een Mainz. Wie leſen in wen 7 eere zu gewährleiſten. richte di itte an Sie, öntwur atte“: Wie a ie Klage iſt, d ˖ e ſo wenig Die preußiſche Generalſynode 9997 zu prüfen. Ihrer Weisheit vertraue ich, daß Sie für Mainz geſchieht, 1 5 N die unausg gt wurbe geſchloſſen, uachdem ſie den Geſetzen wurf betreffend das des Geſetzes nicht hinderlich ſein werden. ſetzte Fenn 10 badiſchen Landesregierung mächtig emporwächſt, 5 711 aen eifall, beweiſt ein Artikel, der am 18. Januar 1847, alſo vor 50 Jahren, Dienſteintommen der Oeiſtlichen a ger Amen beite Der Kriegsminiſter v. Goßler begründet hierauf in im„Rheiniſchen Telegraph“ Aeee iſt. Es heißt da bezüglich— In Saarbrücken längeren Ausführungen die Vorlage. Es ſei ihm befohlen worden, einer für Mannheim deplanten ſtehenden Brücke Rhein:„Be, ei ſoll von Nakionalliberalen und Freiſinnigen der Landgerichtsrath bei der Herſtellung der Vorlage ſo zu handeln, daß das gegebene ſtäligt ſich dieſe Nachricht, was um ſo leichter möglich iſt, als wir aus Er!, ih Kulemaun⸗Braunſchweig als gemeinſamer Kandidat aufgeſtellt Wilnſe S— 5 m des 15 Soo de 0 die bad. Regierung ſchon Alles für das 90 rden. 1 ˖ f wurſes die Grundlagen der Armee erſchüttert werden, ſo wären die Schooßkind des Landes gethan hat, ſo wird Mainz ein harter Schlag be⸗ 1 ſich 00 e war früher nationalliberal und nennt verbündeten Regierungen gezwungen, die Vorlage abzulehnen. gebracht, da diejenige Stadt, welche zuerſt eine ſtehende Brücke bekommt, ſi. etzt national-ſozial. Abg. Gröber(Centr.) erklärt, das Centrum erblicke in der Vor⸗ der Haupt⸗Uebergangspunkt am ganzen Strome werden muß. Fülr Die bayeriſche Abgeordnetenkammer 10 1 5 1 800 b f. 5 15 eee ere 1995 110 Köln 10 viel wahhe 1295. b5 te ichwi f 8 rändert werden. te Partei erkenne as Reſervatre zaherns an Städte werden von ihren egierungen auf wahrhaft großartige 1 1 11 00 90 11 1 die Hanſirſteue und werde in der Kommiſſion den diesbezüglichen Ankrag ſtellen. Er Weiſe unterſtützt, hauchtſächlich wohl, weil beide Regierungen von den ſe en au ark feſt. tritt wohlwollend an die Berathung heran und beantragt die Ver⸗ Ueberzeugung durchdrungen ſind, daß Alles, was ſie für die Hebung ſt. Die nattonaliberale Partet eſte an 155 e e Ae 10 505 5 dieſen zu hat in Nlürnberg in ihrer Monatsverſammlung feſtgeſtellt, daß g. v. Puttkamer⸗Plau ouf.) führt aus, man könne Für uns i ozuſagen ni geſchehen, als daß man uns geſtattete, ke 5 23 ſich der Berathung nicht entziehen, da die Vorlage vom Kaiſer uns für unſer eigenes Geld eine Eiſenbahn zu bauen, während win ti die Militärſtrafprozeß Vorlage für Bayern keineswegs eine fanktionirt ſei. In der Partei ſeien verſchiedene Anſichten vor⸗ zu einer jenſeitigen Bahn, die uns zu offenem Nachtheile gereicht, ſe 5 9 zu off 9 Beſſerung bedeute und ſo, wie ſie iſt, von den Nationalliberalen handen, einige zeigten ſich gänzlich ablehnend. Ein wirkliches zum dritten Theile parttzipiren mußten.“— Was damals, vor einenn nicht unterſtützt werden könne. Es wurde vom Vorſitzenden Bedürfniß zur Vorlage ſei nicht vorhanden, Die Partei habe den halben Jahrhundert, hier geſagt wurde, trifft in der Hauptſache be- erklärt, daß man beim Landesausſchuß eine Stellungnahme 5 90 9 5 Commiſſion gut zu arbeiten. Redner ſtehe kanntlich auch heute noch zu. 5 er Vorlage freundlich gegenüber.* gegen die Vorlage beantragen werde. Der bayeriſche Geſandte Graf Lerchenfeld erklärt, im Gründung eines Mevſicherungsbeauten Vereins. Nach⸗ 5 5 dem der in der erſten Verſammlung gewählte Ausſchuß nunmehr In Bochum Bundesrathe ſei der Anſpruch Bayerns auf eigene Gerichtsbarkeit die vorberathenden Arbeiten beendigt hat, findet heute Freitag bat eine polniſche Volksverſammlung ſtattgefunden, welche eine Naae deag ie edc d e b ſten ver ſh Abend im Saale des Scheſſeleck die couſtiiuirende. Meſolutlon aunahm, worin das Zentrum erſucht werde, dafür gehen. In der Verfaſſung werde die Militärhoheit des bayeriſchen e e e 5 wieitideeie ne Seih e wi 550 tatan f 931 ſchenswerth, wenn auch dieſe Verſammlung Seitens der Intereſſenten einzutreten, daß der polniſchen Agitation in öffentlicher Ver⸗ Königs garantirt. wiederum recht zahlreich beſucht werden würde, worauf wir an 1 ſammlung der Gebrauch der polniſchen Sprache unverkürzt' e ien der 155 10 15 dieſer Stelle nochmals beſonders aufmerkſam machen. 1 8 i 1 1 U 7 2L 8 2 2 1 4— N bleibe. Die Wirkungen der gegenwärtigen geſetzlichen Beſtim⸗ 0 2 dchnee Bunſeg, Jeen d„ Der Gerein für perelnfachte deutſche Srenggte e 5 mungen werden dadurch gekennzeichnet, daß von Poſen ein Be⸗ benheiten ausgügleichen Einigungsſyſtem Stolze⸗Schrey, hielt eine außerordentlſche Mi, fſe amter nach Weſtfalen geſchickt werden mußte, um das Ueber⸗ Abg. Fehr. v. Hertling(Centr.) bittet, das Reſervatrecht in gliederverſammlung ab,„An Stelle des verſtorbenen Herrn Franz a. 8 777 Ati Bender wurde Herr Jakob Becker als Bibliothekar gewählt. Der 1 wachungsrecht auszuüben der Kommiſſton zu beſtätigen. zwnr J eick,'ot 115 1 0 3 1665 Weiterberathung morgen. zweite Vorſitzende machte Mittheilung über einige propogandiſtiſche Geſtorben ſind: Maßregeln der anderen Schulen, und mahnte die Mitglieder, auch G Der Kabinetschef des kaiſerl. Statthalters in Straßburg, Ge⸗ hrerſerts thätig zu ſein. Der Vorſitzende erſtattete noch Bericht 5. heimrath Munzinger.— Der ſäͤchſtſche Oberſt L. v. Polenz, über die Unterrichlsthätigkeit des Vereins. Der letzte am 8. Dez., 15 e 10 Wl felh aus 80 1 17 Der Aus Stadt und Land begonnene Kurs hat 15 Theilnehmer gefunden. Die K erregierungsrath un ühere geordnete P. v. einau⸗ 5 Weihuachtsfeier des evangeliſchen Arbeiterpereins Die Steinrück. Maunhein, 17. Dezember 1897. Weihnachtsfeter, 10 am vergangenen Sonntag der 105 13 9 Arbeiterverein abhielt, hatte wieder einmal die weitaus größere Bezirksrathſitzung vom 16. Dez. Genehmigt wurden fol⸗ Hälfte der Mitglieder nebſt deren Familienangehörigen zuſammen⸗⸗ Deutſcher Reichstag. gende Wirthſchaftsgeſuche: des Johann Roſt Schwetzingerſtraße 115, gerufen. Früher hatte zu dieſem Feſt der Saalbau eben gexeicht. 5 Verlin, 16. Dez deß Aasgahe 4 J0heun N H 7, 05 des 1 95e Kein Wunder, 1 155 i e Vſeten e in deſen dit 5 5 6. Querſtraße 21, des Johann Neidig, Gontardplatz 8, der Karo⸗ Feier diesmal ſtattftnden mußte, die Vielen kaum zu faſſen ver, d Tagesordnung: Gtat. line Knötzele Ehefrau, 0 4, 3, des Johann Scharpenecker in mochten. Aber bei ſolchen Anläſſen iſt man gerne bereit, auch einigt be⸗ 999 Abg. Förſter(Soz.), welcher die inneren Ver⸗ Waldhof, Hubenſtraße und des Jakob Rüpp K 5, 1 und 2, ſämmt⸗ Unbequemlichkeiten auf ſich zu nehmen.— Das Feſt trug durchaus 5 jältniſſe Oeſterreichs wieder berührte, bezieht ſich der Unterſtagts⸗ lich ohne Branntwein; veytagt wurde dagegen das gleiche Geſuch]einen dem Zweck entſprechenden Charakter. Weihnachtliche Stim⸗ 1 ekretär v. Richthofen auf die Erklärungen v. Bülows in der des Georg B erthold in Ilresheim, Schloßſtraße. Genehmigt wurde] mung beherrſchte Alles, was dargeboten wurde. Ein gemeinſam ge⸗. vorgeſtrigen Sitzung und betont, er müſſe es den einzelnen Herren ferner das Gaſtwirthſchaftsgeſuch des Wendelin Geier, Waldhofſtr fungener Choral leitete das Ganze ein. Die Begrüßungsanſprach⸗ anheimgeben, ſelbſt zu erwägen, ob die Form, in der der Gegenſtand 202, das Realgaſtwirthſchaftsgefuch zu den 3 Glocken P 4, 4/5, das hlelt der Vorfitzende, Herr Schneidermeiſter Schmezer. Dez 0 verhandelt wird, nicht den Intereſſen, die er vertreten ſoll, wider⸗ Wirthſchafts ⸗Transfertrungsgeſuch des Joſef Weßbecher von Vereinschor unter der Leikung des Herrn Lehrer Maier beſorgte den 5 pricht. Redner verwahrt ſich aber entſchieden gegen die Art und G 5, 24 nach 0 8, 10, ohne Braantwein, das Realgaſtwirthſchaftsgeſuch geſänglichen Theil. Für die Aufführungen hatten ſich unter Alten 9 eiſe, wie Förſter des Herrſchers Oeſterreichs gedachte. des Georg Sido zum Badner W. G 6, 3, verſagt dagegen die ünd Jungen genügend viel Kräfte auffinden laſſen. Die beiden Stücke, 8 Abg. Dr. Lieber(Centr.) verſichert, das Centrum werde die Branntweinausſchankgeſuche des Martin Hermann J 4a 12 und„Waldhüters Weihnachten“ und„Das Beſte in der Welt, waxen 0 ſachliche Prüfung der Marinevorlage vornehmen. Es ſei nicht ge⸗ des Johann Wagner, Dammſtr. 50. Genehmigt wurden ferner durch Herrn Lehrer Maier tüchtig eingeübt worden. Großen 0 neigt, die ſoziale Reform und deren Fortführung verſumpfen zu der 5 8 dbie Kanaliſation, Beifall 5 5 en das 175 5 5 A Der Reichstag ſei nicht der Aas für Sympathiekundgebungen.! die Verlegung der Landſtraße Nr. 169 beim Waldhof und die Ab⸗ zit einer ugabe erbeilaſſen mußte. In er e ——— 5„Heute, nein, morgen Abend nach dem Thee,— in der Bibß⸗ ich nuſt mit Euch an, daß ihr noch recht lange dufket und Euch des etrennte terne liothek!“ ſtieß das junge Mädchen bebend hervor, riß ihre Hände aus] Lebens erfreut?!“ 5 N den ſeinen und eilte geflügelten Fußes der Freundin nach, die bereits Afboben mir dieſelben, Baroneſſe, dann ſind die Blümchen die nächſte Gcke verſchwunden war. gut aufgehoben!“ Roman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar, 5 Ueberraſcht, nicht erſchreckt, wandte ſich Marianne der Richtung 0 (Machdruc verboten.)„Wenn ich ein Vöglein wär zu, von woher ſo unerwartet die klangvolle Stimme ertönt war, unt 81¹0(Fortſetzung.) Und auch zwei Flügel hätt, in ihren Aügen flackerte es auf,— koboldartig. An der Lichtung angekommen, dort, wo man einen ſolch präch⸗ Flög ich zu Dir,— 5 Auf einen Blick hatte das junge Mädchen im Garten den vo tigen Ausblick über das Thal hatte, wo das Waldhaus ſo anmuthig öf— ich 5 zu 15 ben t dem 15 50 815 Feun wiſchen Tannenbäumen vergraben lag, entließ das junge Mädchen ntzückend, reizend!“ murmelte der Mann, der am Gitter lehnte,„Sie ſind es, Herr Aſſeſſor? Ei, wie kommrnu Si 5 0 das ben Park zu 115 der mit 81 ver⸗ ſe penen Haben e hier 2* ondega lachte. langenden Blicken zuſchaute, wie Marianne von Dettmar ihre umen⸗ aldenſtein— er war es— fragte zurück: „Ich batte Abe Sie würden Ihr Verbot vergeſſen, und nun kinder ins Freie trug und dabei mit ungeſchulter, doch friſcher„Müſſen es Geſchäfte ſein, die mich veranlaſſen, mein Wort ein⸗ 1 15 ſoll ich wirklich—“ Stimme das allbekannte Liedchen ſang. zulöſen? „Keine Gnuade mehr, Sennor, gar keine! Nein, ſehen Sie mich Sie war ſo vertieft in ihre Beſchäftigung, daß ſie des Lauſchers Ihr Wort?“ nicht ſo bittend an; es geht wirklich nicht anders.“ nicht achtete. Auch ſchien ihr das eigene junge Herz nicht zu ver⸗ Marianne ſah ſchelmiſch zu ihm hinüber. In ihren Augen es geh ch nich ch e en 1* Mondega ſah ſich haſtig nach Jua um, die langſam weiter rathen, wer ihr ſo nahe war, daß er nur brauchte die Hand auszu⸗ leuchtete es übermüthig, während ſie keine Miene machte, ihn zum wandelte und mit umflorten Blicken über das Thal hinf haute; dann ſtrecken, um ihre herabhängenden, prächtigen Zöpfe zu faſſen und ſie Näherkommen aufzufordern. ergriff er Adrienne's beide Hände und zog ſie ſo etwas zu ſich heran, daran feſt zu halten.„Haben Sie ſchon vergeſſen, daß Sie mich willkommen heißen ſo daß ihr liebliches Geſichtchen ihm nahe war. Es war ein herrlicher Tag. Die Sonne ſchien heiß und ver⸗ wollten auf Dettmarshauſen?“ Sehen Sie mich an, Adrienne!“ gebot er ſanft. lockend. Am vorhergehenden Abend war ein leichter Regen gefallen, Nein, aber Sie wollen doch nicht, daß ich Sie hier—“ 1 Mafinbelm, 17. Detember. General⸗ Anzeiger. n und rede des Perr Sigdionigrs kgupp wurde die Nothwendigkeit bervorgehoben, an dem Weihnsevangeliüm feſtzuhalten. Denn Ehriſtus habe in der Förderung der Bruderliebe für jede irdiſche hülfe, auch für die ſoziale Hülfe des Staates, die Richtſchnur gegeben. Er ſei der mächtige ſtille Leiter aller Werke der Barm⸗ herzigkeit, die gerade in der Weihnachtszeit ihr Licht auch in der vot⸗ dürftigſten Hütte glänzen laſſe. Er habe nicht minder einem Jeden r dit das Vorbild vor die Seele geſtellt, nach dem wir Alle uns zu er⸗ mkeit ziehen, zu vervollkommnen verpflichtet ſind.— Für das junge Volk brachte die Beſcheerung die ſchöne Freude dankbarer Aufregung Es ckar⸗ ſei auch an dieſer Stelle allen Vereinsfreunden, welche durch ihre Mit⸗ pital hülfe, durch Opfer an Zeit oder Geld, die Beſcheerung möglich ge⸗ aths⸗ macht haben, aufrichtiger Dank ausgeſprochen. nann,* Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshofen veran⸗ Hahn ſtaltete am letzten Sonntag im oberen Saale des Saalbau einen deßler Familienabend, der ſo zahlreich beſucht war, daß nicht alle Erſchie⸗ ichts⸗ nenen Platz finden konnten. Die Reihe der ſchönen Darbietungen ucher eröffnete eine Konzertnummer der Hauskapelle, die unter der Leitung id er⸗ des Herrn Sauer reichlichen Beifall fand. Der Chor brachte unter niſſär der Leitung von Herrn Heiß„Die ſchönſte Frau vom Rheine“ von n die C. Weidt, ſowie Kremſers„Oberöſterreichiſches Volkslied“ geſchmack⸗ chiff⸗ voll zum Vortrag. Fräulein Wilhelmine Herrmann ſang mit ffnen“ wohlgefälliger Sopranſtimme„Mein Lied“ v. Gumbert u.„Aennchen enken. im Garten“ von Hölzel. Reichlicher Beifall bewog die Sängerin hat noch„Scheiden und Leiden“ von Gumbert dareinzugeben. Die Herren Ge⸗ Völker, Maier und Kaub ſangen Genes komiſches Terzett„Die onen⸗ drei Freunde“ geradezu prächtig. Herr W. Haas erfreute die An⸗ alon⸗ weſenden durch den ſeelenvollen Vortrag der Cantilene aus dem zreite.-moll⸗Konzert v. Goltermann. Auch Herr Haas mußte ſich zu einer Fahr⸗ Zugabe entſchließen. In dem komiſchen Quintett„Eine Singvereins⸗ Nainz vorſtandsſitzung“ von Höpfner gaben die Herren Geiß, Krimmer, 1177 Schenk, Stürer und Wiedemann erfreuliche Proben ihrer Darſtellungskunſt. Namentlich erregte die vorzügliche Maske eines aus langjährigen Vereinsmitgliedes beſondere Heiterkeit. Ganz vorzüglich das gelang Herrn Wendling und Frl. M. Schick die Wiedergabe Feld⸗ des einaktigen Schwankes„Ein Ehemann in der Wolle“. Außer⸗ ſenen ordentlichen Lacherfolg erzielte Herr A. Bieger mit ſeinen reizenden erab⸗ Couplets. Die Klavierbegleitung zu den verſchiedenen Nummern lag slätt⸗ in den Händen von Frau A. Sauer, Frl. L. Haas, Hrn. Krieger, ein G. Reuther und Lehmann. n zu⸗»Die Sängerabtheiluug„Patria“ des nat.⸗lib. Vereins ver⸗ anſtaltet nächſten Samſtag, 18. Dez., in den Sälen des„Ballhauſes“ inze! ihre Weihnachtsfeier. Zu derſelben iſt ein gediegenes und venig reichhaltiges Programm aufgeſtellt, beſtehend in Chören, Doppel⸗ usge⸗ quartett's, Soli's für Tenor(Herren Bauer und Müller) und ächſt, Violine(Hr. Hofmuſikus Siefert), ſowie einem gelungenenTheater⸗ hren, ſtück und Tanz. Der Zutritt ift nur gegen Einladung geſtattet. iglich Diejenigen Mitglieder der Partei und Freunde der„Partria“, die „Be⸗ eine ſolche Einladung noch zugeſandt wünſchen, werden gebeten, 8 Gr⸗ ihre genaue Adreſſe bis längſtens Freitag Abend im Lokale der „das„Patria“(Birkenfeld, D 6, 3) ſchriftlich abgeben zu wollen. Ein g be⸗ vergnügter Abend kann allen Theilnehmern im Voraus ſchon zuge⸗ mmimt, ſichert werden. Fülr* Der Militär⸗Verein veranſtaltet ſeine diesjährigen Weih⸗ beide nachts⸗Feierlichkeiten im großen Saale des Saalbaues am kommen⸗ rtige den Sonntag, den 19. Dezember. Nachmittags 2 Uhr findet die Be⸗ 1 der ſcheerung für die Waiſenkinder und die Kinder der Vereinsmitglieder bung ſtatt. Abends 7 Uhr wird ſodann die eigentliche Weihnachtsfeier mmt, des Vereins abgehalten, zu welcher jedoch Kinder unter 14 Jahren ttete, keinen Zutritt haben. Zu beiden Feſtlichkeiten iſt ein ſehr reichhal⸗ wir tiges Programm aufgeſtellt, welches durch die Mitwirkung der Hof⸗ eicht, ſchauſpielerin Frl. Kaden noch eine beſondere Bereicherung erfährt. inem“ Vogelzuchtverein Cauaria Mannheim. Man ſchreibt uns: e be⸗ Wie nicht anders zu erwarten war, zeigte die vor einigen Tagen abgehaltene ſehr ſtark beſuchte Verſammlung, mit wie viel edlem tach Bewußtſein und Gigenliebe es ſich die Heitiieder ves wogelzuch mehn pereins Canaria angelegen ſein laſſen, ihre diesjährige Ausſtellung eitag de einer beſten und ſchönſten zu geſtalten und den Beſuchern das mü henkbar Beſte zu bieten. Die Beſchickung der Ausſtellung iſt eine viln, überaus große: Kanarien, Papageien, Exoten, Käfige, Utenſilien, ten Futter und Literatur werden ſich bei der diesjährigen großen Aus⸗ 40 5 im„Goldenen Karpfen“, welches Lokal auf das ſchönſte de⸗ orirt iſt, vereinigen, um den Beſuchern einen ſchönen, farbenpräch⸗ tigen Anblick zu gewähren. Von einer großen öffentlichen Verlooſung hie, haben wir in dieſem Jahre Ahſtand genommen, jedoch iſt uns eine Mit⸗ folche ſür nächſtes Jahr geſichert. Durch die vom großh. Bezirks⸗ ranz amt hier ertheilte Genehmigung eines Glücksrades iſt jedoch den Be⸗ Der ſuchern auch Gelegenheit geboten, ihr Glück zu verſuchen. Der iſche Vogelzuchtverein Canaria wird den Reingewinn, welcher durch das auch Glücksrad erzielt wird, vorwiegend für die Fütterung unſerer ein⸗ richt heimiſchen Vögel durch Aufſtellung von Futterkäſten auf bekannten Dez. hieſigen Plätzen verwenden. Deshalb möge es kein Freund von Kanarien oder einheimiſchen Vögeln verſäumen, die Ausſtellung Die u beſuchen. Im Uebrigen verweiſen wir auf die Annoncen und iſche Plakate. 150 Mouſieur Maxamor, ein Pariſer Sänger, der es unter⸗ ncht. nommen hat, zu Fuß die Reiſe um die Welt zu machen, iſt geſtern diß von Darmſtadt aus in Mannheim eingetroffen, wo er ein Concert ver⸗ veranſtalten will. Er hat Paris in Folge einer Wette am 1. Mai nigk d. J. verlaſſen und hat Frankreich, Belgien, Holland und Nord⸗ jalle deukſchland bereits durchwandert, von hier aus geht er über Straß⸗ tin⸗ burg nach der Schweiz, von da nach Italien, Oeſterreich, von dort ge⸗ über Berlin nach Rußland, durchquert Aſien, Afrika und Amerika ach⸗ und gedenkt ſchließlich in England anzukommen. Am 1. Mai 1904 Del muß er wieder in Paris eintreffen, wo er 20,000 Francs den erhält, außerdem noch 40,000 Fres. vom Muſeum des Loupre, dem lten er ſeine reiche Sammlung von Beſcheinigungen der Polizet und der ücke Bürgermeiſter überläßt, die ihm als Kontrolle ſeiner Reiſe dienen. 11 Der Sänger iſt erſt 23 Jahre alt und hat Paris verlaſſen ohne einen en Sou in der Taſche. Dies alles entnehmen wir einem uns heute zu⸗ zoch gegangenen Briefe des weltumreiſenden Sängers, ohne eine Ver⸗ reſt⸗— 555 1 Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Wicviel Theater gibt es in Berlin? Dieſe ſo einfach er⸗ hen ſcheinende Frage dürfte ſelbſt von der Mehrzahl Derjenigen, die in Theaterangelegenheiten Beſcheid wiſſen, oder Beſcheid zu wiſſen ung glauben, ſchwerlich eine abſolut richtige Antwort erhalten. Der und Durchſchnitt der Beantwortenden— man hat mehrfach Proben ge⸗ macht— erwidert 10 bis zu 14 hinauf. Daß dieſe Zahlen annähernd voß erſt die Hälfte des wirklichen Beſtandes an Theatern darſtellen, dürfte felbſt eingeweihte Freunde des Bühnenlebens überraſchen. Aus dem ſoeben erſchienenen neuen Jahrgange(dem neunten) des„Neuen insds 8 * Theater⸗Almanachs“, welcher von der„Genoſſenſchaft deutſcher Büh⸗ nenangehöriger“ herausgegeben wird, erſieht man, daß es in Berlin ein— 39 Theaterdirektionen gibt, von denen vier allerdings reiſende Geſellſchaften führen. Eine Aufzählung dieſer Bühnen iſt nicht ohne Intereſſe: Königliche Schauſpiele(im Almanach ſind die 8 Bühnen gen als Berlin I. oder als eine Nummer gerechnet), Deutſches, um Berliner, Leſſing⸗, Schiller⸗Theater, Reſidenz⸗, Neues Theater, Goethe⸗Theater, Bellſe⸗Alliance⸗Theater, Theater unter den zen Linden, Thalia⸗, Friedrich⸗Wilhelmſtädtiſches, Central⸗, Luiſen⸗, Oſtend⸗, Alexanderplatz⸗, American⸗, Gebrüder Richter⸗Theater, Volks⸗ theater(früher Edentheater), Moabiter Stadttheater, Artushof, den Original Budapeſter Poſſen⸗ und Operettentheater, Berliner Parodie⸗, nde Sommertheater, Prater⸗, Noacks Sommertheater, Berliner nen Opern⸗Enſemble, 2 Berliner Reſidenz⸗Enſembles und als Nr. XXX& im Haupttheile Marienbad in der Badſtraße, wozu im Nachtrage ers noch drei Nummern kommen— die reiſenden Direktoren. Wenn zen wir die Perſonenzahlen addiren, die(ſoweit ſie im Almanach an⸗ ſan gegeben ſind) die Theater füllen können, ſo kommt man zu intereſ⸗ hts ſanten Ziffern. Theilt man die Reihe der ſoeben aufgezählten tet, Bühnen in die theureren und die Volksbühnen ein und ſchließt die die erſteren mit dem Thaliatheater, und addirt man die Perſonenzahl Ffür dieſe 12 Theater(die Hoftheater als 2 gerechnet, da im alten Kroll'ſchen Saale nur am Sonntag geſpielt wird), ſo kommt die zen Zahl von rund 17,500 Menſchen heraus, die die beſſeren Berliner ind Theater jeden Abend füllen ſollen. Die entſprechende Zahl für die int billigeren, die Volkstheater, ſtellt ſich auf rund 23,000 Menſchen. 4 Im Ganzen ſollen alſo nach den Wünſchen der Direktoren, die jeden ine Abend ein ausverkauftes Haus erſehnen, allabendlich 40,500 Per⸗ ſonen in die Berliner Thealer gehen, d. h. etwa die Geſammtbevöl⸗ lerung der Stadt Brandenburg. antwortung für die Richtigkeit dieſer Mittheilungen tragen zu können. *Mehlabſchlag. In Folge der Oktroibeſeitigung beſchloſſen die bedentenſten hieſigen Mehlfirmen, den Preis des Mehls vom 1. Januar an um 2 Pfennig per Kilo zu ermäßigen. *Eine gut gekleidete mäunliche Leiche wurde im Rhein bei Oppenbeim geländet. Ueber die Perſönlichkeit konnte noch nichts ermittelt werden. *Schwerer Unglücksfall. In einer Buchdruckerei der Unter⸗ ſtadt ſiel vorgeſtern Abend bei dem Nachhauſegehen ein dort in Condition ſtehender Setzer die Treppe hinab und mußte ſchwer ver⸗ letzt mittelſt Droſchke in ſeine Wohnung verbracht werden. Derſelbe iſt bis geſtern Mittag noch nicht zum Bewußtſein gekommen. *Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 18. Dezember. Da nunmehr auch in Nordrußland ein ziemlich ſtarker Hochdruck aufgetreten iſt, welcher ſüdwärts vordringt und ſich mit dem Hoch⸗ druck im Süden und Südoſten Europas zu vereinigen ſucht, ſo iſt der letzte Luftwirbel über der oberen Nordſee nahezu ganz ausge⸗ glichen worden. Von Weſten her ſcheint wieder ein Luftwirbel gegen die Weſtküſte Irlands und Frankreichs heranzuziehen, weshalb bei uns öſtliche bis ſüdöſtliche Winde Aufheiterung gebracht haben, welche, abgeſehen von Frühnebeln, auch am Samſtag und Sonutag noch andauern werden. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunnheim. „% 55 8 2 2 2 2 A S 2 21 8 Datum Zeit 2 8 93 2 435 70 S 3 2 8 05 23 285 16. Dezbr. Morg. 7˙0761,1 41,8 ſtill 16.„ Mittg. 2˙762,4 49,2 S 2 16.„ Abds. 907640 +1, ſtill 11 Morg.“765,1—0,5 ſtill Höchſte Temperatur den 16. Dezbr. + 9,4 Tiefſte vom 16/17. Dezbr.— 0,7 Aus dem Großheriogthum. „ Baden, 16. Dez. Prinz Heinrich von Preußen hat auf dem Panzerſchiff„Deutſchland“ 6 Stück prächtige Hühner, welche aus der Zucht unſeres Mitbürgers Franz Anſtett ſtammen, auf die Reiſe nach China mitgenommen und werden dieſelben die nöthigen Früh⸗ ſtückseier liefern. Die Hühner ſind 97er Frühbrut im vollen Legen, Langsholm und Spanier, große, grünſchwarze Hühner, mit prächtig hochrothen Kämmen und weißen Ohrſcheiben. »»Baden, 16. Dez. Der Kaiſer hat die Abhaltung der Offiziers⸗ rennen bei den nächſtjährigen internationalen Rennen zu Iffezheim genehmigt. Pfalz, Jeſſen und Umgebung. *Ludwigshafen, 15. Dez. In Sachen des Handwerkergeſetzes machte ſich die Plenarverſammlung der Pfälz. Handels⸗ und Ge⸗ werbekammer heute dahin ſchlüſſig, für die entſprechende Umbildung der Kammer, unter gemeinſchaftlicher Verwaltung, einzutreten, aber nur unter der ausdrücklichen Bedingung, daß die Wahlen zu der Handwerkammer wie die bisherigen Gewerbekammerwahlen direkt, ohne Vermittelung der Innungen und Gewervevereine, ſtattfinden. Der Vertreter der Kreisregierung gab auf Befragen die unverbind⸗ liche Erklärung ab, daß die Bildung einer Handwerkerkammer nach dem Geſetz nicht abſolut erforderlich ſei und daß die Gewerbekammer an deren Stelle wohl fortwirken könne. „ Kaiſerslauteru. 14. Dez. Aus Unvorſichtigkeit ſchoß der Sohn des hieſigen Gärtners Dobkiewiez, der ſich mit einem Flobert⸗ gewehr zu ſchaffen machte, dem Sohn des Schreiners Heger eine Kugel in den Kopf, ſo daß derſelbe lebensgefährlich verletzt wurde. „Mäainz, 16. Dez. Die preußiſche Regierung hat der ſüd⸗ deutſchen Eiſenbahngeſellſchaft die Erlaubniß zur Erbauung einer elektriſchen Kleinbahn von Mainz nach Wiesbaden ertheilt. * Limburg, 16. Dez. Wegen Mordes erhielt vom Schwur⸗ gericht die Ehefrau des Arbeiters Joh. Schneider von Obertiefen⸗ bach 15 Jahre Zuchthaus. Dieſelbe hatte ihren Ehemann ermordet in Gemeinſchaft mit dem Landmann H. J. Stamm von Obertiefen⸗ bach, mit dem ſie ein intimes Verhältniß unterhielt. Stamm ſelbſt hat ſich, wie ſchon gemeldet, vorgeſtern im Gefängniß erhängt. Gerichtszeitung. Maunheim, 14. Dezember. Strafkammer. Der 65 Jahre alte Hauptlehrer Johann Dürk von Rauen⸗ berg, zuletzt in Hockenheim, ſtand unter der Anklage der Ur⸗ kundenfälſchung vor Gericht. Dürk lebte mit ſeinen Hockenheimer Collegen, den Hauptlehrern Knab und Lebkuchen, ſeit Jahren in Zwiſt. Im letzten Sommer waren Klagen und Widerklagen zwiſchen Dürk und Frau einerſeits und Lebkuchen und Knab Eheleuten anderer⸗ ſeits beim Amtsgericht Schwetzingen anhängig. Es gelang aber dem Kirchenrechner Schopf, wenige Tage vor der Verhandlung noch einen Vergleich zwiſchen den Paxteien zu Stande zu bringen, der ſchließlich feſtgelegt wurde. Darnach zogen Kläger und Beklagte ihre Klagen bezw. Widerklagen zurück und Dürk verpflichtete ſich zur Zahlung ſämmtlicher Koſten. Mündlich war eusgemacht, daß darunter Gerichts⸗ und Anwaltskoſter zu verſteben ſeien, auf die Erſtattung der Reiſe⸗Koſten hatten. Ldebkuchen and KNnab verzichtet. Nachdem Lebkuchen und Knab unterſchrieber daflen, än⸗ derte aber Dürk das Wort Koſten in Gerichtskoſten um, und ſchickte dann erſt den Vergleich ans Amtsgericht. Dürk erklärte heute, er habe, Das Germaniſche Nationnalmuſeum in Nürnberg iſt durch ſtetiges Fortſchreiten an einem wichtigen Punkte ſeiner programmge⸗ mäßen Entwickelung angelangt. Es werden der Anſtalt nämlich ihre Räumlichkeiten allenthalben zu eng, der größte Theil des Grund und Bodens iſt bereits überbaut oder wird in der nächſten Zeit für Bau⸗ zwecke in Anſpruch genommen. Daher muß das nationale Muſeum zur Zeit vor Allem auf die Vergrößerung ſeines Areals das Haupt⸗ gewicht legen. In Folge dieſer Verhältniſſe wurden 1896 drei kleinere anſtoßende Häufſer für rund 45,000 Mk. erworben. Von größerer Bedeutung aber iſt die Erwerbung des an das Grundſtück des Germaniſchen Muſeums angrenzenden Königsſtiftungshauſes, eines mächtigen, langgeſtreckten Gebäudes mit Hof und Garten, welches in Folge beſonderer Berückſichtigung der Zwecke der Anſtalt derſelben zum Preiſe von 120,000 Mark überlaſſen und am II. Oktober ds. Jahres dem Muſeum bereits zugeſchrieben wurde. In dieſes dreiſtöckige Gebäude(Untere Graſersgaſſe 18) wird die Kupfer⸗ ſtichſammlung, die bereits über 200,000 Blätter zählt, die Bibliothek mit über 200,000 Bänden und das Archiv mit ſeinen reichen Be⸗ ſtänden an werthvollen Urkunden und Akten verlegt werden. Es ſollen modernen Anforderungen entſprechende Benutzungsräume daſelbſt eingerichtet und den unwürdigen, ſelbſt die Sicherheit der Sammlungsgegenſtände gefährdenden Zuſtänden, welche in dem Bureaulokale der Bibliothek herrſchen, abgeholfen werden. Die Mittel für den Ankauf dieſes Hauſes ſollen durch Freunde und Gönner des nationalen Inſtituts in der Weiſe aufgebracht werden, daß ſich 120 derſelben bereit erklären, den Betrag von je 1000 Mk. zu ſtiften. Welch freundliche Aufnahme dieſes neue Unternehmen bereits gefunden, möge die Thatſache bekunden, daß dem nationalen Werke jetzt ſchon, bevor die Sache in die Oeffentlichkeit gekommen, 50,000 Mark für dieſen Zweck bewilligt wurden. Gabriele'Annunziob's neueſtes Drama. Gabriel'Annunzio iſt eben in Rom mit den Vorbereitungen zur Aufführung ſeines neuen Dramas„Die todte Stadt“ beſchäftigt. Wie die„Stampa“ mittheilt, iſt die„todte Stadt“ die Heimath der Antriden, das an⸗ tike Mykenä, der Schauplatz der verbrecheriſchen Liebe Thyeſts zur Gattin ſeines Bruders Atreus. Der Held des Dramas entdeckt die Gräber und die Königsburg der uralten Stadt und erliegt angeſichts der Denkmale, die ſo tragifche Erinnerungen wecken, der berückenden dämoniſchen Wirkung des antiken Dramas, fühlt ſich allmählich von ſeltſamer innerer Bewegung ergriffen, die bald in eine ebenſo un⸗ widerſtehliche, wie verbrecheriſche Leidenſchaft ausartet, und ſieht ſich da der Gerichtstermin nahe devorſtand und er eine Verggiſplung im Intereſſe ſeiner nervöſen und körperlich erfchöpften Frau um jeden Preis vermieden wiſſen wollte, die Koſtenklauſel klediglich präziſer faſſen wollen. Unter Gerichtskoſten habe er ſich Gerichts⸗ und An⸗ waltskoſten gedacht. Daß er durch die Manipulation nicht beab⸗ ſichtigt habe, die Anwaltskoſten von ſich zu ſchieben, gehe daraus hervor, daß er nicht lange nachher Herrn Rechtsanwalt Katz, den Anwalt der Gegenpartei, aufgeſucht habe, um die Prozeß⸗ koſten zu begleichen. Er habe den Vergleich nur ſo abfaſſen wollen, daß das Gericht ihn für korrekt balte und nicht in die Verhand⸗ lung eintrete. Uebrigens lautete die Anklage auch nur auf einfache Urkundenfälſchung und nicht auf Urkundenfalſchung aus Gewinnſucht. Der Vertheidiger, R⸗A. Dr. Köhler, zog eine Parallele zwiſchen dem Begriffe von Kollegialität, welchen die beiden Zeugen hätten und dem, was Dürk über die Kollegialität denke. Der Angeklagte habe erklärt, er wolle nicht mit ſeinen Kollegen vor Gericht herum⸗ ziehen, die Lehrer Lebkuchen und Knab hätten trotz des Abrathens ihres eigenen Anwaltes darauf beſtanden, den alten Mann auf die Anklagebank und womöglich um Amt und Brod zu bringen.(Die beiden Herren hatten Dürk beim Staatsanwalt angezeigt, doch hatte derſelbe die Erhebung einer Anklage abgelehnt; dann hatten ſie Beſchwerde beim Oberſtaatsanwalt erhoben, und erſt hierauf war das Strafverfahren eingeleitet worden.) Das Gericht erkannte auf Freiſprechung. Mannheim, 15. Dez.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichts ath Traub. Vertreter der Großh. Staats⸗ dehörde: Herr I. Staatsanwalt Geiler. 1) Der 24 Jahre alte Schriſtſezer Otto Henneberger von Braunſchweig verübte in Karlsruhe und hier verſchiedene Zech⸗ prellereien, erſchwindelte ſich verſchiedene Darlehensbeträge und ſia dem Knecht Peter Hellmuth ein Paar Stiefel im Werthe von 5 M. Er wurde zu 6 Monaten Gefängniß, abzüglich 1 Monat der Unter⸗ ſuchungshaft, verurtheilt. 2) Die 28 Jahre alte vorbeſtrafte Kellnerin Luitgarde Huck von Gernsbach, welche im Hauſe P 2, 13 ihrer Kollegin Lina Krauth einen Geldbetrag von 5 M. 50 Pf. entwendete, erhielt 6 Monate Gefängniß. 3) Der 28 Jahre alte vorbeſtrafte b Joſef Kretzler entwendete im Hauſe G 7, 31 der Wittwe Katharina Klein ein Paar Herrenſtieſel im Werthe von 5 M. und ein Ledertäſchchen im Werthe von 2 M. und ferner aus einer verſchloſſenen Schatulle, die er mit einem Nachſchlüſſel öffnete, eine goldene Herrenuhr im Werthe von 120 Mark. Das Gericht erkannte auf 1 Jahr 6 Monate Ge⸗ fängniß. 4) Die Verufung des Metzgers Chriſtian Trautwein von hier, den das Schöffengericht wegen Betrugs zu 3 Wochen Gefäng⸗ niß verurthellt hatte, erzielte den Erfolg der Freiſprechung. Verth. .⸗A. Dr. Stern. DTagesneuigkeiten. — Siebzig Jahre im Irrenhauſe in Porkſhire faß ein Frauenzimmer, das dort kürzlich 96 Jahre alt ſtarb. — Die Maul⸗ und Klauenſeuche iſt in Schweden heftig ausgebrochen. Schwediſches Vieh darf nicht mehr ausgeführt werden. — Vanderbilt, der New⸗Norker Millionär, unternimmt eine Reiſe um die Erde und hat vorher ſein Leben für 4 Millionen Mark verſichert. — In ſchwerer Gefahr ſchwebten die 200 Paſſagiere des Reichspoſtdampfers„Sachſen“ auf deſſen letzter Reiſe nach Oſtaſien. Auf der Fahrt zwiſchen Colombo und Singapore brach aus bisher noch nicht feſtgeſtellten Gründen Feuer auf dem Schiff aus. Mit voller Ruhe gingen Capitän und Mannſchaft gegen die Flammen vor, die durch die geöffnets Vorlucke ſchlugen, und verhinderten durch die von ihnen bewieſess Kaltblütigkeit den Ausbruch einer Panik unter den Paſſagieren. Fluthen von Waſſer wurden auf ſte gegoſſen, bis jede Gefahr beſeitigt war. Von 8 Uhr Abends bis 1 Uhr Morgens dauerte der Kampf, dann war das Feuer gelöſcht. — 1000 Rennthiere kauft die Regierung der Vexeinigten Staaten in Norwegen an; auch werden dort 100 Mann angeworben für eine Entſetzungs⸗Expedition nach dem Goldlande Klondyke zur Rettung der Goldgräber. — Leuchtgasvergiftung ſoll jetzt in den Vereinigten Staaten bei der Hinrichtung von Verbrechern angewandt werden. Dies ſoll die allermitleidigſte Art der Hinrichtung ſein, da ſie an dem Verurtheilten auch während des Schlafes vorgenommen wer⸗ den kann. — In Graſſe bei Cannes ſtürzte in einem Jahrmarkts⸗ theater ein Rang ein, wodurch etwa 100 Perſonen leicht und einige ſchwer verletzt wurden. — Bei Kattowitz fuhren zwei Güterzüge auf, wodurch ſieb⸗ zehn Wagen entgleiſten. Zehn Wagen wurden ſtark, eine Lokomotive und ſieben Wagen leicht beſchädigt. Tlleater, Kunſt und Miſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim, Rübhezahl— Tauzſtunde. Faſt ſcheint es, als ob es wirklich keine guten Weihnachtsſtücke mehr gibt. Weihnachtsmärchen nennt ſich das geſtern aufgeführte Kinderſtück„Rübezahl“ von Karl Skraup, aber irgend welche Beziehung zum Weihnachtsfeſt haben wir darin nicht zu finden vermocht. Es theilt mit ſo manchem der anderen derartigen Stücke, die wir hier in den letzten Jahren ſahen, den charakteriſtiſchen Fehler, daß es auf eine einfache, für das kindliche Gemüth leicht anſprechende, klare und ſinnige Märchenhandlung zu Gunſten eines bunten Allerlei und eines abwechslungsreichen Ausſtattungsgepränges verzichtet. Die ſchönen Geſtalten des deutſchen Märchens verſchwinden hinter allerhand Flitterkram, die Ausſtattung iſt Hauptzweck. Der gute Geiſt, das brave Kind, die armen Eltern, der garſtige König und der komiſche Böſewicht, die in der geſtrigen Kinderkomödie auftraten, kommen über ein ſehr beſcheidenes konventionelles Maß nicht heraus, vom auf die verhängnißvolle Bahn fortgeriſſen, auf der er dieſelbe Schuld auf ſich lädt, wie einſt der treuloſe Bruder des Atreus. Eingeweihte verſichern, daß Annunzio ergreifende Seenen und ſtarke Effekte aus dieſer Gegenüberſtellung zweier ſo grundverſchiedener und einander ſo entfernt liegender Epochen ſchöpfe, die nichts gemein haben, als das unentrinnbare Verhängniß einer ſchrecklichen, verabſcheuungs⸗ würdigen Leidenſchaft. Eleonara Duſe und Zacconi werden die Hauptrollen ſpielen. — Wilhelm Dörpfeld, Schliemann's Nachfolger als Direktor des deutſchen archäologiſchen Inſtituts in Athen, veröffentlicht im Dezemberheft der„Cosmopolis“ ſeine neueſten Studien über den Bau der altgriechiſchen Bühne. Hat man bisher angenommen, daß die griechiſchen Schauſpieler getrennt vom Chor auf einer er⸗ höhten Bühne ſpielten, ſo macht Dörpfeld dieſe Annahme in klaxer, überzeugender Beweisführung hinfällig. Einmal haben die neueſten Ausgrabungen der Annahme einer erhöhten Bühne all und jede Begrundung genommen, ſodann hat man bislang das griechiſche skene auf die falſche Vorſtellung hin falſch gedeutet: nicht mit „Bühne“, ſondern mit„Zeit“ iſt es zu überſetzen. Die einzige aus dem Alterthum erhaltene Beſchreibung einer erhöhten Bühne bei Vitruv ſchränkt Dörpfeld auf die kleinaſiatiſchen Theater zu Vi⸗ truws Lebenszeit ein. Und intereſſante, wenn auch gewagte Folger⸗ ungen zieht Dörpfeld von dem Bau des altgriechiſchen Theaters, wie es ſich ihm darſtellt, auf modernen Bühnenbau: er befürwortet eine Bauart, ähnlich der unſerer Circusgebäude. Ibſen im Eirecus. Feine und geſchmackvolle Leute ſcheinen die Einwohner von Chriſtiania zu ſein. Seit einigen Tagen tritl dork in einem Circus ein Clown in der Maske Ibſens auf und vollführt in dieſem ehrwürdigen Exterieur die wildeſten Capriolen. Die Zeitungen proteſtiren zwar feierlich gegen dieſe Profanation des Heiligſten, aber das Publikum ſtrömt allabendlich begeiſtert herbei, um Ibſen hopfen zu ſehen. Ein Wort des verſtorbenen Riehl.„Ich pflege,“ ſagte er in„Land und Leute“,„über meine Bücher nicht zu reden. Noch viel weniger iſt es mir aber jemals eingefallen, für eines meiner Bücher Freunde zu werben oder für deſſen Würdigung und Verbreitung irgend welchen Schritt zu thun. Ein Buch muß auf ſeinen eigenen Beinen ſtehen und von ſelber gehen, oder es geht überhaupt nicht— wenigſtens gicht lange.“ enn.— — General Anzeiger: Rubezuhl der deutſchen Voltsſage iſt kaum etwas mehr dabei übrig eblieben als der Name. Und wozu in einer Kinderkomödie das raumbild, das der ihren Prinzen treu liebenden Prinzeſſin in einem Jahre den Segen des Klapperſtorchs verheißt oder die Trauermarſch⸗ Perſiflage, unter der König Ratibor den Verluſt ſeiner einzigen Tochter beklagt? Eine Freude aber bereitete uns dieſes„Weihnachtsſtück“, in dem natürlich viel gezaubert und viel Ballet getanzt wird, aber doch, weil es in der Rolle des kleinen Fritz ein hoffnungsvolles kleines Schauſpieltalent auf die Bühne brachte, Gertrude To manek, das Töchterchen des Souffleurs. Dies Kind führte ſeine ziemlich große und gar nicht ſo einfache Rolle mit ſolcher Sicherheit und Munterkeit durch, daß es beim Publikum einen ſehr ſympathiſchen Eindruck machte und mehrmals vor dem Vorhang erſcheinen durfte. Beſondere Heiterkeit erweckte der böſe Exekutor Schnappſack(Herr Fender), der den Kindern ſogar zweimal Kouplets vorſingen durfte, und Rübezahls wohlgenährter Miniſter Zwergklein(Herr Kökert), der in vorzüg⸗ licher Maske erſchien. Auch die übrigen Mitwirkenden hatten ihr Verdienſt an der beifälligen Aufnahme des hübſch inſzenirten Werks. Die Muſik von Bertrand Sänger iſt beſſer, als man bei derartigen Anläſſen im Allgemeinen gewohnt iſt, und ſiel durch einige an⸗ ſprechende, melodibſe Nummern auf. Aber ſie bot mit ihren Vor⸗ und Zwiſchenſpielen für den Zweck einer Kinderaufführung etwas zu viel. Die Zwiſchenakte waren faſt ſo lang als die Akte ſelbſt, was die Wirkung bei dem kleinen, ungeduldigen Publikum etwas beeinträchtigte, das nicht ſo lange vor geſchloſſenem Vorhang ſitzen kann. Die Müktter konnten ihren Kindern ganze Märchen in den Zwiſchenpauſen erzählen, wenn ſie dazu in der Stimmung waren. Die Großen, die ihre Kinder ins Weihnachtsſtück gebracht hatten, bekamen zum Schluß als Belohnung noch ein amüſantes Nachſpiel „Tanzſtunde“ von Karl Strecker zu ſehen. Die Tanzſtunde erhält der Maler Hugo Boltermann(Herr Löſch) von ſeiner Zim⸗ merwirthin Emilie Wöpper(Frau Delank). Ein vom Glück mehr begünſtigter reicher Kollege des armen, unbekannten Malers ſoll zu einem Hofball bei der Herzogin von Winnigerode eingeladen werden, aber die Einladungskarte gelangt durch Zufall an Boltermann, dem ſeine herzensgute Wirthin nicht nur einen Frackanzug zu beſorgen verſpricht, ſondern auch mit Zuhilfenahme eines Symphonions und eines Buchs vom guten Ton Unterricht im Auftreten bei Hof und im Menuettanzen gibt. Als ſich der Irrthum mit der falſch abge⸗ gebenen Einladungskarte herausſtellt, hat die luſtige Tanzſtunde be⸗ Teits einen ſüßen Herzensbund veranlaßt zwiſchen dem armen Maler und ſeiner mit Brauereiaktien wohlverſehenen Wirthin, die trotz der rinnerung an ihren geliebten Seligen den neuen Ehebund mit ihrem immerherrn nicht ausſchlägt und für deſſen Schulden großmächtig eintritt, als ſich am Schluß des Stückes der gefürchtete Gerichtsvoll⸗ ieher meldet. Der hübſch durchgeführie Einakter wurde von Frau elank und Herrn Löſch, die darin außerordentlich zuſagende Rollen fanden, gut geſpielt und errang einen freundlichen Erfolg, der faſt ganz vergeſſen ließ, daß man erſt eine halbe Stunde ſpäter als vorgeſehen aus dem Theater kam. Dr. W. DDie Kunſtausſtellungen des Herrun A. Douecker in B 1, 4 und M 1, 1 ſind durch eine große Anzabl vortrefflicher Bilder er⸗ gänzt und dürften viele darunker geeignet ſein, den Ehrenplatz auf dem Weihnachtstiſche einzunehmen. Neu ausgeſtellt ſind Werke von Braith, Baiſch, Em. Spitzer, Korn, Untermann, Mercier, Roſſi, C. Kaufmann, A. Keller, Devieusc, Bartels, Apfel, Hänsler, Engler, elmer, Eggena, Lanninger, Dengler, Knabl, Schleich, Wagner, perl ꝛ0. Das neue Stadttheater in Kaiſerslautlern wird, wie man von dort ſchreibt, am Sonntag, 9. Januar, durch ein Enſemblegaſt⸗ tel des Mannheimer Hoftheaters, unter Leitung des Herrn Dr. aiſer, eröffnet werden. Feuerbachs große Iphigenie. Die Großh. Gemäldegallerie in Darmſtadt hat die große Iphigenie von Feuerbach aus dem Jahr 1862 für 18,000 M. erworben. Humperdinck in Petersburg. Unter dem Protektorate des Fürſten Radolin fand in Petersburg ein Sinfoniekonzert unter Leit⸗ ung des Komponiſten Engelbert Humperdinck ſtatt. Humper⸗ dinck dirigirte die„Königskinder“ und die„Sonntagsruhe“ unter enormem Beifall. Frau Dorlina Gorlenko trug Lieder Humperdincks unter Begleitung des Sinfonieorcheſters vor. Humper⸗ Dinck erhielt zahlreiche Lorbeer⸗ und Silberkränze. Anweſend waren und Herzöge, die Miniſter und die Spitzen der Be⸗ rden. Ein Porſchlag bezüglich der Feſthalle. Nachdem die Erbauung einer Feſthalle mit Konzertſaal vom Hürgerausſchuß genebmigt worden iſt, möchten wir folgenden Vor⸗ chlag der öffenklichen Beurtheilung unterbreiten, der vielleicht ge⸗ gnei iſt, eine neue Einnahmequelle zu eröffnen, die zunächft der Theaterkaſſe, indtrekt aber auch der Stadtkaſſe zu gut kommen kann. Dieſer Vorſchlag betrifft die Einführung von guten und dem Publi⸗ kum zu volksthümlichen Preiſen zugänglichen Schauſpielaufführungen in der Haupttheaterſaiſon, etwa von November bis März. Ein hierzu geeigneter Saal der Feſthalle— vielleicht der Konze agt— wäre zu dieſem Zweck mit einer Bühneneinrichtung zu verſehen, wobei Dekorationen des Hoftheaters zur Verwendung kämen. Die Aufführungen erfolgen durch die Schauſpielkräfte unſeres Theaters, unter deſſen Arrangement ſie ſtehen und dem die Einnahmen zu⸗ fallen. Bekanntlich ſpielt unſer Schauſpielenſemble an Winterſonn⸗ tagen häuftg auswärts, z. B. in Landau, ohne daß dieſe Gaſtſpiele einen nennenswerthen Nutzen für die Theaterkaſſe abwerfen. Wenn dem hieſigen Publikum an Sonntagen zu billigem Preis letwa Sperrſitz zu 1 M. 50 bis 1., unnummerirte Sitzplätze zu 50 Pf.) Vorſtellungen von guten Schauſpielen, die keinen zu großen Apparat erfordern, z. B. Kabale und Liebe, Emilia Galotti u. ſ.., oder auch von zugkräftigen Luſtſpielen und Schwänken geboten werden, ſo darf man auß einen guten finanziellen Erfolg mit Sicherheit rechnen und leiſtet der Volksbildung werthvolle Dienſte. Die großen a dengen im Theater ſelbſt erleiden dadurch keine Beein⸗ trächtigung, denn man kann regelmäßig, wenn dem Publikum wirk⸗ lich etwas Zufagendes geboten wird, die Beobachtung machen, wie ſtark Sonntäags das Theaterbedürfniß iſt. Die Spezialitätentheater haben in einer Stadt von der Größe Mannheims auch ihre Exiſtenz⸗ berechtigung, wie der große Zulauf zu ihnen beweiſt, aber unſer Theater muß ihnen Sonntags in erhöhtem Maße Konkurrenz zu machen ſuchen, indem es dem Publikum auch zum Beſuch guter Schauſpielaufführungen Gelegenheit gibt, in die Viele wegen ihrer Berufsgeſchäfte die Woche über nicht gehen können. Ferner iſt ebenfalls faſt regelmäßig an Sonntagen die Beobachtung zu machen, daß unſer Theaterraum bei weitem nicht genügend Plätze zu mittleren Preiſen(—1 Mk.) enthält, um die Menge der darauf Meflektirenden aufnehmen zu können. Einen Sperrſitz aber zu 4 Mk. kann ſich nur der Wohlhabendere leiſten. Es exiſtirt an Sonntagen ein Mangel an Pläten, die etwa dem Parterre oder dem dritten Rang entſprechen, und an den Winterſonntagen ein Mangel an lätzen überhaupt gegenüber dem Andrang der Theaterluſttigen. Es ud viele Sonntage, an denen unſere Theaterkaſſe höhere Einnahmen machen könnte, wenn ſie mehr Plätze ausgeben könnte vgl. die letzte Lohengrinaufführung. Man ſieht es bei den bisherigen Volksvor⸗ ſtellungen,(die ruhig neben der neuen Einrichtung fortbeſtehen könnten) wie groß auch von auswärts her der Zudrang zu guten und billigen Aufführungen iſt, und dieſer Zudrang könnte durch die Schaffung der vorgeſchlagenen volksthümlichen Sonntagsvorſtellungen ſicherlich erhöht werden zum Nutzen der Theaterkaſſe und zu Gunſten des ſtädtiſchen Zuſchuſſes an die letztere. Daß für ein e Stadt von der Größe der ünſrigen an Sonntagen der Hauptſaiſon zwei Vor⸗ ſtellungen nicht zuviel ſind, beweiſt die fortwährende Beibehaltung der Sountagnachmittagsvorſtellungen. Der mäßige Beſuch derſelben iſt hauptſächlich durch den unter den jetzigen Verhältniſſen nicht ab⸗ zuändernden frühen Anfang derſelben zu erklären. Wenn man unſerem Vorſchlag folgt, ſind an Sonntagen zu gleicher Zeit zwei Vorſtel⸗ lungen mit dem gewöhnlichen Theaterperſonal zu ermöglichen. Der Stadt erwachſen durch den geplanten Theaterumbau große Koſten, darum wird die Erſchließung einer derartigen neuen Einnahme⸗ quelle für das Theater nur freudig zu begrüßen ſein. Aeneſte Nachrichten und Feltgramme. SGieſten, 16. Dez. Das Schwurgericht verurtheilte den Stu⸗ n der Medizin Emil Schmitz von Honnek, damals Einjährig⸗ illiger, welcher un Zweikampf den Ginjährig⸗Freiwilligen Jacobi aus Rodheim erſchoß, zu 2½ Jahren Feſtungshaft. Die Mitglieder des Ehrengerichts wurden freigeſprochen, ebenſo der Kartellträger Stammler, trotz ſeines Geſtändniſſes, die Forderung überbracht zu haben und dabei zeinen Verſuch gemacht zu haben, die Gegner zu verſöhnen. *Stuttgart, 16. Dez. Der Inhaber der Lederhandlung Iſidor Frankfurter iſt von hier verſchwunden. Frankfurter ſoll große Wechſelreitereien getrieben und außer eigenen namhaften Geldern auch fremde Geldern in bedeutender noch nicht feſtgeſtellter Höhe mitgenommen haben. „Friedrichsruh, 16. Dez. Als der Kaiſer das Schloß betrat, erwartete ihn Fürſt Bismarck, im Rollſtuhle ſitzend, im erſten Salon. Die Gäſte begaben ſich alsbald in das Speiſezimmer zum Diner. Gegen 9 Uhr begleiteten der Graf und die Gräſin Rautzau den Kaiſer zum Zuge. Der Kaiſer verabſchiedete ſich ſehr freundlich, bis der Zug die Station verließ. Berlin, 16. Dez. Gegenüber der Meldung, die vom Balle auf der deutſchen Geſandtſchaft in Port⸗an⸗Prince zurück⸗ kehrenden deutſchen Offiziere ſeien in den Straßen von Port⸗au⸗ Prince inſultirt worden, erklärt die„Nordd. Allg. Ztg.“, von einer ſolchen Inſultirung deutſcher Offiziere in Port⸗au⸗Prince ſei hier an maßgebender Stelle nichts bekannt. Berlin, 17. Dez. Der Antrag des Herrn v. Kardorff, die Berathung der Marinevorlage der des Etats in der Com⸗ miſſion voranzuſtellen, iſt in der Budget⸗Commiſſion zwar abgelehnt worden; aber indem man ſich vorbehalten hat, ſpäter das Flotten⸗ geſetz zwiſchen einzelnen Etatspoſttionen einzuſchieben, iſt doch der Zweck des Antrags, eine raſche Erledigung dieſes Entwurfs zu ſichern, in der Hauptſache erreicht worden. Wien, 16. Dez. Die beiden Delegationen werden am 22. d. M. ihre Schlußſitzungen erhalten.— Der vormalige mähriſche Statthalter Hermann Freiherr von Loebl, ein parteiloſer Bureaukrat, wurde zum Miniſter für Galizien ernannt.— In Prag wurden fünf Perſonen wegen den neulichen Ausſchreitungen zu Strafen bis zu acht Monaten ſchweren Kerkers verurtheilt. *Bern, 16. Dez. Zum Bundespräſidenten für 1898 wurde der Waadtländer Ruffy, zum Vicepräſidenten der Berner Mülbler gewählt. Paris, 16. Dez. Der hieſtge japaniſche Geſandte er⸗ klärte was die Beſetzung Kiao⸗Tſchaus durch eine deutſche Flotte beträfe, ſo werde Japan, das nur auf Entwickelung ſeines Handels bedacht ſei, keine Handlung vornehmen, ohne vorher die Mächte zu befragen, die an den oſtaſiatiſchen Angelegenheiten be⸗ theiligt ſind. Auch ſeien diejenigen im Irrthum, die glauben, die bedeutende Verſtärkung der japaniſchen Streitkräfte geſchehe zu An⸗ griffszwecken. Japan wolle ſich ſtets mit den Mächten im Einver⸗ nehmen halten, die mit ihm dieſelben Zwecke in Oſtaſten verfolgen. „Loudon, 16. Dez. Nach dem Petersburger Vertreter des „Daily Telegraph“ erklärte einer der bekannteſten ruſſiſchen Diplo⸗ maten im Laufe einer Unterhaltung über die Beſetzung Kiao⸗ Tſchaus, das Petersburger Kabinet, das mit dem chineſiſchen Reiche durch Freundſchaftsbande verknüpft ſei, werde in der Förderung ſeiner Politik zur Aufrechterhaltung des europäiſchen Friedens alle Mittel, die in ſeiner Macht liegen, aufbieten, um eine Verſtändigung zwiſchen Deutſchland und China zu erzielen, ungeachtet der ernſtlichen Stürme, die im Oſten auszubrechen drohen. Niemand könne ſich der Erkenntniß der Möglichkeit eines ſolchen Ausbruchs in China ent⸗ ziehen, deshalb werde es für Rußland nothwendig, ſeine Einflußſphäre wie ſeine Beſitzung genau abzugrenzen, wie Deutſchland es eben gethan habe,„Wir werden Deutſchland für die Ausbreitung ſeines Händels in EChing„carte blanche“ geben, wodurch die deutſchen Induſtrieen ſehr gefördert werden. Wir werden zu dieſem Ende den Deutſchen bei ihren berechtigten Anſprüchen jede Unterſtützung leihen, während wir gleichzeitig Chinas Freunde und Vertheidiger bleiben. Ich will die Thatſache nicht zu verſchleiern ſuchen, daß die Verhandlungen mit Deutſchland bezüglich der von Kaiſer Wilhelm geſtellten Forde⸗ rungen Schwierigkeiten bieten werden. Wir find jedoch immerhin überzeugt, daß Deutſchland Vernunft annehmen und das beſetzte Ge⸗ biet räumen wird, ſobald es von Ching die verlangte Genugthuung erhalten hat.“ *Madrid, 16. Dezbr. Der„National“ meldet, daß General Weyler in einer Beſprechung mit dem Kriegsminiſter über die Haltung der Regierung bei ſeiner Ankunft in Coruna, Barcelona und auf den Balearen, ſowie über die Haltung des Kriegsminiſters in Betreff der Aae der Soldaten auf Kuba Klage geführt haben ſoll. General Weyler ſoll ferner in ſeiner geſtrigen Unter⸗ redung mit der Königin⸗Regentin ſein Syſtem der Kriegs⸗ führung vertheidigt und die der Einführung der Autonomie in Kuba entgegengeſetzten Anſichten unterſtützt haben. Der General ſoll auch ſeiner Entrüſtung über die Beleidigungen der Botſchaft Mac Kinleys und die Gleichgiltigkeit der Regierung gegenüber der Armee Aus⸗ druck gegeben haben.— Eine halbamtliche Note warnt die auswär⸗ tige 7 5 0 vor Uebertreibungen hinſichtlich der Lage auf Kuba, der Beziehungen Spaniens zu den Vereinigten Staaten, der Haltung der Armee und des Generals Weylers und fordert dazu auf, aus⸗ ſchließlich den aus Madrid oder Havana kommenden Nachrichten zu trauen.— Zwanzig ſpaniſche Generäle beabſichtigen einen Gin⸗ ſpruch gegen die Botſchaft des Präſidenten der Vereinigten Staaten, Mac Kinley, herbeizuführen, die als beleidigend für das ſpaniſche Heer angeſehen wird. General Weyler hält mit ſeiner Meinung zurück mit dem Bemerken, daß die diesbezüglichen Vorſchriften Militärperſonen unterſagen, ein ge⸗ meinſchaftliches Geſuch an den Kriegsminiſter zu richten. * Athen, 16. Dez. Die Deputirtenkammer iſt auf heute zur Ratifizirung des Friedensvertrages einberufeu worden. Der König von Griechenland hat nachgegeben. *Konſtantinopel, 16. Dez. Die Verhandlungen mit der Otto⸗ manbank wegen eines Vorſchuſſes ſind bisher ergebnißlos geweſen. Um dem dringenden Geldbedürfniß abzuhelfen, ſind geſtern 100,000 Pfund aus dem in der Ottomanbank deponirteu, durch Sub⸗ ſkription für die Armee gebildeten Kriegsfonds entnommen worden. Kouſtantinopel, 17. Dez. Der Friedensvertrag wurde ge⸗ ſtern vom Sultan unterzeichnet. * Valparaiſo, 16. Dez. Mit der Neubildung des chileni⸗ ſchen Kabinets wurde Pedro Montt betraut. (Pribat⸗Telegramme des„Genueral⸗ Anzeigers.)“ Friedrichsruh, 17. Dez. Bei der Tafel, an der 18 Perſonen theunahmen, ſaß der Kaiſer zwiſchen dem Fürſten Bismarck und der Gräfin Rantzau, gegenüber der Prinz Adalbert und der General von Hahnke, ſowie der Graf zu Eulenburg. Nach dem Eſſen rauchte der Kaiſer eine Cigarre, während der Fürſt ſeine lange Pfeife in Brand ſetzte. Potsdam, 17. Dez. Der Kaiſer und Prinz Adalbert trafen mit Sonderzug Nachts 1 Uhr auf der Wildpark⸗ ſtation ein. „Paris, 17. Dez. Der Dichter Alphonſe Daudet iſt geſtern Abend 8 Uhr im Kreiſe ſeiner Familie am Herzſchlag ploͤtzlich geſtorben. Madrid, 17. Dez. Der Miniſterrath hat in Folge des günſtigen Berichts der Behörden der Aufhebung des Belagerungs⸗ zuſtandes in Barcelong zugeſtimmt. Anläßlich der Wiederher⸗ ſtellung der Ruhe auf den Philippinen ſind die Häuſer be⸗ flaggt. Abends fand eine Illumination ſtatt. In den Straßen bewegt ſich eine dichte Menſchenmenge, welche Hochrufe auf die ſpaniſche Armee ausbrachte. Madrid, 17. Dez. Eine Depeſche aus Manila be⸗ ſagt, daß der Führer der Aufſtändiſchen an alle Auf⸗ rühreriſchen die Weiſung ergehen ließ, ſich zu unterwerfen. Ferner meldet dieſe Depeſche, daß die Unterwerfung am 25. Dezember erfolgen werde und daß ſich der Führer der Auf⸗ ſtändiſchen mit den anderen Mitgliedern der ſogenannten Regie⸗ rung der Aufſtändiſchen an demſelben Tage nach Hongkong einſchiffen werde. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 16. Dezember. Weizen pfälz. neu. 20.75—21.— J Hafer, bad. „ norddeutſcher—.——21.—„ ruſſiſcher ruſſ. Azima 21.50—22.25„norddeutſcher 15.——15.50 Theodoſia 22.50—28.—„württemb. Alp 15.——15.75 Saxonska 21.50—22.—„ amerik. weißer 14.75—15.28 Girka 21.——21.25 Mais amer.Mixed—.——10.50 Taganro 21.25—21.50„ Donau 11.25—11.50 rumäniſcher 22.50—23.—„ La Plata am. Winter 21.75—22.— Kohlreps, deutſch. Spring 21.75—22.—„ Ungar. Manitoba 1 22.75—.— Bohnen Walla Walla 21.75—22.— Kanſas II—.— 21.75 Californier—.——22.25 „ La Plata 21.—21.50 Kernen—.— 21.— Roggen, pfälz. 15.75—16.—„ Eſparſette ruſſiſcher 15.50—15.75 Leinöl mit Faß „ rumäniſcher—.———.— Rüböl„„ „ norddeutſcher 15.50—16.— Petroleum Faß fr. Gerſte, hierländ. 18.50—18.75 mit 20˙% Tara 19.——19.25 Pfälzer 18.75—20.—Petrol. Waggons—.——18.80 „ Ungariſche 20.——22.—Rohſprit, verſteuert.— 118.— Futter 11.50—11.75 90er do. unverſt. Gerſte rum. Brau—.—.—..— 5 5 0 Weizenmehl 1 34.— 31.50 29.50 Roggenmehl Nr. 0 24.25 1) 21.75. Weizen und Roggen etwas ſchwächer. Uebriges unverändert. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 16. Dez. Aktien. Homburger Meſſerſchmitt Ludwigshafener Brauerei Maunheimer Aktienbrauerei 55 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 133.80 05 Brauerei Sinner, Grünwinkel 128.40 65„ Schroebl Heidelberg 149., G„ Schwartz, Speyer 1250 105„ Schwetzingen 141.50„ Sonne Weltz Speyer 198.35 b5„. Storch, Sick„ 172.50 G„ Werger, Worms Wormſer Braühaus v. Oertge Pfälz. Preßh. u. Spritfabr, Trausport und Verſicherung. Gutjahr⸗Aktien 129— Mannh. Dampfſchleppſchiff⸗ 125 50 G Köln. Rhein⸗.Seeſchifffahrt—.— Bad. Rilck⸗ u. Mitverſich. Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz Continentale Verſicherung Maunheimer Verſicherung Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft Württ. Transportverſich. Jnduſtrie. Emaillirfabrit Kirxweiler Emaillirwerke Malkammer Ettlinger Spinnexei Hüttenheimer Spinnerei Karlsruher Maſchinenbau Karlsr. Nähmf. Hald u. Reu Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. Mannheimer Lagerhaus Neue Mannheimer Lagerhaus Oggersheimer Spinnerei Pfchez Nähm. u. Fahrräderf. 70 60 6. 6 90 95 95 90 + 0 45 95 1 70.——80.— 80.——95.— 110.—115.— 80.——82.— —.——86.50 ——8. 90 77 „ Luzerne „ Provene. 71 7 2——27—5 2 28.50 8 27.50 4 24.50 120.— 800. 8 1783.90 63 180. 8 265.— 8 139. 109. 142.25 0 108.25 0 79. 8 138.50 0 140.— G Bauken. Babiſche Bank Gewerbebank Speyer 50% R Maunheimer Bank Oberrhein. Bank Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bauk Pflz Spar⸗ u. Cdö. Landau Rheiniſche Creditbant Rhein. Hyp.⸗Bank Giſenbahnen. Pfälziſche Zudwigsbahn 5 Maxbahn Nordbahn Heilbronner Straßenbahnen Chemiſche Jnduſtrie. .⸗G. f. chem, Induſtrie Badiſche Anilin⸗ u. Soda 9„„ junge Chem. Fabrik Goldenberg Hofmann u. Schötenſack Verein chem. Fabriken Verein D. Oelfabriken Weſteregeln Alkal. Stamm 15„„Vorzug ellſtofffabrik Waldhof uckerfabrik Waghäuſel Zuckerraffinerie Mannheim Brauereien. Bad. Brauerei Stamm 7—5 Vorzugs⸗A. Binger Aktienbierbrauerei Durlacher Hof vorm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefantenbräu Rühl, Worms Brauerei Ganter, Freiburg 124.— bz Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 5 Kleinlein, Heidelberg 5 Verein Speyerer Zlegelwerke„: A Mannbeimer Effektenbörſe vom 16. Dez. An der heutigen Börſe notirten Oelfabrik⸗Aktien 104.50., Brauerei Gichbaum 168.50 bz., Mannheimer Aktienbranerei 178.90 bz., Ludwigshafener 300., Gummifabrik zu 147 G. 147.25 B. 5 ſernukfurter Eſfekten⸗Soeietät vom 16. Dez. Oeſterreichiſche Kredbitaktien 295¼, Diskonto⸗Kommandit 199.30, Berliner Handels⸗ 121.10 5 128.75 248.— G 154.50 G 140.— G 114.— G 128.— 8 487.— 167.— G 126.50 9 138.— Banque Ottomane 112.60, Oeſterr.⸗Ung Staatsbahn 281¼, Northern Pref. 58.80, Pfälzer Bank 149.80, 5proz. Argentinier 77.30, do. 4½ proz. innere 63.10, do. äußere 64.10, 5proz. Buenos⸗Ayres 46.50, Allg. Glektr.⸗Akt. 277.50, Bad. Zuckerfabrik 59, Höchſter Farbwerke 449.70, Hibernia 205.50, Oberſchleſ. Eiſen 185.00, Ungar. Eleklr.⸗ Akt. 118.50, Kölner Trambahn 228.50, Helios 190.10, Hilgers 132.80, Gotthard⸗Aktien 147.380, Schweizer Central 138.50, Schweizer Nordoſt 105.20, Schweizer Union 76.80, Jura⸗Simplon 88.70, Sproz. Italiener 94.60. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13. 14. 15. 16. Kouſtaunz 280 8,80 2,80 280 Hüningen 1,721,71 1,98 1,86 Rebhk!k! 1,92 2,25 2,46 2,84 Lauterburg 3,35 3,62 3,82 3,91 Maxau 8,51 8,88 4,06 4,01 Germershein 3,40 3,72 3,92 Maunheim 8,20 3,61 3,88 Mainz 1,08 1,361,55 Bingen 1,691,90 2,10 Kaub 5 1,89 2,28 2,44 Koblenz 2,702,99 8,25 Köln 2,97 8,84 3,62 Ruhrort 2,16 2,78 3,12 vom Neckar: Manuheim Heilbrournn Abds. 6 U. N. 6 U. Abds. 6 U. 2 U. B. P. 12 U Mgs. 7 U. .-P. 12 U. 10 U. 2 U. 10 U. 2 U. 9 U. 1,55 2,16 3,70 8,80 3,70 3,75 1,62 2,21 2,00 3,22 8,58 8,27 5„„„„ 0„ 294„„„ IE2653„„%„„„„%„%„„%„%„„„ D 25„„%4ö„ V. 7 U. V. 7 U. 3,90 1,85 Sebrüder Reis, Möbelfabrit 2, 22 ukchst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel Slgemer FAPrlEatlen. 33007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken, Mehrjährige Garantie. Billigste Preise. 230 complet aufgestellte Musterzimmer. „Jähnaschine mur allein achb zu haben bei Mrtin Deeker, A 3, 4. MANNMEINM A 3, 4. 35809 vis--vis dem Theatereingang. 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Januar 1898 ſetzung des orts⸗ chen Tagelohns gewöhnlicher gearbeiter auf Grund des 88 des Krankenverſicherungsgeſetzes in Kraft treten wird, und daß von dem bezeichneten Zeitpunkt an dieſe Tagelöhne betragen werden: A. Für die Stadt Mannheim: 1. Für erwachſene männliche die neue Feſtſet Ihli* Arbeiter(über 16 Jahre) zum 21. Dezember und M..70. 8) Rechnungen ſür Lieferungen 2. Für erwachſene weibliche zꝛc. in der zweiten Hälfte Arbeiter(über 16 Jahre) M..70 8. Für jugendliche männliche Arbeiter(unter 16 Jahre) M..50. 5 jugendliche weibliche rbeiter(unter 16 Jahre) M..—. B. Für den geſammten Land⸗ ezirk: 1. Für erwachſene männliche Arbeiter(über 16 Jahre) M..20. Für erwachſene weibliche Arbeiter(über 16 Jahre) M..50. 8. Für jugendliche männliche Arbeiter(unter 16 Jahre) 2. M..20. erd 4 Für jugendliche welbliche“ maten. 8825 Arbeiter(unter 16 Jahre) Mannheim 19. Novbt. 1897. M..80. Stadtrath: deh de Dez. 1897. eck. roßh Bezirksamt. Sch auer. Lacher 57400 Schemenauer Bekanntmachung. Behauntmachung. Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr. (845) Nr. 755991 Unter Hin⸗ weiſung auf§ 9 des Reichsge⸗ ſetzes vom 13, Februar 1875 bezw. Art. II 8 8 des Reichs⸗ geſetzes vom 21. Juni 1887, die Naturalleiſtung für die be⸗ waffnete Macht im Frieden etr., wonach die Vergütung fr verabreichte Fourgge mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durchſchnitt der höchſten Preiſe des Kalen⸗ dermonates, welcher der Leiſt⸗ ung vorausgegangen, nach dem für den Amtsbezirk maßgeben⸗ den Hauptmarktort erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Mannheim Vergütungsſütze für den Monat November l. Is. hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß gebracht: 51464 1. Hafer pro 100 Kilo 16 M. 52 Pf. E. Stroh* 57* 6 77 30 77 8. Heu 76 1. 77 5 Mannheim, 15. Dezbr. 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Helanntmachung. Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche betr. (845) Nr. 79,4011. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ Riß, daß in der Gemeinde Weſler (Buchenauerhof) Amts Sinsheim, ſowie in Böhl, Fußgönheim und Schauernheim, Amts Ludwigs⸗ afen a. Rh., die Maul⸗ und lauenſeuche ausgebrochen iſt. Mannuheim, 15. Dezbr. 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. 51461 Sekanntmachung. Maul⸗ und Klauenſeuche in Neckarau betr. (845) Nr. 784151. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Neckarau erloſchen iſt, werden die unterm 16. Nov. l. Js. über die Gemeinde Neckarau verhängtensperrmaßregeln hie⸗ mit wieder aufgehoben. Mannheim, 15. Dezbr. 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. 51405 Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche beir. (845) Nr. 78381 J, Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß in der Gemeinde Wieb⸗ lingen die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche erloſchen iſt. 51460 Mannheim, 15. Dezbr. 1897. Großh. Bezirksamt;: v. Merhart. taßgebenden Faſg ede Sheen eben werden. 8 Nar Sekauntmachnus. Behandlung des Rech⸗ nungsweſens betr. Nr. 89179. Die ſtädtiſchen techniſchen Aemter ſind ange⸗ wieſen worden, behufs Her⸗ ſtellung der unerläßlichen Ord⸗ nung bei Führung des Rech⸗ nungsweſens die Rechnungen für Wirthſchaftsausgaben, d. h. von Ausgaben, welche aus laufenden Budgetmitteln zu be⸗ ſtreiten ſind, bechtzeitig einzu⸗ verlangen und zur Zahlungs⸗ anweiſung vorzulegen, nämlich: 1) Rechnungen für Lieferungen und Arbeltslasſtungen, weſche im Monat November oder vorher vollzogen wurden, bis ſpäteſtens zum 7. Dezember dſs. Is. Rechnungen für Lieferungen uu. ſ. w. vom 1. bis 15. Dezember ſpäteſtens bis 2 — des Monats Dezember, jedenfalls noch ſpäteſtens vor Jahresſchluß. Die ſtädtiſchen Lieferanten und Arbeitsübernehmer erſuchen wir dringend um jeweilige pünktliche Einreichung der Rech⸗ nungen bei den betref⸗ fenden ſtävt. Verwalt⸗ Aungsſtellen, wobei wir bemerken, daß diejenigen, welche dem Erſuchen um vechtzeitige Rechnungs⸗ vorlage keine Folge leiſten ſollten, künftighin wei Jahre lang von utheilung von Lieſer⸗ ungen und Arbeiten Karten für Enthebung von Neujahrsgratulationen wer⸗ den auch in dieſem Jahre gegen Entrichtung von wenigſtens einer Mark, von Mon ſag, den 20. ds. Mts. ab, vei nachverzeichneten Stellen abge⸗ eben: 1. Anf dem Burean der Armenkommiſſion R 5, Neu⸗ bau Sekretarlat, Zimmer No. 4—, m Zeitungskiosk, In der Muſikalienhandlung von Herrn Sohler, O 2, 1. Das Ergebniß dieſer Karten iſt zur Verwendung für würdige Arme beſtimmt. Wir laden zur Löſung von Karten mit dem Bemerken er⸗ ebenſt ein, daß die Namen der 2. 8. inheim, 14. Dezbr. 1897. Armenkommiſſion: Martin. 51860 Köbele. Bekauntmachung. Verſtelgerung der Plätze zumßleiſch⸗ verkauf auf den Marktplätzen G 1 und zwiſchen N 6 und 0 6. Zum Verkaufe von Fleiſch und Fleiſchwaaren find auf dem Marktplatz G 1 ſechszehn Plätze, auf jenem Faiden Ns und 0 6 zwei Plütze beſtimmt. 1 Die Vergebung dieſer Plätze für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1808 findet am Donnerſtag, den 23. d. Vormittags 11 Uhr, auf hieſigem Rathhauſe im Wege öffentlicher Verſteigerung an den Meiſtbietenden ſtatt. Der Fleiſchverkauf iſt nur an den Hauptmarkttagen Montags, Dounerſtags und Samſtags bezw. auf dem Markt N s und 06 nur Dienſtagz und Freitags ge⸗ ſtattet. 8 Die Bedingungen können in⸗ zwiſchen im Rat hauſe 3. Stock, im. Nr. 81, eingeſehen werben. Es wird bemerkt, daß die Hälfte des Steigerungspreiſes ſofort baar beim Zuſchlage, der Reſt zum Voraus am 1. April 1898 zu bezahlen iſt. Die Steigerer haben zahlungs⸗ fähige Bürgen zu ſtellen, aus⸗ wärks wohnende Steigerer haben behördliches Zeugniß über ihre Zahlungsfähigkeik vorzulegen. Manüheim, 10. Dez. 1897. Bürgermeiſteramt. räunig, 51967 Kallenberger. Jahlungsaufforderung. Dieſenigen Zahlungspflichtigen, welche mit ſtaͤdt. umlage⸗Rach⸗ trägen im Rückſtande ſich befin⸗ * Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (845) Nr. 75360 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß in Rohrhof, Gemeinde Brühl, die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche erloſchen iſt. Mannheim, 14. Dez. 1897. Großh Bezirksamt: v. Merhart. 51462. Weighnachtsbitte. Den Kindern der Kleinkinder⸗ 3n ſch e N 6, 9 gilts Wiee eine mit dem Gaswerk Lindenhof Chriſtbeſcheerung zu machen und durc das Stadtamt derd da ſind wir nun einmal aufs zu laſſen Bitten und Nehmen angewieſen. Die freundlichen Spender ſind beſſer daran, denn „Geben iſt ſeliger als Nehmen“, nd hofſen wir von der be⸗ ährten Mildthätigkeit unſerer ner wieder die ſo oft gelelſtete zum bevorſtehenden Feſte. en werden angenommen bei 0 Drff, B 6, 18, bei jedem Worſtandsmitglied und in der Schuls N 6,. 50558 den, erſuchen wir um baldge⸗ fälllge Entrichtung derſelben bei Vermerdung der vörgeſchriebenen perſönlichen Mahnung. Mannheim, 14. Dez. 1897. eceeeeneen —— Die Stadtkaſſe: 51454 Röderer. bei digung, ſich jeweils mit unſerem Der Worſtaud. Hekanntmachung Nö. 7088. Wir erſuchen hier⸗ mit unſere verehrliche Kundſchaft, Koaksbeſtellungen mittelſt Telephon, behufs räſcherer Erle⸗ kanfmänniſchen Büreau oder Mannheim, 10. Novbr. 1897. Die Direktlon der kädt, Gas⸗ u. Waſferwerke. Fortſetzung der Cigarren⸗Perſteigerung F 3, 22 81446 von 2 bis 8 Uhr. und Kreis-Verkündi Bekanntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz! des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, od. nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeitod. Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Stagtskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit bei dem Unkerzeichneten ſchriftlich od. mündlich die erfor⸗ derliche Erklärung abzugeben. Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen unnachſicht⸗ lich durch die im Artikel 26 des üdee e ausgeſprochenen Strafen geahn⸗ det werden. 38604 Mannheim, 15. Juni. 1897. Der Großh. Steuerkommiſſär für den Stadtbezirk Mannheim Däuth. Danksagung. Anläßlich der 75. Wiederkehr der Gründung ſeines Geſchäfts hat Herr Lonis Göhring den Armen der evang. Gemeinde hier „Zweihundert Mark zugewendet. 51473 Für dieſe reiche Gabe ſprechen wir unſern innigſten Dank aus. Mannheim, 15. Dezbr. 1897. Der evangeliſche Kirchengemeinderath. St. Eliſabethen⸗Verein. Bitte. Armen ſchulpflichtigen Kindern, die am allgemeinen Freuden⸗ und Beſchenkstage ſonſt leer aus⸗ gehen müßten und doch vielfach des Nothwendigſten namentlich in Kleidung für die Winterszeit ermangeln, möchten wir auch dieſes Jahr durch eine Beſcheer⸗ ung und Chriſtbaumfeier eine Weihnachtsfreude bereiten. Gaben zu dieſem Zweck nehmen noch dankbar entgegen die Vorſtands⸗ damen des Vereins und der Unterzeichnete 51474 E. Amann, Kaplan, A 4, 2. Woll⸗ u. Weißwaaren⸗ Verſteigerung Mittelſtraße 48. Anderer Unternehmungen hal⸗ ber habe ich den Aufträg, das eſammte Waarenlager des in dem Hauſe des Herrn Tutein, Neckarvorſtadt, Mittelſtraße 48 befindlichen Geſchäfts zu ver⸗ ſteigern. Namentlich bietet ſich Gelegen⸗ heit zu vortheilhaften Einkäufen in: 51379 Herren- u. Damenhemden, Herren-, Damen- und Kinderhosen, Caputzen für Damen u. Einder, Schürzen für Damen u. Kinder, Handschuhe in Glage und Wolle, Muffen, Cravatten, Kragen eto. Kleiderstoffreste, Weisswaaren eto. Die Verſteigerung beginnt am Samſtag, den 18. ds. Mts., Nachmittags 2 uhr und findet täglich ſtatt. Aberle. Kathſchreiberſtelle. Die 1. Rathſchreiberſtelle der Gemeinde Feudenheim bei Mann⸗ heim, welche die Führung der Grund⸗ und Pfandbücher, der Fahrniß⸗ und Feuerverſicherungs⸗ bücher, des Rathſchreiberproto⸗ kolls und die Arbeiten im Land⸗ armenweſen umfaßt, verbunden mit einem feſten Gehalt von 2400 Mk.und etwa 100 Mk. und anderen Gebühren, ſoll, da der bisherige Inhaber dieſelbe auf 1. April 1898 gekündigt hat, neu beſetzt werden. 2 Dabei wird bemerkt, daß nur ſolche Bewerber berückſichtigt werden, die im Beſitze guter eugniſſe ſind und ſchon längere eit mit der Grund⸗ und Pfand⸗ uchsführung unmittelbar ſelbſt⸗ ſtändig beſchäftigt waren und eine Caution von 3000 Mark ſtellen können. 51441 Bewerbungen wollen bis längſtens 15. Jaunar 1898 bei dem Gemeinderath daſelbſt eingereicht werden. eudenheim, 15. 1 1897. Der Gemeinderath: Bohrmann. Apotheke Käferthal. Die Schuldner des verſtorbenen Apothekers Walz in Käferthal werden im Auftrage der Erben des Verſtorbenen benachrichtigt, daß Jahlungen von jetzt an nur noch an Rechtsagent Freitag in Mannheim gemaächt werden können, der auch mit der gerichtlichen Betreihung jener Schüldner beauftragt iſt, die im Faufe dieſes Monats keine Zahlung letſten. 51469 Mannheim, 14. Dezbr. 1897. Fertine Ferein für Klass, Kirchenmuslk. Heute Freitag, 51439 keine Probe. Dafür morgen Samſtag Turn⸗Verein Mannheim. Unſern verehr⸗ , lichen Mitglie⸗ dern zur gefl. Kenntniß, daß vom Mittwoch, 15. Dez. ab das Turnen in der neuerbauten ſtädt. Turnhalle K 6 ſtattfindet. 51235 Uebungsabende ſind wie folgt: Montag: Kürturnen. Dienſtag: Männerturnen. Miittwoch, Riegenturnen. Freitag: Riegenturnen. Samſtag: Männerturnen. Der Vorſtand. Turun⸗Verein Mannheim. . Samſtag, 18. Dez. 97, Abds. 9 Uhr 33 im Lokal Rother Löwe e pfogrammmässige Kneipe wozu einladet 51408 Der Vorſtand. Na Samſtag, 18. Dezember, Abends 9 Uhr im Lokal„Walfiſch“ 25. ordentliche Gongral-Versammlung. Tages⸗Orduung: 1. Jahresbericht u. Rechnungs⸗ Ablage. 2. Neuwahl des Vorſtandes. 3. Sonſtige Elub⸗Angelegen⸗ heiten. Wir laden hierzu unſere verehrl. aktiven und paſſiven Mitglieder mit der Bitte um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen freundlichſt ein 50845 Der Vorſtaud. Bitte. Der evangeliſche Hilfs⸗ verein der Schwetzinger Vor⸗ ſtadt und des Zindenhofs beabſichtigt auch in dieſem Jahre eine Weihnachts⸗Beſcheerung armer Familien ſeines Bezirks zu veranſtalten. Da es ſich um etwa 130 Jamilien mit mehr als 400 Kindern handelt, ſo bittet er ſeine Freünde und Wohlthäter der Armen über⸗ haupt ihn auch dieſes Mal durch gütige Zuwendungen von Geld, Nahrungsmitteln und Kleidern(auch getragenen) in den Stand ſetzen zu wollen, ſein Liebeswerk an den Noth⸗ leidenden ausüben zu können. Der unterzeichnete Vorſtand nimmt freundliche Gaben dank⸗ barſt entgegen. 50490 3243 Dir. Hoff, B 6, 20, ran Dir. Gerbel, Linden⸗ hofplatz 1, Fran Nutzinger, Friedrichs⸗ ſelderſir. 5, Frl. Rauk, Meerfeldſtr. 1, Frau Ziegler, Traitteur⸗ ſtr. 21, Stadtpfarrer v. Schvepffea, Werverſtr. 7, G 8, 7. 6, 7. Abonnenten zum guten, bürgerlichen Mittagtisch zu 50 u. 70 Pfg. werden noch angenommen. 20740 Verkauf, Vermiethung bei 47878 A. Donecker,, 4, Haus apotneten gefüllt und mit Belehrung von 14—50 Mk. empfiehlt zurel. Bre 51452 dt. Inh. der Firma: Theod. von Eichſtedt. 4, 2, N4,2. Schellfiſche tadellos friſche Waare: große per Pfd. 32 710 mittel„„ 23 Pfß. ſoeben eingetroffen. Carl Müller, Gr. Bad. Notar: O, Maper. B 3, 10 6 B., 6. us. Jiher⸗b. 51478 U gungsblatt. 222 — Stückwaare und — Linoleum DDDDD 1en; 7 Geſchmackvolle Muſter und Farbſtellungen. Durchgedruckte Waare: Inlaid u. Granit. Linoleum-Reste für alle Arten von Vorlagen geeignet, werden zu weſentlich billigeren Preſſen II. 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Dezember 1897. 86. Vorstellung im Abonnement B. Tschaperl. Komödie in 4 Akten von Hermann Bahr. In Scene geſetzt von Herrn Megiſſent Fender. Der alte Lampl Herr Ernſt. Alois Lampl Herr Kökert.; Faung, ſeine Frau 0 Fr Laſimir Bininski Die Bininska 8 Nagele, derausgebe der Morgenpaft 98 Ti Roſetti, 2 Herr Godeck. een Wechzler. 8 5 4 Frau Heſſe⸗Berg. 8 8 Frau De Lank. Ein Tapezierer Herr Voigt. Ein Setzerjunge Frl. Diſchinger. Der zweite Aufzug ſpielt ſechs Wochen ſpäter, 8 der erſte, der dritte ſechs Wochen ſpäter als der zweite, der vierte vier Stunden ſpäter als der dritte. Raſſeneröffnung ½7 uhr. Anfang? uhr. Ende geg. 10 uhr Nach dem 1. u. 3. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Sonntag, 19. Dez. Margarethnge. Große Oper in 5 Akten nach dem Franzöſi 5 des Jules Barbier und Michel Carré. Muſik von Ch. Gounod. — 55 6 Uhr. Teeine an, Freltag, den I7. 1897, Uhr von Franz Naver Kreuttner unter gefl. Mitwirkung des Hrn. Musikdirektor R. Bärtieh und der Hrn. Hofmusiker W. Kruse und C. Müller. Billet-Vorverkauf: Reservirter Platz Mk..—, nichtreser- virter Platz Mk..50, Stehplatz Mk..— in der Musikalien- 5 von Th. Sohler. 50928 Maunheimer Pardgefehſchaft Sonntag, 19. Dezember, Nachm.—6 Uhr Grosses Concert der hieſigen Grenadier⸗Kapelle Direktion: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Enttee 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei, Der Vor standl. Größzte Answahl paſſender Geſchenke. Federn-, Crpe-& Seide-Fächer, Schmuck- Waaren jeder Art, Dekorations- und Nipp-Gegenstände, Künstliche Blumen, Photographie-Rahmen u.-»Albums, feine Lederwaaren. pſig Gebr. Engelberger, p,9. Als Liebling von allen Veilchen⸗Parfums hat ſich das Riviera-Veilchen von 51488 Ad. Arras, Q2, 22 in kurzer Zeit einen großen Kundenkreis er⸗ worben, durch höchſte Concentration iſt das⸗ ſelbe an Feinheit u. lang anhaltend duftend unübertrefflich. In eleganten Carton verpackt, repräſen⸗ tirt das deiviera⸗ Veilchen⸗Parfüm ein eee ee 61431 (Hlemden nach Maas eleg. 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Vorſtellung im Abonnement A. ſtunden 128385 und ebenſo nach Cröffnung des Lehrkurſes im vogelzuchtverein„Canana Fannneim (Samſtag, den 18., Sountag, den 19. und Montah, Zurgefälligen Beachtung Titl. Publikum wird zum Beſuche der 51398 ihnachtoblumen⸗ und Pfanzenbörſe welche vom 20.—23. ds. Mts. im Saale des Bellevue-Keller, N7, 8 ſtattfindet, ganz ergebenſt eingeladen. Die Handelsgärtner-Verbindung Mannheims. Eiutritt frei.. WMililärverein Mannheim Weihnachtsfeier Sonuntag, den 19. Dezember 1897, im großen Saale des Saalbaues unter gütiger Mitwirkung der Großh. Hofſchauſpielerin Frl. Kaden. A. Nachmittags präcis 2 uhr: Beſcheerung der Waiſenkinder und den Kindern dder Vereinskameraden, mit geſanglichen und theatraliſchen Aufführungen. Abends 7 Uhr: Feier des Vereins mit Muſik, Geſang und theatraliſchen Aufführungen, zu der nur Mitglieder mit ihren erwachſenen Familienangehörigen über 14 Jahren Zutritt haben. Verbands⸗ und Vereinsabzeichen ſind anzulegen. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein Der Vorſtand. „Bier vom FTass 8 Verein Kalsertehe Marine ſannhein, P. Wir beehren uns ergebenſt auf den Sonntag, den 19. Dezember, Nachmittags 8 uhr und Dienſtag, den 21. Dezember, Abends 8 uhr im Saalbau ſtattfindenden, durch B. 24 große(12 qm) Lichtbilder veranſchaulichten Vortrag des Fürſtl. Hofrezitators, Herrn W. Neander aus Hannover, über „Deutſchlands Macht zur See“ aufmerkſam zu machen und bitten um recht zahlreichen Beſuch. Der Vorstand. Eintrittskarten: Reſerv. Platz M..—, ſonſt 50 Pfg. ſind bei Herrn Th. Sohler, d 2, 1, bei Herrn A. Kremer, NI, Kaufhaus, am Zeitungstiosk uUnd an der Kaſſe ½ Stunde vor Beginn zu haben. Schnlervorſtellungen ſind bereits mit den verehrl. Rectoraten vereinbart. 51339 Kanonier⸗Verein Mannheim. Samſtag, 18. Dezember 1897, Abends ½9 5 hält der Verein ſeine diesjährige 50854 Ordentliche General⸗Herſammlung im Lokal„Zur Stadt Jeruſalem“, G 5, s ab, wozu die Mit⸗ glieder gebeten werden, pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. Tagetzordnung: 1. Berichterſtattung über das abgelaufene Vereinsjahr. 2. Neuwahl des geſammten Vorſtandes. 8. Verſchiedenes. Der Vorstand. Vekein ehem. bad. gelber Dragoner Mannheim. Samſtag, den 18. Dezember ds. Js., Abends 7 uhr im Saale der„Kaiſerhütte“ findet unſere Christbaum-Bescheerun mit muſik.⸗theatraliſchen Aufführungen und RKKeinder⸗Beſcheerung ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit deren Familienan⸗ gehörigen, ſowie Freunde und Gönner 19 Palp höfl. einladen. Kärten ſind bei Herrn Stahl, J. Mülber, Herrn Porzelt, Lindenhofſtr. 10 u. Herrn Julius 2 küller, 8 5, 5½ zu haben. 51475 Der Vorſtand. Nuder-Club Samstag, 18. Dezember, Abends 9 Uhr, in Lokal Großer Mayerhof Ordentliche Geueral verſammlung Tages⸗Ordnung: 8 u. Rechnungs⸗ 2. 1 1 Ertheilung und Wahl zweier Rechnungs⸗ ie Reviſoren. 3. Neuwahl des Vor 4. Sonſtige Club⸗ heiten. andes. ngelegen⸗ 50615 um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen freundlichſt ein. Der Vorſtand. Frauenarbeitsſchule d. Frauenvereins Maunhein. Mit dem 3. Jauuar 1893 beginnt ein neuer Lehrkurs— im Hand⸗ und md und Maſchinennshen, Kleidermachen, machese, Skicken jeder Art, Flicken und Stopfen, Uuterricht im Putzmachen 12 rend dieſes Kurſes im Frühjahr, kunſtgewerbliches Zeichnen Maßgabe der Theilnahme. Anmeldungen nimmt von heute au bis Leſter Mittwoch, den 22. ds. Mis, Vormittags, die erſte Lehrerin Fräulein E. May, in unſerem Schulhaus M 3. I, während der Schul⸗ Januar k. Jede gewün 19 Auskunft wird dort gern ertheilt und der Fchtplaß Anenigeltl. abgegeben. 5 511 Mannheim, den 14. Dezember 1897. Der Vorſtand. chale Ausſtellung mit Prämürung. den 20. Dezember F 8, 18½. Goldener Karpfen F 8, 13½. 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Leicht, H 7, 20; Frau .Muppert, A 6, 7. 50102 Mannheim, 28. Novpbr. 1897 Bitte. Die evangel. Stadtmiſſton möchte u in dieſem Jahre den Kindern ihrer Kleinkinverſchule eine Weihnachtsbeſcheerung ver⸗ anſtalten u. wendet ſich vaher wie⸗ der vertrauensvoll anihreßreunde mit der herzlichenditteum Zuwen⸗ dung gütiger Gaben für genann⸗ ten Zweck. Da während des Winters auch viele Arme bei uns Unterſtützung ſuchen, ſind wir auch für Lebens⸗ mittel und Kleidungsſtücke ſehr dankbar. 50525 Die Unterzeichneten ſind bereit, Gaben in Empfang zu nehmen. Mannheim, 1. Dez. 1897. Th. Greiner, Kirchenrath, R1, 18. W. Hauß, Kaufm., O 7, 14. Frau M. Bender Wwe., L 18, 18. Frau O. DörflingerWwe, M7,1½. 58 M. Heidenreich, U 8, 9. Frau C. Heisler Wwe., N 1, 2. Frau P. Staelin, K 8, 6. Frau E. Steffan, K 27 10. Bitte. Für das kommende Weih⸗ nachtsfeſt bitten wir auch in dieſem Jahre wieder die Freunde der Kinder und Armen um gütige Gaben, damit wir den Kindern unſerer Anſtalt eine Chriſtfreude bereiten können. 50706 Mannheim, 4. Dezbr. 1897. Der Vorſtand der kathol. Rettungs⸗ und Erziehungs⸗ Anſtalt Käferthal. Zur Empfangnahme freund⸗ licher Zuwendungen ſind bereit: Frau Obergmtsrichter Gießler, Schloß, l. Flügel, Frau Geh Oberregierungsrath Frech, G2,/4 Frau Apoth. Schenbly, L. I2, 4, Frau Dr. Hirſchbrunn, E2 16, Frau Oberſtabsarzt Dr. Müller, 8. 12, Fräulein S. Kaeſen, M 3, 6, Frl. Marie Elgaſen, P 7, 14, Herr A. Roth, N 3, 10, Herr Verwalter Neumann, E 6, 1, Herr Pfarrverweſer Aigeldinger in Käferthal. Bitte. Wie uns der Hausvater der Arbeiterkolonie Ankenbuck mit⸗ theilt, iſt dort beſonders Mangel an warmen Joppen, Hoſen, Unterkleidern, wollenen Socken und Schuhen. Wir richten daher an dle Vertrauens⸗ männer und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genannter und anderer Herren⸗leidungsſtücke gefällig veranſtalten zu wollen und ſolche an Herrn Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Sta⸗ tlon Kleugen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürkheim bel Poſt⸗ Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu wollen. 47682 Beim Wechſel der Jahreszeit ergeben ſich ſtets Abgäuge von dieſen Gegenſtänden, welche noch brauchbar ſind und zu den Zwecken der Anſtalt Verwendung finden können. Derartige e n ſtände können auch an die Cen⸗ kralſammelſtelle, Softenſtraße 25 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu 111 55 Zeit und das ganze Jahr Über. Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und wollen 511 an unſeren Kaſſter, Herrn Revident Jenck in Katls⸗ tuhe, Softenſträße 25, gütigſt abgeltefert werden. arlsruhe, den 14. Okt. 1997. Der Ausſchuß des Landezvereinz für Arbeiterkolonien im Großher⸗ zogthum Baben. Deffeutliche Bitte. Der Vorſtand der frveireli⸗ 158855 Wemeinde dahier beab⸗ ichtigt, in Gemeinſchaft mit dem fea der Gemeinde den ulpflichtigen Kindern wenig⸗ eter Gemeindeangehöriger auch in dieſem Jahre eine Weihnachtsfreude u bereiten; er erlaubt ſich deß⸗ alb, an die wohlhabenderen reunde und Mitglieder der Ge⸗ meinde die herzliche Bitte zu richten, durch Spenden von Geld oder ſonſt geeigneten Gaben zur Ausführung dieſes ſchönen Zweckes beitragen zu wollen, Zur Entgegennahme von Ga⸗ ben ſind gern bereit: 50474 Marg. Kegel, P 7, 14 a. Georg Schneiber, Prebiger, Dammſtr. 7. 11 einzeln wie Alte Bücher in Bplech. kauft zu Die groſtartigſte Auswahl in Ständerlampen, Säulen⸗ und Gebrauchs⸗Lampen, deutſche und franzöſ. Bronee⸗ waaren, Etagéren, Fantaſietiſche und Säulen, Porzellan⸗ und Terracotta⸗ Fignren und Wand⸗Decorationen. Beſt vernickelte Thee⸗ und CaffeeServiee Kunſt⸗Zinn in großer Auswahl. 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Martin, Bürgermeiſter. Banspach., Hauptl. D 8, 4. Groß, Stadtrath D 4, 18. 1910 Stadtrath B 1, 5. altenthaler, Privatm. J 1, 1. Kramer Guſt., Privatm. Kaiſer⸗ ring 18. Lubwig Aug., Ingenieur K 8, 21 Reinmuth., Verwalter Secken⸗ heimerſtr. 39. 50917 Weihnachten der Herberge zur Heimath. Hundert Wanderer der Land⸗ ſtraße, ſowie Arbeitern aller Art wird alljährlich bei uns eine Beſcheerung in angemeſſener Form zu ieil. 50899 Wir bitten edle Menſcheu⸗ freunde um Gabeu von wollenen Sachen, Stiefeln, Kleidern, Hüten, Hemden, Cigarren, Büchern Zeit⸗ ſchelften. es freudigen Dankes der ſei jeder Geber ewiß. erberge 9915 Lelmaen, 95 Der Vorſtand: Schrader, Ahles, Baſſermaun, Mohr, Dr. Düringer, Engelharb, Egelhaaf, Kreitmeir, Leinhas, Ludwig, Stälin, Bouquet. Bei Benachrichtigung erfolgt Abholung der Gaben. Bitte. Beim Herannahen der Weih⸗ bitten wir die Freunde und Gönner unſerer Anſtalt, auch in dieſem Jahre unſerer Waiſen zu gebenken, damit wir in den Stand geſetzt ſind, den⸗ ſelben ein frohes Feſt zu bereſten. Gütige Gaben werden dankbar entgegengenommen von Frl E. Gärtner, 0 7, 18. 50655 Der Vorſtand der Marien⸗Waiſen⸗Auſtalt. Hefirath. räulein vom Land, gebildet und tüchtig, mit 50000 M. Ver⸗ mögen, wünſcht ſich mit Re⸗ amten, 9500 Lehrer zu verhei⸗ rathen. Offerten unter E. V. 59 Faneeeneen Mannheim. Anoſihm wird nicht beantwortet. Eine junge Damt, hübſche Erſcheinung, 2oerin, fein erzogen, mit etwas Vermögen, wünſcht ſich mit einem Herrn, geſetzten Alters, etwa 40—60., zu verheirathen. Derſelbe ſollte fein gebildet und ſtreng ſolid ſein. Offerten mit Photographie gefl. unter G. O. 1793 haupt⸗ poſtlagernd Maunhelm. s — — des Gefühl darin finden, denf rosses Haus n er brelten Straße Sterbfall halber z. verk. 51435 Mähetes K 1, 2, 2. St. Nähmaſchine, faſt neu um den halben Preis z. verk. 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